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MITGLIED DER BRÜCKEZEITUNGSGRUPPE

Ungarn wieder regionaler Spitzenreiter

1/2018

BRÜCKE z u Un gar n

SchlĂŒsselwörter fĂŒr die Digitalisierung in Ungarn


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Sehr geehrte Leser! Unser Verlag gibt seit mehr als anderthalb Jahrzehnten das deutschsprachige Wirtschaftsmagazin BRÜCKE zu Ungarn heraus und auch in seiner neuesten Ausgabe bieten wir Ihnen aktuelle Informationen ĂŒber die bilateralen Wirtschaftskontakte und ĂŒber Ungarn. Durch die in Deutschland tĂ€tigen ungarischen Außenwirtschafts-AttachĂ©s erfahren Sie, wie sich die deutsch-ungarischen Wirtschaftsbeziehungen entwickeln. In diesem Rahmen berichten wir ĂŒber die aktuelle Zusammenarbeit mit einzelnen BundeslĂ€ndern und Regionen. Unser Magazin geht auch auf die ungarisch-österreichischen Wirtschaftsbeziehungen ein, wir blicken zurĂŒck auf den in Budapest veranstalteten Swiss Business Day und stellen einige große (deutsche, österreichische, Schweizer) Investitionen in Ungarn vor. Auch den Akteuren in der Landwirtschaft und in der Lebensmittelindustrie dienen wir mit Informationen: Sie können nachlesen, dass aufgrund der Prog-

nosen das Jahr 2017 aus der Sicht des deutsch-ungarischen Agrar-Außenhandels wieder ein Rekordjahr wird, dass die Nachfrage nach Landmaschinen in unserem Land sehr groß ist und natĂŒrlich berichten wir auch ĂŒber ungarische Weine. Wir möchten Sie auf einige wichtige Messen in Deutschland, Tschechien und Ungarn aufmerksam machen, die fĂŒr Sie – wenn es Ihre Branche betrifft – als Aussteller oder auch als Besucher interessant sein können. Wie schon gewohnt, können Sie in unserem Magazin das Angebot zahlreicher ungarischer Firmen finden, die Wirtschaftskontakte suchen, um – vielleicht gerade Ihr – zukĂŒnftiger GeschĂ€ftspartner zu werden. Sehen Sie sich das Angebot an, es lohnt sich! Das Ziel der BRÜCKE zu Ungarn ist es, Ungarn seinen Lesern nĂ€her zu bringen und die Kenntnis unseres Landes und seiner Wirtschaft zu fördern sowie das Finden neuer Lieferanten, Hersteller

BRÜCKE zu Ungarn 1/2018 XV. Jahrgang ISSN 2064-8146

und Dienstleister zu erleichtern, die fĂŒr Sie langfristig GeschĂ€ftspartner sein können. Wenn Sie ungarische Lieferanten, Subunternehmer oder GeschĂ€ftspartner suchen und aktuelle Informationen ĂŒber das wirtschaftliche Umfeld erhalten möchten, dann ist Ihre Informationsquelle die BRÜCKE zu UNGARN! Wenn Sie auch in Zukunft unser Magazin lesen möchten, dann kostet Sie das Durchlesen nichts! Nur eine Registration unter: http://feliciterkiado.hu/de. Wir sind sicher, dass unser Wirtschaftsmagazin nicht nur eine nĂŒtzliche, sondern auch eine informative und interessante Publikation fĂŒr Sie sein wird. Unsere frĂŒheren Ausgaben können Sie hier lesen: https://issuu.com/brucke. Angenehme LektĂŒre und erfolgreiche GeschĂ€ftsabschlĂŒsse wĂŒnscht Ihnen DĂ©nes KovĂĄts Chefredakteur

Herausgeber: Feliciter Verlags GmbH http://issuu.com/brucke feliciter@feliciter.hu +36/42/504-930 Verantwortliche Herausgeberin: Dr. Judit KovĂĄts Chefredakteur: DĂ©nes KovĂĄts Mitwirkende: Ivett Balogh ZsĂłfia DankĂł Brigitta DĂ©gi Éva IvĂĄnyi Anita KotrĂĄnyi Viktor KovĂĄts Übersetzung: RĂĄvia Bt. Layout: SĂĄndor Talpas ÁdĂĄm TakĂĄcs Drucklegung: Grafit Nyomda „R“ GmbH.

QualitĂ€t ist der SchlĂŒssel zum Erfolg Die Firmengruppe beschĂ€ftigt derzeit mehr als 300 Mitarbeiter. Die Produktion in KaposvĂĄr lĂ€uft in einer nahezu 10.000 m2 großen Halle, wĂ€hrend der Vierschichtbetrieb in KecskemĂ©t in einer 9.000 m2 Industriehalle stattfindet.

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ausbildung nach dem dualen Bildungssystem und bei Zulieferungen vereinbart. Die Deutsch-Ungarische Industrie- und Handelskammer (DUIHK), die in diesem Jahr den 25. Jahrestag ihres Bestehens feiert, hat im Herbst vergangenen Jahres ihre Konjunkturumfrage veröffentlicht und zeichnet ein positives Bild von Ungarns Standortbedingungen: „In nahezu allen Fragen waren die Antworten der Manager optimistischer als die ohnehin schon sehr guten Ergebnisse der im April verirtschaftsbeziehungen zwischen öffentlichten traditionellen Konjunkturumfrage der Kammer. 
 Mehr als zwei Drittel der etwa ngarn und eutschland 100 von der DUIHK befragten Unternehmen gaben an, die eigene GeschĂ€ftslage sei gut, gerade einmal drei Prozent beurteilten sie als schlecht. Das ist 
 der beste Wert seit 2005. Doch wird nicht nur die gegenwĂ€rtige Lage so positiv gesehen wie nie, sondern auch die Aussichten fĂŒr die kommenden 12 Monate. 
 Die gute Stimmung basiert natĂŒrlich vor allem auf der gĂŒnstigen Konjunkturlage in Ungarn und in Deutschland, dem wichtigsten Wirtschaftspartner. Auch die Struktur des Wachstums ist in beiden LĂ€ndern Ă€hnlich: Nach den derzeit verfĂŒgbaren Daten soll der Anteil der V4-LĂ€nder am deutschen Ge- Steigende Investitionen, ein starkes Exportsamtimport unverĂ€ndert bei 13,4% liegen, wĂ€hrend ihr Anteil am Gesamtexport auf fast 11% geschĂ€ft und eine krĂ€ftige private Nachfrage gestiegen sein wird. In absoluten Zahlen belaufen sich die Exporte der VisegrĂĄd-LĂ€nder nach sind die wichtigsten TriebkrĂ€fte. Deutschland voraussichtlich auf etwa 138 Milliarden Euro, ihre Einfuhren aus der Bundesrepublik erreichen 140 Mrd. Euro. ‱‱‱ D ie B ereitschaft deutscher Das hinter uns liegende Jahr hat der Weltwirtschaft ein hohes Wachstum gebracht. Trotz diskriminativer Maßnahmen und Drohungen sind grĂ¶ĂŸere ErschĂŒtterungen in Europa ausgeblieben, negative Auswirkungen des bevorstehenden Brexits haben andere MitgliedslĂ€nder der EuropĂ€ischen Union nicht beeintrĂ€chtigt. Im vergangenen Jahr gab es eine positive Entwicklung im Warenverkehr zwischen Deutschland und den VisegrĂĄd-LĂ€ndern (V4): WĂ€hrend die Ausfuhren der vier MOE-LĂ€nder in die Bundesrepublik um etwa 8% anstiegen und damit etwas unter dem Anstieg der deutschen Gesamtausfuhren blieben, stiegen die deutschen Exporte in die VisegrĂĄd-LĂ€nder um etwa 9% und lagen damit 2–3 Prozentpunkte ĂŒber dem Zuwachs der Gesamtausfuhren deutscher Exporteure.

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Rekordumsatz und Investitionen

Standortbedingungen haben sich positiv entwickelt

Die ungarische Wirtschaft bewegt sich nach wie vor auf Wachstumskurs. Nach Angaben des Zentralen Amtes fĂŒr Statistik in Budapest (KSH) stieg das Bruttoinlandsprodukt Ungarns in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres um 3,8%, auf dieser Grundlage ist ein Jahresdurchschnitt von etwa 4% zu erwarten. Motor des Wachstums waren – nach dem starken RĂŒckgang ein Jahr zuvor – ein Anstieg der Investitionen um mehr als 20% sowie ZuwĂ€chse bei der Industrieproduktion. Ungarns ExporttĂ€tigkeit erreichte ein Wachstum von fast 9%, die Importe stiegen um annĂ€hernd 12%. Es ist davon auszugehen, dass Ungarns Ausfuhren im vergangenen Jahr die Marke von 100 Milliarden Euro erreicht haben werden, wĂ€hrend die Handelsbilanz infolge des ĂŒberdurchschnittlichen Wachstums der Einfuhren auf 8–9 Milliarden Euro zurĂŒckging. Die gĂŒnstige Entwicklung der konjunkturellen Rahmenbedingungen beeinflusste die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ungarn und Deutschland positiv. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sollen Ungarns Exporte nach Deutschland auf 26,2 Milliarden gestiegen sein, wĂ€hrend der Wert deutscher Warenlieferungen nach Ungarn auf etwa 25,0 Milliarden Euro anstieg. 27% der aus Ungarn gelieferten ExportgĂŒter werden in Deutschland vor allem in Bayern und Baden-WĂŒrttemberg abgesetzt, die beiden BundeslĂ€nder im sĂŒddeutschen Raum nehmen etwa drei FĂŒnftel der ungarischen Exporte nach Deutschland auf.

I nvestoren , ihre A ktivitÀten U ngarn auszuweiten , ist nach wie vor rege . auf

Angesichts dieser guten Lage stellen sich die Unternehmen auf eine wachsende Nachfrage ein. In der Umfrage der DUIHK gab mehr als die HĂ€lfte der Befragten an, in den kommenden zwölf Monaten mehr investieren zu wollen als im vorhergehenden Zeitraum, und 61% planen, zusĂ€tzliches Personal einzustellen. In beiden Fragen hat die DUIHK noch nie so hohe Werte in ihren Umfragen gemessen. „Allerdings könnten die ExpansionsplĂ€ne durch einige Risikofaktoren gefĂ€hrdet werden. Drei Viertel der befragten Unternehmen bezeichneten den FachkrĂ€ftemangel als eines der grĂ¶ĂŸten Risiken fĂŒr die kommenden 12 Monate, gefolgt Konjunkturumfrage der Kammer: Ergebnisse und Risiken von der Entwicklung der Lohnkosten. Erst danach folgen Faktoren wie die Nachfrage, die Den ĂŒberwiegenden Teil der deutsch-ungarischen Wirtschaftsbeziehungen prĂ€gen Industrie­ wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen unternehmen, die nach der Wende als Tochtergesellschaften deutscher Investoren gegrĂŒn- oder die Rechtssicherheit. „Dies ist ein klarer det wurden. Im Laufe der Jahre hat die ungarische Regierung mit etwa einem Dutzend von Beleg dafĂŒr, dass die weitere Verbesserung der ihnen strategische partnerschaftliche Vereinbarungen abgeschlossen. So wurde mit Audi, Ausbildung in Ungarn eine unverzichtbare VoContinental, Daimler, der Deutschen Telekom, Festo, Henkel, Knorr Bremse, Robert Bosch, raussetzung fĂŒr eine langfristig erfolg-reiche Siemens und ZF eine engere Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung, bei der Berufs- wirtschaftliche Entwicklung des Landes ist.” 4 d BRÜCKE zu Ungarn


Beispiele fĂŒr die Zusammenarbeit Die Bereitschaft deutscher Investoren, ihre AktivitĂ€ten auf Ungarn auszuweiten, ist nach wie vor rege. Die Mehrheit der deutschen Investoren ist bereits seit langer Zeit in der ungarischen Wirtschaft tĂ€tig und kann andere Unternehmen, die sich mit dem Gedanken an den Ausbau ihrer Ungarn-AktivitĂ€ten tragen, aus erster Hand informieren. UnterstĂŒtzt werden sie durch die Agentur fĂŒr Investitionsförderung (HIPA), die Deutsch-Ungarische Industrie- und Handelskammer (DUIHK) und nicht zuletzt durch die ungarische Botschaft in Berlin und die Generalkonsulate in MĂŒnchen, Stuttgart und DĂŒsseldorf. Die Continental AG beschĂ€ftigt in ihren ungarischen BetriebsstĂ€tten etwa 8.000 FachkrĂ€fte. Im Juli hat sie in Budapest ein Softwareentwicklungszentrum eröffnet, das weltweit die Tochtergesellschaften der Firmengruppe unterstĂŒtzt und 25 gut ausgebildete Ingenieure beschĂ€ftigen kann. Im September vergangenen Jahres wurde der Grundstein fĂŒr das neue Bildungszentrum von Mercedes in KecskemĂ©t gelegt. Ab September werden sich 250 junge Fachleute praktische Lehrinhalte aneignen. Schon bei der Planung des GebĂ€udes wurde berĂŒcksichtigt, dass hier die Prozesse der Automobilherstellung und die Welt der Industrie 4.0 mit modernen Technologien vermittelt werden. Die Robert Bosch GmbH wird in Hatvan eine 60.000 mÂČ große Halle bauen und damit Ungarns grĂ¶ĂŸten Industriepark etablieren. Im neuen Logistikzentrum sollen 250 neue Jobs entstehen, Grundsteinlegung war im September vergangenen Jahres. Die Edelmann Hungary Packing Zrt. hat ihre Muttergesellschaft in Heidenheim (Baden-WĂŒrttemberg), sie wird ihren Betrieb in Zalaegerszeg fĂŒr 10 Millionen Euro erweitern und 100 neue ArbeitsplĂ€tze schaffen.

Die Krones AG mit Sitz in Neutraubling in Bayern plant mit einer Investition von etwa 50 Millionen Euro in Debrecen eine neue BetriebsstĂ€tte zur Herstellung von Maschinen fĂŒr die Lebensmittelindustrie und schafft in den nĂ€chsten Jahren 500 neue Jobs. Mitte Dezember vergangenen Jahres wurde der erste neue Bus aus der Mercedes-Benz Reform 500 LE-Reihe vorgestellt. Gefördert durch die ungarische Regierung sollen jĂ€hrlich 1.000 StĂŒck produziert und im ÖPNV sowie im regionalen Nahverkehr eingesetzt werden. Das neue Fahrzeug ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen der Inter Traction Electronic Kft. und der zu Daimler gehörenden Evobus Hungaria Kft.

GĂŒnstige Aussichten fĂŒr die kommenden Monate Laut der vor dem Jahreswechsel 2017/2018 veröffentlichten Prognose der ungarischen Regierung steht das Wirtschaftswachstum des Landes auf einer breiten Basis, fast alle Bereiche sind an der starken Wirtschaftsleistung beteiligt. Im vergangenen Jahr waren der Wohnungsbau, die verstĂ€rkte Inanspruchnahme europĂ€ischer Fördermittel sowie die KapazitĂ€tsaufstockung großer Unternehmen stimulierende Faktoren. Zudem wirkt sich positiv auf die AktivitĂ€t der Unternehmen aus, dass die Körperschaftsteuer im Rahmen einer langfristigen Lohn- und Steuervereinbarung auf 9% gesenkt wurde. Zur Erhöhung der WettbewerbsfĂ€higkeit der Unternehmen und um Lohnsteigerungen zu erleichtern, wird die Regierung die Steuerbelastung weiter verringern. Nach wie vor gefördert werden die AktivitĂ€ten auslĂ€ndischer Investoren, der Schwerpunkt der Förderpolitik wird sich jedoch von der „einfachen Arbeitsplatzschaffung” zu Innovationen verschieben. Diese Absicht traf u. a. auf die Zustimmung der Unternehmen, die sich an der zitierten Konjunktur­ umfrage der DUIHK beteiligt haben. Die Zahl der ArbeitsplĂ€tze und das Lohnniveau sind gestiegen, was den Konsum fördert und merklich zum Wachstum beitrĂ€gt. Den zum Jahreswechsel 2017/18 vorliegenden Angaben zufolge hat die Zahl der BeschĂ€ftigten eine Rekordmarke von 4,4 Millionen erreicht, die Arbeitslosenquote, wenngleich regional nach wie vor heterogen, liegt bei etwa 4%. Die Inflation ist unverĂ€ndert niedrig, der Staatshaushalt wirtschaftet ausgeglichen, die Staatsverschuldung geht im VerhĂ€ltnis zum Bruttoinlandsprodukt allmĂ€hlich zurĂŒck. Es ist der disziplinierten Wirtschaftspolitik und dem weiteren Anziehen der Wirtschaftsleistung zu verdanken, dass sich die Beurteilung von Ungarn als Partnerland und Investitionsstandort verbessert hat. Alles in allem kann in diesem Jahr mit einem Anstieg des BIP um 4,3% gerechnet werden. Die Botschaft von Ungarn in Berlin hĂ€lt es fĂŒr ihre wichtige Aufgabe, mit wirtschaftsdiplomatischen Mitteln zur Entwicklung der deutsch-ungarischen Beziehungen beizutragen. Digitalisierung, ElektromobilitĂ€t und Wasserwirtschaft sind Bereiche, in denen sich die Botschaft in diesem Jahr intensiv engagieren wird. DarĂŒber hinaus sollen die Kontakte zu einzelnen BundeslĂ€ndern intensiviert werden, hierfĂŒr stehen in der zweiten JahreshĂ€lfte die Einberufung einer Sitzung der gemischten Kommission fĂŒr die Zusammenarbeit zwischen Ungarn und ThĂŒringen und des SĂ€chsisch-Ungarischen Forums. Auch zwischen Ungarn und Sachsen-Anhalt ist mit einer sich verstĂ€rkenden wirtschaftsdiplomatischen AktivitĂ€t zu rechnen.

Bildungszentrum der Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft. in Kecskemét, das im Herbst dieses Jahres eingeweiht werden soll.

