GesundPlus Magazin, 3. Ausgabe (Februar 2011)

Page 1

Ausgabe 3 | Februar 2011 Die Patienteninformation des Regensburger Ärztenetzes e.V. Kostenlos

Magazin Für Regensburg und Umgebung

Wintersport Kopf, Rü�en und Handgelenke schützen Seite 4

Ärzte erreichen junge Patienten über Facebook Seite 14

Vorsorge: Krebs mag kein Obst und Gemüse Seite 6

Jugendliche: Wie fatal K.o.-Tropfen wirken Seite 10


In eigener Sache Liebe Leserin, lieber Leser, in den Wintermonaten wird häufig weniger frisches Obst und Gemüse gegessen. Dabei haben viele Untersuchungen gezeigt, dass eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse das Risiko zahlreicher Erkrankungen, vor allem aber das Krebsrisiko senken kann. Dieses für alle Leser sicherlich interessante Thema ist deshalb zentraler Aspekt des »Gesundplus Magazins«. Aber auch im Wintersport kann man viel für die Gesundheit tun. Dr. Christoph Schrafstetter, Vorstandsmitglied des Regensburger Ärztenetzes

Einen Helm beim Skifahren zu tragen ist als Schutz schon etabliert. Doch genügt dies wirklich? Gerade durch hohe Geschwindigkeiten beim Carvingski und Einsatz von hartem Kunstschnee nehmen Rückenverletzungen zu. Es wird deshalb zunehmend der Einsatz von Rückenprotektoren nach CE-Norm EN 1621-2 empfohlen. Der beste Schutz ist aber immer noch ein angepasster, rücksichtsvoller Fahrstil und eine gute Vorbereitung.

Februar

März

%% %%%%%%% %%%%%%% %%%%%%%

7.

Sprachentwicklung. Montag, 7. Februar, 19 Uhr. Dr. Iris Hake, Fachärztin für Phoniatrie und Pädaudiologie, spricht über Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern. Ort: Haus der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, Regensburg, Yorckstraße 15.

21.

%%%%%%% %%%

Krebs und Essen. Montag, 21. März, 19 Uhr. Dr. Cornelia Gelbmann informiert zum Thema: Welchen Einfluss hat die Ernährung auf Krebserkrankungen? Dr. Gelbmann ist Internistin und Gastroenterologin. Ort: Haus der Kassenärztlichen Vereinigung, Regensburg, Yorckstraße 15.

Magazin Impressum Das GesundPlus-Magazin erscheint vier Mal jährlich in einer Auflage von 15.000 Exemplaren. Herausgeber: Regensburger Ärztenetz e.V., Lieblstraße 10A, 93059 Regensburg, VR 1680, Amtsgericht Regensburg, vertreten durch den Geschäftsführer Dr. Thomas Koch. Vertretungsberechtigter Vorstand: Dr. Hülsmann, Dr. Röntgen, Dr. Mögele, Dr. Schrafstetter, www. regensburger-aerztenetz.de, info@regensburger-aerztenetz.de, Tel. 0941 569596-0, Fax 0941 569596-99. Redaktion: Marion Koller, m.koller@regensburger-aerztenetz.de Layout und Satz: incognito Marketing-Support Der Herausgeber ist zugleich Ansprechpartner aller Verantwortlichen. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Regensburg. Nachdrucke und sonstige Veröffentlichungen, auch in Auszügen, sind nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet.

2 | GesundPlus Magazin


Editorial

Wintersport 4 Schutz vor Verletzungen

Vorsorge 6 Krebs mag kein Gemüse

Gesundes Leben

Web 2.0

14

Hausärzte erreichen junge Patienten über Facebook

Mitglieds- 15 verzeichnis

8

Soforthilfe bei Kreislaufstillstand

Jugendliche 10 Wie K.o.-Tropfen wirken

Neues 12 aus unseren Mitgliedspraxen

April

%%%%% %%%%%%% %%%%%%% %%%%%%% %%%%%%% %%%%%%% %%%%%%% %%% 14.03.2011 bis 16.03.2011

Gesundheitswoche 2011

4.

Täglich Vorträge ab 14:00 Uhr, nähere Informationen finden Sie in der Tagespresse.

14. – 19. März 2011

Heiserkeit. Montag, 4. April, 19 Uhr. »Ich bin so heiser – Was tun bei Heiserkeit? Gut- und bösartige Erkrankungen des Kehlkopfes«. Dieses Thema greift Hals-Nasen-Ohren-Arzt Dr. Erich Gahleitner auf. Ort: Haus der Kassenärztlichen Vereinigung, Regensburg, Yorckstraße 15.

im Donau-Einkaufszentrum Regensburg

? N E T T E R LEBEN Jeder zwischen 18 und 68 Jahren ist willkommen. Gratis: kostenloser Gesundheitscheck, inkl. Blutbild, HIV und Hepatitis B und C Test. Außerdem: Aufwandsentschädigung pro Spende.

16.

WordVoiceDay 2010 Am 16.04. veranstaltet das Regensburger Ärztenetz den Weltstimmtag im Thon Dittmer Palais in Regensburg. Die Vorträge und Workshops richten sich insbesondere an alle Stimmberufe. Anmeldung zwingend erforderlich, weitere Informationen unter www.gesundplus.de/weltstimmtag

ilft.de

www.dein-blut-h

WE LOVE U TO NEEDLE YO

Blut- und Plasmazentrum Regensburg • Hildegard-von-Bingen-Str. 1

Ecke Landshuter Straße • Telefon 09 41 / 2 80 89 70 Öffnungszeiten: Mo, Do, Fr 8.30 – 18.30 Uhr Di, Mi 10.30 – 20.30 Uhr

www.dein-blut-hilft.de

GesundPlus Magazin | 3


Am besten mit Helm und Rückenschutz auf die Piste Wintersport macht großen Spaß, ist aber nicht ungefährlich. Ein Drittel der jährlichen Sportunfälle passiert beim alpinen Skilauf und Snowboarden. Orthopäde Dr. Thomas Katzhammer führt das auf vier Faktoren zurück: höheres Tempo durch die schnellen, taillierten Carving-Ski, harte KunstschneePisten, mehr Betrieb auf der Piste und Selbstüberschätzung vieler Sportler. Dr. Thomas Katzhammer

Skifahrer und Snowboarder verletzen sich vor allem an Armen und Rumpf (76%) oder an den Beinen (45%), besonders häufig am Knie. Weil mittlerweile der Großteil einen Helm trägt, erleiden zum Glück nur neun Prozent eine Blessur am Kopf. Auch den Rumpf und die Arme kann man schützen. Für Snowboarder gibt es Handschuhe mit integrierten Stützprotektoren. Alle Wintersportler sollten Rückenprotektoren tragen — nicht nur bei Variantenfahrten abseits der Piste. Allerdings nicht irgendwelche, sondern unbedingt normgeprüfte, empfiehlt Dr. Katzhammer. Die CE-Norm

