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G M E I N D S P O S C H T M E G G E N

NUMMER 4 SEPTEMBER 2015

Wasserversorgung Quellgebiet Lauerz Die Quellen der Wasserversorgung Meggen in Lauerz sind für die Gemeinde von zentraler Bedeutung. Gegenwärtig laufen im Quellgebiet umfassende Sanierungsarbeiten.

Transportwasserleitung Die Transportwasserleitung Lauerz – Meggen muss in den nächsten Jahren in Etappen umfassend saniert werden. Geplant sind auch Neutrassierungen mittels Seewasserleitungen.

Neuer Blumenpark Die Gemeinde hat ein grosszügiges, zweckgebundenes Legat für die Schaffung eines attraktiven Blumenparks erhalten. Als Standort ist die Unterseematt vorgesehen.

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Wasserversorgung 2 4 5 6 Kommissionen 7 Nachrichten 8 9 10 11 12 13 14 15 16 18 19 Mitteilungen 20 21 Namen&Notizen 22 23 Schule 24 25 26 27 Musikschule 28 Jugend 29 30 31 Sport 32 33 Kultur 34 35 36 37 Agenda 38 Geschichte(n) 41

GRÜEZI

Lauerzerberg: Quellfassungen werden saniert Baustellenbesichtigung im Quellgebiet Transportwasserleitung: Sanierung in Etappen Hohe Versorgungssicherheit als Ziel Fach- und Betriebskommission Wasser, OPK Adligenswilerstrasse: Leiser Deckbelag Die erste Stromtankstelle ist in Betrieb Wie die Seestrasse neu gestaltet werden soll Neuer Blumenpark bei der Unterseematt Der Hausabbruch am Eichweg war illegal Wieder Birnel-Aktion der Winterhilfe Aufnahme von Asylsuchenden in Meggen Die Weihnachtsbeleuchtung wird verdichtet Zum Beitrag der Gemeinde ans Sunneziel «Kosten für die Auslogierung sind gerechtfertigt» Die Spitex Meggen wächst weiter Handänderungen, «Generationen»-Anlass Baubewilligungen, Prämienverbilligung 2016 Erfolgreiche Lehrabschlüsse, Ein- und Austritte Zwei Mal 25 Jahre im Dienste der Gemeinde Schule meist «gut» bis «vorbildlich» unterwegs Hofmatt: Jetzt laufen intensive Planungsarbeiten Gut informiert ins neue Schuljahr Es führen viele Wege zur Schule Wieder Winterkurse für Erwachsene Kinderfreundlichkeit: Standortbestimmung Die Jugendkommission der Gemeinde Sommerprojekt am See: JAM zieht positive Bilanz Megger Sporttag: Tradition und neue Ideen Erfolgreiche Megger Sportler geehrt Die Kommission für Bildende Kunst der Gemeinde Die Megger Bücherjagd ist ein Erfolg Gespenster erobern das Schloss Meggenhorn Uwe Karlsen stellt im Benzeholz aus Die Anlässe von September bis Dezember 2015 Soldatentag am 01. September 1946 in Meggen Nächste Ausgabe: Dezember 2015 Bild Titelseite: Neue Brunnenstube im Quellgebiet der Wasserversorgung Meggen am Lauerzerberg im Kanton Schwyz.

Liebe Leserin, lieber Leser Seit über 100 Jahren nutzt die Gemeinde Meggen dank einer eigenen Wasserversorgung und einer rund 23 km langen Transportleitung quellfrisches Wasser aus Lauerz im Kanton Schwyz. An den alten Quellfassungen wurden bis 2014 keine Sanierungsarbeiten durchgeführt. Eine im Jahr 2013 durchgeführte Zustandsanalyse zeigte, dass einzelne Quellfassungen nicht mehr den heutigen hygienischen und sicherheitstechnischen Anforderungen an Trinkwasseranlagen entsprechen. Aus diesem Grund hat die Gemeinde im Jahr 2014 mit der Sanierung der beiden ersten Quellfassungen begonnen. Momentan laufen am Lauerzerberg spektakuläre Arbeiten. Einerseits wird im Gebiet Chamersboden mit einem imposanten Bohrgerät eine sogenannte Horizontalspülbohrung vorgenommen, damit eine neue Leitung unterhalb eines Rutschgebiets in einer Tiefe von rund 40 Metern eingebaut werden kann. Anderseits werden im Waldgebiet Arbeiten zur Sanierung von Quellfassungen ausgeführt. Wir stellen auf den Seiten 2 bis 4 die gegenwärtig laufenden Arbeiten im Quellgebiet Lauerz und die daran beteiligten Personen vor. Nicht nur die Quellfassungen am Lauerzerberg, sondern auch die Transportwasserleitung nach Meggen muss in den nächsten Jahren in Etappen umfassend saniert werden. Dabei sind auf zwei Streckenabschnitten auch Neutrassierungen mittels Seewasserleitungen vorgesehen (Seite 5 ).

IMPRESSUM

Gmeindsposcht Meggen Informationsmagazin des Gemeinderats und der Gemeindeverwaltung Am Dorfplatz 3, 6045 Meggen, www.meggen.ch Die Megger Gmeindsposcht erscheint fünf Mal jährlich.

Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, wünschen wir bei diesen und den weiteren interessanten Artikeln der vorliegenden GmeindsposchtAusgabe eine informative Lektüre.

Redaktion und Gestaltung: Kurt Rühle, Stelle für Kommunikation, Gemeinde Meggen kurt.ruehle@meggen.ch Druck: Erni Druck und Kopie, Meggen

Kurt Rühle, Redaktor der Gmeindsposcht

Die Gmeindsposcht wird auf FSC-Papier gedruckt Der FSC (Forest Stewardship Council) ist eine gemeinnützige internationale MitgliederOrganisation, die sich weltweit für eine umweltgerechte, sozial verträgliche und wirtschaftlich tragbare Waldwirtschaft einsetzt.

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WASSERVERSORGUNG

Hygienische und sicherheitstechnische Anforderungen verlangen nach Massnahmen

Quellgebiet der Wasserversorgung Meggen am Die Quellen im Gebiet Lauerz sind für die Wasserversorgung Meggen von zentraler Bedeutung. Deshalb werden sie regelmässig detaillierten Zustandsanalysen unterzogen. Weil einzelne Fassungen nicht mehr den heutigen hygienischen und sicherheitstechnischen Anforderungen an Trinkwasseranlagen entsprechen, sind Massnahmen notwendig. Die Quellfassungen im Gebiet Lauerz am Rigi-Nordhang stammen aus den Jahren 1909/1910. An diesen über 100-jährigen Quellfassungen wurde im letzten Jahr die erste Sanierung durchgeführt. Damit der Wasserbedarf von rund 700 000 m3/Jahr weiterhin und grösstenteils mit eigenem Quellwasser abgedeckt werden kann, sind weitere Sanierungen notwendig. Übersicht Quellgebiet Lauerz Die Wasserversorgung Meggen besitzt folgende Quellgebiete oberhalb Lauerz. • Ottenfang 1 • Ottenfang 2 • Lindauer • Chamersboden • Spätzeren Zustandsanalyse vorgenommen Die Quellen im Gebiet Lauerz sind für die Wasserversorgung Meggen von zentraler Bedeutung. Daher wurde im Jahr 2013 mit der Zustandsanalyse der einzelnen Quellfassungen begonnen. In einem ersten Schritt wurde das Quellgebiet Ottenfang untersucht. Anhand von Kanalfernsehaufnahmen wurde festgestellt, dass die Quellfassungen in diesem Gebiet in einem sehr schlechten Zustand sind und möglichst bald saniert werden müssen. Die Gemeinde Meggen entschied, die Quellfassungen im Bereich der seit 2013 aktiven Hangbewegung als erstes anzugehen. Im Rahmen eines Pilotprojektes wurden 2014 zwei Fassungen mit Erfolg instandgestellt. Zurzeit werden weitere Fassungen erneuert. Diese entsprechen nämlich nicht mehr den heutigen hygienischen und sicherheitstechnischen Anforderungen an Trinkwasseranlagen.

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Sanierung der Quellen Ottenfang, Fassungen 9 und 12: Die neue Brunnenstube des Typs «Aquaniro» mit inneren Ausbauten aus Chromstahl wird installiert.

Folgende Massnahmen sind notwendig: • Der Einstieg in die Brunnenstube ist neu seitlich angeordnet und nicht mehr über dem offenen Wasserspiegel. • Die Brunnenstuben müssen luftdicht abgeschlossen und über einen Luftfilter verfügen, der das Eindringen von Verschmutzungen und Kleintieren in die Brunnenstube verhindert. • Die Deckel werden mit Sicherheitsschlössern ausgebildet. • Die Entnahmen von Wasserproben und Ertragsmessungen werden in Zukunft ohne grossen Aufwand möglich sein. • Der Überlauf und die Entleerung der Brunnenstube sind mit einem Syphon auszubilden. Sanierung der Quellfassungen Ottenfang 9 und 12 Im Juni 2014 erfolgte der Spatenstich der Quellsanierung Ottenfang, Fassungen 9 und 12. Die Quellen liegen auf einer Höhe von 840 bis 860 m.ü.Meer. Das Gelände ist teilweise sehr steil, und die Brunnenstube und Fassungsstränge

liegen im Waldgebiet. Für die Sanierung werden je etwa 30 m Fassungsleitungen und Quellableitungen sowie eine neue Brunnenstube erstellt. Hydrogeologe bestimmte die Lage und Grösse der Fassung Bevor mit den Fassungsarbeiten begonnen werden konnte, mussten verschiedene Vorbereitungsarbeiten ausgeführt werden. Eine Baupiste zur Quellfassung wurde erstellt und Bäume mussten gefällt werden. Da die genaue Lage der 100-jährigen Quellfassung nicht bekannt war, musste der Aushub schrittweise ab der Brunnenstube entlang der alten Fassungsleitung erfolgen. Im Bereich der Wassereintritte wurde die Situation durch einen Hydrogeologen beurteilt, welcher die genaue Lage und Grösse der eigentlichen Fassung bestimmte. Neue Brunnenstube Die neue Quellfassung wird im gespriessten Graben erstellt. Das Fassungsrohr ist ein Kunststoffrohr mit ca. 0,6 mm breiten Schlitzen, welche rund

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Lauerzerberg: Quellfassungen werden saniert um das Rohr führen. Somit kann das Quellwasser von allen Seiten ins Rohr fliessen. Das Fassungsrohr wird mit Filterkies 4/8 mm eingebettet. Die Fassung muss nach oben vor eindringendem Regenwasser geschützt werden. Zudem muss verhindert werden, dass das Quellwasser entlang des Grabens abläuft. Daher wird die Fassung gegen oben und am unteren Fassungsende abgedichtet. Dazu werden eine ca. 20 cm dicke Betonschicht und eine ebenso dicke

Lehmschicht eingebaut und seitlich im gewachsenen Terrain eingebunden. Über der Lehmschicht wird eine Sickerleitung mit einer Geröllpackung eingebaut. Diese leitet das auftretende Sickerwasser in den nächstgelegenen Bach. Für die Sanierung 2014 der Quellen Ottenfang 9 und 12 wurde die Brunnenstube vom Typ «Aquaniro» mit inneren Ausbauten aus Chromstahl verwendet. Die Brunnenstube wurde auf der oberen Seite der Strasse erstellt und ist mit einem seitlichen Einstieg ausgerüstet.

Quellfassungen Ottenfang 10 und 11 Für dieses Jahr beschloss die Gemeinde Meggen, die Quellfassungen 10 und 11 im Quellgebiet Ottenfang zu sanieren. Gleichzeitig wird neben den Quellableitungen 10 und 11 die alte Sammelleitung ersetzt. Für die Brunnenstube wird das gleiche Produkt wie bei den Quellfassungen 9 und 12 eingesetzt. tw

Weitere Fotos aus Lauerz:

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Chamersboden: Ersatz der Leitung auf einer Tiefe von ca. 40 Metern Die Rutschung im Gebiet WindeggOber Rüti, oberhalb von Lauerz, ist seit Mitte April 2013 aktiv. Da die Gleitfläche auf einer Tiefe von ca. 20 Metern liegt und die Wasserleitung langfristig sicher erstellt werden soll, muss der Gleithorizont unterfahren werden. Durch die Bewegung des Untergrundes wurde die Wasserleitung vom Quellgebiet Spätzeren bis zur Filteranlage Lauerz beschädigt. Um das Quellgebiet Spätzeren wieder für die Wasserversorgung der Gemeinde Meggen nutzen zu können, muss der Leitungsabschnitt von ca. 330 Metern baldmöglichst ersetzt werden. Horizontalspülbohrung: Imposantes Bohrgerät im Gebiet Chamersboden. Horizontalspülbohrung statt konventionelle Bauweise Gemäss dem geologischen Bericht liegt die Gleitfläche des Rutschgebiets auf einer Tiefe von ca. 20 Metern. Um die Wasserleitung langfristig sicher zu schützen, muss diese unter dem Gleithorizont erstellt werden. Eine konventionelle Bauweise in einem offenen Graben kommt bei diesen Bedingungen nicht in Frage. Die neue Leitung wird als Horizontalspülbohrung in einer Tiefe von bis zu 40 Metern ausgeführt. Die Bohranlage wurde beim Pumpwerk Chamersboden installiert.

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Der Zugang zur Baustelle erfolgt über eine Baupiste ab der Langerlistrasse. In einem ersten Schritt wurde eine Pilotbohrung mit 12 Zentimetern Durchmesser erstellt. Anschliessend wird die Bohrung auf rund 30 Zentimeter aufgeweitet, bevor die Wasserleitung – ein Kunststoffrohr mit Schutzmantel – eingezogen wird. Während der Bohrarbeiten wird das Bohrloch durch eine spezielle Flüssigkeit gestützt. Dadurch wird verhindert, dass das Bohrloch einstürzt und

die Wasserleitung nicht eingezogen werden kann. Die Achse der 330 Meter langen Bohrung ist nicht gerade, sondern weist verschiedene Radien auf. Die Lage des Bohrkopfes wird laufend mit aufwendigen Vermessungsverfahren exakt bestimmt. So können bei Abweichungen von der Linienführung entsprechende Korrekturen ausgeführt werden. Nach rund 260 Metern beträgt die Abweichung von der geplanten Achse wenige Dezimeter. tw

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WASSERVERSORGUNG

Der Ingenieur erklärt, wie das Bohrgerät funktioniert, von links: Fritz Jäckli von der Hetzer, Jäckli und Partner AG, Wendelin Bürgler, Stephan Lackner und Gemeindeammann HansPeter Hürlimann.

Chamersboden: Das Bohrgerät für die Horizontalspülung wird einsatzbereit gemacht.

Impressionen von der Baustellenbesichtigung im Quellgebiet

Brunnenmeister Stefan Sorrentino (links) und Urs Bucher, Polier der Bauunternehmung Gebrüder Hodel AG, erläutern die Installation der neuen Brunnenstube. Sorrentino zeigt eine Scherbe der alten Quellfassung.

Wendelin Bürgler, der zuverlässige Quellwart der Gemeinde Meggen in Lauerz.

Spektakuläre Bauarbeiten am Lauerzerberg: Sanierung der Quellfassungen Ottenfang.

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WASSERVERSORGUNG

Transportwasserleitung

Umfassende Sanierung in Etappen Die Transportwasserleitung Lauerz – Meggen muss in den nächsten Jahren in Etappen saniert werden. Dabei sind auch Neutrassierungen im See geplant. Der Gemeinderat hat am 10. Juli 2013 entschieden, das Trink- und Löschwasser auch in Zukunft aus dem Quellgebiet Lauerz zu beziehen. Dieser Entscheid ist aufgrund umfassender Variantenabklärungen zustande gekommen. Wir haben Sie darüber in der Gmeindsposcht vom Mai 2014 informiert. Dieser Entscheid war gleichzeitig der Startschuss für weitere Abklärungen. Diese umfassen insbesondere die Transportwasserleitung vom Quellgebiet Lauerz bis zur Einspeisung in das Verteilnetz Meggen sowie die Infrastrukturen der Quellen in Lauerz.

Küssnacht Arth Meggen

Quellgebiet Lauerz Google Earth

Der Zustand der Transportwasserleitung

Erneuerung wird etappiert Eine erste grobe Kostenschätzung hat ergeben, dass bis im Jahr 2040 mit durchschnittlichen jährlichen Aufwendungen von 620 000 Franken für die Sanierung der Transportwasserleitung zu rechnen ist. Die Prioritäten für Erneuerungsarbeiten werden hauptsächlich durch den Zustand der Leitung im entsprechenden Abschnitt beeinflusst. Weiter müssen die Arbeiten mit Dritten (z.B. mit dem Bezirk Küssnacht im Zusammenhang mit der Südumfahrung Küssnacht) koordiniert und Risikoabwägungen bei heiklen Stellen vorgenommen werden.

Die Transportwasserleitung Lauerz – Meggen ist über 100 Jahre alt. Der Gemeinderat hat deshalb das Bauamt beauftragt, unter Begleitung der Fach- und Betriebskommission Wasser (FBK) und dem Ingenieurbüro Hetzer, Jäckli und Partner AG, Uster, die nächsten Planungsschritte zur Sanierung der Transportleitung konzeptionell vorzubereiten. In den Abschnitten vom Quellgebiet am Lauerzerberg bis nach Arth und von der Gemeindegrenze

Meggen/Merlischachen zum Verteilnetz in Meggen sind praktisch keine Rohrleitungsschäden zu beklagen. Deren Erneuerung ist also nicht vordringlich. Zwischen Arth und Meggen ereignen sich jedoch viele Rohrleitungsbrüche mit zum Teil erheblichen Schäden an Verkehrsinfrastrukturen und Gebäuden. Die Transportwasserleitung ist in diesem Bereich in einem schlechten Zustand und muss dringend erneuert werden.

wird eine Neutrassierung geprüft. Diese muss mit geplanten Strassensanierungen und eventuell mit dem Fernwärmenetz der AGRO Rigi koordiniert werdent. Ebenfalls in erster Priorität wird die Hohle Gasse umfahren.

sen am wenigsten Leitungsbrüche auf. Sie können in dritter Priorität saniert werden.

Sofortmassnahme 2015 Wegen der Südumfahrung Küssnacht wird bereits im laufenden Jahr eine neue Wasserleitung für die Unterquerung des Anschlusses Nord gebaut. Der Kostenanteil dafür beträgt rund eine halbe Mio. Franken.

Massnahmen zweiter Priorität (Jahre 2023 – 2029) Der Abschnitt von Immensee bis zum Dorfeingang Arth wird ebenfalls neu trassiert. Gemäss Variantenstudien steht auch hier eine Wasserleitung im See im Vordergrund.

Massnahmen erster Priorität (Jahre 2016 – 2022) Die Neutrassierung der Transportwasserleitung zwischen Merlischachen und Küssnacht ist mittels einer Seewasserleitung geplant. Auch durch das Siedlungsgebiet von Küssnacht

Massnahmen dritter Priorität (ab 2030) Die Abschnitte vom Reservoir Tschädigen bis zur Grenze Merlischachen, von der Artherstrasse Küssnacht bis Immensee sowie vom Dorfeingang Arth bis zum Quellgebiet Lauerz wei-

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Nächste Schritte Die detailliertere Planung der Massnahmen erster Priorität muss nun ausgelöst und mit den Bautätigkeiten des Bezirks Küssnacht koordiniert werden. Der Finanzplan wird angepasst, und rechtliche Abklärungen werden eingeleitet. Zu gegebener Zeit wird den Meggerinnen und Meggern ein Sonderkredit für die Umsetzung dieser Massnahmen unterbreitet. HansPeter Hürlimann, Gemeindeammann Thomas Wettstein, Leiter Planung/ Bau

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WASSERVERSORGUNG

Hohe Versorgungssicherheit als Ziel

Generelles Wasserversorgungsprojekt (GWP) Eine gut funktionierende Wasser versorgung mit einer hohen Versorgungssicherheit ist das Rückgrat jeder fortschrittlichen Gesellschaft. Ein wichtiges Instrument ist das generelle Wasserversorgungsprojekt. Wasser ist das wichtigste Lebensmittel und durch nichts zu ersetzen. Wasser wird aber nicht nur für die Trinkwasserversorgung genutzt, sondern unter anderem auch für die • gewerbliche und industrielle Produktion • Nahrungsmittelherstellung • Brandbekämpfung • Energiegewinnung. Langfristige Entwicklungen berücksichtigen Aufgrund der langen Nutzungsdauer der Leitungen und Anlagen einer Wasserversorgung von 50 bis 100 Jahren hat deren Planung und Realisierung soweit möglich auch langfristige Entwicklungen zu berücksichtigen, wie Bevölkerungswachstum, Klimawandel, wirtschaftliche Entwicklung und

Änderungen der Gewohnheiten der Benutzer. Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit 2017 soll daher das generelle Wasserversorgungsprojekt (GWP) für die Gemeinde Meggen erarbeitet werden. Viele Grundlagen dazu sind bereits vorhanden. Das GWP überprüft die bestehenden Anlagen bezüglich Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit und zeigt bestehende Mängel auf. Zudem werden die notwendigen Ausbauten für eine langfristig sichere Wasser versorgung festgelegt. Anforderungen Grundlagen bilden die Richtlinien des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfaches. Für die strategische Planung einer Wasserversorgung gelten folgende Anforderungen: • Wasserbeschaffung Die Wasserbeschaffung erfolgt aus zwei unabhängigen Wasserressourcen.

