grazIN #5

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grazIN # 5 Wir sind Magazin. www.grazin.at

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was Endlich einmal! en zum Les

IN ALLER MUNDE

Was ist IN? Wie entstehen Trends und was bringt uns die Zukunft? Begleiten Sie uns auf einem kulinarischen Streifzug durch Graz, erfahren Sie, warum Gault-Millau-Herausgeber Karl Hohenlohe ein Minus-Haubenkoch ist und wie der Grazer spricht! Plus: die schönsten Schmuck-Kreationen, eine Umfrage zur Grazer Politik und ein Fußball-EM-Gewinnspiel!

Bitte beachten Sie auch das Angebot auf der Rückseite!


Wir sind bereit

EM-Fieber ab 27. Mai in der ShoppingCity Media Markt Kicker-Lounge

Samsung TV Screens, X Box FIFA-Turnier, Wuzzeltische, Chill-Out Area, Gewinnspiele und viele weitere Highlights.

SK Sturm Corner

Mit Sturm Fanbank und Selfie-Corner. Am Wochenende Merchandising.

Kia-Ausstellung

Der offizielle EM-Partner präsentiert die neuesten Modelle im EM- Style.

Sports Direct Dressing Area

Präsentation aller EM-Dressen und Bälle. Tippen und tolle Preise gewinnen!

„Echte Steira für´s Team“

Banner-Ausstellung steir. Legenden wie Weber, Senekowitsch, Schachner, Haas und Schopp

Fan-Schminken 14./18./22. Juni

Kommen Sie in die City und machen Sie sich bereit für das Österreich-Spiel!

Torschusswand 20. – 25. Juni

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Nähere Infos unter www.shoppingcityseiersberg.at/EM

Drei Mal hintereinander treffen und tolle Preise gewinnen.

Fit Light Challenge 27. Juni – 2. Juli

Testen Sie Ihre Koordination und Reaktion mit den multifunktionalen Sportgeräten.


IN EIGENER SACHE

FotoS: Volker Wohlgemuth

An allen Ecken der Stadt

Dort sind wir. Graz ist die zweitgrößte Stadt Österreichs. Das wissen wir. Und die größte Stadt des Landes Steiermark hat jetzt auch ein großes Magazin, grazIN eben. Das machen wir. Groß in mehrfacher Hinsicht, denn mit monatlich 100.000 Exemplaren ist die Auflage schon etwas ganz Besonderes für ein Magazin in dieser Qualität. Das sind wir. Groß aber auch aus dem inhaltlichen Aspekt heraus: Denn wir, das grazIN-Team, schaffen es jeden Monat aufs Neue, interessanten Lesestoff zu bieten. Inhalt, der für jeden etwas Passendes bietet und der unsere Stadt in all ihren unterschiedlichen Facetten abbildet. Und das wirkt, denn unser Fotograf Volker Wohlgemuth hat sich auf einen Streifzug begeben und überall Menschen getroffen, die an verschiedenen Ecken, im Park, bei der Arbeit, oder im Kaffeehaus in Graz zu unserem Magazin grazIN greifen. Aber warum tun sie das? Das wollten wir wissen! Die fast eintönige Antwort, die aber gar nicht so eintönig ist, sondern vielmehr für das Produkt grazIN und den von uns eingeschlagenen Weg spricht: „grazIN bietet endlich einmal richtigen

Lesestoff und ermöglicht einen kleinen Urlaub vom Alltag!“ Ein schöneres Kompliment hätten wir gar nicht erwarten können, denn genau das haben wir uns zur Aufgabe gemacht: INhalt, INteraktion, INmitten von Graz und endlich etwas INteressantes im dichten Medien-Dschungel! Bitte gehen Sie mit uns weiterhin den eingeschlagenen Weg als Leser und Inserent und unterstützen Sie uns – denn dafür und davon leben wir. Vielen Dank und viel Vergnügen mit dieser Ausgabe, Ihr

Gerfried Gombocz Herausgeber 3


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Was drIN ist

INhalt grazIN # 5

KULINARIK Wo man in Graz richtig gut isst, welche Köche unseren Gaumen verwöhnen und was das Besondere an der Grazer Küche ist lesen Sie ab

Seite 22

GE(SCHMUCK)SACHE … Graz ist die Stadt des guten Geschmacks. Auch was Schmuck betrifft.

Seite 42

IN&OUT Wie enstehen Zukunftstrends und was kommt auf uns zu? Wir haben die wichtigsten Infos.

Seite 46

GRAZER INSTITUTION Sie zählen zu den beliebtesten Begleitern unserer Kindheit: die Eichkätzchen im Grazer Stadtpark. Heute muss man aber schon großes Glück haben, einem der zehn verbliebenen Stadtparkhansis über den Weg zu laufen. Naht nun Rettung aus dem Grazer Rathaus?

Seite 56

Impressum/Offenlegung gemäSS § 25 Mediengesetz: grazIN-Wir sind Magazin Medieninhaber und Herausgeber: Gerfried Gombocz, BSc. Anders Handels GmbH, Opernring 5, 8010 Graz, UID ATU 67686667; FN 388805y, Firmenbuchgericht Landesgericht für Zivilrechtssachen Graz Geschäftsführung: Gerfried Gombocz, BSc.; Verlagsleitung: Andreas Prott Chefredaktion: Mag. Katharina Gründl und Patrick Kovacs-Merlini Redaktion und Fotoredaktion: Heimo Sver, Volker Wohlgemuth und Leser; Büro: Laura Reiterer, 0316/258 666-0, Fax 11 oder office@grazin.at Gestaltung: Manfred Wegscheider, Sonnendeck; Druck: Druck Styria; Vertrieb: Hurtig & Flink Anzeigenpreisliste: Mediadaten 2016; Homepage: www.grazin.at Copyright: Hier dargestellte Inhalte unterliegen, falls nicht anders angegeben, dem Urheberrecht der Anders Handels GmbH. Eine weitere Verwendung bedarf der Genehmigung des Medieninhabers. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, vorbehalten. Unternehmensgegenstand: Herausgabe und der Vertrieb von Printmedien aller Art. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die zur Erreichung des Gesellschaftszwecks notwendig oder nützlich erscheinen. Gesellschafter: 100 % Gerfried Gombocz, BSc., Laimburggasse 40a, 8010 Graz Blattlinie: grazIN ist nur seinen Lesern verpflichtet, unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen. grazIN informiert – mit hohem Anspruch – über alles, was das Leben so lebenswert macht oder auch nicht.

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GRAZER PERSÖNLICHKEITEN

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FEINE KLINGE Alois Wunder führte nicht nur den „Krebsenkeller“ in der Sackstraße, sondern als mehrfacher Staatsmeister und mehrmaliger Gewinner von Mannschaftsmeisterschaften im Degen und Florett, auch eine feine Klinge. FOTO: PRIVAT

Oh Wunder

Über Jahrzehnte führte er mit dem „Krebsenkeller“ eine gastronomische Institution in Graz. Nicht weniger erfolgreich war die sportliche Karriere von Alois Wunder als mehrmaliger österreichischer Fechtmeister. Von Patrick kovacs-merlini

Über Jahrzehnte führte er mit dem „Krebsenkeller“ eine gastronomische Institution in Graz. Nicht weniger erfolgreich war die sportliche Karriere von Alois Wunder als mehrmaliger österreichischer Fechtmeister. „Er ist sich seiner historischen Aufgabe bewusst und unterlässt es nicht, wöchentlich einmal nach Triest zu fahren, um für seine Gäste frische Adriafische auf den Tisch zu zaubern“, berichtet Heinrich Gröger in seinem Buch „Grazer Originale“ über Alois Wunder. Und an Geschichte hat das „Krebsenhaus“ in der Sackstraße 12 einiges zu bieten: Angeblich haben dort die ersten Sitzungen von Erzherzog Johann zur Gründung der Handelskammer stattgefunden. Auch in weiterer Folge blieben die Besucher des „Krebsenkeller“, den Wunder von seinem Vater

1945 übernahm und vierzig Jahre lang führte, prominent. Über 200 Portraits von Grazer Persönlichkeiten der Maler Robert Foit und Franz Thür zeugen davon. Aber Wunder machte nicht nur im Zeichen des Krebses, anfänglich noch als Osteria – Ristorante „Al gambero rosso“ mit frischen Adriafischen und Scampi als Empfehlung, von sich reden: Bereits 1947 entscheidet er im Rittergefecht die steirischen Fechtmeisterschaften für sich und gilt auf der Planche (Fechtbahn) in allen drei Waffen – Florett, Säbel und Degen – als absoluter Matador. Wunders Stärke sind die sicheren Parade-Riposten, Kontraparaden, die Punkte bringenden Gegenangriffe. Der Degensport war nach dem Krieg am Boden, doch Wunder sammelt einige Fechter um sich, und im Extrazimmer des „Krebsenkeller“ wird eifrig gefochten. Mit feinster Klinge wird Wunder bereits 1952 zweifacher Fechtmeister, ein Jahr später geht auch 6

der Florett-Meister an den Grazer und damit an den Steiermärkischen Landesfechtklub. Seine vortreffliche Kondition und sein überlegener Stil machen den „Krebsenwirt“ auch im Jahr darauf zum österreichischen Degenmeister. Wunder sorgt auch in den kommenden Jahren dafür, das Graz als „Degen-Hochburg“ tituliert wird, selbst ein 25 Zentimeter langer Stich im rechten Lungenflügel im Gefecht mit Kurt Reisinger (damaliger Juniorchef des gleichnamigen Autohauses) können ihn von weiteren Titeln nicht abhalten. Wunder und der Landesfechtklub erfechten 1956 noch vor Union-Handelskammer-Graz die Steirische Meisterschaft. Als der 42-jährige Wunder 1965 seinem Kontrahenten mit Säbel ein Gefecht abnimmt, schreiben die Zeitungen vom „wunderbaren Altmeister“.



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MEINUNGSBILDNER

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Was ist in aller Munde? Karl-Heinz Snobe, Geschäftsführer AMS Steiermark

„Die gefühlte Unsicherheit und die zunehmende Angst vor der Zukunft. Unsicherheit und Angst sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen.“

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Dieter Matuschek, Marketingleiter ShoppingCity Seiersberg:

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„Kulinarisch gesehen: GEGRILLTES – im wahrsten Sinne des Wortes. Von Dry Aged Beef bis Woazschwein. Und manchmal auch Gemüse …“

„Ob bei Tischgesprächen im Lokal oder in den Medien, das Auto ist immer ein viel diskutiertes Thema. Klassischer Besitz oder Leihvariante? Entscheidet der Lenker, ob er das Lenkrad – beispielsweise im Stadtverkehr – selbst steuert oder ob das Auto schon selbst fährt? Leidenschaft, der Genuss der automobilen Freiheit und der Spaß am Fahren sollen auch in Zukunft nicht verloren gehen.“

Josef Moßhammer, Fleischerei Moßhammer

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„Für mich persönlich war das Erdbeben in Ecuador ein Thema, da ich selber in Pedernales, an der PazifikKüste war und dieser Ort auch am stärksten betroffen war. Außerdem war mein Sohn während des Bebens ebenfalls dort. Und natürlich ist Josef Herk, die EM jetzt in aller Präsident Munde.“ Wirtschaftskammer

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Ewald Wolf, Geschäftsführer Bestattung Wolf:

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Steiermark

„Das EM-Fieber. Schließlich steht nicht nur die Fußball-Europameisterschaft vor der Tür, wir haben für Graz auch die Austragung der Berufs-EM 2020, die EuroSkills, gewonnen!“

Verena Robinson, Geschäftsführerin Autohaus Robinson

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Christian Purrer, Vorstandssprecher Energie Steiermark

„Wo nehmen manche Menschen die viele positive Energie her – und warum haben andere so viel negative? Vor allem aber: Wie komme ich zu neuer Energie?“

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Als Kommandant einer Freiwilligen Feuerwehr ist mir wichtig, dass die ehrenamtliche Tätigkeit seitens der Gesetzgeber gewürdigt und nicht weiter erschwert wird. Als Unternehmer wünsche ich mir, dass die Bürokratie eingeschränkt wird, sodass sich die Unternehmer wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.“

Fotos: Volker wohlgemuth, Robinson, Energie steiermark, kk

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SEITE DER ANDEREN

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Wir sind INteraktion! grazIN-Leser schreiben uns:

Lieber Gerfried,

gratuliere Dir zu deinem neuen Format, hat gut an Qualität zugelegt!! Hoffe wir sehen uns mal, lg, Bernd. Bernd Kogelmann SWIETELSKY Baugesellschaft

Sehr geehrter Herr Gombocz,

Ich möchte Ihnen und Ihrem Team zu Ihrer sehr informativen Zeitung gratulieren. Mit freundlichen Grüßen Eva Lenhard Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark

Sehr geehrtes Team,

ich fand heute (20.4.) Ihr geschätztes Medium (das ich sehr gern lese!) im Briefkasten. Auf Seite 10 wird das Musical „Daddy Cool" angekündigt. Es wurde am 12.4. (!) aufgeführt. Bitte keine alten Termine ins Heft nehmen!!! Liebe Grüße Christine Behounek

grazIN: Wir wissen, es ist eine etwas „vorzeitige" Ankündigung, aber besagter Termin ist am 12. April 2017. Dennoch, danke für das aufmerksame Lesen und weiterhin viel Vergnügen mit grazIN.

Antworten zum Muttertagsgewinnspiel: Wenn ich oder meine Brüder uns verletzt haben und weinten, hat unsere Mama (nachdem sie uns beruhigt hat) immer gesagt: BIS ZUM HEIRATEN IST WIEDER ALLES GUT! Und natürlich hatte sie so Recht. Sandra Weinhappl Gössendorf Meine Mama meinte immer „Schlaf eine Nacht, denn morgen sieht die Welt wieder anders aus“ und wie recht sie doch hatte. Oftmals war ich verzweifelt und am nächsten Tag hat sich alles wieder ins Positive gekehrt :-) Ich würde meine Mama so gerne in die Therme Loipersdorf einladen. „ M a m s c h i “ liebt diese schöne Therme. Sie arbeitet sehr hart in ihrem Beruf als Krankenschwester und ich kenne niemanden, der den Thermentag so sehr verdient hat wie sie. Johanna Gruber Graz

„Hallo, hoffentlich behaltet ihr den STYLE und rutscht nicht so ab wie die anderen Magazine in Graz, die ich alle negativ finde, wo immer die gleichen Nichtsnutze ihren Kopf in die Kamera halten.“ MARIO KOLLER

FotoS: WOHLGEMUTH

Gedicht zum PeterKraus-Gewinnspiel

Via Facebook:

Peter Kraus, der hat die Power, langsam werde ich richtig sauer, nie hab ich ihn live gesehn, so kann das ja nicht weitergehn ... Drum schreibe ich hier ein Gedicht, hoffe, man übersieht es nicht, um auch einmal dabei zu sein in GRAZ – mit meinem Schatzilein! Freddy Schreiber, Graz 10


AUS DER CHEFREDAKTION PATRICK KOVACS-MERLINI

Katharina Gründl

Wenige Dinge werden so stark diskutiert wie das Essen. In Restaurants gilt die Speise als das oberste Gebot. Raffinesse wird vorausgesetzt, an Kritik nicht gespart. So weit, so gut, aber beim dazugehörigen Getränk ist Kreativität weniger gefragt. Mineralwasser und Säfte gelten heute als „gläserne“ Botschafter der Tischkultur. Das war nicht immer so. „Die Getränke müssen stets den Speisen angepasst sein und die richtige Temperatur haben“, schreibt etwa Hermine Appelshofer in ihrem Werk „Die neue Hauswirtschaft“ aus dem Jahre 1950, und diese gestaltet sich durchwegs abwechslungsreich: „Man serviert in Österreich allgemein zu allen Speisen, außer Süßspeisen, Bier“, leitet Frau Hermine ein. Vor der Suppe gibt man Aperitifs wie Wermut und Cherry. Pikante spritzige Weißweine dürfen es zu Fisch sein, während würzige Weißweine zum Geflügel empfohlen werden. Zum Braten vom „Schlachtvieh“ wird Rotwein, meist Burgunder, empfohlen. Samos, Muskateller oder Málaga begleiten die Mehlspeisen. Somit ist wahrscheinlich, dass die Tischgespräche vor 66 Jahren etwas bunter ausgefallen sind.

Wenn ich mich in meinem weiblichen Bekanntenkreis umhöre, dabei handelt es sich – nur dem Verständnis halber – um Damen Anfang oder Mitte dreißig, und es um das Thema „der perfekte Mann“ geht, dann kommen durchwegs dieselben, diesem Traumpartner zugeschriebenen Attribute: humorvoll, verständnisvoll, ein guter Vater und vielleicht sollte er auch noch gerne tanzen und wenn er dann auch noch kochen könnte … Nun ja, träumen wird man ja wohl noch dürfen, aber dass all diese Wünsche Realität werden, ist ungefähr so wahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto. Aber egal, wir spielen trotzdem wieder und hoffen auf den Jackpot und so verhält es sich auch mit der Suche nach dem Traumpartner! Und wenn ich mich zurückerinnere, dann schmeißen sich die meisten Männer beim Kennenlernen auch richtig ins Zeug und „fast“ alle zaubern in dieser Zeit ein selbst gekochtes romantisches Dinner for two! Da kommen mir Spaghetti (zumindest die Nudeln waren selbst gekocht) und einiges andere in den Sinn. Nach der ersten Verliebtheit relativiert sich das meist recht schnell. Und so habe ich mir angewöhnt: Ich koche gleich selbst. Dann weiß ich, es schmeckt und die Komplimente sind mir ohnehin lieber als die verwüstete Küche!

Schatz, schwing den Löffel!

