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THEMA: Konfi- und Jugendarbeit

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ur Mit Beihefter z KIRCHENWAHL

Ausgabe 2 · April – Juni 2019 Zeitschrift des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg

VERNETZT: KONFI-ARBEIT UND JUGENDARBEIT THEMA: Lust und Geschmack auf mehr machen PRAXIS: CLUBCAMP - Erstbegegnung mit Folgen report: Ein kleines Schöpfungswunder


INTERVIEW

Es begann mit einem Wunsch Seit fünf Jahren gibt es in Weilheim/Teck den Meetingpoint. Hanna Greif als gemeindepädagogische Mitarbeiterin und Eckhard Schlatter als Gemeindepfarrer sind maßgeblich an diesem Verbindungselement zwischen Konfi- und Jugendarbeit beteiligt. Stephanie Schwarz hat sie in Weilheim/Teck besucht und mit ihnen gesprochen.

Unterst ützen Sie uns!

Unser Spendenkonto Evangelische Bank DE24 5206 0410 0400 4054 85 BIC: GENODEF1EK1

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REPORT MENSCHEN

Viele kleine Schritte

Warum ich mich im EJW engagiere Bei Theo Livestream stand sie zum ersten Mal hinter der Kamera, sonst studiert sie Allgemeine Mechatronik in Stuttgart. Annette Schweiker aus Altdorf ist aber nicht nur im Medienteam des EJW engagiert.

Wo sehen wir in unserem Umfeld soziale Ungerechtigkeit und was können wir selbst daran ändern? EJW-Weltdienstreferent Stefan Hoffmann hat mit Konfirmandinnen und Konfirmanden das CHANGEMAKERKonzept ausprobiert.

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Vorab

3 Editorial 4 Kurz berichtet

19 Leitungsakademie 2020/2021 Delegiertenversammlung mittendrin, treff30plus

THEMA

20 Neues aus dem EJW-Förderverein Ehrungen

7 Lust und Geschmack auf mehr

21 Aktuelle Freizeit- und Bildungsangebote

10 Es begann mit einem Wunsch – Interview

» IN JEDEM HEFT:

14 Songandacht 15 Veranstaltungstipps Geistlicher Impuls 18 Lesen & Hören 19 Service & Beratung

REPORT

27 Pro Schöpfung

PRAXIS

22 CHANGEMAKER: Viele kleine Schritte

30 Arbeitsbereiche

12 CLUBCAMP: Erstbegegnung mit Folgen

23 teatro piccolo: Ein kleines Schöpfungswunder

39 Anzeigen

13 KONSPIRATION X: DJ, Gebet und Party 14 Wenn der Strukturwandel spürbar ist

24 Konficup: Tore des Lebens 25 Theo Livestream: Glaube, Zweifel und Gebet

Medien / Play / YouTube

MENSCHEN

16 Annette Schweiker

26 Bilderbogen

Bildungsangebote zum Artikel

17 Start und Wechsel Persönliches Neue Vorsitzende

27 CVJM Flacht und CVJM Heimerdingen: Gemeinschaft im Fokus

Interessanter Link

28 Evang. Kirchengemeinde und CVJM Pfullingen: Auf dem Kreuzweg

Newsletter

29 Freiwilligendienst im EJW: Eine Arbeit, die rundum glücklich macht

Freizeitangebote

EJW-NEWS

18 Bernhäuser Forst Was sich ändert und was bleibt

Das aktuelle Heft zum Download: www.ejwue.de/ueber-uns/zeitschrift-unter-uns

Vorschau: Das Heft 3/2019 erscheint am 15.6.2019 – Redaktionsschluss: 12.4.2019 – Anzeigenschluss: 10.05.2019 – Thema: Arbeit mit Kindern unter uns – Zeitschrift des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg, Haeberlinstraße 1-3, 70563 Stuttgart, Postfach 800327, 70503 Stuttgart, Telefon 0711 9781-0; Fax -30; E-Mail: presse@ejwue.de Baden-Württembergische Bank: BIC: SOLADEST600; IBAN: DE06 60050101 0001 3061 50 · Evangelische Bank: BIC: GENODEF1EK1, IBAN: DE42 5206 0410 0000 4054 85 Verlag: Evangelisches Jugendwerk in Württemberg · Herausgeber: Cornelius Kuttler, Leiter des EJW · Redaktion: Mechthild Belz, Eberhard Fuhr, Leitung (ef), Cornelius Kuttler, Stephanie Schwarz, Gisela Schweiker (gs), Franzi Töpler, Alma Ulmer · Anzeigen: Claudia Repky · Erscheinungsweise: quartalsweise · Kostenbeitrag: 12 Euro jährlich (einschließlich Versandkosten) Media-Daten: www.ejwue.de/unteruns · Grafik Design: EJW-Agentur (Heidi Frank) · Druck: Offizin Scheufele (Stuttgart) Bildnachweise: unsplash, timothy-choy (Titel); timothy-choy (3); Julian Meinhardt (3, 9, 16, 17, 25, 32); unsplash, Caroline Hernandez(4); SAT.1André Kowalski (4); Missionsschule Unterweissach (5); unsplash (6); Evang. Kirchengemeinde Weilheim/Teck (10, 11); Thomas Vollmer (12); Evangelische Jugend Stuttgart (13); unsplash, Luke Porter (14); Bernhäuser Forst (18); Mechthild Belz (19); Bergheim Unterjoch (20); Alma Ulmer (20); Ulrich Mack (21); Ross Wooten (21); EJW-Weltdienst (22, 37); teatro piccolo (23); privat (24); Heidi Frank (25), Anna Bröckel (26); TEN SING (26); Antje Metzger (26, 30); Tobias Bugala (26); Benjamin Weinbrenner (26); Julia Märkel (26); Dennis Herrmann (27); Luisa Pflaum (27); Katharina Dolmetsch-Heyduck (28); iStock, wundervisuals (31); Shutterstock, Natalia Serenko (31); unsplash, Jonny Kennaugh (31); pixabay (31); iStockphoto Youngoldman fotostorm Mixmike (31); Ulrich Graf (32); David Herter (32); Fiona Hampel (32); Reinhold Krebs (33); ProChrist (33); Yasin Adigüzel (34); surfnico (34); unsplash, Caroline Hernandez (35); privat (17, 29, 31) alle anderen EJW-Archiv


editorial

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» Konfi- und Jugendarbeit: Ein gemeinsames Ziel In vielen Bezirksjugendwerken gehört das jährliche Konficamp untrennbar zum Jahresprogramm. Auf der Ebene der Kirchengemeinden ist es der Wunsch vieler Kirchengemeinderatsgremien, dass Konfis einen Kontakt zur Jugendarbeit und zur Kirchengemeinde bekommen. Konfirmandenarbeit und Jugendarbeit gehören zusammen. Beide haben ihr eigenes Profil und ihre jeweils besondere Bedeutung in der kirchlichen Arbeit. Beide verbindet neben unterschiedlichen Akzentsetzungen ein gemeinsames Ziel: Dass junge Menschen die Relevanz des Glaubens an Jesus Christus für ihr eigenes Leben entdecken.

Als Gemeindepfarrer gehörte es für mich zu den bewegenden Momenten des Konfi-Jahres, mit den festlich gekleideten Jugendlichen am Tag ihrer Konfirmation in die Kirche einzuziehen. Ein gemeinsames Jahr voller Entdeckungen und Begegnungen geht zu Ende. Der Konfirmandenarbeit kommt trotz aller gesellschaftlicher und kirchlicher Veränderungen bleibende Bedeutung in der Kirche zu. Zumindest verbinden weit mehr als die Hälfte konfirmierter Erwachsener positive Erinnerungen mit ihrer Konfirmandenzeit*. Konfi-Arbeit hat sich in vielen Gemeinden gewandelt – von einem eher schulischen Unterricht hin zu einer Entdeckungsreise von Kirche und Glaube: Ehren- und Hauptamtliche gestalten Konfi-Unterricht im Team, Konfi-Samstage und Freizeiten ergänzen den wöchentlichen Unterricht. Viele Elemente und Methoden der Jugendarbeit werden für die Konfi-Zeit fruchtbar gemacht. Welche Bedeutung kommt evangelischer Jugendarbeit im Zusammenhang der Konfi-Arbeit zu? Vernetztes Miteinander Konfi-Arbeit und Jugendarbeit sind nicht dasselbe. Als kirchliches Unterrichtsgeschehen folgt sie eigenen kirchlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Evangelische Jugendarbeit arbeitet selbstständig im Auftrag und weiß sich den Rahmenbedingungen der Jugendverbandsarbeit verpflichtet. Mein Wunsch ist es, dass sich Konfi-Arbeit und Jugendarbeit ergänzen und eng vernetzt gemeinsam Jugendliche auf dem Weg des Glaubens begleiten. Dazu dienen Konficamps, Jugendgottesdienste und andere Formate. Auch das Trainee-Programm hat in vielen Kirchengemeinden eine zentrale Bedeutung erhalten. Mir fällt immer wieder

* laut der Studie „Jung-Evangelisch-Engagiert“ sind 63 Prozent der konfirmierten Erwachsenen mit ihrer Konfi-Zeit zufrieden

auf, dass Konfi-Arbeit und Jugendarbeit oft wie selbstverständlich in einem Atemzug genannt werden, beispielsweise wenn in Kirchengemeinden von „der Jugend“ gesprochen wird und darunter alles fällt, was nicht die Arbeit mit Erwachsenen betrifft. Eine profilierte evangelische Jugendarbeit hat die Aufgabe, eine profilierte Konfi-Arbeit zu ergänzen und mitzuhelfen, dass junge Menschen die Relevanz des christlichen Glaubens für ihr Leben entdecken. Es geht um Beziehung Oft wird formuliert: „wir machen KonfiArbeit“ oder „wir machen Jugendarbeit“. Sicher hat diese Formulierung ihr Recht, wenn es darum geht, Formate und Angebote zu gestalten. Entscheidend ist in der Konfi-Arbeit und Jugendarbeit aber nicht das „Machen“, sondern dass Beziehungen entstehen. Die Beziehung zu Jesus Christus, die Beziehung unter jungen Menschen und persönliche Beziehungen von Jugendlichen zu Menschen, die sie auf ihrem Weg des Glaubens authentisch begleiten. Evangelische Jugendarbeit kann für die Konfi-Arbeit einen wichtigen Beitrag leisten, indem sich Mitarbeitende in der KonfiArbeit engagieren und sie im besten Fall zu Vertrauenspersonen für Konfis werden. So öffnet ein Konfi-Mentoren-Programm den Horizont über Konfi-Unterricht und Jugendarbeitsangebote hinaus und ermöglicht persönliche Beziehungen. Perspektive für eine vernetzte Arbeit Strukturen von Kirchengemeinden und Strukturen der Jugendarbeit ändern sich. Klassische Formate wie Jugendkreise

sind in Kirchengemeinden nicht mehr der Normalfall. Es wird zunehmend schwieriger, Mitarbeitende für kontinuierliche Formate der Jugendarbeit zu gewinnen. In sich ändernden Zeiten wird es nicht einfacher, eine vernetzte und beziehungsorientierte Konfi- und Jugendarbeit zu leben. Aber gerade deshalb ist es umso wichtiger, dass Verantwortliche für Konfi- und Jugendarbeit gemeinsam Perspektiven entwickeln für die Arbeit mit jungen Menschen. Konfi-Arbeit und evangelische Jugendarbeit müssen ineinandergreifen wie zwei Puzzle-Teile. Weil es um ein gemeinsames Ziel geht: Dass junge Menschen Glauben entdecken, Kirche erfahren und authentischen Begleiterinnen und Begleitern begegnen.

Ihr

Pfarrer Cornelius Kuttler Leiter des EJW

Die Kirchenwahl 2019 In dieser Ausgabe des unter uns finden Sie einen Beihefter zur Kirchenwahl, die am 1. Dezember 2019 stattfindet. Nutzen Sie die verschiedenen Aktionen und Materialien, die wir dafür entwickelt haben. Bei der Delegiertenversammlung des EJW am 18. Mai 2019 soll auch eine Resolution zur Kommunalwahl und zur Europawahl verabschiedet werden. Das Team Öffentlichkeitsarbeit wird wieder live über diese Veranstaltung berichtet. » www.ejw-dv.de


4 VORAB

GirlsNight 2019 #zusammen #feiern #verwöhnen

Sieger von „The Voice of Germany“ kommt nach Ludwigsburg

29./30. März 2019

Samuel Rösch als Talk-Gast bei YOUNIFY

Die GirlsNight ist ein außergewöhnliches Erlebnis für Mädels ab 13 Jahren. Leckeres Essen, kreative Workshops, spannende Seminare, eine Cocktailbar, ein Nacht-Gottesdienst, quirlige Gemeinschaft und anderes mehr wird die Nacht in Altensteig-Walddorf zum Tag machen. Die GirlsNight beginnt abends ab 18.30 Uhr und endet nach dem Frühstück am nächsten Morgen. Die Zeit dazwischen ist unter dem Motto „#zusammen #feiern # verwöhnen“ bunt gefüllt und bietet sicher für jeden Geschmack etwas.

Infos zur GirlsNight 2019: » www.ejw-bildung.de/23227

Lernende Gemeinschaft „Familienarbeit“ ab Juli 2019 Heutzutage sind Familien großen Herausforderungen und einem steten Wandel ausgesetzt. Herkunftsgeschichte, Familienkonstellation und auch Kultur unterscheiden sich mehr als jemals zuvor. Mit dieser Lernenden Gemeinschaft wollen wir die Familienarbeit neu denken. Wir wollen eine Brücke hin zu den Familien bauen und überlegen, was Familien heute brauchen und wie wir als Kirche gute Anknüpfungspunkte bieten können. Infoabend am 3. April 2019, Hospitalhof Stuttgart

Samuel Rösch, der Sieger der letzten Staffel von „The Voice of Germany“, wird bei YOUNIFY am 19. Oktober 2019 dabei sein. Bei der Veranstaltung in der MHP-Arena in Ludwigsburg wird er als Talk-Gast über seine Erlebnisse in der Castingshow und von seinem Glauben an Jesus Christus sprechen. Außerdem wird er musikalisch zu erleben sein. Zu YOUNIFY 2019 werden über 1000 junge Leute erwartet. In vier sogenannten „Sessions“, bei Gesprächsrunden, Musik und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm erhalten sie neue Ideen und Ermutigung für ihren christlichen Glauben. Infos zu YOUNIFY 2019: » www.ejw-younify.de

Bundesgartenschau 2019 Heilbronn Von 17. April bis 6. Oktober 2019 findet in Heilbronn die Bundesgartenschau (BUGA) statt. Die evangelische Jugendarbeit ist an verschiedenen Stellen auf dem Gartenschaugelände vertreten: Dein MASS – Nachhaltigkeitsausstellung im Kirchengarten 24. Juni bis 14. Juli 2019 Was braucht man wirklich für ein gutes Leben? Und wie viel von den Gütern dieser Erde darf jede und jeder dafür nutzen? Was ist das richtige Maß? Warum haben so viele nicht genug zum Leben? Und das, obwohl genug für alle da ist! Ein großes Modell visualisiert die zur Verfügung stehenden Ressourcen, deren Verbrauch und lädt zum Mitmachen, Nachdenken und zum Austausch mit anderen ein. Gastgebende Jugendgruppen und die Ehrenamtlichen des Kirchengartens heißen die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung willkommen und begleiten die Stationen. Organisiert wird die Ausstellung vom Landesjugendpfarramt, der Evangelischen Jugend auf dem Lande (ejl) und dem EJW-Weltdienst. Infos: » Mechthild.Belz@ejwue.de » Micha.Schradi@ejwue.de Handy-Aktion im Mehr.WERT.Garten Die Handy-Aktion Baden-Württemberg ist mit einer Veranstaltungsreihe im „Bunten Klassenzimmer“ und dem zugehörigen Rahmenprogramm auf der BUGA präsent. Außerdem können die BUGA-Gäste ihre Alt-Handys an verschiedenen Stellen in Handy-Sammelboxen einwerfen. » www.handy-aktion.de » www.buga2019.de/inzwischenland


VORaB 5

Wahljahr 2019

Ideenbörse prokids

Neben der Kirchenwahl am 1. Dezember 2019 finden in Baden Württemberg Ende Mai zwei weitere Wahlen statt: die Europawahl und die Kommunalwahl. Der Landesjugendring Baden-Württemberg und die Landeszentrale politische Bildung rufen bei der Kommunalwahl gemeinsam zur Erstwählerkampagne „WÄHLEN AB 16“ auf.

Eingeladen sind haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende ab 14 Jahren in der Arbeit mit Kindern. Bei der Ideenbörse prokids gibt es eine Vielzahl von theoretischen und praktischen Workshops zum Thema „Vorbilder“ für dich und deine Praxis vor Ort!

Im Rahmen der Kampagne sollen möglichst viele Erstund Jungwählerinnen und Jungwähler über ihr Wahlrecht und die Grundlagen der Kommunalpolitik informiert und motiviert werden, dieses Wahlrecht auch auszuüben. » www.waehlenab16-bw.de » www.kommunalwahl-bw.de

Infos, Links und Material zu den Wahlen und Kampagnen für junge Menschen und für die Jugendarbeit: » www.ljrbw.de » www.lpb-bw.de

MachMit!Award 2019 Die Diakonie Württemberg, die Evangelische Jugend in Baden und in Württemberg und die Zieglerschen laden junge Leute ein, sich am Jugenddiakoniepreis zu beteiligen. Mitmachen kann jede und jeder im Alter von 13 bis 27 Jahren, egal ob als Einzelperson oder als Gruppe. Bedingung ist, dass die Projekte in Baden-Württemberg stattfinden. Dabei ist es egal, ob das Projekt schon länger läuft oder ein neues Projekt für den MachMit!Award ins Leben gerufen wird. Die Preisverleihung findet am 28. September 2019 ab 11 Uhr in Lahr statt. Den Rahmen bildet das Jugendfestival YouVent auf dem Gelände der Landesgartenschau. » www.jugenddiakoniepreis.de

Jungenschaftstag 2019

DER ultimative Spiel-, Sportund Erlebnistag nur für Jungs.

Info und Anmeldung unter:

www.mitjungsunterwegs.de

DER ultimative Spiel-, Sport- und Erlebnistag Für alle Jungs ab 13 Jahre, Jugendgruppen, Konfirmanden, Sportler, Jugendfeuerwehrler, ... und natürlich alle Jungenschaftler! Am 12. Mai 2019 wird es wieder um die begehrte Jungenschafts-Schale gehen. Ein starkes Team von den CVJMs aus Öschingen, Gomaringen und Dußlingen richtet den Tag aus.

Wir werden |es alsoUhr im Tübinger Raum krachen lassen. 12.05.2019 9:30

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Schulzentrum Dußlingen Infos Steinlach-Wiesaz, und Anmeldung:

LANDES »www.jungenschaftstag.de JUNGEN SCHAFTS TAG Für alle Jungs, ab 13 Jahren, Jugendgruppen, Konfirmanden, Sportler, Jugendfeuerwehrler, …

Powerday 2019 Damit du Frucht bringst!

» wwww.europawahl-bw.de

WÜRTTEMBERG

30. März 2019, 9.30 – 16.45 Uhr Tagungszentrum Bernhäuser Forst Infos zur Ideenbörse: » www.ejw-bildung.de/22435

Im Rahmen der Kampagne „Ich wähle nie! Du Genie“ werden junge Leute aufgerufen, sich mit Europa-Themen zu befassen und mit den Parteien, aber auch mit den Kandidatinnen und Kandidaten. Sie sollen motiviert werden, wählen zu gehen.

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Auch für Trainee-Gruppen ist die Ideenbörse als Schulungstag sehr gut geeignet.

