Interview mit dem „Meistersinger“Regisseur Matthias Davids
50 Jahre Universität
Eine echte Erfolgsgeschichte und ein Segen für die Stadt
Frischluftoasen
Bayreuths lebendiger Süden blüht auf
40 Jahre Fußgängerzone
MARKGRÄFLICHES OPERNHAUS
4. - 14. SEPTEMBER 2025
POMPEO MAGNO
Francesco Cavalli Neuinszenierung
Dramma per musica in drei Akten
Max Emanuel Cencic
Leonardo García-Alarcón Cappella Mediterranea
CARLO VISTOLI
Opera Antica • Leonardo García-Alarcón Cappella Mediterranea 05 SEP 2025
RÉMY BRÈS-FEUILLET
Der Graf von Monte Christo
Gerd Amelung • I Porporini • Schlosskirche 06 SEP 2025
CHRISTINA PLUHAR & MALENA ERNMAN
Terra Mater – Natur in der Musik L’Arpeggiata 07 SEP 2025
SEP 2025
MONICA PUSTILNIK
Kaffee- / Dinner-Konzert Schloss Birken
JULIA LEZHNEVA & FRANCO FAGIOLI
Stefan Plewniak Orchestre de l’Opéra Royal de Versailles
MARIANA FLORES
Teatro dei Sensi Leonardo García-Alarcón • Cappella Mediterranea • Ordenskirche 11 SEP 2025
SUZANNE JEROSME
Il Generoso Cor Jörg Halubek • Il Gusto Barocco Schlosskirche 13 SEP 2025
MARINA VIOTTI
Rezital Andrés Gabetta Orchestre de l’Opéra Royal de Versailles 13 SEP 2025
Liebe Leserin, lieber Leser,
im aktuellen Bayreuth Magazin finden Sie wie jedes Jahr wieder viele interessante Informationen rund um die diesjährigen Bayreuther Festspiele, die am 25. Juli mit der Richard-Wagner-Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ in der Inszenierung von Matthias Davids eröffnet werden. Selbstverständlich werden Sie auf den nächsten Seiten auch über weitere kulturelle Ereignisse in diesem Jahr lesen. So lässt Bayreuth heuer unter anderem den Schriftsteller Jean Paul hochleben, dessen Todestag sich 2025 zum 200. Mal jährt. Die Vorbereitungen für das Jubiläum „150 Jahre Bayreuther Festspiele“ im nächsten Jahr sind in vollem Gange und wecken Vorfreude auf 2026.
Und es werden Einblicke in das Bayreuther Stadtleben, in die Stadtentwicklung und den Wirtschaftsstandort Bayreuth gegeben – angefangen vom Neubau des Stadtarchivs über den neu entstehenden Naturpark
Tappertaue bis hin zu unserem „neuseum“, in dem junge Unternehmen die Möglichkeit bekommen, sich in der Innenstadt einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Ein Schwerpunkt im diesjährigen Bayreuth Magazin liegt auf dem 50-jährigen Bestehen der Universität Bayreuth. Angefangen hat die damals siebte bayerische Landesuniversität in Bayreuth zum Wintersemester 1975/76 mit 632 Studierenden, mittlerweile zählt die Uni pro Semester rund 12.000 Studierende. Selbstverständlich hat sich auch die Universitätsstadt Bayreuth im Laufe der 50 Jahre verändert: Sie ist bunter, jünger und internationaler geworden.
Mit dem Medizincampus Oberfranken hat die Stadt gemeinsam mit ihren Partnern zudem etwas geschaffen, von dem alle profitieren: Für die Uni und ihre Studierenden bedeutet er ein zusätzliches Lehrbeziehungsweise Lernangebot, für
Unser Titelbild zeigt den Herkulesbrunnen in der Bayreuther Fußgängerzone – mehr zum 40-jährigen Jubiläum ab Seite 154.
die Bayreuther Kliniken ist er die Chance, dem Ärztemangel entgegenzutreten; die Bürgerinnen und Bürger profitieren vom qualifizierten Fachpersonal und der Tatsache, dass damit weiterhin die maximale Versorgungsquote in Bayreuth gewährleistet ist. Mehr dazu erfahren Sie in dieser Ausgabe des Bayreuth Magazins.
Besondere Unternehmen der Stadt
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Schmökern! Thomas Ebersberger Oberbürgermeister der Stadt Bayreuth
um den Grünen Hügel
Maximilianstraße
12
Kultur & Freizeit
Die KI erobert die Festspielbühne
Interview mit Katharina Wagner
16 Komische Oper, Lachen erlaubt
106 Perspektivwechsel
Regisseur Matthias Davids: „Meistersinger“
19 Wagner gibt grünes Licht
20 Farbenfroh und heiter Zum Bühnenbild „Meistersinger“
23 Wagners silbernes Trinkhorn
24 „Keine Abstriche bei der Qualität“ Interview mit Thomas Eitler-de Lint
28 Große Kunst, hohe Ziele
Das Festival Bayreuth Baroque
32 Neue Impulse für die Kultur
Interview mit Eva Christina Bär
36 Veranstaltungen zur Festspielzeit
41 Probebühne für die Jugend der Welt
75 Jahre Festival junger Künstler Bayreuth
42 Zahlen und Fakten: Richard Wagner …
44 Jean Pauls Jubiläumsjahr Bayreuth feiert seinen 200. Todestag
47 Shopping-Paradies Bindlach Outlet
48 Kulturtermine bei Steingraeber
50 Das Friedrichsforum … die Musik spielt schon jetzt
52 Wir zeigen Ihnen Bayreuth Menschen, die Gäste willkommen heißen
54 Bayreuth entdecken Wagner? Die Stadt bietet noch viel mehr
58 Der Bayreuther NachhaltigkeitsZEIGER
60 Im Blick: Events, Ausstellungen, Feierlichkeiten
63 Theatererlebnis „Jedermann“ kehrt zurück
64 Besondere Adressen Shoppen, genießen, bleiben
68 Feiern & chillen: coole Hotspots
70 Mitbringsel aus Bayreuth
Wirtschaft & Wissen
72 Wo Bier Kultur ist Wie Maisel Genuss und Gastfreundschaft vereint
77 Neuer Look in alten Mauern Neukonzeption eines Juweliergeschäfts
78 Das neuseum: Was die Welt verändern wird
79 Willkommen zu Hause in Bayreuth Ein Jahr Welcome Services
80 Bayreuths Wirtschaftsfaktor Besondere Unternehmen
89 Von Mensch zu Mensch MGS Motor Gruppe Sticht
90 Happy Birthday, FRANKIA! Neue Generation von Luxuswohnmobilen
93 Markgraf investiert in die Zukunft
94 CEP erfindet sich neu
96 Die Uni – ein Segen für Bayreuth Interview mit Thomas Ebersberger
100 „Eine echte Erfolgsgeschichte“ Uni-Präsident Stefan Leible im Gespräch
105 Universität Bayreuth als Impulsgeber
106 Neue Räume für neue Perspektiven Campusstandort für Afrikaforschung
109 Universität baut Brücken Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft
110 Zeit zum Weiterbilden
Neues im Süden
Gesundheit & Wohlfühlen
112 Die Gesundheitsregion in Zahlen
114 Relaxen in der City
Für die kleine Auszeit: Orte zum Entspannen
116 Beste Hilfe bei Notfällen
Klinikum Bayreuth steht an der Spitze
118 Sicher versorgt im eigenen Zuhause „Präventive Hausbesuche“ für Senioren
120 Stark für die Gesundheit, engagiert für die Region Versandapotheke medikamente-per-klick.de
Stadtgestaltung & Stadtleben
122 Stadtteilspaziergang
Zwischen Grünem Hügel und Grünem Baum
132 Geschichte bekommt ein neues Haus
Das neue Stadtarchiv
136 Bayreuths Süden atmet Kaltluft
Die drei neuen Biotope
140 Eine Villa als Haus der Stiftungen
144 Neuer Wohnraum für Bayreuth
Hier zieht neues Leben ein
149 Wohnen der Zukunft
joseph von CONCEPT BAU setzt neue Maßstäbe
150 Ein Leben lang
GEWOG: attraktive Wohnungen zu fairen Mieten
152 TMT Data Center: Sicher. Lokal. Persönlich
Dichterfreude
Feierlaune
154 Die Maxstraße feiert … 40 Jahre Fußgängerzone
157 Mehr Leben für die Innenstadt
158 Veranstaltungen auf dem Stadtparkett
160 Viel Kreativität. Viel Strategie. Viel Wow. Kommunikation für Unternehmen und Kommunen
Die Bayreuther Festspiele haben begonnen und mit ihnen das bunte Treiben auf dem Grünen Hügel. Zur Festspieleröffnung – traditionell am 25. Juli – kommen dieses Jahr
„Die Meistersinger von Nürnberg“ auf die Bühne. Aber auch „Tristan und Isolde“ (Bild) in der Inszenierung von Thorleifur Örn Arnarsson steht wieder auf dem Festspielprogramm. Der Festspielsommer kann kommen!
Jubiläumsjahr
In diesem Jahr feiert die Universität Bayreuth ihr 50-jähriges Bestehen.
Seit einem halben Jahrhundert ist sie nicht nur ein Ort der akademischen
Ausbildung, erstklassiger Forschung sowie internationaler und interdisziplinärer Zusammenarbeit – die Universität ist auch ein Motor für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in ganz Oberfranken. Eine Erfolgsgeschichte made in Bayreuth!
Festivalsommer
Ob Seebühnenfestival oder Bayreuth Summertime: Der Landschaftspark Wilhelminenaue hat sich in den letzten Jahren zum Hotspot für Konzerte, Events und Festivals entwickelt. In traumhafter Kulisse mit dem Hammerstätter See und romantischen Sonnenuntergängen im Hintergrund ist hier auch in diesem Jahr wieder einiges geboten. Die Seebühne wartet auf Besucherinnen und Besucher!
Die KI erobert die Festspielbühne
Für das 150-jährige Jubiläum der 1876 gegründeten Festspiele kündigte
Katharina Wagner an, dass in der Spielzeit 2026 erstmals künstliche Intelligenz auf der Festspielbühne zum Einsatz kommen werde. In der Jubiläumsspielzeit, die mit einer Aufführung von Beethovens 9. Sinfonie eröffnet wird, soll es nach Angaben der Urenkelin Richard Wagners keine weiteren Preiserhöhungen geben. Die Frage, ob und wann sie selbst auf der Bayreuther Bühne die Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ inszenieren werde, beantwortete die Künstlerische Leiterin mit den Worten: „Das werden wir sehen.“ Nachfolgend die schriftlichen Antworten der Festspielleiterin auf die Fragen von Gert Dieter Meier.
Das Publikum darf sich freuen: Katharina Wagner (Foto) und die Festspiele bieten in diesem Sommer gleich drei kostenlose Open-Air-Veranstaltungen an: Zwei Mal konzertiert das Festspielorchester gemeinsam mit Solisten der Festspiele im Festspielpark. Und dann gibt es noch eine echte Premiere: ein Chor-Open-Air!
KatharinaWagner
Beginnen wir mit den Neuheiten der Spielzeit: Es gibt eine neue „Meistersinger“-Inszenierung. Sie haben dafür den Musical-Spezialisten Matthias Davids engagiert. Was hat Sie dazu bewogen, ihn zu verpflichten? Immerhin hat er, zumindest nach meiner Information, noch niemals zuvor Wagner inszeniert. Er ist ein ausgewiesener Musical-Experte, der aber natürlich auch schon Oper inszeniert hat.
Am Pult im mystischen Abgrund steht in diesem Jahr wieder Daniele Gatti, zum ersten Mal seit dem „Parsifal“-Dirigat im Jahre 2011. 14 Jahre Pause sind doch auch für Bayreuth ungewöhnlich. Wie kam es zu dieser langen Auszeit?
Das hatte mit den anderweitigen Verpflichtungen des Dirigenten zu tun.
Apropos Kommunikation: Wann wird denn eigentlich bekannt gegeben, wer neuer General-Manager/ neue General-Managerin in Bayreuth wird? Hoffentlich bald.
und in vielen anderen Rollen zu erleben war. Hatten Sie Zeppenfeld, der den Sachs erstmals 2019 bei den Osterfestspielen in Salzburg (musikalische Leitung: Christian Thielemann) gesungen hat, schon länger auf dem SachsBesetzungszettel?
Ja, er hatte die Partie ja bereits auch in Dresden und Wien gesungen.
„Der ‚Ring‘ verspricht spannend zu werden, weil hier erstmals seine
Rezeptionsgeschichte in den Mittelpunkt gestellt wird – durch eine visuelle Ebene, die sich stetig verändert, erweitert, neu zusammensetzt.
Mit Elīna Garanča kehrt die nach Ansicht der NY Times „beste Carmen seit 25 Jahren“ nach Bayreuth zurück. Sie singt in zwei von fünf Partien die Kundry in Jay Scheibs „Parsifal“-Inszenierung, die restlichen drei Partien übernimmt in bewährter Weise Ekaterina Gubanova. Freuen Sie sich auf Garanča? Absolut, eine der weltbesten Sängerinnen derzeit und ein bezaubernder Mensch.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Festspiele wird dabei künstliche Intelligenz auf der Bühne mitspielen – nicht als Figur, sondern als bildgebende Kraft.“
Diese Personalie wird ja auch für Sie als Künstlerische Leiterin eminent wichtig werden. Gibt es schon genau formulierte Stellenbeschreibungen für die Top-Etage der Festspiele? Es gab natürlich eine Ausschreibung, in der alle notwendigen Voraussetzungen angegeben waren.
KATHARINA WAGNER
Schauen wir doch bitte noch auf den weiteren Spielplan. Es wird ja einen weiteren prominenten Rückkehrer geben: Christian Thielemann darf nach einer dreijährigen Pause endlich wieder im Graben zaubern. Er wird den „Lohengrin“ dirigieren. Damit erfüllen Sie nicht nur vielen Thielemann-Fans, sondern der gesamten Wagner-Welt einen Herzenswunsch. Wie würden Sie – Stand heute – Ihr Verhältnis zu diesem wunderbaren, aber eben auch eigenwilligen Dirigenten beschreiben? Sehr gut, wie auch in der Vergangenheit.
Georg Zeppenfeld feiert sein Bayreuth-Debüt als Sachs, nachdem er zuvor schon als Nachtwächter und Pogner
Bleibt es bei der bisherigen Zahl von AR-Brillen für die Parsifal-Aufführungen? Und: Hat sich das Experiment mit Augmented Reality (AI) aus Ihrer Sicht bewährt? Wie begehrt sind die selteneren Brillenplätze beim Publikum? Es bleibt dabei.
In diesem Sommer gibt es Wagner und Festspiele nicht nur in der Scheune und auf dem Grünen Hügel, sondern auch auf bzw. unter der Hochbrücke draußen, bei der Autobahn. Voller Ehrfurcht habe ich folgende Zeilen auf Ihrer Website unter dem Stichwort „Atmen/Lauschen“ (Konzept, Regie, Text: Hendrik Arns) gelesen: „Ausgehend von Richard Wagners Tristan und Isolde erkunden drei Tänzerinnen, eine Sängerin und ein Sprecher die Themen Körper, Intimität und den Wunsch nach Verbundenheit. Unter der Hochbrücke Bayreuth entsteht eine 60-minütige Performance, in der verschiedene Stimmen ein vielschichtiges Geflecht um eine zeitgenössische Praxis des Begehrens weben.“ Was hat Sie motiviert, das mit zwei Spätvorstellungen als Koproduktion der Bayreuther Festspiele mit ins offizielle Programm aufzunehmen? Der Ansporn „Kinder, macht Neues! Neues! Und abermals Neues!“?
Mit Spannung erwarten viele Wagnerfreunde die Wiederaufnahme des „Lohengrin“ in der Inszenierung von Yuval Sharon (Bühne und Kostüme: Rosa Loy und Neo Rauch). Im mystischen Abgrund zaubert dann, nach einer dreijährigen Pause, wieder Christian Thielemann. Der „Lohengrin“ gilt auch als große Bewährungsprobe für den in weiten Teilen neu zusammengesetzten Festspielchor.
Genau das hat mich auch dazu bewogen. Die beiden angesetzten Vorstellungen waren binnen kürzester Zeit ausverkauft, wir haben nun noch eine Zusatzvorstellung am 2. August angesetzt.
Die Spielzeit 2025 wird ja schon ein gutes Stück überlagert von der Vorfreude auf 2026, wenn Bayreuth das 150-jährige Festspieljubiläum feiern wird. Wie sehr beschäftigt
Sie dieses Thema schon in diesem Jahr? Die meisten Besetzungen, die aufzuführenden Stücke und die Rahmenhandlungen der Spielzeit werden ja längst eingetütet sein. Worauf freuen Sie sich besonders? Was bereitet Ihnen Kopfzerbrechen? Was können Sie außer der Tatsache, dass ja „nur“ sieben statt der ursprünglich angekündigten elf Opern gespielt werden, noch an Neuigkeiten verraten? Wird wie in früheren Jahren wieder Beethoven zum Jubiläum erklingen?
Wir eröffnen am 25. Juli mit einem Festakt und der 9. Sinfonie von Beethoven. „Rienzi“ wird erstmalig und einmalig auf dem Spielplan stehen, der „Ring“ verspricht spannend zu werden, weil hier erstmals seine Rezeptionsgeschichte in den Mittelpunkt gestellt wird – durch eine visuelle Ebene, die sich stetig
verändert, erweitert, neu zusammensetzt. Zum ersten Mal in der Geschichte der Festspiele wird dabei künstliche Intelligenz auf der Bühne mitspielen – nicht als Figur, sondern als bildgebende Kraft.
Wird der Vorverkauf laufen wie immer oder fangen Sie früher an? Bleibt es in etwa bei den Rahmendaten für den Spielplan, also: 25. Juli bis 28. August?
„Wir werden ab 25. Juli 2025, also bereits sehr bald, ganz besondere Jubiläumspackages anbieten, die nur in der diesjährigen Festspielzeit zu kaufen sein werden.“
KATHARINA WAGNER
Wir werden ab 25. Juli 2025, also bereits sehr bald, ganz besondere Jubiläumspackages anbieten, die nur in der diesjährigen Festspielzeit zu kaufen sein werden. Ansonsten wird es das normale Bestellverfahren und im Dezember auch wieder einen Online-Sofortkauf für einen begrenzten Zeitraum geben.
Welche Preise werden im Jubiläumsjahr aufgerufen? Es wird keine Preiserhöhungen geben.
Apropos neue Zielgruppen: Sie sind bekanntlich sehr erfolgreich damit, Jungen und Mädchen mit der Kinderoper sehr früh für Wagner zu begeistern. Können Sie sich vorstellen, diesen Weg weiter auszubauen? 2026 soll ja, wenn man der Gerüchteküche trauen darf, schon mal ein Schritt in diese Richtung erfolgen. Sie planen offenbar ein Kinderfestspielhaus. Verraten Sie uns mehr darüber? Das kann ich erst dann tun, wenn alles finanziert ist.
Eines will und muss ich Sie noch fragen: Wann wird es denn wieder eine Inszenierung von KW im Bayreuther Festspielhaus geben? Und: Wird es dann – endlich – der erste „Ring“ sein, den Sie am heimischen Herd schmieden? Das werden wir sehen. GDM
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GELDERMANN WÜNSCHT PRICKELNDE FESTSPIELMOMENTE IN BAYREUTH
Komische Oper, Lachen erlaubt
REGISSEUR MATTHIAS DAVIDS WILL DIE „MEISTERSINGER“ GANZ NAH AM TEXT ERZÄHLEN
MatthiasDavids
Herr Davids, wenn ich richtig informiert bin, haben Sie bislang hauptsächlich Musicals inszeniert – Wagner dagegen noch nie. Freuen Sie sich auf diese doppelte Herausforderung?
Absolut! Ich feiere nicht nur mein Bayreuth-Debüt, sondern zugleich mein Wagner-Debüt – und ich freue mich riesig darauf. Die Meistersinger sind ein Werk, das mir liegt, weil ich gerne mit humorvollen Stoffen arbeite. Natürlich ist diese Oper eine große Herausforderung –allein schon wegen ihrer Länge und Komplexität, aber auch wegen der besonderen Erwartungshaltung, die in
Matthias Davids gilt als einer der erfolgreichsten und kreativsten Musical-Regisseure der Gegenwart. Er studierte Germanistik, Musikwissenschaft und Sprecherziehung, war als Hornist in mehreren Sinfonieorchestern aktiv und arbeitete später auch als Sänger, Tänzer und Schauspieler. Inzwischen hat er bei weit über 100 Musicals, Opern und Operetten Regie geführt – unter anderem auch beim Schalke-Musical „nullvier“. Seit Dezember 2012 ist Davids Künstlerischer Leiter der MusicalSparte am Landestheater Linz. Für seine Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis (2015 und 2019) sowie mit insgesamt sechs Deutschen Musical Theater Preisen. Eine Auseinandersetzung mit Richard Wagners Werk fehlte bislang – doch das ändert sich nun. Am 25. Juli 2025, sechs Tage nach seinem 63. Geburtstag, feiert Davids eine bemerkenswerte Doppelpremiere: Zum ersten Mal inszeniert er ein Werk Wagners – und eröffnet mit seiner Neuinszenierung der Meistersinger die 113. Bayreuther Festspiele. Damit gibt er zugleich sein Bayreuth-Debüt. Wie er sich dabei fühlt, erzählt er im Gespräch mit Gert Dieter Meier.
Bayreuth mit jeder Neuinszenierung einhergeht. Trotzdem bin ich sehr unbefangen an die Arbeit gegangen –und habe mich früh gefragt: Was bietet mir dieser Wagner? Und was will er mit dem Werk erzählen?
Er bietet offenbar auch reichlich Komik. Ihr Bühnenbildner Andrew D. Edwards – mit dem Sie bereits bei der MusicalKomödie Something Rotten! zusammengearbeitet haben – erzählte, bei den Proben sei viel gelacht worden. Das kann ich nur bestätigen. Ich finde diese Mischung aus Lachen, Entspannung und Anspannung sehr gesund –
gerade dann, wenn man sich ernsthaft mit einem Werk auseinandersetzt.
Ihr Dramaturg Christoph Wagner-Trenkwitz beschreibt die Meistersinger als Wagners „diesseitigstes“ Werk –und als heiteres Gegengewicht zu Tannhäuser und Tristan. Er sagt: „Das Stück präsentiert sich über weite Strecken als (orchestral hochgerüstetes) musikalisches Lustspiel; dass wir es hier ebenso mit Intrige, Brutalität, Gemeinheit, mit tiefempfundener Liebe und schmerzvoller Resignation zu tun haben, widerspricht weder den Gesetzen der Komödie noch dem Humor Richard Wagners.“ Wie nähern Sie sich diesem Werk in Ihrer Deutung?
„Ich finde es reizvoll, den feinen, bisweilen gut versteckten Humor herauszuarbeiten, den Wagner eingebaut hat – ohne die Figuren zu karikieren.“
tersinger wurden oft sehr ernst, düster, bedeutungsschwer inszeniert – das kann man so machen. Aber ich lese im Text und in den Regieanweisungen Wagners ganz deutlich eine humorvolle Grundierung. Deshalb habe ich mich entschieden, das Werk so weit wie möglich entlang des Originals zu erzählen – als gut konstruierte, menschlich nachvollziehbare Geschichte, die auch heute noch viel zu sagen hat. Modern heißt für mich dabei nicht, dass alle mit Handys oder Laptops auf der Bühne herumlaufen.
MATTHIAS DAVIDS, REGISSEUR
Ganz ehrlich: Für mich stehen die Menschen im Mittelpunkt. Natürlich habe ich mich mit der Rezeptionsgeschichte des Werks befasst – aber entscheidend ist, was mir das Stück heute erzählt, was die Figuren ausmacht, wie Wagner ihre Verhaltensweisen beschreibt. Die Meis-
Aber drängt sich angesichts der aktuellen Weltlage – mit Krieg, Krisen, Populismus – nicht ein Appell auf? Wollten Sie nie einen „Trump“ auf die Bühne schicken und als Regisseur ein politisches Statement setzen?
Nein, diesen Impuls hatte ich nie. Ich möchte eine Geschichte erzählen, die auch in zehn Jahren noch funktioniert. Eine Trump-Figur auf die Bühne zu stellen, wäre für mich nicht wirklich politisch – sondern plakativ. Und
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wer weiß, ob dieser Mann in ein paar Jahren überhaupt noch relevant ist. Es ergibt für mich keinen Sinn, alle aktuellen Katastrophen auf eine Meistersinger-Inszenierung zu projizieren – die Realität überholt jede Opernhandlung. Ich glaube auch nicht, dass das Publikum das erwartet, wenn es nach Bayreuth kommt. Mich interessieren die Figuren, ihre Beziehungen, ihre Konflikte. Ich finde es spannender, diese Geschichten klug und unterhaltsam zu erzählen –etwa am Beispiel von Eva zu fragen: Warum lässt sie sich eigentlich so leicht „anbieten“ oder „vergeben“?
Sehen Sie die Meistersinger als reine Komödie?
Nein, so pauschal würde ich das nicht sagen. Ich frage mich vielmehr: Wie viel Komödie steckt darin? Man kann ein vierstündiges Werk nicht als durchgehenden Witz inszenieren – so lange trägt kein Gag. Aber ich finde es reizvoll, den feinen, bisweilen gut versteckten Humor herauszuarbeiten, den Wagner eingebaut hat – ohne die Figuren zu karikieren. Denn es geht natürlich auch um ernste Themen. Aber ja: Das Publikum darf lachen – und das soll es sogar. Ich glaube, Wagner wollte mit den Meistersingern endlich einen Blockbuster schreiben. Und als Regisseur kann ich dem Publikum vermitteln: Entspannt euch. Hört genau hin, schaut genau hin – und nehmt mit, was euch dieses Stück heute noch sagt.
An wen denken Sie eigentlich, wenn Sie hier inszenieren –an die eingefleischten Wagnerianer oder eher an zufällige Besucher?
Ich denke nicht zuerst an diejenigen, die das Libretto ohnehin auswendig kennen. Ich möchte, dass jeder etwas mit meiner Inszenierung anfangen kann. Das ist schon schwierig genug – gerade bei Wagner, dessen Sprache nicht immer leicht zugänglich ist. Und in Bayreuth gibt es keine Übertitel, die das Verständnis erleichtern.
Welche Figurenkonstellationen reizen Sie besonders an diesem Werk?
Spannend finde ich zum einen die Beziehung zwischen Eva und Walther – die Frage, aus welchen Welten sie kommen, wie selbstbestimmt Eva wirklich agiert. Und dann natürlich das Verhältnis Beckmesser–Sachs: Ist Beckmesser wirklich nur eine komische Figur? Oder begegnen sich da nicht zwei kluge, gebildete Männer, die Freude daran haben, sich gegenseitig herauszufordern?
Wie gehen Sie an eine Neuinszenierung heran? Lesen Sie zuerst oder hören Sie die Musik?
Ich lese immer zuerst den Text – und dann höre ich die Musik.
Hat sich Ihr Blick auf die Meistersinger während der Probenarbeit verändert?
Ja – ich habe gemerkt, dass noch viel mehr Humor im Stück steckt, als ich zunächst gedacht hätte. Vor allem der sprachliche Witz, die Wortschöpfungen wie die „Ärgernuss“, die Wagner eingeführt hat, damit sich etwas reimt – das ist einfach wunderbar.
Nach den ersten Proben – haben Sie das Gefühl, an einem besonderen, fast mythischen Ort zu arbeiten?
Ja, absolut! In den ersten zwei Wochen saß ich bei den Beleuchtungsproben ständig im Dunkeln – und hörte knarrende Dielen und mysteriöse Geräusche. Wenn man sich dann vorstellt, wer alles hier schon über diese Bühne gegangen ist … Und wenn man durch den berühmten langen Gang von der Bühne zur Kantine geht, vorbei an den Porträts der jungen Dirigenten früherer Jahrzehnte – dann spürt man, wie viel Geschichte in diesem Haus steckt.
Manches daran wirkt bisweilen auch unzeitgemäß …
Ja, manches ist wohl der Tradition geschuldet, vielleicht auch unnötig unzeitgemäß. Aber unterm Strich spürt man einen ganz besonderen, mitreißenden Geist.
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ROCKY HORROR
BAYREUTH BAT SHOW
Neuer Fun-Fact in der Geschichte der Bayreuther Festspiele: Mit Parsifal-Regisseur Jay Scheib und Meistersinger-Regisseur Matthias Davids agieren in diesem Sommer gleich zwei Regisseure auf dem Grünen Hügel, die nicht nur große Oper können, sondern auch mit Musicals große Erfolge gefeiert haben. Davids inszenierte unter anderem Les Misérables, Hairspray, Saturday Night Fever, Miss Saigon und Ghost – Nachricht von Sam. Jay Scheib landete mit dem Musical Bat out of Hell –basierend auf den Songs von Meat Loaf – große Erfolge in London und New York.
Wagner gibt grünes Licht
Wer in Bayreuth unterwegs ist und plötzlich Richard Wagner auf der Ampel entdeckt, ist auf dem richtigen Weg. Entlang der Bahnhofstraße und Bürgerreuther Straße dirigiert der Meister persönlich den Fußgängerverkehr: Mal steht er, mal schreitet er mit Taktstock voran – dann aber natürlich nur bei Grün. Die charmanten „Wagner-Ampelmännchen“ zeigen den Fußgängern ganz klar: Wer dem Komponisten folgt, ist auf dem richtigen Weg zum Festspielhaus. Entworfen wurde das Piktogramm vom Bayreuther Karikaturisten Matthias Ose, der es der Stadt schenkte.
Zu sehen ist es an drei Ampeln: An der Feustelstraße, der Meistersingerstraße und der Nibelungenstraße.
ANDREW D. EDWARDS HAT DAS BÜHNENBILD ZUR NEUINSZENIERUNG
DER „MEISTERSINGER“
GESCHAFFEN
Gemeinsam
mit dem Regisseur Matthias Davids bringt Andrew D. Edwards die Neuinszenierung der „Meistersinger“ auf die Bühne, die am 25. Juli die Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele eröffnet. Es könnte eine der heitersten und buntesten Premieren der letzten Jahre werden. Gert Dieter Meier sprach mit Edwards über Bayreuth und die „Meistersinger“.
Herr Edwards, wie gefällt Ihnen die Arbeit hier in Bayreuth? Es ist wirklich ein Privileg, in diesem Haus arbeiten zu dürfen! Als Bühnenbildner träumst du davon, an einem Ort mit so großer Historie, von dem du geträumt, gelesen und gehört hast, ein Werk Wagners zu inszenieren. Und so hoffst du immer auf den Anruf aus Bayreuth. Für mich ist das tatsächlich ein Geschenk! Was mich immer an diesem Haus fasziniert hat, ist, dass es für das Publikum keine Ablenkung gibt. Man sieht kein Orchester, der Graben ist abgedeckt, kein störendes Licht, es geht einzig und allein um die Geschichte auf der Bühne. Andererseits ist dieser Raum auch tückisch. Man kann da nichts verbergen, alles ist für die Zuschauer sichtbar, hoch und weit; und das musst du gut in den Griff bekommen, sonst scheiterst du. Wir waren auch dankbar für die wertvollen Tipps von Katharina Wagner, die uns erläuterte, wo die Bühne am besten klingt. Wir haben uns, weil wir erkannt haben, dass der Klang hier das Allerwichtigste ist, in der Folge sehr darauf konzentriert, möglichst die Mitte zu bespielen und die Gestaltung stets am Klang zu orientieren.
Als Bühnenbildner setzen Sie natürlich eigene Ausrufezeichen, aber Sie sind doch sehr abhängig von den Ideen des Regisseurs. Arbeiten Sie schon länger mit Matthias Davids zusammen? Was schätzen Sie an ihm?
Andrew D. Edwards
Es ist, meine ich, die fünfte oder sechste Produktion, die wir gemeinsam machen. Wir kommen sehr gut miteinander aus. Lachen sehr viel – was eine gute Ausgangsbasis dafür ist, wenn man eine Komödie auf die Bühne bringt. Wir kennen und verstehen die gegenseitigen Erwartungshaltungen bezogen auf die Raumgestaltung. Und wir schaffen gerne Spielflächen, die den Protagonisten viele und auch überraschende Optionen und Möglichkeiten bieten. Gerade bei den „Meistersingern“ war uns wichtig, die Geschichte möglichst so auf die Bühne zu bringen, wie sie geschrieben wurde. Wir wollten dem allen auch nicht irgendein verrücktes Konzept überstülpen, sondern eine Geschichte erzählen, die sowohl eingefleischten Wagnerianern als auch Leuten, die noch nicht so viele Berührungspunkte mit dem Komponisten und sei-
nem Werk hatten, etwas anzubieten hat. Wir machen beide nicht gerne Theater nur für eine bestimmte Zielgruppe.
Haben Sie mit Herrn Davids gemeinsam Opern oder Musicals gemacht?
Musicals! Wobei wir beide auch Oper gemacht haben, nur eben nicht zusammen.
Macht es für Sie als Bühnenbildner einen Unterschied, ob Sie ein Musical oder eine Wagneroper bebildern?
„Als Bühnenbildner träumst du davon, an einem Ort mit so großer Historie, von dem du geträumt, gelesen und gehört hast, ein Werk Wagners zu inszenieren.“
Und wie dürfen wir uns den Beginn einer Zusammenarbeit zwischen Bühnenbildner und Regisseur vorstellen? Sie haben Ihre Idee im Kopf, er seine. Und dann kämpfen Sie gemeinsam darum, möglichst viel Eigenes unterzubringen?
ANDREW D. EDWARDS, BÜHNENBILDNER
Jein! (lacht) Vielleicht kann man bei Opern eher konzeptionell arbeiten, ich würde sagen: Man kann eher künstlerische Akzente setzen. Es gibt Bühnenbildner, die setzen bei Musicals gerne auf einen zentralen Raum, eine Straße, einen bestimmten Ort. Das ist nicht das, was ich will. Mein Bild ist eher, mich immer an der Geschichte zu orientieren und die gut und komplex zu bebildern. Wenn du das tust, kannst du Musicals und Opern gleichermaßen gut erzählen.
FESTSPIELOPEN-AIR
24./28. JULI 2025 20 UHR
Wir kämpfen nicht, wir lachen und scherzen. Aber im Ernst: Wir reden gerade zu Beginn sehr viel über unsere Ideen und Gedanken. Dann recherchiere ich und fange das Zeichnen an. Und mit dem Stift kommen dann noch mehr Ideen und konkrete Umsetzungen. Wie besonders die Arbeit hier in Bayreuth ist, erkenne ich schon daran, dass wir hier viel mehr Ansätze entwickelt und auch wieder verworfen haben als bei früheren Gemeinschaftsprojekten. Ich schätze mal, dass wir für jeden Akt rund 20 verschiedene Designs entwickelt und besprochen haben. Es war eine lange, eine sehr lange Reise. Aber das hat unserer Arbeit gutgetan und uns weitergebracht. Wie überhaupt
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Ein Projekt der Bayreuther Festspiele, realisiert durch die BF Medien GmbH.
www.bayreuther-festspiele.de
die kontinuierliche Überarbeitung eines Stücks dem Theater guttut.
Und wie arbeiten Sie selbst? Mit dem Stift? Alles mit dem Computer? Oder auch mit Mitteln der künstlichen Intelligenz?
Nein, ich arbeite nicht mit Hilfsmitteln der künstlichen Intelligenz. Ich bin ein Freund des Stifts und des Papiers. Alles beginnt mit dem Malen. Dann folgen erste Modellbauten, dann werden die Modelle im Computer in 3D-Modelle umgewandelt.
„Ich arbeite nicht mit Hilfs mitteln der künstlichen Intelligenz. Ich bin ein Freund des Stifts und des Papiers. Alles beginnt mit dem Malen.“
ANDREW D. EDWARDS,
BÜHNENBILDNER
Saugen Sie Inspiration auch aus der Musik?
Na logisch! Die Gestaltung jedes einzelnen Aktes ist eine Reaktion auf die Musik, die am jeweiligen Aktanfang erklingt.
Wie sehr lassen Sie sich leiten bei Ihrer Zusammenarbeit vom Zustand der Welt, von aktuellen politischen Gegebenheiten?
Das hängt immer vom jeweiligen Stück ab. Wir haben für uns die Entscheidung getroffen, die „Meistersinger“ möglichst pur auf die Bayreuther Bühne zu bringen und sie eben nicht beispielsweise auf die Taten oder Worte eines Herrn Trump zu beziehen oder auf diese oder jene Entwicklung oder Ungerechtigkeit zu reagieren. Das wurde schon so oft getan. Und das interessiert uns nicht. Nein, wir verstehen die „Meistersinger“ als Komödie, bei der man natürlich auch Freude haben darf. Wir sollten wieder mehr lachen! Und gerade dieses Haus hat schon viele Inszenierungen erlebt, die auf besondere Zeiten und Themen und Konflikte angespielt haben. Wir wollen das Werk so zeigen, wie es geschrieben wurde. Das reizt uns am meisten.
Welchen Bezug hatten Sie denn zu Wagner, bevor Sie für Bayreuth engagiert wurden?
Ich habe „Siegfried“ als Abschlussprojekt meiner Schulzeit gewählt. Und ich habe mich schon länger für Bayreuth als Idee interessiert – das Haus, die Konzentration auf das Werk, die Historie, die Baukunst. Und irgendwann, irgendwo würde ich natürlich auch liebend gerne mal den „Ring des Nibelungen“ ausstatten, dieses ge-
waltige Werk der Musikgeschichte. Ob aus dem Wunsch auch Wirklichkeit wird, muss sich dann noch zeigen.
Wie würden Sie denn mit Ihren Worten diese „Meistersinger“-Inszenierung beschreiben, ohne Ihr Schweigegelübde zu brechen?
Es ist eine Inszenierung, die sich sehr an die Regieanweisungen Wagners hält. Es wird farbenfroh, es soll Spaß machen, es wird sicherlich witzig; und es wird zu jedem Aufzug einen eigenen Aufbau geben. Ich habe mich dazu entschieden, viel Holz auf die Bühne zu bringen – Holz, das im Haus selbst ja auch eine wichtige Rolle spielt. Wir werden schöne Bilder, verrückte Einfälle und einige Überraschungen auf der Bühne zeigen. Lassen Sie sich überraschen.
GDM
ZUR PERSON
Andrew D. Edwards lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Guildford, im Westen der Grafschaft Surrey, rund eine Stunde Fahrzeit von London entfernt. Privat hört er gerne Countrymusik („das entspannt mich“), beruflich lauscht er meist Musicals und Opern. Und neuerdings Richard Wagner. Edwards ist freischaffender Bühnenbildner und feiert in diesem Sommer seine Bayreuth-Premiere.
Ein Stück Wagner
WAGNERS SILBERNES TRINKHORN HAT FAST NOCH NIE JEMAND GESEHEN
Im Jahr 1863 begibt sich Richard Wagner auf eine Konzertreise nach Russland. Auf Einladung der Großfürstin Helene spielt er in St. Petersburg, u. a. vor Schuldgefangenen und ihren Angehörigen. Als Zeichen des Dankes überreicht ihm der Generalgouverneur Alexander Suworow ein kunstvoll gefertigtes Trinkhorn aus Silber. Ein Meisterwerk des renommierten russischen Gold- und Silberschmieds Ignaty Sazikov.
