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grazIN // September 2016 Wir sind Magazin. www.grazin.at

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GRAZ: BAUSTELLE DER ZUKUNFT d Stadt der KINDER planen die Welt un genau die Zukunft. Sie treffen damit it: Wohnen, „heißen Eisen“ unserer Ze und Freizeit.

Verkehr, Soziales, Bildung heidungsWas aber tun „echte“ Entsc chaft? träger aus Politik und Wirts rn?

Wie wird sich Graz verände ma Unser Schwerpunktthe

IHR PLUS: Gewinnspiele warten auf den Seiten 3 und 34!

Fashion Week 7. bis 10. September

Mittwoch: Gratis Stylingberatung 11:00 – 18:00 Uhr Donnerstag: Kindermodenschau 15:30 & 17:30 Uhr Freitag: Fashion Shows 16:30 & 18:30 Uhr Late Night Shopping bis 21:00 Uhr mit Aktionen bis zu –50% Samstag: Fashion Shows 11:00, 13:00, 15:00 Uhr

9. Sept.

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grazIN // in eigener Sache

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FOTOS: MANFRED LACH, VOLKER WOHLGEMUTH

Hier spricht Gerfried „Überwinde dich selbst und du wirst die Welt überwinden“ – wie viele dieser Sprüche es doch gibt. Aber ein Körnchen Wahrheit beinhalten sie doch alle. Für mich hat dieser aber tatsächlich eine besondere Bedeutung, denn ich habe lange überlegt, ob ich wirklich den Mut aufbringen soll, in einer wirtschaftlich nicht gerade rosigen Zeit und einem von unzähligen Medien überfluteten Grazer Markt noch ein weiteres Magazin zu gründen. Trotz vieler Unkenrufer habe ich den Schritt dennoch gewagt.

Warum? Weil ich vielleicht ein bisschen verrückt bin? Möglicherweise auch deshalb, aber vor allem, weil ich glaube und sogar davon überzeugt bin, dass Graz ein Magazin wie grazIN braucht. Weil es endlich wieder Lesestoff bietet, weil es am Puls der Stadt ist, weil hier Geschichten erzählt werden, von erfolgreichen und bekannten Menschen, aber auch von unbekannten Menschen von nebenan und weil wir unseren Kunden eine einzigartige Plattform von 100.000 Magazinen, die alle Stadtbezirke erreichen, bieten. Wenn Sie diese Ausgabe von grazIN, die Sie gerade in Händen halten, durchblättern, werden Sie sich vielleicht wunden, warum sich das Erscheinungsbild etwas verändert hat, warum es eine Rubrikeneinteilung gibt etc.!

Gerfried Gombocz Auch das hat gute Gründe, denn mein Team und ich sind mit dem Leitsatz gestartet, ein Magazin INmitten der Stadt zu machen, das heißt, gemeinsam mit Lesern, Kunden und Partnern! Und wir haben Ihre Wünsche gehört, diskutiert und umgesetzt – weil wir gelesen werden wollen und Ihre Werbebotschaft in einem möglichst für alle attraktiven Umfeld präsentieren wollen!

Jetzt sind wieder Sie an der Reihe, denn ich möchte Ihnen eine Frage stellen: „Wie viel ist Ihnen grazIN wert? Wie viel würden Sie monatlich bezahlen, um es weiterhin nach Hause zu bekommen?“ Auch mir ist Ihre Antwort etwas wert: Unter allen Antworten (bitte bis 15. September an office@grazin.at) verlosen wir einen 100-Euro-Gutschein des Restaurants Prato in Graz.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe und darf diese Seite in Zukunft an meine beiden Chefredakteure Katharina Gründl und Patrick Kovacs-Merlini übergeben. Eine kurze Botschaft von meiner Seite finden Sie dann immer beim Inhaltsverzeichnis.

„Wie viel ist Ihnen grazIN monatlich wert?

Schreiben Sie uns und gewinnen Sie.“

IHR GERFRIED GOMBOCZ, HERAUSGEBER

Chefredakteure Katharina Gründl und Patrick Kovacs-Merlini

GEWINNSPIEL Gut gestärkt in den Tag! Gewinnen Sie mit uns ein ausgiebiges grazIN-Frühstück in einem Grazer Barista´s Lokal Ihrer Wahl! (www.baristas.at) Beantworten Sie uns folgende Frage: Wo eröffnet die nächste Barista´s-Filiale in Graz (Die Lösung finden Sie im Heft)? Schreiben Sie uns! Unter allen Einsendern verlosen wir insgesamt drei Genießer-Frühstücke für je 2 Personen!

Schicken Sie Ihre Antworten bis 15.9.2016 an office@grazin.at (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen)

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grazIN INHALT // IMPRESSUM

INhalt

grazIN # 7

Graz IN Bildern (Seite 28)

FOTOS: IV/Fischer, Privat, Rolls Royce, Hedi grager, SANDRA SCHABLAS

GRAZ. Baustelle der Zukunft (Seite 06)

06 21 27 43 57

Alt-LH Krainer wird 86 (Seite 21)

SCHWERPUNKT

Graz: Baustelle der Zukunft – Kinder und ihre Visionen (Seite 06) Lebenswerte Kombi – Bgm. Nagl über die Grazer Zukunft (Seite 12) Die Stufen zum Erfolg – Bildung in einer wachsenden Stadt (Seite 14)

POLITIK // WIRTSCHAFT

Keine Zwischenrufe – Alt-LH Josef Krainer wird 86 (Seite 21) Lange Ärmel – so wird Innenstadthandel forciert (Seite 22) Soziale Hängematte? – Explodiere Sozialausgaben (Seite 24)

FREIZEIT // KULTUR // TIERE // GESELLSCHAFT

Friedrich Kleinhapl – „Ich lebe, weil ich spiele“ (Seite 27) Graz in Bildern – Eine Fotostrecke von Sandra Schablas (Seite 28) Vom kleinsten Atelier der Welt – Malen für jedermann (Seite 32)

SPORT // KULINARIK // GESUNDHEIT

Elf Millionen Tassen – Kaffeevisionen eines Barista (Seite 43) Glasklar – So schön sind unsere steirischen Seen (Seite 44) Mit der Fliege in der Hand – Trendsport Fliegenfischen (Seite 48)

MODE // WOHNEN // AUTO

Die Liebe zur Sanduhr – Lena Hoschek im Interview (Seite 57) Tradition findet Stadt – so trachtig ist Graz (Seite 58) Rollende Yacht – Rolls Royce zeigt sich oben ohne (Seite 68)

Glasklar – Die schönsten steirischen Bergseen (Seite 44)

Rolls Royce (Seite 68) Impressum/Offenlegung gemäSS § 25 Mediengesetz: grazIN-Wir sind Magazin Medieninhaber und Herausgeber: Gerfried Gombocz, BSc. Anders Handels GmbH, Opernring 5, 8010 Graz, UID ATU 67686667; FN 388805y, Firmenbuchgericht Landesgericht für Zivilrechtssachen Graz Geschäftsführung: Gerfried Gombocz, BSc.; Verlagsleitung: Andreas Prott Chefredaktion: Mag. Katharina Gründl und Patrick Kovacs-Merlini Redaktion und Fotoredaktion: Heimo Sver, Volker Wohlgemuth und Leser; Büro: Laura Reiterer, 0316/258 666-0, Fax 11 oder office@grazin.at Gestaltung: Sonnendeck; Druck: Druck Styria; Vertrieb: Hurtig & Flink Anzeigenpreisliste: Mediadaten 2016; Homepage: www.grazin.at Copyright: Hier dargestellte Inhalte unterliegen, falls nicht anders angegeben, dem Urheberrecht der Anders Handels GmbH. Eine weitere Verwendung bedarf der Genehmigung des Medieninhabers. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, vorbehalten.

Unternehmensgegenstand: Herausgabe und der Vertrieb von Printmedien aller Art. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die zur Erreichung des Gesellschaftszwecks notwendig oder nützlich erscheinen.

Gesellschafter: 100 % Gerfried Gombocz, BSc., Laimburggasse 40a, 8010 Graz Blattlinie: grazIN ist nur seinen Lesern verpflichtet, unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen. grazIN informiert – mit hohem Anspruch – über alles, was das Leben so lebenswert macht oder auch nicht.

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E L L E T S U A B : Z A GR

grazIN // SCHWERPUNKT

T F N U K U DER Z

Kinder an die MACHT

Kinder bauen mit LEGO-Steinen ihre Welt und Stadt der Zukunft: Die Ergebnisse sind nicht etwa Prinzessinnenschlösser und Ritterburgen, sondern von Kinderhand gebaute Konzepte, die fast ein wenig beängstigend realistisch wirken.

Es geht um besser genutzten Wohnraum, umweltfreundliche, selbstfahrende Autos und Schulen, die Bildung mit sozialem Wohlbefinden kombinieren. Vielleicht lag Herbert Grönemeyer mit seinem Song „Kinder an die Macht“ goldrichtig … VON KATHARINA GRÜNDL

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enn man die letzten Jahrzehnte zurückdenkt, dann gibt es wohl kaum einen Haushalt mit Kindern – ganz egal ob Mädchen oder Buben –, in dem die kleinen Spielzeugbausteine nicht zu finden sind: die LEGO-Steine, die ihren Ursprung dank Werkzeugtechnik von Böhler übrigens in der Steiermark haben. Wir alle haben damit gebaut, vom Märchenschloss über die Ritterburg bis hin zu unserem Traumhaus, in dem wir einmal leben wollten. Die meisten dieser Bauwerke wurden zwar nie Realität, aber darum ging

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es nicht. Denn es waren große Visionen, Wünsche und Ideen, die sich ohne auch nur die geringste Ahnung von Statik, behördlichen Vorschriften und Vorgaben, Umweltprüfungen und vielem anderen mehr ganz einfach umsetzen ließen. Und wenn nicht, dann wurde kurzum etwas anderes gebaut.

5.000 Menschen mehr Wir haben uns entschlossen, diese Ausgabe dem Thema „Zukunft in Graz“ zu widmen. Warum?

Weil Graz jährlich einen Zuzug von rund 5.000 Menschen zu ver-

FOTOS: IV/Fischer, KÜNSTLERISCHE BEARBEITUNG: SANDRA SCHABLAS

die fen damit genau ef tr ie S t. nf ku Zu dt der d Freizeit. die Welt und Sta iales, Bildung un oz S r, eh rk Ve KINDER planen n, ne tschaft? unserer Zeit: Woh s Politik und Wir au r ge rä „heißen Eisen“ st ng du chte“ Entschei nktthema.

Was aber tun „e Unser Schwerpu n? er nd rä ve z ra Wie wird sich G

zeichnen hat. Das stellt alle gesellschaftlichen Bereiche vor große Herausforderungen: Wie wird sich Wohnraum gestalten? Wie geht es mit dem Verkehr weiter?

Wo werden Chancen und Risiken am Arbeitsmarkt sein? Welche Bildungswege haben Aussicht auf Zukunft? Wie geht man mit Sozialleistungen um und wie wird die ältere Generation versorgt sein? All das sind Fragen, auf die es Antworten zu finden gilt. Aber wie passt das nun mit Lego und Kindern zusammen?

Eigentlich ganz einfach erklärt: die Kinder von heute sind die

4 % Forschung und Arbeit

6 % Sicherheit

9 % Fantasy

13 % Natur

25 % Mobilität

30 % Wohnen und Leben

Die Industriellenvereinigung (IV) rief zum Bauen der Zukunft auf: Diese Themen sind unseren Kindern wichtig (Quelle: IV)

Erwachsenen und die Entscheidungsträger der Zukunft, jene, die in dieser Zukunft ihren Alltag leben werden. Wie stellen sich also die Kinder von heute ihren Alltag von morgen vor? Dafür gehen wir einen Schritt zurück: Die Industriellenvereinigung hat vor

eineinhalb Jahren 10 Millionen LEGO-Steine, die ein Gewicht von 2,5 Tonnen haben, in die Grazer List Halle karren lassen und 7.000 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 3 und 18 Jahren dazu eingeladen, mit diesen Steinen ihre „Welt der Zukunft“ zu

bauen. Die meisten Teilnehmer an diesem viertägigen Zukunftsdialog waren zwischen 8 und 11 Jahre alt. Wer nun glaubt, die Ergebnisse waren Bauten wie besagtes Märchenschloss und Ritterburg, der irrt gewaltig. Die Kinder haben sich nämlich erstaunlich 7

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grazIN // SCHWERPUNKT

„Die Zukunftsideen der Kinder weiterzutragen sehen wir als unseren Auftrag. Wir haben sie deshalb mit Städteplanern, Architekten, Politikern und vielen anderen Personen- und Berufsgruppen analysiert und diskutiert.“ Gernot Pagger, Geschäftsführer IV-Steiermark

realistisch und intuitiv richtig mit den brennenden Fragen der Zeit auseinandergesetzt und Lösungen in Form ihrer Bauwerke gefunden.

Wo wir wohnen werden?

Die zwei wichtigsten Themen der Kinder haben sich ganz eindeutig herauskristallisiert: 30 Prozent haben sich mit dem Bereich Wohnen und Leben und 25 Prozent mit dem Bereich Mobilität auseinandergesetzt. Danach folgten Natur (13 Prozent), Fantasy (9 Prozent), Sicherheit (6 Prozent) und mit jeweils 4 Prozent Freizeit, Energie, Forschung und Arbeit. Ein großer Anteil der Kinder, nämlich 38,4 Prozent, hat auch mehrere der genannten Themen in einem Bauwerk kombiniert. Und so entstanden etwa folgende Ideen zum Bereich Wohnen und Leben: Paul (6 Jahre) baute ein Haus mit einem Spielplatz am Dach, da es in der Stadt immer weniger Spielplätze gibt, Jakob (10 Jahre) baute ein Kompakthaus, das stapelbar, günstig und platzsparend ist, Max 8

und Clara (13 und 10 Jahre alt) entwickelten ein Riesenbaumhaus mit Schläuchen, die aus den Blättern Energie saugen, und einem Katapult, das neue Samen verteilt, Stefan und Hannes (16 und 15 Jahre) sehen die Zukunft des Wohnens in einem Haus, das durch Windkraft und Photovoltaik selbst Energie erzeugt und im Garten eine Station zum Aufladen von E-Rädern hat, Francesca (8 Jahre) will in einem Haus wohnen, das mithilfe eines Windrades selbst Energie gewinnen kann, im Sommer, wenn es sehr warm ist, ist das Haus auseinanderklappbar. Maximilian hat auch mit nur 5 Jahren schon große Visionen von einem Multifunktionshaus, das fliegen kann und sich selbst versorgt, darüber hinaus verfügt es über eine öffentliche Verkehrsanbindung.

Selbstfahrende Autos und E-Bikes Und mit der Verkehrsanbindung sind wir schon im zweitwichtigsten Bereich der „Erwachsenen

von morgen“: Johanna (9 Jahre) wünscht sich einen fliegenden Bus, auf dessen Dach man Fahrräder abstellen kann und der mit Windkraft betrieben wird, Clemens (8 Jahre) plante eine Fahrradgarage, in der sich Elektroräder selbst aufladen können, Benedikt (11 Jahre) sieht die Zukunft der Mobilität in fliegenden Taxis, damit es keine Staus mehr gibt, Anja (7 Jahre) geht sogar noch einen Schritt weiter und glaubt an eine Welt mit selbstfahrenden Autos, die keinen Fahrer mehr brauchen, und Janosh (10 Jahre) hat sich daran gemacht, ein klappbares Auto zu bauen, um die Parkflächen in der Stadt zu verdoppeln. Auch im Bereich Bildung haben die Kinder klare Vorstellungen: So wünschen sich etliche Ruheecken, Gärten, die von den Kindern bepflanzt werden können, mehr Fahrräder, um Exkursionen zu machen, oder eine Kombination aus Kindergarten und Schule, die mit Wind- und Sonnenenergie betrieben wird und daneben gibt es gleich eine Anbindung an ein öffentliches Verkehrsmittel, das mit Strom betrieben wird.

Was machen die Entscheidungsträger?

Nach all den Wünschen und Bauwerken, die für die Kinder von heute die Zukunft von morgen ausmachen, steht fest: Kinder haben die großen Themenbereiche, für die es Lösungen zu finden gilt, ganz klar erkannt. Auf den nächsten Seiten von grazIN lesen Sie, wie die derzeitigen Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft mit den von den Kindern aufgegriffenen Themen, nämlich Wohnen und Leben, Verkehr und Mobilität, Soziales, Bildung und Pflege sowie Freizeit, umgehen und was sie für die Zukunft von Graz planen. n

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Trendsetter Waren es früher noch größere, etwas teurere Objekte, die nachgefragt wurden, liegt der Trend nun in erster Linie bei kleineren, preiswerten Wohnungen. Diesen Trend hat die WEGRAZ erkannt und mit 58 Top-Anlegerwohnungen in GrazReininghaus-Süd auch gleich umgesetzt.

FOTOs: WEGRAZ

PFIFFIGE GRUNDRISSE Die Wohnungen in der Größe zwischen ca. 36 und ca. 67 Quadratmetern lassen keine Wünsche offen und bieten auch auf kleineren Grundflächen höchsten Komfort.

GRAZER WESTEN VOLL IM TREND In der Grazerfeldstraße 7 in Graz-Wetzelsdorf errichtet die WEGRAZ bis Ende 2017 58 Top-Anlegerwohnungen mit steuerlichen Vorteilen.

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m Westen viel Neues! In der Grazerfeldstraße 7 in Wetzelsdorf setzt der Projektentwickler WEGRAZ den aktuellen Wohntrend um. „Die Anforderungen an den modernen Wohnraum haben sich geändert. Waren früher große Objekte gefragt, liegt der Trend jetzt bei kleineren, preiswerten Wohnungen“, weiß WEGRAZ-Geschäftsführer Dieter Johs. Mit 58 Top-Anlegerwohnungen in der Größenordnung zwischen ca. 36 und ca. 67 Quadratmetern, Tiefgarage, Gärten, Terrassen und Balkone als Grundausstattung wird die WEGRAZ auch bei diesem Projekt dem Zeitgeist des moder-

nen Wohnens gerecht. Die attraktive Architektur mit pfiffigen Grundrissen, die auch auf kleineren Grundflächen höchsten Komfort bietet, hat neben der geplanten Förderung auch steuerliche Vorteile.

