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Ihre Meinung zählt!
Wir freuen uns über Ihre Leserbriefe. Bitte schicken Sie uns diese bis spätesten zum 5. des nächsten Monats an leserbriefe@kaerntner-nachrichten.at und übermitteln Sie dazu auch Ihren vollständigen Namen und Wohnort. Wir bitten um Verständnis, dass aus Platzgründen nicht jeder Leserbrief veröffentlicht werden kann.
Zähne zusammenbeißen und nicht wundern
Zuerst waren alle völlig entsetzt und sich sehr schnell sicher, dass der Russe unsere und damit auch seine Gaspipelines selbst gesprengt hat. Diese damals völlig absurde Schuldzuweisung und Vorverurteilung fiel vielen Medien und Politikern erschreckend leicht und Zweifel daran durften von logisch denkenden Menschen gar nicht erst ausgesprochen werden. Einen sichtbaren Nutzen aus dieser Sprengung hatten aber von Anfang an nur die Amerikaner und die Ukrainer, weil wir vom amerikanischen Flüssiggas damit noch abhängiger wurden und die Ukrainer dem Russen finanziell schaden wollten. Warum sollte der Russe so etwas für ihn taktisch Unsinniges veranlassen? Jetzt sieht es aber doch so aus, dass die Ukrainer diese Zerstörung unserer teuren Infrastruktur durchgeführt haben, und niemanden stört das jetzt. Vermutlich hat die EU auch noch den erforderlichen Sprengstoff für diese Aktion unwissender Weise finanziert und geliefert durch die völlig absurde massenweise Lieferung von Kriegsmaterial in das Kriegsgebiet.
Die ukrainische Regierung weist jetzt jede Schuld von sich, sie hat selbstverständlich nichts koordiniert, auch nichts davon gewusst. Eine Entschuldigung für diese jetzt offensichtlich aufgeklärte Aktion durch ukrainische Spezialisten bzw. Terroristen kommt selbstverständlich auch nicht von der ukrainischen Seite. Das heißt, dass die ukrainische Regierung diese Aktion zumindest immer noch deckt, obwohl die EU dadurch einen riesigen Schaden erlitten hat. Wo bleiben jetzt unsere Medien und Politiker? Lassen wir uns das einfach so gefallen und finanzieren diesen von uns geförderten Krieg weiter uneingeschränkt?
Unsere Strategie: Wolodymyr werden weiterhin alle Wünsche bis zu unserer Selbstaufopferung finanziert und geliefert und Leute, die sich für Frieden einsetzen (z.B. Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer) werden weiterhin ignoriert und für naiv verkauft. Und bitte niemals vergessen: Es wird alles teurer, weil WIR die Sanktionen beschlossen haben, weil WIR uns selbst die Energiezufuhr abdrehen, weil WIR die tödlichen Kriegswaffen finanzieren. Also bitte „die Zähne zusammenbeißen“ und wundert Euch nicht, wenn wir dem 3. Weltkrieg immer näher rücken.
Peter Steiner, Wernberg

Bundesregierung muss bei Teuerung handeln
Als besorgter Bürger möchte ich mich zum Thema der Preissteigerung und Teuerung äußern und Forderungen an die Bundesregierung aus ÖVP und Grünen stellen. Die aktuelle Preisentwicklung stellt für viele Menschen eine große Belastung dar. Insbesondere für einkommensschwache Haushalte wird es immer schwieriger, ihre Grundbedürfnisse zu erfüllen.
Die Gründe für diese Preissteigerungen sind vielfältig, darunter steigende Energiekosten und Rohstoffpreise. Ich fordere die Bundesregierung auf, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die Teuerung einzudämmen und die Kaufkraft der Bevölkerung zu stärken. Dazu gehört insbesondere die Förderung von erneuerbaren Energien, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und die Energiepreise langfristig zu senken.
Auch die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum muss vorangetrieben werden, um den steigenden Mieten entgegenzuwirken. Hierbei sollten auch alternative Wohnformen wie genossenschaftliche Wohnprojekte gefördert werden.
Manfred Lepuschitz, Bad Bleiberg
Kommentar
Mutlos in die alten Zeiten
Am 13. April wurde der neue Kärntner Landtag konstituiert und die Mitglieder der neuen- oder besser gesagt alten –Landesregierung wurden angelobt. Die Verliererpartei SPÖ stellt mit Peter Kaiser erneut den Landeshauptmann, auch die anderen vier roten Regierungsmitglieder sind mit Schaunig, Prettner, Fellner und Schaar ein und dieselben Personen. Ebenso bei den zwei Schwarzen nichts neues.
Anscheinend hat die SPÖ als Verliererpartei der Landtagswahl nichts dazugelernt. Als wäre nichts gewesen, als hätte man nicht zehn Prozent der Wählerstimmen verloren, wird weiter gemacht wie bisher. Rot und Schwarz haben sich wieder eingehängt und bilden Landesregierung. Die aus der Wahl gestärkt hervorgegangene FPÖ wurde wieder ausgegrenzt und als mit Abstand zweitstärkste Kraft im Land auf die Oppositionsbank gesetzt. Es ist nicht anzunehmen, dass sich die Wähler das so vorgestellt haben.
Bleibt abzuwarten, wie die Wählerschaft dieses Verhalten der Regierungsparteien bewertet. Immerhin ist irgendwann wieder eine Landtagswahl. Zusammenfassend kann man der „neuen“ Landesregierung jedoch schon vorab ein klares Zeugnis ausstellen: Mutlos in die alten Zeiten!