Flensburg Journal Nummer 134

Nummer 134 · Jahrgang 14 November 2013

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

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Zeit für Veränderung!

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Inhalt Vorwort 3 Flensburg Fjord Tourismus: Das Urlaubsmagazin 2014 liegt vor ...

4 Sonntags-Shopping: 3. November 6

Liebe Leserin, lieber Leser, der Herbst des Jahres 2013 hat uns bereits fest im Griff, die ersten Nachtfröste sind nicht mehr fern, die Autofahrer sollten die Winterreifen möglichst schon aufgezogen haben. Die Uhren sollten wieder auf Normalzeit (Winterzeit – brr) umgestellt sein, nun müssen wir zur Kaffeezeit wieder das Licht einschalten.

Flensburg kann sich übrigens durchaus mit Weltstädten wie Hamburg, Berlin oder Istanbul messen – zumindest was die tägliche Verweildauer in Staus im Straßenverkehr angeht!

Unglaublich, was uns in dieser Hinsicht im Herbstferienmonat Oktober auferlegt wurde…

Mindestens ebenso unglaublich die Einzelheiten, die scheibchenweise über den Bau des Bischofsitzes in Limburg herauskamen: Die Baukosten stiegen von geplanten 5,5 Millionen Euro auf gigantische 31 Millionen an. Die Kirche bekam den Unmut ihrer (immer weniger werdenden) Gläubigen bereits heftig zu spüren, im Zuge der Ermittlungen in diesem Fall kam jetzt erstmals wieder zur Sprache, welch ein immenses Vermögen die Kirche in Deutschland eigentlich ihr Eigen nennt, und wie viele Millionen Steuergelder der Steuerzahler jährlich für diese Institution tatsächlich aufbringen muss. Da stellt sich manch einem Bürger schon die Frage, ob man für diese Steuergelder nicht bessere Verwendungsmöglichkeiten fände… Der Papst hat nun den Protz-Bischof, wie die Boulevardpresse Tebartz-van Elst getauft hat, erst einmal aus dem Verkehr gezogen. Dass

sie von den zuständigen Politikern aus ihrem Amt entfernt wird, erwarten wir eigentlich auch täglich im Fall der Kieler Oberbürgermeisterin Gaschke, der es innerhalb nur eines Jahres gelungen ist, in beinahe jedes mögliche Fettnäpfchen hineinzuspringen.

Unsere Bundespolitiker haben im ganzen Monat Oktober „sondiert“, um schließlich herauszufinden, was eigentlich jedem Interessierten bereits am Wahlabend klar war: Die Große Koalition wird kommen – jetzt können (endlich) in Kürze die Koalitionsverhandlungen und das übliche Gerangel um die Ministerposten beginnen. Jetzt ist endlich auch unsere Kanzlerin von der leidigen Abhöraffäre eingeholt worden, scheinbar hat die NSA ihr Handy abgehört – und prompt beklagt sie sich bitter darüber beim US-Präsidenten. Hätte sie dies auch dann getan, wenn sie persönlich nicht betroffen gewesen wäre?

International beschäftigt uns nach wie vor das Flüchtlingsdrama vor Lampedusa. Leider war erst eine große Katastrophe nötig, um das Flüchtlingsproblem erneut ins Blickfeld der Öffentlichkeit und der Politik zu holen. Es ist jetzt dringend geboten, dass in der EU endlich Maßnahmen beschlossen werden, die eine nachhaltige Lösung des Problems mit sich bringen.

Genießen Sie die Vorweihnachtszeit, trinken Sie mit Freunden einen Punsch, oder essen eine Erbsensuppe. Bleiben Sie vor allem gesund und immer gut gelaunt, einen guten und erfolgreichen November wünscht Ihnen das Flensburg Journal!

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Uwe Kutzner – Museumswerft: „Ich hatte Flensburg nicht auf der Latte“ 8 Online Kriminalität: Moderne Nepper, Schlepper, Bauerfänger 12 Das Ordnungsamt der Stadt Flensburg 21 Flensburgs Straßen und Stadtteile: Herr über Flensburgs Straßen und Stadtteile 26 Bundestagsabgeordnete Sabine Sütterlin-Waack 34 Moin Moin Amerika!

Mit „Yogi“ Reppmann in der neuen Welt – Teil 4: Nur Liegenbleiben ist eine Schwäche 36 Flensburger Kurzfilmtage 42 Sport aktuell: Spielerportrait Jim Gottfridsson 44 Sportvereine in unserer Region: Rock‘n‘Roll Club Flying Saucers Flensburg e. V. 48 Flensburg Journal präsentiert: Kostenloser Schnuppertag mit Jumicar 52

YOUNG: Das Extrablatt für Events, Konzert, Musik und Unterhaltung 53 Rund ums Auto 63 Lehrberufe heute: Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte 64 Flensburg trifft sich in der Walzenmühle und tut Gutes!

71 Migranten in Flensburg: Erfolgsgeschichten von Integration (21) 72 Bauen – Wohnen – Leben 78 Ratgeber im Trauerfall: Katharinen Hospiz am Park 88 Veranstaltungstipps 94 Buchtipps 100 Media Markt News 101 Rechtsberatung: Private Bauherren – Gut beraten, Geld gespart 102 Impressum 102

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Freitag 01.11.2013

Flensburg Fjord Tourismus: Das Urlaubsmagazin 2014 liegt vor...

Geschenkemarkt auf der Ladenstraße vom 21.10. bis 09.11.

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Reisen, Tipps & Touren Am Freitag, dem 8. NovemRum & Zucker ber, feiert eine neue StadtPunkte & Pils führung Premiere: Die „Tour Hafenfeste & Erotik von Tor zu Tor“. Es geht vom Flensburger Nordertor zum ehemaligen Tor in der Roten Straße. Dauer der Panoramaführung West etwa 2,5 Stunden. Entlang der Route sind u. a. zu sehen: Kollundpark, Rummelgang, Urlaubsma Burghof, Bundsen-Kagazin für 2,50 Eu pelle, Amtsgericht und ro! das Kloster zum Heiligen DRUCKFRISCH Geist. Die Tour endet Flensburg Fjor d Tourismus G m bH mit einem kleinen RumRote Straße 15 - 17 probeschluck. Los geht 24973 Flens burg www.flensbur es um 15.00 Uhr am g-tourismus.d e Wahrzeichen Nordertor.

Eine weitere Führung dazu findet statt am Samstag, 16. November Am 3. November findet unter dem Mot2013 um 11.00 Uhr. Anmeldungen: to „Flensburg hat offen – WeihnachTouristinformation Flensburg, Tel.: ten kommt immer so plötzlich“ das 0461-90 90 920. vierte und letzte Sonntags-Shopping Komplette Reisearrangements (Hotel, in diesem Jahr statt. Nutzen Sie die Stadtführung, Abendessen, SchiffGelegenheit, um erste Weihnachtsfahrt und Co. in einem Paket) nach wünsche Ihrer Lieben zu erfüllen und Flensburg sind für Gruppen auch 2014 genießen Sie einen leckeren Punsch! wieder sehr interessant. Die Anfragen Markt und Geschäfte haben bis 18.00 treffen bereits vermehrt ein. Schon Uhr geöffnet. zeichnet sich ein „voller“ September Herzlich willkommen!

2014 ab. Dies ist seit Jahren auch der beliebteste Monat bei den StadtfühFinja Fröhlich, FFT-Geschäftsführerin rungen, gleich gefolgt vom Monat Mai.

flensburg fjord

Finja Fröhlich, FFT-Geschäftsführerin Das Jahr 2013 neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. Für uns ist es die Zeit, die touristische Saison in Flensburg Revue passieren zu lassen.

Der Tourismus in Flensburg hat in den vergangenen dreieinhalb Jahren eine fantastische Entwicklung erfahren. In den Monaten Januar bis Juli 2013 konnte die Stadt erneut eine Steigerung der Übernachtungszahlen um rund 10% gegenüber dem Vorjahr erreichen! Und auch die in Kürze erscheinenden Übernachtungszahlen für die Monate August und September lassen auf gute Ergebnisse und einen anhaltenden Positivtrend hoffen. Die Stadt Flensburg und die Region Flensburg Fjord werden am Reisemarkt ein immer beliebteres Urlaubsziel für Gäste aus Deutschland und Skandinavien.

Um auch im kommenden Jahr viele Touristen und Tagesgäste nach Flensburg zu locken, laufen die Vorbereitungen für die Saison 2014 bei der Flensburg Fjord Tourismus GmbH auf Hochtouren: Das neue Urlaubsmagazin für 2014 liegt ab 1. November druckfrisch in der Touristinformation Flensburg in der Roten Straße 1517 bereit. 120 abwechslungsreiche Seiten mit Ausflugs- und Genießertipps, Seiten für Familien und Kinder, Cartoons und Co. für nur 2,50 EUR. Bereits im 4. Jahr erscheint dieser hochwertige „Reiseführer“ für Flensburg und das Umland beiderseits der Grenze. Neu darin sind u. a. die Seiten für „Youngsters & Nachteulen“. Neu ist auch das Titelbild. Der Blickfang (Seemann) setzte sich um – vom Poller in den Pott. Wer weiß, wie die weltberühmte und spinatfutternde Comicfigur heißt (fängt mit P an), sendet einfach eine frankierte Postkarte an:

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Sonntags-Shopping 3. November 2013 Freitag 01.11.2013 14:30 Malerisches Kapitänsviertel Ein Spaziergang in stillen Ecken und Winkeln der historischen Altstadt zwischen den Kirchen St. Johannis und St. Jürgen. Auf dieser Tour sehen Sie beschauliche Gassen, Brunnen, idyllische Gärten und einfach bezaubernde Häuser.

Erw.: 7,00 EUR Kinder bis 12 J. 4,00 EUR Treffpunkt: Holmpassage/ Wasserrad am ZOB, Fl. 15:00 Offenes Atelier Holm 35, Fl. 19:00-23:00 Teeny-Geburtstag Jeden 1. Freitag im Monat wird der Fun-Park geöffnet für Teenager-Geburtstagsfeiern (für die Altersklassen 13 bis 17 Jahre).

Bitte rechtzeitig buchen!

Mr. Scandis Funpark, Skandinavien Damm 2, Handewitt 19:00-01:00 Motto-Saunanacht Fördeland Therme, Sandwigstraße, Glücksburg 19:00 Benefizkonzert „Auf dem Schloss ist was los“ Veranstaltet vom Lions-Club Flensburg Fördestadt „Klassisch, Jazz“.

Moderation: Peter Sommer, Generalmusikdirektor Infos: www.lions.de Weißer Saal, Schloss Glücksburg 19:00 Im Rahmen der Woche „Flensburg Aktiv“: Kinofilm „Evet, ich will“ Kinoplex, Fl. 19:30 Monatstreff der „Aktiven Singlegruppe“ Weitere Singles sind herzlich willkommen SBV-Gebäude 360°, 1. Stock, Mürwiker Straße 28-30, Fl.

Am 3. November 2013 findet unter dem Motto „Flensburg hat offen – Weihnachten kommt immer so plötzlich“ das vierte und letzte Sonntags-Shopping in diesem Jahr statt. Die Geschäfte der Innenstadt, der CITTI-PARK und der Förde Park sowie Möbel Schulenburg präsentieren sich in vorweihnachtlicher Stimmung.

Wer vor dem Shopping noch die schöne Hafenstadt erkunden möchte: Um 11.30 Uhr starten Stadtführungen – zum wahren Schnäppchenpreis – durch das malerische Flensburger Kapitänsviertel. Los geht es ab dem Treffpunkt Holmnixe (Holm, Ecke Nikolaistraße).

1,5 Stunden für nur 1,50 Euro pro Person! Die Touren werden von Ann Jensen als Weihnachtsfrau und Ruth Rolke als Petuh-Tante geführt. Es wird um rechtzeitiges Erscheinen gebeten, da die Plätze nur begrenzt vorhanden sind.

Die beiden Gästeführerinnen kassieren vor Ort (keine Voranmeldung). Maximal können insgesamt 50 Personen teilnehmen. First come, first served…

An diesem Shoppingtag wird wieder für jeden etwas dabei sein. Ab 11.00 Uhr öffnen die Marktstände in der Innenstadt und bieten viele Möglichkeiten zum Schlemmen, Staunen und Verweilen. Um sich geschmacklich auf Weihnachten vorzubereiten, werden in der Innenstadt der erste Punsch und Weihnachtsleckereien angeboten. Für die kleinen Gäste dreht sich traditionell das Karussell auf dem Südermarkt. Nach einem ausgedehnten Bummel durch die vielen Geschäfte haben die Kleinen, und auch die Großen, die Möglichkeit ihren Wunschzettel zu schreiben und direkt bei einem der Weihnachtsengel am Weihnachtspostamt in der Fußgängerzone abzugeben.

Zahlreiche Kunsthandwerker bieten ab 11.00 Uhr in der Innenstadt ihre liebevoll gearbeiteten Produkte an. Die Geschäfte öffnen um 13.00 Uhr ihre Türen.

Im Förde Park steht mit vielen unterschiedlichen Ständen in der Ladenstraße alles unter dem Motto „Geschenke, Geschenke“. Ebenso werden einige der Geschäfte gezielte Sonderaktionen zum vorweihnachtlichen Thema anbieten. Der CITTI-PARK lädt mit seinen vielen neuen Geschäften ein, für jeden seiner Lieben ein passendes Geschenk zu finden. Auch in der Holmpassage und der Flensburg Galerie gibt es allerlei Vorweihnachtliches zu entdecken. Bei Möbel Schulenburg gibt es gratis Popcorn und Kinderschminken. Zudem wird an diesem Sonntag der Möbel Schulenburg-Weihnachtsmarkt eröffnet.

Nutzen Sie also die Gelegenheit, um erste Weihnachtswünsche zu erfüllen und genießen Sie einen leckeren Punsch. Herzlich willkommen!

Finja Fröhlich, FFT-Geschäftsführerin

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Freitag 01.11.2013

Uwe Kutzner – Museumswerft: „Ich hatte Flensburg nicht auf der Latte“

19:30 Menke Planetarium: Runge/Penke Augen im All Tel. 0461-805-1273 Planetarium der Fachhochschule Flensburg Fördestraße 37, Glücksburg 19:30 Don Quichotte Heroische Komödie von Jules Massenet Stadttheater, Fl. 20:00 Werner Momsen Großer Saal, Deutsches Haus, Fl. 20:00 Spil Dansk Dagen 2013 Konzert „De sidste bohemer” Heiliggeistkirche Große Straße 43, Fl. 20:00 Niederdeutsche Bühne: Mit dien Ogen NDB-Studio, Augustastraße 2-3, Fl. 20:00 Bitte, betrachten Sie mich als einen Traum – Kafka lesen Theaterwerkstatt Pilkentafel, Fl. 21:00 Disco-Bowling B & L Bowlingcenter, Rote Straße 15-17, Fl. Sonnabend 02.11.2013 10:00-16:00 Kinderparken (Anmeldung erforderlich) Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Fl. 10:00 Holzwerkstatt (Kinder ab 6 Jahren) Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Fl. 10:00 Töpfern für Kinder (ab 8 Jahren) Haus der Familie, Wrangelstraße 18, Fl.

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Sie knarrt und ächzt – die Treppe im Trockendock der Museumswerft. Sie führt ins Krähennest, dem winzigen Büro des Werftchefs. Und schon ist man zwischen Tampen, Tauen und Trossen in einer anderen Welt, einhundert, zweihundert Jahre zurück in der Seefahrtgeschichte. Und mittendrin in einem musealen Sammelsurium von Schiffsbeschlägen, Papierkram,

Skizzen und Modellen, die Seele des Ganzen, Uwe Kutzner. Irgendwann 95 oder 96 ist er hier gestrandet, mit einem Schiff, dass er mit Chartergästen durch die dänische Südsee schipperte. „Flensburg, na ja, da machte ich nur selten fest.“ Dann aber doch. Das bestimmte sein zukünftiges Leben. „Damals herrschte Aufbruchstimmung“, erinnert er sich

und streicht über den Bart. „Es gab heftige Diskussionen um die ‚Authentizität’ des Hafens.“ Uwe Kutzner, von den Einheimischen freundlich aufgenommen, hatte eine Meinung. „Kein Museum zum Anschauen, sondern zum Schiffe bauen.“ Lebendig sollte es sein, zeigen, dass etwas los ist im Hafen. Das passte nicht allen. Viele wollten segeln, nicht arbeiten. Auch die

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Sonnabend 02.11.2013 10:00 Erste Hilfe am Kind (Schwerpunkt Kindernotfälle) Haus der Familie, Wrangelstraße 18, Fl. 10:00-16:30 Im Rahmen der Woche „Flensburg Aktiv“: Info-Messe 50+ und Basar Rathaus, Fl. 10:30-12:30 Im Rahmen der Woche „Flensburg Aktiv“: Jazz-Frühschoppen mit der „Stormtown Jazzcompany“ Weiche huus, Alter Husumer Weg 222, Fl. 12:00-14:00 Suppensamstag Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Fl. 14:00-15:00 Schlossführung zum Thema „Flirt im Schloss“ Schloss Glücksburg 14:00 Regionalliga Nord: ETSV Weiche – Goslarer SC 08 Stadion, Bredstedter Str., Fl. 14:00 Verbandsliga Nordwest: FC Tarp-Oeversee – TSV Friedrichsberg Stadion, Stapelholmer Weg, Oeversee 14:00-16:00 Coole Maschen für Kids Von 9 bis 14 Jahren mit Susanne Kitzig.

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Geringfügige Materialkosten SBV-Gebäude 360°, 1. Stock, Mürwiker Straße 28-30, Fl. Stadtpolitiker verfolgten keine klare Richtung. Uwe Kutzner lockte damit, junge Leute, vielleicht auch solche mit ‚Vorgeschichte’ zu beschäftigen.

Beschäftigungsmodelle gab und gibt es reichlich, doch mit welchem Ziel.

Das Ziel wollte er gerne vorgeben. „Lasst uns ein Schiff bauen, kein Boot, ein großes Schiff. Eines, das mit der Geschichte Flensburgs ver-

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knüpft ist, einen Westindiensegler.“ Wenn niemand hinsah, dürften sich einige der alten Recken an die Stirn getippt haben. Uwe Kutzer erwies sich als sturer Skipper. „Küstenkönig“ Kai Uwe Jensen legte die ersten 3000 DM auf den Tisch. Ein Anfang für sein Projekt und gleichzeitig dessen Ende. Die Sanierung der Schiffbrücke blockierte den Bau der Werft. Uwe Kutzner lenk-

te seine Idee trotz rauer See in einen ruhigen Hafen, schließlich den auf der Ostseite der Förde. Dort gewährte die Stadt ihm Raum und Zeit, um seine Idee zu verwirklichen, jedoch nur solange, wie ökonomische Interesse obsiegten.

Von heute auf morgen, erinnert sich Kutzner, lagen Pläne der Stadt auf dem Tisch, die mit der Entwicklung

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Sonnabend 02.11.2013 15:00 Premiere: Broschmann & Finke Theater Company: ALLES BANANE Kinder- und Familienstück von Michael Wempner mit Musik von Hans und Robert Hufnagel. „Alles Banane“ ist eine phantasievolle Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt.

Es spielen Vanessa Caton, Marita Dorsch-Persch, Lena Mahrt, Thore Lüthje, Dirk Magnussen, Thore Petersen und Michael Wempner.

Infos: www.brofi.net Bürgerhaus Harrislee, Süderstraße 101, Harrislee 15:30-18:00 Großer Hallenflohmarkt Sportland, Raiffeisenstr., Fl. 19:30 Achtelfinale DHB-Pokal Handballdamen TSV Nord Harrislee vs.

BSV Buxtehude Holmberghalle, Harrislee 20:00 Kabarett „I vores bus er glaede“ Stadttheater, Fl. 20:00 Niederdeutsche Bühne: Mit dien Ogen NDB-Studio, Augustastraße 2-3, Fl. 20:00 Bitte, betrachten Sie mich als einen Traum – Kafka lesen Theaterwerkstatt Pilkentafel, Fl. 20:00 Ana Popovic Roxy Concerts, Mergenthaler Straße 6, Fl. 20:30 Die 4 Gitarristen „Im Jahr der Gitarre“ Orpheus Theater, Marienstraße, Fl. 22:30 Pink Pirates Großer Saal, Deutsches Haus, Fl.

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seiner Werft nicht zu vereinen waren.

Es begann eine schier endlose Folge ‚Runder Tische’, die er als „Verar.......“ in Erinnerung hat.

Dann drehte der Wind. Eine laue Brise wehte von Kiel herüber. Das Kultusministerium meldete sich, Heide Simonis sprach mit ihm. „Wir wurden beobachtet. Das hat uns geholfen. Finanziell stand uns das Wasser damals bis zum Hals.“ Aus dem Kieler Wind wurde ein Regen, ein kleiner Geldregen, gespeist aus EU-Mitteln. „Mit dem ersten Geld haben wir, zurück am Westufer, sofort begonnen, 86 Pfähle in den Boden zu rammen.“ Fakten schaffen, nennt man das, eine Methode, die immer wieder erfolgreich ist. Das war 2001. Zehn Jahre später beschäftigt die Werft, Stück für Stück „mit eigener Hand“ geschaffen, fünf

fest angestellte Mitarbeiter. „Wir wollen keine öffentlichen Mittel“, sagt Uwe Kutzner. „Wir können mit der Werft Geld verdienen.“ Die Hälfte der anerkannten Herstellungskosten für den Werftaufbau wurden ab 2001 mit Mitteln der EU im Rahmen des Regionalprogamms 2000 vom Land Schleswig-Holstein finanziert. Die andere Hälfte der Kosten wurde von der Museumswerft bezahlt mit Hilfe von vielen großen und kleinen privaten Spenden und mit Eigenleistungen der Museumswerft. Verdient wird das Geld mit Neubauten historischer Boote und Reparaturarbeiten. Ein kleines Café lockt Einheimische und Touristen, inmitten von Slipanlage, Holzlager und Werkstätten. Die Besucher dürfen mit anpacken, sich an der Säge versuchen oder das Gangspiel bedienen. Es gibt

eine Kinderwerft, in der kleine Boote gebaut, vor allem aber altes Wissen um den Schiffsbau vermittelt werden.

Ein Traum bleibt noch: Der Westindiensegler. Plänen liegen schon auf dem Tisch. Nicht die eines Originales.

Die waren nicht aufzutreiben. Aber Zeichnungen vergleichbarer Schiffe, aus denen sich ein Neubau rekonstruieren ließe. Da haben sich schon wieder Bedenkenträger gemeldet, die befürchten, das große Schiff könne eine allzu dominante Erscheinung im Hafenbild werden.

Da fragt sich nicht nur Uwe Kutzner: „Beim Klabautermann. Was könnte der Stadt mehr zu Gesicht stehen als eine dominante Erscheinung, ein Symbol ihrer eigenen Geschichte?“ Bericht und Fotos: Dieter Wilhelmy

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Moderne Nepper, Schlepper, Bauernfänger Mit diesem reißerischen Titel warnte Mitte der 60er Jahre eine Sendung des ZDF vor Trickbetrügern an der Haustür, am Telefon und auf Verkaufs-Kaffeefahrten. Genützt hat es offensichtlich nichts. Denn auch im Jahr 2013 fallen Menschen auf die Maschen der Abzocker herein. Nur die Methoden haben sich gewandelt, oder besser gesagt: Erweitert. Zum Telefon kam das Internet hinzu. Und wieder sind

es vor allem ältere Menschen, die auf Versprechungen und Verlockungen hereinfallen und ihr gutes, oft mühsam erspartes Geld verlieren.

Matthias Glamann, Sprecher der Polizeidirektion Flensburg, macht das Ausmaß der Angriffe von Hackern, Phishern, Troyanern und Würmern deutlich, die sich in unseren Computern tummeln, unsere Passwörter ausspähen, unsere Privatdaten abgreifen, aber auch die Naivität der Internetsurfer nutzen, um an unser Geld zu kommen.

Der Heizdeckenverkäufer der 60er Jahre, der dem Rentner neben überteuerten Allerweltsprodukten auch noch einen langfristigen Ratenvertrag aufschwatzte, war immerhin noch physisch anwesend, war, kriminelles Handeln unterstellt, noch fassbar. Die Abzocker des 3. Jahrtausends dagegen sind und bleiben meist anonym, verstecken sich hinter Servern und Firewalls irgendwo im Nirgendwo des Cyberspace, des weltweiten Netzes, schwer ermittelbar, noch schwerer fassbar.

Über 7000 Fälle von Informationsund Kommunikationskriminalität, so der Fachjargon der Kriminalisten, wurden alleine 2011 in Schleswig-Holstein ermittelt. Immerhin ein knappes Drittel konnte aufgeklärt werden. 361 Personen wurden als Tatverdächtige ermittelt. Wie viele davon vor Gericht gestellt und verurteilt wurden, sagt die Statistik nicht.

Lug und Betrug sind die eine Seite der Internetvergehen, Einbruch und Verwüstung die andere. Immer neue Schadsoftware, geschickt und meist unbemerkt eingeschleust in unsere Computer, fischt Daten von unseren Festplatten, löscht wichtige Dateien, bringt im schlimmsten Fall die Maschine zum Absturz. Nicht immer gelingen Rettungsversuche. Nicht selten bleiben Privat- und Geschäftsdaten für immer verloren.

Diese Attacken sind wie eine schleichende, unentdeckte Krankheit.

Der ahnungslose Nutzer fühlt keine Schmerzen, der Tag scheint wie immer, bis plötzlich merkwürdige Phänomene die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

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Beim Surfen im Internet springen Fenster auf, die auf Schwächen ihres Computers aufmerksam machen, aber gleichzeitig – gegen ein Entgelt versteht sich – schnelle Abhilfe versprechen. Viele geraten ob der Warnungen in Panik, fürchten um ihre Daten, drücken auf „Zustimmen“ und sind damit bereits im Netz gefangen. Einige Angaben zur Person, die Kartennummer der Kreditkarte, und das Konto ist geräumt. Schneller geht es nicht. Aber dümmer geht es noch.

„Sie haben gewonnen“ Zunehmend werden Menschen per E-Mail zu Gewinnspielen gelockt. „Sie haben gewonnen“ ist ein oft gelesener Satz auf dem Bildschirm. „Wie schön“, denken sich viele und geben ihre Kontodaten preis, damit der vermeintliche Gewinn verbucht werden kann. Dazu soll vielleicht noch ein Anhang der E-Mail geöffnet werden, um „bla... bla... bla...“ Damit haben die Trickbetrüger schnell

Zugang etwa zu gespeicherten PINs und TANs und räumen ihr Konto.

Wenn die Ahnungslosen dann noch ihre Telefonnummer und Adresse eingegeben haben, setzen sich die Attacken auf mehreren Ebenen fort.

Telefonanrufe wie „Wie Sie ja bereits wissen, haben Sie gewonnen. Bla.. bla..bla“. oder per Post „Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Gewinn. Senden Sie uns die Bearbeitungsgebühr bitte per bla.. .bla... bla...“ Eine 73-jährige wurde im letzten Jahr

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

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Opfer einer bis heute unbekannten Betrügerbande. Sie kaufte in gutem Glauben an einer Tankstelle in der Friesischen Straße immer wieder sogenannte UKash-Nummern im Wert von sage und schreibe 4700 Euro. Sie gab diese Nummern dem vermeintlichen Anrufer der Berliner Zentralbank bekannt. Der wollte ihr den angeblichen Gewinn von mehreren tausend Euro auf diesem Wege auszahlen. Ihr Geld war sie los. Der Gewinn blieb beim Betrüger.

Besser erging es einer 67-jährigen aus Schafflund.

Man hatte ihr, wieder telefonisch, gegen Zusendung eines vierstelligen Geldbetrages einen hohen Gewinn versprochen. Sie stopfte die Scheine in einen Briefumschlag und steckte ihn, an eine Adresse in der Türkei adressiert, in den Briefkasten. Doch dann kamen ihr Zweifel und sie informierte die Polizei. Die konnte das Postunternehmen rechtzeitig erreichen, bevor die wertvolle Fracht das Land verlassen hatte.

Nach einigen Wochen erhielt die Frau ihren Brief und ihr Geld zurück.

Doch damit nicht genug. Kürzlich erreichte die Frau wieder eine „Gewinnmitteilung“, diesmal von einem holländischen Astrologen. Diesmal landete die Post nicht im Briefkasten, sondern in der grünen Tonne.

Falsche Freunde Menschen am anderen Ende der Altersskala sind nicht weniger „naiv“ und nicht weniger gefährdet.

Die Preisgabe von persönlichen Informationen auf Facebook und Twitter, scheinbar beschränkt auf „Freunde“, ist eine Fundgrube für Abzocker. Kriminelle können aus der Datenflut diejenigen Informationen herausfiltern, die für Betrügereien, Erpressungen, Stalking- und Mobbingangriffe verwertbar sind. „Das Internet vergisst nicht“.

Auch noch nach Jahren sind Einträge auffindbar, von Freunden weitergegeben oder in Datenbanken gespeichert.

Späte Reue nützt hier wenig. Ein papierenes Tagebuch kann man einschließen oder verbrennen, ein Online „Facebook“ bleibt offen für alle Zeiten.

Auch wenn – noch – kein Schaden angerichtet wurde, ist die Kripo dankbar für Hinweise. Je mehr Informationen sich bei der Bezirkskriminalinspektion ansammeln, desto größer die Chance für Prävention, aber auch Ermittlung der Täter.

Gegen Ausspähung im Netz, Schadsoftware auf dem Computer helfen einige, eigentlich bekannte Regeln.

• Keine E-Mail-Anhänge von unbekannten Absendern öffnen.

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Im Dezember: Online – Offline – Cybercrime Bericht: Dieter Wilhelmy

Dieses Druckerzeugnis spricht für sich.

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• Vorsicht bei netten Video-Filmchen, auch wenn sie von Freunden kommen.

Sie können Schadsoftware enthalten.

• Den Computer mit einer „Firewall“-Software schützen.

• Eine Virenschutzsoftware installieren, die automatisch aktualisiert wird.

• Beim Surfen genau darauf achten, wann man auf „BESTÄTIGEN“ drückt.

• Konto- oder Kreditkartenangaben nur auf Seiten machen, deren Adresse mit https:// beginnen. (Wichtig ist das ‚s‘!)

• Gleiche Passwörter nicht für verschiedene Dienste verwenden. Diese öfter wechseln.

• Keine Adresse und Telefonnummer angeben, wenn der Frager nicht zweifelsfrei identifizieren werden kann.

• Keine Geschäfte mit mobilen Geräten über öffentliche Hotspots (Hotels, Kneipen, etc.) abwickeln.

Das Flensburg Journal wird in Zusammenarbeit mit der Flensburger Kripo Fälle der Informations- und Kommunikationskriminalität in allen Einzelheiten schildern, um aufzuklären, zu warnen und möglichst zu verhindern.

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Das Ordnungsamt der Stadt Flensburg Sind Sie ein Flensburger Bürger und haben Sie vielleicht vor, in Kürze ein Straßenfest oder einen Flohmarkt in Ihrer Straße zu veranstalten, sind Sie möglicherweise einer der zahlreichen Flensburger Hundebesitzer, oder sind Sie vielleicht kürzlich im Stadtgebiet mit Ihrem Fahrzeug bei Rot „geblitzt“ worden, oder liegen Sie mit Ihrem Nachbarn im „Clinch“ wegen eines Baumes, der auf Ihr Grundstück „nadelt“? Sollten Sie bei einem dieser Punkte nicht mit „Nein“ antworten, sind Sie (beinahe) immer richtig beim hiesigen Ordnungsamt – oder wie es korrekt heißt: „Fachbereich Bürgerservice, Schutz, Ordnung“.

Nun, im letzten Fall sind Sie dann nicht „Kunde“ beim eben erwähnten Amt, jedoch in allen anderen oben aufgezählten Fällen (und in noch einigen anderen mehr) ist es so, dass Sie mit dieser Behörde zu tun haben bzw. zu ihr in Kontakt treten müssen.

Es empfiehlt sich übrigens immer, bei geplanten Events wie Straßenfesten sich rechtzeitig ans hiesige Amt zu wenden (im Schnitt sind sechs Wochen Vorlaufzeit immer angemessen); oft genug sind nämlich dabei Dinge zu beachten, die zeitaufwendig sind und einer intensiven Prüfung und Bearbeitung bedürfen.

Warum eigentlich heißt das Amt im Volksmund immer noch „Ordnungsamt“?

Hat es damit zu tun, dass altbekannte Sprichwörter hier eine Rolle spielen, wie zum Beispiel „Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zu suchen“ oder „Ordnung ist das halbe Leben“, oder ist gar

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

„Ordnung über alles“ gemeint, wenn der Begriff „Ordnungsamt“ fällt? Was sich nun genau dahinter bei uns in Flensburg verbirgt, wollten wir vom FLJ einmal genau wissen, und haben den Gang ins Rathaus zum hiesigen „Ordnungsamt“ nicht gescheut.

Das „Ordnungsamt“ Die Ordnungsbehörde hat, wie die Polizei, die Aufgabe, Gefahren für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung abzuwehren (Gefahrenabwehr). Sie wird deshalb auch als Verwaltungspolizei oder als Polizei im materiellen Sinne bezeichnet.

(Quelle: Wikipedia)

Bundesländer mit Trennungssystem Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im Rahmen der „Entpolizeilichung“ in den meisten deutschen Bundesländern (in insgesamt 12 Bundesländern wie Bayern, Berlin, usw., auch in Schleswig-Holstein), die Gefahrenabwehr, also die eigentliche, materielle Polizeiaufgabe, der allgemeinen Verwaltung übertragen. Die Polizei ist dort seitdem nur noch für die Gefahrenabwehr in Eilfällen zuständig. Die mit den Aufgaben der Verwaltungspolizei betrauten Behörden werden auch nicht mehr als Polizeibehörden, sondern überwiegend als Ordnungsbehörden bezeichnet.

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Aufgaben der Ordnungsbehörden

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Jazz im Flensborghus

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Do 14.11.13 • 20:00 • Flensborghus, Flensburg Konzert

Phønix

Fr 15.11.13 • 18:30 • Vanderup Danske Skole, Wanderup Sa 16.11.13 • 18:00 • Læk Danske Skole, Leck

Foto: A. JonGsmA

Konzert: SSF & Dansk Skoleforening präsentieren

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Di 19.11.13 • 20:00 • A.P. Møller Skolen, Schleswig Konzert: SSF & SdU präsentieren

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Mi 20.11.13 • 20:00 • Volksbad, Flensburg Weihnachtskonzert

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Mo 25.11.13 • 20:00 • Flensborghus, Flensburg

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19:30 Menke Planetarium: Rainer Christiansen Reise durch das Sonnensystem Tel. 0461-805-1273 Planetarium der Fachhochschule Flensburg Fördestraße 37, Glücksburg 19:30 Treffen des Flensburger Autorentreff – Öffentliches Monatstreffen Stadtteilhaus, Neustadt 12, Fl. Ring og meld dig ind, og få en dejlig velkomstgave

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Die Aufgaben der Ordnungsbehörden sind in den Bundesländern mit Trennungssystem sehr unterschiedlich.

Meist werden die Aufgaben der örtlichen Ordnungsbehörde durch die Gemeinden, die Aufgaben der Kreisordnungsbehörde durch die Landkreise und die kreisfreien Städte wahrgenommen. Da es sich bei der Gefahrenabwehr um eine staatliche Aufgabe handelt (Polizeirecht ist Ländersache), ist sie den Kommunen als Auftragsangelegenheit oder als Pflichtaufgabe zur Erfüllung nach Weisung übertragen.

Je nach Bundesland sind den Ordnungsbehörden durch Rechtsvorschrift weitere verwaltungspolizeiliche Aufgaben zugewiesen (z. B. das Melderecht, das Ausländerrecht, das Gewerbe-, das Bau-, und das Wasserrecht, das Seuchen-, Tierseuchen- und Leichenrecht, das Lebensmittel-, Abfall-, Bodenschutz- und Immissionsschutzrecht). Eine weitere Hauptaufgabe liegt in der Ermittlung, Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten.

Teilweise sind sie auch für die Ermittlung von Straftaten zuständig.

In Schleswig-Holstein sind die Aufgaben u. a. im Landesverwaltungsgesetz (LVwG) und im Ordnungswidrigkeitengesetz geregelt. Für zahlreiche Aufgaben gibt es jedoch auch Spezialvorschriften.

Viele Aufgaben der Gefahrenabwehr sind in Flensburg im Fachbereich Bürgerservice, Schutz, Ordnung zusammengefasst, siehe im Einzelnen das Organigramm des Flensburger Rathauses!

Einen wesentlichen Bereich umfasst dabei das Sachgebiet „Allgemeine Ordnungs- und Gewerbeverwaltung“, bei der Stadt Flensburg unter der Leitung von Annett Gellinger. Nicht näher eingegangen wird in diesem Artikel auf die Abteilungen Bürgerbüro, Standesamt, Ausländerangelegenheiten sowie die Berufsfeuerwehr, die auch allesamt diesem Fachbereich zugeordnet sind.

Der Bereich von Frau Gellinger teilt sich in zwei Sachgebiete auf; in das Sachgebiet „Allgemeine Ordnungsund Gewerbeangelegenheiten“ und die „Verkehrsüberwachung“. Die Mitarbeitenden in diesen beiden Sachgebieten sind für uns Flensburger Bürger die zuständigen und kompetenten AnsprechpartnerInnen in allen Fragen u. a. auf den folgenden Gebieten Jagdrecht, Waffenrecht, Sprengstoffrecht, Versammlungsrecht (z. B. Demonstrationen). Insgesamt sind 32 Mitarbeiter aktuell in dieser Abteilung tätig.

Nicht zuständig ist die Ordnungsverwaltung für nachbarschaftliche Strei-

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

Gewerberegister Schleswig-Holstein erhalten Sie natürlich auch dort: www.flensburg.de

Die „Bußgeldstelle“ Ein weiteres Sachgebiet der Abteilung von Frau Gellinger ist die Verkehrs­ überwachung, als die „Bußgeldstelle“ bekannt. Dieses Sachgebiet ist zuständig für die Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs sowie für die Ahndung sämtlicher im Stadtgebiet festgestellter Verkehrsverstöße, die der Gesetzgeber als Unrechtsfolge mit einem Verwarnungs- oder Bußgeld bedroht hat. Zweck ist es nicht, eine bestimmte Tat zu sühnen, sondern eine bestimmte Ordnung durchzusetzen.

