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Familien in Südtirol:

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Im ganzen Land

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→ Die Beschäftigung und der Berufseinstieg von Jugendlichen sind zu erleichtern

Aus dem aktuellen KFS-Positionspapier

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zu finden auf unserer Website unter https://www.familienverband.it/images/2022/KFS-Vorstand/20220321_Positionspapier_neu_2022DEFDEF.pdf

Die

Beschäftigung und der Berufseinstieg von Jugendlichen sind zu verbessern

Für Jugendliche ist der Berufseinstieg oft sehr schwierig… Auch für die entsprechenden Arbeitgeber sind bürokratische und rechtliche Bestimmungen oft hinderlich.

Forderung: Verstärkt Möglichkeiten schaffen, dass Jugendliche früher und leichter in den Arbeitsalltag eintreten können. Jugendliche, die als Freiwillige im Landeszivildienst und bei den Ferieneinsätzen beschäftigt sind, sollen pensionsversichert werden.

Lösungsansätze:

 Verstärkt Möglichkeiten wie z.B. beim Projekt Tic Tac Talent (JD Meran), Tu du (JD Unterland) schaffen

 Voraussetzungen schaffen, dass Jugendliche bereits ab 14 Jahren einen regulären Arbeitsvertrag abschließen können.

Unser Beitrag als KFS:

 Beschäftigung bei Sommerbetreuungs- und Nachmittagsprojekten

 Bekanntmachen der Möglichkeiten über FiS, Rundschreiben, …

 Besprechung dieses Themas mit SWR und Gewerkschaften

Austauschtreffen: KFS-Fachausschuss Familienpolitik (FA PO) trifft Südtiroler Jugendring

Aktuelle Kernthemen von Tanja Rainer (Vorsitzende SJR) und Matteo Graiff (Geschäftsführer SJR):

 Leistbares Wohnen ist sehr wichtig und dringend, nicht nur beim Bauen und Mieten – Südtirol ist aktuell ein kleines Montecarlo.

 Der SJR weist darauf hin, dass noch in diesem Jahr eine große wissenschaftlich fundierte Umfrage unter Jugendlichen geplant ist. Diese soll dann ein Kompass für alle Entscheidungsträger sein. Sie sind aktuell bei der Pre-Studie und im Frühjahr wird das Vorhaben vorgestellt.

 Arbeiten ab 14 Jahren ist ein sehr wichtiges Thema für den SJR

 Krisen und Teuerung

 wählen ab 16 Jahren

 Drogen, Alkohol, Ängste, Suizidrate, junge Menschen, die nicht weiterwissen

 Beratung, Betreuungsstellen und -plätze in der Psychiatrie fehlen, lange Wartelisten

Wie könnten wir konkret, bezüglich leistbares Wohnen, zusammenarbeiten?

 Details Bausparen: Ausdehnen und nicht, wie es scheint, eher reduzieren.

 Anpassungen zur Wohnbauförderung: Der KFS und SJR denken an eine gemeinsame Pressemitteilung. (Neues Modell finden: Miete für Jugendliche, in Kasernenarealen neue Wohnmodelle erproben, kleine Wohnungen vorsehen, „Tiny-Haus“, Mehrgenerationenhäuser forcieren)

 beide Geschäftsfüher bereiten das zusammen vor.

Bezüglich „Arbeiten mit 14“:

 Treffen mit Präsidentin/Direktorin INPS Luisa Gnecchi und mit Landesrat Philipp Achammer planen (altes Bild: sfruttamento giovanile). Themen: Jugendarbeit und Arbeitssicherheit, welches ein abhaltendes Thema zu sein scheint.

 Rundschreiben Arbeitsinspektorat: 2-wöchige Arbeitspraktikum erhöhen.

 Sensiblisierungsarbeit ist wichtig  Sommerpraktika für Schüler/innen von der pädag. UNI Brixen ermöglichen: SJR spricht dies bei einem Treffen mit der UNI Brixen an

 Zivildienst: Absicherung für Rentenjahre beim Treffen mit Landesrat Achammer thematisieren.

 Ausbildung/Uniabschluss in Frage stellen, da Personalmangel

 Jugendstudie: Der KFS kann über die FiS und andere Medien zum Mitmachen animieren.

Jugend-Bild allgemein

Wir als ältere Generation fragen uns oft, ob unsere Vorstellungen von jener der heutigen Jugend zu weit entfernt sind.

Tanja Rainer und Matteo Graiff vom Südtiroler Jugendring: Die Jugend fungiert als Seismograph der Gesellschaft – viele angestammte Rollenbilder und Muster der Gesellschaft werden heute (oft zu Recht) in Frage gestellt (unbegrenztes Wachstum, Stress, Leistungsdruck ... ) – ein richtiger Umbruch ist feststellbar. Verschiedene Zeitspannen: Nachkriegszeit „Arbeit ist Leben“, dann „Leben um zu arbeiten“, heute redet man von „Work-Live-Balance“ und die Generation Y Z „ich arbeite um zu leben“.

Die aktuelle junge Generation reagiert anders: die Einstellung zur Arbeit bei der Jugend ist - mehr Freizeit als Arbeit - ich arbeite um zu Leben.

Ist ein ausgesprochener Generationenwandel, nicht übelnehmen, sondern möglichst positiv sehen. Jugend hat andere Wünsche und Haltungen.

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