50plus 2/2018

Ausgabe 2/2018 bauen, wohnen, leben mit Komfort 2/2018

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Weitere Informationen

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ED I T O R I AL

Gesundheit!

Sie überlegen, (noch einmal) neu zu bauen, mit einer Rundum-Erneuerung Ihres Zuhauses eine größere Investition zu tätigen oder liebäugeln gar mit alternativen Wohnkonzepten im Alter? In diesen Fällen halten Sie das richtige Heft in Ihren Händen. Die 50plus-Redaktion stellt viele passende, individuelle Hausbeispiele vor, gibt im „Gesund“-Spezial diesmal einen Überblick über ökologisch einwandfreie und vor Hitze schützende Baustoffe, den wohngesunden Innenausbau und ebensolche Möbel sowie eine schlafgesunde Umgebung. Außerdem ist der beliebte Aspekt Wellness Thema in diesem Heft.

Laut einer Umfrage der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online für die Kampagne „Natürlich Dämmen“ sind Eigenheimbesitzer, die auf Dämmstoffe aus nachwachsenden Materialien gesetzt haben, zu 95 Prozent mit dem Ergebnis zufrieden.

Allerdings wusste ein Viertel aller Befragten nicht, dass es alterQDWLYH 1DWXUGlPPVWRIIH EHUKDXSW JLEW 6LH JHK|UHQ GHÀ QLWLY nicht dazu, spätestens wenn Sie sich zu Details auf den folgenden Seiten informiert haben. Und machen Sie sich rechtzeitig noch Gedanken über eine barrierearme Planung der geliebten eigenen vier Wände – egal ob beim Neubau oder Renoviervorhaben – kann es weitergehen beziehungsweise neu starten: Ihr möglichst langes und selbstbestimmtes Leben zu Hause. Ausgewählte Hausreportagen ab Seite 8 beispielsweise oder der Planungsbeitrag ab Seite 92 geben nützliche Anregungen. Lassen Sie sich inspirieren!

Herzlichst

Katja Manitz

Jetzt Frage beantworten und iphone 8 gewinnen! „Was macht Ihr persönliches Traumhaus aus?“.

Einfach Stichwort „50 Plus“ nennen und per Mail antworten: willkommenzuhause@heinzvonheiden.de *Teilnahmebedingungen unter /www.heinzvonheiden.de/traumhausspiel/

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Davinci Haus

INHALT

8 GLAS EIN TR AUM AUS

Vaillant

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KLIMA & LÜFTUNG

SICHERHEIT

WOH NE N & E I NR IC HTE N R E P OR TAGE

74 | Kamine & Öfen

0 8 | Modernes Fachwerkhaus

6 6 | Wohnküche & Esszimmer

Ein Traum aus Glas

Flammend & entspannend

Bon Appétit!

18 | Barrierefreies Bauhaus In zeitloser Ästhetik

42 | Seniorensiedlung Natur & aktive Nachbarschaft

4 6 | Moderner Grundriss Auf einer Etage

TE C H NI K M IT KOM F OR T 52 | Hausautomation & Smart Home

70 | Ergonomisches Bad

Sicherheit geht vor

Mit allem Komfort

5 6 | Flächenheizung

6 0 | Neue Dacheindeckung Energie vom Design-Dach

78 | Gläsernes Holzhaus Lichtdurchflutetes Wohnen

8 6 | Mehrgenerationenhaus

Wärme zu Ihren Füßen

5 8 | Klima & Lüf tung Klimawandel

62 | Fenster & Fassade Folge dem Licht!

Unter einem Flach-Dach

9 0 | Vorausschauend geplant Wunschstil Bauhaus

9 4 | Bungalow Eingeschosser mit mediterranem Touch

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H ÄUSE R 82 | Minihäuser Lieber ins kleine Schwarze?

4 8 | 5 0 | Hausideen

Titelbilder: Kneer-Südfenster, Weru, Schlüter-Systems, i-Stock/JohnnyGreig

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74 78 LICHTDURCHFLUTETES

WOHNEN 12 | Holzhäuser Natur pur

2 0 | Gar tenholz Zweite Hochsaison

24 | Innenausstat tung Mit gutem Gewissen

3 0 | Erholsam schlafen Entspannt statt verspannt

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3 4 | Bad, Sauna & Wellness

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Kreatives Design und wegweisende Trends vereint in einer Veranstaltung – das ist die interbad. Vom 23. bis 26. Oktober startet die Internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa mit Kongress für das Badewesen auf der Stuttgarter Messe. Die Sonderschau „creating atmospheres“ zeigt neueste Wellness-Entwicklungen: In der OutdoorLandschaft mit Sauna, Pool und Gartenanlage erfahren Besucher alles zu Gestaltungsmöglichkeiten auch für Privathäuser. Preis: Tageskarte 27,00 Euro, ermäßigt 20 Euro. Landesmesse Stuttgart

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REPORTAG E | M O D E RN E S FA C H W E RKH AU S

„Zutaten“ entscheiden Der Teich und das Grün drumherum sind in diesem Fachwerkhaus allgegenwärtig, sie bestimmen das Wohngefühl.

Ein Traum aus Glas 8

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In einem sehr l채ndlich gepr채gten Ort nahe Augsburg entdeckte das Ehepaar Habermann dieses traumhafte Grundst체ck mit Teich, f체r das Architekt Christian Ruf einen exquisiten Bungalow plante.

TEXT: Katja Manitz FOTOS: Davinci Haus

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REPORTAG E | M O D E RN E S FA C H W E RKH AU S

Tipp An morgen denken Für manche Bauwilligen ist es aufgrund ihrer Einkommenssituation nicht ungewöhnlich, ein zweites Mal zu bauen.

Bungalows bieten jungen Familien ebenso ein komfortables Zuhause wie Bauherren in der zweiten Lebenshälfte. Ideal also für Leute, die heute schon an morgen denken und keine Kompromisse eingehen möchten. Gut beraten ist, wer sich bereits bei der Planung Gedanken um spätere Wohnansprüche macht. Der Lohn: Wer langfristig denkt und sich auf Eventualitäten vorbereitet, kann möglichst lange im eigenen Haus wohnen bleiben.

Quelle: Davinci Haus

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uf insgesamt 4.370 Quadratmetern erstreckt sich das Gelände der neuen Grundstücksbesitzer, ein wunderschönes Fleckchen Erde, auf dem man getrost alt werden kann.

In das Bauland hat sich das Ehepaar sofort verliebt. Sie bauen bereits das zweite Mal, ihr erstes Davinci-Haus haben sie aus persönlichen Gründen verkauft. Das hier vorgestellte Bungalow-Konzept mit seinem 18 Grad geneigten Satteldach ist alles andere als gewöhnlich. Es ist ein weiteres Beispiel für geradlinige Architektur wie sie die Firma Davinci Haus aus dem Westerwald in Rheinland-Pfalz realisiert: Erkennbar ist das harmonische Wechselspiel von schwarzem Holzfachwerk aus Leimholz, den weißen Ausfachungen und viel Glas. Filigrane, designorientierte Details prägen die Außenansicht des Hauses ebenso: zum Beispiel die eleganten Eckverglasungen ohne Doppel- und Dreifachpfosten. Durch das dreifach isolierte Wärmeschutzglas passieren an kalten Tagen die Strahlen der tief stehenden Wintersonne weitgehend ungehindert die Verglasung.

Die Heizwärme wird durch die WärmefunkWLRQVVFKLFKWHQ LQ GHQ 5DXP ]XU FN UHÁ HN tiert und sorgt so, auch in unmittelbarer Fensternähe, für höchsten Wohnkomfort.

Natur als Hauskonzept Architektur und Design richten sich am Leben inmitten der Natur, mit der Landschaft und den Jahreszeiten aus: Sowohl vom Wohn-

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und Schlaf- als auch vom Bad mit Sauna aus blicken die Hausbewohner auf ihren Teich und können täglich das natürliche und entspannende Ambiente genießen. Das Haus wirkt erst im Zusammenspiel mit seiner Umgebung, ist eng mit ihr verbunden.

Mehr als 165 Quadratmeter Wohn- sowie 4XDGUDWPHWHU 1XW]Á lFKH HUODXEHQ HLQH freizügige Raumaufteilung. Der außergewöhnliche Eindruck des hellen, gleichwohl effektiv beschatteten Gebäudes zeigt sich auch im freien, offenen Grundriss mit differenzierten räumlichen Verbindungen. Ein eleganter Wohn-/Essbereich mit offener Küche beherrscht das Erdgeschoss. Beim Kochen und Essen ist das grüne Naturreich immer allgegenwärtig. Der offene Raum für ein gemeinschaftliches Wohngefühl wirkt transparent und behaglich. Komfort und Großzügigkeit überall – leichter geht Wohnen nicht.

Komfort durch Technik Auf der gleichen Ebene bieten Schlafzimmer, begehbare Ankleide und das geräumige Wellnessbad mit Sauna nebst separatem WC eine raumplanerische – jeweils direkt zugängliche Einheit. Das Arbeits-/Gästezimmer sowie der Fitnessraum sind im eher „verkehrsberuhigten“ Bereich des Bungalows platziert.

Die aufwändige Elektroinstallation ist in den sichtbaren Pfosten versteckt, Kabelsalat ade!

Die Heizkörper hingegen sind nicht versteckt, sie sucht man vergeblich – es gibt keine. Geheizt wird mit einer Niedertemperatur-Fuß-

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Naturverbunden Der offen gestaltete Grundriss auch im Koch-WohnEssbereich lässt viel Licht und die Natur ins äußerst großzügige Ambiente.

Saunafreuden Ganz ungehindert können die Bewohner sogar aus ihrer Sauna hinaus bis zum Teich schauen – wenn das nicht zusätzlich entspannt!

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bodenheizung, die über eine Luft-/Wasserwärmepumpe betrieben wird und angenehme Strahlungswärme verbreitet. Außerdem lässt sie sich im Sommer per Knopfdruck ausschließlich auf Warmwasserbetrieb umstellen. Das Pfettendach ist auf Passivhaus-Niveau gedämmt, die weiß verputzten Außenwände mit Mineralwolledämmung für die Fachwerkkonstruktion optimiert. Weitere Annehmlichkeiten bringen Jalousetten im Erdgeschoss, Insektenschutzrollos für die Drehkipptüren und eine Klarglastür im Saunabereich. Komfortable Einbaumöbel des Herstellers schaffen unsichtbaren Stauraum und unterstützen die klare Linie. Für einen großzügigen Eindruck sorgen großformatige, grau-melierte FeinVWHLQ]HXJÁLHVHQ LP JHVDPWHQ +DXV .RQWUDVWreich zu den dunkelbraunen Holzbalken im Innenraum wirkt die weiße Naturfasertapete.

Fazit: Innen und außen, außen und innen – die architektonischen Grenzen scheinen sich aufzulösen in diesem gläsernen Haustraum inmitten der Teich-Idylle. (man)

WC

SAUNA BAD

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HOLZHÄUS E R

Holzheizung im massiven Holzhaus Mit Lärchenholzfassade und gewachsten Fichtenbohlen an den Innenwänden präsentiert sich das frei geplante „Haus Gusto“ ökologisch und zugleich energieeffizient in der Bauweise. Gepaart mit traditionellen Elementen, ist dieses „Grundstück-Sparhaus“ auf 15 mal 8 Meter Grundfläche am Hang gebaut. Eine teilweise umlaufende aufgeständerte Terrasse ist komfortabel zum Entspannen. Auf fast 230 Quadratmetern Wohnfläche haben die Bewohner Platz zum Wohnen und Wohlfühlen: Erd- und Obergeschoss besitzen jeweils mehr als 90 Quadratmeter Wohnraum, etwa für den Wohnbereich sowie drei Zimmer und zwei Bäder in der Etage darüber.

Im Keller sind ein Gästezimmer und eine Sauna eingerichtet. Die patentierte, doppelwandige Blockbohlenwand „Twinligna“ besteht ausschließlich aus biologischen Holzmaterialien. Holzpellets erwärmen die Räume über eine Fußbodenheizung, Solarkollektoren das Brauchwasser und Photovoltaik füllt den Stromspeicher. In der Übergangszeit sorgt zusätzlich ein Holzofen für Behaglichkeit. Der Endenergiebedarf, sprich die benötigte jährliche Heizenergie inklusive Strom, liegt bei 53 kWh/ m2a, der berechnete Jahresprimärenergiebedarf bei 17,7 kWh/m2a. Preis: Ausbauhaus ab 279.800 Euro, schlüsselfertig ab 470.000 Euro. Sonnleitner Holzbauwerke

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EZIAL: AL: G GEESU SUN ND DES ES ZU ZU H SSPPEZI HAAU USSEE

Natur pur Gesund bauen bedeutet Ăśkologisch zu bauen und ist heute ein Gebot der Vernunft. Nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien sind daher ein fester Bestandteil moderner Architektur.

TEXT: Katja Manitz

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rivatleute eint mehr und mehr ein Bewusstsein fßr Ükologisch sinnvolles, nachhaltiges Bauen. Sie haben den Anspruch, in Häusern mit qualitativ hochwertigen und gesunden, sprich, baubiologisch einwandfreien Baumaterialien zu wohnen – wie sie etwa der Holzfertigbau bietet.

Neben dem nachwachsenden Rohstoff Holz fĂźr Tragwerk, Konstruktion und Fassade entscheiden Dämmstoffe Ăźber die Ă–ko-Bilanz im Eigenheim. FĂźr AuĂ&#x;enwände, Kellerdecken und Dächer eignen sich Holzfasern, Kork, Hanf, )ODFKV =HOOXORVHĂ RFNHQ RGHU 6FKDIZROOH 6LH benĂśtigen zur Herstellung bis zu zehn Mal weniger Energie als beispielsweise Mineralwolle und spielen ihre baubiologischen Vorteile aus: Schafwolle etwa entzieht der Luft Schadstoffe und reguliert – wie schon Hanf oder Flachs –

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HOLZHÄUS E R

Holzmassivbau

Licht und Holz Gekalktes Fertigparkett aus Massiv-Echtholz harmoniert mit der Balkendecke und den Innenwänden aus gewachsten Fichtenbohlen.

die Luftfeuchtigkeit im Raum. Sie lässt sich als Vlies leicht verarbeiten und an Wänden, Decken und Dachschrägen anbringen. Ebenso guten Ruf hat ZelOXORVH 'DQN VHLQHV Á RFNLJHQ $XIEDXV VFKPLHJW VLFK der Werkstoff in jedes Bauteil, auch fugenfrei in Hohlräume. Bei der Innenausstattung versprechen hochwertige Möbel aus Holz, mit edlen Stoffen oder aus Leder, aus kontrollierten Holzanbaugebieten beziehungsweise der handwerklichen Manufaktur Wohlfühlklima. Und ressourcenschonende, weil erneuerbare Energiekonzepte, sind nicht erst seit dem japanischen Inferno von Fukushima angesagt: sei es die Luft-, Wasser- oder Erdwärmepumpe mit angeschlossener Fußboden-, Wand- oder Deckenheizung, die energiesparend und behaglich für die Wärmeverteilung in allen Räumen sorgt. Eine Wasser erwärmende und/oder heizungsunterstützende Solaranlage auf dem Dach – die Kamin, Holzpelletofen oder effektive Brennwerttechnik ergänzt – gehört mittlerweile zum guten Ton. Holz punktet bei Bearbeitung und Nutzung außerdem mit geringem Energieaufwand. Positive Begleiterscheinung ist das „gesunde Holzhausklima“: Massivholz muss nicht chemisch vorbehandelt werden und ist weitgehend frei von Schadstoffen und Allergenen. Folglich bleibt der Baustoff diffusionsoffen und ein natürlicher Luftaustausch erhalten.

Holz absorbiert Gase, Dämpfe sowie Geruchsstoffe und reinigt quasi selbsttätig die Raumluft. Ebenso überzeugt der Rohstoff als konstruktives Element, das aufgrund seiner guten Wärmespeicherkapazität für einen sparsamen Energieverbrauch steht.

Auch die Herkunft der Hölzer ist wichtig: Heimische Arten aus nachhaltiger Forstwirtschaft sparen Transportkosten und entlasten so die Umwelt.

Neben den reinen Holzbauten ist die Kombination verschiedener Baustoffe denkbar: Holz ist wie geschaffen für ein Zusammenspiel mit Lehm. Lehmverputzte Wände als Ausfachung der tragenden Holzkonstruktion entziehen dem umschlossenen Holz Feuchte. So wird es konserviert und ausgetrocknet – Schimmel und Schädlinge haben keine Chance! Dank seiner Eigenschaft, Staub zu binden und Gerüche, wie etwa Rauch, zu neutralisieren, atmen vor allem Allergiker und Asthmatiker auf.

Zudem schont der althergebrachte Naturwerkstoff Ressourcen und lässt sich vergleichsweise kostengünstig herstellen.

Gütesiegel & Qualitätszeichen Auskünfte über Inhaltsstoffe, Herkunft und geprüfte Qualität von Baustoffen und Hausbauten geben Gütesiegel und Qualitätszeichen. Seit drei

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Der Natur so nah Der Blick nach draußen und naturbelassene Sichtbalken vermitteln Naturnähe.

Mit Wintergarten

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Holzrahmenbau

Um in Zukunft altersgerecht zu wohnen und schon jetzt mehr Natur um sich zu haben, baute Familie Barth zum zweiten Mal. Hell und sonnig sollte das neue Domizil sein und einen Wintergarten haben. Das Musterhaus in Fellbach entsprach fast gänzlich ihren Vorstellungen. Durch die breite Fensterfront entstehen ein heller, offener WohnEss-Kochbereich sowie ein helles Studio im Obergeschoss. Im Erdgeschoss befindet sich außer dem Gäste-WC der Schlaftrakt der Eltern, um im Alter barrierefrei leben zu können. Im ersten Stock liegt ein Gästezimmer und der Studiobereich vom Sohn.

Hier kann später eine Pflegekraft wohnen.

