Kanal- und Rohrleitungssanierung
Reparaturabzweig und -rohr: Perfekt für Abwasserleitungen aus Beton und Steinzeug Für die Ausbesserung von schadhaften Kanälen aus Steinzeug oder Beton und die nachträgliche Einbindung von Hausanschlussleitungen hat Funke den Reparaturabzweig und das Reparaturrohr auf den Markt gebracht.
Bild 1. Der Reparaturabzweig von Funke ist eine leichte und schnell zu montierende Lösung für defekte Rohre aus Steinzeug oder Beton.
Im Unterschied zu bislang verfügbaren Lösungen aus anderen Werkstoffen zeichnen sich Funke-Neuentwicklungen durch ein deutlich geringeres Gewicht aus, was das Handling auf der Baustelle spürbar erleichtert. Zudem sorgt die Oberfläche der glattwandigen Kunststoffrohre für optimale Hydraulik. Ebenso bemerkenswert ist ein weiteres bauliches Merkmal: Aufgrund der speziellen Fertigung im Werk entsprechen die Innendurchmesser der Kunststoffrohre den Innendurchmessern der jeweiligen Steinzeug- oder Betonrohre. Das sorgt für sohlengleiche Übergänge zwischen den verschiedenen Werkstoffen – eine wichtige Voraussetzung z. B. bei einer Sanierung der Haltung mit einem Schlauchliner.
Bild 2. Die Innendurchmesser von Reparaturabzweig und Reparaturrohr entsprechen den Innendurchmessern der zu erneuernden Steinzeug- und Betonrohre, der Übergang ist sohlengleich. (Fotos: Funke Kunststoffe)
Bild 3. Dank der werkseitig angebrachten Skala lässt sich der Funke-Teleskopanschluss zentimetergenau ablängen und so individuell an die Gegebenheiten vor Ort anpassen.
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Austauschen statt anbohren Der Reparaturabzweig (45°, inkl. VARIOmuffe) und das Reparaturrohr (Baulänge 3 m) sind zurzeit in den Nennweiten DN 200, DN 250 und DN 300 erhältlich; die Nennweite DN 400 ist in Vorbereitung und ein 90°-Abzweig kann auf Anfrage gefertigt werden. Mit dem Reparaturrohr lassen sich schadhafte Rohrabschnitte auf denkbar einfache Weise erneuern: Nach Entfernen des schadhaften Beton- oder Steinzeugrohres wird das Reparaturrohr mittels VPC®-Rohrkupplungen in die Haltung eingebunden. Soll an einen Kanal aus Beton oder Steinzeug nachträglich ein Hausanschluss angebunden werden, kommt der Reparaturabzweig zum Einsatz. Da insbesondere Rohre in Nennweiten ≤ 300 mm aus statischen Gründen nicht angebohrt werden sollten, empfiehlt sich vielmehr ein Austausch des beschädigten Rohres. Der Reparaturabzweig wird ebenfalls mithilfe von VPC®-Rohrkupplungen in den vorhandenen Leitungsabschnitt eingebunden. Etwaige Lücken zwischen dem Reparaturabzweig und den Rohrenden lassen sich mit dem Reparaturrohr schließen.
Funke Teleskopanschluss DN/OD 160 – Anschluss-Spezialist für dicke Rohrwandungen Mit dem Teleskopanschluss DN/OD 160 erweitert der Hersteller sein Sortiment von Lösungen aus dem Bereich der Anschlusstechnik. Mit dem variablen Bauteil lassen sich Anschlüsse an Hauptrohre mit Wanddicken von 180 bis 560 mm und in allen marktüblichen Profilen schaffen – ganz gleich, ob es sich um Kanäle aus Beton, Stampfbeton oder Mauerwerk handelt. Das zweigeteilte Bauteil besteht aus einem 57 cm langen Kunststoffrohr mit einem unten angeformten Dichtungsring – längere Ausführungen sind auf Anfrage möglich – sowie einer Kombination aus VARIOmuffe, einem Kunststoffkragen mit aktivierbarer Dichtung sowie einer Halterung für einen blauen sowie einen weißen Einfüllschlauch. Das von 0–11° abwinkelbare Kugelgelenk der VARIOmuffe sorgt für zusätzliche Flexibilität beim Anschluss der Hausleitungen.
Bild 4. Mit dem Teleskopanschluss lassen sich Anschlüsse an Hauptrohre mit Wanddicken von 180 bis 560 mm und in allen marktüblichen Profilen schaffen.
Bild 5. Beim Einfüllen des Funke-Vergussharzes wird der komplette Ringraum verfüllt – Lunker werden ausgefüllt und das Hauptrohr statisch optimal unterstützt. (Fotos: Funke Kunststoffe)
Ernst & Sohn Special 2017 · Kanal- und Rohrleitungsbau
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