Flensburg Journal Nummer 114

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Inhalt

Liebe Leserin, lieber Leser In der letzten Januardekade hat uns schließlich doch noch der aktuelle Winter seine Zähne gezeigt; wochenlang ließen uns eisige Temperaturen bibbern und frösteln – dabei gehörten wir in Schleswig-Holstein noch zu den Privilegierten: In anderen Ländern, teilweise auch in einigen deutschen Bundesländern fiel sehr viel Schnee, und die Temperaturen gingen dort noch mehr in den Keller als in Schleswig-Holstein. Jetzt, Ende Februar, hat es sich (vorläufig) „ausgewintert“. Es ist zwar schon deutlich spürbar, dass die Tage länger werden, es morgens bereits früher hell und abends wieder später dunkel wird, dennoch: Der Frühling ist noch nicht wirklich in Sicht, auch wenn sich manch einer das wünschen würde! Am letzten März-Wochenende (genau am 25. März um 02.00 Uhr) werden unsere Uhren erneut wieder auf Sommerzeit umgestellt – und schon einige Tage vorher, am 20. März, feiern wir offiziell den Frühlingsanfang … In der großen Politik ist seit Wochen die Lage um Griechenland und die Euro-Krise im Fokus der Berichterstattung, weltpolitisch das Drama in und um Syrien, wo täglich viele Menschen nur deshalb sterben müssen, weil ein eigentlich längst überholtes Regime sich krampfhaft an die Macht klammert. In unserem Land hat am 17. Februar – nach monatelangem Ringen – Bundespräsident Wulff seinen sofortigen Rücktritt als Staatsoberhaupt erklärt. Er zog damit die Konsequenz aus dem Antrag der

Staatsanwaltschaft in Hannover zur Aufhebung seiner Immunität. Das Land braucht nun endlich wieder einen Präsidenten, der sich uneingeschränkt seinen Aufgaben widmen kann und der von einer breiten Mehrheit im Land getragen wird. Das dafür notwendige Vertrauen war bei Wulff aber nicht mehr gegeben, wie er richtig erkannt hat. Nach einem ziemlich unwürdigen Hin und Her am Karnevalswochenende – jeder in Berlin sprach davon, das Parteienkalkül außen vor zu lassen, tat aber gerade dies nicht – hat man sich schließlich doch noch auf einen gemeinsamen Kandidaten geeinigt: Der bei der letzten Präsidentenkür noch vom Regierungslager verschmähte Joachim Gauck soll es nun am 18. März werden! In Flensburg macht man sich immer noch Gedanken, wo wohl künftig der Neujahrempfang stattfinden sollte. Die Mehrheit der Bürger favorisiert offensichtlich das Deutsche Haus – die zusätzlichen Kosten für das Event im Deutschen Haus könnten locker für die komplette Dauer seiner Amtszeit dadurch aufgefangen werden, dass OB Faber auf einen Umzug ins 13. Stock des Rathauses verzichtete. Wir hoffen darauf, dass sich das Frühjahr 2012 doch noch positiv zeigen wird, und wir werden in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, für Sie ein lesenswertes und interessantes Monatsmagazin zu produzieren! In diesem Sinne wünscht Ihnen Ihr Team von Flensburg Journal einen angenehmen März 2012!

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FRÜHLINGSAKTION

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Vorwort

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Jetzt neu: Drei Säulen unter einem Dach!

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SECOP – Locken und Zocken: „So ist das Leben“

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Flensburg: Tourismus sichert 4.500 Arbeitsplätze

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Schiffahrtsmuseum Leinen los!

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Aus Flensburgs Rathaus Pflegekinderdienst: Kinder in Not

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5 Jahre Fördeland Therme in Glücksburg 21 Zeitzeugen berichten: Drei Generationen auf Jürgensby

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Sport im Flensburg Journal: Thomas Mogensen – ein Spieler-Portrait

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Unser Buchtipp

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Nachgefragt: Was macht eigentlich Frau Dr. Ingeborg Kistrup? 32 Unser Buch-Tipp

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YOUNG: Das Extrablatt für Events, Konzert, Musik und Unterhaltung 39 Migranten in Flensburg: Erfolgsgeschichten von Integration 2 – Nazli und Jaan Süchting

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New Energy Husum

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Media Markt News

54

Seidon: Die Abnehm-Strategie für Männer

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Ausstellungsstücke Ausstellungsstücke in in großer großer Auswahl Auswahl

Bauen – Wohnen – Leben 58

Polstermöbel Polstermöbel Schrankwände Schrankwände Betten Betten Küchen Küchen

Flensburg Journal Leserreisen

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Reise-Tipps und –Trends

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Feuerwehr-Orchester Husby

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Rund ums Auto

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Rechtsberatung: Das kann teuer werden

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Impressum

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Jetzt neu: Drei Säulen unter einem Dach Die Vereine frauen.notruf Flensburg e. V. und Hilfe für Frauen in Not e.V. vollzogen eine Fusion. Künftig heißt der gemeinsame Trägerverein für das Frauenhaus, die WILMA und den frauen.notruf Flensburg „Hilfe für Frauen in Not e. V.” Zusammen bringen beide Vereine 55 Jahre Erfahrung mit... ein erstklassiges Fundament! Gemeinsam soll in der Zukunft noch besser und umfassender an Möglichkeiten gebaut werden, gegen die vielfältigen Gewalten, denen Frauen und auch Kinder ausgesetzt sind. Unter dem Dach eines gemeinsamen Trägervereins, arbeiten nun 3 selbständige Säulen zunächst unter den bekannten Adressen. • Frauenhaus: 0461- 4 63 63 fin-fl@foni.net • frauen.notruf: 0461- 29 001 frauennotruf-fl@foni.net Toosbüystr. 8, 24939 Flensburg • WILMA: 0461-4935710 wilma-fl@foni.net Harrisleerstr.3, 24939 Flensburg Die Angebote der 3 Frauenfacheinrichtungen bieten von Gewalt betroffenen Frauen in Flensburg gebündelte Kompetenz und niedrigschwellige Zugangswege. Auch unterstützende Angehörige und Helfer aus dem professionellen Umfeld werden beraten. Die bislang einzige repräsentative wissenschaftliche Studie, die ein umfassendes Bild von Ausmaß, Hintergrund und Folgen von Gewalt gegen Frauen in Deutschland bietet, sagt unter anderem: • Psychische und sexualisierte Gewalt sind relevante Aspekte bei häuslicher Gewalt. • Die Schilderungen von Frauen zu Problemen im Kontext häuslicher Gewalt machten über die einzelnen Themen und Gruppen hinweg deutlich, wie groß die Belastung durch und der Unterstützungsbedarf bei psychischer und sexualisierter Gewalt in Partnerschaften sind. • Die Befunde legen einen Handlungs- und Unterstützungsbedarf für gewaltbetroffene Frauen nahe, aber auch die Notwendigkeit, mehr Anstrengungen

Die Mitarbeiterinnen von links nach rechts: Kerstin Mützel (Frauenhaus/Wilma), Sylvia Arff (Frauenhaus Kinderbereich), Ute Lörcher (KIK.Koordination), Petra Tappe (Frauenhaus/Wilma), Ursel-Marie Thomsen (frauen.notruf), hinten Andrea Feiertag (frauen.notruf) vorne Yasemin Korkmaz-Baldus (Frauenhaus Kinderbereich). Nicht auf dem Foto: Suse Steinhoff (Frauenhaus/Wilma) 4

in Richtung einer frühzeitigeren Intervention, Unterstützung und Prävention zu unternehmen. • Parallel dazu wird auch ein verstärkter Schutz von Kindern vor körperlicher, sexueller und psychischer Gewalt ein wichtiger Baustein zur Prävention von Gewalt gegen Frauen und Gewalt im Geschlechterverhältnis sein. Die Anforderungen werden größer. Die öffentlichen Mittel knapper... Wir machen uns gemeinsam stark !

Ich habe einen Traum Ich habe einen Traum. Ich bin eine Frau. Es ist eine laue Sommernacht. Ich schlendere durch die Straßen.(...) Biege in einen Park ein. Setze mich auf eine Bank. Schaue in die Sterne. Erschrecke nicht, als sich rasche Schritte nähern. Als der Mensch sich neben mich setzt, wende ich mich ihm zu. Auf seinen Gruß antworte ich gelassen. Zu Misstrauen habe ich keinen Grund. Der Mann neben mir ist nicht mein Feind. Vielleicht wird er sogar ein Freund. Ich bin eine Frau. Ich kann überall hingehen. Ohne Angst. Die Welt steht mir offen. Ich habe einen Traum. Ich bin ein kleines Mädchen. Nachts stört niemand meinen Schlaf. Keiner schiebt sich neben mich. Ich mache nicht in mein Bett und kaue nicht meine Nägel. Wenn ich etwas sage, hören die anderen mir zu. Wenn meine Mutter die Hand hebt, zucke ich nicht zusammen. Wenn mein Vater mich auf seinen Schoß zieht, stockt nicht mein Herz. Wenn mir Gefahr droht, eilen die anderen mir zur Hilfe.(...) Wenn ich stolz bin, werde ich darin bestärkt. Wenn ich verwegen bin, werde ich zu mehr ermutigt. Ich bin ein kleines Mädchen. Ich freue mich auf morgen. Ich habe einen Traum. Ich lebe in einem fernen Land. Ich muss nicht hungern. Ich muss mich nicht prostituieren. Ich werde nicht wie Vieh verkauft, nicht wie eine Sklavin verstoßen, nicht wie ein Hund lebendig verscharrt. Ich bin auch nicht der Besitz eines Mannes, der mich im Namen Allahs bis zur Unsichtbarkeit unter den Schleier zwingt. Mir sind nicht die Genitalien mit einem Rasiermesser verstümmelt, mir ist nicht die Vagina zugenäht worden. Ich spüre nicht Schmerz, sondern Lust. Ich habe mich auch nicht mit Versprechungen und Drohungen in ein reiches Land verschleppen lassen, Endstation Bordell. Ich bin eine Frau. Und im vollen Besitz meiner Menschenrechte. Aus: „Der große Unterschied“ von Alice Schwarzer, 2005

Wissen Sie eigentlich, dass … • 37% aller Befragten erlebten ab dem 16. Lebensjahr Handlungen körperlicher Gewalt. Das ergibt für Flensburg eine Zahl von 12.950 Frauen* • 13% der befragten Frauen, also fast jede siebte Frau, gaben an, seit dem 16. Lebensjahr Formen von sexueller Gewalt erlebt zu haben, die sich auf die enge Definition strafrechtlich relevanter Formen erzwungener sexueller Handlungen beziehen. (wie Vergewaltigung, versuchte Vergewaltigung und unterschiedliche Formen von sexueller Nötigung unter Anwendung von körperlichem Zwang oder Drohungen umfasste). Das ergibt für Flensburg eine Zahl von 4.550 Frauen • 40% der befragten Frauen haben – unabhängig vom Täter-Opfer-Kontext – körperliche oder sexuelle Gewalt oder beides seit dem 16. Lebensjahr erlebt. Das ergibt für Flensburg eine Zahl von 14.000 Frauen • 42% aller befragten Frauen gaben an, Formen von psychischer Gewalt erlebt zu haben, die von eingeschüchtert werden oder aggressivem Anschreien über Verleumdungen, Drohungen und Demütigungen bis hin zu Psychoterror reichten. Das ergibt für Flensburg eine Zahl von 14.700 Frauen • Rund 25% der in Deutschland lebenden Frauen haben Formen körperlicher oder sexueller Gewalt (oder beides) durch aktuelle oder frühere Beziehungspartnerinnen oder –partner erlebt. Das ergibt für Flensburg eine Zahl von 8.750 Frauen * die Zahlen für Flensburg ergeben sich folgendermaßen: Flensburg hat 43.000 weibliche Einwohner (Quelle Stadt Flensburg). Laut statistischem Bundesamt (2003) sind 86% der Bevölkerung älter als 15 Jahre alt. So ergibt sich für Frauen in Flensburg, die älter sind als 15 Jahre, eine Zahl von 36.980. Wir haben, da sich die Studie auf Frauen ab 16 Jahren bezieht auf 35.000 Frauen als Berechnungsgrundlage abgerundet. Quelle: Die neueste und erstmals repräsentative wissenschaftliche Studie: Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland, veröffentlicht am 24.09.2004, bietet erstmals ein umfassendes und repräsentatives Bild von Ausmaß, Hintergrund und Folgen von Gewalt gegen Frauen in Deutschland. n

FLENSBURG JOURNAL • 03/2012


FLENSBURG JOURNAL • 03/2012

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SECOP – Locken und Zocken! „So ist das Leben“

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ie Tinte war noch nicht trocken, da platzte nach dem Verfassen des „Jubelberichtes“ über die Kooperation von Fachhochschule und SECOP die Meldung über geplante Entlassungen beim Kompressoren- und Motorenhersteller in die Redaktionsräume. Nun wird der Beitrag umgeschrieben. Was war geschehen? Während sich am 17. Januar SECOP-Chef Mogens Søholm auf einer Pressekonferenz unter Beteiligung von Wirtschaftsminister de Jager und der Hochschulleitung für die „in Deutschland einmalige“ Kooperation zwischen der Forschungsabteilung seines Unternehmens und der Fachhochschule feiern ließ, hatte er die Pläne für die geplante Kündigung für

rund die Hälfte der SECOP-Belegschaft bereits in der Tasche. Nur wenige Stunden nach der Pressepräsentation überbrachte er Betriebsrat und Mitarbeitern die Botschaft. Das ist dreist, frech und zynisch, zynisch, wie der nachfolgende Kommentar des SECOP Chefs: „An einem Tag gibt es eine positive Botschaft, an einem Tag eine negative Botschaft – so ist das Leben." Während der Pressekonferenz nannte Mogens Søholm auf Anfrage eine Beschäftigtenzahl von 180 für das Flensburger SECOP Werk. Hochqualifizierte Mitarbeiter, die, so ließ man die Anwesenden glauben, durch die enge Verknüpfung mit dem Forschungsteam ih-

Das „Motor Kompetenz Zentrum” (MCC) der Secop GmbH hat zum Jahresbeginn auf dem Campus der Fachhochschule Flensburg seine Arbeit aufgenommen. Schleswig-Holsteins Wissenschaftsminister Jost de Jager, CDU, hat am Vormittag die neuen Hochtechnologielabore des Unternehmens besucht. „Mit der Ansiedlung des MCC ist es uns erstmalig in einem größeren Rahmen gelungen, spezifische Forschungs- und Entwicklungskompetenzen von Wissenschaft und Wirtschaft auf dem Campus zu verbinden. Diese Kooperation zeigt einmal mehr, dass wir als Hochschule für angewandte Wissenschaften der natürliche Partner der Wirtschaft in der Region sind“, so FH-Präsident Prof. Dr. Herbert Zickfeld.

09:30 Töpfern für Fortgeschrittene. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 10:00 50plus-Tag (10:00-16:00), 15 Min. Wassergymnastik (10:30, 11:30, 13:30 und 14:30), Karibikfeeling ab 19:00-22:00, Cocktail-Happy-Hour von 19:30-21:30. Fördeland Therme Glücksburg 14:00–18:00 Kinderbetreuung – Kinder ab 5 Jahren können im Funpark unter Aufsicht spielen, während Mama in Ruhe shoppen und/ oder einen kinderfreien Nachmittag genießen kann. (01./ 08./ 15./ 22./ 29.03.2012) Mr. Scandis Funpark, Handewitt 14:00 Frauensauna – Ab 14:00 heißt es dann im Saunabereich bei uns: Nur für Frauen! Mütter können ihre Kinder bis sieben Jahre mitnehmen. Campusbad 6

rer Arbeitsplätze sicher sein könnten. Der Wirtschaftsminister: „Diese Zusammenarbeit wird nun durch die örtliche Nähe zueinander gefestigt und trägt zur Sicherung des Industriestandortes Flensburg bei.“ Auf Nachfrage äußerte er sich in gleicher Runde jedoch bereits vorsichtig, was Sicherheit und Ausbau von Arbeitsplätzen für Flensburg betrifft, wohl nicht ahnend, wie Recht er damit hatte. Die Fachhochschule und das Ministerium fühlen sich vorgeführt. Jost de Jager hatte sich für das Projekt stark gemacht und es gegen Widerstände, auch aus den Reihen der Fachhochschule, gemeinsam mit der Fachhochschulleitung durchgesetzt. Wolfgang Börnsen, CDU-Abgeordneter im

Von links: Mogens Søholm, Secop-Chef – Wirtschaftsminister Jost de Jager – FH-Präsident Prof. Dr. Herbert Zickfeld

Quelle: FH Flensburg vom 17.1.2012

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Bundestag, reagierte auf die Kündigungsdrohung mit drastischen Worten: „Das Unternehmen hat im Oktober und November zusammen fast 90.000 Euro Kurzarbeitergeld kassiert. Dafür haben sich die Verantwortlichen damals eingesetzt. Wer diese staatliche Förderung erhält, trägt nicht nur finanzielle, sondern auch moralische Mitverantwortung für die Mitarbeiter im Betrieb und für eine vernünftige Unternehmensführung. Es grenzt an Zynismus, wie man mit den Mitarbeitern umgeht und an Kaltschnäuzig-

keit, wie man mit einer Landesregierung verfährt, die sich über Monate in Person von Wirtschaftsminister de Jager für das Flensburger Unternehmen engagiert hat.“ In einem persönlichen Gespräch wird er noch deutlicher: „Solche Firmen machen unser System kaputt.“ SECOP, vormals Danfoss-Compressors, wurde im Juli 2010 von der Industrieholding AURELIUS in München übernommen. Angesprochen auf das Geschäftsmodell der SECOP, ergänzt Wolfgang Börnsen: „Die Anleger sind anonym. Im Gegensatz etwa zu den 26.000 Familienbetrieben bei uns, tragen sie keinerlei persönliche Verantwortung.“ Dr. Fabian Geyer, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes für die Region, hatte sich für die Kooperation mit der Fachhochschule engagiert. Jetzt arbeitet er mit SECOP an einem Plan für den Stellenabbau und vertritt damit die Unternehmensinteressen. Im Gespräch mit dem Flensburg Journal sieht er die Forschungsabteilung im Hause der Fachhochschule nicht gefährdet, sagt vielmehr: „Die Eingründung passt in den Zukunftsplan des Unternehmens.“

Dessen ungeachtet erklärt er einen Stellenabbau aufgrund der Umsatzeinbrüche für unvermeidbar. Das zeitliche Zusammentreffen beider Ereignisse hält auch er für unpassend. Vertrauen missbraucht Vertrauen in die Industrie entsteht anders, Vertrauen, das nicht zuletzt auf Gegenseitigkeit beruht. Immerhin tut die FH und damit das Land Schleswig-Holstein mit der Vernetzung von Forschung und industrieller Entwicklung nicht nur sich einen Gefallen, sie stellt auch Ressourcen, personell, räumlich und vor allem wissenschaftliches Know-how dem Danfoss-Nachfolger zur Verfügung. Man muss für diese geldwerte Leistung keinen Dank erwarten, aber eine Gegenleistung. Und wie bei allen staatlichen Förderungen heißt die: Schaffung und nicht Vernichtung von Arbeitsplätzen. Der Hochschulpräsident, Prof. Zickfeld, drückt das diplomatisch aus: „Die aktuellen Ereignisse zeigen ..., dass es genau die richtige hochschulpolitische Entscheidung war, jeden Versuch zu unternehmen, mit der Eingründung des MCC in die FH diese Hochtechnologiearbeitsplätze in der Region zu halten.“ Die Realität: 9 ausgelagerte Entwickler unter dem FH-Dach gegen 80 aktuell von Vernichtung bedrohte und rund 270

Donnerstag 01.03.2012 15:00-18:00 Offener Treff und Kinderparken. Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Flensburg 15:30 Nøøjhh – det’ for børn Om sund kost, massage, leg m.m. Dansk Centralbibliotek, Norderstr. 59, Flensburg 17:30 Schulung zum Krisenbegleiter. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 17:30 Steak-Abend – jeden Donnerstag im weiche huus, Alter Husumer Weg 222, Flensburg-Weiche, Tel. 0461-3 18 52 57 18:00 Orte – Dänemark im Wandel. Führung mit Dr. Michael Fuhr. Museumsberg Flensburg 19:00 Patchwork. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg

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19:30 „Was die Welt zusammenhält…. oder auch nicht“ Prof. Dr. Wolfgang J. Duschl; Deutsches Haus, Merz-Zimmer. Deutsche Kulturgesellschaft Flensburg 19:30 Der Flensburg-Krimi-Autor Frank-Peter Hansen liest in der Buchhandlung der Diako – ein Ort, an dem auch die Hauptfiguren gerne verkehren. Haus Pniel der DIAKO, Duburger Str. 81, Flensburg. Der Eintritt ist frei. 19:30 Der Zarewitsch – Operette von Franz Lehár. Theater Flensburg

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bereits im Vorwege vernichtete Arbeitsplätze, eine fürwahr schlechte Bilanz von Danfoss-Compressors und Nachfolger SECOP. Donnerstag 01.03.2012 19:30 Türkisch Gold – Jugendstück von Tina Müller für alle ab 14 Jahren. Theater Flensburg, Kleine Bühne Freitag 02.03.2012 09:00 Was ist ADHS? Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 18:00 Die Stimme der erste Eindruck. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 19:00 Afrikanische Küche. Treff Engelsby, Engelsbyer Str. 139, Flensburg

Falsche Hoffnungen geweckt Den Zukunftsvisionen des SECOP-Chefs Glauben schenkend, durfte man eher auf Expansion hoffen denn mit Stellenabbau rechnen. Noch 2010 verkündete Mogens Søholm: „Wir freuen uns, dass wir vor allem auch mit Unterstützung unseres neuen Gesellschafters AURELIUS in so kurzer Zeit einen geglückten Neustart hinlegen konnten und einen finanzstarken und zuverlässigen Partner für den weiteren Ausbau unseres Geschäfts haben.“ Schaut man sich das Portfolio des hinter SECOP stehenden Investors AURELIUS aus München an, verwundert das zügellose Spiel mit Menschen und Märkten nicht. Das Unternehmen besitzt Beteiligungen u.a. an einem Segelyachthersteller, dem „Traumschiff“ MS Deutschland, einem englischen HomeshoppingUnternehmen, dem Elektronikhersteller Blaupunkt, dem Schnapsfabrikanten Berentzen, einer Bank, einer Hotel- und einer Appartmenthauskette. Flensburg mit seinen Menschen ist da

eine vergleichsweise kleine Figur auf deren Schachbrett. Locken und Zocken Das Prinzip „Locken und Zocken“ haben Stadt und Land bereits bei Motorola erleben dürfen. Geblieben ist ein Totalverlust. Nahezu 2000 Arbeitsplätze gingen Schritt für Schritt verloren, unterbrochen von Verlockungen und Versprechungen des amerikanischen Unternehmens, von staatlichen und städtischen

19:00 Energy-Saunanacht ab 19:00-01:00 nachts, Schnuppertauchen von 18:00-20:00 mit Voranmeldung, Kurstag. Fördeland Therme Glücksburg 19:30 Aktive Singles treffen sich im Stadtteilhaus Neustadt, Neustadt 12. Weitere Singles sind willkommen.

Jeden 1. und 3. Donnerstag LP 0RQDW 0lU] ELV 2NWREHU

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Für wen? - Für alle, die gebrauchten Trödel verkaufen möchten

Ab wann?

20:00 Die Verwandlung – Ein Kammer-Spiel nach der Erzählung von Franz Kafka; theaterwerkstatt pilkentafel (weitere Termine: 02./03./08./09./10.03.2012 jeweils um 20:00, am 08./09.03.2012 auch um 11:00)

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Stützungsversuchen. Geblieben sind leere Gebäude und null Arbeitsplätze. Mit Danfoss und seinem inzwischen verkauften Ableger SECOP bahnt sich Ähnliches an. Auch hier waren einst rund 1500 Menschen in Lohn und Brot, war Danfoss einer der größten Arbeitgeber der Region. Dann: Schritt für Schritt Abbau mit gleichzeitigen Verlockungen und Versprechungen. Eine davon: Das MCC, das Forschungszentrum der SECOP in den Räumen der Fachhochschule. Ein weiteres, die Verlagerung von rund 200 Arbeitsplätzen der DANFOSS-SiliconPower von Schleswig nach Flensburg in eben jene Motorola-Liegenschaft. Hochschule, Stadt und Landesregierung buckelten vor dem dänischen Investor, immer in der Hoffnung, dass neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze entstehen oder zumindest in der Stadt gehalten würden. Unter dem Strich bleiben rote Zahlen. Sollte die SECOP-Kündigungsandrohung der Versuch sein, Stadt und Staat weitere Zugeständnisse zu entlocken, wären Fachhochschulleitung und Ministerium gut beraten, die Kooperationsentscheidung noch einmal zu überdenken, auch wenn dies zunächst den Erwartungen der Beschäftigten zuwiderliefe. Nach der anfänglichen Empörung versucht die FH hingegen den Ball flach zu halten. Pressesprecher Thorsten Haase: „Auch die SECOP-Ingenieure des MCC sind verunsichert. Unser Bestreben ist, die Kooperation zu sichern und die Forschungseinrichtung in jedem Fall unter dem Dach der FH zu erhalten.“ Aus Sicht und im Interesse der Hochschule ist diese Einstellung nicht zu kritisieren. Trotzdem: Die Entwicklung zeigt ein hässliches Gesicht des Wirtschaftssystems. Staat und Bürger an der langen Hundeleine eines Unternehmens, das nach Belieben die Zügel lockert oder „bei Fuß“ gehen lässt. Kaum jemand wagt dagegen offen aufzubegehren. Die Angst vor weiterem Stellenabbau verhindert den aufrechten Gang. Bericht: Dieter Wilhelmy n FLENSBURG JOURNAL • 03/2012


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Freitag 02.03.2012 20:00 The Greenbaums/Israel ... anschließend Open Stage, die Offene Bühne für Jedermann/frau. Land-Art – Die Kulturscheune auf dem Land, Havetoftloit/Torsballig Sonnabend 03.03.2012

Flensburg: Tourismus sichert 4.500 Arbeitsplätze

09:30 Selbstbehauptung (Kd. 6-9 Jahre). Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Flbg. 10:00-12:00 Schwimmprüfungen für das Deutsche Sportabzeichen im Campusbad 10:00-16:00 Kinderparken (Anmeldung erforderlich). Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Flbg. 11:00 Lørdagsarrangement – Rådgivning for grænsependlere Sylvia Witte fra Infocenter giver råd og personlig vejledning til grænsependlere. Dansk Centralbibliotek, Norderstr. 59, Flensburg 11:00-14:00 Der TSB TurnenSpielen Bewegen-Park – Im TSB-Park können Sie Ihr Kind für 3 Std. abgeben. Unter Aufsicht unserer ausgebildeten Sportlehrerinnen, kann nach Lust und Laune geturnt, gespielt und sich bewegt werden, während Sie in Ruhe einkaufen gehen können. Jeden Samstag, für Kinder ab 3 Jahre. Sporthalle an der Reitbahn

Finn Jensen, Geschäftsführer FFT GmbH Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Münchner dwif-Institutes. Fast jeden sechsten der 36.000 Arbeitsplätze in Flensburg verdanken wir dem Tourismus. Zugegeben, ein rechnerischer Wert, aber untermauert durch harte Fakten. Rund 5 Millionen Tagesreisen, Übernachtungen und Verwandtenbesuche füllen die Kassen von Restaurants, Hoteliers, Privatvermietern, Dienstleistern und Einzelhandel mit jährlich über 170 Millionen Euro. Stadt, Kreis und Land verdienen mit. Allein aus Einkommens- und Umsatzsteuer schöpft die öffentliche Hand 18,5 Millionen ab. Beträge, die, so sollte man annehmen, eine entsprechende Wertschätzung verdienen. Finn Jensen, Geschäftsführer der FFT, Betreiber der Tourismuszentrale in Flensburg, sieht das anders. „Der Tourismus genießt keine ausreichende Wertschätzung in der Stadt.“

Dabei schaut er nicht nur auf die Politiker, sondern vor allem auf die Hauptnutzer der touristischen Wertschöpfung. Fast genau die Hälfte der touristischen Einnahmen fließt in die Kassen des Einzelhandels, die andere Hälfte in die Säckel von Beherbergungsunternehmen, Gastronomie und – vergleichsweise geringfügig – in die Schatullen von Dienstleistern. „Aus deren Tresoren kommt so gut wie nichts zurück“, bemängelt der Touristikchef. Die Politik bleibt von seiner Kritik nicht verschont. „Wer hat die Aufgabe, die Leute herzuholen für das Landestheater, den Museumsberg oder das Schiffahrtsmuseum?“ stellt er die rhetorische Frage und verweist auf die Leistungen und Erfolge seiner Institution. Die Gäste- und Übernachtungszahlen stiegen in seiner kurzen Amtszeit. Sie könnten seiner Einschätzung noch viel stärker anwachsen, wenn ihm mehr Mittel zur Verfügung stünden. „Flensburg spielt touristisch noch immer in der Kreisklasse B. Wir könnten mindestens in der Regionalliga, vielleicht gar in der 3. oder 2. Bundesliga mitmischen.“ „Noch verschwimmt die ‚Marke’ Flensburg in einer grauen Masse hinter Hamburg. Wir müssen uns sichtbar machen. Der Begriff ‚Flensburg’ muss ‚aufgeladen’ werden.“ Das Potential dazu scheint vorhanden zu sein.