4 | GesundPlus Magazin

Skigymnastik beugt Verletzungen vor

EN 1621-2 sollte ein Rückenprotektor auf jeden Fall erfüllen. Auch sollten Passform und Komfort stimmen. »Der Rückenprotektor muss gut sitzen und maximale Bewegungsfreiheit zulassen«, erklärt der Regensburger Orthopäde und Unfallchirurg. »Ein guter Schutz soll die komplette Wirbelsäule vom Nacken bis zum Steißbein bedecken.« Wenig


Wintersport hilfreich seien dagegen in die Kleidung eingearbeitete Platten. In moderne Skistiefel ist der Fuß so gut eingebettet, dass selten eine Knöchelverletzung vorkommt. Stattdessen ist das Kniegelenk durch die Drehbelastung stärker gefährdet. Skigymnastik beugt vor, denn dabei wird die kniegelenk-stabilisierende Muskulatur optimal vorbereitet. Außerdem schult das Training die sportartspezifische Koordina-

tion, sagt Dr. Katzhammer. Bei der Skigymnastik üben die Sportler zudem das Gefühl für die Bewegung im Raum ein. Dass der Helm mittlerweile Standard ist, begrüßt der Orthopäde. In Österreich und Italien sei der Kopfschutz ohnehin Pflicht. »Oben ohne Skifahren ist out«, appelliert Dr. Katzhammer an die wenigen Wintersportler, die noch das Risiko einer Kopfverletzung eingehen.

Der Gesundheitstipp: »Fitness lohnt sich besonders im Winter« Körperlich fit zu sein, lohnt sich immer. In der kalten Jahreszeit aber besonders. »Bewegung ist eine hervorragende Prophylaxe«, stellt Hausarzt Marko Pfaff fest, der jetzt wieder jede Menge Erkältungspatienten sieht. Allgemeine Fitness beinhalte auch ein robustes Immunsystem. Es sei schon wirksam, Bewegungsangebote im Alltag zu nutzen (Fußwege, Radfahren, Treppen steigen). Ein weiterer Baustein, um den Winter ohne Erkältung zu überstehen, sei wertvolle Ernährung.

Schutz für Snowboarder: Handschuhe mit Stützprotektor

Außerdem schwört der Teublitzer Allgemeinmediziner auf die Vitamine A, C und E sowie Mineralien und Spurenelemente wie Zink. »Am besten als komplexe Substanz«, empfiehlt er zur Vorbeugung in der dunklen Jahreszeit. Pfaff schätzt das Multivitaminpräparat Every day’s von NHC.

Marko Pfaff, Hausarzt

Wenn schon erste Symptome einer Erkältung spürbar sind, etwa Kratzen im Hals, sollten die Patienten das rein homöopathische Engystol von Heel einnehmen. Auch Vitamin C-Gaben (fünf Mal 1000 mg pro Tag) seien in der Frühphase eines viralen Infekts sehr effektiv.

Ihrem Knie gehts gut mit Genumedi¨

Wanderaktion fŸr Sie in Ihrem ausgewŠhlten SanitŠtsFachhaus

Dank der Technologie medi compression fŸhlen sich Ihre Kniegelenke jetzt sicher

und geschŸtzt: Exakt dosierte Kompression sorgt fŸr StabilitŠt und Entlastung. Sie haben Fragen zu medi compression? Ihr SanitŠtshaus berŠt Sie gerne. Regensburg ObermŸnsterstra§e 17 Tel. 0941 / 59 40 90

Neumarkt Badstra§e 21 Tel. 09181 / 4 31 91

Straubingerstra§e 61 Tel. 0941 / 60 36 60

Bad Abbach Kaiser-Karl-V.-Allee 12 Tel. 09405 / 20 99 88

Donau-Einkaufszentrum Tel. 0941 / 4 60 75 88 NEU ab Dezember 2010 zusŠtzlich in der Straubinger Stra§e 40

www.reiss.info

GesundPlus Magazin | 5 Mit freundlicher UnterstŸtzung von


Krebs mag kein Gemüse Wer seinen Lebensstil ändert, senkt das Erkrankungsrisiko Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit. Wer ausgeglichen isst, hält die Vitalfunktionen des Körpers im Gleichgewicht und senkt sein Krebsrisiko. Davon ist Internistin Dr. Cornelia Gelbmann überzeugt. Und auch der World Cancer Research Fund schreibt in seinem Report 2007: Jeder kann täglich dazu beitragen, sein Krebsrisiko zu vermindern. Die Lebensführung habe einen wesentlichen Einfluss – vor allem die Ernährung und der Verzicht auf Nikotin. Freilich sei nicht jede Krebserkrankung vermeidbar. Die Krebsentstehung ist ein sehr komplexes Geschehen, bei dem genetische Anlagen, Hormone und normale Alterungsprozesse des Immunsystems einen starken Einfluss haben. Dr. Cornelia Gelbmann, Gastroenterologin und Wissenschaftlerin

Nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums und des Robert-Koch-Instituts erkranken in Deutschland jedes Jahr rund 450000 Menschen an Krebs, 216000 sterben daran. Er ist die zweithäufigste Todesursache. »Die Forschung geht davon aus, dass bei der Krebsentstehung 30 Prozent die Ernährung ausmacht«, betont Dr. Gelbmann, die als Privatdozentin an der Uni-

6 | GesundPlus Magazin

versität Regensburg lehrt und dort auch 16 Jahre gearbeitet hat. Für weitere 30 Prozent sei das Rauchen verantwortlich. Die Gene machten 15 Prozent aus. Und nur ein kleiner Anteil gehe auf Umweltverschmutzung zurück. Nach ausgiebigem Studium der Fachliteratur räumt Dr. Gelbmann ein, es gebe nur wenig harte Fakten, da aussagekräftige Untersuchungen sehr schwierig sind. Allerdings sieht ein Großteil der Wissenschaftler einen präventiven, schützenden Effekt von Obst und Gemüse. Fünf kleine Portionen am Tag (jeweils eine Handvoll) senken nicht nur das Risiko für Krebs, sondern auch für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Gicht, Rheuma, Adipositas und Osteoporose. Dr. Cornelia Gelbmann rät Gesundheitsbewussten,