Am 4. Mai 2019 findet in Unterweissach der Powerday unter diesem Motto statt! Bei diesem Event handelt es sich um einen Tag, der für Ehren- und Hauptamtliche aus der Jugendarbeit gestaltet ist. Den ganzen Tag über sollen Teilnehmende und ihre Arbeit wertgeschätzt werden, zum Beispiel mit einem leckeren Bring-Share-Brunch. Außerdem will der Powerday neue Impulse setzen und mit einer großen Auswahl an Seminaren seine Besucher zurüsten. Nach einem Abschlussgottesdienst werden alle dann wieder gesegnet ausgesendet. Na, neugierig? Hier geht’s zur Anmeldung und allen wichtigen Informationen: » www.powerday.de


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THEMA: Konfi- und Jugendarbeit


THEMA: Konfi- und Jugendarbeit

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Beziehungsorientierte Brücken in der Konfirmanden- und Jugendarbeit

» Lust und Geschmack auf mehr machen Vor 40 Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, schon gar nicht in der Jugendarbeit, ein „unter uns“ Themenheft „Konfirmandenarbeit und Jugendarbeit“ zu machen. Das erste „baugerüst“ (Bundeszeitschrift für die evangelische Jugendarbeit) zu diesem Thema erschien im Frühjahr 2008. Ganz offensichtlich muss sich in den 1990er Jahren etwas verändert haben. Der Übergang von der Konfirmationszeit in die Jugendarbeit, das Zusammenfinden einer Jugendgruppe für eine signifikante Anzahl von Jugendlichen eines Jahrgangs, war offensichtlich nicht mehr selbstverständlich. Obwohl während der Konfirmationszeit die meisten Evangelischen so intensiv Kontakt zur Kirche haben wie zu keinem anderen Zeitpunkt ihres Lebens, wurde die „Akquise“ von 14-jährigen Jungen und Mädchen in der Breite deutlich schwieriger. Das hatte keine demographischen Gründe. Motivlagen Die Jugendarbeit hat seitdem vor allem Interesse an der Konfirmationszeit, um mit Jugendlichen „in Kontakt zu kommen“. Denn: In der Konfirmationszeit sind nahezu alle evangelischen 13- und 14-Jährigen „verfügbar“. Auf der anderen Seite entwickelte die Konfirmandenarbeit ein Interesse an der Jugendarbeit, nicht als Organisationsform, sondern an ihren kreativen Methoden und beziehungsorientierten Arbeitsweisen. Konfirmandenunterricht als katechetischer Frontalunterricht wurde immer schwieriger auszuführen. Wie kann man 13- und 14-jährige Mädchen und Jungen bei der „Stange“ halten? Wie kann die Konfirmationszeit für alle zufriedenstellend bewältigt werden? Was lag da näher, als über die Methodik und den „Spaß“ die Jugendarbeit in die Konfirmandenarbeit zu holen und die Perspektive der Konfis in den Vordergrund zu stellen, damit in der Konfirmandenarbeit Spaß und Lernen Hand in Hand gehen. Missverständnisse, Bilder und ein herausforderndes Dilemma Damit liegt der Beziehung von Konfirmandenarbeit und Jugendarbeit von Anfang an ein großes Missverständnis zugrunde. Die Konfirmandenarbeit wollte das Know-how der Jugendarbeit und Jugendarbeit wollte die Konfis für ihre verschiedenen Formate. Was lag da näher als ein Deal, der eine Win-winSituation verheißt. „Verknüpfung“ wurde nicht nur in der württembergischen Landeskirche das Zauberwort, um diese Beziehung zu beschreiben. „Gut verknüpft!“ ist auch der Titel des Praxis-Leitfadens der Kirche von Kurhessen-Waldeck1. In diesem Begriff bündeln sich alle Interessen und Visionen. Eindrücklich das Bild von den verknüpften – oder doch

verknoteten – Turnschuhen. Im Leitfaden der Kirche aus Kurhessen-Waldeck wird interessanterweise – und vollkommen zu Recht – genau dieses Bild nicht aufgegriffen, sondern das der Brücke und des Brückenbaus. Anders als das Bild von der Verknüpfung zeigt das Bild der Brücke und des Brückenbaus, dass Konfirmandenarbeit und Jugendarbeit grundsätzlich zwei verschiedene Arbeitsfelder sind und bleiben sollen – und zwar auf Augenhöhe. Die Nähe von Konfirmandenarbeit und Jugendarbeit gilt es bei aller grundsätzlich richtigen Unterscheidung zu nutzen. Beide wenden sich zwar grundsätzlich an die gleichen Jugendlichen, aber aus ganz unterschiedlichen Perspektiven heraus. Konfirmandinnen und Konfirmanden wollen konfirmiert werden. Das ist ihr Interesse. Das ist das Interesse ihrer Eltern und der Familie. Die Konfirmation ist für die ganz große Mehrheit der Konfis und ihrer Familien ein zentrales Fest im Lebenslauf, auf jeden Fall in Württemberg. Deshalb sind sie da. Dieses Missverständnis – „es sind ja dieselben Jugendlichen“ – wird in der Praxis häufig sehr schnell aufgedeckt. Die Story eines hauptamtlichen Jugendpfarrers, der sowohl in der Konfirmandenarbeit als auch in der Jugendarbeit war, zeigt das Dilemma. Er erzählte, dass die ehrenamtlich engagierten Jugendlichen, die den Jugendkreuzweg vorbereiteten, ihm sagten, sie wollen den Jugendkreuzweg nicht weiter durchführen, wenn wieder Konfirmandengruppen verpflichtend darin teilnehmen werden, weil diese einfach nur stören und sich auf nichts einlassen. In der Jugendarbeit wird schnell vergessen, dass aus der Perspektive der Konfis die Formate der Jugendarbeit im Rahmen des Konfirmandenunterrichts eben auch nur Konfirmationszeit sind. Die Grundprinzipien der

1 Der Leitfaden ist als PDF downloadbar: www.ekkw.de/media_ekkw/service_lka/Gut_verknuepft(1).pdf 2 www.kjhg.de 3 Lukas 24,15

evangelischen Jugendarbeit, wie sie auch das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG)2 in den Paragraphen 10 und 11 beschreibt, nämlich Freiwilligkeit, Partizipation und Selbstbestimmung, sind jedoch nicht die Organisationsprinzipien der Konfirmandenarbeit und können es auch nicht sein. Wenn die Konfirmandenarbeit die Prinzipien der Jugendarbeit übernehmen wollte, dann müsste sie selbst dafür sorgen, dass die gesellschaftliche Wahrnehmung für Konfirmandenarbeit und der Konfirmation noch schneller marginalisiert und aus dem öffentlichen Raum gedrängt wird, als dies ohnehin der Fall ist. Dann wären Konfirmationszeit und Konfirmation endgültig privatisiert und im Freizeitbereich angekommen. Für die Jugendarbeit birgt das Engagement in der Konfirmandenarbeit Gefahren. Sie wird schnell von ihr abhängig. Jugendfreizeiten, die eigentlich zu Konfirmandencamps mutiert sind, lassen sich nur noch durchführen, wenn auch die Konfirmandengruppen kommen und das Campgelände füllen. Man kann dann zwar große Zahlen vorweisen, aber sie entspringen nur sehr eingeschränkt der Jugendarbeit. Im gewissen Sinn sind sie getürkt und werden dann unter dem Stichwort, dass die demographische Entwicklung doch nicht so stark wirkt, verbucht. Evangelische Jugendverbandsarbeit wird immer nur einen Ausschnitt von konfirmierten Jugendlichen erreichen, denn ihr hervorstechendes Merkmal ist Freiwilligkeit, Partizipation und Selbstbestimmung. Und so wird die Jugendarbeit zur Wegbegleiterin3 auf dieser Brücke, die in diese Jugendlichen investiert und sie ein Stück auf ihrem Weg des Glaubens begleitet. Junge Menschen lernen dabei, sich handlungsorientiert mit Themen aus ihren Lebenskontexten auseinanderzusetzen, diese theologisch zu deuten und im Horizont evangelischen Glaubens neu zu kontextualisieren. Dabei sollten Jugendliche immer wieder ermutigt werden, die persönliche Glaubens- und Lebensorientierung auf kreative Weise persönlich zu reflektieren und sich mit anderen religiösen und nicht-religiösen Weltsichten auseinanderzusetzen, um im gesellschaftlichen Diskurs sprachfähig zu sein. Jugendliche bauen so selbst lebendige Brücken von der Konfirmationszeit in die Jugendarbeit hinein.


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THEMA: KONFI- UND JUGENDARBEIT

Brückenbauen – aus gutem Grund

Weiterführende Informationen und Links Ausführliche Linkliste » www.links.ejw-konfi.de

EJW Denkwerkstatt Konfirmanden- und Jugendarbeit 10 Thesen zur Konfi-Arbeit und Materialien zum Download » www.ejwue.de/arbeitsbereiche/ejw-denkwerkstatt/ konfiarbeit/thesen/ Portal für Konfis – Dein neues Leben » www.www.konfiweb.de Tool zur Suche des Konfirmandenspruchs » www.konfispruch.de Methoden für die Konfirmandenarbeit » www.methoden-tool-pool.de Internetseite der Zeitschrift „anKnüpfen“ Praxisideen aus Baden und Württemberg und ein Pool von Ideen. » www.anknuepfen.de Konfi 3 Alles rund um das Thema Konfi 3. Mit Materialsammlung etc. » www.konfi3.de Konfirmation feiern Informationen und Anregungen für getrenntlebende Eltern » www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/Brosch_Konf_Allein.pdf Blog zu Konfi und Religionspädagogik » https://blogs.rpi-virtuell.de//praxiskonfirmandenarbeit/ Aktuelle Impulse und Anregungen zum Konfi und Religionsunterricht » www.relipuls.de Blog zu einer spannenden Gründonnerstagsaktion mit Konfis » www.mahlganzanders.de Eine konfessionslose, ostdeutsche Journalistin entdeckt das Christentum für sich » https://reportage.mdr.de/glaubenssache#5585

KonApp für die Konfirmandenarbeit Derzeit testen bundesweit 60 Gemeinden die „KonApp“, die im Auftrag der EKD von der Deutschen Bibelgesellschaft mit einem Projektteam entwickelt wird. Die App soll die Heilige Schrift auf dem Smartphone verfügbar machen, aber auch interne Text- und Bildnachrichten innerhalb der Konfigruppe ermöglichen. Die KonApp soll noch in diesem Jahr für Android und iOS verfügbar sein. » https://blogs.rpi-virtuell.de/glaube2go/

Was geht dann in der Kooperation? Evangelische Jugendarbeit kann in Kooperationen mit der Konfirmandenarbeit den Konfis Lust und Geschmack auf mehr machen. Aber dieses Mehr muss außerhalb der Konfirmationszeit liegen, sonst gibt es keine Brücke, sondern nur eine gute, an der Jugendarbeit orientierte, Konfirmandenarbeit. Das Danach muss in den Blick genommen werden. Brückenbauerinnen und Brückenbauer brauchen den Blickwinkel für prozesshafte Konfirmanden- und Jugendarbeit: Sich in Kontakt bringen und Beziehungen anbahnen. Gemeinschaftserlebnisse in der Peergroup und Beziehungsgeschehen in ihrer „Bubble“ ermöglichen. Räume zur Begegnung mit unserem guten Gott öffnen und Jugendliche befähigen, wiederum Brücken zu bauen. Das ist prozesshafte Jugendarbeit an der Schnittstelle zwischen Konfirmanden- und Jugendarbeit. Hier wird es an einigen Beispielen verdeutlicht: Konfi-Camps als Brücken Konfi-Camps gehören seit über 20 Jahren in der evangelischen Jugendarbeit in Württemberg zum Standard-Format und bilden so einen wichtigen Pfeiler, um eine Brücke in die Jugendarbeit zu bauen. Sie werden in nahezu allen Kirchenbezirken in Württemberg in vielfältigen Formen durchgeführt. Die Konfis erleben Jugendarbeit in ihrer Konfirmationszeit und können sich dazu verhalten. Die Mitte der Gemeinde liegt in der Kommunikation des Evangeliums. Auf Konfi-Camps erleben Jugendliche Gemeinde und eine jugendgemäße Form der Kommunikation des Evangeliums. Brücken für Nachwuchs- und Nachfolgeprozesse In Zeiten vielfältiger Angebote lassen sich etwa 90 Prozent der evangelischen Jugendlichen in Württemberg konfirmieren. Das sind potentielle „Nutzerinnen und Nutzer“ von Formaten in der Jugendarbeit. Die Konfirmationszeit ist eine Chance, mit diesen Jugendlichen in Kontakt zu kommen, Beziehungen anzubahnen, aufzubauen und ihnen durch verschiedene „Duftnoten“ die Attraktivität von evangelischer Jugendarbeit näherzubringen. Milieuübergreifende Brücken Die Tatsache, dass rund 90 Prozent der Jugendlichen an der Konfirmationszeit teilnehmen, führt dazu, dass die Konfirmationszeit als Gruppenangebot die größte Milieubreite in den kirchlichen Handlungsfeldern aufweist. Ehren- und Hauptamtliche in der evangelischen Jugendarbeit können Jugendlichen aus Milieus begegnen, mit denen sie sonst kaum Berührungspunkte haben. Das weitet den Horizont und kann helfen, eigene Formate auf ihre Diversität hin zu überprüfen. Brücken zur Kontinuität aus der Arbeit mit Kindern hin zur Jugendarbeit Zwischen dem Engagement in der Arbeit mit Kindern und der Jugendarbeit liegt die Konfirmationszeit. In dieser Perspektive ist sie eine Übergangsphase. Einige Jugendliche haben bereits Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern gesammelt wie beispielweise ein Engagement bei einer Kinderbibelwoche, Jungschar oder einem Kindermusical. Hieran gilt es konzeptionell anzuknüpfen, denn in der Konfirmationszeit müssen diese Kontakte neu gedeutet und gestaltet werden. Es ist notwendig, dass vor der Konfirmationszeit diese Brücke in den Blick genommen und konzeptionell überlegt wird, welche Brückenpfeiler notwendig sind, um mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt zu bleiben. Brücken zu Leitungsaufgaben Für Jugendliche hat die Ehrenamtsausbildung wie beispielsweise die Juleica4 oder Trainee-Ausbildung5 eine hohe Attraktivität. Mancherorts boomen diese Ausbildungen so, dass es danach schwer ist, für alle ein geeignetes Betätigungsfeld zu finden. Hierbei scheint es dringend notwendig, dass die Jugendarbeit auf die Bedürfnisse von Jugendlichen und den zukünftigen Leitungspersonen im Sinne der Partizipation eingeht und nicht nur an die „nichtbesetzen Positionen“ innerhalb der Jugendarbeit denkt. Jugendliche


THEMA: Konfi- und Jugendarbeit

merken schnell, wenn sie als „Lückenfüller“ funktionalisiert werden. Gerade Freizeiten und Konfi-Camps bieten hierfür Erprobungsräume, die erworbenen Leitungskompetenzen auszuprobieren und zu reflektieren.

Hilfreiche Literatur

Personelle Beziehungsbrücken bauen Jugendarbeit ist Beziehungsarbeit. Das ist nicht neu, wird aber nicht immer gebührend beachtet. Ehren- und Hauptamtliche aus der Jugendarbeit bauen personelle Brücken schon während der Konfirmationszeit mit dem Ziel, dass Konfis eine von authentischen Beziehungen geprägte Konfirmationszeit erleben und ein positives Bild von Jugendarbeit, Kirche und Glauben gewinnen. Die Zeiten, in denen die Konfirmationszeit als One-Man- oder Woman-Show funktionierte, sind vorbei. Die Bilder von Christsein, Jugendarbeit und Gemeinde, die während der Konfirmationszeit entstehen, sind für die Jugendlichen prägend. Konfirmationszeit wird als eine Art „Probezeit“6 für die Kirche betrachtet. Ob Jugendliche eine Beziehung aufbauen oder nicht, hängt wesentlich vom Engagement der Kirchengemeinde für die Jugendlichen ab. Dabei kommt es auf die Menschen und auf gute Formate an, die den Jugendlichen Spaß und Lust auf mehr machen. Die Jugendlichen stellen ganz einfache Fragen: Kommen meine Themen vor? Passe ich dazu? Kann ich mich einbringen? Zählt meine Meinung? Die Jugendarbeit sollte in dieser Phase Erprobungsräume eröffnen, damit Jugendliche herausfinden können, was zu ihnen passt. An diesen Eindrücken machen sie unter anderem fest, ob der christliche Glaube relevant wird und ob sie nach der Konfirmation einen Platz im Lebensraum Jugendarbeit finden und einnehmen möchten. Wo Jugendliche hingegen unzufrieden gewesen sind mit ihrer Konfirmationszeit, haben diese auch eine höhere Kirchenaustrittsneigung, so die Macher der erwähnten Konfi-Studie. Viele evangelische Jugendliche begegnen in ihrer Konfirmationszeit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Jugendarbeit – was eine Initialzündung für eigenes ehrenamtliches Engagement sein könnte. Diese Chance für eine personale Brücke liegt darin, dass in der Jugendarbeit das Beziehungsgeschehen weiterwachsen kann, das während der Konfirmationszeit angebahnt wurde. Oft kommen erst dort die Aha-Effekte, wie man Glauben und Leben aus christlicher Perspektive versteht und gestaltet, einfach weil man älter ist und das erste Pubertätschaos hinter sich hat. Passgenaue Anschlussformate als Brücken

Braun, Jürgen: Vernetzung Konfirmanden- und Jugendarbeit. Projektdokumentation 2011-2013 im Bezirk Reutlingen. 2013 Wildermuth, Bernd / Hinderer, Martin / Ebinger, Thomas: Anknüpfen. Praxisideen für die Konfirmandenarbeit. 2013 Ebinger, Thomas / Haller, Judith / Sohn, Stephan: Tool Pool. 180 bewährte und neue Methoden für die Konfi-und Jugendarbeit. 2017 Ilg, Wolfgang / Schweitzer Friedrich / Maaß, Christoph / Lißmann, Katja: Konfirmandenarbeit im Wandel – Neue Herausforderungen und Chancen. 2015 Krause, Christina: Praxisideen für die Konfirmandenarbeit. Erlebnisorientierte Konfirmandenarbeit. 2011 Veit, Hans: Konfirmanden- und Jugendarbeit. In Zukunft geht’s nur miteinander. 1999 Ilg, Wolfgang / Simojoki, Henrik / Schlag, Thomas / Schweizer, Friedrich: Zukunftsfähige Konfirmandenarbeit. Empirische Erträge – theologische Orientierungen – Perspektiven für die Praxis. 2018 Kopp, H. / Hügin, S. / Kaupp, S. / Borchard, I. / Calmbach, M. (Hgg.): Brücken und Barrieren. Jugendliche auf dem Weg in die Evangelische Jugendarbeit. 2013 Großer, Achim / Schlenker-Gutbrod, Karin: Verknüpfen. Jugend- und Konfirmanden Arbeit. 2006

Für einen Großteil der Jugendlichen gibt es auf dem Freizeitmarkt mehr Angebote als sie wahrnehmen können. Und diese verschiedenen Angebote werden den Jugendlichen auch optimal vermarktet. Die Angebote der Jugendarbeit stehen also in unmittelbarem Wettbewerb. Formate und Angebote der Jugendarbeit werden von den Jugendlichen dann angenommen, wenn sie passgenau sind, wenn sie sich mit den Interessen der Jugendlichen decken, weil sie sich dort als Person einbringen können und ihre Gaben und Fähigkeiten entfalten und reflektieren dürfen. Aber vor allem weil die Beziehung zu dem einzelnen Jugendlichen im Fokus steht. Wir haben einen liebenden Gott, der es liebt, wenn wir ihn lieben, uns selber lieben und einander lieben. Es geht in unserer Jugendarbeit deshalb um dieses „Beziehungs-Mehr“. Eine Jugendarbeit, die sich in der Ausbildung und Begleitung von Teamerinnen und Teamern der Konfirmandenarbeit erschöpft, erreicht zwar viele Jugendliche, steht aber nicht vor der Lösung, sondern vor einem Dilemma, denn Konfirmandenarbeit ist Arbeit mit jungen Menschen, aber nicht der Kern unserer Jugendarbeit.

Tobias Kenntner, Landesjugendreferent proteens – Jugendliche, Camps, Verknüpfung Jugend- und Konfirmandenarbeit

4 www.juleica.de 5 www.ejwue.de/arbeitsbereiche/proteens/jugendliche/trainee/ Zugriff: 16.01.2019 6 Wolfgang Ilg / Michael Pohlers / Aitana Gräbs Santiago / Friedrich Schweitzer Jung – evangelisch – engagiert. Langzeiteffekte der Konfirmandenarbeit und Übergänge in ehrenamtliches Engagement. Empirische Studien im biografischen Horizont.

Bernd Wildermuth, Landesjugendpfarrer

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THEMA: Konfi- und Jugendarbeit

VOM KONFI-UNTERRICHT ZUM JUGENDARBEITSANGEBOT

» Es begann mit einem Wunsch Seit fünf Jahren gibt es in Weilheim/Teck den Meetingpoint. Hanna Greif als gemeindepädagogische Mitarbeiterin und Eckhard Schlatter als Gemeindepfarrer sind maßgeblich an diesem Verbindungselement zwischen Konfi- und Jugendarbeit beteiligt. Stephanie Schwarz, EJW-Landesreferentin und Mitglied im Redaktionskreis des „unter uns“, hat sie in Weilheim/Teck besucht und mit ihnen gesprochen. Was ist der Meetingpoint und wie läuft ein Nachmittag oder Abend ab? Hanna Greif: Der Meetingpoint ist ein offener Jugendtreff, zu dem Jugendliche ab dem Konfialter kommen können. Entscheidend ist unser Leitbild: „Come as you are“. Der Nachmittag beginnt damit, dass die Konfis nach dem Konfi-Unterricht im Gemeindehaus bleiben. Im Sommer kicken sie draußen, spielen Streetball oder quatschen. Im Winter gibt es Angebote für drinnen. Später am Nachmittag kommen auch ältere Jugendliche früherer Konfi-Jahrgänge dazu. Mittlerweile treffen sich hier fünf Konfi-Jahrgänge samt Freundinnen und Freunden, wobei auch die Jugendlichen der „älteren“ Konfi-Jahrgänge kein Problem haben, weiterhin in den „Konfi-Treff“ zu gehen. Es gibt viel Austausch, neue Pläne werden geschmiedet, Freundschaften entstehen. Einmal im Monat versuchen wir ein Highlight zu machen, zum Beispiel Kochduelle oder ein Volleyballturnier draußen auf der Wiese. Eckhard Schlatter: Auch wenn von Anfang an das Snackangebot ein wichtiges Element war, so sind doch die Begegnungen, die

Spiele und Gespräche das eigentliche Programm. Das Ansprechende war schon immer dieses Ganzheitliche: Dass du kommst, dir irgendwas zum Essen oder Trinken nimmst, dabei Leute triffst und es dann attraktive Angebote gibt: Streetball, Tischkicker, Tischtennis.

Der Meetingpoint ist evangelische Jugendarbeit. Passiert auch Verkündigung im Meetingpoint? Hanna Greif: Also ich denke, Verkündigung findet vor allem durch das Gespräch statt, durch die Fragen, welche die Jugendliche aus dem Religionsunterricht oder aus ihrem Leben mitbringen. Auf diese Weise kommen wir auch über den Glauben ins Gespräch. Da spricht mich zum Beispiel ein Mädchen an und erzählt mir über die Trennung ihrer Eltern, was das für sie bedeutet. Da passiert natürlich etwas. „Hier finde ich Entspannung. Ich komme hierher, um meine Freunde zu treffen. Weil ich mich hier zuhause fühle. Weil es hier kostenloses Essen und Getränke gibt.“ – Teilnehmer

Eckhard Schlatter: Und dann stellt man auch mal fest, dass ein bestimmtes Thema schon oft aufgetaucht ist, so dass wir daraus ein „Meetingpoint Spezial“ machen. Dann ist praktisch der Anlass gegeben und das ist ein Thema, das bei den Jugendlichen gerade dran ist. Außerdem fand für die Konfis in der Konfistunde bereits Verkündigung statt.

Mich würde es interessieren, wie es überhaupt dazu kam, dass es hier in der Gemeinde in Weilheim den Meetingpoint gibt. Eckhard Schlatter: Es begann mit dem Wunsch des Kirchengemeinderates, in die Räumlichkeiten, die wir hier haben, Leben reinzubringen. Doch das offene Jugendtreff-Angebot am Wochenende misslang. Die Entstehung des Meetingpoints begann mit einem Gespräch mit der damaligen Bezirksjugendreferentin. Sie machte den Vorschlag: „Bietet etwas an, wenn die Jugendlichen sowieso da sind. Geht weg vom Wochenende auf den Konfi-Mittwoch.“ Damals gab es zwei Konfi-Gruppen mit einer Pause dazwischen. Wir hatten die Idee, diese Pause zu verlängern und ein Pausen-Angebot zu machen. Das erste Getränk – ich glaub‘, dass das


THEMA: Konfi- und Jugendarbeit

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Eckhard Schlatter, Gemeindepfarrer, und Hanna Greif, gemeindepädagogische Mitarbeiterin der Evangelischen Kirchengemeinde Weilheim/Teck.

wichtig ist – ist immer umsonst. Wir haben Mütter gesucht, die mitmachen. Und jetzt kommt das Interessante: Die Mütter waren nicht peinlich, sondern super beliebt. Dieses Modell lief rund eineinhalb Jahre, bis es zu mühsam wurde, immer Eltern zu suchen. Dann ist Hanna, auch eine Mutter, in diesen Minijob gekommen. Die Bereitschaft von der Kirchengemeinde, etwas Geld in die Hand zu nehmen, war hilfreich. Mittlerweile ist der Meetingpoint so stark, dass wir das Angebot auf die Zeit nach den beiden Gruppen verlegen konnten. Die Sogwirkung der Arbeit ist so groß, dass auch die Jugendlichen der ersten Gruppe nach 17 Uhr wieder zurück ins Gemeindehaus kommen. Und auch Freunde, die hier nicht konfirmiert wurden, kommen dazu. Jede und jeder ist willkommen.

