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Thema: Arbeit mit Kindern

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Ausgabe 3 · Juli – September 2019 Zeitschrift des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg

Im Umbruch: Arbeit mit Kindern THEMA: Höchste Zeit, weiterzudenken PRAXIS: Sonntags um 11 Uhr report: Frühstück mit Landjäger und Erdbeeren


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THEOLOGISCHES GESPRÄCH

» ... und er herzte sie

Kindern Raum geben Ausgehend von der bekannten Geschichte von der Kindersegnung sprechen Antje Metzger, Landesjugendreferentin für die Arbeit mit Kindern, und Matthias Kerschbaum, Generalsekretär im CVJM Baden darüber, wie Jesus Kindern Raum gibt. Was bedeutet das für Mitarbeitende in der Arbeit mit Kindern, Verantwortliche in den Gemeinden, Eltern und Großeltern heute?

Unterst ützen Sie uns!

Und er herzte sie, legte die Hände auf sie und segnete sie (Markus 10, 16).

Unser Spendenkonto Evangelische Bank DE24 5206 0410 0400 4054 85 BIC: GENODEF1EK1

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Es ist eine berührende Geschichte, aus der dieser Satz stammt. Jesus wendet sich Kindern zu, die seine Jünger eigentlich schon weggeschickt hatten. Diese Geschichte von der Kindersegnung beschreibt die Perspektive für die Arbeit mit Kindern in der evangelischen Jugendarbeit. Denn Jesus zeigt, wie wir Kindern herzlich und zugewandt begegnen können und wie sie dadurch erleben, dass sie für Gott wichtig sind!

REPORT MENSCHEN

Jugendtag Heartbeat

Warum ich mich im EJW engagiere

Wo sehen wir in unserem Umfeld soziale Ungerechtigkeit und was können wir selbst daran ändern? EJW-Weltdienstreferent Stefan Hoffmann hat mit Konfirmandinnen und Konfirmanden das CHANGEMAKERKonzept ausprobiert.

„Es macht wahnsinnig viel Spaß mit so vielen musikbegeisterten Jugendlichen zusammenzuspielen, die dann auch noch echt was auf dem Kasten haben“, sagt David Neumaier, der seit 2015 Posaunist im Landesjugendposaunenchor ist.

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Vorab

EJW-NEWS

» IN JEDEM HEFT:

3 Editorial

18 Leitungsakademie für Ehrenamtliche 2018/2019 abgeschlossen Delegiertenversammlung

14 Songandacht

4 Kurz berichtet THEMA

7 Höchste Zeit weiterzudenken 8 Eltern: Teil unserer Arbeit 10 Kindern Raum geben – Theologisches Gespräch

19 Vorstandswahlen im Landesjugendring mittendrin, treff30plus 20 Neues aus dem EJW-Förderverein Ehrungen 21 Aktuelle Freizeit- und Bildungsangebote

PRAXIS

REPORT

12 ELEVEN: Sonntags 11 Uhr für young teens

22 Äthiopien: „Dankeeeee!“ – Kinder in Äthiopien und Deutschland

13 KIRCHE KUNTERBUNT: Familienfreizeiten wecken Sehnsucht 14 Neue Ideen und neue Modelle MENSCHEN

16 David Neumaier 17 Neue Mitarbeitende Persönliches Neue Vorsitzende

23 Powerday: Seminare, Talkrunde und ein großes Abendmahl 24 Theologie im Café: Von Hoffnung überrascht 25 CVJM Landestreffen 2019: Spielshow und „On ear“ Live-Impulse 26 Bilderbogen 27 Jungenschaftstag 2019 28 EJW Bezirk Künzelsau: Jugendtag Heartbeat 29 Freiwilligendienst im EJW: Volltreffer

15 Veranstaltungstipps Geistlicher Impuls 19 Lesen & Hören 27 Pro Schöpfung 30 Arbeitsbereiche 39 Anzeigen

Medien / Play / YouTube Bildungsangebote zum Artikel

Die Arbeit mit Kindern ist das Fundament der Jugendarbeit Was hat Sie in Ihrem Glauben nachhaltig geprägt? Wahrscheinlich sind es bei vielen von uns Erfahrungen aus der Kindheit, die uns in unserer Glaubensbiographie begleiten: Das mag für manche das Gebet sein, das abends am Bett gesprochen wurde. Für manche waren vielleicht auch der Kindergottesdienst oder Angebote der Jugendarbeit prägend. Wenn ich selbst zurückdenke, dann steht mir die Jungschar vor Augen, zu der ich gehörte. Manche Erinnerungen verschwimmen natürlich im Rückblick, so könnte ich aus keiner Andacht zitieren. Aber an eines erinnere ich mich sehr deutlich: An die besondere Atmosphäre des Willkommenseins und daran, dass für mich die Mitarbeiter der Inbegriff eines authentisch gelebten Glaubens waren. Es wurde damals ein emotionales Fundament gelegt, das durch weitere gute Erfahrungen in der Jugendarbeit verstärkt wurde und bis heute in mir nachklingt. Die Arbeit mit Kindern muss meiner Meinung nach in der evangelischen Jugendarbeit eine zentrale Rolle spielen, weil sie ein Fundament der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist.

ihnen und begegnen ihnen zugewandt und auf Augenhöhe. An Herzlichkeit können wir arbeiten. Wir können Kompetenzen stärken und Haltung einüben. Dass Kinder aber den Segen Gottes erleben, können wir nicht machen. Sondern dies ist immer ein Geschenk. Unsere Aufgabe ist es, Kindern diesen Gott lieb zu machen und von ihm zu erzählen. Mir steht eine Erinnerung vor Augen, die schon einige Jahre zurückliegt. Als Gemeindepfarrer habe ich regelmäßig in den Kindergärten der Kirchengemeinde biblische Geschichten erzählt. Mir berichtete eine Mutter, ihr kleiner Sohn habe nach einem solchen Morgen im Kindergarten daheim gesagt: „Heute war der Gott bei uns!“ Ich habe natürlich über diesen lustigen Ausspruch gelacht. Aber zugleich mag der kleine Bub gespürt haben, dass es bei der biblischen Geschichte um mehr ging als nur um den Pfarrer, dessen Namen und Berufsbezeichnung er nicht kannte. Er hat gespürt, dass diese biblische Geschichte etwas mit Gott und seinem Leben zu tun hat. Wenn Kinder erleben, für Gott ist mein Leben wichtig, dann wird der Segen spürbar, von dem die Kindersegnung erzählt. Die Arbeit mit Kindern braucht Unterstützer!

Interessanter Link Newsletter Freizeitangebote

Das aktuelle Heft zum Download: www.ejwue.de/ueber-uns/zeitschrift-unter-uns

Vorschau: Das Heft 4/2019 erscheint am 7.9.2019 – Redaktionsschluss: 12.7.2019 – Anzeigenschluss: 20.7.2019 – Thema: Christsein und Geld haben unter uns – Zeitschrift des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg, Haeberlinstraße 1-3, 70563 Stuttgart, Postfach 800327, 70503 Stuttgart, Telefon 0711 9781-0; Fax -30; E-Mail: presse@ejwue.de Baden-Württembergische Bank: BIC: SOLADEST600; IBAN: DE06 60050101 0001 3061 50 · Evangelische Bank: BIC: GENODEF1EK1, IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85 Verlag: Evangelisches Jugendwerk in Württemberg · Herausgeber: Cornelius Kuttler, Leiter des EJW · Redaktion: Mechthild Belz, Eberhard Fuhr - Leitung (ef), Cornelius Kuttler, Stephanie Schwarz, Gisela Schweiker (gs), Franzi Töpler, Alma Ulmer · Anzeigen: Claudia Repky · Erscheinungsweise: quartalsweise · Kostenbeitrag: 12 Euro jährlich (einschließlich Versandkosten) Media-Daten: www.ejwue.de/unteruns · Grafik Design: EJW-Agentur (Heidi Frank) · Druck: Offizin Scheufele (Stuttgart) Bildnachweise: unsplash, anna-kolosyuk (Titel); unsplash, blake-barlow (3); Julian Meinhardt (3, 9, 18); Ondrej Kotsch (4); Grossenbacher (5); unsplash, jenn-evelyn-ann (6); unsplash, anna-samoylova (8); Antje Metzger (10, 11, 30); Evang. Kirchengemeinde Michelfeld (12); Lars Kirchner (13); Robby Höschele (19); Ernst Fuhr (20); Frank Lutz (20, 26, 28); Dieter Braun (21); Niels Kreye (21); Benedikt Schweizer (21); Gisela Schweiker (22, 26); Annika Wöhrle (22); Missionsschule Unterweissach (23); Sabrina Schaal (24); Florian Schützenberger (25, 35); Steffi Schwarz (26, 32); Georg Warnatsch (26); Henrik Struve (26, 34); Lukas Ulmer (26); EK Köngen (26); AB Jungenarbeit (27); Franzi Töpler (29); Alexander Pietzsch (30); Andrea Holm (30); Ross Wooten (30); Leonie Blum (31); Tobias Kenntner (31); Ulrich Graf (32); Daniel Plaz (32); Christian Bernard (32); Michael Armbruster (32); Fiona Hampel (32); Micha Schradi (33); Benjamin Delia Gregory (33); Isabelle Kraft (34); Johannes Büchle (35); Heidi Frank (35); Reiner Krieg (37); Anna Bröckel (37), privat (8, 9, 16, 17, ) alle anderen EJW-Archiv

Bei der Arbeit mit Kindern geht es um Begegnung Wenn wir die Geschichte von der Kindersegnung ernstnehmen, geht es in der Arbeit mit Kindern um zwei Aspekte: Um Herzlichkeit und um Segen. Jesus „herzte“ die Kinder und „segnete“ sie. Es geht darum, dass Kinder eine Atmosphäre des herzlichen Willkommenseins erleben – wie damals ich in meiner Jungschar. Dass sie spüren: Menschen haben ihr Herz bei

Wahrscheinlich engagieren sich oft vor allem junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Arbeit mit Kindern. Ich freue mich immer, wenn ich die Dynamik und das Potential von diesen jungen Menschen erlebe. Entscheidend ist für mich aber, dass wir sie in der Arbeit mit Kindern nicht allein lassen. Ich denke an manche Äußerungen von erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die betonen: „Ich bin zu alt für die Jugendarbeit. Das müssen andere jetzt machen!“ Es mag sein, dass wir uns für die konkrete

Arbeit mit Kindern und Jugendlichen irgendwann zu alt fühlen, aber wir sind niemals zu alt, um junge Mitarbeitende zu begleiten! Gerade Anfängerinnen und Anfänger in der Arbeit mit Kindern brauchen unsere Unterstützung! Sie brauchen Menschen, die sie begleiten und sie „von Herzen“ unterstützen. Wir können nichts daran ändern, dass die demographische Entwicklung dazu führt, dass die Zahlen in Kindergruppen und Jungscharen zurückgehen. Aber es kommt darauf an, dass wir nicht nur darüber klagen, dass alles anders wird. Wenn im Zuge von steigendem Betreuungsbedarf zunehmend auch Angebote für Kinder unter drei Jahren nachgefragt werden, stellt sich beispielsweise die Frage, wie eine Kooperation zwischen kirchlichen Kindergärten, Kirchengemeinden und Bezirksjugendwerken möglich sein könnte. Auch die vielerorts in den Sommerferien sehr starke Waldheimarbeit weist für mich auf eine Entwicklung hin, die wir in der Arbeit mit Kindern mutig aufgreifen können: Gerade in den Schulferien benötigen viele Eltern Betreuungsangebote für ihre Kinder. Deshalb sollte etwa die Jungschar nicht Ferienpause machen, sondern sich beim Kinderferienprogramm der Kommune beteiligen. Dafür braucht es aber Menschen, die mutig und engagiert die Arbeit mit Kindern unterstützen. Die Arbeit mit Kindern kennt keine Altersgrenze für Unterstützer! Weil es immer aufs Herz ankommt!

Ihr

Pfarrer Cornelius Kuttler Leiter des EJW


4 VORAB

Leitungsakademie 2020/2021

LEITUNGSAKADEMIE

2020 | 2021

Wie bereits angekündigt, beginnt der nächste Kurs der Leitungsakademie für ehrenamtlich Verantwortliche mit dem Orientierungswochenende am 14./15. Februar 2020. Inzwischen ist der ausführliche Prospekt erschienen. Dieser kann bei Jael Ballbach in gewünschter Stückzahl bestellt werden: Jael.Ballbach@ejwue.de

Für ehrenamtlich Verantwortliche

Younify 2019 YOUNIFY ist für alle mit Liebe zur Jugendarbeit mit Sehnsucht nach neuen Aufbrüchen mit dem Wunsch nach Begegnung YOUNIFY will zusammenbringen persönlich ermutigen anstecken und inspirieren Mitarbeit zuhause stärken Reich Gottes sehen YOUNIFY hat Kopf und Herz Denken und Fühlen Raum zum Dancen Zeit zum Beten Platz zum Treffen YOUNIFY – Ein Kongress für junge Erwachsene mit Inspiration für die Mitarbeit zuhause und Impulsen für das eigene Glaubensleben. Alle Infos: » www.ejw-younify.de

Wichtige Termine Studieren an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg heißt Studieren mit Sinn in den Bereichen Diakoniewissenschaft, Pädagogik (Gemeinde-, Heil-, Kindheit, und Religionspädagogik), Pflege und Soziale Arbeit auf dem Campus Ludwigsburg. Der Bachelorstudiengang Soziale Arbeit wird zusätzlich auf dem Campus Reutlingen angeboten. Bewerbungen erfolgen ausschließlich online. Das Portal dazu ist bis 30. Juni 2019 geöffnet. » www.eh-ludwigsburg.de Bis zum 13. Juli 2019 können sich Gruppen, Initiativen, Schulklassen und einzelne Personen mit ihrem sozialdiakonischen Projekt für den Jugenddiakoniepreis bewerben. Viele Ideen sind möglich, beispielsweise auch kreative Sammelaktionen für nachhaltige, ökologische und soziale Projekte. » www.jugenddiakoniepreis.de

VORaB 5

„Meisterwerk“ – Das Lied zur Kirchenwahl Unter dem Motto „Meine Kirche. Eine gute Wahl.“ sind die wahlberechtigten Mitglieder der Evangelischen Landeskirche in Württemberg aufgerufen, am 1. Dezember 2019 die Kirchengemeinderäte in rund 1.300 Kirchengemeinden sowie die 90 Synodalen der Württembergischen Evangelischen Landessynode zu wählen. Zur inhaltlichen Beschäftigung mit dem Wahlmotto hat das EJW den Popsong „Wir sind dein Meisterwerk“ in Auftrag gegeben. Mitte Mai wurde dazu das Video veröffentlicht. „Mit diesem Lied wollen wir junge Menschen ermutigen, sich in der Kirche zu engagieren. Es erzählt davon, dass Kirche die Gemeinschaft von Menschen ist, die der Glaube an Jesus Christus über alle Unterschiede hinweg verbindet. Uns zeichnet aus, dass wir uns als von Gott geliebte Menschen verstehen und aus dieser Überzeugung heraus Kirche gestalten“, schreibt Cornelius Kuttler, der Leiter des EJW zu dieser Aktion. „Uns ist wichtig, dass wir als Christinnen und Christen zusammengehören. Egal, ob wir manche Ansichten unseres Gegenübers verstehen oder nicht – Gott hat eine viel größere Perspektive auf unser Leben“, ergänzt Matthias Weida, der den Song zusammen mit Martin Ergenzinger und Joni Schmidt geschrieben hat. Arrangiert und aufgenommen wurde das Lied von Kilian Mohns in den Tin Roof Studios in Stuttgart. Für Interessierte stehen ein Textblatt mit Gitarrengriffen und eine Audio-Datei kostenlos zur Verfügung. Das Video ist bei Youtube und die Sounddatei bei Spotify zu finden. » www.werkfunk.de

Info-Tagung Theologiestudium 16. – 18. November 2019 in Tübingen Die Landeskirche braucht dringend Pfarrerinnen und Pfarrer – und in der Jugendarbeit gibt es einige theologische Talente. Wer Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren kennt, die mit dem Gedanken spielen, Theologie zu studieren, sollte ihnen den Hinweis auf die Info-Tagung Theologiestudium weitergeben. Ein intensives Wochenende mit vielen Informationen rund um das Pfarramt und Lehramt sowie andere kirchliche Berufsfelder. Das EJW führt die Info-Tagung im Auftrag der Landeskirche durch, die Leitung liegt bei Landesschülerpfarrerin Sabine Schmalzhaf. Die Teilnahme ist kostenfrei. Infos und Anmeldung: » www.info-tagung.de

#likeandpray – eine Initiative, die soziale Medien und Gebet miteinander verbindet Der CVJM Württemberg e.V. hat überlegt, welche Formen der Spiritualität für den Alltag der Generationen Y und Z geeignet sind. Dabei entstand die Initiative #likeandpray. Die Idee ist schlicht: „Stell dir vor, jedes Mal, wenn du auf Instagram, Facebook, YouTube, Snapchat … „gefällt mir“ drückst, hältst du einen Moment inne und sprichst für die Person, Aktion oder Organisation hinter dem Bild, Video oder Text ein Gebet. Was, meinst du, würde passieren?“, so schreiben die Initiatoren. #likeandpray möchte dazu beitragen, dass der christliche Glaube und die digitale Welt in Verbindung kommen. Dieser Hashtag könnte eine gute Möglichkeit sein, dem eigenen Glauben Ausdruck zu verleihen. Wäre es nicht großartig, wenn Christen dafür bekannt sind, dass sie in sozialen Netzwerken nicht nur Dinge anschauen, darüber schmunzeln oder sich ärgern, sondern auch dafür beten? Alle Infos: » www.cvjm-württemberg.de

jugendarbeit.online Alles, was du brauchst. Alles an einem Ort. Alles digital. jugendarbeit.online, die Plattform für digitale Arbeitshilfen für die Jugendarbeit, geht zum Sommer an den Start. Das gemeinsame Projekt von CVJM Westbund, CVJM Deutschland, dem Deutschen EC Verband und dem EJW vereint Materialien aus bestehenden Publikationen mit alten Schätzen und brandneuen Ideen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Wenn (junge) Mitarbeitende eine Gruppenstunde vorbereiten, dann ist das Internet mit seinen Suchmaschinen oft die erste Adresse. Gute Entwürfe „verstecken“ sich in gedruckten Heften und geraten schnell in Vergessenheit. An dieser Stelle kommt jugendarbeit.online ins Spiel. Die Plattform vereint eine große Bandbreite von Entwürfen und Ideen, die durch die leistungsstarke Suchfunktion gut auffindbar sind. Hier findet sich die Bibelarbeit für den Junge Erwachsenen Kreis genauso wie die schnellen Spielideen für die Jungschar und lässt sich durch die praktische Teamstruktur auch gleich anderen Mitarbeitern zur Verfügung stellen. jugendarbeit.online kurz erklärt: » youtu.be/zRouX4MU53I » www.jugendarbeit.online

Mentoring-Kurs für Hauptamtliche Das EJW und SoulDevotion bieten vom Oktober 2019 bis Juli 2020 einen Mentoring-Kurs für hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Jugend- und Gemeindearbeit an. Themen sind beispielsweise Einführung in das Mentoring, Gespräche führen, Weiterentwicklung der Persönlichkeit, Gestaltung des geistlichen Lebens, Entstehung und Lösung von Konflikten und Reflexion des Mentoring-Prozesses. Referent ist Daniel Gulden. Er ist Diakon, Systemischer Therapeut, Supervisor und Erwachsenenbildner. Infos und Anmeldung: » www.ejw-bildung.de/24311

„Kirche Kunterbunt“ gestartet Seit 2004 sind in über 30 Ländern rund 5000 sogenannte „Messy Churches“ entstanden. Jeden Monat treffen sich in dieser neuen Form von Kirche rund eine halbe Million Erwachsene und Kinder. Anfang 2019 startete ein Ausbreitungsprojekt für eine deutsche Version unter dem Namen „Kirche Kunterbunt“. Initiiert wurde es vom EJW, finanziell von einer katholischen Stiftung unterstützt. Das Projekt möchte Interessierte inspirieren und dabei unterstützen, lokale Formen zu entwickeln. Damaris Binder (30%) und Reinhold Krebs (20%) im EJW zusammen mit Daniela Mailänder (10%) in Nürnberg koordinieren Öffentlichkeitsarbeit und die bundesweite Vernetzung. Regionale Außenstellen gibt es zwischenzeitlich in Bayern, Baden, Westfalen und demnächst in Berlin. In Württemberg arbeitet „Kirche Kunterbunt“ eng mit dem landeskirchlichen Projekt „Familie stärken“ zusammen. Ansprechpartnerin dort ist Sara Bardoll. Als Ko-Produktion von Neukirchener Verlag und Katholischem Bibelwerk erschien „Kirche Kunterbunt“ auch als Buch. Auf der Homepage gibt es Video-Clips, ein StarterPaket und weitere Programm-Entwürfe. Stück für Stück soll sich bald die Online-Landkarte füllen. Infos zur Ideenbörse: » www.kirche-kunterbunt.de

Landleben-live Jugendliche packen auf Höfen mit an Ferien einmal anders – Landleben-live des Evang. Bauernwerks macht‘s möglich: Aktivferienaufenthalte für Jugendliche auf Bauernhöfen, ob zum Reinschnuppern oder zur beruflichen Orientierung. Raus aus dem Alltag, Neues kennenlernen, gemeinsam anpacken, Landwirtschaft erleben, das ist Landleben-live. Jugendliche verbringen ihre Ferien aktiv, als Familienmitglied auf Zeit auf einem Hof, in einer Landwirtsfamilie, wo sie zwei bis sechs Wochen mitleben und mitanpacken. Ob als Aktivferienaufenthalt oder zur Berufsorientierung – Landleben-live ist ein attraktives Angebot für Jugendliche ab 14 Jahren und Landwirtsfamilien. Das Evang. Bauernwerk vermittelt jährlich zwischen 70 und 100 interessierte Jugendliche auf Höfe. Landleben-live ist Brückenbauer, verbindet Stadt und Land. Auf Wunsch können Jugendliche ab 16 Jahren auch in andere Bundesländer und über die Landesgrenzen in die Schweiz vermittelt werden. » www.landleben-live.de


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Thema: Arbeit mit Kindern

Thema: Arbeit mit Kindern

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ARBEIT MIT KINDERN IM UMBRUCH