Tischkultur im Glas

Familienradwandertag von Graz nach Leibnitz

Sonntag, 12.6.2016 | 8.30 Uhr Brauerei Puntigam, Triesterstraße 359, 8055 Graz

Anmeldung vor Ort

EinzelfahrerIn 8 € | Familie 18 € | Kinder 5 €

Anreise von Leibnitz

Fotos | Grafiken: fotolia.com, Artwork by freevector.com, 1001freedownloads.com

Bus | Abfahrt: 8.00 Uhr Treffpunkt: Leibnitz Bhf, 7.30 Uhr Anmeldung unter: 05 7799 2329 oder betriebssport@akstmk.at

Rücktransport Leibnitz–Graz

Weitere Infos: akstmk.at/betriebssport

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EM 2016

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Gewinnspiel:

Das erste Tor für Österreich

FOTO: BRAU UNION ÖSTERREICH

Janko, Alaba oder Arnautović? Wer schießt am 14. Juni im Spiel gegen Ungarn das erste Tor für Österreich bei der Europameisterschaft 2016 in Frankreich? Schreiben Sie uns den Namen Ihres Torschützen bis 13. Juni 2016 an office@grazin.at. Unter den Einsendungen mit dem richtigen Namen verlosen wir einen Jahresbedarf an Bier, gesponsert von Puntigamer. Der Gewinn ist nicht in bar einlösbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Welcher österreichische Kicker wird am 14. Juni beim ersten Gruppenspiel der EM 2016 gegen Ungarn in Bordeaux das erste Tor schießen? Ist es Basel-Legionär Marc Janko, der in der EM-Qualifikation sieben Mal netzte, oder David Alaba, der sich vier Mal in die Liste der Torschützen eintrug. Auch Marko Arnautović und Martin Harnik (steuerten jeweils drei Treffer auf dem Weg nach Frankreich bei) sind für Tore gut. Die Statistik der Vergangenheit spricht indessen für unsere Nachbarn: In 136 Spielen konnte Österreich nur 40 Mal gewinnen, 30 Mal trennte man sich unentschieden, während die Ungarn 66 Mal als Sieger vom Platz gingen. Das letzte Aufeinandertreffen endete mit einem ungarischen 1:2Sieg im August 2006: Im Freundschaftsspiel vergab Sanel Kuljić in der 35 Minute einen Elfmeter, bevor er in der 74. Minute noch den Anschlusstreffer erzielen konnte. Dass es aber auch anders geht, zeigte der legendäre 0:4-Auswärtssieg der Österreicher im Freundschaftsspiel 1988 in Budapest: Der Grazer Angriff mit Rupert Marko und Ralph Hasenhüttl erledigte die ungarische Abwehr im Alleingang. Marko (Sturm Graz) traf drei Mal (19., 80. und 88. Minute), GAK-Stürmer Hasenhüttl in der 57. Minute. Und auch das letzte EM-Tor Österreichs gehört einem Grazer: Vor heimischem Publikum verwandelte Ivica Vastic im Spiel gegen Polen am 12. Juni 2008 in Wien in der 93. Minute einen Elfmeter zum 1:1-Endstand. Es blieb das einzige Tor

Österreichs in der gesamten Gruppenphase. Diesmal sollte es aber anders kommen, denn immerhin konnte Österreich in der Qualifikation 22 Mal jubeln. Sollte in der ersten Partie gegen Ungarn kein Österreicher ein Tor schießen, verlängert sich das Gewinnspiel um die Partien gegen Portugal (18. Juni) und Island (22. Juni). Sollte die Katastrophe eintreten, dass unsere Kicker kein einziges Mal netzen, gewinnt derjenige Teilnehmer, der auf keine rot-weiß-roten Tore getippt hat.

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razIN Exklusiv für g

WAHLUMFRAGE

Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Gemeinderatswahl wäre?

Würde am kommenden Sonntag in Graz gewählt, wäre das Ergebnis möglicherweise ein politisches Erdbeben: Dramatische Verluste für ÖVP (die ihren ersten Platz verlieren könnte) und KPÖ (die nur mehr fünftstärkste Partei wäre); erhebliche Gewinne für die Grünen und die FPÖ. Die Grünen würden sogar vor der ÖVP auf dem ersten Platz landen. Die SPÖ bleibt – trotz des Rücktritts von Martina Schröck – überraschend stabil. Die NEOS zögen in den Gemeinderat ein. Der hohe Anteil an noch Unentschlossenen sorgt für Spannung. (Umfrage: d.call)

ÖVP 14,3%

KPÖ 7,5%

SPÖ 8,6%

FPÖ 13,5%

Grüne 15,2%

Neos 2,7%

Piraten 0,3%

nicht* 7,2%

?** 27,7%

KA.*** 3,0%

Helfen, Gemeinschaft, Freunde finden.

roro-zec.at

Rotes Kreuz/Jörgler

Wir machen freiwillig mit !

Bezahlte Anzeige

Befragt wurden 335 Grazerinnen und Grazer / Befragungszeitraum: 22.4.bis 4.5.2016 / *=Nichtwähler, **=Weiß noch nicht, ***= Keine Angabe

Lena und Sebastian aus Turnau

Jugendgruppe Rotes Kreuz Hartberg

Engagiert Euch in einer der steirischen Einsatzorganisationen – sie brauchen Euch. Die Menschen im Land ebenso – sie wissen Eure Einsatzbereitschaft hoch zu schätzen. Eine Liste aller Freiwilligen-Organisationen findet Ihr hier: www.katastrophenschutz.steiermark.at DIE WICHTIGSTEN NOTRUFNUMMERN 112 Euro-Notruf, 122 Feuerwehr, 130 Landeswarnzentrale, 133 Polizei, 140 Bergrettung, 144 Rettung. Finanzen, Gemeinden, Regionen und Sicherheit

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Fotos: Volker wohlgemuth, TITELBILD: iSTOCKPHOTO

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IN ALLER MUNDE

IN ALLER MUNDE Karl Hohenlohe / tischkultur / Wein / Gastronomie / Grillen / Schmuck / Trends / Sprache 14


INMITTEN VON GRAZ

Was ist

FOTOS: VOLKER WOHLGEMUTH

echter Genuss?

Josef Gal, 69, Pensionist Rosa Haller, 22, Studentin

„Essen und Lesen – das sind für mich zwei Dinge, bei denen ich voll und ganz genießen kann. Beim Essen ist sind es Eis und Lokale, die Bausatz-Gerichte anbieten und beim Lesen bevorzuge ich Fantasy-Romane.“

„Echter Genuss besteht für mich nur dann, wenn man auch völlig gesund ist, das ist Voraussetzung für alles Weitere. Und dann kommt Tennis. Das spiele ich – am liebsten mit meiner Frau – etwa einmal pro Woche.“

Magdalena Leitner, 21, Studentin

„Wahrer Genuss ist für mich ganz eindeutig Essen. Ich liebe Eis von Temmel und Schokolade von Zotter. Vor allem die Sorte Karamell hat es mir besonders angetan.“

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Peter Maderl, 52, selbstständig

„Wahrer Genuss bewegt sich für mich im Rahmen der Freizeit. Richtig abschalten kann ich in der Natur und den dortigen Möglichkeiten wie Wandern oder Skifahren. Darüber hinaus macht es mir auch große Freude zu lesen, wobei ich vor allem Krimis sehr mag.“

Mustafa Ali, 27, Programmierer

„Puh, das ist eine ganz schön schwere Frage, denn darüber habe ich mir noch gar nie richtig Gedanken gemacht. Aber ganz schnell fällt mir als Genuss ein frisch gepresster Orangensaft ein und Sport. Besonders dann, wenn ich einen Muskelkater habe und merke, dass ich etwas getan habe, kann ich danach genießen.“


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IN ALLER MUNDE

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VON KATHARINA GRÜNDL

Zur Person: Karl Albrecht Hohenlohe wurde am 27. August 1960 in Wien geboren. Er ist Journalist, Kolumnist, Moderator, Drehbuchautor und Herausgeber des Gault Millau Österreich. Seit 2004 ist er in zweiter Ehe mit Gattin Martina verheiratet, mit der er zwei Kinder hat. Zwei weitere Kinder stammen aus erster Ehe.

Sie sind – gemeinsam mit Ihrer Frau – seit 2005 Herausgeber des Gault Millau Österreich: Wie oft gehen Sie essen? Ständig. Manchmal habe ich das Gefühl, die Zeit, die wir essend verbringen, ist größer als die Zeit, die wir nichtessend verbringen. Warum ist der Gault Millau aus Ihrer Sicht wichtig? Der Gault Millau ist beruflich mein Lebensmittelpunkt und Lebensinhalt und ich denke, es ist wichtig, dass die Gastronomen von unabhängigen Experten anonym geprüft werden, denn nur so können sich die Leser ein objektives Bild machen. Macht Ihnen das Essengehen überhaupt noch Spaß? Ja. Es ist eine ganz grauenhafte Vorstellung, dass ich in meinem Beruf nicht gerne essen gehen würde. Das käme einer Dauerfolter gleich. Wo gehen Sie am liebsten hin? Da gibt es nur eine Voraussetzung: Es zieht mich zu Lokalen, in denen gut gekocht wird. Wer ist für Sie der beste Koch? Im oberen Haubenbereich wechselt das ständig. Im privaten Umfeld ist das unbestritten meine Frau. Wie oft wird dann bei Ihnen zu Hause gekocht? Wir kochen eigentlich ständig, sicher zwei- bis dreimal am Tag. Wobei „wir“ ist ganz leicht irreführend, „wir“ ist ausschließlich meine Frau. Ich bin ein Minus-Haubenkoch. Was steht dann am Speiseplan? Alles, da gibt es überhaupt keine Regeln. Wenn Sie wählen können: Was ist Ihr Lieblingsgericht? Alles, was mit Topfen zu hat. Sie leben mit ihren vier Kindern und Ihrer Frau in einer glücklich wirkenden Patchwork-Familie: Was ist das Erfolgsrezept einer gut funktionierenden Patchwork-Familie? Ich vermute, dass alle glücklich wirkenden Patchwork-Familien nur glücklich wirken. Wir haben haargenau die gleichen Probleme wie alle anderen Familien auch. Was sind da die größten Herausforderungen? Es gibt in Wahrheit nur eine einzige wirkliche Problematik und die heißt Pubertät. 16

Machen wir noch einen kurzen Schwenk zur Kulinarik-Szene in Graz: Hat sich der Gastronomiebereich in Graz in den letzten Jahren verändert? Das kann man auf jeden Fall behaupten. Um die Wahrheit zu sagen, noch vor einigen Jahren sah es manchmal etwas trist aus, heute gibt es hingegen eine Vielzahl an wunderbaren gastronomischen Betrieben. Ich sehe die Steiermark als Ganzes als ein Haubenparadies. Was mögen Sie an Graz? Wir kommen sowohl beruflich als auch privat immer wieder nach Graz. Wir haben auch viele Freunde und Verwandte in der Stadt. Was ich an Graz mag, sind die Einkaufsmöglichkeiten, die Konditoreien, die Grazerinnen, den GAK und die vielen Museen. Abseits der Kulinarik kennt man Sie auch als beliebten Moderator, zumindest als einen Part des Wiener Opernballs: Macht Ihnen das noch Freude? Oh ja, das macht mir immer noch große Freude und insgeheim hoffe ich, dass ich einmal als Greis in der Übertragungsloge mein Leben aushauche nach meinem Moderationskollegen Christoph Wagner-Trenkwitz. Welches Ereignis ist Ihnen im Rahmen dieser Veranstaltung besonders in Erinnerung geblieben? Als Christoph Wagner-Trenkwitz Bundespräsident Heinz Fischer als Ottfried Fischer bezeichnet hat. Sie arbeiten auch als Journalist und Gesellschaftsexperte und kennen daher viele Prominente: Wer ist Ihnen ein bevorzugter Gesprächspartner? Als ganz speziell angenehme und inspirierende Gesprächspartner habe ich Herrn und Frau Forcher oder Attila Dogudan erlebt. Aber da gibt es eigentlich relativ viele. Gibt es jemanden, den Sie gerne einmal treffen würden? Ich würde sehr gerne einmal die englische Königin treffen und sie fragen, wie das ist, wenn man immer nur zwei Arten von Menschen trifft. Die einen, die vor Ehrfurcht schweigen, und die anderen, die – um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen – ständig reden.


Karl Hohenlohe nimmt als Herausgeber des Gault Millau die heimische Gastroszene jährlich ganz genau unter die Lupe: Warum ihm Essengehen immer noch Spaß macht, er in der Opernball-Loge sein Leben aushauchen möchte und Patchwork-Familien immer nur glücklich wirken.

„Ich bin ein

Foto: CHRISTANDL

MinusHaubenkoch“

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IN ALLER MUNDE

Tischlein deck dich

Wer noch das Passende f端r einen klassisch gedeckten Tisch sucht: eine Anregung aus dem Hause Klammerth. Von der edlen Terrine bis hin zur Hummerzange wird dem Kunden je nach Bedarf ein reichhaltiges Repertoire geboten.

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FOTO: WOHLGEMUTH

4: PORZELLAN von Rosenthal „Jade Rendezvouz“

1: BROTTELLER von Dibbern 2: BUTTERMESSER von Sambonet „Dream“

5: GLÄSER „Enoteca“ von Zwiesel 1872

3: TISCHTUCH von Le Jacquard Francais

6: BESTECK von Wilkens „Cantone mattiert“

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IN ALLER MUNDE

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„Alles ist erlaubt“ FOTO: KLAMMERTH

Es ist angerichtet. Mit viel Fantasie und Kreativität, aber vor allem ohne Stress. Klammerth-Geschäftsführerin Martina Weinhandl kennt die Trends rund um Geschirr & Besteck. Ganz nach dem Motto „Alles ist erlaubt“ setzt sie beim Decken des Tisches weniger auf Perfektion als vielmehr auf einen gelungenen Abend. Und ja: Das Silberbesteck soll verwendet werden. Von Patrick kovacs-merlini

Das Maßband, um die exakten Zentimeter zwischen Geschirr und Besteck abzumessen, sollte man beim Tischdecken in der Lade lassen. Dafür sollte beim Tischdecken aber mit einer gehörigen Portion Kreativität und Fantasie angerichtet werden. Große Tischtücher werden durch farbige Tischläufer und praktische Tischsets aus recyceltem Leder ersetzt. Praktisch und elegant stehen für Martina Weinhandl, Geschäftsführerin von Klammerth in der Herrengasse, nämlich nicht im Widerspruch: „Bei Tisch sollen sich die Gäste wohlfühlen. Frische Blumen sorgen für Lebendigkeit, für den Käse darf auch ruhig ein stylisches Holzbrett von Dutch Deluxe verwendet werden, und die Etagere ist sehr praktisch, Platz sparend und im Moment sowieso sehr gefragt.“ Ganz nach dem Motto „Mix and match“ wird altes und weißes Porzellan mit bunten Tellern kombiniert. Geschliffene Whisky-Gläser gesellen sich zu Neuheiten aus dem Hause „Sieger by Fürstenberg“ oder der Serie „Riedel-O“, die bei aller Feinheit auf Stiel verzichten. „Silber ärgert sich schwarz, wenn es nicht 20

MARTINA WEINHANDL: „Ein gedeckter Tisch muss nicht perfekt sein. Vielmehr geht es darum, dass sich Gastgeber und Gäste wohlfühlen.“

verwendet wird. Außerdem kann man es problemlos im Spüler reinigen. Es ist ja schade, wenn ein so hochwertiges Besteck nicht zum Einsatz kommt.“ Berührungsängste darf es für Weinhandl bei der Handhabung von Besteck und Geschirr sowieso nicht geben. Vielmehr ist Flexibilität angesagt: „Wer auf der Suche nach einer Hummer- oder Schneckenzange ist, bekommt diese im Geschäft. Aber genauso wird derjenige bei uns fündig, der ein robustes Schneidebrett für die überdimensionale Pizza sucht.“ Erwähnenswert noch, dass mit einem weißen Porzellanservice eigentlich nichts falsch gemacht werden kann und bei der Besteckfolge von außen nach innen vorgegangen wird. „Aber das Wichtigste“, so Weinhandl, „ist der Spaß an der Einladung, der Genuss und dass man sich über die geladenen Gäste im Vorhinein ein paar Gedanken macht.“


Begleit erscheinung

Wein gehört zum guten Essen einfach dazu. Über die vier großen Säulen des Weintrinkens der Steiermark – Welschriesling, Sauvignon blanc, Weißburgunder und Muskateller –, ihre Eigenheiten und wann uns die Tropfen am besten begleiten. Von Patrick kovacS-merlini

Die Steiermark ist Weißweinhochburg. Weiß man. Von den 3.867 Hektar Weinfläche entfallen rund 2.400 Hektar auf den weißen Rebensaft, der längst schon zum Exportschlager geworden ist. Im Detail entfallen davon 670 Hektar auf den Welschriesling, der noch immer zum Lieblingswein der Steirer zählt. „Der Welschriesling gehört einfach zur Steiermark und hat seinen Ursprung in der Buschenschank, weil er einfach perfekt zur Jause passt“, weiß Winzer Philipp Hack-Gebell vom gleichnamigen Weingut in Gamlitz. Leicht und unverfänglich mit bis zu 11,5 Prozent Alkohol ist der Welschriesling ein bekömmlicher Begleiter. Mit einem Anteil von rund 570 Hektar ist der Weißburgunder in puncto Anbaufläche auf Rang zwei gelistet. „Der Weißburgunder ist ein eher neutraler Wein ohne typische Eigenheiten und lässt sich deswegen mit vielen Speisen extrem gut kombinieren. Ein Allrounder sozusagen“, urteilt HackGebell über das Mitglied der Burgunder-Familie. Individualität ist hingegen die große Stärke des Sauvignon blanc. Die Bandbreite reicht von leicht und frisch bis hin zu kräftigen Lagenweinen. „Die Herkunft wird dabei immer mehr zum Thema und mit dem Ausbau in großen Holzfässern ist der Sauvignon auf der einen Seite sehr rasch trinkbar, hat aber auch Potenzial für längere Lagerung“, so der Winzer. Würzigere Sorten passen etwa gut zu chinesischen Speisen, ein kräftiger Sauvignon wird aber auch als Ersatz für Rotwein gerne zu Wild gereicht. Nicht zu vergessen der Muskateller, der seinen Hype als sommerlicher Aperitif der letzten 15 Jahre fortsetzt und auch als perfekter Begleiter zu leichten Fischvorspeisen, wie etwa einem roh marinierten Saibling, perfekt passt.

FOTOS: WOHLGEMUTH

PHILIPP HACK-GEBELL „Der Muskateller wird seinen Hype als sommerlicher Aperitif fortsetzen.“

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CARL

Rockstar der Küche

Jung, dynamisch, ehrgeizig. Das sind die Zutaten, die einen „Küchen-Rockstar“ auszeichnen. So schwingt Küchenchef Marcel Gaube mit seinem Team, Souschef Thomas Durlacher und Patisserie-Künstlerin Robyn Walls, den Kochlöffel auf Haubenniveau.

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Hauben, Genuss und viel mehr Zu Beginn

• Das Restaurant Carl by Philipp Haiges, verfeinert mit dem jungen „Dream-Team“ Philipp Haiges und Marcel Gaube. • Ein Ambiente wie zu Hause im Wohnzimmer, gewürzt mit sanften Lila- sowie Beigetönen und edler Gemütlichkeit. • Als perfekten Einstieg empfiehlt das Küchenteam ihre persönliche Lieblingsvorspeise: handgehacktes Tatar vom Weiderind.

