Gmeindsposcht Meggen 3/2015

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G M E I N D S P O S C H T M E G G E N

NUMMER 3 JULI 2015

Energie «Eco-Mobil on Tour» in Meggen Umweltschonende Fahrzeuge sind im Trend. Ende August kommt die Roadshow «Eco-Mobil on Tour» mit Elektro-Autos, E-Scooters und E-Bikes nach Meggen.

Weisse Zone statt Reglement Auf neuralgischen Parkplätzen will der Gemeinderat mittels Verordnung die weisse Zone einführen. Dies anstelle eines Parkierungsreglements mit Gebühren.

Schulleitung neu organisiert Das Leitungsteam der Schule Meggen startet im neuen Schuljahr mit teilweise neuen und zusätzlichen Teammitgliedern sowie mit einer neuen Organisation.

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September 2009


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Thema Energie 2 3 4 5 Nachrichten 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Namen&Notizen 17 Mitteilungen 18 19 Rückblick 20 21 Schule 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Musikschule 31 32 Jugend 33 Sport 34 Kultur 35 36 37 38 Agenda 39 Geschichte(n) 40

GRÜEZI

Effiziente Fahrzeuge in Meggen erleben Meggen erhält eine Stromtankstelle Photovoltaik: Solarstrom vom Gemeindehaus ProKilowatt unterstützt Umstellung auf LED Kräftiges Ja für erneuten Steuerrabatt Weisse Zone statt Parkierungsreglement Hofmatt: Zukunftsweisendes Projekt genehmigt 100 Jahre Turnverein Meggen, Bundesfeier 2015 Ortsplanung: Verhandlungen über Etappierungen Station Meggenhorn: Kleiner Steg als Provisorium Invasive Neophyten früh bekämpfen Holzliegen laden zum Entschleunigen ein Jahresbericht 2014 der Stiftung Sunneziel Spitex: Auslastung und Umsatz gesteigert Die neue Präsidentin der Alzheimervereinigung Personalnachrichten der Gemeinde Meggen Handänderungen: Wer verkauft, wer kauft? Baubewilligungen, Versicherungswert Gebäude Saisonstart Badi, Spielplatz Oberland eingeweiht Zivilschutz baut Brücke, Besuch in Romoos Die neuen Lehrpersonen stellen sich vor Stellwerk-Check: Der Lernstand wird erfasst Handarbeitslehrerin nach 41 Jahren in Pension Die Schulleitung wird neu organisiert Neues Schuljahr: Lehrpersonen und ihre Klassen Lehrstellenparcours: Einblicke in die Berufswelt Kindergarten: Spielsachen gehen in die Ferien Spannende klassenübergreifende Projekte Behörden am Mittagstisch mit Kindern Schulpflege dankt und würdigt Musikschulleiter Neue Kurse ab August an der Musikschule JAM: Engagierte Megger Jugendliche Megger Sporttag, die Megger Sportkommission Künstler Nils Nova stellt im Benzeholz aus Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde Bibliothek: Lesung, Buchstart, Booktrailers Meggenhorn: Idyllische Uraufführung am See Veranstaltungen Juli bis September 2015 Seit 150 Jahren wird Vieh auf der Alp gesömmert Nächste Ausgabe: September 2015 Bild Titelseite: Ende August 2015 können in Meggen auch E-Bikes getestet werden.

IMPRESSUM

Gmeindsposcht Meggen Informationsmagazin des Gemeinderates und der Gemeindeverwaltung Am Dorfplatz 3, 6045 Meggen, www.meggen.ch Die Megger Gmeindsposcht erscheint fünf Mal jährlich. Redaktion und Gestaltung: Kurt Rühle, Stelle für Kommunikation, Gemeinde Meggen kurt.ruehle@meggen.ch Druck: Erni Druck und Kopie, Meggen

Liebe Leserin, lieber Leser Auch in dieser Ausgabe der Gmeindsposcht stellen wir Ihnen drei ständige Kommissionen der Gemeinde Meggen vor. Sie finden diese auf drei verschiedenen Seiten: Seite 35: Die Energiekommission Seite 11: Der Kommunikationsausschuss Seite 34: Die Sportkommission «Eco-Mobil on Tour» in Meggen Verschiedene aktuelle Artikel aus dem Bereich der Energie bilden die Basis für das Hauptthema der vorliegenden Gmeindsposcht. Josef Scherer, Gemeinderat und Energiebeauftragter von Meggen, berichtet über die grosse Roadshow «EcoMobil on Tour», welche Ende August in Meggen Halt macht. Ausserdem weist Josef Scherer darauf hin, dass Meggen eine Stromtankstelle erhält, dass auf dem Dach des Gemeindesaals bald Solarstrom produziert wird und dass beim Beschaffungswesen viel Potenzial in energiesparender und ökologischer Hinsicht besteht. Es ist deutlich zu sehen: In Meggen geht einiges in Sachen Energie! Zukunftsweisendes Projekt klar genehmigt An der Urnenabstimmung vom 14. Juni 2015 haben die Stimmberechtigten der Gemeinde der Sanierung und Erweiterung des Schulzentrums Hofmatt mit einem Ja-Stimmenanteil von 76 % klar zugestimmt. Der Rückbau der Schrägdächer auf den Schulhäusern Hofmatt 1 und 2 wurde deutlich abgelehnt. Gemeindeammann HansPeter Hürlimann würdigt auf Seite 8 die Abstimmungsergebnisse. Wir wünschen Ihnen, geschätzte Damen und Herren, eine interessante Lektüre mit der dritten Ausgabe der Gmeindsposcht im Jahr 2015. Kurt Rühle, Redaktor der Gmeindsposcht

Die Gmeindsposcht wird auf FSC-Papier gedruckt Der FSC (Forest Stewardship Council) ist eine gemeinnützige internationale MitgliederOrganisation, die sich weltweit für eine umweltgerechte, sozial verträgliche und wirtschaftlich tragbare Waldwirtschaft einsetzt.

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NACHRICHTEN

«Eco-Mobil on Tour» zu Gast in Meggen

Effiziente Fahrzeuge in Meggen erleben Einsteigen, testen und vergleichen: An der grossen Roadshow «EcoMobil on Tour» auf dem Dorfplatz Meggen können sich Interessierte am Freitag, 28. August, und Samstag, 29. August 2015, über umweltschonende Fahrzeuge informieren und diese probefahren. Wer ein energieeffizientes Auto sucht, hat heute die Qual der Wahl. Damit Kaufinteressenten unverbindlich viele umweltschonende Fahrzeuge vergleichen können, haben EnergieSchweiz sowie die Organisationen e’mobile, gasmobil und NewRide die Roadshow «Eco-Mobil on Tour» lanciert. Meggen ist, neben Zug, der einzige Zentralschweizer Gastgeber für diese grosse Ausstellung. Ausstellung Ende August auf dem Dorfplatz Am Freitag, 28. August und Samstag, 29. August 2015 haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, eine grosse Vielfalt verschiedener zwei-, drei- und vierrädriger Eco-

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Ende August können in Meggen effiziente, umweltschonende Fahrzeuge getestet und verglichen werden.

Mobile zu testen: Elektro-, Hybridund Erdgasautos, besonders sparsame Benzin- und Dieselmodelle sowie elektrische Kleinmotorfahrzeuge, E-Scooter und E-Bikes. Fachleute und Mitglieder der Energiekommission Meggen beraten die Besucherinnen

Fachtagung am Freitag, 28. August

Was sind eigentlich Eco-Mobile?

Neben den Public Days für die breite Öffentlichkeit gibt es bei «EcoMobil on Tour» in Meggen auch einen Professional Day zum Thema «95 g Co2 bis 2020 – wie ist das erreichbar». Darüber referieren Politiker und Fachleute aus der Energie- und Fahrzeugbranche, ebenso werden der Markt und die Trends bei eco-Mobilen aufgezeigt. Dieser Anlass richtet sich an Akteure, die in die Markteinführung von effizienten Fahrzeugen involviert sind: aus der Fahrzeugbranche, Politik und Verwaltung, Energieunternehmen und Flottenbetreiber. Weitere Interessierte sind willkommen, die Tagung im Gemeindesaal vom Freitag, 09.30 Uhr bis 15.30 Uhr ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.

Eco-Mobile sind zwei-, drei- und vierrädrige Fahrzeuge, die pro Kilometer maximal 95 Gramm Co2 ausstossen. Autos müssen zusätzlich der Energieeffizienzklasse A angehören. Ein Co2-Ausstoss von höchstens 95 Gramm pro Kilometer ist der Wert, den die Autos in der Schweiz laut der neuen Energiestrategie des Bundes bis 2020 im Durchschnitt erreichen sollen. Zu den Eco-Mobilen zählen einerseits alternative Antriebstechnologien wie Elektro-, Hybrid- und Erdgasautos, andererseits aber auch besonders energieeffiziente Benzin- und Dieselautos. Ebenfalls zu den Eco-Mobilen gehören elektrische Kleinmotorfahrzeuge und E-Scooters.

und Besucher unabhängig und markenneutral. Zudem kann in Eco-Drive-Simulatoren kostenlos auf spielerische Art eine ökonomische und ökologische Fahrweise geübt werden. Und beim Wettbewerb sind Essensgutscheine im Wert von 1000 Franken zu gewinnen. Der Anlass auf und rund um den Dorfplatz Meggen dauert am Freitag von 14.00 bis 19.00 Uhr, am Samstag von 09.00 bis 16.00 Uhr. Gemeinde Meggen will Vorbild sein Schon seit mehreren Jahren engagiert sich auch die Gemeinde Meggen als Trägerin des Labels Energiestadt für eine umweltschonende Mobilität. So werden Biogasfahrzeuge, E-Bikes, E-Scooter und seit diesem Jahr auch Elektroautos finanziell gefördert und Ende August eine Stromtankstelle in Betrieb genommen (siehe Bericht auf Seite 3). Josef Scherer, Gemeinderat, Energiebeauftragter Weitere Infos • www.eco-mobil-on-tour.ch • Eine Marktübersicht gibt es auf www.energieschweiz.ch/ Mobilität/Fahrzeuge

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NACHRICHTEN

Schlössli-Parkplatz

Meggen erhält eine Stromtankstelle Beim Schlössli-Parkplatz wird Ende August die erste öffentliche Stromtankstelle auf Gemeindegebiet in Betrieb genommen. Leise, sauber, nachhaltig, effizient. Elektrofahrzeuge haben eine grosse Zukunft. Meggen setzt sich bereits heute für die Förderung der Elektromobilität und damit für einen klimafreundlichen Verkehr ein. So werden seit Jahren E-Bikes finanziell gefördert, ebenso wie E-Scooter. Seit diesem Jahr wird auch für Elektroautos ein Förderbeitrag von 1000 Franken bezahlt. Damit die Elektromobilität weiter Schwung bekommt, ist der Aufbau eines dichten Ladestellennetzes wichtig. Künftig wird wohl ein Grossteil der Batterien von e-Autos zu Hause oder am Arbeitsplatz aufgeladen, möglichst viele öffentliche Ladestationen erhöhen die Attraktivität und Mobilität. Bereits gibt es in der Schweiz über 1000 solcher Stromtankstellen. CKW forciert Aufbau von Ladestationen Die CKW, Stromversorger auch in Meggen, möchte die Mobilität im Kanton Luzern energieeffizienter machen.

Die Gemeindeversammlung hat im Budget 2015 einen Kredit bewilligt, der Gemeinderat hat kürzlich mit der CKW einen Vertrag abgeschlossen. Demnach sorgt der Standortpartner für den Netzanschluss und stellt markierte Parkplätze zur Verfügung, CKW finanzieren die Installation und sorgen für den Betrieb. Die Ladestation eignet sich für die meisten heute üblichen Steckdosen-Anschlüsse von Elektroautos. Die Bezahllösung per SMS ermöglicht allen Fahrern ein einfaches und bequemes Laden von Strom. Sie fahren zur CKW-Ladestation, schliessen Ihr Auto an und senden zum Laden ein SMS an die auf der Ladesäule angegebene Zielnummer. Eine e-Tankstelle auch für Meggen: Die CKW forciert den Aufbau von Ladestationen.

Deshalb werden Standortpartner für den Aufbau von Ladestationen gesucht. Bereits sind in der Region einige solcher e-Tankstellen in Betrieb, so in Küssnacht, Kriens, Emmen, von ewl auch in Luzern. Nun soll auch in Meggen eine öffentliche Zapfsäule in Betrieb genommen werden.

Inbetriebnahme Ende August anlässlich «eco mobil on tour» Die neue Stromtankstelle in Meggen wird beim Parkplatz Bühlmatt, vis-àvis des Restaurants Schlössli, installiert. Die Inbetriebnahme erfolgt anlässlich der grossen zweitägigen Ausstellung von energieeffizienten Fahrzeugen «Eco-Mobil on Tour» am Freitag, 28. August 2015. Josef Scherer, Gemeinderat, Energiebeauftragter

Neue Erdgastankstelle bei der Landi in Küssnacht am Rigi

ewl ist in Küssnacht am Rigi fündig geworden und wird dort bis Ende März 2016 eine Erdgastankstelle installieren.

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Beim Verkauf der Gasversorgung der Gemeinde Meggen im November 2009 an die ewl (energie wasser luzern) war die Käuferin die Verpflichtung eingegangen, auf dem Gemeindegebiet von Meggen eine Erdgastankstelle zu erstellen und zu betreiben. Nachdem weder in Meggen noch im Würzenbach ein geeigneter Standort gefunden werden konnte, wurde die ewl in Küssnacht fündig. Die neue Erdgastankstelle soll bis Ende März 2016 bei der Landi in Küssnacht installiert werden. Urs Brücker bezeichnete an der Gemeindeversammlung im Mai 2015

diesen Standort insbesondere wegen der unmittelbaren Nähe zur Autobahnauffahrt als überaus geeignet. Die ewl kommt der Gemeinde in zweifacher Hinsicht entgegen: ewl unterstützt Meggerinnen und Megger bis Ende 2016 beim Kauf eines Erdgasfahrzeuges mit 1000 Franken. Zusammen mit dem Megger Förderbeitrag von 1000 Franken werden solche Fahrzeuge somit um 2000 Franken verbilligt. Zudem nimmt ewl in diesem Jahr als Eventpartner an der regionalen Ausstellung energieeffizienter Fahrzeuge «Eco-Mobil on Tour» Ende August in Meggen teil. js/rü

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Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gemeindesaals

Solarstrom vom Gemeindehaus Die Gemeinde realisiert im Herbst eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gemeindesaals. Diese wird einen grossen Teil des Stromverbrauchs abdecken. Für den Bau hat die Gemeindeversammlung im Budget 2015 einen Kredit von 300 000 Franken bewilligt. Wie die Planung nun zeigte, wird die Anlage aufgrund der weiter sinkenden Kosten deutlich günstiger zu stehen kommen. Der Solarstrom deckt künftig die Hälfte des Verbrauchs Mit rund 436 Standard-Solarmodulen bestückt wird das Dach des Gemeindesaales, das nach Osten und Westen ausgerichtet ist, was Strom von der Sonne von morgens bis abends er-

möglicht. Installiert wird auf den über 700 m2 Dachfläche eine Leistung von 113 kWp. Pro Jahr ergibt dies eine Stromproduktion von fast 100 000 kWp. Das Gemeindehaus benötigt derzeit jährlich knapp 200 000 kWh, wobei der Verbrauch aufgrund von Effizienzmassnahmen sinkend ist. Hoher Eigennutzungsgrad von 70 % Rund die Hälfte des gesamten Stromverbrauchs kann somit künftig mit eigenem Solarstrom produziert werden. Der Eigennutzungsgrad wurde mit rund 70 % berechnet, das heisst ein Grossteil des tagsüber produzierten Stroms kann direkt im Haus verwendet werden. Kalkuliert wurden Vollkosten von 13 bis 15 Rappen pro kWh, was deutlich unter den Stromkosten vom Netz liegt.

Es ist davon auszugehen, dass für diese Solaranlage aufgrund der Marktbedingungen in den nächsten Jahren wohl keine kostendeckende Einspeisevergütung KEV mehr beansprucht werden kann. Eine höhere Stromproduktion durch zusätzliche Fläche würde aus wirtschaftlichen Gründen nicht Sinn machen und den Eigennutzungsgrad auch nicht erhöhen. Für Speicherung von Strom gibt es zudem bisher keine wirtschaftliche Lösung auf dem Markt. Eine Erweiterung der Anlage auf den Südflächen des Gemeindehauses wäre aber zu einem spätern Zeitpunkt möglich. Die Installation der Solarmodule und Inbetriebnahme ist für Herbst 2015 vorgesehen. Josef Scherer, Gemeinderat, Energiebeauftragter

Neue Standards für die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung

Potenzial bei Beschaffung und Verhalten Das Personal der Gemeindeverwaltung wurde zu energiesparender und ökologischer Beschaffung instruiert, die neuen Standards gelten vom Papier bis zu Fahrzeugen. Letzten Sommer hat der Gemeinderat die Einführung von Beschaffungsstandards beschlossen. Für die Umsetzung wurde das Personal der Gemeindeverwaltung, aber auch der Schulen und Betriebe, welche für Beschaffungen zuständig ist, fachspezifisch instruiert. Die Umweltwissenschafterin Sabine Frommenwiler von Energiestadt Schweiz orientierte über die Umsetzungshilfen und vermittelte viele wertvolle Tipps zum Energiesparen am Arbeitsplatz. Hohen Stand noch weiter optimieren Bei den Diskussionen kam zum Ausdruck, dass die Sensibilisierung und das Interesse hoch sind und bei vielen Anschaffungen schon sehr auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit ge-

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Sabine Frommenwiler vermittelt wertvolle Tipps zum Energiesparen.

achtet wird. Das Potenzial ist aber noch immer recht gross. Beim Papier soll künftig möglichst Recyclingpapier mit dem Label «blauer Engel» beschafft werden. Immerhin ist dieses dreimal energieeffizienter als herkömmliches Papier. Der Jahresverbrauch von Schule und Verwaltung beträgt über 1 Mio. Blätter

(ohne Botschaften und Gmeindsposcht), das ist ein Turm von 120 m Höhe. Durch die Umstellung auf Recyclingpapier könnten rund 16 000 kWh Strom. Viel Ersparnis liege auch drin, wenn die hohe Menge an Papier gesenkt werden kann, indem nur noch wenn wirklich nötig gedruckt und kopiert wird. js

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Vorstellung Kommission

Die Energiekommission der Gemeinde Die Energiekommission wurde als jüngste Kommission der Gemeinde Meggen erst im April 2013 im Zusammenhang mit dem Energiefonds und der Energiefondsverordnung eingesetzt. Die Energiekommission ist ein vorberatendes Gremium des Gemeinde-

rates; sie hat Antragsrecht an den Gemeinderat. Sie berät und unterstützt den Gemeinderat in Energiefragen und erarbeitet Massnahmen im Energiebereich. Die Energiekommission sammelt Erfahrungen und Erkenntnisse in energetischen Fragen, sensibilisiert, informiert und kommuniziert im Energiebereich. Sie erarbei-

tet Anträge an den Gemeinderat für energiepolitische Massnahmen und für die Umsetzung des Förderprogramms für die Nutzung erneuerbarer Energien und für mehr Energieeffizienz. Zudem sorgt sie für die Umsetzung des Aktivitätenprogramms für das Label Energiestadt. js/ rü

Mitglieder der Energiekommission der Gemeinde Meggen von links: Linus Gähwiler, Willy Kaufmann, Josef Scherer (Gemeinderat, Präsident), Urs Nussbaumer und Pius Theiler (Protokollführer). Es fehlt Stefan Bucheli.