Dabei wird im sogenannten Ruhenden Verkehr besonderes Augenmerk auf diese Punkte gelegt: Ziele der Überwachung sind hauptsächlich die Verdrängung der Dauerparker von Kurzzeitparkplätzen in der Innenstadt, ein häufiger Wechsel an und auf den Kurzzeitparkplätzen, das Freihalten von Behindertenparkplätzen, die allgemeine Unterbindung von ordnungswidrigen Park- und Haltevorgängen, das Erreichen einer relativen Chancengleichheit für alle (insbesondere der schwächeren Mitbürger), das Einleiten von Maßnahmen der Gefah-

renabwehr (z. B. das Freihalten von gekennzeichneten Durchfahrten für Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge), die Überwachung der Bewohnerparkzonen.

Im Fließenden Verkehr ist etwa das Ziel der Rotlichtüberwachung, eine Erhöhung der Verkehrssicherheit bei Verkehrsknotenpunkten mit Unfallschwerpunkten und hoher Rotlichtmissachtung zu erreichen.

Mit der regelmäßigen Geschwindigkeitsüberwachung will man eine Erhöhung der Wohnqualität in km/h 30-Zonen und verkehrsberuhigten Bereichen, Erhöhung der Sicherheit im Umfeld von Schulen, Kindergärten, Altenheimen und Krankenhäusern, Senkung der durch überhöhte Geschwindigkeit verursachten Unfälle, allgemeine Verbesserung der Verkehrsdisziplin erreichen.

Weitere Infos: Siehe „Bürgerinformationssystem“ auf der Homepage der Stadt!

Hunde Hunde sind in fast allen deutschen Gemeinden und Städten ein ständiges und oft ärgerliches Thema: Eine Stadt von der Größe Flensburgs braucht nicht nur freundliche Hunde, sondern insbesondere auch rück-

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tigkeiten. Darunter versteht man im Wesentlichen all jene Streitigkeiten, die nicht öffentlichen Grund bzw. die Allgemeinheit betreffen (wenn sich etwa zwei Nachbarn über ihre gemeinsame Grundstücksgrenze und überhängende Äste streiten).

Darüber hinaus ist diese Abteilung zuständig für gewerberechtliche Fragen.

So werden z. B. Erlaubnisse erteilt: Gewerbeordnung (z. B. Makler, Bewachungserlaubnis), Gaststättengesetz (z. B. Konzessionierung, Gestattung), und auch Erlaubnisse nach dem Ausführungsgesetz zum Glücksspielstaatsvertrag oder dem Spielhallengesetz (z. B. Lotterien und Tombolen).

In der Ordnungsverwaltung wird außerdem das Gewerberegister geführt und die Abwicklung von Veranstaltungen, Jahrmärkten, Wochenmärken, Flohmärkten sowie Zirkusgastspielen geregelt. Angelegenheiten der Hafenbehörde werden hier ebenfalls wahrgenommen. Die Sondernutzung der öffentlichen Straßen in der Flensburger Innenstadt fällt dagegen nicht in die Zuständigkeit dieser Abteilung, sondern wird durch das TBZ der Stadt Flensburg geregelt.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der sehr ausführlichen Homepage der Stadt Flensburg – Gewerbeauskünfte aus dem elektronischen

Mittwoch 06.11.2013 09:00 Flensburg per Segway selbst erfahren Touristinfo, Rote Straße 15-17, Fl. 09:00+11:00 Mio, mein Mio Weihnachtsmärchen von Astrid Lindgren Stadttheater, Fl. 10:00-11:30 Deutsch lernen für Frauen aus allen Nationen Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Fl. 15:00-18:00 Betreuungsgruppe für an Demenz erkrankte Menschen – Die Betreuung ermöglicht pflegenden Angehörigen einen entspannten Nachmittag (vom Landesamt für soziale Dienste anerkannte Gruppe) Infos: Sabine Weiß Tel. 0461-168302170 Nachbarschaftszentrum Mürwik am Malteserstift St. Klara, Marrensdamm, Fl. 15:00-18:00 ASB-Seniorenclub, offen für alle Ü60 Glücksburger Straße 6a, Fl. 18:00-19:00 Sport und Spaß für Männer, Rückentraining und mehr mit Mark Saknus.

Tel. 1 36 53 Jørgensby Skolen, Schulgang 2, Fl. 19:30 2. Sinfoniekonzert SH Werke von A. Bruckner Großer Saal, Deutsches Haus, Fl. 19:30 Tod eines Handlungsreisenden Drama von Arthur Miller Stadttheater Fl. 20:00 Lesung „Vergnögt un ernsthaftich“ Vörlesen op Platt – mit Renate Delfs.

Leihverkehrs- und Ergänzungsbibliothek, Waitzstraße 5, Fl.

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City Flensburg News

sichtsvolle Menschen, damit etwa Fußgänger nicht ständig Sorge haben müssen, in einen Haufen zu treten und Kinder nicht durch Hundekot in Spielanlagen und Sandkästen gesundheitlich gefährdet werden. Für diese Fragen ist nicht immer die Ordnungsverwaltung zuständig. Weitere Informationen finden Sie in dem Hundeflyer der Stadt, in dem weitere Maßnahmen wie die Anleinpflicht, die Definition „Gefährliche Hunde“, Informationen zur Hundesteuer, wo es zu welchen Zeiten erlaubt ist, die Hunde freilaufen zu lassen usw.: Siehe auch Homepage!

Zusammenfassung

Flensburg hat also alles, Wasser vor den Toren, Ambiente in der Innenstadt und eine große Anzahl von Geschäften mit einer vielfältigen Auswahl.

Filialisten mit einem oft europaweit erfolgreichen Sortiment und örtliche Händler, die mit Individualität und Engagement ihren Teil zu einer lebendigen Innenstadt beitragen. Bei einer solchen Vielfalt ist es vollkommen klar, dass sich diese Individualität auch ein bisschen in den Öffnungszeiten widerspiegelt. In einer Innenstadt kann man nämlich Öffnungszeiten, im Gegensatz zu Centern, nicht festlegen.

Wer sich mit Handel beschäftigt weiß: Das ist von Flensburg bis Freiburg und von Rendsburg bis Rostock der Fall. In Flensburg hat die Gemeinschaft „CityFlensburg“ die meisten Händler dafür begeistern können, die Kernöffnungszeiten in der Stadt, Montag bis Freitag von 9.30 bis 19.00 Uhr und am Samstag von 9.30 bis 18.00 Uhr, einzuhalten.

Wer eher öffnen möchte, öffnet natürlich eher und wer länger öffnen möchte öffnet natürlich länger. Ab und zu tanzt auch mal einer aus der Reihe und schließt früher. Dann sprechen wir mit dem Geschäft und manchmal passt es sich dann den Kernöffnungszeiten wieder an, manchmal auch nicht. Im Großen und Ganzen haben sich diese Zeiten aber etabliert. Natürlich bietet Flensburg aber mehr und öffnet

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auch an Tagen, an denen andere Städte geschlossen haben. Damit möglichst alle Händler mitmachen hat die Gemeinschaft „CityFlensburg“ in guter Tradition auch die umliegenden Parks und Möbel Schulenburg eingeladen, um gemeinsam zu besprechen, wie wir unsere Sonderöffnungen gestalten.

Getroffen haben wir uns in den Räumen der Flensburg Fjord Tourismus, die mit ihrer Kreativität und ihrem Know-how die Sonntage mit City Flensburg organisiert und sich als perfekter Gastgeber bewährt hat.

Schnell bestand Einigkeit, dass die Kontinuität mit vier Sonntagsshoppingterminen beibehalten werden soll. Die Qualität der Veranstaltungen glauben wir sogar noch steigern zu können, indem wir die spannenden Themen immer weiter ausbauen und so eine Tradition etablieren.

So wurden bereits jetzt die Termine für 2014 verabschiedet, die wieder im März, April, September und November stattfinden.

Freuen wir uns jetzt aber erst einmal auf das Sonntagsshopping am 3. November diesen Jahres unter dem Motto: Weihnachten kommt immer so plötzlich, aber in diesem Jahr gibt es dank des Flensburger Sonntagsshopping tatsächlich eine besinnliche Vorweihnachtszeit.

Herzliche Grüße, Ulf von Finthel für City-Flensburg

Das Sachgebiet Allgemeine Ordnungsund Gewerbeverwaltung ist u. a. zuständig für die Allgemeine Ordnungsverwaltung wie • die Allgemeine Gefahrenabwehr nach dem Landesverwaltungsgesetz • die Umsetzung des Gesetz zur Vorbeugung und Abwehr der von Hunden ausgehenden Gefahren • Veranlassung der Überführung von Verstorbenen in einen Leichenraum und die Veranlassung der Bestattung, wenn die hierzu verpflichteten Angehörigen nicht vorhanden oder nicht zu ermitteln sind oder ihrer Pflicht nicht nachkommen und anderer die Bestattung veranlasst, als die für den Sterbe- oder Auffindungsort zuständige Gemeinde entsprechend den §§ 230 und 238 des Landesverwaltungsgesetzes.

In diesem Zusammenhang erfolgen in Flensburg im Jahresdurchschnitt ungefähr 70 Nachlassaufnahmen und Ermittlungen, aus denen durchschnittlich 30 durch das Amt erteilte Bestattungsaufträge resultieren • die Aufgaben der unteren Waffenbehörde (ca. 900 Waffenbesitzkarten, 260 kleine Waffenscheine, ca.

2.000 Waffen) • die Aufgaben der unteren Jagdbehörde, hier u. a. die Zuständigkeit für das Ausstellen von Jagdscheinen. Pro Jahr werden (inkl.

Auslandsjagdscheinen) ca. 5.000 Jagdscheine ausgestellt • die Aufgaben der unteren Abfallbehörde, die nicht zuständig ist für die „Müllabfuhr“ sondern sich u. a. um illegale Abfallentsorgung kümmert und Abfallerzeugende Betriebe kontrolliert (derzeit 220 Betriebe, ca. 500 Müllfälle, 30 Bauvorhaben mit angekündigten Abbrüchen in Flensburg) • die Aufgaben der Stiftungsaufsicht (derzeit 34 Stiftungen) • die Aufgaben der Hafenbehörde • Schornsteinfegerangelegenheiten • ca. 1000 allgemeine Bußgeldver-

fahren nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz (vorrangig wegen Lärms) • Versammlungsrecht, Sonn- und Feiertagsrecht, Schädlingsbekämpfung Die Aufgaben der Gewerbeverwaltung unterteilen sich in das Vorhalten aktueller Gewerbedaten, Erteilung, Versagung, Widerruf von Gewerbeerlaubnissen u. a. im Gastgewerbe, Spielrecht, gewerblichen Kraftverkehr nach dem Gaststättengesetz, dem Spielhallengesetz, dem Personenbeförderungsgesetz, dem Güterkraftgesetz, der Bewacherverordnung.

In Flensburg sind derzeit 6.689 Gewerbebetriebe angemeldet. Pro Jahr werden durchschnittlich 724 An-, 758 Ab- und 274 Ummeldungen, 1100 schriftliche Auskünfte aus dem Gewerberegister, 40 Gewerbeuntersagungsverfahren bearbeitet.

Aktuell sind 560 Gewerbeerlaubnisse in Flensburg gültig, auch hier gibt es unterjährig häufige Wechsel, die jeweils zu neuen Erlaubnisverfahren führen.

Darüber hinaus begleitet man etwa 100 Veranstaltungen ordnungsrechtlich und führt zahlreiche Beratungen im Vorfeld durch.

Abschließend sei noch zu erwähnen, dass die Gewerbeverwaltung zuständig ist für den Wochenmarkt, die Zirkusveranstaltungen und die Jahrmärkte in Flensburg und für die Festsetzung der Verkaufsoffenen Sonntage.

Fazit Abschließend kann man durchaus festhalten, dass dem gesamten Bereich „Ordnungswesen“ in unserer Stadt durchaus vielfältige Aufgaben aufgebürdet werden, die einerseits notwendig sind, um eine gewisse „Grundordnung“ sicherstellen zu können, andererseits aber auch geeignet, dem Bürger bei seinen Anliegen hilfreich zur Seite stehen zu können.

Unser Tipp: Nutzen Sie die Angebote dieses Flensburger Amtes durchaus, scheuen Sie sich nicht, dort einfach einmal anzurufen.

Das gesamte Dezernat sieht sich als Dienstleister im Sinne der Flensburger Bürger, und garantiert Ihnen, dass bei rechtzeitiger Kontaktaufnahme auch hier der klassische deutsche Satz gilt: „Hier werden Sie geholfen!“

Peter Feuerschütz

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

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In unserer Serie „Flensburger Straßen und Stadtteile“ Donnerstag 07.11.2013 09:00 Flensburg per Segway selbst erfahren Touristinfo, Rote Straße 15-17, Fl.

... bitten wir Zeitzeugen, über ganz persönliche Erinnerungen zu berichten.

In dieser Ausgabe kommt Hans-Fried rich Kroll, 68, zu Wort.

Kroll erinnert sich

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Herr über Flensburgs Straßen und Stadtteile

Es gibt keinen Stadtteil, keine Straßen und Wege in Flensburg, die Hans-Friedrich Kroll nicht durchforstet, analysiert und kartiert hat. In dieser Mission war er im Auftrag der Stadt 27 Jahre täglich unterwegs.

Der studierte Agrarier kam 1984 nach Flensburg. Die Umweltverwaltung hatte einen Mann mit den Fachkompetenzen, wie Kroll sie vorweisen kann, gesucht.

Kroll blieb 27 Jahre bis zu seiner Pensionierung im Dienst der Stadt. Über den rasanten Wandel der Stadt Flensburg, den er maßgeblich mitgeprägt hat und von der Überzeugungsarbeit die notwendig war, geplante Großprojekte wie Förde-Sanierung, Klärwerk, Osttangente und Altstadtsanierung nicht nur der Politik sondern auch der Öffentlichkeit mit allen Vor- und Nachteilen vorzustellen, darüber weiß Kroll viel zu berichten.

Fernseher von

In den 1980er Jahren war die Zeit des großen Umbruchs in Städten und Gemeinden. Alle Parteien erarbeiteten umweltpolitische Programme mit dem Ergebnis, dass auch die Verwaltung im Rathaus umstrukturiert wurde. Aus dem ehemaligen Friedhofsamt wurde zunächst das Grünamt und daraus schließlich das Umwelt- und Grünamt. Aufgrund dieses umweltbezogenen Umdenkens kam der Auftrag aus der Politik, die Umweltsituation der Stadt Flensburg in einer bestandserfassenden Kartierung zu erheben: Es ging um den ökologischen „Ist“-Zustand von Boden, Pflanzen und Tieren. Die politische Zuständigkeit lag in Händen des damaligen Verwaltungschefs Paul Hertrampf und dem begleitenden politischen Umweltausschuss.

Krolls Aufgabe war, die von der Politik erteilten Aufträge in seiner Abteilung zu bearbeiten und die Ergebnisse dem Ausschuss vorzutragen. Aus diesem Zusammenspiel ergab sich ein wichtiges Vertrauensverhältnis zwischen Verwaltung und Politik.

Kroll kam nicht aus der Verwaltung. Er war Seiteneinsteiger mit hoher Fachkompetenz. Als er 1984 nach Flensburg kam standen große ineinander greifende Sanierungsprojekte an: Förde-Sanierung, Klärwerk, Osttangente, Altstadtsanierung.

Hans-Friedrich Kroll anlässlich der Einweihung des Spielplatzes am Conventgarten

Förde-Sanierung gelang nur über den Bau eines neuen Klärwerks Das große Thema war die Sanierung der Flensburger Förde. Es handelt sich hier um eine Sackgasse die ihren Wasseraustausch nur durch den Wind bekommt. Die gesamten Abwässer flossen vielfach ungeklärt hinein.

Dadurch waren Fauna und Flora fast nicht mehr vorhanden. Die Fische waren verschwunden. Es gab keine Heringe mehr. Die Freizeitangler von

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

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1.12.1927: Der erste Zug läuft im neuen Bahnhof ein der Kai-Kante und die Berufsfischer gingen leer aus. Die Förde war tot!

Und wer schlug Alarm?

Kroll erklärt, dass bereits in den 1970er Jahren die sogenannte Förde-Kommission mit Sanierungszielen und Maßnahmen auf den Weg gebracht worden sei. Vertreter der Kommunen rund um die Förde waren involviert. Die Stadt Flensburg reagierte mit einem gewaltigen Prozess zur Umstrukturierung des Klärwerks der weit über zwei Jahrzehnte gewachsen ist.

Kroll freut sich über die gute Arbeit: „Heute haben wir fast Trinkwasserqualität in der Förde. Und siehe da: Auch die Heringe sind wiedergekommen! Das ist ein markantes Zeichen!

Insbesondere profitiert auch der Tourismus vom sauberen Badewasser und den weißen Stränden von Ostseebad und Solitüde!“

Ein neues Klärwerk – für über 100.000 Einwohner Das neue Klärwerks ist für über 100.000 Einwohner konzipiert! Darin einkalkuliert war eine stetig anwach-

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

sende Bevölkerung. Mit dem Anschluss der Nachbargemeinde Glücksburg an das neue Klärwerk sollte die Rechnung aufgehen.

Kroll: „Unsere Kalkulation aber lief total gegen den Trend. Die Bevölkerungszahlen schrumpften! Die Ursache dafür war schnell erkannt.

Wohnbauland war in Flensburg zur Mangelware geworden. Einer der Gründe dafür war, dass die Stadt in den 1980er Jahren den Schwerpunkt auf Ausweisung von Bauland für Gewerbegebiete gelegt hatte.“ „Wirtschaft und Regionalentwicklung“ hieß das Zauberwort mit dem Auftrag, in Flensburg Gewerbe anzusiedeln. Man wollte für Anfragen von Firmen mit großen Flächenansprüchen gerüstet sein. Es bestand die Notwendigkeit, neue und zusätzliche Gewerbeflächen in Autobahnnähe auszuweisen. Handewitt war die erste Nachbargemeinde mit der Flensburg kooperieren konnte.

Erst nach langer Durststrecke kam als Erstes die Ansiedlung des Autohofs mit ergänzendem Grenzhandel. Kroll: „Heute ist allen klar, dass sich Gewerbeansiedlung in Autobahnnähe als Erfolg herausgestellt hat.“

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Osttangente als Lebensader Sein Job war, bei Sanierungs- und Großprojekten die landschaftliche Entwicklung aufgrund der Umweltthematik ins Auge zu fassen. Wo stehen wir? Die „Ist“-Situation musste erho-

ben werden. Die Ausgangsdaten waren in vielen Fällen gut. Die aber mussten in Relation zu den steigenden Bedürfnissen an Wohnbau- und Gewerbeflächen, Handel, Bildung und Kultur, Sport, Naherholung und Verkehr gebracht werden.

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„Die stärksten Bedürfnisse lagen jahrzehntelang in der Diskussion um die Osttangente“, sagt Kroll. An der Finanzierung habe es nie gelegen. Es waren die unterschiedlichen Denkweisen. Man rieb sich an der Frage, ob eine flächenfressende, vierspurige Umgehungsstraße in ihren Ausmaßen der Umwelt zuträglich sein würde.

In den 1950er Jahren gab es bereits erste Überlegungen, die Europastraße (E3), die an Straßenbahn, Bürgersteigen und teilweise am Hafen entlang mitten durch Flensburg führte auf eine Umgehungsstraße abzuleiten.

Die musste aber erst gebaut werden.

Dabei konnte sich damals noch niemand die heutige Verkehrssituation vorstellen.

Bevor die endgültige Entscheidung für die Osttangente fiel, versuchte die Politik nochmals mit dem Argument, mehr Busse, mehr Rad- und Fußwege könnten eine umwelt- und bürgerfreundlichere Alternative sein, zu bremsen. Schließlich zwang die Menge der Erfordernisse zur Entscheidung für die Osttangente. Im Jahre 1996 war Baubeginn mit der gleichzeitigen Erschließung des Gewerbebaulands für den Förde-Park. Gleichzeitig konnte auch mit der planerischen Platzierung für den Campus begonnen werden.

Kroll bestätigt, dass diese beiden verkehrserzeugenden Ansiedlungen nicht ohne die Osttangente möglich gewesen wären. Diese Umgehungsstraße als vierspurig für 40.000 Fahrzeugbewegungen pro Tag in die Zukunft geplant zu haben, habe sich längst als beste Wahl bestätigt, sagt Kroll. Heute werden bereits 30.000

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

Freitag 08.11.2013

Hinter diesen Häusern in Höhe des heutigen Gesundheitshauses und Oluf-Gang ereignete sich die große Altstadtsanierung Fahrzeugbewegungen pro Tag gezählt.

Kroll erinnert sich, dass die planerischen Vorbereitungen für den Bau der Osttangente eine Unzahl von Bürgerversammlungen notwendig gemacht haben. Es ging darum Wirkung, Betroffenheit und Alternativen

ganz bewusst vor Ort im Technischen Rathaus und in der Bürgerhalle ungeschönt mit allen Vor- und Nachteilen vorzustellen.

Kroll atmet tief durch und sagt: „Nach 50 Jahren konnte der „gordische Knoten“ durchschlagen werden.

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Einer der Mitarbeiter im Technischen Rathaus habe dieses halbe Jahrhundert einzig damit zugebracht, vom ersten Tag an die Planungen für die Osttangente mit allen Verwerfungen ständig auf den aktuellen Stand zu bringen!“

Und den passenden Infoabend gleich dazu:

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

15:00 Tour von Tor zu Tor – Panoramawanderung West Vom Flensburger Wahrzeichen Nordertor zum einstigen Tor der Roten Straße!

Die neue Panoramawanderung am Westufer des Flensburg Fjord führt entlang folgender Punkte: Kollundpark, Rummelgangpark, Duburg, Burghof, Alter Friedhof mit Bundsen Kapelle, Idstedt-Löwe und Museumsberg mit SpiegelGrotte. Weitere Stationen sind das Amtsgericht und das Kloster zum Heiligen Geist. Hier steht die Besichtigung der alten Mauerreste im Untergeschoss des Klosters auf dem Programm.

Die Tour endet in der Roten Straße mit einem kleinen Rumprobeschluck. Dauer der Führung ca. 2,5 Stunden.

Mindestteilnehmerzahl: 6 Personen Preis pro Person: 9,50 EUR Kontakt | Buchungen: Flensburg Fjord Tourismus GmbH, Rote Str. 15 – 17, Fl. Treffpunkt: Nordertor

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Freitag 08.11.2013 17:00 Broschmann & Finke Theater Company: ALLES BANANE Kinder- und Familienstück von Michael Wempner mit Musik von Hans und Robert Hufnagel. „Alles Banane“ ist eine phantasievolle Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt, in der Furcht und Intoleranz mit Humor und ausgefallenen Ideen begegnet werden.

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1905: Blick von der Marienkirche bis zur Nikolaikirche, rechts die katholische Kirche noch ohne Turm

Stadtsanierung Mitte der 1970er Jahre fiel im Rathaus die Entscheidung für eine großangelegte Stadtsanierung. Bundes- und Landesmittel standen zur Verfügung.

Es gab viel zu tun. Beispielsweise war das gesamte Gebiet Fördebrücke und Norderstraße rund um das heutige Gesundheitshaus, Herrenstall, Oluf, Kaiser’s Hof baufällig, verfallen und teilweise verlassen. Weitere Sanierungsgebiete wie östliche Altstadt, Neustadt, Duburg sowie Fruerlund (2010 bis 2013) folgten. Aber kein

Veranstaltungen

Aufbruch in eine neue Zeit 7 Informationsabende

20:00 Konzert mit Georg Schroeter und Marc Breitfelder Veranstalter: Amtskulturring Langballig e. V. Grundhof-Krug

jeweils mittwochs 20:00 Uhr

21:00 Bandabend: Inbetween Imagine Bar, Deutsches Haus, Fl.

Einstieg bis zum 3. Abend möglich

30.10. 2013, 1. Abend: Der göttliche Seelenkern im Menschen

06.11. 2013, 2. Abend: Mensch - Erde - Universum

13.11. 2013, 3. Abend: Der Mensch - ein Mikrokosmos

St.-Michael-Apotheke Seminarraum Flensburg Am Ochsenmarkt 35 Die Veranstaltungen sind kostenlos und unverbindlich.

Stein wurde bewegt und keine Planung umgesetzt, bevor nicht Kroll seine Analysen zum „Ist“-Zustand vorgelegt hatte aus denen Ziel und Maßnahme abgeleitet werden konnten.

Das letzte Sanierungsgebiet aus der Planung von 2011 ist das Bahnhofsumfeld.

Kroll: „Von der Planung bis zur ersten sichtbaren Umsetzung liegt ein Zeitraum von mindestens fünf Jahren! Wobei diese Zeit zur Kontaktaufnahme mit den betroffenen Bürgern dringend genutzt werden sollte!“

Ausweisung von mehr Wohnbauflächen Bis in die 1990er Jahre rangierte die Ausweisung von Gewerbebauflächen auf dem ersten Platz. Bereits schon auf seinem Posten als Stadtkämmerer hatte Oberbürgermeister Hermann Stell (1999-2004) immer wieder die Ausweisung von Wohnbauflächen angemahnt. Auf diese Weise konnten einige geplante Gewerbebauflächen sehr zügig für den Wohnbau umgeplant werden. Davon betroffen ist zum Beispiel das heutige Neubauge-

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

Sonnabend 09.11.2013 10:00 Flensburg per Segway selbst erfahren Touristinfo, Rote Straße 15-17, Fl. 10:00-16:00 Festival der Farben Jacob Erichsen, Lise-Meitner-Straße 26, Fl.

1909: Alte Fischerhäuser auf St. Jürgen, Verlauf der Kleinbahnstrecke in Richtung Osttangente

1912: Ecke Toosbüystraße / Norderstraße waren belebte xStraßen CREATE_PDF8081644795450749241_2202660815_6.1.EPS;(91.60 90.00 mm);07. Oct 2013 15:27:07 CREATE_PDF8081644795450749241_2202660815_6.1.EPS;(91.60 x 90.00 mm);07. Oct 2013 15:27:07

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

biet Kauslund-Osterfeld. Zusätzliche Baugebiete kamen durch den Abzug der Bundeswehr hinzu: Von der Gartenstadt Weiche angefangen, über die Duburg- Junker Hohlweg- und Grenzland-Kasernen und Sonwik. Auch zusätzliche, ehemalige landwirtschaftliche Flächen in Tarup-Ost, Süd-West und in Sünderup wurden zu begehrten Bauplätzen.

Kroll: „Die Stadt hat nachweislich eine begrüßenswerte Kehrtwende in ihrer Bebauungspolitik vollzogen! Durch die Tatsache, dass sie die Vermarktung der Bundeswehrliegenschaften selbst übernommen hat, ging alles relativ schnell. Ein Bumerang – Bauanträge, Erschließung und Infrastruktur in Anbindung an die Osttangente spielten ineinander. Zuzug und Kopfzahlen schnellten nach oben.“ Trotz dieser erfreulichen Entwicklung bleibt Kroll die Sorge, dass der kurzfristige Mietwohnungsbau für den Normalbürger nicht mehr ohne Landes- und Bundeszuschüsse finanzierbar sein wird. „Es kommt zum Wiederaufleben des sozialen Wohnungsbaus!“ Das Besondere an Flensburg sei der hohe Anteil an Geschosswohnungen aus der Nachkriegszeit.

Sie abzureißen und neu zu bauen sei zu teuer. Für hochgeschossige Neubauten fehle das entsprechende Bauland.

Heute veranstaltet der Pensionär Kroll für den Seniorenbeirat themenbezogene Spaziergänge durch Flensburg. Die Idee dazu hat er aus seiner früheren Tätigkeit als Planer in der Umweltverwaltung wieder aufgegriffen. Damals führte er Mitglieder von Parteien und Fraktionen in Sachen

10:00-17:00 Advents- und Weihnachtsbasar – Auch in diesem Jahr präsentieren verschiedene Aussteller Schönes, Süßes und Dekoratives zum Verkauf. Während der Veranstaltung muss auf die regulären Angebote nicht verzichtet werden.

Mittags kann zwischen zwei Gerichten gewählt werden, zur Kaffeezeit wird eine Auswahl an Kuchen vom Buffet angeboten.

Stadtteilcafé des AWO Servicehauses Sandberg, Schulze-Delitzsch-Str., 21, Fl. 11:00 Workshop Bauchtanz Haus der Familie, Wrangelstraße 18, Fl. 11:00-17:00 Handarbeitsbasar Der Verein für Betreuung von Multiple-Sklerose-Betroffenen veranstaltet den Basar – mit Kaffee und Kuchen Albertinenstift, Haus 6, Harrislee 11:30 Höfe, Rum und alte Schiffe Eine klassische Führung durch die nördliche Altstadt Flensburgs. Erkunden Sie den Hafen und seine Höhepunkte, steigen Sie die Duburg-Höhe hinauf, genießen Sie den Panoramablick über die Hafenstadt und entdecken Sie die historischen Kaufmannshöfe, z. B. den Hof der „Marienburg“ mit dem ältesten Rumhaus „Johannsen Rum“.

Erw.: 7,00 EUR, Kinder bis 12 J. 4,00 EUR Treffpunkt: Vor dem Schifffahrtsmuseum, Fl.

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Sonnabend 09.11.2013 14:00 Verbandsliga Nordwest: ETSV Weiche II – TSV Rantrum Stadion, Bredstedter Str., Fl. 14:00-17:00 20. Flensburger Wintermarkt Sportland, Raiffeisenstraße, Fl. 15:00 Broschmann & Finke Theater Company: ALLES BANANE Kinder- und Familienstück von Michael Wempner mit Musik von Hans und Robert Hufnagel.

Infos: www.brofi.net Bürgerhaus Harrislee, Süderstraße 101, Harrislee 19:00 Nordangler Speeldeel mit „Rockers gahn nich in Rente“, eine Musikkomödie auf Plattdeutsch in vier Bildern von Wolfgang Börnsen (Bönstrup), die SBV-Stiftung Helmut Schumann lädt alle Flensburgerinnen und Flensburger herzlich ein zum Theater für Erwachsene und präsentiert die Niederdeutsche Bühne.

Karten für den Theaterabend sind ab Montag, 14. Oktober, für 4 Euro am Empfang des SBV-Bürogebäudes, Willi-Sander-Platz 1, erhältlich.

Treffpunkt Mürwik, Kielseng 30, Fl.

1909: Alte Fischerhäuser auf St. Jürgen, rechts die Förde Altstadtsanierung durch Straßen und Stadtteile, um Betroffenheit zu wecken. Innerhalb von 15 Jahren war Kroll mit seinen Stadtführungen 43 Mal unterwegs. Drei viertel seiner Teilnehmer sind bereits Stammkunden. Im kommenden Frühjahr setzt er seine Führungen fort.

Förderkreise Um das Bürgerengagement zu fördern und die Identität der Menschen zu ihren Wohngebieten zu steigern, hat Kroll vor 15 Jahren damit begonnen, Förderkreise bzw. Vereine mit verschiedenen Zielsetzungen zu grün-

den. Beispiele sind der „Förderkreis Christiansen-Park“ oder „Dicker Willis Koppel“ an der Bergmühle.

Wenn es bei der Gründung eines Förderkreises um ein Spezialgebiet gehen sollte, steht Kroll gern für Anregungen zur Verfügung.

Renate Kleffel

19:30 WA: Mythos Carmen Tanztheater von Katharina Torwesten Stadttheater, Fl. 19:30 4 . Benefizkonzert des Lions-Club Flensburg Das Konzert hat einen klassischen und einen jazzigen Teil. Der Erlös kommt den Jugendfeuerwehren in Glücksburg, Wees und Flensburg zugute.

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Sonnabend 09.11.2013

Bundestagsabgebordnete Sabine Sütterlin-Waack

20:00 Best of – Manfred Degen NDB-Studio Augustastraße, Fl. 20:00 Improgramm – Spontantheater aus Flensburg Kühlhaus, Mühlendamm, Fl. 20:00-24:00 Pool Party im Erlebnisbad Leck Am Stadion 3, Leck 20:00 Hämatom Roxy Concerts, Mergenthaler Str. 6 Fl. Sonntag 10.11.2013 06:00 Flohmarkt Förde-Park, Tiefgarage, Schleswiger Straße, Fl. 09:30 Sonntagsfrühstück Weiche huus, Alter Husumer Weg 222, Fl. 10:00-18:00 20. Flensburger Wintermarkt Sportland, Raiffeisenstraße, Fl. 10:30-12:30 Öffentliche Schau Der Flensburger Modelleisenbahnclub präsentiert seine 60 m² große Anlage Clubräume am Bundesbahnhof Flensburg (links neben dem Empfangsgebäude) 11:00 Sonntags-Atelier: Malgrund selbst gemacht Telefon 0461/852956 Museumsberg, Fl. 11:30 Gertrude Stein in Paris Konzert und Lesung mit dem „Trio Paris“ Telefon 0461/852956 Museumsberg, Fl.

Nach der Suche – angekommen Sabine Sütterlin-Waack ist viel herumgekommen, privat wie beruflich.

Politisch allerdings war ihr Weg vorgezeichnet. Geboren ist sie 1958 in Reinbek. Ihr Vater war Notar und CDU-Politiker, von 1969 bis 1979 sowie von 1983 bis 1985 Justizminister, von 1979 bis 1988 Minister für Bundesangelegenheiten und von 1987 bis 1988 geschäftsführender Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein.

Frau Sütterlin-Waack, damals Sabine Schwarz, zog es in die Ferne. Nach ihrer Schulzeit in Ahrensburg, dem Umzug nach Raisdorf und Hoisdorf, machte sie 1977 das Abitur in Großhansdorf. Bevor sie das Jurastudium begann, absolvierte sie eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau, wurde Assistentin bei Karstadt in Kiel.

Sabine Schwarz studierte anschließend in Göttingen und Lausanne (Schweiz). 1986 legte sie das 1. und 2. Examen in Schleswig-Holstein und Hamburg ab. Sie heiratete einen Juristen, Dirk Sütterlin, bekam einen Sohn, Lennart, und zog mit der Familie ins Rhein-Main-Gebiet. Kurzfristig arbeitete sie in der hessischen CDU-Fraktion, bis zum nächsten Umzug, diesmal nach Lürschau. Das war 1993. Lürschau blieb bis heute ihr Zuhause. Sie wurde Bürgermeisterin des Ortes. Sie heiratet ein zweites Mal, wiederum einen Juristen, Kai Waack und ist dessen Partnerin in der Kanzlei Schlüter und Waack, wo wir sie Ende Oktober, einen Tag nach ihrer ersten Bundestagssitzung besuchten.

Von der Provinz in die Hauptstadt Sie ist noch beeindruckt von der feierlichen Atmosphäre des Plenarsaales, den sie trotz seiner Größe fast als „intim“ empfand, zumindest fühlte sie sich nicht verloren zwischen den 631 Abgeordneten, aktuell 311 Vertreter aus den Reihen von CDU/CSU, 193 von der SPD, 64 von der Linken und 63 von den Grünen. Insgesamt 229 Abgeordnete sind neu im Parlament, eine davon Sabine Sütterlin-Waack.

Schon einen Tag nach der ersten Sitzung in Berlin sitzt sie wieder in ihrem kleinen Kanzleibüro am Stadtweg, Schleswigs Fußgängermeile.

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Nach der Mitgliederentscheidung von vor fast genau einem Jahr für Jost de Jager als Kandidat für den Abgeordnetensitz in Berlin hatte sie sich wieder ihrer Arbeit als Juristin zugewandt, in der Erwartung, die nächsten Jahre in dem Büro, in dem wir das Gespräch führen, zu verbringen, unterbrochen von ihrer Parteiarbeit im Kreis und ihrer Tätigkeit als Bürgermeisterin von Lürschau.

Doch es kam anders und Sabine Sütterlin-Waack sollte erneut, wenn nicht den Wohnort, dann doch den Arbeitsplatz wechseln.

Jost de Jager dankte schon nach wenigen Wochen ab und Sabine Sütterlin-Waack stand plötzlich bundesweit im Rampenlicht wegen Jost de Jagers Rückzug aus der Politik. „Ich wurde auch gestern in Berlin wieder darauf angesprochen. ‚Ach Sie sind das!‘“ Der Doppelschwenk dürfte auch für zahlreiche CDU-Mitglieder peinlich sein. Insbesondere, weil Frau Sütterlin-Waack sich mit einer Äußerung vor der damaligen Abstimmung weit aus dem Fenster gelehnt hatte. „Im Prinzip müssen die Delegierten entscheiden zwischen dem Wahlkreis und der Parteiraison, zwischen Politik von oben oder Politik von unten.“ Die Parteimitglieder aus ihrem Wahlkreis hatten sich für Parteiraison und Politik von oben, damit, wenn auch mit nur 5 Stimmen Mehrheit, gegen sie entschieden.

Jetzt kann sie berichten, wie die Parteikolleginnen und –kollegen die Rolle rückwärts geschafft haben. Vielleicht ist es auch jetzt Parteiraison, milder ausgedrückt Einsicht in die neue Realität, dass die Kandidatin wieder in den alten Stand versetzt wurde und letztendlich eine späte Rechtfertigung erleben durfte.

Wolfgang Börnsen, jahrzehntelang politisches Schwergewicht im Kreis, hatte sie von Anfang an gefördert und ermutigt. Dafür ist sie ihm dankbar und als Ratgeber freundschaftlich verbunden.

Die letzten drei Wochen, so sagt sie allerdings, „war Wolfgang mit dem Umzug beschäftigt.“ Er ist dabei, sein Abgeordnetenbüro zu räumen und sich ein neues Domizil in der Hauptstadt zu suchen.

Denn „zurück an den Herd“ ist für den 71-jährigen keine Alternative.

Allen, auch Sabine Sütterlin-Waack, ist bewusst, dass Börnsens Arbeit in Berlin wie im Wahlkreis nicht zu kopieren ist.

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Schleswig – Berlin und zurück Doch sie hat sich ein festes Programm verordnet. Eine Woche wird sie in ihrem Wahlkreis präsent sein. Die andere Woche wird sie in Berlin an der parlamentarischen Arbeit teilnehmen, den Plenarsitzungen im Reichstag und den Gremiensitzungen der Ausschüsse und Arbeitsgruppen. Für Arbeitsschwerpunkte hat sie sich schon entschieden.

