Unterwegs im Innviertel Zu Fuß, mit dem Rad oder in flauschiger Begleitung
Im Hopfengarten Wo der Brauer auch Bauer ist
Auf den guten Geschmack kann man nicht früh genug kommen. Deshalb: Innviertel.
Auf ein
Wort ...
„Glück gehabt!“, sagen wir und meinen damit, dass das Pech an uns vorübergegangen ist. Aber was ist es eigentlich, das Glück? Finden wir es unter Bäumen und beim Schwimmen im See, bei der Betrachtung eines schönen Bildes, beim Zusammensitzen mit Freunden und Familie? Und gibt es Orte, an denen es sich besonders gern aufhält? Wir meinen, ja. Bei uns im Innviertel zum Beispiel.
Zum Beweis haben wir in der dritten Ausgabe des „Kostbaren Innviertels“ viele Glücksmomente zusammengetragen und in Fotos und Geschichten eingefangen. Sind durch den Hopfengarten geschlendert und haben Bienenkönige besucht. Haben uns durch Küche und Keller gekostet und Menschen nach ihrem persönlichen Glücksrezept befragt. Das und vieles andere mehr. Jetzt ist es an Ihnen: Schauen Sie sich das an, am besten vor Ort. Das würde uns glücklich machen.
Das ist mein Land: Hier wachsen die Bäume noch in den Himmel.
Zauner, „Meine Liebe – mein Land“
Roswitha
Ferien mit leichtem Gepäck
Glück
kann man nicht kaufen. Aber ein Zelt, einen Campingbus oder eine neue Badehose für einen Ausflug an den Prameter Badesee, der sich beschaulich an den Hausruckwald kuschelt, es aber auch mag, wenn im Sommer ein bisschen Trubel herrscht. Und dort könnte man es dann treffen, das Glück.
Wer zum ersten Mal an den in den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts künstlich angelegten See kommt, fühlt sich zurückversetzt: In die Sommer der Kindheit, die man schwimmend, radelnd und stets barfuß verbrachte. Man erinnert sich an lange, unbeschwerte Ferientage mit Steckerleis und Sonnenuntergängen am Steg, an wagemutige Köpfler und ein Uns-gehört-dieWelt-Gefühl.
Nicht, dass am See die Zeit stehengeblieben wäre, aber die Uhr tickt doch ein wenig langsamer. Vielleicht liegt es daran, dass
hier alles im Überfluss vorhanden ist: Wasser, das sich im Frühling schnell erwärmt und Badespaß bis in den Herbst hinein verspricht. Wald, der zu kleinen Abenteuern, Wanderungen und Radtouren einlädt. Ruhe fernab von Verkehr und Alltagslärm. Das schätzen besonders Familien, aber auch viele Einheimische, die den See abends nach der Arbeit zur spontanen Abkühlung nutzen. Und auch die Gäste am Campingplatz, die hier ihre Zelte für eine Woche oder sogar auf Dauer aufschlagen.
Neben Stellplätzen für Campingbusse und Wohnwägen gibt es auch zwei gemütliche Tiny Houses fürs temporäre Wohnen im Grün. In jedem von ihnen ist Platz für vier Leute, es gibt eine kleine Küche und eine Terrasse mit Seeblick. Zweimal in der Woche bringt der Bäcker Brot, Kleinigkeiten zu essen holt man sich am Kiosk. Im Ortszentrum von Pramet, rund drei Kilometer entfernt, gibt es einen Supermarkt.
Ruhig, aber nicht weg von der Welt
Auch sonst ist man hier trotz aller Abgeschiedenheit nicht weg von der Welt. Die Bezirksstadt Ried erreicht man in 20 Minuten, Passau, Linz und Salzburg in einer bis eineinhalb Stunden –könnte ja sein, dass selbst an einem so schönen Ort wie dem Prameter Badesee einmal Regen vom Himmel fällt. Scheint die Sonne, will man hier sowieso nicht weg. Wer genug vom Schwimmen und Entspannen hat, kann sich die Zeit mit Beachvolleyball und Tennis vertreiben. Für die Kleinen gibt es einen Kinderspielplatz.
Die Tiny Houses und der Campingplatz können von Anfang Mai bis Mitte Oktober gebucht werden. Der See selbst steht natürlich auch außerhalb der Saison zu Diensten – zum Drumherumspazieren, zum Eisbaden oder zum winterlichen Eisstockschießen. Quasi eine Ganzjahres-Schönheit und dabei so gar nicht kapriziös. pramet.at
Der See ist eine Ganzjahres-Schönheit und dabei so gar nicht kapriziös. Im Sommer wirft er sich besonders in Schale, im Herbst und Winter lockt er mit Stille und der im Jahresrhythmus schwingenden Natur.
Kein Ort für klassische Sommerfrische, aber auch kein Wintersport-Hotspot. Das Innviertel ist mehr, weil rund ums Jahr einen Besuch wert. Warum? Bitte hier entlang!
Aktivitäten im Innviertel
Ob auf ausgewiesenen Forststraßen, auf Asphalt oder auf dem Radweg: Für Radler führen viele Wege ans Ziel.
Wer mit dem Rad fährt, sieht die Welt mit anderen Augen.
Fest im Sattel
„Beim Radfahren lernt man das Land am besten kennen, weil man dessen Hügel emporschwitzt und sie dann wieder hinuntersaust“, soll Ernest Hemingway einmal gesagt haben. In Zeiten von E-Bikes und verbesserter Technik ist der Aufstieg nicht mehr ganz so anstrengend. Aber um eine schöne Gegend wie das Innviertel kennenzulernen, ist das Rad noch immer erste Wahl.
Stolze 300 Kilometer lang ist das Radwegenetz im Innviertel. Und so unterschiedlich wie Land und Leute sind auch die Routen: Es gibt eher flache Strecken, die mit Genuss auch von weniger Konditionsstarken bewältigt werden können, aber auch fordernde Anstiege für Ambitionierte. Rennrad, Mountainbike oder E-Bike: Für was auch immer man sich entscheidet – die passende Tour ist schon da.
Die KTM-Kobernaußerwald-MountainbikeArena mit ihrem 55,5 Kilometer langen Rundkurs etwa ist ein Abenteuerspielplatz für alle, die kernige Anstiege und zackige Abfahrten schätzen. Die Route führt auf rund 1400 Höhenmetern durch den Kobernaußerwald und die Gemeindegebiete von Maria Schmolln, Höhnhart, St. Johann am Walde und Treubach.
Wer lieber am Rennrad unterwegs ist, für den bietet sich eine 90-Kilometer-Rundtour über Obernberg, Reichersberg, Geinberg, Mettmach, Lohnsburg, Waldzell und Kirchheim an. Ausgangspunkt und Ziel ist Altheim. Entlang des Weges warten kulturelle Schätze wie das Stift Reichersberg, das Spa Resort Geinberg, gemütliche Gasthäuser und viel schöne Gegend.
Auf 300 Kilometern durch das Innviertel
Entspannt und familientauglich radelt es sich auf dem Antiesenradweg von Reichersberg nach Geboltskirchen. Auf 42 Kilometern geht es vorbei an Kirchen, Schlössern, Feldern, Wiesen und Auen. Auch die Stadt Ried liegt am Weg. Wer ein bisschen weiter strampeln möchte, kombiniert die Tour mit dem Römerradweg, der die Städte Passau und Enns verbindet. Auch der 520 Kilometer lange Innradweg vom Maloja-Pass (Schweiz) nach Passau führt über das Innviertel.
Die Rad-Infrastruktur kann sich ebenfalls sehen lassen: Es gibt viele fahrradfreundliche „Bett & Bike“-Betriebe, Radverleihe, Do-it-yourself-Reparaturstationen sowie 19 öffentliche E-Bike-Ladesäulen.
Radfahren im Innviertel
Der Freigeist aus dem Kobernaußerwald
Mundartdichter,
Maler, Holzbildhauer, Karikaturist, Filmemacher, Wanderführer, Heimatforscher, Buchautor, Kleinkraftwerksbauer –und alles selbst beigebracht: Johann Hermandinger beweist, wozu ein Mensch auch ohne langwierige Ausbildungen fähig ist. Als „Muina Hans“ (weil er von einer Mühle kommt) ist das 77-jährige Waldzeller Original weitum bekannt.
„Ich war und bin immer ein Suchender, Zweifelnder, aber auch Glücklicher. Alles, was ich mir in den Kopf gesetzt habe, habe ich auch gemacht, aber ohne mich vorzudrängen. Wo eine Tür zugeht, gehen zwei wieder auf“, so Hans zu seinem Lebensmotto.
Begeisterter Natur- und Kulturvermittler Besonders der heimatliche Kobernaußerwald („mein Kraftplatz“) hat es ihm angetan. Für Firmen, Vereine, Schulen oder das Katholische Bildungswerk begleitet er Wanderungen, wobei er (meist selbst errichtete) Marterl in Gedichtform erklärt. Die Achtsamkeit für die Natur zu fördern und auf ihre Schönheiten hinzuweisen, ist sein Anliegen.
Auch wenn der Klimawandel am Kobernaußerwald nicht spurlos vorübergehe, zeigt er sich von vielen schönen Seiten. Zwei Tipps hat der Muina Hans parat. Als Einstieg die Marterlroas am Leitensteig: 6,5 km lang, eben, nur im Wald, mit der größten Dichte an Marterln und Denkmälern in der Region. Oder der Besuch des Grafensteins, der zwischen drei Gemeinden, zwei Bezirken und zwei Vierteln steht. Vor 1779 war er einer von über 40 österreichisch-bayrischen Grenzsteinen, von denen jetzt noch 26 tief im Hausruck- und Kobernaußerwald stehen. Eine Gedenkstätte wurde von Hans mit LEADER-Mitteln errichtet und 2022 eröffnet.
Kobernaußerwald
(von Johann Hermandinger – Auszug)
Kobernaußerwoid, schena Woid; d Früahlingsunn weckt di boid, deine Bam gehn an Saft. Ziagst schnell dein grean Janker o, strotzt wia a junga Mo(nn) vor lauta Kraft.
Kobernaußerwoid, reicha Woid, wann a d Summasunn abaknallt, deine Quelln rinnan kuih.(kühl) Schmale Grabn ziagn tala(b), wachsn zsaum zu an groußn Ba(ch), der treibt s Radl vo da Muih. (Mühle)
Kobernaußerwoid, Zauberwoid, dei Laubat, dös glanzt, wia Goid, wann d Hörigstsunn lacht. Bis dann da Anrein (Rauhreif) kimmt, der s wieda abanimmt, dö schene Pracht.
