Gemeindegruss 1_85

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Zeitschrift des Bundes Freier Evangelischer Gemeinden in der Schweiz für Gemeinde und Familie.

Nr. 1/1985 79. Jahrgang, erscheint monatlich

Aus dem Inhalt

Aus Gottes Wort

Ich wünsche mir für 1985 ..

Was ich dir wünsche?

Umschau

BUND FEG - Berichte

Inlandmission

Druck: Jakob AG,

Schriftleitung: Wilhelm Schweyer, Churerstrasse 95, 8808 Pfäffikon SZ, Telefon 055 48 29 76. Redaktionsschluss: 6 Wochen vor Erscheinen. Administration und Versand: Buchhandlung der Freien Evangelischen Gemeinden, Zeughaus gasse 35/37, 3000 Bern 7, Telefon 031 22 04 21. Abonnement jährlich Fr. 16.- (für Ein zelbezüger zusätzlich Fr. 2.50 für Versand); Postcheck 30-15603506 Grosshöchstetten.

Termine

Familiennachrichten

Ein Zitat zum Jahresanfang

Die Bibel ist in vielerlei Beziehungen ein grosser Segen für uns: aber der ist am weise sten. der ein Buch zum täglichen Gebrauch daraus macht und sein Familienleben und sein Geschäftsleben nach ihren heiligen Vorschriften einrichtet. Lies die Prophezeiun gen. schätze die Verheissungen hoch: aber unterlasse es nicht, mit Gottes Hilfe die Vor schriften praktisch zu befolgen.

(C.H. Spurgeon)

Was ist der Bund Freier Evangelischer Gemeinden?

Bundesvorsitzender: Albert Klotz, Kornstrasse 1, 9470 Buchs, Tel. 085 619 96.

Bundessekretariat:

Hünigenstrasse, 3510 Niederhünigen, Tel. 031 99 27 37.

Jugendsekretariat: Hünigenstrasse, 3510 Niederhünigen, Tel. 031 99 18 38

Postcheck-Konten: Bundeskasse 30-6865, In landmission 30-7957, Jugendarbeit 50-4156, Ka tastrophenhilfe 30-9682, Gemeindegruss siehe oben.

Der Bund umfasst selbständige, zur Zusam menarbeit willige Freie Evangelische Gemein den. Voraussetzung zur Gemeindezugehörigkeit ist der persönliche Glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, als Erlöser und Herrn, und ein Leben unter seiner Herrschaft. Dabei ist die Bi bel uneingeschränkte Autorität für Glauben, Lehre und Leben. Die Freien Evangelischen Ge meinden wollen Gemeinden nach dem Vorbild des neuen Testamentes sein und sind als sol che unabhängig von Staat und Kirchen. Sie ver stehen sich jedoch als Teil der weltweiten Ge meinschaft all derer, die im lebendigen Glauben an Jesus Christus stehen. Im Bund verwirklicht sich eine Lebens- und Dienstgemeinschaft durch Zusammenfassung geistlicher, personel ler und wirtschaftlicher Kräfte, zur Förderung geistlichen Lebens, missionarischer Tätigkeit und zur Erfüllung diakonischer Aufgaben.

Lieber Lesert

«Das

Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei Euch!»

Kolosser 3,16 (Jahreslosung)

«Wünsche» - worüber würde man zu Anfang eines neuen Jahres nicht lieber reden? «Ich wünsche mir. . .» - halt! Wieso beginnen wir sofort mit unseren Wünschen? Haben wir uns irgendwann zum Jahreswechsel einmal gefragt, was Gott für Wünsche an uns hat? Eine meiner einschneidendsten Erfahrungen des letzten Jahres war, als ich im Herbst zusammen mit anderen Christen — vor allem Ge schäftsleuten - drei Tage lang Zeit nahm, im Hören auf Gott und aus seinem Wort heraus Seine Wünsche für mein Jahr 1985 zu erfah ren. Und diese dann schriftlich als meine Ziele zu formulieren, die ich jetzt anstreben will. Gott hat konkrete Ziele mit uns - aber wie soll er sie uns mitteilen können?

«Lebt in Wohn-Gemeinschafl mit dem ganzen Deichtum meines Wortes» - das ist sein Haupt-Wunsch für Jeden von uns! In Lehre, Ermahnung und Lied, gültig für Gemeinde, Familie und Beruf; als Leuchte unseres Fusses Basis jeder Entscheidung, in morgendli cher (Stille Kraftquelle für den ganzen Tag. Wer es wagt, sich inten siv dem Wort Gottes auszusetzen und sich von ihm durchtränken lässt, wird erfahren: «Wenn meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch gegeben» - einfach, weil seine Wünsche dann zu unseren werden. Unser Wunsch an Sie-, Dass Christi Wort bei Ihnen Wohn- und Herrschaftsrecht hat. Vielleicht kann der Gemeindegruss ein klei nes (Stückchen dazu mithelfen. Kritik und Anregungen sind uns dazu sehr willkommen.

Ein gesegnetes 1985 — für das Dedaktionsteam

GoUes Wert

dein Herz wünscht

«Habe deine Lust am Herrn, der wird dir geben, was dein Herz wünscht» (Psalm 37, 4).

Kennen Sie diese Situation? Wir sitzen in der Gebetsstunde, oder auch im eigenen Kämmerlein. Wir schütten dem Herrn un ser Herz aus - denn es steht ja geschrie ben, dass wir das tun sollen. Wir sagen dem Herrn, was uns bewegt, wir bringen ihm unsere Wünsche. Oft drehen sich die se Wünsche um unsere eigene Person, um Ansehen, um Wohlergehen, um Ge sundheit, um unser Gemeindeprogramm, um unsere Aktivitäten. Wir planen, ver binden Wünsche damit, und bitten Gott, dass er uns unsere Wünsche gibt. Denn er hat das ja auch zugesagt: «... der wird dir geben, was dein Herz wünscht», oder im nächsten Vers: «... er wird’s wohl ma chen.» Unsere Wünsche sollen zu Gottes Wünschen werden; Gott ist hier, auf unse re Wünsche seinen Segen zu geben und sie zu erfüllen. — Sagt dies David in die sem 37. Psalm?

Ich bin überzeugt, dass hier nicht gemeint ist, dass wir Gott einen Wunschzettel vor legen sollen. Hier ist vielmehr unsere ganz persönliche Beziehung zu diesem lebendi gen und heiligen, aber auch gnädigen und barmherzigen Gott gefragt. Nicht das Wünschen steht im Vordergrund, son dern die Lust am Herrn.

Leben des Gläubigen wird hier beschrie ben als Freude und Wonne in Gott, und wir werden befestigt in der Überzeugung, dass die wahrhafte Gottesfurcht über strömt von Glück und Seligkeit. Gottlose Menschen und blosse Namenchristen se hen in der Frömmigkeit nie etwas erfreuli ches; für sie ist es ein Sklavendienst, eine lästige Pflicht, eine Nötigung, aber nie und nimmer Freude und Erquickung. Aber Gläubige, die Jesus Christus erken nen, wissen aus Erfahrung, dass Glückse ligkeit und Glauben innig miteinander ver knüpft sind. Wer Gott von ganzem Her zen liebhat, findet jederzeit, dass seine Wege liebliche Wege sind. Solche Freu de, solche Fülle der Wonne, solch über strömende Glückseligkeit, entdecken die Heiligen in ihrem Herrn. Sie sind deshalb weit entfernt, ihm aus blosser Gewohn heit zu dienen, sondern sie folgen ihm freudig nach. Unser Glaube ist kein Ge fängnis, unser Bekenntnis keine Kette, zum heiligen Leben werden wir nicht mit Gewalt geschleppt. Unsere Frömmigkeit ist unsere Freude, unsere Hoffnung ist un ser Himmel, unser Wandel ist unsere Wonne, unsere Liebe ist unsere Lust.»