Ein Schmankerl ist der Wintergarten aus Massivholz, der einen Teil des Eckbalkons trägt. Regnauer Hausbau

Holzrahmenbau

Für jede Generation Das Mehrfamilienhaus am Falchengraben im Allgäuer Erkheim gestaltet generationsübergreifendes Wohnen gesund und nachhaltig. Die barrierearme Immobilie besteht aus drei Häusern mit separaten Zugängen, die über Terrassen und rückwärtig versetzte Balkone verbunden sind. Neun Wohnungen entstanden, drei sind familiengeeignet. Auf der Dachterrasse können Bewohner Kräutergärten anlegen und sich nachbarschaftlich näher kommen. Als Effizienzhaus 55 mit von Röhrenkollektoren unterstützter Pelletheizung, Holz- und Solarheizung sowie Lüftung samt Wärmerückgewinnung, erfüllt das Objekt höchste energetische Ansprüche. Die hervorragenden Raumklimawerte entstehen durch die schadstoffgeprüften Bau- und Dämmstoffe. Seit dem Einzug haben sich die Asthma-Beschwerden der Bewohner sehr verbessert. Baufritz

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HOLZHÄUS E R

Skelettbau / Fachwerk

Veredelt und ausgebaut Moderner Fachwerkbau mit Öko-Baukonzept: KD-Haus nutzt für die Holzfachwerkkonstruktion inklusive der Dachsparren nur gütegeprüftes Brettschichtholz aus nordischer Fichte, das in Deutschland verleimt und hergestellt wird. Neben konstruktivem Holzschutz wirkt ein schadstofffreier Holzfarbenanstrich auf Wasserbasis. Alle KDHäuser, als Beispiel das „KD-194“, gibt es optional als Ausbauvariante. Wohnen kann ein Paar hier später auf einer Ebene, oben ist Platz für eine Pflegekraft. Typisch für die lichtdurchflutete Architektur sind großflächige Wärmeschutzverglasungen und der mit einer „Thermowand“ ausgefachte Fachwerkbau. Die Innenwände – OSB- und Naturgips-Platten – werden auf Holzständerwerk befestigt. Naturfasertapete etwa vollendet den gesunden Ausbau, samt der Geschosstreppe aus Buchenholz. KD-Haus

Holzmassivbau

Holz und Stein kombiniert Den Bauherren vom Blockhaus „Berchtesgaden“ war ein traditioneller Stil wichtig. Das Eigenheim besteht aus zwei Wohneinheiten. Eine Hälfte ist als Holzblockhaus konzipiert, besteht aus setzungsfreien, 31 Zentimeter starken Blockbohlen. Die zweite, gemauerte Haushälfte ist mit einer Lärchenholzschalung verkleidet. Beide Baustile fügen sich harmonisch zu einer Einheit. Im Zweifamilienhaus bestehen durch die zweite Wohneinheit Optionen: Zusatzeinnahmen bei Vermietung und später Wohnraum für erwachsene Kinder, Eltern oder Schwiegereltern. Die Wohnungen sind nur über den Keller verbunden. Gesund wohnt die Familie in jedem Fall: Kunststofffolien, Dampfsperren oder Leim waren tabu, ein Muss Holz aus heimischen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Und der Fußboden ist akustisch entkoppelt. Chiemgauer Holzhaus

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Holzrahmenbau

Bewohnbares Untergeschoss Eine Tochter übernahm das Elternhaus, während der 70-jährige Hans-Friedrich Scheeder einen U-förmigen, rollstuhlgerechten Winkelbungalow plante: ein Holzhaus in Fertigbauweise, da der Pensionär schnell einziehen wollte. Ihrem Wunsch entsprechend, bekamen die Scheeders mit „Natur 158“ ein maßgeschneidertes Haus mit bis zum First offenen Räumen und Sichtdachstuhl, Privattrakt sowie einer Einliegerwohnung für eventuelles Pflegepersonal. Die Fassade zum Garten hin ist bodentief verglast, für tolle Aussicht auf den Schwarzwald. Die Eheleute genießen das wohltuende Raumklima, das die ökologisch gedämmten Wände und die Balkendecke erzeugen. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sowie ein Holz-Kaminofen heizen. Zum Bewässern nutzt das Paar Regenwasser, mit dem auch der Teich gespeist wird. Frammelsberger

Jahren vergibt das BiRN, das Bau-Institut I U 5HVVRXUFHQHIÀ ]LHQWHV XQG 1DFKKDOWLJHV %DXHQ GDV VRJHQDQQWH %1. =HUWLÀ NDW 'DV Bewertungssystem Nachhaltiger Kleinwohnhausbau (BNK) soll mit seinem ganzheitlichen Ansatz zum Qualitätsstandard für kleine Wohngebäude in Deutschland avancieren.

Hersteller, Bauherren und Käufer können GXUFK GDV =HUWLÀ NDW GLH QDFKKDOWLJH *HElX dequalität von unabhängiger Seite prüfen XQG ]HUWLÀ ]LHUHQ ODVVHQ ² HUVWH 0XVWHUKlXVHU auf der Hausausstellung in Günzburg sind es bereits. Einen wertvollen Hinweis liefert auch die Mitgliedschaft in der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF), ein Zusammenschluss der führenden deutschen Hersteller. Die Fertighausanbieter sind zugleich Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF). Sie erhalten nach eingehenden Prüfungen das QDF-Gütesiegel, das 2016 an den BNK-Grundsätzen ausgerichtet wurde – mit den Kategorien „Prozessqualität“, „ökonomische Qualität“, „ökologische Qualität“, „soziokulturelle und funktionale Qualität“ sowie „technische Qualität“. Einen

Ansatzpunkt, „gesunde“ Baustoffe zu erkennen, bietet zudem das natureplus-Qualitätszeichen. Dieses europaweite Gütekriterium berücksichtigt Haltbarkeit und Qualität sowie Gesundheits- und Umweltverträglichkeit der Baumaterialien. „Baustoffauswahl, Heizungs- und Lüftungstechnik, Elektroklima XQG H[WHUQH (LQÁ VVH DXI +DXV XQG *UXQG stück sind in einem stimmigen Gesamtkonzept zu vereinen“, hebt der BSB-Experte Dipl.-Ing. Volker Neuert, Bauherrenberater beim Bauherren-Schutzbund e.V., hervor.

Von großem Vorteil sei, frühzeitig einen Baubiologen einzubinden, der dem Bauherrn von den ersten Planungsschritten bis zur Hausfertigstellung beratend zur Seite steht.

Fazit: Ursprünglich und übertragen auf den zeitgemäßen Hausbau, bedeutet(e) der Begriff „nachhaltig”, nicht mehr Ressourcen zu verbrauchen als nachwachsen: Natürliche Rohstoffe und erneuerbare Energien sind die Zutaten. Außerdem schreibt die Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) Niedrigenergiestandards im Neubau vor, denen sich ohnehin kein Bauherr entziehen kann.

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Tipp • • •

Mehr zu Holzbauweisen und Wohngesundheit: hurra-wir-bauen.de Details zum BNK-Zertifikat: bau-irn.de Kostenloser VPB-Ratgeber „Qualitätssiegel beim Bauen“: vpb.de

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BARRIEREFRE IE S BA U H A U S

In zeitloser Ă„sthetik

Vom dreistÜckigen Zuhause zum barrierefreien Traumhaus – Bewegungsfreiheit in den eigenen Wänden war dem Ehepaar Janssen besonders wichtig.

FOTOS: Weberhaus

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or zehn Jahren kaufte das Ehepaar Janssen fĂźr seinen Ruhestand eine Wohnung in MĂźnchen. Doch als sich die Erkrankung von Rudolf Janssen verschlimmerte, war absehbar, dass er einen Rollstuhl benĂśtigen wĂźrde. Zufällig stieĂ&#x;en sie auf ein neu erschlossenes Baugebiet. „Der 3ODW] JHĂ€ HO XQV DXI $QKLHE VR JXW GDVV ZLU VRIRUW ]XP Stadtbauamt fuhren und uns einen Bauplatz reservieren lieĂ&#x;en“, erzählt Maria Janssen. Ein barrierefreies (Holz-) Haus erfordert präzise und sorgfältige Planung, zudem hatten die Janssens genaue Vorstellungen vom Wohnen.

1DFK (LQKROXQJ PHKUHUHU $QJHERWH HQWVFKLHGHQ VLH sich fĂźr den badischen Fertighaushersteller WeberHaus.

Zuvor lebten Maria und Rudolf Janssen mit ihren vier Kindern in einem 450 Quadratmeter groĂ&#x;en Gebäude mit GUHL 6WRFNZHUNHQ XQG .HOOHU Ă…1DFK GHP $XV]XJ GHU .LQ der und der Erkrankung meines Mannes sehnten wir uns nach etwas Kleinerem und Unkompliziertem“, so Maria Janssen. Doch schwellenlose TĂźren allein machen ein Haus noch lange nicht barrierefrei. Damit ein Rollstuhl-

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fahrer sich selbständig bewegen kann, mßssen Normen eingehalten werden. Mit WeberHaus haben die Janssens einen kompetenten Partner gefunden, als befreundeter $UFKLWHNW KDW 7RELDV 1HXPDQQ GDV 3DDU EHL GHU 3ODQXQJ GHV QHXHQ $OWHUV XQ UXKHVLW]HV XQWHUVW W]W

Vier schwellenlose Zugänge Vom Eingang aus hat man freie Sicht in den groĂ&#x;zĂźgigen Wohn- und Essbereich. Mit der offenen KĂźche ergibt sich HLQ ZHLWOlXĂ€ JHU 5DXP PLW UXQG 4XDGUDWPHWHUQ )OlFKH 9LHOH *ODVIURQWHQ VRUJHQ I U UHLFKOLFK 7DJHVOLFKW $P HL nen Ende steht vor dem Kamin ein weiĂ&#x;es Sofa, auf dem es sich die Hausbesitzerin gerne gemĂźtlich macht. Die KĂźche LP (GHOVWDKO /RRN EHĂ€ QGHW VLFK DP DQGHUHQ 5DXPHQGH Hier ist auch ihr Lieblingsplatz: „Von der Theke aus habe ich einen wunderbaren Blick bis ins Tal“, schwärmt sie. Ăœber vier Zugänge, alle schwellenlos, gelangt man auf die Terrasse. Durch die groĂ&#x;e SchiebetĂźr kann Rudolf Janssen mit seinem Elektrorollstuhl problemlos nach drau-

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Freiräume Rudolf Janssen hat viel Bewegungsspielraum und WendemÜglichkeiten.

Bauhaus-Stil Das Wohnhaus besticht durch seine zeitlose Ă„sthetik, klassische Formen, groĂ&#x;e Fensterächen und den puristischen Einrichtungsstil.

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Zuhause mit Aufzug Ins Obergeschoss fĂźhrt eine Massivholztreppe. Die Faltoptik und hohe, weiĂ&#x;e Wände, die links und rechts der TrepSH HPSRU UDJHQ ODVVHQ GHQ $XIVWLHJ LPSRVDQW DXVVHKHQ Drei Lichtkuppeln im Flachdach erhellen von oben. Erst der Fahrstuhl macht dieses Haus barrierefrei und bringt den Hausherren eine Etage hĂśher. Im zweiten Stock liegt das Schlafzimmer, von dem man direkt ins groĂ&#x;e Bad gelangt. Hier ist ausreichend Platz, um sich mit Rollstuhl zu EHZHJHQ 'LH HEHQHUGLJH 'XVFKH HUODXEW DXFK LP $OWHU HLJHQVWlQGLJHV 'XVFKHQ GLH $QNOHLGH VFKOLH‰W DQV %DG an. Zwei Gästezimmer sowie ein Gästebad komplettieren die Etage. Die hochdämmende GebäudehĂźlle „ÖvoNatur“ sorgt fĂźr den sehr niedrigen Energieverbrauch und erfĂźllt DOOH 9RUDXVVHW]XQJHQ I U HLQ .I: (IĂ€ ]LHQ]KDXV (LQH Luft-Wasser-Wärmepumpe beheizt die Räume – an kalten Tagen sorgt eine FuĂ&#x;bodenheizung fĂźr warme FĂźĂ&#x;e. Mit Photovoltaik auf dem Dach erzeugt das Paar eigenen Ă–ko6WURP :HLWHUHU 3OXVSXQNW GLH =HUWLĂ€ ]LHUXQJ Ă…ZRKQPH dizinisch empfohlen“ der Gesellschaft fĂźr Wohnmedizin, Bauhygiene und Innenraumtoxikologie. (man)

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Zweite Hochsaison Die Apfelernte ist im Gange und die Spätsommerblüher leuchten in voller Pracht: Mit dem Herbst beginnt eine wunderschöne Jahreszeit. Und diese magischen Tage genießen wir im heimischen Garten – gern mit dem Naturburschen Holz an unserer Seite.

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Holzpflege – gesundes Holz erkennen

Ist das Holz tragfähig?

Wenn Holz verfault ist, wird es brüchig. Verantwortlich dafür sind holzzerstörende Pilze. Sie vermehren sich ab einer Holzfeuchte von 20 Prozent und schädigen das Holz. Daher ist es wichtig, dass Regenwasser, Feuchtigkeit und Schnee von der Holzbeschichtung so schnell wie möglich abgeleitet werden. Wenn eine Schädigung bereits eingetreten ist, sollte das Holz ersetzt werden.

Ist die Holzbeschichtung wasserabweisend?

Ob das Holz noch ausreichend geschützt ist, erkennt man, wenn Wasser an der Oberfläche abperlt. Ist dies nicht der Fall, verfärbt sich der Anstrich durch eindringendes Wasser. Dann ist ein Renovierungsanstrich nötig und sollte zeitnah durchgeführt werden.

Bei einem Renovierungsanstrich wird der Altanstrich durch Abschleifen entfernt, bis der Untergrund wieder tragfest ist. Danach folgt eine neue Beschichtung aus Grundierung und Endbeschichtung.

Ist das Holz schimmelfrei?

Nicht alle Pilze zerstören gleich das gesamte Holz.

Manche setzen sich nur auf der Oberfläche auf. Die schwarzen und grünen Flecken sind unansehnlich.

Sollten diese Flecken auf der Holzoberfläche zu sehen sein, kann die Oberfläche mit dem „Bondex Algen- & Grünbelag“-Entferner behandelt werden und anschließend mit klarem Wasser abgewaschen werden.

Danach kann die Holzoberfläche wieder beschichtet werden. Hierzu eignen sich entweder deckende Farben, wie die „Bondex Dauerschutz-Farbe“ oder,

wenn man die natürliche Holzmaserung hervorheben möchte, Lasuren, wie die „Bondex Dauerschutzlasur“ oder die „Bondex Holzlasur“ für Außen.

Ist die Holzbeschichtung noch farbecht?

Neben Feuchtigkeit setzt auch das Sonnenlicht der Holzbeschichtung zu. UV-Strahlen sorgen dafür, dass Glanz und Farbe abgebaut werden. Um zu testen, inwieweit die Holzbeschichtung bereits angegriffen ist, kann an einer unauffälligen Stelle ein Probeanstrich erfolgen. Wenn Glanz und Farbintensität keine Veränderung vorweisen, ist der alte Anstrich noch farbecht.

Blättert die Beschichtung ab?

Löst sich die Oberflächenbeschichtung in großen Stücken bis auf das rohe Holz ab, ist es Zeit für eine neue Holzschutzbehandlung. Ob die Oberflächenbeschichtung erneuert werden muss, zeigt ein einfacher Test: einen Klebestreifen auf die Oberfläche kleben, gut andrücken und abziehen. Kleben alte Farbpartikel am Klebeband, ist keine ausreichende Haftung zum Holzuntergrund vorhanden. Die gesamte Altbeschichtung muss dann abgeschliffen werden.

Auf die Pflege kommt es an Diese fünf Zeichen zeigen Ihnen, ob das Holz im Garten noch gesund ist oder ob es einer neuen Pflege beziehungsweise eines neuen Schutzes bedarf.

Wer lange etwas von seinem Gartenholz haben will, schützt es mit pigmenthaltigen Holzlasuren oder Ölen, wie zum Beispiel mit der „Bondex Dauerschutz“Lasur oder den „Bondex Garten“Ölen. Doch auch in diesem Fall ist eine regelmäßige Kontrolle des Holzes wichtig.

Fotos: Bondex

Holz ist ein natürlicher Werkstoff, dessen Volumen sich durch die Aufnahme und Abgabe von Feuchtigkeit verändert. Man nennt dies das Quellen und Schwinden des Holzes, ein vollkommen natürlicher Vorgang von Holz im Außenbereich und kein Zeichen für ungesundes Holz. Wie gesundes Holz im Außenbereich aussieht, kann man an fünf Zeichen erkennen:

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›› Im Sommer hat die Terrasse Hochkonjunktur. Dass dabei mal ein Glas umkippt, oder ein Tropfen Eis auf dem Boden landet, ist kaum zu verhindern. Mit Reinigungs- und Pflegemitteln lassen sich Holzterrassen optimal für die Freiluftsaison wappnen. Wer Verschmutzungen regelmäßig mit speziell auf die Bedürfnisse von Holz zugeschnittenen Reinigern entfernt und die Dielen mit Terrassen-Öl pflegt, hat bis zum ‚Abgrillen’ im Herbst viel Freude an seinem Außenbereich.‹‹ RALF BUDDE FACHBERATER HOLZANSTRICHE OSMO HOLZ UND COLOR GMBH & CO. KG

Grün trifft Grau Sichtschutz, Zaun und Co. aus Holz gibt es jetzt in der Trendfarbe Grau. Der Hersteller ist FSC-zertifiziert und verwendet ausschließlich Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Delta Gartenholz/epr

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aum ein anderer Werkstoff schmiegt sich so natĂźrlich in unsere grĂźnen Oasen wie Holz. Mit ihm verleihen wir Terrasse, MĂśbel und Co. eine gemĂźtliche, warme Note. Was mĂźssen wir wissen? Holz im AuĂ&#x;enbereich sollte allen voran witterungsbeständig sein. In Sachen Terrassendielen, Pergola oder Poolumrandungen punkten ausschlieĂ&#x;lich heimische oder exotische +DUWK|O]HU %HVRQGHUV KlXĂ€ J IlOOW GLH :DKO DXI /lUFKHQKRO] (V LVW VHKU hart und durch seine Wachse wasserresistent, doch bei weitem leider nicht immer aus heimischem Bestand. Nicht selten kommen die HĂślzer aus Sibirien. Tipp: Kaufen Sie nur Ware, die mit dem internationalen FSC-Siegel (Forest Stewardship Council) ausgezeichnet ist. Die Organisation setzt sich weltweit fĂźr nachhaltige Forstwirtschaft ein! Das gilt auch fĂźr die heiĂ&#x; diskutierten TropenhĂślzer. Der Raubbau an tausenden Quadratkilometern tropischen Regenwaldes, der unseren Planeten QDFKKDOWLJ QHJDWLY EHHLQĂ XVVW KDW VWHKW XQZLGHUUXĂ LFK LP 5DXP )DNW ist auch, dass Bangkirai, Teak und Co. unserer heimischen Ware in Sachen Widerstandsfähigkeit weit Ăźberlegen ist. Sie sind von Natur aus schlicht resistenter. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Bäume im dicht bewachsenen Tropenwald gegen zahlreiche Pilze und InsekWHQ EHKDXSWHQ P VVHQ %OHLEW GLH )UDJH :LH OlVVW VLFK (WKLN XQG 1XW]HQ miteinander verbinden? Neben dem FSC-Siegel hat die europäische Union vor einigen Jahren ein Gesetz verabschiedet, das den Holzhandel im europäischen Binnenmarkt aus illegalen Quellen untersagt. Der HändOHU PXVV GXUFK DQHUNDQQWH =HUWLĂ€ NDWH XQG 8UNXQGHQ GHU GRUWLJHQ )RUVWEHK|UGHQ GLH OHJDOH +HUNXQIW QDFKZHLVHQ =XGHP JLOW $XV ]HUWLĂ€ ziertem Bestand darf nur so viel geerntet werden, wie auch nachwächst.

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(V LVW LPPHU HLQ ZHQLJ KHLNHO ZHQQ +RO] XQPLWWHOEDU XQG GDXHUKDIW GHU )HXFKWLJNHLW GHV (UGUHLFKHV DXVJHVHW]W LVW 6FKlGOLQJH XQG 3LO] befall kĂśnnen die Folge sein. Zusätzliche Hilfe bietet in diesem Fall ein kon-struktiver Holzschutz. Das heiĂ&#x;t: Holz wird bereits im Vorfeld durch DachĂźberstände, Abdeckungen oder, im Falle eines direkWHQ (UGNRQWDNWHV HWZD PLW HLQHU ([WUDVFKLFKW .LHV 6DQG RGHU %HWRQ JHVFK W]W 'DV =LHO :DVVHU VROO JDU QLFKW HUVW LQ GLH +RO]REHUĂ lFKH HLQGULQJHQ N|QQHQ %HL XQVHUHQ HEHQIDOOV KlXĂ€ J YHUZHQGHWHQ DEHU weniger robusten heimischen NadelhĂślzern hat sich die sogenannte Kesseldruckimprägnierung bewährt: Dabei werden Fichte, Douglasie oder Tanne mit chemischen Stoffen witterungsbeständig getrimmt. ,KU (LQVDW] LVW JHVXQGKHLWOLFK XQEHGHQNOLFK

Gut gepegt Bei aller Widerstandsfähigkeit der verschiedenen HĂślzer – mit einem regelmäĂ&#x;igen Anstrich schĂźtzen Sie zusätzlich Zaunsysteme, GartenmĂśbel oder Terrassen vor Wasser, Verwitterung und UV-Strahlen.

0LW HLQHU /DVXU EULQJHQ 6LH ]XP %HLVSLHO GLH QDW UOLFKH 0DVHUXQJ GHV +RO]HV VFK|Q ]XU *HOWXQJ (LQ QRFK EHVVHUHU :LWWHUXQJVVFKXW] lässt sich mit einer deckenden Holzfarbe erzielen. Allerdings ist die Holzstruktur nicht mehr sichtbar. Tipp: Achten Sie im Sinne Ihrer Gesundheit immer auf schadstofffreie Produkte! (fri)

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Mit gutem Gewissen Ein Zuhause zum Wohlfühlen ist nicht nur eine Frage des guten Geschmacks. Smarte Bauherren setzen bei der Raumgestaltung auf umweltfreundliche und schadstofffreie Materialien.

