FiS - Familie in Südtirol 1/2020

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Familie in Südtirol DI E ZEITSCH RI F T DES

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Erscheint sechsmal im Jahr · 45. JG · Nr. 1 · Februar 2020

Wir machen Lust auf Familie!

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Familie leben

Familie leben

Ein Haushalt ohne Müll Maria Lobis gibt Tipps S. 8

Erfolgreich im Beruf und trotzdem zu Hause bei den Kindern S. 7

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Ausnahmezustand Pubertät Trotz stürmischer Zeiten in Beziehung bleiben

Dienstag, 11. Februar 2020, um 20 Uhr Bruneck, Raika Forum Die Pubertät ist manchmal eine schwierige Zeit. Türen werden geknallt, Eltern werden merkwürdig und Jugendliche verlieren zwischen dem Wunsch nach Nähe und dem Bestreben nach Loslösung manchmal die Orientierung – ein notwendiger Prozess, der alle Beteiligten aber auch überfordern kann.

• Wie können Eltern ihre Kinder durch die turbulente und prägende Zeit des Erwachsenwerdens unterstützend begleiten?

• Was geht im Gehirn und Körper der Pubertierenden vor?

• Wie können Eltern mit Ablehnung zurechtkommen und trotzdem im Gespräch und in guter Beziehung zu ihren jugendlichen Kindern bleiben?

Der Abend bietet die Gelegenheit, diesen und anderen Fragen nachzugehen.

Katharina Swoboda und Deborah Visintainer - Zert. FamilienTeam®-Trainerinnen Freier Eintritt

Urlaub von der Pflege – Entlastung für die Seele

Pflege über einen langen Zeitraum bedeutet, sowohl körperlicher als auch seelischer Belastung standzuhalten, was häufig zu vielerlei Beschwerden führt. Nur durch regelmäßige Erholungsphasen, die immer wieder eine angemessene Regeneration unserer Kräfte ermöglichen, können wir ein hohes Leistungsniveau auch über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten.

Kursbeitrag:

Mit Hildegard Kreiter, Kräuterexpertin, Leiterin von Kreativkursen, Kneipp-Gesundheitstrainerin, Gedächtnistrainerin.

Termin 1:

Sonntag, 03.05.2020, 15.00 Uhr – Samstag, 09.05.2020, 15.00 Uhr Termin 2:

Sonntag, 18.10.2020, 15.00 Uhr – Samstag, 24.10.2020, 15.00 Uhr im Haus der Familie in Lichtenstern, Ritten Ab 14 Uhr können die Zimmer bezogen werden.

Wir beginnen pünktlich um 15 Uhr. Anmeldung bis 14.4.2020: Katholischer Familienverband Südtirol Wangergasse 29 · 39100 Bozen · Tel. 0471 974 778 info@familienverband.it · www.familienverband.it

pflegenden Sollten Ihre zu t eser Zeit nich di in Angehörigen n de er w ut tre be in der Familie steht die können, so be um eine t, ei hk lic Mög zusuchen. an e eg fl Kurzzeitp tig ei tz ch Bitte re ern! darum kümm

290 Euro für KFS-Mitglieder 310 Euro für Nicht-Mitglieder 48 Euro Einzelzimmerzuschlag

VORWORT U N D I N HALT

ich hoffe, ihr habt das neue Jahr gut begonnen und ihr seid glücklich und zufrieden. Wie ihr wisst, lautet das KFS-Jahresmotto 2020: „Wir machen Lust auf Familie!“ Dass diese fünf Wörter nicht nur leere Phrasen sind, beweist Familie Stocker aus St. Peter/Ahrntal mit ihren sechs Kindern. In den Dreißiger- und Vierzigerjahren war ein solcher Kinderreichtum relativ normal, in der heutigen Zeit, wo bei vielen Karriere, Eigeninteressen, Hobbys usw. im Vordergrund stehen, jedoch die Ausnahme. Familie Stocker ist das beste Beispiel dafür, dass viele Kinder nicht zwangsläufig die eigene persönliche Entwicklung beeinträchtigen oder das Beteiligen am Gesellschaftsleben ausschließen. Wie sie das schafft und wie ein Tag mit sechs Kindern so abläuft, könnt ihr auf Seite 4 lesen.

Die Plastikberge, die wir täglich anhäufen, zerstören auf Dauer unser aller Leben – das ist eine Tatsache. Es ist also unerlässlich, unsere Lebensgewohnheiten zu ändern. Viele stellen sich daher die Frage: Ein Leben ohne Plastik, ist das überhaupt möglich? Die Antwort liefert Maria Lobis, die Plastik aus ihrem Haushalt so gut wie verbannt hat. Wie das gelingen kann und noch viele weitere interessante Tipps zur Müllvermeidung gibt es auf Seite 8.

Passend dazu unser Rezept auf Seite 22: Aus überreifen Bananen und nicht mehr ganz so frischen Äpfeln zaubern wir ein leckeres Bananenbrot.

Wenn wir alle auch weiterhin Lust auf Familie haben und uns bemühen, unseren Kindern eine nachhaltige Welt zu hinterlassen, hat unser Leben einen wahren Sinn.

Foto: Karlheinz Sollbauer

Liebe Familien,

Herzlichst

Angelika Mitterrutzner Präsidentin

Inhalt 8

Familie leben

Ein Haushalt ohne Müll

18 Familienpolitik

Internationaler Tag des freien Sonntags

19 KFS intern

Ich, du, wir.

Gemeinsam vereint

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Familie leben

„Sind die alle von Ihnen?“

11 Familienverbandelt – die KFS-Kolumne

12 Das Land informiert 17 Glauben

22 Essen und Trinken 23 Kinderseite

24 Im ganzen Land

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„Sind die alle von Ihnen?“ In Südtirol bekommt eine Frau im Schnitt 1,71 Kinder, Tendenz fallend. Mit ein Grund, weshalb der Katholische Familienverband Südtirol das Jahresmotto „Wir machen Lust auf Familie“ gewählt hat. Familie Stocker aus St. Peter im Ahrntal kann man, statistisch betrachtet, nicht als durchschnittlich bezeichnen, denn zur Familie gehören Mutter Christine, Vater Stefan, die fast 14-jährige Magdalena, der knapp 12-jährige Markus, die 10-jährige Michaela, die 6-jährige Marlies, die 4-jährige Maria, der fast 3-jährige Matthias und, nicht zu vergessen, Hund Bessi.

Eine ganz schön große Familie

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er Wecker klingelt, es ist 5:45 Uhr am Morgen. Im Haus der Familie Stocker ist es noch still. Wenn Christine Glück hat und ihr Kleinster, Matthias, der noch bei den Eltern im Zimmer schläft, ihr Aufstehen nicht bemerkt, kann sie in Ruhe für alle das Frühstück vorbereiten – andernfalls hat sie einen kleinen Helfer. Gegen halb sieben trudeln die ersten Kinder zum Frühstück ein, die vorher alle mehr als einmal gerufen werden müssen. Jetzt muss es schnell gehen, denn schon kurz 4

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nach sieben Uhr startet der Bus nach St. Johann, wo Magdalena und Markus die Mittelschule besuchen. Eine halbe Stunde später machen sich Michaela und Marlies auf den Weg zur Grundschule und dazwischen muss auch Vater Stefan los zur Arbeit, aber nicht, ohne vorher Matthias einen Abschiedskuss und ein „Kreizl“ zu geben, was übrigens auch all die anderen in der Familie bekommen müssen. Der kleine Matthias achtet ganz fest darauf, dass Papi ja niemanden vergisst.

Ein normaler Tag bei Familie Stocker Es wird ruhiger im Hause Stocker. Während die zwei Kleinsten, Maria und Matthias, noch fertig frühstücken, beginnt Mutter Christine mit dem Abräumen des Frühstückstischs und dem Einsammeln der Kinderkleidungsstücke, die im Wohnzimmer verstreut herumliegen. Gegen halb neun Uhr wird Maria in den Kindergarten begleitet, immer unter Protest des kleinen

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Matthias, der nicht einsehen will, dass er noch zu jung für den Kindergarten ist.

Der Vormittag steht dann ganz im Zeichen des Aufräumens, Einkaufens usw.

Spätestens um halb zwei Uhr muss gekocht sein, dann sitzen nämlich alle, außer Vater Stefan, der auf Arbeit bleibt, am großen Esstisch beim Mittagessen. Der Nachmittag verläuft abwechslungsreich, ohne Terminkalender geht da nichts. Magdalena, Markus und Michaela besuchen die Musikschule in St. Johann, Markus geht zudem zweimal wöchentlich zum Handball- und Ranggler-Training. Die Hausaufgaben dürfen klarerweise auch nicht vergessen werden.

Wenn irgendwie möglich, gibt es gegen 18.30 Uhr das Abendessen. Eine Stunde später steht Zähneputzen und das Zubettbringen der Kleinen auf dem Programm.

Ab 21 Uhr, wenn es wieder ruhig ist im Hause Stocker, findet Mutter Christine die notwendige Zeit, Wäsche zu machen oder am Computer zu arbeiten. „Nicht immer laufen die Tage so reibungslos ab“, erzählt Frau Stocker, „wenn sechs Geschwister unter einem Dach wohnen, bleibt die eine oder andere Streitigkeit nicht aus. Man muss schon sagen, dass es bei uns meistens turbulent zugeht, schließlich sind alle Kinder aufgeweckt – ich finde das positiv, denn es zeigt mir, dass es allen gut geht.“ Kinder mit vielen Geschwistern erfahren einen weiteren Vorteil in ihrer Entwicklung: Sie wachsen sehr selbständig heran.

„Irgendwer hatte andere Pläne mit uns“ Eine so große Familie war bei den Stockers ursprünglich nicht geplant. „Vor 15 Jahren, als wir kirchlich heirateten, war unser Wunsch, dass es mindestens zwei Kinder sein sollten“, erinnert sich Christine, „aber spätestens nach der Geburt von Marlies, unserem vierten Kind, waren wir mit der Familienplanung mehr als zufrieden. Es scheint jedoch so, dass irgendwer andere Pläne mit uns hatte“, schmunzelt sie, „und unsere zwei Jüngsten sind nun sprichwörtlich das Tüpfelchen auf dem i: Maria ist ein Sonnenschein und Matthias die notwendige Verstärkung für seinen Bruder Markus.“ Christine Stocker hatte das Glück, dass alle sechs Schwangerschaften sowie die Geburten ohne größere Komplikationen verlaufen sind, von daher war sie immer positiv eingestellt. Ein Rezept, das für alle Lebenslagen gilt.

