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„Porzellan-Trip“ macht Appetit Kulturtourismus Das Rosenthal Outlet Center Selb und das Porzellanikon, Staatliches Museum für Porzellan, bringen Kultur, Genuss und Einkaufen zusammen. Eine besondere Attraktion ist die persönliche Führung jeden Samstag um 10.30 Uhr im Porzellanikon Selb. Dieser Termin soll sich bei allen Touristikern, Hotels und Gästehäusern fest etablieren, aber auch Einheimische ansprechen.

Ein touristisches Gemeinschaftsprojekt, initiiert vom Rosenthal Outlet Center in Selb und gemeinsam mit dem Porzellanikon, Staatliches Museum für Porzellan Hohenberg a. d. Eger / Selb entwickelt, soll grenzüberschreitend Besucher begeistern und in die Region locken. Der vollständige „Porzellan-Trip“ umfasst eine Tagestour mit einem Besuch im Porzellanikon, einem Essen im Museumsrestaurant „Altes Brennhaus“, einem Stopp im Rosenthal Outlet Center und einer Einkehr im „Fabrik Café“. Dabei kann jeder individuell entscheiden, wann er essen, shoppen oder ins Museum gehen möchte. Im Museumseintritt ist ein 5 Euro Gutschein für einen Einkauf im Rosenthal Outlet Center enthalten.

Kulturtourismus liegt im Trend. Der stellvertretende Museumsdirektor Wolfgang Schilling verdeutlicht das mit Zahlen. Von den 32 Millionen Menschen, die 2014 Bayern besucht haben, seien 13 Prozent, also über 4 Millionen Gäste wegen der Museen und Ausstellungen gekommen. Das Porzellanikon habe bereits Erfahrungen mit touristischen Projekten und sei deshalb gerne mit dabei. Selbs Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch übernimmt die Schirmherrschaft für den Porzellan-Trip. Er sieht die Zusammenarbeit als fortlaufendes Projekt. Denn über das Museum und Rosenthal hinaus gebe es mehr Firmen, die mit Porzellan-Thementagen und -wochen dem Beispiel folgen könnten.

Und nicht zuletzt arbeiten die Organisatoren auch mit Tourismus-Anbietern der tschechischen Bäder zusammen. Langfristig sollen auch das Porzellanikon in Hohenberg und die Selber Innenstadt in das Angebot eingebunden werden. ove Lebendiges Museum, inspirierendes Design

Das Porzellanikon versteht sich als lebendiges Museum. Selbst Hand anlegen und hautnah den Werkstoff erleben, fasziniert jeden Besucher. „Unsere Gäste sind überrascht, wenn Sie erfahren, mit welchem Aufwand die Herstellung von Porzellan von den Rohstoffen bis zum fertig dekorierten Stück verbunden ist“, berichtet Wilhelm Siemen, Direktor des

Ein Ziel von Rosenthal ist es, dass kein Besucher die Region verlässt, ohne mit Porzellan in Berührung gekommen zu sein. Schon heute besuchen nach Auskunft der Outlet-Managerin Silke Küstner jährlich 250.000 Kunden den Werksverkauf des Unternehmens. Mit gezielter Vermarktung und Kooperationen soll sich der Kreis erweitern. Ein ansprechend gestalteter Flyer wird weitflächig in den Hotels der Region, Verlagen und in den Rosenthal Outlets verteilt. Interessant ist das Angebot für Einzelreisende wie auch für Reisegruppen. Mit Tageszeitungen im Raum Nürnberg und in Sachsen gibt es Erfolg versprechende Kooperationen für Leserreisen.

Porzellanikons. „Porzellan ist ein interessantes touristisches Thema, in dem noch viel Potential steckt. Daher würden wir uns freuen, wenn weitere Unternehmen eine derartige Initiative entwickeln würden, an der wir uns gerne im Rahmen unserer Möglichkeiten beteiligen.” Das Rosenthal Outlet Center zeigt auf über 4000 Quadratmetern im authentischen Ambiente einer ehemaligen Porzellanfabrik mit verbliebenen Tunnelöfen und originalen Arbeitsplätzen die Vielfalt, Faszination und Qualität der gesamten Rosenthal Markenwelt. Dazu gehören neben der gleichnamigen Marke auch Rosenthal meets Versace, Hutschenreuther, Thomas, Arzberg, Sambonet und Paderno. 31


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