Lust am Herrn - das ist nicht eine et was gehobene Gemütsstimmung, die dann bei einer Glaubensprüfung ins Ge genteil umschlägt. Lust am Herrn be deutet doch, dass dieser Herr an mir To talanspruch hat, dass mein Wille seinem Willen untergeordnet ist, dass er von mir haben kann, was er will.

Habe deine Lust am Herrn C. H. Spurgeon schreibt darüber: «Das

Jesus hat gesagt: «Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Ge rechtigkeit.» Lust am Herrn bedeutet, dass Jesus Christus in unserem Leben Vorrang hat, und dass wir uns darüber von ganzem Herzen freuen dürfen. Es be deutet weiter, dass wir ihn gerne zu uns reden lassen, und dass er uns dann auch in einem freudigen Glaubensgehorsam finden kann. Beides gehört zusammen: ● f f

Die Lust am Herrn in Psalm 37, 4 und die Lust am Wort Gottes in Psalm 119, 47. In ganzer Überzeugung dem Herrn Jesus Christus hingegeben sein, ihn von ganzem Herzen zu lieben, ihm zu dienen und sei nem Namen Ehre zu machen - all das ist enthalten in der Aufforderung: Habe deine Lust am Herrn!

Wie sieht Ihre Beziehung zu Ihrem Herrn Jesus Christus aus? Ist sie getrübt durch Sünde, durch Ungehorsam, durch Un glauben? Dann ermutige ich Sie, den Weg zum Kreuz zu gehen, und die Vergebung durch das Blut Jesu in Anspruch zu neh men. Busse, Vergebung, Reinigung, Heili gung - das ist der Boden, auf dem auch Ihre Freude und Wonne am Herrn ganz neu wachsen kann. Das wünsche ich Ih nen für dieses neue Jahr, und ich bete darum, dass dieser Wunsch in Ihrem Le ben erfüllt wird. — Habe deine Lust am Herrn! Erst jetzt folgt der zweite Teil des Verses:

Der wird dir geben, was dein Herz wünscht

Freude am Herrn verbindet sich mit Freu de an seinem Willen. Wer seine Lust am Herrn hat, der wünscht das, was dem Wil len Gottes entspricht. Und dann macht es dem Herrn Freude, uns unseren Wunsch zu geben.

Es gibt manche Dinge, die unsere Natur sich wünschen möchte; dann ist es Gna de, dass der Herr uns nicht alles gibt, was wir ihm an Wünschen vorlegen. Ander seits gibt der Herr uns vieles, aber wir se hen es nicht. Vielleicht haben wir es nicht so erhalten, wie wir es uns vorgestellt ha ben. Gott aber hat unsern Wunsch so er füllt, dass es seinem Willen entspricht. Dann kommt es vor, dass der Herr uns die Erfüllung unserer Herzenswünsche wegen unserem Stolz und Hochmut nicht zeigen kann. Manches Gebet von Gläubigen ist erst nach deren Heimgang zum Herrn sichtbar erfüllt worden.

Wenn der Herr unsere Freude ist, dann will er uns auch gern all unsere Herzens wünsche erfüllen, die mit seinem Willen im Einklang stehen. Das ist uns hier zuge sagt. Aber es steht nicht geschrieben, wann und in welcher Art er uns die Wün sche unseres Herzens geben will. Unsere Sorge ist, dass wir Lust am Herrn haben; dann ist es seine Sorge, uns die Wünsche in unser Herz zu geben, die er dann auch mit Freude erfüllen wird.

Was können das für Wünsche sein? Ganz sicher sagt Gott sofort Ja, wenn wir ihm den Wunsch um ein rei nes Herz bringen. Ich bin überzeugt, dass er keinen Wunsch von seinen Kin dern so gerne erfüllt, wie der Wunsch um Vergebung. Ein weiterer Wunsch, den er uns ganz sicher gerne erfüllt, mit Liebe und Heiligem Geist erfüllt zu sein, damit wir in dieser Welt richtig leben können. Wie gerne möchte er in un serem Leben Raum gewinnen und unsere Lebensbereiche durchdringen, so dass wir ein glaubhaftes Zeugnis sind für andere Menschen! Denn es ist doch sein Wille, dass Menschen gerettet wer den, dass sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Ist Gottes Wille Ihr Wunsch? Kann er in Ihnen Ihre Wünsche so formen, dass sie seinen Wünschen gleich werden? Ich möchte Ihnen Mut machen, einmal über Ihren Wünschen stille zu werden und sie im Licht Gottes zu sehen. Und wenn Ihre Wünsche übereinstimmen mit Gottes Wünschen, dann bringen Sie sie ihm.

D. Bonhoeffer hat gesagt: «Nicht alle un sere Wünsche, aber alle seine Verheissungen erfüllt Gott.» Wenn unsere Lust am Herrn ist, dann werden unsere Wünsche mit ihm im Einklang stehen, und dann wird es ihm eine Freude sein, seine Verheissung zu erfüllen: «. der wird dir ge ben, was dein Herz wünscht.»

Wilhelm Schweyer, Pfäffikon SZ

Ich wünsche mir für 198S

Viele Menschen haben Wunschvorstellun gen, wenn ein neues Jahr beginnt. Oft sind das Wünsche für ein besseres Wohlerge hen. oft sind es gute Vorsätze, über die man dann schon am 2. Januar oder einige Tage später stolpert. - Was haben Got teskinder für Wünsche? Einige Geschwi ster aus unsern Gemeinden haben mir Wünsche für 1985 mitgeteilt. Der kürze ste kam aus der Basler Gemeinde:

Ich wünsche mir für 1985, dass unsere Tochter den Herrn Jesus wieder neu auf nehmen wird.

Ist das nicht ein Wunsch aus dem Herzen vieler gläubiger Eltern? Auch beim Wunsch von Jürg Buchegger aus Basel geht es um das Erwachen; er wünscht sich: Dass möglichst viele Menschen endlich kapieren, dass Gott einmal ernst macht, dass sie aus ihrer Gleichgültigkeit erwa chen. Oder wie W. Busch es sagte: Es fehlt uns allen die Angst, dass wir in die Hölle kommen, dass Gott auf seinen Ge boten besteht.

Bei Margrit Gilgen aus Freiburg geht es um das Sichtbarwerden der Liebe:

Für das Jahr 1985 wünsche ich mir, dass die Liebe des Herrn unter den Geschwi stern im Herrn, in den Familien, in den Gemeinden, aber auch im Bund Freier Evangelischer Gemeinden sichtbar wird! Jesus sagte: «Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander lieben sollt, wie ich euch geliebt habe; so werdet auch ihr einander lieb haben. Daran, dass ihr Liebe

zueinander habt, wird jeder erkennen, dass ihr meine Jünger seid» (Joh. 13, 34. 35).

Liebe praktisch kommt beim Wunsch von W. Schenkel aus Winterthur zum Aus druck.-

Für’s 1985 wünsche ich, dass wir Jesaja 58, 5-7 und Matthäus 25, 31-46 wieder neu zu Herzen nehmen. Dieser Wunsch ist nach der Lektüre des Taschenbuches «Der Weg durch das Nadelöhr» von Ro nald J. Sider entstanden.

Liebe ist auch nötig für persönliche Kon takte. Ein solcher Kontakt-Wunsch kommt aus Thun:

Ich wünsche Briefwechsel mit Personen, welche ihrerseits das gleiche Bedürfnis haben. Alter, jetziger oder künftiger oder seinerzeit ausgeübter Beruf sowie Bil dungsgrad spielen (von mir aus) keine Rol le. Meine Adresse: Alfred Möri-Kormann, Auchenweg 6, 3604 Thun.