» Höchste Zeit weiterzudenken Die Arbeit mit Kindern ist in der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit und in der örtlichen Arbeit von Kirchengemeinden und Verbänden eine grundlegende Arbeit. Die Zahlen der teilnehmenden Kinder geht allerdings kontinuierlich zurück. Dennoch denken viele, die Arbeit mit Kindern sei nach wie vor ein Selbstläufer. Wer das denkt, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Wer in die Kleinsten nicht mehr investiert, wird mit den Folgen leben müssen. Zahlen, die aufrütteln Die Arbeit mit Kindern hat in den Gemeinden und CVJM mittlerweile zu Recht vielfältige Formen. Neben der klassischen Jungschar gibt es eine Auswahl von regelmäßigen oder projekthaften Angeboten für Kinder. Dennoch bilden Jungschargruppen weiterhin die Keimzelle und sind ein Stimmungsbarometer für die gesamte Entwicklung im Bereich Kinder. Vergleicht man die Zahlen der Jungscharen in den EJW Statistiken von 2008 und 2013, so stellt man fest, dass die Anzahl der regelmäßigen Angebote in der Arbeit mit Kindern kontinuierlich schrumpft. Gab es 2008 noch in 86 Prozent aller Gemeinden eine Jungschar, so war dies 2013 nur noch in 76 Prozent der Fall. Im Vergleich zu anderen Arbeitsbereichen ist dies immer noch eine sehr hohe Zahl. Es ist jedoch zu befürchten, dass die Zahl in der nächsten Statistik unter 70 Prozent liegen dürfte. Dieses Minus wird auch bei weitem nicht von anderen Angeboten im Bereich Kinder aufgefangen. Genauso wenig kann man den demographischen Wandel allein dafür verantwortlich machen. Die Gründe sind vielfältig, aber sicher ist ein Grund, dass in den letzten Jahren die Arbeit mit Kindern in vielen Gemeinden keine hohe Priorität hatte. Dabei müssen diese Zahlen jede Institution alarmieren. Diese Veränderungen sind ein Messinstrument für die gesamte Kinder- und Jugendarbeit, ja für die gesamte Gemeindearbeit. Wenn der Nachwuchs wegbricht, wird sich dies zwangsweise auf die gesamte Kirche auswirken. Die Arbeit mit Kindern muss in den Kirchengemeinden wieder eine höhere Priorität bekommen. Denn schon lange kann man nicht mehr voraussetzen, dass beispielsweise die Jungschar einfach so läuft und jeder Person im Ort bekannt ist. Die kirchliche Arbeit mit Kindern muss in die Gesellschaft gebracht werden und weit über die evangelischen Familien hinaus bekannt sein. Denn

die Stärke der kirchlichen Angebote für Kinder lag schon immer darin, dass sie sowohl konfessions- wie religionsübergreifend angenommen wurden. Außerdem werden mit den Angeboten Kinder jeglicher sozialer Schichten angesprochen. Vor allem in Städten und in ländlichen Gebieten wird die Kinder- und Jugendarbeit den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus richten müssen. Zukünftige Gemeindekonzeptionen können es sich nicht mehr leisten, ohne die Arbeit mit Kindern als zentrales Element zu planen. Denn sie ist „noch“ das zahlenmäßig größte Angebot in der Kinder- und Jugendarbeit. Sollte dies in Zukunft nicht mehr der Fall sein, wird dies auch massive Auswirkungen auf den Jugendbereich haben. Die Statistik, „Jugend zählt“ von 2013 führt uns das deutlich vor Augen. Sind es bei den Angeboten für Kinder noch insgesamt 35.242 Teilnehmende, waren es bei den Jugendlichen nur noch 15.149 Teilnehmende, das ist ein Rückgang von über 57 Prozent. Sollte die Arbeit mit Kindern sich in Zukunft weiterhin abschwächen, wird dies konsequenterweise deutlich Auswirkungen auf die Kirche als Ganzes haben. Auf die Welt der Kinder eingehen Wir möchten Kinder gewinnen. Sie sollen gerne in die Gemeinde kommen, Gott kennen lernen, mit anderen Kindern eine schöne Zeit haben. Wir möchten, wir wollen, … Kinder sollen. Ob das so geht? Was brauchen Kinder eigentlich? Sie zu verstehen, heißt ihre Welt zu verstehen. Im Gegensatz zur Kindheit der vorherigen Generation hat sich die Familienstruktur verändert. Oft arbeiten beide Elternteile, sind also nicht rund um die Uhr zuhause. Die Familie trifft sich am Abend. Das Wochenende ist die Zeit für die Familie. Das Zuhause an sich ist nicht unbedingt sicher. Die Scheidungsrate in Deutschland lag im Jahr 2016 bei 39,6 Prozent. Mehr als jedes

dritte Kind muss also mit neuen Familienverhältnissen klarkommen und kommt in neue Familienkonstellationen hinein. Eventuell wechselt die Familie mehrmals den Wohnort, aufgrund der Wohnsituation oder aus beruflichen Gründen. Kinder müssen sich dann an ihr neues Umfeld gewöhnen und neue Freunde suchen. Kinder verbringen auch zunehmend mehr Zeit in der Schule. Es gibt bedeutend mehr Ganztagesschulen als früher. Die Schule wird zum Hauptaufenthalts- und Betreuungsort. „Gute Bildung“ steht bei den Eltern ganz oben auf der Prioritätenliste. In vielen Familien soll das Abitur auf jeden Fall gemacht werden, danach Studium und Karriere. Kinder fühlen den wachsenden Leistungsdruck, nicht jedes Kind ist diesem gewachsen. Ist die Schule aus, bleibt noch ein frei wählbares Zeitfenster bis zum familiären Abendessen. Um dieses Zeitfenster buhlen viele außerschulische Anbieter. Kinder können aus einer Vielfalt wie Sportverein, Musikverein, Kleintierzuchtverein wählen. Auch dort sollen die Kinder mit Freude lernen und oft Leistung zeigen. Wer dreimal wöchentlich Fußball trainiert, spielt am Wochenende. Wer ein Instrument ordentlich lernt, darf im Orchester mitspielen. Eltern wollen, dass ihre Kinder Spaß haben und Kompetenzen erlernen. Was Eltern ebenso wichtig ist, ist die Transparenz: Was tut mein Kind im Verein XY? Was lernt es da? Wer ist verantwortlich? Gerade hier sind wir herausgefordert, sprachfähig zu sein. Wer sind wir und was hat das Kind davon, wenn es zu uns kommt? Können wir darauf Antworten geben? Kein Grund, sich zu verstecken: Gerade, weil ein Kind unabhängig von Leistung zu unseren Angeboten kommen kann, ist unser kontinuierliches Gruppenangebot eine wöchentliche Oase für Kinder. Hier haben wir ausgebildete Mitarbeitende, Beziehungsmenschen, die sich mit viel Liebe für die Kinder einsetzen und Vertrauenspersonen hin zu einem Glauben an Gott sein können. Kinder lernen soziales Verhalten, den Wert von Gemeinschaft, üben Gaben und Fähigkeiten in einem geschützten Raum. Kinder werden ihrer selbst bewusst. Über wichtige Fragen des Lebens (Woher kommen wir? Was gibt dem Leben Sinn? Wer bin ich?) wird laut nachgedacht. Kinder bekommen einen Halt im Glauben angeboten in einer sich stets verändernden Welt.


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THEMA: Arbeit mit kindern

Eltern: Teil unserer Arbeit Miteinander für Kinder Die Aufgabenfelder in der Arbeit mit Kindern verändern sich rasant. Deshalb hat die Elternarbeit in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Eltern entscheiden darüber, in welche Kindergruppe ihr Kind gehen soll, von wem und wann ihr Kind betreut wird. Dementsprechend ist es wichtig, Eltern zu informieren, sie mit ins Boot zu holen und als wichtigen Baustein unserer Kindergruppen zu sehen. Elternarbeit wird zum Thema der Mitarbeiter Die Anfragen und Fragestellungen der Mitarbeiter haben sich dadurch verändert. Wie kann man gute und leistbare Elternarbeit machen? Wie schafft man es, die Eltern nicht als „Mittel zum Zweck“ zu sehen sondern als wichtiger Partner? Liegt nicht die Chance in der Gemeindearbeit darin, die Familie als Ganzes wahrzunehmen?

Praxisnaher und kompakter Leitfaden Mit vielen Fragen und noch mehr Antworten im Gepäck ist der neue Praxisleitfaden „Elternarbeit“ in Zusammenarbeit vom Fachausschuss prokids entstanden. Ein Leitfaden, der kurz und prägnant Fragen rund um die Elternarbeit beantwortet, neue Impulse gibt und motiviert, sich mit dem Thema Elternarbeit neu zu befassen. Ein praxisnaher Leitfaden für Mitarbeiter, Gemeinden und Verantwortliche in der Arbeit mit Kindern. Den Leitfaden Elternarbeit erhält man im EJW Kontakt: Sekretariat prokids: Mirjam.Wahl@ejwue.de

Thema: Arbeit mit Kindern

Die Eltern entscheiden letztendlich, wohin das Kind in seiner Freizeit geht. Wenn Eltern die „Entscheider“ sind, gilt es, die Eltern zu informieren und für unsere Angebote zu gewinnen. Nicht nur inhaltlich haben wir hier gute Argumente. Zeitlich sind die Ferien für Eltern besonders attraktiv. Wohin mit den Kindern, wenn man selbst keinen Urlaub hat? So sind Eltern dankbar, wenn es in den kleinen und großen Ferien Angebote für ihre Kinder gibt. Ferien- und Freizeitangebote sind also wichtig. Angebote für Familien sind für Kinder besonders schön. Die Gemeinde bietet dann eine unbeschwerte Zeit für die ganze Familie. Hier wird Familienzeit im Gemeindekontext erlebt.

Wäre es denkbar, erfahrene Menschen zu gewinnen, die mitten im Leben stehen und sich als Mentoren für eine einzelne Gruppe zur Verfügung stellen? Beispielsweise durch monatliche Treffen mit den jungen Mitarbeitern, wo es Raum gibt für ihre Fragen und Sorgen? Hier könnte man gemeinsam nach Lösungen in theologischen, psychologischen und pädagogischen Fragen suchen. Wäre das ein Ansatz, unsere jungen, motivierten Mitarbeiter nicht mit ihrer zunehmend schwierigen Aufgabe alleine zu lassen?

Veränderungen in der Mitarbeiterschaft

Die Konkurrenz schläft nicht. Andere Institutionen bieten Angebote für die Kleinsten. Die Arbeit mit Kindern wird ihre Angebotspalette für Vorschulkinder erweitern müssen. Es gibt hier durchaus schon gute Formate, wie Winterspielplätze in Gemeindehäusern, Kirche Kunterbunt, Gottesdienste für die Kleinsten. Wer Kinder früh gewinnt, muss sich später nicht mehr mühen. Ob Kinder zu uns kommen, hängt von den Eltern ab. Motivierend sind Veranstaltungen für Eltern und Familien. Formate, die entlasten und Kinder gut betreuen, helfen. Die Kinder selbst brauchen einen Raum, in dem sie sich unbeschwert und mit Spaß bewegen, Glauben entdecken können, Fehler erlaubt sind und Mitarbeitende gerne Zeit, Verständnis und Liebe für sie haben. Kinder beteiligen sich gerne am Programm, lieben die Abwechslung und eine tragende Gemeinschaft. Mitarbeitende brauchen Wertschätzung, Begleitung von erfahrenen Menschen, gute Vorbilder, hilfreiche Fortbildungen, das Einbringen eigener Ideen und letztendlich auch einen Raum, wo sie geistlich auftanken können.

Sobald wir anfangen, in der Arbeit mit Kindern weiterzudenken, bedeutet das gleichzeitig, die Mitarbeiter wieder neu in den Blick zu nehmen. Ausschlaggebend für ein ehrenamtliches Engagement sind Faktoren wie wirkungsvolle Mitbestimmungsmöglichkeiten, ausreichende Möglichkeiten, Ideen umsetzen zu können und eine angemessene Unterstützung durch die Organisation und ihre beruflichen Fachkräfte. Die Grundmotivation sich einzusetzen ist, etwas für sich und für andere tun zu können. Und: die Tätigkeit muss Spaß machen. Mitarbeitersein ist eine Aufgabe, die viele Herausforderungen und vielfältige Aufgaben mit sich bringt. Das ist spannend und belastend zugleich. Eine zunehmende Individualisierung der Kinder, herausforderndes Verhalten und die rechtlichen Vorschriften, die ein Gruppenleiter meistern muss, steigen. Die zunehmende Präsenz und das Interesse der Eltern am Gruppengeschehen ist zwar durchaus zu begrüßen, kann aber einen jungen Mitarbeiter ganz schön unter Druck setzen. Hinzu kommt dann noch die Belastung in Schule oder Ausbildung. Daraus ergibt sich eine kürzere Verweildauer des Mitarbeiters in unseren Werken. Einige steigen aus, um sich beispielsweise voll und ganz auf ihr Abitur und ihren beruflichen Weg zu konzentrieren. Die Konsequenz, die sich daraus ergibt, ist, dass die Bezirke und Gemeinden kontinuierlich neue Mitarbeiter suchen müssen. Am besten wären Mitarbeiter, die möglichst lange dabei sind. Das sind verständlicherweise die frisch konfirmierten Jugendlichen. Das bedeutet, die Mitarbeitenden in der Gruppenarbeit werden immer jünger. Die Verantwortung, die bisher auf Schultern erwachsener Gruppenleiter lag, liegt nun auf denen von Teenagern. Dies ist fordernd, in manchen Bereichen überfordernd. Daher ist es wichtig, junge Mitarbeitende an die Hand zu nehmen, ihnen den Druck der vollen Verantwortung zu nehmen. Junge Menschen brauchen Vorbilder, an denen sie sich orientieren. Wie können erfahrene Mitarbeiter hier Mentoren und Begleiter sein? Es wäre hilfreich, wenn erfahrene Gruppenmitarbeiter die jungen Mitarbeiter langsam an Leitungsaufgaben heranführen. Aber diese langjährigen Mitarbeiter gibt es immer weniger.

Wie die Arbeit mit Kindern in der Gemeinde gestärkt werden kann

Wo Gemeinden für Kinder, Eltern und Mitarbeitende gute Voraussetzungen schaffen, wird die Arbeit mit Kindern gestärkt.

Lernende Gemeinschaft „Familienarbeit“ Heutzutage sind Familien großen Herausforderungen und einem steten Wandel ausgesetzt. Herkunftsgeschichte, Familienkonstellation und auch Kultur unterscheiden sich mehr als jemals zuvor. Mit dieser Lernenden Gemeinschaft wollen wir die Familienarbeit neu denken. Wir wollen eine Brücke hin zu den Familien bauen und überlegen, was Familien heute brauchen und wie wir als Kirche gute Anknüpfungspunkte bieten können. » www.perspektive-entwickeln.de

Glaubenskurs: „Bei dir“ Speziell für 10- bis 13-jährige Young Teens 10- bis 13-Jährige sind schon zu alt für klassische Jungschargeschichten und noch zu jung für herausfordernde Bibelarbeiten. „Bei dir“ füllt diesen „Zwischenraum“ mit einem erzählenden Glaubenskurs: • 12 ausgearbeitete Einheiten orientieren sich an Beziehungsthemen aus der Lebenswelt der Young Teens: Wo gehöre ich dazu? Wie will ich sein? Wie erleben mich andere? Von diesen Alltagsfragen her ergibt sich die Beschäftigung mit den Grundlagen des Glaubens. • Den Kern jeder Einheit bilden erzählte Begegnungs- geschichten aus dem Neuen Testament. Sie werden an Knotenpunkten durch vertiefende Fragen unterbrochen, die gemeinsam diskutiert werden. So kommt die biblische Geschichte mitten hinein ins Leben der Young Teens.

Lutz Leonhardt, 1. Vorsitzender Fachausschuss prokids/ Arbeit mit Kindern Antje Metzger, Landesjugendreferentin prokids/ Arbeit mit Kindern Markus Röcker, Landesjugendreferent prokids/ Arbeit mit Kindern, proteens/ Jungen

• Alle Einheiten sind in sich abgeschlossen und können frei kombiniert werden. Zusätzlich lassen sich Einheiten zu den Themen Liebe, Hoffnung und Nachfolge verbinden. Das Buch bietet praxiserprobtes und fundiertes Wissen rund um die Zielgruppe der Young Teens – von Entwicklungspsychologie über Theologie bis hin zu Gesprächshilfen, außerdem Praxistipps zum Erzählen von Geschichten und zum Thema Taufe. Zielgruppe • Mitarbeitende in der Arbeit mit Kindern, Konfirmandenarbeit, Jugendarbeit • Lehrerinnen und Lehrer • Hauptamtliche, Ehrenamtliche • „Young Teens“ von 10 bis 13 Jahren Zu beziehen bei buch + musik, Buchhandlung und Verlag des EJW » www.ejw-buch.de/shop/bei-dir.html

Lea Schieferdecker, 2. Vorsitzende Fachausschuss prokids

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Thema: Arbeit mit Kindern

Thema: Arbeit mit Kindern

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links: Antje Metzger, EJW-Landesjugendreferentin prokids/ Arbeit mit Kindern rechts: Matthias Kerschbaum, Generalsekretär CVJM Baden

THEOLOGISCHES GESPRÄCH ÜBER JESUS UND DIE KINDER

» Kindern Raum geben 1 Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wer ist nun der Größte im Himmelreich? 2 Und er rief ein Kind zu sich und stellte es mitten unter sie 3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. 4 Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dieses Kind, der ist der Größte im Himmelreich. 5 Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf. 6 Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein um seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist. (Matthäus 18, 1-6 Luther 2017) Antje Metzger (AM): Jesus stellt das Kind in die Mitte. Was denkst du, was Jesus damit sagen wollte? Matthias Kerschbaum: Es gibt verschiedene Spuren, die mich beschäftigt haben, warum Jesus das Kind in die Mitte stellt. Ausgehend von der Frage, wer ist der Größte, lenkt Jesus den Blick weg von uns selbst und unserer Sehnsucht nach Anerkennung. Diese ist normal, aber er lenkt jetzt den Blick auf unseren Auftrag. Wir sind nicht dazu da, damit wir uns um uns selbst drehen. Wir haben einen Auftrag. Und der richtet sich an andere Menschen. Jesus möchte zuallererst, dass der oder die Andere in den Blick genommen wird, für den wir Bedeutung gewinnen und für die wir das Gute in die Welt bringen sollen. Jesus lenkt den Blick hin zum Kind. In Psalm 44,2 wird beschrieben, dass die Älteren den Jüngeren erzählen, um was es im Glauben geht. Die Glaubensweitergabe an die nächste Generation ist auch unsere Aufgabe. Das hat Tradition. Im 5. Buch Mose 6,20ff. wird beschrieben, dass die Väter es den Söhnen erzählen. Und ich glaube, auch deshalb stellt er das Kind in

die Mitte. Wir sind nicht für uns da, sondern wir haben einen Auftrag an der nächsten Generation. Und die fängt bei den Kleinsten an. Dass wir ihnen in angemessener Sprache und Form weitergeben, was unser Leben trägt. Man könnte denken, die neue Generation ist für die Älteren da. Aber die Bibel lädt hier zum Umdenken ein. Diese Bewegung von den Älteren zu den Jüngeren finde ich total faszinierend. Es geht um die nächste Generation, es geht um die Kleinsten und dafür dürfen wir uns bewegen (vgl. Lk 1,17).

AM: Das war damals eine Provokation, da Kinder ja die Unbedeutendsten waren. Jesus geht noch weiter, indem er sagt: „Wenn ihr nicht … werdet, wie die Kinder…“ Als Mitarbeitende prägen wir die Kinder, sie ahmen uns nach. Sie sollen so werden wie wir. Und jetzt sollen wir werden wie sie? Ist das nicht ein Widerspruch? MK: Das finde ich spannend. Paulus sagt an anderer Stelle (1. Korinther 13,11) einmal, dass wir das Kindliche ablegen sollen. Es soll also auch ein Erwachsen werden im

Glauben angestrebt werden. Aber ich glaube, in Matthäus 18,3 geht es um das Grundvertrauen, wie es in gesunden Beziehungen entsteht. Das Grundvertrauen soll auf jeden Fall erhalten bleiben. Wenn wir den Text weiterlesen, wird angesprochen, was das Grundvertrauen in Gott gefährdet. Das ist äußerst ungünstig. So lese ich das, wenn wir werden sollen, wie die Kinder. Dann sollen wir uns zurückerinnern an dieses Grundvertrauen und uns dafür einsetzen, dass wir selbst in gute vertrauensvolle Beziehungen kommen und diese auch anderen ermöglichen. Für die Arbeit mit Kindern heißt das, ihnen sichere Räume zu bieten, in denen sie sein können, wie sie sind. Und in denen sie offen darüber sprechen können, wie das für sie ist mit Gott, Glaube und mit dem, was hinter dieser Welt steht. Ich bin überzeugt, dass Kinder dafür auch Worte haben, ihre Worte. Sie brauchen nur sichere Räume, in denen sie darüber reden können. Mir fällt da zum Beispiel der Glaubenskurs „Bei dir“ ein. Dieser trägt die Intention in sich, sichere Räume zu bieten, in denen man über die Dinge spricht, die einen im Glauben bewegen. Ich glaube, dass das etwas ganz Wichtiges ist.

AM: Jesus hat Kindern Raum gegeben. Was mich dann wirklich erschreckt in diesem Text, ist die Radikalität mit diesem „Mühlstein“. Was heißt das denn jetzt für uns Mitarbeitende für unsere Verantwortung hinsichtlich der Kinder? MK: Ich greife das von vorhin nochmal auf. Wir haben einen Auftrag von der älteren zur jüngeren Generation. Wenn wir diesen Auftrag nicht wahrnehmen, laufen wir an dem vorbei, was Gott für uns gedacht hat. Deshalb kann man mit Sicherheit auch von einem „Vorrang des Neuen“ sprechen. Ich gebe den Kindern Raum, auch wenn es vielleicht nicht mein Raum ist. Aber ich gebe ihnen Raum, weil es unser Auftrag ist, dass diese Generation Jesus Christus als den Herrn und Heiland kennenlernen kann. Das kann ich nicht bestimmen, sondern ich muss Vertrauensräume anbieten, authentisch davon erzählen. Ich muss mich zu ihnen herunterbeugen, um ihnen auf Augenhöhe zu begegnen.

AM: Es wäre vielleicht eine spannende Idee, wenn beispielsweise die Großelterngeneration mit den Enkeln einen Raum bekommen, in dem sie sich begegnen und voneinander lernen. MK: Ein sehr guter Gedanke. Opas und Omas sind sowieso ganz wichtig für Kinder, vor allem, weil ich wahrnehme, dass in vielen Orten die Mitarbeitenden zwischen 15 und 20 Jahre alt sind. Danach haben die Leute oft den Eindruck, sie sind zu alt, jetzt können sie das nicht mehr machen. Aber

woher kommt dieses Denken eigentlich? Für Kinder ist jemand Älteres genauso wertvoll. Mich bewegt die Geschichte eines damals 40-jährigen Bankkaufmanns. Dieser hat sich aufgrund fehlender Mitarbeitender entschieden, nachdem er ganz bewegt war von einer Bibelarbeit, im Kindergottesdienst mitzuarbeiten. Er hat mir erzählt, dass sein Vater da schon sehr zurückhaltend war. Seine Sorge war, dass sich der Sohn, der mitten im Leben steht, jetzt lächerlich macht, weil er sich in die Arbeit mit Kindern investiert. Er hat es trotzdem getan und wurde so beschenkt, die Kinder ebenso – alle waren begeistert, weil er so ein cooler Typ ist. Für die Kinder war er ein absoluter Zugewinn. Gesellschaftlich haben wir da irgendwelche Bilder im Kopf, die mit unserem Auftrag nichts zu tun haben. Aber die sind so stark, dass sich Ältere dann schwertun. Ich freue mich über die Menschen, die Kindergottesdienste und Jungscharen machen, gerade wenn sie älter sind. Ich glaube, sie haben da ganz viel beizutragen.