Was sind eure Herausforderungen oder was könnte schwierig sein? Was begeistert euch an der Arbeit? Hanna Greif: Herausfordernd ist manchmal, dass viele Anspruch auf meine Aufmerksamkeit erheben. Die eine will was und der andere will auch etwas. Da gilt es, alle im Blick zu behalten. Manche nehmen mich auch mal zur Seite, um von ihrem Liebeskummer und anderen Themen zu erzählen. Die größte Herausforderung ist es dranzubleiben, wirklich jeden Mittwoch da zu sein. Das sieht vielleicht einfach aus, aber dieses Da-sein, sich immer wieder auf die Jugendlichen einzulassen, das ist entscheidend, auch wenn es Kraft kostet. Die Stimmungsschwankungen aushalten ist auch nicht

„Mit gefällt die Gemeinschaft, die Atmosphäre, Spiele spielen, das Essen, die Hanna, christliche Lieder singen, supertolle Stimmung, keine Langeweile.“ – Teilnehmerin immer ganz einfach. Deshalb ist auch unser Leitsatz „Come as you are“ so wichtig. Die Mädels und Jungs dürfen kommen, wie sie sind. Auch wenn es jemandem schlecht geht, ist er oder sie willkommen. Eckhard Schlatter: Eine Herausforderung ist auch das Rauchen. Wir haben ein rauchfreies Haus. Doch dann war schnell klar, dass sich die über 18-jährigen Jugendlichen von der Gruppe absonderten, um abseits zu rauchen. Um die Gruppe nicht zu spalten, erlauben wir nun den über 18-Jährigen auf einem Platz in der Nähe des Hauses zu rauchen. Ein anderes Thema ist das Handy. Damit in der Gemeinschaft einen guten Umgang zu finden, fordert uns heraus.

Was sind eure Tipps an Gemeinden, die solch ein Angebot starten wollen? Hanna Greif: Für so ein Angebot braucht es eine Person oder ein Team, das verlässlich und kontinuierlich da ist. Wenn niemand da ist, dann läuft der Laden nicht. Denn worauf es bei so einem offenen Angebot ankommt, sind die Beziehungen und die Gemeinschaft, und zwar nicht nur unter den Jugendlichen. Ich denke, Jugendliche brauchen und suchen kontinuierliche Bezugspersonen.

Eckhard Schlatter: Es braucht also entweder jemand Ehrenamtliches oder den Mut, zu fairen Konditionen jemanden einzustellen, der oder die sagt „ich bin verlässlich jede Woche als Ansprechperson für die Jugendlichen da“. Eine Idee, die wir auch umgesetzt haben: Wir sind auf einen einstündigen Konfi-Unterricht gegangen und an fünf Nachmittagen ist die erste halbe Stunde im Meetingpoint verpflichtender Teil des Konfi-Unterrichts. So entwickelte sich der Mittwoch zum Konfitreff-Tag.

Den Meetingpoint gibt es nun ja schon seit etwa fünf Jahren. Was begeistert euch an diesem Angebot? Eckhard Schlatter: Ich komme aus der christlichen Jugendarbeit und mir liegt die Jugendarbeit sehr am Herzen. Das ist mein Herzensanliegen und so schau ich jeden Mittwoch mal rein, um mit den Jugendlichen zu schwätzen. Diese Begegnungen privat mit der Frage „was bewegt euch?“ machen mir Spaß. Hanna Greif: Mich begeistert das Arbeiten mit den Jugendlichen. Jeder ist so individuell, wie er oder sie ist und was sie mit sich mitbringen. Die Menschen faszinieren mich unheimlich und gerade bei Jugendlichen, da ist auch dieses sprudelnde Leben da und sie geben einem auch viel. Besonders finde ich auch, dass ich selber sein kann, wer ich bin. Ich muss mich nicht verstellen. Wir leben unser Motto „Come as you are“.

Danke für die interessanten Einblicke. Es ist begeisternd zu sehen, wie ihr eine Verbindung zwischen Konfiarbeit und Jugendarbeit lebt.


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SCHWERPUNKT: PRAXIS

CLUBCAMP

Erstbegegnung mit Folgen Seit 30 Jahren gibt es das CLUBCAMP auf der Dobelmühle bei Aulendorf. Nach intensiven Gesprächen haben das EJW und die Dobelmühle vereinbart, diese Veranstaltung nicht nur weiterzuführen, sondern den Durchführungs-Rhythmus zu verdoppeln. Ab 2020 wird das Camp für Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren jährlich stattfinden. Christoph Schneider, EJW-Landesjugendreferent für die „Beziehungsinitiative“, berichtet von seinen Erfahrungen und seinem Ausblick. Wir sind im Jahr 2002, mein Name ist Christoph und ich bin 20 Jahre alt. Ich wohne in Gaildorf und bin dort in meiner Kirchengemeinde für einen Jugendkreis verantwortlich. Freunde erzählen mir vom CLUBCAMP und ich beschließe, mich mit meinem Jugendkreis auf den Weg zur Dobelmühle zu machen. Dort erlebe ich ein Wochenende, das so bereichernd für mich war, dass ich bis heute in der Jugendarbeit aktiv bin. 16 Jahre später 400 Jugendliche und Mitarbeitende erleben im September 2018 auf der Dobelmühle ein Wochenende mit Action und Tiefgang. Diesmal bin ich als EJW-Landesjugendreferent dabei und bin beeindruckt. 50 Jugendmitarbeitende, die mit 300 Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren aus 21 Orten gekommen sind, erleben einen perfekten Start ihrer Gruppenarbeit nach den Sommerferien, darunter auch über 100 Konfirmandinnen und Konfirmanden. Die 50 Kernteamer stellen ein grandioses Programm zusammen: Hochseilgarten, Badesee, Shows im Zirkuszelt, Party mit DJ FAITH, XXL-Geländespiel, Kleingruppengespräche und vieles mehr ist dabei. Ein Mitarbeiter schrieb nach dem CLUBCAMP: „Ich denke, die Jugendlichen haben gespürt, dass sich da viele Menschen voll reinhängen mit Zeit und Liebe, um ihnen ein tolles Camp zu ermöglichen.“ Eine Teilnehmerin ergänzt: „Ich habe Gott so richtig gespürt, und das war ein mega Gefühl.“ Aus der Vergangenheit in die Zukunft Wenn ich an die Vergangenheit und die Zukunft des CLUBCAMPs denke, dann erinnere ich mich gern daran, dass das CLUBCAMP ein Ort ist, an dem junge Menschen auf Jesus hingewiesen wurden und auch zukünftig werden. Meine eigene Glaubensgeschichte

wurde durch eine Begegnung während eines CLUBCAMPs maßgeblich geprägt. Und so freue ich mich, dass ich zukünftig dieses CLUBCAMP mit ausgestalten darf, dass die nächsten Generationen auch die Möglichkeit bekommen, diesen Jesus kennen zu lernen.

Ich wünsche mir, dass sich das CLUBCAMP zu einem idealen Einstiegscamp für Jugendliche entwickelt, um in Kontakt zu kommen – zum einen mit dem christlichen Glauben und zum anderen mit Menschen, die an Christus glauben. Ich sehe, dass das CLUBCAMP ein Treffpunkt ist für junge Erwachsene aus dem ganzen Ländle, die mit Jugendlichen unterwegs sein werden, um Beziehungen mit diesen aufzubauen. Und darüber hinaus, dass sie andere Gleichgesinnte kennenlernen, die dasselbe Anliegen haben. Ich wünsche mir, dass das CLUBCAMP ein Wochenendcamp ist, das für Jugendliche eine Brücke aus der Konfirmandenzeit in die christliche Jugendarbeit ist, eingebettet in ein fulminantes Programm auf dem Gelände der Dobelmühle mit all seinen Möglichkeiten. Das CLUBCAMP bietet damit den perfekten Rahmen für dich, um Beziehung mit Jugendlichen aus deinem Umfeld zu intensivieren, um gestärkt und motiviert in vielfältigen Gemeinschaftsformen vor Ort weiter zu leben. Von bewegenden Erlebnissen strömt man über und das wünsche ich mir für die Zukunft des CLUBCAMPs: Dass Menschen bewegt werden und überströmen. Du hast Lust das CLUBCAMP 2020 mitzudenken? Dann freu ich mich, wenn du dich mit auf den Weg machst. Dein Christoph Kontakt: » christoph.schneider@ejwue.de » www.ejw-clubcamp.de


SCHWERPUNKT: PRAXIS

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KONSPIRATION X

DJ, Gebet und Party Im Jahr 2012 wurde die KonspirationX auf Nachfragen Jugendlicher nach einer „coolen Party“ von der damaligen Jugendpfarrerin und zwei Jugendreferenten der Evangelischen Jugend Stuttgart (ejus) initiiert. Mittlerweile ist die Veranstaltung ein fester Bestandteil im jährlichen Turnus der Konfirmanden- und Jugendarbeit in und um Stuttgart. In den ersten Jahren fand sie in der Jugendkirche (Martinskirche) statt. Der bevorstehende Umbau und die große Nachfrage erforderte einen Umzug in einen anderen Kirchenraum. Seit drei Jahren findet sie in der Pauluskirche Zuffenhausen statt und ist mit 400 Gästen immer ausverkauft. Nicht nur Konfirmandinnen und Konfirmanden finden sich dort am letzten Freitagabend im Januar ein, sondern auch viele ältere Jugendliche: „Die KonspirationX ist für mich jedes Jahr ein Highlight. Ich war vor drei Jahren selbst als Konfirmandin dort und total begeistert. Im folgenden Jahr dann nochmals als Besucherin und jetzt als Mitarbeiterin, um die jetzigen Konfirmanden zu begleiten. Aber natürlich feier’ ich auch immer richtig mit“, erzählt Jule mit einem Leuchten in den Augen, als sie gefragt wird, wie oft sie schon bei der KonspirationX war. Für viele Jugendliche ist es die erste größere Veranstaltung dieser Art, zu der sie selbstständig gehen dürfen. Darum ist den Veranstaltern, der ejus und der Jugendkirche Stuttgart auch wichtig, eine gut strukturierte Veranstaltung mit einem Verantwortungsbewusstsein für die Zielgruppe durchzuführen. Kirchenraum als Ort der Gemeinschaft Junge Menschen assoziieren mit Kirche oftmals weniger gute Laune, Action und Party. Vielmehr werden Kirchenräume mit Gottesdienst in Verbindung gebracht. In der Wahrnehmung Jugendlicher ergibt sich eine Diskrepanz. Jugendgemäße und „coole“ Erlebnisse und Kirche – das geht nicht zusammen. Ein Kirchenraum ist jedoch auch ein Ort der Gemeinschaft und des Feierns. Dabei spielt Musik eine wichtige Rolle. Sie ist einer der größten Berührungspunkte bei Menschen jeglichen Alters. Diese Gedanken, verknüpft mit dem oft geäußerten Wunsch vieler Jugendlicher nach einer Party auch für Jüngere, wurden von der ejus gehört, ernst genommen und mit den

konzeptionellen Grundlagen der Jugendkirche Stuttgart in Verbindung gebracht. Der Kirchenraum wird zum Feierraum. Jugendliche erleben sich in Party-Atmosphäre angesichts von Kreuz und Altar in Gemeinschaft Gleichaltriger. Sie tanzen und feiern ausgelassen in geschütztem Rahmen, hören auf thematische Impulse, die im DJ-Set integriert sind, beten und erleben Gemeinschaft. Party für mich und für dich Für die KonspirationX spielt das Engagement vieler Jugendlicher eine wichtige Rolle. So wird sie eine Party für mich und für dich. Die Beteiligung junger Menschen geschieht an unterschiedlichen Punkten der Veranstaltung. So werden bereits bei den ersten Planungen und Vorbereitungen, die bereits elf Monate vor der Veranstaltung beginnen, Jugendliche eingeladen, um ihre Ideen und ihre Lebensweltbezüge in die KonspirationX einzubringen. Weiterhin wird durch den KonspirationX-DJ-Contest jungen DJs die Möglichkeit gegeben, sich auf einer größeren Bühne auszuprobieren. DJ Baluxe (Balduin Lauxmann), der 2014 den Contest gewann, beschreibt seinen Auftritt auf der KonspirationX als Durchbruch für seine heutige DJ-Tätigkeit. Bei der Veranstaltung selbst sind an vielen Stellen Ehrenamtliche eingebunden – vom Barbetrieb bis hin zur Veranstaltungsleitung am Abend arbeiten über 50 Ehrenamtliche und Hauptamtliche Hand in Hand, um den Gästen und sich selbst einen unvergesslichen Abend zu schenken. „Ich bin froh, dass es in Stuttgart eine solche geniale Veranstaltung gibt und freue mich auf das nächste Jahr. Auf jeden Fall bin ich wieder mit dabei!“ (Sven, 15). Und auch für die Veranstalter ist die KonspirationX ein Highlight im Jahreskalender, das mit viel Feingefühl, Leidenschaft und Engagement Jahr für Jahr gedacht, erweitert und organisiert wird. René Böckle Referent für Jugendkultur, Evangelische Jugend Stuttgart Matthias Rumm Jugendpfarrer Kirchenkreis Stuttgart


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SCHWERPUNKT: PRAXIS

Wenn der Strukturwandel spürbar ist Konfiarbeit im ländlichen Raum

Song Andacht „In diesem Moment“ Roger Cicero Ich sitze gespannt vor dem Fernseher und warte auf den finalen Auftritt von Samuel Rösch bei „The Voice of Germany 2018“. Meine Hoffnungen in ihn und auf den Sieg sind groß. Sanfte Töne erklingen und füllen den Raum. Es folgen die drei ersten Worte, die mich sofort erahnen lassen, worum es hier geht. Mir läuft es kalt den Rücken hinunter und ich bin angekommen. Wo? „In diesem Moment!“ Während du „in diesem Moment“ vielleicht gemütlich auf dem Sofa sitzt, diese Zeilen liest und in deinem Leben die Sonne aufgeht, wird es bei deinem Nachbarn im Herzen vielleicht „schon Herbst“. Während bei dem einen die letzten „Hoffnungen zerstört“ werden, wird bei dem anderen im gleichen Moment „ein Gebet erhört“. Es passiert genau „in diesem Moment“! Mir persönlich geht es oft so, dass ich an Vergangenes denke, Zukünftiges plane und dabei letztendlich vergesse, in der Gegenwart zu leben. Dieses Lied ermutigt mich neu dazu, „in diesem Moment“ anzukommen, ihn bewusst wahrzunehmen und ihn zu genießen. Das mit dem Genießen fällt mir natürlich leicht, wenn es „gerade Sommer“ wird, Gebete erhört werden und es mir rundum gut geht. Doch was ist, wenn ich „die große Chance verpasst“ habe oder das „Glück unendlich fern“ zu sein scheint? Könntest du, genauso wie ich, in solch einem Moment in den Refrain des Liedes einstimmen, wenn es heißt:

Seit einigen Jahren versucht das EJW Bezirk Weikersheim, die Jugendarbeit mit der Konfirmandenarbeit zu verknüpfen. Der ländliche Raum ist vom Strukturwandel spürbar betroffen und traditionelle Angebote funktionieren nicht mehr. Neue Konzepte sind gefragt. In sehr vielen Gemeinden gibt es sehr wenige Konfirmanden. An manchen Orten ist ein Jahrgang ganz ausgefallen, da es keine Kinder gibt. Eine Vernetzung ist schwierig. Um in die Kernstädte zu kommen, müssen die Jugendlichen teilweise weite Wege auf sich nehmen. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das in der Regel nicht zu schaffen. Deshalb muss mühsam ein „Fahrdienst“ gefunden werden. Also müssen Angebote individuell sein und immer wieder neu erfunden werden. Zwei Beispiele: Aktivtag In einer größeren Gemeinde organisiert das Bezirksjugendwerk mit der Konfigruppe, die sich noch nicht so gut kannte, einen Aktivtag. Ziel war es, das Kennenlernen der Teilnehmenden mit einem positiven Erlebnis zu stärken, zu fördern und zu verbinden. Dazu wurde eine rund 35 Kilometer lange Fahrradstrecke in der Region zusammengestellt, die die Konfigruppe an einem Samstag gefahren ist. Auf der Strecke gab es immer wieder Aufgaben, die die Gruppe gemeinsam lösen musste. Bei der Auswahl der Aufgaben wurde darauf geachtet, dass unterschiedliche Fähigkeiten gefragt waren und verbindende Elemente gestärkt wurden. Wichtig waren auch das gemeinsame Essen und Wohlfühlmomente. Eingebettet wurde eine biblische Geschichte. Es hat sich gezeigt, dass so ein Tag ein sehr verbindendes Element für die ganze Gruppe und deren weiteren Unterricht war. Begleitung einer Gruppe in mehreren Einheiten

Dein aktueller Moment ist anders als meiner und doch gilt das gleiche für uns: Gott ist „in diesem Moment“ da! Er weiß, was dich bewegt, ob „hinterm Licht“ ein Tunnel auf dich wartet oder ob du bereits am „Tunnelende Licht“ sehen kannst. Und deswegen wünsche ich dir, dass du auch den zweiten Teil des Refrains von Herzen mitsingen kannst:

In einer anderen Gemeinde bin ich als Bezirksjugendreferent zwei Mal im Konfirmandenunterricht, um an einem bestimmten Thema mit der Gruppe zu arbeiten. Dies wird zuvor mit dem Gemeindepfarrer besprochen, weil als dritte Veranstaltung für die ganze Gemeinde ein „Moviegottesdienst“ gefeiert wird, bei dem die Konfirmanden beteiligt sind. Die Themen werden gemeinsam vorbereitet und vertieft. Bei dem Gottesdienst gibt es kurze Filmsequenzen, die mit Textbeiträgen ergänzt den Predigtteil bilden. Eine eigens dafür zusammengestellte Band übernimmt den musikalischen Teil des Gottesdienstes. In diesen intensiven drei Wochen des gemeinsamen Erlebens wird auch das Traineeprogramm vorgestellt, in das die Konfirmanden nach der Konfirmation einsteigen können. Nicht immer kommt dann eine Gruppe zustande. Die gemeinsame Zeit schafft aber Beziehungen, die manchmal wieder auf anderen Ebenen zum Tragen kommen.

„Als einer von Millionen … fühl ich, dass du gerade hier bist. In diesem Moment.“

Friedemann Weller Bezirksjugendreferent EJW Bezirk Weikersheim

„Als einer von Millionen, steh ich hier und schau nach oben: Frag mich, wo du gerade bist und wie es da wohl ist.“

Gott ist „in diesem Moment“ da und er wird auch in allen zukünftigen Momenten deines und meines Lebens da sein. Das entspannt mich und lässt mich die Gegenwart aus Gottes Hand nehmen. In diesen Versen steckt viel Wahrheit und umso schöner ist es, dass Samuel Rösch, der auch Christ ist, mit diesem Lied viele Herzen erreichen konnte und es am Ende der Show sogar als Siegerlied vortragen durfte. Ich bin mir sicher, dass er „in diesem Moment“ eindeutig gefühlt hat, dass Gott da ist. Deborah Gärtner, Jugendreferentin, EJW Bezirk Ravensburg


SCHWERPUNKT: PRAXIS

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Veranstaltungstipps Balinger Rockfestival Sa, 13.4.2019 | volksbankmesse Balingen Am Samstag, den 13. April 2019 wird in der volksbankmesse Balingen wieder christlicher Glaube in eingängige Rhythmen und rockige Riffs umgesetzt – das Balinger Rockfestival. Dieses Jahr mit den internationalen Topacts „Disciple (USA)“, „Trinity (UK)“, „October Light (HR)“ und „Written In Kings (UK)“ sowie erstklassigen deutschen Bands „Sacrety“ und „Good Weather Forecast“. Wie in Balingen üblich reichen sich Größen der christlichen Musikszene und frische Bühnenacts aus der ganzen Welt die Hand. Im Mittelpunkt steht aber wie gehabt nur einer: Jesus – Er gibt Kraft, Motivation und Energie für die Bands, den Veranstalter, das Publikum und das ganze Rockfestival. » www.balinger-rockfestival.de

TentIvent Fr., 7.6.2019 | Himmelszelt Herbrechtingen-Eselsburg Rap-Rock-Lobpreis unterm Himmelszelt. Das diesjährige TentIvent steigt am 7. Juni 2019 wieder im Himmelszelt im wunderschönen Eselsburger Tal (Nähe Heidenheim). Die Set-Liste ist klein, aber fein. Mit dabei sind die Rapper O´BROS, die Bands BARFUSS und LOCAL LOBPREIS und noch mehr. Die beeindruckende Atmosphäre in dem Zirkuszelt machen das TentIvent seit Jahren zu einer besonderen Perle in der christlichen Musiklandschaft. » www.himmelszelt.de

Stimmen für Martin-Luther-KingMusical in Ludwigsburg gesucht Das neue Chormusical „Martin Luther King – Ein Traum verändert die Welt“ begeisterte im Februar bei der Uraufführung in Essen. Am 25. Januar 2020 wird es in der Ludwigsburger MHPArena aufgeführt. Dafür werden noch Chöre bzw. Sängerinnen und Sänger aus der Region gesucht. Die Proben in Ludwigsburg unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Hans-Martin Sauter beginnen ab September 2019. Mitmachen können sowohl einzelne Personen als auch ganze Chöre. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. » www.king-musical.de/ludwigsburg

Geistlicher Impuls Dem Frieden nachjagen … „… indem ich meine Zunge vor Bösem behüte“ (Ps 34,14). Die Zunge, dieses kleine und doch so agile Organ, erfährt in biblischen Texten besondere Aufmerksamkeit. Ihr Wesen wird als unzähmbar beschrieben, fähig, Brände anzufachen, zur Geißel zu werden und als Mordinstrument Geschichte zu schreiben. In Sprichwörtern wird ihre Schnelligkeit, ihre Treffsicherheit, aber auch ihr verbindendes, heilendes Wesen beschrieben. Wir wissen alle, wie schnell einem Worte über die Lippen kommen und wie man in anderen Situationen um die richtigen Worte ringt und doch kein Laut unsere Kehle verlässt. Lassen wir unkontrolliert unser Mundwerk spazieren laufen, dann gehen von einem auf den anderen Augenblick Beziehungen in die Brüche, wird Vertrauen zerstört und geraten Freundschaften in Schieflage. Fallen uns rechtzeitig gute Worte ein, werden Brücken gebaut und Menschen aufgerichtet. Im Psalmvers vor der Jahreslosung 2019 findet David in seiner misslichen Lage zwischen Salbung und Thronbesteigung zur Antwort auf die Frage, wie ein gutes Leben möglich ist: „Behüte deine Zunge vor Bösem und deine Lippen, dass sie nicht Trug reden.“ Dabei ist ihm klar, dass die Zunge nur das ausführende Organ für Herzenshaltungen und unkultivierte Gefühlslagen ist. Auch als Berufener und Gesalbter weiß er um die menschliche Gefährdung, dem Ärger und den Seelenbewegungen wortgewaltig Luft zu machen. Der Zunge kommt dabei lediglich die Exekutive zu. Frieden beginnt im Herzen, das den Mut hat, erst einmal innezuhalten und einen kleinen Augenblick lang darüber nachzudenken, ob es vielleicht selber falsch liegt, es zu hohe Erwartung hat, von Angst um die eigene Ehre und Macht getrieben wird oder was im Augenblick dem Frieden dient und Beziehungen erhält. Das geschieht in Bruchteilen von Sekunden. Sind wir in diesen nicht wirklich auf Position, ist die Chance vorbei. Was gesagt ist, lässt sich nicht zurückholen. Was zu sagen gewesen wäre, passt im nächsten Moment schon nicht mehr. Dem Frieden nachjagen ist so verstanden zuerst ein Kommunikationsprojekt mit mir selber. Was bewegt mich? Welche Kräfte treiben mich an? Wer bringt mich in Rage und warum lasse ich mich in Rage bringen? Was braucht es, dass ich „kein falsch Zeugnis rede“, sondern von Menschen und Situationen Gutes rede und sich so vieles „zum Besten wenden kann“, wie wir es als Konfis auswendig gelernt haben. In der Stille vor Gott bedenke ich betend, wie ich mit dem Organ, das mich reden, singen, lachen, rufen, diskutieren … lässt, zum Frieden im Kleinen, Privaten und im größeren Ganzen beitragen soll. Alma Ulmer, EJW-Landesjugendreferentin