Wie stimmen Liebe und Wahrheit über ein? Liebe auf Kosten von Wahrheit? Wahrheit auf Kosten von Liebe? Dazu eini ge Gedanken von Franz Jenni:

Gemeinsames und Trennendes

Was mir zu schaffen macht in unserem Land sind die Vermischungen von Wahr heit und Lüge, von Licht und Finsternis, ln 2. Korinther 6, 14 steht ganz deutlich geschrieben: «Was hat das Licht für Ge meinschaft mir der Finsternis?» Und Je-

Zum Thema

Ich sende Ihnen nun die Werke zu, viel leicht können Sie eines oder auch mehrere gebrauchen.» — So lassen wir jetzt die Ju gendlichen von Seuzach zum Wort kom men: sus hat gesagt: «Sehet zu, dass euch nicht jemand verführe!» (Matthäus 24, 4). Da wird Jahr für Jahr zur AllianzGebetswoche eingeladen. Man bittet um Versöhnung und Einheit der Christen. Ge meinsames soll festgehalten. Trennendes überwunden werden. — 1983 wurden al lein im Kanton Zürich 12 000 Kinder durch die Taufe in der reformierten Kir che zu den Gläubigen hinzugetan. So konnte man es in den kirchlichen Nach richten lesen. Wie kann man da für Ein heit beten, wenn die Glaubensgrundlage dazu nicht gegeben ist? Wenn sich das Christsein in unseren Gemeinden auf die Wiedergeburt beruft und in den refor mierten und katholischen Kirchen auf die Taufe?

Das Trennende sind nicht religiöse, kirch liche Eormen. Das Trennende ist das Wort vom Kreuz (1. Korinther 1,18), für die Wiedergeborenen eine Gotteskraft, für die andern ein Ärgernis. Es geht doch nicht, am Wort vom Kreuz festzuhalten und zugleich um Einheit mit Namenchri sten zu beten. Gottes Wort weist uns den Weg: «Habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, straft sie vielmehr» (Epheser 5, 11). Und Matthäus 7, 15: «Sehet euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reissende Wölfe.»

Mein Wunsch ist, dass wir in unseren Ge meinden neu aufwachen, und dass wir uns neu besinnen auf das prophetische Wort, auf das Wort vom Kreuz!

Franz Jenni sen., Winterthur

Der Grossteil der Beiträge stammt aus der Jugendgruppe der FEG Seuzach. Im Be gleitbrief haben sie geschrieben: «Die Ju gendgruppe unserer Gemeinde hat am letzten Freitag über dem Thema «Wün sche» die Köpfe zerbrochen: es wurde ge zeichnet. geklebt und vor allem gedichtet.

nsche

Siari 1985

Wünsche 1985

Ich wünsche mir, ich hätte gern, so hört man’s täglich nah und fern. Bei manchem ist die Liste gross; wer wünscht, bei dem ist etwas los! Der eine wünscht dem andern Glück und hofft dabei, es kommt zurück. Auch tönt es manchmal ganz eindrück lich:

«Ich bin zufrieden, wunschlos glücklich!» Man kann erwarten oder hoffen, und freut sich, wenn es eingetroffen. Man wünscht sich auch ein langes Le ben, doch dies kann dir kein Mensch je geben. Mein Wunsch an dich soll dieser sein: Lass Jesus in dein Herz hinein!

Zum Thema

Mein grösster Wunsch Herr, ich habe viele Wünsche, viele Wünsche, die nie in Erfüllung gehen werden.

Manchmal ist es schwer, mit diesen unerfüllten Wünschen zu leben. Es gibt vieles in dieser Welt, was ich gerne tun oder haben möchte: eine Weltreise, mehr Freizeit, Wohlstand, Gesundheit, gute Freunde, Liebe, Geborgenheit, eine gute Arbeitsstelle . und noch so vieles mehr.

Doch wenn auch alle diese Wünsche in Er füllung gingen, weiss ich doch, dass ich dann nicht glücklich wäre. Innerlich bleibe ich leer und sehne mich nach mehr. Es bleibt schlussendlich nur ein Wunsch: JESUS!

Ein Leben mit Jesus, mein Leben von Dir, Jesus, gestalten zu lassen.

Herr, mein Wunsch für dieses Jahr ist, dass DU immer mein grösster Wunsch bleibst!

Neujahrsgebätt

Liebe Vater, ich möcht Dir ganz fescht danke, dass ich das neui Jahr a Dinere schtarche Hand dörf afange. Au mis Härz isch erfüllt vo Wünsch a Dich . . grossi, wichtigi, chlini. Mängs fallt mer i . doch hütt möcht ich’s emal umgekehrt mache: Nöd mini Wünsch Dir z’verrate, sondern, Vater, ich möcht Dich fröge: Was häsch Du für Wünsch a mich? Ui, ich weiss es ganz gnau, villi sind’s! Die einte möcht ich überhöre, gar nüt devo ghöre ... oh, was bin ich für es Dumms; nur das, wo mer passt, chan ich voller Freud für Dich tue. Vater, ’s isch mer würkli leid; ich möcht i däm neue Jahr versueche, uf Dini Wünsch izgah, mich vo Dir verändere z’lah . . immer meh! Du meinsch es doch

Zum Thema

nu lieb mit mir! Lass mich a das glaube, au wänn’s dunkel um mich isch. — Heiland, es gabt doch nüd ohne Wunsch a Dich: Hilf Du mir, füehr Du mich a Dinere Hand, ja, ich will se niemeh losiah. Erfüll Du mich mit Dinere grosse Liebi, dass ich si a mini Nächschte dörf verschänke! Va ter, na en Wunsch: Schanks, dass mini Wünsch au Dini sind, und dass Dini Wünsch au mini sind!

I Liebi und Dankbarkeit - eis von Dine Chind: d’Rahel

s’ Wunschalphabet

- Ich wünsche mir.

- äs schnällers Auto

- än abwächsligsriche Bruef

- ä Schtube voll braver Chind

- nid z’dick z’wärde

— Erfolgrich z’sy

— Anerchänig bi de Fründe

— immer Gsundheit

- nie Hunger z’ha

- än intakti Familie — modischi Kleider

— meh Loh

— än liebe Maa

- ä Reis uf Neuseeland - dä Optimismus nie z’verlüre

— äs dicks Portemonnaie

- ä gueti Quarktorte - än nöie Radio - än warme Summer

— ä Schachtle feini Trüff-Praline — ä heili ümwält - aagnähmi Verwandt! - ä schöner! Wohnig

- X und Y - me cha ja nid eso uverschämt sy und zu jedem Buechschtabe än Wunsch ha

— i Zfriedeheit z’läbe

Doch halt! Wünsched mir öis würkli nu das? Wänn mir das als hätted, wäred mer dänn würkli z’fride? Würdi bi däne Wünsch öises Härz nüd läär blibe? Gott

hat das gwüsst und hat öis drum ufgforderet, zerscht nach sim Rych z’trachte: Matthäus 6, 33. Und drum soll das öisen wichtigschte Wunsch si oder immer meh würde, dass Gott i öisem Labe a erschter Stell schtaht und öises Härz mit sinere Liebi füllt.

Herr, zeig mir die Wünsche Wünsche für ein neues Jahr, läuft man da nicht in Gefahr, nach Weltlichem, Materiellem zu streben, was man noch nicht hat im Leben?

Ein schönes Auto, ein Ferienhaus, wieder einmal aus den vier Wänden raus. Ferien, Entspannung und sonst allerhand setzt unser Wunschdenken allmählich in Brand. Was hab ich noch nicht?

Was könnt ich noch werden?

Skiliftbesitzer in den Bergen?

Diskjockey in einem Lokal?