AM: Stell dir vor, wir könnten Jesus jetzt sehen und hören, was denkst du, was würde er wohl heute über Kinder sagen? MK: Die interessante Frage ist ja auch, wie unterscheidet die Bibel zwischen Kinderund Jugendalter? Ist der Kinderbegriff in der Bibel nicht weiter gefasst, als nach unseren Vorstellungen? Das müsste man exegetisch betrachten (vgl. Jeremia 6,11). Ich glaube, wenn Jesus auf die Kinder schaut, dann würde er heute sagen: Wendet

euch ihnen ganz zu und erzählt ihnen von eurem Glauben und von eurem Leben. Und vor allem, nehmt euch Zeit. Das ist das kostbarste Gut, das wir haben. Nehmt euch Zeit, da zu sein und zwar ganz da zu sein. Wir stehen oft in der Gefahr, schon wieder beim Übernächsten zu sein und deswegen sind wir zwar anwesend, aber doch nicht da. Ich glaube, Zeit nehmen ist ein großer Schlüssel. Gleichzeitig würde er vielleicht auch sagen: Mensch, ihr Lieben hier in Deutschland, ihr habt doch so viele Ressourcen. Und ihr habt das toll gemanagt mit Hilfsorganisationen, Diakonie und Caritas. Herzlichen Glückwunsch dazu. Ihr habt die Pflege für Kinder, die kein Zuhause haben, aufs Bestmögliche ausgebaut. Wenn wir den Bibeltext nehmen und Vers 5 betrachten, dann könnte man auch überlegen: Wie wäre das, wenn wir als christliche Familien jemanden aufnehmen würden, einfach schlicht zur Pflege. Da gibt es einen unheimlichen Bedarf. Wie ist es für die 0- bis 2-Jährigen, die schon in Heimen leben müssen? Da würde uns Jesus vielleicht auch drauf hinweisen. Überlegt euch mit eurem Potential und eurem Reichtum: Habt ihr da schon alles gemacht? Gibt es Möglichkeiten in funktionierenden christlichen Familien, andere daran zu beteiligen?

AM: Vielen Dank, Matthias, für die guten Gedanken, deine Zeit und für das Gespräch. Das Gespräch führten Matthias Kerschbaum, Generalsekretär im CVJM Baden und Antje Metzger, Landesjugendreferentin für die Arbeit mit Kindern im EJW.


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SCHWERPUNKT: PRAXIS

SCHWERPUNKT: PRAXIS

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ELEVEN

KIRCHE KUNTERBUNT

Sonntags 11 Uhr für young teens

Familienfreizeiten wecken Sehnsucht

Geboren ist „eleven“ aus der persönlichen Familiensituation heraus, als unsere damals 11-jährige Tochter schon länger nicht mehr zur Kinderkirche wollte, die derzeit überwiegend von den „Kleinen“ besucht wird. Und aus der Not der kirchengemeindlichen Situation heraus, weder für diese youngsters eine Gruppe zu haben noch eine weiterführende Jugendarbeit nach der Konfirmation. Die Jugendarbeit müsste von Grund auf neu aufwachsen.

Oberlenningen. 10. Februar 2019. Viele Menschen strömen ins evangelische Gemeindehaus. Mamas mit Söhnen, Omas mit Enkeln, Papas mit Töchtern, Tanten mit Neffen. Fast reicht der Platz nicht. Viele von ihnen kommen sonst nie zu einem Gottesdienst. Aber bei der ersten Kirche Kunterbunt sind sie dabei und werden herzlich willkommen geheißen. Jede Familie darf sich zunächst auf einer Wimpelkette verewigen und ein Selfie von sich machen. Fröhlich geht es zu und laut. Und wild. Und kunterbunt. Die Räume sind liebevoll dekoriert und vorbereitet für die folgende Aktiv-Zeit.

Eines Nachts bin ich wach geworden und hörte in mir den Titel „eleven“ klingen, dazu die Gedanken „11 Uhr sonntags“ und „11- bis 13-Jährige“ samt den Namen einer heutigen Mitarbeiterin. Das war einfach da. Dann habe ich mich auf die Suche nach Mitstreiterinnen gemacht. Vier Frauen haben „eleven“ dann gegründet und im September 2018 gestartet, indem wir die Werbepostkarte den Jugendlichen zuhause in den Briefkasten geworfen haben. So ist „eleven“ jetzt Was machen 11- bis 13-Jährige sonntagmorgens von 11 bis 12.15 Uhr, wenn sie ausgeschlafen haben oder das Familienfrühstück zuhause zu Ende ist? Sich wieder in ihr Zimmer verkrümeln? Nein, sie kommen alle zwei Wochen sonntags in den Jugendraum des Gemeindehauses und treffen andere Jugendliche in ihrem Alter und sie hören auch noch von Gott. Wir beginnen immer mit dem Singen und weil wir Mitarbeiterinnen keine Instrumente spielen, singen wir zu Musikfilmen mit eingeblendetem Text, sozusagen aus der Konserve. Mit so viel lauter Musik im Raum singen die Jugendlichen vielleicht leichter mit, als mit einer „schrubbeligen Gitarre“ – so war unsere Hoffnung. Dann setzen wir uns mit einer biblischen Geschichte auseinander, derzeit nach dem Buch von Matthias Kerschbaum und Antje Metzger: „Bei dir: Gott, ich und die anderen.“ Dabei wird diese biblische Geschichte erzählt und ein- bis zweimal unterbrochen für ein Gespräch zu den Themen, die die Geschichte anspricht. Nach dem Gebet singen wir noch einmal miteinander. Im Anschluss ist Zeit, die die Jugendlichen frei miteinander gestalten. Sie spielen miteinander Dart, Billard, Tischkicker oder auch Spiele am Tisch. Dabei gibt es auch etwas zu Trinken und eine Winzigkeit zu Essen. Manche verbringen diese Zeit auch im Pfarrhof auf ihren Fahrrädern.

Wie läufts? Glaube entdecken mit allen Sinnen Gekommen sind bisher zu jedem „eleven“ zwischen 8 und 14 young teens - mit einem doppelt so hohen Jungsanteil, zum Ärger der girlies - und wir freuen uns, dass sie gerne und kontinuierlich kommen. Und natürlich muss sich die Gruppe erst noch finden und der Kontakt zu den Mitarbeitenden kann noch wachsen. Hin und wieder machen wir auch Abendaktionen. Bisher waren es zwei Discos und wir besuchen die Jugendgottesdienste hier im Kirchenbezirk miteinander. Im Frühsommer planen wir eine Aktion mit Baumklettern, besuchen ein Konzert mit christlicher Musik. Die Jugendlichen selbst haben noch weitere Ideen wie gemeinsam kochen oder backen und solche, die wir noch reifen lassen müssen, sie möchten den Jugendraum mit Graffiti besprühen. Herausfordernd ist, dass wir die Jugendlichen beim biblischen Programm bisher nur ansatzweise zu einer Beteiligung aktivieren konnten und sie auch nur wenig mitsingen. Hier zeigt sich deutlich, warum sie da sind. Danach gefragt, sagen sie selber: Weil ich hier meine Freunde treffe (7 Mal), weil es Spaß macht (5 Mal), zum Spielen (4 Mal), Freizeit haben (1 Mal) und dass man etwas über Gott lernt (1 Mal). Aber wir Mitarbeiterinnen verstehen uns blendend und wir konnten inzwischen noch einen männlichen Mitarbeiter gewinnen. In allem sind wir mit viel Elan, Freude und Staunen dabei. Pfarrerin Ruth Kern, Michelfeld

Heute geht es um die Sturmstillung. Da gibt es eine Station, an der Schiffchen gefaltet werden. Aber auch Wettpusten von Wattebällchen mit dem Föhn. Wettkampfstationen finden die Papas mit ihren Söhnen klasse. Und dann die Back-Station. Hier kann Oma sich voll verausgaben und ihrem Enkel helfen, den Teig für die Schiffplätzchen zu kneten, die es zum Nachtisch geben wird. Nach einer Stunde wird umgebaut. Alle können mit anpacken. So entsteht gleich ein Wir-Gefühl. Jetzt kommt die Feier-Zeit. Ein Mini-Werkstattgottesdienst. Hier können die Ergebnisse der Stationen bestaunt werden. Es werden zwei Kinderlieder gesungen und gebetet. Pfarrer Christoph Schubert erzählt von der Stillung des Sturms so, dass Kinder und Erwachsene etwas mitnehmen. Schließlich gibt es noch eine Essens-Zeit. Kartoffelsuppe. Liebevoll zubereitet von Älteren in der Küche, die sich bei Kirche Kunterbunt auch einbringen wollen. Die Familien sitzen gemeinsam an Tischen, essen, lachen, tauschen sich aus. Nach drei Stunden ist die erste Kirche Kunterbunt zu Ende. Aber es wird sie wieder geben, schon sechs Wochen später. Am Anfang waren die Familienfreizeiten Wie kam es zum Start von Kirche Kunterbunt in Oberlenningen? Gelungene Familienfreizeiten weckten Sehnsucht nach mehr. Das Team der Kinderkirche hat sich eingeklinkt. Ein Infoabend im Januar begeisterte alle vom Kirche Kunterbunt-Konzept. Weil sie sich immer schon gewünscht haben, dass Kinder und Eltern im Gottesdienst so sein dürfen, wie sie sind und es auch mal laut und wild und ein bisschen durcheinander zugehen darf. Pfarrer Christoph Schubert ist begeistert: „Es ist toll, bei Kirche Kunterbunt

die Familien als Ganzes zu erleben. Ich beobachte, dass Kinder und Eltern heute unter der Woche oft wenig Zeit miteinander haben. Bei der Kirche Kunterbunt erleben wir, wie sehr die Familien die gemeinsame Zeit genießen.“ Aufbruch im Umbruch Dabei ist die Situation in Oberlenningen nicht einfach. Gemeinden mussten im letzten Jahr fusionieren. Aber Corinna Schubert gibt sich hoffnungsvoll: „Es tut allen gut, so etwas Hoffnungsvolles wie Kirche Kunterbunt zu sehen. Wenn etwas wächst, fällt es leichter, anderes loszulassen.“ Damaris Binder, EJW-Landesreferentin „Kirche Kunterbunt“ » www.kirche-kunterbunt.de Die Grundwerte von Kirche Kunterbunt Gastfreundlich: Wir heißen Neue herzlich willkommen. Kirche Kunterbunt ist vor allem für Familien, die bisher wenig Kontakt zur Gemeinde hatten. Generationsübergreifend: Erwachsene lernen von Kindern. Und umgekehrt. Kirche Kunterbunt ist für die ganze Familie. Kreativ: Glaube darf kreativ ausprobiert und mit allen Sinnen entdeckt werden. Fröhlich feiernd: Wir feiern gemeinsam die Gegenwart Gottes, erleben Gemeinschaft und genießen die Auszeit vom Alltag. Christuszentriert: Wir haben eine klare Mitte- Jesus Christus. Der Glaube an ihn darf zwanglos ausprobiert und erlebt werden.


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SCHWERPUNKT: PRAXIS

Song Andacht „High hopes“ Panic! At The Disco Castingshows üben eine Faszination auf uns aus. Gebannt schalten wir Woche für Woche den Fernseher an. Wir bangen, für welches der Mädchen es in dieser Woche leider kein Foto gibt. Sobald der erste Ton erklingt, drücken wir innerlich den Buzzer und hoffen, dass sich einer der Coaches für das Talent umdrehen wird. Unsere Herzen schlagen höher, je näher es auf das Finale zugeht und am Ende die letzte Rose angenommen wird. Was auch das Ziel sein mag – allen Teilnehmenden geht wohl Ähnliches durch den Kopf: „Didn’t know how but I always had a feeling. I was gonna be that one in a million. Always had high, high hopes.“ Castingshows scheinen der Schlüssel des menschlichen Bestrebens zu sein, „to be something greater“, „to go (and) make a legacy“ und „to manifest destiny“. Die Devise dabei lautet schlicht: „don’t give up” – nur nicht aufgeben. Doch von Beginn an ist eigentlich klar: Nicht jede Hoffnung wird erfüllt. Denn nur eine kann Germanys Next Topmodel werden. Und dennoch hat jeder und jede stets die Hoffnung, der oder die Eine unter den vielen anderen zu sein.

SCHWERPUNKT: PRAXIS

ARBEIT MIT KINDERN

Veranstaltungstipps

Neue Ideen und neue Modelle

Festival des Lebens

Die Arbeit mit Kindern wird in vielen verschiedenen Modellen und Formaten umgesetzt. Anbei drei Beispiele für neue Ideen. Neuer Schwung für das Erfolgsmodell Jungschar

Für Gott spielt es keine Rolle, ob dein Lebenslauf lückenlos ist, an welchen Weggabelungen du in deinem Leben richtig abgebogen bist oder wie gut du im Vergleich zu anderen bist. Hast du in einem der vielen Spiele des Lebens nur den zweiten Platz belegt oder vielleicht sogar einen falschen Kampf gekämpft, spricht er dir zu „to burn your biographies“ und „to rewrite your history“. Er eröffnet dir immer wieder neue Wege. Gott ist der Schlüssel für dich. Es geht nicht darum, dass du nicht aufgibst, sondern vielmehr darum, dass er sich hingibt. Für dich. Denn für ihn bist du „that one in a million“. Sandra Scherer, Bezirksjugendreferentin EJW Nürtingen

FESTIVAL DES LEBENS

Dem Frieden nachjagen … „… indem ich vom Bösen ablasse“ (Ps 34,15)

ERLEBEN KONZERTE · CAFÉS · GOTT KSHOPS · 24/7-GEBET KINDERPROGRAMM · WOR

Konzerte | Cafés | Gott erleben | Kinderprogramm | Workshops | 24/7-Gebet Ein Ort der Begegnung und Gemeinschaft. Mit anderen. Mit Gott. Mit dir. Veranstalter: SoulDevotion e.V. » www.festival-des-lebens.de

Worship Generations 5. – 8.9.2019 | Forum Schönblick, Schwäbisch Gmünd

ANMELDUNG Buchtipp zur Umsetzung: „Füsse, Fotos, Paprika“: 30 Entwürfe, wie man mit Kindern biblische Geschichten gestalten kann

Freyklang

Der Lobpreiskongress

l Ja, ich nehme am Kongress »Worship Generations« vom 5. bis 8. September 2019 teil.

Name, Vorname

Immer wieder kommt es mir so vor, als würde unser Leben ebenfalls zu einer Show werden. Auch auf den Laufstegen des Lebens befinden wir uns immer wieder im Wettstreit mit anderen im Streben nach Anerkennung, Erfolg, Reichtum, Ruhm, Liebe… oder worum auch immer es gerade in deinem Wettstreit geht? Und oftmals merken wir gar nicht, wie sehr wir uns verzetteln und immer und immer wieder vergebens auf den Sechser im Lotto warten. Die innere Zerrissenheit Gottes, der unsere Hoffnungen kennt, der unsere Sehnsüchte spürt, der unser stetiges Streben und Wetteifern wahrnimmt, ist förmlich zu spüren. Er kann unser andauerndes Warten kaum ertragen und sagt uns: „I’d hate to see you waiting“.

Geistlicher Impuls

30.7. – 4.8.2019 | Bottwartal

Jungschar schreibt Erfolgsgeschichte. Woche für Woche erleben viele Kinder deutschlandweit bei Spaß, Action und Tiefgang eine prägende Gemeinschaft und oft erste Zugänge zum Glauben. Allerdings kann man auch einen leichten Rückgang der Teilnehmer- und Mitarbeiterzahlen der Jungschargruppen beobachten. Wie kann man dem entgegenwirken? Die Lebenswelt von Kindern hat sich geändert. Vor 15 Jahren hatten Kinder noch viel Freispielzeit. Jetzt sind überfüllte Wochenpläne und Freizeitstress nichts Seltenes. Kinder werden von Reizen, Ansprüchen und digitalen Medien überflutet. Demzufolge kommen Kinder nicht von einem freien Nachmittag, sondern von einem anderen Programmpunkt zur Jungscharstunde. Traditionell war die Gruppenarbeit meist als Programmgruppe organisiert, das Programm und der Ablauf waren durchgetaktet. Heute wächst der Bedarf an Beziehungen und Mitgestaltung der Kinder. Daraus entstanden zwei neue Formen: die Beziehungsgruppe und die Handlungsgruppe. Hierbei stehen Gemeinschaft und Erleben anstatt frontales Programm im Vordergrund. Man bezieht die Teilnehmer in der Gestaltung der gemeinsamen Zeit aktiv mit ein und ermöglicht ihnen Freiräume, Experimentierräume und Handlungsspielraum. Bei Mitmachandachten und Wahlangeboten an Aktionen dürfen Kinder aktive Mitgestalter der Jungschar sein.

Ein Kongress für alle Aktiven im musikalischen und geistlichen Dienst, aber auch für alle, die einfach die „Breite und Tiefe“ (Eph 3,18) der Liebe Gottes mit viel begeisternder Musik und inspirierenden Worten genießen wollen.

Geburtsdatum

Wir wollen Dich ewig preisen, von Generation zu Generation dein Lob erzählen.

Anschrift

Damaris Dietelbach CVJM-Sekretärin für innovative Arbeit mit Kindern im CVJM Baden Telefon

E-Mail

P S A LM 72, 8

Unterschrift

Zimmerwunsch: Ich belege mit ein Zimmer O Bitte für jede Person eine eigene Anmeldung verwenden. Für Gruppenanmeldungen bitte direkten Kontakt mit dem Schönblick aufnehmen.

1. Wahl

TEN SING KIDZ

Hiermit melde ich mich und, als deren Vertreter, die vorstehend genannten Familienangehörigen zu der oben bezeichneten Veranstaltung auf Grundlage der Ausschreibung verbindlich an. Ich erkläre mich – zugleich für meine ganze Familie – mit der Gültigkeit der Teilnahmebedingungen, die von mir zur Kenntnis genommen wurden, einverstanden. Die in der Anmeldung angegebenen personenbezogenen Daten, insbesondere Name, Anschrift, Telefonnummer, Geburtsdatum, die allein zum Zwecke der Durchführung des entstehenden Vertragsverhältnisses notwendig und erforderlich sind, werden auf Grundlage gesetzlicher Berechtigungen erhoben. Für jede darüber hinausgehende Nutzung der personenbezogenen Daten und die Erhebung zusätzlicher Informationen bedarf es regelmäßig der Einwilligung des Betroffenen. Eine solche Einwilligung können Sie uns im folgenden Abschnitt freiwillig erteilen.

Ich möchte an den beiden folgenden Seminaren teilnehmen:

2. Wahl

Seminar 1 (Freitag) Seminar 2 (Samstag)

Wir bitten bei der Anmeldung um Angabe Ihres Seminarwunsches zur besseren Planung. Die Seminare sind keine Workshops. Die Seminare finden an beiden Tagen mit gleichem Inhalt statt.

Kongressteilnahme (bitte ankreuzen!) l Frühbucherpreis

.. in vielfalt den schopfer anbeten

133,– Euro bis 31. März 2019 – danach 155,– Euro

Mit Kindern in einem Jahr eine Bühnenshow auf die Beine zu stellen – darum geht es bei der musisch-kulturellen Arbeit TEN SING KIDZ. Mit Kindern zwischen 7 und 13 Jahren wird in Anlehnung an die in der Jugendarbeit etablierte TEN SING-Arbeit in einem stark partizipativen Ansatz in verschiedenen Workshops ein eigenes Programm erarbeitet: In Chor, Band, Tanz und Theater können Kinder ihre Begabungen entdecken und schließlich gemeinsam in der Show auf die Bühne bringen. Einwilligung in die Datennutzung zu weiteren Zwecken Sind Sie mit den folgenden Nutzungszwecken einverstanden, kreuzen Sie diese bitte entsprechend an. Wollen Sie keine Einwilligung erteilen, lassen Sie die Felder bitte frei.

 Ich willige ein, dass mir die Schönblick gemeinnützige GmbH (Vertragspartner) postalisch Informationen und Angebote zum Zwecke der Werbung übersendet.  Ich willige ein, dass mir die Schönblick gemeinnützige GmbH (Vertragspartner) per E-Mail/Telefon/Fax/SMS* Informationen und Angebote zum Zwecke der Werbung übersendet. (* bei Einwilligung bitte Unzutreffendes streichen) Ort, Datum, Unterschrift

Stornoregelung: Anmeldungen müssen schriftlich erfolgen und sind verbindlich. Stornierungen und Umbuchungen müssen schriftlich erfolgen. In diesem Fall erheben wir eine Bearbeitungsgebühr von 30 Euro. Bei Stornierungen nach dem 15. August 2019 fallen die Kongressgebühren und gegebenenfalls die Übernachtungskosten inkl. Frühstück im vollen Umfang an. Übrige Verpflegungskosten werden erstattet.

l Frühbucherpreis ermäßigt*

111,– Euro bis 31. März 2019 – danach 133,– Euro

l Sonderangebot für Gruppen ab 10 Personen

Sonderpreis n fur Gruppe

111,– Euro bis 31. März 2019 – danach 133,– Euro

* Ermäßigung für Studenten, Azubis, FSJ, BFD, Menschen mit Behinderung (ab GdB 50%) und Arbeitslose. Bitte entsprechenden Beleg bei der Anmeldung beifügen.

in einheit jesus feiern im geist einander ehren und voneinander lernen

Verpflegungspaket (bitte ankreuzen!) l Alle Tage: 3 x Mittagessen, 3 x Abendessen und 2 x Stehkaffee 59,– Euro Übernachtung mit Frühstück (bitte ankreuzen!) 65,– Euro pro Person/Tag l Einzelzimmer 49,– Euro pro Person/Tag l Doppelzimmer 29,– Euro pro Person/Tag l Mehrbettzimmer 19,– Euro pro Person/Tag l Camper

Der Lobpreiskongress

8. September 2019 » 5.– www.schoenblick.de/worship-generations

(eigene Ausstattung ist mitzubringen)

Forum Schönblick, Schwäbisch Gmünd

Bitte beachten: Die Zimmer im Schönblick werden entsprechend dem Buchungseingang vergeben. Wenn alle Zimmer ausgebucht sind, bieten wir nach Rücksprache Zimmer in Hotels und Gasthöfen im Raum Schwäbisch Gmünd an.