• Wasserspeicherung In den Reservoiren ist bei maximaler Füllung mindestens ein mittlerer Tagesverbrauch gespeichert. • Wasserverteilung Die Leitungsnetze in den einzelnen Versorgungszonen sind gut vernetzt. • Einspeisung in Versorgungszonen Die einzelnen Versorgungszonen werden über zwei Leitungsaxen versorgt. • Löschwasserversorgung Für die Brandbekämpfung macht die Kantonale Gebäudeversicherung die Vorgaben. Die geforderte Menge muss in den Reservoiren jederzeit zur Verfügung stehen. An den Hydranten kann die geforderte Löschwassermenge mit dem vorgeschriebenen Druck bezogen werden. • Vernetzung Zur Verbesserung der Versorgungssicherheit in Störfällen sind regionale Vernetzungen mit Nachbarversorgungen anzustreben. tw

Tarif der Wasserversorgung: Fr. 1.35 für 1000 Liter Wasser Für die langfristige Gewährleistung der Versorgungssicherheit ist auch eine angemessene Tarifstruktur erforderlich. Nur so können die notwendigen Ausbauten und die Massnahmen zur Werterhaltung finanziert werden. Der Wiederbeschaffungswert der Anlagen und Leitungen der Wasserversorgung Meggen beträgt rund 76 Mio. Franken. Bei einer mittleren Nutzungsdauer von 65 Jahren ergeben sich jährliche Ausgaben für den Werterhalt von gut 1,2 Mio. Franken. Zudem gilt es den laufenden Betrieb (Personalkosten, Energie, Wartung, Reparaturen) und die neuen Ausbauten gemäss GWP zu finanzieren. Die Einnahmen der Wasser versorgung setzen sich aus den Erträgen des

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Wasserverkaufs (Grund- und Mengengebühr) und der Anschlussgebühren zusammen. Mit den regelmässigen Einnahmen aus dem Wasserverkauf sind soweit möglich die laufenden Ausgaben und der Werterhalt zu finanzieren. Mit den Einnahmen aus den Anschlussgebühren sind die Neubauten zu finanzieren. Ein Generationenprojekt Die sichere, langfristige und faire Finanzierung der Wasserversorgung ist ein Generationenprojekt, in dem jede Generation ihren Beitrag leisten muss. Wird dies nicht gemacht – indem z.B. Erneuerungsmassnahmen vernachlässigt werden – werden finanzielle Belastungen an künftige Generationen überbürdet.

Tarifstruktur legt die Basis Mit einer entsprechenden Tarifstruktur wird die Basis für die erforderlichen Investitionen der nächsten Jahre gelegt, damit auch in Zukunft Wasser • von einwandfreier Qualität • in ausreichender Menge • mit genügendem Druck zu einem ausgewogenen und kostendeckenden Preis jederzeit zur Verfügung steht. Der Preis liegt zurzeit bei Fr. 1.35 per m3, d.h. 1000 Liter (eine Tonne) des wichtigsten Lebensmittels werden heute für Fr. 1.35 zu Ihnen nach Hause geliefert. Wie bereits informiert, ist eine Anpassung des Preises notwendig.

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KOMMISSIONEN

Kommissionen der Gemeinde

Die Fach- und Betriebskommission Wasser Bei der Fach- und Betriebskommission Wasser steht die Wasser versorgung der Gemeinde Meggen im Mittelpunkt. Die Kommissionsmitglieder planen und überwachen den Betrieb der Wasserversorgung mit dem Quellgebiet in Lauerz, der Transportleitung nach Meggen und dem Verteilgebiet in Meggen. Sie nehmen Stellung zu allen wichtigen Fragen der Wasserversorgung und erarbeiten Änderungen des Reglements und des Tarifs sowie Vernehmlassungen bei Streitigkeiten zuDie Mitglieder der Fach- und Betriebskommission Wasser im Quellgebiet am handen des Gemeinderats. rü Lauerzerberg im Kanton Schwyz, von links: Rolf Krieger, HansPeter Hürlimann (Gemeindeammann, Präsident), Thomas Wettstein (Leiter Planung und Bau), Bernhard Bucher, Clemens Bühlmann und Stephan Lackner (Leiter Finanzen und Controlling).

Die Ortsplanungskommission Die Ortsplanungskommission unterstützt und berät den Gemeinderat in allen Fragen der Raumentwicklung und der Verkehrsplanung. Als vorberatendes Gremium des Gemeinderats nimmt die Ortsplanungskommission (OPK) zu den geplanten raumplanerischen und verkehrstechnischen Entwicklungen innerhalb der Gemeinde Stellung. Sie erarbeitet Vorschläge und arbeitet dabei eng mit den Orts- und Verkehrsplanern sowie bei Bedarf mit weiteren Spezialisten zusammen. Die OPK ist die einzige beratende Kommission der Gemeinde, welche aus Parteiund Quartiervereinsvertretern zusammengesetzt ist. rü

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Die Mitglieder der Ortsplanungskommission, von links: Othmar Niederberger, Thomas Wettstein, Bruno Albrecht, Thomas Kloth, Cornelia Stalder, HansPeter Hürlimann (Gemeindeammann, Präsident), Hans Bürkli, Thomas Lötscher, Susanne Fanger, Susu Rogger, Armin Gallati, Urs Muff. Nicht auf dem Bild Jürg Koch.

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NACHRICHTEN

Adligenswilerstrasse

Sanierungsarbeiten laufen auf Hochtouren Die Adligenswilerstrasse ist im Abschnitt der Hausnummern 30 bis 50 sanierungsbedürftig. Die Arbeiten haben Mitte August begonnen. Sie dauern bis Dezember 2015. Durch die starke Verkehrsbeanspruchung sind in der grösseren Kurve der Adligenswilerstrasse und im Bereich der Bushaltestelle Obermatt sehr tiefe Spurrinnen vorhanden. Zwei Wasserleitungsbrüche liessen Fundationsschäden entstehen. Die bestehenden Betonrandabschlüsse sind abgebrochen, lose und unterspült. Bei den Reparaturmassnahmen der Rohrbrüche wurde eine erhöhte Korrosion der bestehenden Graugussleitung festgestellt. Die mit Kanal-TVAufnahmen untersuchten Kanalisationsleitungen deckten einzelne Schäden auf. Das Sanierungsprojekt Die Strasse behält ihre Strassengeometrie und wird aufgrund der Stärke der Schäden in Unterabschnitte aufgeteilt und entsprechend saniert. Die Randabschlüsse werden auf der ganzen Länge mit Natursteinen ersetzt. Die Bushaltestellen Obermatt werden invalidenfreundlicher gestaltet. Die Strassenentwässerung wird punktuell instandgesetzt. Die Hauptleitungen der Wasser versorgung müssen ersetzt werden. Einbau eines leisen Deckbelags Die Hausanschlüsse werden bis an den Strassenrand saniert. Die im Perimeter liegenden Hydranten werden zum Teil an einen anderen Standort verlegt und erneuert. Im Rahmen der Bauarbeiten werden auch die CKW und die Swisscom kleinere Arbeiten ausführen. Auf dem Sanierungsabschnitt wird ein sogenannter leiser Deckbelag eingebaut. Bauablauf/Termine Im Juni wurden bereits erste Kanalisationsschäden mit Roboterarbeiten behoben. Am 17. August 2015 haben die Arbeiten an der Adligenswilerstrasse begonnen. Die Sanierungsarbeiten

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Das Schema zeigt die wichtigsten Eckpunkte der Sanierung Adligenswilerstrasse.

dauern bis im Dezember 2015. Der Deckbelag wird im Frühsommer 2016 eingebaut. Die Arbeiten starteten im Bereich der Kreuzung Adligenswiler-/Obermatt-/Spissenstrasse und werden etappenweise von der Adligenswilerstrasse Nr. 30 bis Nr. 50 gebaut. Wasserversorgung Für die Gewährleistung der Wasserversorgung werden Wasserleitungsprovisorien verlegt. Einzelne Wasserunterbrüche sind nicht zu vermeiden und werden im Voraus mit einer blauen Meldekarte angezeigt. Verkehrsführung Es werden sehr starke Verkehrsbehinderungen auf der Adligenswilerstrasse auftreten. Der Verkehr wird im Sanierungsperimeter nach Baufortschritt einstreifig mit einer Lichtsignalanlage geführt. Beide Bushaltestellen Obermatt (Richtung Luzern und Tschädigen) werden während der

Bauzeit zirka 100 m in Richtung Tschädigen verschoben. Die Einfahrt der Obermattstrasse in die Adligenswilerstrasse ist je nach Bauetappe für den fahrenden Verkehr gesperrt. Für die Spissenstrasse ist zeitweise ein Links- oder Rechtsabbiegeverbot notwendig. Bitte beachten Sie die Phasenabläufe der Lichtsignalanlage. Die Grundstückszufahrten werden gewährleistet sein. Sonstige Absprachen werden direkt mit den Betroffenen besprochen. Während der Bauzeit ist das Trottoir im Bereich der Bauetappen für Fussgänger gesperrt. Für die Fussgänger wird eine Umleitung über den Allmendweg eingerichtet. Die bergwärts fahrenden Radfahrer müssen auch die Umleitung der Fussgänger benutzen. Die Dauer der Rotphasen ist nicht für Radfahrer ausgelegt. Thomas Wettstein, Leiter Planung/ Bau

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NACHRICHTEN

Gemeinde setzt ein weiteres Zeichen

Meggen: Erste Stromtankstelle in Betrieb Am Freitag, 28. August 2015, konnte im Rahmen der Eco-Mobil-on-TourVeranstaltung die erste Stromtankstelle in Meggen feierlich in Betrieb genommen werden. Er sei stolz, dass er als Energiebeauftragter der Gemeinde die erste E-Zapfsäule (Stromtankstelle) in Meggen eröffnen könne, erklärte Gemeinderat Josef Scherer am Freitagnachmittag auf dem Parkplatz vis-à-vis des Restaurants Schlössli. «Meggen fördert seit Jahren energieeffiziente Mobilität, so e-Bikes, aber auch Biogasfahrzeuge. Seit diesem Jahr werden auch Elektrofahrzeuge unterstützt. Für Personenwagen gibt es beispielsweise 1000 Franken als Förderbeitrag aus dem vielfältigen Förderprogramm, gespiesen aus dem Energiefonds.» Deshalb sei es naheliegend, «dass auch bei der Versorgung mit Treibstoff, also Strom, ein Zeichen gesetzt werden soll, damit das Netz an Zapfsäulen weiter verdichtet werden kann und so Elektromobilität noch attraktiver wird in Zukunft». Auf Anregung der Energiekommission der Gemeinde und nachdem die CKW im Frühjahr ein Angebot für eine Partnerschaft bei der Erstellung einer Stromtankstelle gemacht hatte,

Josef Scherer (links), Energiebeauftragter von Meggen, mit Thomas März von CKW bei der offiziellen Inbetriebnahme der Stromtankstelle.

sprach sich auch der Gemeinderat im Juni dafür aus und genehmigte den nötigen Kredit für die baulichen Installationen. Die Anlage selbst wird von der CKW betrieben und auch finanziert. Weiterer Mosaikstein Die neue Stromtankstelle ist ein Mosaikstein mehr im Rahmen der aktiven Megger Energiepolitik für mehr Ener-

gieeffizienz und mehr erneuerbare Energien. «Wir sind überzeugt, dass wir damit auch die Standortattraktivität weiter erhöhen, wenn wir uns für die Zukunftsmobilität einsetzen», betonte Josef Scherer und sprach dem Partner CKW sowie den Beteiligten auf Seiten der Gemeinde Meggen für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit ein herzliches Dankeschön aus. rü

Energieeffiziente Fahrzeuge: Eco-mobil on Tour machte in Meggen Halt

Professional Day: Die Gemeinderäte Josef Scherer und HansPeter Hürlimann mit Nationalrat Peter Schilliger.

60 Fachleute diskutierten am Professional Day vom 28. August 2015 im Gemeindesaal über die Rahmenbedingungen, Marktübersicht und Trends für energieeffiziente Fahrzeuge. Dies im Rahmen der Kampagne Eco-mobil on Tour, welche am letzten Augustwochenende in Meggen Halt machte. Am Freitagnachmittag und am Samstag bestand die Gelegenheit, solche Fahrzeuge zu testen. Gegen 80 Personen unternahmen 134 Probefahrten. Über 80 Personen testeten e-scooters, 75 Personen fuhren mit e-bikes. Insgesamt besuchten rund 300 Personen die Ausstellung auf dem Dorfplatz. Das lag etwas unter den Erwartungen, zeigt aber den Trend, auf welchen auch Fachleute hinwiesen: Zwar forciert die Politik Auflagen für umweltschonendere Fahrzeuge, so konkret CO2-Begrenzungen, und das Angebot der Hersteller wächst rasant. Vor allem im Schweizer Markt sind aber nach wie vor PS-starke und schwere Fahrzeuge sehr gefragt. Information und Sensibilisierung js innerhalb der Bevölkerung sind deshalb weiterhin nötig.

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Eco-mobil 0n Tour: Elektroautos, e-scooters und e-bikes standen für Probefahrten bereit.

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NACHRICHTEN

Urnenabstimmung am 15. November 2015

So soll die Seestrasse neu gestaltet werden Die Seestrasse im Abschnitt Fridolin-Hofer-Platz bis Fischerdörfli (Benzeholzplatz) muss saniert werden. Die angrenzende Stützmauer wird erneuert und die darin liegende Wasserleitung ersetzt. Über das Vorhaben wird am 15. November 2015 an der Urne abgestimmt. Die Sanierung der Seestrasse bietet die Gelegenheit, den ganzen Perimeter entsprechend der einmaligen Lage durch eine Neugestaltung aufzuwerten. Der Gemeinderat hat im Jahr 2012 eine Arbeitsgruppe eingesetzt und eine Studie ausarbeiten lassen. Mitwirkungsverfahren Die Megger Bevölkerung wurde im Sommer 2013 eingeladen, sich an der Planung zu beteiligen und im Rahmen einer Mitwirkung ihre Ideen und Anregungen zu den Elementen einzubringen. Die Resultate wurden in einem Mitwirkungsbericht publiziert, in der Gmeindsposcht vom 05. Dezember 2013 zusammengefasst und beim Vorprojekt berücksichtigt. Die Gesamtkosten des Projekts inklusive Sanierung der Wasserleitung betragen 4,0 Mio. Franken. Das Projekt wird in der Botschaft zur Urnenabstimmung vom 15. November und anlässlich einer öffentlichen Orientierungsversammlung vom 26. Oktober 2015 ausführlich vorgestellt. tw

Die wichtigsten Projektelemente Sanierung der Strasse und Verlegung der Parkplätze Die Strasse, die bergseitige Stützmauer und diverse Werkleitungen in der Strasse müssen saniert werden. Die Parkplätze entlang der Seestrasse werden hinter die Badi verlegt und die gesamte Uferpartie aufgewertet. Gleichzeitig wird eine sogenannte Begegnungszone (20 km/h) umgesetzt. Benzeholzplatz, Steg und Wasserungsrampe Die bisherigen Nutzungen als Bootswasserungsstelle und diverse sportliche und gesellschaftliche Aktivitäten werden auch weiterhin auf dem Benzeholzplatz stattfinden. Der Platz wird umgestaltet, der Bootslandesteg entsprechend den Erfordernissen für Gesellschaftsboote verlängert und die Wasserungsrampe für die Wasserung kleinerer Boote saniert. Vorplatz Badi Beim Eingang zur Badi wird durch die Aufweitung der Strasse, welche eine Verschiebung der bestehenden Natursteinmauer bedingt, ein grosszügiger Raum für die Fussgänger und alle Verkehrsteilnehmer entstehen. Entlang der neuen Mauerführung sind ein Fahrradabstellplatz sowie neue Parkplätze (inkl. einem Behindertenparkplatz) vorgesehen. Sanierung der Toilettenanlage beim Fridolin-Hofer-Platz Die Toilettenanlage ist sanierungsbedürftig. Gleichzeitig mit der Sanierung wird sie den heutigen Bedürfnissen angepasst. Die Raumaufteilung wird neu konzipiert. Fridolin-Hofer-Park/Offenlegung Mühlebach Beim Fridolin-Hofer-Park wird das Seeufer sowohl ökologisch als auch ästhetisch durch ein Flachufer aufgewertet. Der Mühlebach wird seeseitig der Seestrasse geöffnet und zusammen mit dem Fridolin-Hofer-Park neu gestaltet. Mit der Revitalisierung des Mühlebachs entsteht ein neues, ökologisch und ästhetisch wertvolles Element, welches zum Entdecken und Spielen einlädt.

Eine Einsprache noch nicht erledigt

Kreuzmatte: Gestaltungsplan genehmigt Der Gemeinderat Meggen hat an seiner Sitzung vom 19. August 2015 den Gestaltungsplan Kreuzmatte genehmigt, dies mit der Behandlung einer noch nicht gütlich erledigten Einsprache. In den Gmeindsposcht-Ausgaben im Jahr 2014 wurde über das weitere Vorgehen des Areals Kreuzmatte mit der Kreuztrotte informiert. Im Herbst

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2014 hat die Gemeinde die entsprechenden Baurechtsverträge mit den beiden Wohnbaugenossenschaften unterzeichnet. Die Unterlagen für das Gestaltungsplan-Genehmigungsverfahren über das Areal Kreuzmatte wurden durch die Genossenschaften Ende 2014 eingereicht. Während der öffentlichen Auflage sind zwei Einsprachen eingegangen,

wovon eine Einsprache im Laufe des Verfahrens zurückgezogen wurde. Eine Einsprache konnte leider nicht abschliessend gütlich erledigt werden. Wegen der Beschwerdefrist des Genehmigungsentscheides konnte bei Redaktionsschluss noch keine Aussage über die Rechtskraft des Gestaltungsplanes gemacht werden. um

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NACHRICHTEN

Attraktives Naturerlebnis

Neuer Blumenpark bei der Unterseematt Mit der Realisierung des CevitchParks, welcher aus einem Legat finanziert wird, soll im Winter bei der Unterseematt gestartet werden.

St. Charles Hall

Die Gemeinde Meggen erhielt vor einiger Zeit ein grosszügiges, zweckgebundenes Legat für die Schaffung eines Blumenparks mit dem Namen Cevitch. Zweckbindung des Parks definiert Die vom Gemeinderat eingesetzte Arbeitsgruppe hat in den letzten Monaten mit einer Vertretung des Erblassers die Zweckbindung, das heisst die erwünschte Art des Parks diskutiert. So wurde definiert, dass ein öffentlich zugänglicher lebendiger Wildgarten, mit Wegen und Bänkli, mit Blumen und Sträuchern, saisonalen Pflanzen, Vielfalt und Farbenpracht geschaffen werden soll. Die Platzierung von Kunstgegenständen sei denkbar, unerwünscht sei im Park aber ein Spielplatz oder eine Grillstelle. Der Standort Unterseematt als Bestvariante Die Arbeitsgruppe suchte danach mögliche gemeindeeigene Standorte in Meggen. Das beigezogene Büro Art.Landschaftsarchitektur, Meggen, hat in der Folge detailliert die Vor- und Nachteile der vorgeschlagenen Standorte analysiert und beurteilt. So aufgrund der Kriterien Erreichbarkeit, Zugänglichkeit für Besucher und Unterhalt, Topografie und Exposition, bestehende Nutzung, Beschattung, Gewässer, Gestaltungsspielraum etc. Daraus ergab sich als Bestvariante der Standort Unterseematt, oberhalb des Fridolin-Hofer-Platzes und angrenzend an die Liegenschaft St. Charles Hall. Der definierte Perimeter umfasst eine Fläche von rund 2800 m2. Angrenzend an den Cevitch-Park soll auch der Bereich westlich des Mühlebaches, weitere rund 1600 m2, mit Wildsträuchern aufgewertet und so ein vielfältiger Naturraum geschaffen werden.

