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MENSCHEN

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THEMA: WIE FINDE ICH MEINEN BERUF?

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Ausgabe 4 · Oktober – Dezember 2017 Zeitschrift des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg

LEBENSWEGE – WIE FINDE ICH MEINEN BERUF? THEMA: Forscherdrang und innerer Antrieb PRAXIS: Gemeinsam finden, was passt EJW-NEWS: Mitmachen ist einfacher, als man denkt


THEMA

Wie finde ich meinen Beruf? „Erst kommt die Grundberufung, dann der Beruf “. Davon ist Thomas Maier überzeugt. Der Leiter der Evangelischen Missionsschule Unterweissach macht Mut, sich bei der Suche nach dem richtigen Beruf zunächst zu fragen: Was ergibt sich, wenn ich auf das achte, was mir gegeben ist, was ich kann und was bis jetzt aus mir geworden ist?

UNTERS

TÜTZEN

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PRAXIS MENSCHEN

Gemeinsam finden, was passt

Warum ich mich im EJW engagiere

Sich für eine Ausbildung oder einen Beruf zu entscheiden, ist gar nicht so einfach. Erst recht, wenn man erst ­ 14 Jahre alt ist. Die „JobBox“ des CVJM Dettingen/Erms stellt Jugendlichen zur Berufsorientierung Paten an die Seite.

„Zu einer funktionierenden Jugendarbeit gehört auch die Gremienarbeit“, sagt Viola Schneider aus Stuttgart-Botnang. Seit ihrer Konfirmation engagiert sie sich in ihrer Kirchengemeinde und der Evangelischen Jugend Stuttgart, neben der praktischen Arbeit auch in Ausschüssen und im Vorstand.

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EJW-NEWS

» IN JEDEM HEFT:

3 Editorial

18 Bernhäuser Forst: Entspannen in der FilderLOUNGE

14 Songandacht

4 Kurz berichtet THEMA

19 Bergheim Unterjoch: Ein Holunder und unser „Sollte! Müsste! Könnte!“

7 Wie finde ich meinen Beruf? 10 Forscherdrang und innerer Antrieb – Interview

20 Neues aus dem EJW-Förderverein mittendrin, treff30plus; Ehrungen 21 Aktuelle Bildungsangebote

11 Den Beruf zum Thema machen

15 Veranstaltungstipps Geistlicher Impuls 18 Lesen & Hören 27 Pro Schöpfung 30 Arbeitsbereiche 39 Anzeigen

REPORT PRAXIS

22 Flexibilität beim Traumberuf

12 Dem Sinn des Lebens auf der Spur – Tage der Orientierung

23 Bezirk Marbach: Bike like martin

13 Gemeinsam finden, was passt – „JobBox“ des CVJM Dettingen/Erms 14 Hier geht es um dich – Atelier Leben MENSCHEN

24 Landesjungenschaftstag: Elf Kilometer, neun Aufgaben und eine Riesenarmbrust

Medien / Play / YouTube

25 EJW-Laufteam: Mitmachen ist einfacher als man denkt

Bildungsangebote zum Artikel

26 Bilderbogen

Interessanter Link

16 Viola Schneider

27 Bezirk Crailsheim: Baustelle Kirche

Newsletter

17 Jürgen Kehrberger verabschiedet Neuer Vorsitzender Persönliches

28 Freiwilligendienste im EJW: Riesenpotential

Freizeitangebote

29 NetworkXXL: Gottes Liebe spürbar machen

Das aktuelle Heft zum Download: www.ejwue.de/ueber-uns/zeitschrift-unter-uns

Vorschau: Das Heft 1/2018 erscheint am 01.01.2018 – Redaktionsschluss: 27.10.2017 – Anzeigenschluss: 22.11.2017 – Thema: Essen unter uns – Zeitschrift des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg, Haeberlinstraße 1-3, 70563 Stuttgart, Postfach 800327, 70503 Stuttgart, Telefon 0711 9781-0; Fax -30; E-Mail: presse@ejwue.de Baden-Württembergische Bank: BIC: SOLADEST600; IBAN: DE06 60050101 0001 3061 50 · Evangelische Bank: BIC: GENODEF1EK1, IBAN: DE42 5206 0410 0000 4054 85 Verlag: Evangelisches Jugendwerk in Württemberg · Herausgeber: Pfarrer Cornelius Kuttler · Redaktion: Eberhard Fuhr, Leitung (ef), Steffen Kaupp, Cornelius Kuttler, Danny Müller, Gisela Schweiker (gs), Henrik Struve, Franziska Töpler, Alma Ulmer, Hanns Wolfsberger · Anzeigen: Hannelore Blank-Kirschmann · Erscheinungsweise: quartalsweise · Kostenbeitrag: 12 Euro jährlich (einschließlich Versandkosten) Media-Daten: www.ejwue.de/unteruns · Grafik Design: soldan kommunikation (Stuttgart) · Satz Arbeitsbereiche: EJW-Agentur (Heidi Frank) · Druck: logo Print (Metzingen) Bildnachweise: Titel: Sabphoto / Fotolia.de; Julian Meinhardt (3, 17, 18, 25, 26), PolaRocket / photocase.de (6); hd-design/ Fotolia.de (8); Annette Haußmann, Schülerarbeit im EJW (12); Katharina Merklein (13); Michael Armbruster (13, 21); Peter Pfersich (18); Niels Kreye (19); hd-design / Fotolia.com (19); Gisela Schweiker (20); Katja Flohrer (21); Stefan Hoffmann (22), EJW Bezirk Marbach (23); Thomas Vollmer und Kai-Ingo Leuthold (24); Albrecht Schuler (26); EK Sport (26); Hans Elwert (26); Armin Loderer (26); Anna Gieche (26); Charis Fischer (26); Uwe Langsam (27); Medienteam networkXXL (29); Antje Metzger (30), Ross Wooten (30), iStock_87670205_XLARGE@wundervisuals (31), Thomas Vollmer (31), Stephanie Schwarz (31), pixapay (31), Landhaus Seewald (37); privat (8, 9, 10, 11, 16, 28) alle anderen EJW-Archiv Dieser Ausgabe liegt der Prospekt „Freizeiten Winter 2018“ bei. Wir bitten unsere Leserinnen und Leser um freundliche Beachtung.


EDITORIAL

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» Berufen!

„Ich will einmal Sängerin werden; ich will Fußballprofi werden!“ – Kennen Sie das, wenn Kinder überlegen, welchen Beruf sie später ergreifen wollen? Bei allem Lächeln über solche Wünsche ahnen wir vielleicht, dass dies eine existentielle Frage des Lebens berührt: „Wer bin ich und wer will ich sein?“ Die Frage nach Beruf und Lebensweg ist untrennbar verbunden damit, welches Bild wir von uns haben.

Beruf und Glück Die 17. Shell-Jugendstudie zeigt, dass Jugendliche sich vor allem einen sicheren Arbeitsplatz wünschen, auch der finanzielle Nutzen des Berufes und eine sinngebende Erfüllung sind wichtig. Die aktuelle Umfrage „Generation What“ lässt erkennen, dass aber nur rund 30 Prozent der Befragten ihren Beruf als beglückend erleben. Beruf zwischen Broterwerb und Lebensglück – in diesem Spannungsfeld bewegen wir uns. Martin Luther hat die geistliche Dimension des Berufs ins Blickfeld gerückt: Für ihn war die Ausübung eines Berufs Zeichen einer Berufung. Gott stellt uns in Lebens- und Arbeitszusammenhänge, damit wir ihn mit unserer Person und den je eigenen Begabungen ehren. Dass es in der Frage der Berufswahl Entscheidungsfreiheit gibt und Neigung und Begabung entscheidende Koordinaten sind, ist eine neuzeitliche Situation. Bis ins letzte Jahrhundert hinein war die Berufswahl festgelegt durch die Familie, in die ein Mensch hinein geboren wurde. Dass auch heute soziale Hintergründe Auswirkungen auf Berufschancen haben, ist offenkundig. „Ich will einmal … werden!“ Die Freiheit, sich für einen Beruf entscheiden zu können, birgt zugleich eine Unsicherheit: Entscheide ich mich richtig? Oder endet der eigene Lebensweg in einer Sackgasse? Welche Rolle spielt Gott in der Frage nach Lebensweg und Beruf? Gibt es den einen Plan Gottes für unser Leben? Ist Gott der stille Beobachter oder lenkt er unseren Weg? Berufen, in Beziehung zu leben In der Bibel kommt das Wort „Beruf“ als Beschreibung einer Tätigkeit nicht vor. Der in der Bibel zentrale Begriff der „Berufung“ trägt personalen Charakter: Gott beruft

­ enschen vor allem anderen dazu, in BezieM hung mit ihm zu leben (siehe Schwerpunktartikel von Thomas Maier, Seite 7ff.). Die Lebensfrage „Was will ich werden?“ findet in den biblischen Texten eine erstaunliche Antwort: Du musst nicht etwas werden, sondern du bist schon jemand. Ein von Gott geliebter und angeredeter Mensch. In Jesaja 43,1 ist dies prägnant formuliert: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein“. Was wir sind, geht dem voraus, was wir tun und arbeiten.

lenkt hat. Und zugleich kennen wir auch die schmerzliche Erfahrung von Enttäuschungen. Die Perspektive für unseren Lebensweg mit seinem Glück und seiner Enttäuschung ist: Wir sind berufen! Berufen, nicht erst etwas zu werden, sondern jemand zu sein. Als von Gott berufene Menschen gehen wir unseren Weg. In dieser vertrauensvollen Zuversicht können wir (Berufs-)Wege ausprobieren, manche Sackgasse hinter uns lassen und Neues wagen!

Gott beruft uns in die vertrauensvolle Beziehung zu ihm. Das ist die grundlegende Berufung, die jedem gilt. Diese Berufung hat die Kraft, das Leben zu prägen: Wie wir mit uns und anderen umgehen, wie wir die tägliche Arbeit, unseren Beruf ausüben. Es geht darum, so zu leben, dass es der Vertrauensbeziehung zu Gott entspricht, zu der wir berufen sind (vergleiche Epheser 4,1). Dietrich Bonhoeffer formuliert im Rück­ griff auf Martin Luther das Verhältnis von ­Berufung und Beruf sehr herausfordernd: ­ „… der Beruf ist der Ort, an dem der Ruf Christi beantwortet und so verantwortlich gelebt wird.“

Pfarrer Cornelius Kuttler Leiter des EJW

Mutige Schritte auf dem Weg durchs Leben Bei Kindern ist der Berufswunsch oft prägnant formuliert: „Ich will einmal Fußballprofi werden.“ Welchen beruflichen Weg ein Mensch wirklich einschlägt, ist dann später oft nicht mehr so einfach. Auch die Frage, wie Gott Lebenswege lenkt, ist nicht leichthin zu beantworten. Es ist ein Geheimnis, dem wir nur nachspüren können, wie Gottes allmächtiges Handeln auf unserem Lebensweg und die uns von ihm geschenkte Freiheit zusammenwirken. Manchmal mag es Momente auf einem Lebens- und Berufsweg geben, in denen wir ahnen, dass Gott Türen geöffnet und unsere Schritte ge-

In eigener Sache: Ganz herzlich danken wir für alle Spenden, die wir bisher für unsere Aktion „Jugendarbeit: Wertvoll und prägend“ bekommen haben. Damit helfen Sie mit, dass weiterhin junge Leute in der Jugendarbeit wertvolle und prägende Erfahrungen für ein Leben mit Gott machen können. Jeder Euro hilft. Spendenkonto: Evangelische Bank IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85 BIC:GENODEF1EK1 Projekt-Nr.: EJW100 (Jugendarbeit)


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VORAB

NEUES AUSPROBIEREN.

Ganztagesschule, Digitalisierung, ­Demographie, die Suche nach ­­ ver­antwortlich Mitarbeitenden. Ist Eure Kinder- und Jugendarbeit im Umbruch? Ihr wollt die anstehenden Veränderungsprozesse aktiv gestalten und euren eigenen Weg dabei finden? Da haben wir was für euch: Wir unterstützen eure Kinder- und Jugendarbeit dabei, neue Perspektiven zu entwickeln. Mit dem Format der Lernenden Gemeinschaften bieten wir Teams aus Gemeinden und Werken den Rahmen, ihre Veränderungsprozesse aktiv zu gestalten. An vier Wochenenden und mit unterstützendem Coaching werden eure drängenden Themen ergebnisorientiert bearbeitet. Qualifizierte Perspektiventwickler begleiten den Veränderungsprozess mit. So werden neue Brücken in die Zukunft ­gebaut. Brücken für eure Kinder- und ­Jugendarbeit von morgen.

Band at work 2018 Weiterkommen auf vielen Ebenen und wertvolle Anregungen bekommen bei den Coachings und beim Blick in die anderen Proberäume. Ein einzigartiges Tagungshaus, in dem 16 Bands gleichzeitig Musik machen können bis in die Puppen. Das und noch viel mehr ist „Band at work“! Ein Wochenende, das für viele schon zum Meilenstein geworden ist.

AN SICH ARBEITEN.

GRO S SE SPRÜNGE M ACHEN.

GESTA LTUNG: BENJAMINWURSTER.C OM

Perspektive entwickeln

S CHRIT T FÜR S C HRI T T VORA NGEH EN.

BAND C OACHING , INTENSIVWORKSHOPS & KONTAKTE

DEM ZIEL EI N STÜCKCHEN NÄHER KOMMEN.

19. — 21. JANUAR 2018 HOHENWART FORUM

INFO S & ANMELDUNG BAND -AT-WORK .DE

Die Bands bringen ihre Songs und ihr Equipment mit und werden von erfahrenen Musikern gecoacht. Die parallel stattfindenden Intensiv-Workshops mit Maria Kaulbarsch (Gesang), Marcel Weishäupl (Schlagzeug), Dee Rosario (Gitarre), Thorsten Meinhardt (Bass), Benny Steinhoff (Piano) und Timo Kentner (Tontechnik) werden erstmals auch einzeln ausgeschrieben. Beim „Late Night Special“ gibt es dieses Mal inspirierende Live-Musik mit Flo Ostertag. Am Samstagabend wird eine große Bühne mit professioneller Ton- und Lichtanlage für ein Konzert aufgebaut sein. Dieses Konzert der teilnehmenden Bands ist öffentlich – hier können also auch Gäste dazukommen (Beginn 20.30 Uhr). Bei „Band at work 2018“ wird ein besonderes Datum gewürdigt werden: Es geht nun schon 40 Jahre zurück, dass der damalige „Landesarbeitskreis Band in ­Württemberg“ (LaBiW) gegründet wurde. Einige der damals Verantwortlichen ­unterstützen die Arbeit bis heute und freuen sich, dass es weitergeht. Hans-Joachim Eißler Band at work 2018: 19. – 21.1.2018 im Hohenwart Forum in Pforzheim-Hohenwart

Die Vorteile des Formats zur ­Perspektiventwicklung 1. Die drei entscheidenden Aspekte der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit werden berücksichtigt: die geistliche Dimension, die Beziehungen und die Strukturen. 2. Die Veränderungsprozesse werden in einem klar begrenzten Zeitraum von 18 Monaten mit festen Terminen (vier Wochenenden im Abstand von jeweils sechs Monaten) gestaltet und intensiv begleitet. 3. Die teilnehmenden Teams setzen sich aus Entscheidungsträgern zusammen, die Veränderungen in ihren Organisa­ tionen anstoßen können. 4. Der Ablauf wird ergebnisorientiert gestaltet. Die Teams profitieren für ihre eigenen Prozesse von den Erfahrungen der anderen Teams. 5. Eine stärkere Vernetzung wird gefördert. Gemeinsam an einem größeren Ziel zu arbeiten stärkt Verbundenheit unter den Teams und fördert Wachstum. Infoveranstaltung zum Format „Lernende Gemeinschaften“ am 14. September 2017 www.ejw-bildung.de/20808

Weitere Infos unter: » www.perspektive-entwickeln.de

Infos und Anmeldung » www.band-at-work.de

Gemeindeausflug zum Landesposaunentag 2018 Der Landesposaunentag am 1. Juli 2018 in Ulm ist etwas ganz Besonderes, nicht nur, weil wieder rund 8.000 Bläserinnen und Bläser erwartet werden. Dieses größte Fest unserer evangelischen Landeskirche bietet noch viel mehr. Neben zwölf öffentlichen Gottesdiensten, Freiluftkonzerten und dem Jungbläserfestival gibt es Führungen, ein Kabarettprogramm, Kindertheater, Spiel und Sport, Offenes Singen, ein Chorkonzert, eine Podiumsdiskussion mit prominenten Vertretern, aktuelle Informationen aus dem EJW-Weltdienst und noch vieles mehr. Beeindruckend ist auch die Schlussfeier vor dem Ulmer Münster mit dem größten regelmäßigen Posaunenchor der Welt. Unser Tipp: Planen Sie doch eine gemeinsame Fahrt, beispielsweise als Gemeindeausflug, zu diesem großen Fest. Zum ersten Mal wird auch Cornelius Kuttler, der neue Leiter des EJW dabei sein. Außerdem gibt es wieder das „Besucher-Paket“ mit dem Besuch des Gottesdienstes im Ulmer Münster, ausgewählten Programmpunkten, einem Mittagessen und einem Sitzplatz bei der Schlussfeier. Es lohnt sich, dabei ­ zu sein! Startschuss für den Landesposaunentag 2018 ist schon am Samstag, den 30. Juni 2018 mit einem Abend der Begegnung und einem Eröffnungskonzert auf dem Kornhausplatz. (ef)

Weitere Informationen (ab Oktober 2017) » www.landesposaunentag.de


VORAB

Das Festival – der Countdown Am 23. September ist es so weit. Dann startet das große FESTIVAL der Evangelischen Landeskirche zum Reforma­ tionsjubiläum, gemeinsam veranstaltet vom Diakonischen Werk Württemberg und dem Evangelischen Jugendwerk in Württemberg. Auf dem Stuttgarter Schlossplatz gibt es Mitmachaktionen, Konzerte mit vielen bekannten und weniger bekannten Künstlern, Gottesdienste, Kreativräume, Diakonie erleben, Chill-Out-Areas, Action, leckeres Essen und vieles mehr. Junge Leute ab 14 Jahren sind vor allem am Sonntag eingeladen. Am 1. September haben wir den Count-Down gestartet. Schauen Sie doch mal rein:

Infos und Anmeldung » www.da-ist-freiheit.de/das-festival/countdown

Freiwillig F ­ üreinander Vernetzungstreffen „Integrationsarbeit mit Geflüchteten im CVJM“ Die Projektgruppe „CVJM und Geflüchtete“ des CVJM Deutschland lädt zu einem Vernetzungstreffen nach Wuppertal ein. Eingeladen sind haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende, die sich in der Arbeit für und mit Geflüchteten engagieren. Unter dem Motto „Freiwillig Füreinander“ findet das Vernetzungstreffen „Integrationsarbeit mit Geflüchteten im CVJM“ am Samstag, den 14. Oktober 2017 von 11 bis 16 Uhr im CVJM Adlerbrücke in Wuppertal statt. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, die Arbeit der beiden C ­ VJM-Vereine Heckinghausen und Adlerbrücke kennenzulernen und sich untereinander zu vernetzen und auszutauschen. Das Vernetzungstreffen ist kostenlos, um eine Spende wird gebeten.

Hintergrund zur Projektgruppe „CVJM und Geflüchtete“ Im Oktober 2015 wurde die Projektgruppe „CVJM und Geflüchtete“ vom Vorstand des CVJM Deutschland als Reaktion auf die große Zahl Schutzsuchender, die im Sommer 2015 nach Deutschland kamen, für drei Jahre ins Leben gerufen. Aufgabe ist es, die Arbeit in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit in den Mitgliedsverbänden zu vernetzen und zu unterstützen. Gruppenmitglieder sind Mitarbeitende aus den Mitgliedsverbänden, aus dem CVJM Deutschland und von der CVJM-Hochschule. Auf der Seite www.cvjm.de/integration wird ein Materialpool mit empfehlenswerten Arbeitshilfen in unterschiedlichen Themenbereichen der Arbeit mit Geflüchteten bereitgestellt. Darüber hinaus stellt der 2016 durch den CVJM Deutschland ins Leben gerufene Hoffnungsfonds ein niederschwelliges Angebot zur finanziellen Unterstützung von Projekten in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit im CVJM dar.

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Einladung und Anmeldung: » www.cvjm.de/integration

Theo Live­ stream VOL II Theologie und Glaube – Viermal 60 Minuten im Netz Nach dem Auftakt 2017 findet im Januar und Februar 2018 VOL II von Theo Livestream statt. Eine Auftakt- und Schlussveranstaltung gibt es in diesem Jahr nicht. Es geht also direkt los mit dem ersten Webinar am 14. Januar 2018. Wir hoffen, dass viele von euch wieder dabei sind, auch wenn es im letzten Jahr mit der Technik etwas geholpert hat und wir Themen kontrovers diskutiert haben. Die Themen 2018 haben wir aus euren Rückmeldungen von 2017 genommen und sind sehr gespannt, welche Fragen ihr stellen werdet. 14. Januar 2018, 18.30 – 19.30 Uhr Theo Livestream I #Gott #Beziehung #Trinität Yasin Adigüzel, N.N. 21. Januar 2018, 18.30 – 19.30 Uhr Theo Livestream II #Bibel #Gotteswort #Ansichtssache Elisabeth Berner, Hanns Wolfsberger 28. Januar 2018, 18.30 – 19.30 Uhr Theo Livestream III #Hölle #Feuer #Teufel Isabelle Kraft, Tobias Becker (angefragt) 4. Februar 2018, 18.30 – 19.30 Uhr Theo Livestream IV #Himmel #Auferstehung #Welt 2.0 Ibtissame Maull, Björn Büchert Bezüglich der Technik werden wir ein neues Format verwenden und hoffen, dass die Übertragung dann richtig gut wird. Vielleicht gibt es bis dahin in verschiedenen Gegenden das schnelle Internet.