Zum einen will sie in den Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, zum anderen in den Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Landwirtschaftsfragen fühlt sie sich aufgrund ihrer Herkunft aus einem landwirtschaftlich geprägten Lebensraum verpflichtet. Auf diesem Gebiet hat sie sich im Kreis mit allen Beteiligten auseinandersetzt, auch mit den Landwirten und der Veränderung ihrer Gewerbetätigkeit. Die „Knackpunkte“ sind offenbar Biogaserzeugung und Windkraft.

Hauptsächlich bei der Bodennutzung ist die Entwicklung aus dem Ruder gelaufen. Da scheinen sich alle, auch die Grünen, inzwischen einig zu sein.

Sabine Sütterlin-Waack steht mit voller Überzeugung zur Energiewende.

Sie spricht Fukushima an, wo gerade in den letzten Tagen deutlich wurde, dass Japan die Folgen der Reaktorkatastrophe nicht in den Griff bekommt.

Sie lässt sich auch durch Argumente nicht von ihrer atomkritischen Haltung abbringen, dass ein Unglück so bei uns nicht stattfinden könnte. „Was ist, wenn ein großes Schiff vor einem Atomkraftwerk aus dem Ruder läuft und die Anlage beschädigt? Was passieren kann, passiert!“ In der damaligen Hektik jedoch, so gibt sie zu bedenken, sind einige Schnellschüsse erfolgt, mit Langzeitwirkung.

Die Abnahme- und Subventionsgarantien für die Erzeugung erneuerbarer Energie an die Landwirtschaft sind, das weiß die Juristin, nicht „zurückzupfeifen.“ Aber die Weichenstellung für die Zeit danach muss jetzt erfolgen. Es sind keine weiteren Flächen für die Erzeugung von Energiepflanzen vorhanden, die Kauf- und Pachtpreise schnellen in die Höhe. Mais wird bereits aus dem Ausland importiert. Dem, so ist sie der Überzeugung, muss Einhalt geboten werden. Darin scheinen sich die großen Parteien einig zu sein.

Der nächste dicke Brocken ist der Netz­ ausbau. „Das Netzausbaubeschleunigungsgesetz“ soll Schwung

in den Bau neuer Leitungen bringen.

Sie berichtet von Dänemark, wo die Einspruchsfristen gegen den Leitungsausbau verkürzt wurden. Das könnte sie sich auch hier vorstellen, ergänzt durch einen kürzeren Rechtsweg.

Für ihren zweiten Arbeitsschwerpunkt, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, hat sie ein Ziel: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Den neuen „Vollzeitkindergarten“ in Flensburg, gefördert von der Wirtschaft, sieht sie als Musterprojekt für weitere, betont aber die CDU-Position der Freiwilligkeit. Ähnlich sieht sie auch das Ganztagsangebot der Schulen. Angebot Ja – Zwang Nein, lautet die Kurzformel.

Auf das umstrittene Erziehungsgeld angesprochen, sagt sie diplomatisch: „Ist nicht mein Lieblingsthema“, tendiert aber dazu, die finanziellen Mittel in den Ausbau von Kitas zu lenken, immer aber unter der Prämisse der freien Wahl des Kitaplatzes für die Eltern.

Solange die Koalitionsverhandlungen in Berlin nicht abgeschlossen sind, kann das Parlament zwar eigenständig arbeiten, umsetzen aber muss es eine Regierung.

So bleibt Sabine Sütterlin-Waack noch ein wenig Zeit für andere Dinge.

Bericht und Foto: Dieter Wilhelmy

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

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Moin Moin Amerika!

Montag 11.11.2013 07:45 Elterntreff Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Fl.

Mit Dr. Joachim „Yogi“ Reppmann in der Neuen Welt

Teil 4: Nur Liegenbleiben ist eine Schwäche

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Mitte September trafen wir uns ein letztes Mal vor seiner Abreise in die USA in der Wohnung von Dr. Joachim „Yogi“ Reppmann. Wir suchten Antworten auf die Frage: Was unterscheidet die amerikanische von der deutschen Kultur? Warum fällt es uns oft schwer, gesellschaftliche und politische Entscheidungen in der „Neuen Welt“ zu verstehen und zu akzeptieren?

Flensburg Journal: Gibt es so etwas, wie eine amerikanische Mentalität?

Dr. Joachim Reppmann: Es fällt mir schwer eine amerikanische „Mentalität“ zu beschreiben, so wie es schwerfällt, pauschal zu formulieren, was „deutsch“ ist. Aber es gibt dieses „mentale Gedächtnis“ von sozialen Gruppen, was wir dann als „typisch deutsch“ oder „typisch amerikanisch“ empfinden. Es gibt diese Mentalität zumindest nicht als geschlossenes System nationaler Merkmale. Amerika ist voller Widersprüche. Aber, da kommt nun doch ein Mentalitätsun-

18:15-19:15 Singen Sie gerne? Dann ist der Einsteigerchor in Flensburg genau das Richtige für Sie! Neugierig? Tel. 1604476 Mail: graw-sj@versanet.de „Nordern art“, Norderstraße 38, Fl. 19:30 Die Theatergruppe Jarplund-Weding trifft sich Wir suchen Verstärkung vor und hinter der Bühne. Wer Interesse hat mitzuwirken, kann sich telefonisch bei Frau Gronau anmelden.

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terschied gegenüber der „Alten Welt“ zum Tragen. Diese Widersprüche werden nicht als Mangel empfunden, es wird nicht versucht sie aufzulösen. Sie gelten in Amerika vielmehr als Quelle des Fortschritts.

Deutsche, die nach Amerika gehen, aber auch Amerikaner oder Auswanderer, die nach Deutschland zurückkehren, erleben einen auffälligen Unterschied: Ein Amerikaner schaut vor allem nach vorne, in die Zukunft.

Er fragt sich und seine Mitmenschen: Wie geht es weiter? Wie können wir es besser machen? Und er glaubt auch daran, dass es aufwärts geht. Gespräche und Umfragen in Deutschland zeigen ein anderes Bild. Zukunft macht uns Bange. Das Bestehende scheint uns Sicherheit zu geben. „Wer weiß, was kommt?“ und „Ist das nötig?“ sind Redewendungen, die oft zu hören sind. Vieles erzeugt Angst, wie die Vergangenheit, die nicht bewältigt oder die Zukunft, die ungewiss ist.

Flensburg Journal: Wie kaum ein anderes Volk haben wir Deutschen Schwierigkeiten, uns selbst anzunehmen. Hinter der Last, deutsch zu sein, steckt mehr als eine kollektive Befindlichkeitsstörung, sagt die Familientherapeutin Gabriele Baring und sieht die Ursachen in geerbten und übernommenen Anteilen unserer Seele. Weil wir uns unbewusst mit den

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NORDSEE im Flensburger Förde Park mit neuem Restaurant Unternehmen setzt Ausbau des Filialnetzes in Schleswig-Holstein fort

Schicksalen unserer Vorfahren verbinden, prägen uns die Schrecken des vergangenen Jahrhunderts bis heute.

Sie wirken in Form von Scham- und Schuldgefühlen nach.

Dr. Joachim Reppmann: Amerikaner beschäftigen sich nicht mit Vergangenem. Sie sagen: „Hinfallen ist keine Schande, nur Liegenbleiben ist eine Schwäche!“ Der deutschsprachige Filmregisseur Billy Wilder („Manche mögens’s heiß“) hat diese positive Haltung in Filmtheorie umgesetzt. „Der Unterschied zwischen einer Komödie und einer Tragödie ist: Ein Mann läuft eine Straße hinunter und fällt hin. Wenn er wieder aufsteht, ist das eine Komödie, die Leute lachen; bleibt er liegen, ist es eine Tragödie.“ Das beschreibt den amerikanischen Geist ganz treffend. Aufstehen, weitermachen.

Flensburg Journal: Warum sind die „Alte“ und die „Neue Welt“ so auseinandergedriftet?

Dr. Joachim Reppmann: Amerikas Geschichte ist eine Erfolgsgeschichte. Der Glaube an den Erfolg hat auch Erfolg produziert, die oft zitierte „self-fulfilling prophecy“. Wer an sich glaubt, hat auch eine größere Chance, zu gewinnen. Natürlich wurden und werden in Amerika Fehler

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gemacht, nicht weniger oder mehr als anderswo. Nur die Schlussfolgerungen daraus unterscheiden sich.

Bevor man sich in Selbstzweifel und Selbstmitleid zerfleischt, flickt man das gebrochene Wagenrad, schraubt es wieder fest und bringt die Karre wieder in Fahrt.

Flensburg Journal: Es ist also offensichtlich nicht nur die Befindlichkeit, die uns unterscheidet, sondern auch das Planen und Handeln.

Dr. Joachim Reppmann: Die Deutschen setzen sich ein Ziel und verfolgen es konsequent. Das klingt gut und funktioniert auch bei großen Aufgaben. Aber es blockiert alternatives, abweichendes Denken und das Finden neuer Ideen „on the road“. Wenn ein Deutscher sich ins Auto setzt, hat er penibel die Route geplant, das Hotel vorgebucht und die Ankunftszeit berechnet. Ein Amerikaner setzt sich in seinen Wagen, fährt los und genießt die Überraschungen auf dem Weg, Pannen und Misserfolge eingeschlossen. Aber gerade dadurch werden neue Ideen geboren, Projekte entwickelt und praxisnahe Produkte geschaffen.

Nicht immer sind sie perfekt, aber kreativ.

Ab dem 14. November begrüßt die NORDSEE GmbH, die europaweite Nummer eins in der Fisch-Systemgastronomie, alle Gäste und Fischliebhaber in ihrem neuen Restaurant im Förde Park in Flensburg. Mit der Eröffnung in dem Einkaufscenter nimmt der drittgrößte Systemgastronom in Deutschland bereits sein 6. Restaurant in Schleswig-Holstein in Betrieb. Weitere NORDSEE Filialen gibt es in Kiel, Lübeck, Neumünster und in der Innenstadt von Flensburg. Letzteres leitet ein Franchisepartner. NORDSEE beschäftigt in dem nördlichsten Bundesland insgesamt 60 Mitarbeiter. Mit aktuell 163 Filialen ist NORDSEE bundesweit einer der größten Mieter in Foodcourts von Einkaufszentren. „NORDSEE ist der Stadt Flensburg, die wie wir eine berühmte Hafen- und Fischereitradition besitzt, bereits seit 45 Jahren verbunden. Wir freuen uns, dass wir mit unserem neuen Restaurant im Förde Park diese lange Tradition für unsere Kunden und für alle Besucher des Einkaufscenters – auch über die deutsch-dänische Grenze hinweg – fortsetzen können“, so Hiltrud Seggewiß, Vorsitzende der Geschäftsführung der NORDSEE GmbH. Beim Design des neuen Restaurants setzt NORDSEE auf Wohlfühlambiente. Eine Fotowand mit einem historischen Schwarz-Weiß-Motiv aus der traditionsreichen Geschichte des Unternehmens ist ein interessanter Blickfang an der Wand.

Dank einer frischen Farbgebung und moderner LED Beleuchtung ist das Restaurant insgesamt sehr hell und freundlich.

Mit aus Massivholz gefertigten Möbeln lädt es zum Entspannen und Verweilen ein.

Verantwortlich für das Restaurant ist Flemming Schmidt, der bereits seit 22 Jahren für NORDSEE tätig ist. Zusammen mit 10 weiteren Mitarbeitern sorgt er ab dem 14. November für das leibliche Wohl aller Fischliebhaber. Zur Eröffnung sind alle recht herzlich eingeladen.

Flensburg Journal: Diese Einstellung ist sicher nicht angeboren?

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Montag 11.11.2013 20:00 Joja Wendt Großer Saal, Deutsches Haus, Fl.

Dr. Joachim Reppmann: Natürlich nicht. Dieses Denken wird schon in jüngsten Jahren geübt. Während Kinder in Deutschland auf „den rechten Weg“ gebracht werden sollen, zeigt man ihnen in den USA Wege auf und lässt sie experimentieren. Vor allem ermutigt man sie, Dinge auszuprobieren, neue Erfahrungen zu sammeln, aber auch gütig zu ihren Mitmenschen zu sein.

Dienstag 12.11.2013 09:00 Flensburg per Segway selbst erfahren Touristinfo, Rote Straße 15-17, Fl. 09:00+11:00 Mio, mein Mio Weihnachtsmärchen von Astrid Lindgren Stadttheater, Fl. 09:00-12:00 Tausch- und Plausch-Börse Tel. 0461-318336-70 Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Fl. 09:30-11:00 Märchenerzählen lernen Zweiteiliger Kurs, mit Ingrid Jacobsen, Erzählerin der Europäischen Märchengesellschaft Anmeldung unter Tel. 04611828260 oder 13901 Heiligengeistgang, Fl. 14:00 Bibliothek und Wehrgeschichtliches Ausbildungszentrum geöffnet Eintritt frei Marineschule Mürwik, Kelmstraße, Fl. 16:00 Vorlesen in der Stadtbibliothek Fl. Karin Reese liest Geschichten vom Franz von Christine Nöstlinger für Kinder ab 5 Jahren.

Stadtbibliothek, Süderhofenden, Fl. 16:00-17:00 Vorlesestunde für Kinder von 5 bis 8 Jahren in der Stadtbücherei Glücksburg Der Eintritt ist frei!

Bahnhofstr. 6, Glücksburg

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Flensburg Journal: Die durch die Medien, vor allem bestimmte Filme vermittelte Einstellung des Amerikaners ist durch Egoismus, rüde Umgangsformen bei der Arbeit und Brutalität auf der Straße gekennzeichnet. Mitmenschlichkeit sieht anders aus …

Dr. Joachim Reppmann: Wir haben da etwas ganz anderes erlebt. Nicht nur nach dem Unfall meiner Frau Gitta, wo wir große Menschlichkeit und persönliche Hilfe erlebt haben.

Es gibt eine immense Bereitschaft der Amerikaner zu helfen. Das zeigt sich auch beim Spenden, und zwar nicht nur nach publikumswirksamen Aufrufen ein- oder zweimal im Jahr oder weil wir mit einem Los der Lotterie selbst reich werden könnten. Für einen erfolgreichen Amerikaner ist es selbstverständlich, andere an seinem Erfolg teilhaben zu lassen, zurückzugeben, was die Gesellschaft ihm ermöglicht hat. Bill Gates und seine Frau Melinda unterhalten gemeinsam die Bill & Melinda Gates Stiftung, die über ein geschätztes Vermögen von annähernd 29 Milliarden US-Dollar verfügt.

Diese Stiftung hat bis heute etwa 7,5 Milliarden des Privatvermögens für wohltätige Zwecke gespendet, meist für die Bereitstellung von Impfstoffen und weitere Gesundheitsprojekte in Entwicklungsländern in Afrika und Asien. Die im Dezember 2004 an Gates ausgeschüttete Sonderdividende von knapp drei Milliarden US-$ ging ebenfalls in diese Stiftung ein.

Das heißt, Gates hat fast mehr als ein Viertel seines Vermögens „der globalen Gesellschaft zurückgegeben“. Das ist kein Einzelfall in den USA. Warren Buffet, fröhlicher Multimilliardär und Börsen-Orakel aus Omaha, Nebraska, hat 90% der Gates-Stiftung gegeben und erfolgreich 42 US-Milliardäre zu gigantischen Großspenden motiviert.

Flensburg Journal: Nun gut. Ist ja

sehr publikumswirksam. Wie sieht es mit der Spendenbereitschaft der einfachen Leute aus?

Dr. Joachim Reppmann: Da möchte ich eine kurze Geschichte erzählen – wir hatten eine Zugehfrau, die in sehr einfachen Verhältnissen lebt und nicht zu den Privilegierten gehört.

Im ersten Obama-Wahlkampf spendete sie fast zwei Jahre lang jeden Monat 3 $. Das taten damals 3 Millionen US-Bürger. Und da gab es keinen BMW zu gewinnen.

Flensburg Journal: Die Frage ist: Verträgt sich das mit dem immer wieder zitierten Individualismus der Amerikaner? Du gabst mir ein Buch des Schriftstellers und Philosophen Walt Whitman. Er schrieb 1868, also kurz nach

Stielow Tours – Ihr Partner für individuelle Vereins- und Gruppenreisen Im August 1974 gründeten Hans Stielow und sein Sohn Gerhard den Omnibusbetrieb Hans Stielow mit Sitz in der Hauptstraße in Schafflund. 1981 übernahm Sohn Gerhard das Unternehmen seines Vaters und führte dies erfolgreich weiter.

Vor zehn Jahren, 2003, übernahm der Sohn von Gerhard Stielow, Björn Stielow, die Leitung des Betriebes und führt diesen nun in 3. Generation unter der Firmierung Stielow Tours e.K., Inh. Björn Stielow weiter. Seit 1995 auf dem modernen Betriebshof im Gewerbepark Nylannweg in Schafflund ansässig, bietet der Betrieb durch die Gütegemeinschaft Buskomfort klassifizierte 4-Sterne Fernreisebusse mit bis zu 56 Fahrgastplätzen an.

Stielow Tours hält für seine Kunden eine umfangreiche und vielfältige Palette vor: Tagesfahrten und Mehrtagesfahrten für Schulen, Gruppen,

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

Dienstag 12.11.2013 16:00 Menke Planetarium: Runge/Penke Das Geheimnis der Bäume Tel. 0461-805-1273 Planetarium der Fachhochschule Flensburg, Fördestraße 37, Glücksburg

dem Ende des für die weitere Entwicklung Amerikas entscheidenden Bürgerkriegs in einem Essay sinngemäß: „Mit der Demokratie (als Abgrenzung zum Feudalismus in Europa) ist ein anderes Prinzip untrennbar verbunden, der Individualismus“.

Ist das nicht ein Widerspruch zu dem, was Du gerade geschildert hast?

Dr. Joachim Reppmann: Nein. Individualismus heißt nicht Egoismus. Der Amerikaner wartet nicht, bis staatliche Institutionen irgendein soziales Problem im privaten Bereich lösen.

Ja, sie wehren sogar staatliche Einflussnahme ab. Vielmehr versuchen sie, auf Basisebene durch kollektives Handeln zu helfen, etwa als Nachbarschaftshilfe. Die Community spielt da eine große Rolle.

Flensburg Journal: Da haben wir in Deutschland eine andere Auffassung von sozialer Verantwortung und Individualismus. Das Demokratieverständnis in Europa ist nach der gescheiterten bürgerlichen Revolution von 1848 stark geprägt durch die sozialistische Arbeiterbewegung. Der Einzelne vertritt seine individuellen Forderungen durch das Kollektiv (Gewerkschaften, Verbände, Parteien). Das führt in Europa zu zunehmender „Stellvertreterpolitik“. Die bürgerlichen, christlichen Parteien übernehmen das Prinzip im Begriff der „sozialen Marktwirtschaft“. Individuelles Streben nach Wohlstand ja, aber in Verantwortung für die Gemeinschaft („Eigentum verpflichtet“). Im Laufe der Entwicklung nahm, trotz der Betonung individueller Freiheitsrechte, das Ausmaß staat-

licher Regelung und Versorgung zu.

Soziale Leistungen etwa sind keine „Gabe“ der Gesellschaft, sondern ein gesetzlich garantierter Anspruch an diese.

Dr. Joachim Reppmann: Genau in dieser prägenden Zeit hat die amerikanische Geschichte einen anderen Verlauf genommen. In Amerika wird soziale Verantwortung als Aufgabe der Gesellschaft, weniger des Staates gesehen. Obamas Kampf um eine staatlich gesicherte Krankenversorgung, die massiven Widerstände dagegen, zeigen das. Eigenverantwortung hat Vorrang. Hilfe durch die Gemeinschaft, ja, aber nicht durch den Staat.

Das wird nicht nur den Kindern beigebracht, sondern zieht sich durch alle Stufen der amerikanische Bildung und

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

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19:30 Menke Planetarium: Bernd Schatzmann Komet ISON kommt!

Tel. 0461-805-1273 Planetarium der Fachhochschule Flensburg, Fördestraße 37, Glücksburg 19:30 Arsen und Spitzenhäubchen Kriminalkomödie von Joseph Kesselring Stadttheater, Fl. 20:00 Wie schaffe ich es allein? (für Frauen) Haus der Familie, Wrangelstraße 18, Fl. Mittwoch 13.11.2013 09:00 Flensburg per Segway selbst erfahren Touristinfo, Rote Straße 15-17, Fl. 10:00-12:00 Zeitungsfrühstück für Jedermann – Lesen, Austauschen, Zuhören und Diskutieren.

Moderation: Jürgen Berghold. Tel. 0461-168302170 Nachbarschaftszentrum Mürwik am Malteserstift St. Klara,Marrensdamm, Fl. 10:00-11:30 Deutsch lernen für Frauen aus allen Nationen Tel. 0461-318336-70 Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Fl.

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ist jedoch kein Nationalismus. Nicht dem Gegner wird die Fahne gezeigt, sondern den Einwanderern und ihren Nachkommen als Symbol für die Verschmelzung, ein Bekenntnis zur amerikanischen Identität. Es ist eine Art Dramaturgie des Neubeginns, des Aufbruchs zu neuen Ufern, den „New Frontiers“, letztlich ein Symbol des American Dream.

Mittwoch 13.11.2013 14:30 Mönche, Heilige und Rummacher – Spüren Sie die Geheimnisse der südlichen Altstadt auf! Schlendern Sie durch ihre einzigartigen Kaufmannshöfe der „Roten Straße“. Sie besuchen das Rumhaus „Braasch“, schlendern über den Südermarkt mit der Kirche St. Nikolai und durch anliegende Gänge und Gassen.

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Flensburg Journal: Der Autor Walt Whitman glaubte in den 1860ern in den amerikanischen Bürgern eine unbändige, evolutionäre Kraft zu entdecken, die auch kulturell das alte Europa überflügeln würde. Hat er Recht behalten?

Dr. Joachim Reppmann: Na, ja. Whitman war eben durch und durch Amerikaner. Sein Glaube an die Stärke der Nation, die alles möglich machen würde, war symptomatisch. Besonders was die Musik des nächsten und übernächsten Jahrhunderts betrifft, sollte er Recht behalten.

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Flensburg Journal: Gut, vielleicht, was die U-Musik, die Unterhaltungskunst betrifft …

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15:00-18:00 Betreuungsgruppe für an Demenz erkrankte Menschen: Die Betreuung ermöglicht pflegenden Angehörigen einen entspannten Nachmittag (vom Landesamt für soziale Dienste anerkannte Gruppe) Infos: Sabine Weiß Tel. 0461-168302170 Nachbarschaftszentrum Mürwik am Malteserstift St. Klara, Marrensdamm, Fl.

Erziehung. Die Bewerbung für einen Studienplatz am College; oft durch Stipendien finanziert, beinhaltet die Forderungen nach „social skills“ (sozialen Kompetenzen), in Deutschland bezeichnenderweise als „weiche“ Faktoren bezeichnet. Sozialeinsatz, ehrenamtliche Arbeit ist in den Staaten eine Merite, ein Pluspunkt, der für die Aufnahme in ein College entscheidend sein kann.

Flensburg Journal: Was uns befremdet, ist der zur Schau getragene Patriotismus der Amerikaner?

Dr. Joachim Reppmann: Ja, die Amerikaner haben einen ausgeprägten Verfassungspatriotismus. Da gibt es viele Rituale, das Fahnenschwenken bei jeder Gelegenheit, das Singen der Nationalhymne. Es

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Dr. Joachim Reppmann: Diese Unterscheidung in E- und U-Musik ist wieder typisch für Europa, speziell für Deutsche. In Amerika ist der Übergang von „ernster“ Musik und Unterhaltungsmusik fließend. Der Jazz, der Gospel, der Blues, daraus abgeleitet, der Rock, prägen die heutige Musik, nicht nur in der Jugendszene. Igor Strawinsky etwa hat Jazz-Elemente in seine „E-Musik“ aufgenommen. Gershwin lebte zu Anfang des vorigen Jahrhunderts. Einmal reinhören! Sinfonischer Jazz. Die Stile vermischen sich, bilden neue. Das ist wieder typisch amerikanisch. Und die „Alte Welt“ hat das begierig aufgenommen, übrigens schon vor dem Krieg und der Besatzungszeit. Heue heißt das „Cross over“. Klassische Orchester spielen Pop-Musik, die Jazzer spielen Klassik. Dieses unvoreingenommene Experimentieren, sich Freimachen von Genre-Schubladen, das prägt die amerikanische Kunst.

In der Malerei hat Andy Warhol, eigentlich ein klassisch ausgebildeter Grafiker, neue Akzente gesetzt, die Grenzen zwischen Malerei, Grafik und Fotografie aufgelöst. Amerika war, ist und bleibt ein riesiges Labor für Ideen, Experimente und neue Produkte.

Das Gespräch mit Dr. Joachim Reppmann führte Dieter Wilhelmy

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

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Aktuelle Informationen zu den Flensburger Kurzfilmtagen

Rolle

Vorwärts

Kurzfilme für Kinder

1r 3 0 2 1ag1· 1.5.00 Uh .

0 1Sonnt

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Thematische Vielfalt und filmische Qualität zeichnen die Flensburger Kurzfilmtage auch in ihrem 13. Jahr aus. Aktuelle deutsch- und dänischsprachige Kurz- und Trickfilme im Wettbewerb, Sonderprogramme und ein anspruchsvolles Rahmenprogramm werden den Inhalt der fünf Festivaltage bilden.

Ein besonderes Augenmerk wird dabei wieder darauf gelegt, dass Filmschaffende untereinander aber auch mit dem Publikum in direkten Kontakt kommen, Gespräche und Austausch gefördert werden. Trotz steigender Besucherzahlen – sowohl in Bezug auf das Flensburger Publikum als auch im Hinblick auf Gäste aus der Filmbranche – bleibt die familiäre Atmosphäre auf dem Festival ein geschätztes Markenzeichen der Flensburger Kurzfilmtage.

Seit acht Jahren arbeitet der Verein Flensburger Kurzfilmtage e. V. eng mit den Flensburger Hochschulen zusammen, die mittlerweile als Mitveranstalter fungieren. Studierende der Fachhochschule arbeiten an der Entwicklung von Plakaten, Programmheften und Trailern für die Flensburger Kurzfilmtage. An der Universität sind Studentinnen und Studenten im Rahmen diverser Veranstaltungen an der Filmauswahl und Programmgestaltung beteiligt. Durch Praktika und Tutorentätigkeiten wird zudem ein Einblick in die Organisation und das Management von Kulturprojekten ermöglicht.

So haben Studierende die Möglichkeit, sich interdisziplinär an einem konkreten Projekt zu erproben und Erfahrungen in der Umsetzbarkeit ihrer Kreativität in Kulturprojekten zu erlangen.

Aufgrund des großen Zuspruchs von Seiten des Publikums werden die Kurzfilmtage in diesem Jahr erweitert und finden erstmalig an fünf Tagen statt.

Das Animationsfilmprogramm tricky wird aufgrund seiner großen Beliebtheit beim Publikum in diesem Jahr an zwei Abenden gezeigt. Präsentiert werden sieben Animationsfilme aus verschiedenen Ländern, die in Kooperation mit dem Internationalen Film-Festival in Odense für das Programm ausgewählt wurden.

Der Workshop „Splitter – Geschichte schreiben mit kurzen Filmen“ findet

im Rahmen des Projektes Düppel 2014 statt. Filmschaffende aus Deutschland und Dänemark sind eingeladen, sich vor dem Hintergrund der Schlacht bei den Düppeler Schanzen vor 150 Jahren mit der Geschichte der Grenzregion auseinanderzusetzen und ein Konzept für ihre filmische Version der Geschichte zu erarbeiten.

In diesem Jahr gab es erstmals eine Kooperation mit dem internationalen Naturfilmfestival Green Screen in Eckernförde. Die Flensburger Kurzfilmtage zeigen in einem Sonderprogramm dokumentarische und animierte Kurzfilme zum Thema Natur und Umweltschutz.

Für den Wettbewerb der Flensburger Kurzfilmtage wurden in diesem Jahr über 800 Filme aus dem deutschsprachigen Raum und Dänemark eingereicht. 20 Studierende der Universität Flensburg haben zusammen mit Karsten Wiesel die Filme gesichtet, bewertet und eine Vorauswahl getroffen, aus der dann 44 Filme für die deutschsprachigen Wettbewerbsblöcke ausgewählt wurden. Das dänische Wettbewerbsprogramm wurde in Zusammenarbeit mit dem SSF zusammengestellt.

Im Sonderprogramm Erotik gibt es in diesem Jahr „Herzklopfen und Popoklatschen“ mit Filmbeiträgen aus Finnland, Spanien, Österreich und Deutschland.

Bereits im April haben die Flensburger Kurzfilmtage das Kinderprogramm ‚Rolle Vorwärts‘ für Schulklassen präsentiert. Die beliebtesten Filme aus dem diesjährigen Programm werden am Sonntag nochmal in einem Fami-

lienprogramm gezeigt. Damit gibt es seit langem wieder ein Nachmittagskinderprogramm bei den Flensburger Kurzfilmtagen.

Das Zentrum für Niederdeutsch im Landesteil Schleswig ist stets bemüht, junge Leute von der Lebendigkeit der plattdeutschen Sprache zu überzeugen und trat mit dem Wunsch nach einem Trailerwettbewerb an die Flensburger Kurzfilmtage heran. Von dort bekamen Studierende der Medieninformatik an der FH Flensburg im Rahmen einer Lehrveranstaltung mit Jim Lacy die Aufgabe, einen originellen Werbeclip für Niederdeutsch zu produzieren.

„Dörf ik di mol afschleppen…?“ Das war mal ein ungewöhnliches Projekt, das Studierende der Medieninformatik im vergangenen Semester beschäftigt hat. Sie hatten den Auftrag, einen kurzen Trailer zu produzieren, der der plattdeutschen Sprache ein jugendlicheres Image bescheinigt. Über 30 kurze Werbefilme sind dabei entstanden, von denen eine Jury nun acht ausgewählt hat, die im Rahmen der Flensburger Kurzfilmtage am 8. November im Kino 51 Stufen präsentiert werden.

Der Auftrag kam vom Zentrum für Niederdeutsch (ZFN) in Leck. Hier hatte man die Idee, junge Leute über neue Medien an die alte Sprache zu erinnern – mit Hilfe eines ansprechenden Werbefilms, der online oder mobil verbreitet werden kann.

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Am Heiligabend: Essen außer Haus!

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

Mittwoch 6.11.

Vormittag

16:15 Uhr

Eröffnungs18:00 Uhr programm 19:45 Uhr

20:30 Uhr: tricky – 21:30 Uhr Animationsfilme 23:15 Uhr

Donnerstag 7.11.

Freitag 8.11.

Samstag 9.11.

Workshop: SplitterGeschichte schreiben mit kurzen Filmen Vortrag, Präsentation ab 14 Uhr Exkursion Düppeler Schanzen

Workshop: SplitterGeschichte schreiben mit kurzen Filmen Exkursion nach Sonderburg zum Schloss

Filmfrühstück Branchentreff der Filmwerkstatt Kiel der FFHSH 11:00 Uhr

Trailerwettbewerb Präs. & Preisverl.

Hunger Programm aus Wettbewerbsblock III Green Screen Mysterien Media Messages Wettbewerbsblock I Wettbewerbsblock IV Dunkelheit Spiele Wettbewerbsblock II Wettbewerbsblock V Herzklopfen und Popoklatschen

motivierten Filmemachern für die Umsetzung dieser Idee stieß Ingwer Old­ sen, Leiter des ZFN, auf das Projektbüro Flensburger Kurzfilmtage. Von dort kam der Tipp, die Strukturen der Fachhochschule zu nutzen, die seit einigen Jahren im Studiengang Medieninformatik den Schwerpunkt „Film“ anbietet. Gemeinsam wurden Kriterien für eine Ausschreibung erarbeitet.

Jim Lacy, Dozent an der Fachhochschule, selbst Filmemacher und Moderator bei den Flensburger Kurzfilmtagen übernahm dann die Aufgabe, das Projekt zu betreuen und die Studie-

„Esst mehr Obst und ihr bleibt gesund!“ Frische für unsere Kunden ist das Wichtigste.

Frische und Qualität in Sachen Obst und Gemüse sind unser Geschäft – seit über 100 Jahren und in der 3. Generation.

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

Sonntag 10.11.

UnSere WoCHenanGeBoTe 04.11. – 10.11.

Rolle Vorwärts – Tierisch Wettbewerbsblock VI Kurzfilme für Kinder tricky – Animationsfilme Dän. Kurzfilme Wettbewerbsblock Preisverleihung anschl. Präsentation der prämierten Filme und Abschlussfeier

renden bei der Umsetzung zu unterstützen. Innerhalb von 2 ½ Monaten sind dabei 30 Kurztrailer entstanden.

Eine Jury bestehend aus Christiane Ehlers, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Niederdeutsch in Bremen, Gesa Retzlaff, Fachberaterin für Niederdeutsch beim Schulamt Nordfriesland und Schauspielerin an der Niederdeutschen Bühne und Lorenz Lorenzen, Mitarbeiter beim NDR hatte nun die Aufgabe, die Filmchen zu sichten. Sie haben acht ausgewählt, die im Rahmen einer Sonderveranstaltung auf den 13. Flensburger

Kurzfilmtagen präsentiert werden.

Dann wird zum Beispiel zu sehen sein, wie junge Bauern auf Platt rappen, Liebe auf Niederdeutsch traumhaft schön beschrieben werden kann oder wie Hochdeutsch platt gemacht wird.

Weitere Infos zum Programm der 13. Flensburger Kurzfilmtage auf www.flensburger-kurzfilmtage.de.

Weitere Informationen und Material über Maja Petersen, Projektbüro Flensburger Kurzfilmtage, Telefon 0461/805-1661; maja.petersen@ flensburger-kurzfilmtage.de. flj

Chickenburger mit kleinem Salat

Spinatrösti

zwei Kartoffelrösti belegt mit Rahmspinat & Tomaten, mit Käse überbacken

11.11. – 17.11.

Tagliatelle

mit Arribiatasauce und kleinem Salat

Pizza Laggio

mit Sauerrahmpesto, Fetawürfeln und Lachswürfeln

18.11. – 24.11.

Tellerrösti

mit Rächerlachs und Sauerrahm mit kl. Salat

Salatpeños

Eisbergsalat mit Tomaten, Gurken, Mais – dazu 4 Jalapenos und Pizzabrötchen

25.11. – 30.11.

Baked Potato Backkartoffel mit Blattspinat und mit Käse überbacken, dazu Sauerrahm

Seelachsfilet

mit Remouladensauce dazu Pom Fritz

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sport aktuell

Mittwoch 13.11.2013 18:00-20:00 Einführung in das Betreuungsrecht – Allgemeiner Überblick über aktuelle Gesetzeslage: Aufgaben, Rechte, Pflichten der Betreuer/in, Versicherungsfragen, Funktionen und Aufgaben der Betreuungsbehörde, des Betreuungsgerichts und des Betreuungsvereins, Rechnungslegung, genehmigungspflichtige Handlungen, Hilfestellungen und Beratungsangebote für Betreuer/innen.

Referenten: Elke Rerup, Betreuungsbehörde Stadt Flensburg; Frank Jähnig, Dipl. Rechtspfleger Betreuungsgericht Flensburg; Elke Becker, Dipl. Sozialpädagogin Betreuungsverein, Rathausstraße 19, Fl. 19:00 Erlebnisabend Familienaufstellung Haus der Familie, Wrangelstraße 18, Fl. 19:30 Klimawandel – Frauen in den Wechseljahren Haus der Familie, Wrangelstraße 18, Fl. 19:30 Lesung Birgit Dankert – Die Kinderbuch-Expertin Birgit Dankert präsentiert ihre druckfrische Lindgren-Biographie. Der Eintritt ist frei – es wird um eine Spende für den Bücherbus gebeten!

Stadtbibliothek Flensburg, Süderhofenden 40, Fl. 19:30 Autorenabend – Begegnung mit Einar M. Gudmundsson Dänische Zentralbibliothek, Norderstraße 59, Fl. 19:30 Benefizveranstaltung zugunsten der Praxis ohne Grenzen – Rüdiger Wolf trägt Lieder und vertonte Gedichte von K. Tucholsky und W. Busch vor.

Saal Haus Pniel, Buchhandlung der Diako, Fl.

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Jim Gottfridsson Der Motor des Autos springt an.

Freundin Magdalena fährt in die Heimat Schweden. Die nächsten zehn Tage wird Jim Gottfridsson, der neue Spielmacher der SG Flensburg-Handewitt, allein sein in der gemeinsamen Handewitter Doppelhaushälfte. Sie liegt in der Gegend, in der schon viele Handball-Profis wohnten. Darunter der ehemalige SG-Trainer Kent-Harry Andersson, der dieses auf einer Anhöhe liegende Wohnquartier im Scherz einst auf „Beverly Hills“ taufte. „Zwei Häuser weiter, da hat Kent-Harry gelebt“, leuchten die Augen von Jim Gottfridsson. Der 21-jährige Schwede kennt seinen erfahrenen Landsmann nicht nur vom Hörensagen.

In der letzten Serie arbeiteten beide beim schwedischen Erstligisten Ystads IF zusammen: Auf der einen Seite das ehrgeizige Talent, auf der anderen Seite der Mental-Trainer. Oft schauten sich beide Video-Sequenzen an. „Was denkst du, wenn du das machst?“, fragte der Lehrmeister den Jungspund – immer mit dem Ansatz die spielerischen Abläufe zu verbessern. Einige Sätze hat der Jung-Star immer noch im Kopf, versucht sie zu beherzigen. „Man soll sich nicht mit entfernten

Schauplätzen beschäftigen“, sagt Jim Gottfridsson auf. „Man ist kein Rettungs-Hubschrauber, der überall helfen kann.“ Neben Handball-Aufzeichnungen sieht er am liebsten Horror-Filme. „Terminator“, steht in seinem offiziellen Steckbrief. „Das hat Tobias Karlsson mir vorgesagt, als ich am Überlegen war“, schmunzelt Jim Gottfridsson.