Zum Wohlfühlen Die Innendämmung „KlimaTec“ – einsetzbar als Thermovlies oder Klimaplatten – senkt die Heizkosten, schützt vor Schimmel und optimiert das Raumklima. Erfurt/epr

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ass Schadstoffe in der Luft auf Dauer krank machen, ist bekannt. Und gerade deshalb lohnt sich ein zweiter Blick bei der Einrichtung und Gestaltung unserer Wohnräume. Wer seinen Wänden einen neuen Anstrich verpasst, kann die Farbenpracht oft noch tagelang erschnüffeln. Doch woher kommt der Geruch? Meist dampfen während des Trockenvorgangs von Farben oder Lacken Lösemittel aus. Das ist unangenehm und schadet der Gesundheit. Allergien, Kopfschmerz oder Schwindelgefühle können die Folge sein. Unser Mittel der Wahl: intensives Lüften. Doch das geht auch anders. Viele Hersteller bieten „wohngesunde“ Alternativen

ohne Konservierungsmittel, Lösemittel und Weichmacher an. Labels auf dem Produktetikett, wie der „Blaue Engel“, helfen beim Kauf. Und gerade in hochfrequentierten Bereichen, wie etwa Schlaf- oder Wohnzimmer, sollten Sie auf ein gesundes Raumklima achten. Sehr empfehlenswert sind auch Produkte auf Naturbasis, unter anderem Lehmputz oder Lehmfarben.

Fliesen & Holz 1HEHQ :DQGIDUEHQ EHHLQÁ XVVHQ DXFK %RGHQ beläge die Qualität der Raumluft. Die Qualitätsinitiative deutsche Fliese besitzt beispielZHLVH PLW GHU 1DFKKDOWLJNHLWV]HUWLÀ ]LHUXQJ

Leichte Anwendung Die „Clenovo“-Lehmfarbe kommt ganz ohne Konservierungsstoffe aus. Toll sind auch ihre Eigenschaften wie Feuchtigkeitsregulierung, Geruchsabsorption und Schadstoffbindekraft.

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Naturschönheit Seiten und Deckplatte der „filigno“-Beimöbel bestehen aus lediglich 12 Millimeter dünnen Dreischichtplatten, die den Korpus ummanteln. Team 7

Waldretter Nachhaltig „Riverside“ ist eines von fünf Editionsdekoren, mit denen Sie die Umwelt unterstützen: In Kooperation mit PEFC pflanzt Logoclic im Zuge der WunschwaldAktion für je fünf Quadratmeter verkauften Fußboden einen Baum in SchleswigHolstein. Logoclic/epr

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Fotos: Villero

y & Boch

Das Besondere an den Landhausdielen von Hain ist das selbst mitentwickelte Natur-Öl, welches nach dem Einschnitt auf die Holzlamellen aufgetragen und langsam an der Luft ausgetrocknet wird. Es kommen keine UV-Lacke oder UV-Öle zum Einsatz. Hain

Ökologisch Fliesen deutscher Markenhersteller entstehen aus heimischen, natürlichen Rohstoffen und sind ökologisch verträglich. Mit Dekorfliesen zaubern Sie einen imposanten Eindruck an die Wand.

Das funktioniert nicht nur im Bad, sondern auch im Wohnzimmer.

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des Instituts Bauen und Umwelt (IBU) ein Siegel, das seitens der Verbraucherschützer mit der Bestnote ausgezeichnet wurde: Fliesen deutscher Markenhersteller sind aus natürlichen, heimischen Rohstoffen wie Ton und anderen Mineralien gefertigt. Sie sind zeitlebens frei von chemischen Ausdünstungen und damit raumluftneutral. Mit ihrer dicht JHVFKORVVHQHQ 2EHUÁ lFKH JHEHQ VLH ]XGHP Bakterien, Schimmelpilzen und Hausstaubmilben keine Chance. Ein Aspekt, der nicht nur Allergiker aufatmen lässt. Auch Holz punktet mit wohngesunden Eigenschaften im geschlossenen Raum. So nimmt der Naturbursche Wasserdampf aus der Luft auf und gibt die Feuchtigkeit bei Bedarf wieder ab. „Dadurch bewirkt es ein angenehmes Wohnklima. Es gilt: Je höher die Luftfeuchte, desto größer ist auch die Holzfeuchte“, erläutert Michael Schmid, Vorsitzender des Verbandes der deutschen Parkettindustrie (vdp).

Das hilft unter anderem auch Heiserkeit und Erkältungskrankheiten vorzubeugen, so der Ratschlag unseres Experten.

Gut gepflegt Das „TopOil“ wird unverdünnt mit dem Hand-Padhalter und dem Ölfarben-Auftrags-Vlies oder einem fusselfreien Lappen aufgetragen. Die widerstandsfähige Öl-Wachs-Kombination eignet sich ideal für Möbeloberflächen und Küchenarbeitsplatten aus Holz. Osmo

Wechselspiel Je nach Ansicht und Fokussierung präsentiert sich der Naturholzboden „Eiche astrein Carving Lipso I“ als geometrisches Schema mit Ellipsen, Kreisen und vierzackigen Sternen. Mafi

Geprüft & bestanden Ebenso kritisch sollten Sie beim Kauf von Möbeln agieren. Viele traditionsreiche, europäische Hersteller haben sich inzwischen ökologische Möbel mit hohem Designund Qualitätsanspruch auf die Fahnen geschrieben. Dazu gehören: regionale Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft, Lacke auf Wasserbasis, Polstermaterialien ohne FCKW, kurze Transportwege und vieles mehr. Orientieren können sich Kunden beim Gang durch die Möbelausstellungen unter anderem an objektiven Qualitätssiegeln, wie zum Beispiel das „Goldene M“: „Möbel, die mit dem RAL-Gütezeichen gekennzeichnet sind, garantieren dem Nutzer nicht nur deren Langlebigkeit, sondern auch eine einwandfreie Funktionalität und überprüfte Sicherheit sowie Gesundheits- und Umweltverträglichkeit“, erklärt Jochen Winning von der Deutsche Gütegemeinschaft Möbel '*0 8QDEKlQJLJH 3U Á DERUH VWHOOHQ GLH Einhaltung der Bestimmungen durch die +HUVWHOOHU VLFKHU 'LH =HUWLÀ ]LHUXQJ LVW IUHL willig, wird aber mit dem „Goldenen M“ belohnt. Auch die Label „FSC“ oder der „Blaue Engel“ sind eine gute Entscheidungshilfe. Lesen Sie hierzu mehr ab Seite 28. (fri)

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Vollholz

Wohngesunde Möbel sind...

• ... ausgezeichnet. Den „Blauen Engel“ etwa tragen Möbel, die nachweisbar gesundheitlich unbedenklich sind.

•

... langlebig und funktional. Das Qualitätszeichen „Goldenes M“ ist der perfekte Wegweiser für gesundheitsverträgliche und besonders verlässliche Möbel.

• ... „Made in Germany“. Dank kurzer Transportwege werden hohe CO2-Belastungen verhindert.

•

... transparent. Das PEFC-Siegel beispielsweise garantiert, dass Holz ausschließlich aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. So wird Raubbau mit dem kostbaren Rohstoff Holz verhindert.

100 Prozent reine Schur wolle zum Einsatz. Das luftdurchlässige Material bleibt natürlich belash h i h

• ... verantwortungsvoll und mit Weitblick produziert – von Unternehmen, die Soziales, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz zu vereinen wissen. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis zeichnet solches Engagement jährlich aus.

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SCHLAFZIM M E R

Entspannt statt verspannt Holz pur Die in Massivholz geformten Hohlkehlen zwischen dem Bett „Riletto“ und dem Kopfhaupt beziehungsweise den Konsolen sind wie alle übrigen Verbindungen traditionell und metallfrei in Holz ausgeführt. Team 7

Sitzen & sammeln Die Bank „Arca“ ergänzt das Bett perfekt: als Ruheplatz, Ablage und Stauraum. Das Holzgestell aus Buche oder Eiche ist verleimt und naturgeölt. Grüne Erde

Manche brauchen viel davon, andere eher wenig: Das eigene Schlafverhalten ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Doch in einem sind sich alle einig – erholsam soll er sein, unser Nachtschlummer. Wie das klappt, verraten wir hier.

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bends entspannt einschlafen, morgens fit in den Tag starten – so der Plan, wenn es um eine erholsame Nachtruhe geht. Die Realität sieht oftmals ganz anders aus.

Jeder zehnte Arbeitnehmer in Deutschland leidet unter schweren Schla fstör u ngen, sogenannten Insomnien. Ein- und Durchschlafstörungen, schlechte

Schlafqualität, Tagesmüdigkeit und Erschöpfung zählen die Geplagten zu ihren Symptomen. Die Gründe hierfür variieren: vom Leistungsdruck bis hin zum hausinternen Elektrosmog. Eine große Elektrosensibilität plagte beispielsweise auch Gabriele Domay. Wie die 69-jährige Künstlerin wieder zu einem erholsamen Schlaf fand und was das alles mit ihrem neuen Haus zu tun hat, erzählt sie auf Seite 32. Tatsächlich setzen elektromagnetische Belastungen vielen Menschen zu. Der Verband Privater Bauherren (VPB) rät deshalb zu einer geschickten Hausplanung im Vorfeld. So

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sollten beispielsweise an Wänden, an denen Betten stehen, von vornherein keine Elektroleitungen vorgesehen werden.

Ruhezone gestalten

Auf leisen Sohlen Die Laminatserie „Silentos“ mit ihrer integrierten Geh- und Trittschalldämmung sorgt dafĂźr. Es gibt neun unterschiedliche Dekore. Logoclic/epr

Und es gibt noch mehr, was Sie fĂźr einen guten Schlummer im Zuhause machen kĂśnnen.

Neben der inneren Ruhe spielt die Umgebung eine wichtige Rolle fĂźr guten, erholsamen Schlaf. Unter anderem wirkt sich das Klima LP 5DXP DXI XQVHU :RKOEHĂ€ QGHQ DXV %HL ELV *UDG &HOVLXV VFKODIHQ 6LH ODXW ([SHUWHQ am besten. Zugegeben, an heiĂ&#x;en Sommertagen ist das ohne technische Hilfsmittel Wunschdenken. Wer im Sommer frĂźhmorgens und spätabends stoĂ&#x;lĂźftet, liegt dennoch richtig. Im Winter sollten Sie mehrmals täglich kurz stoĂ&#x;lĂźften, ansonsten kĂźhlt der Raum zu schnell aus. Wussten Sie eigentlich, dass die Seitenlage eine der beliebtesten Schlafpositionen ist? Und tatsächlich entlasten Sie so automatisch RĂźcken, Atmung und Organe. Ăœbrigens: Ob eine Matratze hart oder weich ist, bestimmen Sie mit Ihren persĂśnlichen BedĂźrfnissen und Gewohnheiten. Tipp: HĂźfte und Schulter sollten leicht einsinken, so dass Ihre Wirbelsäule eine entspannte Position einQLPPW 0HQVFKHQ GLH HPSĂ€ QGOLFK DXI KHU kĂśmmliche Lacke und Farbstoffe reagieren, VHW]HQ KlXĂ€ J DXI %HWWHQ DXV 0DVVLYKRO] PLW biologischen Ă–len und Wachsen.

Clever genutzt Im Winter kann die Kraft der Sonne tagsĂźber fĂźr ein energiesparendes Erwärmen der Räume genutzt werden. Nachts wiederum wirkt „Duette“-Wabenplissee am Fenster wie ein Kälteschutz, der Räume vor dem AuskĂźhlen bewahrt. Duette

Lichtstimmung Während warmes Licht beruhigt, erleichtert kälteres Licht am Morgen das Aufstehen.

SchĂśn ist, wenn Sie Ăźber unterschiedliche Lichtquellen im Raum verfĂźgen. „Dazu sollten sich die Bewohner im Vorfeld Gedanken Ăźber die spätere Raumnutzung machen und sich Ăźberlegen, was im Schlafzimmer ausgeleuchtet werden soll“, rät etwa Ullrich Fichtner von der Initiative Elektro+. Eine gute Deckenleuchte, einzelne Lichtspots sowie eine Leseleuchte sollten zur Grundausstattung gehĂśren. „Praktisch ist es, wenn alle Lampen von einem oder mehreren Schaltern am Bett gesteuert werden kĂśnnen. Alternativ kann man das Licht auch per Funk und Fernbedienung regelnâ€?, so ein weiterer, wichtiger Tipp XQVHUHV /LFKWH[SHUWHQ (fri)

Immer durchlĂźftet Die Bettsysteme von HĂźsler Nest bestehen aus einem Einlegerahmen aus unbehandeltem Naturholz, dem „Liforma“-Federelement, einer Naturlatex-Matratze sowie einer Auage. Bewusst voneinander getrennt, sind sie somit immer bestens durchlĂźftet. HĂźsler Nest

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SCHLAFZIM M E R

mich ganz genau zu beobachten. Dabei habe ich dann gemerkt, dass in der Nähe eines Stromfeldes mein Puls stärker wurde und ich immer unruhiger und kribbeliger wurde.

Was haben Sie dagegen unternommen?

Nach dem Bandscheibenvorfall sind wir umgezogen, das war 1985. Die elektromagnetische Belastung in dem neuen Haus war etwas besser. Zudem hab ich dafür gesorgt, dass das komplette Bett metallfrei ist, auch die Matratze. Die Schlafstörungen hielten aber an.

ELEKTROSENSIBLE BAUHERRIN ENDLICH ERHOLSAME NÄCHTE! Die 69-jährige Papierkünstlerin Gabriele Domay ist äußerst elektronsensibel und litt über Jahrzehnte an chronischer Schlaflosigkeit. In 90 bis 95 Prozent der Nächte schlief sie gar nicht oder nur sehr kurz. Mit ihrem Einzug in ein Baufritz-Haus mit „XundE-Plus“Schutzebene begann sich ihre Nachtruhe nach und nach zu verbessern: Diese erreicht mit 99 Prozent eine fast vollständige Abschirmung gegen Einflüsse von außen. Weitere Strahlungsquellen reduziert das Unternehmen durch abgeschirmte elektrische Leitungen im Serienstandard, ergänzbar mit Netzabkopplern, einer Auswahl an antistatischen Naturmaterialien für den Innenausbau oder der standardmäßigen Entmagnetisierung massiver Stahlbauteile.

Wie haben Sie gemerkt, dass Elektrosmog der Grund für Ihre Schlafstörungen sind?

Ich hatte 1983 einen Bandscheibenvorfall, den ich ohne Operation konservativ ausgeheilt habe. Ich lag deshalb eineinhalb Jahre im Bett und hatte viel Zeit,

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Sie sind Ende 2014 in Ihr Baufritz-Haus eingezogen. Was hat sich geändert?

Ich kann einfach grundsätzlich besser einschlafen.

Und wenn ich wach werde, kann ich auch wieder einschlafen. Außerdem schlafe ich auch mal länger durch, so fünf bis sechs Stunden am Stück. In meinem Haus spüre ich aufgrund der „XundE-Plus“Schutzebene einfach keinen Elektrosmog – es fällt ja der komplette Mobilfunk von außen weg. Zudem sind auch die unmittelbaren Feldquellen im Schlafzimmer und im Gästezimmer durch die Installation mit geschirmten Kabeln und Netzfreischaltern auf ein Minimum reduziert.

Hat sich auch Ihre Schlafqualität an sich verbessert?

Ja, natürlich. Ich höre zum Beispiel den Zeitungsboten mit dem Mofa, der um 5 Uhr morgens kommt, so gut wie nie – und der fährt direkt an meinem Schlafzimmerfenster vorbei, das gekippt ist. Die Tiefschlafphasen sind also schon intensiver geworden.

Noch mehr Informationen zu wohngesunden Öko-Häusern sowie viele weitere Baufritz-Hausporträts finden Sie online unter www.hurra-wir-bauen.de

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xtrabreite Türen, unterfahrbare Waschbecken und Haltegriffe – so manches schwirrt Bauherren im Kopf umher, wenn es um eigene Assoziationen in Sachen barrierefreies Bad geht. Natürlich gehören auch diese Ausstattungsdetails zu einer guten Planung dazu.

Aber eben nicht nur: Tatsächlich richten sich die modernen Badplanungen grundsätzlich an jeden Menschen, egal ob jung oder alt, mit Behinderung oder ohne. Vielmehr geht es um eine höchst komfortable Ausstattung, ergonomisch und leicht zu handhaben – praktische Extras, die dem Raum ein Plus an Wohlfühl- und Wellnessfeeling spendieren.

Und ganz ehrlich: Wir alle möchten so lange wie möglich selbstbestimmt in unserem

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Zuhause leben. In Würde. Das und nicht weniger sollte zu einem zukunftstauglichen LeEHQVSODQ JHK|UHQ 2EHQGUHLQ SURÀ WLHUHQ ZLU von Ästhetik und Design. Nehmen wir die bodenebene Dusche zum Beispiel. Sie steht unweigerlich für eine sichere, stolperfreie Zone, dennoch begeistert auf den ersten Blick ihre famose Erscheinung: Große Glaselemente, bedruckte Rückwände oder eine Fläche in der Fliesenfarbe des Bodens sind ein echter Augenschmaus. Nebenbei lässt sie so selbst kleinere Räume optisch großzügig wirken.

Wer möchte, garniert das Ganze mit ausgetüftelten Duscharmaturen. Vom Kneippschlauch bis hin zur massagetauglichen Wanddüse ist vieles möglich.

Auf Knopfdruck Auch beim WC kommt wortwörtlich „Bewegung“ ins Spiel. So eröffnet ein Dusch-WC bei eingeschränkter Bewegungsfreiheit eine

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Über Eck gebaut Hemlock-Paneele und Liegen aus hellem Abachiholz verleihen der Sauna „Videro“ ihr modernes Design. Für Licht sorgt die integrierte Beleuchtung. Röger

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Tipp Warum sich große Fensterflächen im Bad lohnen 1.

Mehr Tageslicht im Raum beeinflusst positiv die Raumatmosphäre, steigert nachweislich die Produktivität und hilft durch den selteneren Einsatz von Lampen beim Energiesparen.

2. Befindet sich das Badezimmer im Dachgeschoss, ist eine Vergrößerung der Fensterfläche mit viel weniger Aufwand verbunden als die meisten glauben. Da die Fensterscheibe nach oben ausgerichtet ist, sind meist auch keine Einblicke von außen möglich. Falls doch: Jalousien bieten hier einen guten Schutz, durch die Aluminium-Lamellen sind sie darüber hinaus auch feuchtigkeitsresistent.

3. In Feuchträumen empfiehlt sich der Einsatz von modernen Kunststoff-Fenstern. Sie bestehen

aus einem Holzkern, der nahtlos mit Kunststoff ummantelt ist. Dadurch sind sie sehr pflegeleicht und resistent gegen Feuchtigkeit.

4. Im Bad ist es wichtig, feuchte Luft abzuleiten und frische Luft hereinzulassen – ansonsten besteht die Gefahr von Schimmelbildung.

Moderne Fenster unterstützen das effiziente Lüften. Hersteller wie Velux haben Zubehör entwickelt, das automatisch für einen regelmäßigen Luftaustausch sorgt. Es gibt beispielsweise Fensterlüfter mit Wärmerückgewinnung oder sensorgesteuerte Systeme, die bedarfsgerecht Fenster öffnen und schließen.

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Warme Füße Elektrische Fußbodentemperierungen sind eine interessante Heiz-Alternative für kleinere oder temporär genutzte Räume, wie zum Beispiel das Bad. Ihre Verlegung ist mit geringem Aufwand möglich; die flachen, selbstklebenden Heizmatten lassen sich individuell an die Raumverhältnisse und Grundrisse anpassen. Sie sind mit nahezu jedem Bodenbelag kombinierbar: Naturstein oder Fliesen eignen sich ebenso wie Holzdielen, Teppich, Kork, Vinyl oder PVC. Wichtig ist nur, dass die Beläge mit dem Hinweis ‚geeignet für Fußbodenheizung‘ gekennzeichnet sind.

