
«Ich wünsche mir eine Gemeinde, in der die Leidenschaft für Jesus spürbar und erlebbar ist.»
Martin Stetter
«Es ist ein grosses Privileg, den Kindern offen von Jesus zu erzählen.»
Cordula Bachmann
«Ich wünsche mir eine Gemeinde, in der die Leidenschaft für Jesus spürbar und erlebbar ist.»
Martin Stetter
«Es ist ein grosses Privileg, den Kindern offen von Jesus zu erzählen.»
Cordula Bachmann
Gratis-Zeitschrift der Freien Evangelischen Gemeinden in der Schweiz
feg.ch 04/2025 | 119. Jahrgang erscheint 11-mal jährlich (Juli/August Doppelnummer)
HERAUSGEBER
Freie Evangelische Gemeinden in der Schweiz Witzbergstrasse 7, 8330 Pfäffikon ZH 043 288 62 20 sekretariat@feg.ch | www.feg.ch
REDAKTION
Harry Pepelnar & Deborah Vassen, Kommunikation FEG Schweiz redaktion@feg.ch
LAYOUT
FEG Kommunikation
LEKTORAT
Hansueli Kägi, Ferdi Ammann
BILDNACHWEIS
Symbolbilder: envato.com, unsplash.com, istock Titelbild: Rheinschlucht, Graubünden / istock.com
DRUCK
Jakob AG, 3506 Grosshöchstetten
REDAKTIONSSCHLUSS
FÜR TEXTE UND INSERATE: Für fegmagazin 06/2025: 8. April 2025 Für fegmagazin 07-08/2025: 8. Mai 2025 redaktion@feg.ch | inserate@feg.ch
SPENDEN
FEG Schweiz, PC-Konto 30-6865-6 IBAN CH55 0900 0000 3000 6865 6 BIC POFICHBEXXX
Online-Spenden unter www.feg.ch/spenden
DU FINDEST UNS AUCH UNTER www.feg.ch instagram: @fegschweiz facebook: www.facebook.com/fegschweiz
FEG Schweiz
Was uns bewegt | FEG Schweiz
Ein demütiger König | FEG Jugend
Kidsday | FEG Fuhr Wädenswil / FEG Kinder
Wo der Himmel Graubünden berührt | focusC Chur
Wir gratulieren | Dienstjubiläen
Einblicke in die Vorstandsarbeit | Tabor Vision
Lego-Tage
Vision EU
Eine Zumutung? | Leitung VE
Auf die Plätze, fertig, PASS! | Frankreich
Ernte durch Gebet | Polen
Glaube überall | Italien
Vision global
Salam aleikum! | SAM global
Usem Läbe
Ist das AT heute noch gültig? | Fragen zur Bibel
Wettbewerb
Wendepunkte des Lebens
Termine | FEG Schweiz
Food Waste | Matthias Anderegg
«Gebt Acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, die Gemeinde Gottes, zu deren Leitern euch der Heilige Geist eingesetzt hat. Sorgt für sie als gute Hirten; Gott hat sie ja durch das Blut seines eigenen Sohnes erworben.»
Apg 20,28
01.04.2025)
marc.schmed@ feg-sargans.ch
Bevor Paulus in seiner Abschiedsrede vor den Ältesten in Ephesus über die Schafe im Wolfspelz (Irrlehrer) spricht, pointiert er in diesem Vers in einer unglaublich kompakten Form für mich so wichtige Dinge. Als Leiter ist die Basis für unseren Dienst auf uns selbst zu schauen. Das bedeutet, dass wir Verantwortung für unser Herz tragen, für unser geistliches Wohlergehen.
Ich bin immer wieder herausgefordert, das so zu priorisieren. Zuerst bin ich ein Kind Gottes, bevor ich Pastor, Hirte, bin. Dort möchte Jesus mir begegnen.
Daraus erwächst eine Verantwortung für die Herde, für die Gemeinde. Und diese hat einen unglaublich hohen Stellenwert in Gottes Augen. Jesus hat nicht nur das potenzielle Heil für jeden Menschen durch sein Sterben erworben, sondern auch für die Gemeinde hat er sein Blut vergossen. Er hat sie erkauft. Unsere Gemeinden, in denen wir dienen, sind Gottes Gemeinden.
Wie wertvoll, gleichzeitig unglaublich entlastend!
An der Sitzung vom 6. Februar 2025 befasste sich die LFS nochmals mit Personalfragen. Mit grosser Freude konnte der Arbeitsvertrag mit André Felker (80%) als Nachfolger von Silas Rupp unterzeichnet werden. Für die Stelle des Jugendsekretärs (60%) konnte Simeon Bürki gewonnen werden. Die Neubesetzung der Leitung des Sprungbrettjahrs (40%) ist derzeit noch offen.
André Felker bringt die von uns gesuchte Kombination von Verständnis für einen Gemeindeverband, Erfahrung und Kompetenz im Umgang mit Menschen und aufgrund seiner Erstausbildung ein Flair für Zahlen und administrative Prozesse mit.
Simeon Bürki ist seit Abschluss seines Theologiestudiums an der STH in der FEG Basel angestellt, wo er auch weiterhin 40% arbeiten wird. Die Vision einer jungen Generation in der Schweiz, die Jesus leidenschaftlich nachfolgt, liegt ihm sehr am Herzen. Sowohl er selbst als auch Menschen in seinem Umfeld sehen ihn als Integrator, was uns als Leitung eines vielfältigen Gemeindebundes wichtig ist.
Im Weiteren hat sich die LFS nochmals mit dem neuen Schwerpunktthema (früher als «Credo» bezeichnet) für die nächsten Jahre auseinandergesetzt, über Möglichkeiten zur Förderung im Bereich Lobpreis beraten und sich mit dem Jahresabschluss befasst. Definitive Zahlen können wir noch nicht nennen, mit Freude haben wir aber zur Kenntnis genommen, dass der Finanzertrag nach schwierigen Jahren im 2024 mit rund CHF 150'000 positiv ausfällt.
Daniel Rath Vorsitzender FEG Schweiz daniel.rath@feg.ch
Seit fast eineinhalb Jahren treffen wir uns nun regelmässig in der Kapelle in Hurden zu Lobpreis- und Gebetsabenden. Es ist ein grosses Geschenk, dass wir die Kapelle nun schon so lange nutzen dürfen und dass inzwischen eine tolle Gemeinschaft entstanden ist. Auch Jugendliche und junge Erwachsene aus verschiedenen FEGs kommen regelmässig zu unseren Abenden, was uns sehr freut.
Robin Hugentobler Leiter FEG Jugend
Ich feiere das Leben und liebe es, mit Jesus unterwegs zu sein.
robin.hugentobler @feg.ch
Am 8. Februar fand der erste Abend im neuen Jahr statt. Zu Beginn des Gottesdienstes sangen wir das Lied «Der König kommt» von Timo Langer. Im Refrain des Liedes wiederholen sich die Worte «Hosianna» und «der König kommt». Das Lied erinnert an den triumphalen Einzug, der uns unter anderem im Markusevangelium 11 geschildert wird: Jesus zieht – kurz vor seiner Kreuzigung – auf einem Esel in Jerusalem ein. Die Menschen verehren ihn als den verheissenen und erwarteten Messias:
«[…] die Vorangehenden und die Nachfolgenden riefen: Hosanna! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn! Gepriesen sei das kommende Reich [die kommende Königsherrschaft] unseres Vaters David! Hosanna in der Höhe! Und er zog in Jerusalem ein, in den Tempel.» (V. 9-11)
Hilf doch!
