Gmeindsposcht Meggen 2/2014

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G M E I N D S P O S C H T M E G G E N

NUMMER 2 MAI 2014

Megger Talente Einladung zum Infoanlass Am Megger Fest vom August 2014 werden Talente gesucht. Für den Infoanlass vom Samstag, 10. Mai, werden die letzten Anmeldungen entgegengenommen.

Drei Tage Megger Fest im August Höhepunkt des Jubiläums 950 Jahre Meggen ist das Megger Fest, welches vom 15. bis 17. August 2014 stattfinden wird. Wir präsentieren die Höhepunkte.

Gastgemeinde in Sempach Meggen ist in diesem Jahr offizielle Gastgemeinde der Gedenkfeier der Schlacht bei Sempach. Die Megger Bevölkerung ist zur Teilnahme an diesem Fest herzlich eingeladen.

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September 2009


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950 Jahre Meggen 2 3 4 5 6 Nachrichten 8 9 10 12 13 14 16 17 18 19 20 21 22 Namen&Notizen 23 24 Mitteilungen 25 26 Schule 27 28 30 31 Schule/Musikschule 32 Musikschule 33 Jugend 34 Kultur 35 36 37 Agenda 38 39 Geschichte(n) 40 Rolf Brem

GRÜEZI

Letzter Aufruf für «Megger Talente gesucht» Saisonauftakt und Vernissage im Benzeholz Vielfältige Megger Entdeckertour zum Jubiläum Drei Tage Megger Fest vom 15. – 17. August 2014 Die Megger Kunstsammlung wird ausgestellt Gedenkfeier Sempach: Meggen Gastgemeinde Rechnung 2013: 6,2 Mio. Fr. Ertragsüberschuss Bahnhofstrasse: Sanierung und Tempo 30 Hofmatt: Die Architekten sind an der Arbeit Kantonsstrasse: Sperrung wegen Belagseinbau Sanierungsarbeiten im Quellgebiet Lauerz Oberland: Der Spielplatz wird saniert Badi Meggen: Die Piraten kehren zurück Jubiläum 20 Jahre Spitex Meggen Veranstaltung Alterskommission Meggen Tag der Sonne, neue Reben für den Rebberg UNICEF-Label «Kinderfreundliche Gemeinde» Existenzsicherung von bedürftigen Personen Personalmutationen Verwaltung und Schloss Neuer Abteilungsleiter Gemeindekanzlei Handänderungen, Jungwacht im Einsatz Baubewilligungen, Wildsträucher bestellen Umfrage zum Bedarf an Tagesstrukturen Lehrstellenparcours: Wichtig für Berufsmarketing Schüler aus Mexiko besuchen Meggen Elternmitwirkung an der Primarschule Meggen Mobbing geht uns alle an, Auszeichnungen Gute Nachrichten für das neue Schuljahr Gemeinsam gegen Littering und Lärm am See Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde Bibliothek: Lesung mit Autor Peter Beutler Schloss Meggenhorn: Sammeln als Leidenschaft Veranstaltungen im Monat Mai Veranstaltungen Mai, Juni und Anfang Juli Interessante Zeitzeugen: Mit Pinsel statt Linse Dem Megger Ehrenbürger zum Gedenken Die nächste Ausgabe erscheint im Juli 2014. Bild Titelseite: Im Rahmen des Jubiläums 950 Jahre Gemeinde Meggen werden Megger Talente gesucht.

IMPRESSUM

Gmeindsposcht Meggen Informationsmagazin des Gemeinderates und der Gemeindeverwaltung Am Dorfplatz 3 6045 Meggen www.meggen.ch Die Megger Gmeindsposcht erscheint fünf Mal jährlich. Redaktion und Gestaltung: Kurt Rühle, Stelle für Kommunikation, Gemeinde Meggen kurt.ruehle@meggen.ch Die Gmeindsposcht wird auf FSC-Papier gedruckt Der FSC (Forest Stewardship Council) ist eine gemeinnützige internationale MitgliederOrganisation, die sich weltweit für eine umweltgerechte, sozial verträgliche und wirtschaftlich tragbare Waldwirtschaft einsetzt.

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Liebe Leserin, lieber Leser Das Jubiläum 950 Jahre Gemeinde Meggen ist mit der Eröffnung der Dorfeingangsstelen, der Vernissage zu 25 Jahre Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst und dem Start zur Megger Entdeckertour gut und wirkungsvoll gestartet. In den nächsten Wochen stehen weitere attraktive Anlässe auf dem Programm. Dass sich ein Besuch dieser Jubiläums-Veranstaltungen lohnt, zeigen wir in verschiedenen Artikeln und in einem Flyer auf. Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, wünschen wir weiterhin viele spannende Begegnungen und tolle Entdeckungen im Jubiläumsjahr der Gemeinde und eine interessante Lektüre mit der neuen Ausgabe der Gmeindsposcht. Kurt Rühle, Redaktor der Gmeindsposcht

In seinen Werken lebt Rolf Brem weiter Rolf Brem ist am Freitag, 11. April 2014, im Alter von 88 Jahren verstorben. In seinen Werken lebt der bekannte und populäre Bildhauer weiter. Mit der Verleihung des Ehrenbürgerrechts würdigte Meggen im Jahr 2011 die herausragenden Leistungen von Rolf Brem sowie dessen Treue und Verbundenheit zur Gemeinde. Vom 26. Juni 1961 bis zu seinem Tod am 11. April 2014 hatte Rolf Brem seine Geschäftsniederlassung offiziell im grossen Atelier in der ehemaligen Orangerie der St. Charles Hall in Meggen. In Meggen ist die Betroffenheit über den Tod des Künstlers gross. «Die Gemeinde verliert nicht nur einen hochgeschätzten Ehrenbürger und herausragenden Künstler, sondern auch einen lieben, intelligenten und humorvollen Freund», hält der Gemeinderat fest.

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950 JAHRE MEGGEN

Interview mit Gemeindepräsident Urs Brücker

«Megger Talente gesucht»: Letzter Aufruf Die ersten Veranstaltungen des Jubiläums 950 Jahre Meggen sind bereits Vergangenheit. Die nächsten Anlässe stehen vor der Türe. Im Interview blickt Gemeindepräsident Urs Brücker zurück und nach vorne, insbesondere auf den Informationsanlass zur grossen Unterhaltungsshow «Megger Talente gesucht» vom 10. Mai 2014. Urs Brücker, welche Begegnungen haben Sie bisher im Jubiläumsjahr der Gemeinde Meggen gemacht? Begegnungen sind das Salz in der Suppe jedes Gemeinderates – auch ohne Jubiläum. Wenn die Gemeinde dann das 950-Jahre-Jubiläum feiert, steigen diese natürlich fast exponentiell an. Durch die Arbeit in den verschiedenen Projektteams und Organisationskomitees sowie die vielen Kontakte mit unseren Vereinen und den grossen und kleinen Künstlern hatte ich dieses Jahr schon unzählige interessante, bereichernde und spannende Begegnungen. Was haben Sie neu entdeckt? Auch als Ur-Einwohner gibt es für mich in Meggen täglich wieder Neues zu entdecken. In geballter Ladung passierte dies im Rahmen der neuen Megger Entdeckertour, welche wir am 26. März 2014 eröffnen konnten. Auf diesen 18 Kilometern mit den 36 markanten Sehenswürdigkeiten gibt es einige, deren Geschichte ich nicht genau kannte oder welche mir – so zum Beispiel die Knochenstampfe oder das Hotel du Parc Gottlieben – gänzlich unbekannt waren. Konnten schon Zeichen gesetzt werden? Nun – da sind zweifelsohne die neuen Stelen an den vier Dorfeingängen speziell zu erwähnen. Das sind nicht nur Begrüssungstafeln, sondern Kunstwerke in Gestaltung und Handwerk, die uns Megger und unsere Gäste auf spezielle Art willkommen heissen und zum Entdecken einladen. Weitere Zeichen setzen wir auch gegen aussen.

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«Megger Talente gesucht»: Ob Tanz, Sport oder Musik; Talente gibt es viele.

So werden wir in diesem Sommer mit einem kurzen Jubiläums-Spot jeweils die Besucherinnen und Besucher des Open-Air-Kinos in Luzern begrüssen. Zudem nehmen wir als Gastgemeinde des Kantons an der Gedenkfeier der Schlacht in Sempach teil. Wie hat die Bevölkerung bisher auf das Jubiläum und die verschiedenen Aktivitäten reagiert? Das Echo unserer Bürgerschaft wird vom ganzen Gemeinderat als sehr erfreulich beurteilt. Über 200 Besucherinnen und Besucher nahmen an der Eröffnungsfeier der Dorfeingangsstelen teil. Die Reaktionen auf die Megger Entdeckertour sind durchwegs positiv. Insbesondere freut uns sehr, dass wir Feedbacks mit Ergänzungen erhalten, die in einer zweiten Auflage des Guides zur Tour einfliessen werden. Eindrücklich ist auch die Bereitschaft der Vereine, beim dreitägigen Jubiläumsfest im August 2014 aktiv mitzuwirken. Über 30 Vereine sind dabei – sei es mit Darbietungen oder als Helfer im Hintergrund. Am 10. Mai findet das Casting/die Informationsveranstaltung für die Unterhaltungsshow «Megger Talente gesucht» statt. Wen suchen Sie genau?

Ganz einfach – alle! Von der Sängerin und dem Pfeilwerfer bis zur Geräteturnerin, von der Tanzgruppe bis zum Mathematiker, der die 151 234. Primzahl nennen kann. Weshalb sollen sich Meggerinnen und Megger für diese Informationsveranstaltung vom 10. Mai 2014 anmelden? Es soll anlässlich des Megger Festes am 15. August 2014 ein lustiger und unterhaltsamer Abend von Meggerinnen und Meggern für Meggerinnen und Megger werden – wider dem tierischen Ernst. Und ich kann jetzt schon versichern – alle, die mitmachen, werden Sieger sein! Und übrigens – beim Informationsanlass vom 10. Mai 2014 im Gemeindesaal geht es nicht um eine Selektion, sondern darum, einander kennenzulernen sowie über die Infrastruktur und den Ablauf des Abends vom Freitag, 15. August, zu sprechen. Interview: rü Hinweis Letzte Anmeldungen für den Infoanlass «Megger Talente gesucht» vom 10. Mai 2014 im Gemeindesaal sind bitte sofort an die folgende Adresse zu richten: info@meggen.ch.

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950 JAHRE MEGGEN

Gemeindepräsident Urs Brücker begrüsst die Gäste zur Vernissage.

Kuratorin Annamira Jochim stellt die Künstlerin vor und wirft einen Blick zurück auf 25 Jahre Benzeholz.

Künstlerin Anna Margrit Annen (rechts aussen ) stellt im Benzeholz aus. In ihren Arbeiten geht es häufig um Vernetzungen, um Verbindungen und um Möglichkeiten, verschiedene Orte zu besuchen oder zu verbinden.

25 Jahre Benzeholz

«Galerie strahlt weit über Meggen hinaus» Meggen feiert 25 Jahre Benzeholz – früher Gemeindegalerie, heute Raum für zeitgenössische Kunst. Gemeindepräsident Urs Brücker und Kuratorin Annamira Jochim eröffneten am 14. März die Ausstellungsreihe 2014 und hielten Rück-, Ein- und Ausblick. Mit einer Künstlerin, die schon mehrfach im Benzeholz ausgestellt hat, startete Kuratorin Annamira Jochim ins Benzeholz-Jubiläumsjahr 2014. Anna Margrit Annen (* 1951 in Baar, lebt und arbeitet in Luzern) bewegt sich zwischen den Medien Zeichnung

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und Malerei. Wie das Leben selbst befindet sich auch ihr Werk in einem stetigen Wandel und in einer Transformation von stets neuen Wahrnehmungen, Erfahrungen und daher auch neuen Schwerpunkten in ihrer Kunst. Sie lässt sich leiten und findet ihre Motive durch ihre eigene Wahrnehmung, ohne sich dabei auf ein Medium festzulegen. Benzeholz gewürdigt Im Verlauf des 25-jährigen Bestehens der Galerie fanden rund 150 Ausstellungen mit über 100 Künstlern und Künstlerinnen im Benzeholz statt. An

der Vernissage vom 14. März 2014 würdigte Gemeindepräsident Urs Brücker die Bedeutung der Megger Kunstgalerie. «Das Benzeholz ist eine Galerie, die weit über Meggen hinaus strahlt.» Der überregional bekannte Ort ist laut Urs Brücker eng mit der Megger Kunstsammlung verbunden. «Man verfolgte von Anfang an das Konzept, von den ausstellenden Kunstschaffenden Werke anzukaufen. Inzwischen haben wir mehr als 500 Werke in unserer Sammlung, die zum Teil in Meggen in öffentlichen Räumen ausgestellt sind.» rü

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950 JAHRE MEGGEN

In fünf Etappen rund ums Dorf Meggen

Vielfältige Entdeckertour zum Jubiläum Begegnen – Entdecken – Zeichen setzen: So lautet das Motto der 950-Jahr-Feier der Gemeinde Meggen. Die am 26. März 2014 neu lancierte Entdeckertour ermöglicht spannende Begegnungen und vielfältige Entdeckungen. Zudem setzt die Megger Entdeckertour ein markantes Zeichen für die Zukunft. Als Element der «nachhaltigen Projekte» wird sie über das Jubiläumsjahr der Gemeinde hinaus eine Ausstrahlung und Anziehungskraft besitzen. Auf 18 km rund ums Dorf Die neu lancierte Entdeckertour führt auf einer Strecke von 18 km rund um das Dorf Meggen. Für die ganze Tour gilt es, eine Wanderzeit von rund vier Stunden einzurechnen. «Man muss die Entdeckertour aber nicht an einem Tag als Ganzes absolvieren», betont Projektleiter Thomas Wettstein. «Man kann die fünf einzelnen Etappen beliebig unterbrechen, neu starten oder anders kombinieren.» Informativer Pocket-Guide Alles Wichtige und Wissenswerte über die Megger Entdeckertour kann dem

Projektleiter Thomas Wettstein, Leiter Planung und Bau, und Karin Wälti von SE Impuls präsentieren den neu gestalteten Pocket-Guide mit der übersichtlichen Karte, eindrücklichen Fotos und informativen Texten.

neu geschaffenen Pocket-Guide entnommen werden. Dieser enthält eine übersichtliche Karte mit der eingezeichneten Route, viele schöne Fotos und informative Texte. Die Entdeckertour beginnt und endet beim Gemeindehaus. Dort, im Windfang des Haupteingangs, kann

der Pocket-Guide der Megger Entdeckertour gratis bezogen werden. Informationen über die neue Entdecker tour können auch der Website der Gemeinde (www.meggen.ch, Unterseite Jubiläum) und der CityApp Meggen entnommen werden. rü

Habicht-Blick an fünf Standorten

Eine herrliche Aussicht hat man von der Lindenhöhe an der Dreilindenstrasse. Hier und an vier weiteren Standorten errichtete die Gemeinde je einen Habicht-Blick (einfaches Fernrohr ohne Linsen). Damit lassen sich das Voralpen- und Alpenpanorama sowie andere Orientierungspunkte in der Landschaft anvisieren. Bild links: HansPeter Hürlimann, Josef Scherer und Thomas Wettstein testen den Habicht-Blick auf der Lindenhöhe. Bild rechts: Auf einer Scheibe sind die verschiedenen Sehenswürdigkeiten, Berge etc. eingetragen.

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950 JAHRE MEGGEN

Jubiläumsjahr der Gemeinde Meggen

Begegnen, Entdecken, Zeichen setzen Im Zentrum des Festjahres 2014 stehen die Meggerinnen und Megger mit ihrer Geschichte, ihrem Gemeindeleben, ihren Talenten und ihren Visionen. Sie sind die Brückenbauer in die Vergangenheit, die Akteure der Gegenwart und die Zeichensetzer für die Zukunft. Das Jubiläumsjahr soll sich zu einer Megger Herzensangelegenheit entwickeln und konkrete Zeichen für die Zukunft setzen.

Die nächsten Jubiläumsanlässe

Weitere Informationen unter: www.meggen.ch/950_ jahre CityApp Meggen

18. Mai 2014: Vernissage «Unsere Sammlung». Schloss Meggenhorn und Benzeholz zeigen Werke aus der Megger Kunstsammlung (siehe Artikel auf den Seiten 6, 7 und 37). 14./15. Juni 2014: Benzeholz/Schloss Meggenhorn sind Stationen auf der Meggen Offene Atelier Tour. Megger Künstlerinnen und Künstler öffnen ihr Atelier (siehe Flyer in dieser Gmeindsposcht). 15./16./17. August 2014: Megger Fest/20 Jahre Gemeindehaus.

Drei Tage Megger Fest: 15. bis 17. August 2014 Megger Familientag

12.00 Uhr: 13.00 Uhr:

Freitag, 15. August 2014

20.00 Uhr: 22.00 Uhr:

Megger Fest

10.00 Uhr:

Samstag, 16. August 2014

10.00 bis 20.00 Uhr:

20.00 Uhr: 22.00 Uhr:

Megger Festakt

10.00 Uhr:

Sonntag, 17. August 2014

12.00 Uhr:

14.30 Uhr:

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Megger Urknall auf dem Schulhausplatz Zentral, Marsch zum Dorfzentrum Festwirtschaftsbetrieb, Jassturnier und musikalische Unterhaltung im Festzelt auf dem Dorfplatz; Ausstellung 950 Jahre Meggen; Megger Foxtrail «Such den Habicht» rund ums Dorf (Start Gemeindehaus); Spielbus und Kinderprogramm rund um die Piuskirche Unterhaltungsshow «Megger Talente gesucht» im Gemeindesaal, Moderation: Gabriela Amgarten Gery, der Klostertaler, im Festzelt auf dem Dorfplatz; Disco mit DJ Paul Wüest im Foyer Gemeindesaal

Brunch im Festzelt auf dem Dorfplatz (mit (Anmeldung, Juli-Ausgabe Gmeindsposcht) Dichtes Veranstaltungsprogramm im und ums Gemeindehaus mit rund 30 Vereinen und Organisationen; Tag der offenen Tür Gemeindehaus; Ausstellung 950 Jahre Meggen; Festwirtschaft und musikalische Unterhaltung im Festzelt; Megger Kino; Kinderprogramm rund um die Piuskirche Megger Bingo-Show mit Beat Schlatter und Anet Corti im Gemeindesaal Disco mit DJ Paul Wüest im Foyer Gemeindesaal; Festbetrieb und grosse Festwirtschaft im Festzelt auf dem Dorfplatz

Witzig: Bingo-Show mit Beat Schlatter und Anet Corti

Ökumenischer Festgottesdienst in der Piuskirche, anschliessend Gratisapéro für alle im Festzelt auf dem Dorfplatz, Ansprachen Mittagessen für geladene Gäste im Gemeindesaal, Ausstellung 950 Jahre Meggen im Gemeindehaus; Festwirtschaftsbetrieb mit musikalischer Unterhaltung auf dem Dorfplatz Schlusspunkt, Wünsche für die Zukunft (Gemeinde Meggen in 50 Jahren), Abschluss Fotowettbewerb Schule

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950 JAHRE MEGGEN

Unsere Sammlung Informationen zur Ausstellung «Unsere Sammlung. Eine Ausstellung der Megger Kunstsammlung im Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen und Schloss Meggenhorn» vom 18. Mai – 29. Juni 2014. Das Schloss Meggenhorn zeigt Werke von: Barbara Baumann / Stefan Brefin, François Bucher, Marianne Eigenheer, Monika Feucht, Irma Ineichen, Ralph Kühne, Urs Lüthi, Rémy Markowitsch, Monika Müller, Bessie Nager, Pat Treyer, Mireille Tscholitsch, Charles Wyrsch.

Vom 18. Mai bis 29. Juni 2014 im Benzeholz und Schloss Meggenhorn

Unsere Sammlung – eine Ausstell Die Megger Kunstsammlung ist aus Anlass der gemeinsamen Jubiläen von Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen (25 Jahre), Schloss Meggenhorn (40 Jahre Gemeindebesitz) und der Gemeinde selbst (950 Jahre) mit ausgewählten Werken in Schloss und Benzeholz ausgestellt. Die langjährige Unterstützung der bildenden Kunst durch die Gemeinde Meggen ermöglichte es, eine umfassende Sammlung zeitgenössischer Kunst mit Bezug

zur Zentralschweiz aufzubauen. In der Ausstellung sind nun einige Highlights zu sehen, die sonst in den Büros im Gemeindehaus und anderen öffentlichen und halböffentlichen Orten versteckt sind. Ausgehend von Werken, die vor Ort entstanden sind, und Themen wie Amor und Psyche, Gedankenräume sowie malerischen Fragestellungen präsentiert sich dem Besucher ein attraktives Bild der Sammlung. Gezeigt wird eine Auswahl aus über 20 Jahren Sammeltätigkeit, umrahmt von

Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen zeigt Werke von: Judith Albert, ALMA, Marie-Therese Amici, Samuli Blatter, Kathrin Borer, Markus Döbeli, Hans Eigenheer, Edith Flückiger, Pia Fries, Josef Herzog, Nils Nova, Maya Reinhard, Muriel Stern, Daniela Tuzzi, Irene Wydler.

Veranstaltungen zur Ausstellung Sonntag, 18. Mai, 11.00 Uhr, Vernissage, Festsaal Schloss Meggenhorn Einführende Worte: Urs Brücker, Gemeindepräsident, und Laura Breitschmid, Kommission Bildende Kunst Meggen. 12.15 – 13.15 Uhr Gedankengang «Leidenschaft Sammeln». Ein moderierter Spaziergang vom Schloss zum Benzeholz: Roland Neyerlin, Philosoph, im Gespräch mit Andi Scheitlin, Sammler, Architekt und Präsident der Kunstgesellschaft Luzern (findet bei jeder Witterung statt). Anschliessend Besichtigung der Ausstellung im Benzeholz und Apéro. Musikalische Fragmente: Albin Brun, Schwyzerörgeli. Pia Fries, Glax, 1992.