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Bestehende WC-Anlage

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Das Schema zeigt das Gestaltungskonzept des am Standort Unterseematt geplanten Cevitch-Parks.

Blumenanlage als Begegnungsund Ruheort Das Konzept sieht vor, einen gestalteten Freiraum zu schaffen, den es in dieser Art in Meggen noch nicht gibt. Dazu brauche es auch Anziehungspunkte im Park, welche die Spaziergänger bewegt, nicht einfach durchzulaufen, sondern in die Anlage hinein abzutauchen. So ist im Park ein zentraler Platz inmitten der Blumenanlage als Begegnungs- und Ruheort vorgesehen. Mit Pflanztischen, Sitzbänken, einem aktiv betätigbaren Wasserbrunnen. Geschwungene Wege, teils asphaltiert und rollstuhlgängig, teils eingeschottert, durchziehen das Areal. Die Bepflanzung thematisiert Megger Eigenheiten Das Pflanzkonzept sieht vor, die bestehende Wiesenfläche reich zu bepflanzen, mit Sträuchern, Stauden, aber auch Blumen, als Kontrast zur offenen Fläche des St.-Charles-Park. Der bestehende schöne alte Baumbestand wird erhalten und wo nötig ergänzt. Mit der Bepflanzung sollen auch verschiedene Megger Eigenheiten thematisiert werden, wie Bauerngärten und Obstgärten. Geachtet wird bei der Bepflanzung, dass der

Park ganzjährig attraktiv und farbenprächtig bleibt. Grosszügiges Geschenk für die Megger Bevölkerung Der Gemeinderat hat den Anträgen der Arbeitsgruppe und dem vorgelegten Konzept im Juli zugestimmt. Weil das Areal in der Parkzone und damit Landwirtschaftszone liegt, muss ein Baubewilligungsverfahren durchgeführt werden. Es ist geplant, mit den ersten Bauarbeiten und ersten Bepflanzungen im Winter 2015/16 zu beginnen und diese im Verlaufe des Jahres 2016 fortzusetzen. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass mit dem grosszügigen Geschenk für die Megger Bevölkerung ein attraktives Naturerlebnis geschaffen werden kann. Die im Legat zur Verfügung gestellten Gelder werden rund zur Hälfte für den Bau des Cevitch-Parks verwendet, der Rest soll dem langfristigen Unterhalt dienen. Josef Scherer, Gemeinderat Umwelt/ Sicherheit

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Bundesgericht hat entschieden

Der Hausabbruch am Eichweg war illegal Das Bundesgericht stützt ein Urteil des Kantonsgerichtes: Der unbewilligte Abbruch eines Einfamilienhauses in Meggen hat juristische und finanzielle Folgen. Vor mehr als sieben Jahren wurde das Wohnhaus am Eichweg 3 in Meggen illegal abgebrochen. In der Gmeindsposcht vom Dezember 2014 haben wir berichtet, dass die Beklagten gegen die Verurteilung durch das Kantonsgericht Berufung eingelegt haben. Busse und Ersatzforderung In der Zwischenzeit hat das Bundesgericht im ersten Fall entschieden. Das Bundesgericht stützt somit den Entscheid des Kantonsgerichtes vollumfänglich. Das heisst, dass der erste der Beklagte dem Kanton eine Busse von rund 30 000 und eine Ersatzforderung von 132 500 Franken entrichten muss. Die Entscheide über die anderen drei Verfahren werden noch folgen. Die Gemeinde erwartet, dass diese betreffend Ersatzforderungen in ähnlichem Rahmen ausfallen werden. Weiter wird die Grundbuchsperre auf dem besagten Grundstück aufrechterhalten.

Was am Eichweg in Meggen passierte Das Haus am Eichweg 3 war im kommunalen Inventar der schützenswerten Objekte Kategorie 2 aufgeführt. Es lag seitens Gemeinde keine Abbruchbewilligung vor. Trotzdem wurde es im Januar 2008 illegal abgerissen.

Die Gemeinde reichte deshalb beim damaligen Amtsstatthalteramt

Strafanzeige ein. Es handelte sich hier um ein Offizialdelikt, welches von Amtes wegen verfolgt wurde. Im Jahr 2010 hat das Amtstatthalteramt eine Busse und eine bedingte Geldstrafe ausgesprochen. Das Urteil wurde durch die Angeklagten an das Bezirksgericht weitergezogen. Dieses stellte eine Verjährung fest und stellte lediglich eine geringe Geldstrafe aus. Darauf hat die Staatsanwaltschaft beim Kantonsgericht im November 2013 Berufung eingereicht. Ende Mai 2014 erfolgte der Entscheid des Kantonsgerichtes mit der Verurteilung der Angeklagten. Dieser Entscheid wurde durch die Beklagten beim Bundesgericht angefochten. hh

Der Gemeinderat nimmt zufrieden zur Kenntnis, dass dieses unrechtmässige Handeln auch vom höchsten Schweizer Gericht geahndet und der Hauptangeklagte verurteilt

wurde. Nur so können Nachahmer vor ähnlichen Taten abgeschreckt werden. HansPeter Hürlimann, Gemeindeammann

Der illegale Hausabbruch am Eichweg 3 in Meggen.

Hecken als vielseitiger Lebensraum

Bei der Gemeinde Wildsträucher bestellen Eine natürliche Hecke ist ein vielseitiger Lebensraum für Vögel, Insekten, Säugetiere, Reptilien und Amphibien. Auch im Siedlungsraum stellt jede Hecke, und sei sie noch so klein, einen Trittstein für Tiere dar. Dazu kommt noch, dass wir uns an den verschiedenen Blüten und Früchten erfreuen können, nicht nur im Sommer. Eine Hecke mit einheimischen Arten ist eine Futterhecke für die verschiedensten Tiere und sie steht am Anfang einer langen Nahrungskette.

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Eindrücklich ist auch der Futterquellen-Vergleich für Vögel zwischen heimischen und exotischen Gehölzen. So sind auf der Vogelkirsche 48 Arten und auf dem Schwarzdorn 20 Arten, die die Früchte nutzen. Von dem aus dem Kaukasus stammenden Kirschlorbeer sind es nur drei Vogelarten. Noch schlimmer ist eine Thuyahecke da gibt es für keinen einzigen Vogel etwas zum Beissen. Pflanzen Sie doch eine einheimische Hecke in Ihrem Garten und entdecken Sie im Verlaufe der Jahre einige Geheimnisse der Natur. Eine natürliche Hecke entwickelt sich und es

empfiehlt sich, diese regelmässig etwas zurückzuschneiden. Der Unterhalt einer Hecke ist ein interessanter Lernprozess. Bei der Gemeinde können auch dieses Jahr wieder gratis Wildsträucher bezogen werden. Es stehen ca. 27 verschiedene Sorten zur Auswahl. Das Bestellformular ist auf der Website (Online-Schalter) und beim Bauamt erhältlich. Bestellschluss ist am 16. Oktober 2015. Die Sträucher können Mitte November 2015 beim Werkhof der Gemeinde Meggen abgeholt werden. Pius Theiler, Bauamt

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NACHRICHTEN

Birnel, der bekömmliche Zuckerersatz

Wieder Birnel-Aktion der Winterhilfe Jetzt können wieder alle Megger Einwohnerinnen und Einwohner von der Birnel-Aktion der Winterhilfe Schweiz profitieren.

nicht nur sehr schmackhaft und vielseitig verwendbar, sondern auch noch ausgesprochen gesund und erst noch preiswert.

Birnel kann in folgenden Einheiten bezogen werden:

Hundertprozentiges Naturprodukt Zehn Kilogramm Mostbirnen – an Feldobstbäumen ungespritzt und unbehandelt gereift – braucht es, um ein Kilogramm Birnel zu erhalten. Die Birnen werden gepresst, der Saft wird geklärt, filtriert, entsäuert und schliesslich konzentriert. Das Resultat ist ein hundertprozentiges Naturprodukt, das es in sich hat: rund 650 Gramm hochwertiger Fruchtzucker, dazu wertvolle Mineralstoffe. Birnel nährt, stärkt, ist

Dispenser à 250 g Gläser à 500 g Gläser à 1 kg Kessel à 5 kg Kessel à 12,5 kg (inkl. MwSt.)

Fr. 4.20 Fr. 6.50 Fr. 10.60 Fr. 46.00 Fr. 105.00

Birnel, der konzentrierte Saft von Schweizer Mostbirnen, feiert eine eigentliche Renaissance. Ganz im Trend der modernen, vollwertigen Küche ist dieser Zuckerersatz

Ludothek Meggen

Der Herbst naht. Die Tage werden kürzer. Das bietet Gelegenheit, wieder mal mit Gross und Klein zusammenzusitzen und um die Wette zu spielen. Wir haben einige Spiele (darunter auch Kinderspiel des Jahres) angeschafft, die einfach und schnell gelernt sind und zwischen 10 und 40 Minuten dauern. Diese Neuanschaffungen (mit Altersangabe) sind in der Ludothek abholbereit: Lumis 10+, Cacao 8+, The Game 8+, Miss Swiss – Chaos beim Alpabzug 7+, Spinderella 6+, der unendliche

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Viele gluschtige Birnel-Rezepte Beim Kauf erhalten Sie gratis eine Broschüre mit vielen gluschtigen Birnel-Rezepten. Neu finden Sie im Internet unter www.winterhilfe.ch eine umfassende Beschreibung von Birnel und eine komplette Rezeptesammlung. Bestellungen nimmt die Gemeindeverwaltung Meggen bis 30. Oktober 2015 entgegen (Tel. 041 379 82 24).

Meggenhorn: 10 Jahre «klang»-Musiktage

Zwei Herren unterstützen das Team der Ludothek Der Personalmangel in der Ludo hat sich entschärft. Unser Team hat durch die Mitarbeit von Alex Mrvik und Matthias Kühn eine glänzende Aufwertung erfahren.

leicht verdaulich und bringt den Stoffwechsel in Schwung. Der delikate Eigengeschmack – eine Mischung aus Birnen, Caramel und Honig – macht Birnel zum idealen Brotaufstrich. Dem Birchermüesli gibt er eine feine Note, vielen Fruchtdesserts verleiht er intensiveren Geschmack und Kuchen und Guetzli das gewisse Etwas. Und selbstverständlich kann man ihn bei vielen Gelegenheiten als bekömmlichen Zuckerersatz verwenden.

Fluss 6+, Chef Alfredo 5+, Ratze Putz 4+, Badehase 2+. Ausblick auf die Ludoanlässe: 16.Oktober 2015: Kinderspielabend der 3./4. Klasse, 18.30 – 20.00 Uhr Oktober 2015: Alle ersten Klassen werden zu einem Spielvormittag in der Ludo eingeladen 31. Oktober 2015: Kein HalloweenAbend, da er auf den Samstag fällt 11. Januar 2016: Spielabend Erwachsene. Öffnungszeiten: Dienstag 15.30 bis 17.30 Uhr Samstag 09.30 bis 11.30 Uhr

Die Gemeinde Meggen hat die «klang- Musiktage auf Schloss Meggenhorn» von Beginn weg unterstützt, was sich gelohnt hat. Die «klang»-Konzerte sind fester Bestandteil der Kammermusikszene und während der Festtage nicht mehr wegzudenken. Es ist erfreulich, dass die «klangMusiktage» auf Schloss Meggenhorn dieses Jahr ihr 10-Jahre-Jubiläum feiern können. Wenn Sie sich einmal ein Bild von «klang» machen möchten, dann finden Sie auf www.art-tv.ch einen Filmbeitrag. «klang» vom 26. bis 30. Dezember Es wird zum Jahresabschluss vom 26. bis 30. Dezember 2015 auf Schloss Meggenhorn einmal mehr ein spannendes, abwechslungsreiches Programm geboten. rm

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Gemeinde stellt Zivilschutzanlage zur Verfügung

Aufnahme von Asylsuchenden in Meggen Der Zuweisungsentscheid des Regierungsrates fordert die Gemeinden auf, Asylsuchende aufzunehmen. Meggen stellt dem Kanton ab Mitte Oktober die Zivilschutzanlage Huob zur Verfügung. Situation Schweiz: Fast täglich berichten die Medien über Tausende von Flüchtlingen und noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg waren gemäss UNHCR so viele Menschen auf der Flucht wie heute. Auch in der Schweiz suchen zunehmend Menschen Schutz und stellen Antrag auf Asyl. Das Asylwesen in der Schweiz ist eine Verbundaufgabe von Bund, Kanton und Gemeinden. Die Gewährung von Asyl ist Sache des Bundes und dieser verteilt die Asylsuchenden entsprechend dem Verteilschlüssel an die Kantone. Situation Kanton Luzern: Der Kanton Luzern kann, wenn die Unterbringung von Asylsuchenden knapp wird, die Gemeinden per Zuweisungsentscheid auffordern, innert zehn Wochen geeigneten Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Aufgrund der prekären Unterbringungssituation sah sich das Gesundheits- und Sozialdepartement am 27. Juli 2015 gezwungen, wie schon im Jahr zuvor, die Verteilung von einzelnen Asylsuchenden auf die Gemeinden anzuordnen. Der Gemeinde Meggen wurden 22 asylsuchende Personen zugewiesen. Situation Meggen: Da günstiger Wohnraum in Meggen, vor allem auch in dieser kurzen zeitlichen Frist, kaum zu finden ist, hat der Gemeinderat nach Prüfung verschiedener Möglichkeiten entschieden, dem Kanton befristet für eine Jahr die Zivilschutzanlage Huob für maximal 50 Asylsuchende zur Verfügung zu stellen. Ebenso stellt die Gemeinde das Areal der angrenzenden Parkplätze für die Errichtung von Aufenthaltspavillons zur Verfügung. Die vertraglichen Vereinbarungen wie auch das Betreuungs- und Sicherheitskonzept entsprechen jenen anderer Gemeinden wie Dagmersellen oder Willisau, die bereits seit bald einem Jahr ihre Zivilschutz-

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Asylbewerber aus Eritrea in einer Unterkunft im Tessin.

anlagen dem Kanton zur Unterbringung von Asylsuchenden zur Verfügung stellen. Vertragsbestimmungen In den Bestimmungen ist geregelt, dass nur erwachsene Personen in der Zivilschutzanlage untergebracht werden. Für den Tagesaufenthalt stellt der Kanton den Asylsuchenden einen Pavillon zur Verfügung. Damit die asylsuchenden Personen beschäftigt werden können, werden die Gemeinde Meggen wie der Kanton gemeinnützige Einsätze organisieren. Die Nutzungsdauer der Zivilschutzanlage ist auf ein Jahr beschränkt. Die Gemeinde wird anschliessend, weil mehr als doppelt so viele Asylsuchende aufgenommen wurden (maximal 50 Personen anstelle der im Zuweisungsentscheid

definierten 22 Personen) für zwei Jahre von der Aufnahmepflicht befreit. Im Betreuungskonzept sind die Zuständigkeiten und Ansprechpersonen geregelt. Täglich werden Caritas-Mitarbeitende, ab 01. Januar qualifizierte Angestellte des Kantons, den asylsuchenden Personen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Im Sicherheitskonzept ist geregelt, dass in den ersten drei Betriebsmonaten ausschliesslich der Zivilschutz für die Einund Ausgangskontrolle 24 Stunden am Tag zuständig ist. Der Sicherheitsstab mit einer Vertretung des Gemeinderates wird dann entscheiden, ob weiterhin der Zivilschutz oder eine andere kompetente Organisation mit dieser Aufgabe betraut wird. Chancen zur gegenseitigen Begegnung Kein Mensch verlässt leichtsinnig seine Heimat. Für die asylsuchenden Personen, die mit grosser Wahrscheinlichkeit mehrheitlich aus Eritrea stammen werden, wird das Einleben in eine fremde Kultur, ein anderes Klima und eine unbekannte Umgebung nicht leicht sein. Nutzen wir als Meggerinnen und Megger unsererseits die Chance, mit unseren Gästen in Kontakt zu kommen! Im Namen des Gemeinderates Mirjam Müller-Bodmer, Sozialvorsteherin

Informationen für die Bevölkerung Am Montag, 21. September 2015, wurden bereits die Anwohnerinnen und Anwohner sowie Parteien, Quartiervereine, Schulpflege, ControllingKommission, Kirchen und Asylbegleitgruppe informiert. Zwei weitere Veranstaltungen sind vorgesehen. Mittwoch, 14. Oktober 2015, 19.00 Uhr im Kath. Pfarreiheim Info-Veranstaltung für Meggerinnen und Megger über die Eröffnung der Zivilschutzanlage durch den Kanton.

Anwesend sein werden u.a. Ruedi Fahrni, kantonale Dienststelle Soziales und Gesundheit, der Gemeinderat Meggen, Mitarbeitende der Caritas sowie Vertreter des Zivilschutzes und der Kantonspolizei. Tag der offenen Türe in der Zivilschutzanlage Huob Donnerstag, 19. November 2015, zwischen 17.00 und 20.00 Uhr – alle Meggerinnen und Megger sind herzlich eingeladen!

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Wieder Projektionen an der Piuskirche

Weihnachtsbeleuchtung wird verdichtet Zum Abschluss des 950-JahrJubiläums hat die Gemeinde Meggen letzten Dezember die neue Weihnachtsbeleuchtung in Betrieb genommen. Die Arbeitsgruppe hat die Rückmeldungen aus der Bevölkerung aufgenommen und ausgewertet. Kugelsterne: Zu den Kugelsternen sind durchwegs positive Rückmeldungen eingegangen. Der Gemeinderat hat auf Antrag der Arbeitsgruppe entschieden, beim Rüeggiswil, beim Rainhof und beim Zentralschulhaus noch drei weitere Sternengruppen zu platzieren. Dazu werden 32 weitere Sterne in drei verschiedenen Grössen angeschafft. Im gleichen Zuge werden die 23 von Privatpersonen bestellten Weihnachtssterne eingekauft, sodass Meggen rechtzeitig auf die Adventszeit wieder mit Sternen in verschiedenen Grössen erstrahlen wird. Projektionen Piuskirche: Zu den weihnächtlichen Projektionen an die Fassade der Piuskirche gab es unterschiedliche Meinungen. Der Gemeinderat hat in Zusammenarbeit mit dem katholischen Kirchenrat beschlossen, die Projektionen in leicht geänderter Form ein weiteres Mal über die Weihnachtszeit abzuspielen. Die Piuskirche feiert nämlich nächstes Jahr ihr

Die Kugelsterne der neuen Weihnachtsbeleuchtung wussten vollauf zu überzeugen. Deshalb schafft die Gemeinde 32 zusätzliche Sterne an.

50-Jahre-Jubiläum. Die Projektion soll auf dieses Jubiläum einstimmen. Die Illuminationen werden von Heiligabend bis am Wochenende nach Drei Königen jeweils von 17.00 bis 23.00 Uhr zu bewundern sein, an Heiligabend, Weihnachten und Silvester sogar bis 01.00 Uhr. Die Kirchgemeinde wird sich wiederum an den Kosten beteiligen. Illuminationsphasen Piuskirche 1. Phase Heiligabend: Weihnachtsstern. 2. Phase Weihnachten: Flies-

sende Sterne. 3. Phase bis Silvester: Sterne, Ornamente und Texturen. 4. Phase Silvester, Neujahr: Bunte Girlanden. 5. Phase bis Schluss: Sterne, Ornamente und Texturen. Wir freuen uns jetzt schon auf eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit. HansPeter Hürlimann, Gemeindeammann Thomas Wettstein, Leiter Planung/ Bau

Megger Gemeindewahlen 2016 ohne die beiden bisherigen Gemeinderätinnen

Jacqueline Kopp

Bei den Gemeindewahlen 2016 werden die beiden Gemeinderätinnen Jacqueline Kopp (CVP) und Mirjam Müller-Bodmer (SP) nicht mehr antreten.