Fünf Handvoll Obst und Gemüse pro Tag stärken unseren Organismus


Vorsorge viel Obst und Gemüse sowie möglichst wenig industriell verarbeitete Speisen und rotes Fleisch zu essen. Alkohol sollte in Maßen genossen werden (siehe Tipps im Infokasten). Über diese Grundsätze seien sich alle Gesundheitsorganisationen einig.

betont die Regensburger Internistin. »Da verdient sich nur einer eine goldene Nase.« Auch diese Betroffenen sollten gesundheitsbewusst essen, um die körpereigenen Abwehrmechanismen optimal zu unterstützen. Von hochdosierten künstlichen Vitaminen rät die Ärztin auch hier ab. Denn Nahrungsergänzungsmittel könnten sich in manchen Fällen negativ auswirken. Antioxidantien wie Vitamin C in hochdosierten Vitaminpräparaten können die Wirkung der Chemotherapie und Strahlentherapie abschwächen. Es sei auch nachgewiesen worden, dass Raucher, die synthetisches Beta-Carotin einnehmen, häufiger Lungenkrebs entwickeln.

Gesunder Lebensstil basiert auf vier Säulen Die Gastroenterologin spricht von vier Säulen eines gesunden Lebensstils: Neben der Ernährung zählen Bewegung, Normalgewicht und ein ausgeglichener Alltag mit genügend Schlaf dazu. »Es nützt nichts, wenn ich täglich Äpfel und Karotten kaue, aber jede körperliche Anstrengung vermeide«, betont die 49-Jährige. »Ich muss meinen gesamten Lebensstil hinterfragen.« Wer nicht joggen will, sollte die Bewegung in den Alltag integrieren und mehr zu Fuß gehen. Walken hat sich als sehr wirkungsvoll erwiesen. Bei geheilten Brustkrebspatientinnen reduziere 30- bis 60-minütiges schnelles Gehen pro Tag die Rückfallrate und Sterblichkeit um bis zu 40 Prozent. Dauerstress fördere das Wohlbefinden sicherlich nicht.

Die Entstehung von Krebs ist ein jahrelanger, oft sogar jahrzehntelanger Prozess.

Von Nahrungsergänzung hält die Ärztin nichts. »Viele Leute denken, wenn sie Vitamine schlucken, machen sie ihren schlechten Lebensstil wieder wett. Das funktioniert nicht«, betont sie. Eine Frucht bietet dem Körper hunderte von gesunden sekundären Pflanzenstoffen, die synthetische Vitamine nicht besitzen. Zu besonderer Vorsicht rät Dr. Gelbmann geheilten oder in Behandlung befindlichen Krebspatienten. Diese würden mit Ernährungsempfehlungen oft verunsichert. »Es gibt keine wirksame spezielle Krebsdiät«,

Der Gesundheitstipp: »Lieber leckeren Salat als fettes Fastfood« Empfehlungen des World Cancer Research Fund: ! So schlank wie möglich bleiben, und zwar innerhalb des normalen Körpergewichts (BMI 21 bis 23) ! 30 Minuten am Tag körperlich aktiv sein, zum Beispiel schnell gehen. Besser: 60 Minuten ! Nur selten Fastfood und zuckerhaltige Getränke konsumieren ! Überwiegend pflanzliche Lebensmittel essen: mindestens fünf Portionen (400 bis 600 g) Obst und Gemüse täglich. Besonders günstig: Karotten, Sellerie, Artischocken, Kohlrabi, grüne Gemüse, Blattgemüse,

!

!

! ! !

AMBULANTE PFLEGEDIENSTE BRK Ambulante Pflege in der Stadt und im Landkreis Unsere Leistungen:

• ambulante Alten- und Krankenpflege, hauswirtschaftliche Versorgung, Einkaufhilfe

»Sekundäre Pflanzenstoffe, wie sie in Obst und Gemüse enthalten sind, können die Krebsentwicklung fast auf jeder Stufe hemmen«, betont Dr. Cornelia Gelbmann. Als effektiv gelten aber nicht einzelne Inhalte, sondern deren Vielfalt und Zusammenwirken.

• Betreuung Pflegebedürftiger (auch bei Demenz) zur Entlastung der Angehörigen • Beratung und Schulung über Pflege zu Hause

Brokkoli, Okra, Auberginen, ! In ihrem Buch »Krebszellen mögen keine Himbeeren« Chinakohl (Kösel-Verlag, 2008) nennen Nur wenig rotes Fleisch Prof. Dr. Richard Béliveau genießen (Rind, Schwein, und Dr. Denis Gingras fünf Schaf, Lamm), kein verarTipps: 1. Rauchen stoppen, beitetes Fleisch. 2. Kalorien reduzieren, 3. Nicht mehr als ein Glas Wenig rotes Fleisch, 4. Alkohol (Frauen) oder zwei Kein geräuchertes oder Gläser (Männer) pro Tag gegrilltes Fleisch, keine Wenig Salz Lebensmittel mit KonservieKeine Nahrungsergänrungsstoffen wie Nitriten, 5. zungsmittel Halten Sie sich fit. Krebsbetroffene sollten sich ! Internetadressen: von Ernährungsfachleuten www.dge.de; betreuen lassen, grundsätzwww.aid.de; lich aber dieselben Richtwww.5amTag.de; linien berücksichtigen wie www.aicr.org/aicr Gesunde.

www. ww w.br brkk-re rege gens nsbu burg rg.d .de e · Te Tele lefo fon n 09 0941 41 796 05 38

Ansprechpartner: Karl-Heinz Grathwohl Telefon 0941 796 05 38 Sozialstationen: Regensburg - Hemau - Schierling Neutraubling - Regenstauf Wörth a.d. D.

HAUSNOTRUF · ESSEN AUF RÄDERN SENIOREN WO OHN- UND PFLEGEHEIME

www ww w.br brkk-rege gensbu burg rg.de de www.brk-miino noritenhof of.de · www.rotkreuzhe eim.de de

Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Regensburg

Hoher Kreuz Weg 7 93055 Regensburg www.brk-regensburg.de GesundPlus Magazin | 7 info@regensburg.de


Kostbare Minuten: Bis der Rettungswagen eintrifft, sollten Laien dem Patienten mit Herzdruckmassage helfen.

