Maschinenring Zeitung 3/2014

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www.maschinenring.at

Ausgabe 3 September 2014

Erscheinungsort Salzburg, Verlagspostamt 5600 St. Johann, P.b.b. Zin GZ 03Z034886S, „Österreichische Post AG/Sponsoring-Post“

Maschinenring Zeitung

Neuigkeiten für Freunde der Salzburger Maschinenringe

Sonderseiten Lungau Betriebshilfe am Ziegenhof Mehr aus Biomasse erlösen

Zwei Lungauer Mädels: Maria und Johanna Schreilechner vom Standlhof aus Seitling in Mariapfarr. Foto: Roland Holitzky

Foto: Mangaliza-Schweine, Arche Austria


Geleitwort

„Ich für Dich – Du für mich!“

D

as war der Leitsatz des Maschinenrings in den 70igerJahren des letzten Jahrhunderts, als sich im Lungau die ersten Ortsgruppen in Mariapfarr und Tamsweg (1970) bildeten und schließlich am 29. Juli 1973 die Gründungsversammlung des Maschinenring Lungau im Tamsweger Grössingbräu stattfand. Auch wenn unser Ring heute im nationalen Vergleich eine sehr kleine Organisation darstellt, so hat er doch wesentlich zur Erfolgsgeschichte der Maschinenringidee beigetragen. Das ist vor allem ein Verdienst der engagierten und einsatzfreudigen Mitglieder, heute sind 7 von 10 bäuerlichen Betrieben Mitglied beim Maschinenring. Das ist in Österreich ein einzigartiger Wert. Ich möchte aber auch allen ehrenamtlichen Funktionären danken, die sich in den letzten Jahrzehnten in den Dienst der Maschinenringfamilie gestellt haben. Dieser große Zusammenhalt und die gegenseitige Wertschätzung gibt uns Funktionäre und Mitarbeiter die Motivation weiterhin alles zu versuchen, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Mitgliedsbetriebe zu unterstützen und – unter anderem durch die Schaffung von Nebenerwerbsmöglichkeiten – zu ihrer Existenzsicherung beizutragen. Weiters wollen wir

den Zugriff auf moderne, kostensparende Technik erleichtern. Dies ist uns mit der Gründung zahlreicher Maschinengemeinschaften und dem Ankauf von Solomaschinen gut gelungen. Täglich sind wir gefordert, die Interessen jedes einzelnen Betriebes zu vertreten, aber auch in größeren Zusammenhängen zu denken und damit hinter den Zielen und Leitbildern der Gesamtorganisation zu stehen. Neben unseren Aufgaben im Agrarbereich sind wir heute ein verlässlicher, stabiler und schlagkräftiger Partner der Lungauer Gemeinden und der Wirtschaft. Egal ob im Winterdienst, in der Grünraumpflege oder bei Forstdienstleistungen und Biomasse, bei vielen anderen Spezialdienstleistungen sowie in der Bereitstellung von Zeitarbeitspersonal. Ich freue mich mit meinen Vorstandskollegen und den Mitarbeitern im Ringbüro, weiterhin für Sie dasein zu dürfen. Ihr Franz Zitz

Obmann Maschinenring Lungau

Das Team des Maschinenring Lungau (v.r.n.l.): Franz Zitz – Obmann, Hannes Moser – Agrarkundenbetreuung, Franz Bliem – Forsteinsatzleitung Gebiet West, Renate Perner – Auftragsbearbeitung, Bernhard Kaml – Vertriebsleitung und Ringgeschäftsführung, Gerhard Pagitsch – Forsteinsatzleitung Gebiet Ost, Paul Grimming – Disposition.

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Kleiner Ring ganz groß Oder: wie aus dem Engagement einiger findiger Landwirte der führende Dienstleister im ländlichen Raum im Lungau wurde.

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rüher beschäftigte sich der Maschinenring „nur“ mit der Vermittlung von Maschinen und Bauhelfern zwischen den einzelnen Bauern. Begonnen hatte dies in den einzelnen Ortsgruppen, die ersten

waren unter anderem auch die in Mauterndorf (Obmann Rupert Graggaber, Geschäftsführer Paul Wind) oder Weißpriach. Die Gründungsversammlung des Bezirksringes am 29. Juli 1973 vereinte dann diese

Ortsgruppen miteinander. Nach und nach traten auch noch verschiedene Mähdruschgemeinschaften bei, wie etwa die in Neuseß, St. Andrä, Zankwarn oder Tamsweg.

Schon 1961 kam es zur Gründung der ersten Lungauer Mähdruschgemeinschaften, wie etwa der Mähdrusch-Gemeinschaft Lintsching. Sie hatte 15 Mitglieder und von den 15 Bauern hatten zu dieser Zeit erst fünf einen eigenen Traktor.

Chronik der Obmänner und Geschäftsführer:

MR Lungau in Zahlen (Basis 2013) MFA-Betriebe im Lungau

835

davon Mitglieder

594

Mitgliederdichte

71,1%

ha Mitgliedsbetriebe Agrar Verrechnungswert

8299 € 585.000

Einsatzstunden wirtschaftliche Betriebshilfe 1973 bis 1985: Obmann Michael Lüftenegger

1985 bis 1994: Obmann Otto Schintelmeister

1994 bis dato: Obmann Franz Zitz

Fälle soziale Betriebshilfe

1973 bis 2001: GF Johann Lassacher

2001 bis 2007: GF Johann Gappmaier

2007 bis dato: GF Bernhard Kaml

Sonderinformationen Lungau

44

Einsatzstunden soziale Betriebshilfe Umsatz Service

6223

5331 € 2.382.000

1974 kam dann die Betriebshilfe als Kernthema dazu und der Verein wurde demzufolge in Maschinen- und Betriebshilfering umbenannt. Als Gründungsobmann fungierte Michael Lüftenegger und mit Johann Lassacher war der erste und langjährige Geschäftsführer gefunden. Der damals noch „Geschäftsführerfinanzierung“ genannte Mitgliedsbeitrag betrug

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zur Gründungszeit 10 Schilling pro ackerfähiger Fläche im Jahr. Heute zahlt das Maschinenringmitglied € 36,02 Mitgliedsbeitrag und € 0,66 Flächenumlage je ha Grünland und genießt damit zahlreiche Vorteile. Heute ist der Maschinenring Lungau ein modernes Dienstleistungsunternehmen, das in vielen Bereichen tätig ist. Zuletzt wurde die Entwicklung von Maschinengemeinschaften und der Soloverleih von Ma-

schinen forciert. Der MR übernimmt die Einsatzleitung sowie die komplette Abwicklung der Abrechnung bis hin zu allen steuerlichen Belangen. Derzeit werden die Güllegemeinschaft (2 Geräte, 7 Bauern), die Miststreuergemeinschaft (3 Geräte, 17 Bauern) sowie die Schwadergemeinschaft (3 Geräte, 25 Bauern) betreut. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Verbesserung des Dauergrünlandes in Bezug auf Narbendichte und Qualität des Grund-

futters. Es steht ein Güttler-Nachsaatstriegel für alle Mitglieder für die Sanierung oder Verbesserung des Grünlandbestandes im Soloverleih zur Verfügung. Beratungen sowie Bestandeserhebungen werden vom Maschinenring laufend durchgeführt. Immer wieder richtet der Maschinenring spezielle Fachveranstaltungen aus, wie etwa zum Thema Innenmechanisierung, Fütterungstechniken, Stallbauten oder Forstdienstleistungen.

Vor kurzem ist der MR Lungau vom alten Standort beim Lagerhaus in das Gewerbegebiet Litzelsdorf (Nr. 238/1) in Tamsweg übersiedelt. „Wir haben in den neuen, hellen Räumlichkeiten deutlich mehr Platz und können unsere Kunden und Dienstleister in einem freundlichen Ambiente betreuen“, sind sich Renate Perner, Paul Grimming und Hannes Moser einig.

Mistführen Gestern und heute: Unten die Miststreuergemeinschaft mit den zwei Mengele ES 8000 mit externer Ölversorgung und Fuhrenzähler. Oben rechts: Eine Wandersägenpräsentation anlässlich eines Forsttages Anfang der 90er-Jahre.

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Sonderinformationen Lungau


Interessante Veranstaltungen ergänzen das Jahresprogramm: hier der Feldtag mit dem Thema „Trockenschäden im Grünland – was nun?“ vom 30.8.2013 beim Moarbauer, Familie Tockner in Stranach.

Zahlreiche Maschinen stehen im Soloverleih zur Verfügung, hier der neue Güttler Nachsaatstriegel mit Prismenwalze. Weiters sind dies Güllefässer mit 4, 6 oder 12,5 m3, zwei Gruber Miststreuer (SM 35 und SM55) sowie ein Mengele 8-t-Miststreuer.

Die Lungauer Bauern nehmen die Silofoliensammlung des Maschinenring besonders stark an. Waren es 2005 noch 7,75 Tonnen von 93 Bauern so gaben im Frühjahr 2014 insgesamt 285 Bauern sage und schreibe 62,97 Tonnen bei den Sammelstellen ab.

Extreme Hitze- und Trockenperioden hatten 2013 besonders im Lungau starke Schäden in den Grünlandbeständen verursacht. Ernteausfälle beim zweiten bzw. dritten Schnitt bis zu 100% waren die Folge. Im Ackerbau waren die Kartoffeln am stärksten betroffen. Matthias Prodinger, Lenzbauer aus Ramingstein.

Anlässlich der Bundestagung 2011 in Villach erreichte der MR Lungau mit dem Projekt „Ausschöpfung des Forstpotenzials im Lungau“ den ersten Rang.

Almpflegearbeiten auf der Rupenalm in Ramingstein.

Alle zwei Jahre gibt es einen mehrtägigen Mitgliederausflug, zuletzt ging es nach Rumänien (2013), davor gab es Reisen nach Slowenien (2011) und Italien (2009). Hier die Gruppe beim Slowenienausflug.

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Ökoferiendorf Mariapfarr

Wie man eine Ide Der ursprünglich aus dem Pinzgau stammende Werner Schwaighofer hat gemeinsam mit Gattin Elisabeth aus dem darniederliegenden Mitterlinggut das strahlende Ökoferiendorf Mariapfarr entwickelt. Noch 1999 war der Betrieb sehr renovierungsbedürftig. Wohn- und Wirtschaftsgebäude drohten zu zerfallen, die Dächer waren kaputt. Schritt für Schritt – ein klares Ziel vor Augen – renovierte der Maschinenschlossermeister und Hobbytischler das Anwesen in minutiöser Handarbeit. Als er sah, wie sich der Ölpreis in Krisenzeiten entwickelt, wurde auch noch kurzerhand auf Hackschnitzelheizung umgestellt und alle Leitungen in den Gebäuden nachinstalliert. 2008 entschloss sich Werner nach einem Unfall sein Schlossereiunternehmen im Flachgau zu verkaufen und sich ganz seiner Idee eines Ökoferiendorfes zu widmen.

Bei der Errichtung der Ferienhäuser legten Elisabeth Klingler und Werner Schwaighofer besonderen Wert auf Handwerk, ökologische Bauweise, hochwertige Materialen und Liebe zum Detail. Die Holzhäuser stehen inmitten eines großen Naturgartens mit Heil-, Gewürz- und Duftpflanzen. Feuchtbiotop, Liegewiese, Spielplatz, Grill- und Feuerstelle runden die Anlage ab.

„F

ür uns ist das kein Marketing-Gag, sondern wir haben uns dem nachhaltigen, naturbewussten Tourismus verschrieben. Bei uns wohnen Menschen, denen auch im Urlaub die Verbundenheit mit der Natur, der sparsame Umgang mit Ressourcen, eine naturnahe Lebensweise und gesunde Ernährung wichtig sind. Viele unserer Gäste kommen über das Seminarzentrum Krameterhof der Familie Holzer in Ramingstein. Die Leute absolvieren dort ihre Führungen oder Seminare und schätzen die bewusste, komfortable Unterbringung bei uns. Wir sind auch eng mit dem Biosphärenpark verbunden und

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bieten z. B. unseren Gästen das gesunde Biosphärenpark-Frühstück an“, so Werner Schwaighofer. Die Appartementhäuser wurden mit viel Liebe zum Detail und in ökologischer Bauweise errichtet. Innen sind die Einheiten heimelig und mit viel Holz ausgestattet. Für besonderes Wohlbefinden in der Nacht sorgt die Schlafzimmereinrichtung aus Zirbenholz. Im Mai 2014 wurden die Wohnungen von „Urlaub am Bauernhof“mit 4 Blumen ausgezeichnet. Auch verschiedene Tierrassen tummeln sich im Feriendorf, friedlich nebeneinander findet man Bramerhühner, HängeSonderinformationen Lungau

bauchschweine und sogar Alpakas, zwei Shetlandponys gewöhnen sich als Neuzugänge gerade ein. An den prachtvollen Blumengärten und der unglaublichen Vielfalt an Pflanzen erkennt man das feine Gespür und den grünen Daumen von Elisabeth. Sie beschäftigt sich auch gerne mit der Nutzung der Kräuter und Früchte, die auf der Anlage gedeihen und so serviert sie dem Werner zwischendurch einen grünen Smoothie aus Brennnesseln und Wiesenkräutern.

Mit Maschinenring verbunden Heute ist der Alltag von Werner Schwaig-


e wahr macht hofer in vielerlei Hinsicht mit dem Maschinenring verbunden. So betreut er seit 2011 als Winterdienstleister mehrere Objekte in Mariapfarr, wie das Lagerhaus, Hofer, Billa und Coop. Im Sommer ist er immer wieder mit seiner Erdbewegungsfirma für den Maschinenring im Einsatz. Im Gegenzug nahm er beim Bau des Feriendorfes MR Mitarbeiter in der Bauhilfe in Anspruch und auch die Durchforstungsmaßnahmen

im Waldbesitz am Mitterberg wurden vom Maschinenring erledigt. Auch wenn Werner und Elisabeth über die Betriebsnachfolge nachdenken, folgen Sie eigenen, aussergewöhnlichen Überlegungen: „Wir haben zwar innerhalb der Familie keine Nachfolger, werden aber unser Lebenswerk sicher nicht einfach an irgendjemanden verkaufen. Deshalb bilden wir zur Zeit ein junges einheimisches

Das ehemalige Bauernhaus wurde Jahrzehnte als Hühnerfarm genutzt. Im Jahr 2010 teilrenoviert ist es nun zum Lebensmittelpunkt geworden und bietet Platz für bis zu 10 Personen. Mit viel Liebe zum Detail wurde die Ursprünglichkeit des ehemaligen Familienstammhauses beibehalten ohne Abstriche bei Ausstattung und Komfort zu machen.

Paar als mögliche Betriebsnachfolger aus. Wir wollen, dass unsere Denkweise weitergetragen wird und dass die Anlage in heimischem Besitz bleibt. Wir schauen uns genau an, ob jemand in unserem Geist das Geschaffene weitertragen kann.“ Ökoferiendorf Mariapfarr A 5571 Mariapfarr, Pichl 141 www.oekoferiendorf.at

Dieses alte, im Pinzgau abgetragene Holzhäuschen wurde mit großem handwerklichen Geschick zu einem Altholz-Chalet umgebaut. Von außen gleicht es einer nostalgischen Almhütte, innen bietet es hohen Komfort. Auf die Sauna hat man bewußt in allen Einheiten verzichtet. Werner Schwaighofer: „Der hohe Energieverbrauch einer Sauna passt einfach nicht zur ökologischen Ausrichtung unseres Betriebes.“

Werner Schwaighofer (li) und Gattin Elisabeth Klingler mit Maschinenring Geschäftsführer Bernhard Kaml.

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Unsere Forstspezialisten im Lungau

Die Profis vom Forst

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ehr als die Hälfte der Fläche des Lungaus ist bewaldet, im Vergleich dazu beträgt der Waldanteil im restlichen Bundesgebiet ca. 47,6%. Umgerechnet auf die Einwohnerzahl kommen somit ca. 2,5 ha Wald auf jede Lungauerin bzw. jeden Lungauer. Weshalb auch die Forst- und Holzwirtschaft neben dem Tourismus die treibende Wirtschaftskraft in der Region darstellt. Um die Nachfrage an professionellen Forstdienstleistungen für die Waldbesitzer bedienen zu können, hat der Maschinenring in Kooperation mit dem Salzburger Waldbauernverband zwei kompetente Ansprechpartner im Lungau abgestellt, welche das gesamte Spektrum an Forstdienstleistungen im Gebiet abdecken.