Mirjam MüllerBodmer

Gemeinderätin und Schulverwalterin Jacqueline Kopp wird nach 16 Jahren nicht mehr zur Wiederwahl antreten können, da die Gemeinde Meggen in ihrer Gemeindeordnung die Amtsdauer auf vier Legislaturen beschränkt hat. Nach 12-jähriger Amtszeit hat Gemeinderätin und Sozial-

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vorsteherin Mirjam Müller-Bodmer beschlossen, nicht mehr zu kandidieren. Beide freuen sich, Ende August 2016 – nach Abschluss des Engagements als Gemeinderätinnen – neue berufliche Herausforderungen und Projekte in Angriff zu nehmen, bei denen sie ihre Kreativität und ihre Erfahrungen einbringen können. Doch bis dahin möchten sich beide weiterhin mit viel Herzblut für Meggen und für ihre Ressorts engagieren. rü

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NACHRICHTEN

Die Sozialvorsteherin zum Beitrag der Gemeinde ans Sunneziel

Mirjam Müller-Bodmer: «Das Sunneziel über

Sozialvorsteherin Mirjam Müller-Bodmer (hinten in der Mitte) besucht regelmässig die Seniorinnen und Senioren wie hier im Hotel Central in Weggis. «Sie schätzen es sehr, dass sie während der Bauzeit an guten Standorten untergebracht sind.»

Die Gemeinde soll sich mit einem Beitrag an den Kosten für Umbau und Erweiterung des Seniorenzentrums Sunneziel sowie am Neubau mit Alterswohnungen beteiligen. Sozialvorsteherin Mirjam Müller-Bodmer erklärt im Gespräch die Gründe für diese Beteiligung und die Bedeutung des Sunneziels für die ältere Generation. Wir beurteilen Sie die Zusammenarbeit mit dem Sunneziel? Mirjam Müller-Bodmer: Der Gemeinderat und der Stiftungsrat der Alterssiedlung Sunneziel pflegen einen regelmässigen Austausch. Dieser trägt dazu bei, dass man die gegenseitigen Bedürfnisse kennt, Szenarien und Strategien gemeinsam diskutiert und konstruktiv und lösungsorientiert arbeitet. Welche Hauptaufgabe übernimmt das Sunneziel für die Gemeinde? Es ist Aufgabe der Gemeinde, ein stationäres Angebot für Seniorinnen und

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Senioren zur Verfügung zu stellen. Seit der Eröffnung des Alters- und Pflegeheims 1974 übernimmt die Stiftung mit dem Sunneziel diese Aufgabe. Wie ist gewährleistet, dass das Sunneziel diese Aufgabe erfüllt? In einer Leistungsvereinbarung sind die Vorgaben der Gemeinde bezüglich Qualität und Angebot des Sunneziels wie auch unsere Mitwirkungs- und Aufsichtsrechte definiert. Zudem ist der Gemeinderat mit zwei Mitgliedern im Stiftungsrat vertreten, denn das Präsidium und ein Mitglied werden vom Gemeinderat jeweils für eine Legislatur gewählt. Sinnvollerweise hat jeweils die Sozialvorsteherin oder der Sozialvorsteher Einsitz im Stiftungsrat. Auch der Seniorenverein ist mit zwei Mitgliedern im Stiftungsrat vertreten. Damit sind sowohl die Anliegen der Gemeinde wie auch die Bedürfnisse der älteren Generation in der Stiftung eingebunden.

Welches sind die Bedürfnisse der älteren Generation von Meggen bezüglich des Seniorenzentrums Sunneziels? Bei der Überarbeitung des Altersleitbildes der Gemeinde im Jahr 2008 sind vorgängig die Bedürfnisse der älteren Meggerinnen und Megger eruiert worden. Dabei zeigte sich bezüglich Sunneziel, dass Einzelzimmer anstelle der Doppelzimmer in der Pflegeabteilung einem grossen Bedürfnis entsprechen. Denn der Wunsch nach Individualität und Privatsphäre nimmt auch bei der älteren Generation zu, weshalb Pflege-Einzelzimmer heute, auch in umliegenden Heimen, Standard sind. Auch der Wunsch nach preiswerten Alterswohnungen der Nähe des Sunneziels war ein grosses Anliegen der älteren Generation. Beide Bedürfnisse werden nun mit der Erweiterung und dem Umbau des Sunneziels wie mit dem Neubau mit Alterswohnungen erfüllt.

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nimmt wichtige Gemeindeaufgaben» Künftig verfügt das Sunneziel über 134 Einzelzimmer. Reicht dieses Angebot auch in Zukunft, zumal der Anteil der älteren Generation in Meggen noch zunehmen wird? Ja, der Bedarf wird auch im Hinblick auf den zunehmenden Anteil von betagten und hochbetagten Meggerinnen und Meggern und die vermehrte Nachfrage nach Pflegebetten ausreichen. Die Tendenz zeigt zudem, dass ältere Menschen künftig später in ein Heim eintreten, meist bereits Pflegeunterstützung benötigen und eine kürzere Aufenthaltsdauer im Pflegeheim haben. Da auch die Zimmer im Altersheim als Pflegezimmer genutzt werden können, verfügen wir über genügend Kapazitäten. Der Gemeinderat will sich mit insgesamt 5,5 Millionen, davon zwei Millionen als zinsloses, rückzahlbares Darlehen, bei der Erweiterung, dem Umbau und dem Neubau mit Alterswohnungen beteiligen. Warum? Wir haben in der Alterspolitik klar definiert, dass die Meggerinnen und Megger ein bestmögliches Angebot an stationärer Betreuung und Pflege haben sollen. Es liegt deshalb im Interesse der Gemeinde, dass jetzt die Pflegeabteilung in Einzelzimmer umgebaut wird und 28 neue Alterswohnungen realisiert werden, die den Meggerinnen und Meggern zur Verfügung stehen. Es sind die Interessen der älteren Bevölkerung von Meggen, welche das Sunneziel mit dem Umbau und Neubau realisiert, und so ist ein Beitrag der Gemeinde gerechtfertigt. Der Beitrag der Gemeinde soll auch dazu beitragen, dass das Sunneziel für neue Herausforderungen die notwendigen finanziellen Mittel hat. Ja, die Stiftung investiert rund 51 Millionen Franken in die Erweiterung und den Umbau des Sunneziels und den Neubau mit Alterswohnungen und muss dafür fast 35 Millionen Franken Fremdkapital aufnehmen. Mit dem Gemeindebeitrag wird es möglich, dass die Stiftung die Abschreibungen innert nützlicher Frist vornehmen kann. Damit stehen wieder

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genügend eigene Mittel zur Verfügung, um die künftigen Bedürfnisse erfüllen zu können. Denn die Herausforderungen in der Alterspolitik werden in Zukunft enorm sein. Dazu gehören die stetige Zunahme von demenzerkrankten Menschen, die Nachfrage nach Palliativpflege und das Bedürfnis nach einem «selbstbestimmten Leben».

Mirjam MüllerBodmer gratuliert SunnezielBewohnerin Emma Moser zum 90. Geburtstag. Die Gemeinde leistet 2016 hingegen keine Beiträge mehr an die Aufenthaltstaxen für Meggerinnen und Megger. Warum? Mit dem sogenannten Taxbeitrag haben Gemeinde und Stiftung in den vergangenen Jahren einen Beitrag an die Aufenthaltstaxen von Meggerinnen und Meggern im Sunneziel geleistet. Damit wurde der – im Gegensatz zu anderen Heimen in der Region – etwas höhere Tarif ausgeglichen. Die jährlichen Aufwendungen für die Gemeinde betrugen rund 400 000 Franken. Inzwischen ist dieser Zuschuss der Gemeinde nicht mehr gerechtfertigt. Inwiefern? Mit der Einführung der Pflegefinanzierung im 2011 bezahlt die Gemeinde jährlich rund 1,3 Millionen Franken an die Pflegekosten im Sunneziel und entlastet damit wesentlich die finanziellen Aufwendungen für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihren Angehörigen. Zudem haben wir zunehmend auch ältere Menschen, welche in spezialisierten Institutionen ausserhalb der Gemeinde betreut und gepflegt werden müssen. Diese erhielten schon bisher keinen Zuschuss an die Aufenthaltskosten und waren dadurch benachteiligt. Fortsetzung auf Seite 18

Facts & Figures Kostenbeteiligung Die gesamten Kosten für den Umbau und die Erweiterung des Sunneziels inklusive Auslogierungskosten belaufen sich auf 51,4 Millionen Franken. Da mit dem Umbau der Pflegeabteilung mit Einzelzimmern sowie dem Bau von Alterswohnungen auch die Bedürfnisse der betagten Meggerinnen und Megger erfüllt werden, beantragt der Gemeinderat der Stimmbürgerschaft, sich mit 3,5 Millionen Franken à fonds perdu und 2 Millionen als zinslosem, rückzahlbarem Darlehen zu beteiligen. Orientierung und Abstimmung Am Montag, 26. Oktober, wird um 19.30 Uhr eine öffentliche Orientierungsversammlung über die kommunalen Abstimmungsvorlagen, darunter der Beitrag an das Sunneziel, im Gemeindesaal durchgeführt. Die Urnenabstimmung findet am 15. November statt. Bisherige Beteiligungen Die Stiftung «Alterssiedlung Sunneziel» ist seit über 40 Jahren für die stationäre Betreuung und Pflege der Betagten zuständig und übernimmt damit eine Gemeindeaufgabe. Deshalb hat sich die Gemeinde auch immer wieder finanziell an den Bauvorhaben beteiligt: 1995 bei der Umstrukturierung der Pflegeabteilung und 2001 beim Umbau und der Erweiterung des Altersheims, darunter auch der Erweiterung mit einer Demenzabteilung. Termine Bau Vorgesehen ist, dass im Frühjahr 2016 die Bewohnerinnen und Bewohner von ihren provisorischen Standorten in Weggis, Luzern und Ebikon nach Meggen ins Sunneziel zurückkehren können. Das neue Wohnhaus mit den Alterswohnungen soll im Sommer 2016 bezugsbereit sein. Aktuell Bilder und Infos über den Baufortschritt sind im Web veröffentlicht: www.sunneziel.ch

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NACHRICHTEN

«Das Sunneziel übernimmt wichtige Gemeindeaufgaben» Und die Tarife haben sich inzwischen vergleichbaren Heimen angepasst? Ja, viele Heime haben ihre Tarife aufgrund der zunehmenden Kosten erhöhen müssen, sodass die Tarife im Sunneziel dem Niveau anderer Altersund Pflegeheime entsprechen. Wir haben übrigens auch in der Leistungsvereinbarung mit dem Sunneziel festgelegt, dass die Taxen den Heimen in der Region entsprechen müssen. Die neuen Alterswohnungen beim Sunneziel sollen preisgünstig sein. Wieviel Einfluss hat die Gemeinde darauf, dass dies auch gewährleistet ist? Wir haben im Darlehensvertrag mit der Stiftung auch sogenannte Nebenverpflichtungen festgelegt. Darin ist festgehalten, dass die Mieten für eine 2,5-Zimmer-Wohnung monatlich im Durchschnitt 1600 Franken und für eine 3,5-Zimmer-Wohnung 1900 Franken ohne Nebenkosten betragen. Zudem ist festgehalten, dass für EL-Bezügerinnen und Bezüger sowohl die Gemeinde wie auch die Stiftung einen Anteil der Mietkosten übernehmen. Und wie ist garantiert, dass die Wohnungen hauptsächlich für ältere Meggerinnen und Megger zur Verfügung stehen? Bei der Erarbeitung des Reglements, bei welchem ich als Vertreterin der Gemeinde ebenfalls beteiligt war, haben wir klare Kriterien festgelegt. Danach haben Personen, welche in Meggen wohnhaft sind oder lange in Meggen gelebt haben, Vorrang. In einem Jahr treten Sie als Sozialvorsteherin zurück. Was wünschen Sie der Megger Alterspolitik? Ich wünsche mir, dass der Gemeinderat weiterhin ein gutes Gespür und ein offenes Ohr für unsere Seniorinnen und Senioren hat und deren Bedürfnisse ernst nimmt. Denn sie haben jahrelang für unsere Gesellschaft und unseren Wohlstand gearbeitet und sich engagiert und deshalb verdienen sie unsere grosse Wertschätzung und ein respektvolles Leben im Alter.

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Sunneziel

«Kosten für die Auslogierung sind gerechtfertigt» Sozialvorsteherin Mirjam MüllerBodmer besucht regelmässig die Sunneziel-Bewohnerinnen und -Bewohner an den Standorten, an denen diese während der Bauzeit auslogiert sind. «Ich darf immer wieder höchst erfreut feststellen, dass es ihnen gut geht», betont Mirjam Müller-Bodmer. «So schätzen unsere Bewohnerinnen und Bewohner in Weggis das Essen, die Spaziergänge, die schönen Zimmer und die Aussicht auf See und Berge. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die enorme Herausforderung positiv angenommen und sorgen mit ihrem grossen Engagement für eine gute Betreuung und Pflege.» Kommen die Bewohnerinnen und -Bewohner des Sunneziels gerne wieder nach Meggen zurück? Ja, sie freuen sich sehr, wieder zurückzukommen. Denn in Meggen haben die Seniorinnen und Senioren ihr Beziehungsnetz und ihre vertraute Umgebung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren gewohnten Arbeits-

platz. Ebenso wird dann auch der Besucherdienst, welcher überaus geschätzt wird und zum Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner massgeblich beiträgt, wieder wie gewohnt funktionieren. Zurzeit wird dieser von den freiwillig engagierten Personen an verschiedenen Standorten geleistet, was sehr aufwendig ist. Die Unterbringung an vier Standorten ist sehr kostspielig. Ist dieser Aufwand gerechtfertigt? Ja, denn es war uns wichtig, dass wir den gewohnten Standard des Sunneziels aufrechterhalten können. Leider war es nicht möglich, alle Bewohnerinnen und Bewohner unter einem Dach unterbringen zu können. Ich bin deshalb sehr froh darüber, dass der Stiftungsrat entsprechend gute Lösungen gefunden hat. Und diese optimalen Standorte haben eben ihren Preis, der jedoch gerechtfertigt ist, damit sich die Bewohnerinnen und Bewohner während der Zeit des Umbaus in ihrem vorübergehenden Zuhause wohl fühlen.

Die Seniorinnen und Senioren, hier im Hotel Central in Weggis, schätzen die gute Betreuung.

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Erfreuliches an Klausurtagung des Vorstandes

Die Spitex Meggen wächst weiter An der Strategiesitzung des Vorstandes der Spitex Meggen vom 22. August 2015 wurde Erfreuliches diskutiert. Das stetige Wachstum von Spitex Meggen mit zunehmenden Einsatzstunden weist aus, wie vielseitig die Dienstleistungen von der Bevölkerung in Meggen genutzt werden. Die Zukunftsperspektive mit der Wachstumsstrategie der Spitex Meggen fordert in allen Bereichen Anpassungen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Erreichbarkeit und Präsenz werden erweitert und optimiert Im personellen Bereich werden zusätzliche Stellen geschaffen sowie das Organigramm ergänzt. Die Erreichbarkeit und die Präsenz in der Geschäftsstelle werden erweitert und optimiert, um persönliche und telefonische Anfragen zeitnah aufnehmen und bearbeiten zu können. Effizientere Datenverarbeitung Die Umstellung der Papierdokumente auf digitale Datenträger, die neuen Tablets, ist nötig, um den Ablauf der Datenverarbeitung effizienter und übersichtlicher zu gestalten. Mit Spitex-Rucksäcken unterwegs Das gesamte Erscheinungsbild der Spitex Meggen befindet sich im Wandel. So sind die Mitarbeitenden neu mit Spitex-Rucksäcken und einem persönlichem Ausweis ausgestattet und jederzeit als Spitex-Mitarbeitende erkennbar. Professionalität sichern Die Zufriedenheit und die Loyalität der Mitarbeitenden der Spitex Meggen liegen dem Vorstand sehr am Herzen, da sie das grösste Kapital und das Aushängeschild der Organisation sind. Um die kontinuierliche Förderung der Mitarbeitenden zu stärken und die Professionalität der Dienstleistungen zu sichern, wird ein internes Weiterbildungsreglement erstellt.

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Die Mitarbeiterinnen der Spitex Meggen sind neu mit speziell gestalteten Rucksäcken ausgestattet.

Möglich machen diese mittelund langfristigen Zielsetzungen mehrere grosse Legate. Spitex Meggen darf sich immer wieder über finanzielle Zuwendungen freuen, die dem Verein Möglichkeiten eröffnen, neue Visionen und Projekte zu realisieren. So wird die bereits sehr gute Zusammenarbeit mit dem Seniorenzentrum Sunneziel in Meggen in Zukunft gestärkt, um gemeinsame Ressourcen zu nutzen. Gespräche dazu finden bereits statt. Bedürfnis nach alternativen Wohnformen in Meggen Längerfristig zeichnet sich das Bedürfnis nach alternativen Wohnformen in der Gemeinde Meggen ab. Seniorinnen und Senioren möchten so lange wie möglich zu Hause leben. Zwischen der Betreuung zu Hause durch die Spitex und einem Heimeintritt gibt es noch wenige alternative Wohnformen. Deshalb prüft der Vorstand der Spitex Meggen, ob beispielsweise das Wohnen in einer Wohngemeinschaft für Betagte oder auch körperlich Behinderte einem Bedürfnis entspricht.

Pool für Freiwilligenarbeit Auch ein Pool für Freiwilligenarbeit wird geprüft. Ziel ist es, «Dienstleistungsempfänger» und «Dienstleistungsanbieter» in Meggen miteinander zu vernetzen. Das Motto dazu könnte so laufen: «Hilfe suchen und Hilfe finden in der Nachbarschaft». Offen für Neues Bedürfnisse erkennen, offen für Neues sein, Strategien entwickeln und Zielsetzungen formulieren – so endet der intensive Klausurtag des Vorstandes der Spitex Meggen. Und eines ist klar: Die Spitex Meggen geht zukunftsorientiert vorwärts! Monika Gort, Geschäftsleiterin Spitex Meggen

Projekt Alters-WG Die Spitex Meggen sucht für eine 1 grosszügige 3 ⁄2-Zi-Wohnung im Zentrum Meggen Interessierte, welche eine WG für alleinstehende Senioren gründen möchten. Auskunft erteilt die Geschäftsstelle Meggen. Bezug möglich ab 01. November 2015.

