Gmeindsposcht Meggen 4/2014

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G M E I N D S P O S C H T M E G G E N

NUMMER 4 SEPTEMBER 2014

Meggen in Festlaune Baurechtsverträge Die Gemeinde gibt die Kreuzmatte mit der Kreuztrotte den beiden Megger Wohnbaugenossenschaften im Baurecht ab. Die Verträge sind unterzeichnet.

950 Jahre Meggen: Megger Fest Ganz Meggen war Mitte August 2014 in Festlaune. Das Megger Fest bot einem grossen Publikum an drei wunderbaren Tagen eine enorme Vielfalt an Veranstaltungen und Angeboten.

Zwei neue Schulärzte Die Schule Meggen organisiert die schulärztlichen Untersuchungen der Schülerinnen und Schüler neu. Zudem konnten zwei neue Schulärzte gewonnen werden.

Seiten 2 und 3

Seiten 20 bis 24

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Nachrichten 2 3 4 5 6 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Gemeindejubiläum 20 Namen/Rückblick 25 Mitteilungen 26 27 Schule 28 29 30 32 33 34 Musikschule 35 Jugend 36 Sport 37 Kultur 38 39 40 41 Agenda 42 Geschichte(n) 44 Umschlag innen

GRÜEZI

Die Baurechtsverträge sind unterzeichnet Schulraumplanung, Sanierung und Erweiterung Mobilfunkantennen: Standortsuche ist im Gang Flüsterbeläge auf den Gemeindestrassen? Das Geoportal des Kantons Luzern Meggen setzt auf ökologische Standards Wuhrpflege: Mehr Sicherheit und Biodiversität Vögel besser vor Kollisionen mit Glas schützen Verteilung von Jodtabletten im Herbst in Meggen Feuerwehr Meggen übte erfolgreich den Ernstfall Neues Konzept für die Weihnachtsbeleuchtung 75 Jahre Samariterverein Meggen Spitex: Erfolgreiche fünf Jahre Mittagstisch Neue Führung für das Sunneziel gewählt Sunneziel: Grosse Vorbereitungen für den Umzug Spielgruppe: Beste Vorbereitung für Kindergarten 950 Jahre Meggen: Impressionen Megger Fest Gedenkfeier Sempach, Bundesfeier, Personal Handänderungen, Kurznachrichten Baubewilligungen Juni bis August 2014 Schulärztliche Untersuchungen neu organisiert Sekundarstufe: Stimmungsvolles Abschlussfest Besuch aus Mexico an der Oberstufe Meggen Tagesstrukturen: Mittwochangebot gut gestartet Projekt Schulbegleithund wird weitergeführt Ausrangierte Megger Notebooks für Afrika Wieder Winterkurse für Erwachsene Projekt Seeanstoss 2014: Positive Zwischenbilanz Sporttag 2014 der Gemeinde Meggen Die aktuelle Ausstellung im Benzeholz Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde Bibliothek: Spannende Anlässe für Leseratten Orgelklänge erfüllen die Nacht im Meggenhorn Die Veranstaltungen September bis Dezember Architekt Armin Meile hat Spuren hinterlassen «Meggen auf Postkarten» jetzt online zu sehen

Liebe Leserin, lieber Leser Die vorliegende Ausgabe der Gmeindsposcht steht im Zeichen des glanzvollen Megger Festes von Mitte August 2014. Ganz Meggen war während drei Tagen nach dem Motto «Begegnen – Entdecken – Zeichen setzen» in Festlaune. Das Megger Fest ist Vergangenheit – unvergessliche Erinnerungen bleiben. Die vielen Besucherinnen und Besucher entdeckten im Dorfzentrum und an verschiedenen Aussenstationen viel Spannendes und Interessantes aus und über Meggen. Sie begegneten sich an verschiedenen Orten und genossen das breite kulinarische Angebot mit Kultur, Information, Show und Unterhaltung. Das OK unter der Leitung von Gemeindepräsident Urs Brücker sorgte mit einem vielfältigen Programmangebot dafür, dass es für alle etwas Passendes dabei hatte. Es wurden viele Zeichen gesetzt, welche über das Jubiläumsjahr hinaus Bestand haben werden. Der Gemeinderat hat nach dem Fest viele erfreuliche Rückmeldungen erhalten. Er dankt allen Helferinnen und Helfern herzlich für ihren grossartigen Einsatz und die an den Tag gelegte, hervorragende Teamarbeit an diesem einmaligen Anlass.

Die nächste Ausgabe erscheint im Dezember 2014.

Kurt Rühle, Redaktor

Bild Titelseite: Gemeindepräsident Urs Brücker (Mitte) am Festakt «950 Jahre Meggen» mit Kantonsratspräsidentin Irene Keller und Nationalratspräsident Ruedi Lustenberger. IMPRESSUM

Gmeindsposcht Meggen Informationsmagazin des Gemeinderates und der Gemeindeverwaltung Am Dorfplatz 3 6045 Meggen www.meggen.ch Die Megger Gmeindsposcht erscheint fünf Mal jährlich.

Die nächsten Anlässe

Redaktion und Gestaltung: Kurt Rühle, Stelle für Kommunikation, Gemeinde Meggen kurt.ruehle@meggen.ch Die Gmeindsposcht wird auf FSC-Papier gedruckt Der FSC (Forest Stewardship Council) ist eine gemeinnützige internationale MitgliederOrganisation, die sich weltweit für eine umweltgerechte, sozial verträgliche und wirtschaftlich tragbare Waldwirtschaft einsetzt.

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18. Oktober: Lange Nacht der Kirchen Meggen; Openair-Nacht-Orgelkonzert auf Schloss Meggenhorn 31. Oktober: 50 Jahre Schulhaus Hofmatt, Jubiläumszirkus mit den Schulkindern 29. November: Weihnachtsmarkt, Einweihung der Weihnachtsbeleuchtung 05. bis 07. Dezember: Bescherung durch die St. Niklaus-Gesellschaft 14. Dezember: Krippenspiel «Maria und Josef in Meggen», ref. Kirche

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NACHRICHTEN

Areal Kreuzmatte mit Kreuztrotte

Die Baurechtsverträge sind unterzeichnet Die Gemeinde gibt die Kreuzmatte mit der Kreuztrotte den beiden Megger Wohnbaugenossenschaften im Baurecht ab. Die Verträge sind unterzeichnet. Die ursprünglich geplanten Investitionen von drei Mio. Franken werden für die Gemeinde hinfällig. Den beiden Genossenschaften soll ein zinsloses, rückzahlbares Darlehen von 1,6 Mio. Franken gewährt werden. In der Gmeindsposcht vom 05. Dezember 2013 wurden Sie informiert, dass der Gemeinderat über das Areal Kreuzmatte zwei Nutzwertanalysen erstellt hat. Dabei hat sich gezeigt, dass die Abgabe des Grundstücks Kreuzmatte inklusive Trottengebäude im Baurecht die Bestvariante darstellt. In der Gmeindsposcht vom 03. Juli 2014 haben wir Sie eingehend über diese neue Ausgangslage und das weitere Vorgehen mit den Baurechtsverträgen ins Bild gesetzt. Am 28. August 2014 haben nun der Gemeinderat und die beiden Wohnbaugenossenschaften lbgm (Liberale Baugenossenschaft) und wbgm (Wohnbaugenossenschaft Meggen) die Baurechtsverträge unterzeichnet. Drei Baurechtsverträge notwendig Die beiden Baugenossenschaften werden auf dem seeseitigen Teil der Parzelle zwei Mehrfamilienhäuser für preisgünstigen Wohnraum mit je 13 Wohnungen erstellen. Das unter kantonalem Denk-

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Unterzeichnung der Baurechtsverträge, von links: Peter Erni, Ruedi von Ah (beide Liberale Baugenossenschaft Meggen), Gemeindeschreiber Daniel Ottiger, Gemeindepräsident Urs Brücker, Manuela Aletz und Franz Haas (beide Wohnbaugenossenschaft Meggen).

malschutz stehende Trottengebäude wird künftig gewerblich genutzt. Damit diese Bauvorhaben rechtlich sauber abgegrenzt werden können, sind drei Baurechtsverträge notwendig. Analog dem preisgünstigen Wohnraum auf Sentibühl wurde je Mehrfamilienhaus der beiden Genossenschaften ein selbstständiges Baurecht errichtet. Zudem wird ein drittes Baurecht für die Kreuztrotte notwendig. Vertragspartner der Gemeinde für das dritte Baurecht ist die Einfache Ge-

sellschaft Kreuztrotte, bestehend aus den beiden Genossenschaften. Dieses separate Baurecht ist wichtig, damit eine klare finanzielle Abgrenzung zum preisgünstigen Wohnraum besteht. Alle drei Baurechte werden auf 100 Jahre abgeschlossen, wie dies üblich ist. Sanierung der Trotte Der Gemeinderat hat in seinem Legislaturziel stipuliert (vgl. Kasten unten), dass er das Areal für preisgünstiges Wohnen, Gewerbe und für öffentliche

Legislaturziel

Generationenmodell

Der Gemeinderat hat sich im Herbst 2012 im Rahmen der Legislaturziele mit der Liegenschaft Kreuzmatte und der Kreuztrotte befasst. Dabei war ihm folgende Zielsetzung wichtig: «Wir wollen das gesamte Areal der Kreuzmatte inklusive der denkmalgeschützten Kreuztrotte unter Berücksichtigung der angrenzenden Parzellen einer sinnvollen Nutzung zuführen. Das Areal soll für preisgünstiges Wohnen, Gewerbe und für öffentliche Zwecke zur Verfügung stehen.»

Auf der Kreuzmatte gibt es preisgünstigen Wohnraum für verschiedene Generationen, insbesondere für junge und ältere Meggerinnen und Megger sowie Familien. Denn diese sind aufgrund der hohen Mietpreise oft gezwungen, aus Meggen wegzuziehen. Vorgesehen sind zwei Wohnhäuser mit 2 1⁄2-, 3 1⁄2- und 4 1⁄2-Zimmer-Wohnungen, welche ab rund Fr. 1400.– angeboten werden. Realisiert und finanziert werden die Wohnungen durch die beiden Megger Genossenschaften Liberale Baugenossenschaft und Wohnbaugenossenschaft. Mit dieser Investition wollen beide Genossenschaften dazu beitragen, dass Meggen eine Gemeinde für Junge und auch für Familien ist und bleibt. An der neu gegründeten Einfachen Gesellschaft Kreuztrotte sind die Liberale Baugenossenschaft und die Wohnbaugenossenschaft je zu 50 % beteiligt. Das rückzahlbare Darlehen von 1,6 Mio. Franken wird ausschliesslich für die Renovation der denkmalgechützten Trotte verwendet. pd

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Zwecke zur Verfügung stellen wird. Gemäss Bauzone ist die Trotte für die gewerbliche Nutzung vorgesehen. Mit der Sanierung der denkmalgeschützten Trotte müssen durch die Einfache Gesellschaft entsprechende Investitionen getätigt werden. Aus diesem Grund haben die Wohnbaugenossenschaften einen Businessplan mit Nutzungs- und Betriebskonzept erstellt. Dieser zeigt auf, dass durch die Gemeinde eine gewisse Anschubfinanzierung notwendig wird, damit alle Investitionen selbsttragend sind. Rückzahlbares Darlehen Basierend auf dem Businessplan beabsichtigt der Gemeinderat in Absprache mit der Controllingkommission, der Einfachen Gesellschaft Kreuztrotte ein zinsloses Darlehen zu gewähren. Dieses beträgt 1,6 Mio. Franken und ist innerhalb von 50 Jahren gleichmässig zurückzuzahlen. Mit dieser Finanzierung

sind eine bezahlbare, gewerbliche aber auch eine gewisse öffentliche Nutzung möglich und das Legislaturziel kann vollumfänglich umgesetzt werden. Weiter steht der Einwohnergemeinde für alle Stockwerke der Kreuztrotte ein nicht limitiertes Vormietrecht zu. Die Bedingungen für das Darlehen sind in einem Darlehensvertrag geregelt. Integrierender Bestandteil dieses Vertrags ist auch der erwähnte Businessplan mit dem Nutzungs- und Betriebskonzept für die Kreuztrotte. Keine Urnenabstimmung Mit der jetzigen Lösung hat sich auch die Ausgangslage betreffend Abstimmung komplett geändert. Die ursprünglich geplanten Investitionen von rund drei Millionen Franken werden hinfällig. Mit dem rückzahlbaren Darlehen von 1,6 Mio. gibt es für die Gemeinde und die beiden Genossenschaften eine win-win-Situation. Deshalb hat der Gemeinderat entschie-

den, dieses Darlehen im Rahmen der Budgetgemeindeversammlung vom 01. Dezember 2014 dem Stimmbürger als Sonderkredit vorzulegen. Verlässliche Vertragspartner Die beiden Wohnbaugenossenschaften (lbgm und wbgm) von Meggen stellen seit Jahrzehnten verlässliche Partner der Gemeinde dar. Mit der Abgabe der Kreuzmatte mit der Kreuztrotte an diese Genossenschaften wird die Zusammenarbeit weiter gestärkt und auch die Rückzahlbarkeit des Darlehens gesichert. Der Gemeinderat dankt allen Beteiligten für die intensive und jederzeit konstruktive Zusammenarbeit. Wir sind überzeugt, dass mit dieser Lösung für die Megger Bevölkerung ein nachhaltiger Mehrwert geschaffen wird. Urs Brücker, Gemeindepräsident HansPeter Hürlimann, Gemeindeammann

Schulraumplanung/ Sanierung und Erweiterung Schulanlagen

Detaillierte Grundlagen, weitere Vergaben In der letzten Ausgabe der Gmeindsposcht haben wir über die Vergaben an Fachplaner und über Grundsatzentscheide betreffend Tagesstrukturen und Hauswartwohnungen informiert. In der Zwischenzeit wurden für die Planung weitere notwendige Grundlagen aufgearbeitet. Für die Projektierung sind genaue Plangrundlagen unabdingbar. Dank der schulfreien Sommerzeit konnten diese ohne Beeinträchtigung des Schulbetriebes ermittelt werden. Dies sind unter anderem die genauen Höhenangaben innerhalb des Planungsperimeters. Durch ein spezialisiertes Vermessungsbüro wurden die Geländehöhen wie Plätze, Rabatten, Böschungen und Spielwiesen vor Ort mit digitalen Geräten ermittelt. Mit diesen Geräten können problemlos auch die Koten der bestehenden Gebäude, wie Dachvorsprünge und Simsen,

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aufgenommen werden. Für die detaillierte Sanierungs- und Umbauplanung der Innenräume konnten die notwendigen Details, welche nicht schon bekannt waren, ermittelt und aufskizziert werden. Weitere Fachplaner bestimmt Für die Projektierung der Anlage mussten noch weitere Fachplaner evaluiert werden. In der Zwischenzeit konnten folgende Arbeiten unter Konkurrenz vergeben werden: • Digitale Vermessungsarbeiten: Trigonet AG, Luzern • Geologische Beratungen: Schenker Korner & Partner, Meggen. Die Vergabeverfahren für Kostenplanung, Bauleitung und Brandschutzplanung sind noch nicht abgeschlossen. Weitere Optimierungen Zurzeit laufen immer noch die Optimierungen der Raumanordnung im Sinne ei-

ner neuzeitlichen und pädagogisch sinnvollen Schule. Delegationen der Planungs- und Baukommission Schulanlagen nehmen zu Themenschwerpunkten wie Tagesstrukturen und Schulräumen Besichtigungen von umgesetzten Projekten vor. Ziel sind nutzergerechte und nachhaltige Lösungen, welche auch auf Erfahrungswerten abstützen. Dank an alle Beteiligten Damit eine pädagogisch sinnvolle Schulanlage entstehen wird, läuft zurzeit ein intensiver Prozess für die Entwicklung des Projektes «HofmattTerrasse», der alle Beteiligten fordert. Ich danke allen Involvierten für die intensive, konstruktive und kostenbewusste Zusammenarbeit. HansPeter Hürlimann, Gemeindeammann, Präsident Planungs- und Baukommission Schulanlagen

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NACHRICHTEN

Mobilfunkantennen

Die Standortsuche ist im Gang Auch die Gemeinde Meggen muss sich mit der Thematik neue Mobilfunkantennen befassen. Im Rahmen des gesetzlichen Auftrags hilft sie bei der Standortoptimierung mit. Die Gmeindsposcht hat in der Ausgabe Juli 2009 über die «Empfehlung Mobilfunkanlagen», die der Kanton zusammen mit den Mobilfunkbetreibern unterzeichnet hat, orientiert. Es geht darin um die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und den Mobilfunkbetreibern bei der Standortsuche für Mobilfunkantennen. Das öffentliche Interesse ist gegeben Die Versorgung mit Mobilfunkdiensten ist eine Bundesaufgabe, welche von Privaten erfüllt wird. Insofern ist ein öffentliches Interesse an diesen Dienstleistungen gegeben. Die Gesetzgebung sieht für die Erbringung dieser Dienste einen regulierten Wettbewerb vor, basierend auf einem Konzessionssystem. Dabei sind die Mobilfunkanbieter konzessionsrechtlich verpflichtet, die Bevölkerung mit Mobilfunkdiensten zu versorgen (Grundversorgung). Im Rahmen dieser gesetzlichen Rahmenbedingungen versucht die

Baugesuch Sunrise Beim Bauamt der Gemeinde ist bereits seit längerer Zeit ein Baugesuch des Mobilfunkanbieters Sunrise hängig. Das Gesuch wurde bisher im Einvernehmen mit Sunrise sistiert mit dem Hinweis auf die «Empfehlung Mobilfunkanlagen», bei der sich die Mobilfunkbetreiber zu einer Zusammenarbeit mit den Standortgemeinden bereit erklärt haben. Sunrise ist nun jedoch beim Gemeinderat zur Behandlung des Baugesuches vorstellig geworden. Das Baugesuch wird noch im Herbst vom Gemeinderat behandelt. tw

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Gemeinde, bei den Betreibern auf optimale Standorte für Mobilfunkantennen hinzuwirken. Für die Standortevaluation von Mobilfunkantennen sind zwei Hauptkriterien massgebend: 1. Abdeckung/Erreichbarkeit Darunter versteht man die Signalstärke, mit der ein Endgerät (Natel) mit einer Antenne kommunizieren kann.

dies im Mietvertrag so verlangen kann. • Einflussnahme zur Minimierung des Elektrosmogs: Gemeindeeigene Standorte sind dann im Vorteil, wenn ein gewisser Abstand zu bewohnten Gebäuden gewahrt werden kann. Dies ist z.B. bei Sportanlagen tw oft der Fall.

2. Kapazität/Datenverkehr Bei der rasanten Zunahme der Datenmengen wird vermehrt die (Daten-)kapazität entscheidend für die Standortwahl von Mobilfunkantennen. Gesetzliche Randbedingungen Die Gemeinde versucht, unter Berücksichtigung dieser Kriterien und in Zusammenarbeit mit den Mobilfunkanbietern Swisscom, Sunrise und Orange, die Planung der Antennenstandorte zu optimieren. In Zusammenarbeit mit externen Beratern hat die Gemeinde verschiedene Stossrichtungen geprüft. Im Vordergrund steht ein Konzept mit drei Standorten (Meggen Ost, Mitte und West), wobei wo möglich bei jedem Standort die drei Anbieter die gleiche Antenne nutzen sollten. Wichtige gesetzliche Randbedingung: Mobilfunkantennen sind nur in Bauzonen erlaubt. Da Meggen jedoch nur über wenige Arbeitszonen verfügt, stehen für neue Antennen praktisch nur Wohnzonen zur Verfügung. Gemeindeeigene und private Standorte Gemeindeeigene Standorte sollen nicht grundsätzlich von der Evaluation ausgeschlossen werden. Sie sind dann in Betracht zu ziehen, wenn ein öffentlicher Nutzen gegenüber privaten Standorten geltend gemacht werden kann, zum Beispiel: • Bündelung der verschiedenen Anbieter auf einen Mast pro Suchkreis. Dieses Ziel kann mit gemeindeeigenen Liegenschaften besser beeinflusst werden, da die Gemeinde

Alle wollen immer leistungsfähigere Handys überall benutzen, doch kaum jemand will eine Antenne vor dem Haus. Diese Problematik zeigt sich auch in Meggen.

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Test auf der Adligenswilerstrasse geplant

Flüsterbeläge auf Gemeindestrassen? Auf der Adligenswilerstrasse soll im kommenden Jahr ein Flüsterbelag getestet werden. Aus diesem Test erhofft sich die Gemeinde gewinnbringende Erkenntnisse für die Zukunft. Die FDP.Die Liberalen möchten die Lärmbelastung für die Bevölkerung entlang der Adligenswilerstrasse reduzieren. Mit einer Petition haben sie den Gemeinderat im März 2014 aufgefordert, auf einer ca. 200 Meter langen «Teststrecke» einen Flüsterbelag einzubauen. Dieser soll auf einem bestimmten Streckenabschnitt der Adligenswilerstrasse eingebracht werden. Der Erfolg wird durch Lärmmessungen überprüft.