Lungau Ost: Gerhard Pagitsch

Die beiden Lungauer Forsteinsatzleiter Gerhard Pagitsch (li) und Franz Bliem.

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Lungau West: Franz Bliem

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Im östlichen Teil Lungaus ist Gerhard Pagitsch verantwortlicher Einsatzleiter für forstliche Dienstleistungen beim Maschinenring. Sein Aufgabengebiet erstreckt sich von der Beratung und Planung bis zur Durchführung forstlicher Maßnahmen. Berufserfahrung für den Job sammelte der ausgebildete Forstfacharbeiter bei verschiedenen Forstunternehmen u.a. bei der Schwarzenberg’schen Forstverwaltung, WLV Gebietsbauleitung Scheifling und Firma Lau Forstbetrieb. 2009 begann Gerhard seine Tätigkeit beim Lungauer Maschinenring und zusätzlich als Waldhelfer beim Waldverband. Als Nebenerwerbslandwirt bewirtschaftet Gerhard seit nunmehr fünf Jahren den Kragler-Hof am Kendlbrucker-Mitterberg in Ramingstein, wo er auch zusammen mit seiner Lebensgefährtin und den beiden gemeinsamen Kindern lebt.

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Franz Bliem ist der zuständige Forsteinsatzleiter für den Oberlungau und seit Herbst 2010 beim Maschinenring. Neben der Tätigkeit als Forsteinsatzleiter ist der 48-jährige Betriebsführer am Reinfrankgut in St. Michael. Dort bewirtschaftet Franz zusammen mit seiner Familie den ehemals elterlichen Betrieb mit ca. 60 Stück Vieh. Franz kann auf eine über 25jährige Berufserfahrung als Bauernakkordant zurückblicken. Seine Tätigkeiten reichten von der Läuterung und Erstdurchforstung bis hin zu Nutzungen im Altbestand. Wobei er Vorzugsweise mit dem Traktor und Seilwinde die Holzbringung durchführte. Seit 2002 fungiert Franz als Obmann der Einforstungsgenossenschaft Oberlungau mit ca. 300 Mitgliedern. Privat ist er seit 23 Jahren mit Brigitte verheiratet und ist Vater von vier Söhnen im Alter von sieben bis 26 Jahren.


Maschinenring Personalleasing unterstützt mit Hilfspersonal

Samson Druck: Druckriese mit Qualitätsfaktor

„Q

ualität ist kein Zufall“ ist das Leitbild des führenden Druckereiunternehmens in der Lungauer Gemeinde St. Margarethen. Auf einer Produktionsfläche von über 6.000 Quadratmetern verarbeitet Samson jährlich mehr als 5.000 Tonnen Papier. Auf der Kundenliste stehen neben dem heimischen Tourismus viele international renommierte Konzerne. Auch der Maschinenring Salzburg setzt seit vielen Jahren auf die bewährte Zusammenarbeit und lässt seine Zeitung bei Samson produzieren. Samson ist der erste Produktionsbetrieb im Salzburger Lungau, der mit dem

Staatswappen ausgezeichnet wurde. Das Leistungsspektrum der Firma umfasst neben Drucken und Veredeln auch die Verarbeitung in der hausinternen Buchbinderei mit PUR-Klebebindung und Sammelheftung, die Lager- und Lieferlogistik sowie die komplette weltweite Versandorganisation. Mit 100 Mitarbeitern ist das Familienunternehmen einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region.

Gesellschafter Franz Harreither (l.) und Gerhard Aichhorn, Eigentümer und Geschäftsführer, freuen sich über das Österreichische Staatswappen für Samson Druck.

Irmgard Ernst und Matthias Pagitsch sind über Maschinenring Personalleasing in der Buchbinderei im Rahmen von Hilfstätigkeiten im Einsatz.

Mag. Claudia Zitz, Pressesprecherin bei Samson Druck, und Christian Portenkirchner, Produktionsleiter in der Buchbinderei (li.) freuen sich mit Vertriebsleiter Bernhard Kaml über die Zusammenarbeit.

Winterdienstleister gesucht! Für die bevorstehende Winterdienstsaison suchen wir noch in einigen Gemeinden Landwirte, die für uns im Winterdienst tätig sein wollen. Wir bieten eine faire Entlohnung, selbständiges Arbeiten in Wohnortnähe und ein gutes Betriebsklima: > Tamsweg, Muhr: mit eigenem Gespann > Zederhaus und Mauterndorf: händische Schneeräumung Maschinenringbüro Tamsweg, Hr. Paul Grimming, 06474/6723, lungau@maschinenring.at

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Langjährige Verbundenheit mit dem Golfclub St. Michael

Eingespieltes Pflegeteam sorgt für perfekte Grüns

Sie sind für die perfekten Greens und Fairways am Golfplatz in St. Michael verantwortlich: V.r.n.l.: Headgreenkeeper Reinfried Bayr und das Pflegeteam des Maschinenring Lungau: Ernst Kössler, Rupert Santner, Gerald Löcker und Robert Jesner. (Nicht am Bild die weiteren MR-Dienstleister Hans Lanschützer und Leonhard Löcker). Fotos: Roland Holitzky

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ingebettet in die malerische Landschaft zwischen St. Michael und St. Margarethen präsentiert sich der 18Loch-Platz des Golfclubs St. Michael. Seit vielen Jahren ist der Maschinenring mit den Pflegearbeiten betraut. Der herrliche Platz bietet auf 72 ha trotz seiner Höhenlage (1.050 m) durchwegs flache Fairways und ist daher bequem zu Fuß zu bewältigen. Auch aufgrund seiner leichten Erreichbarkeit (Tauernautobahnabfahrt St. Michael) ist er bei Einheimischen und in- und ausländischen Gästen gleichermaßen beliebt. Der Par-72-Platz wurde vom renommierten Golfplatzarchitekten Keith Preston geplant und 1993 eröffnet. „Unser Club befindet sich in der sonnenreichsten Region Österreichs. Er wurde nach allen Regeln ökologischer Landschaftsgestaltung in die Weite unseres herrlichen Aulandes gezaubert. Die Aulandschaft der Mur und das Naturschutzgebiet Saumoos wurden von Preston behutsam in das Layout des Kurses inte-

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griert. Heute haben wir 580 Mitglieder, ca. 200 kommen aus der Region um München, viele auch aus der Schweiz“, berichtet Clubmanagerin Christa Pfeffer. Die großzügigen Übungsanlagen und der 9-Loch-Par-3-Platz, der auch ohne Mitgliedschaft zu bespielen ist, schaffen Raum für Einsteiger und konsequente Trainierer. Da die HAK in Tamsweg einen eigenen Golf-Zweig anbietet, trifft man auch viele jugendliche Golffans am Platz. Der Maschinenring pflegt bereits seit vielen Jahren die Anlagen. Neben der Rasenpflege (Rasenmähen, Vertikutieren, Aerifizieren), stehen auch der Strauch- und Baumschnitt und viele andere Arbeiten auf der Tagesordnung. Jährlich kommen so ca. 9500 Arbeitsstunden zusammen.

Vielleicht schlummert in Ringgeschäftsführer Bernhard Kaml ja ein Golf-Pro, wer weiß? Hier mit Clubmanagerin Christa Pfeffer am letzten Green vor dem Clubhaus.

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Golfclub Lungau Feldnergasse 165, 5582 St. Michael Telefon: 06477-7448 gclungau@golf.at, www.golfclub-lungau.at


MR Lungau 2014 Vorstand: Peter Wallinger (ObStv) Franz Kaml (ObStv) Matthias Wirnsperger (Kassier) Peter Lassacher Josef Ernst Ausschuß: Peter Bliem Thomas Aigner Josef Bliem Margit Fuchsberger Matthias Gappmayr Martin Gautsch Thomas Kerschhaggl Katharina Lassacher Michael Lankmair Hermann Mauser jun. Michaela Wieland Der erste Obmann des Maschinenring Lungau Michael Lüftenegger beim Lieferschein-Unterschreiben für Dienstleister Alois Schitter (ca. 1974).

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Der Maschinenring hat Die Familie Schitter vom Passeggerhof in Lintsching Gemeinde St. Andrä begleitet den Maschinenring Lungau seit seiner Gründung. Die Männer in der Familie haben mindestens zwei Dinge gemeinsam: den Vornamen und die Treue zur Maschinenring-Idee.

chon der Großvater Alois war in der ersten Ortsgruppe und bei der Gründung als Schiedsgerichtsmiglied engagiert, ebenso wie der heutige Altbauer Alois (73), der den Betrieb 1976 übernommen hatte und über 40 Jahre als Kunde und Ausfahrer tätig war. Er war es, der mit den ersten, teils selbstumgebauten Maschinen andere Bauern unterstützte. Sei es mit dem Pflug, der Saatbeetkombi oder dem Steinsammler. Der Passegger ist seit 1727 Erbhof, schon in den 30iger-Jahren wurde er als Jausenstation geführt, das Salettl zeugt heute noch von dieser Zeit. 1955 hatte der Groß-

S

vater dann den Gasthof erbaut und mit der Vermieterei begonnen. Der Lungau war damals als Zielort der Wiener Sommerfrischler extrem beliebt. „Ich kann

Ein Bild aus den 70iger-Jahren, Alois Schitter mit dem Pflug im Einsatz.

Vater und Sohn Alois Schitter beim Begutachten ihres Gerstenfeldes, begleitet von Obmann Franz Zitz und GF Bernhard Kaml.

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mich erinnern, dass bei uns Leute im Vorhaus gewartet haben, bis der Vormieter das Zimmer verlassen hat, um ja ein Bett zu ergattern. Früher hatten wir nur im


bei uns Tradition Sommer offen, es gab ja noch kaum Wintertourismus. 1956 haben wir dann in die ersten beiden Zimmer Duschen eingebaut. Da war eine lange Diskussion notwendig, denn mein Vater traute sich aus Kostengründen nicht drüber und zweifelte daran, dass sich das jemals rechnen würde. Um uns für den Gästeansturm besser auszustatten erweiterten wir 1961 den Gastronomieteil. Seit damals haben wir 40

mann des Lungauer Saatbauvereins, außerdem 20 Jahre Bezirksjägermeister und wurde für seine Verdienste mit dem Ökonomierat-Titel ausgezeichnet. „Ich habe einmal ausgerechnet, wieviele Tage ich ehrenamtlich in einem Jahr unterwegs war, hauptsächlich nach Salzburg in die Kammer, aber auch in der Zeit als es das Jagdgesetz auszuarbeiten galt. Ich bin auf 24 Tage gekommen, da waren aber die

(Isabella 9, Christoph 6 und Alexander 3). Heute umfasst der Betrieb 80ha, die in Fruchtfolge mit Weißklee (2x), Erdäpfel und Gerste bewirtschaftet werden. Auf der 206ha großen Schöneggalpe grasen die Ochsen aus der eigenen Zucht heuer zum letztenmal, sie wird verpachtet. „Es ist unrentabel geworden und es gibt genug andere Arbeit am und um den Hof, die sich besser rechnet“, so Betriebsführer Alois Schitter. Er ist auch als Ausfahrer für den Maschinenring unterwegs, allerdings „fahre ich nur bei den Bauern aus, die mit einer anderen Leistung bei mir fahren. Und da konzentriere ich mich eher auf Spezialsachen.“ Christiana wiederum kümmert sich um die Kinder, die Gastwirtschaft und die Pensionsgäste, für die sie auch eine Halbpension auskocht. „Wir haben sehr viele Stammgäste, die den Familienanschluss und die Ungezwungenheit in unserem Haus schätzen.“ Unser Gasthof ist auch für Familienfeiern sehr beliebt, zuletzt hatten wir die schöne Hochzeit von Markus und Andrea Seitlinger aus Mörtelsdorf im Haus, 126 Essensgäste und 250 Gratulanten, das war keine Kleinigkeit mehr und die Feuerwehr hat kurzerhand ein kleines Zelt aufgestellt.“

Alois Senior und Junior mit Christiana: „Wir wollen die Tradition unseres Betriebes erhalten und an unsere (Enkel-)kinder weitergeben.“ Fotos: Roland Holitzky

Betten zur Verfügung und es gab früher zwischen Pfingsten und Oktober 165 Vollbelegstage. 1965 bauten wir für meine nach einem Unfall querschnittgelähmte Schwester eine Wohnung barrierefrei um.“ Alois Schitter sen. war über 21 Jahre Ob-

Abendveranstaltungen und sonstigen Sitzungen nicht mitgerechnet“, so der immer noch vor Tatendrang strotzende Altbauer. Er hat mit seiner Gattin Marianne 3 Kinder, Georg, Marianne und den Betriebsnachfolger Alois (heute 43). Dieser hat mit Partnerin Christiana Krois ebenfalls drei Kinder

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Über das Gerstenfeld vorm Haus schweift der Blick auf die Bergsilhouette des „Schlafenden Riesen“ – mit dem Fernglas kann Familie Schitter die Tiere auf der Schöneggalm beobachten. Als man noch kein Telefon besaß und es einen wichtigen Anlass gab, hängte man am Hof ein weißes Leintuch aus, um die Almleute nach Hause zu holen.

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„Aus der Region für die Region“ Der Maschinenring ist zweifellos eine Erfolgsgeschichte. 1961 als Selbsthilfeverein für Bauern gegründet, macht er heute – 53 Jahre danach – österreichweit über 300 Millionen Euro Umsatz und verschafft Jahr für Jahr etwa 40.000 Personen im ländlichen Raum einen Zuerwerb. Zudem ist er als moderner und innovativer bäuerlicher Dienstleister und Arbeitgeber unverzichtbarer Partner der öffentlichen Hand geworden. Rudolf Huber weiß warum. Mit dem Geschäftsführer des Maschinenrings Salzburg führte Kai Hadenfeldt, Redakteur der „Salzburger Gemeindezeitung (SG)“ das folgende Interview. SG: Herr Huber, gibt es ein Erfolgsgeheimnis über all die

Land- und Forstwirtschaft? Und im Speziellen, wo werden die

Jahre?

Probleme unserer Partner und der Gemeinden zukünftig liegen? Und wie können wir diese am besten lösen? Ich möchte nicht in

Rudolf Huber: Wenn es ein Erfolgsrezept gibt, dann besteht es

Anspruch nehmen, dass wir immer die Weisheit finden, aber ich

seit jeher aus einem Bündel mehrerer Faktoren. Wir haben viele

glaube, dass es sich lohnt darüber nachdenken, wie wir unsere

bäuerliche Betriebe als Partner, dadurch hervorragende Arbeits-

Partner erfolgreicher machen können und dadurch gleichzeitig

kräfte, können deren moderne bäuerliche Technik anbieten, und

auch die Regionen. Dabei steht für uns nicht immer der Profit im

das ist in Kombination mit der entsprechenden Nachfrage ge-

Vordergrund.

rade bei unserer Arbeit für und mit den Gemeinden der Erfolgsfaktor. Nicht das Produkt allein entscheidet, sondern die Kombi-

SG: Dieses starke Bekenntnis zur Regionalität scheint seit je-

nation.

her Kernstrategie des Maschinenrings zu sein. Wertschöpfung und Arbeitskraft sollen in der Region gehalten werden.

SG: Sie schreiben in Ihrem Geschäftsbericht, dass der Erfolg

In der heutigen Zeit des globalen Kostendrucks eine durch-

auch durch eine gewisse „Weitstirnigkeit“ bedingt ist.

aus soziale und mutige Entscheidung, auch eine wirtschaftlich vernünftige?

