Norderney Magazin 2018

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# 2018

# ANGESAGT # MARITIM # TISCHDEKORATION # WOOD # BLOGGER # EDITOR # HIDDENTREASURES # STRANDGUT

# UND SO GEHT‘S

Sarah Rönner, beim Staatsbad Norderney verantwortlich fürs Online-Marketing, sorgt mit Inselliebe und Know-how dafür, dass Norderney im Netz, auf Facebook, auf Instagram, bei Pinterest und auf Youtube bunt und lebendig ist. Exklusiv für euch hat Sarah gut verständliche Anleitungen für alle Objekte vorberei­ tet. Ihr findet sie unter norderney.de/ DIY/#sarah#tutorial, auf Facebook und auf Instagram. Natürlich könnt ihr Sarah auch einfach schreiben unter >roenner@norderney.de<. Viel Spaß!

NORDERNEY

# INSIDE

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„Do it yourself“ – die Kultur des „Einfach selber machen!“ hat sich längst von Baumarktstaub und Muttis Häkelzirkel befreit. Hipster und Millenials kultivieren den aus authentischer Simplizität, Nostalgie, Shabby Vintage und einer nonkonformistischen, konsumbewussten Haltung gestrickten Lifestyle. Das Netz ist ihre Bühne – zahllose Blogger, Tutorials, Artists und Stores teilen sie sich. Unsere Ideen möchten euch inspirieren, euch ebenfalls ans Werk zu machen. Willkommen im Club der inselverlieb­ ten Deko-Living- und Stil-Artists! Wer sich seine Insel nach Hause holen, in Erinnerun­ gen schwelgen und Salz in der Nase spüren möchte, wer einfach mal einen Sofort-Kick Sommerlaune braucht oder das ewige Lied der Nordseewellen mitpfeifen will, dem kann geholfen werden. Das Meer und die Inselnatur Norderneys schenken uns Mate­ rialien, die immer ganz unsere sind. Um sie zu finden, brauchen wir nach der Hochflut nur dem Wassersaum zu folgen. Dort ist sie gestrandet, die Basis für kreative DIY-Ideen – Treibholz und andere Fundstücke in allen Texturen, Größen und Daseinszuständen, die aus der ganzen Welt auf der Insel anlan­ den und die von Salzwasser und Tiden zu bi­ zarren Skulpturen geschliffen wurden. Jedes

dieser Stücke hat seine Geschichte, die es – mit neuen DIY-Ideen inszeniert – erzählen möchte. So entstehen Kunstobjekte, Pape­ terie, Alltagshelfer wie Schlüsselanhänger oder Lampen, die nordisch-nostalgisch oder auch mal minimalistisch daherkommen. Charakteristisch für maritim inspiriertes DIY ist natürlich das Schwelgen in Weiß, Blau und Rot, den Farben der Seefahrt. Das Weiß würdigt zudem die Möwen, die am blauen Himmel kreischend ihre Bahnen ziehen. Im Zusammenspiel mit Holz besonders aus­ drucksstark sind weitere natürliche Schätze von den Stränden der Insel, allen voran Mu­ scheln, Vogelfedern, seltener auch Seester­ ne, Sand und Steine, die – wie in unseren

Beispielen – mit bunten Inselsouvenirs, Glas, maritimen Stoffen oder überzeichneten De­ tails kombiniert wurden. Eine ganz beson­ dere Magie haben ursprünglich industrielle Gegenstände, die sich das Meer zu eigen gemacht hat, so dass man sie für natürlich hält – so etwa simples, buntes Industrieglas, das Ebbe und Flut zu „Edelsteinen“ poliert hat. Im Herbst finden sich mit Glück sogar echte Edelsteine: Im Bereich des Oststran­ des und dahinter kommt es immer wieder zu großen Bernsteinfunden. Auch Vogelfe­ dern und Muschelschalen, die Salzwasser, Sand, Algen und Getier ein Heim geboten hatten, machen sich in ihrer natürlichen Viel­ falt gut in maritimer Deko. Kombiniert mit nautischen Symbolen wie Ankern oder Tau­ en entstehen Unikate, die an ebenso ein­ zigartige Momente auf Norderney erinnern. Wichtig ist neben Inspiration ein gutes Stück friesischer Gelassenheit. Fundholz muss gut durchtrocknen, bevor es naturbelassen, ge­ beizt oder geölt verarbeitet werden kann. Versagt man ihm diese Zeit, wird es faulen bzw. zerfasern. Auch die Natur hinter den Dünen beschenkt DIYs mit vielfältigen Ma­ terialien – bizarr geformten Zweigen, Sand­ dorn oder anderen Beeren sowie der Dis­ tel. Unserer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt – so wie bei euren Streifzügen durch die weite, weißblaue Inselwelt.

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