Todesreiter auf einem Wal?

Vizedirektor in einer Bank?

Hotelbesitzer «Zum scharfen Rank»?

Doch halt, Berufswünsche genügen nicht, arbeiten am eigenen Ich ist doch fast Pflicht.

Ich wünsche mir, dass ich nicht mehr rau che, und nicht mehr soviel Geld verbrauche. Dass ich mehr Zeit mit der Familie ver bringe, dass ich eintrete und im Männer chor singe. Dass ich mich besser beherr-

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sehen kann, dass ich treu bin nicht nur dann und wann. Oh, ich wünschte, ich könnt mich verändern, dann würde sich auch meine Umwelt ändern.

Ja, auch für die Umwelt bleiben noch Wünsche offen.

Ist nicht der Wald vom Baumsterben betroffen? Sollten wir nicht mehr Mitgefühl zeigen, wir, die wir eher zur Oberflächlichkeit neigen?

Wünsche für’s ’85, so viele Zeilen, wolln wir noch ein wenig dabei verweilen.

Wünsche für ein neues Jahr, läuft man da nicht die Gefahr, nach jenen Sachen im Leben zu streben, die uns nicht reicher machen im Leben? Ich wünsche mir, Herr, dass du mich führst,

dass du ein Teil meiner Wünsche wirst. Ich wünsch’ mir, dass du meine Wünsche bestimmst, dass du meine Wunschillusionen nimmst.

Dass deine Wünsche werden zur Wirklichkeit.

Herr, zeig mir die Wünscheich bin bereit!

Was soll das Ziel unseres Wünschens sein ? Ich denke, dass zum Ziel das gehört, was Otto Büchi aus Berneck am Schluss schreibt!

Der Herr hat’s wohl gemacht Als Vater von vier Kindern und Grossva ter von 14 Kindeskindern — nun, da gibt es Verschiedenes zu wünschen. Die Erage lautet aber: Was wünsche ich mir? Er staunt es Sie, wenn ich jetzt sage: Ich wünsche, dass ich nie ohne Wünsche sein muss!? Denken wir einmal ein bisschen nach. Lösen nicht gerade unsere Wün sche Energien frei, die die Erfüllung be-

Zum Thema

günstigen? Wunschlosigkeit entpuppt sich als Schwester der Resignation; denn wie kann ein Mensch von Herzen danken über etwas, was er nicht sehnlichst er wünscht hat? Unsere Frage bewegt sich ganz im Rahmen der Freien Evangeli schen Gemeinde. Wir sind Mitglieder der Gemeinde. Wir fühlen den Puls geistli chen Geschehens. Wir spüren Probleme versteckter Einsamkeit, aber auch die Not unruhig flackernder Lämpchen.

Was wäre unsere tägliche Stille ohne die sen «Wunschzettel»? Ist es nicht wie ein Säen und Ernten, wenn wir dann am Ende eines Jahres zurückblicken können und voll Lob und Dank ausrufen dürfen: Der Herr hat’s wohl gemacht!

Bild und Textnachweis der folgenden Doppel seite:

Jörg Zink, «Mehr als drei Wünsche», KreuzVerlag, Stuttgart.

was ich dir wünsche?

Nicht, dass du tausend Meter hoch über dem Meer auf dem Libanon stehst wie diese Zeder. Aber das wünsche ich dir, dass du dem Himmel nahe bist und mit der Erde kräftig verbunden.

Dass deine Wurzeln Wasser finden und deine Zweige im Licht sind. Ein alter biblischer Wunsch lautet: Du sollst gedeihen und gesegnet sein wie eine Zeder auf dem Libanon.

Ich wünsche dir nicht ein Leben ohne Mühe und ohne Herausforderung. Aber ich wünsche dir, dass deine Arbeit nicht ins Leere geht.

Ich wünsche dir die Kraft der Hände und des Herzens.

Und ich wünsche dir, mit einem alten Wort sage ich es, dem Wort «Segen»: dass hinter deinem Pflug Frucht wächst, Brot für Leib und Seele, und dass zwischen den Halmen die Blumen nicht fehlen.

Ich wünsche dir nicht ein Leben ohne Entbehrung, ein Leben ohne Schmerz, ein Leben ohne Störung. Was solltest du tun mit einem solchen Leben? Ich wünsche dir aber, dass du bewahrt sein mögest an Leib und Seele. Dass dich einerträgt und schützt, und dich durch alles, was dir geschieht, deinem Ziel entgegenführt.

Umschau

15. März: 19. April: 17. Mai: 21. Juni:

Eine Sendereihe des

Wie gewinne ich

Mitarbeiter?

Eine neue Sendereihe zur Gewinnung und Motivierung ehrenamtlicher Mitarbeiter in den Gemeinden wird zur Zeit vom Evan geliums-Rundfunk (ERF) in Wetzlar erar beitet. Die Serie mit dem Titel «Funksemi nar Gemeinde» entsteht in Zusammenar beit mit der Arbeitsgemeischaft Missionarische Dienste und den Volksmis sionarischen Ämtern. In sechs halbstündi gen Sendungen, die zwischen Januar und Juni 1985 ausgestrahlt werden, sollen Ge meindemitarbeiter ermutigt werden, «ihre Routineaufgaben neu anzupacken, an dere Möglichkeiten der Mitarbeit zu ent decken und weitere Mitarbeiter zu su chen», erklärte der verantwortliche Redakteur der Sendereihe, Pfarrer Mi chael Weyer-Menkhoff. Ferner wolle man helfen, die Freude am christlichen Glau ben neu zu entdecken. Weyer-Menkhoff weiter: «Das Funkseminar stellt Modelle der Gemeindearbeit vor, vermittelt theo logische Grundeinsichten und diskutiert typische Probleme und Spannungen.» Die Sendereihe richtet sich unter anderem an «Besuchsdienst-Mitarbeiter, Kindergottes dienst-Helfer, Kirchenvorsteher und Ku chenbäcker, Resignierte und Motivierte». Später werden die Programme auf Kas setten erhältlich sein.

Funkseminar Gemeinde an jedem 3. Freitag im Monat, von 21.30-22.00 Uhr, auf Mittelwelle Monte Carlo, 1467 kHz.

Von der Bibel lernen

18. Januar; 15. Februar: Aus dem Gebet leben Über den Glauben reden Miteinander loben Für Versöhnung eintreten Zur Besinnung kommen. Weitere Informationen bei EvangeliumsRundfunk, Postfach, 8704 Fferrliberg

ChristusFestwochen 85 Luis Palau

Die Evangelisation mit W. Pahls im Zür cher Kongresshaus 1979 war die Erfül lung eines langgehegten Wunsches von mehreren Gemeinden der Stadt Zürich und der näheren Umgebung. Ermutigt durch die positiven Erfahrungen wurde 1983 eine Evangelisation mit W. Pahls im Zürcher Hallenstadion durchgeführt. Das Wirken Gottes durfte in grossem Ausmass erlebt werden. Das hat die Träger schaft der Evangelisation bewogen, für 1985 den argentinischen Evangelisten Luis Palau nach Zürich einzuladen. Das Ziel dabei ist, über den Raum Zürich hinauszugehen und eine gesamtschweize rische Evangelisation durchzuführen, ähn lich der Euro ’70 mit Billy Graham, bei der die Botschaften in 35 Städte aus zehn Staaten übertragen worden sind. Die mo derne Technik, richtig eingesetzt, soll als Werkzeug genutzt werden. Aus Kosten gründen ist eine Simultan-Übertragung in die einzelnen Städte nicht möglich. Aber es ist leicht zu bewerkstelligen, die Bot schaften via Video-Aufzeichnungen zeit verschoben zu übertragen. Weitere Infor mationen durch die Arbeitsgemeinschaft für Evangelisation, Trittligasse 3, 8001 Zürich

12. Mai-27. Mai 1985 mit im Hallenstadion Zürich-Oerlikon

Bund Gemeinden *1FEfi

Freuet

Euch

allezeit

Fröid het mit LOSE ztue

Wir hörten auf einige Verheissungen über die Freude und machten uns Gedanken darüber, was uns hindert, Freude beim Vorbereiten der Stunde zu erleben. «Mit mim Gott chani Muure überspringe», hiess ein Lied zum Thema. Elisabeth Voegelin zeigte uns Hilfen, diese Mauern zu durchbrechen und zu überwinden.