Anmeldung per Post an: Schönblick, Willy-Schenk-Straße 9, 73527 Schwäbisch Gmünd, per Fax an: 0 71 71 / 97 07-172 per E-Mail an: info@schoenblick.de oder online: www.schoenblick.de/worship-generations Info auch per Telefon unter 0 71 71 / 97 07-0

Buchtipp: Meyer, Claudia/Dreyer, Joschua/Kittler-Tietjen, Tjorven (2018): TEN SING KIDZ. Das Praxisbuch, Stuttgart: buch+musik Mobile Stadtteilarbeit im Bauwagen Arbeit mit Kindern in CVJM und Kirche muss nicht nur in Gemeindehäusern stattfinden, sondern kann sich auch auf den Weg machen an Orte, wo Kinder und Familien sowieso anzutreffen sind. Zum Beispiel als mobile Stadtteilarbeit mit einem Bauwagen, der zweimal die Woche für mehrere Stunden auf einem Spielplatz Halt macht. Neben Spielgeräten und Bastelangeboten haben die Mitarbeitenden Kekse, Getränke und eine kurze Andacht im Gepäck. Mitten im Spielplatztrubel werden rund um den Bauwagen Beziehungen zu Menschen aufgebaut, die oftmals kaum Bezug zum christlichen Glauben haben. Lena Niekler, Bundessekretärin für Jungschar und Kinder im CVJM-Westbund e.V. Alle Bücher sind erhältlich über » www.ejw-buch.de

Wird unterstützt von

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Andrea Adams-Frey & Band // Das Liederschatz-Projekt // Albert Frey & Band Johannes Hartl // Koenige & Priester // Lilo Keller // Steffen Kern Lothar Kosse & Band // Veronika Lohmer & Band // Outbreakband // Martin Pepper Martin Scheuermann // Birgit Schilling // Rebecca & Marcus Watta & Band

delighted – das Festival 13. – 15.9.2019 | Kocherwiese, Gochsen In concert: Normal ist anders, Barfuss, Life turns Gold, Paperclip, Pyramid Park, Insalvation Außerdem: Indiaca-Turnier und vieles mehr

„Lass ab vom Bösen und tue Gutes“ (Ps 34,15) lautet die nächste Empfehlung des Psalmbeters David, um das Leben genießen und gute Tage erleben zu können. Spiegeln sich darin die furchtbaren Erfahrungen der Auseinandersetzung zwischen ihm und Saul, die unsere fortlaufende Bibellese in diesem Frühjahr geprägt haben? An manchen Tagen kostete es mich Überwindung, die Texte mit ihren Grausamkeiten, ihrer Rache und den Gewaltszenen bis zum Ende zu lesen. Die Macht des Bösen mit seiner ganzen zerstörenden Kraft ist in ihnen beschrieben. Ab und zu hat mich der Gedanke bewegt, wie die, die die Massaker überlebt haben, mit diesen Erfahrungen weiterleben konnten. Welche Bilder haben sie bis in ihre Träume verfolgt und unter welchen Belastungen hatten ihre Familien zu leiden? Heute weiß man um posttraumatische Belastungsstörungen und wie lange es dauert, bis für die Betroffenen und ihre Angehörigen das Leben neu und frei weitergehen kann. Wenn die Bibel vom Bösen redet, meint sie das Übel, das das Dasein des Menschen objektiv schädigt. Der Einzelne und die Gemeinschaft sind davon betroffen. Gewalt und Misstrauen, Intrigen und Grenzüberschreitungen lösen Angst aus, treiben Menschen in die Enge und gefährden die Existenz. David hat am eigenen Leib erfahren, wie das Böse sein Leben bedroht hat, und war trotzdem nicht davor gefeit, sich zu rächen, selber Grenzen zu überschreiten und sich das zu nehmen, worauf er meinte, als König ein Recht zu haben. Sein Rat, vom Bösen abzulassen, könnte so am Ende eines langen Weges stehen, auf dem er erlebt hat, dass Gott ihm nichts durchgehen und ihn trotzdem nicht fallen ließ. Ablassen im biblischen Sinne meint: Entferne dich von den Versuchungen, trenne dich von Personen, die dir nicht guttun, löse dich aus Verhältnissen und Zuständen, die dich unfrei machen. Nimm von der Sünde Abstand, damit in deinem Leben das Gute, das Heilvolle, Leben fördernde wieder Raum hat. Das war Gottes Absicht. Deshalb ist er Mensch geworden, damit „wir Frieden hätten und durch seine Wunden sind wir geheilt“ (Jes 53). Anregungen zur Betrachtung • Wovon sollte und könnte ich Abstand nehmen? • Welche Freiheit würde mir dadurch möglich? • Wie könnte mein Leben erlöst weitergehen?

Veranstalter: Evangelisches Jugendwerk Gochsen » www.delighted-festival.de

Alma Ulmer, EJW-Landesjugendreferentin


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DAVID NEUMAIER

» Warum ich mich im EJW engagiere „Ihr solltet Reis mögen, das gibt es in der Jugendherberge ziemlich oft“, sagt David Neumaier schmunzelnd, „aber der LaJuPo lohnt sich“. Seit 2015 ist der 21-Jährige voller Freude im Landesjugendposaunenchor. Dieser Auswahlchor probt an drei bis vier Wochenenden, meist in der Jugendherberge in Tübingen. Mittlerweile hat David sein Hobby zum „Beruf“ gemacht. Er studiert im 7. Semester Schulmusik an der HfM in Karlsruhe. Sein zweites Fach ist Mathematik. Mit der Bläserarbeit hat der sportlich Interessierte im örtlichen Posaunenchor in Börtlingen angefangen. „Das war sozusagen vorherbestimmt, da meine ganze Familie dort fleißig Musik macht. Wir könnten fast einen Familienchor aufmachen“, berichtet er. Nach seiner Jungbläserausbildung spielte er regulär im Chor mit. Vor der 10. Klasse begann er mit Einzelunterricht. Sein Abi machte David mit der Posaune und danach hörte er vom LaJuPo. Er meldete sich zum Probespiel. Danach durfte er mitspielen. Ein bisschen später kam seine Schwester dazu. „Es macht wahnsinnig viel Spaß mit so vielen musikbegeisterten Jugendlichen zusammenzuspielen, die dann auch noch echt was auf dem Kasten haben.“ Etwas ganz Besonderes sei auch der christliche Hintergrund, den man in sonstigen Ensembles meist nicht hat. „Ich weiß einfach, dass wir zur Ehre Gottes Musik machen.“ Neben der schönen Musik herrscht beim LaJuPo eine gute Gemeinschaft. „Die Abende können wir bei guten Gesprächen, Spielen und viiiielen Süßigkeiten gemütlich ausklingen lassen und am Ende des Wochenendes folgt immer ein Konzert im Anschluss an einen Gottesdienst, den wir auch musikalisch umrahmen dürfen“. So werde jedes einzelne Wochenende zu einem Highlight. „Etwas ganz Besonderes sind auch die Bundesposaunentage und die Landesposaunentage“. Übrigens: Der nächste findet am 27. und 28. Juni 2020 in Ulm statt. (ef ) » www.ejw-posaunen.de

MENSCHEN

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Herzliche Gastgeberin mit Leidenschaft

Popchöre für Teenager aufbauen

Der Vorstand des EJW hat Melanie Grötzinger als Geschäftsführerin der Tagungsstätte Bernhäuser Forst bei Filderstadt gewählt. Sie folgt auf Esther Bobinger, die nach über 20 Jahren in der Hausleitung zum 30. September 2019 in den Ruhestand geht. In ihrer neuen Aufgabe wird Grötzinger ab 1. Juli 2019 im zentralen Tagungs- und Bildungshaus des EJW dafür sorgen, dass der „Bernhäuser Forst“ ein Ort der Begegnung, Bildung und Inspiration für Gäste aus Kirche, Diakonie und Wirtschaft bleibt. „Ich bin gerne Gastgeberin und habe eine Leidenschaft für die Hotellerie. Deshalb freue ich mich sehr über die Berufung. Mit Begeisterung möchte ich mich dafür einsetzen, dass sich die Tagungsstätte mit ihren 100 Betten und Veranstaltungsräumen für bis zu 350 Personen kontinuierlich weiterentwickelt und ihre besondere Beziehung zum EJW behält“, sagte die 45-jährige Restaurantfachfrau und studierte Tourismus-Betriebswirtin nach ihrer Wahl. Melanie Grötzinger ist in Ratingen geboren. Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Mitteltal und ihrem Tourismus-Studium an der BA Ravensburg und dem dortigen Romantikhotel Waldhorn war sie zuletzt für fünf Hotels der Novum Hospitality in Stuttgart zuständig. Der Bernhäuser Forst ist seit 1. Januar 2019 zusammen mit den weiteren landeskirchlichen Tagungsstätten in Bad Boll, Stuttgart-Birkach und Bad Urach Teil der Evangelischen Tagungsstätten in Württemberg, einem Gesamtbetrieb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Als Mitglied des Vorstands dieser Organisation wird Grötzinger mithelfen, dass die vier Tagungshäuser ihr jeweiliges Profil als kirchliche Häuser ausbauen und wirtschaftlich erfolgreich arbeiten. (ef )

Das EJW hat Benjamin Steinhoff als Projektreferent für die Teenie-Popchorarbeit im Arbeitsbereich musikplus berufen. In dieser neu geschaffenen und auf sechs Jahre befristeten Stelle (50 Prozent) wird er ab 1. September 2019 ein Konzept für junge Popchöre entwickeln und die Pilotchöre betreuen und begleiten. „Ich habe da schon viele Ideen für die Teenie-Popchorarbeit im Rahmen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und freue mich, dass ich jetzt diese Aufgabe übernehmen kann“, sagte er nach seiner Wahl. Der 29-jährige Lehrer, Musiker und Chorleiter ist bislang an der CLEMENS SCHULE, einer christlichen Privatschule in Weinstadt, tätig und wird diese Aufgabe dort auf 50 Prozent reduzieren. Die Arbeit mit Popchören ist seit vielen Jahren fester Bestandteil der musikalischen Arbeit des EJW. Die Teenie-Popchorarbeit nimmt die Leidenschaft junger Menschen für aktuelle Musik auf und stärkt Formen, die Gemeinschaft und die Begegnung mit biblischen Inhalten und Themen ermöglichen. Benjamin Steinhoff ist 1989 in Marburg/Lahn geboren. Nach dem Abitur und dem Studium des Lehramts für Grund-, Haupt- und Werkrealschule mit den Fächern Musik, Deutsch, Evangelische Religion, Theaterpädagogik und Medienpädagogik war er freiberuflich als Sänger, Pianist, Komponist, Chorleiter, Musicaldarsteller und Bandcoach tätig. Seit September 2017 ist er als Klassenlehrer und Fachlehrer an der CLEMENS SCHULE. Dort leitet er auch die Chöre der Grundschule und der Realschule. Beim Life’n’Rhythm-Seminar des EJW und bei musikplus war er beispielsweise im Musikteamcoaching sowie als Sänger bei YOUNIFY aktiv. (ef )

Neuer Projektreferent beim VCP PERSÖNLICHES Geboren ist: 13.4.2019: Emma Leia Ruckaberle Tochter von Timm und Christina Ruckaberle. Timm Ruckaberle ist Mitglied im Vorstand des EJW. Wir trauern um: + 12.3.2019: Dieter Schindhelm, Pfarrer in Reinsberg, früherer Landesjugendreferent. Dieter Schindhelm war sowohl haupt-, als auch ehrenamtlich in der Schülerarbeit des EJW engagiert. + 12.03.2019: Thomas Kreß, bis 2011 Jugendreferent im Stadtjugendwerk Nürtingen

Neue Vorsitzende Als neue 1. Vorsitzende in den Bezirksjugendwerken wurden gewählt: Matthias Böhm, EJW Bezirk Neuenstadt und Ann-Kathrin Brenner, EJW Bezirk Herrenberg. Wir danken den bisherigen Vorsitzenden Bettina Köpl (Neuenstadt) und Moritz Maisch (Herrenberg) herzlich für ihre Arbeit und wünschen den neuen Vorsitzenden Gottes Segen für ihre vielfältigen Aufgaben.

Der 27-jährige Sozialwirt Patrick Roppenecker wird neuer Projektreferent beim Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder Württemberg e.V. (VCP). Er begann seinen Dienst am 1. Mai 2019 und folgt auf Paulina Szupicki, die zum 31. Oktober 2018 ausgeschieden ist. Die auf vier Jahre befristete 75 Prozent Stelle wird über VCP-Mitgliedsbeiträge finanziert. Zu den Aufgaben von Patrick Roppenecker gehört die Bildung und pädagogische Begleitung eines Arbeitskreises sowie die Aus- und Weiterbildungen von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren auf Landesebene, die strukturelle und inhaltliche Begleitung von Stämmen im Aufbau und die Beratung der aktiven Stämme im Landesverband sowie die Entwicklung und Umsetzung eines Konzeptes zum Auftritt des Verbandes in der Öffentlichkeit gemeinsam mit dem Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit. Bereits als Kind kam Patrick Roppenecker zum VCP Sonthofen im Allgäu und war dort später als Meuten-, Sippen- und Stammesleitung im Stamm der Alemannen aktiv. Bei seiner Arbeit ist ihm besonders die gemeinsame Zielsetzung und Interessenvertretung der jungen Menschen wichtig, um gemeinsam festgelegte Ziele zu erreichen. Er folgt dem Zitat von Robert Baden-Powell: „Optimismus ist eine Form des Mutes, die Vertrauen in andere gibt und zum Erfolg führt“ und sieht sich selbst in dieser Hinsicht als absoluter Optimist. In seiner Freizeit ist er begeisterter Bergsteiger und genießt ruhige Abende am Lagerfeuer. (VCP) » www.vcp-wuerttemberg.de


18 MENSCHEN

EJW-NEWS 19

Leitungsakademie für Ehrenamtliche 2018/2019 abgeschlossen

Jugendwerk hat zweifachen Auftrag

Im Rahmen des Gottesdienstes zu Beginn der Delegiertenversammlung am 18. Mai 2019 haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 13. Kurses ihr Zertifikat erhalten:

Bei der Delegiertenversammlung des EJW am 18. Mai 2019 im Tagungszentrum Bernhäuser Forst wurde Andreas Lämmle (50 Jahre, Altensteig, Notar in Nagold) als Vorsitzender des EJW wiedergewählt. Vor 155 Delegierten der evangelischen Jugendarbeit aus Bezirken und Orten sagte er, dass der größte konfessionelle Jugendverband in Baden-Württemberg zwei große Beauftragungen habe. „Als Teil der weltweiten Christenheit sind wir aufgerufen, dass immer mehr Menschen die gute Nachricht von Jesus Christus hören. Zum andern haben wir als größter konfessioneller Jugendverband in Baden-Württemberg nach dem Grundprinzip der Subsidiarität den öffentlichen Auftrag, unserer Gesellschaft zu dienen.“ Der Vorstand des EJW sehe große Chancen für die Zukunft der evangelischen Jugendarbeit, wenn es gelinge, beide Beauftragungen aktiv zu gestalten.

Franziska Bräuchle, Mitglied im Ausschuss des CVJM Marbach Joachim Ditting, Rechner im EJW Bezirk Neuenstadt Manuel Dorsch, BAK-Mitglied im EJW Bezirk Weinsberg Robert Fingerle, 1. Vorsitzender des EJW Bezirk Ditzingen Tobias Frank, 2. Vorsitzender des EJW Bezirk Waiblingen Ramona Goblirsch, 2. Vorsitzende des CVJM Ebersbach Stefanie Hahnen, 1. Vorsitzende des EJW Bezirk Weinsberg Sebastian Hartter, Ausschussmitglied im CVJM Tübingen Andrea Hin, Vorsitzende des EJW-Fachausschusses Jugendliche (bis 2019) Markus Hin, Kirchengemeinderat in Gochsen Linda Jauch, Mitarbeiterin in der Ev. Kirchengemeinde Kuppingen Robin Jauch, Kirchengemeinderat in Kuppingen Matthias Lamparter, 1. Vorsitzender des EJW Bezirk Leonberg Stefan Raitzing, 1. Vorsitzender des CVJM Winnenden Christoph Röhm, 1. Vorsitzender des CVJM Sulz am Eck Michaela Röhm, Mitarbeiterin im CVJM Sulz am Eck Heiko Salzer, 1. Vorsitzender des Fördervereins EJW Bezirk Besigheim Matthias Sambale, BAK-Mitglied im EJW Bezirk Weinsberg Pascal Sautter, 1. Vorsitzender des Jugendausschusses der Evang. Jugend Darmsheim Madeleine Seydt, 1. Vorsitzende des EJW Bezirk Calw Vanessa Teltscher, Mitglied im Jugendgremium des CVJM Sindelfingen Thomas Thimig, 2. Vorsitzender des EJW Bezirk Weinsberg Conrad Töpler, Leiter des Gauführungsteams der Pfadfinder im CVJM Esslingen Jonas Werner, BAK-Mitglied im EJW Bezirk Weinsberg Tristan Ziems, 2. Vorsitzender des EJW Bezirk Herrenberg

Vorstand neu gewählt In den Vorstand, dem ehrenamtlichen Leitungsgremium des EJW, wurden Ann-Kathrin Hartter (30 Jahre, Tübingen), Julia Hermenau Oliveira (29 Jahre, Stuttgart), Ruben Kirchner (30 Jahre, Lenningen), Timm Ruckaberle (34 Jahre, Kirchberg an der Murr), Kerstin Schubert (38 Jahre, Winterbach) und Paul-Gerhard Stäbler (41 Jahre, Esslingen) gewählt. Als stellvertretende Vorsitzende des EJW wurden Tina Dautel (36 Jahre, Walheim) und Uli Steinestel (49 Jahre, Metzingen) in ihren Ämtern bestätigt.

Vorstandswahlen im Landesjugendring

Lesen & Hören besonderes zum entdecken: www.ejw-buch.de Mika Sinn, Carolin Bader Sketchboard 2 Malend erzählen. Das Praxisbuch mit Mal- und Erzählvorlagen für 45 Geschichten plus Ideenpool 240 Seiten, 16,5 x 23 cm, kartoniert, durchgehend farbig illustriert, mit Downloads

Die Vollversammlung des Landesjugendrings wählte Anfang Mai ihren Vorstand. Neuer Vorsitzender des Vereins ist Reiner Baur. Er tritt die Nachfolge von Kerstin Sommer an, die nach sechs Jahren als Vorsitzende des Landesjugendrings verabschiedet wurde. Als stellvertretende Vorsitzende im Amt bestätigt ist Claudia Ernst (35, Bildungsreferentin der Jugend des Deutschen Alpenvereins). Neu gewählt wurde Alexander Strobel (44, Verwaltungsreferent beim EJW, links). Für den Fachbereich Nachhaltigkeit wurde Mechthild Belz (EJW, rechts) in den Vorstand gewählt. (ef ) » www.ljrbw.de 19,95 Euro

Radfahren 23.6.2019 Tour de Barock in Bad Schussenried 30.6.2019 Radmarathon – ALB-EXTREM in Ottenbach 13./14.7.2019 2-tägige Rennradtour an den Bodensee 1.9.2019 Genießertour rund um Stuttgart 6. – 8.9.2019 Rad- und Wanderwochenende in Unterjoch/Allgäu

Barbara Himmelsbach Füße, Fotos, Paprika Kinder von 7 bis 12 Jahren machen biblische Geschichten 15 kreative Methoden – 30 fertige Entwürfe 144 Seiten, 16,5 x 23 cm, kartoniert, zahlreiche Fotos, mit Downloads

Wandern 16.6. / 14.7. / 6.10.2019 Tanzen 15.9. / 13.10. / 10.11. / 15.12.2019 Jeweils 15 Uhr im CVJM-Haus Stuttgart

Es war eine sehr schöne Zeit mit euch. Vielen Dank, dass ihr euch auf diesen intensiven Prozess eingelassen habt. Wir wünschen euch für den Weiterweg viel Gutes und Gottes Segen.

von links nach rechts:Tina Dautel, Timm Ruckaberle, Ann-Kathrin Hartter, Paul-Gerhard Stäbler, Kerstin Schubert, Julia Hermenau Oliveira, Ruben Kirchner, Uli Steinestel, Andreas Lämmle

Respekt und solidarisches Miteinander gefordert

Treff30plus

Vor dem Hintergrund des 175. Geburtstags des CVJM verabschiedeten die Delegierten auch einen Wahlaufruf zu Kommunal- und Europawahl. „Angesichts gesellschaftlicher Spaltung, parteipolitischer Agitation und dem Schüren von Ängsten und Fremdenhass bekennen wir uns zur Menschenfreundlichkeit des Evangeliums. Auf dieser Basis rufen wir alle Wählerinnen und Wähler auf, ihre Stimme abzugeben für Respekt, Nächstenliebe, Frieden und ein solidarisches Miteinander“, heißt es in dem Papier, das fast einstimmig beschlos(ef ) sen wurde.

Marion Blessing, Sebastian Goral, Andreas Lämmle, Alma Ulmer Online-Magazin zur Delegiertenversammlung 2019 unter: » www.ejw-dv.de

Sketchboard 2“ ist das Praxisbuch für alle, die das Sketchboard abwechslungsreicher und mit kürzerer Vorbereitungszeit einsetzen wollen. Die 45 vorgefertigten Geschichten sind leicht zu übernehmen. Der Ideenpool gibt Hilfen und Inspiration über die klassischen Methoden hinaus.

Weitere Angebote und Termine » www.ejwue.de/mittendrin 16,95 Euro

Kinder von 7 bis 12 Jahren gestalten mit verschiedenen Materialien ihre ganz eigene Version biblischer Geschichten. 15 Erzählmethoden werden durch insgesamt 30 ausgearbeitete, praxiserprobte und bebilderte Beispielgeschichten Schritt für Schritt erklärt.

Offenes Angebot des EJW-Fördervereins Wandern 20. – 23.6.2019 Wanderwochenende Tieringen/Zollernalbkreis Weitere Termine: 30.6. / 28.7. / 25.8.2019 Radfahren 16.6. / 14.7. / 11.8. / 15.9.2019 Folklore und meditativer Tanz 16.6. 2019 Bäume und Pflanzen 8.9.2019 Im fröhlichen Kreis Jeweils 14 – 17 Uhr im Saal der Ev. Pauluskirche Stgt.-West

Weitere Angebote und Termine » www.treff30plus.de

ejw-service gmbh Haeberlinstraße 1–3 70563 Stuttgart-Vaihingen Tel.: 0711 / 9781-410 buchhandlung@ejw-buch.de www.ejw-buch.de

www.ejw-buch.de


20 EJW-NEWS

EJW-NEWS 21

Neues aus dem EJW-Förderverein Zwei Baueinsätze haben die Aktivitäten des Fördervereins in diesem Frühjahr geprägt. Im Bergheim in Unterjoch müssen Auflagen zum Brandschutz erfüllt werden und so kam es unter der Leitung von Ruth und Ernst Fuhr zu einem intensiven Baueinsatz, der seine Fortsetzung mit den Bautagen vom 2. bis 8. Mai 2019 gefunden hat. Ebenso fand ein Workcamp bei der Communauté von Pomeyrol in der Provence statt. Seit vielen Jahrzehnten unterstützt das Evangelische Jugendwerk in Württemberg mit Arbeitseinsätzen die Schwesternschaft in Pomeyrol. Geleitet wurde dieses Workcamp, das in Zusammenarbeit mit dem EJW-Weltdienst geplant und durchgeführt wurde, von Alma Ulmer und Manfred Bletgen. Ein herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle allen Engagierten. Jürgen Kehrberger, Vorsitzender EJW-Förderverein Neues vom Bergheim Unterjoch

Bletgen, im Rahmen eines Workcamps bei der Communauté von Pomeyrol in der Provence zu Gast. Bei unserem Einsatz stand das Auslichten des Waldes im elf Hektar großen Park im Vordergrund, um den Vorgaben des Brandschutzes gerecht zu werden – eine umfangreiche Aufgabe, die wir mit vereinten Kräften erfolgreich bewältigen konnten. Außerdem wurden in der Waschküche Fliesen verlegt. Ganz nach dem benediktinischen Motto „ora et labora“ wurde der Aufenthalt durch die gelungene Balance von Arbeit in der Natur bei frühlingshaftem Wetter und dem Zu-sich-selbst- und Zu-Gott-Finden in den tagbestimmenden Gebetszeiten zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Begegnungen und Gespräche mit den Schwestern waren sehr interessant und wir wurden herzlich aufgenommen. Eine Woche an ihrem bescheidenen Leben teilhaben zu dürfen, hat das Bewusstsein für das Wesentliche gestärkt und war eine große Bereicherung. Mirjam Bogner (Waldenbuch) Mitgliederversammlung beim EJW-Fest Schon heute laden wir ganz herzlich zur Mitgliederversammlung des EJW-Fördervereins und zum EJW-Fest am 22. September 2019 ein. Aus dem Programm:

Durch Auflagen des Brandschutzes musste ein neues Fluchtwegkonzept erstellt werden. Dabei ergab sich als beste Lösung die Schaffung eines Ausgangs ins Freie hinter dem Haus. Dies hatte zur Folge, dass die Treppe von Ebene 3 nach Ebene 4 erneuert und gedreht werden musste. Zum Treppenhaus wurden neue Brandschutztüren erforderlich. Vom 28. März bis 4. April 2019 waren fünf bis neun fleißige Helferinnen und Helfer dabei, Durchbrüche herzustellen und die alten Türen auszubauen. Das ganze Abbruchmaterial wurde in bereitgestellten Containern unter dem Carport sortiert entsorgt. An den Türöffnungen für die neuen Türen mussten die Holzbalken mit feuerhemmendem Material verkleidet werden. Die Fluchtwegschilder wurden neu positioniert. Die neue Treppe und die damit verbundenen Zimmermannarbeiten, der Einbau der neuen Türen sowie ein neuer Bodenbelag und Fertigputzarbeiten im Treppenhaus erfolgten durch Handwerker. Einige Restarbeiten waren beim Baueinsatz im Mai noch mit zu erledigen. Ernst Fuhr (Filderstadt-Bernhausen) Workcamp Pomeyrol

Beziehungsorientierte Jugendarbeit mit Hansjörg Kopp (Generalsekretär CVJM Deutschland) Geschicht(en)werkstatt • 175 Jahre CVJM/YMCA • 150 Jahre Süddeutscher Evangelischer Jünglingsbund • 50 Jahre Bernhäuser Forst Gottesdienst mit Einführung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter » www.ejw-fest.de » www.ejw-foerderverein.de

ehrungen Februar bis Mai 2019 EJW-Nadel Silber Christoph Braun, EJW-Landesstelle; Andreas Grauer, EJW Bezirk Tübingen; Jens-Uwe Hepper, EJW Bezirk Tübingen; Bernhard Löw, Posaunenchor Meimsheim; Axel Schlecht, Posaunenchor Kuchen EJW-Nadel Gold Karl Bauer, Kirchenbezirk Schwäbisch Hall; Andreas Kroll, Kirchengemeinde Rottenburg; Karl Schaal, Posaunenchor Beutelsbach Goldene Weltbundnadel des CVJM

Vom 28. März bis 4. April waren wir, eine Gruppe von 13 Erwachsenen unter Leitung von Alma Ulmer und Manfred

Stefanie Brandmaier, CVJM Pfullingen; Ernst Ehmann, Posaunenchor Baiersbronn; Hans-Jürgen Federle, CVJM Nellingen; Ulrich Gebhardt, Posaunenchor Willsbach-Neulautern; Lothar Lemke, Posaunenchor Heilbronn; Hans Marder, CVJM Pfullingen; Margarete Schmid, CVJM Pfullingen; Rudolf Schneider, Posaunenchor Heilbronn; Georg Seybold, Posaunenchor Kuchen; Thomas Widmann, CVJM Metzingen

BOLA 2019

C‘est la vie

Bläser-Familienfreizeit

Exklusiv für Jungen im Alter von 14 – 17 Jahren am Bodensee/Birnau-Maurach

Junge Erwachsene von 19 – 26 Jahren in Marcevol/Südfrankreich

Für Familien und Alleinerziehende mit Kindern zw. 0 und 10 Jahren im Bergheim Unterjoch/Allgäu

Das Bola 2019. Fesselnd. Verbindend. Befreiend. Für 210 Stunden und darüber hinaus. Wir brechen aus und halten die Zeit an, auch wenn der Countdown läuft. Bist Du dabei?