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ung der Megger Kunstsammlung Gesprächen und einem Gedankenspaziergang zwischen den zwei Ausstellungsorten. Amor und Psyche In einem der Räume im zweiten Stock des Schlosses Meggenhorn werden Werke gezeigt, die in ihrem fragilen Erscheinen unter dem Titel Amor und Psyche zusammen auftreten. Neben einer Serie des international bekannten Künstlers Urs Lüthi werden Arbeiten von Marianne Eigenheer zu sehen sein: Wie tanzende und fliegende Formen, deren Ursprünge nicht definiert werden können, behaupten sich die Figuren im Raum. Sie haben nicht den Anspruch, etwas Bestimmtes zu sein. Wie in einer ewigen Metamorphose können sie vom Betrachter mit einer Geschichte verbunden werden oder für sich selber stehen. Neben diesen und vielen anderen Werken sind im Schloss Meggenhorn vier der legendären Porträts des Luzerner Künstlers Charles Wyrsch zu sehen. Lieblingsobjekte von Meggerinnen und Meggern Im Benzeholz werden neben Werken von Hans Eigenheer und Muriel Stern, welche direkt auf die Seeumgebung eingehen, die «Bilder von Meggen» (1993) des Künstlerduos ALMA in ihrem vollen Umfang ausgebreitet. In der für ALMA geläufigen Postkartengrösse gehalten sind darauf aber nicht Ansichten der Gemeinde abgebildet, sondern Aufnahmen von Lieblingsobjekten oder Ausblicken aus Fenstern von Meggerinnen und Meggern. Wichtige Gemälde der Sammlung wie das farbenprächtige Bild von Pia Fries oder die fein lasierten Leinwände von Nils Nova runden einen ersten Teil ab. Gedankenräume Ausserdem werden unter dem Stichwort Gedankenräume zeichnerisch festgehaltene Traumwelten von Kathrin Borer und Daniela Tuzzi sowie die von Irene Wydler bekannten emotional und körperlichzeichnerischen Notationen von Architekturen zusammen mit Zeichnungen von Samuli Blatter ausgestellt. Schliesslich sind im Dachstock bedeutende Video-

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arbeiten von Edith Flückiger und Judith Albert zu sehen, die sich dem Leben und dessen Vergänglichkeit auf hintersinnige und humorvolle Weise annehmen. Laura Breitschmid, Kommission Bildende Kunst Meggen; Annamira Jochim, Kuratorin Benzeholz

Öffnungszeiten • Schloss Meggenhorn: Sonntag von 12.00 – 17.00 Uhr • Benzeholz: Mittwoch, Samstag, Sonntag von 14.00 – 18.00 Uhr Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Öffnungszeiten der beiden Institutionen sowie Sonderöffnungszeiten bei den Veranstaltungen! Informationen im Internet • www.meggen.ch/benzeholz • www.meggenhorn.ch • http://moat-meggen.jimdo.com

«MOAT – Meggen Offene Atelier Tour» Samstag und Sonntag, 14./15. Juni Das Benzeholz, das Schloss Meggenhorn und die Kommission für Bildende Kunst laden Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung zum Gespräch ein. Samstag, 14. Juni • 11.00 – 12.00 Uhr Annamira Jochim im Gespräch mit Nils Nova (Benzeholz) • 13.00 – 14.00 Uhr Otto Lehmann im Gespräch mit Barbara Baumann / Stephan Brefin (Meggenhorn) • 15.00 – 16.00 Uhr Otto Lehmann im Gespräch mit ALMA (Benzeholz) Sonntag, 15. Juni • 11.00 – 12.00 Uhr Margrith Venzin im Gespräch mit Monika Feucht (Meggenhorn) • 13.00 – 14.00 Uhr Laura Breitschmid im Gespräch mit Samuli Blatter (Benzeholz) • 15.00 – 16.00 Uhr Laura Breitschmid im Gespräch mit Pat Treyer (Meggenhorn)

14./15. Juni: Künstlerinnen und Künstler öffnen ihre Ateliers und Ausstellungen Megger Künstlerinnen und Künstler, das Schloss Meggenhorn, Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst und die Artothek der Gemeinde öffnen anlässlich des Jubiläums 950 Jahre Meggen ihre Ateliers und Ausstellungsräume für Sie und Ihre Freunde.

Die Öffnungszeiten der Meggen Offene Atelier Tour: Samstag/Sonntag, 14./15. Juni 2014, jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr Wenn Sie den eigens für diese zweitägige Veranstaltung geschaffenen Button kaufen, fahren Sie mit Pferdekutschen von Atelier zu Atelier und dür-

fen die VBL-Busse und die Kursschiffe in Meggen benützen. Vorverkaufspreis Button: Fr. 6.– (am Anlass selber Fr. 10.–). MOAT-Teilnehmer: Anna Maria Glaudemans Andreina, Renata Boog, Leo Bovet, Atelier Rolf Brem, Andreas Brunner, François Bucher, Silvia Cavegn Troxler, Thomas Erni, Peter Fischli, Luci Heskett-Brem, Eduard Kloter, Edith Müller-Crapp, Odile Petitpierre, Yves Scherer, Wolfgang Steiger, Gerti Strauss, Joachim Strauss, Bettina Tilton, Gisela Wohlgemuth, Maite Fortuny, Benzeholz, Schloss Meggenhorn und Artothek. Organisationskomitee: Peter Fischli, Renata Boog, Lucie Heskett-Brem, Ines Marbacher, Wolfgang Steiger, Bettina Tilton, Odile Petitpierre.

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950 JAHRE MEGGEN

Schlacht bei Sempach: Gedenkfeier 2014

Meggen ist Gastgemeinde in Sempach Am letzten Wochenende im Juni findet die Gedenkfeier der Schlacht bei Sempach statt. Zum Besuch dieser Veranstaltung ist die Megger Bevölkerung herzlich eingeladen. Die Schlacht bei Sempach fand am 09. Juli 1386 statt. Sie gilt in der Geschichte der Schweiz als Höhepunkt des Konfliktes zwischen den Habsburgern und den Eidgenossen während der Schweizer Habsburgerkriege und war ein wichtiges Ereignis für die Unabhängigkeit der Eidgenossenschaft. Zur Erinnerung an dieses kriegerische Ereignis wird jedes Jahr eine Gedenkfeier durchgeführt.

Am Sonntag, 29. Juni 2014, um 9.00 Uhr wird das traditionelle Morgenbrot gereicht. Im Anschluss erfolgt die feierliche Prozession in die Kirche St. Stefan. Gottesdienst und Festakt beginnen um 10.00 Uhr. Um 11.25 Uhr folgen der Auszug aus der Kirche, die grosse Auftaktszene des Theaters und ein Volksapéro. Mittelalterfest Nach dem grossartigen Erfolg der letzten Jahre wird das Mittelalterfest anlässlich der Gedenkfeier der Schlacht bei Sempach auch dieses Jahr wieder am Samstag eröffnet. Am späteren Nachmittag können Besucher auf der

Wiese Seevogtey durch mittelalterliches Lagerleben und Heerlager wandeln. Am Abend startet dann offiziell das Mittelalterfest mit Mittelaltermarkt, Theater, Gaukelei, Feuershow und Musik. Am Sonntagmorgen findet der Mittelaltermarkt mit Handwerkern, Händlern, szenischen Darstellungen, Gaukeleien, Spielen und mittelalterlicher Musik seine Fortsetzung. Auf der Wiese Seevogtey wird der Besucher auf Zeitreise geschickt durch die unterschiedlichsten Lagerleben und Heerlager. Hier finden auch das Bogenschiessen und mittelalterliche Schaukämpfe ihren Platz. rü

Aufruf an die Megger Bevölkerung zur Teilnahme an der Gedenkfeier in Sempach Vor 950 Jahren wurde Meggen erstmals urkundlich erwähnt. In ihrem Jubiläumsjahr ist die Gemeinde offizieller Gast an der Gedenkfeier 2014 in Sempach. In Meggen sind die Vorbereitungen für die Teilnahme an der Gedenkfeier vom 28. und 29. Juni 2014 in Sempach angelaufen. «Wir werden mit einer Delegation und einem eigenen Stand in Sempach vertreten sein und freuen uns, wenn wir Ende Juni auch vielen Meggerinnen und Meggern in den Gassen und auf den Plätzen von Sempach begegnen», betont Gemeindepräsident Urs Brücker. Treffpunkt: Sonntag, 29. Juni, 09.00 Uhr in Sempach Der Gemeinderat ruft die Megger Bevölkerung zur Teilnahme an der diesjährigen Gedenkfeier in Sempach auf. Begleiten Sie die Mitglieder des Gemeinderats an diese geschichtsträchtige Veranstaltung. rü

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Die Jahrzeitfeier und das Mittelalterfest bilden den Höhepunkt der Gedenkfeier in Sempach.

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NACHRICHTEN

Rechnung 2013 der Gemeinde Meggen

Wieder Überschuss, wieder Steuerrabatt Die Gemeinde Meggen kann ein weiteres Mal einen sehr guten Rechnungsabschluss präsentieren: Der Ertragsüberschuss beläuft sich auf 6,2 Mio. Franken. Davon können auch die Megger Steuerzahlerinnen und -zahler profitieren. Die Laufende Rechnung 2013 der Gemeinde Meggen besticht durch eine hohe Ausgabendisziplin und erfreuliche Minderausgaben in den Konten Soziale Wohlfahrt sowie Umwelt und Raumordnung. Bei den ordentlichen Steuereinnahmen zeigt sich eine deutliche Erholung, obwohl das Budget nicht erreicht werden konnte. Die Sondersteuern haben die Erwartungen zudem stark übertroffen. Weiter wurden im Jahr 2013 sinnvolle und vor allem werterhaltende Investitionen in Liegenschaften und in den Tiefbau getätigt. 6,2 Mio. Franken Ertragsüberschuss Die Jahresrechnung 2013 der Gemeinde Meggen schliesst mit einem Aufwand von 48,2 Mio. Franken und einem Ertrag von 54,4 Mio. Franken ab. Dies ergibt einen Ertragsüberschuss von 6,2 Mio. Franken. Besondere Merkmale in der Rechnung sind Mehrerträge bei den Steuernachträgen und den Sonder-

HansPeter Hürlimann: «Die Sondersteuern haben die Erwartungen stark übertroffen.» steuern. Negativ ausgewirkt haben sich Mindereinnahmen bei den Steuern des laufenden Jahres. Überschussverwendung Der Gemeinderat empfiehlt den Bürgerinnen und Bürgern, aus dem Überschuss einen Rabatt von 15 Prozent auf die Steuern 2014 zu gewähren (entspricht 3,9 Mio. Fr.). In Zukunft werden jedoch grosse Investitionen für Schulraumerweiterung und verschiedene Infrastrukturbauten anstehen. Aus diesem Grund schlägt der Gemeinderat vor, auch das Eigenkapital zu erhöhen (2,3 Mio. Fr.). Damit kann die gemäss Finanzplan prognostizierte Verschuldung gebremst werden. Steuern: Mehr Steuernachträge und Sondersteuern Die Auswirkungen der Steuerreform

Gemeindeversammlung vom 05. Mai 2014 Traktanden: 1. Jahresbericht und Jahresrechnung: a) Kenntnisnahme Jahresbericht und Genehmigung der Rechnung 2013 der Einwohnergemeinde b) Beschlussfassung über die Verwendung des Ertragsüberschusses der Laufenden Rechnung und Bewilligung eines Rabattes auf die ordentlichen Steuern 2014 2. Bestimmung der externen Revisionsstelle für das Rechnungsjahr 2014 (§ 59 GO)

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3. Beschlussfassung über folgende Bauabrechnungen: a) Kanalisation Gotthardstrasse Knoten Gottlieben b) Strassenprojekt Gotthardstrasse Knoten Gottlieben 4. Beschlussfassung über folgende Einbürgerungsgesuche: a) Hesselbach Jochen, deutscher Staatsangehöriger b) Shala Besa, kosovarische Staatsangehörige c) Sorrentino-Lanzelloti Barbara und Gregorio, italienische Staatsangehörige 5. Verschiedenes

sind bald konsolidiert. Die Steuern des laufenden Jahres schliessen um 0,9 Mio. tiefer, die übrigen ordentlichen Steuern um 0,6 Mio. Franken höher ab. Bei den Steuernachträgen konnte ein Mehrertrag von 2,3 Mio. Franken erzielt werden. Bei den Sondersteuern ist ein Plus von 4,7 Mio. Franken zu verzeichnen. 3,5 Mio. mehr Grundstückgewinn- und Handänderungssteuern und 1,3 Mio. höheren Nachkommenserbschaftssteuern stehen um 0,1 Mio. Franken tiefere Erbschaftssteuern gegenüber. Finanzausgleich: Meggen grösster Nettozahler Ein grösserer Ausgabenposten ist jeweils der Beitrag in den kantonalen Finanzausgleich. Dieser konnte 2013 mit 5,4 Mio. Franken abgerechnet werden. Damit ist Meggen der grösste Nettozahler aller Gemeinden des Kantons Luzern. 6,7 Mio. Franken investiert Im Jahr 2013 hat die Gemeinde Meggen mit 6,7 Mio. Franken wiederum kräftig investiert. Die grössten Investitionen erfolgten in die Wasser versorgung mit gegen 1,6 Mio. Franken, gefolgt von den Liegenschaften im Finanzvermögen, wobei der Umbau Blossegg mit rund 1 Mio. Franken den Hauptanteil trägt. Weitere grössere Investitionen erfolgten in die Photovoltaikanlage Meggenhorn sowie in Strassensanierungen (Bergstrasse, Knoten Gottlieben). Weiterhin optimistische Perspektiven Unser natürlicher Standortvorteil mit der Lage am Vierwaldstättersee und der einmaligen Aus- und Weitsicht in eine intakte Landschaft mit einem faszinierenden Bergpanorama ist unbezahlbar. «Die überdurchschnittliche wirtschaftliche Entwicklung der Region Zentralschweiz und die Nähe zu den grossen Zentren sind wichtige positive Faktoren für unsere Zukunft.» HansPeter Hürlimann, Gemeindeammann

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NACHRICHTEN

Bahnhofstrasse: Einführung von Tempo 30

Bahnhofstrasse: Belagsschäden

Strasse und Teile der Die Bahnhofstrasse ist das letzte grössere Tempo30-Projekt gemäss Konzept der Gemeinde Meggen. Gleichzeitig müssen die Strasse und Teile der darin liegenden Wasserleitung saniert werden. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 650 000 Franken.

Oberer Abschnitt Bahnhofstrasse, rechts Einmündung Huobstrasse.

Mit den Sanierungsarbeiten soll im Sommer 2014 begonnen werden. Es sind zwei Ausführungsetappen vorgesehen: • Mitte Juli – Mitte September: Westlicher, oberer Abschnitt • Bis Ende Oktober: östlicher, unterer Abschnitt. Weshalb muss die Bahnhofstrasse instand gesetzt werden? Eine Instandsetzung der Bahnhofstrasse ist sichtbar notwendig. Auf der Strassenoberfläche sind unzählige Risse, Unebenheiten und entstehende Löcher zu erkennen. Diese Schäden sind einerseits altersbedingt und andererseits auf den für die heutigen Verkehrsbelastungen zu schwachen Belagsaufbau zurückzuführen.

Unterer Abschnitt Bahnhofstrasse, deutlich sichtbare Belagsschäden.

Belagsschäden im Bereich des Bahnhofgebäudes und der öffentlichen Toilettenanlage.

Der Untergrund ist schwach und frostanfällig Eine genauere Zustandsuntersuchung zeigte, dass vor allem im Abschnitt zwischen Ökihof und dem Park+ Ride-Parkplatz beim Bahnhof auch der Untergrund zu schwach und frostanfällig ist. Hier muss der gesamte Oberbau, d.h. Strassenkoffer und Belag, ersetzt und verstärkt werden. Im Abschnitt Huobstrasse bis Ökihof sind die Belagsschäden weniger ausgeprägt und der Untergrund ist stark genug. In diesem Abschnitt muss nur der Belag ersetzt werden. Strassenentwässerung, Strassenabläufe, Kandelaber Die Leitungen der Strassenentwässerung sind auf der gesamten Bahnhofstrasse in gutem Zustand und erfordern keine Massnahmen. Hingegen müssen einzelne Strassenabläufe instand gesetzt und an den neuen Belag anpasst werden. Ebenfalls überprüft wurde die Strassenbeleuchtung. Die Kandelaberstandorte können beibehalten werden, sodass lediglich die Lampen zu ersetzen sind. Wasserleitung, Kabeltrassee Im Abschnitt Huobstrasse bis Ökihof befindet sich neben weiteren Werkleitungen eine Wasserleitung, welche die Lebensdauer erreicht hat. Sie wird mit der Instandsetzung der Fahrbahn erneuert. Gleichzeitig wird die CKW das bestehende Kabeltrassee in diesem Abschnitt ergänzen.

Detail Belagsschäden, Risse aufgrund von ungenügendem Belagsaufbau und schlechtem Unterbau.

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Einführung der Tempo-30-Zone Mit der Instandsetzung wird auf der Bahnhofstrasse auch eine Tempo-30-Zone eingeführt und mit der Zone

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Wasserleitung werden saniert Huob-/Seestrasse verbunden. Mit der leichten Umgestaltung wird der Strassenraum dem Charakter einer Tempo-30Zone angepasst. Bei der Einfahrt in die Tempo-30Zone werden Portalbereiche mit kleinen seitlichen Einengungen und der entsprechenden Signalisation erstellt. Im Abschnitt Huobstrasse bis Ökihof wird das bestehende südseitige Trottoir verlängert und im Bereich Ökihof als Fussgängerlängsstreifen weitergeführt. Mit dieser Massnahme wird die Sicherheit für Fussgänger im Bereich Werkhof/Ökihof erhöht. Aufgrund der beschränkten Halteund Parkmöglichkeiten, welche während den Öffnungszeiten des Ökihofes zu engen Verhältnissen führen, wird auf weitere Massnahmen in diesem Bereich verzichtet. Gleichzeitig ist es jedoch nicht möglich, mehr Raum zur Verfügung zu stellen. Mit zusätzlichen kurzen, seitlichen Einengungen wird das Einhalten von Tempo 30 unterstützt. Fussgängerführung Die Bahnhofstrasse wird auch nach der Instandsetzung in beiden Richtungen von

allen Fahrzeugtypen befahrbar sein. Die Fussgänger können zwischen Ökihof und Bahnhofgebäude auf den Vorplätzen der Gewerbegebäude gehen. Der Vorbereich des Bahnhofgebäudes wird als Trottoir ausgebildet, damit auch in diesem Bereich die Sicherheit erhöht werden kann. Massvoll instand setzen und umgestalten Insgesamt wird mit dem vorliegenden Projekt eine massvolle Instandsetzung und Umgestaltung erreicht. Aufgrund des recht geringen Verkehrsaufkommens an Fahrzeugen, Fussgängern und Velofahrern kann auf eine Verbreiterung verzichtet werden. Die Verkehrssituation während der Öffnungszeiten des Ökihofes kann aufgrund der Platzverhältnisse mit dem Strassenprojekt nur beschränkt beeinflusst werden. Hier stehen die Nutzer im Fokus, welche mit einem rücksichtsvollen Parkieren entlang des Trottoirs und Fussgängerlängsstreifens zu einem geordneten Betrieb beitragen. Thomas Wettstein, Leiter Planung und Bau

Oberer Abschnitt der Bahnhofstrasse.

Hat sich nicht bewährt: Betonmittelstreifen auf der Kreuzbuchstrasse.

Kreuzbuchstrasse: Garantiearbeiten Auf der Kreuzbuchstrasse müssen Garantiearbeiten ausgeführt werden. Der Betonmittelstreifen wird abgefräst und durch einen Asphaltbelag ersetzt. Im Abschnitt Neuhusstrasse bis Untergrubenweg und dem Abschnitt Birzenmattweg bis Buchmattstrasse wurde die Strassenfahrbahn im Jahr 2008 mit einem Betonmittelstreifen ausgebaut. Dessen Konstruktion in Ortsbeton hat sich jedoch nicht bewährt. Es kommt zu Rissbildungen und Abplatzungen. Trotz zweier Sanierungen als Garantieleistungen konnte dieser Prozess nicht gestoppt werden. Es liegt ein klarer Mangel vor Der Gemeinderat hat eine Garantieverlängerung erwirkt sowie das Ingenieurbüro und die Bauunternehmung zu einer Aussprache eingeladen. Es liegt ein klarer Mangel vor, wobei die Klärung der Schuldfrage juristisch sehr aufwändig ist und kein eindeutiges Resultat verspricht. Deshalb haben sich die Parteien zu einem Kostenteiler geeinigt. Es übernehmen alle Parteien ihren Anteil, wobei die Gemeinde als Bauherrin ebenfalls mitbeteiligt ist. In mehreren Verhandlungen konnte man sich darauf einigen, dass der Betonmittelstreifen entfernt und durch einen Asphaltbelag ersetzt wird. Diese Arbeiten werden voraussichtlich diesen Sommer ausgeführt. Durch die Sanierungsarbeiten wird es im Strassenbereich zu Behinderungen führen. Wir danken den Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis. Arnel Bösch, Projektleiter Planung und Bau

Unterer Abschnitt der Bahnhofstrasse.