Alle weiteren Informationen und Anmeldung » www.ejw-bildung.de/21219

Bei „DAS FESTIVAL“ gibt es Werbekarten am Infostand. Es wäre super, wenn sich wieder viele Gruppen beteiligen und mitdiskutieren würden.

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THEMA: WIE FINDE ICH MEINEN BERUF?


THEMA: WIE FINDE ICH MEINEN BERUF?

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ERST KOMMT DIE GRUNDBERUFUNG, DANN DER BERUF

» Wie finde ich meinen Beruf? Sonntag 2. Juli 2017. Mit seiner Gitarre steht er auf der Bühne, zusammen mit anderen. Einige mit und einige ohne Behindertenausweis. Sie machen Musik, gut und leidenschaftlich, sie begeistern uns Zuhörer. Beruflich arbeitet Maximilian* als Heilerziehungspfleger im Förder- und Betreuungsbereich Auch dort spielt die Musik eine wichtige Rolle. Wie er mit Menschen umgeht, sie in ihrer jeweiligen Besonderheit versteht und annimmt, wie er mit ihnen redet, in der Sache klar und gleichzeitig zugewandt – als Vater eines behinderten Sohnes berührt mich das. Hier ist einer in seinem Element und dadurch hilft er anderen zur Entfaltung ihres Lebens. Um am richtigen Platz zu sein wie Maximilian* ist es wichtig, sich Gedanken zu machen, wie ich den für mich passenden Beruf finde. Denn klar ist, dass es sonst auch ganz anders kommen kann: Lustlos und unglücklich fährt sie täglich in ihre Firma. Morgens in der S-Bahn – ihr Gesicht spricht Bände. Sie quält sich seit Jahren durch ihren Berufsalltag, träumt von einem anderen Leben. Die Gründe sind unterschiedlich: In der Schule hat sie nur das Nötigste getan, so haben ihre Noten ihr etliche Berufsmöglichkeiten verbaut. Dann ließ sie sich von ihren Eltern beruflich in eine Richtung drängen, in die sie eigentlich gar nie gehen wollte. Ihr Ausbildungsbetrieb machte es ihr auch nicht gerade leicht und außerdem steht sie sich selbst immer wieder im Weg. Was aber hilft, den passenden Beruf zu finden? Grundberufung Zunächst hilft es, das zu erkennen, was es erschwert. Manchmal hat nämlich die Frage nach dem passenden Beruf ein zu großes Gewicht: „Wenn ich nicht den richtigen Beruf finde, werde ich unglücklich. Ich muss einen Beruf finden, der mir Wert verleiht, wo ich angesehen bin, wo meine Eltern endlich erkennen, dass ich auch etwas bin und kann.“ Wo Lebensglück, Selbstwert und Identität zu direkt und ausschließlich mit dem Beruf verknüpft sind, verkrampfen wir uns und werden blind für das, was auf der Hand liegt, um den für uns passenden Beruf zu finden. Einer unserer ehemaligen Studierenden erzählte mir vier Monate nach Ausbildungs-

*Name geändert

beginn, was ihn quälte: „Ich bin nichts, wenn ich den Abschluss nicht schaffe und nicht als Hauptamtlicher arbeiten kann.“ Bis dahin war er sich sicher, den richtigen Beruf gewählt zu haben. Aber jetzt schaffte er es nicht mehr, die geforderten Leistungen zu erbringen. Er war niedergeschlagen und verzweifelt. Durch einige Gespräche gelang es ihm schließlich, seine Identität nicht mehr von seinem erstrebten Beruf abhängig zu machen. Das befreite ihn von einem unerträglichen Druck und öffnete ihm die Augen. Schnell fand er heraus, was zu ihm passte. Er lernte einen anderen Beruf und wurde darin glücklich. Geholfen hat ihm folgende Erkenntnis: Dass er als Christ vor allem dazu berufen ist, sein Leben mit Jesus zu teilen. Darin liegt die eigentliche Grundberufung aller Christen. Jesus berief seine Jünger dazu, „dass sie bei ihm sein sollten“ (Markus 3,14). Der Ruf Jesu in die Nachfolge beinhaltet die Berufung, mit ihm zu leben, sich von ihm lieben zu lassen und ihn und unsere Nächsten zu lieben. Wir sind bereits von der Schöpfung her als Gegenüber Gottes unschätzbar gewürdigt. Unseren Wert gewinnen wir nicht erst durch das, was wir für Gott und Menschen tun. Egal ob ehren- oder hauptamtlich, unabhängig von unseren Berufen und Begabungen, wir sind gewürdigt und berufen, unser ganzes Leben mit dem lebendigen Gott zu teilen. Wo wir das verinnerlichen und erfahren, verliert die Berufswahl ihr belastendes Gewicht und wir werden frei, realistisch und nüchtern über unseren Beruf nachzudenken. Der Beruf ist zwar ein wichtiger Aspekt unseres Lebens, aber nicht der einzige und gewiss nicht der wichtigste. Würde an ihm

alles hängen – was wäre, wenn wir wegen einer Erkrankung unseren Beruf nicht mehr ausüben könnten, oder wenn wir pensioniert werden? Wir wären arm dran. Wenn der Beruf überfrachtet ist mit überzogenen Hoffnungen, würde uns selbst ein passender Beruf auf Dauer belasten und überfordern. Vom Gegebenen her suchen und auf andere hören Die biblische Sicht vom Menschen entlastet ungemein: Wir sind als Menschen nicht nur das, was wir aus uns machen. Im Gegenteil, zuerst und zuletzt sind wir das, was wir empfangen. Nach der biblischen Schöpfungsgeschichte wird der Mensch am sechsten Tag erschaffen. Der erste Tag des Menschen ist also der siebte Tag, der Sabbat (1. Mose 1f). Unser Menschsein fängt damit an, dass wir nichts tun, uns an dem freuen, was Gott gegeben hat, und davon leben und arbeiten. Das schafft für die Frage nach dem passenden Beruf eine Orientierung: Was ergibt sich, wenn ich auf das achte, was mir gegeben ist, was ich kann und was bis jetzt aus mir geworden ist? Mit Neunzehn suchte ich Klarheit über meinen Beruf. Im elterlichen Betrieb habe ich seit meinem 14. Lebensjahr die Buchhaltung gemacht. Im Wirtschaftsgymnasium gehörten Betriebs- und Volkswirtschaftslehre zu meinen Lieblingsfächern. Von meiner Begabung und meinem Können her lag es nahe, diese Fächer zu studieren und einen entsprechenden Beruf zu ergreifen. Unser damaliger Jugendreferent sah das. Dennoch setzte er meinen Überlegungen entgegen, was er jahrelang bei mir wahrgenommen hatte: „Du gehst offen auf Menschen zu. Biblische Inhalte kannst du gut vermitteln. Du machst tiefe Erfahrungen im Glauben. In verschiedenen Bereichen der Jugend- und Gemeindearbeit hast du dich gut bewährt. Du solltest Theologie studieren, Pfarrer oder theologischer Lehrer werden.“ Auch mein Vater bestätigte das und ermutigte mich zum Theologiestudium. Das entsprach durchaus dem, was mich selbst


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THEMA: WIE FINDE ICH MEINEN BERUF?

„Ich war lange unentschlossen, was ich später einmal gerne beruflich machen würde. Durch meine Teilnahme an verschiedenen Freizeiten begeisterte ich mich für die Arbeit des Evangelischen Jugendwerks. Nach einer abgeschlossenen Jugendleiterausbildung, auch TRAINEE genannt, der Leitung einer Jungschar und einem Praktikum beim EJW in Gaildorf entstand aus dieser Begeisterung ein Berufswunsch: Ich wollte Erzieherin werden. Daniel Veit, damals Jugendreferent des EJW Gaildorf, war eine große Inspiration für meine Berufswahl. Die Ausbildung an der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik bereitet mir große Freude und bietet mir verschiedene Einblicke in die Arbeitsfelder einer Erzieherin. An dem Beruf der Erzieherin schätze ich vor allem den täglichen sozialen Kontakt und die vielfältigen Herausforderungen. Man kann seine eigene Persönlichkeit in die Arbeit mit einbinden und hat die wundervolle Aufgabe Kinder, Jugendliche oder Menschen mit Behinderung begleiten zu dürfen.“ Anna Lange, 19 Jahre

„Schon als Kind habe ich gerne mit meinen kleinen Nachbarskindern gespielt und auf sie aufgepasst. Im Konfirmationsalter hat mich dann unser Pfarrer gefragt, ob ich nicht als Mitarbeiterin in die Jungschar einsteigen möchte. In dieser Zeit habe ich gemerkt, wie viel Freude ich mit Kindern, mit der Organisation und der Verantwortung habe – egal ob mit Kleinkindern, Jugendlichen oder Menschen mit Behinderung. Da ich mich im sozialen Bereich wohlfühle, meine Persönlichkeit gut einbringen kann und ich noch mehr Hintergrundwissen erwerben wollte, entschied ich mich für die Erzieherausbildung an der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Schwäbisch Hall. Durch die vielfältigen Lernbereiche, kann man sich individuell in den Unterricht miteinbringen, egal ob musikalisch, sportlich oder kreativ, sowie auch viel Neues lernen. Die praktischen Lerneinheiten im und außerhalb des Unterrichts sorgen für Abwechslung, sodass die Motivation bleibt und wächst.“ Ann-Kathrin Wagner, 22 Jahre

bewegt hat. Ich konnte mir das Studium und die entsprechenden Berufe sehr gut vorstellen. Missionar oder theologischer Lehrer in Afrika – bei solchen Gedanken schlug mein Herz höher. Aber durfte ich mir trauen? Was war Gottes Wille? Was mich innerlich viele Monate hin und her schwanken ließ, kam durch die Sicht meines Jugendreferenten und meines Vaters zur Ruhe. Ich habe das als Erhörung meiner Gebete erlebt. Christus hat durch diese Menschen zu mir gesprochen und mir geholfen, mich bewusst zu entscheiden. Das Gespräch mit anderen, die uns über Jahre hin gut kennen, ist eine große Hilfe bei der Berufsfindung. Solche Menschen kann man ehrlich fragen: Bin ich den Herausforderungen in Ausbildung und Beruf gewachsen? Ist mein Bild des von mir erstrebten Berufs realistisch oder täusche ich mich – vielleicht auch im Bezug auf meine eigenen Begabungen und Fähigkeiten? Wo jemand so offen fragt, wird er den Hinweis seines Gesprächspartners auf ein Praktikum oder ähnliches bereitwillig aufgreifen, um durch Erfahrungen im zu erlernenden Berufsfeld sich selbst und die eigenen Möglichkeiten besser kennen zu lernen. Das schafft eine gute Basis für die eigene Berufsfindung. Meine spezifische Aufgabe ­ und meine Freude Manchmal fällt eine Entscheidung für oder gegen einen Beruf schwer, weil wir unter-

schiedliche berufliche Möglichkeiten haben. Welche von ihnen sollen wir dann verwirklichen? Da hilft es sich die Frage zu stellen, worin mein spezieller Weg liegen könnte, den sonst keiner gehen kann. Gott hat uns auch dazu geschaffen, dass wir entdecken und leben, wozu er gerade uns im Unterschied zu allen anderen berufen hat: „Jeder Mensch hat eine eigene Berufung, im Leben etwas zu tun, was getan werden muss. Bei der Erfüllung dieser Aufgabe kann er weder ersetzt werden, noch kann sein Leben wiederholt werden. Und so ist die Aufgabe eines jeden ganz einmalig, ebenso einmalig wie seine Möglichkeit, sie zu erfüllen.“ (Viktor Frankl) Diese spezifisch uns aufgetragene Aufgabe finden wir heraus, indem wir lernen, auf unseren Lebensweg zu achten. Wie wir aufgewachsen sind, was unsere physische und psychische Konstitution ausmacht und wo wir schicksalhaft herausgefordert worden sind. Ebenso sollte auf das geachtet werden, was einem Freude macht, etwas, wo wir instinktiv spüren: „Das will ich machen, das entspricht mir.“ Es verhält sich nicht so, wie manche befürchten: „Wahrscheinlich will Gott genau das von mir, was ich nicht will.“ Das kann zwar in seltenen Fällen einmal so sein, aber bei unserer Berufung im Blick auf unseren Beruf geht es um das, was uns wirklich ausmacht: „Berufung ist der Ort, an dem deine tiefste Freude auf die größte Not der Welt trifft.“ (Frank Buchman)


THEMA: WIE FINDE ICH MEINEN BERUF?

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„Einen wirklichen Traumberuf hatte ich nie und ich konnte mir lange Zeit nicht genau vorstellen, was ich einmal werden wollte. Verschiedene Praktika während der Schulzeit halfen mir nur bedingt weiter, sodass ich mich nach dem Abitur dazu entschloss, ein FSJ zu machen. Dabei bekam ich viel Zeit und Gelegenheiten mich selbst auszuprobieren, neue Dinge zu tun und vor allem mich selbst zu finden. In dieser Zeit habe ich gelernt, an mich zu glauben und meinen inneren Schweinehund zu überwinden. Dieser Prozess war für mich unglaublich wichtig, denn nun kann ich mich in meinem Studium richtig entfalten. Wenn man sich selbst besser kennt, kann man auch den passenden Beruf für sich viel leichter finden.“

Wo und wie berührt uns, was wir sehen? Wo wollen und können wir etwas beitragen zu dem, was dem Leben dient? Auch hier wird unsere Lebensgeschichte relevant: Wie wir Nöte und Elend bei uns selbst und bei anderen erlebt haben und erleben, wie sie uns zu Herzen gehen – das zeigt eine Spur an, auf der wir anderen im Beruf zum Segen werden. Allerdings lauert hier eine weit verbreitete Gefährdung: Wir ergreifen Berufe, in denen wir anderen helfen, um unsere eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und um unseren geringen oder gar mangelhaften Selbstwert zu steigern. Damit schaden wir uns selbst und den anderen. Denn diese merken mit der Zeit, dass es nicht um sie geht, sondern letztlich nur um uns selbst. Gott hingegen sucht Menschen, denen es so gut geht, dass sie mit anderen Leben teilen, ja etwas von ihrem Leben abgeben können. Insofern hilft es bei der Berufsfindung, wenn wir gesunden Selbstwert entwickeln und gerne leben, denn nur so können wir auf Dauer anderen wirklich dienen. Darauf kommt es im Beruf an, dass wir anderen mit dem dienen, was wir empfangen haben: „Dient einander – jeder mit der Gabe, die er erhalten hat. So erweist ihr euch als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes.“ (1. Petrus 4,10) Sich zu fragen, wo ich für andere zum Segen werde mit dem, was mir Gott gegeben hat, da tun sich Berufswege auf, auf dieser Linie finden wir zu einer guten Berufsentscheidung.

Sich Gott anvertrauen „Vertraue Gott und tu Gutes, wohne im Land und sei im Umgang mit anderen verlässlich, und dann freue dich innig an Gott, wird er dir doch geben, was dein Herz begehrt. Wälze auf Gott deinen Weg, und vertraue auf ihn, er, ja, er wird handeln.“ (Psalm 37,3-5) Weil einem oft verschiedene Berufsmöglichkeiten offen stehen, hilft es, Gott ehrlich zu sagen, was ich wünsche und was ich befürchte. Gott bezieht uns bei der Entscheidungsfindung mit ein. Wir können ihn um Klärung bitten: „Lass mich meine Beweggründe für diesen Beruf erkennen. Hilf mir sie richtig einzuschätzen und zu gewichten.“ Wer so betet, muss nicht ängstlich abwarten oder auf einen ganz besonderen Fingerzeig Gottes warten. Es klärt sich allein schon dadurch viel, dass wir bereit sind, Gott und anderen zu dienen und wirklich offen zu sein für das, was sich zeigt. Gott wünscht sich nicht weniger als wir selbst: Dass wir den für uns passenden Beruf finden und für andere zum Segen werden.Das ehrt ihn und hilft Menschen zum Leben. Pfarrer Thomas Maier, Direktor und Dozent der Evangelischen Missionsschule Unterweissach, Seminar für Theologie, Jugend- und Gemeindepädagogik

Damaris Röder, 21 Jahre, studiert jetzt Druckund Medientechnologie an der Hochschule der Medien in Stuttgart

„Als Junge wollte ich immer etwas Technisches arbeiten. Nach dem Zivildienst und einem FSJ beim EJW entschied ich mich dann allerdings für ein soziales Studium. Dort beschäftigte ich mich öfter mit dem Thema Freiwilligendienste und jobbte als Teamer auf den Bildungsseminaren. Nach dem Studium bewarb ich mich unter anderem auf eine offene Stelle bei der Diakonie Pfalz und arbeite nun als Referent für Freiwilligendienste und begleite rund 50 Freiwillige im Jahr.“ Nathanael Opitz

„Bei meiner Berufswahl hat mein FSJ über das EJW eine große Rolle gespielt. Ich habe mich selbst, meine Schwächen, meine Stärken und meine Interessen besser kennen gelernt und bei der Suche meines Studiengangs und Studienorts immer meinem Bauchgefühl vertraut. Natürlich stand mir auch Gott zur Seite, der mir zur richtigen Zeit die richtigen Menschen und Kontakte schickte.“ Katharina Soldner, 21 Jahre, Fremdsprachenkorrespondentin und angehende Übersetzerin und Dolmetscherin für Spanisch, Französisch und Englisch


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THEMA: WIE FINDE ICH MEINEN BERUF?

VOM TECHNISCHEN ZEICHNER ZUM PFARRER

» Forscherdrang und innerer Antrieb Matthias Hofmann studiert Theologie an der Universität Leipzig. Dort lebt er auch mit ­ seiner Frau Mirjam und ihren drei gemeinsamen Kindern. Ursprünglich kommt er aus Crailsheim. Auf dem Weg zum Theologiestudium gab es immer wieder Umbrüche. Im Gespräch mit Franzi Töpler erzählt er, wie er das erlebt hat und was ihm auf seinem Weg geholfen hat. Matthias, wir haben zusammen die Jugendreferenten-Ausbildung in Unterweissach gemacht. Jetzt studierst du aber Theologie und wirst Pfarrer. Dein Weg zu diesem Studium verlief eher ungewöhnlich, oder? Ja. Mein Werdegang begann zunächst auf der Hauptschule. Danach habe ich die Mittlere Reife gemacht und anschließend eine Berufsausbildung im Maschinenbau zum Technischen Zeichner absolviert. Das war für mich damals naheliegend, weil ich mich für technische Zusammenhänge interessierte. Während dieser Ausbildung habe ich zum ersten Mal so wirklich gefragt: Was ist denn meine Lebensperspektive, was möchte ich mit meinem Leben erreichen, wofür lebe ich? Ich war in der kirchlichen Jugendarbeit tätig und habe vom Diakon der Kirchengemeinde gesagt bekommen, dass er mich für begabt und talentiert hält, in den kirchlichen Dienst zu gehen. Und damit hat er mir einen Floh ins Ohr gesetzt. Ich hatte eine Jungschar geleitet und mich im Jugendkreis engagiert und schon damals gedacht, ob ein Beruf, in dem man so etwas macht, auch eine gute Berufsaussicht für mich wäre. So hat sich für mich grundsätzlich ergeben: Ich wollte erstens einen Beruf ergreifen, bei dem ich mit Menschen arbeiten und für andere hilfreich sein kann, und zweitens wollte ich meinen

persönlichen Glaubensfragen noch tiefer auf dem Grund gehen und sie theologisch bewegen. Und da kam für mich der Beruf des Pfarrers in den Blick. Aber weil ich „nur“ einen mittleren Bildungsabschluss hatte, hätte ich dafür das Abitur nachholen müssen. Zum damaligen Zeitpunkt lagen bei mir einige existentielle Fragen obenauf. Auf der Suche nach Alternativen bin ich auf die Evangelische Missionsschule Unterweissach gestoßen, bei der mir das Profil sehr zugesagt hat. Ich hab mich dann gleich beworben. Meine Aussicht war, erstmal Gemeindediakon zu werden und dann zu schauen, ob sich irgendwann mal eine Tür ins Pfarramt auftut. In meinem letzten Ausbildungsjahr dort hat die Evangelische Missionsschule durch die Bemühungen des Direktors Thomas Maier eine staatliche Anerkennung erlangt, wodurch mir mein Abschluss einen Hochschulzugang eröffnete. So hatte ich ganz plötzlich die Möglichkeit, doch noch Theologie zu studieren und auf dem „konventionellen Weg“ ins Pfarramt zu gelangen.

Da sind ja einige große Umschwünge drin. Was hat dich dazu motiviert, diese Schritte ­ zu machen? Motiviert haben mich immer wieder meine ungeklärten Fragen. Ich hatte schon immer

einen gewissen Forscherdrang und war mit meinen vorgefassten Antworten – theologisch oder existentiell – nie ganz zufrieden. Und so hatte ich stets einen inneren Antrieb, der mich motiviert hat, den nächsten Schritt zu gehen. Das hat mich auch durchs Studium begleitet. Motiviert hat mich auch mein Berufsziel, vor allem als dann klar war, dass ich noch an der Uni Theologie studieren kann. Das habe ich als Geschenk und Bestärkung für meinen Weg erlebt. Und vor allem hat mir geholfen, dass meine Frau die Entscheidung fürs Studium mitgetragen hat – mit allen Konsequenzen, die das für uns als Ehepaar und später als Familie hatte.