Höhepunkt

• Wählen Sie Ihr bevorzugtes Menu: Mittags von Montag bis Samstag jeweils drei Gänge um 12,50 Euro oder • Carl Casual: Mo. bis Sa. ab 17.30 Uhr warten Casual Gerichte an der Bar um je 9 Euro auf Sie! • Oder genießen Sie das „Friday’s Tasting for 2“: Drei Casual Gerichte pro Person und eine Flasche Wein oder Prosecco um 70 Euro. • Das Carl Team ist ab sofort von Montag bis Samstag für Sie da und gibt den Lebensmitteln den Geschmack, der ihnen eigen ist. • Natürlich kann man auch jederzeit à la carte essen oder das Restaurant exklusiv für eine persönliche Feier mieten! • Und was gibt’s? Das wechselt saisonal, doch auf alle Fälle immer höchste Qualität von heimischem Rind, Bestes vom Lamm oder feine Fischgerichte kombiniert mit selbstgemachten Kartoffelgratin, Gnocchi, Teigtaschen und frischem Gemüse.

Krönender Abschluss

• Alles, was das süße Herz begehrt: Schoko trifft Erdbeere, Camembert mit Preiselbeeren und Nusszopf und vieles mehr … • Gleich einen Stock über dem Restaurant befindet sich die Thalia, eine Veranstaltungslocation der besonderen Art: großer Barbereich, eine drehende Tanzfläche und jede Menge Drinks! • Wenn Sie eine Veranstaltung, eine Hochzeit, ein Seminar oder Ähnliches planen, dann hält die Thalia Platz für 250 sitzende Personen oder für 450 Stehgäste bereit.

FOTOS: WERNER KRUG/ WERBUNG

Extras

• Die Fußball-EM wird im Carl by Philipp Haiges auch zum kulinarischen Genuss: Auf der großen Sonnenterrasse können Gäste die Fußballspiele live ansehen und sich mit Köstlichkeiten aus der Küche verwöhnen lassen! • Wer lieber das Tanzbein schwingt, auf den warten während der Sommerzeit Tanzabende der Extraklasse. • Jeden Donnerstag ab 20 Uhr geht es mit dem Profitanzpaar Conny & Dado ab auf die Thalia-Tanzfläche. Dann heißt es nämlich: Willkommen beim Salsa-Abend! • Lust bekommen? Dann schnell reservieren: www.carl-restaurant.at, info@carl-restaurant.at, 0 316/82 48 48, Opernring 5a.

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SCHLOSSBERG RESTAURANT

Schock Eier Im „Restaurant Schlossberg“ hat man frühere Gerichte der Grazer Küche nicht vergessen, sondern bringt sie neu auf den Teller. Unser Hausberg gedörrt, geschmort und konfiert.

Es waren mehrere Abende, an denen Christof Widakovich, seines Zeichens Chef des „Restaurant Schlossberg“, zusammen mit seinem Küchenchef Michael Gauster die Lichter in der Küche am Grazer Hausberg ausgeknipst hat. Immerhin galt es die vergessene Küche von Graz wiederzuentdecken. In Kochbüchern und alten Rezepten flogen den beiden etwa die Chioggia-Rübe, Saubohnen, eine klare Ochsensuppe und Getreidesorten wie Quinoa oder Amaranth entgegen, die über dem Herd gefangen wurden. Und wer weiß heute noch, dass ein „Schock“ aus zwölf Eiern besteht? Die Idee zu einer „Neuen Grazer Küche“ – kein Überbegriff, sondern eine Spezifikation – war am Schlossberg, insofern fast schon kitschig, geboren. „Da24

GRAZER TRADITION Christof Widakovich (r.) und Michael Gauster bringen im „Restaurant Schlossberg“ die vergessene Grazer Küchentradition neu auf den Teller.

bei war es Michael und mir von Anfang an wichtig, nichts zu kopieren, sondern alte Rezepte und Lebensmittel mit den modernen Hilfsmitteln neu zu interpretieren“, legt Widakovich die Karte auf den Tisch. Konfierte Lachsforelle mit eingemachten Kohlrabi und Quinoa gilt ebenso als Resultat der gemeinsamen Überlegungen wie die Entenbrust mit Süßkartoffeln und Amaranth, Lachsforelle mit Buttermilch-Bruch oder das Filetsteak vom Almochsen mit Dreierlei vom Kukuruz. Die neu aufbereiteten Grazer Klassiker erfreuen den Gast bis hin zum überraschenden Fünf-Gänge-Menü. „Wir haben das Vertrauen unserer Gäste, dass sie sich auch von uns überraschen lassen. Wir haben unsere Linie, auf die wir setzen“, zeigt sich Gauster selbstbewusst.


FOTOS: WERNER KRUG/ WERBUNG

KREATIVABTEILUNG Entenbrust mit Süßkartoffeln, Purple Haze Karotten und Amaranth: Nur ein Beispiel für die kreative Küche am Schloßberg.

Kalbsbeuschel und Sonntagsbraten vom Steirischen Kalb sind greifbar und nicht sprunghaft. Früher wurde das Schulterscherzl am Abend vor dem Schlafengehen in den Ofen gelegt und geschmort, sodass es am folgenden Mittag fertig war. Widakovich und Gauster haben sich dieser Zubereitung wieder angenommen: „Bevor es schön ist, muss es gut sein. Denn das Auge alleine isst schon lange nicht mehr mit.“ Der Geschmack steht im Vordergrund und wird durch Konfieren oder Beizen haltbar gemacht und eingefangen. Beim Dörren im eigenen Ofen und optimaler Garstufe bleibt eben von Tomate, Himbeere & Co. nur eines: purer und unverfälschter Geschmack. Nachgeprüft und bestätigt wurde dies mittels

Spargel-Risotto mit gedörrten Paradeisern und Blutampfer. Die Kirche im Dorf lassend, bringt das neue Konzept am Schloßberg dem heimischen Publikum und auch seinen Besuchern eines näher: die Stadt. Und dass in einer äußerst angenehmen und genüsslichen Form. Wer vom Tisch auf die Stadt hinunterblickt, verneigt sich spätestens beim Dessert, wahlweise Restaurant Schlossberg einer Topfentarte mit RhaAm Schlossberg 7 barberschokolade und Sau8010 Graz erampfer-Eis, vor der hauseiT: 0 316/ 84 00 00 genen „Wiederauferstehung“ www.schlossbergraz.com einer längst vergessenen Küche. 25


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HOTEL GREENROOMS

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Optimum

Ruhige Terrasse mitten im Grünen, perfekte Verkehrsanbindung, individuelle Zimmer, reichhaltiger Frühstücksbrunch und ein Herz für Hunde. Alles in nur einem Hotel? Ja. Im Greenrooms.

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Ja, man darf im Falle des Hotel Greenrooms von optimalen Voraussetzungen schreiben, die jegliche Wünsche des Gastes erfüllen. Schon die Lage des Hotels in der Rudersdorferstraße vereint die Ansprüche von Geschäftsreisenden wie auch von Motorrad- oder Fahrradbegeisterten. Nur etwa drei Kilometer vom Flughafen Graz-Thalerhof entfernt, verfügt Greenrooms über eine perfekte Anbindung zur Autobahn, auch der Anschluss zum öffentlichen Verkehr ist gegeben. Ins Zentrum von Graz braucht es etwa 15 Minuten. Gleichzeitig verläuft direkt neben dem Hotel der Murradweg und lädt Pedalritter zu ausgedehnten Fahrradausflügen ein. Am großzügigen und kostenlosen Parkplatz erfreuen sich Motorradfahrer und starten von hier aus ihre Touren. Auch räumlich hat sich das Hotel auf größere Runden eingerichtet: Von den insgesamt 60 Zimmern bieten 12 Appartements bis zu vier Personen Platz und sind auch mit einer eigenen Küche ausgestattet. Auf Wunsch und Reservierung wird für größere Runden auch ein Arrangement mit Halbpension ermöglicht, bei dem Gäste zwischen verschiedenen Menüs wählen können. Reichhaltig und nicht nur bei Hotelgästen beliebt ist das Frühstücksbuffet (Mo bis Fr von 6 bis 10 Uhr, Sa, So und Feiertag von 7 bis 11 Uhr), das von Einheimischen an Sonntagen auf der sonnigen Terrasse mitten im Grünen zum Vormittagsbrunch ausgedehnt wird. Geselligkeit findet der Gast auch am Abend, wenn an der Bar (Montag bis Samstag, bis Mitternacht) kühle Getränke serviert werden. Durch die Zimmerzuweisung mittels Code ist es dem Gast möglich, jederzeit einzuchecken, und er bleibt damit vollkommen unabhängig. Optimal ist das Greenrooms zudem auch noch für Hundebesitzer: Vierbeiner wohnen hier gratis und sind zudem herzlichst willkommen.

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FOTOS: GREENROOMS; WOHLGEMUTH / WERBUNG

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1: EINFACH MEHR PLATZ Bis zu vier Personen können in den Appartements des Hotels übernachten. 2: OASE INMITTEN VON GRAZ Die Terrasse mitten im Grünen lädt zum ausgedehnten Frühstück. 3: MEHR ALS EIN HOTEL Das Greenrooms in der Rudersdorferstraße 7 bietet seinen Gästen eine ruhige Lage wie auch eine perfekte Verkehrsanbindung. 4: AUSKLANG An der hauseigenen Bar treffen sich Gäste und Einheimische und lassen den Tag ausklingen. 5: REICHHALTIG Beim Frühstücksbuffet ist für jeden was dabei.

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Hotel Greenrooms Rudersdorferstraße 7 8055 Graz-Puntigam T.: 0316/ 29 15 18 office@greenrooms.at www.greenrooms.at 27


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PAMUKKALE

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160 Stunden Köstlichkeiten Vor allem bei den Nachtschwärmern steht das Pamukkale am Grazer Dietrichsteinplatz hoch im Kurs. Denn dort drehen sich die Kebab-Spieße sechs Tage lang rund um die Uhr, an Sonntagen von 10 Uhr bis 2 Uhr morgens.

TAG & NACHT Das Team vom Pamukkale am Dietrichsteinplatz ist für seine Gäste rund um die Uhr im Einsatz und setzt auf frische Zubereitung der Gerichte und absolute Sauberkeit.

Es gehört schon fast zum nächtlichen Ritual der Grazer: Auf dem Heimweg wird noch ins Pamukkale am Dietrichsteinplatz gegangen. Die ganze Nacht über drehen sich dort die Kebab-Spieße und servieren die Köstlichkeiten der türkischen Küchen. Sechs Tage die Woche rund um die Uhr, an Sonntagen von 10 Uhr bis 2 Uhr früh: Ganze 160 Stunden pro Woche. „Viele Studenten von der Technischen Universität kommen schon am Vormittag zu uns. Durch die vielen Kunden den ganzen Tag und die ganze Nacht über werden die Speisen von uns ständig frisch zubereitet. Vor allem die vegetarischen Kebab-Variationen mit jeder Menge frischem Gemüse und unseren speziellen Saucen liegen derzeit voll im Trend“, weiß Geschäftsführer Erkan Güven. Damit den vielen Stammgästen, einige von ihnen kommen bis zu dreimal pro Woche, auch Abwechslung geboten PAMUKKALE wird, gibt es den Kebab Dietrichsteinplatz 1 auch mit Pute oder Huhn, 8010 Graz köstliches Falafel und zum Montag bis Samstag Abschluss süßes Baklava. 0 bis 24 Uhr Zu „fast“ jeder Stunde. Sonntag: 10 bis 2 Uhr

VEGETARISCH VOLL IM TREND Kebab und Dürüm mit viel frischem Gemüse, kombiniert mit speziellen Saucen, liegen derzeit voll im Trend.

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SARAY

GENÜSSE DES ORIENTS Seit vier Jahren überzeugt das Saray mit seiner persischosmanischen Küche die Grazer.

Ein orientalischer Palast

Qualität macht sich bezahlt: Das persischosmanische Restaurant Saray punktet mit seiner ehrlichen, geschmackvollen Küche, die alle Genüsse des Orients nach Graz holt. Und das bereits seit vier Jahren.

Im Herzen der Grazer Altstadt, zwischen Herrengasse und Frauengasse gelegen, befindet sich das einzige persisch-osmanische Restaurant der Stadt. Und das gibt es mittlerweile schon seit vier Jahren. Das verdankt das Saray, was aus dem Persischen übersetzt so viel wie Palast heißt, vor allem seiner hervorragenden Küche, die in der Murstadt schon viele Liebhaber und Stammgäste gefunden hat.

Besonderes Augenmerk legt man im Saray auch auf rein vegetarische und vegane Gerichte wie zum Beispiel Spinatstrudel oder verschiedenste Salatkreationen mit Thunfisch oder Garnelen.

Shisha, Wein und Urlaub

FOTOS: WOHLGEMUTH / WERBUNG

Weiße Juwelen

Aber nicht nur die Küche erinnert an einen Palast aus 1001 Nacht, auch das gesamte Ambiente des Lokals, mit Wandmosaiken, Tischen und Stühlen aus edlem dunklem Holz und die Shisha-Lounge, die von 14 bis 22 Uhr ihre Pforten öffnet, lässt die Gäste ein orientalisches Urlaubsgefühl erleben. Und dieses Urlaubsgefühl wird in den Sommermonaten mit dem herrlich schattigen Gastgarten in der Herrengasse noch weiter verstärkt. SARAY Aber das Saray hat noch viel mehr Jungferngasse 3, 8010 Graz zu bieten, denn es ist nicht nur ein Tel: 0316/ 83 95 26 klassisches Speiserestaurant, sonE-Mail: info@saray-graz.at dern kann auch mit einem echten www.saray-graz.at Barcharakter aufwarten: WeinliebCatering/besondere Anlässe: haber kommen bei der exquisiten 0664/5782580 Auswahl der feinen Tropfen voll Mo – So: 10:00 bis 23:00 auf ihre Rechnung und daneben Küche von 11:00 bis 22:00 werden verschiedenste Drinks und Feiertags: 12:00 bis 22:00 Mischgetränke angeboten.

Aber was macht diese orientalische Küche zu so etwas Besonderem? Es sind vor allem die frischen Zutaten und die schlichte und gerade deshalb so geniale Zubereitung, die den Ursprungsgerichten aus dem Herkunftsland treu bleibt. So darf vor allem eines nicht fehlen: die weißen Juwelen dieser Küche: die Reiskörner. Und Reis darf bei fast keinem der Gerichte fehlen, egal ob es sich um Gegrilltes wie Kababe kubideh, also faschierte Fleischspieße aus Lamm und Rind, oder um traditionelle Eintöpfe wie Ghormeh-sabzi, das aus gekochtem, fein geschnittenem Rindfleisch, Gewürzen und roten Bohnen besteht, handelt. Aber auch Köfte, also faschierte Fleischbällchen, und belegtes Pide (Fladenbrot) mit Fleisch, Gemüse oder Käse stehen hier neben orientalischen Vorspeisen wie gefülltem Blätterteig mit türkischem Prosciutto oder Käse sowie Mirzahghasemie (gegrillte Melanzani mit Tomaten und Knoblauch) auf der Speisekarte! 29

Küche von 12:00 bis 21:00


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BEYTI

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1001 Nacht

FANTASTISCHER ORIENT Das Grillhaus Beyti serviert seinen Gästen im Citypark die fantastischen Gerichte aus der Welt des Orients.

Märchenhafte orientalische Küche serviert das Grillhaus Beyti seinen Gästen am Panoramaplatz im Citypark von morgens bis abends.

Mit der Eröffnung des Beyti Anfang des Jahres hat die fantastische Welt des Orients im Citypark von Graz Einzug gehalten. Das familiär geführte Grillhaus entführt seine Gäste mit seinen ausgewählten Gerichten in eine märchenhafte Welt, wie man sie aus 1001 Nacht kennt. Die genüssliche Reise beginnt schon am Morgen, wenn ab 8 Uhr mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet oder traditionellem orientalischen Frühstück wie Sucuklu Yumurta in den Tag gestartet wird. Neben unzähligen Gerichten

aus der reichhaltigen Speisekarte wie Lasagne oder Moussaka, türkischen Klassikern wie Lahmacun und raffinierten Grüßen aus der Küche zappeln zwei Mal in der Woche frische Goldbrassen und Wolfsbarsche in der Küche, die Calamari werden auf Lavastein gegrillt. Als besondere Spezialität gilt auch Beyti, ein faschierter Lammspieß in gerolltem Fladenbrot mit Bulgur, Sauce und Joghurt. Zum Abschluss wird der Tag noch durch Baklava oder Sütlac, dem köstlichen Milchreis, versüßt. 30

GRILLHAUS BEYTI CITYPARK GRAZ Lazarettgürtel 55 8020 Graz Mo. bis Sa. von 8 bis 20 Uhr


CAFE BAR GLOCKENSPIEL

Eingeläutet

FOTOS: WOHLGEMUTH / WERBUNG

Von 8 Uhr Früh bis Mitternacht läutet Rene Janger in seinem Glockenspiel die genüssliche Zeit ein. Ein Tag mit Frühstück, Sushi und feinsten Cocktails inmitten der Grazer Altstadt.

Ein perfekter Tag beginnt nicht nur im Cafe Bar Glockenspiel, sondern er endet dort auch. Schon seit Längerem ist der Glockenspielplatz 4 eine beliebte Adresse, wenn es um delikate Frühstücksvariationen in Form vom Baukastensystem geht, die Rene Janger und sein Team ihren Gästen von Montag bis Samstag ab 8 Uhr servieren. Ab Juni läutet Janger mit asiatischen Köstlichkeiten einen neuen Genuss ein: Sushi-Meister Liu Meng Yong lässt Freunde von Maki und Sushi

hellhörig werden. Nicht nur unzählige Maki-Variationen mit Gurken, Lachs, Avocado oder Kaviar kommen auf die Tische des Gastgartens inmitten der Grazer Altstadt, sondern auch das spezielle Hausmaki, wahlweise mit Avocado, Garnelen oder Lachs, lässt die Freunde der japanischen Küche jubilieren. Und der Ausklang erfolgt dann im Barbereich, wo Besucher mit Cocktails verwöhnt werden und zu feinster Chill-out-Musik das mediterrane Flair der pulsierenden Stadt an sich vorbeiziehen lassen. 31

SO KLINGT DIE „GLOCKE“ Ein Tag im Glockenspiel: Rene Janger (l.) serviert Frühstück nach Baukastensystem, während Sushi-Meister Liu Meng Yong für asiatische Delikatessen sorgt. Barchef Seppi Winkler läutet mit Cocktails den Abend ein. Cafe Bar Glockenspiel Glockenspielplatz 4, 8010 Graz T.: 0664/24 28 893 www.glockenspiel.at MO, DI: 8 bis 22 Uhr; MI, DO: 8 bis 23 Uhr FR: 8 bis 2 Uhr; SA: 9 bis 2 Uhr SO und Feiertag: 10 bis 22 Uhr


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PRATO IM PALAIS

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Geheimer Gastgarten

Eines der letzten Geheimnisse der Grazer Gastronomie wird mit dem Gastgarten des Palais Herberstein gelüftet. Dort befindet sich mit dem PRATO im Palais eines der besten Restaurants des Landes.