Hinzu kommen noch der unmittelbare Anschluss an die öffentlichen Verkehrsmittel sowie aufgrund des mit der Stadt Graz abgeschlossenen Mobilitätsvertrages der Zugang zu alternativen Mobilitätsressourcen, wie elektrische Fahrräder oder Radservicestationen in nächster Nähe. Kontakt: Sabine Zarnhofer, 0 316/38 49 09-40, zarnhofer@wegraz.at www.wegraz.at n 9

grazIN // SCHWERPUNKT

E G A R UMF „Was wünschen Sie sich für die Zukunft in Graz?“ Lena Wicha, 22, Studentin: „Ich würde mir wünschen, dass es noch mehr nachhaltige Lokale in Graz gibt. Das heißt solche, die biologische, regionale Produkte verwenden und die dem derzeit ohnehin gängigen Nachhaltigkeitstrend im Foodbereich folgen.“ Romana Eichelsberger, 33, Lehrende: „Ich wünsche mir, dass es nicht so viele Baustellen im Sommer gibt und den Ausbau von öffentlichen Bibliotheken in den Grazer Stadtbezirken. Weiters wäre es toll, wenn es mehr Tanzlokale gäb,e und zwar solche, in die auch über Dreißigjährige gerne hingehen.“ Christina Kandutsch, 30, Lehrende: „Ich würde den Verbau von so vielen Grünflächen stoppen und den Erhalt von schönen Innenhöfen forcieren. Dafür muss man den neuen Flächenwidmungsplan überdenken, und ich wünsche mir im Baubereich eine bessere Kombination von Tradition und Moderne.“ Birgit Pache, 39, selbstständig: „Wenn ich etwas an Graz ändern könnte, dann würde ich eine U-Bahn bauen und für die Autos in der Innenstadt mehr Parkmöglichkeiten schaffen. Was auch noch eine Bereicherung für das kulturelle Angebot der Stadt wäre, wäre die Installation von mehr Freibühnen.“ Thomas Gölles, 40, Angestellter: Was in Graz eindeutig verbessert werden sollte, ist die Verkehrssituation. Es wird einem fast unmöglich gemacht, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, weil die Anbindung und Vertaktung nicht optimal sind. Weiters könnte ich mir eine Art Naschmarkt wie in Wien sehr gut vorstellen.“

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FOTOs: WOHLGEMUTH

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Unverwüstlich Er gilt als Senkrechtstarter der südkoreanischen Marke KIA und jetzt ist Gewissheit, was viele schon immer geahnt haben: So gut wie der Sportage hat noch kein SUV einen Dauertest absolviert.

FOTOS: KIA, Robinson

Von Patrick Kovacs-Merlini

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eine Vermutung, keine Presseaussendung und keine Lobhudelei, sondern Resultat des knallharten Dauertests der resoluten und nicht zimperlichen Automagazin-Ikone „auto motor und sport“: So gut wie der KIA Sportage hat noch kein SUV einen Dauertest bestanden. „Alles prima“, urteilt die Ausgabe 13/2016 nach exakt 100.107 Kilometern. Aber ist die Bestätigung einer nahezu unverwüstlichen Standhaftigkeit eine Überraschung? Immerhin war der Sportage ab 1994 einer der Pioniere in der SUV-Klasse und gilt etwa in Deutschland als das meistverkaufte Auto der Marke KIA. Mängel? Defekte? Äh … Nein. „Wir haben von unseren Sportage-Kunden auch durchwegs positive Rückmeldungen und sind vor allem von der Zuverlässigkeit und der Sparsamkeit begeistert“, bestätigen Verena Robinson, geschäftsführende Gesellschafterin, und Geschäftsführer Paul Schweighofer vom Autohaus Robinson die Attribute des KIA-Senkrechtstarters. Insofern darf die Sieben-Jahre-Werksgarantie des Herstellers schon als nahezu logisch gelten. Was soll denn auch schon schiefgehen? Schmierende Wischerblätter nach knapp 70.000 Kilometer gelten bei ernsthaften Autofahrern wohl kaum als wirtschaftliche Apokalypse. Die problemlose Bedie-

„Das muss ein Auto erst einmal schaffen: So gut wie der KIA Sportage hat noch kein SUV einen Dauertest in „auto motor und sport“ absolviert. Keine Mängel nach über 100.000 Kilometern.“ Paul Schweighofer

„Der Sportage ist auch so konzipiert, dass Sportlichkeit und komfortables Reisen mit Familie und Gepäck nicht im Widerspruch stehen.“ Verena Robinson

nung von Navigation, Telefonanbindung und die einfache Handhabung der Instrumente gelten ebenso als Pluspunkte wie der großzügige Laderaum. Robinson: „Der Sportage ist auch so konzipiert, das Sportlichkeit und komfortables Reisen mit Familie und Gepäck nicht im Widerspruch stehen.“ Also alles prima. n 11

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grazIN // SCHWERPUNKT

Lebenswerte

Kombi Bürgermeister Siegfried Nagl und Holding Graz-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Malik im Interview über die Zukunft der Stadt, Masterpläne, Kapazitäten und Rekordzuwächse.

VON PATRICK KOVACS-MERLINI

Laut aktuellen Prognosen wird Graz bis 2050 auf 500.000 Bewohner anwachsen. Gibt es diesbezüglich Bereiche, in denen reagiert werden muss?

Nagl: „Wir müssen uns alle noch mehr anstrengen.

Ob im Kindergarten- und Schulbereich oder beim Wohnbau. Denn der Zuzug bringt einerseits mehr Einnahmen, erhöht aber auch die Kosten der Stadt und ihrer Beteiligungen. Ein gemeinsames Projekt mit der Holding und meines Bereiches im Magistrat ist die langfristige Sicherung von Grün- und Freiflächen. Wir investieren jährlich zwei Millionen Euro um Flächen anzukaufen.“ Malik: „Wir verfolgen auch offensive Masterpläne 2020/2030 zum Ausbau der Fernwärmeversorgung und der Mobilität. Der Masterplan Öffentlicher Verkehr (ÖV) beinhaltet nicht nur zahlreiche Maßnahmen zur Steigerung der ÖV-Kapazität, sondern auch viele Ideen wie etwa die Umstellung auf die modernste Busflotte Österreichs für eine umweltgerechte Mobilität in einem urbanen Zentrum wie Graz.“ „Smart City“ und „Reininghaus“ sind zwei aktuelle Projekte die Wohnungssituation betreffend.

Sind hier in Bezug auf den Öffentlichen Verkehr Erneuerungen zu erwarten?

Malik: „Ab Herbst wird die neue Generation von Elektro-Bussen getestet, die nur alle zehn Kilometer für 20 Sekunden aufgeladen werden müssen.“ Nagl: „Sollte diese Technologie bei uns funktio12

nieren, wird das wohl die Zukunft für den Öffentlichen Verkehr in Graz sein.“ Müssen durch den prognostizierten Zuzug Einrichtungen der Stadt ausgebaut werden oder sind die Kapazitäten ausreichend?

Nagl: „Wir tun das bereits. Die Kläranlage wurde bereits ausgebaut, deshalb setzte ich mich für den Sammelentlastungskanal im Zuge der Errichtung eines Grazer Murkraftwerks ein, weil die Kläranlage bei Starkregen sonst nicht ihre Wirkung für eine saubere Mur hat. In den letzten zwei Jahren wurden 45 Millionen in den Schulausbau investiert, jährlich kommen auch acht bis zehn Kinderkrippen bzw.

Kindergartengruppen hinzu. Auch die neue Sporthalle in der Hüttenbrennergasse ist bereits eine Investition in die wachsende Stadt.“ Malik: „Es wird künftig darum gehen, die bestehende Infrastruktur bestmöglich zu nutzen oder zu optimieren und eine lebenswerte Kombination zu schaffen. Im Bereich der Grazer Linien können wir zum Beispiel auf eine einzigartige attraktive Jahreskarte Graz und jährliche Rekordzuwächse stolz sein.

Wir transportieren mittlerweile mehr als 300.000 Fahrgäste pro Tag. Die angesprochene Abwasserentsorgung ist ein absolut notwendiges Großprojekt und ist mit einer Investition von 70 Millionen Euro nicht nur das größte Umweltprojekt der Stadt seit Jahren, sondern bietet für die Zukunft auch saubere Energie und sauberes Wasser.“

FOTO: STADT GRAZ, FISCHER

Herr Bürgermeister, wie sehen Ihre Visionen für das Graz der Zukunft aus und welche Veränderungen wünschen Sie sich?

Nagl: „Wenn jeder an dem Platz, an dem er gerade lebt und arbeitet, sein Bestes gibt, dann haben wir eine gute Zukunft, davon bin ich überzeugt. Den Verunsicherungen, denen die Menschen durch die Flut an globalen Negativmeldungen ausgesetzt sind, möchte ich eine Stadt entgegensetzen, in der Respekt, Sicherheit und Lebensqualität passen. Ich selbst stehe für eine Position der Mitte! Zwischen den linken Forderungen, dass alles gratis sein muss und jeder auf alles Anspruch hat, egal ob er etwas beiträgt, und rechter Hetze und der Forderung nach Grenzschließungen und „Ausländer raus“ muss jemand mit kühlem Kopf vermitteln und das Beste für Graz auf Schiene bringen. Graz wird eine Stadt sein, in der die Bevölkerung über ,Community Policing‘ mit der Polizei vernetzt für Sicherheit sorgen wird, in welcher der interreligiöse Dialog das Positive an Religionen verstärkt und radikale Kräfte hinausdrängt und in der vor allem Unternehmer wissen, dass sie höchste Wertschätzung genießen, denn nur wenn die vielen gut ausgebildeten, jungen, kreativen Menschen Arbeit haben, haben wir eine gute Zukunft!“ n

ZUKUNFT AUF SCHIENE „Bürgermeister Siegfried Nagl (links) und Holding Graz-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Malik haben sich Gedanken über die Zukunft der Stadt gemacht.

„Wenn jeder an dem Platz, an dem er gerade lebt und arbeitet, sein Bestes gibt, dann haben wir eine gute Zukunft, davon bin ich überzeugt.“ SIEGFRIED NAGL, BÜRGERMEISTER DER STADT GRAZ

„Es wird künftig darum gehen, die bestehende Infrastruktur bestmöglich zu nutzen oder zu optimieren und eine lebenswerte Kombination zu schaffen.“ WOLFGANG MALIK, VORSTANDSVORSITZENDER DER HOLDING GRAZ 13

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Die Stufen zum Erfolg

Vom Kinderkrippenplatz bis hin zur Uni: Graz wächst und stellt damit auch den Bildungsbereich auf den Kopf. Sind genug Plätze für die Grazer Kinder vorhanden oder gibt es Beschränkungen? Welche Studien besonders gefragt sind und welche Lehre eine sichere Perspektive auf eine steile Karriere bietet. text & Illustration: Katharina Gründl

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enn Graz um 5.000 Bürger im Jahr wächst, dann sind darunter natürlich auch Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene und für die heißt es Kindergarten, Schule, Lehre, Studium oder eine andere Ausbildung zu absolvieren. Und das wiederum stellt alle Bildungsinstitutionen und die Stadtregierung vor große Herausforderungen, denn allein im Volkschulbereich zählt man zwischen 200 und 250 Schüler mehr und das pro Jahr!

Wie geht es also in Zukunft von der Kinderkrippe bis hin zur Uni weiter?

Wird es genügend Plätze für unsere Kinder geben? Gibt es mehr Aufnahmeprüfungen und erholt sich die Lehre langsam von ihrem Image als Ersatzgleis für unterdurchschnittlich Begabte?

Weg von Mama und Papa!

Das erste Mal auf „eigenen Beinen“ stehen und andere Luft als die im 14

Elternhaus zu schnuppern, ist für die meisten Kinder von zwei berufstätigen Eltern in Form eines Kinderkrippen-Besuchs schon zum Standard geworden. Denn die Zeit mit mehreren Generationen unter einem Dach, wo die Großeltern die Kinderbetreuung übernommen haben, zählt nicht mehr zu den gängigen Familienbildern. Zum jetzigen Zeitpunkt kann die Stadt Graz für jedes Kind im Kindergartenalter einen sicheren Platz garantieren, im Kinderkrippenbereich konnte die Zielsetzung erreicht werden, dass jedes Kind von dem beide Elternteile berufstätig sind, einen Platz bekommt. Damit diese Ziele auch in Zukunft gesichert werden können und um dem erhöhten Bedarf nachzukommen, muss ständig investiert werden: Für das kommende Betreuungsjahr (2016/17) werden von der Stadt Graz zehn neue Betreuungsgruppen, vier im Krippen- und sechs

im Kindergartenbereich, installiert.

Dass das auch Geld kostet, ist klar: Im Detail belaufen sich die Mehrkosten für diese zehn Gruppen auf eine Million Euro.

Mit der Schultüte in der Hand Wie schon eingangs erwähnt, stehen auch die Volksschulen vor großen Aufgaben, denn jedes Jahr heißt es, zwischen 200 und 250 Kinder mehr zu unterrichten. Doch damit nicht genug, denn auch die jährlichen Wachstumsraten in der Nachmittagsbetreuung, die bei acht Prozent liegen, erfordern Personal und vor allem zusätzlichen Schulraum. Deshalb wurde 2014 das Programm GRIPS (Grazer Investitionsprogramm für den Pflichtschulausbau) ins Leben gerufen. Seit damals wurden insgesamt 43 Millionen Euro in den Schulausbau investiert. Neben zahlreichen Um- und Ausbauten stehen auch Neubauten für die neuen

Stadtteile, wie etwa die Volksschule Smart City, die 2019 ihren Betrieb aufnehmen soll, auf dieser Agenda.

Lehre oder weiter Schulbank?

Nach der Pflichtschulzeit muss jeder Jugendliche die Entscheidung treffen, ob er eine Lehre beginnt oder weiter die Schulbank drücken möchte und danach eventuell ein Studium beginnt. Vor allem das Angebot von NAWI Graz, welches die naturwissenschaftliche Kooperation von KF-Uni und Technischer Uni Graz ist, erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Nicht ohne Grund, denn die angebotenen Studienrichtungen wie Biowissenschaften, Chemie, Erdwissenschaften, Weltraum - und Umweltwissenschaften, Mathematik und Physik bilden eine gute Basis für eine erfolgreiche Berufskarriere. Ebenso die Studien, wie etwa Umweltsystemwissenschaften, die sich mit den großen Zukunftsthemen wie Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit, beschäftigen. Doch es gibt unter 120 auch 6 Studien, die aufgrund des zu großen Andrangs zugangsbeschränkt sind. Darunter fallen bis zumindest noch 2021 BWL, VWL, Biologie, Molekularbiologie, Pharmazeutische Wissenschaften und Psychologie. Aufnahmeverfahren gibt es für das Lehramtsstudium und das Medizinstudium. Für jene Jugendlichen, die nicht studieren wollen und schon früher in den Berufsalltag einsteigen möchten, gibt es die Möglichkeit einer Lehre. Diese wurde durch das duale Ausbildungssystem in den letzten Jahren mit viel Engagement aufgewertet. Dennoch beklagen Unternehmen nach wie vor, nicht alle angebotenen Lehrstellen besetzen zu können und keine adäquaten Lehrlinge zu finden. Ein Grund dafür ist die demografische Entwicklung, denn in der Zeit von 2010 bis 2015 sank die Zahl der steirischen 15-Jährigen um rund 1.600 Personen. Ein weiterer Grund ist für viele Unternehmer die fehlende schulische Bildung, mit denen Lehrlinge in den Betrieb kommen. Dann heißt es für die Unternehmer Nachhilfekurse in Rechnen, Schreiben etc. zu zahlen. Wer nach wie vor intensiv auf die Lehrlingsausbildung setzt, ist die steirische Industrie. Und gerade diese Lehrstellen sind es, die sich eines äußerst positiven Images erfreuen, denn die Ausbildung ist anspruchsvoll, überdurchschnittlich gut bezahlt und es winken Perspektiven im Ausbildungsunternehmen, denen fast keine Grenzen gesetzt sind. n

“Ein großartiges Video über Delikatessen Frankowitsch” Kleine Zeitung

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grazIN // SCHWERPUNKT

Wohnvisionen

FOTOS: GOLLENZ, JANDL, WEGRAZ

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Sturm auf Graz! Bis zu 5.000 Menschen drängen laut Prognose pro Jahr in die Stadt an der Mur. Bis 2050 sollen im Raum Graz 500.000 Menschen leben. Geht sich das aus? Hier blicken Experten der Immobilienbranche in die Zukunft und melden sich zu Wort. VON PATRICK KOVACS-MERLINI

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as Wachstum von Graz ist kein Einzelschicksal. Auch andere Städte in Österreich wachsen.

Dennoch: Die steirische Landeshauptstadt ist die am schnellsten wachsende Stadt Österreichs. Aktuell wird in den nächsten 30 Jahren ein Einwohneranstieg auf 500.000 Bewohner prognostiziert. Die Baukräne drehen sich demnach zügig und stehen ganz im Zeichen des Mottos „Neue Stadtteile braucht die künftige Murmetropole“. Wohnprojekte wie „Smart City“ in der Waagner-Biro-Straße oder „Reininghaus“ sollen zu eigenen Vierteln mit öffentlicher Anbindung und Nahversorgern sowie eigenen Bildungsstätten werden.

Bei der „Smart City“ spricht man konkret von einem Studentenheim mit 220 Betten, 100 Wohnungen, Supermarkt, Kindergarten und öffentlichen Parks. Investor Jörg Jandl: „Es werden zum größten Teil geförderte Mietwohnungen zu vernünftigen Preisen sein. Hinzu kommt eine Anbindung im Bereich des öffentlichen Verkehrs durch die in Umsetzung befindliche Verlän-

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gerung der Straßenbahn. Der Einsatz von sanfter Mobilität mit Fahrrad-Schwerpunkt und der Forcierung von Elektroautos und E-Tankstelle wird das Angebot abrunden.“ Das Projekt soll auch Pionierarbeit für das Reininghaus-Modell leisten, das ebenso zu einem energieeffizienten und damit auch zukunftsfähigen Stadtteil werden soll. Zusätzliches Potenzial sieht Gerald Gollenz, Obmann der Immobilientreuhänder des Weiteren nicht nur im Norden von Graz (Grabenstraße), sondern auch in der Innenstadt: „Meiner Meinung nach würde sich niemand daran stoßen, wenn man etwa im Bereich Eisernes Tor die Häuser um zwei Etagen aufstockt.“ Leerstehende Büroflächen sollten zudem benötigten Wohnungen weichen und damit auch die Innenstadt beleben. Beispielhaft zeigt sich hier die WEGRAZ mit dem Bau des Hadid-Hauses in der Burggasse. WEGRAZ-Geschäftsführer Dieter Johs: „Die dortigen Wohnungen werden sicher dazu beitragen, die Innenstadt in diesem Bereich zu beleben.“ n

ZUKÜNFTIGES WOHNEN Mit der „Smart City“ entsteht in Graz ein eigenes Stadtviertel.