Mercedes-Benz Reform 500 LE, hergestellt in Debrecen (MTI-Foto: Zsolt Czeglédi)

Imre JuhĂĄsz Botschaftsrat Leiter der Wirtschaftsabteilung der ungarischen Botschaft Unter den Linden 76 10117 Berlin Telefon: +49/30/203-10-110 trade.ber@mfa.gov.hu

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Veranstaltung in der ungarischen Botschaft

invitation zur konferenz fĂŒr waSSerwirtSchaft aSpekte DeS zuSammenhangS von ö koLogie unD t rinkwaSSer Wasser hat unter Versorgungs- und Sicherheitsaspekten international höchste PrioritĂ€t, das spiegelt sich auch in der Arbeit der Botschaft von Ungarn. Dabei ist die Palette der Themen vielfĂ€ltig: unlĂ€ngst hat die EuropĂ€ische Kommission eine ÜberprĂŒfung der Kommunalabwasserrichtlinie angekĂŒndigt, fĂŒr die kommunalen Versorger bringt die Digitalisierung Erleichterungen und Herausforderungen, und im globalen Maßstab gilt es zu verhindern, dass eine unzureichende Versorgung mit Trinkwasser Migration in bislang unbekanntem Ausmaß auslöst. Hier eröffnen sich auf allen Ebenen zahlreiche Themenfelder fĂŒr eine effektive bilaterale Zusammenarbeit. Eine große Zahl ungarischer kleiner und mittelstĂ€ndischer Unternehmen verfĂŒgt ĂŒber das notwendige aktuelle Knowhow, fĂŒr eine internationale Projektbeteiligung fehlen ihnen jedoch die notwendigen Referenzen. Die Bildung von Konsortien mit deutschen kleinen und mittelstĂ€ndischen Unternehmen kann hier zu Win-Win-Situationen fĂŒhren. Mit einer bilateralen Wasserkonferenz, die am 12. MĂ€rz 2018 in der ungarischen Botschaft in Berlin stattfindet, möchte die Vertretung Kooperationen zwischen Ungarn und Deutschland den Weg ebnen. Bei dieser Gelegenheit wird auch das humanitĂ€re Programm der ungarischen Regierung „Hungary Helps“ zur BekĂ€mpfung von Wassermangel als Fluchtursache vorgestellt und ein Einblick in Ergebnisse, Zielstellungen und Möglichkeiten fĂŒr kĂŒnftige gemeinsame Projekte gewĂ€hrt. Die Organisatoren möchten den Teilnehmern einen umfassenden Einblick in die Fragen bieten, die die Wasserwirtschaft derzeit am drĂ€ngendsten bewegen. FĂŒr weitere Informationen zur Veranstaltung kontaktieren Sei bitte Frau BotschaftsrĂ€tin Dr. Györgyi Schlapp-Kiss (g.schlapp-kiss@mfa.gov.hu, Tel.: +49/30/203-10-187)

Eszter PĂĄszti-MĂĄrkus AttachĂ©e fĂŒr Wissenschaft und Technologie Botschaft von Ungarn 10117 Berlin, Unter den Linden 76 EPaszti-Markus@mfa.gov.hu Tel.: +49/30/203-10-189 Als AttachĂ©e fĂŒr Wissenschaft und Technologie unterstĂŒtze ich Sie: ‱ bei Ihrer Partnersuche an UniversitĂ€ten, Forschungsinstitutionen und außeruniversitĂ€ren Forschungseinrichtungen in Deutschland und Ungarn, ‱ bei Ihrem Messeauftritt in Deutschland und ‱ bei bilateralen Wissenschaftsprojekten.

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Dr. György WersĂ©nyi WirtschaftsattachĂ© Botschaft von Ungarn Unter den Linden 76, 10117, Berlin Tel.: +49/30/203-10-124 Gyorgy.Wersenyi@mfa.gov.hu Als Diplomat fĂŒr Investitionen und Außenwirtschaft bin ich Ihr Ansprechpartner fĂŒr: ‱ Förderungen und Beratung auf dem Gebiet Digitalisierung (allgemein) ‱ Partnersuche und Vermittlung von GeschĂ€ftskontakten ‱ Unternehmenstreffen, Veranstaltungen, Messeauftritte fĂŒr Investoren ‱ Organisieren von Veranstaltungen in Berlin ‱ StĂ€rkung der Möglichkeiten deutsch-ungarischer Zusammenarbeit in den Bereichen Automobilindustrie, Digitalisierung, technische Forschung und Entwicklung, digitale Wirtschaft und Industrie 4.0 (deutschlandweit) ‱ Förderung von Startups

Dr. Gyöngyi Schlapp-Kiss BotschaftsrĂ€tin, WirtschaftsattachĂ©e Botschaft von Ungarn Unter den Linden 76, 10117 Berlin Telefon: +49/30/203-10-187 Telefax: +49/30/224-87-207 g.schlapp-kiss@mfa.gov.hu ‱

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Identifizierung und Ansprache von vor allem in den ZustĂ€ndigkeitsbereich der Botschaft gehörenden potentiellen deutschen Investoren und deren Vermittlung an ungarische Investitionen. Kontinuierliche Beobachtung und Bewertung von Investitionsmöglichkeiten in Ungarn, im Hinblick darauf zielgerichtete Identifizierung von potentiellen deutschen Investoren. Kontakt zu den deutschen Unternehmen, die eine strategische Partnerschaftsvereinbarung abschlossen, in erster Linie ĂŒber die Berliner Vertretung. Zuordnung, Bearbeitung von eventuell entstandenen Problemen, Bitten, VorschlĂ€gen. StĂ€rkung der Möglichkeiten ungarisch-deutscher Zusammenarbeit in den Bereichen Energetik und Abfallwirtschaft, Vorbereitung der Einbeziehung ungarischer Unternehmen in deutsche Projekte. Organisierung von mit dem GeschĂ€ftsfeld verbundenen Veranstaltungen in Berlin. Organisierung von Studienreisen fĂŒr wichtige deutsche Akteure aus Politik und Wirtschaft nach Ungarn.


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Ungarn pflegt unter den deutschen BundeslĂ€ndern zu Bayern die intensivsten Beziehungen. Die Grundlage dafĂŒr sind neben den historischen Verflechtungen die traditionelle ungarisch-bayerische Freundschaft und die guten politischen Kontakte. Auch die hervorragende wirtschaftliche Zusammenarbeit unterstĂŒtzt die engen bilateralen Beziehungen.

StabilitĂ€t in der bayerischen Wirtschaft Die wirtschaftliche Situation des Bundeslandes ist stabil, Bayern ist auch weiterhin der Motor der Wirtschaft in Deutschland. Laut dem Bericht des bayerischen Wirtschaftsministeriums beurteilen die im Bundesland ansĂ€ssigen Unternehmen das GeschĂ€ftsklima positiv, die kurz- und mittelfristigen Konjunkturkennziffern zeigten die gĂŒnstigsten Daten der vergangenen 5 Jahre. Der bayerische Staatshaushalt ist ausgeglichen, eine weitere Verschuldung ist nicht zu erwarten, stattdessen setzte sich die Regierung des Bundeslandes den stetigen Abbau der bisher angehĂ€uften Schulden zum Ziel. Der bayerische Haushalt nahm seit 2006 (zum 13. Mal) keine weiteren Kredite auf, deshalb werden in diesem Jahr rund 60

Mrd. Euro fĂŒr die Forschung solcher die Zukunft betreffender Fragen aufgewandt wie digitale Entwicklung, Bildung oder Sicherheit. In Bayern betrug der Anstieg des Bruttoinlandsproduktes im Jahr 2016 2,1 Prozentpunkte, was den Anstieg in der Bundesrepublik um 0,2 Prozentpunkte ĂŒberstieg. Die Arbeitslosenquote lag im Jahr 2016 bei 3,5%, was auf Bundesebene ebenfalls das niedrigste Niveau ist. Die gesamte BeschĂ€ftigung erzielte so mit der Zahl von 5,41 Mio. ErwerbstĂ€tigen einen weiteren Rekord. Eines der grĂ¶ĂŸten Probleme des Bundeslandes ist der ArbeitskrĂ€ftemangel, der laut der Prognose im Jahr 2017 einen volkswirtschaftlichen 10 d BRÜCKE zu Ungarn

Intensive ungarischbayerische Beziehungen Ausfall in Höhe von 17 Mrd. Euro verursachen wird. Der FachkrÀftemangel ist vor allem hier gravierend, der Anteil der nicht besetzten Arbeitsstellen liegt bei 5%.

Ungarisch-bayerische Beziehungen Im Hinblick auf die Struktur des mit Deutschland abgewickelten ungarischen Außenhandels gehen 34% des ungarischen Exports nach Bayern, wĂ€hrend der Umfang der bayerischen Investitionen 1/3 der in Ungarn ankommenden Investitionen ausmacht. Der kontinuierliche Anstieg der Außenhandelsdaten zeigt auch, dass die Bedeutung dieser Beziehungen von Jahr zu Jahr steigt. Bayern steht hinsichtlich der ungarischen Investitionen auf dem 1. Platz in der Rangfolge der BundeslĂ€nder, im Jahr 2015 investierten 116 bayerische Großunternehmen insgesamt 4,85 Mrd. Euro (Bundesbank) in Ungarn, was 40.000 ArbeitsplĂ€tze bedeutet. Unter den ungarischen Kapitalinvestitionen von deutschen Unternehmen kommen rund 33,3% von bayerischen Firmen. Die positiven Investitionsdaten ergeben sich nicht nur durch die Reinvestitionen der in unserem Land ansĂ€ssigen Unternehmen, sie sind glĂŒcklicherweise auch zahlreichen neuen Investitionen zu verdanken. Darunter ragt die Investition der Krones AG heraus, das Unternehmen kĂŒndigte am 10. Oktober 2017 an, dass es eine Investition im Volumen von 15 Mrd. Forint in Debrecen tĂ€tigen wird. FĂŒr die kommenden Jahre stellte die ungarische Regierung 5,5 Mrd. Forint nicht zurĂŒckzuerstattende Fördermittel zur Errichtung eines neuen Werkes zur VerfĂŒgung, in dem 500 ArbeitsplĂ€tze entstehen. Durch das Verpackungs- und AbfĂŒllanla-

gen herstellende Unternehmen, das in Debrecen sein neues Werk baut, erzielte Ungarn einen großen Erfolg im internationalen Wettbewerb um Investitionen.

Forschung und Entwicklung, Digitalisierung Bayern wendet 3,2% seines Bruttoinlandsproduktes fĂŒr Forschung und Entwicklung auf, bis zum Jahr 2020 möchte man 3,6% erreichen. Auf Bundesebene liegen diese Aufwendungen ebenfalls ĂŒber 3%, damit folgte Deutschland dem Vorbild der Vereinigten Staaten. In Bayern wird den Bereichen Digitalisierung und Industrie 4.0 sowie der ElektromobilitĂ€t besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die kommenden 10 Jahre werden fĂŒr Bayern in der Hinsicht entscheidend sein, wie sehr das Bundesland an der Wertschöpfung neuen Typs beteiligt ist, wo es seinen Platz findet. WĂ€hrend in den USA und in Asien die Software im Mittelpunkt steht, ist es in Bayern (Deutschland) die Hardware. In der Heimat von QualitĂ€tsprodukten mit dem GĂŒtesiegel Made in Germany mĂŒssen die modernsten IT-Lösungen integriert werden. Deutsche Unternehmen sehen die Digitalisierung und die Industrie 4.0 als


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BRÜCKE zu Ungarn d 11


ein Potenzial an, mit dem neue GeschĂ€ftsmodelle entwickelt werden können und die ProduktivitĂ€t weiter gesteigert werden kann. Die Wichtigkeit der Digitalisierung zeigt, dass in Bayern vor annĂ€hernd 2 Jahren das Zentrum Digitalisierung geschaffen wurde, dessen Mitglieder heute namhafte Professoren sind und wo die verschiedensten Digitalisierungsprojekte laufen. Das Zentrum erhielt zu seiner Betreibung 200 Mio. Euro staatliche Förderung und erreicht auf immer mehr Gebieten gemeinsam mit UniversitĂ€ten und Unternehmen herausragende Ergebnisse. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass die Marktakteure sowie die Forschung und Entwicklung im Bereich der Digitalisierung zunehmend aufeinander angewiesen sind. Der Mangel der ĂŒber die entsprechende Technologie verfĂŒgenden Infrastruktur darf kein Hindernis der Entwicklung des automatisierten Fahrens sein. Die fĂŒr die ElektromobilitĂ€t, den automatisierten Verkehr benötigte 1. Testautobahn befindet sich in Bayern (die A9 zwischen MĂŒnchen und NĂŒrnberg). Laut dem bayerischen MinisterprĂ€sidenten Horst Seehofer braucht Deutschland eine neue Kultur, die junge Unternehmer zur FirmengrĂŒndung ermutigt. In Bayern wurden in allen Landkreisen des Bundeslandes digitale FirmengrĂŒndungszentren geschaffen und diese werden in den kommenden 5 Jahren mit 330 Mio. Euro gefördert. Aus dem Wachstumsfonds werden 250 Mio. Euro Risikokapital zur VerfĂŒgung gestellt. Man bemĂŒht sich um die immer komplexere Ausnutzung des von der digitalen Revolution hervorgebrachten Potenzials, um damit eine höhere BeschĂ€ftigung und ein höheres Lebensniveau zu erreichen und noch mehr Möglichkeiten zu erschließen. Deshalb ist auch eine sogenannte „digitale Agenda“ nötig. Bayern möchte dabei an der Spitze stehen, deshalb wendet das Bundesland bis 2022 5,5 Mrd. Euro fĂŒr den Ausbau der digitalen Zukunft auf. Das Dokument Bayern Digital enthĂ€lt auch diese Strategie. Teile des zukĂŒnftigen Ausbaus der Gigabyte-Infrastruktur sind auch der Ausbau des Optiknetzes, die vollstĂ€ndige Abdeckung des mobilen Internet-Netzes und Forschungs­initiativen, die auf 40.000 Wifi-AnschlĂŒsse und ein 5G-Mobilnetz gerichtet sind. Die digitale Ausbildung von Jugendlichen wurde in den Schulen, an den Hochschulen und UniversitĂ€ten schon eingefĂŒhrt; in Zukunft werden dafĂŒr weitere 2 Mrd. Euro aufgewandt. Das Ziel ist, dass Bayern die fĂŒhrende Rolle in solchen SchlĂŒsselbereichen wie kĂŒnstliche Intelligenz, Robotik, autonomes Fahren oder digitale Prognosen einnimmt.

Ausbildung und Innovation

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Dr. SĂĄndor SchĂŒschletz Wirtschaftsdiplomat sandor.schuschletz@mfa.gov.hu Generalkonsulat von Ungarn Vollmannstraße 2 D-81927 MĂŒnchen +49(0)89-96-22-80-246 12 d BRÜCKE zu Ungarn +49(0) 89-96-22-80-240

Bei der Pflege der ungarisch-bayerischen Kontakte wird der Ausbildung und der Innovation besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Im Jahr 2017 statteten zahlreiche ungarische Delegationen von Politikern, UniversitĂ€ten und Unternehmen Bayern einen Besuch ab, um gute Kooperations- und Entwicklungslösungen kennen zu lernen und fĂŒr Ungarn zu adaptieren. Im Oktober 2017 fand ein Arbeitsbesuch auf der Ebene von UniversitĂ€ten statt, in dessen Rahmen die fĂŒhrenden Vertreter der teilnehmenden ungarischen Hochschulinstitutionen wie der UniversitĂ€t Miskolc, der JĂĄnos-Neumann-UniversitĂ€t KecskemĂ©t und der IstvĂĄn-SzĂ©chenyi-UniversitĂ€t GyƑr die in MĂŒnchen und in Traunstein befindlichen Digitalisierungs-und Kompetenz-Zentren, die sogenannten „BayernLab“-s besichtigten. Die Idee der Einrichtung des Netzes von BayernLab-s wurde im bayerischen Finanzministerium mit dem Ziel umgesetzt, fĂŒr die lĂ€ndlichen Regionen in Bayern und die dort lebenden Menschen die Digitalisierung in erreichbare NĂ€he zu bringen, damit dadurch allen offen stehende, die praktische Nutzung fördernde und unterstĂŒtzende Wissenszentren entstehen. „BayernLab” organisiert unter dem Motto „look-feel-try-out“ thematische Programme und temporĂ€re Ausstellungen. Außßerdem werden informative UnterstĂŒtzungsprogramme und spezielle Foren fĂŒr Schulen und Studierende geboten. Das bayerische Finanzministerium setzte sich zum Ziel, dass bis 2018 in allen bayerischen Amtsbezirken mindestens ein BayernLab entsteht. Im Interesse der StĂ€rkung der lĂ€ndli-

chen Bereiche war es das vorrangige Ziel bei der Auswahl von Standorten der BayernLab-s, dass sie in den Agglomerationen entstehen, die weiter entfernt von den GroßstĂ€dten sind, da diese ohnehin als Zentren der Digitalisierung gelten und ĂŒber Breitband-Internetzugang verfĂŒgen. Das ist ein weiterer Schritt der Regierung des Bundeslandes im Interesse der StĂ€rkung des lĂ€ndlichen Raums. Im Jahr 2018 werden unter anderem auch die obigen wissenschaftsdiplomatischen Programme fortgesetzt. Unser erstes Programm ist der gemeinsame Auftritt mit der Stiftung Tempus auf der Messe Bachelore and More in MĂŒnchen, wo unser Ziel die Vorstellung und die Promotion der internationalen Fachrichtungen von ungarischen Hochschulinstitutionen ist.