Kobernaußerwoid, Winterwoid, schau wia da Schnee abafoit; scho deckt er di zua.
Dö Gloaster vo meinö Schi reibn si zur Schranna hi. Rundum nur Ruah.
Von flach dahin entlang dem Inn bis ambitioniert hinauf auf so manche Höhe im Kobernaußerwald: Das Innviertel bietet Naturliebhabern, Outdoorfans & Co. tolle Möglichkeiten. Mit dem neuen LEADER-Projekt „Bewegungsarena Innviertel“ werden rund 1000 km bestens beschilderte Wander-, Lauf- und Nordic-Walking-Strecken vernetzt. „30 Gemeinden beteiligen sich daran, das ist in diesem Umfang wohl einmalig in Österreich“, sagt Rita Atzwanger, Geschäftsführerin der LEADER-Region „Mitten im Innviertel“.
Eine gemeinsame Karte, sowohl auf Papier als auch digital, und die einheitliche Beschilderung erleichtern die Orientierung. QR-Codes auf jedem Wegweiser machen den Weg frei für umfassende Infos: vom Höhenprofil über GPS-Daten bis zu Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben, Kultur- und Veranstaltungstipps. Darüber hinaus gibt es an ausgewählten Orten Relaxliegen aus heimischer Weißtanne, um sich eine verdiente Pause zu gönnen und die Schönheiten der Natur in Ruhe zu genießen. Bei der Auswahl der schönsten Plätze hat sich Andreas Mühlleitner hervorgetan. Der Fotograf kennt das Innviertel wie seine Westentasche und hat einen Wanderführer herausgegeben, für den er alle 52 Wege selbst gegangen ist.
„Ein Ziel ist auch, bisher weniger touristisch erschlossene Gebiete einzubinden. Das Innviertel bietet zahlreiche Überraschungen, die entdeckt werden wollen“, so Atzwanger, die sich auf viele Neugierige freut.
Auftanken, die Seele baumeln lassen oder einfach nur die Ruhe genießen: Das Innviertel bietet viele stille Plätzchen für Naturliebhaber.
erhältlichWanderkarte in den LEADER- und Tourismusbüros
„Ein Ziel ist auch, bisher weniger touristisch erschlossene Gebiete einzubinden. Das Innviertel bietet zahlreiche Überraschungen, die entdeckt werden wollen.“
Rita Atzwanger
Ländliche Regionen lebendig gestalten – das hat sich LEADER, eine von der Europäischen Union kofinanzierte Initiative für Regionalentwicklung, zur Aufgabe gemacht. „Bei LEADER arbeiten Bevölkerung, Gemeinden, Vereine, Wirtschaft und Landwirtschaft zusammen – über Generationenund Gemeindegrenzen hinweg. Wir wollen das Innviertel gemeinsam zukunftsfähig gestalten“, betont Rita Atzwanger, Geschäftsführerin der LEADER-Region „Mitten im Innviertel.“ mitten-im-innviertel.at
Das Europareservat Unterer Inn ist ein Paradies für Vogelbeobachter:innen, ähnlich dem Rheindelta in Vorarlberg und dem Seewinkel im Burgenland.
Zum Glück gibt’s die Vogerl
„Beim Beobachten ist das Hören fast noch wichtiger als das Sehen.“
Wenn Naturvermittler Pietro Bellezza zu einem Spaziergang ans Wasser aufbricht, tut er das mit großem Gepäck: Rucksack, Fernglas, Spektiv und festes Schuhwerk müssen mit. Sein Ziel ist das Europareservat Unterer Inn, einer der wichtigsten Vogelbeobachtungsposten in Österreich und darüber hinaus.
Es ist früher Vormittag, als Pietro in Katzenbergleithen bei Kirchdorf seine Ausrüstung auspackt. Eine milde gestimmte Augustsonne zaubert wandernde Schatten auf den träge dahinziehenden Fluss, kaum ein Laut ist zu hören. „Um diese Jahreszeit ist es sehr, sehr ruhig hier. Die Balz- und Brutzeit ist vorbei, es gibt keinen Grund für die Vögel, ihre Stimme zu erheben“, sagt Pietro, während er mit dem Fernglas den Horizont absucht. Schlickbänke, kleine Inseln und Röhrichte teilen das Wasser, ein paar Vogelkundler und Fotografen sitzen am Ufer.
„Mich hat schon als Kind alles interessiert, was mit Fliegen zu tun hat“, erzählt der gebürtige Italiener. Folgerichtig studierte er Flugzeugbau und landete 2013 in Ried. Auf seinen Reisen entdeckte er die Liebe zu Afrika und absolvierte gemeinsam mit seiner Frau in Südafrika und Botswana eine Ausbildung zum Safari Guide. „Wir mussten 104 Vögel am Aussehen und am Laut erkennen, das war eine Herausforderung ohne Ende“, erinnert sich Pietro. Doch es gelang – und aus der Herausforderung wurde Leidenschaft.
Eine Leidenschaft, die er bei seinen „Naturschauspiel“-Führungen am Inn gut ausleben kann. Das Europareservat, das sich auf 55 Flusskilometern zwischen den Mündungsbereichen der Salzach und der Rott erstreckt, ist ein einzigartiges Naturjuwel. Zehntausende Vögel machen hier auf ihrem Flug in den Süden bzw. Norden halt, überwintern oder nutzen die Flusslandschaft zum Brüten.
Die selten gewordene Flussseeschwalbe zum Beispiel. Im Europareservat hat man ihr eine vier Mal vier Meter große künstliche Schotterbank gebaut, auf der bereits 20 Brutpaare nisten. Graugans und Schnatterente, Schwarzmilan und Eisvogel, Seeadler und Brachvogel, Reiher und Zwergdommel – die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.
Wir aber kehren zu Pietro zurück. „Hier ist es zu jeder Jahreszeit schön, auch im Winter. Viele Vögel tragen dann ein be-
sonders farbenprächtiges Gefieder“, sagt der 38-Jährige. Ihn selbst zieht es aber auch aus anderen Gründen hierher. „Zwei Stunden am Inn verändern die Perspektive. Sorgen gehen, Lösungen tun sich auf. Durch die Beschäftigung mit den Vögeln bin ich auch aufmerksamer geworden und erkenne den Wert der Natur. Und was man kennt, das will man schützen.“
Auf die Spuren der Zugvögel begibt man sich bei Pietro Bellezzas „Naturschauspiel“-Führungen in Kirchdorf am Inn. Die rund dreistündigen Ausflüge finden zu fixen Terminen statt, können aber auch gruppenweise gebucht werden.
Gemeinsam ist alles schöner – das gilt auch und besonders für Ausflüge und andere Unternehmungen. Manchmal fliegen einem die schönen Erlebnisse dabei buchstäblich zu, ein anderes Mal wollen sie gesucht und gefunden werden.
Damit das Finden ein bisschen leichter fällt, haben wir zehn lohnenswerte Ziele zusammengetragen, wo man als Gruppe gerne gesehen und herzlich willkommen ist. Eine bunte Mischung aus Natur, Kultur, Genuss und Geselligkeit, ganz so wie das Innviertel selbst.
ZU BESUCH BEI JUNGEM GEMÜSE
biohof-geinberg.at
Die Tomate turtelt mit dem Paprika, die Gurke schaut zu: Im BIOhof Geinberg wächst in einem der modernsten Gewächshäuser Europas die Vielfalt. Angebaut wird beinahe rund ums Jahr und das zu 100 Prozent biologisch. Erdwärme, eigener Sonnenstrom und ein riesiger Wasserspeicher machen es möglich. Zwischen Juni und Oktober werden Führungen angeboten, der Hofladen macht von Ende Dezember bis Ende März Pause.
GUTER FANG: GARNELEN AUS DEM INNVIERTEL aignerx.at
Statt unzählige Kilometer um den Erdball zu fliegen, schwimmen die White Tiger Garnelen von Andreas Aigner in feinstem Innviertler Quellwasser, das erwärmt und mit Salz versetzt wird. Nachhaltig und ressourcenschonend in Aquakultur herangezogen, kommen sie jeden Tag fangfrisch in Sashimi-Qualität auf den Markt. Für Interessierte bietet Aigner Führungen in seinem Betrieb in Wildenau (Marktgemeinde Aspach) an.
KLEINE BRAUEREI, GROSSES BIER
raschhoferbier.at
Hoch hinaus geht es bei den Führungen in der Brauerei Raschhofer in Altheim. Im Brauturm, den man auch bequem mit dem Lift erklimmen kann, bekommt man einen Einblick in die Kunst des Bierbrauens und in die Welt der Rohstoffe. Ganz nebenbei erfährt man in dieser Biererlebniswelt auch Spannendes über die Familiengeschichte und was es mit dem Brauen in Kupferpfannen auf sich hat.
SPEKTAKULÄRE ÜBERFLIEGER
adlerwarte-obernberg.at
Adler, die sich in grandiosen Sturzflügen vom Himmel stürzen. Falken, die blitzschnell und mit wendigen Manövern nach Beute-Attrappen jagen. Mächtige Geier, die mit Flügelspannweiten bis zu drei Metern beeindrucken: In der Falknerei „Adlerwarte“ auf der Burg Obernberg zeigen Greifvögel ihre erstaunlichen Flugkünste.
GRENZENLOSES NATURERLEBNIS naturium-am-inn.eu
Der Untere Inn ist Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen. Schlickbänke, Auwälder, Röhrichte und andere Naturräume gewähren ihnen Schutz, Nahrung, Nistmöglichkeiten und Unterschlupf. Das „Naturium“ im bayrischen Ering und die Außenstelle im Schloss Frauenstein auf Innviertler Seite sind erste Anlaufstellen für Ausflüge in die Natur am Fluss.
UNTERWEGS MIT DEM TRAKTOR traktor-wandern.at
Der Mettmacher Max Freyer und sein „Rudi“ – ein gut erhaltener Steyr T80 –sind ein gutes Gespann: Gemeinsam mit einem barrierefrei umgebauten Planwagen ziehen sie Gäste durch die Hügel des Innviertels. Die Touren dauern zwischen 2,5 und 3,5 Stunden und halten bei diversen Zwischenstopps viel Sehenswertes bereit. Auch individuell buchbar.
BRAUEN IN GUTER GESELLSCHAFT
rieder-bier.at
Wer schon immer einmal sein eigenes Bier brauen wollte, ist in der Brauerei Ried herzlich willkommen. Beim Brauseminar dreht sich einen Tag lang alles ums Schroten des Malzes, ums Einmaischen, Kochen, Läutern und Kühlen der Würze. Begleitet von diplomierten Biersommeliers wird man so binnen eines Tages zum Bierexperten.
