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Regionale Rezepte
Von Den S Dtiroler B Uerinnen
LÖWENZAHN: VON DER WURZEL BIS ZUR BLÜTE
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Der Löwenzahn wird gern in der bäuerlichen Küche verwendet. Die Bäuerinnen schätzen seine Bitterstoffe, welche dem Löwenzahngericht eine besondere Note verleiht. Sie wissen über die wohltuende Wirkung auf Leber und Niere Bescheid. Er entfernt ermüdende wirkende Giftstoffe aus dem Körper, er belebt und kräftigt, entgiftet und „verjüngt“ das Immunsystem. Er hat eine blutreinigende Wirkung und ist appetitanregend. Beliebt sind besonders der traditionelle Zigorisalat mit Kartoffeln, Eiern und Speck. Aber auch für andere Gerichte wird der Zigori verwendet wie Löwenzahnpesto, Löwenzahnsirup oder Suppe.
Fr Hjahrskur Mit L Wenzahn
Im Frühjahr kann man eine Frühjahrskur mit dem Löwenzahntee machen:
1-2 TL Blätter mit Wurzel mit 1 Tasse kaltem Wasser kurz aufkochen, nach 10 Min. abgießen. • Für eine Kur 3 Wochen 3 Tassen pro Tag trinken.
Wissenswertes:
Die Blütenknospen können wie Capern eingelegt werden und zu einer kalten Platte serviert werden. Sie erinnern ein bisschen nach Spargel und Rosenkohl. Mit den gelben Löwenzahnblüten kann man den Salat wunderschön dekorieren.
Gräbt man im Herbst die Wurzeln aus, ist es auch ein köstliches Gemüse.
ZIGORISALAT MIT KARTOFFELN, EI UND SPECK
Zutaten: 3 Hände frisch gepflückten Löwenzahn (Blatt und die Wurzel)
2 hartgekochte Bauerneier ∙ 2 kleine Kartoffeln ∙ etwas abgerösteten
Bauernspeck | Zum Abschmecken: Kräutersalz ∙ Pfeffer ∙ kaltgepresstes
Olivenöl ∙ Apfelessig








Zubereitung: Die Kartoffeln in Salzwasser kochen, schälen und noch warm in feine Scheiben schneiden. • Löwenzahnblätter- und Wurzeln sauber waschen und schneiden. • Die hartgekochten Eier schälen und in Würfel schneiden. • Speck in einer Pfanne abrösten. • Alle Zutaten vermischen, mit Kräutersalz, Pfeffer, kaltgepresstem Olivenöl und Apfelessig abschmecken.
Tipp: Zum Garnieren kann man Löwenzahnblüten oder andere Blüten verwenden.
Elisabeth Mittelberger ist Bäuerin auf dem Eichernhof in Vöran. Als Referentin für Koch- und Backkurse gibt sie ihr Wissen über die Vollwert- und Kräuterküche weiter.
Ob Kräutertaschen oder traditionelle Gerichte, wie Knödel, Gulasch, Schwarzplentener Riebel oder ein Vitalfrühstück.
Auch das Brotbacken ist für Elisabeth ein leichtes Unterfangen, sie zeigt gerne wie‘s geht. Zudem zeigt sie, wie man verschiedene Teigarten wie Hefe-, Mürb- und Biskuitteig herstellt und daraus leckere Desserts, Kuchen, Krapfen oder Torten bäckt. Hausgemacht schmeckt eben am besten!
Unsere Bäuerinnen-Dienstleisterinnen der Marke „Aus unserer Hand“ laden ein, die bäuerliche Welt Südtirols gemeinsam zu erleben. Sie bieten Koch- und Backkurse, bei denen die regionalen und saisonalen Zutaten im Mittelpunkt stehen. Auch organisieren die Bäuerinnen Buffets, bei denen locker-leichte Genusshäppchen und traditionelle Bauerngerichte serviert werden. Weitere Informationen finden Sie auf www.baeuerinnen.it