Huber: Wir wollen nicht nur an heute und morgen denken, sondern ein bisschen weiter. Ich glaube, das macht den Maschinen-

Huber: Auf jeden Fall eine wirtschaftlich nachhaltige. Wenn was

ring aus. Eben ein bisschen mehr nachzudenken, wohin entwi-

nachhaltig ist, wenn was sicher ist, wenn was verbindlich ist,

ckelt sich der ländliche Raum und wohin entwickelt sich die

dann ist es für uns auch in kaufmännischer Hinsicht sinnvoll. Ich

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Bauern ursächlich erledigen können wie zum Beispiel die Schneeräumung im Winter, kommen auch komplexe Fragestellungen auf uns zu. Nehmen Sie einmal das vergangene Jahr her, die Hochwasserproblematik. Da konnten wir unser enormes Know-how im Unternehmen nutzen, um mit den Betroffenen und den Gemeinden die schwierige Situation zu meistern. Auch als die B 311 im Pinzgau im Jahr 2012 durch die Schneesituation verlegt war. Binnen kürzester Zeit war ein Einsatz mit der BH koordiniert. Auch eine Stärke von uns. SG: Heißt das, dass die Erfahrungen der Landwirte auch in diesen Situationen genützt werden? Wie sieht die fachliche Qualifizierung aus? Huber: Zum großen Teil ja. Und wir investieren in entsprechende Mitarbeiterentwicklung, Schulungsmaßnahmen und Qualifizierungen. Unsere Landwirte nehmen diese für sie kostenlosen Angebote begeistert auf. SG: Thema Outsourcing. Mit ein Grund für die größere Verzahnung in den kommunalen Bereich scheint der immer weiter zurückweichende Sozialstaat zu sein. Der Kostendruck der öffentlichen Hand ist groß. Eine zusätzliche Chance? Huber: Also wir können nicht feststellen, dass eine stärkere Bilder: kmh communications / Bernhard Fuchs

Entwicklung hin zum Outsourcing stattgefunden hat, weil die Budgets enger werden. Leistungen zuzukaufen gehört heutzutage einfach dazu. Selbstverständlich ist es für die Gemeinden sinnvoll, für saisonal bedingte kurzfristige Einsätze (Grünraum-

bin überzeugt, dass unser Kerngeschäft nicht anders funktio-

pflege, Winterdienst) kein teures Stammpersonal vorhalten zu

niert. Wir bauen auf langfristige vertrauensvolle Partnerschaf-

müssen oder einen Maschinenpark anzuschaffen. Wir ersparen

ten, einerseits mit unseren Bauern als Dienstleister und anderer-

den Gemeinden diese kostspieligen Investitionen. Gleichzeitig

seits mit unseren Kunden, den Gemeinden. Was diese brauchen,

helfen wir unseren Landwirten, ihre Maschinen und Geräte bes-

können wir gut abdecken, vom Baummonitoring über die Grün-

ser auszulasten und die Maschineninvestitionen rascher zu

raumpflege bis zum Winterdienst. Aber auch anspruchsvolle

amortisieren.

Aufgabenstellungen im Forstbereich. Unser Know-how schafft eine Win-Situation auf allen Seiten. Natürlich schließt das auch

SG: Der Maschinenring ist auch im Bereich des Personallea-

soziale Verantwortung mit ein, die aber nur funktioniert, wenn

sings sehr aktiv. Sie vermitteln auch andere Berufsbilder als

sich unser Geschäft grundsätzlich wirtschaftlich trägt. Wir wol-

die des Landwirts. Das reicht vom Bauhelfer über Schlosser

len nicht abhängig von Förderungen sein, das ist Teil unseres

oder LKW-Fahrer bis hin zur Kantinenmitarbeiterin. Sinnvoll,

Grundprinzips.

in so einen umkämpften Markt einzusteigen?

SG: Ihre Strategie für 2015 lautet: „Den Kern bewahren, Fort-

Huber: Ja. Viele Leistungen sind eben nur über Zeitarbeit abwi-

schritt anregen.“

ckelbar. Wir sind da gut aufgestellt und im Ranking weit vorn. Aber wir müssen uns immer bewusst sein, dass wir eine Nische

Huber: Genau. Wir wissen, wo wir herkommen und wo wir ver-

besetzen. So wie unsere Mitbewerber können und wollen wir

wurzelt sind. Der Kernauftrag ist und bleibt die Unterstützung

nicht agieren. Wir wollen regional tätig sein und auch hier un-

unserer Partner im Bereich des bäuerlichen Umfelds. Unsere

sere Kernideen nicht verlassen. Ein Beispiel: Wenn kleine Baufir-

Bauern mit ihrer Erfahrung und ihren Fähigkeiten sind als

men in Spitzenzeiten Bedarf haben, dann wollen wir ihnen

Dienstleister unsere Erfolgsgaranten. Selbstverständlich brau-

Kräfte aus der Region anbieten können. Und da diese – idealer-

chen wir aber auch Innovationen und neue Produkte, um den

weise bäuerliche – Dienstleistung angemessen bezahlt werden

Anforderungen des 21. Jahrhundert gerecht zu werden. Und es

muss, können und wollen wir kein Lohndumping betreiben. Des-

werden täglich mehr. Das sind dann auch Management- und Or-

halb sind wir nicht der Billigste auf dem Markt. Es freut uns,

ganisationsaufgaben. Denn neben den Dienstleistungen, die die

wenn dieser soziale Gedanke Akzeptanz findet.

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Betriebshilfe-Einsatz au

Rosina Unteregger vom Konwaldhof in Altenmarkt hält 30 Milchziegen auf ihrem Hof. Die Gämsfarbige Rasse stammt ursprünglich aus der Schweiz, ist mittlerweile aber über die gesamte Alpenregion verbreitet. Sie ist großteils unbehornt und kann daher im Laufstall gehalten werden, was bei anderen behornten Gebirgsziegenrassen nicht möglich ist.

E

s gibt nur ganz wenige Betriebe in Salzburg, die sich auf die Haltung von Milchziegen und die Vermarktung der Produkte aus Ziegenmilch spezialisiert haben. Einer davon ist der Konwaldhof der Familie Unteregger in Altenmarkt. Am Hof steht eine Herde von 30 Tieren der Rasse „Gämsfarbige“, in die ein Anglo-Nubierbock eingekreuzt wurde. „Ich habe mich für eine 25%ige Einkreuzung entschieden, weil die Tiere dadurch viel ruhiger und ausgeglichener werden und ich eine bessere Milchleistung erreiche, vor allem was die Qualität der Inhaltsstoffe anbelangt“, so Rosina Unteregger, die sich schon seit 30 Jahren mit der Ziegenmilchproduktion und der Käseerzeugung beschäftigt. Hauptsächlich verkauft sie die Produkte (Frischkäse, Weichkäse, Schnittkäse und als besondere Spezialität den Bergkäse) am Altenmarkter Bauernmarkt (jeden Freitag Nachmittag). Erst vor Kurzem wurde ihr „Zaucher Ziegenkäse“ von der Deutschen Landwirtschaftsgemeinschaft (DLG) mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. „Von der Organisation her habe ich mich dem Oberösterreichischen Verband ange-

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schlossen, weil es dort viel mehr Milchziegenbetriebe gibt und ich dort von einem regen Erfahrungsaustausch profitiere. Das Wissen um die Ziegenhaltung und Käseproduktion habe ich mir großteils selbst angeeignet. Einiges habe ich in der heute nicht mehr bestehenden TauernmilchMolkerei in Bischofshofen bei Franz Prodinger gelernt, oder in der Käserei in Winklhof. Auch mit dem Institut in Raumberg/Gumpenstein arbeite ich gerne zusammen, dort hat man wieder mit der Ziegenhaltung begonnen – der Bunten Deutschen Edelziege.

Viel Erfahrung mit Ziegenmilch Wir haben 1983 mit der Ziegenmilch begonnen. Einerseits hatten wir bedingt durch die langjährige Konzentration auf Schweinezucht kein brauchbares Milchkontingent erhalten. Andererseits gab es damals schon einen Trend zu Ziegenmilchprodukten, auch weil die Anzahl der Allergien gegen Kuhmilch damals schon im Steigen war. Ab 1992 haben wir unsere Milch über die Radstädter Molkerei vermarktet und haben dort unsere Milch hin-

geliefert. Mit den zurückkommenden Produkten waren wir aber dann nicht immer zufrieden, da unsere Milch dort mit Milch aus anderen Betrieben gemischt wurde, die nicht nach unseren Qualitätsvorstellungen produzierten. Wir haben daher unseren Hof umgebaut und erweitert, sodass wir im Keller die notwendigen Produktionsräumlichkeiten einrichten konnten. Auch im Stall haben wir lange an einer optimierten Raumaufteilung getüftelt, damit wir arbeitssparende Abläufe schaffen können. Früher habe ich zwei Herden gehalten (Sommer / Winter), aber die Anzahl der Kitze und die damit verbundene Arbeit waren zu groß. Die Kitze lässt man ja nicht bei der Mutter trinken, sondern gewöhnt sie von Beginn an an die Lämmertränke. Gemolken wird an einem modernen Melkstand, meistens maschinell, manchmal aber auch noch händisch. Wir haben sehr viele Stammkunden, die wir schon seit vielen Jahren beliefern und die Akzeptanz der Produkte ist sehr hoch.“ Martin, der Mann von Rosina betreibt ein Elektrounternehmen in Altenmarkt und das Heizwerk in Zauchensee. Am Hof le-


f einem Ziegenhof ben noch die Schwiegermutter, eine Tochter und die Enkelin, der Schwiegervater ist leider vor kurzer Zeit verstorben. Der größte Teil der Arbeitsbelastung liegt also bei der Bäuerin. Umso dramatischer war der Arbeitsausfall im vergangenen Frühjahr, nachdem sich Rosina bei einem Unfall die Bänder im Arm gerissen hatte. Über den Maschinenring wurde eine Betriebshilfe organisiert und so kam Rosa Grünwald vom unweit gelegenen

Vorderwieshof für sieben Wochen zum Melken und zur Stallarbeit auf den Hof. „Am Anfang musste ich rasch die Arbeitsabläufe kennenlernen aber schon bald waren die Ziegen und ich ein eingespieltes Team“, schmunzelt Rosa. „Die Arbeit hat mir viel Freude gemacht und ich bin froh, dass sich Betriebe über die Betriebshilfe des Maschinenring gegenseitig so gut unterstützen können.“

Soziale Betriebshilfe über den Maschinenring

von Thomas Liess, Landesobmann Maschinenring Salzburg Eine helfende Hand, wenn sie dringend benötigt wird: Der Maschinenring vermittelt schnell und unkompliziert Betriebshelfer und unterstützt bei der bürokratischen Abwicklung. Eine schwere Grippe, ein gebrochenes Bein – wer krank ist oder durch einen Unfall außer Gefecht gesetzt, braucht Zeit und Erholung, um wieder gesund zu werden. Das ist auch bei Landwirten nicht anders. Landesobmann Thomas Liess dazu: „Die nötige Ruhe zu finden, ist jedoch nicht immer einfach – eine Vielzahl an zu erledigenden Aufgaben am Hof kann nicht aufgeschoben werden, nicht immer sind ausreichend Arbeitskräfte vorhanden, um den Ausfall eines Betriebsführers zu kompensieren. Mit der Sozialen Betriebshilfe, vermittelt und koordiniert durch den regionalen Maschinenring, kommt rasch kompetente Unterstützung an den Hof.“

Sieben Wochen dauerte der Einsatz von Betriebshelferin Rosa Grünwald (re.)

Rasche Vermittlung und umfassende Beratung Der Maschinenring vermittelt im Notfall in der Regel innerhalb eines Tages einen passenden und fachlich kompetenten Betriebshelfer. „Der Maschinenring hat in den letzten Jahrzehnten sehr viel Zeit in den Aufbau und die hohe Qualität der Sozialen Betriebshilfe gesteckt“, erläutert Thomas Liess weiter. „Abläufe wurden strukturiert und standardisiert, Aus- und Weiterbildungsprogramme geschaffen und ein riesiges Netzwerk an ausgebildeten Helfern aufgebaut“, so der Landesobmann weiter. Durch die regionale Verankerung kennt der lokale Maschinenring in vielen Fällen die Situation am Hof, der Unterstützung benötigt. Abgesehen von der Vermittlung berät der Maschinenring die Landwirte umfassend zum Thema Betriebshilfe, unterstützt bei der Abrechnung und informiert detailliert über die Konditionen der SVB. Die Abwicklung der Sozialen Betriebshilfe über den Maschinenring stellt für bäuerliche Familien somit eine wirkliche Entlastung dar, damit Genesung und Erholung im Vordergrund stehen können. Factbox: Die Soziale Betriebshilfe kann bei Ausfall des Betriebsführers oder einer hauptberuflichen Arbeitskraft durch Krankheit, Unfall, Kuraufenthalt oder Tod in Anspruch genommen werden. Ein Anruf beim Maschinenring zur Meldung des Arbeitsausfalls genügt, der Maschinenring kümmert sich um die weiteren Schritte (Meldung an die SVB, Suche nach geeignetem Betriebshelfer, Meldung des Einsatzbegeinns, Überprüfung des Einsatzes, Abrechnung mit der Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB).

2,5 bis 4 Liter gibt diese Ziegenrasse, abhängig vom Alter.

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Rekultivierungen nach dem Hochwasser im Oberpinzgau Beim Hochwasserereignis Anfang August im Oberpinzgau wurden zahlreiche Grünlandflächen überschwemmt und dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen.

Der Bahndamm der Pinzgaubahn im Oberpinzgau – die angrenzenden Wiesen wurden überflutet, zurück blieb eine dicke Schlammschicht.

„S

chon am ersten Tag nach dem Hochwasser bekamen wir zahlreiche Anrufe. Beim Lokalaugenschein im betroffenen Gebiet stellte sich rasch heraus, dass jede Fläche unterschiedlich zu beur-

Neueinsaat mittels Kreiselegge, Rotorfräse, Umkehrfräse.

teilen ist. Schlamm oder Sand von 2cm bis teilweise 30cm Dicke, Aufwuchs von frisch abgemäht bis kurz vorm Mähen. Durch den Zugriff auf mehrere ProfiDienstleister (Maschinen) konnten wir für jede Fläche die passende Lösung anbieten“, so Michael Fankhauser vom Maschinenring Pinzgau. Mittlerweile wurden schon zahlreiche Flächen bearbeitet. Bis zu 3cm Schlamm ist eine Nachsaat mit Striegel die einfachste und wirtschaftlichste Form. Ab 3cm Schlamm ist dann eine Neuansaat der Fläche notwendig um möglichst schnell wieder einen ertragreichen Grünlandbestand zu erreichen. Für eine Neuansaat gibt es mehrere Varianten: entweder ein Umbruch mit dem Pflug und danach Kreiselegge oder bei weniger tiefgründigen Böden die Neuansaat mit einer UmkehrRotorfräse.

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Einer der betroffenen Betriebe war Schernthaner Georg und Angelika, vlg. Sauegg aus Neukirchen: „Unsere Pachtfläche ist ca. 2ha groß und nach dem Hochwasser waren bis zu 15cm Schlamm/Sand

auf der Wiese verteilt. Da man ja nicht täglich mit so einer Situation konfrontiert ist, beauftragten wir den Maschinenring mit der Rekultivierung dieser Fläche. Der große Vorteil war, dass wir mit Michael Fankhauser nur einen Ansprechpartner für die gesamte Abwicklung hatten. Von der Beratung, Maßnahmenfestlegung bis hin zur Neueinsaat kam alles aus einer Hand. Es erfolgte zuerst ein Umbruch mittels Pflug und anschließend eine Neueinsaat. Mit dem Ergebnis sind wir heute sehr zufrieden.“ Derzeit sind wir noch im Einsatz bei diversen Rekultivierungen und falls jemand noch Flächen zum Besichtigen hat, bitte im MR-Büro Pinzgau melden, Tel. 06545/ 22244- 9.

Michael Fankhauser, Agrarkundenbetreuer MR Pinzgau und Landwirtin Angelika Schernthaner auf der neu eingesäten Fläche.


Katastropheneinsatz Sulzbachtäler

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ach den verheerenden Niederschlägen am 31. Juli wurden das Obere und Untere Sulzbachtal im Oberpinzgau verwüstet. Ein rasches Aufräumen der beiden Bachbette wurde notwendig, um drohende Verklausungen bei neuerlichen Unwettern zu verhindern. MR-Einsatzleiter Christian Lechner wurde

vom Katastrophenreferenten der BH Zell am See Hannes Schernthaner mit der Koordination der Holzarbeiten beauftragt. „Beide Bachbette mussten vom Schadholz befreit werden, was angesichts der enormen Kleinholzmengen sehr arbeitsaufwendig war. Wir hatten Schlepper, Traktorwinden, einen Baggerprozessor und einen

Bagger mit Sortiergreifer im Einsatz. Bis zu 13 Forstmitarbeiter des Maschinenring arbeiteten zum Teil auch an den Wochenenden, sodass wir nach 3 Wochen die Arbeiten abschließen konnten. Dabei fielen ca. 300 Festmeter Holz und 600 Schüttraummeter Biomasse an.“, so Einsatzleiter Christian Lechner.