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MITTEILUNGEN

Handänderungen Objekt GB Nr. 1522, Spissenstr. 73

Verkäuferin/Verkäufer

Käuferin/Käufer

Edith und Günter Schwarzmann-

Lagam Holding SA, Rotkreuz

Kossek, Meggen GB Nr. 648, Kreuzbühlweg 4 GB Nrn. 95 Sitenwald und 743 Bad

Werner Neth, Zürich und Peter Neth,

Eliane Porchet und Stefan Schärer,

Zufikon

Meggen

Marie-Louise Fischer-Schuler, Ruswil

Paul Schuler, Meggen

Rita Savaré-Schuler, Meggen Elisabeth Schuler, Meggen Alois Schuler, Meggen Irene Ott-Schuler, Merlischachen Paul Schuler, Meggen STWE Nr. 5423 und ME Nr. 51057,

Stutz Generalbau AG, Willisau

Yvonne Lang Gholmieh, Bern

Istvan Rosko, Meggen

Sabina und Jörg Schneitter-Rieder,

Gotthardstrasse 41 GB Nr. 1431, Ebnetrain 20

Luzern GB Nr. 978, Badstrasse 15 277 m2 von GB Nr. 243,

Pascale und Rolf Schüpfer-Walker,

Angela Marfurt-Jahn, Meggen

Luzern

und Walter Kistler, St. Gallen

Finartis Kunsthandels AG, Meggen

Landau Robert, Meggen

Finartis Kunsthandels AG, Meggen

Cornelia Gantner-Bose, Oberägeri

Eichmattweg 14 GB Nr. 243, Eichmattweg 14 GB Nr. 1914, Mühlegg

Richard Wengle, Richterswil

Robert Stalder, Meggen

GB Nr. 2028, Mühlegg

Richard Wengle, Richterswil

Sonja und Alain Huber-Gull, Meggen

GB Nr. 1584, Seestrasse 15

Edith und Hansjakob Burkhardt-Reich,

Cristina und Rolf Halter-Tuor, Luzern

Meggen STWE Nr. 5436 und ME Nrn. 51077–

Livko AG, Meggen

Heinz Kost, Meggen

Gerold Leumann, Meggen

Wismer GmbH, Meggen

51079, Binsböschen GB Nr. 166, Schlösslistr. 23

Anlass «Generationen begegnen sich» Die Alterskommission der Gemeinde Meggen setzt die beliebte Veranstaltungsreihe «Generationen begegnen sich» fort. Am Mittwoch, 21. Oktober 2015, 19.00 bis 21.00 Uhr in der Aula Hofmatt 3, steht das Thema Sport im Mittelpunkt der spannenden Gesprächsrunde. Anschliessend wird ein Apéro offeriert. Die Alterskommission freut sich auf Ihren Besuch und auf einen interessanten Anlass im Rahmen von «Generationen begegnen sich». rü

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Jubilierender Turnverein organisierte Bundesfeier Der Turnverein Meggen organisierte im Rahmen seines 100-Jahre-Jubiläums die diesjährige 1.-August-Feier der Gemeinde Meggen. Zum Auftakt des dreitägigen Anlasses wurde auf den jubilierenden Verein angestossen, dann folgte die offizielle Bundes-

feier, und zum Abschluss standen ein Feldgottesdienst und eine Matinee auf dem Programm. Die Gemeinde wurde durch Gemeindeammann HansPeter Hürlimann ehrenvoll vertreten. Er stellte das Thema Freiheit in den Mittelpunkt seiner Ansprache. rü

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MITTEILUNGEN

Baubewilligungen 08. Juni 2015 Bauherrin: Anthos Swiss Service Office AG, Grafenauweg 10, 6300 Zug. Planung: Lötscher Architektur GmbH, Hauptstrasse 3, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Umbau bestehendes Einfamilienhaus auf GB-Nr. 563, Bergstrasse 21 10. Juni 2015 Bauherr: Sidler Damian, Kurzenfohren 6, 6045 Meggen. Planung: Röck Baggenstos Architekten AG, Mühlegasse 18e, 6340 Baar. Bauvorhaben: Umbau und Sanierung bestehendes Einfamilienhaus auf GB-Nr. 672, Hobacherstrasse 6 Bauherr: Sigrist Karl, Lettenweg 3, 6045 Meggen. Planung: Lötscher Architektur GmbH, Hauptstrasse 3, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Ersatzneubau Ökonomiegebäude auf GB-Nr. 422, Lettenweg 3

11. Juni 2015 Bauherr/Planung: Herzog Josef, Sportweg 18, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Verglasung Dachbalkon auf GB-Nr. 1262, Sportweg 18 26. Juni 2015 Bauherrin: Caritas Luzern, Brünigstrasse 25, 6002 Luzern. Planung: Caritas Schreinerei, Grossmatte Ost 10, 6014 Luzern. Bauvorhaben: Anbau Velounterstand auf GB-Nr. 1008, Adligenswilerstrasse 4 30. Juni 2015 Bauherrin: Fuchs Karin, Schönblickstrasse 9, 6045 Meggen. Planung: Beljan + Feucht Architekten GmbH, Huobstrasse 4, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Erstellung von drei neuen Parkplätzen auf GB-Nr. 802, Schönblickstrasse 9 01. Juli 2015 Bauherrin: Einwohnergemeinde Meggen, Am Dorfplatz 3, 6045 Meggen.

Planung: Marcel Blanc Architekturbüro GmbH, Klösterliweg 3, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Einbau einer Lüftung in der Sporthalle Hofmatt 3 und Ergänzung von Vordächern bei Zugängen auf GB-Nr. 647, Sporthalle Hofmatt 17. Juli 2015 Bauherrschaft: Helbling-Dittli Rolf und Patricia, Adligenswilerstrasse 9, 6045 Meggen. Planung: Bowi AG, Ettiswilerstrasse 36, 6130 Willisau. Bauvorhaben: Überdachung der Terrasse auf dem Garagendach auf GB-Nr. 516, Adligenswilerstrasse 9 03. August 2015 Bauherr/Planung: Marty Daniel, Rosenhaldenstrasse 4, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Anbau Gewächshaus an bestehendes Einfamilienhaus auf GB-Nr. 510, Rosenhaldenstrasse 4

Krankenkassenbeiträge

Prämienverbilligung auch im Jahr 2016 Für viele Versicherte sind die hohen Krankenversicherungsprämien eine finanzielle Belastung. Zur Entlastung können auch dieses Jahr wieder Beiträge zur Verbilligung der Krankenversicherungsprämien beantragt werden. Anspruch haben Personen und Familien • die am 01. Januar 2016 im Kanton Luzern steuerrechtlichen Wohnsitz haben • die nach KVG obligatorisch krankenversichert sind • wenn die Krankenversicherungsprämie höher ist als ein bestimmter Prozentsatz des Einkommens.

gebende Einkommen von 75 000 Franken nicht überschritten wird • junge Erwachsene in Ausbildung mit Jahrgängen 1991 bis 1997, die bei ihren unterhaltspflichtigen Eltern wohnen und eine mindestens sechs Monate dauernde Ausbildung absolvieren, sofern das massgebende gemeinsame Einkommen von 75 000 Franken nicht überschritten wird. Den Anspruch geltend machen Der Anspruch für das Jahr 2016 ist mit dem Anmeldeformular geltend zu machen und bis spätestens 31. Oktober 2015 direkt bei der Ausgleichskasse Luzern, Postfach, 6000 Luzern 15, einzureichen.

Anmeldeformulare können unter www.ahvluzern.ch ausgefüllt und ausgedruckt oder bei der AHV-Zweigstelle Meggen bezogen werden. Weitere Infos und Beratung • Ausgleichskasse Luzern • Hotline: 041 375 08 88 • www.ahvluzern.ch • AHV-Zweigstelle Meggen Hinweis Diese Publikation vermittelt nur eine Übersicht. Für die Beurteilung von Einzelfällen sind ausschliesslich die gesetzlichen Bestimmungen massgebend. Louisa Stadelmann, AHV-Zweigstelle

Anspruch auf mindestens 50 % der Richtprämie haben • Kinder mit Jahrgängen 1998 bis 2016 unter der Obhut der Eltern oder eines Elternteils, sofern das mass-

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NAMEN&NOTIZEN

Gemeindekanzlei: Austritt Peter Trachsel Peter Trachsel, Abteilungsleiter Gemeindekanzlei und Leiter Personaldienst, hat unsere Gemeinde per Ende Mai verlassen, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Wir danken für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm bei seiner neuen Tätigkeit alles Gute und viel Erfolg.

Neuer Abteilungsleiter Gemeindekanzlei Als neuen Abteilungsleiter Gemeindekanzlei und Leiter Personaldienst hat der Gemeinderat per 01. Oktober 2015 Daniel Schenker, Schüpfheim, gewählt. Nach seiner kaufmännischen Verwaltungsausbildung war er in weiteren Gemeinden tätig und erwarb 1987 den Gemeindeschreiber-Fähigkeitsausweis und 1991 das Notariatspatent des Kantons Luzern. Seit 1998 ist er als Gemeindeschreiber tätig, bis 2004 in der Gemeinde Flühli und seit elf Jahren in der Gemeinde Schüpfheim. Der Gemeinderat freut sich, mit Daniel Schenker eine kompetente und erfahrene Person für diese wichtige Funktion gewonnen zu haben und wünscht ihm viel Freude und Erfolg bei seiner neuen Tätigkeit in Meggen.

Praktikantin im Benzeholz Sabrina Negroni absolviert bis Ende Dezember 2015 im Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst ein Praktikum. Sie wird Einblick in die Konzeption und Organisation von Ausstellungen sowie in deren Dokumentation erhalten. Sabrina Negroni ist in Ebikon aufgewachsen und studiert seit 2014 Kunstgeschichte und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bern.

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Kauffrau/ Kaufmann und Fachmann Betriebsunterhalt

Erfolgreiche Lehrabschlüsse Franziska Zürcher und Nico Munoz haben die Lehrabschlussprüfungen zur Kauffrau/Kaufmann erfolgreich bestanden. Matthias Betschart hat die Lehrabschlussprüfung zum Fachmann Betriebsunterhalt (Werkdienst) erfolgreich bestanden. Die Prüfungen haben intensive Vorbereitungen vorausgesetzt, die sie bestens erfüllt haben. Herzliche Gratulation zu diesen erfolgreichen Prüfungen. Wir freuen uns für euch!

Franziska Zürcher hat nach dem Lehrabschluss unsere Verwaltung verlassen und absolviert in Frankreich einen Sprachaufenthalt. Nico Munoz ist als Sachbearbeiter bis Ende Februar 2016 im Bauamt der Gemeinde tätig. Matthias Betschart unterstützt befristet das Werkdienstteam bis Ende November 2015. Wir wünschen den jungen Berufsleuten auf ihren zukünftigen Wegen alles Gute und viel Erfolg.

Die erfolgreichen Lernenden, von links: Franziska Zürcher, Matthias Betschart und Nico Munoz.

Steuer-Administration: Austritt Roman Bächler

Einbürgerungen Schweizer

Roman Bächler, Sachbearbeiter Steuer-Administration, hat unsere Verwaltung nach sechsjähriger Tätigkeit per Ende August 2015 verlassen. Wir danken für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg.

• Imbach Luzia mit Fabio, von Altbüron und Nebikon, Flossenmatt 6 • Imbach Noemi, von Altbüron und Nebikon, Flossenmatt 6 • Mulle Carita mit Simo, von Kriens, Flüelen, Luzern und Neudorf, Mättelistrasse 7 • Mulle Yannick, von Kriens und Flüelen, Mättelistrasse 7 • Mulle Lukas, von Kriens und Flüelen, Flossenmatt 6 • Arnet Christoph und Isabelle mit Fabian, Sophia und Lisa, von Luzern, Gettnau, Brügg und Ostermundigen, Arnikaweg 8 • Tischler-Beer Siegfried und Ruth, von Trub, Riedweg 10

Neue Sachbearbeiterin Steuer-Administration Priska Bunschi, wohnhaft in Seewen, wird am 01. Oktober die Nachfolge von Roman Bächler übernehmen. Priska Bunschi hat einige Jahre Erfahrung als Sachbearbeiterin und Steuereinschätzerin in Steuerverwaltungen. Wir freuen uns, Priska Bunschi zu begrüssen und wünschen ihr viel Freude und Erfolg bei ihrer Tätigkeit.

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NAMEN&NOTIZEN

Urs Fluder und Franz Städelin

Zwei Mal 25 Jahre im Dienste der Gemeinde Am 01. September konnte Urs Fluder sein 25-JahreDienstjubiläum bei der Gemeinde feiern.

Am 01. Oktober 2015 feiert Franz Städelin das gleiche 25-Jahre-Arbeitsjubiläum.

estartet als Sachbearbeiter auf der Gemeindekanzlei übernahm Urs Fluder nach sechs Jahren den Aufgabenbereich als Gemeindeschreiber-Substitut mit der Fachverantwortung Erbrecht/Sondersteuern. Parallel dazu wurde ihm die Leitung des Personaldienstes übertragen. 2003 wurde er zum Abteilungsleiter der Gemeindekanzlei befördert. Seit 2014 widmet er sich hauptsächlich als Leiter den Bereichen Teilungsamt und Sondersteuern.

or 25 Jahren ist Franz Städelin zum Mitarbeiterteam der Gemeinde Meggen gestossen. Die ersten vier Jahre war er Sachbearbeiter in der Abteilung Bauamt. Im April 1994 trat er seine heutige Tätigkeit als Leiter des Werkdienstes an. Die Funktionen als Wuhraufseher und Wasenmeister hat er zusätzlich in dieser Zeit übernommen. Franz Städelin war massgeblich daran beteiligt, dass ab 2006 erstmals die Ausbildung zum Fachmann Betriebsunterhalt im Werkdienst angeboten wurde.

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Urs Fluder

Verantwortungsbewusst, versiert, unermüdlich In seinen 25 Jahren bei unserer Gemeinde hat Urs Fluder viele Entwicklungen miterlebt und war massgeblich bei der Mitgestaltung und Umsetzung von Projekten beteiligt. In gezielten Weiterbildungen hat sich Urs Fluder ein äusserst versiertes und vertieftes Fachwissen in den Bereichen des Erbschaftsrechts, der Sondersteuern und im Personalwesen angeeignet. Seine anspruchsvolle Funktion nimmt er mit viel Verantwortungsbewusstsein, unermüdlichem Einsatz und höchster Fachkompetenz wahr. Nichts ist ihm zu viel und stets hat er eine offene Türe. Sein positiver Einfluss und seine grosse Loyalität führen dazu, dass er das volle Vertrauen des Gemeinderats und der Arbeitskolleginnen und -kollegen geniesst.

Franz Städelin

Flexibel, dienstbereit, geschickt In all den Jahren hat er auf unseren Strassen und Plätzen in der Gemeinde viel erlebt. Der Anstieg der Bevölkerungszahl und die damit verbundene Entwicklung des Siedlungsgebietes haben auch die Tätigkeiten unseres Werkdienstes stark beeinflusst. Die Anforderungen vor allem in technischen Bereichen wurden in den letzten Jahren um einiges anspruchsvoller. Das bedingt eine grosse Flexibilität und viel Initiative. Franz Städelin hat mit dieser Entwicklung stets mitgehalten. Mit seiner hohen Dienstleistungsbereitschaft und seinem Organisationsgeschick trägt er viel zum positiven Image der Gemeinde Meggen bei.

Wir danken den beiden Jubilaren Urs Fluder und Franz Städelin für die langjährige Treue und ihr überaus grosses Engagement für die Gemeinde Meggen. Neben Glück und Gesundheit wünschen wir ihnen weiterhin viel Freude und den notwendigen Elan bei der Ausübung ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit.

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SCHULE

Schule Meggen – Evaluation

Ergebnis: Die Schule Meggen ist meist «gut» bis «vorbildlich» unterwegs Im vergangenen Schuljahr fand an der Schule Meggen eine ausführliche Qualitätsüberprüfung durch den Kanton statt. Nun liegen die Ergebnisse vor. Alle untersuchten Bereiche weisen mehrheitlich eine gute bis vorbildliche Praxis vor. Für die Optimierungsbereiche werden nun konkrete Massnahmen ausgearbeitet. Im zweiten Semester des vergangenen Schuljahres haben Mitarbeitende der Abteilung Schulevaluation der Dienststelle Volksschulbildung die Qualität unserer Schule überprüft. Vielfältige Methoden Die notwendigen Daten zur Erlangung eines breit abgestützten Urteils wurden mit vielfältigen Methoden erhoben, z.B. durch mündliche und schriftliche Befragung von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrpersonen, Schulleitungs- und Schulpflegemitgliedern. Die Fragestellungen bezogen sich auf folgende Schulbereiche: Schul- und Lebensqualität • Schulklima und Schulkultur • Lehr- und Lernkultur • Schulführung und Qualitätsmanagement Kantonale Fragestellung • Umgang mit Heterogenität Schulische Fragestellung • Aufbau überfachlicher Kompetenzen.

Die Ergebnisse sind öffentlich Die Zusammenfassungen der Evaluationsergebnisse jeder pädagogischen Einheit sowie die zur Auswahl stehenden Entwicklungsempfehlungen sind veröffentlicht unter www.schule-meggen.ch/ evaluation.

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Externe Schulevaluation: Zitate aus den Befragungen «Den Umgang der Kinder erlebe ich an unserer Schule friedlich und respektvoll. Die Kinder haben eine hohe Sozialkompetenz. Ich bin froh, dass mein Sohn hier zur Schule gehen kann.» Eltern PE 3. – 6. PS «Bei uns ist es super. Die Lehrperson ist recht streng, aber das ist gut so.» SchülerIn PE KG – 2. PS «Ich finde den Unterricht abwechslungsreich, lebhaft und interessant. Die Lehrpersonen bauen auch immer wieder aktuelle Themen ein. Finde ich cool!» SchülerIn PE Sek

Positive Beurteilungen Alle gesammelten Daten sind nun ausgewertet und die Beurteilungsergebnisse wurden mündlich präsentiert. Nun liegen auch pro pädagogischer Einheit ausführliche schriftliche Berichte vor. Darin werden zu allen Themen der oben aufgeführten Bereiche eine zusammenfassende Beurteilung und ein Qualitätsurteil genannt (Skala: unzureichende, elementare, gute oder vorbildliche Praxis). Nebst den Stärken werden auch Optimierungsbereiche aufgezeigt und dazu konkrete Entwicklungsempfehlungen gemacht. Die Schulpflege gratuliert allen Beteiligten zu diesen positiven Beurteilungen und bedankt sich für die grossen Engagements an unserer Schule! Der Dank gebührt aber auch allen Eltern und Lernenden für ihr Mitwirken bei dieser Evaluation.

«Wir haben gute Bedingungen an unserer Schule. Das schätze ich sehr.» Lehrperson PE KG – 2. PS «Wir nehmen sehr motivierte und gute Lehrpersonen wahr. Sie hören uns zu – dadurch fühlen wir uns ernst genommen.» Eltern PE Sek «Unsere Zusammenarbeit ist für mich sehr wichtig. Es ist eine Erleichterung für die Vorbereitung, und es gibt mir gleichzeitig auch Sicherheit in meiner Arbeit.» Lehrperson PE Sek

Qualität sichern und weiterentwickeln Die durch die externe Evaluation gewonnenen Erkenntnisse dienen nun als Grundlage für die weitere Schulführung und -entwicklung. Die erkannten Stärken gilt es zu erhalten und weiterzuentwickeln. Für die wichtigsten Optimierungsbereiche werden in Absprache mit der Abteilung Schulaufsicht konkrete Ziele und Massnahmen geplant und durchgeführt. Die Schule Meggen wird somit gestärkt in die Zukunft gehen – dies zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler – mit dem Ziel, auch weiterhin eine innovative Schule mit hoher Qualität zu sein. Claudia Senn-Marty, Schulpflegepräsidentin

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SCHULE

Sanierung und Erweiterung Schulzentrum Hofmatt

Jetzt laufen intensive Planungsarbeiten Am 14. Juni 2015 haben die Meggerinnen und Megger dem Sonderkredit Schulzentrum Hofmatt klar zugestimmt. Zurzeit laufen die Planungsarbeiten auf Hochtouren, mit Ziel das Baugesuch noch dieses Jahr einzureichen. Die Abstimmung vor den Sommerferien zeigte ein klares Resultat. Mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 76 % haben die Meggerinnen und Megger dem Sonderkredit zur Sanierung und Erweiterung des Schulzentrums Hofmatt deutlich zugestimmt. Und dies bei einer Stimmbeteiligung von 56 %. Dieses Resultat gibt uns Ansporn, das Projekt zügig voranzutreiben. Bauvorhaben sind komplex Zurzeit sind die Planer in Zusammenarbeit mit der Planungs- und Baukommission Schulanlagen daran, das Vorprojekt weiter zu entwickeln. Ziel ist, das Bauprojekt und zugleich das Baugesuch noch dieses Jahr bei der Gemeinde einzureichen. Dies erfordert von allen ein grosses Engagement, denn die Herausforderung mit den verschiedenen Bauvorhaben ist komplex. Projekthandbuch genehmigt und «Spielregeln» definiert Damit die Organisation, die internen Abläufe und die Zusammenarbeit unter den Planern klar definiert sind, hat der Gemeinderat am 26. August 2015

Visualisierung Schulhaus Hofmatt 4, welches als Teil der ersten Bauetappe zwischen 2016 und 2018 realisiert werden soll.

das Projekthandbuch verabschiedet. Auf 25 Seiten sind die «Spielregeln» definiert. Diese umfassen die Projektorganisation, die Grundsätze der Projektabwicklung, Themen wie Kosten, Ausschreibungen, Vertragswesen, aber auch die Bauadministration und die Qualitätskontrollen und einiges mehr. Zugleich hat der Gemeinderat die Planungs- und Baukommission Schulanlagen dem Planungsfortschritt angepasst. Das ehrgeizige Ziel, nächsten Sommer mit den Bauarbeiten zu star-

ten, ist gesteckt. Daran arbeiten alle intensiv. Ein herzliches Dankeschön Ich danke allen Beteiligten für das grosse Engagement ganz herzlich. Ein grosser Dank geht aber an Sie, liebe Meggerinnen und Megger. Denn Sie haben mit Ihrer Zustimmung zu diesem zukunftsweisenden Projekt für unsere Kinder den Grundstein gelegt. HansPeter Hürlimann, Gemeindeammann, Präsident Planungs- und Baukommission