Hosanna bedeutet «Hilf doch!». Die Menschen setzten ihre ganze Hoffnung auf Jesus, als er in Jerusalem einzog. Ich stelle mir die Szene vor, wie zwei Freunde mit Palmzweigen in den Händen einander euphorisch sagen: «Jetzt ist es wirklich soweit: Die Prophezeiung erfüllt sich! Jesus muss der verheissene Messias sein. Er wird uns von der Herrschaft der Römer befreien. Von heute an wird alles besser!
Aber Jesus hatte ganz andere Absichten als in erster Linie die politische Freiheit für sein Volk zu erlangen. Ja, Jesus kam als Befreier. Aber die Befreiung sah so anders aus als die Menschen es sich vorstellen konnten.
Es gibt einen Grund, weshalb Jesus auf einem Esel und nicht auf einem Pferd in Jerusalem einritt. Für Herrscher der damaligen Zeit war es üblich, auf einem Pferd in Städte einzureiten. Sie demonstrierten dadurch (militärische) Macht und Autorität. Ein Esel jedoch war ein Symbol der Demut und des Friedens. Jesus ritt somit in einer demütigen Haltung und mit friedlichen Absichten als König der Juden in Jerusalem ein. Er wusste: Wahrer und ewig währender Frieden wird nicht durch eine Machtdemonstration erreicht, sondern durch die totale und selbstlose Hingabe für die Menschheit.
Heute setzen Nationen so oft wieder auf «Pferde»; Frieden soll durch Macht und Stärke erreicht werden. Doch kann das lange gut gehen? Und ist erzwungener Frieden wirklich Frieden?
«Komm und zieh ein!»
In einem zweiten Teil des Liedes heisst es «Komm und zieh ein! Wir sind bereit für deine Herrlichkeit.» So wie Jesus mitten in einer friedlosen Welt den ewigen Frieden brachte, so können auch wir heute in einer Welt, wo auf Pferde gesetzt wird, den König des Friedens und seine Herrlichkeit in unseren Herzen empfangen.
Mein Herzenswunsch ist es, dass ihr in euren Gemeinden genau dies erleben dürft – seinen Frieden und seine Herrlichkeit. Und das ist auch unser Wunsch für unsere Zusammenkünfte in der Kapelle.
23. –26. Mai
Aktiv bewegt. Spielerisch unterhaltsam. Biblisch interessiert – gemeinsam statt einsam. Geniessen Sie ein erfrischendes verlängertes Wochenende mit feinen gastronomischen Höhepunkten in inspirierender Umgebung mit einem abwechslungsreichen Programm für aktive Leute im 3. Lebensabschnitt.
Ihre Gastgeber: Willy & Valérie Graf
Infos und Anmeldung: dialoghotel-eckstein.ch/65plus
FEG Kinder / FEG Fuhr Wädenswil
Der Kidsday der FEG Fuhr Wädenswil ist ein ermutigendes Beispiel, wie Kinder durch ein offenes Freizeitangebot Freundschaft erleben und Gott besser kennenlernen können. Für manche Kinder ist es die erste Begegnung mit dem Evangelium von Jesus. Sabine Jäggi von FEG Kinder hat beim KidsdayTeam nachgefragt. Cordula, die Hauptleiterin berichtet: «Jeden Monat laden wir mit dem Kidsday zu einem abenteuerlichen Freizeitprogramm für Kinder vom 2. Kindergarten bis zur 6. Klasse ein.»
«Wir spielen verschiedene Spiele, gehen oft in den Wald, erleben Theaterstücke, essen Zvieri und hören einen Input. Jeden Nachmittag erzählen wir eine Geschichte aus der Bibel und binden diese so in das Programm ein, dass die Kinder sie hautnah miterleben können.
Cordula Bachmann Hauptleiterin
Kidsday FEG Fuhr Wädenswil
cordula.bachmann @outlook.com
Der Kern des Kidsday besteht aus Kindern aus unserer Gemeinde, die regelmässig dabei sind. Aber auch viele Kinder, die nicht zur Gemeinde gehören oder aus nichtchristlichen Familien kommen sind dabei. Unser Ziel ist es ein Angebot zu schaffen, bei dem niemand verpflichtet ist immer dabei zu sein. Wir bieten ein offenes und niederschwelliges Programm, das es neuen Kindern leicht macht dazuzustossen. Wir staunen immer wieder, wie selbstverständlich die Kinder Freunde aus der Schule zum Kidsday mitbringen.
Das Leitungsteam besteht aus Personen unserer Gemeinde. Während unseres Dienstes wachsen wir selbst im Glauben, da wir die Liebe von Jesus weiter-
geben dürfen und lernen, das Evangelium auf einfache Weise zu vermitteln.
Immer wieder erleben wir wie Gott wirkt, die Herzen der Kinder bewegt und wie dies Auswirkungen auf ihr eigenes Umfeld hat. Bei einem Kidsday-Wochenende, das wir jedes Jahr veranstalten und bei dem wir drei Tage in einem Lagerhaus verbringen, haben wir uns unter anderem mit dem Thema Gebet beschäftigt. Besonders berührend war eine Situation, in der ein Mädchen aus einer nichtchristlichen Familie nach dem Wochenende ihrer Mutter erzählte, dass sie nun zu Gott bete.
Wir sind dankbar für eure Unterstützung im Gebet, dass Gott weiterhin die Herzen der Kinder und Eltern erreicht und sie erfahren dürfen, dass Jesus lebt und sie persönlich bei ihrem Namen ruft.
Wir merken immer wieder, dass dies alles nur durch Gottes Gnade möglich ist und er gerade in unserer Schwachheit wirkt. Es ist ein grosses Privileg, den Kindern offen von Jesus zu erzählen. Wir möchten euch ermutigen, dieses Privileg auch zu nutzen und so Kinderherzen zu erreichen.»
«... damit das Evangelium auch die nächste Generation erreicht»: Dieser Artikel knüpft an die Reihe im fegmagazin 04/2024 an.
Graubünden ist bekannt für seine Berge, seine Landschaft und seine vielfältigen Ferienmöglichkeiten. Touristen und Bündner haben den Eindruck «Graubünden, das ist der Kanton, wo die Schweiz den Himmel berührt». Als Kirche mitten im Kantonshauptort träumen wir davon, dass es umgekehrt ist. Unsere Sehnsucht ist, dass der Himmel, Gott selbst, die Menschen berührt, die in Graubünden, in Chur und Umgebung leben. Das drückt auch unsere Vision aus: «Wir wollen Menschen in eine leidenschaftliche Beziehung zu Jesus Christus führen». Von Gott berührte Menschen sind das Geheimnis unserer Kirche.