KARL-HEINZ BREITZMANN UNTERNEHMER
nen ein sehr schön gearbeitetes silbernes Trinkhorn...“ Nur ein Jahr später verschwindet das Horn. 1864 wird es durch Wagners Freund und Hausverwalter Josef Standthartner zur Begleichung offener Mietzinsen verkauft. Danach verliert sich seine Spur.
Wagner selbst schildert das Ereignis in seiner Biografie mit folgenden Worten: „… General Suworow, ein Mann von vollkommenster Schönheit, dazu Gouverneur von Petersburg, überreichte mir als Dank der Schuldgefange-
2023 taucht das verschollene Horn überraschend wieder auf. Der Bayreuther Edelmetallhändler Karl-Heinz Breitzmann erkennt den kulturhistorischen Wert und erwirbt das außergewöhnliche Objekt. Ab dem 24. Juli 2025 wird das Trinkhorn erstmals öffentlich ausgestellt.
linorcha.de
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„Wir werden keine Abstriche bei der Qualität machen müssen“
INTERVIEW MIT THOMAS EITLER-DE LINT, DEM NEUEN CHORLEITER
DER BAYREUTHER FESTSPIELE
Eitler-deThomasLint
Thomas Eitler-de Lint ist gut vier Wochen vor Beginn der Bayreuther Festspiele unter Strom. Und im „Dauerprobenstress“. Eine Probe jagt die andere, häufig sieben Stunden am Tag. Eitler-de Lint ist der neue Leiter des Festspielchors und Sonderchors der Bayreuther Festspiele 2025 – und damit Nachfolger von Eberhard Friedrich. Seine Aufgabe: Mit einem quasi runderneuerten Ensemble einen herausragenden Klang zu erzeugen. Welche Erfahrungen er bislang gemacht hat, welche Tücken ein Neuanfang mitbringen kann, warum er die Jobbeschreibung des Chorleiters gerne vergleicht mit der eines Bundesligatrainers, das und mehr erläutert der gebürtige Österreicher im Gespräch mit Gert Dieter Meier.
Herzlich willkommen in Bayreuth, Herr Eitler-de Lint! Ihre Berufung zum Chordirektor der Festspiele sorgte schon Monate vor der ersten Gesamtprobe für Schlagzeilen – wobei es dabei weniger um Ihre Person oder Qualifikation ging, sondern vielmehr um Ihre Aufgabe, die sich etwa so zusammenfassen lässt: Mit weniger Fachpersonal dieselbe künstlerische Leistung erbringen. Eine Herkulesaufgabe?
Von einer Herkulesaufgabe würde ich nicht sprechen. Zunächst: Der Chor wurde ja nicht wirklich verkleinert, auch wenn das häufig behauptet wird. Wir verfügen weiterhin über einen Chor mit 134 Sängerinnen und Sängern. Bei Werken wie den Meistersingern – man denke nur an die Festwiese! –, Lohengrin oder auch Tannhäuser braucht man diese Besetzung, um den besonderen Bayreuther Klang auf die Bühne zu bringen. Für die Götterdämmerung hingegen kommen wir mit deutlich weniger Sängerinnen und Sängern aus. Auch bei der Prügelszene in den Meistersingern genügt es, wenn 80 Chormitglieder gleichzeitig auf der Bühne stehen. Jedes Werk muss also individuell betrachtet werden – und wir müssen uns am Klang orientieren, den wir erzielen wollen. Deshalb habe ich bei den Vorsingen gezielt Stimmen ausgewählt, die diesem Klangbild entsprechen. Und ich bin mir ganz sicher: Wir werden einen wunderbaren, klanglich überzeugenden Chor auf die Bühne bringen.
Dennoch war es am Ende ja eher ein kompletter Neuaufbau als bloß eine punktuelle Nachbesetzung – viele Mitglieder des bisherigen Festspielchors haben am Vorsingen
nicht teilgenommen. Obwohl es doch eigentlich legitim ist, dass ein neuer Chorleiter erst einmal alle Stimmen kennenlernen möchte. Hätte man das deutlicher oder transparenter kommunizieren müssen?
Vorsingen sind international durchaus üblich – nur eben in Deutschland eher selten. Es kann dabei durchaus vorkommen, dass einzelne Sängerinnen oder Sänger nicht mehr ins Klangbild passen und ausgetauscht werden. Ich hätte mir gewünscht, dass mehr Mitglieder des bisherigen Chors vorgesungen hätten.
Die Festspielleitung hat dies auch sehr klar und transparent kommuniziert – insofern sehe ich da kein wirkliches Kommunikationsproblem. Aber das ist nun Vergangenheit. Ich bin sehr glücklich mit dem jetzigen Stand. Die neu Hinzugekommenen sind mit großer Begeisterung dabei und kamen bestens vorbereitet nach Bayreuth.
Wie viele aus dem bisherigen Chor sind geblieben? 22 von 134.
Umso herausfordernder dürfte die bevorstehende Spielzeit werden – mit einer Neuinszenierung der Meistersinger, dazu Lohengrin und Parsifal. Und als Premiere ein Chor-Open-Air …
„Singen ist für mich immer auch Sport – weil es vom Körper ausgeht. Wenn ein Ensemble es schafft, dieses Potenzial kollektiv zu nutzen, dann trifft der Klang die Menschen mitten ins Herz.“
THOMAS EITLER-DE LINT, LEITER DES FESTSPIELCHORS
Das war auch der ausdrückliche Wunsch von Frau Wagner, dem ich sehr gerne nachgekommen bin. Ich finde es großartig, dass wir dem Bayreuther Publikum unseren neuen Chor in einem besonderen Rahmen präsentieren dürfen – ein bisschen erinnert mich das an Glyndebourne. Natürlich werden wir keine Experimente machen – wir müssen den Chor erst noch formen, das braucht Zeit. Im Programm wird daher viel Wagner zu hören sein, darunter auch Ausschnitte aus dem Rienzi, der ja 2026 einmalig aufgeführt wird.
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An jedem Vorstellungstag zur jeweiligen Aufführung von 11 Uhr bis ca. 12 Uhr, Rokokosaal im Steingraeber-Haus, Friedrichstraße 2, 95444 Bayreuth. Eintritt: 17 €. Kein Vorverkauf. Tageskasse ab 10.30 Uhr. www.steingraeber.de www.hmgraebner.de
Hatten Sie zwischendurch Sorge, dass sich nicht genug qualifizierte Sängerinnen und Sänger für den neuen Festspielchor finden würden?
Natürlich ist man anfangs gespannt, aber auf die internationale Ausschreibung hin haben sich rund 800 Sängerinnen und Sänger beworben – alle mussten eine Tonaufnahme oder ein Video einreichen. Da war schnell klar: Wir werden keine Abstriche bei der Qualität machen müssen. Bayreuth besitzt nach wie vor enorme Strahlkraft. Wir haben schließlich 350 Bewerberinnen und Bewerber zu Vorsingen in Wien, Dortmund, Amsterdam, London, Brüssel und Leipzig eingeladen – und daraus unseren Chor zusammengestellt.
Ist der Chor dadurch internationaler geworden?
Das kann ich gar nicht mit Sicherheit sagen. Auch früher kamen Sängerinnen und Sänger aus England, Australien, Amerika oder Asien. Aber ich freue mich über die Vielfalt im Chor. Jede und jeder bringt etwas Eigenes mit – und wenn es mir gelingt, diese Unterschiede in einen gemeinsamen Klang zu überführen, entsteht etwas ganz Besonderes. Vor allem: ein wunderbarer Klang.
Wie war die erste Probe?
Der Chor der Richard-Wagner-Festspiele (Foto: Parsifal), einer der Pfeiler des Bayreuther Wohlklangs, wird runderneuert. Von den 134 Mitgliedern, die in dieser Spielzeit singen, haben lediglich 22 Bayreuth-Erfahrung.
Hervorragend. Die Sängerinnen und Sänger waren bestens vorbereitet – ich musste kaum korrigieren, sondern konnte direkt am Klang arbeiten. Das haben wir intensiv getan. Ich habe fünf Tage lang jeweils sieben Stunden geprobt, an der Technik gefeilt und versucht, alle auf eine gemeinsame Linie zu bringen – bei den Vokalen ebenso wie bei der Textverständlichkeit. Ich denke, wir sind auf einem sehr guten Weg.
Auf der Website ist zu lesen, Sie stehen für ein Klangbild, „das in Bayreuth hochgeschätzt wird“. Wie würden Sie dieses Klangbild beschreiben?
Ich stehe für einen dunkel gefärbten, vom Bass her aufgebauten, körperlich fundierten Klang. Ich mag runde, weiche Klänge – aber sie müssen im Körper verankert sein. Gute, kernige Bässe bilden das Fundament, darüber schweben leichte, flexible Soprane, die ebenfalls körperlich gestützt sind. Singen ist für mich immer auch Sport – weil es vom Körper ausgeht. Wenn ein Ensemble es schafft, dieses Potenzial kollektiv zu nutzen, dann trifft der Klang die Menschen mitten ins Herz.
Wird das Publikum einen Unterschied hören – zwischen dem früheren und dem neuen Chor?
Das lässt sich schwer vorhersagen. Ich hoffe natürlich, dass eine neue Handschrift auch zu neuen Hörerfahrungen führt, die sich natürlich entwickeln müssen.
Sie kennen Bayreuth ja bereits – was bringen Sie an Erfahrungen mit?
Ich war als Chorassistent hier, habe mit Norbert Balatsch und Eberhard Friedrich gearbeitet. Das war sehr lehrreich. Aber als Chordirektor hier betrete ich Neuland –jetzt, in dieser intensiven Probenphase, sammle ich meine eigenen Erfahrungen.
Sie bleiben auch Chordirektor in Leipzig. Wie schwierig ist diese Doppelrolle?
Gar nicht – es ist ein Vergnügen! Ich bin mit Leidenschaft Chorleiter, habe derzeit genug Energie und Begeisterung für beides. Ich liebe meinen Chor in Leipzig und möchte ihn nicht missen. Die Arbeit ist anstrengend – aber eben auch sehr erfüllend.
Sie haben dort bereits alle Wagner-Werke einstudiert … Stimmt. Das hat uns als Ensemble sehr zusammengeschweißt. Besonders anspruchsvoll waren die Frühwerke – sie sind extrem chorintensiv.
Haben Sie bereits mit Matthias Davids, dem Regisseur der neuen Meistersinger-Inszenierung, zusammengearbeitet?
Ja, in einer Produktion in Leipzig. Ich schätze das Stück sehr – es ist eng mit persönlichen Erinnerungen verbunden. Die Meistersinger waren meine erste Oper in Bayreuth, die ich mit 18 gesehen habe – mit Bernd Weikl und Horst Stein. 1996 war ich Chorassistent bei Wolfgang Wagners letzter Inszenierung des Werks, unter Daniel Barenboim. Und: Bei den Meistersingern habe ich meine Frau kennengelernt. Nun wird dieses Werk zur ersten Neuinszenierung meiner neuen Aufgabe in Bayreuth –ein schöner Kreis.
Im kommenden Jahr steht erstmals Rienzi in Bayreuth auf dem Spielplan. Was erwarten Sie?
Das wird sicher beeindruckend – aber auch sehr, sehr herausfordernd. Rienzi ist die chorintensivste Oper Wagners. Da sind kluge Planung und ökonomisches Singen gefragt.
Wie haben Kolleginnen und Kollegen aus der Chorszene auf Ihre Berufung reagiert?
Es gab natürlich Anrufe und Glückwünsche. Aber das wird Sie vielleicht überraschen: Chordirektoren in Deutschland sind meist Einzelkämpfer – man kennt sich oft gar nicht so gut. Es gibt keine wirkliche Community, keinen regelmäßigen Austausch. Das finde ich ein wenig schade.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit in Bayreuth?
Freizeit? (lacht) Wenn es sie gibt, suche ich Ruhe. Ich lese gern – und höre den Vögeln zu.
Keine Musik? Keine Noten?
Keine Noten, um Himmels willen! Ein freier Vormittag, wirkliche Ruhe, das ist Luxus zwischen den Proben.
Lesen Sie Kritiken?
Natürlich. Alle, die sagen, sie tun es nicht, flunkern. Ich bin gespannt, wie der Chor und unsere gemeinsame Arbeit ankommen. Aber ich weiß – und das habe ich auch der Festspielleitung gesagt –, dass es drei bis vier Jahre dauert, einen Chor aufzubauen. Wir geben unser Bestes – und ziehen alle an einem Strang. Wenn Kritik kommt, nehme ich sie aber ernst.
Gab es Kontakt zu Ihrem Vorgänger, Eberhard Friedrich?
Ja, wir haben telefoniert. Wir haben ein gutes Verhältnis. Er war übrigens der Erste, der mir per WhatsApp gratuliert hat. Das fand ich sehr nett. Eine längere Übergabe
gab es nicht – aber ich habe von Frau Wagner sehr hilfreiche Hinweise bekommen. Sie kennt das Haus wie kaum eine andere.
Haben Sie bestimmte Premieren-Rituale?
Am Premierentag bin ich zwar aufgeregt, aber ich kann dann kaum noch etwas ändern. Die meiste Arbeit liegt davor. Je näher die Premiere rückt, desto mehr muss ich loslassen – das „Kind“ muss dann alleine laufen.
Fast wie bei einem Fußballtrainer …
Ganz genau! Ich habe mit einem befreundeten Trainer oft darüber gesprochen. Und ich habe die Biografie von Jürgen Klopp gelesen – da steckt viel drin. Im Fußball wie in der Musik geht es zu 100 Prozent um Motivation. Als Chorleiter ist es meine Aufgabe, aus jeder einzelnen Stimme das Maximum herauszuholen. GDM
ZUR PERSON
Der Dirigent und Chorleiter Thomas Eitler-de Lint studierte Musikpädagogik in seiner Heimatstadt Wien. Noch vor seinem Abschluss wurde er als stellvertretender Chordirektor an der Wiener Volksoper engagiert. Es folgten weitere Stationen, unter anderem als Chordirektor und später Erster Kapellmeister am Stadttheater Koblenz, als Chordirektor am Bremer Theater, als interimistischer Künstlerischer Leiter des Chors der Nationalen Oper in Amsterdam und als Chordirektor am Staatstheater Darmstadt. Gleichzeitig folgten Einladungen als Chorleiter bei diversen Rundfunkchören wie dem WDRChor, dem NDR-Chor, dem MDR-Chor und dem Niederländischen Rundfunkchor in Hilversum.
Zudem war Thomas Eitler-de Lint Chorassistent bei den Bayreuther Festspielen und Gast-Chordirektor an den Opernhäusern Zürich, Hannover und an der Oper in Shanghai. Daneben arbeitete er als Dirigent mit Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonie-Orchester Köln, den Bremer Philharmonikern, dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie und der Neubrandenburger Philharmonie.
Große Kunst, hohe Ziele
Eine schönere Bühne als das Welterbe Markgräfliches Opernhaus (Foto) kann man sich nicht vorstellen für eine barocke Oper. Rechts im Bild: Clemens Lukas, der Geschäftsführer von Bayreuth Baroque, und Georg Lang (sitzend), der Künstlerische Betriebsdirektor.
Es war fürwahr nicht die beste aller Ausgangssituationen, als sich – man schrieb das Jahr 2020 – Clemens Lukas, Max Emanuel CenČiĆ und Georg Lang trotz der Unwägbarkeiten einer Corona-Pandemie, die die Welt in Atem hielt, trauten, ein neues Festival aus der Taufe zu heben. Sie setzten alles auf eine Karte. Und obsiegten. Mag der Start auch holprig gewesen sein, nun, kurz vor Beginn der sechsten Spielzeit, ist das Festival Bayreuth Baroque (B&B) eine feste Größe des internationalen Kulturbetriebs. Es setzt Jahr für Jahr Ausrufezeichen, erfreut sich eines gewaltigen Medienechos und punktet mit dem Welterbe-Bauwerk Markgräfliches Opernhaus als der wohl schönsten barocken Spielstätte, die man sich vorstellen kann.
Clemens Lukas ist nicht nur bekennender Bayreuther, Chef der Agentur Kulturpartner und MusicaMacher, sondern als Gründungsgeschäftsführer von B&B auch dafür verantwortlich, dem Künstlerischen Betriebsdirektor Georg Lang und dem Künstlerischen Leiter Max Emanuel CenČiĆ eine solide finanzielle Grundausstattung für ihre künstlerischen Vorstellungen zu sichern. Das war vor allem in den Anfangsjahren schwer genug. Aber das schlüssige Konzept und die Seriosität der Macher ließen am Ende auch die Skeptiker verstummen. Die Stadt Bayreuth sicherte
DAS FESTIVAL BAYREUTH BAROQUE – EINE ECHTE ERFOLGSGESCHICHTE
den finanziellen Sockelbetrag, der Freistaat Bayern sorgte mit frischem Geld dafür, dass seine Vorzeigeimmobilie
Markgräfliches Opernhaus nach sündteurer Sanierung auch würdig, witzig und intelligent bespielt wurde, der Bund und die Oberfrankenstiftung legten ebenfalls etwas drauf, was dem Festival half und hilft.
JEDES JAHR EIN KRAFTAKT
Wer nun aber meint, das Festival sei finanziell auf Rosen gebettet, irrt. Es braucht in jedem Jahr einen Kraftakt, viele gute Ideen, zähe Verhandlungen und eine wachsende Zahl von Unterstützern, um den – knapp bemessenen – Etat von rund 2,5 Millionen Euro zu stemmen.
Lukas spricht von einer „spannenden Herausforderung“, betont aber auch, dass man sich bezüglich der Eigeneinnahmen (Ticketverkäufe, Sponsoring) nicht zu verstecken brauche. Durch den Aufbau eines Fördervereins und die Zusammenarbeit mit anderen Häusern werden weitere Finanzlücken gefüllt. Lukas erwähnt hier insbesondere die Zusammenarbeit mit der Lettischen Nationaloper Riga als Glücksfall.
Unter anderem durch einen Ausbau dieser Kooperationen und durch eine höhere Zahl von Aufführungen soll die finanzielle Basis weiter stabilisiert werden. Lukas: „Wir denken natürlich darüber nach, das Festival weiter auszubauen und zu optimieren. Wenn wir das Friedrichsforum als weitere Spielstätte haben, können wir zwei, womöglich sogar drei Inszenierungen parallel spielen. Was dann auch ökonomisch sinnvoller wäre.“ Was die Barock-Experten noch vorhaben, um das Programm abzurunden? „Uns schwebt vor, dass wir ein Open Air anbieten und Live-Mitschnitte von mehr Aufführungen.“
Etwa 85 Prozent der insgesamt rund 5.000 Besucherinnen und Besucher einer Spielzeit kommen laut Lukas aus Deutschland oder dem Ausland, rund 15 Prozent aus der Umgebung (bis 50 km von Bayreuth entfernt). Entgegen den ursprünglichen Erwartungen gibt es laut Lukas auch Überschneidungen mit dem Wagner-Festspiel-Publikum:
„Nach unseren Umfragen waren rund 50 Prozent unserer Besucher schon mal zu Gast im Festspielhaus. Gleichwohl ist unser Publikum wohl insgesamt eher jung und war zuvor noch nicht oder eher selten in Bayreuth.“
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Erstmals wird es heuer nach der Eröffnungspremiere einen Empfang durch die Bayerische Staatsregierung geben. Damit dürfte Bayreuth weit und breit die einzige Stadt außerhalb Münchens sein, die sich gleich über zwei Staatsempfänge jährlich freuen darf.
Ein logistischer Kraftakt ist für die B&B-Planer übrigens weniger die Spielzeit selbst als vielmehr die Vorbereitungsphase. Denn die Bühnenteile werden nicht etwa in Bayreuth gefertigt, sondern neuerdings in Bukarest. Von dort werden sie auf Lkws nach Bayreuth transportiert und erst im Opernhaus eingepasst. Die Proben einer Neuinszenierung finden seit einigen Jahren in Griechenland statt – übrigens ohne Original-Bühnenaufbauten, dafür mit Platzhaltern. Warum? „Zunächst ist das viel günstiger, als wenn wir das hier machen würden. Außerdem findet man hier solche Probenbedingungen gar nicht“, sagt Lukas, der aber auch noch einen weiteren Vorteil des Proben-
ortes Athen erwähnt: „Die Künstler fühlen sich dort wie im Urlaub, das ist eine tolle Arbeitsatmosphäre.“
Was Lukas an der Zusammenarbeit mit Max CenČiĆ besonders schätzt? Er sei ein „begnadeter Sänger und ein großartiger, kreativer Regisseur“. Als nicht minder hilfreich bezeichnet es Lukas, dass CenČiĆ zwar ein klares künstlerisches Konzept habe, aber als Mitunternehmer eben auch „ein betriebswirtschaftliches Herz“ in ihm schlage. Lukas: „Wir sitzen alle in einem Boot.“ Manchmal, sagt Lukas, „komme ich mir vor wie in einem Traum. Das alles mit einem tollen Team aufbauen zu dürfen, empfinde ich als ganz großes Glück.“ Und wo soll das Festival 2030, im Jahr des zehnten Geburtstages, stehen?
„Dann dauert Bayreuth Baroque drei Wochen; wir bringen drei Opernpremieren pro Jahr heraus und haben bei den Wiederaufnahmen im Friedrichsforum volles Haus“, sagt Lukas lächelnd. GDM
Max Emanuel Cen Č i Ć – der Macher
Max Emanuel CenČiĆ, der als einer der weltweit besten
Countertenöre gilt, ist das Aushängeschild des 2020 gegründeten Festivals Bayreuth Baroque. Der „Jäger der verlorenen Barock-Arien“, wie der Deutschlandfunk den charismatischen Künstlerischen Leiter tituliert hat, singt auch die meisten Titelpartien selbst. Max Emanuel CenČiĆ spricht mit uns über …
… Pompeo Magno, das Dramma per musica in drei Akten von Francesco Cavalli, 1666 in Venedig uraufgeführt, das Bayreuth Baroque am 4. September 2025 eröffnet: „Ein Höhepunkt aus der Frühgeschichte der Oper! Das sehr komplexe Libretto mit viel Text und Inhalt macht das Werk, das leider viel zu selten gespielt wird, herausfordernd.“
… seine Doppelbelastung – als Regisseur und Sänger der Titelpartie des Pompeo Magno: „Ich bin gerne Regisseur und genauso gerne Sänger. Beides zusammen ist eine
große Herausforderung, aber eben auch ein großes Geschenk.“
… über den Erfolgskurs des Festivals Bayreuth Baroque: „Die Premiere von Händels ‚Flavio‘ an der Lettischen Nationaloper in Riga war ein Riesenerfolg – alle sechs Vorstellungen sind ausverkauft. Nächstes Jahr zeigen wir unsere Bayreuther Produktion Alessandro nell’Indie sechs Mal am Theater an der Wien. Unsere Arbeit wird auch international wertgeschätzt.“
… über das Gastspiel von Malena Ernman am 7. September im Opernhaus: „Ich habe Malena nicht eingeladen, weil sie die Mutter von Greta Thunberg ist oder sich für Klimaschutz engagiert, sondern weil sie eine wunderbare Sängerin ist, die ich seit Langem kenne und schätze.“
… über die Möglichkeit, den österreichischen Countertenor Johannes Pietsch, genannt JJ, der mit seinem Song „Wasted Love“ den Eurovision Song Contest 2025 für Österreich gewonnen hat, für das Bayreuth Baroque Festival zu engagieren: „Nein. JJ ist noch sehr jung. Und muss sich erst noch deutlich weiterentwickeln.“
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32. BAYREUTHER OSTERFESTIVAL
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Die Kultur- und Sozialstiftung bereichert das Kulturangebot in Bayreuth und hilft kranken Kindern in der Region.
FESTIVAL BRASS
Airs and Atmospheres – vom Ursprung der Posaune bis zu virtuosen
Alles bleibt anders oder: Neue Impulse für die Kultur
INTERVIEW MIT DER NEUEN BAYREUTHER KULTUR- UND WIRTSCHAFTSREFERENTIN EVA CHRISTINA BÄR
Bei Ihrer Amtseinführung als Wirtschafts- und Kulturreferentin der Stadt Bayreuth sagten Sie: „Ich freue mich sehr auf die Vielfalt der Aufgaben und die Möglichkeit, Akzente zu setzen.“ Hand aufs Herz: Wäre es Ihnen, rund sechs Monate später, nicht lieber, Sie hätten sich die eine oder andere Aufgabe ersparen können?
„Bayreuth ist eine wunderbare Stadt – überschaubar, mit historischem Charme, moderner Ausstrahlung, Barockbauten, Parks, Street Art und viel Lebensqualität.“
Es ist ihr erster Sommer als Kultur- und Wirtschaftsreferentin der Stadt Bayreuth. Allzu viel Zeit, um das üppige Programm in vollen Zügen zu genießen, wird sie gleichwohl kaum haben. Denn Eva Christina Bär, die seit Januar 2025 neue Kultur- und Wirtschaftsreferentin der Stadt ist, ist an vielen Baustellen gefordert. Wie sie angekommen ist, an welchen Ecken es klemmt und wie sie die lokale Kulturszene einschätzt, das erzählt die gebürtige Mittelfränkin im Gespräch mit Gert Dieter Meier.
EVA BÄR, KULTUR- UND WIRTSCHAFTSREFERENTIN
Gute Frage! Zunächst empfinde ich es immer noch als ein Privileg, Verantwortung zu übernehmen und Dinge gestalten zu dürfen. Aber so viel Ehrlichkeit muss sein: Natürlich würde ich mir wünschen, für die zahlreichen Aufgaben und Herausforderungen etwas mehr Zeit zu haben. Zu den Themen, die ich bereits im Blick hatte –etwa das Regionale Gründer- und Innovationszentrum (RIZ), das Friedrichsforum, das Projekt NS-Dokumentationszentrum, das Jubiläum „150 Jahre Festspielhaus“ sowie das laufende Jean-Paul-Jubiläum –, sind noch einige neue Baustellen hinzugekommen. Und vor Ort wird einem erst richtig bewusst, wie weitreichend manche Themen sind. Grundsätzlich schreckt mich das nicht –es gehört zum Tagesgeschäft.
In der öffentlichen Wahrnehmung gelten Sie derzeit vor allem als Kulturreferentin – und erst an zweiter Stelle als Wirtschaftsreferentin. Wie sehen Sie das selbst? Wie verteilt sich Ihre Arbeit? Ich kann diese Wahrnehmung durchaus nachvollziehen – aktuell sind viele große Projekte im Kulturbereich angesiedelt. Aber auch im wirtschaftlichen Bereich betreuen wir wichtige Vorhaben, zum Beispiel das RIZ. Für mich ver-
teilt sich die Arbeit tatsächlich etwa 50:50. Es ist mir sehr wichtig, die Bedarfe der örtlichen Wirtschaft kennenzulernen – immerhin haben wir über 5.000 Unternehmen in Bayreuth. Als Wirtschaftsreferentin ist mein zentrales Anliegen, für wirtschaftliche Stabilität zu sorgen – auch, um stabile Gewerbesteuereinnahmen zu sichern.
Wie sind Ihre Eindrücke nach der Einarbeitungsphase? Entspricht die Aufgabe dem, was Sie erwartet haben? Ich habe das Gefühl, gut angekommen zu sein. Ich fühle mich wohl, wurde offen aufgenommen – und die Arbeit macht mir großen Spaß.
Lassen Sie uns über Baustellen sprechen. Beginnen wir mit dem Friedrichsforum: Nach baulichen Problemen, Verzögerungen und personellen Herausforderungen – wie wollen Sie das Projekt wieder in ruhigere Fahrwasser bringen? Ich kann aktuell vieles nur aus grundsätzlicher Sicht und von außen beurteilen. Klar ist: Bauen im Bestand, insbesondere bei denkmalgeschützten Gebäuden, bringt andere Herausforderungen mit sich als Neubauten auf der „grünen Wiese“. Die baulichen und finanziellen Schwierigkeiten will ich gar nicht beschönigen. Aber ich möchte auch betonen, dass wir hier ein echtes Zukunftsprojekt eröffnen und bespielen dürfen – während andernorts Bibliotheken oder Museen geschlossen werden. Ich bin überzeugt: Wenn die Menschen das Friedrichsforum erstmals erleben können, werden sie es schätzen – und der Ärger über Kosten und Bauzeit wird schnell in den Hintergrund treten. Dieses Kulturzentrum ermöglicht uns, das ganze Jahr über kulturspartenübergreifende Highlights von Theater über Comedy bis hin zu Musik zu setzen. Gleichzeitig wissen wir: Die hohe Identifikation der Bayreutherinnen und Bayreuther mit ihrer Stadthalle verpflichtet. Wir wollen informieren, Einblicke geben, zeigen, was bereits fertig ist, und wie es weitergeht.
Ein weiteres Großprojekt liegt auf dem Grünen Hügel: die Zukunft der Festspiele. Sie sind in allen entscheidenden Gremien vertreten. Aktuell wird ein General Manager gesucht. Wie ist der Stand der Dinge?
Die Vorstellungsgespräche haben bereits stattgefunden und es gibt sehr interessante Bewerbungen. Ob noch vor Beginn der Festspiele eine endgültige Entscheidung fällt, ist aktuell nicht absehbar. Die Herausforderung besteht darin, jemanden zu finden, der sowohl die bauliche Sanierung als auch die kaufmännischen Anforderungen meistert – und zugleich künstlerisches Know-how
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mitbringt. Die Trägerstruktur ist zudem komplex. Ziel ist, die Bayreuther Festspiele zukunftsfähig aufzustellen – auch im Hinblick auf die Richard-Wagner-Stiftung, ihre Satzung und die Geschäftsordnung.
Bei aller Komplexität gibt es doch eine gute Nachricht: Bund und Freistaat wollen sich künftig stärker engagieren –etwa bei der Sanierung. Bedeutet das im Umkehrschluss eine Schwächung der Stadt? Diesen Eindruck habe ich nicht. In den Sitzungen und Beratungen wurde stets auf Augenhöhe verhandelt. Ich bin überzeugt, dass Bund und Freistaat den Stellenwert der Stadt anerkennen und ihre Rolle nicht geschwächt wird.
Noch ist es eine Baustelle – aber wenn alles nach Plan läuft, wird der Große Saal des Friedrichsforums (Foto) im Februar des kommenden Jahres mit einem Festkonzert eingeweiht.
2026 wird das 150-jährige Bestehen der Festspiele gefeiert. Ein großes Vergnügen – aber auch viel Arbeit. Sie setzen auf viele Ideen aus der Stadtgesellschaft. Kam da überhaupt etwas?
Wir haben ein sogenanntes World Café veranstaltet, um Ideen zu sammeln – und waren begeistert von der Vielfalt und Qualität der Vorschläge. Die Menschen sind motiviert, sie wollen sich einbringen. Natürlich wird sich nicht alles umsetzen lassen, aber wir als Stadt wollen – gemeinsam mit den Festspielen als Hochkulturakteur – ein attraktives Gesamtpaket schnüren. Unser Ziel ist ein integratives, spartenübergreifendes Festival, das Alt und Jung mitnimmt, kulturelle Kontexte sichtbar macht und nachhaltig Lust auf Kunst und Kultur weckt.
die Projektleitung braucht es aus meiner Sicht vor allem organisatorisches Geschick, soziale Kompetenz und die Fähigkeit, Aufgaben sauber abzuarbeiten – weniger eine tiefgreifende Wagner-Expertise.
„Wenn die Menschen das Friedrichsforum erstmals erleben können, werden sie es schätzen –und der Ärger über Kosten und Bauzeit wird schnell in den Hintergrund treten.“
EVA BÄR, KULTUR- UND WIRTSCHAFTSREFERENTIN
Mit Florian André Unterburger haben Sie einen Projektleiter berufen, der nicht aus dem klassischen WagnerUmfeld stammt. Gab es dafür Kritik? Zumindest ist bei mir keine Kritik angekommen. Natürlich gibt es in Bayreuth viel Wagner-Kompetenz. Aber für
Ihr Ziel war, Kultur für alle zugänglich zu machen. Nach einem halben Jahr: Wie erleben Sie die Bayreuther Kulturszene?
Mein Eindruck hat sich nicht wesentlich verändert. Ich habe es einmal so formuliert: „Alles bleibt anders.“ Es gibt viele historisch gewachsene Strukturen, die sich teilweise gewandelt haben – oder bislang wenig sichtbar waren. Die Klassik ist ein starkes Pfund, keine Frage. Es geht aber nicht darum, alles zu verändern, sondern Bestehendes zu respektieren und gleichzeitig offen für Neues zu sein. Und so erlebe ich die Kunst- und Kulturszene: leidenschaftlich, diskursfreudig und offen.
Mit Bayreuth Baroque gibt es ein zweites Festival in der Stadt. Die Macher interpretieren barocke Opern neu – ein Glücksfall für jede Kulturreferentin?
Da muss ich zweigleisig antworten: Aus wirtschaftlicher Sicht ist ein zweites Festival natürlich ein Gewinn – für
Gastronomie, Hotellerie und Einzelhandel, und es stärkt den Tourismus. Inhaltlich kann ich nur auf das zurückgreifen, was ich gehört und gelesen habe, da ich bisher noch keine Aufführung erlebt habe. Das wird sich im September zum Glück ändern.
Als Referentin sind Sie auch für Tourismus zuständig. Wie beurteilen Sie Bayreuths Potenzial in diesem Bereich?
Wir können uns nicht beklagen – die Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH leistet dahingehend hervorragende Arbeit, und die Tourismuszahlen sind stark. Etwas mehr Selbstbewusstsein der Bayreutherinnen und Bayreuther für ihre Stadt könnte an der ein oder anderen Stelle nicht schaden. Bayreuth ist eine wunderbare Stadt – überschaubar, mit historischem Charme, moderner Ausstrahlung, Barockbauten, Parks, Street Art und viel Lebensqualität. Das darf man ruhig nach außen tragen. Zudem liegt Bayreuth im Herzen der Genussregion Oberfranken. Aber klar ist auch: Nur weil vieles gut läuft, heißt das nicht, dass alles perfekt ist. Ich sehe noch Optimierungspotenzial – Tourismus ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor der Zukunft, mit dem wir verantwortungsvoll umgehen sollten.
Abschließend nochmals zur Wirtschaft: Welche Anliegen tragen die Unternehmen an Sie heran?
Ich bräuchte schlicht mehr Zeit für Gespräche, Termine und Betriebsbesuche. Ich bin noch lange nicht am Ziel –gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung möchte ich verstärkt vor Ort Präsenz zeigen und einfach fragen: Was braucht ihr? Wie geht es euch? Welche Probleme habt ihr?
Was können wir tun? Die Rückmeldungen bisher betreffen oft den Wunsch nach Bürokratieabbau, nach schnellen Antworten, klaren Aussagen und praktikablen Lösungen.
Die Unternehmen und Kammern wissen sehr genau, was ihnen hilft – wir wollen hier genau hinhören und ein verlässlicher Schnittstellenpartner sein.
Letzte Frage: Der Sommer kommt – und mit ihm die Festspielzeit. Freuen Sie sich?
Na klar! Ich habe schon Familie und Freunde eingeladen – zum Bürgerfest, zum Klassik-Open-Air und zum Seebühnenfestival, ins Festspielhaus und zu anderen Veranstaltungen mehr. Ich freue mich darauf, all das nicht nur vom Hörensagen zu kennen, sondern bald selbst erleben zu dürfen. GDM
Liederabend mit Werken von Strauss, Liszt, Haydn (Im Rahmen der Kulturpartnerschaft Bayreuth-Burgenland) Miriam Kutrowatz, Sopran, und Andreas Fröschl, Klavier
7. August
„Tod und Wiedergeburt“ – Klavier-Recital mit Werken von Liszt, Medtner und Skrjabin mit Daria Vasileva am Klavier
12. August
Liederabend mit Werken von Strauss, Mahler, Liszt und Wagner (Wesendonck-Lieder)
Sarah Traubel, Sopran, und Günther Albers, Klavier
14. August
Werke von Kreisler, Beethoven, Kancheli, Korngold und Gershwin
Juraj Cizmarovic, Violine, und Jakub Cizmarovic, Klavier
17. August
Klavier-Recital mit Werken von Liszt mit Roswitha Lohmer
19. August
Liederabend mit Werken von Brahms, Ibert, Schubert und Mahler
Andreas Wolf, Bassbariton, und Matthias Alteheld, Klavier
21. August
„Im Dunkel Du, im Lichte ich – Constellations“
Werke von Schubert, Debussy, Beethoven, Bach u. a. mit dem Klavier-Duo Clara & Marie Becker
24. August
„Musik bei den Buddenbrooks“ – Literaturkonzert
Zum 150. Geburtsjahr Thomas Manns mit Sibylle
Bertsch sowie Cosmin Boeru am Klavier
IM HAUS STEINGRAEBER
26. Juli, 11 Uhr
Liszt und Brahms: ein Gesprächskonzert
Zwei Weimarer Experten treffen sich zur Exegese – die Professoren Rolf-Dieter Arens und Wolfram Huschke … von Liszts „Jeu d’eau …“ zu Brahms’ op. 119.
28. Juli, 11 Uhr
Thomas Mann: Wälsungenblut
Lesung von Hans-Jürgen Schatz, Kammermusiksaal
30. Juli, 19:30 Uhr
Siegfried Wagner: Kammerkonzert
Im Kreis seiner Familie mit Großvater Liszt und Vater
Richard, u. a. mit Roman Trekel – Dirigent und Pianist
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„Festspiele für Einsteiger – oder: Wie (üb)erlebe ich einen Tag am Grünen Hügel“
Die halbstündige Einführung mit Dr. Sven Friedrich beantwortet kurz und unterhaltsam Fragen von Neu-Wagnerianern und solchen, die es werden wollen. Aufführungstage, 12:30 Uhr im Richard Wagner Museum
Jürgen Ern
In seinen Einführungsvorträgen geht er auf Hintergründe zu Handlung und Symbolik der Wagner-Opern ein (mit Musikbeispielen). Die Vorträge zur jeweiligen Oper finden an jedem Spieltag ab 10:30 Uhr im Evangelischen Zentrum Bayreuth statt. juergen-ern.de
Dr. Sven Friedrich
Der Direktor des Richard Wagner Museums hält seine einstündigen Einführungsvorträge an jedem Aufführungstag um 10:30 Uhr im Festspielhaus. Die Eintrittskarte für die Aufführung des Abends sowie für jede andere Vorstellung berechtigt zum kostenfreien Besuch des Einführungsvortrags. bayreuther-festspiele.de
Hans Martin Gräbner
Bei seinen Werkeinführungen – an jedem Spieltag ab 11 Uhr im Rokokosaal von Steingraeber – gibt der Komponist, Pianist und Dirigent Musikbeispiele am Liszt-Flügel. Seinen Schwerpunkt legt er nicht auf die aktuellen Inszenierungen, sondern auf das Werk an sich.