Strassenbeleuchtung der Gemeinde Meggen

ProKilowatt unterstützt Umstellung auf LED Der Bund unterstützt kostengünstiges und nachhaltiges Stromsparen mit Förderbeiträgen aus dem KEVTopf (kostendeckende Einspeisevergütung). Meggen ist die einzige Gemeinde im Kanton, welche in diesem Jahr erfolgreich ein Projekt eingegeben hat. Das Bundesamt für Energie führte in diesem Jahr zum sechsten Mal im Rahmen des Programms ProKilowatt wettbewerbliche Ausschreibungen zum Stromsparen im Industrie- und Dienstleistungsbereich durch. Die

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Gemeinde Meggen bewarb sich mit dem Projekt Umstellung der Strassenbeleuchtung auf LED an dieser Ausschreibung. Kostengünstig und nachhaltig Dies mit Erfolg, wie einem Schreiben der Organisation ProKilowatt im Auftrag des Bundesamts für Energie entnommen werden konnte. Meggen gehört zu jenen 50 Projekten, welche mit Förderbeiträgen unterstützt werden, um möglichst kostengünstig und nachhaltig Strom zu sparen. Den Zuschlag erhielten diejenigen Projekte

mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis. Beachtliche Stromersparnis Über die anrechenbare Nutzungsdauer von 25 Jahren beträgt die Stromersparnis in Meggen dank der LED-Strassenbeleuchtung total beachtliche 2 548 295 kWh. Das Megger Projekt erfüllt damit die Grundanforderungen und Zulassungskriterien für eine Förderung durch den Bund, was den Gemeinderat ganz besonders freut. ub/ rü

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Rechnungs-Gemeindeversammlung

Kräftiges Ja für erneuten Steuerrabatt An der Rechnungs-Gemeindeversammlung vom 18. Mai 2015 genehmigten die 146 anwesenden Stimmberechtigten alle Anträge des Gemeinderates. Dem vom Gemeinderat beantragten Steuerrabatt von 15 Prozent auf die ordentlichen Steuern 2015 wurde deutlich zugestimmt. Gemeindeammann HansPeter Hürlimann erläuterte zu Beginn der Gemeindeversammlung detailliert den Jahresbericht 2014 und die Jahresrechnung 2014. Die Gemeinde bearbeitete 2014 insgesamt 104 Projekte, wovon deren 43 letztes Jahr abgeschlossen werden konnten. Der Gemeinderat behandelte an seinen Sitzungen 242 Beschlussgeschäfte, 995 Kenntnisnahmen und 40 freie Aussprachen. Überschuss von 5,5 Mio. Franken Der im Jahr 2014 erzielte Überschuss von 5,5 Mio. Franken ist auf Minderausgaben in der Laufenden Rechnung, die Erholung bei den ordentlichen Steuereinnahmen und höhere Sondersteuern zurückzuführen. Beträchtliche Investitionen Investiert wurden insgesamt 7,0 Mio. Franken. Die grössten Investitionen erfolgten in die Wasserversorgung und die Realisierung des Kindergartens Sentibühl. «Wir dürfen stolz darauf sein, was wir im Jahr 2014 erreicht haben», bilanzierte Gemeindeammann HansPeter Hürlimann und wagte gleichzeitig einen Ausblick: «Die wirtschaftliche Entwicklung, die Nähe zu grossen Zentren, die tiefen Steuern, die privilegierte Wohnlage und das Entwicklungspotenzial unserer Gemeinde lassen uns positiv in die Zukunft blicken.» Controlling-Kommission beurteilte Präsident Alain Rogger beurteilte die Rechnung 2014 aus der Sicht der Controlling-Kommission (CK). Diese legte den Schwerpunkt auf die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben gegenüber dem Budget. Die CK stellte

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Die 146 Stimmberechtigten genehmigten an der Rechnungs-Gemeindeversammlung vom 18. Mai 2015 alle Anträge des Gemeinderates und sprachen damit ihr Vertrauen aus.

eine hohe Anspruchshaltung im Dienstleistungsbereich und bezüglich der Qualität bei den Infrastrukturen fest. Zur vorgeschlagenen Gewinnverwendung hielt Alain Rogger fest: «Meggen kann wiederum einen guten Abschluss präsentieren. Finanzielle Eigenmittel für anstehende Investitionen sollen auch weiterhin zur Verfügung stehen. Der Steuerrabatt von 15 Prozent wird begrüsst.» Allen Anträgen klar zugestimmt Die Laufende Rechnung, die Investitionsrechnung und die Bestandesrechnung der Einwohnergemeinde für das Jahr 2014 wurden mit einer Enthaltung deutlich genehmigt. Eine Gegenstimme und zwei Enthaltungen waren bei der vom Gemeinderat vorgeschlagenen Gewinnverwendung (4,2 Mio. Franken als Einlage ins Eigenkapital für einen erneuten Steuerrabatt von 15 Prozent sowie Einlage des Restbetrags von 1,308 Mio. Franken ins Eigenkapital) zu verzeichnen. Je eine Gegenstimme und eine Enthaltung gab es bei der Bewilligung von 15 Prozent Rabatt auf die ordentlichen Steuern 2015 der Einwohnergemeinde Meggen.

Gemeindepräsident Urs Brücker bedankte sich bei den anwesenden Stimmberechtigten für die deutliche Genehmigung der gemeinderätlichen Anträge und das Vertrauen, welches damit gegenüber dem Gemeinderat ausgesprochen wurde. Revisionsstelle, Einbürgerungen Die Firma PricewaterhouseCoopers AG, Luzern, wurde einstimmig als Revisionsstelle der Gemeinde für das Rechnungsjahr 2015 bestimmt. Bei der Behandlung der Einbürgerungsgesuche von • «David» Patrick Harpur, südafrikanischer Staatsangehöriger, und «Eve» Susan Harpur-Davy, südafrikanische und dänische Staatsangehörige • José «Eduardo» Rodrigues Pinto, Maria «Julieta» Júlia Alves und Elisa Alves Pinto, Rafael Alves Pinto, portugiesische Staatsangehörige • «Mala» Lakhan Sharma-Singh, Staatsangehörige der Vereinigten Staaten von Amerika wurden keine begründeten Gegenanträge gestellt. Damit gelten die Anträge des Gemeinderates als angenommen. rü

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Zwischenbericht zu einem Antrag der SP

Weisse Zone statt Parkierungsreglement Unter dem Traktandum Verschiedenes legte der Gemeinderat an der Gemeindeversammlung einen Zwischenbericht zu einem Antrag der SP Meggen vor. Diese möchte, dass die Gemeinde das Parkieren auf öffentlichen Parkplätzen in einem Reglement regelt. HansPeter Hürlimann wies zuerst auf das entsprechende Legislaturziel 2013 bis 2016 hin. Dann erläuterte der Gemeindeammann die Ergebnisse der Klausur vom Januar 2015, an der sich der Gemeinderat mit diesem Thema beschäftigt hatte. Fazit: Anstelle eines Parkierungsreglements mit Gebühren soll mittels Verordnung auf neuralgischen Parkplätzen die weisse Zone eingeführt werden. Dafür ist keine Urnenabstimmung notwendig. Meinrad Hofer konnte sich als Sprecher der SP Meggen mit diesem Vorgehen einverstanden erklären.

Weisse Zone: Bei der reformierten Pfarrkirche ist dieses Parkplatzregime bereits in Betrieb.

Preisgünstiger Wohnungsbau Ein weiteres Thema unter dem Traktandum Verschiedenes betraf eine Anfrage der CVP Meggen zur Raumplanung und zum preisgünstigen Wohnungsbau in Meggen. Die CVP Meggen fragte den Gemeinderat unter anderem: «Was unternimmt die Gemeinde, um vermehrt Familien (aus dem Mittelstand) nach Meggen zu holen?»

In den Siedlungsentwicklungsgebieten werden die bestehenden Verträge bezüglich preisgünstiger Wohnungen in die Gestaltungspläne übernommen und in Baubewilligungen präzisiert. Die Kriterien werden in Absprache zwischen der Gemeinde und den Bauherrschaften definiert, gemäss einem vereinbarten System kontrolliert und durch eine Arbeitsgruppe der Gemeinde begleitet. Weiter hat die Gemeinde mit den Wohnbaugenossenschaften einen Baurechtsvertrag zur Erstellung von 26 preisgünstigen Wohnungen abgeschlossen. Bei der Frage nach dem Erwerb von neuem, gemeindeeigenem Land für künftigen preisgünstigen Wohnungsbau hat der Gemeinderat eine offene Haltung. «Bietet sich eine Möglichkeit, werden wir diese Chance im Rahmen unseres Finanzplanes prüfen», so HansPeter Hürlimann. rü

Restaurant Pyramide im Gemeindehaus

Neue, innovative Lösungen gesucht Die Betreiber der «Pyramide» haben infolge Pensionierung den Mietvertrag per Ende 2015 gekündigt. Wie geht es mit dem Restaurant im Erdgeschoss des Gemeindehauses weiter? Die Nutzung der Lokalitäten des Restaurants inkl. den Office-, Keller- und Lagerräumen ist noch offen. Für vier Jahre soll die «Pyramide» als Übergangslösung wieder an eine Pächterin oder einen Pächter vermietet werden. Das vollständig ausgestattete Restaurant befindet sich an vorteilhafter Lage im Dorfzentrum Meggen. Die Gemeinde Meggen ist Eigentümerin und Vermieterin der «Pyramide». Sie wünscht sich einen sympathischen Begegnungsort für Einwohner und Besucher, Geschäftsleute, jüngere und ältere Personen mit

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einem populären Konzept und einem attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Inserat für die Vermietung des Restaurants für die Jahre 2016 bis 2019 wird in den einschlägigen Medien publiziert sowie interessierten Gruppierungen wie Vereinen oder Parteien zugestellt. Auch alternative Nutzungen prüfen Die Beendigung des Mietverhältnisses beim Restaurant im Gemeindehaus bietet gleichzeitig die Möglichkeit, nebst der kurzfristigen und übergangsmässigen Weiterführung des Betriebes auf der Basis eines Pachtvertrages auch eine alternative, längerfristige Nutzung ab dem Jahr 2019 zu prüfen. Der Gemeinderat sucht deshalb neue, innovative Lösungen für das Restaurant Pyramide im Dorfzentrum von Meggen.

Der Gemeinderat sucht neue, innovative Lösungen für das Restaurant Pyramide im EG des Gemeindehauses.

Kontaktperson Ansprechpartner für Interessierte ist Thomas Wettstein, Leiter Planung/ Bau, Tel. 041 379 82 47. rü

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Gemeindeabstimmung Sanierung und Erweiterung Schulzentrum Hofmatt

Zukunftsweisendes Projekt klar genehmigt Die Stimmberechtigten von Meggen haben den Sonderkredit von 28,76 Mio. Franken für die Sanierung und Erweiterung des Schulzentrums Hofmatt deutlich angenommen. Der Rückbau der Schrägdächer auf den Schulhäusern Hofmatt 1 und 2 wurde klar abgelehnt. Die Gemeinde Meggen hat am 14. Juni 2015 über einen Sonderkredit von 28,76 Mio Franken für die Sanierung und Erweiterung des Schulzentrums Hofmatt abgestimmt. Bei einer Stimmbeteiligung von knapp 60 % stimmten die Meggerinnen und Megger mit 2134 Ja gegen 664 Nein der Vorlage überaus deutlich zu. Meggerinnen und Megger haben ein klares Zeichen gesetzt Der Gemeinderat ist sehr erfreut über die hohe Zustimmung zum Sonderkredit Sanierung und Erweiterung Schulzentrum Hofmatt. Damit setzen die Meggerinnen und Megger ein klares Zeichen für ein zukunftsweisendes Projekt für unsere Kinder und eine langfristig ausgerichtete Schulinfrastruktur. Mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 76 % hat der Sonderkredit eine sehr breite Unterstützung erhalten. Die Strategie des Gemeinderates und der Schulpflege Meggen zu einem Pirmarschulzentrum Hofmatt mit den familienergänzenden Tagesstrukturen wird von den Bürgerinnen und Bürgern damit klar befürwortet. Kein Rückbau der Schrägdächer auf den Schulhäusern Hofmatt 1 und 2 Der im Vorfeld kontrovers diskutierte Rückbau der bestehenden Schrägdächer auf den Schulhäusern Hofmatt 1 und Hofmatt 2 wurde mit einem Nein-Stimmen-Anteil von 66 % von den Stimmbürgerinnen und -bürgern deutlich verworfen. Sie folgten somit der Empfehlung des Gemeinderates. HansPeter Hürlimann, Gemeindeammann, Präsident der Planungs- und Baukommission

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Visualisierung Sanierung und Erweiterung Schulzentrum Hofmatt mit Schrägdächern. Gut zu erkennen sind links der Neubau Hofmatt 4 und rechts der nördliche Anbau am bestehenden Schulhaus.

Kommunale Abstimmungen vom 14. Juni 2015 Sanierung und Erweiterung Schulzentrum Hofmatt

JA-Stimmen 2134 76 % NEIN-Stimmen 664 24 %

Rückbau der Schrägdächer Schulhäuser Hofmatt 1 und 2

JA-Stimmen 952 34 % NEIN-Stimmen 1824 66 %

Stimmbeteiligung: 57,5 %

Eidg. Abstimmungen vom 14. Juni 2015 Bundesbeschluss über die Änderung der Verfassungsbestimmung zur Fortpflanzungsmedizin und Gentechnologie im Humanbereich

JA-Stimmen 1771 63 % NEIN-Stimmen 1031 37 %

Volksinitiative «Stipendieninitiative»

JA-Stimmen 507 18 % NEIN-Stimmen 2311 82 %

Volksinitiative «Millionen-Erbschaften besteuern JA-Stimmen 525 18 % für unsere AHV (Erbschaftssteuerreform)» NEIN-Stimmen 2359 82 % Änderung des Bundesgesetzes über Radio und Fernsehen (RTVG)

JA-Stimmen 1250 44 % NEIN-Stimmen 1615 56 %

Stimmbeteiligung: 59,2 %

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100 Jahre Turnverein Meggen

Fitness, Spiel, Spass und Kameradschaft Der Turnverein Meggen feiert sein 100-jähriges Bestehen und organisiert die 1.-August-Feier der Gemeinde Meggen. Zusätzlich wird am 02. August 2015 ein Feldgottesdienst mit anschliessender Ländler-Matinee durchgeführt. Nachfolgend ein Streifzug durch die 100-jährige Geschichte des Turnvereins Meggen. 1915 «Am 7. November 1915 versammelte der Altpräsident, Sekundarlehrer Fischer, die Aktivmitglieder des ungegründeten Turnvereins Meggen im Zentralschulhaus. Die Statuten werden genehmigt und der Vorstand gewählt. Präsident: Sekundarlehrer Fischer. Aktuar: Arnold Stalder. Kassier: Josef Haas, Flossenmatt. Anschliessend trifft man sich in der Huob und bereinigt die Gründung mit dem Zentralschweizerischen Turnverband.» Diese Zeilen sind dem Gründungsprotokoll zu entnehmen. 15 Turner besiegelten mit ihrer Unterschrift die Vereinsgründung. 1923 fand die erste Fahnenweihe statt. Die Fahne kostet Fr. 724.–. 1937 Die Männerriege wird als Untersektion des Turnvereins ins Leben gerufen. 1940 Wegen Geldsorgen und des kleinen Mitgliederbestandes in den Kriegsjahren wird das Jubiläumsfest 25 Jahre Turnverein Meggen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. 1965 Das 50-Jahr-Jubiläum wird mit einem grossen Turnerabend gebührend gefeiert. 1971 Der Megger «Vita-Parcours» wird vom Turnverein geplant und gebaut.

Turnverein Meggen 1925 Obere Reihe von links: Sager Hermann, Sigrist Joses, Steiner Alois, Oberturner, Steiner Paul, Fähnrich und Aktuar, Sigrist Albert, Materialverwalter, Bühlmann Alois und Dongi H. Mittlere Reihe von links: Scherer Alois, Ulrich Josef, Ehrenmitglied, Steiner Jos., Ulrich Xaver, Präsident, Fischer Alfred, Ehrenmitglied und Gründer, Läpfe Josef, Hofmann Albert und Bürkli Alois. Untere Reihe von links: Fähndrich Heinrich, Baecher Leonz, Bühlmann Hans, Scherer Kaspar, Steiner Otto, Haag Otto, Scherer Arnold und Studer Theodor.