Daniel Vassen
Pastor focusC
daniel.vassen@ focusc.ch
www.focusc.ch
• 1971 Gründung Wohnheim für Bedürftige in Chur. Heute bietet das WB7.gr zwölf Wohnplätze für Männer
• 1976 Gründung der «Stadtmission Chur»
• 1983 Eröffnung eines Buch- und Geschenkladens. Damals «Missionslädeli» heute das «präsent buch. café»
• 1984 Kauf des Lagerhauses von «Lindt & Sprüngli in Chur»
• 1991 Nach Umbauten mit vielen Eigenleistungen offizielle Einweihung des Gemeindezentrums
Heute sind wir ein Treffpunkt vieler Nationen und Generationen – ein Ausschnitt:
• Sonntags ca. 230 Besucher (alle Generationen)
• Link2You wendet sich an Migranten, um Deutsch zu üben und Jesus zu entdecken
• 2024 Neustart regelmässiger Alphalive-Kurs
• Jungschar Chur organisiert übergemeindlich ein packendes Programm
• EMPIRE baut Gottes Reich unter Jugendlichen und Teenies
• «tschaubella.» ist eine Plattform für Fraua, Fründschaft und Tüüfgang
• «Aussendienstmitarbeiter» in Kambodscha, Italien, Frankreich, Österreich und im Engadin
Doris Schläpfer (67 Jahre): Du wohnst ca. 25 Autominuten entfernt, engagierst dich aktiv in den Gebetstreffen und kochst wöchentlich mit dem Mittagstisch-Team. Was motiviert dich, dich für Gott und Menschen einzusetzen?
Die Gemeinschaft in der generationenübergreifenden Gemeinde, die jesuszentrierten und lebensnahen Predigten, die Erfahrung von Gottes Nähe in Anbetung
und Lobpreis, der Austausch und die Vertiefung der Predigt in unserer Kleingruppe in Arosa helfen mir, im Glauben zu wachsen. Mit anderen Christen zu beten bedeutet für mich, reichen Segen zu empfangen. Ich habe erlebt, wie andere in schwierigen Lebensphasen für mich gebetet haben. Ich helfe beim Mittagstisch mit, weil er meinem Alltag Struktur gibt. Ich freue mich, wenn dankbare und zufriedene Menschen das Essen geniessen.
Anna-Lena Boss (17 Jahre): Was schätzt du an uns und wo können wir noch besser werden?
Ich finde es wertvoll, dass wir Menschen jeden Alters in der Gemeinde haben. Wir können voneinander lernen und sind gemeinsam im Glauben unterwegs. Ich freue mich, dass man mir auf Augenhöhe begegnet und ich nicht belächelt werde, weil ich jung bin. Bei uns gibt es viele Möglichkeiten, Gemeinschaft zu leben, aber ich denke, dass es auch ein Bereich ist, in dem wir noch besser für andere da sein können.
Annina Fässler (31 Jahre): Ihr seid als Familie Teil von focusC und du bist Sängerin im Worship. Was ist für euch als Familie wertvoll und warum engagierst du dich im Worship?
Wir schätzen das vielseitige Programm für jedes Alter. Wir treffen andere Familien mit den gleichen christlichen Werten. Ich singe leidenschaftlich gerne und fühle mich dadurch Gott näher. Ich möchte auch der Gemeinde ermöglichen, Gott durch den Worship näherzukommen.
Nando (6 Jahre): Was ist das Beste für dich bei uns? Ich mag am liebsten die Höckli und den Orangensaft und die Snacks nach dem Gottesdienst.
Karl Lechner (67 Jahre) und Martin Stetter (64 Jahre) Karl und Martin, ihr seid schon lange im focusC. Was prägte die Geschichte und was wünscht ihr euch für die Zukunft?
Karl: Am Anfang hatten wir ein starkes Wachstum und der Schwerpunkt lag auf Gemeindeaufbau und der Aussendung von Missionaren. Später verlagerte sich der Schwerpunkt auf die Begleitung und Förderung von Menschen. Das Wachstum verlangsamte sich, aber die Sehnsucht nach einem neuen Aufbruch wuchs. Obwohl der Weg nicht konfliktfrei war, sehen
wir im Rückblick, dass Jesus uns getragen hat. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir in Chur und Umgebung unsere gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen und «Kirche im Aufwind» sind. Dass Gläubige von Jesus berührt werden und Menschen ohne kirchlichen Hintergrund den Mut finden, den Schritt zum Glauben zu wagen.
Martin: Als jüngstes Gründungsmitglied erinnere ich mich an Menschen, die gerne Christen waren, die praktisch und leidenschaftlich für Jesus lebten. Im Vertrauen auf Gott haben wir verrückte Dinge gewagt und Gott auf besondere Weise erlebt. Zum Beispiel haben wir nach einem Jungscharlager aus Bäumen ein Floss gebaut und sind zu viert mit dem Gepäck von 60 Personen und Material den Vorderrhein hinunter von Ilanz nach Reichenau gefahren. Auch wenn ich das heute nicht mehr empfehlen würde, spiegelt es doch den Charakter der damaligen Gemeinschaft wider. Wir erlebten, wie sich das Vertrauen auf Gott im Alltag bestätigte. Auch in den schweren Stunden, in denen nichts mehr ging, durften wir Gottes Durchtragen und Aufrichten erleben. Für die Zukunft wünsche ich mir eine Gemeinde, in der die Leidenschaft für Jesus spürbar und erlebbar ist. Wo Menschen dem lebendigen Gott in Jesus begegnen und ihm vertrauen lernen, weil er alles ist, was wir brauchen.
Dienstjubiläen FEG Schweiz
10 April 2025 — fegmagazin
Kinderheimat Tabor
Heimleiter Urs Klingelhöfer im Gespräch mit Vorstandsmitglied Tabea Dannecker
Urs Klingelhöfer Heimleiter Kinderheimat Tabor, Aeschi heimleitung @kinderheimattabor.ch
Du bist seit zwei Jahren im Vorstand. Was hat dich dazu bewogen, dich hier zu engagieren?
Kinder und Teenager liegen mir sehr am Herzen. Vor allem jene, die erschwerte Lebens- und Lernvoraussetzungen und damit Entwicklungsnachteile haben. Ausgelöst durch die Krankheit und den Tod meines Vaters vor etwa drei Jahren entstand in mir der Wunsch, mich neben meiner Aufgabe als Familienfrau, Lehrerin und meinem Einsatz in der Gemeinde stärker in die Gesellschaft einzubringen, die Jesus so dringend braucht. Ich bewegte diese Frage im Gebet und stiess dabei auf das Inserat vom Tabor. Es sprach mich sofort an. Ich prüfte es vor Gott und mit meiner Familie und fand ein Ja zu dieser Aufgabe.
Du bist im Vorstand für das Ressort Bildung zuständig. Was gehört dazu, was sind die Anforderungen und wie setzt du sie um?
Eine meiner Aufgaben ist es, einen direkten Draht vom Vorstand zu den Lehrpersonen zu ermöglichen. Ich pflege den Kontakt zu den Lehrpersonen und habe ein offenes Ohr für ihre Anliegen. Ihre Sichtweise nehme ich gerne in die Vorstandssitzungen mit. Als Lehrerin bringe ich praktische Erfahrungen aus dem Schulalltag mit und verstehe die Perspektive der Lehrpersonen. Was strategische Entscheidungen angeht: Da bin ich noch dabei, mich einzuarbeiten. Wir sind ein starkes Team, das sich fachlich und persönlich gut ergänzt.