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NACHRICHTEN

Sanierung und Erweiterung Schulanlage Hofmatt

Die Architekten sind an der Arbeit Gegenwärtig wird das Bauprojekt für die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Hofmatt ausgearbeitet. Das Optimierungspotenzial des Siegerprojekts «HofmattTerrasse» wird genutzt. Mit der Wahl des Siegerprojektes sind die Architekten definiert. Das Büro Huber Waser Mühlebach aus Luzern hat den Auftrag für die Weiterbearbeitung erhalten. Das Raumprogramm als wichtigste Grundlage wurde bereits für den Projektwettbewerb definiert und wird nun detailliert umgesetzt. Diese Planung erfolgt durch die beauftragen Architekten in enger Zusammenarbeit mit der Planungs- und Baukommission Schulanlagen Hofmatt und dessen Ausschuss. Mit der Bauherrenbegleitung wurde weiterhin das Büro für Bauökonomie beauftragt. Projektwettbewerb abgerechnet Die Aufwendungen für den abgeschlossenen Projektwettbewerb sind abgerechnet. Der vom Souverän im Rahmen des Budgets 2013 gesprochene Investitionskredit von 300 000 Franken wurde dank konsequenter Kostenplanung eingehalten, respektive sogar leicht unterschritten. In diesem Kredit waren sämtliche Aufwendungen für Vorabklärungen der Spezialisten, Architektenhonorare, Jurierung und Prämierung, inklusive sämtlicher Nebenkosten wie Gipsmodelle und Pläne enthalten. Konzept überzeugt auch beim genauen Hinschauen Das Siegerprojekt «HofmattTerrasse» wurde bereits bei der Wahl als mutig, jedoch sehr zukunftsgerichtet eingestuft. Bei der weiteren Bearbeitung zeigt sich, dass insbesondere das klare und logische Konzept die betrieblichen Abläufe vereinfacht. Mit den notwendigen Rückbauten von Gebäuden, die demnächst in die Sanierungsphase gekommen wären, wird zudem viel Aussenraum gewonnen. Die heute gemäss Richtwerten sehr engen und

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Das Siegerprojekt «HofmattTerrasse» des Luzerner Büros Huber Waser Mühlebach auf dem Plan.

knappen Aussenflächen werden somit stark aufgewertet.

Angebot einzureichen. Bei Vergabeverfahren gibt das kantonale Gesetz über die öffentlichen Beschaffungen die Randbedingungen vor.

Optimierungspotenzial wird genutzt In der letzten Gmeindsposcht haben wir Sie informiert, dass wir das Optimierungspotenzial nutzen möchten. Zurzeit sind wir an der Überprüfung der Kubatur des Neubaus. Der Gemeinderat wird in Absprache mit der Schulpflege insbesondere über den Standort der Hauswartwohnungen, die Ausgestaltung der schulund familienergänzenden Tagesstrukturen sowie die Umgebungsgestaltung/Parkierung für die Zukunft befinden.

Weiteres Vorgehen Der Projektierungskredit wurde im Rahmen des Budgets 2014 bereits bewilligt. Das Bauprojekt soll bis im Herbst 2014 so weit ausgearbeitet sein, dass verbindliche Kostenangaben gemacht werden können. Für den Baukredit ist eine Urnenabstimmung notwendig. Es ist vorgesehen, dass die Meggerinnen und Megger im ersten Halbjahr 2015 darüber befinden können.

Ausschreibungen weiterer Arbeiten An der Gemeinderatssitzung vom 19. März 2014 wurde über die Vorgaben betreffend der Ausschreibung Fachplaner entschieden. Es erfolgt das Einladungsverfahren, welches bis zum Erscheinen der Gmeindsposcht abgeschlossen ist. Weiter hat sich der Gemeinderat entschieden, die Kostenplanung und Bauleitung im offenen Verfahren durchzuführen. Aufgrund der Vergabesumme erfolgt deshalb die Publikation im Kantonsblatt. Es wird somit allen qualifizierten Anbietern die Chance gegeben, ein

Dank an alle Beteiligte Wir sind überzeugt, dass mit dem zukunftsgerichteten Projekt «HofmattTerrasse» eine qualitativ und pädagogisch sinnvolle Schulanlage entstehen wird. Ich danke allen Beteiligten für die konstruktive, intensive und kostenbewusste Zusammenarbeit, den Anwohnern für ihre offene und verständnisvolle Haltung für die kommenden Veränderungen und den Bürgerinnen und Bürgern für die vielen positiven und konstruktiven Rückmeldungen. HansPeter Hürlimann, Gemeindeammann

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Kantonsstrasse in Meggen

Strassensperrung wegen Deckbelagseinbau Die Kantonsstrasse K2 in Meggen, Abschnitt Adligenswilerstrasse bis zur Kantonsgrenze, wurde in den Jahren 2012 und 2013 ausgebaut und die Arbeiten im Februar 2014 abgeschlossen. Wie angekündigt, wird diesen Frühling der Deckbelag eingebaut.

Umleitung über Tschädigen 3.Etappe

Kanton Schwyz 2.Etappe 2. Etappe Fahrspur Bergseite gesperrt Fahrspur Bergseite gesperrt Freitag, Freitag, 13. Juni13.Juni 2014 2014 Verschiebedatum: Verschiebedatum: Dienstag, Dienstag, 17.Juni 2014 17. Juni 2014 vbl: Haltestelle Gottlieben nicht bedient vbl: Haltestelle Gottlieben wird nicht bedient AAGS: Haltestelle Gottlieben bedient AAGS: Haltestelle Gottlieben nicht wird nicht bedient

Dies erfolgt aus Qualitätsgründen bei warmer und trockener Witterung, ohne Unterbrüche und teilweise über die ganze Fahrbahnbreite. Dazu wird der Verkehr ab Mittwoch, 11. Juni 2014, 20.00 Uhr bis am Sonntag, 15. Juni 2014, 06.30 Uhr etappenweise einspurig geführt oder die Kantonsstrasse gesperrt. Fussgänger und Radfahrer können die Strecke jederzeit passieren. 1. Etappe: Gottlieben bis KantonsMEGGEN grenze, Sperrung talseitige Fahrspur Mittwoch, 11. Juni 2014, 20.00 Uhr bis Donnerstag, 12. Juni 2014, 23.30 Uhr

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1.EtappeSeeseite gesperrt Fahrspur Fahrspur Seeseite gesperrt Donnerstag, 12. Juni 2014 Verschiebedatum: Donnerstag, 12.Juni 2014 Verschiebedatum: Montag, 16. Juni 2014 Montag, 16.Juni 2014 vbl: Haltestelle Gottlieben nicht vbl: Haltestelle Gottlieben wird nicht bedient bedient AAGS: Haltestelle Gottlieben wird nicht bedient AAGS: Haltestelle Gottlieben nicht bedient

Beide Fahrspuren gesperrt, Umleitung über Umleitung über Tschädigen Tschädigen Samstag, 14.Juni 20142014 Samstag, 14. Juni Verschiebedatum: Verschiebedatum: Mittwoch, 18.Juni 2014 Mittwoch, 18. Juni 2014 vbl: Haltestelle Gottlieben nicht bedient vbl: Haltestelle Gottlieben wird nicht bedient AAGS:Haltestelle Haltestellen Huob/Bahnhof nicht bedient AAGS: Huob/Bahnhof wird nicht bedient

2. Etappe: Gottlieben (inkl. Einmündung rn ze Sentibühlstrasse) bis u L Kantonsgrenze, Sperrung bergseitige Fahrspur Donnerstag, 12. Juni 2014, 23.30 Uhr keine alternative Zufahrt haben, müsbis Freitag, 13. Juni 2014, 23.30 Uhr sen ihre Fahrzeuge ausserhalb des gesperrten Strassenabschnittes par3. Etappe: kieren. Davon betroffen sind folgende Adligenswilerstrasse bis Gottlieben Quartiere: Vollsperrung beider Fahrspuren Etappe 1: Lettenrain, Lettenweg (die Umleitung über Tschädigen ist Etappe 2: Bergiswilweg inkl. signalisiert) Gotthardstrasse 75, Freitag, 13. Juni 2014, 23.30 Uhr bis Althausweg inkl. Sonntag, 15. Juni 2014, 06.30 Uhr Gotthardstrasse 55 bis 63 Etappe 3: Fluhweidweg/Rainhofweg, Verschiebedaten: Überbauung Schönwilpark Bei schlechter Witterung werden die Einbauetappen je um vier Tage ver- Gratis-Parkplätze Eine beschränkte Anzahl an Gratisschoben. Parkplätzen stehen bei der Magdalenenkirche zur Verfügung. Diese werden Information für Anstösser Anstösser der Kantonsstrasse, welche bei allen Etappen zugänglich bleiben.

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Notfallfahrzeuge Für Einsatzfahrzeugen wie Feuerwehr, Ambulanz oder Polizei bleibt in Notfällen die Zufahrt gewährleistet. Busbetrieb In allen Etappen kann die Haltestelle Gottlieben von der Buslinie 24 der vbl nicht bedient werden. Die Buslinie 29 der AAGS hält während der Etappen 1 und 2 nicht an der Haltestelle Gottlieben an. Während der Etappe 3 wendet die Buslinie 29 der AAGS bei der Haltestelle Gottlieben und bedient die Haltestellen Meggen Huob und Meggen Bahnhof nicht. vif

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Radverkehrsanlage und Strassensanierung Nach dem erfolgten Ausbau der Kantonsstrasse von der Einmündung der Adligenswilerstrasse bis zur Kantonsgrenze Schwyz wurde im März 2014 der Ausbau der beiden letzten Teilstücke im Dorfbereich in Angriff genommen. Zwischen dem Zentrum von Meggen und der Einmündung der Adligenswilerstrasse wird die Kantonsstrasse ausgebaut und saniert.

Wasserversorgung Meggen

Schäden im Quellgebiet und Trans Der Gemeinderat hat verschiedene wichtige Entscheide zum Quellgebiet Lauerz gefällt. Und auch in Zukunft gibt es dort einiges zu tun. In der Gmeindsposcht Nr. 4 vom September 2013 erhielten Sie einen Überblick darüber, wie sich Meggen mit Wasser versorgt. Natürlich wird Meggen auch in den nächsten 100 Jahren Quellwasser aus Lauerz beziehen. Zumindest scheint dies auf der Hand zu liegen: Schliesslich ist das Trinkwasser bekanntlich von hervorragender Qualität und zudem wurde vor rund zehn Jahren viel Geld in einen Neubau der Filteranlage investiert.

Die Arbeiten sind angelaufen.

Das Projekt umfasst den Ausbau und die Sanierung der Kantonsstrasse auf einer Länge von rund 185 Metern im Abschnitt 1 und auf rund 370 Metern im Abschnitt 2. Der Abschnitt 1 wird voraussichtlich im September 2014 fertig ausgebaut sein. Die Arbeiten beim Abschnitt 2 dauern bis Mai 2015. Der Einbau des Deckbelags ist im September 2015 vorgesehen. vif

Liegenschaftssteuer: Auswirkungen Die Luzernerinnen und Luzerner haben am 09. Februar 2014 eine Initiative des Hauseigentümerverbandes zur Abschaffung der Liegenschaftssteuer mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 57 % gutgeheissen. Welche Auswirkungen hat dieser Entscheid auf die Gemeinde Meggen? Dazu Gemeindepräsident Urs Brücker: «Der Steuerausfall für die Gemeinde Meggen bewegt sich im Rahmen von 0,5 Mio. pro Jahr. Dieser Betrag ist im Vergleich zu anderen Gemeinden, aufgrund der hohen Bodenpreise bzw. Katasterschatzungswerte, verhältnismässig hoch. Konkret fällt mit der Liegenschaftssteuer eine bekannte Ertragsposition weg, was in den kommenden Budgets entsprerü chend zu berücksichtigen ist.»

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Anstehende Sanierungen und Alternativen Die Gemeinde hat vorgängig ihre Sorgfaltspflicht wahrgenommen und die Machbarkeit der Sanierung der Transportwasserleitung prüfen sowie alternative Wasserbeschaffungsmöglichkeiten abklären lassen. • Die anstehenden Sanierungen: Transportwasserleitung Lauerz –Meggen mit einem geschätzten Sanierungsaufwand von rund 15 Mio. Franken, diverse Quellleitungen und Quellfassungen. • Die geprüften Alternativen: Eigenes Seewasserpumpwerk, Anschluss an

die Wasserversorgung Luzern, Grundwasser. Konzept Wasserbeschaffung Der Gemeinderat hat das Ingenieurbüro Hetzer, Jäckli und Partner AG mit einer Grundsatzstudie zu dieser Fragestellung beauftragt. Das Resultat ist nicht überraschend, aus technischer Sicht jedoch alles andere als trivial: Meggen wird auch in Zukunft das Trinkwasser aus dem Quellgebiet Lauerz beziehen. Sowohl aus wirtschaftlicher Sicht als auch aus Gründen der Versorgungssicherheit und der Wasserqualität schneidet die heutige Lösung auch für die weitere Zukunft am besten ab. Für den Gemeinderat bedeutet dies: Grünes Licht, um die abschnittsweise marode Transportwasserleitung und die Schäden im Quellgebiet zu sanieren.

«Meggen wird auch in Zukunft das Trinkwasser aus Lauerz beziehen.» Sanierung Transportwasserleitung Hetzer, Jäckli und Partner AG sind zurzeit daran, dieses Thema in grosser Flughöhe zu studieren.

Die Rutschungen des letzten Jahres im Quellgebiet Lauerz haben gravierendere Schäden hinterlassen, als vorerst angenommen wurde.

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portwasserleitung werden saniert Im Vordergrund stehen Fragen der Etappierung, der Dringlichkeit (speziell im Zusammenhang mit dem geplanten Umfahrungstunnel in Küssnacht), der Linienführung und der Finanzierung. Diese Planungsarbeiten sind im Gang, die Gmeindsposcht wird demnächst über diesbezügliche Resultate informieren. Sanierung der Schäden im Quellgebiet Die Rutschungen des letzten Jahres im Quellgebiet Lauerz haben gravierendere Schäden hinterlassen, als vorerst angenommen wurde: Strassen rutschten ab, Quellfassungen und Quellleitungen wurden eingedrückt. • Die Langerlistrasse quert die Rutschzone mehrfach. Bei den Übergängen von der Rutschzone zum stabilen Umgelände bildeten sich imposante Versatzzonen, die nicht mehr für alle Fahrzeuge passierbar sind. Die Sanierung der Langerlistrasse durch die Strassengenossenschaft ist in der Zeit zwischen Mitte April und Mitte Mai 2014 geplant. Die Langerlistrasse wird während dieser Zeit gesperrt sein. • Ein grösserer Leitungsabschnitt zur Quellgruppe Ottenfang wurde bereits ersetzt. Diese Leitung verläuft schräg zur Rutschzone. Bei einer allfälligen weiteren Rutschung ist diese Leitung deshalb weniger gefährdet, weil sie aufgrund der Linienführung teilweise mitrutschen würde. • Auch die Quellfassungen selber wurden durch die Rutschungen teilweise eingedrückt. Zur Sanierung einer ersten Quellgruppe im Gebiet Ottenfang hat der Gemeinderat einen Nachtragskredit von 290 000 Franken bewilligt. Die Arbeiten werden ausgeführt, sobald die Langerlistrasse repariert ist. • Die Quellleitung Spätzeren verläuft genau rechtwinklig zum Rutschgebiet und wurde regelrecht abgeschert. Sie wurde provisorisch repariert, damit ein definitiver Ersatz sorgfältig geplant werden kann. Für eine definitive Sanierung wird als Alternative zu einem konventionellen Ersatz eine sogenannte Spülbohrung geprüft, die das Rutschgebiet unterqueren soll. Dazu waren geologische Abklärungen zur Mächtigkeit der

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Rutschschicht notwendig. Eine solche Unterquerung des Rutschhangs wäre sicher zukunftsgerichtet und nachhaltiger, jedoch auch mindestens doppelt so teuer als eine konventionelle Sanierung. Der Gemeinderat wird diesen Entscheid demnächst fällen. Entschädigungszahlungen für Schutzzonen Oberhalb der Quellen wurden zur Sicherung der Trinkwasserqualität sogenannte Schutzzonen ausgeschieden. Die Bewirtschaftung ist in diesen Gebieten eingeschränkt und die Futtererträge somit reduziert. Der Gemeinderat hat beschlossen, diese Ertragsausfälle entsprechend zu entschädigen, nach den Massstäben, die allgemein angewandt werden.

«Die Rutschungen des letzten Jahres im Quellgebiet Lauerz haben gravierendere Schäden hinterlassen, als vorerst angenommen wurde.»

Finanzierung Alle Massnahmen werden Geld kosten und den heute fast historisch tiefen Wasserpreis von Fr. 1.– je m3 belasten. Zum Vergleich: Der Wasserpreis beträgt im schweizerischen Durchschnitt ca. Fr. 1.70 je m3. Die Wasserversorgung ist nun gefordert, eine angemessene Finanzplanung vorzustellen, sodass die dringend notwendigen Investitions- und Unterhaltsarbeiten auch mittelfristig finanziert werden können. In einem weiteren Schritt wird eine verursachergerechte Überarbeitung des Wasserreglements aus dem Jahr 1973 notwendig sein. Alle Arbeiten werden von der Fachund Betriebskommission Wasser (FBK) begleitet. Dazu ist im Sommer 2014 ein spezieller eintägiger Workshop vorgesehen. HansPeter Hürlimann, Gemeindeammann; Thomas Wettstein, Leiter Planung und Bau

Verkauf Schlosswein, Jahrgang 2013 Auch wer die Bestellung in der letzten Gmeindsposcht-Ausgabe übersehen hat, kann die Gelegenheit noch nutzen. An folgenden Daten kann bei der Kelterei beim Meggenhorn der Schlosswein Jahrgang 2013 bezogen werden: • Samstag, 03. Mai, 8 bis 12 Uhr • Samstag, 10. Mai, 8 bis 12 Uhr • Dienstag, 20. Mai, 17 bis 19 Uhr. Der Preis pro 75-cl-Flasche beträgt unverändert 13 Franken. Wümmet bei guten Witterungsbedingungen Weil der Wümmet zur optimalen physiologischen Reife bei guten Witterungsbedingungen am 08. Oktober 2013 durchgeführt werden konnte, entsprechen die bei der Ernte gemessenen Zuckerwerte dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Die Ausgangslage präsentierte sich damit sehr vielversprechend. Die Verantwortlichen verstanden es, dieses Potenzial voll auszuschöpfen und so präsentieren sie der Bevölkerung stolz einen fruchtig-eleganten, vollmundig und gut strukturierten Schlosswein 2013. js

Abstimmungsresultate vom 09. Februar 2014 Die Ergebnisse der Urnenabstimmung in der Gemeinde Meggen. Eidgenössische Abstimmungen Bundesbeschluss über die Finanzierung und den Ausbau der Eisenbahninfrastruktur Ja: 2065 Nein: 1063 Volksinitiative «Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache» Ja: 1011 Nein: 2167 Volksinitiative «Gegen Masseneinwanderung» Ja: 1389 Nein: 1801 Kantonale Abstimmung Volksinitative «Abschaffung der Liegenschaftssteuer» Ja: 1938 Nein: 1202 Stimmbeteiligung: 66,4 %

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Hauptstrasse: Ersatz der Wasserleitung Mit dem Ausbau der Radverkehrsanlage auf der Kantonsstrasse K2 ersetzt die Wasserversorgung Meggen die bestehende Wasserhauptleitung. Die Arbeiten sind angelaufen. Der Kanton Luzern realisiert seit Anfang März 2014 die Radverkehrsanlage (RVA) und die Sanierung der Hauptstrasse im Abschnitt Schwerzi bis zur Einmündung Zentralschulhaus und im Abschnitt Huobmatt bis Einmündung Adligenswilerstrasse. Die Arbeiten dauern ca. 1 1⁄2 Jahre. Die Wasser versorgung Meggen ist an diesem Projekt mit der Sanierung der Wasserhauptleitung beteiligt. Der Gemeinderat hat den dafür notwendigen Kredit von 780 000 Franken genehmigt und freigegeben. Auch das Zwischenstück wird saniert Die Wasserleitung der Gemeinde Meggen wird in den beiden oben erwähnten Strassenabschnitten im konventionellen Verfahren erneuert. Im Bereich Einmündung Zentralschulhaus bis Huobmatt ist vom Kanton Luzern längerfristig keine Sanierung der Strasse geplant. Im genannten Zwischenstück ist die Wasserleitung der Gemeinde ebenfalls stark sanierungsbedürftig. Sie wird im 530 langen Zwischenstück von der Einmündung Zentralschulhaus bis zur Huobmatt mit dem Press- und Ziehverfahren saniert. Somit muss die Strasse in diesem Bereich nur punktuell geöffnet werden. Sind diese Massnahmen umgesetzt, befindet sich die Wasserleitung von der Kantonsgrenze Schwyz bis Schwerzi in erneuertem Zustand. ab

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Oberland: Mühlebach wird revitalisiert

Der Spielplatz wird saniert Der öffentlich zugängliche Kinderspielplatz Oberland wird zusammen mit der Bachöffnung saniert und modernisiert sowie zu einem Aktivund Abenteuerspielplatz für die Kinder umgestaltet. Neue Spielgeräte, an denen Kinder ihre motorischen Fähigkeiten und Kletterkünste üben können, werden in die Spielanlage integriert. Mit der Öffnung des Baches kann dem heute eingedolten Mühlebach auf einer Strecke von rund 80 m wieder sein natürlicher Fliesszustand zurückgegeben werden. Rollstuhlgerechte Rampe Mit der Geländeanpassung des Spielplatzes und der Öffnung des Mühlebaches wird auch die Spielplatzanlage in das Gelände der Bachöffnung integriert. Dank einer rollstuhlgerechten Rampe können sich Besucher im Bereich des Bachufers aufhalten und verweilen. Durch die Bachöffnung entsteht eine zusätzliche Attraktion für die Gemeinde Meggen und für die zukünftigen Besucher von Klein bis Gross wird ein erlebbarer, naturnaher Erlebnisspielbereich geschaffen. Spezialisten beigezogen Für die Planung der Spielplatzsanierung im Oberland wurden Spezialisten beigezogen. Für die Gestaltung und Ausführung erfolgt eine Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekturbüro freiraumarchitektur gmbh aus Luzern, das auf diesem Gebiet eine grosse Erfahrung aufweisent. Zusätzlich wurde die Gemeinde von der Beratungsstelle für Unfallverhütung und der Stiftung «Denk an mich» beraten. Im Zusammenhang mit Schattenspendern wurde ein Gutachten der vorhandenen Bäume erstellt. Der Nussbaum und der Spitzahorn entlang der Kreuzbuchstrasse werden einem baumpflegerischen Eingriff unterzogen. Aus dem Gutachten geht auch hervor, dass die auseinanderklaffende Dreiergruppe aus nordamerikanischen Silberahornen in der Mit-