Viele reagieren beeindruckt „Es ist immer wieder amüsant, die Reaktion der Menschen zu sehen, wenn wir unterwegs sind und sie die Kinder durchzuzählen beginnen“, lacht Frau Stocker,

Christine und Stefan sind in mehreren Vereinen aktiv

"Ich bin richtig stolz auf meine grosse Familie und darauf, wie wir das alles hinbekommen" „und dann immer wieder die ungläubige Frage: Die sind aber nicht alle von Ihnen?“ Die meisten reagieren beeindruckt, manche aber auch skeptisch oder fragen nach, wie das wohl zu schaffen sei. „In solchen Momenten bin ich dann richtig stolz auf meine Familie“, strahlt Mutter Christine, „und darauf, wie wir das alles hinbekommen, vielleicht nicht immer perfekt, aber in welcher Familie gibt es das schon?“ Es fällt auf, dass alle Namen der Kinder mit dem Buchstaben M beginnen. Bei den ersten drei Kindern war das reiner Zufall, sollten es bloß traditionelle Namen sein, aber in der weiteren Folge war die Beibe-

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haltung des M Absicht. Noch etwas ist Familie Stocker wichtig zu erwähnen: Auch wenn es in einer Familie mit sechs Kindern täglich kleinere und manchmal auch größere Streitereien gibt, wenn es wirklich darauf ankommt, halten alle ganz fest zusammen. Zugutekommt, dass die Eltern von Christine und Stefan voll hinter ihnen stehen und sie unterstützen. Christine kommt selbst aus einer großen Familie mit insgesamt fünf Kindern.

Beruflich arbeitet Vater Stefan als Geometer im Bauamt der Gemeinde Sand in Taufers und war Mutter Christine bis zur Geburt des dritten Kindes als Sekretärin angestellt. Ob sie nochmals in ihren Beruf einsteigen wird, möchte sie entscheiden, sobald die Kinder etwas älter sind. In ihre Entscheidung fließen dann mehrere Faktoren ein: die anstehende Ausbildung der Kinder, das Haus, das vor einigen Jahren neu aufgebaut wurde, und die eigene Rentenvorsorge. Christine Stocker verweist in diesem Zusammenhang auf eine altbekannte Problematik: „Es gibt zwar Förderungen, damit z.B. eine Frau nach der Geburt der Kinder wieder so rasch wie möglich arbeiten kann, in der Privatwirtschaft muss sie das sogar, dabei wäre es doch schön, könnten Frauen aus freien Stücken entscheiden, ob sie nun arbeiten oder zu Hause bei den Kindern bleiben möchten.“

Trotz Kinder gesellschaftlich aktiv Das Wort Langeweile kennt Familie Stocker nicht. Betrachtet man einen ganz normalen Tagesablauf bei sechs Kindern, grenzt es förmlich an Zauberei, dass Christine und Stefan auch noch Zeit für das gesellschaftliche Leben finden. Mittlerweile sind beide wieder aktive Musikanten bei der Musikkapelle Sand in Taufers.

Stefan sitzt außerdem im Gemeinderat und damit verbunden in verschiedenen Gremien, ist Revierleiter des Jagdreviers St. Peter und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr sowie im Ahrntaler Ranggler-Verein. Christine Stocker ist Leiterin der KFS-Zweigstelle St. Peter. „Unsere Zweigstelle ist in unserem Dorf sehr aktiv: Wir organisieren Veranstaltungen, Vorträge, Kurse usw. für die Familien. Der schönste Lohn ist dabei, wenn das, was wir machen, von den Leuten auch angenommen wird.“ Familie Stocker aus St. Peter im Ahrntal kann man wahrlich nicht als durchschnittlich bezeichnen. Sie ist das beste Beispiel, wie Lust auf Familie und persönliche Entfaltung vereinbar sind.  RV

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Erfolgreich im Beruf und trotzdem zu Hause bei den Kindern Beruflich erfolgreich sein, ohne die Kinder zu vernachlässigen, ein Drahtseilakt, der gelingen kann, wie Irene Gentili und Martin Perkmann beweisen. Die Eltern von inzwischen zwei Kindern hatten nach der Geburt ihres „Großen“ die geniale Idee, ihre Talente und Fähigkeiten zu vereinen, den Sprung in die Selbständigkeit zu wagen – und sie sind erfolgreich damit.

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ls Irene Gentili und Martin Perkmann vor zehn Jahren Eltern geworden sind, war das ein Schlüsselmoment in ihrem Leben. Sie waren sich sofort einig, dass die junge Mutter nach der ihr zustehenden Mutterschaft nicht mehr an ihren ursprünglichen Arbeitsplatz zurückkehren möchte. So entstand die Idee, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen.

Mit der Lust, etwas Neues zu lernen, und dem Talent, dieses auch tatsächlich umzusetzen, begann Irene Gentili, ihre erste eigene Webseite aufzubauen, die schlussendlich die Grundlage ihrer Geschäftsidee sein sollte: das Produzieren von Schlafliedern, in denen jedes Baby bei seinem eigenen Namen besungen wird – als Überraschung an sich selbst oder als sehr persönliches Geschenk für

andere Elternpaare und ihre Babys.

Seit der Gründung des musikalischen Onlinegeschäfts „dein schlaflied“ kümmert sich Irene Gentili um die gesamte Kundenbetreuung, die Betreuung der Webseite, um das Marketing und um die grafische Gestaltung der CD-Hüllen, während ihr Partner, der erfolgreiche Musiker und Sänger Martin Perkmann, den musikalischen Part übernimmt und in die Schlaflieder die entsprechenden Wunschnamen einsingt. In ihrem Projekt können damit beide ihre Talente und Fähigkeiten vereinen und umsetzen.

le, es ist ein Herzensprojekt, in das immer wieder aufs Neue viel Kreativität und Leidenschaft fließt“, erzählt Frau Gentili. „Es ist wunderbar mitzuerleben, wie aus einer Idee in meinem Kopf ein kleines Unternehmen entstanden ist, das wir praktisch im Alleingang und in jahrelangem, immer wieder neuem Lernen zu etwas Besonderem gemacht haben“, resümiert Irene Gentili. Ihr Erfolg soll Ansporn sein, ebenso eigene Ideen umzusetzen, die es ermöglichen, sowohl zu Hause bei den Kindern und trotzdem beruflich erfolgreich sein zu können.

Die Idee der personalisierten Schlaflieder fand rasch Anklang und die Schlaflieder-CDs wurden schnell zu einem beliebten Geschenk, das es so noch nicht gegeben hat. „Für uns ist ‚dein schlaflied‘ weit mehr als eine reine Einkommensquel-

Als besonderes Schmankerl hier schon ein Hinweis: In der nächsten Ausgabe der FiS gibt es eine personalisierte Schlaflieder-CD von Irene Gentili und Martin Perkmann zu gewinnen. Also nicht versäumen!  RV

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Ein Haushalt ohne Müll Maria Lobis ist eine vielseitige Frau: Ehefrau und Mutter von drei süßen Kindern, freiberufliche Hebamme, Referentin über verschiedene Themen, Bio-Fachberaterin und Inhaberin von Novo, dem ersten verpackungsfreien und plastikfreien Bio-Supermarkt in Südtirol. Auch in ihrem Alltag verzichtet sie auf Plastik und stellt vieles für den täglichen Gebrauch selbst her. Wie jeder Einzelne von uns an der Schaffung einer nachhaltigen Welt mitwirken kann, darüber haben wir mit Frau Lobis gesprochen.

Befüllen der selbst mitgebrachten Behältnisse

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Liebe Frau Lobis, in Ihrem Haushalt verzichten sie weitestgehend auf Plastikverpackungen und Müll. Wie kam es dazu?

Schon seit einiger Zeit hat mich der anfallende Müll in meinem Haushalt gestört. Zudem ist mir aufgefallen, dass die einzelnen Produkte immer mehr verpackt werden. Mir wurde bewusst, dass es so nicht weitergehen kann. Vor ca. vier Jahren habe ich beschlossen, keinen „schnellen“ Plastikmüll mehr zuzulassen, z.B. vermeiden wir seither Plastikflaschen. Auch habe ich begonnen, in Etappen zu den einzelnen Fachhändlern zu gehen (also zum Bäcker, Gemüsehändler,

Metzger oder in Geschäfte mit offenen Produkten), um fortan beim Einkaufen unnötigen Verpackungsmüll zu vermeiden. Ebenso habe ich den Haushalt umgestellt: Ich kaufe keine Küchenrollen und Papierservietten mehr, verwende Stoff- anstelle von Wegwerfwindeln.

Wie hat Ihre Familie darauf reagiert?

Mein Mann war mit mir sofort einer Meinung, weil auch er verstanden hat, dass wir anders leben müssen, damit unsere Kinder eine bessere Chance auf ein gutes Leben auf dieser Welt haben. Selbst unsere Kinder haben unser Anliegen

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positiv aufgenommen – wahrscheinlich spürten sie, dass es wichtig für uns und für sie ist. Natürlich war es auch für uns zu Beginn nicht immer einfach – ich denke dabei an das Verwenden wieder des klassischen Taschentuchs oder an den Verzicht z.B. spezieller Tofu-Produkte, bestimmter Schokolade oder Reiscracker, auf die wir schwer verzichten wollten.

Was entgegnen Sie Ihren Kindern, wenn es diese z.B. nach dreifach verpackten Süßigkeiten gelüstet oder sie mal bei McDonald’s essen möchten?

Mittlerweile haben wir uns daran gewöhnt, das Plastik-Sparen an die oberste Stelle zu setzen. Die Kinder sind meistens verständnisvoll, wenn ich ihnen erkläre, dass wir bestimmte Produkte wegen des Plastiks nicht kaufen. Fast-Food-Ketten wie McDonald’s sind sowieso nicht unser Ding. Schwieriger wird es bei Spielen, die aus Plastik bestehen, wie z.B. Lego-Steine, oder bei zwar nachhaltigen Spielen, die jedoch in Plastik verpackt sind. Auch bei Luftballons, die oft auf Events angeboten werden, ist es nicht immer einfach.

Ich frage mich dann jedes Mal: Muss das wirklich sein?

Müll vermeiden heißt, die Lebensgewohnheiten zu verändern. Schon daran scheitern bei den allermeisten die guten Vorsätze. Welches sind die ersten Schritte?

Vorsätze sind nie gut, denn sie verursachen Druck, dabei sollte eine weniger verschwenderische Lebensweise von Dauer sein und Freude bereiten. Wir brauchen also die richtige mentale Einstellung. Die ersten Schritte, die jeder von uns machen kann, sind meines Erachtens der Nichtkauf von Getränken in Plastikflaschen, das Verwenden der guten alten Stofftasche beim Einkauf sowie das Vermeiden der üblichen „Plastik-Fallen“ wie Trinkhalme, Essen to go oder unnütze Verpackungen.