Test soll durchgeführt werden Abklärungen beim ausgewiesenen Spezialingenieurbüro Grolimund und Partner AG, Aarau, haben ergeben, dass neue Strassenbeläge auf dem Markt sind, die auch längerfristig eine Lärmreduktion von ca. 5 dBA ermöglichen. Für den Gemeinderat sind diese Prognosen ermutigend, sodass er im Rahmen der für das Jahr 2015 geplanten Sanierung eines Teils der Adligenswilerstrasse im Abschnitt Adligenswilerstrasse 34 bis 48 den angeregten Test durchführen möchte. Er hat die Petition der FDP.Die Liberalen in diesem Sinne beantwortet. Der Einbau des Flüsterbelages soll durch Lärmmessungen vorher/ nachher durch das Ingenieurbüro Grolimund und Partner begleitet wer-

den. Der Gemeinderat hofft, dass die dadurch gewonnenen Erkenntnisse innerhalb der Gemeinde Meggen oder auch über die Gemeindegrenzen hinweg gewinnbringend eingesetzt werden können. Lärm sollte wenn immer möglich an der Quelle bekämpft werden Es kann deshalb sinnvoll sein, bei anstehenden Strassensanierungen die rund 10 % teureren Flüsterbeläge einzubauen. Der Zusatzaufwand verringert allfällig anderweitig notwendige bauliche Aufwendungen zur Lärmreduktion. Diese Überlegungen werden im Lärmsanierungsprojekt der Gemeinde Meggen, das demnächst dem Kanton zur Vorprüfung eingereicht wird, berücksichtigt. tw

Auf einzelne Bestandteile soll verzichtet werden

Seestrasse: Projekt wurde überarbeitet Der Gemeinderat hat das Projekt «Seestrasse» nach dem Abschluss des Mitwirkungsverfahrens überarbeiten lassen. Für das Budget 2015 ist ein Kreditbetrag vorgesehen. Im Herbst 2013 erkundigte sich der Gemeinderat bei der Bevölkerung im Rahmen eines umfangreichen Mitwirkungsverfahrens, ob das Projekt zur Neugestaltung der Seestrasse deren Zustimmung findet. In der Gmeindsposcht vom Dezember 2013 wurde über das Resultat dieses Mitwirkungsverfahrens ausführlich informiert – das Resultat war grundsätzlich sehr positiv. Der Gemeinderat beauftragte anschliessend das Bauamt, zusammen mit dem Ingenieurbüro Basler & Hofmann Innerschweiz AG, Luzern, das Vorprojekt unter Berücksichtigung des Mitwirkungsberichts als Basis für die Aufnahme eines entsprechenden Sonderkredits zu überarbeiten.

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Verkehrsberuhigung: Kurzfristige Massnahmen Diverse Massnahmen sollen bereits kurzfristig die Verkehrssituation im Bereich der Seestrasse verbessern. Einerseits wird die Tempo-30-Zone der Seestrasse mit der neuen Tempo-30-Zone Bahnhofstrasse/Huobstrasse vereint, womit das ganze Quartier weiter verkehrsberuhigt wird. Neu hat das Bauamt zur Beurteilung des Fahrverhaltens ein Geschwindigkeitsmessgerät ohne sichtbare Anzeige installiert. Weiter wird ein Einbahnverkehr zwischen Badi und Bahnhofstrasse geprüft, um auf der frei werdenden Fahrbahn zusätzliche Parkierungsmöglichkeiten zu generieren.

Auf einzelne Bestandteile des ursprünglichen Konzepts kann verzichtet werden (Schaugarten, Entfernung des Blockwurfs im See, Renaturierung des Mühlebachs oberhalb der Seestrasse). Andere Elemente wurden überarbeitet und ergänzt. Die Gesamtkosten reduzieren sich in der Folge von den damals geschätzten 4 auf 3,8 Mio. Franken. Dazu ist ein Sonderkredit notwendig, welcher jedoch erst anlässlich der Rechungsgemeindeversammlung im

Frühling 2015 genehmigt werden kann. In der Botschaft zu dieser Gemeindeversammlung wird das Vorhaben detaillierter vorgestellt. Ersatz Wasserleitung Der Ersatz der Wasserleitung ist ein separates Projekt. Die Kosten dafür werden ins Budget 2015 aufgenommen. Die Gemeindeversammlung dazu findet am 01. Dezember 2014 statt.

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Gestaltungs- und Bebauungspläne gehen online

Das Geoportal des Kantons Luzern Auch die 56 Megger Gestaltungsund Bebauungspläne sind bald im Geoportal Raumdatenpool des Kantons Luzern dargestellt. Das Geoportal ist der zentrale Einstiegspunkt für alle Daten und Dienste mit Raumbezug im Kanton Luzern. Verschiedene Online-Karten bieten interessierten Kunden aus Verwaltung und Öffentlichkeit einen schnellen und aktuellen Einblick in mehr als 25 thematische Karten, Pläne und Geoinformationen und stehen zur interaktiven Ansicht zur Verfügung. Alle Online-Karten bieten eine einfache Suche und praktische Druckmöglichkeiten als PDF-Format. Jede Karte kann mit vier unterschiedlichen Hintergrundkarten kombiniert werden: Grundbuchplan, farbiger Basisplan, Übersichtsplan der amtlichen Vermessung und Luftbild. Wie/wo steige ich ins Geoportal ein? • Im Internet unter: www.geoportal.lu.ch • Kartenangebot auf www.geoportal.lu.ch (Auswahl) Grundlagen: • Grundbuchplan (amtliche Vermessung) • Basisplan

• Übersichtsplan (amtliche Vermessung) • Luftbilder 2011 Raumplanung: • Kommunale Nutzungsplanung • Kantonaler Richtplan 2009 • Gefahrenkarte • Kataster der belasteten Standorte Bodennutzung: • Bodenkarten • Gewässernetz und Ökomorphologie • Gewässerschutzkarte • Erdwärmenutzung Naturschutz: • Inventare Natur und Landschaft • Kantonale Schutzverordnungen • Schiesslärm • Strassenlärmkataster Land- und Forstwirtschaft • Landwirtschaft • Fischerei und Jagd • Waldbestandeskarte • Waldsoziologie GIS-Datenshop Im GIS-Datenshop können via Katalog in mehr als 650 öffentlich angebotenen Geodatensätzen gesucht und diese per Knopfdruck bestellt werden. Daten der amtlichen Vermessung können im GeoShop kostenfrei ein-

gesehen werden. Registrierte Nutzer haben die Möglichkeit, Daten direkt online zu beziehen, was allerdings kostenpflichtig ist. Damit die insgesamt 56 Megger Gestaltungs- und Bebauungspläne im Geoportal Raumdatenpool digitalisiert und dargestellt werden können, sind verschiedene, umfangreiche Vorbereitungsarbeiten erforderlich, insbesondere • Erfassung aller 56 Gestaltungs- und Bebauungspläne • Zusammenstellung der Angaben zu jedem Gestaltungs- und Bebauungsplan (Gestaltungs- oder Bebauungsplan-Name, Bewilligungsbehörde, Bewilligungsdatum, Entscheid-Nr.) • Erarbeitung eines Gemeindeübersichtsplanes mit eingetragenen Perimetern. Mit Unterstützung durch den pensionierten Bausekretär Rudolf Müller hat das Bauamt Meggen in den letzten Wochen diese umfangreichen Arbeiten ausgeführt und die erforderlichen Daten zusammengestellt. Diese werden nun dem Megger Grundbuchgeometer zum Upload im Geoportal Raumdatenpool übermittelt und sollen dort ab Ende 2014 ersichtlich sein. tw/ rm

Bausekretär Urs Muff trägt auf einem Megger Plan Gestaltungs(grün) und Bebauungspläne (rosarot) ein. Die digitalen Daten werden im Sinne einer Dienstleistung im Geoportal des Kantons Luzern der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

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25. Oktober 2014 im Meggenhorn

Bauarbeiten im Quellgebiet Lauerz

Solarbauerntagung zu Gast

Der Gemeinderat hat sich entschieden, am bisherigen Konzept zur Wasserbeschaffung festzuhalten. Dies hat Auswirkungen auf das Quellgebiet. Dieser Entscheid ist in der Gmeindsposcht vom September 2013 beschrieben und begründet. Damit wurde die Basis geschaffen, um die dringend notwendigen Sanierungsarbeiten im Quellgebiet und an der Transportleitung anzupacken.

Solaranlage der Gemeinde Meggen auf dem Dach der Scheune Meggenhorn.

Die Scheune Meggenhorn unterhalb des Schlosses wird am 25. Oktober 2014 zum Austragungsort der diesjährigen Solarbauerntagung. Zur Teilnahme sind alle «Sonneninteressierten» herzlich eingeladen. Die Einwohnergemeinde Meggen verfügt mit der Scheune Meggenhorn über ein ideal geeignetes Gebäude für die Anwendung der Solartechnik. Auf einer Fläche von 580 m2 wurden 436 Stück Solarmodule (SunPower) installiert. Die installierte Leistung beträgt 99,82 kWp. Die Anlage kann den Strombedarf von rund 20 Vierpersonenhaushalten decken. Programm Solarbauerntagung An der Tagung vom 25. Oktober 2014, 13.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr, Scheune

Meggenhorn, wird nicht nur die Anlage näher erläutert, sondern auch auf grundsätzliche Fragen bezüglich der Solaranwendung eingegangen. Die Begrüssung erfolgt durch Gemeinderat Josef Scherer. Der Energiebeauftragte der Gemeinde Meggen wird aufzeigen, wie es zum Projekt «Scheune Meggenhorn» kam und welche Erfahrungen mit der neuen Anlage bisher gemacht wurden. Zudem wird Scherer die Energiestadt Meggen und ihre Energiepolitik vorstellen. Das Hauptreferat hält der Luzerner Nationalrat Peter Schilliger, welcher beruflich einer grossen Haustechnikfirma vorsteht und auch den entsprechenden Verband (suisstetec) präsidiert. pd/ rü

Quellgebiet Ottenfang 1 Infolge der Rutschungen im Quellgebiet letzten Jahres musste die schräg zum Rutschgebiet verlaufende Sammelleitung Ottenfang 1 kurzfristig ersetzt werden. Nachdem der Gemeinderat nun den Systementscheid zur Wasserbeschaffung gefällt hat, werden systematisch die weiteren notwendigen Sanierungsarbeiten in die Wege geleitet. Die Sanierung der Quellfassungen 9 und 12 im Quellgebiet Ottenfang 1 wird demnächst abgeschlossen. Die Fassungsstränge waren infolge der Rutschungen regelrecht eingedrückt. Begünstigt wurde diese Havarie wohl auch durch das respektable Alter dieser Quellfassungen von ca. 100 Jahren. Der Gemeinderat hatte für deren Sanierung am 19. März 2014 einen Nachtragskredit von Fr. 291 000.– gesprochen. Die Sanierung einer weiteren Quellgruppe im Gebiet Ottenfang 1 wird für das Jahr 2015 budgetiert.

Meggenhorn: Wer hilft beim Wümmet mit? Die Trauben beim Rebberg Meggenhorn sind bald reif. Trotz des nassen Sommerwetters im Juli sind die Trauben dank guter Pflege und sorgfältigem Pflanzenschutz gesund und gewinnen zunehmend an Süsse. Mit einem sonnigen Herbst steht auch dieses Jahr wieder eine schöne, aber wegen der Rebbergerneuerung auch etwas kleinere Ernte bevor. Für den traditionellen Wümmet, der voraussichtlich Ende September/Anfang Oktober ansteht, sind wir wiederum auf Mithilfe angewiesen. Die Weinernte ist bei Kennern ein

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sehr beliebter Anlass und jedesmal auch ein kleines Fest. Wollen Sie mit dabei sein? Dann melden Sie sich beim Bauamt, Telefon 041 379 81 13. Bisherige Wümmerinnen und Wümmer werden automatisch eingeladen. Wer sich vom Jahrgang 2013 des Schlossweines Meggenhorn übrigens noch einige Flaschen sichern will, kann solche solange Vorrat bei der Gemeindeverwaltung (Franz Rinert, Gemeindebuchhaltung) oder direkt beim Gutsbetrieb Meggenhorn beziehen, zum Preis von 13 Franken js pro Flasche.

Sammelleitung Spätzeren wird im Frühling 2015 ersetzt Eine weitere Quellgruppe, Spätzeren, liegt westlich der Hauptsammelbrunnstube Chamersboden. Die Sammelleitung zu dieser Quellgruppe verläuft rechtwinklig zur Hangrutschung, sie wurde regelrecht abgeschert und ist nur provisorisch repariert. Das Sanierungsprojekt für diese Leitung sieht vor, dass im Frühling 2015 das ganze Rutschgebiet mit einer Leitung von 330 m Länge in einer Tiefe von bis zu 30 m mit einer sogenannten Spülbohrung unterquert wird. Die Gmeindsposcht wird über dieses spannende Projekt tw umfassend informieren.

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Energieeffizienz

Meggen setzt auf ökologische Standards Bei gemeindlichen Bauten und Beschaffungen will die Gemeinde Meggen künftig noch mehr Vorbild sein. Dazu wurden hohe Standards eingeführt. Der Gemeinderat hat in den Legislaturzielen 2013/16 festgelegt, dass das Energiestadt-Label Gold angestrebt werden soll. Im Rahmen des energiepolitischen Programms wurde von der Energiekommission beantragt, bei Bauten und Beschaffungen hohe Standards festzulegen, wie sie für besonders fortschrittliche Energiestädte vorgeschlagen werden. Konkret sind dies der sogenannte Gebäudestandard 2011 und der Beschaffungsstandard 2013. Der Gemeinderat hat nach intensiver Prüfung der Vorgaben im Juli beschlossen, diese Standards ab sofort einzuführen. Künftig Minergie Eco bei Neubauten Den Gebäudestandard 2011 haben rund 70 Gemeinden bereits beschlossen, so auch Luzern und Ebikon. Damit will die Gemeinde eine Vorbildfunktion übernehmen und einen Beitrag leisten für mehr Energieeffizienz und erneuerbare Energien sowie für Bauökologie bei öffentlichen Bauten. Für Neubauten gilt Minergie-Eco, bei Sanierungen von bestehenden Bauten die Auflagen für MinergieModernisierung. Vorgaben gibt es

Besichtigung ARA Seit 40 Jahren reinigt die Abwasserreinigungsanlage (ARA) Buholz in Emmen das Wasser der Region Luzern und damit auch jenes aus der Gemeinde Meggen. Der Gemeindeverband real (recycling entsorgung abwasser luzern) feiert dieses Jubiläum und lädt die Bevölkerung der Verbandsgemeinden zu einem aussergewöhnlichen Erlebnistag am Sonntag 21. September 2014, 10 bis 16 Uhr, auf der Anlage ein. rü

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Beispiel Papier Wussten Sie, dass für die Herstellung von einem Kilo Papier 30 bis 100 Liter Wasser, bis 2,5 Kilo Holz, 12 kWh Strom und etliche Chemikalien verwendet werden? Recyclingpapier benötigt für die Her-

stellung kein Holz, dreimal weniger Wasser und nur die Hälfte der Energie. Moderne Recyclingpapiere sind alterungsbeständig und lassen sich heute in allen Kopiergeräten und Druckern einsetzen.

Bei Papierprodukten verfolgt die Gemeinde das Ziel, dass künftig mindestens 50 % auf Recyclingprodukte entfallen.

auch für einen effizienten Elektrizitätseinsatz und für erneuerbare Energien für Wärme. Ausnahmen von diesen behördlich verbindlichen Standards sind aber möglich, die Unverhältnismässigkeit ist aber zu begründen. So wird vor allem bei Sanierungen eine objektspezifische Prüfung erforderlich sein, da beispielsweise ein umfassender Wärmeschutz nicht immer möglich sein wird, oder der Einbau einer Komfortlüftung zu aufwendig sein kann. Ökologische Beschaffung vom Papier bis zu Fahrzeugen Richtlinien hat sich die Gemeinde auch für den Materialeinkauf von Verwaltung und Schule gesetzt. Mit ökologischen Kriterien beim Einkauf von Waren durch die Gemeinde kann die Umweltbelastung reduziert und eine Vorbildfunktion wahrgenommen werden. Der Beschaffungsstandard 2013 gilt dabei als Leitlinie und Hilfsmittel.

Bei Papierprodukten ist künftig das Ziel mindestens 50 % Recyclingpapier, Elektrogeräte sollen auf der top-ten-Liste stehen, für Fahrzeuge gelten die Empfehlungen von e’mobile, bei Leuchtmitteln wird LED angestrebt und auch für die Mittel zur Gebäudereinigung gibt es Empfehlungen gemäss der IG für ökologische Beschaffung. Meilensteine auf dem Weg zum Energiestadt-Label Gold Die Einführung dieser Standards bedingt auch eine intensive Information und Sensibilisierung aller Mitarbeitenden der Gemeinde. Der Gemeinderat ist überzeugt, mit diesen neuen Standards, die zwar eine hohe Hürde darstellen, Meilensteine auf dem Weg zum Energiestadt-Label Gold zu setzen und für die Vision 2000-WattGesellschaft. Josef Scherer, Gemeinderat und Energiebeauftragter

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Wuhrpflege

Mehr Sicherheit und mehr Biodiversität Die zahlreichen Gehölze entlang der Megger Bäche werden in Zukunft besser gepflegt. Das hilft Schäden vermeiden und schafft dank mehr Licht auch mehr Lebensräume. Die Pflege von ufernahen Wäldern wurde schweizweit vielerorts lange vernachlässigt. Die gehäuften Hochwasser- und Sturmschäden der letzten Jahre haben aufgeschreckt. Der Bund wie die Kantone forcierten deshalb Hochwasserschutzprojekte und legen mehr Wert auf Pflege von Gehölzen entlang von Gewässern. Im Kanton Luzern wurde bereits 2006, aus der Erfahrung der Hochwasserschäden von 2005, ein Projekt zum Gewässerunterhalt und für nachhaltige Pflege von Schutzwäldern entlang von Bächen und Flüssen gestartet. Viele Massnahmen wurden inzwischen umgesetzt, sichtbare Zeichen sind breitere ausgelichtete Schneisen entlang Bächen und Strassen.

Mehr Schutz vor Unwetterschäden entlang von Bächen durch bessere Gehölzpflege. Auch beim Huobbach (Bild) kann es zu Verstopfungen kommen.

Gemeinde hat die Wuhraufsicht In Meggen gibt es zahlreiche kleine Bäche. Deren Einzugsgebiet ist aber verhältnismässig klein, das Risiko von grossen Unwetterschäden im Vergleich zu andern Gemeinden mit grösseren Bächen und Flüssen somit deutlich geringer. Dennoch kam es auch in Meggen bei Stürmen oder Hochwasser in den letzten Jahren zu Schäden. So wurden beispielsweise im Sommer 2013 etliche Bäume entlang von Bächen umgeworfen. Holz und herausgerissene Wurzelstöcke mussten aus dem Gewässerbereich entfernt werden, was erhebliche Kosten verursachte. Für die Ufer- und Gehölzpflege sind die Grundeigentümer zuständig, die Hoheit über den Gewässerunterhalt liegt aber bei den Gemeinden. Sie haben somit die Wuhrpflicht durchzusetzen und sind in der Verantwortung für die Sicherheit.

nachlässigt. Das soll künftig verbessert werden. Geplant sind regelmässigere Eingriffe, um die Sicherheit und Stabilität zu erhöhen und ökologisch wertvolle Elemente zu erhalten und aufzuwerten. Mit diesen Zielen wurde letzten Winter bei Forstfachleuten ein Projekt in Auftrag gegeben, um den Zustand der Bachgehölze zu analysieren und Verbesserungsmassnahmen aufzuzeigen. Derzeit stehen in Bacheinhängen viele überalterte instabile Bäume. Diese sind bei nächsten Stürmen ein Risiko und können Erosion und Verstopfung von Bachläufen verursachen. Mit vermehrtem Ausholzen sollen solche instabilen und nicht mehr vitalen Bäume, aber auch solche die vom Kastanienrindenkrebs befallen sind, entfernt werden. Gut verankerte Bäume werden hingegen gefördert.