Schulzentrum Hofmatt: Die Planungs- und Baukommission Die Planungs- und Baukommission Sanierung mit Erweiterung Schulzentrum Hofmatt setzt sich neu wie folgt zusammen: Präsident Mitglieder

Gäste ohne Stimmrecht

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HansPeter Hürlimann, Gemeindeammann Katrin Huber Hürlimann, Schulraumplanungskommission, Schulpflege Helen Tanner-Brunner, Gesamtschulleiterin Stephan Lackner, Leiter Finanzen und Controlling Patricia Hirschi, Leiterin Immobilien Claudio Waser und Matthias Lötscher, Gesamtleitung Planung/Architektur Urban Jung, Kostenplanung/Bauleitung Roger Gort, Bauherrenbegleitung

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SCHULE

Kulturspaziergang durch Meggen

Gut informiert ins neue Schuljahr Lehrpersonen, Schulleitung, Schulpflegepräsidentin und Schulverwalterin der Schule Meggen machten sich in der letzten Woche der Sommerferien gemeinsam auf den Weg ins neue Schuljahr. Passend zum Jahresmotto der Schule Meggen, «gsund unterwägs», ging es nach der Eröffnungskonferenz zu einem Kulturspaziergang durch Meggen. In vier Gruppen wurde an fünf Stationen Halt gemacht, und es gab

Atelier Rolf Brem

St. Charles Hall

IF-Lehrperson Inka Erb stellt sich vor Aufgewachsen bin ich im Kanton Thurgau in einer kleinen Gemeinde am Bodensee, wo ich eine behütete Kindheit nahe an See, Weiher, Bach, Wiesen und Landwirtschaft verbrachte. Nach dem Maturaabschluss an der Kantonsschule Kreuzlingen absolvierte ich ein sozialpädagoisches Praktikum im Kantonsspital Münsterlingen, um mir meinen beruflichen Zielen klarer zu werden. Wollte ich tatsächlich – wie seit Anfang Primarschule – noch immer Lehrerin werden oder doch Logopädin oder Psychologie studieren? Umso sicherer war ich mir nach diesem sehr lehrreichen Jahr, dass Primarlehrerin wohl doch genau der passende Beruf für mich ist. Vor meiner Ausbildung bereiste ich die USA und Australien und konnte so meine vorläufige Reiselust stillen. Nach Abschluss des Primarlehrerinnendiploms zog es mich schliesslich direkt nach Luzern. Seit gut sechs Jahren wohne ich nun in dieser wunder-

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interessante Hintergründe und Informationen erhalten. Die fünf Stationen auf dem Kulturspaziergang: • Atelier Rolf Brem – Führung durch Lucie Heskett Brem • Piuskirche mit Architekt Roger Kraushaar • St. Charles Hall mit Verwalterin Yvanka Gerussi • Kindergarten Altschulhaus – Megger Memory-Spiel mit Julia Gut

Lucie Heskett Brem

• Bauernhof Schloss Meggenhorn mit Infos über Schloss und Weingut durch Gemeinderat Josef Scherer. Beim Nachtessen in der Remise im Meggenhorn wurde auf das neue Schuljahr angestossen. Organisiert wurde der Anlass von der Steuergruppe der Schule Meggen: Barbara Engel, Julia Meier und Philipp Kaufmann. Herzlichen Dank. Jacqueline Kopp, Gemeinderätin Ressort Schule/ Jugend/ Sport

Bauernhof

schönen Stadt etwas ausserhalb, am Waldrand, nahe am See – zurück bei den Wurzeln meiner Kindheit, nahe der Natur. Nach sechs sehr spannenden und lehrreichen Unterrichtsjahren an der 5./6. Klasse in Kriens werde ich vor allem die Velofahrt an meinen Arbeitsplatz vermissen. Die Tage, welche ich im Winter wegen Schneegestöbers mit dem Bus fahren musste, zähle ich an einer Hand ab. Da bietet jedoch die Aussicht, nach einem intensiven Arbeitstag auch einmal auf dem Schiff den Heimweg anzutreten, eine sehr behagliche Alternative. So sehr ich den Luzernerdialekt liebe, nach sechs Jahren hört man mir meine ostschweizerische Sprachfärbung noch immer an. Man wird mich demzufolge nach wenigen Worten erkennen. Nach vierjähriger Unterrichtstätigkeit an der Kleinklasse und zwei Jahren an der Regelkasse freue ich mich nun, mich als IF-Lehrperson erneut den besonderen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler anzunehmen.

Piuskirche

82 Kinder nutzen die Betreuungselemente Aktuelle Informationen aus den schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen. Unter der Leitung von Margrit Bättig haben die schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen ihren Betrieb nach den Sommerferien wieder aufgenommen. Die einzelnen vier Betreuungselemente werden aktuell von 82 Kindern aus 56 Familien bedarfsgerecht genutzt. Erstmals wurde auf das laufende Schuljahr auch Bedarf für das Element I angemeldet. Es handelt sich dabei um die Betreuung vor der Schule von 07.00 – 08.15 Uhr. Die Kinder haben Gelegenheit, ein einfaches Frühstück zu sich zu nehmen. Einmal mehr ist das Element II über den Mittag sehr gut besucht, sodass zusätzlich zum Altschulhaus auch der Mittagstisch in der Arena an drei Tagen geöffnet ist. Am Mittwoch, am Freitag und am Morgen vor der Schule stehen noch weitere Betreuungsplätze zur Verfügung. Helen Tanner-Brunner, Gesamtschulleiterin

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SCHULE

Der Schulweg als Erlebnisweg

Es führen viele Wege zur Schule Der Schulweg bietet Kindern die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu machen. Dabei muss der kürzeste Schulweg nicht immer der sicherste sein. Damit der Schulweg ein Erlebnisweg ist und bleibt, braucht es den gemeinsamen Einsatz von allen Beteiligten. Jetzt sind sie seit einigen Wochen wieder unterwegs, unsere Kindergartenund Schulkinder. Erfreulich ist, dass die meisten von ihnen zu Fuss unterwegs sind und damit ihren Schulweg zu ihrem Erlebnisweg machen. Denn auf der Entdeckungsreise Schulweg werden die Kinder mit neuen Situationen ihrer Umwelt vertraut, schliessen Freundschaften, können ihre Schulerlebnisse miteinander besprechen und tragen auch mal Konflikte aus. Aktuell beteiligt sich die Schule Meggen an der Aktion «walk to school» des VCS. Für die zu Fuss zurückgelegten Schulwege werden klassenweise Punkte gesammelt. Sicherheit auf dem Schulweg Der Schulweg gehört zur Schule, der Verantwortungsbereich liegt jedoch bei den Eltern. Deshalb können auch die Eltern mit ihren Kindern den Schulweg festlegen. Dabei gilt es zu beurteilen, welche Route am wenigsten gefährlich ist. Nicht immer ist der kürzeste Weg auch der sicherste Weg. Eltern, die mit ihren Jüngsten den Schulweg einüben, das Verhalten der Kinder ab und zu beobachten und korrigierend eingreifen, tragen viel zum richtigen Verhalten der Schulkinder und schlussendlich zur Sicherheit auf dem Schulweg bei. Um «warte – lose – luege – laufe» zu beherrschen, braucht es die Unterstützung von uns allen: Nebst den Eltern sind Schule, Gemeinde, Polizei und immer wieder Vorbilder sowie rücksichtsvolle Verkehrsteilnehmer wichtig. Elterntaxis als Gefahr? Der richtig gewählte Schulweg hat auch zum Ziel, gefährliche Situationen zu meiden und stark befahrende

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Zu Fuss in die Schule: Ginebra und Jill auf dem Schulweg an ihrem ersten Schultag am 17. August 2015.

Strassen zu umgehen. Doch was ist, wenn die Gefahr vor der Schulhaustüre lauert? Die in den letzten Jahren zunehmenden Taxifahrten von Eltern, die ihre Kinder vor Verkehrsunfällen schützen möchten und die auf dem Arbeitsweg ihr Kind schnell vor der Schule absetzen oder abholen, gefährden zunehmend die anderen Kinder im Schulhausbereich. Deshalb raten viele Institutionen wie auch Polizei, Schulleitung und Schulpflege, den Schulweg zu Fuss und nicht im Elterntaxi zu absolvieren. Und wenn es doch mal zu einer Taxifahrt kommt, sind geeignete Parkierungsstandorte – wie das Parkdeck Hofmatt – vorzuziehen. Beim Elterntaxidienst gilt: Nicht immer der nächste Ausstiegsort ist der sicherste – für die Kinder. Besonders bei Wegfahrten auf den viel frequentierten Orten wie Dreilindenstrasse und Hofmattparkplatz beim Hofmattweg, ist auf Kinder vor und hinter dem Fahrzeug zu achten. Und

mit genügend eingeplanter Zeit, können gefährliche Manöver vermieden werden, dies auch zum Schutz der eigenen Kinder. Unterstützung durch die Gemeinde Als Alternative zum Elterntaxi können Eltern für ihre Kinder – bei einem Schulweg von über 1,5 km – von der Übernahme der Bus-Abo-Kosten durch die Gemeinde profitieren. Auch legt die Gemeinde Wert auf verkehrsarme Wegverbindungen, Fussgängerstreifen mit Lichtsignalen und Verkehrsinseln, damit die schwächsten Verkehrsteilnehmer sich sicher fortbewegen können. Mit diesen verschiedenen Massnahmen der Gemeinde, mit Verkehrsinstruktionen in der Schule und der Mithilfe der Eltern können wir gemeinsam viel für die Sicherheit unserer Kinder auf dem Schulweg beitragen. Und somit den Kindern einen Erlebnisweg bieten. Jacqueline Kopp, Gemeinderätin Ressort Schule/ Jugend/ Sport

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MUSIKSCHULE

Wettbewerb der Musikschulen Am Samstag, 24. Oktober 2015 messen sich in Adligenswil die Musikschulen von Meggen, Adligenswil und Udligenswil. Schülerinnen und Schüler ab dem dritten Spieljahr haben die Möglichkeit, sich in einer guten Atmosphäre einer Jury zu präsentieren. Die Vorspiele sind öffentlich. Eltern, Freunde und Bekannte sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen zum Zeitplan werden auf der Website der Musikschule Meggen publiziert.

Yolanda Schibli

Neue Lehrperson Akkordeon Yolanda Schibli, die neue Lehrperson Akkordeon an der Musikschule, stellt sich vor. Als Luzernerin (und auch mal wohnhaft in Meggen) freue ich mich sehr, ab neuem Schuljahr (2015/16) an der Musikschule Meggen Akkordeon unterrichten zu dürfen. Studiert habe ich an der Staatlichen Hochschule für Musik, D-Trossingen und am Konservatorium CH-Biel (Hauptfach Akkordeon, Nebenfach Viola). An der Akademie für Schulund Kirchenmusik in Luzern (heute Hochschule Luzern Musik) habe ich eine Ausbildung für Musikalische Früherziehung und Grundausbildung abgeschlossen. Wohnhaft in ZH-Schönenberg unterrichte ich mein Instrument mit viel Begeisterung und Herzblut an weiteren Musikschulen und an der Zürcher Hochschule der Künste. Künstlerisch betätige ich mich solistisch, kammermusikalisch, aber auch immer wieder in Theater- und Oper-Projekten. Ich leite das Akkordeon-Orchester Luzern (www.aoluzern.ch) und präsidiere die Interessen-Gemeinschaft Akkordeon (www.ig-akkordeon.ch).

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Musikschule Meggen

Winterkurse für Erwachsene Wir durften im letzten Winter ein reges Interesse und viele Anmeldungen für unsere Musikkurse für Erwachsene entgegennehmen. Wir freuen uns, Ihnen auch diesen Winter eine interessante Kurspalette vorzustellen. • Alle Kurse beinhalten vier Lektionen in Gruppen • Die Mindestanmeldung beträgt drei KursteilnehmerInnen • Winterkurse richten sich an Erwachsene. Kinder und Jugendliche sind willkommen, haben jedoch keine Preisermässigung • Kurskosten: Fr. 95.– pro Person für den ganzen Kurs, nicht besuchte Lektionen können wir nicht zurückerstatten

Konzerthinweise Samstag, 31. Oktober 2015, 17.00 bis 22.00 Uhr, Schloss Meggenhorn Halloween auf Schloss Meggenhorn, Stationenkonzert mit Musik und Geistergeschichten Samstag, 28. November 2015, 10.15 und 14.00 Uhr, Gemeindesaal Vorweihnächtliche Aufführungen mit der Musikschule Meggen Samstag, 12. Dezember 2015, 19.00 Uhr, Piuskirche Weihnachtskonzert Musikschule

Noch freie Plätze Im Kurs Eltern-Kind-Singen (ab zwei Jahren) hat es noch freie Plätze. Die Kurse finden jeweils am Montagvormittag von 09.30 bis 10.15 Uhr statt. Ebenfalls Platz hat es noch in den Singgruppen «Singspatzen» (ab Kindergarten) und «SimsalaSing» (ab der zweiten Klasse). Weitere Informationen und Anmeldung unter http://schulemeggen.ch/musikschule.

• Anmeldung: www.schule-meggen / Musikschule / Anmeldung Winterkurse • Anmeldeschluss: Montag, 16. Oktober 2015. Trommeln auf Djembe, Cajon, Darabuka Erlernen von Schlagtechniken/Spielen verschiedener Rhythmen/Improvisieren. Die Instrumente stehen am Kursort zur Verfügung. • Kursleitung: Pirmin Setz • Kurstermine: Montagabend, 02., 09., 16. und 23. November 2015, 19.15 bis 20.15 Uhr. Mehr «Körper» in der Stimme Wie wir dazu kommen und was wir davon haben. Einzige Voraussetzung ist Neugierde und Bereitschaft, etwas auszuprobieren. • Kursleitung: Luzia Bachmann • Kurstermine: Mittwochabend, 04., 11., 18. und 25. November 2015, 19.00 bis 20.00 Uhr. Begleitgitarre Erlernen von Liedbegleitungen nach Akkordsymbolen/Zupftechniken, Anschlagmuster/Rhythmik. • Kursleitung: Michael Neumann • Kurstermine: Montag, 19.00 bis 20.00 Uhr, die genauen Daten werden noch vereinbart. Singen mit Pfiff Vergnügliches Singen/die Möglichkeiten der eigenen Stimme entdecken/den Körper als Instrument wahrnehmen. • Kursleitung: Lisa Brunner • Kurstermine: Montagabend, 02., 16. und 30. November, 14. Dezember 2015, 20.00 bis 21.00 Uhr. Blockflötenensemble Ensemblemusizieren für BlockflötenspielerInnen, die Freude am gemeinsamen Musizieren haben. • Kursleitung: Doris Ammann • Kurstermine: nach Vereinbarung. Philipp Gisler, Leiter Musikschule

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JUGEND

UNICEF-Label «kinderfreundliche Gemeinde» wurde geprüft

Erfolgreiche Standortbestimmung Die Gemeinde Meggen ist eine kinderfreundliche Gemeinde. Dies zeigt eine Standortbestimmung der UNICEF Schweiz. Künftig sollen Kinder und Jugendliche auch bei Gemeindeprojekten regelmässig mitwirken können, um so ihren Lebensraum aktiv mitgestalten zu können. Im Rahmen seiner Legislaturziele liess der Gemeinderat von UNICEF Schweiz die «Kinderfreundlichkeit» der Gemeinde Meggen prüfen. Dieses Legislaturziel wurde mit der Standortbestimmung und einem Schlussbericht der UNICEF Schweiz erfüllt. Dabei zeigt sich, dass sich die Gemeinde bereits jetzt vielseitig für Kinder und Jugendliche einsetzt und damit eine freundliche Gemeinde auch für die junge Generation ist. Auf Label wird vorläufig verzichtet Der Gemeinderat hat im Anschluss entschieden, auf eine Zertifizierung vorläufig zu verzichten. Dies auch in Anbetracht, dass für den Weg zur Erlangung des Labels aufwendige Prozessschritte wie Workshop, Aktionsplan, Evaluation etc. notwendig sind. Zudem muss für diesen Prozess mit einem Zeitrahmen von bis zu vier Jahren gerechnet werden, was weit über die Legislaturziele hinausreicht, welche bis 2016 definiert sind. Stattdessen hat der Gemeinderat entschieden, in konkreten Projekten die Kinder und Jugendlichen mitwirken zu lassen, um somit einen aktiven Beitrag zur «Kinderfreundlichkeit» zu leisten. Einbezug der Kindersicht Dabei stützt sich der Gemeinderat auch auf die Prüfungskriterien für das UNICEF-Label, welche den Einbezug von Kindern und Jugendlichen bei Projekten als massgebliches Kriterium für eine kinderfreundliche Gemeinde wertet. Insbesondere geht es um Projekte in jenen Lebensbereichen, welche Kinder und Jugendliche direkt betreffen. Dazu gehören Gemeindeund Verkehrsentwicklung sowie

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Mitwirkung bei der Spielplatzplanung Tschädigen.

Schulraumplanung und Gestaltung der Aussenräume, welche sich für den gezielten, partizipativen Einbezug der Kinder und Jugendlichen eignen. Zugleich erfüllt der Gemeinderat damit auch die Vorgaben des kantonalen Kinder- und Jugendleitbildes, bei welchem die Bereiche Partizipation und Lebensraum zu den aktuellen Schwerpunkten zählen. Mitgestaltung Aussenraum Schule Erste konkrete Projekte stehen bereits an, in denen Kinder und Jugendliche partizipativ miteinbezogen werden sollen. Dazu gehört das «Projekt Sanierung und Erweiterung Schulhaus Hofmatt». Dabei sollen die Kinder insbesondere auch bei der Aussenanlage aktiv mitwirken und ihre Wünsche und Vorstellungen einbringen. Damit tragen sie nicht nur zu ihrem Schulund Erholungsraum bei, sondern zugleich zum guten Ruf von Meggen als kinderfreundliche Gemeinde.

Jungbürgerfeier 2015 mit zwei Jahrgängen Die Jungbürgerfeier findet am 27. November 2015 im Schloss Meggenhorn statt. Dieses und nächstes Jahr werden zwei Jahrgänge eingeladen, damit im Jahr 2017 die Jungbürgerfeier mit dem Erreichen der Volljährigkeit gefeiert werden kann. Alle 19- und 20-Jährigen (Jahrgänge 1995 und 1996) werden eine persönliche Einladung erhalten. Der Gemeinderat freut sich auf zahlreiche Anmeldungen. eb

Jacqueline Kopp, Gemeinderätin Ressort Schule/ Jugend/ Sport

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JUGEND

Steuerungs-, Koordinations- und Impulsstelle

Die Jugendkommission der Gemeinde Die Jugendkommission ist die zentrale Steuerungs-, Koordinations- und Impulsstelle für alle Jugendfragen in der Gemeinde. Auf der Basis des Jugendleitbilds der Gemeinde, des kantonalen Kinderund Jugendleitbilds und der aktuellen Organisationsgrundlagen berät die

Jugendkommission den Gemeinderat in Jugendfragen. Sie ist die Ansprechstelle für allgemeine Jugendfragen und übt eine Koordinationsfunktion innerhalb aller Jugendbereiche aus.

ein, sucht Lösungen bei aktuellen Problemen und Bedürfnissen, nimmt die Anliegen der Jugendlichen auf und vertritt diese gegenüber dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit.

Anliegen der Jugendlichen Die Kommission beruft ein bis zwei Mal pro Jahr das Jugendforum Meggen

Die Mitglieder der Jugendkommission, von links: Nicole Clerc (Schule), Cinzia Calderara Birchler (Eltern), Nedjeljka Spangenberg (Kirchgemeinden), Jacqueline Kopp (Gemeinderätin und Präsidentin), Edith Bratschi (Protokoll), Simone Bucherer (Jugendorganisationen). Auf dem Bild fehlt Alex Gretener.

Beiträge für Jugendförderung in Vereinen Der zusätzliche Beitrag von 25 000 Franken für die Jugendförderung in Megger Vereinen wurde gemäss Umfrage verteilt. Die Auszahlung erfolgte zusammen mit den Jahresbeiträgen an die Megger Vereine.