VERANSTALTUNGEN
27. Juli, 18 Uhr
Premiere: Der Ring rebootet
Uwe Hoppe interpretiert Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ ganz neu für das Steingraeber-Hoftheater. Mit Drastik, Derbheit, mit Witz, Klamauk und bösen Späßen, mit Poesie, Zartheit, Innigkeit und Liebe. Karten erhältlich bei der Studiobühne und an der Theaterkasse. Weitere Termine: 30. Juli, 3./5./7./9./12./14./17./19./21./
23. August
Steingraeber Hoftheater
24. Juli, 19:30 Uhr
Liederabend „Blüten der Liebe“
Die Sopranistin Marlis Petersen, von Stephan Matthias Lademann am Klavier begleitet, gestaltet mit Werken von Schumann, Strauss, Zemlinsky und Wagner einen Liederabend im Markgräflichen Opernhaus. Sie ist zu Hause in den großen Opernhäusern der Welt und nun –endlich! – zum ersten Mal in Bayreuth zu hören.
Markgräfliches Opernhaus
25. Juli, 11 Uhr
Premiere: „Tannhäuser“ für Kinder
Für Katharina Wagner ist die Kinderoper ein Herzensprojekt – für die Kinder ein spannendes Abenteuer. In diesem Jahr auf dem Spielplan: „Tannhäuser“ – in einer speziell für Kinder erstellten Fassung. Veranstaltungsort ist die Probebühne. Eintritt für Kinder kostenlos!
25. Juli, 18 Uhr
Wagner-Premiere in Kinosesseln
Die Premiere „Die Meistersinger von Nürnberg“ kann man sich auch bequem im Cineplex Bayreuth sowie in zahlreichen anderen deutschen Kinos anschauen.
Cineplex Bayreuth
26. Juli, 1. und 2. August, jeweils 22 Uhr
Atmen und lauschen unter der Hochbrücke
Ausgehend von Wagners Tristan und Isolde erkunden bei „Atmen/Lauschen“ drei Tänzerinnen, eine Sängerin und ein Sprecher die Themen Körper, Intimität und den Wunsch nach Verbundenheit.
bayreuther-festspiele.de
27. Juli, 11 Uhr
Große Bühne für den Chor
Premiere für das Chor-Open-Air-Konzert im Festspielpark: Auf dem Programm des neuen Chordirektors
Thomas Eitler-de Lint stehen Chorstücke von Richard Wagner. Der neue Chor der Festspiele wird am Klavier begleitet von Virginie Dejos, Matthew Gibson, Gerald Krammer und Alice Zorzit. Der Eintritt ist frei.
Festspielpark
24. und 28. Juli, jeweils 20 Uhr
Zwei Open-Airs mit dem Festspielorchester
Auch das Festspielorchester verwandelt den Festspielpark wieder zum einzigartigen Klangraum im Grünen: Auf dem Programm stehen Werke von Gershwin, Wagner, Beethoven, Verdi, Mahler, Johann und Richard Strauss sowie Donizetti. Essens- und Getränkestände sind vorhanden, eigene Speisen und Getränke können auch mitgebracht werden. Der Eintritt ist frei.
Festspielpark
7. August, 11–18 Uhr und 8. August, 10:30–16 Uhr
Diskurs Bayreuth 2025: Die Erfindung der Vergangenheit Richard Wagners Meistersinger ist Musterbeispiel und Höhepunkt zugleich für den Historismus im Musiktheater des 19. Jahrhunderts – die Neuproduktion bei den Bayreuther Festspielen 2025 wird zum Anlass genommen, das Phänomen „historischer Modelle“ zu durchleuchten. Unter anderem sprechen Nike Wagner, „Meistersinger“-Regisseur Matthias Davids, Bühnenbildner Andrew D. Edwards sowie Architekturhistoriker Dr. Dietmar Schuth. Der Eintritt ist frei.
Festspielhaus, Probebühne IV
10. August, 11 Uhr
Abschlusskonzert Meisterkurs Gesang Thomasz Konieczny, in Bayreuth aktuell als Wanderer und Wotan in der Tetralogie „Ring des Nibelungen“ auf der großen Festspielbühne zu erleben, leitet in dieser Festspielzeit einen Meisterkurs Gesang, den die Festspiele für Musikstudentinnen und Musikstudenten am Ende ihrer Ausbildung anbieten. Zum Abschluss des Meisterkurses findet ein öffentliches Konzert im Saal der Villa Wahnfried statt.
Villa Wahnfried
12. August
Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg Faszinierende Marionettenkunst in historischem Ambiente: Das Marionettentheater Operla zeigt in dieser Saison u. a. die romantische Oper von Richard Wagner. Weitere Termine: 23./24. August, 2./12. Oktober
operla.de
AUSSTELLUNGEN
Jean Paul, weltschmerz – angsthase – schmutzfink
Multimediale Ausstellung des Künstlertrios „silixenagain“ zum 200. Todestag des Dichters
Mo.–Fr. 10–18 Uhr, Sa. 10–14 Uhr, Eintritt frei
Galerie Steingraeber
Franz Liszt in der Photographie seiner Zeit
Die größte Sammlung originaler historischer Fotografien von Franz Liszt – von 1843 bis 1886. Freier Eintritt im Rahmen der Werkeinführungen von Hans Martin Gräbner und vor den Führungen durch das Klaviermuseum und die Klaviermanufaktur.
Klaviermuseum Steingraeber
AUSSTELLUNGEN
13. Juli bis 5. Oktober 2025
Spot(t)-Light: Richard Wagner in der zeitgenössischen Karikatur
Plakativ, überzeichnet und allgegenwärtig ist Richard Wagner seit den 1860er-Jahren in den Karikaturen der großen europäischen Feuilletons. Sein markantes Äußeres und sein egozentrischer Lebenswandel, der gewaltige Anspruch seines künstlerischen Wollens, die Pathetik seines Werks und nicht zuletzt seine politischen Äußerungen bieten Karikaturisten und Satirikern reichlich Angriffspunkte. Seine Äußerungen zu Politik, Ästhetik und Gesellschaft boten eine zusätzliche Angriffsfläche. Dank der Kooperation mit dem Sammler Gunther Braam bietet die diesjährige Sommerausstellung des Richard Wagner Museums einen umfassenden Blick auf den Künstler, der diesen oft zur Kenntlichkeit entstellt. Die Exemplare einer Kunstgattung, die zu Wagners Lebzeiten als frühes Massenmedium eine große Verbreitung fanden, werden hier nicht als die tagesaktuellen Momentaufnahmen gezeigt, die sie waren, sondern wie die großen Werke in Gemäldegalerien.
Bronzeskulpturen und Schmuck aus Wagners Welt
In der Ausstellung im Bücherkiosk gegenüber dem Festspielhaus können Sie sich ein Stück „Wagner“ nach Hause holen. Die ausgestellten limitierten Skulpturen können direkt bei der Künstlerin Gabriele Plössner reserviert und erworben werden. Auch Bestellung ist möglich; sollte die gewünschte Skulptur nicht sofort lieferbar sein, wird sie für Sie hergestellt werden.
Bücherkiosk gegenüber dem Festspielhaus ploessner-bayreuth.de
25. Juli bis 30. August 2025
Festspiele 1925 – Symphonie – Wahnopfer
Die diesjährige Ausstellung der Internationalen Siegfried Wagner Gesellschaft e. V. in der Galerie (1. OG) der RW21 Stadtbibliothek thematisiert die Festspiele des Jahres 1925 sowie Siegfried Wagners große „SYMPHONIE“ in C-Dur und sein Opernprojekt „WAHNOPFER“.
Die Eröffnung findet am 24. Juli um 11 Uhr statt.
BR Klassik überträgt am 25. Juli ab 15:05 Uhr live aus Bayreuth – zunächst über die Auffahrt, ab 16 Uhr folgt dann die Liveübertragung „Die Meistersinger von Nürnberg“ aus dem Festspielhaus. Am 26. (ab 17:57 Uhr) sowie am 27., 29. und 31. Juli (ab 18:03 Uhr) strahlt der BR die Liveaufnahmen der vier Teile des „Ring des Nibelungen“ aus. Weitere Sendetermine für Wagner-Werke aus Bayreuth: 30. Juli („Parsifal) und 1. August („Lohengrin“), jeweils 18:03 Uhr
BAYREUTH LIVE IM RADIO
Probebühne für die Jugend der Welt
E:MOTION
– 75 JAHRE FESTIVAL JUNGER KÜNSTLER BAYREUTH
Bayreuth feiert ein großes Jubiläum: Das Festival junger Künstler, Probebühne für die Jugend der Welt, wird 75 Jahre alt. Neben den RichardWagner-Festspielen und Bayreuth Baroque ist es fester Bestandteil des kulturellen Dreiklangs der Stadt –jung, international, zukunftsorientiert und bekannt für künstlerische Exzellenz.
1950 unter der Patronage von Jean Sibelius gegründet, hat sich das Festival als künstlerischer und sozialer Begegnungsort für junge Talente aus aller Welt etabliert. Über 30.000 Teilnehmer aus mehr als 80 Nationen waren bereits dabei. Ob Symphonieorchester, Opernstudio, Artist-in-ResidenceProgramme oder Projekte wie „Stepping Stone“: Hier entstehen Ideen,
Musikformate und Netzwerke. Das Festival lädt jährlich rund 400 junge Künstler ein. In Workshops und Akademien entwickeln sie neue Projekte –oft jenseits klassischer Konzertformen. Besonders: Das Publikum zahlt keinen festen Eintritt, sondern gibt, was es kann und möchte – Teilhabe statt Preisschwelle. In Zeiten globaler Spannungen bleibt das Festival ein geschützter Raum für Dialog, Verständigung und künstlerisches Miteinander. Die Mission ist klar: Kunst und Bildung, Friedensarbeit und Begegnung fördern, um Kultur lebendig zu halten.
Das Jubiläumsjahr mit dem Motto E:MOTION verspricht ein vielfältiges Programm: internationale Chorprojekte, ein Filmmusik-Abend, Performance Art, ein Nysenfest sowie eine Uraufführung mit Camilla Nylund. youngartistsbayreuth.com
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DIE ERSTEN FESTSPIELE
Vom 13. bis 30. August 1876 fanden die ersten Bayreuther Festspiele statt. Die heutigen festen Termine der Festspiele – vom 25. Juli bis 28. August – gibt es seit 1978, zur besseren Planung und Organisation und weil andere Opernhäuser Sommerpause haben.
SEINE WERKE
Richard Wagner hinterließ 13 vollendete und zwei unvollendete Opern. Bei den Bayreuther Festspielen werden in der Regel nur die zehn letzten vollendeten Opern aufgeführt.
- Der fliegende Holländer
- Tannhäuser
- Lohengrin
- Das Rheingold (Teil des Ring-Zyklus)
- Die Walküre (Teil des Ring-Zyklus)
- Tristan und Isolde
- Die Meistersinger von Nürnberg
- Siegfried (Teil des Ring-Zyklus)
- Götterdämmerung (Teil des Ring-Zyklus)
- Parsifal
Zahlen und Fakten rund um Richard Wagner … … und seine Festspiele
Ein Streicher hat in den zehn Opern im Durchschnitt 617 Notenseiten abzuarbeiten.*
1 2 14
SEINE TIERLIEBE
insgesamt etwa 15–16 Stunden – damit ist der Ring eines der umfangreichsten musikalischen Bühnenwerke weltweit, neben dem „Licht“-Zyklus von Karlheinz Stockhausen (ca. 29 Std.) und „The Life and Times of Joseph Stalin“ von Robert Wilson (ca. 12–13 Std.).
SEHEN UND GESEHEN WERDEN
Insgesamt 14 Hunde (im Bild Fafner 1 und Fasolt 2 ), zwei Pfauen, zwei Papageien und ein Pferd sollen Richard Wagner und seine Familie durchs ganze Leben begleitet haben.*
Trotz seiner Tierliebe war Wagner kein Vegetarier. Fleisch gänzlich von seinem Menüplan zu verbannen, war für ihn keine Option. Ein solcher Verzicht hätte sich auf seine Schaffenskraft negativ ausgewirkt: „Kein Fleisch zu essen, das ist das Ende meines Komponierens.“ ***
DIE FESTSPIELTIERE
Auch auf der Bühne der Bayreuther Festspiele sind immer wieder Tiere anzutreffen. Viele davon hat sich Wagner selbst ausgedacht. Die anderen entsprangen der Fantasie der Regisseure. Darunter 134 Ratten 3 bei Hans Neuenfels, 32 Hunde, neun Pferde, fünf Krokodile, drei Werwölfe, je zwei Widder, Raben, Schwäne und Drachen sowie je ein/eine Taube, Braunbär, Waldvogel, Kröte und Stier.*
DER
RING –OPER DER SUPERLATIVE
Wagner arbeitete stolze 26 Jahre an dem vierteiligen Opernzyklus. Über 100 Orchestermusiker, 34 Solisten und ein Chor werden für die Aufführung benötigt. Sie dauert
Berühmte Gäste der Bayreuther Festspiele waren u. a. Kaiser Wilhelm II., Kaiserin Elisabeth von Österreich 4 , Thomas Mann 5 , Albert Camus, Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow alias Loriot 6 oder auch Angela Merkel (erstmals 1995, zuletzt 2023).*
SEIN STAMMLOKAL
Wagner trank gerne Champagner, aber noch lieber einen Krug Weihenstephaner 7 – das Bier der bayerischen Staatsbrauerei war ihm nämlich das liebste.**
Richard Wagners Stammlokal war der „Angermann“ 8 (in der Kanzleistr. 5): Während der Bayreuther Festspiele war der Andrang zeitweise so groß, dass die Gäste nicht nur Zimmer und Hausplatz füllten, sondern mit ihren Maßkrügen in den Händen den gesamten Gehsteig und die Straße bis zu den gegenüberliegenden Häusern.***
BESONDERHEIT ZUM 150. JUBILÄUM
Zum Festspieljubiläum im Jahr 2026 sollen zwar nur insgesamt sieben Werke aufgeführt werden, unter ihnen aber die Neuinszenierung der Oper „Rienzi“ 9 (1842 in Dresden uraufgeführt, gehört normalerweise nicht zum Bayreuth-Repertoire).****
Epoche: Zwischen Spätaufklärung, Klassik und Romantik
Genres: Satiren, Idyllen, Romane, Essays
Die Skulptur im Garten des Jean-Paul-Museums erinnert an den Heißluftballon aus einer Geschichte des Dichters.
DEUTSCHLANDS ERSTER BESTSELLER-AUTOR
Jean Paul war mit seinen einfühlsamen und gleichzeitig satirisch-humoristischen Texten vor allem bei der weiblichen Leserschaft seiner Zeit sehr beliebt. Seinen Bewunderinnen hatte er es auch zu verdanken, dass er als erster Schriftsteller überhaupt von seinen Werken leben konnte.
Er heiratete erst spät und lebte mit seiner Frau Karoline Mayer und seinen drei Kindern (Emma, Max und Odilie) 21 Jahre zurückgezogen – aber literarisch nicht weniger produktiv – in Bayreuth. Er liebte lange Spaziergänge und frönte seiner großen Leidenschaft für gutes Essen und Bier.
Das steinerne Buch aus Waldsteingranit auf der Schlossterrasse trägt eingemeißelt das Loblied des Dichters auf seine Wahlheimat Bayreuth.
VERMÄCHTNIS
Am Ende seiner Tage hatte der Dichter kaum noch Augenlicht und eine zerstörte Leber. Als er am 14. November 1825 mit seinem Neffen die Gesamtausgabe seiner Werke plante, beendete er das Gespräch mit den Worten „Wir wollen’s gehen lassen.“ Um 20 Uhr starb Jean Paul mit 62 Jahren. Der große Dichter liegt auf dem Stadtfriedhof in Bayreuth begraben, neben seinem kurz vor ihm verstorbenen Sohn.
Zu Lebzeiten gefeiert, geriet Jean Paul nach seinem Tod ein wenig ins Abseits der großen Literaturgeschichte –zu Unrecht. Seine Werke beeinflussten viele Schriftsteller nach ihm. Die Texte sind nicht einfach zu lesen. Dafür erschließt sich dem Leser ein ungemeiner Sprachschatz. Wir verdanken dem Dichter Worte wie Schmutzfink, Habseligkeiten, Gänsefüßchen, Fallschirm, Angsthase und Weltschmerz. Heute ist der große Literaturpreis des Freistaates Bayern nach ihm benannt.
JUBILÄUMSJAHR
Ein ganzes Jahr lang gedenkt die Stadt Bayreuth ihres Dichters mit diversen Veranstaltungen. Lesungen, Vorträge, Ausstellungen, Konzerte, Theatervorführungen, Führungen und Wanderungen nähern sich Jean Paul in ganz unterschiedlicher Art und Weise. Vor allem der 14. November steht ganz im Zeichen Jean Pauls. Am Morgen ehrt die Stadt ihren Dichter durch eine Kranzniederlegung am Grab auf dem Stadtfriedhof. Am Abend findet der große Festakt der Jean-Paul-Gesellschaft im Haus Wahnfried statt. Wer den Tag noch ausklingen lassen möchte, ist ab 21 Uhr ins Haus Steingraeber & Söhne zu einem Apéro eingeladen. bayreuth-tourismus.de/ jean-paul/jubilaeum-2025
Unterwegs mit Jean Paul
Pünktlich zum Jubiläum ging die neue Website des Jean-Paul-Wegs online. Sie lädt dazu ein, Jean Pauls Leben und Wirken in Oberfranken nachzuspüren. Der 200 Kilometer lange Weg verbindet die wichtigsten Stationen seines Lebens. Beginnend im idyllischen Joditz, schlängelt sich der Weg über Hof, Schwarzenbach an der Saale und Wunsiedel bis nach Bayreuth und zum Endpunkt Sanspareil. Entlang der Route können Wanderer auf Tafeln mehr über Jean Paul und seine Zeit erfahren und auch in seine Gedankenwelt einsteigen. jeanpaulweg-oberfranken.de
In seiner Bayreuther Zeit suchte Jean Paul regelmäßig „sein“ Stübchen in der Rollwenzelei auf. Von der Stadt aus lief er zu Fuß über die heutige Königsallee dorthin. Das ehemalige Zollhäuschen zu Colmberg war zu dieser Zeit schon ein Gasthaus, betrieben von den Wirtsleuten Rollwenzel. Dort fand er die benötigte Ruhe zum Arbeiten an einem extragroßen Tisch, auf dem er sich nach Belieben ausbreiten konnte. Ein Besuch der Dichterstube ist nach vorheriger Anmeldung für die Öffentlichkeit möglich. Als Anerkennung erhielt der Verein zur Erhaltung von Jean Pauls Einkehr- und Dichterstube in der Rollwenzelei 2024 den Heimatpreis Bayern.
Wer sich einen Eindruck vom produktiven Chaos seiner Arbeitsstube verschaffen oder gar eine der Erstausgaben studieren möchte, kann dies derzeit im ChamberlainHaus tun. jeanpaulstube.de KH
Kulinarisches rund um Jean Paul
Jean Paul häppchenweise
Die passionierte Köchin und Foodstylistin Beate Roth hat viele Originaltexte von Jean Paul zusammengetragen, in denen es um Kulinarisches geht, und Rezepte daraus kreiert. Wer Gerichte wie Hoppelpoppel oder Schnäpfendreck nachkochen möchte, findet sie in ihrem Buch „Jean Paul häppchenweise“.
Ein Bier wie Jean Paul „Aber bin ich erst in Bayreuth … Himmel wie werd ich trinken!“ soll Jean Paul gesagt haben. Liebevoll nannte er das Bier seinen Herbsttrost, seinen Magen-Balsam, seinen Gehirnkitzel oder sogar seine vorletzte Ölung. Die Bayreuther Brauerei Becher Bräu erinnert an diese Leidenschaft mit einem dunklen Bier – genau wie es der Dichter am liebsten mochte.
Jean Paul erleben
AUSZUG AUS DEN VERANSTALTUNGEN ZUM JUBILÄUM
THEMENFÜHRUNG
Auf den Spuren Jean Pauls in Bayreuth
Stadtführung auf dem Jean-Paul-Weg durch die Innenstadt von Bayreuth – mit Stationen wie Hofgarten, Neues Schloss, Jean-Paul-Platz oder Friedrichstraße
Verschiedene Termine, z. B. 13. Juli, 17. August, 14. September
Tourist-Info Bayreuth
AUSSTELLUNGEN
weltschmerz – angsthase – schmutzfink:
Multimediale Ausstellung der Künstlergruppe silixenagain zu den Wortschöpfungen Jean Pauls
12. Juli 2025 bis 30. Januar 2026
Galerie Steingraeber Bayreuth
Bayreuthesien: Stadt- und Landphantasien aus Jean Pauls „Zaubergürtel“ mit Comic-Workshop, Druckaktionen, Philosophieren mit Kindern u. v. m.
12. August bis 16. November
Historisches Museum Bayreuth
Das Leben ist ein Augenblick Internationale Schriftkunstausstellung zum JeanPaul-Jubiläum
22. Oktober 2025 bis 3. Januar 2026
Galerie RW21 Bayreuth
EVENT
Jean-Paul-Tagung u. a. mit Podiumsgespräch „Warum und wozu Jean Paul“ mit Martin Mosebach, Tanja Kinkel und Christiane Neudecker
13. bis 15. November, (Festakt am 14. November, 18 Uhr)
Haus Wahnfried
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„fff“: Furiose Festspiel wochen in der Friedrichstraße
DIE STEINGRAEBER KULTURTERMINE VOM 24. JULI BIS 24. AUGUST 2025
Wenn Katharina Wagner am 24. August ihren Auftritt im Kammermusiksaal hat, enden vier Wochen spektakulärer Vielseitigkeit in den vier Spielstätten des Steingraeber Hauses Bayreuth.
Die vier Spielstätten sind zum einen das Hoftheater mit der neuesten Ring-Adaption von Uwe Hoppe mit der Studiobühne Bayreuth, zum anderen der Rokokosaal mit den täglichen Werkeinführungen, die Steingraeber Galerie mit multimedialer Jean-PaulKunst der Gruppe „Silixenagain“ (Eintritt frei) sowie der Kammermusiksaal. Die Themen der Konzerte und Vorträge drehen sich oft um Robert Schumann und Jean Paul –en suite wird Richard Wagner & Familie aufgeführt, Sohn Siegfried (Kammerkonzert am 30. Juli), Schwiegervater Liszt (mehrfach) und Urenkelin Katharina („Im Gespräch“ am 24. August) sind vertreten. Jubilar Thomas Mann ist mit der Erzählung Wälsungenblut (H. J. Schatz 28. Juli) vertreten. Das Steingraeber Areal wird für vier Wochen zum zentralen Kulturort in Bayreuths Innenstadt.
mit einer Ader für Handwerkskünste. Weniger als zehn dieser Manufakturen gibt es noch weltweit.
Die Steingraeber-Klavierbaumeister laden ein, den kunsthandwerklichen Klavierbau zusammen mit dem historischen SteingraeberRokokosaal und dem modernen Flügelhaus sowie die größte Franz-Liszt-FotografieAusstellung und den originalen Liszt-Flügel zu erleben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Achtung, Early Birds: Für das Jubiläumsjahr 2026 der Bayreuther Festspiele hat sich Kit Armstrong zusammen mit einer Schauspielerin (N. N.) Besonderes vorgenommen. Der Termin ist am 24. Juli 2026 im Markgräflichen Opernhaus – Vormerkungen werden per Mail an steingraeber@steingraeber.de vorgenommen.
Weitere Termine und Infos im Veranstaltungskalender in diesem Magazin und unter steingraeber.de
KLAVIERMANUFAKTUR ÖFFNET IHRE TORE
Hinzu kommen die Manufaktur- und Museumsführungen – erstmals werden öffentliche Führungen auch in Englisch angeboten. Bei der öffentlichen Führung „Wie wird ein Klavier gebaut?“ können Besucherinnen und Besucher einen Einblick in die Herstellung von Pianos und Flügeln erhalten. Der Duft der Nadelhölzer mischt sich mit der Rauheit des Kohlenstoffs in der Schlosserei, Tinkturen verströmen Anklänge an Öle, Wachse und Alkohol. Neben den Klängen für das Ohr ist eine „echte“ Klaviermanufaktur auch ein Erlebnisraum für die Nase. Ja, eigentlich für alle Sinne kulturbegeisterter Besucher
TICKETS UND VORVERKAUF
Kammermusiksaal: Vorverkauf und Abendkasse bei Steingraeber (bis 14 Jahre frei) / Hoftheater: Vorverkauf und Abendkasse nur bei der Studiobühne, Theaterkasse und online / Werkeinführungen, Manufakturführungen: nur Tageskasse, keine Reservierungen, kein Vorverkauf / Markgräfliches Opernhaus: Vorverkauf bei Steingraeber Klavierwelt, Theaterkasse und online / Galerie, Freunde treffen Freunde, Festival junger Künstler: Eintritt frei
FESTIVAL150 –
150 JAHRE FESTSPIELE
Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der ersten Festspiele im Jahr 1876 veranstaltet die Stadt Bayreuth im kommenden Jahr ein stadtweites Festival für alle. Begleitend zu den Jubiläums-Festspielen 2026 auf dem Grünen Hügel werden hundertfünfzig Bühnen im gesamten Stadtgebiet und Landkreis bespielt. Von Januar bis Dezember zeigt die ganze Region ihre kulturelle Vielfalt – mit Musik, Theater und Kunst, die den Bogen von Wagners Werk bis in die Gegenwart spannt. Von den letzten 150 in die nächsten 150 Jahre – seien Sie 2026 dabei!
AUF ZUM FESTIVAL!
Fotos: Enrico Nawrath, Mikhail Butovskiy
Endspurt
DAS FRIEDRICHSFORUM 2025 … DIE MUSIK SPIELT SCHON JETZT!
Es ist sicherlich jedem bewusst und muss nicht extra erwähnt werden:
Das Friedrichsforum wartet auch 2025 noch auf seine Fertigstellung. Aber es geht in großen Schritten vorwärts.
Der Kleine Saal ist bereits seit einiger Zeit komplett fertig und harrt der Eröffnung. Im Großen Saal ist die Bühnenmaschinerie eingebaut, Parkett und Bühnenboden sind verlegt, Akustikverkleidung und Bestuhlung fertiggestellt, bald wird der Terrazzoboden verlegt. Beim Gang durchs Haus ist bereits spürbar, dass das Friedrichsforum nach seiner Fertigstellung genau der Leuchtturm werden wird, den sich die Stadt und auch die Bürgerinnen und Bürger wünschen.
BAYREUTH SUMMERTIME, SANGESLUST UND MEHR!
Intern wird bereits an einem umfangreichen und bunten Programm für das kommende Jahr gearbeitet – natürlich noch streng geheim! Bis dahin stehen einige Programmpunkte bereits fest. Nachdem im Sommer die inzwischen sechste Bayreuth Summertime vom Friedrichsforum präsentiert wurde, steht im Herbst ein großes Jubiläum an: Den 200. Todestag Jean Pauls begeht das Friedrichsforum mit zwei Veranstaltungen zu Ehren des großen Dichters. Am 10.10. gastiert, in Kooperation mit den Kulturfreunden, das TRIO JEAN PAUL, eines der profiliertesten Kammermusik-Ensembles. Seit mehr als 20 Jahren begeistert das Trio international sein Publikum und wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet. Am 14.11. präsentieren das Friedrichsforum und das Jean-PaulMuseum eine musikalische Lesung – mit Rezitationen von HEIKKO DEUTSCHMANN sowie anschließendem Festvortrag und Podiumsdiskussion zum Thema.
Ebenfalls im Herbst findet die 15. Ausgabe des Sangeslust-Festivals statt, das inzwischen eine etablierte Größe im städtischen Kalender ist. Im Oktober startet Sangeslust mit der 26. A-cappella-Nacht unter dem Motto: FOREVER YOUNG. Mit dabei sind CANTABILE – THE LONDON QUARTET: seit Jahrzehnten eine der größten A-CappellaBands des Planeten! Präsentiert werden profunde Klassiker der Vokalmusik, legendäre Musical- und Film-Hits sowie überraschenderweise auch deutsches Liedgut. Außerdem mit dabei: das Quintett zwo3wir aus Österreich, das mit Covers und Eigenkompositionen in allen Facetten begeistert. Und die Boygroup FREE VOCALS: One Direction, Backstreet Boys, Elvis – alles, was das Herz berührt und im Tanzbein juckt, wird dargebracht!
SING SING – unser klassisches Vokalkonzert im Ordenssaal der JVA Bayreuth – kommt ebenfalls zurück. Das NADA Vocalensemble präsentiert ihr breites Repertoire: von klassischer Chormusik über moderne Filmmusik und Popsongs bis zu internationalen Volksliedern, unter anderem aus Indonesien.
BEATBOX-NEWCOMER AUFGEPASST
Das Beatboxen nimmt in den letzten Jahren einen immer größeren Platz ein, und das nicht von ungefähr: Schließlich lädt unser BeatboxExperte Ivory Parker jedes Mal internationale Weltklasse-Beatboxer ein. Seit 2021 sieht man in Bayreuth daher ein Line-up, das es in Deutschland sonst nur in Berlin gibt – 2024 sogar den amtierenden Weltmeister! Erstmals erhalten nun auch Newcomer eine Chance, sich mit den ganz Großen der Szene zu messen: 2025 findet eine Open Elimination im Vorfeld des Bayreuther Beatbox Battles statt. Maximal 30 Teilnehmer kämpfen um zwei Wildcards für den Abend. Das Auswahlverfahren wird auf unserer Webseite genauer erklärt.
Zudem kommt natürlich das beliebte Mitsing-Konzert zurück (diesmal mit SINGING ENNIWAY) – mitsamt Popchor-Workshop am Nachmittag. Die Sangeslust 2025 schließt mit einem Mitmach-Kinder- und Familienkonzert dreier preisgekrönter Beatbox-Diskotiere (die Beatboxband M.O.M: Geo Popoff, Slizzer und Eon) und ihrer interaktiven Reise um die Welt. Beats, Sounds und Melodien für alle ab sechs Jahren!
Wir sind uns sicher, dass das nur ein kleiner Vorgeschmack ist. Sobald wir die Tore des Friedrichsforum öffnen können, versprechen wir allen ein Jahresprogramm, das diese Bandbreite halten und das Friedrichsforum zu einer Begegnungsstätte für die ganze Stadt machen wird. Wir freuen uns auf Sie! friedrichsforum.de
Ivory Parker NADA
Lennsi
M.O.M
Singing Enniway
London Quartet
Kristin Nürnberger
KEINE FÜHRUNG OHNE DEN OPERNHAUS-EFFEKT
Kristin Nürnbergers Lieblingsplatz im Markgräflichen Opernhaus ist der dritte Rang. „Von dort hat man einen wunderbaren Überblick, darf aber keine Höhenangst haben“, sagt die Kastellanin des UNESCO-Welterbes. Bei Sonderführungen bringt sie ihre Gäste noch höher hinauf: in den vierten oder „Blindrang“, eine Art Geheimplatz mit acht Fensterchen. Dadurch konnten die „Hofschranzen“ wie etwa Dienstmägde einen Blick auf das Geschehen werfen. Im Museum ist das Lieblingsexponat der 46-Jährigen die nachgebaute Bühne. „Ich finde sie spektakulär, denn an ihr kann man sehr gut nachvollziehen, wie das mit der Bühnentechnik im 18. Jahrhundert funktioniert hat.“ Kristin Nürnberger mag ihre Arbeit zwischen Organisation und Gästekontakt, zwischen Wilhelmines Welt und moderner Technik. Vor allem mag die gebürtige Thüringerin den Opernhaus-Effekt: „Ausnahmslos alle sind zutiefst beeindruckt und sagen immer wieder: ‚Wow, wie genial ist dieses Haus.‘“
Wir zeigen Ihnen Bayreuth
BIERKULTUR MIT DEM UR-BAYREUTHER
Wenn Siegfried Jantsch vor das historische Brauereigebäude von Maisel & Friends tritt, um die Gäste seines historisch-kulinarischen Stadtrundgangs zu begrüßen („Ich bin der Sigi“), trägt er Leinenhemd, Lederschürze und Schlappmütze. So wie die Bierkutscher, die das Bier früher den Wirtshäusern lieferten. Siegfried Jantsch schlüpft für 90 Minuten in eine Rolle, bleibt aber authentischer Bayreuther: bärbeißig, aber lustig, schlagfertig und von tief verwurzelter Gelassenheit. „Ich bring euch die zwei großen Trinker Bayreuths näher: Richard Wagner und Jean Paul“, fränkelt er und haut eine Anekdote nach der anderen raus. „Bayreuth wird unterschätzt“, meint der ehemalige Finanzbuchhalter und betrachtet es als seine Aufgabe, das zu ändern. Wenn ihm die Gäste zum Abschied auf die Schulter klopfen und sagen: „Das hab ich nicht erwartet“, freut er sich, weil er es mal wieder geschafft hat. Aber eher nach innen. Er ist ja Ur-Bayreuther.
Sie gehören zu den Menschen, die Besucher unserer Stadt willkommen heißen. Stellvertretend für alle, die dafür sorgen, dass sich die zahlreichen Gäste hier wohlfühlen, stellen wir vier Menschen vor, die als Bayreuth-Repräsentanten für einen informativen, erlebnisreichen und entspannten Aufenthalt sorgen. AB
Siegfried Jantsch
Tanu Hertel
AUF DEN SPUREN DER VIER GROSSEN BAYREUTHER
Tanu Hertel und die „Großen Vier“ aus Bayreuth haben etwas gemeinsam: Wie Wilhelmine, Richard Wagner, Jean Paul und Franz Liszt ist die Stadtführerin (eine von 100) nicht hier aufgewachsen. Ebenso wie die Männer – lassen wir Wilhelmine beiseite – hat die gebürtige Hamburgerin ihr Herz an die Stadt verloren. „Meine Gäste spüren das und vielleicht fliegt ja ein Funke auf sie über“, meint die 51-Jährige, für die jede Führung durch das „historische Bayreuth“ wie eine Liebeserklärung an die Stadt ist. Die „Großen Vier“ stehen im Mittelpunkt ihrer Spaziergänge. Tanu legt keinen großen Wert auf Jahreszahlen, erzählt lieber an Original-Schauplätzen spannende Ereignisse. „Mein Lieblingsplatz und die erste Station ist das Mariengärtlein“, verrät Tanu Hertel einen Geheimtipp. Auf Augenhöhe mit dem Markgräflichen Opernhaus plaudert sie über die Hochzeit von Wilhelmines Tochter oder die enge Beziehung zwischen Synagoge und Opernhaus. Ganz am Ende testet sie auf charmante Weise, was hängengeblieben ist, und resümiert: „Alle haben gelernt, dass Richard Wagner nur einer der ‚Großen Vier‘ ist.“
ARBEITSPLATZ TOURIST-INFO:
BAYREUTH-INSIDERIN MIT CHARME
Bernadette Fudalla begrüßt jeden Gast der Tourist-Information am Canale Grande mit herzlichem Lächeln. Sie und ihre Kolleginnen und Kollegen sind erste Anlaufstelle für Hunderte Gäste täglich – sind Tippgeberin, vermitteln Führungen in Stadt und Festspielhaus, verkaufen Souvenirs des Bayreuth-Shops, lösen Probleme. Die häufigste Frage? „Wo gibt es Toiletten?“, lacht die 62-Jährige, die 1983 zum Studium kam und blieb. Die Mutter von drei Kindern schwärmt von Lebensqualität, kurzen Wegen und grünen Ecken. Im Ruhestand möchte sie ein Büchlein schreiben über Erlebnisse in der Tourist-Info. „Einmal wollte eine Frau wissen, wo sie ihr Wohnmobil geparkt hat“, erzählt Bernadette Fudalla. Der Buchtitel wird „Emirat Bayreuth“ sein – nach diesem wird sie manchmal gefragt. „Heute weiß ich, dass die Eremitage gemeint ist“, lacht die Bayreuth-Expertin. Mit gezielten Fragen hat sie auch den Standort des Wohnmobils ermittelt: in der Grünewaldstraße.
BAYREUTH IST DIE ERSTE ADRESSE FÜR ALLE WAGNERFANS – DOCH DIE STADT AM MAIN
BIETET FÜR GÄSTE UND TOURISTEN NOCH VIEL, VIEL MEHR!
FÜR AKTIVE
Wer kein eigenes Fahrrad bei seinem Bayreuth-Besuch dabei hat, kann sich ein E-Bike bei der Tourist-Info ausleihen 1 . Möglich von April bis Oktober für 35 Euro pro Rad und Tag (+ 150 Euro Kaution).
Opernstraße 22
bayreuth-tourismus.de
Hoch hinaus geht’s beim Klettern und Bouldern 2 im DAV Kletterzentrum und im Wellundfit Fitnessstudio –für Tagesbesucher auch ohne Mitgliedschaft! Kletterequipment kann je vor Ort ausgeliehen werden.
DAV Kletterzentrum Bayreuth, Schwabenstraße 27
kletterzentrum-bayreuth.de
Wellundfit Fitnessstudio, Weiherstraße 36
wellundfit-bayreuth.de
Trampolin, Rutsche, Airhockey, Dodgeball und mehr: Action für die ganze Familie ist im Bounce Trampolin- & Funpark 3 angesagt!
Weiherstraße 36
bouncepark.de
Alle Wasserliebhaber dürfen sich im Sommer natürlich nicht das Kreuzer 4 entgehen lassen: Hier kann man gemütlich Bahnen schwimmen, einen Sprung vom 10er wagen, im Wellenbecken plantschen oder die 85-MeterRutsche runterdüsen!
Universitätsstraße 20–24
stadtwerke-bayreuth.de
In der Wilhelminenaue 5 kann man nicht nur wunderbar spazieren gehen und Sonnenuntergänge genießen –hier kann man sich beim Tischtennis, Bolzen, Basketball, Beachvolleyball oder auf der Dirtbike-Anlage auspowern.
Äußere Badstraße
bayreuth.de
Wer gerne Skateboard oder BMX-Rad fährt, darf sich die Skateanlagen 6 Schanz und Obere Röth nicht entgehen lassen!
An der Oberen Röth (bei der Albert-Schweitzer-Schule)
Egerländerstraße/Seestraße (bei der Schoko)
familien-in-bayreuth.de
FÜR GENIESSER
Für den kleinen Hunger zwischendurch? Da dürfen es ein Paar echte Baraider Brodwärschdla 7 sein! Zum Beispiel von den roten Häuschen am Markt oder dem kultigen Bratwursthäuschen in der Richard-Wagner-Straße.
Bierliebhaber kommen im Liebesbier 8 auf ihre Kosten: ob mit dem Tastingboard mit fünf Bieren in Probiergröße, bei einem Biertasting oder einer Bierkutscher-Führung.
Andreas-Maisel-Weg 1
liebesbier.de
Aber auch Weinenthusiasten finden in Bayreuth ihr Schöppl-Glück: Beim Weinfest 9 (7.–11. August 2025) gibt es fünf Tage lang Live-Musik, regionale und internationale Schmankerl sowie verschiedene Frankenweine.
Für Film- und Kinofans 10 ist das Cineplex die erste Adresse: ob aktuelle Blockbuster, Livekonzerte und Opernübertragungen oder die beliebten Sneak-Previews, Kultund Horror-Sneaks für alle, die sich gerne überraschen lassen. Darüber hinaus bietet der Verein Kino ist Programm e. V. Programmkinotage mit Arthouse- und IndependentFilmen sowie Filmreihen und Sonderveranstaltungen.