Das Obere Sulzbachtal zeigte nach den Unwettern vom 31. Juli ein Bild der Verwüstung. Die Holzaufräumarbeiten konnte der Maschinenring nach 3 Wochen erfolgreich abschließen.

Soloverleih „is gfrog“ „An der steigenden Nachfrage für Stallmiststreuer und Güllefässer merkt man, dass Soloverleih ,gfrog is‘ “, so Michael Fankhauser, Agrarkundenbetreuer vom MR Pinzgau. „Der Maschinenring ist natürlich bestrebt diese Solomaschinen schnell und in passender Größe anbieten zu können. Mittlerweile haben wir zwei Mist-

streuer und zwei Güllefässer im Pinzgau zur Verfügung.“

Stallmiststreuer 4,5 to (stationiert im Raum Saalfelden) > hydraulische Bremse, Stauschieber, …

Hier die Eckdaten: Stallmiststreuer 6,5 to (stationiert im Oberpinzgau) > Bergausführung mit hydraulischer Bremse, Stauschieber,…

Kombifass 3.000 l (stationiert im Oberpinzgau) > hydraulische Bremse, Güllewerfer und Prallteller, 2 Sauganschlüsse mit Schnellverschluss, … Güllefass 13 m3 (stationiert in Maishofen) > Druckluftbremse, Prallkopfverteiler,… Bei Interesse im MR-Büro Bruck, Tel. 06545/ 22244-9 oder 0664/ 9765885 melden.

Michael Fankhauser vom MR Pinzgau mit Fritz Schneider vlg. Grießlehen und Rupert Wenger vlg. Schönhof (v.l.), im Hintergrund die verfügbaren Solomaschinen.

Kombifass 3.000 Liter

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Maschinenring Tennengau/Flachgau Almpflegetag 2014

Almbauern zeigen großes Interesse Am 23. August fand der ringübergreifende Almpflegetag der Maschinenringe Flachund Tennengau auf dem Gelände der Agrargemeinschaft Großwiesler im Postalmgebiet Abtenau/Strobl statt. Bericht von Reinhard Wieser. Mit diesem Gerät kommt man auch im unwegsamen Gelände gut voran und leistet saubere Arbeit.

B

ei anfänglich noch idealen Wetterverhältnissen konnte der Obmann des MR Tennengau Josef Schnöll rund 250 interessierte Almbauern begrüßen. Als Hauptreferent konnte Univ.Doz. Dr. Karl Buchgraber (LFZ Raumberg-Gumpenstein) gewonnen werden. Er begleitete alle Stationen mit seinem umfangreichen Fachwissen und gab viele wichtige Tipps zur Almpflege. Weiters referierte DI Georg Juritsch (Abteilung 4 der Salzburger Landesregierung) über künftige Fördermöglichkeiten im Almerhaltungsprogramm 2014 –2020. DI Josef Galler (LK Salzburg) beurteilte den Almboden und bestimmte wichtige Gräser für die Almweide. Auf der Alm ist das Weidevieh nicht wegzudenken! Ein Sprichwort sagt: „Geht das Vieh, kommt der Wald“. Wenn die Alm zuwächst, benötigt man Maschinen und Geräte, je nach Verunkrautung oder gar Verwaldung. Einige Maßnahmen, die gemeinsam mit dem Maschinenring vor Ort möglich sind, wurden an diesem Tag vorgestellt und präsentiert.

Der Allradtraktor mit der Steinfräse und der Bagger sind auch zur Sanierung der Almwege bestens geeignet, damit der Wassergraben wieder fließt und die Wege wieder gut befahrbar sind.

Motorkarren mit Miststreuer. Die Feuchkalkausbringung fördert die Keimung bei Neuansaaten und hebt bei versauerten Flächen den pH-Wert an.

Motormäher mit Mulchaufsatz.

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Schreitbagger mit Mulchaufsatz. Ideal für sehr steile und verwaldete Gebiete. Diese Technik ist gegen Steine recht unempfindlich und macht Bäume mit einem Durchmesser von ca. 10–15 cm zu „Kleinholz“.

Weitere Informationen über mögliche Almpflegemaßnahmen gibt es in Ihrem Maschinenringbüro.

Allradtraktor mit Steinfräse und Bagger. Ein starker Eingriff in die Natur, um felsige Gegebenheiten mit der Steinfräse zu zermahlen und mit dem Bagger eine Humusschicht zu planieren, damit die Fläche in Zukunft auch als Weide genützt werden kann.

Mähtrac, Carraro oder ein Allradtraktor mit Mulcher – für große Flächen mit hoher Flächenleistung.

Allradtraktor mit Nachsaatgerät. Auch auf der Almweide bringt die Pflege mit Striegel samt Nachsaat Vorteile.

Im Rahmen der Veranstaltung gab es eine Gedenkminute für den ehemaligen Geschäftsführer des Salzburger Alm- und Bergbauernvereins und langjährigen Sekretär der BBK St. Johann, DI Siegfried Wieser. Über drei Jahrzehnte lang setzte er sich mit großem Engagement für die bäuerliche Bevölkerung ein und war vorrangig für die Almwirtschaft bis weit über die Grenzen Salzburgs im Einsatz.


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Agrardienstleistungen Maschinenring Onlinemanager NEU Der Online Manager des Maschinenringes bietet etliche Möglichkeiten um Abrechnungsmodalitäten, Administration und Maschinenbuchungen zu vereinfachen.

Was ist neu?

Funktionen auf einen Blick

Die neue Benutzeroberfläche des MR Web Portals passt sich an die jeweilige Bildschirmgröße sämtlicher Smartphones oder Tablets an. Somit kann mit dem eigenen Gerät vor Ort der Lieferschein erfasst werden und läuft nach Abschluss sofort in die Abrechnung.

> Dispo: Die Aufträge werden direkt vom Büro ins Webportal übernommen. Eine eigene Einsatzplanung ist möglich. > Abrechnung: Abrechnung ohne Papier, Lieferscheine kommen per Mail, rasche zeitnahe Abrechnung. > Gemeinschaftsmaschinenbuchung > Übersicht über Aufträge, Einsätze, Rechnungen und Lieferscheine Information im jeweiligen MR Büro!

Die Lieferscheinerfassung und die Gemeinschaftsmaschinenbuchung kann jetzt noch einfacher mit dem eigenen Smartphone, Tablet, Laptop, PC, .... erledigt werden.

Grabenfräse wieder im Einsatz Soja und Raps sind begehrte Eiweißkomponenten in der Fütterung. Frische Ware aus der Region, genfrei, beste Qualität mit hohen Inhaltsstoffen. Das sind die Produkte von Salzachöl für die Rinder-, Schweine- oder Geflügelfütterung > Rapskuchen > Sojakuchen > Rapsöl > Sojaöl

Testen Sie die unschlagbare Qualität! Infotelefon: 059060 503 50

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Wie jedes Jahr kommt im Spätherbst die Grabenfräse. Die Grabenfräse ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit um zugewachsene Wiesengräben wieder zu räumen, damit das Wasser ungehindert abfließen kann.

In Schutzgebieten muss der Einsatz vorher mit dem jeweils zuständigen Schutzgebietsbetreuer abgeklärt werden.

Vorher

Nachher

Anmeldung ab sofort im MR Büro!


Agrardienstleistungen

Maisernte mit dem Maschinenring „Alles aus einer Hand“ – egal ob Häcksler, Transportfahrzeuge und Verdichtung im Silo oder neue Siliertechniken. Der MR hat die passende Lösung für ihren Betrieb.

Aus unserer Maschinenkartei > Maishäcksler 4 – 10 Reihen mit Cracker > 2 + 4 Maishäcksler (2 Reihen Kolben-

pflücken und 4 Reihen die ganze Pflanze häckseln) > Maispflücken > Transportgespanne 18– 42 m³ Ladevolumen > Walzfahrzeuge bis 19 t Die guten Grünlanderträge sorgten heuer für volle Siloanlagen. Die Maisrundballenpresse und Silospeed bieten optimale Lageralternativen.

Maisrundballen

„Silospeed“ – die günstige Silierung

Die Nachfrage nach Maisrundballen steigt stetig. Silomais wird dadurch leichter handelbar und ist durch die gute Silagequalität somit auch für kleinere Betriebe bzw. für Betriebe mit wenig Mais interessant.

Besonders bei der Maissilierung hat sich das System der Folientunnelsilierung bestens bewährt.

Vorteile: hohe Durchsatzleistung hohe Verdichtung kleine Anschnittfläche ca. 6 m² Silieren in einem Arbeitsgang (verdichten und abecken) > größere Flexibilität. > > > >

Voraussetzungen: > Befestigte Fläche (geschottert,

betoniert oder asphaltiert, …) > Geeignete Transportgespanne

(Abstand Rad – Kippkante ca. 1 m) Es werden Maisballen mit ca. 120 cm Durchmesser und einem Gewicht von ca. 800 – 1000 kg gepresst. Die Koordination der Presse erfolgt über das Maschinenring-Büro.

MR Flachgau Ausflug 2014

Eine hohe Verdichtung, Abdeckung mit Vogelschutznetz, eine Gärdauer von mind. 6 Wochen sowie eine Vorschub bei der Entnahme von ca. 1,5 – 2,5 m pro Woche sind Grundsteine für eine gute Silage. Die Maisrundballenpresse oder die Silospeed werden auch zum Silieren von zugekauftem Mais angefordert. Auch Rübenschnitzel lassen sich mit dem Silospeed einfach konservieren.

Der Maschinenringausflug findet heuer am 24. und 25. Oktober statt und führt uns nach Ostösterreich.

Programm: > Besichtigung AKW Zwentendorf > Werksbesuch Zuckerfabrik Agrana in Tulln

> „Dritter-Mann“-Tour in Wien

> Übernachtung in Wien

> Besichtigung Seegrotte Hinterbrühl

> Freizeit in Wien

Kosten für Bus, Unterkunft und Eintritte ca. € 160,–/Person. Anmeldung im Büro des Maschinenring Flachgau (Begrenzte Teilnehmerzahl)

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Holzmarkt-Situation in Salzburg von DI Andreas Schreyer, Bereichsleiter Forst & Energie Die Situation am Salzburger Holzmarkt hat sich gegenüber dem schwierigen Absatz bei Rundholz und Biomasse im Frühjahr bis Sommer merklich verbessert. Das Rundholzangebot aus den Kalamitäten in Kärnten und Slowenien reduziert sich, gleichzeitig wurde verhältnismäßig wenig Holz regulär geerntet was auf den leicht gefallenen Rundholzpreis und die schlechte Witterung im Sommer zurück zuführen ist. Positiv für alle Waldbauern wirkte sich das schlechte Wetter auf die Käferpopulation aus, nur vereinzelt traten Käfernester auf und stellten keine ernsthafte Bedrohung dar. Dennoch muss weiterhin größtes Augenmerk auf die Waldhygiene gerichtet werden. Grundsätzlich bewegt sich der Holzpreis – obwohl gefallen – auf stabilem Kurs. Die Nachfrage nach Rundholz wird in den

kommenden Monaten wieder steigen und zu einer preislichen Anpassung führen. Im Bereich der Biomasse verhält es sich etwas anders: bedingt durch das Schadholzaufkommen in den südlichen Regionen kam es zu einer erhöhten Preisdiskriminierung seitens der Heizwerkbetreiber. Aufgrund von langfristigen Lieferverträgen bei vielen Heizwerken kann unsererseits ein stabiles Preisniveau über das Jahr gehalten werden. Im Sommer befindet sich die Hackgutproduktion von jeher auf hohem Niveau, im Gegensatz zum sehr geringen Heizmaterialbedarf, vor allem bei kleinen bis mittleren Heizwerken. Auch die wirtschaftlichen Probleme mancher Heizwerke tragen nicht gerade zu einer Entspannung am Markt bei. Besonders Waldhackgut, das nur bedingt lagerfähig ist stellt eine große Herausforderung dar. Grund dafür ist die sinkende Bereitschaft einiger Heizwerke dieses Sortiment über den Sommer vorzufinanzieren und somit sichere Energieverluste in den Heizmonaten zu akzeptieren. Anfallende Brennholzsortimente im Zuge der Schadholzaufarbeitung sollten auf Lager gelegt werden, um

Die Maschinenring Gruppe ist österreichweit mit den Bereichen MR-Agrar, MR-Service und MR-Personal für land- und forstwirtscha'liche, gewerbliche, kommunale und private Kunden tä7g. Zum weiteren Ausbau unseres Unternehmenserfolges suchen wir für unsere Landesgeschä'sstelle in St. Johann/Pg. eine/n

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den Bedarf an Brennholz in den kommenden Wintermonaten decken zu können. Wir raten Nutzungen mit einem hohen Anteil an Schleif- und Faserholz in das vierte Quartal zu schieben, da sich erfahrungsgemäß der Preis für jene Industriesortimente erhöhen wird. Es lohnt sich also weiterhin Biomasse aus den Salzburger Wäldern zu mobilisieren. Genaue Informationen zu unseren Forstdienstleistungen und dem aktuellen Rundholz- bzw. Biomassepreis erhalten Sie beim zuständigen Forsteinsatzleiter: Pinzgau: Christian Lechner, Tel. 0664-9606022 Pongau: Hans Kaswurm, Tel. 0664-8572051 Flachgau & Tennengau: Matthias Posch, Tel. 0664-9606121 Lungau: Gerhard Pagitsch, Tel. 0664-9606628, oder Franz Bliem, Tel. 0664-4586182 Forstbereichsleitung St. Johann: DI Andreas Schreyer (Tel. 06412-5003-17), Assistenz Christopher Promok (Tel. 06412-5003-37)

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MEHR aus meiner Biomasse erlösen

Biomasse stellt eine attraktive Vermarktungsmöglichkeit für Waldbesitzer dar.

I

n den vergangenen Jahren ist die Nachfrage an biogenen Energieträger kontinuierlich gestiegen. Ein erhöhter Bedarf bei Heizkraftwerken führte sogar soweit, dass Sortimente wie z.b Waldhackgut ein eigenes Marktsegment ausgebildet haben. Erinnert man sich nur zehn Jahre zurück, da wusste noch niemand etwas anzufangen mit Schlagabraum bzw. dem Astmaterial auch als Fratten bezeichnet. In dieser Zeit entstanden Unternehmen, die sich auf die Produktion und den Transport von Hackgut spezialisierten. Mittlerweile haben sich die verschiedenen Hackgut-Sortimente wie zum Beispiel das WHG (Waldhackgut), HGV (Hackgut aus Vollbaummaterial) und das Premium Produkt HGS ( Hackgut aus Stammholz) am Holzmarkt etabliert. Dadurch ist für den Waldbesitzer neben dem Verkauf von Rundholz eine zusätzliche Einkommensquelle entstanden. Möchte man Rundholz zu guten Preisen vermarkten, so weiß jeder ordentlicher Forstmann, dass Rundholz bei der Ausformung „gesund geschnitten“ wird und an der Waldstraße in den jeweiligen Sortimenten vorsortiert wird. Durch diese Maßnahmen kann man Abschläge bei Sägewerken verringern.