Internationale Messen in Bayern im Jahr 2018 Biofach/Vivaness, 14. bis 17. Februar, NĂŒrnberg: Fachmesse fĂŒr Bio-Lebensmittel und bewusste ErnĂ€hrung, die auch den Themenbereich Naturkosmetika umfasst. Internationale Handwerksmesse, 7. bis 13. MĂ€rz, MĂŒnchen: Internationale Messe handwerklicher Produkte und damit verbundener Leistungen. Zugleich wird auch die MĂŒnchen Creative Business Week veranstaltet. IFAT, 14. bis 18. Mai, MĂŒnchen: ZweijĂ€hrlich veranstaltete internationale Fachmesse zum Thema Umweltschutz. Automatica, 19. bis 22. Juni, MĂŒnchen: Weltausstellung elektrotechnischer Entwicklungen und Produktionen – angefangen von der Vorstellung der Technologien von Komponenten und Softwares bis zur PrĂ€sentation von Dienstleistungen. Expo Real, 8. bis 10. Oktober, MĂŒnchen: Internationale Fachmesse im Bereich der Investitionen und Immobilien, wo das gesamte Spektrum des Immobilienmarktes vertreten ist. Electronica, 13. bis 16. November, MĂŒnchen: Internationale Elektronikmesse, an der im Jahr 2016 rund 3000 Aussteller aus 50 LĂ€ndern teilnahmen.


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BRÜCKE zu Ungarn d 13


Wer genau hinschaut, kann es bemerken. In Ungarn bewegt sich was im Vergleich zur EuropĂ€ischen Union. Die OrbĂĄn-Regierung praktiziert seit fast einem Jahrzehnt ein Krisenmanagement, das auf dem Forint basiert und viel Erfolg verzeichnet. Die Eurozone kann dagegen diesen Erfolg in Italien, Spanien, Portugal oder Griechenland nicht prĂ€sentieren. Auch der Tourismus, der „Goldene Apfel” Ungarns, wĂ€chst unaufhörlich, immer mehr Besucher wollen an dem Erfolg und der guten Laune des Landes teilhaben und das Donau-Land ist dieses

Arbeit und Wachstum Ungarn erfĂŒllt seit 2011 das Maastricht-Kriterium, verfĂŒgt ĂŒber ein niedriges Haushaltsdefizit und hĂ€lt sich an die Vorgabe, dass die Neuverschuldung unter 3 Prozent des BIP liegt. Die Erwerbsquote des Landes stagnierte vor 2010 um 60 Prozent, seit 2010 zeigt sich ein neuer AufwĂ€rtstrend, der 2017 sogar 70 Prozent ĂŒberschritten hat. Mittlerweile herrscht in Ungarn mit 5 Prozent fast VollbeschĂ€ftigung, die das Land sogar in die Top Ten der EU katapultierte. Die Jugendarbeitslosigkeit bleibt ebenso weit unter 10 Prozent. Seit 5 Jahren weist die

Ungarn wieder regionaler Spitzenreiter Jahr Partnerland auf der CMT-Urlaubsmesse in Stuttgart (13.–21. Januar 2018). Ungarn hat es 2017 sogar in die Top Ten beim IBM Global Locations Trends geschafft und nimmt bezĂŒglich der wirtschaftlichen und politischen StabilitĂ€t mittlerweile eine Spitzenposition ein. Statt zu privatisieren mehrte das Land auch das Staatsvermögen und befreite die Wirtschaft von der Steuerbelastung.

Strukturelle Reformen und sinkende Steuerbelastung B osch ist mit seinen 14.000 Die Wirtschaftspolitik Ungarns hat deutlich andere Akzente gesetzt. 2010 sichtete das M itarbeitern eines der Land noch harte Krisenmerkmale, eine geschrumpfte globale Nachfrage, Risikovermeidung, Vertrauen und Abwertungsdruck. Der Regierung wurde klar, dass Ungarn ohne strukturelgrössten U nternehmen in le Reformen keine Chance hat. Die ergriffenen Maßnahmen sind zahlreich. Unter anderem U ngarn . wurde eine spĂ€ter oft kritisierte Bankensondersteuer erhoben, an der Staatsverschuldung wurde mĂŒhsam gearbeitet, ein einheitlicher Satz wurde anfangs fĂŒr die Einkommenssteuer und spĂ€ter fĂŒr die Körperschaftssteuer eingefĂŒhrt, ein öffentliches Arbeitsbeschaffungsprogramm wurde gestartet, PreisstabilitĂ€t und Berechenbarkeit wurden erzielt, der Leitzins wurde gesenkt und die RĂŒckzahlung des IWF-Darlehens fand auch statt. Die Regierung machte Zahlungsbilanz einen positiven Saldo von deutlich, dass Arbeit gefördert wird und Verbrauchsteuern in den Fokus geraten. 2011 wurde 2–4 Prozent am BIP auf. Die Privathaushalder Übergang von hohen Steuerbelastungen bei der Einkommensteuer auf einen Standard- te weiten ihren Verbrauch kontinuierlich aus. Die Wachstumskurve Ungarns ist seit 2013 ungebrochen. Das ArbeitskrĂ€fteangebot in Ungarn ist definitiv vorhanden, Unternehmen und Investoren können die benötigten ArbeitskrĂ€fte finden. JĂ€hrlich betreten weitere 10.000 Jugendliche den Arbeitsmarkt. Auch aus dem Ausland kommen immer mehr Ungarn zurĂŒck in die Heimat, jĂ€hrlich um 10.000–15.000 Menschen. 2016 war das erste Jahr, dass die Zahl der im Ausland arbeitenden Ungarn nicht mehr anstieg. An der dualen Ausbildung nahmen bisher jĂ€hrlich 50.000 Jugendliche teil, aber ab 2018 erhöht sich diese Zahl auf 70.000. Kein Investor braucht sich daher heute Sorgen zu machen. Ungarische qualifizierte ArbeitskrĂ€fte werden vorhanden sein. satz von 16 Prozent vollzogen. 2016 wurde dieser Satz sogar um einen Prozentpunkt weiter auf 15 Prozent gesenkt. Die SteuervergĂŒnstigungen fĂŒr Familien wurden erweitert und die Steuerbelastung des Landes wurde um 2,5 Prozent am BIP reduziert. Die Einkommensteuer von 15 Prozent ist in der EU wettbewerbsfĂ€hig. Der Fokus verlagert sich von Besteuerung der Arbeit auf die Verbrauchsteuer. Das Krisenmanagement Ungarns wurde durch die fiskalische Wende geprĂ€gt. Als Werkzeug dienten dabei die umfassende Steuerreform und die die Wirtschaft belebenden KĂĄlmĂĄn-SzĂ©ll-PlĂ€ne. 14 d BRÜCKE zu Ungarn

Bye-Bye verlĂ€ngerte Werkbank, Hallo Innovation! Ungarn hat es 2017 in die Top Ten beim IBM Global Locations Trends geschafft. IBM Plant Location International fĂŒhrte Untersuchungen von Rahmenbedingungen fĂŒr


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Investoren durch. Es wird untersucht, welche Investitionsentscheidungen es gab und wie viele ArbeitsplĂ€tze dabei entstanden. Dabei kam Ungarn in die Top Ten und das besagt einiges. FrĂŒher galt das Land als „verlĂ€ngerte Werkbank” fĂŒr viele auslĂ€ndische Unternehmen, das hat sich verĂ€ndert. Inzwischen kommen Investitionen mit hoher Wertschöpfung nach Ungarn, aber auch die bereits ansĂ€ssigen Unternehmen entwickeln sich in diese Richtung. Die ungarische Wirtschaft kann einen Gang höher schalten, unterstĂŒtzt wird sie dabei von den zahlreichen Forschungsinstitutionen, UniversitĂ€ten und Hochschulen und dem auch in Ungarn eingefĂŒhrten dualen Bildungssystem. Ungarn fördert seit 2017 auch technologieintensive und F&E-basierte Investitionsprojekte. Wenn die technologische Basis eines Unternehmens erneuert wird, kann es auch dann zu Fördergeldern kommen, wenn sonst keine neuen ArbeitsplĂ€tze entstehen. Seit 2017 können F&E-Investitionen sogar in Budapest gefördert werden. Dank der wirtschaftlichen und politischen StabilitĂ€t Ungarns nimmt das Land in der Region eine Spitzenposition ein.

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Unternehmen aus dem SĂŒdwesten engagieren sich weiterhin Damit sich ungarische KMUs State-of-Art technologische Kenntnisse aneignen und diese zum Nutzen von deutschen Großunternehmen anbieten können, unterzeichneten die Bosch-Gruppe und der ungarische Wirtschaftsminister MihĂĄly Varga Ende 2017 eine AbsichtserklĂ€rung zur Förderung der Nationalen Entwicklungsprogramme fĂŒr Zulieferer. Der industrielle Paradigmenwechsel ist in vollem Gange und auf Produktionsebene mĂŒssen sich auch heimische Unternehmen und Zulieferer auf die Digitalisierung, Industrie 4.0, die Nutzung von IoT und automatisierte Lösungen vorbereiten. Das Großunternehmen zeigte sich bereit, weitere ungarische Zulieferer einzubeziehen. Bosch ist mit seinen 14.000 Mitarbeitern eines der grĂ¶ĂŸten Unternehmen in Ungarn. Die Beziehung zwischen der Regierung und Bosch ist fruchtbar, das Unternehmen hat auch bisher wesentlich zur WettbewerbsfĂ€higkeit der ungarischen Wirtschaft beigetragen. Eine Erweiterung des Zuliefernetzes ist fĂŒr Ungarn und die heimischen Unternehmen von großer Tragweite. Bislang hat das Großunternehmen weit ĂŒber 1 Mrd. Euro in Ungarn investiert. Diehl Aircabin baut in Debrecen ein Ingenieurzentrum aus und schafft damit 150 ArbeitsplĂ€tze fĂŒr hochqualifizierte Mitarbeiter. Das Unternehmen erweitert sein Werk auch in NyĂ­rbĂĄtor und erreicht damit eine BeschĂ€ftigtenzahl von rund 1000 Mitarbeitern. Damit kommt Ungarn dem Ziel nĂ€her, aus „Made in Hungary” ein „Invented in Hungary” zu machen. Auch ElringKlinger verstĂ€rkt seine innovativen AktivitĂ€ten: Ende 2017 rollte die erste Produktion einer Großserie von TĂŒrmodultrĂ€gern aus Organoblech im neu gebauten Werk im ungarischen KecskemĂ©t an. Es ist ein Dr. LL.M David Bencsik Projekt der Superlative: 13.000 StunWirtschaftskonsul den vom Auftragserhalt bis zum ProGeneralkonsulat von Ungarn duktionsstart in einem neu gebauten D-70178 Stuttgart Werk in Ungarn. Das Großprojekt hat Christophstr. 7 ein Auftragsvolumen von ĂŒber 100 Tel.: +49 (0) 711 5532-6921 Mio. Euro und eine Laufzeit bis zum Email: dbencsik@mfa.gov.hu Jahr 2024.

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18 d BRÜCKE zu Ungarn


orientiert. Hierbei nimmt Deutschland als Partnerland traditionell den ersten Platz ein. Zu den starken Bereichen in den Außenwirtschaftsbeziehungen zwischen NRW, Hessen und Ungarn (Autoindustrie, Maschinenbau, Elektronik- und Lebensmittelindustrie) gesellen sich neue Schwerpunkte: IKT, Digitalisierung und Startups.

Innovations- und GrĂŒnderförderung, Budapest – Sitz des EuropĂ€ischen Instituts fĂŒr Innovation (EIT)

Unternehmerfreundliche Standortbedingungen Der stabile Wachstumskurs der ungarischen Wirtschaft seit 2013 (BIP-Rate ĂŒber EU-Durchschnitt +3,6% in 2017), niedrige Arbeitslosenquote (2017: 4,4%) und Inflation (2017: 2,5%) und eine unternehmerfreundliche Steuerpolitik (ESt. 15%, Arbeitgeberanteil der Lohnabgaben 22% – weitere Senkungen sind geplant) sorgen fĂŒr ein attraktives GeschĂ€ftsklima. Um das Startup-Ökosystem zu stĂ€rken, wird das Investment von Startups steuerlich besonders begĂŒnstigt: Ein Investor kann bis zu 20 Millionen Forint (ca. 67 Tsd. Euro) ĂŒber drei Jahre (also dreifach) steuerlich abschreiben bzw. als Freibetrag geltend machen. Im Bereich Risikokapital und Startup-Finanzierung besitzt Budapest ein Ă€ußerst vielfĂ€ltiges Angebot, z.B. http:// www.hvca.hu/ oder https://angel.co/budapest/investors

Traditionell starke Verbindung zur deutschen Wirtschaft Ungarn ist mit einer Exportquote von ĂŒber 80% und einem FDI-Bestand von 78% des Bruttoinlandprodukts stark außenwirtschafts­

Ungarn besitzt eine attraktive Forschungslandschaft in Mittelosteuropa. Nicht zufĂ€llig hatte die EuropĂ€ische Kommission Budapest bereits 2007 zum Sitz des EuropĂ€ischen Instituts fĂŒr Innovation (EIT) bestimmt. Deutschland und Ungarn verbindet ihre StĂ€rke in der Entwicklung im Bereich Fahrzeugbau sowie in IKT. In den Sektoren Medizin und Pharmazie zĂ€hlt Ungarn zur europĂ€ischen Spitze. Auch in angrenzenden Fachbereichen wie Biotechnologie besitzt Ungarn hervorragende Forschungskompetenzen. Viele neue Standorte deutscher Unternehmer in Ungarn wurden gerade bezĂŒglich der oben genannten Bereiche aufgebaut. Dazu beteiligen sie sich maßgeblich am Ausbau der KapazitĂ€ten fĂŒr Forschung und Entwicklung. Auch beim Direktinvestment liegen die Förderschwerpunkte auf dem F&E-Bereich sowie auf hoher Wertschöpfung.

Hervorragende Forschungs- und UniversitĂ€tslandschaft Budapest ist mit insgesamt etwa 143.000 Studenten Sitz 34 renommierter Hochschulen, wie die Semmelweis- und die Eötvös-LorĂĄnd-UniversitĂ€ten. Die Stadt bietet einen fĂŒr Kooperationen bestens geeigneten Standort im Bereich Innovation und F&E. Ebenfalls im Zeichen der deutsch-ungarischen Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung steht die AndrĂĄssy-UniversitĂ€t, die einzige vollstĂ€ndig deutschsprachige UniversitĂ€t außerhalb des deutschsprachigen Raums. Auch an vielen anderen Hochschulen werden deutsch- und englischsprachige FakultĂ€ten angeboten. InternationalitĂ€t wird obendrein in den Bereichen Inkubator- und Accelerator-Programme sowie Startup-Mentoring großgeschrieben. Gerade dieser Aspekt spielt beim sog. InnotradeStartup-Programm des Ungarischen Nationalen Handelshauses eine gewichtige Rolle: Networking mit auslĂ€ndischen Startup-Ökosystemen, Kooperation und Austausch im Rahmen von internationalen Events, organisierte Delegationsreisen und Förderung von Messeteilnahmen. Die Mission der ebenfalls fĂŒr die Förderung von Startups zustĂ€ndigen weiteren Institution Enterprise Hungary ist es, das heimische Innovations-Ökosystem (Startup und Spinoff) zu entwickeln und junge Menschen dazu zu ermutigen, Unternehmer zu werden. Das Hauptaugenmerk zielt darauf ab, das Startup-Angebot zu katalysieren, die Umsetzung innovativer Ideen in der Hochschulbildung und die Entwicklung der bereits gegrĂŒndeten Unternehmen zu unterstĂŒtzen. Der von Enterprise Hungary und von dem Nationalen Amt fĂŒr Forschung, Entwicklung und Innovation gegrĂŒndete Startup-Campus unterstĂŒtzt mit einem innovativen Programm zudem gezielt NeugrĂŒndungen und GeschĂ€ftsideen, welche an UniversitĂ€ten entstanden. Mit fĂŒnf ungarischen Standorten und internationalen ReprĂ€sentanzen, u.a. in London, Berlin und bald auch in Singapur, Hong Kong und Shenzen, ist der Campus stark international ausgerichtet und legt hohen Wert auf die Vernetzung und Kooperation mit auslĂ€ndischen Partnerinstitutionen und diplomatischen Vertretungen vor Ort. So werden fĂŒr Startups breitere Markt- und Investmentmöglichkeiten erschlossen. 2018 sind eine „Startup Campus World Tour“ sowie die DurchfĂŒhrung internationaler Wettbewerbe und Programme geplant. Weitere aktuelle Infos stehen unter http://enterprisehungary.hu/ auch in englischer Sprache bereit. Die Wirtschaftsförderung Budapest (BVK) http://bvk.hu/budapest-enterprise-agency/ ist im Bereich Unternehmensentwicklung eine der bedeutendsten Stakeholder der ungarischen Startup-Szene. Die BVK ĂŒbernimmt sowohl die konzeptionelle als auch die finanzielle UnterstĂŒtzung von ungarischen Startups und fungiert dabei als Startplatz fĂŒr aufstrebende ExistenzgrĂŒnder. BRÜCKE zu Ungarn d 19


Zahlreiche weitere Initiativen engagieren sich in diesem Bereich, hervorzuheben sind die Inkubator-Programme von Design Terminal http://designterminal.org/, wie auch die AktivitÀten der internationalen Innovationsplattform Demola https://www.demola.net/ mit einer ReprÀsentanz in Budapest.