Wachstumsbranche Tourismus Der Tourismus trägt mit 172 Millionen Umsatz in bedeutendem Maße zur Wirtschaftskraft Flensburgs bei. Was aber bedeutender ist: Im Gegensatz zum produzierenden Gewerbe ist der Tourismus ein erstaunlicher stabiler Einkommensfaktor der Stadt. Wie kaum ein anderer Bereich wächst er auch in Zeiten der Krise. So mancher Urlauber, der in der Vergangenheit nach Griechenland oder Ägypten reiste, hat sich neu orientiert, entdeckt die Vorzüge eines attraktiven und zudem sicheren Urlaubsaufenthaltes an der Küste. Ein privater Unternehmer würde in einer solchen Situation mit aller Kraft investieren, versuchen, die vorhandenen Kräfte zu stärken und neue Kundenkreise zu gewinnen. Finn Jensen bestreitet nicht, dass ein vorsichtiges Umdenken bei den Entscheidungsträgern eingesetzt hat, vermisst aber die notwendige Durchsetzungskraft. Chancen nutzen? „Flensburg muss sich zeigen!“ sagt er und fordert einen stärkeren Auftritt etwa bei den großen Tourismusmessen. „Wir dürfen uns nicht verstecken, sondern müssen mit einem eigenen Messestand vertreten sein. Dort wird man insbesondere von den Reiseveranstaltern wahrgenommen.“ Ergänzend dazu müssten Reisejournalisten eingeladen und für die Stadt und die Region begeistert werden. „Eine Stadt ohne Profil“, so Finn Jen-

12:00-14:00 Suppensamstag. Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Flbg.

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Sonnabend 03.03.2012 12:30 Selbstbehauptung (Kd. 9-13 Jahre). Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Flensburg

sen, „muss jede sich bietende Gelegenheit nutzen.“ Mit Standort und Auftritt seiner eigenen Touristinformation ist er unzufrieden. Die Vermischung mit Stadtwerken und Buszentrale ist unbefriedigend. Er wünscht sich ein neues attraktives Haus in der Innenstadt und macht der Stadtverwaltung einen konkreten Vorschlag: „Weg mit der Terrasse am Südermarkt! Dort wäre ein passender Platz für eine Tourismusinformation mit eigenem Profil.“ Die Nutznießer an der Finanzierung beteiligen! Bei einer städtischen Gesamtverschuldung in Höhe von 360 Millionen wird jede Forderung nach Förderung schnell mit dem Hinweis auf leere Kassen abgewiesen.

Zuwendungen für den Tourismus jedoch sind keine „Unkosten“, sondern Investitionen in die Zukunft. Die geplante Einführung einer „Bettensteuer“ durch die Stadt muss, so Finn Jensen, in vollem Unfang dem Ausbau des Tourismus zugute kommen. Darüber hinaus muss gefragt werden, inwieweit auch der von den Besuchern profitierende Einzelhandel und die Gastronomie ihren Anteil an der notwendigen Zukunftsinvestition leisten können und müssen. Die FFT als Tourismusorganisation der Stadt kann die notwendigen Mittel nicht selbst erwirtschaften. Immerhin eine dreiviertel Million Euro konnte sie aus eigenen Erlösen beisteuern, ein zugegeben kleiner Teil des insgesamt für Kultur, City- und Tourismusmarketing ausgewiesenen städtischen Budgets von fast 3 Millionen.

Zukunft sichern Immer wieder wird deutlich gemacht: Die Stadt muss ihr Potential ausschöpfen – und das an der richtigen Stelle. Das jahrelange Hickhack um den in diesem Zusammenhang von allen als notwendig erachteten Bau eines wertigen Hotels ist nur ein Zeichen für Mängel in Politik und Verwaltung, unwirtschaftliche Prestigeobjekte wie das Campusbad ein anderes. Es gab in letzter Zeit, auch von der Mehrheit als richtig eingeschätzte, Entscheidungen: Der Um- und Ausbau von Schiffahrtsmuseum und Museumsberg und die Stützung des Landestheaters. Jetzt gilt es die 500.000 Euro jährlich aufzubringen, die Finn Jensen für die weitere Entwicklung des Tourismus in der Stadt für erforderlich hält, damit „Flensburg in der nächsthöheren Liga spielen kann.“ Bericht: Dieter Wilhelmy n

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13:30 Wir filzen aus Schafswolle. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 15:30 Selbstbehauptung (für Frauen/Mädchen). Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Flensburg 16:00 Mozarts magische Flöte – Kinderoper nach W.A. Mozarts „Die Zauberflöte“ für alle ab 7 Jahren. Theater Flensburg, Kleine Bühne 19:00 1. Handball-Bundesliga: SG Flensburg-Handewitt gegen TV Großwallstadt, Campushalle 19:30 Broschmann & Finke Theater Company: „Das Beste“ BroFi Show. Bürgerhaus Harrislee, Süderstr. 101. Karten: Bücher Rüffer in Flensburg 0461-1 40 40 60 und Bücher Hilary in Harrislee 0461-7 00 22 33 20:00 Snakewater/ UK SNAKEWATER, Land-Art – Die Kulturscheune auf dem Land, Havetoftloit/Torsballig 20:00 Snieder Nörig, NDB-Studio 20:00 Salut Salon – Ein Haifisch im Aquarium, Deutsches Haus.

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Sonnabend 03.03.2012 22:00 Mitternachtssauna und Happy-Night – Jeden 1. Samstag im Monat findet unsere Saunanacht mit besonderen Aufgüssen und die Happy-Night statt! Wir haben unsere Pforten für euch bis 01:00 nachts geöffnet und ab 22:00 beginnt die Happy-Night, in der das gesamte Campusbad zur FKK-Zone wird. (Die Happy-Night ist nur buchbar mit der Saunanutzung.) Sonntag 04.03.2012 09:30 Frühstücks-Büffet – jeden Sonntag im weiche huus, Alter Husumer Weg 222, Flensburg-Weiche, Tel. 0461-3 18 52 57 10:30-13:00 Traditionelles Frauenfrühstück und Film-Matinee: „we want sex-equality“. Flensborghus, Norderstraße 74-76, Anmeldung bis 1. März unter Tel. 2 96 26 (frau&beruf)

Schiffahrtsmuseum LEINEN LOS!

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s ist Ende Januar. Kartons und Kisten, Paletten und Maschinenteile stapeln sich in Fluren und Räumen, Pläne und Plakate im Büro des Museumsleiters, der in Jeans und ohne Schlips das kreative Chaos wenige Wochen vor der Neueröffnung im Griff hat. Ein Mann steht urplötzlich im Verwaltungsflur. „Was kann ich für Sie tun?“ fragt Thomas Overdick überrascht. „Ich soll die Computer abholen!“ „Ach ja, jetzt erkenne ich Sie wieder. Sie kommen von der Fachhochschule.“ Im Hintergrund klingelt das Telefon. Vor dem Haupttor wartet der Wagen einer Schreinerei. Das ist die Unruhe vor dem Sturm. Am 11. März eröffnet das „neue“ Schifffahrtsmuseum. Bei unserem Besuch liegen noch Wochen und Berge von Arbeit vor dem ersehnten Termin. Im ehemaligen Zollpackhaus, dem Teil des Schiffahrtsmuseums, das wir als „Museum“ kennen, öffnen Mitarbeiter genau beim Glockenschlag 10 die Pfor-

ten. Denn völlig geschlossen war das Haus während der monatelangen Umbauphase nicht. Das Erdgeschoss hat schon – fast – sein endgültiges Aussehen. Großzügig verteilt auf der großen Fläche eine Cafeteria, der Empfangstresen, ein kleiner Shop mit maritimen Andenken und regionalen Produkten, eine Bücherecke,

Museumsleiter Thomas Overdick

11:00 De Plattdütsche Fröhschoppen mit M. Schumacher, NDB-Studio Restaurant 11:00-12:30 Offenes Kinderatelier mit wechselnden aktuellen Themen für Kinder ab 6 Jahren. Jeden Sonntag im Hans-Christiansen-Haus, Museumsberg

Ständer mit Informationen zu den Präsentationen und Aktionen. All das gehört zum neuen Konzept an der Schiffbrücke. „Warum kommen Menschen zu uns?“ fragt der Museumsleiter und gibt sogleich die Antwort: „Wegen der Ausstellungen, zur Freizeitgestaltung und zum Shoppen.“ Es genügt demnach nicht nur zu präsentieren. Besucher eines modernen Museums wollen Aktivitäten. Dem kommt Thomas Overdick und seine Mannschaft mit einem umfassenden Veranstaltungsprogramm, räumlich mit einem technisch gut ausgestatteten Saal und einem museumspädagogischen Raum entgegen. „Handeln statt Wandeln“ könnte man das Konzept zusammenfassen. Bis zur Eröffnung im März ist noch Schauen angesagt. Seit November können Besucher im Obergeschoss die Geschichte des Rumund Zuckerhandels in eindrucksvollen Bildern und Dokumenten nachempfinden, ein Thema, das auch nach der Umgestaltung des Hauses eindrucksvoll in Szene gesetzt sein wird. „In Szene setzen“ ist das Stichwort für Veränderungen, die den Besucher erwarten.

11:00-17:00 Ehrenamtmesse. Rathaus Flensburg, Bürgerhalle

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Für Für uns im Norden. Norden. FLENSBURG JOURNAL • 03/2012


„Weg vom Vitrinenmuseum“ nennt das der Museumsleiter. „Ich baue auf die erzählerische Kraft der Objekte“, sagt er und führt uns zum Steuerhaus der „Neptun“, die auf einem originalgetreu nachgebauten Decksboden montiert wurde. Das wagenradgroße Steuerrad liegt noch zwischen Konstruktionslatten am Boden, aber der Gang über die gewölbten Decksplanken in Originalqualität lässt erahnen, was Thomas Oberdick mit „Kraft der Objekte“ vermitteln will. Die Ausstellungsstücke sollen eingebettet und eingebaut werden in ein Szenario, das Geschichte erlebbar macht, Zeitenrücksprünge ermöglicht und tote Dinge zum Erleben erweckt. Wir sind gewohnt, Historie zu beschauen als Ausschnitte aus einer vergangenen Epoche. Das Schiffahrtsmuseum will mehr, eine Brücke schlagen zwischen dem, was einmal war, und dem, was für uns heute davon noch wichtig ist. „Flensburg ist ohne Schifffahrt, ohne Seehandel nicht vorstellbar.“ Die Stadt lebte und lebt auch heute noch von der Anbindung ans Meer. Die

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großen Kaufmannsfamilien, die zum Teil noch heute vor allem den Handel mitbestimmen, haben ihre Wurzeln vielfach in der städtischen Vergangenheit als maritime Handelsmetropole. Der Import von Zucker und Rum hat der Stadt Wohlstand gebracht. Von hier aus begann die Kolonisierung Westindiens, der Dreieckshandel mit Afrika und der Ausbau Flensburgs mit dem bis heute erhaltenden Stadtbild. Das Museum versucht den Bogen zu schlagen von den Anfängen der maritimen Bedeutung der Fördestadt bis heute. Im neu errichteten Maschinenhaus des Schiffahrtsmuseums findet der Besucher Zeugnisse vom Beginn der Dampfschifffahrt bis zum modernen Schiffssteuerstand. Alles lebt, dreht sich, bewegt sich, kann angefasst und bedient werden. Ein wenig die Augen schließen und schon beginnt die abenteuerliche Reise über die Meere zu tropischen Zielen. Leiden und Tod, Ausbeutung und Sklaverei werden nicht ausgeblendet. Sie

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zu bewahren oder aufzubewahren gilt. Geblieben ist jedoch auch das kulturelle Erbe, das in der Stadt weiterlebt, die Kaufmannshöfe, die Namen der einstigen Rumbarone und die Bedeutung der Schifffahrt, nicht zuletzt für den Wirtschaftszweig Tourismus. Thomas Overdick versucht mit seinem Museumskonzept all dies zueinander in Beziehung zu setzen, durch eine erlebnisorientierte Gestaltung, die sich nicht in Schaustücken genügt, sondern alle Sinne einschließt, nicht zuletzt unter Zuhilfenahme moderner Kommunikationstechnik.

Sonntag 04.03.2012 14:00-16:00 Sonntagscafé des ausbildungsverbundes flensburg – Besucherinnen und Besucher können in idyllischer Umgebung selbstgebackenen Kuchen und frischen Kaffee genießen. Das Highlight dieses Mal wird eine Modenschau für die Frühling- und Sommermode mit Kleidung aus dem Kaufhaus mehrwert sein. ausbildungsverbund flensburg, Eckernförder Landstraße 200 14:30 Emil Nolde – Führung mit Antje Fuchs. Museumsberg Flensburg 18:00 Snieder Nörig, NDB-Studio 19:00 Das andalusische Mirakel – Komödie von Lars Albaum und Dietmar Jacobs. Theater Flensburg, Kleine Bühne 19:30 Die Broschmann & Finke Theater Company präsentiert mit „Männerhort – Een Platz för Keerls“ eine niederdeutschen Komödie der Extraklasse. Unter der Regie von Michael Wempner spielen Torben Andresen, Arne Christophersen, Dirk Magnussen und Thore Petersen. Bürgerhaus Harrislee, Süderstr. 101

Das Programm für 2012: sind ebenso ein Teil der Geschichte wie Erfolg und Reichtum, Genuss und Gewinn. Deshalb ist es auch konsequent, dass der Besucher im Museumsladen nicht nur eine Postkarte oder ein Buch erwerben kann, sondern auch eine Flasche Rum. Viel ist nicht geblieben von den „Kolonialwaren“ des 18. und 19. Jahrhunderts. Die dänischen Inseln sind heute ein US-Duty-free-Paradies, die Zuckerrohrplantagen auf St. Croix, St. Jan und St. Thomas verwaist, die Flensburger Rumdynastien aufgelöst, die großen Marken von internationalen Konzernen übernommen oder ganz einfach vom Lauf der Geschichte verschluckt. Geblieben sind museale Restbestände, die es

Sa/So, 10./11. März, 10-17 Uhr NEUERERÖFFNUNG DES SCHIFFFAHRTSMUSEUMS Größer, attraktiver, lebendiger! Museumsfest zur Neueröffnung mit vielen Vorführungen, Mitmachaktionen und Musik. An diesem Wochenende Eintritt frei für alle! So, 18. März, 10-17 Uhr Tag des Kartonmodellbaus, Aktionstag rund um den Kartonmodellbau mit Vorführungen, Mitmach-Angeboten und Kurzvorträgen Do, 29. März, 19.30 Uhr Jörgen Bracker: *Hinter der Nebelwand* Lesung in Kooperation mit dem Förderverein Motorgüterschiff GESINE, der von 17 bis 19 Uhr zum Open Ship an Bord lädt (ggü. Schifffahrtsmuseum) So, 15. April, 11.30 Uhr Ausstellungseröffnung Historisch korrekt Adi Born, Modellbauer (15. April bis 3. Juni 2012)

Fünf große Themenbereiche erwarten den Besucher - Hafen und Höfe „Stadtgeschichte ist Handelsgeschichte“, sagt der Museumschef. Die Hochs und Tiefs der Stadt waren im Wesentlichen durch Erfolg und Misserfolg der Handelsschifffahrt bestimmt. Ein eindrucksvolles Ausstellungsobjekt ist bereits vorab zu besichtigen. Der originalgetreue Schnitt durch den Rumpf eines Segelschiffes mit einer Ziegellast, wie sie auf den Fahrten in die Karibik typisch war.

So, 29. April, 10-17 Uhr Rum & Zucker Markt Genießermarkt rund um Süßes und Hochprozentiges So, 20. Mai, 11.30 Uhr Deutsch-dänisches Kinder-KunstFestival So, 17. Juni, 11.30 Uhr Ausstellungseröffnung **und fuhren übers Meer* Quilts der Gruppe MeerArt (17. Juni bis 21. Oktober 2012) Sa/So, 18./19. August, 10-17 Uhr Modellbauschau zur Flensburg Nautics Aktionstag anlässlich des 50. Jubiläums des Modellclubs Flensburg e.V. 31. August bis 2. September Kongelig Classic 1855 12.-14. Oktober, 10-17 Uhr Knotenmachertreffen Aktionstag So, 11. November, 11.30 Uhr Ausstellungseröffnung Der Tod und das Meer (11. November 2012 bis 28. Januar 2013) So, 2. Dezember, 18 Uhr Jahresausklang des Schifffahrtsmuseums

Montag 05.03.2012 09:00-11:00 Haushalts- und Schuldnerberatung unter Tel. 0461-50 32 622. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg

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- Schiffstechnik Vom aufgeschnittenen Dampfkessel, über Schiffsantriebe bis zum Funkraum, aber auch dem erwähnten Brückensimulator aus dem Jahre 2003, zeigt die Ausstellung die Bedeutung der Schiffstechnik bis zum heutigen Tag. Beispielhaft sind mehrere Objekte Leihgaben der Fachhochschule, deren Schwerpunkt u.a. in der Ausbildung von Schiffsingenieuren und Kapitänen liegt.

Der Laden von C.C.Petersen aus der Norderstraße in der Fassung von 1895 war bereits Teil der Museumsaustellung.

- Westindienfahrt Die Objekte des Zucker- und Rummuseums werden in dieses Szenario integriert. Das Modell einer Zuckerplantage zeigt anschaulich die harte und ausbeuterische Arbeit auf einer der Karibikinseln.

Das neue Konzept ist, auf den Arbeiten seiner Vorgängerin Jutta Glüsing aufbauend, wesentlich durch Thomas Overdick, begleitet von zahlreichen Helfern, Wissenschaftlichern und Handwerkern, ermöglicht worden, jedoch auch durch eine Millionen-Finanzierung der Stadt

(30%), der EU (50%) und des Landes (20%) sowie eines sehr engagierten Fördervereins, der auf die Investitionssumme von 3,65 Millionen noch einmal 300.000 Euro aus Privatschatullen drauflegte. Am 11. und 12. März heißt es dann nach mehrmonatiger Umbauphase: LEINEN LOS! Bericht und Fotos: Dieter Wilhelmy n

- Die Flensburger Werft - Die Fördeschifffahrt und schließlich die „Mitmachwerkstatt“ zum Thema maritimes Handwerk. Hier können zukünftige Besucher Seile flechten und einem Segelmacher bei der Arbeit zusehen.

Die Kälte geht, die neue Frühjahrsmode kommt! Am 15. März 2012 ist es wieder soweit. Im Hause Sinnerup in der Galerie findet wieder eine exklusive Modenschau statt. So viel kann schon verraten werden: Die Mode wird feminin und leicht. Bodenlange Röcke: Die „Maxilänge“ ist wieder ein kommender Trend. Aber auch jede Art von Muster. Blümchenschuhe und geometrische Formen oder auch großflächige Prints sind echte Hingucker in diesem Frühjahr. Auf dem Laufsteg sind zahlreiche Sinnerup-Kundinnen, die sich gern einmal in einem neuen Styling auf dem „Catwalk“ präsentieren möchten. „Wir legen dabei Wert darauf, dass unsere Models unterschiedliche Typen von Frauen ansprechen. Unser Angebot ist so facettenreich, dass wir für jeden Typ und jede Altersklasse tolle Outfits zusammenstellen können,“ berichtet die Organisatorin Sonja Henningsen. Im Rahmen der Modenschau wird auch die neue Jackenkollektion der Firma Danefae präsentiert. Die funktionellen Regenjacken im dänischen Style sind ein absoluter Renner. „Die Modenschau wird jetzt bereits zum dritten Mal von mir und meinem Team durchgeführt. Unsere Kunden schätzen die persönliche Atmosphäre und genießen es, einmal ganz entspannt in einem exklusiven Rahmen einzukaufen“, so berichtet Sonja Henningsen. Sie leitet den Bereich Mode bei Sinnerup und ist regelmäßig in Dänemark, um neue Trends aufzuspüren und für die Flensburger Filiale einzukaufen. „Die Dänen haben ganz tolle junge Modedesigner und Marken, die in Deutschland noch wenig bekannt sind. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir mit unseren exklusiven Marken Creton, Uldahl, Culture, Pulz, Nümph und Hawaleschka einzigartige Kollektionen in Flensburg anbieten, die sehr gut beim weiblichen Publikum ankommen.“ FLENSBURG JOURNAL • 03/2012

Die wichtigsten Daten im Überblick: Modenschau Sinnerup, am 15.03.2012, Beginn 20.00 Uhr, Einrittskarten erhalten Sie im Vorverkauf in der Modeabteilung der Firma Sinnerup. Eintrittspreis 7,00 Euro. Für Getränke sorgt unser Partner REWE aus der Galerie Flensburg.

Die Gäste können sich auf jede Menge optische Modehighlights aus dem Hause Sinnerup freuen. Wer sein Lieblingsstück gleich einkaufen möchte, kann sich über einen Frühjahrsrabatt freuen, der an diesem Abend auf die gesamte Kollektion gewährt wird. Und es erwartet Sie eine attraktive Verlosung mit tollen Preisen aus dem Sortiment. Alle Kunden und Interessenten sind herzlich willkommen.

Kontakt: Sonja Henningsen · Sinnerup 24937 Flensburg · Tel. 0461 - 463052040

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Montag 05.03.2012 10:00+14:00+17:30 (täglich Montag-Freitag) Brauereiführung – „Flensburger Brauerei”. Anmeldung unter Tel.: 0461-863 122 15:00-18:00 ABS-Stricktreff: Unter dem Motto „Stricken verbindet“ treffen sich Frauen jeden Alters montags zum gemütlichen Stricken bei Kaffee/Tee und Kuchen in der Glücksburger Str. 6a. 15:00-18:00 Betreuungsgruppe für Demenzkranke. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 19:30 ÜBERRASCHT: Montagsfoyer – Künstlergespräche am Klavier. Theater Flensburg, Kleine Bühne Dienstag 06.03.2012 06:00 Frühschwimmen (06:0010:00), Kostenfreier Aqua-Schnupperkurs (11:00-11:15). Fördeland Therme Glücksburg 06:15-08:00 Frühschwimmen – Jeden Dienstag kannst du bei uns in aller Ruhe schwimmen gehen. Danach bleibt das Campusbad direkt geöffnet. 11:30 Mittagstisch: Dienstags-freitags im weiche huus, Alter Husumer Weg 222, Flensburg-Weiche, Tel. 0461-3 18 52 57 13:30-15:30 (jeden Dienstag) Mutter-und Kindstiftung, Bundesstiftung Familie in Not. Auch ohne Voranmeldung finanzielle Unterstützung für werdende Mütter (wichtig: vor der Geburt zu beantragen). Tel. 04 61-85 27 28 oder 85 21 10 15


Aus Flensburgs Rathaus Dienstag 06.03.2012 14:00-19:00 Marineschule Mürwik: Bibliothek und Museum geöffnet, Eintritt frei 15:00 Seniorenclub Sophiesminde – eine Gemeinschaft interessierter, neugieriger und spielfreudiger älterer Mitbürger trifft sich jeden Dienstag in der Apenrader Straße 117, Tel. 04 61-14 19 10. Gäste sind herzlich willkommen. 15:00-17:00 Das deutsche Gesundheitssystem – Informationsnachmittag für Migrantinnen. Veranstalterin: Frauenbüro, Anmeldung bis 29. Februar unter Tel. 85 2806. Flensburger Rathaus, Raum H43 16:00 Frühling bei den Kindern in Bullerbü, vorgelesen von Inger Pelka für Kinder ab 5 Jahren. Zuhören kostet nichts! Kinderbücherei in der Stadtbücherei 18:30-20:00 Gesprächskreis für Pflegende Angehörige. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 19:30 Autogenes Training. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 19:30 Patchwork. ADS-Waldschulheim, Am Musenhügel, Glücksburg 17:00 „Restless Legs-Treffen“, unruhige Beine, Speicherlinie 34, Flensburg. Kontakt: KIBIS Tel.: 5 03 26 18 oder privat Tel.: 7 24 23

Pflegekinderdienst: Kinder in Not

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in Gespenst schwebt über den Jugendämtern des Landes. Es heißt ‚Chantal’. Chantal, ein Hamburger Mädchen, das die Jugendbehörde der Hansestadt aus einer Familie von Drogenabhängigen in eine Pflegefamilie mit ebenfalls Drogenabhängigen vermittelte. Chantal starb an einer Überdosis der Ersatzdroge Methadon. Bei den Recherchen wurde deutlich, dass das 12-jährige Mädchen nicht nur Opfer einer Überdosis Methadon, sondern auch von Fehleinschätzungen, Fehlentscheidungen und Systemfehlern wurde. Nach einem Bericht des „Stern“ vertraute das Jugendamt einer – wie man heute weiß – fehlerhaften Einschätzung der Pflegefamlie durch einen externen Sozialdienst, wusste nichts von der Drogensucht der Pflegefamilie, auch nicht davon, dass der Pflegevater wegen Diebstahl, Raub und Drogenhandel zwei Jahre Haftstrafe verbüßt hatte und nichts von der Methadoneinnahme des Paares, nichts von der Verwahrlosung der Wohnung. In Hamburg ist für die Bewerbung um eine Pflegestelle kein ärztliches Zeugnis, kein Drogentest vorgeschrieben. Man vertraute dem äußeren Anschein. Kann ein solcher Fall in Flensburg ausgeschlossen werden? Diese provokatorische Frage stellten wir den Verantwortlichen im Rathaus, der Leiterin des Sozialpädagogischen Dienstes, Karen Welz-Nettlau, und der Leiterin des Pflegekinderdienstes, Renate Reimer. Die Antwort erübrigt sich, denn sie heißt immer ‚Nein’! Elternrecht und Kindeswohl Wichtiger ist die Frage, was in unserer Stadt in einem Fall wie dem von Chantal oder dem eines Dennis, Kevin, Dörte oder Franz getan wird, wenn eine Familie mit der Betreuung ihres Kindes an Grenzen stößt oder diese überschreitet.

Bei letzterem ist Gefahr im Verzuge und der Bereitschaftsdienst des Jugendamtes würde ausrücken und der Familie akute Hilfe anbieten bis hin zur ‚Inobhutnahme’, sprich Mitnahme des Kindes und vorübergehende Unterbringung bei Verwandten oder einer Pflegefamilie. Die Mitarbeiter stehen in einem solchen Fall vor der Wahl zwischen Dienstleistungsrecht, dem Anspruch der Familie auf Hilfe, und dem Wächteramt, der Inobhutnahme, wenn das Wohl des Kindes akut gefährdet ist. Das Ziel ist jedoch, der Familie Hilfen anzubieten, die häusliche Situation zu festigen, gemeinsam mit Eltern und Kindern einen Weg aus der Krise zu finden. Zwangsmaßnahmen passen nicht in dieses Bild. So wollen Karen Welz-Nettlau und Renate Reimer ihre Arbeit verstanden wissen. Die Leiterin des Kinderpflegedienstes be-

Ein Fallbeispiel Die Probleme der Familie Mayer* sind dem Bezirkssozialdienst seit langem bekannt. Die Mutter ist alkoholabhängig, ist mit mehreren Entzugsversuchen gescheitert. Nach Schließung seiner Firma wurde der Vater arbeitslos. Die Ehe steht vor dem Scheitern. Nach Aussage von Hausbewohnern kommt es häufig zum Streit in der Wohnung. Die kleine Anja flüchtet zuweilen zu Nachbarn. Die Großeltern leben in Süddeutschland ihr eigenes Leben. Weiter auf Seite 18

Renate Reimer, Pflegekinderdienst (links) Karen Welz-Nettlau, Sozialpädagogischer Dienst (rechts)

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treut mit ihren MitarbeiterInnen zur Zeit rund 120 Pflegekinder in etwa 80 Pflegefamilien, dazu 50 Kinder in Kurzzeitpflegestellen. Jeder Fall ist einzigartig, aber so, wie nachfolgend geschildert, könnte der Weg eines Kindes in eine Pflegefamilie aussehen.