Als Vorbild für das Geschehen auf dem Handball-Feld taucht Arnold Schwarzenegger allerdings nur bedingt. Der SG-Neuzugang sieht sich mehr als jemanden, der strategisch spielt. „Als ich klein war, habe ich Stefan Lövgren bewundert“, plaudert er. „Er war nicht der Größte, nicht der Stärkste und nicht der Schnellste – aber er hatte ein unglaubliches Handball-Gehirn.“ Um eine ähnliche Karriere einzuschlagen, muss man viel Fleiß investieren – das hat Jim Gottfridsson begriffen.

Eine wichtige Rolle spielt aber auch das Umfeld. In der südschwedischen Kleinstadt Ystad, deren Kulisse als Vorlage für die berühmten Wallander-Krimis dient, ist es das Normalste, wenn Kinder Handball spielen. „Dieser Sport hat bei uns eine große Bedeutung und wird auch in den Schulen

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Bundesliga: Eine größere Herausforderung gibt es im Handball nicht ganz groß gefahren“, erzählt der 1,90 Meter große Rechtshänder. Berühmte Namen wie Mattias Andersson, Kim Andersson, Oscar Carlén oder Robert Hedin sind in Ystad zu Profis gereift.

Die Existenz von zwei guten Vereinen entfacht traditionell eine konstruktive Konkurrenz. Jim Gottfridsson rannte bereits als Fünfjähriger im IFK-Dress durch die örtliche Österporthallen. Das Talent reifte. Bei der U19-Weltmeisterschaft wurde Schweden Dritter, der Spielmacher des DreiKronen-Teams mit 58 Treffern Torschützenkönig. Da feilte er bereits mit Kalkül an seiner Karriere: Er wechselte zum besser positionierten Ystads IF. Lokalrivalitäten waren ihm egal. „Ich wollte in die Elitserien“, erklärt Jim Gottfridsson. „Warum sollte ich in eine andere Stadt gehen, wenn für mich Erstliga-Handball auch vor der Haustür möglich ist?“ Zu dieser Zeit bestand bereits der Kontakt zur SG. Als Jim Gottfridsson 2007 das Champions-League-Finale zwischen der SG und dem THW Kiel im Fernsehen verfolgte, erwachten seine Sympathien für die Flensburger. Trotz eines Stefan Lövgren im Zebra-Dress. „Da möchte ich einmal spielen“, dachte sich der Teenager. Und er war stolz, als etwa zwei Jahre später die SG erstmals anklopfte. „Bei dir sehe ich Talent“, sagte Ljubomir Vranjes, damals

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sport aktuell noch in der Funktion des Team-Managers, zum SG-Kandidaten. „Du musst dich Stufe um Stufe weiterentwickeln, dann kann ich dich nach Flensburg holen.“ Vor rund drei Jahren hatte Jim Gottfridsson eine Einladung nach Flensburg, um sich die potenzielle Wirkungsstätte einmal anzusehen. Vor zwei Jahren durfte er zeitweise am Trainingslager teilnehmen, und vor anderthalb Jahren trocknete bereits die Tinte auf dem ersten SG-Vertrag.

Der junge Rückraumspieler scheint niemand, der vor unpopulären Schritten zurückschreckt, wenn er sie für seine Entwicklung als notwendig betrachtet. So sagte er im Sommer die U21-Weltmeisterschaft ab, um das Trainingslager mit der SG in Schweden nicht zu verpassen. „Die Veränderungen sind sehr gravierend“, zeigte Jim Gottfridsson großen Respekt vor der neuen Herausforderung. „Ich muss eine neue Sprache lernen und mich in einem anderen Land einleben.“

Wegen der Absage munkelte in Schweden manch einer über Verstimmungen mit dem Nationalteam. Doch erst vor wenigen Wochen schaute Auswahl-Trainer Staffan Olsson in Handewitt vorbei. „Er hat mich gefragt, wie es mir geht, wie es läuft“, erzählt Jim Gottfridsson mit freudigem Gesicht. Der Gast aus der Heimat hatte die Einladung für den in diesen Tagen stattfindenden Supercup dabei. „Die hat er sich verdient“, meint Ljubomir Vranjes. „Jim hat sich in der kurzen Zeit bei der SG gut entwickelt.“ Dazu hat sicherlich auch das SG-Umfeld beigetragen. Bevor Jim Gottfridsson nach Deutschland wechselte, hielt er Ystads IF mit seinen vier oder fünf Angestellten für einen großen Klub.

Dann lernte er die SG kennen. „Egal ob Bank, Auto, Haus oder ein offizieller Brief – hier hilft sofort jemand.“ Auch in der Mannschaft sei niemand, der Arroganz versprühe, alle würden konsequent arbeiten. Den Beweis trägt

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Jim Gottfridsson hat klare Vorstellungen von seiner Laufbahn

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So fühlt sich ein deutscher Titel an

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Mittwoch 13.11.2013 19:30 Madame Butterfly Oper von Giacomo Puccini Stadttheater, Fl. 20:00 LaBrassBanda Großer Saal, Deutsches Haus, Fl. 20:00 Bitte, betrachten Sie mich als einen Traum – Kafka lesen Theaterwerkstatt Pilkentafel, Fl. Donnerstag 14.11.2013 09:00 Flensburg per Segway selbst erfahren Touristinfo, Rote Straße 15-17, Fl.

der junge Skandinavier regelmäßig nach dem Training aus der Duburghalle: Die durchgeschwitzten Klamotten.

Er fungiert als teaminterner Wäschewart. „Wenn ich das erzähle, kriege ich überall bemitleidende Blicke: Das sei ja ein schwieriger Job“, erzählt der 21-Jährige und lacht: „Ich muss ja nicht selbst waschen.“ Das macht eine Wäscherei in Handewitt, und Betreuer Kay Bendixen holt die saubere Kleidung dann ab.

Gerne trifft sich Jim Gottfridsson mit den anderen Neuzugängen zum Kaffetrinken oder schaut zusammen mit seiner Freundin bei Kapitän Tobias Karls­ son am Flensburger Stadtrand vorbei.

Dort sollte das junge Paar eigentlich auch wohnen. Doch der Besitzer wollte das Appartement nicht vermieten, sondern verkaufen. Das kam für den Jung-Profi nicht in Frage: Seit Ende August leben er und Magdalena in einer geräumigen Doppelhaushälfte in Handewitt. Es gibt genug Platz für Besuch, eine erkundenswerte Umgebung und einen großen Garten. Den Rasen hat der Neu-Handewitter allerdings erst einmal gemäht. „In Norddeutschland regnet es zu viel“, schmunzelt er.

Jim Gottfridsson beschäftigt sich viel mit Video-Analysen

09:30-11:30 Öffentliche Sitzung des Seniorenbeirats der Stadt Flensburg, mit Sprechstunde Rathaus, Raum H 42, Rathausplatz 1, Fl. 12:00-15:00 Tausch- und Plausch-Börse Tel. 0461-318336-70 Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Fl. Wäschewart – ein Posten mit Schmunzel-Faktor 14:00 Bibliothek geöffnet Marineschule Mürwik, Kelmstraße, Fl. 15:30-17:00 Familien-Café – Diesmal „Wir basteln Lichter“ Tel. 0461-318336-70 Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Fl. 15:00-18:00 Offener Treff und Kinderparken Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Fl.

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Wahrscheinlicher ist es wohl, dass ihm einfach die Zeit fehlt. Oft geht es auf Reisen, viele englische Wochen bestimmen den deutschen Handball-Zirkus. „Alle sagen, dass die Bundesliga härter, schneller und größer ist als alle andere Ligen in Europa“, erzählt Jim Gottfridsson. „Es ist wirklich so.

Wenn man den Tabellenletzten nach Schweden transferieren würde, würde er dort eine gute Rolle spielen.“ Neben der Gewöhnung an die neue

Spielklasse feilt der Neuzugang eifrig an seinen Deutsch-Kenntnissen.

Mehr hat er sich für die kommende Zeit nicht vorgenommen. Ein gewisse Ruhe sei wichtig, es könne nicht immer Schlag auf Schlag gehen. Zumal immer mal wieder unliebsame Überraschungen eintreten können. Auch im Handewitter „Beverly Hills“ kommt es vor, dass die Heizung nicht richtig funktioniert.

Text und Fotos: Jan Kirschner

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Donnerstag 14.11.2013 18:00-20:00 Einführung in das Betreuungsrecht – Allgemeiner Überblick über aktuelle Gesetzeslage: Aufgaben, Rechte, Pflichten der Betreuer/in, Versicherungsfragen, Funktionen und Aufgaben der Betreuungsbehörde, des Betreuungsgerichts und des Betreuungsvereins, Rechnungslegung, genehmigungspflichtige Handlungen, Hilfestellungen und Beratungsangebote für Betreuer/innen.

Referenten: Elke Rerup, Betreuungsbehörde Stadt Flensburg; Frank Jähnig, Dipl. Rechtspfleger Betreuungsgericht Flensburg; Elke Becker, Dipl. Sozialpädagogin Betreuungsverein, Rathausstraße 19, Fl. 18:30 Regelmäßiger Stammtisch „Themen, Tipps und Tee“ Mit Ingrid Parisius, Dipl.

Sozialarbeiterin/Familien-EFT-Therapeutin zum Thema: „Weisheit im Märchen“ Kneipp-Haus, Bismarckstr. 52 a, Fl. 19:30 Sophie & ich – Ein Jugend­ theaterstück über Sophie Scholl und Traudl Junge von Ursula Kohlert Stadttheater, Fl. 19:30 Menke Planetarium: Verschiedene Autoren Lesung des Flensburger Autorentreffs Tel. 0461-805-1273 Planetarium der Fachhochschule Flensburg, Fördestraße 37, Glücksburg

Sportvereine in unserer Region: Rock´n´Roll Club Flying Saucers Flensburg e. V.

30 Jahre Tanzsport auf höchstem Niveau Als Clubgründer Peter Carstensen seinen Verein 1983 ins Vereinsregister eintragen ließ, ahnte wohl niemand, dass sich aus der kleinen Hobbygruppe einer der erfolgreichsten deutschen Vereine im Tanzsport entwickeln sollte. Einen WELTMEISTER, zwei EUROPAMEISTER und 30 DEUTSCHE MEISTER hat das Trainingszentrum in der Tangothek in Engelsby inzwischen herausgebracht.

Angefangen mit 12 Mitgliedern vergrößerte sich der RRC innerhalb der Jahre auf inzwischen kontinuierlich über 200 Mitglieder und zählt damit zu den TOP 5 der eigenständigen Rock´n´Roll-Vereine in Deutschland.

Aber nicht nur in der Masse ist Flensburgs mit Abstand erfolgreichster Tanzsportverein präsent, auch in der Klasse nehmen die Nordlichter national eine Ausnahmestellung ein. Mit

derzeit 9 Formationen und knapp 20 Turnierpaaren stellen sie auf den Meisterschaften mehr Teilnehmer als einige Landesverbände insgesamt.

Seit 20 Jahren stellen die Flying Saucers fast alle Landesmeister in den Akrobatikklassen und mit Aleksandra Starikova/Christoph Balow haben sie auch noch einen nationalen Titelträger in den aktiven Reihen.

Basis für diesen Erfolg ist die konsequente Jugendarbeit und –förderung.

Bereits im Kindergartenalter beginnt die Talentsichtung innerhalb der tänzerischen Früherziehung. Tanzsporttrainerin und Erzieherin Andrea Carstensen hat seit vielen Jahren ein Auge dafür entwickelt, welche Kinder eventuell einmal den Adler auf der Brust tragen könnten. Über Anfänger-, Hobby- und Breitensportgruppen werden diese Kinder dann langsam an die Leistungsgruppen herangeführt um irgendwann einmal innerhalb der Topformationen auf Meisterschaften

zu starten. Nicht von ungefähr bekam der Verein schon zweimal das Grüne Band der Talentförderung verliehen.

Eine große Anzahl von Übungsleiterinnen und Übungsleitern, angeführt von der einzigen norddeutschen A-Lizenzinhaberin Jennifer Marquardt, unterstützen Cheftrainer Peter Carstensen innerhalb der vielen Trainingsgruppen. Damit aber nicht genug, regelmäßig werden nationale und internationale Spitzentrainer für Workshops und Lehrgänge verpflichtet um neue Impulse zu setzen.

Rock´n´Roll ist nichts für Jungs, das ist eine Sache für Männer!

Das Vorurteil „Tanzen ist nur was für Mädchen“ trifft definitiv nicht auf die Rock´n´Roller zu. Denn wer sich einmal die durchtrainierten Körper der Akrobatiktänzer angesehen hat, wird schnell eines Besseren belehrt.

20:00 Jazz im Flensborghus Mads Mathias Orchestra Flensborghus, Norderstraße 76, Fl. 20:00 Bitte, betrachten Sie mich als einen Traum – Kafka lesen Theaterwerkstatt Pilkentafel, Fl.

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Freitag 15.11.2013

ROCKALARM trainieren 10 Paare zwischen 10 und 15 Jahren, um einmal so erfolgreich zu sein, wie ihre Vorbilder in dieser Klasse, das BONSAI-TEAM (Europameister) und die BALTIC-ROCKETS (Weltmeister).

Akrobatikformation Meisterjäger, das Nonplusultra der deutschen Formationen Erfolgsgaranten des Vereins sind seit 20 Jahren die Formationen, die in allen Klassen zur nationalen Spitze gehören. Das Aushängeschild dabei sind ohne Zweifel die MEISTERJÄGER, die als einzige deutsche Formati-

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on in ihrer Karriere in allen Klassen den nationalen Titel holen konnten.

Nach den erfolgreichen Jahren in der Schülerklasse (2x Deutscher Meister) wechselte das Team altersmäßig in die Quartettklasse der Akrobatikpaare und holte dort ebenfalls den Titel.

Nachdem im Jahre 2010 die besten Paare der MEISTERJÄGER mit den besten Paaren der BALTICS verschmolzen wurden, begann der Erfolgszug in der Masterklasse. Dreimal hintereinander souverän Deutscher Meister mit einer konkurrenzlos hohen Akrobatik machten die Meisterjäger zu DER Akrobatikformation schlechthin.

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Bereits in der Jugendklasse wird der Grundstein gelegt für Kondition, Koordination und Kraft. In speziellen Übungseinheiten wird geturnt und gedehnt, Koordination und Ausdauer trainiert. Innerhalb der verschiedenen Gruppen kommen dann die tänzerischen Elemente und die Choreographieteile dazu. Dabei geht es schon längst nicht mehr nur um den klassischen Rock´n´Roll der 50er Jahre. Elemente aus dem Hip Hop und Breakdance gehören ebenso dazu wie Bewegungen aus dem Jumpstyle und Dup Step. Kein Wunder, dass immer mehr Jungs diesen Sport für sich entdecken. Allein in der Jugendformation

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Freitag 15.11.2013 13:00-15:00 Einführung in das Betreuungsrecht – Allgemeiner Überblick über aktuelle Gesetzeslage: Aufgaben, Rechte, Pflichten der Betreuer/in, Versicherungsfragen, Funktionen und Aufgaben der Betreuungsbehörde, des Betreuungsgerichts und des Betreuungsvereins, Rechnungslegung, genehmigungspflichtige Handlungen, Hilfestellungen und Beratungsangebote für Betreuer/innen.

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Ladypower in den Freedanceklassen Natürlich gibt es auch bei den Flying Saucers viel mehr tanzwütige Damen als Herren und so hat sich der Freedancebereich der Ladyformationen zu einer großen Sparte innerhalb des Vereins entwickelt. Allein vier Mannschaften des Vereins gingen bei der diesjährigen Meisterschaft an den Start, allen voran die DANCING ANGELS im Jugendbereich und die ROCKING ANGELS bei den Erwachsenen.

Vordere Finalplatzierungen und Nomi-

nierungen zu internationalen Meisterschaften sind seit Jahren die Regel.

Seit neuestem treten die Flensburger mit der Gruppe B a LADY auch in der Showklasse an. Trainerpaar Aleksandra Starikova und Bastian Maltusch verbinden in dieser Choreographie Hip Hop und Rock´n´Roll zum HIP ROCK.

Boogie Woogie, alter Tanz für Junggebliebene In den 50er Jahren der Tanz der aufsässigen Jugend hat der Boogie Woogie seinen Reiz bis heute erhalten

können. Während Tänzer/innen aller Altersstufen sich in den Hobbygruppen zwanglos nach alter und neuerer Musik paarweise bewegen, haben auch die Boogie-Formationen in Flensburg eine lange erfolgreiche Tradition.

Beginnend mit den Vizeweltmeistern BOOGIE-TEAM über die NORTHERN HOT STEPS bis zu den heutigen YOUNG SPIRIT sind die Flensburger die einzige norddeutsche Konkurrenz der süddeutschen Übermacht.

Vereinsleben abseits der Sporthallen: Aber nicht nur das gemeinsame Training und die Erfolge schweißen die

Halloween-Saunanacht Am 01. November 2013 findet die nächste, diesmal gruselige Saunanacht statt. Ab 19.00 Uhr heißt es Schwitzen, Relaxen und Halloween. Bis in die frühe Morgenstunde bietet Ihnen unser Saunateam stündlich wechselnde Spezial-Aufgüsse mit schaurigen Zeremonien und gruseligen Überraschungen. Seien Sie dabei! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Sauna-Diplom für Kinder „Ritter der Sauna“ am 16. November 2013 Ihre Kinder sollen die Leidenschaft für das gesunde Schwitzen entdecken. Dann melden Sie Ihr Kind zu unserem Sauna-Diplom an. Ziel ist es, die Kinder unter fachmännischer Anleitung unseres Saunapersonals an die optimale Saunanutzung heranzuführen. Das Sauna-Diplom „Ritter der Sauna“ richtet sich an Kinder zwischen 7 und 13 Jahren, die gesund sind und keine Entzündungen oder Herz-Kreislauf-Beschwerden haben. Weitere Informationen und Voranmeldungen bitte unter Telefon 04631-44407-0.

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Öffnungszeiten Sonntag bis Donnerstag von 10.00 Uhr bis 22.00 Uhr Freitag und Samstag von 10.00 Uhr bis 01.00 Uhr nachts Feiertage S-H von 10.00 Uhr bis 22.00 Uhr Frühschwimmen: (Sportbad) Dienstag und Mittwoch von 06.00 Uhr bis 10.00 Uhr

Weihnachten und Silvester: Therme und Saunawelt 24.12.2013 geschlossen 25. & 26.12.2013 von 10 bis 22 Uhr 31.12.2013 von 10 bis 16 Uhr 01.01.2014 von 10 bis 22 Uhr Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage www.foerdeland-therme.de oder unter der Telefonnummer 04631-44407-0.

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Neurofeedback – Biofeedback

Mitglieder zusammen. Auch die geselligen Veranstaltungen bieten viel Gelegenheit, neue Freunde zu finden und die Mittänzer mal von einer anderen Seite kennenzulernen. Gemeinsame Urlaube in Dänemark oder Ungarn gehören dabei ebenso in den Jahreskalender wie der vereinsinterne Soccer-Cup, Sommer-, Halloween- und Weihnachtsfeiern und das alljährliche Neujahrspunschen.

2014, das Jahr der Großveranstaltungen Das kommende Jahr wird eines der arbeitsintensivsten in der Clubgeschichte, hoffentlich auch eines der erfolgreichsten. Gleich drei Großveranstaltungen organisieren die Vereinsmitglieder und Helfer, beginnend mit der JUBILÄUMS-TANZGALA am 08.03. im Deutschen Haus. Die Tanzgala, die im nächsten Jahr zum 25.

Mal durchgeführt wird, ist die einzige Ballveranstaltung in Flensburg, die ohne Unterbrechung in jedem Jahr eine rauschende Ballnacht garantierte. Mit einer kombinierten WELT- und EUROPAMEISTERSCHAFT der Formationen geht es dann am 24.05. in der Fördehalle weiter. Die besten 50 Formationen der Welt werden dort ein Feuerwerk an spektakulärer Akrobatik und tänzerischen Höchstleistungen abbrennen. Mit dabei natürlich auch die Flensburger MEISTERJÄGER, ROCKING ANGELS und ROCKALARM. Schlusspunkt des Veranstaltungsjahres wird dann am 15.11. die DM der Formationen im Rock´n´Roll und Boogie Woogie sein, bei der natürlich vor heimischem Publikum der eine oder andere Titel anvisiert wird.

Mittendrin statt nur dabei?

Wer mittendrin sein möchte hat jetzt die Gelegenheit. Fast alle Formationen und Gruppen beginnen im November mit ihren neuen Programmen und

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talentierte und ehrgeizige Neueinsteiger sind natürlich herzlich willkommen. Dabei ist es völlig unerheblich, ob man Hip Hopper, Turner, Fußballer oder Minigolfer ist, wer Spaß an Musik und Bewegung hat, ist bei den Flying Saucers genau richtig. Turnschuhe und Ehrgeiz sind mitzubringen, für den Rest sorgen wir.

Hallenschau als Tag der offenen Tür Und wer die Flying Saucers einmal live erleben möchte ist herzlich am Sonntag, dem 08.12.13 zur Hallenschau 2013 in die Sporthalle des Fördegymnasiums eingeladen. Zusammen mit den Tänzern der Tangothek und den Karateka des SHIRO-DOJO beginnt um 11:00 Uhr ein rund dreistündiges buntes Programm aller Alters- und Leistungsgruppen.

TANZSCHULE TANGOTHEK, Trainingszentrum und Informationsknoten Zentraler Anlaufpunkt des RRC ist die TANZSCHULE TANGOTHEK in der Engelsbyer Straße 66, in der die meisten Trainingseinheiten stattfinden und die durch ihre vielen Tanzschüler den stetigen Nachschub an Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen für die unterschiedlichen Gruppen sichert.

Schon jetzt bieten die Räumlichkeiten sehr gute Trainingsbedingungen, nach der geplanten Umbaumaßnahme wird sich das dann noch weiter optimieren. Hier gibt es persönlich oder unter 0461-62222 alle Informationen über den RRC. Eine weitere Möglichkeit bietet die Internetseite des Vereins unter www.flyingsaucers.de Kontakt: Haupttrainingsort: Tanzschule Tangothek Engelsbyer Str. 66, 24943 Flensburg, Telefon: 0461 / 62222 flj

Biofeedback und als zunehmend eigenständiger Teilbereich das Neurofeedback sind international wissenschaftlich anerkannte Verfahren zur Linderung einer Vielzahl von Krankheitssymptomen und Verbesserung der Leistungsfähigkeit.

Bei allen Biofeedbackverfahren wird die Aktivität von physiologischen Vorgängen, die normalerweise sonst unbewusst ablaufen, mit modernen Messgeräten erfasst, in Echtzeit mit spezieller Therapiesoftware analysiert und zurückgemeldet, so dass diese bewusst wahrgenommen werden können. Mit individuellen Therapie- und Trainingsprogrammen wird das Erlernen der Kontrolle dieser Prozesse ermöglicht und die jeweiligen Therapie- und Trainingsziele können erreicht werden. Einem Training zugänglich sind: Gehirnaktivität, Herztätigkeit (Puls), Blutfluss, Atmung, Hauttemperatur, Muskelaktivität und Schweißdrüsenaktivität. Über eine Kontrolle der genannten physiologischen Vorgänge kann auf viele damit zusammenhängende Krankheitssymptome Einfluss genommen werden.

Dies sind zum Beispiel, um nur einige zu nennen: ADHS, Konzentrationsstörungen,

Depression, Angsterkrankungen, Burnout, Tinnitus, Autismus, Migräne, chronische Schmerzen, Spannungskopfschmerzen, chronische Muskelverspannungen, Bruxismus, Epilepsie, Morbus Raynaud, Schlaganfall …

Insbesondere mit Neurofeedback kann das individuelle Leistungsvermögen nachhaltig positiv beeinflusst werden. Dies betrifft zum einen die Fähigkeit sein Potential dann abrufen zu können, wenn es gebraucht wird und andererseits auch wieder in die Entspannung zu finden. Gerade die Fähigkeit zum Wechsel zwischen hoher Konzentration und Entspannung ist für die menschliche Leistungsfähigkeit und Gesundheit die wesentlichste Voraussetzung. Im Peak Performance Training kann die geistige Voraussetzung geschaffen werden um im Beruf und Sport Höchstleistungen zu erbringen.

Nähere Informationen lassen sich auf der Internetseite des Neurofeedback-Net z wer kes, www.neurofeedback-netzwerk. org, nachlesen. Dieses Netzwerk wird seit 2011 im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geför-

Erhöhung der Leistungsfähigkeit in Beruf, Schule/Studium und Sport

Linderung von Krankheitssymptomen

Neurofeedback – Biofeedback Infotag am Samstag, dem 23. November 2013 Beginn um 10.00 Uhr mit einem Vortrag zum Thema „Stressreaktionen beherrschen lernen“ und anschließend praktisches Kennenlernen verschiedener Anwendungsbereiche Anmeldungen bitte bis Mittwoch, den 20.11.

Tel.: 04631 – 409 11 77 oder foerde-netzwerk.gl@versanet.de Sandwigstr. 1a/1. Etage, 24960 Glücksburg

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Freitag 15.11.2013 18:30 Laternelaufen der SBV-Stiftung Helmut Schumann in Fruerlund Parkplatz vor dem 360°-Haus, Willi-Sander-Platz 1, Fl. 19:00 Lesung mit Brigitte Cleve „Vom Tor zur Welt zum Schiff aus Stein“ Eintritt 5,00 Euro, inkl. 1 Glas Sekt/Saft. Information und Anmeldung Tel. 315 60-191 SBV-Gebäude 360°, 1. Stock, Mürwiker Straße 28-30, Fl.

FREIZEITTIPPS präsentiert für alle Kids einen tollen kostenlosen Schnuppertag mit

19:30 Menke Planetarium: Runge/Penke Violent Universe Tel. 0461-805-1273 Planetarium der Fachhochschule Flensburg, Fördestraße 37, Glücksburg 19:30 Cinderella (Aschenputtel) Ballett von K. Torwesten, Musik von S. Prokofjew Stadttheater, Fl. 20:00 Bitte, betrachten Sie mich als einen Traum – Kafka lesen Theaterwerkstatt Pilkentafel, Fl. Sonnabend 16.11.2013 10:00 Flensburg per Segway selbst erfahren Touristinfo, Rote Straße 15-17, Fl. 10:00-12:00 Reichhaltiges Frühstücksbuffet: „Mama und Papa frühstücken und ich kann spielen“ – Anmeldung nötig!

Mr. Scandis Funpark, Skandinavien Damm 2, Handewitt

am Samstag, dem 30. November 2013, auf dem Parkdeck vom Förde-Park von 10.00 bis 14.00 Uhr Jumicar ist eine 20 Jahre alte Idee aus Finnland. Mobilität ist immer ein Thema für Kinder. Neben dem Spaß steht auch der Lerneffekt im Vordergrund. Die Kinder fahren selber in Miniautos mit einem richtigen Motor auf einem Parcours mit Ampeln und Schildern und erlernen aktiv den Straßenverkehr.

Jumicar als neue Freizeitattraktion in der Region: Für Firmen beim Tag der offenen Tür, Jubiläum, Neueröffnung, usw. und für Gemeinden/Städte für Fahrsicherheitstraining in Schulen, für Feste, Veranstaltungen jeglicher Art bietet Jumicar mit seinen mobilen Plätzen eine Attraktivität, die in der Art konkurrenzlos und zugleich sehr attraktiv ist, da sich der Veran-

stalter neben dem Spaß auch mit der Thematik „Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr“ identifiziert und dies nach außen trägt.

Zu Veranstaltungsbuchungen kommt das Jumicar-Team mit dem kompletten Equipment (Autos, Poller, Schilder, Ampel), baut den Parcours auf/ ab und betreut die Veranstaltungen mit geschultem Personal. Die Mindestgröße für einen Platz beträgt ca.

150 m2, nach oben sind keine Grenzen.

Infos und Buchung: www.jumicar-flensburg.com Für Kinder • spielerisch lernen • höhere Verkehrssicherheit • Freizeitspaß

Für Eltern • Verkehrstraining für ihre Kinder • sinnvolle Freizeit unter Anleitung und Aufsicht • niedrige Fahrgelder Für Werbepartner • Erhöhung des Bekanntheitsgrades • Imagepflege durch soziales Engagement • attraktiver Mittelpunkt bei Veranstaltungen Für Kommunen • Verbesserung des Freizeitwertes in der Region • attraktiver Anziehungspunkt mit viel Publikum • ohne öffentliche Zuschüsse

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Kinostart: 7. November

Fack ju Göhte

Captain Phillips

(07.11.13)

Zeki Müller ist der neue Aushilfslehrer an der Goethe-Gesamtschule – und so einen hat die überkorrekte Referendarin Lisi Schnabelstedt noch nie gesehen: Er sieht gut aus,

des Neo-Kollegen lüften oder ihn, nicht ganz uneigennützig, zum besseren Menschen machen?

Blue Jasmine

(07.11.13)

Tragikomödie um eine High-Society-Frau, die abstürzt und Zuflucht bei ihrer Schwester in San Francisco sucht. Nach der Verhaftung ihres Gatten wegen Investmentbetrugs fliegt Society-Lady Jasmine aus ihrem sündteuren ManhattanLuxus-Appartement und findet Unterschlupf in der kleinen Mietwohnung bei ihrer Adoptivschwester in San Francisco. Mangels Ausbildung und Computerkenntnissen findet sie keinen ihr genehmen Job.

pflegt ungewohnte Lehrmethoden und bekommt sogar die Horrorklasse 10b in den Griff. Was sie (noch) nicht weiß: „Herr Müller“ kommt frisch aus dem Knast und will nur an seine Beute, die er unter dem Turnhallenneubau vergraben hat. Bald befindet sie sich in einem Dilemma: Soll sie das kriminelle Geheimnis

Als sie einen reichen und von ihr faszinierten Diplomaten kennen lernt, hofft das Nervenbündel auf einen Neuanfang.

(14.11.13)

Spannung und Intensität ohne Pausenmodus bietet Paul Greengrass‘ Rückblick auf die Kaperung eines US-Containerschiffs durch somalische Piraten.

von Regisseur Torsten Künstler liebevoll inszenierte Kinospektakel lädt Kinder ab vier Jahren zum Singen, Klatschen und Tanzen ein und entführt sie in die zauberhafte Welt der Märchen. Im Zentrum steht die Berliner Märchenhütte, die von den Schauspielern des Theaters Hexenkessel zum Leben erweckt wird.

Auch die Rahmenhandlung um den kleinen Paul überzeugt auf ganzer Linie. Ein gelungener Film voller Witz und Fantasie, der auch die Eltern ansprechen wird.

The Counselor

Weltgeschichtlich war es nur ein Wimpernschlag, der zwar global wahrgenommen, aber in der Flut neuer Aktualitäten schnell wieder vergessen wurde. Doch für die Beteiligten war die Entführung des amerikanischen Frachtschiffs Maersk Alabama im Jahr 2009 eine psychische Prüfung mit möglichen tödlichen Konsequenzen. Kevin Spacey witterte als Erster das Potenzial dieser Story, steht mit seiner Company und Erfolgsproduzent Scott Rudin auch hinter deren Verfilmung, die vor allem durch ihr Bekenntnis zum Unterhaltungsfilm überrascht.

(28.11.13)

Topbesetzter Thriller um einen Anwalt der in den Drogenhandel gerät, mit Brad Pitt und Cameron Diaz. Ein überaus hochkarätiges Team vor und hinter der Kamera fand sich für diesen HochglanzThriller zusammen: Erfolgsregisseur Ridley Scott und Bestsellerautor Cormac McCarthy („No Country for Old Men“), der sein erstes Originaldrehbuch lieferte, und ein exquisites Ensemble. Angeführt wird es vom prämierten Michael Fassbender in der Titelrolle, Javier Bardem gibt erneut einen schillernden Bösewicht. Ergänzt werden sie von den Darstellern Penelope Cruz, Cameron Diaz und Brad Pitt.

Aschenbrödel und der gestiefelte Kater (21.11.13) Mitmach-Märchen-Kino um den Jungen Paul, der die Welt der Märchenwesen rettet, indem er eine Aufführung von „Aschenbrödel“ und „Der gestiefelte Kater“ organisiert. Kein Kind, das bei diesem Film die Füße still halten wird! Das

Kinoticker – Was gibt’s Neues im Dezember 2013? „45 Minutes to Ramallah“ (05.12.13) – Schwarze Komödie und Roadmovie um zwei palästinensische Brüder, die heimlich die Leiche ihres Vaters von Jerusalem nach Ramallah bringen wollen. +++ „Ganz weit hinten“ (05.12.13) – Bitter-süße US-Komödie über einen 14-Jährigen, der im Urlaub mit seiner Chaos-Familie im flippig-unangepassten Angestellten eines Wasserparks einen Mentor findet. +++ „Die Frau, die sich traut“ (12.12.13) – Herzerwärmende Geschichte über eine Frau, die sich mit 50 Jahren noch entschließt, ihren Jugendtraum, den Ärmelkanal zu durchschwimmen, zu realisieren. +++ „Belle und Sebastian“ (19.12.13) – Drama um die Freundschaft eines Jungen mit einem Hund während der deutschen Besetzung in einer französischen Alpenortschaft. +++ „Buddy“ (25.12.13) – Komödie von und mit Michael Bully Herbig über einen unerfahrenen Schutzengel, der das Leben seines Schützlings mehr durcheinander bringt als es zu „schützen“.

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INHALT Kino-Highlights November 2013 Editorial – Impressum Veranstaltungstipps November 2013 CD- und Blu-Ray-Neuheiten November Veranstaltungsguide November 2013 Die Seite für Kinder

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EDITORIAL der Herbst hat uns voll im Griff… aber nicht verzagen: Noch vor Ende des Monats – genau am 25.

– beginnt bereits der Weihnachtsmarkt in der Flensburger City, und das ist doch eigentlich eine ganz coole Zeit (nicht nur im herkömmlichen Sinn), denn das „Punschen“ mit Freunden oder Arbeitskollegen macht einfach Spaß, oder?!? Gleichzeitig bricht damit die große Zeit der Weihnachtsfeiern auf allen Ebenen an: Die Firma lässt sich (meist) nicht lumpen, im Sportverein geht es auch gut ab, und – wir sind es schon fast gewohnt – in Flensburg und Umgebung gibt es auch im November eine Vielzahl von „coolen“ Events; von Ana Popovic gleich am 2.11. über Piet Klocke und LaBrassBanda bis hin zu Ray Wilson oder Royal Republic am Ende des Monats – ein Blick in unseren Veranstaltungsguide lohnt sich allemal! Fazit: Ist es im November draußen auch noch so dunkel, kalt und nass, wir wärmen uns von innen, uns verdirbt so leicht noch keiner unseren Feier- und Partyspaß!

Einen (draußen nicht so) coolen November wünscht euch… euer YOUNG-Team!

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Veranstaltungstipps Ana Popovic Ana Popovic wird als brillante Gitarristin und Sängerin gefeiert, ihr souveräner und beflügelnd leichter Umgang mit Blues, Soul und Jazz begeistert. Seit über 10 Jahren ist sie auf den internationalen Bühnen unterwegs. In ganz Europa und in den USA genießt Ana beachtliche Popularität. Sie teilte die Bühne bereits mit BB King, Buddy Guy und Udo Lindenberg. Sie besitzt eine gewinnende Kombination aus Charisma, Enthusiasmus und Energie.

Live ist sie eine elektrisierende Mischung aus traditionellem Blues mit R&B and Soul – erneut hat sie den Weg nach Flensburg gefunden!

Kleinkunstbühne Flensburg zeigt: Piet Klocke – „Kann ich hier mal eine Sache zu Ende?!“ Piet Klocke ist auf der Suche nach Wahrheit und Klarheit und um Licht in die Sache zu bringen, fängt er bei den großen Fragen der Menschheit an: Der Evolution. Doch schon in den Anfangsgründen der Materie beginnen die Verwicklungen, und so stolpert er aufs Wunderbarste durch die Weltgeschichte. Ungeheuer komisch und erhellend, um nicht zu sagen weise! „Leben eine Zumutung, aber muss ja!“ Zuletzt wandte sich Klocke, bzw. dessen Kunstfigur des alles erklärenwollenden Professors („Dass ich mehrere bin, weiß ich, Hauptsache es wirkt sich nicht steuerlich ungünstig...!“) den erstaunlichen Phänomenen von Raum und Zeit zu.

Piet Klocke, Kabarettist, Filmmusiker, Autor und Hobbyfußballer, hält es mit dem Relativitätstheoretiker A. Einstein: „Die Räume sind zeitweise extrem zugestellt.“ Di. 05.11.13 Kühlhaus 20.00 Uhr

Sa. 02.11.13 Roxy Concerts 20.00 Uhr

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Hämatom Das vergangene Jahr war schon ohne Frage das erfolgreichste der Deutsch-Metaler von Hämatom: Ihr Debüt auf dem Wacken Open Air und der sensationelle Entry ihrer ersten Live-DVD „Schutt und Asche“ auf Platz 8 der Media Control DVD-Charts sind nur einige Highlights der vergangenen Saison.

Sa. 09.11.13 Roxy Concerts 20.00 Uhr „Kontor Top Of The Clubs” Diese Reihe aus dem Hause Kontor Records ist die No. 1 Dance-Compilation auf dem deutschen Markt und mit über 1,5 Millionen verkauften Tonträgern noch kein bisschen leise geworden. Seit Jahren gilt sie als ein zuverlässiges Barometer für die musikalischen Trends in den Clubs und Charts und hat sich damit fest in der Dance-Szene etabliert.

2013 startet diese erfolgreiche Partyreihe „gepimpt“ in eine neue Ära.

Mehr Merchandise, neues Artwork, mehr Branding, Nutzung der Social Media Power von Kontor Records und Partnern, neue Sponsoren und die erfolgreichen Künstler des Labels Kontor Records sind der Garant für einen unvergesslichen Abend.

Sa. 09.11.13 Fantasy Tarp 22.00 Uhr Tangarine & Ole Maibach Tangarine sind die Zwillingsbrüder Amout und Sander Brinks aus Holland. Schon in jungen Jahren haben sie angefangen ihre eigenen Songs unter Einfluss von Bob Dylan, Simon & Garfunkel und Neil Young zu schreiben.

Griechisches Spezialitäten-Restaurant Seit über 30 Jahren die Adresse für gepflegte, griechische Spezialitäten, in neu gestalteten Räumlichkeiten, in angenehmer Atmosphäre . . .

Ideal auch für Familienfeste, Betriebs- und Weihnachtsfeiern.