Bacheinhänge pflegen – Risiken vermindern Die Gehölzpflege wurde auch in Meggen in den letzten Jahren eher ver-

Mehr Sträucher verbessern den Erosionsschutz Durch vermehrten Lichteinfluss kann die Naturverjüngung eingeleitet wer-

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den. Mehr Licht heisst mehr Biodiversität, weil so verschiedene Straucharten wachsen können und dadurch die Erosion stark vermindert wird. Die Anzeichnung der zu fällenden Bäume erfolgt nach dem Grundsatz «so wenig wie möglich – so viel wie nötig» und soll ökonomische und ökologische Aspekte berücksichtigen. Bachtobel sind wertvolle Lebensräume, auch weil lange nicht geholzt wurde. Ein wichtiges Augenmerk gilt deshalb auch dem Totholz. Sowohl bei stehendem wie liegendem Holz ist im Einzelfall abzuklären, welche Massnahmen aus Sicherheitsgründen nötig sind. Für Planung und Ausführung wird ein Naturschutzbüro beigezogen. Neben der Durchforstung der teils steilen Bachgehölze kommt künftig auch der Böschungspflege entlang von Wegen und Strassen mehr Bedeutung zu. Durch Freischnitt des Lichtraumprofils trocknen Wege schneller ab, der Winterdienst wird erleichtert und Schäden am Asphalt können vermindert werden. Schnellwachsende Sträucher wie Hasel werden auf den Stock gesetzt, langsamwachsende und lichtbedürftige Sträucher gefördert. Gemeinsame Pflege mit privaten Eigentümern angestrebt Die Pflegemassnahmen sollen nächsten Winter gestartet werden. Vorgesehen sind mehrere Etappen. Weil in den verschiedenen Projektperimetern Parzellen sowohl in Gemeindebesitz wie in privatem Grundbesitz sind, wird eine enge Zusammenarbeit angestrebt. Private Waldeigentümer sollen motiviert werden, bei dieser Wuhrpflege mitzumachen, so lassen sich Synergien nutzen. Im Auftrag der Gemeinde sorgt die Genossenschaft Wald Habsburg, eine Selbsthilfeorganisation der Waldeigentümer, für die Koordination der Forstarbeiten, von der Planung bis zur Holzvermarktung. Josef Scherer, Gemeinderat Umwelt/ Sicherheit

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NACHRICHTEN

Abfallgebühren sinken weiter Der Gemeinderat hat Mitte Juni 2014 eine weitere Senkung der AbfallEntsorgungsgebühren beschlossen. Für das laufende Jahr beträgt die Grundgebühr noch 0,075 Promille der Gebäudeversicherungssumme zuzüglich 20 Franken pro Wohnung. Dies entspricht einer Senkung um 0,025 Promille gegenüber dem Vorjahr. Markante Senkung in den letzten Jahren Zum Vergleich: Vor zehn Jahren musste noch eine Grundgebühr von 0.17 Promille und 90 Franken pro Wohnung bezahlt werden. Für eine durchschnittliche Wohnung beträgt die Gebühr somit heute noch rund 80 Franken, vor zehn Jahren waren es noch über 220 Franken. Möglich gemacht hat diese markante Reduktion unter anderem die vermehrte regionale Zusammenarbeit in der Abfallwirtschaft durch real. Dies brachte ökonomische und ökologische Vorteile, so durch optimierte Sammlung über die Gemeindegrenzen hinweg. Weiterer Grund ist die bessere Verwertung der Separatabfälle. Rückvergütung an die Gemeinde Der Gemeindeverband real konnte auch im vergangenen Jahr einen Gewinn erwirtschaften. Die Delegierten beschlossen im Frühjahr eine Rückvergütung an die Gemeinden. In die Megger Spezialfinanzierung Abfall flossen so über Fr. 122 000.–. Dies wird es ermöglichen, auch künftig die Abfallgebühren weiter zu senken und die Dienstleistungen zu verbessern. So durch neue Abfallkübel, die zweite Tranche des Ersatzes ist für 2015 geplant. Es wird immer mehr gesammelt Gemäss real-Statistik haben sich die gesammelten Mengen in den Ökihöfen der Region weiter erhöht, in Meggen – mit einem bereits überdurchschnittlich hohen Sammelstandard – allerdings lediglich um 6 % in den letzten fünf Jahren. Dank verlängerten Öffnungszeiten auf Anfang 2013 konnte die hohe Besucherfrequenz im Ökihof beim Werkhof bisher bewältigt werden. js

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Gefahrenquellen beseitigen

Vögel besser vor Kollisionen mit Glas schützen Bauen mit Glas ist auch in Meggen sehr beliebt. Das wird aber vielen Vögeln zum Verhängnis. Kollisionen können durch einfache Massnahmen vermieden werden. Meggen fördert Lebensräume für die Vögel. So durch laufende Projekte wie die Ökovernetzung in der Landschaft, Wildsträucheraktionen oder Schaffung von Nisthilfen. Leider häufen sich anderseits Todesfälle von Vögeln wegen Kollisionen mit Glasflächen. Das Thema wurde deshalb kürzlich auch in der Naturund Umweltschutzkommission Meggen besprochen, mit dem Ziel die Bevölkerung mehr zu sensibilisieren. Doppelte Gefahrenquelle Bauen mit Glas, sei es an Fassaden, Balkonen oder Wintergärten wird immer beliebter. Mit der Konsequenz, dass schweizweit schätzungsweise jährlich Hunderttausende von Vögeln an Glasflächen aufprallen. Das Problem wird unterschätzt, weil viele Vögel nicht direkt nach einer Kollision gefunden werden, sondern erst später kläglich verenden. Glas ist für Vögel eine doppelte Gefahrenquelle. Durchsichtiges Glas lässt den Lebensraum dahinter erkennen, spiegelndes Glas täuscht ihnen einen Lebensraum vor. Vogelfreundlicher bauen Viele Kollisionen könnten vermieden werden, wenn vogelfreundlicher gebaut würde, indem Gefahrenquellen durch Planung oder durch geeignete Materialien entschärft würden. Heute gibt es beispielsweise Gläser mit Spezialbeschichtungen, welche die Vögel wahrnehmen können. Bei bestehenden Bauten, so besonders bei Balkonen oder Wintergärten, soll Glas wo immer möglich sichtbar gemacht werden. Dazu eignen sich Rollläden, Storen, Jalousien, Vorhänge, Taubenschutznetze oder Insektengitter. Auch Aufkleber oder aufgehängte Gegenstände können ein wirksamer Schutz sein.

Kollisionen von Vögeln mit Glas lassen sich verhindern, wenn Glas sichtbar gemacht wird.

Aufkleber in modernem Design Es müssen nicht hässliche schwarze Aufkleber in Form grosser Greifvögel sein. Solche sind offenbar sogar untauglich, weil sie von Kleinvögeln nicht als potenzielle Feinde erkannt werden. Die Vogelwarte bietet heute verschiedene Kleber in modernem Design an, die wenn möglich an der Aussenseite anzubringen sind. So lässt sich die Spiegelung besser durchbrechen. Eine gute Wirkung lässt sich aufgrund der Reflektionen beispielsweise auch mit aufgehängten CDs erzielen. Weitere Infos zum Thema gibt es unter www.vogelglas.info und im Leitfaden «Vogelfreundliches Bauen mit Glas und Licht» der Schweizerischen Vogelwarte. Dort gibt es im Shop auch entsprechende Vogelschutzfolien (www.vogelwarte.ch). Josef Scherer, Gemeinderat Umwelt/ Sicherheit

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NACHRICHTEN

Schweizer Kernkraftwerke

Krankenkassen: Prämienverbilligung

Verteilung von Jodtabletten im Herbst 2014 in Meggen Alle zehn Jahre werden im Umkreis der Schweizer Kernkraftwerke vorsorglich Jodtabletten an die Bevölkerung abgegeben. Neu hat der Bundesrat den Radius für die Verteilung von 20 auf 50 Kilometer ausgeweitet. Bei der nächsten Verteilung ab Herbst 2014 werden alle Haushalte, Betriebe und öffentlichen Einrichtungen in Meggen direkt beliefert. 2004 hat der Bund in den Gemeinden, die 20 Kilometer um die Schweizer Kernkraftwerke liegen, letztmals Kaliumiodidtabletten an die Bevölkerung verteilt. Ausserhalb dieser Zone wurden die Tabletten dezentral eingelagert, damit sie im Bedarfsfall abgegeben werden können. Im Januar 2014 hat der Bundesrat beschlossen, den Radius für die vorsorgliche direkte Verteilung von 20 auf 50 Kilometer auszuweiten. Auch Meggen gehört dazu Beim nächsten Austausch respektive der Neuverteilung ab Herbst 2014 werden die Kaliumiodidtabletten also an alle Haushalte, Betriebe und

öffentlichen Einrichtungen verteilt, die im Umkreis von 50 Kilometern um die Kernkraftwerke Mühleberg, Gösgen, Beznau und Leibstadt liegen. Dazu gehört auch Meggen. Sie müssen nichts unternehmen. Vor der Verteilung ab Herbst 2014 erhalten alle Haushalte, Betriebe und öffentlichen Einrichtungen in Meggen vom Bund automatisch detaillierte Informationen. Warum Jodtabletten? Kaliumiodidtabletten tragen dazu bei, die Sicherheit der Bevölkerung im Umfeld eines Kernkraftwerks zu erhöhen. Bei einem schweren Kernkraftwerksunfall kann radioaktives Iod in die Umgebung austreten. Dieses wird vom Menschen durch die Atemluft aufgenommen und reichert sich in der Schilddrüse an. Kaliumiodidtabletten verhindern die Aufnahme von radioaktivem Iod in die Schilddrüse. pd Für weitere Informationen: www.kaliumiodid.ch kaliumiodid-versorgung@awo.ch

Für viele Versicherte sind die hohen Krankenversicherungsprämien eine finanzielle Belastung. Zur Entlastung können auch dieses Jahr wieder Beiträge zur Verbilligung der Krankenversicherungsprämien beantragt werden. Anspruch haben Personen und Familien • die am 01. Januar 2015 im Kanton Luzern steuerrechtlichen Wohnsitz haben oder quellensteuerpflichtig sind • die nach KVG obligatorisch krankenversichert sind. Anspruch auf 50 % der Richtprämie haben • Kinder mit Jahrgängen 1997 bis 2015 unter Obhut der Eltern oder eines Elternteils, sofern das massgebende Einkommen von 80 000 Franken nicht überschritten wird • junge Erwachsene in Ausbildung mit Jahrgängen 1990 bis 1996, die bei ihren unterhaltspflichtigen Eltern wohnen und eine mindestens sechs Monate dauernde Ausbildung absolvieren, sofern das massgebende gemeinsame Einkommen von 80 000 Franken nicht überschritten wird. Der Anspruch für das Jahr 2015 ist mit dem Anmeldeformular geltend zu machen und bis spätestens 31. Oktober 2014 direkt bei der Ausgleichskasse Luzern, Postfach, 6000 Luzern 15 einzureichen. Anmeldeformulare können unter www.ahvluzern.ch ausgefüllt und ausgedruckt oder bei der AHV-Zweigstelle Meggen bezogen werden. Wird die Anmeldung nach dem 31. Dezember 2014 eingereicht, besteht ein Anspruch erst ab dem Folgemonat der Einreichung. Weitere Informationen finden Sie auf www.ahvluzern.ch. Louisa Stadelmann, AHV-Zweigstelle

Das Verteilgebiet wird auf dieser Karte summarisch aufgezeigt und farblich dargestellt. Am 22. Januar 2014 hat der Bundesrat entschieden, dass Jodtabletten ab Herbst 2014 der Bevölkerung im Umkreis von 50 Kilometern um ein Schweizerisches Kernkraftwerk (rot markiert) verteilt werden. Weil der Radius ausgeweitet wurde, gehört jetzt auch Meggen zum Verteilgebiet.

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Strassenrettung

Feuerwehr Meggen übte den Ernstfall Anspruchsvolle Übungen und unangemeldete Inspektion mit gutem Resultat. Die Feuerwehr Meggen ist bereit für vielfältige Einsätze im Dienste für Meggen. Autokollision an der Bahnhofstrasse mit fünf mittel- bis schwerverletzten Personen, und auslaufende gefährliche Chemikalien: So lautete das anspruchsvolle Szenario für eine Übung im Bereich Strassenrettung, welche Kommandant Beni Bucher für die Feuerwehr Meggen Mitte Juni organisierte. Aufgrund der Komplexität des Ereignisses alarmierte Einsatzleiter Leutnant Thomas von Ah unverzüglich weitere Kräfte von Nachbarwehren, so vom Stützpunkt der freiwilligen Feuerwehr Küssnacht und den Rettungsdienst Küssnacht, welche mit schweren Mitteln zu Hilfe eilten. Gutes Vorgehen und richtig eingesetzte Mittel Seitens der Feuerwehr Meggen waren die Kleine Einsatzgruppe, die Sanitätsabteilung sowie die Verkehrsabteilung im Einsatz. Der Schadenplatz musste vorerst abgesperrt werden, bevor unter Einhaltung der eigenen Sicherheit drei verletzte Personen aus den Fahrzeugwracks befreit werden konnten. Eine verletzte Person musste gar mit einer Seilwinde aus der Tiefe geborgen werden, und ein mit

Betreuung von Verletzten nach einem Verkehrsunfall. Wegen auslaufenden Chemikalien war der Atemschutz im Einsatz.

ätzenden Chemikalien in Kontakt geratener Patient wurde dekontaminiert und dem Rettungsdienst übergeben. Bei der Übungsbesprechung wurde das Verhalten und Vorgehen der Einsatzkräfte beurteilt und es konnte ein «erfüllt» bilanziert werden. Nicht zu kurz kam danach auch die Pflege der Kameradschaft.

Eingeklemmte Personen mussten mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreit werden.

Feuerwehr Meggen: Gute Noten von der kantonalen Gebäudeversicherung Ende Juni hatte die Feuerwehr Meggen eine unangemeldete Übungsinspektion zu bestehen. Wie dem Bericht der Gebäudeversicherung zu entnehmen ist, konnte eine motivierte Mannschaft erlebt werden. Die Vorbereitung des Kaders war gut, wie auch die Umsetzung der Probe. Die Feuerwehr Meggen befinde sich auf einem guten Ausbildungs-

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stand. Die GVL dankte allen Beteiligten für ihre Arbeit und stellte fest, dass der Ausbildung der nötige Stellenwert gegeben wird und die Verantwortlichen ihre Aufgaben pflichtbewusst wahrnehmen. Diesem Dank schliesst sich der Gemeinderat gerne an und gratuliert der Feuerwehr Meggen zu diesem tollen Resultat. js

Feuerwehrdienst leisten – im Einsatz für alle Die Übung, übrigens eine von zahlreichen, welche die Angehörigen der Feuerwehr Meggen jährlich absolvieren, zeigte die hohe Motivation und Einsatzbereitschaft der Feuerwehr auf. Für die Erfüllung der Aufgaben im Dienste der Allgemeinheit ist die Feuerwehr Meggen auf genügend Nachwuchs angewiesen. Willkommen sind Meggerinnen und Megger zwischen 20 und 50 Jahren. Melden Sie sich beim Feuerwehrkommandanten Beni Bucher, Tel. 079 464 20 75. Josef Scherer, Gemeinderat Umwelt/ Sicherheit

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NACHRICHTEN

Feuerwehr Meggen

Private Feuerlöscher: Günstiger Service

Vier neue Offiziere ernannt Der Gemeinderat hat im Mai auf Antrag der Feuerwehrkommission Meggen folgende neue Offiziere gewählt: Adrian Fischer, Gotthardstrasse 37, Meggen; Georg Good, Rainhofweg 8, Meggen; Beat Küchler, Tschädigenstrasse 4, Meggen und Jan Zwyssig, Luzernerstrasse 44, Meggen. Die neuen Leutnants sind für den Rest der Amtsperiode 2013/2016 zudem in die

Feuerwehrkommission gewählt worden. Die Brevetierungsfeier für die neuen Offiziere fand Mitte Mai statt. Bereits seit Anfang 2014 als Fourier in der Feuerwehr Meggen und in der Kommission tätig ist Jeannette Good, Rainhofweg 8, Meggen, welche als Nachfolgerin für die weggezogene Andrea Lischer-Portmann gewählt wurde. js

Feuerlöschgeräte in privaten Haushalten und gewerblichen Betrieben müssen regelmässig überprüft werden. Die Feuerwehr Meggen, welche ihre eigenen Geräte ebenfalls regelmässig einer Kontrolle unterziehen lässt, hat nun einen Kollektivvertrag abgeschlossen. Von diesem können auch Private und Gewerbebetriebe profitieren. Dieser gilt sowohl für Service wie bei Bedarf auch für Neuanschaffungen von Feuerlöschgeräten. Nutzen Sie die Gelegenheit und schliessen Sie sich diesem Kollektivvertrag an. Die festgelegten Preise gelten für alle Besitzer eines Feuerlöschers oder Nasslöschpostens. Interessierte Meggerinnen und Megger melden sich bitte direkt beim Feuerwehrkommandanten Beni Bucher, js Tel. 079 464 20 75.

Musical der tgm als Erstaufführung Die Theater-Gesellschaft Meggen (tgm) präsentiert mit dem Musical «Die Drei von der Tankstelle» eine Schweizerische Erstaufführung. Aufführungen im Gemeindesaal Meggen:

Die neuen Offiziere, von links: Adrian Fischer, Jan Zwyssig, Beat Küchler und Georg Good.

Strassenbeleuchtung: Umstellung auf LED

Neues Konzept für die Weihnachtsbeleuchtung

Aus betriebswirtschaftlichen und energietechnischen Gründen wird die Strassenbeleuchtung auf LED umgestellt. Der integrale Ersatz der Leuchten kostet 1,030 Mio. Fr. und ist in fünf Jahrestranchen vorgesehen. Für das Jahr 2014 sind Fr. 200 000.– für die Migrierung folgender Strassen budgetiert: • Adligenswilerstrasse, • Bächtenbühlstrasse • Bahnhofstrasse • Dreilindenstrasse • Habsburgstrasse • Schlösslistrasse • Schulhausstrasse Die Ausführungsarbeiten wurden im Rahmen eines Einladungsverfahrens (Ausschreibungsverfahren gemäss öffentlichem Beschaffungsrecht) an die Firma Bonetti Elektro AG, Megtw gen, vergeben.

Der Gemeinderat hat letztes Jahr eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die ihm Vorschläge für eine neue Weihnachtsbeleuchtung erarbeiten soll – die Gmeindsposcht berichtete darüber in der Juliausgabe 2013. In der Zwischenzeit haben spannende Diskussionen stattgefunden, es wurden ausgefallene, avantgardistische, aber auch herkömmliche Ideen generiert. Was nun vorliegt bietet von beidem etwas. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten – lassen Sie sich überraschen. Die am 29. November 2014 geplante Einweihung der Weihnachtsbeleuchtung ist eines der nachhaltigen Projekte von 950 Jahre Meggen und bildet den krönenden Abschluss des Jubiläumsjahres. tw

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Aufführungen um 20.00 Uhr: Samstag, 18. Oktober (Premiere) Freitag, 24. Oktober Samstag, 25. Oktober (AboPass NLZ) Freitag, 31. Oktober Samstag, 01. November Donnerstag, 06. November Freitag, 07. November Samstag, 08. November Donnerstag, 13. November Freitag, 14. November Samstag, 15. November (Derniere) Aufführungen um 15.00 Uhr Sonntag, 19. Oktober (AboPass NLZ) Vorverkauf • Internet: www.tgm.ch • Telefonisch: 041 377 14 86 • Montag, 10.00 – 11.00 Uhr, Donnerstag und Freitag von 17.30 bis 18.30 Uhr

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75 Jahre Samariterverein Meggen

Ihr Verein für gesunde Momente Der Samariterverein Meggen feiert am 20. September sein 75-jähriges Bestehen. Seine Aufgaben haben sich mit den Jahren gewandelt, Methoden und technische Mittel sich weiterentwickelt. Aber der Grundsatz, Menschen in Not selbstlos zu helfen, steht nach wie vor im Mittelpunkt. 35 «interessierte Teilnehmer des Samariterkurses» gründeten am 28. Oktober 1939 den Samariter verein Meggen, dies unter dem Eindruck des Krieges in Europa. Man wollte bereit sein, der Zivilbevölkerung schnell und geschult Hilfe zu leisten. Heute steht der Verein vor allem für Kompetenz im Erste-Hilfe-Bereich. Vielseitiges Wirken Das Wirken der Samariterinnen und Samariter ist vielseitig und erschöpft sich keineswegs nur in der Ersten Hilfe. Im Kurswesens liegt das Hauptgewicht bei den Nothilfekursen für angehende Autofahrer, wie auch für Schüler, Eltern von Kleinkindern, Vereine, Firmen. Wesentlich ist auch die Förderung der Gesundheitsvorsorge. So wurden der Megger Bevölkerung schon mehrmals wertvolle Gesundheitstage angeboten. Immer bereit zu helfen Samariterinnen und Samariter wirken meist unauffällig im Hintergrund. Ob mit dem Postendienst an den verschiedenen Sport- oder Gemeindeanlässen oder in der Zusammenarbeit mit der Feuerwehr – sie sind bereit, um im Notfall die fachgerechte Erst-

Jubiläumsfeier des Samaritervereins Die Megger Bevölkerung ist herzlich eingeladen, am Samstag, 20. September 2014, mit uns auf die 75 Jahre anzustossen. 18 Uhr Gottesdienst in der Piuskirche, anschliessend, zirka 19 Uhr, Apéro auf dem Kirchenvorplatz.

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Die Erstversorgung und Betreuung eines «Verletzten». Mitglieder des Samaritervereins anlässlich einer Einsatzübung zusammen mit den Feuerwehren von Meggen und Küssnacht.

950 Jahre Meggen: Samariterlehrerin Astrid Lackner demonstriert die fachgerechte Anwendung des Defibrillators. versorgung sicherzustellen oder auch nur kleine Verletzungen zu behandeln. So standen Vereinsmitglieder auch während der drei Tage «950 Jahre Meggen» rund 80 Stunden im Einsatz. Von GABI bis zum Defibrillator Wer kann sich noch an GABI erinnern (Gibt er Antwort? Atmet er? Blutet er? Ist Puls vorhanden?). Die Buchstabenfolge, welche für die Beurteilung einer verletzten Person von grösster Bedeutung ist, hat inzwischen mehrmals geändert. Auf ABC- und ABCD (Airway, Breathing, Circulation, Defibrillation) folgte das aktuelle Schema BLS-AED (Basic Life Support – Automatischer

Externer Defibrillator). Seit 2008 besitzt der Samariterverein einen Defibrillator. Engmaschig wird dieses Gerät, welches zur Herz-LungenWiederbelebung eingesetzt wird, an den Übungen eingesetzt, um den Samariterinnen und Samaritern im Umgang damit Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln. In internen und externen Kursen, Vorträgen und den monatlichen Übungen halten sich die Mitglieder des Samaritervereins à jour und stellen sicher, dass sie den sich ändernden und laufend wachsenden Anforderungen jederzeit gerecht werden. Kompetent und bedeutend Auch nach 75 Jahren präsentiert sich der Samariterverein als kompetenter, wichtiger Verein der Gemeinde Meggen. Um auch künftig seinen Auftrag erfüllen zu können, ist er auf neue, motivierte Mitglieder angewiesen. Schauen Sie uns bei einer Übung über die Schulter. Das Jahresprogramm finden Sie unter www.samaritervereinmeggen.ch. Gerne beantwortet unsere Samariterlehrerin Astrid Lackner Ihre Fragen: 041 377 55 25. Wir brauchen Sie – Sie brauchen, was wir Ihnen bieten. Bruno Bucher, Samariterverein Meggen

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Spitex Meggen

Jubiläum: Erfolgreiche 5 Jahre Mittagstisch Im 2009 haben Edith Sutter-Jäggi und Regina Boog Leuenberger ihre Idee eines Mittagstisches für Seniorinnen und Senioren realisiert und vor 5 Jahren erstmals betagte Meggerinnen und Megger zu Tische geladen. Das Mittagstisch-Angebot war ursprünglich für einmal pro Woche vorgesehen, doch bereits nach den ersten Monaten waren die beiden Tische in der Spitex-Wohnung am Schwerziweg 1 bis auf den letzten Platz besetzt und vielen Gäste warteten auf einen Platz. So beschlossen die freiwilligen Frauen, den Mittagstisch nicht nur am Mittwoch, sondern zusätzlich auch am Freitag anzubieten. Und so sind zweimal die Woche die Stühle am Mittagstisch sehr begehrt und die Seniorinnen und Senioren warten jeweils ungeduldig auf das gemeinsame Mittagessen und das anschliessende gesellige Beisammensein. Da wird gemeinsam gegessen, gelacht, erzählt, diskutiert, gespielt und ausgetauscht. Essen, spielen, jassen, plaudern Seit fünf Jahren teilen sich zehn Frauen in Freiwilligenarbeit im Mittagstisch. Sie bereiten ein feines Mittagessen mit Suppe oder Salat, einer Hauptspeise und einem Dessert zum Preis von 15 Franken zu und verwöhnen die Megger Seniorinnen und Senioren. Am Nachmittag steht Zeit zum Spielen, Jassen oder Plaudern zur

Die beiden Initiantinnen des Mittagstisches, Regina Boog Leuenberger und Edith Sutter-Jäggi.