Doppelt gut Eine bodengleiche Dusche sorgt für Sicherheit und Komfort – ohne Schwellen und Hindernisse wirken Räume zudem optisch großzügiger.

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Flexibel bleiben Das „Sys30“-Modulprogramm „Burgbad Flex“ passt sich Räumen und Lebenssituationen an – mit einzelnen oder mehreren verwendbaren Elementen: als Waschtischeinheit, zur Aufnahme von Stauraum oder auch als Raumteiler. Burgbad

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S P EZI AL: G E SU N D ES ZU H A U S E

Technik & Ă„sthetik Bis vor einigen Jahren waren Dusch-WCs vor allem bei den technikbegeisterten Japanern beliebt. Ă„sthetisch ansprechende Modelle wie „Geberit AquaClean Mera“ präsentieren sich heute auch in der europäischen Badeinrichtung.

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vĂśllig neue Selbstständigkeit: Kleine Duscharme sorgen etwa fĂźr eine grĂźndliche, sanfte Reinigung durch warmes Wasser. Art, Intensität, Temperatur und Position des Wasserstrahls – fast alles lässt sich individuell einstellen. Bei einigen Modellen sogar per Fernbedienung oder Smartphone-App. Obendrein gibt es Funktionen, wie Geruchsabsaugung oder WarmluftfĂśhn. Duschthermostate und Waschbeckenarmaturen, die sich per Knopfdruck an- und abstellen lassen – samt individueller Voreinstellungen – runden das Komfortpaket ab. Und noch eine gute Nachricht, seit kur]HP LVW HV RIĂ€ ]LHOO :LH GLH $NWLRQ %DUULHUHIUHLHV %DG PHOGHW lassen sich ab sofort im KfW-Zuschussportal unter www. kfw.de wieder InvestitionszuschĂźsse fĂźr den altersgerechten Umbau des Bades beantragen. Die Mittel sind begrenzt und bekanntermaĂ&#x;en schnell erschĂśpft. Deshalb gilt: Bevor die (Geld-)Quelle versiegt, sollten Bauherren besser heute als morgen ihre Pläne einreichen. (fri)

Auf und ab Langsames „auf der Stelle treten“ in kĂźhlem Wasser fĂśrdert Durchblutung und Kreislauf.

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Bodengleiche Duschen bringen mehr Komfort, Sicherheit und Eleganz.

Barrierefreier Blickfang Im Mittelpunkt eines jeden barrierefreien Bades steht die bodengleiche Dusche. Sie sorgt für Komfort und Sicherheit, lässt den Raum gleichzeitig offener und großzügiger wirken. Ein Design-Rost für die Ablaufrinne einer solchen Dusche setzt einen stilvollen Akzent. Die Abdeckungen „KerdiLine-Style“ mit Konturrahmen aus gebürstetem Edelstahl sind für die

„Kerdi-Line-“Entwässerungsrinnen konzipiert und in drei Varianten erhältlich: „Pure“ überzeugt mit höchsten Ansprüchen an Design, „Curve“ sorgt mit schwungvoller Linienführung für Bewegung in der Dusche und „Floral“ schafft einen echten Blickfang. Der schmale, nahezu unsichtbare Konturrahmen lässt sich für keramische Fliesen oder Natur-

steinplatten in Höhen von 6 bis 18 Millimeter stufenlos einstellen. Alle drei Modelle gibt es in Längen von 50 bis 120 Zentimeter. Für Duschbereiche mit zentralen Punktabläufen sind die Design-Roste außerdem für passende Kerdi-Drain-Bodenabläufe zu haben. „Kerdi-Line-Style“ gehört zum umfangreichen Komplettprogramm von Schlüter-Systems für barrierefreie Duschen. Das aufeinander abgestimmte System erfüllt alle Anforderungen der geltenden Norm für die Abdichtung im Bad. Von der Abdichtungsbahn über die passenden Gefälleboards bis hin zu optisch DEJHVWLPPWHQ 3URÀOHQ HQWVSUHFKHQ alle Komponenten der DIN 18534.

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REPORTAG E | SE N IO RE N SIE D L U N G

Neue Hecken Außer altem Baumbestand haben die Bewohner etwa neue Hainbuchenhecken gepflanzt, um die Gartenzäune zu verdecken.

Die Ersten Norbert und Gabriele Roggenbach sind die ersten Bewohner, die ihren Bungalow im neuen Wohngebiet bezogen haben.

Natur & aktive Nachbarschaft Das neue Dortmunder Wohngebiet Hohenbuschei „Vital“ bietet auf einem ehemaligen Kasernengelände ein durchdachtes Konzept für 55plusBauherren – mit 43 barrierarmen Bungalows und einem Quartierspaten.

FOTOS: Heinz von Heiden Massivhäuser

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Baugebiet wächst So unverbaut ist der Blick auf den Winkelbungalow der Bauherren knapp zwei Jahre nach dem Einzug nicht mehr.

übereinstimmend. Ein schwellenloser Bungalow mit einem kleinen Garten – das war genau das Richtige. Besonders gefiel ihnen die menschliche Komponente des Projekts: In Hohenbuschei „Vital“ soll die Nachbarschaft aktiv gefördert werden, zwischen „Menschen, die genau wie Sie unabhängig und frei von übermäßigen ständigen Verpflichtungen sind. Die ihre Freizeit aktiv gestalten und an einem Ort leben möchten, an dem sie ihre Akkus dafür auch wieder aufladen können“, heißt es dazu in der Informationsbroschüre.

Haushalt entschlackt

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it über 50 nochmal bauen? Als die Roggenbachs Bekannten von ihrem Plan erzählten, ernteten sie zunächst Skepsis. Immerhin hatte das Ehepaar eine Eigentumswohnung, die Kinder gingen inzwischen ihre eigenen Wege – warum also das Abenteuer Hausbau wagen? „Wir haben uns in unserer Maisonette-Wohnung sehr wohl gefühlt“, so Norbert Roggenbach, „allerdings standen nun die ersten größeren Renovierungen an. Das Haus wurde 1983 gebaut, so dass es mit der Heizung und der Dämmung nicht weit her war.“ Gerade als dem Ehepaar klar wurde, dass Handlungsbedarf bestand, baute die Tochter ein Einfamilienhaus im Neubeugebiet Hohenbuschei.

Konzept überzeugt Auf einem ehemaligen Kasernengelände entstand ein modernes Wohngebiet für Jung und Alt. Grundpfeiler des Konzepts, das die

Hohenbuschei GmbH & Co. KG für das Wohngebiet entwickelte, sind Natur und Nachbarschaft. Hohenbuschei, im Dortmunder Stadtteil Brackel gelegen, grenzt an das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Buschei – so kam das Viertel mit rund 1.000 Wohneinheiten zu seinem Namen. Eines der Baufelder ist den Bauherren 55Plus vorbehalten – Hohenbuschei „Vital“. Auch hier stehen Natur und Nachbarschaft im Fokus. Und da Bauherren in den besten Jahren ganz besondere Ansprüche an ihr Zuhause haben, wurde ein zukunftsfähiges Gesamtkonzept erarbeitet. Auf Grundstücken, die gerade groß genug sind, um mehr Freude als Arbeit zu machen, entstanden und entstehen samt und sonders barrierearme Bungalows.

Nachdem die Roggenbachs durch das Bauvorhaben ihrer Tochter mit Hohenbuschei Kontakt hatten, informierten sie sich über das Wohnkonzept. „Wir waren sofort begeistert!“, sagen die beiden

Das Ehepaar Roggenbach und ein Paar gegenüber waren die ersten Bewohner im Viertel. „Wir haben uns von vornherein versprochen aufeinander aufzupassen – und so ist es bis heute geblieben.“ Der Umzug in den schwellenlosen Bungalow barg zuvor jedoch einige Hürden. „Als wir uns nun auf ein ebenerdiges Haus ohne Keller und Dachboden reduzierten, mussten wir viel aussortieren. Das meiste wurde verschenkt oder verkauft“, erzählt Norbert Roggenbach.

Jetzt leben die beiden auf gut 100 Quadratmeter in einem Bungalow mit offener Küche, die fließend in den Ess- und Wohnbereich übergeht – mit unverstelltem Blick auf die Terrasse und den kleinen Garten. Etwas verwinkelt liegen die Privaträume, über Eck konnte Frau Roggenbach eine Leseecke einrichten, von der aus sie in den Garten und den Wohnraum blicken kann.

Terrasse und Garten sind mittlerweile begrünt – Rosen und Kräuter gedeihen hier prächtig. Die überdachte Terrasse ist für sehr heiße Tage mit einem Sonnensegel versehen, das bei Bedarf ein- und ausgezogen werden kann. „Wir sitzen wirklich gerne hier draußen – das ist unsere kleine Oase“, berichten die Eheleute zufrieden.

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REPORTAG E | SE N IO RE N SIE D L U N G

QUARTIERSPATE Carsten-Alfred Arndt hat seine Nachbarschaft immer im Blick und steht den Bewohnern mit Rat und Tat zur Seite.

Aus der Luft In Hohenbuschei „Vital“ im südlichen Teil des Areals entstand das Wohnkonzept 55Plus mit 43 eingeschossigen Bungalows. Foto: Hohenbuschei GmbH & Co. KG

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Roggenbach, „so dass nicht nur Bauherren 55Plus hier leben, sondern auch Familien mit kleinen Kindern.

Das haben wir uns so nicht vorgestellt.“ Seine Frau ergänzt: „Junge Familien haben beispielsweise nicht den Bedarf an den Services des Quartierspaten. Die machen gerne alles selbst und haben selbstverständlich auch noch ganz andere Interessen als die Ă„lteren.“

Die gute Seele

Praxiserfahrung Nach den Erfahrungen mit dem Gesamtkonzept befragt, kommen jedoch auch kritische TĂśne. „Leider wurde das Konzept nicht zu 100 Prozent umgesetzt“, erklärt Norbert

Der Quartierspate Ăźbernimmt in Hohenbuschei „Vital“ eine wichtige Aufgabe: Er fĂśrdert das nachbarschaftliche Miteinander durch unterschiedliche Angebote. „FĂźr einen Zeitraum von zunächst fĂźnf Jahren bin ich hier als Quartierspate tätig, GDV *DQ]H Ă€QDQ]LHUW VLFK  EHU HLQHQ monatlichen Betrag von 25 Euro pro Baufamilie, die in den ersten fĂźnf Jahren automatisch fällig werden“, sagt Carsten-Alfred Arndt. „Anders als ein Hausmeister mache ich keine 'DFKULQQHQ VDXEHU RGHU SĂ HJH GHQ Garten, aber ich helfe den Quartierbewohnern gerne dabei einen entVSUHFKHQGHQ 'LHQVWOHLVWHU ]X Ă€QGHQ Ich hole beispielsweise Angebote ein, wenn mehrere Parteien Interesse an einem Fensterputzer bekunden.“ Abgesehen von diesem Service macht Arndt noch weitaus mehr. „Einmal am Tag laufe ich durch die Nachbarschaft und schaue nach, ob alles okay ist. Dabei halte ich gerne mal einen Plausch Ăźber‘n Gartenzaun – so komme ich mit den Leuten in Kontakt und schaue gleichzeitig nach dem Rechten.“ Verreist eine Familie, so kann sie beim Quartierspaten einen Postservice beauftragen. Da der Service an der HaustĂźr endet und Arndt die Häuser nicht betritt, leert er täglich den Briefkasten, checkt per Sichtkontrolle, ob auch sonst alles in Ordnung ist und vermerkt dies in einem Protokoll. Das bekommt der Hausbesitzer am Ende des Urlaubs mit seiner Post ausgehändigt. AuĂ&#x;erdem plant und realisiert der Quartierspate mit den

Bewohnern verschiedene Veranstaltungen. So gab es eine Besichtigung des BVB-Stadions, das Sommerfest als „Mitbringparty“ ist bereits Tradition und ein GlĂźhweintrinken wurde im Winter ganz spontan veranstaltet.

Die Roggenbachs nutzen die Angebote von Carsten-Alfred Arndt sehr JHUQH HLQ $XVĂ XJ ]XP :'5 LQ .|OQ mit Besichtigung der LindenstraĂ&#x;enStudios ging auf die Initiative von Norbert Roggenbach zurĂźck. Und auch das vorweihnachtliche GlĂźhweintrinken mit den Nachbarn organisierten sie kurzerhand selbst: „Alle haben was beigesteuert und sich unter dem Carport des Musterhauses versammelt.“ Im Heinz von HeidenMusterhaus laufen alle Drähte zusammen. Hier teilen sich der Quartierspate und Bauherrenfachberater GĂźnter Lohmeier die BĂźroräume. Das BĂźro ist fĂźnf Tage die Woche besetzt, auĂ&#x;erhalb der Ă–ffnungszeiten ist immer jemand erreichbar – via Mail oder per Telefon. DarĂźber hinaus gibt es mittlerweile Instant MessengerGruppen, um sich auszutauschen.

Das Baugebiet ist noch nicht vollständig bebaut. RegelmäĂ&#x;ig schauen daher kĂźnftige Nachbarn im Musterhaus vorbei, schauen sich um, planen, träumen und gehen auf erste TuchfĂźhlung. Die schwellenlosen Bungalows plant und vertreibt Heinz von Heiden Massivhäuser.

Fazit: Gut drei Jahre nach dem ersten Spatenstich und zwei Jahre nach dem Einzug der ersten Bauherren hat sich in Hohenbuschei „Vital“ eine Menge getan. Die Bewohner ziehen ein grĂśĂ&#x;tenteils positives ResĂźmee.

Ein neuer Lebensmittelpunkt ist gefunden, der im GrĂźnen liegt und gleichzeitig die Vorteile einer GroĂ&#x;stadt wie Dortmund mit sich bringt.

Im Baufeld 6 sind BaugrundstĂźcke verkauft, viele Häuser sind bewohnt XQG HLQLJH EHĂ€QGHQ VLFK LP %DX 6R wächst die Nachbarschaft in Hohenbuschei „Vital“ kontinuierlich – und mit Hilfe des Quartierspaten Arndt weiter zusammen. (man)

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REPORTAG E | M O D E RN E R G RU N D RISS

Auf einer Etage

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Trickkiste Das Gäste-WC im Erdgeschoss wirkt durch die groĂ&#x;formatigen Fliesen und den breiten Spiegel grĂśĂ&#x;er.

Farbtupfer Der grĂźne Holzschrank im BĂźro setzt einen frischen Akzent.

Durchdachtes Wohnen im Erdgeschoss erlaubt der Pultdach-Bungalow „Nivelo“ von Fingerhut Haus – mit seiner geradlinigen, ebenerdigen Architektur.

FOTOS: Fingerhut Haus

WC sowie Hauswirtschafts- sowie einen separaten Technikraum. Das eingesetzte Integralsystem, Stiebel Eltron LWZ 304/404 Flex, ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die das Haus sowohl beheizt als auch zentral be- und entlĂźftet und mit einem Warmwasserspeicher kombiniert ist. Zusammen mit der 31,5 Zentimeter starken AuĂ&#x;enwand „ThermLiving“ trägt das Heizsystem dazu bei, dass die BeZRKQHU LQ HLQHP HQHUJLHHIĂ€ ]LHQWHQ .I: (IĂ€ zienzhaus 55 leben. Der Bungalow „Nivelo“ ist konzipiert fĂźr Paare und Singles, mit kleinen Ă„nderungen der Wohnräume eignet er sich MHGRFK DXFK I U HLQH GUHLN|SĂ€ JH )DPLOLH GLH keine Treppen steigen mĂśchte. (man)

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ohnvielfalt im modernen Bungalow: AusschlieĂ&#x;lich im Erdgeschoss wohnt ein Paar der Generation 50plus in diesem modernen Bungalow. Insbesondere die Stehfalz-Attikaverkleidung am 5 Grad geneigten Flachdach charakterisiert den äuĂ&#x;eren Stil des weiĂ&#x; verputzten Eingeschossers. Ebenso setzt die hĂślzerne AuĂ&#x;enwandverschalung aus Sibirischer Lärche Akzente. Einen zusätzlichen – ästhetisch reizvollen – Blickpunkt setzt die raumbildende Ăœbereck-Pergola. Ihre weiĂ&#x;en Pfeiler grenzen zugleich wirkungsvoll die Terrasse ein. Rechterhand gelangt das Paar trockenen FuĂ&#x;es vom optisch integrierten, Ăźberdachten Autostellplatz durch die EingangstĂźr in ihr neues Zuhause. Der Grundriss DXI ]LUND PDO 0HWHU *UXQGĂ lFKH  EHU zeugt durch seine zeitgemäĂ&#x;e Form und unterstĂźtzt die stilvolle Optik der Innenräume.

Die intelligente, durchdachte Raumaufteilung ermĂśglicht auf rund 124 Quadratmeter :RKQĂ lFKH HLQHQ NRPIRUWDEOHQ HEHQHUGLJHQ Alltag. Den grĂśĂ&#x;ten räumlichen Part – mehr DOV HLQ 'ULWWHO GHU *HVDPWZRKQĂ lFKH ² ELOGHW das kombinierte Wohn- und Esszimmer mit der angrenzenden geschlossenen KĂźche. Die groĂ&#x;zĂźgige Terrasse lädt an warmen Tagen zum Barbecue oder Sonnenbaden ein. Zudem verfĂźgt der Bungalow Ăźber ein Schlafzimmer mit angrenzendem Bad, ein BĂźro, ein Gäste-

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HÄUSER | H A U SID E E N

Generationenkonzept möglich Im ehemaligen Gemüsegarten des Elternhauses steht dieses Doppelhaus. Der Charakter des auch als Generationenhaus nutzbaren Ensembles in Metzingen entsteht durch einen Querriegel mit Holzfassade, der zwei Satteldachhäuser verbindet. Der Kubus beherbergt je ein universell nutzbares Arbeits- oder Schlafzimmer mit Ausgang zur gemeinsamen Terrasse im atriumartigen Innenhof. Zwei mal 110 Quadratmeter Wohnfläche auf zwei Ebenen plus Unterkellerung bieten viel Lebensraum. Das Holz-Ökohaus ist als denaEffizienzhaus 55 zertifiziert. Kitzlinger Haus

Blockhaus mit Komfort Der Hausherr überraschte seine Frau mit einem Blockhaus zur Miete, sie war begeistert. Als die erwachsenen Kinder ihr Elternhaus übernahmen, baute er ein Massivholzhaus – Haus Elzruhe. Mit einem Architekten und dem Hersteller planten sie ein großzügiges Haus auf mehr als 160 Quadratmetern, mit barrierefreiem Erdgeschoss. So sind die Türen breiter und die Dusche ist befahrbar.

Das Gästezimmer und -Bad im Dachgeschoss kann eine Pflegekraft beherbergen und Terrasse sowie Zufahrt sind eben. Geheizt wird mit Holzpellet- und Kaminofen. Fullwood Wohnblockhaus

(Fast) energieautark Auch dank exzellenter Wärmedämmung ist das Wintergartenhaus „Fürstenberg“ von Gabi Zeien und Dieter Drees ein KfW-Effizienzhaus 40 Plus mit einem Primärenergiebedarf von nur 11,5 kWh/m²a. Für die Wärme- und Warmwasserversorgung des 150 Quadratmeter großen Einfamilienhauses kommt eine Kombination aus 5-kWErdwärmepumpe, Fußbodenheizung, Lüftung mit Wärmerückgewinnung und Photovoltaik inklusive Batteriespeicher zum Zug. Der selbstproduzierte Strom wird für den Eigenbedarf genutzt, was übrig ist, ins Stromnetz eingespeist. Gussek Haus

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Lebensart In diesem Effizienzhaus 55 wird Genießen ganz groß geschrieben: etwa in der Badewanne für zwei, beim Fitness oder Essen.

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trie und Klarheit, das war den Bauleuten wichtig. Für kurze Laufwege gibt es einen direkten Zugang von der Speisekammer in die Garage sowie einen Raum für die Waschmaschine im Obergeschoss, nahe der Ankleide.