1984 Die Teilnahme am Eidgenössischen Turnfest in Winterthur wird mit der Anschaffung eines neuen Vereinstrainers verbunden. 1990 Das 75-jährige Bestehen des Vereins wird mit fünf verschiedenen Anlässen gefeiert. 2015 Und nun besteht der Verein bereits seit 100 Jahren. Jeden Dienstag trainiert die Aktivriege Meggen in der Sporthalle Hofmatt II. Die Turner treffen sich um, einen sportlichen Abend

Turnverein Meggen 2015

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zu verbringen. Die Schwerpunkte liegen im polysportiven Bereich. In erster Linie werden Mannschaftssportarten wie Volleyball, Beachvolleyball, Unihockey und Fussball betrieben. Hie und da wird ein Profi eingeladen, der die Spielregeln auffrischt sowie Tipps und Tricks weitergibt. Ergänzt wird das Training durch Kraftausdauer-Circuits im Winterhalbjahr. Neben dem Training finden verschiedene andere, von Aktivmitgliedern organisierte Events statt. Bei einem spannenden Spiel werden jeweils die Hektik und die Anstrengungen des Tages vergessen. Auch kommen nach dem Training die Kameradschaft und Geselligkeit nie zu kurz. Jährlicher Höhepunkt ist die zweitägige Turnerfahrt, welche jeweils grossen Anklang findet. Reto Illi, Turnverein Meggen

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NACHRICHTEN

Kantonsstrasse in Meggen

Deckbelagseinbau: Sperrung notwendig Die Arbeiten an der Kantonsstrasse im Abschnitt Huobmatt bis Einmündung Adligenswilerstrasse wurden im März 2015 abgeschlossen. Der Deckbelag wird diesen Juli in den Sommerferien eingebaut. Aus Qualitätsgründen erfolgt der Einbau nur bei guter Witterung und unter Sperrung der Kantonsstrasse. Der Ausbau und die Sanierung der Kantonsstrasse K 2 sind bald abgeschlossen. Was noch fehlt sind der Deckbelag und die definitive Markierung im Abschnitt Huobmatt bis Einmündung Adligenswilerstrasse. Der Deckbelagseinbau führt zur Sperrung der Kantonsstrasse zwischen den beiden Einmündungen in die Bahnhofstrasse von Freitag, 10. Juli 2015, 22.00 Uhr bis Sonntag, 12. Juli 2015, 05.00 Uhr. Umleitung und Sperrungen Der Verkehr kann über die Bahnhofstrasse umgeleitet werden. Es ist jedoch mit Wartezeiten zu rechnen, und der Ökihof bleibt am Samstag geschlossen. Die Längsparkplätze entlang der Kantonsstrasse sind gesperrt. Während des Einbaus dürfen dort keine Fahrzeuge parkiert sein. Die Einmündungen der Kreuzbuch-

sse Kreuzbuchstra e ss ra t ss on t n Ka

e ss ra t fs ho n h Ba

Während der Sperrung erfolgt die Umleitung über die Bahnhofstrasse.

strasse und Adligenswilerstrasse in die Kantonsstrasse sind gesperrt. Anpassungen beim ÖV Am Samstag kommt es beim öffentlichen Verkehr zu folgenden Anpassungen: • Die Buslinie 25 wendet bei der Piuskirche Meggen • Alle Kurse der Buslinie 24 fahren über Gottlieben nach Tschädigen • Die Haltestelle Gottlieben wird an die Sentibühlstrasse verschoben • Die Bushaltestellen Kreuz und Böschenacher werden in beide Fahrtrichtungen aufgehoben

• Die Bushaltestellen Huob werden in Richtung Luzern verschoben • Weitere Informationen im Internet unter www.vbl.ch. Für Einsatzfahrzeuge wie Feuerwehr, Ambulanz oder Polizei bleiben in Notfällen die Zufahrten gewährleistet. Die Trottoirs sind von den Bauarbeiten nicht betroffen. Verschiebedaten Bei schlechter Witterung verschiebt sich das Programm um eine Woche. vif

Ortsplanung Gemeinde Meggen

Verhandlungen über Etappierungen Im Vorfeld zur Totalrevision der Ortsplanung vom Juni 2010 hat die Gemeinde Meggen mit diversen Eigentümerschaften der Siedlungsentwicklungsgebiete Vereinbarungen betreffend die Etappierung der jeweiligen Überbauungen abgeschlossen. Ziel dieser Etappierung war es, die Bevölkerungsentwicklung optimal der Bevölkerungswachstumskurve gemäss Siedlungsleitbild anzugleichen. Nachdem die Ortsplanung mit einer Verspätung von rund zwei Jahren erst im März 2012 rechtskräftig wur-

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de, liegt die effektive Bevölkerungsentwicklung deutlich unter dieser Vorgabe. Die Pausen zwischen den jeweiligen Etappen sind sehr klein geworden, sodass sie sowohl im Sinne der Bauherrschaften, als auch der Nachbarschaften teilweise nicht mehr sehr sinnvoll sind. Der Gemeinderat ist deshalb in Verhandlung mit den Projektleitungen der jeweiligen Bauvorhaben getreten. Ziel dieser Verhandlungen ist es, den Nutzen bei Verzicht der Etappierung im öffentlichen Interesse weiterzuge-

ben. Die Gmeindsposcht Nr. 5 vom Dezember 2014 hat am Beispiel der Überbauung Flossenmatt illustriert, wie dies in Form von vorzeitig realisierten und zusätzlich vergünstigten preisgünstigen Wohnungen umgesetzt werden kann. Gespräche mit den Bauherrschaften der Überbauungen Binsgarden und Neuhus sind im Gange. Die Gmeindsposcht wird darüber informieren, sobald Resultate vorliegen. Thomas Wettstein, Leiter Planung/ Bau

Gmeindsposcht Meggen Nr. 3

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NACHRICHTEN

SGV-Schiffsstation Meggenhorn

Kleiner Steg als Provisorium eingerichtet Bei der Schiffsstation Meggenhorn der SGV waren im Juni 2015 aus Sicherheitsgründen bauliche Massnahmen notwendig. Aufgrund des Zustandes der Unterwasserholzkonstruktion musste die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) den grossen Steg der Schiffsstation Meggenhorn Mitte Juni 2015 sperren, da die Tragsicherheit nicht mehr gewährleistet war. Die SGV errichtete vom kleinen, seitlichen Steg ans Ufer ein Provisorium, damit der Schiffsverkehr gemäss Fahrplan 2015 weiterhin gewährleistet werden kann. rü

Das Archivbild zeigt eine Luftaufnahme der Schiffsstation Meggenhorn im Jahr 2013.

Vorstellung Kommission

Kommunikationsausschuss der Gemeinde

Die Mitglieder des Kommunikationsausschusses, von rechts: Daniel Ottiger, Helen Tanner-Brunner, Mirjam Müller-Bodmer, Edith Bratschi-Züsli, Urs Brücker, HansPeter Hürlimann, Jacqueline Kopp, Stephan Lackner, Josef Scherer, Thomas Wettstein und Kurt Rühle. Es fehlt: Daniel Schenker.

Die Gemeinde kommuniziert transparent, aktiv und zeitgerecht mit allen relevanten Anspruchsgruppen. Eine wichtige Rolle nimmt dabei der Kommunikationsausschuss wahr. Der Kommunikationsausschuss aus Mitgliedern des Gemeinderates, der Verwaltung und der Schule trifft sich

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regelmässig, um grundsätzliche Kommunikationsfragen zu besprechen und die aktuellen Kommunikations- und Marketingmassnahmen zu diskutieren und zu koordinieren. Der Ausschuss legt die längerfristige Kommunikationsstrategie fest, gestützt auf § 6 der Richtlinien für die Öffentlichkeitsarbeit für den

Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung Meggen. Der Kommunikationsausschuss zeichnet für den Einsatz der Kommunikationsmittel verantwortlich und begleitet die Redaktion der Gemeindepublikationen, insbesondere der Gmeindsposcht. rü

Gmeindsposcht Meggen Nr. 3

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NACHRICHTEN

Invasive Neophyten

Gefahr für Natur, Bauten und Gesundheit Die Agentur Umsicht führte im Auftrag der Regionalkonferenz Umweltschutz für Werkdienste einen Kurs über die Neophyten-Problematik durch. Auch Mitarbeitende der Gemeinde Meggen liessen sich informieren. Die Schweizer Flora zählt 2650 einheimische Arten, 305 Neophyten und 56 invasive Neophyten. Bei Letztgenannten befinden sich 41 Arten auf der Schwarzen Liste, wovon 11 Arten verboten sind. Bei unkontrollierter Ausbreitung richten sie enorme Schäden an z.B. in landwirtschaftlichen Kulturen, in Wäldern, an Gebäuden und der Gesundheit. Unbebaute Grundstücke können bei Befall an Wert verlieren. Die Bekämpfung kostet Millionen, je später umso teurer wird es. Problempflanzen bei Bedarf früh bekämpfen Für den Unterhalt der gemeindeeigenen Flächen ist wichtig, dass das Personal am Kurs die Kenntnisse über die

Mitarbeiter des Werkdienstes der Gemeinde lassen sich von Fachleuten über die Neophyten-Problematik informieren.

problematischen Neophyten weiter festigte. Dadurch können die Problempflanzen bei Bedarf früh bekämpft und die Verschleppung verhindert werden. Der Schnitt muss jeweils auch richtig entsorgt werden. Es sollen keine Arten der Schwarzen und

Watch-Liste mehr angepflanzt werden. Es gibt genügend einheimische Alternativen. Weitere Hintergrundinformationen zu invasiven Neophyten finden Sie unter www.neophyten-luzern.ch. Pius Theiler, Bauamt

Lauerz: Sanierung der Entsorgungsgebühren für Abfall sinken weiter Quelle Ottenfang

Luzerner Ferienpass: Dschungelfieber

Gemäss Reglement der Real recycling – entsorgung – abwasser – luzern legt der Gemeinderat aufgrund des budgetierten Aufwandes die Gebühren für die Abfallentsorgung periodisch neu fest. Dabei werden Überschüsse oder Defizite der Vorjahre mitberücksichtigt. Da das Budget 2015 für die Abfallentsorgung einen Ertragsüberschuss vorsieht, können die Entsorgungsgebühren weiter gesenkt werden. Die Grundtaxe für die Abfallentsorgung für das Jahr 2015 wird von 0,075 ‰ der Gebäudeversicherungssumme auf 0,050 ‰ gesenkt. Der Zuschlag pro Wohnung beträgt neu 10 Franken (bisher 20 Franken). rü

Der Luzerner Ferienpass findet dieses Jahr zum 39. Mal statt. Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren können unter dem Motto «Dschungelfieber» von abwechslungsreichen Freizeitangeboten profitieren. Meggen gehört zu den 17 Ferienpass-Gemeinden, welche ein abenteuerreiches Programm anbieten. Am Montag, 13. Juli 2015, wird um 14.00 Uhr das Ferienpasszentrum mit dem legendären Startknall eröffnet. Das Zentrum befindet sich auf dem Schulhausareal Maihof, Maihofstr. 15, Luzern (Nähe Bushaltestelle Schlossberg, Linien 1, 19, 22 und 23) und ist bis zum 14. August 2015 von Montag bis Freitag geöffnet. Der Ferienpass 2015 kann im Gemeindehaus Meggen (Schalter Einwohnerkontrolle, zweiter rü Stock) gekauft werden.

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Im Zusammenhang mit dem Hangrutsch im Quellgebiet Lauerz vom Frühling und Sommer 2013 wurden verschiedene Einrichtungen der Wasserversorgung Meggen stark beschädigt. Um die Wasserversorgung nicht zu gefährden und allfällige Wasserinfiltrationen in den Rutschhang zu minimieren, hat der Gemeinderat beschlossen, als Sofortmassnahme die Quellgruppen Ottenfang 1 und 2 zu untersuchen sowie die Quellgruppen 9 und 12 zu sanieren. rü

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NACHRICHTEN

Verein Frauennetz beschenkt die Megger Bevölkerung

Holzliegen laden zum Entschleunigen ein Die Übergabe der beiden Doppelliegen des Vereins Frauennetz an die Megger Bevölkerung fand am 02. Juni 2015 nahe Schloss Meggenhorn bei prächtigem Sommerwetter und mit hochkarätiger Vertretung des Gemeinderates statt. Das Frauennetz.Meggen informierte an der Generalversammlung, dass es der Megger Bevölkerung anlässlich seines 90-Jahr-Jubiläums zwei Doppelholzliegen zum «Entschleunigen» schenken will. Den Worten ist nun die Tat gefolgt. Die beiden Liegen haben nahe Schloss Meggenhorn einen 5*Platz bekommen. Der Ausblick auf den See und die Berge ist atemberaubend und die Ruhe wohltuend. Die Krete Meggenhorn, oberhalb Schlosswald, bei den neu gepflanzten Bäumen, ist aus mehreren Standorten evaluiert und als optimal zum Entschleunigen empfunden worden, bei dieser «Oase der Ruhe» Meggenhorn. Miteinander reden, die schönste Art der Kommunikation Von Susanne Pangerl, Vorstandsfrau und «Mutter» der Liegen, stammt auch das diesjährige Vereinsmotto «Entschleunigen». Das Frauennetz.Meggen will damit aufmerksam machen, dass miteinander reden die schönste und bereicherndste Art der Kommunikation ist und dass man sich hin und wieder etwas Ruhe und Erholung gönnen sollte. Susanne Pangerl und die neugewählte Präsidentin Susanne Felber dankten der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit und die wertvolle Unterstützung, dem Werkdienst für das Bereitstellen des Platzes und den künftigen Unterhalt ganz herzlich. Wertschätzende Worte des Gemeinderates Gemeindepräsident Urs Brücker und Gemeinderat Seppi Scherer würdigten die Arbeit der «Frauennetzlerinnen» mit wertschätzenden und motivierenden Worten und dankten für die zahlreichen Angebote in den Bereichen Sport, Weiterbildung, Kultur

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Vorstandsfrauen des Frauennetz.Meggen, Vertreter des Gemeinderats und der Schule freuen sich über die beiden neuen Holzliegen, welche an bester Lage zum Entschleunigen einladen.

Herrliche Aussichtslage mit Blick auf den See und in die Berge.

Die Schöpfer der neuen Holzliegen: Werklehrer Norbert Wismer und sein Schüler Silvan Estermann.

etc., mit denen das Frauennetz. Meggen das Dorfleben seit 90 Jahren bereichert und zur Vernetzung der Meggerinnen und Megger einen wertvollen Beitrag leistet.

Norbert und Silvan, die Väter der Liegen «Damit die Idee dieses schwergewichtigen Projekts der Frauennetzlerinnen umgesetzt werden konnte, brauchte es zwei starke Männer, ein Konzept und natürlich jede Menge Holz», resümierte Susanne Pangerl. Bei Norbert Wismer (Werklehrer) und seinem Schüler Silvan Estermann (3. Sek) sprang der Funke sofort über, und die beiden nahmen die anspruchsvolle Arbeit gerne und mit viel Begeisterung in Angriff. Die beiden «Väter» der Liegen ernteten ebenfalls viel Lob, Dank und Applaus seitens der Gemeindevertreter und der Vorstandsfrauen für die zahlreichen Arbeitsstunden, welche sie unentgeltlich geleistet haben. Und dann war alles gesagt, die Anwesenden gönnten sich ein Gläschen Wein, legten sich auf die bequemen Liegen und «entschleunigten», was denn sonst? Der Werkdienst der Gemeinde hat den Platz hergerichtet und wird künftig für den Unterhalt zuständig sein, wobei die Liegen, in dauerfestem Accoya-Holz gefestigt, eigentlich in den nächsten Jahren keinen Unterhalt benötigen, wetterfest sind und ganzjährig dort stehen. jh/ js

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NACHRICHTEN

Seniorenzentrum Sunneziel: Jahresbericht 2014

Über 80% der Sunneziel-Bewohnerinnen und -Bewohner kommen aus Meggen Das Sunneziel Meggen hat ein bewegtes Jahr hinter sich: Einerseits konnte das 40-jährige Bestehen des Seniorenzentrums gefeiert werden, anderseits stellte der Umzug der Bewohnerinnen und Bewohner eine grosse Herausforderung dar. Aussergewöhnlich und herausfordernd war das vergangene Jahr im Sunneziel für alle Beteiligten: für die Mitarbeiter/innen, das Kader, den Stiftungsrat, die freiwilligen Helferinnen und Helfer und insbesondere für die Bewohner/innen und ihre Angehörigen. Sie alle haben die neue Organisationsstruktur, die Jubiläumsfeier «40 Jahre Sunneziel», den Umzug an vier Standorte, den Norovirus und den Baubeginn für die Erweiterung des Seniorenzentrums mit enormer Tatkraft und Entschlossenheit gemeistert. Trotz diesen (zusätzlichen) Herausforderungen konnte die Stiftung Sunneziel das konsolidierte Jahresergebnis mit einem Erfolg von 78 000 Franken abschliessen.

Alterswohnungen: Grosse Nachfrage Mit der Erweiterung des Sunneziels wird auch ein Neubau mit 28 Alterswohnungen realisiert. Damit erfüllt die Stiftung Alterssiedlung Sunneziel einen weiteren Wunsch der Gemeinde nach mehr Alterswohnungen. Die Nachfrage ist gross. Bereits haben über 150 Personen ihr Interesse nach einer Wohnung angemeldet. Voraussetzung dafür ist die Erfüllung verschiedener Kriterien, welche zurzeit vom Stiftungsrat erarbeitet werden. Nach der Genehmigung werden jene Personen, die sich bereits gemeldet haben, persönlich darüber informiert. Bezugsbereit werden die Wohnungen ab Sommer 2016 sein.

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Eine grosse Herausforderung war der Umzug vom Sunneziel an vier verschiedene Standorte. Insgesamt wurden 5000 Gegenstände und 3500 Kisten gezügelt.

Mehr Frauen als Männer Von den insgesamt 99 Bewohnerinnen und Bewohnern im Sunneziel kommen 83 aus Meggen, was einem Anteil von 84 % entspricht. Rund drei Viertel der Bewohnenden sind Frauen. Das Durchschnittsalter erhöhte sich pro Jahr konstant um 0,8 Jahre und entspricht stolzen 89 Jahren, was auch dem Schweizer Durchschnitt entspricht. Die Pflegebedürftigkeit stieg gegenüber dem Vorjahr um 3,8 % auf über 3,4 Millionen Pflegeminuten – und dies trotz reduzierter Bettenzahl aufgrund der Umbauphase. Die durchschnittliche BESA-Stufe (Bedarfsklärungs- und Abrechnungssystem für die erbrachten Pflege- und Betreuungsleistungen) liegt bei Stufe 5,2 auf der Skala von 1 bis 12. 163 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Als grösster Arbeitgeber in Meggen beschäftigt das Sunneziel insgesamt 163 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 131 Vollstellen. In Anbetracht des bevorstehenden Umbaus wurden nicht mehr so viele Lehrstellen besetzt wie in den Vorjahren. Mit 24 Ler-

nenden ist das Sunneziel allerdings noch immer eine bedeutende Ausbildungsstätte. Ein Drittel der Lernenden hat im vergangenen Jahr erfolgreich den Lehrabschluss feiern können. Bei den Dienstjubiläen konnten 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für insgesamt 245 Jahre geehrt werden, was einem Durchschnitt von fast 20 Jahren entspricht. Zukunft Mit dem Spatenstich für die Erweiterung des Sunneziels Anfang November 2014 konnte die Stiftung nach langer Vorbereitung das Projekt umsetzen, das die Bedürfnisse nach modernen Wohnformen im Alter erfüllen wird. Ziel ist es, dass die Meggerinnen und Megger, entsprechend ihrem Gesundheitszustand und mit grösstmöglicher Selbstbestimmung, ihren Lebensabend im neuen Sunneziel, dem Zentrum für Lebensgestaltung im Alter, verbringen können. Stiftung und Geschäftsleitung Sunneziel Hinweis Der Jahresbericht 2014 kann unter www.sunneziel.ch bezogen werden.