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Als Support dürfen wir euch Ole Maibach präsentieren, der Husumer und Wahl-Hamburger ist auf

dem besten Weg zum etablierten Künstler. „Meine Songs handeln von Gefühlen, die wahrscheinlich jeder kennt oder schon einmal erlebt hat.“ Und genau dieses Gefühl hat man, wenn man sich die Songs von Ole Maibach im Ohr zergehen lässt.

Sa. 09.11.13 Volksbad 21.00 Uhr

Tickets an allen bekannten VVK und www.eventim.de

BEGINN: 19:00 Uhr

Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen und www.eventim.de wwww.labrassbanda.de

VierPunktEins Surfermusik trifft auf Metal. Harte Gitarrenklänge mit Anlehnungen an Metal verbinden die Jungs aus dem Norden mit der Freude am Funsport. Allein schon optisch treffen zwei Welten aufeinander: Der farbenfrohe Sommerlook von Leadsänger Chrissi und die tiefschwarzen Metal-Shirts der Bandkollegen.

“Wir machen Deutschrock mit einem gewissen Härtegrad” sagen die Jungs. Allein schon die drei Gitarren geben der Musik eine besondere Kraft.

Fr. 15.11.13 Roxy Concerts 20.00 Uhr

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NOVEM NOVEMBER

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Herr Bösel – Willkommen im Gehirnfasching Herr Bösel, der seine Band auch als „neunköpfige Drei-Mann-Combo“ bezeichnet, bedient sich aus den verschiedenen Stilen des Funk, Punk, Hip-Hop, Rap und Balkan, um seinem Publikum somit einen tanzbaren Mix aus elektronischen Beats und norddeutschem Reimgut zu servieren. Die drei Standbeine der Band bilden Gesang, Schlagzeug und Turntables, die live derzeit von Kontrabass, Gitarre, Backing Voice & Co verstärkt werden. Mit seiner rauchigen Stimme widmet sich Herr Bösel den großen und kleinen Alltagsquerelen und stellt sich mit seinen eingängigen Texten gegen den Mainstream. Ein hoher Unterhaltungswert ist garantiert!

EIVØR EIVØR wurde 1983 auf den Färöer-Inseln geboren. Die Verwurzelung mit dieser abgeschiedenen und gleichzeitig wunderschönen Insel diente von Beginn an als musikalische Inspirationsquelle für die Sängerin, Musikerin und Songwriterin, die eine Stimme von einer seltenen Schönheit und Kraft besitzt.

Bereits im Alter von 15 Jahre entschied sich EIVØR, ihr Leben ganz FR der Musik zu widmen.

23:00 EIVØR ist eine fesselnde Liveperformerin, die eine temperamentvolle und herzerwärmende Bühnenshow FR DI 23:0020:00 abliefert. Sie wird von der Presse auch als „Wikingergöttin“ beschrieben, die eine „außergewöhnliche DO Präsenz“ hat und Musik produziert, DI19:00 20:00 die „schmerzhaft schön“ ist.

01 ELECTRONIC MOVEMENT KLOCKE ELECTRONIC MOVEM 05 PIET 01 SUPERGAU - FUKUSHIMA PIET KLOCKE 07 05 09 IMPROGRAMM SUPERGAU - FUKUSH 07 MAX DER KUGELKÄFER 10 IMPROGRAMM 09 13 ALTERNATIVE WEDNESDAY MAX DER KUGELKÄ HERR BÖSEL 10 15 ALTERNATIVE WEDNE FESTIVAL 22 FLENSSOUND 13 FLENSSOUND FESTIVAL HERR BÖSEL 23 15 LE FLY 29 22 FLENSSOUND FESTIVA

SA 20:00

DO 19:00

MI 22:00

SO 16:00

FR 21:00

Fr. 15.11.13 Kühlhaus 21.00 Uhr

Mi. 20.11.13 Volksbad 20.00 Uhr

Jonnie Schulz – Lesung

Vogelfrey

„Kein Zutritt für Hinterwäldler – Die Geschichte der Butch Meier Band“ Hamburg im Jahre 2000. Vier Visionäre, von der Punkszene gelangweilt, schließen sich zur einzigen Country- und Western-Band von St. Pauli, Tennessee zusammen: die Butch Meier Band. Die linke Szene ist entsetzt: Schnurrbärte, Amerika-Verherrlichung, Mackertum!

Doch die Band von Butch Meier lässt sich nicht ins Bockshorn jagen und macht alles, um die Entfaltung – den ultimativen Live-und-KumpelKick – herbeizuführen...

Zum Autor: Jonnie Schulz, geboren 1977 in der nordfriesischen Einöde, lebt seit 15 Jahren in Hamburg. „Kein Zutritt für Hinterwälder“ ist sein Romandebüt.

Neben humorvollen Showeinlagen und dem sagenumwobenen FeenFR 21:00 fleisch haben die sechs Vaganten FR ihr aktuelles Album „Zwölf Schritte21:00 zum Strick” im Gepäck. Wandlungsfähig und ideenreich vermischen sich stampfender Metal und SA powergeladener Rock mit Folklore.21:00 Es gibt Feenfleisch!

Support: Lichtscheu!

DEZ

Fr. 15.11.13 Volksbad 21.00 Uhr

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

MI FR 22:0021:00

Kabarett-Event / Kleinkunstbühne Flensburg Tanzveranstaltung / feat. Jonas Wahrlich & La

Vortrag / mit Kazuhiko Kobayashi

Kabarett-Event / Kleinkunstbühne Flen

Improvisationstheater

Kindertheater des Monats / Mapili Theater

Improvisationstheater

Tanzveranstaltung / Alternative zur Hafenmeile

Kindertheater des Monats / Mapili Theate

Konzert / Ska, Reggae & Hip Hop

PART 1 // Konzert / Rock & Pop/ Alternative zur Hafen Tanzveranstaltung

SA

FR21:00 21:00

FR 21:00

DEZ SA

Lex Liberty vereinen in ihrem Sound kraftvolle, rhythmische Rock-Ele- DEZ SO mente mit melodischen und sphärisch-schwebenden Parts, dabei bewegen sie sich musikalisch irDEZ DI

Konzert / Ska, Reggae & Hip Hop

Konzert / Hip Hop & Crossover

PART 1 // Konzert / Rock & Pop

PART 2 // Konzert / Rock & Pop

Kindertheater des Monats / Theater Metronom

03 SLAM 14 POETRY VORSCHAU Konzert / Hip Hop & Crossover

DEZ DI

Lex Liberty, Loifior, Half a holiday

PART 2 // Konzert / Rock & Pop

FLENSSOUND FESTIVA 23VORSCHAU 01 KASCHTANKA LE FLY 29 TEAM & STRUPPI SO

Fr. 22.11.13 Roxy Concerts 20.00 Uhr

Bild

Tanzveranstaltung / feat. Jonas Wahrlich & Lars Wickinger

Vortrag / mit Kazuhiko Kobayashi

SO 16:00

SA 20:00

Bild: Piet Klocke

Kabarett-Event / Kleinkunstbühne Flensburg

Literatur-Event

01 KASCHTANKA KULTUR AM ALTEN GÜTERBAHNHOF TEAM & STRUPPI 03

Kindertheater des Monats / Theater Me

Kabarett-Event / Kleinkunstbühne Flen Kulturwerkstatt Kühlhaus e.V. 3 Mühlendamm 25 / 24937 Flensburg info@kuehlhaus.net / +49 (0) 461-29866

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Flenssound – Teil 1

gendwo zwischen 1970 und heute.

Als roter Faden zieht sich die unverwechselbare Stimme von Sänger Stephane Spring durch alle Songs.

Post-Pop! So nennen die vier Jungs von Loifior ihre Musik und bringen damit frischen Wind in die deutsche Musikszene. Die Band verbin-

det britische Einflüsse mit deutschen Texten und schafft somit etwas Neues, noch nie Dagewesenes.

Die fünfköpfige Elmshorner Combo Half a holiday begann als Schülerband und schlug schnell Wellen mit ihrer Mischung von energiegeladenen Pop-Punk und atmosphärischem Alternativ Rock. Das positive Lebensgefühl der Band ist in jeder Sekunde zu spüren und überträgt sich schlagartig auf die Stimmung der Zuhörer.

Dieser Abend findet statt mit freundlicher Unterstützung des Asta der Uni Flensburg.

Fr. 22.11.13 Volksbad 21.30 Uhr

Laut, lauter, Flenssound! Unter diesem Motto veranstalten junge Mitglieder des Musikerstammtisch e.V. ein Festival der Superlative. Am 22. und 23. November rocken insgesamt neun junge Bands das Kühlhaus in Flensburg. Liebhaber grooviger Bass-Sounds und satten Gitarrenriffs kommen also voll auf ihre Kosten.

Am Freitag spielen Warm Tape, Smobar, Roast Apple, Vacek City und Klegvu.

Warm Tape ist eine Band voller Energie, Charisma und Hingabe. Ihre Musik beschreiben sie als Experimentellen Psychedelischen Rock.

Smobar präsentieren ihren Südstaaten-Heavy-Stoner-Rock mit ungebremster Leidenschaft.

Roast Apple bringen den Britpop nach Deutschland.

Bei Vacek City erwartet dich eine erstklassige Rock-Show mit einer „Hochspannungs-Live-Atmosphäre“ einer großartigen Rockband.

Fr. 22.11.13 Kühlhaus 21.00 Uhr Flenssound – Teil 2

machen einen Sound in dem jeder Musikstil auftaucht und durcheinander gemixt wird.

Ghosttrip spielt nur eigenkomponierte Songs, wobei sie unter anderem von Black Sabbath, Nirvana oder AC/DC inspiriert werden. „Sagui“ ist laut, unbändig und handgemacht. Abgefahrene Gitarrenriffs, fetter Bass und harte Drums.

Salamanda bewegt sich ständig experimentierfreudig zwischen psychedelischem Pop und Extase.

Smobar, Warmtape und Salamanda werden außerdem mit einer außergewöhnlichen Lightshow auftrumpfen. Unterstützt von Lichtwerker Peter Petersen werden sie das Publikum direkt zurück in die 70iger versetzen.

Sa. 23.11.13 Kühlhaus 21.00 Uhr

„Rock im Badezimmer“ mit Final Approach, Zanity & N.o.M. Verzerrte Gitarren, lautes Schlagzeug und einfach eine ganze Menge Roll werden den Rockfreunden einen schönen Abend in dem Flensburger Badezimmer bereiten.

Fr. 29.11.13 Volksbad 21.00 Uhr Ray Wilson Wilson, der Ex-Sänger von GENESIS, präsentiert zum 20jährigen Bühnenjubiläum mit seiner Band die größten Hits der Bandgeschichte.

Sa. 30.11.13 Roxy Concerts 20.00 Uhr Royal Republic Save The Nation Tour 2013 Royal Republic, ein sympathisches und bodenständiges Quartett aus Malmö. Ein Konzert, das man unter gar keinen Umständen verpassen

Am Samstag spielen Eingeflenst, Ghosttrip, Sagui und Salamanda.

Die drei Musiker von Eingeflenst sollte!

Sa. 30.11.13 MAX Flensburg 20.00 Uhr

SPEICHER GEBURTSTAGS PARTY Mergenthalerstraße 6 · 24941 Flensburg · Tel. 0461 - 16 87 99

Ana Popovic 09.11.13 15.11.13 22.11.13 30.11.13

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Hämatom VierPunktEins Vogelfrey Ray Wilson

Samstag, 2. November · VVK: 20,00 Euro Einlass: 20:00 Uhr, Beginn 21:00 Uhr 06.12.13 07.12.13 14.12.13 20.12.13

5th Avenue Bon Scott Rapalje Stoppok

Flensburgs legendärer Partytempel zelebriert sein 14. Jubiläum – bald wird der „Speicher“ sogar volljährig! Über einen sehr langen Zeitraum hat der „Speicher“ die Flensburger Partylandschaft geprägt wie sonst kaum eine andere Lokalität.

Musikalisch immer am Puls der Zeit, wobei auch die Klassiker nie fehlen, günstige Getränke und Eintrittspecials für Ladies oder Studenten sorgen jedes Wochenende für die Grundlage einer feuchtfröhlichen Party.

Den wichtigsten Part übernehmen dann die Gäste, die der „Speicher Dancehall“, dem „Speicher Club“ und dem „Nachtcafe“ über die Jahre die Treue gehalten haben.

Es wird wie immer gefeiert bis in die Morgenstunden...

In dieser speziellen Nacht ist außerdem das Heineken Promotion Team mit vielen Gimmicks und Giveaways am Start!

Location: SPEICHER – FLENSBURG – SCHIFFBRÜCKE 32c Sa.23.11.2013 – BEGINN 23:00 UHR FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

präsentiert die

cd- und blu-ray-neuheiten CD-Tipps Sunrise Avenue – Unholy Ground (18.10.13)

Nach jeder Menge Ehrungen und weiterer Auszeichnungen und Nominierungen, restlos ausverkauften Tourneen durch ganz Europa, mitreißenden Shows bei Festivals wie Rock am Ring/ Rock im Park oder Nova

Rock und mehr als 1 Million weltweit verkaufter Einheiten ihrer bis dato fünf Longplayer und über 1.500.000 Singles machen Sunrise Avenue nun den nächsten, den vielleicht größten Schritt ihrer Erfolgskarriere: Auf Unholy Ground setzen die Finnen nun genau da an, wo sie vor zwei Jahren auf ihrem ebenfalls Platin-veredelten Top 1-Vorgänger „Out Of Style” aufgehört haben. „Mit unserem letzten Album Out Of Style haben wir buchstäblich ausgedrückt, dass wir keinem festen Musikstil folgen, auf den man unsere Band festnageln könnte”,

erklärt Sänger Samu Haber. „Ich fände es sogar ziemlich langweilig, einen charakteristischen Bandsound zu haben. Das zwängt nur ein und limitiert – wir fangen mit unseren Songs den Moment ein und tun das, wonach uns ist. Unholy Ground ist eine konsequente Fortsetzung dieses Freiheitsgedankens. Wir denken nie groß darüber nach, was wir tun. Alles kommt so unverfälscht und authentisch aus uns heraus, wie es auf der Platte zu hören ist.” Tatsächlich: Das neue Album strotzt nur so vor Facettenreichtum, vor überraschenden Stilelementen

ebenso wie vor mitreißenden Refrains und natürlich den ungeschminkten Songtexten Samu Habers. Angefangen bei Pop, über Rock bis hin zu Country oder Southern Rock reicht die Palette, die Sunrise Avenue in gewohnter Alleskönner-Perfektion auf Unholy Ground abdecken. Auf der ersten Single-Auskopplung „Lifesaver“ präsentieren sich Sunrise Avenue nun so eindringlich wie gewohnt: „Lifesaver“ ist eine Hymne an Freundschaft und Liebe, der zweite Song „Afraid Of The Midnight“ fängt leise an und geht dann so richtig ab!

PF

Arcade Fire – Reflektor (25.10.13) Die erste Single des Doppelalbums von Arcade Fire, ein Disco-Ausflug als The Reflektors feat. David Bowie war als Vinyl nach wenigen Minuten weltweit vergriffen. Das Debütalbum Funeral (2004) war ein Achtungserfolg, Neon Bible bedeutete zwei Jahre später den endgültigen Durchbruch. The Suburbs (2010) schoss in den USA und in England sofort an die Spitze der Hitparaden und zementierte den Ruf Arcade Fires als gleichermaßen erfolgreiche Künstler und Kritikerlieblinge, es gab gar einen Grammy in der Kategorie Album des Jahres.

Wie aber behält man seine Relevanz, und vermeidet kreativen Stillstand?

Arcade Fire ließen sich Zeit und wählten dann James Murphy als Produzenten. Er arbeitete bereits mit bekannten Künstlern zusammen. Wir sind sehr gespannt!

PF

Avril Lavigne – Avril Lavigne (01.11.13) Zwei Jahre nach ihrem weltweiten Millionenseller Goodbye Lullaby veröffentlicht der kanadische Superstar Avril Lavigne jetzt sein fünftes Studioalbum, das den schlichten Titel Avril Lavigne tragen wird. An den insgesamt dreizehn Songs, die seit Frühjahr 2012 in den Henson Studios in Hollywood entstanden waren, arbeiteten neben Lavigne auch Chad Kroeger und zahlreiche andere prominente Produzenten und Songwriter mit. Das Album enthält auch die neue Single Rock‘ n‘ Roll, die in Zusammenarbeit mit Ehemann und Nickelback-Frontmann Chad Kroeger entstanden war. Zwei ihrer vier bisherigen Studioalben, Under My Skin (2004) und The Best Damn Thing (2007), erreichten jeweils die Spitze der US-amerikanischen, der britischen und der deutschen Charts.

PF

Lorde – Pure Heroine (25.10.13) Mit ihrem Debütalbum Pure Heroine (dt.: Reine Heldin) steht die Neuseeländerin als die große Hoffnung der Popmusik in den Startlöchern. Nachdem sie in ihrem Heimatland prompt 2x Platin und Gold für ihre ersten Songs einheimste, erobert Lorde aktuell die USA und entfacht dort einen Sturm. Und der Aufruhr um diese 17-jährige Künstlerin hat gerade erst begonnen. Ihr tatsächliches Alter und ihre Erfahrung lassen sich ob der Qualität ihrer Texte, Songs und der künstlerischen visuellen Umsetzung kaum erahnen. Nach der Single Tennis Court erschien nun die zweite Single Royals. Mit Royals beweist Lorde ihre einzigartige Begabung, die magischen und banalen Momente eines Teenagerlebens in beeindruckenden melodischen Schnappschüssen abzubilden. Jetzt erreicht Lorde endlich auch Deutschland.

PF

Def Leppard – Viva! Hysteria (18.10.2103) Im Laufe ihrer Karriere produzierten Def Leppard eine Vielzahl von bahnbrechenden Klassiker-Alben, ihr erfolgreichstes und bestes Album Hysteria verkaufte sich über 20 Millionen Mal und brachte 7 Hit-Singles hervor, darunter Pour Some Sugar On Me, Love Bites, Women, Rocket und den Titeltrack. Hysteria wurde von Robert John Mutt Lange produziert und erreichte Platz 1 der Billboard TOP 200 Charts in den USA und ebenso in den UK Album Charts. Zum ersten Mal wurde Hysteria in voller Länge auf elf Shows gespielt, die Auftaktshow fand am 22. März 2013 in Las Vegas statt.

Die Viva! Hysteria Show enthält einen tollen Querschnitt, der nur für Def Leppard in Las Vegas zusammengestellt wurde. Für Rock-Fans ein unbedingtes Muss, ein ideales Weihnachtsgeschenk!

PF

Blu-Ray-Tipps Taffe Mädels (28.10.13) Die FBI-Agentin Sarah Ashburne und die Bostoner Polizistin Shannon Mullins könnten unterschiedlicher nicht sein. Als Einzelgängerin hat Sarah kein gesteigertes Interesse an ihren Kollegen, bei denen sie als arrogant und bedingungslos gilt. Als sie nach Boston versetzt wird, um einen skrupellosen Drogenbaron zu erledigen,

FLENSBURG JOURNAL • 05/2013

muss sie mit der burschikosen und etwas tollpatschigen Shannon zusammenarbeiten.

Natürlich sind die beiden Frauen alles andere als ein Dream-Team, doch schließlich passiert, was niemand für möglich hielt: Sie werden Freundinnen. Taffe Mädels ist eine Cop-Komödie, die zwar von der Story her beliebig ist, aber durch schwarzen, ironischen Humor überzeugt, grandios besetzt ist, und bei dem man dennoch viel zu lachen hat.

PF

Gambit – der Masterplan (04.11.13) Harry Dean hat es satt: Er will seinen exzentrischen und herrischen Boss Lionel Shahbandar, seines Zeichens Kunstsammler, reinlegen und ihm einen angeblich verschollenen Monet unterjubeln.

Dafür engagiert er nicht nur seinen Kumpel und Meisterfälscher Major Wingate, sondern auch die texanische Rodeoreiterin PJ Puznowski,

die als Lockvogel den Kauf anreizen soll. Doch das Leben, die Liebe und die Mitstreiter bleiben einfach unberechenbar.

Wer englischen Humor schätzt, wird an diesem Film seine Freude haben, Lacher sind garantiert.

Colin Firth ist die ideale Besetzung für diesen perfekten Engländer, wie man ihn sich mit sämtlichen Klischees vorstellt. Cameron Diaz als seine Komplizin zeigt das texanische Amerika in all seinen Facetten.

PF

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VeranstaltungsguidE November Fr. – 01.11.

Kino/Theater 18:00 Albert Nobbs 51 Stufen

22:00 Friday Breaks mit Funk Warmbier Kaffeehaus

20:30 Michael Kohlhaas 51 Stufen

23:00 Rock Pop Doppeldecker Speicher Dancehall

23:00 Midnight Movie The Lords of Salem Kinoplex

23:00 Electronic Movement Kühlhaus

Party/Event 20:00 Black is beautiful Study Lounge

23:00 Friday Night, Indie Night Volksbad

Sa. –02.11.

Fr. – 08.11.

So. – 10.11.

Kino/Theater 16:00 Kinderkino: Das Pferd auf dem Balkon 51 Stufen

Kino/Theater 15:00 Kino & Klönschnack: Les Miserables Kinoplex

Kino/Theater Flensburger Kurzfilmtage vom 6. – 10. November 2013 51 Stufen

Kino/Theater 15:00 Kinderkino: Rolle Vorwärts – Kurzfilme für Kinder 51 Stufen

18:00 Albert Nobbs 51 Stufen

18:00 Albert Nobbs 51 Stufen

20:30 Michael Kohlhaas 51 Stufen

20:30 Michael Kohlhaas 51 Stufen

23:00 Midnight Movie Terror Z – Der Tag danach Kinoplex

Party/Event 22:00 Strictly Reggae mit Niggi Kaffeehaus

Event 20:00 After Work Club Study Lounge

Party/Event 20:00 Black is beautiful Study Lounge

16:00 Max der Kugelkäfer Kindertheater des Monats Kühlhaus

20:00 “La Loopz“ Rap, Breaks + Old School Kaffeehaus

22:00 Potte Rico & Josh SoMehr: Dubstep AREA Kaffeehaus

Kabarett 20:00 Piet Klocke Kühlhaus

23:00 RockPop Doppeldecker Speicher Dancehall

23:00 S & L Party Volksbad 23:00 Speicher Party Speicher Dancehall 23:00 Freak Show (Metal/Rock) Speicher Club 23:00 Black Sinners Lounge MAX Flensburg Konzert 20:00 Ana Popovic Roxy Concerts

So. – 03.11.

Mi. –06.11.

Kino/Theater Flensburger Kurzfilmtage vom 6. – 10. November 2013 51 Stufen 20:00 Live from Berlin: The Best of Keane Kinoplex

Kino/Theater 16:00 Kinderkino: Das Pferd auf dem Balkon 51 Stufen

Party 20:00 Wednesday is Whack feat. Ole Schönteich Kaffeehaus

18:00 Albert Nobbs 51 Stufen

Do. –07.11.

20:30 Michael Kohlhaas 51 Stufen

Mo. –04.11.

Kino/Theater 18:00 Albert Nobbs 51 Stufen 18:45 Royal Opera House Live: Sizilianische Vesper Kinoplex 20:30 Michael Kohlhaas 51 Stufen Party/Event 20:00 Punk, Rock und Trash mit Bert und seinen Freunden Kaffeehaus

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Di. – 05.11.

Kino/Theater Flensburger Kurzfilmtage vom 6. – 10. November 2013 51 Stufen Geplante Filmstarts: Fack ju Göhte Das kleine Gespenst Kinoplex Event 20:00 Musik mit Kongo Kim Kaffeehaus

23:00 Warriors of Hardness (Techno) Speicher Club

Sa. –09.11.

Kino/Theater Flensburger Kurzfilmtage vom 6. – 10. November 2013 51 Stufen 19:00 Metropolitan Opera Live: Tosca Kinoplex Party/Event 20:00 Improgramm – Improvisationstheater Kühlhaus 22:00 Cool Cat Rhythm & Soul-Club Kaffeehaus 22:00 Kontor Top of the Clubs Fantasy Tarp 23:00 Speicher Party Speicher Dancehall 23:00 Freak Show (Metal/Rock) Speicher Club

20:00 Tango Argentino Volksbad

Konzert 20:00 Herbstgewitter Roxy Concerts

Vortrag 19:00 Supergau Fukoshima Kühlhaus

21:00 Tangarine & Ole Maibach Volksbad

22:00 Alternative Wednesday Kühlhaus 23:00 midMax MAX Flensburg

Do. –14.11.

Kino/Theater 18:15 Die schönen Tage 51 Stufen

Flensburger Kurzfilmtage vom 6. – 10. November 2013 51 Stufen 18:15 Das Mädchen Wadjda 51 Stufen 20:30 Paulette 51 Stufen

Mo. –11.11.

Kino/Theater 18:15 Das Mädchen Wadjda 51 Stufen 20:30 Paulette 51 Stufen Party/Event 20:00 Helau mit DJ Bert Kaffeehaus

Di. – 12.11.

Kino/Theater 18:15 Das Mädchen Wadjda 51 Stufen 20:30 Paulette 51 Stufen Event 20:00 After Work Club Study Lounge 20:00 La Loopz Rap, Breaks + Old School Kaffeehaus

Mi. –13.11.

Kino/Theater 18:15 Das Mädchen Wadjda 51 Stufen 20:30 Paulette 51 Stufen Party 20:00 Wednesday is whack feat. Sebastian Molinero Kaffeehaus

20:30 Zwei Leben 51 Stufen Geplante Filmstarts: Captain Philips Las vegas Eltern The Escape Plan Die Legende vom Weihnachtsstern Kinoplex Party/Event 22:00 SK Torsdagsbar Volksbad

Fr. – 15.11.

Kino/Theater 18:15 Die schönen Tage 51 Stufen 20:30 Zwei Leben 51 Stufen 23:00 Midnight Movie Zombies at Christmas Kinoplex Party/Event 22:00 DJ Bert + Niggi: Ska, Punk, Rocksteady Kaffeehaus 23:00 RockPop Doppeldecker Speicher Dancehall 23:00 Trance Revival Speicher Club Lesung 21:00 Jonnie Schulz Kein Zutritt für Hinterwäldler Volksbad Konzert 20:00 VierPlusEins Roxy Concerts 21:00 Herr Bösel Kühlhaus

Sa. –16.11.

Kino/Theater 16:00 Kinderkino: Die Monster Uni 51 Stufen

18:15 Die schönen Tage 51 Stufen 20:30 Zwei Leben 51 Stufen Party/Event 22:00 Chris Cutter: Funk, Soul, HipHop Kaffeehaus 23:00 Speicher Party Speicher Dancehall 23:00 Freak Show (Metal/Rock) Speicher Club 23:00 S & L Party Volksbad

So. – 17.11.

Kino/Theater 12:00 Kino mit Kirche: Die schönen Tage 51 Stufen 16:00 Kinderkino: Die Monster Uni 51 Stufen 18:15 Die schönen Tage 51 Stufen 20:30 Zwei Leben 51 Stufen

Mo. –18.11.

Kino/Theater 18:15 Die schönen Tage 51 Stufen 20:30 Zwei Leben 51 Stufen Party/Event 20:00 Monday is for Morons: Punk, Rock & Trash Kaffeehaus

Di. – 19.11.

Kino/Theater 18:15 Die schönen Tage 51 Stufen 20:30 Zwei Leben 51 Stufen Event 20:00 La Loopz Rap, Breaks + Old School Kaffeehaus 20:00 After Work Club Study Lounge

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

KINOPLEX

www.UCI-KINOWELT.de DEIN ERLEBNIS

Mi. –20.11.

Kino/Theater 18:15 Die schönen Tage 51 Stufen 20:30 Zwei Leben 51 Stufen Party/Event 22:00 Wednesday is Whack feat.

Bauwagen Records Kaffeehaus Konzert 20:00 Eivör Volksbad

Do. –21.11.

Kino/Theater 18:00 Der Geschmack von Apfelkernen 51 Stufen 20:30 Liberace – Behind the Candelabra (OmU) 51 Stufen Geplante Filmstarts: Die Tribute von Panem – Catching Fire Malavita Getaway Aschenbrödel und der gestiefelte Kater Kinoplex Party/Event 22:00 Musik mit Kongo Kim Kaffeehaus

Fr. – 22.11.

Kino/Theater 18:00 Der Geschmack von Apfelkernen 51 Stufen 20:30 Liberace – Behind the Candelabra (OmU) 51 Stufen 23:00 Midnight Movie ZombeX – Walking of the Dead Kinoplex Party/Event 22:00 Time Tunnel Special Edition: Musik aus der Amtszeit von J. F. K. Kaffeehaus

23:00 RockPop Doppeldecker Speicher Dancehall Konzert 20:00 Vogelfrey Roxy Concerts 21:00 Flenssound Teil 1 Kühlhaus 21:30 Lex Liberty, Loifior, Half a Holiday Volksbad

Sa. –23.11.

Kino/Theater 16:00 Kinderkino: Die Monster Uni 51 Stufen 18:00 Der Geschmack von Apfelkernen 51 Stufen 20:30 Liberace – Behind the Candelabra (OmU) 51 Stufen Party/Event 18:00 Kunstpropaganda in Flensburg: Abendfüllendes KulturProgramm Kaffeehaus 23:00 Speicher Geburtstags-Party Speicher Dancehall 23:00 Freak Show (Metal/Rock) Speicher Club 23:00 Urban Madness, mit DJ Mad MAX Flensburg

Mo. –25.11.

Kino/Theater 18:00 Der Geschmack von Apfelkernen 51 Stufen 20:30 Liberace – Behind the Candelabra (OmU) 51 Stufen Party/Event 20:00 DJ Bert und seine Freunde Kaffeehaus

Di. – 26.11.

Kino/Theater 18:00 Der Geschmack von Apfelkernen 51 Stufen 20:30 Liberace – Behind the Candelabra (OmU) 51 Stufen Event 20:00 After Work Club Study Lounge 20:00 La Loopz Rap, Breaks + Old School Kaffeehaus

Mi. –27.11.

Kino/Theater 20:30 Liberace – Behind the Candelabra (OmU) 51 Stufen

Konzert 21:00 Flenssound Teil 2 Kühlhaus

Party 22:00 Paul Breitner: DeepHouse-ElectroGedöhns Kaffeehaus

So. – 24.11.

Do. –28.11.

Kino/Theater 16:00 Kinderkino: Die Monster Uni 51 Stufen

Kino/Theater 18:15 Scherbenpark 51 Stufen

18:00 Der Geschmack von Apfelkernen 51 Stufen

20:30 Die Nonne 51 Stufen

20:30 Liberace – Behind the Candelabra (OmU) 51 Stufen

Geplante Filmstarts: Die Eiskönigin – Völlig unverfroren The Counselor Battle of the Year Kinoplex

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

Fr. – 29.11.

Kino/Theater 18:15 Scherbenpark 51 Stufen 20:30 Die Nonne 51 Stufen 23:00 Midnight Movie Bigfoot – Der Blutrausch einer Legende Kinoplex Party/Event 22:00 “rendez-vous de musique“ avec madame Silvi Kaffeehaus 23:00 RockPop Doppeldecker Speicher Dancehall 23:00 Dark Night (Gothic) Speicher Club Konzert 21:00 Rock im Badezimmer mit Final Approach, Zanity & N. O. M. Volksbad 21:00 Le Fly Kühlhaus

Sa. –30.11.

Veranstaltungs-Highlights im November 2013 UCI EVENTS (Alternativer Content / Ballett, Opern, Konzerte, etc)

06.11.2013 20.00 Uhr

Kino & Klönschnack* 05.11.2013 15.00 Uhr

23:00 Speicher Party Speicher Dancehall 23:00 Freak Show (Metal/Rock) Speicher Club 23:00 King Kong Kicks MAX Flensburg Konzert 20:00 Royal Republic MAX Flensburg 20:00 Ray Wilson Roxy Concerts 22:30 Rudi rockt!

Volksbad

Kino und Klönschnack Les Miserables

* Nach dem Kinofilm haben sie die Möglichkeit, sich in geselliger Runde bei Kaffee (im Eintrittspreis enthalten) sowie einem leckeren Stück Kuchen (Stück 2,00 €) über das Gesehene auszutauschen.

At the Opera (Catering, Roter Teppich, exklusiver Bereich)

04.11.2013 18.45 Uhr

Royal Opera House Live Sizilianische Vesper

09.11.2013 19.00 Uhr

Metropolitan Opera Live Tosca

NEU: Originalversion in der UCI KINOWELT Flensburg Jeden Dienstag um 20.15 Uhr präsentieren wir einen aktuellen Blockbuster in englischer Originalsprache.

(Titel ist wöchentlich unter www.uci-kinowelt.de einsehbar)

Geplante Filmstarts 07.11.2013

Fack ju Göhte

14.11.2013

Captain Philips*

Das kleine Gespenst Last Vegas*

Kino/Theater 18:15 Scherbenpark 51 Stufen Party/Event 22:00 Strictly Reggae mit Niggi Kaffeehaus

Live from Berlin The Best of Keane

Eltern* The Escape Plan* Die Legende vom Weihnachtsstern 21.11.2013

Die Tribute von Panem – Catching Fire* Malavita* Getaway Aschenbrödel und der gestiefelte Kater

28.11.2013

Die Eiskönigin – Völlig unverfroren* The Counselor Battle of the Year*

* = noch nicht bestätigt

Midnight Movie (Horrorfilme, die es nicht ins Kino geschafft haben – per DVD/BluRay) immer Freitag 23.00 Uhr Eintritt frei, nur Mindestverzehr von 6,- Euro.

01.11.2013

The Lords of Salem

08.11.2013

Terror Z – Der Tag danach

15.11.2013

Zombies at Christmas

22.11.2013

Zombex – Walking of the Dead

29.11.2013

Bigfoot – Der Blutrausch einer Legende

Nähere Informationen zu unseren Veranstaltungen finden Sie unter: www.uci-kinowelt.de 61

Mona Mondprinzessin

Theo Fliegerass

Lilu Leichtherz

Moritz Donnerschock

Die vier Freunde aus der Grundschule Sünderupelby, Mona aus der Klasse 4a, Lilu und Moritz aus der 3b und Theo aus der 2c, haben alle eines gemeinsam: Sie wollen in den Pausen was erleben. Dafür braucht man viel Phantasie. Und schon werden Katzen zu Drachen, Lehrer zu Zauberern und die vier Freunde zu den „Pausen-Kriegern“. Gemeinsam kommen sie seltsamen, verzauberten und magischen Dingen auf die Spur ...

©Laura Becker

Nachdem der Lehrer Herr Wicknik unsere vier Helden „wahrhaftig“ in Ratten verwandelte...

Was machen wir jetzt bloß?

Na, dem werde ich es jetzt zeigen...

KATELLANOS FELLTATOS !

Au Backe, das war wohl der falsche Zauberspruch.

Nichts wie weg!!

Fortsetzung folgt...

Zum Schlapplachen...

Der Lehrer gibt die Mathearbeit zurück.

Lehrer: „Fritzchen, Du hast die gleichen Fehler gemacht wie Dein Tischnachbar! - Wie kannst Du das erklären?“ Darauf antwortet Fritzchen mit einem Lächeln: „Ganz einfach, wir haben den gleichen Mathelehrer!“

Fragt der Lehrer die Schüler: „Was ist denn weiter entfernt? Der Mond oder China?“ Darauf sagt Fritzchen: „China!“ Lehrer: „Wie kommst Du denn darauf?“ Fritzchen: „Können Sie China von hier aus sehen?“ Kommt ein Huhn in den Supermarkt und sagt zur Verkäuferin: „Ich hätte gerne zwei leere Eierkartons“.

Darauf die Verkäuferin:“ Für was braucht ein Huhn leere Eierkartons?“ Antwortet das Huhn: „Wir fliegen nächste Woche in den Urlaub und nehmen unsere Kinder mit!“ Der Nachbar erwischt den kleinen Paul beim Äpfelklauen.

Da sagt der Nachbar zu Paul: „Das werde ich Deinem Vater sagen, wo finde ich ihn den?“ Darauf Paul: „Drei Äste über mir!“

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

rund ums auto gekratzte oder von innen beschlagene Windschutzscheiben sind der Grund für viele Winterunfälle. Bremst beispielsweise der Vordermann abrupt, kann der Hintermann durch die eingeschränkte Kein Autofahrer kratzt im Winter gern Sicht das Bremslicht kaum wahrnehdie Scheiben frei. Wenn die Zeit drängt, men, reagiert verzögert – und schon ist schaffen Eilige oft nur ein Guckloch. es passiert.

Das schränkt die Sicht ein, kann ein Fahrsicherheit ist ohne gute RundumBußgeld nach sich ziehen und ist zusicht kaum möglich – das weiß auch der dem gefährlich. Denn notdürftig freiGesetzgeber und kassiert in den Wintermonaten Bußgelder zwischen 10 und 35 Euro für „Blindflieger“. Autofahrer, die das tägliche Freikratzen der Scheiben im Winter vermeiden wollen, sollten eine Standheizung einbauen lassen.

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mit dem neuen Handewitter Gemeindeblatt bemerkbar macht.

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Sie halten heute unser gemeinsames Informationsblatt in 10:00-17:00Ihren Händen. Es ist ein wahrprächtiges Exemplar, das Advents- undhaftWeihnachtsdie bisherigen Zeitungen Hanbasar im AWO Servicehaus dewitter Rundschau, JarplundFriesischer Berg – VerschieWedinger Gemeindeblatt und dene Aussteller Gongpräsentieumfasst. Es erscheint jeren Schönes,weils Süßes und1. Wochenende zum Monats (im NoDekoratives eines zum geraden Verkauf. vember aber vor dem 1. AdParallel zur Veranstaltung vent).

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...2011 2012 – Lehrberufe heute – 2013 2014 ...

Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte Wer beim Lesen oder Schreiben dieses Begriffsbandwurmes Schwierigkeiten hat, sollte die Wahl des Ausbildungsganges noch einmal überdenken, oder aber zur Abkürzung greifen: Reno!

Dunkle Wandtäfelungen schmücken die Räume der imposanten, in blendendem Weiß strahlenden Villa in der Stuhrs Allee. Sechs Anwälte, von denen vier auch gleichzeitig Notare sind, teilen sich die üppigen Räumlichkeiten auf der Westlichen Höhe.