Verfügung. Wer nicht mehr mobil ist wird vom Gratis-Abholdienst zum Mittagstisch und wieder nach Hause gefahren. Die Gemeinschaft schätzen Der Mittagtisch richtet sein Angebot an betagte Meggerinnen und Megger, die gerne gemeinsam essen und Gemeinschaft schätzen. Auch an jene, die sich vom Kochen entlasten möchten oder mit ihrem kranken Partner, der kranken Partnerin, einen geselligen Mittag und Nachmittag geniessen möchten. Anmeldungen nimmt die Spitex Meggen unter 041 377 48 40 entgegen.

Zur Mittagstisch-Crew gehören Edith Sutter-Jäggi, Regina Boog Leuenberger, Sylvia Balsiger, Gertrud Christen, Rosmarie Dubach, Esther Gafner, Lisbeth Huber, Elisabeth Küchler, Theres Müller und Yvette Pfenninger. Der Gemeinderat hat den Mittagstisch-Frauen für ihr überaus geschätztes Angebot wie das grosse freiwillige Engagement herzlich gedankt. Der Dank richtete sich auch an Fredy Sutter und Ruedy Leuenberger, welche die Mittagstisch-Frauen mit dem Abholdienst oder dem jährlichen Grill-Mittagessen unterstützen. Mirjam Müller-Bodmer, Sozialvorsteherin

Die Megger Mittagstisch-Gäste werden verwöhnt. Sie schätzen die Gemeinschaft und die schönen Begegnungen.

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Seniorenzentrum Sunneziel

Neue Führung für das Sunneziel gewählt Der Stiftungsrat der Stiftung Sunneziel hat nach einer umfassenden Evaluation die künftige Leitung für das Seniorenzentrum Sunneziel gewählt: Christian Caflisch wird neuer Zentrumsleiter und Vorsitzender der Geschäftsleitung, Beat Hegglin wird neuer Leiter Finanzen/Administration. Christian Caflisch hat nach der Kantonsschule in Glarus Architektur an der ETH Zürich studiert. Danach absolvierte er die Hotelfachschule in Lausanne und war in verschiedenen 4-Sterne-Hotels, unter anderem im Boutique-Hotel Chesa Rosatsch im Engadin, als Direktor tätig. Christian Caflisch startet Anfang Januar 2015 im Sunneziel Seit 2011 ist er Direktor der Ter tianum AG und leitet die Seniorenresidenzen Segeten und Perlavita Villa Böcklin in Zürich. Er ist dabei verantwortlich für 180 Gäste im Appartements- und Pflegebereich sowie für 120 Mitarbeiterin-

Sunneziel: Leitung ad interim Der Stiftungsrat hat Gaby Lehmann, Abteilungsleiterin Betreuung und Pflege, zur Leiterin Sunneziel ad interim gewählt. Nebst ihrer Leitungsaufgabe ist sie zurzeit intensiv mit den Vorbereitungen sowie der Organisation und dem Betrieb in den Übergangs-Domizilen beschäftigt. Vorübergehend in Weggis, Luzern und Ebikon untergebracht Die Bewohnerinnen und Bewohner des Sunneziel werden aufgrund der baulichen Erweiterung des Sunneziel ab Oktober 2014 bis Frühjahr 2016 in Weggis, Luzern und Ebikon untergebracht und vom SunnezielPersonal betreut. Sie wird ihre Aufgabe als Leiterin bis zum Amtsantritt von Christian Caflisch

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Vorfreude auf eine gemeinsame Sunneziel-Zukunft, von links: Beat Hegglin, Arthur Bühler, Stiftungsratspräsident, und Christian Caflisch.

nen und Mitarbeiter. Im Rahmen seiner Direktionstätigkeiten hat er auch verschiedene Neu- und Umbauten sowie Renovationen als Projektleiter betreut. Der 50-jährige Caflisch wohnt in Baar und wird seine neue Tätigkeit als Zentrumsleiter im Seniorenzentrum Sunneziel Anfang Januar 2015 antreten. Anfang Oktober tritt Beat Hegglin seine neue Tätigkeit an Beat Hegglin hat nach der Kantonsschule in Zug eine kaufmännische Lehre absolviert und war danach in verschiedenen Dienstleistungs- und Industrieunternehmen als kaufmännischer Leiter tätig. Zurzeit ist er Bereichsleiter Finanzen und Controlling sowie Mitglied der Geschäftsleitung bei der Tschümperlin AG Baustoffe in Baar. Er ist zudem Buchhalter mit eidg. Fachausweis. Beat Hegglin wird im Sunneziel für das Finanz- und Rechnungswesen, für die Personalund Bewohneradministration sowie für das Versicherungswesen verantwortlich sein. Er tritt seine neue Tätigkeit im Sunneziel am 01. Oktober an.

Strategie: Neues Führungsmodell Der Stiftungsrat hat im vergangenen Dezember beschlossen, eine neue Unternehmensstrategie einzuführen. Dazu gehört auch ein neues Leitungs- und Organisationsmodell. Christian Caflisch als neuer Zentrumsleiter wird zusammen mit dem Stiftungsrat für die entsprechende Umsetzung verantwortlich sein.

Der 46-jährige Hegglin wohnt in Walchwil und wird seine neue Tätigkeit als Leiter Finanzen/Administration im Seniorenzentrum Sunneziel im Oktober 2014 antreten. Arthur Bühler, Stiftungsratspräsident Hinweis: Weitere Informationen zum Sunneziel im Web: www.sunneziel.ch

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Seniorenzentrum Sunneziel

Grosse Vorbereitungen für den Umzug Organisieren, vorbereiten, einpacken, umziehen, auspacken, einleben: Im Oktober ziehen alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie das gesamte Personal nach Weggis, Luzern und Ebikon. Denn für die bauliche Erweiterung des Sunneziel muss das gesamte Haus Anfang November leer sein. «Eine komplexe Aufgabe, eine grosse Herausforderung», sagt Pietro Donzelli. Der Projektleiter und sein Mitarbeiter Jonas Schneider haben bereits zahlreiche Umzüge, auch von Alters- und Pflegeheimen, erfolgreich umgesetzt. Beim Sunneziel kommt allerdings hinzu, dass die ÜbergangsDomizile an vier verschiedenen Standorten sein werden: In den Hotels Beau-Rivage und Central in Weggis, in der Sonnmatt in Luzern und in der Senevita in Ebikon, wo die Demenzabteilung untergebracht sein wird. Detaillierter Umzugsplan Seit Wochen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Dazu gehören unter anderem Rekognoszierungen und Planungen an den neuen Orten, die Inventaraufnahme aller persönlichen Gegenstände und Mobilien der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Einrichtungen des Sunneziel wie Pflegebetten, Krankenmobilien, Pfle-

gematerialien, welche je nach Bedarf ebenfalls gezügelt werden, bis hin zum detaillierten Umzugsplan. Ergänzend dazu wurden alle künftigen Zimmer dokumentiert und fotografiert und den Bewohnerinnen und Bewohnern vorgestellt. In persönlichen Gesprächen wurde festgelegt, was gezügelt, eingelagert oder allenfalls entsorgt werden soll. Einfach und angenehm Weiter wurden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche den Seniorinnen und Senioren beim Einpacken behilflich sein werden, über Packmaterial und Hilfsmaterial wie Luftpolsterfolie und Wickelpapier orientiert sowie über die richtige Etikettierung aller Gegenstände und der Umzugskisten instruiert. Denn oberstes Ziel ist es, den Bewohnerinnen und Bewohnern den Umzug so einfach und angenehm wie möglich zu gestalten. «Wir packen ein, zügeln, packen aus und richten ein», sagt Projektleiter Pietro Donzelli. Und: «Unser Ziel ist es, dass jede Bewohnerin und jeder Bewohner abends nach dem Umzug in ein Zimmer kommt, welches mit den persönlichen Gegenständen – vom Bett bis zum Nachttischli – bereits wieder hergerichtet ist und sie die Tagesschau im Fernsehen anschauen können.» Arthur Bühler, Stiftungsratspräsident

Die Umzugdaten Die Bewohnerinnen und Bewohner werden gestaffelt an den neuen Standorten untergebracht: Am 8./9. Oktober wird ins Sonnmatt Luzern gezügelt, am 10. Okober ins Senevita Ebikon, am 14./15. Oktober ins Hotel Beau-Rivage in Weggis und am 16./17. Oktober ins Hotel Central in Weggis. Ab dem 20. Oktober werden das Mobiliar der Bewohnerinnen und Bewohner sowie des Sunneziel eingelagert und anschliessend das gesamte Gebäude geräumt, sodass Ende Oktober das komplett leere Haus für den Baustart übergeben werden kann.

«Rosegarte» zügelt nach Ebikon Auch die Bewohnerinnen und Bewohner des «Rosegarte» ziehen während der Bauphase um. Nach verschiedenen Evaluationen konnte in der Senevita in Ebikon ein geeigneter Standort gefunden werden. In diesem modernen Alterszentrum, welches im Frühling 2014 eröffnet wurde, stehen die dafür notwendigen Einrichtungen und Wohnungen für den «Rosegarte» zur Verfügung.

Baustart im November An verschiedenen Informationsanlässen wurden auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über den Umzug informiert. Unter anderem gab Jonas Schneider, Projektleiter-Stv. «Umzug», Tipps für das Einpacken von Gegenständen.

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Der Gemeinderat Meggen hat die Baubewilligung für die Erweiterung des Seniorenzentrums Sunneziel im Juli erteilt. Anfang November wird mit den Bauarbeiten begonnen. Realisiert werden ein Neubau mit 28 Alterswohnungen, der Umbau der Pflegeabteilung mit Einzelzimmern sowie verschiedene Umbauten im Zentrumsgebäude. Im Frühling 2016 soll das Seniorenzentrum wieder bezugsbereit sein.

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MAPAKi

Die Spielgruppe – die beste Vorbereitung für den Mit der Einführung des Zweijahreskindergartens in Meggen besteht die Möglichkeit, das Kind früher einzuschulen und infolgedessen die Tagesstrukturen zu nutzen. Dieses schulische Angebot kommt jedoch aufgrund des unterschiedlichen Entwicklungsstandes nicht den Bedürfnissen aller Kinder entgegen. Die Alternative dazu bietet MAPAKi mit seinem kostenpflichtigen Spielgruppenangebot. Kinder ab zweieinhalb Jahren können ihrem individuellen Entwicklungsstand entsprechend langsam an die Kindergartenzeit herangeführt werden. Mit wöchentlichen Besuchen der Spielgruppe in Gruppen von maximal acht Kindern lernt das Kind, sich einer-

seits von den Eltern zu lösen und andererseits auf eine fremde Bezugsperson einzulassen. Die Kinder sammeln Erfahrungen in einer Gemeinschaft, entdecken die Vielfältigkeit der Sprache und entwickeln eine gewisse Selbstständigkeit. Beim Basteln lernen sie verschiedene Materialien kennen und regen Grob- wie Feinmotorik an. Mit viel Einfühlungsvermögen der Spielgruppenleiterin lernen die Kinder Regeln einzuhalten, aufeinander Rücksicht zu nehmen und auch einmal still zu sitzen. Die Kinder optimal auf den Kindergartenalltag vorbereiten Die Spielgruppe dauert maximal drei Stunden und findet jeweils vormittags

Kinder in der Spielgruppe beim gemeinsamen Spielen.

Interview mit Anne Mengis, Spielgruppenleiterin Meggen Die IG Spielgruppe betont immer wieder, dass die Spielgruppe mitunter auch der sozialen Integration der Kinder dient. In Meggen gibt es wenige Kinder, welche aus sprachlichen Gründen zu integrieren sind. Mit welchen Besonderheiten haben Sie in der Spielgruppe Meggen zu leben? Anne Mengis: Integration beruht ja nicht nur auf der Sprache, sondern auch auf den gesellschaftlichen und kulturellen Gewohnheiten einer Gemeinde. Mittlerweile gibt es pro Gruppe ein bis zwei fremdsprachige Kinder. Die Spielgruppe tut namentlich jedoch auch Kindern gut, die mit wenig Kontakt zu Gleichaltrigen aufwachsen und keine Möglichkeit haben, mit anderen Kindern zu spielen, streiten, teilen etc. Die Spielgruppe ist deshalb vor allem im Umgang mit anderen Kindern ein grosses Lernfeld. Wie hat sich die Arbeit in der Spielgruppe in den letzten Jahren generell verändert? Die Kinder kommen früher in Kontakt mit der medialen Welt. Sie mit diesen Kenntnissen wieder für die Welt der

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pengrössen, was betriebswirtschaftlich nachteilig ist. Wie erleben die Kindergärtnerinnen Kinder, welche vor dem Kindergarten die Spielgruppe besucht haben? Die Rückmeldungen seitens der Kindergärtnerinnen sind stets positiv. Die Kinder könnten tendenziell länger ruhig sitzen, schon besser mit Stift und Schere umgehen und würden sich den Mitschülern gegenüber sozialer verhalten.

Die Spielgruppe ist ein wichtiges Lernfeld für den Umgang mit anderen Kindern. Fantasie zu begeistern und sie mit einfachen Geschichten zu verzaubern, wird eine immer wie grösser werdende Herausforderung. Wie hat sich die Nachfrage nach der Spielgruppe seit der Einführung des Zweijahreskindergartens verändert? Die Nachfrage nach Spielgruppenplätzen ist um ca. 12 % gesunken. Wir mussten insofern reagieren, als dass wir nun auch jüngeren Kindern den Zugang zur Spielgruppe ermöglichen. Die jüngeren Kinder sind aber betreuungsintensiver und erfordern kleinere Grup-

Viele Leiterinnen wünschen, dass die Spielgruppen von den Gemeinden nicht nur anerkannt, sondern ideell und finanziell unterstützt werden. Wie wird die Spielgruppe Meggen unterstützt und wertgeschätzt? Die Gemeinde Meggen finanziert die Räumlichkeiten und wo nötig, werden Familien finanziell unterstützt. Die arbeitsrechtlichen Bedingungen der Spielgruppenleiterinnen sind jedoch nicht zu vergleichen mit jenen einer Kindergärtnerin. Hier hat die Trägerin wenig Handlungsspielraum, da es ein Credo ist, die Elternbeiträge moderat zu halten, um die Spielgruppe für alle Kinder zugänglich zu machen.

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anspruchsvollen Kindergarten statt. Es gibt Gruppen à ein, zwei oder drei Halbtagen, teilweise in Kombination mit einem Waldmorgen. Im Gegensatz zum Kindergarten besteht hier die Möglichkeit, das Kind kontinuierlich an mehr Aktivitäten zu gewöhnen und es optimal auf den anspruchsvollen Kindergartenalltag vorzubereiten. Die Spielgruppe stellt das Kindeswohl in den Vordergrund: Es darf mitspielen, muss aber nicht. Es kann nur beobachten oder es kann aktiv sein – so wie es mag. Die Spielgruppe ist zum Wohle des Kindes gedacht und nicht als bezahlte Betreuung für erwerbstätige Eltern. MAPAKi Hinweis: Das Programm von MAPAKi sowie informative Details zum Verein finden Sie auf www.mapaki.ch.

In der Spielgruppe steht das Kindeswohl im Vordergrund: Es kann mitspielen, muss aber nicht. Es kann aktiv sein oder nur beobachten, so wie es mag.

80 Jahre St. Niklaus Gesellschaft Meggen

klang-Musiktage 2014 auf Schloss Meggen

Im Dezember wird gefeiert Die St. Niklaus Gesellschaft Meggen feiert ihr 80-jähriges Bestehen. Anfang November wird sie in einer Festschrift den Verein sowie die Familienbescherung und das Festprogramm für den Waldsamichlaus vom 06. Dezember 2014 vorstellen. Wo früher der Samichlaus noch mit Esel und Wagen oder sogar zu Fuss unterwegs war, nimmt er heute den Traktor mit Anhänger, um während der Samichlauszeit alle Megger Kinder besuchen zu können. Hier einige interessante Angaben und Eckdaten über die jubilierende St. Niklaus Gesellschaft Meggen: Gegründet wurde die Gesellschaft 1934, also vor genau 80 Jahren. Sie zählt aktuell 75 Aktive. Dazu kommen noch ca. 30 weitere Helfer unter 15 Jahren. Aufnahmebedingungen: Mindestens 15 Jahre alt und vorgängig mindestens an einer Bescherung aktiv dabei. Ein Jahresbeitrag wird nicht erhoben. Jährlich stehen zwischen 120 und 140 Familien-

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besuche auf dem Programm. Weitere Aktivitäten sind Besuche im Seniorenzentrum Sunneziel, in den Kindergärten sowie beim Familiengottesdienst. Innerhalb der Gesellschaft hat sich vor einigen Jahren eine vereinseigene Trychlergruppe mit mittlerweile 38 Teilnehmenden formiert. Diese hatte im August 2014 am Megger Fest einen grossen Auftritt im Festzelt auf dem Dorfplatz. Zudem bietet die St. Niklaus Gesellschaft jeweils drei Mal im November ein freies Training für interessierte und künftige Geisslechlöpfer auf dem Pausenplatz Hofmatt 2 an. Besondere Aktivität im Jubiläumsjahr Waldsamichlaus am 06. Dezember 2014 in der Försterhütte oberhalb der Schrebergärten. Dazu möchte die Gesellschaft bereits heute die ganze Megger Bevölkerung herzlich einladen. Alle Daten und Infos werden rechtzeitig auf der Website www.samichlausmeggen.ch.vu publiziert. pd

Der Sommer war sehr durchzogen. Umsomehr können Sie sich auf einen musikalischen Blumenstrauss bei den klang-Musiktagen auf Schloss Meggenhorn freuen, die seit 2006 alle Jahre jeweils vom 26. bis 30. Dezember stattfinden. Einmal mehr werden Konzerte mit hochkarätigen Interpreten über die Bühne gehen. Kammermusik am Ort des Ursprungs erleben Wir werden in der Gmeindsposcht-Ausgabe vom Dezember ausführlicher darüber berichten. Im Vorfeld können Sie sich auf der Website der Gemeinde und unter www.klang.ch informieren oder bei klang-Musiktage auf Schloss Meggenhorn das Programmheft bestellen. Ebenfalls können ab November 2014 bereits Karten für die einzelnen Konzerte bestellt werden. Erleben Sie die Kammermusik – die Keimzelle des musikalischen Miteinanders – am Ort des Ursprungs. rm

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950 JAHRE MEGGEN

Kantonsratspräsidentin Irene Keller, Gemeindepräsident Urs Brücker und Nationalratspräsident Ruedi Lustenberger anlässlich des offiziellen Festaktes mit Weibeln.

950 Jahre Meggen: Megger Fest

«Meggen ist eine Art Wunderkind» Drei Tage lang zelebrierte die Gemeinde vom 15. bis 17. August das Jubiläum 950 Jahre Meggen. Einer der Höhepunkte war der Festakt vom Sonntag mit einem würdigen Gottesdienst in der Piuskirche, einem Apéro und zwei träfen Ansprachen im Festzelt. «Es ist ein reiner Zufall, dass im Jubiläumsjahr Ihrer schönen Gemeinde Meggen ein Bürger Ihrer Patengemeinde Romoos den Nationalrat präsidiert. Wenn man diese Kombination ein ganzes Jahrhundert zum Voraus hätte planen wollen, das wäre mit Sicherheit nicht aufgegangen», hielt Nationalratspräsident Ruedi Lustenberger am Festsonntag in seiner Ansprache vor rund 500 Gästen im Festzelt auf dem Dorfplatz fest. «1064 – vor 950 Jahren also – wurde Meggen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Meggen ist also älter als die Eidgenossenschaft. Die Eidgenossenschaft als Ganzes stellt ja so etwas wie die Mutter der Schweiz dar. Und somit wäre Meggen eine ihrer vielen Töchter. Und weil diese Tochter mehr als 100 Jahre älter ist als die Mutter, könnte man Meggen als

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fiskalkräftigsten Gemeinde im Kanton Luzern entwickelt. Das mag ich Ihnen, liebe Meggerinnen und Megger, von Herzen gönnen.»