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ANNETTE SCHWEIKER

» Warum ich mich im EJW engagiere Bei Theo Livestream stand sie zum ersten Mal hinter der Kamera, sonst studiert sie Allgemeine Mechatronik in Stuttgart. Annette Schweiker aus Altdorf ist über ihre Eltern zur Mitarbeit im EJW gekommen. Auf der Dobelmühle bei Aulendorf hat sie ihren Freiwilligendienst und die Ausbildung zur Hochseiltrainerin gemacht. „Ich möchte Beziehung zu den Menschen aufbauen und zeigen, dass Glaube nicht nur im traditionellen, für Jugendliche oft langweiligen Gottesdienst stattfindet, sondern viel mehr Facetten hat“, sagt die 20-Jährige. Deshalb arbeitete sie im Bezirk Böblingen beim KonfiCamp-Programmteam und beim ClubCamp mit und engagiert sich seit 2018 im Medienteam des EJW. Beim letztjährigen Landesposaunentag hat sie unseren Instagram-Kanal des EJW gefüllt. Zu dieser besonderen Aufgabe ist sie über ihre Seminarleiterin im Freiwilligendienst gekommen. Und weil dies nicht genügend ehrenamtliches Engagement ist, spielt sie auch noch Waldhorn im örtlichen Posaunenchor. Durch die Gemeinschaft, beispielsweise hinter den Kulissen bei Theo Livestream, möchte Annette Schweiker im Glauben wachsen und durch Inputs und Gespräche mit anderen Christinnen und Christen Gottes Gegenwart spüren. Deshalb war sie auch mit Leidenschaft bei Theo Livestream dabei und hat für ein gutes Bild gesorgt. Junge Leute, die sich für das Medienteam des EJW interessieren, können sich gerne bei Julian Meinhardt oder Eberhard Fuhr melden: » presse@ejwue.de » www.facebook.com/ejwue » www.instagram.com/ejwue_insta/ Eberhard Fuhr


MENSCHEN

Inklusive Jugendarbeit: Projektstart Zum Jahresanfang ist im EJW das Projekt „Inklusive Jugendarbeit“ durchgestartet, gefördert vom Aktionsplan „Inklusion leben“. Betreut und vorangetrieben wird es von Lucas Zehnle, der nicht nur aufgrund seiner eigenen Gehbehinderung das Thema zu seiner Herzensangelegenheit macht. „Trotz oder gerade wegen meinem Rollstuhl bin ich bereits in meinem Elternhaus mit allen Fähigkeiten ausgestattet worden, ein selbständiges Leben führen zu können und auch zu dürfen. In meinem bisherigen Leben habe ich immer wieder Möglichmacher getroffen, die mich auf meinem Weg begleitet und unterstützt haben. Nicht zuletzt in der Landesstelle“, berichtet der 26-Jährige, der seit vier Jahren im Freizeitreferat des EJW arbeitet. Freizeiten sind für ihn die ganz großen Orte, an denen sich junge Menschen entwickeln dürfen und befähigt werden. Sein Traum ist es, dass während der Projektlaufzeit drei inklusive Freizeitideen auf den Weg gebracht werden. Außerdem möchte er in der Landesstelle selbst einen proaktiven Blickwinkel auf die Inklusion werfen. Jeder Mensch soll die Angebote des EJW besuchen und miterleben können. Deshalb ist das EJW auf die Suche nach Kooperationspartnern, die dieses Thema auch in den Blick nehmen. „Wo immer wir in Orten und Bezirken beraten und unterstützen können, die Inklusion voran zu bringen, freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme. Oftmals reicht es schon die Angst vor dem „Unbekannten“ zu nehmen und an den richtigen Stellschrauben zu drehen, dass etwas Neues entstehen kann“, sagt Lucas Zehnle. Interessierte können sich direkt an ihn wenden: Lucas Zehnle | E- Mail: lucas.zehnle@ejwue.de | Tel: 0711 9781-323 Video Werkfunk: » http://werkfunk.de/2018/05/06/inklusion-vorantreibenlucas-zehnle-stellt-sich-vor/ Weitere Informationen: » www.aktionsplan-inklusion-leben.de

PERSÖNLICHES Geheiratet haben Am 24.11.2018: Susanne Engel geb. Naser und Bernd Engel Susanne Engel ist erste Vorsitzende im EJW Bezirk Blaufelden.

Geboren sind * 17.7.2018: Mia Lara Lutz Tochter von Kathrin und Tobias Lutz. Kathrin Lutz ist Mitarbeiterin im Team des Tagungszentrums Bernhäuser Forst. Tobias Lutz war der letzte Zivildienstleistende im Bernhäuser Forst. * 30.11.2018: Rahel Neumann Tochter von Ruth und Markus Neumann. Ruth Neumann war Jugendreferentin im EJW Bezirk Bad Urach-Münsingen. Markus Neumann ist Posaunenchorleiter in Engstingen und Unterhausen.

Wir trauern um: + 30.1.2019 Siegfried Pfeiffer: Siegfried Pfeiffer war viele Jahre Vorsitzender des CVJM Kirchheim unter Teck. Im Ruhestand kümmerte er sich ehrenamtlich um die Finanzen des EJW-Weltdienstes.

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Damaris Binder startet bei „Kirche Kunterbunt“ Am 1. Februar hat Damaris Binder eine dreijährige Projektstelle begonnen. Mit 30 Prozent ist sie zusammen mit Reinhold Krebs (20 Prozent) für die nationale Ausbreitung von „Kirche Kunterbunt“ zuständig. Dieses durch Stiftungsgelder finanzierte Projekt will das erfolgreiche Konzept „Messy Church“ nun auch in Deutschland als „Kirche Kunterbunt“ verbreiten. Weltweit sind seit 2004 bereits über 5000 lokale Initiativen entstanden. Die Jugendreferentin und Diakonin, die im letzten Herbst auch YOUNIFY moderierte, bringt lokale Fresh X-Erfahrung mit und freut sich auf die neue Aufgabe: „Mir hat es immer schon Spaß gemacht, innovative und neue Wege zu gehen. Die neue Aufgabe mit ‚Kirche Kunterbunt‘ knüpft für mich perfekt an meinen bisherigen Fresh X-Erfahrungen an und ich freue mich sehr, dass ich nun diese Arbeitsform weiter voranbringen und bei der Verbreitung mithelfen darf“, teilte Damaris Binder mit. Das Fresh X-Format „Kirche Kunterbunt“ ist ideal für junge Familien, die noch wenig Kontakt zu Kirche und Glauben haben. Bei monatlichen Treffen gibt es Kreativstationen zu einem Thema, einen „Werkstatt-Gottesdienst“ und gemeinsames Essen, alles mit viel Spaß und Tiefgang. Die Fragen der Kleinen helfen Erwachsenen, den Glauben neu zu entdecken, und ein neuer kirchlicher Ort kann entstehen. (ef )

Powerday: Wechsel in der Leitung Aleko Vangelis, leitender Referent von SoulDevotion, beendet seine Mitarbeit im Leitungsteam des „Powerdays“, einer gemeinsamen Veranstaltung des EJW und der Missionsschule Unterweissach. „Aleko gehört zu denen, die den Powerday ins Leben gerufen haben“, teilte Thomas Maier, Direktor der Missionschule, mit. 18 Jahre war Vangelis mitverantwortlich für die Entwicklung und Durchführung dieses Jugendevents, auch als Mitglied im Leitungsteam. „Die Vielfalt und der Umfang meiner Aufgaben bei SoulDevotion haben mich dazu bewogen, meine Mitarbeit beim Powerday jetzt zu beenden. Es waren eine sehr schöne und reich gesegnete Jahre. Ich darf dankbar loslassen, denn der Powerday ist mit dem aktuellen Leitungsteam, den Studierenden und den Kooperationspartnern in sehr guten Händen“, sagt Aleko Vangelis im Rückblick. Dieter Braun, Fachlicher Leiter des EJW, ist dankbar für seine vielen Impulse, die er dieser Veranstaltung immer wieder neu gegeben hat. Zum zukünftigen Leitungsteam gehören Tobias Kenntner und Maximilian Mohnfeld (beide EJW), sowie Hans Ulrich Dobler und Thomas Maier von der Evangelischen Missionsschule Unterweissach. (ef )

Neue Vorsitzende Als neue 1. Vorsitzende im Bezirksjugendwerk Mühlacker wurde gewählt: Alexandra Göhring. Wir danken dem bisherigen Vorsitzenden Stefan Langer herzlich für seine Arbeit und wünschen der neuen Vorsitzenden Gottes Segen für ihre vielfältigen Aufgaben.


18 EJW-NEWS

BERNHÄUSER FORST

Was sich ändert und was bleibt

Lesen & Hören besonderes zum entdecken: www.ejw-buch.de Erscheint September 2019

Markus Röcker, Monika Körner (Hg.) Das Trainee-Programm Kompetenzen stärken ca. 304 Seiten, 16,5 x 23 cm, kartoniert, mit zahlreichen Downloads

Subskriptionspreis bis 31.3.2019: ca. 24,95 Euro ab 1.4.2019: ca. 29,95 Euro

Trainee ist ein Schulungsprogramm für junge Menschen ab 14 Jahren. Sie erhalten umfassende pädagogische, soziale, personale, theologische und organisatorische Schlüsselqualifikationen. Das Buch bietet ausgearbeitete Einheiten zur praxisnahen Vermittlung der relevanten Themen.

Theresa Ickler, Florian Karcher, Stefan Westhauser Sinn gesucht – Gott erfahren STEP OUT Erlebnispädagogik als Brücke zum Glauben 7 thematische Einheiten für junge Menschen 160 Seiten, 16,5 x 23 cm, kartoniert, illustriert, mit Downloads

18,95 Euro

STEP OUT ist ein erlebnispädagogisches Programm, das jungen Menschen ab 16 Jahren helfen soll, Glaube (neu) zu entdecken. In sieben Einheiten kann mithilfe von erlebnispädagogischen Übungen, Reflexionen, Inputs und Gemeinschaft erlebt und ausprobiert werden, wie Glaube sein kann.

ejw-service gmbh Haeberlinstraße 1–3 70563 Stuttgart-Vaihingen Tel.: 0711 / 9781-410 buchhandlung@ejw-buch.de www.ejw-buch.de

www.ejw-buch.de

Es gehört für mich zu den schönsten Erfahrungen meines Dienstes, Menschen zu begegnen, denen evangelische Jugendarbeit am Herzen liegt. Bei diesen Begegnungen erfahre ich von prägenden Persönlichkeiten, die als Begleiterinnen und Begleiter auf dem Glaubens- und Lebensweg erlebt wurden. Und zugleich wird mir oft berichtet, dass Häuser als Orte der Begegnung eine große Bedeutung haben. Die Häuser des EJW eröffnen den Raum, um Menschen und Gott begegnen zu können. Wenn ich an den Silserhof, das Bergheim Unterjoch, den Kapf oder den Bernhäuser Forst denke, dann freue ich mich über das Engagement der Leitungen und der Mitarbeitenden in unseren Häusern. Dafür kann ich nur von Herzen danke sagen. Zugleich ist es von unschätzbarem Wert, dass sich unzählige Ehrenamtliche einbringen und mithelfen, dass unsere Häuser Orte sind, an denen sich Gäste wohlfühlen. Ein großer Dank gilt darum allen, die sich bei den vielen Baueinsätzen engagieren. Mich beeindruckt die Geschichte der Häuser des EJW. Mit wieviel Gottvertrauen, Engagement und Treue haben Menschen sich dafür eingesetzt, dass es überhaupt erst möglich wurde, die Hausbetriebe zu eröffnen und über alle Jahre hinweg zu führen. Um diese Häuser in schwieriger werdenden Zeiten betreiben zu können, bedarf es großer Anstrengung und hoher finanzieller Mittel. Wir sind deshalb froh, dass wir nach langen Verhandlungen mit der evangelischen Landeskirche den Bernhäuser Forst in das „Tagungsstättenmanagement“ der Landeskirche eingliedern können. Dies bedeutet, dass wir organisatorisch eingebunden sind in zentrale Abläufe der Verwaltung und des Personalmanagements und damit nicht das finanzielle Risiko des Hausbetriebs tragen. Uns ist aber wichtig: Der Bernhäuser Forst bleibt das zentrale Tagungs- und Bildungshaus des EJW. Die Gründungsurkunde aus dem Jahr 1968 beschreibt das Tagungszentrum als eine „Stätte der Sammlung und Sendung“. Dafür stehen wir als EJW und in diesem Sinne wird auch in Zukunft der Bernhäuser Forst geführt werden. Beim EJW-Fest am 22. September feiern wir den 50. Geburtstag des „Forst“. Dieses Haus soll weiterhin ein Ort des Segens für viele Menschen sein. Cornelius Kuttler Leiter des EJW


EJW-NEWS 19

Leitungsakademie 2020/2021

Delegiertenversammlung

Fit werden für Führungsaufgaben

Delegierte entsenden und Mitbestimmen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Jugendarbeit in Orten, CVJMs und Bezirksjugendwerken sind herzlich eingeladen zur 14. Leitungsakademie des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg, die für ehrenamtliche Verantwortliche veranstaltet wird. Der Kurs beginnt im Februar 2020 und endet im Mai 2021. Das Orientierungswochenende findet vom 14. bis 15. Februar 2020 statt. Die dortigen Informationen über die Struktur und Inhalte der Leitungsakademie und die Gespräche mit dem Leitungsteam dienen der persönlichen Entscheidung über eine Teilnahme am gesamten Kurs. Weitere Informationen zur Leitungsakademie 2020/2021 – zum Kurs und zur Anmeldung – gibt es im Flyer, der ab Mai 2019 zur Verfügung steht. Alma Ulmer, EJW-Landesjugendreferentin

Angebote zur gemeinsamen Freizeitgestaltung für Menschen, die „mittendrin“ im Leben sind Freizeiten 15. – 20.4.2019 Sulz in Sils – Frühlingsschnee im Engadin Radfahren 23.6.2019 30.6.2019 13./14.7.2019

Tour de Barock in Bad Schussenried Radmarathon – ALB-EXTREM, Ottenbach 2-tägige Rennradtour an den Bodensee

Wandern 12.5. / 16.6. / 14.7.2019 Tanzen 14.4. / 12.5. / 15.9.2019 Jeweils 15 Uhr im CVJM-Haus Stuttgart

Weitere Angebote und Termine » www.ejwue.de/mittendrin

Treff30plus Offenes Angebot des EJW-Fördervereins Wandern 31.3.2019 Holzgerlinger Rundwanderung 28.4.2019 Rund um Großaspach 26.5.2019 Herbrechtingen (Brenz) 20. – 23.6.2019 Wanderwochenende Feriendorf Tieringen/Zollernalbkreis 30.6.2019 Fuchsloch und Wolfschlucht 28.7.2019 Von Stuttgart-Rohr durch den Sindelfinger Wald Radfahren

14.6. / 19.5. / 16.6. / 14.7.2019

Folklore und meditativer Tanz 16.6. 2019 Bäume und Pflanzen 8.9.2019 Im fröhlichen Kreis Jeweils 14 – 17 Uhr im Saal der Ev. Pauluskirche Stgt.-West

Weitere Angebote und Termine » www.treff30plus.de

Die Delegiertenversammlung des EJW (DV) ist das wichtigste Gremium des größten konfessionellen Jugendverbands in Baden-Württemberg. Am 26. Februar erhielten die Geschäftsstellen der Bezirksjugendwerke in Württemberg eine Aufforderung, die Delegierten bis 11. März 2019 zu benennen. Die Zahl der Delegierten ist abhängig von der Zahl der über das EJW versicherten Personen eines Bezirks. Diese Zahl unterliegt Schwankungen. Deshalb kann sich die Zahl der Delegierten auch jährlich verändern. Andreas Lämmle, der Vorsitzende des EJW, lädt Ende März die Delegierten gemäß § 8 (1) der Ordnung des EJW zur DV am 18. Mai 2019 in das Tagungszentrum Bernhäuser Forst ein. Anträge an die DV müssen bis spätestens 27. April 2019 schriftlich bei Andreas Lämmle, dem Vorsitzenden des EJW, eingereicht werden. Sie müssen von mindestens zwei Delegierten unterzeichnet sein. Kontakt: EJW, Andreas Lämmle, Haeberlinstraße 1-3, 70563 Stuttgart, andreas.laemmle@ejwue.de Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) hat eine demokratische Grundstruktur. Hauptorgan des EJW ist die Delegiertenversammlung (DV), die sich aus den Delegierten der Bezirke, der Fachausschüsse und weiterer Gruppierungen zusammensetzt. Die DV wird einmal im Jahr einberufen. Sie legt die Grundlinien der Arbeit und Ausrichtung des EJW fest, setzt Schwerpunkte, beschließt den Haushalt und wählt den Vorstand. Die Amtszeit des Vorstands beträgt drei Jahre. Wahl des Vorstandes Turnusgemäß werden bei der DV in diesem Jahr der Vorstand (der oder die Vorsitzende, zwei stellvertretende Vorsitzende und sechs weitere Mitglieder) gewählt. Bezirksrahmenordnung und Jugendpolitik Neben Vorstandswahlen und den Regularien wie Berichten, Beratung über Geschäftsbericht und Haushaltsplan sowie Entlastung des Vorstandes werden die Delegierten zum einen über eine Neufassung der Rahmenordnung für Bezirksjugendwerke beraten und beschließen. Vor dem Hintergrund der in 2019 stattfindenden Kommunal-, Europa- und Kirchenwahl soll zudem die Bedeutung von politischem Engagement innerhalb der Evangelischen Jugendarbeit in den Blick genommen werden. Im Eröffnungsgottesdienst werden zudem Maximilian Mohnfeld, Michael Schofer und Cyrill Schwarz in ihre Aufgaben eingeführt. Informationen, Tagesordnung und Berichterstattung: » www.ejw-dv.de


20 EJW-NEWS

Neues aus dem EJW-Förderverein Danke für die Spenden 2018! Herzlichen Dank für Ihre finanzielle Unterstützung. Im Jahr 2018 haben Sie uns wieder Spenden in Höhe von 112.360 € anvertraut. Darin sind 18.375 € an Mitgliedsbeiträgen enthalten. An diesem Betrag wird deutlich, wie wichtig die Mitgliedsbeiträge sind. Bitte helfen Sie auch in diesem Jahr mit, neue Mitglieder zu gewinnen. Auf der Homepage des Fördervereins finden sich dazu alle wichtigen Informationen. (www.ejwue.de/arbeitsbereiche/ejw-foerderverein/ueber-uns/ mitglied-werden/)

Die Leitung haben Manfred Bletgen und Alma Ulmer. Weitere Informationen gibt es bei Alma Ulmer, Telefon 0711 79761-44, E-Mail: alma.ulmer@ejwue.de. Die Anmeldung erfolgt über www.ejw-reisen.de/23655/ oder Stichwortsuche: Workcamp » www.ejw-foerderverein.de

Zum Jahreswechsel waren wir 320 Mitglieder im EJW-Förderverein. Mit den Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanzieren wir im EJW beispielsweise die Stelle von Lukas Ulmer im Eichenkreuz-Sport mit und wir beteiligen uns an der Stelle für Jugendevangelisation, die Maximilian Mohnfeld innehat. Jürgen Kehrberger

ehrungen Dezember 2018 und Januar 2019 EJW-Nadel Silber Arbeitseinsätze Bergheim Unterjoch Vom 2. bis 8. Mai 2019 findet im Bergheim Unterjoch wieder ein Baueinsatz statt. In diesem Jahr steht die Sanierung des Kaminzimmers, Arbeiten am neuen Treppenhaus, neues WC in Ebene 3, Malerarbeiten im ganzen Haus, Einbau von Duschwänden etc. an. Neben „Allroundern“ werden die entsprechenden Fachleute gebraucht. Nähere Informationen gibt es bei Ruth und Ernst Fuhr, Telefon 0711 704844. Die Anmeldung bitte direkt an Katharina Klöckner, Bergheim Unterjoch, Telefon 08324 98202-0, E-Mail: unterjoch.belegung@ejwue.de

Johannes Fünfgeld, Posaunenchor Altensteig; Heinrich Kizler, Posaunenchor Mundelsheim; Dieter Krauss, EJW Bezirk Tübingen; Helmut Maisenbacher, Posaunenchor Rutesheim; Bernhard Rath, Posaunenchor Egenhausen; Andreas Rodewald, CVJM Herrenberg; Willy Schneider, Posaunenchor Truchtelfingen; Ewald Simondet, Posaunenchor Perouse EJW-Nadel Gold Karl Essig, Posaunenchor Winterbach; Alfred Hailfinger, Posaunenchor Bitz; Konrad Kammerer, EJW-Landesstelle; Martin Schaber, Posaunenchor Rutesheim Goldene Weltbundnadel des CVJM

Workcamp in Pomeyrol Seit vielen Jahrzehnten bestehen Kontakte zwischen der Communauté von Pomeyrol (Provence) und dem Evangelischen Jugendwerk in Württemberg. Ihre Kapelle, der Speisesaal, die Erweiterung des Jagdpavillons im Park sind auch durch Baufreizeiten des EJW entstanden. Der letzte Baueinsatz hat 2011 stattgefunden. Jetzt haben sich die Schwestern gewünscht, dass wir sie bei anstehenden Renovierungsarbeiten unterstützen. Trotz gefülltem „Auftragsbuch“ ist Zeit, die wunderschöne Umgebung zwischen den Alpilles und dem Mittelmeer zu erkunden. In Zusammenarbeit zwischen EJW-Weltdienst und dem EJW-Förderverein findet vom 28. März bis 4. April 2019 dort ein Workcamp statt. Ein neuer Teppichboden muss verlegt, die Außenfassade von Speisesaal, Küche und Büro gestrichen und der Wald im Park ausgelichtet werden.