Schwere Ledermöbel gruppieren sich um massive Edelholztische. Im Hintergrund jedoch moderne Computertechnik, Ansätze des viel beschworenen „Papierlosen Büros“. Doch der Eindruck täuscht, spätestens dann, als uns Julia Pohlmann, Auszubildende im 3. Lehrjahr, in den Keller führt.

Zehntausende von Aktenblättern aus Papier in orangenen Einbänden aus Papier, ein Schredder, der irgendwann die Altlasten zu Schnipseln aus Papier zerlegt. Auf den Schreibtischen

der Juristen Berge von Akten, Papier natürlich, mit Riemen festgeschnürt zu „Gürteltieren“. Papier so weit das Auge reicht.

Wie hat es die junge Frau in dieses Ambiente verschlagen? Der familiäre Hintergrund kann es nicht sein. Julia Pohlmanns Eltern haben sehr bodenständige, papierferne Berufe. Der Vater ist Steinsetzer, die Mutter arbeitete zunächst in einer Bäckerei und ist dann in einen Pflegeberuf gewechselt. Julia jedoch hatte andere Ziele und die waren und sind sehr konkret, vernunftbetont. Ihre Berufskarriere begann schon während der Schulzeit mit Praktika, zunächst in einem Reisebüro. „Fand ich toll, aber ...“. Sie erkannte sehr schnell, dass es dort – zumindest ihrer Einschätzung nach – keine langfristige Berufsperspektive gibt.

Reisen werden zunehmend im Internet gebucht. Sie hakte eine mögliche Karriere als Reisebürokauffrau ab und

versuchte sich als Praktikantin in einem Anwaltsbüro. „Das war sehr spannend, aber ...“. Die Richtung stimmte, sie fand jedoch, dass die Tätigkeiten dort sie nicht ausfüllen würden. Schnell erkannte sie das Sahnehäubchen der Juristerei, das Notariat. „Dort ist die Arbeit vielfältiger“, stellte sie fest und fing Feuer.

Als sie die Realschule, die Zentralschule in Harrislee, beendet hatte, bewarb sie sich bei Anwaltsbüros und Banken. Nicht alle Vorstellungsgespräche verliefen zu ihrer Zufriedenheit. Eine Fähigkeit jedoch, die sie für diesen Beruf qualifizieren sollte, verhalf ihr schließlich zum Erfolg: Beständigkeit und Zielstrebigkeit.

Irgendwann saß sie auf einem der gediegenen Ledersessel in einem der Räume mit der dunklen Wandtäfelung im weißen Haus in der Stuhrs Allee 35.

Die akademisch gebildeten Juristen schreckten die Realschülerin nicht

16:30 Handball Damen 2. Bundesliga TSV Nord Harrislee vs.

Neckarsulmer Sportunion Holmberghalle, Harrislee 17:00 Urmel aus dem Eis – Premiere NDB-Studio, Augustastraße, Fl.

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

Sonnabend 16.11.2013 18:30 Jahresfeier 2013 des Kneipp-Vereins Flensburg e. V. Traditionelle Jahresfeier mit Grünkohlessen Tel. 1 36 53 Handwerkerhaus, Augustastraße, Fl. 20:00 Bitte, betrachten Sie mich als einen Traum – Kafka lesen Theaterwerkstatt Pilkentafel, Fl.

ab. Sie beeindruckte mit ihrer Lockerheit, ihrem gepflegten Aussehen, ihrer sprachlichen Ausdrucksfähigkeit und auch mit ihren guten Schulnoten.

Zwanzig junge Leute hatten sich vor zwei Jahren für einen Ausbildungsplatz bei der Kanzlei Dr. Kruse, Hansen & Sielaff beworben. Julia bekam als einzige in jenem Jahr einen Vertrag. Rückblickend stellt sie fest: Im Gegensatz zu anderen Bewerbungsgesprächen lief es hier recht locker ab.

Trotzdem durfte sie eine Woche um das Ergebnis zittern. Jetzt ist sie eine von drei Auszubildenden und wird im nächsten Jahr zur Prüfung gehen.

Hinter und vor ihr liegen drei Jahre einer intensiven Ausbildung, in der Kanzlei und der Berufsschule, der Handelslehranstalt. Zweimal in der Woche drückt sie dort die Schulbank, büffelt Fachkunde, die Zivilprozessordnung oder das Bürgerliche Gesetzbuch, Rechnungs- und Wirtschafts-

lehre, Politik, Kommunikation und Informationsverarbeitung. Handfester ging es im ersten Lehrjahr an ihrem Arbeitsplatz, der Kanzlei, zu: Kopieren, Faxen, Ablage bearbeiten, Akten weiterleiten und ... auch mal für Anwälte und Klienten Kaffee kochen.

Schritt für Schritt wuchsen die Anforderungen an die Auszubildende im 2. Lehrjahr. Diktate schreiben, Akten nicht nur verteilen, sondern auch bearbeiten, juristische Begriffe lernen,

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

20:00 Flensburger Bachchor Großer Saal, Deutsches Haus, Fl. Sonntag 17.11.2013 09:30 Sonntagsfrühstück Weiche huus, Alter Husumer Weg 222, Fl. 09:00-12:00 Babytreff – Spielend und krabbelnd können die Kleinen den Funpark ungestört erkunden.

Mr. Scandis Funpark, Skandinavien Damm 2, Handewitt 10:00-12:00 Reichhaltiges Frühstücksbuffet: „Mama und Papa frühstücken und ich kann spielen“ – Anmeldung nötig!

Mr. Scandis Funpark, Skandinavien Damm 2, Handewitt 10:30-12:30 Öffentliche Schau – Der Flensburger Modelleisenbahnclub präsentiert seine Anlage Clubräume am Bundesbahnhof Flensburg (links neben dem Empfangsgebäude) 11:00 Sonntags-Atelier: Bilder malen aus Wörtern Tel. 0461/852956 Museumsberg Flensburg 11:00 Mio, mein Mio Weihnachtsmärchen von Astrid Lindgren Stadttheater, Fl.

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Sonntag 17.11.2013 11:30 Mal Lust & MALGRÜNDE Elsbeth Arlt. Retrospektive.

Führung mit Catrin Haufschild M. A. Museumsberg Flensburg 14:00 SH-Liga: Flensburg 08 – Preetzer TSV Stadion, Arndtstraße, Fl. 14:00 Verbandsliga Nordwest: VfB Nordmark Flensburg – TSV Friedrichsberg Stadion, Mühlendamm, Fl. 14:00 Verbandsliga Nordwest: ETSV Weiche II – Schleswig 06 Stadion, Bredstedter Str., Fl. 14:00+17:00 Urmel aus dem Eis NDB-Studio, Augustastraße, Fl. 15:00 Broschmann & Finke Theater Company: ALLES BANANE Kinder- und Familienstück von Michael Wempner mit Musik von Hans und Robert Hufnagel.

Infos: www.brofi.net Bürgerhaus Harrislee, Süderstraße 101, Harrislee

vom Bau- bis zum Familienrecht. Parallel wird im Berufsschulunterricht gelehrt, Rechnungen zu schreiben, Fälle zu bearbeiten und Honorare abzurechnen. Englische Fachbegriffe ergänzen das Schulwissen.

In der Kanzlei ist bei jedem Wechsel des Ausbildungsjahres ein Platzwechsel angesagt, etwa in das Notariat. Die Arbeiten begeistern Julia Pohlmann wegen ihrer Vielfalt. Verträge, Testamente, Vorsorgevollmachten, Patien-

tenverfügungen, Erbausschlagungen, Beglaubigungen. Nicht unbedingt das, was eine Jugendliche von Grund auf begeistert. Anders bei Julia Pohlmann: Sie kann sich für die Materie begeistern, vor allem für die Zusammenarbeit mit den sechs Juristen im Haus. „Jeder ist anders. Auf jeden muss man sich einstellen“, sagt sie.

Sie liebt ihren Beruf, obwohl er bekanntermaßen nicht üppig honoriert wird. Keine Gewerkschaft erstreitet

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für diese Berufsgruppe hohe Gehälter oder kämpft für bessere Arbeitsbedingungen. Das müssen die Beschäftigten selbst aushandeln. So mancher wechselt daher zu den unter diesem Aspekt attraktiveren Banken.

Julia Pohlmann hält sich diese Option offen. Noch steht die Prüfung im nächsten Jahr zwischen Ausbildungs- und Langzeitbeschäftigung.

Zwei Tage im Mai 2014 wird sie mit Aufgaben zur Fachkunde, Textverarbeitung, Politik und Rechnungswesen konfrontiert sein. „Machbar!“ Da ist sie sich sicher, gut vorbereitet durch Berufsschule und die Arbeit in der Stuhrs Allee.

Befragt nach Tipps für nachfolgende Schülergenerationen, bleibt sie eine Antwort nicht schuldig: • Deutsche Sprache ist das Wichtigste • Freundlichkeit • Ein gesundes Maß an Selbstbewusstsein. „Kein kleines Mäuschen sein.“ • Freude am Umgang mit Menschen Auch für die Bewerbungsgespräche hält sie Ratschläge bereit: • Im Internet über den Beruf recherchieren • Sich über das Unternehmen informieren • Selbst Fragen bereithalten.

Für Julia Pohlmann gibt es eine Zukunft, das ist sicher. Möglicherweise eine, die über ihre angestrebte Ausbildung hinausgeht. Schon jetzt büffelt sie zusätzlich in einer Abendschule, um die Fachhochschulreife zu erwerben. Sie kann sich vorstellen, BWL zu studieren, in Zukunft in einer Bank zu arbeiten oder sich zur Notarfachwirtin auszubilden. Die Akte Pohlmann ist noch lange nicht geschlossen.

Bericht: Dieter Wilhelmy Fotos: Benjamin Nolte

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

Montag 18.11.2013 Ab 18.11.2013: Besuchen Sie unser Weihnachtschloss, so wie es dies nur im hohen Norden gibt, eingehüllt in Eis und Schnee. Großer Weihnachtsmarkt auf der Ladenstraße.

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Des Weiteren sind sie für die kaufmännischen und organisatorischen Arbeiten zuständig, schreiben Rechnungen

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

und stellen alle erforderlichen Unterlagen und Informationen zusammen.

Außerdem führen sie die Akten, vereinbaren Termine und entwerfen nach Anweisung der Anwälte bzw. der Anwältinnen die erforderlichen Schriftsätze.

Im Prinzip stellen sie die „rechte Hand” der Anwälte bzw. Anwaltsnotare dar.

Eingesetzt werden Rechtsanwaltsund Notarfachangestellte überwie-

gend in Anwaltskanzleien und Notariaten. Sie finden aber auch Einsatz in Sparkassen und Banken, sowie in der Mahnabteilung von Versandhäusern, in Inkassobüros und in Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.

Welche Voraussetzungen benötigt man für die Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestelltin bzw. zum Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten?

12:00-17:00 Bücherwoche im MGH Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Fl. 15:00-18:00 Betreuungsgruppe für Demenzkranke Haus der Familie, Wrangelstraße 18, Fl.

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Mittendrin

Storys,Generation Infos, 50plus Veranstaltungstipps, Kultur pur und mehr FLENSBURG JOURNAL • 05/2013

21.05.13 12:52

• Mindestens Hauptschulabschluss, überwiegend wird jedoch die mittlere Reife und manchmal sogar das Abitur verlangt • Gute Noten in den Fächern Deutsch und Mathematik, sowie gute Kenntnisse im Bereich der Wirtschaft und im Umgang mit dem PC sind von Vorteil • Des Weiteren sollte man gut unter Zeitdruck arbeiten können und mit Stresssituationen umgehen können.

Wie ist der voraussichtliche Verdienst einer Rechtsanwalts- und Notarfachangestelltin bzw. eines Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten?

Während der Ausbildung richtet sich das Gehalt nach dem Ausbildungsjahr.

1. Ausbildungsjahr 325,- Euro bis 400,- Euro brutto 2. Ausbildungsjahr 390,- Euro bis 450,- Euro brutto 3. Ausbildungsjahr 450,- Euro bis 525,- Euro brutto Als ausgelernte(r) Rechtsanwaltsund Notarfachangestellte(r) verdient man durchschnittlich 1200,- Euro bis 2301,- Euro brutto.

Quelle:www.just-study.com

Mittendrin Generation 50plus

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

Flensburg trifft sich in der Walzenmühle und tut Gutes!

Montag 18.11.2013 19:30 Die Theatergruppe Jarplund-Weding trifft sich Wir suchen Verstärkung vor und hinter der Bühne. Wer Interesse hat mitzuwirken, kann sich telefonisch bei Frau Gronau anmelden.

Tel. 0461/93680 Freizeitheim Weding

Alle Jahre wieder, so auch in diesen Jahr, findet in der Flensburger Walzenmühle am Sonnabend vor dem ersten Advent der nun schon traditionelle Adventsmarkt der Flensburger Service Clubs zum achten Mal statt, um mit dem Erlös soziale Einrichtungen der Region mit Schwerpunkt Kinderschutz und Kinderförderung zu unterstützen.

Neben dem Schutzengel e. V. wurden im vergangenen Jahr mit dem Nettoerlös von 19.000 Euro beispielsweise der ADS-Speicher, Haltestelle Sponte Nord und zwei ADS-Kitas in der Neustadt zur Finanzierung von Deutschunterricht bedacht.

In diesem Jahr gehen Erlöse wieder an den Schutzengel e. V., an Lichtblick Flensburg e. V. und an den Förderverein Stadtbibliothek Flensburg e. V. für den „Bücherbus“.

Während die Kleinen beim Vorlesen von Weihnachtsgeschichten zuhören, Lebkuchen verzieren oder an weiteren Mit-Mach-Aktionen teilnehmen, treffen sich die Großen zum gemütlichen Klönschnack mit Nachbarn, Freunden, Bekannten und den zahlreichen ehrenamtlichen Helfer/-innen in und vor der Walzenmühle. Für Gaumenfreuden sorgen Punsch, Waffeln, Kaffee und Kuchen, Schmalzbrote, Würstchen und herzhafte Suppe, die für den guten

Zweck gespendet und verkauft werden.

Von der Treppe im Innenraum der festlich geschmückten Mühle erklingen alpenländische Weihnachtsmelodien und Musik, dargeboten von Schüler/-innen der Goethe-Schule, der Ramsharde-Schule und dem Shanty-Chor des Rotary Clubs Apenrade.

Zum Verkauf kommen Bilder, Bücher, restaurierte Uhren, viel Kulinarisches und weitere potentielle Nikolaus- und Weihnachtsgeschenke, die beliebten Adventskalender des LC Flensburg und der diesjährige Kalender des RC Flensburg Nordertor, diesmal auch als praktischer Schreibtischaufsteller im CD Format mit Märchenmotiven in wunderschönem Jugendstil (zu erhalten auch bei Bücher Rüffer, Kunsthandlung Messerschmidt,

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Durch den Kauf von Tombolalosen kann man mit etwas Glück einen der hochwertigen Gewinne nach Hause tragen und hat auf jeden Fall etwas Gutes getan.

Die Mürwiker Werkstätten sind mit der Stickmaschine da, die Lernwerkstätten zeigen und verkaufen ihre Produkte, ein kleiner edler Flohmarkt bietet Schnäppchen an.

Weitere Infos unter: www. adventsmarkt-walzenmuehle.de Adventsmarkt in der Walzenmühle am Sonnabend, dem 30. November 2013 zwischen 10.00 und 17.00 Uhr in der Walzenmühle, Neustadt 16.

Eintritt frei Gisela Walter

20:00 Lesung mit Meike Winnemuth „Das große Los“ Bei Günther Jauch 500.000 Euro gewinnen, völlig frei sein, um die Welt gondeln.

Wie ist es, wenn man das Leben führt, von dem alle träumen? Meike Winnemuth erzählt von einer unglaublichen Reise in 12 Städte auf allen Kontinenten: Sydney, Buenos Aires, Mumbai, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba, Havanna.

Bücher Rüffer, Holm 19-21, Fl. 20:00 Wiener Abend Großer Saal, Deutsches Haus, Fl. Dienstag 19.11.2013 08:00-17:00 Bücherwoche im MGH Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Fl. 09:00 Flensburg per Segway selbst erfahren Touristinfo, Rote Straße 15-17, Fl. 09:00-12:00 Tausch- und Plausch-Börse Tel. 0461-318336-70 Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Fl. 09:30-11:00 Märchenerzählen lernen Zweiteiliger Kurs, mit Ingrid Jacobsen, Erzählerin der Europäischen Märchengesellschaft, Anmeldung unter Tel. 0461-1828260 Heiligengeistgang, Fl.

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Dienstag 19.11.2013 14:00 Bibliothek und Wehrgeschichtliches Ausbildungszentrum geöffnet Eintritt frei, Ausweis erf.

Marineschule Mürwik, Kelmstraße, Flensburg

Erfolgsgeschichten von Integration (21)

16:00-17:00 Vorlesestunde für Kinder von 5 bis 8 Jahren in der Stadtbücherei Glücksburg Der Eintritt ist frei!

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Eiderstraße. Sie hat sich auf unser Gespräch gefreut. Es scheint als täte es der heute 47Jährigen gut, über ihre zwei Leben mit allen Höhen und Tiefen, von denen sie 23 Jahre im Libanon und bislang 24 Jahre in Flensburg verbracht hat, zu reden.

16:00 Susanne Brandt liest und zeigt „Benno Bär“ und andere Geschichten mit dem Kamishibai-Theater Stadtbibliothek, Süderhofenden, Fl. 16:00 Menke Planetarium: Runge/Penke Astronomie für Kinder (und Erwachsene) Tel. 0461-805-1273 Planetarium der Fachhochschule Flensburg, Fördestraße 37, Glücksburg 18:30-20:00 Gesprächskreis für Pflegende Angehörige Haus der Familie, Wrangelstraße 18, Fl. 19:00 Menke Planetarium: Eberhard Wordell Unser Fenster zum Weltall Tel. 0461-805-1273 Planetarium der Fachhochschule Flensburg, Fördestraße 37, Glücksburg 19:30 Ausstellungseröffnung: Theodor Möller (1873-1953) Schleswig-Holsteins Küsten in alten Photographien Schifffahrtsmuseum, Fl.

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In dieser Reihe berichten wir über Flensburger Bürger mit Migrationshintergrund und bringen Beispiele gelungener Integration. Es kommen Menschen aus unterschiedlichsten Herkunftsländern und ethnischen Volksgruppen zu Wort.

Wir erfahren, mit welchen Ängsten und Hoffnungen sie oftmals gekommen sind, um schließlich in Flensburg Fuß zu fassen. Dabei geht es bei weitem nicht allein um wirtschaftliche Erfolge und große Karrieren. Erstaunlich genug ist, mit welchen Anstrengungen diese Menschen ihr Ziel angesteuert haben, um in ihrer neuen Wahlheimat wirklich anzukommen.

Diese Artikelserie soll dazu beitragen, ein kulturelles Miteinander in Flensburg zu fördern. Wo das gelingt, könnte alles Fremde, was bislang noch trennt, für beide Seiten bereichernd sein!

Amine Rebmann kam 1989 als Bürgerkriegsflüchtling aus dem Libanon nach Flensburg Ingwer, Nelke, Zimt und Kardamom köcheln sanft vor sich hin. Wenn die Temperaturen fallen, gibt Amine einige mehr Ingwerscheiben in ihren Teekessel. Wohlige Wärme steigt auf. Ein Mix aus Duft von orientalischem Basar und Flensburger Weihnachtsmarkt zieht in die Nase. Amine bewohnt eine kleine Zwei-Zimmerwohnung in der

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Amine hat zwei Geburtstage Sie kam am 20. 1. 1966 in Beirut zur Welt. Da sie als Bürgerkriegsflüchtling ohne Papiere hier angekommen war, hatten die deutschen Behörden ihr Geburtsdatum auf den 1. 1. 1966 datiert.

Damit kann sie leben. Komplizierter geht es in den arabischen Ländern mit den Namen zu. Als eine geborene El-Awad – das ist Amines Familienname, trug sie offiziell, bis zu ihrer Eheschließung mit einem Deutschen, den Namen ihres Vaters Hussien.

Amine wuchs unter 10 Geschwistern als Zweitjüngste in Beirut auf.

Ihr Vater war ein sehr wohlhabender Viehhändler, der seine Geschäfte weit hinaus über die Anrainerländer des Libanon führte.

Der Familienclan der El-Awads besiedelte mit weit über 50.000 Menschen seit über fünf Generationen einen kleinen, eigenen Stadtteil in Ost-Beirut. Auch der Hafen gehörte dazu.

Amines Vater Hussien hatte schon in jungen Jahren den Posten des Clanführers (ähnlich einem Bürgermeister und Schiedsmann) von seinem Schwiegervater übertragen bekommen. Man nannte die Führungsspitze des Clans „Arab Almaslach“, die Viehhändler!

Niemand außerhalb dieses Stadtteils durfte sich dort ohne Erlaubnis des Clans ansiedeln oder gar unbefugt Geschäfte betreiben. Selbst die Polizei griff nicht ein wenn es mal Schwierigkeiten im Clan gab. Nach Schlägereien zum Beispiel setzte man sich abends zu einem Versöhnungsgespräch zusammen – und vieles war vergessen.

Es gab im Stadtteil eigens für den Clan eine staatliche Grund- und Hauptschule. Die Lehrer wurden aus dem gesamten Libanon zusammengeholt.

Unter ihnen waren auch Palästinenser. Für die Kinder des Clans war der Besuch der höheren Schule allerdings

nur außerhalb des eigenen Stadtteils möglich!

Die Amts- und Landessprache im Libanon ist Hocharabisch! Das religiöse Leben in dem riesigen Familienclan war offen. Wenn Amines Familie auch dem muslimischen Glauben angehört, so waren ihre Eltern und Geschwister allgemein europäisch orientiert. Nur Amines Mutter Fatema trug später aus religiöser Überzeugung ein Kopftuch.

Von 1975 bis 1990 erster Bürgerkrieg im Libanon Mit Ausbruch des Bürgerkriegs war das Familienglück der El Awads, ihr Wohlstand und der Zusammenhalt des Familienclans durch Mord und Vertreibung aus ihrem Stadtteil im Ostlibanon zerstört. Amine war 9 Jahre alt als sie miterleben musste wie ihr Vater und 49 weitere Männer aus ihrem Clan zusammengetrieben und innerhalb von nur 24 Stunden erschossen worden sind. Amines Tante verbrannte vor ihren Augen.

Wie sich Amine erinnert, war ihr Stadtteil am frühen Morgen von der syrischen Armee erobert worden. Man suchte im Stadtteil des Clans nach den Palästinensern. Amines Vater hatte deren Ausweisung in den Norden der Stadt verweigert, um sie nicht den gegnerischen Parteien und somit den Syrern ans Messer zu liefern. Er trug zwei Pistolen bei sich. Angesichts des Massakers und der Vergewaltigungen hatte er die Mutter aufgefordert, mit den Kindern zu fliehen. Er hatte Angst um seine Töchter und drohte damit, sie vor den Augen der Mutter zu erschießen, wenn sie seinem Rat nicht folgen würde. Es herrschte der reine Wahnsinn. Noch an diesem Abend wurden Amines Vater und die anderen 49 Männer erschossen.

Amines Mutter, die Kinder und weitere Familien wurden von den Eroberern ihres Stadtteils in Lkws verfrachtet, in andere Stadtteile von Beirut gebracht und in Garagen und Höfen festgehalten. „Wir wären alle ermordet worden, wenn uns nicht die beiden verfeindeten Parteien im Austausch gegen passendere eroberte Stadtteile

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

Mittwoch 20.11.2013 08:00-17:00 Bücherwoche im MGH Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Fl. 09:00 Flensburg per Segway selbst erfahren Touristinfo, Rote Straße 15-17, Fl.

Nach dem Tod des Vaters und der Flucht aus Beirut: Die Mutter mit den Töchtern von links Amine und Bind sowie Bruder Bilal

Amine in Rausche am Mittelmeer – im Hintergrund die bekannten Felsen

Mutter und das gesamte Vermögen.

Ein Haufen Kinder war unserer Mutter glücklicherweise übriggeblieben!“ Zum Glück hatte der Vater auch im Südlibanon Freunde, die seiner Familie mit Nahrungsmitteln und Kleidung aus der größten Not geholfen haben.

Um überleben zu können probierte Mutter Fatema Kochrezepte zur Herstellung von Süßigkeiten aus, die sie direkt vor ihrer Haus zum Kauf anbot.

Nach der Schule mussten ihr die Kinder dabei helfen. Später hatte die Mutter

sogar einen eigenen Kiosk. Amine musste am Straßenrand Zigaretten und Getränke zum Kauf anbieten.

Dabei vergingen die Jahre und der Krieg hörte nicht auf.

Als die Familie endlich an den Stadtrand von Beirut zurückziehen durfte, eröffnete die Mutter abermals einen Kiosk. Die Kinder sollten mit verdienen. Amine wollte beides: Einen Schulabschluss und nebenbei für das Schulgeld arbeiten. Um ihren Willen durchzusetzen bedurfte es

weitergereicht hätten.“ Amines Mutter konnte mit ihren Kindern aus einer Garage in den Süden des Landes fliehen. Sie durften, wie viele andere Flüchtlinge, ein leerstehendes Ferienhaus am Strand beziehen. Das war im Dezember. Das Dach des Hauses war von einer Rakete weggeschossen worden. „Wir hatten nur eine Decke, unter die uns unsere Mutter, wie eine Glucke ihre Küken, auf dem kalten Fußboden an sich drückte. Wir hatten alles verloren: Informationen Unseren Vater, drei Brüder meiner Informationen für Verlag: fürden den Verlag:

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Die syrische Armee stand als Besatzungsmacht im Land Die kriegerischen Auseinandersetzungen gingen weiter. Die syrische Armee stellte die sogenannten „Friedenssoldaten“. Die aber lebten ihre Macht aus und betrachteten die libanesischen Frauen, die sich im europäischen Outfit bewegten als Freiwild. Taschenkontrollen und Anmache waren an der Tagesordnung.

Mittwoch 20.11.2013 20:00 Eivor – Konzert Volksbad, Schiffbrücke 67, Fl. 20:00 Kulturhighlight „Strandgut“ präsentiert: Queenz of Piano – Die beiden brillanten Pianistinnen Anne Folger und Jennifer Rüth von Queenz of Piano verzaubern ihr Publikum an zwei Konzertflügeln mit Klassik, Entertainment und Humor – Klassik meets Kabarett. Freuen Sie sich auf ein Klavierkonzert der anderen Art! Strandhotel Glücksburg, Elisabeth Saal, Kirstenstraße, Glücksburg

Das Unglück war nicht mehr aufzuhalten als sich Amine zur Wehr setzte Haus von Amines Freundin in Bakaa großer Überzeugungsarbeit. Sie arbeitete täglich mehrere Stunden in einer Schokoladenfabrik. Als sie ihr Ziel erreicht hatte eröffnete Amine einen Handel mit No-Name-Konfektion aus Syrien, die sie im Libanon mit gefälschten Label-Etiketten von

bekannten Sportartikelherstellern bestückt hat. Zwei ihrer Brüder hatten sich zum Automechaniker und Lackierer ausbilden lassen. Sie eröffneten eine Autogarage. Eine der Schwestern hatte nach Saudi-Arabien geheiratet.

20:30 Jazz-Jamsession “Let´s go jammin´ – open stage für alle” Orpheus Theater, Fl. Donnerstag 21.11.2013 08:00-18:00 Bücherwoche im MGH Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Fl. 09:00 Flensburg per Segway selbst erfahren Touristinfo, Rote Straße 15-17, Fl.

Amnesty International holte Amine aus dem Land

12:00-15:00 Tausch- und Plausch-Börse Tel. 0461-318336-70 Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Fl. 13:30 Jugendstil und Löwe Begleiten Sie uns auf einen Spaziergang durch die nördliche Altstadt Flensburgs hinauf zur stillen Parkanlage des Alten Friedhofs.

Die Tour endet nach ca. 90 Minuten im Hans-Christiansen-Haus mit einer kleinen Stärkung.

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Da gab es einen Zwei-Sterne-General unter den syrischen Besatzern, der Amine bereits mehrfach auf der Straße nachgestellt hatte. Ein letztes Mal passierte das, als er sich ihr übermächtig in den Weg stellte, um nach ihr zu grabschen. Zu seinem Nachteil aber ereignete sich der Schlag mit der gekühlten Sprite in Amines rechter Hand, die reflexartig an der Schläfe des Generals gelandet war. Der ging zu Boden während die entsetzte junge Frau wegrennen und sich verstecken konnte. Amines Familie gelang es sie unbemerkt nach Bekaa nahe der syrischen Grenze zu bringen, wo sie sich über ein Jahr versteckt halten musste.

Sie war im gesamten Libanon mit großen Fotos zur Fahndung ausgeschrieben! Man suchte nach einer Hure, die versucht hatte, den Befehlshaber der „Friedenssoldaten“ zu erschlagen.

Nach diesem Vorfall gab es für Amine keine Chance mehr, ein normales Leben im Libanon zu führen.

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Amines älteste Schwester lebte bereits als Bürgerkriegsflüchtling in Flensburg.

Ein dänischer Pastor, sein Vorname ist Per, hatte sich für Amine bei Amnesty International verwendet, mit dem Auftrag, sie nach Deutschland ausfliegen zu lassen. Per besorgte das Visum und die Flugkarte von Damaskus via Frankfurt, Hamburg nach Flensburg.

Für Amine war diese Reise ein unglaubliches, von Angst besetztes Abenteuer. Sie ging mit „geschönten“ Papieren über die libanesische Grenze ins befeindete Syrien. Vielleicht war dieser Fluchtweg für sie nur deshalb so sicher, weil nicht einmal das auf sie angesetzte syrische Fahndungskommando auf diese Idee gekommen wäre.

Im Juli 1989 in Flensburg angekommen Amine kam allein nach Deutschland.

Bedingt durch ihre libanesische

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Donnerstag 21.11.2013 14:00 Bibliothek geöffnet Marineschule Mürwik, Kelmstraße, Fl. 15:00 Singkreis für Jedermann – Nur mit Anmeldung unter Tel. 0461-13653 Kneipp-Haus, Bismarckstraße 52 a, Fl. Basar in der Altstadt von Sayda im Südlibanon

Besuch einer Moschee

Staatsbürgerschaft hatte sie mit der Anerkennung als Flüchtling sofort einen gesicherten Status. Sie sprach damals Arabisch und Englisch – aber kein Wort Deutsch. Von einer Verpflichtung dem Gastgeberland gegenüber, so schnell wie möglich Deutsch zu lernen war nicht die Rede. In der Familie ihrer ältesten Schwester, die auch als Bürgerkriegsflüchtlinge in der Meiereistraße wohnten, wurde nur Arabisch gesprochen.

nutzt und ihrer Familie ausgeliefert. Als dann anlässlich eines Arztbesuchs herauskam, dass ihre Unterstützung, die ihrem Flüchtlingsstatus gemäß ausgezahlt aber heimlich von der älteren Schwester abkassiert worden war, suchte sich Amine im Martinsstift eine angemessene Bleibe mit Beschäftigung.

Leib und Seele aber hatten großen Schaden genommen! Ein zwischenzeitlicher Aufenthalt in Schleswig wurde nötig. Und Asthma beschlich ihren Körper.

Arbeiten gegen Unterkunft in der Familie Amine zog im stillschweigenden Einvernehmen ‚Arbeit gegen Unterkunft mit Familienanschluss’ ein. Nachdem sie über 6 Monate die vier kleinen Kinder der Familie betreut, die Wohnung geputzt und alle bekocht hatte, brach Amine seelisch und körperlich zusammen. Ohne nur einen einzigen Pfennig in der Tasche fühlte sie sich total abhängig, ausge-

Der kreative Treffpunkt Bereits zum 17. Mal treffen sich über 12 KünstlerInnen in Flensburg, um am 8. und 9. November das „Festival der Farben“ zu präsentieren. „Wir bringen Farbe in die dunkle Jahreszeit, regen zum Mitmischen an, geben Tipps und Tricks direkt vom Malgrund aus“, sagte uns M. Bohnsack (Leitung Festival der Farben). „Neben der vielfältigen Aquarell/Acrylmalerei ist in diesem Jahr eine besondere Acrylmalfarbe (24 Stunden vermalbar) aus Australien ein Highlight.

Martin Thomas, der bekannte Künstler und Buchautor (Künstler des Jahres), nimmt die Besucher wieder mit in die facettenreiche Welt der Farben. Hier wird kräftig gemischt und gemalt.“ Wie die traditionelle Handwerkskunst des Pinselherstellens vonstatten geht, zeigt der originale Pinselmachermeister aus der Pinselmanufaktur da Vinci – Nürnberg.

Neben Fröbelsternen, farbigen Tuschemarkern und Linol/Filzstation ist die Künstlerin Jelena Reinert mit den Acrylmalfarben eine sichere Anlaufstelle für alle Menschen, die Farben lieben. Gleich nebenan nimmt Claudia Kassner uns mit in die Welt der Koreanischen Aquarellmalfarben.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.festival-der-farben.de flj

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

8.11. I 10–18 Uhr 9.11. I 10–16 Uhr

15:00-17:00 Kindernachmittag von 4 bis 7 Jahren mit Marion Letz-Thomsen, keine Kosten. Tolle Spiel-, Sing-, Malund Bastelangebote!

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18:00 Punsch und Rokoko Kostüm-Führung und Punsch mit Anne Loessl Tel. 0461/852956 Museumsberg Flensburg 19:00 Champions League: SG Flensburg-Handewitt vs.

Hamburger SV Flens-Arena 19:00 Deutsch-spanische Lesung Eine literarische Reise durch Südamerika im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2013 Schifffahrtsmuseum, Fl.

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Nicht genug Leid: Nun rüstete noch der eigene Clan gegen Amine auf Donnerstag 21.11.2013 20:00 Kulturhighlight „Strandgut“ präsentiert: Queenz of Piano – Die beiden brillanten Pianistinnen Anne Folger und Jennifer Rüth von Queenz of Piano verzaubern ihr Publikum an zwei Konzertflügeln mit Klassik, Entertainment und Humor – Klassik meets Kabarett. Freuen Sie sich auf ein Klavierkonzert der anderen Art! Strandhotel Glücksburg, Elisabeth Saal, Kirstenstraße, Glücksburg

Vier Brüder von Amine und zwei ihrer Schwestern waren inzwischen in Deutschland angekommen. Ihnen war nicht verborgen geblieben, dass Amine die Arbeit bei ihrer Schwester aufgekündigt hatte und nun „unbeaufsichtigt von ihrem Clan“ im Martinsstift lebte. Damit hatte Amine zum ersten Mal Schande über die Familie gebracht. Selbst die im Libanon zurückgebliebene Mutter war von ihren Kindern von Deutschland aus gegen Amine aufgestachelt worden, so dass sie glaubte, ihre jüngste Tochter nach Beirut zurückholen zu müssen.

Amine war inzwischen 23 Jahre alt – aber noch unverheiratet! Übrigens wurde einer der vier Brüder sehr bald von deutschen Behörden abgeschoben!

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Wie Amine Deutsch gelernt hat Der Bürgerkrieg im Libanon tobt weiter. Amine ist glücklich, im Martinsstift Unterkunft und Arbeit gefunden

Der wieder aufgebaute ehemalige Stadtteil von Amines Familienclan in Ostbeirut zu haben. Deutschunterricht steht für sie nicht auf dem Stundenplan. Deshalb greift sie begierig nach jedem deutschen Wort- und Satzfetzen. Während ihrer Freizeit vergräbt sie sich vor einem winzigen Fernseher und spricht nach was sie hört und verbindet damit was sie gesehen hat. Amine geht heute noch ohne Ängste auf Menschen zu, um Deutsch sprechen zu können. Sie lässt sich gern berichtigen wo immer man bereit dazu ist, ihr zu helfen. So lernt sie auch auf Deutsch zu lesen und zu schreiben. Das Ergebnis kann

sich bald hören und sehen lassen.

Und wenn dann jemand lacht, weil sie zum Beispiel nach arabischer Wortfolge das Wort „Sternschnuppe“ meint, aber „Schnuppenstern“ sagt, oder aus „Hausfrau“ – „Frauhaus“ gemacht hat, fühlt sie sich nicht ausgelacht sondern ist dankbar, wieder etwas mehr von der deutschen Sprache dazugelernt zu haben.

Der nächste Schlag: Amine heiratet einen Deutschen Amine muss einmal wieder ins Krankenhaus. In einer Besucherecke lernt sie Ende 1990 ihren späteren Ehemann kennen. Einen Deutschen! Zwei Jahre später wollen die beiden heiraten. Eine Liebesheirat zwischen einer Muslimin und einem Christen! Amines Clan, der sich auch in Deutschland immer noch dafür hält, tobt. Es handelt sich hier um den kümmerlichen Restposten auf einsamer Flur, der seine archaischen Regeln bei der kleinen Schwester und Cousine erzwingen will. Eine Muslimin mit einem Christen im Ehebett bringt Schande über die Familie!

Während unseres Gesprächs wird Amine von der Vergangenheit eingeholt.

Sie weint. Aus Liebe, vor allem aber aus Angst vor der unbeugsamen Autorität des Familienclans, der Amine angedroht hat, sie zu verstoßen, tritt ihr zukünftiger Ehemann dem islamischen Glauben bei. Danach heiraten die beiden in der türkischen Moschee in der Meierei­straße in Flensburg. Da der Imam hier für sie keine Heiratsurkunde ausstellen darf, wiederholen sie ihre Trauung in der Al Nur Moschee in Hamburg. Die standesamtliche Trauung findet in Dänemark statt. Ganz stolz, ihre Pflicht gegenüber der Familie von Amine nun erfüllt zu haben, schicken sie ihre Heiratsurkunden in Kopie an die Familie. Aber auch diese Geste des Entgegenkommens konnte nicht dazu führen, Amines Handeln, ihr Leben selbstverantwortlich in die Hand genommen zu haben, zu akzeptieren oder gar zu verzeihen. Sie ist für immer raus aus ihrem Familienclan!

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

Amine bringt zwei Töchter zur Welt Bevor ihre beiden Töchter Sarah 1994 und Zaynab 1996 in Flensburg zur Welt kommen arbeitet Amine als Löterin bei Motorola und später als Küchenhilfe im Schlosskeller in Glücksburg. Die Arbeit macht ihr Spaß. Sie fühlt sich anerkannt und kommt unter Menschen mit denen sie Deutsch sprechen kann.

