Das war ein Sommer! Ein Hoch folge dem nächsten, für ein wenig Regen zwischen den Hochdruckgebieten war keine Zeit. Bei Temperaturen über 35 ° war eine Diskussion über Kimawandel natürlich unvermeidlich. Dabei sind Wetter und Klima natürlich zwei Themen. Und die Ursachen für den Klimawandel findet man nicht im Gestern sondern in den vergangenen Dekaden. In Europa wir über das letzte Picogramm an Feinstaub diskutiert, in den Schwellenländern dagegen munter Kohle verbrannt. Dennoch bleibt, dass der Mensch sein Handeln nicht vom Ende her bedenkt sondern lieber den kurzfristigen Nutzen bewertet.
Wenn, wie es sich andeutet, dem heißen Sommer ein heißer (politischer) Herbst folgt, gilt auch hier: Bedenke das Ende. Allerdings heißt es auch: die Ursachen nicht zu verschweigen. Nur langsam beginnen die selbst ernannten Eliten, ihr Handeln (oder Nichthandeln) zu hinterfragen. Die Konsequenzen vieler Entwicklungen hat man lange nicht wahrhaben wollen. Egal, ob es marode Infrastruktur ist, oder der