Eugen Bauer, Posaunenchor Dettenhausen; Volker Berner, Posaunenchor CVJM Asperg; Christoph Bez, Posaunenchor Ödenwaldstetten; Helmut Buck, Posaunenchor Dettingen/Erms; Peter Doubeck, Bad Schussenried; Erich Eisele, Posaunenchor Lauterburg; Herbert Geiger, Posaunenchor Maulbronn; Karlheinz Hetzinger, Posaunenchor Gechingen; Eberhard Kappus, Posaunenchor Willmandingen; Herbert Kleinheins, Posaunenchor Affaltrach/Eschenau; Rudolf Lautenschlager, Posaunenchor Maulbronn; Sieghard Lawrenz, Posaunenchor Oberreichenbach; Martin Lutz, Posaunenchor Haubersbronn; Jochen Mayer, EJW Obereisingen; Otto Niess, Posaunenchor Hürben; Willi Rösch, Posaunenchor Affaltrach/Eschenau/ Waldbach; Heinrich Schmidt, Posaunenchor Herbrechtingen; Hans-Dieter Schmidt, Posaunenchor Michelbach/Heide; Jörg Uhrmann, Posaunenchor Jesingen/Teck


EJW-NEWS 21

Berge, Bibel, Bewegung

Beachcamp 2019

Bläser-Familienfreizeit

Erwachsene in Sils Maria/Schweiz

Für 13- bis 16-jährige Jugendliche auf Korsika/Frankreich

Für Familien und Alleinerziehende mit Kindern zw. 0 und 10 Jahren im Bergheim Unterjoch/Allgäu

Sonne satt, traumhafter Sandstrand, blauer Himmel, beeindruckende Sonnenaufgänge: Korsika bietet eine wundervolle Kulisse für ein mega geniales Beach-Camp. Zusammen Spaß haben, gemeinsam mit Freunden chillen, über Gott und die Welt quatschen und unvergessliche Stunden am nahegelegenen Sandstrand verbringen.

Sieben fröhliche Tage mit Musik, einem tollen Programm und der Möglichkeit, die Urlaubszeit individuell als Familie mitzugestalten. Wir laden euch ein, raus aus dem Alltag zu kommen, euch an einen gedeckten Tisch zu setzen, mit anderen Familien zu musizieren, singen, spielen, wandern oder nur die herrliche Bergwelt zu genießen.

19. – 30.8.2019, San Damiano/Korsika Freizeitnummer: 6119203

31.8. – 7.9.2019, Bergheim Unterjoch/Allgäu Freizeitnummer: 6219601

Den Bergfrühling im Hochgebirge erleben. Unterwegs sein im Engadin - zu Fuß, mit Bus, Bahn und Bergbahnen (im Reisepreis enthalten). Miteinander auf Gottes Wort hören. Das Oberengadin mit den herrlichen Bergen, dem tiefblauen Himmel, den faszinierenden Seen und den farbenprächtigen Blumen lädt uns ein, Gottes Schöpfung neu zu entdecken. 29.6. – 6.7.2019, Sils Maria/Schweiz Freizeitnummer: 6319706

Freizeitangebote » www.ejw-reisen.de/23553 Vernetzungstreffen Teenagerarbeit 3.4.2019 Evang. Jugendwerk in Stuttgart-Vaihingen Angebotsnummer 91500_5 » www.ejw-bildung.de/23223 Ladies Camp 2019 5. – 7.4.2019 DJH Jugendherberge Oberstdorf Kornau Angebotsnummer 1219614 » www.ejw-bildung.de/23843 Schneesportwoche 2019 13. – 20.4.2019 Ferienhaus Florida, Geschw. Burgener des Othmar, Angebotsnummer 1219613 » www.ejw-bildung.de/22673 (Solo-)Gesang – Wie du dein Potenzial besser nutzen kannst 13.4.2019 Evang. Jugendwerk in Stuttgart-Vaihingen Angebotsnummer 3219400 » www.ejw-bildung.de/23051 Jungbläserlehrgang Ostern 23. – 27.4.2019 Sport- und Freizeitheim Kapf, Egenhausen Angebotsnummer 1319102 » www.ejw-bildung.de/23926 Hören und Verstehen 11.4. + 8.5.2019 Evang. Jugendwerk in Stuttgart-Vaihingen Angebotsnummer 3219102 » www.ejw-bildung.de/23150

Freizeitangebote » www.ejw-reisen.de/23241 Chorleitungsseminar Gospel/Pop – Wochenende 12. – 14.4.2019 Haus der Musik und Begegnung, Rot am See Angebotsnummer 3219361 » www.ejw-bildung.de/23086 Vorstände- und Mitarbeitendentagung 10. – 11.5.2019 Tagungszentrum Bernhäuser Forst, Filderstadt, Angebotsnummer 1119005 » www.ejw-bildung.de/23379 Powerday 2019 – ...damit du Frucht bringst 4.5.2019 Bildungszentrum Weissacher Tal, Weissach Angebotsnummer 2219001 » www.ejw-bildung.de/23372 Seminartag in Besigheim 1.6.2019 Cajón / Tontechnik / Klavier / Gitarre / (Solo-)Gesang, Angebotsnummer 3219802 » www.ejw-bildung.de/23165 Stimme entfalten I Einsteigerseminar 25.6.2019 Evang. Jugendwerk in Stuttgart-Vaihingen Angebotsnummer 3219402 » www.ejw-bildung.de/23061 Stimme entfalten II Einsteigerseminar 26.6.2019 Evang. Jugendwerk in Stuttgart-Vaihingen Angebotsnummer 3219403 » www.ejw-bildung.de/23062

www.ejw-bildung.de

Freizeitangebote » www.ejw-reisen.de/23685

Ideenbörse Freizeiten Der ultimative Praxistag für Freizeit-Beginner und -Profis, für Ehrenamtliche und Hauptamtliche, für euer ganzes Freizeitteam. Ein Samstag, 18 Workshops, ein motiviertes Referenten-Team aus dem ganzen Land, geniale Einstiege in die Workshoprunden und natürlich gute Musik! Nur einige Beispiele aus den zahlreichen Workshops: - Bibel-Entdeckergruppe - Fokus auf Gebet - Bibliolog - Wie gehe ich mit neuen, jungen Mitarbeitenden um? - Kultur der Wertschätzung - Dankeskultur - Mediengebrauch auf Freizeiten - Medien-/Smartphone-Pädagogik - Eltern-Kommunikation 6.4.2019, Evang. Jugendwerk in Stuttgart-Vaihingen Angebotsnummer 5319001

Infos und Anmeldung » www.ejw-bildung.de/23102


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Un te rst ütze

REPORT

EJW-WELTDIENST – CHANGEMAKER

» Viele kleine Schritte Wenn man Monate lang auf etwas hinarbeitet und eine Idee vorbereitet, dann freut man sich, wenn der Zeitpunkt gekommen ist und die Aktion startet. Und noch besser ist es, wenn sie dann läuft und funktioniert. So ähnlich ging es mir mit einem Konzept, das wir in einem Team von ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden im Rahmen der Changemaker-Aktion erarbeitet hatten. In dem Konzept, das einen Konfi-Samstag oder mehrere Konfirmandenstunden im Fokus hat, geht es darum, dass Konfirmandinnen und Konfirmanden soziale Ungerechtigkeit in ihrem Umfeld erkennen und dann auch selbst etwas tun können und wollen. Zentrales Beispiel ist dabei das Engagement des YMCA Gombe in Nigeria, der sich für Binnenflüchtlinge eingesetzt hat. Dinah Dabo, eine ehrenamtliche Mitarbeiterin dieses YMCA, berichtet in einem kurzen Video, wie sie Menschen geholfen haben, die nach Gombe kommen mussten, weil die Sicherheitslage in ihren Heimatdörfern und Heimatstädten eine Flucht nötig gemacht hatte. Aktion möchte Veränderung bewirken Dieses Konzept wurde nun im Januar in Sindelfingen an einem KonfiSamstag mit fast 70 Konfirmandinnen und Konfirmanden durchgeführt. Nach einem (Un)Gerechtigkeitsparcours lernten die Konfis in einem Video Nigeria kennen und sahen dann das Video von Dinah an. Danach diskutierten sie, was der YMCA Gombe mit seinen geringen Mitteln macht, HAB um die Not der Flüchtlinge zu lindern. Anschließend wurde das Doppelgebot der Liebe auf die vorgefundene Situation angefür Gott. wandt und eine biblische Grundlage für eine eigene Aktion gelegt, bei der die jungen LeuUND FÜR DEINE te selbst zu Changemakern werden. Und es hat geklappt.

Liebe

MITMENSCHEN DICH SELBST. WIE FÜR

nach Lukas 10,27

n Si e un s!

Spendenkonto : Evangelisches Jugendwerk in Württemberg/E JW-Weltdienst Evangelische Ba nk DE24 5206 04 10 0400 4054 85 BIC: GENODEF 1EK1 Projekt-Nr. WD 100 – Weltdienst allg emein

In der abschließenden Phase, in der es darum geht, eigene Projekte anzudenken und sich einzusetzen, war erstaunlich vieles, was die Konfis angehen wollen. „Bei uns ist im Bus zur Schule so viel Respektlosigkeit. Jüngere stehen für ältere Menschen nicht auf und Jugendliche zwingen Kinder aufzustehen, wenn sie in dem Bus kommen und keinen Platz haben. Das wollen wir mit anderen ändern“, berichten drei Konfirmandinnen aus ihrem Alltag. „Bei uns an der Schule ist so viel Rassismus, dass wir da was machen wollen. Mit Plakaten und einem Gespräch bei der SMV werden wir mal erste Schritte angehen.“ Was kann ich tun? Dies sind nur zwei der Ideen, die an dem Tag geäußert wurden und die darauf hoffen lassen, dass die erwünschte Handlungsebene auch eintritt. Ob es der große Wurf ist, wenn so „kleine“ Schritte angegangen werden? Wird die Welt dadurch besser? Das Ziel ist zu sehen, dass Jede und Jeder was tun kann. Was Kleines vielleicht, aber wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, dann verändert sich das Gesicht der Welt, wie in einem Lied besungen wird. Und natürlich geht die Frage auch an die Leserinnen und Leser dieses Artikels: Was muss anders werden? Und was können Sie mit anderen dazu beitragen? Das angesprochene Material für einen Konfi-Tag steht auf Anfrage zur Verfügung. Es wird im Sommer 2019 in der Arbeitshilfe für Konfi-Arbeit „Anknüpfen“ veröffentlicht und dann auch auf unserer Homepage zum Download zur Verfügung stehen. Bei Fragen zum Material oder wenn Sie es für ihre Gemeindearbeit nutzen möchten, wenden Sie sich gern an Stefan Hoffmann: stefan.hoffmann@ejwue.de Stefan Hoffmann, Landesreferent EJW-Weltdienst » www.change-maker.info


REPORT

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TEATRO PICCOLO

» Ein kleines Schöpfungswunder Im Haus 44 mitten in Stuttgart ist das teatro piccolo zuhause. Martin Seeger, Jugendreferent bei der Evangelischen Jugend Stuttgart (ejus), hat es vor 30 Jahren gegründet und seither geleitet. Niemand hatte das Theater geplant. Viele Faktoren kamen einfach zusammen. Eine Begegnung mit der legendären Ballettdirektorin Pina Bausch, die Vorlieben und Interessen eines Jugendreferenten, der nach einer Perspektive für sich suchte, begeisterte Menschen, ein neues Haus, in dem ein Raum theatertauglich ausgestattet wurde und die Intensität und Professionalität aller Beteiligten. „Die Entstehung des teatro piccolo war eigentlich ein kleines „Schöpfungswunder“, sagt Seeger rückblickend. Vorbilder gab es keine. Nach Zirkus- und VarietéProduktionen bekamen Theater, Musik und Choreografie nach dem Start zunehmend Bedeutung. Fortsetzung klassischer Gruppenarbeit Bei den Produktionen des kleinen Theaters waren im letzten Jahr 40 Menschen zwischen 17 und 60 Jahren in drei Stücken beteiligt, auf der Bühne, in der Choreografie, Ausstattung, Technik und im Service. „Im Grund ist meine Arbeit eine Weiterentwicklung der klassischen Gruppenarbeit“, berichtet Seeger. „Wir begleiten Menschen und fördern ihre Entwicklung mit dem Medium des Theaters, das die schöpferische Dimension menschlichen Lebens betont.“ Bei den Eigenproduktionen sind die biografischen Anteile der Spielerinnen und Spieler entscheidend. „Bisweilen stoßen wir tief in das Innere eines Menschen vor“, erzählt Seeger. Das sei nicht immer einfach. Das tollste Erlebnis sei, „dass wir uns immer wieder ausgehalten haben mit unseren Ecken und Kanten, aber auch die Erfahrung, dass die Verschiedenartigkeit der Menschen nicht nur Probleme macht, und dass wir auch nach Jahren noch Neues an den Mitspielern entdecken können.“ Die Leute sind trotz oder gerade wegen der hohen Verbindlichkeit überdurchschnittlich lange dabei, manche von Beginn an. Kulturelle Äußerung junger Menschen Nach 30 Jahren teatro piccolo geht Martin Seeger Ende des Jahres in den Ruhestand. Die Stelle werde nicht mehr besetzt. „In den letzten 30 Jahren haben wir dafür gesorgt, dass kulturelle Äußerungen von jungen Menschen in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurden. Wir haben Inhalte transportiert und damit weit über den

Kirchturm hinaus für ein positives Image von Kirche gesorgt.“ Leider habe er vor allem am Anfang immer wieder die Erfahrung gemacht, dass die Assoziationen zu den Begriffen „Jugend, Theater, Kirche und Laien“ nicht weit über „Krippenspiel“ und „Sepplhosentheater“ hinausgingen. Das alles hinter sich zu lassen, sei nicht immer leicht gewesen. Mittlerweile habe sich das Image gewandelt. Die mehrfach preisgekrönte und semiprofessionelle Gruppe ist anerkannt und gefragt. Noch viel Luft nach oben Trotz Auftragsarbeiten für den Kirchentag, multinationalen Projekten für Brot für die Welt und den Lutherischen Weltbund sowie Live-Auftritte in der ARD und dem SWR ist Martin Seeger etwas ernüchtert. „Literatur, Bildende Kunst, Tanz, Theater spielen eine relativ geringe Rolle in unserer Kirche. Oft erlebe ich es auch als permanentes Hinterherrennen von Trends und Modeerscheinungen. Man schaue nur auf das, was beispielsweise auf den Kirchentagen an zeitgenössischer Musik und anderen Dingen geboten wird, das ist schon zum Heulen“, bilanziert er. Eine eigenständige Bildungs- und Kulturarbeit mit jungen Menschen sei mehr, als sich mit dem, was gerade angesagt ist, anzubiedern. „Da ist in der Kirche viel Luft nach oben. Das fängt bereits in den Ausbildungsstätten an. Wenn ich sehe, wie ‚viele‘ Kolleginnen und Kollegen in die Oper gehen, ins Konzert, ins Theater, in Galerien, …“ Eberhard Fuhr


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REPORT

KONFICUP

» Tore des Lebens Ich gebe zu: Lange Jahre stand ich dem Unternehmen „Konficup“ eher skeptisch gegenüber. Warum sollen meine Konfis auch noch Fußball spielen? Wir haben eh wenig Zeit im Konfijahr und die Mittwoche sind wertvoll. Da aber die Gesamtkirchengemeinde Wiblingen, in der ich seit 2013 Pfarrer bin, als eine der wenigen Gemeinden des Kirchenbezirks Ulm regelmäßig Mannschaften zum Konficup geschickt hat, bin ich dann doch reingerutscht in dieses Projekt. In Ulm wurde das Bezirksturnier immer mittwochs ausgespielt, mit mäßigem Zuspruch. Fünf Mannschaften hatten sich 2017 angemeldet. Das fand ich, gemessen an der Größe des Kirchenbezirks, doch bescheiden. Aber Spaß gemacht hat es dennoch – den Konfis und auch den beteiligten Erwachsenen. Seit 2018 habe ich nun als neuer Bezirksbeauftragter für Konfirmandenarbeit selbst die Verantwortung für den Konficup. Neues Modell ausprobieren Aus anderen Kirchenbezirken weiß ich, dass es beim Konficup ganz unterschiedliche Modelle und auch ganz unterschiedlichen Zuspruch gibt. Das Turnier findet im Freien oder in der Halle statt. Es wird mittwochs oder samstags ausgespielt oder auch in bestehende Konficamps integriert. In Ulm wollten wir noch etwas Anderes ausprobieren. Der Gedanke war: Wenn wir schon Konfis aus dem ganzen Kirchenbezirk versammeln, dann spielen wir nicht „nur“ Fußball, sondern machen das, was wir am besten können: Gottesdienst feiern. Und warum nicht, wie es die Konfis gewohnt sind, an einem Sonntag? So entstand die Idee zu einem Konfiaktionstag an einem Sonntag, an dem der Fußball nur ein Element war. Der erste

nicht anderweitig belegte Sonntag 2018 war der 28. Oktober. Einziger Nachteil: Beginn der Herbstferien. Der Vorteil: Keine Sportveranstaltungen. Der Tag begann um 10 Uhr mit einem Jugend-/Konfigottesdienst, der vom Jugendgottesdienstteam der Gesamtkirchengemeinde Wiblingen vorbereitet wurde. Der Gemeindegottesdienst der Riedlengemeinde, einer der vier Gemeinden der Gesamtkirchengemeinde, wurde so zum Jugendgottesdienst. Passend zum Konficup stand der Gottesdienst unter dem Motto „Tore des Lebens“. Elfmeter und Eigentore, illustriert durch selbstgedrehte Videosequenzen und eingespielte echte Profieigentore (beispielsweise von Ron Zieler), wurden von den Jugendlichen mit eigenen Erfahrungen gedeutet. Hat nicht jeder schon mal einen Volltreffer gelandet oder ein Eigentor im Leben geschossen? Im Anschluss an den sehr gelungenen Gottesdienst fand dann das Turnier in der benachbarten Riedlensporthalle statt. Ein Team aus der Gemeinde sorgte für die Verpflegung. Die Siegerehrung gegen 14:30 Uhr beendete den Aktionstag. Insgesamt war diese Kombination aus Gottesdienst und Turnier nach Meinung aller Beteiligten sehr stimmig und gelungen. Neuer Versuch in diesem Jahr Dass sich trotz dieses neuen Konzepts doch wieder nur fünf Mannschaften angemeldet hatten, mag unterschiedliche Gründe haben. So war der Termin beispielweise nicht ideal und die Planung zu kurzfristig. Alle Beteiligten sind sich aber darin einig, dass wir es 2019/2020 noch einmal in dieser neuen Form versuchen und mehr Gemeinden zum Mitmachen ermuntern wollen. Der Siegermannschaft aus Bernstadt wünschen wir übrigens beim Landesfinale am 13. April 2019 in Stuttgart viel Erfolg! Pfarrer Friedemann Bauschert (Zachäusgemeinde Wiblingen), Beauftragter für Konfirmandenarbeit im Kirchenbezirk Ulm


REPORT

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THEO LIVESTREAM

» Glaube, Zweifel und Gebet Drei Mal am Sonntagabend im Januar. Ein Team von 14 Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen gestaltet die drei Sendungen „Theo Livestream“ zu den Themen Glaube, Zweifel und Gebet. Gesendet wird aus dem TV-Studio im Zentrum für Medienkompetenz der Uni Tübingen. Die Sendungen werden über YouTube verbreitet, dem Online-Kanal, über den viele junge Leute erreicht werden können und den sie auch regelmäßig nutzen. Jedes Mal sitzen rund 600 Personen an unterschiedlichen Orten zuhause vor dem Bildschirm oder beispielsweise im Jugendcafé vor der Leinwand. Das EJW und der CVJM Württemberg hatten junge Leute ab 17 Jahren eingeladen, über den christlichen Glauben und theologische Fragen intensiv nachzudenken. Wie entsteht Glaube? Am ersten Sonntag geht es um das Thema „Glaube“. Nach kurzen Referaten und Umfragen während der Sendung werden über 100 Fragen an Mirjam Wolfsberger (Pfarrerin) und Hanns Wolfsberger (Pfarrer zur Dienstaushilfe im EJW) gestellt. An erster Stelle stehen dabei die Fragen „Warum schenkt Gott manchen Menschen den Glauben und manchen nicht?“ und „Wenn Gott es ist, der Glauben schenkt, wozu braucht es dann Missionierung?“ Die beiden Theologen geben am Ende der 75-minütigen Sendung dazu spontan glaubwürdige und persönliche Antworten. An den anderen Sonntagen stehen Floh Maier (Diakon und Projektmanager), Friederike Auracher (Jugendreferentin CVJM Flacht), Nicole Diez (Bezirksjugendreferentin EJW Bezirk Nagold) und Björn Büchert (Landesreferent CVJM Württemberg) vor der Kamera. Hinter den Kulissen werden sie von Alma Ulmer (Werks- und Personalbereich EJW) und Dieter Braun (Fachlicher Leiter des EJW) begleitet.

Das Team von Theo Livestream vor und hinter den Kulissen

„Das war eine mega Weiterentwicklung von Staffel I bis III. WOW. Bin begeistert. Theologie zum Anfassen und in unsere Zeit und in unsere Sprache transportiert, weiterführend, zentral, praktisch, beteiligt, Erklärvideos, Interviews, Respekt! Weiter so.“ schreibt uns eine Zuschauerin oder ein Zuschauer nach der 3. Staffel. Und eine andere Person schreibt: „Danke für dieses bodenständige und unaufdringliche theologische Format.“ Starkes ehrenamtliches Team Mit „Theo Livestream“ wurde von den beiden kirchlichen Jugendverbänden ein Online-Format entwickelt, mit dem theologische Themenfelder live auf YouTube erläutert werden. Die Beiträge werden durch Kurzfilme und Live-Umfragen ergänzt. Organisiert und produziert wird die Sendereihe von 14 jungen Leuten, überwiegend Ehrenamtlichen des EJW, darunter auch ehemalige Freiwillige und Profis, die an dieser Stelle ehrenamtlich ihre Fachkompetenz einbringen. Julian Meinhardt, verantwortlich für die Produktion, ist begeistert. „So ein wunderbares Team ist ein großes Geschenk!“ Im nächsten Jahr geht es am 12. Januar weiter.