EIN SCHLOSS UND VIELE DINOS schloss-katzenberg.at dino-land.at
Ein verwunschen wirkendes Schloss am Inn, eine skurrile Nachttopfsammlung, ein kleines Gebetbuch- und Buchbindereimuseum und ein Schlosspark voller lebensgroßer Dinosaurier: Das Schloss Katzenberg in Kirchdorf am Inn ist ein Schmuckstück mit origineller Note. Schlossführungen gibt es zu Fixterminen von August bis Oktober und auf Anfrage.
ZU GAST BEIM HEIZTECHNIK-PIONIER hargassner.com
Bei einer Führung durch die „Hargassner Energy World“ taucht man ein in die Welt der Innviertler Heizungspioniere. Das Unternehmen setzt auf Biomasse und damit auf nachhaltiges Heizen mit Holz. Obwohl mittlerweile zu einem Global Player herangewachsen, ist es noch immer familiengeführt.
BLICK AUS DER TÜRMERSTUBE ried.at
185 Stufen und zehn Geschoße führen in die Türmerstube der Rieder Stadtpfarrkirche, vorbei am Turmuhrwerk von 1868 und dem aus sechs Glocken bestehenden Läutwerk. Oben angekommen wartet ein unvergleichlicher Blick auf die Innviertler Bezirkshauptstadt. Zu besichtigen nur mit Führung.
NICHT FÜNDIG GEWORDEN?
MEHR ALS 50 WEITERE AUSFLUGSTIPPS DIESSEITS UND JENSEITS DES INNS
FINDEN SICH IN DER AUSFLUGERLEBNISKARTE UNTERER INN*. NICHT NUR FÜR GRENZGÄNGER:INNEN!
* erhältlich in den S'INNVIERTEL Tourismusbüros Geinberg und Ried/I.
Feiern im Stadel
Platz für bis zu 500 Personen
(Woodstock Stadel & Leitner Stadel)
. Kulinarik aus dem Wagenrad am Tisch Individuelle Planung des Rahmenprogramms
Feiern im kammer5
. Platz für bis zu 40 Personen
Exklusiver Rahmen im 3-Hauben-Lokal
. Einzigartiges Ambiente
(WEIHNACHTS-)FEIERN
AM LEITNER GUT
Ab Mitte November erstrahlt das Leitner Gut in weihnachtlichem Glanz. Der Ganzjahresstress wird weggejagt. Weihnachtsstimmung ist angesagt.
Für Firmen. Für Vereine. Auf jeden Fall für große Gruppen und auch kleine. Christbaum-Schmuck. Live-Musik. Glühwein und Maroni. Bar im Stadel. Empfang direkt davor. Entspannt feiern. Sitzend, stehend oder tanzend. Das Leitner Gut lädt ein. Bestens geplant. Rundum begleitet.
Alles in einem Am Leitner Gut feiert sich’s fein. Egal ob mit 20, 100 oder 500 Personen. Egal ob im Restaurant kammer5 oder in einem der beiden Stadeln. Egal ob mit Band oder DJ, ob mit Wagenrad oder an der Bar. Hier wird an alles gedacht und ausgiebig gefeiert. Wie gewünscht. Und frisch serviert. Ja sogar Bands, DJs, Shuttles oder Übernachtungen vermitteln wir nach Bedarf.
Leitner Gut
Kammer 5 | 4974 Ort im Innkreis +43 (0) 7751 80651 | feiern@leitnergut.at leitnergut.at
Römer, Bier und ganz viel Gastfreundschaft
Schon vor über 2000 Jahren wurde die Lage an der Mühlheimer Ache geschätzt, wie die Ausgrabungen von zwei römischen Villen zeigen. Heute finden die Gäste der Stadt Altheim neben vielen Möglichkeiten aktiv zu sein vor allem Genuss nach dem Motto „Gut essen, gut trinken und beste Unterhaltung“. Die feinen, vielfach preisgekrönten Biere der Brauereien Raschhofer und Wurmhöringer sind zu nennen, aber auch die vielfältige Gastronomie für jeden Geschmack. Da tut Bewegung gut: Die 11 km lange „Blumenfahrradtour“ führt zu 25 bunten, mit Blumenkisten geschmückten Fahrrädern. Auch per pedes bietet Altheim einiges: So ist die jahrhundertelange Stadtgeschichte beim drei Kilometer langen Stadtspaziergang auf 27 Stationen zu entdecken, z. B. die prächtigen Barock- und Rokoko-Kirchen St. Laurenz und St. Sebastian. Altheim ist auch der ideale Ausgangspunkt für Natur-, Sport- und Wellnessliebhaber: Seit vielen Jahren ist die Mühlheimer Ache ein Treffpunkt für Fliegenfischer aus aller Welt. Die Naturlandschaft Europareservat Unterer Inn sowie das Spa Resort Geinberg befinden sich in unmittelbarer Nähe, der 242 km lange Römerradweg führt mitten durch den Ort. altheim.ooe.gv.at
WUSSTEN SIE, DASS...
… DAS RÖMERMUSEUM ALTHEIM EIN FIXPUNKT ENTLANG DES RÖMERRADWEGES VON PASSAU NACH ENNS IST?
… DIE ALTHEIMER MINIGOLFANLAGE ZU DEN SCHÖNSTEN PLÄTZEN IN GANZ ÖSTERREICH ZÄHLT?
… IN ALTHEIM DAS ERSTE FASTEN-SANATORIUM ÖSTERREICHS STAND?
… DAS WASSER DES SCHWIMMBADS UMWELTFREUNDLICH MIT DER ENERGIE DES ALTHEIMER THERMALWASSERS BEHEIZT WIRD?
… ALTHEIM EINE EIGENE WÄHRUNG HAT? DER „ALTHEIMER ZEHNER“ IST IN ÜBER 70 GESCHÄFTEN EINLÖSBAR.
Kommen Sie näher!ruhig
DerStablhof in Roßbach ist ein besonderer Ort: Umgeben von Wald und Wiesen leben Irmgard und Clemens Danler mit ihren beiden Söhnen hier ihren Traum vom Landleben. Und sie tun es nicht allein: Im Stall und auf den Weiden stehen Alpakas – viele Alpakas.
Camaro trägt cooles Grau und dreadlockartige Ponyfransen, die ihm tief in die Stirn hängen. Dazwischen blitzen lange Wimpern durch. Giotto, das Fell in der Farbe von Schlagobers, und der brünette Brian wirken ein wenig bürgerlicher und tragen eine stoische Miene zur Schau. Die Alpakahengste sind gehalftert und bereit für einen Spaziergang durchs Grün.
„Ich kenne sie alle mit Namen“, sagt Irmgard Danler und setzt sich an die Spitze des Trupps. 60 Alpakas halten sie und ihr Mann Clemens auf dem Stablhof in Roßbach. Deckhengste, Stuten, Fohlen, dazu KunekuneSchweine, Hühner, Ziegen und zwei Esel. Auf die Alpakas kamen die beiden, „weil wir Tiere wollten, mit denen sich auch auf wenig Fläche etwas erwirtschaften lässt“, so Clemens.
Wolle zum Stricken, Streicheleinheiten für die Seele
Und so haben sich die Ergotherapeutin und der technische Angestellte ein eigenes kleines Universum aufgebaut. Die Alpakas liefern Wolle zum Stricken, für Bettdecken, Seifen und gefilzte Schuheinlagen. Außerdem sind sie sanftmütige Begleiter auf geführten Wanderungen. „Alpakas sind neugierig und aufmerksam, aber als Distanztiere keine großen Kuschler“, sagt Clemens. Macht nichts: Durch ihre ruhige Art sind sie auf jeden Fall angenehme Kameraden, mit denen man gerne durch die Gegend streift. Eine bis eineinhalb Stunden dauert so ein Spaziergang, bei dem sich entschleunigt die Natur rund um den Stablhof erkunden lässt.
Zurück am Hof wird es auch nicht fad: Die Danlers bieten Hofführungen an. Wer selbst mit dem Gedanken spielt, sich Alpakas zuzulegen, kann ein Einsteigerseminar buchen. Irmgard hält Spinnkurse ab und bietet tiergestützte Therapie an. Ein Erlebnis der besonderen Art ist das „Picknick auf der Alpakaweide“: Man breitet mitten unter den Tieren seine Picknickdecke aus und kann sie so ganz ungestört aus der Nähe beobachten. Nun ja, fast ungestört: Jungspund Elvis gibt hin und wieder den Picknick-Crasher, sieht sich die Besucher aus der Nähe an und stibitzt ihnen eine Serviette.
Auch Hahn Hermann ist gern unter Leuten und präsentiert ihnen sein prächtiges Gefieder. Die Schweine genießen quiekvergnügt ihren Auslauf, die Esel betrachten das bunte Treiben abgeklärt von ihrem Platz unter den Obstbäumen aus. Wer ein paar Stunden auf dem Stablhof verbringt, sieht und spürt: Das hier ist ein ganz besonderer Ort, eine kleine Arche in einer oft viel zu lauten Welt.
stablhof.wordpress.com
Die Alpakas sind angenehme Wandergefährten und mit etwas Anleitung auch von Kindern leicht zu führen.
Friedlich grasen die Alpakas auf der Weide, nur ein leises „Zupf, zupf, zupf“ dringt ans Ohr. Die Gedanken wandern und der Wald schaut zu.
Mein Herbst in Geinberg
Dieersten Sonnenstrahlen funkeln durch den tiefliegenden Nebel, der sich über das Gras gelegt hat, hindurch. Heißer Dampf steigt aus meiner Tasse. Ich atme die frische Herbstluft ein und kuschle mich noch mehr in meinen Bademantel. Mein Blick schweift über die eindrucksvolle Innviertler Hügellandschaft und das Zwitschern der Vögel ruft in mir ein Gefühl königlichen Wohlbefindens hervor. So oder so ähnlich beginnt mein perfekter Herbsttag im Spa Resort Geinberg. Und wie wird Ihrer aussehen?