Oliver Weber sorgte für ausreichend Steckdosen und Multimediaanschlüsse für das Hochgeschwindigkeitsnetzwerk. Viel Wert legte das Paar außerdem auf umweltschonende Haustechnik: Eine Luft-Wärmepumpe soll sie unabhängig von fossilen Brennstoffen machen – den Kaminofen planten sie für die Gemütlichkeit ein. Zudem standen eine Photovoltaikanlage zur Stromversorgung sowie die Regenwassernutzung für WC-Spülung und Gartenbewässerung auf ihrer Wunschliste. Im Sommer lebt das Paar praktisch draußen, Oliver Weber steht gern am Gasgrill und verwöhnt seine Frau kulinarisch.

Der Wein stammt von Winzern aus der Region. Katrin und Oliver Weber sind Saarländer mit Leib und Seele: „Das Savoir-vivre haben wir von den Franzosen.“

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Diese Ruhe, das viele Grün: „Ich fühle mich super hier“, sagt die Bankkauffrau und holt tief Luft, „wie in einem Sanatorium“, fügt die 46-Jährige hinzu. Durch die bodentiefen Fenster der schneeweißen Stadtvilla fällt der Blick in den Garten und auf den Nachbarort. Bei schönem Wetter stehen die Fenstertüren weit offen, alle führen auf die Terrasse und in den Garten. „Mit dem Haus und der Lage haben wir das Optimum erreicht“, freut sich Diplominformatiker Oliver Weber. Das Paar wohnte zwei Kilometer entfernt in seinem Elternhaus, Baujahr 1960-er Jahre: doch mit rund 300 QuaGUDWPHWHUQ :RKQ XQG 1XW]Á lFKH DXI GUHL Etagen zu groß und mit anstehenden Investitionen in Dach und Dämmung. Für den Neubau erstehen sie im Nachbarort ein freies, nach hinten unverbaubares Grundstück: eine 1.350 Quadratmeter große Baulücke in ruhiger 1-ALage. Auch weil beide berufstätig sind, entscheiden sie sich für ein Fertighaus. Auf der Basis vom Modell „BRAVUR“ entsteht mit einigen Anpassungen „ihre“ Traumvilla. Symme-

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HÄUSER | H A U SID E E N

Am Computer geplant Der Bungalow ist beliebt – auch bei einer Baufamilie aus Rheinland Pfalz: Die Mitdreißiger mussten vorher bis zur Wohnung im vierten Geschoss viele Treppen steigen. Knapp 111 Quadratmeter nennen sie heute ihr Eigen, mit kurzen Wegen. Der 46 Quadratmeter große Wohn-/Essbereich ist das Zentrum. Obwohl sichdas Leben auf einer Ebene abspielt, bietet die strukturierte Raumaufteilung Ruhepole. Mit dem Hauskonfigurator am heimischen Computer war die halbe Planung relativ zeitsparend getan, inklusive Kostenaufstellung für die konfigurierten Haus-Elemente. Danwood Family

Preiswertere Option Der im Musterhauspark Günzburg im AllkaufMusterhaus platzierte „TechnoSafe“-Keller zeigt, dass man nur so viel Keller bauen kann, wie man benötigt. Als Alternative zur Vollunterkellerung bieten die Experten preiswertere Lösungen für viele Ansprüche und Grundstücksgegebenheiten, etwa eine Teilunterkellerung für die Heiztechnik im Holzfertighaus. Zu sehen ist „wie ein Kellerzugang vom Wohnbereich aus erschlossen wird, ohne dass er störend wirkt“, so Geschäftsführer Michael Gruben. Der Hauswirtschaftsraum lässt sich ins Wohnkonzept integrieren. glatthaar-fertigkeller

Entspannt auf einer Ebene Der offen gestaltete Walmdach-Bungalow „Kalea“ unterteilt sich auf 130 Quadratmetern Wohnfläche: Die Diele verbindet Schlafbereich, Hauswirtschaftsraum, Gästezimmer/Home-Office, Wohn-/ Essbereich und die Küche. Entlang der Mittelachse führt der Blick von der Haustür in den Garten.

Der durch viele Fenster erhellte Wohn-/Essbereich bietet Freiraum, durch eine Schiebetür lässt sich die Küche integrieren. Der Übergang auf die überdachte Terrasse ist nahezu stufenlos gelöst.

Das Schlafzimmer macht das Refugium mit angeschlossener Ankleide und Bad perfekt. Kern-Haus

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G EG Das Haus „am Oberrhein“ ist ein großzügiges und luftiges Domizil, das barrierefrei ist und seine Bewohner mit gesundem Wohnklima und Licht verwöhnt. Draußen sind, bedingt durch den Grundriss, drei windgeschützte, stolperfreie Bereiche entstanden – für Sitz-, Liege- und Essecken. Der weitOlXÀ JH :RKQEHUHLFK PLW KRKHP /XIW raum bis zum Sichtdachstuhl garantiert Wohnen auf höchstem Niveau.

Modern, luxuriös und gleichzeitig bodenständig gefällt das individuell geplante Komfort-Blockhaus nicht nur Holzliebhabern. Seine massiven Kiefernwände sind dank innovativer Fertigungstechnik winddicht und setzungsfrei. Sie werden im Werk elementweise gefertigt und in wenigen Tagen montiert. Viel Eigenleistung haben Harald und Andrea Krämer in ihren Neubau investiert. Sie entschieden sich für eine Richtmeistermontage, die der Blockhaushersteller

unter anderem anbot. „Der Richtmeister war 14 Tage vor Ort und hat mit uns den gesamten Rohbau sowie die Trennwände aufgestellt, inklusive Dacheindeckung. Die Fenster und Türen fertigte unser befreundeter Fensterbauer an. Danach haben wir den Innenausbau mit Hilfe der Familie und Freunden neben unserem gut gehenden Geschäft eigenhändig bewerkstelligt. Lediglich Wasser und +HL]XQJ EHUWUXJHQ ZLU )DFKÀ UPHQ und für die Elektrik haben wir einen Elektriker aus dem Freundeskreis beauftragt“, zählt Harald Krämer auf.

Nach sechs Monaten ab Hausmontage zog das Ehepaar in sein eingerichtetes Holzhaus ein. Der offene Wohnbereich beansprucht mehr als die Hälfte der insgesamt 150 QuadUDWPHWHU :RKQÁ lFKH $EJHWUHQQW LVW der private Trakt, der ein Gäste- und Arbeitszimmer, Hauswirtschaftsraum, Gäste-WC, das Wellnessbad in-

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Schanz/epr

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ngefangen hat es mit einzelnen Anwendungen, um den Komfort im eigenen Zuhause zu steigern: Per Knopfdruck konnten Bewohner plötzlich vom Sofa aus ihre Rollläden herunterlassen oder die Garage vom Auto aus per Fernbedienung öffnen. Wie von Zauberhand – nämlich sensorgesteuert – schloss sich das Fenster, wenn es zu regnen begann oder ein Sturm aufkam oder es erklang das Lieblingslied, sobald man das Haus betrat.

So können Sie auch heute starten, doch preiswerter und mit einer wesentlich größeren Produkt-Auswahl. Kostenintensive Hausautomationssysteme auf verdrahteter BUS-Basis vernetzten im Idealfall alle Komponenten und machten sie auf dem Computer oder einem In-House-Display sichtbar. Vor etwa zehn Jahren kamen kabellose, funkbasierte Lösungen wie die von der EnOcean-Alliance auf – ideal für das nachträgliche Installieren im Altbau und vor allem preisgünstiger in der Anschaffung. 2010 stellte das Fraunhofer Institut eine Weiterentwicklung vor, die das Mobiltelefon als Informationszentrale einband. Der Funkstandard Z-Wave schließlich verknüpfte die Automation mit der intelligenten Energieverbrauchskontrolle im eigenen Haus.

Heute ist das Smartphone nicht mehr wegzudenken, um das smarte Zuhause zu steuern und Einblicke etwa in Energieverbrauchsdaten aller Geräte zu erhalten, die auch per Internet abrufbar sind. Es gibt Einstiegspakete, die „smarte“ Grundfunktionen im Sinne der Hausautomation abdecken, aber auch umfangreiche „Smart Living“-Lösungen für jeden Komfortanspruch. Die gesamte Haustechnik – sämtliche Leuchten, Taster, Haushaltsgeräte sowie die Unterhaltungselektronik – lässt sich vernetzen sowie zeit-, licht- und bedarfsgerecht steuern. „Intelligent“ programmiert und visualisiert per

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1 | Ins WLAN integriert Mit dem funkbasierten „DuoFern Universaldimmer“ lässt sich das Licht bequem über das HomePilot-System bedienen, per Smart-Home-App, Handsender oder einem einzigen Wandtaster – ideal auch zur nachträglichen Installation unter Putz. Rademacher 2 | Sesam öffne dich Das Garagentor per Tastentipp auf der Fernbedienung zu öffnen und zu schließen, bringt mehr Komfort in den Alltag, Extras wie integrierte LED-Leuchten sind zudem sehr praktisch. Alte Schwingtore lassen sich oft nicht nachträglich automatisieren, doch zumeist ein neues automatisiertes (Sektional-)Tor einbauen. Novoferm/djd 3 | Smart gelöst Hausbesitzer können Dachfenster, Sonnenschutz und Rollläden auch über den Sprachsteuerungsassistenten Siri bedienen, da sich die sensorbasierte Anwendung „Velux Active“ mit dem Apple HomeKit verbindet. Velux/djd

4 | Per App Blumen gießen Das einfach nachrüstbare Türschloss hilft, auch auf Reisen den Überblick zu behalten: Die Haustür öffnet und versperrt sich per Smartphone, Zugangsberechtigungen für Familie, Freunde oder Nachbarn, die beispielsweise Blumen gießen, lassen sich auch aus der Ferne verwalten. Preis: Nuki Smart Lock 229 Euro. Nuki

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Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Angaben ohne Gewähr. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Tipps fßr ein sicheres Smart Home ‌ von Florian Becker, Geschäftsfßhrer der Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB).

1. Der datentechnische Zugang und die Schnittstellen sind am besten mittels VerschlĂźsselung und AuthentiďŹ zierung zu sichern. AuĂ&#x;erdem sollten alle Geräte verschlĂźsselte Kommunikation unterstĂźtzen.

2. Hardware-Komponenten sollten auf dem aktuellen Stand der Technik sein und langfristig Sicherheitsupdates erhalten.

3. Alle Anwendungen und Geräte sollten eine lokale Nutzung ohne permanente Cloud- oder Internetverbindung erlauben.

4. Es empďŹ ehlt sich zu klären, welche Anwenderdaten an den Hersteller Ăźbertragen werden und was mit diesen Daten geschieht.

5. Fallen Antworten oder Nutzerbedingungen nicht zufriedenstellend aus, sollte man weitere Anbieter prĂźfen.

Quelle: djd/Bauherren-Schutzbund e.V.

mobiler App, Ăźbernehmen sie Aufgaben, die frĂźher von Hand geregelt wurden: Fenster Ăśffnen und schlieĂ&#x;en, Rollläden oder Markisen hochund runter fahren, das Garagentor, Heizung, Solarmodule, Klima- und LĂźftungsanlage bedienen – oder Sicherheits- und Routineszenarien bei Abwesenheit simulieren. All diese Funktionen erleichtern das Leben zu Hause, beugen einem Einbruch vor und sparen oft Energie, entsprechender zeitlicher Aufwand inbegriffen. Der Markt fĂźr „smarte“ Produkte – fĂźr das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) – wächst täglich, sie arbeiten mittels Funk, per LAN-Verkabelung oder strombasiert. Und weil viele von ihnen per Smarthome steuerbar sind und Daten Ăźber das Internet schicken, werden Datensicherheit und -schutz zum Dauerbrenner (siehe Kasten). Jeder Sechste benutzt bereits SmartHome-Anwendungen, in der Altersgruppe 35 bis 44 Jahre ist es sogar ein Viertel. Bis 2022 erwartet das Statistische Bundesamt laut dem Bauherren-Schutzbund eine jährliche Umsatzsteigerung von 20 Prozent.

Trotz zunehmender Verbreitung smarter Anwendungen begegnen viele Verbraucher der Technik mit Skepsis. Laut einer aktuellen Umfrage der dena beklagen 60 Prozent der Befragten unzureichende Anbieterinformationen zu Datenschutz und IT-Sicherheit. Befßrchtungen hegen viele zum Beispiel wegen der Gefahr von Datendiebstahl oder Fernsteuerung von Geräten durch Hackerangriffe. Ihre Daten mit Smart-HomeAnbietern uneingeschränkt zu teilen, kÜnnen sich nur 14 Prozent der Verbraucher vorstellen, schreibt die Verbraucherorganisation weiter.

In Zeiten von Sprachassistenten wie Alexa, Siri, Cortana und Assistant jedenfalls, die sich mittels KĂźnstlicher Intelligenz (KI) das Internet zunutze machen, um mĂśglichst schnell auf praktisch alle unsere Fragen ]X DQWZRUWHQ XQG QHEHQEHL 1XW]HUSURĂ€ OH VSHLFKHUQ ZLUG HLQ 6FKXW] persĂśnlicher Daten immer wichtiger. Erst dann bedeutet smart wohnen, wirklich komfortabel und sicher zu wohnen.

ZIEMLICH

SMART: „Sesam, Ăśffne dich“ per Finger oder Fernbedienung Bluetooth und die ekey home-LĂśsung machen‘s mĂśglich: Per Fingerabdruck gelangen Sie bequem in Ihr Haus. Oder machen Sie Ihr Smartphone zur Fernbedienung (natĂźrlich Code-geschĂźtzt). Ăœbrigens, mit nur wenigen Klicks kĂśnnen Sie festlegen, wer diesen Komfort-Zutritt nutzen darf.

Und gut aussehen tut das Ganze auch – der Fingerscan ist bßndig in den Haustßrgriff oder in die Haustßr selbst integriert.

Typisch Weru: Funktion trifft Design.

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Keine Kompromisse Mit Fußbodenheizsystemen genießen Hausbesitzer kreative Wohnideen in vollen Zügen: lichtdurchflutete Räume mit großen Fenstern, variable, offene Stellflächen und immer ein angenehmes Raumklima. Rotex

Viel Komfort Energieeffiziente Wohlfühlwärme, langlebig und wartungsfrei: Die elektrische Fußbodentemperierung „Thermo Boden Comfort Turbo“ bietet laut Hersteller viel Komfort für wenig Geld. AEG Haustechnik

Behagliche Wärme Neben Energieeinsparung ist die behagliche Wärme, die eine Fußbodenheizung ausstrahlt, sicher das stärkste Argument für das Wärmeverteilsystem.

Selberbauer erhalten die nötige Technik sowie Beratung bei Selfio.de, dem Onlineshop für Heimwerker. Selfio

Nachträglich Mit seiner geringen Aufbauhöhe ab 17 Millimeter eignet sich das Fußbodenheizsystem „top-Nopp mini“ für den unkomplizierten Einbau in Altbauten. Die Fußbodenheizung sorgt für wohltuende Strahlungswärme. Empur

Eingebaute Intelligenz Die Einzelraumregelung „Fonterra Smart Control“ gleicht einzelne Heizkreise von Flächenheiz- und Kühlsystemen permanent hydraulisch ab. Bedienen lässt sie sich komfortabel über WLAN per PC, Tablet oder das Smartphone. Viega

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Wärme zu Ihren Füßen Eine Fußbodenheizung bietet eine Reihe von Vorteilen: Sie spendet nicht nur angenehme Temperaturen, sondern trägt auch dazu bei, die Heizkosten zu reduzieren.

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ine Fußbodenheizung ist gleichbedeutend mit einem Komfortgewinn für jeden einzelnen Hausbewohner. Denn anders als klassische Heizkörper, sorgt eine Fußbodenheizung mit ihrer Strahlungswärme für eine ausgewogene Raumtemperatur. Zudem bietet solch ein Heizsystem wohltuende Fußwärme im gesamten Gebäude, was besonders die Dame des Hauses schwer freuen dürfte. Ein weiterer Vorteil: Ein Fußbodenheizsystem wirbelt so gut wie keinen Hausstaub auf. Besonders Allergikern kommt dieser Umstand zu Gute. Und schließlich,

das legen diverse Studien nahe, sinkt durch den Einsatz einer Fußbodenheizung die Gefahr für die Entstehung von Schimmel.

Doch das Heizen mit einer Fußbodenheizung bietet leider nicht nur Vorteile. Ein Nachteil besteht darin, dass sie relativ träge auf Temperaturveränderung reagiert: kühlt es draußen merklich ab, dann dauert es eine gewisse Zeit, bis sich die Heizung den neuen Gegebenheiten angepasst hat. Als weiterer Nachteil ist außerdem anzusehen, dass die Montage- und Reparaturkosten für ein Flächenheizsystem höher liegen als für die Wärmeverteilung mittels Heizkörper. (bay)

Vorteil Fußbodenheizung • Wohltuende Strahlungswärme • Hausstaub wird nicht aufgewirbelt • Schimmel wird die Lebensgrundlage entzogen

• Große Freiheit bei der Raumgestaltung • Klimafreundlich durch die Kombination mit regenerativen Niedertemperatursystemen

• Flächenheizungen lassen sich auch zum Kühlen einsetzen

Schnell verlegt Beim „klettjet-System“ sind die Heizrohre mit einem Klettband umwickelt, dessen Widerhaken sich fest mit der Deckschicht der Dämmrollen auf dem Boden verkrallen. So lassen sich unterschiedliche Verlegeformen und -abstände optimal realisieren. Purmo

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Kompaktlüfter

Klimawandel

Der dezentrale Kompaktlüfter „iV-Smart+“ ist laut Hersteller das leistungsstärkste Lüftungsgerät der Kompaktklasse. Inventer

Anlagen zur kontrollierten Wohnraumlüftung rücken immer stärker in den Fokus des Interesses: Kaum ein Neubau oder kernsaniertes Gebäude kommt heute ohne aus.

Für gesundes Raumklima Eine kontrollierte Wohnraumlüftung sorgt für Frischluft.

Die „x-well Wohnraumlüftungen“ gibt es als zentrale und dezentrale Systeme.

Geeignet ist das System daher für die Renovierung und den Neubau. Kermi

Automatisch Frischluft

Auf der sicheren Seite Die Original-Filter vom Raumklimaspezialisten Zehnder filtern selbst kleinste Partikel wie Feinstaub oder Pollen aus der Luft. Dadurch schaffen sie ein gesundes, angenehmes Raumklima für alle Hausbewohner. Zehnder

Die zentrale ComfortWohnraumlüftung „CWL“ sorgt vollautomatisch für frische, gesunde und pollenfreie Raumluft ohne aufwändiges und unterm Strich auch ineffizientes Stoßlüften. Um Energie zu sparen, wird die warme Abluft genutzt, um die kalte Zuluft zu erwärmen. Wolf

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Wandgerät Die kontrollierte WohnraumlĂźftung „recoVAIR“ mit WärmerĂźckgewinnung sorgt fĂźr gesunde, staub- und pollengeďŹ lterte Frischluft. Die Abwärme der verbrauchten Raumluft wird effektiv genutzt, um die Zuluft aufzuwärmen.

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gal, ob neu gebaut oder grundsaniert: Häuser werden, um Energieverlusten einen Riegel vorzuschieben, heute nahezu luftdicht verschlossen. Auf diese Weise lassen sich zwar Heizkosten sparen, allerdings staut sich dadurch auch verbrauchte Luft, so dass Feuchtigkeit und schlechte GerĂźche nicht mehr entweichen kĂśnnen. Die Folge sind ein hoher Kohlendioxid-Gehalt der Atemluft sowie Schimmel. Beides kann zu gesundheitlichen Problemen fĂźhren. FĂźr den notwendigen Luftaustausch ausschlieĂ&#x;-

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lich auf Fensterlßftung zu setzen, reicht meist nicht mehr aus und kostet obendrein wertvolle Heizenergie. Besser ist eine kontrollierte Lßftungsanlage, die sommers wie winters fßr einen enerJLHHIÀ]LHQWHQ /XIWZHFKVHO VRUJW Ein in die Lßftungsgeräte integrierter Wärmetauscher gewinnt im Winter die Heizwärme aus der Abluft zurßck und ßberträgt diese auf die frische Zuluft. Die einstrÜmende Luft erreicht so beinahe Raumtemperatur, ohne dass unangenehme Zugluft entsteht und wertvolle Heizenergie verloren geht. (bay)

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Steck(er)system 1. Statt Holzlatten werden MetallproďŹ le quer zu den Sparren montiert.