FOTOS: WERNER KRUG / WERBUNG

Der Gastgarten des Palais Herberstein inmitten der Grazer Altstadt zählt zu den geheimsten Gastgärten der Stadt und beherbergt mit dem PRATO im Palais gleichzeitig eine der besten Küchen. Den geschichtsträchtigen Innenhof gestaltet PRATO-Gastgeber Michael Pech zum idyllischen Treffpunkt für Genießer und er geizt dabei auch kulinarisch nicht: Gerichte von der Karte mit großem Geschmack gibt es schon ab fünf Euro, es darf dann aber auch das mit 16-Gault-MillauPunkten ausgezeichnete Gourmetmenü sein. Die Raffinesse am Teller wurde gekonnt mit dem baulichen Umfeld kombiniert. „Alles spielt sich rund um den 250 Jahre alten Olivenbaum ab, um den die Tische und der Loungebereich angesiedelt sind. Sogar der Uhrturm blitzt über den Dächern hervor. Jetzt, im Sommer, übersiedelt auch unsere jüngst inszenierte Natural-Wine-Bar nach draußen“, freut sich Pech auf die lauschige Jahreszeit. Die innovative Linie des Hausherrn wird auch vom 24-jährigen Küchenchef des PRATO, Kevin Hamminger, unterstützt. Seine Kreationen katapultierten den Geheimtipp unter die besten 50 Restaurants Österreichs und unter die Top-5 der Steiermark. Die Kombination aus Gourmetmenü zum einen und bodenständigen steirischen Klassikern wie Blunzngröstl oder Kalbsbeuschel auf der anderen Seite ist absolut harmonisch. Pech: „Gourmet ist etwas Besonderes und nicht für alle Tage. Wir wollen unseren Gästen aber auch ein ständiPRATO IM PALAIS ger kulinarischer BegleiSackstraße 16 ter sein. Die Devise ist 8010 Graz dabei dieselbe: Die ProDienstag bis Samstag: dukte kommen vom Bau18 bis 24 Uhr ern, das Gemüse von den 0316/23 20 98 Grazer Schulschwestern.“

GENUSS-OASE Absoluter Geheimtipp der Grazer Altstadt: Der Innenhof des Palais Herberstein.

UNTER DEN BESTEN Eines der besten fünf Restaurants in der Steiermark: PRATO-Gastgeber Michael Pech (sitzend) und sein Team.

www.prato.at

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€ 10.000,GuARANTEE

Freitag, 03. Juni 2016 Buy In: € 88,Re Entry: € 80,Startchips: 15.000 Levels: 30 min, 20 min after break Startzeit: 19 Uhr Alpha - Das Card Casino Triester Str. 391, 8055 Graz • +43 316 22 88 00 floor@alphacasino.at • www.alphacasino.at 33


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BAR ALBERT

Alberts Hauswein ist ein wahres Winzer-Wunder!

FOTOS: Bar Albert, Graz Tourismus-Gerald Plattner / WERBUNG

Gemeinsam mit vier Star-Winzern gibt Albert Kriwetz in seiner Bar Albert dem Wort Hauswein eine völlig neue Bedeutung.

WEINPROFIS Vier Winzer haben unter dem Label „Vinum Albert Edition“ vier sensationelle Weine abgefüllt.

MUSKETIERE Albert Kriwetz, umringt von den vier Musketieren Otti Riegelnegg, Armin Tement, Daniel Jaunegg & Hannes Sabathi.

Jaunegg, Hannes Sabathi und Otti Riegelnegg bilden um ihn herum dieses „traubenhafte“ Kleeblatt, das vier unterschiedliche Geschmacks-Explosionen unter der gemeinsamen Marke anbietet: Sauvignon Blanc, Welschriesling, Mischsatz sowie Gelber Muskateller. Das Beste an dieser Weinseligkeit: „Ich kann so meinen Gästen wirklich exklusiven Hauswein zu sensationellem Preis anbieten“, so Albert. Und Bar Albert weil der aktuelle 2015er Herrengasse 11, 8010 Graz Jahrgang bekanntlich Dienstag bis Samstag, 10 bis 22 Uhr eine echte Sensation ist, E-Mail: bar@bar-albert.at sollte man diesen zuMobil: 0 676/ 41 860 29 mindest probiert haben. www.bar-albert.at Also: Prost!

Wer in seiner Bar Albert einen Hauswein ordert, der wundert sich garantiert! Denn das, was Albert Kriwetz dann ins Glas zaubert, hat mit der klassischen Idee eines Schankweins rein gar nichts mehr zu tun. Unter seinem Label Vinum Albert Edition vereint er nämlich vier prominente südsteirische Winzer, die für die Bar Albert exklusiv vier unterschiedliche Weißweine gekeltert haben: „Unter der Marke Vinum Albert Cuvée mache ich schon lange jedes Jahr einen Top-Wein“, so der Top-Sommelier. Mit seiner neuen Vinum Albert Edition gelingt jetzt aber eben nicht mehr nur in der Top-Liga ein tolles Produkt. „Vielmehr kann ich nun meinen Gästen auch einen wunderschönen Hauswein in höchster Qualität anbieten“, erzählt Kriwetz. Damit geht ein lang gehegter Traum endlich in „Abfüllung“. Armin Tement, Daniel 34


Kluges Köpfchen! Er ist ein „echter Grazer“: fein süßlich im Geschmack, feste Konsistenz und ein echtes Vitamin-Kraftpaket – der Grazer Krauthäuptel. Wie er entdeckt wurde und warum er der beliebteste Salatkopf der Steirer ist. VON KATHARINA GRÜNDL

Er ist ohne Zweifel der beliebteste Salat der Steirer: der Grazer Krauthäuptel und momentan hat das grüne Kraftpaket wieder Hochsaison. Warum aber ist es gerade diese Salatsorte, die die Herzen und Geschmäcker im Sturm erobert hat? „Grund dafür ist sicherlich der leicht süßliche Geschmack und dass er frei von Bitterstoffen ist. Darüber hinaus besticht er mit seiner knackigen Konsistenz, der andere Sorten nicht das Wasser reichen können“, weiß Markus Hillebrand, Obmann des Vereins Genussregion Grazer Krauthäuptel zu berichten. Doch das grüne Gemüse hat noch viel mehr im Köpfchen als einen guten Geschmack: Er besteht zu 90 Prozent aus Wasser und ist deshalb sehr kalorienarm, hat einen bestechend hohen Anteil an Vitaminen, die vor allem in den äußeren Blättern hoch konzentriert sind und nach innen hin abnehmen – deshalb sollte man ihn auch als Ganzes verwenden und ihm nicht nur das Herz herausreißen.

Von der Untersteiermark importiert

Und die zehn Millionen Köpfe, die jährlich auf den Markt kommen, ha-

ben es vitamintechnisch wirklich in sich: Eiweiße, Ballaststoffe und Vitamine wie Provitamin A, B1, B2 und B6 sowie Vitamin C. Zum Vergleich: Der Eisbergsalat besitzt nur etwa zehn Prozent des Vitamin C Gehalts des Grazer Krauthäuptels. Dass der Grazer Krauthäuptel ein echtes „Grazer Produkt“ ist, verdankt er eifrigen Grazer Gärtnern, die ihn noch vor dem Ersten Weltkrieg aus der damaligen Untersteiermark in die Landeshauptstadt brachten und weiterzüchteten. Aufgefallen ist er erstmals um die Jahrhundertwende als Laibacher Eissalat. Heute wird der Grazer Krauthäuptel von rund hundert Familienbetrieben auf einer Fläche von 150 Hektar, die sich großteils im Grazer Raum und teilweise über die Südoststeiermark erstreckt, in Tunneln oder im Freien angebaut. Ganz wichtig ist den Salatbauern, dass der Grazer Krauthäuptel ja nicht mit dem Krauthäuptel verwechselt wird. „Den echten Grazer Krauthäuptel erkennt man an seinem festen Kopf und vor allem an dem blau-violetten Rand der Blätter“, so Hillebrand.

VITAMINBOMBE. Markus Hillebrand: „Die äußeren Blätter des Grazer Krauthäuptels haben den höchsten Anteil an Vitaminen. Also unbedingt verwenden und nicht wegschneiden.“

FOTOS: MIRIAM PRIMIK

TYPISCH Das Erkennungsmerkmal des Grazer Krauthäuptels schlechthin ist der blauviolette Blattrand. 35


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ECKSTEIN

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„Einer ist Gesellschaft, zwei sind eine Menge, drei sind eine Party“ Andy Warhol

ECKSTEIN

CAFE RESTAURANT BAR Mehlplatz 3 8010 Graz eckstein.co.at

Kulinarisch unvergessliche Momente im nullneun Willkommen an diesem Ort, an dem architektonische Eleganz den idealen Raum für Spitzenküche der besonderen Art bietet. Genau hier treffen Traditionelles und Außergewöhnliches aufeinander und verbinden sich zu einem völlig neuen Geschmackserlebnis.

Liebenauer Tangente 4 8041 Graz restaurant@nullneun.at T. +43 (0)51720 1090

www.nullneun.at

Serviert werden im nullneun kulinarische Klassiker, die auf unkonventionelle Art und Weise neu interpretiert werden. Nach dem Motto „Business trifft Hunger“ stehen mittags je zwei Menüs zur Auswahl, die durch ein Business Menü ergänzt werden. Von

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Mittwoch bis Freitag kann man zudem aus einer handgeschriebenen Abendkarte wählen. Zu jeder Tageszeit lautet die Devise „Verwöhnen lassen und genießen“ – im Restaurant, auf der großzügigen Sonnenterrasse oder in der Bar mit Chill-Out Lounge.


FERLS WEINSTUBE

FOTOS: WOHLGEMUTH, ECKSTEIN / WERBUNG

„Je suis Karli!“

Themenmonat! Passend zur Euro 2016 in Frankreich frĂśnt Karli Pichlmaier in „Ferls Weinstube“ dem „Savoir-vivre“ und lebt das Bistro.

DIE STADT MEINES LEBENS

15 J S e r M ‍ ה‏

Birnen Chutney, Tomaten und Rind Ă la bordelaise. Das klassische EntrecĂ´te mit CafĂŠ-de-Paris-Butter, Charlotten und TrĂźffelpĂźree geht dabei ebenso in die Offensive. Der sportliche Monat ist auch in puncto „Weinstube“ Programm:„Ein franzĂśsischer WeiĂ&#x;- und Rotwein dĂźrfen in diesem Schwerpunktmonat natĂźrlich nicht fehlen“, so der „Patron“.

MENSCHENRECHTSSTADT SIND WIR ALLE Foto: LUPI SPUMA | achtzigzehn | Bezahlte Anzeige

Ankick in der Burggasse! Karli Pichlmaier zelebriert in seiner „Ferls Weinstube“ mit Beginn der Europameisterschaft in Frankreich einen Monat lang das „Savoirvivre“ und bringt die „leichte Lebenskunst“ auf die gefragten Tische seiner Weinstube. „Wir leben die ganze EM Ăźber nicht das Beisl, sondern das Bistro“, schwenkt Karli die kulinarische Trikolore und bleibt gleichzeitig im Herzen rot-weiĂ&#x;-rot: „Die gewohnt heimischen Wirtshausklassiker wird es weiterhin geben, aber eben ergänzt durch die franzĂśsischen Schwerpunkte.“ So werden Gäste mit EM-Anpfiff am 10. Juni in den Genuss von franzĂśsischem Salat mit Burgunderschinken nach einer Pichlmaier-Interpretation ebenso kommen wie von Baguette mit Brie,

FRANKREICH WIR KOMMEN Karli Pichlmaier und seine Ines setzen während der EM auf franzÜsische Kulinarik.

Ferls Weinstube by Karli Pichlmaier Burggasse 10, 8010 Graz T: 0 316/84 02 33 www.ferls-weinstube.at 37

Als erste Stadt Europas verpflichtete sich unsere Stadt dazu, die Einhaltung der Menschenrechte bei allen Entscheidungen auf kommunaler Ebene zu berĂźcksichtigen. Das ist mit ein Grund, warum unsere Stadt so lebenswert ist.

www.graz.at


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IN ALLER MUNDE

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24 Stunden Rauch … Die Grillzeit hat wieder Hochsaison. Eine mehr als schmackhafte Alternative dazu ist das Barbecue. Dabei entstehen durch mildes Raucharoma einzigartige Gerichte. Das alles konnte bei der Fleischerei Moßhammer bei einem Seminar gelernt und verkostet werden. VON KATHARINA GRÜNDL

Niedrige Temperaturen

Unter dem Motto „Ohne Rauch geht’s auch – aber mit schmeckt es einfach besser“ fand bei der Fleischerei Moßhammer ein Seminar der besonderen Art statt. Dort wurde 24 Stunden lang gesmokt, was das Zeug hält. Aber hier geht es nicht um ein Nichtraucherseminar, nein, es ging um sehr viel Genuss. Brigitte und Josef Moßhammer luden Andreas Franz, den österreichischen Grill- und BBQ-Staatsmeister 2015, und Pitmaster (Texas, USA) ein und veranstalteten einen Grill- und Smokerkurs.

Im Unterschied zum Grillen wird beim Barbecue immer indirekt gegart und dabei wird ausgesuchten Hölzern das Aroma entlockt, das wunderbar zu Fleisch, Fisch, Gemüse und Käse passt. Was heißt nun indirekt garen? Die Feuerkammer ist dabei möglichst weit vom Rost, auf dem das Gargut liegt, entfernt. Das geschieht bei relativ niedrigen Temperaturen, die sich zwischen 80 und 110 Grad Celsius bewegen und für ein möglichst mildes Raucharoma verantwortlich sind, denn je höher die Temperatur, desto schärfer wird der Rauchgeschmack. Beim richtigen Smoken geht es aber um viel mehr als nur um Rauch, denn bei diesem Niedrigtemperatur-Garverfah38

ren wird auch ungereiftes oder weniger hochwertiges Fleisch wunderbar zart, da die Kerntemperatur nur langsam erreicht wird. Ein weiterer Vorteil: Das Fleisch muss weder überwacht noch gewendet werden. Hat man also den passenden Smoker, das richtige Holz und das schmackhafte Grillgut in bester Marinade beisammen, dann kann es losgehen. Und was lässt sich damit zaubern oder besser smoken? Wunderbar geräuchertes Beiried, Schopfbraten, Erdäpfel im Salzmantel, Forelle im Speckhemd, marinierte Thunfischsteaks, Pulled Pork, gegrilltes Käsefondue im Erdapfel, Wood Wraps Saltimbocca, Lachsfilet von der Zedernplanke, Spare Ribs und vieles, vieles mehr …


FOTOS: WOHLGEMUTH

Von wegen nur Männersache Bei den Seminaren von Fleischermeister Josef Moßhammer (oben Mite) sind auch Damen gerne willkommen. Bei ihm lernt man von Kräutern über das Zerlegen des Fleisches bis hin zum richtigen Marinieren einfach alles. Auch Experten wie Grill-Staatsmeister Andreas Franz (rechtes Bild, r.) sind mit von der Partie und geben wertvolle Tipps für das perfekte Gelingen zuhause.

D E E . . N . I S U M O Y EAT! L L A 14.

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www.mosshammer.at

Zinzendorfgasse 12, 8010 Graz, Mo - Fr: 7.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Sa: 7.00 Uhr bis 12.00 Uhr

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IN ALLER MUNDE

Food Blog VON MANUELA PUCHER

Graz als Burger-Hochburg?

„Schnelles Essen to-go ist das eine, Gemütlichkeit und Hausmannskost das andere.“ Über die neue wirtshausgemütlichkeit

Kurz betrachtet könnte man meinen, der neue Trend in Graz ginge eindeutig in Richtung Burger-Gastronomie. Lokale wie B.eat, Freigeist und bald auch das Kirby’s versuchen, mit amerikanischen Fleischlaibchen zu punkten. Entwickelt sich unsere Stadt tatsächlich zur Burger-Hochburg oder gibt es daneben noch andere Tendenzen? Was sagen dazu die Grazer Gastronomen? Das wollte MICHI SCHUNKO Food-Bloggerin Manuela Pucher wissen. Michael Schunko, Grazer des Jahres in der Kategorie Gastronomie, hat in den letzten Jahren viele Veränderungen in Graz miterlebt. Der Chef von Eckstein, Freiblick und dem Kunsthauscafé sieht die Veränderung, die Graz in gastronomischer Sicht in den letzten Jahren erlebt hat, sehr positiv. „Letztendlich waren es die vereinten Kräfte der Gastwirte, die die kulinarische Wüste in eine Genusshauptstadt verwandelt haben“. Der urbane, lässige Chic von neuen Gaststätten und Cafés wie dem Kunsthauscafé trifft den Nerv der Zeit, so der 51-Jährige.