Hattest du zwischendurch auch einmal Bedenken oder Zweifel, ob du die richtigen Entscheidungen getroffen hast? Ja, die hatte ich natürlich. Und auch das hat mich immer begleitet. Für uns hat der Beginn des Studiums erstmal bedeutet, auf einiges zu verzichten und wieder auf Studentenniveau zu leben. Damit waren finanzielle Unsicherheiten verbunden, die mich immer wieder zweifeln ließen, ob der Weg so richtig war. Während meines Studiums sind unsere drei Kinder geboren und da wuchs in mir auch das Verantwortungsbewusstsein, dass wir als Familie von irgendetwas leben müssen. Oft habe ich die Frage bewegt, ob es auch dran sein könnte, mit dem Studium aufzuhören und wieder ins Berufsleben zurückzukehren, um die finanziellen Unsicherheiten abzustellen. Doch es haben sich immer wieder Mittel


THEMA: WIE FINDE ICH MEINEN BERUF?

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DEN BERUF ZUM THEMA MACHEN Faszinierende Erfahrungen bei einem Mitarbeiter-Wochenende Eigentlich merkwürdig: Während viele Alltagsgespräche sich fast nur ums Berufliche drehen, kommt in Gemeinde und Jugendarbeit unser Arbeitsleben kaum vor. Das sollte sich ändern, dachten wir uns in der Schülerarbeit vor einiger Zeit – und stellten unser jährliches Mitarbeiter-Wochenende unter das Thema „Beruf und Berufung“.

und Wege aufgetan: Ich hab an der Uni eine Hilfskraftstelle angeboten bekommen und auch von Seiten der Landeskirche sind wir ­finanziell durch die „Evangelische Studien­hilfe“ unterstützt worden.

Würdest du sagen, dein Werdegang war ­„göttliche Führung“? Es liegt für mich nahe, das im Rückblick genauso zu deuten, weil mein Weg bis hierher von so vielen Voraussetzungen abhing, die ich selbst gar nicht garantieren konnte. Also sei es der Hochschulzugang, sei es die Ermutigung von Freunden, die mir bestätigt haben, dass die Perspektive Pfarrer zu werden, etwas ist, das zu mir passt. All das hab ich mir nicht selber geschaffen und erlebe es daher als Geschenk. Daher würde ich schon sagen, dass es „göttliche Führung“ war. Aber diese Führung bedeutet für mich nicht, dass am Ende alles unbezweifelbar gut war und ich werde gerade die Zeit, die ich für das Studium investiert habe, immer auch als eine ambivalente Zeit in Erinnerung behalten – zwischen Motivation und Zweifel.

Welche Tipps hast du für Menschen, ­ die vor Entscheidungen stehen? Wichtig ist mir zunächst einmal, das Ambivalente an einer solchen Entscheidungssituation zu begreifen. Auf der einen Seite steht die Frage: Was ist meine Bestimmung, wozu bin ich gemacht und von Gott berufen? Auf der anderen Seite steht das Bewusstsein, dass ohne eine eigene Entscheidung nichts vorangeht – und nichts entbindet dich von der Verantwortung für die Entscheidung, die du triffst. Vor diesem Hintergrund sind mir drei Dinge wichtig: • Sich selbst entdecken! Was habe ich für Talente, Begabungen und Interessen. Oder mit andern Worten: Was hat Gott in mich reingelegt? Und einfach mal ganz visionär nach vorne schauen: Was könnte aus mir noch alles werden. Solche Fragen sollte man ruhig auch mal mit guten Freunden oder dem Partner oder der Partnerin bequatschen.

• Sich ein realistisches Bild von sich und seiner momentanen Situation verschaffen. Wo stehe ich jetzt im Leben? Was sind meiWas hat dir bei deinen beruflichen ne Ausgangsvoraussetzungen? Stimmen ­Entscheidungen geholfen? die mit meinem Ziel überein? Wen betrifft meine Entscheidung noch – außer mir? Geholfen haben mir die Menschen, die mir zur Welcher Schritt ist als nächstes tatsächlich Seite gestanden sind – vor allem meine Frau, möglich, oder welcher Zwischenschritt ist die mich unterstützt und mir zugesichert hat, zuvor nötig. Mit diesen Fragen sollte man mich auf jedem Schritt zu begleiten. Geholam besten auch nicht nur vor sich hin grüfen haben mir auch Gespräche, in denen ich beln, sondern das Gespräch suchen. bestärkt wurde, dass der Weg zwar beschwer• Sich ausprobieren! Mal ein Praktikum oder lich ist, aber das Ziel absolut zu mir passt. ein „Probesemester“ zu machen, hilft oft, Außerdem konnte ich im Studium auch immer um seine Talente und Grenzen besser in wieder Erfolge verbuchen, was mich motiviert den Blick zu bekommen. hat, dran zu bleiben und das Ziel weiter zu verfolgen. Eine Entscheidung zu treffen ist Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Ausja nur die eine Seite, zu der Entscheidung zu stehen und sie immer wieder zu bestätigen ist gabe hat Matthias Hofmann sein theologisches Examen an der Universität Tübingen abgelegt. eigentlich der herausforderndere Teil.

Eindrücklich bleibt mir vor allem der Abend mit dem „heiteren Beruferaten“ in Erinnerung. Jede/r hatte die Aufgabe, Fotos vom eigenen Arbeitsplatz mitzubringen. Die OP-Schuhe der Ärztin, der Schreibtisch der Studienanfängerin, das Kabelgewirr bei Siemens – mir stehen die Bilder und Berichte noch lebendig vor Augen. Die Eindrücke führten zu intensiven Debatten: Will ich mich beteiligen, wenn meine Firma Aufträge für ein Rüstungsprojekt umsetzt? Was bedeutet Lebensqualität auf der Intensivstation? Gemeinsam wurden wir neugierig auf das Erfahrungsfeld der anderen und fragten danach, was der christliche Glaube für unser Tun am Arbeitsplatz heißen könnte. Beruf und Berufung – Martin Luther hat diese Begriffe noch ganz eng miteinander verbunden. Heute klafft beides bei vielen Christen auseinander. Weil Christsein aber nicht nur am Sonntag stattfindet, sollten wir dem Thema Beruf bewusst Raum geben in unserer Gemeinschaft. Ein Abend mit Fotos unserer Arbeitsplätze kann ungeahnte Einblicke bringen. Im Hauskreis berichtet jede Woche eine/r ausführlich über seinen Beruf und wie er dort seine Berufung lebt. Eine Mitarbeiterin der Agentur für Arbeit gibt beim Frauenfrühstück Tipps, wie Jugendliche bei der Berufswahl unterstützt werden können. Und Kirchengemeinden entdecken, dass ganz in ihrer Nähe junge Menschen ihr Christsein mitten am Arbeitsplatz Schule umsetzen – in Schülerbibelkreisen. Ich wünsche mir solche Entdeckungen des Themas Beruf – hier wird Glaube garantiert alltagsnah und lebensrelevant! Wolfgang Ilg, Landesschülerpfarrer


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PRAXIS

Dem Sinn des Lebens auf der Spur Tage der Orientierung „Der Wesenskern kirchlicher Angebote an der Schule liegt in personalen Beziehungen und der Förderung von Gemeinschaft unter Schülerinnen und Schülern“ – so beschreibt es das neue Grundlagenpapier des EJW zur schulbezogenen Jugendarbeit. Was das praktisch bedeuten kann, wird am Beispiel der „Tage der Orientierung“ deutlich. Über uns wölbt sich der dunkle Sternenhimmel. Die Zehntklässler sitzen in einem großen Kreis im Gras um das hoch aufragende Kreuz auf dem Hügel vor Kloster Kirchberg. „Macht doch mal die Fackeln aus, dann sieht man die Sterne besser!“ Langsam legt sich das Geschnatter, die Schüler werden still. Eine kleine Kerze wird im Kreis weitergereicht, jeder sagt in einem Satz, was ihn oder sie heute bewegt hat. Man sieht die anderen nicht, wenn man spricht, weil die Kerze das eigene Gesicht erleuchtet und Konzentration ermöglicht. „Ich finde es cool, dass wir alle jetzt hier oben zusammen sitzen, und die Sterne über uns.“ – „Ich fand das Spiel heute gut, als wir uns gegenseitig die Kärtchen mit den positiven Eigenschaften gegeben haben.“ Freizeit-Atmosphäre in der Schulklasse Jugendfreizeit-Atmosphäre trifft auf Schulklasse, gearbeitet wird an Lebensorientierung. Das ist das Konzept der Tage der Orientierung, ein Kooperationsprojekt zwischen Jugendarbeit und Schule. Für ihre zweieinhalb Tage im Kloster wählen die Schüler ihr Thema selbst, ausgehend von Fragen wie „Wer bin ich – wer will ich sein?“, „Was ist der Sinn des Lebens?“, „Wo will ich in der Zukunft hin, welche Werte sind mir wichtig?“ Klassische Zielgruppen für die Tage der Orientierung waren ­Realschüler und Gymnasiasten der Klassen Acht bis Zwölf. In den letzten Jahren haben wir unser Angebot für neue Zielgruppen geöffnet. Berufsschulen, Grundschulen, inklusive Klassen. Insbesondere der Orientierungstag mit der Grundschule, durchgeführt in einem Gemeindehaus vor Ort oder während des Schullandheims im Sportund Freizeitheim Kapf, ist ein Erfolgskonzept.

Was ist das Geheimnis? Das Geheimnis der Tage der Orientierung liegt in der spannenden Verbindung von vermeintlichen Gegensätzen: Durchgeführt im Kontext der Schule und in Begleitung von Lehrern, aber wie Jugendarbeit mit alternativen Methoden und am anderen Ort. Leitung ja, aber durch junge Studierende und unter Mitwirkung der Schüler. Themenvorgabe im Bereich der Lebensorientierung, Wahl der Schwerpunkte und kreativen Methoden aber durch die Schüler. Im besten Fall gewinnen die Schüler eine neue Sicht auf die eigene Persönlichkeit in der Eigen- und Fremdwahrnehmung, einen Blick für die Werte, die ihnen wichtig sind und die sie auch zukünftig tragen können und eine eigene Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens im Kontext des christlichen Glaubens. Viele kreative und innovative Methoden für den Weg zu diesem Ziel haben die Teams der Tage der Orientierung in den vergangenen Jahren selbst entwickelt. Bei buch + musik ist diese Zusammenstellung unter dem Titel „Warum wohin?“ jetzt in Buchform erschienen. Nähere Informationen zu diesem Buch finden Sie auf Seite 18. Dorin Dömland und Wolfgang Ilg, Schülerarbeit im EJW Informationen » www.schuelerarbeit.de/tdo

Interessiert, selbst einmal Tage der Orientierung zu erleben? Die Schülerarbeit im EJW bietet dazu einen umfassenden Service. Einfach Wunschtermin nennen, wir organisieren Häuser und ein Team von Studierenden. Die Kosten pro Schüler liegen dank finanzieller Unterstützung der Landeskirche und des Landes nur zwischen 60 bis 90 Euro. Eine Schulbefreiung für „Tage der Orientierung“ ist vom Kultusministerium ausdrücklich vorgesehen und in der Schulbesuchsverordnung geregelt. Übrigens: Wir suchen laufend neue Teamerinnen und Teamer, die auf Honorarbasis mitarbeiten.

Infos und Kontakt: » www.schuelerarbeit.de/tdo


PRAXIS

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Gemeinsam finden, was passt „JobBox“ stellt Jugendlichen zur Berufsorientierung einen Paten an die Seite Sich für eine Ausbildung oder einen Beruf zu entscheiden, ist gar nicht so einfach. Erst recht, wenn man erst 14 Jahre alt ist. „Was ich mal machen möchte, da hatte ich keine Ahnung“, erzählt mir Saki. Inzwischen hat er seinen Hauptschulabschluss gemacht und eine Lehrstelle gefunden, auf die er sich freut. Geschafft hat er das zusammen mit seinem Jobpaten Andy Kögl, Jugendmissionar beim CVJM Dettingen und Leiter des Projekts „JobBox“. Um was geht’s bei dem Projekt? Das Projekt ist eine außerschulische Kooperation mit der örtlichen Gemeinschaftsschule. „Wir gehen mit Paten auf die Abschlussklassen zu und bieten den Jugendlichen an sie im 1:1 Tandem in der Berufsorientierung zu begleiten“, erklärt Kögl. „Das hat mich sofort interessiert und ich hab mich gleich angemeldet“, ergänzt Saki bei meinem Besuch im Ermstal. Möglichkeiten ausloten, Praktika machen Zusammen überlegte er mit Andy Kögl nun, was zu ihm passt und welche Gaben und Fähigkeiten er hat. Los ging es für Saki mit der Überlegung, etwas im IT-Bereich zu machen. Durch die Gespräche und die Erstellung eines Persönlichkeitsprofils merkte er dann, dass er zwar gerne am Computer sitzt, die Richtung als Beruf aber doch nicht so gut zu ihm passt. „Dass sich das im Laufe der Zeit verändert hat, war spannend“, so Kögl. Berufe, die in die engere Auswahl kamen, hat Saki dann durch ein Praktikum getestet. „So habe ich festgestellt, dass mich der Beruf Fachkraft für Lagerlogistik interessiert“. Drei andere Berufe konnte er durch den Einblick in die Praxis ausschließen: „Kfz-Mechatroniker, Industriemechaniker und Maler, das war nichts für mich“. Neben der Hilfestellung bei der Berufswahl, war es für Saki besonders hilfreich, dass ihn dann jemand beim Bewerbung schreiben unterstützt. Dafür gibt es neben der Beratung durch den Paten im CVJM einen extra eingerichteten Schülerarbeitsplatz mit Laptop und WLAN.

Wollen muss man selbst Sich dort hinsetzen muss man allerdings selbst. „Was wir gemerkt haben ist, dass es auch viel Einzelinitiative von den Schülern braucht. Manche Schüler merken: Das ist mir zu anstrengend. Andere nehmen nicht am ganzen Programm teil, sondern kommen wegen einer konkreten Hilfestellung. Das ist natürlich auch in Ordnung“, erklärt Kögl. Saki bereut es nicht, teilgenommen zu haben. „Ich bin immer gerne gekommen und sage jetzt den Leuten, dass sie mitmachen sollen.“ Und auch sein Pate ist nach zwei Projektjahren immer noch motiviert: „Hier können wir CVJM-Arbeit alltagsrelevant für den Ort gestalten.“ Was dient euch? Das war auch die Ausgangsfrage für die Entstehung des Projekts. „Nach Jeremia 29,7 „Suchet der Stadt Bestes“ haben wir uns gefragt, wo und wie wir unserem Ort dienen können. Wir wollen geben, was ihr braucht – damit haben wir der Schule ein Angebot gemacht, das sie nicht ausschlagen konnte“. Im Zusammenspiel mit der Schulleitung entstand so das Projekt „JobBox“. Seit Beginn wurden rund 30 Schülerinnen und Schüler begleitet. Wie geht es nun für Saki weiter? Offiziell ist das Patenprogramm nun zu Ende. Im September wird er seine Ausbildung beginnen, in Verbindung mit der mittleren Reife. Die Zwei werden während der Ausbildung aber trotzdem weiter Kontakt halten. Um zu reflektieren wie es läuft. Für die ein oder andere Spaßaction. Immer dem Köglschen-Motto gemäß: „Hey Bruder, meld dich mal!“ Katharina Merklein, Vikarin und von Juli bis August 2017 Hospitantin im EJW

Weitere Infos: » www.jobbox-ermstal.com

Ansprechpartner: Andy Kögl, Telefon 07123 3990272, andy.koegl@cvjm-dettingen.de


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PRAXIS

„Hier geht es um dich“

Song Andacht HIMMLISCHE PLAYLIST Die Streaming-Dienste verändern unsere Hörgewohnheiten. Nicht mehr bewusst für einen Künstler oder ein Album entscheiden, sondern da wird geskippt, übersprungen und quergehört, was das Zeug hält. Viel Ausschuss ist dabei, aber immer wieder auch ein Volltreffer. Beim Spotify-Surfen geht’s mir immer wieder so, dass ich ganz unverhofft über einen Titel stolpere, der mich packt. Der mir nicht nur musikalisch gefällt, sondern der tiefer geht. Wieder einmal so geschehen vorletzte Woche. Da singt Elif ihren Hit „Fort Knox“ (den ich noch nicht kannte) und mir ist es, als spräche der Allmächtige tagesaktuell in mein Leben: „Grad bist du schwach, ich bau dich wieder auf, wieder auf. Dein Herz hat Mauern wie Fort Knox, dein Vertrauen ist nur noch Schrott. Lass mich mal rein, ich räum da auf. All dein Gepäck nehm’ ich in Kauf.“ Das musste dem Pfarrer-Berufs-Christen mal wieder gesagt werden! So hat sich Gott ganz unverhofft wieder Zugang zu meinem Fort-Knox-Herzen verschafft. Die nächsten Worte haben die Mauern dann vollends zum Einsturz gebracht: „Ich tauch dich tief in meine Liebe ein. Bis zum Boden, bis du drin stecken bleibst. Was zerbrochen ist, mach ich wieder heil. Und tauch dich tief in meine Liebe ein!“ Das tat unendlich gut. Wo Bibeltexte manchmal nur noch ein gleichgültiges Schulterzucken hervorrufen (weil man sie einfach zu oft gedankenlos konsumiert hat), finden Textzeilen von Liedern auf wundersame Weise ihren Weg durch das Labyrinth meiner Hörgewohnheiten. Und so hab ich mittlerweile eine ganze Playlist mit Titeln, in denen sich Gott die Stimmen von Pink, John Legend oder Katy Perry leiht, um mir mal wieder zu sagen, was er von mir hält und was Phase ist – in meinem Leben und generell. Vielleicht geht es euch auch so, dass ihr Lieder benutzt, um Gottes Wahrheiten in eurem Leben Raum zu geben. Oder ihr probiert’s mal aus und lasst euch überraschen. So oder so: schaut doch bei Facebook in der Gruppe „himmlische Playlist“ vorbei. Dort findet ihr als Kickstart die fünf Tracks meiner himmlischen Playlist. Und dann würde uns bei „musikplus“ natürlich interessieren, welche Lieder ihr in eurer habt. Happy sharing und gesegnetes Streamen! Michl Krimmer Pfarrer in Dettingen/Erms und Landesreferent für Musikteam-Coaching bei musikplus

„Atelier Leben“ lädt junge Erwachsene ein, Zeit für sich selbst zu investieren „Atelier Leben – das heißt: Hinterfragen. Orientieren. Erleben. Ringen. Antworten suchen.“ So beginnt die Ausschreibung für „Atelier Leben“. Seit 2004 wird dieses Persönlichkeitstraining für junge Menschen ab 18 Jahren etwa alle zwei Jahre angeboten. „Wir möchten junge Erwachsene dazu einladen, sich bewusst Zeit zu nehmen für sich selbst“, sagt Björn Büchert, Landesreferent im CVJM Württemberg. Gemeinsam mit Ursel Braun, als Referentin im EJW u.a. zuständig für die Arbeit mit jungen Erwachsenen, sowie drei ehrenamtlichen Mitarbeitenden hat er in diesem Jahr eine Gruppe von zwölf jungen Frauen und Männern dabei begleitet, sich mit ihrem Leben und seinen Facetten auseinanderzusetzen. „Das ist ganz bewusst kein Mitarbeiterseminar, in dem es um Methoden und Inhalte ihres Engagements in der Jugendarbeit geht, sondern wir möchten den Leuten vermitteln: Hier geht es um dich als Einzelperson,“ ist Büchert wichtig. Das Angebot erstreckt sich über einen Zeitraum von einem Vierteljahr, in dem an zwei Wochenenden, zwei Seminartagen und einer halbtägigen Einheit Inhalte bearbeitet werden wie zum Beispiel „Wie ich die Person geworden bin, die ich heute bin“, „Zu dem stehen, was ich kann und bin“, „Umgang mit Herausforderungen“ oder „Leben in Beziehungen“. Für das Thema „Entscheidungen treffen müssen – wollen – können“ brauchen die Teilnehmenden ihr Sofa daheim nicht zu verlassen, sondern können über E-Learning in Videosequenzen und einem Chat mit dem Team und der Seminargruppe kommunizieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen aus ganz unterschiedlichen Berufen, die meisten sind nach Ausbildung oder Studium dabei, ihren Platz in der Berufswelt zu finden und zu behaupten. Alle engagieren sich auch ehrenamtlich, in Vereinen oder in der kirchlichen Jugendarbeit. „Wie erlebe ich mich in meinem Umfeld?“ oder „Wie kann ich Christsein gestalten in dem Umfeld, in dem ich lebe, in meinem beruflichen Alltag?“ sind Fragen, die sie sich stellen. Viele melden zurück, dass sie es genießen, in der Seminargruppe ihren bekannten Kreis zu verlassen, auch mal querdenken, kritische Fragen stellen zu dürfen. „Mir hat Atelier Leben Mut gemacht, meine Gaben zu entfalten und neue Standpunkte einzubringen,“ schreibt einer der Teilnehmenden. „Ich weiß jetzt besser, wie ich auf andere wirke.“ Björn Büchert ist begeistert, wieviel Potential in den jungen Leuten steckt: „Das sind Menschen, die mitten im Leben stehen, die Verantwortung übernehmen für ihr Leben, für ihren Beruf, für ihre Gemeinde oder den CVJM. Und die sich nicht mit billigen Antworten zufriedengeben.“ Wann es in die nächste Runde von „Atelier Leben“ geht, steht noch nicht fest. Darüber werden sich die Verantwortlichen nach einer ausführlichen Auswertung Gedanken machen. Gisela Schweiker


PRAXIS

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Veranstaltungstipps MUSIC + MESSAGE 2017 Sa., 14.10.2017, 18 Uhr | Sport- und Kulturhalle Sersheim Es ist bald wieder soweit: Das christliche Rock und Pop Festival music+message geht in die nächste Runde! Auch in diesem Jahr wird wieder eine tolle Mischung an Bands geboten. TWELVE24 aus England, NORMAL IST ANDERS, WARUMLILA und WE WANT A KING werden die Sport- und Kulturhalle in Sersheim richtig einheizen! Feiert mit den Bands eine Riesen-Party oder rockt mit ihnen bis in die Nacht hinein. Auch dieses Jahr ist wieder für jeden das Richtige dabei! Ob du Rock, Dance oder Pop hörst, du wirst auf jeden Fall auf deine Kosten kommen.