Südtirol ist ein schönes Land, die Umwelt noch relativ intakt. Wieso sollten wir unsere Lebensweise ändern, schließlich werden wir die Welt alleine nicht retten können, fragen sich in unserem Land viele.

Familie Lobis ganz privat Was antworten Sie auf diese Argumente?

Stimmt, 7 Milliarden Menschen behaupten immer dasselbe: „Alleine kann ich doch eh nichts tun.“ Aber wie, bitteschön, soll Veränderung passieren, wenn wir nicht bei uns selbst beginnen? Ja, in Südtirol haben wir eine noch relativ intakte Natur. Deshalb wünsche ich mir, dass unser Land weiterhin so schön bleibt und wir nicht erst bis zum Hals im Dreck stecken müssen, um dies zu erkennen. Allerdings gibt mir Folgendes zu denken: Der Mensch wird auch Homo sapiens genannt – dieser Begriff kommt aus dem Lateinischen und steht für weise, gescheit, vernünftig. Trotzdem wird der Mensch zwar als intelligent und erschaffend in die Weltgeschichte eingehen, aber auch als einziges Lebewesen, das es schafft, einen ganzen Planeten und am Ende sich selbst zu zerstören.

Ob in der Obst- und Gemüseabteilung des Supermarkts, an der Kühltheke oder im Regal, überall Plastikberge. Wie versorgen Sie sich mit Lebensmitteln?

Leider sind die Supermärkte voll von Plastik, aber zum Glück gibt es Auswege: den Fachhandel, der mittlerweile recht flexibel geworden ist und oft sogar mitgebrachte Behälter dankend annimmt. Der Kunde muss sich bewusst sein, dass er durch sein Kaufverhalten bestimmen kann, was zukünftig in die Regale kommt.

Aus dieser Erkenntnis ist unsere Idee des verpackungsfreien Supermarkts in Südtirol entstanden, die wir vor zweieinhalb Jahren mit der Eröffnung unseres Geschäfts „Novo“ in Bozen in die Realität umsetzen konnten. Unser Angebot wird dankend angenommen, so dass es bald auch in Brixen ein zweites „Novo“-Geschäft geben wird.

Wir möchten gerne weitere Franchise-Läden, im ganzen Land verteilt, aufbauen – geführt von engagierten Leuten, die von uns das Konzept bekommen, ansonsten aber autonom arbeiten können.

Wie kann man sich den Einkauf in Ihrem verpackungsfreien und plastikfreien Bio-Supermarkt vorstellen?

Zu Beginn mag es gewöhnungsbedürftig sein, mit eigenen Behältern und Taschen ins Geschäft zu gehen, um die benötigten Waren – von Müslis, Nüssen, Samen, Zucker, Honig, Tee, Kaffee über Getreide, Nudeln, Trockenfrüchte, Backwaren bis hin zu Süßwaren – einzukaufen. Aber bereits beim zweiten Besuch findet man es völlig normal, dass selbst mitgebrachte leere Putzmittelflaschen an eigenen Abfüllstationen wieder aufgefüllt werden.

Außerdem gibt es bei uns Rohstoffe für die Selbstherstellung und in der Hygieneabteilung Stückseifen sowie Windeln, Ohrstäbchen und Damenbinden aus Stoff, Bambus oder kompostierbarem Material.

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Bunte Vielfalt im Bio-Supermarkt Novo Vortragsreihe: Zero Waste – ein Leben ohne Müll Wir leben in einer Konsumgesellschaft.

Wir sehen die Probleme, die Umweltverschmutzung und Klimawandel mit sich bringen, fühlen uns aber machtlos, etwas dagegen zu tun. Zero Waste ist eine nach Nachhaltigkeit strebende Philosophie, mit dem Ziel, ein Leben zu führen, bei dem möglichst wenig Abfall produziert und Rohstoffe nicht vergeudet werden.

Im Vortrag werden Zero Waste definiert, das Problem Plastik und Müll aufgezeigt, die Strategie zu einer weniger verschwenderischen Lebensweise erklärt und Tipps zur Umsetzung von Zero Waste im Alltag gegeben (Alternativen in Küche, Bad, beim Reinigen usw.).

Referentin: Maria Lobis, Hebamme und Gründerin des verpackungsfreien Supermarkts Novo Freier Eintritt Termine: Donnerstag, 12.03.2020, 20 Uhr Prags, Haus der Vereine Donnerstag, 19.03.2020, 20 Uhr Uttenheim, Pfarrsaal Donnerstag, 26.03.2020, 19.30 Uhr Prad am Stilfser Joch, Bürgersaal Mittwoch, 15.04.2020, 20 Uhr Marling, Pfarrsaal Montag, 20.04.2020, 20 Uhr St. Michael/Eppan, Öffentliche Bibliothek Mittwoch, 22.04.2020, 20 Uhr St. Johann im Ahrntal, Bibliothek der Mittelschule Mittwoch, 29.04.2020, 20 Uhr St. Georgen, Pfarrwidum

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Natürlich ist es ein größerer Aufwand, zuerst die leeren Behältnisse zur Waage zu bringen, anschließend zu befüllen und anschließend nochmal abzuwiegen. Aber so wird das Einkaufen zum Erlebnis, wirkt unser Geschäft wie eine Ruheoase in unserer viel zu schnelllebigen Zeit.

Viele Familien kommen in der heutigen Zeit finanziell oft schwer über die Runden.

Bio-Lebensmittel und regionale Produkte sind in der Regel teurer. Können Sie die Argumentation, das kann ich mir nicht leisten, verstehen und welche Tipps können Sie geben?

80 % der Einkäufe sind Spontaneinkäufe.

Wenn man sich im Vorfeld Gedanken machen würde, was man wirklich braucht, würde relativ wenig übrig bleiben – und dieses Wenige könnte ich in gute reine Qualität investieren. Der verpackungsfreie Einkauf gibt mir die Gelegenheit, nur das zu kaufen, was ich wirklich brauche, und das in einer Menge, die ich brauche. In unserem Laden gibt es bei größeren Mengen Rabatt und donnerstags den Zero-WasteTag: auf alle Produkte, die der Kunde in seine eigenen Behälter füllt, gibt es 10% Rabatt.

Viele Dinge des täglichen Gebrauchs stellen Sie selbst her. Ist das nicht ein enormer Aufwand?

Enorm würde ich nicht sagen. Auch ich habe nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung – um diese sinnvoll zu nutzen, entscheide ich tagtäglich, was für mich Priorität hat. Im Haushalt mache ich nur das Nötigste, habe zum Glück eine Putzhilfe und muss nicht bügeln. Dafür koche ich frisch und vollwertig und stelle Naturkosmetik und Waschmittel selbst her. Wenn jemandem etwas wichtig ist, wie mir das nachhaltige Leben, wird man dafür die

nötige Zeit finden, andernfalls ist nie der richtige Zeitpunkt.

Außer auf Müll zu verzichten, wie kann ich sonst noch die Umwelt nachhaltig verbessern?

Man muss die Aufmerksamkeit auf die kleinen Dinge lenken: Zero Waste heißt, nicht nur auf Müll zu verzichten, sondern auch weniger verschwenderisch zu leben. Wir haben als fünfköpfige Familie beschlossen, nur mehr ein Auto zu besitzen, und fahren, so oft es geht, mit dem Bus oder der Bahn. Wir fliegen nicht in den Urlaub und essen zu Hause kein Fleisch – und wenn einmal doch, dann aus nachhaltiger Zucht. Dasselbe gilt für Eier und generell für Tierprodukte. Wir schalten Lichter aus, wenn wir Räume verlassen, und haben keinen Fernseher mehr. Stehe ich an einer Ampel, stelle ich den Motor ab, und unsere Familienausflüge unternehmen wir meist in der näheren Umgebung, um lange Fahrten zu vermeiden.

Sie halten regelmäßig Vorträge. Welche Ratschläge geben Sie den Zuhörern mit auf den Weg? Ich denke, es reicht, der umgebenden Welt gegenüber das Herz zu öffnen – dann erkennt man von selbst die eigenen Möglichkeiten zur Veränderung. Getreu nach Mahatma Gandhis Spruch: „Sei die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“  VIELEN DANK FÜR DAS INTERVIEW REINHOLD VIGL

Novo Bio-Supermarkt Weggensteinstraße 14/B 39100 Bozen Tel. 0471 1815009

FA MI LI E AKTU ELL

FA MI LI ENVERBAN DELT – DI E KFS-KOLUMN E

Mut zur Entscheidung Der Familienalltag ist manchmal ein ziemlich hartes Geschäft.

Da kommt es ganz recht, wenn wir uns mal zurücknehmen können und andere die Entscheidungen fällen. Doch ist es wirklich das, was wir wollen?

Nehmen wir mal an, euer Kind ist krank.

Was macht ihr nun? Als Erstes werdet ihr mit Sicherheit abschätzen, ob es sich um eine leichte oder schwere Erkrankung handelt, stimmt‘s? Bei einer leichten Erkrankung werdet ihr auf das eine oder andere Hausmittelchen zurückgreifen und bei einer schweren Erkrankung den Kinderarzt kontaktieren. Dies wäre jedenfalls eine recht plausible Vorgehensweise. Mittlerweile habe ich jedoch den Eindruck, dass diesbezüglich einiges im Wandel ist. Was ich damit meine?

Ist es nicht so, dass in der heutigen Zeit viele, sobald das Kind krank ist, sofort googeln, was es sein könnte, oder, noch besser, gleich das Schwarmwissen aktiver

Mütter in den Social Media befragen?

Hier diagnostiziert man dann frei von der Seele, ohne das Kind zu kennen, zu sehen und sein aktuelles Befinden abschätzen zu können. Sicherlich, jede Mutter hat Erfahrung mit ihrem eigenen Kind, wenn es krank ist. Aber Krankheiten aufgrund eines Fotoausschnittes zu diagnostizieren ist meiner Meinung nach schon etwas gewagt.

Gut, heute will man sich bei so manch einer Entscheidung beratende Unterstützung holen. Sehr unterhaltsam finde ich z.B. das Programm eines Radiosenders, in dem Probleme von Anrufern erörtert werden und die Zuhörer sich dann mit

ihren Ratschlägen einbringen können.

Das Für und Wider wird statistisch erfasst und bildet dann die Grundlage der Entscheidung für den Anrufer mit seinem Problem.