DĂŒsseldorf und der Wirtschaftsförderung Budapest initiiert und feierlich unterzeichnet worden. Durch organisatorische wie auch finanzielle UnterstĂŒtzung hatten 2017 zahlreiche Startups aus Ungarn die Möglichkeit, „Old & new economy“ – internationale Konzerne mit sich in NRW einem großen Fachpublikum zu attraktiven Kooperationsmöglichkeiten prĂ€sentieren. Veranstaltungen wurden von internationalen Unternehmen wie Vodafone, Die Zusammenarbeit renommierter Unternehmen mit Niederlassungen in Ungarn wie IBM, Innogy und FEV Europe unterstĂŒtzt und deckMicrosoft, SAP, Nokia, T-Systems, Ericsson, IBM, Lufthansa Systems, Morgan Stanley, ten unterschiedliche Branchen ab: Samsung, Siemens, Innogy, METRO, B. Braun, Mercedes Benz, Audi usw. wird nicht nur mit MĂ€rz 2017 „Be Smart! – Hungarian Tech den örtlichen UniversitĂ€ten gepflegt. In der Wirtschaftsstrategie Ungarns kommt dem Aus- Day“, April 2017 „HR Revolution – The Hunbau von Kooperationen zwischen der traditionellen Wirtschaft und der new economy (also garian Way“, Juni 2017 „Be Smart! – HunStartups) unter den Gesichtspunkten gestĂ€rkter Innovation und WettbewerbsfĂ€higkeit eine garian E-Health Day“, Oktober 2017 „ANUGA große Bedeutung zu. Innovation Businessforum“, Dezember 2017 Zahlreiche ungarische Konzerne bieten ebenfalls attraktive Accelerator-Programme fĂŒr „Be Smart! – Hungarian Smart City & MobiliStartups international an, beispielsweise die Ungarischen ElektrizitĂ€tswerke MVM (siehe ty Day“. MVM EDISON Light Up! http://mvmedison.hu/en/), die OTP Bank (siehe FinTech Accelerator OTP Sogar im Rahmen von Deutschlands https://nestholma.com/fintech/otp-accelerator.html), die MKB – Ungarische Außenhandelsbank grĂ¶ĂŸtem Startup-Wettbewerb, dem Rhein(siehe MKB Fintechlab https://fintechlab.hu/ ), wie auch MOL - der fĂŒhrende Mineralölkonzern land Pitch, hatten ungarische Startups die Ungarns mit Hauptsitz in Budapest (siehe http://mol.designterminal.org/ ) . Möglichkeit, sich vorzustellen.

Budapest – weltweit vernetzt - Potentiale einer Stadt Mit ca. 2 Millionen Einwohnern steht Budapest, was die Population und Zahl der Arbeitnehmer angeht, auf der Rangliste von 278 europĂ€ischen Metropolen auf Platz 15. Hervorzuheben ist die Anzahl an FachkrĂ€ften im Bereich IKT, diesbezĂŒglich steht Ungarn auf Platz 4 in der EU. Anhand der Financial Times Ranking von 2015 ist Budapest bezĂŒglich Direktinvestment die attraktivste Stadt in Osteuropa – nicht zuletzt wegen der guten Anbindung an europĂ€ische MĂ€rkte und der moderaten GrĂŒndungs- und Lebenshaltungskosten sowie dem Lohnkostenniveau. Zahlreiche Kulturangebote, Szenekneipen, historische ThermalbĂ€der und eine moderne, lebendige Kunst- und CafĂ©hauszene sind weitere Argumente, die die Stadt, die nebenbei drei UNESCO Weltkultur-ErbestĂ€tten beherbergt, attraktiv machen. Da die Verkehrsinfrastruktur Ungarns generell „Budapest-zentriert“ ausgebaut ist, sind von hier alle Landesbereiche hervorragend erreichbar. Die Donau bietet durch die Schifffahrt zudem zusĂ€tzliche Verkehrswege. Der Franz-Liszt-Flughafen in Budapest ist ein leistungsfĂ€higes Drehkreuz fĂŒr den Personen- und GĂŒtertransport in die ganze Welt. Er verzeichnet jĂ€hrlich ca. 11,4 Millionen FahrgĂ€ste sowie 122 Tonnen Frachtgut. Internationale Messen der HUNGEXPO – wie z.B. Automotive Hungary – bringen zudem Fachpublikum und zugleich kĂŒnftige Kunden in die Stadt.

Rheinland-Pitch in Budapest – 27.03.2018 Über die Partnerschaft werden die AktivitĂ€ten fortlaufend erweitert. So wird eine der Rheinland-Pitch-Runden 2018 – nach Köln, Aachen und DĂŒsseldorf – am 27. MĂ€rz in Budapest am bekannten Veranstaltungsort BĂĄlna („Wal“) am Donauufer stattfinden.

Digitale Partnerschaft DĂŒsseldorf – Budapest Um die Vernetzung und Kooperationen zwischen deutschen und ungarischen Startups, Unternehmen, Investoren u.a. im Rahmen von gemeinsamen Veranstaltungen zu fördern, ist fĂŒr MĂ€rz 2017 eine Digitale StĂ€dtepartnerschaft zwischen der Digitalen Stadt

Rheinland-Pitch wurde 2013 von STARTPLATZ initiiert und ist mittlerweile das grĂ¶ĂŸte StartupPitch-Event seiner Art in ganz Deutschland. Der monatlich stattfindende Wettbewerb bietet GrĂŒn-

European Regional Competitiveness Index – 2016 by EUROSTAT, EU28 average, DĂŒsseldorf, Budapest (Cent­ ral Hungary) 20 d BRÜCKE zu Ungarn


Budapest – attraktive Möglichkeiten fĂŒr Startups aus NRW und Hessen Zahlreiche internationale Events in Budapest bieten hervorragende Möglichkeiten fĂŒr Startups auch aus NRW und Hessen:

‱ 25.-26.01.2018 Regional Digital Summit http://www.regionaldigitalsummit.com/ Konferenz und Ausstellung im Bereich Digitalisierung vorrangig bezĂŒglich der Automobilindustrie. Treffpunkt fĂŒr politische EntscheidungstrĂ€ger mit den fĂŒhrenden Vertretern der Branche. Ziel der Konferenz ist, dazu beizutragen, die Kluft in den Bereichen der Digitalisierung zwischen den europĂ€ischen Regionen zu beseitigen. Hervorragendes Forum, um fĂŒhrende Unternehmen der Branche kennen zu lernen.

dern die Möglichkeit, ihre GeschĂ€ftsidee auf der großen BĂŒhne vor potentiellen Investoren, Unternehmen, Startups und Interessierten zu prĂ€sentieren. Die Gewinner der Budapest-Runde werden im Juni 2018 auch am Finale von Rheinland-Pitch in DĂŒsseldorf teilnehmen.

B udapest ist smart , innova tiv , weltoffen und hĂ€lt auch fĂŒr „I nsider “ immer wieder eine Ü berraschung bereit . Das Generalkonsulat von Ungarn in DĂŒsseldorf informiert fortlaufend ĂŒber Veranstaltungen, Ausschreibungen, MentoringProgramme, AktualitĂ€ten fĂŒr Startups aus Deutschland in Bezug auf Ungarn unter https://dusseldorf.mfa.gov.hu/deu/page/ startup-news Budapest ist smart, innovativ, weltoffen und hĂ€lt auch fĂŒr „Insider“ immer wieder eine Überraschung bereit. „Wer eine Reise tut, der kann was erleben.“ An einem Ort wie Budapest könnte dieses Sprichwort glatt erdacht worden sein.

‱ 27.03.218. Rheinland-Pitch on Danube http://rheinlandpitch.de/ Der Rheinland-Pitch findet 2018 nach Köln, Aachen und DĂŒsseldorf auch in Budapest statt. Die Veranstaltung wurde 2013 von STARTPLATZ initiiert und ist mittlerweile der grĂ¶ĂŸte Startup-Pitch-Event seiner Art in ganz Deutschland. Startups bekommen die Möglichkeit, sich vor potentiellen Investoren, Unternehmen, Startups und Interessenten zu prĂ€sentieren.

‱ 28.-29.03.2018. think.BDPST http://think.bdpst.org/ Die Konferenz befasst sich mit den Perspektiven von Forschung, Innovation und Zukunftstechnologien. Zu den wichtigsten Themen in 2018 gehören die MobilitĂ€t und intelligente StĂ€dte sowie die urbane Innovation.

‱ 1.-2.05.2018 BRAIN BAR http://brainbar.com/ JĂ€hrliches Innovationsfestival in Budapest

‱ End of 11.2018. Startup Night http://startupokejszakaja.hu/ Hervorragende Möglichkeit, nicht nur innovative Startups aus Budapest, sondern auch die Hauptakteure des Startup-Ökosystems der Stadt, Institutionen und Programme kennenzulernen. Internationales Networking spielt hier eine zentrale Rolle.

https://issuu.com/brucke BRÜCKE zu Ungarn d 21


Die Digitalisierung ist die Ursache fĂŒr entscheidende ökonomische und gesellschaftliche VerĂ€nderungen. Globalisierung und Digitalisierung werden die Welt vernetzen, die KomplexitĂ€t nimmt zu, die Masse der produzierten Daten wĂ€chst exponentiell. 2020 soll das digitale Universum eine GrĂ¶ĂŸe von 44 Zettabytes (1 Zettabyte = 1021 Bytes) erreicht haben. Ungarn will als eines der schnellsten LĂ€nder Produktion und Digitalisierung vereinen, BĂŒrokratie abbauen und Bildung vorantreiben, um in der neuen Epoche der Weltwirtschaft Erfolgsgeschichte zu schreiben. Außenminister PĂ©ter SzijjĂĄrtĂł bekrĂ€ftigte die Zielstellung der Regierung, bis 2020 den Anteil der staatlichen F+E-Aufwendungen auf 1,8% des BIP und bis 2030

I ndustrie 4.0,

schnelles I nternet und

den sozialen Medien aktiv und 44% haben bereits online Geld ĂŒberwiesen.

Bildung Es werden immer mehr Informatiker, Inge­ nieure und Naturwissenschaftler gebraucht. In Ungarns digitaler Bildungsstrategie spielt

B ildung

SchlĂŒsselwörter fĂŒr die Digitalisierung in Ungarn weiter auf 3% zu steigern. Unternehmen finden mit der niedrigsten Körperschaftssteuer in Europa (9%) und SteuerbegĂŒnstigungen fĂŒr F+E-Vorhaben ein wettbewerbsfĂ€higes Umfeld vor. Voraussetzung ist jedoch eine schnelle, zuverlĂ€ssige digitale Infrastruktur und die Ausbildung von FachkrĂ€ften der Zukunft.

Mit Hochgeschwindigkeit durchs Internet Im Sommer testete die Internetseite „OpenSignal“ weltweit die 4G-Mobilfunkgeschwindigkeit. Wen wundert es, dass Singapur mit 45,62 Mbps Erster und SĂŒdkorea mit 43,46 Mbps Zweiter wurde. Ungarn liegt mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 42,6 Mbps auf Platz 3, weit vor Deutschland (20,46 Mbps). Auch bei der 4G-Abdeckung hĂ€lt Ungarn im globalen Vergleich mit 83,59% (Deutschland 58,8%) Platz 9. Der Global Index von speedtest.net verzeichnete sogar noch höhere Geschwindigkeiten, auch hier landet Ungarn auf Platz 3. Im Festnetzvergleich erreichten wir Platz 12. Schneller geht immer – seit November 2017 verfĂŒgen etwa 700.000 Haushalte ĂŒber einen 1 Gbps Zugriff mit Glasfasertechnik.

Bild: speedtest.net Global Index Ranking fĂŒr Ungarn bei Mobil- und Festnetzzugang (Sommer 2017)

Dr. György Wersényi Wirtschaftsattaché Botschaft von Ungarn Unter den Linden 76, 10117, Berlin Tel: +49/30/203-10-124 Gyorgy.Wersenyi@mfa.gov.hu

22 d BRÜCKE zu Ungarn

Parallel zu den Messungen wurde am 19. Juni 2017 die ungarische „5G Koalition“ ins Leben gerufen, sie ist zustĂ€ndig fĂŒr den Ausbau der Infrastruktur bei Zalaegerszeg (Testfeld Autobahn). Das Konsortium wird von 7 VorstĂ€nden geleitet, fĂŒnf Arbeitskreise beschĂ€ftigen sich mit 5G Strategie, Netz- und In­ frastrukturausbau, Testumgebungen, Internationalisierung und Kooperation sowie Anwendungen und Demosystemen. Seit 2017 betrĂ€gt die Mehrwertsteuer fĂŒr Internetdienste 18%, zum 1. Januar 2018 wird sie auf 5% gesenkt. Das „Basispaket Digitaler Wohlstand“ ist seit dem 01.06.2017 bei jedem Anbieter als preisgĂŒnstige Einsteigerlösung zu haben. PlanmĂ€ĂŸig wird das Programm durch gĂŒnstige Softwarepakete ergĂ€nzt. Angaben des Statistischen Zentralamts zufolge hatten im Jahr 79% der Haushalte Internetzugang (EU-Durchschnitt 85%, West-Ungarn 86%), 61% der Bevölkerung nutzen mobiles Internet, 71% nutzen das Internet tĂ€glich, 83% sind in

die Umstrukturierung des Grundlehrplans eine wichtige Rolle. Ziel ist es, GrundschĂŒlern das Tastaturschreiben und die Grundlagen des Programmierens und der App-Entwicklung beizubringen. Bis 15.12.2017 hat das Ministerium 650 Grundschulen 14.000 Rechner, 6.000 Laptops und 7.000 Beamer zur VerfĂŒgung gestellt. Doch auch private Unternehmen und Organisationen engagieren sich: Die Stiftung SKOOL bietet kostenlose IT-Programme fĂŒr MĂ€dchen zwischen 8 und 18 an, LOGISCOOL dagegen wendet sich bereits an 6-JĂ€hrige. Diese Unternehmen sind in 7 LĂ€ndern vertreten, sie lehren das Programmieren spielerisch mit Hilfe von „Bausteinen” und angezeigtem Quellcode (Scoolcode). Im Digitalen Erlebniszentrum ALBA INNOVAR in SzĂ©kesfehĂ©rvĂĄr können SchĂŒler der Klassen 5-12 in kleinen Gruppen Roboter, Virtuelle RealitĂ€t oder 3D-Drucken erleben. Weiterbildungskurse bieten auch private Bildungseinrichtungen wie Codecool, Green Fox Academy u.a. an. Auf dem Gebiet der IT-Technologien waren im September 2017 6.456 Studenten imma­ trikuliert. 3,5% der Stellen können derzeit nicht besetzt werden, 22.000 Informatiker könnten sofort eine Stelle haben, ganz besonders gesucht sind Entwickler von Software und MobilApps. Die Regierung hat ein Programm ins Leben gerufen, in dessen Rahmen jĂ€hrlich 1.500 Informatikstudenten an 21 Hochschulen moderne Inhalte studieren können. Vier Unternehmen stellen ihre Lehrinhalte kostenlos zur VerfĂŒgung (Red Hat, Oracle, SAP, National Instruments). Mit einer Förderung von 27 Millionen EUR profitieren davon bis 2020 zwischen 6.000 und 8.000 Studenten.


In dem „Karrierestartprogramm” des Minis- toren fĂŒr alle Audi-Modelle produziert. Ab teriums fĂŒr Nationale Entwicklung werden 2020 kommen drei neue Elektromodelle auf Softwareentwickler weitergebildet: 4.000 den Markt. In der neuen, 8.500 m2 großen Menschen mit Mittelschulabschluss können Halle findet man ĂŒberall i4.0 Lösungen. Ohne an dem 4-monatigen Programm teilnehmen, Fließband ermöglichen modular aufgebaute Hilfe bei der Arbeitssuche und nachhaltige „Inseln” die Produktion von grĂ¶ĂŸeren VolumiFörderung inklusive. Das Potenzial ist da: Im na und Varianten. Autonome Förderroboter weltweiten „HackerRank“ belegt Ungarn mit fahren mit Lasersteuerung. FĂŒr die Entwicklung stehen drei neue PrĂŒfstĂ€nde zur VerfĂŒ94% Platz 5. gung – inklusive einer Klimakammer (-40 bis Industrie 4.0 +160 Celsius). Ein eigenes e-Kompetenzzentrum wird ebenfalls eingerichtet. Auf dem Weg zur intelligenten und flexib- FĂŒr die Erforschung von Fragen der e-Molen Produktion leitet uns die vierte indust- bilitĂ€t und autonomem Fahren haben die rielle Revolution. Die Verzahnung der Pro- Bauarbeiten auf der Teststrecke in Zalaeduktion mit modernster Informations- und gerszeg begonnen. Die Investition wird von Kommunikationstechnik ermöglicht das einem Sonderprogramm begleitet: FĂŒr NachIn­ternet of Things als vertiefte Kommunika- wuchswissenschaftler, Systemforschung tion zwischen Mensch und Maschine sowie und Talentmanagement auf dem Gebiet des SMART-Prozesse und bedarfsbasierte indivi- autonomen Fahrens stellt die Regierung 10 duelle Echtzeit-Entscheidungen. Millionen EUR bereit. Vier UniversitĂ€ten ha Bosch in Hatvan kĂŒndigte an, bis Ende ben hier die Möglichkeit, zu FahrzeugtechFebruar 2018 ein Logistikzentrum fertigzu- nologien in Simulationen sowie in Labor- und stellen – vollautomatisch und digitalisiert. Streckentests zu forschen. Eine 55 Millionen EUR Investition, die 250 Ar- Laut einer Umfrage ist Cybersicherheit eibeitsplĂ€tze schafft und zusammen mit den nes der grĂ¶ĂŸten Probleme. Ganz besonders, UniversitĂ€ten neue Herausforderungen im wenn die Industrie in die Cloud geht, befĂŒrchF+E+I-Bereich lokalisiert und löst. ten Unternehmen, ihre Daten seien nicht ge Am Standort GyƑr erweitert Audi die Ka- schĂŒtzt. Dem Institut fĂŒr Cybersicherheit zupazitĂ€ten: Ab 2018 werden hier Elektromo- folge sind die wirtschaftlichen Auswirkungen

der KriminalitĂ€t in den letzten vier Jahren um das FĂŒnffache gestiegen und werden in 2019 weiter steigen. Ungarn möchte bis Ende 2018 eine eigene Cybersicherheitsstrategie prĂ€sentieren, einen Aktionsplan mit Aufgaben, Terminen und Verantwortlichen.