Wohlgefühl Next Level
Um entspannt in den Wellnesstag zu starten, habe ich mir bereits vorab mein Ticket und meine Wunschliege im Shop besorgt. Denn so habe ich nicht nur garantierten Zutritt zur Therme und das ohne in der Schlange anzustehen, sondern spare mir gleichzeitig das Suchen nach einer passenden Ruhestätte für meinen Entspannungstag. Über 3000 m2 Wasserfläche, 3 Wasserwelten mit Frisch-, Thermal- und Salzwasser sowie weitläufige Ruhebereiche sorgen für einen erholsamen Aufenthalt mit dem gewissen Extra. Doch bevor ich in das warme Nass abtauche, gönne ich mir ein Frühstück im Thermenrestaurant, ein duftendes Croissant und einen Cappuccino. Gestärkt verbringe ich den restlichen Vormittag in der Karibik Lagune, mit Blick auf die Palmenblätter, die sich sanft im Wind bewegen. Ich relaxe auf einer der Sprudelliegen im Außenbecken und tauche ein in das Kaskadenbecken mit Blick auf die herbstliche Landschaft.
Wellness für die Seele
Ein Tag im Orient ohne Flug? Das ist im Spa Resort Geinberg möglich, genauer gesagt in der Oriental World mit dem wohl schönsten Hamam Österreichs. Als Tagesgast hat man die Möglichkeit, diesen Traum aus 1001 Nacht dazuzubuchen und in eine ferne Welt einzutauchen. Die Tradition von Hamam steht für Wärme, Reinigung und pure Entspannung. Ausgestattet mit einem Nabelstein, dem Herzstück des Hamams, Serailbad, CHAI Oriental Teebar, offenem Arkadenhof sowie Dachgarten mit finnischer Sauna bleiben in der Oriental World keine Wünsche offen.
Wärmende Momente
Am Abend wird es kühler und mich zieht es ins Warme. In der karibischen Saunawelt mit 11 Themen-Saunen und -Dampfbädern wartet eine Vielfalt an Möglichkeiten auf mich. Ich habe die Wahl zwischen Geräuschen aus dem Urwald in der Palmen-Sauna, einem Kristall-Klangschalenaufguss in der Grenada-Sauna oder einem Pirts-Aufguss ganz traditionell mit Eichenblättern und selbst angesetztem Sud. Besonders im Herbst bringen Saunagänge den Stoffwechsel auf Hochtouren und stärken dabei die Abwehrkräfte. Nach drei Saunagängen fühle ich mich nun richtig von Innen erwärmt und entspannt und ruhe mich auf einer der stylishen Hängeschaukeln der Saunawelt aus. So lasse ich meinen Herbsttag ausklingen und mit voll aufgeladenen Batterien zurück in meinen Alltag, der sich nun weniger grau und dafür sehr viel entspannter anfühlt.
Spa Resort Geinberg Ein Resort der VAMED VITALITY WORLD
Qualitätskontrolle beginnt bereits am Hof. MYC-Küchenchef Karl Gramberger macht sich gerne selbst ein Bild davon, wie es den Tieren geht.
Auf Genussroas durchs Innviertel
Kobernaußen, Knirzing oder Obereselbach: So vielfältig wie die Ortschaften ist auch die Kulinarik im Innviertel. Lokale Produzenten haben sich hochwertigen, naturnahen Lebensmitteln verschrieben. „Man schmeckt einfach Frische und Qualität, wenn Lebensmittel kurze Transportwege haben und mit viel Sorgfalt und Respekt produziert werden“, sagt David Gattringer vom MYC-Restaurant in Ried im Innkreis. Nach diesen Kriterien wurden zentrale Lieferanten ausgesucht.
Gut vernetzt fürs Gute
Beispiel Innviertler Gauchos in Neuhofen im Innkreis: Statt Steaks Tausende Kilometer über den großen Teich zu schippern, gibt es vor der Haustür die bessere Alternative. Bei den Gauchos können sich Angusrinder oder Duroq-Hausschweine stressfrei 365 Tage im Jahr im Freien aufhalten, wodurch das Fleisch besonders fein reift. Quasi ums Eck im gleichen Ort befindet sich der Biohof
Heissbauer. Julia, Dietrich und Florian Gadermaier stehen für erntefrisches Gemüse der Saison. In die MYC-Küche kommen auch Häusl’s Bio-Schafkäse aus St. Marienkirchen am Hausruck oder Milchprodukte vom Biohof Mayer aus der Gemeinde Lohnsburg.
Frisch auf den Tisch
Lamm- und Hühnerfleisch liefert der Bio-Bauernhof von Romana Koppelstätter in Weilbach, frisches Rindfleisch und Eier der Biohof Hofinger aus Pramet. Die Kaffeebrennerei Zwingler in Tumeltsham steuert eine eigene MYC-Röstung bei.
Alle Betriebe sind max. 20 km von Ried entfernt: Frischer geht’s kaum in den Kochtopf. Vor Ort kann man viele Spezialitäten selbst erschmecken: so z. B. beim Biohof Mayer Käse, Topfen und Joghurt im Hofladen. Ab-Hof-Verkauf, u. a. von selbstgemachten Nudeln, bietet der Biohof Hofinger. Beide Betriebe sind freitags auch beim Rieder Bauernmarkt vertreten.
MYC: Kreative Küche mit regionaler Stärke
Mit dem MYC-Restaurant haben sich die Jugendfreunde David Gattringer aus Lohnsburg und Karl Gramberger aus Ried im Innkreis ihren Traum verwirklicht: ein eigenes Restaurant. Das MYC in der TEAM 7 Welt in Ried besticht nicht nur durch Ambiente und Kochkunst, sondern auch durch die Philosophie. David Gattringer: „Wir kochen sehr regional. Bei uns gibt’s keine Salzwasserfische, Thunfischsteak oder exotische Früchte. Außerdem verarbeiten wir alles, was möglich ist.“ Beispiele seien das „Nose-to-TailPrinzip“, wo die Tiere im Gesamten verarbeitet werden oder die Verwendung vom Blatt bis zur Wurzel beim „Leaf-to-Root-Prinzip“.
myc-restaurant.at
„Wir vom MYC schauen drauf, dass es den Tieren gut geht.“
S'INNVIERTEL GENUSSLANDPARTNER
GASTRONOMIE
1 Biergasthof Riedberg
Südtiroler Straße 11 4910 Ried im Innkreis +43 7752 826100 riedberg.at
2 MYC-Restaurant TEAM-7-Platz 1 4910 Ried im Innkreis +43 7752 21717 myc-restaurant.at
3 Rieder Wirt Voglweg 3 4910 Ried im Innkreis +43 7752 82573 rieder-wirt.at
4 Weberbräu Weberzeile 1 4910 Ried im Innkreis +43 7752 80296 weberbraeu.at
5 kammer5 Restaurant Kammer 5 4974 Ort im Innkreis +43 7751 80650 kammer5.at
Alle Zutaten in einen Rührkessel geben und für 10 Minuten kneten. Anschließend den Teig für 1 h gehen lassen. Dann den Teig zu 130 g großen Kugeln schleifen. Mit einem Nudelholz der Länge nach ausrollen und dann einrollen. Mit Ei bestreichen und weitere 45–50 Minuten gehen lassen. Ein zweites Mal mit Ei bestreichen und im Backrohr bei 220 Grad 10 Minuten backen.
Sauerkraut:
Zwiebel und Knoblauch in Butterschmalz anschwitzen, Speck dazugeben und ebenfalls glasig anschwitzen. Dann das Sauerkraut in den Topf geben und mit etwas Rindssuppe aufgießen. Gewürze beigeben und für 20 Minuten köcheln lassen.
Senf-Mayo:
Eidotter, Senf, Salz, Zucker und Zitronensaft in einen Messbecher geben und mit einem Stabmixer vermischen. Unter ständigem Mixen das Öl langsam zugießen.
Anrichten:
Zum Servieren Weckerl der Länge nach halbieren. Unten Sauerkraut, darauf die Bratwürstel und Senf-Mayo geben. On top dann die Röstzwiebeln, zu guter Letzt mit etwas Schnittlauch verfeinern.
INNVIERTLER KNÖDEL
GENUSSBAUERNHOF JENICHL
Zutaten / Knödelteig: (Mengenangabe für 4 Portionen):
500 g Knödelbrot
2 Eier
750 ml Milch
200 g Mehl
1 EL Grieß
Zutaten / Surspeckfülle:
250 g Innviertler Surspeck Schnittlauch Pfeffer
Zubereitung:
Für den Teig das Knödelbrot mit Eiern, Mehl und etwas Grieß in einer Knetmaschine verrühren. Nach und nach die Milch dazugeben. Alles gut zu einem geschmeidigen, halbfesten Teig verarbeiten (das Knödelbrot darf nicht mehr als solches erkennbar sein!) und anschließend rasten lassen.
Für die Fülle den Surspeck in sehr kleine Würfel schneiden (dafür am besten kurz einfrieren). Die Surspeckwürfel mit Schnittlauch und Pfeffer würzen und zu kleinen Kugeln formen. Auch diese lassen sich in gefrorenem Zustand besser weiterverarbeiten. Alternativ können die Knödel auch mit Selchspeck, Grammeln oder Haschee gefüllt werden.
Den Teig zu einer ca. 5 cm dicken Rolle formen und davon 2 cm dicke Stücke herunter stechen, flach drücken und mit drehenden Bewegungen die (gefrorene) Fülle darin „eindrehen“.
Die Knödel in leicht siedendem Wasser kochen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Als Beilage schmeckt am besten Sauerkraut.
Knödel selbst gedreht
Einmal im Leben sollte man einen echten Innviertler Surspeckknödel gedreht haben. Mindestens. Oder eine andere Knödel-Spezialität. Und weil es in der Gruppe gleich viel lustiger ist, bietet die Knödlkuchl am Genussbauernhof Jenichl die Möglichkeit dazu. Typisch Innviertel! genussbauernhof-jenichl.at/#Knoedlkuchl
Genuss-Momente in aller Munde
Genussland Rezept-Blog
DieInnviertler Esskultur zeichnet sich durch Traditionsgerichte wie Knödel, Surspeck oder Bratl in der Rein aus. Ein Blick in die Kochtöpfe zeigt aber auch, dass neben Bodenständigkeit mutige und kreative Innovationen einen hohen Stellenwert genießen. So verbinden findige Ideen wie der Innviertler Hotdog (siehe Rezept) immer öfter echte Geschmackskultur mit zeitgemäßer Kulinarik. Genuss und Geselligkeit gehen im Innviertel Hand in Hand – man denke nur an die gelebte Wirtshauskultur. Dazu trägt auch eine lebendige Brauerei-Szene bei, die immer wieder auch mit Neuigkeiten zu überzeugen weiß. 74 zertifizierte Innviertler Genussland Partner:innen – Direktvermarkter, Manufakturen und Gastronomie – leben kulinarische Vielfalt und Innovationsgeist.