JÖRG JANDL (Architekt und Baumeister) „Mit dem Projekt Smart City in der Nähe des Bahnhofs haben wir den Puls der Zeit getroffen. Mit kleineren Mietwohnungen werden Wohnbereiche zu leistbaren Preisen geschaffen, und das Studentenheim weist ein Volumen von 220 Betten auf. Mit Nahversorgern, Schulen und öffentlicher Anbindung entsteht quasi ein eigenes Viertel. Der Gürtel um Graz wird in den nächsten Jahren dichter werden. Vor 100 Jahren war der gleiche Standort noch eine Industriezone und städteplanerisch gesehen praktisch unmöglich im Bereich schwerer Industrie eine Wohnzone sinnvoll auszuweisen.“

GERALD GOLLENZ (Fachgruppenobmann der Immobilientreuhänder): „Grundsätzlich ist es für mich der falsche Weg, dass jetzt alle nach Graz wollen. Was macht das für einen Sinn?

Angeblich ist ein hoher Prozentsatz von den zukünftigen Zuwanderern auch ohne Arbeitsplatz. Für die Innenstadt bringt der Zuzug gar nichts. Viertel wie Geidorf und Leonhard sind voll, ob der Gries ein zweites Lend wird, muss sich erst zeigen und wird dauern. Die Stadt muss hier umdenken und in der Innenstadt eine Verdichtung und Aufstockung zulassen bzw. leerstehende Büroflächen für den Wohnungsmarkt freigeben. Außerdem muss das Land hier entgegenwirken und attraktive Optionen bieten. Es kann ja nicht sein, dass Wildon und andere Städte 30 Kilometer von Graz entfernt aussterben und im Gegenzug die Stadt Graz mit Bauanträgen geflutet wird, dass die Verwaltung nicht nachkommt.“

DIETER JOHS (Geschäftsführer Projektentwickler WEGRAZ): „Es wird für die Belebung der Innenstadt notwendig sein, zusätzliche Wohnungen auch durch Ausbau der Rohdachböden zu schaffen um damit auch zur Belebung der Geschäftsflächen beizutragen. Man muss die Innenstadt als Zukunftsregion sehen. Mit dem Projekt des Hadid-Hauses in der Burggasse geht die WEGRAZ diesen Weg und wir tragen dazu bei, dass dieser Bereich der Stadt mit seinen umliegenden Geschäften auch belebt wird.“

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grazIN // SCHWERPUNKT

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Der altbekannte Bunker in Liebenau steckt seit dem Frühjahr als „Merkur Eisstadion“ in laufenden Umbauarbeiten.

Im September, rechtzeitig zu Beginn der Eishockey-Saison, wird die Kultstätte in neuem Glanz erstrahlen.

Von Patrick Kovacs-Merlini

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undum-Komplett-Erneuerung“ lautete das Motto, als im Frühjahr mit der Modernisierung des altehrwürdigen Liebenauer Eisstadions, dem „Bunker“ und nunmehrigen „Merkur Eisstadion“ begonnen wurde. Verbesserungen alleine wären für den Betreiber, die MCG (Messe Congress Graz) zu wenig gewesen. Immerhin hat sich die Firmenphilosophie auch zu einem wesentlichen Teil der Umwelt verschrieben. So erfolgte im Zuge der Renovierung auch die Beheizung und Warmwassererzeugung der sportlichen Kultstätte mit umweltfreundlicher Fernwärme anstatt durch die bisherigen Erdgaskessel. Bereits im Vorjahr erfolgte die Umstellung von Gasheizung auf Fernwärme, wodurch jährlich 380 Tonnen CO2 eingespart werden, die Spielfeldbeleuchtung wurde auf sparsame LED-Technik umgerüstet. Letztlich wurden auch die vier, über 50 Jahre alten Kälteerzeugungsmaschinen durch drei neue, energiesparende Aggregate ersetzt.

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„Es mussten Lösungen gefunden werden, die einerseits dem Denkmalschutz und andererseits den Anforderungen unserer Kunden gerecht werden. Der Betrieb sollte durch ein ausgeklügeltes Funktionskonzept sowie der Optimierung der Kosten-Nutzen-Erfordernisse im Rahmen des Budgets konzipiert werden“, so Armin Egger, CEO Messe Congress Graz. Nicht weniger als 20.000 Meter stählerne Verteilleitungen im Boden sorgen bei der erneuten Kältetechnik für optimale Verhältnisse, das Bandensystem rund um die Eisfläche wurde überarbeitet um die Verletzungsgefahr bei Eishockeyspielen zu senken. Egger: „Es handelt sich hier um das derzeit modernste System, welches uns österreichweit eine Vorreiterrolle bringt.“ Für sportliches Arena-Feeling sorgen die Errichtung des neuen VIP-Klubs inklusive Hockeyshop und Verleih, Gastronomiebereich und Büros. Von der glanzvollen Renovierung können sich die Grazer schon am 22. September selbst überzeugen, wenn die Kufen der Moser Medical Graz99ers im ersten Heimspiel gegen Innsbruck in das neue Eiszeitalter einsteigen. n

Links: 20.000 METER STAHL Nicht nur der VIP-Klub inklusive Hockeyshop und Verleih sowie Gastronomiebereich zählt zu den Neuerungen. Auch 20.000 Meter Stahl-Verteillungen wurde im Boden verlegt um optimale Eisverhältnisse zu schaffen.

Oben: ALLES NEU Nach einer intensiven Renovierung wird der altbekannte Bunker in Liebenau zu Beginn der Eishockey-Saison in neuem Glanz erstrahlen.

FOTOS: @MAQUADRAT.at

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grazIN // SCHWERPUNKT

„Dass geistige und körperliche Fitness die Lebenserwartung steigern, ist durch Studien bekannt.“

FOTOS: WOHLGEMUTH, ADCURA, STADT GRAZ / FISCHER

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GERLINDE SOLLHART, GF ADCURA

„Zukunftsweisend wäre auch die Schaffung eines eigenen Pflegelehrberufs.“ MARIO EUSTACCHIO, STADTRAT

Zukunftspflege

Die Lebenserwartung der Weltbevölkerung ist seit 1990 um durchschnittlich sechs Jahre gestiegen. Richtige Betreuung von älteren Menschen und die optimale Pflege werden daher in der Zukunft wichtige Themen sein.

Professionelle Einrichtungen setzen dabei vor allem auf Bewegung und ansprechendes Umfeld.

Von Patrick Kovacs-Merlini

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ekannt ist, dass die Menschen immer älter werden, wie auch jüngste Untersuchungen wieder deutlich zeigen. Die Lebenserwartung ist global in den letzten 26 Jahren um durchschnittlich sechs Jahre gestiegen. In Zusammenhang mit älteren Menschen, die Betreuung und Pflege brauchen, fallen auch immer wieder Sätze wie „Altern in Würde“ oder „Aktiv bleiben im hohen Alter“. Aber wie und wo ist dies möglich? „Dass geistige und körperliche Fitness die Lebenserwartung steigern, ist durch Studien bekannt.

In unseren Seniorenwohnheimen bieten wir mit einem Sportwissenschaftler ein breites Therapie- und Freizeitprogramm. Dabei geht es nicht nur um die Verbesserung des Gleichgewichtssinns oder die Kräftigung der Muskulatur, sondern auch um das Training funktionaler Alltagssituationen wie etwa Stiegen steigen“, weiß Gerlinde Sollhart von adcura, mit sechs Einrichtungen, einer der größten privaten Anbieter von Seniorenheimen und seit 20 Jahren in der Branche. Sollhart sieht für die Zukunft vor allem eine steigende Nachfrage nach Einrichtungen, die Erfahrungen mit der Betreuung von speziellen Erkrankungen, wie etwa Alzheimer, haben. Einen Engpass an Plätzen durch Bevölkerungszuwachs und erhöhtes Alter sieht

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Sollhart nicht: „Momentan haben wir Ressourcen, aber wie das in 20 Jahren ist, kann man jetzt noch nicht sagen.“ Über ausreichend Kapazitäten verfügen auch die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz, erklärt der dafür zuständige Stadtrat Mario Eustacchio. Mit den Wohnheimen „Erika Horn“ und „Peter Rosegger“ wurden zudem modernste Pflegeeinrichtungen aus Holz geschaffen. „Wichtig ist, dass die Menschen dort so lange wie möglich selbstständig handeln können, den gemeinsamen Wohn- und Essbereich nutzen und gleichzeitig bei Bedarf sofort professionelle Betreuung haben“, so Eustacchio. Der Bauträger ENW setzte bei den Betreuungsstätten auf den Einsatz von sichtbarem Holz bei Böden, Decken und Wänden, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass sich die Bewohner in einer Holzumgebung viel wohler fühlen und das Klima besser ist. Eustacchio weiter: „Optimal wäre natürlich, wenn sich die Wohnheime in unmittelbarer Nähe von Gesundheitseinrichtungen befinden, damit eine schnelle Versorgung gewährleistet ist. Zukunftsweisend wäre auch die Schaffung eines eigenen Pflegelehrberufs, den Jugendliche mit 16 Jahren erlernen können. Da sehe ich derzeit eine fehlende Lücke.“ n

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T F A H C S WIRT POLITIK

Keine Zwischenrufe

Zeit seines Lebens hat er über die Grenzen hinausgeblickt und war gleichzeitig tief in der Steiermark verwurzelt. 15 Jahre lang war er unser Landeshauptmann, 25 Jahre in der Politik.

Josef Krainer feiert am 26. August seinen 86. Geburtstag.

In seiner Amtszeit als Landeshauptmann zwischen 1980 und 1995 galt der Spruch „In die Burg gehen als Synonym für „Erste Hilfe“. Was bedeutete das?

Unzählige Steirer kamen bei den offenen Sprechtagen in die Grazer Burg, um ihre Anliegen vorzutragen. Das reichte von der Umwidmung von Baugrund bis hin zum möglichen Arbeitsplatz der Kinder.

Fixes Ritual war auch die vormittägliche Besprechung mit zehn Bürgermeistern.

Als „Audienz“ wurden diese Rituale aber nie bezeichnet, so wie auch der Titel „Landesfürst“ für ihn nie wichtig war, und er sich nicht als solcher gesehen hat.

Zwar als Nationalrat in Wien, aber trotz mehrmaliger Angebote nie in der Bundespolitik. War die Steiermark immer genug?

Die Steiermark wollte Krainer politisch nie verlassen. Über den Tellerrand geblickt hat er aber trotzdem immer. Anfang der 50er Jahre an der Universität von Georgia, in Oregon als Arbeiter in einem Sägewerk und nach dem Jus-Studium und dem Gerichtsjahr in Bologna an der John-Hopkins-Universität. Durch die Stationen als Generalsekretär der katholischen Jugend, am Wissenschaftlichen Institut für Volkswirtschaftslehre und im Bauernbund konnte er vieles se-

in FOTO: PRIVAT

WIRTSCHAFT // POLITIK

JOSEF KRAINER Alt-Landeshauptmann

hen und auch gestalten. Das Miteinander, auch über die Grenzen hinaus, war ihm immer wichtig.

So gilt er auch als Mitbegründer der ARGE Alpen-Adria, der internationalen Organisation für kulturelle, politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit der Anrainerstaaten von Alpen und Adria.

Auch seine Unterstützung für Künstler und Literaten ist hinreichend bekannt. Was bleibt in Erinnerung?

Es gab in seiner Zeit als Landeshauptmann viele aufstrebende Künstler und Literaten wie Alfred Kolleritsch oder Gerhard Roth. Gemeinsam wurde zur

Frankfurter Buchmesse oder zur Biennale nach Venedig gefahren.

Ganz wichtig waren auch das Forum Stadtpark und die heimischen Architekten. Es war ihm stets wichtig, dass Künstler aus der Steiermark sich mit internationalen Kollegen und Institutionen ausgetauscht haben.

Und heute: Verfolgt der Alt-Landeshauptmann die Politik noch immer?

Natürlich interessiert es ihn nach wie vor, was in unserem Land vor sich geht, aber das wird von ihm nicht öffentlich kommentiert. Denn zum Zwischenrufer des Landes wollte er nach seiner politischen Laufbahn nie werden.

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grazIN // WIRTSCHAFT

Lange Ärmel

In der Stadt sollen die Einkaufssackerl wieder schwerer werden. Um das Shopping-Erlebnis in der Innenstadt für deren Besucher noch attraktiver zu machen, kommen jetzt konkrete Vorschläge auf den Tisch.

Von Patrick Kovacs-Merlini

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andelsketten im überproportionalen Angebot, Einkaufszentren an jeder Stadteinfahrt und der gigantische Onlinehandel, der in Zukunft auch die Zucchini ins Haus liefern will – wahrlich, der Handel hat es auch in der Grazer Stadt nicht einfach und sieht schon fast einer apokalyptischen Zukunft entgegen. Über schmerzende Hände vom Tragen der Einkaufssackerl soll sich in der Herrengasse schon lang keiner mehr beklagt haben. Alles bekannt, aber gibt es Lösungen? Aufschwung, Rückgewinnung von leeren Flächen, endlich wieder nicht nur Bummler, sondern einkaufsfreudige Kunden? Zurück zur „Sackerlhochburg“, als das Einkaufserlebnis schon nach dem Ausstieg am Hauptbahnhof begann, als man noch „auf “ Graz fuhr? Auf die Annenstraße angesprochen, schätzt Viktor Larissegger, Leiter der Regionalstelle Graz der Wirtschaftskammer Steiermark, die Lage eher nüchtern ein: „Es hat immer wieder Tendenzen gegeben, diese Straße zu beleben und zu forcieren. Ähnliches wurde ja auch vor Jahren in der Jakoministraße versucht.

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Meiner Meinung nach wird es aber zu den bestehenden Einkaufsstraßen keine zusätzlichen geben. Bis zu einem gewissen Grad kann man diese Entwicklung nicht beeinflussen. Natürlich gibt es auch positive Beispiele wie die Mariahilfer Straße und den Lendplatz.“ Vielmehr versucht die Regionalstelle bestehende Innenstadtbetriebe zu unterstützen und gemeinsam mit „So richtig echt“, der Gemeinschaftsaktion Grazer Innenstadt, der bis dato zahlreiche Grazer Unternehmen, darunter Kastner&Öhler, Juwelier & Uhren Weikhard sowie das Modehaus Knilli angehören, neue Wege zu gehen.

Visuelles Einkaufen Larissegger: „Von Seiten der WKO Steiermark hat Präsident Josef Herk bereits im letzten Jahr mit der Präsentation des „Weißbuch Innenstadt“ eine Offensive für lebendige Zentren gestartet. In Graz versuchen wir nun in der Initiative gemeinsam konkrete Schritte zu setzen, denn eine schön dekorierte Geschäftsauslage reicht heute nicht mehr aus. Am 15.

September gibt es mit einem Late

Night Shopping eine erste große Maßnahme. Wichtig ist hierbei, dass alle an einem Strang ziehen, die Stadt als Einkaufserlebnis noch stärker zu machen.“ Konkret: Am 15. September wird es unter dem Motto „So richtig steirisch“ im Rahmen des „Aufsteirern“ eine lange Einkaufsnacht geben, in der die Lichter in Geschäften entlang der Herrengasse, Sackstraße und Stempfergasse bis 21 Uhr leuchten. Ein erster Schritt in Richtung einer Zukunft, in dem Familienunternehmen, die seit Jahrzehnten ansässig sind, nicht verloren gehen, und jungen, innovativen Unternehmen die Möglichkeit geboten werden soll, Fuß zu fassen. Das Gelingen des Vorhabens sieht die Regionalstelle mit der Ansiedelung von Betrieben in Graz verbunden, die Arbeitsplätze schaffen und damit in weiterer Folge auch potenzielle Einkäufer. „Graz muss da sprichwörtlich die Stadt der kurzen Wege sein, in denen Arbeit und Einkauf ineinanderwirken. Natürlich spielt hier auch der Verkehr eine Rolle, aber wir werden jetzt nicht ein Parkhaus im Zentrum für 500 Autos bekommen“, so Larissegger. n

FOTOS: Volker Wohlgemuth

VISUELLER EINKAUF IN DER INNENSTADT Viktor Larissegger, Leiter der Regionalstelle Graz der Wirtschaftskammer Steiermark: „Es reicht heute einfach nicht mehr, wenn man die Auslage seines Geschäfts schön dekoriert.“ Der Verein „Gemeinschaftsaktion Grazer Innenstadt“ will den Handel in der Altstadt weiter forcieren: Am 15.

September werden Geschäfte in einer Kernzone rund um die Herrengasse bis 21 Uhr offen haben.

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EPU Erfolgstag der WKO Steiermark

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ie sind mit Abstand die größte Unternehmergruppe in unserem Bundesland, die Ein-Personen-Unternehmen. Trotz der Vielzahl sind sie oft auf sich alleine gestellt. Genau aus diesem Grund veranstaltet das EPU Referat der WKO Steiermark gemeinsam mit den Partnern Wirtschaftsressort des Landes Steiermark und der Stadt Graz am 10. September 2016 den EPU Erfolgstag.

Hochkarätige Referenten Wie schon in den vergangenen Jahren steht der EPU Erfolgstag ganz im Zeichen der steirischen EPU und liefert im Kompaktformat wesentliche Inputs für die Unternehmerkarriere. „Spannende Vorträge, mitreißende Redner, praktische Workshops und wertvolle Beratung stehen am Programm“, so Dominic Neumann, Vorsitzender des EPU-Beirates. Als Referenten fix dabei sind u.a. Markus

Hengstschläger (vielfach ausgezeichneter und international anerkannter Wissenschaftler und Bestsellerautor), Ciro de Luca (Schauspieler, Comedian und Experte für Kommunikation), Monika Matschnig (Psychologin und Körpersprache-Expertin), Elmar Arneitz (Schlagfertigkeit-Experte) und der mehrfache Race Across America-Gewinner Christoph Strasser. „In der Steiermark gibt es über 40.000 Ein-Personen-Unternehmen und diese verdienen unsere Unterstützung“, betont Bernd Liebminger, EPU-Beauftragter der WKO Steiermark und ergänzt: „Mit unserem Erfolgstag bieten wir den Teilnehmern Vorträge, Workshops und persönliche Beratung zum Nulltarif.

Ein Angebot, das in den vergangenen Jahren begeistert angenommen wurde.“ Details und Anmeldung: www.erfolgstag.at

Dominic Neumann Vorsitzender des EPU-Beirates FOTO: MANNINGER

Information Am 10. September startet ab 9.30 Uhr erneut der EPU Erfolgstag. Die Veranstaltung findet in der WKO Steiermark statt. Fachvorträge, Workshops, Beratungen u.v.m. speziell für EPU. Die Teilnahme ist für alle steirischen EPU kostenlos.