Die Fragen und Beiträge der einzelnen Sendungen sind im Onlinemagazin des EJW zu finden: »www.theo-livestream.de

Eberhard Fuhr


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[1] Begegnung und Bauen stand für junge Leuten aus Württemberg und dem YMCA Ethiopia über den Jahreswechsel 2018/2019 auf dem Programm beim Workcamp in Äthiopien [2] life´n´rythm begeisterte am Jahresbeginnn 190 Teilnehmende und 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterin in Bonladen [3] „Meine Welt ist voller Fragen…“ - Landesseminar KiBiWo von KircheUnterwegs in Kooperation mit EJW prokids [4] Eine gute Nachricht, die unter die Haut geht – EJW-Chor Go(o)d News auf Konzerttour 2019 [5] Schnee satt beim Kombilehrgang des EK Ski in Sils [6] Das Jahr endet sportlich: Volleyballcamp des EJW Sport im Freizeitheim Kapf


REPORT

CVJM FLACHT UND CVJM HEIMERDINGEN

» Gemeinschaft im Fokus Live2gether ist eine Woche gemeinsamen Lebens der P-Shuttle Jugendgemeinde des CVJM Flacht und CVJM Heimerdingen. Diese trifft sich normalerweise vierzehntägig zum Gottesdienst. Viele zusätzliche Aktionen und Freizeiten werden in diesem Rahmen veranstaltet, so auch das Live2gether. In der Regel findet es als Camp jeden Sommer in der letzten ganzen Woche vor den Sommerferien in Flacht auf der Friedenshöhe statt. Eine Woche, in der einerseits dem ganz normalen Alltag nachgegangen wird, da die rund 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Schule, zum Studium oder zur Arbeit gehen. Auf der anderen Seite wird der Alltag auf den Kopf gestellt, da die Jugendlichen das gemeinsame Leben auf eine besondere Art und Weise teilen. Es werden eigene Zelte mitgebracht. Eingeladen sind alle Jugendlichen ab 14 Jahren. Was ist das Herz? Die Gemeinschaft steht im Fokus. Dazu gehört Zeit mit Freunden zu verbringen und Bekannte besser kennenzulernen. Raum und Zeit für Begegnungen untereinander und Begegnungen mit Jesus werden ermöglicht. Der Wunsch ist es, Jesus im Alltag gemeinsam zu erleben. Zeiten zum Einbringen und selbst Gestalten sind ein fester Bestandteil. Diese Woche fordert alle zum Offen-sein, Respektvoll-sein und zum Aufeinander-einlassen heraus. Wie sieht ein Tag aus? Für manche klingelt der Wecker früher als für andere, deshalb wird das Frühstück schon am Abend davor vorbereitet. Jede und Jeder gestaltet das Frühstück selbst - ganz wie in einer WG. Bis zum Mittagessen sind noch nicht alle wieder zurück. Vorbereitet wird dies von denjenigen, die vormittags schon oder noch vor Ort sind. Nachmittags stehen Entspannen in der Hängematte, ein kühler Ausflug in den Pool, Wasserspiele, Kaffee und Kuchen, Workshops, Kleingruppen, oder sportliche Aktivitäten an. Der Nachmittag kann frei gestaltet werden. Spätestens zum gemeinsamen Abendessen sind alle als große WG zusammen. Danach startet das vielfältige Abendprogramm. Vom P-Shuttle Gottesdienst über Actiongames, Workshops und einer Beach-Party ist einiges geboten. Das Highlight für viele und mittlerweile P-Shuttle Tradition ist der gemeinsame Abendabschluss am großen Lagerfeuer. Der Raum wird geöffnet, um sich darüber auszutauschen, was man an diesem Tag erlebte, wofür man dankbar ist oder was einen beschäftigt. Zur Ruhe kommen, den Tag reflektieren, anregender Lobpreis, ein persönlicher Impuls und eine offene Gebetsgemeinschaft machen den „Feuerkorb“ besonders. Carolin und Dennis Herrmann CVJM Flacht

Pro Schöpfung Den Alltag öko-fair-sozial gestalten

Luisa Pflaum lebt seit September 2018 im Rahmen des Europäischen Freiwilligendienstes (EFD) als Freiwillige des EJW-Weltdienstes in der Slowakei. Gemeinsam mit einer weiteren Freiwilligen wohnt sie in einer WG in Dolny Kubin und versucht, ihren Alltag umweltbewusst zu gestalten. Als ich erfahren habe, dass ich die EFD-Stelle in der Slowakei bekommen habe und somit für elf Monate einen eigenen Haushalt führen werde, war ich sehr optimistisch und voller Vorfreude. Denn ich möchte versuchen, meinen Alltag ökologisch, fair und sozial zu gestalten. In diesem Beitrag gebe ich Beispiele, die wir schon umsetzen und wie wir uns Mühe geben, der Natur gut zu tun. Zum einen trinken wir fast nur Leitungswasser und kaufen keine extra Wasser- oder Sprudelflaschen. Damit es einen Geschmack bekommt, gebe ich manchmal noch etwas Sirup dazu. Beim Einkaufen benutzen wir keine Plastiktüten in der Obst- und Gemüseabteilung. Dafür habe ich aus einem leichten Gardinenstoff kleine Netze genäht. Außerdem nehmen wir immer einen Rucksack und Beutel für die Einkäufe mit. Es gibt leider keine Unverpackt-Läden in der Slowakei, aber dafür viele Second-Hand Geschäfte, in denen ich gut gebrauchte Kleidung kaufen kann. Ich habe auch einmal probiert, mit Roggenmehl meine Haare zu waschen, um so kein Shampoo zu benutzen, bei dem ich nicht genau weiß, was darin ist. Aber dies hat leider bei meinen Haaren nicht funktioniert. Wenn mein altes Shampoo verbraucht ist, werde ich vermutlich Haarseife kaufen. Zum Abschminken habe ich aus Baumwolle wiederverwendbare Abschminkpads genäht. Diese können nach mehrmaligen Benutzen einfach mit in die Wäsche geschmissen werden. Natürlich trennen wir auch unseren Müll. Da wir kein Auto haben, fahren wir entweder mit dem Bus, dem Zug, dem Fahrrad oder wir laufen einfach. In unserer Zeit hier in Dolný Kubín möchten Malin und ich eine Umweltwoche auf die Beine stellen mit einigen Seminaren und Präsentationen über Nachhaltigkeit und auch passende Workshops (Nähen und Sport). Darauf freue ich mich schon! Es gibt so viele kleine Baustellen im Alltag, bei denen man anfangen kann, etwas umweltfreundlicher zu leben und hoffe, dass mein kleiner Beitrag euch dazu motiviert, selbst etwas zu verändern. Luisa Pflaum, EJW-Weltdienst-Freiwillige in der Slowakei

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REPORT

Evangelische Kirchengemeinde und CVJM Pfullingen

» Auf dem Kreuzweg: Passion erfahrbar machen Der Georgenberg ist eines der vielen Wahrzeichen Pfullingens. Auf seinem Gipfel bietet er in 602 m Höhe bei gutem Wetter einen schönen Rundumblick in die Region. Jedes Jahr zur Passionszeit kann man auf dem Georgenberg auch einen ganz besonderen Blick auf den Leidensweg Jesu bekommen. Bereits zum siebten Mal wird an jeweils zwei Terminen die Gelegenheit gegeben, die Passionsgeschichte bei mehreren Kreuzwegstationen auf dem Weg zum Berggipfel nachzuempfinden. „Wir wollen den Konfirmandinnen und Konfirmanden ermöglichen, den Weg Jesu ans Kreuz an verschiedenen Stationen nachzuvollziehen und mitzuerleben“, sagt Pfarrerin Katharina Dolmetsch-Heyduck, die den Jugendkreuzweg zusammen mit Mitarbeitenden der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde sowie des CVJM Pfullingen vorbereitet. Der ökumenische Jugendkreuzweg auf den Georgenberg gehört zum verbindlichen Programm des Konfirmandenjahres. Andere Jugendliche sind aber ebenfalls herzlich eingeladen. Fast immer sind auch Jugendliche und Firmlinge aus der katholischen Kirchengemeinde dabei. Gemeinsam gehen sie einen Stationen-Weg bis auf den Gipfel des Georgenbergs. Die verschiedenen Stationen auf dem Weg beleuchten jeweils ein Thema der Passionsgeschichte. So wird es eine Station zum letzten Abendmahl geben und eine Station zum Geschehen im Garten Gethsemane. Außerdem werden die Verleugnung des Petrus und die Verurteilung zum Tod durch Pilatus Thema sein. Durch kurze Spielszenen, durch die Möglichkeit eigener Beteiligung und mit Impulsen zum Nachdenken sollen Angebote zur Identifikation und Reflexion gemacht werden. Zum Schluss treffen sich alle am

Tisch in „Emmaus“. Dort gibt es noch eine Stärkung, bevor alle wieder nach Hause gehen. „In den vergangenen Jahren haben wir sehr gute Erfahrungen mit dieser Form des Jugendkreuzwegs gemacht“, sagt Katharina Dolmetsch-Heyduck. „Bis zu hundert Jugendliche machen sich jedes Jahr auf den Weg zum Georgenberg. Für manche ist das die erste Begegnung mit der Leidensgeschichte Jesu.“ Jeweils am Karfreitag besteht um 15 Uhr zur Sterbestunde Jesu das Angebot für Menschen jeden Alters, am Kreuzweg teilzunehmen. Wer dabei war, hat den gemeinsamen Weg noch in eindrücklicher Erinnerung. Auch viele Spaziergänger und zufällige „Zaungäste“ haben sich einladen lassen, ein Stück des Weges mitzugehen. Ähnlich wie beim Jugendkreuzweg wird an verschiedenen Stationen der Weg Jesu ans Kreuz vergegenwärtigt. Dabei können anhand der Leidensgeschichte Jesu auch eigene Erfahrungen reflektiert werden. Alle zwei Jahre wird in der Passionswoche ein beleuchtetes Kreuz auf dem Georgenberg aufgestellt. Der Kreuzweg ist draußen am eindrücklichsten und findet grundsätzlich auf dem Georgenberg statt. Nur in Ausnahmefällen, bei sehr schlechtem Wetter und bei anhaltendem starken Regen wird der Kreuzweg in die Martinskirche verlegt. In diesem Jahr wird der ökumenische Jugendkreuzweg am Freitag, 12. April 2019 um 16 Uhr, der Kreuzweg zur Sterbestunde Jesu am Karfreitag, 19. April um 15 Uhr stattfinden. Gisela Schweiker Informationen » www.cvjm-pfullingen.de » www.pfullingen-evangelisch.de


REPORT 29

FREIWILLIGENDIENST IM EJW

» „Eine Arbeit, die mich rundum glücklich macht“ Unsere Freiwilligen sind an ganz unterschiedlichen Einsatzstellen aktiv. Sara Widmayer aus Freudenstadt gehört zum aktuellen Jahrgang und erzählt begeistert von ihrer Arbeit:

Mein Name ist Sara Widmayer, ich bin 19 Jahre alt und mache mein FSJ im tiefen Schwarzwald, beim CVJM Baiersbronn. Meine Arbeit ist sehr vielseitig und daher unglaublich weit gefächert. Meine Woche ist voll mit Kinderkreis, Jungschar, Teenkreis, pubertierenden Konfis und Besprechungen mit einem großartigen Mitarbeiterteam. Zwischendurch findet die Vorbereitung der einzelnen Kreise statt und immer wieder gibt es kleinere Wochenendfreizeiten oder Gottesdienste, bei denen ich mitwirken darf. In der Grundschule im Ort gibt es ein Ganztagesprogramm mit 46 aufgeweckten Kindern, welche ich mitbetreue. Ich freue mich jeden Tag aufs Neue, in diese Gruppe zu gehen, denn jeden Tag ist es ein anderes Kind, welches mir ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Weil sie sich freuen, mich bei „Halligalli“ besiegt zu haben oder weil sie wissen, mir können sie erzählen, wie großartig ihr Wochenende war. Ihre strahlenden Gesichter zu sehen, steckt selbst so sehr an! Sogar wenn ich zum dritten Mal das Wort wegradieren muss und sie mich anflehen, ob ich nicht ihre Hausaufgaben für sie mache. Wenn sie dann endlich verstehen, wie das Wort richtig geschrieben wird und wir wieder raus auf den Hof können, ist ihr Lächeln und ihre Freude einfach überwältigend. Was ich bisher schon gelernt habe, ist: Oft ist es viel wichtiger, für die Kinder da zu sein, ihnen mit offenen Armen zu begegnen und ihnen die ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken, als ein großes Programm aufzuziehen. Mir sind auch die Mitarbeitenden sehr wichtig. Deswegen treffe ich mich mit ihnen, einfach, um Gemeinschaft zu pflegen: mal zum Dart spielen oder Eislaufen oder um gemütlich zwei Stunden in einer Fastfood-Bude zu sitzen, um über Gott und die Welt zu reden. Die Freundschaften zu den Mitarbeitenden liegen mir genauso am Herzen wie jedes einzelne Kind, welches ich betreue. Es ist wirklich eine Arbeit, die mich rundum glücklich macht. Wer sich wie Sara engagieren und neue Erfahrungen sammeln will, ist herzlich willkommen! Ein Jahr Freiwilligendienst lohnt sich! Im September 2019 startet der nächste Jahrgang. Es gibt noch viele freie Stellen und vielfältige Einsatzmöglichkeiten sowohl im ländlichen Raum als auch in der Stadt, in Bezirks- und Stadtjugendwerken, CVJM, Kirchengemeinden und auch in einzelnen Schulen und Kindergärten sowie Freizeitheimen. Ansprechpartner für alle Stellen- und Bewerbungsfragen ist Klaus Stoll. klaus.stoll@ejwue.de Tel. 0171 6737823 Zu weiteren Fragen gibt auch Ursel Braun gern Auskunft. ursula.braun@ejwue.de Tel. 0711 9781-272 Infos zu freien Stellen auch unter » www.ejw-freiwilligendienst.de

ICH. FÜR D ANDEREns.t FÜR ejwilligendie Fr

Vielfältig und lebensnah – die Arbeitsbereiche des EJW Für die Jugend, das Leben, den Glauben – dafür stehen die Arbeitsbereiche der EJW-Landesstelle. Willkommen auf unseren Infoseiten. Gemeinsam setzen wir uns für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien ein. Dafür entwickeln wir ständig innovative Programme und prägende Angebote. Vielfältig und lebensnah. Die Gestaltung geschieht in Ergänzung und Unterstützung der Jugendarbeit in den EJWBezirken und Orten. Von Anfang an stärken wir junge Menschen mit unseren Marken prokids und proteens. Unsere speziellen Formate ermöglichen dort eine breite Beteiligung in der Jungschar und bei Kinderbibel­wochen sowie bei den diversen Ange­boten für Jugendliche, Mädchen, Jungen, Konfirmanden, auch im Rahmen von ­ TEN SING und younglife. Wir wollen die jungen Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen. Sie sollen den christlichen Glauben entdecken und diesen in ihrem Alltag leben können. Dafür fördern wir gute Gruppenerfahrungen in Kirchengemeinden, im CVJM, bei den Pfadfindern (VCP), in der Stadt und auf dem Land (ejl). Wir nehmen ihre Interessen auf und bringen uns in jugendliche Lebenswelten wert­ orientierend ein. Dabei spielt die Schule (EJW-Schüler­ arbeit) ebenfalls eine wesentliche Rolle wie auch der Sport (EK-Sport, Erlebnis­ pädagogik), die Musik (Posaunen, ­Popularmusik) und die Kultur (exbi). Junge Menschen bleiben anders. Deshalb gestalten wir evangelische Jugendarbeit am Puls der Zeit. Unser Arbeitsbereich Vielfaltskultur hilft uns, junge Menschen zu verstehen und ihnen neu zu begegnen. Wir setzen uns dafür ein, dass sie Zugang zu Gemeinden, Gottesdienst und Glauben erhalten (Fresh X, Jugendevangelisation, Jugendgemeinde, Jugendgottesdienste). Für die junge Generation setzen wir uns in Politik und Gesellschaft ein (Jugend­ politik). Wir fördern internationale Begegnungen und unterstützen Projekte unserer Partner im EJW-Weltdienst.


30 Arbeitsbereiche

jungschar@ejwue.de 0711 9781 - 222 Neues aus dem Fachausschuss Die Arbeit mit Kindern ist der Grundstock der Jugendarbeit. Gleichzeitig ist sie kein Selbstläufer mehr. Die Arbeit mit Kindern steht mehreren Herausforderungen gegenüber. Es bedarf daher eines stärkeren Fokus in den Gemeinden auf die Kleinsten. Darüber werden wir mit haupt- und ehrenamtlichen Verantwortlichen ins Gespräch kommen. Gerne könnt ihr uns auch zu euch in die BAKs oder Mitarbeiterkreise einladen. Auch bei der Ideenbörse prokids werden die Herausforderungen in der Arbeit mit Kindern ein Thema sein. Daneben haben wir uns in diesem Jahr vorgenommen, als Fachausschuss verstärkt in die Orte und Bezirke zu kommen. Z. B. bei der Mitwirkung bei Impulstagen, Schulungen oder Workshops. Wir freuen uns auf die Begegnung mit euch. Lutz Leonhardt 1. Vorsitzender des Fachausschusses Rückblick Landesseminar KiBiWo

Am 26. Januar 2019 wurde im Bernhäuser Forst die neue Arbeitshilfe für Kinderbibelwochen „Meine Welt ist voller Fragen“ vorgestellt. 130 Leute kamen über Kinderfragen ins Nachdenken. Besonders die Themen „Gebet und Segen“ wurden dabei bedacht. Interessante Vorträge, ein Theaterstück, passende Musik, Pausenaktionen, zehn inspirierende Workshops, Büchertipps und leckeres Essen ergaben ein buntes, gutes Programm. Nach diesem Tag strömten die Teilnehmenden in ihre Orte und werden diese Arbeitshilfe bald praktisch umsetzen. Ein besonderer Dank geht an unsere Kollegen und Kooperationspartner von Kirche Unterwegs, die diesen Tag mitgestaltet haben.

Ideenbörse prokids 30. März 2019 Die Ideenbörse prokids findet in diesem Jahr wieder auf dem Bernhäuser Forst statt. „Vorbilder – in der Arbeit mit Kindern“ wird das Thema des Tages sein. Für das Impulsreferat zum Start des Tages konnten wir Dieter Braun, Fachlicher Leiter des EJW, gewinnen. Nach dem Einstiegsreferat haben wir über den Tag verteilt eine Vielzahl an Workshops zu Themen wie z. B. Verhaltens-originelle Kinder in unserem Gruppenalltag, Miteinander stark und genial sein für Kinder – Ferienprogramme durch Vereine mitgestaltet oder Kurze Spiele mit und aus dem JungscharKoffer. Eingeladen sind haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende ab 14 Jahren in der Arbeit mit Kindern. Auch für TraineeGruppen ist die Ideenbörse als ein ganzer Schulungstag sehr gut geeignet. Infos und Anmeldung » www.ejw-bildung.de/22435 NEU: Vater-Kind-Railtrip 25. – 26. Mai 2019 Ein Wochenende für Väter, die mit ihren Kindern eine besondere Zeit verbringen wollen. Das Vater-Kind-Wochenende ist mehr als nur Zelten mit deinem Kind. Vater und Kind fahren mit dem Zug durch die Regionen Stuttgart, Heilbronn-Franken und Mittlerer Oberrhein. Dabei lösen sie in verschiedenen Städten gemeinsam Aufgaben und Rätsel, um am Ende als Siegerteam hervorzugehen. Am Samstagabend und Sonntag erwarten euch unter anderem leckeres Essen, Lagerfeuer, Siegerehrung, Gottesdienst und weitere Aktionen. Infos und Anmeldung » www.ejw-reisen.de/23500 Hauptamtlichentreffen „HAT“ Herzliche Einladung schon jetzt an alle Hauptamtlichen in der Arbeit mit Kindern in Bezirken und Orten: Bitte notiert euch den 4. Dezember 2019. Wir werden uns an diesem Tag in der EJW-Landesstelle von 9.30 bis 12.30 Uhr treffen. Die Einladung mit den Einzelheiten bekommt ihr per Mail. Aus Stuttgart grüßen herzlich

Antje Metzger, Markus Röcker

KONFI Tobias.Kenntner@ejwue.de 0711 9781 - 251 SPASS IN DER JUGEND- UND KONFI-ARBEIT Unter diesem Motto machten sich etwa 60 Mitarbeitende, Multiplikatoren und Verantwortliche auf nach Ulm zum KonfiWiki. Ein beeindruckender Tag mit wertvollen Impulsen. Informationen

» www.ejw-konfi.de

JUGENDLICHE Tobias.Kenntner@ejwue.de 0711 9781 - 251 AUS DEM FACHAUSSCHUSS 2019 ist das Jahr der Wahlen. Wir wählen die Mitglieder für den Fachausschuss Jugendliche. Du willst dich in die landesweite, beziehungsorientierte Arbeit mit Jugendlichen einbringen? Dann melde dich bei unserer Vorsitzenden Andrea Heldmaier: Andrea.Heldmaier@gmail.com VERNETZUNGSTREFFEN TEENAGERARBEIT 3. April 2019, 9.30 – 12.30 Uhr, EJW-Landesstelle Stuttgart

Ein Treffen für Praktikerinnen und Praktiker im Kontakt mit Jugendlichen. Ein Vormittag zur Vernetzung, mit einem leckeren Weißwurstfrühstück und einem herausfordernden Thema: Jugendsexualität und Internetpornographie Infos und Anmeldung » www.ejw-bildung.de/23223 POWERDAY 4. Mai 2019, Weissach i.T. Mit Wertschätzung, geistlich frischer Inspiration und Segen geht der Powerday 2019 an den Start. Auf der Grundlage von Johannes 15 lautet das Thema „... damit ihr Frucht bringt!“. Wir konnten Chris Pahl vom Christival 2022 als Hauptredner gewinnen. Außerdem werden die Teilnehmenden in


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ganz unterschiedlichen Formaten angeregt und geistlich inspiriert. Im abschließenden Abendmahlsgottesdienst heißt es dann: „gesegnet weitergehen!“. Wer dann noch Lust hat, kann den Tag in der Powerday-Lounge in entspannter Atmosphäre ausklingen lassen.

JU-LINE Vom 25. bis 31. März könnt ihr wieder die Herausforderung annehmen und euch mit Mannschaften aus ganz Deutschland messen. Seid ihr bereit, eigene Aufgaben zu stellen und die eines anderen Teams zu lösen?!

TEN SING tensing@ejwue.de 0711 9781 - 450 LIFE‘N‘RHYTHM

Informationen

» www.jungenschaft.info

MÄDCHEN Stephanie.Schwarz@ejwue.de 0711 9781 - 185 Informationen

» www.powerday.de

GERMAN GAMES FÜR MÄDELS

JUNGEN Markus.Roecker@ejwue.de 0711 9781 - 252 GERMAN GAMES GOES EUROPE

YOUNG LIFE Die sechstägige Actionreise in den Pfingstferien führt Mädels ab 13 Jahren mit ihrer Mitarbeiterin in verschiedene europäische Städte. Dabei legt jede Gruppe ihre Reiseroute selbst fest. Abenteuer ist also garantiert. Infos und Anmeldung » www.ejw-reisen.de/23449

Erlebe den Südwesten Deutschlands und seine angrenzenden Nachbarländer Frankreich, Luxemburg und die Schweiz. Sechs Tage Action in über 20 Städten – in den Pfingstferien vom 11. bis 16. Juni 2019. Freizeitangebote » www.ejw-reisen.de/23450 JUNGENSCHAFTSTAG 2019 Der nächste Jungenschaftstag findet am 12. Mai 2019 statt. Gastgeber werden die CVJMs aus Gomaringen, Dußlingen und Öschingen sein. Wir freuen uns auf euch!

