Frauenfelder Woche, Ausgabe KW 25, 22. Juni 2022

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Frauenfelder Woche | 22. Juni 2022

Zusammen mit Stadträtin Elsbeth Aepli hielt sie Rückschau auf zwei Jahre Pandemie

Die Mitte schlägt Siegenthaler für Stadtrat vor Stadtrat direkt Am Ende der Veranstaltung «Rückschau auf zwei Jahre Pandemie» liess Beda Stähelin, Präsident der Partei Die Mitte Frauenfeld, die Katze aus dem Sack: Der Parteivorstand habe den Mitgliedern eine bewährte Kraft zur Nomination für die Wahl in den Stadtrat vorgeschlagen: Regine Siegenthaler. Die 50-jährige Juristin, seit 2014 im Departement für Erziehung und Kultur des Kantons Thurgau tätig, ist verheiratet und hat drei Kinder im Teenager-Alter. Mit einem Primarlehrerpatent in der Tasche hatte sie drei Jahre in Frauenfeld unterrichtet, um dann im Jahre 2000 ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich mit dem Lizenziat abzuschliessen. 2003 folgte das Anwaltspatent Kanton Zürich, 2021 erlangte sie den Executive Master of Business Administration der Universität St. Gallen. Neben ihrer Tätigkeit im DEK gründete sie 2016 die Firma Coworking Frauenfeld, als dessen Geschäftsführerin sie seither waltet. «Ich stehe für eine konstruktive Politik ein und bin sozialverantwortlich, wirtschaftsfreundlich sowie zukunftsorientiert», bringt die Kandidatin ihr Anliegen in aller Kürze auf den Punkt. Gemeinsam mit der noch amtierenden Stadträtin und Parteikollegin Elsbeth Aepli hatte Regine Siegenthaler zuvor

Frauenfeld: Bei Auseinandersetzung verletzt Bei einer Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten wurden am Dienstagabend vergangener Woche in Frauenfeld zwei Personen verletzt, eine davon schwer. Zwei tatverdächtige Männer wurden festgenommen. Die Kantonspolizei sucht Zeugen. Kurz nach 21.45 Uhr kam es auf der Oberstadtstrasse, Nahe des Bahnhofplatzes, zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Dabei wurde ein 19-jähriger Mann schwer und ein 22-jähriger Mann leicht verletzt. Beide Personen mussten durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Die Täter flüchteten vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte. Ermittlungen der Kantonspolizei Thurgau führten kurze Zeit später zur Festnahme eines 21-jährigen Italieners. Ein weiterer Tatverdächtiger konnte im Verlauf der Nacht ermittelt werden, der 24-jährige Afghane wurde ebenfalls festgenommen. Der genaue Hergang der Auseinandersetzung und die Hintergründe sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eröffnet. Zeugenaufruf Wer Angaben zur Auseinandersetzung machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Frauenfeld zu melden. (kap) Kontakt: 058 345 24 60

Barbara Dätwyler Weber Stadträtin

Heiss und wunderschön

Zum Anlass der Frauenfelder Ortspartei Die Mitte luden ein (v.l.) Beda Stähelin, Präsident Ortspartei; Elsbeth Aepli, Stadträtin; Regine Siegenthaler, Stadtrats-Kandidatin und Christoph Regli, Fraktionspräsident Gemeinderat Die Mitte/EVP.

einen Einblick in zwei Jahre CoronaPandemie und deren Bewältigung gewährt. Und dies aus Sicht der Stadt Frauenfeld, des Alterszentrums Park und der Schulen Frauenfeld. Die TaskForce-Schlusssitzung der Stadt habe vor einer Woche stattgefunden, die Auswertung sei in Arbeit. Zwei Lehren jetzt schon: wie auch der Bund fest-

Am Wochenende haben wir bei grosser Hitze ein wunderbares Fest mit tollen Begegnungen genossen. Kulinarik, Kultur und Menschen – alles hat gestimmt. Die Organisation des Mitsommerfestes ist riesig und verschwindet angesichts des Programms und der Gastfreundschaft immer in den Hintergrund. Ein grosses Dankeschön an das ganze OK und allen, die mitgeholfen haben. Ihr habt das toll gemacht! Fleissige Mitarbeitende im Hintergrund beschäftigt die ganze Stadt Frauenfeld und die Arbeit,

welche tagtäglich geleistet wird, scheint selbstverständlich. Der Blumenschmuck will gewässert, die Abfallkübel geleert, die Finanzen im Griff gehalten, die Baubewilligung kontrolliert und die Sozialhilfe gerecht verteilt werden. Diese Liste könnte endlos weitergeführt werden. Daher möchte ich an dieser Stelle, im Namen des Stadtrates und der Bevölkerung, meine Wertschätzung ausdrücken. Applaus alleine reicht nicht. Wir bedanken uns für euren Einsatz, ob unsichtbar oder sichtbar, zugunsten von Frauenfeld.