Anmeldung & Infos: www.erfolgstag.at Top-Referenten Markus Hengstschläger (Wissenschafter, Bestsellerautor), Ciro de Luca (Schauspieler), Monika Matschnig (Körpersprache-Expertin), Christoph Strasser (Ultraradsportler) und viele mehr.

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Soziale Hängematte?

Die Sozialausgaben der Stadt Graz explodieren.

Immer wieder ärgern sich viele über eine zu breite „soziale Hängematte“. Wofür wird so viel Geld ausgegeben und wie geht es unter dem neuen Stadtrat Michael Ehmann weiter? Von Katharina Gründl

Sozialausgaben Stadt Graz gesamt:

241,6

Mio. Euro

Zuzahlungen zu Heimen/Anstalten: 92 Mio. Euro

E

s ist schon ein riesiger Brocken, in Zahlen gefasst rund ein Viertel der jährlichen Gesamtausgaben der Stadt Graz: das Sozialbudget.

Aber nehmen wir es einmal ganz genau unter die Lupe: Unterm Strich werden jährlich 241,6 Millionen Euro (brutto) ausgegeben, zieht man davon die Einnahmen, etwa jene Anteile des Landes Steiermark oder die Beiträge der einzelnen Klienten, ab, dann bleibt ein Zuschussbedarf von Seiten der öffentlichen Hand, also der Stadt Graz, von 80,6 Millionen Euro übrig. Und da sind wir nun bei dem riesigen Brocken angekommen und der bereitet vor allem dem Finanzressort ziemliches Kopfweh, denn wenn es um die sogenannte „Mittelfristige Finanzplanung“ für die Jahre 2017 bis 2020 geht, dann schrillen die Alarmglocken schon jetzt mehr als laut: Es stehe eine wahre Kostenexplosion bei den Ausgaben für Soziales und Bildung bevor. Sind es derzeit die erwähnten 80,6 Millionen, wird der Zuschussbedarf für die Stadt bis Ende 2020 auf 140 Millionen wachsen.

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Rest 25,3 Mio.

Beihilfen für Menschen mit Behinderung: 75,3 Mio. Euro

Mindestsicherung/ Sozialhilfe: 49 Mio. Euro

Sozialausgaben – wofür?

Doch wofür werden die Sozialausgaben aktuell eigentlich aufgewendet?

Hier ein Überblick: Zuzahlung zu Heimen/Anstalten: 92 Millionen Euro Behindertenhilfe: 75,3 Millionen Euro Mindestsicherung/Sozialhilfe: 49 Millionen Euro Die Mindestsicherung wurde von 5.212 Grazer Haushalten bezogen, das ist gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 11,4 Prozent. In 14 Prozent dieser Haushalte gibt es zwar ein Einkommen, aber dieses reicht nicht zum Leben aus.

Der neue Mann Seit Juni ist Michael Ehmann neuer Stadtrat für Soziales und er startete gleich zu Beginn seiner Stadtratsperiode mit einer starken Ansage: „Für den gesellschaftlichen Frieden in unserem Land ist es ungemein wichtig, ein soziales Netz zu spannen, doch dort, wo kuriose Wege gesucht werden, um Unterstützung zu erhalten, da sage ich ganz klar Nein.“ Der aus Gösting stammende gelernte Zahntechniker und Vater von drei Kindern hat deshalb einiges mit seinem neuen Ressort vor. Was genau, lesen sie im nebenstehenden Interview. n

Haushalte, die Mindestsicherung beziehen:

5.212 (+11,4%)

0,–Euro Davon gehen an Asylwerber (sie erhalten keine Mindestsicherung, sondern ausschließlich die sogenannte Grundversorgung)

100% Der Sozialausgaben stammen aus Steuergeldern

Foto: Nikola Milatovic

INTERVIEW

„Weg vom Elfenbeinturm!“ Michael Ehmann ist neuer Sozialstadtrat.

Wie er das Image des Ressorts verbessern möchte und wie er die Partei in die Wahl 2017 führen möchte.

Herr Ehmann, ganz allgemein: Wie verstehen Sie Ihr Ressort?

Es ist wichtig, ein soziales Netz zu spannen, doch es muss auch Grenzen geben, wo dieses Netz unbegründet ausgenutzt wird. Mir ist es aber ein großes Anliegen, das „Stigma“ von jenen Menschen wegzubekommen, die ins Sozialamt gehen, denn hier geht es schließlich um einen Rechtsanspruch. Darüber hinaus möchte ich dem Sozialamt zu einem noch besseren Image verhelfen, sowohl für die Kunden als auch für die Magistratsbediensteten. Ein bisschen Geld verteilen kann jeder, aber das ist nicht der Sinn von zukunftstragender Sozialpolitik.

Sie betonen auch immer wieder, dass es Ihnen wichtig ist, über das Ressort hinauszudenken, was heißt das im Detail?

Damit meine ich vor allem die überhöhten Preise für Wohnraum, die ich für ein ganz wesentliches soziales Problem halte. Wenn es aber ein Überangebot oder genug kommunalen Wohnbau gibt, dann gehen die Preise von selbst hinunter.

Eine brennende soziale Frage ist auch jene der Zuwanderung und des Asyls: Wie stehen Sie dazu?

Es ist keine Frage, dass man helfen muss, aber auch hier muss man genau hinsehen, wie viele Menschen man aufnehmen kann, um diesen dann tatsächlich zu helfen. Wenn derzeit etwa von einer Jobmesse für Asylwerber die Rede ist, dann halte ich das für einen völlig falschen Zugang, denn ein solches Angebot muss für all jene gelten, die eine Arbeit suchen.

Sie sind nicht nur neuer Sozialstadtrat, sondern auch Parteivorsitzender der Grazer SPÖ. Wie geht es weiter in Hinblick auf die Wahlen 2017?

Es geht vorrangig darum zu stabilisieren und einen weiteren Absturz aufzufangen. Die Sozialdemokratie hat sich viel zu lange mit sich selbst beschäftigt, da ging es nicht mehr um die Sache. Mir ist es wichtig, mit den Leuten wirklich ins Gespräch zu kommen, deshalb habe ich auch das Café Ehmann ins Leben gerufen.

Ich bin überall ansprechbar, halte nichts von einem Elfenbeinturm.

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KULTUR FREIZEIT TIERE T F A H C S L L E GES „Ich lebe, weil ich spiele“ Wohlgeformte Kurven, sanfte bis atemberaubende Klänge, der ständige Begleiter, der von seiner Seite nicht wegzudenken wäre: Friedrich Kleinhapl und sein Cello. Was bei ihm heuer noch auf der To-do-Liste steht und warum soziales Engagement wichtig ist.

Wann sind Sie denn das nächste Mal in Graz zu hören?

Das nächste Konzert wird gemeinsam mit Peter Simonischek und Brigitte Karner in der List-Halle am 16. November stattfinden.

Was mögen Sie an der Stadt Graz?

Graz hat ein ungeheuer großes Potenzial, mit seiner Lebenskultur und Entspanntheit. Seit ich in Wien lebe, wird diese Qualität immer deutlicher. Ich hatte kürzlich den zurzeit wahrscheinlich bedeutendsten Entwickler von Cellosaiten Thomas Zwieg ,zu Gast. Er war nach dem Konzert in Leutschach restlos begeistert von der Steiermark und Graz.

Sie haben am Projekt der AVL „The miracle of the ear“ teilgenommen.

Was war Ihnen daran wichtig?

Als uns Kathryn List angeboten hat, ein Projekt für die AVL Cultural Foundation zu machen, haben wir uns für das „Hören“ entschieden. Wir haben während unserer Recherchen unglaublich viel über das „Hören“ gelernt unter anderem,

in FOTO: KK

KULTUR // FREIZEIT // TIERE // GESELLSCHAFT

FRIEDRICH KLEINHAPL Cellist

dass jedes siebente Kind und jeder fünfte Erwachsene hörgemindert sind. Trotz unseres Sozialstaates gibt es Kinder, die dringend Hilfe benötigen. Das war auch der Auslöser, weshalb meine Frau Maya, Andreas Woyke und ich unseren Verein „Get a hearing“ gegründet haben, mit dem wir Kinder mit Hörminderung unterstützen.

Wie wichtig ist Ihnen dieses soziale Engagement?

Ich denke ein Leben mit Empathie für die Umgebung ist für jeden Menschen eine Bereicherung. Es macht uns selbst Freude, die Kinder zu erleben, wenn sie ganz stolz auf ihre neuen Hörgeräte sind.

Sie sind schon so lange im Musikgeschäft tätig: wie behält man sich die Motivation?

Die Frage ist verkehrt gestellt. Sie müsste lauten: Wie könnten sie sich die Motivation behalten, wenn es die Musik nicht geben würde? Aber um ihre Frage zu beantworten: wir machen neben klassischen Konzerten viele anspruchsvolle und kreative Projekte. Die fordern sehr, sind aber auch unglaublich motivierend und inspirierend.

Wenn Sie sich für die Zukunft etwas wünschen dürfen, was wäre das?

Für meine Frau und mich mehr Zeit und dass es mehr um ein Miteinander geht, um ein Zugehen auf die Zukunft, das nicht von Ängsten, sondern von Kreativität und Freude gesteuert ist.

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Die Grazer Hobbyfotografin Sandra Schablas hat sich auf einen Streifzug durch ihre Heimatstadt begeben, um sie einmal anders und abseits der touristischen Magnetpunkte einzufangen.

Von katharina grĂźndl

Es kommt immer auf den Blickwinkel und den Betrachter an. Graz hat viele Facetten und vereint Traditionelles wie die Hofbäckerei Edegger-Tax (links oben), den bekannten Treffpunkt Weikhard-Uhr (rechts oben) mit modernen Elementen wie Straßenmusikern und Plätzen der Begegnung (rechts unten), die es als Stadt der Menschenrechte auszeichnen.

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Dass die Stadt Graz auch bei Touristen zusehends beliebter wird, verdankt sie ihrer Offentheit fĂźr Architektur und Kunst. Die Zeichen reichen von Bauwerken wie der Herz-JesuKirche und dem Uhrturm (links unten), Ăźber die Oper (links Mitte) bis hin zum modern gestalteten Karmeliterplatz (rechts oben) und zur schwimmenden Murinsel.

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AXEL STAUDINGER Poet und Handwerker

„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“, meinte Karl Valentin. Was aber, wenn in hektischen Zeiten das Bedürfnis nach Kunst da ist, weniger jedoch die Zeit für deren Arbeitsaufwand?

Ein Paradox, das der Grazer Axel Staudinger praktikabel aufzulösen versteht.

Von Heimo Sver

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as kennt man: Der Chef stresst. Die Kollegen mobben.

Der Job bietet kaum mehr etwas, was das Aufstehen rechtfertigt.

Und daheim: Der Partner … man gibt sich Mühe … aber längst sind die Schmetterlinge vom Bauch in den Enddarm gewandert. Wenigstens ist der Sex schlecht, was den Mangel an selbigem wieder interessant macht. Da möchte man sich am liebsten zurücklehnen und wieder Kind sein. Wo man grundlos glücklich war und sich an Banalem in jedweder Form erfreuen konnte. Schluss! Klicken Sie den Facebook-Bassenatratsch weg. Lassen Sie die Yogaübung des liegenden Frosches beim rückverdrehten Baum einfach mal aus. Man kann die Sonne auch mit einem Zwinkern begrüßen. Und

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FOTOS: AXEL STAUDINGER

Vom kleinsten Atelier der Welt gönnen Sie sich ein herzhaftes Stück Fleisch, Käse und einen Milchkaffee, denn auch als Veganer darf man sich verlieren. Setzen Sie sich hin, nehmen Sie Farbstifte zur Hand und malen Sie ein Bildchen aus. Ja … ein Bildchen ausmalen! Das ist extrem kontemplativ und ein Akt sinnloser Produktivität.

Genial! Und wenn Sie Kunst ausmalen wollen, dann greifen Sie zum „MALKURS IN DOSEN“ IM KLEINSTEN ATELIER DER WELT des Grazer Künstlers Axel Staudinger. Natürlich ist das nicht seine Erfindung. Seit Jahren gibt es Malbücher für Erwachsene.

Aber deren Motive erstrecken sich lediglich auf Mandalas oder Tierbilder im floralen Ambiente misslungener LSD-Trips. Bei Staudinger ist das völlig anders. Allein sein Schaffen dient hier der meditativen Kolorierung. Seien es Impressionen Grazer Sehenswürdigkeiten, Annäherungen an ein magisches Istrien oder die Auseinandersetzung mit dem Akt bzw. dem Sex bar jeder Konzession. Staudinger lädt dazu ein, in Staudinger einzudringen, was weit über den Genuss üblicher Kunstrezeption hinaus geht. So wird die Körperlichkeit, die sich durch sein Œuvre zieht, erspürbar. Sie wird ermalbar.

„Ich leide niemals künstlerisch, sondern menschlich.“ Dabei wollte der umtriebige Grazer (Jg. 1961), übrigens ein (fertig) studierter Architekt, ursprünglich gar nicht Künstler werden. Zunächst sollte es Medizin sein, „wo ich mich in der Chirurgie oder Forschung sah, da ich schon als Kleinkind der Anatomie beikommen wollte und Hühner oder Insekten sezierte.“ Aber eine Giacometti-Ausstellung Ende der 70er Jahre im Kunsthaus Zürich setzte spontan die Weichen in Richtung Kunst. „Es war Liebe auf den ersten Blick. Wie bei Judith“, seinem Lebensmenschen. „Und da ich mich außerstande sah, eine der Skulpturen zu entwenden – die Idee war da, bis sie mich des Museums verwiesen –, musste ich mir meinen eigenen Giacometti erschaffen.“ Gesagt, getan und so ward aus dem Fast-Mediziner ein Künstler geworden. Zur Malerei kam er übrigens aus Liebeskummer, weil ihn eine rothaarige russische Fürstin mit Violine nach Monaten des Glücks wieder verließ. „Da begann ich aus Sehnsucht zu malen. Mich und meine Farben mit Whisky zu verdünnen … des Liebeskummers wegen.“ Jetzt, nach unzähligen Ausstellungen, Gründung der „Seminargalerie Has-

Dort bekommt man „Malkurs in Dosen“ im kleinsten Atelier der Welt: Zyklus „Graz“ und „Istrien“ bei der Buchhandlung Moser, der Bücherstube und im Kunsthausshop in Graz Der Erotikzyklus „Der Sonnenuntergang“ ist allein beim Künstler selbst unter office@staudinger.cc erhältlich Der Preis aller 3 Zyklen liegt bei je 35,– Euro

nerplatz“, seiner Wirkungsstätte, dem Film „Spuren einer Nacht“, der Erfindung einer eigenen Drucktechnik, „Graphotypie“ genannt, Musikauftritten als Schlagzeuger und dank seiner größten Gönner, der Grazer Familie Roth, mit seiner Heiligen Franziskus-Skulptur in der Sammlung des vatikanischen Museums vertreten, lässt der Mann das „Ausmalen“ in kompakten „Wechselrahmendosen“ (10 Motive inkl. wasservermalte Farbstifte, Pinsel, Spitzer und einer Malanleitung) wieder „in“ werden. „Das Endprodukt kann man entweder aufhängen … deshalb die

„Wechselrahmendose“ oder als Postkarte verschicken.“ Wie auch immer, da sitzt man dann irgendwie rum, malt sich einen Staudinger aus und lässt die Welt der Wirrnis und Unbill einfach hinter sich. Verlockend!

„Ist das Kunst oder kann das mehr?“ Böse Zungen könnten natürlich jetzt meinen, die ganze Sache ist nur ein Marketinggag. Da will einer nur auf einer Welle mitreiten, die vorgibt, den Damm zwischen Kunst und Kommerz zu brechen, um abzukassieren. Und? Selbst, wenn’s so wär‘,

ist doch niemandem geschadet. Der Kunde hat Spaß, ist relaxed. Der Künstler kommt unter die Leut‘, fern von abgehobenen Vernissagen. Und die Kunst? Nun, der kann man hier auf eine Art begegnen, wie es leider kaum üblich ist. Klar! Einfach! Geerdet! Natürlich, wenn Stars der Szene wie beispielsweise Jeff Koons auf die Idee kommen, ein Malbuch zu gestalten, dann ist das of course etwas Besonderes. Très chic! … Nein, eigentlich nicht. Besonders ist am „MALKURS IN DOSEN“ des Axel Staudinger die Überwindung des Elitären durch das Praktische, was wiederum beweist, dass sich selbst im „kleinsten Atelier“ der Welt große Kunst zu verbergen vermag.

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FOTO: STOISER / WERBUNG

Stoiser verlängert den Sommer

Die Region um Loipersdorf, wegen ihres milden Klimas auch steirische Toskana genannt, bietet ihren Gästen eine Vielzahl an Möglichkeiten, um die Urlaubstage so entspannt oder aktiv wie möglich zu erleben. „Unsere Gäste können den Tag mit dem Besuch der Lebenstherme, die direkt mit dem Thermenhotel Stoiser verbunden ist, beginnen. Die Morgen-

tarifkarten sind im Zimmerpreis inkludiert“, erklärt Hotelier Gerald Stoiser.

Ruhesuchenden sei das hauseigene Bade- und SaunaReich empfohlen.

Dann lockt das herrliche Frühstücksbuffet.

Frisch gestärkt fällt die Wahl nicht leicht: vielleicht die Stoiser Spezialmassage, die Natur genießen oder eine Runde Golf am weitläufigen 27-Loch-Meisterschaftsplatz? Hier bietet das Hotel 20% Greenfee-Ermäßigung für seine Gäste. Übrigens genießen die Gäste des Thermenhotel Stoiser jetzt eine Verwöhnpension, mittags stehen eine Tagessuppe, knackige Salate sowie fri-

GEWINNSPIEL Personen 2 Nächte für 2 tel Stoiser im Thermenho orf schen Loipersd ri ei st im or ri ****Supe

sches Brot, Gebäck und Obst bereit.

Die kulinarischen Genüsse erreichen ihren Höhepunkt aber am Abend, mit passender Weinbegleitung ein Erlebnis der besonderen Art. Kontakt: Thermenhotel Stoiser ****Superior, A-8282 Loipersdorf 153 Telefon: 0 3382/ 8212, E-Mail: thermenhotel@stoiser.com, Website: www.stoiser.com

So gewinnen Sie: Schreiben Sie uns an office@grazin.at bis 15. September und verraten Sie uns, wo Sie in Graz am liebsten Mode einkaufen! Aus den Einsendern wird der Gewinner gelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, der Gewinn nicht in bar einlösbar!