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FLENSBURG JOURNAL • 03/2012


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Dienstag 06.03.2012 18:30 Skatabend des sk. Johannisclub Flensburg (jeden 1. Dienstag im Monat) in der S.K. Knudsburg Flensburg Munketoft. Gäste sind herzlich willkommen. 19:30 Türkisch Gold – Jugendstück von Tina Müller für alle ab 14 Jahren. Theater Flensburg, Kleine Bühne Mittwoch 07.03.2012 06:00 Frühschwimmen (06:00-10:00), Kurstag. Fördeland Therme Glücksburg 10:30-12:30 Deutsch lernen für Frauen aus allen Nationen. Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Tel. 04 61-31 83 36-70. 15:00 Bogcafé – med en god historie for voksne Kom med på en lytter og nyd en god kop kaffe imens. Dansk Centralbibliotek, Norderstr. 59, Flensburg 15:00-18:00 „Vergiss-Mein-nicht“ – Betreuungsgruppe für Demenzkranke (jeden Mittwoch). Nachbarschaftszentrum im Malteserstift St. Klara, Marrensdamm 19, Tel. 04 61-1 68 30-0 15:00-18:00 ABS-Seniorenclub, offen für alle Ü60, die Lust haben auf nette Gesellschaft, Klönen bei Kaffee und Kuchen, Singen und Spielen. Jeden Mittwoch in der Glücksburger Str. 6a. Wir freuen uns über Neugierige! Näheres unter Tel.: 50 51 93 8

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Die Maßnahmen der sozialen Dienste, durch Gespräche mit den Eltern und Hilfeangebote die Situation zu festigen, waren nicht erfolgreich. Es beginnt ein zähes Ringen um die beste Lösung für Anja und ihre Familie. Die Jugendamtsmitarbeiter besprechen mit den Eltern die Möglichkeit, Anja in eine Pflegefamilie zu geben. Wenn die Eltern jetzt zustimmen, beginnt die Suche nach einer passenden Pflegefamilie. Wenn nicht, kann nur ein Gerichtsbeschluss dazu führen, das Kind der Familie zu entziehen. Karen Welz-Nettlau und Renate Reimer betonen im Gespräch mehrfach, dass es vorrangiges Ziel ist, mit den Eltern gemeinsam eine Lösung für das Kind zu finden. Schließlich müssen die Eltern selbst den Antrag auf die Hilfe stellen. Erst dann kann das Amt mit der Suche nach einer passenden Pflegefamilie beginnen. Der lange Weg zur Pflegschaft Pflegefamilien werden nicht gesucht, sie suchen den Kontakt zu der Behörde. Etwa 80 Familien werden ständig gebraucht, um den Langzeitbedarf an Pflegestellen zu decken. Den Weg zur Anerkennung als Pflegefamilie beschreibt Renate Reimer. Es beginnt mit Informationen durch eine Broschüre und ein persönliches Gespräch. Es folgen Hausbesuche unter Teilnahme aller Familienmitglieder. Die Bewerbereltern müssen ein polizeiliches Führungszeugnis und ein Gesundheitszeugnis vorlegen, das ihnen u.a.

bescheinigt, dass sie nicht unter schwerwiegenden, auch psychischen Erkrankungen leiden und nicht drogen- oder alkoholabhängig sind. Dazu genügt ein Attest des Hausarztes, den die Eltern von der ärztlichen Schweigepflicht entbinden müssen. Die Mitarbeiter des Jugendamtes sehen sich die Räumlichkeiten an. Sind die ausreichend für alle Kinder? Gibt es möglicherweise ein eigenes Zimmer für das Pflegekind? Haben die Pflegeeltern ausreichend Zeit? Das würde etwa verneint, wenn beide Eltern voll berufstätig sind. Haben sie ein pädagogisches Basiswissen? Das wird bei eigenen Kindern vorausgesetzt. Und - sind sie finanziell unabhängig, nicht etwa auf die Pflegebeiträge für das neue Kind angewiesen? Nicht kontrolliert werden Pflegschaften innerhalb der Familie. Übernehmen etwa Großeltern die Pflege eines Kindes, hat das Jugendamt keinen Einfluss, es sei denn, es werden finanzielle Hilfen für den Pflegeaufwand beantragt. Der Weg zur Hilfe Im Idealfall suchen überforderte Eltern von sich aus Hilfe. Schaut man sich die Zuständigkeiten im Rathaus sowie die Vielzahl freier Träger an, die sich mit Kinder- , Jugend- und Familienbetreuung befassen, kann man sich vorstellen, dass Eltern, gerade solche mit eigenen Problemen, damit überfordert sind, schnell und sicher das richtige Hilfeangebot zu finden. Allein das Organisationsschema der Abteilung „Sozialpädagogische Dienste“ im

Rathaus umfasst zahlreiche Bereiche und Dienste: – Angebote für Erwachsenen- und Erziehungshilfe, aufgeteilt nach ‚West’ und ‚Ost’. – Adoption und Pflegekinder – Kinder- und Jugendbüro – Erziehungsberatungsstelle – Soz.päd. Familienhilfe/Erziehungsbeistandschaften – Zentrum für kooperative Erziehungshilfe – Wirtschaftliche Jugendhilfe u. a. Diese Institutionen wiederum sind vernetzt mit einer Vielzahl von Institutionen freier Träger, die wiederum mit eigenen Angeboten und eigener Organisationsstruktur präsent sind. Da ist es nicht abwegig, sich vorzustellen, dass trotz aller Bemühungen um „Vernetzung“, Informationen über die Lage eines Kindes oder einer Familie auf der Strecke bleiben und dies zu solch dramatischen Folgen führen kann wie im Falle ‚Chantal’ in Hamburg. Zumindest eine Schwachstelle konnten Karen Welz-Nettlau und Renate Reimer für Flensburg ausschließen. Das Finden, Begutachten und die Auswahl von Pflegefamilien wird nicht Dritten überlassen. Es bleibt in der Verantwortung des Sozialpädagogischen Dienstes der Stadt, den übrigens auch die Mitarbeiter im internen Gespräch immer noch „Jugendamt“ nennen. * Der Fall ist fiktiv, die Namen frei erfunden Bericht und Foto: Dieter Wilhelmy n

„Ein ungleiches Paar” Das neue Stück des Forum-Theaters Und auf einmal ist nichts mehr so wie es mal war. Olivia nimmt die von ihrem Ehemann verlassene Florence bei sich auf, und zwei Welten prallen aufeinander. Eigentlich hätten sie es vorher wissen müssen, denn sie treffen sich seit Jahren umschichtig mit vier anderen Freundinnen wöchentlich zum Trivial Pursuit. Mit Bewirtung. Bei der einen bedeutet das kulinarischer Genuss für Anspruchsvolle, bei der anderen versuchte Körperverletzung wegen eines defekten Kühlschranks und weil die abgepackten Sandwiches „abgelaufen“ sind. Florence bringt also mal richtig Ordnung und Hygiene in das häusliche Umfeld Olivias. Doch die fühlt sich plötzlich fremd in ihrer eigenen Wohnung und sehnt sich nach Schmuddeligkeit und Unordnung. Und als Florence dann auch noch den „spanischen Herrenabend“ vermasselt, verliert Olivia endgültig das letzte Quäntchen Sympathie für ihre Mitbewohnerin… Natürlich ist das noch nicht das Ende der Story von Neil

Simon, die einst als Spielfilm mit Walter Matthau und Jack Lemmon über Leinwand und Bildschirme flimmerte, die unter dem Titel „Männerwirtschaft“ als Vorabendserie lief und die jetzt vom ForumTheater auf die Bühne der Theaterschule Flensburg gebracht wird. Klaus Esch ist Regisseur dieser emotionsgeladenen Komödie, die am 17. März um 20.00 Uhr im ehemaligen Palastkino am Adelbyer Kirchenweg in Flensburg ihre Premiere haben wird. Weitere Aufführungstermine: 18.3., 16.00 Uhr, 23. Und 24.3., 20.00 Uhr, sowie 25.3., 16.00 Uhr. Telefonische Kartenbestellungen ab sofort unter folgenden Nummern: 0461/50538439, 0461/6740638 oder 0461/4808169, sowie per Mail: g-baufeld@foni.net Wir verlosen 6 x 2 Eintrittskarten! Falls Interesse: Postkarte schicken an: Verlagskontor Horst Dieter Adler · Sünderup 46 · 24943 Flensburg

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Happy Birthday 5 Jahre Fördeland Therme in Glücksburg Feiern Sie mit, wenn es vom 29.03.2012 bis zum 01.04.2012 heißt: „Happy Birthday Fördeland Therme“. Gratulieren Sie direkt am 29.03.2012 und genießen Sie ein Stück selbstgebackenen Geburtstagskuchen oder schauen Sie am 31.03.2012 vorbei, wenn unsere große Familien-Geburtstagsfeier steigt. Ob Groß oder Klein, für jedes Alter wird an diesem Tag etwas Tolles geboten. Viele Überraschungen und Events in der Therme und in der Sauna, spannende Spiele im Sportbad, eine Feuershow im Außenbereich und vieles mehr lassen diesen Tag unvergesslich werden. Ausklingen lassen wir unser Geburtstagswochenende am Sonntag den 01.04.2012 mit speziellen Geburtstags-Eintrittspreisen. Zahlen Sie 2 Stunden Therme oder Sauna und bleiben Sie einen ganzen Tag (ausgenommen Sportbad).

„Energy-Night“ Ganz nach dem Motto „Lassen Sie sich verwöhnen!“ laden wir Sie am 02.03.2012 ab 19.00 Uhr bis 01.00 Uhr nachts ein, an unserer „Energy-Night“ teilzunehmen. Tanken Sie Kraft und Energie und lassen Sie sich bei unseren Spezial-Aufgüssen und einem extra Massageangebot verwöhnen. Unsere Gastronomie zaubert ein spezielles, für diesen Abend kreiertes Menü für Sie – lassen Sie es sich schmecken!

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FLENSBURG JOURNAL • 03/2012

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In unserer Serie „Flensburger Straßen und Stadtteile“

19:30 6. Sinfoniekonzert In Zusammenarbeit mit dem Flensburger Bach-Chor: Felix Mendelssohn Bartholdy Elias; Solisten: Sophie Witte (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Wilhelm Schwinghammer (Bass), Flensburger Bach-Chor; Dirigent: Matthias Janz. 18:45 Konzerteinführung im Blauen Saal, Deutsches Haus Donnerstag 08.03.2012 Rosenaktion zum internationalen Frauentag – Orte der Verteilaktion: Agentur für Arbeit, Jobcenter Flensburg, Jobcenter-Sozialzentrum Flensburg. Veranstalterin: Flensburger Frauenforum 10:00 50plus-Tag (10:00-16:00), 15 Min. Wassergymnastik (10:30, 11:30, 13:30 und 14:30), Karibikfeeling ab 19:00-22:00, Cocktail-Happy-Hour von 19:30-21:30. Fördeland Therme Glücksburg 09:30-11:30 Öffentliche Sitzung des Seniorenbeirats, Rathaus Raum H 42 15:00-18:00 Offener Treff und Kinderparken. Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Flbg.

„’Oma Sender’ war meine Großmutter väterlicherseits. Sie wurde von uns Enkelkindern so genannt, weil sie direkt am

Helga und Ingrid 1951 in ihren Abtanzkleidern aus Chameuse in Lindgrün

alten Sendeturm in der Glücksburger Straße 80 wohnte - da wo später die Käte-Lassen-Schule gebaut wurde. Der alte Sendeturm war aus Holz und ähnelte dem Eiffelturm. Margarethe, also ‚Oma Sender’ heiratete in der St. Jürgenkirche meinen Großvater Andreas Petersen. Sie bezogen ihre Wohnung in der Glücksburger Straße 80. Alles Wichtige im Leben der Petersens passierte auf Jürgensby: Hochzeiten, Geburten, Taufen, Schule und Konfirmationen! Eines der vier Kinder von Andreas Petersen war mein Vater, Willy Petersen. Er wurde 1901 auf Jürgensby geboren!“ Helgas Vater lernte Textilkaufmann bei Julius Emil Land. Das Geschäft lag im Norden der Stadt. Das Sortiment reichte von der Stecknadel bis zur Bettfeder. Willy Petersen machte eine strenge Lehre durch. Als er ausgelernt hatte ging er zu Mau & Andresen auf den Holm, wo er über 40 Jahre als Abteilungsleiter tätig war. Danach arbeitete er ein paar Jahre bei Schneidermeister Vogt auf dem

Foto: Kleffel

19:30 „Das Marionetten-Dasein ist vorbei. Mein Leben mit der Missbrauchvergangenheit“ Diana Jordan liest aus ihrem Buch in der Buchhandlung Ossietzky, Große Straße 34, Flensburg. Eintritt frei – um eine Spende wird gebeten

Drei Generationen auf Jürgensby

Helga Döpke erinnert sich Holm: Maßnehmen, Stoffe aussuchen, Ware einkaufen. Die englischen Stoffe waren sein Leben! Er hatte den Krieg überlebt und machte sich 1949 im Haus

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Mittwoch 07.03.2012

bitten wir Zeitzeugen, über ganz persönliche Erinnerungen zu berichten. Chronistin dieser Ausgabe ist Helga Döpke, geb. Petersen. 1939 erblickte sie in der Frauenklinik von Dr. Olsen in der Nerongsallee das Licht der Welt.

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FLENSBURG JOURNAL • 03/2012


„Am Abend waren unsere Trainingshosen nass und steif gefroren. Wenn Mutter die Frostbeulen an unseren FĂźĂ&#x;en mit warmem Urin Ăźbergoss, haben wir vor Schmerz geschrien!“ Im Sommer war der Garagenplatz der Familie „Kerle“ Lassen („JĂźrgensgaarde“) ein beliebter Spielplatz. Dort be-

Donnerstag 08.03.2012 15:30 Nøøjhh – det’ for børn FortĂŚlling for børn. Dansk Centralbibliotek, Norderstr. 59, Flensburg 15:30 Sprache – der SchlĂźssel zum Bildungserfolg. Mehrgenerationenhaus, SĂźderlĂźcke 14, Flbg. 18:30 Kneipp-Stammtisch „Themen, Tees und Tipps“ zum Thema: „Einbruch/ Diebstahl, Verhaltenspräventation und techn. Präventation". Gäste sind herzlich willkommen, ohne Anmeldung! Kneipp-Haus, BismarckstraĂ&#x;e 52 a

Auf dem Bremer Platz: Vater Willy, von links Helga und Ingrid. Im Hintergrund links der St. JĂźrgenplatz 6, rechts die UlmenstraĂ&#x;e

Von links „Oma Sender“, Oma Didi und Helga im Jahre 1942 FLENSBURG JOURNAL • 03/2012

schuhbahn wurde. Die hohen Sandberge aus dem Erdaushub wurden dann zur Rodelbahn. Die Kinder sausten mit ihren Schlitten die UlmenstraĂ&#x;e hinab bis runter zur groĂ&#x;en Treppe. Helga erinnert sich, dass nicht einmal die schlimmste Kälte die Kinder von diesem VergnĂźgen abhalten konnte. Das war während des Krieges und auch in den Jahren danach.

1942: Von rechts GroĂ&#x;vater Andreas Petersen, sein Sohn Willy und Helga

WiedererĂśffnung am 25.02.2012

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der Firma Rum-Schmidt als Herrenausstatter selbstständig. Willy Petersen war GrĂźndungsmitglied des Sportvereins „Kameradschaft St. JĂźrgen“ und gehĂśrte später der „Sparte Faustball“ an. Als Sportstätten standen die SchulhĂśfe und Sporthallen von der Goethe- und der Williy-Weber-Schule zur VerfĂźgung. Unsere Chronistin Helga DĂśpke, Tochter von Willy Petersen wurde 1939 geboren. Die Familie wohnte in dem Acht-Familienhaus am damaligen Bremer Platz 6. (St. JĂźrgen Platz). Weil es damals vielleicht zum guten Ton gehĂśrte, in der Frauenklinik bei Dr. Olsen zu entbinden, erblickten Helga und ihre jĂźngere Schwester Ingrid in der Nerongsallee das Licht der Welt! Die Wohngegend um JĂźrgensby war ideal fĂźr Kinder. Auf der heutigen Parkanlage befand sich ein LĂśschteich, der im Winter zur Schlitt-

Naturwissenschaftliches

Museum Flensburg

19:30 A Clockwork Orange – Schauspiel nach Anthony Burgess, Neubearbeitung von Markus Bauer. Theater Flensburg 20:00 Snieder NĂśrig, NDB-Studio 20:00 ensemble Tityre: „Weibermusik“ – Zum Internationalen Tag der Frau. Aula, Hans-ChristiansenHaus, Museumsberg. Kartenvorverkauf: FrauenbĂźro, Tel: 85 28 06; Frau & Beruf, Tel: 2 96 26; Eintritt: â‚Ź 15, ermäĂ&#x;igt: â‚Ź 10; Veranstalterin: FrauenbĂźro der Stadt Flensburg Freitag 09.03.2012

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10:00 Gesund GROSS werden – Aktionswochenende fßr Familien im Deutschen Haus. 16:00 Spanisch-Workshop (ab 10 J.). Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg

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Freitag 09.03.2012 18:00-20:00 Schnuppertauchen mit Voranmeldung, Kurstag. Fördeland Therme Glücksburg 20:00 Snieder Nörig, NDB-Studio 20:00 Bad Penny, Folkrock, Land-Art – Die Kulturscheune auf dem Land, Havetoftloit/Torsballig Sonnabend 10.03.2012

11:00 Lørdagsarrangement – Dola’s dukketeater. Dansk Centralbibliotek, Norderstr. 59, Flensburg

finden sich heute das Alten-Pflegeheim und Wohnbebauungen. „Kerle“, der Vater von Inge Lassen, legte auf die offene Packfläche seines Goliaths einige aufgeblasene Autoreifen, auf denen wir Kinder zum Strand nach Holnis gefahren

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10:00 Gesund GROSS werden – Aktionswochenende für Familien im Deutschen Haus.

Der Schulfotograf war da: Rechts Helga, links Freundin Karla Lehmann wurden. Das war für uns ein himmlisches Vergnügen!“ Unter den Kindern auf Jürgensby war auch Roman Feodoria. Er wohnte in der Ulmenstraße. Zu Helgas Lieblingsbeschäftigungen zählte, den nur um ein

Jahr jüngeren Roman mit der Sportkarre spazieren zu fahren. Aus dem kleinen Jungen wurde später für eine Zeitlang der Bürgermeister von Kappeln. Auch Tanzlehrer Waibl wohnte damals am St. Jürgenplatz.

Flensburgs liebstes Kind wurde 100 Jahre

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08:00-18:00 Wettkampf: 30. Förde-Master des Flensburger Schwimmklubs. Der öffentliche Badebetrieb findet während der Veranstaltung im Erlebnisbad statt.

14:30 Entspannung Mutter/Vater/Kind (5-8 J.). Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 15:00 1. Handball-Bundesliga: SG Flensburg-Handewitt gegen HSV Hamburg, Campushalle

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FLENSBURG JOURNAL • 03/2012


Sonntag 11.03.2012 09:00-18:00 Flensburger Fischmarkt an der Hafenpromenade 10:00 Gottesdienst zum internationalen Frauentag, St. Johannis-Kirche 11:00 Halunkenmusik – Öffentliche Generalprobe, NDB im Stadttheater 11:00 3. Kammerkonzert des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters. Museumsberg Flensburg

Die Sparte „Tischtennis“ macht einen Ausflug nach Langballig

Flüchtlingsströme zogen über den Bremer Platz Die Väter waren alle im Krieg. Die Frauen unterstützten sich so gut es ging. Im Luftschutzkeller wuchs die Hausgemeinschaft zu einer großen Familie zusammen! Helga hat heute noch die Bilder

vor Augen, wie 1945/46 die ersten Flüchtlinge aus der Straßenbahn stiegen und über den Bremer Platz strömten. „Unsere Mütter weinten vor Angst. Sie wussten nicht was durch die Einquartierung auf sie zukam. In unsere große Stube, die in kürzester Zeit zum Mehrzweckraum umgestaltet war, wurde eine

vierköpfige Familie einquartiert. Der Vater, ein Fischer aus Pommern, war ein ganz tüchtiger Mann. Er ging noch am gleichen Tag runter zum Fischereihafen und besorgte für uns alle „Fisch satt“. Helgas Vater war als Sanitäter auf den Flugplatz Berlin-Verneuchen kommandiert worden. Bei Kriegsende, als alles

11:00 Vom Fischer und seiner Frau nach den Brüdern Grimm für alle ab 3 Jahren. Theater Flensburg, Kleine Bühne

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Sonntag 11.03.2012 14:30 Orte – Dänemark im Wandel. Führung mit Dr. Michael Fuhr. Museumsberg Flensburg 15:00 Der TSB Flensburg veranstaltet seine diesjährige Hallensportschau in der Fördehalle. Unter dem Motto „Tierisch gut drauf!“ beteiligen sich Gruppen unseres Vereins aus zahlreichen Abteilungen. Freuen sie sich auf ein buntes und kurzweiliges Programm! Der Eintritt ist FREI

19:00 Premiere: Halunkenmusik, NDB im Stadttheater Montag 12.03.2012 09:00-20:00 KOMM 4 BUY – Exklusive Flohmarktwelt, Friesische Str. 111. Die Alternative zu eBay oder Flohmarkt. Mo.-Sa. geöffnet - Regal mieten und damit Geld verdienen! Mehr Informationen: Tel.: 0461-14 68 24 31. 10:00+14:00+17:30 (täglich Montag-Freitag) Brauereiführung – „Flensburger Brauerei”. Anmeldung unter Tel.: 0461-863 122 10:00 50plus-Tag (10:00-16:00), 15 Min. Wassergymnastik (10:30, 11:30, 13:30 und 14:30). Fördeland Therme Glücksburg

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Blick in das fein dekorierte Schaufenster drunter und drüber ging, bekam er von seinem Vorgesetzten die Empfehlung, sich bei Nacht und Nebel mit einem Sanitätswagen in Richtung Flensburg abzusetzen. Er sollte sich an der Meldestelle am Friedenhügel einfinden. Unter den Schüssen, die unterhalb der Levensauer Hochbrücke bei Kiel krachten, konnte Willy Petersen sein Ziel unversehrt erreichen – gemeinsam mit Schwester Marli!

Viele Kinder, überfüllte Schulklassen Nicht nur in der Gemischten St. Jürgen Schule an der Friedastraße saßen bis zu 40 Kinder dicht gedrängt in einer Klas-

se. Helga erinnert sich noch gern an ihre erste Lehrerin Ria Weber. Sie war die Tochter des ehemaligen Schulrektors Willy Weber. Als Ria heiratete und deshalb ihren Beruf aufgab, überreichten ihr die Mütter einen großen Weidenkorb voller Abschiedsgeschenke. Andere Lehrer hatten nicht mit so viel Dankbarkeit zu rechnen. Helga graust es heute noch bei dem Gedanken an die Prügelstrafe. Lehrer Röschmann hat den Rohrstock auf Handflächen, Fingern und bei den Jungs auf den Hinterteilen tanzen lassen. Abschreiben, Mogeln, Kichern und Stören sollte mit Stockhieben ausgetrieben werden. Das flößte Angst und Respekt ein.

Schulspeisung und Lebertran nach dem Krieg Helga erinnert sich noch mit Schrecken an den Lebertran, der den Kindern zusätzlich zur Schulspeisung verabreicht wurde. „Der schmeckte so schrecklich, dass er mir gleich wieder aus dem Mund rausgelaufen ist. Meine Mutter war natürlich über die von Öl befleckte Kleidung sehr ärgerlich. Kernseife und Schrubben half da wenig!“ Helgas Mutter nähte die Kleidung für ihre Familie selbst. Ihre Paradestücke müssen zwei Kindermäntel gewesen sein, für die sie den schweren Stoff aus den goldbraunen, SA-Uniformmänteln

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herausgeschnitten hat. Die Mutter einer Freundin von Helga besaß eine Handmaschine zum Knöpfebeziehen. Das Schlimmste was sie als Kind als Kleidung am Leibe tragen musste waren die von der Oma handgestrickten langen Strümpfe. Die wurden mit Gummibandhaltern am Leibchen befestigt und kratzten an den Beinen schlimmer als Brennnesseln. Jungs und Mädchen trugen die gleichen Modelle!

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Herrenausstatter Willy Petersen in seinem Geschäft Kinos. Getanzt wurde nach der Musik eines Klavierlehrers. Nur wenige Jungs machten mit. Zum Abtanzball 1951 im damaligen Bahnhofshotel mussten die Eltern ein Brikett zum Heizen des Saals mitbringen.

St. Jürgen – eine intakte Kirchengemeinde „Unser Pastor Bendixen wurde von seiner Gemeinde sehr verehrt und geliebt. Allein schon deswegen sind wir jeden Sonntag gern zu seinem Kindergottesdienst gegangen. Er erlaubte sogar, dass wir während des zweijährigen Konfirmandenunterrichts weiterhin die Kindertanzstunde besuchen durften. Das war etwas ganz Besonderes“, erinnert sich Helga! Ein weiteres soziales Gleichgewicht auf Jürgensby vermittelte Gemeindeschwester Martha. Sie war Diakonissin und wohnte gleich gegenüber der Kirche. In FLENSBURG JOURNAL • 03/2012

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Auch Helga besuchte schon als Kind eine der vielen in Flensburg etablierten Tanzschulen. Anstandslehre gehörte dazu. „Man hatte uns erzählt, dass der frühe Tanzunterricht eine dänische Tradition sei“, erinnert sich Helga. Ob das stimmt hat wohl niemand ernsthaft recherchiert. Helga war in der Tanzschule Domsch in der Norderstraße. Der Saal befand sich im hinteren Teil des Roxi-

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Jeppe Smith-Olsen Trio feat. Jesper Thilo Do 22.03.12 t 20:00 t Westerland Vesterland danske Skole, Deckerstr. 31-33 Ver.: SdU & SSF

Basix Do 22.03.12 t 20:00 t Ladelund Ladelund Ungdomsskole, Karlumer Str. 1

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Dienstag 13.03.2012 09:00 Lochstickerei und Richelieutechnik. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 09:00-11:00 Babytreff – spielend & krabbelnd können die Kleinen den Funpark ungestört erkunden. Mr. Scandis Funpark, Handewitt 14:00-19:00 Marineschule Mürwik: Bibliothek und Museum geöffnet, Eintritt frei 14:30 Kursus für Kinder und Jugendliche zum Thema Trennung (7-11 J.). Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 16:00 Susanne Brandt liest „Die Elfe mit dem Taschentuch“ u.a. Geschichten zum Mitmachen für Kinder ab 5 Jahren. Zuhören kostet nichts! Kinderbücherei in der Stadtbücherei 16:30 Kursus für Kinder und Jugendliche zum Thema Trennung (ab 12 J.). Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 18:00 „Fit in den Frühling“ mit dem Flensburger Lauftreff e.V.: Laufen für Anfänger und Einsteiger vom 13.03.-25.05.2012. Jeweils dienstags ab 18:00 und freitags ab 17:30. Kosten 30,- €, Anmeldung unter: 04 61-3 19 47 70

In der St. Jürgen-Schule mit Lehrer Hans Grosser ihrer Diakonissentracht mit Häubchen war diese kleine, knöchrige Frau in allen Häusern willkommen. Schwester Martha kannte sich in jeder Familie aus. Sie besuchte die Kranken und die Alten der Gemeinde und spendete Trost. Wo Hilfe gebraucht wurde zog man sie zurate. Geschäftseröffnung in der Großen Straße Helgas Vater hatte sich 1949 mit seinem Einzelhandelsgeschäft als Herrenausstatter in der Großen Straße 24 selbst-

ständig gemacht. Den Weg zur Arbeit nahm er zu Fuß. Die Mittagsmahlzeit wurde gemeinsam mit der Familie im Geschäft eingenommen. Dazu hatte die Mutter das Essen im Henkelmann von zuhause mitgebracht. Sie blieb auch für den Rest des Tages mit im Geschäft. Die Kinder gingen allein nach Hause. Wenn sie ihre Schulaufgaben und kleinere Einkäufe erledigt hatten, durften sie ihre freie Zeit beim Sport verbringen – im Sommer mit Vorliebe in der Badeanstalt der Marineschule. Die Bademeister Hörnik und Mattussek brachten den Kindern

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das Schwimmen bei. Auch die Marinesportschule in Mürwik war für Helga und ihre Schwester Ingrid ein besonderer Anziehungspunkt und immer erlebnisreich durch den damaligen Sportlehrer de là Motte. Er wohnte auch auf Jürgensby. Eine Tour mit der Straßenbahn kostete 25 Pfennige. „Wir sparten das Geld und gingen zu Fuß“, sagt Helga. Manchmal hätten sie sich auch auf dem Perron zum Schwarzfahren unter die englischen Soldaten gemischt. In den Sommerferien spendierten die Eltern ihren Kindern eine Saisonkarte für die Badeanstalt. „Grießpudding im Weckglas mit frischen roten Johannisbeeren war dann oftmals der Höhepunkt des Glücks für uns!“ Wenn Helga und ihre jüngere Schwester Ingrid kleine Botendienste für den Vater übernehmen durften, war das zweierlei. Einmal freuten sie sich über das Trinkgeld mancher sehr großzügiger Kunden. Außerdem war das eine Gelegenheit, dem Vater zu helfen. Helga Döpke, geb. Petersen lebte bis zu ihrer Heirat mit Edgar Döpke 1961 auf Jürgensby. Natürlich wurde das Paar von Pastor Bendixen in St. Jürgen getraut!

