Ein schwebendes Verfahren...
Da schwebt sie nun, elegant, von einem Ufer zum anderen. Die neue Emsbrücke, die Esterfeld mit der Kuhweide, oder besser: mit der City verbindet. Radler und Fußgänger werden sie zu nutzen wissen, wenn sie Mitte Juni eingeweiht und eröffnet wird.
So weit - so gut. Die hellgrauen Betonfundamente werden sich bald, mit oder ohne Graffity, hinter den Uferweiden in Grün verstecken, die dunkelgrauen Stahlgewirre mitsamt Pylonen und Hängeseilen werden farblich mit den gleichfarbigen Regenwolken verschmelzen. Schade. Da hätte ein wenig Mut gut getan. Mut zur Form hatte man schon, warum traute man sich nicht an mehr Farbe? Das wäre ein schönes Gegenstück zur abendlich bunten MEP gewesen und ein Bekenntnis für eine "bunte" City.
Mut und etwas Geld wäre auch für eine weitere Idee nötig. Schreit nicht jetzt das nördliche Emsufer parallel zum Schullendamm nach Aufwertung? Nach einer maßvollen Gestaltung als sommerliche Promenade? Man muss nicht unbedingt in Haren ab