Auf den Spuren des Edelweiss Atemberaubendes Bergpanorama, frische Luft, saftige Almwiesen. Die Familie Hettegger hat mit ihren EDELWEISS 4* Superior Hotels in Großarl und Berchtesgaden wahre Paradiese für ihre Gäste geschaffen.

auf Ausflüge hat, der kann aus einem vielschichtigen Angebot in unmittelbarer Nähe wählen: die Kulturstadt Salzburg mit der Festung Hohensalzburg, der Tiergarten Heilbrunn, das Königliche Schloss Berchtesgaden,

das Porsche Museum oder der Märchenpark Ruhpolding laden zu einem unvergesslichen Besuch ein.

Nähere Informationen finden Sie auf www.edelweiss-berchtesgaden.com oder www.edelweiss-grossarl.com.

Von den bekannten Harley-Davidson-Treffen in Großarl über Wanderungen, Mountainbiken, Rodelpartien, Hochseilgärten bis hin zu exklusiver Wellness wird alles geboten und die ganze Familie kommt voll auf ihre Kosten, denn auch für die Jüngsten ist mit dem Babysitterservice eine liebevolle Betreuung garantiert. Und was darf neben Aktivprogramm und Wellnessoase natürlich keineswegs fehlen? Richtig. Die kulinarischen Höhepunkte! Diese sind mit den EDELWEISS-Verwöhnmenüs auf jeden Fall garantiert. Wer neben sportlichen Aktivitäten auch noch Lust 34

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FOTOS: PRIVAT

EWING TRIFFT EWINGS Daniel Schafzahl und die „Grazer Ewings“ trafen „J. R. Ewing“-Darsteller Larry Hagman in München und in Bad Waltersdorf.

Straßenfeger Als Präsident des einzigen „Dallas“-Fanclubs Österreich, den „Grazer Ewings“ ist Daniel „J. R.“ Schafzahl mit der Kultserie aus den 80ern bestens vertraut. Die einzige Frage, die noch offenbleibt: Lebt Bobby nun oder nicht? Von Patrick Kovacs-Merlini 36

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ärz 1980: Schüsse auf J. R. Ewing, Bösewicht der Kultsendung „Dallas“. Wer ist der Schütze? Die Serie geht in die Sommerpause und bis zum Wiederbeginn im November prägt die Frage „Wer schoss auf J. R.?“ den Alltag unzähliger Menschen. Der Straßenfeger von damals ist nach wie vor Kult. „Vergleichbares gibt es heute nicht mehr“, weiß Daniel „J. R.“ Schafzahl, Präsident der „Grazer Ewings“, und des damit einzigen „Dallas“-Fanclubs Österreichs. Der Täter wurde gefunden, und die zwischen 1978 und 1991 gedrehten 370 Folgen lassen keine Fragen mehr offen. „Wobei es noch eine Ausstrahlung geben müsste, denn vor zwei Jahren wurde die Neuauflage abrupt unterbrochen. Völlig ungeklärt ist etwa noch, ob Bobby lebt, die Ranch nun verloren ist und Cliff im Gefängnis

bleiben muss“, hoffen Schafzahl und die Mitglieder des Fanclubs auf Aufklärung. Einmal in der Woche treffen sich bis zu 60 Mitglieder, vom 18-jährigen Studenten bis zum Pensionisten, im Klubraum inmitten von Fanartikeln. plaudert, macht Ausflüge und tauscht sich aus. „Der Klub wurde vor 16 Jahren gegründet, um Freunde und Familie einfach regelmäßig zu treffen. Es geht dabei nicht immer um die Serie, aber wenn jemand Fragen hat, können wir schon helfen“, gibt sich Schafzahl bescheiden, obwohl er die gesamten Staffeln sicher zweimal gesehen hat und alle Zusammenhänge kennt. Selbst den Whiskey, den J. R. in seiner texanischen Villa immer getrunken hat, besitzt er und hat „J. R. Ewing“-Darsteller Larry Hagman mit den Klubmitgliedern auch zweimal getroffen. „Das erste Mal waren wir auf Einladung

seines Managers mit ihm und seiner Frau am Oktoberfest in München. Das zweite Mal dann in Bad Waltersdorf.

Ein Mensch wie du und ich. Er hat die Serie getragen. Nach seinem Tod war es nicht mehr dasselbe“, resümiert der „Grazer Ewing“. Der Erfolg der Serie, die in den 80ern auf Chinesisch und Japanisch synchronisiert wurde und auch die hiesige Tagespresse beschäftigte, ist für Schafzahl klar mit Hauptdarsteller und „Bösewicht“ Hagman verbunden: „Die einen haben ihn geliebt, die anderen gehasst, er hat einfach polarisiert. Für die Damen gab es den schönen Bobby und für die Männer eben Lucy Ewing.“ Während Larry Hagman 2012 verstarb, spielt Linda Grey, die in „Dallas“ seine alkoholabhängige Frau Sue Ellen spielte, noch Theater in London. Daniel Schafzahl wird Kontakt mit ihr aufnehmen. Fortsetzung folgt. n

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grazIN // TIERE

Mit Fisch & Keks

Wenn das Hobby zum Beruf wird: Ann-Kathrin Kochendörfer hängte ihren Job als Restaurantfachfrau an den Nagel, um ihre Liebe zu Tieren als Hunde- und Katzensitterin zum Hauptjob zu machen.

FOTOS: www.ninajohn.com

Von Katharina Gründl

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chon von Kindesbeinen an zog es sie immer zu flauschigen Vierbeinern oder flatterhaftem Federvieh. Mit zehn Jahren schnappte sie sich den Pudel ihrer Oma, den Retriever ihrer Eltern, gute Ausrüstung und war bei Wind und Wetter mit den beiden Hunden unterwegs.

Doch man bleibt klarerweise nicht immer Kind und so entschied sich Ann-Kathrin Kochendörfer für eine Ausbildung zur Restaurantfachfrau.

Die letzten Jahre war sie mit viel Engagement und Gespür für die Gäste

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im Restaurant Carl am Grazer Opernring tätig. Die Liebe zu Tieren ließ sie aber auch als Erwachsene nicht los und so ist sie selbst stolze Besitzerin zweier Katzen und zweier Hunde, der Rottweilerhündin Jamaica, die völlig schlecht sozialisiert und unterernährt mit acht Monaten zu ihr kam, und des Australian-Shepherd-Rüden Bocuse, der mit drei Jahren plötzlich an Epilepsieanfällen zu leiden begann. Ganz nach dem Motto „An seinen Aufgaben wächst man“ widmet sie ihren Tieren sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit

und macht obendrein die Ausbildung zur Hundetrainerin.

Individuelle Betreuung Seit zwei Monaten geht sie nun auch hauptberuflich ihren Weg mit Tieren und baut ihr Hunde- und Katzensitter-Unternehmen „Fisch & Keks“ – benannt ganz nach den Lieblingsspeisen und Leckerlis ihrer vierbeinigen Schützlinge, auf. „Mein Ziel ist es, die Abwesenheit von Herrchen und Frauchen so angenehm wie möglich zu machen. Ich kann sie natürlich

nicht ersetzen, aber ich kann mich liebevoll um ihre Fellnase kümmern, damit sie entspannt in ihren Urlaub oder auf ihre Geschäftsreise fahren können.“ Diesem Leitsatz ist auch das breite Angebot angepasst, das von Dogwalking über Dogsitting bis hin zu Catsitting reicht.

Sind Tierbesitzer mehrere Tage oder Wochen nicht zu Hause und können ihren Liebling nicht betreuen, dann bietet die junge Tierliebhaberin eine Rundum-Betreuung. Bei einem Kennenlernen mit dem Tierbesitzer werden Vorlieben und Wünsche abgeklärt und wenn alles passt, wird der Sitter-Hund zu Kochendörfer nach Hause gebracht, wo ihn ein 24-Stunden-Service inklusive viel Aufmerksamkeit mit Auslauf, Spiel & Spaß und Streicheleinheiten erwartet. Der große Vorteil: Anders als in Tierpensionen wird der Hund ganz individuell

und rund um die Uhr im Familienverband verwöhnt. Zusätzlich – wenn es der Besitzer wünscht – werden auch Tierarztbesuche oder Besuche beim Hundefrisör angeboten.

Katze allein zu Haus …

Beim Dogwalking wird der Hund von seinem Zuhause abgeholt und verbringt mit der Grazer Hundesitterin schöne Stunden oder Nachmittage. Ein wenig anders sieht die Betreuung von Katzen aus: Ist ihr Besitzer nicht da, wird die Katze in ihrem eigenen Zuhause betreut, da sich Katzen bei einem Ortswechsel meist nicht sonderlich wohlfühlen. „Ich lege einfach sehr viel Wert auf Qualität und das Wohl des Tieres, da ich auf jedes einzelne mit viel Bedacht eingehe. Das sehen und spüren auch meine Kunden und das macht für mich den Erfolg meiner Arbeit aus.“ n

HUNDEFLÜSTERIN Ann-Kathrin Kochendörfer: „Ich lege einfach sehr viel Wert auf Qualität und das Wohl des Tieres.“

BUNT REICHT NICHT MEHR! FOTO: Robert Anagnostopoulos / WERBUNG

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ach dem Motto „Over the Rainbow“ bricht Jozica Lah, Stylistin bei Intercoiffeur Mayer in der Grazer Sporgasse, mit allen Konventionen und zeigt nun den neuen, markanten Disrupt-Look. Weil bunt längst nicht mehr reicht, überrascht Lah mit selbst kreiertem Style, der es mit der Besonderheit und Leichtigkeit eines Regenbogens aufnimmt. Das schillernde Naturschauspiel am Kopf nennt sie „Disrupt“. Starke Formen treffen auf organische Flüssigkeit, glänzende Materialien erfüllen matte und krausige Texturen. „Dieser Style stellt Fashion in jeder Form in Frage“, gibt sich die AusnahmeStylistin frech und leitet eine bunte Frisurenrevolution ein.

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grazIN // GESELLSCHAFT

FOTOS: Alexander Graf, Volker Wohlgemuth

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Opernblick Z

um Start der Initiative „Opernviertel“ waren alle Blicke auf die Oper gerichtet. In Kooperation mit Opernfoto, Digital Camera, Siin-Life und dem City Management Graz wurden 166 Fotos im Rahmen des Fotowettbewerbs „Verliebt ins Opernviertel“ eingereicht. Christian Jungwirth bewertete mit einer Jury die Arbeiten, kürte mit Alexander Graf einen Gewinner und eine Auswahl der Bilder wurde in der Galerie ZimmermannKratochwill präsentiert. Die Initiative „Graz Opernviertel“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Flaniermeile rund um die Oper zu vernetzen, um das Beste aus Handel, Gastronomie, Service und Kultur zu einem attraktiven Mix für Erlebnishungrige zu machen. „Die Fotos sollen auch Lust machen, die Gassen rund um die Oper zu erkunden“, so Siegfried Gruber, Ideengeber und Initiator der Initiative. n

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POKÉMON IM OPERNVIERTEL Gerhard Schmid (siinlife), Kerstin Sajko (Organisatorin des Bewerbs), Alexander Graf, der mit seinem Foto „Pokémon goes Opernviertel“ (oben) den Gewinn holte, und Peter Hausleitner (Opernfoto, v. l.)

aktipp

AK/Kanizaj

Foto: Fischer

Weichenstellung

Mag. Ursula Strohmayer AK-Bildungleiterin

Im August flattert bares Geld in Ihr Postfach. Der 60-EuroBildungsscheck der Arbeiterkammer, den Sie im Wintersemester bei der Volkshochschule bei Kursen einlösen können.

Und das Angebot ist groß: 4.400 Kurse umfasst das Programm der VHS heuer. Der Schwerpunkt liegt auf Sprachen und politischer Bildung.

Mehr als 20 Sprachen, Intensivkurse oder Vorbereitungskurse auf die TELC-Sprachzertifikate und Eltern-Kind-Sprachkurse stehen zur Auswahl.

Personelle Weichenstellung an der Fachhochschule Campus 02: Kristina Edlinger-Ploder heißt die neue Rektorin, die mit Anfang September Franz Schrank nachfolgt. „Es freut uns sehr, dass wir mit Kristina Edlinger-Ploder erstmals eine Frau für diese Spitzenfunktion gewinnen konnten, deren Namen sowohl politisch als auch in der Forschungslandschaft für große Kompetenz steht“, betonte die Führungsspitze der WKO Steiermark, Präsident Josef Herk (l.) und Direktor Karl-Heinz Dernoschegg.

Foto: Steiermärkische Sparkasse

Immer relevant

Schmökern Sie online auf www. vhsstmk.at durch das Angebot, Ende September starten die Kurse in der ganzen Steiermark. Auch die Programme in den Bezirken sind online.

Der Bildungsscheck kann auch an EhepartnerInnen, LebensgefährtInnen und an Kinder, die Familienbeihilfe beziehen, weitergegeben werden.

Nutzen Sie Ihre Chance auf Weiterbildung und sportlichen Ausgleich!

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Finanzielle Vorsorge hat in der Steiermark einen hohen Stellenwert und ist für die Menschen immer mehr relevant. Diese Erkenntnis unterstrichen Franz Klug (Landesdirektor Steiermark, Heinz Schuster (Generaldirektor s Versicherung), Gerhard Fabisch (Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse) und Peter Strohmaier (Leiter Retailvertrieb Steiermark, v. l.) im Rahmen der Präsentation der Steiermark-Studie zu Vorsorgebewusstsein und Vorsorgeverhalten. Demnach ist die finanzielle Vorsorge für 86 % der Steirer von großer Bedeutung.

Online anmelden

Telefon: 05 7799-0 41

grazIN // GESELLSCHAFT

Speisesaal rockte Foto: MAS Marketing

GINteressant

Foto: Hotel Wiesler

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Stefan Marquard (rechts), der bekannte deutsche Fernsehkoch, rockte die Küche im Speisesaal des Hotel Wiesler. Gemeinsam mit dem Team rund um Chefkoch Daniel Eberhard (2. v. l.) begeisterte der Sternekoch hundert Gäste frei nach seinem Motto: „Kochen muss Spaß machen.“ Spaß und keine abgehobene Haubenküche führten zu genüsslichen Kreationen wie „Surf und Turf “, „Salamihendl“ oder „Gefülltes Ochsencarpaccio mit Eigelb und Champignontartare“.

Tax Freedom Day

El Pescador kommt FOTO: FISCHER

Foto: Christina Dow

Interessante Neuigkeiten rund um den Gin gibt es aus dem Vier-Sterne-Hotel Liebmann auf der Laßnitzhöhe!

Geschäftsführer und Gin-Experte Stefan Liebmann stellte seine erste Eigenkreation mit dem Namen „Yin Gin“ vor. „Monatelang wurde an der perfekten Rezeptur gefeilt und getüftelt“, so Liebmann. Das Getränk wird nun von der prämierten Destillerie Krauss produziert. Und: Am 2. September findet ab 20 Uhr die nächste Verkostung im Hause Liebmann statt.

Am selben Tag wie 2015, am 21. August war es wieder so weit: Der „Tax Freedom Day“ markierte jenen Tag des Jahres, ab dem ein durchschnittlicher österreichischer Steuerzahler nicht mehr für den Staat, sondern für die eigene Tasche arbeitet. „Trotz Steuerreform und Lösungsvorschlägen im letzten Jahr blieb der Zeitpunkt unverändert“, kritisierten Robert Steinegger vom Institut für Wirtschafts- und Standortfragen, Burkhard Neuper, Vorsitzender Junge Wirtschaft und Christian Grabner, Vorsitzender Junge Industrie Steiermark, im Zuge einer Pressekonferenz.

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Die Gastrofamilie Grossauer eröffnet ab 10. Oktober 2016 ein neues Restaurant: Als maritimes Pendant zum erfolgreichen „El Gaucho“ im Landhaus wird auf der gegenüberliegenden Straßenseite das „EL PESCADOR“ seinen Standort haben. „Dieses Fischrestaurant soll das weltoffene Lebensgefühl eines Hafenlokals wiederspiegeln“, versprechen Christof Widakovich, Franz und Robert Grossauer (v. l.) den Grazern in Zukunft ein Fischrestaurant mit einzigartigem Konzept.

So treffen dort regionale Fischarten auf internationale Fisch-Highlights.

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SPORT K I R A N I L U K T I E H D N GESU

Elf Millionen Tassen

Barista´s-Chef Stephan Pensold über seine Leidenschaft für die braune Bohne und die Zukunft der Kaffee-Landschaft.

Was bedeutet Barista und was zeichnet einen „wahren“ Barista aus?

Ein wahrer Barista versteht es nicht nur, den „perfekten“ Espresso, Cappuccino oder Caffè Latte zu zaubern, vielmehr beschäftigt er sich mit der Kaffeebohne selbst, dem Boden, der idealen Röstung und der bestmöglichen Mahlung. Natürlich muss ein Barista es auch verstehen, seine Kaffeemaschine optimal auf die jeweilige Mahlung einzustellen.

Aus diesem Grund habe ich mich jahrelang mit Kaffee beschäftigt, bin zertifizierter Senior Barista und lerne ständig bei den Besten unserer Zunft – und das überall auf der Welt!

Woher kommt die Leidenschaft für Kaffee und nach welchen Kriterien wählst du deine Produkte aus?

Es ist ähnlich wie beim Wein. Als ich 2003 den ersten Shop eröffnete, habe ich zuvor in Schweden, auf Luxusschiffen und in vielen Ländern Coffeeshops kennengelernt, viel Kaffee getrunken und mich intensiv mit Kaffee beschäftigt – da entstand eine Leidenschaft, eine Hingabe für den perfekten Espresso, den idealen Cappuccino und ich wollte unbedingt meine Idee von Coffeeshop umsetzen!

Heute sind es bereits sieben!

Das Gefühl für Kaffee, direkt und fair handeln, ein Team mit Leidenschaft - das ist Barista´s. Qualität, Tradition, die bes-

in FOTO: BARISTA´S

SPORT // KULINARIK // GESUNDHEIT

STEPHAN PENSOLD Barista

te Bohne und einfach Wohlfühlen: Dafür stehen wir. Auch bei unseren Bagels, exklusiv für uns von einem Stainzer Bäcker gebacken, oder unseren Smoothies, die wir als einer der Ersten nach Graz gebracht haben, sind Qualität, Frische, Geschmack oberste Prämisse.

Wie wird sich die Philosophie von Baristas in Zukunft weiterentwickeln und gibt es weitere Pläne für Expansion?

Unsere Philosophie ist ein urbanes, modernes, atmosphärisches Wohlfühlen zu schaffen – und das in den Shops, beim Genießen unseres Kaffees, unserer Bagels, unserer Smoothies und unserer Frühstücksspezialitäten.

Unsere Philosophie ist es aber auch, uns ständig weiterzuentwickeln, neue Trends wie zum Beispiel Filterkaffee aufzugreifen und Avantgarde bei unseren Shop-Konzepten zu bleiben.