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Sport im Flensburg Journal Thomas Mogensen – ein Spieler-Portrait

Applaus: Bis 2015 verlängert

Thomas Mogensen stellt sich in den Dienst der Mannschaft

Erster Arbeitstag in Flensburg. Damals waren auch Alexander Petersson, Einar Holmgeirsson und Dane Sijan (von links) neu

Wenn jemand nach der Europameisterschaft fragt oder er von selbst an das gerade abgeschlossene Großereignis in Serbien denkt, huscht Thomas Mogensen immer ein Lächeln über das Gesicht. „Nach der Vorrunde redeten in Dänemark viele von Katastrophe und Fiasko", schmunzelt der Spielmacher der SG Flensburg-Handewitt. „Wir haben uns gesagt: Solange eine Chance besteht, werden wir alles geben. Dieses Motto überstand einen Tag nach dem anderen." Es war eine wahre Achterbahnfahrt, die die dänische Auswahl auf dem Balkan erlebte – aber sie führte zum Happyend. Dänemark ist Europameister 2012. Das zweite EM-Gold nach 2008, an dem neben Thomas Mogensen mit Anders Eggert und Lasse Svan Hansen zwei weitere SG-Akteure beteiligt waren, löste im skandinavischen Königreich eine riesige Euphorie aus. Beim Finale saßen 2,6 Millionen Dänen vor den Fernsehschirmen. Tags darauf flog das dänische Nationalteam in einer Sondermaschine, begleitet von zwei Militärflugzeugen, nach Kopenhagen. Dort warteten auf dem Rathausplatz über 10.000 Menschen auf ihre Helden. Es waren tolle Eindrücke und Erlebnisse, die Thomas Mogensen nie vergessen wird. Aber inzwischen sind sie im Gedächtnis abgespeichert, die Konzentration richtet sich auf den Alltag. Dieses „Umschalten" vom Nationalteam auf den Verein ist für die Handball-Stars nie einfach. Einen Monat waren sie weg von ihren Familien, müssen sich dann wieder mit einem anderen Tages-Rhythmus und einem anderen Spiel-System vertraut machen. Dazu gesellen sich Müdigkeit und unterschiedliche emotionale Empfindlichkeiten. „Bei der SG spielt man jetzt wieder mit Handballern zusammen, die im Januar zum Teil unsere Gegner waren", sagt Thomas Mogensen. „In den

ersten Wochen nach einer Europameisterschaft hilft nur der Kampf." Es ist eine wichtige Phase. Es geht um die Ernte, die im Frühjahr eingefahren werden soll. Die SG hat eine „Riesenmöglichkeit" ins Final Four vorzudringen und ist einer der Favoriten im Europapokal. „Wenn man so viel Arbeit in eine Sache steckt und dann eine Trophäe in den Händen hält, dann macht es viel mehr Spaß, als wenn man einfach nur mitspielt", sagt Thomas Mogensen. Er ist auf den Geschmack gekommen. Der 29Jährige hofft nach der Vize-Meisterschaft 2008 und dem Vize-Pokalsieg im letzten Mai auf einen Titel. „Irgendwann möchte man auch mal Erster sein", sagt er. „In der Mannschaft steckt viel Potenzial." Das Rückraum-Ass steht seit 2007 im SG-Kader, bereits in seinem dritten Heimspiel feierte es seinen Durchbruch – mit einem Derby-Sieg. „Ich kam nach zehn Minuten in diese Partie und wusste gar nicht so recht, wie mir passierte", schwärmt Thomas Mogensen. Der Däne erzielte damals acht Treffer, die SG gewann mit 37:32 gegen den THW Kiel. Direkt nach Weihnachten hatte er seinen Vertrag erneut verlängert – bis 2015. „Mein Herz schlägt für diesen Verein, ich könnte mir gar nicht vorstellen, für einen anderen Klub zu spielen", erklärt er seine Entscheidung. „Ich spiele in der geilsten Liga der Welt, wähne mich hier aber nicht im Ausland, sondern in der Nähe von Dänemark." Thomas Mogensen stammt aus Odder, einer Kleinstadt 20 Kilometer südlich von Aarhus, die vor allem aufgrund ihrer fast 900 Jahre alten Kirche bekannt ist. Es ist ein Ort, in dem der Handball einen hohen Stellenwert genießt. Die Männer klopfen am Tor zur ersten dänischen Liga. „Schon in der B- und A-Jugend spielten wir vor 500 bis 600 Zuschauern", er-

Aus Liebe zum Lesen

www.stephenson.de Thomas Mogensen ist ein Familienmensch 30

FLENSBURG JOURNAL • 03/2012


Thomas Mogensen spielt im Flensburger Stadion gegen die Fußballer von Flensburg 08 zählt der prominenteste Ballwerfer der Stadt. Er ist im Verein groß geworden. „Als Junge habe ich praktisch in der Halle gewohnt”, schmunzelt Thomas Mogensen. Der Grund: Seine Eltern waren beide zwar nicht herausragende, aber doch gute Handball-Torhüter. Oft hat er auf den Kasten seines Vaters geworfen. Und je älter er wurde, desto häufiger war der Ball drin.

tierung. „Deutsch und Englisch waren da nicht mein Ding", schmunzelt er. „Heute brauche ich keine Mathematik, aber ich möchte noch mehr Sprachen lernen." Er kann sich gut vorstellen, irgendwann nebenbei zu studieren. „Ich mache so viele Erfahrungen im Sportlerleben, was Ernährung, Training oder Physiotherapie betrifft – davon würde ich gerne irgendwann etwas weitergeben." Im Moment fehlt dazu aber die Zeit. Ne-

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ben dem intensiven Handball-Programm möchte er möglichst viel Zeit privat verbringen. Töchterchen Asta wird bald drei, der kleine Theo ein Jahr alt. „Ich habe immer gehört, es wäre etwas Großartiges Kinder zu bekommen – es ist wirklich unbeschreiblich", sagt der stolze Vater, der mit Freude die Fortschritte der Kleinen verfolgt. „Plötzlich gehen sie und fangen an zu reden." So sieht es Thomas Mogensen mit einem weinenden und einem lachenden Auge, dass er im Sommer nur wenig Zeit für seine Kinder haben wird. Der Traum jedes Sportlers lockt: Die Olympischen Spiele. „Sie sind größer als alles andere im Sport und besitzen mit dem olympischen Dorf ein ganz besonderes Flair", sagt der Handballer. „Vielleicht kann ich nur einmal in meiner Karriere diesen Höhepunkt erleben." 2008 war er in der Vorbereitung lange dabei, wurde dann aber als einer der letzten aussortiert. „Das war keine Enttäuschung", meint Thomas Mogensen im Rückblick, „sondern ich war zufrieden, dass ich so weit gekommen war." Diesmal darf es aber gerne etwas mehr sein: Vielleicht erfüllt sich ja der nächste dänische Gold-Traum. Text: Jan Kirschner. Fotos: Jan Kirschner/Natalia Kirschner

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Die Goldmedaille Dennoch war es nicht selbstverständlich, dass der Handball sein Sport werden würde. Bis ins Alter von 15 oder 16 Jahren war der Fußball fast ebenbürtig. „Irgendwann musste ich mich entscheiden", berichtet Thomas Mogensen. „Im Handball hatte ich erste Einladungen zu Auswahl-Teams, im Fußball wäre ich nie Nationalspieler geworden." Die Entscheidung war goldrichtig. Schritt für Schritt kletterte er auf der Karriere-Leiter hoch. 2002 verließ er seinen Heimatverein, schloss sich Viborg HK an. Zwar machte er dort die bittere Erfahrung eines Abstiegs, aber sammelte viel Spielpraxis. Schon ein Jahr später war er dänischer Meister – mit GOG Svendborg TGI. Nebenbei bastelte Thomas Mogensen an seinem Abitur. Er entschied sich auf dem Gymnasium für den mathematischen Zweig und gegen eine sprachliche OrienFLENSBURG JOURNAL • 03/2012

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Gut über 30 Jahre hat Frau Dr. Ingeborg Kistrup an der Goethe-Schule in den Fächern Latein und Geschichte unterrichtet. Und bis zu ihrer Pensionierung im Jahre 2001 war sie sechs Jahre auch stellvertretende Schulleiterin. Generationen von Schüler/Innen und bestimmt auch viele Eltern werden sich noch heute an diese engagierte Pädagogin erinnern! Eine ’Macherin’, die es in ihren Fächern oft genug darauf anlegte, mit Poesie und Theaterspiel auch schwierigsten Unterrichtsinhalten – wie zum Beispiel der lateinischen Grammatik – den Schrecken zu nehmen.

19:30 Konfessionalisering, pietisme og oplysningstid - 1600- og 1700-tallets kirkehistorie Tredje foredrag i foredragsrækken „Sønderjyllands kirkehistorie – i dansk og europæisk perspektiv” v/Karsten Merrald Sørensen, cand.mag. og ph.d.-stipendiat, Flensborg, Entré: 5,- € Dansk Centralbibliotek, Norderstr. 59, Flensburg

Mit ihrer Idee der „Festspiele bei Goethens“, “Ludi Goetheani“, die Veranstaltungen großen Stils unter Einbeziehung aller Schuljahrgänge, Lehrer/Innen und deren Unterrichtsfächer nach sich gezogen hatten, stand die Goethe-Schule für 1 ½ Wochen im Rampenlicht. An Darbietungen gab es u. a. ein Musical („Daphne auf Holnis“), Theaterspiele, Bunte Abende und nicht zuletzt die „Gladiatoren-

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Dr. Ingeborg Kistrup konnte das erste Schulcafé an der Goethe-Schule finanziert werden. Es wird von Eltern, Schülern und Lehrern ehrenamtlich geführt, wobei Dr. Kistrup bis heute ehrenamtliche Vorsitzende des Schulcafé-Vereins ist. Erst später kam in Haus 2 der Goethe-Schule (ehem. Willy-WeberSchule) ein zweites Schulcafé hinzu. Beide Cafés sind heute Grundlage für die Versorgung der Ganztagsschule! Zu Dr. Kistrups Zeit gab es an der GoetheSchule auch das bei den Flensburger Bürgern sehr beliebte „Lehrer Kabarett“, in dessen Ensemble sie mit Begeisterung auftrat.

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19:30 Der Zarewitsch – Operette von Franz Lehár. Theater Flensburg

Festspiele“ auf der grünen Wiese in Wanderup. Die Schulgemeinschaft war hell begeistert. Und die örtliche Presse war voll des Lobes! Krönender Abschluss dieser Festspiele war eine 14-tägige Fußwanderung von 19 Kollegen und Kolleginnen, Schüler/Innen und Eltern von Innsbruck über die Alpen bis nach Verona. Das Besondere: Die Gruppe war während der gesamten Alpenüberquerung in römische Togen gekleidet und nächtigte überwiegend unter freiem Himmel in Militärschlafsäcken. Für das Gepäck im Tross hatte „Autohaus Thurner“ einen VW-Bus mitfahren lassen. Sogar die deutschsprachige Tageszeitung „Dolomiten“ berichtete ausführlich über dieses besondere Ereignis! Nach einem Opernbesuch („Aida“) in der Arena trat die Wandergruppe ihre Heimreise mit der Bahn an. Danach waren die „Festspiele bei Goethens“ in Flensburg beendet! Mit den Überschüssen aus den Festspielen sowie einer großzügigen finanziellen Unterstützung durch die Stadt Flensburg,

Foto: Kleffel

Nachgefragt:

Mittwoch 14.03.2012

Was macht eigentlich Frau Dr. Ingeborg Kistrup?

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FLENSBURG JOURNAL • 03/2012


Blick vom Radison Blue auf Tallinn Dr. Kistrup war auch die Gründerin der Schulpartnerschaft zwischen der GoetheSchule und einem Gymnasium in Zakopane. „Mir lag die deutsch-polnische Verständigung am Herzen!“ Anlass dazu hatte ein bi-nationales Seminar in Auschwitz gegeben, dem eine Polenrundreise angeschlossen war. Mit Hilfe des Reiseleiters konnten die nötigen Kontakte geknüpft werden. So finden über viele Jahre Austauschbesuche zwischen den Jugendlichen statt. Und jetzt? 6 Monate Estland! Dr. Kistrup lebte nun schon 10 Jahre im Ruhestand und immer noch gab es für sie einen unerfüllten Wunsch den sie mehr als 50 Jahre mit sich herumgetragen hat-

te: Estland! Als junge Studentin hatte sie das Buch von Else Hueck-Dehio „Liebe Renata – Eine Jugend in Estland“ gelesen. Nicht nur die tragische Liebesgeschichte hatte sie damals so bewegt. Mehr noch war es das Leben der deutsch-baltischen Oberschicht, die wechselhafte Geschichte, das Aufbegehren der Esten. Das Land ließ sie nicht mehr los! „Ich wollte für die Menschen dort im Land etwas tun - wollte mich einbringen mit dem was ich kann“, sagt Dr. Kistrup. Die Jahre vergingen. Beruf, Familie, fünf Kinder und inzwischen 10 Enkelkinder! Fast schon war ihr der Mut für dieses Unternehmen ausgegangen. Denn, gleich nach ihrer Pensionierung im Jahre 2001, war sie voller Tatendrang an verschiedene Institutionen in Estland herangetreten, um sich für einige Monate an einer estnischen Schule ehrenamtlich einzubringen. Vergeblich! Dann, der Zufall im Oktober 2010! Ganz beiläufig hatte Dr. Kistrup unter ehemaligen Kollegen von ihrem immer noch unerfüllten Traum erzählt. Dieses Gespräch war der Auslöser dafür, dass sich

plötzlich die entscheidende Verbindung zu einer Ministerialbeamtin im Unterrichtsministerium in Tallinn aufgetan hatte: Mari! Diese Frau war von dem interessanten Angebot aus Deutschland sehr angetan und reagierte blitzschnell! Dr. Kistrup durfte ab Januar 2011 für sechs Monate am Tallinna Saksa Gümnaasium (TSG) Unterricht in Deutsch erteilen. Die Schule: Über das “Tallinner Deutsche Gymnasium“ sollte man wissen, dass es sich hier um eine bi-nationale Gesamtschule handelt,

Donnerstag 15.03.2012 10:00 50plus-Tag (10:00-16:00), 15 Min. Wassergymnastik (10:30, 11:30, 13:30 und 14:30), Karibikfeeling ab 19:00-22:00, Cocktail-Happy-Hour von 19:30-21:30. Fördeland Therme Glücksburg 15:00-18:00 Offener Treff und Kinderparken. Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Flensburg

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Was ist die Flensburger Gilde e. V. ? Die Gilde, aus Flensburg, für Flensburg Seit Jahrtausenden haben sich Menschen mit gleichem Berufsbild in den Städten zusammen gefunden. Sie gründeten Gilden, damit sie sich getreu nach dem Motto: „Gemeinsam sind wir stark“ vor der Stadt, den Landesherren und selbst der Kirche durchsetzen konnten. Genau dieses Motto hat sich nun die Flensburger Gilde auf ihre Fahnen geschrieben. Zweck des Vereins ist primär die Steigerung der Attraktivität der Stadt Flensburg und der umliegenden Gemeinden, auch nördlich der Grenze. Die Stärkung dieses Gebietes als Wirtschaftsstandort, die Bündelung der Interessen der hier ansässigen Gewerbetreibenden und die Individualisierung des eigenständigen Profils eines Unternehmens sind die Ziele der Gemeinschaft. Den Initiatoren der Flensburger Gilde geht es darum, einen kompetenten Rat zu gründen, um den Belangen der Geschäftsleute und Unternehmen gerecht zu werden. Eine starke Interessengemeinschaft ökonomisch und ökologisch motivierter Unternehmer und Kaufleute ist daher aus Sicht der Initiatoren der beste Garant für eine nachhaltige positive wirtschaftliche und touristische Entwicklung der Region. Die Flensburger Gilde steht dafür ein, das Beste für unsere Stadt zu wollen und zu geben.

FLENSBURG JOURNAL • 03/2012

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Vorteile durch die Mitgliedschaft in der Flensburger Gilde e. V. 1.

Gildemitglieder gewähren anderen Gildemitgliedern besondere Konditionen.

2.

Gildemitglieder kaufen bevorzugt bei Gildemitgliedern ein.

3.

Gildemitglieder schicken Kunden zu anderen Gildemitgliedern.

4.

7.

Informationsveranstaltungen wie Vorträge, Workshops helfen, auf einen stetig verändernden grenzübergreifenden Markt adäquat zu reagieren.

8.

Teilnahme an verkaufsoffenen Sonntagen.

9.

Teilnahme an Werbemaßnahmen der Gilde in Print- und Internetmedien.

Förderung von Mitarbeiterschulungen, z. B. wie Verkaufs-, Rhetorik- und Kniggeseminaren

10. Verlinkung der Gildemitglieder auf der Homepage der Flensburger Gilde e.V.

5.

Durch eine starke Gemeinschaft von Unternehmern in und um Flensburg nehmen wir Einfluss auf Entscheidungen der Verwaltung und Politik.

11. Regelmäßige Kontakttreffen zum gegenseitigen Kennenlernen und Ausbau der Geschäftsbeziehungen.

6.

Durch Ausweitung der Aktivitäten der Flensburger Gilde nach Dänemark entsteht neues Kundenpotential aus Skandinavien.

12. Unterschiedliches Dienstleistungsspektrum der Unternehmen sorgt für ein breitgefächertes Angebot für die Kunden.

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15:30 Nøøjhh – det’ for børn Sang og leg for børn. Dansk Centralbibliotek, Norderstr. 59, Flensburg 18:00 Carl Ludwig Jessen – Ein Maler aus Nordfriesland. Führung mit Gunda Grothe. Museumsberg Flensburg 19:30 Gesundes Bauen u. Wohnen. Treff Engelsby, Engelsbyer Str. 139, Flensburg 19:30 Das dritte Konzert der Reihe „Junge Meister im Schloss vor Husum“ – Alles Blech: Konzert des junges Blechbläserquintetts SALAPUTIA BRASS. Konzertkarten (12 € zzgl. VVK-Gebühr) sind im Vorverkauf bei der Buchhandlung Weiland, Krämerstr. 8, Tel. 0 48 41- 21 63, Fax 0 48 41- 81 686 und an der Abendkasse erhältlich. 19:30 Sibylle Lewitscharoff liest aus ihrem Roman „Blumenberg“ im Saal der Stadtbibliothek/ Flensburg Galerie. Eintritt € 10.-/ermäßigt € 5.Vorverkauf in der Stadtbibliothek

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söhnt. Niemand aus dem Kollegium hatte mit solch großer Resonanz der Siebenbis Achtjährigen gerechnet. 60 Kinder wollten teilnehmen! Dr. Kistrup ist begeistert: „Es gab phantastisches Material, nicht nur in der Schule, auch im Deutschen Lesesaal der Nationalbibliothek und im Goethe- und Kultur-Institut. Mari hatte mich überall eingeführt. Viel Phantasie und pädagogisches Einfühlungsvermögen waren gefragt. Ich habe mich auf jede Unterrichtsstunde wie für eine Abiturklasse vorbereitet.“ Das Leben in Tallinn im eisig kalten Winter Mari hatte auch die möblierte Wohnung für Dr. Kistrup besorgt. Diese war praktischerweise nur drei Busstationen von der Schule entfernt. Für Senioren ab 65 ist die Busfahrt in Tallinn kostenlos! Die Temperaturen in Tallinn liegen von Januar bis Juni zwischen minus 30° und plus 30°! „Die Straßen“, so berichtet Dr. Kistrup, „waren immer gut geräumt. Mein „Trolley-Bus 3“ kam pünktlich im ZehnMinutentakt. Die Gehwege hingegen waren die reinste Katastrophe. Die sind von November bis Mitte April vereist und schneebedeckt. Unter diesen Bedingungen konnte ich mich nur mit Rucksack und Nordic-Walking-Stöcken über die Gehwege retten!“

Zeit in Tallinn für kulturelle Ereignisse Neben einer deutschen ev.-luth. Kirchengemeinde in Tallinn gibt es auch einen deutschen Stammtisch, der sich sinnigerweise im Restaurant „Schnitzelhaus“ befindet. Die deutsche Botschaft informiert im Internet über kulturelle Ereignisse in der Stadt. Ein ganz besonderes Highlight für Dr. Kistrup war die Lesung von Herta Müller mit ihrem Roman „Atemschaukel“. Sehr interessant war auch die Veranstaltung „Jugend debattiert international“ im KUMU. Drei Schüler und eine Schülerin, u.a. ein Schüler des TSG, debattierten über das Thema “Braucht Estland ein Atomkraftwerk?“ Nicht nur zu meinem Erstaunen waren drei Schüler trotz Fukushima positiv eingestellt, wie sich in einem anschließenden Gespräch ergab.

Live in High-Definition

The Metropolitan Opera live im Kino

Jeden 1. und 3. Donnerstag LP 0RQDW 0lU] ELV 2NWREHU

DX HU +LPPHOIDKUW

Für wen? - Für alle, die gebrauchten Trödel verkaufen möchten

Jules Massenet

MANON, 7. April um 18 Uhr

20:00 Halunkenmusik, NDB im Stadttheater

OHNE uNg !!! ANmeld

Ab wann? - Aufbau ab 7.30 Uhr möglich

Giuseppe Verdi

Wie lange?

LA TRAVIATA, 14. April um 19 Uhr

Wieviel kostet es?

- Bis 17.30 Uhr - 6 Euro je lf. Meter

Anna Netrebko in Manon

PHOTO: NICK HEAVICAN/METROPOLITAN OPERA

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Zwei Werder-Fans unterwegs nach Berlin (mit Enkelsohn Knud)

Ganz Estland ist digitalisiert „Ohne mein Handy und ohne meinen Laptop wäre ich in diesem überdigitalisierten Land praktisch verloren gewesen“, musste Dr. Kistrup sehr schnell erkennen. Von 1,4 Mio. Esten haben 1,03 Mio. Menschen einen elektronischen Personalausweis. Rund 99 Prozent aller Banküberweisungen und 89 Prozent aller Steuererklärungen werden digital übermittelt. Parkgebühren werden per Handy gezahlt. Das Handy ist zusätzlicher Identifikationsnachweis bei Wahlen. In allen Bibliotheken herrscht freier Zugang zum Internet. Was auf langen Strecken und in abgelegenen Dörfern zur Nutzung des Internets besonders ins Auge fällt ist die Abbildung des @-Zeichens auf großen Hinweisschildern!

CLASART Classic präsentiert die Met-Saison 2011/2012

20:00 Theater Triebwerk: Supervox – powered by music. Gastspiel in der theaterwerkstatt pilkentafel, Flensburg.

20:00 Jakob sien Geschichten – Reimer Bull vertellt, NDB-Studio

Nicht anders beschreibt Dr. Kistrup die Situation auf den Schulhöfen. Die werden nicht geräumt. Während der Pausen - in ganz Estland gibt es nur Ganztagsschulen flanieren und spielen die Schüler/Innen auf den breiten Gängen der Schule.

UCI KINOWELT Flensburg Süderhofenden 14 Tel.: (0461) 70 70 333

Gestaltung + Druck: www.freshdesign.de

Donnerstag 15.03.2012

an der ein deutsches und ein estnisches Abitur abgelegt werden kann. Ab der 7. Klasse ist es frei, die deutschsprachige Abteilung zu wählen. Mathematik, Physik, Chemie, Biologie und Geschichte werden auf Deutsch nach deutschen Lehrplänen und deutschen Methoden unterrichtet - und nach deutschen Bewertungskriterien behandelt. Für das estnische Abitur gelten die estnischen Vorgaben ebenso. Bis ins Jahr 2010 verlief der deutsche Zweig einzügig. Im Jahr 2011 konnte bereits eine zweite deutschsprachige 7. Klasse eingerichtet werden. Mari hatte seinerzeit am Aufbau dieser Schulform, deren Initiator der damalige estnische Präsident Lennart Meri gewesen ist, mitgewirkt! Vom Kindergarten bis zum Abitur ist hier alles unter einem Dach! Dr. Kistrup beschreibt ein unglaubliches Glücksgefühl in sich, als ihr Estlandtraum nun endlich in Erfüllung gehen sollte. Doch ohne den berühmten Wermutstropfen kam sie nicht davon! „Man bot mir als Projekt „Deutschunterricht für Erstklässler“ an! Da musste ich heftig schlucken“, berichtet sie. „Ich wollte mit Grammatik loslegen und natürlich auch mit deutscher Literatur oder mit einem historischen Projekt. Zusätzlich war mir aufgetragen worden, sechs estnischen Kolleginnen Privatunterricht in Deutsch zu erteilen. Deren Vorkenntnisse waren von sehr unterschiedlichem Niveau!“ Rückblickend ist Dr. Kistrup durch ihre Arbeit mit den Erstklässlern hoch ver-

( Freie Platzwahl. Autos und Anhänger bitte außerhalb der )ORKPDUNWÁ lFKH SDUNHQ

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Flensburg Journal im Norden ganz oben! FLENSBURG JOURNAL • 03/2012


burg und im dortigen Kulturkreis sowie im Heimatverein der Landschaft Angeln besonders heimisch fühlt.

Inga aus Bad Kreuznach zieht es in ihr Geburtsland nach Schweden. Dass nicht etwa der Eindruck entsteht, Ingeborg Kistrup sei nur noch unterwegs, hebt sie hervor, dass sie sich als Mitglied in der Historischen Gesellschaft Glücks-

Das Gespräch mit Dr. Ingeborg Kistrup führte Renate Kleffel n

Freitag 16.03.2012 18:00-20:00 Schnuppertauchen mit Voranmeldung, Kurstag. Fördeland Therme Glücksburg 19:00-22:00 „Indoor-Flugevent“ des MR-Modellbaushop Rote Straße 32-34, Flensburg im Scandinavien-FunPark, Handewitt.

SX 1,3 JTD Doppelt gesicherte Haustür „Unser“ Schüler kam in die Europa-Enddebatte nach Kiew. Zum Abschluss ihres Estland-Aufenthaltes fragt sich Ingeborg Kistrup: „Was habe ich nun wirklich erreicht? Habe ich etwas für dieses Land tun können?“ Ihre klare Antwort ist „Ja!“ Allein das sichere Gefühl, ein besseres Deutschlandbild vermittelt zu haben als es noch allgemein in Estland vorherrscht, bestätigt ihre kleine Mission! Zuhause wieder angekommen, kann sich Dr. Kistrup wieder vermehrt ihren Hobbys widmen wie zum Beispiel der Familienforschung. Auch das Thema Bildbearbeitung am Computer macht ihr Spaß! Ihre Leidenschaft zu reisen, hat sie inzwischen auch auf ihre Enkelkinder übertragen, indem sie den oder die jeweilige Konfirmandin zu einer gemeinsamen Reise einlädt. Das Reiseziel bestimmt das Enkelkind. Vier dieser Reisen liegen bereits hinter ihr: Mit Enkelin Ronja aus Zürich ging die Reise nach Boston, Berit aus Bad Kreuznach fuhr mit Großmutter in die Berliner Museen und Jørgen Nicolai aus Wees wünschte sich eine Reise nach Rom. Sein Bruder Knud, ein Werder-Fan, schaffte es, Großmutter mit grünem Schal zum DFB-Pokal Endspiel FC Bayern München – Werder Bremen nach Berlin ins Olympiastadion zu locken. In diesem Jahr stehen noch zwei Reisen an: Tove aus Zürich möchte ebenfalls in die USA nach Boston und Rhode-Island.

19:30 Gertrud – Drama von Hjalmar Söderberg. Theater Flensburg

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19:30 Triade – Ein Pullett von Sven Stäcker mit Musik von Ernst Toch u.a. Theater Flensburg, Kleine Bühne 20:00 Theater Triebwerk: Supervox – powered by music. Gastspiel in der theaterwerkstatt pilkentafel, Flensburg. 20:00 Cologne Blues Club, Land-Art – Die Kulturscheune auf dem Land, Havetoftloit/Torsballig 20:00 MICHY REINCKE TOUR 2012 – Live im weiche huus, Alter Husumer Weg 222, Flensburg Sonnabend 17.03.2012 Neuvorstellung des Subaru XV im Auto-Salon Flensburg in der Philipp-Reis-Str. 12a

Flensburg • 0461-9990-46 Husum • 04841-7767-0 Schleswig • 04621-9555-32 Heide-Weddingstedt • 0481-85012-13 Kistrups Bus „Trolley Nr. 3” FLENSBURG JOURNAL • 03/2012

* Alle Angebote gelten nur für Gewerbekunden, zzgl. gesetzl. MwSt. und zzgl. 795,- € Frachtkosten.

10:00-12:00 Schwimmprüfungen für das Deutsche Sportabzeichen im Campusbad 10:00-13:00 Reichhaltiges Frühstücksbuffet: „Mama & Papa frühstücken und ich kann spielen“. Mr. Scandis Funpark, Handewitt 35


Unser Buchtipp Unser Buchtipp Unser Buchtipp Ewig Dein Sonnabend 17.03.2012 11:00 Lørdagsarrangement – Pynt til påske Nu har du atter mulighed for at se påske velforberedt i møde. Heidi Berthelsen viser dig hvordan. Dansk Centralbibliotek, Norderstr. 59, Flensburg 11:30 Krokusblüte & Parks – Begleiten Sie uns auf einem Spaziergang unter dem Motto „Krokusblüte & Parks“. Treffpunkt ist jeweils das Pastorat der Kirche St. Nikolai am Flensburger Südermarkt. Dauer des Spaziergangs ca. 90 Minuten. Tickets gibt es bei der Flensburg Fjord Tourismus GmbH am ZOB unter Tel.: 0461-90 90 920 14:00 NABU Flensburg: Frühling im NSG Twedter Feld mit der Biologin Ursula Niss. Treffpunkt Reitstall Osterallee 167. 14:00-17:00 Flohmarkt im Gemeindehaus St. Michael: Alles für`s Kind!!! Bei Kaffee und Kuchen lässt es sich gut suchen! Der Erlös des Kuchenverkaufs kommt dem Kindergarten St. Michael zugute! Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Gemeindehaus St Michael, Am Ochsenmarkt 40

Der Taschenbuchtipp

Im Supermarkt lernt Judith, Mitte dreißig und Single, Hannes kennen; Architekt, ledig und in den besten Jahren. Hannes ist nicht nur der Traum aller Schwiegermütter – auch Judiths Freundeskreis ist restlos begeistert. Am Anfang empfindet Judith die Liebe, die er ihr entgegenbringt, als Genuss. Doch schon bald fühlt sie sich durch seine intensive Zuwendung erdrückt und eingesperrt. „Ewig Dein” ist ein abgründig spannender Roman, der als amüsante, rosarote Liebesgeschichte beginnt und mit fortlaufender Seitenzahl immer dunkler und bedrohlicher wird. Der in Wien geborene Erfolgsautor Daniel Glattauer zeigt uns in diesem Buch eine ganz neue Seite seines schriftstellerischen Könnens. Mit seinen beiden Romanen „Gut gegen Nordwind” und der Fortsetzung „Alle sieben Wellen” gelangen ihm zwei Bestseller, die in zahlreiche Sprachen übersetzt und auch als Hörspiel und Theaterstück zum Erfolg wurden. Daniel Glattauer · Ewig Dein · 208 Seiten · 17,90 Euro

Das Alphabethaus Jussi Der Absturz zweier britischer Piloten hinter den feindlichen Linien, ein Krankenhaus im Breisgau, in dem psychisch Kranke als Versuchskaninchen dienen und die dramatische Suche eines Mannes nach seinem Freund, den er dreißig Jahre zuvor im Stich gelassen hat... „Das Alphabethaus” ist ein großer fesselnder Roman über die Schrecken des Krieges und den Verrat an einem Freund. Es ist das persönlichste Buch von BestsellerAutor Jussi Adler-Olsen, mit dem er seinen DAS Weltruhm begründet hat. Jussi Adler-Olsen wurde 1950 in Kopenhagen geboren. Er studierte Medizin, Soziologie, Politische Geschichte und Film. Bevor er 1995 mit dem _ premium Roman Schreiben begann, arbeitete er in verschiedensten Berufen: Als Redakteur für Magazine und Comics, als Koordinator der dänischen Friedensbewegung, war Verlagschef eines Wochenblattes und Aufsichtsratsvorsitzender eines Energiekonzerns. Der vierte Fall seiner Carl-Mørk-Serie erscheint übrigens im September.