Die erste Schiene am FuĂ&#x; der Dachäche wird ausgerichtet, Metallverbinder mit Edelstahl-Federklammern sorgen fĂźr gleichbleibenden Abstand zwischen den Schienen.

2. Sekundenschnell sind die Paneele ächenbßndig eingebettet und mit dem simplen Steckersystem verbunden.

3. Final werden Schiefersteine und Solar-Paneele in der Halterung ďŹ xiert.

3.

4. Da die Steine geringer ßberdeckt sind, benÜtigt man anders als frßher nur die Hälfte an Material.

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ls der Ruhestand näher rßckt, sanieren Paul und Irene S. ihr 35 Jahre altes Eigenheim altersgerecht. Im Fokus stehen Heizung, Fenster, Treppen – und die Bäder. „Wenn wir schon mal dran sind und so lange wie mÜglich in unseren vier Wänden leben wollen, sollten

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wir mehr tun – beispielsweise auch unseren Strom selber produzieren und gleichzeitig die unansehnliFKH 'DFKà lFKH NDVFKLHUHQ ´ 'RFK GHU Handwerker darf das Trägergerßst fßr die Photovoltaik-Elemente wegen alter AsbestPlatten auf dem Dach nicht anbohren. Algen und Moos sehen unansehnlich aus, Bruchstellen und porÜse Platten sind sogar gefährlich. „Es war also hÜchste Zeit, es fachgerecht zu HQWVRUJHQ´ HU]lKOHQ GLH %HVLW]HU 0LW GHP Schieferdachsystem von Rathscheck Schiefer KDEHQ VLH HLQH LQQRYDWLYH XQG À QDQ]LHUEDUH LÜsung gefunden. Der Clou: Die Solarstromerzeuger verstecken sich nahezu unsichtbar zwi-

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Tipp

Energie vom Design-Dach Nach 30 bis 50 Jahren sollte ein Dach spätestens neu eingedeckt werden. Ein Schieferdach-System lässt sich schnell und einfach realisieren, zusätzlich kommt grßne Sonnenenergie ins Haus.

schen zeitlosen rechteckigen Design-Steinen aus den Tiefen der Natur. Das Schiefer-SolarDach ist so schnell montiert wie nie zuvor ein Natursteindach: Die Schiefer werden in einem 7UlJHUJHU VW DXV 0HWDOOSURÀ OHQ XQG ZDVVHUDE OHLWHQGHQ 9HUELQGHUQ À [LHUW GLH 6RODUSDQHHOH LQ HLQHP $UEHLWVJDQJ YROOà lFKLJ LQWHJULHUW 'LH Montage funktioniert ähnlich wie beim Dachziegel (siehe Fotos). Gegenßber der traditionellen Verlegetechnik kann der Handwerker das System um rund 70 Prozent schneller installieren – Bauherren sparen Arbeitszeit und fast die Hälfte an Material. „Entscheidend war fßr uns letztendlich die Kombination von Naturstein, Eleganz, Technik und Langlebigkeit, mit der

wir das Haus kräftig aufgewertet haben ohne HLQ 9HUP|JHQ HLQ]XVHW]HQ´ IDVVW GLH +DXVKHU rin zusammen. Die Solardach-Elemente, so hat die Mathematikerin errechnet, machen sich in 8 bis 12 Jahren bezahlt – je nach HĂśhe des Eigenverbrauchs. „Wir kommen damit endlich in ein Preissegment, das Naturschiefer auch fĂźr schmalere Bau- und Ausbau-Budgets interesVDQW PDFKW´ EULQJW HV 5DWKVFKHFN *HVFKlIWV leiter Frank Rummel auf den Punkt. Die SanieUHU 3DXO XQG ,UHQH IDV]LQLHUW GHU SĂ HJHDUPH Naturstein, der dem in die Jahre gekommenen Fertighaus einen modernen Charakter verleiht: Die KĂźche haben sie nun ebenfalls mit groĂ&#x;forPDWLJHQ 6FKLHIHUĂ LHVHQ DXVJHVWDWWHW (man)

Wächst mit Besonders geeignet ist das SchieferdachSystem fßr geradlinige und rechtwinklige Steilund Pultdächer. Durch den vorkonfektionierten Baukasten fallen kaum Abfälle an, Spezialwerkzeug ist unnÜtig. An beliebiger Stelle sind in einem Verlegeschritt mit den Schiefersteinen auch die Solarpaneele sekundenschnell ächenbßndig eingebettet und per Steckersystem verbunden. Rund 30 Quadratmeter Solarpaneele genßgen, um ein Einfamilienhaus mit Strom fßr den Eigenverbrauch (zirka 4 Kilowatt) zu versorgen. Steigt der Energiebedarf, kÜnnen Schiefersteine gegen weitere Stromerzeuger getauscht werden. Im Sanierungsfall lässt sich das System meist auf dem vorhandenen Unterbau installieren.

Weitere Details unter www.schiefer.de

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Spot an!

Folge dem

Licht!

Mit dem TageslichtSpot werden Sonnenstrahlen per Lichttunnel direkt dahingeleitet, wo sie gebraucht werden – ideal für innenliegende, fensterlose Räume unter dem Dach. Velux

Flexibel & barrierefrei Mit zwei Handgriffen werden Terrassentür und Glasfaltwand geöffnet und das neue Esszimmer zur ursprünglichen, doch witterungsgeschützten Terrasse. Ein Oberlicht erhellt den Esstisch. Solarlux

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›› Aluminium-Rollläden, die sich auch nachträglich ohne Aufwand installieren lassen, sind clevere Energiesparhelfer: Eine dämmende Luftschicht zwischen dem Lamellenpanzer und der Fensterscheibe verhindert, dass wertvolle Heizwärme nach außen dringt. ‹‹ Steffen Schanz Kaufmännischer Leiter, Schanz Rollladensysteme

In das Haus oder die Wohnung bringt es wohltuendes Licht und erweitert das Raumambiente nach draußen auf die Terrasse und in den Garten: das Fenster. Was der Tausendsassa noch alles kann, beleuchten wir auf den nächsten Seiten.

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ageslicht tut gut, lässt uns physisch und mental gesund bleiben. Der Stoffwechsel braucht es, um ordentlich zu arbeiten. Erschöpfung und schlechter Schlaf sind oft die Symptome bei zu wenig natürlichem Licht. Der überwiegende Teil des Lichts, den die Augen aufnehmen, dient nicht dem Sehen, sondern wird über die energetischen Teile der Sehbahnen ins Gehirn geleitet. Dort fördert es die Ausschüttung von Glückshormonen und regelt den TagNacht-Rhythmus. Licht und Dunkelheit kann

die Stimmung im wahrsten Sinne des Wortes aufhellen oder trüben: Bis zu 100.000 Lux scheinen an einem hellen Sonnentag auf den Körper.

Im Winter und bei bedecktem Himmel nur um die 3.500 Lux. Noch kleiner wird die Lichtmenge in Gebäuden und bei künstlichem Licht.

Kühles Klima Speziell gelochte Lamellen in den AluminiumRollläden lassen Tageslicht nur wohldosiert in die Räume und halten Hitze von den Fenstern fern. Schanz/epr

Multifunktional Die Devise daher: Natur ins Haus, sprich, mehr Tageslicht hinein! Moderne Fenstersysteme in jedwedem Design gibt es heute in

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Teil der Fassade Neben höheren Glaslasten lassen sich in die Fassade auch Sonnenschutz, „schwimmende Fenster“ und Lüftungsklappen integrieren. Der textile, hinter Rollläden verborgene Sonnenschutz „heroal VS Z“ schützt effektiv von außen, in unterschiedlichen Stofffarben und Lichtdurchlässigkeiten. Heroal

Komplett verglast Durch die Hebe-/Schiebetür „heroal S 77 SL“ kann man schwellenfrei hinaustreten, Ganzglasecken komplettieren das Gefühl von Weite.

Heroal

Schallgedämmt Mit modernen Schallschutzfenstern bleibt krank machender Lärm draußen. Isolierglas mit unterschiedlich starken Scheiben, höherem Gewicht und breitem Scheibenzwischenraum dämmt Schall besonders gut. Weru/epr

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großer Auswahl. Mit ihren Funktionsgläsern sind sie für jeden erdenklichen Bedarf ausgestattet: Sie wirken etwa einbruchhemmend (Sicherheitsstufe bis RC3), wärmeisolierend oder schallschutzdämmend. Auch splitterIUHLHV 6LFKHUKHLWVJODV ÀQGHW VHLQH /LHEKDEHU Selbst farbneutrale Sonnenschutzgläser erfreuen Bewohner bereits: „Diese Gläser haben den großen Vorteil, dass viel natürliches Tageslicht die Räume beleuchtet, die extreme Wärmewirkung der Sonne gerade im Hochsommer aber gemindert wird“, so Jochen Grönegras, Geschäftsführer vom Bundesverband Flachglas (BF). In die Scheibenzwischenräume von Zwei- oder Dreifachisolierglas lassen sich sogar Jalousien, Rollos und Plissees integrieren, verschattet wird per Smartphone oder klassischer Fernbedienung. Zu guter Letzt verändern dimmbare Verglasungen mittels

Strom ihre Farbe von glasklar hin zu einem tiefen Blau. Zusätzlich spart eine der Sonne folgende Fenster- und Glastürplanung ganzjährig – auch im Herbst und Winter – Energie, indem das Haus auf dem Grundstück möglichst optimal ausgerichtet wird. Zum DämmZHUW JUR HU *ODVÁlFKHQ VDJW GHU *HVFKlIWVführer vom Verband Fenster + Fassade Ulrich Tschorn: „Große Fenster sind im Gegensatz zur Vergangenheit heute fast so dicht wie eine Wand und können deshalb in jede Ecke des Hauses verbaut werden ….“ Mittlerweile sind beispielsweise auch passivtaugliche Schiebetüren auf dem Markt. Und da der nächste Sommer bestimmt kommt, kann je nach Fensterausführung eine Verschattung durch Rollläden sinnvoll sein, die – außen angebracht – auch an kälteren Tagen ihre dämmende Wirkung ausspielt. (sei/fri/man)

Tolle Aussicht Dieses XXL-Dachschiebefenster gewährt beste Aussicht, helle Räume und frische Luft auch drinnen bei geöffnetem Panoramafenster. Lideko

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WOHNEN & E IN RIC H TE N | W O H N KÜ C H E & ES S ZI MMER

Bon Appétit!

Uriger Charme Diese Winzerküche für Best Ager vereinfacht auch Arbeitsabläufe.

Warme Holzelemente und Lack-Fronten in Magnolia verströmen elegante Gemütlichkeit. Preis: 6.499 Euro.

Küche & Co

Rund um den Herd spielt sich zu Hause das Leben ab, damals wie heute: Täglich verbringen wir 55 Minuten in der Küche – sie gehört zum Wohnambiente wie auch der moderne Essbereich.

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Flexibel

Kreativ nutzbar

Mit einer modernen Gleittßr lässt sich der Ess- und Kochbereich schnell stilvoll separieren oder zu Wohnräumen Üffnen. Raumplus

Die Dunstabzugshaube punktet mit Kopffreiheit.

Sie lässt sich etwa zum Abstellen des Kochbuches nutzen. Neff

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ls „Lebensraum“ bezeichnet der Ăśsterreichische KĂźchenhersteller ewe denn auch die individuell planbare KĂźche – und als kulinarische Genusszone. „Sie ist der Traum vieler Menschen, eine gemĂźtliche, offene WohnkĂźche – jener, an die eigenen BedĂźrfnisse angepasste, ästhetische Lebensraum, in dem lustvolles Kochen, Essen, Trinken, FeiHUQ /DFKHQ :RKQHQ VRZLH 2QOLQH 2IĂ LQH .RPPXQL]LHUHQ XQG 'LVNXWLHUHQ VWDWWĂ€QGHQ aber auch die MĂśglichkeit zu RĂźckzug und Stille gegeben ist“, so Volker Irle, GeschäftsfĂźhrer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne KĂźche e.V. (AMK). Mittelpunkt ist beispielsweise eine freistehende oder angedockte Kochinsel, um die man sich versammelt wie einst unsere Vorfahren an der offenen Feuerstelle oder wir heute am Lagerfeuer und beim Grillen. Entsprechend hoch sind auch die Anforderungen an die KĂźche: viel (unsichtbaren) Stauraum fĂźr Equipment und Vorräte soll sie besitzen, bedienfreundlich, platzsparend und funktionell sein – etwa verstellba-

UH $UEHLWVSODWWHQ 5HJDOH RGHU JULIà RVH $XVzßge, MÜbelkasten Schranktßren bieten – , sich optisch in angrenzende Wohnbereiche integrieren und mit ihrem Design punkten.

Auch solche Features gehÜren dazu: per App dimmbares Licht etwa sowie Soundmodule fßr akustische Erlebnisse an jedem Platz in der Kßche. So verwandelt sich das Arbeitslicht zum Dinner mit einem Tastendruck in ein stimmungsvolles, atmosphärisches Licht.

Treffpunkt fĂźr Alle Zum modernen Grundriss gehĂśrt heute ein zentraler Raum, in dem man kocht und isst.

Das Esszimmer im traditionellen Sinn weicht hier oft dem Essbereich, der sich an die Kochzone anschlieĂ&#x;t oder gar integriert ist. Vorteilhaft sind hier Raumteiler oder eine SchiebetĂźr, durch die sich der Koch- vom Essplatz bei Bedarf separieren lässt. Das klassische Ess]LPPHU Ă€QGHW VLFK QDFK ZLH YRU LQ $OWEDXWHQ Am groĂ&#x;en, oft ausziehbaren Esstisch trifft man sich ebenfalls, trinkt mit den Nachbarn

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WOHNEN & E IN RIC H TE N | W O H N KÜ C H E & ES S ZI MMER

Verbindet Koch- und Esszone An der Wand bietet Keramik den gleichen Vorteil wie am Boden: Sie ist robust und pflegeleicht. Deutsche Fliese/djd/Agrob Buchtal

einen Kaffee, plaudert und dinniert abends mit Familie und Freunden. Die runde oder quadratische Version ist kommunikativer als ein rechteckiger oder ovaler Tisch, letztere jedoch passen besser in Nischen und Ecken.

Ob aus Holz, Glas, Naturstein oder kombiniert mit Metall, die Materialvielfalt ist groß.

Für eine Tischplatte gibt’s wahlweise Gestelle aus Holz, Metall oder Kunststoff. Für Viele ist der Esstisch eine Anschaffung fürs Leben und darf entsprechend hochwertig sein. Inbegriff der Gemütlichkeit ist nach wie vor ein alter Holztisch mit Eckbank, auf der viele *lVWH 3ODW] ÀQGHQ :HP GDV ]X XQEHTXHP ist, kann sich für komfortablere Stuhlsessel entscheiden. Der Essplatz ist perfekt, wenn die Wandfarbe passt, er durch ein Sideboard oder eine Anrichte komplettiert wird und

›› Wir hatten früher zu Hause eine Wohnküche, darin stand ein großer Esstisch, ein toller Kachelofen, der Schreibtisch und Arbeitsplatz meiner Mutter.

Die Wohnküche war der Mittelpunkt. Trotz aller Enge war sie ein sehr gemütlicher Raum, in dem auch der Geburtstagskaffee serviert wurde. ‹‹ BETTY71, FORENARCHIV RUND UMS BABY

Höhenverstellbar Herzstück der k7-Küche ist die Kochinsel mit der von 74 auf 114 cm stufenlos höhenverstellbaren Arbeitsplatte – wird so auch zur Anrichte oder Bartheke. Team 7

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Status zeigen

Industriedesign

Immer mehr offene Regale zieren heute die moderne offene Kßche – das erzeugt einen wohnlicheren Charakter, zudem kann man zeigen, was man hat.

KĂźchen Quelle/djd

Elna, eine dimmbare LED-Hängeleuchte aus Beton und rostigem Aluminium, lässt sich per Pendelzug stufenlos in der HÜhe verstellen. Preis: 560 Euro (UVP). Lampenwelt

eine behagliche, atmosphärische Lichtquelle VRZLH HLQ 7HSSLFK XQWHU GHP 7LVFK :RKQà DLU verbreiten. Der Teppich verbessert zudem die Akustik beim Stßhlerßcken und gliedert den Raum – aktuell in RottÜnen, Blau oder Grau, im farbigen Ethno-Look, geometrisch strukturiert mit einer Knallfarbe oder im zeitlosen Blumendekor.

Nino Sitchinava, Principal Economist bei Houzz: „Die Menschen gestalten ihre KĂźchen nicht nur grĂśĂ&#x;er und offener, sondern wählen auch alternative Grundrisse, ausgefeilte Vorratsschränke und LagermĂśglichkeiten VRZLH YLHOVHLWLJH 2EHUĂ lFKHQPDWHULDOLHQ ´ Mehr als die Hälfte der in der Houzz-KĂźchenstudie 2018 Befragten Ăśffnen die KĂźche bei einer Renovierung zu angrenzenden Räumen.

(LQ 'ULWWHO HQWVFKHLGHW VLFK IÂ U 6WHLQĂ LHVHQ

Hausbesitzer ßber 55 Jahre wählen am ehesten einen zeitgenÜssischen Kßchenstil. Zu den beliebtesten LÜsungen fßr mehr Stauraum gehÜren Besteckkästen, ausziehbare Abfall- oder Recycling-Schränke, Sortiereinsätze fßr TÜpfe und Pfannen sowie herausziehbare oder schwenkbare Tabletts und Regale. Und mehr als drei Viertel der Hausbesitzer ziehen Experten fßr ihr Kßchenprojekt hinzu: Kßchenplaner, Baufachleute und Schreiner. Fazit: Sicherheit, Geruchsredu]LHUXQJ XQG (QHUJLHHIÀ]LHQ] VLQG GLH WHFKnischen Errungenschaften, Komfort und schickes Design tragen zur Wohnlichkeit bei.

Aber auch in der modernen, groĂ&#x;en KĂźche, die sich heute gerne im offen gestalteten *UXQGULVV ZLHGHUĂ€QGHW ELOGHW GHU +HUG LPmer noch den Mittelpunkt. (man)

Lifestyle Naturmaterialien sind gefragt – das Geschirr „Artesano Nature“ kommt in soften Blau-, GrĂźn- und Beige-TĂśnen und mit schwungvollem Pinselstrich-Dekor daher.

Villeroy & Boch

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Mit allem Komfort FOTOS: Schlüter-Systems

Attraktive und zugleich ergonomische Bäder lassen sich durch Komplettlösungen heute ganz nach den Wünschen ihrer Nutzer umsetzen.

Wohlfühlaspekt Eine Fußbodenheizung auch unter Sitz- und Liegeflächen zaubert mit entsprechender Beleuchtung Atmosphäre ins Bad.

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ie auch bei Neubauten legen immer mehr Bauherren Wert auf ein barrierefreies Gestalten. Der größte Anteil geplanter Modernisierungsmaßnahmen entfällt in Deutschland auf den Bad- und Sanitärbereich. Wie ein generationengerechtes Bad aussehen kann, zeigt ein von SchlüterSystems in Zusammenarbeit mit Agrob Buchtal erstelltes Musterbad in der Dauerausstellung „Forum für Generationen“ der GGT. Dort können sich Handwerker, Endverbraucher und Planer über barrierefreies Bauen informieren. „Es ist wichtig, den Kunden deutlich zu machen, dass sie ihr Bad ganz nach ihren

individuellen Wünschen gestalten können.