Auch bei der anfallenden Biomasse gibt es Tipps und Tricks, wie man gute Qualitäten liefern und damit den Erlös steigern kann: > kein verunreinigtes Material, frei von

Steinen und Dreck (vor allem beim Bodenzug zu beachten ) > keine Fremdkörper wie Eisenteile, Ketten, Seile (meist entsteht großer Sachschaden und ein sofortiger Abbruch der Arbeiten ist die Folge) > Biomasse möglichst vorkonzentrieren (viele kleine Haufen erhöhen die Produktionskosten) > Material im 90° Winkel zur Fahrbahn und auf der rechten Seite in Fahrtrichtung lagern > große Stücke stellen kein Problem dar, jedoch umso kleiner desto zeitaufwendiger die Arbeit > Biomasse muss nicht frei von Nadeln sein, bei Laubholz empfiehlt es sich, in der vegetationsfreien Zeit zu hacken

> Trockenheit bestimmt die Qualität (wenn möglich die Biomasse vortrocknen lassen – nur HGV und HGS) > Waldhackgut (Fratten) ist nicht lagerfähig, umso früher gehackt wird umso besser > Schönwetter ist zu bevorzugen (geringerer Wassergehalt, Wege werden geschont) > Zeitpunkt: in den Wintermonaten werden höhere Preise als im Sommer geboten > Erntemethode der Biomasse im Vorfeld: Kostengünstig ist zumindest eine teilmechanische Holzernte z. B. Seilkranbringung, Prozessoraufarbeitung > Biomasse-Sortimente wenn möglich nicht vermischen: WHG, HGV, HGS trennen

Der Maschinenring organisiert die gesamte Biomassekette, bis hin zum Verkauf an Heizwerke

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Erfolgreiches Projekt der Landjugend Uttendorf

Neues Gipfelkreuz am Kalser-Törl Das Kalser-Törl verbindet die beiden Täler Stubachtal (Pinzgau) und das Kalsertal in Osttirol. Die Landjugend Uttendorf finalisierte das Gipfelkreuz-Projekt „Kalser Törl“. bitten. „Das Kreuz soll in erster Linie wetterbeständig und möglichst windresistent, sowie langlebig und natürlich schön zum Anschauen sein“, brachte Designer Christian Schaler die Anforderungen auf den Punkt. Der Aufstieg erstreckte sich auf insgesamt fünf Stunden. Acht Personen halfen Material, Kreuz und Einzäunung auf den Berg zu tragen. Zu Beginn stand noch die Seilbahn Medelzkopf zur Verfügung. Der übrige Weg erfolgte über Stock und Stein, Felsplatten und Schneefelder. Das Gipfelkreuz musste des Öfteren abgeseilt werden. Das Projektteam rund um Projektleiter Daniel Lackner, Designer Christian Schaler, Stefan Enzinger, Michael Renn, Antonn Renn, Lisa Rieder und Carmen Vorreiter leisteten über 400 ehrenamtliche Stunden. Das Gipfelkreuz Kalser-Törl wurde bei der Bergmesse am 10. August feierlich eingeweiht. Die Kameraden der Bergrettung Salzburg veranstalten die Messe im Gedenken an den verstorbenen Kameraden Rudi Winter. Knapp 200 Besucher nahmen an der Messe teil. Auch Vertreter der Politik waren bei der feierlichen Einweihung anwesend. Begrüßt wurden u.a. Landtagspräsidentin Dr.in Brigitta Pallauf, Bürgermeister von Uttendorf Hannes Lerchbaumer und Landesleiter der Bergrettung Salzburg Ing. Estolf Müller.

A

nlässlich des Zertifikatslehrgangs JUMP der Landjugend Salzburg suchte Projektleiter Daniel Lackner fieberhaft nach einer Projektidee. Es ergab sich ein Gespräch mit der örtlichen Bergrettung. Die Kameraden erzählten ihm von der Bergmesse, die am 10. August stattfinden sollte und von dem nicht mehr einwandfreien Gipfelkreuz. Viele Landjugendgruppen im Bundesland erhalten bereits Gipfelkreuze. Dieser Ehre wollte auch die Landjugend Uttendorf so schnell als möglich nachkommen und entschloss sich zur Neuerrichtung des Gipfelkreuzes Kalser-Törl. In kürzester Zeit wurde ein Projektteam zusammengestellt, Ideen gesammelt, das Design überlegt und vor allem der Transport organisiert. Als Chef-Designer des Kreuzes zeichnete sich Christian Schaler,

Mitglied der Landjugend und gelernter Zimmerer, aus. Die Besonderheit ist, dass sich zwei Himmelvater-Statuen am Kreuz befinden. Einer ist der Osttiroler Seite ins Kalsertal zugewandt, der andere blickt in die Pinzgauer Himmelsrichtung, ins Stubachtal. Das Kreuz symbolisiert die Demut zur gewaltigen Naturlandschaft in der „weißen Gletscherwelt“ und soll den Schutz vor Naturkatastrophen für die beiden Täler er- Das Projektteam der Landjugend Uttendorf in luftigen Höhen.

Text: Michael Lerchner, Landjugend Salzburg. Fotos: Franz Wallner, Landjugend Uttendorf.

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Das Gipfelkreuz Kalser-Törl wird nun von der Landjugend Uttendorf und den Kameraden der Bergrettung betreut und gepflegt. Erreichbar ist es über einen rund dreistündigen Aufstieg vom Stubachtal über die Medelzkopf-Bahn und anschließenden Fußmarsch.


Maschinenring-Kunden von Käseverkostung begeistert:

„Einzigartig, der Großarler Käse“

Die Obfrau Elisabeth Gruber mit Helferin Nadine Singer anlässlich der Verkostung in der Maschinenring Landesgeschäftsstelle.

A

nlässlich eines Winterdienstworkshops, den der Maschinenring Salzburg gemeinsam mit der Bundesbeschaffungs GmbH (BBG) in der Landesgeschäftsstelle in St. Johann für seine Kunden abhielt, präsentierte sich die Genussregion „Großarler Bergbauernkäse“ mit einem Käsebuffet. Die Obfrau, Schiedsteinbäuerin Elisabeth Gruber, erklärte den Teilnehmern die Vielfalt der Großarler Käseproduktion. Besondere Beachtung fand natürlich das Aushängeschild, der Sauerkäse. Dann ging es an die Verkostung der Topfen- und Frischkäsespezialitäten sowie der verschiedenen Vollmilch-Schnittkäsesorten. Seit Jänner gehört das Großarltal offiziell zu den Österreichischen Genussregionen und zählt damit zu den nunmehr 120 Regionen Österreichs mit besonders hochwertigen Lebensmitteln mit geschützter Herkunft. Obfrau Elisabeth Gruber: „Nachdem Thomas Wirnsperger, der Geschäftsführer des Tourismusverbandes die Idee geboren hatte, haben wir 2010 das Projekt eingereicht. Vorerst bekamen wir den Kandidatenstatus verliehen und nach einem Jahr wurden wir dann in die Gemeinschaft der Genussregionen aufgenommen. Heute produzieren 4 Hofkäsereien, entweder für den Verkauf auf den eigenen Almen oder für die Abnehmer im Handel und in der Gastronomie. Das sind der Vorderkree-

bauer, der Klausbauer/Loosbühelalm und wir selbst am Schiedsteinhof. Neu dazukommen ist die Familie Huttegger vom Steinmannhof/Draugsteinalm. Einmal pro Woche richten wir auch ein „Frühstück in der Schule“ aus und versuchen dabei das Bewusstsein der Volksschüler für gesunde Lebensmittel aus der Region zu stärken.“

Infos auch auf www.genuss-region.at

Anlässlich der Auszeichnung als Genussregion überzeugten sich Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf und der St. Johanner Bürgermeister Günther Mitterer von der Qualität der Großarler Produkte. Im Bild mit Klausbauer Johann Rohrmoser und Elisabeth Gruber.

Auch im Bauernladenstüberl in Hüttschlag bietet Familie Aichhorn (Kreebauer) die Käseprodukte an.

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Praktische Methode zur Freihaltung der Weideflächen

Burenziegen auf der W

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eute bin ich zu Besuch auf der Widdersbergalm im Gemeindegebiet von Mühlbach am Hochkönig. Ich fahre auf der Mandlwandstraße Richtung Arturhaus, biege dann auf den Güterweg Kopphütte-Widdersberg ab, vorbei an einer alten Sporthalle aus Bubi Bradl’s Zeiten. Es ist zwar erst Ende August aber ein kalter Wind mit Regen angereichert pfeift mir um die Ohren als ich vor der Oberberghütte aus dem Auto steige. In der Hütte treffe ich die Altbauersleute vom Oberberg in Bischofshofen, welche die Oberbergkühe melken, auf das Jungvieh und gemeinsam mit Monika und Sepp Hölzl auf die Ziegen schauen. Es dauert

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nicht lange dann kommt der Leonhard Stock, Oberbergbauer und Almbesitzer auf der Widdersbergalm an. Er bringt seine Frau, zwei seiner vier Kinder und ein paar Gäste aus dem Tal mit, denn bei dem schlechten Wetter kommen keine Wanderer vorbei und seine Eltern freuen sich über ein paar unterhaltsame Stunden. Der Leonhard ist Vollerwerbsbauer und bewirtschaftet mit seiner Familie 42ha landwirtschaftliche Nutzfläche inklusive Pacht. Die Widdersbergalm liegt direkt unter dem Hochkönig in einer malerischen Kulisse, an manchen Stellen ist sie sanft, weich und hügelig, an manchen steinig, wild und steil.

Fast zu steil für mich, denke ich mir, als ich hinter dem Leo und seinem Hund vom Königsweg abwärts auf die Steilwiese klettere. Von dort sieht man am gegenüberliegenden Hang die Riedingalm und man kann die Überreste der Schanzenanlage mit dem Preisrichterturm sehen, auf dem Bubi Bradl mit seinen Skisprungkollegen trainiert und sich gemessen hat. Der Leo war auch 5 Jahre Obmann der Almgenossenschaft und ist einer der 7 Almbauern. Sie treiben heuer 234 Rinder, davon 81 gemolkene Kühe, 4 Pferde, 180 Schafe und 55 Ziegen auf. Wegen der Burenziegen bin ich da, denn das ist schon was Aussergewöhnliches. „Zusätzlich zu den immer schon durchgeführten Fichtenboschenschwendungen rückten wir in den letzten Jahren mit enormen Arbeitsaufwand den Zwerg- und Laubgehölzen mit Motorsägen und Freischneidern zu Leibe“, erzählt mir der Leonhard – locker auf seinem Stachelstecken gelehnt. „Insgesamt waren es wohl 50ha, manchmal haben wir auch Leute vom Maschinenring als Verstärkung gehabt. Die Herausforderung dabei ist, möglichst nahe am Boden und doch nicht in die Steine zu schneiden. Wir probierten so ziemlich alle Arten von Schneidwerkzeugen für den Freischneider aus. Von den nach einem EU-Erlass noch erlaubten Werkzeugen bewährt sich der 4mm starke 2-Schneider für unsere Zwecke am besten. Mit einem starken Rückentragefreischneider lässt sich auch bei sehr unebenem Gelände ein sauberes Resultat erzielen. Gerade der ostseitig gelegene Hang hat deutlich mehr Laubhölzer als üblich in der Höhe, daher wächst der Bereich auch rasch wieder zu. Da bin ich auf die Idee gekommen, doch ein paar Ziegen raufzuholen, die den neuerlichen Austrieb eindämmen können und kaum Trittschäden verursachen. Die Herde von Sepp Hölzl aus Pöham ist ideal. Er hält sich diese gute Fleischziegenrasse auf seinem Hof und ist froh über die Alpung im Sommer. Wir haben sie jetzt schon das dritte Jahr heroben, einige Male koppeln wir sie im Laufe des Sommers um. Die halten alle Hölzer und Sträucher niedrig, egal ob Ahorn, Buchen, Weiden, den Wacholder, die Alpenrosen oder das Stockfarn. Einzäunen müssen wir sie natürlich schon, wir brauchen dafür ca. 1km Netz, das von Sepp Hölzl beigestellt wird. Ausserdem ca. 300m zwei- und drei-


iddersbergalm

Blick auf die grasende Herde auf der Widdersbergalm, im Hintergrund die Riedingalmhütte. Der Schrammbach begrenzt die beiden Almen.

„Zum Schwenden auf der Alm brauchen wir zusätzliche Arbeitsschichten, einen großen Teil davon erledigen jetzt die Ziegen für uns.“

Der Unterschied zwischen der Weidezone der Ziegen und der freien Vegetation ist deutlich. Am rechten Bild erkennt man, wie die von den Ziegen „bearbeiteten“ Sträucher aussehen.

drähtigen Weidezaun und eine Zuleitung von einem starken Netzgerät von der Hütte. Wir haben auch ein Weidezelt für die regenscheuen Tiere aufgestellt. Wer ein Almkitz oder eine Wurst von einer gealpten Geis kauf, hat den Genuss und unterstützt die Offenhaltung der Weideflächen.

Jungzüchtertag bei vier Betrieben im Pongau Der diesjährige Jungzüchtertag der Pinzgauer Jungzüchter findet am Sonntag, 5. Oktober im Pongau statt. Folgende Zuchtbetriebe öffnen Tür und Tor: > Monika und Ernst Reiter, Untergrünstein, Pfarrwerfen > Inge und Josef Stock, Schnurrn, Bischofshofen (mit Mittagspause!) > Anna und Sebastian Reiter, Kurzgrub, Pfarrwerfen > Maria und Hermann Rainer, Vorderfrommer, Werfenweng Treffpunkt: 9.00 Uhr beim Merkurmarkt in Bischofshofen, Molkereistraße 32 (vom Pinzgau kommend Abfahrt Bischofshofen, nach 2. Kreisverkehr). Von dort fahren wir gemeinsam zum Untergrünsteinhof nach Pfarrwerfen. Den vier Züchterfamilien danken wir im Vorhinein für ihre Bereitschaft und freuen uns auf einen interessanten und geselligen Herbsttag im Pongau!

Die Maschinenring Gruppe ist österreichweit mit den Bereichen MR-Agrar, MR-Service und MR-Personal für land- und forstwirtscha'liche, gewerbliche, kommunale und private Kunden tä7g. Aktuell suchen wir für unsere Niederlassung in Bruck/Glstr. eine/n

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abgeschlossene kaufmännische Ausbildung mehrjährige einschlägige Berufserfahrung selbständige und zielorien7erte Arbeitsweise teamorien7ert, engagiert und zuverlässig sehr gute EDV-Kenntnisse (MS Office)

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Neues Schülerwohnheim am Winklhof:

„Wohnen in Holz“ Die 250 Schülerinnen und Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschulen Winklhof in Oberalm erwartete heuer zu Schulbeginn ein ganz besonderes Geschenk: Sie nahmen Salzburgs innovativsten öffentlichen Holzbau in Besitz. Von Andrea Altenberger, Direktorin Winklhof mer gehört eine Sanitärzelle mit WC, Waschbecken und Dusche. Vollholzmöbel (Tischlerei Lorenz) und bequeme Sitznischen in den großen Fenstern sorgen für ein angenehmes Wohnklima. Internetund Kabelanschluss in jedem Zimmer sowie Teeküchen in den Stockwerken und eine großzügige Dachterrasse komplettieren das Ensemble. Das ganze Gebäude hat Passivhausqualität. In den Zimmern und Klassenräumen gibt es eine aktive Wohnraumlüftung, sodass permanent angewärmte Frischluft in die Räume strömt.

A

n die Stelle des alten „Zwischentraktes“ kam in 10monatiger Bauzeit ein Gebäude, das von der Kellerdecke bis unters Dach ganz aus verleimtem Mas-

Firma Holzform aus Abersee. Für die Planung zeichnet das Architekturbüro Lechner/Lechner/Schallhammer aus der Stadt Salzburg verantwortlich. Im betonierten Keller (Baufirma Steiner aus Radstadt) befinden sich die Burschenund Mädchengarderoben sowie die Technikräume.

sivholz besteht. Sogar das Stiegenhaus und der Liftschacht sind aus Vollholz. Durchgeführt wurde der Holzbau von der

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Das Erdgeschoß und der erste Stock sind von der großzügigen Orangerie beherrscht, einem lichtdurchfluteten Freizeit- und Aufenthaltsbereich für die Schüler. Im Erdgeschoß befinden sich zwei Klassenräume. Insgesamt gibt es 52 neue Internatsplätze in großzügigen Zweibettzimmern in Hotelstandard. Zu jedem Zim-

Wer sich von Salzburgs innovativstem Holzbau selbst ein Bild machen und unsere Schülerinnen und Schüler bei der Arbeit in den Werkstätten oder beim Reiten und Fahren am Wiesenhof beobachten will, der kann das am Tag der offenen Tür am Samstag, dem 18. Oktober von 09:00 bis 15:00 Uhr machen. Wir freuen uns auf Euren Besuch!