Welche Trends in der Gastronomie sind erkennbar, fragten wir auch Simon Possegger. Der gebürtige Villacher tauschte Wissenschaft gegen Cocktail-Shaker und ist seit 2009 Teil der Aiola Familie. Seit der Eröffnung im Februar 2015 führt er die Geschäfte im Café Promenade. „Es ist ein eindeutiger Trend zur Gemütlichkeit feststellbar, sagt der Papa eines 3-jährigen Buben. Es gibt weniger Besucher, die flaschenweise bestellen, lieber werden einzelne Drinks genossen. Generell achten die Gäste mehr auf Qualität.“

Simon Possegger

Einer, der es auch wissen muss, ist Albert Kriwetz. Er blickt auf 25 Jahre Gastro-Erfahrung zurück und hat kürzlich in prominenter Herrengassenlage seine Bar Albert eröffnet. „Das Qualitätsbewusstsein der Menschen hat sich verändert. Die Grazer gehen bewusster aus, achten bei Essen und Trinken mehr auf Qualität und Herkunft. Gemütlichkeit spielt eine wichtige Rolle. Null-Acht-Fünfzehn war gestern.“ ALBERT KRIWETZ 40

FOTOS: MANUELA PUCHER

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Wirtshausgemütlichkeit Die Gastro-Profis beobachten einen klaren Trend zu Gemütlichkeit und Qualität und wo ist es gemütlicher als im Wirtshaus? Das dachte sich auch Karli Pichlmaier, der im letzten Jahr die Ferls Weinstube wiederbelebt hat. Das Konzept ist einfach erklärt und trifft genau deshalb den kulinarischen Zahn der Zeit: In seiner Weinstube gibt’s 5 Vorspeisen, 5 Hauptspeisen, 5 Desserts. Die übersichtliche Karte bietet Wirtshausklassiker wie Kartoffelpuffer à la Mama und Hüferschwanzl auf Semmelkrenn und Suppengemüse. Eine Wiedergeburt feierte auch der gute, alte Sterz! Wo? Im Mohrenwirt. Peter Kotynkowiecz und Matthias Kramer hauchten dem Traditionsgasthaus neues Leben ein und bieten Hausmannskost mit Sterz in allen Varianten. Gemütliche Wirtshausatmosphäre inklusive. Im Juli 2015 schloss Walther Schmid nach 16 Jahren das Traditionswirtshaus Greiner, um eine Nachdenkpause einzulegen. Diese war, zum Glück für die Grazer, im letzten Oktober Geschichte. Der Urenkel des Erstbesitzers Konrad Greiner öffnete die Pforten des 450 Jahre alten Gemäuers wieder. Aber wie er selber sagt, ohne Schi-Schi und ohne Haube. Heute ist das Greiner wieder das, was der Name vermuten lässt, nämlich ein gutes, bürgerliches und vor allem gemütliches Wirtshaus. Streetfood und Burger sind im Vormarsch. Schnelles Essen to-go ist das eine, Gemütlichkeit und Hausmannskost das andere. Niemand will schließlich jeden Tag dasselbe Essen.

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ie Steirische Wasserwirtschaft sichert die Versorgung mit gutem Trinkwasser. Eine Vielzahl von Maßnahmen zum Schutz des Wassers sowie der Errichtung und Instandhaltung von Anlagen sowie Adaptierungsmaßnahmen garantieren eine optimale Wasserversorgung unseres Landes auch für künftige Generationen.

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Ge(schmuck)sinn IN ALLER MUNDE

Wenn Spargel, Ananas, Frühlingszwiebel und Co. auf Brillanten, Mondstein, Diamanten und FijiPerlen treffen, dann entsteht zwar kein Rezept für kulinarische Köstlichkeiten, aber ein wahrer Augenschmaus für Schmuckliebhaber. VON KATHARINA GRÜNDL, FOTOS: VOLKER WOHLGEMUTH

EINFACH BRILLANT. Bronze/Gold Collier (1.890 €) mit einem Gelbgold-Anhänger mit Ebenholz und Brillanten (1.890 €). Dazu Gelbgold-Ohrschmuck mit Rauchquarz, Fiji-Perlen und Brillanten (4.390 €) sowie ein Roségold-Weißgoldring mit Brillanten und Perle (8.790 €). Erhältlich bei Schmuck GRESSL, Stempfergasse 11. 42


URLAUBSREIF. Weißes Korallen-Collier mit Mondstein-Schließe (2.840 €). Dazu passend Mondstein-Ohrschmuck mit Tumalin (4.040 €), Ring BUBBLE mit Mondstein (2.370 €) und ein Diamant Armband mit 1008 Brillanten (15.700 €). (Alle Schmuckstücke in 18 Kt. Roségold). Erhältlich bei SCHULLIN, Herrengasse 3.

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IN ALLER MUNDE

ZICK-ZACK-KURS. Aus der Serie „Zig Zag“ von Thomas Sabo: Ring (239 €) sowie Ohrschmuck (259 €) aus 925 Sterling Silber, Dazu eine 80 cm lange Kette (47 €) mit edlem Anhänger (279 €). Erhältlich bei Uhren Juwelen HEIMO WAGNER, ShoppingCity Seiersberg.

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IM SAND - AM STRAND. Die Serie „Sabbia“ von Pomellato: Kette mit braunen Diamanten (2.720 €) und Anhänger mit braunen Brillanten (1.920 €), dazu ein Armband mit braunen Brillanten (1.710 €). Als Ohrschmuck: Ohrgehänge mit Brillanten (10.530 €) oder Ohrstecker mit weißen Brillanten (3.900 €). Ringe (groß) mit weißen oder braunen Diamanten (ab 2.370 €), Ringe (klein) mit weißen, braunen oder schwarzen Diamanten (ab 1.100 €). Alles in 18 Karat Roségold. Erhältlich bei Juwelier-Uhren WEIKHARD, Hauptplatz 13.

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In & Out

IN ALLER MUNDE

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Wir leben in einer Welt aus Trends. Schillernde Persönlichkeiten, neue Smartphones, selbstfahrende Autos, Job-Nomaden und Paartherapien. Aber wie entstehen diese Trends eigentlich? Wer gibt sie vor und was erwartet uns morgen? Eine trendige Analyse.Von Katharina Gründl

Die letzten E-Mails sind verschickt, die Überweisungen via Internetbanking erledigt, die Buch-Bestellungen sind auch schon auf dem Weg ins Haus, fehlen nur noch die Lebensmitteleinkäufe. Soll ich schnell noch in den Supermarkt etwas einkaufen gehen und am Abend kochen oder lasse ich mir einfach ein Essen liefern, das ich via Handy bestelle? Diese Überlegungen klingen für die Generation unserer Großeltern wie Zeilen aus einem Science-Fiction-Roman, für die heutige Gesellschaft sind sie Alltag geworden und für unsere heranwachsenden Kinder klingt ein Leben ohne Internet, Handy und Tablet wohl wie ein Kinofilm, in dem es um den Weltuntergang geht.

Megatrend Digitalisierung

Nichts hat unser tägliches Leben so sehr verändert wie die Digitalisierung – alles, was früher face to face erledigt wurde, kann nun per Knopfdruck gemacht werden. Genau diese veränderte Lebens- und Werteeinstellung, die nicht nur Unternehmen, sondern auch Privatpersonen in ihrem Tun verändert

hat, ist der Trend schlechthin. Kein anderer Trend hat es bisher geschafft, alle Bereiche des täglichen Lebens so nachhaltig zu verändern wie die Digitalisierung. Und der Siegeszug der online vernetzten Welt ist eigentlich auch ganz einfach erklärt: „Es gibt kein Wachstum ohne Trends, denn Trends sind Veränderungen und Verbesserungen, die ökonomisch betrachtet sehr viel bringen und die Lebensqualität des Einzelnen nachhaltig positiv beeinflussen“, sagt Claudia Brandstätter von bmm, dem steirischen Trendbüro für Markt- und Trendforschung. Und somit schließt sich der Kreis hin zur digitalen Wende, denn sie hat zahlreiche ökonomische Vorteile wie neue Werbeplattformen und schnellere Arbeitsweisen mit sich gebracht und das Leben von uns allen erleichtert. Man denke nur an Smartphones, die es erlauben, immer und überall zu kommunizieren oder anstehende Arbeiten zu erledigen. 46

Trends gehen immer von Menschen aus

Trendforschung macht also durchaus Sinn und so hat sich ihr Beweggrund seit ihrem Bestehen auch kaum verändert. Der Ursprung der Trendforschung reicht in die Aktivitäten des britischen Geheimdienstes während des Zweiten Weltkriegs zurück. Aus der Analyse von Meldungen deutscher Tageszeitungen entwarf der Geheimdienst kontinuierlich Momentaufnahmen deutscher Alltagskultur, um frühzeitig Veränderungen, insbesondere wirtschaftlicher Art, identifizieren zu können. Das hat sich bis heute kaum verändert. „Auslöser von Trends sind aber immer Menschen – egal welcher Herkunft – oder auch Institutionen, die sich mit gesellschaftlichen Dynamiken auseinandersetzen und daraus resultierend Chancen erkennen, aus denen neue Leistungen, Produkte oder Lösungen hervorgehen“, so Brandstätter.


„Die Mobilität wird auf den Kopf gestellt. Wir werden selbstfahrende Autos sehen.“ So leben wir in Zukunft

Was ist in, was ist out? Diese Frage treibt uns alle an und ist Inhalt von Studien, Forschungsarbeiten und Magazinen rund um den Globus. Hier einige Beispiele, mit welchen Trends wir in Mobilität Zukunft rechnen dürfen. Auch die Mobilität wird sich in den

Job

Der Trend im Bereich Beruf und Arbeitsalltag geht in Richtung Nomadentum. Heißt, dass in den nächsten zehn Jahren etwa 40 Prozent der Menschen in Mitteleuropa alle zwei bis drei Jahre ihren Job wechseln werden. Aber nicht nur ihren Job, sondern sie werden mit dem Berufswechsel auch ihren Lebensmittelpunkt in andere Städte verlagern. Damit zusammenhängend wird sich auch das Konsumverhalten verändern: Diese „Job-Nomaden“ wollen sich nicht mehr strikt an Dinge binden, wollen frei sein und bei einem Ortswechsel und Umzug nicht mehr alles mit sich transportieren müssen.

Städten gänzlich neu formieren, vor allem der Personenverkehr wird auf neue Beine gestellt und wir werden die ersten selbstfahrenden Autos sehen, allerdings noch nicht von Haustür zu Haustür, das kommt erst langsam, schrittweise. Zuerst wird diese neue Form der Mobilität situationsbedingt genutzt werden. Ein Beispiel: Man kommt an einem Punkt an, drückt auf einen Knopf im Auto und dieses fährt zum nächsten freien Parkplatz. In den kommenden zehn Jahren werden in Großstädten auch Taxis durch tatsächlich frei fahrende Autos ersetzt werden. Dann heißt es per Knopfdruck am Handy ein frei fahrendes Taxi rufen, das Ziel eingeben und los geht’s! 47

Einkaufen

Eine neue Variante des Einkaufens wird sich am Handy abspielen, auf dem eine Standard-Einkaufsliste gespeichert ist, drückt man den Knopf „Bestellen“ wird die Ware geliefert. Und dafür gibt es mehrere Möglichkeiten: Entweder die Ware wird mir direkt vor die Haustür geliefert, oder das System weiß – wenn ich mit einem Auto unterwegs bin –, wo mein Wagen gerade steht, und der Einkauf wird mir in den Kofferraum gestellt. Eine weitere Möglichkeit ist, dass mir jemand, der sich gerade in der Nähe aufhält und etwas dazuverdienen möchte, den Einkauf vorbeibringt. Diese neue Form des Shoppings werden anfangs etwa zehn Prozent der Bevölkerung nutzen, mit positiven Erfahrung werden es aber umgehend mehr werden.


g FOTOS: TESLA, WOHLGEMUTH, KK, BRANDSTÄTTER

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IN ALLER MUNDE

„Essen wird zum Stilmittel. Es wird wieder mehr selbst gekocht werden.“ Urlaub

Auch die Tourismusbranche wird sich auf nachhaltige Änderungen bei den Bedürfnissen ihrer Kunden einstellen müssen. Natur erleben statt große, laute Events, runterkommen statt raven und Familie statt Fun sind hier die Schlagworte der Zukunft. Diese Sehnsüchte sind vor allem durch den Klimawandel und die Terrorbedrohung entstanden. Somit hat auch Urlaub in der geschützten und sicheren Heimat wieder Hochsaison.

Partnerschaft

Auch hier hat die Digitalisierung tiefgreifende Spuren hinterlassen: Immer mehr Paare lernen sich übers Internet und Dating-Foren kennen und stehen auch dazu, da diese Art des Kennenlernens mittlerweile auch gesellschaftliche Akzeptanz gefunden hat. Die Beziehung der Zukunft geht in Richtung mehrerer ernsthafter Beziehungen, die Liebe fürs Leben hat dabei Außenseitercharakter, obwohl sich das noch immer fast 80 Prozent der Menschen wünschen. Auch Themen wie individuelle Freiheit, aber auch Beziehungsqualität nehmen immer mehr zu und auch ein Trend hin zu getrennten Wohnungen ist erkennbar. Darüber hinaus wird es weniger Ehen geben, die Trennungsrate wird aber weiterhin steigen und auch Paartherapien erleben eine neue Hochzeit. 48

Ernährung

Essen wird zum Stilmittel und wir definieren uns in Zukunft noch intensiver als jetzt schon über unsere Ernährung. Qualität, Regionalität und Saisonalität treten dabei in den Mittelpunkt. Märkte und Markthallen erleben eine neue Renaissance, Fast Food wird durch arabische, hispanische und asiatische Einflüsse neu interpretiert, es wird wieder vermehrt selbst gekocht und auch die gute, alte, gemütliche Wirtshauskultur und eine gelebte Bodenständigkeit kehrt wieder in die Gasthauskonzepte zurück. Bei all den Konzepten steht aber das Sich-Zeit-Nehmen für bewussten Genuss im Vordergrund.


„Urlaub ändert sich: Statt lauter Events leise Entspannung, statt Fun Familie.“

INTERVIEW

„Trendsetter sind Optimisten“

Claudia Brandstätter von bmm, dem steirischen Trendbüro für Markt-, und Trendforschung über den Sinn von Trends. Wer macht Trends? Trends werden immer von Menschen und auch Institutionen gemacht, die ein besonderes Naheverhältnis zu anderen Menschen haben und spüren, dass etwas falsch oder unterversorgt ist. Warum werden Trends überhaupt angenommen? Claudia Brandstätter Trends werden dann angenommen, wenn sie Verbesserungen der Lebensqualität bringen, einen ökonomischen Nutzen haben und Wünsche sowie Sehnsüchte von Menschen ansprechen. Dann werden sie ausprobiert und wenn sie gefallen, werden sie weitererzählt und somit beginnt sich eine Spirale in Gang zu setzen. Immer wieder sind auch einzelne Personen „in“. Wieso? Menschen, die längerfristig in aller Munde sind, haben eines gemeinsam: Sie sind alle mutig, sie sind große Optimisten, sympathisch und ausgesprochen kompetent. An dieser Kompetenz und Sympathie lassen sie andere teilhaben. Menschen, die wirklich die Geschichte geprägt haben, waren und sind alle wissende Optimisten, keine Mahner und Schlechtredner. 49


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IN ALLER MUNDE

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Der gute Ton

Die Sprache kommt aus jedem Munde und meistens mischt sich noch ein Dialekt oder Akzent dazu. Also reden wir wohl von keiner Reinheit, sondern schreiben vom bunten Gemisch: auf der Suche nach dem guten Ton.

FOTO: BERNHARD HURCH

Von Patrick kovacs-merlini

„Im Grunde genommen ist Graz zu klein für einen eigenen Stadtdialekt.“ Bernhard Hurch

Vom Sprachwissenschaftler Max Weinreich stammt der Spruch „Eine Sprache ist ein Dialekt mit einer Armee und einer Marine“. So schicken wir auf der Suche nach unserem Grazer Dialekt, sofern es ihn geben mag, einen Späher in Form dieser kommenden Zeilen aus. Nähern wir uns behutsam diesem, ach so alltäglichen Thema, unserer Sprache, unserem Grazer Dialekt. „Wir müssen die Geschichte der Sprache von Graz zunächst intern aufrollen, um über die Erscheinung der Gegenwart ein realistisches Bild zu erhalten und um sagen zu können, was heute im Grazerischen durch die eigene Entwicklung bzw. was durch äußere Einwirkung zu erklären ist. Es liegt auf der Hand, dass die Stellung von Graz im Aufbau der steirischen Mundarten bei dieser Fragestellung nie vergessen werden darf“, schreibt etwa Claus Jürgen Hutterer (1930 – 1997) Professor für Germanistik an der Universität Graz. Seiner Meinung nach habe in weiterer Folge der Aufstieg zur Stadt die ländliche Bevölkerung in Graz sprachlich fast ganz aufgelöst. Von bestimmten Bezeichnungen wie etwa Dirndl für Mädel und Ähnlichem abgesehen. „Der Dialekt ist historisch zunehmend abhandengekommen und die Stadtsprache ist entstanden“, weiß Professor Bernhard Hurch, Leiter des Instituts für Sprachwissenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz. Sprachliche Neuerungen gehen von Ballungszentren aus und entstehen durch verschiedene Einflüsse wie etwa Industrialisierung, Zuzug von Inländern wie Ausländern und strahlt diese Einflüsse ab: „Der Dialekt von Wien ist also in einer Weise auf Graz übergegangen und der von Graz zum Beispiel nach Leoben. Aber im Grunde genommen ist Graz zu klein für einen eigenen Stadtdialekt“, lautet das Fazit von Hurch. Einen weit bekannten Dialekt oder eine Mundart wie etwa die „Berliner Schnauze“ gibt es für Graz nicht. Aber auch am Beispiel Berlin gilt: „Berlinerisch“ hat durch den Zuzug vieler Bevölkerungsgruppen eine Reihe von Worten und Redewendungen aufgenommen, die sowohl Dialekten und Umgangssprachen Zugewanderter entstammen und nicht im deutschen Sprachraum geläufig sind. 50

Der Wortschatz der Grazer lässt sich vereinfacht in sieben Grundschichten einteilen: Neben dem gesamtdeutschen Grundstock bilden gesamtoberdeutsche Elemente wie Stiege, Kasten, Bub oder Sessel die breiteste Schicht. Ihr schließen sich der spezifisch bairisch-österreichische Wortschatz (Hutsche, Topfen) und die lexikalischen Elemente gesamtösterreichischer Prägung wie etwa Kukuruz oder Schanigarten an. Steirische Wörter wie Zockel für Holzpantoffel bilden die fünfte Schicht. Die rein grazerische Schicht besteht vor allem aus Eigennamen, die an die Stadt gebunden sind, wie etwa das Wort Zechenpracker. Schicht sieben enthält die neuen Entlehnungen aus dem Binnendeutschen: So hat etwa das Wort Straßenbahn die Tramway schon fast verdrängt. Durch die starke sprachliche Verschleifung ist die Herkunft oft aber schwer zu erkennen. Hurch bestätigt: „Sprachen sind gemischt, dass es hier eine Reinheit gibt, ist ein Mythos.“ Die immer wiederkehrende Angst (schon die Römer haben davor gewarnt), dass die Sprache durch Dialekte verkommen könnte, sieht Hurch eher als Kulturpessimismus. So tendiert Graz bei der Schwankung zwischen Mundart und Hochsprache eher zu Letzterer. Von zum Beispiel 60 Abweichungen im Weststeirischen geht der Grazer Stadtdialekt in nur vier Fällen mit dem Land zusammen, in elf Fällen schwankt Graz zwischen Mundart und Hochsprache und in den übrigen 45 Fällen ist Graz mit der Hochsprache konform. Der frühere stärkere Anteil der Landwirtschaft am städtischen Leben ist manifest in den Namen vieler Produkte wie Brei (1554 als prein erwähnt), Huhn (1680 als hiendl) oder Kahn (1604 als schienagl). Sprachliche Vielfalt ist auch Hurch nicht unbekannt. Neben den Sprachen Spanisch, Italienisch, Französisch, Italienisch und Englisch ist er auch der mesoamerikanischen Sprache Pame, die ungefähr 10.000 Menschen im nördlichen Mexiko sprechen, mächtig. „Für uns am Sprachwissenschaftlichen Institut gehört es zum guten Ton, eine nicht-indogermanische Sprache zu sprechen“, schmunzelt Hurch. So ist in den Institutsräumen auch Nordsibirisch, Nepalesisch, Tibetisch, Baskisch und Huastekisch präsent.