Digitaler Staat Neben den Inhalten wird auch der Staat digital. Mit der EinfĂŒhrung des neuen e-Personalausweises können BĂŒrger ihre Angelegenheiten elektronisch verwalten. Auf dem Chip sind persönliche Daten, die Steuernummer, die Versicherungsnummer und falls benötigt, eine elektronische Unterschrift gespeichert. Heute können bereits 234 Angelegenheiten online ĂŒber das BĂŒrgerportal erledigt werden. Die Stadt Debrecen hat die elektronische Fahrkarte fĂŒr den öffentlichen Nahverkehr möglich gemacht – sie lĂ€sst sich einfach auf den Chip laden. Auch die Ungarische Bahn fördert die Digitalisierung z.B. mit ErmÀ­ ßigungen: Seit Dezember 2017 gibt es beim Fahrkartenkauf am Automaten einen Rabatt von 5% und ganze 10%, wenn das Ticket zu Hause ausgedruckt oder in der mobilen App gespeichert wird. Die Technik ist auf dem Vormarsch: Derzeit kauft bereits jeder fĂŒnfte Kunde ein e-Ticket.

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Die zur Gruppe Continental gehörende ContiTech MagyarorszĂĄg Kft. baute ihre Niederlassung in NyĂ­regyhĂĄza fĂŒr rund 6 Milliarden Forint aus, das Unternehmen kaufte unter anderem eine neue KautschukMischanlage, eine Halbfertigprodukte erzeugende Anlage und baute eine komplette Automobil-Produktionstechnologie aus. Die mit mehr als 2 Milliarden Forint Förderung von Regierungsseite realisierte Investition wurde am 23. Januar ĂŒbergeben. Levente Magyar, der parlamentarische StaatssekretĂ€r des Ministeriums fĂŒr Außenwirtschaft und Ă€ußere Angelegenheiten (KKM), sagte anlĂ€sslich des Ereignisses: Die staatliche Investitionsagentur brachte seit 2010 Investitionen mit einem Umfang von 500 Milliarden Forint in das Komitat Szabolcs-SzatmĂĄr-Bereg und nach NyĂ­regyhĂĄza, wodurch 5000 neue ArbeitsplĂ€tze geschaffen wurden. Die Entwicklung der vergangenen 7–8 Jahre ist solchen Weltunternehmen wie Continental zu verdanken, die das Potenzial und eine Perspektive in NyĂ­regyhĂĄza und im Komitat sahen. „Durch die Anwesenheit von Continental in NyĂ­regyhĂĄza brach im Komitat Szabolcs-SzatmĂĄr-Bereg eine Zeit an, in der die fĂŒhrenden Industrieunternehmen der Welt diese Region als Produktionsbasis wĂ€hlten und kontinuierlich in diese Region investieren“ – Ă€ußerte Levente Magyar. LĂĄszlĂł JĂłkay, der geschĂ€ftsfĂŒhrende Direktor der ContiTech MagyarorszĂĄg Kft., betonte, dass die Investition auch den Bau eines neuen Lagerkomplexes umfasste bzw. dass ein 4500 mÂČ großes Lager auf dem WerksgelĂ€nde in Bau ist. In der im April fertig werdenden Werkseinheit werden SchlĂ€uche und Luftfedern gelagert. Mit den Investitionen wurden mehr als 200 neue ArbeitsplĂ€tze geschaffen, so dass schon 500 BeschĂ€ftigte in dem Werk in NyĂ­regyhĂĄza tĂ€tig sind. Die Firma in NyĂ­regyhĂĄza ist in drei großen Marktsegmenten der Herstellung von technischen Gummiprodukten aktiv, sie ist an den Kautschuk-Mischungen, die fĂŒr Camion, Fahrersitze, Eisenbahnwagen und Kabinen gebrauchten Luftfedersystemen, an der Herstellung und dem Verkauf von KĂŒhl-HeizschlĂ€uchen fĂŒr die Automobilindustrie sowie an der Entwicklung von einzelnen Luftfederprodukten beteiligt. Die Continental-Gruppe ist einer der grĂ¶ĂŸten Automobil-Zulieferer der Welt, das Weltunternehmen erzielte aufgrund der Vorabergebnisse 2017 einen Umsatz von rund 44 Milliarden Euro und beschĂ€ftigt derzeit in 56 LĂ€ndern mehr als 233.000 Arbeitnehmer. In Ungarn ist es mit 6 Werken und einem Logistik- und Handelszentrum fĂŒr Gummireifen vertreten, zusammen mit den LeiharbeitskrĂ€ften beschĂ€ftigt Continental in Ungarn 8000 ArbeitskrĂ€fte. Die ContiTech MagyarorszĂĄg Kft. fĂŒhrt Fertigungs-, Softwareentwicklungs- und HandelstĂ€tigkeit in Budapest, VeszprĂ©m, Szeged, MakĂł, VĂĄc, NyĂ­regyhĂĄza sowie Budaörs durch.


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BRÜCKE zu Ungarn d 25


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Ungarn im Aufwind Ungarn liegt in der Rangfolge der besten LĂ€nder auf dem 38. Platz – das stellte die amerikanische Firma U.S. News & World Report fest. In der Rangfolge gelang es uns, uns innerhalb eines Jahres um 8 PlĂ€tze zu verbessern. An der Spitze steht auch weiterhin die Schweiz, das heißt, dass dies der beste Platz ist und liegt damit vor Kanada und Deutschland. Indien, Russland und Saudi-Arabien nehmen die ListenplĂ€tze vor Ungarn ein, die durch Befragung von 21.000 Menschen aufgrund von 65 Kennziffern – darunter LebensqualitĂ€t, Offenheit fĂŒr GeschĂ€fte, kultureller Einfluss, Erbe und Abenteuer –zusammengestellt wurde.

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BRÜCKE zu Ungarn d 27


Die Hauptzielsetzung der Ungarisch-Deutschen Sektion der Ungarischen Handels- und Industriekammer ist es, den Marktauftritt ungarischer Unternehmen in Deutschland zu fördern und die Suche ungarischer Unternehmen nach deutschen GeschĂ€ftspartnern zu unterstĂŒtzen.

Die Ungarisch-Deutsche Sektion organisierte am 28. September 2017 ein GeschĂ€ftsforum, bei dem die teilnehmenden ungarischen Unternehmen aktuelle Informationen ĂŒber die arbeitsrechtlichen Regelungen in Deutschland in Bezug auf auslĂ€ndische Firmen, ĂŒber die Bedingungen von deutschen

Im Dienst der ungarisch-deutschen Wirtschaftsentwicklung

AktivitĂ€ten der Kammer Die 135 Mitglieder umfassende Sektion arbeitet eng mit den deutschen AußenwirtschaftsattachĂ©s zusammen, die die TĂ€tigkeit ungarischer Unternehmen in Deutschland unterstĂŒtzen. Die Sektion organisiert ihre

Kauf- und WerksvertrĂ€gen sowie ĂŒber die Lohnbuchhaltung und deren steuerrechtliche BezĂŒge erhielten. Nach den Referaten wurden zweiseitige GesprĂ€che mit geladenen ungarischen und deutschen Fachjuristen gefĂŒhrt.

GeschÀftsforum

Programme in Kooperation mit ihren strategischen Partnern, mit der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer und mit dem Landesverband der Bauunternehmen.

Deutsche Delegation in Budapest 28 d BRÜCKE zu Ungarn

Am 13. November 2017 besuchte eine hochrangige Delegation unter Leitung von Mario Ohoven, dem PrĂ€sidenten des Bundesverbandes mittelstĂ€ndische Wirtschaft (BVMW), die Ungarische Handels- und Industriekammer (MKIK). Die Delegation wurde von dem PrĂ€sidenten des MKIK Dr. LĂĄszlĂł Parragh, der internationalen Direktorin MĂĄria Stark TĂ©nyinĂ© und dem PrĂ€sidiumsmitglied der Ungarisch-Deutschen Sektion Dr. AndrĂĄs EdelĂ©nyi empfangen. Die zwei VorstĂ€nde berieten SchlĂŒsselfragen der potentiellen strategischen Kooperation. Am Ende des Treffens wurde Dr. LĂĄszlĂł Parragh nach Deutschland zur weiteren Ausarbeitung der Möglichkeiten der Kooperation eingeladen.

Die Sektion organisierte am 28. November 2017 ein Ungarisch-Deutsches GeschĂ€ftsforum und hielt ihre Jahresvollversammlung in Budapest am Sitz der MKIK ab. Auf dem Forum erhielten die Anwesenden Informationen ĂŒber das Programm Industrie 4.0, ĂŒber die ungarisch-deutsche Kommunikation in alltĂ€glichen und geschĂ€ftlichen Situationen sowie ĂŒber das Programm moderner Unternehmen. Die Sektion hĂ€lt die Entwicklung der innovativen Kompetenzen ungarischer Unternehmen fĂŒr sehr wichtig, deshalb wurden im Programm der Veranstaltungen des Jahres 2018 die Industrie 4.0 und die darauf aufbauenden erfolgreichen Strategien als permanentes Thema aufgenommen. Es ist das Ziel auf jedem GeschĂ€ftsforum, die Best Practice mindestens einer Firma vorzustellen, die die neuen Technologien erfolgreich anwendet. Die zu erwartenden Themen der Foren der Sektion im 1. Halbjahr 2018: Umgang mit dem ArbeitskrĂ€ftemangel, industrieller Rechtsschutz sowie QualitĂ€tssicherheitssysteme und QualitĂ€tsmanagement. Weiterhin wurde aufgrund der positiven Erfahrungen frĂŒherer Jahre unter den PlĂ€nen der Sektion die mit der Beteiligung der deutschen AußenwirtschaftsattachĂ©s zu organisierende Konsultation aufgenommen. Ziel der Ungarisch-Deutschen Sektion der Ungarischen Handels- und Industriekammer ist es, die bilateralen GeschĂ€ftskontakte zu entwickeln und ihre Mitgliedsunternehmen bei der Beantwortung der im Lauf ihrer TĂ€tigkeit entstehenden Fragen und bei ihrer GeschĂ€ftspartnersuche zu unterstĂŒtzen. Sollten Sie einen ungarischen GeschĂ€ftspartner suchen, dann steht Ihnen die Ungarisch-Deutsche Sektion der MKIK zusammen mit ihren 23 Gebietskammern gern zur VerfĂŒgung.

Unsere Erreichbarkeiten: Sekretariat der Ungarisch-Deutschen Sektion der MKIK SekretÀr: Låszló Béres E-Mail: mnt@mkik.hu Tel: +36-1-474-5177


Weltzentrum fĂŒr Medizintechnik in Gyöngyös Die in deutschem Besitz befindliche Braun Medical MagyarorszĂĄg OrvostechnolĂłgiai Kft. schafft in den kommenden 3 Jahren mit einer Investition in Höhe von 30,7 Milliarden Forint mehr als 400 neue ArbeitsplĂ€tze in Gyöngyös, die ungarische Regierung fördert diese Investition mit 6,1 Milliarden Forint. B. Braun ist in 62 LĂ€ndern der Welt vertreten und beschĂ€ftigt mehr als 62.000 Mitarbeiter, in Ungarn ist das Unternehmen derzeit Arbeitgeber von 2000 BeschĂ€ftigten. Die Firma stellt medizinische GerĂ€te her und entwickelt effiziente Lösungen sowie maßgebende Standards fĂŒr das Gesundheitswesen.

B. Braun realisierte in den vergangenen 25 Jahren Investitionen in einer GrĂ¶ĂŸenordnung von ĂŒber 60 Milliarden Forint in Ungarn und trĂ€gt jĂ€hrlich mit Steuer- und Abgabenzahlungen von fast 4 Milliarden Forint zum Staatshaushalt bei – sagte Ludwig-Georg Braun, der Aufsichtsratsvorsitzende der B. Braun Melsungen AG in Verbindung mit der KapazitĂ€tserweiterung. Das Werk in Gyöngyös wird das Weltzentrum der Herstellung von intravenösen GerĂ€ten sein, wo jĂ€hrlich 65 Millionen Einmalspritzen hergestellt werden. Mehr als 800 verschiedene Produkte werden dort produziert, die in 16 Therapiebereichen eine effiziente Lösung in der Krankenhausversorgung und in der ambulanten Pflege bieten. Das Unternehmen verkauft 90% der in Gyöngyös hergestellten medizinischen GerĂ€te ins Ausland. Die B. Braun Kft. betreibt daneben auch 18 Dialysezentren in Ungarn und bietet damit lebenserhaltende Behandlungen fĂŒr mehr als 2500 Nierenkranke. ‱‱‱ Der Umfang der Herstellung von medizinischen GerĂ€ten in Ungarn erreichte im vergangenen Jahr einen Wert von 260 Milliarden Forint, das ist ein 5%iger Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr. Die BeschĂ€ftigtenzahl Im Bereich der Medizintechnik stieg dank der Investitionen im vergangenen Jahr um 11%.

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30 d BRÜCKE zu Ungarn

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Dank des Filialnetzes des Ungarischen Nationalen Handelshauses in Mitteleuropa kamen GeschĂ€ftsabschlĂŒsse im Wert von mehr als 5,2 Milliarden Forint zustande. Laut der Aussage von Zsanett OlĂĄh, Generaldirektorin des Ungarischen Nationalen Handelshauses, können in Zukunft die ungarisch-ungarischen Wirtschaftskontakte in erster Linie durch die von der ungarischen Regierung in Aussicht gestellten Wirtschaftsentwicklungsprogramme noch dynamischer werden.

regionale Agenturen in den von Ungarn bewohnten Regionen der NachbarlÀnder bzw. in Polen. Die Auslandsvertretungsagenturen des Handelshauses gingen derzeit mit 4000 auslÀndischen Unternehmen eine fachliche Ko-

Exportförderung im Karpatenbecken FĂŒr ungarische Unternehmen bedeuten die NachbarlĂ€nder den primĂ€ren Exportmarkt – im Hinblick auf die geographische NĂ€he und das Ă€hnliche wirtschaftliche, geschĂ€ftliche und rechtliche Umfeld. All das spiegelt sich auch in den Exportzahlen wider, denn rund 1/4 des gesamten ungarischen Exports geht in die NachbarlĂ€nder. Dank der 22 mitteleuropĂ€ischen Filialen des Ungarischen Nationalen Handelshauses (MNKH) realisierten die in die Region des Karpatenbeckens exportierenden Partner 2017 konkrete GeschĂ€ftsabschlĂŒsse im Wert von mehr als 2,1 Milliarden Forint, wĂ€hrend seit der Eröffnung der ersten Vertretung diese Zahl insgesamt 5 Milliarden Forint ĂŒbersteigt. Im Hinblick auf die territorialen und die klimatischen Gegebenheiten unseres Landes erzielten die ungarischen Unternehmen in erster Linie in Verbindung mit der Landwirtschaft hervorragende Exporterfolge, doch es wurden auch zahlreiche GeschĂ€ftsverbindungen in der Bauindustrie, der Leichtindustrie sowie im Bereich verschiedener innovativer Technologielösungen eingegangen.

Wirtschaftsraum des Karpatenbeckens „Die Existenzberechtigung des Agenturnetzes beweist ausgezeichnet, dass seit der Eröffnung der ersten Auslandsvertretung neben erfolgreichen GeschĂ€ftsabschlĂŒssen von uns nahezu 200 fachliche Programme und 8 Roadshows, die das Potenzial in der Region vorstellen, organisiert wurden. DarĂŒber hinaus boten wir unseren Partnern die Möglichkeit der Teilnahme an verschiedenen Ausstellungen und Fachmessen in Mitteleuropa, was den Bereich der Kooperationen sowohl zwischen ungarischen als auch auslĂ€ndischen Unternehmen ausweitete und weiteren Exporterfolgen den Weg ebnete“, – sagte Zsanett OlĂĄh. Wenn man die Anzahl und den Wert der erfolgreichen GeschĂ€ftsabschlĂŒsse betrachtet, sind Oberungarn und SiebenbĂŒrgen im Vergleich zu anderen Regionen weitaus aktiver, denn seit der Eröffnung der ersten Auslandsvertretung in Transsilvanien tĂ€tigten ungarische Firmen GeschĂ€ftsabschlĂŒsse im Wert von mehr als 2,7 Milliarden Forint, wĂ€hrend dieser Wert in Oberungarn annĂ€hernd 1 Milliarde Forint betrĂ€gt. Eine der obersten Zielsetzungen des Handelshauses ist es, dass die Wirtschaftskontakte E ine der obersten Z ielsetzungen zwischen Ungarn und den LĂ€ndes H andelshauses ist es , dass dern der Region intensiviert werden und die Dynamik zwischen die W irtschaftskontakte zwischen grenzĂŒberschreitenden ungarischU ngarn und den L Ă€ndern der ungarischen GeschĂ€fts- und WirtR egion intensiviert werden . schaftskooperationen ansteigt. Im Interesse der Erreichung dieses Ziels eröffnete das MNKH 22

http://tradehouse.hu/ 32 d BRÜCKE zu Ungarn

operation ein, was in erheblichem Ausmaß zur stetigen Ausweitung des ungarischen Warenangebots, zur VergrĂ¶ĂŸerung der Palette an angebotenen Produkten und Dienstleistungen beitrĂ€gt.