Eine Bergkuppe in den Pyrenäen und ein herrliches, uraltes Kloster. Nicht weit vom Meer. Wir entdecken das katalanische Südfrankreich und Spanien – kulturell, sportlich, kulinarisch – und widmen uns dem, was sonst so oft auf der Strecke bleibt: Wie Gott seine Geschichte geschrieben hat. Und wie er sie mitten in unser Leben hinein weiterschreibt.

Sieben fröhliche Tage mit Musik, einem tollen Programm und der Möglichkeit, die Urlaubszeit individuell als Familie mitzugestalten. Wir laden euch ein, raus aus dem Alltag zu kommen, euch an einen gedeckten Tisch zu setzen, mit anderen Familien zu musizieren, singen, spielen, wandern oder nur die herrliche Bergwelt zu genießen.

22.8. – 4.9.2019 Freizeitnummer: 6219311

31.8. – 7.9.2019, Bergheim Unterjoch/Allgäu Freizeitnummer: 6219601

1. Abschnitt: 14. – 23.8.2019 Freizeitnummer: 6119801 2. Abschnitt: 23.8. – 1.9.2019 Freizeitnummer: 6119802

Freizeitangebote » www.ejw-reisen.de/23398 (BOLA I) » www.ejw-reisen.de/23399 (BOLA II)

Freizeitangebote » www.ejw-reisen.de/23475

Stimme entfalten I Einsteigerseminar 25.6.2019 Evang. Jugendwerk in S-Vaihingen Angebotsnummer 3219402 » www.ejw-bildung.de/23061

Musiklehre für alle 11.9. + 25.9. + 9.10. + 23.10.2019 Evang. Jugendwerk in S-Vaihingen Angebotsnummer: 2319005 » www.ejw-bildung.de/23149

Stimme entfalten II Aufbauseminar 26.6.2019 Evang. Jugendwerk in S-Vaihingen Angebotsnummer 3219403 » www.ejw-bildung.de/23062

Tontechnik Einsteigerseminar 14.9.2019 Evang. Jugendwerk in S-Vaihingen Angebotsnummer: 3219700 » www.ejw-bildung.de/23141

Freundestag der Schülerarbeit 29.6.2019 Haus senfkorn, Metzingen Angebotsnummer: 3419207 » www.ejw-bildung.de/24201

Cajón Einsteigerseminar 14.9.2019 Evang. Jugendwerk in S-Vaihingen Angebotsnummer: 3219600 » www.ejw-bildung.de/23146

Kinderchorseminar 6.7.2019 Evang. Jugendwerk in S-Vaihingen Angebotsnummer 3219320 » www.ejw-bildung.de/23140

Reiserechtsseminar – mit Rechtsanwalt Noll 23.9.2019 Tagungszentrum Bernhäuser Forst, Filderstadt Angebotsnummer: 5119002 » www.ejw-bildung.de/23144

SMP-Spezialkurs in Schorndorf 9.7.2019 CVJM-Jugendhaus Schorndorf Angebotsnummer: 3419503 » www.ejw-bildung.de/22995 MAMA – Life’n’Rhythm und Ten Sing 12. – 14.7.2019 Zwickmühle e. V. Kultur und Tagungshaus, Bretzfeld Angebotsnummer: 2319005 » www.ejw-bildung.de/24262

Liedbegleitung Gitarre – Aufbauseminar 28.9.2019 Evang. Jugendwerk in S-Vaihingen Angebotsnummer: 3219501 » www.ejw-bildung.de/23148 Liedbegleitung am Piano – Aufbauseminar 12.10.2019 Evang. Jugendwerk in S-Vaihingen Angebotsnummer: 3219500 » www.ejw-bildung.de/23143

www.ejw-bildung.de

Freizeitangebote » www.ejw-reisen.de/23685

Jugendreferent/in – Beruf mit Sinn und Ziel 24 Stunden-Event im Allgäu Du willst etwas bewegen. Du willst mit Menschen unterwegs sein und deine Erfahrungen und deinen Glauben mit anderen teilen und deine Gaben und deine Persönlichkeit einbringen. Schon mal überlegt, als Hauptamtliche/r in der Evangelischen Kinder- und Jugendarbeit zu arbeiten? Als Jugendreferent/in kannst du genau das tun. Du hast Fragen oder bist dir unsicher, ob dieser Beruf das Richtige für dich ist? Kläre deine Fragen bei unserem 24-StundenEvent im Allgäu! Lerne erfahrene Jugendreferenten kennen und informiere dich abseits des Alltags 24 Stunden lang über den Beruf Jugendreferent/in. 12. – 13.10.2019 Bergheim Unterjoch, Bad Hindelang Angebotsnummer: 4419003

Infos und Anmeldung » www.ejw-bildung.de/24131


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REPORT

REPORT

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EJW-Weltdienst: Äthiopien

» „Dankeeeee!“ – Kinder in Äthiopien und Deutschland „Seit 7 Jahren wird Millen vom YMCA unterstützt. So kann er zur Schule gehen...“, erklärt Mekonnen Abraha, Direktor des örtlichen YMCA. Schüchtern lächelt Millen in die Kamera. Wir befinden uns im Garten einer kleinen Hütte in Adwa, einer Kleinstadt im Norden Äthiopiens. Millen heißt so, weil er im Jahr des äthiopischen Milleniums geboren wurde, das war 2007. Jetzt ist er 11 Jahre alt. Wir, Ehren- und Hauptamtliche des EJW-Weltdienstes sind im November 2018 in Äthiopien unterwegs, um die Arbeit unserer Partner und Freunde des YMCA Äthiopien zu erleben und uns über die aktuelle Situation auszutauschen. Zurück zu Millen: Neben den Aufgaben für den EJW-Weltdienst ist für mich ein Ziel der Reise, möglichst authentische Eindrücke für unsere Jugendarbeit zu Hause zu sammeln: Wie leben Kinder in Äthiopien? Und was macht der YMCA dort? Das alles möchten wir gerne „unseren“ Jungscharlern zeigen, die auch dieses Jahr wieder bei der OrangenAktion mitmachen. Und so beschließen wir, einen kleinen Film zu drehen. Unter anderem von Millen: Als wir ihn besuchen, erzählt seine Mutter, dass der Vater vor einigen Jahren verstorben ist. Sie muss ihn und die Geschwister alleine durchbringen. Die finanzielle und psychosoziale Unterstützung des YMCA hilft dabei, dass Millen gute Chancen auf eine positive Zukunft hat. Szenenwechsel: Deutschland, Rutesheim, zwei Wochen später. In Vorbereitung auf die diesjährige OrangenAktion sind wir ins Gemeindehaus gekommen, um den Jungscharlern und den Mitarbeitenden des örtlichen CVJM etwas über Äthiopien zu berichten. Unsere Erinnerungen sind noch frisch und so können wir authentisch erzählen, was eine OrangenAktion bewirkt. Die Jungscharler sehen Bilder vom Kindergarten des YMCA in Addis Abeba, Straßenszenen von fußballspielenden Kindern und auch Millen lernen sie etwas kennen. Sichtlich beeindruckt sind sie von

den Aufnahmen der Artistik-Gruppe des YMCA Mekele. Auch in Äthiopien gibt es Jungscharsport, wenn auch etwas anders! 1. Dezember 2018: „Orangen für Kinder in Äthiopien zu verkaufen!“. Nicht zu übersehen und zu überhören ist die Gruppe der Kinder in orangefarbenen Westen, die über den Rutesheimer Adventsmarkt läuft. Am Ende des Tages werden fünf Jungschargruppen mit gut 50 Kindern und deren Mitarbeitenden an der OrangenAktion teilgenommen haben. Für die Straßen- und Waisenkinderarbeit des YMCA Äthiopien wird wieder ein beachtlicher Betrag zusammengekommen sein, den wir an den EJW-Weltdienst überweisen können. Unter anderem wird Millen dadurch unterstützt. Die Jungscharler lernen etwas über die Lebenswelt von Kindern in einem anderen Teil der Welt und erleben, dass sie mit ihrer Aktion wirklich etwas bewirken können. Die Kinder, die vom Erlös der OrangenAktion profitieren, sind nicht anonym, sondern bekommen ein Gesicht und einen Namen. Auch in Äthiopien erzählen wir, wie Kinder in Deutschland für den YMCA Äthiopien aktiv werden. So ist es ein sich wechselseitiges Wahrnehmen, das weit über eine anonyme Spende hinausgeht. „Dankeeeee!“, rufen die äthiopischen YMCA-Kindergarten-Kinder in die Kamera. Gemeint sind damit die Kinder in Deutschland. Annika Wöhrle, Mitglied im EJW-Weltdienst Länderausschuss Äthiopien » www.ejw-weltdienst.de Un ter stü tze n Sie un s!

Wer selbst eine OrangenAktion bei sich am Ort durchführen will, findet Tipps und Anregungen unter » www.orangenaktion.de

Spendenkonto: Evangelisches Jugendwe rk in Württemberg/EJW-Weltdi enst Evangelische Bank DE24 5206 0410 0400 405 4 85 BIC: GENODEF1EK1 Projekt-Nr. ETH105 – Äthiopien – Straßenkinde r

POWERDAY 2019

» Seminare, Talkrunde und ein großes Abendmahl „…damit du Frucht bringst!“ stand als Motto über dem Powerday am 4. Mai 2019 in Unterweissach. Zu diesem Impulstag für „eine geistlich lebendige Jugendarbeit“ kamen Engagierte aus ganz Deutschland ins Weissacher Tal. Trotz einem verschobenen Termin war der Powerday 2019 wieder sehr gut besucht. Bei der Auftaktveranstaltung füllten 300 Teilnehmende und knapp 100 Mitwirkende die Seeguthalle. Anschließend fanden im Bildungszentrum Unterweissach über 15 Seminare und Workshops statt. Hier gab es Impulse zu Inhalten wie beispielsweise Perspektive entwickeln für Kinder- und Jugendliche, Christ sein an der Schule aber auch praxisnahe Tipps und Tricks für Spiele in den Gruppenstunden oder auch wie macht man kreative und hochwertige Filme in der Jugendarbeit. In den Workshops wurde nachgedacht, wie man ein Segen für andere werden kann oder wie man eine Andacht hält. Am späteren Nachmittag fand auch ein spannender Programmpunkt namens CaféX statt. In diesem Angebot konnte man Fragen über den Glauben, Gott und die Kirche stellen und diese miteinander unter Anleitung besprechen. Gesprächsrunde zur Kirchenwahl Parallel ging es beim „SynodalTalk“ um die Frage „Wie soll die Kirche in 10 Jahren aussehen und warum?“. Die Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner waren Jutta Henrich (Offene Kirche), Wilfried Braun (Evangelium und Kirche), Matthias Böhler (Kirche für morgen) und Christian Nathan (Lebendige Gemeinde).

Chris Pahl, Projektleiter Christival 2022 beim Powerday in Unterweissach

Dabei ging es auch um die Fragen „Was ist denn überhaupt die kommende Kirchenwahl?“ und „Was hat es mit der Landessynode auf sich?“ Am Abend wurde unter dem Motto „Mahl ganz anders“: ein Abendmahl in der großen Halle mit 400 Leuten gefeiert. In 30-MannKreisen wurde es miteinander in freudiger Gemeinschaft gefeiert. Die Atmosphäre war sehr gemeinschaftlich und festlich – im Großen und Ganzen war der Powerday 2019 ein Erfolg auf ganzer Linie. Die Resonanz war durchweg positiv! Zitat einer Ehrenamtlichen in der Jungschararbeit: „Der Powerday ist für mich ein toller Tag der Jugendarbeit, bei dem die Mitarbeitenden der kirchlichen Jugendarbeit eine große Wertschätzung bekommen und dabei viel Spaß miteinander haben dürfen“. Wir bedanken uns bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern freuen uns auf den nächsten Powerday am 28. März 2020. Julian Krumrey, Missionschule Unterweissach


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REPORT

REPORT

Theologie im Café

CVJM LANDESTREFFEN 2019

» Von Hoffnung überrascht

» Spielshow und „On ear“ Live-Impulse

Die Auferstehung war schon immer ein kniffliges Thema bei mir. Hätte mich jemand gefragt, wie ich dazu stehe und ob ich das so glauben kann, wäre ich überfordert gewesen und bin es meistens immer noch. Es ist eine abgefahrene Sache, dass jemand einfach so wieder aufersteht, nachdem er tot war. Aber wir sprechen hier von Gottes Sohn. Wenn nicht er, wer kann es dann? Doch einfach zu sagen „Gott ist so mächtig, er kann das einfach machen“, war für mich eine ungenügende Antwort. Was steckt denn wirklich dahinter? Wie können wir das, was in der Bibel über die Osterzeit berichtet wird, verstehen und wieso soll das heute eine Auswirkung für mich und mein Leben haben? Mir fehlte die durchdachte Tiefe für eine Antwort und die Motivation, mich selbstständig diesen Fragen zu widmen.

Unter dem Motto des CVJM Jahresthemas „hin+weg“ fand vom 16. bis 17. März 2019 das diesjährige CVJM Landestreffen im Glaspalast in Sindelfingen statt. 2.300 Menschen waren mit dabei und feierten im 175. Jubiläumsjahr des CVJM ein großes Fest.

„Die mit dem Buch“ Wie gut, dass ich das Konzept von „Theologie im Café“ schon beim ersten Durchlauf interessant fand. Noch besser, als mich ein Freund zufällig fragte, ob wir das in unserer Stadt (Ludwigsburg) anbieten wollen. Sehr gut, dass es dieses Mal um das Buch „Von Hoffnung überrascht – Was die Bibel zu Auferstehung und ewigem Leben sagt“ von Tom Wright bei „Theologie im Café“ gehen sollte. Das Konzept ist ganz einfach: Alle lesen dasselbe Buch, treffen sich in einem Café und tauschen sich über das Gelesene, neu gewonnene Fragen und Erkenntnisse aus. Drei Wochen lang trafen wir uns immer donnerstags in einem Ludwigsburger Café und unterhielten uns über das im Mittelpunkt stehende Kapitel. Die Servicekräfte nannten uns liebevoll „Die mit dem Buch“.

Veränderter Blick und neue Motivation Die drei Kapitel führten uns von der Dimension, die Jesu Auferstehung für die ersten Christen gehabt haben muss über die Erlösung unseres leiblichen Körpers bis hin zum Bau des himmlischen Königreiches auf dieser Erde. Lauter Anstöße zu Themen, die wir sonst nicht genauer betrachtet hätten. Eine Erkenntnis von den Teilnehmenden war, dass unser Wirken und Handeln im jetzigen Leben mit der körperlichen Auferstehung verknüpft ist. Für manche änderte sich der Blick auf die Welt, gab neue Motivation und eröffnete eine neue Perspektive zum Thema „Leben nach dem Tod“. Die Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und das gemeinschaftliche Lesen des Sachbuchs erleichterten das Verstehen mancher Aussagen des Autors. Nach drei Wochen Power-Reading gab es viele Erkenntnisse und Gedanken, an denen man weiterdenken und -fragen kann. Die CaféAtmosphäre war etwas Besonderes und wer weiß, ob alle, die bei „Theologie im Café“ dabei waren, dieses Buch ohne dieses Setting gelesen hätten. Für mich ist die Suche nach einer Antwort noch nicht abgeschlossen. Durch „Theologie im Café“ bin ich diesem Ziel schon nähergekommen und von der Hoffnung der Auferstehung überrascht worden. Sabrina Schaal verantwortete gemeinsam mit Jan-Thomas Wurster „Theologie im Café“ in Ludwigsburg Weitere Informationen zu „Theologie im Café“: » http://theologie.cvjm-wuerttemberg.de/ und bei Björn Büchert, Bjoern.Buechert@ejwue.de

Am Samstagnachmittag begrüßten Franzi Goller und Christian Bernard die rund 400 Jugendlichen mit fröhlichen und einladenden Worten. Dann ging es auch schon los mit unterschiedlichsten Angeboten quer durch den Glaspalast: der CVJM Owen hatte mit seinem Team eine „Sieg oder Flieg“ Spieleshow vorbereitet. Über 20 Teams traten an verschiedenen Stationen gegeneinander an, um sich für das Finale am Abend zu qualifizieren. Darüber hinaus gab es die Möglichkeit, an drei Workshops teilzunehmen und sich für den Glauben im Alltag inspirieren zu lassen. Auf dem CVJM Markt gab es neben den vielen Ausstellerständen, die zum Gespräch oder zu Aktionen einluden, auch die Möglichkeit, sich an einer Carrerabahn zu messen oder sich am Aerotrimm auszutoben. Abends fand dann das große Finale von „Sieg oder Flieg“ statt, bei dem sich die „Pommesbude“ aus Weissach knapp gegen die Mannschaft vom CVJM Owen durchsetzte. Im Anschluss feierten dann die inzwischen über 900 jungen Leute auf besondere Art und Weise bei PlugIN. Alle Besucher bekamen am Eingang einen Kopfhörer und konnten sich im Verlauf des Abends zwischen zwei unterschiedlichen Formaten entscheiden: musikalisch konnte man sich entweder mit der Worshipband „Outtakemovement“ auf den Weg machen oder auf dem anderen Kanal mit DJ Faith abfeiern.

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Auch bei der Predigt konnte man zwischen zwei Impulsen wählen: missionarisch evangelistisch oder eher glaubensvertiefend. Außerdem konnte man sich segnen lassen oder auch am Abendmahl teilnehmen. Der Abend klang dann für viele im Nachtschwärmercafé aus, das der CVJM Mössingen wieder sehr liebevoll gestaltet hatte. Der Sonntag war wie jedes Jahr der Tag für die Kinder und Familien. Nach einer kurzen Begrüßung ging es in die Aktivphase: der ganze Glaspalast war bevölkert von Kindern und Erwachsenen, die sich bei der Torschussanlage oder in der Hüpfburg austobten, die bei vielen Bastel- und Kreativangeboten ihr Können zeigten oder sich bei den Ständen im CVJM Markt informierten. Viele Erwachsene sah man mit Kopfhörern durch die Halle laufen – sie konnten vier Live-Impulse zu verschiedenen Themen anhören und sich trotzdem nebenher um ihre Kinder kümmern. Auch in der Café Lounge war reges Treiben zu beobachten. Gegen 13 Uhr sammelte sich die CVJM Familie zum gemeinsamen Gottesdienst – Björn und Emmi Lotta Büchert veranschaulichten in ihrem Impuls die Geschichte von der Verklärung Jesu und machten deutlich, dass es wichtig ist, zu Jesus „hin“ zu kommen und von ihm gestärkt auch wieder „weg“ in den Alltag zu gehen. Mit einem tollen Mitmachkonzert der faszinierenden Band „Puzzles“ endete das CVJM Landestreffen 2019. Johannes Büchle, CVJM-Landesreferent


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JUNGENSCHAFTSTAG 2019

» Frühstück mit Land-

jäger und Erdbeeren

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Wenn Äxte fliegen, Stromschläge durch den Körper zischen und beim Gottesdienst gefrühstückt wird, dann ist Landesjungenschaftstag. Über 260 Jungs strömen am 12. Mai mit ihren Mitarbeitern auf das Schulgelände in Dußlingen ein. Noch sind die meisten Gesichter verschlafen. Jedes Team bringt das eigene Frühstück mit. Von Weißwürsten über einem Brotbackofen bis hin zum Original französischen Frühstück ist alles dabei. Die besten Kreationen werden zum Start des Gottesdienstes prämiert. Auf den Siegerplatten sind neben frisch gemachtem Rührei, Erdbeeren, heißer Kaffee und Landjäger zu sehen. Letzteres ist das Motto des Tages, welches an die diesjährige Jahreslosung „Suche Frieden und jage ihm nach“ aus Psalm 34,15 angelehnt ist. Pfarrer Hanns Wolfsberger predigt, während die Jungs an Biertischen sitzen und ihre mitgebrachten Speisen verzehren. Er ermutigt die Jungs, hilfsbereit und friedlich durchs Leben zu gehen. „Frieden ist dann, wenn wir bereit sind etwas zu tun, ohne einen Vorteil daraus zu ziehen.“ Gestärkt an Leib und Seele starten 44 Mannschaften auf den 12 Kilometer langen Stationenlauf. Zwei Runden mit je sechs Kilometer gilt es zu absolvieren. Auf der „Gomaringer Runde“ können sich die Jungs richtig auspowern. Dort gibt es beispielsweise den „XXL-Heißen-Draht“, der zwischen zwei Traktoren gespannt ist. Er muss möglichst ohne Berührung geführt werden. 300 Kilo schwere Strohballen werden durch einen Parcours gerollt. Eine zweiminütige Grundausbildung der Feuerwehr gibt es gratis dazu. Auf der „Dußlinger Runde“ wird Wasser über löchrige Gerüstplatten transportiert, Äxte werden auf Baumstämme geworfen, Landjäger werden durch den heißen Draht geführt. Wer nach dem Stationenlauf noch genügend Power hat, kann sich beim Rahmenprogramm austoben: Dort wird Bumperball gespielt, Feuer gelöscht und Bagger gefahren. Spätestens bei der Abschlussveranstaltung sind dann jedoch alle Teilnehmer fix und fertig, aber glücklich und zufrieden. Nach einem Wort auf den Weg für die Jungs warten alle gebannt auf die Siegerehrung. Die Siegermannschaft aus Weissach freut sich auf eine Fahrt mit dem Heißluftballon. Herzlichen Dank an alle Mitarbeiter und Spender, die mit ihrer Unterstützung den Jungenschaftstag ermöglichten. Ebenso sind wir unserem Gott dankbar, unter dessen Segen der Tag stand. Marcel Steinmaier, ehrenamtlicher Mitarbeiter Immenhausen Andy Klooz, Jugendreferent Evang. Jugendwerk Bezirk Tübingen Der 44. Landesjungenschaftstag wurde organisiert von den CVJM aus Dußlingen, Gomaringen und Öschingen, sowie dem Fachausschuss Jungenarbeit.