Wie aufwendig ist die Vorstandsarbeit und der damit verbundene Einsatz?
Die Vorstandsarbeit besteht für mich im Wesentlichen aus der Teilnahme an den ca. vier halbtägigen Sitzungen pro Jahr und der persönlichen Vorbereitung auf die anstehenden Traktanden. Wichtig ist mir der jährliche Besuch des Lehrpersonenteams. Ab und zu versuche ich – z.B. zu Beginn des Schuljahres – eine
kleine Karte der Ermutigung zu schreiben. Zeitlich ist das Engagement für mich überschaubar.
Wie erlebst du die Zusammenarbeit im Team und im Tabor?
In absehbarer Zeit geht deine langjährige und erfolgreiche Arbeit als Heimleiter zu Ende. Wir beschäftigen uns nun intensiv mit der Nachfolgeplanung. Es ist spannend und herausfordernd zugleich, die verschiedenen Perspektiven dazu wahrzunehmen. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine gute Lösung zum Wohle des Tabor finden werden. – Das Klima im Schulteam erlebe ich als wertschätzend. Sie setzen sich mit viel Herz und Fachkompetenz für die Kinder ein. Ein herzliches Dankeschön an alle Lehrpersonen und Mitarbeitenden. Ihr macht einen grossartigen Job!
Zum Schluss: Warum lohnt es sich, im TaborVorstand mitzuarbeiten?
Die Arbeit des Tabor begeistert mich. Was gibt es Schöneres, als Kindern eine Heimat zu geben? Wir haben ihnen so viel zu geben – gerade auch im Glauben. Durch die Mitarbeit im Vorstand kann ich ein wenig dazu beitragen.
Ich schätze die Professionalität, mit der das Tabor geführt wird und insgesamt arbeitet – und deshalb auch vom Kanton hoch geschätzt wird. Ich fühle mich privilegiert, hier mitdenken zu dürfen.
Vision Schweiz – Willisau
Es ist alles andere als selbstverständlich, dass wir an Fronleichnam mitten im Willisauerstädtli mit unseren LEGO-Kreativtagen präsent sein dürfen. Fronleichnam ist in Willisau ein religiöser Höhepunkt, verbunden mit einer abergläubischen Räubergeschichte. Aber der Reihe nach.
Klaus und Marie-Louise Aeschlimann Gemeindegründung Willisau
k.aeschlimann@ sunrise.ch
Zwischen Redaktionsschluss und den genannten Tagen liegt ein Glaubenskurs. Wir sind dankbar, dass wir durch viele Angebote mit aufgeschlossenen Menschen in Kontakt gekommen sind. Einige besuchen auch schon unsere Gottesdienste. Das ermutigt zu weiteren Angeboten. Vor zwei Jahren fanden unsere LEGO-Tage auf einem Bauernhof etwas ausserhalb des Städtchens statt, was uns nicht ganz zufriedenstellte. Als Wiederholung schien uns die Zeit über Fronleichnam ideal und als Ort das Rathaus. Es war eine gewagte Entscheidung, aber es war einen Versuch wert, um die Genehmigung zu bitten. Dazu muss man wissen, dass Fronleichnam in Willisau der religiöse Höhepunkt ist. Das hat mit der sogenannten Räubersage zu tun. Drei üble Gesellen spielten um Geld, als der Verlierer wütend seinen Dolch in die Luft warf und lästerte, er werde den Leib Jesu durchbohren. Der Dolch kam nicht zurück, aber Blutstropfen fielen auf den Spieltisch. Um es kurz zu machen, diese Tropfen
wurden in die Monstranz (liturgisches Schaugerät) eingearbeitet. Diese wird noch heute an Fronleichnam mit Ehrengeleit, Salutschüssen der Herrgottskanoniere und einer grossen Menschenmenge durch das Städtchen getragen.
Wir haben die Genehmigung erhalten! Ein Wunder für uns! Wir werden als FEG mit der frohen Botschaft von der Erlösung durch Jesus präsent sein.
Nun beten wir:
• Dass keine Störmanöver die Bewilligung infrage stellen.
• Dass wir als kleine Gemeinde die Kraft haben, die Tage zu bewältigen. Dabei sind wir über die Unterstützung unser Muttergemeinde Emmen sehr dankbar.
• Sich viele Kinder und Eltern für diese Tage begeistern lassen.
• Um trockenes Wetter und um die Bewilligung, eine Hüpfburg vor dem Rathaus aufzustellen.
• Für bleibende Kontakte zu offenen Menschen.
Unsere Erwartungen sind gross, aber wir fühlen uns schwach angesichts der Herausforderung. In Willisau eine tragfähige und leuchtende Gemeinde aufzubauen – das kann nur Jesus tun. Wir glauben an die Kraft des Gebetes und sind dankbar für jede Unterstützung.
Wenn ihr Interesse an unserem Gebetsmail habt, meldet euch bei uns.
Zwei Erlebnisse der letzten Tage: Nach dem Gottesdienst am vergangenen Sonntag sprach mich eine junge Frau an, die vor einigen Wochen im AlphaKurs zum Glauben an Jesus gekommen war. Sie sagte: «Ich muss dir einen Gruss von meinem Götti ausrichten. Ich muss jetzt gehen, weil ich bei ihm zum Mittagessen eingeladen bin...»
«Wer ist denn dein Götti?», fragte ich. Als sie mir seinen Namen nannte, war ich etwas sprachlos. Ich hatte diesen Mann vor einem halben Jahr in den gleichen Alpha eingeladen. Leider hat er abgesagt. Jetzt hat er eine Evangelistin in seiner nächsten Umgebung. Ich staune, wie Gott führt.
Vor einer Woche war ich bei einem älteren Herrn eingeladen. Er kommt seit fast zwei Jahren regelmässig zum Gottesdienst. Und er erzählte mir, dass er als Kind im Brüderverein aufgewachsen ist, dann aber viele Jahrzehnte der Glaube keine Priorität mehr hatte. Jetzt, im Alter, habe Gott etwas in ihm bewegt. Und Gott hat ihn zurückgerufen. Es ist kein leichter Weg für ihn, denn seine Frau tut sich schwer damit. Aber für ihn ist klar: Er will Jesus nachfolgen.
aus anderen Gemeinden zu Besuch kommen und sagen: Wir stehen hinter euch.
Zwei Beispiele von Menschen, denen Jesus viel bedeutet. Beide sind sehr dankbar, dass sie zu unserer Gemeinde gehören dürfen. Sie haben einen Ort gefunden, wo sie gemeinsam mit anderen Jesus nachfolgen können und für den Alltag gestärkt werden. Diese Geschichten wären ohne Vision Schweiz nicht möglich gewesen. Seit 50 Jahren setzt sich Vision Schweiz dafür ein, dass Gemeinden gegründet werden. Hilfst du mit, dass wir auch in den nächsten Jahren solche Geschichten erleben dürfen? Bist du ein Ermöglicher, der Gemeindegründungen in der Schweiz unterstützt?