Gartentipps Oktober von Gartenarchitekt Robert Gloner Herbstlaub entsorgen? In den Schattenbeeten und unter Bäumen und Sträuchern können Sie das herabfallende Herbstlaub ruhig liegen lassen. In den Beeten mit Schattenstauden ist das Laub kein Hindernis, denn diese Pflanzen sind von Ihrem Naturstandort her an eine herbstliche Laubauflage gewöhnt. Den klassischen Beetstauden, Schnittblumen etc. und dem Rasen rauben die Blätter im Herbst allerdings das Licht. Verteilen Sie deshalb das gesammelte Laub einfach unter Ihren Bäumen und Sträuchern oder produzieren Sie eigenen Kompost daraus.

> Teichtechnik überprüfen und vor Frost und Wetter schützen. > Wenn Sie Fische im Teich überwintern, Teichbelüftungsgeräte einbauen bevor die Eisdecke fix zufriert.

Obstbäume Bevor Schnee fällt soll unter den Obstbäumen noch einmal nachgesehen werden, ob man keine gefallenen kranken Früchte übersehen hat. Die Kontrolle muss sich auch auf die Krone der Bäume erstrecken. Dort hängen oft noch mit Monilia befallene Früchte, die beim Hängenbleiben die Krankheit verbreiten helfen.

Rasen im Herbst Die letzte Rasendüngung darf ab Oktober erfolgen. Bringen Sie organischen Dünger auf, damit der Boden für den Rasen ein Nährstoffdepot bildet. Das ist entscheidend für den Start im Frühling. Wer jetzt schon Wühlmäuse im Rasen wahrnimmt, sollte diese mit Fallen fangen, denn die Wühlmäuse sind auch unter der Schneedecke aktiv.

Rosenpflege Nähert sich langsam der Spätherbst (ca. Mitte November), muss jede Rose winterhart verpackt werden, damit ihre Triebe nicht erfrieren. Auch schützt ein kompletter Wintermantel die Rosen vor der Wintersonne, die sie sonst leicht einmal irritieren könnte.

Der Frühling wird im Herbst gepflanzt Blumenzwiebel, wie Tulpen, Narzissen und Krokusse sollten bis Ende Oktober gepflanzt sein, damit sie noch wurzeln können. Pflanzen Sie Blumenzwiebeln in Gruppen, das wirkt am schönsten. Achten Sie dabei auf Staunässe im Boden, Staunässe ist für Blumenzwiebel tödlich.

> Tipp 1 – Rosenschnitt

> Gartenteiche mit Laubnetzen überspannen, wenn sie starken Laubfall haben. Das Netz sollte nicht am Wasser aufliegen. > Röhrichtpflanzen erst im Frühjahr zur Zeit der Eisdecke abschneiden, das hilft bei der natürlichen Belüftung des Teiches. > Unterwasserpflanzen in Teichen können jetzt geschnitten werden.

> Tipp 3 – Jute umwickeln Gerade Stammrosen und Kletterrosen bedürfen oftmals eines zusätzlichen Winterschutzes, wofür sich in erster Linie Jutetücher oder Jutesäcke gut eignen. Diese möglichst lose über die Rosenkrone stülpen und am Stamm leicht fixieren (zusammenbinden) – unterhalb der Veredelungsstelle. Die Verwendung von Jute ist deshalb so empfehlenswert, weil dieses Naturmaterial luftdurchlässig ist und dadurch verhindert, dass sich unter dem Rosenschutz Kondenswasser bildet.

> Tipp 4 – Düngen Auf keinen Fall sollten Sie Rosen nochmals nach Mitte August (letzte Düngung während der Blütenphase bzw. bis Ende Juli verabreichen) düngen. Denn ein dabei ausgelöstes, starkes Wachstum, das sich oft in zarten Trieben ausdrückt, würde beim ersten Frost gleich wieder abfrieren.

> Tipp 5 – Topfpflanzen

Rosen überwintern – 6 Tipps für die kalte Jahreszeit

Pflegemaßnahmen beim Gartenteich

auf jeden Fall abdecken). Hierfür gut gelockerte Erde verwenden, jedoch keinen Kompost. Sie können aber auch Reisigzweige von Nadelbäumen abschneiden und rund um die Rosen wickeln – eventuell mit Bastschnüren am Stamm vorsichtig fixieren.

Auf keinen Fall darf die Rose geschnitten werden, wenn bereits in den Nächten mit Frosttemperaturen zu rechnen ist. Der letzte Rosenschnitt (Entfernen verwelkter Blüten) sollte unmittelbar nach ihrer Blüte erfolgen. Müssen die Rosenstöcke in Form gebracht werden, dann sollten Sie diesen Schnitt immer erst im Frühjahr erledigen.

>

Tipp 2 – Stamm anhäufeln Den Rosenstamm (von Stammrosen, Kletterrosen, Wildrosen) sollten Sie im Spätherbst circa 10 bis 20 Zentimeter hoch mit Erde anhäufeln (Veredelungsstelle dabei

Wenn Sie Ihre Rosen in Kübelgefäße eingepflanzt haben, dann können Sie die Kübel im Winter in einem geschützten, jedoch keinesfalls erwärmten Raum überwintern (dann ab und zu auch gießen). Möchten Sie Ihre Topfrosen draußen stehen lassen, dann müssen Sie die Töpfe entsprechend winterfest ummanteln. Hierzu bietet der Gartenfachhandel für unterschiedliche Größen geeignete Rosenschutzhüllen aus speziellen Vliesstoffen an. Zudem können Sie mit Jute auch selbst die Rosenkrone überstülpen. Den Topf sollten Sie zusätzlich noch mit einer Bastmatte ummanteln.

> Tipp 6 – Winterschutz entfernen Im Frühjahr muss der Winterschutz jedoch wieder gründlich entfernt werden, damit sich die Rose optimal entfalten kann. Als idealer Zeitpunkt für das Entfernen wird die Blüte der Forsythie angesehen.

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Streifzug durch die Au

Gemeinnützige Eigenheim Baugemeinschaft St. Johann im Pongau: Bei der Liegenschaft Neu-Reinbach in St. Johann im Pongau wird für die Gemeinnützige Eigenheim Baugemeinschaft eine Ganz-Jahresbetreuung durchgeführt (Sommerdienst, Winterdienst, Reinigung).

Tauern Spa Kaprun: Die Grünraumprofis Rene Egger (Mittersill) und Stefanie Loitfellner (St. Georgen) kümmern sich um die Grünflächen der Tauern Spa in Kaprun.

Verbund Kraftwerk Wallnerau Schwarzach und Kraftwerk St. Veit: Durchgeführt werden zwei Pflegedurchgänge der ca. 15.000m2 Grünflächen rund um die Kraftwerke Schwarzach und St. Veit, insbesondere die Mäharbeiten inkl. Entsorgung.

Biovitalhotel Sommerau in St. Koloman: Die Eröffnung des mit einem vom Maschinenring errichteten Holzbio-Pools in der neugestalteten Gartenanlage war eine sehr schöne Feier. Im Vordergrund die Eigentümerfamilie Neureiter mit den Maschinenring Mitarbeitern (v.r.n.l.) Robert Gloner (Gartenarchitekt), Andreas Waldmann (Vertriebsleiter) und Christian Auer (Vorarbeiter auf der Baustelle).

Familie Hornegger, Radstadt: Da sich die alte betonierte Gartenmauer nach außen neigte und auch sehr viele Risse hatte, entschied sich der Bauherr diese abtragen zu lassen und durch eine neue zu ersetzen.

Dammaufforstung im Steinschüttgraben Flachauwinkl: Um die Nord – Süd Verkehrsverbindung auch bei starken Naturereignissen aufrecht zu erhalten hat die ASFINAG in Flachauwinkl einen Damm errichten lassen, um eventuelle Muren von der Autobahn abzuhalten. Auf diesem Damm wurden von MaschinenringDienstleistern einige tausend Forstpflanzen gepflanzt und gepflockt, bei sehr steinigem Untergrund.

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ftragswelt …

Unteregger Baumanagement Bauvorhaben Kindergarten Wagrain: Nach Umbauarbeiten beim Kindergarten in Wagrain wurde beim Spielplatz ein Fertigrasen verlegt, damit die Fläche so schnell wie möglich wieder genutzt werden kann.

Kirchenvorplatz Bruck a. d. Glstr.: Bestehende Bepflanzungen ergänzen und mit Sommerblühern verbessern, um einen weiteren Blickfang am Brucker Dorfplatz herzustellen.

Hotel Buasen, Neukirchen: Von der Planung, über die Einreichung und Ausführung zum fertigen Naturpool mit Liegedecks – Schwimmbereich 18 x 6m, Tiefe 2 m, RTF-Biofilter, durchströmter Kiesklärkörper mit Bepflanzung.

Zaunbaustelle Bruck a. d. Glstr.: Komplettlösung aus einer Hand – Demontage und Entsorgung alter Zaun/Hecke, neuen Holzsichtschutz liefern und montieren, Maschendrahtzaun liefern und montieren, Gemüsegarten verkleinern, zwei Komposter liefern und montieren, Baumschnitt.

. . . den Herbst für die Gartengestaltung nützen! Strauch- und Heckenschnitt Baumpflege, Baumfällungen Wurzelstöcke ausfräsen Natursteinmauern, Wege Rekultivierungen, Holzpools, u.v.m. 5 x in Salzburg ganz in Ihrer Nähe: St. Johann/Pg., Seekirchen, Tamsweg, Bruck a. d. Glstr., Hallein T 06412 / 5003, salzburg@maschinenring.at, www.maschinenring.at

Spielbachlauf Saalbach: 50 lfm Spielbach herstellen, diverse Wassersperren, Steg und Wasserrohr einbauen, Folienabdichtung, Natursteinverlegung in Beton – Gemeinschaftsbaustelle mit Moser Spielgeräte/Lungau.

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Wie Kühe die Ferien Sonne, Strand und Cocktails das ist nichts für die Rinder, Pferde und Schafe der Fachschulen in Bruck. Sie verbringen ihren Sommer auf der Piffalm. Ein Bericht von Martina Mühlbacher, LFS Bruck. Fotos von Markus Zeiler.

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and- und Maschinenmelkkurs, Tierbeurteilung, Klauenpflege, Kutschenfahren und Co. lernen die Schüler der Fachschulen Bruck vor allem am lebenden Objekt. Nicht bloß geduldig, oft auch freudig warten die Tiere auf die eine oder andere Streicheleinheit während des Praxisunterrichtes. Doch irgendwann reicht es. Wenn im Frühjahr die Tage länger werden, die Schafe vorzeitig die Glocken umgehängt bekommen und Schüler beim Eingrasen mithelfen, werden die Kühe im Stall unruhig. Die Almzeit rückt näher.

manche kritischen Fragen, wie zum Beispiel „warum man auf der Alm den Ampfer nicht einfach belässt?“ vor Ort klären.

Nicht ohne Schüler Doch bevor es auf die knapp 1.500m hochgelegene Piffalm geht, steht die Almweidepflege am Programm. Andernorts übernehmen Almbauern, Auftreiber, Hirten oder der Maschinenring solche Aufgaben. Auf der Schulalm gehören Schwenden, Viehtränken richten, Zaunstempel entrinden, Zäune instandsetzen oder neu aufbauen zum Unterricht. So lassen sich

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Endlich Ferien Ende Mai war es soweit. Gut 100 Rinder, sieben Pferde, etwa 60 Ziegen und 28 Schafe bestießen das etwa 200ha große Almgebiet. Um die Weideflächen, die zwischen 1.200m und 2.600m Seehöhe liegen, mit den einzelnen Tierarten ausgewogen zu beweiden, braucht es ein ausgeklügeltes Koppelmanagement. Nicht nur die gut 30 Milchkühe wollen junges Grün auch das Jungvieh sowie die anderen Tiergattungen erhalten regelmäßig frisches Futter über die Bewirtschaftung mit Wechselweiden. Ziegen bewähren sich seit einigen Sommern als ideale Partner. Sie rekultivieren Flächen, die mit Almrosen und Wacholder zu verbuschen drohen.

Gemeinsam statt einsam

Etwa 30 Milchkühe verbringen den Sommer auf der Piffalm.

Nicht nur tierische Helfer braucht es auf der Alm. Vergangenen Sommer lernte Praktikantin Stefanie Greiner, Schülerin der landwirtschaftlichen Fachrichtung für vier Wochen das Almleben kennen.


verbringen Obwohl die Piffalm keine Gemeinschaftsalm ist, erfahren Besucher auch abseits der geselligen Almabende, wie wertvoll das Zusammenleben und -arbeiten ist. Denn dann, wenn sich der Sommer dem Ende neigt und die Schüler die letzten freien Tage genießen, arbeiten zahlreiche fleißige Hände von Lehrern, Beschäftigten rund um die Schule mitsamt deren Angehörigen zusammen. Sie fertigen den Schmuck für den Almabtrieb und gestal-

ten das Almabtriebsfest der Brucker Bauernschaft mit. Kurz vor Schulbeginn heißt es dann „Wir kommen von der Piffalm“, wenn Leitkuh Beatrix ihr Taferl von der Alm heimträgt und die Kühe wieder im Schulstall Einzug halten. Damit kann nicht nur der Melkkurs von neuem beginnen, die eine oder andere Kuh wird auch wieder die Putzeinheiten von Schülern genießen.

Weidevieh mit Doppelnutzen: Ziegen fressen bevorzugt Almrosen und Wacholder und sanieren so verbuschte Flächen.

15 Lehrer und Mitarbeiter der Fachschulen Bruck waren ehrenamtlich im Einsatz, um den Blumenschmuck für die Tiere vorzubereiten. Beim Aufkranzen werden ausschließlich Naturblumen verwendet. Als zusätzlichen Schmuck bekommen die Kühe prachtvoll handgearbeitete Riemen um den Hals und jede Kuh bekommt eine Almabtriebsglocke.

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Praktikantin Stefanie Greiner führt Leitkuh Beatrix und die Herde des Piffguts an, zurück auf den Schulbetrieb der Fachschulen Bruck.

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Marktposition weiter ausgebaut

Bodenständigkeit zahlt sich aus Die Maschinenring Personal und Service eGen steht insgesamt und im Vergleich mit den Branchenkollegen gut da. Wir konnten im Geschäftsjahr 2013 erneut den Umsatz und den Marktanteil steigern. Unsere nachhaltige und solide Planung und der bewusste Verzicht auf kurzfristige Profitmaximierung bedeuten Sicherheit für alle unsere bestehenden oder zukünftigen Mitarbeiter/-innen. Hochdruck gearbeitet, die Koordination lag in den bewährten Händen von Stephan Kranzinger (Vertrieb MR Personal im Flachgau) und Mario Schitter (Disposition). Die beauftragenden Baufirmen „G. Hinteregger & Söhne“ sowie „Prüller Tribünen GmbH“ zeigten sich mit dem vom Maschinenring zur Verfügung gestellten Personal sehr zufrieden.

Arbeitseinsatz SAG Lend Im Rahmen der Sanierung des Wasserstollens der SAG in Lend konnte Gerhard Gwehenberger (MR Personal im Pongau) einige MR-Dienstleister an die Firma Hinteregger Bau vermitteln.

Johannes Helletsgruber, 27 Jahre, ist Landwirtschaftsmeister und arbeitet bei der Firma Landmaschinen Pühringer in Peuerbach in der Montage (seit fast 10 Jahren).

Beständigkeit zählt Es zahlt sich aus, bodenständig und am Menschen orientiert zu arbeiten. Das bestätigte nicht nur die letztjährige Verleihung des Staatswappens an die Maschinenring Personal und Service eGen, sondern beweisen auch die Zahlen des Geschäftsjahres 2013. Es ist uns erneut gelungen, ein sehr solides beträgt der Umsatz im Ergebnis zu erwirtschaften und mit ei- Jahr 2013. Das ist eine Steinem Betrag von 56,2 Mio. Euro den gerung von circa 4 Prozent bundesweiten Umsatz um etwa 2 Milli- im Vergleich zum vorigen onen Euro zu steigern. Unser Markt- Geschäftsjahr. anteil erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 9,4 Prozent. Und das, obwohl das schwierige wirtschaftliche Umfeld im Jahr 2013 und die Verschlechterung der gesetzlichen Rahmenbedingungen insgesamt eine Mitarbeiter/-innen konnten geringe Nachfrage nach Leasing- 2013 über den Jahres Dienstnehmer/-innen auslösten. Der wechsel hinweg beschäfWert des Marktes für Zeitarbeit sank in tigt werden. Das ist ein Summe um circa 5 Prozent, das ist der neuer Rekord. höchste Rückgang seit 2009.