Bei diesen beiden Beispielen muss ich einfach nur den Kopf schütteln und schmunzeln. Ich denke, wir sollten wieder viel mehr Vertrauen in unser eigenes Wissen und in unser Gefühl setzen.

Zurück zur Geschichte mit dem kranken Kind: Niemand kennt sein Kind besser als die Mutter selbst. Sie darf darauf vertrauen, die Situation richtig einzuschätzen und zur rechten Zeit, sofern nötig, einen Spezialisten (im besten Falle den Kinderarzt) zu Rate zu ziehen.

Auch bei Fragen des Lebens bin ich selbst als Allererstes der Experte. Außerdem habe ich Familie und Freunde, die mir zur Seite stehen. Es liegt sowieso an mir, Entscheidungen zu treffen. Das kann mir keiner abnehmen. Denn schlussendlich muss auch ich alleine die Konsequenzen meiner Entscheidungen tragen.

Dies soll ein Appell sein, mehr sich selbst zu vertrauen, sich Entscheidungen zuzutrauen und sich nicht von der Meinung anderer abhängig zu machen. Ich wünsche euch allen dieses Vertrauen und den Mut, Entscheidungen zu treffen und dazu zu stehen!  MW

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DAS L AN D I N FORMI ERT

Kostenlose Beratungsgespräche für Eltern in weiteren Orten Foto: AdobeStock

Lust auf tolle Filme?

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Kostenlose Beratungsgespräche für Eltern gibt es seit Jänner 2020 auch in Mals, Toblach und Sand in Taufers

Reichhaltiges Angebot im Filmverleih des Amtes für Film und Medien

Seit zwei Jahren werden in St. Walburg/Ulten, in St. Leonhard in Passeier und in St. Felix am Nonsberg kostenlose Beratungsgespräche für Eltern angeboten. Mit Fachleuten können sie dort auf unkomplizierte, aber dennoch vertrauliche Weise Fragen zur Erziehung, Sorgen ums Kind oder familiäre Konfliktsituationen thematisieren. Das Projekt ist aus der Zusammenarbeit der Familienagentur des Landes und der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion mit der Familienberatungsstelle Lilith entstanden. Nun werden die Beratungsgespräche auf weitere Bezirke ausgeweitet. Seit Jänner 2020 stehen im laufenden Schuljahr einmal im Monat Mitarbeiter der Familienberatungsstelle fabe auch in Mals, Sand in Taufers und Toblach den interessierten Eltern kostenlos mit Rat und Tat zur Seite.

Familienlandesrätin Waltraud Deeg ist überzeugt: „Ein Gespräch mit Beratern außerhalb der eigenen Familie kann dabei helfen, Konfliktsituationen zu entschärfen und zu lösen. Die Beratungsgespräche für Eltern bieten vor Ort einen Ansprechpartner, der Familien vertraulich und kompetent unterstützen kann.“ Familien frühzeitig zu stärken ist nämlich eine der drei Säulen der Südtiroler Familienpolitik und damit auch ein Arbeitsschwerpunkt der Familienagentur.

Alle Informationen und Termine der Beratungsgespräche für Eltern werden in den beteiligten Bildungseinrichtungen ausgehängt und sind auf der Familienwebseite des Landes unter www.provinz.bz.it/familienberatung abrufbar.

LPA/ck

Sie suchen einen guten Kinder- oder Jugendfilm, einen preisgekrönten und tollen Familienfilm, einen Filmklassiker oder spannende Dokumentarfilme? Sie brauchen für Ihre Kinder zur Vertiefung und Wiederholung des Lernstoffs lehrreiche Dokumentationen oder Schulfilme?

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Das alles findet man im Filmverleih des Amtes für Film und Medien. Über 5000 verschiedene Filme und Medien stehen der Südtiroler Bevölkerung kostenlos zur Verfügung, fast 1000 Online-Filme können von Lehrpersonen und Schülern downgeloadet werden.

Die Filme können im Online-Katalog www.medien-ausleihen.it recherchiert und ausgeliehen werden, das Abholen und Zurückbringen der DVDs ist dagegen im Amt für Film und Medien in Bozen oder in allen Mittelpunktbibliotheken des Landes möglich.

Amt für Film und Medien A.-Hofer-Str. 18 39100 Bozen Tel. 0471 412 915 medien@provinz.bz.it www.provinz.bz.it/kulturabteilung/film-medien Online-Katalog: www.medien-ausleihen.it

Die Inhalte der Seite „Das Land informiert“ werden von den Landesämtern zur Verfügung gestellt.

FA MI LI EN POLITI K

Hier ein Ausschnitt aus unserer Welt der Bildung.

Weitere Angebote findet ihr unter www.hdf.it.

Lasst uns miteinander feiern

Von Steinen und Ostereiern

Immer mehr werden in unseren Pfarreien Wortgottesdienste gefeiert. In diesem Seminar wollen wir familienfreundliche Elemente mit besonderem Blick auf die Wortgottesfeier reflektieren. Wir sammeln Ideen und vertiefen Gestaltungsmöglichkeiten, wagen Neues und probieren aus.

Das wird ein österliches Wochenende für Familien mit Kindern im Grundschulalter. Ostereier kunstvoll anmalen, die Geschichte von den Steinen hören, über Jesu Tod und Auferstehung sprechen, den Frühling entdecken, singen, basteln, erzählen: Damit bereiten wir uns auf Ostern vor. Lachen und Spielen sind dabei sehr wichtig.

MitarbeiterInnen in den Pfarreien, die sich für familiengerechtes Feiern in der Kirche einsetzen, Interessierte

Mit: Anna Maria Fiung, Toni Fiung Zeit: Sa. 22.02.20, 09:00 - 17:00 Uhr Kursbeitrag: 45 € pro Person 75 € pro Paar

Im Dialog mit unseren Kindern Väter/Mütter, ErzieherInnen, LehrerInnen

Kinder brauchen unsere Begleitung als Eltern, damit sie zu selbstständigen, rücksichtsvollen und selbstbewussten Jugendlichen und Erwachsenen heranwachsen können. Die Grundlage dafür basiert im Wahrnehmen der kindlichen und elterlichen Bedürfnisse und in der guten Beziehung zueinander.

Als Eltern liegt es in unserer Hand, durch Kontakt, Interesse und Vertrauen die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. So können wir gemeinsam mit den Kindern wachsen. Das gelingt, wenn wir in Dialog mit unseren Kindern treten. Jeder und jede von uns verfügt über das Potential und die Ressourcen, unsere elterliche Begleitung den täglichen Konflikten und Herausforderungen anzupassen und angemessen zu handeln. Wir entdecken die eigenen Ressourcen, führen Gespräche und erleben bei Übungen, wie wir besser in Themen einsteigen und sie verinnerlichen können.

Mit: Deborah Visintainer, Katharina Swoboda Zeit: Fr. 06.03.20, 15:30 Uhr - Sa. 07.03.20, 15:30 Uhr Kursbeitrag: 65 € pro Person 111 € pro Paar

Vatertag im Haus der Familie Familien, Väter mit Kindern

Wir feiern das Vatersein. An diesem Wochenende stehen Papis und ihre Kinder im Rampenlicht. Sie treffen sich in lockerer Atmosphäre, erleben buntes Zusammensein, Kreativität, Spaß, Begegnung und Austausch. Auch Mamis sind herzlich willkommen.

Mit: Reinhard Feichter, Lorenz Pobitzer Zeit: Sa. 21.03.20, 15:30 Uhr - So. 22.03.20, 15:30 Uhr Kursbeitrag: 60 € pro Familie Mindestpreis 75 € pro Familie Normalpreis 90 € pro Familie Solidaritätspreis

Ostern liegt in der Luft

Familien, Väter/Mütter, Paten/Patinnen, Onkel/Tanten und Großeltern mit Kindern ab 5 Jahren Alles juckt und zuckt und strebt hinaus ins Freie. Die Natur erwacht und ruft nach Festlichkeit, Farbe und Dekoration! Wir lassen uns davon anstecken. Zwei Tage lang basteln wir einfache, aber effektvolle Geschenke und Dekorationen für Frühling und Ostern. Das wird ein Zauber. Wir lockern die Tage mit Geschichten und Spielen auf, bei denen sich Erwachsene und Kinder nach Herzenslust austoben können.

Mit: Heidi Mitterhofer, Helga Jud Zeit: Sa 28.03.20, 16:00 Uhr - So. 29.03.20, 16:00 Uhr Kursbeitrag: 70 € pro Familie Mindestpreis 85 € pro Familie Normalpreis 100 € pro Familie Solidaritätspreis

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Familien, Väter/Mütter, Paten/Patinnen, Onkel/Tanten und Großeltern mit Kindern ab 6 Jahren

Mit: Lisa Huber Zeit: Sa 03.04.20, 15:30 Uhr - So. 04.04.20, 15:30 Uhr Kursbeitrag: 70 € pro Familie Mindestpreis 85 € pro Familie Normalpreis 100 € pro Familie Solidaritätspreis

Meine Pate/Meine Patin und ich

Paten/Patinnen und ihre Patenkinder von der 2. bis zur 5. Klasse Grundschule Pate/Patin und Patenkind haben Zeit zum Nachdenken, Ratschen, Spielen, Basteln und Zeit für die Vertiefung der Beziehung. Gemeinsam füllen wir den Tag mit wertvollen Momenten, Spaß und Freude.

Mit: Gaby Rainer Zeit: So. 26.04.20, 09:30 - 17:00 Uhr Kursbeitrag: 55 € pro Person mit Patenkind

Kinder achtsam ins Leben begleiten Eltern, Väter/Mütter mit Kindern von 1 bis 5 Jahren

Kinder achtsam ins Leben zu begleiten und es ihnen zu ermöglichen ihr Potenzial zu verwirklichen ist der Wunsch von uns Eltern. Jedes Kind möchte als das gesehen und angenommen werden, was es ist. Es möchte, dass es seine Interessen und Talente verwirklichen kann und so seinen eigenen Weg ins Leben findet. In den ersten Lebensjahren entwickeln die Kinder all die Kompetenzen, die sie brauchen um ihre Talente zu entfalten.

Dabei brauchen sie Menschen, die sie achtsam begleiten, genug Zeit und Raum um sich zu entfalten. In diesem Seminar können wir unsere Kinder beobachten und dabei ihre Botschaften, verstehen lernen und daraus die nächsten Impulse setzen um sie achtsam zu begleiten.