Noch im Sommer bauen wir unsere Filiale in der Leonhardstraße um, planen in St. Peter eine neue, die im Dezember eröffnet wird. Und auch in Wien öffnet in naher Zukunft ein erster Barista´s seine Pforten. Selbst in Ungarn und Dubai will man Barista´s Kaffee trinken, Barista´s genießen. Wer weiß, wo es uns in Zukunft noch hinführt!

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grazIN // SPORT

GLASKLAR

„Hoch vom Dachstein an, wo der Aar noch haust, …“ heißt es in der steirischen Landeshymne. Die Strophen sind Programm, denn Heimat ist der neue Urlaub und damit auch die steirischen Bergseen: Tipps für Touren und erlebnisreiche Wanderungen. Von Patrick Kovacs-Merlini, Fotos: Reinhard Sudy & Hedi Grager

Altausseer See Der Klassiker, der es in gemütlichem Schritt in zwei Stunden zu umrunden ist. Wer in das glasklare, tintenblaue Wasser eintauchen will, hält am besten beim Parkplatz Fischerndorfstraße, der nur wenige Schritte von der Pfarrkirche entfernt ist.

REINHARD SUDY Autor des Buches „Steirische Bergseen“ 44

Steirischer Bodensee Für Reinhard Sudy einer der Höhepunkte. Leicht zugänglich können beim „Gasthaus Forellenhof “ am Seeufer auch Ruderboote ausgeliehen werden.

Wer Muse hat, kann von dort aus auch zur Drei-Seen-Wanderung aufbrechen, die vom Parkplatz in zweieinhalb bis drei Stunden zum Hüttensee und Obersee führt.

Ingeringsee Der romantische und zum großen Teil unbekannte kleine Bergsee liegt in der Nähe von Knittelfeld in den Seckauer Alpen. Der gemütliche Rundgang um den See nimmt nicht ganz eine Stunde in Anspruch und beginnt am besten in Richtung der Klementi-Kapelle.

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chon in der ersten Strophe der steirischen Landeshymne ist das Thema klar: Die Bergseen unseres Landes. Für Reinhard Sudy, Autor des Buches „Steirische Bergseen“, war es auch Anstoß, ein Buch über 40 heimische Bergseen zu verfassen, das für Familien, Naturliebhaber und Entdecker eine Vielzahl an Urlaubsmöglichkeiten

und Wochenendausflügen bietet. Die Recherche brachte nicht nur brennende Oberschenkel, unzählige Portionen von Schweinsbraten, die es auf einer Almhütte anscheinend immer gibt, sondern auch einen wunderbaren Bildband mit glasklaren Seen.

Schon als Kind durchstreifte er mit seinen Eltern die Obersteiermark: „Dort begann eigentlich meine Lie-

be zum Wandern und später wurden Routen dann gemeinsam mit meinen eigenen Kindern erforscht. Mir ist es wichtig, dass es Wanderungen und Entdeckungen sind, die mit der ganzen Familie gemacht werden können.“ Für grazIN hat der Reisende, der mit reisepanorama.at auch einen eigenen Blog betreibt, ein paar Ziele ausgewählt. n 45

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grazIN // SPORT

Hubertussee Als Stausee angelegt und zwischen Mariazell und Mürzsteg gelegen, ist der Hubertussee mit seinen kleinen Buchten und dem Auwald ein Paradies für Fische und Vögel. Auf ihre Kosten kommen hier aber auch die Feinschmecker, wenn Sie am östlichen Uferende beim Gasthaus „Zur Wuchtelwirtin“ einkehren. Der Name ist Programm.

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Leopoldsteiner See Gut erreichbar, geht es kurz nach dem Ortskern von Eisenerz vorbei am Schloss Leopoldstein unmittelbar zum Parkplatz beim Seestüberl. Nach einem eineinhalbstündigen Rundgang führt eine Holzbrücke direkt zum Ausgangspunkt zurück.

Klettersteige und Klettergärten entlang der Seemauer reichen von leicht bis sehr anspruchsvoll.

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Schwarzensee Mit seinen Wasserschaupfaden und Gebirgsbächen für Kinder ein wahrliches Abenteuer. Stärkung garantiert die „Breitlahnhütte“ und wer einen kleinen Fußmarsch riskiert, wird mit dem Blick von der Putzentalalm auf den Talkessel mit seinen Wasserfällen belohnt.

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Mit der Fliege in der Hand

FOTOS: KK

Fliegenfischen erfreut sich bei den Steirern immer größerer Beliebtheit, denn in Zeiten von Smartphones, Zeitdruck und permanenter Erreichbarkeit ist Zeit für sich selbst und zum Abschalten kostbar. Das Fliegenfischen bietet für viele den optimalen Ausgleich zum stressigen Alltag. VON MANUELA PUCHER

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„Gerade in der Gastronomie bleibt wenig bis keine Zeit zum Entspannen. Arbeitstage, die bis spät in die Nacht dauern, sind keine Seltenheit. Für mich ist das Fliegenfischen die beste Möglichkeit, dem Trubel für ein paar Stunden zu entkommen und die Zeit nur für mich zu nutzen. So kann ich Kraft für neue Herausforderungen schöpfen.“ Christof Widakovich, Geschäftsführer bei el Gaucho & Schlossberg Restaurant

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as beruhigende Rauschen des Wassers, die frische Luft, der Blick fokussiert auf den Fisch und dann die Konzentration auf den perfekten Wurf. In der Hand eine Fliegenrute und die aus Federn und anderen Kunst- und Naturmaterialien gefertigte Insektennachbildung. Das sind die Ingredienzen für ein Hobby, das sich immer größerer Beliebtheit erfreut: das Fliegenfischen.

Auch Fische sind heikel …

Die Wahl, welche Fliege zu verwenden ist, richtet sich danach, zu welcher Tages- oder Jahreszeit welcher Fisch gefangen werden soll. Genau wie wir Menschen, haben auch Fische einen Rhythmus bei der Nahrungsaufnahme. Nur wenn das natürliche Insekt tatsächlich zu diesem Zeitpunkt in der Natur vorkommt, wird der Fisch den Köder annehmen. So bindet der Fliegenfischer seinen Köder, also die Fliege, an das sogenannte Vorfach am Ende der Fliegenschnur und wirft sie mit seiner Fliegenrute aus. Hat der Fisch Appetit und findet den Köder attraktiv, wird er anbeißen. Fliegenfischen wird als die schönste und zugleich schonendste Art, einen Fisch zu fangen, gelobt! Beim Fliegenfischen geht es nämlich um viel mehr als nur darum einen Fisch für den Verzehr zu fangen: Es stehen das Naturerlebnis, die Ruhe und die Entspannung im Mittelpunkt.

Es ist die faszinierende Kombination aus Angeln und Jagen, denn im Gegensatz zur klassischen Ansitzfischerei ist man beim Fliegenfischen ständig in Bewegung.

Fliegenfischen lernen Üblicherweise sind die Grundlagen des Fliegenfischens und der dazugehörigen Wurftechniken in einem Wochenendseminar zu erlernen. In der Regel wird für einen Einsteigerkurs noch keine eigene Ausrüstung benötigt. Bevor es an und in das Wasser geht, werden Timing und Bewegungsabläufe an Land geübt. Nach diesem Trockentraining wird das Erlernte im Wasser umgesetzt. Mit ein wenig Glück kann hier bereits der erste Fisch gefangen werden.

Um das Fliegenfischen an österreichischen Gewässern aus-

„Ich fische bereits seit meinem 6. Lebensjahr. Die Faszination dieses Sports hat für mich nie nachgelassen. Im Gegenteil, verbesserte Materialien und Geräte sowie fremde Gewässer und Länder machen das Fliegenfischen jedes Mal zu einer neuen, spannenden Herausforderung.“ Stefan Haider, Geschäftsführer bei AOS Fly Fishing in Graz, www.aos.cc

Bekannte Fliegenfischer Auch unter Prominenten hat sich Fliegenfischen als Ausgleich zum stressigen Alltag bereits einen festen Rang erarbeitet. So erfreuen sich unter anderem folgende Prominente am entspannenden Naturerlebnis: Liam Neeson (Schauspieler) Lindsey Vonn (Skifahrerin) Toni Innauer (Österreichische Skispringerlegende) Peter Schröcksnadel (ÖSV-Präsident) Christa Kummer (ORF-Moderatorin) Fritz & Elmar Wepper (Schauspieler) Prinz Charles (Prince of Wales) Coco Chanel (Modedesignerin und Unternehmerin) Tiger Woods (Golfprofi) Robert Redford (Schauspieler) George Clooney (Schauspieler)

üben zu können, muss eine sogenannte Fischerprüfung, („die Platzreife für Fischer“) absolviert werden und in weiterer Folge eine Fischerkarte beantragt werden. Zusätzlich ist die Erlaubnis des jeweiligen Gewässerbesitzers oder – pächters in Form einer Tages- oder Jahreskarte notwendig.

Fliegenfischen in Graz Grundsätzlich ist das Fischen mit der Fliege in jedem Gewässer – ob Bach, Fluss, See oder auch im Meer – möglich. Der Grazer Arbeiter Fischerei Verband bewirtschaftet mehrere Reviere an der Mur und der Kainach, die sich hervorragend für das Fliegenfischen eignen. Die Artenvielfalt ist in den Flüssen rund um Graz überaus reichhaltig, so sind Fischarten wie Äsche, Barbe, Döbel, Saibling, Forelle und Huchen zu fangen. n 49

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grazIN // KULINARIK

FOODBLOG VON MANUELA PUCHER

| www.testesser.com

7 auf einen Streich!

1 OHO

Anna Winter und Anita Kurz, bekannt aus dem Wein & Co, haben das ehemalige Joan im Grazer Joanneumsviertel übernommen. Die beiden haben ihr kulinarisches Wohnzimmer kurzerhand OHO genannt! Das Lokal bietet vom Frühstück über Mittagsmenüs bis hin zum mehrgängigen Abendmahl alles, was das Gourmet-Herz begehrt.

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2 Kross Belgische Pommes haben den Weg in die Landeshauptstadt gefunden. Mitten am Jakominiplatz, am Stand Nummer 7-8, verführen knusprige BioFritten in der Kartoffel- und Süßkartoffel-Variante.

Dazu werden zehn Saucen, wie zum Beispiel die ungewöhnliche scharfe Samurai-Sauce, gereicht.

3 Café Vorstadt Seit Anfang August gibt’s die Vorstadtweiber auch in Graz! Vom Frühstück über Snacks, frischen Kuchen und Torten bis zu vorabendlichen Spritzern bietet das neue Café in der Grazer Ragnitz das ganze Programm (nicht nur) für Frauen!

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4 Ginko Greenhouse Wer veganes Essen bevorzugt, ist im neuen Ginko Greenhouse richtig. Auf zwei Etagen lässt es sich im neuen und stylischen Lokal in der Altstadtpassage speisen und entspannen. Nicht nur Veganer genießen hier knusprige Falafel, Süßkartoffel-Pommes, saisonale Salat-Bowls oder eine Tasse Kaffee mit einem der vielen veganen Desserts und Kuchen.

5 Pierogi Seit kurzem gibt es die polnischen Teigtaschen von Adrianna & Marzen nicht nur in der Leonhardstraße sondern auch in der Neutorgasse.

Im kleinen Laden verwöhnen die beiden Quereinsteigerinnen ihre Gäste mit pikanten und süßen Pierogi, Chiodnik und anderen Spezialitäten aus ihrer Heimat.

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6 Ulli & Paul Endorphine pur in Form von Topfenknöderln in Butterbröseln, frischen Waffeln mit Schokoladesauce, Eisknöderln oder Eiscreme bietet Ulli & Paul am Hauptplatz. Julia Gottesheim hat ihr Standl nach Tante und Onkel benannt und bietet Schleckermäulchen den ganzen Tag Süßes in warmen und kalten Variationen!

7 Nam Ganz versteckt, in der letzten Reihe der Standln am Jakominiplatz befindet sich die neue Oase für Fans der Vietnamesischen Küche. Neben Klassikern wie knusprigen Frühlingsrollen und Buns sorgen Sommerrollen zum Selber-Rollen für Spaß am Essen.

FOTOS: PRIVAT

In den letzten Monaten hat sich in der Murmetropole kulinarisch einiges verändert. Meldungen über Gastro-Neueröffnungen und Übernahmen haben sich geradezu überschlagen. Diese sieben Neueröffnungen (ver-)führen Graz in eine neue kulinarische Zukunft!

FOTOS: EUROPEAN NEIGHBORS, DIDI DORNER

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Didi Dorner Der Grazer Haubenkoch unterstützt European Neighbours.

Drei Hauben Koch trifft weisse Knolle

Didi Dorner, bekannter Grazer Haubenkoch, stellt seine Kochkunst in den Dienst der guten Sache: Für die Hilfsorganisation European Neighbours hat er hochwertige Knoblauch-Produkte entwickelt. Von Katharina Gründl

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ie Ingredienzen sind schnell erklärt: der Grazer Haubenkoch Didi Dorner, die Hilfsorganisation European Neighbours und Knoblauch. Aber allein gute Zutaten reichen nicht aus – auch das Rezept muss stimmen, um ein perfektes Ergebnis zu erhalten. Und das Rezept wurde folgendermaßen erstellt: European Neighbours entwickelt nachhaltige Jobs für sozial Benachteiligte und Langzeit-Arbeitslose im Bereich der Landwirtschaft und im Gartenbau, um ein würdevolles und perspektivenreiches Leben zu gewährleisten. Beim aktuellen Projekt wird mit Asylwerbern der Caritas Graz Bio-Knoblauch gepflanzt und geerntet. Nun fehlt nur noch einer: Didi Dorner, bekannter und innovativer Grazer Haubenkoch. „Als die Verantwortlichen von European Neighbours an mich herantraten, um ein gemeinsames Projekt im Sinn von Integration und sozialem Engagement mitzuentwickeln, habe ich spontan ja gesagt.“

In Kürze im Handel Gesagt, getan. Und so werden ab Herbst unter der Marke Didi Dorner Knoblauch-Premiumprodukte im Handel erhältlich sein. Zum einen süß-sauer-eingelegter Knoblauch

Foto oben: Hilfsprojekt Ernte mit Asylwerberinnen der Caritas Graz.

Foto unten: Premiumprodukt Der süß-sauer-eingelegte Knoblauch ist ab Herbst im Handel erhältlich.

und zum anderen ein Knoblauch-Aufstrich auf Topfenbasis, entweder mit Kürbiskernen oder mit Tomaten verfeinert, der als Brotaufstrich, aber auch für Saucen, Pasta und Co. verwendet werden kann. Die lokalen Verkäufe der Didi-Dorner-Knoblauchprodukte sichern den Asylwerbern und Teilnehmern des European-Neighbours-Projekts ein zusätzliches Einkommen. Aber warum eigentlich gerade Knoblauch-Produkte? Weil Knoblauch eine äußerst robuste, autarke Pflanze ist, die ohne besondere Anforderungen an die Erde oder das Klima in fast allen europäischen Regionen gepflanzt werden kann. Jedoch ist der Knoblauchanbau sehr arbeitsintensiv und zeitaufwendig und Europa ist zu mehr als 90 Prozent von Knoblauch-Importen abhängig, 80 Prozent der globalen Knoblauchprodukte kommen aus China und trotz der großen Nachfrage ist der Anteil des Knoblauchs, der biologisch und unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen angepflanzt und verarbeitet wird, sehr klein. Genau diese Faktoren sind es, die für alle Seiten einen positiven Mehrwert mit sich bringen: gute Arbeitsbedingungen für Menschen ohne Beschäftigung, ein Einkommen, soziale Hilfsbereitschaft und ein neues, qualitätsvolles Produkt für den Handel. n 51

grazIN // GESUNDHEIT

Brett-Spiel

Die Erfolgsformel: Wenig Zeit + keine teure Ausrüstung = effektives Ganzkörpertraining! Bekannt wurde es als Internetphänomen. Die Aufgabe: sich steif wie ein Brett an absurden Orten wie Hochhäusern, Bäumen etc. fotografieren zu lassen. Doch Planking ist viel mehr als eine kuriose Internet-Challenge, seit auch Fitnesstrainer auf die „steifen“ Übungen schwören. Von Katharina Gründl #1 Grundhaltung Positionieren Sie sich wie beim Liegestütz, stützen Sie sich dabei aber nicht auf den Händen, sondern auf den Unterarmen ab. Der Körper soll eine gerade Linie bilden, spannen Sie Ihr Gesäß und den Bauch an, fallen Sie nicht in ein Hohlkreuz. Der Kopf ist die Verlängerung der Wirbelsäule. Diese Grundhaltung stärkt speziell die Rumpfmuskulatur. Ist diese schwach ausgeprägt, führt das häufig zu Rückenschmerzen.

20-45 Sekunden halten, 2-3 Wiederholungen

#2 Der Schwimmer Nehmen Sie die Grundhaltung ein (entweder auf die Unterarme gestützt oder für Fortgeschrittene mit ausgestreckten Armen). Langsam gehen dann der rechte Arm und das linke Bein nach oben. Dann mit dem linken Arm und dem rechten Bein nach oben. Diese Übung fördert die Balance und die Konzentration.

10 Wiederholungen pro Seite

#3 Der Po-Killer Gehen Sie wieder in die Grundhaltung. Jetzt winkeln Sie abwechselnd ein Bein an, der Fuß zeigt in Richtung Decke. Jetzt kicken Sie mit dem Fuß langsam und ein paar Mal hintereinander in Richtung Decke. Hüfte und Oberkörper bleiben ruhig. Die Kraft kommt alleine aus Ihren Gesäßmuskeln. Eine wunderbare Übung gegen die ungeliebten Fettpölsterchen am Po! Pro Bein 5 Wiederholungen

#4 Der Hampelmann Ausgang ist wie immer die Grundhaltung. Die Beine stehen hüftbreit auseinander. Jetzt springen Sie mit Ihren Beinen in ein breites V, dann wieder schließen. Versuchen Sie, 30 Wiederholungen zu schaffen! Das fördert Kraft und Ausdauer!

30 Wiederholungen

#1 #2 #3 #4 #5

#5 Beine hoch!

Nehmen Sie sich einen Stuhl oder einen Gymnastikball, darauf legen Sie beide Beine, die Hände sind bei dieser Planking-Variante ausgestreckt.

Das macht das Ganze noch anstrengender, trainiert aber wunderbar die Arme! 20 bis 45 Sekunden, 2-3 Wiederholungen

#6 Side-Plank mit Beinheben Drehen Sie sich auf die Seite, Ellbogen am Boden aufgestützt. Jetzt heben Sie das obere Bein so weit wie möglich nach oben, Fuß austrecken, Zehen in Richtung Boden drehen! Kräftigt die äußeren Oberschenkel und seitlichen Bauchmuskeln.