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NACHRICHTEN

21. Generalversammlung Spitex Meggen

Arbeitsauslastung und Umsatz gesteigert Wie an der 21. Generalversammlung der Spitex Meggen zu erfahren war, hat der Umsatz im Jahr 2014 erstmals die Millionengrenze übertroffen. Die damit verbundene Arbeitsauslastung konnte deutlich gesteigert werden. Dank den tollen Mitarbeiterinnen wurde auch diese Arbeitssteigerung bestens aufgefangen. Nachfolgend einige Auszüge aus den Jahresberichten der Geschäftsleitung und des Präsidiums. Pflege und Betreuung Die Nachfrage nach pflegerischen Leistungen stieg 2014 kontinuierlich an. So konnten wir insgesamt 3696 Stunden für Pflege- und Betreuungsleistungen verbuchen, was einen Anstieg von rund 40 % im Vergleich zum Vorjahr ausmacht. Um diesen erhöhten Bedarf bewältigen zu können, benötigten wir zusätzliche personelle Ressourcen. Dank dem sehr grossen Einsatz aller unserer Mitarbeiterinnen musste kein zusätzliches Personal angestellt werden. An dieser Stelle ein grosser Dank an alle für das grosse Engagement. Hauswirtschaft, Reinigungsdienst Auch im hauswirtschaftlichen Bereich stellten wir einen zunehmenden Bedarf fest. Die geleisteten 3385 Stunden weisen auf die Beliebtheit dieser Dienstleistung hin. Unser Anliegen, nah und persönlich auf die Bedürfnisse der Meggerinnen und Megger einzugehen, konnten wir dank der hohen Flexibilität und Einsatzbereitschaft der Mitarbeitenden tagtäglich umsetzen. Durch die neu erstellte Einsatzplanung ist es uns gelungen, Einsatzzeiten, Wünsche und betriebliche Abläufe optimal aufeinander abzustimmen. Unser Fahrdienst schenkt ein Stück Freiheit und wird rege genutzt. 51 Meggerinnen und Megger liessen sich im vergangenen Jahr durch unsere freiwilligen Fahrerinnen und Fahrer chauffieren. Das Angebot des Fahrdienstes stellt sicher, dass Termine

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ausser Haus pünktlich und sicher wahrgenommen werden können, wenn die eigene Fahrfähigkeit nicht mehr gewährleistet ist. «Geschenkte Zeit» ist in unserem Alltag ein kostbares Gut geworden, deshalb möchte ich an dieser Stelle allen Fahrerinnen und Fahrern ganz herzlich für ihren unentgeltlichen und wertvollen Einsatz danken. (Auszug Jahresbericht Geschäftsleitung Monika Gort) Mittagstisch, Mahlzeitendienst Bedingt durch den Umzug des Altersund Pflegeheims Sunneziel musste sich die Spitex Meggen ab November 2014 nach einem neuen Lieferanten für die wichtigen Mahlzeiten des Mahlzeitendienstes umsehen. Da diese Dienstleistung während 52 Wochen jeweils an sechs Tagen für ca. 10 bis 15 Mahlzeiten/Tag benötigt wird, braucht es einen kompetenten Partner. Die Suche erwies sich als schwierig. Mit einem Quäntchen Glück konnten wir praktisch in allerletzter Minute mit dem neuen Eigentümer des Restaurants Rustica einen Vertrag abschliessen. Die Rückmeldungen bis heute sind sehr gut, und wir versuchen möglichst alle Geschmäcker und Wünsche umzusetzen. Nebst dem 20-Jahre-Jubiläum der Spitex Meggen gab es noch ein weiteres Jubiläum zu feiern: Bereits seit fünf Jahren wird in Meggen der Mittagstisch angeboten. Anfänglich nur an einem Tag, wird nun regelmässig am Mittwoch und Freitag ein feines Essen zubereitet. Zahlreiche freiwillige Helferinnen tischen währschafte

und traditionelle Menüs auf, welche bei vielen Seniorinnen und Senioren Kindheitserinnerungen aufkommen lassen. Im Sommer wurde bei einem Grill-Mittagessen das Jubiläum gefeiert und auch die Gäste aus dem Gemeinderat und dem Vorstand der Spitex Meggen genossen die gemütlichen Stunden. Personalabend Als Präsident ist es mir wichtig, dass wir die Leistungen unserer Mitarbeiterinnen und neu auch Mitarbeiter nicht nur mit einem Lohn honorieren, sondern auch gemütliches Zusammensein ohne Arbeitsdruck zur Teamfähigkeit dazugehört. Diese Anlässe hat Monika Gort mit viel Einsatz vorbereitet, und ich konnte am Personalwie auch am Weihnachtsanlass viele zufriedene Mitarbeitern/innen begrüssen. ( Auszug Jahresbericht Präsident Olivier Class) Referat und Wahl des Vorstandes Den Abschluss der Generalversammlung bildete ein Referat der Pro Senectute Luzern, vorgetragen von Tamara Stöckli. Mit einer interessanten Präsentation zeigte sie die vielen Angebote, welche Senioren bei der Pro Senectute erhalten können. Erfreulicherweise wurden alle Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Mit grosser Freude werden wir die Aufgaben für die ambulante Pflege in Meggen weiterführen und uns den täglichen Herausforderungen stellen. Olivier Class, Präsident Spitex Meggen

An der letztjährigen Jubiläumsgeneralversammlung der Spitex Meggen erhielten alle Mitarbeiterinnen als Dank für ihre tolle Arbeit ein Präsent.

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NACHRICHTEN

Sozialvorsteherin Mirjam Müller-Bodmer

Präsidentin der Alzheimervereinigung Die Alzheimervereinigung Luzern hat eine neue Präsidentin. Mirjam Müller-Bodmer, Gemeinderätin und Sozialvorsteherin von Meggen, wurde an der Generalversammlung vom 19. Mai 2015 gewählt. Mirjam Müller-Bodmer ist ausgebildete Lehrerin und verfügt über eine Weiterbildung in Public Management. Die Sozialvorsteherin der Gemeinde Meggen ist in verschiedenen Gremien im Alters- und Sozialbereich tätig. So präsidiert sie unter anderem die Alterskommission Meggen. Mirjam Müller-Bodmer löst Andrea Zängerle-Baumann ab, die auf die Generalversammlung 2015 zurückgetreten war.

Redesign Website: Auftrag vergeben Auf Antrag der vierköpfigen Arbeitsgruppe Redesign www.meggen.ch hat der Gemeinderat den Auftrag für das Redesign der Gemeinde-Website der nationalen Leaderfirma i-web Zürich vergeben. Die neue Website soll Anfang November 2015 aufgeschaltet werden. i-Web bietet eine hundertfach bewährte Standardlösung mit vielen interessanten Tools und verfügt über Topreferenzen. i-Web wird auch das rü Hosting der Daten übernehmen.

Die Alzheimervereinigung Luzern Die Alzheimervereinigung Luzern setzt sich für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen im Kanton Luzern ein. Für Informationen und Beratungen ist die Infostelle Demenz in der Stadt Luzern die erste Anlaufstelle. Ausserdem gehören die Gesprächsgruppen für Angehörige in Luzern, Emmenbrücke, Hochdorf, Sursee und Escholzmatt zum Angebot. rü Hinweis: Weitere Informationen zur Alzheimervereinigung Luzern im Web unter der Adresse alz.ch/lu. Mirjam Müller-Bodmer

National- und Ständeratswahlen 2015

Gemeinsamer Wahlversand Die Gemeinde organisiert für die National- und Ständeratswahlen vom 18. Oktober 2015 einen gemeinsamen Versand von Wahlinformations-Material. Ziel des Gemeinderates ist es, dass die Stimmberechtigten möglichst viel Informationsmaterial in einer Zustellung erhalten. Die Kosten für den Versand (Kuvert und Porto) trägt die Gemeinde. Die Gruppierungen oder Ein-

zelpersonen, welche sich dem Wahlversand anschliessen, übernehmen den Druck der Unterlagen und das Verpacken. Melden Sie sich dafür bitte bis am 15. Juli 2015 bei der Gemeindekanzlei. Anmeldeformular online Das Anmeldeformular für die Teilnahme am gemeinsamen Wahlversand kann auf www.meggen.ch heruntergeladen werden. uf

Einbürgerungen Schweizer Folgende Personen haben das Bürgerrecht der Gemeinde erworben: • Bähler Simon, von Wattenwil BE, Sonnmattstrasse 6 • Bärtschi-Steger Hans Jörg und Maja, von Luzern LU und Dulliken SO, Mühleweg 8 • Brunner-Ruan Alfred und Christy mit Esmeralda, von Neuenkirch LU und Udligenswil LU, Hauptstrasse 11 • Frank Alain mit Adriana und Sarah, von Langnau im Emmental BE, Luzernerstrasse 21

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Blick in den Nationalratssaal. Wer in den nächsten vier Jahren hier debattieren wird, entscheidet sich an den Wahlen vom 18. Oktober 2015.

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NAMEN&NOTIZEN

Personalnachrichten der Gemeinde

Neuer Präsident der Luzerner Wanderer

Steueramt: Austritt Marcel Bernet Marcel Bernet, Einschätzungsexperte auf dem Steueramt, hat unsere Verwaltung nach dreijähriger Tätigkeit per Ende Mai 2015 verlassen. Wir danken für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm bei seiner neuen Tätigkeit alles Gute und viel Erfolg.

Wechsel an der Spitze der Luzerner Wanderwege. Die Generalversammlung wählte HansPeter Hürlimann, Gemeindeammann von Meggen, zum neuen Präsidenten.

Steueramt: Stephan Gisler kehrt als Einschätzungsexperte zurück Die Nachfolge von Marcel Bernet wird Stephan Gisler, Küssnacht am Rigi, übernehmen. Er war bereits von September 2007 bis August 2012 als Einschätzungsexperte in unserer Gemeinde tätig. Wir freuen uns, in Stephan Gisler ab 01. August 2015 wieder einen erfahrenen Einschätzungsexperten begrüssen zu dürfen und wünschen ihm heute schon viel Freude und Erfolg bei seiner Tätigkeit.

Dienstjubiläen Dominik von Ah, Sportplatzwart, 20 Jahre am 01. August 2015

Erika Achermann, Mitarbeiterin Werkdienst, 15 Jahre am 01. August 2015

Erich Lischer, Leiter Schul- und Sportanlagenwartung, 10 Jahre am 01. Juli 2015

Wir danken der Jubilarin und den Jubilaren für die Treue und gratulieren ihnen zum Jubiläum.

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Vier neue Lernende ab August 2015 Elena Kaufmann und Monica Pires, beide wohnhaft in Meggen, werden ab August 2015 die dreijährige Ausbildung zur Kauffrau EFZ beginnen.

Elena Kaufmann

Johannes Brunner

Monica Pires

Angelo Scherer

Johannes Brunner, wohnhaft in Finstersee, und Angelo Scherer, wohnhaft in Meggen, werden im August 2015 die Ausbildung zum Fachmann Betriebsunterhalt im Werkdienst beginnen. Wir wünschen den neuen Lernenden viel Freude in ihrer Ausbildung bei uns in der Gemeinde.

Rund 100 Mitglieder nahmen an der 79. Generalversammlung der Luzerner Wanderwege teil. In der Vereinsführung gab es einen wichtigen Wechsel. Nach 17 Jahren trat Tony Mäder als amtierender Präsident zurück. «Mit HansPeter Hürlimann, Gemeindeammann der Gemeinde Meggen, konnte wiederum eine sehr kompetente Persönlichkeit gewählt werden», heisst es dazu in einer Mitteilung der Luzerner Wanderwege. 2750 km Wanderwege Hauptziele der Luzerner Wanderwege sind die Erhaltung, die Pflege und der Ausbau eines attraktiven, naturnahen Wanderwegnetzes im Kanton Luzern. Der Verein markiert, kontrolliert, ergänzt und überarbeitet in Zusammenarbeit mit den 83 Luzerner Gemeinden das markierte Wanderwegnetz von rund 2750 km Länge. rü Hinweis: Weitere Informationen über den Verein Luzerner Wanderwege im Internet unter der Adresse: www.luzerner-wanderwege.ch

Weiterbildung Alois Haas, Mitarbeiter des Werkdienstes der Gemeinde, hat im Juni 2015 erfolgreich den 3-jährigen Studiengang zum dipl. Betriebstechniker HF abgeschlossen. Mit seiner Diplomarbeit erzielte er die hervorragende Note 5,8. Wir gratulieren Alois Haas herzlich zu diesem erfolgreichen Abschluss.

Der neue Präsident HansPeter Hürlimann (links) mit seinem Vorgänger Tony Mäder.

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MITTEILUNGEN

Handänderungen Objekt

Verkäuferin/Verkäufer

STWE Nr. 5416 und ME Nrn. 51040 und Hasitoro AG, Meggen

Käuferin/Käufer Paola Garrone und Carlo Bozotti, Genf

51041, Lettenrain GB Nr. 1215, Arnikaweg 12

Fam Tran GmbH, Meggen

Sarina Koch und Serge Miserez,

STWE Nr. 5016, ME Nrn. 50453 und

Petra und Marco Monaco-Steiner,

Philipp Bucher, Meggen

50454, Hauptstrasse 49a

Meggen

STWE Nrn. 5325, Riedweg 6

HEINRICH Immova AG, Schindellegi

Alessandra und Patrick Foletti-

und Evergreen Estates AG, Feusisberg

Pisano, Meggen

Luzern

GB Nr. 2003, Klösterliallmend 6

Marianne Haussmann Scherer, Windisch Claudia und Konrad Engel-Scherer, Meggen

GB Nrn. 1209 und 1272, Rigistrasse 15

Kathrin Hampe-Klingebiel und

Veronika und Clemens Iller, Meggen

Christian Klingebiel, Meggen STWE Nr. 5463 und ME Nrn. 51099

Livko AG, Meggen

und 51100, Binsböschenrain

Elisabeth und Otto Wyss-Scheiwiller, Meggen

STWE Nr. 5329 und 5341,

Immovativ AG, Inwil und DGM

ME Nrn. 50897 und 50898,

Immobilien AG, Kerns

Peter Hofstetter, Meggen

Neuhusstrasse 3 STWE Nrn. 5330 – 5340 und ME

Immovativ AG, Inwil und DGM

Nrn. 50889 – 50896, 50899 – 50904,

Immobilien AG, Kerns

OMNIMO Immobilien AG, Meggen

50931 – 50933, Neuhusstrasse 3 STWE Nrn. 5342 – 5356 und

Immovativ AG, Inwil und DGM

ME Nrn. 50905– 50924,

Immobilien AG, Kerns

Altras Immobilien AG, Inwil

50928 – 50930, Neuhusstrasse 3 ⁄3 ME an STWE Nrn. 5357– 5369 und

2

Immovativ AG, Inwil

DGM Immobilien AG, Kerns

ME Nrn. 50873 – 50888, 50925– 50927, Neuhusstrasse STWE Nr. 5205 und ME Nrn. 50721 und Roswitha Pfulg, Meggen

Arthur Weidmann, Meggen

50722, Spissenstrasse 82 GB Nr. 1823, Riedweg 5a

Arthur Weidmann, Meggen

Renate und Roger Suter-Schmidiger, Meggen

STWE Nrn. 5437 und 5439 und

Livko AG, Meggen

Jolanda und Frank Dargel, Feusisberg

Nicole und Pascal Hardegger-Arnold,

Patrik Epstein, Freienbach

ME Nrn. 51074 – 51076, Binsböschenrain STWE Nr. 4875, Lettenrain 2

Adligenswil GB Nr. 1523, Spissenstrasse 75

Thomas Bachmann, Adligenswil

Irene und Peter Wenaweser-Gander,

Andreas Bachmann, Buchrain

Bolligen

Markus Bachmann, Buchrain Priska Bachmann, Buchrain STWE Nrn. 5462 und 5465 und

Livko AG, Meggen

Katharina Dietschi-Sigrist, Meggen

Elisabeth und Otto Wyss-Scheiwiller, Meggen

Julie und Marcel Vetsch-Hiraoka, Meggen

ME Nrn. 51101 – 51103, Binsböschenrain GB Nr. 1402, Baumschulweg 10

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Gmeindsposcht Meggen Nr. 3

Juli 2015


MITTEILUNGEN

Handänderungen Objekt STWE Nr. 5425 und ME Nr. 51058,

Verkäuferin/Verkäufer

Käuferin/Käufer

Stutz Generalbau AG, Willisau

Patrick Brunner, Luzern

Stutz Generalbau AG, Willisau

Maria-Grazia und Peter Mörgeli-Rizzi,

Gotthardstrasse STWE Nr. 5426 und ME Nr. 51048, Gotthardstrasse

Arth

STWE Nr. 5421 und ME Nrn. 51051 und Stutz Generalbau AG, Willisau

Micaela Summers und Peter Tynell,

51052, Gotthardstrasse

Meggen

GB Nr. 709, Rosenhaldenstrasse 1

Brigitta Grob-Dietz, Luzern

Ruth und Peter Küttel-Brucker,

Albert Dietz, Meggen

Küssnacht am Rigi

Liselotte Lutz-Dietz, Wabern STWE Nr. 5438 und ME Nrn. 51072

Livko AG, Meggen

Susann und Mark Fehlmann, Zürich

und 51073, Binsböschenrain STWE Nr. 5119 und ME Nr. 50619,

Rosmarie und Gottfried Schaffhuser-

Elisabetha Lustenberger-Tresch,

Obergrubenweg 1

Zuberbühler, Meggen

Meggen

STWE Nr. 5316, Riedweg 6

HEINRICH Immova AG, Schindellegi

Andrea und Cesar Rivera Rua-Probst,

und Evergreen Estates AG, Feusisberg

Rotkreuz

STWE Nr. 5319, Riedweg 6 STWE Nr. 5424 und ME Nr. 51054,

HEINRICH Immova AG, Schindellegi

Andrea und Cesar Rivera Rua-Probst,

und Evergreen Estates AG, Feusisberg

Rotkreuz

Stutz Generalbau AG, Willisau

Yvonne und Alan Chappell,

Gotthardstrasse

Küssnacht am Rigi

GB Nr. 622, Bergstrasse 41

Andreas Zurmühle, Meggen

wohnkunz’t GmbH, Ruswil

STWE Nr. 5083 und ME Nrn. 50517

Alice und Hans Schenk-Rosenberg,

Silvia und Werner Berger-Camenzind,

und 50518, Mühleweg 8

Meggen

Luzern

GB Nr. 2008, Kreuzbuchstrasse 130A

Hanspeter Sonderegger, Meggen

Andreas Eder, Wien

STWE Nr. 5464 und ME Nrn. 51146 –

Livko AG, Meggen

Victoria und Robert Pontius, Luzern

Baubewilligungen

hendes Zweifamilienhaus auf GB-Nr. 839, Splendidhalde 16

07. Mai 2015 Bauherrin: Einfache Gesellschaft, vertreten durch Peter Kasper, Naumatthalde 5, 6045 Meggen. Planung: VITOGAZ Switzerland AG, A Bugeon, 2087 Cornaux. Bauvorhaben: Einbau eines erdverlegten Gastanks auf GB-Nr. 1561, Altstadstrasse 7

2,367 Milliarden Fr. Versicherungswert

Bauherrin: Schulte-Uentrop Renata, Moosmattstrasse 7, 6045 Meggen. Planung: Lötscher Architektur GmbH, Hauptstrasse 3, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Um- und Anbau am bestehenden Zweifamilienhaus auf GB-Nr. 809, Lerchenhalde 14

Dem Geschäftsbericht 2014 der Gebäudeversicherung des Kantons Luzern (GVL) kann entnommen werden, dass der Versicherungswert der 2291 Gebäude in Meggen, welche durch die GVL obligatorisch gegen Feuerund Elementarschäden versichert sind, 2,367 Mia. Fr. beträgt. Für die Risikoabdeckung bezahlten die Megger Hauseigentümer 2014 der GVL Prämien von insgesamt 1,488 Mio. Franken. Gemäss Jahresbericht entstanden 2014 bei zehn Gebäuden Feuerschäden in der Höhe von 49 919 Franken und bei 47 Gebäuden mussten insgesamt 394 291 Franken für Elementarschäden bezahlt werden.

51148, Binsböschenrain

13. Mai 2015 Bauherrschaft: Hofer-Ernst Meinrad und Vreny, Splendidhalde 16, 6045 Meggen. Planung: base Architektur AG, Kleinmatt 1, 6402 Merlischachen. Bauvorhaben: Umbau beste-

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Bauherrin: Hofer Ingela, Benzeholzstrasse 18, 6045 Meggen. Planung: Marty AG, Krebsriedgasse 24, 6460 Altdorf. Bauvorhaben: Einbau Luft/ Wasser-Wärmepumpe am bestehenden Zweifamilienhaus auf GB-Nr. 1033, Benzeholzstrasse 18

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RÜCKBLICK

Badi Meggen

Saisonstart wieder mit einer Schatzsuche Die Badi Meggen startete am 17. Mai mit einer Schatzsuche und einem Lotto-Speech in die neue Saison. Bei der munteren Schatzsuche im Sand gab es auch dieses Jahr wertvolle Schmuckstücke von der Gold-

schmiede Odermatt zu gewinnen. Anschliessend ging ein Lotto-Speech mit Künstler René Gisler und dem Benzeholz über die Bühne, ein Lotto mit Worten statt mit Zahlen. Weitere Infos zur Badi unter www.badimeggen.ch. rü

Auf die Plätze, fertig, los: Auf zur munteren Schatzsuche.