Gestaltungsplan Spielplatz Oberland und Revitalisierung Mühlebach.

te der bestehenden Anlage nicht erhaltungswürdig und nur bedingt geeignet für Spielplätze ist. Es besteht die Gefahr, dass durch das gegenseitige Auseinanderdrücken der Stämmlinge ganze Stamm- und Kronenteile ausbrechen können. Es werden Ersatzpflanzungen vorgenommen. Bewilligung vom Regierungsrat Die Baugesuche für den Spielplatz Oberland und für die Revitalisierung des Mühlebachs wurden öffentlich aufgelegt. Es sind keine Einsprachen eingegangen. Um mit den Arbeiten beginnen zu können, muss die Gemeinde den genehmigten Beschluss des Regierungsrats des Kantons Luzern für die Baulinien Gewässerraum abwarten. Bis zum Redaktionsschluss ist dieser noch nicht eingetroffen. Ziel ist jedoch, mit den Bauarbeiten sobald wie möglich zu Arnel Bösch, starten. Projektleiter Planung und Bau

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Start in die Badesaison 2014

Badi Meggen: Die Piraten kehren zurück Am Samstag, 17. Mai startet die Badi Meggen in die Saison 2014. Auch dieses Jahr dürfen kleine und grosse Piraten wieder fleissig im Sand nach versteckten Schätzen graben. Punkt 14.00 Uhr fällt der Startschuss. Die Schatzsuche kann beginnen. Zum Soundtrack von «Fluch der Karibik» buddeln Klein und Gross mit blossen Händen im Sand. Ziel ist es, eine der vergrabenen Schatztruhen mit echten Perlen und Edelsteinen zu finden. Es wird gemunkelt, Piraten hätten wieder ihre Schätze versteckt So war es im letzten Sommer, und auch in diesem Jahr soll der Start in die Sommersaison 2014 besonders werden. Im Dorf munkelt man nämlich, Piraten hätten auch in diesem Winter wieder ihre Schätze in der Badi versteckt. Gesponsert sind die Schmuckstücke von Sandra und Thomas Odermatt von der Goldschmiede Odermatt in Meggen. Für Speis und Trank ist gesorgt Badi und Bistro sind am Eröffnungstag von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist an diesem Tag frei. Damit sich die fleissigen Schatzsucherinnen und Schatzsucher zwischendurch stärken können, ist das Bistroangebot piratenmässig – es gibt Schlangenbrot und Würste vom Grill. Mittag am See Die Saison 2014 lockt zudem mit einem neuen Mittagsangebot. Nebst Fisch-Chnusperli (Gottfried Hofer), Habsburger (Hecht-Burger von Sabina Hofer), frischem Salat und Piadina (italienisches Fladenbrot) gibt es zusätzlich ein wechselndes, frisches Tagesgericht. Der Sommer 2014 kann kommen! Janine Kopp und Daniel Storchenegger, Leitung Badi Meggen

Piratenüberfall auf den Sandstrand der Badi Meggen: Kleine und grosse Piraten suchen beim Saisonstart 2013 im Sand nach den vergrabenen Schätzen.

Die Öffnungszeiten und die Preise der Badi Meggen in der Saison 2014 Badi und Bistro sind bei schönem Wetter täglich wie folgt geöffnet (Saison: 17. Mai bis 14. September 2014): Mai / September: 10.00 bis 19.00 Uhr Juni / Juli / August: 09.00 bis 19.00 Uhr Mai / Juni / September: Montag jeweils ab 12.00 Uhr Bei unsicherem Wetter: Badi-Website: www.badimeggen.ch Badi-Telefon: 041 377 26 50

Eintrittspreise: • Erwachsene: • Kinder ab 6 Jahren: • Saisonkarte Erwachsene: • Saisonkarte Jugendliche bis 16 Jahre: • Familienkabine inkl. Eintritte:

Fr. 3.00 Fr. 1.50 Fr. 60.00 Fr. 30.00 Fr. 180.00

Hinweis: Weitere Infos im Internet: www.badimeggen.ch

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Spitex Meggen: Pflegehelferinnen SRK

Engagiert, aufgestellt, professionell Die neue Geschäftsleiterin Monika Gort stellt die Ausbildung und den Aufgabenbereich der Pflegehelferinnen SRK der Spitex Meggen vor. Seit gut einem Monat führe ich die Geschäfte von Spitex Meggen. Ich habe einen herzlichen Empfang erleben dürfen, von Seiten der Klientschaft, der Mitarbeiterinnen sowie allen Freiwilligen, die viel Arbeit leisten für die Spitex und die Gemeinde Meggen. Am Schmutzigen Donnerstag hatte ich sogar Besuch von zwei hübschen Damen in Fasnachtsmontur, was mich sehr freute. Auch habe ich bereits Klientinnen und Klienten und oder deren Angehörige hier in der Geschäftsstelle begrüssen dürfen. Durch die sehr zentrale Lage der Spitex liegt ein Besuch in der Geschäftsstelle wohl nahe. Das Personal der Spitex Meggen Spitex Meggen verfügt über ausgezeichnetes und gut ausgebildetes Personal. Nebst langjährigen Mitarbeiterinnen arbeitet auch Etna Kehl seit September 2013 bei Spitex Meggen. Etna Kehl hat die Ausbildung zur Pflegehelferin beim Schweizerischen Roten Kreuz absolviert. Die Ausbildung wird nach einem mehrwöchigen Praktikum und einem intensiven Aufbaumodul abgeschlossen. Vielseitige Kurse sorgen für einen guten Einstieg in die Berufswelt Die Kursinhalte sind sehr vielseitig, sodass die Teilnehmenden gut gerüs-

Jubiläum 20 Jahre Spitex Meggen Am Montag, 19. Mai 2014, findet um 18.00 Uhr im Gemeindesaal die Mitgliederversammlung der Spitex Meggen statt. Anschliessend feiert die Spitex unter dem Motto «Begegnen – entdecken – Zeichen setzen» mit Vereinsmitgliedern und Gästen das 20-Jahre-Jubiläum.

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Pflegehelferin Ethna Kehl (links) mit Monika Gort, Geschäftsleiterin der Spitex Meggen.

tet in die Berufswelt einsteigen können. Etna Kehl hat nebst der Ausbildung als Pflegehelferin im Betagtenzentrum Rosenberg gearbeitet und viele Erfahrungen sammeln können. Spitex Meggen freut sich sehr, eine so engagierte junge Frau im Team zu haben. Spitex-Pflegehelferinnen sind Augen und Ohren zur Aussenwelt Die Pflegehelferinnen bei Spitex Meggen werden sehr geschätzt, da sie ein vielfältiges Aufgabengebiet umfassend abdecken. Sie unterstützen die Pflegefachfrauen bei der Grundpflege, begleiten und betreuen Menschen aller Altersklassen und unterstützen die Klientinnen und Klienten bei der Haushaltführung. In einigen Situationen sind die Pflegehelferinnen für die Kundschaft die Augen und Ohren zur Aussenwelt. Sie bringen Neuigkeiten mit, und oftmals geht es um viel mehr als nur, dass der Teppich gesaugt ist. Professionelle Arbeit Um die steigende Nachfrage an Dienstleistungen durch die Spitex Meggen in bleibender gewohnt guter Qualität anbieten zu können, ist es unsere oberste Priorität, nur gut ausgebildetes Personal zu beschäftigen.

Gedanken von Etna Kehl zur Spitex Warum gefällt es mir, bei Spitex Meggen zu arbeiten? «Mir gefällt es, selbstständig in einem tollen Team eingebunden zu arbeiten. Auch die vielseitige Arbeit bei der Spitex, das Unterwegssein und der Kontakt zu den Klientinnen und Klienten, die um die Hilfe und Unterstützung dankbar sind, schätze ich sehr. Auch liegen mir das Wohlergehen und die Zufriedenheit unserer Kundinnen sehr am Herzen.»

Unsere Mitarbeiterinnen können so auf die spezifischen Anliegen unserer Kunden zu jeder Zeit professionell eingehen. Ich freue mich sehr, in einem so engagierten und aufgestellten Team arbeiten zu dürfen. Die Tage vergehen wie im Flug, und immer wieder gibt es Neues zu entdecken und spannende Menschen kennenzulernen. Monika Gort, Geschäftsleitung Spitex Meggen

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Öffentlicher Anlass der Alterskommission Meggen

Wie schreibe ich meine Lebensgeschichte? Die Alterskommission Meggen organisiert eine Veranstaltung mit Referentin Angela Zimmermann, die einen Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten gibt, seine eigene Lebensgeschichte zu erzählen und aufzuschreiben.

gefragt, wie man die eigenen Geschichten erzählt und diese zu Papier bringen kann. Wie und wo soll ich mit dem Erzählen beginnen? Welche Form des Erzählens soll ich verwenden? Wie soll ich die Notizen zu Papier bringen?

schon mit dem Gedanken befasst haben, die eine oder andere persönliche Lebensgeschichte zu Papier zu bringen. Mirjam Müller-Bodmer, Sozialvorsteherin Hinweis: Lebensgeschichten von Seniorinnen und Senioren: Informatives Referat von Angela Zimmermann. Wir tauschen Geschichten «der guten alten Zeit» aus und kramen gemeinsam in Erinnerungen! Donnerstag, 22. Mai 2014, 14.00 bis 17.00 Uhr, Sitzungszimmer 2 im Gemeindehaus (EG). Die Alterskommission Meggen freut sich auf Ihr Interesse.

Im November 2013 hat die Alterskommission Meggen die Broschüre «Lebenserfahrung und Altersweisheit – Porträts über Megger Seniorinnen und Senioren» herausgegeben. Diese Geschichten haben viele motiviert, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich Gedanken über die eigene Lebensgeschichte zu machen. Immer wieder haben sich die Seniorinnen und Senioren aber auch

Die eine oder andere persönliche Lebensgeschichte zu Papier bringen Die Alterskommission konnte mit Angela Zimmermann eine versierte Referentin für einen Vortrag gewinnen. Sie wird verschiedene Arten von Biografien vorstellen und zeigen, wie unterschiedlich und lustvoll man sich ans Erzählen der eigenen Lebensgeschichte machen kann. Die Einladung richtet sich an alle Meggerinnen und Megger, die sich

Neue Abfalleimer sind auch Robidogs

Meggenhorn: «klangSommer» zum Dritten

Holzschlag beim Ebnetweiher

An zahlreichen Orten auf dem Gemeindegebiet wurden die neuen Abfallkübel bereits montiert. Gleichzeitig wurde die Platzierung optimiert und wo sinnvoll mit Robidog kombiniert. Das heisst, einige Robidogs wurden entfernt, dafür besteht unmittelbar in der Umgebung nun Gelegenheit, leere Säckli den neuen Eimern zu entnehmen und volle Säckli in den neuen Abfallkübeln zu entsorgen. Die nächste Etappe der Installation von neuen js Abfallkübeln folgt im Jahr 2015.

Bereits zum dritten Mal erklingen die auch von der Gemeinde Meggen mitunterstützten «klang»-Sommer-Konzerte auf Schloss Meggenhorn. Musikliebhaber werden gebeten, sich die Daten 13. bis 15. Juni 2014 zu reservieren. Eröffnet wird der «klang»Sommer am Freitagabend mit dem Newears-Trio – ein Genuss für alle Klarinettenfreunde und eine Entdeckung für Sie, spielen doch drei Klarinetten oder Bassetthörner Originalwerke von Beethoven und Mozart. Am Samstag ist das Circolo-Quartett zu Gast. Es bietet eine Weltpremiere mit dem «Quintetto Fabuloso», ein vom Schweizer Komponisten Frédéric Bolli für Fabio Di Càsola geschriebenes Werk. Am Sonntag präsentiert die international bekannte Cellistin Pi-Chin Chien zusammen mit der Harfenistin Sarah Verrue ein stimmungsvolles Sonntagsmatinee-Programm. Das Festival klingt aus mit Wien «all’Italiana», mit dem bekannten Flötisten Giuseppe Nova, dem künstlerischen Leiter Fabio Di Càsola (Klarinette) und der Wiener Kammersymphonie von Sergio Mastro. rm

Im Hinblick auf die Renaturierung des Bachlaufs unterhalb des Ebnetweihers fand ein Holzschlag statt. Dieses Massnahme bewirkt einen grösseren Lichteinfall für die gewünschte Artenvielfalt rund um das Gewässer und im umliegenden Wald.

Leere Robidogsäckli können neu Abfallkübeln entnommen werden.

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Auch alte Bäume gefällt Beim dreitägigen Eingriff wurden mit Hilfe eines Autokrans auch alte Bäume gefällt, die teilweise den nahen Siedpt lungsraum gefährdeten.

Der Holzschlag sorgt für einen grösseren Lichteinfall.

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NACHRICHTEN

Tag der Sonne 2014 in Meggen

Stromverbrauch messen, Geld sparen Am Samstag, 03. Mai 2014, 10.00 bis 13.00 Uhr, findet auf dem Dorfplatz der diesjährige Tag der Sonne in Meggen statt. Setzen auch Sie im Jubiläumsjahr 950 Jahre Meggen und im Luzerner Solarjahr 2014 ein Zeichen für mehr erneuerbare Energie und Energieeffizienz. Solarwärme und Solarstrom Fachleute informieren über Technik, Wirtschaftlichkeit dank Förderanreizen und zeigen Solarmodule. Stromverbrauch von Geräten messen Stark vergünstigte Abgabe von Strommessgeräten (solange Vorrat). Geld sparen dank Energieeffizienz Ersetzen Sie jetzt die Umwälzpumpen bei Ihrer Heizung. Fachleute vermitteln Infos über die aktuellen und sehr lukrativen Förderprogramme von Meggen und der CKW, Präsentation von effizienten Pumpen. Seien Sie ein leuchtendes Beispiel, mit LED-Licht Vorstellung von Leuchten für den Wohnbereich, Wirtschaftlichkeit, Infor-

Montage der Solarmodule auf dem Dach der Scheune Meggenhorn.

mation über Technik und Förderanreize. Bleiben Sie mobil: Meggen fördert weiterhin e-Bikes und e-Roller. Informationen zu Mobility Carsharing in Meggen. Und zudem Informationen zum vielfältigen Megger Förderprogramm Energie, zu Gebäu-

desanierungen und zu den weiteren Aktivitäten des Labels Energiestadt Meggen. Und zwischendurch ein Glas Megger Süssmost. Nutzen Sie die Gelegenheit und diskutieren Sie mit Energie-Fachleuten. Die Energiekommission Meggen freut sich auf Ihren Besuch. Josef Scherer, Energiebeauftragter Gemeinde Meggen

Rebberg Schloss Meggenhorn

Die ersten neuen Reben sind gepflanzt Am Donnerstag, 10. April 2014, wurden bei schönstem Frühlingswetter die ersten neuen Reben beim Schloss Meggenhorn gepflanzt. Die Helfer setzten rund 550 Stöcke, wiederum von der bewährten und standortgerechten weissen Traubensorte Riesling-Sylvaner, in den Boden. Die erste Etappe der Erneuerung des bald 35 Jahre alten und rund 100 Aren grossen Schloss-Rebberges umfasst rund 15 Aren. In den nächsten Jahren sollen weitere Etappen erneuert und mit einem neuen Verdrahtungssystem samt Hagel- und Vogelschutznetzen versehen werden. js

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An den Rebstecklingen sind die Knospen mit Paraffin (Wachs) geschützt.

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NACHRICHTEN

UNICEF-Label «Kinderfreundliche Gemeinde»

Die Standortbestimmung ist durchgeführt Mit dem Legislaturziel «Kinderfreundliche Gemeinde» der UNICEF zeigt die Gemeinde Meggen, dass ihr Begegnungsorte für Kinder und Familien sowie Partizipation wichtig sind. Mit einem Bericht zur Standortbestimmung zeigt die UNICEF auf, wo für Meggen Herausforderungen und Entwicklungspotenzial liegen. «Kinderfreundliche Gemeinde» zeichnet einen Prozess – von der Standortbestimmung, Befragung von Kindern und Jugendlichen bis zum Aktionsplan – über die nächsten vier Jahre in der Gemeinde aus. Legislaturziel Dieser Prozess endet mit dem Label «Kinderfreundliche Gemeinde». Aufgrund der Legislaturziele hat der Gemeinderat im August 2013 beschlossen, in einem ersten Schritt eine Standortbestimmung durchzuführen und über das weitere Vorgehen nach Kenntnis des Berichtes zu entscheiden. Standortbestimmung Für die Standortbestimmung wurden abteilungsübergreifend die von der UNICEF Schweiz erstellten Fragebögen zu den Themen: • Überkommunale Zusammenarbeit • Kinderfreundliche Verwaltung und Politik • Fragen zur Schulsituation • Familien- und schulergänzende Betreuung • Gesundheit • Wohnen, Wohnumfeld, Verkehr beantwortet und im März 2014 eingereicht. Diese werden nun von der UNICEF ausgewertet und bis August in einem Bericht dem Gemeinderat vorgestellt. Bestandesaufnahme Damit ist die Beschreibung der IstSituation gewährleistet. Es können Aussagen gemacht werden, welche Angebote vorhanden sind, wie diese koordiniert, evaluiert und wie Kinder und Jugendliche einbezogen werden.

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UNICEF setzt sich weltweit für die Kinder und deren Rechte ein. Mit dem UNICEF-Label werden kinderfreundliche Gemeinden ausgezeichnet.

Diese Bestandesaufnahme zeigt der Gemeinde Meggen, welches die Herausforderungen sind und wo Entwicklungspotenzial vorhanden ist. Dies bildet die Grundlage für die weitere Planung und den Entscheid über die weiteren Schritte bis zur Zertifizierung. Kinderanliegen kommen auch der älteren Generation zugute Im Moment befinden sich schweizweit rund 40 Gemeinden im Prozess, das

Label zu erhalten. Bisher sind zwölf Gemeinden berechtigt, das Label «Kinderfreundliche Gemeinde» zu führen. Aus dem Kanton Luzern sind dies Wauwil und Hitzkirch. Erfahrungen aus den teilnehmenden Gemeinden zeigen, dass Kinderanliegen oft auch der älteren Generation zugute kommen, wie dies im Bereich Verkehrssicherheit beispielsweise zu beobachten ist. Edith Züsli, Leiterin Schule/ Freizeit/ Jugend/ Kultur

UNICEF: Die Rechte der Kinder durchsetzen Die UNICEF-Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde» (KFG) hat zum Ziel, die Umsetzung der Kinderrechtskonvention auf kommunaler Ebene zu unterstützen und fördert Prozesse zur Steigerung der Kinderfreundlichkeit. 1989 verabschiedete die UN-Völkergemeinschaft die Konvention über die Rechte des Kindes. Alle Staaten, ausser die USA und Somalia, haben sie unterzeichnet und damit ihren Willen bekundet, alles zu unternehmen, um den Menschenrechten mit besonderem Blick auf die Kinder zum Durchbruch zu verhelfen. Kinderrechte sind somit verbriefte Rechte. Gemeinden haben die Möglichkeit, eine Standortbestimmung zu diesem Thema durchzuführen und mit dem Label «Kinderfreundliche Gemeinde» aus-

gezeichnet zu werden. Die Schweiz ist 1997 dem Übereinkommen beigetreten. Im Jahr 2004 gründete UNICEF Schweiz die Arbeitsgruppe «Kinderfreundliche Gemeinde», der verschiedene Fachpersonen aus Bund, Kantonen und Fachorganisationen angehören. Unter Einbezug des Marie-Meierhofer-Instituts wurden die Kriterien zur Erlangung des Labels erarbeitet. Die Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde» bietet eine Hilfestellung, um Kinderrechte systematisch und umfassend auf Ebene der Gemeinde umzusetzen. Schutz, Förderung und Beteiligung aller Kinder stehen dabei im Vordergrund. Weitere Infos: www.unicef.ch/ Stichwort kinderfreundliche Gemeinde

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NACHRICHTEN

Existenzsicherung bedürftiger Personen

Wichtige Aufgabe der öffentlichen Hand Gemäss Artikel 12 der Bundesverfassung besteht ein Recht auf Hilfe in Notlagen. Wer in Not gerät und nicht in der Lage ist, für sich zu sorgen, hat Anspruch auf Hilfe und Betreuung und auf die Mittel, die für ein menschenwürdiges Dasein unerlässlich sind. Das soziale (im Gegensatz zum absoluten) Existenzminimum umfasst nicht nur die Existenz und das Überleben der Bedürftigen, sondern auch ihre Teilhabe am Sozial- und Arbeitsleben. Es fördert die Eigenverantwortung und die Hilfe zur Selbsthilfe.

auch subsidiär gegenüber Leistungen Dritter, die ohne rechtliche Verpflichtung erbracht werden. Gesetzliche Grundlage Das geltende kantonale Sozialhilfegesetz stammt aus dem Jahr 1989 und trat am 01. Januar 1991 in Kraft. Das Sozialhilfegesetz wurde seither 1991 17 Mal geändert und wird aktuell einer Totalrevision unterzogen.