Mit: Rita Schwingshackl, Evi Schroffenegger Zeit: Fr. 01.05.20, 16:00 Uhr - So. 03.05.20, 15:00 Uhr Kursbeitrag: 70 € pro Familie Mindestpreis 85 € pro Familie Normalpreis 100 € pro Familie Solidaritätspreis

Wolken-Regen-Sonnenschein: Kinder trauern anders

Familien, Väter/Mütter, Paten/Patinnen, Onkel/Tanten, Großeltern, LehrerInnen, ErzieherInnen, Interessierte Kinder trauern - nur anders als Erwachsene. Sie haben einen spontanen und natürlichen Zugang, der auf Außenstehende oft missverständlich wirkt und nur scheinbar den Eindruck erweckt, vom Geschehenen nicht besonders betroffen zu sein. Ihre natürliche und sprunghafte Art zu trauern, gilt es zu erkennen, zuzulassen und den Kindern gleichzeitig beizustehen, damit sie sich in der veränderten Lebenssituation neu finden und für sich Ordnung und Struktur herstellen können. Der Workshop gibt den Raum, sich kreativ und in einem naturverbundenen Umfeld der Kindertrauer zu öffnen.

Mit: Gabriela Mair am Tinkhof Zeit: Fr. 15.05.20, 15:30 Uhr - Sa. 16.05.20, 15:30 Uhr Kursbeitrag: 65 € pro Person 111 € pro Paar

Von Hexen, Feen, Zauberern und wilden Kerlen Familien, Väter/Mütter, Paten/Patinnen, Onkel/Tanten, Großeltern mit Kindern zwischen 4 und 8 Jahren

Euch erwartet ein spannendes und fantasievolles Wochenende. Gemeinsam erforschen wir den Rittner Wald und begeben uns auf die Spuren von geheimnisvollen Wesenund Welten. Was wir wohl unter hohen Bäumen, hinter dichten Büschen und zwischen langen Gräsern finden werden? Wir toben, spielen, singen, basteln und lassen der Fantasie freien Lauf.

Mit: Karin Peer, Siegrid Zwerger Zeit: Sa. 23.05.20, 15:30 Uhr - So. 24.05.20, 15:30 Uhr Kursbeitrag: 60 € pro Familie Mindestpreis 75 € pro Familie Normalpreis 90 € pro Familie Solidaritätspreis

Kennst du dein Krafttier?

Familien, Väter/Mütter, Paten/Patinnen, Onkel/Tanten, Großeltern mit Kindern ab 5 Jahren Bei diesem Kurs dreht sich alles um unsere Freunde mit Fell und Federn, Flossen und Pfoten. Wir wandern in den Wald, hören Geschichten von schlauen Tieren und machen uns auf die Suche nach unserem ganz persönlichen Krafttier. Sobald wir es gefunden haben, stellen wir es auf kreative Weise dar, lassen unser Gesicht bemalen, verkleiden uns und verwandeln uns so in unser ganz persönliches Krafttier.

Mit: Barbara Natter Zeit: Sa. 23.05.20, 16:00 Uhr - So. 24.05.20, 16:00 Uhr Kursbeitrag: 70 € pro Familie Mindestpreis 85 € pro Familie Normalpreis 100 € pro Familie Solidaritätspreis

Yoga und Singen für die ganze Familie

Familien, Väter/Mütter, Paten/Patinnen, Onkel/Tanten, Großeltern mit Kindern zwischen 4 und 11 Jahren Ein Wochenende Familienyoga mit spielerischen Elementen, Partnerübungen, Fantasiereisen und Geschichten. Passend dazu singen wir Mantras und glücklich machende Lieder. Es gibt Yogaeinheiten nur für die Kinder und für die Erwachsenen. Dazwischen malen wir Mandalas oder lassen die Seele baumeln. Es ist eine Zeit für gemeinsame Bewegung und Kreativität, die Vertrauen und Nähe schaffen, uns ins Hier und Jetzt bringen und viel Spaß machen.

Mit: Beatrix Reiterer, Gundi Reiterer Zeit: So. 31.05.20, 16:00 Uhr - Di. 02.06.20, 15:00 Uhr Kursbeitrag: 70 € pro Familie Mindestpreis 85 € pro Familie Normalpreis 100 € pro Familie Solidaritätspreis

FAMWO 4 - Leben.Liebe.Familie Eltern (nur paarweise) mit Kindern

In dieser Familienwoche dreht sich alles um die Liebe, das Leben und die Familie. Während die Kinder am Vormittag spielen, sich kreativ austoben und die Natur entdecken gibt es für die Erwachsenen „Paarzeit“. Sie setzen sich mit Themen wie Stresszeiten und Liebeszeiten, Herzklopfen und Leidenschaft, Dialog und Streit, Glück und Unvollkommenheit auseinander.

Das stärkt nicht nur die Paarbeziehung sondern die gesamte Familie. Die Nachmittage und Abende stehen dann wieder ganz im Zeichen der Familie.

Miteinander erleben wir wunderschöne und besondere Momente.

Mit: Toni Fiung, Klemens Hafner-Hanner, Petra Hanner mit Team Zeit: So. 19.07.20, 16:00 Uhr - Sa. 25.07.20, 10:00 Uhr Kursbeitrag: 95 € pro Familie Mindestpreis 125 € pro Familie Normalpreis 145 € pro Familie Solidaritätspreis

Patchwork - Wir sind Familie Patchwork-Familien

Patchwork-Familien sind ein komplexes Beziehungsgeflecht. Ex-Partner, die mitmischen, die eigenen Kinder und der neue Partner/die neue Partnerin haben sich nicht gewählt, Kinder haben Abschiedssituationen hinter sich und meistens mindestens einer der Partner auch. Jedes PatchworkFamilienmitglied braucht seinen guten Platz, die Zuständigkeiten müssen klar abgesteckt sein, Grenzen gewahrt, Bedürfnisse ernst genommen werden. Dann können Vertrauen und Nähe wachsen und die PatchworkFamilie zusammenwachsen. Das spielerische Sichaufeinander-Einlassen, miteinander Reden und Zuhören, gemeinsam Gestalten, das kreative Erleben drinnen und draußen stehen im Mittelpunkt. Mit verschiedenen kreativen Methoden decken wir Bedürfnisse auf, erkennen und lösen Konflikte.

Die Familienmitglieder erleben, wie wertvoll Patchwork-Familie sein kann.

Mit: Astrid Fleischmann, Birgith Unterthurner Zeit: Do. 20.08.20, 16:00 Uhr - So. 23.08.20, 15:00 Uhr Kursbeitrag: 80 € pro Familie Mindestpreis 95 € pro Familie Normalpreis 110 € pro Familie Solidaritätspreis

Wir schenken uns Zeit

Familien, Väter/Mütter, Paten/Patinnen, Onkel/Tanten, Großeltern mit Kindern im Grundschulalter Die Ferienzeit ist zu Ende, ein neues Schuljahr liegt vor euch. Schenkt euch ein entspannendes, verspieltes und erlebnisreiches Wochenende im Haus der Familie. Umgeben von Wald, Wiese und verzaubernden Ausblicken könnt ihr gemeinsam Energie und Kraft für das neue Schuljahr tanken.

Mit: Lukas Neumair, Nadja Zimmerhofer Zeit: Sa. 12.09.20, 16:00 Uhr - So. 13.09.20, 16:00 Uhr Kursbeitrag: 60 € pro Familie Mindestpreis 75 € pro Familie Normalpreis 90 € pro Familie Solidaritätspreis

Die Kraft der Wut

Familien, Väter/Mütter mit Kindern ab 8 Jahren Wut ist eine starke Erfahrung, die zu unserem Leben gehört. Jeder von uns hat sie auf seine individuelle Art und Weise gespürt. Wir müssen lernen, mit diesem Gefühl umzugehen und es in die richtige Bahn zu lenken. Bei diesem Seminar lernen Eltern und Kinder, wie Wut entsteht, warum dieses Gefühl zu unserem Leben gehört und wichtig ist und wie Eltern ihrem Kind helfen können, mit seiner Wut umzugehen. Das Seminar bietet viel Gelegenheit für gemeinsame Aktivitäten, um die Beziehung zueinander zu stärken und gemeinsam das Thema Wut und Konflikte auf spielerische und kindgerechte Art zu reflektieren. Während einer getrennten Einheit können die Kinder bestimmten Aktionen zum Thema nachgehen, die Eltern erhalten inzwischen theoretische Grundlagen und die Möglichkeit des Austauschs.

Mit: Deborah Visintainer, Katharina Swoboda Zeit: Fr. 25.09.20, 15:30 Uhr - Sa. 26.09.20, 15:30 Uhr Kursbeitrag: 60 € pro Familie Mindestpreis 75 € pro Familie Normalpreis 90 € pro Familie Solidaritätspreis

Haus der Familie

Lichtenstern 1-7 I-39054 Oberbozen

T +39 0471 345 172 info@hdf.it

Bürozeiten

täglich von 09:30 Uhr bis 12:30 Uhr und von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr

www.hdf.it

Weiterbildung mit Weitblick

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Häuser

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Seminarräume

Waldkirche

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Speisesäle

60 Zimmer

Sie suchen für ein Seminar, einen Lehrgang, ein Meeting, eine Tagung oder eine andere Bildungsveranstaltung ein besonderes Ambiente? Gerne beraten wir Sie bei der Wahl des geeigneten Raumes und bei der Planung Ihres Events. Professionell begleiten wir Ihre Veranstaltung organisatorisch und gastronomisch.

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Wir bieten Ihnen: Acht Seminarräume und ein Tagungssaal Leichtes, gesundes, lokales und saisonales Essen Einfache in Massivholz eingerichtetete Zimmer Ein Bildungshaus mitten in der Natur Viele Ruhe- und Wandermöglichkeiten

GL AU B EN

Gott feiern mit Kopf, Herz und Hand „Die Freude am Glauben in einer Gemeinschaft erleben und stärken“, darum bemühten sich die beiden Referentinnen Thea Anderlan und Doris Meliss beim Fortbildungsabend zum Thema „Gott feiern mit Kopf, Herz und Hand“ in der Grundschule von St. Josef am See. Ziel war, Mitarbeitern im Familienverband und in den Pfarreien Anregungen aus der ganzheitlich sinnorientierten Pädagogik nach Franz Kett mit auf den Weg zu geben. Wie können wir Kinder und Familien in unseren Ortskirchen ansprechen? Wie gelingt uns eine verständliche Sprache, damit sich eine Kirchengemeinschaft angesprochen fühlt? Erfreulich war die Aufbruchstimmung, die dank der aktiven Mitarbeit der 27 Teilnehmer förmlich spürbar war. Die eindrucksvollen Mittebilder, die ansprechenden Lieder und die praktischen Gestaltungsmöglichkeiten können ein Beitrag sein, damit Kirche vor Ort lebendig bleibt.