[1] „#gemeinsam #feiern #verwöhnen“ – die GirlsNight 2019 in Walddorf war eine traumhafte Nacht, bei der das Leben gefeiert wurde [2] „Auszeit vom Alltag“ beim Tochter-Mutter-Wochenende im April 2019 in Breitenberg [3] Ostern erleben bei der Freizeit für junge Erwachsene in Breitenberg [4] Konfis am Ball – beim 15. KonfiCup-Landesfinale mit 34 Teams aus ganz Württemberg. Gewonnen haben die Konfis aus Hallwangen [5] Dank für starken ehrenamtlichen Einsatz im EK-Sport. Jakobus Hartmann (links) und Dieter Braun (rechts) danken Christistoph Braun (Handball), Stefan Kober (Fußball) und Stefan Bräuning (Volleyball) [6] Start der respEKt!-Kampagne beim EK-Sport-Netzwerktreffen. Im Bild der neu gewählte Vorstand (v.l.n.r.): Henrik Struve, Jakobus Hartmann, Katharina Lutz und Steffen Pflugfelder [7] Finale in der EichenkreuzLiga Handball. Die B-Jungs aus Köngen wurden Württembergischer Meister [8] Die EJW-Weltdienst-Rundkirche lädt seit Anfang Mai auf der Remstalgartenschau in Großheppach zur Einkehr und kreativen Aktionen ein [9] Der neue Generalsekretär des East Jerusalem YMCA, Peter Nasir, beim Antrittsbesuch im EJW

» www.jungenschaftstag.de

Pro Schöpfung „Fridays for Future“

Bei ihrem Klausurwochenende im April hat sich der MAK, der Mitarbeiterkreis der Schülerarbeit, mit der Schülerund Studentenbewegung „Fridays for Future“ auseinandergesetzt. Nach intensiver Diskussion hat der MAK folgendes Statement, in welchem die Haltung des MAK zu „Fridays for Future“ deutlich wird, einstimmig beschlossen: Seit Monaten gehen weltweit hunderttausende Schülerinnen und Schüler auf die Straße, um im Rahmen der „Fridays for Future“-Bewegung für eine gerechtere Klimapolitik zu demonstrieren. Als Menschheit leben wir in der Schöpfung Gottes und sind beauftragt, diese zu bewahren. Wir freuen uns, dass „Fridays for Future“ dieses Anliegen aufnimmt und aktiv dafür eintritt. Mit diesem Engagement wurde die Diskussion über die Einhaltung der Pariser Klimaziele neu belebt. Wir wissen darum, dass die „Fridays for Future“-Demonstrationen gegen das Schulrecht verstoßen, haben aber angesichts der Dringlichkeit des Themas Verständnis dafür. Uns fällt allerdings auf, dass derzeit mehr über das Schulschwänzen als über die berechtigten inhaltlichen Forderungen diskutiert wird. Jetzt ist die Möglichkeit, den Schwerpunkt der Diskussion weg von diesem Konflikt zwischen Schülerinnen und Schülern und der Schule hin auf das Wesentliche zu richten: Sich gemeinsam als Schulgemeinschaft für eine nachhaltige Zukunft stark zu machen. Die Aufmerksamkeit der Erwachsenen habt ihr! Jetzt ist die Chance da, sie auch zu überzeugen und zum Handeln zu bewegen. Dies geht am besten gemeinsam: • Für welche Klimaaktionen könnt ihr eure Lehrerinnen und Lehrer / Eltern gewinnen? • Was kann jede und jeder Einzelne von euch im Alltag tun, um den Planeten Erde zu retten? • Wie könnt ihr auch zusammen mit den Erwachsenen Druck auf die Politik machen? Wir appellieren an die Politik, die berechtigte Sorge der Schülerinnen und Schüler, die aus Verantwortungsbewusstsein auf die Straße gehen, ernst zu nehmen, hinzuhören und für eine klimafreundliche Politik einzutreten. Mitarbeiterkreis der Schülerarbeit (MAK) am 7. April 2019

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EJW Bezirk Künzelsau

FREIWILLIGENDIENST IM EJW

» Jugendtag Heartbeat – ein Tag voller Action, Musik und Input

» Volltreffer!

Seit vielen Jahren veranstaltet das Evangelische Jugendwerk Künzelsau (ejk) drei Mal im Jahr den Kindertag „Popcorn“ für Kinder der 1. bis 6. Klasse, der nach wie vor sehr gut angenommen wird. Um auch den dafür zu alt gewordenen Teens, Konfirmanden und älteren Jugendlichen einmal im Jahr einen außergewöhnlichen Tag mit Tiefgang zum Mitmachen und zum Erleben zu bieten, entstand die Idee des Jugendtags „Heartbeat“, der im April dieses Jahr zum dritten Mal durchgeführt wurde. Geplant wurde dieser Tag von einem fünfköpfigen Kernteam um Jugendreferent Holger Hartmann. Los ging das Ganze mit einem Jugendgottesdienst am Samstagnachmittag. Dieser wurde von der örtlichen Band des EC „Neverending Praise“ musikalisch geprägt. Die Verkündigung übernahm Karsten Strohäcker alias Mr. Joy. Er ließ Geldscheine verschwinden und in einer Zitrone wieder auftauchen. Jugendliche Besucher bezog Mr. Joy mit in sein Programm ein und stellte sie vor herausfordernde Fragen, in denen deutlich wurde, dass es im Leben und vor allem im Glauben um mehr als Illusion geht. Im Mittelpunkt stand stattdessen die Frage, wie wir auf Gottes Frage: „Vertraust du mir?“ antworten. Karsten Strohäcker ermutigte seine Zuhörer und Zuschauer, Gott besser kennen zu lernen und unser Vertrauen auf ihn zu setzen. Moderiert wurde der Gottesdienst vom ehemaligen FSJler des ejk, Lennard Bach, der inzwischen an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg studiert. Lightpainting, Smoothies und ein Escape Room Im Anschluss an den Gottesdienst machten sich die Jugendlichen in verschiedene Workshops auf, für die sie sich im Vorfeld bereits angemeldet hatten. Hier war die Bandbreite riesig groß: Von handwerklichen Workshops wie Schmieden, Campingstühle bauen oder einen Turm aus Seilen und Baumstämmen errichten über sportliche

Workshops wie Jugger, Klettern oder Jonglieren bis hin zu mehr auf Begegnung ausgelegte Workshops wie einem Treffen mit Bewohnern eines Altenheims oder ein Gespräch mit einem Militärseelsorger über seine Erlebnisse in Kriegsgebieten dieser Welt. Andere fuhren mit Rollstühlen durch die Stadt, um einmal selbst zu erleben, welche Schwierigkeiten das mit sich bringt. Auch gestalterische und kreative Workshops wie Lightpainting, Upcycling, Tonen, Nähen, Graffiti oder das Bedrucken von Stofftaschen waren sehr beliebt. Die meisten Anmeldungen hatten überraschenderweise die Workshops „Escape Room“ und „Smoothies herstellen“. Alle Workshops fanden bewusst in relativ kleinen Gruppen statt, so dass nebenbei auch Raum und Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen und zur Begegnung mit den Mitarbeitenden war. Das Beste kommt zum Schluss Zurück in der Stadthalle gab es ein im Eintritt inbegriffenes Abendessen. Anschließend wurden die Teens noch mit Videoclips und kurzen Interviews zu verschiedenen anderen Veranstaltungen und Freizeiten des Jugendwerks eingeladen. Was dann folgte, kann mit Fug und Recht mit „Das Beste kommt zum Schluss“ betitelt werden. Karsten Strohäcker alias Mr. Joy lieferte eine einstündige, atemberaubende Show mit Tiefgang ab. Er verband seine unglaublichen artistischen und illusionistischen Nummern mit Leichtigkeit und völlig ungezwungen mit biblischer Botschaft, so dass den staunenden Zuschauern nicht nur die Frage „Wie macht er das bloß?“, sondern auch eine gewisse Nachdenklichkeit an den Blicken anzusehen war. Alles in allem können wir von einem gelungenen und gesegneten Tag berichten, der den knapp 200 jungen Besucherinnen und Besuchern sowie den rund 40 Mitarbeitenden viel Freude bereitet hat. Holger Hartmann, Bezirksjugendreferent EJW Bezirk Künzelsau » www.jugendtag-heartbeat.de

Vielfältig und lebensnah – die Arbeitsbereiche des EJW

Freiwillig, das sind wir: Anna-Maria (Evang. Kirchengemeinde in Knittlingen) und Luca (EJW Schorndorf). Zwei unterschiedliche Einsatzstellen und doch bezeichnend für ein Jahr Freiwilligendienst im EJW, denn es ist: Herausfordernd. Von Jungschar über Kindergarten bis hin zu Großveranstaltungen sind unsere Arbeitsbereiche bunt gemischt. Auf einmal ist man nicht mehr nur Teilnehmer, sondern muss selber mit anpacken und darf nichts vergessen. So werden wir ganz neu gefordert. In unserer Arbeit sind wir viel selbstständig unterwegs und wir bekommen viel Vertrauen und Freiräume. Zeitmanagement, neue Aufgaben, Situationen oder Kritik fordern uns persönlich neu heraus. Leidenschaftlich. Eigene Projekte lassen unser Herz höherschlagen. Dabei können wir unser Ding machen und neue Sachen ausprobieren. Hier haben wir die Möglichkeiten, die Mittel und die Freiheit, solche Projekte zu starten. AnnaMaria zum Beispiel: Sie hat eine Stadt für Kinder in Form einer Kinderbibelwoche hauptverantwortlich entwickelt und mitorganisiert. Luca arbeitet an einer App für Gruppenspiele, die Mitarbeitern bei der Spielefindung helfen soll und bald auch für alle frei verfügbar heruntergeladen werden kann. Zu sehen, wie diese Projekte sich entwickeln, begeistert uns. Das Gelingen und positives Feedback bereichern und motivieren uns in unserer Arbeit jeden Tag aufs Neue. Wertvoll. Viele spannende Begegnungen mit ganz unterschiedlichen Menschen und Charakteren bringen uns persönlich weiter. Hier entstehen viele wertvolle und interessante Gespräche über Gott und die Welt. Sie machen uns nachdenklich, öffnen neue Sichtweisen und lehren uns immer wieder Neues. Diese Erlebnisse geben uns viel zurück und lassen uns auch in unserem Glauben immer weiterwachsen. Zu sehen, was man erreicht hat, und welche Auswirkungen wir und besonders unsere Arbeit als Freiwillige auf andere Menschen haben, ist mehr wert als alles Geld der Welt. Dieses Jahr ist nicht nur ein Überbrückungsjahr. Es ist jeden Tag aufs Neue herausfordernd, leidenschaftlich und wertvoll. Uns beiden hat es für unsere Berufswahl die Augen geöffnet und ist somit auch ausschlaggebend für unsere Zukunft. Für all die tollen Erlebnisse, Begegnungen und Gespräche sind wir unendlich dankbar. Um den Bogen wieder zu spannen: Wir beide haben mit unserer Entscheidung für den Freiwilligendienst voll ins Schwarze getroffen, sind überglücklich und können es nur weiterempfehlen. ES LOHNT SICH! Anna-Maria Steinhilper und Luca Sigle

ICH. FÜR D ANDEREns.t FÜR Frejwilligendie

Ein Jahr Freiwilligendienst lohnt sich! Im September 2019 startet der nächste Jahrgang. Es gibt noch freie Stellen und vielfältige Einsatzmöglichkeiten.

Ansprechpartner für alle Stellen- und Bewerbungsfragen ist Klaus Stoll. E-Mail: Klaus.Stoll@ejwue.de, Telefon: 0171 6737823 Zu weiteren Fragen im Freiwilligendienst gibt auch Ursel Braun gerne Auskunft: E-Mail: Ursula.Braun@ejwue.de, Telefon: 0711 9781-272 Infos zu freien Stellen auch unter » www.ejw-freiwilligendienst.de

Für die Jugend, das Leben, den Glauben – dafür stehen die Arbeitsbereiche der EJW-Landesstelle. Willkommen auf unseren Infoseiten. Gemeinsam setzen wir uns für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien ein. Dafür entwickeln wir ständig innovative Programme und prägende Angebote. Vielfältig und lebensnah. Die Gestaltung geschieht in Ergänzung und Unterstützung der Jugendarbeit in den EJWBezirken und Orten. Von Anfang an stärken wir junge Menschen mit unseren Marken prokids und proteens. Unsere speziellen Formate ermöglichen dort eine breite Beteiligung in der Jungschar und bei Kinderbibel­wochen sowie bei den diversen Ange­boten für Jugendliche, Mädchen, Jungen, Konfirmanden, auch im Rahmen von ­ TEN SING und younglife. Wir wollen die jungen Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen. Sie sollen den christlichen Glauben entdecken und diesen in ihrem Alltag leben können. Dafür fördern wir gute Gruppenerfahrungen in Kirchengemeinden, im CVJM, bei den Pfadfindern (VCP), in der Stadt und auf dem Land (ejl). Wir nehmen ihre Interessen auf und bringen uns in jugendliche Lebenswelten wert­ orientierend ein. Dabei spielt die Schule (EJW-Schüler­ arbeit) ebenfalls eine wesentliche Rolle wie auch der Sport (EK-Sport, Erlebnis­ pädagogik), die Musik (Posaunen, ­Popularmusik) und die Kultur (exbi). Junge Menschen bleiben anders. Deshalb gestalten wir evangelische Jugendarbeit am Puls der Zeit. Unser Arbeitsbereich Vielfaltskultur hilft uns, junge Menschen zu verstehen und ihnen neu zu begegnen. Wir setzen uns dafür ein, dass sie Zugang zu Gemeinden, Gottesdienst und Glauben erhalten (Fresh X, Jugendevangelisation, Jugendgemeinde, Jugendgottesdienste). Für die junge Generation setzen wir uns in Politik und Gesellschaft ein (Jugend­ politik). Wir fördern internationale Begegnungen und unterstützen Projekte unserer Partner im EJW-Weltdienst.


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jungschar@ejwue.de 0711 9781 - 222 Neues aus dem Fachausschuss Wie ihr in dieser Ausgabe lesen könnt, beschäftigt uns die Entwicklung im Bereich der Arbeit mit Kindern sehr. Den TeilnehmerRückgang und die Veränderungen in den Angebotsstrukturen haben wir genau im Blick. Wir sind derzeit unterwegs, um mit verschiedenen Gremien im Gespräch zu sein, beispielsweise auf der Kirchengemeinderatstagung in Fellbach oder in BAKs, CVJMs und Kirchengemeinden. Wir sind gerne bereit, auch mit euch ins Gespräch zu kommen über die Zukunft eurer Arbeit mit Kindern. Ladet unsere Referenten ein: Antje.Metzger@ejwue.de Markus.Roecker@ejwue.de Lutz Leonhardt 1. Vorsitzender des Fachausschusses Mitarbeiterarbeitshilfe Jungscharleiter geht in die digitale Plattform „Jo“ über In das Referat „Arbeit mit Kindern“ gehört auch die redaktionelle Arbeit des „Jungscharleiter“. Das Heft mit den Ideen rund um die Gruppenarbeit mit Kindern wird es bis zur Ausgabe 4-2019 in Printform geben. Ab 2020 können alle künftigen Inhalte auf der neuen digitalen Plattform für Kinder- und Jugendarbeit unter www.jugendarbeit.online, kurz „jo“ gefunden werden. Natürlich ist es auch möglich, die Inhalte zuhause auszudrucken. Ein künftiger Vorteil: Man kann auch einzelne Artikel kaufen und beispielsweise als ganzes Jungscharteam darauf zugreifen. Derzeit arbeitet das Redaktionsteam am Übergang von Printmedium zur Online-Plattform. Informationen » www.jugendarbeit.online

„Arbeit mit Kindern“ als zentrales Thema in den Leitungsgremien, wie BAKs, CVJM-Vorstände Die Zukunft der Kinder- und Jugendarbeit gründet in weiten Teilen auf dem Erfolg der Arbeit mit Kindern. Da letztere kein Selbstläufer mehr ist, sind Leitungsgremien herausgefordert, laut über neue Wege nachzudenken. Weil es weniger Kinder und gleichzeitig eine größere Angebotsvielfalt gibt, werden wir gute Ideen und Argumente brauchen, um Kinder für unsere Angebote zu gewinnen.

Gerne würden wir uns von euch einladen lassen, um miteinander gesamtgesellschaftliche Veränderungen wahrzunehmen und Ideen für die Zukunft in der Arbeit mit Kindern zu entwickeln. Idealerweise eignen sich dafür BAK- oder CVJM-Wochenenden oder Themenabende.

KONFI

JUGENDLICHE

Tobias.Kenntner@ejwue.de 0711 9781 - 251

Tobias.Kenntner@ejwue.de 0711 9781 - 251

KONFI-NACHT STUTTGART

POWERDAY 2019 Beim Powerday 2019 war viel Leben und Segen spürbar. Persönliche Eindrücke und ermutigende Stories erreichen uns immer noch. Medien » www.powerday.de

Von Freitag, 11. Oktober bis Samstag, 12. Oktober findet in Stuttgart die 3. KonfiNacht statt. Zu Gast in Stuttgarter Gemeinden sind Konfi-Gruppen aus ganz Württemberg und Baden. Mittlerweile ist die KonfiNacht 2019 leider schon ausgebucht. Etwa 600 Jugendliche werden ein abwechslungsreiches Programm erleben und Gottesdienste feiern. Aber im Jahr 2020 wird es wieder eine Konfi-Nacht geben – dann in Mannheim. Save the date: 9. – 10. Oktober 2020 Informationen

» www.konfinacht-bw.de

ORA ET LABORA – EIN ÖKUMENISCHES ANGEBOT IN ULM Natürlich kommen wir auch zu anderen Themen gerne zu euch in Mitarbeiterkreise, Ortsverantwortlichentreffen, CVJM-Vorstandstreffen, Jungscharleitungsteams, … Schickt uns einfach eine Anfrage per Mail an Antje.Metzger@ejwue.de oder Markus.Roecker@ejwue.de. Wir freuen uns auf die Begegnungen mit euch. Hauptamtlichentreffen „HAT“ Herzliche Einladung schon jetzt an alle Hauptamtlichen in der Arbeit mit Kindern in Bezirken und Orten: Bitte notiert euch den 4. Dezember 2019. Wir werden uns an diesem Tag im EJW von 9.30 bis 12.30 Uhr treffen. Die Einladung mit den Einzelheiten bekommt ihr per Mail. Aus Stuttgart grüßen herzlich

Antje Metzger, Markus Röcker

POWERDAY 2020 28. März 2020, Weissach im Tal Den Termin kannst du schon fest in deinen Planungen verankern – wir freuen uns auf dich.

Informationen

» www.jungenschaft.info

MÄDCHEN Stephanie.Schwarz@ejwue.de 0711 9781 - 185 DAS WAR DIE GIRLSNIGHT

Als Partner beim Beach-Camp 2020 mit deinen Jugendlichen dabei sein? Dieses Jahr kooperieren das EJW Tuttlingen, EJW Ditzingen, EJW Neuenstadt und die EKG Flein. Wenn du dir auch eine sonnige, intensive und berührende Beziehungszeit zusammen mit deinen Jugendlichen wünschst, dann kontaktiere uns, damit wir deine Bedürfnisse ausloten können.

Markus.Roecker@ejwue.de 0711 9781 - 252 GRUPPENBESUCHE Wir sind froh, dass wir auch in diesem Jahr schon einige Einladungen von euch bekommen haben, um mal in eurer Gruppe vorbei zu schauen und das Programm zu machen. Aber in unserem Terminkalender ist noch ein bisschen Platz! Also ladet uns weiterhin ein, auch gern ein zweites Mal. Wir freuen uns, mit euch gemeinsam unterwegs zu sein!

SCHULPROJEKT IN BÜHLERTANN Das 6. life’n’rhythm Schulprojekt führt uns nach Bühlertann. Vom 16. bis 20. September gestalten etwa 60 ehrenamtliche Mitarbeitende eine kreative Woche für etwa 250 Schülerinnen und Schüler. Herzliche Einladung zur Show – voraussichtlich am Donnerstagabend, 19. September in der Turn- und Festhalle.

Christoph.Schneider@ejwue.de 0176 82051912

#zusammen #feiern #verwöhnen So wurde im Vorfeld für die GirlsNight Ende März geworben und es war tatsächlich eine traumhafte Nacht, bei der das Leben gefeiert wurde und jedes der 52 Mädels auf ihre Kosten kam. Medien » www.ejwue.de/maedchen

RÜCKBLICK „BEZIEHUNGSBRÜCKEN BAUEN“ IMPULSTAG DES EJW BEZIRK TUTTLINGEN

SAVE THE DATE Auszeit-Wochenende für Teenie-Mädels und ihre Mütter: 3. bis 5. April 2020. Informationen

» www.ejwue.de/maedchen

» tobias.kenntner@ejwue.de

JUNGEN

neue Ideen mitnehmen. Auch 2019 wird es connecTS wieder geben. Herzliche Einladung an alle Gruppenleiter, Workshopleiter und Leitungsteams.

YOUNG LIFE

FREIZEIT-KOOPERATIONEN FÜR DEN SOMMER 2020

Informationen

Ora et labora ist eine Woche gemeinsamen Lebens. Vormittags gehen alle zur Schule, nachmittags gibt es ein unterschiedliches Programm, manche müssen auch Hausaufgaben machen oder für den nächsten Schultag lernen. Dann wird gemeinsam gekocht und gegessen, das ist das „Labora“. „Ora“ findet morgens und abends statt. Morgens starten wir in den Tag mit einem spirituellen Impuls, der alle durch den Tag begleitet und abends versammeln wir uns zur gemeinsamen Stille, zum Austausch und zum Gebet. Manchmal laden wir Gäste ein, die aus ihrem Glauben erzählen oder wir gehen zu besonderen Orten, z.B. zum Stadtkloster in Ulm und kommen dort mit den Schwestern ins Gespräch. Andrea Holm, Jugendpfarrerin

ausforderung? Egal, ob ihr zum ersten Mal mitmacht oder schon Wiederholungstäter: Seid ihr bereit, eigene Aufgaben zu stellen und die eines anderen Teams zu lösen?!