56 Mio. Euro

MR Personal-Kundenbetreuer Gerhard Gwehenberger mit dem MR-Dienstleister Christian Piberger aus Bischofshofen.

1.969

Herausforderung AÜG-Novelle

MR-Dienstleister Felix Schiller für die Firma Prüller Tribünen GmbH im Einsatz.

Anfang 2013 trat eine Novelle des Arbeitskräfteüberlassergesetzes (AÜG) in Kraft, die eine Erhöhung der Lohnnebenkosten mit sich brachte. Die Auflösungsabgabe und die Einführung der Abgabe für den Sozial- und Weiterbildungsfonds mach(t)en allen Dienstnehmer/-innen waPersonaldienstleistern in Österreich zu ren im Geschäftsjahr 2013 schaffen. Trotzdem blieb die Zahl unse- erstmals gleichzeitig beschäftigt. rer Kunden beinahe konstant.

2.500

MR-Arbeitskräfte beim Stadionausbau in Grödig Beim Ausbau des Grödiger „Das.Goldberg-Stadions“ vor Saisonbeginn kamen auch einige Arbeitskräfte von MR Personal zum Einsatz. Es wurde ring- und unternehmensübergreifend mit

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Stephan Kranzinger (MR Personal im Flachgau, li.) mit Dienstleister Christian Diener.


Über den Tellerrand geschaut …

Ziegen und Schafe für ÖBB im Einsatz

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er Japanische Staudenknöterich wurde im 19. Jahrhundert als Zierpflanze nach Europa eingeschleppt. Die Pflanzen werden bis zu zwei Meter hoch und können mehrere Zentimeter pro Tag wachsen. Sie haben tief reichende, extrem fest sitzende Wurzeln und

verdrängen viele heimische Pflanzenarten. Entlang der Koralmbahn in Kärnten sind vom Staudenknöterich mittlerweile 40 Hektar Fläche betroffen. Die ÖBB haben in den letzten Jahren schon viele Versuche unternommen, die Pflanze zurückzudrängen. Mit nur mäßigem Erfolg.

Gemeinsam mit dem Maschinenring wurde nun im Juni ein österreichweit einzigartiges Projekt auf die Beine gestellt. Vier Schafe und 14 Ziegen sollen in einem eingezäunten Testgelände für eine effiziente und ökologische Unkrautvernichtung sorgen. Bereits nach zwei Wochen konnte man erstaunlich positive Ergebnisse beobachten. Der Versuch soll bis September wertvolle Ergebnisse liefern. Siegmund Sucher, Projektbetreuer seitens des Maschinenring: „Das Schaf ist das Tier, das die bekömmlicheren Blätter frisst. Die Ziege bevorzugt hingegen die verholzten Pflanzenteile und schädigt diese." Die Landwirtschaftskammer Kärnten und das Land Kärnten beobachten den Test auch interessiert. Das Problem von eingeschleppten Pflanzen (Neophyten) ist auch im Agrar-Bereich und entlang von Straßengräben ein großes Thema.

Der Magdalensberger Landwirt und MaschinenringDienstleister Josef Jäger stellte seine Tiere für den Versuch zur Verfügung: „Eine tägliche Wasserversorgung, ein passender Unterstand und ein laufender persönlicher Kontakt zu den Tieren ist notwendig. Des Weiteren achten wir darauf, alle tierschutzrechtlichen Bestimmungen genauestens einzuhalten“, so Jäger.

Kontakt

Der Maschinenring in Ihrer Nähe … Maschinenring Flachgau Mayerlehen 12 5201 Seekirchen T 059 060 503 F 059 060 5903 E flachgau@maschinenring.at

Maschinenring Lungau Litzelsdorf 238/1 5580 Tamsweg T 06474 / 6723 F 06474 / 6723-4 E lungau@maschinenring.at

Maschinenring Tennengau Davisstraße 16 5400 Hallein T 06245 / 85723 F 06245 / 85723-4 E tennengau@maschinenring.at

Maschinenring Pinzgau Waagstraße 1 5671 Bruck a. d. Glocknerstraße T 06545 / 22244-0 F 06545 / 22244-4 E pinzgau@maschinenring.at

Maschinenring Pongau Reinbachstraße 11 5600 St. Johann/Pg. T 06412 / 6980 F 06412 / 6980-4 E pongau@maschinenring.at

Maschinenring Salzburg Reinbachstraße 11 5600 St. Johann/Pg. T 06412 / 5003 F 06412 / 5003-4 E salzburg@maschinenring.at

Impressum Maschinenring Zeitung Salzburg. Medieninhaber und Herausgeber: Maschinenring Salzburg reg. Gen.m.b.H., Reinbachstraße 11, 5600 St. Johann / Pg., T 0 64 12/50 03, salzburg@maschinenring.at, www.maschinenring.at. Vorstandsvorsitzender: Thomas Ließ. Landesgeschäftsführer: Rudolf Huber, MAS. Redaktionsleitung: Mag. Michael Fazokas. Redaktionsteam: Manfred Tanner, Reinhard Wieser, Gerlinde Emmersdorfer, Michael Fankhauser, Hannes Moser, Christopher Promok. DTP und Bildbearbeitung: Werbegrafik Mühlbacher, 5082 Grödig. Druck: Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Samson Druck GmbH, UW-Nr. 837. Anzeigen: AgrarWerbe- und Mediaagentur, 5020 Salzburg.

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Baumuntersuchung mittels Zugversuch in Bischofshofen

Baummonitoring sichert Als Baumbesitzer hat man Sorge zu tragen, dass von seinem Baum keine Gefahr für Dritte ausgeht. Um die Verkehrssicherheit von Bäumen gewährleisten zu können, gibt es eigens ausgebildete und geprüfte Baumkontrolleure, die die Bäume begutachten und prüfen. Durch diese Maßnahme hat der Baumbesitzer bereits einen wesentlichen Teil seiner Pflichten als Eigentümer erbracht.

F

ür gewöhnlich reicht eine visuelle Baumbegutachtung durch einen Baumkontrolleur aus, um sicher zu stellen, dass keine Gefahr durch den Baum ausgeht. Gibt es jedoch nach der visuellen Kontrolle Zweifel, so muss in weiterer Folge eine eingehende Untersuchung stattfinden. Eine Möglichkeit unter mehreren Prüfverfahren ist der Zugversuch. Der Zugversuch ist eine für den Baum verletzungsfreie Untersuchungsmethode, um seine Stand- und Bruchsicherheit zu bestimmen. Mittels Greifzug und Zugseil wird der zu untersuchende Baum gezogen. Ein Dynamometer am Greifzug misst die Kraft, mit der der Baum gezogen wird. Diese Kraft stellt die Ersatzlast für den Wind dar. Ein weiteres Messgerät (Inclinometer) am Stammfuß ermittelt die Neigung des Baumes während des Zugversuchs. Die ermittelten Ergebnisse werden über ein Computerprogramm ausgewertet, so können Rückschlüsse auf das Verhalten bei

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Windbelastungen gezogen werden. Genau diese Form der eingehenden Untersuchung wurde von DI Max Schreder in der Stadtgemeinde Bischofshofen bei einer

ca. 60 Jahre alten Linde, in dicht verbautem Wohngebiet veranlasst. Grund für die Entscheidung zum Zugversuch war die Tatsache, dass kürzlich im näheren Um-


gesunde Baumbestände reichende Stabilität und Bruchsicherheit für die geprüfte Linde ausgestellt werden. Fazit: Bei den Grabungsarbeiten kam es zu keiner schwerwiegenden Wurzelschädigung. Dieses Ergebnis konnte nur anhand des durchgeführten Zugversuchs bestimmt werden. Neben den Gemeinden gibt es noch viele andere öffentliche oder private Besitzer größerer Baumbestände im Land Salzburg. Die nachhaltige Verkehrssicherheit der Bäume und die langfristige Förderung gesunder Baumbestände sind in diesem Zu-

sammenhang wichtige Ziele. Der Maschinenring bietet mit seiner Dienstleistung „Baumkontrolle“ eine professionelle Hilfestellung an. Die Bäume werden hinsichtlich ihrer Verkehrssicherheit begutachtet und in einem Geoinformationssystem (GIS) verortet. So entsteht ein Baumkataster, der mittels einer einfach zu bedienenden Software verwaltet werden kann. In der Datenbank sind dann auch alle empfohlenen Baumpflegemaßnahmen nach ihrer Priorität gereiht.

> Gründe für die Maschinenring Baumkontrolle > Erfüllung der gesetzlichen Sorgfaltspflicht im Rahmen der Verkehrssicherheit > Mängel im Baumbestand frühzeitig erkennen und beheben > Erleichterte Budgetplanung für Baumpflegemaßnahmen > Nachhaltige Entwicklung eines gesunden und schönen Baumbestandes

Die beiden geprüften Baumkontrolleure des Maschinenring Salzburg, DI Maximilian Schreder (links) und Christopher Promok.

Copyright © 2014 Husqvarna AB (publ). Alle Rechte sowie Druck- und Satzfehler vorbehalten. Aktionen gültig von 01.09. - 19.12.2014 bzw. solange der Vorrat reicht. Die unverb. Preisempf. von € 129,- bezieht sich auf den Forsthelm Technical und versteht sich inkl. der MwSt.

feld der Linde Grabungsarbeiten stattfanden und nicht einwandfrei abschätzbar war, in wie weit eine Wurzelschädigung eingetreten ist. Zusammen mit unserem Partner Erk Brudi von der Firma Tree-Consult aus Deutschland, wurden die Messungen durchgeführt. Ein Baumkletterer fixierte die Seile und Schlingen am Baum. Gezogen wurde mit einer Kraft von 17 KN (1,7to) in beide Achsrichtungen. Eine Verformung in Zugrichtung konnte mit freiem Auge fast nicht wahrgenommen werden. Erst bei Entlastung konnte ein minimales Bewegen der Baumkrone festgestellt werden. Doch das ist völlig ausreichend, da die äußerst sensiblen Messinstrumente bei der kleinsten Veränderung schon anspringen. Die so gewonnen Daten wurden hochgerechnet auf einen simulierten Sturm/Orkan. Bewegen sich die Verformungen in einer zuvor festgelegten Toleranz geht im Ernstfall keine Gefahr für ein Umstürzen des Baumes aus. Alle Ergebnisse wurden in einem Gutachten zusammen gefügt und der Stadtgemeine Bischofshofen übergeben. Anhand einer Erstauswertung konnte jedoch eine aus-

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Bodenanalyse – die Basis für die erfolgreiche Grünlandbewirtschaftung ! Geringe Erträge, schlechte Pflanzenbestände, wenig Futterwert. Der Boden ist die Basis für den Pflanzenbestand. Die Witterung (Trockenheit, Kälte, …) kann man nicht beeinflussen, die Nährstoffwerte im Boden schon. Wenn der Grünlandbestand nicht zufriedenstellend ist, sollte die erste Maßnahme eine Bodenanalyse sein. Erst wenn der Boden nährstoffmäßig ausreichend versorgt ist, sind weitere Maßnahmen (z. B. eine Nachsaat) sinnvoll und erfolgreich. Die Erfahrungen zeigen, dass speziell bei rinderhaltenden Betrieben der Phosphor Mangelware, die Kaliumversorgung meist ausreichend, und – je nach Gebiet – der pH-Wert zu niedrig ist.

Eine Mischprobe aus 15 bis 25 Einstichen mit einer Tiefe von ca. 10 bis 15 cm beim Grünland und 15 bis 20 cm beim Acker je Feldstück ergeben ein aussagekräftiges Analyseergebnis.

Kalkaktion im Herbst! Wurde bei ihrer Bodenanalyse ein zu niedriger pH-Wert festgestellt, so ist eine Kalkung erforderlich.

Bodenanalyse im Angebot! Ablauf: > Probesäckchen mit Erhebungsbogen und Anleitungsblatt können im jeweiligen MR Büro abgeholt werden. Bei Bedarf kann auch ein Bodenprobenbohrer ausgeliehen werden.

Der Herbst ist die ideale Zeit, um den pH-Wert des Bodens mit Kalk zu heben.

> Eigene Probenziehung.

Unser Angebot:

> Abgabe der Proben im MR Büro.

Der Maschinenring bietet Bodenanalysen, wenn erforderlich mit anschließenden Dünge- oder Nachsaatmaßnahmen an.

> Nach der Untersuchung Rücksendung der Ergebnisse mit notwendiger Düngeempfehlung. > Erforderliche Dünge oder Nachsaatmaßnahmen können gesetzt werden.

Nutzen Sie das Angebot des Maschinenring als Komplettanbieter von der Analyse, über Dünge- und Nachsaatmaßnahmen bis zur Ernte.

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> Feuchtkalk > Trockenkalk > Kalkstreugespanne > Feuchtkalkstreuer im Soloverleih Kalk ist nicht gleich Kalk! Beim Kauf unbedingt auf die Inhaltsstoffe achten. Info im jeweiligen MR Büro.

Winterdienstleister gesucht! > Anthering, Bergheim, Elixhausen, Grödig, Hallwang, Hof, Mattsee, Michaelbeuern, Oberndorf, Salzburg Stadt, Schleedorf, Seekirchen, Thalgau und Wals: Dienstleister mit eigenen Maschinen, Fahrer für unseren Fuhrpark und Mitarbeiter für händische Schneeräumung. Maschinenringbüro Seekirchen, Hr. Robert Oberascher, 059 060 503 27, flachgau@maschinenring.at


Gewinnspiel In das rechte Bild haben sich 10 Fehler im Vergleich zum linken eingeschlichen. Finden Sie die 10 Fehler und markieren Sie sie. Dann schneiden Sie die beiden Bilder aus und senden Sie sie in einem Kuvert an: Maschinenring Salzburg, Reinbachstraße 11, 5600 St. Johann. Einscannen und mailen an salzburg@maschinenring.at geht auch. Zu gewinnen gibt es diesesmal wieder einen Eintritt für 2 Personen in die Therme Amadé in Altenmarkt, 5 Kochbücher „Kürbis“ (Seite 43) sowie 15 Broschüren „Der Thymian“ herausgegeben vom Hollersbacher Kräutergarten.

Name:

Straße:

PLZ:

Ort:

Viel Spaß beim Suchen wünscht Ihnen Ihr Maschinenring!

Hier die Gewinner aus der Ausgabe 2/2014 1x 2 Tageseintritte in die Erlebnistherme Amadé: Verena Schernthaner, Neunbrunnen 9, 5751 Maishofen

Je 1 Kochbuch „Tomaten“: Elfriede Moser, Lamm 28, 5584 Zederhaus Eva Gschwandtl, Au 4 Scheiblbrand, 5611 Großarl Katharina Lettra, Geisbichlweg 10, 5023 Salzburg Ing. Markus Steiner, Dürnberg 15a, 5724 Stuhlfelden Maria Steger, Bodenstätt 1, 5163 Mattsee

Je 1 Broschüre „Die Brennessel“: Alfred Pfeifenberger, Fürstenallee 36c, 5020 Salzburg Helga Stöckl, Forsterbach 21, 5661 Rauris Gregor Bachler, Markt 84, 5441 Abtenau Thomas Gruber-Kerscher, Wieden 1, 5630 Bad Hofgastein Katrin Schönauer, Scheffau 15, 5440 Scheffau

Brigitte Schinwald, Brunn 6, 5204 Straßwalchen Rosmarie Kendlbacher, Schackendorf 6, 5660 Taxenbach Martina Bogensperger, Grabendorf 54, 5571 Mariapfarr Josef und Waltraud Schnitzhofer, Iglsbach 18, 5511 Hüttau Maria Plackner, Am Mühlberg 4, 5301 Eugendorf

Marianne Muckenhammer, Bahnhofstraße 11, 5102 Anthering Elisabeth Stöckl, Sonnberg 11, 5771 Leogang Peter Burgschwaiger, Kleinberg 5, 5151 Nussdorf am Haunsberg Johann Neureiter, Tauglstraße 15, 5423 St. Koloman Maria Pernestätter, Schrattenwinkl 1, 5163 Mattsee

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Maschinenring Zeitung Salzburg

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MR Raabtal zu Besuch Vor kurzem besuchten Funktionäre und Mitglieder des Maschinenring Raabtal aus der Steiermark im Rahmen ihres 3-tägigen Ausflugs unsere Landesgeschäftsstelle in

St. Johann. Dabei zeigten sich die Besucher von der architektonischen Gestaltung des Gebäudes und dem realisierten Energiekonzept begeistert.

