
5 minute read
Landgasthof Jagawirt
Von der Pferdestation zum Landgasthof Jagawirt
1861 – Franz & Theresia Hopf aus der Gaal kauften den heutigen Jagawirt vulgo Nagelschmied, eine Pferdestation mit Einkehr samt Landwirtschaft.
Advertisement
Die Großeltern meines Großvaters, Anton Hopf, vererbten diesem den Besitz.
1942 – Hochzeit von Hermine & Anton Hopf: Oma, die überaus fleißige und vielbeliebte Wirtin, Opa, der Landwirt & Jäger. Vier gemeinsame Kinder: Lieselotte, Waltraud, Toni & Hubert
1952 – Großvater Anton baute das Saalgebäude, Veranstaltungen wie Hochzeiten, Boxkämpfe sowie die allseits beliebten Jägerbälle konnten von nun an dort abgehalten werden.
1964 – Nach dem tragischen Tod meiner Großmutter Minerl führten der Großvater Toni & die beiden Schwestern Liesi und Waltraud sowie die kleinen Buben Toni und Hubert den Betrieb weiter bis 1968. Der Liebe wegen zogen die beiden jungen Frauen weg. Auch die beiden jungen Männer zog es in die Ferne, wohlbemerkt kehrte keines der vier Kinder der Gastronomie, bzw. Hotellerie den Rücken. Sie waren zeit ihres Arbeitslebens damit eng verbunden. Das Saalgebäude sowie das Gasthaus wurden auf die nächsten 40 Jahre verpachtet.
Im Saal zog Herr Gerhard Höller ein und produzierte Buggys & Schiffsformen – die Gastwirtschaft übernahm für viele Jahre Hermi Wild.
1985 – Nachdem meine Eltern Waltraud, geb. Hopf, & Horst Hermann bereits in Kraubath wohnhaft waren, übernahmen die beiden das Gasthaus – der Tennisplatz war bereits 1979 gebaut worden – er wurde mitbetrieben.
1999 – Nach etlichen Wanderjahren im Inund Ausland übernahm ich, Andrea Hermann, das Gasthaus mit den Zimmern und durfte – mit überaus großer Unterstützung meiner Familie – den Umbau zum Jagawirt nach meinen Vorstellungen gestalten. Dieser Umbau wurde gemeinsam mit meinem Cousin Hans Hopf (Sohn von Liesi) durchgeführt.

Zur selben Zeit lernte ich meinen heutigen Mann Christian Reiner kennen & lieben. Die Hochzeit fand im April 2005 statt und unser süßer Sohn Florian erblickte im August das Licht der Welt. Bis heute darf ich auf die Unterstützung meines Mannes im Jagawirt zählen. Von Herzen D A N K E S C H Ö N dafür!
Hauptberuflich ist Christian als Geschäftsführer der LEADER-Region „innovationsRegion Murtal“ tätig.
2010 – Neugestaltung unserer Zimmer durch die Firma Helmut Leitner
Unsere wertvollen Mitarbeiter:innen und wir möchten unsere Gäste & Freund:innen des Jagawirts mit gutem Essen, ausgesuchten Getränken sowie Wohlfühlambiente verwöhnen.
Wir freuen uns auf weitere zahlreiche Besuche und bedanken uns aufs herzlichste für die letzten 20 Jahre!
Ihre Familie Reiner-Hermann vom Jagawirt & unser wertvolles Team
Aktivitäten des Pensionistenvereins im Jahr 2021
Mai: Muttertagsgruß an alle Mütter mit einem Blumenstöckerl
September: Ausflug zur Leibmingerhütte im Preggraben
November: Geburtstagsfeier für 2021 mit neun Mitgliedern – gemeinsam im Heim
Dezember: Weihnachtsgeschenk anstatt der Weihnachtsfeier.
Auch wurde unser beliebtes Kartenspielen jeden Mittwoch, sofern es die Pandemie zuließ, durchgeführt.
Ein Geburtstag für alle
Bedingt durch die aktuelle Situation wurde die Geburtstagsgratulation im Pensionisten-Vereinslokal gemeinsam für alle Geburtstagskinder durchgeführt. Alle Anwesenden waren zwei- oder dreimal gegen das Coronavirus geimpft und erfüllten somit die geltenden Vorschriften. Die Feier fand selbstverständlich vor dem Lockdown statt. Obmann Kurt Rinofner war sehr erfreut, da alle Geburtstagskinder gekommen waren.
Man kann mit Stolz behaupten: Die ältere Generation geht in dieser schwierigen Zeit mit gutem Beispiel voran. In seiner Ansprache bedankte sich Obmann Rinofner für die langjährige Treue zum Pensionistenverband Kraubath.
“Gemeinsam statt einsam” ist das Motto des Verbands und gerade jetzt sehr wertvoll, da jeder Kontakt ein Mittel gegen Einsamkeit und Alleinsein ist.
Auch Bgm. Erich Ofner war gekommen, um im Namen des Gemeinderates zu gratulieren.
Den besten Wünschen an alle Geburtstagskinder folgte der Dank an den Obmann Kurt Rinofner für seine wertvolle Arbeit in dieser Zeit.