Informationen » www.music-message-sersheim.de

ONE ROCK 2018 Sa., 20.1.2018, 18 Uhr | Halle Bühl 2, Rutesheim Am 20. Januar ist es wieder soweit – zum dreizehnten Mal veranstaltet das Ev. Bezirksjugendwerk Leonberg das christliche Rockfestival ONE Rock. Über 140 ehrenamtliche Mitarbeiter geben ihr Bestes, damit DU einen unvergesslichen Abend erleben kannst. ONE Rock ist einzigartig. ONE Rock ist mehr als nur ein Konzert. ONE Rock ist das Event, über das dein Freundeskreis noch Wochen und Monate redet. Nationale und internationale Bands mit Message, eine Bühnenshow die ihresgleichen sucht und DU mittendrin. Worauf wartest du? Folge uns auf Instagram und Facebook unter @onerockfestival, um nichts zu verpassen!

Informationen » www.one-rock.com

Geistlicher Impuls GEISTERNEUERUNG „Es ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding; wer kann es ergründen?“ Treffender lassen sich Herzenserfahrungen kaum beschreiben, als dies die Worte aus dem Propheten Jeremia tun. Wie schnell wandeln sich die Empfindungen, die aus dem Herzen kommen? Gerade noch sind wir überwältigt von einer guten Erfahrung, im nächsten Moment sind wir aufgebracht und das verhärtete Herz bringt uns in eine Sackgasse. Die Jahreslosung redet davon, dass nicht nur das Herz, sondern auch der Geist des Menschen eine Erneuerung nötig hat. Der Geist, der Sitz des Denkens, fähig zu sein, Erfahrungen zu reflektieren, sich nicht einfach gehen zu lassen, sondern uns die Frage zu stellen, wie wir die von Gott geschenkte Freiheit bewahren und gestalten können – dazu braucht es die Kraft des erneuerten Geistes. Das Herz ist anfällig für den Affekt. Es reagiert mit dem kleinen Seitenhieb, mit Ärger und Wut und nicht selten fühlen wir uns dabei richtig stark und im Recht. Der erneuerte Geist hilft uns, einen klaren Kopf zu behalten, zu unterscheiden, was jetzt gerade gut und hilfreich sein könnte – ohne die Emotionen klein zu reden – und welche Nebenabsichten und Befürchtungen mich gerade wieder einmal reiten. Ganz am Anfang der Bibel begegnet uns Kain, dem gesagt wird, als er voller Ärger und Wut auf die Opfergaben seines Bruders schaut: „Nach dir hat die Sünde Verlangen. Du aber herrsche über sie.“ (1. Mose 4,7). Von ihm wird gefordert, den Geist über das ergrimmte Herz walten zu lassen und nach einem anderen Weg zu suchen als einfach nur zuzuschlagen. Wir wissen, dass die Geschichte anders ausgeht. Es ist gut, dass sie in unserer Heiligen Schrift steht. Keiner der menschlichen Abgründe ist ihr fremd. Sie wird nicht müde, uns in den weiten Raum der Barmherzigkeit Gottes hinein zu locken, dessen Geist unseren Geist erneuert – mit, nicht gegen unseren Willen. Impulse zum Beten • In der Stille vor Gott schaue ich Situationen des Ärgers und der Wut an. Welche Anlässe und Gründe fallen mir ein? • Gibt es Prinzipien, die sich destruktiv in meinem Leben auswirken? In welche Sackgassen lasse ich mich schnell bringen? • Welche Erneuerungen durch den Geist des dreieinigen Gottes wünsche ich mir? Was will ich mit seiner Kraft hinter mir lassen? Alma Ulmer, EJW-Landesreferentin


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MENSCHEN

VIOLA SCHNEIDER

» Warum ich mich im EJW engagiere „Ich möchte Jugendlichen und jungen Erwachsen zeigen, dass Kirche und Glaube mehr ist als sonntagmorgens in den Gottesdienst zu gehen. Für mich heißt das Gemeinschaft und Spaß im Namen Gottes.“ Aus dieser Motivation heraus engagiert sich Viola Schneider aus Stuttgart-Botnang sei ihrer Konfirmation in vielen Bereichen der Jugendarbeit in ihrem Stadtteil und in der EJUS (Evangelische Jugend Stuttgart). Besonders wichtig ist ihr dabei, dass sie junge Menschen begleiten und begeistern kann. Nach ihrer Erfahrung gelingt das am besten über Freizeiten wie dem KonfiCamp, großen Events wie YOUNIFY oder auf dem Kirchentag. Hier können Konfirmanden und Jugendliche in einer Woche auf dem Campingplatz oder vier Nächten in einer Turnhalle Gemeinschaft noch mal neu erleben. Bei Gottesdiensten am Meer, im Theaterhaus oder bei Andachten in der Porsche Arena mit den ganz Großen dieser Welt werde der Glaube lebendig und erlebbar. Gerade auf dem Kirchentag können Jugendliche erfahren, dass Glaube viele Aspekte hat. „Für viele ist der Konfiunterricht wieder der erste Kontakt zum Glauben. Ich hoffe, dass es für die meisten nicht der letzte bleibt. Deshalb ist es mir wichtig, dass Jugendliche auch nach der Konfirmation aktiv in der Gemeinde- und Jugendarbeit sind,“ sagt die 22-Jährige, die selbst jahrelang das Traineeprogramm für junge Mitarbeitende in ihrer Gemeinde mitgestaltet hat. Weil zu einer funktionierenden Jugendarbeit auch die Gremienarbeit gehört, engagiert sich Viola Schneider schon seit ihrem 15. Lebensjahr als Vorsitzende der evangelischen Jugend Botnang. Seit 2015 ist sie Mitglied im Geschäftsführenden Ausschuss bei der EJUS und hat 2016/2017 an der Leitungsakademie des EJW teilgenommen. „Über die Gremien können wir unsere Meinung an Politik und andere gesellschaftliche Akteure weitergeben,“ ist die Studentin für Public Management überzeugt. (gs)


MENSCHEN

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Vom Werkzeugmacher zum „Werkzeugemacher“ Jürgen Kehrberger mit großem Grillfest verabschiedet Zehn Jahre lang war Jürgen Kehrberger der Fachliche Leiter im EJW. In den letzten sechs Monaten zusätzlich auch kommissarischer Leiter des größten konfessionellen Jugendverbands in Baden-Württemberg. Am 9. Juli ist er beim EJW-Fest in den Ruhestand verabschiedet worden. Kehrberger wünschte sich als Rahmen ein lockeres Grillfest im EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst. Mehr als 500 Gäste sind der Einladung gefolgt. In seinem Grußwort ging Andreas Lämmle, Vorsitzender des EJW, auf den beruflichen Lebenslauf des 64-Jährigen ein, der nach seinem Zivildienst zunächst eine Lehre als Werkzeugmacher absolvierte. „Du hast aus jungen Menschen Werkzeuge gemacht, die auf den Baustellen Gottes arbeiten können.“ Lämmle überreichte Jürgen Kehrberger das „älteste Spezialwerkzeug“, einen Stab, der von Menschen geprägt sei.

Manfred Bletgen, Mitglied im Vorstand des EJW-Fördervereins, erinnerte an sein persönliches „Schicksalsdatum“, den ­­ 15. September 1971, an dem er Kehrberger als „saucoolen Blondschopf“ im CVJM Möhringen kennengelernt habe. Bletgen, langjähriger Wegbegleiter von Kehrberger, zeigte auf, wie Jesus Menschen verabschiedet habe: „Jesus betete für die Welt und seine Jünger.“ Und zu Kehrberger gewandt sagte Bletgen: „Dein Glaube ist ein von Jesus Christus erbetener Glaube, er hat dich gehalten und durchgetragen.“ Von Landesjugendpfarrer Bernd Wildermuth wurde Jürgen Kehrberger als bodenständig, grundehrlich, manchmal stur und als „treue Socke“ bezeichnet. Er sei ein Garant für die sogenannte Schwabenformel „das EJW arbeitet selbständig im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg“. Eigentlich sei der gebürtige Stuttgarter gar kein Schwabe, sondern wie er ein Ostwestfale, denn als Praxisdozent der Evangelistenschule Johanneum habe er ja auch 17 Jahre in Wuppertal gelebt. Als Dank bekam Kehrberger von ihm deshalb einen Korb mit ostwestfälischen Köstlichkeiten. Cornelius Kuttler und Dieter Braun beim EJW-Fest in ihre Ämter eingesetzt Beim EJW-Fest wurden Cornelius Kuttler als Leiter des EJW und Dieter Braun als Fachlicher Leiter des EJW in ihre Ämter eingesetzt. Kirchenrat Hans-Joachim Janus,

Referatsleitung Werke und Dienste im Evangelischen Oberkirchenrat Stuttgart, verglich das Leitungsamt im EJW mit dem Balancieren eines Mobiles. Es ginge darum verschiedenste Stücke in Balance zu bringen und zu halten wie zum Beispiel das Jugendwerk mit der Landeskirche oder bewährte Traditionen mit neuen Formen für attraktive Jugendarbeit. „Wenn alles klappt, ist ein Mobile ein Stück Poesie, das vor Lebensfreude tanzt und überrascht“, so Janus. Er wünscht sich, dass die beiden theologisch profiliert, jugendpolitisch engagiert und kreativ in Leadership und Empowerment sind. Eberhard Fuhr

AUSFÜHRLICHE MELDUNGEN UNTER WWW.EJW-NEWS.DE

Neuer Vorsitzender Als neuer Vorsitzender im Bezirks­ jugendwerk wurde gewählt: Matthias Lamparter, EJW Leonberg (1. Vorsitzender) Wir danken der bisherigen Vorsitzenden Nicola Bubser herzlich für ihre Arbeit und wünschen dem neuen Vorsitzenden Gottes Segen für seine vielfältigen Aufgaben.

PERSÖNLICHES Geboren sind:

Geheiratet haben

*12.5.2017, Lotta Finja, Tochter von Simon und Claudia Wöhrbach. Simon Wöhrbach ist Jugendreferent im EJW Herrenberg.

Am 1.7.2017: Heike Bellack und Andy Klooz. Heike Klooz ist 2. Vorsitzende im EJW Tübingen, Andy Klooz ist Jugendreferent im EJW Tübingen.

*19.5.2017, Julian, Sohn von Birgit und Daniel Straub. Birgit Straub ist Rechnerin im EJW Geislingen. *30.5.2017, Paul, Sohn von Manuel und Kathrin Hamann. Manuel Hamann ist Jugendreferent in Hessigheim. *28.6.2017, Thea Lieselotte und Pia Johanna, Töchter von Regina und Jan Henrik Heise. Regina Heise ist Landesreferentin in der Posaunenarbeit des EJW. *16.7.2017, Mina Lu, Tochter von Simone und Manuel Blank. Manuel ist Jugendreferent bei der Evangelischen Jugend Stuttgart (ejus).

Am 1.7.2017: Magdalena Gröninger und Dennis Fähnle. Magdalena Fähnle ist Jugendreferentin in Neuenstadt. Am 29.7.2017: Ann-Katrin Bahlinger und Daniel Brenner. Ann-Katrin Brenner ist 2. Vorsitzende im EJW Herrenberg.

Wir trauern um † 15.6.2017: Martin Dippon. Martin Dippon war langjähriger ehrenamtlicher Mitarbeiter im EJW-Weltdienst und Leiter zahlreicher Aufbaulager/Workcamps.


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EJW-NEWS

Lesen & Hören BESONDERES ZUM ENTDECKEN: WWW.EJW-BUCH.DE

Annette Haußmann, Dorin Dömland (Hg.) Warum wohin? Mit Jugendlichen auf Sinnsuche ­gehen – sechs Lebensthemen methodisch ausgearbeitet 224 Seiten, 16,5 x 23 cm, kartoniert, mit Downloads

18,95 Euro

Jugendliche sind herausgefordert, sich eine eigene Meinung zu Lebensund Glaubensthemen zu bilden und sich im Leben zu orientieren. Sie suchen nach Antworten auf existenzielle Fragen. „Warum wohin?“ stellt Methoden vor, um mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und ihre Auseinandersetzung mit diesen Fragen zu begleiten. Theologische, pädagogische und psychologische Hinweise unterstützen die Vorbereitung. Für die praktische Umsetzung sind zu jedem Thema sechs bis acht Methoden ausgearbeitet. Diese können für ein Wochenende kombiniert oder in Gruppenstunden einzeln eingesetzt werden. „Warum wohin?“ ist aus dem Angebot „Tage der Orientierung“ der Schülerinnen- und Schülerarbeit im Ev. Jugendwerk in Württemberg entstanden, die Methoden sind aber vielfältig auch sonst in der Jugendarbeit einsetzbar. Weitere Informationen dazu siehe Seite 12 in diesem „unter uns“.

ejw-service gmbh Haeberlinstraße 1–3 70563 Stuttgart-Vaihingen Tel.: 0711 / 9781-410 buchhandlung@ejw-buch.de www.ejw-buch.de

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Bernhäuser Forst Entspannen in der neuen FilderLOUNGE Seit einigen Wochen steht den Gästen im EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst die neu gestaltete FilderLOUNGE zur Verfügung: Nach konzentrierter Arbeit oder intensivem Seminar können sich ­ die Gäste hier entspannen und in lockerer Atmosphäre treffen. Eine großzügige Sofalandschaft, eine Bar zur Selbstbedienung und ein großer Tisch mit Bänken laden zur Begegnung, Entspannung oder einem Spieleabend ein. Außerdem gibt es einen großen Fernseher. Haben Sie Interesse an einem Aufenthalt im Bernhäuser Forst? ­ Wir haben immer wieder kurzfristige Absagen und können so auch ohne lange Vorreservierung noch Gruppen oder Einzelgäste aufnehmen. Unser Tagungszentrum eignet sich für Konferenzen, Weiter­bildungskurse, Seminare, Klausurtagungen, Probenwochenenden oder Gemeindefreizeiten. Unsere Mitarbeiterinnen unterbreiten Ihnen ein individuelles Angebot und sind gerne für Sie da. Annegret Scobel, Belegungsmanagement Telefon 0711 797610 oder info@b-forst.de

Informationen » www.bernhaeuser-forst.de


EJW-NEWS

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Bergheim Unterjoch Ein Holunder – und unser „Sollte! Müsste! Könnte!“ Als wir vor nunmehr acht Jahren nach Unterjoch gezogen sind, um die neu eingerichtete Hausleiterstelle zu übernehmen, haben wir gleich einen Holunder gepflanzt. Ein Holunder ist eine sehr schnell wachsende Pflanze. Wo er sich wohl fühlt, wächst er so schnell, dass man ihm fast dabei zuschauen kann. Die Blüten duften herrlich nach Frühling und im Herbst kann man aus den Beeren Saft und Gelee kochen. Er hat eine heilende Wirkung und hilft bei Erkältungen. Anscheinend also die perfekte, unverwüstliche Pflanze. Noch wussten wir nicht, was so auf 1.000 Meter wachsen kann. Der Holunder wuchs nicht. Was hatten wir falsch gemacht? War es der Boden? Hatten die Mäuse die Wurzeln gefressen? Fast hätte ich aufgegeben und geglaubt, dass hier oben halt „nichts“ wächst, doch immer, wenn ich durch die Landschaft fuhr und in andere Gärten sah, dann wuchsen dort nicht nur Holunder, sondern auch Äpfel, Birnen und Zwetschgen. Vielleicht steht das Bergheim auf einem Stück Land, auf dem nur Fichten und Birken wachsen wollen? Wann ist der richtige Zeitpunkt? Im übertragenen Sinne war es auch mit dem Bergheim Unterjoch so. Die „Star-Frage“ war: Was müssen wir tun, damit dieser Ort ein Ort bleibt, ist und wird, an dem Menschen sich wohl fühlen, an dem Abstand vom Alltag gewonnen werden kann, an dem Begegnung mit der Natur und unserem Schöpfer möglich ist?“ Vieles haben wir ausprobiert, sind an und über unsere Grenzen gegangen. Es gab viele Gespräche, Entwicklungen und neue Orientierungen. Eines hat sehr geholfen: der Mut, in andere Gärten zu schauen, darauf zu vertrauen, dass auch dort nicht alles „einfach so“ da ist, wächst und gedeiht. Es ist mutig zu hinterfragen,

was hinter blühenden Gärten steckt. Liegt es unter anderem daran, zur rechten Zeit das Richtige zu tun oder es zu lassen? Jesus spricht oft von der Zeit oder eben auch von der Zeit, die noch nicht reif ist. Ich kann nicht im Schnee anfangen, den Holunder zu düngen. Er ist dann ganz verschwunden, wenn hier meterhoch der Schnee liegt. Dann will der Holunder eingepackt sein, fest angebunden an einen Stab, damit er nicht übersehen und versehentlich umgetreten wird. Ich darf also lernen über die Frage hinaus „Was brauchen wir?“ die Fragen zu stellen: „Wann ist der richtige Zeitpunkt?“, Was ist jetzt dran? Was kann und muss warten? Wen könnte ich zur Hilfe holen? Die Natur hier in den Bergen ist mir eine gute Lehrmeisterin geworden Um diese Fragen zu stellen, brauche ich Zeiten der Pause und der Ruhe. Ich brauche es, zu wissen, dass unser Herr Jesus in allem das letzte Wort hat, dass er mich trägt. Ich brauche die Zeiten, wo er und ich auf das schauen, was ist und dementsprechend reagieren oder abwarten.

Es hat lange gedauert, bis ich dieses Prinzip für mich erkannt habe. Im Alltag immer wieder kleine Pausen zum Innehalten und dann auch die großen Pausen, etwa Urlaub oder ein Konzert, eine Wanderung, ein besonderes Essen, Zeit mit Freunden. Unser Holunder hat richtigen Dünger gebraucht. Ich musste beim Bauern einfach Mist bestellen. In diesem Jahr hat er sich schon verdreifacht. Blüten hat er noch keine, aber gewachsen ist er. Ich gebe ihm Zeit. Solche Zeiten wünschen wir auch unseren Gästen. Das Bergheim ist ein Ort, an dem aufgetankt werden kann, an dem ich als Gast versorgt werde. Ich kann meine Tage frei gestalten, ich kann die Bergwelt bestaunen, erwandern und genießen. Ich darf als Gast alles „Sollte! Müsste! Könnte!“ meines Alltages auf dem Weg lassen und einfach mal wieder „Ich selbst“ sein. Katharina Klöckner Hausleitung Bergheim Unterjoch

Informationen » www.bergheim-unterjoch.de


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EJW-NEWS

Neues aus dem EJW-Förderverein Angebote zur gemeinsamen Freizeitgestaltung für Menschen, die „mittendrin“ im Leben sind. Radfahren 15.10.2017 Genießertour und MTB-Tour – Biosphärentour mit drei Anfahrtsvarianten Wandern 08.10.2017 Durch das Heckengäu Tanzen 1.10. / 22.10. / 12.11. / 17.12.2017 jeweils 15 Uhr im CVJM-Haus Stuttgart

Weitere Angebote und Termine » www.ejwue.de/mittendrin

Treff30plus Offenes Angebot des EJW-Fördervereins Wandern 24.9.2017 Schurwald (Hohengehren) 29.10.2017 Goldstadttour (Simmozheim – Weil der Stadt) 26.11.2017 Stuttgarter Stäffele

Aus der Mitgliederversammlung und „Persönliches“ Mitgliederversammlung(MV) des EJW-Förderverein(FV) und Neuwahlen Im Rahmen des EJW-Festes wurde am 9. Juli die jährliche MV durchgeführt. Neben den Berichten, Rechnungsabschluss und Haushaltplan gab es in diesem Jahr auch Neuwahlen. Neu in den Vorstand wurde Dieter Hödl gewählt, ehemaliger Landesreferent und Kirchenrat i. R. Auf unserer Homepage stellt er sich selber vor. Ausgeschieden ist Manfred Bletgen, der den Förderverein seit seiner Gründung wesentlich geprägt hat. Ich freue mich, dass er weiterhin engagiert bleibt bei Freizeiten oder Beiträgen im „Kompakt“. Wiedergewählt wurden Barbara Maier, Ulrich Baumann und Hermann Hörtling. Als Vertreter des EJW-Vorstandes arbeiten im FV Tina Dautel, Friedemann Berner, Andreas Lämmle und Timm Ruckaberle mit. Wiedergewählt wurden die Kassenprüfer Albert Ebinger und Hans König. Aus dem Bericht des Vorsitzenden, bei der MV Es bleibt alles beim Alten. Wenn das die Überschrift über die Monate seit unserer

letzten MV im September 2016 auf dem Kapf wäre, würden manche vielleicht beruhigt und zufrieden sein. Andererseits lassen sich die Veränderungen und Erneuerungen in allen Bereichen des Lebens nicht aufhalten. Es sind nicht allein die Formen der Jugendarbeit, die unaufhaltsam neuen Entwicklungen angepasst werden müssen. Junge und Alte werden täglich herausgefordert durch technische und gesellschaftliche Neuerungen, denen sich niemand entziehen kann. Es muss nicht alles beim Alten bleiben. Gerade in der Jugendarbeit wäre Stillstand der Anfang vom Ende. Durch eine Werbeaktion im vergangenen Herbst haben wir ca. 40 neue Mitglieder gewonnen. Aktuell hat der Verein 310 Mitglieder. Den gesamten Bericht finden Sie unter www.ejw-foerderverein.de Hermann Hörtling

Informationen » www.ejw-foerderverein.de

Traugott Scheytt wurde 90 Dekan i. R. Traugott Scheytt, letzter Leiter des Mädchenwerks und wesentlich beteiligt an der Fusion zum EJW 1971, feierte am 27.8.2017 seinen 90. Geburtstag. Der EJW-Förderverein lädt aus Anlass dieses Geburtstages zu einem Empfang am 18. September in den Bernhäuser Forst ein.