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Schon an den Winterdienst gedacht? Die Delegation des MR Raabtal mit Obmann Walter Kohl (2.v.r.)

Lebensqualität Bauernhof lädt herzlich ein zum

für/über/unter/ gegen/neben/ mit-EINANDER Kabarett Freitag, 31. Oktober 2014 Beginn: 19:30 Uhr Bischofshofen, Gasthof Alte Post Eintritt: € 9,–/Person • Anmeldung erbeten unter 0662/641248. Heitere Betrachtung von ernsten Angelegenheiten … Mit Schmunzeln, Lachen und Augenzwinkern werden an diesem Abend die Facetten des alltäglichen „Wahnsinns“ durch-

leuchtet – vielleicht ist ja der ein oder andere Lichtblick dabei? Die beiden Vortragenden Susanne Fischer und Erhard Reichsthaler sind Lebens- und Sozialberater mit Diplom und arbeiten seit

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bald 15 Jahren vorwiegend mit Bäuerinnen und Bauern beim Bäuerlichen Sorgentelefon, bei Erholungsaufenthalten der SVB, Seminaren beim LFI und Hofberatungen. Ihre Erfahrungen und Erlebnisse haben die beiden nun für Lebensqualität Bauernhof zu heiteren Sketches zusammengefasst. Dabei räumen sie mit so manchen alt eingesessenen Ansichten auf, und zeigen, wohin Konkurrenz führt. Sie zeigen auch, warum Spielregeln wichtig sind, sie schauen gemeinsam mit dem Publikum auf „Arbeit“ und „Familie“ und machen Hoffnung, dass Zusammenleben am Bauernhof gut gelingen kann, wenn man sich einige Dinge zu Herzen nimmt und im Alltag beachtet.


Kürbisschnitzel im Erdäpfelkräutermantel Zutaten: • 500 g zartes Kürbisfleisch (z. B. Patisson, Butternuss) • Salz • Saft von 1 Zitrone • Mehl zum Wenden • 400 g Erdäpfel, festkochend • 100 g Hartkäse (z. B. Asmonte) • Petersilie, fein gehackt • Butterschmalz zum Ausbacken • 2 Eier Für die Kräuterrahmsauce: • 1 Knoblauchzehe • 1⁄2 EL Gartenkräuter (z. B. Petersilie, Schnittlauch, Brunnenkresse, Bohnenkraut) • 1⁄8 l Sauerrahm • Salz, Pfeffer aus der Mühle • 1⁄2 TL Senf • Saft von 1⁄2 Zitrone Zubereitung: Kürbisfruchtfleisch mit der Brotschneidemaschine in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Mit Salz bestreuen, mit Zitronensaft beträufeln und 1/2 Stunde ziehen lassen.

Danach mit Küchenpapier trocken tupfen und in Mehl wenden. Erdäpfel schälen, auf einer Reibe in sehr feine Streifen hobeln und gut trocken tupfen. Käse fein reiben. Erdäpfel mit fein geriebenem Käse und Petersilie mischen. Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen. Eier verquirlen, Kürbis durch das Ei ziehen und auf beiden Seiten mit den Erdäpfel-Käse-Streifen belegen, fest andrücken. Kürbisschnitzel in das heiße Fett legen. Bei mittlerer Hitze auf jeder Seite goldgelb braten. Für die Kräuterrahmsauce die Knoblauchzehe fein schneiden und mit den restlichen Zutaten glatt verrühren. Vor dem Servieren die Kürbisschnitzel schräg durchschneiden und die Kräuterrahmsauce dazu reichen.

Auch die Kerne sind noch ganz weich und klein und können daher mitgegessen werden. Wenn sich die Schale schon hart angreift, sollte er geschält werden.

> Rezept aus: Maria Wurzer Kürbis: 120 geniale Rezeptideen mit Fotografien von Rita Newman 216 Seiten, gebunden EUR 24,90; ISBN 978-3-7066-2555-5 Löwenzahn Verlag

> Tipp Als Beilage passt sehr gut ein Blattsalat der Saison. • Beim Patissonkürbis ist es im jungen Stadium nicht notwendig, diesen zu schälen.

Unter allen Teilnehmern an unserem Gewinnspiel verlosen wir 5 Exemplare dieses tollen Buches!

Asche aus Biomasseheizwerken Was ist zu beachten:

> Gemäß Abfallbilanzverordnung ist die

> Ascheanalyse erforderlich (wird übli-

Aufzeichnungs- bzw. Meldepflicht mit dem jeweiligen Heizwerkbetreiber abzustimmen. In trockenem Zustand kann die Asche mit einem Trockenkalkstreuer ausgebracht werden. In feuchtem Zustand funktioniert die Ausbringung mit dem Feuchtkalkbzw. Universalstreuer.

> >

>

In den zahlreichen Biomasseheizwerken fällt jede Menge Asche an. Diese Asche wird oft als Abfallprodukt gesehen. Dabei ist sie ein wertvoller Dünge mit einem hohen Anteil an Calzium (CAO) sowie weiteren Nährstoffen wie Kalium und Phosphor. Unter Einhaltung der Bundes-Ascherichtlinie 2011 die sich auf die betroffenen gesetzlichen Bestimmungen stützt (AWG, WRG, Kompostverordnung,…), ist die Ausbringung vorgesiebter Asche auf landwirtschaftlichen Flächen erlaubt.

>

>

cherweise vom Heizwerk bereitgestellt) Nur gesiebte Asche ausbringen Qualitätsklassen (A und B) regeln die Schadstoffgehalte. • Aschen der Qualitätsklasse A dürfen ohne Bodenuntersuchung auf Schwermetalle ausgebracht werden. • Aschen der Qualitätsklasse B bedürfen einer Bodenuntersuchung auf Schwermetalle. Die max. Ascheausbringungsmengen liegen bei 500 kg / ha und Jahr im Grünland und bei 1.000 kg / ha beim Acker. (Wenn eine Ausbringung im Folgejahr bzw. den Folgejahren unterbleibt, kann die Ausbringungsmenge verdoppelt werden.) Cadmiumgehalt ist eine zusätzliche Beschränkung • Aschequalität A 3g/ha/Jahr • Aschequalität B 6g/ha/Jahr Nicht erlaubt ist die Ausbringung auf Moorflächen, Naturschutzgebieten, Ufernähe, Gemüse-, Kräuter- und Beerenkulturen.

Neuhofer Josef ist Geschäftsführer des Heizwerkes in Eugendorf und bewirtschaftet mit seiner Familie ebenfalls einen Grünlandbetrieb mit Milchwirtschaft in Eugendorf. Bereits seit 4 Jahren wird die Asche des Biomasseheizwerkes (ca. 40 Tonnen im Jahr) auf den Flächen zahlreicher landw. Betriebe ausgebracht. „Die Asche unserer Biomasseheizwerke ist ein wertvoller, günstiger Dünger für die Landwirtschaft und sollte auch genutzt werden.“ so Neuhofer.

Maschinenring Zeitung Salzburg

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Maschinenring - Job-Börse Stellenbezeichnung Arbeitgeber Beschreibung

Ort /Arbeitszeit

Anforderung

Start

Maurer/in

Maschinenring Personal eGen

Schalungsarbeiten Mauern Renovierungsarbeiten

Raum Flachgau & Stadt Salzburg 38,5h

abgeschlossene Berufsausbildung einschlägige Berufserfahrung FS B & eigener PKW

ab sofort € 2.195 brutto zzgl. Diäten, Überzahlung möglich

Montagetischler/in

Maschinenring Personal eGen

Montage von Innentüren und Fenstern

Raum Flachgau & Stadt Salzburg 38,5h

abgeschlossene Berufsausbildung als Tischler/in FS B & eigener PKW

ab sofort € 1.975 brutto zzgl. Diäten, Überzahlung möglich

Lagerarbeiter/in

Maschinenring Personal eGen

Verpacken Kommissionierung

Raum Flachgau & Stadt Salzburg 38,5h

Berufserfahrung im Bereich Lager Bereitschaft zur Schichtarbeit (2-Schicht) Staplerschein von Vorteil

ab sofort € 1.750 brutto, Überzahlung möglich

Bauschlosser/in

Maschinenring Personal eGen

Fertigen von Bauteilen (Geländer, Vordächer, Stiegen) und Montage vor Ort

Raum Köstendorf 38,5h

abgeschlossene Berufsausbildung idealerweise LAP Schlosser/in einschlägige Berufserfahrung Führerschein Klasse B & eigenes KFZ

ab sofort € 1.975 brutto zzgl. Diäten & Montagezulage Überzahlung möglich

Bauhelfer/in

Maschinenring Personal eGen

Mithilfe bei diversen Baustellen (schalen, betonieren, Ziegel mauern) Abrissarbeiten

Raum Flachgau & Stadt Salzburg 38,5h

Einschlägige Berufserfahrung im Hoch- bzw. Tiefbau Führerschein Klasse B und eigener PKW

ab sofort € 1.870 brutto zzgl. Diäten, Überzahlung möglich

Installateur/in

Maschinenring Personal eGen

Service und Reparaturarbeiten in Wohnanlagen

Raum Stadt Salzburg 38,5h

abgeschlossene Berufsausbildung und einschlägige Berufserfahrung

ab sofort € 1.975 brutto zzgl. Diäten & Montagezulage, Überzahlung möglich

Verpacker/in

Maschinenring Personal eGen

Flaschen umpacken von Kisten in Kartons Kartons falten und vorbereiten, Container beladen

Raum Obertrum Teilzeit 8-16h/Woche

Berufserfahrung im Bereich Lager von Vorteil eigenständiges Arbeiten zeitliche Flexibilität

ab sofort € 10,5 brutto/ Stunde;Überzahlung möglich

Installateur/in

Maschinenring Personal eGen

Service und Reparaturarbeiten in Wohnanlagen

Raum Stadt Salzburg 38,5h

abgeschlossene Berufsausbildung und einschlägige Berufserfahrung

ab sofort € 1.975 brutto zzgl. Diäten & Montagezulage, Überzahlung möglich

Zimmerbursch/ mädchen

Maschinenring Personal eGen

Reinigen der Gästezimmer

Raum Anthering Teilzeit 8-10h/Woche 2x am Vormittag ca. 8:00-12:00 Uhr

gepflegtes Auftreten Vorerfahrung von Vorteil

ab sofort € 10,2 brutto/Stunde, Überzahlung möglich

CNC Techniker/in

Maschinenring Personal eGen

Einspannen von Werkstücken und selbständiges Abarbeiten an der Maschine, Kontrolle und Nachbearbeitung

Metallfacharbeiter/in mit einschlägigen Raum Salzburg Süd Vorkenntnissen 38,5h Zweischichtbetrieb 05:00-14:00/14:00- FS B und PKW erforderlich 22:00 Uhr

Maurer/in

Maschinenring Personal eGen

Rohbauarbeiten- mauern, schalen, betonieren

Raum Pinzgau Vollzeit

Maschinenring Fassadenbau, Abbinden und Raum Pinzgau Zimmerer m/w Vollzeit Zimmererhelfer m/w Personal eGen Aufstellen von Dachkonstruktionen

Lohn/Gehalt

ab sofort € 1.975 brutto, Überzahlung möglich

Lehrabschlussprüfung als Maurer/in, Führerschein B, eigener Pkw

ab sofort Mindestlohn lt. KV: € 13,17 brutto/Std

Lehrabschlussprüfung als Zimmerer oder Zimmererhelfer/in mit Berufserfahrung, Führerschein B, eigener Pkw

ab sofort Mindestlohn lt. KV: € 12,53 brutto/Std. bzw. € 10,92 brutto/Std

Bauhelfer/in Tiefbau

Maschinenring Personal eGen

Mithilfe bei Tiefbauarbeiten

Raum Pinzgau Vollzeit

abgeschlossene Landwirtschaftsschule oder Berufserfahrung als Bauhelfer/in, Führerschein B, eigener Pkw

ab sofort Mindestlohn lt. KV €11,21 brutto/Std

Landmaschinenmechaniker/in oder Mechatroniker/in

Maschinenring Personal eGen

Service und Reparaturen an Staplern und Hebewerkzeugen

Raum Pinzgau Vollzeit

abgeschlossene Lehre als Landmaschinenmechaniker/in, Mechatroniker/in, Führerschein B, mind. 3 Jahre Berufserfahrung

ab sofort Mindestlohn lt. KV € 11,84 brutto/Std. zzgl. Zulagen, Dienstwagen

Personal für Bergbahnen m/w

Maschinenring Personal eGen

Liftbedienstete, Parkplatz Ordner, Info Personal, Beschneier/in

Raum Pongau Vollzeit/Teilzeit

Technisches Verständnis, einwandfreier Leumund, FS B, Englisch Kenntnisse von Vorteil

Mindestlohn lt. KV: ab Dezember € 9,37 brutto/Std.

Kultur - Landschafts- Maschinenring Mäharbeiten, Salzburg reg. Landschaftspflege, pfleger m/w

Raum Lungau nach Vereinbarung

abgeschlossene Landwirtschaftsschule, oder Landwirtschaft zu Hause, ev. Forstfacharbeiter, Führerschein B, eigener Pkw

ab sofort bäuerliches Nebengewerbe, Entlohnung lt. Vereinbarung (Werkvertrag)

Landwirtschaftlicher vermittelt durch: Landwirtschaftliche Maschinenring Bauaushilfe Bauhelfer m/w

Raum Lungau Teilzeit -Vollzeit

handwerkliches Können, Zuverlässigkeit, Flexibilität, eigener PKW

ab sofort bäuerliches Nebengewerbe, Entlohnung lt. Vereinbarung

Tamsweg nach Wetterlage

bäuerlicher Betrieb zu Hause, Führerschein B, eigener PKW, Fahrpraxis im Winterdienst

ab 01.11.

Raum Lungau Vollzeit

LAP als Zimmerer oder Berufserfahrung am Bau, schwindelfrei, FS B und eigener PKW

ab sofort Mindestlohn lt. KV: € 2.116.brutto/Monat (Fachkraft) bzw. € 1.844,- brutto/Monat (Helfer) zzgl. Diäten

Baustellenerfahrung, FS B und eigener PKW, körperlich fit

ab sofort Mindestlohn lt. KV €11,21 brutto/Std

Gen.m.b.H

Leitungsfreischneiden

Lungau

Maschinist, Fahrer m/w

Maschinenring Salzburg reg. Gen.m.b.H

Fahrer mit WinterdienstGespann (Traktor mit Schneepflug) im Gemeindegebiet von Tamsweg

Maschinenring Mithilfe bei div. ZimmereiZimmerer m/w Zimmererhelfer m/w Personal eGen arbeiten in einer Partie

Bauhelfer Hoch/Tiefbau m/w

Maschinenring Personal eGen

Diverse Hilfstätigkeiten/ Raum Tennengau/Sbg Bau- und Baunebengewerbe Vollzeit

Anmeldung lt. KV 7,45/Std., Rest bäuerliches Nebengewerbe

Kontakt Pongau: gerhard.gwehenberger@maschinenring.at Tel. 0664-9606584 Flachgau: mario.schitter@maschinenring.at Tel. 059060/503-31 Tennengau: anton.hofstaetter@maschinenring.at Tel. 06245-85723-2

Lungau: paul.grimming@maschinenring.at Tel. 06474-6723 Pinzgau: roman.embacher@maschinenring.at Tel. 0664-8572052

Stand: 22.09.2014. Für den Inhalt verantwortlich: Maschinenring Salzburg regGenmbH, 5600 St. Johann, Reinbachstraße 11, salzburg@maschinenring.at, www.maschinenring.at (Druckfehler und Irrtümer vorbehalten).


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