Neuer Spielplatz Oberland

Hindernisfrei und behindertengerecht Am Samstag, 30. Mai 2015, wurde der sanierte und neu gestaltete Spielplatz Oberland von Gemeindeammann HansPeter Hürlimann feierlich eröffnet und von den beiden Pfarrherren Hanspeter Wasmer und Jan Reintjes eingesegnet. Der Einweihungs- und Eröffnungsanlass wurde von der Gemeinde in enger Zusammenarbeit mit dem Quartierverein Vordermeggen-Oberland

vorbereitet und durchgeführt. Dem Team mit Bruno Landolt und Olivier Class an der Spitze gebührt ein Dankeschön für die Unterstützung. Schranken beseitigt Der neu gestaltete Spielplatz Oberland ist hindernisfrei. «Aufgrund der hügeligen Topografie wurden die verschiedenen Ebenen des Spielplatzes ohne grössere Absätze verbunden und für alle zugänglich gemacht. Jetzt

Pfarrer Hanspeter Wasmer segnet den Spielplatz Oberland ein.

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können neben Kindern auch Begleitpersonen mit Kinderwagen oder Gehhilfen mühelos nahe zu den Spielgeräten gelangen. Es wurde sogar ein Teil des Bachufers rollstuhlgängig gemacht», hielt die «Luzerner Rundschau» in ihrer Berichterstattung fest. Die Stiftung «Denk an mich» wirkte bei der Planung und Umsetzung des Spielplatzes Oberland durch beratende und finanzielle Unterstützung mit. rü

Der sanierte und neu gestaltete Spielplatz Oberland ist ein kleines Paradies für die Kinder.

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RÜCKBLICK

ZSO EMME

Pioniere bauten neue Brücke in Meggen Pioniere der Zivilschutzorganisation EMME standen Anfang Juni 2015 gleich an zwei Standorten in der Gemeinde Meggen im Einsatz. Sie ersetzten beim Mühleweiher eine Holzbrücke, welche sich in einem schlechten Zustand befand. Zudem verrichteten die Pioniere am Hang Waldpflege. In der gleichen Woche leisteten die Pioniere der Zivilschutzorganisation einen zweiten wertvollen Arbeitseinsatz in der Gemeinde Meggen, indem sie bei der Gehölz- und Wuhrpflege Sonnhalde tatkräftig mitarbeiteten. rü

Die Angehörigen der ZSO EMME leisten bei der Erstellung der neuen Mühleweiher-Brücke ganze Arbeit.

Der Gemeinderat zu Besuch in Romoos

Gute Beziehungen mit der Partnergemeinde Am 10. Juni 2015 stattete der Megger Gemeinderat der Partnergemeinde Romoos einen Freundschaftsbesuch ab. In Romoos wird der Gemeinderat neu von Willi Pfulg präsidiert. Gemeindeammann ist weiterhin Peter Emmenegger, neue Sozialvorsteherin ist Jolande Unternährer. Die neue Zusammensetzung der Behörde von Romoos war für den Gemeinderat Meggen Grund genug, die Partnergemeinde zu besuchen. Nach der interessanten Besichtigung der Ausstellung über die Holzköhlerei Romoos folgte der gemütliche Teil mit dem gegenseitigen Gedankenaustausch. rü Die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte von Meggen und Romoos beim Treffen in der Partnergemeinde.

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SCHULE

Schuljahr 2015/ 2016

Die neuen Lehrpersonen stellen sich vor

Fiorenza Roos, Fachlehrperson Sek Ich bin in Meggen aufgewachsen und verbrachte somit meine ganze Kinderund Jugendzeit in Meggen. Daher kenne ich dieses Dorf wie meine Hosentasche und natürlich auch; «Megge, jo do send mer deheime... Megge, bedütet eifach meh...». Nach meinem Abschluss an der PH Luzern unterrichtete ich in Rotkreuz als Klassenlehrperson die 5. und 6. Klassen. Danach erlernte ich einen neuen Beruf, ich wurde nämlich Mami. In einer nun dreijährigen Pause als Vollzeitlehrerin brachte ich meine Tochter und eineinhalb Jahre danach meinen Sohn zur Welt und arbeitete daher nur stellvertretend als Fachlehrerin. Nach der nun abgeschlossenen Familienplanung widme ich mich mit viel Freude und Motivation wieder meinem Beruf. Ich freue mich sehr auf meine neue Herausforderung als Italienischlehrerin an der Schule Meggen. Da ich Doppelbürgerin bin und mein Papa Italiener ist, wird mir dies leicht fallen und ich kann auch viel von der italienischen Kultur mit in den Unterricht bringen.

Sabina Thaddey, Fachlehrperson PS 1b In der Stadt Luzern aufgewachsen, besuchte ich das Lehrerinnen- und Lehrerseminar im Pädagogischen Ausbildungszentrum Musegg. Nach meinem Abschluss im Jahr 2000 hatte ich einen beruflichen Einsatz im Luzerner

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Hinterland. Danach zog es mich zurück in die Stadt, wo ich bis zur Geburt meines Sohnes im Jahr 2009 auf der Unter- und Mittelstufe I in der Gemeinde Horw als Klassenlehrerin tätig war. Im Anschluss an meinen Mutterschaftsurlaub erweiterte ich meine Berufskenntnisse als Fachlehrperson auf allen Stufen der Primarschule. Im Jahr 2011 erfreute sich unsere Familie über weiteren Zuwachs – unsere Tochter kam auf die Welt. Kurz darauf zeichnete sich bei meinem Mann eine berufliche Veränderung ab. Als begeisterte Reisende weckte dieses Projekt in uns die Abenteuerlust und so planten wir unseren Umzug nach Suzhou in China. Unser Leben als Familie in diesem fremden Land mit seiner spannenden Kultur war eine anspruchsvolle und zugleich unglaublich bereichernde Lebenserfahrung, die uns alle vier besonders stärkte. Seit unserer Rückkehr im letzten Jahr nach Adligenswil haben wir uns wieder gut eingelebt und geniessen die zahlreichen Vorzüge unserer schönen Heimat. Jetzt, wo unsere Kinder schon etwas grösser sind und im kommenden Schuljahr die 1. Klasse und die Spielgruppe besuchen, freue ich mich ganz besonders über die Gelegenheit, in unserer schönen Nachbarsgemeinde mit einem kleinen Pensum wieder als Lehrerin tätig sein zu können.

Tobias Habermacher, Klassenlehrperson PS 3a Meine Kindheit verbrachte ich in Rickenbach LU, wo ich auch die Primar- und Sekundarschule besuchte. Ich machte die Ausbildung zum Detailhandelsangestellten, ergänzte meinen Lebenslauf mit der gestalterischen Berufsmatura und schloss 2011 das Studium an der Höheren Fach-

schule für Tourismus in Luzern ab. Verschiedenste berufliche Herausforderungen habe ich ausprobiert und lehrreiche und gute Jahre erlebt. Seit 2014 bin ich im Besitz des Lehrerdiploms, welches ich in Goldau an der PH Schwyz erworben habe. Im letzten Jahr erhielt ich spannende Einblicke in verschiedene Schulhäuser durch meine Tätigkeit als stellvertretende Lehrperson. Nun freue ich mich auf meine neue Aufgabe an der Schule Meggen.

Sandra Birrer, Klassenlehrperson PS 1a Meine Kindheit verbrachte ich in Ebikon und besuchte nach der Primarschulzeit die Kantonsschule Alpenquai in Luzern. Nach einem erlebnisreichen Zwischenjahr trat ich die Ausbildung an der PHZ an. Während meinen ersten zwei Berufsjahren in Malters konnte ich als Klassenlehrerin in einer 1./2. Mischklasse viele tolle Erfahrungen sammeln. Anschliessend zog es mich nach Zentralamerika, um während vier Monaten in einem Kinderprojekt in Nicaragua zu arbeiten. Nach einer eindrucksvollen Reise von Zentral- nach Südamerika gab ich Stellvertretungen auf diversen Schulstufen und in verschiedenen Gemeinden. In meiner Freizeit gehört meine grosse Leidenschaft dem Wellenreiten und der Musik. Nun freue ich mich sehr, in Meggen wieder als Klassenlehrerin zu starten und auf viele schöne Momente mit den Kindern.

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SCHULE

plett ab und freue mich auf die neue Herausforderung, als Sportlehrerin an der Schule Meggen zu arbeiten. Margret Käser, Betreuung Mittagstisch Arena

Caroline Büel, Fachlehrperson, Sek Aufgewachsen und zur Schule gegangen bin ich in der Stadt Luzern. Nach Abschluss der Kantonsschule verbrachte ich sechs Monate in Kalifornien, um meine Englischkenntnisse zu vertiefen. Anschliessend habe ich meine grosse Leidenschaft – das Skifahren – zum Beruf gemacht und eine Wintersaison als Skilehrerin in Engelberg gearbeitet. Danach habe ich an der Uni Bern mit dem Grundstudium Sport begonnen, wobei ich mich aber, aufgrund meines Interesse am vielfältigen Lehrerberuf, für den Sekundarlehrer entschied und an die PH Luzern wechselte. Die Skischule habe ich jedoch nicht ganz verlassen und bin während der Schulferien immer noch als Skilehrerin tätig. Im Januar 2016 schliesse ich meine Ausbildung an der PH Luzern kom-

Stefanie Nigg, Klassen lehrperson KG Hb Aus Freude an den Bergen kam ich nach meiner Lehre zur Hotelfachfrau aus dem Südschwarzwald in die Schweiz. Auf der Rigi arbeitete ich dann als Servicefachfrau und lernte somit die Zentralschweiz kennen und lieben. Die Liebe war es schliesslich auch, die mich zum Bleiben bewegte. An der Pädagogischen Hochschule Luzern absolvierte ich die Ausbildung als Kindergarten- und Unterstufenlehrperson, dann heiratete ich. Heute wohne und lebe ich in Weggis, der Rigi zu Füssen. Nun freue ich mich darauf, die Kindergartenkinder bei der ersten Etappe ihrer Schulkarriere zu unterstützen und zu begleiten.

Im Kanton Bern aufgewachsen, absolvierte ich an der PH Bern die Ausbildung zur Musiklehrperson für die Sekundarstufe I. Es folgte ein weiterführendes Studium an der Hochschule Luzern – Musik für Schulmusik II und Chorleitung, welches ich im Sommer 2015 abschloss. In meiner Tätigkeit als Leiterin verschiedener Chöre (Kinder- und Jugendchöre an Musikschulen, Kirchenchor) arbeite ich mit Menschen unterschiedlichen Alters und Interesses zusammen. Das ist herausfordernd und spannend zugleich. Ich freue mich darauf, in den schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen Meggen Jugendliche in ihrer Vielfalt kennenzulernen und während den Mittagsstunden zu begleiten. Ausserdem freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit der Schule.

Stellwerk-Check zweite und dritte Sek

Am Computer wird der Lernstand erfasst Seit 2011/12 macht im Kanton Luzern jede zweite und dritte Sekundarklasse in den Bereichen Mathematik, Deutsch, Französisch, Englisch und Vorstellungsvermögen einen computergestützten Test, den sogenannten Stellwerk-Check. Mit dem webbasierten, adaptiven Testsystem überprüfen die Lernenden der zweiten und dritten Sekundarklasse in den erwähnten Bereichen ihr Können und Wissen. In einem Profil werden die erbrachten Leistungen dargestellt. Das Testergebnis wird pro Fach in einem grafischen Leistungsprofil dargestellt. Um die Ergebnisse

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inhaltlich interpretieren zu können, steht eine Interpretationshilfe zur Verfügung. Stellwerk und Lehrlingsselektion Die Resultate aus dem Check ergeben ein persönliches Stellwerk-Leistungsprofil. Dieses reflektiert den aktuellen Lernstand und soll als Förderinstrument dienen. Es kann auch direkt online mit den schulischen Anforderungen verschiedener Lehrberufe verglichen werden und so als Orientierungshilfe dienen. Für Lehrbetriebe bildet das persönliche Stellwerk-Leistungsprofil neben dem Zeugnis, dem Berufswahl-

pass und dem persönlichen Kontakt mit dem Jugendlichen einen Teil der Information zur Lehrlingsselektion. Wir gratulieren unseren Jugendlichen aus der zweiten und dritten Sek zum erfolgreichen Abschluss ihres Stellwerk-Checks und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg in ihrer persönlichen Berufs- und Schulwahl. Benedikt Gasser, Schulleiter ad interim PE Sekundarschule Weitere Infos im Internet: www.stellwerk-check.ch www.jobskills.ch/indexjobskills.aspx

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SCHULE

Bernadette Christen, Handarbeitslehrerin

Langjährige Einsätze an der Schule Meggen

Nach 41 Jahren in Pension

Herzliche Gratulation zum Jubiläum und den Lehrpersonen ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit. 25 Jahre Silvia Breschan 15 Jahre Fridolin Müller 10 Jahre Rahel Holenstein, Ursula Obrist, Norbert Wismer

Verabschiedungen und ein grosser Dank Folgende Lehrpersonen verlassen die Schule Meggen: Christa Bernet Luzia Bucheli Bernadette Christen Beatrice Fellmann Mira Heller Matthias Kühn Isabel Meyer Sandra Odermatt Nicole Pfyffer Herzlichen Dank für euren Einsatz und alles Gute für die Zukunft. Schulleitung Meggen

Die Schule Meggen im Internet Schule Meggen – das sind rund 600 Kinder vom Kindergarten bis zur Sekundarschule mit über 80 Lehrpersonen. Eine transparente Information und Kommunikation innerhalb und ausserhalb der Schule ist den Verantwortlichen der Schule wichtig. Sie finden auf der Website der Schule (schule-meggen.ch) die wichtigsten Informationen rund um die Schule Meggen sowie Einblicke in den Schulalltag.

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Bernadette Christen

Bernadette Christen arbeitete während 41 Jahren bei uns an der Schule Meggen. Sie wird jetzt im Sommer pensioniert. Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 6b (Christine, Maria, Lukas und Tim) haben ihr deshalb einige Fragen gestellt: Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen? Bernadette Christen: Schon in der 2. Klasse hat mich die Handarbeit fasziniert. Das hat sich bis heute nicht geändert. Was hat sich in dieser langen Zeit verändert? Vor allem veränderte sich die Anzahl der Handarbeitslektionen, sie wurde zugunsten anderer Fächer oftmals reduziert. Betreffs Schülerinnen und Schülern kann ich sagen, dass es schon immer sehr motivierte und weniger motivierte Kinder gab. Die Klassen waren früher grösser und bis in den 90er-Jahren hatten nur die Mädchen Handarbeit. Was werden Sie nach der Pensionierung machen? Ich werde viel Zeit in der Natur ver-

bringen, mich öfters mit meinen Freunden treffen, reisen und mich meinen Hobbys widmen. Haben Sie immer Handarbeit unterrichtet? Ja, ich habe all die Jahre als Handarbeitslehrerin unterrichtet. Während eines Urlaubsjahres machte ich ein Praktikum in einer Kleiderfabrik, dann arbeitete ich in einem Hotel in Saanen und anschliessend als Verkäuferin im Kleidergeschäft Schild in Luzern. Erzählen Sie uns etwas zu Ihrer Flaschensammlung? In meiner Flaschensammlung haben sich 420 Flaschen befunden. Jetzt ist bereits die Hälfte meiner Sammlung im Flaschenmuseum in Willisau, nach meiner Pensionierung wandert auch die andere Hälfte in dieses Museum. Die Schulleitung dankt Bernadette Christen für ihren langjährigen Einsatz an der Schule Meggen. Bis zum letzten Arbeitstag war sie immer voller Herzblut bei den Kindern und ihrem Unterrichtsfach. Nun darf sie in den wohlverdienten Ruhestand treten. Dazu wünschen wir Bernadette Christen alles Gute und viel Freude.

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SCHULE

Schule Meggen

Die Schulleitung wird neu organisiert Das Schulleitungsteam der Schule Meggen startet im nächsten Schuljahr mit teilweise neuen und zusätzlichen Teammitgliedern. Die Aufgaben der Schulführung werden auf diesen Zeitpunkt hin aufgeteilt, dies führt zu einer neuen Organisation des Teams. Ab Start des Schuljahres 2015/16 führt Helen Tanner-Brunner als Gesamtschulleiterin das Schulleitungsteam und ist für alle pädagogischen und organisatorischen Aufgaben verantwortlich, welche die gesamte Schule betreffen.

Vierköpfiges Schulleitungsteam Wie in der Abbildung unten ersichtlich ist, werden Remo Ehrenbolger, Agatha Marti und Benedikt Gasser je eine pädagogische Einheit leiten und darüber hinaus auch im Schulleitungsteam mitwirken. Zweistufiges Führungsmodell als Ziel Diese neue Verteilung von Aufgaben und Verantwortungsbereichen auf eine Gesamtschulleitung und drei Schulleitungen der Pädagogischen Einheiten – dies wird als zweistufiges Schulführungsmodell bezeichnet –

wurde von Schulpflege und Schulleitung gemeinsam erarbeitet und wird im nächsten Schuljahr laufend feinjustiert. Ziel ist es, die Schulleitung bis im Schuljahr 2016/17 definitiv in ein zweistufiges Führungsmodell zu überführen. Wir wünschen dem neu organisierten Schulleitungsteam einen guten Start ins nächste Schuljahr und viel Freude und Erfolg bei der Leitung der Schule Meggen. Claudia Senn-Marty, Schulpflegepräsidentin

Die Abbildung zeigt die neue Organisation der Schulleitung Meggen und stellt die vier Mitglieder des neuen Leitungsteams vor.