17.12.2017 Schwarzwald (Unteres Würmtal) Radfahren 8.10. / 12.11.2017 Folklore und meditativer Tanz 3.10. / 10.12.2017 Jeweils 14 – 17 Uhr, Saal der Ev. Pauluskirche Stgt.-West

EHRUNGEN Juni und Juli 2017 EJW-Nadel Silber

Weitere Angebote und Termine » www.treff30plus.de

Friedemann Holz, Posaunenchor Schnaitheim

EJW-Nadel Gold Hilde Bayer, EJW-Landesstelle; Dr. Gerold Enßlin, EJW-Landestelle; Traute Enßlin, EJW-Landesstelle; Martin Fischer, EJW-Landestelle; Kurt Frey, Posaunenchor Dünsbach; Christoph Käfer, EJW-Landestelle; Dorothea Käfer, EJW-Landestelle; Fritz Kögel, EJW-Landestelle; Manfred Kreh, EJW-Landestelle; Gert Presch, EJW-Landesstelle

Goldene Weltbundnadel des CVJM Horst Kübler, Posaunenchor Stuttgart-Birkach; Rudi Manz, Posaunenchor Unterjesingen; Wolfgang Weimer, Posaunenchor Großsachsenheim


EJW-NEWS

Leben und Lassen

Drive in

Verwöhntage für Ladies von 20 – 35 Jahren

Auszeitwochenende für Junge Erwachsene

In unserem gemütlichen Schwarzwaldhaus lassen wir es uns so richtig gut gehen. Entspannen in der hauseigenen Sauna und im Whirlpool, beim Spaziergang den Kopf frei kriegen. Verwöhnt werden mit leckerem vegetarischen Essen. Impulse, die in dein Leben sprechen und Lobpreiszeiten, die für Herausforderungen stärken.

Rausfahren. Anhalten. Pause machen. Power tanken und dann geht’s weiter.

Leitung, Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit

DRIVE IN.

Für Verantwortliche in der evangelischen Jugendarbeit

10. – 12.11.2017 Landhaus Seewald Seminarnummer 1117001

Wir laden dich ein, dich für 48 Stunden auszuklinken und dir Zeit für dich zu gönnen, Zeit für Gemeinschaft, neuen Input, Begegnung mit Gott und um aus deinem Alltag auszusteigen. Danach kannst du dann wieder gestärkt durchstarten. 17. – 19.11.2017 Freizeitheim Geislingen-Stötten Seminarnummer 2917002

Infos und Anmeldung » www.ejw-bildung.de/19646

Infos und Anmeldung » www.ejw-bildung.de/20682

EJW-Fachtag

Thema: Jugendarbeit und ihre geistlichen Kraftquellen Bibelarbeit von Dr. Clemens Hägele, Informationen aus der Landesstelle und den Bezirken. Zahlreiche Seminarangebote zu Themen wie z. B. • Beziehungen vor Programmen • Im Lebensraum Schule präsent sein • Update Reiserecht 2017

Info-Tagung Theologiestudium Sa, 18. – Mo, 20.11.2017 Evangelisches Stift Tübingen Seminarnummer 3417101 » www.ejw-bildung.de/19929

• Learning Community

Vernetzungstreffen Jugendarbeit und Schule Mi, 18.10.2017 Evang. Jugendwerk in Stuttgart-Vaihingen Seminarnummer 3417304 » www.ejw-bildung.de/19978

Stimme entfalten I + II Di, 21.11.2017 und Mi, 22.11.2017 Evang. Jugendwerk in Stuttgart-Vaihingen Seminarnummer 3217404 » www.ejw-bildung.de/19554 Seminarnummer 3217405 » www.ejw-bildung.de/19555

• Pilotprojekt: Öffentlichkeitsarbeit im Bezirksjugendwerk

Cajón Aufbauseminar Sa, 21.10.2017 Evang. Jugendwerk in Stuttgart-Vaihingen Seminarnummer 3217602 » www.ejw-bildung.de/19536

Im Lebensraum Schule präsent sein Fr, 1. – Sa, 2.12.2017 Stift Bad Urach Seminarnummer 3418301 » www.ejw-bildung.de/20912

Liedbegleitung am Piano – Aufbauseminar Sa, 14.10.2017 Evang. Jugendwerk in Stuttgart-Vaihingen Seminarnummer 3217500 » www.ejw-bildung.de/19542

Herbstival 2017 – Die Schülerfreizeit im Herbst Sa, 28. – Di, 31.10.2017 Freizeitzentrum Sechselberg in Althütte Seminarnummer 3417211 » www.ejw-bildung.de/20627

www.ejw-bildung.de

• Trends und Erfahrungen mit Social Media • Wie finden wir Hauptamtliche?

Samstag, 18.11.2017 EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst Seminarnummer 4117010

Infos und Anmeldung » www.ejw-bildung.de/20801

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REPORT

UN TE RS TÜ TZ

EJW-WELTDIENST

» Flexibilität beim Traumberuf Immer, wenn ich über dieses Thema stolpere, fällt mir ein Interview mit dem christlichen Autor Adrian Plass ein, in dem er seine Berufswahl beschrieb. Ich fragte: „Sie haben eine Schauspielaus­ bildung abgebrochen, in einem Kinderheim gearbeitet und sind jetzt Autor. Wie findet man den richtigen Beruf?“ Adrian Plass antwortete: „Es hat viel damit zu tun, seinen Weg zu gehen, den nächsten Schritt zu machen. Ich habe mich nie dazu entschieden, eine Schriftstellerkarriere zu machen. Ich hab im Kinderheim gearbeitet, wurde krank und hab dann als eine Art Therapie mit Schreiben begonnen. Ich wollte eigentlich Schauspieler werden. Das mach ich ja jetzt auch ein bisschen. Manchmal führt Gott sehr geradlinig und spezifisch. Aber man kann auch das ganze Leben darauf warten, dass Gott was tut und dir sagt, was zu tun ist. Im Neuen Testament sieht man, wie Paulus Entscheidungen trifft. Er betet und fällt dann die Entscheidung. Das ist der Punkt – Entscheidungen treffen und sich Gott überlassen. Das darf man aber nicht verengen, vielleicht gibt es für manche zwei oder drei Sachen, die sie tun können. Eine der evangelikalen Ideen ist ja, dass Gott einen Plan hat für dein Leben. Aber vielleicht sind es drei oder vier Wege, die er hat. Beten, entscheiden und offen dafür sein, dass Pläne geändert werden – das gehört zu diesem Thema dazu.“ Zwänge des Alltags überlagern Auswahl In der Antwort von Plass wird deutlich, dass flexibles Herangehen bei der Frage nach dem Beruf wichtig ist. Eine Flexibilität, die für viele Jugendliche aus unseren Partnerländern notwendig ist. Denn die Frage: „Was will ich mal werden?“ ist eine, die sich viele nicht leisten können. Die Zwänge des Alltags und der Familie überlagern oft die Auswahlmöglichkeiten, die sich bieten. Zum einen geht es ums Überleben. Wenn man von Landwirtschaft lebt, hat man oft keine Wahl und muss auf dem heimischen Hof mitarbeiten. Zum anderen können viele Mädchen nicht zur Schule, weil die Eltern es nicht einsehen, Schulgeld zu bezahlen: sie heiratet nachher, bekommt Kinder – in ihren Augen ist Bildung eine Fehlinvestition.

EN SI E UN S!

: Spendenkonto Jugendwerk in Evangelisches JW-Weltdienst Württemberg/E nk Evangelische Ba 0400 4054 85 10 DE24 5206 04 1EK1 BIC: GENODEF 0– 10 D W r. Projekt-N lgemein al t ns ie td el EJW-W

Oder es ist so, dass Studiengänge den Jugendlichen verschlossen sind, weil sie staatlich vergeben werden oder zu teuer sind – und somit ist der Traum Arzt, Anwalt oder Architekt zu werden ausgeträumt. Stattdessen unterrichtet man Geographie in einer überfüllten Klasse, repariert Autos oder beackert den kargen Boden.

Und trotzdem geht es weiter. Dann wird eben ein kleines Geschäft mit medizinischen Artikeln eröffnet, oder in der Dorfgemeinschaft eine Rolle als Sprecher übernommen oder man lernt, Häuser zu bauen. Und der Berufstraum wird anders gelebt und weiterentwickelt. Dies ist nicht einfach, gelingt nicht immer und ist oft schmerzlicher, als es in der Kürze zu beschreiben ist. Zwei Dinge werden aber klarer: zum einen, wie wichtig es ist, sich von den Umständen nicht entmutigen zu lassen und an seinem Traum dranzubleiben. Und zum anderen, wie hilfreich das Angebot von kostengünstigen Ausbildungen in unseren Partnerländern sind, so dass wenigstens im YMCA manche ihren „Traumberuf“ lernen können! Wir freuen uns, dass derzeit junge Menschen in Nigeria, in Äthiopien und Palästina ihre selbstgewählte Berufsperspektive umsetzen können. Stefan Hoffmann, Landesreferent EJW-Weltdienst

Informationen » www.ejw-weltdienst.de

Die YMCAs in Nordnigeria bieten Ausbildungsprogramme an, in denen sich derzeit rund 50 junge Nigerianerinnen und Nigerianer eine berufliche Zukunft aufbauen als Schneiderin, Schuster, Modedesignerin, Schreiner oder Landwirt. Danke, wenn Sie mithelfen, jungen Menschen eine Perspektive für die Zukunft zu geben: Projekt-Nr. NGR117 – Ausbildung Nigeria


REPORT

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BEZIRK MARBACH

» Bike like martin – Reformation erFAHREN Wie können wir Teen- und Jugendkreise, Jungenschaften und Mädchenkreise aktivieren für eine Aktion im Lutherjahr? Wie können wir jüngere und ältere Teams gemeinsam spielen lassen? Wie können wir das Thema 500 Jahre Reformation auch für unseren Kirchenbezirk wirksam werden lassen? Schnell war klar, dass es neben den vielfach geplanten und bewährten ChurchNights ein weiteres Highlight braucht. Im Jahr 2014 haben wir bei unserem 40-jährigen Jugendwerksjubiläum eine Fahrradrallye namens „bike like mike“ (blm) durchgeführt. So lag es auf der Hand, dass die Neuauflage in 2017 etwas mit Reformation zu tun haben muss. Also haben wir den Namen einfach abgeändert. Die 24-Stunden-Aktion Es war eine 24-Stunden-Fahrradrallye durch den Kirchenbezirk Marbach. blm hat gestartet mit dem Ankommen und Anmelden der einzelnen Teams. Wir haben zwischen Juniorteams und Seniorteams unterschieden. Frisch ausstaffiert mit den passenden T-Shirts und einem Verpflegungspaket wurden die Teilnehmer nochmals über die Regeln informiert und heiß gemacht auf die nun kommende Herausforderung. Um Punkt 19 Uhr fiel der Startschuss und die Logbücher wurden übergeben. Nun hatten die Teams von Freitag- bis Samstagabend 24 Stunden Zeit, so viele wie möglich der 95 Aufgaben zu lösen. Die maximal erreichbare Punkteanzahl lag bei 1.517. Die Aufgaben waren in einem Logbuch verzeichnet. Die jeweilige Lösung mussten sie im Logbuch eintragen und auf unseren Auswertungsserver hochladen. Wichtig war dabei, dass sich die Teams nicht trennen durften und dies jeweils mit einem Foto belegen sollten. Die größte Herausforderung waren nicht die zu radelnden Kilometer alleine, sondern vor allem die Planung. Die Aufgaben am Rand des Bezirks oder in entlegenen Ecken gaben mehr Punkte als im zen­ tralen flacheren Gebiet. Und dann waren da ja noch die bemannten Actionaufgaben, die auch mehr Punkte gaben als andere. Es hat sich gezeigt, dass nicht die „dicken Waden“ allein „bike like martin“ entschieden haben, sondern vor allem eine gut durchdachte Planung.

Die 95 Aufgaben waren gleichmäßig in den 20 Gemeinden des Kirchenbezirks verteilt. Wer wollte, konnte sogar bis nach Prevorst hoch radeln. Einige Teams haben die 120-Kilometer-Marke gerissen, manche sogar deutlich. Das Spektrum der Aufgaben reichte von „Was steht an Haus XY für ein Bibelvers“ bis hin zu komplizierten mathematischen Aufgaben, die nur vor Ort gelöst werden konnten. Bei den Actionaufgaben galt es beispielsweise im Kanu paddelnd möglichst viele Kilos Ausschlag auf eine Zugwaage zu bringen. Und natürlich gab es Fragen zu den reformatorischen Wurzeln unseres Kirchenbezirks: Wer war der „Reformator“ Beilsteins? (Valentin Wanner). Welcher Großbottwarer spielte bei den Bauernkriegen eine wichtige Rolle? (Matern Feuerbach). Wessen Urgroßenkel hat in der Nähe der Alexanderkirche in Marbach einen Gedenkstein? (Johannes Albrecht Bengel, der ein Urgroßenkel von Johannes Brenz war). Die Teams hatten viel Spaß bei blm. 90 Teilnehmende freuten sich über bestes Wetter und haben beim abschließenden Jugendgottesdienst sonntagabends das Siegerteam „Bottwartaler Bergziegen“ bejubelt, die mit einigem Abstand den 1. Platz bei den Junioren gemacht haben. Preis ist ein Wochenende in München inklusiv Besuch eines Escape Games. Wir sind dankbar über ein tolles Wochenende mit vielen Eindrücken und Erlebnissen und dafür, dass es keine ernsthaften Verletzungen gab. Das Ziel, die Reformation auch regional etwas erlebbarer zu machen und den Gruppen ein gemeinschaftsförderndes Erlebnis zu ermöglichen ist uns gelungen. Bei den Teilnehmerzahlen wäre dieses Jahr noch etwas Luft nach oben gewesen. Aber wer weiß, vielleicht heißt es in ein paar Jahren wieder: Auf zu „bike like martin“! Jan Bechle Jugendreferent EJW Bezirk Marbach Kern- und Aufgabenteam bei bike like martin

Informationen » www.bikelikemike.de » www.ejw-marbach.de


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REPORT

LANDESJUNGENSCHAFTSTAG

» Elf Kilometer, neun Aufgaben und eine Riesenarmbrust Es war ein Jungenschaftstag am 2. Juli 2017, der in vielerlei Hinsicht begeistert hat. Gemeinschaft, verrückte Abenteuer, lustige Spiele, chaotische Aktionen, spannende Herausforderungen gepaart mit der Verkündigung des Glaubens. Das sind wohl die charakteristischsten Schlagworte, mit denen sich der Tag nur für Jungs umschreiben lässt. Das Motto „begeischderd“ war angelehnt an die diesjährige Jahreslosung „Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.“ (Hesekiel 36,26) 30 Teams kämpfen um den Pokal Trotz manch kurzfristiger Absagen waren über 30 Teams nach Faurndau gekommen und spielten um DIE Schale, den Wanderpokal des Jungenschaftstags. Nach dem Gottesdienst zum Start des Tages, bei dem Florian Neuhäuser über die Begeisterung für Jesus sprach, gab Dieter Braun, Fachlicher Leiter des EJW, das Startsignal zum großen Stationenlauf. Der Lauf führte über zwei Runden auf insgesamt 11 Kilometer rund um Faurndau. Wer beim Jungenschaftstag gewinnen will, der muss nicht nur an den zehn Spielstationen unterwegs gut sein, sondern als elfte Wertung auch die Strecke in möglichst kurzer Zeit zurücklegen und so rannten die Jungs zum Teil recht zügig los. Die Highlights bei den Stationen in diesem Jahr waren sicherlich zum einen die Riesen-Armbrust. Hier musste man mit einer vier Meter langen Armbrust, die nur vom ganzen Team gemeinsam bedient werden konnte, möglichst passgenau ein Ziel

treffen. Zum anderen der mit Wasser gefüllte Altpapiercontainer, der zu einem Tauchbecken umfunktioniert wurde. Hier mussten die Teams in einer vorgegebenen Zeit möglichst viele Muttern auf eine am Boden des Beckens befestigte Gewindestange aufschrauben. Neben den fünf Stationen, die von ehrenamtlichen Mitarbeitern aus Faurndau und Öschingen entwickelt wurden, gab es in diesem Jahr erstmals auch eine Station des BOLA-(Bodenseelager) Teams. Die restlichen vier Stationen wurden von Auszubildenden des Bauunternehmens Leonhard Weiß gestaltet, das in diesem Jahr als Sponsor den Jungenschaftstag dankenswerter Weise unterstützte. Baggerevent und Spanferkelessen für die Siegerteams Auf dem Siegerpodest standen bei den Junioren die Jungenschaften aus Dettingen (1. Platz), aus Neuhausen (2. Platz) und aus Öschingen (3. Platz). Zu ihren Urkunden und der Schale für die Sieger gab es in diesem Jahr ein Baggerevent für das Siegerteam, ein Spanferkelessen für die Zweitplatzierten und Karten für ein Spiel von FrischAuf Göppingen für die Jungs aus Öschingen. Bei den Senioren gewannen die Jungs aus Enzweihingen vor dem Team aus Filderstadt. Achim Wernsdörfer (CVJM Faurndau) Markus Röcker (EJW-Landesjugendreferent)


REPORT

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EJW-LAUFTEAM

» Mitmachen ist einfacher als man denkt „Meine erste Reaktion war ja »das ist ja eine nette Idee, aber ich bin kein Läufer«“, gesteht Dekan Frithjof Schwesig aus Blaubeuren am Telefon. „Dann aber faszinierte mich die Idee am Stuttgart-Lauf über das EJW-Laufteam teilzunehmen“. Seit 2011 ist das EJW mit einem Team am Stuttgart-Lauf dabei. In diesem Jahr gingen 129 Läuferinnen und Läufern gemeinsam auf die Strecke – so viele wie noch nie zuvor. Einer von ihnen: Frithjof Schwesig, der aus seiner Faszination eine Tat werden ließ. Oder genauer gesagt – viele Taten. Fünf Monate, dreimal pro Woche. Denn Schwesig startete sein Training als Laufneuling. Sein ambitioniertes Ziel: Den Halbmarathon schaffen. Ein sympathisches Bild von Kirche Das kam nicht nur bei seiner Gemeinde und der Presse, sondern auch bei Menschen, die weniger eng mit der Kirche verbunden sind, gut an. Denn es wurde deutlich, dass auch ein Dekan sich nicht zu schade ist, für seine Sache zu schwitzen – die Renovierung des Matthäus-Alber-Gemeindehauses. Für diese ging die Kirchengemeinde Blaubeuren schließlich mit drei Läufern und 45 Spende­ rinnen und Spendern an den Start. Laufen für ein eigenes Projekt Ein anderes Projekt stellte das Bezirksjugendwerk Nürtingen ein. Gesammelt wurde

für das Fest am Reformationstag – und das „hat uns mehr Geld eingebracht als erwartet“, berichtet Michael Merk, einer der Läufer und selbst absoluter Lauffan. Seit zwei Jahren ist es nun möglich als Bezirk oder Gemeinde ein eigenes Projekt über das EJW einzustellen und dafür zu laufen. Teilnahme: steigend. … und neben dem Geld … Ein Effekt neben den Geldern ist, „dass der Bekanntheitsgrad für das Projekt hochgeschnellt ist“, berichtet Schwesig. „Das gibt uns Hoffnung bei weiteren Fundraisingaktionen“. Nicht ganz unwesentlich war dabei sicherlich auch die Tatsache, dass neben ihm noch zwei weitere Dekane gewonnen werden konnten. „Die Idee hat schon Wirkung gehabt, dass sich die mittlere Leitungs­­ebene zusammentut. Da kommt Kirche ­ ganz ­sympathisch rüber“. In Nürtingen ist eine kleine Gemeinschaft entstanden, die einmal die Woche zur Vorbereitung miteinander trainieren ging. „Da lernt man sich auf einer komplett anderen Ebene kennen“, erzählt Merk und rät darum anderen Bezirken, die mitmachen wollen, solche Laufgruppen zu gründen. „Gut ist außerdem, wenn einer dabei ist, dessen Herz dafür brennt“. Bei ihm jedenfalls hat es funktioniert: Schon im Juli haben sich Läufer gemeldet, die im nächsten Jahr wieder ­mitmachen wollen.

„Dieses Mitmachen ist einfacher, als man zunächst denkt“, hat Eberhard Schneider vom Förderverein CVJM Welzheim erlebt. Er selbst ist nicht mitgelaufen, weiß nun aber: „Läufer zu finden ist gar kein Problem. Eigentlich gibt es überall Läufer“. Ein bisschen mehr Ausdauer braucht es, Spender zu finden. „Dann allerdings kommt man auch an zusätzliche Spender“. Konkret sieht das dann so aus: Wer mitmachen will, meldet sich zweimal an: einmal unter www. stuttgart-lauf.de und dann beim EJW-Laufteam unter www.ejw-laufteam.de. Dort tragen sich auch die Sponsoren ein. Dann kann es eigentlich auch schon losgehen zum größten Laufevent in Süddeutschland: Mit einem EJW-Laufteam-Shirt in einer großen Laufgemeinschaft. „Die ist eine super Sache. Man weiß: der andere steht genauso im Glauben wie ich und läuft auch für 'ne gute Sache“, findet Merk. Katharina Merklein, Vikarin und von Juli bis August 2017 Hospitantin im EJW

Termin vormerken! Stuttgart-Lauf 2018 am 24. Juni 2018 Ansprechpartner: Eberhard Fuhr I Öffentlichkeitsarbeit eberhard.fuhr@ejwue.de 0711 9781-218

Informationen » www.ejw-laufteam.de

links: die drei Dekane Søren Schwesig (Stuttgart), Ernst-Wilhelm Gohl (Ulm), Frithjof Schwesig (Blaubeuren); rechts: Das Laufteam aus Nürtingen


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REPORT

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[ 1 ] „da klingt Freiheit“ – Feiern, Singen und Musizieren beim Landeskirchenmusikfest in Stuttgart [ 2 ] Eichenkreuz-Pokalsieger 2017 im Fußball: CVJM Dettingen/Erms [ 3 ] Fachausschuss Erlebnispädagogik bei der Vorbereitung der EP-Fachtagung 2018 [ 4] Freundestag der Schülerarbeit am 1.7.2017 [5] God is a DJ – DER Gottesdienst und DIE Party in Rielingshausen [6] Läuft! Das EJW Laufteam 2017 beim ­ 24. Stuttgart-Lauf [7] „da weht Freiheit“ –Tag der weltweiten Kirche am Pfingstmontag [8] EJW-Fest mit Verabschiedung von Jürgen Kehrberger und Einsetzung von Dieter Braun als Fachlicher Leiter (linke Abb.) und Cornelius Kuttler als Leiter des EJW (rechte Abbildung).