Wiederbelebung Sofortige Herzdruckmassage rettet Leben

Stefan Deil Anästhesist

Kein medizinisches Ereignis erfordert eine so schnelle Reaktion wie der Kreislaufstillstand. Nur durch einen möglichst frühen Beginn der Maßnahmen kann das Überleben eines Betroffenen beim plötzlichen Herztod verbessert werden — deshalb ist es wichtig, dass auch Laien und Familienangehörige in der akuten Situation wissen, was zu tun ist. Früher, erinnert sich Anästhesist Stefan Deil (Klinik im Medipark), waren die Behandlungsrichtlinien kompliziert und viele Maßnahmen, wie die Herzdruckmassage oder die Elektroschocktherapie des Herzens, professionellen Helfern und dem Notarzt vorbehalten. Dabei sind es gerade diese beiden Therapien, die die Überlebenschancen deutlich verbessern. Die Richtlinien zur Wiederbelebung werden alle fünf Jahre überprüft und angepasst; für Europa trafen sich dazu im Dezember über 2600 Kongressteilnehmer in Portugal, um die Leitlinien des Europäischen Wiederbelebungsrats festzulegen. Die diesjährige Tagung war mit großer Spannung erwartet worden, da die Leitlinien 2005 in wichtigen Punkten neu gefasst und jetzt die Ergebnisse der Veränderungen erst-

8 | GesundPlus Magazin

mals im großen Rahmen diskutiert wurden. Das Ergebnis war eindeutig: Mit den aktuellen Richtlinien ist man auf dem richtigen Weg.

Interview mit Anästhesist Stefan Deil GesundPlus Magazin: Herr Deil, wird durch die neuen Richtlinien die Reanimation für die Helfer einfacher oder schwieriger? Deil: Einfacher, Gott sei Dank. Für die Ersthelfer gibt es klare Regeln: Jeder Patient, der nicht mehr atmet, muss wiederbelebt werden. Ob zu diesem Zeitpunkt noch ein Puls feststellbar ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle. In dieser Situation den Puls zu tasten, ist wegen der Aufregung oft nicht möglich, kostet aber viel Zeit. Und die Studien zeigen ganz klar: Je früher mit der Wiederbelebung begonnen wird, desto besser sind die Ergebnisse (ohne Wiederbelebung sinken pro Minute die Überlebenschancen um zehn Prozent, mit Laienreanimation kann dieser Wert auf vier Prozent gesenkt werden). Die Laienreanimation schenkt dem NotarztTeam also die Zeit, die es braucht, um den Patienten zu erreichen. Die meisten werden im Erste-Hilfe-Kurs zum Führerschein noch gelernt haben, den Patienten nur zu beatmen und keinesfalls


Gesundes Leben Herzdruckmassage durchzuführen. Ist das jetzt völlig falsch? Deil: Eigentlich ja. Durch die alleinige Beatmung wird zwar Sauerstoff in die Lungen gebracht, aber ohne Blutkreislauf erhalten die Organe ihn nicht. Und die Helfenden haben natürlich eine Hemmschwelle, wildfremde Menschen Mund-zu-Mund oder Mund-zu-Nase zu beatmen. Und dann wird aus Angst und Ekel oft überhaupt nicht geholfen. Hinzu kommt, dass eine wirklich gute und ausreichende Beatmung ohne Hilfsmittel nur schwer durchführbar ist. Selbst die Profis kommen da schon mal ins Schwitzen, wenn Patienten arg übergewichtig sind oder einen Vollbart haben. Wie macht man es dann richtig? Deil: Zunächst stellt man fest, ob man selbst oder der Patient durch die Situation in Gefahr ist, z.B. auf vielbefahrenen Straßen. Eigenschutz geht immer vor! Danach wird der Patient angesprochen, und wenn er nicht reagiert, auch angefasst. Wenn der Betroffene sich weiterhin nicht rührt, soll er auf den Rücken gedreht werden. Falls er nicht atmet, hebt man das Kinn leicht an und überstreckt den Kopf etwas in den Nacken. Das macht die Atemwege frei. Spätestens jetzt soll man um Hilfe rufen und dafür sorgen, dass der Rettungsdienst über Telefon 112 verständigt wird. Wenn der Patient immer noch nicht atmet, wird direkt mit der Herzdruckmassage begonnen. In der Mitte des Brustbeins mit beiden Händen den Brustkorb etwa fünf bis sechs Zentimeter weit eindrücken, danach gleich wieder entlasten. Das Ganze etwa 100 Mal pro Minute. Und beatmet wird nicht mehr? Deil: Nach jeweils 30 Herzmassagen soll zweimal beatmet werden. Dabei soll man etwa einen halben Liter Luft verabreichen; wenn sich der Brustkorb des Patienten dabei sichtbar hebt, weiß man, dass es genug ist. Das darf aber nicht länger dauern als fünf Sekunden; wenn es nicht klappt, auf keinen Fall versuchen, doch noch irgendwie die Luft in den Patienten zu kriegen. Wichtigstes Element ist die Herzdruckmassage, sie soll keinesfalls länger als unbedingt nötig unterbrochen werden. Lieber eine gute Herzdruckmassage und eine schlechte oder notfalls auch gar keine Beatmung, als umgekehrt. Das ist die wesentliche Erkenntnis der letzten Jahre: Drücken, drücken, drücken — bis der Notarzt kommt. Welchen Stellenwert hat die Elektroschocktherapie?

Deil: Bei den meisten Herzstillständen beim riter-Bund, bieten kostenlose Kurse an. EinErwachsenen hört das Herz nicht einfach fach bei den Geschäftstellen nachfragen, die auf zu schlagen, sondern die Herzmus- Seminare finden regelmäßig statt. kelzellen verlieren ihre Koordination. Es kommt zum Kammerflimmern, bei dem sich der Herzmuskel nicht mehr zusammenzieht. Dies kann man durch einen Elektroschock beheben. Neben den professionellen Geräten im Rettungswagen gibt es im öffentlichen Bereich immer mehr Defibrillatoren, die computergesteuert sind und auch von Laien bedient werden können — und sollen!. Die Bedienung ist kinderleicht, und die Geräte sind absolut sicher für Bediener und Patient. Sie führen den Ersthelfer durch den Wiederbelebungsvorgang; nach Aufkleben der Elektroden analysiert das Gerät den Herzrhythmus des Patienten und stellt fest, ob ein Elektroschock hilfreich ist. Der Helfer drückt dann einen Knopf, und der Defibrillationsvorgang wird automatisch durchgeführt. Die Vorsorge Service Geräte finden sich Vorteile in Flugzeugen, vielen Zügen, Bahnhöbei fen und an Stellen, wo viele Menschen Baumer Wellness sind. Auch hier gilt: auf alle Leistungen Je früher das Gerät www.baumer-wellness.de zum Einsatz kommt, um so besser — und Baumer W e l l n e s s · D AY s pA · K o s m e t i K um so höher sind die ÜberlebenschanDie GesundPlus Karte erhalten Sie beim cen für den PatienRegensburger Ärztenetz oder im Internet. ten. Telefon 09 41 56 95 96-96

NEU

15%

r e n t r a p s orteil %

V

An wen kann man sich wenden, um seine Kenntnisse aufzufrischen? Deil: Alle Hilfsorganisationen — BRK, Malteser, Johanniter und Arbeiter-Sama-

r

ne t r a p s l www.gesundplus-karte.de i Vorte Baumer

W e l l n e s s · D AY s pA · K o s m e t i K

– 40%

Klassische Kosmetikbehandlung Dieses Schild weist auf einen Defibrillator hin.

von Maria Galland zum Schnuppern ca. 90 min inkl. Peeling, Ampulle und Gesichtsmassage statt 69,- nur

39,- Euro

Gültig nur im Februar in Zusammenhang mit der Vorlage dieses Coupons.