Schulleitungsteam

Helen Tanner-Brunner Gesamtschulleiterin

Remo Ehrenbolger Schulleiter Päd. Einheit KG – 2. PS

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Agatha Marti Schulleiterin Päd. Einheit 3. – 6. PS

Benedikt Gasser Schulleiter Päd. Einheit Sek

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SCHULE

Schuljahr 2015/ 2016

Die Lehrpersonen und ihre Klassen Pädagogische Einheit KG – 2. Primarstufe, Schulleiter Remo Ehrenbolger Klasse Lernende KG A 18 KG Ha 13 KG Hb 14 KG Hc 14 KG L 15 KG S 20 1a 20 1b 21 1c 20 2a 18 2b 20 2c 19 KG = Kindergarten

Schulhaus Altschulhaus Hofmatt Hofmatt Hofmatt Pav. Lerchenbühl Sentibühl Hofmatt 1 Hofmatt 1 Hofmatt 1 Hofmatt 1 Hofmatt 1 Hofmatt 1

Klassenlehrperson Meier Julia Vogel Clivia Nigg Stefanie Bittel Florence Kauf Heidi Schluth Claudia Birrer Sandra Gross Marie-Béatrice Howald Saskia Huwyler Manuela Schär Manuela Fallegger Monika / Andermatt Esther

Kindergarten 94 Kinder Weitere Lehrpersonen: Bauhofer Nicole Bergamin Claudia Breschan Silvia Buholzer Christine Dahinden Petra Fluri Yvonne Geisseler Erika Gloggner Sabrina Kaelin Margrit Kaufmann Daniéle Madera Laura Thaddey Sabina Wohlgemuth Anja

Primarstufe 118 Kinder

Pädagogische Einheit 3. – 6. Primarstufe, Schulleiterin Agatha Marti Primarstufe 236 Kinder Klasse Lernende Schulhaus 3a 16 Zentral 2 3b 17 Zentral 2 3c 15 Zentral 2 4a 16 Hofmatt 3 4b 17 Hofmatt 3 4c 16 Hofmatt 3 4d 18 Hofmatt 3 5a 19 Hofmatt 2 5b 18 Hofmatt 2 5c 20 Hofmatt 2 6a 17 Hofmatt 2 6b 16 Hofmatt 2 6c 16 Hofmatt 2 6d 15 Hofmatt 2

Klassenlehrperson Habermacher Tobias Binder Roger Steinegger Anja Muff Dave Gauglitz Arno Graf Ramona Apostol Dominique Marti Stefan Däschler Alisha Ludi Samuel Zberg Lukas Meerstetter Simon Wilms Daria Schryber Stephanie

Weitere Lehrpersonen: Bucherer Regina Engel Barbara Estermann Andrea Gariglio Ursula Gilly Celine Habermacher Clara Kryenbühl Myriam Menzies Chantale Obrist Ursula Tanner-Brunner Helen Wespi Natalie Wirz Pirmin Zberg Barbara

Pädagogische Einheit Sekundarschule, Schulleiter Benedikt Gasser Klasse Lernende Schulhaus 1 A ISS 19 Zentral 1 1 B ISS 20 Zentral 1 2 A ISS 14 Zentral 1 2 B ISS 16 Zentral 1 2 CDie ISSKinder16aus Zentral 1 Meggen hatten viel 3 A ISS 20 Zentral 1 Spass in den 3 B ISS 21 Zentral 1 Fernsehstudios in München. ISS = Integrierte Sekundarschule

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Klassenlehrperson Müller Fridolin Kaufmann Philipp Furrer Kathrin Zadori Noël Stang Mareike Freyenmuth Philip Waltert Dominic

Sekundarschule 126 Kinder Weitere Lehrpersonen: Brülhart Katja, Büel Caroline, Clerc Nicole, Holenstein Rahel, Keist Christian, Küng Ruth, Omlin Erna, Rogger Michèle, Roos Fiorenza, Ruckstuhl Lukas, Tanner Philippe, Wismer Norbert, Wyss Fabienne

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SCHULE

Lehrstellenparcours Sek 2015

Erste Einblicke in die Berufswelt erhalten Bereits zum vierten Mal führten der Gewerbeverein und die Sekundarschule Meggen für die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse einen Lehrstellenparcours durch. Die Jugendlichen durften am 19. Mai 2015 drei Ateliers aus einem grossen Angebot von 17 Ateliers auswählen und waren einen Tag lang in den ausgewählten Betrieben in und um Meggen unterwegs. Die Betriebe boten den jungen Menschen erste Einblicke in die Berufswelt und die Ausbildungsmöglichkeiten. Es war ein gelungener Tag. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Betrieben und dem Gewerbeverein für die Zusammenarbeit. Wir hoffen sehr, dass wir auch im Jahr 2016 einen so vielfältigen Lehrstellenparcours durchführen können. Mareike Stang, Kathrin Furrer, Noël Zadori, Klassenlehrerinnen/ lehrer 1. Sek, Zentral 1

Schülerinnen berichten aus ihrem Atelier Kaufmann/ frau EFZ In einer Achtergruppe der 1. Stufe der Sekundarschule Meggen besuchten wir die Luzerner Kantonalbank in Meggen. Die Angestellten zeigten uns, wie das Papiergeld durch eine Maschine transportiert wird, welche die Noten auf ihre Qualität und Echtheit überprüft. Herr Gassmann erzählte uns, wie die Lehrjahre für diesen Beruf sind und dass man eine Geheimhaltungspflicht unterschreiben muss, um diesen Beruf zu lernen. Auch konnten alle Schülerinnen und Schüler ein Kilo Gold (Wert: 37 000 Franken) in die Hand nehmen. Für mich war das Beste, als wir sehen konnten, wie die Schalterangestellte das Geld vom Computer am Schalter bestellen konnte. Eine Maschine lieferte das Geld dann direkt an den Schalter. Alina Holdener

Diese Berufe konnten besichtigt werden Beruf

Betrieb

Architekt/in Automobilfachmann/frau Boden-Parkettleger/in Drucktechnologe/in Elektroinstallateur/in und Montage Elektrik Fachfrau/mann Gesundheit, Fachfrau/mann Betreuung, Fachfrau/mann Hauswirtschafter und Hauswirtschaftspraktiker/in Fachfrau/mann Gesundheit Gärtner/in Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau Kaufmann/frau Kaufmann/frau Koch/Köchin Maler/in Dachdecker/in, Polybauer/in Schreiner/in und Zimmermann/Zimmerin Stylist/in Zeichner/in Fachrichtung Architektur

Lötscher Architektur Autowelt Meggen AG solum boden GmbH Erni Druck und Kopie GmbH Bonetti Elektro AG

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Seniorenzentrum Sunneziel

Hirslandenklinik Villiger Arnosti Gartenbau AG Gemeindeverwaltung Meggen Luzerner Kantonalbank Kurhaus Sonnmatt von Ah AG Buholzer Marcel AG Krieger Rolf AG Beauty Haistylist Empire of Hair Beljan+Feucht Architekten GmbH

Informativer Atelierbesuch beim Boden-Parkettleger.

Gärtner/ in EFZ/ EBA In einer kleinen Gruppe besuchte ich am Lehrstellenparcours die Villiger Arnosti Gartenbau AG. Es gab drei Sachen, die ich ausprobieren konnte: Mit würfelförmigen Setz-Steinen konnte ich mit sechs verschiedenen Farben ein Muster gestalten. Zudem durfte ich eine Steinplatte mit Hammer und Meissel bearbeiten. Am besten gefiel mir aber, dass wir mit einem Bagger selber auf dem Areal fahren durften. Der Gärtner war sehr nett und informierte uns ausführlich. Ich lernte auch noch viele neue Pflanzenarten kennen. Wer gerne in der Natur arbeitet und sich handwerklich beschäftigen möchte, für den ist dieser Beruf genau das Richtige. Alexandra Franz Fachfrau/ mann Gesundheit Mit vier Schülerinnen und Schülern der 1. Stufe der Sekundarschule Meggen besuchten wir im Rahmen des Lehrstellenparcours die Klinik Hirslanden in Meggen. Zwei Fachfrauen Gesundheit haben uns am Empfang willkommen geheissen. Danach haben sie uns das Gebäude gezeigt und uns in ein Zimmer gebracht. Dort haben wir ein paar lustige Sachen ausprobiert wie z.B.: jemandem die Zähne putzen, Puls- und Blutdruckmessen. Wir haben viel über den Beruf Fachfrau Gesundheit kennengelernt und einen schönen Einblick in den Berufsalltag gekriegt. Für eine Lehre als Fachfrau Gesundheit muss man als wichtige Voraussetzung gerne mit Menschen arbeiten und ein gutes Einfühlungsvermögen haben. Noée Gut

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SCHULE

Projekt Spielzeugfreier Kindergarten

Wenn die Spielsachen in die Ferien gehen In den Kindergärten Hofmatt b und c sieht der Kindergartenalltag seit den Osterferien ein bisschen anders aus. Zusammen haben wir unsere Spielsachen eingepackt und in die Ferien geschickt. Am ersten Morgen kommen wir nun in den leeren Kindergarten – nur die Tische und Stühle sowie leere Gestelle sind noch im Raum. Für die Kinder gilt es nun, ihr Spielzeug selbst zu erfinden. Anfänglich zurückhaltende Kinder werden aktiv Schon am ersten Morgen entstehen Piratenschiffe in allerlei Grössen, aus mitgebrachten Kartonschachteln oder Eierkartons. Nach ein paar Tagen wird der Ball erfunden, mit dem die Kinder nun in der selbst gewählten Pause im Garten Fussball spielen. Zurückhaltende Kinder, welche zu Beginn noch viel am Beobachten waren, finden immer mehr den Zugang zu andern Kindern und werden aktiv. Die Ideen der Kinder nehmen Gestalt an Es nehmen immer mehr Ideen Gestalt an – aus Kartonschachteln entstehen Masken, aus Röhren Schwerter, Rollschubladen werden aneinandergehängt, und die Kinder werden Passagiere im selbst erfundenen Zug. Die Kindergärtnerinnen stehen im Hintergrund und mischen sich nur

Wenn die Spielsachen in den Ferien sind, ist die Kreativität der Mädchen und Buben im Kindergarten ganz besonderes gefragt.

Der Phantasie der Kinder sind fast keine Grenzen gesetzt.

selten ein, meist bleiben sie in der Beobachtungsposition oder geben den Kindern gewünschtes Material hervor.

Suchtprävention beginnt im Vorschulalter Die Aktivitäten in den Kindergärten Hofmatt b und c finden im Rahmen des Projektes «Weniger ist mehr» der Fachstelle für Suchtprävention DFI Luzern statt. Seit 20 Jahren werden in der Schweiz und ihren Nachbarländern ähnliche Projekte durchgeführt. Deren wissenschaftliche Auswertung zeigt, dass Kinder, die im Kindergarten für zwei bis drei Monate auf ihr ge-

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wohntes Spielzeug verzichten und ihre Spielaktivitäten selbst bestimmen, grosse Fortschritte erzielen. Sie sprechen mehr und besser, entwickeln mehr eigenen Ideen, zeigen mehr Ausdauer, werden gewandter im Umgang mit Konflikten, stärken ihre Beziehungsfähigkeit und entwickeln mehr Selbstver trauen. Starke Kinder werden gesunde Erwachsene, die sich nicht in eine Sucht flüchten müssen.

Zu Beginn des Projektes stimmen die Kinder über die Regeln ab, welche sie beibehalten wollen. Regeln, welche nicht von der Mehrheit für wichtig empfunden wurden, verschwanden vorläufig in der Schublade. Doch bald merkte die Gruppe, dass es nicht ganz ohne Regeln geht. Aus der Situation heraus haben sie dann selber Regeln ausgedacht, illustriert und sich eine Konsequenz vorgenommen, falls jemand sich nicht daran hielt. Rückblickend kann gesagt werden, dass jedes Kind die Zeit des spielzeugfreien Kindergartens auf seine Art in seinem Tempo nutzen konnte und sich so individuell weiterentwickelt hat. Florence Bittel, Mira Heller und Danièle Kaufmann, Lehrpersonen KG Hb und Hc

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SCHULE

Thema «Meggen in 50 Jahren»

Spannende klassenübergreifende Projekte Allen Klassen der Primarschule wurde am Anfang des Schuljahres eine Partnerklasse zugeteilt. So entstanden in diesem Schuljahr viele klassenübergreifende Projekte. Die Klasse 1c (Monika Fallegger) und die Klasse 6b (Alisha Däschler) malten

im Rahmen dieses Projektes die Wände der Baustelle im Sunneziel an. Durch das Thema «Meggen in 50 Jahren» sollten sich die Schüler bewusst machen, wie sie im Alter einmal leben wollten. Entsprechend dazu haben die Schülerinnen und Schüler während

zwei Lektionen Bilder skizziert und anschliessend am Montagmorgen auf die Wände gemalt. Pro Bild arbeitete immer ein 1.-Klässler mit einem 6.-Klässler zusammen. Alisha Däschler, Lehrperson Klasse 6b

Das Klassenprojekt der 1c und der 6b Da jetzt weisse Wände die Baustelle beim Sunneziel decken, haben unsere Lehrpersonen beschlossen, diese Wände anzumalen. Am Montagmorgen machten sich die 6b und die 1c zusammen auf den Weg zum Sunneziel. Dort gingen wir zu unseren Partnern und bekamen unsere Skizzen zurück, die wir vorher gemacht hatten. Das Motto lautete «Meggen in 50 Jahren», dazu hatten sich die Gruppen viele verschiedene Gedanken gemacht. Ein paar malten Hochhäuser, anderen zeichneten sich als ältere Menschen, wieder andere malten Roboter. Aber zuerst mussten wir den Umriss malen, währenddessen mischten die Lehrer die Farben und verteilten diese. Dann begann das Malen, die vielen Kinder begannen mit voller Überzeugung zu malen. Die Zeit verging wie im Flug, und nach drei Stunden waren alle Bilder fertig. Jetzt kam der anstrengende Teil, das Aufräumen. Nachdem wir alle Pinsel gewaschen und den Boden saubergemacht hatten, gingen wir wieder gemeinsam in die Schule zurück. Luca, Tim, Gian

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Schülerinnen und Schüler verschönern mit ihren Kunstwerken die weissen Wände der Grossbaustelle beim Sunneziel.

Altersheim-Baustelle Die Klassen 6b und 1c vom Hofmatt Meggen gingen am Montag, den 11. Mai, zur Sunneziel-Baustelle in Meggen, um die schrecklich weissen Wände nach dem Motto «Meggen in 50 Jahren» (1000 Jahre Meggen) farbig anzumalen. Wenn man jetzt bei der Baustelle vorbeiläuft, sehen die Wände super farbig aus. Die Teams bestanden aus einem 6.-Klässler und einem 1.-Klässler, die 1.-Klässler motzten zwar zwischendurch, doch es hat trotzdem sehr Spass gemacht. Es gab manchmal ein paar Missgeschicke, doch diese konnte man schnell wieder in Ordnung bringen. Die 1.-Klässler waren süss und haben super mitgeholfen. Entweder hat man die Natur, Häuser, seinen Traumberuf, sich selber oder einfach sonst etwas gezeichnet. Auf unseren Bildern sieht man mehr Natur und weniger Häuser, da wir darauf hoffen, dass es in 50 Jahren immer noch viel Naturfreiheit gibt. Chiara und Blue

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SCHULE

Gemeinderat und Controlling-Kommission besuchten Tagesstrukturen

Behörden am Mittagstisch mit Kindern Schulverwalterin Jacqueline Kopp lud die Mitglieder des Gemeinderats und der Controlling-Kommission nach der gemeinsamen Sitzung Ende März zu einem besonderen Mittagserlebnis ein. Nicht im Restaurant, sondern am Mittagstisch der schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen wurde gemeinsam mit den Kindern, ihrer Leiterin Margrit Bättig und der zuständigen Schulleiterin Helen TannerBrunner «Zmittag» gegessen. Schnell im Kreis der Kinder integriert Die Gäste wurden nebst einem feinen Mittagessen mit selbstgebackenen Zopfhäsli und Kuchen verwöhnt. Dank den originellen Tischkärtchen waren die Politiker im Kreis der Kinder schnell integriert. Der Kontakt mit Kindern vom Kindergarten bis zur 6. Klasse war unkompliziert. Der Einblick in das Angebot der Tagesstrukturen Meggen eröffnete neue Perspektiven. Dies auch im Hinblick auf die bevorstehenden Bauprojekte im Schulzentrum Hofmatt, wo für die Angebote der Tagesstrukturen schulnah mehr Raum geschaffen wird. Jacqueline Kopp, Schulverwalterin

Leiterin Margrit Bättig und die Kinder freuten sich über den Besuch aus dem Gemeindehaus im Altschulhaus.

Von links: Gemeindeammann HansPeter Hürlimann, Gemeindepräsident Urs Brücker und Alain Rogger, Präsident der Controlling-Kommission, genossen das gemeinsame Mittagessen mit den Kindern.

Die Gäste wurden von den Kindern auf sympathische Art willkommen geheissen.

Gesamtschulleiterin Helen TannerBrunner, Bruno Landolt von der Controlling-Kommission, Sozialvorsteherin Mirjam MüllerBodmer und Schulverwalterin Jacqueline Kopp liessen sich von den Kindern gerne bedienen.

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MUSIKSCHULE

Die Schulpflege verabschiedet Musikschulleiter Fredi Bucher

Herzlichen Dank und alles Gute, Bass-Fredi tas», «Goodbye Lenin» und «Amélie de Montmartre» mit Livemusik. Weiter nahm die Musikschule an Räbenliechtli-Umzügen, an der Mitgestaltung von Chinderfiiren in der Theresienkapelle und an den Wiehnachtsmäärten teil. 950-Jahr-Feier: Die Mitgestaltung der 950-Jahr-Feier der Gemeinde Meggen durch Fredi Bucher zusammen mit der Musikschule gehörte zu einem seiner umfangreichsten öffentlichen Engagements.

Nach dreijähriger Tätigkeit verlässt Musikschulleiter Fredi Bucher auf Ende Schuljahr die Schule Meggen. Eine Würdigung. Fredi Bucher trat auf den 01. Juni 2012 die Stelle als Leiter Musikschule Meggen an. Er übernahm eine sehr gut organisierte Musikschule von Monika Schmid und führte sie mit grossem Engagement weiter. Parallel zum Stellenantritt bildete er sich berufsbegleitend mit Erfolg weiter. Zwischen Februar 2012 und Mai 2013 besuchte er die MAS Musik-ManagementWeiterbildung an der Hochschule der Künste Bern (HKB). Motivation: Fredi Bucher war stets interessiert, die Musikschule Meggen weiterzuentwickeln. Mit seiner positiven Art motivierte Bass-Fredi (in den Fachkreisen unter diesem Spitznamen bestens bekannt) sein Umfeld zum Mitwirken. Ideen verwirklichte er zusammen mit den Musiklehrern, Kommissionen und den Behörden. Fächerangebot: Unter seiner Leitung wurde das Fächerangebot aufrechterhalten und moderat erweitert. So werden zum Beispiel die Instrumente Harfe und Oboe an unserer Musikschule neu angeboten. Bei den Blechblasinstrumenten ist in der Schweiz ein allgemeiner Rückgang festzustellen. Fredi akzeptierte diese Tatsache nicht und setzte sich diesem Trend entgegen. Mit den zuständigen Lehrpersonen organisierte er Musikinstrumente-Vorführungen und konnte so einige Kinder ansprechen. Das geweckte Interesse bei den Kindern hatte zur Folge, dass an der Musikschule Meggen neue Lernende für Blechblasinstrumente gewonnen werden konnten. Zusammenspiel: Fredi hatte auch ein Augenmerk auf das Zusammenspielen von zwei oder mehreren Lernenden. So initiierte er die Gründung des Jugendblasensembles Anfang dieses Jahres. Synergien: Damit die Musikschüler/ Innen nicht nur in den Ausbildungsräumen der Musikschule musizierten, suchte er verschiedene weitere Mög-

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Stephan Aerni von der Schulpflege verabschiedet Fredi Bucher (links) und würdigt dessen Wirken.

lichkeiten für öffentliche Auftritte. So ergaben sich Synergien mit dem Schloss Meggenhorn, wo zum Beispiel ein Stationenkonzert im Schlosspark durchgeführt wurde. Filme mit Livemusik: Die meisten Vorführungen fanden jedoch im Gemeindesaal statt. In bester Erinnerung bleiben uns die Filme «Pocahon-

Neu Musikschulleiter in Unterägeri Nach dreijähriger Tätigkeit verlässt uns Fredi Bucher nun auf Ende Schuljahr, was wir sehr bedauern. Wir danken ihm für sein engagiertes Wirken an unserer Musikschule. Für seine neue Herausforderung als Musikschulleiter in Unterägeri wünschen wir Fredi Bucher viel Freude, Erfolg und von Herzen alles Gute. Stephan Aerni, Mitglied Schulpflege, Ressort Musikschule

Sommerkonzert der Musikschule Meggen Die Galanacht der Musikschule Meggen fand am Freitag, 12. Juni 2015, unter der Leitung von Fredi Bucher im Gemeindesaal statt. Das Sommerkonzert wird jährlich am Ende des Schuljahres durchgeführt. Die Lernenden probten intensiv und fieberten ihrem zum Teil ersten Auftritt auf der grossen Bühne entgegen. Den musizierenden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen wird beim Sommerkonzert eine Möglichkeit geboten, Gelerntes live einem Publi-

kum vorzutragen. Zu hören waren ein Solisten- und verschiedene Ensemblevorträge, welche alle bravourös vorgetragen wurden. Die talentierten jungen Protagonisten spielten mit grossem Enthusiasmus auf. Es wurde zu einem Erlebnis für die Aufführenden. Das zahlreich erschienene Publikum war vollumfänglich begeistert und applaudierte herzhaft. Stephan Aerni, Schulpflege

Unsere Kinderchöre «SingSpatzen» und «SimsalaSing» wurden zum letzten Mal von Esther Spirig geleitet (links im Bild).