An wen ging dieser Aufruf?

An 150 Mitarbeiter in Sonntag schulen und Kinderstunden, die aus der ganzen Schweiz am 20.10.84 nach Winterthur ka men.

Wer hat ihn weitergegeben?

Mit ihrem ganzen Engagement und mit ansteckender Freude; Elisabeth Voegelin.

Ist es überhaupt nötig, Sonntag schullehrer zur Freude aufzuru fen?

IFröid het mit LÄBE ztue Kinder bewegen sich gerne; wo Freude ist, ist Leben. Singen, Klatschen, Hüpfen und Tanzen, ein Reigen kann auch Aus druck der Freude sein! Welchen Platz nimmt die Musik ein bei uns in der Stun de? Ideen und Vorschläge von Liedern und Instrumenten wurden in den Gruppen ausgetauscht. Auf dem Büchertisch lagen interessante Arbeitshilfen und Stunden material auf. Schon beim Kaffeetrinken merkten wir, dass viele Teilneh mer ähnliche Probleme, Unsi cherheiten und Fragen an die Tagung brachten.

Elisabeth Voegelin wies uns auf den rechten Freudenmeister hin: Jesus Christus. Er will uns ausrüsten mit Freude zum Dienst.

Fröid het mit LOSLA ztue Loslassen beim Auswerten der Erfahrun gen und den vielleicht negativen Erlebnis sen, um dann neu wieder die Freude fas können, die uns der Freudenmei¬ sen zu Ster Jesus geben will.

FREUET EUCH ALLEZEIT!

Danke, Elisabeth Voegelin, für das An spornen! Danke, Ihr Sonntagschulleute und Freunde, für’s tatkräftige Mitma chen! Danke der Gemeinde Winterthur für die Gastfreundschaft!

Freuet Euch auf den nächsten Sonn tagsschultag am 19. Oktober 1985!

Aus dem ARKI: Ursula Bolz, Uetendorf Berufung und/oder Schulung

Ein Bedürfnis nach Schulung besteht. Dies hat die Tagung vom 20. Oktober deutlich gezeigt. Ich habe an diesem Tag etwas Wichtiges gelernt: Das Kind braucht Freude, um sich gesund entwikkeln zu können. Das Kind braucht Freude in der Sonntagsschule, um sich als Christ gesund entwickeln zu können. Diese Freu de können wir den Kindern nur vermit teln, wenn wir selber voller Freude unseDienst tun. Und diese Freude erhalten wir - mit der Berufung!

Käthi Ratoliska

Ostschweizer Konferenz 11. November 1984 in Wetzikon

Ein Tag, der sich gelohnt hat

Schon dass wir unserem Bundesvorsitzen den Albert Klotz zum 65. Geburtstag gra tulieren konnten, war ein Besuch wert (wobei zur allgemeinen Beschämung ge sagt werden muss, dass man erst am Nachmittag daran dachte .). Auch der ganze Rahmen passte zu einem feierli chen Ereignis: die musikalischen Beiträge durch die Jugendgruppe, Solos und Blä ser aus Wetzikon, eine Kinderbetreuung, die unter der Leitung von Beatrix Böni mit über 100 Kindern zurechtkommen musste (und offensichtlich auch kam), und

nicht zuletzt eine reibungslose Verpfle gung von über 700 Personen unter nebli gem Himmel bzw. in der Tiefgarage. Ein zig die Sicherungen zeigten sich wegen der Raclette-Öfen der Belastung nicht ganz gewachsen.

Natürlich auch wieder eine gute Möglich keit, Geschwister aus anderen Gemein den zu grüssen und Freud und Leid mit einander zu teilen. Zur Verbundenheit trugen auch die Informationen aus dem ren

Bund der Freien Evangelischen Gemein den und die Grüsse aus der Westschweiz bei. Die Not in Angola, die uns Hanni Sigg eindrücklich schilderte, wollten wir ein wenig lindern, indem wir ein Opfer für den Kauf von Umbundu-Bibeln zusam menlegten.

Das Konferenzopfer

Opfer

Diverse Spesen Überweisung an die Schweizer Allianz-Mission für Umbundu-Bibeln für Angola

Fr. 15 896.-

Fr. 1511.-

- wenn es dann am Nachmittag mit He bräer 12 praktisch wurde, sehr praktisch, manch einem wohl zu praktisch (siehe das peinliche Schweigen der Masse beim The ma «Fernsehen»). Klar wurde: Unser Glau be kann sich im Alltag nur dann bewäh ren, wenn er den Verfolgungen des We stens (Verweltlichung, Anpassung, Ablen kung) eine enge Beziehung zu Jesus ent gegensetzen kann. Darum:

— «Denke an Jesus» (lass dich nicht vom Lärm der Welt füllen)

- «Schau auf Jesus» (dazu musst du von vielem wegschauen)

— «Richte die Knie wieder auf» (nur Beter werden überwinden)

Fr. 14 385.-

Ganz herzlichen Dank allen Gebern!

Herzlichen Dank an Ernst Kipfer, der zum letzten Mal die Konferenz geführt hat (als Nachfolger wurde Daniel Werner, Heer brugg, bestimmt), herzlichen Dank an die FEG Wetzikon!

Und doch war dies alles nur der Rahmen, das Drumherum. Im Zentrum und wirk lich lohnend waren die Botschaften von Evangelist Gerhard Hamm:

Bewährter Glaube im harten

Alltag

Wer wurde da nicht herausgefordert, sein Christsein neu zu überdenken? . - wenn da am Vormittag die «Glaubens helden» aus Hebräer 11 vor uns lebendig wurden, ergänzt durch Beispiele aus dem Osten. Wenn der Glaube beschrieben wurde als «ins Wasser springen», als «die Hand, die vom Reichtum Gottes nimmt». Dass wir oft im Trockenen und verarmt dastehen — liegt das nicht an unserem theoretischen Verstandsglauben? «Wer überwindet .» (Offb. 3, 5), «Wer mich bekennt. .» (Matth. 10, 32), das ist be währter Glaube.

— «Weise Gottes Wort nicht ab» (durch Unglaube oder Nichtlesen)

- «Lege die Sünde ab» (wird ein ständi ger Kampf bleiben)

- «Jage dem Frieden und der Heiligung nach» (auch in der Gemeinde)

- «Diene Jesus» (wenn ER dich beschlag nahmt, kann es sonst niemand tun).

Eine Botschaft, die umzusetzen es sich wirklich lohnt.

Meder, Wilchingen

Bund m

Delegierten konferenz

27. Oktober 1984 in Wettingen

Mehr als 100 Delegierte konnten in den neuen Räumen der FEG Wettingen begrüsst werden. Den Geschwistern von Wettingen einen herzlichen Dank für ihre Gastfreundschaft.

Neuaufnahmen von Gemeinden

Folgende Gemeinden wurden einstimmig in den Bund FEG aufgenommen; FEG Gwatt, Stadtmission Chur und FEG Pfäffikon SZ. Mit Gebet und Bibelwort hat sie der Bundesvorsitzende A. Klotz begrüsst. Die FEG Rheinfelden hat die 4/5Mehrheit noch nicht erreicht. Ob es in ei nem Jahr zu einem freudigen Ja kommt?