TEN SING tensing@ejwue.de 0711 9781 - 450 CONNECTS – TREFFEN FÜR GRUPPENLEITENDE Sonntag, 1. Dezember 2019

50 tolle Menschen aus zehn Teams machten sich mit dem Impulstag „Beziehungsbrücken bauen“ im Februar gemeinsam auf den Weg hin zu vielen Jugendlichen im Ländle. CLUBCAMP Das CLUBCAMP ist ein geniales Wochenende für 13- bis 17-jährige Jugendliche, um mit dem christlichen Glauben und anderen Jugendlichen in Kontakt zu kommen. Ab 2020 jährlich. Immer das 2. Wochenende nach den Sommerferien. Informationen

» www.ejw-clubcamp.de

HERZLICHE EINLADUNG zum Young Life Get Together am 28. Juni 2019 in Stuttgart.

Informationen

» markus.roecker@ejwue.de

JU-LINE Im Oktober ist es wieder soweit, die ju-line Herbstrunde findet vom 21. bis 27. Oktober 2019 statt. Seid ihr bereit für diese Her-

Die TEN SING Gruppen in Baden und Württemberg sind alle sehr unterschiedlich und trotzdem gibt es Themen, die alle verbinden. Beim Gruppenleiter-Treffen 2018 waren fast alle Gruppen vertreten und konnten voneinander profitieren, Fragen beantworten und

Tobias Kenntner, Matthias Mergenthaler, Markus Röcker, Christoph Schneider, Stephanie Schwarz


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Jugend GOTTES DIENSTE schuelerarbeit@ejwue.de 0711 9781 - 186 Herzliche Einladung zum Freundestag mit Jubiläum

die Insel! Unser Camp in San Damiano liegt direkt am Meer und lädt zum Badespaß ein. Neben den malerischen Stränden begeistert Korsika mit einem tollen Bergpanorama. Ob Wanderlust oder Badespaß, du kommst in jedem Fall auf deine Kosten! Freizeitangebote » www.ejw-reisen.de/23446 Secret-Places-Roadtrip

Mit dem diesjährigen Freundestag am 29. Juni feiern wir 25 Jahre Haus senfkorn. Hierzu laden wir alle Freunde der Schülerarbeit ein. Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Tag bei gemütlichem Grillen, buntem Programm für Jung und Alt und geistlicher Gemeinschaft. Zum Abschluss werden neue MAKler willkommen geheißen und langjährige Ehrenamtliche geehrt und würdig verabschiedet. Infos und Anmeldung _ » www.ejw-bildung.de/24201 Rückblick Mathe-Fit-Wochenende

Wieder einmal war das Mathe-Fit Wochenende nicht nur ausgebucht, sondern auch für Teilnehmer wie Mitarbeiter wertvoll. Das konnte man am Feedback feststellen: Die Teilnehmer waren vom Essen verwöhnt, vom Lernerfolg motiviert und hatten anschließend ein besseres Gefühl in Bezug auf ihre Prüfung. Neben rauchenden Köpfen und gefüllten Mägen sorgte das Team auch für Erlebnisse in der schönen Umgebung von Metzingen am Fuße der Alb. Korsika -Freizeit

Der Name ist Programm. Auf dich wartet ein kleines Abenteuer. Wir machen uns vom 5. bis 7. Juli gemeinsam auf den Weg, und du weißt bis zur Ankunft nicht, wo es hingeht. Gestärkt mit leckerem Essen und Gottes Wort geht es ans Erkunden unserer Secret Places. Ungeahnte Begegnungen, neue Menschen, geniale Orte und auch ein wenig Geschichte erwarten dich. Was du brauchst? Ein wenig Abenteuerlust, Mut, mal nicht zu wissen, wie es läuft und Lust, einfach durchzustarten. Melde dich jetzt noch schnell an! Sabine Schmalzhaf und Christian Bernard Freizeitangebote » www.ejw-reisen.de/23440 FREIZEITEN 2019 11. – 15.6. Null-Euro-Freizeit 5. – 7.7. Secret-Places-Roadtrip 5. – 15.8. Trekking-Freizeit in Italien 16. – 29.8. Sommercamp in Korsika 26. – 29.10. Herbstival Alle weiteren Infos und Online-Anmeldungen unter: Freizeitangebote » www.schuelerarbeit.de/freizeiten TERMINE 2019 29.6. Freundestag 9.7. SMP-Spezialkurs, Schorndorf Infos zu allen Veranstaltungen sowie weitere Nachrichten aus der Schülerinnenund Schülerarbeit findet ihr online. Informationen » www.schuelerarbeit.de

Lust auf Frühstück mit grandiosem Meeresblick und tiefgründigem Austausch über Gott und die Welt? Dann komm mit uns auf

Oliver Pum, Franz Röber, Sabine Schmalzhaf, Stephanie Schwarz

Ursula.Braun@ejwue.de 0711 9781 - 272

Reinhold.Krebs@ejwue.de 0177 5644673 Maximilian.Mohnfeld@ejwue.de 0711 9781 - 224

Hallo, Berggenuss – DER BERG RUFT 18. – 25.8.2019 in Unterjoch Hurra, in zwei Monaten sind wir schon im Allgäu! Wir freuen uns, wenn du den Sommer und die Berge mit uns genießt. Bist du dabei? Genuss ist das, was du daraus machst. Jetzt anmelden! Freizeitangebote »www.ejw-reisen.de/23451 FACHAUSSCHUSS – Wir wählen im Januar 2020 Wir freuen uns über Leute, die Lust haben, Angebote für Junge Erwachsene mitzugestalten und deshalb kandidieren. Bitte „mailde“ dich!

Informationen » fachausschuss.ejw-junge-erwachsene.de

ATELIER LEBEN – RücKBLICK

Ende Mai war unser Abschluss-Wochenende. 20 junge Erwachsene waren beim Persönlichkeitstraining mit dabei. Wir sind dankbar für die gute, intensive Zeit. Informationen

» www.ejw-junge-erwachsene.de

DRIVE IN – Auszeitwochenende 8. – 10.11.2019 in Erkenbrechtsweiler Pause machen? Glauben teilen? Neu inspiriert werden? JA! Wir vom Fachausschuss freuen uns auf dich! Infos und Anmeldung » www.ejw-junge-erwachsene.de/23547

Ursel Braun

Einladungen in eure JuGos Ich habe schon einige JuGos besucht und bin von der Vielfalt begeistert. Auch weiterhin freue ich mich über Einladungen zum Predigen oder zum Kennenlernen. Fachausschusswahlen 2019 Im Juli führen wir die Online-Wahl zum Fachausschuss durch. Interessiert, hier mitzuarbeiten? Dann meldet euch. Powerday Der Powerday Anfang Mai lieferte wertvolle Impulse für die lokale Jugendarbeit. Im nächsten Jahr findet er am 28.3.2020 statt. Ein Jahr Coaching für euer Team 2019/2020 werden jeweils zwei Fachausschuss-Mitglieder ein Jugo-Team vor Ort begleiten und coachen. Hört sich gut an? Dann bewerbt euch formlos!

networkREGIONAL Vor und nach Pfingsten gab es hier drei Tage lang „Inspiration & Vernetzung“: • Jugendkirche Waiblingen • Heimerdingen • Gemeindehaus Holzgerlingen • Breitenauer See (bei Heilbronn) Wer ist nächstes Jahr neu dabei vom 11. bis 14. Juni 2020? Am 15. November 2019 gibt es abends dazu ein „kick off“ in der Landesstelle. Berlin-Studienreise 14.– 18.2.2020 Begegnungen mit Menschen, die neu aufgebrochen sind, verändern. Zum dritten Mal fahren wir nach Berlin, um innovative Jugos, neue Gemeindeformen und missionarische Initiativen in einer säkularen Stadt kennenzulernen. Infos und Anmeldung » www.ejw-bildung.de

Reinhold Krebs, Maximilian Mohnfeld

jugendevangelisation@ejwue.de 0711 9781 - 224

ejl@ejwue.de 07344 9608-20 oder -23

Liebe Freunde der Jugendevangelisation,

Liebe Freundinnen und Freunde der ejl,

auch in dieser Ausgabe gibt es wieder einiges zu berichten:

mit dem NETWALK Gruppenfairpflegung haben wir ein neues Seminarformat mit engem Schöpfungsbezug ausprobiert und durchgeführt. Wandernd unterwegs, und immer wieder mit Impulsen und Inspirationen versorgt und konfrontiert, waren die drei Tage im Biosphärengebiet der Schwäbischen Alb schnell um. „Im Gehen sind auch die Gedanken beweglicher“, kommentierte eine Teilnehmerin den NETWALK. Und so war neben dem Kochen, den Rezepten und dem Wildkräutersammeln immer wieder Wanderzeit zum Austausch (mit und ohne Themenbezug).

„Movietime“ Im März durfte ich bei einer Jugendevangelisation jeden Abend über einen anderen Film predigen. Das Konzept „Movietime“ gibt es zwar schon länger, aber mir wurde in dieser Woche noch einmal neu bewusst, wie niederschwellig dieses Format ist und wie viele Jugendliche sich von ihren christlichen Freunden dazu einladen lassen. Bei diesem Format geht es um einen Film und die evangelistische Zuspitzung am Ende – nicht mehr und nicht weniger! Keine tiefgehende Lobpreis- und Anbetungszeit, keine Liturgie, keine Fürbitte oder Glaubensbekenntnisse. Diese Dinge haben alle ihre Berechtigung, aber bei Jugendevangelisationen erlebe ich, wie abschreckend das für Menschen sein kann, die mit der christlichen Szene noch nichts oder nur sehr wenig zu tun haben. Medien » www.ejwue.de/arbeitsbereiche/ jugendevangelisation/ Worttransport 2020 Frühjahr: 8. – 13.3.2020 (JesusHouse) Herbst: 9. – 14.11.2020 Informiert euch frühzeitig und meldet euch über die Mailadresse (siehe oben) an! Es lohnt sich und ist eine tolle Gelegenheit, junge Menschen mit dem Evangelium in Kontakt zu bringen! JesusHouse Frühjahr 2020 24.2. – 5.4.2020 Nutzt die Möglichkeiten von JesusHouse und seid mit dabei! Es wird drei verschiedene Formate geben. Es ist für jeden etwas dabei! Egal, ob Bühne, Dialog oder Stream mit den O’Bros. Auch auf Instagram findet ihr jetzt regelmäßig Updates über JesusHouse 2020. Abonniert den Kanal und teilt ihn fleißig unter euren Jugendlichen. Informationen » www.jesushouse.de

Alles in allem wurde der NETWALK als rundes und ausbaufähiges Seminarformat erlebt. Und wie bei allen Anfängen gibt es noch manches zu justieren, von der Wegstrecke bis zu den Impulszeiten.

Das Ambiente des Hofguts Hopfenburg und die lange Zeit in der Natur haben sich jedoch schnell bewährt und das Seminar um einen erfreulichen Erholungswert ergänzt. Nicht zuletzt war der Gottesdienst in Gruorn ein würdiger und schöner Abschluss. Mein Resumee ist darum klar: Der NETWALK schreit nach Wiederholung. Mit besten Grüßen von der Schwäbischen Alb Micha Schradi

Maximilian Mohnfeld, Christian Bernard, Dieter Braun

Micha Schradi


34 Arbeitsbereiche

Arbeitsbereiche 35

ViELFALTSKULTUR

info@ejw-sport.de 0711 9781 - 222 Sport, der sich bewegt! Was bewegt der Sport und was wollen wir bewegen? In einem einjährigen Prozess entwickelte der Vorstand ein Impulspapier, in dem die Ausgangslage der christlichen Sportarbeit im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg und ihr Fundament beschrieben wird. Doch was soll auf diesem Fundament in den kommenden Jahren wachsen? Wohin bewegt sich die Eichenkreuz-Sportarbeit und wohin bewegt sie den Sport? Als Statement des Vorstandes soll dieses Heft zur Diskussion anregen, damit die christliche Sportarbeit auch in Zukunft Menschen bewegt. Das Impulspapier wurde beim EK-Sport Netzwerktreffen am 10. April 2019 vorgestellt, kann im Sportreferat bestellt werden und steht auf unserer Webseite zum Download bereit. Vorstandwahl beim Netzwerktreffen

EichenkreuzLiga – Anmeldephase Im Herbst startet die neue Saison im Fußball, Handball und Volleyball. Jetzt gibt es alle Infos zur Anmeldung. Informationen

» www.eichenkreuzliga.de Wintersport – Start in die neue Saison Am Samstag, 28. September 2019 findet die EK-Ski Mitgliederversammlung im Waldheim in Stuttgart-Möhringen statt. Die Lehrgänge 2019/20 sind bis dahin online. Informationen

» www.ek-ski.de Lernende Gemeinschaft SPORT Mit unserem neuen Beratungsangebot der Lernenden Gemeinschaft SPORT begleiten wir Orte über 18 Monate in einem intensiven Prozess. Das Ziel: zukünftige Perspektiven für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu entwickeln und umzusetzen. Bewerbungen für die Lernende Gemeinschaft Sport 2019/20 sind noch bis Ende Juli möglich. Informationen

Über 100 Sportfreunde waren beim EK-Sport Netzwerktreffen dabei. Jakobus Hartmann wurde als Vorsitzender bestätigt, Katharina Lutz und Steffen Pflugfelder als stellvertretende Vorsitzende wiedergewählt. Ebenfalls fand die Wahl der Sportarten-Gremien Fußball, Handball und Volleyball statt. Dabei wurden Christoph Braun, Stefan Kober und Stefan Bräuning verabschiedet und für ihr langjähriges Engagement im EK-Sport gewürdigt.

» www.ejw-sport.de

vielfaltskultur@ejwue.de 0711 9781 - 278

Reinhold.Krebs@ejwue.de 0177 5644679

cvjm@ejwue.de 0711 9781 - 258

INTERKULTURELLE ÖFFNUNG & FLÜCHTLINGSARBEIT Ferien zum Ankommen Der EJW-Projektfonds steht noch bis 2022 zur Finanzierung von Ferien- und Naherholungsmaßnahmen mit jungen Geflüchteten zur Verfügung.

Gemeinde auf Augenhöhe

Liebe CVJM Freundinnen und Freunde, seit vielen Jahren ist das 2-tägige CVJMLandestreffen ein Höhepunkt im CVJM-Jahr. Und so haben wir auch in diesem Frühjahr wieder ein tolles und inspirierendes Treffen im Glaspalast in Sindelfingen erlebt.

Informationen » www.ejw-flüchtlingsfonds.de

FreeStyle 2019 Die interkulturelle Sommerfreizeit vom 12. bis 19. August 2019 auf dem Kapf. Wer noch mit will, sollte sich schnell anmelden! Infos und Anmeldung » www.ejw-flüchtlinge.de

CVJM-Projektgruppe Interkulturelle Öffnung Neu seit 2019: die CVJM-Projektgruppe Interkulturelle Öffnung. In ihr kommen regelmäßig Vertreter aus den Mitgliedsverbänden des CVJM Deutschland zusammen, um sich in Fragen der Interkulturellen Öffnung gegenseitig zu unterstützen.

info@ejw-ep.de 0711 9781 - 222

würdig. wertvoll. weiter.

Diese drei Schlagworte beschreiben unser Sportverständnis im Eichenkreuz-Sport und stehen für die respEKt!-Kampagne, die im Jahr 2016 im EK-Handball entwickelt wurde. Ab 2019 dehnen wir die Kampagne auf die ganze Breite der Sportarbeit aus. Wir rücken damit wichtige Werte

Informationen

» www.ep-macht-sinn.de

für unser Zusammenleben und das gute Miteinander im Sport ins Bewusstsein. Wir laden alle Sportfreunde ein, diesen Gedanken zu unterstützen und gemeinsam zu zeigen, was uns als Christen im Sport wichtig ist.

Kirche Kunterbunt findet viel Resonanz, neue Orte starten. Das Buch ist erschienen, ein württembergischer „Runder Tisch“ etabliert sich. Materialien, Landkarte und ein animierter Clip finden sich auf der neuen Homepage. Wer einen Infoabend vor Ort möchte, kann sich bei Sara Bardoll (Projekt „Familien stärken“) melden: Sara.Bardoll@elk-wue.de Informationen » www.kirche-kunterbunt.de

Informationen » www.cvjm.de/integration

Jugendarbeit in Gemeinden anderer Sprache und Herkunft Treffen sich ein Musiker, ein Politiker und eine Geflüchtete in einem Café … was wie der Anfang eines Witzes klingt, war der Beginn eines bewegenden Abends im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ in Stuttgart.

Ich glaube, also bin ich? Unter diesem Motto laden wir zur dritten Fachtagung Erlebnispädagogik am 17./18. April 2020 in den Bernhäuser Forst ein. Mit dabei u.a. David Kadel (TV-Moderator und Coach) und Flavio Simonetti (Fitnesstrainer und Autor von „All in“). Neben zahlreichen Impulsen gibt es viel Praktisches zum Thema Erlebnispädagogik für Interessierte.

Um neue interkulturelle Fresh X zu ermöglichen, gibt es vier Teil-Projekte: a) „born for more“: interkulturelles TRAINEE-Programm für Geflüchtete. Zwischenbericht am 8.11.2019 im EJW. b) global local – 40 Tage interkulturelle Begegnung – ein Programm-Paket. c) „Landkarte der Ermutigung“ d) Pionier-Camp 28.7. – 1.8.2019

Neun kreative Menschen haben je aus ihrer Perspektive 500 Sekunden zum Thema „Heimat“ gefüllt: mit Slam Poetry, Bildern, Geschichten und Gesang. Von der Perspektive einer Küchenschabe auf die Heimat, über die Frage nach Zugehörigkeit und Alltagsrassismus zu nostalgischen Kindheitserinnerungen und aramäischem Gebetsgesang schrieb dieser Abend vor allem eins in die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer: Heimat ist etwas, das jeden Menschen betrifft.

Damaris Binder, Reinhold Krebs

exbi@ejwue.de 0711 9781 - 186 PLAYINGARTS:ATELIER 2019 RE.CHER.CHE Das nächste playingarts:atelier gibt es vom 2. – 6. September 2019 im Kloster Kirchberg. Im Vordergrund steht ein Experimentierraum zwischen Musik, Improvisation und Bewegung. Im Dialog zwischen Klang-Bildern und Bild-Klängen entsteht ein inspirierender Forschungsraum. Re.cher.che gibt neuen, eigenwilligen Fragen Raum und lädt zum Erkunden, Experimentieren und Austauschen ein. Infos und Anmeldung » www.ejw-exbi.de » www.ejw-bildung.de/22776

Informationen

» www.ejw-sport.de

Henrik Struve, Lukas Ulmer

Yasin Adigüzel, Isabelle Kraft

Robby Höschele

und Whirlpool, bei Spaziergängen den Kopf frei kriegen und sich mit anderen jungen Frauen austauschen, Lobpreiszeiten und Impulse, die das Leben stärken, genussvolles Essen und motivierende Begegnungen – all das erwartet die Teilnehmerinnen von „Leben & Lassen“ im Landhaus Seewald. Freizeitangebote » www.ejw-bildung.de/23418

Christian Bernard, Björn Büchert, Johannes Büchle Jedoch geht die „Ära Glaspalast“ zu Ende. Aus unterschiedlichen, vor allem auch finanziellen Gründen hat der CVJM Landesausschuss beschlossen, das Landestreffen in Zukunft nicht mehr im Glaspalast durchzuführen. Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des CVJM Landesverbandes am 8. Februar haben die Beteiligten über die Zukunft des Landestreffens beraten und sind zu dem Entschluss gekommen, die Veranstaltung in den kommenden Jahren an unterschiedlichen Orten durchzuführen. Ziel soll sein, das Treffen mehr ins Land zu bringen und die CVJM in der jeweiligen Region mit einzubinden.

ilienarbeit

Fam

im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg

Familienarbeit

Dagmar.Bayer@ejwue.de im Evangelischen Jugendwerk 0711 9781 - 258 in Württemberg Lernende Gemeinschaft FAMILIENARBEIT ab Juli 2019

Im kommenden Jahr wird das CVJM Landestreffen am 7. und 8. März 2020 in einer Nebenhalle der Hans-Martin-Schleyerhalle in Stuttgart stattfinden. LANDeS2020 FÜrS 20er TreFFeN 2020

Zur Finanzierung brauchen wir Eure Unterstützung.