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MUSIKSCHULE

Rück- und Ausblick

Dank, Verabschiedung und Willkommgruss Die Leitung der Musikschule Meggen dankt für langjährige Unterrichtstätigkeit, verabschiedet Kolleginnen und Kollegen und heisst neue Lehrpersonen herzlich willkommen. Monika Haselbach (Violoncello) kann auf einen langjährigen Einsatz an der Musikschule und eine 15-jährige Unterrichtstätigkeit zurückblicken. Für das grosse Engagement danken wir Monika Haselbach herzlich. Verabschiedungen Von folgenden Lehrpersonen müssen wir uns leider verabschieden: Angela Achermann, Olivia Betschart, Fredi Bucher, Sibylle Huber, Gregor Obrist, Monika Schmid und Hanny Zingg. Wir danken allen Lehrpersonen für den teilweise langjährigen Einsatz zugunsten unserer Kinder und Jugendlichen und wünschen für die Zukunft nur das Beste. Andreas Boppart: Neue Lehrperson Kontrabass Andreas Boppart besitzt das Bachelor-Diplom der Musikhochschule Luzern und wird sich in den kommenden zwei Jahren in Bern dem Studium der Musikpädagogik widmen. Wir

freuen uns, dass Andreas Boppart den Unterricht im Fach Kontrabass an unserer Musikschule ab dem kommenden Schuljahr übernehmen wird.

Andreas Boppart Neue Fachlehrerin für Eltern-KindSingen sowie Musik und Bewegung Regula Balmer Caviezel ist unsere neue Fachlehrerin für Eltern-Kind-Singen sowie für Musik und Bewegung für 3- und 4-jährige Kinder.

treterin an unserer Musikschule. Wir sind glücklich, dass wir Regula Balmer Caviezel ab dem kommenden Schuljahr mit einem festen Anstellungsverhältnis in unserem Team begrüssen dürfen. Lisa Brunner: Unterricht Gesang, Stimmbildung, Leitung Kinderchöre Lisa Brunner unterrichtet ab kommendem Schuljahr das Fach «Gesang und Stimmbildung», zudem übernimmt sie die organisatorische- und musikalische Leitung der beiden Kinderchöre «Singspatzen» und «Simsalasing».

Lisa Brunner

Regula Balmer Caviezel Regula Balmer Caviezel ist ausgebildete Rhythmik-Pädagogin und zugleich diplomierte Klavierlehrerin. Sie unterrichtet bereits als Stellver-

Lisa Brunner verfügt über ein Masterdiplom Gesangspädagogik und ein Bachelordiplom in Musik und Bewegung. Wir freuen uns über die künftige Zusammenarbeit und heissen Lisa Brunner willkommen. Fredi Bucher, Leiter Musikschule

Neue Kurse ab August an der Musikschule

Eine Musikschule mit sehr breitem Angebot

Eltern-Kind-Singen (ab zwei Jahren): Singen mit Händen und Füssen, schleichen, springen, stampfen… Freude für Klein und Gross!

Die Musikschule ist das KompetenzZentrum für musikalische Bildung in Meggen. Auch im neuen Schuljahr 2015/16 bietet die Musikschule Meggen ein umfassendes Fächerangebot für Kinder und Jugendliche wie auch für Erwachsene an. Das Angebot reicht vom Eltern-Kind-Singen über die musikalische Frühförderung, das moderne Kinderballett und die Stimmbildung bis zum Unterricht für Tasten-, Streich-, Blas- und Saiteninstrumente. Elf ständige Ensembles und acht Projektensembles runden das breite Angebot der Musikschule ab.

Musik und Bewegung (drei bis vier Jahre, ohne erwachsene Begleitperson): Singen, rasseln, trommeln, hüpfen, gehen wie ein Storch… zusammen Ideen finden. Jeweils am Montagmorgen, Kursleitung Regula Balmer Caviezel. Anmeldung und Informationen über unsere Musikschule: www.schule-meggen/musikschule

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Instrumentenparcours: Jedes Jahr ein spannender und informativer Anlass der Musikschule für die Kinder.

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JUGEND

Jugendanimation

Engagierte Megger Jugendliche Der von der Jugendanimation Meggen (JAM) betreute Jugendtreff ist ein Ort für Freizeit und Kreativität. Die «Arena» schafft wieder Platz für die Bedürfnisse und Ideen der Jugendlichen. Eine erste Ladies-Night fand bereits statt, und das Jugendforum behandelte das Thema Perspektiven-Wechsel. Ladies-Night Durch die Initiative weiblicher Jugendlicher finden in der «Arena» regelmässig Ladies-Nights statt. Die Abende werden von ihnen zu bestimmten Themen wie Beauty, Backen, Kunst etc. geplant. Zu einem dieser Themen wird während des Abends agiert und diskutiert. Durch den gemeinsamen Austausch findet eine Sensibilisierung für das Thema «Frau» und ihrer Rolle in der Gesellschaft statt. Dabei werden die weiblichen Jugendlichen im Prozess der Identitätsfindung unterstützt. Während des gemeinsamen Abends erleben die Jugendlichen ein Zusammengehörigkeitsgefühl und können untereinander Beziehungen knüpfen und festigen. An der ersten Ladies-Night dieses Jahres fanden 14 weibliche Jugendliche den Weg in die «Arena». Der Abend vom 29. Mai startete bei sommerlichen Temperaturen mit einem selbstgemachten Willkommensdrink. Als Nächstes stand das Herstellen von Schönheitsprodukten auf dem Programm. Dafür wurden Gesichtsmasken, Fusspeelings, Lippglosses und vieles mehr gemeinsam hergestellt. Zum krönenden Abschluss gab es für alle ein Schokoladenfondue mit Früchten. Im Rahmen der ersten Ladies-Night wurde auch der neu errichtete Girls-Room eingeweiht und rege genutzt. Gemäss Rückmeldungen von Jugendlichen freuen sie sich jetzt schon auf die nächste Ladies-Night! Brigitte Affentranger, Jugendarbeiterin

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Einweihung des neuen Girls-Rooms in der «Arena» im Rahmen der ersten Ladies-Night.

Weibliche Jugendliche beim gemeinsamen Schokoladenfondue an der ersten Ladies-Night.

Jugendforum Auch dieses Jahr organisierten die JAM und die Jugendkommission ein Jugendforum. Dieses Mal setzte sie sich mit den Kulturen der beiden Länder Syrien und Afghanistan auseinander. Täglich erreichen uns negative Medienberichte aus den dortigen Krisengebieten und prägen unser Bild. Kürzlich hat die Gemeinde Meggen

zwei Familien aus diesen Ländern aufgenommen und herzlich willkommen geheissen. Im Rahmen des Themas Perspektiven-Wechsel hatte es sich die JAM zum Ziel gesetzt, den Jugendlichen aus Meggen einen Einblick in die eigentliche Schönheit und breite Kultur dieser beiden Länder zu gewähren. So sollten Grenzen abgebaut und zur beidseitigen Integrationsförderung beigetragen werden. Für das Jugendforum wurde die «Arena» mit passenden Bildern, Musik und Gerüchen in eine orientalische Atmosphäre gehüllt. Die Jugendlichen spielten das in Afghanistan beliebte Brettspiel «Carrom». Danach wurden gemeinsam Falavel und Naan gegessen, während ein Dokumentarfilm eines Amerikaners in Syrien den Jugendlichen veranschaulichte, welch völkerverbindende Kraft das Essen haben kann. Marc-André Wermelinger, Jugendarbeiter

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SPORT

Megger Sporttag, 05. September 2015

Der Megger Sporttag als Maturaarbeit Sarah Meyer, Schülerin der 5. Klasse der Kantonsschule Alpenquai Luzern, wird mit ihrer Maturaarbeit ein neues Konzept für den Megger Sporttag entwickeln. Das Vorhaben wird von der Sportkommission und dem OK Megger Sporttag unterstützt. Ziel ist es, Bewährtes zu erhalten und mit neuen Inhalten zu ergänzen. Der beliebte, traditionelle Megger 5-Kampf wird erhalten bleiben, jedoch um ein Morgenprogramm erweitert. Megger Sportvereine bieten Schnuppertrainings an Acht Megger Sportvereine stellen sich am Sporttag vor. Die Megger Bevölkerung, egal ob jung oder alt, wird die Gelegenheit haben, in verschiedenen

Sarah Meyer

Sportarten wie Kanu, Bewegungskunst oder auch Unihockey ein Schnuppertraining zu absolvieren. Die Sportworkshops finden von 10.00 bis 12.00 Uhr statt.

Ein Frühstück zum Start Um gut in den Tag zu starten, wird neu ab 09.00 Uhr ein Sportlerfrühstück beim Clubhaus des FC Meggen angeboten. Für Erwachsene kostet es Fr. 7.– und für Kinder ab drei Jahren Fr. 4.–. Im Frühstück sind zwei Getränke, zwei Scheiben Brot mit Butter und Konfitüre sowie ein Müesli mit Joghurt oder ein Birchermüesli inbegriffen.

Sportlerfrühstück: Anmeldungen bitte bis spätestens am Sonntag, 30. August 2015, an die folgende Adresse: sarah.meyer2@gmx.ch

Rahmenprogramm in Vorbereitung Zurzeit werden verschiedenen Abklärungen für ein attraktives Rahmenprogramm getroffen. Lassen Sie sich überraschen und reservieren Sie sich bereits jetzt den Samstag, 05. September 2015. Sarah Meyer und die Sportkommission der Gemeinde freuen sich auf einen erlebnisreichen Megger Sporttag mit einer zahlreichen Beteiligung der Bevölkerung. Sportkommission Weitere Infos: www.meggen.ch

Die Sportkommission der Gemeinde Meggen Wenns um allgemeine sportliche Belange geht, welche breite Bevölkerungskreise interessieren, laufen die Fäden bei der Sportkommission zusammen. Basis ihrer Tätigkeit ist das Sportleitbild der Gemeinde. Die Sportkommission hat die Aufgabe, den Gemeinderat und die einheimischen Sportvereine in Sportfragen und bei Sportanlässen (z.B. bei der Durchführung des Megger

Sporttages und bei der Jugend- und Sportförderung) zu unterstützen und zu beraten. Sie ist die Ansprechstelle für den Gemeinderat, die Vereine und die Bevölkerung bei allgemeinen Sportfragen. Die Sportkommission nimmt die Koordinationsfunktion innerhalb aller Sportbereiche wahr. Sie sucht Lösungen bei aktuellen Problemen und Bedürfnissen rund um den Sport, nimmt die Anliegen des Brei-

tensports auf und vertritt deren Interessen. Sie annerkennt kreative Ideen, innovative Aktivitäten, besondere Leistungen und Dienste im Sport und verfolgt die Entwicklungen im Sportbereich. Sie stellt Antrag an den Gemeinderat für die Ehrung von Personen oder Vereinen, welche für den Sport Besonderes leisten (Verleihung des Anerkennungspreises der Gemeinde Meggen). rü

Die Mitglieder der Sportkommission, von links: Jacqueline Kopp (Gemeinderätin, Präsidentin), Sandra Hirschi, Ruedi Meyer, Urs Graber, Christa Bernet, Edith Bratschi (Leiterin Schule/ Freizeit/ Jugend/ Kultur), Gaby Odermatt, Bruno Vonwil, Es fehlen: Marcel Blanc, Reto Illi.

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Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst

Nils Nova: Projektions- und Speicherbilder Das malerische, fotografische und installative Werk von Nils Nova bewegt sich zwischen einer bildhaften und konzeptuellen Wahrnehmung, zwischen Realität und Illusion, zwischen Fläche und Raum. Der Künstler mit schweizerischen und mittelamerikanischen Wurzeln setzt dort an, wo die Grenze zwischen Realität und Fiktion unscharf ist bzw. wo das Bild sich ständig zwischen Gegenstand und Abstraktion hin- und herbewegt. Projektionsbilder Bei den Projektionsbildern experimentiert der Künstler schon längere Zeit mit verschiedenen Leinwandstrukturen, Farbaufträgen oder Lacken. In hauchdünnen lasierenden Schichten aufgetragen wird die Farbe nicht als Materialität wahrgenommen, sondern als virtueller Raum. In der Überlagerung mischen sich die Farben zu einem unbestimmten Ton, ja sie löschen sich beinahe aus, um bei der Betrachtung nach und nach wieder aufzutauchen. Dieses Phänomen ist vergleichbar mit den Fotografien von Kinosälen des Japaners Hiroshi Sugimoto: Die Fotografien zeigen die Leinwand als weiss leuchtende Fläche, in welcher der Kinofilm durch die lange Belichtungszeit gespeichert und zugleich gelöscht ist. Speicherbilder Während sich die Projektionsflächen durch ihre Machart mehr an vorbeiziehende, flüchtige Filmbilder erinnern, rufen die Speicherbilder durch die Materialität der Farben sowie die Staffelung der Bildräume Bühnenbilder ins Gedächtnis. Die Speicherbilder gehen aus der Produktion von Gemälden hervor, indem die am Boden liegende Leinwand über den Rand tropfende Farbe auffängt. Vom Boden gelöst und aufgespannt, speichert die Leinwand neben den Farben auch die Formate und die Zeit der Entstehung früherer Bilder, bildet aber eine eigene Dynamik und eine andere räumliche Wirkung.

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Ein Werk von Nils Nova: Speicherbild, Acryl auf Leinwand, 180 x 295 cm.

Das Bild wird bei Nils Nova bewusst als Fenster zur Welt der Imagination und der Illusion in den Blick gerufen: Bei den Speicherbildern entsteht ein perspektivisch gestaffelter Bildraum, während bei den Projektionsbildern die Wahrnehmung sich

dem Rand entlang oder über diesen hinaus bewegt. Annamira Jochim, Kuratorin Hinweis: 22.08.2015: Vernissage Interferenz von Nils Nova, 15.00 bis 18.00 Uhr.

RegioKunstausstellung im Herbst 2015 Einladung an alle Kunstschaffenden von Meggen zur RegioKunstausstellung 2015. Für die RegioKunstausstellung setzt das Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen dieses Jahr ganz auf das Megger Kunstschaffen. Die auf Ausschreibung hin eingereichten Werke werden vom 14. November bis 13. Dezember 2015 gezeigt. Alle Kunstschaffenden mit Wohnsitz in Meggen sind eingeladen, sich für die Ausstellung mit bis drei Werken anzumelden. Es gibt kein Bewerbungsverfahren. Das Einsenden des Anmeldeformulars mit Abbildungen der Werkvorschläge reicht für die Teilnahme an der RegioKunstausstellung 2015. Je nach Anzahl der Eingaben, der Grösse der Werke und der gegebenen

Platzverhältnisse im Benzeholz behalten wir uns vor, nur einen Teil der vorgeschlagenen Werke zu zeigen. Das Anmeldeformular kann unter www.meggen.ch/benzeholz heruntergeladen werden. Wichtige Daten: • Anmeldeschluss: 27. September 2015 • Installieren der Werke: 05. und 09. November 2015, 10.00 bis 17.00 Uhr nach Absprache. • Vernissage 13. November 2015, 18.30 Uhr • Abholen der Werke am 17. Dezember 2015, 10.00 bis 17.00 Uhr. Anmeldung und evtl. Rückfragen an benzeholz@meggen.ch. Postanschrift: Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst, Gemeinde Meggen, Am Dorfplatz 3, 6045 Meggen.

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Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde Meggen

Federica Gärtner: Saftige Einsichten In der Artothek der Gemeinde Meggen ist eine Fotografie der in Zürich lebenden Künstlerin Federica Gärtner ausgestellt. Ein sattes Dunkelrot gibt in der Fotografie den Farbton an, welche unter Glas auf eine Aluminiumplatte aufgezogen ist. Selber eher kleinformatig, zeigt das Bild eine aufgebrochene Frucht in Grossaufnahme. Ein Körnchen unter Kernen Seit ihrer Erfindung wird die Fotografie dafür gerühmt, die Welt abzubilden «so wie sie ist». Allerdings garantiert auch ein technisch produziertes Bild keine objektive Darstellung der Dinge. So löst die Detailaufnahme den Impuls aus, die fotografische Analyse – die Zergliederung eines Gegenstandes in Einzelteile – fortzusetzen. Dies führt letztlich dazu, dass das Bild in Farbpunkte zerfällt. Liegt damit das gesuchte Körnchen Wahrheit nicht im Abgebildeten, als vielmehr in der Körnung der Fotografie? Sinnliche Reflexion Gekörnt ist jedenfalls auch die fotografierte Frucht: Der Name des Granatapfels leitet sich von lateinisch «granum» ab, was «Korn» oder «Kern» bedeutet. Wie der im Mittelalter «Karfunkel» genannte Edelstein Granat funkeln die Granatapfelkerne tiefrot, sobald Licht durch die aufgebrochene

Federica Gärtner, «ohne Titel», 2005, Fotografie auf Aluminium, 24 x 36 cm, ausgestellt in der Artothek der Gemeinde Meggen an der Hauptstrasse 50.

