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PEOPLE

›› CSD auf dem Römerberg

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Frankfurt ist

bunt! Der Aufreger um die geplante Erleuchtung des Münchener Stadions in Regenbogenfarben im Rahmen der Fußballeuropameisterschaft hat wieder einmal klar gezeigt: Es ist noch ein weiter Weg bis zur Gleichberechtigung der LGBTQCommunity – selbst in dem vermeintlich toleranten Europa. Insofern hat der Christopher-Street-Day nach wie vor nichts von seiner Relevanz eingebüßt. Der Coronasituation geschuldet etwas weniger ausgelassen, aber nicht minder unmissverständlich in der Sache waren die Beiträge bei der Kundgebung auf dem Römerberg und der anschließenden Demonstration mit über 8.000 Teilnehmer:innen. So sprach der hessische Integrationsminister Kai Klose (Grüne) im Namen der gesamten Landesregierung seinen Respekt aus. Für die musikalische Untermalung sorgte u.a. Powerfrau Franca Morgano, die bereits in den 90ern bei Magic Affair große Erfolge feiern konnte.

›› Franca Moragano

Klare Kante Seine klare Haltung gegen Rechts und Dikriminierung ist bekannt. Dennoch lässt Eintracht-Präsident Peter Fischer nicht locker und engagiert sich, wann immer er kann. „Warum eigentlich?“, wollte die Moderatorin Esther Schapira im Rahmen einer Podiumsdiskussion anlässlich des Regionalforums zum Thema „Jüdische Vielfalt in Deutschland“ im Ignaz-Bubis-Gemeindezentrum wissen und bekam ein glasklare Antwort: „Gibt es einen Grund, es nicht zu tun? Es liegt in meiner DNA und der von Eintracht Frankfurt. Selbst tausende Hassmails und Briefe mit Drohungen gegen mich und meine Familie können mich von diesem Weg nicht abbringen. Wir brauchen einflussreiche Personen und Institutionen, die vorangehen und sich hier und jetzt gegen Rassismus sowie Judenfeindlichkeit stellen. Da nutzt es wenig, wenn man wie der FC Bayern primär die Erinnerungskultur pflegt.“

›› Peter Fischer ›› David Garret, Bernd Breiter & Matthias Maurer

Sterneküche Grenzen sind für den Big City Beats-Macher Bernd Breiter dafür da, überschritten zu werden. Seine neueste Idee sprengt abermals die irdischen Grenzen und hört auf den etwas sperrigen Namen „Space Club Kitchen“. Ich liebe es, Dinge zusammenzubringen, die zusammengehören. Wir wollen im Februar das erste internationale, globale und orbitale Ereignis werden, das Kitchen, Eentertainment, Space und Wissenschaft zusammenbringt, betonte er auf einer Pressekonferenz in der „Villa Kennedy“. Für dieses Vorhaben hat er sich tatkräftige Unterstützer zur Seite geholt: So kreierte Tim Mälzer mit einem indonesischen Curry in der Dose (Rendang) das passende Gericht speziell für den Weltraum, das der ESA-Astronaut Matthias Maurer an Bord der ISS verspeisen wird. Für die musikalische Begleitung sorgt u.a. der Star-Geiger David Garret, der gemeinsam mit JD Wood die „Space Table Symphony“ komponiert hat. Zu hören soll das Werk aber bereits Anfang September im Rahmen des World Club Domes sein. „Die beste Party beginnt und endet immer in der Küche“, sagt Bernd Breiter. Wer mag ihm da widersprechen?

›› Die Bretter, die die Welt bedeuten

Not macht erfinderisch Im zweiten Jahr der Pandemie muss sich die Dramatische Bühne um Thorsen Morawietz nicht nur mit dem hartnäckigen Virus und den damit verbunden Einschränkungen auseinandersetzen, sondern auch das Wetter spielte in der ersten Hälfte der Veranstaltungen beim Freilichttheater nicht unbedingt mit. Kein Grund zu verzagen für Thorsten Morawietz: „ Die Menschen gieren nach Kultur und trotz des schlechten Wetters kommen in Coronazeiten mehr Menschen, als üblicherweise gekommen wären. Wir danken neben den treuen Besucher:innen auch dem Land Hessen, das uns mit der Initiative ,Ins Freie!‘ fördert.“ Die Dramatische Bühne spielt im Grüneburgpark täglich noch bis zum 26. August.

SZENEGEFLÜSTER

Strandfeeling: Das Gibson plant ab August einen Ableger am Opernplatz auf dem ehemaligen Mövenpick-Grundstück. Der Beachclub soll Platz für bis zu 600 Gäste auf 3.500 qm haben +++ Umzug: Das Zoom muss sich nach ausgelaufenem Mietvertrag umorientieren. Die traditionsreiche Spielstätte in der Brönnerstraße wurde verkauft. Das Zoom nimmt indes einen neuen Anlauf mit zwei Bühnen in den Räumlichkeiten des ehemaligen Cocoon Clubs.

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