Hindenburgstraße 2
cineplex.de/bayreuth
Neuneinhalb/Gerberhaus
kino-ist-programm.de
Natürlich bieten Bayreuths zahlreiche Museen 11 das ideale Umfeld für eine Entdeckungsreise – bei jedem Wetter! Ob das neue Opernhausmuseum, das Urweltmuseum oder das Kunstmuseum – eine Übersicht gibt es unter bayreuth-tourismus.de/sehenswertes/museen
Der Tierpark Röhrensee 12 im Süden Bayreuths ist Anziehungspunkt für alle Generationen: ob für einen entspannten Spaziergang rund um den See oder zum Entdecken von Pflanzen und Tieren. Bei schönem Wetter kann man ein Boot ausleihen und über den See schippern. Seit diesem Jahr hat auch wieder der Streichelzoo geöffnet –jeweils am zweiten Sonntag im Monat von April bis September!
Pottensteiner Straße tierpark-roehrensee.de
Am Lindenhof 13 , ebenfalls im Süden Bayreuths, kann man dem Naturmuseum einen Besuch abstatten und auf 17 Hektar bedrohte Tier- und Pflanzenarten entdecken – etwa Vögel wie den Weißstorch, Rinder, Ziegen, Hühner oder die weißen Esel.
Karolinenreuther Str. 58 oberfranken.lbv.de
Naturliebhaber dürfen sich natürlich auch nicht Bayreuths Parks und Gärten 14 entgehen lassen: ob Hof-
garten, Eremitage, Ökologisch-Botanischer Garten, Mariengärtlein an der Schlosskirche, Schlossterrassen, Festspielpark, Dammwäldchen oder der Schlosspark Fantaisie vor den Toren Bayreuths. Weitere grüne Oasen sind am Entstehen – mehr dazu auf Seite 136!
IM WINTER
Auch im Winter ist Bayreuth 15 immer einen Besuch wert: ob beim Winterdorf, dem traditionellen Christkindlesmarkt, dem Sternenmarkt in St. Georgen oder dem Advent im Gassenviertel.
bayreuth-tourismus.de
Schlittschuhlaufen 16 kann man im Eisstadion: Im Winter wird es von den Bayreuther Vereinen überwiegend für Eishockey, Eisstockschießen, Kunstlauf und Speedskating genutzt. Daneben steht es der Öffentlichkeit täglich für den Eislauf zur Verfügung. Einen Schlittschuhverleih gibt’s vor Ort.
Am Sportpark 3
bayreuth.de SB
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KUNST
des zwanzigsten Jahrhunderts
ENTDECKEN
im Herzen Bayreuths
Neben den Sonderausstellungen finden regelmäßig öffentliche Führungen – in verschiedenen Sprachen – und Kunst Kurse für Kinder und Erwachsene statt.
Museumspädagogisches Begleitprogramm
Wir bieten Sonderführungen für Gruppen und individuell buchbare Programme für Schulen an. Melden Sie sich gerne bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!
Geöffnet: Di – So 10 – 17 Uhr, Juli / August auch Mo
Der Bayreuther NachhaltigkeitsZEIGER
NACHHALTIG REISEN UND KONSUMIEREN IN BAYREUTH
Bietet mein Wunschhotel vegane und regionale Speisen an? Wird am Frühstücksbuffet auf Plastik verzichtet? Kann ich mein eigenes Fahrrad sicher und kostenfrei unterstellen oder mir während des Aufenthaltes ein Fahrrad ausleihen? Finde ich für mein E-Auto eine Ladestation am Haus oder in der Nähe? Ist das Hotel barrierefrei und mehrsprachig? Dies sind nur einige Aspekte, die interessierte Hotelgäste mit dem NachhaltigkeitsZEIGER abrufen können, bevor sie sich für eine Unterkunft entscheiden. Den Bayreuther NachhaltigkeitsZEIGER gibt es für Hotels, Einzelhandel und Gastronomie.
Wie nachhaltig stellen sich die touristischen Partner und der Handel in Bayreuth auf? Das wollte die BMTG wissen und hat einen auf jede Branche zugeschnittenen Fragebogen erstellt. Dabei wurden ökologische, ökonomische und soziale Aspekte in Augenschein genommen.
NACHHALTIGE SELBSTAUSKUNFT
21 Unterkünfte, 37 Einzelhändler und Dienstleister sowie zahlreiche Gastronomen haben sich bisher angemeldet und die Fragen beantwortet. Die Ergebnisse werden kostenfrei auf der Website der Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH veröffentlicht. Auf einem farblich dreigeteilten Bogen (rot, gelb und grün) zeigt ein Zeiger in Echtzeit, wie nachhaltig das Unternehmen bereits aufgestellt ist. Mit dem Auswahlfilter findet man sofort die Händler, die beispielsweise fair gehandelte Produkte anbieten oder in den heißen Sommermonaten die mitgebrachte Wasserflasche kostenfrei mit Trinkwasser nachfüllen.
„Wir sind begeistert, dass sich die Unternehmen mit den Fragen auseinandersetzen und ihre Ergebnisse zur Veröffentlichung freigeben, auch
wenn vielleicht noch nicht jeder einzelne Aspekt umgesetzt ist“, so Dr. Manuel Becher, Geschäftsführer der BMTG. Besonders dynamisch: Wenn ein Partner in seinem Betrieb beispielsweise die Beleuchtung auf LED oder alle Arten von Papier auf Recyclingprodukte umstellt, reicht eine kurze Info an die BMTG, die Punkte werden als positiv angeklickt und sofort rutscht der ZEIGER weiter in Richtung grünes Feld.
TRANSPARENZ
FÜR VERBRAUCHER
Der NachhaltigkeitsZEIGER versteht sich nicht als Konkurrenz zu offiziellen Nachhaltigkeitszertifikaten. Die BMTG verleiht kein Zertifikat, sondern bietet ein transparentes Modul, mit dem sich Verbraucher, Einheimische und Gäste informieren und den Wunsch erfüllen können, umweltfreundlich und nachhaltig zu konsumieren.
Bewusst umweltfreundlich und nachhaltig konsumieren –2024 wurde der NachhaltigkeitsZEIGER sogar für den Bayerischen Stadtmarketingpreis nominiert.
Die Transparenz des NachhaltigkeitsZEIGERs ermöglicht den Unternehmen zu zeigen, was sie selbst schon leisten und wo es noch Entwicklungspotenzial gibt. Der Blick auf den Mitbewerber und dessen Positionierung kann zusätzlich anspornen. Somit ist Nachhaltigkeit nicht nur für den Klimaschutz essenziell, sondern auch für die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens – denn immer mehr Menschen achten auf
bayreuth-tourismus.de/ nachhaltige-restaurants
nachhaltige Angebote und unterstützen gerne zukunftsorientierte Unternehmen. Auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer achten auf entsprechende Incentives und identifizieren sich gerne mit einem nachhaltig orientierten, modernen Arbeitgeber. Die Frage nach einem Jobrad-Angebot oder dem ÖPNVJobticket für Arbeitnehmer darf daher im NachhaltigkeitsZEIGER nicht fehlen.
bayreuth-tourismus.de/ nachhaltige-unterkuenfte
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Solarstrom selbst gemacht!
Produzieren Sie grünen Strom einfach selbst! Wir helfen Ihnen dabei.
Sie möchten Ihren eigenen Solarstrom produzieren? Unser Angebot für Sie: Wir beraten Sie umfassend zu Photovoltaik und Speichertechnik und übernehmen in Kooperation mit dem örtlichen Handwerk die individuelle Planung und die Installation Ihrer Anlage. Fordern Sie eine kostenlose Beratung bei uns an. Telefon 0921 600-560 oder online unter: stadtwerke-bayreuth.de/photovoltaik
GEHT NOCH BIS ...
Auf einen Blick!
EVENTS, AUSSTELLUNGEN UND FEIERLICHKEITEN IN BAYREUTH
SOMMERSPIELE DER STUDIOBÜHNE
bis Ende August 2025
u. a. Eremitage, Sanspareil
studiobuehne-bayreuth.de
BRIGITTE PARSCHE: EIN TAG AM MEER – OSTSEESTÜCKE
bis 10. September 2025
Kunstmuseum Bayreuth
kunstverein-bayreuth.de
EINMAL BAYREUTH UND ZURÜCK:
ARPAD SCHMIDHAMMERS KOSTÜMENTWÜRFE FÜR DEN
RING 1896
bis 5. Oktober 2025
Richard Wagner Museum
wagnermuseum.de
AUSSTELLUNG:
KUNST IN BAYREUTH:
WERKE DER 1940ER BIS
1960ER JAHRE
bis 19. Oktober 2025
Kunstmuseum Bayreuth
kunstmuseum-bayreuth.de
Eines der vielen Veranstaltungshighlights in Bayreuths Eventkalender: das beliebte Bürgerfest, das immer am ersten Juliwochenende stattfindet.
» Hotelbetrieb während der Bayreuther Festspiele (Shuttle-Service)
» Hotelbetrieb für Business-Gäste von Mo – Fr schloss-falkenhaus.de
STADTTEILFLOHMARKT
MEYERNBERG
5. Oktober 2025
Meyernberg
BAYREUTHER
KNEIPENFESTIVAL
25. Oktober 2025
Innenstadt
motion-kommunikation.de
MARTINIMARKT
30. Oktober bis 2. November 2025
Stadtparkett
bayreuth.de
WINTERDORF
Mitte Oktober bis
31. Dezember 2025
Ehrenhof
winterdorf-bayreuth.de
NOVEMBER 2025
BAYREUTHER
CHRISTKINDLESMARKT
24. November bis
23. Dezember 2025
Stadtparkett
bayreuth.de
STERNENMARKT ST. GEORGEN
30. November 2025
Ordenskirche St. Georgen
bayreuth.de
DEZEMBER 2025
ADVENT IM GASSENVIERTEL
6. und 7. Dezember 2025
Gassenviertel
gassenviertel.de
Alle Events der Region Bayreuth auf einen Klick
KONTRAST FILMFEST
20.–22. Februar 2026
Das Zentrum
kontrast-filmfest.de
32. BAYREUTHER OSTERFESTIVAL
1. Mai 2026
Markgräfliches Opernhaus
osterfestival.de
36. MAISEL’S WEISSBIERFEST
7.–10. Mai 2026
Brauereigelände Maisel
maisel.com
Seit vielen Jahren eine Institution in Bayreuth: das Bayreuther Winterdorf im Ehrenhof
Stadt, Land, Leben ist das Veranstaltungsportal für die Region Bayreuth. Interessierte finden hier – unabhängig von ihrem Alter – leicht tolle Anregungen für Veranstaltungen und Aktivitäten im Umkreis. Seien es Kultur-, Sport-, Wirtschafts- oder Gesundheitstermine – alles ist schnell auffindbar. Durch vielfältige Möglichkeiten, nach Orten, Kategorien oder Zielgruppen zu filtern, lässt sich die Suche individuell anpassen.
Die Umsetzung des Veranstaltungsportals von Stadt und Landkreis Bayreuth wurde zu 90 Prozent mit Mitteln des Regionalmanagements in Bayern aus dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.
region-bayreuth.de
„Jedermann“ kehrt zurück
THEATERERLEBNIS IM REICHSHOF BAYREUTH VOM 15. BIS 19. OKTOBER 2025
Nach dem großen Publikumserfolg im vergangenen Jahr wird das Kulttheaterstück „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal auch 2025 wieder auf der Bühne des Reichshofs Bayreuth zu erleben sein – mit neuer Besetzung, frischer Energie und einem eindrucksvollen Star-Ensemble.
Regisseur Nicolai Tegeler hat 2024 mit seiner modernen, bildstarken Interpretation zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer begeistert. Im Herbst 2025 folgt nun die Fortsetzung. Das Stück vereint klassische Texte mit modernen Elementen, Musik, Videokunst und einer klaren Botschaft: Was bleibt von uns, wenn alles andere vergeht? Unter anderem mit dabei: Julian Weigend, Michaela Schaffrath, Ralph Morgenstern, Bernhard Bettermann, Markus Majowski, Nadine Badewitz, Sven Schenke, Tine Wittler, Alma Rehberg, Maya Forster sowie neu im Ensemble: Susanne Bormann und Dorkas Kiefer. Die Rollen von Tod, Teufel, Buhlschaft und dünnem Vetter werden neu interpretiert.
Premiere: 15. Oktober 2025 im Reichshof Bayreuth Tickets & Infos: jedermann-theater.de
I like Stories GmbH & Sparkasse Bayreuth präsentieren:
JEDERMANN
15. bis 19. Oktober 2025
Reichshof Kulturbühne Bayreuth Tickets gibt‘s an der Theaterkasse Bayreuth und online unter:
mit Julian Weigend
Michaela Schaffrath
Ralph Morgenstern
Bernhard Bettermann
Tine Wittler
Marie Zielcke u.v.m.
Besondere Adressen
Die Region ist ein wahres Paradies für Shoppingbegeisterte und Genussmenschen. Allein die Bayreuther Innenstadt lädt mit der Fußgängerzone und dem Gassenviertel zum Bummeln und Entdecken ein. Gleichzeitig bietet die vielfältige Gastronomie mit regionalen Spezialitäten, internationaler Küche und gemütlichen Straßencafés eine einzigartige Atmosphäre zum Genießen.
lamondi
Das lamondi vereint Restaurant, Sushibar und Catering unter einem Dach – und das seit über 25 Jahren.
Das Team ist bekannt für seine abwechslungsreiche und mediterrane Küche und ist nicht nur bei vielen Stammgästen sehr beliebt.
Regionalität wird bei uns seit Jahren mit Selbstverständlichkeit gelebt. Unser Konzept setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Zutaten von über 80 regionalen Erzeugern werden im Future Lab ANIMA mit internationalen Techniken neu gedacht und bilden für die Grundlage unsere Arbeit im AURA. Marktplatz 11, 95339 Wirsberg herrmanns-posthotel.de
Liebesbier Urban Art Hotel
Kunst trifft hochwertiges Hoteldesign: Das modernste und stylishste Hotel Bayreuths ist dein Zuhause in der Wagnerstadt. Entspannung oder Abenteuer? Erlaubt ist, was gefällt: Bestaunen der vielen Urban-Art-Kunstwerke von 70 Artists an unseren Wänden, Relaxen in unserer PanoramaSauna, Biertasting bei Maisel & Friends nebenan.
Andreas-Maisel-Weg 1 liebesbier.de
Liebesbier Restaurant & Bar
Aus Liebe zum Bier können Gäste 21 Biere vom Fass und 80 aus der Flasche probieren und dazu den Maisel & Friends Braumeistern bei der Arbeit über die Schulter blicken. Hier werden internationale und pflanzenbasierte Speisen wie Burger, Salatbowls oder Steaks mit regionalen Zutaten frisch zubereitet.
Andreas-Maisel-Weg 1 liebesbier.de
Crazy Sheep Kaffeemanufaktur
Unser Crazy Sheep ist verrückt nach Kaffee und allem, was damit zu tun hat. Wir sind die perfekte Adresse für alle Kaffeeverliebten und die, die es noch werden wollen. Erfahre, wie wir aus ausgewählten Rohstoffen und viel Liebe zum Produkt ganz besondere Kaffees zaubern.
Andreas-Maisel-Weg 2 crazysheepcoffee.de
Schloss-Parfümerie
Die Schloss-Parfümerie steht unter anderem für besondere Düfte mit ausgefallener Präsentation, Verwöhnbehandlungen, Make-up- und Duftkurse und den Wunsch, Sie individuell beraten und verwöhnen zu dürfen!
Maximilianstraße 43
schlossparfuemerie-bayreuth.de
Oskar – das Wirtshaus am Markt Fränkisch, herzlich, mitten in Bayreuth: Das Oskar am Marktplatz serviert regionale Küche, heimische Bierspezialitäten und echte Wohlfühlatmosphäre. Nach dem stilvollen Umbau, der unter anderem für Bier frisch vom Tank gesorgt hat, präsentiert sich das beliebte Lokal jetzt noch einladender und moderner.
Maximilianstraße 33 oskar-bayreuth.de
Dötzer Restauration
Im Herzen der Wagnerstadt erwartet Genießer gehobene mediterran-fränkische Küche. Ob mittags oder abends: Im stilvollen Gewölbe wird jeder Besuch mit abgestimmten Gerichten und ausgewählten Weinen zum Genussmoment. Besonders die beliebten Weinabende versprechen kulinarische Entdeckungen in elegantem Ambiente.
Sophienstraße 22 doetzers.de
Becker & Exner
Seit 1947 finden Sie bei uns die aktuelle Mode der bekanntesten deutschen Hersteller. Ob für Freizeit oder Business, Hochzeit oder andere Feiern – das passende Outfit haben wir immer im Sortiment. Wir zeichnen uns durch ein riesiges Größenspektrum und individuelle Beratung aus.
Dammallee 19 herrenmode-bayreuth.de
Vedans
Das Team von vedans versüßt deinen Tag mit einer bunten Vielfalt an veganen Glücklichmachern: bunte Bowls, aromatische Currys und Eintöpfe, fruchtige Smoothies, knusprige Toastys, bester Kaffee und kreative Snacks. Wir verwenden ausschließlich Zutaten, die „fresh ’n’ healthy“ sind.
Ihr Event in den besten Händen: Mit 14 Tagungsräumen, 196 stilvollen Zimmern und modernster Technik bietet das Arvena Kongress Hotel alles für erfolgreiche und erstklassige Events. Exzellente Verpflegung und maßgeschneiderte Tagungspakete – perfekt für Ihr Business!
Eduard-Bayerlein-Str. 5a arvena-kongress.de
Ristorante Bürgerreuth
Genießen Sie bei uns gehobene italienische Küche –darunter klassische Gerichte, feine saisonale Speisen von unserer Spezialkarte mit Spargel, Trüffeln, Kürbis oder Steinpilzen sowie unsere beliebten, im Haus gereiften Dry Aged Steaks. Auf unserem Showgrill bereiten wir ganzjährig „Bayreuther Premiumfleisch“ zu.
An der Bürgerreuth 20 buergerreuth.de 0921 78400
Soul & Scissors
Unser Friseursalon ist ein Ort der Schönheit, des Vertrauens und des Wohlbefühlens – dein neuer Herzensfriseur! Lehn dich zurück und genieße die Atmosphäre: Ab jetzt beginnt deine Me-Time, fernab von allem Alltagsstress. Wir wollen, dass du am Ende nicht nur zufrieden, sondern begeistert bist. Wir freuen uns auf dich!
Friedrichstraße 11 soul-scissors.de
Restaurant SoulFood
Machen Sie einen kleinen Abstecher nach Auerbach und genießen Sie in lockerer Atmosphäre „Essen für die Seele“. Seit zehn Jahren mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet erwartet Sie eine moderne Küche voller Finesse mit mediterranen und asiatischen Einflüssen.
Unterer Markt 35, 91275 Auerbach i. d. OPf.
restaurant-soulfood.com 09643 2052225
Roxy Burger – finest handmade
Wir brennen für Burger und alles, was sie noch besser macht – diese Leidenschaft wirst du schmecken!
Gönn dir deinen Favoriten – ohne Konservierungsstoffe, mit hauseigener Gewürzmischung und Fleisch aus Deutschland. Try, taste, love – our burger!
KONZERTE, PARTYS, KNEIPEN – BAYREUTH UND SEINE VIELEN COOLEN HOTSPOTS
„Der Heimathafen ist der perfekte Ort für alle, die Kuchen lieben, sich beim Kaffeetrinken wie zu Hause fühlen wollen oder sich bei einem Aperol Spritz die Sonne ins Gesicht scheinen lassen wollen. Abends verwandelt er sich dann in eine belebte Kneipe.“
Das Leon’s
„Wer gutes Bier und entspannte Stimmung liebt, ist im Leon’s genau richtig. Wir bieten wechselnde fränkische Fassbiere –ohne Schnickschnack, dafür mit Herz und in einer Atmosphäre, in der man sich wohlfühlt. Ob alleine oder mit Freunden– bei uns ist jeder willkommen.“
NADINE BADEWITZ, GRÜNDERIN & CHEFIN DES „HEIMATHAFEN“
LEON GRÜNER, GRÜNDER & CHEF DES „LEON’S“
Kanzleistraße 15 instagram.com/leons_bayreuth Fränkische Fassbiere | entspannte Schankwirtschaft im Herzen der Stadt | innen und außen sitzen
Feine Kuchen | besondere Biere | „Zuhause-Feeling“ | gemütlich, entspannt, lässig | innen und außen sitzen
„Die Fabrik ist genau die richtige Location für alle, die abwechslungsreiche Musik, internationale DJs, eine familiäre Atmosphäre und unvergessliche Partynächte in Bayreuth suchen – (d)ein Feierwohnzimmer mit Herz, Leidenschaft, Stil und gutem Spirit.“
AHMAD KORDBACHEH, GRÜNDER & CHEF DER
„FABRIK“
Erlanger Straße 2 fabrik-bayreuth.de
DER Club in der Innenstadt | Hip-Hop, House, Techno etc. | Motto-Partys | internationale Top-DJs
EINFACH WEITERTANZEN UND FEIERN …
CLUBS & EVENTS
Hertz Klub instagram.com/ hertz_bayreuth
Neuneinhalb neuneinhalb.org
Bayreuth feiert instagram.com/ bayreuth.feiert
Schokofabrik schoko-bayreuth.de
Glashaus glashaus.org
Das Zentrum das-zentrum.de
CAFÉS & KNEIPEN
Kraftraum cafe-kraftraum.de
Bar am Kirchplatz bar-bayreuth.de
Rosa Rosa instagram.com/ bistro_rosarosa
Manns Bräu mannsbraeu.de
Roemers roemersxv.de
8tto Grammi 8ttogrammi.de
HOMMAGE AN BAYREUTH
„Bareider Glötzla“ heißen die 8 × 8 cm kleinen Holzklötze – jeder einzelne eine kleine Hommage an Bayreuth. Nach und nach kommen immer wieder neue Motive dazu. Perfekt als Mitbringsel, als Geschenk oder einfach zum Sammeln! Seit Dezember 2024 sind die „Glötzla“ des Bayreuthers Florian Maßen zum Preis von 10 Euro exklusiv in der Tourist-Information Bayreuth in der Opernstraße erhältlich. bareider-gloetzla.de
Mitbringsel aus Bayreuth
EXKLUSIVE
SAMMLERMEDAILLE
Große Komponistenjubiläen feiert Steingraeber traditionell mit einer Gedenkmedaille: Zum Jubiläumsjahr 2025 des Dichters Jean Paul wird auch Robert Schumann geehrt, sein großer Bewunderer und musikalischer Nachdichter. In Zusammenarbeit mit der Porzellanmanufaktur Meissen hat Steingraeber im Frühjahr dieses Jahres die Jean-PaulRobert-Schumann-Gedenkmedaille herausgebracht –anlässlich des 200. Todestages von Jean Paul und zu Ehren des Komponisten Robert Schumann. Erhältlich für 22 Euro in der Tourist-Info Bayreuth oder direkt im Steingraeber-Haus
FESTSPIEL CUVÉE
Die Meistersinger geben in diesem Jahr bei den Bayreuther Festspielen den Ton an. Daher hat die Geldermann Privatsektkelterei – langjähriger Partner der Festspiele – in diesem Jahr für die Oper eine passende Cuvée komponiert. Das besondere Etikett ist angelehnt an den Künstler Andrew D. Edwards. Erhältlich ist die Cuvée bei ausgewählten Fachhändlern und auf dem Festspielhügel oder online unter shop.geldermann.de
EIN „FESTSPIELTRAUM“
Die 15 cm hohe Skulptur zeigt das Bayreuther Festspielhaus mit der Auffahrt und soll die Fantasie nicht nur im Traum beflügeln! Es besteht aus Zinnguss und ist auf einem Diabas-Sockel befestigt. Die Flügel sind 24 kt vergoldet. Erhältlich im Bücher Kiosk gegenüber dem Festspielhaus und unter ploessner-bayreuth.de
ECHTE SCHÄRFE!
„Bring Schärfe, Präzision und Eleganz in deine Küche!“ Das fordern und versprechen Bayreuths schönste Küchenmesser. Hergestellt aus echtem Damaststahl bieten sie eine unübertroffene Schärfe und Langlebigkeit. Zu sehen und zu kaufen gibt es die Messer im Showroom in der Eysserhauspassage oder unter damastshop.de
NEUE SKULPTUR „DER MÄZEN“
Auch in diesem Jahr gibt es zu den Bayreuther Festspielen eine neue Skulptur von Prof. Ottmar Hörl: „Der Mäzen“. Die neue Ludwig-II.-Skulptur ist vom 24.07. bis 27.08.2025 in der Temporären Galerie am Luitpoldplatz 9 in Bayreuth erhältlich (Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11 Uhr bis 18 Uhr). ottmar-hoerl.de
Die Edition Richard vereint das weltberühmte Festspielhaus mit edlem, handgefertigtem Porzellan in Schwarz und Echtgold. Modern, stilvoll, exklusiv – ein Stück Festspielkultur aus der GLORIA Manufaktur. Erhältlich über gloriaporcelain.com
BAYREUTH MIT GESCHMACK: WIE MAISEL GENUSS, GASTFREUNDSCHAFT UND EINE ÜBERREGIONALE BEKANNTHEIT VEREINT
Zwischen Wagner, Festspielkultur, Brauhandwerk und fränkischer Lebensfreude: Bayreuth hat sich in den vergangenen Jahren als Ort der Braukunst, innovativer Gastronomie und regionaler Wertschöpfung profiliert. Ein Beispiel ist die Brauerei Gebr. Maisel, deren Standortentwicklung und Erlebnisangebote über die Stadtgrenzen hinaus bekannt sind.
Ob klassisches Bayreuther Hell oder moderne Bierspezialitäten beim Biertasting – bei Maisel & Friends findet jeder seinen Lieblingsgeschmack.
BAYREUTH ERLEBEN – MIT ALLEN SINNEN
Bayreuth ist bekannt für Wagner und die Festspiele, geschätzt als Universitätsstadt und Kulturzentrum. Die oberfränkische Stadt hat aber noch eine ganz andere Bühne: die des Genusses. Denn Bayreuth ist auch eine Stadt des Bieres.
Wer Bayreuth mit allen Sinnen erleben möchte, kommt an der Brauerei Maisel nicht vorbei. Vom modernen Restaurant im historischen Gebäude über preisgekrönte Erlebnisgastronomie bis hin zu hochmodernen Braustätten – hier verschmelzen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einem besonderen Erlebnis. Eine Reise durch vier Generationen Braugeschichte beginnt man am besten mit einem frisch gezapften „Bayreuther Hell“. Direkt vom Tank, in der Innenstadt oder auf dem Gelände von Maisel & Friends selbst.
Dort, wo Tradition auf Innovation trifft, ist aus der Familienbrauerei ein lebendiger Erlebnisort geworden: mit modernem Wirtshausflair, internationaler Gastronomie, Street Art, hauseigener Kaffeemanufaktur und Bier-Erlebniswelt. Was früher eine reine Produktionsstätte war, ist heute ein lebendiger Treffpunkt für Genießer, Entdecker und Kreative.
LIEBESBIER – GENUSS MIT KONZEPT
Inmitten des Areals der Brauerei Maisel & Friends schlägt das Herz der Bierkultur: das Liebesbier Restaurant. Die Atmosphäre? Urban und charmant zugleich. Altes Mauerwerk trifft auf modernes Industrial Design, großzügige Brauhausbereiche wechseln sich mit gemütlichen Nischen ab. Der erste Blick fällt beim Hineingehen auf den imposanten Tresen mit seinen 21 Zapfhähnen.
21 frisch gezapfte Biere werden hier um 80 perfekt gekühlte Flaschenbiere aus aller Welt ergänzt. Eine Bühne für Vielfalt, Geschmack und echte Braukunst. Auf den Teller kommt kreative, internationale Küche für Fleischliebhaber, Veggie-Fans oder Craftbeer-Sammler. Hier findet jeder sein neues Lieblingsgericht, begleitet von der passenden Bierempfehlung. Wer im Liebesbier einkehrt, merkt schnell: Maisel & Friends denkt Bier weiter und vereint kulinarische Vielfalt mit handwerklicher Braukompetenz.
Ausgezeichete
Brauerei
Bereits zum 2. Mal in Folge „BRAUEREI DES JAHRES“ (2023 und 2024)
2024: „VISITOR ATTRACTION OF THE YEAR“
2025: 2. PLATZ beim „AWARD DER GASTFREUNDSCHAFT“ für den Liebesbier Garten
Schon gewusst?
Über 100 VERSCHIEDENE BIERE
können im Liebesbier Restaurant entdeckt werden
Aus dem Gründungsjahr 1887stammt die BACKSTEINFASSADE des Restaurants –echtes BAYREUTHER ERBE
Echtes Handwerk zum Anfassen: Bei der Tour durch Maisel’s Bier-Erlebniswelt können Besuchende den Braumeistern über die Schulter schauen.
Gut besucht und heiß begehrt: Im Sommer lockt der Liebesbier Garten, und auch die Bierkutscher-Führungen (links) durch Bayreuth sind echte Renner.
Ein besonderes Highlight ist der direkte Blick in die Brauwerkstatt. Von manchen Tischen aus lassen sich die Bierbrauer bei der Arbeit an den glänzenden Sudkesseln beobachten – ein Erlebnis, das den Genuss transparent und greifbar macht.
ERLEBNISWELT FÜR BIERFREUNDE –BEI MAISEL & FRIENDS
Direkt neben dem Liebesbier, dem Ort für gutes Essen, gutes Bier und gute Gespräche, befindet sich das Liebesbier Urban Art Hotel. Über 70 Künstlerinnen und Künstler aus 30 Ländern haben hier jedes Zimmer individuell, kreativ und mit ihrer ganz eigenen Handschrift gestaltet. So wird jede Übernachtung zu einer kleinen Vernissage. Das ist aber noch lange nicht alles. Wer durch das Gelände schlendert, entdeckt hinter jeder Ecke neue Facetten.
In der ehemaligen Gabelstaplerwerkstatt von Maisel & Friends wird heute in der Crazy Sheep Kaffeemanufaktur feinster Spezialitätenkaffee geröstet und ausgeschenkt. Gäste können alle Schritte der Röstung und Zubereitung live miterleben – vom Rohkaffee bis hin zur fertigen Tasse.
In den historischen Mauern der Brauerei bietet das Conference Center vielseitige Räume für Seminare, Tagungen, Firmenevents, Foto- und Filmproduktionen so-
wie digitale und hybride Meetings, natürlich modern ausgestattet und voller Charakter. Im Bier-Shop gibt es auf 130 m² von Klassikern bis hin zu limitierten Editionen rund 80 Flaschenbiere. Neben Bieren aus Bayreuth werden auch Spezialitäten befreundeter Brauereien aus ganz Deutschland und dem Ausland geboten. Ergänzt wird das Sortiment durch die Crazy Sheep Kaffees, handgemachte Spirituosen und diverese Mitbringsel.
Eine Tour durch die Bier-Erlebniswelt führt ins original erhaltene Brauereimuseum und zeigt, wie sich Braukunst und Leidenschaft über vier Maisel-Generationen entwickelt haben. Highlight ist die moderne Maisel & Friends Brauwerkstatt, in der täglich an neuen Bierideen gearbeitet wird.
Unter dem Gelände erstrecken sich die geheimnisvollen Felsengänge der Bayreuther Katakomben, die zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert in den Sandstein gehauen wurden. Hier kann die Bayreuther Stadt- und Biergeschichte in einer historischen Atmosphäre hautnah erlebt werden. Und auch das nächste Highlight steht schon in den Startlöchern: In der zweiten Jahreshälfte wird die neue Braukunstwelt eröffnen – ein interaktives Erlebniszentrum im Rahmen der Maisel’s Bier-Erlebniswelt.
Aktuelle Events und Veranstaltungen der Brauerei gibt es übrigens auf der neuen Instagram-Seite: @events4friends_bayreuth
HIER WÄCHST DIE ZUKUNFT –
EIN NEUES BAYREUTHER BRAUHAUS ENTSTEHT
Die Bauarbeiten für das neue Bayreuther Brauhaus am Ortseingang von Bayreuth befinden sich momentan in vollem Gange. Ende 2025 werden die ersten Anlagen für das Sudhaus geliefert, Mitte 2026 folgt die Abfülltechnik, bevor Ende des Jahres 2026 die ersten Flaschen „Bayreuther Hell“ aus der neuen Brauerei in den Regalen der Supermärkte stehen werden.
Zeitarbeit & Personalvermittlung nach Maß!
Wir verstehen, was Unternehmen wirklich brauchen. Und liefern passende Personallösungen.
Seit 26 Jahren unterstützen wir Unternehmen in Bayreuth und Umgebung dabei, genau die richtigen Mitarbeitenden zu finden.
Wann dürfen wir für Sie aktiv werden?
I. K. Hofmann GmbH Niederlassung Bayreuth Schulstraße 11 95444 Bayreuth 0921 5607220 bayreuth@hofmann.info hofmann.info
EIN WIRTSHAUS VEREINT
GESCHICHTE MIT INNOVATIONEN
Eisgekühlter
Genuss
Frisch, kühl und direkt vom Fass: Im Oskar kommt das Bayreuther Hell mit Frischegarantie ins Glas: −1° kalt filtriert – 3° kalt gelagert –3° kalte Krüge – 3° kalt gezapft.
Wenige Laufminuten vom Brauereigelände entfernt steht mitten auf dem Bayreuther Marktplatz eines der ältesten Gebäude der Stadt – über 600 Jahre Geschichte stecken in seinen Mauern. Und ebenso viel Charakter.
Seit 1999 hauchen die Familien Wenk und Bauernfeind dem ehemaligen Rathaus und Polizeigebäude neues Leben ein: Im Oskar wird fränkische Wirtshauskultur mit rustikalem Charme und echter Gastfreundschaft vereint. Als offizieller Brauereiausschank des Bayreuther Brauhauses wird hier Bierkultur nicht nur gepflegt, sondern zelebriert.
Ob im lichtdurchfluteten Wintergarten, in den urig-gemütlichen Stuben oder draußen auf der Straßenterrasse, das Oskar ist ein kulinarischer Treffpunkt für Einheimische und Gäste. Im Zuge einer umfassenden Sanierung wurde nicht nur das Ambiente modernisiert, sondern auch die gastronomische Ausstattung auf den neuesten Stand gebracht. Die Gäste erwartet eine fränkisch-regionale Küche mit zeitgemäßem Twist, perfekt abgestimmt auf das vielfältige Biersortiment aus dem Hause Maisel. Das neueste Highlight für Bierliebhaber: Das „Bayreuther Hell“ frisch vom Tank – exklusiv und in seiner besten Form mit Frischegarantie! Das Bier ist maximal sechs Wochen alt, die Brauerei und das Wirtshaus halten penibel genau die Kühlkette ein. In drei Varianten (Halbe, Schnitt, Milky) wird das Bier von speziell ausgebildeten Schenkern aus dem Sidepull-Hahn gezapft und kommt schließlich bei perfekten 3 Grad in den Krug. Erfrischend!
Das Innenarchitekturbüro benecke interior design in Bayreuth erhielt im November 2024 den Auftrag, die Räume des Juweliergeschäftes Böhnlein in der Maxstraße 25 neu zu gestalten. Unter Berücksichtigung der historischen Bausubstanz wurde in zwei Monaten Umbauzeit ein Juwel für den Bayreuther Einzelhandel geschaffen.
DESIGN, ELEGANZ, EXKLUSIVITÄT
Entsprechend den exklusiven Marken des Juweliers hat das Team von benecke interior design nur edle Materialien für die historischen Räume verwendet. Die Kombination von edlem, hellem Leder, italienischem Travertin, Metallapplikationen in Bronze, abgedunkelten Spiegeln und historischem Stuck, kombiniert mit hochwertigen Naturhölzern schafft eine warme, einladende Atmosphäre, die den Anforderungen der Luxusmarken gerecht wird.
Ziel des innenarchitektonischen Gesamtkonzeptes ist, der räumlich begrenzten Fläche durch ein ausgefallenes Konzept und versteckte Beratungszonen ein großzügiges, helles, einladendes Markenbild zu verleihen, das dem Hause Böhnlein gerecht wird.
Für die Inszenierung der Fläche mit Licht und Zwischenwänden wurde ein spezielles System aus De-
ckenschienen eingesetzt, das die nötige Flexibilität gewährleistet und den Blick auf das Wesentliche lenkt – nämlich auf die Uhren von internationalen Marken wie Rolex, Jaeger-LeCoultre, Omega, Glashütte Original, Tudor und Breitling sowie den Schmuck von über 20 namhaften und luxuriösen Schmuckmarken wie Chopard, Pomellato, Wellendorff und Marco Bicego. Darauf wurde auch bei der Sanierungsplanung in dem denkmalgeschützten Gebäude Wert gelegt.
DURCHGÄNGIGES DESIGN IN ALLEN FILIALEN
Das neue Corporate Design wiederholt sich ebenfalls in den BöhnleinFilialen in Chemnitz, Coburg und Bamberg. Es sind Räume entstanden, in denen Funktion auf Emotion trifft, in einem außergewöhnlichen, klassisch-eleganten Stil. Am BöhnleinStandort Heilbronn entsteht aktuell außerdem ein Neubau auf vier Etagen mit einer modernen Aluminiumfassade, die den technischen Uhren und den Produkten in der Präzision Rechnung trägt. Eine aufwendige Spindeltreppe aus Stahl wird die unterschiedlichen Geschosse als architektonisches Highlight miteinander verbinden. Die Neueröffnung ist für Ende September geplant.
benecke-design.com juwelier-boehnlein.de
Exklusives Design trifft auf elegante Materialien: Die Bayreuther Filiale des Traditionsjuweliers Böhnlein erstrahlt seit Kurzem in neuem Glanz – dank des Innenarchitekturbüros benecke interior design.
Das neuseum
ENTDECKT,
WAS
DIE WELT VERÄNDERN WIRD
Das „neuseum“ befindet sich aktuell am Sternplatz – künftig wird es aber seine Location wechseln und Leerstände in der Innenstadt beleben.
Eines ist sicher: Das „neuseum“ ist kein Schreibfehler. Es verbindet vielmehr Eigenschaften eines Museums im Sinne von Präsentieren, Ausstellen und Erklären mit absolut neuen Dingen. Es geht um Innovationen oder noch nie da gewesene Konzepte und Produktideen. Davon hat Bayreuth mehr, als so manch einer glaubt. Diese Innovationskraft bringen die Wirtschaftsförderungen aus Stadt und Landkreis seit Kurzem in die Schaufenster der Bayreuther Innenstadt.
Das neuseum wird zum WorkshopRaum, Info-Point oder zur Diskussionsplattform. Besucher können erleben, welche tollen Ideen und Produkte in ihrer Heimatregion entstehen. Die Start-Location liegt mitten im Herzen von Bayreuth in der Opernstraße 1–3. Denn das „neuseum“ wird wandern und durch
wechselnde Locations Leerständen in der Innenstadt neues Leben einhauchen.