GesundPlus Magazin | 9


Alkohol enthemmt und macht zusammen mit Beruhigungsmitteln völlig willenlos.

K.o.-Tropfen tauchen die Welt in ein rosarotes Licht Ein paar Mal ist es bisher in der Region vorgekommen, dass junge Leute in Lokalen mit K.o.-Tropfen außer Gefecht gesetzt wurden und sich am nächsten Tag nicht mehr erinnern konnten, was geschehen ist. Das GesundPlus-Magazin fragte den Regensburger Apotheker Josef Kammermeier, wie diese Drogen wirken und was Eltern von Jugendlichen beachten sollten. Josef Kammermeier, Bezirksvorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes

Das Fatale sei, dass die Opfer zunächst gar nichts bemerken. Denn die K.o.-Tropfen enthalten meist Benzodiazepine wie Valium, Lexotanil oder Rohypnol, die als starke Beruhigungsmittel und Tranquilizer gelten. Zusammen mit Alkohol machen sie erst einmal schläfrig. Seltener enthalten K.o.-Tropfen Gamma-Hydroxybuttersäure (Liquid Ecstasy).

Valium im Cocktail »Man kann sich fallen lassen, sieht alles mit einer rosaroten Brille«, beschreibt Josef Kammermeier den Zustand. Zugleich werde die Selbstwahrnehmung weggefiltert.

10 | GesundPlus Magazin

Schutzmechanismen fallen aus. »Man wehrt sich nicht, sondern lässt sich willenlos hineinfallen«, erklärt Kammermeier, Bezirksvorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes. Täter, die das Opfer missbrauchen oder ausrauben wollen, haben leichtes Spiel. Junge Leute sollten am besten in Gruppen unterwegs sein. »Wenn zwei oder drei Mädchen zusammen fortgehen, haben potenzielle Täter keine Chance«, betont Josef Kammermeier, selbst Vater von Jugendlichen. Außerdem dauere es eine Weile, bis die K.o.-Tropfen deutlich wirken. »Man hat noch eine halbe bis eine Stunde, um zum Auto zu gehen und sich heimfahren zu lassen.« Den Betroffenen selbst falle der veränderte Zustand nicht auf, wohl aber Freunden, die dann reagieren könnten. Josef Kammermeier gibt zu bedenken, dass meistens eine gewisse alkoholische Enthem-

K.o.-Tropfen enthalten Beruhigungsmittel


Jugendliche mung den Weg bereite. Eltern sollten mit ihren Halbwüchsigen den Umgang mit Alkohol besprechen. Entscheidend sei, nicht so viel zu trinken, dass die Urteilsfähigkeit abnimmt. »Jugendliche sollten genau überlegen, in welchem Umfeld sie ihren Freundeskreis aufbauen und mit wem sie etwas unternehmen«, rät der Apotheker. Kammermeier kann die Eltern aber auch beruhigen. Bisher seien in Deutschland nicht mehr als etwa 100 Fälle bekannt geworden, bei denen K.o.-Tropfen verabreicht wurden. »Das passiert nicht jeden Tag.«

Nicht jeden als Freund betrachten Wie kommen die Täter an die Beruhigungsmittel? Der Regensburger Bezirksvorsitzende des Bayerischen Apothekerverbandes sagt, Benzodiazepine seien in Deutschland zugelassene Medikamente und würden bei Unruhezuständen oder kurzfristig bei Schlafstörungen eingesetzt. Das seltenere Liquid Ecstasy komme wohl über Drogenbeschaffungswege aus Osteuropa.

Mit K.o.-Tropfen wehrt man sich nicht mehr, sondern lässt sich willenlos fallen.

Rücken – Schmerzursache Nerv ANZEIGE

Schmerzen sind unsere Gesundheitswächter und ein unentbehrliches Warnsignal unseres Körpers. Welche Auslöser gibt es ? Häufige Auslöser z.B. von Rückenschmerzen sind geschädigte Nerven, die glücklicherweise reparabel sind. Erledigt wird dies von körpereigenen „Reparatur-Werkstätten“. Sie arbeiten allerdings relativ langsam und benötigen für die Regeneration spezielle Nervenbausteine. Was ist Keltican forte ? Keltican® forte ist auf die ernährungsmedizinische Behandlung von Wirbelsäulen-Syndromen, Neuralgien und Polyneuropathien abgestimmt. Neben Vitamin B12 und Folsäure enthält es den Nährstoff Uridinmonophosphat (UMP), gemeinsam tragen sie zur Aktivierung körpereigener Reparaturvorgänge bei. Fragen Sie in Ihrer Apotheke.

Keltican forte ist ein diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (ergänzende bilanzierte Diät) zur diätetischen (d.h. auf Ernährung beruhenden) Behandlung von Wirbelsäulen-Syndromen, Neuralgien und Polyneuropathien.

Weitere Infos und Services erhalten Sie bei Ihrem Arzt, Apotheker oder unter

www.rueckeninformation.de

! x täglich

Keltican forte 1x täglich, gut verträglich, hilft Ihrer Gesundheit! Trommsdorff GmbH & Co. KG 52475 Alsdorf

GesundPlus_200x145.indd 1

18.01.11 15:53

GesundPlus Magazin | 11


Neuigkeiten unserer Mitglieder Dr. Johannes Fischer, Neurologe, Lappersdorf: Patienten mit Multipler Sklerose für klinische Studie gesucht. Es wird ein neuartiges Medikament (Fingolimod) in Tablettenform zur Behandlung der Multiplen Sklerose untersucht. Die Substanz hindert die weißen Blutkörperchen daran, MS-typische Entzündungen im Gehirn und Rückenmark zu verursachen. In den USA ist das

Medikament bereits zur Behandlung der MS zugelassen. Das Prüfzentrum der Facharztpraxis für Neurologie Dr. Fischer ist an dieser Studie beteiligt. Sollten Sie Interesse haben nehmen Sie bitte unter Telefon (0941) 890570 Kontakt auf. www.neurologe-regensburg.de

Dr. Guido Lengfellner, Chirurg und Venenspezialist, Regensburg: Der Berufsverband der Venenfachärzte und die Deutsche Gesellschaft für Phlebologie haben die Praxis als Venen-Kompetenzzentrum ausgezeichnet. Dr. Lengfellner wendet bei Krampfadern sehr erfolgreich das Radiofrequenzverfahren an, das es in Deutschland erst seit 2007 gibt. Dabei wird eine stumpfe Sonde in die Vene eingeführt und verklebt diese, legt sie also still. Dr.