Echt gute geprüfte Qualität aus dem Genussland Oberösterreich „Zertifiziert“ heißt laufend von unabhängigen Stellen überprüfte Qualität, Transparenz und kontrollierte Herkunft, auf die sich die Konsument:innen absolut verlassen können. 2024 feiert
Genussland Oberösterreich 20 Jahre einer kulinarischen Zeitreise voll Gastfreundschaft, Geschmackserlebnissen und besten heimischen Zutaten. Die Initiative des Landes Oberösterreich für regionale Esskultur fördert das Bewusstsein für die wertvollen Lebensmittel aus heimischem Anbau und lokaler Produktion – vom Feld bis auf den Teller. Ziel ist Menschen für oberösterreichische Lebensmittel und Kulinarik zu begeistern – von traditionell bis modern. Dafür werden Genussland Partner:innen im Marketing, bei Veranstaltungen oder über eine gemeinsame informative Homepage unterstützt. Mehr Informationen zur Initiative auf: genussland.at
UNSER TIPP
Mehr als nur schön fürs Auge: Streuobstwiesen sind wichtig für das gesamte Ökosystem.
„Familie Streuobst“ sagt Hallo!
Sieprägen die Landschaft des Innviertels und sind wichtige Biotope für den Erhalt der Kulturlandschaft: die Streuobstwiesen. Wie kaum ein anderer setzt sich Hans Hartl aus Kirchheim im Innkreis seit Jahren für ihren Erhalt und ihre Wiederansiedlung ein. Der Botschafter der ARGE Streuobst und Obmann der Inn-Salzach-Obstinitiative …
… über das Typische von Streuobst Nicht nur Äpfel und Birnen, auch Zwetschken, Kirschen oder Nüsse prägen die Hofgärten bei den Bauernhöfen. Streuobst wird für vier Generationen gesetzt und ist 100 bis 200 Jahre alt. Große und kleine Bäume, Jung und Alt, stramm oder schief gewachsen sind vereint, wie bei einer Familie. Und genauso gehört diese Beziehung gepflegt mit naturnaher Bewirtschaftung. Leider werden oft noch Bäume gefällt, um mehr Platz für die maschinelle Landwirtschaft zu schaffen.
… zur Bedeutung für die Ökologie
Streuobst ist für die biologische Vielfalt enorm wichtig. In einer Streuobstwiese findet man über 5000 Gräser- und Tierarten. Es herrschen höhere Luftfeuchtigkeit und niedrigere Temperaturen. Das ist heute wichtiger denn je. Auch manche Wunderwerke sind dabei. Im von der „Kirchheimer Zukunft“ betreuten Garten haben wir mehr als 250 Bäume mit über 300 Sorten.
… zum Tag der Streuobstwiese
Wenn es einen Tag der Zahnbürste gibt, warum nicht auch einen Tag der Streuobstwiese, habe ich mir gedacht. 2021 habe ich ihn ins Leben gerufen. Er findet immer am Wochenende am letzten Freitag im April statt. 2024 gab es schon 240 über ganz Europa verteilte Veranstaltungen.
… über Glücksmomente
A guater Most, a Surspeck, a söba backenes Brot, an einem lauen Abend unter am Nussbaum: Do geht ma s‘Herz auf.
Obst erleben, Natur genießen
Beeren pflücken, Kräuter riechen, dem Summen der Insekten lauschen: Der Obsterlebnisgarten Lohnsburg ist ganzjährig frei zugänglich. Der Obst- und Gartenbauverein Lohnsburg und Umgebung zeigt auf 2,2 Hektar nicht nur die Schönheit der heimischen Pflanzenwelt. Auch viele Veranstaltungen vom Baumschnittkurs über Wildkräuter-Wanderungen bis zum Pflanzen-Kauf- und -Tauschmarkt werden angeboten. obsterlebnisgarten.at
Immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe Ende 2023 wurde der „Streuobstanbau in Österreich“ ins Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. 3570 Einzelpersonen und 151 Organisationen mit 1,4 Mio. Mitgliedern gaben bei der UNESCO Unterstützungserklärungen ab. argestreuobst.at
Ein „Zöger“, wie der Tragkorb im Innviertel genannt wird, voll mit Birnen für einen vorzüglichen Most.
GLÜCKSMOMENTE
Echter Honig ist ein reines Naturprodukt, das in gemeinsamer achtsamer Arbeit vom Imker und seinen Bienenvölkern geschaffen wird.
Franz Weber (li.) ist mit Leib und Seele Imker. „Gehts den Bienen gut, gehts den Menschen gut“, ist sein Leitspruch.
Der Bienenkönig
Stundenlang kann er erzählen: von Königinnenzucht, bestäuben, Rapsfeldern, aber auch von Varroamilben, asiatischen Hornissen oder gepanschtem Billighonig aus China. Bei Franz Weber in Matzelsberg, Gemeinde Weng, findet man nicht nur geballtes Wissen, sondern vor allem auch Engagement und Begeisterung. Das Gründungsmitglied der Bienenzuchtgruppe OÖ-Salzburg lädt gerne in sein Reich ein, das 130 Bienenvölker umfasst.
„Schon mein Urgroßvater war Imker und meine Kinder zeigen bereits großes Interesse“, freut sich Weber. Das Innviertel sei ein sehr guter Boden für ausgezeichneten Honig, die Vielfalt von Streuobstwiesen über Felder bis zum Kobernaußerwald biete den fleißigen Bienen ein breites Betätigungsfeld. „Ich habe das Glück, dass ich von vielen Biobauern umgeben bin“, sagt Weber, für den bio selbstverständlich ist.
Vereinter Kampf gegen Chemie
Deshalb ist er auch mit viel Herzblut bei einem Projekt engagiert, das in Österreich in diesem Umfang einzigartig ist. Ziel ist die Zucht von widerstandsfähigen, gesunden Bienen, die auf natürlichem Wege gegen Varraomilben resistent sind. Der weltweiten Milbenplage wird meist mit Chemie begegnet, was für die Tiere – und damit auch für die Menschen – wenig bekömmlich ist. „Wir haben überraschend schnell Erfolg“, so Weber zum Projekt, das von namhaften Firmen wie Hargassner, AMAG oder Palfinger unterstützt wird.
Vielfalt der Bienen genutzt
Von Honig über Bienenbrot bis zu PropolisLippenbalsam stellt seine Imkerei her. Eine
Besonderheit befindet sich hinten im Garten: eine kleine Hütte, wo Luft aus dem Bienenstock für Behandlungen eingesetzt wird. Bei Asthma oder Allergien werden sehr gute Wirkungen erzielt. „Ein Bienenstock ist die kleinste Naturapotheke der Welt“, sagt Webers Partnerin Claudia Haslauer, die für die Bienenluft zuständig ist.
„Ein Bienenstock ist die kleinste Naturapotheke der Welt“
Das Innviertel und seine nahe Umgebung sind eine Hochburg für Honig. So hat Dr. Johann Puttinger, Hausarzt in Uttendorf, eine Studie verfasst, wie Honig auf Immunsystem und Gesundheit wirkt und die u. a. von der EU gefördert wurde. bio-imkerei-weber.com
Honigsüße Zahlen:
• Im Bienenstock herrscht striktes Matriarchat: Bis zu 80.000 Arbeiterinnen und Drohnen (männliche Bienen) gehorchen ihrer Königin.
• Für 1 kg Honig müssen bis zu 6 Mio. Blüten bestäubt werden – dabei werden bis zu 100.000 Kilometer zurückgelegt, also 2,5-mal um die Erde.
• In Österreich gibt es knapp 32.000 Imker mit rund 400.000 Bienenvölkern.
UND PODCAST
Die Fülle des kulturellen Schaffens im Innviertel ist schwer zu fassen. Zwei Publikationen sind lediglich ein kleiner Abriss, aber ein guter Anfang.
Beim S’INNVIERTEL-Tourismus erhalten Sie die Bilder-Broschüre. Den Podcast „Kunst und Kultur im Innviertel“ hören Sie auf den gängigen Plattformen.
www. innviertel.at
Das Kochbuch „Wie’s Innviertel schmeckt“ regional | echt | guat ist beim S'INNVIERTEL Tourismus und auf wiesinnviertelschmeckt.at erhältlich.
Kochbuch „Wie’s Innviertel schmeckt“:
Regional-Echt-Guat
Innviertler Spezialitäten auf 200 Seiten mit tollen Bildern, die Lust aufs Kochen und Essen machen
. Lieblingsrezepte der Innviertler Direktvermarkter und regionaler Partner mit Zutaten aus der Region Zubereitung der Gerichte gemeinsam mit den Innviertler Schulen HBLW Ried, LWBFS Andorf und LWBFS Mauerkirchen
Alle Produkte aus dem Kochbuch findet Ihr auch auf: wiesinnviertelschmeckt.at
Die malerische Stadt Schärding in Oberösterreich liegt direkt am Inn und unmittelbar an der Grenze zu Bayern. Das Besondere an Schärding ist die wunderschöne barocke Architektur, welche die kleine Stadt zu einem beliebten Ausflugs- und Urlaubsziel macht. Die zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten, das reichhaltige Kulturangebot und die Herzlichkeit der Schärdingerinnen und Schärdinger laden zum Genießen und Verweilen ein. 2025 findet hier ein besonderes Highlight statt: die OÖ Landesgartenschau.
Vom 25.04. – 05.10.2025 wird Sie diese Landesgartenschau auf 11 ha mit einem blühenden und facettenreichen Gelände begeistern. Die unmittelbare Nähe zum Stadtkern, die Verbindung zum Inn, der historische Schlosspark und die Orangerie machen diesen Ort einzigartig und sorgen für einen einmaligen Charme. Erfahren Sie beim Eintauchen INNsGRÜN Ihre ganz persönlichen Naturerlebnisse, genießen Sie eine frische Inspiration der Sinne und lassen Sie sich gleichzeitig zu Kreativität, Genuss und Freude animieren. Die ÖO Landesgartenschau Schärding zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Landschaftsplanung, eine kreative Gartengestaltung und ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm aus.
VORFREUDE
THEMENGÄRTEN. In neun beeindruckenden Themengärten finden Sie inspirierende Beispiele, wie die Profis der OÖ Gartenbaubetriebe aktuellen Anforderungen und Trends im Garten begegnen. Ob ein Garten für Selbstversorger oder Mehrgenerationen, die Verwendung von Recyclingmaterial oder Ideen zu den Themen Trockenheit, Wildnis oder Wasser im Garten – die Gartenexperten schaffen hier mit viel Liebe zum Detail und Know-how Oasen für Mensch, Flora und Fauna.