Um eine Gemeinde zu gründen, braucht es viel Zeit und Ausdauer. Das schaffen wir nur gemeinsam. Es braucht viele Menschen, die ermutigen, mitbeten und mittragen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Es ist für die ganze Gemeinde sehr motivierend, wenn Menschen
Zum 50-Jahr-Jubiläum von Vision Schweiz lädt jede Gründungsgemeinde zu einem Gemeindeanlass ein. Dies ist eine Möglichkeit, Gemeindegründung vor Ort zu erleben. Genaue Infos folgen. Natürlich stehen die Türen der Gründungsgemeinden jederzeit für einen Besuch offen. Vielleicht möchtest du auch einfach an einem Sonntag in einer Gemeinde vorbeischauen und die Gemeinde durch deine Anwesenheit ermutigen. Sei ein Ermöglicher!
• Willisau: Gottesdienst am Sonntag, 22. Juni (Abschluss der LEGO-Woche) > danach Imbiss in der Stadtmühle
• Hasli-Church Meiringen: Sonntag, 6. Juli 4-Jahre-Jubiläum-Gottesdienst, Grillplausch
• Bridgetown Basel: Missionseinsatz: 3.–9. August
• Fokus Köniz: Gemeinschaftstag am 6. September (Besuch vom Dällhölzli, Grillmöglichkeit, Gebet)
• Luzern-Süd: Gebetsnachmittag am Bettag, 21. September
• Altdorf: 20./21. September: Festwochenende (15 Jahre FEG Altdorf / 10 Jahre «Kafe im griänä Hüüs»)
Zu meinen täglichen Aufgaben gehört es, mich mit Europa zu beschäftigen. In welche Richtung entwickelt sich unser Kontinent? Wie wirkt sich das auf unsere Einsatzländer aus? In welche Richtung entwickeln sich diese Länder und was bedeutet das aus geistlicher Sicht?
Jürg Wüthrich
Leiter Mission
FEG Schweiz
juerg.wuethrich @feg.ch
Jim Memory fasst seine Erkenntnisse für die christliche Mission wie folgt zusammen: «Europa ist ein unglaublich komplexer, diverser und dynamischer Kontext für die christliche Mission. Es gibt so viele Trends und Einflüsse, dass es unmöglich erscheint, sie alle zu verstehen.»
Die Unterschiede von Land zu Land, von Region zu Region und von Ort zu Ort sind oft sehr gross. Ein kleines Beispiel: 74% der jungen Erwachsenen (16–29 Jahre) in Frankreich haben keine religiöse Bindung mehr, und 83% der Polen in diesem Alter identifizieren sich als «Christen» (was auch immer das genau bedeutet). Unsere Gemeindegründer stehen also vor der Herausforderung, ihr Umfeld genau zu kennen, um die Menschen mit dem Evangelium zu erreichen. Beten wir dafür, dass sie für diese Aufgabe die nötige Weisheit bekommen und offene Türen von Gott erfahren.
Durch unsere Gebete und Spenden ermöglichen wir unseren Missionaren und Gemeindegründern genau diesen Dienst. Wir sind enorm dankbar, dass letztes Jahr dafür rund CHF 1 Mio. zusammenkamen. Dies reichte nicht ganz, unsere Ausgaben zu decken, so dass wir CHF 44’000 aus den Rücklagen auflösen mussten. Wir rechnen auch in diesem Jahr weiterhin mit Ihrer Treue, um das Evangelium in Europa weiterzutragen.
Jetzt mit TWINT spenden! >> QR-Code mit der TWINT App scannen >> Beitrag und Spende bestätigen
IBAN CH45 0900 0000 3000 1257 6
Verwendungszweck: Vision Schweiz www.vision-schweiz.ch/unterstuetzen/ ich-will-spenden
IBAN CH45 0900 0000 3000 1257 6
Verwendungszweck: Vision Europa www.vision-europa.ch/unterstuetzen/spenden
Wer kennt das nicht: Schweissausbrüche auch ohne Sonnenhitze, Schlafstörungen, Stress? Diese Symptome könnten die Zeit kurz vor dem Schulabschluss beschreiben. Vor allem, wenn noch nicht klar ist, wie es weitergehen soll. Ausbildung? Studium? Oder doch etwas ganz anderes? Livia aus der FEG Sulgen hat sich für Letzteres entschieden: «Für mich war schon lange klar, dass ich ein Zwischenjahr in Frankreich machen möchte, um mein Französisch zu verbessern.»
Birgit und Ruedi Bänziger Gemeindegründung
Lens
r.banziger@ missionfpc.fr
Livia nimmt im Café des Vereins in Lens an einem PASS-Programm teil. PASS steht für einen Schulungskurs im Dienst für Jesus und verbindet praktische Arbeit mit Glaubenswachstum.
Wie sieht das konkret aus?
Livia: «Ich arbeite vier Tage in der Woche im Café. Dort mache ich Crêpes, Kaffee, Smoothies, Croque Monsieurs (Sandwiches), Suppen, bediene die Kunden und dekoriere zwischendurch das Café. Der fünfte Tag ist mein JAD (Tag mit Gott). Dieser Tag ist ganz Gott gewidmet. Ich bete, lese in der Bibel, höre Predigten und treffe mich mit meiner Mentorin. Mit ihr besuche ich gerade einen Kurs zum Thema ‹Nachfolger Jesu werden›. Also wirklich etwas ganz anderes nach der Schule!»
Aber was sind Freud und Leid bei PASS?
Livia: «Ich darf hier viel von Gottes Wirken spüren! Erhörte Gebete, Menschen, die zum Glauben kommen, oder einfach ganz allgemein seine Gegenwart. Eine
grosse Herausforderung war für mich meine Wohngemeinschaft, da wir zu viert auf recht kleinem Raum lebten und untereinander Differenzen hatten. Aber auch hier durften wir Gottes Wirken sehr stark spüren. Glaubensstärkende Erfahrungen mit Gott sind ein Hauptanliegen des PASS-Programms. Aber auch die geistliche Situation in Frankreich soll bewusst gemacht werden.»
Was ist der Unterschied zur Schweiz?
Livia: «Hier im Norden, speziell in Lens, gibt es eine grosse Hoffnungslosigkeit durch Alkoholprobleme und Perspektivlosigkeit. Und deshalb sind wir von PASS einfach hier, um Licht und Gottes Liebe nach Lens zu bringen.» Das PASS-Programm beginnt in der Regel Ende August und beinhaltet auch einen Einsatz in der örtlichen Kirchengemeinde. Auch Zivildienst ist möglich. Die vier Plätze in der Wohngemeinschaft können jedes Jahr neu besetzt werden.
Warum sollten Jugendliche aus der Schweiz unbedingt einen PASS machen?
Livia: «Ich finde, dass der PASS eine sehr gute Möglichkeit ist, Gott im Ausland zu dienen. Ausserdem lernt man Gott noch einmal ganz neu kennen und die Beziehung zu ihm wird sehr vertieft.»
Vision Europa – Polen
Als das Jahr zu Ende ging, fragte ich mich, wie wir als Gemeinde das neue Jahr beginnen könnten. Anfang Januar hielten wir eine Fasten- und Gebetswoche ab. Am letzten Tag haben wir eine 24-stündige Gebetskette gemacht. Der ganze Tag war in halbstündige Abschnitte eingeteilt und jeder konnte sagen, wann er beten wollte. Am Sonntag gab es im Gottesdienst die Möglichkeit, Zeugnisse aus der Fasten- und Gebetszeit auszutauschen.