gestellt habe, waren die Schulschliessungen sicher ein Fehler. Und: Bewährt habe sich die Task-Force als Mittel zur Krisenbewältigung. An die Adresse des Kantons mahnte Aepli: Künftig sollte der Kanton mehr auf die Städte hören. Generell müsse man mehr miteinander reden und sich dabei auch Zeit einräumen. Thomas Schaffner

Verletzliche Menschen im Kunstwürfel

Im Kunstwürfel ist derzeit eine Skulptur von Anita Bollag zu sehen.

Der städtische Kunstwürfel steht noch bis am 19. Juli 2022 vor dem Bernerhaus. Gast ist dieses Mal die Frauenfelder Kunstschaffende Anita Bollag. Die ausgestellte Skulptur ist ein Quader aus rostigem Metall mit Köpfen aus Ton, in Raku gebrannt. In der Dunkelheit ist der «Würfel im Würfel» mit farbigem, wechselndem Licht ausgeleuchtet. Die dargestellten Figuren schauen aus ihren Fenstern, beobachten das Geschehen draussen, präsentieren sich und fühlen sich im Schutz des Quaders geborgen und sicher. Anita Bollag: «Durch das Lichtspiel

erscheinen die Menschen in einem Licht, das sie nicht beeinflussen können. Sie werden verletzlich. Die Farben widerspiegeln ihre Gefühle wie Angst, Freude, Einsamkeit, Hilflosigkeit, Stärke, Abneigung, Sorge, Hoffnung oder Gelassenheit.» Der Kunstwürfel steht allen Künstlerinnen und Künstlern offen. Kunstschaffende, die Interesse an einer temporären Kleinstausstellung im mobilen Kunstwürfel haben, melden sich beim Amt für Kultur der Stadt Frauenfeld. (svf)

Ich habe mich erkannt

kultur@stadtfrauenfeld.ch

Wechsel im Kommando der Feuerwehr Der Kommandant der Feuerwehr Frauenfeld, Ursin Camenisch, hat per 30. September 2022 seinen Rücktritt eingereicht. Er führte das Kommando seit Januar 2020 mit grosser Freude, Flexibilität und Einsatzbereitschaft. Nun übergibt er das Amt des Feuerwehrkommandanten an den bisherigen Stabsoffizier Sandro Heinzmann. Die Anforderungen an die Feuerwehren haben in den letzten Jahren

stetig zugenommen, sowohl im Bereich der Administration und Einsatzplanung als auch aufgrund von steigenden Einsatzzahlen. Für Ursin Camenisch, der zuletzt im 40 Prozent-Pensum als Kommandant amtete, wurde die Vereinbarkeit der Kommandantentätigkeit in Teilzeit mit den Herausforderungen im beruflichen und familiären Umfeld immer schwieriger. Er hat sich darum dazu entschieden, einen neuen Job in einer Beratungsfirma im

Bereich Organisationsentwicklung und Digitalisierung anzunehmen. Der Stadtrat bedankt sich bei Ursin Camenisch für seinen ausserordentlichen Einsatz für die Feuerwehr und die Stadt Frauenfeld. Gleichzeitig mit dem Wechsel wird das Amt des Feuerwehrkommandanten auf ein 100 Prozent-Pensum aufgestockt. Die Stelle des Stabsoffiziers oder der Stabsoffizierin wird mit 70 bis 100 Prozent ausgeschrieben. (svf)

Jede Woche veröffentlichen wir einen Schnappschuss. Ein Kopf wird eingerahmt (wie oben). Wenn sich die betreffende Person erkennt, erhält sie bei der FW einen Gutschein im Wert von Fr. 50.– nach Wahl von Spielzeugbörse, Blumen Graben, Restaurant Weinberg, RegioNah oder Metzgerei Dober. Der Gutschein ist persönlich bei uns im Büro an der Zürcherstrasse 180 in Frauenfeld abzuholen. (Bei Fragen, Tel. 052 720 88 80)


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