Grundprinzipien der Sozialhilfe: • Wahrung der Menschenwürde • Subsidiarität • Individualisierung • Bedarfsdeckung • Angemessenheit der Hilfe • Professionalität, Wirtschaftlichkeit • Leistung und Gegenleistung Mit Subsidiarität ist gemeint, dass Sozialhilfe dann gewährt wird, wenn die bedürftige Person sich nicht selbst helfen kann, und wenn Hilfe von dritter Seite nicht oder nicht rechtzeitig erhältlich ist. Sozialhilfe ist subsidiär gegenüber folgenden Hilfsquellen: • Möglichkeiten der Selbsthilfe: Die hilfesuchende Person ist verpflichtet, alles Zumutbare zu unternehmen, um eine Notlage aus eigenen Kräften abzuwenden oder zu beheben. In Frage kommen insbesondere die Verwendung von vorhandenem Einkommen oder Vermögen sowie der Einsatz der eigenen Arbeitskraft. • Leistungsverpflichtungen Dritter: Dem Bezug von Sozialhilfe gehen alle privat- und öffentlich-rechtlichen Ansprüche vor. In Frage kommen insbesondere Leistungen der Sozialversicherungen, familienrechtliche Unterhaltsbeiträge, Ansprüche aus Verträgen, Schadenersatzansprüche und Stipendien. • Freiwillige Leistungen Dritter: Sozialhilfeleistungen sind grundsätzlich

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Abteilung Soziales/Gesundheit ist für den Vollzug zuständig In der Gemeinde Meggen ist die Abteilung Soziales/Gesundheit neben anderen Aufgaben mit dem Vollzug der Sozialhilfe betraut. Die Sozialhilfe umfasst u. a. die persönliche Sozialhilfe, die wirtschaftliche Sozialhilfe und die Sonderhilfen. • Die persönliche Sozialhilfe wird geleistet durch Beratung und Betreuung sowie durch die Vermittlung an andere Institutionen die im Sozialbereich tätig sind. • Die wirtschaftliche Sozialhilfe wird geleistet durch Auszahlung von Bargeld, Erteilung von Gutsprachen, Gewährung von Sachhilfe und ist in Absprache mit dem Hilfebedürftigen mit der persönlichen Sozialhilfe zu verbinden. Die wirtschaftliche Sozialhilfe deckt das soziale Existenzminimum ab. • Sonderhilfe/Inkassohilfe und Bevorschussung: Inkassohilfe wird auf Kinder- und Ehegattenalimente gewährt. Bevorschusst werden Kinderalimente bis zur maximalen einfachen Waisenrente. Kein Anspruch auf Bevorschussung besteht dann, wenn

die im Sozialhilfegesetz festgelegten Einkommens- und Vermögensgrenzen des Elternteils, bei dem das anspruchsberechtigte Kind lebt, überschritten werden. • Sonderhilfe/Anspruch auf Mutterschaftsbeihilfe besteht vor oder nach der Geburt, wenn das soziale Existenzminimum nicht gedeckt ist, sich die Mutter überwiegend der Pflege und Erziehung des Kindes widmet und die im Gesetz festgelegte Vermögensgrenze nicht überstritten wird. Was bedeutet Verwandtenunterstützung? Wer in günstigen Verhältnissen lebt, ist verpflichtet, Verwandte in auf- und absteigender Linie zu unterstützen, die ohne diesen Beistand in Not geraten würden. Die Unterhaltspflicht der Eltern und des Ehegatten, der eingetragenen Partnerin oder des eingetragenen Partners bleibt vorbehalten. Die auf- und absteigende Linie meint die Linie von Grosseltern – Eltern – Kindern in beide Richtungen, sie erfasst aber andere Verwandtschaftsverhältnisse wie zum Beispiel die Geschwister nicht. Statistik 31.12.2012 • Sozialhilfequote Schweiz • Kanton Luzern • Gemeinde Meggen

3,1 % 2,1 % 0,9 %

Diskret, kompetent, kostenlos Für Detailfragen, Auskünfte und Angebote in der persönlichen und wirtschaftlichen Sozialhilfe sowie zu Sonderhilfen wenden Sie sich bitte an die Abteilung Soziales/Gesundheit Meggen, Tel. 041 379 82 24. Unsere Beratungen sind diskret, kompetent und kostenlos. Wir hören zu und beraten bei Themen zu Sucht, Erziehung, Konflikten, Trennung/Scheidung, Lebenskrisen, Finanzen, Alter, Umgang mit Amtsstellen, Sozialversicherungen und Gerichten. Brigitte Limacher Abteilungsleiterin Soziales/ Gesundheit

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NAMEN&NOTIZEN

Personalmutationen auf der Gemeindeverwaltung und im Schloss Gemeindeverwaltung Michaela Gamma hat die Gemeindeverwaltung Ende 2013 verlassen. Nach dem Abschluss der kaufmännischen Lehre bei der Gemeindeverwaltung Meggen im Jahr 2010 war sie als Sachbearbeiterin Gemeindekanzlei tätig. Als Zweigstellenleiterin der Krankenkasse Concordia ist sie weiterhin in Meggen aktiv. Michaela Gamma engagiert sich als Vertreterin der Jugendorganisationen auch im Organisationskomitee der 950-JahrFeier der Gemeinde. Doris Vonarburg, Sachbearbeiterin Gemeindekanzlei, orientiert sich ebenfalls neu und wird Mitte Mai die Gemeindeverwaltung verlassen. Sie war seit Dezember 2010 mit einem 70-%-Pensum als Sachbearbeiterin vorwiegend beim Teilungsamt und als Stellvertreterin der AHV-Zweigstelle tätig. Wir danken Michaela Gamma und Doris Vonarburg für den kompetenten und kundenorientierten Einsatz sowie die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Auf dem weiteren beruflichen und persönlichen Lebensweg wünschen wir ihnen viel Glück und Erfolg.

Arbeitsjubiläum bei der Schule Meggen

Beatrice Bucher, Sekretariat Schule Meggen, 15 Jahre am 01. Mai 2014. Wir danken Beatrice Bucher für die langjährige Treue und gratulieren ihr ganz herzlich zum Jubiläum. pk

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Als neue Sachbearbeiterin auf der Gemeindekanzlei dürfen wir ab Juni 2014 Sabrina Odermatt, Wolhusen, in unserer Verwaltung begrüssen. Sie hat die Verwaltungslehre bei der Gemeindeverwaltung Werthenstein abgeschlossen, war anschliessend einige Zeit beim Grundbuchamt und in den vergangenen drei Jahren wieder bei der Gemeindeverwaltung Wer thenstein tätig. Im Jahr 2012 hat sie an der Hochschule Luzern erfolgreich den Lehrgang Verwaltungswirtschaft abgeschlossen und den Fachausweis als Verwaltungsfachfrau erworben. Wir heissen Sabrina Odermatt herzlich willkommen und wünschen Ihr viel Freude, Erfüllung und Erfolg bei ihrer neuen Tätigkeit.

Schloss Meggenhorn

Inge Jans, unsere bisherige Einrichterin im Schloss, hat am 01. April die Nachfolge von Annemarie Peter als Gästebetreuerin mit einem 10-%-Pensum übernommen. Helena Sorrentino wird zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als Raumpflegerin in den Schulanlagen von Meggen die Aufgaben als Nachfolgerin von Inge Jans als Einrichterin in einem 10- bis 20-%-Pensum übernehmen. Wir wünschen den beiden Frauen viel Freude und alles Gute in ihren neuen Tätigkeiten im Team von Schloss Meggenhorn. uf/ pk

Annemarie Peter geht in den wohlverdienten Ruhestand und hat ihre Aufgaben per Ende März niedergelegt. Wir danken Annemarie Peter für die jederzeit wohlwollende und geschätzte Betreuung der Gäste und wünschen ihr alles Gute für ihre Zukunft.

Neuer Präsident der Prüfungskommission Ehrenvolle Berufung für Gemeindeschreiber Daniel Ottiger: Er wurde vom Regierungsrat per 01. April 2014 und für den Rest der Amtsdauer 2011 bis 2015 als Präsident und Mitglied der kantonalen GemeindeschreiberPrüfungskommission gewählt. Herzliche Gratulation. rü

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NAMEN&NOTIZEN

Zwei freie Lehrstellen als Kauffrau/Kaufmann Bist du an einer abwechslungsreichen und spannenden Ausbildung zur Kauffrau EFZ/zum Kaufmann EFZ interessiert? Dann bewerbe dich für eine der zwei per August 2015 frei werdenden Lehrstellen bei der Gemeindeverwaltung Meggen. Während deiner Ausbildung (2015 – 2018) erhältst du Einblick in alle Abteilungen der Verwaltung. Deine Bewerbung richtest du bis spätestens 30. Juni 2014 an: Gemeindeverwaltung Meggen, Berufsbildner, Am Dorfplatz 3, 6045 Meggen. Im Juli/August 2014 werden wir das Selektionsverfahren durchführen. Zur Planung der Selektion bitten wir dich, bekannte Abwesenheiten (Ferien etc.) in der Bewerbung zu vermerken. Wir freuen uns, wenn wir auch diese beiden Lehrstellen an zwei Schüler/innen von Meggen vergeben können. Bei Fragen ist die Gemeindeverwaltung unter Tel. 041 379 82 32 erreichbar. cj

Gemeindeschätzer in der Landwirtschaft Werner Schlumpf hat dem Gemeinderat Anfang 2014 mitgeteilt, dass er als Schätzer für landwirtschaftliche Objekte der Gemeinde zurücktritt. Als Nachfolger hat der Gemeinderat für den Rest der Amtsperiode 2012/2016 Heinrich Scherer, Landwirt/Anwalt, rü Eiholzweg 24, Meggen, gewählt.

Ortsplanung: Wechsel in der Kommission Marianne Bommes-Vonarburg hat aus beruflichen Gründen per 30. April 2014 ihre Demission als Mitglied der Ortsplanungskommission bekanntgegeben. Sie gehörte der Kommission seit 2010 an. Als Nachfolgerin schlägt die SP Meggen Susanne Fanger Lötscher, Kreuzbuchstrasse 16, vor. Der Gemeinderat dankt Marianne Bommes-Vonarburg für ihre geleisteten Dienste. Für den Rest der Amtsperiode 2013/2016, ab 01. Mai 2014, wird Susanne Fanger Lötscher als Mitglied der Ortsplanungskommission rü gewählt.

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Gemeindekanzlei

Peter Trachsel tritt die Nachfolge von Urs Fluder an Der Gemeinderat hat Peter Trachsel, Rotkreuz, per 01. Mai 2014 als neuen Abteilungsleiter Gemeindekanzlei, Gemeindeschreiber-Stv. und Leiter Personaldienst gewählt. Peter Trachsel ist 43-jährig, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er hat die kaufmännische Lehre bei der Gemeindeverwaltung Ebikon absolviert und war dort nach dem Erwerb des Gemeindeschreiber-Fähigkeitszeugnisses im Jahr 1994 als Gemeindeschreiber-Stellvertreter tätig. 1998 wurde er Gemeindeschreiber von Risch-Rotkreuz und 2011 zum Gemeindeschreiber von Wollerau gewählt. 2012 hat Peter Trachsel berufsbegleitend den Master in Business

Neue Aufgaben für Urs Fluder Urs Fluder hat dem Gemeinderat im Sommer 2013 beantragt, die Funktion als Abteilungsleiter Gemeindekanzlei, Gemeindeschreiber-Stv. und Leiter Personaldienst abzugeben und in Zukunft die fachliche Leitung des Bereiches Teilungsamt/Sondersteuern zu übernehmen. Zudem steht er weiter als Stellvertreter für die Abteilungsleitung Gemeindekanzlei sowie die Leitung Personaldienst zur Verfügung.

Peter Trachsel hat wichtige Funktionen auf der Gemeindeverwaltung übernommen.

Administration (MBA Luzern) an der Hochschule Luzern abgeschlossen. Peter Trachsel bezeichnet sich und seine Familie als «HeimwehLuzerner». Dies war neben den überzeugenden Strukturen und dem hohen Stellenwert der Gemeinde ausschlaggebend für sein künftiges Engagement in Meggen. Kompetente, erfahrene und motivierte Persönlichkeit Der Gemeinderat freut sich, mit Peter Trachsel eine kompetente, erfahrene und motivierte Persönlichkeit für diese wichtigen und verantwortungsvollen Funktionen auf der Gemeindeverwaltung gewonnen zu haben. ub

Gemeinde Meggen: Einbürgerungen Schweizerinnen und Schweizer Folgende Personen haben das Bürgerrecht der Gemeinde Meggen erworben: • Ott Franz, von BasadingenSchlattingen TG, Allmendweg 24 • Schlegel Dominik, von Buchs SG, Meggenhornstrasse 26 • Sommerhalder Rudolf, von Burg AG, Pilatusstrasse 5

• Stäger Dominik, von Merenschwand AG, Schwerzihöhe 8 • Stalder-Müller Gabriele, von Flühli LU, Allmendweg 24 • Wili-Hofer Margrit, von Luzern LU und Aesch LU, Schwerziweg 4

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MITTEILUNGEN

Handänderungen Objekt

Verkäuferin/Verkäufer

Käuferin/Käufer

STWE Nr. 5271, ME Nrn. 50839 und 50840, Obermattpark 4 GB Nrn. 1900 und 1951, Käppelistrasse 11a GB Nr. 978, Badstrasse 15 STWE Nrn. 4067 und 4083, Rotmattstrasse 11 STWE Nr. 5220 und ME Nrn. 50767 und 50770, Schwerziweg 5 GB Nr. 1812, Schwerzihöhe 15

Hansruedi Petermann, Pontresina

Yvonne Balzan, Meggen

Katharina Dietschi-Sigrist, Meggen

Marcel Brenninkmeijer, Arlesheim

Erbengemeinschaft Franz Amberg Paul Gailey und Paola Tomaselli, Meggen Bernhard Bösch und Teck Char Bösch-Chuan, Meggen Stephan und Olivera Schäli-Milo, Hünenberg am See Heinrich Immova AG, Schindellegi und Evergreen Estates AG, Feusisberg Erbengemeinschaft Johann Emmenegger Erbengemeinschaft Trivuna Cevitch-Garic

Rolf und Pascale Schüpfer, Luzern Juan Torres Carretero, Meggen

STWE Nr. 5321, Riedweg 6 STWE Nr. 4280, Bächtenbühlstrasse 9 GB Nr. 1215, Arnikaweg 15

Heinrich Schmid, Meggen Schwerzi Immobilien AG, Meggen Heinz und Annamarie Class-Zipfler, Meggen Maja Wegmüller, Meggen Fam Tran GmbH, Meggen

Sonnenwanderung nach Meggen

Die junge Schar mit den fachlichen Begleitern bei der Weiherlandschaft.

Jungwacht pflegte neue Waldweiherlandschaft Letztes Jahr wurde auf einer vernässten Waldparzelle der Einwohnergemeinde beim Obchilermoos eine Weiherlandschaft angelegt. Diese wurde weitgehend vom Kanton finanziert und ist mit rund einem Dutzend kleineren und grösseren Weihern eine der grössten im Kanton. Tatkräftig Hand angelegt Nach der Ausforstung und dem Ausbaggern letztes Jahr waren nun noch Räumungsarbeiten nötig, damit künftig die Pflege wie Mähen des Uferbereiches möglich ist. Am 15. März 2014 hat die Jungwacht Meggen dafür tatkräftig Hand angelegt. Rund ein Dutzend Jungwächtler und Leiter, un-

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terstützt von Revierförster Thomas Löffel, Projektleiter und Biologe Thomas Röösli sowie Michiel Fehr, Leiter Waldregion Luzern, haben Äste und Steine geräumt, Depots angelegt und das Gelände von Hand ausplaniert. Ebenso wurden weitere Tümpel für die bereits angesiedelten seltenen Gelbbauchunken ausgehoben. Gemeinderat Josef Scherer zeigte sich bei einem Besuch beeindruckt vom grossen Engagement und Tatendrang der jungen Megger Jungwächtler, den sie für den neuen Lebensraum im Meggerwald an den Tag gelegt haben. Herzlichen Dank für diesen tollen Einsatz. js

Die CKW-Themenwanderung Sonnenkraft führt zum ersten dezentralen Stromspeicher für Solarstrom im Kanton Luzern beim Schloss Meggenhorn. Sie erfahren alles Wissenswerte während einer spannenden Führung, die um 14.00 Uhr beginnt. • Datum: 10. Mai 2014 • Besammlung: 9.30 Uhr, Bahnhof Küssnacht am Rigi, vier Stunden Wanderzeit • Nichtwanderer treffen sich um 14.00 Uhr im Meggenhorn.

Solidarität mit der Patengemeinde Die Genossenschaft Zyberliland Romoos ist weit über die Region bekannt und gilt als wichtiger Partner der UNESCO-Biosphäre Entlebuch. Zum 10-jährigen Bestehen wird am 24. August 2014 eine Jubiläumsfeier organisiert. Die Gemeinde Meggen unterstützt das Jubiläumsprojekt «Bärgmandli-Oase» (Umgestaltung eines Weihers) in ihrer Patengemeinde mit einem Beitrag von 3000 Franrü ken.

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MITTEILUNGEN

Baubewilligungen 05. Februar 2014 Bauherr: Scherer Heiri, Eiholzweg 24, 6045 Meggen. Planung: Schärli Architekten AG, Fluhmattweg 6, 6000 Luzern 6. Bauvorhaben: Einbau einer Cheminéeanlage bei der Wohnung im Dachgeschoss des Trottengebäudes auf GB-Nr. 418, Bergiswilweg 14 Bauherrschaft: Arnet-Rawyler Christoph und Isabelle, Arnikaweg 8, 6045 Meggen. Planung: Krummenacher Peter, Hertensteinstrasse 14, 6004 Luzern. Bauvorhaben: Neubau eines Aussen-Schwimmbassins beim Einfamilienhaus auf GB-Nr. 1217, Arnikaweg 8 12. Februar 2014 Bauherrschaft: Steinmann Peter und Karin, Oberseeburghalde 40, 6006 Luzern. Planung: Steinmann Architekten, Würzenbachstrasse 24, 6006 Luzern. Bauvorhaben: Abbruch des bestehenden und Neubau eines Ein-

familienhauses auf GB-Nr. 450, Riedweg 11 19. Februar 2014 Bauherrin: Erbengemeinschaft HoferHürlimann Maria Luise sel., vertreten durch Bruno Hofer, Dreilindenstrasse 44, 6006 Luzern. Planung: Musar Architekten AG, Zürichstrasse 14, 6004 Luzern. Bauvorhaben: Neubau eines Autounterstandes auf GB-Nrn. 181 und 1865, Obergrubenweg 9 10. März 2014 Bauherrschaft: Brettschneider Rolf, Luzernerstrasse 57, 6045 Meggen und Odermatt Thomas, Lerchenfeldstrasse 9, 6045 Meggen. Planung: Däschler Metallhaus GmbH, Badstrasse 25, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Überdachung des Parkplatzes auf GB-Nrn. 796 und 798, Luzernerstrasse 57 und Lerchenfeldstrasse 9 12. März 2014 Bauherr: Steiner Hans Peter, Rotmattstrasse 6, 6045 Meggen. Pla-

nung: Steiger & Kraushaar Architekten GmbH, Am Dorfplatz 1, 6045 Meggen. Bauvorhaben: Anbau eines Wintergartens bei der Wohnung im Erdgeschoss Ost des Mehrfamilienhauses auf GB-Nr. 1036, Rotmattstrasse 6 17. März 2014 Bauherrschaft: Schüpfer Rolf und Pascale, Kreuzbuchstrasse 129, 6006 Luzern. Planung: enorm32 Architekten GmbH, Vonmattstrasse 32a, 6003 Luzern. Bauvorhaben: Umbau des bestehenden Einfamilienhauses und Einbau einer Cheminée-Anlage mit Kamin auf GB-Nr. 978, Badstrasse 15 Bauherr: Rast Bernhard, Habsburgstrasse 7, 6045 Meggen. Planung: Buob Holzbau AG, Oestliche Bergstrasse 2, 6014 Luzern. Bauvorhaben: Ersatzbau des Autounterstandes auf GB-Nr. 490, Habsburgstrasse 7

Wildsträucher bei der Gemeinde bestellen

den Ihnen für Ihren Einsatz für etwas echte Natur im Garten danken.

Umweltberatung mit einer neuen Website

Auch in diesem Jahr können bei der Gemeinde Wildsträucher bestellt werden. Es stehen 27 verschiedene Sträucher zur Auswahl.

27 Wildsträucher zur Auswahl Als Massnahme zur Förderung naturnaher, artenreicher Gestaltung des Siedlungsraums können bei der Gemeinde gratis Wildsträucher bestellt werden. Zur Auswahl stehen 27 verschiedene Arten.

Die neue Website der Umweltberatung Luzern www.ublu.ch enthält Antworten auf häufig gestellte Fragen aus den Bereichen Natur und Garten, Energie und Bauen, Abfall und Recycling sowie Haushalt und Konsum. Ergänzt wird die UmweltPlattform mit aktuellen Veranstaltungen, Beratungs- und Ausleihangeboten. Neu ist die Umweltberatung Luzern auch auf Facebook, Twitter und Google+ aktiv. Das bisherige Angebot der telefonischen und persönlichen Beratung durch das Team des öko-forums sowie die umfangreiche Umweltbibliothek stehen wie gewohnt im Bourbaki-Panorama Luzern für die rü Bevölkerung bereit.