Seit wann sich Amine in Flensburg zu Hause fühlt?

Sie weiß es genau: Im Jahr 1993 macht das Ehepaar seinen ersten gemeinsamen Urlaub in Spanien. Drei Wochen sind gebucht. Nach zehn Tagen überfällt Amine starkes Heimweh.

Sie weint. Ihr Mann vermutet, es sei Heimweh nach Beirut. Zum ersten Mal nach der Flucht? Amine kann ihn beruhigen: Sie möchte nur so schnell wie möglich zurück nach Flensburg!

Als die Familie aus beruflichen Gründen nach Nürnberg ziehen muss, kehrt Amine bereits nach 2 ½ Monaten mit den Kindern nach Flensburg zurück. Ihr

Mann folgt ihr nach einem Jahr. „Bereits 1993 war ich mit Leib und Seele Flensburgerin“, sagt sie. Auch als sie im Jahr 2011 nach 24 Jahren zum ersten Mal auf Besuchsreise bei Freunden im Libanon ist, überkommt sie schlimmes Heimweh.

Trotzdem muss sie 14 Tage durchhalten.

Die vorzeitige Abreise scheitert an der Umbuchung ihres Flugtickets.

Freitag 22.11.2013 17:00 Urmel aus dem Eis NDB-Studio, Augustastraße, Fl.

Amines Ehe zerbricht – sie sucht Halt im Glauben Im Libanon gibt es allein 18 anerkannte Religionsgemeinschaften. Amines Familienclan gehört dem muslimischen Glauben an ohne ihn sonderlich zu praktizieren. Überwiegend europäisches Gedankengut stand im Vordergrund. So hatte es Amine auch für sich entschieden. Doch die Wucht der Vergangenheit und die familiären Probleme die ihr seelisch und körperlich sehr zugesetzt haben, veranlassen in ihr ein Umdenken. Sie fühlt sich so allein gelassen und sucht Halt und Geborgenheit im Glauben. Sie fliegt mit einer Reisegruppe nach Mekka und Medina und findet wonach sie gesucht hat. Sie

18:30 Keine Angst vor Babytränen Haus der Familie, Wrangelstraße 18, Fl.

Die Sandburg von Südlibanon glaubt zu wissen, wo sie jetzt steht. So ist es ganz natürlich, dass Amine ein lebendiges Gemeindeleben in einer der beiden arabischen Moscheen in Flensburg dringend vermisst. Sie möchte dazu beitragen, dies zu ändern!

Amine ist stolz auf ihre beiden Töchter.

Sarah, 19, macht eine Ausbildung zur Verwaltungsangestellten. Zaynab, 17, tritt im Januar 2014 ihre Karriere als Berufssoldatin bei der Bundeswehr an.

Das Gespräch führte Renate Kleffel

19:30 Menke Planetarium: Runge/Penke Lichtmond – Universe of Light Tel. 0461-805-1273 Planetarium der Fachhochschule Flensburg, Fördestraße 37, Glücksburg 20:30 Liebe Leben Lovetoys!

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Bauen Wohnen LeBen

Freitag 22.11.2013 20:00 Dieter Nuhr Großer Saal, Deutsches Haus, Fl. 19:30 Madame Butterfly Oper von Giacomo Puccini Stadttheater Flensburg

Wohnen am Wasserturm

20:30 Improvisations-Theater „Jede Szene ist eine Weltpremiere“ Orpheus Theater, Marienstraße, Fl. 21:00 Bandabend: Viking Blues Imagine Bar, Deutsches Haus, Fl. Sonnabend 23.11.2013 10:00 Flensburg per Segway selbst erfahren Touristinfo, Rote Straße 15-17, Fl.

11:00-18:00 Offene Theater Werkstatt: Kindheit – Wochenendworkshop zum Thema Kindheit und Kindheitserinnerung Theaterwerkstatt Pilkentafel, Fl. 13:00 Erste Hilfe an Hund und Katze Haus der Familie, Wrangelstraße 18, Fl. 14:00 Verbandsliga Nordwest: IF Stjernen Flensborg – MTV Tellingstedt Stadion Brahmsstraße, Fl.

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Die seit Jahren vorgesehene Wohnbebauung am Flensburger Wasserturm nimmt Fahrt auf: So haben sich das Flensburger Unternehmen Höft Immobilien, Bauplan Nord und der SBV (Selbsthilfe-Bauverein eG Flensburg) zusammengefunden, um auf dem Gebiet der bisherigen Kleingartenanlage auf über 35.000 m2 ein modernes, zukunftsorientiertes Wohngebiet zu realisieren. „Unser Projekt entspricht dem zukünftigen Wohnbedarf in Flensburg. Hier bieten wir qualitativ hochwertige Wohnungen und Häuser zum angemessenen Preis an“, sagt

Raimund Dankowski vom SBV. Das Wohnprojekt zeichnet sich durch eine sehr gute Lage innerhalb Flensburgs aus; es ist gleichzeitig stadtnah und am Rande des Naherholungsgebietes am Volkspark gelegen. Nach derzeitigem Planungsstand ist bisher – flächensparend und ökologisch – eine Mischung aus Geschosswohnungen (Miete und Eigentum) sowie Doppelund Einfamilienhäusern vorgesehen.

Insgesamt ist die Errichtung von bis zu 165 Wohneinheiten geplant: Davon wird der SBV etwa 75 Wohneinheiten für das genossenschaftliche Mietwohnen anbieten, die Unternehmen Bauplan Nord bzw. Höft Immo-

bilien sind für den Verkauf der rund 64 Eigentumswohnungen zuständig.

Bauplan Nord errichtet außerdem 5 Einfamilien- und 8 Doppelhäuser.

Nach derzeitigem Planungsstand sind die ersten Bezüge bereits im Sommer 2015 realisierbar. Die Verkaufspreise liegen bei durchschnittlich 3.000/m2; die Warmmiete der Mietwohnungen wird ca. 11,50/m2 betragen. Für ein persönliches Beratungsgespräch bitten wir Sie, sich mit dem jeweiligen Investor direkt in Verbindung zu setzen – Kontakte am Ende des Artikels.

Das voraussichtliche Gesamtinvestitionsvolumen wird etwa 40 Millionen Euro betragen.

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11:00 Eingestimmt: Dracula Einführungsveranstaltung Stadttheater, Fl.

Das Projekt

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10:00 Neurofeedback – Biofeedback Vortrag zum Thema: „Stressreaktionen beherrschen lernen“ Anmeldungen und Infos Tel. 04631-409 11 77 Sandwigstraße 1 A, 1. Etage, Glücksburg

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

Bauen Wohnen LeBen Vorbehaltlich der Zustimmung des Stadtentwicklungs- und Planungsausschusses soll noch in diesem Jahr mit der Erschließung des Baugebietes begonnen werden. Der 1. Spatenstich im südlichen Bereich könnte Anfang 2014 vollzogen werden, die Grundsteinlegung Mitte 2014 folgen. Erster Bezug ist im Sommer 2015 realisierbar, die komplette Fertigstellung des Bauprojektes ist derzeit für Ende 2016/Anfang 2017 vorgesehen.

Der Flensburger Wasserturm ist für viele Flensburger eines der markanten Symbole der Stadt, zudem ein wichtiger Orientierungspunkt in der Stadtansicht. Ganz ohne Zweifel ist er das prägende Merkmal des neu entstehenden, über 30.000 Quadratmeter großen, sehr besonderen Wohngebietes. So ist es sein Element, das alles und alle im neuen Viertel miteinander verbindet: Ein Wasserlauf wird die gesamte Siedlung entlang fließen. Seinem Band folgt die Hauptstraße, die

Sonnabend 23.11.2013 14:00 Verbandsliga Nordwest: FC Tarp/Oeversee – Nordmark Satrup Stapelholmer Weg, Oeversee 14:00 Wir filzen aus Schafswolle Haus der Familie, Wrangelstraße 18, Fl. 14:00+17:00 Urmel aus dem Eis NDB-Studio, Augustastraße, Fl.

sich direkt neben dem Wasserturm zu einem kleinen Platz weitet – dem künftigen Dreh- und Angelpunkt für das Leben hier.

Ökologisch wohnen zwischen Wasserturm und Schrebergärten Entgegen dem vorhandenen Gefälle werden die Gebäude nach Süden hin höher gebaut. So ist das Ende der

Siedlung stets sichtbar. Von dort aus haben Bewohner und Besucher einen reizvollen Blick über das Grün hinweg ins Lautrupstal und auf den Flensburger Hafen. Fahren sie aus dem Viertel wieder heraus, richtet sich ihr Blick auf den Wasserturm. Er bestimmt das Bild von jedem Punkt der bogenförmigen Straße aus, die die Siedlung in zwei Bereiche teilt: Im Osten bilden drei- bis fünfgeschossige Häuser den Abschluss der Bebau-

15:00 Lachend und entspannt durch den Winter Haus der Familie, Wrangelstraße 18, Fl. 16:00 Puppentheater Krimmelmokel „Meine kleine Zauberflöte” Deutsches Haus, Fl. 19:30 Theater: „Frau Müller muss weg“, Komödie, u. a. mit Claudia Rieschel Bürgerhaus Harrislee, Süderstraße 101, Harrislee 19:30 Peer Gynt Schauspiel von Henrik Ibsen Stadttheater, Fl. 20:00 Caveman Großer Saal, Deutsches Haus, Fl. 20:30 Liebe Leben Lovetoys!

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Sonntag 24.11.2013 10:30-12:30 Öffentliche Schau Der Flensburger Modelleisenbahnclub präsentiert seine 60 m² große Anlage Clubräume am Bundesbahnhof Flensburg (links neben dem Empfangsgebäude) 11:00 Sonntags-Atelier: Ton-Reliefs Tel. 0461/852956 Museumsberg Flensburg 11:00+15:30 Sterntaler – Puppenspiel nach dem Märchen der Brüder Grimm Kleine Bühne, Fl. 11:00-18:00 Offene Theater Werkstatt: Kindheit – Wochenendworkshop zum Thema Kindheit und Kindheitserinnerung Theaterwerkstatt Pilkentafel, Fl. 11:15 2. Kammerkonzert des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters Werke von R. Schumann, A. Roussel, F. Martin, C. Franck Tel. 0461/852956 Museumsberg Flensburg 11:30 Mal Lust & MALGRÜNDE Elsbeth Arlt. Retrospektive Führung mit Svenja Ganschow M. A. Museumsberg Flensburg 14:00 Verbandsliga Nordwest: Flensburg 08 II – BW Löwenstedt Stadion, Arndtstraße, Fl. 15:00 Handball-Bundesliga: SG Flensburg-Handewitt vs.

THW Kiel Flens-Arena 15:00 Die Selbsthilfegruppe „Gemeinsam weniger allein“ trifft sich jeden 2. und 4.

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Die Lage des Neubaugebietes

Trotz der Idylle ist die Stadtmitte gar nicht weit entfernt: Nur einmal den sogenannten „Tomatenberg“ hinunter – das ist auch mit dem Bus möglich, und schon ist man im Zentrum. Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten gibt es allerdings auch im Nahversorgungszentrum nebenan. Schulen sind ganz leicht fußläufig oder per Rad zu erreichen, und direkt in der Nachbarschaft entsteht unter dem Namen „Wohnen für Generationen“ ein brandneues Quartier der SBV eG Flensburg. Interessante Begegnungen in der Nachbarschaft und ein schickes Wohnumfeld sind damit garantiert.

So verspricht das Projekt „Wohnen am Wasserturm“ den künftigen Bewohnern ein Höchstmaß an Wohn- und Lebensqualität. Dies gilt auch vor dem Hintergrund der ökologischen Ausrichtung sämtlicher Gebäude, die innovative Energiekonzepte und ein besonders gutes Raumklima versprechen. Dazu kommt, dass die künftigen Bewohner selbst Einfluss auf die Bebauung nehmen können, denn Anzahl und Art der entstehenden Häuser sowie die konkreten Wohnungsgrößen sind noch nicht abschließend festgelegt. Die Erschließungsgesellschaft „Wohnen am Wasserturm“ hat die Grundlagen der Planung geschaffen, will aber flexibel Rücksicht auf die bestehende Nachfrage nehmen. Zukünftige Eigentümer oder Mieter können dementsprechend an der konkretisierenden Planung mitwirken – und ihre eigenen Bedürfnissen und Vorlieben entsprechend einbringen.

Als Schrebergartenkolonie ist das Gebiet am Wasserturm seit Jahrzehnten den meisten Flensburgern gut bekannt und als Naherholungsgebiet im Volkspark beliebt. Hier finden sich Sportanlagen in unmittelbarer Nähe zueinander: Es wird Tennis, Hockey, Golf und Fußball gespielt. Im Stadion der Stadt treffen sich Schulklassen zum sportlichen Wettstreit und Volkssportler messen ihr Können – häufig für den guten Zweck. Jogger und Walker schätzen die Wege mit ihrer Aussicht auf den Hafen, und nicht selten sind Kindergartengruppen zu Gast auf dem großen Abenteuerspielplatz.

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Die Kontaktdaten: Selbsthilfe-Bauverein eG Flensburg, Willi-Sander-Platz 1, 24943 Flensburg, Frau Piccolruaz, Tel. 0461-31560-171; Bauplan Nord GmbH & Co. KG, Fördepromenade 14, 24944 Flensburg, Herr Martin Kubon, Tel. 0461-14435-0; Höft Immobilien GmbH & Co. KG, Langberger Weg 19, 24941 Flensburg, Herr Sönke Petersen, Tel. 0461-9403851. flj

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

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Sankt Nikolai, Fl. 17:00 Konzert „Bohemian Rhapsody - Auf der Suche nach Böhmen“ 4. Saisonkonzert des Förderkreises Glücksburger Konzerte e. V. Auferstehungskirche Glücksburg, Bahnhofstraße 18:00-19:00 Lach-Yoga Nur mit Anmeldung: Tel. 0461-5052444 Stress- und Schmerzabbau mit Marlies Mansen Kneipp-Haus, Bismarckstraße 52 a, Fl. 19:30 Der deutsch-dänische Gospelchor Gospelfire Flensburg singt im Gospelgottesdienst in der freien evangelischen Gemeinde Arche in Flensburg-Weiche. www.gospelfire-flensburg.de/ www.arche-flensburg.de Flensburg Weiche Montag 25.11.2013 07:45 Elterntreff Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Fl. 09:00 Flensburg per Segway selbst erfahren Touristinfo, Rote Straße 15-17, Fl. 10:00-11:30 Klönen und Lieder mit Cordula Peters.

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Bauen Wohnen LeBen Mehrgenerationenhaus aus Holz Schon früher wohnten mehrere Generationen unter einem Dach – meist allerdings ohne Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten. Wenn sich heute eine Familie entschließt, gemeinsam mit den Großeltern zu leben, sieht das natürlich anders aus.

Dank der kostengünstigen und gleichzeitig ökologischen Holztafelbauweise bleibt viel gestalterischer Spielraum, ohne das Familienbudget über Gebühr zu belasten. Das zeigt auch das Beispiel eines durchdachten Mehrgenerationenhauses, bei dem nur Baustoffe zum Einsatz kamen, die vorher vom SentinelHaus Institut auf ihre Unbedenklichkeit geprüft wurden. Optisch auffällig ist das versetzte Pultdach, mit dem die beiden Haushälften mit eigenen Eingängen optisch voneinander abgegrenzt werden. Um das gemeinsame Leben zu erleichtern, gibt es im Obergeschoss einen Über-

Wohngesundheit im Mehrgenerationenhaus: Das zweigliedrige Gebäude in Holztafelbauweise schafft Privatbereiche für drei Generationen. Spezielle Gipsfaser-Platten binden Schadstoffe aus der Raumluft gang in die Nachbarwohnung der anderen Generation.

Durch eine ganze Reihe von Maßnahmen

konnte das Mehrgenerationen-Domizil als KfW-Effizienzhaus 55 realisiert werden – mit der entsprechenden finanziellen Förderung. Die thermische Solaranlage auf dem Vordach versorgt die Bewohner mit warmem Wasser und unterstützt die Heizung, während eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung für frische Luft in allen Räumen sorgt. Der Wärmebedarf ist durch den Anschluss an ein nahegelegenes Blockheizkraftwerk gesichert. Auf dem Fußbodenheizsystem mit Lehmbausteinen wurden greenline Trockenestrich-Elemente als Basis für die Fußbodenbeläge verlegt.

Die speziellen greenline Gipsfaser-Platten von Fermacell wurden auch für die Verkleidung der Innenwände und Decken verwendet. Sie sind mit einem natürlichen Wirkstoff auf Keratinbasis versehen, der Schadstoffe wie Formaldehyd und andere flüchtige organische Verbindungen (VOCs) aus der Raumluft bindet und dauerhaft in unschädliche Stoffe umwandelt – was nachhaltig zu einem dauerhaft gesunden Raumklima in dem Mehrgenerationenhaus beiträgt.

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Baufamilien und Sanierer, die ihr neues Traumdomizil energieeffizient errichten oder umgestalten wollen, sollten sich frühzeitig mit den verschiedenen Fördermaßnahmen vertraut machen und diese im Detail mit dem Architekten oder Energieberater besprechen.

Die wichtigsten Förderinstitutionen des Bundes sind die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Daneben gibt es auch zahlreiche Förderprogramme der einzelnen Länder, Städte und Kommunen.

Die KfW-Förderbank unterstützt Hausbesitzer und Hauskäufer, die ihren Altbau energetisch verbessern, ein saniertes Haus kaufen oder ihr Eigenheim senioren- und behindertengerecht umbauen möchten. Gefördert wird durch zinsverbilligte Darlehen oder Investitionszuschüsse in eigens dafür aufgelegten Programmen.

Das BAFA bezuschusst neben dem Einsatz von erneuerbaren Energien für die Wärmeerzeugung auch die unabhängige Vor-Ort-Beratung durch einen Energieberater. Thermografische Un-

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Wer sich rechtzeitig über Fördermaßnahmen informiert, kann beim Bau oder der Sanierung des Eigenheims von vielfältigen finanziellen Unterstützungen profitieren tersuchungen als Teil dieser Beratung werden ebenfalls gefördert.

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Homepage Auskunft zu Fördermaßnahmen, Institutionen und gesetzlichen Regelungen. Tipps und eine Vielzahl wich-

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Bauen Wohnen LeBen kommen entweder Holz, Natur- oder Betonstein zum Einsatz. Nach sorgfältiger Abwägung von Pflegeaufwand, Lebensdauer und Preis-Leistungsverhältnis entscheiden sich viele Eigenheimbesitzer für Betonsteine – die es heute in einer enormen Vielfalt von Formen, Farben und Oberflächenstrukturen gibt.

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Baustelle richtig versichern Viele Baufamilien denken nicht an die Gefahren, die bereits in der Bauphase auf sie zukommen können. Feuer oder auch ein Unwetter kann einem Rohbau erheblichen Schaden zufügen. Diebe können zuschlagen, darüber hinaus haftet der Bauherr für Unfälle, die sich auf dem Baugrund ereignen. „Bauherren tragen die Verantwortung für die Sicherheit auf ihrer Baustelle“, erklärt Thomas Sapper, Vorstandvorsitzender der DFH Deutsche Fertighaus Holding AG. „Ohne Bauleistungsversicherung und Bauherren-Haftpflichtversicherung sollte niemand bauen. Wer sich den Traum vom Haus verwirklichen möchte, kann schließlich keine unvorhergesehenen Ereignisse gebrauchen, die womöglich ein tiefes Loch in die finanzielle Planung reißen.“ Einige Bauträger bieten die Versicherungen bereits inklusive an, sodass sich Bauherren nicht selbst darum kümmern müssen. So genießen Häuslebauer bei allen Vertriebslinien der DFH ohne Aufpreis Sicherheit vom ersten Spatenstich an.

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Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Baufamilien bereits die Baustelle versichern. Einige Fertighausanbieter haben die dafür notwendigen Versicherungen bereits in ihre Leistungspakte integriert Foto: DFH/txn-p

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Überschwemmung am Sankelmarker See

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Schloss Gottorf mit dem Barockgarten

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Winter im Flensburger Hafen

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ratgeber im trauerfall

Palliativstation und Palliative Care im Katharinen Hospiz am Park: Wo angesichts des Todes ein Stück menschliches Glück Würde und Raum findet Ein Gespräch mit Dr. Hermann Ewald, ärztlicher Leiter des Katharinen Hospiz am Park.

Herr Doktor Ewald, beschreiben Sie uns doch bitte den Hospizauftrag und dazu Ihre Bemühungen, diesem mit ganzem Herzen gerecht zu werden. Es geht ja darum, Menschen palliativmedizinisch zu versorgen, die überwiegend an Krebserkrankungen leiden und sie durch „Palliative Care“ stationär und auch ambulant zu betreuen. Zu diesem Konzept gehört auch die Betreuung der Angehörigen.

Dr. Ewald: Ja, wir möchten schwerstkranke und sterbende Menschen in Ruhe und Geborgenheit medizinisch so gut wie möglich versorgen! Dabei gilt unsere Sorge ebenso den Angehörigen. Wir schauen nicht nur nach dem

Kranken sondern auch nach allen Betroffenen und Beteiligten – auch noch nach dem Tod des Patienten!

Palliativ bedeutet den Menschen ‚bemänteln’ – ‚umhüllen’, ihm Sicherheit, Trost und Geborgenheit in allen Stadien seiner Krankheit und seines Sterbens zu vermitteln. Wie schaffen Sie das?

Mittwoch 27.11.2013 09:00 Flensburg per Segway selbst erfahren Touristinfo, Rote Straße 15-17, Fl. 10:00-11:30 Deutsch lernen für Frauen aus allen Nationen Tel. 0461-318336-70 Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Fl. 15:00-18:00 Betreuungsgruppe für an Demenz erkrankte Menschen – Die Betreuung ermöglicht pflegenden Angehörigen einen entspannten Nachmittag (vom Landesamt für soziale Dienste anerkannte Gruppe) Nachbarschaftszentrum Mürwik am Malteserstift St. Klara, Marrensdamm, Fl.

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Dr. Ewald beschreibt das Mitarbeiterteam von Ärzten, Pflegenden, Seelsorgern, Therapeuten und Ehrenamtlichen, die im Jahr etwa 120 Patienten und deren Angehörige auf der Palliativstation betreuen. Das Angebot dort hört nicht an der Stelle auf, wo die Linderung von Symptomen wie Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Atemnot und Angst in höchst möglich erträglichem Maß erreicht ist. „Palliative Care“ umfasst die ganze Palette von physischer und psychischer Zuwendung.

Wie groß ist die Schwellenangst sich Rat und Hilfe im Katharinen Hospiz am Park zu holen?

Dr. Ewald räumt Schwellenängste ein.

Er bedauert, dass sie durch falsche Vorstellungen geschürt werden. Die Wurzel dieser Ängste sei, den Hospizbegriff mit dem Ende des Lebens zu verbinden. So würden viele Krebspatienten die Einrichtung erst als letzten Ausweg aufsuchen. Das sei sehr schade. Je früher ein Patient mit seiner als „unheilbar“ ausgesprochenen Krebsdiagnose hospizlich und palliativmedizinisch behandelt und begleitet würde, umso mehr Lebensqualität könnte ihm möglicherweise die Palliativmedizin verschaffen.

Natürlich sei der Tod bei solchen Erkrankungen nicht vermeidbar – aber es sei wichtig, das Leben vor dem Sterben so gut wie möglich leben zu können. Niemand würde langsamer oder schneller sterben ob des Aufenthaltes im Katharinen Hospiz am Park, so Dr. Ewald. Versprechen aber könne er seinen Patienten, alles für

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ratgeber im trauerfall

15:00-18:00 ASB-Seniorenclub, offen für alle Ü60 Glücksburger Straße 6 a, Fl.

ein erträgliches Leben zu tun. „Wo man nicht mehr heilen kann, setzt für den Patienten die Palliativmedizin in schmerzlindernder und begleitender Funktion ein!“ Ein wesentlicher Teil der Hospizarbeit ist das Gespräch mit dem Patienten und den Angehörigen über den aktuellen Stand der Erkrankung und den zu erwartenden Verlauf.

Wie schonend verlaufen diese Gespräche?

Dr. Ewald sagt, es sei besonders wichtig, wie diese Gespräche geführt und ihre Inhalte vermittelt würden. Die „Sprechende Medizin“ sei ein Hauptbestandteil der Palliativarbeit. Die medizinische Schmerz- und Symptombehandlung sei die Basis, um die Symp­ tome der Erkrankung erträglich zu machen. Auf dieser Grundlage ist eine psychosoziale und seelsorgerische Begleitung der betroffenen Menschen möglich. Es sind Gespräche zwischen Patient, Arzt, Seelsorger, Pflegenden, Therapeut oder ehrenamtlichen Begleitern. Plötzlich ist da jemand der Zeit für ein Gespräch hat und viel Zeit zum Zuhören mitbringt.

Was die Seele aus einem ganzen Leben herauslässt, wird gehört und fließt in das Gespräch ein. Konkret geht es auch um Themen wie Krankheit und Sterben, wenn die Patienten bereit sind darüber zu sprechen!

Auch die Ehrenamtlichen, die betroffene Menschen und ihre Familien zu Hause begleiten, sind geschulte Gesprächspartner. Bei medizinischen Fragen steht selbstverständlich der Arzt an erster Stelle für Gespräche mit dem Patienten und den Angehörigen bereit.

Mittwoch 27.11.2013

17:00 Urmel aus dem Eis Voraufführung NDB-Studio, Augustastraße, Fl.

Verweildauer auf der Palliativstation im Katharinen Hospiz am Park Formal zählt die Palliativstation im Katharinen Hospiz am Park als Krankenhausabteilung. Deshalb ist die

Aufenthaltsdauer davon abhängig, was der Patient braucht. Wenn es um seine Stabilisierung geht, dauert die Einstellung in der Regel zwei bis drei Wochen. Danach geht es dann wieder nach Hause. Aber niemand würde entlassen, bevor nicht eine ausführ-

18:00-19:00 Sport und Spaß für Männer, Rückentraining und mehr mit Mark Saknus Veranstalter: Kneipp-Verein Flensburg e. V. Tel. 1 36 53 Jørgensby Skolen, Schulgang 2 19:00 Vortrag von Brigitte Behrens: „Stein für Stein für ein gemeinsames Werk“ melittadames@gmail.com Logenhaus Flensburg, Eingang Holstengang, Fl. 20:00 Die Verwandlung Ein Kammer–Spiel nach einer Erzählung von Franz Kafka Theaterwerkstatt Pilkentafel, Fl. 20:30 In Vino Musica NDB-Studio, Augustastraße, Fl. Donnerstag 28.11.2013 09:00 Flensburg per Segway selbst erfahren Touristinfo, Rote Straße 15-17, Fl. 09:30-11:30 Öffentliche Sitzung des Seniorenbeirats der Stadt Flensburg, mit Sprechstunde Rathaus, Raum H 42, Rathausplatz 1, Fl. 12:00-15:00 Tausch- und Plausch-Börse Tel. 0461-318336-70 Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Fl.

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14:00 Bibliothek geöffnet Marineschule Mürwik, Kelmstraße, Fl.

sehr wichtige Rolle spielen. „Medizinische Fragen sind beantwortet. Aber die großen Fragen nach dem „Woher wir kommen, wohin wir gehen, was von uns übrig bleibt“, sind offen. Wie war mein Leben, was hätte ich anders machen sollen? Fragen über Fragen – auf der Suche nach Antworten!

15:00 Soziales Kompetenztraining Haus der Familie, Wrangelstraße 18, Fl. 15:00-18:00 Offener Treff und Kinderparken Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Fl. 17:00 Urmel aus dem Eis Voraufführung NDB-Studio, Augustastraße, Fl. 20:00 Die Verwandlung Ein Kammer–Spiel nach einer Erzählung von Franz Kafka Theaterwerkstatt Pilkentafel, Fl.

liche Planung der weiteren Versorgung zu Hause vorliegt, sagt Dr. Ewald. Es könne vier bis fünf Tage dauern, um mögliche Grenzen bei der häuslichen Versorgung auszuloten oder Alternativen herauszufinden. Wo besonders viel Unterstützung nötig ist, wird mit dem Hausarzt besprochen, ob eine Verordnung für die „Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)“ ausgestellt werden soll. Dabei ist es egal, wo sich der Patient aufhalten wird. Er ist gut eingestellt und erhält „Palliative Care“. Hier kann zur Unterstützung der häuslichen Situation auch wieder die unverzichtbare Arbeit gut geschulter ehrenamtlicher Mitarbeiter eingesetzt werden.

Palliativmedizinische Behandlung und Begleitung des Patienten Besonders die seelsorgerische Begleitung spielt eine große Rolle.

Auch wenn der Patient keiner Konfession angehört und nicht von Glaube spricht. Dazu sagt Dr. Ewald, dass nahezu jedem Menschen eine persönliche Spiritualität innewohne. Und weil die Seelsorger beider Konfessionen noch einen ganz anderen Blick auf die psychisch-seelische Situation des Patienten hätten, würde deren Mitarbeit nicht nur für den Patienten, sondern auch für die Angehörigen und die Mitarbeiter des Hauses eine

Das Katharinen Hospiz am Park verfügt über sechs Betten Es wurde vor 21 Jahren gegründet.

Wie Dr. Ewald hervorhebt, sei es ein besonderes Haus mit einem kompletten Angebot unter einem Dach, getragen vom Diakonissenkrankenhaus und St. Franziskus Hospital. Das sei der große Vorteil für die Patientenversorgung, den es anderswo ganz selten in dieser Form gibt. Ein zu großes Haus mit vielen Betten, vielen Ärzten, vielen Therapeuten und Pflegenden würde Anonymität mit sich bringen. Das aber entspräche in keiner Weise dem Ethos der Palliativmedizin, sagt Dr. Ewald klar und deutlich. Im Kathari-

Der Baumfrieden in Flensburg – Baumbestattungen im Trend Die Frage nach dem letzten Ort der Ruhe und der Bestattung ist eine sehr private, dennoch ist auch dieser Bereich gewissen Trends unterworfen.

Seit einigen Jahren erleben wir einen Wandel in der Friedhofs- und Bestattungskultur. Klassische Familiengräber schwinden, aber auch anonyme Bestattungen lehnen viele Menschen ab. Das Grab und der Friedhof bleibt für die Familie und Freunde eines Verstorbenen ein sehr perönlicher Ort, an dem sie trauern und ihren Gedanken freien Lauf lassen können. Neben der Sorge, das Grab selbst aufwendig pflegen zu müssen, werden aber auch Individualtiät und schön gestaltete Flächen gewünscht.

Auf dem parkartigen Friedhof Friedenshügel in Flensburg ist vor zwei Jahren ein außergewöhnliches Feld für Urnenbeisetzungen im Wurzelwerk eines Baumes entstanden, der Baumfrieden. Nichts spiegelt den ewigen Kreislauf von Werden, Wachsen und Vergehen so eindrucksvoll wider, wie der Wald. Dem trägt auch das Grabfeld Baumfrieden Rechnung. Im Schatten von bis zu 70 Jahre alten Bäumen finden man hier eine außergewöhnliche

Ruhestätte, die das Konzept des Bestattungswaldes mit den Vorteilen eines Friedhofs verbindet. Das Grabfeld ist leicht mit dem Auto erreichbar, ein gepflegter, mäandernder Weg ohne Steigungen führt auch gebehinderte Menschen über das Grabfeld, bis an die Grabstätten heran. Die Grabstätte ist würdevoll durch eine Steinplatte mit Namensdaten gekennzeichnet. Unter den verschiedenen Bäumen stehende Bänke laden zum Gedenken und Verweilen ein.

Der Baumfrieden in Flensburg steht allen Menschen unabhänig von ihrer Konfession oder ihrem Wohnort offen. Das Konzept des Baumfriedens wird dabei von den Menschen so stark angenommen, dass der Baumfrieden jetzt erweitert wurde. „Die Anfragen nach Baumbestattungen und möglichen Vorsorgen sind so groß, dass wir erst mit der Erweiterung alle Wünsche berücksichtigen können“ berichtet Thomas Rasmussen, Geschäftsführer der Flensburger Friedhöfe.

Eine besondere Dienstleistung der Flensburger Friedhöfe ist dabei die Möglichkeit der Vorsorge. Die Grabstätten im Baumfrieden können zu heutigen günstigen Konditionen ohne spätere Kostenerhöhung erworben werden.

Umfangreiche Informationen bieten die Flensburger Friedhöfe in ihrem Beratungszentrum auf dem Friedhof Friedenshügel und im Internet unter www.flensburger-friedhoefe.de an.

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ratgeber im trauerfall nen Hospiz am Park, diesem schönen Haus, solle sich jeder Patient gut aufgehoben, ja wie zu Hause fühlen.

Drei Abschnitte am Ende des Lebens Dr. Ewald spricht aus, was im Katharinen Hospiz am Park kein Tabu ist. Er spricht über verschiedene Abschnitte der Palliativversorgung: Während der Krankheit, im Sterbeprozess und in den Stunden danach. Wobei der letzte Abschnitt für die Angehörigen eine unglaublich wichtige Rolle spielen würde. Das sei eine relativ kurze, aber

umso intensivere Zeit. Es geht darum zu begreifen, was mit dem geliebten Menschen passiert ist. Für die Angehörigen ist der liebevolle Umgang auch mit dem verstorbenen Menschen besonders wichtig. Dazu braucht es Sensibilität und viel Zeit für den Abschied. Möchte der Angehörige mit dem Verstorbenen allein sein oder gemeinsam mit uns an seinem Bett verweilen? Möchten die Angehörigen noch etwas tun, ihn waschen und kleiden? Es ist ein liebe- und würdevoller Abschied, für den die Zeit stehenbleiben darf. Erst wenn die Angehörigen die Phase des Abschiednehmens für

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sich bewältigt haben, wird der Verstorbene dem Bestatter übergeben.

Dr. med. Hermann Ewald MSc ist seit dreieinhalb Jahren als Palliativmediziner ärztlicher Leiter des Katharinen Hospiz am Park. Er war lange Jahre als Oberarzt in der Klinik für Strahlentherapie am UKSH Kiel tätig. Ewald hat den größten Teil seiner Ausbildung zum Palliativmediziner in Großbritannien durchlaufen mit einem Diplom der Universität Cardiff/Wales und einem Master-Studienabschluss am King’s College London.

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ratgeber im trauerfall

Protokoll eines langen Abschieds Millenium: Diagnose Darmkrebs! Die Welt scheint aus den Angeln geraten zu sein. Doch Harry G. erholt sich nach der schweren Operation. Seine Ehefrau Ursula macht ihm Mut. Sie steht fest an seiner Seite.

Sieben Jahre später: Zwei Drittel der Leber sind von Metastasen befallen und müssen entfernt werden. Es besteht Hoffnung auf Regeneration dieses lebenswichtigen Organs.

Aber der Krebs gibt diesmal nur vier Jahre Ruhe bevor er wieder zuschlägt.

2011 ist die Lunge von Metastasen befallen, ein weiteres Jahr später Lymph-

knoten, Hals und Kehlkopf. Harry G. und seine Frau lassen nur schweren Herzens eine Bestrahlungstherapie zu - mit schwersten Nebenwirkungen.

Während seines langjährigen Krankheitsverlaufs hatte er, Eingriffe und Therapien begleitend, auf Misteltherapie gesetzt.

Im Verlauf des Jahres 2012 haben sich auch im Rücken Metastasen angesiedelt. Eine Operation scheint unumgänglich. Danach kann sich Harry G. nicht mehr erholen. An allen Schwachstellen ist der Krebs wieder ausgebrochen. Er lehnt eine Chemotherapie und

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einen geplanten Luftröhrenschnitt ab.

Noch einmal Krankenhaus, dann wieder nach Hause. Harry G. geht durch die Hölle. Die Einbindung eines ambulanten Pflegedienstes muss dringend organisiert werden. Die ärztliche Empfehlung liegt bei „Palliative Care“, die nur das Katharinen Hospiz am Park leisten kann. Dafür aber müsste sich der Patient zunächst im Katharinen Hospiz am Park stationär palliativ-medizinisch einstellen lassen. Die Schmerzen werden unerträglich. Harry G. befindet sich in einem Vakuum zwischen hausärztlicher Betreuung, einem HO-Spezialisten und seiner Frau, die gemeinsam mit ihm aus einer fast unüberschaubaren Mixture von Medikamenten und Sauerstoffgerät den Kampf gegen die höllischen Schmerzen aufnehmen muss. In dieser Situation kommt keiner mehr zur Ruhe!

Während eines Hausbesuchs am 4. April verschafft sich der ärztliche Leiter des Katharinen Hospiz am Park, Dr. Ewald bei Harry G. einen Überblick über die aktuelle Situation. Patient, Ehefrau, Berge von Medikamenten, Sauerstoffgerät und Rollator. Das ist zu Hause nicht mehr zu stemmen. Dr. Ewald bietet dem Patienten an, ihn noch an diesem Abend im Hospiz aufzunehmen. Ein Bett ist frei. Harry G. aber lehnt vehement ab. Und wie er sich die kommende Nacht vorstellen würde? Er setzt auf seine Frau. Die mache das schon. Als das Angebot steht, dass Ursula mit ihm kommen könne, gibt er nach.

Ein Patient mit schwerer Atemnot muss mit dem Krankenwagen ins Hospiz gefahren werden. Der Fahrer bemüht sich, ganz ruhig die schlimmsten Schlaglöcher weiträumig zu umfahren.

Dr. Ewald erwartet seinen Patienten bereits. Er versorgt ihn. Von Harry G. sind alle Ängste abgefallen. Er kann atmen, er kann schlafen. Seine Frau hat die Nacht bei ihm verbracht.

Harry G. hat das Rosenzimmer mit Blick auf den Park und auf die bunten Krokusse die in voller Blüte stehen. Es ist das schönste Zimmer im Haus mit Gästebett, Sitzgruppe, Esstisch und Schrank. So schön hatte er sich das nicht vorstellen können. Er ist total entspannt, kann wieder atmen und schlucken. Er genießt die wunderba-

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re Atmosphäre die ihn umgibt. Die freundliche Zuwendung der Schwestern. Der sonst immer kopfgesteuerte Mann kann plötzlich loslassen. Er nimmt alle Anwendungen dankbar an.

Und er ist keinen Moment allein. Er ist so dankbar für die Aufnahme in diesem Haus, dass er schon ins Grübeln kommt ob er nicht einem anderen Patienten dieses Zimmer wegnehmen würde.