Breites Leistungsportfolio Einen erheblichen Teil des Leistungsportfolios des MNKH können auch die Partner jenseits der Grenze in Anspruch nehmen, unter anderem die Ermittlung von GeschĂ€ftspotential und die Suche nach internationalen Partnern, die Firmenvertretung auf Fachmessen, auf Ausstellungen vorbereitende Trainings und Außenhandels-Trainings, die Organisation von GeschĂ€ftstreffen und Verhandlungen oder auch die VerfĂŒgbarkeit tagesaktueller Wirtschafts-, Rechts- und Markt-Informationen in Bezug auf die ZiellĂ€nder. „Zur kontinuierlichen Anwesenheit einer Firma ist hĂ€ufig die GrĂŒndung einer Niederlassung oder eines Tochterunternehmens vor Ort oder auch die Ermöglichung des Outsourcings von Produktionsprozessen unerlĂ€sslich. Unsere Agentur unterstĂŒtzt auch derartige Bestrebungen unserer Partner, unter anderem durch die Suche nach Standorten, durch die Bereitstellung von Informationen, die zur FirmengrĂŒndung nötig sind bzw.


durch die ErlĂ€uterung von Finanz-und Ausschreibungs-Systemen des jeweiligen Landes. Mit der aktiven fachlichen Kooperation der Vertretungen wurden im Jahr 2017 konkrete Kapitalallokation in Höhe von 150 Millionen Forint in der Region realisiert“ – betonte die Generaldirektorin und sprach auch ĂŒber die Wichtigkeit des Auftritts auf Ausstellungen. – „Im Hinblick darauf, dass Fachveran-

staltungen eine ausgezeichnete Möglichkeit fĂŒr ungarische Unternehmen zur Ermittlung der Wettbewerber, zum Kennenlernen von Verbrauchertrends, zum Ausbau eines breiten Kontaktsystems oder auch zum FĂŒhren von konkreten GeschĂ€ftsverhandlungen bieten, messen wir der Sicherung des ungarischen Auftritts auf regionalen Ausstellungen und Messen besondere Bedeutung bei. Im Zeichen dessen ermöglichen wir laut unseren PlĂ€nen in diesem Jahr wieder fĂŒr unsere Partner die Teilnahme an den wichtigsten Fachmessen, und Ausstellungen der Region, die mit den von unseren 22 mitteleuropĂ€ischen Agenturen organisierten Fachkonferenzen, GeschĂ€ftstreffen und Foren ergĂ€nzt werden.“

Vertretung des Ungarischen Handelshauses in Österreich Das strategische Ziel des Ungarischen Nationalen Handelshauses (MNKH) ist die StĂ€rkung der grenzĂŒberschreitenden ungarisch-ungarischen Wirtschaftskontakte und die Belebung der Zusammenarbeit zwischen den LĂ€ndern in der mitteleuropĂ€ischen Region. Um dieses Ziel zu erreichen, schuf das Handelshaus ein Agenturnetz des Karpatenbeckens in den von Ungarn bewohnten Gebieten der NachbarlĂ€nder und in Polen. Mit der Eröffnung des österreichischen BĂŒros des Agenturnetzes in Eisenstadt schloss sich der Kreis des Netzes entlang der Grenze. Doch warum gerade Eisenstadt?

Wirtschaftsentwicklungsprogramme im Fokus Die wichtigste Aufgabe des Handelshauses ist die Sicherstellung von Ausschreibungsberatung sowie Schulungen, die zur effizienten Verwendung der von der ungarischen Regierung ausgeschriebenen Wirtschaftsentwicklungsprogramme nötig sind. Als Teil dessen weitete das Handelshaus seine AusbildungstĂ€tigkeit auch auf die jenseits der Grenze befindlichen, von Ungarn bewohnten Gebiete aus. Die bisher viermal veranstaltete Export-Akademie des MNKH absolvierten insgesamt mehr als 200 ungarische Unternehmer und Prokuristen von jenseits der Grenze, die bei den Ausbildungen umfassende Informationen ĂŒber die erzielten Ergebnisse und den aktuellen Stand der Wirtschaftsentwicklungsprogramme, ĂŒber die Schaffung einer erfolgreichen Marketing- und GeschĂ€ftsstrategie und ĂŒber die Herausforderungen bei der ExporttĂ€tigkeit und deren mögliche Lösungen erhielten. Die Generaldirektorin betonte, dass auch 2918 die sehr erfolgreiche Schulungsserie, die Export-Akademie jenseits der Grenzen fortgesetzt wird DarĂŒber hinaus startete das MNKH im Jahr 2017 die Vorstellung der im Rahmen der Ausschreibungsprogramme erreichbaren, die Mittel sowie Lieferanten auflistenden Datenbank der qualifizierten Lieferanten des Karpatenbeckens. Über die Online-Erreichbarkeit können die Bewerber die im Rahmen der Wirtschaftsentwicklungsprogramme abzurufenden Maschinen, Anlagen und Mittel einsehen, wĂ€hrend sich fĂŒr die Produzenten die Möglichkeit zur offiziellen Einstufung bzw. zum Verkauf dieser Mittel bietet.

Von links nach rechts: PĂ©ter Skapinyecz – Direktor, MitteleuropĂ€isches Netz fĂŒr Handelsentwicklung des MNKH; PĂ©ter Kiss-Parciu – stellvertretender StaatssekretĂ€r, Ministerium fĂŒr Außenwirtschaft und Ă€ußere Angelegenheiten; Dr. JĂĄnos PerĂ©nyi – ungarischer Botschafter in Österreich; Istvan Deli – VizebĂŒrgermeister von Eisenstadt; BĂĄlint SzekĂ©r – BĂŒroleiter, BĂŒro des MNKH in Eisenstadt.

Die nach dem I. Weltkrieg entstandenen Grenzen verĂ€nderten den Einzugsbereich der Stadt, sie kappten die gewachsenen rĂ€umlichen Strukturen. Eisenstadt war zu dieser Zeit eine kleine Landstadt und praktisch ohne zentrale Funktionen, die sich in Anpassung an die neuen politischen Erfordernisse zu einem regionalen Zentrum entwickelte. Wie gut das gelang, veranschaulichen wir mit einigen Daten: Im Hinblick auf die auf einen Einwohner entfallende Kaufkraft (2016 waren das 25.129 Euro) nimmt Eisenstadt den 5. Platz in Österreich ein. Es ist beachtenswert, dass es in der burgenlĂ€ndischen Hauptstadt mehr ArbeitsplĂ€tze als Einwohner gibt: Die Anzahl der ArbeitsplĂ€tze liegt bei 16.000, im Vergleich dazu wohnen 14.000 Einwohner in der Stadt.

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BĂŒroeröffnung im Mai vergangenen Jahres In dem oben beschriebenen Umfeld eröffnete die KözĂ©p-eurĂłpai KereskedelemfejlesztĂ©si HĂĄlĂłzat Kft. des Ungarischen Nationalen Handelshauses am 23. Mai 2017 in feierlichem Rahmen ihr 22. BĂŒro in Eisenstadt. Im Laufe der mehr als halbjĂ€hrigen Betreibung des BĂŒros stellten sich ungarische Firmen auf 12 Veranstaltungen des Ungarischen Handelshauses in verschiedenen Orten des Landes vor und rund 140 ungarische Firmen gingen Kooperationen ein. Die Partnerschaft beginnt mit einem VorstellungsgesprĂ€ch, bei dem das BĂŒro einen Einblick in die TĂ€tigkeit der Firma erhĂ€lt bzw. abstimmt, welche Art UnterstĂŒtzung die jeweilige Firma braucht. Die meisten Firmen setzen sich die Schaffung von Kontakten zu österreichischen Partnern und das Eingehen von GeschĂ€ftsbeziehungen zum Ziel. In diesem Prozess sind außerordentlich viele Details zu beachten, beginnend mit der Vorbereitung des Auftritts der Firma in deutscher Sprache, dann BĂĄlint SzekĂ©r das Kennenlernen der österreichiBĂŒroleiter schen Bestimmungen, die OrienKontakt: tierung hinsichtlich der rechtlichen Hungarian National Trading House und wirtschaftlichen Vorschriften, A-7000 Eisenstadt gefolgt von Verhandlungen und Domplatz 21 Abstimmungen, bei denen wir der Österreich Firma Schritt fĂŒr Schritt mit RatTel.: + 43-2682-90-500 schlĂ€gen, Informationen und unMobil: +43-699-177-477-01 serem aktiven Kontaktsystem zur eisenstadt@tradehouse.hu Seite stehen.

Die andere HĂ€lfte der Arbeit geschieht auf österreichischer Seite. Im Interesse dessen, dass das BĂŒro in Eisenstadt seinen Partnern wertvolle und nĂŒtzliche Informationen bieten kann, besteht ein kontinuierlicher Kontakt unter anderem zu der Wirtschaftskammer Burgenland, zu der ungarische Firmen mit Investitionsabsicht in Österreich unterstĂŒtzenden ABA (Austrian Business Agency) und zur Landwirtschaftskammer Burgenland. Der Leiter des BĂŒros tritt mit immer neuen österreichischen GeschĂ€ftspartnern in Verbindung, initiiert mit ihnen persönliche Begegnungen, nimmt an Veranstaltungen der genannten Institutionen und von österreichischen Agenten teil und sucht Möglichkeiten, mit möglichst vielen österreichischen Partnern eine GeschĂ€ftspartnerschaft einzugehen.

Erfolgreiches erstes Halbjahr Insgesamt lĂ€sst sich sagen, dass das BĂŒro in Eisenstadt ein spannendes und erfolgreiches Halbjahr abschloss, in dem das BĂŒro mit aufstrebenden und beachtenswerten ungarischen Firmen, mit einem offenen österreichischen Umfeld und dementsprechenden Partnern bzw. mit einem professionellen und kooperativen Budapester Team zusammenarbeiten konnte. Seit der BĂŒroeröffnung unterstĂŒtzten wir Partnerfirmen der MNKH, die im Bereich der Lebensmittelindustrie, des Transports sowie der Bauindustrie tĂ€tig sind, konkrete AuftrĂ€ge zu erhalten. Wir vertrauen darauf, dass wir die gemeinsame Arbeit noch lange fortsetzen können, dass wir auch an Ihrer Erfolgsgeschichte mitwirken können und gemeinsam die ersten Schritte auf dem österreichischen Markt unternehmen können.

Unser neuer Markt: Österreich Die YAK YAK Bt trat unter Mitwirkung der EisenstĂ€dter Vertretung des mitteleuropĂ€ischen Handelsentwicklungsnetzes des ungarischen Nationalen Handelshauses auf den österreichischen Markt. „Unsere Firma ist in der Sparte der Lebensmittelindustrie, im verarbeitenden Sektor tĂ€tig. Unsere zuverlĂ€ssigen, innovativen und auch im Preisniveau sehr wettbewerbsfĂ€higen Produkte gehören im besten Sinne zu den als trendy geltenden, gesunden Lebensmitteln ohne Zusatzstoffe. Unsere Obst- und KrĂ€utermischungen, Smoothie-Grundstoffe lieferten wir zuerst in gefrostetem Zustand in die Restaurants und Bars an der kroatischen KĂŒste, doch jetzt sind sie auch schon in Österreich zu haben“ – informierte JĂĄnos Ringhofer, der EigentĂŒmer der Firma, unser Magazin. – „Wir hoffen, dass wir einen anspruchsvollen und zahlungsfĂ€higen Markt in Österreich finden. Obwohl das erste „Eindringen“ außerordentlich schwierig ist, scheint es, dass wir dies hinter uns haben und wir weitere erfolgreiche Schritte nach vorn tun können. Als erstes gelang es uns, den Vertrag mit einem Sportzentrum bzw. mit einem alten Wiener Familienunternehmen der Lebensmittelindustrie, mit H’nuta abzuschließen. Der Markt ist dicht besetzt, gleichzeitig ist es ein gutes GefĂŒhl, mit Partnern zu verhandeln, die ĂŒber eine gute kulturelle und kommunikative Verhandlungsbasis verfĂŒgen, wo das gegebene Wort noch etwas wert ist und wo, wenn man erst einmal akzeptiert ist, auch zu erwarten ist, dass eine dauerhafte Zusammenarbeit folgt. Unser Ziel ist die weitere Expansion, wobei sich das Handelshaus von Beginn an als ausgezeichneter Partner erwies. In der Person des Leiters seines EisenstĂ€dter BĂŒros konnten wir mit einem routinierten, die lokalen Gepflogenhei34 d BRÜCKE zu Ungarn

ten ausgezeichnet kennenden Partner zusammenarbeiten, der auch den lokalen Dialekt spricht, der seine Ausbildung in Wien absolvierte und uns auf muttersprachlichem Niveau proaktiv mit seinen RatschlĂ€gen bis heute beim Start eines neuen GeschĂ€fts unterstĂŒtzt sowie ĂŒber ein breites Beziehungsnetz verfĂŒgt. NatĂŒrlich mussten wir einen Test bestehen, wo unsere Eignung fĂŒr den Marktauftritt geprĂŒft wurde, darin wurden wir bei der GeschĂ€ftsanbahnung unterstĂŒtzt, doch die weiteren Schritte hĂ€ngen schon von uns ab. Neben dem in Zahlen zu messendem Profit und der Erweiterung halten wir das Zusammentreffen mit der österreichischen MentalitĂ€t und der dortigen Kultur fĂŒr ebenso wichtig, was zugleich auch den schon vertraulichen Ton und andererseits auch ProfessionalitĂ€t bedeutet, in einer AtmosphĂ€re des Elans und der Ergebnisorientiertheit ist es eine ausgesprochene Freude tĂ€tig zu sein und weitere Schritte nach vorn zu tun.“ www.yakyaksmoothies.at


Einweihung der Werkshalle in Tata Die MooWa Assembling Kft., die Kabel und AnschlĂŒsse fĂŒr IT-Anlagen montiert, baute im Tataer Industriepark eine 3200 mÂČ große neue Werkshalle. Die in deutschem Besitz befindliche Firma ist seit 2011 in Tata tĂ€tig und befasst sich mit der Konfektion, dem Spritzgießen, Schneiden und Verpacken von DrĂ€hten und Kabeln. Ihr HauptgeschĂ€ftsfeld ist die Montage von Kabeln fĂŒr Computer und Telekommunikationsanlagen, die die Firma fĂŒr den Exportmarkt herstellt und in zahlreiche europĂ€ische LĂ€nder exportiert. Die stellvertretende StaatssekretĂ€rin des Ministeriums fĂŒr Außenwirtschaft und Ă€ußere Angelegenheiten Dr. Pana Petra sagte in ihrer BegrĂŒĂŸungsansprache, dass die MooWa mit ihren deutschen EigentĂŒmern ein klarer Beweis dafĂŒr ist, dass es sich lohnt, in Ungarn zu investieren. Der Wert der im Laufe des Jahres 2017 aus Eigenmitteln realisierten Investition betrug 620 Millionen Forint und gegenwĂ€rtig realisiert die Firma im Wert von 100 Millionen Forint eine Investition, die auch die Nutzung von Sonnenenergie umfasst. Besonders hervorzuheben ist, dass die Firma neben der Schaffung von ArbeitsplĂ€tzen große Aufmerksamkeit darauf richtet, ihren Mitarbeitern familienfreundliche ArbeitsplĂ€tze zur VerfĂŒgung zu stellen. Die stellvertretende StaatssekretĂ€rin sagte, dass Deutschland der wichtigste Investor in Ungarn ist, 28% der gesamten Auslandsinvestitionen stammen von deutschen Unternehmen. Innerhalb von

Deutschland kommen aus Bayern – wo sich auch der Sitz der EigentĂŒmer der Firma befindet – rund 1/3 der Kapitalinvestitionen. Laut den RĂŒckmeldungen der deutschen Firmen ist mit der Fortsetzung des bisherigen Trends zu rechnen, was fĂŒr Ungarn weitere Investitionen bedeutet und neue ArbeitsplĂ€tze schafft. GegenwĂ€rtig sind rund 3000 deutsche Firmen auf dem Markt in Ungarn vertreten, die nahezu 200.000 Menschen Arbeit geben.

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Zehn Milliarden Euro Umsatz

Ein erfolgreiches Jahr 2017 und gute Aussichten fĂŒr KMU in Österreich und Ungarn

Dank der guten internationalen Auftragslage kam die österreichische Wirtschaft nach einigen Jahren der Stagnation wieder in Schwung und erreichte in 2017 ein lang ersehntes Wachstum von etwa 3%. Die neue Bundesregierung ĂŒbernimmt das Land mit guten mittelfristigen wirtschaftlichen Aussichten und verspricht den Wirtschaftsstandort durch BĂŒrokratieabbau, Steuersenkungen und zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik weiter zu stĂ€rken. Auch in Ungarn setzt sich die gute Konjunktur fort und ermöglicht der Regierung, die WettbewerbsfĂ€higkeit des Landes durch gezielte Maßnahmen u.a. im Bereich der Unternehmenssteuern und Arbeitskosten zu steigern. Die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen entwickeln sich dementsprechend erfreulich: Der Warenaustausch erreichte 10 Milliarden Euro und Österreich festigte seine Position als viertwichtigster Investor in Ungarn. Auch die ungarischen Arbeitnehmer dĂŒrfen sich freuen, nicht nur deshalb, weil sie durch eine niedrige Lohnsteuer mit mehr netto Einkommen rechnen können, sondern auch, weil durch den Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt vor allem um FachkrĂ€fte nun auch die angebotenen Löhne langsam, aber spĂŒrbar steigen. Ja, Ungarn wird auch nicht lĂ€nger das Land der unbegrenzt zur VerfĂŒgung stehenden und billigen FachkrĂ€fte sein. Es sind wohl auch andere Standortfaktoren da, die von internationalen Investoren geschĂ€tzt werden. Von vielen wurde schon bestĂ€tigt, dass neben dem Kostenfaktor auch die QualitĂ€t, der Fleiß, der Arbeitswille und die LoyalitĂ€t der ungarischen Mitarbeiter zu der langfristigen Standortentscheidung beigetragen haben. Im September 2017 wurde das neue Werk der Marzek Gruppe - ein traditionsreiches Familienunternehmen aus dem niederösterreichischen Traiskirchen, das Etiketten und Verpackungen auf High-TechLevel produziert – im sĂŒdostungarischen BĂ©kĂ©scsaba mit MĂĄrk Mautner 120 neuen ArbeitsplĂ€tzen feierlich eröffnet. Bei der Festrede Botschaftsrat wurde von Dr. Johannes Michael Wareka, dem GeschĂ€ftsfĂŒhBotschaft von Ungarn, rer der Marzek Gruppe, dem ungarischen Management und Wien Aussenwirtdem Team in BĂ©kĂ©scsaba besonderer Dank ausgesprochen. schaftsabteilung Auch der steirische Polstermöbelhersteller ADA gab kĂŒrzlich eine Erweiterung der Belegschaft der drei westungarischen A-1010 Wien, Werke um 120 Stellen bekannt. Das Unternehmen eröffnete Bankgasse 4-6 in 1992 das erste auslĂ€ndische Werk in Ungarn und ist zu dem grĂ¶ĂŸten ungarischen Möbelproduzenten und einem der Tel.: +43-1/537-80-472 grĂ¶ĂŸten Polstermöbelhersteller in Europa gewachsen. Fax: +43-1/537-80-382 Es sind also nicht nur internationale Automobilkonaussenwirtschaft@mfa.gov.hu zerne, die in Ungarn einen profitablen Produktionsstandort

dr. NĂłra BorbĂĄla Tefner WirtschaftsattachĂ©e Tel: +43-1/537-80-473 Fax: +43-1/537-80-382 trade@mfa.gov.hu 36 d BRÜCKE zu Ungarn

aufbauen konnten. Aus unserem westlichen Nachbarland kamen und kommen immer noch besonders viele mittelstĂ€ndische Familienbetriebe, die in den verschiedensten Bereichen in Ungarn erfolgreich investierten und durch ihre langfristige Standortstrategie zu regionalen oder gar globalen Playern geworden sind. Solche Unternehmen ĂŒbernehmen eine besonders wichtige Rolle bei der StĂ€rkung der österreichisch-ungarischen Beziehungen. Obwohl das Investitionsvolumen von ungarischen Unternehmen mit dem der österreichischen in Ungarn nicht zu vergleichen ist, steigt die Anzahl der ungarischen FirmengrĂŒndungen in Österreich stetig an. Ein großer Teil der an die 550 ungarischen Firmen kommt aus der Tourismus- und Gastronomiebranche, aber auch ein Anstieg der Zahl anderer Dienstleistungs- und Handelsunternehmen konnte in den letzten Jahren beobachtet werden. Österreich ist fĂŒr viele Ungarn der erste Schritt auf die westeuropĂ€ischen ExportmĂ€rkte und ein guter Ausgangspunkt fĂŒr die Expansion in der DACH-Region. Die neuen Exporteure können wertvolle Erfahrungen ĂŒber die Erwartungen des Marktes, ĂŒber die WettbewerbsfĂ€higkeit ihrer Produkte sowie ĂŒber die interkulturellen Unterschiede im geschĂ€ftlichen Bereich sammeln. Im Jahr 2017 veranstaltete die Wirtschaftsabteilung der Botschaft von Ungarn in Wien gemeinsam mit der ungarischen Exportagentur Hungarian National Trading House zwei Kontaktbörsen fĂŒr ungarische Exporteure, die ihre ersten GeschĂ€ftspartner in Österreich suchten oder die ihre bestehenden Kontakte erweitern wollten. Ende Februar widmeten wir uns der Verpackungsindustrie und prĂ€sentierten 12 ungarische Produktions- und