Schuld Erneut verwandelt Ferdinand von Schirach grausame und absurde Fälle aus dem Gerichtsalltag in große Literatur: Eine junge Frau wird jahrelang von ihrem Ehemann brutal misshandelt – bis er eines Tages erschlagen wird. Ein Internatsschüler wird im Namen der Illuminaten fast zu Tode gefoltert. Das Spiel eines Pärchens gerät außer Kontrolle. Doch wie kam es dazu? Nach seinem Erfolgsdebüt „Verbrechen” legt Ferdinand von Schirach einen Erzählband vor, der 15 literarisch aufbereitete Gerichtsfälle versammelt. Leise, aber sehr bestimmt stellt der Autor die Frage nach Schuld und Unschuld, nach Gut und Böse. Ferdinand von Schirach arbeitet seit siebzehn Jahren als Anwalt und Strafverteidiger in Berlin und hat es jeden Tag mit Menschen zu tun, die Extremes getan oder erlebt haben. Deren Geschichten erzählt er mit unfassbarer Wucht. Ferdinand von Schirach · Schuld 199 Seiten · 8,99 Euro

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Jussi Adler-Olsen · Das Alphabethaus · 640 Seiten · 15,90 Euro

16:00 (Einlass 15:00) Frühjahrskonzert des Polizeichors – Gemeinsam mit der Bigband des Fördegymnasiums freuen sich die Sänger, die Fans und Freunde des Chors auf den nahen Frühlingsbeginn einzustimmen. „Weiche-Huus“ in Flensburg (Alter Husumer Weg 222). Eintritt: € 10,- freie Platzwahl; Karten sind unter 04 61–7 21 71 oder an der Konzertkasse erhältlich.

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FLENSBURG JOURNAL • 03/2012


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Haywire Best Exotic Marigold Hotel

Russendisko

Das Haus der Krokodile Gone

Kinoticker K inoticker – Was Wa as g gibt’s ibt’s Neues Neues im im April April 2012? 2012? „Die 1000-Euro 0 0 0 - E u ro G Generation“ eneration“ (12.04.12) Optimistische Komödie „ D ie 1 (12.04.12) – O ptimistische K omödie über einen arbeitslosen Akademiker, der über windet und inen a rbeitslosen A kademiker, d üb e r e er seinen seinen Verdruss Verdruss überwindet un d neuen Mut trotz trotz seiner seiner misslichen misslichen LLage age schöpft. schöpf t. +++ +++ „Einer „ E i ne r w wie Bruneuen Mut ie Bruno“ n o“ (12.04.12) (12.04.12) – TTragikomödie ragikomödie um um e einen inen g geistig eistig z zurückgebliebenen urückgebliebenen V Vater at er und seine pubertierende pubertierende Tochter, Tochter, die die mit mit dem dem allmählichen allmählichen Rollentausch Rollentausch und seine in ihrer B Beziehung eziehung z zurechtkommen müssen. üssen. +++ +++ „Babycall“ „Babycall“ ((19.04.12) 19.04.12) in ihrer urechtkommen m –A Anna achtjähriger Sohn Sohn Anders Anders sind sind im nna (Noomi (Noomi Rapace) Rapace) und und ihr ihr achtjähriger im ZeuZeu genschutzprogramm Babycall st e ein in e emotionaler motionaler Thriller, Thriller, in in der der weibgenschutzprogramm - B abycall iist weib lichen Hauptrolle glänzt Noomi Rapace apace (aus (aus Stieg Stieg Larsson‘s Larsson‘s „„Millenium“Millenium“lichen H auptrolle g l än z t N oomi R Trilogie). +++ „Chronicle bist du Trilogie). + ++ „ Chronicle – Wozu Woz zu b is t d u ffähig?“ ähig?“ (19.04.12) (19.04.12) –Ein – Ein etwas et was a anderer Superheldenfilm, dem drei die unverhofft zu nderer S uperheldenfilm, iin n d em d rei FFreunde, reunde, d ie u nverhoff t z u Superkräften Superkräf ten kommen, kommen, a aneinandergeraten. neinandergeraten. +++ +++ „Our „Our IIdiot diot Brother“ B ro t h e r “ (26.04.12) (26.04.12) – C Charmante, harmante, leise leise Komödie Komödie über über einen einen liebenswerten liebenswerten Looser, Looser, der der mit mit seiner seiner Naivität Naivität u und nd Ehrlichkeit Ehrlichkeit d das drei Schwestern as LLeben eben sseiner einer d rei S chwestern nachhaltig nachhaltig vverändert. erändert.

YOUNG


INHALT Kino-Highlights März 2012

2

Editorial - Impressum

3

Veranstaltungstipps März 2012

4

Veranstaltungsguide März 2012

6

CD- und Blue-ray-Neuheiten

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EDITORIAL Sooo…, es geht ganz allmählich wieder bergauf, den arschkalten und gruseligen Wintermonat Februar haben wir schon fast überstanden; merkt ihr es auch, wie die Tage jetzt länger werden und sich erste zarte Frühlingsgedanken in unserem Kopf breitmachen? Vom Urlaub und selbst von den Osterferien sind wir zwar noch ein ganzes Stück weit weg – Ostern feiern wir in diesem Jahr nämlich erst am Ende der ersten Aprildekade. Dennoch: Schon am 20. März morgens um 06.14 MEZ beginnt offiziell der Frühling, und gleich am Sonntag darauf können oder dürfen bzw. müssen wir unsere Uhren wieder auf Sommerzeit umstellen! Also, Leute: Nicht schlapp machen, der Winter neigt sich also spätestens Ende März seinem Ende zu, und dann können wir mit Freuden in die neue Freiluftsaison starten… Vorher könnt ihr im März noch die eine oder andere Veranstaltung besuchen; im Roxy, Volksbad, Weiche huus und auch Kühlhaus treten tolle Live-Acts auf – und im Deutschen Haus als unser Headliner des Monats könnt ihr Dick Brave & the Backbeats bestaunen. Einen hoffentlich erkältungsfreien und gut gelaunten März wünscht euch…euer YOUNG-Team!

Impressum YOUNG ist ein Extrablatt im Flensburg Journal © Copyright by Verlagskontor Horst Dieter Adler – Alle Rechte vorbehalten – Herausgeber & Redaktion: Verlagskontor Horst Dieter Adler Sünderup 46 24943 Flensburg Telefon (0461) 670 000-0 Fax: 670 000-8 mail: verlagskontor-adler@t-online.de Auflage: 41.500 Ex. Anzeigen, Fotos, Redaktion: Verlagskontor Horst Dieter Adler, Henrik Becker, Peter Feuerschütz, Bodo Nitsch, Foto Raake Vertrieb: Postverteilung, Auslegestellen, Events Veranstaltungshinweise: Keine Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit Redaktionsschluss Nr. 89: 15.03.2012 Erscheinungstermin Nr. 89: Ende März 2012

März 2012 I YOUNG I 3


YOUNG Veranstaltungstipps – 2>K:GLM:EMNG@LMBIIL Kneipenterroristen K neipenterroristen

IIva va N Nova ova

Mit einem echten Paukenschlag gehen die Hamburger Kneipenterroristen ins dreizehnte Jahr ihres Bandbestehens und veröffentlichen am 27. Mai ihr neues Album „Das Jüngste Gericht“ als CD. Als Warm Up wird bereits am 6. Mai die Track EP „Das dreckige Dutzend“ als limitierte Digipak CD erscheinen. Beide CDs zeigen die vier Hanseaten von ihrer absolut besten Seite und bilden gewissermaßen die Essenz aus dreizehn Jahren Rock ‚n‘ Roll. Mit der gewohnt gelungenen Mischung aus ironischen Seitenhieben auf die Gesellschaft und Part y- und Trinkhymnen setzen die Kneipenterroristen dieses Mal mit härterem und gleichzeitig melodischerem Ge sang frische Ak zente.

Wer sie letztes Mal nicht gesehen hat, hat endlich wieder eine Chance! Iva Nova ist wieder zu Gast im Kühlhaus! Die fünfköpfige Frauenband aus St. Petersburg kombiniert auf einzigartige Weise traditionelle slawische Musikstile mit modernen wie Ska, Punk, Rock und Jazz. Eine experimentierfreudige Mischung, die vom Heimatland der jungen Frauen träumen lässt: Russland! Iva Nova bietet frische, schnelle, sehr tanzbare Lieder mit originellen Stim men und einem guten Schuss PunkAttitude. Das Ganze: Wild. Und mit viel femininer Ausstrahlung!

Die Kneipenterroristen werden von der Musikpresse mittler weile als le gitime deutsche Ant wort auf Motörhead oder AC/DC gewürdigt. Keine Frage, dass auch ihr jüngster Doppelpack ausgiebig live präsen tiert wird! Fr. 02.03.12 Roxy Concerts 21.00 Uhr

Januar 2012

Punk und Pop prägte mehr als nur eine Generation. The Poleece präsentieren ihr Tributable - Programm überzeugend nahe am Original der alten Helden. Die unvergessenen Songs der 80er im Sound des 21. Jahrhunderts – zum Mitsingen, Mittanzen und Mitfeiern.

Sa. 03.03.12 Roxy Concerts 21.00 Uhr Sa. 03.03.12 Kühlhaus 21.00 Uhr

The Police ist ohne Zweifel eine der erfolgreichsten Band der Musikge schichte. Ihr Soundmix aus Reggae,

L.A. Guns sind eine US - amerika nische Hard Rock- Band und wurden 1983 gegründet. Nach wechselvollen Jahrzehnten und verschie denen Besetzungen hat sich die Band wieder stabilisiert und geht auf Tour.

L L.. A A.. G Guns uns Samstag, 4. März Einlass: 20 Uhr · Beginn: 21 Uhr

2. März 2012 Kneipenterroristen 11,00 À 24941 Flensburg Mergenthaler Straße 6 Tel e efon 04 61-1 68 79 99

4 I YOUNG I März 2012

14.00

03.03.12 17.03.12 07.04.12 08.04.12 14.04.12 05.05.12

Poleece Keimzeit Quattrocelli Easter Smash The Rattles Alex Conti & Paul Botter

Der gebürtige Hamburger SingerSongwriter Tex Drieschner wird den Support übernehmen. Mi. 07.03.12 Kühlhaus 21.00 Uhr

LL.. A. A. Guns Guns

Poleece P o le e ce

VVK

Mannes. Ausgestattet mit einer Stimme, die all die Sehnsüchte fühlbar werden lässt, die man mit 22 Jahren noch mit stolzgeschwellter Brust vor sich herträgt wie eine kostbare Trophäe. Akustisch ist das Gan ze eingebettet in eine wärmende Neo - Folk-Ästhetik, die auf verspielte Soundtüfteleien weitgehend verzichtet. Das Songwriting steht im Mittel punkt. Verletzlichkeit ist Perfektion.

plus vvk-Gebühr

12.00 18.00 15.00 5.00 22.00 10.00

So. 04.03.12 Roxy Concerts 21.00 Uhr

II-Fire -Fire Neun Leute, ein Sound, eine Stadt: Hamburg. Nordisch by Nature? Keineswegs! Stattdessen immer die Sonne im Blick. Genau diese Komponenten prägen den t ypischen I - Fire -Sound! Originär, international und verdammt kraft voll! Ska-lastige Bläsersätze vermischen sich mit Dancehall-Tunes. Reggae - Flows treffen auf stilsichere Riddims’n’Rhymes und superbe HipHop - Beats. Provokante Texte und jede Menge positive Vibes voller Energie. This is the sound of I - Fire! Fr. 16.03.12 Volksbad 21.00 Uhr Keimzeit K eimzeit

Max M ax Prosa Prosa Max’ kantige Texte schildern kleine Geschichten über große Themen und werfen zwischen den Zeilen neugierige Blicke in eine Welt, die er sich mit seinen wohlgewählten Worten selbst ent wirft. Nie arro gant und verkopft. Stets mit dem unbekümmerten Elan eines jungen

Kaum zu glauben, dass die Band um Norbert Leisegang ihr 30 -jähriges Bestehen feiert. Nun erobern sie mit ihrem 10. Studioalbum „Kolumbus“ die Welt und 2012 steht ganz im Zeichen der Jubiläumstournee. So wie der Weltentdecker für Fernweh, Reisen, Sehnsucht, Liebe, Schmerz und einen beharrlichen Willen steht,


so wird Keimzeit auf der KolumbusJubiläums-Tournee das Publikum auf eine weite Reise mitnehmen und sämtliche Facetten ihrer musika lischen und textlichen Vielfalt zele brieren.

Sa. 17.03.12 Roxy Concerts 21.00 Uhr

„Videospielsound trifft Balkan und Jazz“ wäre eine stark vereinfachte Umschreibung der Musik der Dä nen. Bei Analogik mischen sich Balkan, Ska, Hip Hop, Jazz und 70er Jahre Klänge auf unterhaltsamste Weise mit elektronischen Downtempo Beats und verspielten chip -tunes. So verschieden die Musikstile sind, so unterschiedlich ist auch die Instru mentierung. Es trifft Analoges auf Digitales, Saxophon auf Synthie, Violine auf Laptop und Akkordeon auf Nintendo - Controller. Klingt ab gefahren, ist jedoch ein erstaunlich groovender Mix zum entspannten Kopfnicken und Tanzen.

Wilhelm W i l he l m T Tell ell M Me e Zwischen Indie -Wave und Elektro Pop, z wischen Pop und Ernst. Wilhelm Tell Me beherrschen ihre Werk zeuge, daran besteht kein Zweifel. Das hat man von einer deutschen Pop - Band so bisher höchst selten, vielleicht noch nie ge hört – Zeit wird’s…

Sa. 24.03.12 Kühlhaus 21.00 Uhr

2012 Deutschrock-Inferno D eutschrrock-Inferno 2012 Der Titel, unter dem dieses Event läuft, sagt eigentlich schon alles: Bands wie 9mm, Kärbholz, Viva la Tia, Saitenfeuer und Ex- Plizit ga rantieren einfach, dass es äußerst kräftiges und deftiges Ohrenfutter gibt – aber durchaus gekonnt, und deshalb für Fans von et was härterer Rock- Mucke und geradlinigem Po wersound ein absoluter Pflichttermin! Let’s rrrrrock!!! Sa. 24.03.12 Roxy Concerts 21.00 Uhr

Sa. 31.03.12 Volksbad 21.00 Uhr Cassie T Cassie Taylor aylor B Band and ffeat. eat. Jack J ack Moore M o o re Cassie Taylor ist der Blues- Ge meinde schon mehr als ein Begriff durch ihre beeindruckende Tour mit „Blues Caravan 2011: Girls with Guitars“. Cassie Taylor hat einen

außergewöhnlich hohen Anspruch an ihre eigene Musik, ihr Songwriting ist eine neue Art von Blues, die die Irrungen und Wirrungen einer z wanzig Jahre jungen Frau wie dergeben. Mit Pop -Vocals und tief ver wurzelten Blues Bass- Lines führt Cassie die neue Generation der jungen Blues- Künstler an. Auf ihrer Tour wird Cassie begleitet von Englands Session- Drummer Nr.1 Jamie Little, und an der Gitarre gibt sich der Nachkömmling einer unvergesslichen Legende die Ehre: Jack Moore, Sohn des legendären Gar y Moore! Ein unvergesslicher Abend ist also garantiert! Sa. 31.03.12 Roxy Concerts 21.00 Uhr

DEIN ERLEBNIS

Veranstaltungs-Highlights im März 2012 Robinson Krause Robinson Krause & AffenAffenmesserkampf m esserkampf

Sa. 24.03.12 Volksbad 21.00 Uhr

Fireside - Korsett ist ihm aber irgend wann einfach zu eng: Der emotionale Post- Hardcore der Marke Quicksand bietet Kristofer Aström keinen Raum, andere Seiten seiner Persönlichkeit musikalisch zum Ausdruck zu bringen.

Robinson Krause schicken sich seit fünf Jahren an, den Bühnen, Bushaltestellen und Bahnhofsvorplätzen dieser Republik mit ihrem zackigen Punkrock die verloren gegangene Würde wiederzugeben. Sie singen meistens auf deutsch, selten verständlich und nie ohne Humor. Oft endet das in einem feucht-fröhlichen Abend, an den sich so manche gerne erinnern würden. Mit dabei sind „Affenmesserkampf“ aus Kiel.

Kino & Klönschnack

Kino „50plus” –

ein entspannter Kinonachmittag für 6,- € inkl Kaffee- und Kuchenrunde im Anschluss (Kaffee inkl. Kuchen zu Sonderpreisen)

ts Filmstarts Geplante Filmstar

Do. 30.03.12 Volksbad 21.00 Uhr Kristofer K ristofer Å Åström ström Kristofer Åström ist ein schwe discher Singer-Songwriter. Er ist neben seinen umfangreichen Pro jekten als Solokünstler auch Frontmann der Rockband Fireside. Das

A Analogik na log i k Analogik sind erneut zu Gast im Kühlhaus und werden ihre Spielfreu de unter Beweis stellen.

März 2012 I YOUNG I 5


9HUDQVWDOWXQJVJXLGH 0$U] 9HUD DQVWD WDOW OWWXQJVJ JXLGH 0$U] 0 Kino/Theater Kino/Theater 18:15 Das Schmuckstück 51 Stufen 20:30 Kriegerin 51 Stufen Geplante Filmstarts: Das gibt Ärger Die Reise zur geheimnisvolle l n Ins I el (3D) The Devil Inside Kinoplex

Party/Event Party/Event 20:00 Tango Argentino Volksbad

FFr. r. – 02.03. 02.03. Kino/Theater Kino/Theater 18:15 Das Schmuckstück 51 Stufen 20:30 Kriegerin 51 Stufen 23:00 Midnight Movie Kinoplex

Party/Event Party/Event 22:00 Funk Warmbier: Friday Breaks Kaffeehaus 23:00 Rock Pop Doppeldecker Sp e i c h e r D a n c e h a l l 23:00 Friday Night Indie Night Volksbad 23:00 Electronic Movement Kühlhaus KKonzert onzert 21:00 Kneipenterroristen Roxy Concerts

Sa. Sa. –03.03. – 03.03. Kino/Theater Kino/Theater 16:00 Kinderkino: Flussfahrt mit Huhn 51 Stufen 18:00 Mütter und Töchter 51 Stufen 20:30 K ri e g e ri n 51 Stufen Party/Event Party/Event 22:00 S & L Party Volksbad 22:00 DJ Sir Price Kaffeehaus 23:00 MAX Disco-Spezial MAX Flensburg

20:30 K ri e g e ri n 51 Stufen Konzert Konzert 21:00 L. A. Guns Roxy Concerts

Mo. Mo. –05.03. – 05.03. KKino/Theater ino/Theater 18:30 E i n e g a nz h e i ß e N u m m e r 51 Stufen 20:30 K ri e g e ri n 51 Stufen

Di. D i. – 06.03. 06.03. KKino/Theater ino/Theater Kino & Klönschnack 15:00 Midnight in Paris Kinoplex 18:30 E i n e g a nz h e i ß e N u m m e r 51 Stufen 20:30 K ri e g e ri n 51 Stufen

Mi. M i. –07.03. – 07.03.

Event Event 21:30 StudenterKlubbens Torsdagsbar Volksbad

FFr. r. – 09.03. 09.03. KKino/Theater ino/Theater 18:30 Der Gott des Gemetzels 51 Stufen 20:30 Nader und Simin – Die Trennung 51 Stufen 23:00 Midnight Movie Kinoplex PParty/Event arty/Event 22:00 Jo n a G o l d : Rap,Funk,Soul,Reggae Kaffeehaus 23:00 Rock Pop Doppeldecker Sp e i c h e r D a n c e h a l l

20:30 K ri e g e ri n 51 Stufen

23:00 Die Abi-Party MAX Flensburg

23:00 Freak Show Sp e i c h e r C l u b

23:00 midMax-Spezial MAX Flensburg

Konzert Konzert 21:00 Poleece Roxy Concerts

23:00 Ladies Night Sp e i c h e r D a n c e h a l l

Kino/Theater Kino/Theater 16:00 Kinderkino: Flussfahrt mit Huhn 51 Stufen

Geplante Filmstarts: John Carter – Zwischen zwei Welten (3D) Haywire Die vierte Macht Kinoplex

23:00 Technolyse Sp e i c h e r C l u b

PParty/Event arty/Event 22:00 Alternative Wednesday Kühlhaus

S So. o. – 04.03. 04.03.

20:30 Nader und Simin – Die Trennung 51 Stufen

KKino/Theater ino/Theater 18:30 E i n e g a nz h e i ß e N u m m e r 51 Stufen

23:00 Speicher Party Sp e i c h e r D a n c e h a l l

21:00 Iva Nova Kühlhaus

6 I YOUNG I März 2012

18:00 Mütter und Töchter 51 Stufen

Sa. S a. ––10.03. 10.03. KKino/Theater ino/Theater 16:00 Kinderkino: Flussfahrt mit Huhn 51 Stufen

18:30 Der Gott des Gemetzels 51 Stufen

21:00 Cool Cat Rhythm & So u l - Cl u b Kaffeehaus 23:00 MAX Disco MAX Flensburg 23:00 Speicher Party Sp e i c h e r D a n c e h a l l

KKino/Theater ino/Theater 18:30 Der Gott des Gemetzels 51 Stufen 20:30 Pina 51 Stufen

M Mi. i. –14.03. –14.03. Kino/Theater Kino/Theater 18:30 Der Gott des Gemetzels 51 Stufen 20:30 Pina 51 Stufen

23:00 Freak Show Sp e i c h e r C l u b

S So. o. – 11.03. 11.03. KKino/Theater ino/Theater 16:00 Kinderkino: Flussfahrt mit Huhn 51 Stufen 18:30 Der Gott des Gemetzels 51 Stufen

Party Party 22:00 Alternative Wednesday Kühlhaus 23:00 midMax MAX Flensburg 23:00 Ladies Night Sp e i c h e r D a n c e h a l l

D Do. o. –15.03. –15.03. Kino/Theater Kino/Theater 18:15 Mein liebster Alptraum 51 Stufen

20:30 E m m as G l ü c k 51 Stufen EEvent vent 16:00 Kickern für sauberes Trinkwasser Kaffeehaus

M Mo. o. –12.03. –12.03. KKino/Theater ino/Theater 18:30 Der Gott des Gemetzels 51 Stufen

FFr. r. – 16.03. 16.03.

51 Stufen

Di. Di. – 13.03. 13.03.

PParty/Event arty/Event 20:00 Poetry Slam Kühlhaus

20:30 Faust 51 Stufen Geplante Filmstarts: Türkisch für Anfänger – De r Fi l m Contraband Unser Leben Headhunters Best Exotic Marigold Hotel Kinoplex

Kino/Theater Kino/Theater 18:15 Mein liebster Alptraum 51 Stufen 20:30 Faust 51 Stufen 23:00 Midnight Movie Kinoplex PParty/Event arty/Event 22:00 D ie 3 Bl o n d i n e n: Ska, Reggae, Dancehall Kaffeehaus 23:00 Rock Pop Doppeldecker Sp e i c h e r D a n c e h a l l 23:00 Tiefensymphonie 5 Kühlhaus 23:00 King Kong Kicks MAX Flensburg KKonzert onzert 21:00 I-Fire Volksbad

Sa. S a. –17.03. –17.03. KKino/Theater ino/Theater 16:00 Kinderkino: Meisterdetektiv Kalle Blomquist lebt gefährlich 51 Stufen 18:15 Mein liebster Alptraum 51 Stufen 20:00 I m P ro g r a m m Kühlhaus 20:30 Faust 51 Stufen

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23:00 Speicher Party Sp e i c h e r D a n c e h a l l

D Do. o. –22.03. –22.03.

23:00 Freak Show Sp e i c h e r C l u b

KKino/Theater ino/Theater 18:30 Die MĂźhle und das Kreuz 51 Stufen

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So. So. – 18.03. 18.03. KKino/Theater ino/Theater 16:00 Kinderkino: Meisterdetektiv Kalle Blomquist lebt gefährlich 51 Stufen

20:30 The Artist 51 Stufen Geplante Filmstarts: Die Tribute von Panem – T Ü d l i c h e Sp i e l e Haus der Krokodile Go n e Kinoplex

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18:15 Mein liebster Alptraum 51 Stufen

KKino/Theater ino/Theater 18:30 Die MĂźhle und das Kreuz 51 Stufen

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20:30 The Artist 51 Stufen

M Mo. o. –19.03. –19.03. Kino/Theater Kino/Theater 18:15 Mein liebster Alptraum 51 Stufen 20:30 Faust 51 Stufen

Di. Di. – 20.03. 20.03. KKino/Theater ino/Theater 18:15 Mein liebster Alptraum 51 Stufen 20:30 Faust 51 Stufen

M Mi. i. –21.03. –21.03. KKino/Theater ino/Theater 18:15 Mein liebster Alptraum 51 Stufen 20:30 Faust 51 Stufen

20:30 The Artist 51 Stufen

21:00 DeutschrockInferno 2012 Roxy Concerts

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21:00 Analogik KĂźhlhaus

S So. o. – 25.03. 25.03. KKino/Theater ino/Theater 13:00 Die Grenze 51 Stufen 16:00 Kinderkino: Meisterdetektiv Kalle Blomquist lebt gefährlich 51 Stufen 16:00 Kindertheater: Ernst stand auf und August blieb KĂźhlhaus 18:30 Die MĂźhle und das Kreuz 51 Stufen 20:30 The Artist 51 Stufen

M Mo. o. ––26.03. 26.03. KKino/Theater ino/Theater 18:30 Die Mßhle und das Kreuz 51 Stufen 20:30 The Artist 51 Stufen

Di. D i. – 27.03. 27.03. KKino/Theater ino/Theater 18:30 Die Mßhle und das KKrreuz 51 Stufen 20:30 The Artist 51 Stufen

M Mi. i. –28.03. –28.03. KKino/Theater ino/Theater 18:30 Die Mßhle und das Kreuz 51 Stufen 20:30 The Artist 51 Stufen

PParty a rt y 22:00 Alternative Wednesday KĂźhlhaus

FFr. r. – 30.03. 30.03.

Sa. Sa. –31.03. –31.03.