In gepflegten Gärten sieht man häufig exotische Zierpflanzen oder Rasenflächen. Diese sind zwar schön, jedoch bieten solche Anlagen tierischen Gästen kaum Nahrung und Lebensraum. Das heisst, sie sind für Schmetterlinge, Bienen, Igel, Vögel und viele andere Gartenbewohner alles andere als anziehend. Unterschlupf und Nahrung für die Tiere Ein vielfältig gepflanzter Naturgarten hingegen liefert den Tieren bis zu einem ganzen Jahr über Unterschlupf und Nahrung. Die Blütenpracht der Naturgärten ist auch nicht zu unterschätzen. Ihre tierischen Gartenbesucher, vom Schmetterling über die Wildbiene bis zum Igel, wer-

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Rote Heckenkirsche Bestellung bequem übers Internet Das Bestellformular ist auf der Website der Gemeinde Meggen (OnlineSchalter) und beim Bauamt erhältlich. Bestellschluss ist am 17. Oktober tp 2014.

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SCHULE

Umfrage zum Bedarf an Tagesstrukturen

Die Betreuung am Mittwoch ist ein Bedarf Die Gemeinde Meggen plant, die neuen Räume der schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen inklusive Hausaufgabentreff mittelfristig auf dem Areal Hofmatt anzusiedeln. Im Hinblick auf diese Entwicklung wurde bei den Eltern der Vorschulkinder und der Primarschulkinder (Kindergarten bis 6. Primarklasse) eine umfassende Abklärung des zukünftigen Bedarfs am Angebot der schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen durchgeführt. Neben dem grundsätzlichen Bedarf während der Schulzeit wurde auch der Bedarf für eine Ausweitung des Angebotes auf den Mittwoch und/oder während der Ferien abgefragt. Gute Rücklaufquote Der Rücklauf war erfreulich, von 418 befragten Familien haben 236 Familien (mit 353 Kindern) an der Bedarfserhebung teilgenommen. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 56 %. Aufgrund der Bedarfserhebung lässt sich keine definitive Aussage

Zusammenfassung der Ergebnisse Betreuungselement I (7 – 8 Uhr) Es ist auch in Zukunft mit eher geringem Bedarf zu rechnen. 70 % der Befragten (137 Familien) haben keinen Bedarf, die meisten anderen nur vereinzelt (1 bis 2 Mal, 13 %). Betreuungselement II (11.45 – 13.30 Uhr) Knapp 50 % (106 Familien) der Befragten würden das Mittagsangebot nutzen. Betreuungselement III (13.30 – 15.05 Uhr) Ca. 30 % der Befragten (60 Familien) würden das Betreuungselement III nutzen. Betreuungselement IV (15.05– 18.00 Uhr) Ca. 40 % der Befragten (82 Familien)

zum genauen zukünftigen Bedarf berechnen. Dennoch lassen sich einige grundlegende Aussagen ableiten: Die Ansiedlung der schul- und familien-

würden das Betreuungselement IV nutzen. Angebot Mittwoch 24 % der Befragten (55 Familien) begrüssen eine Ausdehnung des Angebotes auf den Mittwoch. Angebot in den Schulferien 31 % der Befragten (72 Familien) fänden es gut, wenn es auch ein Angebot in den Schulferien gäbe. Zu beachten ist, dass ein äusserst flexibles Angebot gewünscht würde. Gründe für eine Nichtnutzung • 58 % haben keinen Bedarf • 43 % haben andere Betreuungsmöglichkeiten • 10 % geben die Kosten als Hinderungsgrund an • 15 % geben weitere Gründe an.

ergänzenden Tagesstrukturen im Hofmattgebiet wird den Bedarf erhöhen. Dies nicht zuletzt deshalb, weil der Weg vom Schulhaus in die schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen und zurück entfällt und die Sicherheit erhöht werden kann. Das Element II – die Betreuung über den Mittag inklusive Mittagessen – wird auch in Zukunft das meistgenutzte Element der schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen sein (siehe Kasten oben ). Die Erweiterung des Angebots auf den Mittwoch wird aufgrund der Rückmeldungen näher geprüft. Der Gemeinderat wird am 14. Mai 2014 im Rahmen der jährlichen Strategiesitzung mit der Schulpflege definitiv über die Einführung des Mittwochsangebots entscheiden. Die Schule Meggen dankt allen Befragten für ihre wertvollen Rückmeldungen. Helen Tanner-Brunner, Pädagogische Einheit 3. bis 6. Primar

Blick in einen der heutigen Räume der Tagesstrukturen im Altschulhaus.

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SCHULE

Lehrstellenparcours von Sekundarschule und Gewerbeverein Meggen

Sunneziel: Lehrstellenparcours als Mosaikstein Bereits zum dritten Mal findet dieses Jahr der Lehrstellenparcours der Sekundarschule und des Gewerbevereins Meggen statt. Das Sunneziel ist seit der Erstaustragung 2012 mit viel Engagement und Herzblut dabei und mit der Sekundarstufe Meggen auch ausserhalb des Lehrstellenparcours im Bereich der Berufswahl eng verbunden.

Pflegefachfrau, zum dipl. Pflegefachmann eher gering für den Bereich Langzeitpflege. Gerade am letzten Lehrstellenparcours konnten wir jedoch das Interesse für diesen spannenden Beruf mit vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten wecken.

Wir wollten von Magdalena Fuchs Genzoli, der Bildungsbeauftragten des Bereichs Pflege im Sunneziel, genauer wissen, weshalb sie sich mit so viel Leidenschaft für die Jugendlichen einsetzt. Weshalb hat sich das Sunneziel entschieden, am Lehrstellenparcours 2014 mitzumachen? Die Erfahrungen der letzten zwei Lehrstellenparcours waren durchwegs erfreulich. Wir durften vielen interessierten Sekundarschülerinnen und -schülern unsere Ausbildungen und das Seniorenzentrum vorstellen. Zudem ist der Lehrstellenparcours für uns ein Mosaikstein im Berufsmarketing. Unser Ziel ist, vermehrt Lernende und Studierende aus der Gemeinde Meggen für unsere Berufe zu begeistern. Welche Berufe können die Schülerinnen und Schüler im Sunneziel kennenlernen? Das sind Berufe im Höheren Berufsbildungsbereich: Dipl. Pflegefachfrau/ dipl. Pflegefachmann HF. Grundbildungen: 3-jährige berufliche Grundbildungen, mit und ohne Berufsmatura, Eidgenössisches Fähigkeits-

Magdalena Fuchs Genzoli, Bildungsbeauftragte Pflege im Sunneziel.

zeugnis EFZ: Koch, Fachfrau/Fachmann Hauswirtschaft, Fachmann/Fachfrau Betriebsunterhalt, Fachfrau/Fachmann Gesundheit. 2-jährige berufliche Grundbildungen, Abschluss mit Eidgenössischem Berufsattest EBA: Assistent/in Gesundheit und Soziales, Küchenangestellte/r, Hauswirtschaftpraktiker/in. Wie gross ist das Interesse der Schülerinnen und Schüler an Berufen im Gesundheitswesen? Das Interesse an den Berufen der Grundbildungen im Gesundheitswesen ist sehr gross. Wir haben das Glück, immer aus vielen Bewerbungen auswählen zu können. Im höheren Berufsbildungsbereich sind die Bewerbungen zur dipl.

Folgende Betriebe machen am diesjährigen Megger Lehrstellenparcours mit Autowelt Meggen AG Beauty Hairstylist Empire of Hair Beljan+Feucht Architekten GmbH Bonetti Elektro AG Dropa Drogerie Küttel Erni Druck+Kopie GmbH Gemeindeverwaltung Meggen Luzerner Kantonalbank

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Rolf Krieger AG Scherer-Bühler AG Schule Meggen Seniorenzentrum Sunneziel solum boden GmbH Swissana Clinic Villiger Arnosti Gartenbau AG

Worauf können sich die Schülerinnen und Schüler in Ihren Ateliers freuen? Die verschiedenen Berufe werden durch erfahrene Berufspersonen vorgestellt. Die Schülerinnen und Schüler erleben Live-Momente des Berufsalltages von Lernenden und Berufspersonen. Im Bereich Pflege wird auch die Spitex Meggen ein Atelier übernehmen. Die Teilnehmenden erhalten Einblicke ins Seniorenzentrum Sunneziel. Fragen der Schülerinnen und Schüler zu allen Themen, die interessieren, haben Platz. Hofft man allgemein, mit der Schaffung von Attestausbildungen im Bereich der Pflege und Betreuung vermehrt schweizerisches Personal zu rekrutieren? Nicht nur bei den Attestausbildungen, sondern auch bei den Grundbildungen EFZ und vor allem auch für die Ausbildungen der Höheren Fachausbildungen wollen wir einen Beitrag leisten zum Personalnotstand in den Gesundheitsberufen, welcher immer wieder Thema für die Zukunft ist. Zudem ist es uns wichtig, dass wir als Betrieb in der Gemeinde einen gesellschaftlichen Beitrag leisten für die berufliche Zukunft der Jugendlichen. Werden die Jugendlichen auch auf die Schattenseite eines Berufs aufmerksam gemacht? Sicher machen wir auch auf die anspruchsvollen Seiten des Berufes aufmerksam. Ein Alltag im Seniorenzentrum mit vielen alten Menschen ist geprägt von vielen Freuden, von Humor, Dankbarkeit und Anerkennung. Gerade die jungen Menschen sind bei unseren Bewohnenden in der Regel sehr willkommen. Es gibt jedoch ganz klar schwierige Momente im Umgang mit Schmerzen, unangenehmen Gerüchen und vor allem auch mit der Auseinan-

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im Berufsmarketing dersetzung des Sterbens und des Todes. An den Schnuppertagen gehen wir vertiefter auf diese Themen ein, als während des Lehrstellenparcours. Wir machen die Interessierten darauf aufmerksam, dass sie während der Ausbildung gut begleitet und betreut werden von unseren ausgebildeten Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern und in einem Team integriert sind mit vielen erfahrenen Fachpersonen. Auch in der Berufsschule und am dritten Lernort der überbetrieblichen Kurse erhalten die Lernenden das Rüstzeug für die Bewältigung und Auseinandersetzung mit dem Berufsalltag. Wie verhalten sich die Jugendlichen in Ihrem Betrieb? An den beiden letzten Lehrstellenparcours hat es uns gefreut, wie interessiert, offen und freundlich sich die Jugendlichen gegenüber den Verantwortlichen der Ateliers und gegenüber den Bewohnenden verhalten haben. Das ist mit ein Grund, warum wir dieses Jahr wieder dabei sind. Mit dem früheren Einschulungsalter werden die Sek-Schülerinnen und -schüler immer jünger. Finden Sie das problematisch – gerade im Hinblick auf eine Lehre im Gesundheitswesen? Ja, mit dieser Tatsache haben wir uns zusammen mit den Berufsbildnerinnen intensiv auseinandergesetzt. Aus diesem Grund haben wir uns auch entschieden, die Schnuppertage im Bereich Pflege und Betreuung von zwei auf drei Tage zu verlängern. Es ist wichtig, dass wir zusammen mit den zukünftigen Lernenden, ihren Eltern, den Lehrpersonen (als Referenzpersonen) herausfinden, ob sie bereit sind, sofort nach der Sekundarschule die Grundbildung zu beginnen. Wichtig ist auch ein Wohnort, welcher nicht allzu weit vom Sunneziel entfernt ist – auch deshalb sind Lernende und Studierende aus Meggen sehr willkommen. Es kann vorkommen, dass wir einer Bewerberin/einem Bewerber empfehlen, zuerst ein Zwischenjahr zu machen. Wir wollen den Lernenden eine Ausbildung anbieten, die ihnen Freude macht und nicht eine Ausbildung, welche sie überfordert, nur weil sie noch zu jung sind. Dabei spielt nicht nur das Lebensalter eine Rolle, sondern auch die Belastbarkeit. Michi Betschart, Lehrperson Sekundarschule Meggen Weitere Informationen zu den Ausbildungen und den verantwortlichen Kontaktpersonen aller Berufe im Seniorenzentrum Sunneziel: www.sunneziel.ch/Berufe/Ausbildungsplatz

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Tag der aufgeschlossenen Volksschulen Alle zwei Jahre wird im Kanton der «Tag der aufgeschlossenen Volksschulen» angesagt. Am 20. März 2014 war es wieder so weit. Die Schülerinnen, Schüler und alle Lehrpersonen konnten der breiten Bevölkerung einen Einblick geben in ihren Alltag. Frühzeitig wurde in den Medien darüber berichtet, das Bildungsund Kulturdepartement verschickte in alle Haushalte eine Broschüre mit Informationen zu den Aktivitäten dieses Tages sowie interessanten Themen rund um die Schule. Neue Methoden und Formen hautnah erlebt Im Unterschied zu den Besuchstagen immer am 11. des Monats werden an diesem kantonalen Tag nicht nur die involvierten Eltern, sondern die ganze Öffentlichkeit angesprochen. Sie ist es ja auch, die durch ihre Steuern einen wichtigen Beitrag an die Schule leistet. Wir Lehrpersonen und die Schulleitung waren gespannt, wie gross das Echo sein wird und freuten uns über die zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Interessiert folgten diese in den verschiedenen Fächern dem Unterricht. Neue Methoden und Unterrichtsformen konnten haut-

nah miterlebt werden. Man stellte auch fest, dass das Arbeiten in einem Gruppenraum sicher idealer wäre als im Treppenhaus, wo es immer wieder zu Ablenkungen kommt. Um möglichst viele Klassen besuchen zu können, durfte man die Zimmer sogar während den Lektionen wechseln, leise und diskret war selbstverständlich. Nach all den Eindrücken wurde die Möglichkeit einer Kaffeepause im Kaffeestübli der «Kerngruppe Elternmitwirkung» sehr geschätzt. Unser Fazit lautet: • Dieser Tag ist eine gute Sache, weil alle Interessierten Einblick in den Schulalltag erhalten. • Obwohl alle Erwachsenen vor kürzerer oder längerer Zeit in einem Schulhaus ein und aus gingen ist es wichtig, dass sie sich über die heutige Schule ein Bild machen können. • Begriffe wie Planarbeit, integrative Förderung, kooperative Lernformen und Teamteaching konnten geklärt werden. • In zwei Jahren heisst es wieder: Herzlich willkommen am Tag der aufgeschlossenen Volksschule. Bernadette Christen, Lehrperson Textiles Gestalten, Schule Meggen

Angeregte Diskussion in der Pause.

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SCHULE

Zweiwöchiger Sprachaufenthalt

Schüler aus Mexiko besuchen Meggen Am 01. und 02. Juli 2014 werden 32 Jugendliche der Schweizerschule Mexiko die Sekundarschule Meggen besuchen. Sie tun dies im Rahmen eines zweiwöchigen Sprachaufenthaltes. Ziel des Besuches ist es, die Sprache zu lernen, einen Austausch zu pflegen, den Schulalltag in der Schweiz kennenzulernen, Freundschaften zu schliessen… Für diese beiden Tage sind diverse Aktivitäten in Planung. Die Schülerinnen und Schüler, die Lehrpersonen, die Schulleitung und Schulpflege freuen sich auf den Besuch aus Mexiko und heissen die Jugendlichen der Schweizer Schule Mexiko-Stadt herzlich willkommen. Schweizerschule Mexico 1965 wurde die Schweizerschule Mexiko in Mexiko-Stadt in der Colonia del Valle für Schweizer gegründet, die zum grossen Teil vorübergehend hier lebten und für ihre Kinder eine Schule haben wollten, die den Anschluss an das schweizerische Bildungssystem garantierte. Mit der Zeit ist die Schule zwar einerseits viel internationaler geworden, andererseits hat sie gleichzeitig ihre Beziehung zur Schweiz aufrecht erhalten. Aus demselben Grund wächst die Schule Jahr für Jahr: Heutzutage gibt es neben der Stammschule in Mexiko-Stadt auch seit 1992

Die Schülerinnen und Schüler der Schweizerschule Mexiko freuen sich bereits heute auf ihren Besuch Anfang Juli 2014 in Meggen.

eine Zweigschule in Cuernavaca und seit 2007 einen Campus in Querétaro. Die internationale Atmosphäre der Schweizerschule Mexiko animiert die Schüler auch, nach dem mexikanischen Abitur eine ausländische Universität zu besuchen. Obwohl das früher zum grossen Teil nur Universitäten in der Schweiz und in Deutschland waren, ist es heute mit dem International Baccalaureate (IB), das die Schule 2010 eingeführt hat, möglich – und viel einfacher –, auch in vielen anderen Ländern zu studieren. Schweizer Schulen im Ausland Momentan gibt es 17 Schweizer Schulen, die auf drei Kontinenten präsent

sind. Insgesamt besuchen 7500 Schülerinnen und Schüler diese Schulen. Gemäss Bundesgesetz wird eine Schule als Schweizer Schule unter anderem dann anerkannt, wenn mindestens 30 % der Unterrichteten Schweizer sind und die für die Betreuung der Schule zuständigen Mitglieder des Vorstandes der Auslandschweizer vereinigung und die Mehrheit der Hauptlehrer, einschliesslich der Schulleitung, Schweizerbürger sind. Jede Schweizer Schule steht in enger Verbindung mit einem Patronatskanton. Marc Dahinden, Schulleiter PE Sek und Leitung Administration

Meggenhorn: Schülerinnen und Schüler kümmern sich um Hecken Mit der Teilnahme am Heckenprojekt der Albert-Köchlin-Stiftung wurde im März 2014 der Unterricht der 5. Klas-

Schülerinnen und Schüler bei ihrem Arbeitseinsatz im Meggenhorn.

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sen vom Klassenzimmer in die Natur verlegt. Nach einer theoretischen Einführung in der Schule durften die Schüler im Meggenhorn selber Hand anlegen. Dabei lernten sie unter fachkundiger Leitung von Christian Siegrist und Matthias Tanner die Vielfältigkeit des Lebensraums «Hecke» und dessen Bedeutung für die Natur kennen. In einem ersten Teil stellten die Förster die zu bearbeitende Hecke vor und erzählten faszinierende Details über die darin lebenden Vögel,

Insekten und Pflanzen. Anschliessend war es Aufgabe der Schüler, dominante Pflanzenarten wie zum Beispiel den Haselstrauch zurückzuschneiden, damit andere Pflanzenarten wieder gut gedeihen können. Mit Sägen und Gartenscheren ausgerüstet arbeiteten die Schülerinnen und Schüler rund zwei Stunden motiviert mit. Im Mai werden die Klassen ein zweites Mal in die Hecke gehen, um Jungpflanzen zu setzen. Alisha Däschler, Klassenlehrperson 5. PS

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SCHULE

Elternmitwirkung Primarschule Meggen

Das Bindeglied zwischen Schule und Eltern Seit dem Beginn des Schuljahres 2013/2014 ist die Elternmitwirkung der Primarschule Meggen aktiv. Eltern können sich in der Kerngruppe Elternmitwirkung aktiv einbringen. Diese Gruppe ist in Kontakt mit den Eltern und den Schulver tretern. Es finden regelmässige Austausche und eine enge Zusammenarbeit statt. In einem gemeinsam erarbeiteten Konzept wurden die Elternmitwirkung und insbesondere die Arbeit der Kerngruppe Elternmitwirkung definiert. Die Kerngruppe Elternmitwirkung hat sich in der Zwischenzeit wie folgt organisiert: • Die Schule ist durch Alexandra Arnosti (Schulpflege), Remo Ehrenbolger (Schulleitung), Samuel Ludi (Lehrperson 3. bis 6. Primarschule), Matthias Kühn (Lehrperson, Kindergarten bis 2. Primarschule) ver treten. • Die Eltern zählen Caroline Theiler Affolter (Leitung), Isabelle Arnet, Andrea Bachmann, Esther Bühlmann, Susanne Fanger Lötscher, Anne Mengis, Johan Niklasson, Monika Scherer, Beatrice Wyss zu ihren Vertretern. Im Pool der Elternmitwirkung können interessierte Eltern ihre Unterstützung anbieten. Neue PoolMitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Wozu braucht es eine Elternmitwirkung? Die Schule Meggen bietet allen interessierten Eltern die Möglichkeit, sich aktiv am Schulgeschehen einzubringen. Einerseits können sich die Eltern direkt und klassenbezogen engagieren und mitwirken oder aber im Sinne einer institutionalisierten Mitwirkung, sprich Kerngruppe Elternmitwirkung, tätig sein. Die Elternmitwirkung sieht sich als eine Art Bindeglied zwischen Schule und Eltern. Sie versucht, die Schule mit kleineren Projekten aktiv

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enge Zusammenarbeit mit der Schule Meggen für alle Beteiligten eine grosse Chance, was natürlich auch unseren Kindern zugute kommt.