Harrys Frau ergeht es ebenso. Sie ist überglücklich und dankbar, dass es ihrem Mann hier so gut gefällt. Aber besonders dankbar ist sie dafür, dass sie jetzt alle Verantwortung, besonders die für seine Medikamentenversorgung, in kompetente Hände geben darf. Nun kann sie stressfrei ihre ganze Liebe und Zuwendung ihrem Mann schenken. Dafür hat sie den Kopf jetzt frei. Auch wenn sie schnell mal nach Hause fahren will, ist Harry nie allein. „Lassen Sie die Tür offen, wir schauen nach ihm!“ Als nach 10 Tagen in Erwägung gezogen wird, Harry G. bald nach Hause zu entlassen – was ja das Ziel der Pallia-

tivmedizin ist – erstaunt ihn das sehr. „Kann ich wiederkommen, so schön wie das hier ist?“ Natürlich!

Jetzt drehen sich viele Gespräche um den einzigen Sohn Michael. Er hat seinen Besuch für ein langes Wochenende angekündigt. Es ist der siebte Tag im Katharinen Hospiz am Park als er am Bett seines Vaters steht. Ein Donnerstag. Der Vater ist so gut drauf.

Er kann wieder essen und trinken, sprechen und lachen! Doch das Hoch hält nicht bis zu Michaels Abreise am Sonntag an. Die Wachphasen werden kürzer.

Am Sonntagmorgen fragt Harry G. nach seiner Frau. Sie soll schnell zu ihm kommen. Sie eilt ihrem Sohn mit der Taxe voraus. Ursula ahnt nicht, dass sich ihr Mann von ihr verabschieden will. Der Abschied ist so innig und so schmerzlich. Als Michael eintritt winkt ihn der Vater zu sich: „Komm schnell! Jetzt gehst Du für mich ins Leben!“ Am Montag ist Harry G. ganz friedlich gestorben.

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VERANSTALTUNGSTIPPS Werner Momsen Die ihm seine Soloshow Werner Momsen aus Hamburg ist kein Mensch wie du und ich. Er ist eine Puppe: Haut aus Polypropylen, Haare aus Polyacryl und innen drin nichts als Schaumstoff. Von Geburt an Sondermüll, kein leichtes Leben. Er liebt es aber trotzdem. Ist zwar fremdbestimmt, aber doch oft freier als sein Begleiter in Schwarz, der immer in ihm drin steckt. Momsen kann Dinge tun und sagen, die nur er sagen und tun darf. Und das macht er unnachahmlich in seinen abendfüllenden Solo-Programmen, als Walk Act, Festredner oder Moderator. Seine Ansagen, Einsichten und Kommentare sind dabei stets von norddeutschem Charme, aber immer mit der dem Anlass entsprechenden Ernsthaftigkeit. Nachdem er bereits für diverse Sendungen des NDR als Außenreporter zu sehen war (u. a. Fußball-EM 2012, Cruise Days,

Tag der Niedersachsen) und durch „50 Dinge die ein Norddeutscher getan haben muss‘‘ führte, besucht Werner Momsen inzwischen in unregelmäßigen Abständen regelmäßig die Einheimischen seiner geliebten Heimat, um auf seine einzigartige Art und Weise von norddeutschen Highlights wie „Kohlfahrt‘‘, „Biikebrennen‘‘ und „Up dat Water kieken‘‘ zu berichten!

Fr. 01.11.13 Deutsches Haus 20.00 Uhr

Pink Pirates Party ohne Ende – Saisonstart der Partysaison Teil 2 im Jahre des Herrn 2013 – nicht nur für Feierbiester ein unbedingtes Muss!

Sa. 02.11.13 Deutsches Haus 22.30 Uhr

Schleswig-Holstein Sinfonieorchester Es findet das 2. Sinfoniekonzert mit dem Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester statt.

Konzert für Fagott und Orchester, Anton Bruckner (1824-1896) Sinfonie Nr. 5 B-Dur. Solist: Gewinner des Publikumspreises beim ARD-Wettbewerb Fagott 2013. Dirigent: Peter Sommerer Mi. 06.11.13 Deutsches Haus 19.30 Uhr

Henning Venske Das wird man ja wohl noch sagen dürfen…

Henning Venske ist ein Kabarettist der alten Schule. Er liest den Mächtigen und vermeintlich Einflussreichen die Leviten. Und das ist durchaus wörtlich gemeint. Bei seiner Abrechnung

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,als Privat- und Heilfürsorge-Versicherter, haben die Möglichkeit, 3 Monate beitragsfrei im Seidon zu trainieren. *Nach Vorlage eines gültigen Rezeptes „12 x Krankengymnastik am Gerät“ (keine Heilbehandlung im Seidon, begrenztes Teilnehmer Kontingent).

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

veranstaltungstipps ist der gebürtige Stettiner ein Muster an Minimalismus. Venske ist sich seiner Sache und der Kunstgriffe, die es dafür braucht, sicher. Im Grunde reiht er nur Wahrheiten und belegte Zitate aneinander. Das ist sein Arbeitsmaterial, das er zu formen weiß. Unaufgeregt, ohne Blendwerk, aber immer noch spürbar zornig über den Irrsinn, der uns umzingelt.

Venske ist authentisch. Er ist einer, der sagt, was er denkt, der Sinn für Gerechtigkeit hat und mehr noch für Pointen – am liebsten eine nach der anderen. Und wenn der Kommentar mal böse ausfällt, dann nur, weil er das Herz am so genannten rechten Fleck hat. Für die sporadischen Ambitionen, Mensch zu werden, ist es wichtig, dass es einen Venske gibt.

Fr. 08.11.13 Weiche huus 20.00 Uhr

Joja Wendt Mit 88 Tasten um die Welt – Die Reise geht weiter Jazz, Rock und Klassik, in lange vergangenen Epochen, modernen Klangwelten und rund um den gesamten Globus. Grenzen sind für den Pianisten kein Hindernis, sondern eine gerne angenommene Gelegenheit, diese genüsslich zu überschreiten, sie virtuos zu umspielen. Salopp formuliert: Joja Wendt ist ein musikalischer Weltenbummler. Als er erstmals versuchte, seine grenzenlose Flut von Ideen ganz offiziell zum Programm zu erheben, brachen alle Dämme. „Mit 88 Tasten um die Welt“ hieß die Konzert-Tournee, zu der ihn 2006 eine Weltreise mit seiner Familie inspiriert hatte, - und sie machte Joja Wendt binnen kürzester Zeit zu Deutschlands erfolgreichstem Pianisten.

Wie schon in „Mit 88 Tasten um die Welt“, aus dem ebenfalls einige Highlights auf die Bühne kommen werden, geht auch „Die Reise geht weiter“ über das reine Musik-Erlebnis hinaus: Jedes Stück nimmt überraschende Wendungen, jedes Stück hat seine Geschichte, seine Pointe.

Mo. 11.11.13 Deutsches Haus 20.00 Uhr

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

LaBrassBanda Live 2013 Erst 2007 gegründet, hat sich diese fünfköpfige Band aus Oberbayern mit drei Bläsern, Schlagzeug und Bass binnen kürzester Zeit mit ihren energiegeladenen Auftritten von St. Pauli bis Moskau, von Siena bis London, auf Festivals unter anderem in Roskilde und Rudolstadt, Kultstatus erspielt.

LaBrassBanda definieren den Pop nicht neu, sie machen ihn neu, weil sie ungeniert aus ihrem Blickwinkel spielen.

So veröffentlichte die Band aus dem Chiemgau ihr Debüt-Album „Habedieehre“. Flankiert wurde der Erstling durch Live-Präsenz mit erstaunlicher Schlagzahl. Die Bühne ist da, wo La­ BrassBanda sind, ob auf dem Roskilde Festival auf dem Chiemsee Reggae Summer, im Hamburger Golden Pudel Club oder auf einem Traktoranhänger bei ihrer Spontankonzert-Fahrt zum EM-Halbfinale nach Wien. Die Dominanz von Gitarren wurde beiseite gewischt und ersetzt durch Bläser, kombiniert mit Schlagzeug und E-Bass. Und plötzlich war klar, dass auch bayerische Blasmusik im Kern natürlich den funky Groove einer Brasssection hat.

Ihr zweites Album heißt „Übersee“. Übersee ist überall. Nicht nur am Chiemsee. Die Bläser Stefan, Manu, Hans, Drummer Manuel und Bassist Olli haben ihren Sound weiterentwickelt und präsentieren einen Brass-Pop, der sich den Groove greift, wo er wächst.

Die „bairische“ Sprache mit ihren offenen Vokalen und Diphthongen ist Pop-Sprache, und die funktioniert nicht nur im Pop-Beat, sie funktioniert international. England, Frankreich, Dänemark, Russland oder Simbabwe – wo LaBrassBanda spielen greift dieses Selbstverständnis mit dem ersten Stück auf das Publikum über. Und das mit einer energischen Wucht, die die Masse in Bewegung auflöst. Heimat, das ist nicht das nostalgieinfizierte Ausstellungsstück, denn sie ist nur zu erleben, wenn das Gespür für die eigenen Wurzeln auch ins Neue ausgreift, um sich dort sauwohl zu fühlen. Trompeter Stefan Dettl, Tubist Hans Hofmeier, Posaunist Manu Winbeck und Schlagzeuger Manuel da Coll haben ihr Instrument im Jazz oder in der Klassik studiert, Bassist Olli spielte ursprünglich zwischen Techno und Electro. Aus den unterschiedlichen musikalischen Interessen

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VERANSTALTUNGSTIPPS

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und Biographien formt sich eine Band, die zwingend einen Pop-Sound schafft, der sich nicht kleinlich vergleichen lassen will, sondern fröhlich zeigt, wie man den Dancefloor auf bayerisch anzündet. Absolut sehenswert!

Mi. 13.11.13 Deutsches Haus 20.00 Uhr

garn

viel Energie, Intensität und Spielfreude präsentiert Phønix alte dänische Volkslieder in neuen originalen Arrangements. Das Konzert ist ein intensives musikalisches Erlebnis ohnegleichen – eine Freude sowohl für Ohren als auch Augen, und für kleine und große Musikliebhaber.

Klemmt euch also die Kleinen und die Großeltern unter die Arme und kommt zum Konzert!

Auch am Samstag, den 16.11.2013 um 18:00 Uhr in Læk Danske Skole, Leck!

Veranstalter: SSF

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Fr. 15.11.13 Vanderup Danske Skole, Wanderup 18.30 Uhr

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Mads Mathias Orchestra Der neue Stern am Jazzhimmel, Mads Mathias, vermag ”seinen” Jazz mit Atmosphäre, Spielfreude und sehr viel Humor zu vermitteln. Sein Gesang nistet sich mit viel Persönlichkeit und Originalität beim Zuhörer im Ohr ein. Mit tiefem Respekt vor der unsterblichen Crooner-Tradition wird Mads seinen Zuhörern aufwarten.

Mads Mathias ist nicht nur ein ausgezeichneter Sänger sondern auch ein hervorragender Saxofonist. Sein erstes Soloalbum, Free Falling, kam 2012 heraus. Das Album hat dazu beigetragen, dass er einen Danish Music Award als Jazznewcomer des Jahres erhalten hat.

Mads Mathias wird von neun der besten Jazzmusiker Dänemarks unterstützt, die einen tollen Abend mit swingendem und extrovertiertem Jazz garantieren: Mads Mathias, Gesang; Bjørn Ringkjøbing, Trompete; Mårten Lundgren, Trompete; Peter Jensen, Posaune; Michael Blicher, Saxofon; Jan Harbeck, Saxofon; Regin Fuhlendorf, Gitarre; Peter Rosendal, Piano; Morten Ankarfeldt, Bass; Andreas Svendsen, Schlagzeug.

Do. 14.11.13 Flensborghus 20.00 Uhr

Bald im Briefkasten auserwählter Unternehmen 96

Phønix Wir bekommen Besuch von der großartigen Folkmusikgruppe Phønix! Mit

Flensburger Bachchor Konzert 2014 Georg Friedrich Händel: „Solomon“ HWV 67; Oratorium nach Worten des Alten Testaments (1749) Solomon: Wiebke Lehmkuhl, Alt Queen, First Woman: Hanna Zumsande, Sopran Queen of Sheba, Second Woman: Johanna Winkel, Sopran Zadok, Attendant: Georg Poplutz, Tenor A Levite: Klaus Mertens, Bass Sønderjyllands Symfoniorkester Flensburger Bach-Chor Leitung: Matthias Janz Sa. 16.11.13 Deutsches Haus 20.00 Uhr

Wiener Abend K&K Philharmoniker laden zum „Wiener Abend“ ein – mit Gaststar Cheryl Studer Kennen Sie das Rezept gegen Herbstdepression? Nein? „Frühlingsstimmen“ ... von Johann Strauß Sohn! Wie

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veranstaltungstipps sehr sie das Herz erquicken, davon können sich im November die Flensburger überzeugen. Die K&K Philharmoniker offerieren mit ihrem „Wiener Abend“ 2013 ein Programm voller Operettenseligkeit, bei dem die alltäglichen Sorgen für einige Stunden in weite Ferne rücken dürften ...

Die Gäste erwartet ein musikalischer Blumenstrauß: Highlights aus unsterblichen Operetten, Wiener Lieder, Walzer, Märsche, Polkas... Gründe genug, um die Bekenntnisse „Freunde, das Leben ist lebenswert“ und „Ohne Sorgen“ erklingen zu lassen.

Das kaiserliche und königliche Österreich-Ungarn ist unbestritten eine Wiege, wenn nicht sogar Sinnbild der Operette an sich. Komponisten wie Johann und Josef Strauß, Franz Lehár, Johann Schrammel, Franz von Suppé... bis hin zu Robert Stolz - sie alle lieferten mit ihren schwungvollen, immer grünen Melodien die vortrefflichsten Beweise dafür.

Für den Orchestergründer und Produzenten Matthias Georg Kendlinger ist es eine ganz besondere Freude, das mit Standing Ovations gefeierte Programm im Herbst 2013 erneut aufzuführen. Am Dirigentenpult wird der Wiener Georg Kugi erwartet, der seit 2004 immer wieder sehr erfolgreich mit den K&K Philharmonikern auftritt.

Lassen Sie sich elektrisieren und genießen Sie ein verführerisches Stück österreichische Lebensart – unverwechselbar K&K!

Und wenn Sie noch schneller gefunden werden wollen:

Mo. 18.11.13 Deutsches Haus 20.00 Uhr

Dieter Nuhr Nuhr ein Traum Ist alles Nuhr ein Traum? Wer kann heute noch unterscheiden zwischen Wahn und Wirklichkeit? Der Mensch

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

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VERANSTALTUNGSTIPPS Rücken- und Sportpraxis

Simone Böser Master of Chiropractic (MChiro) Anglo-European College of Chiropractic (AECC), England.

Heilpraktiker eingeschränkt auf das Gebiet der Chiropraktik

Sie haben gesundheitliche Probleme?

Die Chiropraktik ist eine alternativmedizinische, biomechanische Behandlungsmethode mit dem Ziel, die normale Beweglichkeit der Gelenke − besonders an der Wirbelsäule − wiederherzustellen.

Ob Sie nun Kopfschmerzen, Bandscheibenvorfälle, Rückenbeschwerden haben, unter Migräne oder an einem Schleudertrauma leiden, dann können Sie chiropraktisch behandelt werden, ebenso wie bei Tennis- oder Golferellenbogen, Knieschmerzen oder Schmerzen in der Hüfte durch Abnutzung der Gelenke.

Es können Unfälle erfolgreich mit Chiropraktik behandelt werden, natürlich kann Chiropraktik auch bei Schwangeren angewandt werden − egal in welchem Schwangerschaftsmonat.

Die Chiropraktik ist somit ein weites Behandlungsfeld.

ist ein Selbstbetrüger und der Computer in der eigenen Birne ziemlich schlecht programmiert. Was stimmt? Was ist gelogen? Oder schlimmer noch: Was sagt die Statistik? Dieter Nuhr räumt auf im vollgemüllten Hirnkasten und stellt fest: Fakten waren gestern, heute gilt als Wahrheit, was im Internet verlinkt wird, also Bullshit, Blödsinn und beknackte Bewertungen. Wenn sich Dieter Nuhr in die Abgründe der menschlichen Traumwelt begibt, deckt er auf, dass der Abgrund zwischen Ist- und Sollzustand des Menschen selbst in Lichtgeschwindigkeit kaum zu überwinden ist.

Dieter Nuhr ist der erfolgreichste Kabarettist Deutschlands - mit unzähligen ausverkauften Auftritten, eigenen Fernsehsendungen, Rekordzahlen bei Followern in den sozialen Netzwerken und mehreren Büchern, die es auf Platz 1 der Bestsellerliste schafften. Er ist Performer, Schriftsteller, Weltreisender, Philosoph und Künstler. In der Evolution des Humors ist er die Verbindung zwischen Kabarett und Comedy: Er ist schlau und lustig, einer der seine Texte selber schreibt, weil er über eigene Gedanken verfügt.

Nuhr versteht sich als humoristische Pflegekraft und gibt den Menschen die Medizin, die sie so dringend brauchen: Lachen - hochdosiert. Am Ende wartet die Erkenntnis: Die Welt ist verrückt.

Lächerlich. Und traumhaft. Aber gerade deshalb so real!

Caveman Du sammeln, ich jagen!

Fr. 22.11.13 Deutsches Haus 20.00 Uhr

Sa. 23.11.13 Deutsches Haus 20.00 Uhr

Theater-Comedy für alle, die eine Beziehung führen, führten oder führen wollen!

CAVEMAN wirft einen ganz eigenen Blick auf die Beziehung zwischen Mann und Frau. Im „magischen Unterwäschekreis“ begegnet Tom, der sympathische Held im Beziehungsdickicht, seinem Urahn aus der Steinzeit, der ihn an Jahrtausende alter Weisheit teilhaben lässt: Männer sind Jäger und Frauen sind Sammlerinnen.

Eine Tatsache, die die menschliche Evolution bis heute nicht hat ändern können.

Der Amerikaner Rob Becker schrieb mit CAVEMAN das erfolgreichste Solo-Stück in der Geschichte des Broadways. Nachdem das Stück in den USA von einem Millionen-Publikum bejubelt wurde, feiert der moderne Höhlenmann weltweite Erfolge. In Deutschland startete das Stück im Jahr 2000 in der Regie von Esther Schweins und der Übersetzung von Kristian Bader.

CAVEMAN ist Vergnügen pur: Ein Jeder erkennt sich wieder, garantiert. Paare sehen sich an und sagen „Genau wie Du“. Das Stück macht süchtig, Rekorde wie: „Ich war zehnmal in der Vorstellung“ sind keine Seltenheit. Ein funkenschlagendes „One man“-Spektakel mit viel Humor, zum Brüllen komisch.

Ich bin gerne für Sie da, und freue mich auf Ihren Besuch!

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

veranstaltungstipps

Sonnabend 30.11.2013 15:30 Vorfreude auf Weihnachten Mit Erzählungen, Gedichten, Liedern zur Weihnachtszeit, mit Ingrid Jacobsen, Erzählerin der Europäischen Märchengesellschaft vhs-Zentrum an der Nikolaikirche, Kulturcafe, Fl. 15:30-18:00 Großer Hallenflohmarkt Sportland, Raiffeisenstraße, Fl.

Basix – Weihnachtskonzert Dieses Jahr präsentieren Basix den lange erwarteten Nachfolger ihres preisgekrönten Gold-Weihnachtsalbums „Christmastime”, und das Warten wird belohnt! Das Repertoire spannt weiter und führt uns durch das gesamte stimmungsvolle Universum der Weihnachtsmusik – von schmachtenden kristallklaren Balladen bis zu festlichen, energischen Popnummern. Ein Treffen mit Basix ist nicht nur ein Konzerterlebnis: Es ist ein erlebnisreiches Treffen mit sechs ansprechenden Persönlichkeiten, die uns mit Charme, Herz, Nachdenklichkeit und Gegenwärtigkeit in die Musik einführen. Und wenn alles vorbei ist, war man als Publikum nicht bloß bei einem Konzert mit Basix, sondern man war mit ihnen zusammen dort und ein Teil des Ganzen!

16:30 Handball Damen 2. Bundesliga TSV Nord Harrislee vs.

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19:30 Premiere: Dracula Musical von F. Wildhorn (Musik) sowie D. Black und C. Hampton (Buch/Songtexte) Stadttheater, Fl.

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19:00 Flens live Musikerstammtisch Imagine Bar, Deutsches Haus, Fl.

20:00 Die Verwandlung Ein Kammer–Spiel nach einer Erzählung von Franz Kafka Theaterwerkstatt Pilkentafel, Fl.

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... kommt immer so plötzlich.

17:30 Kerzen und Musik zum 1. Advent – Werke von J. S. Bach und Nicolaus Bruhns Michael Mages (Orgel) und Pastor Thomas Bornemann (Lesungen) Sankt Nikolai, Fl.

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Sonnabend 30.11.2013 20:30 David Leukert „Eltern-Deutsch/ Deutsch-Eltern: Erziehung und andere Kampfsportarten“ Orpheus Theater, Marienstraße, Fl. AUSSTELLUNGEN

8. September 2013 bis 12. Januar 2014 mal Lust & MALGRÜNDE Elsbeth Arlt. Retrospektive Museumsberg Flensburg Museumsberg 1 24937 Flensburg Telefon 0461/852956

16. Oktober bis 3. November 2013 Ansichts Sachen Fotografien vom Flensburger Norden Flensburger Fotografinnen und Fotografen erkundeten mit ihren Kameras den Flensburger Norden und entdecken einen besonderen Stadtteil. Die Ergebnisse werden nun in Kooperation mit der Kunst und Kultur Baustelle 8001 im Flensburger Schifffahrtsmuseum gezeigt.

Ausstellung im Flensburger Schifffahrtsmuseum

20. November 2013 bis 23. Februar 2014 Theodor Möller (1873-1953) Schleswig-Holsteins Küsten in alten Photographien Ausstellung im Flensburger Schifffahrtsmuseum

Buchtipps Magical Mystery Sven Regener, erfolgreicher Buchautor (u. a. „Neue Vahr Süd“) und Sänger eigener Texte in der Band „Element of Crime“, ist wieder einmal ein großer Wurf gelungen. Sein neuestes, sehr amüsantes Werk ist große Unterhaltungskunst und wird die riesige Fangemeinde wieder begeistern. Am Start: Eine Handvoll verrückter Techno-Freaks. Und am Steuer: Der zurückgekehrte Karl Schmidt, der am Tag der Maueröffnung von alten Kumpels zufällig in Hamburg wiedergefunden

wird. Der Anfang einer seltsamen Zusammenarbeit: Die Freunde, mittlerweile zu Ruhm und Reichtum gelangt, wollen mit ihrem Plattenlabel auf einer Tour durch Deutschland den Rave der 90er Jahre mit dem Hippiegeist der 60er versöhnen. Und so beginnt eine Reise durch ein Land und eine Zeit im Umbruch.

Sven Regener Magical Mystery 502 Seiten · 22,99 Euro

Das Wesen der Dinge und der Liebe Nach ihrem Weltbestseller „EAT, PRAY, LOVE“ meldet sich Elizabeth Gilbert mit einem großen Roman zurück. „Das Wesen der Dinge und der Liebe“ erzählt die Geschichte von Alma Whittaker, einer leidenschaftlichen Frau, die sich den Pflanzen verschrieb, die Naturgesetze erforschte und versuchte, das Wesen der Liebe zu ergründen. Ein aufregendes historisches Leseabenteuer über Mut und Entdeckerfreude. Am Ende ihres Lebens wird Alma auf

ein großes Jahrhundert zurückblicken. Sie wird in die Aufbruchsphase Amerikas geboren, die Welt wird erforscht und erobert, Altes durch Neues abgelöst... Die in Philadel­ phia lebende Autorin Elizabeth Gilbert schreibt außerdem regelmäßig für GQ, Harper`s Bazaar und The New York Times Magazine.

Elizabeth Gilbert Das Wesen der Dinge und der Liebe 701 Seiten · 22,99 Euro

Aufgewachsen in Flensburg in den 60er und 70er Jahren Viele Flensburger, die in den 60er- und 70er-Jahren in der nördlichsten Stadt Deutschlands aufwuchsen, erinnern sich noch lebhaft an die Spielplätze in den Neubaugebieten, die damals entstanden. Die Kinder trafen sich in Fruerlund, am Ostseebad, an der Waldstraße in der Nordstadt oder „Auf der Rude“. Später verabredeten sie sich in den Diskotheken „Speicher“, „King George V“ oder „Tropicana“ und sie rebellierten gegen die „spießigen Altvorderen“, die sie

mit lauten Demonstrationen und geschlechtsneutralem Parka brüskierten.

Die Autorin Brigitte Cleve zeichnet Kindheit und Jugend jener Jahre nach. Genau so spannend wie die kurzweiligen Anekdoten und Artikel sind auch die historischen Fotos, die den Band bereichern.

Brigitte Cleve Aufgewachsen in Flensburg in den 60er und 70er Jahren 64 Seiten · 12,90 Euro

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FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

präsentiert die

technik-neuheiten Jetzt gibt‘s was auf die Augen … zuerst auf das des Smartphones, welches auch immer, iPhone oder Android. Dem wird mit dem SmartShot von Sony ein professionelles Auge verpasst. Erstaunlich war schon bisher, wie mit dem „Fliegenauge“ des Phones ein FullHD Bild gezaubert wurde. Für den schnellen Schuss auf der Party oder im Urlaub lieferten die „Fotohandys“ der aktuellen Generation erstaunlich gute Bilder, starr oder bewegt. Für den ernsthaften Amateur war das natürlich suboptimal. Kein optischer Zoom, Einstellungen, gar manuell, Fehlanzeige. Das musste die Kompakt-Kamera oder gar eine Systemkamera liefern. Noch ein Kasten, den man mit sich herumschleppte. Sony hat mit seiner SmartShot-Lösung eine echte Innovation geliefert, so einfach wie genial.

Das Teil sieht aus wie ein KleinbildFotoobjektiv, verspricht dank Hersteller ZEISS hohe optische Qualität. In dem runden Zylinder allerdings verbirgt sich mehr als nur eine Ansammlung hochwertiger Linsen.

Hinter der „Glaserei“ lagert ein hochauflösender ½“ bzw. 1“ großer Sensor. Die Kameras fürs Fernsehen haben auch keine größeren. Damit nicht genug. Der Sensor liefert seine Daten an einen Micro-SD Chip und … man staune, über eine WIFI Schnittstelle ans bis zu 10 Meter entfernte Smartphone. Das steuert über eine App die Technik, lässt den Schärfepunkt per Fingertipp wählen und die Voll- oder Teilautomatik.

Die Sony-Weltneuheit trennt letztendlich Objektiv und Kameragehäu-

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se und schafft damit völlig neue Anwendungsmöglichkeiten.

Zwei Produktvarianten stehen zur Wahl.

Hinter der kryptischen Bezeichnung DSC-QX10 versteckt sich die Objektiv-Kamera mit 18 MP Auflösung und einem optischen 10fach Zoom, Preis 189 Euro. Die DSC-QX100 packt noch 2 MP drauf, beschränkt sich allerdings auf einen optischen 3,6fach Zoom, hat dafür den größeren 1“ Sensor, der noch bessere Bilder verspricht, Preis: Stolze 429 Euro.

Die Bedienung ist denkbar einfach.

App aufs Smartphone laden, WIFI aktivieren und schon steht das Bild auf dem Handy, lässt sich detailliert einstellen. Schärfe, Belichtungsprogramm, Weißabgleich und Zoom werden vom „Handy“ gesteuert. Das intelligente Objektiv steht irgendwo im Raum (auch im Nebenraum!), oder auf einem Stativ und schickt seine Bilder auf das Display des Smartphones. Videos werden aufgrund der Datenmenge auf der im Objektiv integrierten Mini-SD Karte gespeichert und können dann später im Computer weiterverarbeitet werden.

Man kann schon darauf warten, dass irgendein innovativer Filmemacher den ersten Doku- oder Spielfilm mit der neuen Technik dreht. Das Objektiv „völlig losgelöst“ in luftiger Höhe schwebt oder für den Tierfilmer vor der Öffnung des Karnickelbaus.

Der Modellflugzeugfan wird spektakuläre, professionelle Aufnahmen in (fast) Kinoqualität produzieren können. „Fast“ wegen der nicht vollständigen Full-HD Auflösung des Sensors. Der schafft nämlich „nur“

1400x1080 Pixel, mehr als HD-Ready, aber eben nicht Full-HD. Das hängt, so ist anzunehmen, mit dem Format des Sensors zusammen, der für das Fotoformat 3 zu 4 ausgelegt ist.

Bei der hohen optischen Qualität des Objektivs dürfte das für das Endergebnis kaum von Bedeutung sein.

Doppelbild Fernseher Neues gibt es auch bei der „Glotze“. Samsung spielt mal wieder den Vorreiter mit überragender OLED Technik, bisher nur von hochwertigen Smartphones und Tablet-PCs bekannt. Der Trick: Der Bildschirm wird nicht mit Leuchtdioden von hinten erhellt, sondern die LEDs bilden selber die Bildpunkte. Effekt: Ein nicht zu überbietendes Kontrastverhältnis. Schwarz ist wirklich schwarz und die hellen Partien leuchten satt. Im direkten Vergleich mit der

üblichen LED-Technik eines Fernsehers ein deutlicher Gewinn an Brillianz. Samsung setzt noch einen drauf, indem der Fernseher nicht „flach“, sondern gebogen ist. Ideal, wenn man in der Mitte vor dem Schirm sitzt, etwas gewöhnungsbedürftig für die „Beisitzer“ auf der Couch. Ein weiterer Clou dieses Spitzenmodells: Ein Pärchen kann gleichzeitig(!) zwei verschiedene Filme oder Programm sehen, eine entsprechende Brille vorausgesetzt.

Das ist es doch! Er Fußball, sie GZSZ. Das spart den zweiten Fernseher ein. „Schluss also mit dem ZDF-Slogan: „Mit dem Zweiten sieht man besser!“ Über den Preis dieses Supertalents reden wir besser nicht. Man bekommt einen rumänischen Kleinwagen dafür. Für einen echten Unterhaltungselektronik-Fan natürlich absolut kein Argument.

Bericht und Fotos: Dieter Wilhelmy

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impressum ©Copyright by Verlagskontor Horst Dieter Adler - Alle Rechte vorbehalten Herausgeber: Horst Dieter Adler Sünderup 46 · 24943 Flensburg Tel.: (04 61) 6 70 00 00 Fax: (04 61) 6 70 00 08 verlagskontor-adler@­t-online.de www.flensburgjournal.de

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Private Bauherren – Gut beraten, Geld gespart

Anzeigen: Stefan Gruber Horst Dieter Adler Hans H. Jansen Fotos: Bildarchiv Verlagskontor Horst Dieter Adler und Art · Books & Maga­z ines GmbH & Co. KG, Flensburg, Renate Kleffel, Foto Raake, Benjamin Nolte, Nona Arabuli Titelfoto: Bodo Nitsch Satz- und Lithografieherstellung: reklamewerft GmbH Auflage: 43.000 Exemplare Vertrieb: In alle Haushalte per Verteiler, Post und Auslegestellen Redaktion: Horst Dieter Adler, Hrsg.

Peter Feuerschütz Dieter Wilhelmy Renate Kleffel Tel.: (04 61) 3 33 67 Fax: (04 61) 31 55 738 Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.

Alle Fotos, Beiträge und vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Veranstaltungshinweise sind kostenlos, jedoch keine Veröffentlichungsgarantie. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Veranstaltungstermine: Keine Gewähr für die Richtigkeit Lektorat: Peter Feuerschütz Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15. November 2013 Erscheinungstermin nächste Ausgabe: Ende November 2013 Druck: PerCom Vertriebsgesellschaft mbH Printed in Germany

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Ihr gutes Recht.

Nicht nur Großinvestoren brauchen baujuristischen Rat, sondern auch private Bauherren profitieren vom Know-how der Experten. Gerade Käufer von Bauträgerhäusern beauftragen Baurechtsanwälte häufig mit der Vertragsprüfung. Dabei interessieren sie sich für Fragen der Gewährleistung, für Grundpfandrechte und Freistellungen der finanzierenden Banken. Eine rechtliche Beratung hierzu ist in der Tat sinnvoll. Seltener machen sich Kaufinteressenten Gedanken über die Leistungsfähigkeit des zukünftigen Vertragspartners.

Dabei sind dies die Fragen, die zu allererst geklärt werden müssen: Kann der Bauträger das geplante Bauvorhaben finanziell überhaupt stemmen oder geht er auf halber Strecke in Insolvenz? Und ist er in der Lage, den Bau technisch mängelfrei zu bauen, oder wird der Traum vom Eigenheim später wegen vieler Mängel zum Albtraum?

Baurechtsanwälte können ihre Mandanten bei der Klärung dieser Fragen unterstützen. Sie sehen beispielsweise das Handelsregister ein und prüfen, wie lange die betreffende Firma schon besteht und wie hoch ihr Stammkapital ist, und sie empfehlen zur Beurteilung der bautechnischen Seite gegebenenfalls die Hinzuziehung eines Sachverständigen. Das reicht aber erfahrungsgemäß nicht aus – um Referenzen müssen sich Bauherren selbst kümmern. Und zwar am besten noch, bevor sie den Anwalt konsultieren, denn manche Firma disqualifiziert sich dabei von selbst.

Bauträger leben, wie alle Unternehmen, von ihrem Ruf. Ist der gut, nennen sie erfahrungsgemäß bereitwillig Referenzobjekte. Bauherren sollten diese Hinweise dann auch aufgreifen, und sich bei früheren Vertragspart-

nern informieren, beispielsweise über die Zuverlässigkeit beim Einhalten von Terminen, die technische Sorgfalt beim Bauen, aber auch über die Erreichbarkeit bei Problemen und die Kommunikation mit den Bauherren im allgemeinen. Auch wenn die Reputation des Unternehmens angeschlagen ist, können Kaufinteressierte das erfahren: In Internetforen und Blogs halten enttäuschte Bauherren selten mit ihrer Frustration hinterm Berg.

Dabei gilt: Nicht jedes Pauschalurteil kritiklos übernehmen, sondern lieber noch mal nachhaken und konkret fragen: Wo ist was schiefgegangen? An wem hat es gelegen? Wie wurde das Problem zum Schluss gelöst? Das kostet Zeit, aber der Aufwand ist gering, angesichts der enormen Summe, die beim Hauskauf zur Disposition steht.

Der Baujurist weiß zudem, auf was weiter geachtet werden sollte. Typische Stolpersteine bei Neubauvorhaben können zu Kostenexplosionen führen. Durch eine geschickte Vertragsgestaltung lassen sich die Risiken für den Bauherren eindämmen.

Verzögerungen und Schäden treten häufig bei Bauvorhaben in der dunklen Jahreszeit auf. Wer im Herbst mit dem Hausbau beginnt, der kann ihn wahrscheinlich nicht mehr vor dem Winter abschließen. Was passiert dann mit der Baustelle? Wer sichert Rohbau und auf der Baustelle lagernde Bauteile gegen Eis, Schnee und Dauerregen? Hier ist der Bauunternehmer in der Pflicht. Bis zur Bauabnahme eines Hauses durch den Bauherrn muss die Baufirma das Gebäude sowie alle damit verbundenen Leistungen und Materialien vor Winterschäden schützen. Art und Umfang der erforderlichen Schutzmaßnahmen richten sich dabei nach den Gegebenheiten im Einzelfall und auch nach der Zumutbarkeit für den Bauunternehmer.

Das allerdings birgt Konfliktstoff. Was genau ist zumutbar? Und wie weit geht die Haftung des Bauunternehmers im Detail? Um sich vor unnötigen Streitigkeiten zu schützen sollten bei Bauvorhaben, die über den Winter laufen, von vornherein klare vertragliche Regelungen getroffen werden, wie und mit welchem Aufwand die Baustelle gesichert werden muss.

Wichtig sind vor allem auch klare Regelungen mit dem Architekten. Dau-

ert der Hausbau zu lange, wird er zu teuer oder macht der Architekt nicht, was sich der Bauherr vorstellt, ist das nicht unbedingt die Schuld des Architekten. Probleme gibt es bei Bauvorhaben erfahrungsgemäß immer, wenn die Bauaufgabe nicht genau definiert ist. Vor allem private Bauherren, die sparsam planen und bauen müssen, sollten deshalb vor Planungsbeginn genau festlegen, was sie gebaut haben möchten. Als Auftraggeber sind sie für die klare Definition der Bauaufgabe zuständig. Das kann ihnen niemand abnehmen. Auch nicht der Architekt. Hilfreich bei der eigenen Bedarfsplanung ist die DIN 18205. Sie erleichtert nicht nur bei Großprojekten die Bedarfsplanung, sondern auch bei kleineren Ein- und Zweifamilienhäusern. Festgelegt werden müssen: Art und Anzahl der benötigten Flächen und Räume (Raumprogramm, Flächenbedarf in Abhängigkeit von der Funktion, notwendige Raumhöhen), Qualität und Ausstattung des Hauses, aber auch Haustechnik, Schall- und Wärmeschutz sowie natürlich die finanziellen und zeitlichen Rahmenbedingungen. Wer ein finanzielles Limit hat, der muss das von Anfang an mit einem Planer exakt festlegen – und sich natürlich auch später selbst daran halten. Der Baurechtsanwalt hilft bei der Vertragsverhandlung mit dem Architekten. Wer clever ist, lässt sich also beraten und spart am Ende womöglich noch viel Geld.

Der Autor, Dietrich Schenke, ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Schlichter und Schiedsrichter nach SOBau und Partner der Flensburger Sozietät Dr. Kruse, Hansen & Sielaff (www.khs-flensburg.de). Er ist Bundesvorsitzender des Netzwerks Bauschlichter (www.bauschlichtung.net).

Rechtsanwalt Dietrich Schenke, LL.M. Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht in der Kanzlei kh&s Dr. Kruse, Hansen & Sielaff Rechtsanwälte, Fachanwälte, Notare Stuhrsallee 35, 24937 Flensburg Tel. 0461-520770 (Diesen Beitrag sowie alle früheren Beiträge können Sie unter www.khs-flensburg.de nachlesen)

FLENSBURG JOURNAL • 11/2013

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