Das Verfahren „Stoßwelle“ ist ein bei fast allen Orthopäden angewendetes Verfahren, das inzwischen sowohl zur Behandlung von tieferen Regionen („fokusierte Stoßwelle“) als auch bei oberflächennahen Problemen eingesetzt wird („radiale Stoßwelle“). Eine Liste der Ärzte, die diese Verfahren anbieten, finden Sie ab April auf unserer Internetseite: www.regensburger-aerztenetz.de/stosswelle.

Dr. Jürgen Danner, Orthopäde, Regenstauf:

12 | GesundPlus Magazin

Anzeige

Lengfellner hat bereits 700 Patienten mit dieser Methode behandelt, die sehr schonend sei. Die Schmerzen nach der ambulanten, halbstündigen OP seien gering, die Venenpatienten am Tag danach schon wieder mobil. Dr. Guido Lengfellner spricht von einer sehr hohen Erfolgsquote bei der Radiofrequenztherapie. Nur etwa 120 Ärzte bieten deutschlandweit diese Therapie bei Krampfadern an. Der Regensburger Chirurg bedauert, dass die meisten Gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für dieses Verfahren noch nicht übernehmen. Nur einige Betriebskrankenkassen und Privatversicherungen kommen dafür auf. Etwa 1200 Euro kostet der Eingriff. www.venenaerzte.de

Anzeigentext wurde vom Verfasser zurückgenommen. Anmerkung der Redaktion:

Als langjähriger Sportmediziner war der Orthopäde stolz, im Sommer in den Kreis des FIFA-KompetenzZentrums Regensburg aufgenommen zu werden. „96 Prozent der Muskelverletzungen passieren im Fußball ohne Gegnerkontakt. Allein diese Zahl sollte die Vereine alarmieren. Verantwortliche sollten sich fragen, ob sie den Stellenwert der Prävention hoch genug einschätzen“, sagte Dr. Danner in seinem Vortrag beim ersten, vom „FIFA Medical Centre Regensburg“ organisierten

Anzeige

Kongress. Das Kompetenzteam ist im Auftrag des Weltfußballbundes tätig. 400 Ärzte, Trainer und Funktionäre aus deutschen Vereinen waren in die Uniklinik gekommen, um von Fachleuten neueste Erkenntnisse über „Fußballspezifische Verletzungen – Prävention und Therapie“ zu erfahren. www.orthopaedie-regenstauf.de

Anzeige


Wir über uns Anzeige

Dr. Elisabeth Gahleitner, Dr. Birgit Denner, Radiologinnen, Regensburg: falsch-positiver oder falsch-negativer Befunde und erlaubt zum anderen eine zielgenauere Folgebehandlung“, sagt Dr. Birgit Denner von den Radiologen, die zusammen mit ihrer Kollegin Dr. Elisabeth Gahleitner die gesamte Mammadiagnostik nach den S3Leitlinien anbietet. www.die-radiologen.com.

Seit Mitte November 2010 gibt es in der Radiologischen Praxis im Gewerbepark ein neues digitales Mammographie-Gerät mit Tomosynthese. Bei dieser Untersuchungsmethode wird die Brust bei einem Scan aus mehreren Winkeln aufgenommen. Aus den Einzelbildern entsteht eine dreidimensionale Ansicht. Die Tomosynthese ermöglicht durch ihre 3D-Sichtweise nicht nur z. B. Tumoren zu erkennen, die bisher wegen Gewebsüberlagerungen oder zu dichtem Gewebe übersehen wurden, man kann das Karzinom auch besser im Detail sehen. „Die Tomosynthese senkt zum einen das Risiko

 Dr. Elisabeth Gahleitner

Dr. Birgit Denner 

Dr. Andreas Bosse, Dr. Lutz Röntgen, Dr. Stefan Mann, Dr. Norbert Henlein, Dr. Robert Kühn, Gefäßchirurgen, Gefäßzentrum Regensburg:

Dr. Robert Kühn

Mit Licht gegen Krampfadern! Im Gefäßzentrum Regensburg werden seit über 30 Jahren Patienten von ihrem Krampfaderleiden befreit. Mittlerweile wurden über 50.000 Patienten ambulant operiert. Durch die Einführung der neuen LaserTechnologie ist das Verfahren jetzt noch schonender. Dabei wird die ultradünne Lasersonde in die erkrankte Vene eingeführt. Die neue haarfeine Sonde strahlt ihre Photonenenergie ganz gezielt und direkt rundum auf die zu verödende Vene. Dadurch konnte die eingesetzte

Anzeige

Energie noch einmal erheblich reduziert werden. Durch die gleichmäßige Abstrahlung des Laserlichts werden Venenwandperforationen und thermische Reizungen des umliegenden Gewebes verhindert. So treten zum Beispiel Blutergüsse nach dem Eingriff nur in sehr geringem Umfang oder gar nicht auf. Ein großer Vorteil ist, dass die Patienten noch am gleichen Tag ihre alltäglichen Aktivitäten wieder aufnehmen können (sollte der Eingriff in Narkose erfolgen, gelten die entsprechenden Einschränkungen. Es informiert Sie gerne unser Anästhesist). Im Gefäß- und Venenzentrum Regensburg werden Sie ausschließlich von Fachärzten für Gefäßchirurgie und — oder Phlebologie operiert. Alle Gefäßchirurgen sind von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie als Endovascularspezialisten zertifiziert. www.gefaesszentrum-regensburg.de; www.venenzentrum-regensburg.de

Für die angegebenen Informationen aus den Praxensind inhaltlich die jeweiligen Ärzte selbst verantwortlich.

wirkt gezielt im Knie lindert langfristig Bewegungsschmerzen

gut ve er

r träg li

ch

ng

®

Th

dona Aktiv-Kur:

Gelenk-Verschleiß

ahr 0J e ru

Empfehlen Sie die

3

www.regensburger-aerztenetz.de

ap ie er fah

Ihr Erfolgsrezept: 1500 mg täglich! (2 x 1 Tablette)