Vom Urknall bis zum Schlussakt Vom Freitag, 15. August, bis Sonntag, 17. August 2014, jagte am Megger Fest ein Höhepunkt den anderen. Vom fulminanten Urknall bis zum würdigen Schlussakt gab es viel zu sehen und zu entdecken. Es kam zu vielen Begegnungen und es wurden viele Zeichen für die Zukunft gesetzt. Eine kleine, nicht repräsentative Auswahl von Bildern soll auf den folgenden Seiten einen Einblick vom tollen Programm vermitteln. Weitere Fotos sind auf www.meggen.ch verlinkt. rü

biologisches Wunderkind bezeichnen», so Lustenberger weiter. «Meggen ist auch eine Art Wunderkind in einem ganz anderen Bereich, im ökonomischen. Dank einer umsichtigen Gemeindepolitik und begünstigt durch die vorzügliche Wohnlage hat sich Meggen im Verlauf der letzten Jahrzehnte zur wohlhabensten und

Glamour, Bodenhaftigkeit, Geschichte und Natur «Meggen hat sicher eine Portion Glamour – dies aber wohlverdient – doch wenn man sich mit der Gemeinde in allen Bereichen auseinandersetzt, stellt man schnell fest: Neben dem Glamour ist da sehr viel Bodenhaftung, sehr viel Geschichte, Natur, derselbe Spannungsbogen, der innerhalb der Luzerner Vielfalt besteht, besteht auch innerhalb Ihrer wunderschönen Gemeinde» betonte Kantonsratspräsidentin Irene Keller in ihrer Ansprache. Dass ihr der Besuch am Megger Fest ganz besonders gefallen hatte, unterstrich die höchste Luzernerin in ihrem Dankesbrief nach der Veranstaltung: «Euch ist ein wirklich tolles, dreitägiges Fest gelungen. Mir hat der ganze Tag Spass gemacht, und ich habe mich sehr wohl gefühlt.» Kurt Rühle, OK-Mitglied Ressort Kommunikation

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Megger Fest: Impressionen vom Freitag, 15. August 2014

Eindrücklicher Auftakt zum Megger Fest mit einer grossen Geburtstagstorte und dem fulminanten Urknall.

Kinder aus Meggen freuen sich auf die «Explosion» der Geburtstagstorte und die vielen Spielsachen und Bons.

Beim spannenden Postenlauf durchs Dorf stand der Habicht, das Wappentier von Meggen, im Mittelpunkt.

Blumen für Corina Dreier, Siegerin der grossen Unterhaltungsshow «Megger Talente gesucht».

Ein Plakat ermöglichte eine Zeitreise durch die Geschichte und 950 Jahre Meggen.

Um gute Trümpfe und möglichst hohe Punktzahlen ging es beim gut besetzten Jassturnier im Festzelt.

In der Festwirtschaft standen viele freiwillige Helferinnen und Helfer von Megger Vereinen im Einsatz.

Fotoprojekt der Oberstufe: Mein Lieblingsplatz in Meggen.

Im Festzelt wurde auf vielfältige Art und Weise musiziert.

Geri, der Klostertaler, und Urs Brücker sorgten im Festzelt für Stimmung.

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Megger Fest: Impressionen vom Samstag, 16. August 2014

Vorbereitungen für den grossartigen Jubiläums-Brunch im Festzelt.

Kunst im Gemeindehaus: Spannender Rundgang mit Laura Breitschmid und François Bucher.

20 Jahre Gemeindehaus: Star Liftboy als sympathische Übe

Bewegungs- und Kampfkünste mit dem Megger Verein zur Förderung von asiatischen Bewegungslehren.

Josef Scherer, Mirjam Müller-B gehörten zum Team der histor

Gemeindeammann HansPeter Hürlimann und sein Vater Hans geniessen das vielfältige Zmorge.

Klänge unserer Heimat mit dem Jodlerclub Burgfründe Rothenburg.

Die Megger Line Dancer sorgten für Stimmung und forderten erfolgreich zum Mittanzen auf.

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Segeln in Meggen mit Segelklub und Hafen Hintermeggen.

Das Team der Megger Pfadi am Jubiläumsfest der Gemeinde.

Ein speziell Megger Ort

Die Theatergesellschaft Meggen präsentierte im Gemeindesaal ein «Best of Musical der TGM».

Ein Hingucker: Da waren fleissige Strickerinnen des Gemeinnützigen Frauenvereins Meggen «am Werk».

Meggen ein sang aus se Männercho

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Urkomische Bingoshow mit Komiker Beat Schlatter und Anet Corti.

t zum Rundgang mit einem rraschung.

Interessierte Besucherinnen und Besucher beim Rundgang durchs Gemeindehaus im Teilungsamt.

Anstehen für die Fischknusperli: Die Megger Spezialität war sehr beliebt.

Bodmer und Stephan Lackner rischen Ausstellung.

Mit einem alten Postauto unterwegs: Der Kulturföhn suchte den Habicht in der Gemeinde Meggen. Hans Bürkli, einer der vielen Helfer in der Festwirtschaft.

les Erlebnis: Barfussparcours von vier tsparteien bei der Piuskirche.

Bienenzüchterverein: Bienenwelt Meggen mit Schaukästen und Bienenständen.

nst und heute: Der Männerchor Meggen einem breiten Repertoire typische or-Lieder

Thank you for the Music: Der Musikverein Meggen bot einen unterhaltenden blasmusikalischen Querschnitt.

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Beliebte Musik-Workshops, oben Faszination Percussion, unten erste Versuche mit dem Alphorn.

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Megger Fest: Impressionen vom Sonntag, 17. August 2014

Hohe Gäste: Kantonsratspräsidentin Irene Keller und Regierungspräsident Robert Küng mit Weibeln.

Die beiden Megger Pfarrherren gestalteten den würdigen Festgottesdienst, welcher musikalisch umrahmt wurde.

Ruedi Lustenberger, der höchste Schweizer, bei seiner viel beklatschten Ansprache.

Dem eindrücklichen Festakt im Festzelt wohnten rund 500 Festbesucherinnen und -besucher bei.

Ein Weibel an der Seite, das hatte sich Gemeindepräsident Urs Brücker schon immer gewünscht.

Kantonsratspräsidentin Irene Keller: «Meggen hat sicher eine Portion Glamour.»

Gemeindeschreiber Daniel Ottiger und Festwirt Markus Wyser freuen sich über das erfolgreiche Fest.

Jubiläums-Festbankett für geladene Gäste im Gemeindesaal.

In der Küche stellten die Megger Hobbyköche ihr Können unter Beweis.

Beliebtes Fotosujet: Der Falkner mit dem Habicht.

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NAMEN/RÜCKBLICK

Zwei erfolgreiche Lehrabschlüsse 2014 Aline Hürlimann und Tino Omlin haben nach intensiven Vorbereitungen die Lehrabschlussprüfungen erfolgreich bestanden. Herzliche Gratulation zum Prüfungserfolg.

Gelungener Megger Auftritt an der Gedenkfeier in Sempach An der diesjährigen Gedenkfeier der Schlacht bei Sempach nahm Meggen mit über 100 Schülern und rund 90 Erwachsenen als offizielle Gastgemeinde teil. Die Schüler trugen die 83 Luzerner Gemeindefahnen beim Einzug in die Kirche (Bild). Die Behörde war durch vier Gemeinderäte und den Gemeindeschreiber vertreten. Mitarbeitende stellten das 950-Jahre-Jubiläum von Meggen vor und gaben Megger Fischknusperli und Megger Schlosswein ab.

Aline Hürlimann hat zusätzlich zur Ausbildung Kauffrau Profil M die Berufsmatura erfolgreich abgeschlossen. Diese grossartige Leistung gebührt einer besonderen Anerkennung. Toll gemacht Aline! Bis Ende Dezember 2014 bleibt Aline Hürlimann als Sachbearbeiterin in der Gemeindekanzlei und übernimmt die Aufgaben von Christoph Jung, welcher Ende August ausgetreten ist.

Aline Hürlimann mit Peter Trachsel (Abteilungsleiter Gemeindekanzlei, links) und Berufsbildner Christoph Jung. Tino Omlin bleibt nach seiner Ausbildung zum Fachmann Betriebsunterhalt, welche er Mitte August beendet hat, bis Ende März 2015 befristet im Werkdienst tätig.

Bundesfeier 2014 bei bester Stimmung auf Blossegg Die jubilierenden Cocoschüttler zeichneten in diesem Jahr für die Durchführung der Megger Bundesfeier verantwortlich. Auf Blossegg ging eine würdige 1.-August-Feier über die Bühne. Bild: Offizieller Vertreter der Gemeinde an der Feier war Gemeindepräsident Urs Brücker, welcher mit einer Ansprache und einem musikalischen Ständchen aufwartete.

Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen Maja Schelbert (Sachbearbeiterin Soziales und Gesundheit) und Besjana Thaqi (Sachbearbeiterin Planung/Bau) haben im Juli 2014 erfolgreich das Fachmodul Recht des Lehrgangs Verwaltungswirtschaft an der Hochschule Luzern abgeschlossen. Sie durften am 04. September 2014 den Fachausweis Verwaltungsfachfrau in Empfang nehmen. Maja Schelbert erzielte mit 5,6 die beste Note aller Absolventinnen und Absolventen. Wir gratulieren den beiden Frauen herzlich zum erfolgreichen Abschluss und wünschen ihnen viel Spass bei der pk Umsetzung des Gelernten.

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Tino Omlin freut sich mit Werkmeister Franz Städelin über den erfolgreichen Abschluss seiner Lehre. Wir freuen uns, die beiden Berufsleute noch ein paar Monate in unserer Gemeinde Meggen zu haben. pk

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MITTEILUNGEN

Handänderungen Objekt

Verkäuferin/Verkäufer

Käuferin/Käufer

STWE Nr. 5377, Allmendweg

Erni Architektur AG, Meggen

STWE Nr. 4508, Meggenhornstrasse 19 GB Nr. 1945, Pilatusstrasse

Robert und Anna Marie Capraro-Frei, Luzern Kathrin Hampe Klingebiel und Christian Klingebiel, Meggen Gitana Bajorinaite und Erwin Muilwijk, Vitznau Chantal Isenschmid-Petitpierre, Grossdietwil Richard Metzger, Meggen

Otto und Elisabeth Wyss-Scheiwiller, Meggen T-Industries GmbH, Kastanienbaum

GB Nr. 1272, Rigistrasse 13 GB Nr. 1209, Rigistrasse 15 STWE Nr. 4377 und 4388, Mühletalweg 2 STWE Nr. 4452, Fridolin-Hofer-Strasse 15 GB Nr. 1922 und ME Nr. 50544 und 50545, Neuhusstrasse 8 STWE Nr. 5265 und ME Nr. 50841 und 50842, Obermattpark 3 STWE Nr. 5372, Allmendweg GB Nr. 2018, Rainhofweg 12 GB Nr. 570 und ME Nr. 50934 und 50935, Moosmatthalde 16 GB Nr. 1888, Scheideggstrasse 25

Beratung für Eltern und Jugendliche Megger Jugendliche und Eltern können unentgeltlich das Beratungsangebot von «Contact Jugend- und Familienberatung» in Luzern in Anspruch nehmen.

Michael Huber, Adliswil

Marcel und Carine LustenbergerPivet, Meggen

Hans Ludin, Ellmau AT und Anita Ludin, Zürich

Herbert Dühmig, Meggen

Erni Architektur AG, Meggen Alois Haas, Meggen Kost Holzbau AG, Küssnacht am Rigi

Lotte Stalder-Welte, Meggen Comara Immo AG, Rothenburg Ditte Buchard und Erik Skullerud, Meggen

Leslie Brubacher-Coster, Meggen

Dirk Mohrmann, Meggen

die Sozialberatungsstelle Meggen oder auch an die Beratungsstelle «Contact – Jugend- und Familienberatung» in Luzern wenden, um Rat und Unterstützung zu erhalten. Die Fachstelle «Contact» ist ein niederschwelliges Angebot und leistet in verschiedenen Situationen fachkompetente Unterstützung. pd

Ein Naturparadies im eigenen Garten? Die Gemeinde unterstützt Sie dabei.

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Kathrin Hampe Klingebiel und Christian Klingebiel, Meggen Kathrin Hampe Klingebiel und Christian Klingebiel, Meggen Manfred und Eliane Ritschard-Egger, Luzern Thomas Burri, Walchwil

Johanna Oppliger-Kopp, Meggen

Wildsträucher bei der Gemeinde bestellen

Jugendliche und ihre Familien können sich bei Fragen oder in schwierigen Lebenssituationen an

Otto Happel, Meggen

Mit einheimischen Sträuchern (Wildsträuchern) schaffen wir vor unserer Haustür wertvolle Lebensräume für

unzählige Tiere, insbesondere für Vögel, Insekten sowie Kleinsäuger. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag an die Erhaltung der biologischen Vielfalt. Wildsträucher sind nicht nur schön und ökologisch wichtig, sondern auch für uns Menschen von Nutzen. Bestellschluss Mitte Oktober Bei der Gemeinde können auch dieses Jahr wieder gratis Wildsträucher bezogen werden. Es stehen 27 verschiedene Sorten zur Auswahl. Das Bestellformular ist auf der Homepage (Online-Schalter) oder beim Bauamt erhältlich. Bestellschluss ist am 17. Oktober 2014. Die Sträucher können Mitte November 2014 beim Werkhof der Gemeinde Meggen abgeholt werden. Pius Theiler, Bauamt

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MITTEILUNGEN

Baubewilligungen 05. Juni 2014 Bauherrin: Weirich-Jensen Anne, Sonnhalde 1, 6045 Meggen. Planung: Musar Architekten AG, Zürichstrasse 14, 6004 Luzern. Bauvorhaben: Einbau einer neuen Luft/Wasser-Wärmepumpe mit Aussengerät an der Nordfassade des bestehenden Einfamilienhauses auf GB-Nr. 1368, Sonnhalde 1 10. Juni 2014 Bauherrin: Huser-Rub Martha, Weidtobelweg 3, 6045 Meggen. Planung: Huser Peter, Weidtobelweg 3, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Ersatz der bestehenden Hecke durch Sichtschutzwand auf GB-Nr. 538, Weidtobelweg 3 Bauherr: Shamsutdinov Ilsur, Obermattstrasse 28, 6045 Meggen. Planung: base Architektur AG, Kleinmatt 1, 6402 Merlischachen. Bauvorhaben: Umbau mit Grundriss- und Fassadenänderungen am bestehenden Einfamilienhaus auf GB-Nr. 1796, Obermattstrasse 28 12. Juni 2014 Bauherrschaft: Conte Marco und Dinkel Nicole, Lerchenfeldstrasse 3, 6045 Meggen. Planung: Conte Marco, Lerchenfeldstrasse 3, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Einbau 2-Zimmer-Wohnung (nachträgliches Baugesuch) und Anbau gedeckter Sitzplatz auf GB-Nr. 629, Lerchenfeldstrasse 3 18. Juni 2014 Bauherrin: Einwohnergemeinde Meggen, Am Dorfplatz 3, 6045 Meggen. Planung: Freiraumarchitektur GmbH, Neustadtstrasse 7, 6003 Luzern. Bauvorhaben: Sanierung Spielplatz «Oberland» auf GB-Nr. 522, Kreuzbuchstrasse Bauherrin: KFL AG, Bergstrasse 27, 6045 Meggen. Planung: Erni Architektur AG, Bergstrasse 11, 6045 Meggen. Bauvorhaben: An- und Umbau bestehendes Einfamilienhaus auf GB-Nr. 760, Lettenrain 26

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Bauherrin: Red Spots AG, Dreilindenstrasse 30, 6045 Meggen. Planung: Antonietty Architekten AG, Bürgenstrasse 23, 6005 Luzern. Bauvorhaben: Ersatzneubau Einfamilienhaus auf GB-Nr. 625, Allmendgasse 10 01. Juli 2014 Bauherr/Planung: Krieger Rolf, Schulhausstrasse 4, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Sanierung Flachdach sowie Erweiterung Vordach mit Terrasse auf Flachdach für bestehende Loftwohnung im 3. OG des Wohnund Geschäftshauses auf GB-Nr. 321, Schulhausstrasse 4 Bauherrschaft: Ritschard-Egger Manfred und Eliane, Furrengasse 17, 6004 Luzern. Planung: Lukas Ammann, Kapellplatz, 6004 Luzern. Bauvorhaben: Umbau und Sanierung der Eigentumswohnung im 4. OG West sowie Fassadenänderung (Südund Westseite) auf GB-Nr. 908, Mühletalweg 2 Bauherrschaft: Winter-Lambrigger Lars und Carla, Salachstrasse 3, 6045 Meggen. Planung: Xaver Hodel Architekturbüro, Hirschmattstrasse 13, 6003 Luzern. Bauvorhaben: Diverse Grundrissänderungen am bestehenden 3-Familienhaus auf GBNr. 312, Salachstrasse 3 Bauherrschaft: Bühler Rossé Sabine und Rossé René, Bühlmattstrasse 9, 6045 Meggen. Planung: Westenbrink & Zollinger GmbH, Museggstrasse 8, 6004 Luzern. Bauvorhaben: Umbau mit Grundriss- und Fassadenänderungen (neu drei Wohnungen) auf GB-Nr. 824, Bühlmattstrasse 9 Bauherr: Mohrmann Dirk, Adligenswilerstrasse 102, 6045 Meggen. Planung: bhp Baumanagement AG, Kirchheim 4, 6037 Root. Bauvorhaben: Anbau Wintergarten und Grundrissänderungen am bestehenden Einfamilienhaus auf GB-Nr. 1888, Scheideggstrasse 25

02. Juli 2014 Bauherrin: Einfache Gesellschaft, vertreten durch Peter Kasper, Naumatthalde 5, 6045 Meggen. Planung: Lötscher Architektur GmbH, Hauptstrasse 3, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Neubau Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung auf GB-Nr. 1561, Altstadstrasse 7 Gesuchstellerin: Vanoli Immo AG, Artherstrasse 44, 6405 Immensee. Planung: ARGE Iwan Bühler GmbH, Scheitlin Syfrig AG, Geissensteinring 41, 6005 Luzern. Projekt: Gestaltungsplan «Flossenmatt West» auf GB-Nrn. 895 und 1996, Flossenmatt Bauherrin: Stiftung Alterssiedlung Sunneziel, Moosmattstrasse 5, 6045 Meggen. Planung: Scheitlin Syfrig Architekten, Brünigstrasse 25, 6005 Luzern. Bauvorhaben: Um-, An- und Aufbau des bestehenden Seniorenzentrums und Neubau eines Wohnhauses (Alterswohnungen) mit Autoeinstellhalle auf GB-Nrn. 247, 574, 1044 und 1302, Moosmattstrasse 5 und Luzernerstrasse 37 Bauherrin: Livko AG, Blosseggrain 8, 6045 Meggen. Planung: Jan Kinsbergen, Feldstrasse 133, 8004 Zürich. Bauvorhaben: Überbauung «Binsböschen Süd» 1. Etappe: Neubau von neun Mehrfamilienhäusern auf GB-Nr. 20, Binsböschenrain 1, 3, 5, 10, 12, 14, 16, 18 und 20 Bauherrin: Gasthaus Kreuz Meggen AG, Gotthardstrasse 1, 6045 Meggen. Planung: Lötscher Architektur GmbH, Hauptstrasse 3, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Abbruch Garage und Neubau zwei Mehrfamilienhäuser mit Einstellhalle auf GB-Nrn. 679 und 1958, Adligenswilerstrasse 1 und 3 11. August 2014 Bauherrin/Planung: Ernst Flück AG, c/o Karin Flück Felder, Luzernerstrasse 47, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Bestehende Ölheizung wird durch Gasheizung ersetzt inkl. Kamin auf GB-Nr. 1026, Luzernerstrasse 47

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SCHULE

Schulärztliche Untersuchungen

Neue Organisation und neue Schulärzte Die Schule Meggen organisiert die schulärztlichen Untersuchungen der Schülerinnen und Schüler neu. Mit Dr. med. Oliver Müller und Dr. med. Jens Schlichting konnten zwei neue Schulärzte gewonnen werden. Den Erziehungsberechtigten steht es frei, die obligatorischen Untersuchungen (inklusive freiwillige Schulimpfungen) durch einen der Schulärzte oder durch eine Ärztin/ einen Arzt ihrer Wahl durchführen zu lassen. Gestzliche Grundlage Gemäss Gesundheitsgesetz sorgen die Gemeinden für die regelmässige schulärztliche Untersuchung aller Schülerinnen und Schüler des letzten

Kindergartenjahres, der 4. Klasse und der 2. Sekundarklasse. Die Schulpflege hat entschieden, dass diese Untersuchungen nicht mehr klassenweise während der Unterrichtszeit erfolgen sollen. Neu entscheiden die Erziehungsberechtigen • ob der Untersuch inklusive freiwillige Impfungen von einem der Schulärzte oder einer Ärztin/einem Arzt ihrer Wahl durchgeführt wird • und vereinbaren selber einen passenden Untersuchungstermin. Kostenübernahme Die Kosten für die schulärztlichen Untersuchungen übernimmt weiterhin die Gemeinde. Ein Untersuch durch den privaten Arzt wird selber getragen bzw. über die Krankenkasse

verrechnet. Die betroffenen Erziehungsberechtigten werden jeweils rechtzeitig und ausführlich von der Schulleitung über das Vorgehen informiert. Für dieses neu organisierte Modell der schulärztlichen Untersuchungen konnten zusätzlich zum Megger Schularzt langjährigen Dr. Christoph Plattner auch die Megger Ärzte Dr. Oliver Müller und Dr. Jens Schlichting als weitere Schulärzte gewonnen werden. Die Schulpflege bedankt sich bei den Ärzten Plattner, Müller und Schlichting für ihre Bereitschaft, als Schulärzte in unserer Gemeinde tätig zu sein und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit. Claudia Senn-Marty, Präsidentin Schulpflege

Schulärzte der Gemeinde Meggen

Dr. med. FMH Christoph Plattner

Dr. med. FMH Oliver Müller

Dr. med. FMH Jens Schlichting

Facharzt für Allgemeinmedizin, Physikalische Medizin und Rehabilitation, Manuelle Medizin und Sportmedizin Am Dorfplatz 6 6045 Meggen Tel. 041 377 50 10

Facharzt für Allgemeinmedizin Hofmattweg 15 6045 Meggen Tel. 041 377 22 37

Facharzt für Allgemeinmedizin Hofmattweg 15 6045 Meggen Tel. 041 377 22 37

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SCHULE

Abschlussabend der Sekundarschule

«New Life –New Chance» als Motto Das diesjährige Abschlussfest der 3. Sek stand unter dem Motto «New Life – New Chance». Am 03. Juli 2014 feierten die Schülerinnen und Schüler der 3. Sekundarschule zusammen mit ihren Eltern, Verwandten, Freunden und Lehrpersonen ihren Abschied aus dem Zentral 1 im Gemeindesaal. Nach einer intensiven Vorbereitungszeit war es am 03. Juli endlich so weit und wir feierten den Abschluss. Unsere Schülerinnen und Schüler zeigten auch an diesem Abend ihre vielseitigen Talente. So spielte die Band fantastische Musik und unterstützte die Sängerinnen und Sänger bei ihren Auftritten. Aber auch das Tanzen kam nicht zu kurz. Eine kleine Gruppe präsentierte uns einen Flashmob und einige junge Herren führten einen Tanz mit Schwarzlicht auf. Neben den Darbietungen überzeugten die Schülerinnen und Schüler auch mit ihrem Redetalent, sei es bei persönlichen Abschiedsreden, beim

3. Sek: Schulabgänger und ihre Pläne Was machen die Schülerinnen und Schüler nach der 3. Sek? Die 43 Schülerinnen und Schüler des Schuljahres 2013/14 haben wie folgt gewählt: Kurzzeitgymnasium 2 Wirtschaftsmittelschule 5 Andere weiterführende Schulen 8 Sprachaufenthalte 3 10. Schuljahr startklar 2 Kauffrau/Kaufmann 4 Zeichner 1 Schreiner 1 Zimmermann 1 Detailhandelsfachfrau/fachmann 3 Medizinische Berufe 3 Technische Berufe 4 Kleinkindererzieher/in 1 Gärtner/Gärtnerin 2 Hotelfachangestellte/angestellter 2 Bäcker-Konditor/in 1

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Das «neue» Leben nach der Schule bietet viele neue Chancen, davon sind die Schulabgänger überzeugt.