10 Wiederholungen pro Seite 52

#6

FOTOS: SANDRA SCHABLAS

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Ab jetzt: jeden Monat!

grazIN lädt Sie zum gIN-out in die Thalia!

Wir sind nicht nur Magazin – wir sind auch INteraktion! Und deshalb laden wir Sie ab sofort jeden Monat zu einer besonderen Veranstaltung in exklusiver Gesellschaft und gemütlichem Rahmen ein!

Jede Veranstaltung steht dabei unter einem INnovativen Motto!

Wir starten unser grazIN-gIN-out: WANN: am 21. September um 19 Uhr WO: in der Thalia, Opernring 5a WAS: „Schwingʼ das Tanzbein“ Die bekannte Grazer Tanzschule Conny & Dado wird den Abend mit einer hochkarätigen Showtanz-Einlage eröffnen – danach darf je nach Lust und Laune frei getanzt werden oder Sie lassen sich von den Tanzprofis inspirieren und sich Schritte, Trendund Standardtänze etc. zeigen! Natürlich sind auch Nicht-Tänzer gerne eingeladen, um sich einen schönen Abend in guter Gesellschaft zu machen!

Besuchen Sie uns, genießen Sie ein GRATIS-Willkommensgetränk und lassen Sie bei tollen Rhythmen Ihren Alltagsstress hinter sich!

Auf Ihr Kommen freut sich Ihr grazIN-Team (Bitte melden Sie sich bis 15. September unter office@grazin.at an)

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Lichtblicke Von Patrick Kovacs-Merlini

FotoS: Faschinger

Im Nepal drei Tage zum Patienten gegangen, in Nigeria mit Maschinenpistolen eskortiert und in Papua-Neuguinea das „Zahn um Zahn“-Prinzip hautnah erlebt: Der Grazer Augenarzt Christoph Faschinger im Einsatz gegen den Grauen Star.

WIEDER SEHEN Augenarzt Christoph Faschinger und sein Team im Einsatz gegen den Grauen Star: Oft über 250 Operationen in einer Woche.

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u musst als Chirurg schon gut sein. Wenn du eine Operation nicht hinkriegst, gehen zehn nach Hause und kommen nicht mehr wieder.“ Auch im tiefsten Herzen Afrikas, wo Menschen teilweise zuvor noch nie einen Weißen gesehen haben und an Geister glauben, bekommt man keine zweite Chance. Tausend Operationen hat Christoph Faschinger im Jahr durchgeführt.

Die Menschen, die er vom Grauen Star geheilt hat, sind unzählig.

Vor 19 Jahren reagierte er auf ein Inserat, das Augenärzte in PapuaNeuguinea suchte, und der Spezialist machte sich auf den Weg. Inmitten einer Kultur, die nach dem „Zahn um Zahn“-Prinzip lebt und Gleiches mit Gleichem bezahlt und in der Spritzen ab-

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gekocht werden. Zwei Jahre später gründet der Universitätsprofessor am LKH Graz den Verein „Sehen ohne Grenzen“ und operiert mit einem kleinen Team in Namibia rund dreihundert Menschen in der Woche. Durch Sonne, Dornen in den Augen und genetische Vorbelastungen taucht der Graue Star die Augen in Dunkelheit. Mit Spenden organisiert er immer wieder ein Camp und bringt Licht ins Leben der Patienten, die er, wie in Nepal, nach drei Tagen Fußmarsch erreicht.

Erst im Jänner operierte er über 100 Erblindete in Nigeria: „Wir wurden von Leibwächtern mit Maschinenpistolen eskortiert, weil man dort vor Entführungen nie sicher ist. Ein Leben ist dort nichts wert. Noch nie habe ich so viel Armut und Dreck gesehen,

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„Wir wurden von Leibwächtern mit Maschinenpistolen eskortiert.“ Christoph Faschinger

aber auch so viele liebenswerte und dankbare Menschen.“ Für ein Camp, das rund 300 Menschen das Sehen wieder möglich macht, werden 15.000 Euro benötigt, also 50 Euro pro Operation.

Faschinger steigt auch nach 41 „Operations-Camps“ wieder ins Flugzeug und nimmt die Strapazen auf sich: „Wenn man Mütter erlebt, die nach dem Eingriff ihre Kinder zum ersten Mal sehen können, rechtfertigt das alle Anstrengungen.“ n

0 316/815 50 0

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Aus der Praxis

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ir wünschen uns alle ein langes, gesundes Leben! Wäre da aber nicht sie, die Zivilisationskrankheit schlechthin und mittlerweile auch die häufigste Todesursache: die Herz-Kreislauferkrankung. Wer sind die Risikogruppen? Raucher, Menschen mit erhöhten Cholesterinwerten im Blut oder erhöhten Blutzuckerwerten und jene, die von arteriellem Bluthochdruck betroffen sind. Was kann man nun tun, um zu vermeiden, daran zu erkranken und dem Traum vom langen, gesunden Leben ein großes Stück näher zu kommen? Zumindest einmal sollte man seine Gefäße an Hals, Herz und Beinen von einem Arzt checken lassen und bei problematischen Ergebnissen mit ihm die weiteren Schritte besprechen. Noch ratsamer wäre es aber, schon viel früher anzusetzen und präventiv einer solchen Erkrankungen vorzubeugen. Am besten und effizientesten ist sicherlich ein gezieltes und von Sportexperten betreutes Kraft- und Ausdauertraining. Dabei wird darauf geachtet, dass das Verhältnis von Muskel- und Fettmasse eine ausgewogene Balance erhält und vor allem wie oft und wie intensiv jeder Einzelne trainieren sollte. Generell kann aber gesagt werden, dass speziell die Häufigkeit der Trainingseinheiten am meisten bewirkt und dass man nicht zu ungeduldig werden darf, denn die ersten drei Monate Training sind eine ziemliche Qual, dann aber wird man mit den ersten sichtbaren Ergebnissen belohnt! Ein solche gezielte Sportausübung hat aber noch weitere positive Effekte: Sie stärkt den Stütz- und Bewegungsapparat, steigert die Leistungsfähigkeit und beugt Depressionen sowie einem Burnout vor. Wenn Sie das beherzigen, sind Sie dem „Geheimnis des ewigen jungen Lebens“ auf die direkte Spur gekommen, Dr. Alexander Doder Facharzt für Innere Medizin und Angiologie in Graz-St. Peter

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ls mich die Chefredakteurin von grazIN angerufen hat und mich um eine Kolumne für ihr Magazin gebeten hat, war ich anfangs skeptisch, dann habe ich darin aber eine Chance gesehen, ein breites Publikum mit einem Anliegen aus meinem Berufsalltag zu erreichen: Ein sehr emotional geladenes Thema ist jenes der HPV-Impfung – besser bekannt als Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. Oft kommen Mütter mit ihren 15- bis 17-jährigen Töchtern oder auch junge Mädchen allein zur Erstuntersuchung zu mir und oft ist das Hauptthema die Verhütung. Meist sind die Mädchen und ihre Mütter zu wenig oder gar nicht über die HPV-Impfung informiert, sie wissen nicht, dass man sich schon beim ersten Sexualverkehr mit dem Virus infizieren kann. Bei der Impfung handelt es sich um eine Schutzimpfung gegen humane Papilloma-Viren, die in den meisten Fällen Auslöser für den gefährlichen Gebärmutterhalskrebs und die Vorstufen sowie die eher harmlosen, aber lästigen Genital- oder Feigwarzen (Condylome) sind und in seltenen Fällen auch bösartige Veränderungen an den Schamlippen, der Scheide oder am Enddarm verursachen können.

Diese Impfung wird seit einiger Zeit in der 4. Klasse Volksschule gratis in den Schulen sowohl für Mädchen als auch für Buben (!) angeboten (Buben erkranken zwar weniger oft an gefährlichen Krebsarten im Bereich des Afters, können das Virus aber bei jedem Sexualverkehr übertragen). Die Impfung kann bis zum 12. Geburtstag (2 Teilimpfungen) gratis beim Kinderarzt oder Hausarzt nachgeholt werden, zwischen 12 und 15 ist die Impfung bei den öffentlichen Impfstellen (z.B. Amtshaus) stark verbilligt, kostet aber ab 15 ca. € 600,– (3 Teilimpfungen) und wird deswegen – obwohl sehr sinnvoll – zu selten in Anspruch genommen.

Auch ein unerfüllter Kinderwunsch, starke Regelbeschwerden oder zu starke Blutungen sind immer wieder Probleme, die an mich herangetragen werden. Bei Fragen dazu oder anderen Beschwerden, stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Dr. Ulrike Auer Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe in Raaba bei Graz

FOTOS: PRIVAT

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MODE WOHNEN AUTO Die Liebe zur Sanduhr

Weiblichkeit hervorheben, nicht kaschieren!

Die Affinität zur Sanduhr-Silhouette, zu auffälligen Prints und hochwertigen Materialien – das sind die Markenzeichen der Designerin Lena Hoschek. Auf 50 Quadratmetern hat sie ihren ersten Shop 2005 in der Grazer Innenstadt eröffnet. Mit damals gerade einmal 24 Jahren.

Mittlerweile beschäftigt sie rund 30 Mitarbeiter und ist fixer Bestandteil der Wiener und Berliner Modeszene. grazIN hat sie einige private Einblicke in ihre tägliche Routine und ihre Wünsche gegeben.

Mein Tag beginnt mit … der Schlummertaste.

Meine liebste berufliche Tätigkeit ist … an neuen Kollektionen zu arbeiten.

Als Kind wollte ich immer … schon Modedesignerin werden, weil ich immer schon mein eigener Chef sein wollte und schon früh eine große Begeisterung für Kleider verspürt habe.

Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann … würde mir die Abschaffung der Rüstungsindustrie wünschen.

in The Brits_ Wolfgang Pohn

MODE // WOHNEN // AUTO

LENA HOSCHEK Modedesignerin

Eine Person, die ich gerne zu einem Gespräch treffen würde, ist …

Oscar Wilde, weil ich ihn irrsinnig inspirierend finde.

Mit meiner Heimat Graz… fühle ich nach wie vor eine sehr starke Verbundenheit.

Der schönste Ort in Graz ist … der Kaiser-Josef-Markt.

Wenn ich an Graz etwas ändern könnte, dann wären das … die Öffnungszeiten für Gastgärten.

Das wünsche ich Graz für die Zukunft … weniger Paragraphen, mehr Spirit.

Wenn ich Bundespräsidentin wäre … dann würde ich dazu anregen, dass der österreichische Staatshaushalt hinsichtlich der Finanzen durchleuchtet und dann saniert wird.

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Tradition findet Stadt

Altmodisch und fad war gestern – jung und wild ist heute! Seit über 60 Jahren ist Trachtenmode HIEBAUM ein Fixstern am steirischen Trachtenhimmel. Mit viel Gefühl für Design, Menschen und Heimat werden laufend neue Kollektionen entworfen, die von klassisch über verspielt bis hin zu jung und hip reichen!

Von Katharina Gründl

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ie Tracht hat in den letzten Jahrzehnten eine wahre Renaissance erlebt: Galt sie früher als ländlich, rustikal und bodenständig und als Kleidungsstück der älteren Generation, ist sie heute genau das Gegenteil. Ob jung oder alt, ländlich oder städtisch – Tracht ist schick und voll im Trend! Dass es dazu kommen konnte, verdanken wir vielen innovativen Unternehmen wie Trachtenmode HIEBAUM. 1955 begann alles mit einer kleinen Näherei in Studenzen, inmitten des steirischen Vulkanlandes. Letztes Jahr feierte HIEBAUM sein 60-Jahr-Jubiläum mit einer eigenen Jubiläums-Tracht, beliefert heute 300 Großkunden in ganz Europa und verarbeitet über 200.000 Meter Stoff pro Jahr.

Um einen so steilen Erfolgsweg zu gehen, setzte man auf die richtigen Zutaten, nämlich Trachten-Vielfalt, echtes Trachten-Handwerk, eine nachhaltige Produktion aus heimischen Materialien, fleißige Mitarbeiter und steirische Lebensfreude! Und genau diese Faktoren spiegeln sich in den unzähligen Designs, angeführt von der allseits beliebten Vulkanland-Tracht, wider.

Location: Remise Graz. Mit freundlicher Unterstützung der Holding Graz – Kommunale Dienstleistungen GmbH

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FOTOS: WOHLGEMUTH

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urbanes lebensgef체hl Nicht nur bei speziellen Anl채ssen und Festen ist Tracht gerne gesehen, sie ist mittlerweile auch im Alltag, im B체ro oder beim Sonntagsspaziergang durch die Stadt ein echter Hingucker.

Hier ein perfektes Ensemble aus Dirndl (229 Euro) und f체r ihn eine Hirsch-Lederhose (598 Euro) und dazu passend ein Loden-Gilet (159 Euro).

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grazIN // MODE

ein gutes team.

Wie schön, wenn sich zwei so gut verstehen und sich das auch in der Kleidung widerspiegelt: Sie trägt ein Dirndl (189 Euro) und er eine Lederhose (219 Euro), kombiniert mit einem modern-trachtigen Sakko (329 Euro).

Die perfekten Begleiter.

Brillen und Sonnenbrillen gehören zu einem perfekten Outfit einfach dazu. Die Modelle oben bestechen mit besonderem Design und Tragekomfort: Von oben nach unten: J.F.Rey, Pareo (410 Euro), Rolf, Pennant (995 Euro), J.F.Rey, Pagode (319 Euro), Oliver Peoples, Shaelie (350 Euro).

(Erhältlich bei Neuroth Optik in Graz).

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jung & wild.

Die jüngste Design-Innovation aus dem Hause HIEBAUM ist die Kollektion „Jung & Wild“: Aus Jeansstoffen gefertigte Trachtenhosen und Shirts mit trendigen Prints und hippen Sprüchen sind vor allem bei der jungen Generation ein Hit!

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klarer durchblick.

Um die Tracht noch besser zur Geltung zu bringen, dürfen auch die richtigen Accessoires nicht fehlen.

Hier sehen Sie folgende Brillen von oben nach unten: Rolf, Pilot (1.120 Euro), in der Mitte Rolf, Pennant (995 Euro) und darunter Rolf, Jupiter (995 Euro) (Erhältlich bei Neuroth Optik in Graz).

EINmal luft holen.

Auch in der Stadt heißt es mal eine Pause machen.

Oben sehen Sie ein elegantes, langes Dirndl (279 Euro) und für den Mann eine Jeans (69,90 Euro) mit einem dazu kombinierten Sakko (289 Euro).

es darf Auch mal eine Lederhose sein...

Ebenfalls aus der „Jung & Wild“-Kollektion stammt das Modell links: eine wunderschöne Strickweste (159 Euro), darunter eine Bluse (94 Euro) und dazu eine kurze, schicke Lederhose (259 Euro).

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grazIN // MODE

MODEBLOG VON ELISABETH PAPST

| www.missespopisses.com

Einzelne bunt gefärbte Blätter fallen bereits von den Bäumen und zieren die Straßen, Wiesen und Plätze in Graz. Der Herbst hält langsam Einzug und mit ihm die neuesten Trends in Sachen Kleidung. Modetechnisch wird es bei der Herbst- und Winterkollektion 2016/17 sehr spannend: Zarte pudrige Farben in unterschiedlichen Nuancen werden von den Designern gerne mit dunkleren Tönen wie Tannengrün, Bordeaux-Rot, Grautönen oder Schwarz kombiniert.

Nachdem ich persönlich eine Vorliebe für klassische Outfits habe, wähle ich als Einstimmung für die etwas kühler werdenden Temperaturen ein zeitlos schickes Ensemble: Ein grauer Plisseerock in Midilänge und ein puderfarbener Pullover haben mein Herz erobert.

Dazu kombiniere ich eine Tasche in Pink, die ich als Hingucker einsetze, eine puderfarbene Strumpfhose und pinke Lacklederloafers, die perfekt zur Tasche passen.

Zum Nachkaufen in Graz Pullover, Tara Jarmon, erhältlich bei Knilli Rock, Roberto, Collini, ebenfalls erhältlich bei Knilli Tasche, Longchamp, bei Breineder Gibiser Schuhe von Gucci, Wien

Über Misses Popisses Elisabeth ist im Herzen eine kleine Französin, mit einer Vorliebe für Kleider, leckeres Essen und das Bereisen wunderschöner Orte.

Misses Popisses versteht sich als persönlicher Guide für Fashion, Lifestyle und Reisen, der all die Dinge verbindet, die Elisabeth mag und denen sie Aufmerksamkeit schenkt. www.missespopisses.com

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FOTO: SANDRA SCHABLAS

Willkommen im Herbst

bulthaup B3

gesamt konzepte nach maß.

Aus einem Raum werden 2 – mit dem freischwebenden Ladenstein Klappbett entsteht im Handumdrehen ein vollwertiges Bett. ab € 8.500,-

für‘s leben geplant. nachhaltig. langfristig günstiger.

Molteni&C

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grazIN // Wohnen

Geknüpfte Visionen

Die Teppichgalerie Geba im Herzen von Graz ist seit fast 30 Jahren eine fixe Größe des internationalen Teppichdesigns. Am Beginn stand eine Vision: Von moderner Kunst und Architektur inspiriert, beschloss Harald Geba, den Teppich neu zu denken. Seitdem entwirft er die Fair-Trade-zertifizierten Designerteppiche selbst, geknüpft werden sie in Nepal.

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FOTOS: VOLKER WOHLGEMUTH, GEBA

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eppiche schmücken Wände, Böden und Sitzgelegenheiten, erzählen Geschichten und besitzen die Kraft, die Wahrnehmung unseres Lebensraumes nachhaltig zu verändern.

Teppiche sind begehbare Kunstwerke, die schnell all unsere Sinne erobern.

Die Teppiche von Harald Geba verbinden zeitlos-modernes Design mit traditioneller Handwerkskunst. Seit 1987 zeigt er in seiner Galerie in der Hans-SachsGassse 3 mitten in Graz seine Visionen. „Die Teppiche werden von uns selbst entworfen und in unseren Partnerateliers in Nepal geknüpft“, erzählt Geba.

Zum Einsatz kommen neben der hochwertigen tibetanischen Hochlandwolle auch Naturmaterialien wie Seide, Hanf oder Brennnessel-Fasern. Im Gegensatz zur empfindlichen Baumwolle ist die tibetanische Hochlandwolle mit ihren besonders langen Fasern und ihrem hohen Wollfettanteil außergewöhnlich strapazierbar und schmutzresistent. Die Wolle wird in Gebirgsbächen gewaschen und anschließend in der Hochlandsonne getrocknet. Die in Handarbeit versponnenen Wollfäden werden mit naturbelassenen und umweltschonenden Farben gefärbt und geben jedem Erzeugnis Individualität, wie sie nur die Natur selbst hervorbringen kann.