Ganz herzlichen Dank allen für ihre engagierte, freiwillige Leistung zum Wohle aller. Edith Bratschi, Leiterin Schule/ Freizeit/ Jugend/ Kultur

Von Fussball über Blauring bis zu asiatischen Bewegungslehren: In Meggen können Kinder und Jugendliche aus einem grossen Angebot auswählen. Die Gemeinde unterstützt das Engagement der Vereine zur Jugendförderung.

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JUGEND

Sommerprojekt am See

Jugendanimation zieht eine positive Bilanz Das Sommerprojekt 2015 verlief wie im Vorjahr erfreulich und sorgte für Ruhe und Ordnung am See. Die Rückmeldungen der Seebesuchenden und Anwohnenden sind positiv. Die Jugendlichen nahmen die von ihnen gewünschte Eigenverantwortung jedoch nur teilweise wahr. Motiviert startete die Jugendanimation Meggen (JAM) mit der neunköpfigen Jugend-Betriebsgruppe Ende April das Sommerprojekt. Die Saison auf dem Fridolin-Hofer-Platz verlief ab dem Start friedlich und ruhig. Die Bauwagen-Besucherzahlen schwankten je nach Tag und Wetter von wenigen bis zu 30 Jugendlichen pro Abend. Lärmemissionen auf ein Minimum beschränkt Unter den Anwesenden befanden sich Stammgäste, aber auch immer wieder neue Gesichter. Dennoch wurde der Abfall mehrheitlich restlos entsorgt und die Nachtruheordnung fast ausnahmslos eingehalten. Ausserdem konnten, wie bereits im Vorjahr, die Lärmemissionen der zur Tankstelle fahrenden Motorfahrzeuge dank des Konsumangebots im Bauwagen auf ein Minimum beschränkt werden. Das Sommerprojekt wird als grosser Gewinn betrachtet Die Jugendarbeiter führten während des Sommers viele Gespräche mit interessierten Meggerinnen und Meggern. Diese zeigten, dass sie mit der Situation sehr zufrieden sind und das Sommerprojekt mit Kiosk am See für einen grossen Gewinn halten. Eigenverantwortung wurde nur teilweise wahrgenommen Als Wermutstropfen zu erwähnen ist jedoch, dass die Jugendlichen die von ihnen gewünschte Eigenverantwortung für den Bauwagen leider nur teilweise wahrgenommen haben. Jene zwei motivierten männlichen Jugendlichen, welche sich Anfang Saison bereit erklärten, je einen Schlüssel für den Bauwagen zu übernehmen,

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Grosses Bild: Die Jugendarbeiter Brigitte Affentranger und Marc-André Wermelinger beim Bauwagen am See. Kleines Bild: Jugendliche am gleichen Standort.

gaben diese innerhalb von wenigen Wochen teils freiwillig wieder ab. Als Schlüsselinhaber waren sie unter anderem dafür verantwortlich, dass der Wagen mit dem angrenzenden Aussenraum in sauberem Zustand verlassen wird. Leider wurden die beiden jungen Männer beim Aufräumen von einigen Besuchern nicht unterstützt. Die JAM ist wieder für das Projekt verantwortlich Bis Ende September ist nun die JAM wieder für den Wagen und dessen Betrieb verantwortlich. Die Erfahrungen und Rückmeldungen werden gesammelt. Sie fliessen in die Abschlusssit-

zung der begleitenden Projektgruppe ein, welche das Sommerprojekt abschliessend auswerten wird. Edith Bratschi, Leiterin Schule/ Freizeit/ Jugend/ Kultur Brigitte Affentranger, Marc-André Wermelinger, Jugendarbeiter Hinweis: Der Abschlussapéro findet am Freitag, 25. September, ab 19.00 Uhr auf dem Fridolin-Hofer-Platz statt.

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SPORT

Megger Sporttag 2015 mit attraktiven Neuerungen

Tradition mit neuen Ideen verknüpft Der Megger Sporttag hatte erstmals ein Sportler-Frühstück und auch Schnuppertrainings der Megger Vereine im Programm. Der diesjährige Anerkennungspreis der Gemeinde ging an einen VizeWeltmeister im BMX-Sport. Der traditionelle Sportanlass, welcher Anfang September stattfand, wurde mit einigen Attraktionen erweitert. Dies wurde aufgrund einer Maturaarbeit möglich, welche sich mit dem Megger Sporttag befasst. So wurde erstmals ein SportlerFrühstück durchgeführt, welches rege genutzt wurde. Auf viel Interesse stiessen auch die erstmals durchgeführten Schnuppertrainings der Megger Sportvereine. Dabei konnte man viele Sportarten wie Unihockey, Tennis, Biken und Kanu (im Hallenbad) bis zu asiatischen Bewegungslehren und Cheerleading kennenlernen. Kampf um Punkte, Medaillen und Pokale Am Nachmittag startete der traditionelle Megger 5-Kampf, welcher dank den bewährten Disziplinen ein Anlass für Jung und Alt, Familien und Einzelpersonen ist. Zudem kämpften verschiedene Teams im Schülerfussballund Volleyballturnier um Punkte, Medaillen und Pokale. Im Rahmen der Siegerehrungen wurde auch der bereits zur Tradition gewordene Anerkennungspreis für aussergewöhnliche sportliche Leistungen verliehen. Die Wahl erfolgt jeweils durch die Sportkommission aufgrund der gemeldeten Megger Sportlerinnen und Sportlern, welche erfolgreich waren. Anerkennungspreis für BMXVizeweltmeister Claude Wigert Der Anerkennungspreis, ein Check von 500 Franken und ein exklusives Megger Badetuch, ging in diesem Jahr an den BMX-Fahrer Claude Wigert aus Meggen. Seinen grössten Erfolg hatte er 2014 mit dem Vize-WeltmeisterTitel in Rotterdam.

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Von links: Gemeinderätin Jacqueline Kopp, Präsidentin der Sportkommission, Sarah Meyer, welche den Sporttag mitgestaltet hatte, und Claude Wigert, BMX-Vizeweltmeister 2014, Gewinner des Anerkennungspreises 2015 der Gemeinde Meggen.

Spannende Schnuppertrainings für kleine und grosse Sporttagbesucher: Auf dem Bild Kanufahren im Hallenbad.

Der 35-jährige Claude Wigert trainiert seit bald 25 Jahren für seinen Sport und musste wegen Verletzungen auch mal pausieren. Mit Stolz über diese Leistung gratulierte Jacqueline Kopp im Namen des Gemeinderates dem Vize-Weltmeister und den anderen erfolgreichen Megger Sportlerinnen und Sportlern, welche insgesamt von Juni 2014 bis Juni 2015 in neuen verschiedenen Sportarten erfolgreich waren (siehe Kasten auf der nächsten Seite).

Dank an alle Beteiligten Der Dank gehört einmal mehr dem OK, den aktiven Megger Sportvereinen für ihre Mithilfe und besonders Sarah Meyer, Schülerin der Kantonsschule Alpenquai Luzern, welche mit ihrer Maturaarbeit ein neues Konzept für den Megger Sporttag entwickelte und damit Tradition mit neuen Ideen verknüpfte und zugleich auch umsetzte. Jacqueline Kopp, Gemeinderätin Ressort Schule/ Jugend/ Sport

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SPORT/GESUNDHEIT

Erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler am Megger Sporttag geehrt Eiskunstlauf: Nicole Zaika, 1. Platz Mini U12/1. Rang Speranze U13 Geräteturnen: Selina Rinert, 1. Platz, Königskategorie 7 Schwertkampf: Erfolge an der Europameisterschaft: Ramon Hardegger, Gold im Ballhitting (Kat. Kinder). Marc Siegenthaler, Silber beim Papierschneiden und Silber im Formen laufen (Kat. Kinder). Martin Siegenthaler, Silber beim Ballhitting und Bronze beim Formen laufen (Kat. 40+) Tischtennis: Camille-Chloé Linke, u.a. 2-fache Schweizermeisterin U15 und im Mixed-Doppel. Lara Lampart, Gold «Raiffi»-Cup 2014 Karate: Robin Stalder, 2. Rang Biathlon/ Vivienne Sommer, Schweizer Meisterin Staffel W 15, Zentralschweizer Meisterin Einzel W 15, Langlauf: Zentralschweizer Meisterin im Langlauf Staffel, U 16 Badminton: Ursula Schärer und Bruno Iwert, Schweizermeister Senioren-Meisterschaften, Mixed Doppel Dart: Fernando Migliore, Schweizer Meister E-Dartliga, Herren Einzel

Impressionen vom Megger Sporttag mit Sportler-Frühstück, Schnuppertrainings und sportlichen Wettkämpfen.

Aktion «Luzern geht gern»

Täglich 10 000 Schritte für die Gesundheit Ab sofort heisst es wieder: Täglich 10 000 Schritte gehen und so nachhaltig die Gesundheit fördern. Die vom kantonalen Gesundheits- und Sozialdepartement zum dritten Mal lancierte Aktion «Luzern geht gern» dauert bis am 25. Oktober 2015. Die Aktion «Luzern geht gern» ist ein Erfolg! Bereits in den Jahren 2012 und 2013 haben sich Tausende Luzernerinnen und Luzerner an der Aktion des Gesundheits- und Sozialdeparte-

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ments beteiligt und sich mehr bewegt. Nun bietet sich für die Bevölkerung erneut die Gelegenheit, täglich 10 000 Schritte zu sammeln. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion können bis am 25. Oktober 2015 ihre täglich erreichte Schrittzahl auf dem Flyer «Luzern geht gern» notieren. Wer an fünf Tagen pro Woche die Schrittzahl von 10 000 erreicht, nimmt an einem Wettbewerb teil. Schrittzähler gibt es für fünf Franken.

Verkaufsstellen sind Apotheken, Drogerien sowie Physiotherapie- und Hausarztpraxen, die sich an der Aktion beteiligen. Slogan 2015: «Ich gehe mit» Die diesjährige Aktion steht unter dem Slogan «Ich gehe mit». Der Aufruf richtet sich an alle Luzernerinnen und Luzerner, besonders aber an jene, die sich im Alltag zu wenig bewegen. Weitere Informationen zur Aktion gibt es unter www.luzerngehtgern.lu.ch.

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K U LT U R

Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde Meggen

Kathrin Borer: Das All im Alltag In der Artothek der Gemeinde Meggen sind vier Zeichnungen der in Basel lebenden Künstlerin Kathrin Borer ausgestellt. Die aus wenigen feinen Strichen bestehenden Zeichnungen waren ursprünglich Teil einer Installation mit dem Titel «Als ich mal wieder den Mond betrat». Dabei musste erst über Glasscherben gehen, wer die Bilder betrachten wollte. Fundament aus Glas Mit zerbrochenem Glas unter den Füssen steht man auf unsicherem Grund. Ein Gefühl der Bodenlosigkeit stellt sich auch beim Anblick der gezeichneten Architekturen ein. Traumartig leicht erscheinen die durchsichtigen Wände, unverbundenen Bodenplat-

ten und freistehenden Fassaden. Eine Terrasse, die über eine stufenlose Treppe zugänglich ist, ragt ohne Stützpfeiler in den Raum. In der Luftleere verlieren alle Böden, Mauern und Fundamente ihre Funktion: Der Schwerelosigkeit ist jeglicher Fundamentalismus fremd. Leere Landschaft Wer auf diesem «Mond» landet, beabsichtigt kaum, den legendären grossen Schritt für die Menschheit zu tun, sondern eher einen kleinen für sich allein, ganz unheroisch, dafür immer «mal wieder». Der Blick verliert sich, wie derjenige von der Terrasse aus, in der Weisse des Papiers. So nimmt das «Ich» in dieser mentalen Landschaft eine existenzielle Leere wahr. Das erinnert an den Zen-

Buddhismus, für den die Erfahrung der Leere zentral und das Ziel meditativer Übungen ist. Mentale Mobilität Es wird wohl den Wenigsten von uns gelingen, Schwerelosigkeit und Leere auf Dauer zu leben. Aber vielleicht temporär aufzusuchen: Mobilität heisst, einmal mehr, der Kompromiss. Nur ist die hier geforderte Mobilität eine andere als die gewohnte, eine, die eben eher Meditation als Muskelkraft oder Kerosin benötigt. (Nichts, das die Leere des Mondes schneller vernichten würde, als der Tourismus.) Einzig geistige Beweglichkeit bräuchte es also, um das All im Alltag zu sehen. Mehr Mobilität bedeutete damit nicht zuletzt – weniger Verkehr. Meredith Stadler

Kommission für Bildende Kunst: Benzeholz, Artothek, Kunstsammlung Für alle Fragen der Kunst und Kunstvermittlung inkl. Benzeholz, Artothek und Kunstsammlung ist die Kommission für Bildende Kunst zuständig.

Sammlung von Innerschweizer Kunst aufzubauen. Die Sammlung soll den Zugang zum jüngeren Kunstschaffen fördern, zu Werken von Künstlern

und Künstlerinnen mit Heimatort Innerschweiz und auswärtigen Künstlern mit Bezug zur Innerschweiz. rü

Die Kommission für Bildende Kunst ist für den Betrieb und Unterhalt des Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen und der Artothek sowie für die Ausleihe und Rücknahme von Kunstwerken verantwortlich. Sie überwacht den Betrieb des Benzeholz und aktualisiert regelmässig das Pflichtenheft für die Kuratorin, macht Vorschläge für die Besetzung der Kuratorenstelle und für die Betreuung des Benzeholz, genehmigt alljährlich den Ausstellungsplan, erstellt das Betriebsbudget zuhanden des Gemeinderates und sorgt für dessen Einhaltung. Dies gilt auch für die Artothek im Dorfzentrum. Sammlung Innerschweizer Kunst Die Kommission hat zudem den Auftrag, durch gezielte Ankäufe eine

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Die Mitglieder der Kommission, von links: Urs Brücker, Helen Kugler, Laura Breitschmid, Margrith Venzin, Esther Kobler (Präsidentin), Annamira Jochim und Christian Herter. Es fehlt: Edith Bratschi (Protokoll).

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Megger Bücherjagd

Neu in der Bibliothek

Leere Körbe – voller Erfolg Vom Schloss Meggenhorn über die Busstation Tschädigen und wieder zurück zum Gemeindehaus – die Bücher der «Megger Bücherjagd» sind in Meggen unterwegs. An 12 verschiedenen Standorten stehen speziell gekennzeichnete Weidenkörbe, aus denen Sie bis Ende Oktober kostenlos und jederzeit Bücher entnehmen und wieder in einen beliebigen Korb zurücklegen können. So kann das Buch seine Reise durch Meggen fortsetzten. Monika Peer, Leiterin Bibliothek Edith Bratschi, Leiterin Schule/ Freizeit/ Jugend/ Kultur

Neue Bücher • Aichner Bernhard, Totenhaus • Baldacci David, Verfolgt • Capus Alex, Reisen im Licht der Sterne • Edwardson Åke, Marconipark • Granger Ann, Die Beichte des Gehenkten • Hasler Eveline, Stürmische Jahre • Hirata Andrea, Der Träumer • Krohn Tim, Nachts in Vals • Lappert Rolf, Über den Winter • Lark Sarah, Die Legende des Feuerberges • Lee Harper, Gehe hin, stelle einen Wächter • Noll Ingrid, Der Mittagstisch • Nelson Lori, Nur einen Horizont entfernt • Patterson James, Die Tote Nr. 12 • Picoult Jodi, Bis ans Ende der Geschichte • Preston Douglas, Dark Zero • Schami Rafik, Sophia • Schertenleib Hansjörg, Jawaka • Schneider Hansjörg, Hunkelers Geheimnis • Jacobi Brigitte, Schwiegermutter all'arrabbiata • Rausch Jochen, Rache • Walker Martin, Germany 2064

«Buchstart» in der Bibliothek Meggen Am Donnerstag, 15. Oktober 2015, findet von 09.30 bis 10.00 Uhr wieder die beliebte Buchstart-Veranstaltung statt. Leseanimatorin Priska Röthlin führt Kleinkinder und ihre BegleiterInnen mit Geschichten, Versli und Fingerspielen in die farbige Welt der Bilderbücher ein. Wir laden Sie ganz herzlich zu unserer nächsten Buchstart-Veranstaltung für Kinder von 1 bis 3 Jahren in die Bibliothek Meggen ein. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

08. November 2015, 10.30 Uhr, in der Bibliothek/ Artothek

Erich Hirtler liest aus dem Buch «Aus der Versenkung»

Neue Hörbücher • Ahnheim Stefan, Was dir nicht gehört • Lark Sarah, Die Legende des Feuerberges • Noll Ingrid, Der Mittagstisch • Robotham Michael, Um Leben und Tod

Am Sonntag, 08. November 2015, findet in der Bibliothek/Artothek ein weiteres Mal eine spannende Lesung statt. Zu Gast ist Autor und Schriftsteller Erich Hirtler. Seit 1996 hält sich Erich Hirtler regelmässig in Lateinamerika auf. Die Aufenthalte werfen ein grelles Licht auf zwei hart aufeinanderprallende Welten, hier unsere behütete, kuschelige Welt, dort der brutale Alltag um das nackte Leben, hier wir, dort die Gringos – die ums Überleben kämpfende Bevölkerung. Kein gewöhnlicher Reisebericht Wir bewegen uns in diesen Ländern als erwartungsvolle Touristen, befangen sind beide Seiten, sie und wir. «Aus der Versenkung» ist kein gewöhnlicher Reisebericht. Den Autor reizten ebenso der dokumentarische Gehalt sowie das Spiel mit der Fiktion, die Spiegelung der Verhältnisse in einer erfundenen Figur.

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Autor Erich Hirtler

Anschliessend wird ein Apéro offeriert. Der Eintritt ist frei, keine Anmeldung. Monika Peer, Leiterin Bibliothek Edith Bratschi, Leiterin Schule/ Freizeit/ Jugend/ Kultur

Neue DVDs Die abhandene Welt, Frau Müller muss weg!, Honig im Kopf, Liebe & Zufall, Liebe geht seltsame Wege, Selma, Imitation Game, Das Leuchten der Stille, Der grosse Trip, Die Wolken von Sils Maria, Focus, Home, Kein Ort ohne Dich, Return to sender, Verstehen Sie die Béliers? Still Alice Öffnungszeiten:

Hinweis: Lesung mit Erich Hirtler am Sonntag, 08. November 2015, 10.30 Uhr in der Bibliothek/Artothek an der Hauptstrasse 50 in Meggen.

Di/Do/Fr Mi/Sa

15.00 – 18.00 Uhr 09.30 – 12.00 Uhr

Tel. 041 377 51 80 Web: www.meggen.ch / www.bvl.ch

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Stationenkonzerte auf Schloss Meggenhorn

Gespenster erobern das Schloss Es spukt auf Schloss Meggenhorn. An Halloween verwandeln kleine und grosse Künstlerinnen und Künstler der Musikschule Meggen das Haus in ein musikalisches Gespensterschloss. Gruslig geht es am 31. Oktober 2015 auf dem Schloss zu und her. Schaurige Gestalten ziehen durch die Räume und lauschen der Musik und den Geschichten über Geister und andere komische Gestalten. An sieben Stationen präsentieren Kleinformationen der Musikschule Meggen ihr besonderes Programm. Schaurig schöner Rundgang Nach dem grossen Erfolg der Stationenkonzerte vor zwei Jahren finden

Gespensterlieder und -geschichten Auf dem musikalischen Rundgang durchs Schloss werden verschiedene Ensembles zu hören sein: das Jugendblas- sowie Jugendstreichorchester, ein Schlagzeug-, Klarinetten- und Blockflötenensemble, Harfenschülerinnen, eine Schülerband, ein Cellound Gitarrenduo. Ihr Repertoire reicht von Klassik über Country, Rock, Blues und Latin bis hin zu schaurig schönen Liedern. Dazu werden an ausgewählten Stationen Gespenstergeschichten gelesen. Geniessen Sie mit uns ein herrlich grusliges Halloween. Kommen Sie vorbei – gerne mit Hexenhut, Vampirumhang, Skelettarmband & Co. Ob mit oder ohne Halloween-Verkleidung, wir freuen uns auf Sie! Susanne Morger, Kuratorin und Betriebsleiterin Schloss Meggenhorn

diese nun wieder statt. Diesmal allerdings nicht im lauschigen Park, sondern im gespenstigen Schloss selbst. Zu jeder vollen Stunde spielen die Musikerinnen und Musiker an sieben Stationen, darunter in Räumen wie dem Estrich und der Bibliothek, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind. Den Auftakt macht um 17.00 Uhr das Eröffnungskonzert im Festsaal mit jungen Klaviertalenten. Gegen 22.00 Uhr setzt schliesslich das Kontrabassensemble unter der Leitung von Andreas Boppart zum virtuosen Schlusspunkt an. Dazwischen gibt es ein wahres Festival für Augen und Ohren, angereichert mit Gespenstergeschichten und schauerlichen Lichtprojektionen auf der Schlossfassade.