Die Kerngruppe Elternmitwirkung mit VertreterInnen der Elternschaft, der Lehrpersonen, der Schulleitung und der Schulpflege.

zu unterstützen, ein offenes Ohr für Eltern betreffend dem Schulalltag zu haben sowie pro Jahr eine Eltern-Veranstaltung zu organisieren. Aus Sicht der Elternmitwirkung bedeutet die

Elternmitwirkung: Aktuelle Themen Im Moment thematisieren wir die oftmals schlechten Verhaltensweisen von SchülerInnen in öffentlichen Busbetrieben. Hierzu sind wir im Kontakt mit der VBL. Und schliesslich bereiten wir einen jährlichen Info-Anlass vor, an welchem die Eltern entweder mit dem halbschriftlichen Rechnen (3./4. Klasse) oder dem Rechtschreiblehrmittel (Grundbausteine, 3./4. Klasse) vertraut gemacht werden (jährlich alternierend). Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es zu den beiden Themen oftmals mehr Informationen für die Eltern bedarf. Auf der Webseite der Schule Meggen (www.schule-meggen.ch) findet man die Protokolle unserer Sitzungen sowie alle anderen relevanten Informationen über die Elternmitwirkung der Primarschule Meggen

Was macht die Elternmitwirkung konkret? Die Kerngruppe der Elternmitwirkung ist noch jung und hat sich im vergangenen halben Jahr zuerst einmal finden und positionieren müssen. Wir treffen uns alle zwei bis drei Monate zu einer internen Sitzung und sind ständig im engen Kontakt miteinander. Ca. vier Mal im Jahr findet eine Sitzung gemeinsam mit den Vertretern der Schule statt. Unser jüngstes Kind ist das Kaffeestübli, das anlässlich der ordentlichen Besuchstage eines jeden 11. im Monat eingerichtet wurde. Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Kaffeestübli auf ein grosses Echo gestossen sind. Alle Eltern, die am Besuchstag ihr Kind im Unterricht besuchen, haben in der grossen Pause die Gelegenheit, sich im Hofmatt 3 und im Zentral 2 zu einem kurzen Austausch mit anderen Eltern oder Lehrpersonen zu treffen. Besonders gefreut hat uns an den vergangenen Besuchstagen, dass die ganze Schulleitung sowie diverse Lehrpersonen im Kaffeestübli zugegen waren. Eine offene, konstruktive und gesprächsbereite Schule Dies ist ein Zeichen, dass sich die Schule Meggen nicht etwa versteckt, sondern offen, konstruktiv und gesprächsbereit ist. Auch am Tag der aufgeschlossenen Volksschule am 20. März 2014 konnten wir unterstützend mitwirken. Isabelle Arnet, Andrea Bachmann, Bea Wyss, Kerngruppe Elternmitwirkung Primarschule Meggen

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SCHULE/MUSIKSCHULE

Auszeichnungen fĂźr Musikschule Meggen

Ă–ffentlicher Ă–f fentlicher Anlass der Schule Meggen gg

SchĂźler der Musikschule Meggen feierten kĂźrzlich an Ăźberregionalen und nationalen Musikwettbewerben tolle Erfolge.

Mobbing geh geht ht uns alle an Mittwoch, 14. Ma Mai ai 2014, 19.30 Uhr Uhr, r,, Aula Au ula Hofmatt 3 Einladung zum Refe erat mit anschliessender Podiumsdiskussion P Referat Der Ăœbergang von einerr Neckerei ei auf Neckerei zu Mobbing ist fliessend. fliesssend. Eine einmalige Raufer Rauferei auf dem Pausenplatz kann ganz harmlos sein. W enn das Plagen Wenn und Quälen aber nicht P ess sich um Mobbing. mehr aufhĂśrt, handelt e 7AS VERSTEHT MAN UNTER -OBBING s 7 AS VERSTEHT MAN UNTTER -OBBING s 7 IE FUNKTIONIERT -OBB BING 7IE FUNKTIONIERT -OBBING s 7ELCHE !NZEICHEN SOLLEN ERNST 7ELCHE !NZEICHEN SOLLEN ER NST GENOMMEN WERDEN WERDEN GENOMMEN 7IE SOLLEN %LTERN REAGIEREN s 7 IE SOLLEN %LTER N REAG GIEREN

7IE REAGIERT DIE 3CHULE BEI -OBBING s 7 IE REA AGIERT DIE 3CHULE BEI -OBBING s +ANN -OBBING VERHINDERT WERDEN +ANN -OBBING VERHINDERT WERDEN s 7 ELCHE E 5RSACHEN LĂšSEN -OBBING AUS 7ELCHE 5RSACHEN LĂšSEN -OBBING AUS 7IE WIRD EIN +IND ZUM /PFER s 7 IE WIRRD EIN +IND ZUM /PFER

Referent Refer ent Walter Minder,, lic. phil., Fachpsychologe fĂźr Psychotherapie W alter Minder Psychothe erapie FSP, FSP P,, FrĂźherkennung und d &RĂ HINTERVENTION 3CHULE UND 3OZIALARBEIT 3YSTEME IN +OOPERATION 3CHULE &RĂ HINTERVENTION

E UND 3OZIALARBEIT 3YSTEME IN +OOPERATION

Podiumsdiskussion n ZWEITEN 4E )M ZWEITEN 4EIL MODERIERT "RUNO 3CHALLER EINE 0ODIUMSDISKUSSION MIT 6ERTRETERINNEN UND )M EIL MODERRIERT "RUNO 3CHALLER EINE 0ODIUM MSDISKUSSION MIT 6ERTRETERINNEN N UND HAT DIE -ĂšGLICHKEIT SICH IN 6ERTRETERN DER %LTERN UND DER 3CHULE -EGGEN $AS 0UBLIKUM HAT DIE -ĂšGLICHKEIT SICH IN 6 ERTRETER N DER %LTER N UND U DER 3CHULE -EGGEN $AS 0UBLIKUM 0 einzubringen die Diskussion einzub bringen und eigene Fragen zu sstellen. tellen. Elternmitwirkung M Meggen +ER NGRUPPE %LTER NMITWIRKUNG ORGANISIERT ANSCHLIESSEND EINEN !PĂ?RO ZUM GEME $IE +ERNGRUPPE %LTERNMITWIRKUNG ORGANISIERT ANSCHLIESSEND EINEN !PĂ?RO ZUM GEMEIN $IE N EIN samen Austausch. ÂŤWir ÂŤW ir begegnen einander einan nder mit Wertschätzung Wertschätzung und nd fĂśrdern die Gemeinschaft.Âť Respekt und wir fĂśr d dern Schule Aus dem Leitbild der Sc chule und Musikschule Meggen n WWW SCHULE MEGGEN CH WWW SCHULE MEGGEN CH H

Wir freuen Ihre W ir fr euen uns auf Ihr e Teilnahme! Teilnahme! Schulleitung und Schulpflege pflege Meggen

Abteilung Gesang Gian Blankenagel wurde als Teilnehmer am Jugendmusikwettbewerb Zentralschweiz, der vom 20. März bis 23. März in Sarnen ausgetragen wurde, von der Jury mit einem sehr gut und einem Stern ausgezeichnet, dies trotz Gians Grippe an diesem Tag. Herzliche Gratulation an Gian Blankenagel und unserer Gesangspädagogin, Monika Schmid. Abteilung Streichinstrumente/ Kontrabass Raphael Briellmann besucht den Instrumentalunterricht bei Fredi Bucher an unserer Musikschule. Mit seinem eindrucksvollen Vorspiel am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb vom 28. März in Neuenburg erreichte er in seiner Kategorie den 3. Preis. Besonders erwähnenswert ist dabei, dass Raphael nicht wie an Wettbewerben ßblich von einem professionellen Pianisten, sondern von seinem Bruder David Briellmann begleitet wurde. Herzliche Gratulation an Raphael Briellmann zum 3. Preis und David Briellmann zu seinem wertvollen Beitrag als Pianist. Fredi Bucher, Leiter Musikschule

Schulleitung und Schulpflege laden ein Herzliche Einladung an die Megger BevĂślkerung zur Teilnahme am Ăśffentlichen Anlass ÂŤMobbing geht uns alle anÂť mit Referat, Podiumsdiskussion und ApĂŠro. Alle wichtigen Details entnehme man bitte rĂź dem Flyer oben.

Fotografiert anlässlich des regionalen Musikwettbewerbes, durchgefßhrt 2013 in Meggen, an dem Raphael und David den 1. Preis erhielten.

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Fotografiert anlässlich des regionalen Musikwettbewerbes, durchgefßhrt 2013 in Meggen, an dem Gian den 1. Preis gewann.

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MUSIKSCHULE

Musikschule Meggen

Gute Nachrichten fürs kommende Schuljahr Die Musikschule Meggen ist weiterhin sehr aktiv und wartet mit vielen positiven Meldungen auf. So bleiben die Schulgelder weiterhin stabil. Praktisch das ganze Fächerangebot steht auch Erwachsenen offen. Neu sind an der Musikschule Meggen alle Instrumental- und Gesangsfächer einheitlich ab der zweiten Primarklasse zugänglich. Dank der grossen Förderung und Unterstützung der Gemeinde Meggen und dank schlanker Verwaltung bleiben unsere Schulgelder stabil und sind somit die tiefsten im ganzen Kanton Luzern. Es ist nach wie vor unser Dauerziel, den Musikunterricht allen SchülerInnen zu ermöglichen. Musizieren in jedem Lebensabschnitt Nicht nur viele Kinder und Jugendliche besuchen unseren Unterricht, sondern auch die Erwachsenenabteilung unserer Musikschule erfreut sich wachsender Beliebtheit. Praktisch das vollumfängliche Fächerangebot ist den Erwachsenen zugänglich. So sind unsere jüngsten Kursbesucher im Eltern-Kind-Singen

Trudy Flück, Kursbesucherin in der Erwachsenenabteilung, beim Aufwärmen vor ihrer Keyboardlektion.

gerade mal zwei Jahre alt, während die älteste Musikschülerin Jahrgang 1933 aufweist. Sie besucht an unserer Schule mit Interesse und grosser Begeisterung den Akkordeonunterricht. Lassen Sie sich ebenfalls anstecken und besuchen Sie uns auf unserer Webseite. Sie finden sämtliche Angaben und Anmeldebroschüren unter www.schule-meggen/musikschule. Anmeldeschluss für den Unterrichtsbesuch ab nächstem Schuljahr: 09. Mai 2014.

Musikschul-Kurznachrichten: Nicht verpassen Film mit Livemusik und Gastro, Mittwoch, 07. Mai, ab 18.15 Uhr, im Gemeindesaal. Es hat noch einige Plätze, nur mit Voranmeldung an esther.felber@meggen.ch. Jahreskonzert unter dem Slogan: Freitag der 13. und erst noch Vollmond, eine Horrornacht im Gemeindehaus, Freitag, 13. Juni, 19.00 Uhr. Fredi Bucher, Leiter Musikschule

Die Musikschule besuchte die Volksschule Nebst Kirchenorgel-Vorführungen und dem schulinternen Popkonzert unserer Fachlehrer bewiesen sich am 08. April unsere MusiklehrerInnen bei der Aufführung des Musikmärchens «Das Musikzauberschloss» auch als initiative SchauspielerInnen. Jedenfalls hat unsere Inszenierung den Kindern der ersten bis dritten Klasse sehr gefallen.

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JUGEND

Fridolin-Hofer-Platz und Seestrasse

Gemeinsam gegen Lärm und Littering Der Gemeinderat hat sich entschieden, die Problematik rund um den Fridolin-Hofer-Platz aktiv anzugehen. Aus diesem Grund wurde ein Projekt lanciert, das sich den Herausforderungen betreffend Lärm und Littering annimmt. Das Projekt startete mit einem Analyseteil, indem die AnwohnerInnen und die Jugendlichen befragt wurden. Die Ergebnisse wurden konzeptionell aufgearbeitet. Aufgrund der erhobenen Vorschläge der Betroffenen wird über die Sommermonate ein Projekt gestartet. Lösung für die bevorstehende Sommersaison 2014 gesucht Die Themen und Herausforderungen rund um den Fridolin-Hofer-Platz sind bekannt. Der Gemeinderat hat sich den Themen aktiv angenommen und entschieden, über die Lancierung eines Projektes eine geeignete Lösung für die aktuelle Sommersaison 2014 zu finden. Nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Umsetzung des neuen Seestrassenprojektes im Jahr 2015. Wie in der letzten Ausgabe beschrieben, waren sich die verschiedenen Teilnehmenden des Workshops vom letzten Herbst einig, dass die Herausforderungen nur mit gegenseitiger Toleranz, Respekt und Verständnis für die unterschiedlichen Bedürfnisse angegangen werden können. In diesem Workshop wurde auch klar, dass das Vorgehen koordiniert sein muss und die zu bearbeitenden Themen unter den Aspekten der Prävention, der Sensibilisierung und der Repression bearbeitet werden sollen. Koordiniertes, kooperatives Vorgehen mittels Projekt Aufgrund der langjährigen Problematik und der Komplexität eines solchen Vorgehens erteilte der Gemeinderat Martin Ineichen, inplus GmbH, Luzern, die Projektleitung. Martin Ineichen skizzierte im Gemeinderat ein Vorgehen, das die unterschiedlichen Bedürfnisse berücksichtigt. In der ersten Phase des Pro-

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«Arena» bleibt vorübergehend geschlossen Die zwei offenen Stellen der Jugendarbeit konnten noch nicht besetzt werden. Deshalb bleibt der Jugendtreff vorübergehend geschlossen. Die 5./6.-Klass-Nachmittage vom 14. Mai und 04. Juni 2014 finden jedoch wie geplant mit Nedjeljka Spangenberg statt. jk Weitere Infos • www.meggen.ch • www.jam.ch

jektes wurden Vertretungen von Anwohnern und des Quartiervereins mittels Einzelinterviews befragt. Parallel dazu fand ein Jugendworkshop statt, an dem die bekannten Bedürfnisse vertieft und aktualisiert wurden. Bedürfnisse zeigen notwendige Massnahmen auf Aus den unterschiedlichen Bedürfnissen werden Massnahmen abgeleitet, die den befragten Personen vorgestellt werden. Gleichzeitig erhält auch der Gemeinderat Kenntnisse über die unterschiedlichen Bedürfnisse. Eine Projektsteuergruppe überwacht das Gesamtprojekt und entscheidet laufend, welche Informationen an wen weitergeleitet werden sollen. Wie die bisher einbezogenen Personen ist auch der Gemeinderat davon überzeugt, dass eine gute Lösung gemeinsam gefunden werden soll. Aus diesem Grund dankt der Gemeinderat an dieser Stelle allen im Projekt involvierten Personen für ihr bisheriges Engagement und die dafür freigestellte Zeit. Projektgruppe begleitet die Sommersaison 2014 Um die Nutzung des öffentlichen Platzes für die Sommermonate adäquat zu begleiten, wird eine Projektgruppe

eingesetzt. Diese nimmt aktuelle Themen auf und koordiniert das Vorgehen. In dieser Projektgruppe nehmen nach Wunsch der Projektleitung eine Vertretung des Quartiervereins, eine Anwohnervertretung, ein Gemeinderat, Vertretung Werkdienst, Leiterin Schule/Freizeit/Jugend/Kultur, das Bauamt, die Jugendanimation und nach Möglichkeit die Polizei Einsitz. Die Projektgruppe begleitet das Sommerprojekt und versucht mit gezielten Massnahmen positiven Einfluss auf die Raumnutzung zu nehmen. Situation entschärfen und die Zukunft gemeinsam gestalten Der Gemeinderat ist zuversichtlich, dass mit diesem Vorgehen die Situation bereits in diesem Sommer entschärft wird und unter Einbezug aller auch die Zukunft gemeinsam gestalten werden kann. Ganz nach dem Zitat von Antoine de Saint-Exupery: «Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen – denn Zukunft kann man bauen.» Im Namen des Gemeinderates Jacqueline Kopp, Gemeinderätin Ressort Schule/ Jugend/ Freizeit/ Sport

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K U LT U R

Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde Meggen

Judith Albert: Roadmovie mit Bruder Klaus In der Artothek läuft zurzeit die Videoarbeit «Träume und Visionen» von Judith Albert: Ein Roadmovie mit einem Heiligen und einer Popband. Die Videoarbeit «Träume und Visionen» schuf die Künstlerin Judith Albert im Jahr 2001 für die damalige Jubiläumsausstellung «25 Jahre Museum Bruder Klaus» in Sachseln. Rosenkranz, Kreuz, Heiligenbild Der Film zeigt eine Autofahrt durch die Strassen von Sarnen, dem Geburtsort von Judith Albert, in der Nähe des Weilers, wo der Einsiedler, Asket, Mystiker und Heilige Niklaus von Flüe geboren wurde und gelebt hat. Die Kamera ist auf die Frontscheibe des Autos gerichtet. Es regnet, das Wasser rinnt über die Windschutzscheibe, über die der Scheibenwischer streicht. Am Innenrückspiegel baumelt ein zehnteiliger Fingerrosenkranz mit Kreuz und ein Schlüsselring mit einem Bruder-Klaus-Medaillon. Zu hören ist Motorengeräusch, ab und zu das Ticken des Blinkers, am Radio eine Moderatorenstimme, dann der Song «I have a dream» der Popgruppe «Abba». «A fantasy to help me trough reality» «Etwas Gutes in allem, was ich sehe, ich glaube an Engel», schwärmt das

Judith Albert, «Träume und Visionen», 2001, Videoarbeit, Dauer 3 Min. 50 Sek., Präsentation in Endlosschleife in der Artothek der Gemeinde Meggen an der Hauptstrasse 50.

«Abba»-Lied, und weiter: «Ich habe einen Traum, eine Fantasie, die mir durch die Realität hilft.» Zu diesen Klängen schwingt und schaukelt das Bruder-Klaus-Medaillon, weniger im Takt der Musik, als vielmehr den automobilen Fliehkräften gehor-

Sammlung umfasst neu 562 Kunstobjekte 2013 wurden insgesamt 15 neue Kunstwerke in die Sammlung der Gemeinde aufgenommen. Damit ist der Bestand auf 562 Objekte angestiegen. Erstmals wurden für die Sammlung der Gemeinde im Jahr 2013 Werke von Pascal Bracher, Brigitta Würsch, Ralph Kühne, Markus Schwander und Samuli Blatter angekauft. Von Frau Irma Steiger-Wyss, Meggen, durfte die Fachgruppe das Werk «Palus Horibilis», eine 1979 entstan-

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dene Tonbildschau von Josef Steiger, entgegennehmen. Von den in der Artothek zur Ausleihe stehenden Werke wurden 25 % ausgeliehen. Wie Otto Lehmann von der Fachgruppe für Kunstankäufe im Jahresbericht 2013 festhält, wird das Engagement der Gemeinde von den Kunstinteressierten in der Zentralschweiz geschätzt. «Die Gemeinde Meggen leistet dadurch einen wertvollen Anteil am Kulturgeschehen der bildenden Kunst.» rü

chend. Man könnte meinen, dass Bruder Klaus ab und zu den Kopf schüttelt. Er hatte weder Fantasien wie «Abba» noch Träume wie Martin Luther King in seiner «I have a dream»-Rede, sondern mystische Visionen. Darüber könnte man bei dieser Autofahrt sinnieren, durch die regennasse Windschutzscheibe blickend und Bruder Klaus vor Augen.

Kraft des Symbols Wer allerdings ein Heiligenbild an den Rückspiegel hängt, beschäftigt sich kaum mit den Unterschieden zwischen Fantasie und Vision, sondern vertraut auf die Kraft des Symbols, irgendwie. Vielleicht hilft es ja, «mit allem fertig zu werden», wie es im erwähnten Song heisst. Das Roadmovie endet nach knapp vier Minuten. Das Auto stoppt vor einem Haus, der Fahrer stellt den Motor ab. Aus der Traum? Hans Beat Stadler

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K U LT U R

Neu in der Bibliothek • Atwood Margaret, Die Geschichte von Zeb • Beckett Simon, Der Hof • Binchy Maeve, Ein Cottage am Meer • Black Cara, Mord am Montmartre • Bottini Oliver, Ein paar Tage Licht • Camilleri Andrea, Die Revolution des Mondes • Capus Alex, Mein Nachbar Urs • Dahl Arne, Neid • Edwardson Ake, Das dunkle Haus • Glattauer Daniel, Die Wunderübung • Grisham John, Die Erbin • Kerr Philip, Böhmisches Blut • Riley Lucinda, Die Mitternachtsrose • Roberts Nora, Das Geheimnis der Wellen • Silva Daniel, Das Attentat • Suter Martin, Allmen und die verschwundene Maria • Vanderbeke Birgit, Der Sommer der Wildschweine Neue Hörbücher: • Beinert Claudia, Die Herrin der Kathedrale • Dahl Arne, Neid • Grisham John, Die Erbin • Herrmann Elisabeth, Versunkene Gräber • Munro Alice, Liebes Leben Neue DVDs: • Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2 • Dienstagsfrauen • S'chline Gspängst • Chroniken der Unterwelt • Da geht noch was • Die Tribute von Panem – Catching Fire • Achtung, Fertig WK • Das ist das Ende Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag, Freitag 15.00 – 18.00 Uhr Mittwoch, Samstag 09.30 – 12.00 Uhr Tel. 041 377 51 80 www.meggen.ch / www.bvl.ch

Peter Beutler, Autor des Kriminalromans «Hohle Gasse», liest in Meggen.

Bibliothek Meggen

Lesung und Begegnung mit Autor Peter Beutler Peter Beutler hat ein besonderes Hobby: Seit seiner Pensionierung als Lehrer am ehemaligen Lehrerseminar und Luzerner Grossrat schreibt er Krimis und lässt sich dafür von der Schweizer Realität inspirieren. Am Sonntag, 11. Mai, ab 10.30 Uhr kommt Peter Beutler in die Bibliothek/Artothek Meggen und liest aus dem brisanten Kriminalroman «Hohle Gasse». Mord im Meggerwald, gigantische Drogendelikte – der Krimi beruht teilweise auf wahren Gegebenheiten und handelt von Vertuschungen und Manipulation bei der Luzerner Kantonspolizei. Eintritt frei, keine Reservation. Im Anschluss an die Lesung wird ein Apéro offeriert. Edith Züsli, Leiterin Schule/ Freizeit/ Jugend/ Kultur; Monika Peer, Leiterin Bibliothek

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Buchstart in der Bibliothek Meggen «Wenn Bilderbücher lebendig werden»! Einladung für Kinder von 1 1⁄2 bis 3 Jahren in Begleitung einer erwachsenen Person zu einem frühlingshaften BuchstartMorgen am Mittwoch, 07. Mai 2014, von 10.00 bis 10.30 Uhr. Mit einer Geschichte und passenden Reimen unterhält Priska Röthlin, Fachfrau für Sprachentwicklung, unsere jüngsten Bibliotheksbesucher. Auf lustvolle Weise tauchen die Kinder in die Geschichtenwelt ein. Den Erwachsenen wird aufgezeigt, wie sie bei den Kleinsten die Freude an der Sprache wecken können. Dazu wartet eine grosse Auswahl an Bilderbüchern darauf, entdeckt und ausgeliehen zu werden.