Jeder Teppich wird von Hand gefertigt und ist ein Fair-Trade-zertifiziertes Einzelstück.

Harald Geba: „Besondere Formate, spezielle Farbmischungen, das Spiel mit unterschiedlichen Florhöhen, selbst die Umsetzung individueller Designs im Rahmen integrativer Designkonzepte sind eine willkommene Herausforderung.“ 65

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grazIN // Wohnen

MIT DER STADT VERKNÜPFT Die großzügigen Räumlichkeiten der Galerie Geba befinden sich im Zentrum der Grazer Innenstadt.

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eit über die Grenzen Österreichs hinaus sind die Teppichkreationen von Harald Geba bekannt: So schätzt nicht nur der amerikanische Star-Architekt Richard Meier seine jahrzehntelange Erfahrung, sondern auch der französische Modedesigner Emanuel Ungaro, für dessen Furniture-Linie Geba außergewöhnliche Teppiche fertigte und welche auf der Pariser Möbel- und Designmesse „Maison & Objet“ präsentiert wurden. „Jeder Teppich hat eine Seele. Die Emotion steckt nicht nur im Design, sondern auch in der Farbe und in den Menschen, die den Teppich knüpfen. Denn von der Schur der Schafe bis hin zum fertigen Einzelstück gehen unsere Teppiche durch viele Hände. Die Arbeit soll nicht durch Zwang, sondern durch Freude und Zufriedenheit motiviert sein.“ So überzeugt sich Geba auch vor Ort von den gerechten Arbeits- und Lebensbedin-

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gungen der Menschen, die an der Produktion beteiligt sind.

Denn die Teppiche in seiner Galerie, zu der auch die Gewölbe eines ehemaligen Dominikanerklosters aus dem 15.

Jahrhundert gehören, erzählen Geschichten: Von Inspiration, von Landschaften, Farben und Formen. Von Handwerk und Kunst, von Tradition und Moderne. Knoten für Knoten nehmen die Teppiche den Kunden mit auf eine Reise in ferne Länder und holen gleichzeitig die fremde Welt in die eigenen vier Wände.

In der Galerie Geba treffen handgeknüpfte Designerteppiche auf außergewöhnliche Möbel und Lampen, handverlesene Stücke wie teppichbezogene Wohntruhen und einzigartige Dekorationsobjekte aus aller Welt. Die Wohn-Accessoires wählt Harald Geba in Paris, London oder Mailand persönlich aus.

Kontakt: Teppichgalerie Geba Hans-Sachs-Gasse 3, 8010 Graz www.geba.cc

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„Manchen genügt es, einen Teppich zu sehen, zu spüren und zu wissen: ,Das ist mein Teppich.‘ Das ist es auch, was Geba Teppiche eigentlich wollen: Herzen erobern.“ Harald Geba

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Vintage silk-beige

Antique green/blue

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grazIN // AUTO

FOTOS: ROLLS-ROYCE

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ROLLENDE YACHT Die ersten Exemplare des „Dawn“ und damit des ersten „reinen“ Cabriolets von Rolls-Royce wurden bereits ausgeliefert. Nach Österreich ist die exklusive Freiluftvariante bis dato noch nicht gerollt. Deshalb erzählen wir, was in der noblen Repräsentanz in München so besprochen wird. Von Patrick Kovacs-Merlini

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gekommen. Türen und Tore stehen unseren Kunden mit diesem einzigartigen Programm offen, egal ob es um Hölzer oder Mosaike geht“, weiß Madeleine Hoff, verantwortlich für das Marketing bei Rolls-Royce Motor Cars München. Für alle Interessierten in Österreich die nächste offizielle Anlaufstelle, wenn es um die Luxusmarke und damit auch um das neueste Mitglied der englischen Autoaristokratie, den „Dawn“, geht.

Die ausgefallensten Einzelanfertigungen können sich in diesem Falle auf die fundamentale Motorleistung eines Sechs-Liter-V12-Motors mit 570 PS stützen, der es sich in der breiten Karosse so gemütlich gemacht hat wie ein Irish Wolfhound vor einem offenen Kamin in einem viktorianischen Landhaus. Die Liebe zu Landleben und Natur ist

für den Hersteller aus Goodwood aber kein Lippenbekenntnis, wie das Statement zur Picknick-Kultur zeigt: Auf Wunsch befinden sich im Kofferraum mit Karomuster zwei Hiking-Stöcke, und Thermoskannen in Rolls-Royce-Leder sind in den Türen untergebracht. Trotz Detailverliebtheit bleibt die Philosophie auch beim „Dawn“ klar ersichtlich: Schlichte und zeitlose Eleganz ohne Schnörkel. Hoff: „Die Linienführung ist sehr zurückhaltend und selbst nach Jahrzehnten wirkt das Fahrzeug noch zeitlos.“ Am Puls der Zeit dreht hingegen die Acht-Stufen-Automatik, die auf eine GPS-Datenbank zurückgreift, um den optimalen Gang für die vorausliegende Straße zu wählen: britische Durchsetzungskraft eben.

Ohne viele Schnörkel. n

Entgeltliche Einschaltung des Landes Steiermark.

Foto: Erwin Scheriau. Mit Dank an Magna Steyr.

ie Côte d’Azur mit 570 PS unterwegs. Türverkleidungen in maritimen Farben, nautische Intarsien und der Komfort einer Luxusjacht: Rolls-Royce macht es mit seinem Bespoke-Programm möglich, auch im jüngsten Modell, dem ersten reinen Cabriolet, dem „Dawn“, und setzt damit eine jahrzehntelange Tradition der exklusiven Maßschneiderei fort.

Mit „Bespoke“ wird auf die individuellen Wünsche der Kunden eingegangen, Tausende Materialen und Farbkombinationen lassen keine Fragen offen. „Ein Kunde, der die meiste Zeit des Jahres an der Côte d’Azur lebt, wollte seinen RollsRoyce nach den Farben und dem Stil der französischen Küste und nautischen Yachtelementen gestalten. Dem Wunsch sind wir nach-

SO GEHT STEIRISCH ...

R GUT GEFA HREN .

MIT STEI RISC HER INNO VATI ON SIND WIR IMME Generationen eine Wendig unterwegs, in traditionellem Gewand – über Klasse für sich. Einfach # traditionellmodern www.volkskultur.steiermark.at | www.heimatwerk.steiermark.at 69

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grazIN // Auto

FOTO: WOHLGEMUTH

In Bewegung

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DIE BEWEGTE FAMILIE Die Weichen für die nächsten Jahre sind gestellt: Matthias, Jakob und Lukas Prügger bewegen nicht nur hunderte Autos beim Automarkt vom 23. bis 25. September sondern ein Unternehmen in die Zukunft.

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Stillstand hat es bei der Familie Prügger und damit auch im Autohaus in Hausmannstätten nie gegeben. Und das wird es auch in Zukunft nicht.

In den nächsten Jahren wird das Mobilitätsangebot weiter ausgebaut.

Zwischenmenschlichkeit und Geborgenheitsgefühl bleiben.

Von Patrick Kovacs-Merlini

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enn vom 23. bis 25. September das Autohaus Prügger in Hausmannstätten zum alljährlichen Automarkt einlädt, bei dem es zu jedem Autokauf ein iPad, sowie Sonderkonditionen bei Finanzierung und Versicherung gibt, werden rund 300 Fahrzeuge vor Ort in Bewegung sein. Die Familie Prügger ist hingegen das ganze Jahr in Bewegung. Jakob Prügger, der das Unternehmen 1980 gegründet und in den letzten 36 Jahren immer weiter ausgebaut hat, wird die Prügger Exklusiv Gmbh auch weiterhin als Geschäftsführer betreuen. Die Söhne Matthias und Lukas werden indessen bis Ende des Jahres die Autohaus Prügger GmbH und damit die Bereiche Gebrauchtwagen, KIA und Service übernehmen. Nur logisch, dass das neue Unternehmensleitbild unter dem Titel „Au-

tohaus Prügger – Die Familie, die bewegt“, steht. „Unser erklärtes Ziel für die Zukunft ist es, in den nächsten Jahren noch mehr als vollwertiges Autohaus und auch als Mobilitätsanbieter wahrgenommen zu werden“, sind sich die Brüder einig. Gebrauchtwagenhandel, Neuwagenverkauf und sämtliche Werkstättenbereiche wie Service, Spenglerei und Lackiererei sollen integrative Bestandteile darstellen, die nur ein Ziel haben: die umfassende Mobilität der Kunden. „Wir wollen eine umfassende Allround-Mobilität bieten, die den Kunden vom Autokauf über das entsprechende Service bis hin zur Reparatur sowie Räderwechsel oder Pickerl-Überprüfung begleiten“, konkretisiert Matthias Prügger. Die Vision ist für die nächsten zehn Jahre angesetzt. Es werden Jahrzehnte werden. n

neue herausforderungen brauchen neue Lösungen. Ideen und Konzepte. mit den menschen. Für die menschen. entwickeln wir sie. Gemeinsam.

Mag. Michael Schickhofer L ande shauptmann-stv.

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grazIN // die Seite der Anderen

INteraktion

grazIN Leser schreiben

gesehen in Graz:

In der aktuellen Ausgabe gefällt mir der Artikel „Leben ohne Limits“ am besten, weil es interessant für mich zu erfahren war, welche Wünsche andere Grazer haben und wie sie diese umsetzen würden!

Es war schön zu lesen, dass einige Grazer auch an das Allgemeinwohl denken und sich für andere Leute einsetzen würden, denen es nicht so gut wie ihnen selbst geht.

Die Interviews regen zum Träumen an, da ich mich mit einigen Wünschen (vor allem die Welt bereisen, andere Kulturen kennenlernen) selbst identifizieren kann und auch vor habe, mir diese Wünsche früher oder später zu erfüllen! :) Mit lieben Grüßen, Melina Much Also für mich die beste Story: Kaffee, Rad und Comic Kurzweilig geschrieben, schnell gelesen und macht neugierig, die Lokale mal zu erobern, die man wohl übersehen hat als KaffeeFreak … ;-) Mit freundlichen Grüßen, Michael Kaiser In der aktuellen grazIN hat mir die Story „Die Zelte abgebrochen“ über Gerhard Liebenberger am besten gefallen!!! Ich finde es immer total spannend, an den Geschichten von solch „mutigen Zeitgenossen“ Anteil zu nehmen – ohne selbst (ver)reisen zu müssen.

Auch die Fotos dazu fand ich sensationell!

Mit freundlichen Grüßen Alexandra Kleineisen

Termine:

Aufsteirern von 16. bis 18. September „Ich freue mich immer auf die Begegnung mit den unzähligen Besuchern, die sich in der Grazer Innenstadt tummeln“, wird Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer auch das diesjährige Aufsteirern von 16. bis 18. September nicht verpassen.

Yoga-Picknick in der Stadt Über 300 Teilnehmer werden am 10. September beim diesjährigen yunity – das Yoga Picknick in der Stadt ihre Yogamatte am Grazer Mariahilferplatz ausrollen.

Das kostenlose Event für alle steht für Gemeinschaft, Bewegung und Lebensfreude und startet mit einer kraftvollen Yuna-Einheit. Infos und Anmeldung unter www.yunity.at

„Und wo bleibt der Spaß?“

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Claudia Brandstätter und das bmm-Team laden am Montag, 26. September 2016 ab 8.30 Uhr zur Präsentation des Buches „Und wo bleibt der Spaß?“ ins FRida & freD - Das Grazer Kindermuseum, Friedrichgasse 34, 8010 Graz. Auch ein gemütliches Frühstück erwartet die Gäste dort.

FOTOS: Gepa, Yunity, KK, PROHOLZ, MCG, BIG SHOT Jungwirth, Gressl, privat

Das grazIN-Gewinnspiel der letzten Ausgabe: „Welche Story gefällt Ihnen am besten und vor allem warum?“ Hier Antworten von unseren treuen Lesern:

grazIN // Meinungsbildner

2 Doris Stiksl (GF ProHolz) 1 Birgit Mair (GF Brillen Theo) „Wir als Brillentheo-Team wünschen uns einen architektonisch interessant gestalteten Andreas-Hofer-Platz, der auch kulinarisch und touristisch ein Highlight für Graz wäre.“

4 Heimo Maieritsch (Citymanager) „Im Sommer viel Eis zum Schlecken.

Im Winter viel Weihnachtslicht zum Anschauen.

Im Frühling viele neue Ideen zum Nachdenken.

Und im Herbst viele neue Aktionen zum Umsetzen.

Damit es für alle so richtig echte Freude bringt.

Bis zum Mond und zurück.“

„Der vielseitig einsetzbare Baustoff Holz erlebt in Graz einen Aufschwung. Holz als regionalen, klimaschonenden, ökologischen, arbeitsplatzsichernden, dauerhaften und gesundheitsfördernden Baustoff einzusetzen, ist ein Schritt in die richtige Richtung.“

Ihre Visionen für Graz?

3 Rene Janger (GF Café Glockenspiel) „Ich würde mir wünschen, dass es in der Zukunft für Unternehmer und Wirtschaftstreibende, die über Jahrzehnte in der Innenstadt Impulse gesetzt haben, mehr Raum für Innovationen gibt.“

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5 Barbara Gressl (GF Schmuck Gressl)

7 Christof Strimitzer (Leiter Kommunikation MCG) „Der MCG ist es ein großes Anliegen, die von ihr betriebenen Event-Locations in Graz sowohl modern und multifunktional, als auch ökologisch nachhaltig weiterzuentwickeln.“

6 Aglaia Szyszkowitz (Schauspielerin) „Wenn ich an die Zukunft denke und an Graz etwas ändern könnte, dann würde ich unbedingt verhindern, dass die wunderbaren Geschäfte der Innenstadt großen, grässlichen Ketten weichen müssen.“

„Da unser Juweliergeschäft in der Stempfergasse zu Hause ist, liegt mir die Belebung der Grazer Innenstadt sehr am Herzen. Ein erneutes Aufleben des Jazzsommers in der Innenstadt wäre wunderbar!“

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grazIN // Finaler Streifzug

Harte Schale, weiser Kern …

„Cocco, cocco bello!“ – ein Ruf, den fast jeder aus seiner Kindheit an der italienischen Adria kennt. Kokosnüsse sind also erfrischend und schmecken gut.

Ihr Öl hat aber noch einiges mehr zu bieten: Es belebt die Haut, verdrängt Krankheitserreger und kann sogar gegen Krebs vorbeugen.

Gutes Cholesterin.

Überfluss und Mangel.

Wir leben in einer Überflussgesellschaft, dennoch ernähren sich viele Menschen einseitig und mangelhaft. Dadurch fehlen dem Körper wichtige Vitamine, Mineralien und Spurenelemente.

Durch die Zufuhr von Kokosöl werden diese Mangelerscheinungen ausgeglichen.

Zahlreiche Studien haben ergeben, dass Kokosöl – obwohl es zu den gesättigten Fettsäuren zählt – den Cholesterinspiegel positiv beeinflusst. Im Gegensatz zu Maiskeim- oder Sojaöl hat das Kokosöl in Untersuchungen nur das gute HDL-Cholesterin erhöht, nie aber das schlechte LDL-Cholesterin.

Man kann es problemlos zum Braten und Frittieren von Fleisch, Fisch und Gemüse auch bei hohen Temperaturen verwenden (Butter oder Olivenöl werden bei hohen Temperaturen bitter und entwickeln schädliche Stoffe). Daneben kann man mit Kokosöl auch backen: Überall, wo sonst Butter im Backrezept steht, kann man Kokosöl 1:1 einsetzen.

Unabhängige Studien haben ergeben, dass Kokosöl die Anzahl der antioxidativ wirkenden Enzyme im Körper stark erhöhen kann.

Genau diese Enzyme wirken hemmend auf das Entstehen und das Wachstum von Krebszellen.

Kokosöl – sofern es regelmäßig eingenommen wird – ist ein natürliches Mittel zur Vorbeugung gegen Krebserkrankungen.

Karies adieu!

Gegen Fieberblasen.

Herpes ist eine Erkrankung, die durch Viren ausgelöst wird. Auch hier kann Kokosöl zum Einsatz kommen, da es eine antibakterielle Wirkung hat und somit die entzündeten Stellen schnell abschwellen und sich der Herpes nicht weiter ausbreiten kann. Auch gegen Akne und Pickel wirkt es Wunder.

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Für die Haut.

Kokosöl eignet sich aber auch als Feuchtigkeiscreme oder Lotion für die Haut. Außerdem kann es bei Schuppenflechte, Dermatitis oder Ekzemen die Heilung unterstützen. Somit kann es als Basis für Gesichtsmasken und Haarkuren dienen. Die im Öl enthaltenen Antioxidantien verhindern darüber hinaus eine vorzeitige Hautalterung.

Deo selbst gemacht.

Aluminiumhältige Deos schaden der Gesundheit. Deshalb stellen Sie sich Ihr eigenes, noch dazu preiswertes Deo aus Kokosöl her. Nehmen Sie 1/4 Tasse Kokosöl, lassen Sie das Öl, falls es noch fest ist, schmelzen und mischen Sie es mit je zwei Esslöffeln Backnatron und Maisstärke (achten sie darauf, dass Sie Bioprodukte verwenden!)

Nehmen Sie – morgens nüchtern – einen Esslöffel Kokosöl in den Mund und ziehen Sie die Flüssigkeit etwa 15 Minuten zwischen den Zähnen hin und her. Anschließend wird das Öl (inklusive der Keime) ausgespuckt.

Danach mehrmals mit warmem Wasser ausspülen, bevor Sie schließlich Ihre Zähne wie gewohnt putzen.

FOTO: SANDRA SCHABLAS

Zum Kochen.

Krebs-Killer.

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EINE NEUE DIMENSION VON LUXUS

D E R R O L L S - R OY C E B L A C K B A D G E Setzen Sie ein Statement. Trauen Sie sich, anders zu sein. Wagen Sie einen Schritt auf die dunkle Seite. Mit dem neuen BLACK BADGE – der berauschenden Inkarnation der Marke Rolls-Royce. Kraftvoll in seiner Ästhetik, selbstbewusst in seinem Auftreten und so mitreißend, dass man ihn hautnah erleben muss.

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RO L L S - ROY C E M OTO R C A R S M Ü N C H E N Die Kraftstoffverbrauchs-Zahlen basieren auf den Daten des EU-Testzyklus und können je nach Reifenform abweichen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, die spezifischen CO2- Emissionswerte und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen sind in der „Leitlinie für den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ enthalten [von der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT), Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharn]. Diese ist bei allen Händlern und unter http://www.dat.de/en/offers/publications/guideline-for-fuel-consumption.html erhältlich. © Copyright Rolls-Royce Motor Cars Limited 2016. The Rolls-Royce name and logo are registered trademarks.

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