Einfach überweisen – jeder 20er hilft uns: Bank: BW Bank IBAN: DE32 6005 0101 0002 2167 06 LEBEN & LASSEN Verwöhntage für Ladies von 20 – 35 Jahren vom 8. bis 10. November 2019 Ein Wochenende Auszeit vom Alltag, es sich so richtig gut gehen lassen in einem gemütlichen Schwarzwaldhaus mit hauseigener Sauna

Am 12. Oktober 2019 findet in Stuttgart der erste „Inspirationstag Familienarbeit“ statt. Ein Tag für Ehren- und Hauptamtliche in der Familienarbeit und solche, die aktiv werden wollen. Lass dich inspirieren, zum Anpacken motivieren und nimm Praktisches für deine Arbeit in der Gemeinde, im CVJM und im Jugendwerk mit. Es erwarten dich spannende „best-practice“-Formate, ein Referat, Impro-Theater, Barhocker-Musik, Workshops und jede Menge Begegnungen mit anderen, die in der Familienarbeit aktiv sind. Facts: 10.00 bis 16.00 Uhr im CVJM-Haus Stuttgart, 5 Euro inkl. Kaffee und Mittagessen. Veranstaltet wird der Inspirationstag vom EJW und dem Projekt „Familien stärken“ der Landeskirche. Infos und Anmeldung » www.ejw-bildung.de/24088


36 Arbeitsbereiche

posaunen@ejwue.de 0711 9781 - 223 Liebe Bläserinnen und Bläser, liebe Chorleiterinnen und Chorleiter, Open-Air-Gottesdienste mitzugestalten, ist eine wichtige Aufgabe für einen Posaunenchor. Wir werden sie auch diesen Sommer wahrnehmen, auch auf der Bundesgartenschau in Heilbronn, auf der viele Posaunenchöre musizieren werden. Deutscher Posaunentag 2024 Ende März fand die Posaunenratstagung des Evangelischen Posaunendienstes in Deutschland (EPiD) statt. Auf der Tagesordnung stand die Ortswahl für den 3. Deutschen Posaunentag (DEPT) 2024. Wir haben uns für Ulm beworben und wären gerne Gastgeber gewesen. Aber die Delegierten haben mit großer Mehrheit Hamburg als Austragungsort bestimmt. Wenige Wochen nach dem DEPT wird der 50. LAPO in Ulm stattfinden. Auf dem Weg zum Jubiläums-LAPO 2024 wollen wir schrittweise einige Dinge ändern. Landesposaunentag am 27./28. Juni 2020 • Der Fachausschuss Posaunen hat beschlossen, dass das Congress Centrum (CCU) nicht mehr gebucht wird. • Die Bezirke werden wie gewohnt in die Gottesdienste im Münster, in der Donau- halle und in der Pauluskirche eingeteilt. Auf Wunsch kann sich ein Posaunenchor oder ein Bläser aber auch an einem anderen Ort anmelden. Für den Open-Air-Gottesdienst auf dem Kornhausplatz werden keine Bezirke eingeteilt. Wir erhoffen uns von dieser FlexiLösung, dass die Ortszuteilung künftig kein Hinderungsgrund für die LAPO-Teilnahme ist. Ansonsten hoffen wir, dass ihr euch den Termin freihaltet! Hier die Einteilung der Bezirke: Münster Chor I: Bernhausen, Blaufelden, Böblingen, Calw, Gaildorf, Göppingen, Marbach, Nagold, Neuenstadt, Nürtingen, Schorndorf, Tuttlingen, Ulm, Weinsberg Chor II: Backnang, Besigheim, Blaubeuren, Degerloch, Esslingen, Geislingen, Heidenheim, Künzelsau, Leonberg, Mühlacker, Öhringen, Ravensburg, Stuttgart, Waiblingen Donauhalle Chor I: Aalen, Bad Cannstatt/Zuffenhausen, Bad Urach/Münsingen, Crailsheim, Ludwigsburg, Reutlingen, Schwäbisch Gmünd Chor II: Balingen, Ditzingen, Freudenstadt,

Arbeitsbereiche 37

Heilbronn, Kirchheim, Neuenbürg, Sulz, Tübingen Pauluskirche Chor I: Biberach, Brackenheim, Schw. Hall Chor II: Herrenberg, Vaihingen, Weikersheim Förderverein Posaunenarbeit im EJW Zur jährlichen Mitgliederversammlung unseres Fördervereins am 28. Juni 2019, 19.00 Uhr im Tagungszentrum Bernhäuser Forst wurden die Mitglieder bereits eingeladen. Das Treffen ist öffentlich und wir laden hiermit auch Nichtmitglieder ein, sich über die Arbeit des Fördervereins zu informieren. Achtung! Zu Beginn wird die Trompete von Wilhelm Mergenthaler versteigert – der Erlös geht an den Förderverein. BLÄSERFREIZEITEN Bläserfreizeit für Jugendliche 27. Juli bis 6. August 2019 in Unterjoch Leitung: Michael Püngel Musizieren und Wandern 27. Juli bis 3. August 2019 in Sils/Engadin Leitung: Brigitte Kurzytza Bläserfamilienfreizeit in Unterjoch 30. August bis 6. September 2019 Leitung: Regina und Jan-Henrik Heise

Chorleitungskurs – Modultage Die Teilnehmer am derzeit laufenden Chorleitungskurs und alle Interessenten sind dazu herzlich eingeladen. Informiert euch auf unserer Internetseite über die genauen Inhalte. Termine: 28.9./19.10./23.11. und 14.12. 2019 Tagungszentrum Bernhäuser Forst

Bläserwochenende 2 Alle motivierten Chor-Bläser ab 14 Jahren laden wir zu diesem Bläserwochenende ein. Es ist auch für Gruppen aus (kleineren) Chören geeignet, die kein eigenes Wochenende gestalten können. 1. bis 3. November 2019 Tagungszentrum Bernhäuser Forst Nähere Informationen zu unseren Lehrgängen, Studientagen, Seminaren und Freizeiten Informationen » www.ejw-posaunen.de

Bläsertag für Kenner und Könner 12. Oktober 2019 Musikhaus Holzgerlingen Leitung: Brigitte Kurzytza, Christof Schmidt

Schwäbischer Posaunendienst Samstag, 6. Juli 2019, 19.30 Uhr Martinskirche Münsingen (Bezirk Bad Urach-Münsingen) Sonntag, 7. Juli 2019, 19.00 Uhr Evang. Kirche Gärtringen (Bezirk Herrenberg) BLÄSERTEAM DES EJW Sonntag, 14. Juli 2019, 19.00 Uhr Evang. Kirche Rommelshausen (Bezirk Waiblingen) LANDESJUGENDPOSAUNENCHOR Sonntag, 15. September 2019, Gottesdienst und Matinee in der Evangelischen Kirche Hessental (Bezirk Schwäbisch Hall)

LEHRGÄNGE Wochenende für Bläser/innen reiferen Alters (+/- 50) und erwachsene Bläseranfänger (EBA) 13. bis 15. September 2019 Tagungszentrum Bernhäuser Forst Leitung: Brigitte Kurzytza und Albrecht Schuler

Chortag – und viele hundert Stimmen proben, singen und feiern in diesem außergewöhnlichen Chor! Egal, ob in Ludwigsburg oder in Ulm – die Stimmung ist glänzend. Viele Teilnehmende kommen schon seit Jahren zu diesem einmaligen Event. Es wird konzentriert gearbeitet, aber auch viel gelacht. Um 18 Uhr wurde dann das Neugelernte in der Schlussveranstaltung präsentiert. Viele Chöre reisen mit einem Potpourri an neuen Liedern nach Hause – ein guter Start für ein neues Chorjahr. Jetzt schon die Chortage 2020 im Kalender vermerken: 2.2.2020 Ludwigsburg, Friedenskirche 8.3.2020 Ulm, Pauluskirche

STUDIENTAGE

Musikalische Leitung kleiner Posaunenchöre als Mitspieler 28. September 2019 Tagungsstätte Bernhäuser Forst Leitung: Hans-Ulrich Nonnenmann

CHORTAGE 2019 Ein Rückblick

Chorleiterwochenende Herbst Das Wochenende für alle Posaunenchorleiter, die Dirigiererfahrung mitbringen und neue Impulse für ihre Arbeit suchen. 1. bis 3. November 2019 Tagungszentrum Bernhäuser Forst Leitung: Regina Heise

KONZERTE

Posaunenchor leit(d)en Damit das Leiten nicht zum Leiden wird – Coaching für Chorleiter 13. Juli 2019, Tagungsstätte Bernhäuser Forst Leitung: Albrecht Schuler

musikplus@ejwue.de 0711 9781 - 450

Regina Heise, Brigitte Kurzytza, Hans-Ulrich Nonnenmann, Michael Püngel, Albrecht Schuler

MUSIKLEHRE FÜR ALLE 4-teilige Seminarreihe Viele musikalisch Aktive – ob in Band, Chor, Bläserensemble, andernorts oder allein – haben sich nie konsequent mit wichtigen Grundlagen der Musik beschäftigt. Sie würden gerne Noten lesen oder gehörte Melodien sicher zuordnen können, halten sich für „rhythmisch nicht so begabt“ oder tun sich mit der Kommunikation unter Mitstreitern schwer. Manche Sänger lesen zwar Noten, aber es fehlt am Vorstellungsvermögen, um auch die zugehörigen Töne vom Blatt singen zu können. Gitarristen oder Pianisten können möglicherweise vorgegebene Akkordsymbole umsetzen, aber ein mangelndes Verständnis der Zusammenhänge verhindert einen kreativen Umgang mit der Harmonik. An den vier Abenden dieser Seminarreihe beschäftigen wir uns mit diesen, für ein gutes Musizieren äußerst Gewinn bringenden Themen. Termine: 11.9.2019, 25.9.2019, 9.10.2019 und 23.10.2019

SEMINARTAGE VOR ORT: JETZT BEI DIR Bei musikplus-Seminartagen in Bezirken und Orten konnten in den letzten Jahren viele Musiker für ihren Einsatz in der Jugendarbeit und im Gottesdienst geschult werden. Dieses Angebot können wir auch bei euch durchführen. Konkret bieten wir an: Workshops Cajón, Gitarre, Piano, Gesang und Tontechnik. Nehmt dazu gerne Kontakt mit uns auf. SEMINARE 25.6. Stimme entfalten I 26.6 Stimme entfalten II 28. – 30.6. Chorleitung II 6.7. Kinderchorseminar 14.9. Tontechnik Einsteiger 14.9. Cajón Einsteiger

Hans-Joachim Eißler, Michl Krimmer, Matthias Mergenthaler, Hans-Martin Sauter

EJW-WELTDIENST weltdienst@ejwue.de 0711 9781 - 350 Stuttgart-Lauf – Dankeschön! Evi, Chris, Lynn und Vanessa waren für den EJW-Weltdienst am Start – danke euch und allen Unterstützerinnen und Unterstützern! Informationen » wwww.ejw-laufteam.de

Neues Projektheft In Kürze erscheint das neue Projektheft mit den Projekten unserer Partner, die wir in den nächsten zwei Jahren besonders fördern wollen. Bestellt werden kann das Projektheft bei Birgit.Knoell@ejwue.de und über die Online-Material-Bestellung: » www.ejw-weltdienst.de/service OrangenAktion 2019 planen

Seid ihr wieder dabei bei der OrangenAktion 2019? Oder habt ihr Interesse, dieses Jahr mit einzusteigen? Wie man eine Aktion plant und durchführt, welche Projekte Unterstützung brauchen und wo es Material für die Gruppenstunden gibt, findet ihr auf unserer Homepage. Informationen » www.orangenaktion.de

WORKCAMPS 2019 Es gibt noch wenige freie Plätze bei unseren Workcamps im Sommer – und ein neues Angebot über den Jahreswechsel 2019/2020! Litauen 3. – 17. August 2019 » www.ejw-reisen.de/23456 Rumänien 17. August – 1. September 2019 » www.ejw-reisen.de/23470 Äthiopien 27. Dezember 2019 – 7. Januar 2020

Nach dem erfolgreichen Workcamp 2018/2019 hat der YMCA Äthiopien wieder zu einem Workcamp eingeladen. Weitere Informationen in Kürze unter » www.ejw-reisen.de oder bei Valerian.Grupp@ejwue.de

BEGEGNUNGSREISEN 2019/2020 Nigeria (November 2019) für Mitarbeitende in der Jugendarbeit Informationen » Stefan.Hoffmann@ejwue.de Äthiopien (Ostern 2020) Informationen » Valerian.Grupp@ejwue.de

TERMINE 20. September 2019 Internationaler Kochabend Rumänien 29. September 2019 EJW-Weltdienst-Fest in der Rundkirche, Großheppach Informationen » wwww.ejw-weltdienst.de

Mechthild Belz, Valerian Grupp, Stefan Hoffmann, Andrea Mohn


38 Arbeitsbereiche

ANZEIGEN 39

jugendpolitik@ejwue.de 0711 9781 - 150

wup@ejwue.de 0711 9781 - 358

Michael.Schofer@wuerttemberg.vcp.de 0711 9781 - 391

Projekt „Junge Muslime als Partner“ – FÜR Dialog und Kooperation! GEGEN Diskriminierung

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

„Überlege dir genau, was Kinder wollen und brauchen und passe dann dein Programm an!“ Dieser Ratschlag ist schon über einhundert Jahre alt und stammt vom Sir Robert Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung. Im Original heißt es: „Look at the child!“ und meint, sich stets an den individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu orientieren, für die ein Programm geplant wird. Die Stufenkonzeption des VCP ist der Versuch, diesem Ratschlag zu folgen und unter Berücksichtigung entwicklungspsychologischer und anderer Erkenntnisse die Arbeit so aufzubauen, dass sich dies bereits in den Strukturen widerspiegelt. Altersmäßig starten wir mit der Kinderstufe. Dort wird dem Spiel- und Bewegungsdrang der Kinder viel Raum gegeben. Die Kinder können die Gemeinschaft in einer Gruppe erleben und eigene Grenzen erfahren. Sie sollen die Welt entdecken, und auf kindgerechte Weise werden Zugänge zum Glauben geschaffen. Eine Möglichkeit im VCP diesen Zielen zu folgen und ein fortlaufendes Programm zu gestalten, ist die Dschungelbuch-Spielidee. Dabei handelt es sich um ausführliche Programmideen, die durch die Erzählung „Das Dschungelbuch“ von Rudyard Kipling miteinander verbunden sind. Neben Erzählvorschlägen gibt es eine Vielzahl von Gruppenstundenentwürfen. Die Arbeitshilfen können unter www.vcp.de/service/materialbestellung bestellt oder heruntergeladen werden. Ein Blick hinein lohnt sich auf jeden Fall. Michael Schofer, Bildungsreferent

„Wen siehst du?“ als AR-App Ich erwähne das Zusammenspiel dieser ARApp und dem Kartenset hier, weil ich es für recht gelungen und sehr praxistauglich halte. Aber der Reihe nach: An dem Projekt „Junge Muslime als Partner“, das im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des BMFSFJ gefördert wird, ist die Arbeitsgemeinschaft der Evang. Jugend in Deutschland e.V. (aej) als Projektpartner beteiligt. Als Teil der Materialsammlung, die projektbegleitend entsteht, wurde eine Augmented Reality (AR)-App produziert. Wen siehst du?

Die App funktioniert mit den zugehörigen Spielkarten und spannendes Erlebnis! kann in der Kinder- und Jugendbildung eingesetzt werden, um Zuschreibungen an Personen wegen ihres Aussehens reflektieren zu lernen. Die Spielkarten beinhalten zehn unterschiedliche Porträts, über die sich Zuerst brauchst du unsere App! Jugendliche in Kleingruppen im wahrsten Sinne des 1. Wortes „ein Bild“ machen sollen. Im Anschluss an 2. die Diskussion, was die Jugendlichen über eine 3. jeweilige Person zu wissen glauben, können sie die Bilder mit ihrem Smartphone scannen. Die zuvor installierte App spielt dann die zum jeweiligen Bild gehörigen Kurzvideos ab, in denen sich die porträtierten Personen selbst vorstellen. Die Spielkarten können als Poster heruntergeladen oder im gesamten Infopaket kostenlos bestellt werden. Im AppleAppStore für iOS-Geräte und GooglePlayStore für Android-Geräte ist die App unter dem Titel „Wen siehst Du?“ verfügbar.

Ein interaktives und

diese Das Kartenset beinhaltet Deckkarte, eine Anleitungsrten. karte und 10 Personenka Du benötigst die zugehörige um App für iOS oder Android alle Inhalte sehen zu können.

Und so geht‘s:

Dahinter steckt die Überzeugung, dass wir mit Kindern und Jugendlichen letztlich nur dann hilfreich unterwegs sein können, wenn wir uns selbst von Gott berufen und gehalgibt es etwas Schöneres, als sich in der ten wissen. Dann ist unser Dienst ein Dienst Jugendarbeit einzubringen? – Nein, werden mit Sinn und Ziel. Und dann ist das für die viele von uns gerade auch angesichts der bevorstehenden Sommerfreizeiten im Brust- Nachwuchsgewinnung gewählte Motto „Jugendreferent/in – Beruf mit Sinn und ton der Überzeugung sagen. Mit Kindern Ziel“ mit Erfahrungen und der nötigen Überund Jugendlichen ein Stück Leben teilen, mit ihnen die Schönheit der Schöpfung und zeugung unterfüttert. Die Arbeitshilfe kann bei uns angefordert werden. Und es gibt am die Segensspuren Gottes in dieser Welt zu 12./13. Oktober 2019 eine 24-Stunden-Aktion entdecken, das lässt sich fast nicht toppen. für Leute, die sich für den hauptamtlichen Doch es gibt auch die andere Seite: Arbeit Dienst ausbilden lassen wollen. Flyer könmit Kindern und Jugendlichen ist anstrengend. Und es ist längst nicht mehr selbstver- nen bei uns angefordert werden. ständlich, dass wir genügend Mitarbeitende Einen behüteten Sommer und ganz viele finden, weder unter Ehrenamtlichen noch bei den Hauptamtlichen. Darum beschäftigt gute Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen wünschen sich der Jugendreferentenausschuss (JRA) seit einiger Zeit intensiv mit dem Thema Nachwuchsgewinnung. Seit März liegt eine Arbeitshilfe unter dem Titel GUT ARBEITEN vor. Hauptamtliche und solche, die in der Ausbildung sind, bekommen mit dieser Alma Ulmer, Helmut Häußler Arbeitshilfe einen Leitfaden mit Impulsfragen zur Hand. Die Berufungsfrage spielt eine Termine Schlüsselrolle. Wer beruft wozu? Wie war » www.ejwue.de/arbeitsbereiche/ und wie ist das mit meiner Berufung? – wup/termine

Starte den Scanne r in der App und folge der Anleitung auf der Rückseite dieser Karte.

Informationen » www.junge-muslime-als-partner.de Die Karten gibt es hier als Poster zum Download:

Robby Höschele

Stellenbewegungen Von der Ausbildung kommen: ∙ Feeß, Patricia (EH Ludwigsburg) › Evang. Jugend Stuttgart, Zuffenhausen ∙ Friedrich, Carmen (EH Ludwigsburg) › EJW Bezirk Balingen ∙ Giek, Eva (EH Ludwigsburg) › EJW Bezirk Mühlacker ∙ Haag, Nicole (EH Ludwigsburg) › Evang. Jugend Stuttgart ∙ Heidenreich, Fabian (EH Ludwigsburg) › CVJM Herrenberg ∙ Mohme, Ute (EH Ludwigsburg) › Evang. Jugend Stuttgart ∙ Pallmann, Anina (EH Ludwigsburg) › EJW Bezirk Schorndorf ∙ Pardes, André › Ev. Kirchengemeinde Freiberg a.N. ∙ Pfeiffle, Ann-Kathrin (EH Ludwigsburg) › CVJM Leonberg ∙ Rehorn, Lisa (EH Ludwigsburg) › Ev. Jugend Stuttgart – Bad Cannstatt ∙ Sadek, Anne-Claire › Kirchgemeinde Spielberg-Egenhausen ∙ Wlaschenek, Lisa (EH Ludwigsburg) › Evang. Jugend Stuttgart

Für die inhaltliche Koordination und konzeptionelle Weiterentwicklung des Projektes suchen wir zum nächstmöglichen Termin, befristet auf zunächst 3 Jahre eine

Koordinationsperson (50%) Zu Ihren Aufgaben gehören unter anderem: » Koordination und Begleitung der Redaktionsteams für die verschiedenen Arbeitsbereiche » Unterstützung der Steuerungsgruppe in der strategischen Projektentwicklung » Vernetzung des Projektes und Gewinnung weiterer Kooperationspartner » Inhaltliche und konzeptionelle Weiterentwicklung des Material-Pools » Strategische Öffentlichkeitsarbeit und Marketing Ihr ProfIl: Sie sind eine Persönlichkeit mit theologischer oder (religions)pädagogischer Ausbildung und einer Affinität zur digitalen Welt. Weiter sind Sie mit der Breite christlicher Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Jungen Erwachsenen sowie mit der Arbeit in Jugendverbänden vertraut. Sie können strategische Impulse im Blick auf das Marketing für den Material-Pool setzen und Sie sind zu Dienstreisen im deutschsprachigen Raum bereit. WIr BIETEn IhnEn: » ein faszinierendes Projekt mit breiter Wirkung für die christliche Jugendarbeit, » Eigenverantwortung und selbständige Projektarbeit, » Möglichkeit, die Entwicklung des Projektes inhaltlich und konzeptionell mitzugestalten, » hochengagierte Redaktionsteams in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern. Die Anstellung erfolgt bei einem der kooperierenden Verbände mit einer tariflichen Vergütung sowie einer betrieblichen Altersvorsorge und weiteren Sozialleistungen nach TVöD bzw. AVR.

Scanne den QR-Cod e mit einer QR-Reader App oder besuche diese Website : www.m-ply.com /aej

Installiere und öffne die App.

Der neue Material-Pool jugendarbeit.online für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Jungen Erwachsenen im christlich-kirchlichen Bereich entsteht federführend in einer Projektkooperation von CVJM Deutschland, CVJM-Westbund, EC Deutschland sowie dem Evangelischen Jugendwerk in Württemberg.

In neue Aufgaben wurden berufen: ∙ Bardoll, Sara (CVJM Leonberg) › OKR, Projekt Familie Stärken ∙ Ende, Christian (KG Birkenfeld) › EJW Bezirk Neuenbürg ∙ Faiß, Martin (KG Dornhan) › KG Nufringen ∙ Kunz, Matthias (Gemeindediakon Heidelberg) › EJW Bezirk Nürtingen ∙ Mildenberger, Kathrin (Ev. Jugend Stuttgart) › EJW Bezirk Esslingen Als Jugendreferent/ Jugendreferentin scheiden aus ∙ Kraus, Johannes (CVJM Göppingen) ∙ Schäuble, Tobias (Leinfelden-Echterdingen) Selbstständigkeit ∙ Söhner, Johannes (EJW Bezirk Böblingen) Haus der Begegnung, Herrenberg ∙ Thorsteinsson, Pétur (EJW Bezirk Reutlingen) Diakonisches Werk in Württemberg

hABEn SIE InTErESSE? Gerne erteilen Ihnen die beteiligten Kooperationspartner weitere Auskünfte:

Wiederbesetzung der 100%- Jugendreferent/in Stelle – auch Teilzeit denkbar – Wir sind ein CVJM,  der altersspezifische Gruppen, Freizeiten, Events anbietet und für junge Menschen eine Plattform zum Ausprobieren ist  auf der Suche nach neuen Kinder und jugendgerechten Ansätzen  mit gewachsenen, aber keinen festgefahrenen Strukturen  mit motivierten Mitarbeitern  mit vielseitiger Ausstattung an Freizeitmaterial und Technik  der mit der Schule und Kirchengemeinde in enger Kooperation steht  der gerne ungewöhnliche Wege angehen möchte Anstellung ab sofort möglich. Die Aufgabenfelder, Voraussetzungen und Erwartungen findest Du auf unserer Homepage: www.cvjm-langenburg.de oder über den 1. Vorsitzenden: Christlieb Susenbeth, Hofratshalde 47, 74595 Langenburg Telefon 07905 5343 | E-Mail: christlieb.susenbeth@cvjm-langenburg.de Bewerbungen erbitten wir schriftlich bis spätestens 14.07.2019 an obige Adresse!

» Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM-Deutschland, Kassel, kopp@cvjm.de, Tel. 0561 3087-200 » Matthias Büchle, Generalsekretär des CVJM-Westbund, Wuppertal, m.buechle@cvjm-westbund.de, Tel. 0202 5742-10 » Simon Schuh, EC-Bundesgeschäftsführer, Kassel, simon.schuh@ec-jugend.de, Tel. 0561 4095-101 » Cornelius Kuttler, Leiter des EJW, Stuttgart, cornelius.kuttler@ejwue.de, Tel. 0711 9781-216 Bewerbungen richten Sie an Herrn Cornelius Kuttler, E-Mail: cornelius.kuttler@ejwue.de; Postanschrift: EJW, Haeberlinstr. 1-3, 70563 Stuttgart,


Evangelisches Jugendwerk in Württemberg · Postfach 80 03 27 · 70503 Stuttgart E 3714 PVSt. Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt

EVENTS 29./30. JUNI 2019 LANDESMISSIONSFEST

www.landesmissionsfest.de

19. Oktober 2019 YOUNIFY WIR LADEN HERZLICH EIN!

2019 www.ejw-younify.de

31. OKTOBER 2019 CHURCHNIGHT

gegnen kommen, be nießen mitfeiern, ge

www.churchnight.de

25./26. JANUAR 2020 Martin Luther King

Sonntag, 22. September 2019, ab 11 Uhr Tagungszentrum Bernhäuser Forst Dr.-Manfred-Müller-Straße 4 | 70794 Filderstadt

www.king-musical.de/ludwigsburg

27./28. Juni 2020 LANDESPOSAUNENTAG 2020 www.landesposaunentag.de

ICH. FÜR D ANDEREns.t FÜR Frejwilligendie FSJ und BFD beim Evangelischen Jugendwerk in Württemberg Etwa 140 Stellen. Jetzt informieren! www.ejw-freiwilligendienst.de

Das Jubiläumsfest: • 175 Jahre CVJM/YMCA • 150 Jahre Süddeutscher Evangelischer Jünglingsbund • 50 Jahre Bernhäuser Forst

Wir laden Sie herzlich ein!

Aus dem Programm: • Mitgliederversammlung EJW-Förderverein • „Woher wir kommen und wohin wir gehen“ mit Hansjörg Kopp (Generalsekretär CVJM Deutschland) • Geschicht(en)werkstatt zu den Jubiläen • Treffen Freiwilligendienst im EJW • Gottesdienst mit Einführung neuer Kolleginnen und Kollegen sowie Einführung von Melanie Grötzinger als Geschäftsführerin der Tagungsstätte Bernhäuser Forst Weitere Informationen und Anmeldung bis 7. September 2019 unter www.ejw-fest.de


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