» GRAZ – DIE GENUSS HAUPTSTADT « KULINARISCHE STADTRUNDGÄNGE: ALTSTADT-RUNDGANG: bis 30.11., tgl. 14.30 Uhr, November: nur Samstag, 14.30 Uhr KULINARISCHER RUNDGANG: bis 30.10., Samstag & Sonntag, 10.30 Uhr FAMILIEN-RUNDGANG: bis 11.09., Sonntag, 10.15 Uhr LENDVIERTEL-RUNDGANG: bis 28.12., Mittwoch, 18.30 Uhr BIER-RUNDGANG: bis 28.10., Freitag, 17.00 Uhr INNENHÖFE-RUNDGANG: 03.06. – 28.10., Freitag, 17.30 Uhr SCHLOSSBERG-RUNDGANG: 04.06. – 29.10., Samstag, 17.00 Uhr JETZT NEU: GRIESVIERTEL-RUNDGANG: bis 29.09., Donnerstag, 18.00 Uhr ANMELDUNG ERFORDERLICH! www.graztourismus.at, T +43 316 8075-0 Die Partnerbetriebe der GenussHauptstadt, Produkte aus den steirischen GenussRegionen, Kernölverkostungen, Kinderkochkurse, Picknickkörbe etc. finden Sie unter: www.genusshauptstadt.at 51


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Geballte Kompetenz Um die perfekte Immobilie mit der dazu passenden Finanzierung zu finden, bedarf es keiner zwei Wege mehr. Denn mit RE/MAX for all und Realfinanz bieten zwei Profis ihren Kunden nun ihre geballte Kompetenz. VON PATRICK KOVACS-MERLINI

IMMOBILIEN Wer heute auf der Suche nach dem perfekten Eigenheim ist, weiß, was er will. Illusorische und nicht realisierbare Wunschvorstellungen gehören meist der Vergangenheit an. Der Kunde ist Realist, kann sich und seine Rahmenbedingungen für gewöhnlich gut einschätzen. An den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten fehlt es dann aber oft und vor allem an der Zeit, diese zu finden und zu vergleichen. Viele Wege, die mit der Kooperation von Immobilienprofi RE/MAX for all und dem Finanzierungsexperten Realfinanz zu einem werden. „Sobald der Kunde mit uns Kontakt aufnimmt, starten wir mit der Bedarfserhebung. Die Vorstellung der Kunden ist oft schon sehr konkret, aber im Zuge des Gesprächs kommen dann verschiedene Aspekte wie öffentliche Verkehrsanbindung, gute Erreichbarkeit und die Frage der Finanzierung hinzu“, weiß Margot Clement, Geschäftsführende Gesellschafterin von RE/MAX for all aus Erfahrung. Das maßgeschneiderte Konzept wird bei Bedarf sogleich mit der Kompetenz von Realfinanz-Geschäftsführer Wilhelm Schantl kombiniert: „Es ist absolut sinnvoll, die Finanzierungsfragen gleich am Beginn der Beratung abzustecken, damit der Fokus auf die richtigen Objekte fällt

„Atrium Living, Steinbruchweg, Gösting“ WOHNUNGSBEISPIEL: Wohnungsgröße: 67,29m² mit 15,56m² Terrasse und 17,5m² Garten Aufteilung: Vorraum, Bad, WC, Wohn-/Esszimmer mit Küche, 2 Schlafzimmer Kaufpreis: 184.000 Euro plus Tiefgaragenplatz 15.800 Euro (plus Nebenkosten) Der Verkauf erfolgt für den Käufer provisionsfrei! Viele weitere Wohnungsgrößen in unterschiedlichen Preiskategorien verfügbar. Für weitere Informationen: RE/MAX for all, Hr. Peter Gumilar 0664 / 1951915 p.gumilar@remax-for-all.at

und auch keine Zeit verloren geht. Der Kunde von heute ist beim Thema Finanzierung sehr bodenständig, aber oft fehlt das Wissen über die breiten Möglichkeiten. Da sich die Geschäftspolitik aller Geldinstitute permanent verändert, ist es für das beste Angebot entscheidend, dass wir dem Kunden Angebote von allen Banken, Bausparkassen und Versicherungen vorlegen können. Die Leistbarkeit muss das Ziel sein.“ Durch die momentane Zinssituation ist für viele Interessenten der „Kauf einer Immobilie einfach sympathischer“, so Schantl. „Die Kosten im Alter werden höher, die Einnahmen hingegen weniger. Dieser Entwicklung wollen viele Kunden schon jetzt entgegenwirken und entschließen sich für den Objektkauf“, weiß auch Clement und kombiniert diesen Erfahrungswert mit aktuellen Wohntrends. Großen Zuspruch finden neue Wohnungen um die 60 m2 und weniger in den Bezirken Gösting oder Eggenberg (Beispiele von Immobilien und Finanzierung unten) sowie Objekte im Süden von Graz wie in Fernitz, Raaba oder Hausmannstätten. Clement: „Hier sind vor allem Doppelhaushälften mit Garten mit einer Grundstücksfläche um die 300 m2, die für Familien gut leistbar sind, im Kommen.“

atrium living

wohnen. investieren. leben.

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FOTOS: WOHLGEMUTH, REMAX / WERBUNG

Über die Finanzierung:

GEMEINSAM FÜR DEN KUNDEN Zwei Profis und ein Gedanke: Um das perfekte Eigenheim kümmern sich Realfinanz-GF Wilhelm Schantl und Margot Clement (geschäftsführende Gesellschafterin RE/MAX for all, Kontakt: 0664 / 5010463, m.clement@remax-for-all.at).

„Immer wieder werde ich nach kaufen oder mieten gefragt und so möchte ich als ungebundener Kreditmakler gerne meine Berechnungen dazu kurz darstellen: Für die meisten Kunden, welche sich für eine Wohnung entscheiden, stellt sich die Frage ab welcher Miethöhe sich ein Wohnungskauf rechnet. Der Kunde wünscht sich eine 67m² Wohnung in Graz in guter Lage und erhält ein Mietangebot für die Wohnung ohne Betriebskosten für 655 Euro monatlich. Dieselbe Wohnung kostet für einen Käufer 184.000 Euro, samt Kaufnebenkosten 195.960 Euro. Jetzt rechnen wir über die Jahre noch Instandhaltungskosten von 1.000 Euro jährlich und eine Teuerungsrate von 1,5 % hinzu. Für eine Finanzierung dieser Wohnung werden noch 15.000 Euro Eigenmittel eingebracht und ein Kredit mit 1,5 % Nominalzins veranschlagt. Die monatliche Rate bei einer Laufzeit von 30 Jahren beträgt somit 658 Euro. Der Vorteil des Käufers gegenüber eines Mieter beträgt in 10 Jahren bereits 65.510 Euro, in 20 Jahren 168.140 Euro und in 30 Jahren gar 301.273 Euro. Dieses Rechenmodell zeigt deutlich, dass sich ein Kauf immer rentiert, wenn zumindest ein Nutzungszeitraum von 10 Jahren eingeplant wird.“ Wilhelm Schantl, GF REALfinanz Joanneumring 16/1, 8010 Graz Mobil: +43 664 / 8727139 Tel.: +43 (0) 1 699 11 29 35 Fax: +43 1 317 39 29 115 E-Mail: wilhelm.schantl@realfinanz.at www.realfinanz.at

„Modernes Wohnen in Eggenberg, GöstingerstraSSe“ WOHNUNGSBEISPIEL: Wohnungsgröße: 37,4m² plus Terrasse 17,7m² Aufteilung: Vorraum, Bad/WC, Wohn-/Esszimmer mit Küche, 1 Schlafzimmer Kaufpreis: 121.533 Euro plus Tiefgaragenplatz 21.000 Euro (plus Nebenkosten) Der Verkauf erfolgt für den Käufer provisionsfrei! Viele weitere Wohnungsgrößen in unterschiedlichen Preiskategorien verfügbar. Für weitere Informationen: RE/MAX for all, Fr. Christine Hyden, 0699 / 15915113 c.hyden@remax-for-all.at

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g Aus der Praxis in

GESUNDHEIT

FOTOS: WOHLGEMUTH, KK

Wie heißt es so schön: „An apple a day keeps the doctor away“. Klingt zwar schön, aber trotzdem: Ohne die „Götter in Weiß“ geht es auch nicht. grazIN stellt Ihnen ab sofort in jeder Ausgabe steirische Ärzte vor, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, wertvolle Tipps geben und sich Ihre Gesundheit zum beruflichen Lebensinhalt gemacht haben.

HNO-Heilkunde: Stefan Karathanassis

Ohrenschmerzen! Was tun?

Die zwei häufigsten Ursachen für Ohrenschmerzen sind die Gehörgangsentzündung und ein durch Feuchtigkeit aufgehender Ohrschmalzpfropf. Die Gehörgangsentzündung holt man sich zumeist im Sommer in den Schwimmbädern und wird auch als Badeotitis bezeichnet. Das Cerumen obturans, der Ohrenschmalzpfropf, entsteht durch Ansammeln von Ohrenschmalz im Gehörgang. Wenn Feuchtigkeit beim Duschen oder Baden dazu kommt, dehnt sich der Cerumenpfropf aus und verursacht äußerst unangenehme Schmerzen! In beiden Fällen ist das Aufsuchen eines HNO-Arztes notwendig. Ein regelmäßiger, halbjährlicher Besuch beim HNO-Arzt kann die oft unerträglichen Ohrenschmerzen durch prophylaktische Maßnahmen verhindern! KONTAKT: Ordinationsadresse Graz: NUR PRIVAT Am Eisernen Tor 2, 8010 Graz Ordinationsadresse Kapfenberg: ALLE KASSEN Mariazeller Straße 1a, 8605 Kapfenberg Telefon: 03862/ 21 362 E-Mail: dr.karathanassis@gmail.com Website: www.hno-sk.at

Zahnheilkunde: Gerald Winter

Orthopädie: Alfred Jessner

Zähneputzen – aber bitte richtig!

Hüftultraschalluntersuchung bei Neugeborenen

KONTAKT: Volksgartenstraße 3, 8020 Graz Telefon: 0316/ 71 64 41 Website: www.drgeraldwinter.com

KONTAKT: Klammstraße 73, 8160 Weiz Telefon: 03172/ 70 57-0 Zweitordination: Schillerstraße 13 (LifeCenter), 8200 Gleisdorf Telefon: 03112/51880 Website: www.a-jessner.at

Vorweg einmal das Wichtigste: Bitte suchen Sie zweimal im Jahr unbedingt einen Zahnarzt Ihres Vertrauens auf, denn nur er kann tatsächlich sehen, wie es um Ihre Zähne steht. Aber auch Sie selbst können einiges zu Ihrer Zahngesundheit beitragen. Die Zahnbürste sollte alle sechs bis acht Wochen gewechselt werden, da sich zwischen den Borsten Keime aller Art ansammeln. Mit zunehmender Benutzungsdauer verbiegen und brechen die Borsten. Das bedeutet: Die Reinigungskraft nimmt ab. Abgebrochene Borsten können außerdem das Zahnfleisch verletzen. Aber auch beim Putzen ist Vorsicht geboten: Ungenügendes Putzen führt zu Karies und Zahnbetterkrankungen. Auch eine falsche Putztechnik kann zu Putzdefekten an den Zahnhälsen führen. Vermeiden sollte man reine Horizontalbewegungen. Geeignet sind Putzbewegungen vom Zahnfleisch zum Zahn hin und kreisende Bewegungen.

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Diese Untersuchung wird bei Neugeborenen im Alter von bis zu vier Monaten durchgeführt, um fehlerhafte Entwicklungen des Hüftgelenks zu erkennen und zu behandeln. Ein Röntgenbild ist nicht mehr erforderlich. Mit dem Ultraschall ist eine einfache und unschädliche Diagnosemethode für Säuglinge gefunden und sie ist Voraussetzung für eine Behandlung. Durch meine langjährige Tätigkeit am Landeskrankenhaus Stolzalpe habe ich bei der Entwicklung dieser Behandlungsform mitgearbeitet, die dort von Prof. Graf erfunden wurde. Auch im Kindes- oder Jugendalter treten Erkrankungen des Bewegungsapparates auf. In diesem Fall sollten Sie einen Orthopäden aufsuchen, denn er nimmt Wachstumslenkungen während des Kindes- und Jungendalters vor, um bleibende Schäden zu vermeiden.


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TIERE

Hansi im Glück?

Sie zählen wohl zu den beliebtesten Begleitern unserer Kindheit: die Eichkätzchen im Grazer Stadtpark. Heute muss man aber schon großes Glück haben, einem der zehn verbliebenen Stadtparkhansis über den Weg zu laufen. Naht nun Rettung aus dem Grazer Rathaus? VON KATHARINA GRÜNDL

WETTKAMPF. Die heimischen Eichkätzchen wurden großteils von den aus Amerika eingewanderten Grauhörnchen, die viel robuster sind, verdrängt. FOTOS: WOHLGEMUTH und Papst

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Woher ihr Name „Hansi“ kommt, ist leider nicht überliefert und auch mittels intensiver Internetrecherche lässt sich das Geheimnis nicht lüften. Egal. Fest steht, sie sind beliebt wie eh und je und gelten als das inoffizielle Wappentier des Grazer Stadtparks, wenn nicht sogar von Graz selbst. Vor allem auf Ansichtskarten von Graz in den 1920er Jahren waren sie ein überaus beliebtes Motiv und diese seltenen Karten erzielen aufgrund ihres nostalgischen Werts auf Internet-Versteigerungsseiten wie eBay heute noch hohe Preise. Und so selten solche Ansichtskarten zu sehen sind, so selten ist mittlerweile auch der Anblick des lebendigen Motivs ge-

worden: Die Eichkätzchen-Population im Grazer Stadtpark wird aktuell nur mehr auf spärliche zehn Tiere geschätzt.

Leben unter Feinden

Wo sind sie hin, die Zeiten, als man sie von Ast zu Ast springen sah, ältere Menschen sowie Kinder sie mit Nüssen heranlockten und etliche Tiere so zahm waren, dass sie sogar aus der Hand gefressen haben? Diese Zeiten sind vorbei. Warum? Dafür gibt es mehrere Gründe: Die heimischen Eichkätzchen wurden großteils von den Grauhörnchen aus Amerika verdrängt, die weitaus robuster sind, die überbor-

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dende Krähenanzahl ist vor allem für Jungtiere zum immer größeren Feind geworden und auch die wild lebenden Katzen rund um den Schloßberg sind eine ständige Gefahrenquelle. Auch der Verkehr rund um den Stadtpark ist zum Problem geworden und darüber hinaus wurde auch der einzige Verbindungsweg im Bereich der Landesturnhalle zum Schloßberg hin durch einen Kunstrasen beeinträchtigt, der den natürlichen Austausch zwischen den Grünbereichen für die Tiere erschwert. Solche und andere vergleichbare Maßnahmen haben auch zu einem Inzuchtproblem unter den Stadtparkhansis geführt.

Naht Rettung?

Und Inzucht heißt meist, dass die Tiere weitaus krankheitsanfälliger, weniger fruchtbar und häufiger missgebildet ihr Dasein fristen. Klingt alles sehr negativ, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Gehofft darf unter den Eichkätzchenfreunden wieder werden – glaubt man zumindest den Stimmen aus dem Grazer Rathaus: Denn die FP-Gemeinderätin Astrid Schleicher wollte jüngst in einer Sitzung des Grazer Gemeinderates wissen, was zur Rettung der Eichkätzchen im Grazer Stadtpark getan wird. Und Bürgermeister Siegfried Nagl hatte darauf auch eine Antwort parat. Hauptproblem sei nach wie vor der Verkehr rund um die 22 Hektar große, grüne Stadtoase, die seit 1987 unter Naturschutz und seit 2002 auch unter Denkmalschutz steht. Diesen zu regeln liege aber nicht in seinen Zuständigkeitsagenden. Was aber geplant ist, sind folgende kleine Rettungsanker: Es werden in naher Zukunft Futterautomaten aufgestellt werden, auch spezielle Futterpflanzen wie etwa Walnussbäume sollen die Lebensqualität der verbleibenden Tiere verbessern und es gibt Gespräche mit der Jägerschaft, die Krähenpopulation zu dezimieren. Weiters soll die Kooperation mit dem „Verein für kleine Wildtiere in großer Not“ so intensiv wie möglich fortgesetzt werden, da dieser als Anlaufstelle für verletzte und kranke Tiere gilt. All diese Maßnahmen klingen in der Theorie ja ganz gut, ob sie in der Praxis auch tatsächlich die gewünschten Ergebnisse bringen, kann aber niemand so genau sagen. Mehr Tiere wird es durch diese geplanten Schritte aber wohl kaum geben.

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BRILLEN THEO

EINZIGARTIG Die Marke W-eye aus Udine setzt mit ihren Holzbrillen ganz auf MaĂ&#x;fertigung.

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Augenmerk

Weg von der Massenware, dafür der ultimative Durchblick für Individualisten: Die Profis von Brillentheo setzen in der Optik neue Maßstäbe.

FOTOS: WOHLGEMUTH / WERBUNG

Von Patrick kovacs-merlini

INDIVIDUALISTEN BEI „BRILLENTHEO“: Susanne Brückler, Thomas Weiss und Birgit Mair (v. l.) setzen auf kleine aber feine Brillenhersteller.