KKino/Theater ino/Theater 18:15 GlĂźck 51 Stufen

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20:30 Drive 51 Stufen

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Party/Event Party/Event 20:00 S. Feuersenger: “Let the Music play!!!“ Kaffeehaus

KKino/Theater ino/Theater 18:15 G l Ăźc k 51 Stufen

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20:30 Drive 51 Stufen Geplante Filmstarts: Die Piraten – ein Haufen merkwßrdiger Typen (3D) Russendisko Zorn der Titanen (3D) Die Frau in Schwarz Kinoplex

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März 2012 I YOUNG I 7


präsentiert die CD- und Blu-ray-Neuheiten • März 2012 CD-Tipp

Bruce Springsteen – Wrecking Ball (02.03.12)

Es ist soweit: Drei Jahre nach Working On A Dream veröffentlicht Bruce Springsteen mit Wrecking Ball sein mit Spannung erwartetes neues Album. Das siebzehnte Studioalbum in der Karriere des legendären Sängers und Songwriters entstand in ei-

Katie Melua – Secret Symphony (02.03.12) Nach ihrer erfolgreichen Europatour 2011 ging Katie Melua mit viel Inspiration und frischen Ideen ins Studio, um zusammen mit Erfolgsproduzent und Mentor Mike Batt ein ganz besonderes Album aufzunehmen: Für Secret Symphony hat Katie Melua elf neue Songs in hinreißenden Arrangements mit Band und Orchesterbegleitung eingespielt. Ihr fünftes Album Secret Symphony überzeugt alte und neue Fans mit wunderbaren Song-Perlen für die Wohlfühl- und Gänsehautmomente, mit dem kuschelrockerprobten „Gold in them hills“, der ersten Single „The bit hat I don’t get“ oder dem sommerlich-leichten „Heartstrings“. Romantisch, gefühlvoll, berührend: Katie Meluas schönstes Album seit Call Off The Search und Piece by Piece. PF

Killer Elite (15.03.12) Danny hatte eigentlich bereits mit seinem Job als Special Agent abgeschlossen. Als jedoch sein ehemaliger Mentor und Freund Hunter von einem im Exil lebenden saudi-arabischen Scheich entführt wird, sieht Danny sich gezwungen, auf dessen perfiden Deal einzugehen: Hunter kommt nur frei, wenn Danny es schafft, die drei Mörder zur Strecke zu bringen, die damals im Oman-Krieg die Söhne des

8 I Y OUNG I März 2012

ner Zusammenarbeit mit Produzent Ron Aniello (Barenaked Ladies, Lifehouse u.a.) und enthält elf neue Stücke. Springsteens langjähriger Manager Jon Landau übernahm die Rolle des Executive Producers. Bruce hat tief gegraben und präsentiert nun seine Vision des Lebens in der heutigen Zeit, erklärt Landau. Die Texte erzählen eine Geschichte, die man nirgends sonst hören kann und die Musik ist die innovativste, die er in den vergangenen Jahren aufgenommen hat. Das Songwriting gehört zum Besten seiner Karriere und sowohl seine langjährigen Anhänger

The Fray – Scars & Stories (02.03.12) Überstürztes Handeln zählt ganz offensichtlich nicht zu den Arbeitsprinzipien von The Fray. Sechs Jahre nach ihrem weltweiten Durchbruch mit dem Album „How To Save A Life“ und den Hits „Over My Head (Cable Car)" und „How To Save A Life“ veröffentlicht die Band erst ihr drittes Album, den Nachfolger der zweiten CD, die 2009 erschien und sich an die Spitze der US-Charts setzte. Auch in Deutschland konnte sich „The Fray“ in den Verkaufscharts platzieren. Die erste Single-Auskopplung trägt den Titel „Heartbeat“ und wurde wie das gesamte neue Album von Brendan O’Brien produziert (Pearl Jam, AC/DC, Bruce Springsteen u.a.). Das hymnische Rockpop-Stück stammt aus der Feder von The FrayFrontmann Isaac Slade und Gitarrist Joseph King. PF Scheichs töteten. Für Danny beginnt eine gnadenlose Jagd rund um den Globus, von Australien nach Paris und London bis in den Mittleren Osten, bei der er sich ein erbarmungsloses Katz- und Mausspiel mit den Mördern und deren gerissenem Anführer liefert... Die Superstars Robert de Niro, Statham und Owen und ein schier unerschöpfliches Kontingent an großkalibrigen Waffen garantieren knallhartes Männerkino ohne Kompromisse, jubelt die Fachpresse – ein PF Muss für Fans dieses Genres!

als auch neu hinzugekommene Fans können auf Wrecking Ball einiges entdecken, bei denen ihnen das Herz aufgeht. Die erste Single des Albums trägt den Titel „We Take Care Of Our Own”. Eine umfangreiche Tour durch die USA und Europa führt Bruce Springsteen And The E Street Band Ende Mai 2012 auch für drei Konzerte nach Deutschland. Es wird die erste Aufnahme nach dem Tod des langjährigen Freundes und Begleiters vom Boss sein; Clarence Clemons, der Saxophonist der E-Street Band, verstarb am 18. Juni 2011 an

Axel Rudi Pell – Circle of the Oath (23.03.12) Axel Rudi Pell ist ein Phänomen. Der Wattenscheider Blondschopf, der in den 80er Jahren bei Steeler Gitarre spielte, ist seit über zwei Dekaden als Kopf seiner gleichnamigen Soloband in der HardrockSzene aktiv und konnte sich einen Status erarbeiten, wie ihn hierzulande nur wenige haben. Auch Circle of the Oath ist wieder ein vorzeigbarer Tonträger geworden. Axel verbindet mehr seine Begeisterung für den Hardrock der 70er Jahre mit seinem Händchen für gutklassigen 80erMetal und einer technischen Versiertheit, die auch seine Nebenleute auszeichnet. Die große Konstante unter den deutschen Hard´n´HeavyGitarristen serviert der Anhängerschaft ein weiteres Metal-Werk, das international keine Vergleiche zu scheuen braucht. PF

Kein Mittel gegen Liebe (16.03.12) Eine junge und erfolgreiche Werbefrau genießt ihr Leben in vollen Zügen, wickelt Kunden um den Finger, steht auf gutem Sex, aber nicht auf feste Beziehungen. Das könne endlos so weitergehen, bis sie wegen Müdigkeit ins Krankenhaus geht und der Arzt ihr die Diagnose mitteilt: Krebs. Die Heilmethoden schlagen nicht an, die Heldin geht durch Höhen und Tiefen und entdeckt im behandelnden Doktor den Mann fürs kurze Leben, weiß endlich, nur die Liebe zählt wirklich. Bis zum

den Folgen eines kurz vorher erlittenen Schlaganfalls im Alter von 69 Jahren. Sein Saxophonspiel wurde dann zu einem tragenden Teil des Gruppensound von Bruce Springsteens E-Street-Band. Springsteen ist weltweit äußerst populär und einer der erfolgreichsten Rockmusiker überhaupt. In den USA hat er mehr als 60 Millionen Alben verkauft, weltweit sind es um die 130 Millionen Tonträger. Sein Spitzname The Boss entstand in den 1970er Jahren, als er seinen Bandmitgliedern nach den Auftritten anfangs die Gage noch bar ausbezahlte. PF

Kissin‘ Dynamite – Money, Sex & Power (23.03.12) Völlig zu Recht gelten die schwäbischen Rocker Kissin‘ Dynamite als DIE große Hoffnung der deutschen Hard 'n' Heavy-Szene. Fachleute räumen der jungen Band große Chancen auf den internationalen Durchbruch und Aufstieg in die Major League ein. Zu stark waren ihre bisherigen Veröffentlichungen, zu überzeugend und energiegeladen ihre Show. Mit Money, Sex & Power erreichen Kissin' Dynamite nun ein neues Level. Das Album ist noch eingängiger und wirkt konsequenter als bisher dem melodischen Heavy Rock zugetan. Die Tracks, allen voran die Single-Auskopplungen „Money, Sex & Power” und „I Will Be King”, sind dabei unverschämt eingängig und bringen mit ihrer Spielfreude die Stärken der Band perfekt auf den Punkt. PF

BLU-RAY unausweichlichen Tod kostet sie die Zeit, die bleibt, intensiv aus. Ein wunderschöner und sehr berührender Film über den Tod und das Leben, Trauer und Glück. Die Schauspieler sind grandios, das Gefühl der Liebe und gleichzeitig des Verlassens die gesamte Zeit über da. Zwar wird der Film zwischenzeitlich etwas kitschig, aber darüber kann man leicht hinweggesehen. PF


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19:00 Internationales Frauenfest, Flensborghus, Norderstraße 74-76, Veranstalterin: Frauengruppe der griechischen Gemeinde, Eintritt: 5,– € 19:30 Türkisch Gold – Jugendstück von Tina Müller für alle ab 14 Jahren. Theater Flensburg, Kleine Bühne 19:30 Feuerwehrorchester Husby – Jubiläumskonzert im Deutsches Haus 20:00 Sebastian Lohse + die Feine Gesellschaft, Land-Art – Die Kulturscheune auf dem Land, Havetoftloit/Torsballig 20:00 Snieder Nörig, NDB-Studio 20:00 „Ein ungleiches Paar“– Das neue Stück des Forum-Theaters. Eine emotionsgeladene Komödie, die einst als Spielfilm mit Walter Matthau und Jack Lemmon über Leinwand und Bildschirme flimmerte. Weitere Aufführungstermine: 18.03. um 16:00; 23./24.03. um 20:00 sowie 25.03. um 16:00. Kartenbestellungen ab sofort unter: 04 61-50 53 84 39, 04 61-674 06 38 oder 04 61-4 80 81 69

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In unserer Beitragsreihe über Menschen in Flensburg mit Migrationshintergrund begeben wir uns auf Spurensuche nach Erfolgsgeschichten, die zu deren Integration geführt haben. Hierbei handelt es sich immer um einzelne, sehr persönliche Lebensläufe und Familienstrukturen mit unterschiedlichsten Herkunftsländern, ethnischen Minderheiten, Religionen und Kulturen. Von Interesse dabei ist auch, ob unsere Gesprächspartner in erster, zweiter oder sogar schon in dritter Generation in Deutschland als Bürger mit Migrationshintergrund leben. Nazli Süchting, 38, um deren Geschichte es heute geht, gibt ein bemerkenswertes Beispiel für gelungene Integration und Emanzipation. Sie verkörpert die zweite Generation einer Gastarbeiterfamilie. Sie wurde im Osten der Türkei als viertes von sechs Geschwistern geboren und zählt mit ihren kurdischen Wurzeln zur ethnischen Minderheit in ihrem Heimatland. Nazli kam mit sechs Jahren nach Deutschland, machte mit 19 Abitur, beantragte als erste aus ihrer Familie die deutsche Einbürgerung, ging an die Uni-

Migranten in Flensburg: Erfolgsgeschichten von Integration (2) versität nach Flensburg und schloss dort ihr Studium für Erziehungswissenschaften mit dem Diplom ab! Inzwischen hat Nazli mit dem norddeutschen Heilpädagogen Jaan Süchting eine Familie gegründet. Sie lebt mit Ehemann und Kindern im eigenen Haus auf dem Land in Tastrup. Dabei hat sie nicht etwa die traditionelle Rolle - Mutter bleibt zu Hause und versorgt Haushalt und Kinder – übernommen. Nazli arbeitet als Leiterin eines Kindergartens in Flensburg. Jaan macht den Hausmann. Er versorgt das Zwillingspärchen Leefke und Anton, (2 ½ Jahre), umsorgt die Kinder aus Jaans erster Ehe und dazu auch zwei Vollzeitpflegekinder im Alter von sieben und acht Jahren. Alles unter einem Dach! Einkaufen, kochen, putzen, waschen, Schulaufgabenbetreuung, Freizeitgestaltung! Das schafft Jaan bei bester Laune!

Eine klassische Gastarbeitergeschichte Nazlis Vater Ahmet verließ 1965 seine türkische Heimat und folgte damit seinem älteren Bruder nach Deutschland als Gastarbeiter. Beide gaben ihre Arbeit in der Landwirtschaft und Gastronomie auf, um in Nordrhein-Westfalen als Schichtarbeiter ihr Einkommen zu verdienen.

Nazli und Jaan heiraten

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Foto: Kleffel

Sonnabend 17.03.2012

Über den 5. Integrationsgipfel im Bundeskanzleramt am 31.12.2012 heißt es in einer Pressemitteilung, die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland sei ein Schlüsselauftrag der Bundesregierung, der mit dem „Nationalen Aktionsplan Integration“ nachhaltig und strukturell angegangen wird. Wie Staatsministerin Maria Böhmer erklärte, vergrößere der Aktionsplan die Chancen jedes einzelnen Migranten auf gleiche Teilhabe. Gleichzeitig würde somit das Zusammenleben und Miteinander gestärkt, wovon alle Menschen in unserem Lande profitieren. Der Aktionsplan sieht vor, die vorhandenen „Großbaustellen“ wie Sprache, Bildung, Ausbildung und Arbeitsmarkt verstärkt ins Visier zu nehmen. Mit neuen Schwerpunktthemen wie „Migranten im Öffentlichen Dienst“ sollen Lehrkräfte und Erzieherinnen sowie Polizisten und Feuerwehrleute bei Stellenbesetzungen größere Beachtung finden. Auch in Gesundheits- und Pflegediensten soll deutlich mehr zur Ausbildung von Menschen mit Migrationshintergrund unternommen werden.

Nazli und Jan Süchting Von seinem ersparten Geld reiste Ahmet einmal im Jahr zurück in die Heimat zu seiner Familie – zu seiner Ehefrau Güllü und den 6 Kindern die in den Jahren zwischen 1964 und 1977 in der Türkei zur Welt gekommen sind. Ahmet kommt aus einfachen Verhältnissen. Seine Großeltern, Eltern und Geschwister lebten fast ausschließlich von den Erträgen aus eigener Landwirtschaft und Viehhaltung. So brauchten beispielsweise nur Artikel wie Zucker, Salz, Kaffee und Tee und natürlich die nötige Kleidung gekauft zu werden. Ebenso auf einfache Verhältnisse reduziert war der Unterricht in den Schulen. Fehlende Infrastruktur, schlecht ausgebildete Lehrer – und das alles auf kurdischem Gebiet - ließen gute Schulbildung kaum gedeihen. Die erste Muttersprache in Nazlis Familie ist Kurdisch – die Amtssprache Türkisch!

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FLENSBURG JOURNAL • 03/2012


Sonntag 18.03.2012

Bi-nationale Hochzeitsfeier in Mürwik Nazlis Vater wollte eine gute Schulausbildung für seine Kinder. Deshalb veranlasste er den Umzug seiner jungen Familie vom Osten der Türkei in den Nordwesten nach Izmit. Die Verwandten, Onkel und Tante, übernahmen die Bauaufsicht für das Mehrfamilienhaus, in das sie auch gleich mit einzogen. So wuchs Nazli bis zu ihrem sechsten Lebensjahr behütet von Mutter, Onkel und Tante, in Großfamilie mit Cousins und Cousinen in Izmit auf. Durch die gesetzliche Forderung, dass in der Schule ausschließlich die türkische Amtssprache zugelassen ist, wurde für Nazli gleich bei ihrer Einschulung in Izmit Türkisch zu ihrer zweiten Muttersprache – in Wort und Schrift! Wie Nazli erzählt, hat auch ihre Mutter erst 1977 Türkisch sprechen

Nazli umarmt ihre Mutter gelernt. Bis heute aber kann sie weder in ihrer kurdischen Muttersprache noch in ihrer türkischen lesen und schreiben!

1980 kam Ahmets Familie nach Deutschland nach Das eigene Haus in Izmit war bewohnt, Ahmets Familie kam gut zurecht, seine Kinder besuchten ordentliche Schulen, wenn da nicht immer mal wieder die Rede vom Zuwanderer-Stopp für Deutschland gewesen wäre. Aus Angst, in eine Falle zu geraten holte Ahmet seine Frau Güllü, Nazli und ihre jüngeren Geschwister nach Schlebusch. Die beiden älteren Kinder sollten zunächst ihren mittleren Schulabschluss machen. Deshalb blieben sie noch für zwei Jahre bei Onkel und Tante

in der Türkei. Sie waren 14 und 15 Jahre alt, als sie 1982 nach Deutschland nachkommen durften. Beide haben ihren Realschulabschluss gemacht! Nazli wurde mit sechs Jahren in Schlebusch eingeschult. Ihre jüngeren Geschwister kamen sofort in den Kindergarten. Kein Wort Deutsch zu verstehen, das war für sie ganz schlimm - für ihre Mutter allerdings noch viel schlimmer. Deshalb wollte Nazli ganz schnell die deutsche Sprache erlernen. Und weil sie das gut schaffte, wurde sie bald zur ständigen Begleiterin ihrer Mutter bei Behördengängen und Besorgungen aller Art, wobei Nazli nicht nur beim Übersetzen eine Beraterrolle zu übernehmen hatte. Niemand sollte merken, dass ihre Mutter Analphabetin ist. Und keiner sollte sie

10:00-17:00 „Tag des Kartonmodellbaus“ im Flensburger Schifffahrtsmuseum. Interessierte – große und kleine – sind zudem eingeladen, einmal selbst Schere, Cutter, Klebstoff und Karton in die Hand zu nehmen, um den Bau einfacher Modellbögen auszuprobieren. (Museumseintritt 6 €, Kinder unter 18 Jahren frei) 10:00-16:00 Flohmarkt im Tastruper Krog, Tastruper Weg 50 in Tastrup. Tel.: 04 61-9 87 90 10:00-13:00 Reichhaltiges Frühstücksbuffet: „Mama & Papa frühstücken und ich kann spielen“. Mr. Scandis Funpark, Handewitt 10:00 Meditation. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 11:15 4. Meisterkonzert In Zusammenarbeit mit dem Verein der Musikfreunde e. V. Flensburg: „Die letzten Romantiker“ – Werke von Richard Strauss, Leoš Janáček, Sergej Rachmaninow. Solisten: Eckart Runge (Violoncello), Jacques Ammon (Klavier). Theater Flensburg 14:30 Northern Lights – Führung zu Emil Nolde in englischer Sprache mit Nina Kleinhardt. Museumsberg Flensburg 15:00 Snieder Nörig – zum letzten Mal! NDB-Studio 16:00 Puppentheater Krimmelmokel: Drei kleine Schweinchen (Zuschauer ab 3 Jahren), Eintritt: 5 €, Deutsches Haus, Seiteneingang links

FLENSBURG JOURNAL • 03/2012

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16:00 Der kleine Häwelmann – Kinderstück nach Theodor Storm für alle ab 4 Jahren. Theater Flensburg, Kleine Bühne 19:00 Halunkenmusik, NDB im Stadttheater Montag 19.03.2012 Ostermarkt im Förde Park vom 19.03. - 07.04.2012 incl. verkaufsoffener Sonntag am 01.04.2012. Das gesamte Center ist österlich geschmückt. 10:00+14:00+17:30 (täglich Montag-Freitag) Brauereiführung – „Flensburger Brauerei”. Anmeldung unter Tel.: 0461-863 122 10:00 50plus-Tag (10:00-16:00), 15 Min. Wassergymnastik (10:30, 11:30, 13:30 und 14:30). Fördeland Therme Glücksburg 15:00-18:00 Betreuungsgruppe für Demenzkranke. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg

Typisches Gastarbeiterschicksal Nazlis Vater arbeitete in drei Schichten. Mit den türkischen, griechischen und jugoslawischen Kollegen verständigte er sich auf Deutsch - so gut es ging. Für soziale Kontakte mit anderen Menschen blieb ihm keine Zeit. Nur die innige Verbindung zu seiner Familie war ihm wichtig. „Mein Vater hatte eine ganz andere Biographie; eine die mit Träumen und Visionen nach heiler Familie durchsetzt war“, hatte Nazli sehr bald erkannt. „Er pflegte gemeinsame Unternehmungen wie Rituale! Auch in der Erziehung wollte er alles nachholen was ihm während seiner lang andauernden Abwesenheit verlorengegangen war.” Nazli schildert seine Enttäuschung darüber, dass er seine Beschützerrolle nicht einnehmen und ein inniges Verschmelzen, wie er es sich wünschte, vor lauter Arbeit nicht abrufen konnte. Durch seine lange Abwesenheit waren die Kinder schon in der Türkei zu kleinen selbständigen Menschen heranzuwachsen. Der Vater aber hatte sich mehr Anpassung gewünscht! Nazli erinnert sich an Vaters Heimatbesuche: Die ganze Familie hat sich gefreut wenn er kam. Sie gibt aber auch zu, nie

Die Religion war in der Familie nie ein Hindernis für freie Entfaltung Nazli sagt, dass alle in ihrer Familie sehr ehrgeizig waren. „Wir Kinder hatten schon sehr früh unsere Ziele und Perspektiven vor Augen. Unsere Eltern haben uns gelassen!“ Durch ihre kurdische Abstammung gehört Nazlis Familie der alevitischen Glaubensgemeinschaft an. Die Aleviten stehen für Glaubensfreiheit, Einhaltung der Menschenrechte und der Gleichberechtigung der Frau in der Gesellschaft! Aleviten befürworten den säkularen Staat. In der Türkei wurden Versuche unternommen, die Aleviten zwangsweise zu Sunniten zu machen! Nazlis Eltern waren tolerant in Glaubenssachen. Sie erinnert sich heute noch gern daran, dass sie als Jugendliche den Kölner Dom zu ihrem Zufluchtsort gemacht hat. Die Ausstrahlung, die von den katholischen Nonnen im benachbarten Kinderheim ausging war für Nazli Ausdruck von Zufriedenheit, Bildung und

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traurig gewesen zu sein, wenn er wieder nach Deutschland zurückgefahren ist.

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19:30 Was macht Heimat aus? – Ein Kanon friesischer Kultur. Prof. Dr. Thomas Steensen; Tonder, Ludwig-AndresenSchule, Popsensgade 2. Deutsche Kulturgesellschaft

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Kultur. Den katholischen und auch den evangelischen Religionsunterricht fand sie wirklich spannend, wobei sie bedauert, über ihren alevitischen Glauben zu wenig theoretisches Wissen zu haben.

deshalb übervorteilen können. „Selbst an der Kasse im Supermarkt habe ich ihr zugeflüstert welche Geldscheine sie aus dem Portemonnaie ziehen muss. Auch das Wechselgeld habe ich immer nachgezählt“, sagt Nazli heute. Trotz aller Unsicherheiten hat Nazlis Mutter schnell Fuß fassen können - allein schon wegen ihrer freundlichen Art.

In den Sommerferien fuhr die ganze Familie mit der „Türkenkutsche“ (einem Ford Transit) auf Heimaturlaub in die Türkei. Wie Nazli berichtet, ging eine Tour über mehrere Tage. „Geschlafen wurde im Auto. Wenn wir angekommen waren, sprach der Großvater ein Dankesgebet und segnete uns mit einem Tropfen Blut von dem Opfertier, das zu unserem Empfang geschlachtet worden war!“

Nazli kämpfte gegen ihre Lehrer um bessere Bildungschancen Als Nazli nach vier Jahren Grundschule in Schlebusch ihren Eltern eine Hauptschulempfehlung vorlegen musste, war ihr Vater zufrieden: Einen guten Schulabschluss für Nazli, eine Lehre und dann heiraten! Sie aber fühlte sich wegen dieser Empfehlung beschämt und diskriminiert. „Ich war Klassenbeste und sollte nur wegen der Mängel, die noch im Fach Deutsch vorlagen auf der Hauptschule bleiben. Meiner spanischen Freundin war es ebenso ergangen!“ Die Lehrer erkannten diesen Irrtum leider erst in der Orientierungsstufe als der Lehrstoff zwischen Real- und Hauptschule schon weit auseinander gedriftet war. Aber bevor es zu spät war, hatte Nazli eigenmächtig die Initiative zum Schulwechsel ergriffen. Sie ging ganz allein ins Sekretariat der Realschule und bat um Aufnahme. Dort staunte man über ihr mutiges Auftreten und ermunterte Nazli, mit ihren Eltern wiederzukommen. Der Vater sperrte sich, die stolze Mutter aber kam heimlich mit. Nun ging es nicht mehr allein um Deutsch. Durch die schulische Fehlbesetzung stand auch großer Nachholbedarf in Englisch und Mathematik an. Nazli plättete Hemden, um ihre Nachhilfelehrerin bezahlen zu können. Ihr Job am Bügelbrett bei einer pensionierten Berufsschullehrerin hat ihr mehr gegeWeiter auf Seite 52

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Montag 19.03.2012 20:00 Luxuslärm – Irgendwo da draußen Tour. Deutsches Haus Nazli mit ihren Schwiegereltern Siri und Pastor Werner Süchting

Dienstag 20.03.2012 Heute ist Frühlingsanfang

Nazli kommt in Schlebusch zur Schule (1. Reihe, 1. von links)

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ben als nur das vereinbarte Geld. Mit dieser Frau konnte sie über alles reden, über Politik, über deutsche Kultur und deutsche Ordnung. Ihrem Realschulabschluss folgte die Empfehlung zum Gymnasium. Als sie ihr Abitur mit 19 Jahren in der Tasche hatte, wollte sie nichts wie weg von zuhause, wollte dem Kollektiv der Großfamilie entfliehen. Das gelang ihr, indem sie zum Studium der Erziehungswissenschaften an die Universität nach Flensburg ging. Gleich nach dem Abitur 1993 hatte sie die Einbürgerung beantragt. „Das habe ich sehr bewusst gemacht, weil ich meinen Lebensmittelpunkt für meine Planungen in Deutschland festlegen wollte. Damit habe ich nicht meine Herkunft abgelegt“, betont Nazli. Sie klagt nicht über Nachteile, die sie als Studentin mit Migrationshintergrund hatte. Fakt aber ist, dass sie als „Bildungsinländerin“ nicht mit den deutschen Studenten gleichgestellt war. Ihr Aufenthaltsrecht war sehr lange nur befristet. Nazli hätte auch gern mal zwei Auslandssemester eingeschoben. Das konnte sie nicht.

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Wenn sie länger als sechs Monate im Stück im Ausland verbracht hätte, wäre ihre Aufenthaltserlaubnis in Deutschland erloschen!

Bei der Berufsfindung dürfen auch Träume erlaubt sein Während ihrer Diplomarbeit befasste sich Nazli u. a. mit Problemen türkischer Einwanderer. Da hatte sie den Traum von einer Akademie, an der für die jeweils erste türkische Einwanderergeneration Seminare abgehalten werden. Es sollte eine Anlaufstelle werden für die vielen jungen Menschen, die mit ihren Hoffnungen und Träumen von einem besseren Leben nach Deutschland gekommen sind - für türkische Migranten, die nur in Fabriken geschuftet haben, um besser über die Runden zu kommen. Seminare für Menschen die nie Zeit hatten, ein Buch zu lesen oder sich weiter zu bilden. Die Studentin Nazli hatte darüber nachgedacht, dass ihre Landsleute im Alter auch psychologisch begleitet werden sollten und sich die Zeit nehmen sollten, um vielleicht

auch einmal ihre eigene Geschichte aufzuarbeiten. Ganz im Abseits steht Nazli nicht mit dieser Idee. In ihrer ersten festen Anstellung nach dem Studium war sie in der „Migrationssozialberatung- und Bildungsarbeit für erwachsene Zuwanderer der „AWO“ in der Räucherei in Kiel-Gaarden tätig. Heute arbeitet Nazli beim ADS-Grenzfriedensbund im Kindergarten in der Schulgasse als Leiterin im Gruppendienst wo etwa 10 Nationen vertreten sind. Dem angeschlossen ist das „Kinder- und Elternzentrum“ (KiEZ) in Kooperation mit dem städtischen Kindergarten Neustadt. Jaan und Nazli empfinden es als großes Glück, dass niemand in der Familie wegen der unterschiedlichen Kulturen und Religionszugehörigkeiten Probleme hat. Das Gegenteil ist der Fall: Familienfeste werden bi-national gefeiert. Neben der Gulaschsuppe steht eine Platte mit gerollten Weinblättern. Nazlis Eltern laden nach Schlebusch zum Ostereisuchen ein! Es herrscht auf allen Ebenen Toleranz! Und das Mashallah Auge wacht über allem! Renate Kleffel n

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FLENSBURG JOURNAL • 03/2012


New Energy Husum · 15. – 18. März 2012

19:00 Mittendurchdrehen – Ein TheaterJugendClubsProjekt von Felix Bochert. Theater Flensburg, Kleine Bühne

Alle erneuerbaren Energien auf einen Blick! Wenn Sie mit Hilfe der neuesten Energietechnik energetisch sinnvoll modernisieren oder bauen möchten, wenn Sie Interesse an Solarwärme oder weiteren modernen Heizmöglichkeiten haben oder wenn Sie Strom mit einer Kleinwindanlage oder einer Solaranlage erzeugen möchten, dann sind Sie auf der New Energy Husum genau richtig!

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Die New Energy Husum ist die erste Adresse für alle, die sich für die Nutzung der erneuerbaren Energien interessieren! Hier finden Sie einen einmaligen, umfassenden Überblick über alle Neuheiten im Bereich der erneuerbaren Energien. Hier erleben Sie, wie man Energie und somit viel Geld sparen kann! 250 Aussteller aus aller Welt präsentieren in vier großen Messehallen und auf dem Freigelände modernste Anlagen und Dienstleistungen aus dem gesamten Spektrum der regenerativen Energieerzeugung. Im NordseeCongressCentrum (NCC) direkt auf dem Messegelände erfahren Sie in vielen verschiedenen Informationsveranstaltungen Wissenswertes aus erster Hand rund um die Nutzung aller erneuerbaren Energien. Besonders an den beiden Wochenendtagen (17. und 18. März) bilden dabei Tipps für Verbraucher den Schwerpunkt.

19:30 „Foraminifera, versteinertes Plankton, eine Einführung“ Vortrag von Michel Hesemann, HH. Arbeitsgemeinschaft der Fossiliensammler Flensburg e. V., Eizeit-Haus, Mühlenstraße 7

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Daten & Fakten Veranstalter & Veranstaltungsort: Messe Husum & Congress Am Messeplatz 12-18 25813 Husum / Nordsee www.new-energy.de Öffnungszeiten: 15.-18. März 2012 täglich von 10:00 – 18:00 Uhr Eintrittspreise: Tageskarte inkl. Messekatalog

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FLENSBURG JOURNAL • 03/2012

Dienstag 20.03.2012

20:00 Fritz Köhncke liest Heinrich von Kleist. Bücher Rüffer, Holm 19-21, in Flensburg Mittwoch 21.03.2012 06:00 Frühschwimmen (06:00-10:00), Kurstag. Fördeland Therme Glücksburg 09:00-20:00 KOMM 4BUY – Exklusive Flohmarktwelt, Friesische Str. 111. Die Alternative zu eBay oder Flohmarkt. Mo.-Sa. geöffnet – Regal mieten und damit Geld verdienen! Mehr Informationen: Tel.: 0461-14 68 24 31.

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Fernsehen: Zu jeder Zeit – an jedem Ort Abends, kurz vor 8, versammelt sich die Familie, satt und frisch gekämmt, in Schlabberhosen oder bereits im Bademantel vor dem heimischen Fernseher, die Cola, das Bier und die Salzstangen auf dem Tischchen, der Hund zusammengerollt darunter, das Zimmer in dezentes Blau getaucht. So war und so ist Fernsehen. Im Urlaub am Strand, die Pulle Rotwein halb geleert, auf dem Grill eine fettige Chorizo, den Blick auf die untergehende Sonne am Horizont gerichtet. Auf der Bastmatte ein Minifernseher, auf dem Bildschirm

Dem Trieb kann Befriedigung verschafft werden. Fernsehen hat sich von klumpigen Geräten, verhedderten Kabeln und sturmgefährdeten Hochantennen emanzipiert. Wenn da nicht die Notwendigkeit eines Bildschirmes in akzeptabler Größe wäre, könnte man „Die Autobahnpolizei“, „Den Sentinel“ und auch den „Jauch“ glatt in die Tasche stecken. Fernsehen auf dem Smartphone allerdings stößt an die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung. Doch auch ein Minifernseher mit Bildschirm in Postkartengröße erfordert beim Fußballspiel Dortmund gegen Kiel wieder den wortgewandten Sportreporter, der uns sagt, welche Ameise auf dem Display Sykora und welcher Farbfleck Lewandowski ist. Der Camper in Steinberghaff lässt sich mit solchen Amateur-Fernsehern nicht ein. Er betreibt seinen 52-Zoll Flachfernseher mit Hilfe eines 2kW Stromgenerators, ebenso wie den dazu passenden Satellitenreceiver. Irgendwo zwischen Witz und Wahnsinn dürfte sich der Normalbürger mit dem Thema „Mobiles Fernsehen“ beschäftigen. Der Trucker auf dem Autohof,

Media Markt: Antenne, Schüssel oder DVB-S?