NICHT NUR DER STANDORT VERÄNDERT SICH, AUCH DIE INHALTE WECHSELN
Den Start dieses Jahr machte das Industriemuseum Bayreuth (IMB) mit seiner interaktiven Ausstellung „Hilf Richard, sein Festspielhaus zu bauen!“. Auch wenn hierbei die Eigenschaften eines Museums deutlicher erkennbar sind, beschreitet das kreative Team einen völlig neuen Weg der Informations- und Wissensvermittlung, der richtig Spaß macht. Um das Entstehen, die Verbreitung und die Auswirkungen kleinster Kunststoffteilchen auf Mensch und Umwelt ging es dagegen beim Sonderforschungsbereich für Mikroplastik der
Universität Bayreuth. Das bewältigt nicht sofort alle damit verbundenen Herausforderungen, aber Wissen schafft Bewusstsein, und das ist immer Voraussetzung für Veränderung.
Die interaktive und sportliche Ausstellung von ZamBam Sports brachte neben modularen Schienbeinschonern auch ihre Vision von fairem Handel, globaler Kooperation und zukunftsfähiger Produktentwicklung in die Innenstadt – ein echtes Social-Impact-Start-up. „Das neuseum ist ein perfektes Schaufenster, um ZamBam Sports und unsere Produkte einem breiten Publikum zu präsentieren. Diese Sichtbarkeit hat uns geholfen, neue Kooperationen einzugehen und über Bayreuth hinaus bekannter zu werden“, so Geschäftsführer Frederik Hornung.
Seinen Platz im neuseum hat auch Medizin-Hightech. Das Labor Pachmann stellte innovative Krebsdiagnostik vor und präsentierte, wie zellbasierte Analyseverfahren zur Therapieüberwachung und individualisierten Therapieentscheidung bei Krebserkrankungen beitragen. Ein hochkomplexes Thema, das in mehreren Abendveranstaltungen durch Expertinnen und Experten anschaulich vermittelt werden konnte. Nicht zu vergessen ist das Veranstaltungsformat „Wir liefern Antworten“ der Universität Bayreuth, die mit dieser Reihe im Rahmen ihres 50. Jubiläums Präsenz im neuseum zeigt.
Neue Ausstellende und innovative Dinge, die die Welt (ein bisschen) verändern werden, stehen bereits
Beim Universitätsformat „Wir liefern Antworten“ können Interessierte mit Wissenschaftlern, Studierenden und Mitarbeitern der Universität ins Gespräch kommen.
in den Startlöchern. Die Möglichkeit der Präsentation ist für Ausstellende kostenlos, da das neuseum durch das Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert wird.
Scannen,bewerben,
neuseum@stadt.bayreuth.de
Willkommen zu Hause in Bayreuth
EIN JAHR GEMEINSAME WELCOME SERVICES: NEUE ANGEBOTE FÜR UNTERNEHMEN
www.welcome.bayreuth.de
Rund 3.000 Menschen ziehen jährlich nach Bayreuth – auf Zeit oder aber dauerhaft als neuem Lebensmittelpunkt. Wer neu in eine Stadt oder Region zieht, ist dabei mit vielen Fragen und Aufgaben konfrontiert: von Behördengängen und die Anmeldung in Schule oder Kindergarten über die Jobsuche bis hin zum Knüpfen von sozialen Kontakten. Genau hier setzen die gemeinsamen „Welcome Services“ von Stadt und Universität Bayreuth an.
Richtete sich das Angebot bislang nur direkt an die neu Zugezogenen, bieten die Welcome Services nun auch Unternehmen Unterstützung an, die internationale Fachkräfte einstellen und erfolgreich in ihre Belegschaft integrieren möchten. Dabei unterstützen und informieren sie schon frühzeitig bspw. bei der Rekrutierung im Ausland oder auf Jobmessen an Hochschulen, bei Fragen zum Fachkräfteeinwanderungsverfahren, zur Berufsanerkennung oder beim Visumprozess.
Beim Onboarding vor Ort helfen die Welcome Services bei Behördengängen, Sprachkursen oder durch die monatlichen Neubürgertouren „Events für Entdecker“, bei denen neben neuen Mitarbeitenden auch „alteingesessene“ Kollegen als Begleitung gerne gesehen sind. welcome.bayreuth.de
Bayreuths Wirtschaftsfaktor
DIESE UNTERNEHMEN PRÄGEN BAYREUTHS WIRTSCHAFT BESONDERS
ImBayreuther Stadtgebiet gibt es 5.337 Unternehmen*, die 50.508 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigen**. Die meisten von ihnen – 75,8 Prozent – arbeiten im Dienstleistungssektor***. Weitere starke Arbeitgeber gibt es in der öffentlichen Verwaltung, in den Branchen Verteidigung und Sozialversicherung, Erziehung und Unterricht, Gesundheits- und Sozialwesen sowie im produzierenden Gewerbe. Doch welchen Einfluss haben diese Unternehmen auf die städtische Wirtschaft? Das Bayreuth Magazin macht den Faktencheck.
* Stand 1.1.2025. ** Stand 3.6.2024.
*** Quelle: Stadt Bayreuth/www.bayreuth.de
Klinikum Bayreuth
BranchenPrimus
3.500 Klinikum Bayreuth GmbH
Mit 3.500 Mitarbeitenden und 340 Ausbildungsplätzen ist die Klinikum Bayreuth GmbH größter Arbeitgeber in der Stadt. Als Krankenhaus der Maximalversorgung bietet das Klinikum seinen Patienten rund um die Uhr ein hochdifferenziertes Leistungsangebot und erfüllt damit überregionale Schwerpunktaufgaben in Diagnose und Therapie.
Mitarbeitende sind an der Klinikum Bayreuth GmbH beschäftigt
• 2 Standorte (Klinikum Bayreuth & Klinik Hohe Warte)
• 12 zertifizierte Zentren
• 27 Fachkliniken und Institute
• Insgesamt 1.096 Betten und Plätze
• Behandlung von jährlich rund 110.000 Patienten
Klinik Hohe Warte
medi GmbH & Co. KG Textil-
Auch die medi GmbH & Co. KG ist mit insgesamt rund 3.000 Mitarbeitern, davon ca. 1.800 am Stammsitz Bayreuth, einer der größten Arbeitgeber der Stadt. Ausgebildet wird u. a. in den Bereichen Maschinen- und Anlagenführung, Produktgestaltung Textil sowie Lagerlogistik. Die innovativen Produkte und Lösungen sollen Kunden Therapieerfolge im medizinischen Bereich, ein gutes Körpergefühl im Sport- und Fashion-Segment und insgesamt eine höhere Lebensqualität ermöglichen.
• 25 internationale Niederlassungen
• Export in über 90 Länder
• Circa 200 Produktmarken und Patente
• Produktwelten: medi Medical, CEP Sports und ITEM m6 Fashion
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EntertainmentStar
Semmel Concerts Entertainment GmbH
Ob Konzerte, Tourneen, Ausstellungen oder Musicals: Die Semmel Concerts Entertainment GmbH mit Hauptsitz in Bayreuth ist einer der führenden Veranstalter in Europa und gehört seit Jahren im offiziellen POLLSTAR Ranking zu den Top-Ten-Promotern weltweit. Das Unternehmen nimmt zusammen mit der CTS Eventim AG, dem größten Ticketdienstleister Europas, unter dem Dach des Live Entertainment Networks EVENTIM LIVE eine nationale und internationale Spitzenposition ein.
• Gründung: 1991
• Circa 200 Mitarbeiter in 8 deutschen Niederlassungen
• Über 1.500 Veranstaltungen pro Jahr
Über 5 Mio. Menschen weltweit besuchen jährlich Events und Konzerte von Semmel
Markgraf
MARKGRAF ist eine stiftungsgetragene mittelständische Bauunternehmung, die verschiedenste Projekte im Hoch- und Tiefbau in ganz Deutschland realisiert. Pro Jahr werden Bauvorhaben mit einem Gesamtvolumen von über 400 Millionen Euro abgewickelt. Mit über 90 Jahren Erfahrung stehen für die Bauunternehmung mit Stammsitz in Bayreuth Qualität, Zuverlässigkeit und Termintreue sowie die Zufriedenheit von Mitarbeitenden und Kunden im Mittelpunkt.
• Eigenes Trainings- und Ausbildungszentrum in Kemnath ab Herbst 2026
• 11 Standorte
• Eines der Top-50-Bauunternehmen Deutschlands
• 320 Schulungen und Seminare pro Jahr
• Insgesamt über 1.000 Mitarbeitende
Über 400 Mio. Euro Gesamtvolumen an Bauvorhaben pro Jahr
Über 20 verschiedene Bierspezialitäten werden in Bayreuth produziert
Brauerei Gebr. Maisel
Die Brauerei Gebr. Maisel braut Bier, das in 45 Länder exportiert wird. International bekannt ist das Traditionsunternehmen vor allem durch das Weißbier Maisel’s Weisse. Insgesamt über 20 verschiedene Bierspezialitäten werden in Bayreuth produziert – neben dem klassischen Weißbier (Original, Leicht, Dunkel, Kristall, Alkoholfrei) auch eine breite Auswahl an Craftbieren unter der Marke Maisel & Friends sowie saisonale und limitierte Spezialitäten.
• Gründung 1887
• Heute in vierter Generation von Jeff Maisel geführt
• 2024: Das Brauereigelände mit Maisel’s Bier-Erlebniswelt wird im Rahmen der World Beer Awards zur „Visitor Attraction of the Year“ ernannt.
• Jährliche traditionelle Veranstaltungen: Maisel’s Weißbierfest und Fun Run
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Seit fast 70 Jahren Elektronikfertigung im Industriegebiet St. Georgen
Spracherkennungsprofi
Steinbach GmbH & Co
Die Steinbach GmbH & Co Spedition KG, gegründet im Jahr 1963, ist Experte für Logistik und Transport. Seit über 60 Jahren bietet das Unternehmen mit Stammsitz in Bayreuth und vier Standorten in ganz Deutschland vorausschauende Planung, zugeschnittene IT-Lösungen und individuelle Logistikkonzepte für Kunden aus verschiedenen Branchen.
• 250 Mitarbeiter
• 11.000 Palettenstellplätze
• 36.000 m² Lagerfläche
• 166.000 m² Betriebsfläche
GBS Electronic Solutions
Früher lag im Industriegebiet St. Georgen das größte Tonbandwerk der Welt. Grundig Business Systems – seit fast 70 Jahren Marktführer im Bereich Diktiertechnik –ist inzwischen Top-Experte für Spracherkennung und Automatisierung mit KI. Und die Produktion – seit 2023 selbstständig – hat sich zum größten Auftragsfertiger in Oberfranken entwickelt.
GBS ELECTRONIC SOLUTIONS
• Elektronische Auftragsfertigung (Automotive, Medizintechnik, Diktiergeräte u. v. m.)
• 120 Mitarbeiter
• 200 Mio. Bauteile Bestückungsleistung im Jahr
GRUNDIG BUSINESS SYSTEMS
• Spracherkennung und Automatisierungslösungen mit KI
• 40 Mitarbeiter
• Über 1 Mio. Nutzer v. a. in Krankenhäusern, Behörden und im Rechtswesen
hat Steinbach im Fuhrpark
LogistikHelden
Die NMB wurde im Jahr
Neue Materialien Bayreuth GmbH
Die Neue Materialien Bayreuth GmbH ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die im Themenfeld Leichtbau für Kunststoffe, Metalle sowie Verbundwerkstoffe neuartige Materialvarianten und die damit verbundenen energieeffizienten Verarbeitungsverfahren entwickelt. Damit werden nachhaltige Lösungen durch innovative Werkstoffe und Produktionsprozesse geschaffen.
• Partner für Konzerne, Mittelständler und kleine Betriebe
• Regional und international fest etabliert
• 60 Mitarbeitende
• Neues, 600 m² großes Werkzeugzentrum
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Es ist aber auch Studium und unter einen Hut nicht leicht, zu bringen.
Arbeiten in der Versicherungsbranche ... aber anders! In nur vier Jahren zu zwei Abschlüssen: Mit dem dualen Studium verbindest Du eine berufliche und akademische Ausbildung. Und Zeit zum Streamen bleibt trotzdem! Alle Infos unter: goto.vfm.de/studium
TenneT TSO GmbH
Die TenneT TSO GmbH ist eine Tochtergesellschaft des niederländischen Stromnetzbetreibers TenneT –Deutschlands größter Übertragungsnetzbetreiber bezogen auf die Netzlänge (zum 31. Dezember 2024). Sie betreibt kritische Infrastrukturen, die den Zugang zu einer zuverlässigen, nachhaltigen und bezahlbaren Stromversorgung sicherstellen. An das TenneT-Netz sind außerdem mehr als ein Drittel der gesamten Offshore-Windkapazität der Europäischen Union angebunden.
• Netzgebiet reicht von der Nordsee bis zu den Alpen
• entspricht rund 40 % der Fläche Deutschlands
• insgesamt über 5.000 Mitarbeitende, davon rund 1.000 in Bayreuth
• über 14.000 km Netzlänge
SuperVersorger
Rund 25 Millionen Haushalte sind ans TenneT-Netz angeschlossen
Cybex Retail GmbH
Die CYBEX Retail GmbH entwickelt verschiedene Produkte für Eltern – darunter Kindersitze, Kinderwagen, Innenausstattungen, Babyschalen und Zubehör. Ziel ist, modernen Familien sichere und komfortable Lösungen für ihren Lebensstil zu bieten. Alle Produkte entsprechen dem CYBEX D.S.F. Innovationsprinzip und stellen eine einzigartige Kombination aus unverwechselbarem Design, höchsten Sicherheitsstandards und intelligenter Funktionalität dar – Grundlagen für das tägliche Leben „for all tomorrow’s people“.
• Gegründet 2005
• Export in über 120 Länder
• 800 internationale Mitarbeitende am Hauptsitz Bayreuth
• Weitere Büros in München, Prag und Mailand
Zuletzt wurde Cybex
ElternVersteher
als Red-Dot-Product-Design-Gewinner ausgezeichnet
Bayernland eG
Seit 2009 ist die Käserei Bayreuth eG Teil der Bayernland eG: Der genossenschaftlich organisierte Molkereikonzern verarbeitet jährlich über 800 Millionen kg gentechnikfreie Milch und Biomilch zu hochqualitativen Milch- und Käseprodukten. Mit modernsten Produktionsanlagen werden innovative Sorten und traditionelle Spezialitäten hergestellt, die sowohl im In- als auch im Ausland vertrieben werden. Die nachhaltige Herstellung und die enge Zusammenarbeit mit regionalen Milchlieferanten stehen stets im Mittelpunkt der Unternehmensphilosophie.
• Produktschwerpunkt in Bayreuth: Mozzarella, Schnitt- und Hartkäse, Naturkäse
• Werksverkauf: Bindlacher Straße 10, Mo.–Fr. von 8 bis 17 Uhr
• Milch kommt von mehr als 1.700 Milcherzeugern … und von mehr als 90.000 Milchkühen
In über 50 Länder exportiert das Unternehmen seine Produkte
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WE MAKE WORK EASY AND SAFE
Stäubli – leidenschaftlich innovativ
Stäubli ist ein weltweit agierender Anbieter von Industrie- und Mechatronik-Lösungen. In Bayreuth sind wir ein nachhaltig gewachsener Konzernstandort mit über 600 Mitarbeitenden und in drei der vier Divisionen des Stäubli-Konzerns tätig: Fluid Connectors, Robotics und Textile.
Offene Stellenangebote und Ausbildungsplätze finden Sie unter: www.staubli.com/karriere
JETZT BEWERBEN!
Forschungsexzellenz
Universität Bayreuth
Mit etwa 2.600 Mitarbeitenden – darunter 281 Professorinnen und Professoren sowie rund 1.350 wissenschaftliche Mitarbeiter – zählt auch die Universität Bayreuth zu den größten Arbeitgebern der Stadt. Zu den Forschungsschwerpunkten der Uni zählen u. a. molekulare Biowissenschaften, makromolekulare Chemie/Polymerforschung, Jura, Sportökonomie und Afrikastudien.
• 2 Hauptstandorte (Bayreuth und Kulmbach)
• 7 Fakultäten
• 190 Studiengänge
• Gründung: 1975
• Rund 12.000 Studierende
Dieses Jahr feiert die Uni 50-jähriges Jubiläum!
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Dann schnupper doch mal rein – Praktikum, Probearbeiten oder direkt durchstarten! – Auch für Quereinsteiger und Fachkräfte Mach was mit Hand und Verstand – mit uns.
Von Mensch zu Mensch
MGS MOTOR GRUPPE STICHT: VERWURZELT UND IN DER REGION GEWACHSEN
Die MGS Motor Gruppe Sticht ist Ihr kompetenter Partner rund ums Auto. Mit einer großen Auswahl an Pkw, Nutzfahrzeugen und Campern verschiedener Marken wie Ford, Mazda, Volvo, Nissan, Land Rover, Isuzu sowie den Stellantis-Marken Fiat, Jeep, Alfa Romeo, Abarth, Opel, Citroën, Peugeot und Leapmotor zählt das Unternehmen zu den führenden Autohändlern in Nordbayern. Kunden aus Bayreuth, Hof, Wunsiedel, Kulmbach und Weiden profitieren von einem umfangreichen Dienstleistungsangebot.
Gegründet wurde die MGS Motor Gruppe Sticht im Jahr 1955 von Hans Sticht und ist heute ein traditionsreiches Familienunternehmen in dritter Generation. Was einst als kleiner Zweiradbetrieb begann, entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem bedeutenden, regional verwurzelten Autohändler. An mehreren Standorten in Oberfranken und der Oberpfalz bietet MGS Neu- und Gebrauchtwagen sowie umfassende Serviceleistungen für Fahrzeuge renommierter Marken an. Das Unternehmen ist kontinuierlich gewachsen, hat neue Technologien integriert und das Angebot stetig erweitert. Trotz aller Weiterentwicklungen stehen Qualität, Zuverlässigkeit und persönlicher Service weiterhin im Mittelpunkt. Die MGS Motor Gruppe Sticht verbindet Tradition mit Innovation und bleibt so ein zuverlässiger Partner für Mobilität in der Region.
Die Erfolgsgeschichte von MGS begann als kleiner Zweiradbetrieb im Jahr 1955.
FÜR DIE REGION
Als moderner, verantwortungsvoller Arbeitgeber beschäftigt die MGS Motor Gruppe Sticht rund 320 Mitarbeitende und Auszubildende. Die Zufriedenheit der Kunden und das Wohl der Mitarbeitenden sind fest in der Unternehmenskultur verankert und bilden die Basis für den langjährigen Erfolg. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen aktiv in der Region und unterstützt lokale Sport- und Kulturprojekte wie den BBC Bayreuth oder die Luisenburg-Festspiele in Wunsiedel.
Auch die Auszeichnungen von AUTO BILD sprechen für sich: MGS wurde mehrfach als „Bester Caravan- und Reisemobilhändler“, „Bester Autohändler“ und „Beste KfzWerkstätten“ prämiert und unterstreicht damit, dass der Mensch mit seinen Wünschen und Bedürfnissen stets im Mittelpunkt steht.
motor-gruppe-sticht.de
Happy Birthday, FRANKIA!
HERSTELLER FEIERT NEUE GENERATION VON LUXUSWOHNMOBILEN
2025 ist ein besonderes Jahr für FRANKIA. Der Hersteller von Premiumwohnmobilen feiert 65. Geburtstag und stellt gleichzeitig die Weichen für die Zukunft: Der erste Meilenstein des Jubiläumsjahres war das neue Modell TOGETHER. Nun bestätigt FRANKIA wieder einmal seinen Ruf als Branchenvorreiter und macht sich bereit fürs nächste Level des Reisens: mit der Modellreihe FRANKIA NEXT, einer neuen Generation von Luxuswohnmobilen.
Seit 1960 steht FRANKIA für höchste Qualität und gilt als Innovationsgeber und Vorreiter in der Branche. Ein Markenzeichen des Herstellers ist die größte Auswahl an Rundsitzgruppen. Kein Wunder, denn kaum ein anderer Grundriss rückt das „Zusammen-
sein“ so sehr in den Mittelpunkt. Deshalb hat FRANKIA den Jubiläumsreigen bereits im Frühjahr 2025 mit dem TOGETHER eingeläutet – eine Modellreihe mit einem besonderen Design- und Komfortkonzept für ein Rundsitzgruppenfahrzeug, das es sowohl integriert als auch mit Alkoven gibt.
NEXT-GENERATION
Nun geht FRANKIA einen wegweisenden Schritt Richtung Zukunft: „Mit dem Launch des teilintegrierten NEXT Cruiser 7.6 L schlagen wir nicht nur ein neues Kapitel auf –der revolutionäre 4,5-Tonner ist das erste Modell unserer NEXT-Gene-
ration“, so Managing Director Konstantin Döhler. „Mit ihr brechen wir in ein neues Zeitalter auf. Basierend auf Mercedes Benz Sprinter und Fiat Ducato haben wir gemeinsam im Team zwei Jahre lang daran gearbeitet, einen Wegbegleiter auf die Straße zu bringen, der in allen Belangen nach dem nächsten Level strebt – insbesondere in Design, Komfort und Qualität. Dafür wurde alles überdacht, neu konzipiert und optimiert – bis ins kleinste Detail.“
DESIGN. KOMFORT. QUALITÄT.
Bereits das Außendesign des NEXT setzt neue Maßstäbe: Moderne Linien schaffen einen revolutionären Look. Das Heck ist mit seiner völlig neuartigen, markanten Optik ein echtes „Design-Statement“. Auch im Innenraum erwartet die Reisenden ein innovatives Designkonzept im
Mit NEXT 7.6 L bricht FRANKIA in ein neues Zeitalter auf und setzt Maßstäbe in Design, Komfort, Qualität.
Mix-and-Match-Prinzip. Auch „NEXT level comfort“ ist eines der wichtigsten Themen des FRANKIA NEXT. „Ob Raumgefühl, Stauraum, Licht –vom ‚Großen‘ bis ins kleinste Detail haben wir Lösungen neu gedacht, um das Reisen maximal komfortabel zu machen“, erklärt Ansgar Nonhoff, Leiter Konstruktion. „Besonderes Highlight ist das völlig neu gedachte Doppelbodenkonzept mit riesigem Durchladefach. Reisende profitieren auch vom neuen ‚per Touch‘-Klappenkonzept. Highlights im Innenraum sind z. B. das riesige Panoramafenster im Heck, eine bodengleiche Dusche und eine mono-
lithische Küche mit extraviel Platz. All das und vieles mehr steht für das nächste Komfort-Level, das die FRANKIA-Zukunft bestimmt.“
Weltpremiere feiern der FRANKIA NEXT und der FRANKIA TOGETHER während des Caravan Salons in Düs-
seldorf – vom 30. August bis 7. September in Halle 17. Hier gibt es noch viele weitere Highlights der gesamten Groupe Pilote.
WEITERE INFOS
Mehr über FRANKIA sowie alle Handelspartner gibt es hier: frankia.com
Ein Design-Statement: das neu entwickelte Heck des FRANKIA NEXT.
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ERLEBE UNSERE LEIDENSCHAFT FÜR BIER & GENUSS
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BIER-ERLEBNISWELT
maiselandfriends.com
Investition in die Zukunft
MARKGRAF ERRICHTET EIGENES TRAININGS- UND AUSBILDUNGSZENTRUM
MARKGRAF ist eine stiftungsgetragene mittelständische Bauunternehmung mit Hauptsitz in Bayreuth. Über 1.000 hochqualifizierte Mitarbeitende realisieren deutschlandweit herausragende Projekte im Hoch- und Tiefbau. Damit diese auch fachlich immer auf dem neuesten Stand bleiben, investiert das Unternehmen in ein eigenes Trainings- und Ausbildungszentrum mit Trainingshallen, Seminarräumen und einem großen Auditorium. Die Fertigstellung ist für Herbst 2026 geplant.
„Unser neues Zentrum soll das Thema Bildung in unserem Unternehmen an einem Standort bündeln. Wir schaffen wortwörtlich Raum für Inspiration, um über die kleinen und großen Themen nachzudenken, in den Austausch zu kommen und damit im Miteinander die Weiterentwicklung unseres Unternehmens auch in Zukunft zu fördern“, erklärt Geschäftsführer Liborius Gräßmann über das neue unternehmenseigene Trainings- und Ausbildungszentrum. Im Gewerbegebiet von Kemnath entsteht das moderne, nachhaltige Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 2.500 m².
MITARBEITENDE ALLER STANDORTE PROFITIEREN
Drei große Trainingshallen werden der witterungsunabhängigen Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden dienen. Maßgeschneidert ausgestattet u. a. mit Portal-
Die Visualisierung zeigt den aktuellen Planungsstand des neuen Trainings- und Ausbildungszentrums von MARKGRAF in Kemnath.
krananlagen, diversen Gruben und Schächten. Im Seminartrakt sind fünf modular nutzbare Schulungsund Besprechungsräume sowie der Cateringbereich untergebracht. Ein großes Auditorium für Vorträge bildet das Zentrum des neuen Gebäudes und einen zentralen Ort für den Austausch miteinander.
Angeschlossen an das helle, lichtdurchflutete Gebäude ist ein großflächiger Außenbereich, der die Verbindung zwischen dem neuen Trainings- und Ausbildungszentrum und dem bereits neu errichteten Logistik- und Mobilitätszentrum von MARKGRAF schafft. Geplant sind hier naturnahe Aufenthaltsflächen für Mitarbeitende und Besucher.
Nachhaltigkeit nimmt beim Bau eine wesentliche Rolle ein: Durch den Einsatz von zum Teil selbst entwickelten Spezialbaustoffen, etwa im Bereich der Betone, werden CO₂Emissionen schon beim Bau reduziert. Der energetische Betrieb erfolgt dank Photovoltaikanlage und Biomasseheizung klimaschonend.
Die offene, einladende Architektur des Neubaus schafft auch einen Mehrwert für die Region. Neben der Nutzung für die unternehmenseigene Aus- und Weiterbildung soll das neue Zentrum nach der geplanten Fertigstellung im Herbst 2026 auch von anderen regionalen Unternehmen und Institutionen genutzt werden können.
REBRANDING, NEUE MARKENSTRATEGIE UND DER REVOLUTIONÄRE CEP OMNISPEED BOWTECH-LAUFSCHUH
„Life is better when you run“ – ein authentisches Gefühl und ein Versprechen. Dieser Satz formuliert die DNA des Bayreuther Unternehmens CEP, das zur medi GmbH gehört, und ist gekommen, um zu bleiben.
Mit einem umfassenden Rebranding im Frühjahr 2025 und dem Launch des ersten eigenen Laufschuhs, dem CEP Omnispeed Bowtech, positioniert sich CEP als ganz-
heitliche Running Brand. Unter dem neuen Markenclaim „Run Better“ verschmelzen medizinische Expertise, Inspiration, wissenschaftliche Präzision und innovative Technologien zu einer neuen Laufrealität – für Anfänger:innen, Profis und alle dazwischen. Mit diesem Rebranding setzt CEP einen klaren Fokus auf seine Kernwerte: wissenschaftliche Erkenntnisse, Innovation und Leistung.
„Unser Markenversprechen ‚Run Better‘ ist nicht nur ein Claim, sondern die Essenz unseres Handelns. Diese Werte spiegeln sich in jedem Detail wider – von der Produktentwicklung bis zur strategischen Kommunikation“, sagt Florian Weber, Head of Marketing bei CEP. „Mit dieser einzigartigen Identität etablieren wir CEP als führende Running Brand und inspirieren Läufer weltweit, ihr volles Potenzial zu entfalten.“
Medizinische Expertise trifft innovative Technologie: Der Omnispeed unterstützt Läufer aller Leistungsstufen – auf jeder Distanz.
Im Mittelpunkt steht dabei der CEP Omnispeed Bowtech, CEPs erster Laufschuh – und eine echte Revolution auf dem Markt: ein Laufschuh, der Performance und Kontrolle perfekt vereint.
BowTech ist eine patentierte kinetische Technologie, die die natürliche Fußmechanik unterstützt, die Energierückgabe messbar steigert und ein gesünderes Laufgefühl ermöglicht. Die glasfaserverstärkte Pebax-Struktur speichert kinetische Energie beim Abrollen und gibt sie gezielt beim Abstoß wieder frei. Gleichzeitig stabilisiert sie den Fuß durch Unterstützung des sogenannten WindlassMechanismus – für mehr Kontrolle und Effizienz. Das BowTech-System liefert spürbare Beschleunigungsimpulse und eine erhöhte Energierückgabe – bei gleichzeitig durchdachter Ergonomie und gezielter Unterstützung. Die Kombination aus Stabilität und effizienter Energienutzung reduziert die Belastung auf Muskulatur und Gelenke. Das Ergebnis: ein leichteres, dynamischeres Laufgefühl mit deutlich geringerer Ermüdung – besonders bei langen Strecken. Medizinische Expertise trifft innovative Technologie: Der Omnispeed Bowtech unterstützt Läufer aller Leistungsstufen – auf jeder Distanz.
„Mit dem Omnispeed Bowtech setzen wir unsere Tradition fort, medizinische Technologien in leistungssteigernde Produkte umzusetzen. Dieser Schuh markiert den Beginn einer neuen Ära für CEP“, sagt Florian Weber, Head of Marketing.
DIE CEP-PHILOSOPHIE:
KONTINUIERLICHE
INNOVATION
Neben dem Omnispeed Bowtech entwickelt CEP weitere neue Laufschuhmodelle (ab 2027) sowie PerformanceBekleidung der nächsten Generation. Mit der Core Run Linie bietet CEP hochwertige Essentials, die allen Bedingungen standhalten – vom täglichen Training bis hin zu anspruchsvollen Langstrecken-Herausforderungen bei hohen Temperaturen. Diese Produkte kombinieren Funktionalität mit Komfort. Core Run steht für funktionale Basics, auf die man sich verlassen kann: leicht, atmungsaktiv und strapazierfähig.
Wer an seine Grenzen geht, benötigt Running-Gear, die mithalten kann. Die Pro Run Ultralight Linie ist CEPs Antwort auf die Anforderungen ambitionierter Läufer:innen. Höchst innovativ und immer einen Schritt voraus – damit setzt CEP neue Maßstäbe im Bereich High-Performance-
Der Omnispeed bietet Läufern bei harten Einheiten echte Vorteile und belohnt sie am Wettkampftag mit höherer Effizienz.
Laufbekleidung. Pro Run Ultralight steht für feinste Verarbeitung, modernste Technologien und extrem leichte Materialien. Jedes Produkt dieser Linie vereint jahrzehntelanges Know-how mit kompromissloser Funktionalität.
MADE IN THE LAB, BROUGHT TO LIFE BY ATHLETES
Mit dem Pro Run Omnispeed BowTech bringt CEP eine echte Revolution auf den Markt: ein völlig neues Lauferlebnis – sowohl im Training als auch im Wettkampf. Das Ergebnis: mehr Tempo, höhere Dynamik und weniger Ermüdung auf langen Distanzen.
„Unser Ziel war es, einen Schuh zu entwickeln, der Läufer:innen echte Vorteile bei intensiven Einheiten wie Long Runs und Tempoläufen bietet und sie am Wettkampftag mit maximaler Effizienz belohnt. Die Kombination aus Stabilität und Energierückgabe macht den Pro Run Omnispeed Bowtech zum idealen Begleiter für ambitionierte Athlet:innen“, erklärt Sebastian Seiler, Global Head of Footwear bei CEP.
Die ultimative Teststrecke für die neue Laufschuh-Innovation war Berlin, wo das CEP-Team im Rahmen der Initiative Berlin Fastest Loop von más.independent schnelle Läufer:innen von Kopf bis Fuß ausstattete. Im Rennen unter Deutschlands schnellsten Athlet:innen vertrauten vier Läufer dem CEP Omnispeed Bowtech – und zeigten, was Lauftalent gepaart mit dem richtigen Equipment leisten kann. Berlin ist schnell – und das ist auch der erste Laufschuh von CEP.
cepsports.com
Die Uni – ein Segen für Bayreuth
OB
THOMAS EBERSBERGER: MIT DER UNI HAT SICH AUCH DIE STADT
SEHR POSITIV ENTWICKELT
Herr Ebersberger, die Universität Bayreuth feiert in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag. Würden Sie mit mir übereinstimmen, dass die Ansiedlung der Uni im Jahre 1975 die mit Abstand bedeutendste Investition zumindest der Nachkriegszeit war? Unbedingt! Wenn man bedenkt, dass wir jetzt rund 13.000 Studierende an der Uni haben und, wenn man richtig rechnet, über 3.000 Beschäftigte, die auf den Bereich Universität entfallen, sind das für die Region schon enorm wichtige Zahlen. Zudem hoffen wir ja und tun auch viel dafür, dass viele Studierende nach dem Studium in der Region verbleiben. Allein das zeigt, dass diese Entscheidung eminent wichtig war und ist für ganz Oberfranken.
„Wir wissen sehr gut, was wir an der Uni haben.“
OBERBÜRGERMEISTER
THOMAS EBERSBERGER
Sie sind ja hier geboren und aufgewachsen. Gab es bei diesem Projekt eigentlich auch Gegenwind aus der Stadt heraus? Oder waren alle zu allen Zeiten begeistert vom Gedanken der Universitätsstadt Bayreuth?
Nein, dieses Vorhaben war zu keinem Zeitpunkt umstritten.
Hatten Sie dann auch gleich den Plan: Ich will unbedingt in Bayreuth studieren?
Ich habe natürlich darüber nachgedacht und am Ende ist aus der Idee Wirklichkeit geworden.
Würden Sie aus heutiger Sicht sagen, dass die Ansiedlung der Uni die Stadt verändert hat?
Und wie! Bayreuth war ja früher eine sog. „Beamtenstadt“. Mit der Uni kamen viele junge Menschen nach Bayreuth; und die brachten ganz andere Wünsche und Anliegen in die Stadt –eine viel stärkere Nachfrage nach Kultur- und Freizeitangeboten etwa oder nach Kneipen. Und ja: Diese Angebote waren ja nicht nur gut für die Studenten, sondern für alle Bayreutherinnen und Bayreuther.
Wenn die Uni Bayreuth verändert hat, hat dann das Studium auch Sie selbst verändert? Wie war denn Ihre Studienzeit?
Ich habe mich tatsächlich stark engagiert während meines Studiums. 1979 wurde ich Studentenvertreter, war zwei Mal Konventsvorsitzender, Sprecherrat und im Senat der Uni. Mein Wunsch war, möglichst Bayreuther Interessen mit in den Uni-Alltag einzubringen – aber auch Uni-Wünsche in die Stadtgesellschaft zu tragen.
Wie war es denn, in einer neu gegründeten Uni zu studieren? Ideale Bedingungen?
Als ich angefangen habe, waren wir nach meiner Erinnerung vielleicht 1.800 Studierende, gegen Ende des Studiums dann rund 5.000 bis 6.000. Das war eine Zeit des rasanten Wachstums. Nach und nach sind neue Fakultäten hinzugekommen und junge Professorinnen und Professoren, die Bayreuth gutgetan und die Uni international aufgestellt haben.
Allerdings hat es doch viele Jahre gedauert, bis Stadt und Uni wirklich zusammengewachsen sind. War der Campus am Stadtrand den Bayreuthern anfänglich noch ein Fremdkörper?
So habe ich das nicht empfunden. Aber es brauchte schon seine Zeit, bis sich Stadt und Uni aneinander gewöhnt hatten. Es gab ja durchaus eine größere Zahl von Studierenden, die sich Bayreuth nicht ausgesucht hatten, sondern von der
Haben sich die Freundschaften von damals bis heute gehalten?
Der Fluch der Politik ist, dass es häufig bei eher oberflächlichen Bekanntschaften bleibt. Aber einige Freundschaften sind in der Tat geblieben.
Wir hatten zuvor über Zahlen gesprochen – und positive Auswirkungen der Uni-Ansiedlung auf die Stadt Bayreuth. Es muss doch wie ein Sechser im Lotto sein, wenn man sich vor Augen hält, wie viele Arbeitsplätze die Uni nach Bayreuth gebracht hat und welche Investitionen sie ausgelöst hat.
„Das Netzwerk steht –und das hilft beiden Seiten. Bayreuth ist für die Zukunft bestens aufgestellt.“
ZVS nach Bayreuth geschickt worden waren. Und einige hatten anfänglich auch gesagt, dass sie nach einem oder zwei Semestern wieder wegziehen würden –manche sind noch heute in Bayreuth.
Bayreuth war also nicht von vornherein eine beliebte Uni-Stadt?
Na ja, die Angebote für Studierende waren noch nicht wirklich etabliert – vor allem entsprach das Freizeitangebot nicht dem Wunsch der Studentinnen und Studenten. Aber es ist uns nach und nach gelungen, das Angebot den Wünschen anzupassen und auch mehr Studentenfeten zu veranstalten.
Unternehmen wie Tennet, Neue Materialien, die Fraunhofer Institute und viele andere wären wohl nicht hierhergekommen, wenn es die Uni nicht gegeben hätte. Das stimmt uns positiv, was die Zukunft angeht. Wir haben mit der Uni ein Pfund, mit dem wir wuchern können. Ich gehe auch davon aus, dass das Regionale Gründer- und Innovationszentrum, das wir angedockt an den Neubau des Instituts für Entrepreneurship und Innovation errichten wollen, uns helfen wird, Unternehmensneugründungen am Standort Bayreuth und im Landkreis optimale Startvoraussetzungen zu bieten.
Das Gute ist ja auch, dass die Uni nicht nur ein Wirtschaftsfaktor ist, sondern auch ein Standortfaktor, der gut für weite Teile der Bevölkerung ist …
Der Lieblingsort des Bayreuther Oberbürgermeisters Thomas Ebersberger auf dem Universitätscampus? Der Ökologisch-Botanische Garten.
Stimmt! Der Ökologisch Botanische Garten etwa lockt mit seinen tollen Angeboten und einer großen Freizeitqualität Menschen aus Stadt und Land in großer Zahl an. Das freut mich als Vorsitzender des Freundeskreises ÖBG natürlich besonders. Und wenn man sich dann vor Augen hält, dass wir aktuell auch den Bayreuther Süden sehr nachhaltig neu gestalten mit neuen Teichen, neuen Baumpflanzungen und Wegeverbindungen bis zum Umwelt- und Informationszentrum Lindenhof und weiter bis zum Zapf-Areal mit einem renaturierten Tappert, dann hat dieses Areal schon eine enorme Bedeutung für alle Bürgerinnen und Bürger.
Gibt es eigentlich Zahlen, die belegen würden, welche positiven Auswirkungen wirtschaftlicher Art die Uni auf die Stadt hat? Ich kenne zumindest keine. Es ist auch schwierig abzuschätzen, wo-
rauf beispielsweise die positiven Tourismuszahlen beruhen. Ist da ausschlaggebend das Markgräfliche Opernhaus, das jetzt UNESCO-Welterbe ist? Oder sind es die Kongresse, die die Uni hier ausrichtet? Es wäre vermutlich sehr aufwendig, wenn man das alles detailliert untersuchen wollte. Und wir wollen uns auch nicht auf Kaffeesatzleserei stützen. Aber Fakt ist: Wir wissen sehr gut, was wir an der Universität haben.
Wie würden Sie denn das Verhältnis Stadt/Universität Stand heute bezeichnen?
Wir sind längst Uni-Stadt. Und das Verhältnis zur Uni-Leitung ist hervorragend. Man kennt sich bestens, es gibt in der Regel enge Abstimmung in allen wichtigen Fragen. Und wir sind auch bestrebt, wechselseitig füreinander das Beste herauszuholen. Das Netzwerk steht – und das hilft beiden Seiten. Bayreuth ist für die Zukunft bestens aufgestellt.