Allerweltsfassungen von der Stange? Fehlanzeige. Wer allerdings bei Brillen auf maßgeschneiderte, individuelle, teilweise handgefertigte Modelle setzt, ist bei Brillentheo in der Landhausgasse 7 an der richtigen Adresse. „Industrieware ist nicht unser Thema. Unsere Kunden bekommen bei uns Unikate und finden eine Kombination aus persönlicher Beratung und individueller Produktion vor“, stellt Eigentümer Michael Maier, selbst seit über 30 Jahren Brillenträger, klar. Innovative Designer aus Belgien, Frankreich oder Norditalien ergänzen sich bestens mit dem Team, das sein Augenmerk voll auf die Persönlichkeit des Kunden legt. Optikermeisterin und Geschäftsführerin Birgit Mair ergänzt: „Wer sich bei uns für eine Brille entscheidet, kann davon ausgehen, dass er das gleiche Modell nicht oft auf der Straße sehen wird.“ Stellvertretend für die Philosophie der Brillenspezialisten sind kleine, aber feine Hersteller wie etwa die Marke W-eye: Mit ihren unglaublichen Kombinationsmöglichkeiten aus Form, Größe und Farbe setzt der Holzbrillenhersteller aus dem Friaul ganz auf Maßfertigung für den Brillenträger. Durch die einzigartige Verarbeitung ist es möglich, das Holz sehr flexibel in der Form und leicht im Gewicht zu fertigen. Mit außergewöhnlichen Formen und Farbkombinationen gilt die Marke „Theo“ aus Belgien als der Popstar unter den Brillenherstellern. Unabhängig vom Alter werden „Theo“-Brillen in über 50 Ländern gerne getragen. Dabei steht die Lebensfreude an erster Stelle. Der Name ist Programm. „Klassisch dem Zeitgeist

entsprechende Formen, gepaart mit sanften Farben“ ist indessen die Philosophie der Brillenkollektion aus dem Pariser Hause „Face à Face“, wo mit Baumwollacetat, Aluminium und Titan nur hochwertige Materialien verarbeitet werden. Ebenfalls im Sortiment bei Brillentheo: „JFREY/BOZ“ aus dem südfranzösischen Marseille, wo der Blick auf modernes Design und spezielle Verarbeitung unterschiedlichster Materialien fokussiert ist. Wird bei „JFREY“ noch der eher gemäßigtere Stil bevorzugt, lebt sich das Design bei „BOZ“ in allen verspielten Facetten der Form und Farbkunst aus. Wenig Spiel lässt hingegen Thomas Weiss, der seit 17 Jahren für Reparaturen in der hauseigenen Werkstatt verantwortlich ist, wenn es um den perfekten Halt der Brillen geht: „Unsere Arbeit ist erst getan, wenn alle Parameter für den hundertprozentigen Tragekomfort stimmen.“ Stimmig muss es auch für Styling-Expertin Susanne Brückler sein. Sie passt die Brille der Gesamtoptik des Kunden an: „Es gilt im Gespräch herauszufinden, wie der Brillenträger sich wohlfühlt, und seine Persönlichkeit mit dem passenden Modell zu unterstützen. Unser Sortiment reicht dabei von der schlichten Eleganz bis hin zu ausgefallenen Fassungen für Kunden, die sich einfach mehr trauen.“ Maßanfertigungen gibt es also nicht nur bei Anzügen oder Schuhen, sondern auch bei „Brillentheo“. 59


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KOSMETIK

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Liplift Einmal probiert, möchten Sie den „KissKiss Liplift“ von Guerlain nie mehr missen! Tragen Sie ihn vor dem Lippenstift auf die gesamte Lippe auf und Sie werden verblüfft sein, wie frisch geliftet die Lippe aussieht und wie lange der Lippenstift hält!

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Küss mich doch

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Rote Lippen soll man küssen – das sang schon Peter Kraus. Lippen sind ein echter Blickfang, aber nur dann, wenn sie die richtige Pflege erhalten. Wie das wirklich geht und welche Produkte derzeit angsagt sind, hat grazIN in der Hannelore HOELBLING Parfumerie erfahren.

Lippen und Augen Make-up Entferner „Secret de Pureté“ von Guerlain entfernt selbst den rotesten Lippenstift problemlos!

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Lippenstift „La petite robe noire“ von Guerlain ist ein echter Alleskönner. Einmal aufgetragen, verleiht er den Lippen sanfte Farbe mit Transparenz. Wird er zwei- bis dreimal aufgetragen, wird er intensiv deckend. Aber nicht nur die Farben sind anziehend, auch das Design des Lippenstifts ist ein echter Hingucker und noch dazu riecht er nach dem Guerlain-Duft!

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Lippenkonturenstift Ebenfalls von Guerlain, lässt er die Lippen optisch größer erscheinen und verhindert ein ungewolltes Ausrinnen des Lippenstifts.

FOTOS: WOHLGEMUTH

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Lippenpflege Der beste Lippenstift verfehlt seine Wirkung, wenn die Lippen spröde und rissig sind. Dagegen hilft die Guerlain-Lippenpflege „Baume de la Ferté“, die abends aufgetragen wird.


URLAUB

Die schönsten Seiten des Lebens

FOTO: KK

Im 4* Superior Hotel Krallerhof in Leogang bleiben keine Wünsche offen: ob Sport, Wellness oder Kosmetik – hier präsentiert sich Eventgastronomie von ihrer schönsten Seite.

Frische Luft strömt schon morgens in das großzügige, moderne Zimmer, der Ausblick ist atemberaubend: Almen, saftige Wiesen und Berggipfel, so weit das Auge reicht. Das ist ein Tagesbeginn im 4* Superior Hotel Krallerhof in Salzburg, drei Autostunden von Graz entfernt. Und diese Fahrt lohnt sich, denn hier lassen sich stressgeplagte Batterien wieder aufladen. Starten Sie den Tag mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet. Wählen Sie dann zwischen Wellness, Kosmetikbehandlungen oder Sport: ob Wandern, Golfen, Tennis, Mountainbiken oder Skifahren – es ist für jeden was dabei. Zu Mittag tanken Sie bei einem köstlichen Mittagsessen wieder Kraft für den Nachmittag, der mit Mehlspeisen und Kaffee

versüßt wird. Am Abend wartet das Küchenteam mit einem frischen Salatbuffet und herrlichen Wahlmenus auf Sie. Wer dann noch Lust und Laune hat, gönnt sich einen Drink oder Cocktail in der hauseigenen Bar KONTAKT: oder macht einen Abstecher 4*Superior Hotel Krallerhof in die urige KrallerAlm gleich Rain 6, 5771 Leogang, Salzburg neben dem Hotel. Egal, ob ein T: +43-(0)6583-8246-0 Wochenende, eine Woche, ein F: +43-(0)6583-8246-85 Seminar oder eine Hochzeit – Skype: hotel.krallerhof.leogang der Krallerhof und seine Erlebwww.krallerhof.com nisgastronomie lassen keinen office@krallerhof.com Wunsch offen.

Weihnachten & Silvester MAURITIUS

Träume

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AUTOMOBIL

Das Gatter offen

Eingefangen, aber nicht gezähmt! Den neuen Ford Mustang in Zaum zu halten ist selbst für geübte Asphaltcowboys eine schwierige, aber gleichzeitig wunderbare Herausforderung.VON PATRICK KOVACS-MERLINI

„YIPPEE“ Die Zügel sollte man fest im Griff haben: Die Achtzylinder des neuen Ford Mustang ziehen mit Leib und Seele an jeder Karawane vorbei.

Wenn die Pannenstreifen zur einzigen Orientierung inmitten der Prärie werden und der lederne Sitz zum Sattel wird, der Wind ungezügelt durch die Mähne streift und im Ohr der Orkan des Mittleren Westens peitscht, dann fährt man Mustang. Das beruhigend gemeinte Tätscheln der Volllederausstattung wirkt wie Sporen, die den Acht-Zylinder an seinen 422 PS kitzeln und dem Fahrer den Schweiß in die Fingerkuppen treiben. Der perfekte Sattel und eine breite Straßenübersicht lassen die Konzentration auf das Wesentliche zu: die Straße. Durstig nach Benzin, gewährt die Edelrasse aus dem Hause Ford Reisinger dann doch ein Verschnaufen an der Tränke. Aber sogleich will man sich

wieder den Hut ins Gesicht ziehen, die Weite vor sich, und beschleunigen. Kofferraum und Rücksitze fungieren bei Bedarf als großzügige Satteltaschen, die jene räumliche und zeitliche Freiheit garantieren, die der Mustang seinem Besitzer auch abverlangt. Einzig selbstauferlegtes Regulativ scheint auf den ersten Blick die Automatik zu sein, was aufgrund der zackigen Schaltwippen am Lenkrad relativ zügig relativiert wird. 62


FOTOS: WOHLGEMUTH

EDELRASSE Neben unglaublicher Kraft unterm Sattel ist der Ami auch noch formschön und raffiniert. So sind etwa die Außenspiegel mit „Pony-Projektionsleuchten“ ausgestattet, die den Mustang auf den Boden projizieren, wenn die Türen aufschließen.


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HEIMARBEIT

Der wiedergefundene Faden

„Any day spent sewing is a good day!“, meint der Brite. Wenn man nun aber nicht nähen kann, um seinen Tag zu einem guten zu machen, ist man irgendwie angeschmiert. Ergo, hurtig auf zur STICHELEI, einer Grazer Nähwerkstatt mit Mehrwert, wenn’s heißt, in Do-it-yourself-Manier sich neu einzukleiden und ein wenig von dem wiederzufinden, was längst verloren schien: die eigene manuelle Fertigkeit. VON Heimo Sver eigenes analoges Kostüm kreieren möchten, dort ist es möglich. Und schließlich, wenn sie als überforderter Modeschüler sträflich verabsäumt haben ihrem Schnittzeichenkurs ausreichend zu folgen und unausweichlich auf einen glatten Fünfer zusteuern, dort kann Ihnen nachhilfetechnisch Entsprechendes geboten werden. Faktisch: Vom aufgeschlossenen Anfänger bis zum interessierten Fortgeschrittenen in Sachen Nadel und Faden, ist da alles drin: Von der eleganten Saumkürzung bis zur vollständig urpersönlichen Dirndlschöpfung ohne volkstümliche Peinlichkeit mit Schnick und Schnack.

Von außen sieht das beschauliche Mehrparteienhaus aus der Zwischenkriegszeit wie jedes dieser charmanten Häuser im Bezirk Geidorf aus. Ein kleiner Garten. Ein Gitterzaun, schon etwas in die Jahre gekommen. Der frische Duft von Gras und Natur. Ein Ort, an dem man sich gerne aufhält. Ein Ort wunderbarer Kontemplation. Einer, der viel verspricht und auch alles einzulösen vermag. Aber da ist mehr, das sich in diesem Häuschen verbirgt. Eine Pretiose. Ein Geheimtipp. Denn mitten im Bauch, eigentlich „Unterbauch“, des Anwesens, den ehemaligen Räumen des Hausbesorgers, nennen Christiane Hofer und Claudia Vogeltanz ein kleines Reich ihr eigen. Ein Reich mit Namen STICHELEI, wie die nette Tafel am Gartenzaun preisgibt. Aber Obacht! Dass Sie mich jetzt nicht gleich zu Anfang völlig falsch verstehen: Bei STICHELEI geht es nicht um ein Schulungszentrum für die hierzulande zur niederträchtigen Perfektion geratene Art des persönlichen Umgangs in Form von Gespött bis Frotzelei bzw. deren Perfektionierung, die „Anzüglichkeit“, sondern um Nadelspitzen buchstäblicher Art. Kurz: Die STICHELEI ist eine Nähwerkstatt. Nein, das stimmt eigentlich so auch nicht! Lassen Sie mich neu beginnen: Die STICHELEI ist DIE Nähwerkstatt. Warum? Weil da nicht nur in zwei Räumen genäht, geflickt und gebügelt wird, sondern weil man jenes Nähen, Flicken und Bügeln dort zu vermitteln versteht. Will heißen: Wenn Sie es als alleinstehender Mann, fernab jeder handwerklichen Fähigkeiten, nicht vermögen, ihren abgerissenen Hosenknopf anzunähen oder (immerhin eine größere Herausforderung) ihre Hose zu kürzen, dort können sie das lernen. Wenn Sie als moderne, aufgeschlossene Frau, mit beiden Beinen im Beruf stehend, trotz digitaler Bürowelten aber ihr

„Es ist noch kein Schneider vom Himmel gefallen!“

Aber wer sind jetzt eigentlich wirklich diese Leute, die sich alles selbst machen wollen, möchte ich von den beiden Damen wissen? Sind das biologisch bewusst lebende Müslis, um’s mal etwas salopp auszudrücken, oder der Hipster von gegenüber, der zwischen einem Caffè shakerato to go und einer bizarr-verkürzten Hatha-Yoga-Sonnengruß-Übung mal eine Naht verlegen will? Nein, nein, winkt Claudia Vogeltanz gleich ab: „Da ist alles dabei! Quer durch die Schichten sozusagen. Vom Fotografen, der sich aus Kostengründen seine eigenen Fotovorhänge schneidert bis zur Hausfrau, die sich endlich einmal ihr ganz individuelles Kleid nähen möchte.“ Und vom Alter her? „Auch querfeldein durch die Generationen“, meint dazu Christiane Hofer, ihres Zeichens fertig ausgebildete Damen- (und jetzt kommt’s) auch Herrenschneiderin. „Wir haben sogar eine Gruppe von Damen, die regelmäßig aus Kärnten zu uns pilgert, um gemeinsam zu nähen.“ Das Soziale ist also eine wichtige Komponente

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FOTOS: WOHLGEMUTH

GESCHICKT GENÄHT Christiane Hofer und Claudia Vogeltanz zeigen wie es geht.

„In uns allen steckt ein haptisches Wesen, das es wiederzuentdecken gilt.“ Ein System also mit Nachhaltigkeit, das einem hier vor Augen geführt wird. Kostengünstig, wenn man bedenkt, dass eine Nähstunde lediglich Euro 8,- kostet, also ungefähr gleich viel wie eine Kinokarte und ungemein befriedigend für Seele und Geist beim Betrachten des fertigen Werkstücks ist. Vom praktischen Aspekt, sich selbst schneiderisch unter die Arme greifen zu können, mal ganz abgesehen. Außerdem, und das sollte man auch nicht aus dem Blickwinkel verlieren: Extrem aktuell! Betrachtet man die momentan kursierende, vor allem in Großstädten vermehrt praktizierte Daseinsform des „Back to the Roots“, der vom Urban Gardening bis zur Idee des Tauschhandels führt. Also, warum sollte man sich zwar saubillige, aber von den Dritte-Welt-Produzenten teuer bezahlte Kleidung leisten und dabei sein Karma rundum schädigen, wenn man hierorts in einer kleinen, feinen Gemeinschaft sich selbst und seinem Körper etwas Gutes auf den Leib schneidern kann. Sollten Sie angesichts dessen Lust verspüren, sich selbst nahttechnisch zu finden, können Sie das jeden Mittwoch und Freitag in der STICHELEI, Panoramagasse 7, Nähe Rosenhain. Telefonische Anmeldung unter 0660 - 3232 409 erbeten (www.stichelei.at). Übrigens: parken können sie dort auch … im Garten.

bei der Geschichte. So wie man sich früher traf, um gemeinsam zu sticken oder häkeln, kann man bei der STICHELEI sein persönliches kleines „tapferes Schneiderlein“ entdecken und pflegen und nebstbei eine Riesenportion Labsal an Gruppendynamik mit nach Hause nehmen. „In Zeiten, in denen der Werkunterricht fast gänzlich aus den Schulen verschwunden ist bzw. die meisten Mädchen technisches Werken bevorzugen, ist es natürlich nicht mehr selbstverständlich, dass jede Schulabgängerin automatisch nähen kann. Bei den Burschen war das sowieso schon immer eine Geschichte für sich“, so Christiane Hofer. „Ja, und als berufstätige Frau von heute, mit Kind, Kegel und Göttergatten, perfekt geübt in der Absenz hausfraulicher Pflichten, kann und will man auch nicht Selbigem nachnähen. Das Motto lautet eben: Selbst ist der Mann!“, dazu ergänzend Claudia Vogeltanz. Recht hat sie und bietet mit STICHELEI-Partnerin als Draufgabe auch gleich die Beratung für die richtige Nähmaschine wie deren sachgerechte Bedienung an. Der Tipp des Was, Wo, Wie beim Stoffeinkauf und, wie schon erwähnt, das Beibringen des Stoffzeichnens natürlich inklusive. Alles kein Problem!

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IN GRAZER

grazIN im Gespräch mit…

Hans Roth

Wenn ich Bundespräsident wäre, würde ich … … die amtierenden Vorsitzenden der Parteien zu mir bitten, um ihnen meine Vorstellungen von zukunftsweisenden Themen wie Bildung, Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Verwaltung und Umwelt darzulegen. Über die Parteigrenzen hinweg sollten sie an einer nachhaltigen Umsetzung durch die Politik arbeiten. Mein Tag endet mit … … einem guten Buch, vor dem Schlafen lese ich immer. Derzeit liegt ein historischer Roman von Rebecca Gablé auf meinem Nachtkastl.

Mein Tag beginnt … … mit einem ausgiebigen Frühstück, der Lektüre der wichtigsten Tageszeitungen und der Beantwortung der aktuellen Mails des letzten Tages. Meine liebste Tätigkeit ist … … das Kundengespräch und der Kontakt zu den Mitarbeitern. Als Kind wollte ich … … Zugführer, Lkw-Fahrer und Kaufmann werden, denn schon als Kind hat mich die Logistik im Unternehmen meiner Eltern fasziniert. Die Freude meiner Eltern im Geschäft und beim Verkauf hat mich für den Kaufmannsberuf begeistert. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann … … würde ich mir die Schaffung vieler neuer Arbeitsplätze durch unsere Unternehmen in Österreich wünschen. Eine Person, die ich gerne zu einem Gespräch treffen würde, ist … … UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon. Ich halte ihn für eine herausragende Persönlichkeit, sein Einsatz für den Weltfrieden ist beeindruckend. Ich liebe die kulinarische Vielfalt der Grazer Gastronomie, weil … … jedes Lokal eine Besonderheit für sich ist. Je nach Gusto und Gefühl wähle ich das Passende aus. Die schönsten Orte in Graz sind … … der Schloßberg, die Altstadt und der Stadtpark. Wenn ich an Graz etwas ändern könnte, dann wäre das … … ein Ausbau des Grünraumes in der Stadt. Ich wünsche mir, dass sich Graz weiterhin in jeder Hinsicht so dynamisch entwickelt.

Zur Person: Hans Roth wurde am 2. Oktober 1946 in Feldbach geboren und ist ein österreichischer Unternehmer und Aufsichtsratsvorsitzender der Saubermacher Dienstleistungs AG. Er absolvierte die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann, trat dann ins elterliche Unternehmen ein und gründete 1979 – gemeinsam mit seiner Ehefrau Margret Roth – die Roth Umweltschutz GmbH, aus der später die Saubermacher Dienstleistungs AG hervorging. Bis Anfang 2012 stand er dem Unternehmen als Vorstand und Unternehmenssprecher vor.