AUSSTELLUNGSBEITRÄGE
Die Ausstellungsbeiträge sind so vielfältig wie die Besucher einer Landesgartenschau. Kunstliebhaber, Hochbeete-Fans, Outdoor Sportler und Natur-Entdecker kommen hier auf ihre Kosten. Entschleunigung finden Sie hier aber ebenso: Im Weidendom machen Sie unter dem schattigen Blätterdach Pause, lassen den Blick von der Aussichtsplattform über die Unberührtheit der Innauen schweifen und wandeln weiter durchs Waldarboretum und das Wiesenlabyrinth …
VERANSTALTUNGEN
Lassen Sie sich von den Künstlern und Musikern auf der großen Bühne am Festplatz im Grüntal und der charmanten Bühne im Schlosspark begeistern, mitreißen und verzaubern. Freuen Sie sich auf Konzerte, Lesungen, Kabarett, Theater, Mitmach-Workshops, Fachvorträge, Führungen, Kinderprogramm uvm.
WISSENSWERTES
GRUPPENANGEBOTE. Sie wollen als Reisegruppe die OÖ Landesgartenschau Schärding erleben? Fordern Sie unseren kostenlosen Gruppenfolder und das ausführliche Gruppenhandbuch an, beides gibt es auch zum Download auf unserer Webseite innsgruen.at
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WEITERE INFOS & KONTAKT
OÖ Landesgartenschau Schärding
Tel.: 0043 (0) 7712 3030-0
E-Mail: office@innsgruen.at innsgruen.at
ERLEBNISSE
Beim Spazieren und Lustwandeln durch das Landesgartenschau-Gelände erleben Sie individuelle GartenschauGlücksmomente und können diese Erlebnisse mit nach Hause nehmen. Tauchen Sie ein INNsGrün auf der OÖ Landesgartenschau Schärding 2025!
Kraftgeber | Entschleunigung | neuer Blickwinkel | Lindgrün | Entspannung | Atmosphäre | Inspirationen | Durchatmen | Bienensummen | genau hinsehen | Blütenpollen auf dem Körper der Biene betrachten | in sich ruhen | Kraft tanken | den Moment genießen | Grasgrün | Frische | Natürlichkeit | Zuversicht | Moosgrün | Hoffnung | Laubgrün | Anreiz | Lichtspiel | Positives in Kleinigkeiten erkennen | im Einklang mit der Natur | Kreativität | Maigrün | flanieren | sich zurückziehen | die Kraft des Flusses spüren | Dynamik | Lebensraum | Sinnesfreude | Apfelgrün | Glücksmomente | strawanzen | lachen
Johanna und Martin Erlinger in ihrem Hopfengarten, der wie die Brauerei selbst klein und fein ist.
Wenn
der Sommer dem Herbst weicht, wachsen am Hof von Martin Erlinger die Stauden in den Himmel. Dicht an dicht hängen die Hopfendolden an den Ranken und warten nur darauf, zu Fall gebracht zu werden. Was daraus wird? Wir sagen nur eines: Pfesch!
Am Anfang stand wie so oft ein wenig Geplänkel, man könnte doch, das wäre schön, etwas in der Art. Bio-Bauer Martin Erlinger und sein Bruder Florian liebäugelten damit, unter die Brauer zu gehen und setzten diesen Traum 2014 schließlich um. Mithilfe der Familie richteten sie auf dem Hof in Treubach die Brauerei Pfesch ein, die seither verlässlich Gutes hervorbringt: helles Bier, dunkles Bier, Kellerbier, Starkbier, Weißbier und ein antialkoholisches Lebenselixier namens AALEX.
Das fürs Bier so wichtige Wasser kommt aus dem eigenen Brunnen, eine weitere essenzielle Zutat wächst gleich neben der Brauerei: der Hopfen. Eine Bitter- und fünf Aromasorten bauen die Erlingers dort an. Auf einem vergleichsweise kleinen Flecken, „aber wir kommen aus“, sagt Martin. Nur als „Backup“ für schlechte Erntejahre kauft er Hopfen aus dem Mühlviertel zu. Im Tiefkühlschrank warten die Dolden aus dem eigenen Garten dann auf ihren Einsatz. Anders als üblich kommen sie im Ganzen und nicht als Pellets in den Sud.
Auf den Hopfen gekommen
Hopfen und Schmalz Und irgendwann kann man das Ganze dann verkosten – bei einer Brauereibesichtigung, einem Brauseminar oder einem lauschigen Bierpicknick. Dafür packt Martins Frau Johanna einen Korb mit selbstgebackenem Brot, Aufstrichen, Wurst, Käse, Gemüse und – selbstredend – Bier. Vorbei am Hopfengarten wandern die Picknicker zum hofeigenen Teich, begleitet von Vogelgezwitscher, Entengeschnatter und der Aussicht auf eine kleine Bootspartie. Unter schattenspendenden Bäumen breitet man seine Decke aus, bedient sich an Essen und Bier – und dann ist alles nur mehr (p)fesch. pfesch.at
”
Wo, bitte, geht’s hier zum Picknickplatz? Ganz einfach: Immer dem Blätterrauschen nach.“
INERHÄLTLICH UNSEREM HOFLADEN!
Beim Bierpicknick am Pfendhuber Teich bleibt der Alltag daheim. Mitkommen dürfen der köstlich gefüllte Picknickkorb und gute Laune.
Ausfüllen & Herbstauszeit gewinnen
Jetzt 2 Nächte für 2 Personen mit Halbpension im Spa Resort Geinberg gewinnen.
DasBratl muss nicht immer in der Rein auf den Tisch kommen, meint Zweihauben-Koch Florian Schlöglmann vom „Wirt z’Kraxenberg“ in Kirchheim im Innkreis. Dass es auch anders geht, zeigt er in Silvia Schneiders Show „Oberösterreich kocht“ auf LT1.
Schweinefleisch, Knödel und Erdäpfel, verpackt und frittiert in zartem Teig: Das hört sich erst einmal nicht nach Resteverwertung an. Und doch war es genau dieser Gedanke, der Florian Schlöglmann auf die Idee zum „Innviertler Bratl in der Frühlingsrolle“ brachte. Bleibt von dem köstlichen, aber doch gut sättigenden Braten etwas übrig, macht er kurzerhand etwas Neues daraus. Unkompliziert und dennoch außergewöhnlich sind auch die anderen Gerichte, die Florian und seine Frau Sibylle (im Service) ihren Gästen servieren. Mahlzeit!
Mit all ihrer Liebe zur Artenvielfalt und mit 84 Biersorten feiern die Brauer der Bierregion Innviertel alljährlich den Biermärz – bei Festen, Konzerten,
Frühlingsrolle à la Schlöglmann mit rosa Radieschen und Crème-fraîche-Dip.
Ein Urlaub wie damals, nur schöner
Die Gäste wohnen im Holzhaus. Im Hofladen gibt’s Gutes für gleich und für daheim.
Inmitten von Wald und Wiesen und am Ende einer Sackgasse, die allergrößte Freiheit verspricht: Das Spercheneder Gut in Aspach ist ein Ort zum Ausspannen und Auftanken.
Als Erstes sieht man die Pferde. Auf einem Hang, eingerahmt vom satten Dunkelgrün des Kobernaußerwaldes, grasen sie friedlich auf der Weide. Gleich danach kommt der Hof in Sicht, drumherum ebenfalls nichts als Natur. Hier müsste man wohnen, denkt man sich. Das Gute ist: Man kann das auch, auf Zeit, in einer Ferienwohnung am Hof.
Kein Lärm, kein Verkehr, dafür viel Ruhe und Spaß
„Das Spercheneder Gut liegt auf einer Lichtung mitten im Wald. Es gibt keinen Lärm und keinen Durchzugsverkehr, was besonders für Familien mit Kindern ideal ist“, sagt Karl Mayer, der den Hof mit seiner Frau Monika biologisch bewirtschaftet. Unterstützung bekommt er außerdem von seinen Eltern, die hier ursprünglich die Sun-Horse-Ranch führten und neben dem Reitbetrieb auch Countryfeste und Reiterspiele veranstalteten. Später kamen Angus-Rinder und die Zimmervermietung dazu. Karl und Monika haben Letztere auf neue Beine gestellt und die Ferien-
wohnung behutsam renoviert. Drei Doppelzimmer warten auf Gäste, in der angeschlossenen Wohnküche kann man es sich gemütlich machen. Alles fürs Frühstück oder eine entspannte Grillerei gibt es im Hofladen. Das Frühstück kann aber auch mitgebucht werden und ist – wie alles andere – biologisch.
Spielen, wandern oder nichts tun Und was tut man sonst so am Spercheneder Gut? Hier nur ein paar Vorschläge: Den Spielplatz und den „Kinderfuhrpark“ mit Rädern, Traktoren und Rollern ausprobieren. Zum Burgstall Grindelsberg oder zum Adelsberger Gipfelkreuz spazieren. Bei der Aussichtshütte der Jäger picknicken. Am Lagerfeuer sitzen. Wer’s gar nicht aushält: Das WLAN nutzen. Oder ausreiten, vielleicht sogar mit dem eigenen Tier: Für mitreisende Pferde sind bei den Mayers zwei Boxen reserviert. sperchenedergut.at
Wie man sich im Innviertel bettet
Ein Zimmer am Bauernhof. Eine Suite im Spa Resort. Ein Zelt am Campingplatz: So abwechslungsreich wie das Innviertel sind die Möglichkeiten, hier zu nächtigen. Vom First-Class-Hotelzimmer bis zum einfachen Ferienhaus ist alles möglich. Das einzig Schwierige: Man muss sich entscheiden.
Pferde und viel Natur: Vor allem Familien schätzen das Angebot am Spercheneder Gut.
Karl Mayer ist nicht nur Landwirt, sondern auch Grilltrainer und Fleischsommelier. Nach einer kleinen Einweisung können die Gäste auch selbst grillen. Das Fleisch kommt von den eigenen Angusrindern.
„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“
Philosoph
Demokrit, griechischer
„Blumen sind was fürs Herz. Das brauchen wir doch alle, das macht Freude.“
Hier wächst das Glück
Am Anfang war es nur ein in die Jahre gekommenes Gebäude mit zerborstenen Fenstern, Moos, das aus den Ritzen in seinem Inneren spitzelte, und voller Dinge, die die Welt nicht mehr braucht. Heute ist die Orangerie im Klostergarten in Maria Schmolln ein Schmuckstück und das Zuhause von „Mamsell Grün“.