Das Original-Arzneimittel – Zur Linderung von Symptomen leichter bis mittelschwerer Arthrose des Kniegelenks.

www.dona-info.de

Mit dona® haben Knie gut lachen

dona® 750 mg Filmtabletten Wirkstoff: Glucosaminhemisulfat. Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält als arzneilich wirksamen Bestandteil 750 mg Glucosaminhemisulfat. Sonstige Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Povidon K 25, Croscarmellose-Natrium, Macrogol 6000, Magnesiumstearat, Talkum, Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1), Titandioxid, Ammoniummethacrylat-Copolymer, Triacetin. Anwendungsgebiete: Zur Linderung von Symptomen leichter bis mittelschwerer Arthrose des Kniegelenks. Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen Glucosamin oder einen der sonstigen Bestandteile, Schwangerschaft, Stillzeit, Allergie gegen Schalentiere. Nebenwirkungen: Häufig: Übelkeit, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Verstopfung, Durchfall, Kopfschmerzen und Müdigkeit. Gelegentlich: Ekzem, Juckreiz und Hautrötung. Vereinzelt: Hypercholesterinämie. Nicht bekannt: allergische Reaktion. Dosierungsanleitung: 2-mal täglich 1 Filmtablette. Darreichungsform, Packungsgrößen: 20 (N1), 60 (N3), 84 (N3, Kurpackung) und 180 Filmtabletten. Rottapharm I Madaus GmbH, 51101 Köln. Stand der Informationen: März 2010.

GesundPlus Magazin | 13


Die Gesellschaft wandelt sich rasant: 15- bis 30-Jährige tauschen sich mit ihren Freunden im Internet aus.

Hausärzte erreichen junge Patienten über Facebook

Eike Haas Hausarzt

Eine Homepage besitzen inzwischen fast alle Arztpraxen. Die Hausärzte Eike Haas und Marko Pfaff aus Teublitz gehen noch einen Schritt weiter: Sie pflegen die Arzt-Patienten-Beziehung auch in Facebook, dem sozialen Netzwerk im Internet.

ab 40 mit ersten Problemen zu ihm kommen. Doch viele Zivilisationskrankheiten könnten mit einem vernünftigen Lebensstil vermieden werden. »Jungen Patienten kann man auf Vorsorgebasis viel anbieten«, betont der Hausarzt.

»Bestimmte Zielgruppen lesen keine Zeitung«, begründet Mediziner Haas die Online-Initiative. Facebook ist das Medium, das 15- bis 30-Jährige nutzen – und inzwischen auch die Älteren.« Die Kommunikation habe sich entscheidend geändert. Viele Patienten der beiden Gemeinschaftspraxen in Teublitz und Maxhütte verfügen über ein Facebook-Account.

Natürlich verstehen die Allgemeinärzte ihre Facebook-Präsenz auch als Marketing, um die Praxis bei der jungen Zielgruppe bekannter zu machen. Die Arzthelferinnen seien im Internet präsent und zeigten ihren Bekannten im sozialen Netzwerk ihren Arbeitsplatz, erzählt Eike Haas (40). Demnächst wird er auch eine medizinische Fachangestellte über seinen Account suchen. Übrigens haben die Allgemeinärzte schon knapp 30 Facebook-»Freunde«.

Hausarzt Haas sagt, das soziale Netzwerk biete die Chance, das Gesundheitsbewusstsein bei jungen Leuten zu fördern. Die beiden Mediziner haben vor, frühzeitig ArztPatienten-Beziehungen aufzubauen und die 15- bis 30-Jährigen auf sinnvolle Vorsorgemaßnahmen aufmerksam zu machen. »Damit sie möglichst gesund bleiben«, wünscht sich Eike Haas. Als Beispiel nennt er die Raucherentwöhnung, die Grippeschutzimpfung im Herbst, die Immunisierung gegen FSME im Frühjahr. Gegenwärtig sei es eher so, dass Menschen

14 | GesundPlus Magazin

Facebook-Sprechstunde: Eike Haas und Marko Pfaff


Ein Netz, das hält, was es verspricht HAUSÄRZTE

Dr. Gerhard Bawidamann, Dr. Gerd Bawiedemann, Vera Becker, Dr. Martina Bertholl², Dr. Maximilian Bock, Dr. Georg Bogner, Dr. Eduard Boniakowski, Dr. Klaus Dieter Bosch, Norbert Buchmeier, Dr. Stefan Büechl, Dr. Daniela Cameron², Dr. Ute Dettweiler-Kratzer², Dr. Peter Eibl², Dr. Ulf Evertz, Dr. Michaela Faltermeier, Dr. Steffen Feustel², Dr. Johann Flor, Dr. Bernward Gall², Dr. Eike Haas², Dr. Horst Hofmann, Dr. Gudrun Hülsmann², Dr. Stephan Hülsmann², Dr. Barbara Kaiser, Dr. Hans Kehrer, Dr. Elke Kistner, Dr. Jutta Knauer², Dr. Inge Koch, Dr. Monika Kohler², Dr. Brigitte Kroll-Förster, Dr. Thomas Langer, Dr. Eva Lindenberger, Dr. Evi Lohner², Dr. Frederik Mader, Dr. Andreas Mauch, Dr. Walter Meinhart, Dr. Bernd Meyer, Dr. Manfred Mögele², Dr. Andreas Müller², Dr. Maria Neef, Klaus Neumann², Dr. Klaus Ostner, Dr. Jutta Pamler², Dr. Peter Perzl², Dr. Wolfgang Peter², Dr. Marko Pfaff², Dr. Richard Pickl, Dr.-medic/ IM Temeschburg Anca-Elena Pletl², Dr. Carl Rauscher², Dr. Bernhard Riedl², Dr. Gert Rogenhofer, Dr. rer. nat. Peter Schmidt², Dr. Vera Schnell², Dr. Manfred Schöberl, Dr. Katja Schönhärl, Dr. Peter Schuldes², Dr. Kirsten Schwarz², Dr. Elmar Schwestak, Dr. Gerhard Seiler², Dr. Michael Stigler², Dr. Marianne Struwe², Dr. Fred Tümmler, Dr. Monika Ulrich-Ziegler, Dr. Hubert Wagner, Dr. Robert Weber², Dr. Richard Weiß, Dr. Udo Wildner².

KINDER- UND JUGENDÄRZTE

Dr. Renate Eichhorn², Dr. Daniela Heuschmann², Dr. Georg Leipold.