Bundesleitung, Sekretäre

Siegfried Nüesch wurde einstimmig als neues Mitglied der Bundesleitung ge wählt. Mit Gebet wurde er in diese neue Aufgabe eingesetzt. - Arnold Klingelhöfer ist als Bundessekretär auf den 31. Ok tober 1984 zurückgetreten. Er hat sich schriftlich verabschiedet. Jugendsekretär Martin Voegelin hat auf den 1. Januar 1985 eine Berufung als Sekretär der Schweizer Allianz-Mission angenommen. — Beiden Sekretären sei für ihren vorbild lichen Einsatz von ganzem Herzen ge dankt.

Inlandmission, Budget, Salem

Als Inlandmissionare wurden bestätigt: Robert Schiess, Fribourg, und Erwin Imfeld, Visp. Das Budget der Inlandmission mit vorgesehenen Ausgaben von 398 600 Franken wurde einmütig geneh migt, ebenso das Budget der Bundeskas se mit etwas mehr als 400 000 Franken Ausgaben. — Der letzte grosse Brocken betraf den Salem-Neubau Ennenda. Das definitive Projekt sowie der Kostenvoran schlag und der Finanzierungsplan wurden

genehmigt. Siehe der anschliessende Salem-Bericht. - Mit mehr als einer Stunde Verspätung konnte die Delegiertenkonfe renz abgeschlossen werden.

Neubau Salem, Ennenda

Liebe Brüder und Schwestern An der Delgiertenkonferenz vom 27. Ok- , tober 1984 wurde nun definitiv über das Neubauprojekt beschlossen. Das Projekt und der Finanzierungsplan wurden mit grosserh Mehr genehmigt. Die Gesamtko sten betragen 8,9 Millionen Franken. Da von hat der Bund FEG 1,2 Millionen Fran ken in bar aufzubringen. Damit aber wie vorgesehen im Frühjahr 1985 mit den Bauarbeiten begonnen wer den kann, sind noch weitere Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Da ist einmal ei ne Baueinsprache eines Nachbarn. Eine erste Zusammenkunft mit der Vermitt lung hat nichts eingebracht. Die nächst höhere Instanz tagt erst am 20. Februar 1985. Wir bitten Sie deshalb, dieses An liegen in Ihre Fürbitte einzuschliessen.

Ein weiterer Punkt ist noch die Genehmi gung des Detailprojektes durch das Bun desamt für Sozialversicherungen in Bern. Der Grund, weshalb diese Hürde noch nicht genommen werden konnte ist, dass die Beiträge der Fürsorgegemeinden noch nicht definitiv sind, d. h., die Ver handlungen mit diesen Instanzen stehen noch bevor (Fürsorgegemeinden Ennen da, Glarus und Netstal).

Wir haben auch viele Zeichen der Ermuti gung erhalten. Der gelungene Bazar mit einem Erlös von 38 000 Franken, das Bundeskonferenzopfer und viele andere Zuwendungen machten es möglich, bis jetzt praktisch ohne Fremdkapital auszu kommen. Vielen Dank für alles Mittragen und alle Gaben.

Inlandmlssion

Inlandmissions* arbeit im Wallis

«Haltet an am Gebet und wachet in ihm mit Danksagung und betet zugleich auch für uns, damit Gott uns eine Tür für das Wort auftue» (Kol. 4, 2. 3).

Mit diesem Bericht möchte ich Euch, liebe Geschwister, einen kurzen Einblick geben in unsere Arbeit, damit Ihr um so treuer und konkreter in der Fürbitte anhalten könnt.

Wir staunen, dass wir uns als Familie in Visp schon heimisch fühlen, vor allem weil wir in der Gemeinde enge geistliche Freundschaft erleben und herzlich aufge nommen wurden. Dies ist für uns eine enorme Stärkung in einer noch so frem den Umgebung. Es ist uns ein Anliegen gerade im «eigenen Haus» (Block mit 10 Etagen) Kontakt zu knüpfen und so ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, um dann auch das Evangelium anzubieten. Gerade die Frage nach meiner Berufsbe zeichnung schlägt oft die Brücke zu zen tralen Gesprächen über den Glauben. Mit der Jugendgruppe konnten wir Ende November im öffentlichen Jugendzen trum von Visp und Brig den Film «Him melshelden» zeigen. Zwei aus der JG nütz ten ihre persönlichen Beziehungen zu den JZ-Leitern aus und so bot sich eine hof fentlich nicht einmalige Chance, diese jun gen Menschen zu erreichen. Ich staunte, wie sich in der anschliessenden Ge sprächsrunde jedes einzelne von uns en gagierte, von Jesus weiterzuerzählen. Ganz neu wurde uns bewusst, diese Jungs brauchen Jesus. Beten Sie, dass die Kon takte Frucht bringen und auch einige in unsere Jugendgruppe finden. Ein junges Ehepaar aus Leukerbad, das sich vor zwei Jahren in Bern bekehrte und in dieser Zeit keinen Kontakt zu einer bi belgläubigen Gemeinde hatte, kommt nun regelmässig in die Gemeinde nach Visp.

Auf wunderbare Weise öffnete der Herr dem Mann die Augen über die Irrtümer der katholischen Lehre. Als ehemaliger Schweizergardist ist es ihm ein riesiges Anliegen, auch die Priester mit der Wahr heit zu erreichen. Da er gute Beziehungen hat, steht er in regen Auseinandersetzun gen mit ihnen. Dieses Ehepaar braucht besonders Ihre Gebetshilfe. Schön wäre es, wenn dort ein Hauskreis entstehen könnte, damit dieses Dorf das Evange lium hört.

«Ich will noch mehr zu der Zahl derer, die versammelt sind sammeln» (Jes. 56, 8). Dies ist mein Wunsch für das Jahr

Erwin Imfeld, Visp

Einsetzungsfeier von Erwin Imfeld

am 2. Dezember 1984 in Visp

Als Geschwister der FEG Visp konnten wir nur staunen, dass so viele aus andern Gemeinden an der Einsetzungsfeier von unserem Inlandmissionar Erwin Imfeld zu uns ins Wallis gekommen sind.

Zu dieser eindrücklichen Feier mieteten wir extra einen grossen Saal, in dem sich über 150 Leute einfanden. Die verschie denen Bekehrungszeugnisse hinterliessen einen tiefen Eindruck. Man spürte deut lich heraus, welch ein geistlicher Kampf auf die zukommt, die klar Jesus nachfolgen. Zwei ehemalige Jodlerinnen sangen im wahrsten Sinne des Wortes ein neues Lied. Sie bewegten mit ihren prächtigen Stimmen die Herzen der Festversamm lung, die wohl noch nie hörte, dass man auch zur Ehre des Herrn jodeln kann. Die sehr gut in die Situation passenden An sprachen trugen doch den gleichen Hauptakzent, nämlich, dass wir den har ten Boden nur durch treue und intensive Fürbitte bearbeiten können. Und dazu möchten wir Sie auch einladen. Betet für das Wallis!

Inlandmisslon

IM-Treffen in Fribourg

Zweimal im Jahr treffen sich die Inland missionare und der Missionsrat abwechs lungsweise an den verschiedenen Orten der Inlandmission. Ziele dieser Treffen sind Gemeinschaft, Kennenlernen der Ar beit der einzelnen Inlandmissionsgebiete, Zurüstung, Austausch, Information und Gebet.