Führen durch den Abend oder bei der traditionellen Zeugnisübergabe. Es war ein gelungener Abend, bei dem neben der Bühne auch kulinarisch viel geboten wurde. So genossen wir ein vorzügliches «Apéro riche-Buffet», mit dem uns eine Gruppe Schülerinnen und Schüler verwöhnte. Der Rahmen dieses Abends bildete die Ausstellung des Projektunterrichtes und verschiedener Wahlfächer.

schlossen die drei Schuljahre gemeinsam mit einem feurigen Zuckerstock und vielen Abschiedsworten ab. Erst dann verabschiedeten wir uns definitiv voneinander. Die Zeit mit unseren Klassen haben wir drei Klassenlehrpersonen sehr genossen. Wir wünschen nun allen nur das Beste im neuen Lebensabschnitt und freuen uns auf eure Besuche im Zentral 1.

Würdiger Schlusspunkt Der endgültige Schlusspunkt fand beim Zentralschulhaus statt. Wir

Noël Zadori, Michi Betschart und Kathrin Furrer

Die Schülerband spielte am Abschlussfest tolle Musik und unterstützte die jungen Sängerinnen und Sänger bei ihren Auftritten.

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SCHULE

Die Gäste aus Mexico treffen mit dem Postauto in Meggen ein (Bild links), Besuch der imposanten Piuskirche (Bild Mitte), Gruppenb

Oberstufe Meggen

Eine friedliche, ausgelassene und positive Stim Am 01. und 02. Juli 2014 besuchten 32 Jugendliche der Schweizerschule Mexico in Begleitung von zwei Lehrpersonen die Sekundarschule Meggen. Die beiden Tage waren ein grossartiges Erlebnis für alle Beteiligten. Abgeholt mit einem Postauto Gespannt warteten die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule am Morgen des 01. Juli 2014 auf den Besuch aus Mexico. Die Lernenden aus Mexico wurden mit einem Postauto in der Jugendherberge Luzern abgeholt. Als das erste Mal das berühmte «dü-da-do» erklang, war der Besuch bereits in derart guter Stimmung, dass klar war, dass diese zwei Tage ein voller Erfolg werden würden. Nach der Ankunft in Meggen be-

grüsste die 2. Sek die Mexikanerinnen und Mexikaner. Meggen entdecken In nationengemischten Gruppen von sechs bis acht Schülerinnen und Schülern begaben sich die Jugendlichen auf «Entdeckertour» in Meggen. Man besichtigte unter anderem die Megger Kirche, das Fischerdörfli, die St. Charles Hall. So kamen die Jugendlichen miteinander ins Gespräch und erste Bekanntschaften wurden geschlossen. Gemeinsames Mittagessen Beim gemeinsamen Grillieren beim Clubhaus des FC Meggen folgte die offizielle Begrüssung durch Gemeinderätin Jacqueline Kopp und Gemeindepräsident Urs Brücker, welcher die Mexikaner mit seinen Alphornklängen beeindruck-

te. Selbstverständlich versuchten sich auch die Jugendlichen aus Mexico im Alphornspielen. Das tolle Mittagessen heizte die Stimmung weiter an, und es wurde gemeinsam gesungen und gelacht. Sommerball des SchülerInnenrates Ein weiterer Höhepunkt folgte am Abend. Der traditionelle Sommerball des SchülerInnenrates stand ebenso im Zeichen des Besuches aus Mexico. Nachdem dieser Anlass traditionellerweise mit einem Walzer eröffnet wurde, überraschten uns die Jugendlichen aus Mexico mit einer perfekten Salsa-Vorstellung. Der Salsa musste dann selbstverständlich auch von den Megger Schülerinnen und Schüler getanzt werden. Es war eine friedliche, ausgelassene und

Die Jugendlichen entdeckten zusammen das Dorf Meggen, machten gemeinsam Sport, versuchten, dem Alphorn Töne zu entlocken,

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bild der Jugendlichen aus Mexico und Meggen (Bild rechts).

mung beim Besuch aus Mexico in Meggen hervorragende Stimmung. Die Jugendlichen feierten und schlossen Freundschaften. Fussballmatch Am folgenden Morgen fand die Vollversammlung des SchülerInnenrates statt, die sich ebenfalls in der letzten Schulwoche etabliert hat. Trotz strömenden Regens entschloss man sich, das Freundschaftsspiel Schweiz – Mexico durchzuführen – allerdings in der Dreifachturnhalle. Die Megger Jugendlichen zeigten sich als gute Verlierer. Schlussstand des Fussballmatches: Mexico – Schweiz 4:1. Vollversammlung Anschliessend gab es eine Zwischenverpflegung, bevor dann die Vollversammlung in der Aula stattfand. Hier hielt der

Auch Gemeindepräsident Urs Brücker und Gemeinderätin Jacqueline Kopp statteten dem internationalen Treffen Meggen – Mexiko einen Besuch ab.

SchülerInnenrat Rückschau auf das vergangene Schuljahr, verabschiedete austretende Lehrpersonen und die MexikanerInnen stellten uns ihr Land und ihre Schule vor. Schliesslich verabschiedeten sich die SchülerInnen und Schüler voneinander, indem sie Telefonnummern austauschten, Facebook-Freundschaftsanfragen versandten und auch die eine oder andere Träne vergossen. Es waren zwei Tage voller positiver Eindrücke und vieler neu geknüpften Freundschaften. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle Beteiligten: den Schülerinnen und Schülern für ihre Offenheit, den Lehrpersonen für die hervorragende und zeitintensive Organisation und der Gemeinde Meggen für ihre grossartige Unterstützung. Marc Dahinden, Schulleiter PE Sek und Leitung Administration

sie feierten, lachten und tanzten in bester Stimmung.

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SCHULE

Tagesstrukturen an der Schule Meggen

Mittwochangebot erfolgreich gestartet Die schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen sind nach den Sommerferien unter der Leitung von Margrit Bättig mit total 71 Kindern aus 49 Familien gestartet. Mit der Erweiterung des Angebotes auf den Mittwoch bieten die schulund familienergänzenden Tagesstrukturen nun erstmals an allen Schultagen alle vier Betreuungselemente an. Diese können von den Erziehungs-

Tagesstrukturen: Neuer Mitarbeiter Pascal Bracher, Betreuung Tagesstruktur, stellt sich vor Auf dem kleinen idyllischen Menzberg verbrachte ich meine Kinderund Jugendzeit. Nach einem Welschlandjahr absolvierte ich zuerst eine Berufslehre als Koch. Es folgten ein Sprachaufenthalt in England und ein Praktikum im Büro für Jugendfragen/Soziokulturelle Animation der Gemeinde Horw, worauf ich mich dann jedoch für ein Studium an der Hochschule Luzern Design und Kunst entschloss und 2010 mein Masterstudium erfolgreich beendete. Mein Weg führte mich dabei in die Metropolen Bangkok und Johannesburg, in welchen ich für je ein Semester studierte und das Land bereiste. Nach einigen Stellvertretungen und Hospitanzen als Primar- und Sekundarlehrer freue ich mich nun sehr auf die neue Herausforderung in der Mithilfe der Betreuung in der Tagesstruktur.

Pascal Bracher

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berechtigen bedarfsgerecht genutzt werden. Das neue Angebot am Mittwoch wird bereits von fünf Kindern in Anspruch genommen. Einmal mehr ist das Element II über den Mittag sehr gut besucht, sodass zusätzlich zum Altschulhaus auch der Mittagstisch in der Arena an drei Tagen geöffnet ist. Das Betreuungselement I von 7.00 bis 8.15 Uhr wird im laufenden Schuljahr nicht angeboten, da kein Bedarf ausgewiesen wurde.

Im Altschulhaus werden die Kinder neben Margrit Bättig von Pascal Bracher, Evelyne Staub, Conny Stocker und Margrit Kaelin betreut. Der Mittagstisch in der Arena wird von Isabel Meyer geführt. Das Team der schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen freut sich auf ein tolles Schuljahr mit den Kindern. Helen Tanner-Brunner, Schulleiterin Pädagogische Einheit 3. bis 6. Primar

Interview mit Fiona Tobler (14-jährig)

Das zehnte Jahr in den Tagesstrukturen Meggen Fiona, wie lange kommst du schon an den Mittagstisch? Ich komme nun das zehnte Jahr an den Mittagstisch. Zuerst war ich im Altschulhaus, nun in der Arena. Kannst du dich erinnern wie das für dich am Anfang war? Ich hatte zwei gute Kolleginnen, die gleichzeitig zusammen mit mir im Hort waren. Nach ein paar Jahren gingen beide weg. Das war eine kleine Umstellung für mich, an die ich mich jedoch relativ schnell gewöhnte. Vor allem erinnere ich mich an die vielen Spielmöglichkeiten und den Garten im Altschulhaus. Es war ein riesen Spielparadies für mich. Was hat dir früher gefallen und was nicht? Ich schätzte sehr die grosse Spielfläche und den Garten draussen. Mit vielen anderen Kindern war das toll, da man nie alleine war und somit immer «es Gspänli» gefunden hat um zu spielen. Früher hatte es noch viele Game-Boys und einen Fernseher, das empfand ich als unnötig, und ich fand es jeweils schade, da dadurch keine Möglichkeit bestand, etwas gemeinsam zu spielen.

Was hast du früher gerne gemacht? Ich habe immer sehr gerne gebastelt und war wann immer möglich im Freien. Wie war der Wechsel vom Altschulhaus in die Arena? Es war schon anders, ich habe mich aber schnell eingelebt in der Arena. Im Altschulhaus war ich eine der Ältesten, dann wieder eine von den Jüngsten und jetzt in der Arena wieder eine der Ältesten. Was gefällt dir heute am Mittagstisch? Alles.

Buben beim Balancieren: Die Tagesstrukturen bieten vielfältige Betätigungsmöglichkeiten.

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SCHULE

Tiergestützte Pädagogik an der Schule Meggen

Projekt Schulbegleithund wird fortgesetzt Seit über einem Jahr wird Anja Wohlgemuth durch ihren Hund Gino bei ihrer Arbeit als IF-Lehrperson in Meggen begleitet. Im nachfolgenden Bericht zieht sie eine erste Bilanz und wirft einen Blick in die Zukunft.

Hunde-ABC und braucht zum Ausgleich Bewegung, sinnvolles Spiel, Kontakt zu Artgenossen und Ruhephasen. Nun freue ich mich darauf, dass Gino mich im neuen Schuljahr an meine Klassen begleiten und den Schulalltag der Kinder bereichern wird.

Gino ist ein zweijähriger lustiger und lieber Labradoodle (Labrador x Pudel), der sich schon gut an den Schulbetrieb gewöhnt hat und mit seinem Charme jeden um den Finger «wedelt». Die Schulleitung und die Schulpflege unterstützen mein persönliches «Schulbegleithund-Projekt», welches ich nun nach einer gelungenen Einführungsphase weiterführen und -entwickeln kann. Im August habe ich zudem die Ausbildung zum «Schulbegleithund Team» angefangen, welche mit einer Prüfung in Theorie und Praxis mit Gino abgeschlossen wird. Anja Wohlgemuth mit Schulbegleithund Gino. Die positiven Auswirkungen der Anwesenheit eines Hundes Ein Hund im Unterricht hat positive Auswirkungen, welche in unzähligen Forschungsergebnissen dokumentiert sind. Unter anderem schafft er durch seine Anwesenheit ein gutes Lernklima, wirkt stressmindernd, stärkt das Selbstwertgefühl, fördert die Lernmotivation und soziale Kompetenzen. In der Befragung zur Evaluation des Schulbegleithundes äussern sich viele Kinder, dass sie lieber, konzentrierter und ruhiger arbeiten, wenn Gino da ist. Einzelnen Kindern hilft er beim Arbeiten: «Es ist schön, dass Gino da ist, mich beruhigt er, wenn ich aufgeregt bin.» Oder: «Mir hilft er beim Rechnen.» Oder: «Beim Arbeiten kommt er manchmal, dann fällt mir die Lösung ein.» Korrekter, angstfreier Umgang Die Kinder lernen schrittweise den korrekten und angstfreien Umgang mit Gino. Die grundlegenden und nötigen Verhaltensregeln sichern das Wohl der Kinder wie auch das des Hundes. In erster Linie wirkt Gino durch seine Anwesenheit. Er kann auch gezielt eingesetzt werden. Der

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Kontakt zu Gino bleibt für alle Kinder freiwillig und wird durch mich jederzeit begleitet. Selbstverständlich lernt auch Gino im regelmässigen Training das

Anja Wohlgemuth, Schulische Heilpädagogin, Integrative Förderung (IF), Integrative Sonderschulung (IS).

Hinweis: Mehr Informationen zum Thema «Schulbegleithund» und zu tiergestützter Pädagogik finden Sie unter http://schule-meggen.ch/ schulbegleithund

Neue Lehrperson an der Schule Meggen stellt sich vor Michèle Rogger, IF an der Sek Aufgewachsen in Seewen durchlief ich in Schwyz meine ganze Schulzeit. Nach der Matura besuchte ich am Lehrerseminar Rickenbach das Oberseminar und übernahm nach meinem Abschluss 1990 meine erste Schulklasse in Seewen. Einer Einladung nach Iowa (USA) folgend, verliess ich 1992 die Gemeinde Schwyz, um während eines Schuljahres in Spencer Iowa auf der High und Middle School zu unterrichten. Wieder zurück in der Schweiz studierte ich an der Uni Zürich zwei Semester Sekundarlehrer. In der Absicht, in den Semesterferien bei der Swissair zu arbeiten, blieb ich da für mehrere Jahre hängen. Während dieser Zeit

nutzte ich die Möglichkeit, die Fliegerei mit dem Lehrerberuf auf der Primar- und Sekundarstufe zu kombinieren. 2001 zog ich nach Meggen und unterrichtete bis zur Geburt unserer Kinder in Schwyz. In den vergangenen zehn Jahren übernahm ich Stellvertretungen und gab privaten Förderunterricht. Jetzt freue ich mich auf neue Herausforderungen in Meggen.

Michèle Rogger

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SCHULE

Einsatz in einem Berufs- und Weiterbildungszentrum

Ausrangierte Notebooks für Afrika Ältere Notebooks, welche an der Sekundarschule Meggen nicht mehr benötigt werden, stehen jetzt an einem Berufs- und Weiterbildungszentrum in Sambia im Einsatz. Während sechs Jahren standen die Notebooks der Sekundarschule Meggen im täglichen Einsatz und unterstützten Lehrpersonen wie Schüler in den Bereichen E-Learning, Recherchemethoden, kritischem Beurteilen von gefundenen Informationen, Umgang mit neuen Medien, Erstellen von Dossiers und natürlich auch beim Schreiben ihrer Bewerbung für die Zeit nach der Sekundarschule. Nach sechs Jahren konnten die Notebooks auf der Sekundarschule die sich laufend verändernden Anforderungen nicht mehr erfüllen und mussten ersetzt werden. Für einfache Arbeiten wie das Erstellen eines Briefes oder gelegentliches Surfen im Internet taugen sie aber immer noch und da kam die Anfrage aus Afrika gerade zum richtigen Zeitpunkt.

Berufs- und Weiterbildungszentrum Chikupi (Sambia) In ländlichen Gebieten Sambias haben Jugendliche nach der Grundschule nur wenig Perspektiven. Deshalb wurde in Chikupi im Jahr 2009 mit dem Bau eines Berufs- und Weiterbildungszentrums begonnen. Das Zentrum ermöglicht jungen Menschen eine landwirtschaftliche oder handwerkliche Ausbildung. Es wird von den Schweizer Fachpersonen Anna und Ueli Schäli-Renggli geleitet und soll in naher Zukunft einer lokalen Leitung übergeben werden. In Chikupi werden sowohl Jungen als auch Mädchen ausgebildet in Schneiderei, Landwirtschaft, Metallbearbeitung und Mauern. Derzeit sind fünf einheimische Lehrkräfte an der Schule tätig; einige Farmarbeiter bewirtschaften die 18 Hektaren Land. Das Berufsbildungszentrum Chikupi verfolgt vor allem folgende Ziele: • Die Jugendlichen erhalten eine qualitativ gute sowie staatlich aner-

kannte Ausbildung und erhöhen dadurch ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. • Die Lehrpersonen unterrichten kompetent und führen ihre diversen Abteilungen selbstständig. • Die Jugendlichen setzen ihre theoretischen Kenntnisse auf der Farm direkt in die Praxis um. • Die Farm wirft Gewinn ab und unterstützt die Berufsschule finanziell. Unsere Notebooks im Einsatz Das Berufsbildungszentrum Chikupi verfügte bis anhin über zwei alte Computer, auf denen jeweils ein Schüler seine Bewerbung schreiben konnte. Eine fixe Internetanbindung, wie sie Schweizer Schulen kennen, ist in weiter Ferne. Vor diesem Hintergrund wird klar, dass unsere alten Notebooks auch mit veraltetem Betriebssystem und Hardware in Afrika noch einige Jahre im Einsatz stehen können. Benedikt Gasser

Einige Stimmen aus Afrika an die Schule und Gemeinde Meggen: «Ein herzliches Dankeschön an die Gemeinde und Schulbehörde Meggen, dass das Berufsbildungszentrum Chikupi diese Notebooks weiter verwenden durfte.» «Wir sind so froh über die guten Batterien, die die Notebooks haben. Sehr oft haben wir keinen Strom. Wir können die Notebook-Batterien jeweils vorher laden und so unabhängig von der Stromversorgung den Kurs durchführen. Dank der Gemeinde Meggen und der Initiative von Norbert und Benedikt sind diese Kurse möglich geworden. Danke von Herzen.» «Dies ist die erste Gruppe, die mit dem Computer-Basic-Cours beginnen darf. Es ist ein Teil der Metallbauer-Klasse. Einen 2. Kurs dürfen die Mitarbeiter der Farm belegen. Wir haben eine Lehrperson aus Chikupi, die den Kurs erteilt, im Moment noch unter den strengen Augen von Ueli. Ebenfalls unsere Lehrer sind jetzt mit einem Laptop ausgerüstet und machen erste Gehversuche. SchülerInnen wie Lehrer sind sehr stolz.»

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MUSIKSCHULE

Musikschule Meggen

Wieder Winterkurse für Erwachsene Wir haben im letzten Winter reges Interesse und Anmeldungen für unsere Musikkurse entgegennehmen dürfen. Wir freuen uns, Ihnen auch diesen Winter eine interessante Kurspalette vorzustellen. Wichtige Informationen zu den Winterkursen für Erwachsene: • Alle Kurse beinhalten vier Lektionen in Gruppen • Die Mindestanmeldung beträgt drei KursteilnehmerInnen • Winterkurse richten sich an Erwachsene. Kinder und Jugendliche sind willkommen, haben jedoch keine Preisermässigung • Kurskosten: Fr. 95.– pro Person für den ganzen Kurs, nicht besuchte Lektionen können wir nicht zurückerstatten • Anmeldung: www.schule-meggen / Musikschule / Anmeldung Winterkurse • Anmeldeschluss: 10. Oktober 2014. Fächerkatalog Winterkurse 2014/2015 • Wiedereinstieg in das Klavierspiel Überwinden von klaviertechnischen Problemen sowie exemplarisches Lernen in der Kleingruppe. Optimales Üben ab der ersten Lektion. Kursleitung: Toni Goldener (Bild). Kurstermine: Mittwochabend, 12. November, 10. Dezember, 14. und 28. Januar, 20.15 – 21.15 Uhr. • Atem Tonus Ton Ist eine Bewegungsbildung für Musizierende und beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Atem, Körperspannung und Tonbildung. Kursleitung: Luzia Bachmann (Bild). Kurstermine: Mittwochabend, 5., 12., 19. und 26. November, 19.00 – 20.00 Uhr.