Eindrucksvolles Mittebild

Lasst die Kinder zu mir kommen!

Jesus segnet die Kinder (Mk. 10,13-16) – diese beliebte Bibelerzählung eignet sich bestens, in unseren Kirchen Familien mit Kindern anzusprechen. Die Kinder hören nicht nur von der Nähe Gottes, sondern sie erleben auch, wie Jesus mit Kindern umgeht.

Er ruft die Kinder, spricht mit ihnen, hört ihnen zu, hat Zeit für sie und legt ihnen die Hände zum Segen auf.

Ob Taufe, Kleinkindgottesdienst oder Kindersegnung im Rahmen eines Pfarrgottesdienstes, mit dem sogenannten „Kinderevangelium“ hat man den geeigneten Text, um Kinder in die Mitte zu nehmen. Da der Bibeltext im Original sehr kurz ist, macht es Sinn, diesen als Geschichte auszuformulieren – insbesondere, wenn Kinder mitfeiern.

Eine gute Möglichkeit bieten auch die Bibelbildchen des Katholischen Familienverbands Südtirol. In ansprechender Weise ist die Geschichte für Kinder gezeichnet. Mit dem Bibelbildchen in der Hand, kann jedes Kind sich auf die Geschichte einlassen.

Bibelbildchen des KFS 01 | 2020

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FA MI LI EN POLITI K

Internationaler Tag des freien Sonntags am 3. März Am 3. März 321 führte Konstantin der Große den Sonntag als Ruhetag ein.

Gerade in unserer schnelllebigen Zeit ist der freie Sonntag heute wichtiger denn je. Der Katholische Familienverband Südtirol unterstreicht dies, zusammen mit den Frauen im KVW, mit einer neuen Aktion. „Lasst den Sonntag aufblühen“ lautet das Motto der diesjährigen Aktion. Passend dazu werden Säckchen mit Sonnenblumenkernen verteilt. Seit der italienweiten vollkommenen Liberalisierung der Öffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen droht auch in Südtirol, der Sonntag zu einem „normalen Arbeitstag“ zu werden. Der Sonntag darf nicht ausuferndem Kommerz geopfert werden, fordern der KFS und die Frauen im KVW, schließlich hat dieser Tag einen hohen gesellschaftlichen, sozialen, kulturellen und religiösen Wert.

Neben Zeiten der Arbeit braucht der Mensch auch Ruhepausen. Ein freier Sonntag gibt der Woche und somit dem ganzen Leben einen Rhythmus, er stellt den Menschen in den Mittelpunkt, rückt Werte ins rechte Licht und verleiht Kraft für die neue Woche. Selbst eine Studie des deutschen Bundesverfassungsgerichts hat ergeben, dass es gesundheitliche Auswirkungen hat, ob man werktags frei hat, wenn alle anderen arbeiten, oder sonntags.

„Gut geplant ist viel gespart“ Haushaltsbuch sinnvoll Hohe Lebenshaltungskosten, niedrige Einkommen, steigender Konsumdruck: Immer mehr Menschen tun sich schwer, einen Überblick über die eigenen Finanzen zu bewahren und Geld für unvorhersehbare Ausgaben auf die Seite zu legen. Umso wichtiger ist es deshalb, die eigenen Geldmittel gut zu verwalten, um eine finanzielle Schieflage oder gar Überschuldung zu vermeiden.

Die Führung eines Haushaltsbuchs ist dabei ein sinnvolles Instrument. Durch das Aufschreiben der Ein- und Ausgaben, das Zusammenrechnen am Ende des Monats und die Kontrolle der einzelnen Ausgabenposten verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihr Budget, können „Kostenfresser“ aufspüren und Sparmöglichkeiten finden. Besonders in den Bereichen Lebensmitteleinkauf, Energieverbrauch, Kommunikationsmittel und Ausgaben für das Auto sind Sparmöglichkeiten vorhanden.

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01 | 2020

Hier ein paar Tipps: • Lassen Sie im Winter die Fenster nicht gekippt.

• Die Heizung sollte nicht den ganzen Tag laufen, wenn Sie erst abends nach Hause kommen.

• Legen Sie einen festen Waschtag unter der Woche ein, anstatt die Waschmaschine nur halb voll laufen zu lassen.

• Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie aus dem Zimmer gehen.

• Machen Sie einen Einkaufszettel und halten Sie sich daran. Gehen Sie nie hungrig einkaufen.

• „Gebraucht, aber gut“: Verkaufen Sie nicht mehr benötigte Gegenstände (z.B. auf dem Flohmarkt oder online). Umgekehrt können viele Gegenstände auch kostengünstig erworben werden.

• Leihen Sie Bücher über die Bibliothek aus, anstatt sie zu kaufen.

• Überprüfen Sie Abonnements, Mitgliedschaften usw.

• Wägen Sie Alternativen zum Privatauto

ab, z.B. Car-Sharing, Mitfahrgelegenheiten, Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel.

• Überprüfen Sie Ihren Versicherungsbedarf.

Kostenlose Haushaltsbücher sind landesweit in allen Büros der Schuldnerberatung der Caritas erhältlich sowie zum Downloaden unter www.caritas.bz.it. verfügbar.

KFS I NTERN

Unter die Lupe genommen Ich, du, wir. Gemeinsam vereint Auch der Katholische Familienverband Südtirol war bei der fünften Auflage der Freiwilligen-Messe vertreten, die im Rahmen der Herbstmesse Bozen stattfand. Das diesjährige Motto „Ich, du, wir. Gemeinsam vereint“ wurde ganz im Sinne des KFS gewählt – denn nur gemeinsam ist man stark, kann man den Familien stärker Gewicht in Öffentlichkeit und Politik verleihen.

Das Ehrenamt ist eine der tragenden Säulen der Gesellschaft in Südtirol. Ohne all die Freiwilligen würde es viele Dienste, Tätigkeiten, Vereine und Organisationen nicht geben. Die Freiwilligen-Messe ist die perfekte Plattform, die Vielfalt des Ehrenamts zu präsentieren, und sie bietet den Freiwilligen Südtirols zudem die Möglichkeit, sich auszutauschen. Deshalb war auch der Katholische Familienverband Südtirol als größte Interessensvertretung für die Südtiroler Familien anwesend.

Die Interessierten wurden über die politischen Forderungen des KFS zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Familien in Südtirol informiert, über den Hilfsfonds „KFS-Familie in Not“, aber vor allem über das vielfältige Programm für die rund 15.000 Mitgliedsfamilien in den Bereichen Bildung, Freizeit und Pastoral.

Das Messe-Maskottchen besucht den KFS-Stand

Obwohl unerlässlich, fehlt dem Ehrenamt in unserer Gesellschaft oft die ihm zustehende Sichtbarkeit, Wertschätzung, Sensibilisierung und Bestätigung. Passend auch Obermarzoners Lied, in dem es u.a. heißt: „Das Ehrenamt ist vorbildhaft, das Ehrenamt Gemeinschaft schafft, das Ehrenamt tut allen gut, das Ehrenamt sozialisieren tut …“

Mit ihrem Sketch „Ein Herz fürs Amt der Ehre“ brachte es Schauspielerin Viktoria Obermarzoner genau auf den Punkt.

Danke den mehr als 1000 Frauen und Männern, die sich landesweit ehrenamtlich im KFS engagieren, frei nach John Bunyans Zitat: „Du hast den heutigen Tag noch nicht gelebt, bis du nicht etwas für jemanden getan hast, der es dir niemals zurückzahlen kann.“. 

RV

Der KFS war bei der Freiwilligen-Messe vertreten

Schauspielerin Obermarzoner brachte die Zuseher zum Schmunzeln 01 | 2020

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KFS I NTERN

Das Team ist wieder komplett Mehrere Monate war das Büro der Buchhaltung verwaist, aber nun ist das Team komplett. Seit Anfang Dezember ist Susanna Lechner im Dienst und bringt wieder Ordnung ins Rechnungswesen des KFS. Die Zahlenjongleurin wohnt in Oberinn am Ritten, ist verheiratet und zweifache Mutter. Zwar gelernte Grafikerin, hat Susanna Lechner schon vor längerer Zeit die Leidenschaft für das Rechnungswesen entdeckt. „Gerade als Mama war es mir wichtig, für ein familienfreundliches Unternehmen arbeiten zu dürfen. Daher bin ich glücklich, nun beim KFS zu sein, und freue mich auf die neue Herausforderung.“ Wenn Susanna nicht gerade vor den Rechnungsbüchern sitzt oder die Zeit mit ihrem Mann und mit ihren Kindern verbringt, singt sie leidenschaftlich gerne im Chor. Herzlich willkommen im Team und alles Gute Susanna! 

Im Garten Gottes blühe ich auf Der vom KFS 2019 erstmals vorgestellte Fastenkalender war ein großer Erfolg, weshalb er auch 2020 wieder erhältlich ist.

Von Aschermittwoch bis Ostersonntag zeigt der Kalender für jeden Tag ein von den Schülern der 2. Klassen der Mittelschule Ursulinen in Bruneck farbenfroh gemaltes Blumen-Bild mit einem inspirierenden Spruch.

Die Fastenzeit ist eine Zeit der Besinnung und Umkehr. In ihr soll der Mensch einen Blick über seine alltäglichen Probleme hinaus werfen. Dabei geht es nicht bloß um den Verzicht auf bestimmte Speisen, Gewohnheiten oder Annehmlichkeiten, sondern um das Sichbesinnen auf das Wesentliche – Fasten bedeutet, anderen etwas Gutes zu tun. Denn wer anderen

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Gutes tut, tut auch sich selbst Gutes. Der Fastenkalender ist dafür der geeignete Begleiter.

In Form eines Tischkalenders gestaltet, enthält der Fastenkalender für jeden Tag ein bunt gemaltes Bild mit Blumenmotiv und dazu einen positiven Impuls. Das Besondere an diesem Kalender ist, dass zum einen Bilder und Sprüche von den Schülern selbst gestaltet bzw. verfasst wurden, zum anderen der Kalender über mehrere Jahre verwendet werden kann: Er ist auf Postkartenpapier gedruckt und kann als Karte herausgetrennt, weiterverschenkt oder verschickt werden.

Der Kalender ist im KFS-Büro erhältlich und kann auch online auf www.familienverband.it bestellt werden. 