Gemeindeaufbau
@02.pl
Als ich die Zeugnisse hörte, merkte ich, dass die Menschen in der Gemeinde sehr berührt waren. Viele wurden ermutigt, persönlich zu beten, und einigen hat Gott in dieser Zeit etwas gezeigt.
Ein Bruder bemerkte, wie schwer es ihm fiel, eine halbe Stunde lang zu beten. Beim Surfen auf Youtube oder Facebook vergehen schnell eine oder zwei Stunden, aber eine halbe Stunde zu beten ist eine Herausforderung. Es war wie eine Offenbarung für ihn – ihm wurde klar, wie wenig er betete und wie schnell er aufgab. Es war offensichtlich, dass diese Erfahrung ihm neue Impulse für sein Gebetsleben gab. Er sagte, es sei ein guter Weg, die Einheit in der Gemeinde zu vertiefen, denn anstatt sich über jemanden zu beschweren, habe er angefangen, für diese Menschen zu beten, und das habe ihn sehr ermutigt.
Eine Schwester erzählte, was Gott ihr in dieser Gebetszeit gezeigt hat. Sie ist Witwe – ihr Mann ist vor einigen Jahren an Krebs gestorben. Ihr Mann hatte viele Jahre lang schwere Probleme mit Alkoholmissbrauch. Sie bekehrte sich zuerst zu Jesus und betete fast 20 Jahre lang für seine Bekehrung. In dieser Zeit erlebte sie viele schwere Zeiten mit ihrem alkoholkranken Mann und zog vier Kinder gross. Gott sei Dank bekehrte sich ihr Mann – beide wurden Mitglieder unserer Gemeinde. Während des Gebets wurde ihr bewusst, dass sie immer noch Groll gegen Menschen mit einem Alkoholproblem hegte, obwohl es in ihrer Familie seit vielen Jahren kein Problem mehr gab. Das war eine ganz neue Erkenntnis für sie, und sie entschuldigte sich bei Gott dafür und bat ihn ihr zu helfen, damit umzugehen.
Ich bat Gott um direkte Führung im Gebet: für wen und was ich beten sollte. Immer mehr Menschen tauchten in meinen Gedanken auf, für die ich betete – für einige betete ich unter Tränen, weil ich so bewegt war, für sie zu beten.
Ich hoffe, dass diese Erfahrung für unsere Gemeinde mehr als nur eine einmalige Gebetszeit war. Wir planen eine Wiederholung.
Vision Europa – Italien
Wenn Vorurteile, Unwissenheit oder Desinteresse in der Bevölkerung vorherrschen, wie können wir dann unsere Mitmenschen mit der Guten Nachricht von Jesus Christus erreichen? Die meisten würden einer Einladung zum Gottesdienst nicht folgen, und Gebetstreffen können noch abschreckender wirken.
Gemeindegründung Groane
davide-95 @hotmail.com
In der festen Überzeugung, dass das Glaubensleben unser ganzes Leben umfasst, kann jede Aktivität eine Möglichkeit sein, Gottes Liebe zu erfahren und weiterzugeben. Das ist auch unser Jahresthema in der Gemeinschaft. Es bezieht sich auf Johannes 13,34–35: Geliebt, um zu lieben. Jünger Jesu gestalten nicht nur tolle Gottesdienste, sondern zeigen ihren Glauben konkret, nahbar und praktisch im Alltag.
Vor allem die Liebe zu Gott, zu unseren Mitmenschen und zu uns selbst soll sichtbar werden. Hier einige Beispiele, wie wir Liebe zeigen und von Jesus erzählen konnten. Manchmal fand das Ereignis bei uns statt, manchmal gingen wir zu unseren Mitmenschen.
• An einem Stand mit Kinderschminken am Dorffest und am Abend halfen wir als Sicherheitskräfte
• Swap-Party: Kleidertausch für Frauen
• Die Brassband FEG Thayngen-Wilchingen spielt bei uns in Italien im Stadtpark. Zwischen den Liedern konnte ich uns kurz vorstellen und auf Jesus hinweisen
• Weihnachtskonzert im Altersheim mit unserem Lobpreisteam. Der Kontakt entstand durch die Brassband
• Kerzenziehen: kreativ mit Gross und Klein zusammen unterwegs sein
• Podcast-Adventskalender: Kurzbotschaften, welche von den verschiedenen Geschwistern der Gemeinde vorbereitet wurden, um diese an Familien und Freunde zu verschicken
• Besuch in einem Flüchtlingszentrum mit Geschenkpaketen
• Fussballmatch der Jugendgruppe, an dem auch fussballbegeisterte Freunde teilnahmen
Seid immer bereit, Rede und Antwort zu stehen, wenn euch andere nach der Hoffnung fragen, die euch erfüllt. 1. Petrus 3,15
Es lohnt sich, Momente zu gestalten, wo genau dies passieren kann.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen Gottes Segen dabei.
Tanti saluti aus Italien
Ganzheitlichen und umfassenden Frieden ist der Friede der uns mit Gott, unseren Mitmenschen und uns selbst versöhnt. Es war der Sendungsauftrag von Jesus und der von uns (Joh 17,18). Um das zu trainieren, starteten wir ein Jüngerschaftsprogramm, das “Sending Ministry». Auch für uns Christen in der Schweiz hat es da Elemente, die zwar herausfordernd, aber durchaus wichtig und bereichernd sind.
Jürg Pfister Vorsitzender der Geschäftsleitung von SAM global juerg.pfister @sam-global.org
1. Visionstag mit Leitenden der verschiedenen Allianz-Gemeinden. Wir sensibilisieren und stärken das Anliegen Friedensförderer in unserem Umfeld zu werden und erklären, was DMM bedeutet.
2. Findet die Sensibilisierung Anklang, geht’s weiter mit Trainings. Interessierte sollen selbst den Frieden erleben und so neu, oder erneut zu begeisterten Nachfolgern von Jesus werden. Dazu gehört der Umgang mit Andersgläubigen. Jesus hat seinen Jüngern gesagt, sie sollen den Menschen zuerst Frieden wünschen. Übersetzen wir das auf Arabisch, heisst das ‹Salam aleikum›. Muslime auf Arabisch zu grüssen, bedeutet Wertschätzung auf Augenhöhe. Respekt und Ehre sind der Schlüssel, Menschen dort abzuholen, wo sie sind. Das soll geübt werden.
3. Deshalb investieren wir ganz praktisch: In unseren Trainings starten wir mit Gebet, Worship und Unterricht. Danach setzen wir das Gelernte um, sprechen mit den Menschen, bieten Gebet an und erleben so oft Gottes Wirken! Am Schluss erzählen die Teilnehmenden davon, was sie mit Gott erlebt haben. Gewaltige Highlights, wo Menschen – auch Muslime – entschieden haben, Nabi Isa al Masih (= Jesus) nachzufolgen! Wir freuen uns sehr, denn das haben wir rund 30 Jahre – so lange arbeite ich in diesem Bereich – in dem Mass noch nicht erlebt!