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REPORT

BEZIRK CRAILSHEIM

» Baustelle Kirche „500 Jahre Thesenanschlag – und jetzt? Feiern wir evangelischen Christen einfach uns selbst? Blicken wir nur zurück?“ Diese Fragen stellte sich Bezirksjugendpfarrer Uwe Langsam und stieß damit im Crailsheimer Bezirksjugendwerk auf große Resonanz. Wenn der Satz Martin Luthers gilt, dass Kirche ständig reformiert werden muss (ecclesia semper reformanda), dann wäre die Kirche eine Art Dauerbaustelle. Damit war das Projekt „Baustelle Kirche“ geboren. Deshalb wurde vom 16. Juni – 25. Juli 2017 an der Johanneskirche in Crailsheim die „Baustelle Kirche“ eingerichtet: 30 Meter Bauzaun, Warnschilder, Bauwagen und von Konfirmanden gebaute Paletten-Möbel. Reformation heißt auch: Reformen heute Groß und Klein wurde nun eingeladen, sich Gedanken über Reformen heute zu machen. Die „Baustelle“ des Bezirksjugendwerks und der Johannesgemeinde war jederzeit offen und es bedurfte keiner Voranmeldung. Zu finden waren Impulse, Zettel und Stifte, die wetterfest in Keksdosen am Bauzaun verstaut waren. Jederzeit konnten Thesenzettel entnommen, ausgefüllt und mit Wäscheklammern öffentlich am Bauzaun angebracht werden. Wer mit einer Gruppe den Bauwagen mit Zusatzmaterial nutzen wollte, vereinbarte dafür einen Termin. Die Bandbreite der Beteiligten war groß. Gottesdienstgemeinde, Konzertbesucher, angemeldete Gruppen wie Jungschar, Konfirmanden, Teens-Club oder auch Teilnehmer an Kirchenführungen sowie zufällige Passanten ließen sich inspirieren und stellten ihre eigenen Thesen auf: „Ich wünsche mir mehr Spätgottesdienste“, war da zu lesen oder der Vorschlag eines „Frauengottesdienstes“. Oft wurde „peppigere Musik“ angeregt – auf der anderen Seite wünschte sich jemand „Orgel spielen und singen“ beizubehalten. Auch Schwerpunkte kirchlicher Arbeit, das Thema „Ehe für alle“ oder die Kindertaufe waren ein Thema. Insgesamt kamen so über 120 Thesen zusammen. Thesen für die Zukunft? Nach dem Abschluss der Aktion werden alle Thesen ausgewertet und in den Gremien des Jugendwerks und der Kirchengemeinde diskutiert. So wollen das Bezirksjugendwerk und die Johanneskirchengemeinde das Jubiläum und die Aktion nutzen, in die Zukunft zu blicken und Kirche gemeinsam zu gestalten. Katharina Merklein, Vikarin und Hospitantin im EJW

Mehr zur Aktion: » www.reformationincrailsheim.wordpress.com

Pro Schöpfung „Bauer Unser“ „Bauer sein ist echt cool“, betonte Johannes Länge, Landwirt aus Laichingen, beim diesjährigen Stadelkino der Evangelischen Jugend auf dem Land (ejl). Er hat, gemeinsam mit anderen Landwirten aus der Region, seine Sichtweise zu den Perspektiven der heimischen Landwirtschaft in einem Statement beigetragen. Vorab gab die Film-Dokumentation „Bauer Unser“ Einblicke, Impulse und Denkanstöße zu einem Wirtschaftszweig, der für uns alle produziert und arbeitet – also uns alle angeht. Dem Regisseur Robert Schabus ist mit „Bauer Unser“ eine unbedingt sehenswerte Dokumentation gelungen, sowohl für den privaten Fernsehabend als auch für ein Gruppenprogramm. Das besondere ist, dass Schabus lediglich die Betriebe zeigt und die unterschiedlichen Landwirte zu Wort kommen lässt, ob sie nun konventionell produzieren oder ökologischen Landbau betreiben, ob sie direktvermarkten oder genossenschaftlich organisiert sind. Dabei werden durchweg vorbildlich geführte Betriebe gezeigt und dazu die Menschen, die ihre agrarischen und wirtschaftlichen Herausforderungen beschreiben und ihre ganz individuellen Entscheidungen für ihren Landwirtschaftsbetrieb ableiten. Ergänzend werden weltweite Ernährungszusammenhänge beschrieben und Fragen gestellt nach Qualität und Quantität, nach Wachstum, Optimierung und Vielfalt. So unterschiedlich die vorgestellten Betriebe auch sind und so neutral auch die Darstellung versucht wird, deutlich bleibt: so kann es nicht lange weitergehen. Als Ergänzung zum Film ist es unbedingt empfehlenswert, (Jung-)Landwirte aus der Region zum Film zu hören. Denn die Entscheidungen, die von Landwirtschaftsbetrieben oft für eine ganze Generation zu treffen sind, macht sich niemand leicht. So wird in der Zusammenschau von Film und persönlichen Statements deutlich, dass die Herausforderungen komplex sind. Wie in vielen Bereichen ist auch für die Landwirtschaft die Wahrheit nicht in einen Satz zu fassen. Viele Komponenten (wirtschaftlich, ökologisch, …), Akteure (Landwirt, Verbraucher, Industrie, …) und Ebenen (individuell, regional, global, …) spielen eine Rolle. Es ist Zeit, darüber ins Gespräch zu kommen – auch in der Jugendarbeit. Diese Auseinandersetzung ist notwendig, damit wir, ob Produzenten oder Verbraucher, reflektierte Entscheidungen zum Wohl von Menschen und Tieren treffen können. Hier bei uns, im weltweiten Horizont und möglichst noch im Mitdenken für die nächsten Generationen. „Bauer Unser“ ist inzwischen auf Datenträgern erhältlich. Der ökumenische Medienladen bietet dazu noch ergänzendes Material: www.oekumenischer-medienladen.de Micha Schradi Landesjugendreferent ejl-Württemberg

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REPORT

FREIWILLIGENDIENSTE IM EJW

» Riesenpotential – F ­ reiwilligendienst wächst auf 120 Freiwillige Unsere Jugendarbeit profitiert enorm von den rund 120 jungen Frauen und Männern, die im September oder Oktober ein Freiwilliges Soziales Jahr bzw. einen Bundesfreiwilligendienst beginnen.

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Wir sind dankbar, dass sie sich an ganz unterschiedlichen Einsatzstellen in ­Württemberg in Kirchengemeinden, CVJMs, Bezirksjugendwerken, Freizeithäusern und an der Landesstelle engagieren. Wir wünschen euch Gottes Segen für die nächsten Monate und hoffen, dass ihr persönlich weiterkommt und gute Impulse für euer Leben und euren Glauben bekommt! Alle, die sich ab Herbst 2018 für ein FSJ oder einen BFD interessieren, laden wir herzlich zu einem Info- und Bewerbungstreffen in die Landesstelle ein.

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Die Termine sind: 11.11.2017 / 16.12.2017 / 20.1.2018 / 10.2.2018

Weitere Infos unter » www.ejw-freiwilligendienst.de

Anmeldung bitte an: » freiwilligendienst@ejwue.de

Ursel Braun Landesreferentin Freiwilligendienste und Junge Erwachsene

Im EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst setzen sich ein: [1] Daniel Drühe aus Schwieberdingen [2] Theo Hummel aus Metzingen 7

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Im Sport- und Freizeitheim Kapf engagieren sich: [3] Kiara Jedele aus Dettingen [4] Michele Schneider aus Albstadt- Laufen Die Arbeit im Bergheim Unterjoch unterstützen: [5] Max Selter aus Stegen [6] Tobias Baumann aus Filderstadt

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An der Landesstelle freuen wir uns über die Mitarbeit von: [7] Frederik Bachofer aus Stuttgart in der EJW-Materialstelle [8] Allesio de Souza ­ aus Bietigheim-Bissingen in den Bereichen Junge Gemeinden, Fresh X und der EJW-Materialstelle [9] Manuel Henninger aus Loßburg-Wittendorf in der Eichenkreuz-Sportarbeit und der EJW-Materialstelle [10] Carlos Xavier Langer aus Esslingen bei proteens und dem CVJM Landesverband [11] Sarah Rabkina aus Stuttgart in den Bereichen ChurchNight, TEN SING und musikplus [12] Lea Trugenberger aus Leonberg-Warmbronn in der Schülerinnen- und Schülerarbeit Der EJW-Weltdienst sendet zwei Freiwillige in die Evangelische Jugendarbeit in der Slowakei (SEM): [13] Leonie Baisch aus Pfullingen [14] Jennifer Haag aus Mundelsheim Gefördert durch:

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REPORT

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VIELFÄLTIG UND LEBENSNAH – DIE ARBEITSBEREICHE DES EJW

NETWORK XXL

» Gottes Liebe spürbar machen Vom 15. bis 18. Juni 2017 sind Mitarbeitende der christlichen Jugendarbeit ­ aus ganz Württemberg zu network XXL nach Altensteig gekommen. Sie wollten voneinander lernen und sich geistlich inspirieren lassen. Das viertägige Treffen fördert die Vernetzung unter jungen Christen. 2004 gegründet ist das Treffen stark gewachsen und war jetzt zum dritten Mal in Altensteig zu Gast. Als junges Netzwerk verbindet networkXXL Menschen aus der Evangelischen Jugendarbeit, aus CVJMs, Jugendgemeinden, Freikirchen und verschiedenen christlichen Organisationen. Glanz und Gloria Fünfzehn Arbeitseinsätze an unterschiedlichen Orten standen am Samstag auf dem Programm. Organisiert hatte diese JMS Altensteig, in dessen Räumen networkXXL zu Gast war. Unter dem Motto „Glanz und Gloria“ wurden die jungen Christen in Altensteig und den umliegenden Orten aktiv. „Wir wollen nicht nur für uns sein. Wir möchten andere etwas spüren lassen von der Liebe Gottes“, sagte Reinhold Krebs vom EJW. Aleko Vangelis von „Soul Devotion“ ergänzte, dass junge Christen so ihre Freude am Glauben mit anderen teilen könnten. Beide verantworten zusammen mit einem fünfzigköpfigen Mitarbeiter-Team die Konferenz. Inspiration und Horizonterweiterung Über 20 Workshops inspirierten für die Praxis der Jugendarbeit. Die jungen Erwachsenen praktizierten zudem neue Gebetsformen wie kurz vor Mitternacht ein „Geh-Bet“ zur Stadtkirche und hatten intensive Anbetungszeiten. Aus Los Angeles waren Debra und Alan Hirsch mit dabei, Vordenker im Blick auf neue Formen von Gemeinde. „Gott hat seiner Kirche alle Begabungen gegeben, die für einen neuen Aufbruch nötig sind. Künftig müssen wir den prophetischen und unternehmerischen Gaben mehr Raum zu geben und Pioniere fördern“, schärften sie den jungen Christen ein. Auch ein Dutzend iranische und afghanische Geflüchtete, die selber Christen sind, waren bei networkXXL dabei. Ihre Lebensgeschichten beeindruckten und weiteten den Horizont. Im nächsten Jahr soll das Treffen als network regional an vier bis fünf Orten in Württemberg stattfinden. Eberhard Fuhr

Online-Dokumentation: » www.networkxxl.de

Für die Jugend, das Leben, den Glauben – dafür stehen die Arbeitsbereiche der EJW-Landesstelle. Willkommen auf unseren Infoseiten. Gemeinsam setzen wir uns für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien ein. Dafür entwickeln wir ständig innovative Programme und prägende Angebote. Vielfältig und lebensnah. Die Gestaltung geschieht in Ergänzung und Unterstützung der Jugendarbeit in den EJWBezirken und Orten. Von Anfang an stärken wir junge Menschen mit unseren Marken prokids und proteens. Unsere speziellen Formate ermöglichen dort eine breite Beteiligung in der Jungschar und bei Kinderbibel­ wochen, sowie bei den diversen Ange­ boten für Jugendliche, Mädchen, Jungen, Konfirmanden, auch im Rahmen von ­ TEN SING und younglife. Wir wollen die jungen Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen. Sie sollen den christlichen Glauben entdecken und diesen in ihrem Alltag leben können. Dafür fördern wir gute Gruppenerfahrungen in Kirchengemeinden, im CVJM, bei den Pfadfindern (VCP), in der Stadt und auf dem Land (ejl). Wir nehmen ihre Interessen auf und bringen uns in jugendliche Lebenswelten wert­ orientierend ein. Dabei spielt die Schule (EJW-Schüler­ arbeit) ebenfalls eine wesentliche Rolle, wie auch der Sport (EK-Sport, Erlebnis­ pädagogik), die Musik (Posaunen, ­Popularmusik) und die Kultur (exbi). Junge Menschen bleiben anders. Deshalb gestalten wir evangelische Jugendarbeit am Puls der Zeit. Unser Arbeitsbereich Vielfaltskultur hilft uns junge Menschen zu verstehen und ihnen neu zu begegnen. Wir setzen uns dafür ein, dass sie Zugang zu Gemeinden, Gottesdienst und Glauben erhalten (Fresh X, Churchnight, Jugendevangelisation, Jugendgemeinde, Jugendgottesdienste). Für die junge Generation setzen wir uns in Politik und Gesellschaft ein (Jugend­ politik). Wir fördern internationale Begegnungen und unterstützen Projekte unserer Partner im EJW-Weltdienst.


30 Arbeitsbereiche

jungschar@ejwue.de 0711 9781 - 222 Neues aus dem Fachausschuss Mit der hohen Wahlbeteiligung zur Wahl des neuen Fachausschusses gehen wir gestärkt in diesen Herbst. Auf unserem Klausur-Wochenende werden wir uns an unsere Zielfindung machen. Welche mittelfristigen Ziele stehen in den nächsten drei Jahren während der Wahlperiode an? Mit welchem Praxisprojekt können wir euch als Bezirke und Orte unterstützen? Was sind die Trends und Tendenzen in der Arbeit mit Kindern? Bei aller inhaltlichen Auseinandersetzung ist es nun wichtig, als neuer Fachausschuss auch persönlich gut zusammen zu wachsen. Frisch und gestärkt freuen wir uns auf die Arbeit in den nächsten drei Jahren. Lutz Leonhardt 1. Vorsitzender des Fachausschusses Neu! IDEENBÖRSE prokids 11.11.2017 EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst

Aus dem Landesseminar Jungschar wird die Ideenbörse prokids! Dieser Tag will alle diejenigen ansprechen, die in ihrer Gemeinde oder ihrem CVJM mit Kindern arbeiten. Egal ob du in der Jungschar aktiv bist oder in der Arbeit mit Vorschulkindern, Kinderkirche usw. bei der „Ideenbörse prokids“ bist du richtig. Neben einem Grundsatzreferat von Cornelius Kuttler zum Thema „Beziehungen“, gibt es drei Workshop-Runden mit freier Themenauswahl. Wir freuen uns auf dich! Weitere Infos findet ihr hier: Freizeitangebote » www.ejw-bildung.de

herzlich zum „HAT“ eingeladen. Das Thema „Verbindlichkeit von Mitarbeitenden“ wird uns an diesem Morgen beschäftigen. Einladung und Programm verschicken wir per Mail im Oktober. Landesseminar KiBiWo 27.1.2018 EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst

KONFI Tobias.Kenntner@ejwue.de 0711 9781 - 251 „BIERDECKEL-AKTION“ GO FOR IT – COME TOGETHER Konfi- und Jugendarbeit haben sich in den letzten Jahren deutlich aufeinander zubewegt. Aber nicht immer gibt es vor Ort die Netzwerke, damit beides gut gelingt. Viel zu oft ist nach der Konfizeit Schluss. Dabei ist gerade die Jugendzeit prägend für das geistliche Leben und die Einstellung zu Kirche und Glaube. „Runde Tische“ auf Kirchenbezirksebene helfen, damit das, was gesät wird, auf fruchtbaren Boden fällt. Lust auf mehr? Informationen

Für alle Mitarbeitende und Neueinsteiger in der KiBiWo-Arbeit gibt es einen ganzen Tag voller Ideen für die Praxis. Dabei stellen wir die neue Arbeitshilfe „Jona- der eigensinnige Prophet und der vielseitige Gott“ vor. Und darum geht es: Jona flieht vor Gott und dessen Auftrag. Warum sollte er, Jona, ausgerechnet nach Ninive? Jona packt seine sieben Sachen. Nur weg von hier, bis ans Ende der Welt am besten! Ins Gepäck hat sich Rosalie eingeschlichen, eine kleine gefräßige Raupe. Mit ihr erlebt Jona viele Reiseabenteuer. Dabei spürt er am eigenen Leib, dass Gott nicht nur ein großes Herz für Ninive hat. Wer mit Gott unterwegs ist, erlebt, dass Gott oft anders ist, als man denkt. Wir bieten inspirierende Workshops, Impulse für Kleingruppen, praktische Ideen rund um das Thema „Kinderbibelwochen“ und ein kurzweiliges Rahmenprogramm. Weitere Infos findet ihr hier: Freizeitangebote » www.ejw-bildung.de Vorstellung Jungscharleiter 1/18 Die erste Jungscharleiter-Heftausgabe des Jahres beinhaltet konkrete Ideen für eine Kinderfreizeit zum Thema „Samuel – ganz Ohr“. Vorgestellt wird das Heft bei einem Workshop während der Ideenbörse Freizeiten am 10. März 2018. Aus Stuttgart grüßen herzlich

Hauptamtlichentreffen 7.12.2017, 10.00 Uhr EJW-Landesstelle, Stuttgart-Vaihingen Hauptamtliche Mitarbeitende in der Arbeit mit Kindern in Bezirken und Orten sind

» www.ejw-konfi.de/rundertisch

KONFI-CAMP-VERNETZUNGSTREFFEN 30.1.2018, 9.30 – 15.00 Uhr Es ist nicht gut, immer nur im eigenen Saft zu schmoren. Nicht nur Viren, auch gute Ideen breiten sich in der persönlichen Begegnung am besten aus. SAVE THE DATE Infos & Anmeldung » www.ejw-bildung.de/21025

JUGENDLICHE Tobias.Kenntner@ejwue.de 0711 9781 - 251 BEACH-CAMP KORSIKA 2017

Das Beach-Camp liegt jetzt schon einige Tage hinter uns. Immer noch erreichen uns Segensgeschichten, die Jugendliche und Mitarbeitende in Korsika erlebt haben. Gemeinsam erfuhren wir, wie Gott uns segnet und uns zum Segen für andere machte. Viele Jugendliche machten Erfahrungen mit Spaß, Abenteuer und Wahrheit! Informationen

Antje Metzger, Markus Röcker

» www.ejw-jugendliche.de


Arbeitsbereiche 31

VERNETZUNGSTREFFEN TEENAGERARBEIT 1.2.2018, 9.30 – 12.30 Uhr

Ein Vormittag, eine kleine Oase mitten in der Arbeitswoche mit einem leckeren Frühstück, intensivem Austausch und guten Ideen für Praktiker in der Arbeit mit 13- bis 17-Jährigen. #Vernetzung #Inspiration #Ermutigung #Beziehungen. Jetzt schon anmelden! Infos & Anmeldung » www.ejw-bildung.de/20944

RÜCKBLICK JUNGENSCHAFTSTAG

Begeistert waren knapp 200 Jungs beim Jungenschaftstag in Faurndau. Begeistert von den Stationen, begeistert von der Gemeinschaft und begeistert von der Botschaft Jesu. Bei den Junioren gewann dieses Mal das Team aus Dettingen/Erms vor Neuhausen und Öschingen. Bei den Senioren gewannen die Herren aus Enzweihingen.

Ihr habt Interesse mit beziehungsorientierter Jugendarbeit in Orten oder Bezirken durchzustarten? Wir kommen zu euch und freuen uns auf die Begegnungen vor Ort. Informationen: Tobias.Kenntner@ejwue.de

JUNGEN Markus.Roecker@ejwue.de 0711 9781 - 252

Informationen

» www.german-games.info

Informationen

MÄDCHEN Stephanie.Schwarz@ejwue.de 0711 9781 - 185 ANDACHTS-IDEEN „Was für eine Andacht mache ich mit den Mädels?“ Falls du dir diese Frage auch immer mal stellst, dann schau auf unserer Homepage vorbei. Vanessa (unsere BFDlerin) hat einige Andachtsideen zusammen gestellt. Es gibt sechs Bibelstellen, dazu jeweils ein Spiel und ein paar GedankenAnstöße. Viel Kreativität und Segen für eure nächsten Andachten!

» www.ejwue.de/arbeitsbereiche/ proteens/maedchen

TEN SING tensing@ejwue.de 0711 9781 - 450

» www.jungenschaft.info

JU-LINE-HERBSTRUNDE 16. – 22.10.2017 Das Onlinespiel für Jugendgruppen findet wieder statt. Egal ob Jungenschaft, Jugendkreis oder sonst irgendeine Gruppenform, meldet euch an und habt mit anderen Jugendlichen aus Württemberg und darüber hinaus mächtig viel Spaß!