Schale dringt. Das glänzende Rot erinnert sofort an die Süsse des Fruchtsaftes, dessen fixierte Lichtreflexe sich im Bildglas mit Spiegelungen aus dem Raum des Betrachters mischen. Dieser «be-greift» den abgebildeten Granatapfel, weil sich sein Sehen mit anderen Sinnen, dem Tasten und Schmecken, verschränkt. Bitte nicht berühren? Dennoch lässt sich das Bild nicht anfassen. «Nur schauen, nicht berühren»: Das bekommt nicht nur jedes Kind und jeder Museumsbesucher zu hören. Schon im Paradies-

garten hätten Adam und Eva die Finger von der verbotenen Frucht – einem Granatapfel, wie einige Wissenschafter glauben – lassen sollen. Diese Frucht ermöglicht eine Erkenntnis, die sich nicht auf «rationales» Verstehen und Zergliedern verkürzen lässt. So bedeutet das hebräische Wort für «erkennen» auch «sich vereinigen». Erkennen ist mithin ein umfassender, entgrenzender Akt. Frucht dieser Vereinigung können Kinder, Kerne oder – im Fall der fotografischen Körnung – neue Einsichten sein. Meredith Stadler

Artothek Meggen: Kunst zum Ausleihen Originalkunst so einfach wie Bücher ausleihen: Seit Anfang 2010 ist das in der Artothek, der Kunstausleihe der Gemeinde Meggen, möglich. Zurzeit stehen über 80 Originalkunstwerke zur Ausleihe bereit, die aus der gemeindeeigenen Kunstsammlung bestückt werden. Der Weg dazu ist ganz einfach: Sie können die

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Werke in einem Katalog in der Artothek vor Ort oder auch per Mausklick am Computer auswählen und die Vorbestellung (auch online) vornehmen. In der Bibliothek/Artothek erhalten Sie die Bilder fertig gerahmt und handlich verpackt zu moderaten Bedingungen. Sie müssen bloss einen gültigen Bibliotheksausweis vorlegen. rü

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Bibliothek: Lesung mit Margrit Gössi-Bohren

Neu in der Bibliothek

«Uf die einte waarted mu» «Grindelwalder Gschichte» aus dem Mundartbuch «Uf die einte waarted mu» liest Margrit Gössi-Bohren aus Küssnacht an der Sonntagsmatinee vom 23. August 2015 um 10 Uhr in der Bibliothek Meggen. «Beim Lesen der Geschichten bin ich in meine eigene Kindheit zurückversetzt worden. Viele Erinnerungen wurden wieder geweckt und brachten mich zum Schmunzeln», erzählt Margrit Gössi-Bohren. Aus dem Leben von Kindern in der Mitte des 20. Jahrhunderts Bildlich und lebhaft schildert sie, wie sich das Leben von Kindern in der Mitte des 20. Jahrhunderts in Grindelwald abgespielt hat. Der Unterschied von damals zu unserer heutigen Wegwerfgesellschaft und zum Leben im Überfluss wird dem Leser eindrücklich, aber auch mit einer guten Portion Humor vor Augen geführt. Wer lässt heute noch Kinderschuhe mit neuen

Sohlen versehen, oder welches Kind würde in unserer Zeit für 20 Rappen noch ein langes Gartenbeet jäten? Auch diesmal laden wir nach der Lesung zum Apéro ein. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Monika Peer, Leiterin Bibliothek Edith Bratschi, Leiterin Schule/ Freizeit/ Jugend/ Kultur

Bibliothek Meggen

Rückblick auf Anlässe für Kinder und Jugendliche Buchstart für die Kleinsten Am Donnerstagmorgen, 21. Mai 2015, lud die Bibliothek zur Buchstart-Veranstaltung für Kinder im Alter von 1 –3 Jahren ein. 15 Erwachsende mit über 20 Kindern folgten der Einladung trotz strömendem Regen. Leseanimatorin Priska Röthlin erzählte liebevoll die Geschichte «Lotta geht einkaufen» und bei den Fingerspielen und «Versli» wurde rege mitgemacht und nachgesprochen. Für die Eltern der Kinder ist es eine gute Möglichkeit, sich kennenzulernen und auszutauschen. Am 15. Oktober findet die nächste Buchstart-Vorführung statt.

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Booktrailers für Jugendliche 25 Jugendbuch-Neuheiten wurden am Donnerstagabend, 11. Juni 2015, vorgestellt. In Kinoatmosphäre, das heisst eingedeckt mit Popcorn, konnten Jugendliche die Booktrailers-Vorführung geniessen. Booktrailers sind prägnante Kurzfilme mit aussagekräftigen Szenen als Werbeeffekt für Bücher und werden bei BestsellerNeuerscheinungen von den Verlagen produziert. Monika Peer, Leiterin Bibliothek Edith Bratschi, Leiterin Schule/ Freizeit/ Jugend/ Kultur

• Badraun Daniel – Schwarzes Eis • Bichsel Peter – Über das Wetter reden • Dörrie Doris – Diebe und Vampire • Cueni Claude – Giganten • Fritz, Astrid – Henkersmarie • Hartmann Lukas – Auf beiden Seiten • Leon Donna – Tod zwischen den Zeilen • Imboden Blanca – Matterhörner • Levy Marc – Mit jedem Tag ein neuer Tag • Marklund Liza – Jagd • Murakami Haruki – Wenn der Wind singt • Musso Guillaume – Nacht im Central Park • Oz Amos – Judas • Polanski Paula – Strafe • Roger Marie-Sabine – Heute beginnt der Rest des Lebens • Sten Viveca – Tod in stiller Nacht • Zimmermann Katharina – Umbrüche Neue Hörbücher • Bomann Corina – Die Sturmrose • Die Fulvio Luca – Das Kind das nachts die Sonne fand • Houllebecq Michel – Unterwerfung • Roberts Nora – Wege der Liebe Neue DVDs Nachts im Museum 3, John Wick, Marco Rima, Made in Hellwitzia, Bevor der Winter kommt, Broadchurch, Citizenfour, Im Labyrinth des Schweigens, Marie Heurin, Die Sprache des Herzens, Mortdecai, Fifty Shades of Grey, Geheimes Verlangen, Usfahrt Oerlike, Salz ist mein Name, Unter der Haut

Öffnungszeiten:

Di/Do/Fr Mi/Sa

15.00 – 18.00 Uhr 09.30 – 12.00 Uhr

Während der Schulferien Di/Do 15.00 – 18.00 Uhr Sa 09.30 – 12.00 Uhr Tel. 041 377 51 80 Web: www.meggen.ch / www.bvl.ch

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Open-Air-Orgelkonzert mit Lesung auf Schloss Meggenhorn

Eine idyllische Uraufführung am See Jedes Jahr im August zieht das Open-Air-Orgelkonzert die Zuhörerschaft in seinen Bann. An der diesjährigen Orgelmatinée darf man auf eine Uraufführung gespannt sein, bei der sich Musik und Dichtung ein überraschendes Stelldichein geben. «Idylle am See» ist der treffende Titel des Orgelkonzerts auf der Schlossterrasse am Sonntag, 23. August, um 11 Uhr. Der Organist Alois Koch und die ehemalige Megger Musikschulleiterin Monika Schmid verbinden Orgelklänge und Dichtung zu einem einzigartig idyllischen Hörerlebnis. Liebliche Romantik am See Der Ort könnte nicht passender sein. Denn zum ersten Mal werden die Texte von Mathilde Frey-Baumann öffentlich gelesen. Es sind Auszüge aus drei Texten, in denen die letzte Schlossbesitzerin ihre Jugenderinnerungen aufleben lässt, dem Vierwaldstättersee eine romantische Liebeserklärung macht und sich auf eine ruhevolle Fahrt über den Zürichsee begibt. Mancher Text wurde Mitte des letzten Jahrhunderts in der «Neuen Zürcher Zeitung» publiziert. Zwei weitere Texte stammen aus der Feder von Ernst Zahn, Schriftsteller und Ehrenbürger von Meggen. Der ehemalige Hotelier aus Zürich lebte in Göschenen, bevor er 1920 mit seiner Familie in das neu erbaute Haus «Stilles Ufer» in Meggen zog. Auch er widmete sich in seinen Erzählungen dem See. Musik und Dichtung im Wechsel Im spannenden Wechsel erklingen zu den Texten die Orgelpfeifen. Die Orgelmusik stammt von Schweizer Komponisten, die meisten von ihnen hatten selbst einen engen Bezug zum Vierwaldstättersee. Zum Beispiel Richard Wagner, der 1870 im heutigen Wagner-Museum im Tribschen das Siegfried-Idyll komponierte. Daneben wird Alois Koch weitere Werke von Johannes Gustav Eduard Stehle, Benno Ammann und Anselm Schubiger spielen. Alois Koch ist international bekannt als Dirigent, Organist und

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Mathilde Frey, letzte Besitzerin von Schloss Meggenhorn.

Musikwissenschafter. Er leitete die Hochschule für Musik Luzern und die Kirchenmusik an der Jesuitenkirche und wurde mehrfach ausgezeichnet. Die Texte werden gelesen von Monika Schmid, Schulmusikerin, Gesangspädagogin und freischaffende Sängerin. Sie leitete von 1976 bis 2012 die Musikschule Meggen. Gemeinsam werden sie Musik und Dichtung zusammenführen und für eine abwechslungsreiche Matinee sorgen, zu der wir Sie herzlich einladen. Susanne Morger, Kuratorin und Betriebsleiterin, Schloss Meggenhorn Hinweis Open-Air-Orgelkonzert: Am Sonntag, 23. August 2015, 10.30 Uhr auf der Schlossterrasse, Alois Koch (Orgel)

und Monika Schmid (Lesung), Eintritt frei, bei schlechtem Wetter Über tragung in den Festsaal. Vorschau Halloween auf Schloss Meggenhorn: Endlich ist es wieder soweit. Nachdem vor zwei Jahren das Stationenkonzert im Park regelrechte Begeisterungsstürme ausgelöst hat, verlegen wir es dieses Mal in die Schlossräume. Aber Achtung: Es spukt im Schloss! Schauerliche Geistergeschichten gibt es zu hören, begleitet von Kleinformationen der Musikschule Meggen, geheimnisvollen Lichtprojekten, grusligen Getränken und Snacks. Samstag, 31. Oktober 2015, 17.00 bis 23.00 Uhr. Detaillierte Infos finden Sie unter www.meggenhorn.ch.

Schlossfenster

Meggen im Leserausch Der Büchervirus hat ganz Meggen erfasst. Zahlreiche Meggerinnen und Megger sind bisher auf der «Megger Bücherjagd» dem Leserausch verfallen. Die 100 ausgesetzten Bücher machen bereits eifrig die Runde. Bis am 31. Oktober 2015 können Sie Ihrem Lieblingsbuch hinterherjagen, es einfangen, lesen und wieder an den gekennzeichneten Orten aussetzen.

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AGENDA

Juli 2015 Sa.

04.

Freilichtspiel auf Tribschen / Kulturverein 18.00 – 23.00 Uhr, Luzern, www.kulturvereinmeggen

So.

05.

Schloss und Cafeteria offen / Schloss Meggenhorn 12.00 – 17.00 Uhr, www.meggenhorn.ch (jeweils am Sonntag)

Mo.

13.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal, www.muetterberatung-luzern.ch

Fr.

31.

100 Jahre Turnverein Meggen / Turnverein STV 20.00 – 02.00 Uhr, Meggenhorn, rund ums Ökonomiegebäude, www.jessicaming.ch

August 2015 Sa.

01.

1.-August-Feier 2015 der Gemeinde Meggen, organisiert vom Turnverein STV 16.00 – 02.00 Uhr, Meggenhorn, rund ums Ökonomiegebäude

So.

02.

1.-August-Feier 2015 – 2. Tag / Turnverein STV 10.00 – 14.00 Uhr, Meggenhorn, rund ums Ökonomiegebäude

Fr.

07.

Felselifäscht / Quartierverein Vordermeggen-Oberland 17.00 – 22.00 Uhr, Felseli, www.qvvo.ch

Mo.

10.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal

Mi.

12.

Mittagstisch bei Lucas Rosenblatt / Kulturverein 12.00 – 14.00 Uhr, Backstube, Hauptstrasse 53

Fr. – So. 14. – 16.

Kinder-Summercamp / Verein zur Förderung von asiatischen Bewegungslehren 09.00 – 16.00 Uhr, Baar, www.whitetiger-dojang.ch

Mo.

17.

SP-Mitgliederversammlung / SP Meggen 19.30 – 22.00 Uhr, Gemeindehaus, Sitzungszimmer Parterre, www.sp-meggen.ch

Sa.

22.

Vernissage Interferenz von Nils Nova / Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst 15.00 – 18.00 Uhr

So.

23.

Open-Air-Orgelkonzert auf der Schlossterrasse / Schloss Meggenhorn 10.30 – 12.30 Uhr Pfarreibrunch / Kath. Pfarramt, Brunch zum Patrozinium Vorplatz Piuskirche oder Pfarreiheim, 11.00 – 13.00 Uhr

Mo.

24.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal

Mi.

26.

Krabbeltreff / Kontakt-Zmorge / MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim Kath. Kirche Generalversammlung Fussball-Club Meggen 19.00 – 21.00 Uhr, Sportplatz Hofmatt

Fr./Sa.

28./29.

«Eco-Mobil on Tour» in Meggen Dorfplatz, Freitag 14.00 – 19.00 Uhr, Samstag 09.00 – 16.00 Uhr

Sa.

29.

Kunst hoch Luzern / Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst 11.00 – 18.00 Uhr, www.kunsthoch-luzern.ch

So.

30.

Gartengeschichte erleben – Führung durch den Schlosspark Meggenhorn 14.30 – 15.30 Uhr Sommerkonzert des Singkreis Meggen Reformierte Kirche Meggen 17.00 Uhr

September 2015 Di.

01.

Samariterübung Samariterverein 20.00 – 22.00 Uhr, Sitzungszimmer 2 EG, Gemeindehaus, www.samaritervereinmeggen.ch.vu

Mi.

02.

Wanderung nach Merlischachen / MAPAKi Rund um die katholische Kirche

Fr.

04.

Power Boys im Wald / Reformierte Kirche 18.30 Uhr, Anmeldung bei Petra Müller jeweils bis Donnerstag vorher unter Telefon 078 708 86 23

Sa.

05.

Megger Sporttag 09.00 Uhr Sportlerfrühstück, 09.00 – 10.00 Uhr Schnuppertrainings, anschliessend Megger 5-Kampf, Volleyball- und Schülerfussballturnier

Mi.

09.

Krabbeltreff / Kontakt-Zmorge / MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim Kath. Kirche

Sa./So. 12. – 13.

Chilbi-Wochenende / Kath. Pfarramt / MAPAKi / Fröschenzunft und weitere Vereine rund um die katholische Kirche, www.kpm.ch

So.

13. – 20.

Kulturreise an die ligurische Küste, Kulturverein Moneglia IT, Badeort an der Riviera di Levante

Mo.

14.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal

Fr.

18.

Power Girls für 9- bis 15-Jährige Treffpunkt Jugendraum der Reformierten Kirche Meggen, 18.30 bis 21.00 Uhr, Anmeldung bei Petra Müller jeweils bis Donnerstag vorher unter Telefon 078 708 86 23

So.

20.

Ökumenischer Open-Air-Gottesdienst zum Eidg. Dank-, Buss- und Bettag mit Pfarrer Hanspeter Wasmer und Pfarrer Jan Reintjes 10.00 Uhr, Vorplatz Adligenswilerstrasse 10 und Reformierte Kirche, Apéro

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Gmeindsposcht Meggen Nr. 3

Juli 2015


GESCHICHTE(N)

Alpgenossenschaft Trockenmatt

Seit 150 Jahren wird Vieh gesömmert Vor 151 Jahren erwarben Megger Bauern die Alp Trockenmatt zuhinterst im Eigental auf 1376 Meter über Meer und gründeten die Alpgesellschaft Trockenmatt AG. Vor 150 Jahren sömmerten die fünf beteiligten Megger Bauern zum ersten Mal ihr Vieh auf der Alp Trockenmatt. Gründungsgeschichte 1864 erwarb Heinrich Scherer-Weber, Oberbergiswil, die Alp Trockenmatt zuhinterst im Eigental (Gemeindegebiet Schwarzenberg). Der Preis für die 97 ha Weideland betrug Fr. 17 000.–. Noch im gleichen Jahr wurde die Alpgesellschaft mit fünf Mitgliedern gegründet, und acht Beteiligungsaktien wurden ausgestellt.

Trockenmatt: Woher kommt der Name? Man fragt sich woher der Name Trockenmatt kommen mag, nachdem die Alp ja recht nass (gewesen) ist. Das Luzerner Namenbuch liefert drei mögliche Herleitungen: 1. Von trocken, aufgrund von verschiedenen Belgen (eine relativ trockene Grasfläche innerhalb einer vernässten Umgebung)

wird diese von Elisabeth Küchler, Tschädigen, präsidiert.

Alpbetrieb 1865 wurden am 08. Mai erstmals 40 Schafe und am 27. Mai 40 Rinder aufgetrieben. Der Alpauftrieb ab Meggen bis zur Tockenmatt dauerte damals rund sieben Stunden und erfolgte mangels Transportmöglichkeiten und auch mangels Strassen zu Fuss. Bis 1956 wurde das Vieh von Meggen via Luzern, Kriens und Eigental immer noch zu Fuss auf die Alp Trockenmatt aufgetrieben.

70 bis 80 Stück Vieh sömmern im Schnitt auf der Alp Die Alp wurde laufend verbessert, d.h. drainiert und die Erschliessung ausgebaut. Krankheiten und Seuchen mussten überstanden, Kauf- und Übernahmeangebote geprüft und abgewehrt werden. Im Schnitt sömmern 70 bis 80 Stück Vieh während rund 100 bis 110 Tagen auf Trockenmatt. Heute sömmern nebst einem Megger Bauer auch Bauern aus der Region ihre Rinder auf der Alp.

Eine Genossenschaft löst die Alpgesellschaft ab Im Jahr 1931 wurde die Alpgesellschaft Trockenmatt AG aufgelöst und stattdessen eine Genossenschaft gegründet, welche heute aus 14 Mitgliedern besteht. Seit zwei Jahren

Die Alp mit Hütte, Stall, Solarpanels und Käsespycher Auf der Alp befinden sich die Alphütte, der Alpstall und ein Käsespycher. Auch an diesen Gebäuden mussten laufend Verbesserungen ausgeführt werden. Der Strom wird mit Solar-

Die Alp Trockenmatt am Fusse des Mittaggüpfi.

Der 2014 renovierte Käsespycher.

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Fotos: Priska Ketterer, Fredi Scherer

2. Aufgrund eines Beleges von 1584 könnte der Name Bezug auf einen einstigen Alpbesitzer namens Roch(us) nehmen, also Rochenmatt 3. Sommerweide für trocken gestellte Kühe – den Galtkühen. Diese Herleitung wird jedoch als unhaltbar eingestuft.

panels und einer Turbine selbst produziert. Das Wasser wird von einer tiefer liegenden Quelle mittels einem Widder zur Alphütte gepumpt. Lange Zeit bemühte man sich um einen Telefonanschluss. Dies ist heute, im Zeitalter der Handys, kein Thema mehr. Speziell erwähnenswert ist der Käsespycher. Dieser datiert aus dem Jahr 1763 und gilt als der älteste seiner Art im Kanton Luzern. Im Jubiläumsjahr 2014 renovierte die Alpgenossenschaft diesen Spycher mit viel Herzblut fachgerecht. Seit Jahrzehnten wird der Spycher nicht mehr für die Käselagerung genutzt. Nach der Renovation steht er nun während des Alpbetriebs als Übernachtungsmöglichkeit Gästen zur Verfügung (2-Betten-Raum). Beat Gähwiler, Archivar Historisches Archiv

Die Lage der Alp Trockenmatt zuhinterst im Eigental.

Gmeindsposcht Meggen Nr. 3

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DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT IM SEPTEMBER 2015

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Nr. 4

September 2009


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