„Das perfekte Promidinner“. In der Werbepause die 5.000 Euro Frage: „Womit schneidet man die Wurst? Messer oder Schere?“ Auch das ist Fernsehen. Was war zuerst, der Wunsch des Menschen nach dem „Überall-Fernsehen“ oder eine schlaue Industrie, die uns Antworten auf Fragen gibt, die wir nicht gestellt haben? Antwort: Beides! Auch die Älteren unter uns werden sich mit glänzenden Augen an ihr erstes „Kofferradio“ erinnern, das genau dort stand, wo jetzt der kleine mobile TV-Empfänger seinen Platz hat. Freiheit und Abenteuer, Unabhängigkeit und Statussymbol, Urtriebe, die immer neue Ausdrucksformen suchen.

der Tourist in seinem Wohnmobil, der Skipper auf seiner Yacht oder der Bruzzler in seiner Laube. Antenne oder Schüssel ist die zu klärende Frage. DVB-T steht für „terrestrischen“ Empfang, leicht zu verwirklichen mit einem Minifernseher, oft in Verbindung mit einem DVD-Player, alternativ einem batterie- oder netzbetriebenen Receiver und einer kleinen Spezialantenne. Ein Spaß der für unter 100 Euro bereits zu haben ist. Haken bei der Sache – die Reichweite der Sender. Will man auf Nummer sicher gehen, greift man zu DVB-S. Dazu gibt es bei Media Markt einen schicken Koffer, der einmal geöffnet, eine obsttellergroße Schüssel freigibt und den entsprechenden Empfänger. Damit sehen sie überall wie zuhause fern. Je kleiner der Teller, desto magerer die Kost! Das gilt auch für das mobile Fernsehen. Da die sendenden Satelliten über dem Äquator „montiert sind“, wird mit steigender Entfernung und flacherem Win-

kel das Signal immer schwächer. Wer mit seinem Wohnmobil zum Nordkap fährt, wird damit nicht glücklich werden. In heimischen, gar südlichen Gefilden, muss niemand auf seine Lieblings-Soap oder die Tagesschau verzichten. In vielen unserer Urlaubsländer ist der lokale Empfang der Privatsender kostenpflichtig, selbst solcher Kanäle, die bei uns für „lau“ zu haben sind. Da lohnt sich die Mitnahme des kleinen, grauen Koffers. Wer jedoch den Urlaub dazu nutzen will, sich in Sprache und Kultur des Gastlandes einzusehen und zu -hören, sollte das mal mit dem DVB-T-Empfang versuchen. In der Regel bekommt der Gast die staatlichen und regionalen Sender auf den Schirm, kostenlos und mit dem ganzen Flair des Gastlandes. Hat doch was, auf dem Sender des Nachbarlandes mitzubekommen: „Tyskere indleder svær jagt på ny præsident“.

Bericht: Dieter Wilhelmy n


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Mittwoch 21.03.2012 O9:00 INTERNATIONALER TAG DES PUPPENSPIELS: Zu Gast im Krimmelmokel Puppentheater Flensburg mit Spielaktionen, Figurenbau und Einblicke in die Arbeit des Puppentheaters. Deutsches Haus, Seiteneingang links 09:30 Auswirkungen eigener Kindheitserfahrungen auf die pädagog. Arbeit. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 10:30-12:30 Deutsch lernen für Frauen aus allen Nationen. Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Tel. 04 61-31 83 36-70. 15:30 Læs bogen – se filmen Denne gang „Hærværk” af Tom Kristensen. Vi mødes 15.30 og taler om bogen. Bagefter ser vi filmudgaven med Ole Ernst i rollen som den selvdestruktive litteraturkritiker Ole Jastrau. Bibliotekar Viggo Böhrnsen Jensen er vært. Dansk Centralbibliotek, Norderstr. 59, Flensburg 15:00 Krokusblüte & Parks – Begleiten Sie uns auf einem Spaziergang unter dem Motto „Krokusblüte & Parks“. Treffpunkt ist jeweils das Pastorat der Kirche St. Nikolai am Flensburger Südermarkt. Dauer des Spaziergangs ca. 90 Minuten. Tickets: Flensburg Fjord Tourismus GmbH am ZOB unter Tel.: 0461-90 90 920 18:30 Rückbildungsgymnastik. ADS-Kiga Harrislee, Hedwig-Marggraff-Str. 10

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20:30 (Einlass 19:30) Flensburger JamJazzsession – „Let's go to jammin“ Die Abende werden mit einem Sessionkonzert beginnen, bei dem entweder ein Gastsolist „gefeatured“ oder eine kleine Band vorgestellt wird. AnschlieĂ&#x;end ist die BĂźhne fĂźr alle interessierten Jazzmusiker frei und es wird – wie Ăźblich – „gejammt“, was das Zeug hält. Eintritt frei! Orpheus Theater Donnerstag 22.03.2012 09:30-11:30 Ă–ffentliche Sitzung des Seniorenbeirats, Rathaus Raum H 42

BAUEN

WOHNEN

Einbruchhemmende Fenster machen es Dieben schwer Alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen, sagt die Kriminalstatistik. Das sind 30 EinbrĂźche pro Stunde. FĂźr die Betroffenen folgt auf den Schock nicht selten die schmerzhafte Erkenntnis, dass der Einbruch vermeidbar gewesen wäre. Die Kriminalpolizei weiĂ&#x;: Eindringlinge kommen in den meisten Fällen durch die TerrassentĂźr oder durch ein Fenster im Erdgeschoss. Gekippte Fenster stellen eine besondere Gefahr dar. Eine beliebte Methode ist es aber auch, den FlĂźgel auszuhebeln oder das Fenster nach dem Einschlagen der Scheibe oder dem Anbohren des Rahmens zu entriegeln. Profis schaffen dies in wenigen Sekunden. Wie kann man sich vor solchen Ăœbergriffen schĂźtzen? Auf jeden Fall sollte man beim Einbau neuer Fenster den Sicherheitsaspekt mitberĂźcksichtigen. Fenster- und Beschlaghersteller haben spezielle einbruchhemmende Systeme entwickelt, die in ihrer Ge-

10:00 50plus-Tag (10:00-16:00), 15 Min. Wassergymnastik (10:30, 11:30, 13:30 und 14:30), Karibikfeeling ab 19:00-22:00, Cocktail-Happy-Hour von 19:30-21:30. FĂśrdeland Therme GlĂźcksburg 13:00-18:00 „Wenn die Seele sich erinnert“ – Das unbearbeitete Leiden von drei Generationen. Fliednersaal, DIAKO. Info und Anmeldung unter: Tel.: 0461-812 2103 15:00-18:00 Offener Treff und Kinderparken. Mehrgenerationenhaus, SĂźderlĂźcke 14, Flbg 15:30 Nøøjhh – det’ for børn Om en god ny bog for børn. Dansk Centralbibliotek, Norderstr. 59, Flensburg 18:00 Sehnsucht nach Italien – FĂźhrung mit Catrin Haufschild M.A. Museumsberg Flensburg

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LEBEN

Foto: Roto Frank/Prottolafenster

Mittwoch 21.03.2012

samtkonstruktion – Rahmen, Beschlag, Verglasung, Mauerwerk und die gesamte Montagesituation – keine Schwachpunkte aufweisen dĂźrfen. Diese Fensterelemente „aus einem Guss“ werden einer EinbruchprĂźfung unterzogen und nach aktueller DIN-Norm in sechs Widerstandsklassen („resistance class“) RC1 bis RC6 unterteilt, wobei die Klassen 4 bis 6 vor allem fu ¨r hoch gefährdete Räumlichkeiten wie Banken und Juweliergeschäfte ausgelegt sind. FĂźr den Schutz des eigenen Zuhauses empfiehlt die Polizei Fenster der Widerstandsklassen 2 oder 3. Schon RC 2 verhindert das Aufbrechen der verschlossenen Fenster mit Schraubendreher oder Zange. Bei RC 3 hat auch ein so genannter „KuhfuĂ&#x;“ keine Chance. Hochwertiges Rahmenmaterial schĂźtzt besser Charakteristische Konstruktionsmerkmale einbruchhemmender Fenstersysteme sind unter anderem abschlieĂ&#x;bare Fenstergriffe, Anbohrschutz, verstärkte Glashalteleisten und Beschläge, Sicherheitsbauteile an den Ecken und durchbruchhemmendes Glas sowie die Glasanbindung im FensterflĂźgel. RegelmäĂ&#x;ige genaue Kontrollen der Produktion durch unabhängige PrĂźfstellen gewährleisten, dass diese auĂ&#x;erordentlich hohen Anforderungen jederzeit eingehalten werden. Fensterhersteller und Fensterfachbetriebe dokumentieren ihre Zertifizierung durch entsprechende PrĂźfzeugnisse. Bauherren sollten sich nach Abschluss der Arbeiten in jedem Fall eine Montagebescheinigung aushändigen lassen. Kostenbewusste Bauherren haben die MĂśglichkeit, nur die Fenster in leicht zugänglichen Bereichen wie Erdgeschoss FLENSBURG JOURNAL • 03/2012


und Souterrain mit dem Sicherheitspaket auszustatten. Denn rein optisch besteht zwischen herkömmlichen und einbruchhemmenden Fenstern kein Unterschied. Keinesfalls sparen sollte der qualitätsund sicherheitsbewusste Bauherr beim Anspruch an das Material der Tür- und Fensterrahmen. Hochwertiges Holz ist hier besonders gefragt. Aber nicht vergessen: Auch ein gepru¨ftes einbruchhemmendes Bauteil ist nur so gut wie seine Verarbeitung und die Montage. Deshalb empfiehlt sich dringend die Zusammenarbeit mit einem zertifizierten Fensterfachbetrieb. Welche Widerstandsklasse für welche Wohnsituation? RC1 oder RC2N (Normalglas): Für schlecht erreichbare Fenster in oberen Stockwerken RC2: Für Fenster im ersten Obergeschoss RC2 oder 3: Für Fenster und Terrassentüren in Erdgeschoss und Souterrain sowie für Balkontüren im ersten Obergeschoss Informationen und Fachbetriebsverzeichnis: Bundesverband ProHolzfenster e.V. Zimmerstraße 79-80, 10117 Berlin Zentrale Rufnummer 0700/47438835 E-Mail info@proholzfenster.de, www.proholzfenster.de flj n

WOHNEN

Sparsame Häuser sind begehrt

LEBEN

Donnerstag 22.03.2012 20:00 „Riss durchs Festland“, Lesung mit Uwe Pörksen. Bücher Rüffer, Holm 19-21, in Flensburg

garantiert, dass die guten Werte auf dem Papier auch tatsächlich der Realität entsprechen. Weitere Informationen und Adressen regionaler Ansprechpartner unter www.zukunft-haus.info/energieausweis.

Häuser mit geringem Energiebedarf sind auf dem Immobilienmarkt sehr begehrt: Die niedrigen Heizkosten und ihre klimaschonende Ökobilanz sind für viele Kaufinteressierte wichtige Argumente. Vor dem Kauf sollten sich zukünftige Eigenheimbesitzer daher den Energiebedarfsausweis zeigen lassen. Aber Vorsicht! Die Energieeinsparverordnung lässt beim Energieausweis großen Spielraum – sowohl bei der Qualifikation der Experten als auch beim Ausstellungsverfahren. Der Energieausweis mit denaGütesiegel geht bereits jetzt deutlich über die gesetzlichen Anforderungen hinaus: Vorgegebene Standards der Deutschen Energie-Agentur (dena) garantieren eine genaue und objektive Energiebedarfsermittlung durch ausgewiesene Experten. Als verlässliches Instrument für die Bewertung Wer ein energieeffizientes Haus kaufen möchte, bietet der dena-Ausweis mehr sollte auf die Qualität des Energieausweises achSicherheit beim Hauskauf und ten, denn auch da gibt es Unterschiede

Freitag 23.03.2012 18:00-20:00 Schnuppertauchen mit Voranmeldung, Kurstag. Fördeland Therme Glücksburg 19:30 Das andalusische Mirakel – Komödie von Lars Albaum und Dietmar Jacobs. Theater Flensburg, Kleine Bühne

Foto: Fotolia/dena

BAUEN

20:00 Triple Trouble Trio Gypsy Dreams, Land-Art – Die Kulturscheune auf dem Land, Havetoftloit/Torsballig 20:00 Bottervagels sünd frie, NDB-Studio Sonnabend 24.03.2012 Neueröffnung des HeinrichSauermann-Hauses mit Tag der offenen Tür und buntem Programm. Museumsberg Flensburg 08:00-16:00 Wettkampf: 28. Landesmeisterschaften der Behinderten veranstaltet durch den Holländerhof. Der öffentliche Badebetrieb findet während der Veranstaltung im Erlebnisbad statt. 09:00-11:00 NABU Flensburg – Müllsammelaktion im Rahmen der Aktion „Sauberes Schleswig-Holstein“. Im NSG Holnis mit Hans Knöll-Fuglsang (Treffpunkt an der Naturschutzhütte Holnis) und im NSG Twedter Feld mit Rainer Niss und Ekkehard Thomsen (Treffpunkt am Reitstall Osterallee).

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10:00 Säuglingspflege. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 10:00 Erste Hilfe am Kind. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 11:30 Krokusblüte & Parks – Begleiten Sie uns auf einem Spaziergang unter dem Motto „Krokusblüte & Parks“. Treffpunkt ist jeweils das Pastorat der Kirche St. Nikolai am Flensburger Südermarkt. Dauer des Spaziergangs ca. 90 Minuten. Tickets: Flensburg Fjord Tourismus GmbH 13:30 Wandern mit dem Kneipp-Verein – Treffpunkt für Fahrgemeinschaften ist der Parkplatz der NOSPA/am Stadion. Wir wandern in ca. 2 ½ Stunden etwa 8-10 km und kehren anschließend ein. Anmeldung nicht erforderlich. Bitte Personalausweis mitführen! 19:30 1. Chorkonzert im Schloss vor Husum – Gemischter Chor Husum im Rittersaal zu Gast. Die Konzertkarten kosten 6 € (Preise zzgl. VVK-Gebühr). Sie sind bei der Buchhandlung Weiland unter der Telefonnummer 0 48 41- 21 63 erhältlich. 20:00 Willie Logan, UK Blues, Rock… and more, Land-Art – Die Kulturscheune auf dem Land, Havetoftloit/Torsballig 20:00 Bottervagels sünd frie, NDB-Studio

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BAUEN

Kachelöfen als ökologischer Trend Seit Jahrhunderten sind von Hand gesetzte Kachelöfen heiß begehrt. Mit ihrer milden Strahlungswärme und dem gefälligen Äußeren zaubern sie pure Behaglichkeit ins Haus. Die Befeuerung mit Stückholz oder Pellets macht sie zu einem umwelt- und klimafreundlichen Heizsystem. Kachelöfen wurden im Laufe der Zeit feuerungstechnisch immer mehr perfek-

WOHNEN tioniert und sind heute sehr leistungsfähig und komfortabel. Neben dem traditionellen Grundofen, der dank seiner hohen Speicherfähigkeit die erzeugte Wärme über viele Stunden abstrahlt, gibt es vielfältige Varianten: Warmluftöfen sind je nach Bedarf mit modernen Heizeinsätzen für feste Brennstoffe ausgestattet, können aber auch mit Öl oder Gas betrieben werden. Im Heiz- oder Kachelkamin erlaubt eine großflächige Sichtscheibe den Blick auf das Feuer. Immer gefragter sind Pelletoder Primäröfen, die speziell für die Ver-

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Sonnabend 24.03.2012

Gemütliches Zentrum des Wohnzimmers: Kachelöfen sind heute in vielfältigen Varianten für jeden Geschmack – von rustikal bis hypermodern – zu haben. Kompetente Beratung zu allen Fragen rund um Feuerstätten im Eigenheim bieten die Ofen- und Luftheizungsbaufachbetriebe. feuerung der kleinen Holzpresslinge entwickelt wurden. Moderne Einzelraumfeuerstätten können heute an die Zentralheizung angebunden werden und damit zur Reduzierung der Heizkosten beitragen. Ein Comeback erleben auch die urgemütlichen Kachelherde, die heute sogar mit modernen Brat-Back-Modulen ausgestattet werden können. Eine große Palette von Kacheln, Luftgittern und Türen in jeder gewünschten Stilrichtung eröffnet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Voraussetzung ist jedoch ein Schornstein, ohne den kein Feuer im Ofen möglich ist. Beim nachträglichen Einbau oder bei der Sanierung eines Schornsteins empfiehlt es sich, auf Edelstahlsysteme für erhöhte Anforderungen zurückzugreifen. Denn daran dürfen auch Kachel- und Kaminöfen angeschlossen werden. flj n

Nicht immer geht’s um gute Werte Baufamilien, denen eine einwandfreie Bauausführung wichtig ist, sollten die Luftdichtheit ihres neuen Eigenheims schon vor Beginn des Innenausbaus ein erstes Mal testen lassen. Dazu raten die Experten vom Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen. Werden Fehler in der Gebäudehülle frühzeitig erkannt, lassen sie sich meist einfach und kostengünstig beheben. Aber Vorsicht! Wenn der mit dem Qualitäts-Check beauftragte Dichtheitsprüfer erklärt, das Haus halte aktuelle Grenzwerte ein und sei daher in Ordnung, sollte man hellhörig werden: Grenzwerte spielen erst im fertigen Haus eine Rolle, nicht jedoch in der Bauphase. Die bei baubegleitenden FLENSBURG JOURNAL • 03/2012


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gute Alternative ist ein eigenes kleines Kraftwerk, das sowohl Wärme als auch Strom erzeugt. Die sogenannte KraftWärme-Kopplung (KWK) hat viele Vorteile: Leitungsverluste entfallen, die produzierte Energie kann direkt vor Ort genutzt werden. Die Wärme kommt fast zu 100 Prozent dem eigenen Haus zugute und jede produzierte Kilowattstunde Strom – ob selbst genutzt oder ins öffentliche Netz eingespeist – wird zusätzlich vergütet. Die Mikro-KWK-Anlage Dachs von SenerTec zum Beispiel senkt den CO2-Aus-

stoß und macht unabhängiger von lokalen Stromversorgern. Das spart langfristig Geld und schont die Umwelt. flj n

Raumfüllender, kompakter Klang … Wer ein kompaktes Computerlautsprecher-System bevorzugt, braucht jetzt hinsichtlich der Klangqualität keine Kompromisse mehr einzugehen. Das neue Bose Companion 20 Multimedia Speaker System kommt mit seinen bei-

Foto: FLiB e.V./txn-p

Tests ermittelte Luftwechselrate liefert nur erste Anhaltspunkte dafür, wie sorgfältig die Gebäudehülle geplant und ausgeführt wurde. Erfahrene Dichtheitsprüfer kennen die typischen Hinweise und Schwachstellen und machen sich gezielt auf die Suche nach Leckagen. Adressen von solchen Fachleuten aus der Region finden sich online unter www.flib.de. flj n

10:00 50plus-Tag (10:00-16:00), 15 Min. Wassergymnastik (10:30, 11:30, 13:30 und 14:30). Fördeland Therme Glücksburg

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Neueröffnung des Heinrich-Sauermann-Hauses mit Tag der offenen Tür und buntem Programm. Museumsberg Flensburg

Montag 26.03.2012

Klima und Geldbeutel schonen

Ein Plus für die ganze Familie: Das bewährte Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung senkt nachhaltig die Energiekosten und den CO2-Ausstoß

Beginn der Sommerzeit

17:00 Auferstehungskirche Glücksburg: Kammerkonzert mit dem Trio Notabene. Es erklingen Werke von Farrenc, Gaubert und Piazolla. Eine Veranstaltung des Förderkreises Glücksburger Konzerte e. V.

Beim baubegleitenden Luftdichtheitstest geht es nicht um Grenzwerte, sondern darum, Luftlecks in der Gebäudehülle aufzuspüren

Atomausstieg, Effizienzsteigerung, Senkung des CO2-Ausstoßes – der Energiesektor ist in Bewegung. Auch in vielen Haushalten findet ein Umdenken statt. Doch wie können Umwelt und Geldbeutel gleichzeitig geschont werden? Eine

Sonntag 25.03.2012

rven e N d n u Geld sparen …

10:00+14:00+17:30 (täglich Montag-Freitag) Brauereiführung – „Flensburger Brauerei”. Anmeldung unter Tel.: 0461-863 122 15:00-18:00 Betreuungsgruppe für Demenzkranke. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 19:00 Klassische Homöopathie. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg

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Montag 26.03.2012

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19:00 EINGESTIMMT: Al son del Tango – Solange der Tango spielt. Öffentliche Probe zum Tanzabend von Katharina Torwesten. Theater Flensburg

Dienstag 27.03.2012 06:00 Frühschwimmen (06:00-10:00), Kostenfreier Aqua-Schnupperkurs (11:00-11:15). Fördeland Therme Glücksburg 08:30-10:00 Themen-Frühstück für Frauen, diesmal: „Kindliche Sexualität“. Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Tel. 04 61-31 83 36-70. 09:00-11:00 Babytreff – spielend & krabbelnd können die Kleinen den Funpark ungestört erkunden. Mr. Scandis Funpark, Handewitt 14:00-19:00 Marineschule Mürwik: Bibliothek und Museum geöffnet, Eintritt frei 16:00 Heidrun Korb-Schaefer liest spannende und lustige Geschichten für Kinder ab 6 Jahren. Zuhören kostet nichts! Kinderbücherei in der Stadtbücherei

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den schlanken, formschönen Lautsprechern ohne zusätzliches Bassmodul aus und bietet dabei eine beeindruckend tiefe und kraftvolle Basswiedergabe. Rechts und links vom Monitor oder Laptop platziert, kann der satte, naturgetreue Klang nicht nur direkt am PC, sondern im ganzen Raum genossen werden. Und nicht nur in punkto Klangqualität werden neue Maßstäbe gesetzt: Das

Companion 20 System ist sehr leicht durch sein kleines, rundes Control Pod zu bedienen. Hier werden die Lautstärke sowie die One-Touch-Stummschaltung geregelt. Darüber hinaus bietet es einen Kopfhörerausgang und eine Anschlussmöglichkeit für eine weitere Audioquelle wie iPhone oder iPad. Weitere Informationen im Internet unter www.bose.de flj n

Keine Angst vor Treppen Wer in jungen Jahren ein mehrgeschossiges Haus gebaut oder gekauft hat, steht im Alter oft vor einem Problem: Dem Treppensteigen, das körperlich und auch geistig eine große Belastung darstellt. Denn wenn die Mobilität nachlässt, werden Stufen nicht nur beschwerlich, sondern auch gefährlich. Und allein die Angst vor einem Sturz belastet. Da in vielen Eigenheimen Bad und Schlafzimmer im ersten Stock liegen, muss eine Lösung her: Anstatt umzuziehen oder aufwendig umzubauen, kön-

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19:30-21:30 Tanzen ist Träumen mit den Füßen – Internationale Volkstänze von A wie Armenien bis U wie Ungarn Vorkennntnisse nicht nötig. Jeder kann! Kirche St. Gertud, Marienhözungsweg 51, weitere Infos: 04 61-6 54 93

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BAUEN nen die Bewohner einen Treppenlift installieren lassen. Die leicht bedienbare Anlage gibt es für nahezu jede Treppenform und sie sichert ein eigenständiges Wohnen in der vertrauten Umgebung. Wichtig vor dem Einbau ist eine umfassende Beratung durch erfahrene Unternehmen wie beispielsweise „der-Treppenlift“. Die bundesweit tätige Firma mit Sitz in Köln hat sich auf den Verkauf oder die Vermietung gebrauchter, generalüberholter Lifts spezialisiert. Das reduziert die Anschaffungskosten enorm bei gleichbleibender und garantierter Sicherheit. Ein gut ausgebautes Netz an Servicestellen kümmert sich vor Ort um Beratung und Installation. Der nächst-

WOHNEN gelegene Ansprechpartner kann unter der kostenlosen Beratungshotline 0800 - 5888 749 telefonisch erfragt werden. flj n

Wichtig: Gesundes Raumklima Die Luft in Wohnräumen sollte möglichst frisch sein. Allerdings ist das Öffnen der Fenster hierfür nicht mehr zeitgemäß. Denn erstens geht dabei viel Heizenergie verloren, und zweitens wird das regelmäßige Lüften oft vergessen. Abhängig von der Wohnumgebung kommt durch die offenen Fenster mit-

LEBEN unter auch noch ungebetener Besuch: Insekten, Pollen, Autoabgase und Straßenlärm mindern den Wohnkomfort und die Lebensqualität. Ansprechpartner für die Lösung dieses Problems sind die Spezialisten des SHK-Handwerks vor Ort. Die Experten prüfen beispielsweise, ob der Einbau eines Systems zur kontrollierten Wohnraumlüftung machbar ist. Derartige Systeme überwachen permanent und automatisch alle Faktoren, die für ein optimales Raumklima wichtig sind. Dazu gehören die Anpassung der Raumtemperatur, optimale Luftfeuchtigkeit sowie die Reinigung der Zuluft von allergieauslösenden Pollen und Schadstoffen.

Dienstag 27.03.2012 18:00 „Fit in den Frühling“ mit dem Flensburger Lauftreff e. V.: Nordic-Walking Auffrischungskurs vom 27.03.-17.04.2012. Jeweils dienstags ab 18:00 und freitags ab 17:30. Kosten 15,- €, Anmeldung unter: 04 61-3 19 47 70 19:30 Belastungen am Arbeitsplatz. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 19:30 Elling – Schauspiel von Axel Hellsteinius. Theater Flensburg 20:15 1. Handball-Bundesliga: SG Flensburg-Handewitt gegen SC Magdeburg, Campushalle Mittwoch 28.03.2012 06:00 Frühschwimmen (06:00-10:00), Kurstag. Fördeland Therme Glücksburg 10:30-12:30 Deutsch lernen für Frauen aus allen Nationen. Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Tel. 04 61-31 83 36-70. 15:00 Krokusblüte & Parks – Begleiten Sie uns auf einem Spaziergang unter dem Motto „Krokusblüte & Parks“. Treffpunkt ist jeweils das Pastorat der Kirche St. Nikolai am Flensburger Südermarkt. Dauer des Spaziergangs ca. 90 Minuten. Tickets: Flensburg Fjord Tourismus GmbH

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15:00 Erlebnisse, Erfahrungen und Eindrücke des UNICEF-Mitarbeiters in Malawi. Klaus Röder; Haus Sophiesminde. Deutsche Kulturgesellschaft Flensburg 19:30 Folkekirken - 1800- og 1900-tallets kirkehistorie Fjerde og sidste foredrag i foredragsrækken ”Sønderjyllands kirkehistorie – i dansk og europæisk perspektiv” v/Karsten Merrald Sørensen, cand.mag. og ph.d.-stipendiat, Flensborg Entré: 5,- € Dansk Centralbibliotek, Norderstr. 59, Flensburg

BAUEN Die Fachhandwerker berücksichtigen schon in der Planungsphase alle relevanten Faktoren und stellen ein ganzheitliches Konzept auf. Dies ist vor allem bei modernen Energiesparhäusern wichtig, die heute nahezu luftdicht sind. Hier muss die Klima-, Lüftungsund Heiztechnik optimal aufeinander abgestimmt sein, um den gewünschten Wohnkomfort sicherzustellen, Heizenergieverluste zu minimieren und gesundheitsschädliche Schimmelbildung zu vermeiden. Die Experten aus dem SHK-Betrieb kombinieren in Abhängigkeit vom verfügbaren Budget, den ökologischen Ansprüchen und dem gewünschten Bedienkomfort eine ganze Reihe von Technologien, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. flj n

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Eingebaute Wohngesundheit Gesundes Wohnen heißt auch, Schadstoffe wie Formaldehyd oder störende Gerüche aus der Raumluft fernzuhalten.

Um geradlinige Architektur moderner Eigenheime optisch aufzulockern, kommen oft Pflanzen zum Einsatz, die mit ihren organischen Formen interessante Highlights innerhalb des Gestaltungskonzepts setzen. Der Kontrast zwischen Natur und Kultur lässt sich auf Flachdächern be-

Foto: Dörken/txn-p

20:00 Mit allen Wassern gewaschen – Bilder und Geschichten einer abenteuerlichen Weltumsegelung mit kleinen Kindern Vortrag von Ben Hadamovsky. Ort: Freie Waldorfschule Flensburg, Valentinerallee 1 Donnerstag 29.03.2012

15:00-18:00 Offener Treff und Kinderparken. Mehrgenerationenhaus, Süderlücke 14, Flbg.