» www.jungenschaftstag.de

Christoph.Schneider@ejwue.de 0176 82051912 DIE GLÜCKLICHEN ZWEI

GIRLSNIGHT IM FRÜHJAHR 29. auf 30. März 2019, bei Nagold

Beim Young Life Training im Januar in Holland wurden Dave Martin (Verantwortlicher für Young Life im deutschsprachigen Raum) für 25 Jahre Young Life Vollzeitmitarbeit geehrt und Christoph Schneider (verantwortlich für die Partnerschaft „Young Life im EJW“) für zehn Jahre Partnerschaftsarbeit.

Leckeres Essen, Workshops, Nachtactions und vieles mehr erwartet Mädels ab 13 Jahren.

Informationen

Beim life’n’rhythm-Seminar in der ersten Januarwoche gab es wieder geballte TEN SING-Power. Das bewährte Konzept hat bei den 185 Teilnehmenden und 65 Mitarbeitenden wieder enorm viel Kreativität freigesetzt. Unter den Teilnehmenden waren dieses Jahr wieder 20 Geflüchtete.

Infos und Anmeldung » www.ejw-bildung.de/23227

Tobias Kenntner, Matthias Mergenthaler, Markus Röcker, Christoph Schneider, Stephanie Schwarz


32 Arbeitsbereiche

schuelerarbeit@ejwue.de 0711 9781 - 186 HERZLICH WILLKOMMEN, IMKE Ich bin die Neue in der Schülerarbeit. Nach dem herzlichen Willkommen durch mein Team, bin ich gespannt auf mein neues breites Aufgabengebiet, Veranstaltungen zu organisieren und den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit zu verstärken. Begeistert bin ich schon jetzt von dem tollen Miteinander im Evangelischen Jugendwerk. Aufgewachsen im hessischen Wetzlar, fühle ich mich als Wahlschwäbin seit sieben Jahren in Stuttgart sehr heimisch. In meiner Freizeit lasse ich mich gern sportlich herausfordern und probiere gerne Backrezepte aus. Ich freue mich auf gute Begegnungen mit Kollegen sowie Freunden des Jugendwerks! Liebe Imke, wir freuen uns, dass du unser Team wieder komplett machst und wünschen dir eine gute Einarbeitung und Gottes Segen für die Herausforderungen, die es dabei gibt! Dein Team der Schülerarbeit PRÜFUNGSSEGEN AN VIELEN ORTEN Gesegnet in die Prüfung gehen. Hier erfährt jeder Schüler / jede Schülerin im Zuge der bevorstehenden Prüfung eine persönliche Segnung. Dieses Angebot wird es auch in diesem Jahr an vielen Orten in Württemberg geben. Informationen

» www.pruefungssegen.de

FREUNDESTAG MIT JUBILÄUM

HAUS SENFKORN Ihr wollt mit eurem SBK oder eurem Hauskreis gern ein Wochenende verbringen – habt aber kein geeignetes Haus? Wir haben da was für euch! Unser Haus senfkorn in Metzingen ist ein schönes und gemütliches Selbstversorgerhaus für Gruppen bis 20 Personen. Wir freuen uns darauf, euch im Haus senfkorn willkommen zu heißen! Preise und weitere Infos

» www.haus-senfkorn.de TREKKING-FREIZEIT

Hallo miteinander, OSTERN ERLEBEN 18. – 22. April 2019, Breitenberg Nur noch wenige Plätze! Von Gründonnerstag-Abend bis zum Ostermontag gehen wir Fragen auf den Grund, singen, schweigen, feiern, lachen, schauen in die Bibel und entdecken das Leben in vielen Facetten. Ostern gibt neue Hoffnung – das tut gut. Freizeitangebote » www.ejw-reisen.de/22710 BERGGENUSS

In diesem Sommer geht es vom 5. bis 15. August mit einer Trekkingfreizeit in die norditalienischen Alpen. Unsere Wanderungen führen durch einsame Wälder und entlang an wunderschönen Bergseen. Tiefgängige Gespräche über Gott kommen keinesfalls zu kurz. Für warmes Essen sorgen wir dank Sturmkocher & Co selbst. Nach körperlicher Anstrengung an acht Tagen gönnen wir uns zum Ausklang einen entspannten Badetag. FREIZEITEN 2019 11. – 15.6. Null-Euro-Tour 5. – 15.8. Trekking-Freizeit in Italien 16. – 29.8. Sommercamp in Korsika 26. – 29.10. Herbstival Freizeitangebote » www.schuelerarbeit.de/freizeiten TERMINE 2019 4.5. Powerday, Unterweissach 13.5. SMP-Spezialkurs, Esslingen 29.6. Freundestag 9.7. SMP-Spezialkurs, Schorndorf

Mit dem diesjährigen Freundestag am 29. Juni 2019 feiern wir 25 Jahre Haus senfkorn. Hierzu laden wir alle Freunde und Interessenten der Schülerarbeit ein. Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Tag bei gemütlichem Grillen, buntem Programm für Jung und Alt und geistlicher Gemeinschaft. Zum Abschluss werden neue MAKler willkommen geheißen und langjährige geehrt und würdig verabschiedet. Infos und Anmeldung » www.schuelerarbeit.de/termine

Ursula.Braun@ejwue.de 0711 9781 - 272

Infos zu allen Veranstaltungen sowie weitere Nachrichten aus der Schülerinnenund Schülerarbeit: Infos und Anmeldung » www.schuelerarbeit.de

18. – 25. August 2019, Bergheim Unterjoch Wie genießt du deinen Sommer? Genuss ist das, was du daraus machst. Wir freuen uns darauf, mit dir die Bergwelt zu entdecken – so wie du Lust hast: sportlich oder chillig. Jetzt anmelden! Freizeitangebote » www.ejw-reisen.de/23451 ATELIER LEBEN Seit Ende Januar sind 20 junge Erwachsene bei unserem Persönlichkeitstraining dabei. Wir erleben eine besondere und intensive Zeit, die dazu einlädt, sich mit dem eigenen Leben und Handeln auseinanderzusetzen. Für LäNGERPLAnER – Save the date! DRIVE IN - Auszeitwochenende 8. – 10. November 2019, Erkenbrechtsweiler Ein Wochenende lang aussteigen und auftanken. Informationen

Oliver Pum, Franz Röber, Sabine Schmalzhaf, Stephanie Schwarz

» www.ejw-junge-erwachsene.de

Ursel Braun


Arbeitsbereiche 33

Reinhold.Krebs@ejwue.de 0177 5644673 Maximilian.Mohnfeld@ejwue.de 0711 9781-224

JUGENDGOTTESDIENSTE Powerday 4. Mai 2019, Unterweissach Jetzt anmelden! „Damit du Frucht bringst“ lautet das Motto in diesem Jahr. Informationen

» www.powerday.de

Jugonet Ihr wollt den nächsten Jugendgottesdienst vorbereiten, aber euch fehlt Inspiration? Ihr wollt mal etwas anders machen als sonst? Dann schaut auf Jugonet vorbei. Dort gibt es Bausteine und Ideen – und sogar fertige JuGo-Entwürfe. Medien » www.jugonet.de Fachausschuss-Wahlen 2019 Im Sommer wird der Fachausschuss „Jugendgottesdienste und Junge Gemeinde“ neu gewählt. Ihr habt die Möglichkeit, ein Teil davon zu werden und mitzugestalten. Eine kurze Mail genügt.

jugendevangelisation@ejwue.de 0711 9781 - 224

ejl@ejwue.de 07344 9608-20 oder -23

Liebe Freunde der Jugendevangelisation,

Liebe Freundinnen und Freunde der ejl,

wie bereits in der vergangenen Ausgabe angekündigt, findet 2019 kein Worttransport statt. Trotzdem sind wir vereinzelt an unterschiedlichen Orten unterwegs und führen Jugendwochen durch. Ihr dürft uns gerne per Mail oder Telefon für jugendevangelistische Aktionen oder Wochen anfragen. Wir schauen dann, was 2019 noch möglich ist. Wir freuen uns auf eure Anfragen!

mit sehr guten Erfahrungen sind wir in diesem Jahr mit zehn Mitarbeitenden der ejl von der Internationalen Grünen Woche in Berlin zurückgekehrt. Erstmals hatten wir die „Müslistation“ zum ökologischen Fußabdruck im Einsatz und konnten erleben, dass wir einen Publikumsmagneten bei uns hatten. Mit einer leeren Milchflasche in der Hand ist die Besucherin/der Besucher aufgefordert, die Fragen auf den zwölf Getreidespendern zu beantworten. Es sind Fragen zum Lebensstil, von der Häufigkeit beim Wechsel des Smartphones über den Fleischkonsum bis hin zum Stromanbieter, zur Wohnungsgröße oder zur Mobilität. Die Antworten werden durch das Drehen an den Getreidespender gegeben. Dabei füllt sich die Flasche und am Ende zeigt sich, wie hoch der Ressourcenverbrauch der Person ist. Bis zum Eichstrich ist das Maß, das einem Weltenbürger zusteht, damit die Regeneration funktioniert und die Auswirkungen absorbiert werden können. Natürlich ist das Thema des ökologischen Fußabdrucks zu komplex, als dass es sich mit der Müslistation umfassend und differenziert abbilden ließe, doch sie hilft, ins Gespräch zu kommen und nachzudenken. Im zweiten Teil der Ausstellung können dann Möglichkeiten erörtert werden, wie sich in einfachen Schritten der Lebensstil nachhaltigkeitstauglicher entwickeln lässt und welche Bereiche zu bedenken sind, um den UN-Nachhaltigkeitszielen (Agenda 2030) in gemeinsamer Anstrengung zwischen Privatpersonen, Wirtschaft, Regierungen, Verbänden und Initiativen näherzukommen. Die Ausstellung kann ausgeliehen werden. Transportierbar ist sie in einem gängigen Kleintransporter (Sprinter). Neben der Müslistation und der Holzkiste für die Flaschen und das Getreide gehören Holzklötze mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN zur Ausstellung. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: vom Gemeindefest bis zum Konfitag, aber auch in Schulen, Banken oder Rathäusern. Anfragen sind an die ejl-Geschäftsstelle oder an das Landesjugendpfarramt zu richten. Wir freuen uns über euer Interesse.

Neues Jahr – neues Auftreten Wir haben in den letzten Wochen unseren Internetauftritt aktualisiert. Neben aktuellen Terminen findet ihr dort auch Informationen zu den jugendevangelistischen Formaten, die sich über die Jahre etabliert haben. Außerdem erfahrt ihr auch in Zukunft Neuigkeiten über Jugendevangelisationen, verschiedene Formate und Veranstaltungen. Schaut gerne vorbei: Informationen » www.ejw-jugendevangelisation.de JesusHouse 2020

Ein Jahr Coaching für euer Team 2019/2020 werden jeweils zwei Fachausschuss-Mitglieder ein Jugo-Team vor Ort begleiten und coachen. Hört sich gut an? Dann bewerbt euch formlos!

JUNGE GEMEINDEN networkREGIONAL Vom 30. Mai bis 2. Juni in Waiblingen, vom 20. bis 23. Juni in Holzgerlingen, Heimerdingen und am Breitenauer See gibt es für junge Erwachsene „Inspiration und Vernetzung“ vom Feinsten. Seid dabei! Informationen » www.networkREGIONAL.de Tour de NetworkREGIONAL 21. Juni Ein Angebot, um networkREGIONAL live zu erleben und für 2020 zu planen: Am Freitag, 21. Juni besuchen wir drei Orte, stellen das Konzept vor, diskutieren, planen. Bei Interesse bitte Reinhold Krebs kontaktieren.

JesusHouse 2020 ist zwar noch ein wenig hin, aber trotzdem könnt ihr euch schon mal Gedanken machen, ob ihr mit eurer Gemeinde oder eurem CVJM dabei sein wollt. Ab Juni 2019 kann man sich anmelden. Wer auch in der kommenden Zeit mit Informationen versorgt werden will, der kann regelmäßig auf Instagram oder auf der Internetseite von JesusHouse schauen. Außerdem gibt es auf der Internetseite die Möglichkeit, sich bei einem WhatsApp-Newsletter anzumelden. Informationen » www.jesushouse.de

Herzliche Grüße, Micha Schradi

Reinhold Krebs, Maximilian Mohnfeld

Maximilian Mohnfeld, Christian Bernard, Dieter Braun

Micha Schradi


34 Arbeitsbereiche

ViELFALTSKULTUR

info@ejw-sport.de 0711 9781 - 222 Zentrum Sport beim Kirchentag „Was für ein Vertrauen“ – unter dieser Losung werden 100.000 Menschen vom 19. bis 23. Juni 2019 in Dortmund den Deutschen Evangelischen Kirchentag feiern. Dich erwarten über 2.000 Veranstaltungen – und mittendrin zum ersten Mal das Zentrum Sport in unmittelbarer Nähe vom Westfalenstadion. Das sportliche Programm ist pickepacke voll. Es gibt Podien, Workshops und zahlreiche Mitmachangebote. Wir bieten eine gemeinsame Busfahrt nach Dortmund an und suchen noch Mitarbeitende für das Zentrum Sport.

möchte, nimmt an den folgenden drei Wochenenden teil: 10. – 12.05.2019 / 22. – 24.11.2019 / 15. – 17.05.2020 Bewerbungen für die Lernende Gemeinschaft SPORT 2019/20 sind noch bis Ende März möglich.

Eichenkreuz-Netzwerktreffen Am Mittwoch, 10. April 2019 treffen sich alle Sportfreunde in der EJW-Landesstelle. Neben den Wahlen vom EK-Vorstand, der Sport-TEAMS und wichtigen Informationen u. a. zur EichenkreuzLiga, finden die Netzwerktreffen Fußball, Handball, Indiaca und Volleyball statt. Informationen

» wwww.ejw-bildung.de/23982 KonfiCup-Landesfinale 2019 Über 6.000 Konfirmandinnen und Konfirmanden waren bei der 15. Auflage des KonfiCups wieder am Ball. Die besten 40 Teams aus den Kirchenbezirken treffen sich am Samstag, 13. April 2019 im Neckarpark Stuttgart zum Landesfinale.

» www.ejw-sport.de Schulung Handball & Volleyball Vom 10. bis 12. Mai 2019 bieten wir für alle Mitarbeitenden und Trainer aus dem Hand- und Volleyball ein spezielles TeamSport-Schulungswochenende in der Sportschule Albstadt-Tailfingen an. Infos und Anmeldung » wwww.ejw-bildung.de/24112 LÄUFT! Für Kinder und Jugendliche Am Sonntag, 26. Mai 2019 startet wieder das Laufteam für starke Projekte der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit. Jetzt Spendenprojekt einstellen, als Läuferin oder Läufer registrieren oder die Starter unterstützen. Informationen

» www.ejw-laufteam.de SportCamps 2019 – Endspurt! Nachdem das SportCamp Kids innerhalb von vier Wochen ausgebucht war, gibt es auch für unser SportCamp Teens nur noch wenige Plätze. Freizeitangebote

» www.ejw-reisen.de/23429

Informationen

» www.ejw-konficup.de Schneesportwoche in Saas Grund Vom 13. – 20. April 2019 verabschieden wir uns vom Winter mit einer intensiven Woche Alpin und Touren. Infos und Anmeldung » www.ejw-bildung.de/22673

Lernende Gemeinschaft SPORT „Sport“ ist ein Querschnittsthema in der Kinder- und Jugendarbeit. Diesen Gedanken verstärken wir mit unserem neuen Beratungsangebot der Lernenden Gemeinschaft SPORT. Wir begleiten Orte über ein ganzes Jahr in einem intensiven Prozess, damit diese neue Perspektiven für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen entwickeln und umsetzen können. Wer am Angebot mit mindestens vier Personen aus dem CVJM/ Kirchengemeinde/Jugendwerk teilnehmen

INTERKULTURELLE ÖFFNUNG & FLÜCHTLINGSARBEIT

Informationen

Informationen

» wwww.ejw-reisen.de/24118

vielfaltskultur@ejwue.de 0711 9781 - 258

info@ejw-ep.de 0711 9781 - 222 Sinn gesucht Gott erfahren – STEP OUT Schon das vierte Buch unserer bekannten Praxisreihe „Sinn gesucht – Gott erfahren“ erscheint in diesem Frühjahr. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal auf der Erlebnispädagogik als Brücke zum Glauben – sieben thematische Einheiten für junge Menschen. Informationen

Eine Freizeit, die sich speziell an den Bedürfnissen einer interkulturellen und interreligiösen Teilnehmergruppe orientiert – das war unsere Vision, als wir 2015 zum ersten Mal zu FreeStyle eingeladen haben. Damals hätten wir nicht gedacht, wie gut sich dieses Freizeitangebot im Laufe der Jahre entwickeln würde. In diesem Jahr soll bereits die achte FreeStyle-Freizeit stattfinden. Und zwar vom 12. bis 19. August 2019 auf dem Gelände des Sport- und Freizeitheims Kapf. Wer neugierig auf vielfältige Sport-, Spiel- und kreative Angebote, auf grenzüberschreitende Lebensthemen und Glaubensfragen oder auf unsere legendäre orientalische Disco ist, sollte sich FreeStyle 2019 nicht entgehen lassen! Infos und Anmeldung » www.ejw-flüchtlinge.de Jugendarbeit in Gemeinden anderer Sprache und Herkunft Wir fahren nach Taizé! Vom 16. bis 23. Juni kannst du mit jungen Leuten aus verschiedenen Gemeinden Taizé erleben. Ein inspirierender Ort, Suchen nach Gott, eine bunt gemischte Gruppe – und du mittendrin? Infos und Anmeldung » www.ejw-reisen.de/24104 Tag der weltweiten Kirche „Singt ein neues Lied!“ – unter diesem Motto steht dieses Jahr der Tag der weltweiten Kirche. Am Pfingstmontag, 10. Juni 2019 wird deshalb die Stiftskirche Klänge aus aller Welt beheimaten – sing mit!

» www.ep-macht-sinn.de

Henrik Struve, Lukas Ulmer

Yasin Adigüzel, Isabelle Kraft


Arbeitsbereiche 35

Reinhold.Krebs@ejwue.de 0177 5644679

cvjm@ejwue.de 0711 9781 - 258

Gemeinde auf Augenhöhe

Liebe CVJM Freundinnen und Freunde, „am Puls der Zeit“ – das wollen auch wir im CVJM Landesverband mit unseren Veranstaltungen und mit unseren Veröffentlichungen sein – natürlich mit manch guter Tradition und mit unserer wertvollen Geschichte.

Unter „born for more“ erproben sechs bis sieben Lokal-Projekte ein TRAINEE-Programm für Geflüchtete. Einen „WerkstattBericht“ für Interessierte gibt es am 8. November 2019 ab 18.00 Uhr in der EJWLandesstelle. Bitte den Termin vormerken. Kirche Kunterbunt Am 1. Februar begann Damaris Binder mit 30% im nationalen Team für die Ausbreitung von Kirche Kunterbunt. Herzlich willkommen! Am 15. März erschien das Buch „Kirche Kunterbunt“. Wer an einem Infoabend vor Ort interessiert ist, kann sich bei Sara Bardoll melden (Projekt „Familien stärken“): Sara.Bardoll@elk-wue.de Informationen » www.kirche-kunterbunt.de

Damaris Binder, Reinhold Krebs

exbi@ejwue.de 0711 9781 - 186 PLAYINGARTS:ATELIER 2019 RE.CHER.CHE Das nächste playingarts:atelier gibt es vom 2. – 6. September 2019 im Kloster Kirchberg. Im Vordergrund steht ein Experimentierraum zwischen Musik, Improvisation und Bewegung. Im Dialog zwischen Klang-Bildern und Bild-Klängen entsteht ein inspirierender Forschungsraum. Re.cher.che gibt neuen, eigenwilligen Fragen Raum und lädt zum Erkunden, Experimentieren und Austauschen ein. Infos und Anmeldung » www.ejw-exbi.de » www.ejw-bildung.de Robby Höschele

Deshalb haben wir unsere CVJM-Zeitschrift einem Relaunch unterzogen. Im März wurde die erste Ausgabe der neu gestalteten HOTLINE verschickt.