WINTER SPECIAL 2. – 6.1.2018

Die Anmeldung zu den German Games Winter Special ist nun möglich. Zögert nicht und meldet euch an! Erlebt mit uns zusammen das winterliche Bayern und Österreich. Es erwarten euch fünf Tage voller Action und Gemeinschaft, so dass euch trotz der Jahreszeit warm werden wird.

Alle interessierten Kolleginnen sind herzlich zum Frühstück ins EJW eingeladen. Thema: Impuls und Austausch zu aktuellen Fragen aus der Jugendarbeit und der Arbeit mit Mädchen.

Informationen

BEZIEHUNGSORIENTIERTE JUGENDARBEIT VOR ORT UNTERSTÜTZEN

ANGEBOT: FRÜHSTÜCK UND AUSTAUSCH 22.11.2017, 10.00 Uhr, EJW-Landesstelle

TEN SING SCHULPROJEKT UND GRUPPENGRÜNDUNG IN LÖRRACH Etwa 60 Ehrenamtliche waren im September für eine Woche in Lörrach, um eine Schulprojektwoche und eine Gruppengründung durchzuführen. Es ist immer wieder überwältigend zu sehen, wieviel Kreativität und Potenzial in den jungen Schülerinnen und Schülern steckt. Die guten Erfahrungen aus den vergangenen vier TEN SING Schulprojektwochen machen es möglich, dass sich viele Mitarbeitende motivieren lassen, viel Zeit und Kraft in diese Einsätze zu investieren. LIFE’N’RYTHM 2018 1. – 6.1.2018, Filderstadt-Bonlanden Informationen

» www.lifenrhythm.de

YOUNG LIFE Christoph.Schneider@ejwue.de 0176 82051912

Informationen

» www.ejwue.de/arbeitsbereiche/ proteens/maedchen Tobias Kenntner, Matthias Mergenthaler, Markus Röcker, Christoph Schneider, Stephanie Schwarz


32 Arbeitsbereiche

schuelerarbeit@ejwue.de 0711 9781 - 186 „Lebenswege“ Diesem Thema sind wir auf der Spur, wenn wir an den „Tagen der Orientierung“ mit Schülerinnen und Schülern im Kloster nach Lebensorientierung suchen. Wer bin ich, wie gelingt unsere Gemeinschaft, worin liegt mein Sinn des Lebens? Kreative Methoden zu diesen Themen haben unsere Teamer zusammengestellt. Das Buch „Warum wohin?“ ist jetzt bei buch+musik erhältlich. HERZLICH WILLKOMMEN! Ab September bekommen wir Verstärkung: Lea Trugenberger wird ihren Bundesfreiwilligendienst bei uns beginnen. „Lea, wir freuen uns auf dich. Wir wünschen dir einen guten Start im EJW und Gottes Segen für dein BFD-Jahr. Herzlich willkommen im Team.“ AUF WIEDERSEHEN! Wir danken dir, liebe Vanessa Gunesch, ganz herzlich für dein BFD- Jahr bei uns in der Schülerarbeit! Es war eine besondere Zeit mit dir. Für deine Zukunft wünschen wir dir viel Freude beim Studium und Gottes reichen Segen. – In der Schülerarbeit bist du auch weiterhin herzlich willkommen! SCHRITTE GEGEN TRITTE Referenten gesucht! Der Projekttag gegen Rassismus und Gewalt soll in die nächste Runde gehen. Dafür suchen wir qualifizierte Mitarbeitende, welche Lust haben, sich in diesem Bereich einzubringen. Bei Interesse melden bei Stephanie.Schwarz@ejwue.de VERNETZUNGSTREFFEN JUGENDARBEIT UND SCHULE 18.10.2017 Vernetzungstreffen „on tour“ Das nächste Vernetzungstreffen findet am 18. Oktober statt. IInfos und Anmeldung » www.schuelerarbeit.de/ vernetzungstreffen

HERBSTIVAL AUF DEM SECHSELBERG Die Schülerfreizeit in den Herbstferien auf dem Sechselberg 28. – 31.10.2017

Jetzt Frühbucherrabatt sichern! Das Herbstival will ermutigende Impulse setzen, spannende Themen ansprechen und biblische Einsichten vermitteln. Infos und Anmeldung » www.herbstival.de INFO-TAGUNG THEOLOGIESTUDIUM 18. – 20.11.2017 in Tübingen Pfarrerin werden? Als Religionslehrer arbeiten? Beim verlängerten Wochenende in Tübingen erfährt man alles Wichtige über Studium und Beruf eines Theologen und angrenzende Berufsfelder. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. Infos und Anmeldung » www.info-tagung.de THEMENWOCHENENDE 25. – 26.11.2017 im Haus senf korn, Metzingen Für alle, die in der Schülerarbeit mitarbeiten und Interessierte. Thema: „Kreativität ohne Grenzen: Gefühle des Lebens“. Begleitet werden wir von einer Kunsttherapeutin. Infos und Anmeldung » www.ejw-bildung.de/20852 TERMINE 2017 23. – 24.9. DAS FESTIVAL in Stuttgart 14.10. Baueinsatz in Metzingen 18.10. Vernetzungstreffen „on tour“ 28. – 31.10. Herbstival auf dem Sechselberg 18. – 20.11. Info-Tagung Theologiestudium in Tübingen 25. – 26.11. Themenwochenende in Metzingen 27.11. SMP-Spezialkurs in Stuttgart 9.12. YOUNIFY in Ludwigsburg 12. – 14.3.2018 SMP-Pausenspielmentorenkurs Infos und Anmeldung » www.schuelerarbeit.de/termine

Wolfgang Ilg, Dorin Dömland, Oliver Pum, Franz Röber, Stephanie Schwarz

Ursula.Braun@ejwue.de 0711 9781 - 272 Drive In 17. – 19.11.2017 Auszeit-Wochenende in Geislingen-Stötten

Unter dem Motto „Erfüllt“ laden wir alle von 18-30 herzlich ein. Hast du Lust, raus aus dem Alltag zu kommen, neu „erfüllt“ zu werden und dann wieder neu durchstarten zu können? Dann melde dich an – wir vom Fachausschuss freuen uns auf dich! Infos und Anmeldung » www.ejw-bildung.de/20682 Theo Livestream Theo Livestream geht in die nächste Runde! Ab 14.1.2018 viermal 60 min im Netz Input zu spannenden theologischen Themen wie z. B. Dreieinigkeit und Bibelverständnis – und dabei gemütlich auf dem Sofa sitzen. Die weiteren Termine: 21.1., 28.1.und 4.2.2108 Informationen

» www.ejwue.de/arbeitsbereiche/ junge-erwachsene/theo-livestream/ Ostern erleben 29.3. – 2.4.2018 in Breitenberg Freizeitprospekt aufschlagen - (auch) Lust auf Ostern bekommen - Platz sichern! Freizeitangebote » www.ejw-reisen.de Impulstag Junge Erwachsene 28. April 2018 in Leonberg Für junge Erwachsene und Mitarbeitende in diesem Bereich. Bist du dabei? Informationen

» www.ejwue.de/arbeitsbereiche/ junge-erwachsene/impulstag/

Ursel Braun


Arbeitsbereiche 33

Danny.Mueller@ejwue.de Reinhold.Krebs@ejwue.de 0711 9781 - 236

Jugendgottesdienste FREIZEIT-NACHTREFFEN IN STUTTGART Das Festival am 24.9. in der Stuttgarter Innenstadt bietet sich bestens als Freizeitnachtreffen an. Der Fachausschuss gestaltet zum Thema „Frei-S(ch)ein ...“ einen spannenden Talkgottesdienst – von 14.30 – 15.30 Uhr in der Leonhardskirche. DANKE, DANNY

Reutlingen • Schwarzwald. Eventuell auch am Bodensee, in Hessen, Berlin und Dessau. Von der Landesebene her vernetzen, vermitteln und unterstützen wir. Interessiert? Einfach eine kurze Mail an reinhold.krebs@ejwue.de senden STUDIENREISE BERLIN 23. – 27.2.2018 Berliner Luft – an manchen Orten riecht sie nach Reich Gottes ... Wir lernen missionale Initiativen kennen, diskutieren mit Fresh XPionieren und tauchen ein in junge Gemeinden. Heiße Diskussionen in der Reisegruppe sind garantiert. 110/130 € plus Fahrt. Infos und Anmeldung » www.ejw-bildung.de

Acht Jahre lang prägte Danny Müller den Arbeitsbereich, zuerst im Fachausschuss, dann FRESH X mit einem 20%-AufFRESH X – NETZWERK E. V. trag. Artikel für www. jugendgottesdienste.de, Der neue Verein ist jetzt an die AMD in bewegende Anbetungs-Zeiten auf Klausuren Berlin angedockt (bisher hatte das EJW alles und die „Neu-Erfindung“ des Powerdays koordiniert). Das Fresh X-Team – alle mit 2017 gehörten dazu - eine geistliche WegTeilzeitaufträgen - besteht nun aus fünf FrauGemeinschaft. Danke, Danny. en und konzentriert sich auf Koordination, Die neue Aufgabe der Mitarbeiter-Begleitung Kommunikation, Kompetenz. in Ditzingen passt bestens zu dir. Gottes NATIONALE FRESH X-PROJEKTE Segen dafür. Danny schreibt: „Ob neue Gedanken und Impulse, ob kreative Diese ergänzen die Bewegung: • Das Fresh X-Studienmodul aus Greifswald Ausdrucksformen geistlichen Lebens für Jugendliche oder einfach die leitenden geistlichen wird in Ausbildungsstätten und Unis Motive oder der spirituelle Geist hinter vielen implementiert. • Mit 30 Personen startet im Herbst die Auf-, Ab- und Umbrüchen ... Sie haben mich verändert und ich schaue staunend, dankbar Pionier-Fortbildung (CVJM-Hochschule). auf die zurückliegenden Jahre zurück. Danke Fast alle kommen aus der Jugendarbeit. • Die Fresh X Development Initiative wird im für alle Unterstützung und alles Vertrauen.“ EJW verankert sein und entwickelt Projekte für Überraschungskirche (junge Familien) und bi-kulturelle Fresh X für die Arbeit mit Junge Gemeinden Geflüchteten. VORTRÄGE VON NETWORKXXL 2017 FRESH X-TAG AM 3.10. IN SCHW. GMÜND Was Alan und Debra Hirsch zu „Leitung“ Bischof Stephen Croft (Oxford) ist beim und den „fünf Kreislaufsystemen im Leib Christi“ (Epheser 4) sagten, hat viele der 250 Fresh X - Inspirationstag dabei, ebenso viele Pioniere, auch Hans-Hermann Pompe Teilnehmenden berührt. Nachzuhören unter (ZMiR) und Florian Sobetzko (kath. Jugend Medien kirche kafarnaum, Aachen). » www.networkxxl.de Informationen

NETWORK REGIONAL network soll wieder klein, „gesprächig“ und regional werden. „back to the roots“ ist das Motto. Am 4.7. kamen 30 Engagierte zusammen, die diese Vision teilen. 2018 könnte es regionale networks (die meisten vom 31.5. – 3.6.2018) in den folgenden Regionen geben: Württemberg Nord • Aalen / Heidenheim • Marbach / Ludwigsburg • Leonberg / Ditzingen / Vaihingen • Waiblingen / Stuttgart • Kirchheim / Nürtingen • Böblingen / Tübingen /

» www.ejw-bildung.de/20297 TERMINE 3.10. Fresh X Tag, Schw. Gmünd 16.11. Vernetzungstreffen, EJW 23. – 27.2.2018 Studienreise Berlin 17.3.2018 Powerday

Reinhold Krebs, Danny Müller

churchnight@ejwue.de 0711 9781 - 235 Wir stehen in den Startlöchern: Nur noch wenige Wochen, bis wir mit vielen ChurchNights im ganzen Land den Abschluss des Reformationsjubiläums feiern dürfen! An vielen Orten wird bereits eifrig vorbereitet und wir sind schon gespannt, was ihr euch alles einfallen lasst, um die Botschaft der Reformation zum Leuchten zu bringen. Danke für euren Einsatz! Viele Ideen, Bausteine und Impulse, die euch bei der Vorbereitung unterstützen, findet ihr im Ideenpool. Auch für kurzentschlossene Veranstalter ist einiges dabei, das sich ohne lange Planungszeit umsetzen lässt! Medien » www.churchnight.de/ intern/ideenpool Wo wird gefeiert? Bitte tragt eure ChurchNight auf unserer Landkarte ein – damit jeder, der eine ChurchNight besuchen will, auch eine Veranstaltung in seiner Nähe findet! Außerdem benötigen wir die Angaben für die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit. Geht ganz fix: Infos und Anmeldung » www.churchnight.de Weltpremiere

Ein alter Bekannter ist zurück. Am 24.9.17 stellen wir euch im Rahmen von DAS FESTIVAL den neuen ChurchNight-Clip vor! Ab dem 25.9. steht er inkl. Materialien zum Download zur Verfügung und kann bei euren ChurchNights eingesetzt werden! Secret Places_Reformation Eine kreative Veranstaltungsreihe an außergewöhnlichen Orten zu den Themen der Reformation. Erfolgreich erprobt im Juli 2017 in der Kirchengemeinde Öschelbronn. Informationen

» www.churchnight.de

Friederike Auracher, Franzi Töpler


34 Arbeitsbereiche

ViELFALTSKULTUR

info@ejw-sport.de 0711 9781 - 222 120 Kids und Teens beim SportCamp Auf dem Kapf im Schwarzwald ging es in den ersten zwei Ferienwochen richtig rund. Wir sind Gott dankbar für eine gesegnete und bewegte Zeit.

Sport vor Ort – Terminplanung 2018 Nutzt unsere Module für Sport- und Jugendgruppen, um mit euren Angeboten vor Ort weiter zu kommen. Plant am besten schon für das nächste Jahr. Lukas Ulmer berät euch gerne und unterstützt. Jetzt Infos und Termine abrufen. Informationen bei lukas.ulmer@ejwue.de

Informationen

» www.ejw-sportcamp.de SportForum in Fellbach #sport #glaube #netzwerk – darum dreht es sich beim SportForum am Sonntag, 15.10.2017 in Fellbach. Es ist der Impulstag für alle denen die Verbindung von „Sport und Glaube“ am Herzen liegt. Hier treffen sich Mitarbeitende aus Sportgruppen und der Jugendarbeit. Hier vernetzen wir Ideen und Menschen Wir feiern Gottesdienst zum Start der neuen Saison der EichenkreuzLiga und dem Schneesport. Zu Gast sind wir beim CVJM Fellbach. Jetzt anmelden! Reinschnuppern lohnt! Infos und Anmeldung » www.ejw-sport.de Spielen wir miteinander?

Förderkreis EK-Sport Werde Mitglied. Damit die Idee und Umsetzung des EK-Sports in der Jugendarbeit wächst und junge Menschen im Sport mit Glauben in Kontakt kommen. Danke für Gebet und Spenden. Für die Stellenfinanzierung der zweiten Referentenstelle benötigen wir jährlich rund 60.000 Euro Spenden. Informationen

» www.ejw-sport.de

Informationen

» www.eichenkreuzliga.de

Wir machen dich Winter-fit! #ekski stärkt die evangelische Jugend- und Freizeitarbeit im Wintersport. In der neuen Saison bieten wir wieder zahlreiche ganzheitliche Lehrgänge im Alpin, Board, Touren, Langlauf. Unsere Angebote richten sich sowohl an alle, die etwas fürs persönliche Fahrkönnen auf der Piste machen wollen, als auch an ambitionierte Wintersportler, mit dem Ziel für die Skilehrerlizenz und für Freizeitmitarbeiter. Infos und Anmeldung » www.ek-ski.de

INTERKULTURELLE ÖFFNUNG & FLÜCHTLINGSARBEIT Fortbildung zum Integrationscoach Die Integration zugewanderter und geflüchteter Menschen spielt auch in der evangelischen Jugendarbeit eine immer größere Rolle. Die CVJM-Hochschule in Kassel bietet für Haupt- und Ehrenamtliche im sozialen Bereich sowie Studierende eine Fortbildung zum Integrationscoach und zum/zur interkulturellen Berater/-in an. Ziel ist, den Teilnehmenden eine reflektierte und zugleich praxisbezogene interkulturelle Kompetenz zu vermitteln. Infos und Anmeldung » www.cvjm-hochschule.de/ integrationscoach/ LUST AUF ANDERE & FIT FÜRS FEIERN

info@ejw-ep.de 0711 9781 - 222 FACHTAGUNG ERLEBNISPÄDAGOGIK 2018

Im Oktober startet die neue Saison der #eichenkreuzliga. Rund 300 Teams fiebern den ersten Spielen entgegen. Die Spielplanungen im Handball, Volleyball und Fußballfreunde sind in den letzten Zügen.

vielfaltskultur@ejwue.de 0711 9781 - 258

13./14. April 2018 im EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst Wir nehmen uns Zeit. Wir nutzen Räume. Am 13./14. April 2018 findet unsere zweite bundesweite Fachtagung im EJWTagungszentrum Bernhäuser Forst statt. Für Erlebnispädagogik in (zeit-) begrenzten Räumen. Damit junge Menschen durch Erlebnisse mehr lernen. Trotz Zeitdruck. Trotz Begrenzungen. Im Schulunterricht, in der Jugendarbeit, in Konfirmandengruppen und bei Trainings. Infos und Anmeldung » www.ep-macht-sinn.de

Henrik Struve, Lukas Ulmer

Wie geil war denn das?! - Unter dem Motto „God is a DJ“ feierte die evang. Jugend in Rielingshausen bei Marbach im leidenschaftlich verzauberten Gemeindehaus einen Abend bis tief in die Nacht: ab 18 Uhr BBQ im Garten, ab 19.30 Uhr mit „Route 95“ einen amüsanten JuGo zur Reformation und dann wurde bis in die Puppen abgetanzt mit DJ Faith. Unbedingt copyfähig! JUGENDARBEIT IN GEMEINDEN ANDERER SPRACHE UND HERKUNFT Am 24.9. geht es auf dem Schlossplatz heiß her bei „DAS FESTIVAL“ – da sind natürlich auch die Interkulturellen Kochabende mit von der Partie! Wer also mal ein paar der Leute ganz unverbindlich kennenlernen und etwas Leckeres probieren will, ist herzlich eingeladen auf unserer Aktionsfläche vorbeizuschauen. Auch beim Gottesdienst „international zuhaus“ werden Leute aus Gemeinden anderer Sprache und Herkunft beteiligt sein.

Yasin Adigüzel, Steffen Kaupp, Isabelle Kraft


Arbeitsbereiche 35

weltdienst@ejwue.de 0711 9781 - 350

ejl@ejwue.de 07344 9608-20 oder -23

musikplus@ejwue.de 0711 9781 - 450

„we are one“ geht weiter Das Motto bleibt auch für die Saison 2017.2018 unser Leitsatz. Im Oktober werden neue Materialien dazu erscheinen, z. B. Ideen für die Arbeit mit Jungen Erwachsenen.