„Ich konnte das alles ausblenden und sah nur, was daraus werden kann“, sagt die Mamsell, bürgerlich Romana Gerner, während sie mit einem Spritzkrug Wasser aus einem Becken schöpft. Durch die großen Fensterflächen schickt die Vormittagssonne mildes Licht herein, draußen wuchert es wild in Beeten und Rabatten.
„Ich habe den schönsten Arbeitsplatz der Welt“, sagt Romana, die mit ihren Kund:innen am liebsten per Du ist.
Man glaubt es ihr aufs Wort. Umgeben von Pflanzen und einer Stille, die bei aller Beschaulichkeit auch etwas Fröhliches ausstrahlt, bindet sie in der Orangerie Blumen zu Sträußen, windet Kränze oder tüftelt an Arrangements für Taufen, Hochzeiten und Verabschiedungen. „Ich habe eine solche Freude, wenn die Leute sich freuen. Aber auch, wenn ich einen Beitrag zu einer würdigen Feier leisten kann“, sagt Romana. Dafür nimmt sie gern in Kauf, dass die Arbeitstage manchmal zu Nachtschichten werden. Bevor sie selbst nicht zufrieden ist, gibt sie ein Stück nicht aus der Hand.
Dass sie einmal etwas mit Blumen machen will, war für die 45-Jährige von klein auf klar. Der Betrieb, in dem sie Blumenhändlerin lernte, war auch schon der Arbeitsplatz ihrer Mutter. Später folgte die Ausbildung zur Floristin und Floristikmeisterin. „Bei mir muss alles natürlich sein. Kunstblumen in Plastikgschirrln gibt es hier nicht“, gibt Romana die Linie vor. Gern baut sie Blumen aus dem eigenen Garten oder Fundstücke aus der Natur in ihre Kreationen ein. Und: „Es gibt keine hässlichen Blumen. Es kommt immer darauf an, wie man sie arrangiert.“
Umgeben von Pflanzen und Ruhe: Die Orangerie ist der schönste Arbeitsplatz der Welt
Oft schicken ihr Kund:innen Fotos von ihrer Wohnung, die Romana dann mit den passenden Grünpflanzen bestückt. Auch Restaurants, Banken und Autohäuser setzen auf ihren Geschmack. „Ich weiß, manche sagen, Blumen, das braucht man doch eigentlich nicht. Aber ich meine: Blumen sind was fürs Herz, für die Seele. Und darüber freut man sich doch immer“, sagt Romana und streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Vor dem Fenster klatschen ein paar Blütenköpfe Beifall. mamsellgruen.at
Mit Pioniergeist und Bodenhaftung rund um den Globus erfolgreich
WIEHAG in Altheim ist einer der Pioniere und Weltmarktführer im Ingenieurholzbau. Geschäftsführer Erich Wiesner steht an der Spitze des Familienunternehmens mit 175-jähriger Geschichte.
Herr Wiesner, wie ist es in einer Familie aufzuwachsen, die schon immer mit Holz zu tun hat?
Der Duft des Holzes hat mich schon in meiner Kindheit umgeben. Vor allem, wenn wir an Sonn- und Feiertagen am großen Rundholzplatz – damals haben wir noch ein eigenes Sägewerk betrieben – spazieren gegangen sind. Die Begeisterung für den Holzbau hat definitiv mein Vater in mir geweckt. Im Jahr 1966, ich war damals sieben Jahre alt, hat WIEHAG die Messehalle in Klagenfurt mit einer freien Spannweite von 100 m gebaut. Das war eine Weltsensation und mein Vater war auf diese technische Leistung unheimlich stolz.
Wo finden Sie Ihr persönliches Glück?
Es sind die Glücksmomente im Leben, die man einsammelt und wie Perlen auf einer Kette aneinanderreiht. Man kann sie nicht planen, sondern die geschehen einfach. Im Kontext meiner Arbeit spüre ich großes Glück und Zufriedenheit, wenn wir als Betriebsteam etwas Außergewöhnliches geleistet haben und dafür Anerkennung bekommen. Das war zum Beispiel der Fall, als ich das erste Mal mit dem Bauherrn die Macallan Destillerie in Schottland betreten habe oder zuletzt, als ich zur Eröffnung der World of Volvo in Göteborg geladen war. Es ist einfach großartig, was bei WIEHAG in Altheim geleistet wird.
Wo tanken Sie Kraft für Ihre Arbeit?
Eine wesentliche Quelle der Entspannung und Kraft ist für mich die Bewegung in der Natur. Ich bin ein begeisterter Rennradfahrer, allein, aber auch mit den Radsportfreunden in Altheim. Das Innviertel und das benachbarte Bayern bieten unglaublich schöne Möglichkeiten für ausgedehnte Touren. Ich reise auch sehr gerne mit meiner Frau und Familie. Da kommen immer gute Bücher mit. Über Geschichte und Philosophie, aber auch Kriminalromane lese ich sehr gerne.
Klimaschutz und Ressourcenschonung sind aktuelle Schlagworte. Was kann der Holzbau dazu beitragen?
Bauwirtschaft und Gebäude sind wesentliche Verursacher für den weltweiten CO2-Ausstoß. Um diesen zu reduzieren, müssen wir neue Gebäude höchst energieeffizient bauen. Holz bietet hier immense Vorteile, weil es CO2 speichert und klimapositiv wirkt.
Relativ neu ist die Entwicklung, dass auch Hochhäuser in Städten in Holz gebaut werden. WIEHAG nimmt hier eine führende Stellung ein, weil unser Holzbau-Know-how überall gefragt ist. So haben wir den derzeit größten Holzbau Asiens, die NTU Universität in Singapur, errichtet oder das höchste Holz-Hochhaus in den USA, den Ascent Tower in Milwaukee, das erste Holz-Hybrid-Bürogebäude, den Timber Pioneer in Frankfurt... Und die Geschichte geht weiter.
wiehag.com
„Glücksmomente kann man nicht planen, die geschehen einfach.“
„Glück braucht keine Bühne.“große
Kunstvoll vernetzt
Helene Musik kennt sich aus mit Lampenfieber und den vielen Facetten der Kunstwelt. Als Koordinatorin des Projekts „Kunst & Kultur im Innviertel“ bringt sie zusammen, was zusammengehört.
Frau Musik, wie sind Sie auf die Kunst gekommen?
Das begann recht früh, schon mit vier Jahren habe ich ganze Kalender vollgezeichnet. Während meiner Volksschulzeit besuchte ich nach der Schule regelmäßig die Galerie am Stein, damals noch in Schärding, und habe die Besitzerin Monika Perzl alles gefragt, was mir so in den Kopf kam. Später, an der BAFEP in Ried, hat mich mein Zeichenprofessor Fritz Radlwimmer sehr geprägt, ich bin da voll reingekippt und wollte später Kunst studieren.
Und, hat es geklappt?
Ja, wider Erwarten. Ich habe mich mit einer Mappe auf der Akademie der Bildenden Künste in Wien beworben, es aber nur ganz wenigen Leuten gesagt, weil ich mir keine Chancen ausrechnete. Ich schaffte es aber dann doch in die zweite Runde und hätte sogar da noch vorzeitig die Prüfung verlassen, wenn mich nicht eine Professorin zum Weitermachen überredet hätte. Kurzum: Ich wurde aufgenommen und konnte dort bei renommierten Künstlern wie dem Deutschen Daniel Richter studieren.
Welche Art von Kunst machen Sie?
Ich sehe mich als Konzeptkünstlerin. Ich suche mir ein Thema und schaue, wie ich es umsetzen kann. Meine Arbeiten haben immer einen partizipativen Moment. Meine Arbeit als Projektkoordinatorin bei „Kunst & Kultur im Innviertel“ funktioniert übrigens ganz ähnlich.
Worum geht es bei diesem Projekt?
In erster Linie um das bessere Vernetzen und Sichtbarmachen von Vereinen, Institutionen und Kollektiven im Kunst- und Kulturbereich. Das können Orchester, Blasmusikkapellen, Künstlervereinigungen, Museen oder Theater sein. Ganz vieles passiert dort ehrenamtlich, die Planbarkeit fehlt. Das Projekt war ursprünglich auf zwei Jahre ausgelegt, wird aber 2025/2026 fortgesetzt. Unser Ziel ist es, dauerhaft eine fixe Ansprechstelle für Kulturschaffende im Innviertel einzurichten.
Am Land sind die Wege viel kürzer, man kennt sich und kann besser mobilisieren.
Ist Kulturarbeit am Land schwieriger als in der Stadt?
Nein, ich sehe da sogar viele Vorteile. Am Land sind die Wege viel kürzer, man kennt sich und kann besser mobilisieren. Es gibt hier auch eine ganz andere Vertrauensbasis. Die Probleme sind eher fehlende Räumlichkeiten oder wie man die Altersgruppe zwischen 30 und 40 erreicht, die mit Familie und Beruf ja andere Prioritäten und kaum Ressourcen hat. Aber das ist ja auch kein rein ländliches Thema.
Machen Kunst und Kultur glücklich?
Mich auf jeden Fall. Sich im künstlerischen Tun zu verlieren und dabei die Zeit zu vergessen, ist Glück. Aber auch ein Lied, das man im Bauch spürt und zu dem man singt und tanzt. Glück braucht keine große Bühne.
Hier geht’s zu Kunst & Kultur im Innviertel: innviertel.at
Wie ein Bräutigam vor dem Altar
Sich mit 15 Jahren ein Leben im Kloster vorzustellen und diesen Schritt mit knapp über 20 umzusetzen, ist heutzutage schon sehr ungewöhnlich. Matthias Gassner vom Stift Reichersberg, jüngster Chorherr in Österreich, ist diesen Weg gegangen.
„Die Entscheidung war nicht leicht. Es ist wie in kaltes Wasser zu springen. Ich vergleiche es gerne mit einem Bräutigam vor dem Altar“, sagt er. Im Umgang mit Menschen finde er seine Erfüllung, ganz im Sinne des Ordensgründers Augustinus, für den Gemeinschaft ganz wichtig war.
Der ganze Mensch im Fokus
Es sei aber mehr als Seelsorge, im Sinne sich um die Seele zu sorgen. „Es geht um den ganzen Menschen“, sagt Herr Matthias. Das geschehe nicht nur in der Kirche, sondern auch bei Führungen, im Bildungszentrum oder Bräustüberl, immer wo er auf Menschen trifft. „Mein größtes Glück ist, wenn ich gebraucht werde. Man bekommt auch vieles geschenkt, was glücklich macht, von anderen Menschen oder von oben“, so der Chorherr, der sich auch als „Platzhalter für Gott in dieser Welt“ sieht.