Die Uni hat seit Kurzem eine siebte Fakultät – aber nicht in Bayreuth, sondern in Kulmbach. Wie sehen Sie diese Entwicklung?
Sehr positiv, weil alle davon profitieren. Das ist gut für die Region, den Einzelhandel, die Wirtschaft.
Es fällt auf, das sich zunehmend auch Professorinnen und Professoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende in die Stadtgesellschaft einbringen. Weil sie sich dort, wo sie wohnen, auch engagieren wollen. Das begrüße ich außerordentlich. Jedes ehrenamtliche Engagement ist wichtig und wertvoll. Wir freuen uns, wenn wir die Expertise der Universität nutzen können. Und wir freuen uns, dass so viele junge Leute sich in unseren Sportvereinen engagieren.
Ist Bayreuth heute die weltoffene Stadt, die Sie sich wünschen?
Ich arbeite jedenfalls ganz massiv dafür, dass sie das ist. Und wenn es dann tatsächlich mal zu Problemen in der Sache kommt, dann schließen wir uns kurz, tauschen uns aus und versuchen, die Herausforderungen gemeinsam zu lösen.
Gibt es vom Oberbürgermeister der Stadt Bayreuth einen Wunsch in Richtung Universität und die nächsten 50 Jahre?
Möge sie weiter wachsen, blühen und gedeihen. Denn das schiebt die positive Entwicklung der Stadt an. GDM
Der Alltag bei uns? Alles außer alltäglich.
WILLKOMMEN IM PORSCHE ZENTRUM BAYREUTH.
Mit Leidenschaft und Herzblut erfüllen wir jeden Tag die Porsche Träume unserer Kunden. Was könnte es Schöneres geben? Wir finden, nicht viel. Wer genau wie wir täglich mit Bauchkribbeln statt Bauchschmerzen zur Arbeit geht, dem fällt es leicht, Montage zu lieben – ein Gefühl, mit dem wir nicht allein sind. Denn von diesen Arbeitsplätzen und den dazu passenden Arbeitgebern gibt es so einige in der Region – und die wollten wir finden.
Unter dem Motto „Traumjob. Traumregion. Endlich Montag.“ starteten wir also gemeinsam mit regionalen Kooperationspartnern die Suche nach dem Traumarbeitsplatz und dem Traumunternehmen in der Region Oberfranken. Jobs, die den Montag zum Highlight machen – und Arbeitsplätze, mit denen man so richtig durchstarten kann. Zudem wollten wir auch die dazu passenden Traumunternehmen aus der Region vorstellen und aufzeigen, warum man dort so gern arbeitet, was diese Unternehmen so besonders macht und was man von ihnen lernen kann.
mentale Gesundheit im Job, körperliche Fitness, Generation Z in der Arbeitswelt und generationenübergreifende Unternehmenskultur. Gerade Letzteres thematisiert auch Fiona Eidenmüller, Geschäftsleitung der Auto-Scholz Gruppe, die aus der Praxis weiß, wie Unternehmen mit erfolgreicher Generationsnachfolge zukunftsfähig und attraktiv für neue Talente bleiben.
So stand dann auch bei unserem Abschlussevent insgesamt nochmal eines unserer Kampagnenziele im Mittelpunkt: Unternehmen für die Wünsche und Bedürfnisse moderner Arbeitnehmer zu sensibilisieren. Denn New Work, das ist gelebte Mitarbeiterkultur mit Benefits, flexiblen Arbeitsmodellen und einer gesunden Work-Life-Balance. Eben genau die Dinge, die einen Job zum Traumjob werden lassen. Aber eines steht für uns als übergreifendes Fazit fest: Unsere Region hat bereits jetzt einige Traumarbeitgeber mit Traumjobs zu bieten. Wir finden, das ist ein perfekter Ausklang und ein guter Ausblick Richtung Zukunft: für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Mehr über unsere Kampagne erfahren Sie über den QR-Code. Wenn Sie von innovativen Einblicken gar nicht genug bekommen können, besuchen Sie uns auch gerne im Porsche Zentrum Bayreuth und entdecken Sie den Macan und den neuen 911, beide startklar für den Weg Richtung Zukunft. Wir freuen uns auf Sie.
Das Interesse war groß und auch unsere Neugier auf die Unternehmen. 80 Bewerbungen von unterschiedlichsten Mitarbeitenden regionaler Unternehmen und Selbstständigen trafen bei uns ein und haben gezeigt, wie viele motivierte Menschen bereits mit Begeisterung und Leidenschaft in Oberfranken arbeiten. Wir waren überwältigt von der Vielfalt an Geschichten und Talenten – und davon, wie viele Arbeitnehmer hier wirklich lieben, was sie tun.
Bis zum feierlichen Abschlussevent am 20. März 2025 bei uns im Porsche Zentrum Bayreuth gab es also einiges zu entdecken. Genau wie beim Abschlussevent selbst, das in Kooperation mit Radio Mainwelle zum Netzwerk- und Inspirationstreffpunkt bei uns im Porsche Zentrum Bayreuth wurde. Mit dabei: renommierte Speaker wie Psychologin und Business-Coachin Sophie Albrecht, Breathwork-Coachin Nadine Stich, Prof. Dr. med. asoc./Oradea Hans Joachim Latta sowie Generationenexperte Michael Hampel. Sie boten wertvolle Einblicke zu Themen wie
Porsche Zentrum Bayreuth
Auto-Scholz® Sportwagen GmbH Bayreuth
Wolfsbacher Straße 6 95448 Bayreuth
Tel. +49 9209 91407-0
info@porsche-bayreuth.de www.porsche-bayreuth.de
„Eine echte Erfolgsgeschichte“
INTERVIEW MIT PRÄSIDENT STEFAN LEIBLE ÜBER DIE ENTWICKLUNG UND DIE AKTUELLEN HERAUSFORDERUNGEN DER UNIVERSITÄT BAYREUTH
DieUniversität Bayreuth feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. In unserem Interview mit Prof. Dr. Stefan Leible blickt der Präsident auf die erstaunliche Entwicklung der Universität zurück, mit der so die wenigsten Experten gerechnet hatten. Leible sagt aber auch, welche Herausforderungen in Zukunft zu meistern sind. Mit Leible sprach Gert Dieter Meier, Chefredakteur des Bayreuth Magazins.
Herr Prof. Leible, Sie haben dieses Jahr jede Menge guter Gründe zum Feiern. Zum einen feiert die Universität Bayreuth fast ein ganzes Jahr lang ihren 50. Geburtstag. Zum anderen wurde in diesen Tagen bekannt, dass der 2019 gestartete Ex-
Der Bereich Canale Grande/Opernstraße mit Blick auf das Iwalewahaus der Universität (hinten) zählt zu den Lieblingsplätzen des UniPräsidenten Prof. Stefan Leible in der Stadt Bayreuth.
zellenzcluster Africa Multiple: Reconfiguring African Studies sich in einem harten Wettbewerb durchgesetzt hat und für weitere sieben Jahre gefördert wird. Was bedeutet denn diese Entscheidung für die Universität?
Die Verlängerung des Exzellenzclusters Africa Multiple ist ein großartiger Erfolg und der verdiente Lohn für die herausragende Arbeit unserer Forschenden. Mit dem Cluster hat Bayreuth sich zu einem weltweit führenden Standort für innovative Afrikaforschung entwickelt – diesen Weg beschreiten wir nun mit neuer Energie weiter. Als lebendiges Zentrum für Spitzenforschung und zukunftsweisende Formen der Forschungskooperation entfaltet der Cluster seine wissenschaftliche und gesellschaftliche Wirkung weit über die Grenzen der Universität hinaus. Es freut uns ganz besonders, dass Bayreuth mit Africa Multiple ein Fixstern am Exzellenzhimmel bleibt.
Schauen wir mal zurück auf die ersten 50 Jahre der Universität. Nach dem Kaltstart 1975 hat die Uni eine fürwahr erstaunliche Entwicklung hinter sich. Im Gründungsjahr verbuchte man stolz 632 eingeschriebene Studierende und 22 Lehrstühle in drei Fachbereichen. Heute studieren in Bayreuth rund 12.000 Studierende, die aus 190 Studiengängen in sieben Fakultäten auswählen können. Die Uni beschäftigt 281 Professorinnen und Professoren sowie 1.350 weitere Forschende und hat insgesamt 2.661 Mitarbeitende. War diese Entwicklung zu erwarten? Nein, das war so definitiv nicht absehbar – und auch nicht geplant. Ursprünglich war die Universität für etwa 5.000 Studierende konzipiert. Später hat man die Kapazität auf 9.000 erhöht, die wir aber schon
vor Jahren überschritten haben. Heute liegen wir bei rund 12.000. Diese Entwicklung betrifft nicht nur die Zahl der Studierenden, sondern auch die der Mitarbeitenden und Professorinnen und Professoren. Die Hightech Agenda der letzten Jahre hat allein noch einmal 52 neue Professuren ermöglicht – und es kommen weitere hinzu, zum Beispiel durch den Medizincampus Oberfranken. Auch in Kulmbach ist der Ausbau noch nicht abgeschlossen. Insgesamt ist das eine echte Erfolgsgeschichte. Zur Frage des Wettbewerbs: Wir sind, in unserer Größenordnung, momentan die zweitbeste Universität Deutschlands. Und das Ziel ist dann natürlich, bei den kleineren Universitäten irgendwann die Nummer 1 zu werden.
men wie z. B. künstlicher Intelligenz ist das enorm wichtig: Da braucht es Informatiker, Juristen, Ingenieure, Philosophen und noch viele Experten mehr – und einen ganzheitlichen Blick auf dieses wichtige Thema, das unsere Gesellschaft radikal verändern wird.
„Wir sind, in unserer Größenordnung, momentan
die zweitbeste Universität
Deutschlands.“
PROF. STEFAN LEIBLE, PRÄSIDENT UNIVERSITÄT BAYREUTH
Was ist denn aus Sicht des Präsidenten der Markenkern dieser Universität, das Alleinstellungsmerkmal? Unser Markenkern ist Interdisziplinarität! Mag der Begriff heute auch etwas abgenutzt klingen, so war das bei der Gründung 1975 doch eine ganz neue Idee: über Fachgrenzen hinweg arbeiten und Themen gemeinsam denken. Unsere Universität war von Beginn an so strukturiert, dass es keine Monofakultäten gibt. Die Fakultäten bestehen stets aus verschiedenen Fachgruppen, die von Anfang an eng zusammenarbeiten. Diese Idee wurde durch unsere Profilfelder – die bald „Research Networks“ heißen werden – noch gestärkt. Gerade bei komplexen The-
Die Bayreuther Erfolgsgeschichte lässt sich ja auch daran ablesen, dass die Universität bei vielen, sehr vielen Rankings ganz weit oben gelandet ist … Über Rankings kann man sicher streiten, besonders über deren Methoden. Aber gerade für die Außendarstellung und internationale Sichtbarkeit sind sie sehr wichtig. Und da haben wir uns deutlich verbessert, gerade bei den internationalen Rankings. Besonders stolz sind wir auch auf den 1. Platz beim Stifterverband in der Kategorie „mittelgroße Universitäten“ im Bereich Ausgründungen. Das ist ein starkes Signal – auch für angehende Studierende.
Die Studierenden kommen ja aus fast aller Welt nach Bayreuth. Würden Sie sagen, dass diese Internationalität auch und vor allem der Stadt Bayreuth gutgetan hat?
Auf jeden Fall. Als ich 1982 hier mit dem Studium begann, war Bayreuth – abgesehen von den sechs Festspielwochen – nicht wirklich international geprägt. Das hat sich in den letzten zehn Jahren stark verändert. Es verleiht der Stadt ein modernes Flair, es tut ihr gut.
Fun Facts rund um die Uni
Ca. 60.000 m²
FENSTERFLÄCHE sind auf dem Campus zu putzen.
22,63 km
WEGE führen durch den Campus.
1.841.000 kWh produzieren die PV-ANLAGEN der Uni Bayreuth auf einer Fläche von umgerechnet ZWEI STANDARDFUSSBALLFELDERN (à 7.140 m²).
Es gibt 2.968 BÄUME auf dem Uni-Gelände (ohne den ÖBG).
Die HAINBUCHE oder auch WEISSBUCHE (Carpinus betulus) ist die am häufigsten vertretene Baumart.
1.939 PKW-PARKPLÄTZE gibt es auf dem Campus.
1.813 FAHRRADSTELLPLÄTZE stehen den Studenten und Professoren an der Uni zur Verfügung.
Sie selbst sind seit 2006 als Professor und Inhaber eines Lehrstuhls für Bürgerliches Recht an der hiesigen Uni tätig, waren 2010 bis 2013 Vizepräsident für Internationales und sind 2013 zum fünften Präsidenten in der Geschichte der Universität gewählt worden. Nachdem die Universität bekanntlich kein statisches Gebilde, sondern ständiger Veränderung unterworfen ist – was waren denn die größten Herausforderungen der zurückliegenden Jahre?
Da gab es viele: gleich zu Beginn meiner Amtszeit etwa die Einwerbung der Mittel für das Bayerische Polymerinstitut, ein Meilenstein für unsere Polymerforschung! Dann der Aufbau der Bayreuther Graduiertenschule nach dem Fall Guttenberg (der vor meiner Zeit war). Ein echtes Großprojekt war natürlich die Gründung eines zweiten Campus am Standort Kulmbach. Und die Hightech Agenda mit über 50 neuen Professuren hat uns als Organisation enorm gefordert. Ebenso der Aufbau eines bayerischen Batterie-Forschungszentrums. Solche Projekte, hinter denen unglaublich viel Arbeit steckt, belasten auch die Verwaltung stark – und erfordern Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Wie zuletzt bei der Frage, ob der Exzellenzcluster Africa Multiple verlängert werden wird. Das alles klappt nur dann, wenn man schlüssige Konzepte hat und wirklich alle Rädchen ineinandergreifen. Das war bei uns der Fall.
Und wenn Sie nun den Blick nach vorne richten – welches werden die Herausforderungen sein, die die Uni Bayreuth in den kommenden Jahren besonders fordern werden?
Die Haushaltssituation in Bayern und Deutschland ist sehr herausfor-
dernd. Wir müssen schauen, dass wir unsere Aufbauprojekte gleichwohl weiterverfolgen können – so, wie es uns die Politik versprochen hat –, und die Universität Bayreuth gut durch diese Zeit der knappen Mittel bringen. Außerdem müssen wir unser Studienprogramm überarbeiten und noch attraktiver gestalten. Es gibt in Deutschland immer weniger Studierende, also müssen wir weiter internationalisieren, um unsere Zahlen zu halten oder gar zu verbessern. Das hilft zudem dabei, den Fachkräftemangel in Deutschland zu lindern.
Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie in diesen Tagen auf die Universitäten in den Vereinigten Staaten schauen, die Donald Trump aktuell das Fürchten lehrt? Sind Sie in Sorge um die Freiheit der Wissenschaften? Wie schätzen Sie denn die Lage bei
„Wir müssen als Universität für die Wissenschaftsfreiheit kämpfen –ohne sie gibt es keine funktionierende Wissenschaft.“
PROF. STEFAN LEIBLE,
PRÄSIDENT UNIVERSITÄT BAYREUTH
uns in Deutschland ein? Müssen wir uns auch Sorgen machen?
Ja, absolut. Das ist ein massiver Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit. Wir versuchen, unsere Kolleginnen und Kollegen in den USA dort, wo es möglich ist, zu unterstützen. In Deutschland ist die Situation aktuell deutlich besser, aber auch hier ist die politische Lage nicht mehr so stabil, wie wir es über Jahrzehnte gewohnt waren. Bestimmte Entwicklungen bereiten Sorge. Deshalb müssen wir als Universität für die
Wissenschaftsfreiheit kämpfen –ohne sie gibt es keine funktionierende Wissenschaft. Es freut mich daher sehr, dass auch die neue Bundesforschungsministerin Dorothee Bär in vielen Interviews die Bedeutung der Wissenschaftsfreiheit herausgestellt hat.
Universitäten haben eine herausragende Verantwortung für die Gesellschaft, die über die reine Forschung und Lehre hinausgeht. Sie tragen durch ihre Arbeit zur Stärkung
Studierende
Studiengänge
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Masterstudiengänge
Professor*innen
5 kooperative Promotionen 19 Promotionen im Graduiertenkolleg „Energieautarke Gebäude“
von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit bei und zur Lösung zentraler gesellschaftlicher Fragen. Wenn aber in immer stärkerem Umfang Fakten geleugnet und wissenschaftliche Arbeitsprinzipien abgelehnt werden, was macht das dann mit einer Gesellschaft?
Nichts Gutes! Die Lage ist tatsächlich herausfordernd. Deshalb ist es umso wichtiger, Wissenschaft zu erklären – wie sie arbeitet und warum sie bestimmte Wege geht, also wie letztlich ihre Ergebnisse entstehen. Das muss viel stärker in die Öffentlichkeit getragen werden. Genau deshalb haben wir uns an der Universität Bayreuth bereits vor längerer Zeit auf den Weg gemacht, diese Informationen zu vermitteln.
Zurück auf die lokale Ebene. Stadt und Uni hatten es nicht immer leicht miteinander. Ist die Fremdelphase, die Zeit des gegenseitigen Beschnupperns, nach nunmehr 50-jähriger Anlaufphase endgültig Geschichte?
Passt das heute zwischen Uni und Stadt, Stadt und Uni?
Ich denke, das Verhältnis ist gut. Klar, die Campuslage außerhalb der Stadt schafft eine gewisse räumliche Distanz. Aber wir arbeiten in vielen Bereichen eng zusammen –etwa bei Verkehrsfragen, beim Thema Nachhaltigkeit oder bei Projekten wie dem Ökologisch-Botanischen Garten, der ein Schatz ist. Da läuft vieles sehr positiv. Und das Regionale Innovationszentrum von Stadt und Landkreis Bayreuth auf dem Campus der Universität Bayreuth wird dem Ganzen noch einmal einen Extra-Schub geben.
Die Uni unterbreitet den Menschen aus Stadt und Region seit vielen Jahren schon tolle Angebote – sei’s durch
Aktionen im Ökologisch-Botanischen Garten, sei’s durch Stadtgespräche, Ringvorlesungen, Konzerte, Feste und Kongresse, durch das Erfolgsmodell Kinderuni und, und, und. Auch in Forschungsvorhaben und Projekte –Stichwort Third Mission – werden die Menschen zunehmend einbezogen. Ist das ein Bereich, der in Zukunft noch bedeutsamer werden wird?
Ja, genau. Formate wie das Stadtgespräch oder Veranstaltungen im neuseum tragen dazu bei. Wir feiern unser Jubiläum auch bewusst nicht nur auf dem Campus, sondern mitten in der Stadt.
„Wir
Erstens unsere hervorragenden Rankings; zweitens unsere einzigartigen Studiengänge – viele davon gibt es so nur hier – und drittens der Campus. Wer hier studiert, erlebt eine echte Gemeinschaft. Und das macht einen großen Unterschied zu vielen anderen Universitäten.
Was schätzen Sie persönlich denn an Bayreuth und der Region?
feiern unser Jubiläum auch bewusst nicht nur auf dem Campus, sondern mitten in der Stadt.“
PROF. STEFAN LEIBLE, PRÄSIDENT UNIVERSITÄT BAYREUTH
Zum Beispiel auch beim Bürgerfest –da legen Sie als Präsident Musik auf. Stimmt – auf der Hauptbühne am Markt. Ich freue mich sehr darauf. Das ist eine besondere Herausforderung, aber auch ein großer Spaß.
Welche Musik wird denn da zu hören sein?
Ich habe einen breiten Musikgeschmack, der von guter Rock- und Popmusik aus den 70ern und 80ern bis zu Funk und Tech House reicht – was ich auflege, gefällt mir auch selbst. Grundsätzlich richte ich mich als DJ aber gern nach dem Publikum – wenn nicht gerade der Wunsch nach Helene Fischer oder Andrea Berg kommt.
Wenn Studierende Sie fragen würden, warum sie in Bayreuth studieren sollten, was würden Sie denen antworten?
Bayreuth ist eine wunderschöne Stadt, die sich aber mitunter noch unter Wert verkauft. Viele unserer Gäste berichten mir, dass ihnen gar nicht bewusst gewesen sei, welche Schätze und Sehenswürdigkeit diese Stadt zu bieten hat – ich erwähne stellvertretend nur das Opernhaus, die Eremitage oder das Richard-Wagner-Museum. Aber auch die Umgebung ist sehr reizvoll. Ich bin ein bekennender Fan der Fränkischen Schweiz und mag auch das Fichtelgebirge sehr gerne.
Am Ende noch ein kleines Wunschkonzert: Was wünschen Sie der Universität Bayreuth für die kommenden 50 Jahre?
Ich wünsche ihr zum einen, dass sie eine ähnlich herausragende Entwicklung nehmen wird wie in den zurückliegenden 50 Jahren. Und zum anderen, dass wir es irgendwann schaffen, die beste Universität unserer Größenordnung in Deutschland zu werden. Wenn wir diesen Anspruch stets im Blick haben, dann werden wir es auch irgendwann schaffen.
GDM
Impulsgeber für die Region
50 JAHRE UNIVERSITÄT BAYREUTH
Seit 50 Jahren ist die Universität Bayreuth ein Motor für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in Oberfranken. Mit sieben Fakultäten und rund 190 Studiengängen bietet sie eine erstklassige akademische Ausbildung und erzielt regelmäßig Spitzenplätze in renommierten Rankings. Seit ihrer Gründung im Jahr 1975 hat sich die Universität zu einer der dynamischsten Hochschulen Deutschlands entwickelt und zieht hochqualifizierte Forschende sowie Studierende aus aller Welt an.
Die Universität Bayreuth zeichnet sich durch interdisziplinäre Forschungsschwerpunkte aus, die weltweit Anerkennung finden. Seit ihrer Gründung liegt ein besonderer Fokus auf den Afrikastudien, die von Forschenden unterschiedlichster Fachbereiche getragen werden und in ihrer Breite einzigartig sind. Darüber hinaus ist die
Universität besonders stark in den Umweltwissenschaften, bei Neuen Materialien und in der Polymerchemie. Innovative, interdisziplinäre Studiengänge wie Sportökonomie und Philosophy & Computer Science unterstreichen die Vorreiterrolle in der akademischen Ausbildung.
Als „GründerUni“ fördert Bayreuth aktiv Unternehmertum und Innovation. Einrichtungen wie das Technologietransferzentrum, die Campus-Akademie und das Institut für Entrepreneurship & Innovation stärkten und stärken nachhaltig die Region. Mit über 350 internationalen Partneruniversitäten ist die Universität Bayreuth global vernetzt. Dieses Netzwerk ermöglicht Studierenden und Forschenden einen intensiven internationalen Austausch und bereichert die wissenschaftliche Gemeinschaft.
Der kontinuierliche Ausbau des Campus, die globale Vernetzung und praxisnahe Forschung machen die Universität Bayreuth zu einem zentralen Impulsgeber für Fortschritt in Oberfranken. Auch in den kommenden 50 Jahren wird sie Maßstäbe in Forschung und Lehre setzen.
uni-bayreuth.de
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www.uni-bayreuth.de/50jahre
Neue Räume für neue Perspektiven
EIN NEUER CAMPUSSTANDORT FÜR INTERDISZIPLINÄRE AFRIKAFORSCHUNG
In warmen Erdtönen, modern und offen: So präsentiert sich das neue Forschungszentrum für Gesellschaft, Technik und Ökologie in Afrika, kurz FZA, auf dem Campus der Universität Bayreuth. Im Mai 2025 wurde es offiziell eröffnet. Der Neubau ist nicht nur ein funktionales Gebäude, gleichzeitig dient er auch als Bekenntnis zur interdisziplinären Afrikaforschung „made in Bayreuth“.
Schon bei der Gründung der Universität im Jahr 1975 wurde die Afrikaforschung als Schwerpunkt gesetzt und seither stetig ausgebaut. Heute ist Bayreuth international als Zen-
trum für Afrikastudien anerkannt. Mit dem neuen FZA will man diese Position noch weiter stärken und sich im globalen Wettbewerb um Erkenntnis und Austausch an die Spitze setzen.
EIN ZENTRUM FÜR EINE GANZE FORSCHUNGSLANDSCHAFT
Was bisher über die ganze Stadt verteilt war, ist nun unter einem Dach vereint: das IAS (Institut für Afrikastudien), die BIGSAG (Bayreuth International Graduate School of African Studies), der Exzellenzcluster „Africa
Von außen wie von innen offen: Die lichtreiche Architektur und die farbliche Gestaltung machen das Forschungszentrum zu einem Ort der Verbindung.
Multiple“, das EIMAS-Programm, das AfriZert-Zertifizierungsprogramm und nicht zuletzt ein zusätzlicher Galerieraum für Ausstellungen des Iwalewahauses, das aber weiterhin an seinem prominenten Standort im Stadtzentrum bestehen bleibt. So entsteht ein offener und lebendiger Ort des Wissensaustauschs. Insgesamt 45 Professuren, die in Bayreuth zur Afrikaforschung beitragen, finden hier auf ca. 3.000 m² neue Räumlichkeiten für interdisziplinäre Forschung, Begegnung und gemeinsame Projekte.
Die vertikalen Metallstreben der Fassade greifen die Farben des IAS-Logos auf, während großzügige Glasflächen lichtdurchflutete, offene Innenräume schaffen. Gemeinsam mit dem begrünten Dach und der Photovoltaikanlage steht
die Architektur für Nachhaltigkeit, Funktionalität und symbolische Ausdruckskraft. Mit dem neuen Forschungszentrum für Gesellschaft, Technik und Ökologie in Afrika wurde ein Ort geschaffen, der Forschung, Kommunikation und Austausch nicht nur ermöglicht, sondern aktiv fördert.
FLEXIBEL, VERNETZT UND ZUKUNFTSORIENTIERT
Das FZA ist nicht nur der erste reine Forschungsbau der Uni Bayreuth, sondern auch ein bewusst flexibel gestalteter Ort. Neben klassischen Büroräumen gibt es sogenannte Open Creative Labs (OCLs). Das sind offene Arbeitsbereiche, die sowohl private Rückzugsorte als auch Begegnungszonen für wissenschaftliches Arbeiten bieten.
undZahlenFakten
Ende 2022
begann die BAUPHASE des Forschungszentrums, realisiert von MARKGRAF als Totalunternehmer.
39,2 MIO. EURO investierten Bund und Land in den Bau.
5.123 Quadratmeter umfasste die neu geschaffene GRUNDFLÄCHE
26 Monate betrug die BAUZEIT bis zur Fertigstellung.
Immer das Theater mit dem Blut!
Stellen Sie Ihre Blutwerte mal ins Rampenlicht. Wir checken diese schnell, diskret und zuverlässig in unserem Direktlabor in Bayreuth. Vereinbaren Sie gleich einen Termin unter www.meindirektlabor.de oder 0921 - 507 204 566.
Neue Adresse: Karl-Marx-Str. 7A
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Ein weiteres Highlight ist das MediaLab mit Tonstudio und Digitalisierungseinrichtungen. Es verbindet die Afrikastudien mit den Medienwissenschaften, die ebenfalls im FZA untergebracht sind. Zudem gibt es ein Aufnahmestudio, in dem Filmproduktionen und neue Formate des Forschungsdatenmanagements professionell umgesetzt werden können.
Moderne Konferenz- und Seminarräume, teils mit Dolmetscherkabinen, ein „Silentium“-Raum für konzentriertes Arbeiten und ein neuer Ausstellungsraum für zeitgenössische afrikanische Kunst finden ebenfalls Platz im Neubau. Sie können für akademische Veranstaltungen, Arbeitstreffen und Sprechstunden genutzt werden.
Inhaltlich widmet sich das FZA den großen gesellschaftlichen, technologischen und ökologischen Dynamiken Afrikas und deren weltweiten Wechselwirkungen. Es geht um die Erforschung afro-diasporischer Lebensrealitäten ebenso wie um digitale Innovationen, Nachhaltigkeit und postkoloniale Perspektiven.
Mit dem neuen Zentrum will die Universität Bayreuth ihre Rolle als international vernetzte Plattform für kritische, kreative und zukunftsgerichtete Afrikaforschung weiter ausbauen, und das in engem Austausch mit afrikanischen Partneruniversitäten und wissenschaftlichen Institutionen weltweit. AH
EIN BAU MIT HALTUNG
Das FZA wurde in nur zwei Jahren Bauzeit vom Staatlichen Bauamt Bayreuth als Bauherr in Vertretung des Freistaats Bayern und des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst realisiert. Für die Planung und Ausführung waren die W. Markgraf GmbH & Co KG, Kupfergrau Architekten GmbH und BAURCONSULT Architekten Ingenieure AG & Co. KG verantwortlich.
DIE UNIVERSITÄT BAYREUTH BAUT BRÜCKEN ZWISCHEN WISSENSCHAFT, WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT
Bayreuth genießt als Kultur- und Innovationsstandort internationales Renommee! Neben Wagner, Welterbe und Weltklasse-Konzerten hat sich in der Region Bayreuth ein Innovationsökosystem entwickelt, das Wissen, Unternehmertum und Innovationskraft ideal miteinander verbindet, verschiedene Perspektiven bindet und so echte Mehrwerte entstehen lässt. Ein wesentlicher Motor dieser Entwicklung ist die Universität und das Institut für Entrepreneurship & Innovation – ein neuer Podcast bringt genau das nun hörbar auf den Punkt: ZEIT FÜR ZUKUNFT – Regionale Innovationsökosysteme.
Der Podcast gewährt Einblicke in verschiedene Ökosysteme, in denen Wirtschaftsregionen, Hochschulen, Unternehmen und weitere Partner/-innen Hand in Hand zusammenarbeiten. Im Zentrum steht damit der Transfer – also die Fähigkeit, wissenschaftliche Erkenntnisse in praktische Anwendungen zu überführen oder aber Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft zu identifizieren und hierfür im Verbund Lösungen zu schaffen. Hiermit wird bewusst das Silodenken aufgebrochen und durch Kooperation bzw. KoKreation ersetzt.
DR. PETRA BEERMANN
DIREKTORIN DES INSTITUTS FÜR ENTRE PRENEURSHIP & INNOVATION
0921 55-4720
petra.beermann@uni-bayreuth.de
Dr. Petra Beermann spricht in jeder Folge mit Persönlichkeiten u. a. aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zukunftsagenturen, Politik. Was den Podcast besonders macht, ist seine regionale Verankerung bei gleichzeitigem Blick auf globale Herausforderungen. ZEIT FÜR ZUKUNFT zeigt, wie Innovationen gemeinsam vorangetrieben werden können. Aus Zusammenarbeit erwachsen nicht nur neue Ideen, sondern auch zukunftsweisende Produkte, Prozesse, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle! Der Podcast ZEIT FÜR ZUKUNFT macht diese Entwicklungen hör- und erlebbar. Er öffnet die Tür zu inspirierenden Gesprächen, konkreten Beispielen und einem lebendigen Ökosystem, in dem Wandel nicht nur gedacht, sondern aktiv im Verbund gestaltet wird.
Das Institut für Entrepreneurship & Innovation der Universität Bayreuth fungiert dabei als Impulsgeber und zentrale Anlaufstelle. Es begleitet Gründungsinitiativen, fördert Kooperationen zwischen Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft und stärkt das regionale Innovationsökosystem. So wird aus Wissenschaft praktische Wirkung – direkt vor Ort in Oberfranken und weit darüber hinaus.
IM GESPRÄCH MIT ROBERT GÖPEL, SEBASTIAN WENK, STEFANIE THALER, MICHAEL FEUERSTEIN UND JÖRG LICHTENEGGER
Herr Lichtenegger, als langjähriger Vizepräsident und IHK-Vollversammlungsmitglied kennen Sie die Weiterbildungsangebote der IHKWeiterbildung. Welche Bedeutung hat Weiterbildung für Unternehmen in Oberfranken?
J. Lichtenegger: Weiterbildung ist heute wichtiger denn je. Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sie ihre Mitarbeitenden kontinuierlich qualifizieren. Unternehmen, die in Weiterbildung investieren, stärken nicht nur ihre Mitarbeitenden, sondern auch ihre eigene Zukunftsfähigkeit.
Herr Göpel, seit fast einem Jahrzehnt leiten Sie den Geschäftsbetrieb der IHK-Weiterbildung. Was hat sich seit Beginn Ihrer Tätigkeit hinsichtlich Bedarf und Nachfrage an Weiterbildungen verändert?
R. Göpel: Der Bedarf an Weiterbildung hat sich deutlich verändert. Die Nachfrage nach digitalen Kompetenzen, flexiblen Lehrformaten und individuellen Qualifizierungsangeboten ist stark gestiegen. Unsere Herausforderung besteht darin, die Bedürfnisse unserer Unternehmen zu erkennen und unsere Weiterbildungsangebote entsprechend anzupassen.
Herr Wenk, als erfolgreicher Unternehmer sind auch Sie mit Weiterbildungen von Mitarbeitenden betraut. Wie wichtig ist Ihnen die Weiterbildung in Ihrem Unternehmen?
Interview mit Geschäftsführer IHK-Weiterbildung Robert Göpel, Geschäftsführer Liebesbier Urban Art Hotel - WM Hotel GmbH Sebastian Wenk, Referentin IHK-Weiterbildung – Unternehmenskunden Stefanie Thaler, Geschäftsführer Bayreuther Bier-Erlebniswelt GmbH Michael Feuerstein und IHK-Vizepräsident Jörg Lichtenegger (v .l .n .r.)
S. Wenk: Sie ist essenziell, um sowohl die Wettbewerbsfähigkeit als auch die Qualität unseres Unternehmens langfristig zu sichern. Weiterbildung verstehen wir als Investition in unser Team und in die Zukunft von Maisel & Friends. Gerade um als attraktiver Arbeitgeber zu bestehen, ist es unerlässlich, das Potenzial der Mitarbeitenden zu fördern und ihnen klare Entwicklungsperspektiven zu bieten.
Herr Göpel, auf welche Schwerpunkte setzen Sie in Ihrem Weiterbildungsbetrieb?
R. Göpel: Diese liegen klar auf Leadership, moderner Fachkräftesicherung sowie digitalen und praxisnahen Qualifizierungen. Durch gezielte Weiterbildungsangebote wollen wir Unternehmen dabei unterstützen, ihre Mitarbeitenden optimal auf die bevorstehenden Anforderungen vorzubereiten und zu begleiten.
Herr Feuerstein: Welche Rolle spielt berufliche Weiterbildung in Ihrem Unternehmen?
M. Feuerstein: Sie ist ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmenskultur, weil der Mensch für uns im
Hier sind sich alle einig: Unternehmen, die in Weiterbildung investieren, stärken nicht nur ihre Mitarbeitenden, sondern auch ihre eigene Zukunftsfähigkeit. Praxisnähe und Flexibilität sind hinsichtlich der Weiterbildungsangebote wichtige Anforderungen.
Mittelpunkt steht. Das Wohl unserer Mitarbeitenden ist ein zentrales Element unserer langfristigen Unternehmensstrategie – „menschlich nah und strategisch weit“. Durch kontinuierliches Lernen fördern wir individuelle Potenziale, stärken den Teamgeist und sichern gleichzeitig auch die Zukunftsfähigkeit unseres Familienunternehmens. So schaffen wir ein Arbeitsumfeld, das nicht nur Innovation und Wachstum ermöglicht, sondern auch echte Wertschätzung und nachhaltige Entwicklung bietet. Dabei werden agile Weiterbildungsangebote für uns immer wichtiger. Angesichts der schnellen Veränderungen in der Arbeitswelt müssen wir sicherstellen, dass unsere Mitarbeitenden Weiterbildungsmöglichkeiten erhalten, die individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt und flexibel in den Arbeitsalltag integrierbar sind. Neben traditionellen Präsenzformaten gewinnen dabei digitale,
orts- und zeitunabhängige Angebote zunehmend an Bedeutung.
Herr Göpel, welche zentralen Weiterbildungsthemen sehen Sie aus Sicht des Weiterbildungsanbieters?
„In den letzten Jahren hat sich der Bedarf an Weiterbildung deutlich verändert.“
ROBERT GÖPEL, GESCHÄFTSFÜHRER DER IHK-WEITERBILDUNG
R. Göpel: Wie soeben erwähnt, sind aktuell insbeson dere individuelle und praxisnahe Weiterbildungsformate entscheidend, z. B. bei unseren InhouseWeiterbildungen, also bei den Unternehmen direkt vor Ort. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und der digitalen Transformation ist es wichtig, Mitarbeitende individuell zu fördern und sie gezielt auf neue Herausforderungen vorzubereiten.
Herr Wenk: Die Gastronomie und Hotellerie sind besonders von Fachkräftemangel und sich schnell ändernden Anforderungen geprägt. Welche Weiterbildungsangebote halten Sie für besonders wichtig, um
Mitarbeitende in diesen Branchen fit für die Zukunft zu machen?
S. Wenk: Wir wünschen uns praxisnahe und flexible Weiterbildungsangebote. Themen wie Kundenorientierung, digitale Buchungssysteme und nachhaltiges Wirtschaften gewinnen zunehmend an Bedeutung. Unternehmen sollten individuelle Lehrformate anbieten, die sich gut in den Arbeitsalltag integrieren lassen – etwa durch digitale Module oder kurze Workshops vor Ort. So bleiben Mitarbeitende motiviert, entwickeln neue Kompetenzen und sind optimal auf die Herausforderungen der Branche vorbereitet.
Und zum Abschluss: Frau Thaler, für wen eignet sich eine Inhouse-Weiterbildung?
S. Thaler: Besonders für Unternehmen, die mehrere Mitarbeitende gezielt und praxisnah zu einem bestimmten Thema qualifizieren möchten. Sie bietet den Vorteil, dass die Inhalte individuell auf die Anforderungen ihres Unternehmens abgestimmt werden können. Wir beraten gerne digital und persönlich und entwickeln für das Unternehmen ein passgenaues Weiterbildungskonzept.
Der Klinikverbund der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern bietet an sieben Standorten in Nordbayern und im Allgäu attraktive Arbeitsplätze im Bereich der rehabilitativen Medizin. Werden Sie Teil eines engagierten Teams und profitieren Sie von modernen Arbeitsbedingungen, vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten und einer sinnstiftenden Tätigkeit.
Unsere Kliniken sind auf Orthopädie, Kardiologie, Onkologie, Urologie, Endokrinologie, Schmerztherapie und Psychosomatik spezialisiert. Ob Physiotherapie, Ergotherapie, Pflege oder weitere Reha-Spezialberufe – wir suchen motivierte Fachkräfte, die gemeinsam mit uns die Zukunft der Rehabilitation gestalten möchten.
Jetzt bewerben und mit uns wachsen! Mehr Infos unter: www.klinikverbund-drv-nordbayern.de
BITTE SETZEN
Wer in der Bayreuther Innenstadt oder in einem der vielen schönen Parks unterwegs ist, sollte auch Zeit für Müßiggang einplanen! Ein gemütliches Plätzchen suchen, ein Eis schlecken oder einfach „Leute gucken“ kann man am besten auf einer der ganz besonderen Sitzgelegenheiten wie zum Beispiel in den „Grünen Wohnzimmern“ oder auf den sogenannten „Stoops“ direkt auf dem Stadtparkett. Auch schön: die Schaukelbänke im Hopfengarten und das Oratorium in der Wilhelminenaue oder die steinernen Stufen am Canale Grande.