Danke auch an Frau Gerlinde Pilz: Sie organisiert die wöchentlichen Treffen im Clubhaus. Ebenfalls anwesend waren natürlich Obmann-Stellvertreter Erwin Puschenjak und Herr Friedrich Egger, welchen auch ein herzliches Danke für die Unterstützung und Zeit gilt.
Ein gemütlicher Ausklang bei Kaffee und guter Mehlspeise rundete diese sehr harmonische Feier ab.
Unsere Geburtstagskinder 2021, wir gratulieren ganz herzlich!
Rappold Erich 70 Jahre
Egger Anna 80 Jahre

Straßer Anna 85 Jahre
Mang Gisela 85 Jahre
Mayr Herma 90 Jahre
Tischhart Aloisia 90 Jahre
Schwaiger Edeltrud 92 Jahre
Link Friederike 93 Jahre
Rappold Franciska 99 Jahre
Gemeinsam statt einsam, lautet unser Motto. Soziale Kontakte gegen
Lima mit Frau Heidrun
Stegmann
„LIMA“ bedeutet „Lebensqualität im Alter“ und ist ein Trainingsprogramm für Menschen 60+, die sich geistig fit und beweglich halten und Spaß und Freude bei gemeinsamen Übungen in der Gruppe erleben möchten. Es unterstützt dabei, mit Veränderungen im Alltag umzugehen, auch im Alter aktiv zu bleiben und sich rundum wohlzufühlen. Es basiert auf vier Säulen:
Gedächtnis: Fitness für die „grauen Zellen"
Bewegung: sich wohlfühlen & beweglich bleiben
Alltagskompetenzen: mit Veränderungen umgehen & Neues erlernen
Lebenssinn: Wertschätzung durch Wertschöpfung
LIMA mit Frau Heidrun
Stegmann:
Nachdem wir pandemiebedingt über ein Jahr lang mit den LIMA-Kursen pausieren mussten, freuten sich sowohl die Teilnehmerinnen als auch ich, dass wir Mitte Oktober 2021 wieder mit einem neuen Kurs starten konnten.
Deshalb wählte ich auch „Das macht Freude“ als Thema für unsere erste Einheit. Als Einstimmung dienten die Geschichte „Über die Freude“ und das Lied „Freut euch des Lebens“. Animiert durch Bildkarten mit „fröhlichen Menschen“ unterschiedlichen Alters in verschiedenen Lebenssituationen entwickelten wir gemeinsam mögliche Fantasiegeschichten dazu, warum und worüber sich die abgebildeten Personen gerade freuen. Wir überlegten Gesten und Ausrufe für Freude, versuchten sie miteinander zu kombinieren und in eine Bewegungsabfolge zu bringen –schließlich wollen wir bei LIMA ja Geist und Körper in Bewegung halten.
In weiterer Folge beschäftigten wir uns mit der Theorie über die „Freude“ als Grundemotion, über die Auswirkungen der Freude auf unser Befinden und unser Umfeld und über ihr Ausbleiben und dessen Konsequenzen.
Mit dem „Fliegerlied“, als pandemiegerechte Sitzvariante, wurden die Lebensgeister wieder etwas belebt um auf das Gedächtnistraining einzustimmen. Diesmal galt es in einer Reihe von Begriffen Gemeinsamkeiten zu erkennen und ein Bilderrätsel zu lösen. Die Geschichte „Das Leid der Oase“ (von Arthur Schoppenhauer) und das Diskutieren darüber bildeten den Abschluss des Nachmittags. In dieser Erzählung wird einem anschaulich vor Augen geführt, wie eng oft „Freude und Leid“ beieinander liegen und dass es wichtig ist, Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
„Alles auf eine Karte“, hieß unsere zweite Einheit. Auf dem Tisch waren Karten aus den unterschiedlichsten Bereichen aufgelegt. Ziel war es, möglichst viele Begriffe zum Thema "Karte" zu finden (z.B.: Wahlkarte, Bankomatkarte, Lebensmittelkarte, Weinkarte,…).
Wir sprachen darüber, ob und welche Karten unser Leben früher begleitet haben und welche nun eine Rolle spielen, ob jemand gerne und bei welchen Gelegenheiten Karten spielt und ob jemand ein Erlebnis hatte, bei dem eine Karte eine wichtige Rolle gespielt hatte.
Witze, in denen es um Karten verschiedener Art ging, lockerten das Ganze auf und brachten uns zum Lachen.
Daran anschließend versuchten wir Begriffe (zusammengesetzte Hauptwörter, z.B. Gardinenpredigt) den anderen zu erklären, ohne die Einzelteile des Wortes zu verwenden.
Zwischendurch standen Übungen für die Steigerung der Konzentration auf dem Programm. Wir brachten mit sogenannten „Überkreuzbewegungen“ (z.B. rechte Hand berührt linke Schulter) die Köpfe wieder in Schwung. Bei unseren nächsten Aufgaben ging es darum, berühmte Paare anhand zusammenpassender Bildkarten zu finden, ein Puzzle zu lösen sowie eine verdrehte Rechenaufgabe zu lösen. Dichterqualitäten waren schließlich gefragt, um ein Lückengedicht zu vervollständigen.
Thema der dritten Einheit war „In Wald und Flur“. Als Einstieg machte uns die Geschichte „Die vier Jahreszeiten eines Baumes“ bewusst, welche Bedeutung jede Jahreszeit hat. Basierend auf vorgegebenen Kärtchen, versuchten wir, die