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IN GRAZER

Andreas Gabalier

FOTOS: KK

Meilensteine

wie vor Heimat für mich ist und mir vertraut ist. Da kann ich in der Unterhose meine Wäsche machen, mit dem Kärcher das Motorrad abwaschen, mache einfach das, was ich will. Die Freunde von früher sind ja alle noch da, mit denen gehe ich einfach gern ein Bier trinken. Ich will mich ja auch nicht verstecken, sondern gehe etwa ins Rox, ins Univiertel, in Lokale, in denen ich früher auch war, oder zum Aufsteirern. Dann werden halt 20 Selfies gemacht und dann ist eh wieder eine Ruhe. Diese Dinge sind mir wichtig und ich will sie mir einfach nicht nehmen lassen. Also es stört jetzt nicht, prominent zu sein? Es ist einfach eine andere Zeit. Ich bin total gerne unterwegs, war jetzt fünf Tage in New York oder für eine TV-Aufzeichnung in Gran Canaria. Und ganz ehrlich: Das Leben kann einem schlimmer mitspielen. Wenn du als Österreicher, der im Dialekt singt, nach Hamburg oder Berlin kommst und in Hallen mit 30.000 Menschen singst, die alle den Text kennen, ist das schon aufregend. Das ist sicher auch ein persönlicher Meilenstein, weil das in dieser Form vor mir noch keiner erreicht hat. In Berlin zum Beispiel kommen die Leute ja schon nicht mehr in Jeans, sondern in Tracht zu meinen Konzerten. Da kannst du schon von einer richtigen Bewegung reden. Viele finden das dort einfach exotisch, aber es kommt auf alle Fälle richtig gut an.

Du bist die nächsten Wochen wieder auf Tournee in Deutschland. Wie sieht da der Alltag aus? Der Kalender ist zeitlich dicht gedrängt. Von den Städten siehst du so gut wie nichts, weil einfach Termine wie Soundcheck, Pressekonferenzen oder Treffen mit Fans anstehen. Aber das passt schon so. Wenn du vor bis zu 70.000 Menschen spielst, bist du aufs Fortgehen am Abend eh nicht so scharf. Gewöhnt man sich an das Tourleben? Eigentlich wollten wir nach der Tour im Herbst pausieren, weil 30 Konzerte in zwei Monaten, das war schon heftig, aber schlussendlich war die Nachfrage so groß. Der Schritt, nun in Fußballstadien oder Rennbahnen zu gehen, wie etwa nach München, wo wir vor 68.000 Menschen spielen werden, wurde gemacht. Wann wird man dich in der Heimat wiedersehen? Am 20. August spiele ich in Kitzbühel, aber das Highlight steigt am 27. August im WM-Stadion in Schladming. Der Vorverkauf hat schon im November begonnen und es wird großartig. Die ganze Region, Bürgermeister und Behörden stehen voll dahinter. Es wird ein Heimspiel und es könnten bis zu 40.000 Menschen kommen. Je nachdem, wie sich das sicherheitstechnisch ausgeht. Wie oft bist du noch in Graz? Im Durchschnitt versuche ich, zwei Nächte pro Woche in Graz zu verbringen, weil die Stadt nach 67


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ALEX REHAK

30 Jahre jung

und kein bisschen leise

Am 24. Juni steigt am Grazer Mariahilferplatz bei freiem Eintritt der diesjährige Veranstaltungshöhepunkt: Das Jubiläums-Open-Air „30 Jahre Band für Steiermark“ schickt seine Gäste auf eine musikalische Zeitreise, die 1986 begann. Von Patrick kovacs-merlini

ANFÄNGE Alex Rehak (3. v. r.) mit der „Band Steiermark“ beim Grazer Stadtfest 1986.

Vor 30 Jahren wurde steirische Musikgeschichte geschrieben. Für das Grazer Stadtfest trafen sich damals erstmals alle Spitzenvertreter der heimischen Popszene, um gemeinsam den „Erzherzog Johann Blues“ einzuspielen und als „Band für Steiermark“ dem Publikum zu präsentieren. „Was folgte, war ein Riesenhit, der bei unzähligen Benefizaktionen einen guten Zweck erfüllte und dabei auch noch irre viel Spaß machte. Alle paar Jahre wurde mit flexibler Besetzung und wechselnden musikalischen Schwerpunkten immer wieder zusammengearbeitet“, so Alex Rehak, einer der Gründer sowie Herz und Motor des Projekts „Band für Steiermark“. Am 24. Juni kehrt die „Band für Steiermark“ nun mit ihrem Konzert am Grazer Mariahilferplatz (Beginn 19 Uhr) in neuer musikalischer Frische auf die Open-AirBühne zurück. Mit dabei: Die österreichische Rockinstitution No Bros, die in den 80er-Jahren für Furore sorgte und anfänglich gerne mit Uriah Heep und Deep Purple verglichen wurde. Ebenso bei freiem Eintritt werden die Edlseer, Westwind, Klimmstein, die White Stars, Carl Peyer, Marlena Martinelli, Joy oder Willi Strauss das Publikum begeistern. Mit Wir4 gastiert auch feinster Austropop erstmals in Graz. Ein weiterer Höhepunkt wird wieder die eigene Hymne der „Band für Steiermark“ sein: „Mei Herz

schlogt grün“ gilt als besonders emotionale Nummer. Rehak: „Da haben auch wir Musiker Glücksgefühle, glänzende Augen und bekommen eine Gänsehaut.“ Und Ewald Pfleger von Opus ergänzt: „Ich glaube, dass die Szene belebt wird, wenn alle wieder zusammenkommen und gemeinsam Musik machen. Außerdem ist es ja wieder für einen guten Zweck.“ Denn das Event steht erneut ganz im Zeichen des Charity-Gedankens. Die Spenden, die an diesem Abend eingenommen werden, kommen der Steirischen Kinderkrebshilfe zugute. Rehak: „Die Diagnose Krebs im Kindesund Jugendalter bedeutet einen tiefen Einschnitt im Leben der betroffenen Kinder und deren Familie und verändert das Leben gravierend. Zur Sorge um das Kind kommt oft noch die finanzielle Belastung dazu. Da wollen wir ganz nach unserem Motto: Wir helfen gern, denn wir sind stark, wir sind die Band für Steiermark.“ So wird auch die begehrte Charity-Auszeichnung, der „Erzherzog-Johann-Award“ an Hermann Kröll, Präsident der Special Olympics verliehen, den Rehak seit der ersten Special-Olympics-Veranstaltung 1993 begleitet. Eine einzigartige steirische Musikfamilie mit Liebe zur Musik und lachenden Gesichtern kommt also wieder zusammen – und ist mit ihren jugendlichen 30 Jahre dabei kein bisschen leise geworden. 68


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3 FOTOS: JÜRGEN RADSPIELER, KK

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Band für steiermark Impressionen einer außergewöhnlichen Veranstaltung: 1 Volles Haus beim Open-Air-Konzert 2 Alex Rehak voll in Fahrt 3 Austropop mit „Wir4“ 4 Rockinstitution „NO BROS“ 5 Alex Rehak (2. v. l.) mit den „Erzherzog-Johann-Award“-Trägern Gottfried Würcher, Markus Wohlfahrt und Norbert Rier (v. l.)

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SPORTLICH

Green Brands

Im Namen der Landesregierung wurden von Sportlandesrat Jörg Leichtfried 215 steirische Athleten mit bronzenen, silbernen und goldenen Ehrenzeichen geehrt. Unter den heuer ausgezeichneten Sportlern fanden sich wieder viele bekannte Namen wie etwa Cornelia Hütter, Daniela Iraschko-Stolz oder Lukas Klapfer. „Junge Menschen, die Sport betreiben, haben eine ganz andere Einstellung zum Leben“, lobte Leichtfried die erfolgreichen Leistungen der Sportler. Landesrat Jörg Leichtfried ehrte unter anderem Tamara Tippler, Cornelia Hütter und Nicole Schmidhofer (Foto, v. l.)

Bereits zum zweiten Mal wurden das RETTER Seminar Hotel und Fandler Öle im Rahmen des 5. Slow Food Bio Fests mit der internationalen Auszeichnung als Green Brand Austria geehrt. Norbert Lux, COO der Green Brands Organisation, übergab im Beisein von Hans Weiglhofer (Bürgermeister Pöllauberg) die Auszeichnung an Julia Fandler (Fandler Öle) und das Ehepaar Hermann und Ulli Retter. Am Foto: Bürgermeister Hans Weiglhofer, Ulli und Hermann Retter, Julia Fandler und Norbert Lux (v. l.)

Edelmetall für Athleten

Green Brands Austria – die Zweite

Steiermärkische SPARKASSE

Innovation am Punkt

Das Kommerzkundenmanagement der Steiermärkischen Sparkasse präsentierte mit „Innovation am Punkt“ 12 wertvolle Impulse, um innovativ zu sein. „Wir bringen mit dieser Veranstaltung aufgeschlossene Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zusammen und bieten ihnen die Gelegenheit, mit innovativen und erfolgreichen steirischen Unternehmen über Innovation, Geschäftschancen, Erfolge und neue Herausforderungen zu sprechen“, so Franz Kerber, Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter der Steiermärkischen Sparkasse. Dabei waren unter anderem: Karlheinz Bauer (Kommerzkundenmanagement Steiermärkische Sparkasse), WK Steiermark Präsident Josef Herk, Dagmar Eigner-Stengg (GründerCenter Steiermärkische Sparkasse), Stadtrat Gerhard Rüsch und Franz Kerber (Vorstandsvorsitzender-Stv. Steiermärkische Sparkasse, Foto, v. l.)

SK Sturm

Sturm gewinnt Volkswagen Masters

Mit dem SK Puntigamer Sturm Graz stehen die Gewinner des Volkswagen Junior Masters 2016 fest. In einem spannenden Finalmatch sicherten sich die Grazer den Titel und damit neben der begehrten Trophäe auch das Ticket für Frankreich zum Weltfinale. Die Siegermannschaft setzte sich in einem Teilnehmerfeld mit 44 Teams aus allen Bundesländern, bestehend aus Nachwuchsfußballern im Alter zwischen 10 und 13 Jahren, durch. Das Volkswagen Junior Masters, das bereits zum 17. Mal ausgetragen wurde, ist somit eine der größten Turnierserien für den Fußballnachwuchs in Österreich. 70

FOTOS: Steiermark.at/Melbinger, Green Brands, Fischer, Volkswagen, HARBISCH

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IN GESELLSCHAFT

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Fashion Store von Carina Harbisch neu eröffnet

Mit ihrem exquisiten Fashion Store ist Carina Harbisch kürzlich in die Stubenberggasse umgesiedelt. Der feine Zwirn lockte zahlreiche Gäste zur Eröffnung. An ihrer neuen Adresse kommt der feine Zwirn aus den exquisiten Modehäusern wie Baldessarini, ETON, Tombolini oder Diane von Fürstenberg noch besser zur Geltung: Carina Harbisch ist mit ihrem Fashion Store in die Stubenberggasse übersiedelt und sogleich strömten unzählige Kunden und Freunde zur Eröffnung. Im sonnigen Ambiente ließen sich unter anderem Architekt Jörg Jandl und Rupert Buchsteiner (Magna) die delikaten Burger von El-Gaucho-Capo Christof Widakovich schmecken. Ebenso begeistert von den neuen Räumlichkeiten waren auch Unternehmerin Kathrin Paar, Max und Nicole Braunstein, Juwelier Hans Schullin, Eiskönig Charly Temmel.

herzlicher Empfang Gastgeberin Carina Harbisch mit Lebensgefährten Günther Heiden und Beagle Coco sowie mit Anne Marie Legenstein-Schullin, Heidi Kuttin und der kleinen Steffi.

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IN GESELLSCHAFT

Ansturm beim MaibockAnstich

Großer VIP-Aufmarsch herrschte im Glöckl Bräu, als die Familie Grossauer zum Maibock-Anstich lud. Patron Franz Grossauer und Glöckl Bräu-Chefin Isabella Edler konnten nicht weniger als 120 Gäste begrüßen.

Foto: HÖFLECHNER

Fotos: Christina Dow

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Zwei-Tages-Fest

Das Autohaus Pugl präsentierte den neuen VW Tiguan mit einem fulminanten Zwei-Tages-Fest. Die Geschäftsführerinnen Susanne Posch und Martina Pugl feierten mit 250 Gästen. Für Grillköstlichkeiten sorgte Wolfgang Kasper von GUEM (v. l.).

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GRAWE: Auch 2015 wieder über dem Durchschnitt

Tag der Arbeitgeber

FOTO: SENSE ELEVEN

FotoS: WKO

Wer in 13 zentral- und osteuropäischen Ländern erfolgreich sein möchte, muss alle Unterschiede, die sich aus dem Zusammenwirken über Ländergrenzen ergeben können, in einer starken Basis bündeln. Der GRAWE ist dies gelungen, wie das erfolgreich abgeschlossene Geschäftsjahr 2015 zeigt. „Wir konnten die gesamten Prämieneinnahmen im Geschäftsjahr 2015 um 1,9 Millionen Euro auf insgesamt 522,5 Millionen Euro erhöhen. Zudem liegen wir mit einer Eigenkapitalquote von 19,5 Prozent wieder deutlich über dem Branchendurchschnitt von 11,1 Prozent“, berichtete GRAWE-Generaldirektor Othmar Ederer.

Mit dem „Tag der Arbeitgeber“ setzte die WKO Steiermark wieder ein starkes Zeichen für noch mehr Unternehmertum. „Unsere Betriebe leisten tagtäglich Hervorragendes und sichern damit Wachstum und Wohlstand für unser Land – dafür wollen wir uns gerade am Tag der Arbeitgeber bedanken“, betonten Peter Hochegger, Andreas Herz, Benedikt Bittmann und Karl-Heinz Dernoscheg (v. l.) von der WKO Steiermark geschlossen. Im Rahmen dieses Tages forderten sie mehr Investitionsanreize für Unternehmer und einen raschen Bürokratieabbau. Aktuell gibt es in der Steiermark 68.143 Unternehmen und die Steiermark zählt mittlerweile zum drittgrößten Exportbundesland in Österreich.

GEWINNSPIEL

Abschlag in den Sommer! Der Auftakt in eine neue Golfsaison ist garantiert nirgendwo schöner als in der Region Salzkammergut im **** SuperiorHotel Ebner‘s Waldhof am See. Mitten auf dem 9-Loch-Golfplatz, der vom Hotel zu Fuß erreichbar ist, hat man eine herrliche Aussicht auf den Fuschlsee und in die Berge. Doch damit nicht genug: In der Umgebung gibt es auch noch zehn weitere Golfplätze, die innerhalb von 30 Minuten mit dem Auto erreichbar sind. Abwechslung ist also garantiert. Ebner´s Waldhof am See ist auch die richtige Adresse für jene, die bisher noch nie einen Golfschläger in der Hand hatten. In der eigenen Golfschule begibt man sich auf die Driving Range, um ein Gefühl für den Sport

zu bekommen. Die wöchentlich angebotenen Schnupperkurse sind für Gäste des Hotels übrigens kostenlos, die Ausrüstung kann man ausleihen. Gewinnen Sie 3 Nächte für zwei Personen im Doppelzimmer im Hotel Ebner’s Waldhof am See. Schreiben Sie uns bis 13. Juni an office@grazin.at und beantworten Sie die Frage: „Warum brauche ich dringend Urlaub?“ Die originellste Antwort gewinnt! Gutscheine nicht in bar einlösbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ****Superior Hotel Ebner’s Waldhof am See, Seestraße 30, 5330 Fuschl am See. Tel: 0 6226/8264, E-Mail: info@ebners-waldhof.at, www.ebners-waldhof.at 73


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FINALER STREIFZUG

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Weiße Wunder-Wurzel

Die Bezeichnung Kren kommt aus dem Slawischen „krenas“ und bedeutet so viel wie „weinen“. Das stimmt schon, treibt es einem beim Reiben doch die Tränen in die Augen. Aber die weiße Wurzel kann noch viel mehr und das ist alles andere als zum Weinen!

Trotzt der Kälte

Kopfweh ade!

Krenn, oder auch Meerrettich genannt, wächst als ausdauernde Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 50 bis 120, manchmal sogar bis zu 200 Zentimeter. Er ist winterhart und hält Temperaturen bis zu minus 50 °C aus.

Auch bei Kopfschmerzen soll er helfen. Dazu muss man ein wenig Duft des geriebenen Meerrettichs einatmen, wodurch leichte Verspannungen gelöst werden.

Anbau

Für die Verdauung

In Österreich befinden sich die traditionellen Anbaugebiete für Kren in den süd- und oststeirischen Bezirken HartbergFürstenfeld, Deutschlandsberg, Voitsberg, Leibnitz, Weiz, Graz-Umgebung und Südoststeiermark. Jährlich werden in der Steiermark rund 4.000 Tonnen Kren produziert. Die Anbaufläche beträgt rund 300 Hektar.

Kren

soll auch wirksam gegen Magen-Darm-Störungen sein und auf die Absonderung des Gallensaftes (Fettverdauung) günstig wirken.

Krebsvorbeugend

Zusätzlich enthält Kren auch bakterienhemmende (antibiotische) und krebsvorbeugende Stoffe. Das sind schwefelhaltige Substanzen, die auch im Knoblauch vorkommen (wie Allicin, Sinigrin) und ihn zu einem sehr gesunden Gewürz machen.

Arbeitsaufwand

Für den Anbau und die Ernte werden je nach Mechanisierung 800 bis 1.000 Arbeitsstunden benötigt.

Sagenumwoben

Endlich wieder Luft

Kinder auf dem Land trugen früher oft eine Halskette, die aus geschnittenen, aufgefädelten Kren-Scheiben bestand. Legt man eine Scheibe rohen Meerrettich in den Geldbeutel, soll dieser niemals leer werden.

Auch bei Verstopfungen der Atemwege wirkt die scharfe Wurzel wahre Wunder und wird auch als Arzneimittel eingesetzt.

Antimikrobiell

Hustenlöser

Wissenschaftlich belegt ist die antimikrobielle Wirkung der so genannten Senföle im Meerrettich. Das ätherische Öl enthält Allylsenföl (ca. 90 Prozent) und 2-Phenylethylensenföl.Je nach Dosis wirkt der Meerrettich bakteriostatisch bzw. bakterizid.

Er wirkt blutkreislaufanregend, hustenlösend und wird äußerlich als Breiumschlag bei Rheuma, Gicht, Insektenstichen, Ischias und anderen Nervenschmerzen angewandt.

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