FACHÄRZTE

Anästhesie, Schmerztherapie: Dr. Klaus Birkmeier², Stefan Deil², Dr. Sigrid Krauß, Dr. Rolf-Dieter Neu², Dr. Ulrike Probst, Dr. Erhard Radlmeier, Dr. Jens Rieve², Dr. Liselotte Schmitz-Kessler², Dr. Frank Vescia². Augenheilkunde: Dr. Gerhard Horner, Dr. Roland Keller, Dr. Joachim Rudolf Stryz. Chirurgie: Dr. Ulrich Bartelmann, Prof. Dr. Franz Bäumer, Dr. Thomas Bäuml, Janusz Chmielarski, Dr. Rupert Gruber², Dr. Andreas Harlass-Neuking², Dr. Karl Ulrich Kratzer², Dr. Stefan Ruf², Dr. Theophil Schindler². Diabetologie: Dr. Jochen Arnold, Dr. Jochen Manz², Dr. Johann Nusser. Frauenheilkunde: Dr. Franz Bächer, Dr. Franz-Xaver Biehler, Dr. Michael Büchner, Dr. Helga Eichenseer, Petra Franken, Dr. Bettina Gieseler, Dr. Manuela Götz, Ernst Hanauer, Dr. Richard Häusler, Danuta Kotowicz, Dr. Andrea Kurkowski, Dr. Andreas Lenz, Dr. Angelika Mögele², Dr. Arno Pietschmann, Dr. Rainer Schatz, Dr. Gerhard Schlegel, Dr. Wolfgang Schneider, Dr. Gerhard Ulrich. Gastroenterologie: PD Dr. Johannes Benninger², PD Dr. Cornelia Gelbmann², Dr. Michael Weidenhiller², Dr. Hans Worlicek². Gefäßchirurgie, Phlebologie: Dr. Andreas Bosse², Dr. Guido Lengfellner², Dr. Stefan Mann², Dr. Lutz Röntgen², Dr. Detlef Withöft², Dr. Beate Withöft². Hals-Nasen-Ohrenarzt: Dr. Joachim Fuhrmann², Dr. Erich Gahleitner², Dr. Michael Goroll², Dr. Klaus Stefan Holler², Prof. Dr. Jan Kiefer², Dr. Nikolaus Märtz, Dr. Candida Mattis-Nahr, Dr. Andreas Michelson, Dr. Ralph Schenkel, Dr. Walter Stehle², Dr. Matthias Weikert². Hautarzt: Dr. Ruediger Ehlert, Dr. Hans Fischer, Dr. Werner Jarass, Dr. Uwe Paepcke, Stephanie Schmidt, Dr. Dagmar Seifarth. Innere Medizin, Lungenheilkunde: Dr. Axel Andreae, Dr. Franz Beer, Dr. Markus Buresch, Dr. Michael Bürgin, Dr. Robert Dengler, Dr. Ilka-Martina Enger², Dr. Günter Feil, Dr. Richard Fischer, Dr. Stephan Fritz², Dr. Gerhard Haas, Dr. Peter Klein, Dr. Horst Koch, Dr. Tobias Leingärtner, Dr. Robert Liebl, Dr. Peter Petri, Dr. Herwig Rumpel, PD Dr. Stefan Weber, Dr. Bernhard Weigl. Kinder- und Jugendpsychiatrie: Dr. Florian Schalkhaußer. Neurochirurgie: Dr. Helmut Bartsch, Dr. Christian Bauhuf², Dr. Martin Gliese, Dr. Matthias Holzschuh², Dr. Mandana Neu. Neurologie: Dr. Wendelin Blersch², Dr. Thomas Bosse, Dr. Frank Dusold, Dr. Johannes Fischer, Dr. Bernhard Heindl, Dr. Gunther Kariopp, Dr. Susan Kischkel, Dr. Dipl.-Psych. Manfred Lohner, Dr. Nikolaus Schalhorn, Dr. Michael Stricker. Orthopädie, Physikalische Medizin, Rehabilitative Medizin: Dr. Gerhard Ascher², Dr. Thomas Bambach, Dr. Helmut Gerhard Biller², Dr. Jürgen Danner², Dr. Peter Daum², Dr. Holger Ertelt², Dr. Albert Feuser², Dr. Ulrich Graeff², Dr. Klaus-Peter Grziwok², Dr. Josef Harrer², Dr. Sven Hartmann², Dr. Thomas Katzhammer², Dr. Fortun-Friedrich Kretzer², Ulrich Kreuels², Dr. Christoph Maluche², Maria Mayer, Dr. Christian Merkl², Dr. Ella Milewski, Dr. Christoph Pilhofer², Thomas Richter², Dr. Karl-Heinz Roßmann², Dr. Ines Rumpel, Dr. Reinhard Schmieder², Dr. Christoph Schrafstetter², Dr. Markus Stork². Radiologie, Nuklearmedizin: Dr. Birgit Denner², Paul Fischer², Dr./IMF Neumarkt Albert Frank, Dr. Elisabeth Gahleitner², Dr. Andreas Kämena², Oliver Krug², Dr. Ulrich Neumaier², Dr. Volker Nuß², Dr. Wibke Pohl², Dr. Max Puille². Sportmedizin: Dr. Urs M. Braumandl, Dr. Frank Möckel², Dr. Ludwig Hecht Urologie: Dr. Stefan Berger², Dr. Wolfram Fleck², Dr. Peter Förster², Dr. Maria-Luise Götz, Dr. Hermann Hanika², Dr. Dieter Popp², Dr. Michael Semmelmann, Dr. Peter Stockmann². Zahnheilkunde, Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie: Dr. Alexandra Koch², Dr. Dr. Joachim Lachner. ² GesundPlus-Ärzte

Stand: September 2010

www.regensburger-aerztenetz.de GesundPlus Magazin | 15


mediven for men Die männliche Art Kompressionsstrümpfe zu tragen

Wir sind ausgezeichnet zum medi compression center 2010/2011. Damit stehen wir für beste Qualität in der Versorgung und Beratung, wenn es um medizinische Kompressionsstrümpfe der Marke mediven geht.

mediven for men Kniestrumpf in modischem „Business Ripp Design“und mit Komfortbündchen

medi. ich fühl mich besser.

www.medi.de

Regensburg

Obermünsterstraße 17, Tel. 0941 / 59 40 90 Straubingerstraße 61, Tel. 0941 / 60 36 60 Donau-Einkaufszentrum, Tel. 0941 / 4 60 75 88

Neumarkt

Badstraße 21, Tel. 09181 / 4 31 91

Bad Abbach

Kaiser-Karl-V.-Allee 12, Tel. 09405 / 20 99 88

NEU ab Dezember 2010 zusätzlich in der Straubinger Straße 40

www.reiss.info


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.