TribschenStadt, Baufeld 4, Luzern

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Alpenquai 4 • 6005 Luzern • Telefon 041 369 60 30 • Fax 041 369 60 39

GMT

Architekten AG Luzern

wohnen Tribschen Stadt Luzern, Baufeld 4, ABL

Tribschen Stadt Luzern, Baufeld 4, ABL

Überbauung des früheren Werkhofareals

Überbauung des früheren Werkhofareals

Termine / Planungsablauf Wettbewerb

Frühling / Sommer 1998

Baugesuch

Juli 2003

Baubeginn

März 2003

Bezug

Auszeichnung

Oktober 2006

Gute Bauten Kanton Luzern 2006

Kenndaten Umbauter Raum Geschossfläche GF1 Aussengeschossfläche AGF Bearbeitete Arealfläche Kosten BKP 1-9 Gebäude

66 300 m3 SIA 116 18 425m2 SIA 416 mit 84 Wohnungen und 6 Ateliers 2 447 m2 SIA 416 5 345 m2 36.5 Mio Fr.

Bauherrschaft

ABL, Allgemeine Baugenossenschaft Luzern

Referenzperson

Projektleiter ABL, Peter Bucher

Projekt- und Ausführungsplanung

WIT Architekten GmbH, Luzern - GMT Architekten AG, Luzern - Peter Baumann + Partner AG, Luzern

Bauingenieur Beton Elektroplanung HLK- und Sanitärplanung Landschaftsarchitekt

Desserich und Partner AG, Luzern Thomas Lüem Partner Baar AG Huser + Kaufmann AG WIT Architekten GmbH, Luzern - Robert Gissinger, Luzern

Bauleitung

Architekten AG Luzern

www.gmt-architekten.ch

Fotos

ABL Bauabteilung, Peter Bucher

Jean Pierre Grüter, Thomas Grimm, Luzern

Dokumentformat: SRA3: 320 x 450 mm

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Eine Stadt wächst In Gegensatz zum benachbarten Hirschmattquartier jenseits der Bahnlinie zeigt das durch Gewerbebauten geprägte Tribschengebiet eine eher offene Bebauungsstruktur. Um auch hier ein städtisches Milieu zu schaffen, werden die umschlossenen

Querschnitt Baufelder 1 und 4

Blockrandinseln der Stadterweiterung des 19. Jahrhunderts importiert und dabei etwas abgewandelt. Diese neue Fassung eines traditionellen Themas besteht aus jeweils zwei winkelförmigen Bautengruppen, die einander zugewandt eine erkennbare Insel bilden. Die Gebäude sind zusätzlich in der Höhe differenziert, wodurch die kompakte Erscheinung des Baublocks zu Gunsten einer gewissen Durchlässigkeit relativiert wird. Die bekannte Hierarchie zwischen Strassenraum und Hinterhof wird aufgelöst und es entsteht ein räumliches Kontinuum, jedoch unter peinlicher Beachtung der feinen Unterschiede zwischen den Bedürfnissen des öffentlichen Raumes und der Privatsphäre des Wohnens. Mit dem Gleichgewicht aus volumetrischer Kompaktheit und räumlicher Durchdringung verkörpert der neue Quartierteil eine Mischung aus urbaner Deutlichkeit und der für ein ehemaliges Gewerbegebiet typischen räumlichen Unverbindlichkeit. Dieser mehrdeutige Charakter taugt vorbildlich für Stra-

wohnen Fassaden Werkhofstrasse Baufelder 1 und 4

tegien zur Stadterweiterung ausserhalb der klar gezeichneten Strukturen von Altstadt und Bahnhofsquartier.

Projektbeschrieb Die Insel des Baufeldes 4 bietet Raum für 85 Wohnungen- wovon 55 mit 4 1/2 und mehr Zimmern, 6 Ateliers und zwei Pflegewohnungen mit insgesamt 23 Plätzen für ältere, pflegebedürftige Bewohner. Das Baufeld setzt sich zusammen aus zwei viergeschossigen und zwei sechsgeschossigen Hochbauten und einer Einstellhalle unter dem Hof mit 82 Parkplätzen.

Ganz im Gegensatz zur Ausstellung des Lebens auf der Hofseite, zeigt die Strassenfassade einen öffentlich disziplinierten Auftritt. Die massiv wirkende Mauer umfasst das Weichbild der Terrassen, und verdeutlicht den Gegensatz zwischen Hof und Strasse, ein Gegensatz, den das charakteristische Bebauungsmuster aus halb offenen Hofanlagen eigentlich auflösen will.

Der Innenhof ist gegenüber den umliegenden Strassen um ein halbes Geschoss angehoben. Er steht als Grünfläche allen Bewohnern zur Verfügung. Die beiden Baumhöfen an der Werkhofstrasse und an der Wohngasse werden als Spiel- und Erholungsplätze unter schattenspendendem Laubdach eingerichtet. Der Baumhof an der Werkhofstrasse wird durch eine "Musikantengruppe" aus lebensgrossen Holzfiguren des Künstlers Peter Leisinger bevölkert, die vor den Aussenplätzen des Cafés aufspielen.

Weitere Projekte zum Thema Tribschenstadt Baufeld 1, suva

Erdgeschoss

1. Obergeschoss


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