4. Wir setzen den Fokus darauf, Personen des Friedens zu finden. Das sind Menschen, die der Heilige Geist bereits vorbereitet hat, wie z.B. Cornelius in Apg. 10, und die offen und interessiert sind für die geistliche Dimension. Wir ermutigen sie, mit Gleichgesinnten gemeinsam die Heiligen Schriften zu lesen, darüber auszutauschen und das Gelernte anzuwenden. Dann versuchen wir in dessen Haus eine Glaubensgemeinschaft zu starten. Das ist deutlich weniger gefährlich für
Menschen mit muslimischem Hintergrund als sie in die Kirche einzuladen. Könnte, was im Ausland funktioniert, auch in der Schweiz eine Chance sein? Anhand Lk 10 und Apg 10 lassen sich die Prinzipien einer Jüngerschaftsbewegung gut erläutern – dafür lasse ich mich gerne zu einer Predigt einladen! Denn in diesem Bereich ist Gott weltweit gewaltig am Wirken!
#INPUTS #WORSHIP
#FOOD #COMMUNITY #SCHÖNENWERD
«René Christen traut dem Leser mit dieser Toolbox viel zu, nämlich Ermöglicher blühender kirchlicher Gemeinden zu werden.» Peter Schneeberger: Präsident Dachverband Freikirchen.ch und Dozent am Theologischen Seminar St.Chrischona
Bestellungen beim Verlag: Homepage: https://www.mosaicstones.ch
Gedruckte Fassung: ISBN 978-3-03965-028-6 Homepage zum Buch: www.wirksam-leiten.ch
Fragen zur Bibel
Und treffen wir im AT auf einen anderen Gott? Andy Stanleys behauptet in seinem Buch Irresistible: Reclaiming the New that Jesus Unleashed for the World, dass wir uns vom Alten Testament (AT) abkoppeln sollten. Der Alte Bund sei vollständig vorbei. Schon Marcion hat im 2. Jahrhundert dem AT die Gültigkeit aberkannt. Der Gott des AT (> zorniger Gott) sei ein anderer als der im Neuen Testament (NT): > Gott der Liebe.
Ist das AT heute noch gültig und ist es für uns Christen von Bedeutung?
Stefan Kym Pfarrer
FEG Effretikon
Autor diverser Bücher
www.feg-effretikon.ch/buecher kym@gmx.ch
Christen stehen nicht länger unter dem Alten Bund, sondern unter dem Neuen, der mit Jesu Tod und Auferstehung eingeleitet wurde (Gal 3,15–4,7; Röm 6,14–15; 7,4–6; Hebr 8,1–10,18). Diese Tatsache bedeutet aber nicht, dass das AT nicht länger Gottes Wort ist. Die ganze Schrift, sowohl AT als auch NT, ist letzte Autorität und Gottes irrtumsloses Wort. Im AT finden wir relevante Selbstoffenbarung Gottes und verbindliche Weisungen, die Christen zum Leben dienen. Gott ändert sich nicht (Mal 3,6; Hebr 13,8; Ps 102,27–28). Das Liebesgebot von Jesus, welches das Gesetz und die Propheten zusammenfasst (Mt 22,37–40), wird nicht in einem sentimentalen Gefühl erfüllt, sondern im Halten und Befolgen der biblischen Weisungen des AT und NT (1Joh 5,1–4; 2Joh 4–6). Gott hat seine Weisungen erlassen, weil sie gut sind und dem Leben dienen (Röm 7,12–13). Christen befolgen das Doppelgebot der Liebe nicht, um dadurch gerecht zu werden; sondern weil sie durch den Glauben an Jesus gerecht geworden sind, halten sie die Gebote Gottes aus Liebe.
Warum wir das AT brauchen oder was uns verloren ginge
• AT und NT geben uns eine umfassende, ergänzende Selbstoffenbarung Gottes. Streichen wir das AT, erhalten wir ein unvollkommenes und einseitiges Gottesbild. Sowohl im AT als auch im NT sehen wir den heiligen Gott der Liebe und auch den aus Liebe zornigen Gott, der gerecht richtet. Die Gewichtung im AT und NT mag uns unterschiedlich erscheinen. Das kann daran liegen, dass wir die Offenbarung des Johannes eher selten lesen.
• Im AT finden wir in vielen Texten Jesus Christus selbst (z.B. «Engel des Herrn»), Prophetien und Bezüge auf ihn. Diese Erkenntnisse würden wir verlieren, wenn wir das AT streichen würden.
• Jesus, die Schreiber des NT und die Kirchenväter nehmen alle Bezug auf das AT. Viele Texte im NT beziehen sich auf das AT oder zitieren direkt daraus. Die Offenbarung des Johannes ist voll von Bezügen und Zitaten aus dem AT. Streichen wir das AT, dann würden wir auch Teile des NT streichen und als ungültig erklären, weil das AT für die NT-Schreiber Gültigkeit besass, ja Grundlage war.
• Das AT hilft uns, das NT zu verstehen und umgekehrt. Ohne AT ist vieles im NT nicht verständlich. Warum z.B. musste Jesus am Kreuz sterben?
• Das AT liefert uns ein historisches Fundament, z.B. Schöpfung, Bundesverständnis, den heilsge-
schichtlichen Verlauf mit Israel und den Völkern usw. Diese Schilderungen sind zentral für das Verständnis des christlichen Glaubens. Ohne AT fehlt das historische Fundament.
• Das AT setzt wesentliche Leitlinien zum Leben. Viele Texte sollen uns lehren, warnen, trösten und erziehen. Sie zeigen uns Gottes Heiligkeit und Majestät, seine Barmherzigkeit und Liebe, aber auch seinen Zorn und seine Gerichte. Gottes Handeln am Volk Israel ist ein Bild für seinen Umgang mit der Gemeinde. Auch wenn das meiste im NT wiederholt wird, würden wir ohne AT doch das tiefere und umfassendere Verständnis für diese Leitlinien verlieren.
Das AT muss in Bezug auf Gottes fortschreitende Offenbarung in seinen Bündnissen verstanden werden, um zu entscheiden, wie wir es heute konkret anwenden können (heilsgeschichtliche Auslegung). Es gilt, die richtigen Prinzipien abzuleiten. Wir sollten darauf achten, dass es bei der Interpretation des AT sowohl Kontinuität als auch Diskontinuität gibt, sowohl Aufhebung (Hebr 8,13) als auch Erfüllung (Mt 5,17–20).
Jesus Christus ist die Erfüllung des Gesetzes, aber er hebt es damit nicht auf. Die Speisegebote, Reinheits-, Judizial- und Zeremonialgesetze sind nicht mehr gültig. Die Prinzipien der ethischen Gebote für ein gelingendes Leben aber stimmen in beiden Testamenten überein und behalten ihre Gültigkeit.
Ausserdem kann ein trinitarischer Gott (Vater, Sohn und Heiliger Geist) nicht widersprüchlich sein. Der Gott im AT und NT ist der Gleiche!
Zum Schluss ein Zitat von Prof. Dr. Herbert H. Klement: «Jesus war Alttestamentler ...» (vgl. Lk 23,27).
«Jesus war Alttestamentler ...»