Vollmächtige Verkündigung

Das Wichtigste im Gemeindebau ist die Verkündigung. Sie kann durch nichts er setzt werden. Armin Mauerhofer wies da bei auf einige Punkte hin, die wir zu beachten haben. Die Predigt muss im Wort Gottes wurzeln, und sie muss christozentrisch sein (Jesus ist gestorben, er ist auferstanden, er wurde erhöht kommt wieder). Die Verkündigung soll beim Hörer Ewigkeitsbewusstsein schaf fen; die Entscheidung für oder gegen Je sus hat ewige Auswirkungen. Wer von der Ewigkeit her lebt, setzt in seinem kur zen Leben die richtigen Schwerpunkte.

Diesmal, am 15. November 1984, war Fri bourg unser Treffpunkt, der Raum, in dem sich nicht nur die Jugendgruppe zu sammenfindet, sondern in dem die Bibel abende der neuen französischsprechen den Inlandmissionsgemeinde durchge führt werden. er

Der Inlandmissionar zwischen Familie und Gemeinde

Wertvolle Wegweisung und Denkanstösse zur Weiterverarbeitung über das Span nungsfeld Familie und Gemeinde gaben uns Wolfgang Kegel (Inlandmissionar in Lörrach) und Peter Strauch, Bundespfle ger (beide FEG Deutschland). Zwei Bibel worte unterstreichen dieses Spannungs feld: 1. Tim. 5, 8 und Jer. 48, 10. Wie sol len wir uns in diesem Spannungsfeld verhalten? Ratschläge dazu von Wolf gang Kegel: Es gibt keine allgemeingülti ge Regel, die in jedem Fall anzuwenden ist. Was wir tun - Familie und Gemeinde — müssen wir mit ganzem Herzen und gu tem Gewissen tun. Dabei ist es nötig, das eine oder andere, das ich gern tun würde, zur Seite zu stellen oder zu delegieren. In Ergänzung wies Peter Strauch auf fol gende Punkte hin: Wir müssen ganzheit lich leben (kein unterschiedliches Verhal ten in Gemeinde und Familie — siehe dazu auch das Buch von Peter Strauch «Wa rum leben wir eigentlich nicht?), ehrlich leben, auch vor den Kindern; keinen fal schen Druck auf Kinder ausüben (Predigerkinder-Image). Was wir tun können: Beten und Vorbild sein!

Robert Schiess Hess uns anhand von 2. Mose 3 an seiner Berufungsgeschichte teilhaben. Was wir lernen müssen: Unsere Schuhe ausziehen. Denn wenn ich Gott al les gegeben habe, kann ich nichts mehr verlieren. Wilhelm Schweyer

fermine Winterferien

Winterferien in Wengen

26. Januar bis 2. Februar 1985

Leitung: Karl und Marie Lechner. Programm: Skifahren, Schlittschuhlau fen, Schnee-Wanderungen, Langlaufen; viele Möglichkeiten auch für NichtWintersporttreibende. Bibelbetrachtun gen, Gespräche, Filme und Lichtbilder.

Teilnehmer: Jedes Alter, Familien und Einzelpersonen (max. 55 Teilnehmer).

Kosten: Fr. 290.- bis 350.- für Verdie nende, je nach Zimmer; Fr. 250.— für Lehrlinge und Studierende; Fr. 160.- bis 190.— für Kinder von 4 bis 16 Jahren; Kinder bis 3 Jahre gratis.

Anmeldung bis 16. Januar 1985 an Karl Lechner, Missionsstrasse 18 4055 Basel, Tel. 061 25 68 59

Skilager Valbella

2. bis 9. März 1985

Leitung: Erwin und Cecile Imfeld, Christoph und Beatrice Bührer. Programm: Bibelstudium und Winter sport (Ski alpin, Langlauf, Schlittschuh, Wandern, Schwimmen).

Teilnehmer: 16 bis 35 Jahre.

Kosten: Fr. 170.- (Fr. 140.- für Studie rende), ohne Reise und Skilift. Anmeldung bis 23. Februar an Christoph Bührer, Oleyres, 1580 Avenches, Tel. 037 75 34 52

Frühjahrs-Skiferien Schönried 23. bis 30. März 1985

Leitung: Hans-R. Tschanz, Elisabeth Keller und andere. Programm: Lebensnahe, biblische The men, Besinnung, frohe Gemeinschaft und Gemütlichkeit. Freie sportliche Tätigkeit und Entspannung (Ski alpin, Langlauf, Skitouren, Wanderungen, Hallenbad; auch für Nichtskifahrer und Anfänger geeignet).

Teilnehmer: ab 16 Jahren — nach oben

unbegrenzt (Ehepaare und ältere Teilneh mer willkommen).

Kosten: Fr. 180.- (Lehrlinge und Ehepaa re Reduktion), ohne Skilift. Anmeldung bis 15. März an Hans-R. Tschanz, Tabor 3703 Aeschi, Tel. 033 54 43 83

Seminar, Bibelwochen

Eheseminar in Wil

9. Februar 1985

Leitung: Dr. med. Samuel Pfeifer. Thema: Grundlagen einer erfüllten Ehe. Unterthemen: Erwartungen und Bedürf nisse in der Ehe; die Ziele einer Ehe; die Formen der Liebe; Kommunikation in der Ehe; Sexualität und Geburtenregelung; Konfliktbewältigung und Krisen; Ärger, Stress und Depression in der Familie; Ausgleich von Arbeit, Gemeinde und Fa milienleben.

Teilnehmer: Verlobte und Ehepaar (es sollten nur Paare, keine Einzelpersonen teilnehmen).

Kosten: Fr. 25.— pro Person (50.— pro Paar) für das ganze Seminar inklusive 40 Seiten Arbeitsmaterial.

Ein grosser Büchertisch zum Thema wird vorhanden sein. Am Seminarort wird ein einfaches Mittagessen angeboten. Anmel dungsformulare liegen in den Gemeinden auf oder können bei Ernst Kipfer, Gallusstrasse 15 9500 Wil, Tel. 073 22 05 27 bezogen werden.

Bibelwochen in Hilterfingen

Die Bibelwochen im Hotel Bellevue au lac erfreuen sich einer wachsenden Beliebt heit. Wir laden Sie herzlich ein, am schö nen Thunersee für einige Tage innerlich zur Ruhe zu kommen und sich in froher Gemeinschaft unter Gottes Wort neue Orientierung für Ihren Alltag schenken zu lassen. Das Programm ist abwechslungs reich gestaltet, lässt Ihnen aber genügend

Termine

freie Zeit zum Ausruhen, Spazieren und Knüpfen von neuen Kontakten.

Bibelwoche 1:

22. bis 28. April 1985

Leitung: Markus Voegelin, Basel, und Pierre Vautier, Walzenhausen.

Bibelwoche 2:

29. April bis 5. Mai 1985

Leitung: Wilhelm Schweyer, Pfäffikon.

Thema: Jesus kommt! Bibelarbeiten aus dem 1. Thessalonicherbrief.

Hinweise für beide

Bibelwochen:

Kosten für 6 Tage Vollpension, pro Per son: Zimmer zum Dorf Fr. 220.—, zum Garten Fr. 265.-, zum See (mit Bad/WC oder Dusche/WC) 350.-; Zuschlag für ler-Zimmer: Fr. 50.-. Beim zusammen hängenden Besuch der Bibelwochen 1 und 2: 1 Tag gratis!

Anmeldung spätestens 4 Wochen vor Be ginn an:

Hotel Bellevue au lac, 3652 Hilterfingen, Tel. 033 43 12 21

Jugendhaus Planalp

Zu vermieten in Uetikon am See günstige, sonnige

2- oder 3-Zimmer-Wohnung an gläubige Mieter (ruhiges Ehepaar oder al leinstehende Person).

Anfragen an Tel. 01 92018 52

In Dauermiete zu vergeben

Ferienwohnung im Kanton Obwalden.