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Dank neuer Entwicklungen im Trockenbau-Sektor lässt sich das heute quasi nebenbei und automatisch erreichen. Denn die innovative Gipsfaser-Platte Fermacell greenline filtert Aldehyde und sogenannte Ketone, die auch unter der Bezeichnung VOCs (flüchtige organische Verbindungen) bekannt sind, aus der Luft und bindet sie dauerhaft. Die Oberflächen der Platte sind beidseitig mit einem Wirkstoff auf Keratinbasis beschichtet. Schadstoffe wandern durch Wand- und Bodenbeläge hindurch und lagern sich unlösbar an dem Wirkstoff an. In einem natürlichen Prozess werden die Schadstoffmoleküle dann in unschädliche Stoffe umgewandelt. Die Wirkung ist langjährig aktiv und vom eco-Institut in Köln bestätigt worden. Die positiven Laborversuche wurden durch aktuelle Messergebnisse in der Baupraxis gefestigt. flj n

Grüne Flächen lockern auf

19:30 (Einlass 19:15) Hannes Nygaard stellt sein neues Buch „Eine Prise Angst“ vor. Buchhandlung Weiland, Holm 37, Flensburg Eintritt: 8,- €/ mit WeilandCard 6,- €

10:00 5 Jahre Fördeland Therme: 50plus-Tag (10:00-16:00), 15 Min. Wassergymnastik (10:30, 11:30, 13:30 und 14:30), Karibikfeeling ab 19:00-22:00, Cocktail-Happy-Hour von 19:30-21:30. Fördeland Therme Glücksburg

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Foto: Fermacell/txn-p

Mittwoch 28.03.2012

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sonders gut realisieren. Für die sogenannte extensive Begrünung empfiehlt sich als Drainageschicht eine flache und leichte Spezialnoppenbahn, damit die Konstruktion sicher und statisch unbedenklich ausgeführt werden kann. Delta-Floraxx Top, eine unverrottbare und wurzelfeste Spezialnoppenbahn, sorgt mit nur 20 Millimeter hohen Noppen für die zuverlässige Dachentwässerung. Bisher waren hierfür dicke und schwere Kiesschüttungen notwendig. Gleichzeitig speichert die langlebige, druckfeste Bahn genügend Wasser für die angesiedelten Pflanzen. Das aufkaschierte Dränvlies verhindert ein Zuschlämmen durch das aufgeschüttete Pflanzensubstrat. Da die Bahn druckfest und damit begehbar ist, sind das Ausbringen und die spätere Pflege der Pflanzen kein Problem. FLENSBURG JOURNAL • 03/2012


Erhalt der Bausubstanz Flachdächer sind mechanischen Belastungen und starken Witterungseinflüssen ausgesetzt. Sie müssen daher gut gepflegt werden. Um die Bausubstanz lange zu erhalten, können Eigenheimbesitzer das Flachdach mit pflegeleichten, genügsamen Pflanzen extensiv begrünen. Vor allem bei älteren Dächern empfiehlt sich dafür die Spezialnoppenbahn Delta-Floraxx Top, weil sie ein geringes Gewicht hat und wenig Aufbauhöhe beansprucht. Ihr innovatives Noppensystem regelt zuverlässig die Wasserversorgung: Bei starkem Regen dient die chemikalienbeständige, wurzelfeste und unverrottbare Bahn von der Rolle als leistungsfähige Dränage, in Trockenperioden speichert sie ausreichend Wasser. Der Verschlammung wird mit einem aufkaschierten Dränvlies vorgebeugt. flj n

Innovatives Überdachungssystem

Foto: Pavillione.de/txn-p

Ob Pavillon, Schirm oder Markise – Sonnenschutzvorrichtungen erweitern den Wohnraum in den Garten und setzen gleichzeitig gestalterische Highlights. Doch bislang war ihr Einsatz auf die wärmere Jahreszeit beschränkt, und sie mussten regelmäßig auf- und abgebaut werden. Nicht so das elegante und hoch innovative Überdachungs- und Beschattungssystem von Pavillione. Die patentierte Weltneuheit stellt herkömmliche Produkte im wahrsten Sinne des Wortes in den Schatten, da es ausdrücklich für den ganzjährigen Gebrauch entwickelt wurde und als Pavillon, Schirm oder Markise eine breite Palette an Einsatzmöglichkeiten bietet. Die formschönen, stabilen und werthaltigen Konstruktionen zeigen sich selbst von Stürmen, Schneelast und UV-Strahlen unbeeindruckt und werden zum ästhetischen Blickfang in jedem Garten – über Jahrzehnte, bei jedem Wetter. Die einzelnen Module bestehen aus rostfreiem Edelstahl und unzerbrechlichem Polycarbo-

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nat. Praktische Anbaumodule wie Theken und Seitenwände in zahlreichen Farb- und Formvarianten stehen ebenfalls zur Auswahl. flj n

Hauswurz auf dem Flachdach Der Dach-Hauswurz schützt dem frühmittelalterlichen Volksglauben nach vor Blitzeinschlag. Grund genug für Karl den Großen, einen entsprechenden Erlass anzuordnen, jeder Gärtner solle ihn auf seinem Dach pflanzen. Und auch sonst galt das dickblättrige Immergrün als Bote für Glück und Gesundheit. Heutzutage ist dies nur noch eine schöne Vorstellung, aber nach wie vor ist der Hauswurz auf Flachdächern gern gesehen, da er dort keinerlei Pflege braucht. Dass die Bewohner glücklich und gesund in ihrem Eigenheim leben, hängt jedoch nicht von der Pflanzenart auf dem Flachdach ab, sondern vom richtigen Baumaterial. Für die effektive Wärmedämmung im Dachbereich und stabile Abdichtung von Gründächern setzen

Der Hauswurz ist wegen seiner Genügsamkeit bestens für die extensive Begrünung von Flachdächern geeignet. Zur Dämmung empfehlen sich formstabile mineralische Dämmplatten

1875 gründete Johannes Christian Vierck ein Sägewerk, das jetzt schon in fünfter Generation von der Familie Vierck geführt wird. Heute entstehen hier Holzhäuser im Fertigungswerk auf modernsten computergesteuerten CNC-Fräsmaschinen. Am Ende der aufwändigen Produktionskette verlassen moderne Wohnund Einfamilienhäuser in Holzrahmen- oder Blockbohlenbauweise das Werk. Die Angebotspalette reicht vom Bausatz zum Selbstaufbau bis zur schlüsselfertigen Erstellung. Vierck Holzhäuser werden aus feinjährigen skandinavischen Hölzern gefertigt und garantieren so ein gesundes Raumklima. Interessenten können sich im neu erbauten Bauzentrum mit Musterhaus auf 20.000 qm Lager- und Verkaufsfläche umfassend informieren.

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16:00 Det der om torsdagen Månedens bedste bøger, musikcafé og en overraskelse. Vi starter med overraskelsen som kan være debat, oplysning, underholdning & meget mere.Dansk Centralbibliotek, Norderstr. 59, Flensburg 18:00 Orte – Dänemark im Wandel – Führung in dänischer Sprache mit Frauke Ahrens. Museumsberg Flensburg 18:30 Gesunde Ernährung für Babys. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 19:30 Prof. Jörgen Bracker liest im Flensburger Schifffahrtsmuseum aus seinem historischen Kriminalroman „Hinter der Nebelwand“. Der Roman erzählt die Geschichte eines mysteriösen Mordes, der am Pfingstmontag 1911 an der Küste Dithmarschens geschehen war. 20:00 Bottervagels sünd frie, NDB-Studio Freitag 30.03.2012 Jahrmarkt auf der Exe, Flensburg

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15:30 Nøøjhh – det’ for børn Personalet fra Dansk Sundhedstjeneste for Sydslesvig kommer og giver input til børn og forældre. Dansk Centralbibliotek, Norderstr. 59, Flensburg

sich daher immer häufiger mineralische Platten wie Ytong Multipor durch. Sie sind leicht, dabei aber dennoch massiv sowie form- und alterungsbeständig. Sie lassen sich schnell in Heißbitumen verlegen, können mit PV-Dämmstoffkleber verklebt oder mechanisch befestigt werden und sind nicht brennbar. Die Mineraldämmplatten bestehen ausschließlich aus natürlichen und mineralischen Rohstoffen und wurden als umwelt- und gesundheitsverträglicher Baustoff ausgezeichnet. flj n

Moderne Holzhäuser • Moderne Holzhäuser

Der Tradition verpflichtet

Donnerstag 29.03.2012

Foto: Ytong Multipor/Fotolia

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12:00–18:00 Saisoneröffnung Quadbahn – Fahrspaß für Erwachsene und Kinder (ab 12 Jahren). Buchungen für Gruppen – möglich. Mr. Scandis Funpark, Handewitt 65


Gehen Sie mit uns auf die Reise! petenz und ganz besonders auch das Einfühlungsvermögen dafür mit. Durch regelmäßige Schulungen und Seminarreisen bleiben wir für Sie auf dem Laufenden. Unterstützt werden wir auch von modernster Technik und Software. Ein bisschen stolz sind wir darauf, dass der TÜV Süd uns zum 4. mal in Folge das Gütesiegel „Geprüfte Servicequalität” verliehen hat, eine Auszeichnung für besonders hohe Fachkompetenz in Verbindung mit überragender Kundenfreundlichkeit.

Hinten v. l. n. r.: Sina Krause, Laura Michalke Vorne v. l. n. r.: Birte Schmidt, Marlis Oberg, Alexandra Giese Dürfen wir uns vorstellen: Wir sind das Team vom TUI ReiseCenter Flensburg und freuen uns, die aktuelle Leserreise vom Flensburg Journal mit Ihnen durchzuführen.

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Was wir am besten können: Birte Schmidt Türkei, Spanien, Asien, Single mit Kind Reisen, Familienreisen Alexandra Giese: Kanarische Inseln, Mallorca, Mexico, Malediven, Cluburlaub Laura Michalke: Städtereisen, Familienurlaube und Flussreisen Marlis Oberg; Botswana, Birma, Kanada, Kreuzfahrten, Gruppenreisen Sina Krause: Tunesien, Dubai, Fuerteventura, Andalusien

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Reise-Tipps und Trends Urlaubsdomizil suchen und finden Schon gewusst? Auf den Internetseiten von ferienwohnungen.de kann man die Ferienwohnung oder das Ferienhaus für die schönsten Wochen des Jahres auch auf den übersichtlichen und informativen Landkarten von Google Maps suchen und finden. Egal, auf welche Art und Weise man sein Urlaubsdomizil bei ferienwohnungen.de sucht, immer wird neben einer statischen Landkarte auch eine dynamische Karte zur Suche angeboten. Auf diesen dynamischen Karten von Google Maps wird die genaue Lage aller teilnehmenden Ferienunterkünfte anhand eines blauen Lagepfeils dargestellt. Entspricht die Lage eines Ferienobjektes den Vorstellungen genügt ein Mausklick auf den entsprechenden blauen Lagepfeil. Es öffnet sich dann eine kleine Box mit einigen Informationen und einem Foto zu dem Ferienobjekt. Mit einem weiteren Klick gelangt man in die Detailansicht der Anzeige des Objektes mit allen ausführlichen Informationen. Besonders hilfreich ist diese Möglichkeit der Suche wenn man nach der passenden Urlaubsunterkunft im Umkreis eines bestimmten Ortes oder in einer gewünschten Region sucht. Beispielsweise wird nach einer Unterkunft in der Nähe von Berlin gesucht, weil man zwar die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt besuchen, abends aber in eine ruhig gelegene Ferienwohnung zurückkommen möchte: Mit Hilfe der dynamischen Karte von Deutschland findet man durch Hineinzoomen in die Karte schnell alle in Frage kommenden Ferienwohnungen in der näheren oder auch weiteren Umgebung von Berlin. Soll der Urlaub im Allgäu verbracht werden, ist die Volltextsuche nach dem Begriff Allgäu hilfreich. Nach Umstellung der Suchergebnisse auf die „Kartenansicht” wird die Lage aller gefundenen Unterkünfte, die diesem Suchbegriff entspre-

chen, anhand der blauen Lagepfeile dargestellt. Durch Hineinzoomen in die Karte oder Herauszoomen kann nun bequem das passende Urlaubsdomizil im Allgäu gefunden werden. Seit 1998 bietet ferienwohnungen.de übersichtlich gestaltete, werbefreie und von Reiseveranstaltern unabhängige Webseiten mit vielen Suchmöglichkeiten an. Mittlerweile können Urlauber unter fast 12.000 Ferienwohnungen und Ferienhäusern weltweit direkt von den Vermietern wählen. Unterkünfte direkt vom Vermieter: www.ferienwohnungen.de

(Beispiel: Dynamische Karte Glücksburg)

Stielow Tours – Ihr Partner für Vereins- und Gruppenreisen Im August 1974 gründeten Hans Stielow und sein Sohn Gerhard den Omnibusbetrieb Hans Stielow mit Sitz in der Hauptstraße in Schafflund. 1981 übernahm Sohn Gerhard das Unternehmen seines Vaters und führte dies erfolgreich weiter. Vor acht Jahren, 2003, übernahm der Sohn von Gerhard Stielow, Björn Stielow, die Leitung des Betriebes und führt diesen nun in 3. Generation unter der Firmierung Stielow Tours e. K., Inh. Björn Stielow weiter. Seit 1995 auf dem modernen Betriebshof im Gewerbepark Nylannweg in Schafflund ansässig, bietet der Betrieb durch die Gütegemeinschaft Buskomfort klassifizierte 4-Sterne Fernreisebusse mit bis zu 56 Fahrgastplätzen an, zudem ist in 2012 ein neuer Fernreisebus im Zulauf. Stielow Tours hält für seine Kunden eine umfangreiche und vielfältige Palette vor: Tagesfahrten und Mehrtagesfahrten für FLENSBURG JOURNAL • 03/2012

Schulen, Gruppen, Firmen, Vereine usw.; individuelle Programme nach Wünschen der Kunden von der Unterkunft bis zum Rahmenprogramm, oder auf Wunsch auch nur die Anmietung eines Busses mit Fahrer. Und auch heute noch fahren wir Sie wie bereits seit über 35 Jahren unter unserem Motto:

Wir fahren Sie sicher und zuverlässig! Wir informieren Sie gerne über Details, wenden Sie sich einfach an uns: Stielow Tours e. K.; Inh. Björn Stielow; Nylannweg 8; D-24980 Schafflund Tel.: 0049/(0)4639/9501-0; Fax: 0049/(0)4639/9501-22; www.stielow-tours.de n

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Feuerwehr-Orchester Husby Freitag 30.03.2012 14:30-16:30 Fahrrad-Reparatur-Lehrgang für Frauen: „Schon wieder platt, die Kette abgesprungen und wer kann die Bremse nachstellen?“ – Ab heute helfe ich mir selbst! Familienzentrum Fruerlund, Schleibogen 6, Tel. 04 61-31 83 36-70. 15:00 In der Osterbäckerei (Kd. 6-10 J.). Treff Engelsby, Engelsbyer Str. 139, Flensburg

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s ist dunkel in Husby. In der Pastoratsscheune brennt Licht. „Einen guten Abend und ein wunderschönes neues Jahr", wünscht eine warme Stimme. Sie gehört Lars Brodersen, dem Dirigenten des Feuerwehr-Orchesters Husby. Seinen Worten lauschen an diesem Abend rund 30 Musikliebhaber. „Die Beteiligung ist immer gut", erzählt der Orchester-Vorsitzende Ralf Nielsen. „Sehr viele sind mit viel Engagement dabei." Auch jetzt wird keine Zeit verschwendet. Die ersten Takte von „Pomp and Circumstance", der bekannten Hymne aus „Night of the Proms", erklingen. Der Januar ist allgemein eher beschaulich, für die Husbyer Musiker bot er ein volles Programm. Jeden Freitag wurde geprobt, zuletzt ging es sogar für ein

Probe in der Pastoratsscheune

16:00 NABU Flensburg: Frühlingsboten – Vögel und Pflanzen auf dem Friedhof Adelby. Führung von Eike Fischer für die ganze Familie. Treffpunkt am Parkplatz vor der Kirche Adelby. 19:30 A Clockwork Orange – Schauspiel nach Anthony Burgess, Neubearbeitung von Markus Bauer. Theater Flensburg

Der Feuerwehrmusikzug Husby, ca. 1980

Gaststätte Husby

18:00-20:00 Schnuppertauchen mit Voranmeldung, Kurstag. Fördeland Therme Glücksburg

Restaurant Bundeskegelbahn

20:00 Bottervagels sünd frie, NDB-Studio

Glücksburger Straße 24975 Husby Tel. 0 46 34/4 68

Inh. Rainer Brenecke Öffnungszeiten täglich 11.30 bis 13.30 Uhr und 17.30 bis 23.00 Uhr Mittagstisch 11.30 bis 13.30 Uhr Mittwoch Ruhetag

20:00 AnSaager, Land-Art – Die Kulturscheune auf dem Land, Havetoftloit/Torsballig Sonnabend 31.03.2012 09:00 Das Stop-Trick-Labor (Kd. 10-15 J.). Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg 10:00-01:00 Große FamilienGeburtstagsfeier. Fördeland Therme Glücksburg

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ganzes Wochenende auf den Scheersberg. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – für das Jubiläumskonzert am 17. März. Das Orchester reservierte schon 2010 das Deutsche Haus für diesen Tag, es feiert nun sein 50-jähriges Bestehen. Das „Brandværnsorkestre” aus Broager (Dänemark) und die Stadtbläser Flensburg werden das Event als Gäste mitgestalten. Der organisatorische Aufwand ist beachtlich. „So etwas macht man nicht jeden Tag", sagt Vorstands-Beisitzerin Petra Christiansen. Das Deutsche Haus hat 1500 Plätze, einige hundert Tickets sind bereits abgesetzt. Am 17. März werden die Erinnerungen auch in die Historie abschweifen. Und die Erzählungen, das Jahr 1962 und die Gründung, die keiner der heute Aktiven miterlebt hat, berühren. Es soll so gewesen sein: Am 4. August 1962 gab eine Blaskapelle aus Nordschleswig in Husbyries ein Konzert. Der damalige Amtswehrführer Bernhard Stender war begeistert und wollte Ähnliches in Husby auf die Beine stellen. Es fand sich ein wichtiger „Verbündeter": Friseurmeister Hans Jensen. Seine Garage fungierte als erster Probenraum, über die Jahre erwarb er sich den Titel „James Last von Husby”. Vor fast einer Dekade verstarb der „Gründungsvater" im Alter von 87 Jahren. „Doch noch heute schwingt in jedem gespielten Ton ein Stück von ihm mit", sagt man sich. Wohl auch weil der heutige Dirigent Lars Brodersen einst von Hans Jensen persönlich musikalisch ausgebildet wurde. Der 39-Jährige hatte in den 90er Jahren schon einmal den Taktstock geführt, übernahm ihn vor knapp zwei Jahren erneut. Längst Geschichte sind Bezeichnungen wie „Kreisfeuerwehrkapelle" oder „Feuerwehrmusikzug Husby”, seit 2004 firmiert man als „Feuerwehr-Orchester Husby“. „Wir wollten weg vom Image FLENSBURG JOURNAL • 03/2012


eines Musikzugs", sagt Ralf Nielsen. Das Ensemble spielt mit Saxophon, Trompete, Tube, Schlagzeug oder E-Bass keine traditionellen Märsche oder altbackene Volkslieder, sondern moderne Arrangements. Die reichen von Abba und den Beatles über Filmmusik bis hin zu einem Udo-Jürgens-Potpourri. Zehn Auftritte im Jahr sind der Normalfall, ein „Open Air" auf dem Dorfplatz und die Orchester-Fahrt die Highlights. „Alt und Jung musizieren gemeinsam", schwört Schriftführer Henning Philipsen auf das besondere Gemeinschaftsgefühl. Mit einer Legende muss aber aufgeräumt werden: Feuer löschen und Musik machen – das sind zwei Paar Schuhe. Man kann an einer Hand abzählen, wer aus dem Orchester auch in der Feuerwehr aktiv ist. Die Wehr übernimmt im Prinzip nur die nötige Trägerschaft, als Nachwuchsschmiede dient nicht die Jugendwehr, sondern eine Jugendkapelle.

Sonnabend 31.03.2012 11:00 Workshop Bauchtanz. Haus der Familie, Wrangelstr. 18, Flensburg

Das Feuerwehr-Orchester Husby probt „solange man denken kann” in der Pastoratsscheune. Die Kontakte zur Kirche

2006: Musikparade Handewitt

waren traditionell gut. Die Räumlichkeit ist allerdings nicht perfekt. „Die Akustik!, sagt Ralf Nielsen. „Die Pastoratsscheune ist eigentlich zu klein." Aber man ist froh, dass man sie hat – es gibt keine Alternative. Derweil hellt sich die Mimik von Lars Brodersen auf. Nach anfänglichen Schwierigkeiten klappt es mit „Pomp and Circumstance" besser. „Mit dem zweiten Durchlauf bin ich zufrieden", lobt der Dirigent. Es geht weiter mit Supertramp. It´s raining again. Und draußen ist es dunkel. Hinweis: Der Vorverkauf für das Jubiläums-Konzert am 17. März im Deutschen Haus läuft, und zwar in den Filialen der NOSPA und der VR-Bank SchleswigFlensburg. Im Vorverkauf kosten die Eintrittskarten zehn Euro, an der Abendkasse zwölf Euro. Jan Kirschner n

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machte Kuchen und Torten sowie Brownies halten wir ständig für unsere Gäste bereit. Unseren Kaffee beziehen wir von der Hamburger Rösterei Elbgold, er wird extra für das Café geröstet. Für unsere Gäste steht jederzeit WLAN zur Verfügung. Sie finden uns im Internet bei Facebook. Wir sind an den Werktagen Mo. bis Sa. jeweils von 9-18 Uhr für Sie da, an Sonntagen immer von 10-18 Uhr!

19:30 PREMIERE… Al son del Tango – Solange der Tango spielt, Tanztheater von Katharina Torwesten. Theater Flensburg 20:00 Barfoot bet an’n Hals, NDB in der Waldorfschule 20:00 Cassie Taylor Band Feat. Jack Moore. ROXY CONCERTS 23:00 House Party – Golden House Club, Deutsches Haus

Café Barista Mögen Sie gerne eine Tasse Kaffee? Sie antworten möglicherweise mit einem einfachen „Ja gerne“ - fügen dann aber hinzu „... aber eine Gute“? Nun, dann frühstücken Sie bestimmt auch gerne. Und wie es bereits treffend Jonathan Swift formulierte: „Die beste Methode, das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken.“ Herzlich willkommen im Café Barista! Hier, direkt in Flensburgs City im Holmhof (Nähe „Senfmühle“) verwöhnen wir Sie unter anderem mit täglich frischen hausgemachten Bagels, belegt in vielen Varianten – nach eigenem richtigen Bagelrezept (nicht nur einfach Laugengebäck), es wird bei Bestellung frisch belegt, selbstverständlich gibt es auch andere leckere Frühstücksvariationen, wie Rührei und Speck. Das Café Barista ist seit Oktober 2010 täglich für Sie da, sein gemütliches Ambiente mit dazugehörigen kuscheligen Sofas lädt jeden Gast zum Verweilen ein. Eine große Auswahl an Kaffeespezialitäten sowie täglich frische hausge-

13:00-16:00 Flohmarkt in der Sporthalle Hürup für Kinderartikel und mehr – an rund 60 Ständen können Sie stöbern, feilschen und kaufen. Außerdem gibt es wieder Kaffee und Kuchen sowie frische Waffeln. Standplätze (kein gewerblicher Verkauf) und weitere Informationen unter Tel. 0 46 34-93 65 07.

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Die Vorteile einer Standheizung

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Ab 17. März

Attraktiver Crossover vom Allradspezialisten Der neue Subaru XV

auf den Markt. Handfeste Offroad-Qualitäten gepaart mit charmantem Lifestyle-Design kĂśnnten dem weltgrĂśĂ&#x;ten Hersteller von Allrad-Pkw zu neuen Kunden verhelfen, besonders junge Familien und ältere Menschen mit Faible fĂźr die komfortabel hohe Sitzposition. FĂźr 2012 mĂśchte Subaru Deutschland 3000 bis 3500 XV hier zu Lande verkaufen. Das kann durchaus gelingen, denn das gute Preis-Leistungs-Verhältnis des geländetauglichen Crossover dĂźrfte sich schnell herum sprechen. Bereits die Einstiegsvariante des XV ist komplett ausgestattet – unter anderem mit 17-Zoll-Alufelgen und automatischer Klimaanlage. Premiere am 17. März im Auto Salon Flensburg e. K., Subaru Service- und Vertriebspartner, Autorisierter Chrysler, Lancia, Jeep und Dodge Verkauf. Subaru steigt mit seinem XV ins Segment der Kompakt-SUV ein. Der japanische Crossover zeigt sich mit dynamischem Design und deutlichen Offroad-Attributen besonders vielseitig. Extreme Vielseitigkeit trifft besonders auf den 1,6-Liter-Basisbenziner mit 114 PS zu, der schon fĂźr 21 600 Euro Ăźber permanenten Allradantrieb und Geländeuntersetzung verfĂźgt. Alternativ dazu sitzt entweder ein 2,0-Liter-Benziner mit 150 PS oder ein 2,0-Liter-Diesel mit 147 PS unter der Haube. Letzterer sorgt mit einem enormen Drehmoment von 350 Nm schon ab 1600 U/min fĂźr permanenten Durchzug. Die KraftĂźbertragung erfolgt je nach Motorisierung Ăźber ein manuelles FĂźnfbeziehungsweise Sechsganggetriebe, alternativ wird eine stufenlose Automatik angeboten. FĂźr das Paradetriebwerk, den 2.0 D, gibt Subaru einen Normverbrauch von 5,6 l je 100 Kilometer an. Ab 17. März kommt der Crossover mit 22 Zentimetern Bodenfreiheit als hĂśhergelegter Vorbote der nächsten Impreza-Generation

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IMPRESSUM © Copyright by Verlagskontor Horst Dieter Adler - Alle Rechte vorbehalten Herausgeber: Horst Dieter Adler Sünderup 46 · 24943 Flensburg Tel.: (04 61) 6 70 00 00 Fax: (04 61) 6 70 00 08 email: verlagskontor-adler@t-online.de Anzeigen: Stefan Gruber, Horst Dieter Adler Hans H. Jansen Fotos: Bildarchiv Verlagskontor Horst Dieter Adler und Art · Books & Magazines GmbH & Co. KG, Flensburg, Renate Kleffel, Foto Raake Satz- und Lithografieherstellung: Verlagskontor Horst Dieter Adler und Dulis, Holger Dubbe Auflage: 41.500 Exemplare Vertrieb: In alle Haushalte per Verteiler, Post und Auslegestellen Redaktion: Horst Dieter Adler, Hrsg. Peter Feuerschütz, Dieter Wilhelmy, Verlagskontor Horst Dieter Adler Sünderup 46 · 24943 Flensburg Tel.: (04 61) 6 70 00 00 Fax: (04 61) 6 70 00 08 Renate Kleffel Tel.: (04 61) 3 33 67 Fax: (04 61) 31 55 738 Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Alle Fotos, Beiträge und vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Veranstaltungshinweise sind kostenlos, jedoch keine Veröffentlichungsgarantie. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Veranstaltungstermine: Keine Gewähr für die Richtigkeit Lektorat: Peter Feuerschütz Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15. März 2012

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Ihr gutes Recht.

Das kann teuer werden Alkoholgenuss und Autofahren, das ist bekannt, passen nicht zusammen. Schon eine Blutalkoholkonzentration von 0,5 Promille oder mehr führt zu einem Bußgeld von 500,00 € und einem Monat Fahrverbot. Aber auch schon unterhalb dieses Grenzwertes kann es kritisch werden. Bereits bei einem Wert von 0,3 Promille kann sogenannte relative Fahruntüchtigkeit vorliegen, wenn alkoholtypische Ausfallerscheinungen auftreten (z. B. Schlangenlinien fahren). Der Betreffende macht sich dann sogar strafbar. Ihm drohen eine Geldstrafe, die Entziehung der Fahrerlaubnis mit Anordnung einer Sperrfrist für deren Wiedererteilung und obendrein der Eintrag von 7 Punkten (nach derzeitigem Punktesystem; eine Reform ist geplant) in die sogenannte „Verkehrssünderkartei“. Sogar noch unterhalb der 0,3 Promillegrenze kann in Ausnahmefällen alkoholbedingte Fahruntüchtigkeit anzunehmen sein, worauf beispielsweise das Oberlandesgericht (OLG) Hamm hingewiesen hat (Beschluss vom 23.09.2003, Aktenzeichen 1 Ss 319/03). Ab 1,1 Promille ist eine Alkoholfahrt mit einem Kraftfahrzeug immer strafbar, mag dem Fahrer und / oder seinem Fahrstil auch keine Beeinträchtigung anzumerken sein. Sofern es im Zusammenhang mit einer Trunkenheitsfahrt zu einem Schadensfall gekommen ist, tritt zu dem strafrechtlichen noch ein versicherungsrechtlicher Aspekt. Das betrifft zunächst den Eigenschaden des Betreffenden an seinem Fahrzeug. An sich lässt sich solch ein Schaden im Falle des Bestehens über die Kaskoversicherung regulieren. Die Versicherung kann die Entschädigungsleistung indessen verweigern, wenn der Versicherungsfall vorsätzlich oder grob

fahrlässig herbeigeführt wurde. Letzteres ist bei einem Promillewert ab 1,1 (absolute Fahruntüchtigkeit) stets der Fall. Der Betreffende muss daher damit rechnen, auf seinem Eigenschaden vollständig sitzen zu bleiben. Die eine Schadenregulierung verweigernde Versicherung hat unter derartigen Umständen beste Aussichten, eine Klage auf Zahlung der Versicherungsleistung abzuwehren. Doch auch unterhalb des Grenzwertes von 1,1 Promille muss sich der Versicherte den Vorwurf grober Fahrlässigkeit und einhergehend damit Leistungskürzungen gefallen lassen. In welchem Umfang diese Kürzung erfolgen kann, hängt von dem Maß des Verschuldens des Versicherungsnehmers ab. Grundsätzlich gilt, je höher der Alkoholisierungsgrad, desto größer der Vorwurf grober Fahrlässigkeit mit entsprechend geringerer Entschädigungsleistung. Schon ab ei-

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nem Wert von 0,3 Promille muss mit einer Kürzungsquote von 50 % gerechnet werden (z. B. OLG Hamm, Urteil vom 25.08.2010, Aktenzeichen 20 U 74/10). In einem anderen Fall nahm das Amtsgericht Düren (Urteil vom 20.01.2011, Aktenzeichen 42 C 391/10) bei einem Promillewert von 0,54 eine Leistungskürzung von 75 % vor. Was aber gilt, wenn jemand durch einen alkoholisierten Autofahrer zu Schaden kommt, sei es in Form eines Personenund / oder Sachschadens? Die für das Fahrzeug des Alkoholfahrers bestehende Haftpflichtversicherung ist in jedem Fall zur Regulierung des Fremdschadens verpflichtet. Allerdings kann die Versicherung dann für die gezahlte Versicherungsleistung bei ihrem Kunden Regress nehmen. In welchem Umfang, hängt wiederum von dem Grad der Alkoholisierung und dem damit einhergehenden Verschulden ab. Eine Autofahrt unter Alkoholeinwirkung kann daher zu einer ausgesprochen kostspieligen Angelegenheit werden, von den übrigen Nachteilen ganz abgesehen. Rechtsanwalt und Notar Michael Schulze Fachanwalt für Familienrecht Dr. Kruse, Hansen & Sielaff, Rechtsanwälte, Fachanwälte, Notare, Stuhrs Allee 35, 24937 Flensburg Tel. 0461-520770

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