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Hinweis: Halloween auf Schloss Meggenhorn Samstag, 31. Oktober 2015, 17.00 bis 23.00 Uhr. Stationenkonzerte der Musikschule Meggen mit schauerlichen Geistergeschichten zu jeder vollen Stunde. Mit grusligen Getränken und Snacks im Festsaal-Bistro. Eintritt: Kollekte an allen Stationen.

Vorschau Gartengeschichte erleben Noch zweimal gibt es Gelegenheit, die Parkanlage mit der Pflanzenexpertin Caroline Stutzer-Fernstedt zu erkunden. Dabei erfahren Sie allerhand Erstaunliches über die verschiedenen Epochen der Gartengeschichte. Sonntag, 18. Oktober 2015, 14.30 Uhr. SchlossgschpängstliFotoausstellung Das Schloss aus Kinderaugen sehen – die Arbeiten aus den Foto-Kinderkursen der letzten Jahre offenbaren überraschende Blickwinkel. Bis 31. Oktober 2015, geöffnet jeweils am Sonntag, 12.00 bis 17.00 Uhr, Eintritt frei. Warten aufs Christkind Auch diese Weihnachten sorgt Märchenerzählerin Jolanda Steiner für glänzende Kinderaugen. Diesmal bringt sie Eisbär Lars und seine Lieblingsbücher mit. Donnerstag, 24. Dezember 2015, 13.30 und 15.00 Uhr im Festsaal. Eintritt: Kinder Fr. 5.–, Erwachsene Fr. 8.–. Gratispostkarten vom Schloss Bis Ende Jahr können Sie Ihre Freunde vom Schloss Meggenhorn aus grüssen. Kommen Sie vorbei und verschicken Sie gratis Postkarten-Grüsse. Detaillierte Infos finden Sie unter www.meggenhorn.ch.

Schlossfenster

Neue Bronzebüste Wir freuen uns ausserordentlich, dass die swisstulle AG dem Schloss eine 28 cm grosse Bronzebüste von Jakob-Heinrich Frey als Leihgabe zur Verfügung stellen möchte. Der letzte Schlossbesitzer war 30 Jahre im Verwaltungsrat des Unternehmens tätig. Wir danken herzlich!

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Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen

Uwe Karlsen: Die Gesetze der Schwerkraft Der Bildhauer Uwe Karlsen (*1954 in Essen) lebt und wirkt seit 2006 in Meggen. Er wird zum ersten Mal im Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst ein breites Spektrum seines Schaffens zeigen. Uwe Karlsen arbeitet mit Materialien wie Keramik, Bronze und Stahl und erforscht Möglichkeiten diese zu formen oder zu bearbeiten. Vielfach entzieht er sich der subjektiven Formgebung und lässt Gesetze der Schwerkraft für sich wirken, um so zu ästhetisch anschaulichen Werken zu finden. An verschiedenen Orten, in seinem Atelier in Meggen, in der Keramikwerkstatt in Köln oder in Steinbrüchen, lässt der Künstler Material in aufwendigen Versuchsordnungen aufeinanderprallen, sich formen und falten bis es seine gültige Form gefunden hat. «Erformung» Der herkömmliche Formbegriff wird zugunsten dem der «Erformung» – eines sich aus dem Material und den physikalischen Gesetzen heraus bildenden Körpers – abgelegt. Nicht von ungefähr hat der Künstler eine wichtige Figurengruppe nach dem Bergmassiv «Monte Rosa» benannt, welches in seiner natürlichen Faltung und der Überlagerung der Schichten vor vielen tausend Jahren eine Parallele zu seinem Werk darstellt. Abstrakt und figürlich Mittels der Oberflächenbehandlung verleiht der Künstler seinen Werken eine weitere Schicht und lässt das Rohe neben die Glasur oder den Schliff neben die Patina treten. Die Gegensätze von abstrakt und figürlich oder auch von roher, geradezu archaischer Erscheinung und industriell gefertigtem Stahl oder hochwertigem Steinzeug werden in den beiden anderen Werkgruppen im Benzeholz ebenfalls deutlich. «Erdklumpen» Ineinander verkeilte oder gefaltete Hüllen menschlicher Behausung wir-

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Uwe Karlsen, «Neulich erst», 2015, Bronze patiniert, 20 x 13 x 11,5 cm. Foto: Philipp Ottendörfer

ken bekannt und fremd zugleich. Was hat es mit der Behausung auf sich? Oder geht es viel eher um eine abstrakte Form? Demgegenüber wirken die mit wenigen Handgriffen geformten «Erdklumpen» ergreifend nahe und fern zugleich. Wie aus alten Zeiten treten uns totenkopfähnliche oder maskenartige Gesichter entgegen, während sie im nächsten Moment wieder ins Amorphe kippen. Das Spiel mit der Zeit greift der Künstler in den Titeln dieser Werkgruppen auf: «Neulich erst», «Von Erde zu Erde» oder «Zurück nach vorn». Annamira Jochim, Kuratorin Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst

Hinweise: Ausstellung mit Werken von Uwe Karlsen vom 03. Oktober bis am 01. November 2015 im Benzeholz: • Vernissage am Freitag, 02. Oktober 2015, 18.30 Uhr • Sonntag, 25. Oktober 2015, 17.00 Uhr: Uwe Karlsen im Gespräch mit Barbara Zürcher, Direktorin Haus für Kunst Uri Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen im Internet: www.meggen.ch/benzeholz

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AGENDA

September 2015 Sa.

26.

NON Openair Meggen, Kulturverein NON 14.00 – 23.45 Uhr, Bioweingut Sitenrain, www.open-air.non.ch FC Meggen 2 – SC Steinhausen/Fussball-Club Meggen 16.15. – 19.00 Uhr, Sportplatz Hofmatt, www.fcmeggen.ch Abendgottesdienst/Cantus Meggen (Gemischter Chor) 18.00 – 19.00 Uhr, Magdalenenkirche, www.cantusmeggen.ch FC Meggen Frauen – Zug 94/Fussball-Club Meggen 19.30 – 21.30 Uhr, Sportplatz Hofmatt

So.

27.

Anmeldeschluss RegioKunstausstellung, Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst www.meggen.ch/benzeholz Sonntagsgottesdienst/Cantus Meggen (Gemischter Chor) 10.45 – 11.45 Uhr, Piuskirche, www.kpm.ch Schloss und Cafeteria offen, Schloss Meggenhorn 12.00 – 17.00 Uhr Sonntagstreff der Senioren Meggen/Rückblick mit Dia-Show auf 950 Jahre Meggen 15.00 Uhr, Pfarreiheim bei der Piuskirche

Mo.

28.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal, www.muetterberatung-luzern.ch

Oktober 2015 Sa.

03.

FC Meggen 1 – SC Emmen/Fussball-Club Meggen 17.15. – 19.00 Uhr, Sportplatz Hofmatt

So.

04.

Schloss und Cafeteria offen, Schloss Meggenhorn 12.00 – 17.00 Uhr

Sa.

10.

FC Meggen 1 – SC Goldau/Fussball-Club Meggen 17.15. – 19.00 Uhr, Sportplatz Hofmatt FC Meggen 2 – Blau Weiss Zug 1 / Fussball-Club Meggen 19.30 – 21.30 Uhr, Sportplatz Hofmatt

So.

11.

FC Meggen Frauen – FC Littau-Malters/Fussball-Club Meggen 11.00 – 13.00 Uhr, Sportplatz Hofmatt Schloss und Cafeteria offen, Schloss Meggenhorn 12.00 – 17.00 Uhr

Mo.

12.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal, www.muetterberatung-luzern.ch Samariterübung/Samariterverein 20.00 – 22.00 Uhr, Sitzungszimmer 2 EG, Gemeindehaus, www.samaritervereinmeggen.ch.vu

Mi.

14.

Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim Kath. Kirche

Do.

15.

Buchstart für Kleinkinder/Gemeindebibliothek/Artothek 10.00 – 10.30 Uhr, www.bvl.ch Anlass mit Preisüberwacher Stephan Meierhans/CVP Meggen 19.30 – 21.00 Uhr, Aula Hofmatt 3, www.cvpmeggen.ch

Fr.

16.

Power Girls/Ref. Kirche 18.30 – 21.00 Uhr Ludothek: Spieleabend für Kinder 3./4. Klasse/Gemeinnütziger Frauenverein Meggen 18.30 – 20.00 Uhr, grosses Sitzungszimmer neben der Ludothek, www.sgfmeggen.ch

Sa.

17.

Chinderfiiir/Kath. Kirche 18.00 – 19.00 Uhr, Theresienkapelle Meggen FC Meggen Frauen – SG Obwalden/Fussball-Club Meggen 18.30 – 20.15 Uhr, Sportplatz Hofmatt

So.

18.

Neuwahlen National- und Ständerat Herbstpaddeln/Kanuclub Fridolin-Hofer-Platz MITenandGOTTesdienst zum Erntedank, Ref. Kirche 10.00 – 11.00 Uhr Schloss und Cafeteria offen, Schloss Meggenhorn 12.00 – 17.00 Uhr Gartengeschichte erleben 14.30 – 15.30 Uhr

Di.

20.

Frau trifft sich: «Wolle Mond und Farbe»/Ref. Kirche 19.00 – 20.00 Uhr Lesung: STERNENKIND/Gemeinnütziger Frauenverein 19.30 – 22.00 Uhr, Kath. Pfarreiheim St. Pius

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AGENDA

Oktober 2015 Mi.

21.

Mittagstisch bei Lucas Rosenblatt/Kulturverein 12.00 – 14.00 Uhr, Haupstrasse 53, Meggen Anlass «Generationen begegnen sich» zum Thema Sport 19.o0 – 21.00 Uhr, Aula Hofmatt 3, anschliessend Apéro

Fr.

23.

Plauschjassen Quartierverein Lerchenbühl-Meggenhorn 19.30 Uhr, Ristorante Pizzeria Lerche, Säli UG

Sa.

24.

Wettbewerb regional/Musikschule Adligenswil mit Megger Beteiligung FC Meggen 1 – FC Hünenberg/Fussball-Club 17.15 – 19.00 Uhr, Sportplatz Hofmatt

So.

25.

Schloss und Cafeteria offen, Schloss Meggenhorn 12.00 – 17.00 Uhr

Mo.

26.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal

Di.

27.

Lottoplausch/Gemeinnütziger Frauenverein 14.00 Uhr, Kath. Pfarreiheim St. Pius

Mi.

28.

Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim Kath. Kirche Sicherheit im Alter/Informationen und Tipps zum Schutz gegen Einbruch/Senioren Meggen 14.00 – 16.00 Uhr, Pfarreiheim

Fr.

30.

60plus: «Älter werden in einem anderen Land»/Ref. Kirche 14.30 – 15.30 Uhr Herbstessen – Dank für Ehrenamtliche/Kath. Pfarramt 19.00 – 22.30 Uhr

Sa.

31.

Halloween auf Schloss Meggenhorn/Musikschule 17.00 – 23.00 Uhr FC Meggen 2 – SK Root/Fussball-Club Meggen 17.15 – 19.00 Uhr, Sportplatz Hofmann Abendgottesdienst/Cantus Meggen (Gemischter Chor) 18.00 – 19.00 Uhr, Magdalenenkirche

Theatergesellschaft Meggen: «Die kleine Niederdorfoper» Die Theatergesellschaft Meggen hat doppelten Grund zum Feiern: 20 Jahre Musiktheater Meggen und 25 Jahre Theatergesellschaft Meggen. Zu diesem Jubiläum führt sie ihre erste musikalische Produktion – «Die kleine Niederdorfoper» – nochmals auf. Die Aufführungen finden im Gemeindesaal Meggen statt. Jeweils um 20 Uhr: Samstag, 17. Oktober (Premiere), Freitag, 23. Oktober, Samstag, 24. Oktober, Freitag, 30. Oktober, Samstag, 31. Oktober, Freitag, 06. November, Samstag, 07. November, Donnerstag, 12. November, Freitag, 13. November, Samstag, 14. November (Derniere). Jeweils um 15.00 Uhr: Sonntag, 18. Oktober, Sonntag, 08. November. Vorverkauf Internet: www.tgm.ch. Telefonisch: 041 377 14 86, Montag 17.00 bis 18.00 Uhr, Donnerstag 18.00 bis 19.00 Uhr

November 2015 So.

01.

Abendmahlsgottesdienst zum Reformationssonntag/Ref. Kirchgemeinde 10.00 – 11.00 Uhr Festgottesdienst zu Allerheiligen/Cantus Meggen (Gemischter Chor) 10.45 – 11.45 Uhr, Piuskirche

Mo.

02.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal

Di.

03.

Samariterübung/Samariterverein 20.00 – 22.00 Uhr Sitzungszimmer 2 EG

Fr.

06.

Power Boys im Wald/Ref. Kirchgemeinde 18.30 – 19.30 Uhr

Mo.

09.

Jassturnier mit Preisen/Quartierverein Vordermeggen-Oberland 19.00 – 22.00 Uhr, Rest. Rustica

Di.

10.

Parteiversammlung CVP 19.30 – 21.30 Uhr, Gemeindehaus

Mi.

11.

Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim Kath. Kirche Räbenliechtli-Umzug mit anschliessendem Imbiss/MAPAKi 17.15 – 19.00 Uhr, Gmeindehaus Foyer FDP.Die Liberalen Meggen/Parteiversammlung 19.30 – 22.00 Uhr, Hotel Balm

Do.

12.

SP-Mitgliederversammlung 19.30 – 22.00 Uhr

Sa.

14.

Chinderfiiir/Kath. Kirche 18.00 – 19.00 Uhr, Theresienkapelle Meggen

So.

15.

Kantonale und kommunale Abstimmungen Kirchenkonzert/Musikverein 17.00 – 18.00 Uhr, Piuskirche

Mi.

39

18.

Konzert des Seniorenorchesters/Seniorenverein 14.30 – 17.30 Uhr, Gemeindesaal

Gmeindsposcht Meggen Nr. 4

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September 2015


AGENDA

November 2015 Fr.

20.

GAMERS POINT/Kath. Pfarramt 16.00 – 23.00 Uhr, Jugendräume Piuskirche Power Girls/Ref. Kirche 18.30 – 21.00 Uhr Teilkirchengemeindeversammlung/Ref. Kirchgemeinde 19.00 – 20.00 Uhr

Sa.

21.

Weihnachtsmarkt in und um die Brockenstube/Gemeinnütziger Frauenverein Meggen 09.00 – 12.00 Uhr, Huobstrasse 1 Konzert/Camerata Meggen 19.30 – 20.30 Uhr, Piuskirche

So.

22.

Predigtgottesdienst zum Ewigkeitssonntag, ref. Kirche 10.00 – 11.00 Uhr

Mo.

23.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal

Mi.

25.

Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim Kath. Kirche

Fr.

27.

GAMERS POINT/Kath. Pfarramt 16.00 – 23.00 Uhr, Jugendräume Piuskirche

28. November 2015: 11 Jahre Megger Wiehnachts-Märt Am Samstag, 28. November 2015, organisiert die Interessengemeinschaft Wiehnachts-Märt Meggen (IGWeM) schon zum 11. Mal den Weihnachtsmarkt auf dem Dorfplatz und im Gemeindehaus. Die Megger Interessengemeinschaft Wiehnachts-Märt (IGWeM) rund um Werner Stalder, Joe Zwyssig, Thomas Lötscher und Karl Sigrist hat sich wiederum bemüht, einen interessanten und abwechslungsreichen Markt zu organisieren. Unter Mithilfe von tatkräftigen Helferinnen und Helfern wird sich der Dorfplatz in einen stimmungsvollen Marktplatz rund um

Sa.

28.

den prächtig geschmückten Weihnachtsbaum verwandeln.

vielfältige Angebot des diesjährigen Weihnachtsmarkts ab.

Vom Glühwein bis zum Raclette Von 10.00 bis 18.00 Uhr darf wieder gestaunt werden, was die Handwerker aus der Umgebung so alles anbieten. Auch kulinarisch gibts für jedermann/frau vieles zum Geniessen: selbstgemachten Glühwein vom Holzofen, Fischknusperli vom nahen See, Grilliertes jeder Art, und auch ein würziges Raclette darf nicht fehlen. Feinste Spirituosen, erlesene Weine aus Megger Produktion, Leckeres vom Bauernhof und vieles andere von nah und fern runden das

Samichlaus belohnt die Kinder Am frühen Abend wird der Samichlaus mit Gefolge auf dem Dorfplatz eintreffen, wo er den Kindern für ein schönes vorgetragenes Gedicht ein Chlaussäckli schenken wird. Die IGWeM wünscht allen Besucherinnen und Besuchern schöne und besinnliche vorweihnächtliche Tage und heisst Sie zum traditionellen Weihnachtsmarkt im Dorfzentrum herzlich willkommen. IGWeM

Auftritt des Krippenspielchors/Ref. Kirche Megger Weihnachtsmarkt Advendbinderei/Frauennetz 19.30 – 22.00 Uhr, Jugendräume Piuskirche

Mo.

30.

Budget-Gemeindeversammlung 20.00 – 22.00 Uhr, Gemeindesaal

Dezember 2015 Mi.

02.

Wald-Samichlaus/MAPAKi Details folgen im Winter-Rundbrief

Fr.

04.

Power Boys im Wald/Ref. Kirchgemeinde 18.30 – 19.30 Uhr

So.

06.

Samichlauspaddeln/Kanuclub Fridolin-Hofer-Platz Adventskonzert 2015/Singkreis/Ref. Kirchgemeinde 17.00 – 18.00 Uhr, Magdalenenkirche

Mo.

07.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal

Mi.

09.

Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim Kath. Kirche Festliches Abendessen bei Lucas Rosenblatt/Kulturverein 18.30 – 23.00 Uhr, Hauptstrasse 53

Do.

10.

Kath. Kirchgemeindeversammlung/Kath. Pfarramt

Fr.

11.

60plus: «Adventsessen»/Ref. Kirchgemeinde 11.30 Uhr, reformierte Kirche

40

Gmeindsposcht Meggen Nr. 4

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September 2015


GESCHICHTE(N)

Vor 69 Jahren in Meggen

Soldatentag: 01. September 1946 Vor 70 Jahren ging der 2. Weltkrieg zu Ende. Die Soldaten der Schweizer Armee leisteten während dieser Zeit Aktivdienst. Rund 450 Männer aus Meggen waren zu den Waffen gerufen worden. Mit dem Soldatentag am 01. September 1946 dankten die Behörden den beteiligten Soldaten für die geleisteten Dienste. Auf dem Schulhausplatz des Zentralschulhauses fand ein Feldgottesdienst statt. Anschliessend gab es ein Mittagessen und als Andenken ein Sackmesser mit eingetragener Widmung, gestiftet von der Gemeinde.

Feldgottesdienst und Festansprache auf dem Pausenplatz des Zentralschulhauses in Meggen.

Einladung zum Soldatentag

Tagesbefehl 0530

Tagwache Musikverein Meggen 0930 Sammlung und Aufstellung auf dem Schulhausplatz 0945 Feldgottesdienst Hptm. Kopp Feldpredigt/Totenehrung 1045 Begrüssung, Präsident des Organisationskomitees 1055 Ansprache Oberst-Divisionär Nager 1130 Verteilung der Andenken: Messer, gestiftet von der Gemeinde 1145 Abmarsch zu den zugewiesenen Gaststätten 1215 Mittagessen, gespendet von der Gemeinde Nachmittag: Kameradschaftliches Beisammensein Beat Gähwiler, Archivar Historisches Archiv

41

Die versammelten Soldaten, Angehörige und Gäste boten ein imposantes Bild.

Zum Andenken gab es ein Sackmesser. Dieses Exemplar erhielt Ernst Muggli (1902), Vater von Ernst und Beat Muggli.

Gmeindsposcht Meggen Nr. 4

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September 2015


DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT IM DEZEMBER 2015


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