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K U LT U R

«Unsere Sammlung» – Werke der Megger Kunstsammlung

Meggenhorn: Sammeln als Leidenschaft Schloss Meggenhorn und Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst zeigen ausgewählte Werke aus der Megger Kunstsammlung. Ein moderierter Gedankengang über das Sammeln verbindet die beiden Orte auf besondere Weise. Eine Sammlung an zwei Orten – zwei Jubiläen gaben den Anlass für diese Idee: Schloss Meggenhorn ist 40 Jahre in Gemeindebesitz und Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst besteht seit 25 Jahren. Vom 18. Mai bis 29. Juni 2014 zeigen sie nun gemeinsam aussergewöhnliche Werke aus der Megger Kunstsammlung, die mit 562 Werken eine der bedeutendsten Sammlungen der Zentralschweizer Gegenwartskunst ist. Auf gemeinsamen Gedankengang Im Schloss Meggenhorn werden Arbeiten zu sehen sein, die einen Bezug zum Schloss haben, darunter Werke von Barbara Baumann/ Stephan Brefin, François Bucher und Bessie Nager. An der Vernissage vom 18. Mai lädt ein moderierter Spaziergang zum Nachdenken über das Sammeln ein. Auf dem Weg vom Schloss zum Benzeholz unterhält sich der Philosoph Roland Neyerlin mit Andi Scheitlin, Sammler, Architekt und Präsident der Kunstgesellschaft Luzern, über seine persönliche Sicht des Sammelns: Ist es für ihn eine rein private Leidenschaft oder steckt ein Fördergedanke oder gar eine kapitalistische Motivation dahinter? Wo liegen die Grenzen des Sammelns, kann Sammeln süchtig machen oder in Habgier münden? Über diese und weitere spannende Fragen wird auf dem einstündigen moderierten Gedankengang nachgedacht. Musikalische Fragmente streut Albin Brun auf seinem Schwyzerörgeli. Begegnungen mit Kunst am Kaffeetisch Auch an der «MOAT – Meggen offene Atelier Tour» am 14. und 15. Juni 2014 öffnet das Schloss nebst 24 weiteren

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Künstlerateliers und dem Benzeholz die Türen der Sammlung. Wir laden Besucherinnen und Besucher herzlich zu unseren Kaffeetischgesprächen ein. Dort können Sie bei Kaffee und Kuchen mithören und mitplaudern, wenn sich Mitglieder der Kommission Bildende Kunst Meggen mit den Kunstschaffenden über ihre Arbeiten unterhalten. Eine Pferdekutsche bringt Sie an den beiden Tagen bequem von Ort zu Ort. Wir freuen uns auf einen «kunstvollen» Frühling mit Ihnen. Susanne Morger, Kuratorin und Betriebsleiterin, Schloss Meggenhorn

Vorschau Wildpflanzen im Schlosspark Botanische Führungen mit Rolf Mürner. Samstag, 10. Mai, und Samstag, 07. Juni, jeweils 9.30 bis 12.00 Uhr (Verschiebedaten: 17. Mai und 21. Juni). Anmeldung obligatorisch. Schlossgschpängstli-Fotoparcours Fotoworkshop für Kinder (acht bis zehn Jahre) mit Renata Boog. Mittwoch, 14. und 21. Mai, 13.30 bis 16.30 Uhr. Anmeldung obligatorisch.

Sammeln als Leidenschaft: Vernissage, Sonntag, 18. Mai 2014 11.00 Uhr im Festsaal Schloss Meggenhorn mit Urs Brücker, Gemeindepräsident, und Laura Breitschmid, Kommission Bildende Kunst Meggen, 12.15 – 13.15 Uhr Gedankengang «Leidenschaft Sammeln» mit Roland Neyerlin und Andi Scheitlin sowie Albin Brun am Schwyzerörgeli (bei jeder Witterung). Eintritt frei. MOAT: Samstag und Sonntag, 14. und 15. Juni 2014 Jeweils ab 11.00 Uhr Kaffeetischgespräche im Schloss und im Benzeholz mit Künstlerinnen und Künstlern. Eintritt frei, Button für Fr. 6.– zur freien Fahrt mit den Kutschen, den vbl-Bussen Nr. 24 und 25 sowie den Kursschiffen zwischen Meggenhorn und Meggen. Detaillierte Infos finden Sie auf unseren Programm-Flyern und unter www.meggenhorn.ch.

Schloss Meggenhorn ist im Frühling ganz speziell für Blumenliebhaber einen Besuch wert.

Hortensienzauber Führung durch die Sammlung Schweizer Hortensien mit Caroline StutzerFernstedt. Dienstag, 24. Juni, 19.00 bis 20.00 Uhr. Eintritt frei.

Schlossfenster

Ziviltrauungen auf Schloss Meggenhorn Am 24. April haben sich die ersten zwei Glücklichen das Ja-Wort auf Schloss Meggenhorn gegeben. Einmal monatlich können sich neu Hochzeitspaare am letzten Donnerstagnachmittag auf dem Schloss in einem der schönen Räume im oberen Stock zivil trauen lassen. Details und Kosten entnehmen Sie bitte der Website der Gemeinde www.meggen.ch.

Gmeindsposcht Meggen Nr. 2

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Mai 2014


AGENDA

Mai 2014 So.

04.

Wohnmuseum und Schlosscafé geöffnet 12.00 – 17.00 Uhr, Schloss Meggenhorn, www.meggenhorn.ch (jeweils am Sonntag) Gartengeschichte erleben – Führung durch den Schlosspark 13.30 – 14.30 Uhr, Park Schloss Meggenhorn Konzert der «Stiftung für junge Musiktalente Meggen», Kulturverein Meggen 17.00 – 19.00 Uhr, Gemeindesaal, www.musikstiftung-meggen.ch

Mo.

05.

Gemeindeversammlung 2014 (Rechnung 2013) 20.00 – 22.00 Uhr, Gemeindesaal

Mi.

07.

Film-Musikabend mit Nachtessen, Musikschule Gemeindesaal Krabbeltreff/Kontakt-Zmorge, MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim Kath. Kirche, www.mapaki.ch Buchstart für Kleinkinder, Gemeindebibliothek/Artothek 09.30 – 10.00 Uhr, www.bvl.ch Häkeln für AnfängerInnen und WiedereinsteigerInnen, Gemeinnütziger Frauenverein 19.00 – 22.00 Uhr, wärchTraum, Luzernerstrasse 14, www.sgfmeggen.ch Hatha-Yoga, Vinyasa Flow, Frauennetz 19.15 – 20.15 Uhr (bis 25.06.2014), Seniorenzentrum Sunneziel, www.frauennetz.ch

Fr.

09.

GAMERS POINT, Kath. Pfarramt 16.00 – 23.30 Uhr, Jugendräume Piuskirche, www.kpm.ch Power-Girls, ref. Kirchgemeinde 18.30 – 21.00 Uhr, www.refluzern.ch

Sa.

10.

Muttertagsbasteln, MAPAKi Pfarreiheim Kath. Kirche Wildpflanzen im Schlosspark Meggenhorn 09.30 – 12.00 Uhr, Park Schloss Meggenhorn Gruppenstunden, Jungwacht 14.00 – 17.00 Uhr, www.jungwacht-meggen.ch

So.

11.

Matinee der «Stiftung für junge Musiktalente», Kulturverein 10.00 – 12.00 Uhr, St. Charles Hall Predigtgottesdienst zum Muttertag, ref. Kirchgemeinde 10.00 – 11.00 Uhr, reformierte Kirche Lesung mit Peter Beutler, Gemeindebibliothek/Artothek 10.30 – 12.00 Uhr

Mo.

12.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal, www.muetterberatung-luzern.ch

Mi.

14.

Schlossgschpängstli-Fotoparcours für Kinder 13.30 – 16.30 Uhr, Schloss Meggenhorn Öffentlicher Anlass Schule: Mobbing geht uns alle an 19.30 Uhr, Aula Hofmatt 3

Do.

15.

Frühlingskochkurs mit Lucas Rosenblatt, Frauennetz 19.00 – 23.00 Uhr, Kirschensturm

Fr.

16.

Unterhaltungskonzert, Musikverein 20.00 – 22.30 Uhr, Gemeindesaal

Sa.

17.

Fiire mit de Chliine, ref. Kirchgemeinde 10.00 – 10.30 Uhr, reformierte Kirche Kinderkonzert Beat Wurmet ond Frönde, MAPAKi 14.30 Uhr, Probelokal der Theatergesellschaft Meggen, Herrenfahrstrasse Klavierrezital – Corina Dreier, Musikschule 18.00 Uhr, Aula Hofmatt 3 Unterhaltungskonzert, Musikverein 20.00 – 22.30 Uhr, Gemeindesaal

So.

18.

Eidgenössische Abstimmung Gemeindehaus Meggen Eröffnung «Unsere Sammlung», Schloss Meggenhorn und Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst 11.00 – 14.00 Uhr Rendezvous numéro 2 mit Gretel und Nelly Frei, den zwei Töchtern der letzten Besitzerfamilie, Schloss Meggenhorn 11.00 – 15.00 Uhr, im und rund ums Schloss Meggenhorn

Di.

20.

Generalversammlung, Frauennetz 18.30 – 23.00 Uhr, Gemeindesaal

Mi.

21.

Krabbeltreff-Kontakt-Zmorge, MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim Kath. Kirche Schlossgschpängstli-Fotoparcours für Kinder 13.30 – 16.30 Uhr, Schloss Meggenhorn Spielsachen-Börse, MAPAKi 14.30 – 16.30 Uhr, Dorfplatz

Do.

22.

Referat: Lebensgeschichten schreiben, Alterskommission 14.00 – 17.00 Uhr, Gemeindehaus, Sitzungszimmer im Erdgeschoss

Fr.

23.

60plus: «Heimalltag im Sunneziel», ref. Kirchgemeinde 14.30 – 16.00 Uhr, Reformierte Kirche

Sa.

24.

Kinderkirche «Wir lassen die Puppen tanzen», ref. Kirchgemeinde 09.30 Uhr, Reformierte Kirche Gruppenstunden, Jungwacht 14.00 – 17.00 Uhr GAMERS NIGHT, Kath. Pfarramt 16.00 – 11.30 Uhr, Jugendräume Piuskirche

So.

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25.

MITenandGOTTesdienst mit Puppenspiel, ref. Kirchgemeinde 10.00 – 12.00 Uhr, Reformierte Kirche

Gmeindsposcht Meggen Nr. 2

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Mai 2014


AGENDA

Mai 2014 So.

25.

Jubiläumsgrillplausch 40 Jahre QV Hintermeggen 11.00 – 17.00 Uhr, Grosshusmatt/Gottlieben

Mo.

26.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal

Mi.

28.

58. Generalversammlung Fröschezunft Hotel Balm

Do.

29.

Schule Meggen, Auffahrt – schulfreier Tag (bis 30.05.2014, Brücke)

Generalversammlung des Quartiervereins Habsburg Gemeindehaus

Konfirmation, ref. Kirchgemeinde 10.00 – 11.30 Uhr, Reformierte Kirche Musik im Gottesdienst, Cantus Meggen (Gemischter Chor) 10.45 – 11.45 Uhr, Piuskirche

Juni 2014 So.

01.

Gartengeschichten erleben – Führung durch den Schlosspark 13.30 Uhr, Park Schloss Meggenhorn

Mi.

04.

Krabbeltreff-Kontakt-Zmorge, MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim Kath. Kirche

Fr.

06.

Power-Boys, ref. Kirchgemeinde 18.30 – 21.00 Uhr, Reformierte Kirche, Jugendraum Armbrustschützen Meggen,Schülerarmbrustschiessen 15.00 – 17.00 Uhr im Velokeller des Zentralschulhauses (ab der 4. Primaklasse bis zum vollendeten 16. Altersjahr) CVP organisiert Entdeckertour mit Gemeinderätin Jacqueline Kopp Treffpunkt: 18.30 Uhr, Eingang Gemeindehaus

Sa.

07.

Wildpflanzen im Schlosspark Meggenhorn 09.30 – 12.00 Uhr, Park Schloss Meggenhorn Pfingstlager, Jungwacht (bis 09.06.2014)

Mo.

09.

Schule Meggen, Pfingstmontag – schulfreier Tag

Mi.

11.

Frau trifft sich: «Hautnah?, Körper, Kleider, Badefreude», ref. Kirchgemeinde 09.15 Uhr, Luzern

Fr.

13.

Power-Girls, ref. Kirchgemeinde 18.30 – 21.00 Uhr

Sa.

14.

Tagesexkursion mit dem Car, Kulturverein 08.30 – 19.00 Uhr, Willisau, Nebikon und Kaltbach, www.kulturvereinmeggen.ch Meggen Offene Atelier Tour, Künstler Meggen 10.00 – 18.00 Uhr, Meggen (bis 15.06.2014) Unsere Sammlung: Station auf der MOAT – Meggen Offene Atelier Tour, Megger Kunstschaffende 10.00 – 18.00 Uhr, Schloss Meggenhorn und Benzeholz (und 15.06.2014) Rendezvous numéro 3 mit Gretel und Nelly Frei, den zwei Töchtern der letzten Besitzerfamilie 13.00 – 16.30 Uhr, im und rund ums Schloss Meggenhorn Gruppenstunden, Jungwacht 14.00 – 17.00 Uhr GAMERS NIGHT, Kath. Pfarramt 16.00 – 11.30 Uhr, Jugendräume Piuskirche

So.

15.

MITenandGOTTesdienst zum Flüchtlingssonntag, ref. Kirchgemeinde 10.00 – 11.00 Uhr, Reformierte Kirche

Mi.

18.

Krabbeltreff-Kontakt-Zmorge, MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim Kath. Kirche Fischen für Schulkinder, Frauennetz 13.30 – 15.30 Uhr, Fridolin-Hofer-Platz

Do.

19.

Schule Meggen, Fronleichnam – schulfreier Tag

Sa.

21.

Schaaranlass Sola, Jungwacht 14.00 – 17.00 Uhr, Meggen

So.

22.

Kindertheater «Flumi», Lorenz Eisenbarth, Allmendingen 11.00 – 12.00 Uhr, Fridolin-Hofer-Platz GAMERS POINT, Kath. Pfarramt 13.00 – 19.00 Uhr, Jugendräume Piuskirche

Mo.

23.

Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal Spielabend für Erwachsene, Ludothek 19.30 – 22.00 Uhr

Di.

24.

Hortensienzauber im Schlossgarten Meggenhorn

Do.

26.

Mann sieht sich «Gespräch am Feuer», ref. Kirchgemeinde 19.00 Uhr

Fr.

27.

Kirchenkultureller Ausflug, Frauennetz 13.00 – 18.30 Uhr, Meggen 60plus: «Sommerausflug», ref. Kirchgemeinde 14.30 Uhr

So.

29.

MITenandGOTTesdienst im Freien, ref. Kirchgemeinde 10.00 – 11.00 Uhr, Meggerwald Rendezvous numéro 4 mit Gretel und Nelly Frei, den zwei Töchtern der letzten Besitzerfamilie 13.00 – 16.30 Uhr, im und rund ums Schloss Meggenhorn

Juli 2014 Mi.

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02.

Krabbeltreff-Kontakt-Zmorge, MAPAKi 09.00 – 10.45 Uhr, Pfarreiheim Kath. Kirche

Gmeindsposcht Meggen Nr. 2

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Mai 2014


GESCHICHTE(N)

Mit Pinsel statt Linse

Bilder als historisch wertvolle Zeitzeugen Dokumentation mit Bleistift und Pinsel anstatt mit dem Fotoapparat: Auch gezeichnete und gemalte Bilder können wertvolle und historisch interessante Zeitzeugen sein. In der Gmeindsposcht wurde letztes Jahr eine Serie mit dem Titel «Das Gedächtnis der Bilder» vorgestellt. Paul de Groot und Martin Lötscher stellten dabei alten Fotografien die Aufnahme der heutigen Situation gegenüber. Die alten Fotos sind gleichsam Zeitzeugen und dokumentieren in der Gegenüberstellung mit dem Neuen die Veränderung.

Wohnhaus Flossenmatt

Binsböschen mit Magdalenenkirche Grosse Detailtreue der Bilder Nicht nur Fotografien können Zeitzeugen sein, sondern auch gemalte Bilder. Joachim Strauss zum Beispiel, ist seit Jahren mit Staffelei, Malkasten und Pinsel unterwegs und malt was er sieht und was ihm wichtig ist: Wald, Wiesen, Seen, Berge und Gebäude. Die Bilder zeichnen sich durch eine grosse Detailtreue und stimmige Perspektive aus, was ihnen zweifelsohne auch einen dokumentarischen Wert vermittelt. Denken wir auch an die Zeit vor der Fotografie. Nur dank gemalten Bildern, Zeichnungen und Stichen haben wir bildliche Überlieferungen, die uns einen visuellen Einblick in frühere Zeiten ermöglichen. Die Arbeitsweise des Malers Eine Fotografie entsteht in einem Augenblick. Joachim Strauss braucht für ein Werk rund acht Stunden, verteilt über zwei bis drei Tage. Licht und Schatten können durch den Maler bewusst eingesetzt werden. Störende Elemente werden weggelassen, und das Motiv kann bei eingeschränkter Sicht durch Betrachtung aus veränderten Standorten erkannt und in seinem ganzen Umfang dargestellt werden, was dem Fotografen nicht möglich ist. Viele Werke, die im Laufe der Zeit entstanden, sind in diesem Sinne bereits Zeitzeugen: Darstellungen von Gebäuden, die abgebrochen wurden. Vegetationen, die sich komplett ver-

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Bootshaus Meggenhorn

Maler Joachim Strauss an der Arbeit

ändert haben. Uferlandschaften, die umgestaltet wurden: • Diverse Darstellungen vom Schloss Meggenhorn und seiner Umgebung • Trotte Benzeholz (abgebrochen), Werk im Besitz der Gemeinde Meggen • Wohnhaus Weid, Geburtshaus von Mutter Maria Theresia Scherer (abgebrochen) • Wohnhaus Salach (abgebrochen) • Wohnhaus Flossenmatt (abgebrochen) • Wohnhaus Neulerchenbühl (abgebrochen) • Wohnhaus Seematt (abgebrochen) • Trotte Lerchenbühl (umgebaut) • Gebiet um Magdalenenkirche (überbaut)

• Seeacher (umgestaltet) • Fridolin-Hofer-Platz (umgestaltet). Ausstellung im Sunneziel Die meisten Werke befinden sich in Privatbesitz. Ein Bild befindet sich in der Sammlung der Gemeinde Meggen. Joachim Strauss hat seine Werke mit Fotokopien und teilweise mit Fotografien dokumentiert, leider in ungenügender Qualität. Im Historischen Archiv ist sein Werk nur mager vertreten. Im Juni bis August 2014 werden Joachim und Gerti Strauss ihre Werke im Seniorenzentrum Sunneziel zeigen. Beat Gähwiler, Archivar historisches Archiv

Gmeindsposcht Meggen Nr. 2

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Mai 2014


Rolf Brem (12. Februar 1926 – 11. April 2014 )

Dem Megger Ehrenbürger zum Gedenken «Wir verlieren eine beeindruckende Persönlichkeit»: Dies sagt Gemeindepräsident Urs Brücker zum Tod von Bildhauer und Ehrenbürger Rolf Brem. Näher kennenlernen durfte ich Rolf Brem anlässlich der Neueröffnung des Ristorante Barbatti in Luzern im Februar 2013, wo viele seiner Werke permanent ausgestellt sind. Dabei erzählte er mir einige Anekdoten aus seinem Leben und über sein geliebtes Barbatti. Dieses und der legendäre Künstlerstammtisch waren für ihn und andere schillernde Persönlichkeiten Treffpunkt, Unterhaltungsstätte und ein Stück Heimat. Rolf Brem erzählte geistreich und voller Humor – es war ein Genuss, ihm zuzuhören. Er konnte herzhaft über sich selber lachen, was mich tief beeindruckte. Atelier Rolf Brem Die Gemeinde hat das Atelier Unterseematt Meggen in der ehemaligen Orangerie der St. Charles Hall seit 1961 an Bildhauer Rolf Brem vermietet. 2011 hat die Gemeinde der Familie Brem schriftlich zugesichert, dass das Mietverhältnis als Atelierbetrieb bis maximal fünf Jahre nach dem Tod von Rolf Brem aufrechterhalten bleibt. Die noch vorhandenen Werke sind Teil des Nachlasses. Am 04. Juni 2011 hat Rolf Brem das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde Meggen erhalten. Aus Dankbarkeit schenkte Rolf Brem der Gemeinde die rund 2,5 Meter grosse Bronzeskulptur «Wanderer mit Hund», die seither unterhalb der Villa St. Charles Hall am Weg zum Atelier steht. Speziell fasziniert hat mich immer die riesige, 2,9 Meter hohe Bronzeplastik des heiligen Fridolin, welche beim Fridolin-Hofer-Platz in Meggen steht. Schon als Bub bestaunte ich jeweils – wenn wir zum Fischen oder zur Pfadiübung an den See gingen – dieses Werk von Rolf Brem. Urs Brücker, Gemeindepräsident

Heiliger Fridolin, Bronzeplastik von Rolf Brem auf dem Fridolin-HoferPlatz, im Eigentum der Gemeinde Meggen (Schenkung des Künstlers): Fridolin war ein irischer Wandermönch, der zuerst in Gallien tätig war, wo er die Gebeine des heiligen Hilarius von Poitiers erhob und eine Kirche erbaute. Fridolin gründete eine Reihe von Kirchen, die er alle Hilarius weihte, unter anderem an der Mosel und in Strassburg. Er starb 538 in Säckingen (Deutschland).


DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT IM JULI 2014

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