Geregeltes Leben mit viel Freiraum
Im Grenzgänger-Podcast „herent & drent“ erzählt der „waschechte Innviertler“ aus Reichersberg vom Klosterleben: beginnend um 6:30 Uhr mit dem Morgengebet „Laudes“ und der Konventmesse bis zum Abendgebet „Vesper“ um 18:00 Uhr. Im persönlichen Gespräch zeigt Herr Matthias auch andere Seiten. So hat er sich
während der Corona-Zeit Ikonenmalerei selbst beigebracht und ist ein Musikfan: „Von Pop im Radio bis zu Augustinus Kropfreiter, einem St. Florianer Chorherren, der die Reichersberger Messe komponiert hat.“ Und mit Freunden schaut der Theologiestudent gerne Horrorfilme. Wer hätte das gedacht? stift-reichersberg.at
Grenzgänger Podcast
„herent & drent‟
Wo wird das beste Bier gebraut? Wo gibts Polka, wo Puccini? Und was haben ein oberösterreichischer Augustiner-Chorherr und eine bayrische Zisterzienser-Schwester gemeinsam? Im grenzüberschreitenden Projekt von S´INNVIERTEL Tourismus und der Region Passauer Land erfährt man, wie die Menschen „herüben & drüben ticken“. 20 Folgen von Schlossherren bis zu Naturvermittlern lassen hinter die Kulissen blicken und geben ganz persönliche Einblicke ins Leben auf beiden Seiten des Inns. Einfach reinhören auf Spotify, Apple Podcast oder Youtube!
„Mein größtes Glück ist, wenn ich gebraucht werde. Man bekommt auch vieles geschenkt, was glücklich macht, von anderen Menschen oder von oben.“
Weltenbummeln, Tracht und die schönen Momente des Lebens
Nachden harten Corona-Jahren ohne Feste & Co feiert die Tracht ein Comeback. Julia Buchfink, Geschäftsführerin von Wenger Austrian Style in Obernberg am Inn, weiß um Trends und Hintergründe.
Frau Buchfink, was ist das Besondere an einer Tracht?
Eine Tracht ist mehr als nur ein Kleidungsstück. Sie ist mit Emotionen, speziellen Anlässen, positiven Erinnerungen verbunden. Ein Dirndl wird bei den schönen Momenten des Lebens getragen, bei Taufen, Firmungen, Erstkommunionen, Hochzeiten, aber auch bei Festen wie dem Oktoberfest. Außerdem: In Zeiten der Globalisierung schätzt man auch die Heimat mehr.
Wie unterscheidet sich ein Dirndl von Wenger von anderen?
Unsere Dirndl wachsen mit, sie sind änderungsfreundlich. Speziell Kinderdirndl sollen zwei bis drei Jahre lang passen. Und sie sind sehr pflegleicht. So zum Beispiel das spezielle Festivaldirndl zum Woodstock der Blasmusik: Das ist waschbar, flexibel, gut kombinierbar. Mit über 100-jähriger Geschichte haben wir einen großen Fundus an alten Sticken und Mustern. Von der Produktion her ist es unser Bekenntnis zu Qualität und kurzen Wegen. Wir sind OEKO-TEX® zertifiziert und unsere Partnerbetriebe sind maximal fünf Autostunden entfernt. Mit vielen gibt es Geschäftsbeziehungen seit Jahrzehnten.
Was ist in den Jahren 2024/25 angesagt? Ganz stark gefragt sind Chiffonblusen. Die muss man nicht bügeln, sind angenehm zu tragen, sehen cool aus und sind super kombinierbar. Coole Schwarz-Weiß-Kombinationen sind nicht nur in der Mode, sondern auch in der Tracht im Trend. Aber auch
Traditionsfarben wie Grün in allen Nuancen, von Salbei bis Tanne, sind 2025 ein „Must-have“.
Und Ihre persönlichen Lieblingsdirndl?
Gerne trage ich Leinendirndl mit wechselnden Schürzen. Die sind im Sommer am luftigsten. Ich bin auch ein Fan von Materialmix. Kombinationen mit Jeansjacken oder weißen Sneakern: Alles ist erlaubt, womit man sich wohl fühlt. Trachten begleiten mich mein Leben lang. In der Volksschule war ich die Einzige im Dirndl, bei der Matura hat mich die Lehrerin gefragt: „Julia, wie hast du dich heute verkleidet?“
Wo finden Sie Ihr Glück?
Da ist einerseits die Firma. Wir sind ein tolles Team, wo jeder anpackt. Selbst mein Vater mit 70 hilft mit, wenn Not am Mann oder an der Frau ist. Mein größtes Glück ist der Familienzusammenhalt. Ich sage oft, mein zweijähriger Sohn ist das meistgeliebte Kind der Welt. Wir sind eine richtige Patchwork-Familie. Große Feste und gemeinsame Ausflüge sind meine Lieblingsmomente, vier Generationen in Tracht, das ist schon etwas Besonderes. Darüber hinaus liebe ich das Reisen. Ich habe in Singapur studiert und habe von dieser Zeit noch einen traumhaft vielfältigen Freundeskreis aus Mexiko, Kanada und Frankreich, der mir immer wieder eine andere Perspektive zum Leben gibt. Mein Lieblingszitat ist von Aurelius Augustinus: „Die Welt ist ein Buch, wer nicht reist, sieht nur eine Seite davon.“
Wenger Shop Kirchenplatz 3-4
4982 Obernberg am Inn wenger.at
„Eine Tracht ist mit speziellenEmotionen, denAnlässen, schönen Momenten des Lebens verbunden.“
Unterm Herrgottswinkel
Katrin Ebetshuber
Mein Glücksplatz im Innviertel hat keine festen Koordinaten, sondern „wandert“ mit mir mit – am liebsten auf dem Rennrad. Ich genieße die Idylle zu Hause, den fröhlich-stressigen Trubel im Ludwig oder die wunderschöne Aussicht im Kobernaußerwald. Da, wo meine Freunde, meine Familie und meine Leidenschaft sind, da bin ich glücklich. Und das ist an den verschiedensten Orten im Innviertel.
Florian Wagner
Ich bin ja erst seit zwei Jahren im Innviertel, daher entdecke ich immer wieder neue Glücksplatzerl. Vor kurzem war ich mit meiner Familie in Kirchdorf bei der Aussichtsplattform am Inn. Wir haben Vögel beobachtet und sind barfuß über den Wiesenweg zurück nach Kirchdorf spaziert – es war schön ruhig, nur die Geräusche der Natur waren zu hören. Meine Freundin hat von den Pflanzen erzählt, die entlang des Weges wachsen. Meine Tochter und ich zupften reife Kriecherl von den Bäumen und zum Schluss gab es noch einen malerischen Sonnenuntergang – das ist Glück für mich, also momentan mein Glücksplatzerl.
DAS LUDWIG
Rossmarkt 11/1, 4910 Ried im Innkreis +43 650 4324611
office@dasludwig.co.at dasludwig.co.at
DAS FLORIAN
Marktplatz 8, 5252 Aspach +43 650 943 0811
dasflorian@gmx.at dasflorian.at
Unterm Herrgottswinkel kommt man gern ein wenig ins Sinnieren. Redet über das Leben, seine Höhen und Tiefen, über Pläne und Erreichtes, über Gott und die Welt. Und manchmal auch über das Glück, das uns an ganz verschiedenen Orten begegnet. Wir haben uns bei Gastronom:innen umgehört und sie gefragt:
Wo ist dein
Glücksplatz im Innviertel?
Sigrid Schachinger
Mein Glücksplatz im Innviertel ist in meinem Jagdrevier beim Pfarrerwald. Wenn ich dort sitze, frühmorgens oder am Abend, und dann über die Hügellandschaft blicke, die Sonne auf- oder untergehen sehe und – je nach Jahreszeit – die verschiedenen Stimmungen erlebe, dann ist das für mich ein Glücksmoment.
Einen einzigen Glücksplatz im Innviertel gibt es für mich nicht, aber es gibt Orte, an denen ich mich besonders wohl fühle. Ein solcher ist der Kobernaußerwald, den ich direkt vor der Haustür habe. Sei es beim Mountainbiken oder bei Forstarbeiten, hier kann ich abschalten und Kraft tanken. Auch die hügelige Landschaft des Innviertels vermittelt mir das Gefühl von Heimat, egal wo ich gerade bin. Deshalb ziert auch ein überdimensionales Wandbild einer Innviertler Landschaft die Fassade meines Gasthofs. Gerne bin ich auch mit dem Kanu oder zum Angeln in den Innauen.
GASTHOF GRAMILLER
Nr. 27, 5251 Höhnhart +43 7755 5112
office@gasthof-gramiller.at gasthof-gramiller.at
Ferdinand Gramiller
Bei uns spüt‘s Granada.
Neugierig geworden?
Dann laden wir dich ein auf einen kleinen Abstecher in unser Innviertel! Alle Veranstaltungen, Rad- und Wanderkarten sowie Ausflugstipps unter innviertel-tourismus.at innviertel-tourismus.at
Gegenstand des Unternehmens: Angebotsentwicklung, Werbung und Marketing für die 21 Mitgliedsgemeinden des Tourismusverbandes S'INNVIERTEL durchzuführen und die regionale Entwicklung zu forcieren.
Grundlegende Richtung: Es handelt sich um ein unabhängiges Informations- und Präsentationsmedium zur Unterstützung und Förderung des oben beschriebenen Tätigkeitsfeldes.
Idee & Konzeption, Redaktion: Gerda Strasser, Marlene Hangler, Claudia Stopfner
Mit Leidenschaft zusammengestellt. Mit Liebe gekocht.
Mit Lebensmitteln aus der unmittelbaren Umgebung. Intensiv. Geradlinig. Bodenständig. Österreichische Küche. Französische Basis. Geschmacksinnlich Umami. Schmeckt. Versprochen.
Trotz höchster Sorgfalt und gewissenhafter Ausarbeitung besteht kein Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit; eine Haftung für den Inhalt ist ausdrücklich ausgeschlossen. Recherche-, Satz- und Druckfehler sind vorbehalten. Gerichtsstand Ried im Innkreis. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) teilweise verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter. FINE
DO-SO 18:30-00:00 INNVIERTEL ORT IM INNKREIS KAMMER5.AT
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