CanaleGrande
Relaxen in der City
FÜR DIE KLEINE AUSZEIT: ORTE ZUM ENTSPANNEN
Städtische
Ruheoasen und entspannende Aktivitäten bieten sowohl Bayreuthern als auch Gästen die Möglichkeit, dem hektischen Alltag zu entfliehen und neue Energie zu tanken. Die Stadt bietet viele Wellnessoasen für zwischendurch – wir stellen einige vor.
Lohengrin Therme
RUHE TANKEN
Der perfekte Ort, um den Alltagsstress hinter sich zu lassen? Die Natur – und davon gibt es in und rund um Bayreuth mehr als genug. Idyllische Möglichkeiten, Flora und Fauna zu erkunden, sind z. B. ein Besuch im Studentenwald oder im Klimawald am Buchstein. Immer lohnenswert: der Botanische Garten mit Tropenhaus und Barfußpfad.
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ENTSPANNUNG PUR
Intensive Saunaaufgüsse und entspannte Öl-Massagen sind perfekt, um einen Tag in der City ausklingen zu lassen. Sie lösen Verspannungen, fördern die Durchblutung und stärken das Immunsystem. Stress fällt ab, Glücksgefühle steigen – ideal für Körper und Geist. Eine schöne Ruheoase mitten in der City ist zum Beispiel das Stadtbad mit Textilsauna. lohengrin-therme.de sawadee-thaimassage-bayreuth.de stadtwerke-bayreuth.de/baeder-wellness kopf-spa.de
ÖkologischBotanischer Garten Stadtbad Bayreuth
ABTAUCHEN
Wer kennt das nicht: eine Stadttour kann ganz schön anstrengend sein. Zwischen Shoppen und Kulturhighlights sehnt man sich danach, Ruhe zu finden oder sich zu erfrischen. Ideal dafür ist ein Besuch in einem der Bayreuther Bäder. Ein besonderer Tipp: das kostenfreie Altstadtbad! Abtauchen und dem Trubel entkommen heißt es auch bei einem Besuch der einzigartigen Katakomben der Brauerei Maisel.
Achtsamkeit ist längst mehr als ein kurzlebiger Trend – sie prägt zunehmend unseren Alltag und beeinflusst, wie wir mit Stress und Hektik umgehen. Yoga und Meditation sind ideal, um sich eine Auszeit zu gönnen und die bewusste Wahrnehmung von Körper, Geist und innerer Balance zu stärken. In Bayreuth gibt es jede Menge Möglichkeiten, um Yoga – auch im Freien –alleine oder begleitet auszuführen.
yogisono.de
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Paint me
Yoga in Bayreuth
KREATIV SEIN
Lass doch mal kreativ sein! Denn etwas selbst zu gestalten, entspannt und inspiriert zugleich. Warum also nicht zwischendurch den Alltag beiseite lassen und der Fantasie freien Lauf lassen? Das geht in Bayreuth zum Beispiel beim Keramikbemalen (interessant für alle Touristen: Bei Paint Me können die Kunstwerke nach Fertigstellung sogar versendet werden!), beim Schmuckbasteln im 3-DVerfahren oder in einem Zeichenkurs.
Das Team der Klinik für interdisziplinäre Notfallmedizin am Klinikum Bayreuth erfüllt höchste Standards.
Beste Hilfe bei Notfällen
KLINIKUM BAYREUTH STEHT AN DER SPITZE
Die Notbehandlung am Klinikum Bayreuth hat nachweislich die höchste in Deutschland mögliche Stufe erreicht. Das haben unabhängige Prüfungen des Medizinischen Dienstes, der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie und der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie ergeben.
Ohne jegliche Beanstandung hat der Medizinische Dienst die Klinik für interdisziplinäre Notfallmedizin in die Kategorie „Umfassende Notfallversorgung“ eingestuft und damit aufgewertet. „Wir haben einen umfangreichen Katalog an Anforderungen erfüllt und dafür eine Menge Arbeit investiert“, sagt Jürgen Weigand, Direktor der Klinik für interdisziplinäre Notfallmedizin am Klinikum Bayreuth.
MAXIMALE VERSORGUNG
Alle notwendigen Fachabteilungen tragen in Bayreuths Krankenhaus
der maximalen Versorgungsstufe zur Notfallversorgung von Patienten bei. Eine Kurzlieger-Station ist ebenso vorhanden wie ausreichende Kapazität auf den Intensivstationen und eine Rund-um-die-Uhr-Rufbereitschaft der Kliniken. Dass die Neurochirurgie direkt am Klinikum an der Preuschwitzer Straße vertreten ist, war ein maßgeblicher Faktor, der den Medizinischen Dienst zum Upgrade von der erweiterten in die umfassende Notfallversorgung veranlasste. Die erneute Qualitätsprüfung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie hat den Status als überregionales Traumazentrum bestätigt. In der Notaufnahme stehen rund um die Uhr zwei Schockräume zur Verfügung. Die notwendigen Kapazitäten in den Operationssälen sind ebenso gegeben wie die enge Zusammenarbeit der chirurgischen Disziplinen aus plastischer Chirurgie, Gefäß-, Unfall- und Allgemeinchirurgie. „Diese Einstufung be-
„Dass wir all diese Prüfungen mit Bravour bestanden haben, ist eine tolle Teamleistung.“
JÜRGEN WEIGAND
deutet auch eine Verpflichtung für uns“, so Weigand. Die Verpflichtung, Schwer- und Schwerstverletzte aus ganz Oberfranken und der Oberpfalz aufzunehmen. Rezertifiziert hat die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie auch die Chest Pain Unit, die Patienten mit unklaren Brustschmerzen eine schnelle, optimale Versorgung gewährleistet. Patienten, die im Notfall im Klinikum Bayreuth eintreffen, können sich sicher sein, dass sie von der Notaufnahme über das Herzkatheterlabor bis hin zur Intensivstation reibungslos und von speziell qualifizierten Ärzten und Pflegekräften behandelt werden.
EIN TEAM FÜR IHRE GESUNDHEIT:
Klinikum Bayreuth GmbH Wissen. Können. Helfen.
Mit den Standorten Hohe Warte und Klinikum, unseren Kliniken, Fachzentren und dem ambulanten Zentrum bieten wir eine fachübergreifende Rundumversorgung – ganzheitlich, menschlich, kompetent.
STANDORT DES MEDIZINCAMPUS OBERFRANKEN
Sicher versorgt im eigenen Zuhause
EIN JAHRZEHNT „PRÄVENTIVE HAUSBESUCHE“ FÜR SENIOREN
Im Jahr 2025 feiert das Projekt „Präventive Hausbesuche“ für Bayreuther Senioren sein zehnjähriges Bestehen. Seit der Erweiterung der „Mobilen Seniorenberatung“ um den „Präventiven Hausbesuch“ im November 2015 hat sich das Konzept zu einem wichtigen Bestandteil der Seniorenarbeit in der Stadt Bayreuth entwickelt. Durch die präventive Beratung soll eine gute Lebensqualität erhalten bleiben und gefördert werden.
Der „Präventive Hausbesuch“ setzt auf die gezielte Kontaktaufnahme und den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zu Seniorinnen und Senioren, um eine sichere Versorgung im eigenen Zuhause zu ermöglichen. Dabei werden altersrelevante Themen wie zum Beispiel Gesundheit, Pflege, Wohnen, Finanzen, Freizeitgestaltung, aber auch Einsamkeit und soziale Teilhabe berücksichtigt. Der „Präventive Hausbesuch“ dient daher nicht nur der Beratung, sondern auch der frühzeitigen Erkennung von Risikofaktoren, um eine Verschlechterung der Lebenssituation zu verhindern. In Zeiten wachsender Engpässe bei Pflegediensten und Heimplätzen gewinnt dieses Modell zunehmend an Bedeutung.
EIN VIELFÄLTIGES BERATUNGSANGEBOT
Um das Angebot noch breiter zugänglich zu machen, setzt das Projekt auf vielfältige Kommunikationskanäle wie Veranstaltungen,
Beratung in der Städtischen Bürgerbegegnungsstätte mit einer Seniorin
Vorträge und Beratungsangebote in der Städtischen Bürgerbegegnungsstätte, der Stadtbibliothek und am Menzelplatz in Bayreuth. Darüber hinaus werden Bayreuther Seniorinnen und Senioren in ausgewählten Stadtgebieten persönlich angeschrieben und zu einer Beratung eingeladen.
Die Grundsätze der Freiwilligkeit und Kostenfreiheit der „Präventiven Hausbesuche“ sind ein entscheidender Aspekt, ebenso wie die Vertraulichkeit und die Einhaltung der Schweigepflicht sowie des Datenschutzes. Das Angebot wird individuell an den Bedarf und die Wünsche
der Klienten angepasst. Bei besonderen Erfordernissen kann das Team der „Mobilen Seniorenberatung“ mit Fallmanagement unterstützen.
MEILENSTEINE DES „PRÄVENTIVEN HAUSBESUCHS“
Das Projekt wurde 2017 mit dem 3. Preis des Bayerischen Innovationspreises „Zuhause daheim“ ausgezeichnet und hat sich mittlerweile als vorbildliches Modell für präventive Seniorenarbeit etabliert.
Ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der „Präventiven Hausbesuche“ war 2023 die Einladung nach Hameln im Rahmen eines Modellprojekts des Landes Niedersachsen. Bayreuth wurde hierzu als Best-Practice-Beispiel ausgewählt, was großes Interesse bei den 150
Teilnehmern aus ganz Deutschland weckte. Die Verantwortlichen aus Bayreuth konnten ihre Arbeit einem sehr interessierten Fachpublikum vorstellen und erhielten zahlreiche positive Rückmeldungen und viel Wertschätzung für ihre Leistungen.
Zehn Jahre „Präventive Hausbesuche“ in Bayreuth sind ein sichtbarer Erfolg dieses einzigartigen Projekts, das zunehmend als Lösung für die Herausforderungen der demografischen Entwicklung anerkannt wird.
FÖRDERUNG DURCH DIE HANS UND EMMA NÜTZEL ALTENSTIFTUNG
Das Beratungsangebot „Präventive Hausbesuche“ für Bayreuther Senioren wird – wie auch die „Mobile Seniorenberatung“ – durch die finanzielle Unterstützung der Bayreuther Hans und Emma Nützel Altenstiftung ermöglicht. Dank dieses Engagements kann das Angebot bis heute durchgeführt und weiterentwickelt werden.
„PRÄVENTIVER
HAUSBESUCH“ FÜR SENIOREN Seniorenamt Stadt Bayreuth: Anja Schlögl, 0921-251509 Seniorenamt@stadt.bayreuth.de
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Stark für deine Gesundheit, engagiert für unsere Region
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Die Erfolgsgeschichte von Medikamente per Klick begann 1980, als Karlheinz Ilius die Luitpold Apotheke in Bad Steben eröffnete. 2004 entstand die Versandapotheke der ersten Stunde. Heute vereinen wir den klassischen Apothekenservice vor Ort mit der modernen Versandapotheke – und zählen zu den wichtigsten Arbeitgebern der Region.
Medikamente per Klick gehört zu den führenden Versandapotheken Deutschlands. Und doch sind wir vor allem eines: eine Apotheke mit Herz, geführt von Inhaber Karlheinz Ilius und einem engagierten, familiären Team in Selbitz und Bad Steben, inmitten der Natur des Frankenwaldes. Dass unsere Kundinnen und Kunden diesen Ansatz schätzen, zeigt auch die Auszeichnung von Medikamente per Klick im Jahr 2025: Zum wiederholten Mal wurden wir von YouGov und dem SZ Institut der Süd-
deutschen Zeitung zur Versandapotheke mit den zufriedensten Kunden gewählt.
Unsere Mission ist klar: Wir verbinden höchste pharmazeutische Qualität mit persönlicher Verantwortung. Bei uns stehst du als Mensch und Kunde im Mittelpunkt! Mit unseren stationären Apotheken sind wir direkt in der Region für dich da und bieten dir vor Ort einen vertrauensvollen Service. Solltest du unsere Apotheken nicht erreichen können, bieten wir dir einen schnellen, unkomplizierten und bequemen Versand zu günstigen Preisen. Ob vor Ort in unseren Apotheken oder online –wir stehen dir persönlich zur Seite: mit individueller Salbenherstellung, der Verblisterung patientenindividueller Zusammenstellungen von Medikamenten und kompetenter Beratung am Telefon.
STARK FÜR DIE REGION – PERSÖNLICH, REGIONAL, MODERN
Seit über 40 Jahren fest in Oberfranken verwurzelt, begann unsere Erfolgsgeschichte 1980, als Apotheker Karlheinz Ilius die Luitpold-Apotheke in Bad Steben eröffnete. Aus einem sechsköpfigen Team entwickelte sich ein innovatives Versandunternehmen mit über 200 Mitarbeitenden. Heute zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Region, schaffen Perspektiven, übernehmen Verantwortung – und engagieren uns sichtbar für die Menschen vor Ort.
steht in direkter Verbindung zu unserem täglichen Antrieb: Gesundheit für alle zugänglich zu machen.
„Sport vermittelt Teamgeist, Disziplin und Durchhaltever mögen – Werte, die auch unser Unternehmen auszeichnen.“
Täglich verlassen rund 20.000 Pakete unser Logistikzentrum in Selbitz. Unser Sortiment umfasst mehr als 300.000 Artikel – von verschreibungspflichtigen und frei verkäuflichen Medikamenten über Nahrungsergänzungsmittel und Tierarzneimittel bis hin zu hochwertiger Kosmetik. Mit fundierter Apothekenkompetenz und modernen Versandlösungen arbeiten wir Tag für Tag für das Wichtigste: deine Gesundheit.
KARLHEINZ ILIUS, INHABER
GESUNDHEIT BRAUCHT BEWEGUNG – UNSER ENGAGEMENT FÜR SPORT UND REGION
„Sport vermittelt Teamgeist, Disziplin und Durchhaltevermögen – Werte, die auch unser Unternehmen auszeichnen. Deshalb unterstützen wir junge Talente auf ihrem Weg“, so Apotheker Karlheinz Ilius. Nicht nur dem Firmengründer, sondern auch unserem gesamten Team von Medikamente-per-Klick.de ist es eine Herzensangelegenheit, junge Menschen auf ihrem sportlichen Weg zu fördern. Denn sportliches Engagement stärkt nicht nur Körper und Geist, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt – und
Als regional verwurzeltes Unternehmen engagieren wir uns deshalb seit 2023 als offizieller Partner und Sponsor des BBC Bayreuth, dem sportlichen Aushängeschild unserer Region. Darüber hinaus unterstützen wir die RB Leipzig Damen- und Herrenmannschaften im Fußball, die BMA365 Bamberg Baskets Herren und die Medikamente-per-Klick Bamberg Baskets Damen sowie die EWE Baskets Oldenburg. Auch der Breitensport liegt uns am Herzen: Von Fußball über Basketball bis hin zum Kanurennsport fördern wir vielfältige Mannschaften und Projekte in der Region.
Die Begeisterung für den Sport, der Mut, Neues zu wagen, und die Bereitschaft zur Leistung verbinden Spitzensport und Unternehmensführung auf besondere Weise. Karlheinz Ilius bringt es auf den Punkt: „Als regional ansässiges Unternehmen ist uns ein Engagement für den Sport in Oberfranken und darüber hinaus eine Herzensangelegenheit. Projekte vor Ort zu fördern, Zusammenarbeit zu stärken und gemeinschaftlich voranzugehen, ist für uns nicht nur Selbstverständnis, sondern auch Verpflichtung. Der BBC Bayreuth und viele weitere Partner verkörpern mit Leidenschaft, Teamgeist und Leistungsbereitschaft Werte, die auch unsere Unternehmenskultur prägen.“
medikamente-per-klick.de
Einfach den Berg runterrollen lassen: Von der Bürgerreuth, ganz oben am Grünen Hügel, führt die Straße –fast ganz geradeaus – bis in die Innenstadt zum Parkplatz am Rathaus.
StadtteilSpaziergang
ZWISCHEN GRÜNEM HÜGEL UND GRÜNEM BAUM
Jedes Jahr ziehen die Festspielgäste im Sommer scharenweise hoch zum Grünen Hügel, zu Fuß, per Stadtbus oder mit dem Auto. Ziel: Festspielhaus! Doch die Gegend rund um Wagners Wirkungsstätte bietet noch viel mehr: mehr Natur, mehr Erholung, mehr Genuss. SB
Bürgerreuth,Siegesturm
Die Bänke an der Judenwiese sind beliebte Orte, um laue Sommerabende mit romantischen Sonnenuntergängen zu genießen. Auch zum Jahreswechsel treffen sich Bayreutherinnen und Bayreuther gerne hier, um auf das Neue Jahr anzustoßen und die Feuerwerke über der Stadt zu bestaunen.
Nur einen Katzensprung vom Festspielhaus entfernt findet man das Restaurant Bürgerreuth: Hier gibt’s klassische italienische Speisen, ergänzt um saisonale Gerichte und regionale Produkte wie Spargel oder Erdbeeren. Im Sommer kann man auf der großen Terrasse speisen und entspannen.
Den Siegesturm erreicht man, wenn man an der Bürgerreuth vorbei durch den Wald den Berg hochsteigt. Aus 17 Meter Höhe kann man von hier das Festspielhaus, die verschiedenen Kirchtürme und die Innenstadt entdecken – und bis in den Bayreuther Landkreis blicken.
Jedes Jahr zieht das Festspielhaus etwa 58.000 Festspielbesucher in seinen Bann. Von außen im Stil der hellenistischen Romantik erbaut, zeigt sich die Innengestaltung zweckmäßig, ohne Plüsch und Prunk. Der mit einem Schalldeckel abgedeckte und so für den Zuschauer unsichtbare Orchestergraben führt zu einer weltweit einzigartigen Akustik im Theaterraum.
Rund um das Festspielhaus
Wer an heißen Sommertagen Abkühlung sucht, sollte der Kneippanlage an der Bürgerreuth einen Besuch abstatten. In schattiger Atmosphäre kann man hier kühle Armgüsse genießen und beim Wassertreten im Kneippbecken bei ca. 12 bis 16 °C frischem Wasser seine Lebensgeister wecken.
Seit 2013 heißt der Platz vor dem Königsportal des Festspielhauses „Wolfgang-Wagner-Platz“ – ein „Ausdruck einer großen Wertschätzung“ für die Verdienste Wolfgang Wagners um die Bayreuther Festspiele, die er von 1951 bis 2008 leitete.
Eine ganz besondere Auffahrt: Wer die SiegfriedWagner-Allee hochfährt, dem eröffnet sich ein beeindruckender Blick auf das Festspielhaus – in den warmen Monaten sogar mit dem durch das Stadtgartenamt aufwendig bepflanzten Blumenbeet in Form des Hauswappens der Familie Wagner.
Seit 2023 bewirtet Claus Schlienz das Freiluftbad am Grünen Hügel. Mit selbst gebrautem Bier und entspannter Biergartenatmosphäre kann man hier bis in die späten Abendstunden die Seele baumeln lassen. Idealer Ort auch für Festspielgäste, die in den Pausen etwas Schatten und Ruhe suchen.
Zwischen Grünem Hügel und Grünem Baum befindet sich außerdem ein ruhiges Wohngebiet – mit eigener Wohlfühloase direkt vor der Haustür, dem Festspielpark. Die 19 Hektar große Parkanlage erhielt Ende der 1920er-Jahre nach Plänen von Landschaftsarchitekt Gustav Allinger ihre heutige Form, in den 1970er-Jahren kamen Erweiterungen hinzu.
Rund um den Festspielpark
Das ganze Jahr über kann man hier Ruhe finden und sich erholen, z. B. im Steingarten, dem neuen Parkteil im Nordosten oder am romantisch gelegenen Seerosenteich. Perfekt für laue Sommerabende!
Verschiedene moderne Architekturstile treffen in der Tannhäuserstraße aufeinander – wie hier direkt neben der Metzgerei Parzen. Vor der Filiale steht ein 24/7-Frankomat zur Verfügung, aus dem man sich rund um die Uhr mit Fleisch, Eiern, Milch oder Honig versorgen kann.
Wo einst feinstes Porzellan hergestellt wurde, könnte bald schon neuer Wohnraum entstehen: Das ehemalige WalküreAreal soll künftig als Wohn- und Mischgebiet genutzt werden. Der Stadtrat hat im März dieses Jahres den Weg für das Bauprojekt frei gemacht.
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An die Geschichte der „Seemannsleute“ aus der Markgrafenzeit erinnern heute auch noch andere Straßennamen in St. Georgen wie etwa die Seestraße, die Inselstraße oder die Weiherstraße.
Direkt neben der JVA liegt die historische Matrosengasse mit den ehemaligen Seemannshäusern, die an die Zeit erinnern, als Markgraf Georg Wilhelm (1678/1712–1726) auf dem Brandenburger See, für den er eigene Schiffe bauen ließ, Seeschlachten inszenierte.
Grüner Baum, St. Georgen
Nur wenige Meter von der Matrosengasse entfernt, direkt an der Bernecker Straße gelegen, befindet sich der Gasthof Grüner Baum. Von hier aus braucht man ca. 20 Minunten zu Fuß bis zum Festspielhaus oder ca. 30 Minuten zu Fuß in die Bayreuther Innenstadt.
Das Ordensschloss in St. Georgen wurde Anfang des 18. Jahrhunderts als repräsentativer Landsitz für Markgraf Georg Wilhelm errichtet und diente später verschiedenen Zwecken, bevor es 1897 zum Gefängnis umgebaut wurde. Heute ist es Teil der Justizvollzugsanstalt (JVA) St. Georgen-Bayreuth … und beherbergt u. a. den eindrucksvollen, original erhaltenen Ordenssaal, in dem regelmäßig auch Konzerte stattfinden, z. B. das klassische Vokalkonzert „Sing Sing“ im Rahmen der Sangeslust im Herbst.
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WO VERGANGENHEIT AUF ZUKUNFT TRIFFT – DAS NEUE STADTARCHIV
Das Stadtarchiv Bayreuth rüstet sich für ein neues Zeitalter. An der Bernecker Straße, auf dem Areal der denkmalgeschützten Leers’schen Villa und dem Gelände dahinter, entsteht ein Ort, der Bayreuths Geschichte lebendig macht und Bayreuths Seele für die Zukunft konserviert.
DIE NOTWENDIGKEIT EINES NEUBAUS
Die Notwendigkeit für diesen ambitionierten Neubau war schon lange unbestritten. Das bisherige Domizil im altehrwürdigen Spitalhof, so atmosphärisch und charmant es auch sein mag, stieß längst an seine Grenzen – räumlich wie technisch. Carolin Baumann, die stellvertretende Dienststellenleiterin, erzählt: „Das alte Gebäude bietet keinen ausreichenden Brandschutz, hat keinen Aufzug und der Putz bröckelt langsam von der Decke. Nicht zu reden von klimastabilen und sicheren Lagerbedingungen.“
Carolin Baumann (Mitte) und das gesamte ArchivTeam freuen sich auf ihren neuen Arbeitsplatz.
DIE LEERS’SCHE VILLA UND DER MAGAZIN-NEUBAU
Auf dem Areal der denkmalgeschützten Leers’schen Villa mit ihrer denkmalgeschützten Fassade entsteht derzeit ein beeindruckender Komplex, der Tradition und Moderne auf elegante Weise verbindet, entworfen von den Architekten von Hartmann + Helm aus Weimar. Die historische Villa, erbaut 1902, wird mit viel Fingerspitzengefühl saniert und soll zukünftig die Büros der Archivmitarbeiter, einen barrierefreien Verbindungsbau sowie moderne Räume für Forschung und Begegnung beherbergen.
Herzstück des Ensembles ist jedoch der angrenzende, imposante Magazin-Neubau. „Ein Archivbau ist etwas ganz Besonderes“, erklärt Carolin Baumann. „Meist werden Archive in bestehenden Bauten untergebracht, wobei auf die bestehende Raumteilung Rücksicht genommen werden muss.“
Der Vorteil ist, dass große Flächen zur Verfügung stehen –ein hochmoderner, klimatisierter und brandsicherer Bereich für die wertvollen Archivalien. Auf rund 2.300 m² Nutzfläche, verteilt auf Ober- und Untergeschoss, findet
das Archivgut Bayreuths hier eine zeitgemäße und sichere Zuflucht. Die Gestaltung des Neubaus selbst ist ein Statement: Eine Fassade, die mit Naturstein, Glas, Stahl und Faserzement spielt, fügt sich sensibel in das barocke Umfeld von St. Georgen ein und setzt gleichzeitig moderne Akzente. Und weil Zukunft auch Nachhaltigkeit bedeutet, wird das Dach des Magazins begrünt und eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromerzeugung installiert. Zusätzlich erhält das Historische Museum eine eigene Depotfläche mit separatem Eingang im Neubau.
DIE SCHÄTZE BAYREUTHS
Das Stadtarchiv ist ein Wissensspeicher, der das historische Erbe unserer Stadt hütet und für jeden Bayreuther Bürger zugänglich macht. Von unschätzbarem Wert sind die Dokumente, Urkunden, Akten der Stadtverwaltung, Amtsbücher, aber auch private Schenkungen wie Nachlässe, Fotos, Filme und eine umfangreiche Sammlung an Postkarten und Plänen – sie alle erzählen die vielschichtige Geschichte unserer Stadt. Die ältesten Schriftstücke reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück! Carolin Baumann bringt es auf den Punkt: „Archiviert wird das, was von
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Rund 2.300 m2
Nutzfläche verteilen sich auf Ober- und Untergeschoss
ZahlenFaktenund
Rund 11.000 laufende Meter in Rollregalschränken stehen für die Archivierung zur Verfügung
bleibendem Wert für stadtgeschichtliche Fragestellungen aller Art ist und/oder rechtliche Belange sichert.“
Aktuell lagern im Stadtarchiv 1,5 laufende Kilometer Akten. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Aus dem Rathaus wartet ein wahrer Aktenberg auf seine fachgerechte Archivierung – ein Übernahmestau, der sich aus Platzgründen in den letzten 30 Jahren angesammelt hat. Man rechnet hier mit weiteren 5 Kilometern in den ersten Jahren nach dem Umzug. Auch das umfangreiche Außenarchiv mit Zeitungsbänden, das derzeit noch im RW21 lagert, findet im Neubau seinen Platz. Und auch für die Zukunft ist gesorgt. „Der Platz reicht für die nächsten 100 Jahre“, schätzt das Archivteam.
Parallel arbeitet das Team an einer digitalen Erfassung des Bestands. Die Datenbank, die bereits rund 70.000 Datensätze umfasst, soll künftig allen Interessierten auch online für Recherchen zur Verfügung stehen.
EIN OFFENES HAUS
Doch das neue Stadtarchiv wird weit mehr sein als ein stiller Aufbewahrungsort. Es versteht sich als ein offenes
Für geschätzte 100 Jahre
wird der Platz im neuen Stadtarchiv ausreichen
35 laufende Meter für Fotos und Filme stehen zur Verfügung
Bis ins 15. Jh. reichen die ältesten Schriftstücke zurück
Haus, als eine lebendige Forschungs- und Begegnungsstätte. Im Erdgeschoss des Neubaus empfängt ein großzügiges, lichtdurchflutetes Foyer die Besucher. Der angrenzende Lesesaal mit acht Arbeitsplätzen lädt zum konzentrierten Arbeiten ein. Er wird über ein schnelles WLAN und ausreichend Steckdosen verfügen. Für Vorträge, Schulungen und Workshops steht ein Seminarraum für bis zu 20 Personen zur Verfügung, ausgestattet mit einem Smartboard. Die bereits vorhandene technische Ausstattung wie MikrofilmLesegerät und Scanzelt zieht natürlich mit um. „Endlich wird es auch genügend Platz für Praktikanten und Projektarbeiten geben,“ freut sich Carolin Baumann. „Denn eines ist sicher: Im Archiv geht die Arbeit nie aus.“
Auf einer neuen Präsentationsfläche können Forschungsergebnisse einem breiteren Publikum vorgestellt werden. Ein offener Bücherschrank und Sitzgelegenheiten im Garten laden zum Verweilen ein. Die große Glasfassade zur Straße hin signalisiert Transparenz und Offenheit.
KRAFTAKT UMZUG
Doch bevor die Schätze der Stadtgeschichte ihren neuen, sicheren Hafen beziehen können, steht der Umzug bevor.
Mindestens drei Monate wird es dauern, bis der Regelbetrieb mit den gewohnten Öffnungszeiten wieder aufgenommen werden kann.
„Das wird ein großer Kraftakt“, so die einhellige Meinung im Team. In dieser Übergangszeit konzentriert man sich auf das Allernotwendigste. Vor allem rechtliche Angelegenheiten wie etwa Nachlassfragen, die rund ein Viertel der Anfragen ausmachen, haben Priorität. Diese Dokumente werden als Letztes verpackt und als Erstes wieder zugänglich gemacht.
„Im Archiv geht die Arbeit nie aus.“
um Unikate“, erklärt Carolin Baumann. „Unser Anspruch ist, die Dokumente für die Ewigkeit zu bewahren.“ Akribisch werden Listen erstellt für einen geregelten Transport, denn eines ist klar: „Nichts darf durcheinanderkommen, sonst finden wir das ewig nicht mehr wieder.“
MEILENSTEINE
CAROLIN BAUMANN, STELLV. DIENSTSTELLENLEITERIN
Der Umzug selbst ist eine Wissenschaft für sich. Es geht nicht nur darum, Dokumente von A nach B zu transportieren. Nein, der Großteil des Archivgutes muss vorher in spezielle Archivverpackungen umgelagert werden. Diese Kartons sind säurefrei, schützen vor Feuchtigkeit, Stößen, Licht und Staub – optimale Bedingungen für eine Lagerung, die auf Dauer angelegt ist. „Es handelt sich ja
Am 13. Oktober 2023, kurz vor der Feier des 60-jährigen Bestehens des Stadtarchivs als städtische Dienststelle am 1. November 2023, erfolgte die feierliche Grundsteinlegung für den Neubau. Das Richtfest konnte am 3. Mai 2024 begangen werden und die Bauarbeiten schreiten zügig voran. Ende 2025 wird das Gebäude seiner Bestimmung übergeben. Rund 20,3 Millionen Euro kostet das ambitionierte Projekt, das unter anderem durch die Oberfrankenstiftung, die Städtebauförderung und den Kulturfonds kofinanziert wird.
DREI NEUE BIOTOPE SORGEN FÜR FRISCHLUFT, ERHOLUNG UND
ARTENVIELFALT
Neue Naherholungsgebiete, mehr Artenvielfalt und ein besseres Klima für die Stadt: Das sind die Ziele des Projekts „Bayreuths lebendiger Süden“. Der Stadtrat hat es beschlossen, das Stadtgartenamt setzt es um. Im Juli 2025 befindet es sich auf der Zielgeraden; zwei Bausteine sind bereits eingeweiht: der „Bürgerhain“ und drei wiederbelebte Teiche im Studentenwald. Auf einer Industriebrache zwischen Glasenweiher und Fraunhofer Institut nimmt der dritte Projektbaustein derzeit Gestalt an. Mit der „Tappertaue“ entsteht ein Landschaftspark mit Bachlauf, Wasserspielplatz und Volleyballfeldern.
DER BÜRGERHAIN: BÄUME DER ZUKUNFT
Der Bürgerhain befindet sich am südlichen Ende des Tierparks Röhrensee und dient als grünes Bindeglied zum Stadtteil Glocke. Auf einem Fuß- und Radweg kann man nun ohne Umwege zum Röhrensee – und weiter – gelangen. Der Weg führt mitten durch den Bürgerhain mit 106 neu gepflanzten Laubbäumen hindurch. Das Stadtgartenamt hat darauf geachtet, dass sie mit Abstand voneinander entfernt stehen, „damit es kein Wald wird, son-
dern ein lichtdurchfluteter Hain, in dem auch Blumen die Sonne sehen“, erklärt der Leiter des Amtes, Robert Pfeifer. Als „Zukunftsbäume“ bezeichnet er die Walnussbäume, Esskastanien, Trauben- und Zerreichen und unterschiedlichen Ahornarten, denn sie sollen dem Klimawandel standhalten können. „Wir erwarten ein ständig wechselndes Farbenspiel der Blüten und Blätter“, verspricht Pfeifer. Weil es für jeden Baum einen Paten gibt, ist der Name Bürgerhain passend: „Von Bürgern für Bürger“, so beschrieb es Oberbürgermeister Thomas Ebersberger bei der Einweihungsfeier im Mai.
Über drei Hektar zwischen Glocke, Finsterem Weiher und Röhrenseepark erstreckt sich der Bürgerhain, in dem das Stadtgartenamt unzählige Arten heimischer Wiesenblumen ausgesät hat. Sie sorgen dafür, dass Insekten ein blühendes Festessen vorfinden. Auch an Reptilien wurde gedacht: Fünf mit Sand, Natursteinen und Totholz ausgestattete Biotope warten darauf, ein Zuhause für Zauneidechsen zu werden. „Manchmal müssen Zauneidechsen wegen Baumaßnahmen umgesiedelt werden“, erklärt Robert Pfeifer.
Ein hoher, offener Pavillon aus Holzbalken prägt die Ansicht. Vielleicht erinnern sich manche an dieses Bauwerk, denn es diente während der Landesgartenschau 2016 als Ausstellungsraum des Kunstvereins. Der Künstler Roland Schön hat den Pavillon „Cosmos“ entworfen. Im Innern finden die Baumpatinnen und -paten ihre Namen auf kleinen Schildern wieder. Der upgecycelte „Cosmos“ hat im Bürgerhain eine sinnvolle und vor allem dauerhafte Bleibe gefunden.
Noch leben hier keine Zauneidechsen. Für den Fall einer Umsiedlung stehen im Bürgerhain fünf Biotope für sie bereit.
Robert Pfeifer, Leiter des Stadtgartenamts, hat den ehemaligen Ausstellungspavillon „Cosmos“ im Bürgerhain aufbauen lassen.
HISTORISCHE WEIHER NEU BELEBT
Wenige hundert Meter weiter, tief im Studentenwald, stößt man auf den zweiten Baustein des Projekts „Bayreuths lebendiger Süden“. Ein Blick auf die Geschichte Bayreuths zeigt, dass sich vor dreihundert Jahren vor allem im Süden Weiher an Weiher aneinanderreihten. Als Robert Pfeifer eine alte Karte mit den historischen Weihern in die Hände fiel, war ihm schnell klar, dass die Wiederbelebung einzelner Wasserflächen nicht nur fürs Klima in der Stadt eine Bereicherung wäre, sondern auch für die Artenvielfalt – die Idee für den zweiten Projektbaustein war geboren. Am sinnvollsten erschien es dem Team vom Stadtgartenamt, dem „Großen“ und dem „Alten Haasenweiher“ sowie dem „Schwarzen Weiher“ (oder „Bananenweiher“) neues Leben einzuhauchen.
Im Juli 2025 sind die drei Weiher ausgebaggert, Ufer, Dämme und Wege befestigt. Am Großen Haasenweiher deuten Betonstützen darauf hin, dass hier noch ein Steg entstehen wird. Allein das Wasser fehlt. „Es ist noch zu trocken“, seufzt Robert Pfeifer. Die Weiher werden von Regenwasser gespeist, das aus mehreren Zuläufen durch den Wald in die künftigen Gewässer geleitet wird. Dafür muss es einige Male ergiebig regnen. „Wenn die Weiher voll-
gelaufen sind, haben wir eine Wasserfläche von 8.000 Quadratmetern gewonnen“, blickt Pfeifer in die Zukunft. „Dann ist ein neuer Lebensraum für Libellen, Kleinfische, Amphibien und Vögel entstanden.“ Bei diesen Worten fliegt eine gelb-graue Gebirgsstelze auf, die am Großen Haasenweiher eine Wasserpfütze entdeckt hatte – eine Pfütze, die bald zum Weiher anwachsen wird.
DIE TAPPERTAUE: VORFREUDE AUF EINEN
LANDSCHAFTSPARK
Bisher lässt sich kaum erahnen, welche Bereicherung den Süden Bayreuths zwischen Glasenweiher und Universität erwartet: ein Auenpark mit einem mäandernden Bach in neuem Bett, Liegewiese, Volleyballfeldern, Wasserspielplatz, Obstbaumhain und Krautgarten. Projektleiterin Annegret Läkamp spricht von einem „Kleinod“. Den Namen „Tappertaue“ verdankt das neue Naherholungsgebiet dem Bach Tappert. Er entspringt am Sophienberg und mündet in den Glasenweiher. Bald darf er hier, in seiner Aue, wieder ans Tageslicht. Zwischen Dr.-Konrad-Pöhner-Straße und Glasenweiher wurde er in den vergangenen Jahrzehnten unterirdisch durch Rohre gelenkt. In naher Zukunft wird er durch den Landschaftspark plätschern, drei Fußgängerbrücken unterqueren und einen neuen Fuß- und Fahrradweg begleiten. Dieser Weg bindet den Glasenweiher an den oberen Abschnitt der Universität an und bringt die Studierenden der angrenzenden Wohnheime in Nullkommanix zum Beispiel ins Kreuzsteinbad.
Bei dem Gelände zwischen der Nürnberger Straße im Osten und der Universitätsstraße im Westen handelt es sich um eine Industriebrache, die bis 2020 von der
Neue Vernetzungen für kürzere Wege im Süden: Tappertaue und Bürgerhain (Foto links) schaffen nützliche Verbindungen. Von der Pfütze zum Biotop: Im Studentenwald sind drei historische Weiher wiederbelebt worden (Foto rechts).
Firma ZAPF für die Herstellung von Betonbauteilen genutzt worden war. Wegen des Lärms war zum Süden hin ein Schutzwall errichtet worden, der nun nicht mehr benötigt wird und schon teilweise abgetragen wurde. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger ist vom dritten Projektbaustein überzeugt: „Wir gewinnen eine extrem verbesserte Anbindung von der Universität zur Stadt. Städtebaulich ist das eine enorme Aufwertung des Areals.“ Die Offenlegung des Tapperts soll bis Ende 2026 fertig sein, das gesamte Naherholungsgebiet im Jahr 2028.
HIGHWAY FÜR KALTLUFT IN DIE STADT
Alle drei Bausteine des Projekts „Bayreuths lebendiger Süden“ sollen zur Verbesserung des Stadtklimas beitragen. Dies wird erreicht, indem die kühle Luft, die zum Beispiel vom Sophienberg nach Bayreuth strömt, auf ihrem Weg in die Stadt weiter abgekühlt wird. Über den Teichen im Studentenwald, den Wiesen im Bürgerhain und in der Tappertaue wird diese Luft weiter abgekühlt und befeuchtet. Das Abtragen des Lärmschutzwalls trägt dazu bei, dass der Luftstrom mit einem Hindernis weniger in die Innenstadt gelangt – eine wahre Kaltluftautobahn. Der Süden Bayreuths wird durch die neuen Biotope nicht nur lebendiger, sondern trägt zu einem besseren Klima an heißen Sommertagen bei.