Zwar hat sich das Image vom barrierefreien Badezimmer deutlich gewandelt, aber noch immer denken viele an eine sterile Krankenhaus- oder Reha-Atmosphäre. Dem wirken wir mit attraktiven Konzepten wie diesem Musterbad erfolgreich entgegen“, betont Martina Koepp, Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik (GGT).

unser Web -

Tipp

Genaue Vorgaben Elementarer Bestandteil im Bad ohne Hindernisse ist die bodengleiche Dusche. Die DIN-Norm 18040 für Barrierefreies Bauen

• schlueter.de • gerontotechnik.de • agrob-buchtal.de

Zur Technik • Schlüter-Systems:

•

Abdichtungssystem „Kerdi-Line“ Verlegeuntergrund „Kerdi-Board“ Boden- und Wandheizung „Ditra-Heat-E“ Beleuchtung „Liprotec“ Agrob Buchtal: Fliesen-Serie „Emotion“

›› Das Bad ist sozusagen die Keimzelle des barrierefreien Bauens. ‹‹ Martina Koepp, Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik (GGT) in Iserlohn

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gibt klare Richtlinien für den Bau einer solchen Dusche vor. So müssen die Mindestmaße 120 mal 120 Zentimeter betragen, bei einer Nutzung mit Rollstuhl 150 mal 150 Zentimeter. Ein integrierter Bodenablauf sowie ein rutschsicherer Bodenbelag sind ebenfalls unabdingbar. Im Musterbad ist ein bewährtes Schlüter-System mit allen Komponenten zur sicheren Abdichtung eingebaut. Dank verschiedener Varianten, Längen und Aufbauhöhen ist es für nahezu jede Einbausituation geeignet. Kombiniert mit den trittsicheren Fliesen von Agrob Buchtal, werden die Kriterien eindeutig erfüllt. Auch die Flächen zwischen einzelnen Elementen wie Dusche, Toilette und Waschtisch bieten ausreichend Bewegungsfreiheit. Der Waschtisch selbst ist komplett mit dem Rollstuhl unterfahrbar und wie das Regal daneben komplett aus dem vielseitigen Fliesen-Verlegeuntergrund von Schlüter errichtet. Auch praktische AblageÁlFKHQ VRZLH GLH 9RUZDQGLQVWDOODWLRQ I U die Toilette bestehen aus diesem Werkstoff.

Wohlfühlzone

Genaue Vorgaben Ein integrierter Bodenablauf und trittsichere Fliesen gehören unbedingt in ein ergonomisches Bad.

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Für ideale Atmosphäre im Bad sorgt unter anderem die richtige Temperatur. Mit einer elektrischen Boden- und Wandheizung ist ein System installiert, das sich dank seiner geringen Aufbauhöhe ideal für Sanierungen und Renovierungen eignet. Die Heizkabel liegen unmittelbar unter den Fliesen in der patentierten Entkopplungsmatte mit Abdichtungseffekt.

6R NRPPW GLH :lUPH VFKQHOO DQ GHU 2EHUÁlche an. Neben der bodengleichen Dusche und dem Fußboden ist die Heizung ebenfalls auf GHU 6LW] RGHU /LHJHÁlFKH QHEHQ GHP :DVFKtisch installiert. So werden die „kalten“ Fliesen zur behaglich warmen Wellnesszone: für Ruhepausen, zum Ankleiden oder als Sitzgelegenheit während des Waschens. Ein wichtiger Komfortfaktor ist auch das Licht: Mit seiner /LFKW3URÀO 7HFKQLN KDW 6FKO WHU GHQ 5DXP stilsicher und funktional in Szene gesetzt. Von einer Lichtleiste in der Wand über die Sockelbeleuchtung bis zur Einrahmung des Spiegels EHU GHP :DVFKEHFNHQ VHW]HQ GLH /(' 3URÀOH elegante Akzente und sorgen für angenehmes Licht, ohne dass die komplette Beleuchtung angeschaltet werden muss. Die Lichttechnik lässt sich auf Wunsch über die eigene App sowie Bluetooth-Empfänger per Smartphone oder Tablet steuern. (man)

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WOHNEN & E IN RIC H TE N | KA M IN E & ÖF EN

Flammend &

entspannend Mit einem schmucken Kaminofen sehen wir der kühlen Jahreszeit gelassen entgegen. Neben wohliger Wärme genießen wir neue Perspektiven in Sachen Raumgestaltung.

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Statement im Raum Die neue weiße Stahlkaminserie „Focus White!“ vereint klassische Formvollendung mit schlichter Eleganz.

Abgebildet ist das Modell „Bathyscafocus“. Focus

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arm und gemütlich – so präsentiert sich ein klassischer Holzkamin auf den ersten Blick. Vor allem im Winter YHUPLWWHOW GDV )ODPPHQVSLHO :RKOEHÀQGHQ pur. Allzu gern lassen wir unsere kalten Füße in seiner Nähe baumeln und genießen meist ein wohlig warmes Wohnzimmer. Und es geht noch mehr: Wer zum Beispiel sein ganzes Haus befeuern möchte, setzt auf ein wasserführendes Modell und verbindet damit die Raumheizung mit der Warmwassergewinnung. Im Übrigen ist ein Kamin nur dann ein Kamin, wenn er auch einen Abzug, sprich einen Schornstein, besitzt. Alternativen dazu werden nicht mit Holz, sondern mit Gas, Ethanol oder Strom betrieben.

Clever konzipiert Auch in Sachen Umweltbilanz hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Ein offenes Feuer ohne Tür ist angesichts der Feinstaubemis-

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WOHNEN & E IN RIC H TE N | KA M IN E & Ă–F EN

Extraspeicher Die „Contura 600 Style“KaminĂśfen emittieren nur halb so viel Kohlendioxid und Staub wie alte Feuerstätten.

Das Speichermagazin „Powerstone“ verbreitet langanhaltende Wärme. Contura/epr

sionen ein echtes Auslaufmodell. HeiĂ&#x;t zurzeit: Laut der aktuellen Verordnung durch die BImSchV (Bundes-Immissionsschutzverordnung) ist nur ein „gelegentliches“ Befeuern erlaubt, nicht täglich und ab 2024 ohne geschlossene TĂźr gar nicht mehr. Traurig angesichts der heimischen Sichtsperre auf die lodernden Flammen muss niemand sein.

Neue KaminĂśfen zeigen sich mit groĂ&#x;en GlasĂ lFKHQ PDQFKHV 0RGHOO JDU PLW WUDQVSD renter Rundumsicht. Spezielle Glaskeramik macht es mĂśglich. Ăœberhaupt hat sich der Kaminofen zum Designobjekt im Raum gemausert. Mal tritt er frei von der Decke hängend in Szene oder er orientiert sich am nordischen Design der skandinavischen Länder.

Ebenso kann sich die moderne Technik sehen lassen. Unter anderem gibt es KaminĂśfen, die sowohl mit Brennholz als auch mit Holzpellets befeuert werden. Automatische EntzĂźndungssysteme und Steuerungen per App Ăźber Smartphone und Tablet runden das Servicepaket dieser Ofen-Generation ab. (fri)

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Im Freien Der edle Outdoor-Kamin „Fuora K“ von Spartherm besitzt einen Unterbau aus Stahlblech, der hinter einer TĂźr eine FlĂźssiggasasche aufnimmt. Schott

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Sommer Set-up für den Kamin Damit der Kamin auch im kommenden Herbst, wenn die Sonne keine ausreichende Wärmkraft mehr hat, wieder eine wohlige Atmosphäre im Wohnraum verbreiten kann, muss er vorher von altem Ruß befreit und mögliche Schwachstellen ausgebessert werden. Und das klappt so: Das Rauchrohr vom abgelagerten Ruß befreien, einfach den Deckel der Reinigungsöffnung im Rauchrohrknie abschrauben und vorsichtig abnehmen. Anschließend mit einer Reinigungsbürste die Ablagerungen in beide Richtungen aus dem Rohr fegen. Hark

Feuer & Wasser Der Kamineinsatz „Ekko W L/R 67(45)51e“ liefert neben Strahlungswärme gleichzeitig auch Warmwasser für den zentralen Heizkreislauf.

Camina & Schmid

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REPORTAG E | GL ร SE RN E S H O L Z H A U S

Lichtdurchflutetes

Wohnen Das Haus รถstlich von Mรผnchen im Landkreis Erding ist im wรถrtlichen Sinne ein Familienprojekt. Der junge Architekt David Wolfertstetter hat den Neubau fรผr seine Eltern geplant โ sein erstes eigenes Projekt.

FOTOS: Kneer-Sรผdfenster

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Nachhaltig & barrierefrei Barrierefreie ร bergรคnge auf die vorgelagerte Terrasse und in den Garten gehรถren zum Fassadenkonzept dieses modernen Holzhauses mit Glasfassade.

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Fassade und Tßr aus Lärche An den Giebelseiten sind zwei Loggien als Fassadeneinschnitte integriert. Die Eingangstßr von Kneer bietet besten Wetterschutz.

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Anschmiegsam Die Form der Holzfenster ist der Dachneigung angepasst.

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LichtdurchямВutet Auch f├╝r ямВie├Яende ├Ьberg├дnge von innen nach au├Яen sorgt die Pfosten-Riegel-Fassade von Kneer-S├╝dfenster, die sich ├╝ber zwei Vollgeschosse erstreckt.

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Holz hat Zukunft

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HÄUSER | M IN IH Ä U SE R

Lieber ins kleine

Schwarze?

In Zeiten, in denen wir von allem zu viel haben, wollen sich immer mehr Menschen von Altem verabschieden. Mit dem Besitz wird auch die Behausung kleiner und schrumpft auf ein übersichtliches Maß. Frei nach dem Motto: Weniger ist mehr.

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ründe für einen Umzug gibt es viele. Oft sind es Veränderungen im Leben, die einen neuen Bedarf an Räumen mit sich bringen. Doch nicht immer ist der Tapetenwechsel gleichbedeutend mit mehr Raum. Im Gegenteil.

Immer mehr Menschen interessieren sich für kleine Wohnformen, nicht nur als Freizeitgestaltung beim Camping. Auch im Alltag neigen viele dazu, den Hausstand zu „verkleinern“ und sich von Altlasten zu trennen. So liebäugeln zum Beispiel Eltern, deren Kinder erwachsen und schon seit Längerem aus dem Haus sind, mit neuen vier Wänden, die einfacher zu handhaben sind als die

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Edler Schutz Vipp Shelter ist ein 55 Quadratmeter groĂ&#x;es Ferienhaus, das der Edelstahlspezialist seinen zahlungskräftigen Kunden (zirka 485.000 Euro) anbietet. Wer einmal Probewohnen und in der eigens fĂźr das Haus entworfenen Bettwäsche schlafen mĂśchte, erfährt beim Hersteller mehr. Vipp

Klein in Tallinn Das Plusenergiehaus ist ein Prototyp der estländischen Plattform Kodasema. Mit 25 Quadratmetern bietet es Platz fßr Wohnraum samt Kßchenzeile, Schlafbereich, Bad und Lager. Kodasema

AlleskĂśnner alten. Einige sehen die LĂśsung in einem Minihaus, englisch Tiny House, ein Trend, der aus den USA kommt und sich hierzulande immer grĂśĂ&#x;erer Beliebtheit erfreut.

Alt & Jung Auch fĂźr Personen älteren Semesters ist der Schritt weg von der alten Wohnung oder dem groĂ&#x;en Haus hin zu einem neuen, wesentlich kleineren Domizil oft reizvoll. Alleinstehende und/oder verwitwete Menschen sind froh, wenn sie weniger Arbeit mit ihrem Haus haben. Harry Keinath von Onoxo Home berichtet, mehr als 90 Prozent der Kunden, die bei ihnen ein

kleines Haus in Auftrag geben, seien Ăźber 50 Jahre alt. Der Vorteil eines kleinen Hauses, gerade in Form eines Pavillons, sei nicht nur die Ăœberschaubarkeit der Räume, sondern auch die MĂśglichkeit, alle Nutzungen in Gestalt von Wohn-Ess-Kochbereich sowie Schlafzimmer und KĂźche ebenerdig darstellen zu kĂśnnen, was besonders ein barrierefreies Zuhause leicht realisierbar macht. Dabei ist das Wohnen im Kleinen nicht ausschlieĂ&#x;lich fĂźrs gesetzte Alter, da weniger Raum entsprechend auch weniger Baukosten bedeutet. Manche sehen das Minihaus demnach als Alternative zur Eigentumswohnung. Doch ganz gleich in welcher

Das exible und modulare Haus eignet sich zum Arbeiten und Wohnen und lässt sich ßberall, selbst auf Stelzen oder Pontons, absetzen. LTG Coodo

Lebenslage Minihausbauer sich beĂ€ QGHQ GLH %HGLQJXQJHQ VLQG lKQ lich wie beim „normalen“ Hausbau, da ebenfalls das Baurecht gilt. Auch kleine Häuser sind genehmigungsSĂ LFKWLJ VRIHUQ VLH DOV $XIHQWKDOWV raum, sprich zum Wohnen, dienen.

Allerdings sind derartige Regelungen meist Sache der Gemeinden. Fragen nach dem GrundstĂźck sowie nach Art und GrĂśĂ&#x;e des geplanten Baus mĂźssen im Vorfeld geklärt werden. Da das

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HĂ„USER | M IN IH Ă„ U SE R

Freie Wahl Der Cube Eco ist in vier unterschiedlichen Ausfßhrungen (29 bis 122,5 Quadratmeter) erhältlich. Alle Modelle sind auch als zweistÜckige Hausvariante mÜglich. McCube

Zeiten ändern sich

Fotos: SchwĂśrerHaus/J. Lippert

Ein Evergreen sind die FlyingSpaces, die viele Hausbesitzer nutzen, um sich zu verkleinern. So wie dieses Ehepaar, das jetzt im Garten der Kinder lebt.

SchwĂśrerHaus

Wohnen in Deutschland nicht Ăźberall gestattet ist, kann die Suche nach einem geeigneten GrundstĂźck schon mal länger dauern. Die Annahme, drauĂ&#x;en in der „Pampa“ sei der Bau eines Minihauses einfacher, ist falsch.

FĂźr ein solches Bauvorhaben im AuĂ&#x;enbereich einer Gemeinde mĂźssten der Flächennutzungs- und der Bebauungsplan geändert und zahlreiche Institutionen wie zum Beispiel der Naturschutz oder die Landwirtschaftskammer zwecks Zustimmung gehĂśrt werden. Dies bedeutet erheblich mehr Aufwand, als im Innenbereich der Gemeinde zu bauen. Wer sich also ein Minihaus bauen und es beziehen mĂśchte, sollte sich vorab unbedingt bei den Ăśrtlichen BehĂśrden informieren, wo wie gebaut werden darf. In Deutschland dĂźrfen nur verkehrsmäĂ&#x;ig und technisch er-

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schlossene GrundstĂźcke bebaut werden. Der Neubau muss am Wegenetz (verkehrsmäĂ&#x;ige ErschlieĂ&#x;ung) und mit Wasser, Gas, Elektrizität und Kanalisation (technische ErschlieĂ&#x;ung) versorgt sein. Zwar gibt es auch Ausnahmen, beispielsweise wenn Komposttoiletten und Grauwasser eingesetzt werden, aber dennoch sollten sich Bauherren vorher informieren, ob eine solche Regeleung fĂźr ihr Bauvorhaben zutrifft. Häuser, die auf Rädern gebaut sind, gelten entweder als Wohnwagen – und mĂźssen entsprechend straĂ&#x;enverkehrstĂźchtig sein – oder als Wohngebäude. Auch ein Energieausweis, der im Rahmen der Energieeinsparverordnung 2009 eingefĂźhrt wurde, ist bei MinihäuVHUQ 3Ă LFKW XQG HQWVFKHLGHW GDU EHU ob das Bauamt den Bauantrag durchwinkt oder nicht. Kleine Gebäude –

PLW HLQHU 1XW]à lFKH YRQ ZHQLJHU DOV 50 Quadratmetern – benÜtigen nach § 16 Abs. 5 der Energieeinsparverordnung keinen Energieausweis.

Hersteller-Palette Manche Hausanbieter helfen ihren Kunden bei rechtlichen Fragen.

Andere Ăźbernehmen den lästigen Papierkram gar vollständig, wobei Minihausbauer auch selbst tätig werden sollten. Es ist ratsam, im Vorfeld bei den Nachbarn vorzufĂźhlen, wie sie zu einem kleinen Haus stehen, da deren Zustimmung fĂźr die Erteilung der Baugenehmigung relevant sein kann. Im weiteren Schritt sollten Bauherren sich Ăźberlegen, wie das kleine Eigenheim aussehen soll. Hier besteht freie Wahl. Viele Hersteller arbeiten ähnlich wie bei grĂśĂ&#x;eren Bauvorha-

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Ferien zu Hause Im Waldresort „Am Nationalpark Hainich“ können Interessierte sich einen Eindruck vom Glückswelthaus 61 machen, das mit 61 Quadratmetern barrierefreier Wohnfläche überzeugt.

Town & Country Haus

Genug Platz Das Singlehome von Onoxo Home bietet eine Wohnfläche von 24 bis 60 Quadratmetern und ist mit Flach-, Sattel- oder Pultdach ausführbar.

Kerngesund Haus

Mal hier, mal da Das Vegdís-Haus ist ein Holzhaus auf Rädern, das als Wohnwagen angemeldet wird. Es besitzt alle hausüblichen Räume und seine Technik beinhaltet Gas, Solarpaneele sowie Stromspeicher. Vegdís

ben mit vorgefertigten Modulen, die in der Regel aus Holz bestehen. Einige setzen auch auf Containerbauten, deren Vorteil es ist, jederzeit erweiterbar zu sein. Darüber hinaus gibt es bei Minihäusern die Möglichkeit, abseits der Stangenware ein individuelles Haus zu bekommen. Einige Haushersteller bieten Baupläne im Internet zum Download an, damit Kunden zum einen Geld sparen und zum anderen das ganz eigene Heim realisieren können. Außerdem funktionieren einige der Gebäude dank Photovoltaikanlage auf dem Dach energieautark.

Manche setzen bei der Wasserversorgung zudem auf Regenwasser, allerdings ist es in Deutschland verboten, dies als Trinkwasser zu nutzen. (tel)

Der Umwelt zuliebe Die Macher setzen bei ihrem Niedrigenergiehaus auch auf nachhaltige Baumaterialien lokaler Zulieferer, hochgedämmte Komponenten sowie energieeffiziente Haustechnik bei der Lüftungs und Stromerzeugung. Cub!g

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REPORTAG E | M E H RG E N E RATIO N E N H AU S

Unter einem Flach-Dach Vorbild war ein Haus an der Algarve in Portugal: Annemarie und Hjalmar Schmitt haben sich mit FingerHaus im hessischen Allendorf einen lang gehegten Traum erfüllt – in Fertigbauweise.

FOTOS: FingerHaus

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ur der Meerblick fehlt – dafür kann das frei geplante FingerHaus mit zahlreichen Extras aufwarten. Noch dazu ist es ein modernes Mehrgenerationenhaus mit Platz für eine große Familie. Jahrzehntelang lebten Hjalmar Schmitt und seine Ehefrau Annemarie mit Eltern und Schwiegereltern in einem großen Haus. Immer wieder wurde an- und umgebaut. „Wir haben uns immer gut verstanden. Die Oma hat auf unsere Kinder aufgepasst und wir haben uns später um sie gekümmert. Für uns war klar: Wenn wir

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neu bauen, wird es auf jeden Fall wieder ein Mehrgenerationenhaus.“ Im Oktober 2014 begann der Bau: an einem Hang in Allendorf mit Blick über das Edertal. Zu Ostern 2015 konnte Familie Schmitt einziehen – neben Annemarie und Hjalmar Schmitt auch Tochter Pia (23) und ihr Lebensgefährte.

Viele Besucher Sie bewohnen die knapp 72 Quadratmeter große Einliegerwohnung im Erdgeschoss.

Schmitts haben drei weitere Töchter, die mit

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In einem Haus Das klappt, wenn jeder seinen Bereich hat. Rechts leben die Senioren, links Tochter Pia und ihr Lebensgefährte.