Liebe Freundinnen und Freunde der ejl,

musikplus beim Landeskirchenmusikfest

Das neue Projektheft 2017.2018 Damit ihr besser planen könnt, wurde das neue Projektheft schon vor den Sommerferien gedruckt und an die Bezirke, CVJM und bisherige Veranstalter der OrangenAktion verschickt. Gerne können weitere Exemplare angefordert werden bei Birgit.Knoell@ejwue.de OrangenAktion 2017.2018

Mit Kindern und Jugendlichen zusammen erfahren, wie bereichernd es ist, sich für Gleichaltrige in der weiten Welt einzusetzen. Gerne unterstützen wir euch mit Material und Beratung zu den Projekten. Informationen » www.orangenaktion.de DAS FESTIVAL Zum FESTIVAL am 23./24.9.2017 wird die (Kirchentags-)Rundkirche zentral auf dem Schlossplatz aufgebaut. Hierbei können wir noch helfende Hände gebrauchen, bei Kreativangeboten, Verpflegung, Aufund Abbau… Meldet euch bei Stefan.Hoffmann@ejwue.de Und auch hier ist der EJW-Weltdienst mit dabei: Gottesdienst INTERNATIONAL ZUHAUS am 24.9.2017 um 13.30 Uhr auf dem Schlossplatz. Informationen

» www.da-ist-freiheit.de/das-festival/

zur diesjährigen Mitgliederversammlung der ejl sind wir am 4. November zu Gast in der Ländlichen Heimvolkshochschule Hohebuch und damit beim Evangelischen Bauernwerk. Die ejl und das Evangelische Bauernwerk verbindet eine lange Tradition und wir wollen uns bei der diesjährigen Mitgliederversammlung die Programme und Angebote des Evangelischen Bauernwerkes näher anschauen. Mit „Landleben Live“ organisiert, fördert, vermittelt und begleitet das Bauernwerk Aufenthalte von Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf Bauernhöfen. Ergänzend wollen wir Möglichkeiten der Kooperation erörtern und aktuelle agrarische Fragen von der Hofübergabe bis zur Freihandelszone, von der Direktvermarktung bis zum Tierwohl diskutieren und mögliche Bezüge zur Jugendarbeit herstellen. Für den Nachmittag haben wir wieder ein optionales Highlight in der Umgebung geplant. Noch fehlt uns hier allerdings die endgültige Zusage, deshalb wird das Geheimnis erst in der Einladung gelüftet. Sicher ist, dass es sich lohnt den Termin gleich vorzumerken. Veranstaltungsort ist die Ländliche Volkshochschule Hohebuch 74638 Waldenburg-Hohebuch Programm 4.11.2017 : ab 9.00 Uhr Anreise und Brezelfrühstück 9.30 Uhr Mitgliederversammlung mit Wahlen zum Landes arbeitskreis der ejl 10.30 Uhr Themenschwerpunkt Jugend und Landwirtschaft (unter Mitwirkung des Evang. Bauernwerkes) 12.30 Uhr Mittagessen Die Mitgliedsjugendwerke der ejl Württemberg erhalten rechtzeitig vor der Mitgliederversammlung noch eine gesonderte Einladung und Gäste sind herzlich willkommen. Mit Grüßen von der Schwäbischen Alb

Mitte Juli waren wir mit mehreren Workshops und Veranstaltungen beteiligt am Landeskirchenmusikfest in Stuttgart. Unter anderem war es möglich am Abend ein Konzert mit „Worship Central“ und „Koenige&Priester“ in der Porsche-Arena zu veranstalten. Wir sind beeindruckt und dankbar, wie sich die Kirchenmusik verändert und freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit dem Amt für Kirchenmusik im Oberkirchenrat und dem Verband Evangelische Kirchenmusik in Württemberg. Band at work 2018 19. – 21. Januar 2018 Jetzt ist eure Chance als Band oder Einzelmusiker bei diesem legendären Wochenende dabei zu sein. Informationen » www.band-at-work.de Seminare 2017 7.10. Cajón Einsteiger, Stuttgart 14.10. Liedbegleitung am Piano, Stuttgart 21.10. Cajón Auf bau, Stuttgart 11.11. Piano und Gitarre, Rottweil 11.11. Tontechnik Auf bau, Stuttgart 18.11. Gesang, Neuenbürg Seminare 2018 ZUM VORMERKEN! 17.1. Vorstellung der Chormappe, Stuttgart 4.2. Chortag, Ludwigsburg 11.3. Chortag, Ulm

Micha Schradi

Micha Schradi

Hans-Joachim Eißler, Michl Krimmer, Matthias Mergenthaler, Hans-Martin Sauter


36 Arbeitsbereiche

posaunen@ejwue.de 0711 9781 - 223 „Nach dem Landesposaunentag ist vor dem Landesposaunentag“ ist bei uns im Arbeitsbereich ein geflügeltes Wort! Und tatsächlich: wir hoffen, dass ihr euch auch so langsam „einschwingt“ auf den

14.10.2017 Untermünkheim (Schw. Hall) 14.10.2017 Eningen (Reutlingen) 2.12.2017 Enzweihingen(Vaihingen/Enz) 2.12.2017 Marschalkenzimmern (Sulz) Infos und Anmeldung » www.ejw-bildung.de Lehrgänge Januar 2018

Landesposaunentag IN ULM 30.6./1.7.2018 Der Landesposaunentag lebt von den Beiträgen vieler Bläser und Posaunenchöre. Vielseitig sind die Gestaltungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten von einzelnen Posaunenchören und Bläsern: BrassMob (Samstag, 16.00 bis 18.00 Uhr), Gottesdienste in einer Ulmer Gemeinde, Diakonisches Blasen (Samstag oder Sonntag), „Ulm klingt“ – Open-Air-Konzerte von Posaunenchören und Ensembles. Wenn ihr euch hier beteiligen wollt, dann meldet euch bitte per E-Mail an: landesposaunentag@ejwue.de Die Beiträge für „Ulm klingt“ benötigen wir bis Anfang Januar, denn sie werden ins Programmheft aufgenommen. Informationen » www.landesposaunentag.de

Jungbläserlehrgang 1318101 2. – 6.1.2018 Freizeitheim Kapf, Egenhausen von 9 – 13 Jahren Leitung: Lars Gaupp und Team Zielgruppe: Jungbläser und junge Bläser

Sonderdruck 29 für den LAPO 2018 Er erscheint Mitte Januar inklusive CD. Besonderheit: Der neue Sonderdruck enthält einige Stücke im „Doppel-Arrangement“: Neben der leichten Version eines Stücks wird eine schwerere angeboten. Beide Versionen sind voll kompatibel, so dass sich jeder Bläser/Chor für die leichtere oder für die schwerere Version entscheiden kann.

Chorleiterlehrgang 1318003 19. – 26.1.2018 EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst Leitung: Hans-Ulrich Nonnenmann & Team Die Specials während des Lehrgangs: Workshop am Samstag, 20.1., 13.30 – 18.00 Uhr, mit Prof. Henning Wiegräbe – Stilistik und Blastechnik Alte Musik eingeladen sind alle Interessierte bereits zur Bibelarbeit um 11.00 Uhr. Kosten: 35 € incl. Mittag- und Abendessen. Festliche Abendmusik Donnerstag, 25.1.2018, 20.00 Uhr mit den Bläsern des Lehrgangs und dem Schwäbischen Posaunendienst.

Förderverein Posaunenarbeit im EJW e. V. Am 23.6. fand die diesjährige Mitgliederversammlung unseres Fördervereins statt. Wir sind dankbar über einen gleichbleibend hohen Mitgliederstand und über viele Opfer und Spenden für den Förderverein. In diesem Jahr wurde der Vorstand neu gewählt. Die bisherigen Mitglieder des Vorstandes waren zur Wiederwahl bereit – es gab keine Gegenstimmen. Studientage für Jungbläserleiter 2017 Über dieses Angebot haben wir bereits informiert. Eingeladen sind alle, die in Fragen der Jungbläserausbildung ein paar Schritte weiterkommen wollen – also nicht nur die Jungbläserleiter, sondern auch Chorleiter und „Bläserpaten“:

Bläserlehrgang 1 1318001 2. – 6.1.2018 EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst Leitung: Brigitte Kurzytza, Hans-Ulrich Nonnenmann und Team Zielgruppe: Chorbläser aller Leistungsstufen Bläserlehrgang 2 2. – 6.1.2018 Haus der Kinderkirche, Beilstein Leitung: Friedrich Veil und Team Zielgruppe: junge Chorbläser von 13 – 17 Jahren

1318002

Seminar für Jungbläserleiter 1318007 9. – 13.2.2018 EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst Leitung: Michael Püngel und Team Tagung der Bezirksposaunenwarte 23. – 24.2.2018 EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst Hierzu wird eine gesonderte Einladung versandt. Infos und Anmeldung » www.ejw-bildung.de/ arbeitsbereiche/posaunenarbeit

KONZERTE Schwäbischer Posaunendienst Samstag, 14.10.2017, 19 Uhr Martinskirche Kornwestheim (Bezirk Cannstatt-Zuffenhausen) Sonntag, 15.10.2017, 19 Uhr Evangelische Kirche Entringen (Bezirk Herrenberg) Sonntag, 22.10.2017, 19 Uhr Stadtkirche Schwaigern (Bezirk Brackenheim) Samstag, 11.11.2017, 19.30 Uhr Evangelische Kirche Steinenberg (Bezirk Schorndorf) Samstag, 9.12.2017, 19.30 Uhr Evangelische Kirche Ostelsheim (Bezirk Calw) Sonntag, 10.12.2017, 19.00 Uhr Evangelische Kirche Brettach (Bezirk Neuenstadt) Bläserteam des EJW Samstag, 14.10.2017, 19.30 Uhr Thomaskirche Stuttgart-Kaltental (Bezirk Stuttgart) Sonntag, 15.10.2017 Johanneskirche Sindelfingen (Bezirk Böblingen) Samstag, 25.11.2017, 19.30 Uhr, Stadtkirche St. Mauritius Stuttgart-Feuerbach (Bezirk Stuttgart) Sonntag, 26.11.2017, 19 Uhr, Evang. Kirche Lonsee (Bezirk Ulm) Sonntag, 10.12.2017, 19.00 Uhr Evang. Kirche Unterriexingen (Bezirk Vaihingen/Enz) Landesjugendposaunenchor Sonntag, 17.9. 2017, 10 Uhr Oberhofenkirche Göppingen Gottesdienst mit anschließender Matinée Garda Brass Sonntag, 8.10.2017, 19 Uhr Peterskirche Remmingsheim (Bezirk Tübingen)

Hans-Ulrich Nonnenmann, Michael Püngel, Albrecht Schuler, Brigitte Kurzytza, Regina Heise, Lars Gaupp, Friedrich Veil


Arbeitsbereiche 37

Dieter.Braun@ejwue.de 0711 9781 - 258

cvjm@ejwue.de 0711 9781 - 258

In diesem Herbst erscheint bei buch+musik folgender neuer Titel:

Liebe CVJM Freundinnen und Freunde,

Dialog-Prinzip Wenn das Gespräch mit Jugendlichen zur Predigt wird Wie man Jugendlichen Bibelkompetenz vermitteln kann, ist methodisch eine Herausforderung geworden. Ihr Wunsch nach Beteiligung, fordert uns als Mitarbeitende zusätzlich heraus. Das Dialog-Prinzip stellt auf diesem Hintergrund einen besonderen Weg dar, biblische Geschichten zu erleben.

Ich beschreibe im Buch sieben Praxis-Formate. Von der „TeenieKirche“ über „BibelLive“ bis zur jugendevangelistischen Form „Dialog“ bei JesusHouse 2017. Zusätzlich bekommt ihr Einblick in die vier „WortWechsel“ des Christival 2016. Hintergrundinformationen, ErfahrungsWerte und Moderationshilfen machen schnell deutlich, wie das Dialog-Prinzip funktioniert und wie es wirkt. Ablaufpläne, Raster, Themenlisten usw. dokumentieren die Entwicklung dialogischer Formen der letzten Jahre. Sie lassen sich für kleine Gemeindegruppen genauso verwenden, wie für große Veranstaltungen.

Worttransport-WOCHEN 2018 13. – 16.11.2018 Worttransport-Jugendevangelisationen in vier unterschiedlichen Formaten. Informiert euch jetzt und meldet euch frühzeitig über meine Mailadresse an (siehe oben). Informationen » www.ejw-jugendevangelisation.de

Dieter Braun

viele Begegnungen und wertvolle Sommerfreizeiten liegen hinter uns. Ganz herzlich laden wir euch zu unseren Herbstangeboten ein und blicken auch schon auf 2018! Leben & Lassen 10. – 12.11.2017

Theo Livestream geht in die zweite Runde! Termine Theo Livestream 14., 21., 28.1. und 4.2.2018, 18.30 – 19.30 Uhr. Termine 2017 / 2018 2.12.2017 CVJM Treff Gemeindehalle, Walddorfhäslach 3. + 4.3.2018 CVJM Landestreffen Glaspalast, Sindelfingen 14. + 15.4.2018 CVJM Vorstände- und Mitarbeitendentagung EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst Wir wünschen euch einen erfüllten und gesegneten Herbst!

Verwöhntage für Ladies von 20 bis 35 Jahren im Landhaus Seewald im Schwarzwald. Ein Wochenende Auszeit vom Alltag. In unserem gemütlichen Schwarzwaldhaus lassen wir es uns so richtig gut gehen. Du kannst dich in der hauseigenen Sauna und im Whirlpool entspannen oder bei einem Spaziergang den Kopf frei bekommen. Auf dich warten Impulse, die in dein Leben sprechen, und Lobpreiszeiten, die dich für die Herausforderungen in deinem Leben stärken. Und du kannst dich auf gutes Essen freuen: wir werden mit vegetarischen Köstlichkeiten verwöhnt. Zum krönenden Abschluss gehen wir in die nahegelegene Therme. Klingt das gut? Dann freuen wir uns auf deine Anmeldung und darauf, dir deine Auszeit vom Alltag zu ermöglichen. Freizeitangebote » www.ejw-bildung.de/19646 Jahresthema 2018 „Eins sein“ Die Welt soll Jesus erkennen. Das „Medium“ dazu ist die Einheit unter uns Christen. In der Pariser Basis heißt es: „Keine an sich noch so wichtigen Meinungsverschiedenheiten über Angelegenheiten, die diesem Zweck fremd sind, sollten die Eintracht brüderlicher Beziehungen unter den nationalen Mitgliedsverbänden des Weltbundes stören …“. Was ist unaufgebbar für unseren Glauben? Wo benötigen wir eine neue Weite? Zur Einheit in Christus gehören auch unterschiedliche Frömmigkeitsstile oder ethische Ansichten, die die Einheit auszuhalten hat, um ein Zeugnis in der Welt zu sein. Von diesem Jahresthema wollen wir uns herausfordern lassen und mit euch darüber nachdenken!

Christian Bernard, Björn Büchert, Johannes Büchle

ilienarbeit

Fam

im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg

Familienarbeit

Dagmar.Bayer@ejwue.de im Evangelischen Jugendwerk 0711 9781 - 258 in Württemberg Lebenswege – Wie finde ich meinen Beruf? Es ist bereits ein paar Jahre her als ein Grundschüler weinend auf mich zukommt. Ich will ihn trösten und frage nach dem Grund der Traurigkeit. Schluchzend erzählt er mir, dass er in Zukunft auf die Hauptschule muss und er damit keine Chance mehr auf eine spätere Arbeit habe. Verblüfft über diese Einschätzung blieb ich stumm. Das Lebensziel Beruf wird immer früher thematisiert. Gleichzeitig verändert sich der Arbeitsmarkt rasant. Begriffe wie Generation Praktikum und lebenslange Flexibiliät fallen mir ein. Euch Eltern wünsche ich dabei die nötige Weisheit und Geduld in der Begleitung eurer Kinder. Übrigens: unsere Freizeiten bieten Gelegenheiten sich mit anderen über ihre Herangehensweisen auszutauschen.

Christian Schmidt


38 Arbeitsbereiche

exbi@ejwue.de 0711 9781 - 186

wup@ejwue.de 0711 9781 - 358 Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

11. PLAYINGARTS:ATELIER 2018 3. – 7.9.2018 in Stuttgart Die Online-Ausschreibung gibt es ab Ende 2017. FORTBILDUNGSREIHE PLAYINGARTS:LAB

Wir planen für 2019 eine neue Fortbildungsreihe. Termine gibt es online ab Anfang 2018. Informationen

„Nach über vierzig Telefonaten mit der Bahn, Briefe an einflussreiche Persönlichkeiten uvm. haben wir es geschafft: Es fährt ein Entlastungszug von Tübingen nach Stuttgart. Über 500 Personen können mit ihm zum FESTIVAL nach Stuttgart fahren. Wir haben unser Soll erfüllt!“ – so erzählte mir am Samstag der Leitende Referent aus dem Bezirksjugendwerk. Herzlichen Glückwunsch! Angefangen hat die Sache mit der Ansage von Jürgen Kehrberger beim Forum der Jugendreferentinnen und Jugendreferenten, dass rechnerisch aus jedem Bezirk 250 Teilnehmende zum Festival fahren müssten, um die angestrebte Zahl von 10.000 Teilnehmenden zu erreichen. Damals ging ein Raunen durch den Saal, wie denn das zu schaffen

wäre. Wenn euch diese Zeilen erreichen, stehen wir kurz vor dem FESTIVAL. Wir sind gespannt, wie viele wir am Ende sein werden. Euch allen ein herzliches Dankeschön für alle eure kreativen Ideen, euer Durchhaltevermögen und eure Mühen, junge Menschen zum Festival einzuladen. Wir hoffen und beten, dass dieses Festival zu einem Mut-mach-Fest für viele junge Menschen wird und sie entdecken, dass die Nachfolge Jesu frei macht, Gemeinschaft stiftet und Kirche Zukunft hat. Mit herzlichen Grüßen

Alma Ulmer, Helmut Häußler

Stellenbewegungen

» www.ejw-exbi.de.de » www.ejw-bildung.de

Von der Ausbildung kommen: ∙ Bülow, Tabea › ESJW Reutlingen ∙ Grötz, Michelle (Aidlingen) › EJW Bezirk Sulz am Neckar ∙ Neumeier, Sven › KG Ebenhausen ∙ Pöschmann, Marlen (Adelshofen) › LOGO Herrenberg ∙ Saenger, Tanja (EH Ludwigsburg) › CVJM-Affalterbach ∙ Uzelmaier, Manuel (EH Freiburg) › EJW Bezirk Reutlingen ∙ Wössner, Doreen (EH Freiburg) › CVJM Maichingen

jugendpolitik@ejwue.de 0711 9781 - 186

DISKUTIEREN – ABSTIMMEN – MITWIRKEN Diese Online-Plattform bietet Hilfe für die Praxis digitaler Jugendbeteiligung. Sie stellt Knowhow zu Prozessen und Tools bereit und bietet Qualifizierung an. Sie zeigt gute Beispiele und verlinkt ausgewählte Jugendbeteiligungsprojekte. Informationen

» www.jugend.beteiligen.jetzt/werkzeuge

Robby Höschele

In neue Aufgaben wurden berufen: ∙ Bernard, Christian (CVJM Allgäu) › CVJM Landesverband ∙ Müller, Danny (CVJM Heimerdingen) › KBZ Ditzingen ∙ Rentschler, Samuel (EJW Künzelsau) › EJW Bezirk Blaufelden ∙ Wiebusch, Sascha (EJW Bezirk Crailsheim) › KG Knittlingen/EJW Bezirk Mühlacker Als Jugendreferent / Jugendreferentin scheiden aus: ∙ Frank, Bernhard (EJW Bezirk Blaufelden) › Asylarbeit in den Bezirken Crailsheim und Blaufelden ∙ Penner, Julia (CVJM Möglingen) › Studium

Ausblick: Studientage für Jugendreferent/innen: 9. – 11.10.2017 EJW-Fachtag Leitung, Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit: 18.11.2017 Starthilfetage: 21. – 23.11.2017 Einkehrtage 1. Advent: 1. – 6.12.2017 Einkehrtage 2. Advent: 8. – 10.12.2017 Studientage Fachaufsicht: 20.1.2018 BAK-Forum: 2. – 3.2.2018 Fachliche Fortbildung zur praktischen Theologie: 5. – 7.2.2018 Exerzitien im Alltag der Passionszeit: 16. – 17.2.2018 Orientierungswochenende Leitungsakademie 23./24.2.2018 Stilles Wochenende für Männer: 2. – 4.3.2018 Frühjahrskonvent für Jugendreferent/innen: 5. – 7.3.2018


ANZEIGEN 39

vcp@wuerttemberg.vcp.de 0711 9781 - 387

Für die Amtsperiode 2017 - 2019 sind das von links: Ralf Janiszewski, Sebastian Bänsch, Dorothee Sehne, Alex Heron und Harald Kraus. Die Ziele für unsere Amtszeit haben wir in einer Klausur Ende Juli im EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst festgelegt. Mit dabei waren neben der Landesleitung auch unere neue Bildungsreferentin Paulina Szupicki, die über Mitgliedsbeiträge finanziert wird. Paulina unterstützt seit dem 15. Juli für fünf Jahre unser Team in der Haeberlinstraße. Der Fokus ihrer Arbeit liegt im Bereich der Stammesneugründungen und Öffentlichkeitsarbeit im Landesverband. Alex Heron, Landesleitung

Studierende der Missionsschule

Die Landesleitung des VCP stellt sich vor! Der VCP in Württemberg hat durch die Zusammensetzung der Landesleitung und der Korporation mit dem Evangelischen Jugendwerk in Württemberg eine Struktur, die kein weiteres Mal im Bund zu finden ist. Die Landesleitung des VCP in Württemberg setzt sich aus drei von der Delegiertenversammlung des Landes (Landesversammlung) gewählten ehrenamtlichen Mitgliedern, dem Geschäftsführenden Referenten und einem der Bildungsreferenten, zusammen. Die Landesversammlung tritt mindestens einmal jährlich zusammen und wählt die Landesleitung für eine Amtszeit von 2 Jahren.

da‚  L‰be~  le∫‰n . Go†t  di‰~en

kompetent . mittendrin

Lassen Sie sich kirchlich und staatlich anerkannt ausbilden zu Berufen wie Jugendreferent/-in Gemeinschaftspastor/-in Gemeindepädagoge/-in Religonslehrer/-in Gemeindediakon/-in … Sie erhalten

www.jumiko-stuttgart.de www.jumiko-stuttgart.de

Gebet: (Um) GOTTES

GOTT. Machen. Lassen.

Willen: gehorchen! 25 Vorträge mit Kenneth Bae, Ulrich Parzany,

Über Veranstaltungen mit Ulrich Parzany, Peter24 Hahne, Yassir Eric, Martin Buchsteiner, Winrich Dr. Volker Gäckle, Heinz Winrich Scheffbuch, Scheffbuch u. v. m. Spindler, Stefan Kiene, Dr. Carsten Polanz u.v.m.

24. JUGENDKONFERENZ 25. JUGENDKONFERENZ für Weltmission Weltmission für 7.JANUAR Januar 2018 8. 2017

ICS ICSMesse Messe Stuttgart Stuttgart

eine 4-jährige Ausbildung Theologische und pädagogische Berufskompetenz

Lebensgemeinschaft, Mentoring

Praktika in unterschiedlichsten Berufsfeldern

oder einen 1-jährigen Kurs für Ehrenamtliche

EVANGELISCHE MISSIONSSCHULE UNTERWEISSACH

BAFöG (rückzahlungsfrei)

SEMINAR FÜR THEOLOGIE, JUGEND- UND GEMEINDEPÄDAGOGIK Berufskolleg und Fachschule

71554 Weissach im Tal · Tel.: 0 71 91 / 35 34 - 0 buero@missionsschule.de · www.missionsschule.de


Evangelisches Jugendwerk in Württemberg · Postfach 80 03 27 · 70503 Stuttgart E 3714 PVSt. Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt

EVENTS 23./24.9.2017 DAS FESTIVAL … da ist Freiheit www.da-ist-freiheit.de

WIR LADEN HERZLICH EIN! 31. OKTOBER 2017 CHURCHNIGHT

Zum Vormerken:

30. JUNI / 1. JULI 2018 LANDESPOSAUNENTAG

Jele Mailänder

www.landesposaunentag.de

Johannes Warth

Dieter Braun

Lux (Worship)

Debra Hirsch

Jana Highholder (Poetry Slam)

AFTERSHOWPARTY MIT DJ NEELOW

FreiwilliG? Na klar! FSJ und BFD beim Evangelischen Jugendwerk in Württemberg Über 100 Stellen. Jetzt informieren! www.ejw-freiwilligendienste.de

Tickets ab 20€

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