KFS I NTERN

„AKTION VERZICHT 2020 FOR FUTURE“ Die „Aktion Verzicht“ hat für die Fastenzeit 2020 ganz bewusst das Thema „for future“ gewählt. Insgesamt 65 Vereine sowie öffentliche und private Einrichtungen wollen damit unterstreichen, dass jeder seinen Beitrag leisten kann, damit die Welt besser wird, und zwar sowohl beim Klima- und Umweltschutz als auch im sozialen Miteinander. Um die Bevölkerung zum Mitmachen zu animieren, wurde das neue Plakat auch in diesem Jahr in Kalenderform gestaltet, auf dem jeden Tag ein eigenes Türchen mit einem Tipp zum bewussten Verzicht auf etwas geöffnet werden kann.

Von Anfang an hat die „Aktion Verzicht“ sich das Ziel gesetzt, während der Fastenzeit nicht nur auf Genussmittel zu verzichten, sondern auch Haltungen und Einstellungen zu hinterfragen. „Klima- und Umweltschutz, aber auch ein gutes soziales Miteinander haben viel mit uns und unserem Verhalten zu tun. Mit dem Thema ,for future‘ wollen wir dazu beitragen, während der Fastenzeit und darüber hinaus manche Gewohnheit kritisch zu beleuchten, sie uns bewusster zu machen und nötigenfalls zu ändern. Schließlich geht es um unser aller Zukunft“, sagt Peter Koler, Direktor vom Forum Prävention, das gemeinsam mit der Caritas, dem Katholischen Familienverband Südtirol, dem deutschen und ladinischen Bildungsressort und der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste die Aktion vor 14 Jahren gegründet hat.

Dass die „Aktion Verzicht“ in Südtirol inzwischen so gut wie

zur Fastenzeit dazugehört, zeigt eine Astat-Studie, die 2019 gemacht wurde. Demnach kennen 44 Prozent der 14- bis 85-jährigen Südtiroler die Initiative „Aktion Verzicht“. Der Großteil von ihnen (84 Prozent) bewertet sie positiv und jeder Vierte (23 Prozent) nahm an ihr teil.

Die „Aktion Verzicht 2020 for future“ beginnt am Aschermittwoch, 26. Februar, und endet am Karsamstag, 11. April.

Auf dem Plakat im Kalenderformat findet sich für jeden Tag ein Verzichttipp. Um viele zum Mitmachen zu erreichen, wird über die Social-Media-Kanäle Facebook und Instagram, im Radio sowie über Inserate auf die Aktion aufmerksam gemacht. Außerdem werden verschiedene Mitmach-Initiativen angeboten. 

Fit für den KFS „Schwungvoll ins neue Jahr mit einer cleveren Buchführung und einem stimmigen Jahresprogramm“ – unter diesem Motto standen im November die Mitarbeiterschulungen.

Denn genauso wie im Berufsleben, ist auch für die ehrenamtlichen Mitarbeiter eine regelmäßige Weiterbildung wertvoll.

In diesem Jahr wurde das Augenmerk besonders auf die Bankkonto- und Kassenführung gelegt, auf Lieferantenrechnungen, Referentenzahlungen sowie auf die Gestaltung des Jahresprogramms. Zu den drei Schulungen in Meran, Mals und Blumau kamen insgesamt 40 Teilnehmer. Im Pustertal dagegen mussten die Schulungen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden, da im November so manche potentielle Pusterer Teilnehmer aufgrund des Schneechaos von der Außenwelt abgeschnitten waren. So wichtig die Weiterbildung ist, auch Leidenschaft und Motivation sind für die ehrenamtlichen Mitarbeiter im KFS unerlässlich. Daher hatte die Zweigstellenbetreuerin Lissi Garbrielli eine Reihe von motivations- und teamfördernden Ideen in petto.  RV

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ESSEN U N D TRI N KEN

Leckere Verwertung von überreifen Bananen und nicht mehr ganz frischen Äpfeln

Bananenbrot

Leckere ung erwert Restev tatt ans uktion d o r p l l Mü

Zutaten für eine Kastenform:

3 überreife Bananen, ca. 100 g Äpfel (oder Apfelspalten, die z.B. die Kinder bei der Jause übrig gelassen haben), 2 Eier, evtl.

1-2 EL Sesammus (Tahin), 200 g (Vollkorn-)Dinkelmehl, 1 Pkg. Backpulver, Zimt, Salz, Sultaninen und/oder Wal- oder andere Nüsse ( je nach Geschmack), Butter zum Einfetten der Form

Zubereitung:

Die Bananen schälen und in einer Schüssel mit einer Gabel zerdrücken. Die Äpfel waschen, vierteln, putzen, reiben und den Bananen hinzufügen. Anschließend auch die Eier und eventuell das Sesammus dazugeben und alles mit dem Mixer cremig rühren. Das Mehl mit dem Backpulver, etwas Zimt und einer Prise Salz vermischen und unter die Bananen-Ei-Masse rühren. Je nach Geschmack noch Sultaninen und/ oder grob gehackte Nüsse zur Masse geben und unterrühren.

Die Masse in eine gefettete und gemehlte oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform füllen und im Backrohr bei 180° C rund 40 Minuten backen.

Das Bananenbrot kommt ohne Zusatz von Haushaltszucker aus, kann anstelle von Brot oder als Alternative zu Kuchen gegessen werden und eignet sich bestens als Schuljause.

Rezeptidee: Silke Raffeiner, Verbraucherzentrale Südtirol

Mach mit!

Im Rahmen der Gutes-Leben-Aktionswoche „Zu gut für die Tonne“ vom 9. bis 15. März 2020 macht sich der KFS, gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Südtirol, auf die Suche nach Resteverwertungsrezepten. Kennt ihr ein Rezept zur Verwertung von Speiseresten, nicht mehr ganz frischen oder überschüssigen Lebensmitteln? Dann schickt dieses bitte (unter Angabe der Quelle) innerhalb 15. März 2020 an presse@familienverband.it oder mittels Post an den Katholischen Familienverband Südtirol, Wangergasse 29, 39100 Bozen. Die besten Rezepte werden im Internet bzw. auf Facebook veröffentlicht.

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In Zusammenarbeit mit:

KI KFS N DERSEITE I NTERN

GE W IN N SP IE L

Klassenausflug auf dem Adler Die Wichtelschüler Leni, Flora, Josi und Laurin sind wahnsinnig aufgeregt. Gemeinsam mit ihrem Lehrer, Herrn Spektakulus, werden sie einen mehrtägigen Klassenausflug unternehmen. Die Tickets beim Adlerflugservice sind gebucht und die Reiseroute festgelegt. Mit Adler Sausewind fliegen die Wichtel durch Südtirol und besuchen die acht Städte Glurns, Meran, Bozen, Leifers, Klausen, Brixen, Sterzing und Bruneck.

Auf die Kinder warten spannende Orte, Burgen, Gärten, Museen und Klöster. Sie treffen auf Ritter, Nonnen, Bauern und Turmwächter. Reich an Erlebnissen und voller Eindrücke kehren sie von ihrem Ausflug zurück.

Dies ist die Geschichte des neuen Kinderbuchs von Nadine Pichler, mit liebevollen Illustrationen von Franziska Matzneller.

Willst du dieses Buch gewinnen? Die ersten drei Anrufer, die am Mittwoch, 26. Februar 2020, um 11 Uhr, die folgende Frage richtig beantworten, erhalten jeweils ein Buchexemplar geschenkt.

Die Frage lautet: Welche Stadt in Südtirol wird vollständig von einer Stadtmauer umrundet?

Wenn du die Antwort kennst, vergiss nicht, am Mittwoch, 26. Februar 2020, um 11 Uhr, anzurufen - Tel. 0471 303 372.

Viel Spaß beim Raten und viel Glück wünschen

Inge und Reinhold

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IM GANZEN L AN D

Im ganzen Land Dass im kalten Winter keine Langeweile aufkommt, dafür sorgen die KFS-Zweigstellen mit tollen und abwechslungsreichen Veranstaltungen und Feiern.

 KEMATEN Die KFS-Zweigstelle Kematen lud Anfang Oktober zum „Kino-Somsta“ ein. Gezeigt wurden „Der kleine Maulwurf“ für die ganz kleinen Besucher, der Zeichentrickfilm „Große Haie – kleine Fische“ für die etwas größeren Kinobesucher und als Abschluss der rührende Abenteuerfilm „Mia und der weiße Löwe“. Groß und Klein erlebten einen spannenden Kinoabend bei Popcorn, Chips und Hotdogs.

 PRAGS Im Straßenverkehr ist das Leben von Kindern immer in Gefahr.

Damit die Autofahrer rechtzeitig den Fuß vom Gaspedal nehmen, hat die KFS-Zweigstelle Prags, mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde, insgesamt vier stabile, reflektierende und wetterfeste „Männchen“ längs der Straßen im Ortsbereich angebracht, die auf die Anwesenheit von Kindern im Straßenverkehr aufmerksam machen.

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 KASTELRUTH Dicke Schneeflocken fielen vom dunklen Abendhimmel.

Wegen der vielen bunten Laternen der kleinen Besucher war der Weg des berittenen heiligen Martins aber hell erleuchtet.

Gespannt verfolgten alle das Schauspiel und lauschten der Legende der Mantelteilung. Nach einer kurzen Andacht servierte die KFS-Zweigstelle Kastelruth noch Kaffee und Kuchen.

 LAJEN Seit 35 Jahren gibt es die KFS-Zweigstelle Lajen – das musste natürlich gebührend gefeiert werden mit einem feierlichen Gottesdienst und anschließend beim traditionellen Kastanienfest. Gegründet wurde die Zweigstelle von Frieda Plieger (Kirchwieser) und Pfarrer Johann Mair, aus den ursprünglich 93 Mitgliedsfamilien sind mittlerweile 208 Familien geworden. Schon gleich zu Beginn wurden verschiedene Kurse und Vorträge organisiert, die Nikolausfeier, das auch heute noch gern besuchte Palmbesen-Binden sowie eine Mutterrunde, die spätere offene Frauenrunde.

IM GANZEN L AN D

 ST. LORENZEN „Die kleine Spinne Agnes macht Ferien“ ist das neueste Kinderbuch des Autors Josef von Sand. Entsprechend viele Kinder waren daher mit ihren Eltern bei der Autorenlesung anwesend, die auf Einladung der Bibliothek und der KFS-Zweigstelle St. Lorenzen stattfand. Vollkommen in den Bann gezogen, lauschten die Kinder dem spannenden Vorlesen, in den Händen einen Apfel vom Zuhörbaum.

 STEINEGG „Backen mit Hefesüßteig“ war der Titel des Kurses, den die KFS-Zweigstelle Steinegg organisierte. Unter Anleitung von Bäcker Mike bekamen die Teilnehmer jede Menge Tipps und Tricks zum Flechten und Formen von Zöpfen und Gebildebrot mit auf den Weg.