LKUHQ (QNHOQ KlXÀ J ]X %HVXFK NRPPHQ )D milie Schmitt braucht daher Platz, auch für wechselnde Bedürfnisse. Annemarie Schmitt entwarf die ersten Zeichnungen. Das Paar lebte eine kurze Zeit bei einer Familie an der Algarve in Portugal. „Das Haus in Portugal ist uns einfach nicht mehr aus dem Kopf gegangen“, erzählt Hjalmar Schmitt. Genauso sollte daher auch ihr neues Domizil aussehen: in kubischer Bauweise und mit großer Dachterrasse. Im Kellergeschoss liegt eine Garage mit Platz für vier Autos. Ein Teil lässt sich zur Wohnung umbauen – ein 15-Quadratmeter-Zimmer mit Bad ist unten bereits vorhanden. „Die Wohnung könnten wir verPLHWHQ RGHU DXFK HLQH 3Á HJHNUDIW GRUW XQ

Outdoor-Whirlpool Auf der Dachterrasse ist genug Platz – auch wenn die Töchter mit den Enkeln zum Planschen vorbeikommen.

Platz für alle In der offenen Küche von Annemarie und Hjalmar Schmitt sind auch die „Nachbarn“ Tochter Pia und ihr Freund oft zu Gast.

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terbringen, wenn wir älter werden“, zählt Hjalmar Schmitt Optionen auf.

Das Erdgeschoss besteht aus zwei Wohnungen. Tochter Pia hat einen eigenen Eingang. Von ihrer Wohnung gelangt sie zudem über einen Durchgang ins elterliche Reich. Das erstreckt sich über zwei Etagen.

Whirlpool und „Smartes“ ,P (UGJHVFKRVV EHÀ QGHQ VLFK HLQ Wohnbereich mit offener Küche sowie das Büro, ein Gästebereich und ein Hauswirtschaftsraum. Auch der Balkon – wegen der Hanglage im Erdgeschoss – ist mit fast 33 Quadratmetern großzügig bemessen.

Im Obergeschoss haben sich die Schmitts einen Whirlpool auf die 128 Quadratmeter große Dachterrasse gestellt. „Außerdem wollte ich unbedingt ein Herrenzimmer auf dem

Eigenes Reich Die Einliegerwohnung besitzt einen Durchgang zur Wohnung der Eltern.

Hund Anton hat alles gut im Blick.

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Viel Licht im Haus Eine Treppe führt ins Obergeschoss zum Schlafbereich und großzügigen Ankleidezimmer sowie zum Bad.

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WC/DU KÜCHE

ESSEN

HWR WOHNEN

BÜRO

SCHLAFEN

Dach“, schmunzelt Hjalmar Schmitt.

Es gibt dort eine kleine Bar und einen Fernseher: der ideale Rückzugsort, um mit Vereinskollegen oder Freunden ein Feierabendbier zu genießen. ,P 2EHUJHVFKRVV EHÀ QGHQ VLFK ]X dem Schlafzimmer, Bad sowie eine großzügige Ankleide. Die Rollläden sind funkgesteuert. „So kann ich sie auch aus der Ferne mit dem Smartphone bedienen“, erzählt Schmitt.

Ebenfalls praktisch: die Türkommunikationsstation „Busch-Welcome“ von Busch-Jaeger. Zusätzlich ist eine Entkalkungsanlage für Frischwasser eingebaut. Die energiesparende Heizung ergänzt eine Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung. Das Haus besitzt ein Flachdach, um die Dachterrasse darunter so groß wie möglich gestalten zu können. „Ohne“ wäre die Terrasse nur halb so schön geworden, ist sich Schmitt sicher. Das Haus hebt sich nicht nur durch seine Lage am Hang ab. „Wir werden oft auf unser Haus angesprochen, einfach weil es etwas Besonderes ist“, erzählt Hjalmar Schmitt. Seine Lieblingsorte sind das Herrenzimmer und der Küchentisch, von dem er schon morgens den Blick über das Edertal schweifen lassen kann. (man)

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OG KIND2

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GALERIE ANKLEIDE

ABSTELL.

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Wunschstil Bauhaus Das Paar hat das Erdgeschoss ihres neuen Zuhauses bereits altersgerecht geplant und lebt dort mit seinen zwei Kindern, 11 und 13 Jahre alt, in einer Stadt am Niederrhein.

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TEXT: Katja Manitz FOTOS: Arge-Haus

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Weitestgehend barrierefrei

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esehen in der norddeutschen Heimat und am Niederrhein mit ArgeHaus Rhein-Ruhr aufgebaut – dem Bauherren haben es Massivhäuser im Bauhausstil angetan.

Mit seiner neuen Familie hat er in einem Neubaugebiet auf dem 655-Quadratmeter-Grundstück auch ein neues Zuhause gebaut, den individuell geplanten „Kubus“. „Meine Partnerin lebte mit ihren beiden Kindern nur rund 500 Meter von unserem neuen Haus entfernt in einer Wohnung in einem Zweifamilienhaus“, erzählt der Norddeutsche. Ein Glücksfall: So konnten die Kinder in ihrem gewohnten sozialen Umfeld bleiben –

stadtnah und ländlich zugleich, der Rhein nur wenige Hundert Meter entfernt. Das Bauhaus mit seiner Wechselfassade aus Putzelementen und anthrazitfarbenen Klinkern ist ein Å:XQVFKKDXV´ OLFKWGXUFKÁXWHW XQG transparent, mit bodentiefen Fenstern auch im Obergeschoss und mit französischen Balkonen. Neben zwei gleichgroßen Kinderzimmern waren dem Paar eine offene Küche, ein offener Wohn-Essbereich, ein Gästezimmer – das zum Schlafzimmer werden kann – sowie ein Gästebad mit Dusche im Erdgeschoss wichtig.

Vom Wohn-Ess-Küchenbereich aus gelangen sie auf die große Terrasse und in den Garten. Den Wäscheraum

Das Erdgeschoss punktet mit breiten Türen, viel Bewegungsfläche, robustem Eichen-Parkett und dem flexibel nutzbaren Gästezimmer.

haben sie dort angesiedelt, wo die Wäsche anfällt: im Obergeschoss. Auf einen Keller verzichteten sie, als „Weiße Wanne“ realisiert wäre der ein zu teurer Abstellraum. Alternativ planWHQ VLH $EVWHOOÁlFKHQ XQG 6WDXUDXP unter der Treppe, im Technik- und Hauswirtschaftsraum. Das Erdgeschoss ist mit einer Fußbodenheizung ausgestattet, die zweite Etage wegen der kurzen Vorlaufzeit mit Fernwärmeheizkörpern. Eine Solaranlage erwärmt das Brauchwasser. (man)

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Barrierearmes Besuchen Sie den Bauherren-Schutzbund online! www.bsb-ev.de

Zuhause Jeder Mensch hat ein anderes Verständnis, was eine Wohnbarriere darstellt. Ein absolut barrierefreies Haus gibt es daher nicht. Ein barrierearmes Umfeld jedoch ist wĂźnschenswert – bei rechtzeitiger Planung ohne groĂ&#x;en Mehraufwand umsetzbar.

DIPL.-ING. RENATE SCHULZ

B

arrierearmes Wohnen erleichtert nicht nur Menschen mit Einschränkungen das Leben, sondern ist auch angenehm und bequem fßr alle.

Aus diesem Grund sollte das barrierearme Bauen heute – ähnlich wie das energiesparende Bauen – Standard sein. Wer neu baut oder einen Umbau LQGLYLGXHOO SODQW NDQQ (LQà XVV QHKmen. Anhand des Rundgangs durch ein beispielhaftes Einfamilienhaus erkennt man schnell, welche Barrieren lauern, die gesunde und mobile Menschen oft gar nicht wahrnehmen.

Bauherrenberaterin des Bauherren-Schutzbund e.V.

Zugang zum Haus Meist fßhren eine oder mehrere Stufen an die Eingangstßr. So ist das Haus zwar gut vor Nässe geschßtzt,

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Fullwood NORD Fullwood NORD-OST Fullwood OST Fullwood WEST 27367 Sottrum 23936 Thorstorf 14542 Werder/Derwitz 53797 Lohmar Tel 04264-83 77 89 0 Tel 03881-48 98 984 Tel 033 207-54 92 0 Tel 0 22 06 -95 33 700 Fullwood SĂœD 74549 Wolpertshausen Tel 07 90 4 - 94 46 0 in Herstellung und Montage

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dennoch stellen sie eine Barriere dar. Im Neubau kann eventuell auf die Stufe verzichtet werden. Eine $OWHUQDWLYH VLQG Ă DFKH 6WXIHQ GLH deutlich einfacher zu begehen sind.

Geländer kÜnnen beim Umbau im Bestand den Zugang zusätzlich erleichtern. Die Haustßr selbst sollte breit genug und leicht zu Üffnen sein.

Auch die Sicherheit an der Haustßr ist sehr wichtig. Gerade Kinder und ältere Menschen sollten wissen, wer vor der Tßr steht, wenn es klingelt.

Hier hilft ein Tßrspion oder – wie beUHLWV KlXÀJ  EOLFK ² HLQH .OLQJHODQlage mit eingebauter Kamera.

se oder dem Balkon sind mĂśglich, mĂźssen aber sorgfältig geplant werden. So kann etwa eine neue Ăœberdachung die TĂźr vor Regen schĂźtzen.

Beleuchtung & Wetterschutz Die HaustĂźr sollte gut beleuchtet sein. Bei Licht verringert sich die Stolpergefahr, das AufschlieĂ&#x;en fällt leichter. AuĂ&#x;enleuchten mit Bewegungsmelder sind hier sehr hilfreich. Ein Vordach, das vor Regen schĂźtzt, hilft nicht nur Menschen, die längere Zeit brauchen, um die TĂźr zu Ăśffnen. Auch Besucher warten lieber im Trockenen.

Kßche %DUULHUHQ VLQG KlXÀJ XQJ QVWLJH Schränke mit Fächern, die zu hoch oder zu niedrig angeordnet sind.

Wichtige Utensilien sollten in angenehmer GriffhĂśhe, mĂśglichst in Schubladen untergebracht sein. Neben dem Herd und dem KĂźhlschrank VLQG $EVWHOOĂ lFKHQ VHKU ZLFKWLJ ebenso Bewegungs- und ArbeitsĂ lFKHQ ,VW PDQ DXI HLQH *HKKLOIH angewiesen, sollten ausreichende Raumfreiheit und ein Arbeitsplatz im Sitzen eingeplant werden.

Terrasse oder Balkon Das grĂśĂ&#x;te Hindernis stellen in der Regel die hohen Schwellen oder Stufen zur Terrasse oder dem Balkon dar. Wie bei der HaustĂźr soll das Gebäude dicht bleiben und vor Nässe geschĂźtzt sein. Menschen mit Gehhilfen kĂśnnen den AuĂ&#x;enbereich jedoch so nur eingeschränkt nutzen. Niedrige Schwellen oder sogar schwellenlose Ausgänge zur Terras-

Flur & Garderobe Flure sind in neuen Häusern zugunsWHQ GHU :RKQUDXPĂ lFKH KlXĂ€J VHKU klein. Einen Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl abzustellen, ist dort kaum mĂśglich. Sehr gĂźnstig wäre bei engen Fluren deshalb ein Abstellraum in der Nähe. Eine Garderobe mit Sitzgelegenheit erleichtert auĂ&#x;erdem das Schuheanziehen fĂźr alle Familienmitglieder.

Bad Beim Neu- oder Umbau kann natĂźrlich nicht immer ein Wellnesstempel mit 20 Quadratmetern entstehen. Dennoch sind ausreichend %HZHJXQJVĂ lFKHQ XQG EUHLWH 7Â UHQ wichtig. Eine bodengleiche Dusche kann beim Altbau oft nicht umge-

setzt werden. Mittlerweile gibt es MHGRFK Ă DFKH 'XVFKWDVVHQ LQ YLHOHQ GrĂśĂ&#x;en, die einen leichten Einstieg erlauben. Wichtig ist, dass die Dusche groĂ&#x; genug ist. Aufwändig designte Abtrennungen kĂśnnen eher stĂśren statt zu helfen. Ist jemand unsicher, sind Haltegriffe in Dusche und an der Wanne unerlässlich. Auch ein Sitzplatz, am besten vor dem Waschbecken, wo man sich bequem an- und ausziehen kann, ist oft sehr hilfreich. Beim Umbau im Bestand ZLUG GLH %DGHZDQQH KlXĂ€J GXUFK eine Dusche ersetzt. Der ehemalige Sitzplatz auf dem Wannenrand muss dann ersetzt werden.

Treppe Treppen sind generell Barrieren.

Motorische Einschränkungen stehen bei älteren Menschen meist an erster Stelle. Das Wohnen auf einer Ebene ist bezogen auf die Barrierefreiheit natßrlich am gßnstigsten.

Bei den heute sehr hohen Grundstßckspreisen und der Grundstßcksknappheit gibt es aber kaum noch einen Neubau, der auf einer Ebene angelegt ist. Die Geschosse werden gestapelt in der Doppelhaushälfte oder im Reihenhaus. Der Platz fßr die Treppen ist knapp, daher werden steile, gewendelte Raumspartreppen eingeplant. Einfacher zu begehen sind nicht zu steile und gerade Treppen. Handläufe auf beiden Seiten, ausreichend Licht und rutschhemmende Treppenbeläge geben zusätzlich Sicherheit.

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Fullwood NORD Fullwood NORD-OST Fullwood OST Fullwood WEST 27367 Sottrum 23936 Thorstorf 14542 Werder/Derwitz 53797 Lohmar Tel 04264-83 77 89 0 Tel 03881-48 98 984 Tel 033 207-54 92 0 Tel 0 22 06 -95 33 700 Fullwood SĂœD 74549 Wolpertshausen Tel 07 90 4 - 94 46 0 in Herstellung und Montage

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Parkett verbindet Erbstücke mit Neuem kombiniert, lassen zusammen mit Landhausdielen südländisches Flair entstehen.

Eingeschosser mit mediterranem Touch Anstatt das geerbte Elternhaus aufwändig zu renovieren, baut Birgit Raiser mit ihrem Lebensgefährten Rainer Boos einen Bungalow als Altersdomizil auf das Grundstück – zentral und ruhig gelegen.

FOTOS: Schwörerhaus

Ankleideraum Vom Schlafzimmer aus blickt man in die acht Quadratmeter große Ankleide und weiter ins Bad.

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irgit Raiser war Pharmareferentin in Mßnchen. Als ihr Vater Unterstßtzung braucht, zieht sie zurßck nach Pfullingen in ihr Elternhaus. Sie begegnet ihrem heutigen Lebensgefährten Rainer Boos. Nach dem Tod des Vaters entscheidet das Paar, auf dem geerbten Grundstßck gemeinsam neu zu bauen, inmitten eines parkähnlichen Gartens.

Ein klassischer Winkelbungalow hätte nicht auf das schwierig geschnittene Grundstßck gepasst. Mit der Architektin wird lange an der Lage gefeilt, bis Birgit Raiser eine angewinkelte Verlängerung an ein kompaktes, fast quadratisches Haupthaus vorschlägt.

So entsteht zudem eine geschĂźtzte Terrasse. „Wir nennen den Platz unser erweitertes Esszimmer“, erzählt die Bauherrin, „dank des groĂ&#x;en Vordachs kĂśnnen wir bei fast jedem Wetter da drauĂ&#x;en sitzen.“ Der Garten ist ihre Passion: Mindestens eine Stunde Gartenarbeit pro Tag investieren die EHLGHQ Ă…'DV KlOW Ă€W ´ Ein Walmdach lässt der Bebauungsplan bis dato nicht zu. Da es jedoch in der Nachbarschaft bereits ältere Häuser mit Walmdach gibt, erreicht der BĂźrgermeister eine Ă„nderung des Bebauungsplans – der Weg ist frei.

Die umweltbewusste Bauherrin lässt HLQ .I: (IÀ]LHQ]KDXV EDXHQ PLW hoch wärmegedämmter Haushßlle und kontrollierter Be- und Entlßftung samt Wärmerßckgewinnung und Kleinwärmepumpe. Weitere Pluspunkte laut Anbieter: die Abwicklung des Bauvorhabens inklusive Keller aus einer Hand, das transparente Angebot und ein gutes PreisLeistungsverhältnis mit Festpreis und Fälligkeit von 90 Prozent der Baukosten erst nach Hausßbergabe.

Garten eingebunden Das Haus ist praktisch und vorsorgend angelegt, angefangen beim Gartentor, das sich automatisch Ăśffnet.

Der Eingang liegt zentral und trennt den Grundriss in einen Privattrakt

rechterhand und ein Bßro links von der Diele abgehend, das später eine 3à HJHNUDIW EHZRKQHQ NDQQ 'DQHEHQ ist das Gästebad mit Dusche. Einbauschränke im Flur halten die Zimmer frei. Vom Privattrakt aus kann das Paar direkt auf die Terrasse treten.

Eine Ankleide verbindet Schlafraum und das Bad mit Wanne und bodenebener Dusche. Von der italienischen Kßche mit Kochinsel plus Speisekammer geht es weiter zum schräg stehenden, offenen Gebäudeteil, der weit in den Garten ragt und den Essbereich mit Zugang zur ßberdachten Terrasse sowie den Wohntrakt beherbergt. Mit dem optimal integrierten Garten haben die Zwei auf 114 QuaGUDWPHWHUQ :RKQà lFKH HLQ LGHDOHV Altersambiente gezaubert. (man)

›› Wenn man das Glßck hat, in unserem Alter eine passende, harmonische

Partnerschaft einzugehen, ist das

viel wert. ‚‚ Birgit Raiser, Bauherrin

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Von wegen Generationenkonflikt!

Von Katja Manitz

Da sag noch mal einer, Junge und Alte – sorry ;-) ! – verbindet wenig oder sie haben wenig Verständnis füreinander. Die Realität lässt auf mehr Verbindendes hoffen, wie mein erstes Beispiel zeigt: Als „Nonna Anna“ tritt die 80-jährige Italienerin Anna Mancelli regelmäßig in Marketingkampagnen von „ByItaly“ auf.* Sie ist für die Qualitätskontrolle des jungen E-Commerce-Unternehmens zuständig und hat bereits Produkte abgelehnt, die ihr Enkel Leonardo Papini ins Sortiment aufnehmen wollte. Der holte seine Großmutter ins Boot, damit sie mit anpackt. Für das zweite Beispiel bemühe ich die Statistik, sie fördert bisweilen interessante Dinge zutage. Etwa, dass die Generationen in Sachen Geldfragen auf einer Wellenlänge liegen: Sicherheit ist für die Befragten mit 84 Prozent Zustimmung weit vor Rendite (46 Prozent) am wichtigsten bei den Finanzen. Auch wie der „Spargroschen“ über alle Altersklassen hinweg investiert wird, spricht Bände: Klassische, risikoarme Anlagearten dominieren.** Das dritte Beispiel – das verlockende Angebot, eine Zeitreise im Schnelldurchlauf zu erleben. Es richtet sich an die jüngere Generation, kann jedoch auch Denkanstoß für die agilen Best und Silver Ager unter Ihnen sein: Der sogenannte AgeMan-Altersanzug „simuliert die biologischen Veränderungen im Alter. Werden einfache Alltagssituationen zu Herausforderungen, sind Aha-Erlebnisse bei den Jungen vorprogrammiert“, ist Feierabend.deUnternehmensgründer Alexander Wild überzeugt. Die Online-Community schlägt so Brücken und lässt die Generation Y ziemlich alt aussehen, zumindest auf Probe. Mit einem positiven Nebeneffekt: Spätestens wenn die Jungen Familien gründen und die Älteren in der Nähe wohnen, werden sie froh sein, Eltern vor Ort zu haben: zum zeitweisen Kinderhüten. So wie es Nonna Mancelli jahrelang und regelmäßig in Vollzeit getan hat.

Haben die Babyboomer von damals jedoch keine Zeit, weil sie etwa in der Welt herumreisen, werden die Jungen schnell alt aussehen – und das ganz ohne Altersanzug! Was mir all das zeigt? Jung und Alt sind sich näher als sie vielleicht denken, sie sind auch im Berufsalltag aufeinander angewiesen.

Und doch gehen sie ihre eigenen Wege – und das ist gut so! *Alt werden in Europa (1/5) – Vollzeitjob Enkelbetreuerin in Italien, Deutschlandfunk, 27.8.2018 **laut einer aktuellen Umfrage der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG) Foto: Jens Braune/Feierabend.de

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