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• Singen mit Pfiff Vergnügliches Singen, die Möglichkeiten der eigenen Stimme entdecken, den Körper als Instrument wahrnehmen. Kursleitung: Monika Schmid (Bild). Kurstermine: Mittwochabend, 29. Oktober, 12. und 26. November, 10. Dezember 2014, 19.15 – 20.15 Uhr. • Trommeln auf Djembe, Cajon, Darabuka Erlernen von Schlagtechniken, spielen verschiedener Rhythmen, improvisieren. Die Instrumente stehen am Kursort zur Verfügung. Kursleitung: Pirmin Setz (Bild). Kurstermine: Montagabend 3., 10., 17. und 24. November, 19.15 – 20.15 Uhr. • Begleitgitarre Erlernen von Liedbegleitungen nach Akkordsymbolen / Zupftechniken, Anschlagmuster/ Rhythmik. Kursleitung: Gregor Obrist (Bild). Kurs-

termine: Montagabend, 3., 10. und 24. November, 8. Dezember, 19.30 – 20.30 Uhr. • Blockflötenensemble Ensemble für erfahrene BlockflötenspielerInnen, die Freude am gemeinsamen Musizieren haben. Kursleitung: Doris Ammann (Bild). Kurstermine: Freitagvormittag, 9., 16., 23. und 30. Januar 2015, 10.30 – 11.30 Uhr. • Digitales Notenschreiben Notenschreiben mit dem Computer. Erforderliches Equipment: Mac-Computer mit installiertem Sibelius 6 oder 7 Notenschreibprogramm und gegebenenfalls ein Midi-Keyboard. Kursleitung: Aurel Nowak (Bild). Kurstermine: 8., 15., 22. und 29. Januar, 19.30 –20.30 Uhr. Fredi Bucher, Leiter Musikschule Konzerthinweis Musikschule 29. November, 10.15 und 14 Uhr, Gemeindesaal: Vorweihnächtliche Aufführungen mit Überraschungen!

Musikschule: Sehr viele Neuanmeldungen Wir dürfen rund 10 % mehr Musikschülerinnen und Musikschüler unterrichten als im vergangenen Schuljahr. Höhere SchülerInnenzahlen verzeichnen wir vor allem bei den Fächern Stimmbildung/Gesang, klassische Gi-

Viviane Hasler, Stimmbildung/ Gesang

Olivia Betschart, Stimmbildung/ Gesang

tarre, Klavier und Trompete. Neu unterrichten wir in Meggen auch Oboe und Fagott. Um den hohen SchülerInnenzahlen und dem Ausbau unserer Musikschule gerecht zu werden, konnten wir die vier folgenden Fachlehrpersonen für unser Team gewinnen:

Nancy Andelfinger, Benjamin Reist, Oboe Fagott

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JUGEND

Sommerprojekt Seeanstoss 2014

Die Zwischenbilanz fällt positiv aus Um den Herausforderungen rund um den Fridolin-Hofer-Platz zu begegnen, bewilligte die Gemeinde Meggen zwischen Ende Mai und September einen Bauwagen mit Kioskbetrieb. Die Jugendanimation Meggen (JAM), welche die Versuchsphase begleitet, zieht positive Zwischenbilanz. Seit Jahren gibt es Konflikte und Reklamationen rund um den Fridolin-Hofer-Platz zwischen den Besuchenden und den Anwohnenden. Letztere stören sich hauptsächlich am verursachten Lärm, aber auch am liegen gebliebenem Abfall. Um diese Situation aktiv anzugehen, beschloss die Gemeinde Meggen, in Zusammenarbeit mit der externen Beratungsfirma Inplus GmbH, mit Jugendlichen und einer Projektgruppe aus Erwachsenen, einen Testbetrieb mit Kiosk aufzubauen. Jugendliche helfen aktiv mit Seit Ende Mai steht nun ein Bauwagen auf dem Fridolin-Hofer-Platz, den die JAM bei schönem Wetter jeden Donnerstag-, Freitag- und Samstagabend von 19.00 – 23.30 Uhr öffnet, eine Betriebsgruppe von Jugendlichen hilft dabei aktiv mit. Das Konzept scheint aufzugehen. Die JAM verzeichnet zahlreiche positive Reaktionen und die Jugendlichen übernehmen Verantwortung im Betrieb. Durch diese Mitarbeit wird auch die Identifikation der

Vereine: Beiträge für die Jugendförderung Der zusätzliche Beitrag von Fr. 20 000.– für die Jugendförderung in Vereinen wurde gemäss Umfrage verteilt. Die Auszahlung erfolgte zusammen mit den Jahresbeiträgen an die Megger Vereine. Ganz herzlichen Dank allen für ihre engagierte, freiwillige Leistung zum Wohle aller. Edith Bratschi Züsli, Leiterin Schule/ Freizeit/ Jugend/ Kultur

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Ruhiger Betrieb an einem Donnerstagabend beim Bauwagen.

Jugendlichen mit dem Platz gestärkt. Viele von ihnen setzen sich dafür ein, dass es auf dem Platz in einem gewissen Rahmen ruhig zu und her geht. Positive Rückmeldungen Rückmeldungen von Anwohnenden zeigen auf, dass es tatsächlich zu einer Beruhigung der Situation gekommen ist. Dies mag zwar teilweise auch am verregneten Sommer liegen, hat aber einen grossen Teil auch damit zu tun, dass die Besuchenden des Platzes motiviert sind, sich an die abgemachten Regeln zu halten. Auch die Reaktionen von Passantinnen und Passanten sind sehr positiv. Viele freuen sich, dass die Thematik aktiv angegangen wird und der Platz dadurch attraktiver wird. Projektabschluss am See Das Sommerprojekt Seeanstoss 2014 endet Ende September und wird anschliessend unter Einbezug der Projektgruppe ausgewertet. Mit dem Projektende enden auch die befristeten Anstellungen der Jugendarbeitenden. Die beiden Stellen (120 %) werden ausgeschrieben und baldmöglichst neu besetzt. Doch zuerst freuen sich das Team der JAM und die Projektgruppe auf einen guten Abschluss. Alle sind herzlich zum Abschlussanlass am Freitag,

26. September 2014, ab 19.00 Uhr beim Bauwagen am Fridolin-HoferPlatz eingeladen. Jacqueline Muff, Andreas Althaus, Pascal Rojko, JAM Team; Edith Bratschi Züsli, Leiterin Schule/ Freizeit/ Jugend/ Kultur

Jungbürgerfeier 2014 der Gemeinde Meggen Der traditionelle Anlass zum 20. Geburtstag unserer Jungbürgerinnen und Jungbürger mit dem Jahrgang 1994 findet am Freitag, 21. November 2014, im Schloss Meggenhorn statt. Der Gemeinderat freut sich auf zahlreiche Anmeldungen und auf einen interessanten Austausch mit der jungen Generation.

Empfang der 20-Jährigen an der Jungbürgerfeier 2013.

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SPORT

Megger Sporttag 2014 bei schönstem Spätsommerwetter

Anerkennungspreis für Tischtennisspielerin Der traditionelle Megger Sporttag am 06. September wurde einmal mehr zum beliebten Treffpunkt für Familien, Teams und Einzelsportler. Traditionsgemäss wurde auch der Anerkennungspreis überreicht, diesmal an die Tischtennisspielerin Camille-Chloé Linke. Auf den Sportanlagen Hofmatt massen sich die zahlreichen Familien sowie viele Einzelsportlerinnen und Sportler im Megger 5-Kampf, wo das Mitmachen vor dem Rang kommt. Denn das beliebte Megger Gläsli gibt es für alle. Ergänzend dazu kämpften verschiedene Teams im Fussball- und Volleyballturnier um Punkte, Medaillen und Pokale. Im Rahmen des Gemeindejubiläums unter dem Motto «Begegnen – Entdecken – Zeichen setzen» bot auch der Megger Sporttag nebst Begegnungen im Festzelt und Zeichen setzen in den sportlichen Disziplinen, eine neue Entdeckung: eine neun Meter hohe Kletterwand, welche von der Mobiliar Versicherung zur Verfügung gestellt wurde und bereits ab vier Jahren benutzt werden konnte. Ehrungen erfolgreicher Sportlerinnen und Sportler Am Abend des Megger Sporttages werden jeweils erfolgreiche Megger Sportlerinnen und Sportler geehrt. Die Sportkommission wählte für den

Gemeinderätin Jacqueline Kopp mit der jungen Tischtennisspielerin Camille-Chloé Linke, welche den Anerkennungspreis der Gemeinde Meggen erhielt. Sportförderungs-Anerkennungspreis 2014 aus elf Sportlern von sechs verschiedenen Sportarten die Tischtennisspielerin Camille-Chloé Linke. Mit ihren 14 Jahren ist sie bereits achtfache Schweizer Meisterin und dies in drei verschiedenen Altersklassen. Sie ist eine grosse Nachwuchshoffnung des Schweizerischen Tischtennisverbandes und hat als Mitglied des Nachwuchs-Nationalkaders für die Schweiz auch erfolgreich an internationalen Wettkämpfen teilgenommen. Aussergewöhnlich ist, dass sie stets auch in höheren Alterskategorien spielt und auch gewinnt. Geehrt

wurden auch zehnweitere erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler (siehe Kasten). Der diesjährige Megger Sporttag, welcher bereits zum 36. Mal durchgeführt wurde, zeigte einmal mehr, dass die Gemeinde auch in sportlicher Hinsicht immer wieder jubilieren und sich freuen darf. Zudem zeigten das OK Megger Sporttag sowie die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer der Vereine und der Schule einmal mehr, dass Meggen eine vitale Gemeinde ist. Jacqueline Kopp, Gemeinderätin, Sportkommissionspräsidentin

Ehrungen für grossartige sportliche Erfolge Jürg Sigrist, Gigathlon, 1. Platz Swiss Olympic Gigathlon, Chur – Ennetbürgen, 361 km Nicole Zaika, Eiskunstlauf, 1. Platz Lugano Cup, Ice Skating Stars Hochdorf, Kategorie SEV Mini Selina Rinert, Geräteturnen, 1. Platz Mannschaftsleistung, Goldmedaille, Kat. 7, Schweizermeisterschaften und Qualifikation für Einzel-Schweizermeisterschaft in Wil Alisha Grüter, Geräteturnen, Schweizermeisterin Kategorie 6 Mannschaft und

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Jugend Sektion Schweizermeisterin am Sprung Fabio Gasser, Geräteturnen, Schweizermeister Kategorie 6, Schweizermeister Mannschaft Geräteturnen Herren, Schweizermeister Vereinsturnen Jugendsektion BTV Lara Lampart, Tischtennis, 1. Platz U-15 Mädchen, STT-Nachwuchs Top-8 Qualifikation, 1. Platz U 15 Ranglistenturnier Nachwuchs, Finalrunde, 1. Platz U 15 Mixed und U 15 Doppel

Ramon Hardegger, Haidong Gumdo Open Championship (Internationaler Wettkampf Milano) 1. Platz beim Ballschneiden Marc Siegenthaler, Haidong Gumdo, 1. Platz beim Papierschneiden (Internationaler Wettkampf Milano) Ebenfalls bei den Geehrten, jedoch wegen einem Wettkampf abwesend, waren Martina Brücker und Robin Stalder, beide Kyokushinkai Karate, 1. Platz «Kata» und 1. Platz «Kumite»

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K U LT U R

Raphael Egli, Michelle Kohler/ Timo Müller und Sandra Senn

Benzeholz: Wie real ist Landschaft? Was nehmen wir als Landschaft wahr? Welche Vorstellungen machen wir uns von unserer Umgebung? Wie real oder wie fiktiv ist Landschaft? Diese Fragen stellt sich die aktuelle Ausstellung im Benzeholz. Mit Raphael Egli, Michelle Kohler/ Timo Müller und Sandra Senn werden drei Positionen gezeigt, die sich malerisch, fotografisch und installativ mit der Beziehung von Kultur und Natur auseinandersetzen.

Sandra Senn, aus der Serie «home», 2012, Pigmentprint, 90 x 115 cm.

Raphael Egli In seinen grossformatigen Gemälden nimmt Raphael Egli (* 1975, lebt und arbeitet in Luzern und Emmenbrücke) den ihn umgebenden Raum in den Blick. Neben Innenräumen und Stillleben ist die Frage nach dem Erfassen von Landschaft ein wichtiges Thema in seiner Malerei: Wie lässt sich die unermessliche Weite zwischen Bergen, Wäldern oder Wasser ins Bild bringen? Obwohl Raphael Egli FreiluftZeichnungen direkt ins Bild überträgt, geht es nicht um das Abbild von Landschaft, sondern um das Erleben einer Stimmung. Sandra Senn Vor mythenreichen Berglandschaften wie der des Vierwaldstädtersees steckt Sandra Senn (* 1973, lebt und arbeitet in Turgi und Berlin) eine unglaublich vielschichtige Kulisse ab. Die Bilder stellen die Frage nach dem Ort, dem Zuhause oder der Heimat, welche sowohl provisorische Gebilde in leichter Holzbauweise oder Zeltform als auch über Jahrtausende gewachsene Landschaften bieten können. Die fotografischen Kompositionen pendeln zwischen verschiedenen Wirklichkeiten: «Natürlichkeit und Künstlichkeit befinden sich in einem Schwebezustand, der die Bilder geheimnisvoll macht und ihnen eine rätselhafte Magie verleiht.» (Maria Becker) Michelle Kohler/Timo Müller Auf andere Weise befragt Michelle Kohler (* 1981, lebt und arbeitet in

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Raphael Egli, Garten (Kyoto, Japan), 2012, Eitempera auf Leinwand, 150 x 120 cm.

Luzern und andernorts) in ihrer Fotoserie «Home» (2006 – 14) das Verhältnis von Wohn- und Landschaftsraum. Die archetypische Vorstellung von Wohnen als Schutz vor Wind und Wetter, ja vor der wilden unzähmbaren Natur bringt immer auch den Aussenraum ins Spiel. Der Dachstock vom Benzeholz wird zu einer Modelllandschaft, die erstmals eine Auswahl der über fast zehn Jahre gesammelten Fotografien zeigt. Zusammen mit Timo Müller (*1980, lebt und arbeitet in Luzern) hat Michelle Kohler eine überraschende Installation für den Aussenraum

entworfen, welche die Besucher und die Umgebung des Benzeholzes reflektiert und das Ausstellungshaus gar in der Landschaft verschwinden lässt. Annamira Jochim, Kuratorin Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen Hinweise: • Ausstellung bis 12. Oktober 2014 im Benzeholz • Sonntag, 12. Oktober, 17 Uhr Werkgespräch in der Ausstellung mit Sarah Zürcher, Direktorin Museum Langmatt.

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Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde Meggen

Markus Schwander: Auffällig zufällig Die Artothek der Gemeinde Meggen zeigt zurzeit das Werk «untitled, chewed #44» des in Basel lebenden Künstlers Markus Schwander.

änderung erfahren, als das Produkt in eine Ecke geklebt wurde. Was bei einem Kaugummi wenig überrascht, fällt bei der Plastik auf: die Platzierung und die rosarote Färbung. Diese erinnert an den legendären BazookaKaugummi: Bazooka Joe lässt grüssen!

Auf den ersten Blick wirkt die Kleinplastik blumig, organisch, natürlich und gleichzeitig – durch die glatte, je nach Lichteinfall glänzende Oberfläche – künstlich. Was als Abstraktion erscheint, stellt ganz konkret etwas dar: einen gekauten Kaugummi. Nachbildung und Verfremdung Markus Schwander hat für viele seiner Kleinplastiken gekaute Kaugummis als Vorlagen verwendet. Die Formen, die durch das Kauen, durch die Bewegung und den Druck entstehen, sind immer wieder anders. Auch «untitled, chewed #44» ist einem gekauten Kaugummi und dessen zufällig entstandener Form nachgebildet. Bei der künstlerischen Gestaltung entsteht ein Verfremdungseffekt durch die starke Vergrösserung der Vorlage. Dem ungeplanten Zustandekommen des «Musters» steht die Ausgestaltung in Acrystal als bewusster Akt entgegen.

Markus Schwander, «untitled, chewed #44», 2013, Acrystal, lackiert, Format 34 x 22 x 17 cm, ausgestellt in der Artothek der Gemeinde Meggen an der Hauptstrasse 50.

Ausspucken und in die Ecke kleben Die Endgültigkeit des festen Materials unterscheidet sich von der verformbaren Vorlage. Die Form, deren Konturen durch das Kauen entstanden sind, wurde erst nach dem Ausspucken sichtbar und hat nochmals eine Ver-

Profanität und Veredelung Ein Kaugummi wird aus petrochemischen Grundstoffen hergestellt und mit Füllstoffen, Weichmachern, Antioxidantien, Aromen, Säuren, Farbstoffen und Emulgatoren versehen. Demgegenüber ist das für die Plastik verwendete Acrystal eine Kombination von flüssigem Acrylharz auf Wasserbasis und Mineralpulver. Es ist ungiftig und geruchlos. Wir haben es hier also nicht mit einem profanen Kaugummi zu tun, sondern mit dessen Veredelung zu etwas Höherem. Deshalb erfreuen wir uns an der Schönheit der Form, des Materials und der Farbe, was uns nicht daran hindern soll, uns gegebenenfalls über einen in die Ecke geklebten Kaugummi zu ärgern. Hans Beat Stadler

29. November 2014: 10 Jahre Megger Wiehnachts-Märt Am Samstag, 29. November 2014, organisiert die Interessengemeinschaft Wiehnachts-Märt Meggen (IGWeM) schon zum 10. Mal den Weihnachtsmarkt auf dem Dorfplatz und im Gemeindehaus. Die Megger Interessengemeinschaft Wiehnachts-Märt (IGWeM) rund um Werner Stalder, Joe Zwyssig, Thomas Lötscher und Karl Sigrist hat sich zum 10-Jahre-Jubiläum wiederum bemüht, einen interessanten und abwechslungsreichen Markt zu organisieren. Unter Mithilfe von tatkräftigen Helferinnen und Helfern wird sich der Dorfplatz in einen stimmungsvollen Marktplatz rund um den prächtig ge-

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schmückten Weihnachtsbaum verwandeln. Vom Glühwein bis zm Raclette Von 10.00 bis 18.00 Uhr darf wieder gestaunt werden, was die Handwerker aus der Umgebung so alles anbieten. Auch kulinarisch gibts für jedermann/frau vieles zum Geniessen: selbstgemachten Glühwein vom Holzofen, Fischknusperli vom nahen See, Grilliertes jeder Art, und auch ein würziges Raclette darf nicht fehlen. Feinste Spirituosen, erlesene Weine aus Megger Produktion, Leckeres vom Bauernhof und vieles andere von nah und fern runden das vielfältige Angebot des diesjährigen Weihnachtsmarkts ab.

Samichlaus belohnt die Kinder Am frühen Abend wird der Samichlaus mit Gefolge auf dem Dorfplatz eintreffen, wo er den Kindern für ein schönes vorgetragenes Gedicht ein Chlaussäckli schenken wird. Die IGWeM wünscht allen Besucherinnen und Besuchern schöne und besinnliche vorweihnächtliche Tage und heisst Sie zum traditionellen Weihnachtsmarkt im Dorfzentrum herzlich willkommen. IGWeM Neue Weihnachtsbeleuchtung: Zum Abschluss des Megger Weihnachtsmarkts wird die neue Weihnachtsbeleuchtung der Gemeinde in Betrieb genommen.

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Neu in der Bibliothek • Barreau, Nicolas – Paris ist immer eine gute Idee • Dahl, Arne – Der elfte Gast • Deaver, Jeffrey – Todeszimmer • Follett, Ken – Kinder der Freiheit • Galbrait, Robert – Der Seidenspinner • Hahn, Ulla – Spiel der Zeit • Glattauer, Daniel – Geschenkt • Hammesfahr, Petra – An einem Tag im November • Hermann, Judith – Aller Liebe Anfang • Lark, Sarah – Der Klang des Muschelhorns • Letholainen, Leena – Wer ohne Schande ist • Lewinsky, Charles – Kastelau • Link, Charlotte – Sechs Jahre • Suter, Martin – Alles im Griff • Thiesler, Sabine – Versunken Neue Hörbücher: • Cornwell, Patricia – Daniels Blendung • Deaver, Jeffrey – Das Hexenmädchen • Follett, Ken – Kinder der Freiheit • Lark, Sarah – Der Klang des Muschelhorns • Gavalda, Anna – Nur wer fällt, lernt fliegen • Rankin, Ian – Schlafende Hunde • Slaughter, Karin – Bittere Wunden • Heldt, Dora – Jetzt mal unter uns • Moyes, Jojo – Weit weg und ganz nah Neue DVDs: • Die Bücherdiebin; Die Schwarzen Brüder; El Secreto De Wakolda; Noah; Transcendence; Vaterfreuden; Divergent – Die Bestimmung; Mandela – Der lange Weg zur Freiheit; Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand; American Hustle; Vampire Academy; Saving Mr. Banks Rio 2

Bibliothek Meggen

Spannende Anlässe für kleine und grosse Leseratten Donnerstag, 16. Oktober 2014, 10 Uhr in der Bibliothek Meggen: Buchstart mit Fabienne Iten-Steiner. Lassen Sie sich mit Ihren Kindern in die Welt der Kinderverse, Fingerspiele und Lieder entführen. Leseanimatorin Fabienne Iten-Steiner ist am 16. Oktober um 10 Uhr in der Bibliothek zu Gast und lädt die Kleinsten von 1 – 3 Jahren und ihre Begleitpersonen zum Mitsingen und «Versli» nachsprechen ein. Spielerisch wird dabei die Sprachentwicklung der Kinder gefördert. Samstag, 19. Oktober 2014, 10 Uhr: Lesung aus «Blas mer i d Schue» – 75 Redensarten und ihre Bedeutung mit Dialektolog Christian Schmid. «Em Tüüfel ab em Chare gheit, das gaht uf kei Chuehuut, es isch gnueg Höi dunde» – woher stammen diese Redensarten? Christan Schmid führt

Tel. 041 377 51 80 www.meggen.ch / www.bvl.ch

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Monika Peer, Leiterin Bibliothek; Edith Bratschi Züsli, Leiterin Schule / Freizeit / Jugend / Kultur

EG Gemeindehaus

Aktuelles aus der Ludothek 950 Jahre Meggen Die Ludothek war am Familientag im Zentral mit etlichen spannenden Bewegungsspielen aus dem Spielbus präsent. Obwohl wir lokal recht isoliert vom restlichen Festgeschehen waren, hatten wir doch viele junge Besucher, die sich bei uns amüsierten. Termine Spielabende: 31.10.14: Halloween-Spielabend. 21.11.14: Kinderspielabend 3./4. Klasse November: Vorstellen der Ludo/Spielmorgen für Erstklässler 19.01.15: Spielabend Erwachsene

Öffnungszeiten:

Dienstag, Donnerstag, Freitag, 15.00 – 18.00 Uhr Mittwoch, Samstag, 09.30 – 12.00 Uhr

Sie in die faszinierende Bildergalerie der Sprache. Er erläutert, erklärend und unterhaltend, Herkunft und Bedeutung mundartlicher Redensarten. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung durch Gitarristen den und Halszitherspieler Christoph Greuter. Anschliessend laden wir Sie zu einem feinen Apéro ein. Christian Schmid (Bild) war bis 2014 Redaktor bei Schweizer Radio DRS 1, geboren 1947 in Rocourt und lebt heute in Schaffhausen.