 WINNEBACH „Naturkosmetik selber machen“ lautetet der Workshop, den die KFS-Zweigstelle Winnebach organisierte. Mithilfe der Referentin Silke Lantschner wurden eine Körpersahne, ein Lippenbalsam, ein Deo, eine Hand- bzw. Gesichtscreme und eine Erkältungssalbe hergestellt. Außerdem erhielten die 26 Teilnehmer wertvolle Tipps.

 TSCHERMS Zu ihrem 40-Jahr-Jubiläum hat sich die KFS-Zweigstelle Tscherms etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Sie lud zu einem Erlebnistag ins Haus der Familie. Bei verschiedenen Spielen und Aktionen verbrachten die über 50 Teilnehmer einen unvergesslichen Tag. Zum Abschluss fand eine Soundandacht statt und erhielt jede Familie ein Lebkuchenherz als Andenken.

 FELDTHURNS Einen besonderen Grund zum Feiern hatte die KFS-Zweigstelle Feldthurns, denn sie wurde vor genau 50 Jahren von Franz Tauber (Unterwirt) und Gustl Nitz gegründet. Zum goldenen Jubiläum im Gemeindezentrum Castaneum kamen rund 75 ehemalige und jetzige Vorstandsmitglieder sowie zahlreiche Ehrengäste. Ob Palmbesen-Binden, Nikolausumzug, Kinderflohmarkt, Faschingsfeier, Maifest oder Vorträge, die Zweigstelle ist im Ort sehr aktiv. „50 Jahre KFS-Zweigstelle Feldthurns – Ziele, Leitbilder und Werte sowie die persönlichen Qualitäten jedes Einzelnen haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind und weiterhin sein möchten“, so die dankenden Worte des Ausschusses.

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KFS-Mitglied sein zahlt sich aus!

Diese Geschäfte sind familienfreundlich Gegen Vorlage Ihres Mitgliedsausweises erhalten Sie als KFS-Mitglied in folgenden Geschäften Preisnachlässe: Leider wurde in der FiS vom Dezember 2019 die Liste der familienfreundlichen Geschäfte in den Orten Schlanders und Schluderns fehlerhaft abgedruckt, indem die meisten Läden in diesen beiden Dörfern entweder gar nicht oder falsch positioniert wiedergegeben wurden. Hier nun die korrekte Liste für Schlanders und Schluderns. Außerdem wurde uns mitgeteilt, dass das Geschäft Schuhmode Tamburin in Glurns, Graf-Trapp-Straße 16, keinen Skonto für KFS-Mitglieder gewährt! Wir entschuldigen uns für die Fehler.

Schlanders

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Massieren für den guten Zweck An einem Samstag vor Weihnachten war es wieder soweit: Lukas Mair, Physiotherapeut aus Kaltern, und Catherina Carell, Religionspädagogin, boten gegen eine freiwillige Spende eine 30-minütige Massage oder physiotherapeutische Behandlung an. Ihre Weihnachtsspendenaktion unter dem Motto „Sich selbst und anderen etwas Gutes tun“ ist mittlerweile zur Tradition geworden. Entsprechend viele nahmen das Angebot an, weshalb Lukas und Catherina sprichwörtlich alle Hände voll zu tun hatten. Ihr Einsatz hat sich bezahlt gemacht: Bis zum Abend kam die unglaubliche Summe von 1600 Euro zusammen, die Lukas Mair und Catherina Carell wieder dem Hilfsfonds „KFS-Familie in Not“ spendeten. Vielen herzlichen Dank!

26 01 | 2020

Die nächste FiS erscheint am 3. April 2020.

Dank „KFS-Familie in Not“ geht es uns wieder besser!

Redaktionsschluss ist der 3. März 2020.

SPENDEN FÜR KFS-FAMILIE IN NOT:

Veranstaltungsberichte und Fotos!

Gerne veröffentlichen wir in der FiS kurze Berichte der Veranstaltungen auf Bezirks- und Zweigstellenebene. Leider können wir nur eine begrenzte Anzahl aufnehmen und behalten uns das Recht vor, jene Einsendungen vorzuziehen, die ein aussagekräftiges Foto in Druckqualität aufweisen und rechtzeitig an presse@familienverband.it gesendet wurden. Leider können wir über E-Mail nur Dateien bis zu 8 MB empfangen.

Große Dateien erhalten wir am besten über den Daten-Transferdienst WeTransfer.

FiS-Förderpartner Wir sagen Danke!

50 Euro: Heinrich Campidell und Hil. Prader Campidell, in Gedenken an Christine Maria Thaler | Alois Kronbichler, in Gedenken an Richard Pramstaller | Theresia Unterhofer Reichegger, Mühlwald 100 Euro: anonyme Spende, Unterinn | Zweigstelle Tiers | Pfarrei zum Hl. Leonhard, Wangen, Grabspende Tilla Seebacher | Martin Weissteiner, in Gedenken an Alois Leitner | Johann Stecher, Vintl | Florian Hitthaler und Melanie Hopfgartner, für all jene, denen es nicht so gut geht 200 Euro: Mirco Montibeller, Bozen 208,64 Euro: Zweigstelle Nals, anlässlich der Nikolausfeier 216,33 Euro: Zweigstelle Stilfs mit Fraktionen, anlässlich des Martinsumzugs 300 Euro: Zweigstelle St. Georgen 474 Euro: Thomas Freund, Wiesen 500 Euro: Zweigstelle Percha 520 Euro: Zweigstelle Wiesen 600 Euro: Zweigstelle Lana 645 Euro: Zweigstelle Oberolang 670 Euro: Zweigstelle Niederrasen 750 Euro: Zweigstelle Trens 800 Euro: Zweigstelle St. Lorenzen 900 Euro: Zweigstelle Hafling 1000 Euro: Zweigstelle St. Johann | Zweigstelle Blumau | anonyme Spende, Salurn | Zweigstelle Lajen | Zweigstelle Kaltern 1150 Euro: Zweigstelle Vöran 1600 Euro: Zweigstelle Vahrn | Physio Handmed by Lukas Mair, Kaltern 5000 Euro: Tophaus AG, Brixen Wir danken allen Spendern für die Unterstützung.

Ihr Beitrag hilft Familien, die in Not geraten sind.

Auch in Zukunft bitten wir weiterhin um Ihre Hilfe.

Als Verband haben wir uns an die neuen Vorgaben zum Schutz Ihrer personenbezogenen Daten angepasst.

Die Namen der Spender werden daher nicht mehr automatisch veröffentlicht.

Herzlichen Dank sagt „KFS-Familie in Not“!

FAMILIE

IMPRESSUM

IN NOT

Erscheinungsweise Sechsmal jährlich. Die Zusendung erfolgt kostenlos an alle KFS-Mitglieder. Das Abonnement ist im jährlichen KFS-Mitgliedsbeitrag enthalten.

Auflage 16.000 Redaktionsanschrift & Anzeigenverwaltung Katholischer Familienverband Südtirol (KFS), Wangergasse 29, 39100 Bozen Tel. 0471 974 778 · info@familienverband.it www.familienverband.it

Herausgeber und Eigentümer Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) Eintragung beim Landesgericht Bozen mit Dekret Nr. 18/75 vom 25.11.1975 Presserechtlich verantwortlich Dr. Alfons Gruber.

Schriftleitung Inge Weiss (IW) Redaktion Reinhold Vigl (RV), Angelika Mitterrutzner (AM), Manuela Weber (MW), Silvia Di Panfilo (SDP), Valentin Mair (VM) Mitarbeiter der KFS-Geschäftsstelle Samantha Endrizzi (SE), Silvia Dalvai (SD), Elisabeth Gabrielli (EG), Susanna Lechner (SL) Fotos KFS, www.shutterstock.com.

Layout www.effekt.it.

Das erste rechtliche Beratungsgespräch ist kostenlos.

Anmeldungen im KFS-Büro in Bozen.

Wangergasse 29 · 39100 Bozen Tel. 0471 974 778 · info@familienverband.it

Druck Ferrari Auer, Bozen.

Die Drucklegung erfolgt mit finanzieller Unterstützung der Südtiroler Landesregierung/ Familienagentur.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form angeführt. Sie beziehen sich selbstverständlich auf Frauen und Männer in gleicher Weise.

01 | 2020

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WERDE AUCH DU MITGLIED!

5 ‰ für den KFS

Katholischer Familienverband Südtirol 80012100212

Der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) ist der Zusammenschluss von rund 15.000 Familien. Wir sind parteipolitisch unabhängig und orientieren uns an den christlich-sozialen Grundsätzen. Wir sind der Meinung, Einsatz für Familie ist eine Investition für die Zukunft.

Wofür wir uns engagieren:  den Wert der Familie sichtbarer zu machen  die Familien zu begleiten und zu unterstützen 

Zusammenarbeit mit anderen Vereinen

 familiengerechte Lebensbedingungen  finanzielle Gerechtigkeit für Familien  Vereinbarkeit von Familie und Beruf

 die Vertretung der Interessen der Familien in Gesellschaft, Politik und Kirche  ideelle Aufwertung von Ehe und Familie  Betreuung und Begleitung von Menschen und Familien in Not  Themen aufgreifen, die Familien heute interessieren

Vorteile der KFS-Mitgliedschaft:  Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit im größten Familienverband des Landes  ein Mitgliedsbeitrag für die gesamte Familie  kostenloses Abo der Verbandszeitschrift „FIS-Familie in Südtirol“ sechsmal jährlich  spezielle Preisermäßigungen: - für alle KFS-Mitglieder in verschiedenen Geschäften in ganz Südtirol (Liste online auf www.familienverband.it) - für jede Veranstaltung ein Rabatt von 5 Euro pro Familie im Bildungszentrum „Haus der Familie“ in Lichtenstern/Ritten - bei KFS-Materialien und Büchern im KFS-Büro - bei KFS-Veranstaltungen der einzelnen Zweigstellen (Vorträge, Kurse usw.)

- bei Spielgruppen, Sommerbetreuungen und Nachmittagsbetreuungen  KFS-Familienwandkalender zum Aufhängen  eine einmalige kostenlose Rechtsberatung  umfassendes Weiterbildungsangebot speziell für Familien auf Landesebene sowie in den KFS-Zweigstellen  solidarische Unterstützung des verbandseigenen Hilfsfonds „KFS-Familie in Not“ Der Mitgliedsbeitrag beträgt 15 Euro pro Mitgliedsfamilie Südtiroler Sparkasse AG | K/K 294 500 | ABI 06045 | CAB 11601 | IBAN IT 09 O 06045 11601 000000294500 Überzeugt?! Melden Sie sich online auf unserer Internetseite www.familienverband.it an.