Werkseinweihung der zur Marzek Gruppe gehörenden M-Flexilog Kft. in BĂ©kĂ©scsaba. In der Mitte beim Durchschneiden des Bandes Dr. Johannes Micheal Wareka, Group CEO der Marzek Gruppe und StaatssekretĂ€r Levente Magyar. Auf der rechten Seite Frau Botschafterin Elison-Kramer und IstvĂĄn ZoltĂĄn KĂĄsa, der GeschĂ€ftsfĂŒhrer des ungarischen Unternehmens, auf der anderen Seite PĂ©ter Szarvas, der BĂŒrgermeister von BĂ©kĂ©scsaba.


Dienstleistungsunternehmen, die interessante Angebote sowohl aus der traditionellen Produktpalette als auch im digitalen HighTech-Bereich vorstellten. Am 22. November wurde im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Bundesgremium der Handelsagenten der Wirtschaftskammer Österreich eine Vertretungsbörse fĂŒr österreichische Handelsagenten organisiert, diesmal im Themenbereich Bauen und Wohnen. FĂŒr viele auslĂ€ndische Unternehmen ist es eine

effiziente Form des ersten Marktauftrittes, einen Handelsagenten zu beauftragen, da dieser Beruf in Österreich besonders gut vertreten, organisiert und auch reglementiert ist, was fĂŒr beide Parteien optimale Rahmenbedingungen sichert. Durch die Veranstaltung fanden viele der 30 ungarischen Anbieter und auch der 30 österreichischen Agenten einen entsprechenden neuen potenziellen Partner, mit dem neue GeschĂ€ftsfelder erobert werden können.

Gerade im KMU-Bereich sehen wir ein großes Potenzial fĂŒr die weitere Vertiefung der bilateralen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen Österreich und Ungarn und widmen uns diesem Thema auch bei unseren Veranstaltungen im kommenden Jahr. In diesem Sinne wĂŒnschen wir unseren Partnern sowohl in Österreich als auch in Ungarn ein erfolgreiches gemeinsames GeschĂ€ftsjahr 2018!

5 miLLiarDen inveStition Der in österreichischem Besitz befindliche Möbelhersteller Ada erweitert mit einer Investition im Umfang von 5,2 Milliarden Forint seine ungarische ProduktionskapazitĂ€t und erhĂ€lt dazu 1 Milliarde Forint, das sind 20% des Investitionswertes, nicht zurĂŒckzuerstattende Fördermittel von der ungarischen Regierung. Die Investition verbessert die ungarische Exportleistung noch weiter. Die österreichischen Investoren bilden die viertgrĂ¶ĂŸte Investoren-Gruppe in Ungarn, Österreich ist unser zweitgrĂ¶ĂŸter Handelspartner, Ende des vergangenen Jahres erreichte unsere Handelsbilanz mit Österreich 10 Milliarden Euro. Durch die Investition von Ada werden die ungarisch-österreichischen Wirtschaftsbeziehungen noch enger. Der grĂ¶ĂŸte österreichische Möbelproduzent betreibt von seinen 5 Werken 3 Werke in Ungarn, die Ada HungĂĄria BĂștorgyĂĄr Kft. und die Nova BĂștor BĂștorgyĂĄr Kft. produzieren an drei ungarischen Niederlassungen: in Körmend, in Zalaegerszeg und in Nova. Durch die Investition wird die Belegschaftszahl von 1360 ungarischen Mitarbeitern um weitere 100 Mitarbeiter erhöht. (Das österreichische Unternehmen grĂŒndete 1992 sein erstes auslĂ€ndisches Tochterunternehmen, die Ada HungĂĄria BĂștorgyĂĄr Kft, und dann im Jahr 2002 die Nova BĂștor BĂștorgyĂĄr Kft.) Mehr als 95% der hergestellten Produkte geht in den Export. Die Auslastung der Werke betrĂ€gt annĂ€hernd 100%, wegen der Nachfrage nach Möbeln und Matratzen können weitere Bestellungen nur durch die Erweiterung der Produktionshallen und durch die Beschaffung moderner Produktionsmittel erfĂŒllt werden. Das macht alle drei ungarischen Niederlassungen betreffende komplexe Investitionen nötig, die in den folgenden 5 Jahren realisiert werden. Die Möbelproduktion stellt in Ungarn jĂ€hrlich einen Produktionswert in Höhe von 180 Milliarden Forint her und verzeichnete im vergangenen Jahr einen 6%igen Zuwachs, die Branche sichert insgesamt ca.15.000 BeschĂ€ftigten einen Arbeitsplatz und produziert durchschnittlich zu 63% fĂŒr den Export. ‱‱‱ Laut Informationen des ungarischen Ministers fĂŒr Außenwirtschaft und Ă€ußere Angelegenheiten PĂ©ter SzijjĂĄrtĂł kamen im Jahr 2017 durch das System der Investitionsanreize alle bisherigen Rekorde brechend 96 Investitionen nach Ungarn, diese Zahl lag im Jahr zuvor bei 71 Investitionen. In immer mehr Industriezweigen werden Investitionen getĂ€tigt, das ungarische System der Investitionsanreize ist eines der attraktivsten in Europa, was darauf zurĂŒckzufĂŒhren ist, dass bei uns die Körperschaftsteuer und die Einkommensteuer am

niedrigsten sind. Der Minister hielt zugleich fest, dass die rekordverdĂ€chtige niedrige ungarische Arbeitslosigkeit zugleich eine neue Herausforderung bedeutet, zum weiteren Anreiz von Investitionen sind in der entsprechenden Anzahl und Qualifikation vorhandene ArbeitskrĂ€fte eine SchlĂŒsselfrage. Die Regierung entschied deshalb, dass sie die UnterstĂŒtzungen, die Firmen fĂŒr den Wohnbedarf von Arbeitnehmern aufwenden können, erhöht und weitere Steuerbefreiungen einfĂŒhrt, um so die MobilitĂ€t der ArbeitskrĂ€fte aus den Regionen zu fördern, in denen die Arbeitslosigkeit noch immer ĂŒber dem Durchschnitt liegt. Daneben bietet die Regierung den Selbstverwaltungen einen Fördermittelrahmen von 5 Milliarden Forint zum Bau von Arbeiterwohnheimen.

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BRÜCKE zu Ungarn d 37


Swiss Business Day Die außenwirtschaftliche Kraft von Ungarn stĂ€rken auch die hier aktiven Schweizer Unternehmen, da ihre Produktion zu 4/5 in den Export geht – sagte der ungarische Minister fĂŒr Außenwirtschaft und Ă€ußere Angelegenheiten PĂ©ter SzijjĂĄrtĂł auf dem GeschĂ€ftsforum der Schweizer-ungarischen Handelskammer Swisscham Hungary in Budapest. Das GeschĂ€ftsforum wurde von dem PrĂ€sidenten der Swisscham Hungary Dr. IstvĂĄn BĂ©res, von Dr. Peter Burkhard, dem Schweizer Botschafter in Ungarn sowie von Dr. Nicolas BrĂŒhl, dem stellvertretenden StaatssekretĂ€r des Eidgenössischen Departements fĂŒr auswĂ€rtige Angelegenheiten und vom ungarischen Minister fĂŒr Außenwirtschaft und Ă€ußere Angelegenheiten PĂ©ter SzijjĂĄrtĂł eröffnet. Die Veranstaltung fand am 22. November 2017 im Burgbasar in Budapest statt, wo annĂ€hernd 800 Besucher unter den mehr als 50 Ausstellern die in Ungarn aktiven Schweizer Unternehmen kennen lernen konnten. Die grĂ¶ĂŸten Schweizer Arbeitgeber – NestlĂ©, Roche, ABB, Fraisa, Givaudan, Novartis und Stadler – waren alle auf dem Swiss Business Day vertreten, daneben waren auch zahlreiche andere wichtige Schweizer Firmen prĂ€sent. Es stellte sich heraus, dass Schweizer Firmen in sehr vielen Bereichen in Ungarn aktiv sind. Die Besucher konnten den ganzen Tag KaffeespezialitĂ€ten von Nespresso probieren, am Stand von Eisberg an der Verkostung frischer Salate teilnehmen und fĂŒr sĂŒĂŸe Momente sorgte der Bonbonkurs der Swiss Selection. In diesem Jahr empfingen die Aussteller die Besucher zum ersten Mal auch mit Stellenangeboten. Arbeitssuchende erhielten dank dem NestlĂ©- und Zyntern-Team eine personalisierte Karriereberatung. Besucher konnten am Nachmittag an interessanten Foren teilnehmen, deren Thematik sich auf die Bereiche Innovation und Talentsuche konzentrierte. Beim Thema angewandte Innovation erzĂ€hlten mehrere Schweizer bzw. ungarische Firmen ĂŒber ihre neuesten innovativen Entwicklungen. Die Anwesenden erhielten eine Antwort auf die aktuellsten Schweizer steuerlichen und rechtlichen Fragen bzw. auf die mit Innovationen verbundenen ungarischen steuerlichen und rechtlichen Fragen. Zu 38 d BRÜCKE zu Ungarn

neuesten Technologien bietet und damit die WettbewerbsfĂ€higkeit von Ungarn verbessert – sagte Peter Burkhard. Laut Nicolas BrĂŒhl, dem Botschafter in Budapest und Chef der Abteilung Europa, Zentralasien, Europarat, OSZE des Eidgeden Themen HR und Talentsuche fanden nössischen Departements fĂŒr auswĂ€rtige zwei RundtischgesprĂ€che statt und die HR- Angelegenheiten, sind die Beziehungen Fachleute erlĂ€uterten ihre Meinung, ihre Er- zwischen den beiden LĂ€ndern stark und fahrungen ĂŒber das lebenslange Lernen und vielfĂ€ltig: Er erwĂ€hnte unter anderem die Redas Laufbahnmodell. Das abschließende formation in Ungarn und die im Jahr 1956 Forum zum Themenbereich HR bot einen in die Schweiz kommenden ungarischen Einblick in die praktische Situation der du- FlĂŒchtlinge, die – wie er sich ausdrĂŒckte – alen Berufsausbildung, außerdem wurden nach der Wende die grĂ¶ĂŸte Rolle in der StĂ€rvon den Vertretern der Berufsbildungszen- kung der Kontakte zwischen beiden LĂ€n-

tren LösungsvorschlĂ€ge zu deren Umsetzung vorgebracht. Auf der Veranstaltung hielt der Handelsrat der ungarischen Botschaft in Bern Csaba Piszter einen Vortrag, in dem er den Interessenten die Besonderheiten des Schweizer Marktes erlĂ€uterte. Peter Burkhard, der Schweizer Botschafter in Budapest, betonte, dass die Schweizer Unternehmen zu der aktivsten Investorengruppe in Ungarn wurden. Er fĂŒgte hinzu, dass die hier tĂ€tigen Schweizer Firmen ihre TĂ€tigkeit kontinuierlich erweitern und hob unter anderem das kĂŒrzlich ĂŒbergebene, fĂŒr 20 Milliarden Forint errichtete neue Werk von NestlĂ© in BĂŒk, die Werkshalle in Szek­ szĂĄrd des im Schweizer Eigentum befindlichen Automobilunternehmens Adval Tech Plant 2 Kft. sowie die in KĂŒrze startenden neuen Investitionen von Stadler und mehreren anderen Firmen hervor. Eine den Schweizer Investitionen gemeinsame Eigenschaft ist, dass jede innovativen Zugang zu den

dern spielten. Die Beziehung zwischen der Schweiz und Ungarn ist demnach nicht nur wirtschaftlich von Bedeutung, sondern existiert auch auf kulturellem Gebiet. Die bilateralen Beziehungen sind besonders in den Bereichen verschiedener Forschungsprojekte und des Gesundheitswesens erfolgreich – fĂŒgte Nicolas BrĂŒhl hinzu, der betonte, dass sich die Schweiz in den vergangenen Jahren zu einem der innovativsten Staaten der Welt entwickelte, die Grundlage ihrer Erfolge bildet das ausgezeichnete Bildungssystem. Die Schweizer UniversitĂ€ten bilden hervorragende Forscher aus, doch auch der Anteil der Berufsbildung daran ist erheblich, denn 1/3 der Schweizer Jugendlichen nehmen an der Ausbildung dieses Typs teil. PĂ©ter SzijjĂĄrtĂł erlĂ€uterte, dass die ungarische Regierung seit 2014 15 wichtige Schweizer Investitionen förderte, mit zwei Unternehmen laufen auch jetzt die Verhandlungen. Die in Ungarn tĂ€tigen 900 Schweizer Firmen schufen bisher 30.000 ArbeitsplĂ€tze.


Der Minister machte die Investoren auch auf den EUR-Kreditrahmen der Eximbank in Höhe von 1,7 Milliarden Euro zur Förderung von Kooperationen zwischen der Schweiz und Ungarn aufmerksam, der unter anderem zu den die WettbewerbsfĂ€higkeit erhöhenden Investitionen, zu Export-Import-Transaktionen oder zum gemeinsamen Start auf DrittmĂ€rkten aufgenommen werden kann. PĂ©ter SzijjĂĄrtĂł erklĂ€rte, dass sich in den vergangenen Jahren nicht nur die Herausforderungen in der Sicherheit und in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft wandelten, die Bedingungen der WettbewerbsfĂ€higkeit verĂ€nderten sich, frĂŒher unvorstellbare Technologien und damit neue rechtliche und Regulierungsfragen traten auf. Er betonte, dass in der neuen Epoche der Weltwirtschaft diejenigen erfolgreich sein werden, die nicht nur in der Produktion Erfolge erzielen, sondern auch in der Verbindung von Produktion und Entwicklung. Ungarn muss dementsprechend – nach dem Aufschwung des Produktion – auch in den Bereichen Digitalisierung, Forschung und Entwicklung wettbewerbsfĂ€hig werden und muss die in der neuen industriellen Revolution eine fĂŒhrende Rolle spielenden Unternehmen davon ĂŒberzeugen, dass man in Ungarn nicht nur produzieren kann, sondern dass es sich auch lohnt, hier zu investieren. Die VollbeschĂ€ftigung brachte neue Herausforderungen, die Regierung entschied deshalb ĂŒber die Erhöhung der Rahmenkennziffer von staatlich finanzierten Ausbildungen in den Bereichen Technik, Informatik und Mathematik, ĂŒber die Schaffung von Industrie-UniversitĂ€ts-Zentren und ĂŒber die duale Ausbildung. In diese Richtung geht das neue System von Investitionsanreizen, das nicht nur die Schaffung von ArbeitsplĂ€tzen, sondern auch die der Entwicklung dienenden Investitionen und technologische Entwicklungen fördert. Das Forum endete in angenehmer AtmosphĂ€re mit einem Empfang, den die Schweizer Botschaft fĂŒr geladene GĂ€ste gab. Dr. Nicolas BrĂŒhl, stellvertretender StaatssekretĂ€r des Eidgenössischen Departements fĂŒr auswĂ€rtige Angelegenheiten, H. E. Peter Burkhard, Schweizer Botschafter in Ungarn und PĂ©ter SzijjĂĄrtĂł, Minister fĂŒr Außenwirtschaft und Ă€ußere Angelegenheiten (Foto: hipa.hu)

Csaba Piszter Wirtschaftsrat Botschaft von Ungarn in der Schweiz Muristrasse 31, 3006 Bern, Schweiz Tel.: (+41) 31 352 8572 Fax: (+41) 31 351 2001 M.: +41 31 352 8572 csaba.piszter@mfa.gov.hu

Zsuzsanna Bånyai Wirtschaftsattachée Botschaft von Ungarn in der Schweiz Muristrasse 31, 3006 Bern, Schweiz Tel.: (+41) 31 352 8572 Fax: (+41) 31 351 2001 M: (+41) 76 361 2211 zsbanyai@mfa.gov.hu

https://bern.mfa.gov.hu/ http://businesshungary.gov.hu/economic-attaches?switzerland-bern https://www.facebook.com/HunEmbassy.Bern/?fref=ts

Die besten Weine Der Nagy-SomlĂłi Furmint des Jahrgangs 2015 von Imre GyörgykovĂĄcs und der VillĂĄnyi CsanĂĄd CuvĂ©e des Jahrgangs 2012 von Csaba Koch gewannen den Großen Preis des Kreises ungarischer Wein-Autoren.