Besonderes zum Ausmieten: In der Hoffnung auf einen wohlverdient sonnigen Herbst empfehlen wir die Ludo-Fahrzeuge für jedes Alter, die viel Spass und Bewegung für unsere jungen Kundinnen und Kunden versprechen: 3 Olifu Racer (ab 2 Jah-

ren), Rikscha (6 bis 12 Jahre), Laufrad, 3-Rad-Trotti. Börse für Fasnachts-Kinderkleider Vielleicht machen Sie sich bereits jetzt Gedanken zur anstehenden Fasnachtskollektion? Auch in der kommenden Vorfasnachtszeit werden wir gerne Ihre ausgedienten Verkleidungsstücke bei uns in der Ludo verkaufen. In eigener Sache Wir suchen neue MitarbeiterInnen. Wer hätte Lust, in unserem motivierten Team mitzuarbeiten? Sie müssten in etwa mit drei zweistündigen Einsätzen monatlich rechnen. Bitte melden Sie sich bei Nathalie Ruetter. Öffnungszeiten: Dienstag 15.30 bis 17.30 Uhr Mittwoch 09.30 bis 11.30 Uhr Samstag 09.30 bis 11.30 Uhr

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K U LT U R

Openair-Nacht-Orgelkonzert im Schloss Meggenhorn

Orgelklänge erfüllen die Nacht Dieses Jahr verspricht das OpenairOrgelkonzert auf Schloss Meggenhorn zu einem ganz besonderen mystischen Erlebnis zu werden. Es findet erstmals nachts im Rahmen der «Langen Nacht der Kirchen Meggen» statt. Am Samstag, 18. Oktober 2014, öffnen Megger Kirchen und Kapellen ihre Pforten und laden von 19 bis 23 Uhr zu einer Entdeckungsreise ein. Zu jeder vollen Stunde wird musiziert – auch in der Kapelle von Schloss Meggenhorn. Hier steht bekanntlich ein Unikum: die Welte-Philharmonie-Orgel, ein ganz spezieller Orgeltyp und eines der weltweit letzten Exemplare, das sich noch an seinem ursprünglichen Ort befindet. Eine exklusive, klangvolle Rarität Zwar finden in der winzigen Kapelle kaum zwanzig Personen Platz. Doch das Orgelkonzert wird auf der Schlossterrasse zu hören sein, wo viele OrgelBegeisterte den wunderbaren Klängen lauschen können. Die 1926 gebaute Welte-Orgel ist eine Pfeifenorgel wie jede andere, sie kann aber auch Werke von perforierten Papierstreifen abspielen. Auf Schloss Meggenhorn befindet sich eine bemerkenswerte Sammlung von 124 Musikrollen mit Interpretationen berühmter Organisten der Vergangenheit. Man nimmt an, dass einst höchstens 100 Welte-Orgeln gebaut wurden, da sie aufgrund des komplizierten Spielmechanismus kostspielig waren. Die Welte-Orgel war in Europa, Amerika, in Russland, der Türkei, Indien, China und sogar auf Luxusdampfern zu finden. In ihren Villen und Palästen staunten vornehmlich adlige Kreise über die Perfektion und Faszination, die von dieser Musik ausging. Heute werden die wenigen verbliebenen Exemplare in Museen aufbewahrt. Experten lüften Orgel-Geheimnis Exzellente Kenner der Welte-Orgel sind die beiden Organisten und Kirchenmusiker Eva und Marco Bran-

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Unikum Welte-Philharmonie-Orgel: eine exklusive, klangvolle Rarität.

dazza. Neben ihrer Lehrtätigkeit und ihren musikwissenschaftlichen Aktivitäten sind sie u.a. als Leitende des Orgeldokumentationszentrums an der Hochschule Luzern tätig. Eva und Marco Brandazza werden am OpenairNacht-Orgelkonzert stündlich kurz konzertieren und anschliessend das Publikum in die Geheimnisse «des Unikums» einweihen. Warum sehen Sie die beiden Organisten nicht während des Konzertes? Woher ertönt der Klang auf der Terrasse? Warum ist die Orgel zweistöckig? Sie werden Erstaunliches zu hören bekommen über die einzigartige Welte-Orgel. Susanne Morger, Kuratorin und Betriebsleiterin Schloss Meggenhorn Hinweis: Openair-Nacht-Orgelkonzert Samstag, 18. Oktober, jeweils 19.00, 20.00, 21.00 und 22.00 Uhr Kurzkonzert auf der Schlossterrasse mit anschliessender Führung. Organis-

ten: Eva und Marco Brandazza, Hochschule Luzern Musik. Snack-Bar von 18.00 bis 23.00 Uhr auf der Terrasse. Bei schlechtem Wetter Übertragung in den Festsaal. Eintritt frei.

Vorschau Rendez-vous mit Gretel und Nelly Frey Im und rund ums Schloss Meggenhorn. Sonntage, 21. September 2014, 12. und 26. Oktober, jeweils 13.00 bis 16.30 Uhr. Eintritt frei. Gartengeschichte erleben Führung durch den Schlosspark Meggenhorn mit Caroline Stutzer-Fernstedt, Umweltingenieurin FH und Pflanzenexpertin; Sonntag, 05. Oktober 2014, 13.30 Uhr, Eintritt: Erwachsene Fr. 8.–, Kinder Fr. 5.–. Mehr Infos finden Sie auf den Programm-Flyern und im Web unter www.meggenhorn.ch.

Schlossfenster

Auf Schloss Meggenhorn heiraten Schloss Meggenhorn ist ein wunderbarer Ort, um sich zu trauen. Das sagen alle Brautpaare, die in einer stimmungsvollen Zeremonie hier geheiratet haben. Begeistert vom speziellen Ambiente und der herrlichen Umgebung waren auch Nadine Hogg und Adrian Elmiger (Bild). Sie gaben sich am 31. Juli im Beisein der Zivilstandsbeamtin Madlen Brunner das Ja-Wort und genossen anschliessend den Hochzeitsapéro mit Aussicht. Die Zivilhochzeiten finden grossen Anklang, für Informationen steht Ihnen Ruth Ruchti gerne zur Verfügung unter Tel. 041 377 11 61.

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AGENDA

September 2014 Fr.

19.

SGF-Fahrt ins Blaue, Gemeinnütziger Frauenverein 19.30 – 20.30 Uhr, Seniorenzentrum Sunneziel, www.sgfmeggen.ch

Sa.

20.

Fiire mit de Chliine im Rahmen der Kunstausstellung, ref. Kirchgemeinde 10.00 – 10.45 Uhr, ref. Kirche, www.refluzern.ch Chinderfiir, kath. Pfarramt 18.00 – 18.45 Uhr, Theresienkapelle, www.kpm.ch

So.

21.

Ökumenischer Open-Air-Gottesdienst zum Bettag, Finissage Kunstausstellung, ref. Kirchgemeinde 10.00 – 13.00 Uhr, ref. Kirche Wohnmuseum/Schlosscafé geöffnet 12.00 – 17.00 Uhr, Schloss Meggenhorn, www.meggenhorn.ch (bis am 26. Oktober 2014 jeweils am Sonntag)

Mo.

22.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorielokal Feuerwehrlokal, www.muetterberatung-luzern.ch

Mi.

24.

Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge/MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim, kath. Kirche, www.mapaki.ch

Do.

25.

Frau trifft sich: Themenreihe «Frauen in der Schweiz», ref. Kirchgemeinde 19.00 – 21.00 Uhr, ref. Kirche, Cheminéeraum

Sa.

27.

NON-Openair 2014 14.00 Uhr, Bio-Weingut Sitenrain, www.openair-non.ch

So.

28.

Eidgenössische Abstimmung Gemeindehaus

Oktober 2014 So.

05.

Gartengeschichte erleben – Führung durch den Schlosspark 13.30 – 14.30 Uhr, Schloss Meggenhorn

Mi.

08.

Mittagstisch bei Lucas Rosenblatt/Kulturverein 12.00 – 14.00 Uhr, Backstube, Hauptstrasse 53, www.kulturvereinmeggen.ch

So.

12.

Rendez-vous numéro 9 mit Gretel und Nelly Frei, den zwei Töchtern der letzten Besitzerfamilie 13.00 – 16.30 Uhr, Schloss Meggenhorn

Mo.

13.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorielokal Feuerwehrlokal

Di.

14.

Combi-Steamer-Kochdemo inkl. Degustationsmenu, Frauennetz 19.00 – 21.30 Uhr, Schulküche Zentralschulhaus 1, www.frauennetz.ch

Mi.

15.

Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge/MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim, kath. Kirche

Do.

16.

Zäme Ässe/Gemeinnütziger Frauenverein 11.30 – 14.00 Uhr, WärchTraum, Luzernerstrasse 14

Fr.

17.

Plauschjassen Quartierverein Lerchenbühl 19.30 – 23.00 Uhr, Restaurant Lerche

Sa.

18.

Openair-Nacht-Orgelkonzert 19.00 – 22.00 Uhr, Schloss Meggenhorn Premiere Musical «Die Drei von der Tankstelle» Theater Gesellschaft Meggen, 20.00 Uhr, Gemeindesaal (Aufführungen bis am Samstag, 15. November 2014, Derniere), www.tgm.ch

So.

19.

MITenandGOTTesdienst zum Erntedank, ref. Kirchgemeinde 10.00 – 11.30 Uhr, ref. Kirche

Do.

23.

Frau trifft sich: «Judith – eine biblische Frauengestalt», ref. Kirchgemeinde 19.00 – 21.00 Uhr, ref. Kirche, Cheminéeraum

Fr.

24.

SGF – Lottoplausch/Gemeinnütziger Frauenverein 14.00 Uhr, kath. Pfarrheim

Sa.

25.

Solarbauerntagung 13.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr, Scheune Meggenhorn Herbstfest Blossegg – Quartierverein Vordermeggen-Oberland 14.00 – 18.00 Uhr, www.gvvo.ch Kinderdisco/MAPAKi 14.30 – 16.30 Uhr, Arena «BLISS» – A-Cappella-Boygroup für Erwachsene, Frauennetz 17.00 Uhr, Saalbau Reinach Chinderfiir, kath. Pfarramt 18.00 – 18.45 Uhr, Theresienkapelle

Mo.

27.

Rendez-vous numéro 10 mit Gretel und Nelly Frei, den zwei Töchtern der letzten Besitzerfamilie 13.00 – 16.30 Uhr, Schloss Meggenhorn Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorielokal Feuerwehrlokal

Di.

28.

Vogelhäuschen selbstgemacht/Gemeinnütziger Frauenverein 19.30 Uhr, Werkraum Hofmatt 1

Mi.

29.

Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim, kath. Kirche

Do.

30.

Mit dem Profi ein saisonales Menü kochen – Herbstkochkurs Lucas Rosenblatt/Frauennetz 19.00 – 23.00 Uhr, Kirschsturm, Hauptstrasse 53

Fr.

31.

60plus «Halloween?», Ref. Kirchgemeinde 14.30 – 16.00 Uhr, ref. Kirche, Cheminéeraum Ludothek: Halloween-Spielabend für Kinder ab Schulalter/Gemeinnütziger Frauenverein 18.30 – 20.00 Uhr, grosses Sitzungszimmer neben der Ludothek

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AGENDA

November 2014 So.

02.

Predigtgottesdienst zum Reformationssonnntag/ref. Kirchgemeinde 10.00 – 11.00 Uhr, ref. Kirche

Mo.

03.

Jassturnier-Quartierverein Vordermeggen-Oberland 19.30 – 23.00 Uhr, Restaurant Rustica

Do.

06. bis 10.

Kultur- und Musikreise nach Hamburg/Kulturverein

Fr.

07.

Power Boys im Wald/ref. Kirchgemeinde 18.30 – 21.00 Uhr / Meggerwald beim Parkplatz des Restaurants Schönau

Mo.

10.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorielokal Feuerwehrlokal

Mi.

12.

Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge/MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim, kath. Kirche Räbenliechtli-Umzug mit anschliessendem Imbiss/MAPAKi 17.15 – 19.00 Uhr, Gemeindehaus Foyer

12.

Persönlicher Adventskalender selber gemacht – jeden Tag eine kleine Überraschung, Gemeinnütziger Frauenverein 19.00 – 22.00 Uhr / WärchTraum, Luzernerstrasse 14

Do.

13.

Zäme ässe/Gemeinnütziger Frauenverein 11.30 – 14.00 Uhr, Luzernerstrasse 14

Fr.

14.

Power Girls, ref. Kirchgemeinde 18.30 – 21.00 Uhr, ref. Kirche

So.

16.

Kirchenkonzert Musikverein Meggen 17.00 – 18.00 Uhr, Piuskirche

Mi.

19.

Herbstkonzert Seniorenverein 14.00 – 18.00 Uhr / Gemeindesaal

Do.

20.

Jungbürgerfeier Gemeinde Meggen mit Jahrgang 1994 20.00 Uhr, Schloss Meggenhorn Ludothek: Spielabend für Kinder der 3. und 4. Klassen/Gemeinnütziger Frauenverein 18.30 – 20.00 Uhr / Grosses Sitzungszimmer neben der Ludothek Teilkirchgemeindeversammlung/ref. Kirchgemeinde 19.00 – 22.00 Uhr, ref. Kirche

Fr.

21.

Weihnachtsmarkt im und ums Brocki/Gemeinnütziger Frauenverein 09.00 – 12.00 Uhr, Brocki Chinderfiir, kath. Pfarramt 18.00 – 18.45 Uhr, Theresienkapelle

So.

23.

Predigtgottesdienst zum Ewigkeitssonntag/ref. Kirchgemeinde 10.00 – 11.00 Uhr, ref. Kirche Jubiläumskonzert «10 Jahre Camerata Meggen» 17.00 – 18.30 Uhr, Gemeindesaal

Mo.

24.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Feuerwehrlokal

Mi.

26.

Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge/MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, kath. Kirche Märlievent/MAPAKi 14.30 – 17.00 Uhr, Arena

Sa.

29.

Weihnachtsbasteln/MAPAKi Arena Weihnachtsmarkt/Auftritt des Krippenspielchors ref. Kirchgemeinde, IG Weihnachtsmarkt 10.00 – 18.00 Uhr, Dorfplatz und Gemeindehaus Vorweihnächtliche Aufführungen der Musikschule Meggen mit Überraschungen 10.15 und 14 Uhr, Gemeindesaal

So. 30. bis 04.01.2015

Adventsleuchten Schloss Meggenhorn Eidgenössische Abstimmung Gemeindehaus

Dezember 2014 Mo.

01.

Budget-Gemeindeversammlung 20.00 Uhr, Gemeindesaal

Di.

02.

Afternoon-Tea/Gemeinnütziger Frauenverein 15.00 Uhr, WärchTraum, Luzernerstrasse 14

Mi.

03.

Festliches Abendessen in der Adventszeit bei Lucas Rosenblatt / Kulturverein 18.30 – 23.00 Uhr, Backstube, Hauptstrasse 53

Mi.

10.

Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, kath. Kirche

Do.

11.

Zäme Ässe/Gemeinnütziger Frauenverein 11.30 – 14.00 Uhr, Luzernerstrasse 14

Sa.

13.

Gospel- und Adventskonzert Musikschule Meggen 19.00 Uhr, Piuskirche

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GESCHICHTE(N)

In Meggen Spuren hinterlassen

Der Architekt Armin Meili (1892 – 1981) Der Architekt, der in Luzern das ehemalige Kunst- und Kongresshaus, die Schifflände, diverse Wohnund Geschäftshäuser und auf der Allmend die Militärkaserne geplant und gebaut hat, hat auch in Meggen seine Spuren hinterlassen. Meili Armin (Bild) schloss sein Studium als Architekt an der ETH Zürich im Jahre 1915 ab. Zuerst war er Partner im Architekturbüro seines Vaters, das er ab 1924 allein weiterführte. Schon bald gewann er namhafte Wettbewerbe. 1936 wurde er zum Direktor für die Schweizerische Landesausstellung berufen, welche er dann auch entscheidend mitprägte. 1940 erhielt er einen Ehrendoktortitel der Uni Zürich. Von 1939 bis 1955 war Meili Nationalrat, wobei er sich vor allem mit Fragen der Raumordnung und Raumplanung befasste. (Quelle Wikipedia) Weidli Das Landhaus an der Adligenswilerstrasse wurde 1921 von Heinrich Meili-Wapf und seinem Sohn Armin Meili für Dr. Robert Scherer erbaut. Das Haus wurde in Anlehnung an das traditionelle Luzernerhaus gestaltet. Von 1928 bis ca. 1979 war es an den Gemeinnützigen Frauenverein vermietet, der es als Frauenheim nutzte. Heute befindet sich das Haus in Privatbesitz.

stück ebenfalls ein Wohnhaus. Die Liegenschaft gehört heute einer Enkelin des damaligen Eigners und deren Ehemann Pierre de Meuron – also auch wieder einem bekannten Schweizer Architekten. Armin Meili hinterliess jeweils bei seinen Bauten ein Erkennungszeichen: Eine Türfalle in Form eines Delfins. Die Türfalle als Delfin: Das markante Erkennungszeichen des Architekten.

Sonnenrain Unmittelbar östlich vom Weidli wurde von den Architekten Meili das Landhaus Sonnenrain gebaut. Dieses diente mehrere Jahre dem Norddeutschen evangelischen Reisedienst als Ferienhaus und wurde 2003 abgebrochen. Naumatt 13 1947 erstellte Armin Meili auf dem Ufergrundstück ein Haus, für welches er als Projektverfasser und Bauherr auftrat. Dieses Haus bewohnte er jeweils während den Sommermonaten. Ansonsten hatte er seinen Wohnsitz in Luzern an der Rosengartenhalde, bis er sein Domizil nach Zürich verlegte. Die Liegenschaft ist heute im Besitz seiner Enkel. Im Mai 2010 wurden auf dem Grundstück Szenen zum Tatortfilm «Wunschdenken» mit Stefan Gubser gedreht.

Bauten in der Nähe In Luzern hat Armin Meili namhafte und allseits bekannte Gebäude erstellt. Daneben gibt es aber eine grosse Anzahl von kleineren Objekten wie Einfamilienhäuser, Villen oder Weekendhäuser. Beat Gähwiler, Archivar historisches Archiv

Naumatt 14 Für einen Freund erstellte Armin Meili auf dem westlichen Nachbargrund-

Sonnenrain um 1923 (links), Weidli 1921 (rechts). Quelle: Jahrbuch Nr. 23, HGL/ Denkmalpflege/ Archäologie (2005)

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Meggenhorn Bevor die beiden Besitzerinnen des Meggenhorn, Margaretha und Helena Frey-Baumann, das Schlossgut der Gemeinde Meggen gegen eine Leibrente übermachten, liessen diese bei Armin Meili eine mögliche bauliche Nutzung des Meggenhornareals planen. Nur der 1972 erlassene Bundesbeschluss über «Massnahmen zum Schutze der Landschaft», verhinderte die Realisierung des Megaprojektes, das Wohnraum für 2500 Personen und den Abriss des Schlosses vorgesehen hatte.

EFH Armin Meili Naumatt mit Bootshaus. Foto aus Familienbesitz.

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GESCHICHTE(N)

Vier Exemplare aus der wertvollen Sammlung historischer Postkarten von Ruedi Bürkli.

Interessante Bilderschau publiziert

«Meggen auf Postkarten – ein Rundgang» jetzt online auf www.meggen.ch zu sehen Die alten Megger Postkarten aus der Sammlung von Ruedi Bürkli waren eines der Highlights an der historischen Ausstellung, welche am Megger Fest im Gemeindehaus gezeigt wurde. «Meggen auf Postkarten – ein Rundgang» hiess der Titel der Bilderschau, welche an allen drei Festtagen im Sitzungszimmer 2 Erdgeschoss

Gemeindehaus präsentiert wurde. Besucherinnen und Besucher jeden Alters zeigten sich begeistert und erfreuten sich an den über 150 alten Postkarten, welche Beat Gähwiler, der Archivar der Gemeinde, aus der umfassenden Sammlung von Ruedi Bürkli zusammengestellt hatte. Unmittelbar nach dem Megger Fest wurde der Wunsch an die Gemeindeverwaltung gerichtet, man

möge doch diese Bilderschau auch weiterhin der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Die gewünschte Dienstleistung ist seit Anfang September 2014 verfügbar. Die Designer der GemeindeWebsite haben die über 150 alten Postkarten wie eine Diaschau auf der Website www.meggen.ch verlinkt. Zu finden ist der entsprechende Link gleich auf der Startseite. rü

DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT IM DEZEMBER 2014


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