Noch sind Plätze frei: BOLA Abschnitt 1: 14. – 23.8.2019 » www.ejw-reisen.de/23398 BOLA Abschnitt 2: 23.8. – 1.9.2019 » www.ejw-reisen.de/23399 Kroatien für 25- bis 35-Jährige: 17. – 31.8.2019 » www.ejw-reisen.de/23400 … und nicht vergessen: am 6. Juni feiern wir den 175. Geburtstag des CVJM! Informationen » www.cvjm.de/175

Es wird ab jetzt nur noch zwei Ausgaben pro Jahr geben, dafür mit mehr Inhalt. Das Redaktionsteam hat das neue Konzept auf folgenden Nenner gebracht: „Wir bringen die HOTLINE aufs nächste Level. Wir sind dabei, eine neue HOTLINE zu konzipieren, die mehr sein soll als eine Verbandszeitschrift, die Themen mit mehr Tiefe angehen kann und die auch optisch näher an der Zeit ist.“ Gerne kann man die HOTLINE kostenlos abonnieren oder sich einfach mal ein Probeexemplar zuschicken lassen. Kurze Mail an dagmar.bayer@ejwue.de genügt. CVJM VORSTÄNDE- UND MITARBEITENDENTAGUNG 10. – 11. Mai 2019 im Tagungszentrum Bernhäuser Forst Wir freuen uns wieder auf eine intensive Tagung mit euch! In diesem Jahr wollen wir unser Jahresthema „hin+weg“ vertiefen. Dabei geht es um Nachfolge. Hin zu Jesus, von ihm wollen wir inspiriert werden, an ihm orientieren wir uns und finden Halt. Als Gesandte gehen wir weg in unsere unterschiedlichen Kontexte und Lebensbezüge, um etwas von der Wirklichkeit Gottes in dieser Welt sichtbar zu machen. Nachfolge Jesu im 21. Jahrhundert ist ganzheitlich und betrifft unser gesamtes Leben. Nachfolge ist kein weiteres Hobby, sondern ein Lebensstil! Als Referent ist Pastor, Dozent und Buchautor Andreas Schröter mit dabei. Infos und Anmeldung » www.ejw-bildung.de/23379

Christian Bernard, Björn Büchert, Johannes Büchle

ilienarbeit

Fam

im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg

Familienarbeit

Dagmar.Bayer@ejwue.de Evangelischen Jugendwerk 0711 9781 - 258 imin Württemberg Lernende Gemeinschaft FAMILIENARBEIT ab Juli 2019 Familien sind großen Herausforderungen und Veränderungen ausgesetzt. Herkunftsgeschichte, Familienkonstellation und Spiritualität unterscheiden sich mehr denn je. Wir wollen Familienarbeit neu denken und kreative Anknüpfungspunkte entdecken. Wie erreichen wir jüngere und zugezogene Familien? Welche neuen Begegnungs- und Beziehungsangebote können wir entwickeln – auch über die Gemeinderäume hinaus? Wie können wir Glauben miteinander teilen? Was sind die Bedürfnisse von Alleinerziehenden? Wie sprechen wir Familien aus unterschiedlichen Milieus und Kulturen an? Ziel ist, im Austausch mit anderen neue Ideen für die eigene Arbeit mit Familien zu entwickeln und diese im eigenen Kontext umzusetzen. Ansprechperson: EJW-Landesreferentin IlseDore Seidel, ilse-dore.seidel@ejwue.de Informationen » www.perspektive-entwickeln.de


36 Arbeitsbereiche

posaunen@ejwue.de 0711 9781 - 223 Liebe Chorleiterinnen und Chorleiter, liebe Bläserinnen, liebe Bläser, fürs Bekanntgeben im letzten UnterUns kam die folgende Mut machende Nachricht zu spät – vielleicht habt ihr es auch schon anderweitig gehört: Die Landessynode hat in ihrer Herbsttagung den „Landeskirchenmusikplan“ beschlossen. Dieser beinhaltet für uns in der Posaunenarbeit 150% Projektstellen, befristet auf 6 Jahre! Wir freuen uns und sind sehr dankbar, denn diese für uns äußerst positive Entwicklung war erst durch den Einsatz einiger Synodalen und unseres Landeskirchenmusikdirektors möglich. Wir haben nun zwei Stellen ausgeschrieben. Nach erfolgreichem Bewerbungsverfahren hoffen wir, dass die neuen Kolleginnen/ Kollegen im September ihre Arbeit bei uns aufnehmen können. Die eine Stelle (100%) ist für Kooperationen zwischen Posaunenchören und Schulen bzw. Musikschulen ausgeschrieben. Die Projektarbeit von Friedrich Veil und Lars Gaupp soll hier fortgeschrieben werden. Die andere Stelle (50%) hat den Schwerpunkt „Erarbeitung und Umsetzung moderner Fortbildungskonzepte und Handlungsstrategien im Hinblick auf die Ehrenamtsstrukturen und ihre Herausforderungen in der Posaunenarbeit“. Der Hintergrund für die Stelle mit dieser eindrucksvollen Beschreibung ist folgendes: In der Posaunenarbeit wird auch künftig hohes ehrenamtliches Engagement erforderlich sein, um einen Posaunenchor zu führen und weiterzuentwickeln. Die Themen: junge Bläser und erwachsene Bläseranfänger ausbilden und in den Chor integrieren, Wiedereinsteiger motivieren, das geistliche Leben pflegen, die Posaunenchor-Gemeinschaft stärken, die Posaunenchor-Dienste an die Wirklichkeit vor Ort anpassen, Öffentlichkeitsarbeit betreiben usw. Es ist kein neuer Gedanke, dass das nicht alles vom Chorleiter nach traditionellem Verständnis geleistet werden kann, sondern dass es letztendlich Aufgabe des ganzen Posaunenchores ist. Im Fachausschuss und bei der Bezirksposaunenwarte-Tagung arbeiten wir derzeit an diesem Themenkomplex.

Musikalische Leitung kleiner Posaunenchöre als Mitspieler Was ist, wenn der Chorleiter als Mitspieler unverzichtbar ist? Auf unseren klassischen Chorleiter-Lehrgängen gehen wir auf dieses Thema allenfalls am Rande ein. Aber es ist Alltag in einigen Posaunenchören bzw. in Gruppen, die sich aus Posaunenchören heraus bilden. Wie gibt man als Mitspieler die nötigen musikalischen Impulse? Wie stärkt man die einzelnen Spieler im „Ensemble“? Wie bereitet man sich auf eine zielführende Probe vor und welche Methoden wendet man an? Um diese Themen geht es beim Studientag am 28. September (s. u.). Neue Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) – Umsetzung in der Posaunenchorarbeit Dieses Thema haben wir im Rahmen unserer diesjährigen Bezirksposaunenwarte-Tagung erörtert. Auf unserer Internetseite findet ihr Infos zu diesem Thema. VORANKÜNDIGUNG Studientag „Musikalische Leitung kleiner Posaunenchöre als Mitspieler“ 28. September 2019 Tagungsstätte Bernhäuser Forst Leitung: Hans-Ulrich Nonnenmann 10. LANDESORCHESTERWETTBEWERB 2019 9. – 10. November 2019 Herzliche Einladung zur Mitwirkung beim Landesorchesterwettbewerb in Metzingen und Dettingen, mit Vorentscheid zum Deutschen Orchesterwettbewerb 2020. Weitere Infos auf unserer Internetseite. ERINNERUNG Chorleitungskurs Grundkurs 4. Mai / 25. Mai / 29. Juni / 20. Juli 2019 9.00 – 17.30 Uhr Tagungsstätte Bernhäuser Forst Leitung: Regina Heise Chorleitungskurs Auf baukurs 4. Mai / 25. Mai / 29. Juni / 20. Juli 2019 9.00 – 17.30 Uhr Tagungsstätte Bernhäuser Forst Leitung: Hans-Ulrich Nonnenmann LEHRGÄNGE 2019 Chorleiterlehrgang Karwoche 15. – 18. April 2019 Tagungsstätte Bernhäuser Forst Leitung: Regina Heise, Hans-Ulrich Nonnenmann

Posaunenchor leit(d)en Damit das Leiten nicht zum Leiden wird – Coaching für Chorleiter 13. Juli 2019 Tagungsstätte Bernhäuser Forst Leitung: Albrecht Schuler Informationen » www.ejw-posaunen.de KONZERTE Schwäbischer Posaunendienst Samstag, 6. April 2019, 19.30 Uhr Marienkirche Baiersbronn (Bezirk Freudenstadt) Sonntag, 7. April 2019, 19.00 Uhr Evang. Kirche Hörvelsingen (Bezirk Ulm) Samstag, 18. Mai 2019, 19.30 Uhr Ägidiuskirche Waldtann (Bezirk Crailsheim) Sonntag, 19. Mai 2019, 19.30 Uhr Gregoriuskirche Neckarwestheim (Bezirk Besigheim) BLÄSERTEAM DES EJW Samstag, 6. April 2019, 19.30 Uhr Evang. Kirche Bad Saulgau (Bezirk Biberach) Sonntag, 26. Mai 2019, 19.00 Uhr Evang. Kirche Echterdingen (Bezirk Bernhausen) GARDA BRASS Sonntag, 26. Mai 2019, 18.00 Uhr Eusebiuskirche Wendlingen (Bezirk Nürtingen) LANDESJUGENDPOSAUNENCHOR Sonntag, 2. Juni 2019, 10.00 Uhr Gottesdienst mit anschließender Matinée Evangelische Kirche Aalen-Unterkochen (Bezirk Aalen)

Regina Heise, Brigitte Kurzytza, Hans-Ulrich Nonnenmann, Michael Püngel, Albrecht Schuler


Arbeitsbereiche 37

musikplus@ejwue.de 0711 9781 - 450 BAND AT WORK 2019 Ein Rückblick Vom 18. bis 20. Januar fand das jährliche und einzigartige Coaching-Wochenende in Hohenwart bei Pforzheim statt. Mit weit über 100 Teilnehmenden war das Wochenende komplett ausgebucht. 14 Bands wurden in Proberäumen gecoacht und rund 40 Musikerinnen und Musiker und Sängerinnen und Sänger nutzten die Chance, die Intensivworkshops zu besuchen und sich professionell coachen zu lassen. Ein absolutes Highlight war wieder die Come Together Show am Samstagabend, bei dem alle Bands und auch Einzelmusiker ihr Können präsentieren konnten. Ein sehr bereicherndes Wochenende, bei dem sich die verschiedenen Musiker treffen und die Möglichkeit zur Vernetzung haben. Abschluss des Coachingwochenendes war dann ein Brunchgottesdienst, natürlich mit Musik und Message. Schon jetzt vormerken: BAND AT WORK 2020, 17. – 19. Januar 2020 CHORTAG IN ULM Sonntag, 24. März 2019 in Ulm, Evang. Pauluskirche Infos und Anmeldung » www.chortag.de HÖREN & VERSTEHEN – PRAKTISCHE GEHÖRBILDUNG 2-teilige Seminarreihe Wer Musik nicht nur aufmerksam hört, sondern mehr und mehr lernt, das Gehörte zu verstehen und nachzuahmen, entwickelt sich automatisch als Musizierende/r weiter. Wenn wir nachvollziehen, was uns bei einem Song gefällt und wie er gemacht wird, beeinflusst das unser eigenes Spiel positiv. Für das Verstehen, was da harmonisch, melodisch oder formal passiert, werden praktische Hinweise und Hilfestellungen gegeben. Termine: 11. April und 8. Mai Infos und Anmeldung » www.musikplus.de CHORLEITUNGSSEMINAR Mit Spass und Know-How einen Chor begeistern! Ob Anfänger, Fortgeschrittene, Erfahrene – an drei Wochenenden wird probiert, gearbeitet, gefeilt, gesungen und gelacht mit dem Ziel, deinen Chor in Sachen Gospel/Pop fit zu machen. Die Wochenenden bauen aufeinander auf,

können aber auch einzeln gebucht werden. 12. – 14.4. Chorleitungsseminar I, Brettheim 28. – 30.3. Chorleitungsseminar II, Brettheim 15. – 17.11. Chorleitungsseminar III, Brettheim Infos und Anmeldung » www.musikplus.de SEMINARTAG IN BESIGHEIM AM 1. JUNI Ein vielseitiger Workshop-Tag, der motiviert und nach vorne bringt. Folgende Workshops finden parallel statt: Liedbegleitung mit Gitarre, Liedbegleitung am Piano, Cajón, (Solo-)Gesang, Tontechnik. Infos und Anmeldung » www.musikplus.de SEMINARE 16.3. Backing Vocals, Stuttgart 30. – 31.3. Gitarre & Gottesdienst, _ Bittenfeld 13.4. (Solo-)Gesang, Stuttgart

Handy-Challenge Im Handy steckt mehr, als viele denken! Die Handy-Aktion Baden-Württemberg sucht Kinder und Jugendliche, die Lust haben, sich näher mit diesem Thema zu beschäftigen und an der Handy-Challenge teilzunehmen. Die Beiträge können bis spätestens 31. März 2019 eingereicht werden. Informationen » www.handy-challenge.de CHANGEMAKER CHANGEMAKERVideos mit Statements aus Nigeria, Äthiopien und Rumänien findet Ihr nun auf unserer Homepage. Bestens geeignet zum Einsatz in der Konfi- und Jugendarbeit! Informationen » www.change-maker.info

Rundkirche im Remstal

Hans-Joachim Eißler, Michl Krimmer, Matthias Mergenthaler, Hans-Martin Sauter

EJW-WELTDIENST weltdienst@ejwue.de 0711 9781 - 350 Workcamps 2019

Die Rundkirche wird wieder aufgebaut! Auf der Remstalgartenschau (10. Mai bis 20. Oktober 2019) wird sie in Großheppach für kirchliche Angebote zur Verfügung stehen. Weitere Informationen: stefan.hoffmann@ejwue.de EJW-Laufteam Wir sind dabei beim Stuttgart-Lauf am 26. Mai 2019 und freuen uns über Läuferinnen und Läufer, die mit dem EJW-Laufteam an den Start gehen und Projekte des EJWWeltdienstes unterstützen. Infos und Anmeldung » wwww.ejw-laufteam.de TERMINE 2019 26.5. Nigeria-Freundestag 7.6. Internationaler Kochabend Nigeria 20.9. Internationaler Kochabend Rumänien 29.9. EJW-Weltdienst-Fest

Jetzt anmelden und dabei sein bei tollen Begegnungen, gemeinsamem Arbeiten und Kennenlernen von Land und Leuten! Georgien 11. – 22. Juni 2019 » www.ejw-reisen.de/23467 Litauen 3. – 17. August 2019 » www.ejw-reisen.de/23456 Rumänien 17. August – 1. September 2019 » www.ejw-reisen.de/23470

Informationen » www.ejw-weltdienst.de

Mechthild Belz, Valerian Grupp, Stefan Hoffmann, Andrea Kalmbach


38 Arbeitsbereiche

jugendpolitik@ejwue.de 0711 9781 - 150

wup@ejwue.de 0711 9781 - 358

ZWEI WAHLEN am 26. MAI 2019 Ende Mai finden in Baden-Württemberg zwei Wahlen statt: die Europawahl, aktives Wahlalter 18 Jahre und die Kommunalwahl, aktives Wahlalter 16 Jahre. Der Landesjugendring Baden-Württemberg und die Landeszentrale politische Bildung rufen gemeinsam zur Erstwählerkampagne WÄHLEN AB 16 auf.

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

KOMMUNALWAHL IN BADEN-WÜRTTEMBERG 26. Mai 2019, aktives Wahlalter 16 Jahre EUROPAWAHL 26. Mai 2019, aktives Wahlalter 18 Jahre Im Rahmen der Kampagne Ich wähle nie! Du Genie werden junge Leute aufgerufen, sich mit Europa-Themen, mit den Parteien und den Kandidatinnen/Kandidaten zu befassen. Sie sollen motiviert werden, wählen zu gehen. GEHT ZUR EUROPAWAHL! Die Evangelische Jugend ist im Landesjugendring Baden-Württemberg am Wahlbündnis mit der Landeszentrale politische Bildung und an der Kampagne WÄHLEN AB 16 beteiligt und an der Kampagne zur Europawahl Ich wähle nie! Du Genie. Infos, Links und Material zu den Wahlen und Kampagnen für junge Menschen und für die Jugendarbeit gibt es online. Informationen » www.ljrbw.de und der Landeszentrale Politische Bildung in Baden-Württemberg Informationen » www.waehlenab16-bw.de » www.kommunalwahl-bw.de » www.europawahl-bw.de

Robby Höschele

8. – 12.4.2019 Stille Tage für Hauptamtliche

vor wenigen Tagen hat die Passionszeit begonnen. Wie in jedem Jahr weisen uns diese Wochen auf das Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu hin. Die Berichte der Evangelisten sind uns wohlvertraut und die Frage ist, können wir uns noch einmal ganz neu auf ihre Botschaft einlassen und hören wir sie mit den Ohren des Herzens. Was uns vielleicht seit Kindertagen vertraut ist, steht in der Gefahr, normal zu werden. Wir kennen die Story und wissen bereits, wie es ausgeht. Die Zeiten des Kirchenjahres sind eine Gegenbewegung und rütteln regelrecht an diesen Bildern, damit wir aus dem Tritt kommen und uns die Frage gefallen lassen, was dieses Geschehen heute mit uns und unserem Leben zu tun hat. Nur so bleibt das Evangelium ein lebendiges Wort.

10.4.2019 Treffen der neu gewählten Vorsitzenden 7.5.2019 Sitzungen leiten 8.5.2019 Jahrestagung Sekretärinnen 16.7.2019 Schulung Infektionsschutz 18.7.2019 Schulung Menschenskinder 7. – 9.10.2019 Studientage für Jugendreferenten/innen

Wir wünschen Euch eine gesegnete, hörbereite und überraschende Passionszeit.

11. – 12/13.10.2019 BAK-Forum

Alma Ulmer und Helmut Häußler

4. – 6.11.2019 Berufsbiografische Begleitung Teil 1 9.11.2019 EJW-Fachtag Leitung, Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit

Alma Ulmer, Helmut Häußler

Stellenbewegungen In neue Aufgaben wurden berufen: ∙ Auracher, Friederike (EJW Landesstelle) › CVJM Flacht ∙ Diez, Nicole › EJW Bezirk Nagold ∙ Freund, Markus › KG Wurmberg ∙ Walz, Simon (EJW Bezirk Schorndorf) › EJW Bezirk Kirchheim Von der Ausbildung kommen: ∙ Lobmüller, Anja › Evang. Jugend Stuttgart-Sillenbuch ∙ Pallmann, Anina (EH Ludwigsburg) ›2021 EJW Bezirk Schorndorf2021 Studientage Fachaufsicht

EA

26.6. – 3.7.

Ausbildung - Geistliche Begleitung: Modul 4 EA/HA

15. – 16.1.

Freizeiten leiten

EA

6.7.

Schulung Infektionsschutz

EA/HA

17./24./31.1.

Theo livestream

EA/HA

8.7.

Menschenskinder Multiplikatorenschulung

EA/HA

29. – 31.1.

Ausbildung - Geistliche Begleitung: Modul 1 EA/HA

10.7.

Crashkurs Finanzen

EA

5. – 6./7.2.

BAK-Forum

EA/HA

24. – 26.9.

Ausbildung - Geistliche Begleitung: Modul 5 EA/HA

9. – 10.2.

Berufsbiografische Begleitung Teil 2

HA/GTF

4. – 6.10.

Studientage für Jugendreferent/innen

HA

10. – 12.2.

Theologische Fortbildung

HA/GTF

8. – 9./10.10.

BAK-Forum

EA/HA

19. – 20.2.

Exerzitien im Alltag

EA/HA

10/16/

Younify

EA/HA

∙ Lässig, Tatjana (Ev. Jugend Freiberg am Neckar) ∙ Leontopoulos, Anastasios (EJW Bezirk Leonberg) ∙ Ringwald, Tobit (EJW Bezirk Heidenheim) › Studium 23. – 24.10.

JuRef Schnupperwochenende

EA

Frühjahrskonvent für Jugendreferent/innen HA

8. – 10.11.

Berufsbiografische Begleitung Teil 1

HA/GTF

5. – 7.3.

Ausbildung - Geistliche Begleitung: Modul 2 EA/HA

13.11.

EA/HA

12. – 14.3.

Wochenende für Männer

EA

EJW-Fachtag Leitung, Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit

13/3/

Ideenbörse Freizeiten

EA/HA

16. – 18.11.

Starthilfetage

HA

22. – 26.3.

Juleica für Erwachsene

EA

19. – 21.11.

Ausbildung - Geistliche Begleitung: Modul 6 EA/HA

26. – 27.3.

Leitungsakademie: Modul 6

EA

26.11. – 1.12.

Einkehrtage 1. Advent

April

Stille Tage für Hauptamtliche

HA/GTF

3. – 5.12.

Einkehrtage 2. Advent

17. – 18.4.

Leitungsakademie: Modul 7

EA

30.4. – 2.5.

Ausbildung - Geistliche Begleitung: Modul 3 EA/HA

5.5.

Jahrestagung Sekretärinnen

HA

8.5.

Delegiertenversammlung

EA/HA

19.5.

Treffen der neu gewählten Vorsitzenden

EA

7. – 18.6.

Studienreise Pomeyrol

HA

16.6.

Starttag

HA

26. – 28.2.

Leitungsakademie: Modul 5

1. – 3.3.

EA

29.11. – 4.12.2019 Einkehrtage über den 1. Advent 6. – 8.12.2019 Einkehrtage über den 2. Advent Weitere Termine: » www.ejwue.de/arbeitsbereiche/ wup/termine/

23.01.

Als Jugendreferent/ Jugendreferentin scheiden aus

25. – 27.11.2019 Starthilfetage für neue Jugendreferenten/innen

oder im neuen WuP-Flyer für 2019 bis 2021.

kraemerteam.de; adobestock

Im Rahmen der Kampagne sollen möglichst viele Erst- und Jungwählerinnen und -wähler über ihr Wahlrecht und die Grundlagen der Kommunalpolitik informiert und motiviert werden, dieses Wahlrecht auch auszuüben. GEHT ZUR KOMMUNALWAHL in BadenWürttemberg!

Ausblick:

2019 2020 2021

HA/GTF EA

Stand 3/2019 ©WuP

Werks- und Personalbereich im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg Haeberlinstraße 1-3, 70563 Stuttgart-Vaihingen Telefon: 0711/9781-355/-356/-358, 0711/7976144 E-Mail: wup@ejwue.de, www.ejwue.de/wup

Termine für haupt- und ehrenamtlich Verantwortliche


ANZEIGEN 39

Wir bilden Erzieherinnen und Erzieher aus.

vcp@wuerttemberg.vcp.de 0711 9781 - 387 Vertraut uns … wir können auch Inhalt! Vom 19. bis 23. Juni 2019 findet der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag in Dortmund statt zum Motto: Was für ein Vertrauen. Kirchentag, das heißt überall wuseln Pfadfinder*innen. In der Organisation und der Durchführung des Kirchentages sind viele VCPler*innen ehrenamtlich, aber auch hauptamtlich tätig. Helfen – für das sind wir bekannt und das können wir! Aber, … wir können auch Inhalt! Mit dieser Idee hat sich 2015 auf dem Kirchentag in Stuttgart eine engagierte Gruppe aus württembergischen VCPler*innen gefunden mit dem Ziel, Angebote zu machen, die für uns typisch pfadfinderisch sind, die aber in der Öffentlichkeit nicht so bekannt sind. 2015 war das unter anderem die mit 150 Jugendlichen besuchte Podiumsdiskussion „Sie sucht sie, er sucht ihn – wen sucht die Kirche? – Homosexualität und Kirche“. 2017 in Berlin ein Workshop mit Jugendlichen zum Thema Identität: „Was bin ich? Deutsche, Europäer oder Weltenbürgerin?“ Und 2019? In einem Workshop in Form eines Debattierclubs werden wir im Zentrum Jugend zum Thema Grundeinkommen arbeiten. Könnte ein auf Vertrauen basierendes, bedingungsloses Grundeinkommen gelingen? Über das Planspiel „KeepCool“ werden wir die Teilnehmer*innen mit den Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel und globale Verantwortung konfrontieren und die Frage stellen: Inwiefern reicht Vertrauen in die Vernunft der Menschen für die Verhinderung des Klimawandels? Wir freuen uns auf viele Teilnehmer*innen – Herzliche Einladung! Julia Schempp

BIBEL eRleBen Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch - Samstag: 13-17 Uhr Sonntag und Feiertage 12-17 Uhr weitere Informationen unter

www.bibelmuseum-stuttgart.de

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Traumberuf Erzieherin & Erzieher mit evangelischem Profil

klassische Ausbildung ■ PiA ■ Teilzeit ■ Fachhochschulreife ■ Doppelqualifizierung mit Bachelor-Abschluss ■ enge Verzahnung von Theorie und Praxis ■ vielfältiges Arbeitsfeld ■ Beruf mit Sinn und Zukunft

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Evangelisches Jugendwerk in Württemberg · Postfach 80 03 27 · 70503 Stuttgart E 3714 PVSt. Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt

EVENTS 12. Mai 2019 Jungenschaftstag

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26. Mai 2019 EJW-Laufteam beim Stuttgart-Lauf

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6. JUNI 2019 175 JAHRE CVJM

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22. SEPTEMBER 2019 EJW-Fest 2019

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19. Oktober 2019 YOUNIFY

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E VA N G E L I S C H E MISSIONSSCHULE UNTERWEISSACH


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