Telefon 041 68 17 89

Legen Sie Ihr Geld

bei der Bauhilfsgenossenschaft des Bundes Freier Evangelischer Gemeinden an, damit wir unseren Gemeinden bei Bauvorhaben fi nanziell behilflich sein können. Gegenwärtig vergüten wir folgende Zinsen: Depositenhefte 4% Obligationen 4'/2% (Laufzeit 3 bis 10 Jahre)

Für Auskünfte und Anlagen steht Ihnen der Kassier, Alfred Schmid-Meierhofer, Hof ackerstrasse 26, 8570 Weinfelden, Telefon 072 22 40 61, gerne zur Verfügung.

Das FEG-Jugendhaus liegt auf einer Alp über dem Brienzersee. Planalp erreicht man mit einer romantischen Dampf-Zahn radbahn.

Das Haus bietet Platz für 80 Personen. In den letzten Jahren sind die sanitären Ein richtungen, die Küche, das Office und zum Teil die Zimmer renoviert worden. Von Planalp aus können viele interessante Wanderungen und Ausflüge unternom men werden (Ballenberg, Giessbachfälle, Rothorn).

Prospekte und Reservationen: Daniel Jakob, Schwalbenweg 43G 3627 Heimberg, Telefon 033 37 49 23

Familien

Geburten

Basel, Spittlerhaus. Am 15. November: Sandra, des Hanspeter und der Beatrice von Kaenel-Ritter, Brasilien (SAM).

Basel, Spittlerhaus. Am 21. November: Stephanie, des Martin und der Anita Zehnder-Wieland, Riehen.

Murten. Am 24. November: Christoph, des Jakob und der Berti Wieland-Bircher, Münchenwiler.

Rheineck/Thal. Am 4. November: Rahel, des Daniel und der Ruth Barandun, Thal. Schiers. Am 11. November: Arabelle Shulamit, des Ernst und der Marianne Bau mann, Schiers.

Schiers. Am 12. Oktober: Priska, des Claudius und der Margrit Zuber, Jcnaz. Seuzach. Am 7. November: Stefan, des Harry und der Kathrin Schneider, Henggart. Thayngen. Am 2. Oktober: Robert, des Hans und der Judith Bührer-Tschanz, Bi bern.

Thayngen. Am 4. Oktober: Philipp, des Hans-Peter und der Käthi Ganz-Hallauer, Schaff hausen.

Thun. Am 21. November: Christa Danie la, des Andreas und der Ursula Limbach, Thun-Allmendingen.

Winterthur. Am 11. Oktober: Patric Yves, des Peter und der Monika Frei, Win terthur.

Winterthur. Am 17. November: Esther, des Ruedi und der Jane Schmidheiny, Win terthur.

Wetzikon. Am 22. Oktober: Thomas, des Max und der Susanne Bosshard, Wetzikon.

Unsere Heimgegangenen

Münsingen. Am 17. November 1984 hat der Herr unseren lieben Bruder, Ernst Wyss, von Herolfingen, in die Ewigkeit abbe rufen. Er stand kurz vor seinem 80. Geburts tag. Schon in seiner Jugend war er in die Nachfolge Jesu getreten und diente mit seinen Gaben der Gemeinde. Bis zuletzt besuchte der Heimgegangene treu die Versammlungen in Herolfingen.

Rapperswil. In der Gewissheit von Philipper 1, 21 ist Elisa Braun-Thoma im Alter von 77 Jahren heimgegangen. Schwere La¬

sten, die sie während ihres Lebens zu tragen hatte, vermochten ihren festen Glauben, den sie bis zum letzten Atemzug vorgelebt hat, nicht zu erschüttern.

Sulgen. Der Herr über Leben und Tod hat am 29. Oktober 1984 unseren Bruder Paul Kreis-Übersax kurz vor seinem 80. Ge burtstag zu sich geholt. Er verbrachte die letz ten Jahre seines Lebens mit seiner Frau in ei nem Altersheim in Steckborn. Unser Gebet ist, dass Frau Kreis im Leid getröstet wird und Jesus Christus als ihren Erlöser annimmt.

Sulgen. Der Herr über Leben und Tod hat am 20. November 1984 unseren Bruder Manfred Scheidegger im 60. Lebensjahr nach einem langen Krebslciden erlösend heimgeholt. Nach langen inneren Kämpfen fand er ein Vierteljahr vor seinem Tod den Frieden in Gott und legte vor dem Spitalper sonal und Besuchern ein klares Zeugnis von der rettenden Gnade Gottes ab.

Thayngen. Am 14. Oktober 1984 wurde August Weber-Brem im 90. Altersjahr, nur fünf Wochen nach dem Heimgang seiner Gattin, nach geduldig ertragener Krankheit vom Herrn abberufen. Unser Herr sei mit sei nem Trost bei den Angehörigen. Thun. «Mitten wir im Leben stehn, sind wir vom Tod umgeben.» Dies wurde uns beim Heimgang unseres Bruders Gustav Baumann jun. neu bewusst. Nach einer länge ren Krankheitszeit wurde er im Alter von 49 Jahren am 10. November 1984 heimgerufen. Dass ein menschliches Leben seine Vollen dung in Jesus Christus erfährt und nicht in den gelebten Lebensjahren, wurde uns zum Trost.

Wallisellen.

Margrit Rathgeb ist am 8. November 1984 vom Herrn im Frieden heimgenommen worden. Ihre Liebe zu jung und alt in der Gemeinde werden wir nicht ver gessen. Sie war uns darin ein echtes Vorbild. Wir haben von ihr Abschied genommen, in der Zuversicht, dass sie jetzt beim Herrn sein darf.

Winterthur. Nach kurzer schwerer Krank heit rief der Herr unsere Schwester Frau Alwine Klähr-Leicht am 11. Oktober 1984 im 85. Lebensjahr zu sich. Sie diente als Abwart und im Nähverein als treue Nachfol gerin und Beterin.

Das aktuelle Wort

Zum neuen Jahr

An der Schwelle zum neuen Jahr möchte ich Euch, liebe Geschwister un serer Bundesgemeinden, ganz herzlich grüssen und allen Gottes reichen Segen wünschen.

Wir stehen mitten in einer Welt, die in zunehmendem Masse durch Un glauben und Verführung gezeichnet ist. Um so mehr gilt es, unerschütter lich am Worte Gottes festzuhalten und sich darnach auszurichten. In der täglichen Gemeinschaft und Nachfolge unseres Herrn, sowie in treuer Pflege der Gemeinschaft der Gläubigen, vermögen wir den rechten Kurs zu halten und in den mancherlei Anfechtungen zu bestehen. Vor uns liegt das neue Jahr. Für uns alle birgt es viel Unbekanntes. Was hat der Herr wohl in seiner Weisheit für mich, für unsere Lieben, unsere Gemeinde und Bund bereit? Als Gotteskinder wissen wir, dass er Gedan ken des Friedens mit uns hat. Das macht uns getrost. «Weiss ich den Weg auch nicht, du weisst ihn wohl; das macht die Seele still und friede voll. Ist doch umsonst, dass ich mich sorgend müh, dass ängstlich schlägt das Herz, sei’s spät, sei’s früh.» (Hedwig v. Redem) Dieses heute bekann te Lied habe ich vor 50 Jahren in der Schule gelernt. Heute kann ich rückblickend die wundersamen und wunderbaren Wege des Herrn kennen. Ich darf bezeugen: Wer dem Herrn vertraut, wird nicht schänden; wer im Gebet alles dem Herrn anbefiehlt, darf gewiss sein, dass der Herr alles so führen wird, dass man ihn am Ende lobt und ihm dankt für die wunderbare Führung und Leitung. «Es ist gut, auf den Herrn zu vertrauen!» (Psalm 118, 8)

Albert Klotz, Buchs, Bundesvorsitzender erzu-

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