FÖRDERMITTEL MINIMIEREN KOSTEN
Für „Bayreuths lebendiger Süden“ muss die Stadt nicht tief in die eigene Kasse greifen: Sie erhält Fördermittel
aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“. Die Kosten von 750.000 Euro für Bürgerhain und Teiche werden zu 90 Prozent bezuschusst. Ihren Eigenanteil kann die Stadt vollständig mit der Erbschaft einer Privatperson abdecken, die ihr für das Projekt zugeflossen ist. Der dritte Baustein ist mit 4,32 Millionen Euro deutlich teurer als die anderen beiden. Aber auch bei der Gestaltung der Tappertaue greift das Förderprogramm des Bundes und übernimmt wieder 90 Prozent. Der Rest wird zu 60 Prozent aus Mitteln der Städtebauförderung „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ gedeckt. Der Stadt bleibt somit ein Eigenanteil von 172.000 Euro. AB
BAYREUTHS LEBENDIGER SÜDEN IN STICHPUNKTEN:
• drei neue Biotope: Bürgerhain, Studentenwald-Weiher, Tappertaue
• neue Vernetzungen zwischen Röhrensee, Studentenwald, Ökologisch-Botanischem Garten, Uni und Lindenhof
INTERNATIONALE BEGEGNUNGSSTÄTTE KLOSTER SPEINSHART
GEO-ZENTRUM WINDISCHESCHENBACH
INTERNATIONALE BEGEGNUNGSSTÄTTE KLOSTER SPEINSHART
GESCHICHTSPARK BÄRNAU
Eine Villa als Haus der Stiftungen
IN
DER LISZTSTRASSE 16 RESIDIEREN ZWEI NAMHAFTE STIFTUNGEN
125 Jahre nach ihrer Errichtung sticht die Villa mit der Adresse Lisztstraße 16 aus dem Ensemble mehrerer denkmalgeschützter Häuser auf der rechten Straßenseite hervor. In den letzten Jahren ist das einzigartige Gebäude mit architektonischer und handwerklicher Meisterleistung nahezu in den Originalzustand von 1900 zurückversetzt worden. Seit Sommer 2024 hat das Haus neue Bewohner: Zwei überregional bedeutsame Stiftungen haben nun hier ihren Verwaltungssitz. Ein Neubeginn nach 125 wechselhaften Jahren für die Villa Markgraf.
Die Geschichte der prächtigen Villa am Hofgarten beginnt mit einer bekannten Bayreuther Unternehmerfamilie, den Bayerleins. Um die Jahrhundertwende leiten die Bayerleins unter anderem eine mechanische Spinnerei mit Dampfbetrieb in der heutigen Eduard-Bayerlein-Straße. Rudolf Bayerlein ist ein Spross dieser Familie, steigt aber nicht ins Textilgewerbe ein – er wird Buchhändler. Im Jahr 1900 lässt er sich an der Lisztstraße 16 eine Villa errichten. Dafür engagiert er den renommierten Baumeister Carl Wölfel, der auch den Bau der Villa Wahnfried betreut hatte. Auf dem großzügigen Grundstück entsteht ein herrschaftliches Gebäude aus Sandstein und roten Ziegelsteinen mit aufwendigen Erkern und Türmchen sowie Mosaiken im Treppenhaus: die Bayerlein-Villa.
125 Jahre wechselhafter Geschichte liegen hinter der Villa am Hofgarten. Nach aufwendiger Sanierung hat die Zukunft des Prachtgebäudes als Haus der Stiftungen begonnen.
AUS BAYERLEIN-VILLA WIRD
VILLA MARKGRAF
Nach dem Zweiten Weltkrieg geht das zweistöckige Gebäude in den Besitz unterschiedlicher Eigentümer über. 1970 tritt ein weiterer bekannter Unternehmer auf den Plan: Gerhard Markgraf erwirbt eine Woh-
nung in der Villa. Er leitet in zweiter Generation die Bauunternehmung Markgraf. Sein Vater Wilhelm hatte die Firma im Jahr 1932 in Eger gegründet. Nach der Vertreibung aus Tschechien siedelte er sich im oberpfälzischen Immenreuth neu an. Später wird die Hauptverwaltung nach Bayreuth verlegt.
1981 ist Gerhard Markgraf alleiniger Eigentümer der Villa. Aus der Bayerlein-Villa ist die Villa Markgraf geworden. Bis dahin hatte Gerhard mit seiner Frau Jutta und dem gemeinsamen Sohn Rainer in Immenreuth gelebt. In Bayreuth beginnt der Unternehmer mit der grundlegenden Sanierung der Villa.
Nach langer und aufwendiger Bauzeit beziehen 1994 Gerhard und Jutta Markgraf die Villa und wohnen darin, bis der bekannte, groß gewachsene und sozial engagierte Unternehmer im Jahr 2012 im Alter von 83 Jahren stirbt. Zwei Jahre zuvor hatte Sohn Rainer die Leitung der W. Markgraf GmbH & Co KG übernommen.
STIFTUNG SICHERT ZUKUNFT DER BAUUNTERNEHMUNG
Zum Schicksalsjahr für die Familie und die Bauunternehmung wird das Jahr 2015. Rainer Markgraf stirbt überraschend im Alter von 58 Jahren. Er hinterlässt seine Ehefrau Irene. Das Paar war kinderlos.
Um die Zukunft des Familienunternehmens zu sichern, hatte Rainer Markgraf vorausschauend und rechtzeitig vorgesorgt: Im Juli 2014 hatte er die Rainer Markgraf Stiftung gegründet und zwei Drittel der Bauunternehmung eingebracht. Die noch junge Stiftung und Rainer Markgrafs Witwe Irene legen nun gemeinsam die Basis dafür, dass
das Unternehmen mit damals rund 900 Mitarbeitern in ruhigen Bahnen weitergeführt werden kann. Irene Markgraf bringt im Jahr 2017 das ihr verbliebene Drittel der Anteile an der Bauunternehmung im Sinne der Familie in die Stiftung ein.
Der Zweck der Stiftung spiegelt Rainer Markgrafs Interessen wider: Bildung, Forschung und wirtschaftliche Zukunft für die Regionen Oberfranken und Oberpfalz. Die Stiftung fördert Bildungs-, Wissenschafts-
Gabriele Hohenner (links) und Florian Prosch bilden den Vorstand der Rainer Markgraf Stiftung. Ihre Büros befinden sich in der Bel Etage der Villa Markgraf.
und Infrastrukturprojekte, vergibt Stipendien und verleiht seit 2018 jährlich den mit 20.000 Euro dotierten Rainer-Markgraf-Preis. „Für diesen Preis kann sich niemand selbst bewerben. Wir nehmen Vorschläge entgegen“, betont Florian Prosch, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, die er gemeinsam mit seiner Vorstandskollegin, der vormaligen IHKHauptgeschäftsführerin Gabriele Hohenner, leitet. Zudem gibt es einen Stiftungsrat. Mit diesem vierköpfigen Gremium tritt der Vorstand vier-
mal im Jahr zusammen, um Entscheidungen für die Stiftung und die Bauunternehmung zu treffen.
NEUANFANG ALS STIFTUNGSSITZ
Und die Villa Markgraf? 2015 zieht Jutta Markgraf in einen Ruhesitz, wo sie sieben Jahre später verstirbt. Die Villa geht nun in das Eigentum der Rainer Markgraf Stiftung über. Im Jahr 2021 wird mit der Sanierung und dem behutsamen Zurückversetzen der Villa in den ursprünglichen Grundriss begonnen. Im Archiv der Stadt sind unterdessen die historischen Pläne des Gebäudes gefunden worden, die zu vielen Detailfragen wichtige Antworten geben können.
Sommer 2024: Die Villa Markgraf erstrahlt wieder in ihrem ursprünglichen Glanz. Viele Menschen sind gekommen, um ein neues Kapitel in der Geschichte des Schmuckstücks zu feiern – als Verwaltungssitz für gleich zwei regional bedeutsame Stiftungen. Über der Rainer Markgraf Stiftung im ersten Stock hat die Oberfrankenstiftung die Räume im zweiten Stock bezogen. Die Villa Markgraf ist zum „Haus der Stiftungen“ geworden.
OBERFRANKENSTIFTUNG: POWER FÜR DIE REGION
Bei der Oberfrankenstiftung handelt es sich um eine Institution, ohne die zahllose Projekte in der Region un-
Edle Kulisse für Besprechungen der Rainer Markgraf Stiftung im Sitzungssaal mit Textil-Wandbespannung aus Italien (oben). Der legere, aber stilvolle Gewölbekeller im Souterrain steht beiden Stiftungen für Veranstaltungen oder lockere Meetings zur Verfügung (Mitte), von dort führt eine Türe direkt auf die naturnah gestaltete Terrasse mit Durchgang zum Hofgarten (unten).
denkbar wären. Sie engagiert sich seit fast 100 Jahren für die Förderung von Kultur, Bildung, Wissenschaft und sozialen Projekten in Oberfranken. Ihr Ziel ist, Lebensqualität und Entwicklung der Region zu unterstützen und nachhaltige Impulse für die Gesellschaft zu setzen.
Im Jahr 2024 betrug das Fördervolumen 30,7 Millionen Euro – eine Rekordsumme. Gefördert wurde beispielsweise der Dr. Pfleger Campus in Hallstadt mit 4,5 Millionen Euro.
Im Gegensatz zur Rainer Markgraf Stiftung, die Vorschläge für Förderprojekte entgegennimmt, können öffentliche Körperschaften und gemeinnützige Einrichtungen bei der Oberfrankenstiftung Förderanträge stellen. Privatpersonen können dies tun, wenn es um Denkmalpflege geht. Über die Anträge entscheidet der Stiftungsrat, der immer vom amtierenden Regierungspräsidenten geleitet wird. Sechs weitere Mitglieder werden vom Bezirkstag gestellt, drei vom Bayerischen Innenministerium. Die bewilligten Fördermittel enthalten nur Erträge des Stiftungsvermögens, das rund 900 Millionen Euro beträgt. 2025 hat die Oberfrankenstiftung unter anderem die Sanierung des Festsaals der Musikschule Bamberg und den Weiterbau der Jugendschanze in Warmensteinach gefördert.
Unter dem Schieferdach der Villa Markgraf werden seit 2024 weitreichende Entscheidungen getroffen –für Projekte und Menschen, die die Region voranbringen. Die Rainer Markgraf Stiftung und die Oberfrankenstiftung verbindet nun zusätzlich die Adresse. AB
Die Stadt Bayreuth verfolgt bis 2035 eine ambitionierte Wohnungsbaustrategie, um dem steigenden Bedarf an unterschiedlichsten Wohnformen gerecht zu werden – von geförderten Mietwohnungen bis zu Einfamilienhäusern. Seit 2020 wurden über 2.000 neue Wohneinheiten in Bayreuth angestoßen. Bis 2034 sollen vor allem im Geschosswohnungsbau rund 1.200 neue Wohnungen entstehen.
Besonders aktiv in dem Bereich ist die städtische Wohnbaugesellschaft GEWOG: Sie plant beispielsweise aktuell, das Wohngebiet am Menzelplatz bzw. zwischen Justus-Liebig-Straße und Schwindstraße nachzuverdichten, um dringend benötigten, preisgünstigen Wohnraum zu schaffen. Im vergangenen Jahr investierte die GEWOG rund 8,82 Millionen Euro in Neubauten, Instandhaltung und Modernisierung, für 2025 sind sogar 11,4 Millionen Euro geplant.
Die Stadt hat zudem das Baurecht für zahlreiche neue Wohngebiete geschaffen: So entstehen etwa im Gebiet Moritzhöfen durch die BayernHeim GmbH 390 Wohneinheiten, am Eichelberg/Panoramaweg rund 50, und im Baugebiet Hohlmühlleite sind unter anderem 31 Einfamilienhäuser, 8 Doppelhäuser, 8 Reihenhäuser sowie eine Kita geplant. Weitere größere Projekte befinden sich aktuell in Planung oder Umsetzung, zum Beispiel das urbane Gebiet auf dem ehemaligen Post-Areal sowie das Kulturquartier an der Opernstraße/Münzgasse. Das Bayreuth Magazin stellt beispielhaft einige Projekte vor, die bereits fertiggestellt, aktuell in der Umsetzung oder in Planung sind.
Das Neubauprojekt „UH9“ von der GBW in der Fröbelstraße 12–14 ist dieses Frühjahr fertiggestellt und erstvermietet worden. In zwei Wohnanlagen sind 26 barrierefreie Wohnungen (1- und 2-Zimmer-Wohnungen) sowie eine Bäckereiverkaufsstelle entstanden. Die zentral gelegenen Wohnanlagen wurden im KfW55-Effizienzhaus-Standard errichtet – mit nachhaltiger Wärmepumpenbeheizung sowie einer Photovoltaikanlage. Es gibt u. a. überdachte Fahrraduntersteller sowie ein absperrbares Müllhäuschen.
HIER ZIEHT NEUES LEBEN EIN
UH9
Kreuz/Untere Herzoghöhe
DIAKONEO KdöR
TAPPERT II
Auch für Studierende der Universität Bayreuth wird stetig Wohnraum geschaffen: Das neueste Studierendenwohnheim Am Tappert II befindet sich in der Universitätsstraße 3. Es bietet 185 möblierte Apartments à ca. 20,5 m² mit kleiner Kochzeile und eigener DU/WC. Das Wohnheim wurde im September 2024 eingeweiht – ein weiteres, ebenfalls an der Technologieachse, ist bereits in Planung.
INKLUSIVES WOHNEN AM RÖHRENSEE
In der Pottensteiner Straße, direkt gegenüber dem Röhrensee, wurde im Sommer 2025 eine moderne Wohnanlage für Menschen mit Behinderung fertiggestellt. Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner ziehen im Juli ein. Auf dem rund 1.100 m² großen Grundstück ist ein Wohngebäude mit 24 Wohneinheiten und einer Gesamtwohnfläche von 2.000 m² entstanden. Das Wohnhaus wurde vom Gesundheits- und Sozialunternehmen Diakoneo errichtet mit dem Ziel, den Bewohnern ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, das in die Gesellschaft integriert ist. Der Standort in der Stadt soll den sozialen Austausch und die Vernetzung erleichtern.
MEHRFAMILIENHAUS
LUDWIG-THOMA-STRASSE
Im Rahmen des „Wohnungspakt Bayern“ hat die Fischer Planen und Bauen GmbH im Auftrag des Staatlichen Bauamts Bayreuth in der Ludwig-Thoma-Straße ein dreigeschossiges Mehrfamilienhaus errichtet. Es verfügt insgesamt über 17 Wohneinheiten zu je ca. 45 m², zwei Wohneinheiten sind rollstuhlgerecht und barrierefrei als R-Wohnungen gestaltet. Die Wohnungen umfassen einen Wohn- und zwei Schlafräume, ein Esszimmer mit Küchenzeile sowie ein Badezimmer. Außerdem können Wohnungen kombiniert werden, sodass auch für größere Familien ausreichend Platz zur Verfügung steht. Im Außenbereich gibt es große Grünzonen sowie einen Spielplatz.
Auch in der Karl-von-LindeStraße entstehen aktuell neue Wohnräume für Menschen mit besonderen Bedürfnissen: 62 Betreuungsappartements, die barrierefrei sind und die Möglichkeit für individuelle Pflege und Assistenz bieten. Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner sollen so viel Unterstützung wie nötig erhalten und so viel Selbstständigkeit wie möglich behalten. Unter anderem ist auch ein Café in der Einrichtung geplant. Die neue Wohnanlage der Dr. Loew Soziale Einrichtungen entsteht am grünen Stadtrand von Bayreuth – mit guter Anbindung an Kultur, Freizeit und medizinische Versorgung. Der offizielle Spatenstich erfolgte im Mai 2025 und schon in einem Jahr, Frühjahr/Sommer 2026, soll die Stadtoase bezugsfertig sein. Interessierte können sich bereits jetzt für einen Platz vormerken lassen!
In der Umsetzung:
LEBENSRAUM AM RÖHRENSEE
In Bayreuth herrscht seit Langem ein hoher und akuter Bedarf an Wohnplätzen für Menschen mit geistiger und/oder Mehrfach-Behinderung. Mit dem inklusiven Wohn- und Begegnungshaus „LEBENsRAUM am Röhrensee“ schafft der Verein Hilfe für das behinderte Kind Bayreuth e. V. einen Ort für gemeinsames und inklusives Wohnen. Zusätzlich wird es eine räumliche und inhaltliche Kooperation mit Mama Mia Kinder- und Elternzentrum Bayreuth e. V. geben. Insgesamt 37 Appartements für Menschen mit und ohne Behinderung entstehen. Pflegebedürftige Bewohner können ambulant betreut werden. Der Neubau wird mit staatlicher Unterstützung für den sozialen Wohnungsbau gefördert. Einen Großteil der Kosten muss der Verein selbst tragen. Der Spatenstich erfolgte im April 2025 – die Fertigstellung ist für 2027 geplant. Bewerbungen für einen Einzug sind bereits möglich!
Immocontec GmbH
Moritzhöfen
Moritzhöfen
RÖHRENSEEKASERNE
Zwischen der Ludwig-Thoma-Straße und der Leibnizstraße entsteht durch die BayernHeim GmbH ein komplett neues Wohnquartier mit insgesamt rund 390 Wohneinheiten. Entstehen sollen 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen in drei Wohnblöcken mit abwechslungsreichen Freianlagen und einer guten Anbindung an die Innenstadt sowie das Naherholungsgebiet Röhrensee. Die Umsetzung des Projekts verzögerte sich aufgrund langwieriger Abstimmungs- und Genehmigungsverfahren im Rahmen der kommunalen Planungshoheit. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts „Leibnizstraße-Süd“ ist daher aktuell für Mitte 2025 vorgesehen. Der darauffolgende Abschnitt „Leibnizstraße-Mitte“ soll bis 2028 realisiert werden.
ELEKTRO / SANITÄR / HEIZUNG
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In Planung:der
Hohe Warte
NEUE MITARBEITERWOHNUNGEN
Die Klinikum Bayreuth GmbH investiert in neuen Wohnraum für ihre Mitarbeitenden: An der Hohen Warte werden 137 neue Wohnungen mit einem bis vier Zimmern für Beschäftigte entstehen. Beim Architektenwettbewerb hat sich der Entwurf von meck und Salm aus München als Favorit durchgesetzt. Um die Wirtschaftlichkeit sicherzustellen, werde aber auch mit den Zweitund Drittplatzierten verhandelt. Anschließend wird der offizielle Förderantrag an den Freistaat Bayern gestellt, der Projekte wie das Wohnen an der Hohen Warte mit hohen Summen fördert.
Der Siegerentwurf sieht vier offene Baukörper vor, die den Blick auf die Stadt öffnen und den Parkbereich gut integrieren – der Baumbestand bliebt dabei weitestgehend unangetastet. Die Gebäude sollen in Hybridbauweise mit Fassaden in serieller Holzbauweise entstehen.
WALKÜRE-AREAL
Auch in unmittelbarer Nähe zum Festspielpark soll neuer Wohnraum entstehen: Auf dem ehemaligen WalküreAreal sind ca. 180 Wohnungen plus gewerblich genutztes Gebäude (z. B. Hotel) geplant. Das Areal wird als Wohnund Mischgebiet entwickelt, weitgehend autofrei gestaltet und mit guten Rad- und Fußwegen ausgestattet werden. Der Stadtrat hat im März 2025 den Weg für die Planung freigemacht.
Grüner Baum
Wohnen der Zukunft
WOHNQUARTIER JOSEPH VON CONCEPT BAU GEHT IN DIE REALISIERUNGSPHASE UND SETZT NEUE MASSSTÄBE
Bayreuth entwickelt sich – und mit ihm ein neues Stadtquartier, das schon jetzt als Leuchtturmprojekt für zukunftsweisendes Wohnen gilt: joseph, realisiert von der CONCEPT BAU GmbH aus Gräfelfing bei München. Auf dem rund 6,6 Hektar großen Gelände der ehemaligen ZAPF GmbH im Stadtteil Kreuzstein entsteht in den kommenden Jahren ein lebendiges Quartier mit rund 500 modernen Wohnungen, 5.000 m² Gewerbefläche und einem der größten geothermiebasierten Energiekonzepte in ganz Bayern.
Das Wohnprojekt verbindet hohe Lebensqualität mit einem durchdachten Nutzungsmix für Menschen in allen Lebenslagen: Singles, Paare, Familien, Senioren und Studierende finden hier ihr Zuhause, und weitere Flächen stehen für Gewerbe wie beispielsweise ein Café, Büros und betreute Wohngruppen zur Verfügung. Die durchdachten Grundrisse – von kompakten 1-Zimmer-Apartments bis hin zu großzügigen 5-Zimmer-Wohnungen – treffen den Nerv der Zeit.
Einladende Innenhöfe, moderne Architektur und nachhaltige Ausstattungen runden das Angebot ab. Das Quartier liegt ideal – nahe der Universität und der Innenstadt –und bietet durch den renaturierten Tappertbach und den geplanten angrenzenden Landschaftspark mit Spielplätzen und Ruhezonen auf ca. 20.000 m² auch einen direkten Zugang zur Natur.
Herzstück von joseph ist das zukunftsweisende Energiekonzept: Die Versorgung über ein geothermisches „kaltes Nahwärmenetz“ macht das Quartier energetisch vollständig autark –emissionsfrei, ressourcenschonend und bereits heute konform mit den Klimazielen von morgen. Wärmepumpen in den einzelnen Gebäuden heizen im Winter und kühlen im Sommer, PVT-Module ergänzen das System zusätzlich. Damit entsteht hier nicht nur ein visionärer Wohnraum – sondern ebenso ein Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Trotz der Heraus-
Anfang Juni hat die CONCEPT BAU gemeinsam mit ihrem EnergiePartner GETEC einen Meilenstein gefeiert: Die ersten Geothermiebohrungen für das Quartier haben die Realisierungsphase von joseph eingeläutet!
forderungen in der Baubranche zeigt sich CONCEPT BAU beständig und finanzstark: Als Tochterunternehmen der europaweit tätigen BASSAC SA kann das Unternehmen auch in wirtschaftlich unruhigen Zeiten verlässlich planen und umsetzen. 2024 war ein Rekordjahr – und die starke Nachfrage gibt dem Konzept recht: Bereits sechs Monate nach Vertriebsstart sind über 40 Prozent der Wohnungen im ersten Baufeld reserviert.
Mit Projekten wie joseph definiert CONCEPT BAU den urbanen Wohnraum der Zukunft – ökologisch, sozial und architektonisch. conceptbau.de/joseph
Wohnen im „joseph“
Ein geplanter Landschaftspark, moderne Architektur und nachhaltige Ausstattungen bieten hohe Lebensqualität für Jung und Alt.
Wohnen ein Leben lang
DIE GEWOG BAYREUTH BIETET ATTRAKTIVE WOHNUNGEN ZU FAIREN MIETEN
Mit rund 3.900 Wohnungen im ganzen Stadtgebiet ist die GEWOG der größte Wohnungsvermieter Bayreuths: Jeder achte Bayreuther ist Mieter bei der Gesellschaft. Damit allen Bevölkerungsschichten hochqualitativer Wohnraum in Bayreuth zugänglich gemacht werden kann, investiert die GEWOG in verschiedenste Neubauprojekte und saniert Bestandsgebäude, um sie an zeitgemäße Standards anzupassen.
Insgesamt 66,4 MIO. EURO Investition
Kernsanierung
MERANIERRING 76
Investition: 7,1 Mio. Euro Wohnungsanzahl: 32 + 4 durch Aufstockung
Wohnfläche: 2.100 m² (Bestand) + 260 m² (Aufstockung) = 2.360 m² gesamt
Das Bestandsgebäude wird aufgestockt – so werden vier neue Wohnungen und insgesamt 260 m² mehr Wohnraum geschaffen. Ein echtes „Leuchtturmprojekt“: Das Gebäude gilt als erstes hochgradig energieautarkes Hochhaus bundesweit.
UNTERE ROTMAINAUE 14/16
Investition: 9,8 Mio. Euro Wohnungsanzahl: 30 Wohnfläche: 2.200 m² Zentrumsnah wohnen im Grünen: Aktuell entsteht hier ein Wohngebäude in innovativer, energiesparender Bauweise mit Dachbegrünung, PV-Anlagen, Balkonen, Terrassen zu Mainauen und Gärten für die Mieter. Die Mietpreise sind dank EOF (einkommensorientierte Förderung) sehr günstig mit 9 €/m² (Nettokaltmiete). Bezug ist für Ende 2025 geplant.
UNTERE ROTMAINAUE 10/12
Investition: 12 Mio. Euro Wohnungsanzahl: 31 Wohnfläche: 2.400 m² Trotz gestiegener Bau- und Finanzierungskosten werden in der „Unteren Rotmainaue“ weitere Wohnungen geschaffen – in innovativer, energiesparender Bauweise, mit Dachbegrünung, PV-Anlagen, Balkonen, Terrassen zu Mainauen sowie Mietergärten. Baubeginn ist für September 2025, Bezug ab Winter 2027 geplant.
Wohnfläche: 2.124 m² (Bestand) + 700 m² = 2.824 m² gesamt
LENBACHSTRASSE 31–37
Investition: 5,0 Mio. Euro
Wohnungsanzahl: 24
Wohnfläche: 1.385 m²
Insgesamt 17.751 M ²
WOHNRAUM entstand
Durch serielle Modernisierung soll das Gebäude nachhaltig aufgestockt werden – schnell, günstig und ohne zusätzliche Flächenversiegelung. Es erhält Aufzüge sowie Beheizung über ein neues Nahwärmenetz; mit der Sanierung wird der KfW-55-EE-Standard erreicht. Baubeginn im April 2026, Fertigstellung im Herbst 2027 geplant.
LENBACHSTRASSE 25–29
Investition: 4,5 Mio. Euro Wohnungsanzahl: 18 Wohnfläche: 1.082 m²
Hier entstehen aktuell 18 Wohnungen mit günstigen Mieten dank EOF (9,00 €/m² Nettokaltmiete). Der Neubau erhält eine Pelletheizung, eine PV-Anlage sowie Mietergärten und erreicht den KfW-55-Standard. Bezug ist im Herbst 2025 geplant.
Abschluss der Neubebauung in der Lenbachstraße: Seit April 2025 entsteht hier in der Altstadt weiterer preisgünstiger Wohnraum, trotz schwieriger Umstände (Finanzierungsumfeld, Baukosten). Das Gebäude erhält eine Pelletheizung, PVAnlage, Mietergärten sowie den KfW-55-Standard. Bezug ist Ende 2026 geplant.
Investition: ca. 19 Mio. Euro Wohnungsanzahl: 84 (vorher: 24) Wohnfläche gesamt: ca. 5.500 m²
In der Schwindstraße in der Altstadt soll deutlich mehr Wohnraum bei bestmöglicher Ausnutzung des Grundstücks entstehen – in innovativer serieller Holzmodulbauweise. Geplanter Baubeginn ist im März 2026.
Die TMT GmbH & Co. KG ist seit fast 30 Jahren in Bayreuth aktiv und zählt heute zu den vielseitigsten ITDienstleistern der Region. Mit rund 50 Mitarbeitenden betreut TMT Geschäftskunden in den Bereichen IT, Hosting, Webentwicklung, Videoproduktion und Digital Signage. Einen besonderen Meilenstein markiert der Betrieb eines eigenen hochmodernen Data Centers direkt in Bayreuth.
Denn wer auf digitale Prozesse setzt, muss sich auf stabile, sichere und verfügbare IT-Infrastruktur verlassen können – am besten mit Ansprechpartnern vor Ort. Genau das bietet das neue Data Center von TMT: Es ermöglicht Unternehmen aus der Region den Zugriff auf Rechenzentrumsleistungen, Cloudlösungen und Managed IT – ohne Umwege über globale Anbieter oder Datenverarbeitung in unsicheren Drittstaaten.
Dabei setzt TMT konsequent auf Verfügbarkeit und Datenschutz: Klimatisierte Serverräume, redundante Stromversorgung mit USV- und Generatorunterstützung sowie ein eigenes Glasfasernetz mit den Stadtwerken Bayreuth sorgen für höchste technische Standards. Die Daten bleiben dabei vor Ort – in Bayreuth – und unterliegen ausschließlich europäischen Datenschutzrichtlinien.
KRISTINA HAUENSTEIN
HEAD OF IT SERVICES BEI TMT
Ihre persönliche Ansprechpartnerin für Data Center Services und maßgeschneiderte IT-Lösungen. kristina.hauenstein@tmt.de
Für viele kleine und mittelständische Betriebe ist das Data Center eine ideale Lösung: Wer keine eigene IT-Abteilung betreibt oder Unterstützung bei der Absicherung und Wartung seiner Systeme sucht, findet in TMT einen greifbaren, persönlichen Partner. Auch für größere Unternehmen ist das Data Center eine Antwort auf Fachkräftemangel und steigende Anforderungen an Verfügbarkeit und Sicherheit.
TMT – Ihre IT. Aus der Region. Für die Region. tmt.de
BAYREUTHER LAND: Die Marke soll heimische Erzeugnisse bzw. ihre Hersteller erkennbar machen und Produzenten sowie Verarbeiter aus der Region stärken. Als Verbraucher sollen Sie auf den ersten Blick erkennen können, dass ein Produkt wirklich aus der Region kommt –und wer an der Herstellung beteiligt war.
· Bayreuther Straße 8, 95473 Creußen, Tel. 09270 919685
Eckersdorf
· Talstraße 1A, 95488
Eckersdorf, Tel. 0921 50704540
Die Maxstraße
Sie ist das Herzstück der Innenstadt: Hier wird flaniert, geshoppt oder ein Pläuschchen gehalten – die Maximilianstraße. Einst bedeutende Geschäftsstraße, feiert sie 2025 ihr 40-jähriges Bestehen als Fußgängerzone. Wir blicken zurück auf die Geschichte, laden zum Spaziergang ein und verraten, wann sich das „Stadtparkett“ in eine Feiermeile verwandelt. KT
1200/1230 existierte an der heutigen Stelle der Maxstraße eine fränkische Ansiedlung, die als Keimzelle Bayreuths gilt.
1700 Der Name „Haupt-Gaße“ taucht auf, später „Marktstraße“.
1824 Die Straße am Oberen Tor wird verbreitert, Häuser werden abgerissen. Umbenennung in Maximilianstraße (angelehnt an König Maximilian I.).
1891
Mitte des 19. Jahrhunderts: Die Prachtmeile erhält ihren Namen.
1950 Die Zentrale Bushaltestelle entsteht.
1960 Die Maxstraße wird „autogerecht“ mit mehreren Fahrspuren und einer Fußgängerunterführung umgebaut.
60er
feiert ...
feiert die Fußgängerzone ihr 40-jähriges Bestehen.
2015 wird nach dreijähriger Bauzeit das Bayreuther Stadtparkett – ein Veranstaltungsort für Events – eröffnet.
2012 Seitdem plätschert der offene Bachlauf, das „Rinnla“, durch die Maximilianstraße.
2007 Die neue Zentrale Omnibushaltestelle, die sich zuvor am Markt vor Karstadt befand (Bild unten) wird am Hohenzollernplatz eingeweiht. Damit wird die Maximilianstraße endgültig Fußgängerzone.
1981
In den 1980er-Jahren war die Maxstraße noch frei für Autos und Busse.
1985 wird die gesamte Maximilianstraße zur Fußgängerzone (1978 bereits der Abschnitt Untere Maximilianstraße).
Die wichtigsten Highlights der Bayreuther Innenstadt auf einer gemütlichen Runde erkunden? Das geht auf der entspannten 5 km langen „Maxroute“. In etwa einer Stunde Laufzeit passiert man die zehn Top-Attraktionen der Stadt und schlendert durch die Fußgängerzone. Start und Ende ist am Canale Grande, wo man im Anschluss genüsslich ein Eis, einen Kaffee oder ein Gläschen Wein genießen kann.
Altes Schloss Gassenviertel
1 Canale Grande
2 UNESCO-Weltkulturerbe Markgräfliches Opernhaus
3 Haus Wahnfried / Richard-Wagner-Museum
4 Hofgarten
5 Neues Schloss
6 Friedrichsforum / Friedrichstraße
7 Stadtkirche Bayreuth
8 Altes Schloss
9 Maxstraße
10 Gassenviertel
Markgräfliches Opernhaus
Die „Grünen Wohnzimmer“ und die „Stoops“ kamen bei ihrer Einweihung sehr gut an.
Mehr Leben für die Innenstadt
Am Tag der Städtebauförderung konnten Interessierte die bereits fertigen „Bausteine“ aus dem Sonderfonds „Innenstadt beleben“ teils direkt erleben: den schon seit einiger Zeit bestehenden Jean-Paul-Art-Space in der Friedrichstraße bei einer Führung, den abgeschlossenen Innenstadtprozess an Schautafeln, vorgestellt von den „4 Köpfen – Das Projektteam für die Innenstadt“, deren weiterführende Arbeit durch ein frisches neues Logo sichtbar gemacht wird.
Zudem konnte neues Mobiliar für die Innenstadt direkt in Beschlag genommen werden: die sogenannten „Grünen
DEIN CITYGUTSCHEIN FÜR BAYREUTH
Wohnzimmer“ und die Sitztreppen „Stoop“. Sie schaffen gemütliche und gleichzeitig stylische Plätze, um sich zu treffen und zu unterhalten. Die Sitztreppen sind transportabel und können so z. B. auch für Veranstaltungen in der Innenstadt genutzt werden.
Des Weiteren dürfen sich die Bayreuther Bürgerinnen und Bürger auf den sog. „Concertainer“ – gedacht für Live-Musik, Lesungen, Informationsevents etc. – und die Sportboxen freuen.
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Wo sonst Alltag herrscht, verwandelt sich die Maximilianstraße im Jahreslauf immer wieder in eine lebendige Feiermeile: Vom Klassik-Open-Air über Genussfeste und den stimmungsvollen Weihnachtsmarkt bis zum Partyhighlight Bürgerfest – wir zeigen einige der schönsten Feste auf dem Bayreuther Stadtparkett. KT
SPARDA BANK CLASSIC OPEN AIR
Zwei Abende voller klassischer Musik unter freiem Himmel: Hochkarätige Ensembles spielen Ende Juni „umsonst & draußen“ auf dem Stadtparkett und verwandeln die Innenstadt in einen Konzertsaal für alle.
WEINFEST
Beim Weinfest Mitte August genießen Besucher fränkische Weine, regionale Spezialitäten und gesellige Atmosphäre – begleitet von Live-Musik und sommerlichem Flair mitten auf der Maxstraße.
BÜRGERFEST
Das Bürgerfest verwandelt die Innenstadt in eine große Festmeile: Live-Musik, Tanz, kulinarische Stände und ein buntes Programm sorgen für ausgelassene Stimmung am ersten Juli-Wochenende.
WOCHENMÄRKTE
Jeden Mittwoch und Samstag bieten Händler auf dem Stadtparkett frische regionale Produkte, Blumen und Spezialitäten an – ein beliebter Treffpunkt für Genießer, Feinschmecker und alle, die gerne stöbern.
VIER TOLLE TAGE
Zur Faschingszeit wird die Fußgängerzone zur bunten Narrenbühne: Mit Umzügen, Musik, Kostümen und viel guter Laune feiern Jung und Alt ausgelassen die fünfte Jahreszeit.
CHRISTKINDLESMARKT
Im Advent verwandelt sich das Stadtparkett in ein Lichtermeer: Der Christkindlesmarkt lockt mit Kunsthandwerk, Glühwein und weihnachtlichen Leckereien zum stimmungsvollen Bummeln.
AFRIKA-KARIBIK FESTIVAL
Exotische Klänge, internationale Künstler, kulinarische Spezialitäten und bunte Marktstände bringen afrikanisches und karibisches Flair nach Bayreuth und laden Mitte Juli zum Mitfeiern und Tanzen ein.
Wie gelingt es Städten, Tourismusregionen oder Unternehmen, sich im Wettbewerb um Besucher, Fachkräfte und Investoren erfolgreich zu positionieren? Wie kann man im digitalen Zeitalter mit Social Media, Google Ads und Co. nachhaltig sichtbar bleiben? Die Antwort liefert das Team der Bayreuther Agentur GMK: Seit über 30 Jahren entwickeln wir maßgeschneiderte Kommunikationslösungen, die Marken und Regionen erlebbar machen und echte Mehrwerte schaffen.
VON DER ZIELDEFINITION
BIS ZUR KREATIVEN
UMSETZUNG
Als inhabergeführte Full-ServiceAgentur für Markenbildung begleiten wir Unternehmen, Kommunen und Dienstleister von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung. Unsere Schwerpunkte liegen in der digitalen Kommunikation, im Editorial Design und im strategischen Marketing – insbesondere für Kunden aus unterschiedlichsten Branchen. Unser rund 20-köpfiges Expertenteam entwickelt individuelle Strategien, Storys und Designs, die exakt auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Dabei setzen wir auf persönliche Beratung, lösungsorientiertes Arbeiten und Kreativität. „Wir geben Marken nicht nur ein Gesicht, sondern machen sie erlebbar – analog wie digital“, betont GMK-Gründer Jörg Lichtenegger.
„Unser Ansatz: Wir hören zu, stellen die richtigen Fragen, definieren klare Ziele und steuern Projekte mit Leidenschaft und Präzision. So entstehen Kommunikationslösungen, die nachhaltig wirken – für Global Player ebenso wie für mittelständische Unternehmen oder Kommunen aus der Nachbarschaft.“
MARKE, DESIGN, DIGITAL –WIR SETZEN MASSSTÄBE
Ob German Design Award, German Brand Award, Red Dot Design Award oder German Web Award – die Projekte unseres Teams setzen regelmäßig neue Maßstäbe in Strategie, Design und digitaler Umsetzung. Frisch eingetroffen: der German Design Award 2025 für ein „exzellentes Kommunikationsdesign“ und
die Schaffung einer einzigartigen Markenidentität für das innovative Wohnmobil NOW des Marktschorgaster Herstellers FRANKIA.
gmk.de
FRANKIA feiert 65. Geburtstag und GMK hat das mehrtägige Event in Berlin für und mit dem Kunden geplant, konzipiert und begleitet. Im Bild v. l. n. r.: Jörg und Carolin Lichtenegger mit dem GMK-Team in der Hauptstadt.
Strategie. Viel Wow.
Oben: Design- und Digital-Force für die GEWOG Bayreuth: neues Corporate Design, Mieter-Magazin, Website, Social Media u. v. m.
Links: Hallenmagazin, Fotoshootings, Website – seit vielen Jahren ist GMK Kreativpartner des BBC Bayreuth.
„Mit dem Herzen sind wir fest in der Heimat verwurzelt.
Dieses Engagement zeigen wir unter anderem mit den Magazinen Echt Oberfranken, rundum und dem Bayreuth Magazin.“
Hier gibt’s das Bayreuth Magazin kostenlos: Rathäuser und Dienststellen, Tourist-Informationen und Museen, Cineplex, in vielen Bayreuther Hotels, Restaurants, Kneipen und Geschäften, Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Bayreuth, Handwerkskammer für Oberfranken Bayreuth, Markgräfliches Opernhaus, im und ums Festspielhaus, Sehenswürdigkeiten und an vielen anderen Orten. Auch über den LESERKREIS DAHEIM wird das Bayreuth Magazin verbreitet.
Das Bayreuth Magazin online lesen unter www.bayreuthmagazin.online
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