Der Kreis ungarischer Wein-Autoren – der vor 2 Jahren gegrĂŒndet wurde und gegenwĂ€rtig 26 Mitglieder hat – veröffentlicht zum zweiten Mal die Liste der trockenen und halbtrockenen Weiß- und Rotweine, die aufgrund der Erfahrungen bei Verkostungen des vergangenen Jahres als die besten beurteilt wurden bzw. wĂ€hlten unter diesen die Gewinner des Großen Preises des Kreises ungarischer Wein-Autoren. Im Rahmen des Wettbewerbs legen die Wein-Autoren zuerst mit ihren Stimmen die Rangfolge der Weine der vergangenen fĂŒnf JahrgĂ€nge fest, die durch ihre herausragende QualitĂ€t auch den anspruchsvollsten Konsumenten-Erwartungen entsprechen bzw. im internationalen Vergleich wettbewerbsfĂ€hig sind. Danach kosten zwei aus den Mitgliedern gebildete Jurys die auf die 12er Liste aufgenommenen Weine bzw. bewerten diese jeweils durch Punkte in der Reihenfolge. Auf die Liste „Super 12“ gelangten jeweils 12 Weiß- und Rotweine, die zugleich 11 Weinanbaugebiete vertraten. Unter den Weißweinen kamen 3 aus Tokaj, 2 aus Eger, jeweils 2 aus Nagy-SomlĂłi und jeweils einer aus den Weinanbaugebieten Balaton-felvidĂ©k, MĂłr und NeszmĂ©ly. Bei den Rotweinen kamen 5 aus dem VillĂĄnyer Weinanbaugebiet, 3 aus Eger, 2 aus SzekszĂĄrd und jeweils einer aus dem Anbaugebiet DĂ©l-balaton und einer von jenseits der Grenze. Aufgrund der Entscheidung der Jurys gewannen der Nagy-SomlĂłi Furmint des Jahrgangs 2015 von Imre GyörgykovĂĄcs und der VillĂĄnyi CsanĂĄd CuvĂ©e des Jahrgangs 2012 von Csaba Koch den Großen Preis des Kreises ungarischer Wein-Autoren. BRÜCKE zu Ungarn d 39


Rekordjahr im AgrarAussenhandel Die Leistung der ungarischen Landwirtschaft entwickelte sich nach dem herausragend guten Jahr 2016 auch im Jahr 2017 – wenn auch mit geringerem Zuwachs – entsprechend dem Durchschnitt der vergangenen Jahre positiv. Dabei wurde im Vergleich zu 2016 die Ausfuhr von ungarischen Produkten auf den Außenmarkt weiter gestĂ€rkt. Im Fall von Deutschland waren es aufgrund der bisher zur VerfĂŒgung stehenden Statistikdaten (I.–III. Quartal 2017) nahezu 19% (1,039 Mio. Euro; 16% des gesamten Agrarexports), unser AußenhandelsĂŒberschuss erhöhte sich im Vergleich zu 2016 um rund 38%. Aufgrund der Vorhersagen wird 2017 aus der Sicht des deutsch-ungarischen Agrar-Außenhandels wieder ein Rekordjahr. Vom Gesichtspunkt der fĂŒr den deutschen Export relevanten Produkte wies die Ausfuhr von Getreidearten (Mais) den grĂ¶ĂŸten Exportzuwachswert auf, gefolgt von Ölpflanzen (Raps) sowie tierischen und pflanzlichen Fetten und Ölen (Sonnenblumen), Futterpflanzen, Honig, GetrĂ€nken (Wein) und Äthylalkohol, doch einen Anstieg gab es auch bei lebenden Tieren, beim Obst (Melonen, Aprikosen, Sauerkirschen, Pfirsiche), bei GemĂŒse- und Obsterzeugnissen (GemĂŒsekonserven) sowie bei Tabakwaren.

Ausstellungen, Verhandlungen Die Agrar-Lebensmittelwirtschaft stellte sich in der 2. HĂ€lfte 2017 mehrere Male in Deutschland vor, unter anderem im September 2017 auf Erntedankfesten in Niedersachsen und Magdeburg, im Oktober auf der Kölner ANUGA, im November auf der Leipziger Messe Iss Gut! sowie im Rahmen der Hannoveraner Ausstellungen der Agritechnika, wo gleich mehrere Foren die Gelegenheit zur Ausweitung der mit deutschen Partnern ausgebauten GeschĂ€ftskontakte boten. Das ungarische AgrĂĄrmarketing Centrum bereitet sich zum Zeitpunkt unseres Redaktionsschlusses auf die Berliner GrĂŒne Woche im Januar 2018 sowie auf die Messe Fruit Logistica im Februar vor, auf der aufgrund der Tradition der vergangenen Jahre ein massiver ungarischer Auftritt zu erwarten ist (Ungarn war im Jahr 2017 Partnerland der GrĂŒnen Woche). Im Interesse der StĂ€rkung der fachpolitischen Beziehungen besuchten in derselben Periode der ungarische Minister fĂŒr Landwirtschaft Dr. SĂĄndor Fazekas und der StaatssekretĂ€r RĂłbert ZsigĂł Deutschland, wo sie unter anderem mit ihren deutschen Kollegen, dem StaatssekretĂ€r im Bundeslandwirtschaftsministerium Dr. Herman Onko Aeikens und dem StaatssekretĂ€r im Ministerium fĂŒr Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Heinrich Bottermann Besprechungen fĂŒhrten. Zwischen den Landwirtschaftsministerien beider LĂ€nder ist die Zusammenarbeit ausgezeichnet, die Entwicklungen in Bezug auf die Agrardigitalisierung können den Beziehungen in Zukunft noch mehr Schwung verleihen.

BĂĄlint IllĂ©s Botschaftsrat fĂŒr Landwirtschaft, ErnĂ€hrung und Naturschutz Botschaft von Ungarn Unter den Linden 76, 10117 Berlin Tel.: +49 30 203-10-210 Balint.Illes@mfa.gov.hu 40 d BRÜCKE zu Ungarn

Laut

Vorhersagen wird das J ahr 2017 aus der S icht des deutsch ungarischen A grar -Aussenhandels erneut ein Rekordjahr. Traditionell den

stellten wir auch im

Jahr auf Veranstaltungen

vergangenen mehreren die

Produkte

und die

Ergebnisse der ungarischen Agrarindustrie und Lebensmittelerzeugung vor.

Rege Nachfrage nach ungarischem Wein Unter den hochwertigen gentechnisch unverĂ€nderten ungarischen Erzeugnissen der Lebensmittelindustrie möchten wir – nach einer erfolgreichen Weinlese – die ungarischen Weine hervorheben. Die Weinerzeugung verbesserte sich in Ungarn im Vergleich zu 2016 sowohl in der QuantitĂ€t als auch in der QualitĂ€t. Der ungarische Weinexport erhöhte sich im Jahr 2017 erheblich, im Vergleich zum Vorjahr im Wert um 20%, in der Menge um 31,5%, was im Fall von QualitĂ€tsweinen weiteres Potenzial bedeutet. Die deutschen Kunden kauften große Mengen, ein großer Teil des gesamten ungarischen Zuwachses ging nach Deutschland. Aus der Sicht der ungarischen Weinbranche ist es wichtig, dass neben den einen großen Teil des Exports ausmachenden, in Gebinden, das heißt in FĂ€ssern oder Tanks, gelieferten Weinen auch die ĂŒber eine ge-


Ausgezeichnete Sonnenblumenernte schĂŒtzte Herkunftsangabe verfĂŒgenden, abgefĂŒllten, ausgezeichneten QualitĂ€tsweine auf dem Außenmarkt verkauft werden. Um dies zu fördern, veranstaltete die ungarische Botschaft in Berlin am 21.–22. November 2017 schon zum 7. Mal das Gastronomieund Winzerfestival unter dem Motto Ungarische Weinlese, an den verschiedenen fachlichen und protokollarischen Veranstaltungen nahmen insgesamt 500 GĂ€ste teil. Die Fachtagung eröffnete der stellvertretende StaatssekretĂ€r des ungarischen Landwirtschaftsministeriums PĂ©ter GĂĄl. Die von 15 ungarischen ausstellenden Firmen vorgestellten Lebensmittel und Weine ernteten beim deutschen Publikum großen Erfolg, mehrere Hotels, Restaurants und Distributoren bekundeten ihre Kaufabsicht. Die ungarische Botschaft in Berlin wird auch in Zukunft die Propagierung ungarischer Lebensmittel und Weine in Deutschland fortsetzen.

Agrarsektor im Aufschwung Die ungarische Landwirtschaft entwickelt sich dynamisch und hat die besten Zuwachsraten in Europa, der Ertrag stieg in den vergangenen 8 Jahren um das Anderthalbfache und mehr als 70.000 ArbeitsplĂ€tze wurden geschaffen – teilte der Landwirtschaftsminister SĂĄndor Fazekas mit. SĂĄndor Fazekas sagte, dass die Leistung des Sektors kontinuierlich ansteigt, im Vergleich zu 2010 erweiterte sich die Viehzucht um 40% und die Pflanzenzucht um 63%. Den Landwirten, der lebensmittelverarbeitenden Industrie und all denen, die in der Landwirtschaft arbeiten, kam bei der Erhöhung der BeschĂ€ftigung auf dem Land eine SchlĂŒsselrolle zu, Laut dem Minister wurde in den vergangenen Jahren das inlĂ€ndische und auch das internationale Ansehen ungarischer Lebensmittel wiederhergestellt, Ungarn exportiert in mehr als 100 LĂ€nder, beim ExportĂŒberschuss spielen auch die Landwirtschaft und die Lebensmittelindustrie eine hervorragende Rolle. Daneben ist das Land auf internationalen Messen vertreten und in Ungarn wird erneut – zweimal jĂ€hrlich – die Landesausstellung fĂŒr Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie (OMÉK) veranstaltet. Der Minister ging auch darauf ein, dass im Rahmen des Programms „Der Boden den Landwirten” 200.000 ha staatliche FlĂ€chen verkauft wurden, wodurch 30.000 ungarische Landwirte – von denen 1/3 junge Bauern sind – Eigentum erwarben. Dank verschiedener Förderungen können mehr als 2000 landwirtschaftliche Betriebe ihre KapazitĂ€t und ihren Betrieb ausbauen.

Im vergangenen Jahr erzielten die Sonnenblumenerzeuger in Ungarn das zweitbeste Ergebnis aller Zeiten mit einem Erntedurchschnitt von 2,84 t/Hektar. Die Erzeuger bauten auf 658.000 Hek­ tar Sonnenblumen ein, auf mehr als der HĂ€lfte der FlĂ€che wurden Hybriden von Syngenta gesĂ€t, das Unternehmen stĂ€rkte so seine Position als MarktfĂŒhrer. Die Menge der global geernteten Sonnenblumen im Jahr 2017 ging um 2 Millionen t auf 45 Millionen t zurĂŒck. Die Ernte lag im globalen Durchschnitt nur bei 1,7 t/Hektar. Die Region um das Schwarze Meer war auch im vergangenen Jahr das Zentrum des Sonnenblumenanbaus in der Welt. An der Spitze liegt die Ukraine, wo 23,24 Millionen t geerntet wurden, was um 2,92 Millionen t weniger als 2016 ist. In Russland wurden 10,3 Millionen t geerntet, doch nur mit einem Durchschnitt von 1,53 t/Hektar. In Argentinien wurden 12% mehr Sonnenblumen geerntet und der Ertrag liegt bei 3,8 Millionen t. Der viertgrĂ¶ĂŸte Sonnenblumenerzeuger der Welt ist China, das Ergebnis von 3 Millionen t ist um 7% höher als 2016. Laut den Prognosen Syngenta, des MarktfĂŒhrers von Sonnenblumen, wird in diesem Jahr die Welterzeugung von Sonnenblumen bei 49 Millionen t liegen.

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BRÜCKE zu Ungarn d 41


Nachfrage nach Traktoren In Ungarn stieg der Verkauf von Landmaschinen sprunghaft an und laut den Experten wird sich diese Tendenz auch in den nĂ€chsten Jahren fortsetzen. Bis zum Oktober vergangenen Jahres wurden ca. 2000 Traktoren verkauft. Die Einzelbauern und die landwirtschaftlichen Genossenschaften kauften in den ersten 9 Monaten 2017 neue Produktionsmittel im Wert von 115,3 Milliarden Forint fĂŒr die Landwirtschaft – teilte das Forschungsinstitut fĂŒr Landwirtschaft (AKI) mit. Laut der aus dem Verkaufsbericht von annĂ€hernd 140 HĂ€ndlern und Herstellern von Landmaschinen erstellten Statistikerhebung lĂ€sst sich sagen, dass im Vergleich zum I. – III. Quartal 2016 der Verkauf von Landmaschinen einschließlich neuerer Firmen insgesamt um 33% anstieg, wenn man bei den Daten des Maschinenverkaufs die Datenbanken der Dienstleister zugrunde legt (im Jahr 2016 wurden weniger Daten geleistet), dann betrĂ€gt der Zuwachs 25%. Auch der Verkauf von Ersatzteilen stieg an, fĂŒr ihre Beschaffung wandten die Landwirte 35,8 Milliarden Forint auf, was einen Rekordumsatz bedeutet. In den ersten 9 Monaten dieses Jahres machten Kraftmaschinen 59% des Wertes der Anschaffungen von Maschinen aus, innerhalb dessen betrug der Anteil von Traktoren 56%. 16% des gesamten Umsatzes von Landmaschinen entfiel auf Getreideförderanlagen, wĂ€hrend 10% sonstige Kraftmaschinen wie beispielsweise selbstfahrende Erntemaschinen und Lademaschinen ausmachten. Die Verkaufszahlen von Traktoren stiegen erheblich an, in der Periode von Januar – September 2017 wurden 1928 Traktoren im Wert von 38 Milliarden Forint verkauft. Bei Erntemaschinen blieb der Verkauf auf dem Vorjahresniveau, 261 neue Ernte- und Dreschanlagen wurden erworben. Auch bei den selbstfahrenden Lademaschinen erhöhte sich der Umsatz mit dem Verkauf von 377 Lademaschinen erheblich. Innerhalb dessen stieg der Anteil der Teleskoplader um 76% an – 288 Maschinen dieses Typs wurden gekauft. Laut den Prognosen 42 d BRÜCKE zu Ungarn

hĂ€lt der Aufschwung im Bereich des Verkaufs von Landmaschinen auch weiterhin an. Das AKI wies darauf hin, dass neben den Ausschreibungen die gĂŒnstigen Kreditierungs- bzw. Leasingbedingungen diesen Anstieg förderten. Es wurde daran erinnert, dass laut der Information des Ungarischen Leasingverbandes die Finanzierungssumme bei Landmaschinen in den ersten 9 Monaten 2017 um 9% auf 53,6 Milliarden Forint anstieg. In der Zukunft wird ein weiterer Zuwachs erwartet, obwohl sich das Tempo verlangsamen kann.

Zeitenwende Die Zukunft der ungarischen Landwirtschaft und die Existenz der Landwirte hĂ€ngt im hohen Maße davon haben, inwieweit die eine sparsame, zeitgemĂ€ĂŸe und wirtschaftliche Produktion sichernden modernsten Informatik-Anwendungen und verschiedene moderne Lösungen ĂŒbernommen und angewandt werden können – teilte SĂĄndor Fazekas mit. Der Minister fĂŒr Landwirtschaft formuliert es so: Die ungarische landwirtschaftliche Produktion ist an einer Zeitenwende angekommen. Die Digitalisierung der Landwirtschaft, die modernsten Informatik-Anwendungen haben – von Amerika kommend – Europa erreicht und es ist damit zu rechnen, dass auch in Ungarn die Übernahme und Nutzung der PrĂ€zisionswirtschaft nicht ignoriert werden kann. Vielerorts arbeiten schon computergesteuerte Landmaschinen, die die Landwirte dabei unterstĂŒtzen, so wirtschaftlich und effizient wie möglich beste und zuverlĂ€ssigste QualitĂ€t zu produzieren. Eine der SchlĂŒsselfragen der ungarischen Landwirtschaft ist, ob wir dieses Potenzial nutzen können, ob wir uns den verĂ€nderten UmstĂ€nden anpassen können – sagte der Minister, der auch ausfĂŒhrte, dass die Anwendung des IT-Backgrounds, der PrĂ€zisionsgerĂ€te und Technologien heute unverzichtbar fĂŒr eine erfolgreiche und wirtschaftliche Produktion werden. Das trĂ€gt auch dazu bei, dass die Landwirte das entsprechende Einkommen haben, dass sie in Ungarn ihre Existenz im lĂ€ndlichen Bereich sichern. Die Aufgabe des Landwirtschaftsministeriums wird in den nĂ€chsten Jahren sein, dass im Rahmen der Berufsausbildung und der Fachberatung die nötigen Informationen an sĂ€mtliche Betroffenen weitergegeben werden. Die Ernteergebnisse der letzten Jahre bestĂ€tigen, dass die Landwirte sich auch immer extremeren WitterungsverhĂ€ltnissen anpassten und dass dabei die Ausweitung der PrĂ€zisionswirtschaft eine weitere UnterstĂŒtzung sein kann.


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