H. H. Klement
Der berühmte Prophet Jona ist skeptisch, als er von Gott einen neuen Auftrag erhält. Er soll den feindlichen Assyrern Gottes Strafe ankündigen. Jona weiss, dass Gott gnädig ist und befürchtet, dass dieser die verhassten Assyrer verschonen wird, wenn sie durch Jonas Warnung von ihren bösen Wegen umkehren. Kurzerhand missachtet Jona Gottes Anweisung und fährt in die entgegengesetzte Richtung. Doch das Schiff gerät in Seenot und Jona muss um sein Leben kämpfen.
Eine der bekanntesten Geschichten des Alten Testaments – überraschend und spannend inszeniert.
Das Konzerterlebnis für die ganze Familie mit viel Herzblut und Leidenschaft inszeniert vom Adonia-Teens-Chor mit Live-Band! Musical von Jonas Hottiger und Marcel Wittwer.
Eintritt frei – Kollekte. Konzertdauer ca. 90 Minuten. Für die ganze Familie. Keine Platzreservation möglich.
2502
5035 Unterentfelden AG | Sa | 19.04.25
5043 Holziken AG | Fr | 11.04.25
5057 Reitnau AG | Fr | 18.04.25
5070 Frick AG | Sa | 03.05.25
5200 Brugg AG | Mi | 16.04.25
5436 Würenlos AG | Fr | 11.04.25
5452 Oberrohrdorf AG | Sa | 12.04.25
5605 Dottikon AG | Do | 10.04.25
5630 Muri AG | Fr | 25.04.25
5706 Boniswil AG | Do | 17.04.25
5734 Reinach AG | Mi | 09.04.25
5745 Safenwil AG | Sa | 12.04.25
6010 Kriens LU | Sa | 26.04.25
6110
Weitere Konzerte – auch in der Romandie – auf adonia.ch/musical
Welche Frau ist im Vorstand der Kinderheimat Tabor?
Gewinnen Sie einen BücherGutschein im Wert von CHF 100, einlösbar in jedem Buchladen.
Antwort bis am 18. April einsenden an: FEG Schweiz, Witzbergstrasse 7 8330 Pfäffikon ZH oder per Mail an: wettbewerb@feg.ch
Gewinner Februar: Lisabeth Stäheli, Walenstadt
Richtige Antwort:
Name:
Adresse:
PLZ/Ort:
Tel.:
E-Mail:
Teilnahmebedingungen: Die Teilnahme am Wettbewerb steht allen Personen offen. Ausgeschlossen sind Mitarbeitende vom Bund FEG Schweiz (und deren Angehörige). Alle richtigen Antworten kommen in die Verlosung. Der/die Gewinner/in werden schriftlich informiert. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Preis kann weder umgetauscht noch in bar ausbezahlt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Theologisches Seminar St. Chrischona
1.4. / 4.6. Schnupper-Webinare 6./7.5. Schnuppertage tsc.education/schnuppern
Kommunikative Theologie
Theologie & Pädagogik
Fernstudium Theologie
Musikvideos und mehr:
Wir leisten Ihnen Gesellschaft, kochen, putzen, helfen bei der Wäsche und sind einfach da.
Geburten
FEG Belp
21. Dezember 2024: Josia Nelio, von Michaela und Jonathan Stauffer
FEG Bern
10. Februar 2025: Jemima, von Hanna und Jonas Schena
FEG Muri-Gümligen
20. Januar 2025: Joah, von Janina und Daniel Brechbühl
FEG Rüti, Chile im Sidehof
3. Februar 2025: Janosch, von Vanessa und Mättu Gerber
Todesfälle
FEG Wallisellen
27. Januar 2025: Ruedi Kuhn, geboren am 8. Oktober 1958
FEG Buchs
1. Februar 2025: Oskar Strub, geboren am 10. Juni 1938
FEG Thayngen
29. Januar 2025: Susanna Bähler, geboren am 10. November 1934
14. Februar 2025: Rudi Gerike, geboren am 22. April 1932
FEG Thun
14. Februar 2025: Marie Bieri, geboren am 20. Februar 1924
Termine FEG Schweiz
1. April 2025
FEG Kinder online: Impuls & Austausch «Blick in die Welt» im Kindergottesdienst www.feg-kinder.ch
2.–4. Mai 2025
FutureMakers Erziehungsseminar www.feg.ch/ehefamilie
3. Mai 2025 Doxa Jugendevent www.doxa-jugendevent.ch
24. Mai 2025
Delegiertenkonferenz FEG Schweiz
14.–25. Juli 2025
Sola Pradella www.solapradella.ch
27. Juli – 2. August 2025
Sommerbibelschule www.sommerbibelschule.ch
17.–24. August 2025
Ferienwoche für Senioren www.feg.ch/agenda
22.–24. August 2025
FutureMakers Erziehungsseminar www.feg.ch/ehefamilie
4.–11. Oktober 2025 FEG Jugend Camp25 www.feg-camp.ch
5.–11. Oktober 2025 12.–18. Oktober 2025 Untilager I & II www.untilager.ch
3.–5. November 2025 Mitarbeiterkonferenz FEG Schweiz Ländli, Oberägeri
8. November 2025 KIFO-Konferenz www.kifo-konferenz.ch
22. November 2025 Delegiertenkonferenz FEG Schweiz FEG Effretikon
Aktuelle Termine unter www.feg.ch/agenda
Als die Leute satt waren, sagte er zu seinen Jüngern: «Sammelt auf, was übrig geblieben ist, damit nichts verdirbt.» (Johannes 6,12) Diese Worte Jesu nach der Speisung der Fünftausend haben eine tiefere Bedeutung – nicht nur spirituell, sondern auch ganz praktisch.
Jährlich werden weltweit Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet. Während ein Teil der Menschheit im Überfluss lebt, leiden andere an Hunger. Jesus fordert bewusstes Handeln: Die Reste sollen nicht achtlos weggeworfen, sondern bewahrt werden. Diese Haltung soll uns auch heute noch inspirieren, nachhaltiger mit unseren Ressourcen umzugehen.
Auch 2. Mose 16,16–21 lehrt uns, verantwortungsvoll mit Nahrung umzugehen. Als Gott den Israeliten Manna schenkt, sollen sie nur so viel sammeln, wie sie benötigen. Wer zu viel nimmt, erlebt, dass das überschüssige Manna verdirbt. Dies ist eine Mahnung gegen Gier und Verschwendung.
Food Waste entsteht in verschiedenen Bereichen – in Haushalten, Versorgungsketten oder Gastronomie. Oft sind es unnötige Verluste: Obst mit kleinen Makeln, Produkte mit bald ablaufendem Mindesthaltbarkeitsdatum oder zu grosse Portionen. Doch durch bewussten Einkauf, kreative Resteverwertung und die Unterstützung von Initiativen wie «Too Good To Go» oder Foodsharing kann jeder dazu beitragen, Lebensmittel zu retten.
Die Bibel erinnert uns daran, dass Nahrung wertvoll ist. Ein achtsamer Umgang damit ist nicht nur wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll, sondern auch ein Ausdruck von Dankbarkeit und Verantwortung gegenüber Gottes Schöpfung.
Matthias Anderegg
Leitung FEG Schweiz
Bereich Gemeindeentwicklung matthias.anderegg@feg.ch