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Untersiemau / Großheirath
from Victoria #28
by Film´n´media
der Einfachen Dorferneuerung eingeleitet und ein Arbeitskreis gebildet, der hervorragende Gestaltungsvorschläge erarbeitet hat. Aufgrund der Diskussion zur Einführung einer Straßenausbaubeitragssatzung wurde dieses Projekt zunächst gestoppt. Nachdem diese Art der Kostenbeteiligung der Anwohner gesetzlich gestrichen wurde, können nun die Vorschläge des Arbeitskreises wieder aufgegriffen werden und zur Umsetzung Untersiemau kommen, um den Anwohnern, allen Einwohnern und denjenigen, die zukünftig Ihren Lebensmittelpunkt in der Gemeinde Untersiemau finden wollen, eine attraktiAuf den Spuren der Pharaonenve Gemeinde bieten zu können.
Wussten Sie, dass… in Untersiemau der Liebe wegen eine Pyramide steht?
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Die Untersiemauer „Pyramide“ wurde 1799 im Auftrag von Herzog Ernst Friedrich von Sachsen-Coburg-Saalfeld, zum 50-jährigen Ehejubiläum mit seiner Frau Herzogin Sophie-Antoinette errichtet, die er 1749 an dieser Stelle, auf der Anhöhe zwischen Untersiemau und Meschenbach, erstmals begrüßte. 1749 heiratete der damalige Prinz Ernst Friedrich seine Prinzessin Sophie Antoinette von Braunschweig-Wolfenbüttel. Die Ehe war sehr glücklich und Sophie Antoinette gebar
Grundstücksregelungen und Planungen in den letzten Jahren angestoßen wurden, sich in vielen Bereichen momentan im Bau befinden und in den nächsten Jahren zur Umsetzung anstehen. Alles in Allem sind es Projekte, die die Gemeinde Untersiemau weiterentwickeln und in alle Richtungen attraktiver machen sollen. Attraktiv für das Leben, attraktiv für das Arbeiten und attraktiv für die Menschen in der Gemeinde Untersiemau. Zu Fuß, mit dem Rad oder doch mit dem Auto – alles ist möglich!
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Bauplatz Seniorenanlage
Quelle: OpenStreetMap Die Pyramide am nördlichen Ausgang in Untersiemau.
sieben Kinder. Beide wurden Großeltern von Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg-Gotha, von Leopold I. von Belgien und Urgroßeltern von Prinz Albert von Sachsen-Coburg-Gotha, Queen Victoria von Großbritannien, etc...
Eselsbrücke gefällig? Wussten Sie, dass… in Untersiemau, genauer in Meschenbach, eine echte Eselsbrücke Hilfestellung bietet?
Durch Holzlieferungen aus dem Jahre 1514 wird eine „Flußüberquerung in den herrschaftlichen Wiesen“ von Meschenbach in Richtung Haarth, eine sogenannte „Speckbrücke“ erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1776 ersetzt dann eine steinerne Brücke die hölzerne Konstruktion. Da über diese Brücke der im Volksmund genannte „Eselsweg“ führte, bürgerte sich der Name „Eselsbrücke“ im Laufe der Zeit ein.
Echter Ritter Wussten Sie, dass… im Wasserschloss in Untersiemau einst echte Ritter lebten?
Das alt-fränkische Adelsgeschlecht, die Schenken zu Siemau waren es, die im 13. Jahrhundert das Wasserschloss errichteten. Etwas versteckt liegt es mit seinen zwei Rundtürmen im historischen Ortskern der Gemeinde Untersiemau. Das heutige Aussehen entstand 1919 nach der Restaurierung durch den Architekten Bodo Ebhardt. Heute befindet sich das Schloss im Privatbesitz.
Quelle: OpenStreetMap
hawico - Handwerk- und Wirtschaftsmagazin Coburg | 5
Großheirath

Ab ins Nest Wussten Sie, dass… viele Gemeinden im Coburger Land zur Heimat für Störche geworden sind?
Mitte der 80er Jahre waren sie weg, die Störche im Coburger Land. Zehn oder 15 Jahre später kam der erste Meister Adebar aber zurück, wie hier in Großheirath. Und seitdem gibt es immer mehr Nachwuchs. Zumindest unter den Störchen. 17 Brutpaare gibt es allein im Jahr 2022 im Coburger Land und etwa 40 Jungstörche wurden gezählt. Zu verdanken ist das einem Programm des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zur Förderung der Weißstörche, bei dem Nahrungsflächen für Weißstörche optimiert und neue Horste auf Dächern und Schlöten geschaffen wurden.