1 minute read

...an unsere lieben Verstorbenen In stillem Gedenken

für unseren Alt-Bürgermeister

Advertisement

Wilhelm Kieberl († 05.01.2021)

Lieber Willi! Wir widmen Dir diese Zeilen aus Dank und Wertschätzung sowie zur ewigen Erinnerung an Dich als Mensch und dein Leben und Wirken als Bürgermeister für unsere Marktgemeinde Kraubath an der Mur. Danke für alles!

– 26.04.1990

Im September 1983 übernahm Wilhelm Kieberl die Funktion des Bürgermeisters von Kraubath. Bereits 1975 war er in den Gemeinderat eingetreten.

Willi – wie ihn alle nannten – war ein ruhiger, bescheidener, bürgernaher Mensch und Bürgermeister. Er nahm seine Aufgabe äußerst ernst. Stets unterstützt von seiner lieben Gattin Irmi war er sehr um das Wohl der Marktgemeinde bemüht.

Es gelang ihm, einige größere, wichtige Projekte umzusetzen. Mehrere Abschnitte des Kraubather Kanalisierungsprojektes wurden von ihm umgesetzt. So hat er einen großen Anteil daran, dass Kraubath heute voll kanalisiert ist. Auch beim Bau der Gemeinschafts-Kläranlage St. Michael war „Willi“ maßgeblich beteiligt. Der Neubau der Bahnhofstraße war ein nicht leicht zu realisierendes Projekt. Doch alle

Hindernisse konnten überwunden werden. So hat Kraubath heute eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung an Eisenbahn und Autobahn.

Mehrere Unwetter waren eine große Herausforderung für Bgm. Kieberl und die Gemeinde, denn sie richteten großen Schaden an. Der ehemalige Bürgermeister löste auch diese Aufgabe bestens. Dazu kamen noch die vielen sogenannten "kleinen Dinge" des Alltages, die er stets verantwortungsbewusst erledigte.

Am 05.01.2021 ist er uns in die Ewigkeit vorausgegangen. Die Marktgemeinde wird ihm auf immer dankbar sein und ihm stets ein ehrenvolles Gedenken bereiten.

Der Tod ist nichts, ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen. Ich bin ich, ihr seid ihr. Das, was ich für euch war, bin ich immer noch.

Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt. Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.

Gebraucht keine andere Redeweise, seid nicht feierlich oder traurig.

Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben.

Betet, lacht, denkt an mich, betet für mich, damit mein Name ausgesprochen wird, so wie es immer war, ohne irgendeine besondere Betonung, ohne die Spur eines Schattens.

Das Leben bedeutet das, was es immer war.

Der Faden ist nicht durchschnitten.

Weshalb soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein, nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?

Ich bin nicht weit weg, nur auf der anderen Seite des Weges.

Henry Scott Holland (1847-1918)

This article is from: