WELCOME











SHOPPING IM HERZ DER STADT. INNSBRUCKS ERSTE ADRESSE.
SHOPPING IN THE HEART OF THE CITY. INNSBRUCK’S FIRST ADDRESS.
Shoppen & flanieren in beliebten Shops wie Liebeskind Berlin, Butlers, Betty Barclay, The ShoeArt Shop, Högl, Vero Moda, Minimago, Mango, Rituals, Morawa Egger, Sportalm Kitzbühel, Müller, Jones oder Calzedonia. The amazing range of stores like Liebeskind Berlin, Butlers, Betty Barclay, The ShoeArt Shop, Högl, Vero Moda, Minimago, Mango, Rituals, Morawa Egger, Sportalm Kitzbühel, Müller, Jones or Calzedonia are waiting for you.
Nicht nur zum Shoppen gut! Entdecken Sie Bars über den Dächern von Innsbruck und köstliche Restaurants für jeden Geschmack in den RathausGalerien. It’s not just about shopping! Find bars offering amazing views over the city roofs and restaurants to satisfy every taste in Innsbruck’s RathausGalerien.
Maximale Coolness und urbane Outfits für ihn. Alles zu finden in den RathausGalerien bei Lacoste, Colmar, Appelt Juwelen, Ecco Gabor, 2Brands, Odlo, Sehen!Wutscher und Napapijri. Maximise your coolness. You can choose from numerous shops like Lacoste, Colmar, Odlo, Appelt Juwelen, Ecco Gabor, 2Brands, Sehen!Wutscher and Napapijri.
Schön, dass Sie da sind – egal ob für einen Abstecher, ob Sie Ihren gesamten Sommerurlaub in Innsbruck verbringen oder auf Ihrer „workation“ Arbeit und Freizeit verschmelzen lassen. Jedenfalls genügt ein kurzer Blick nach oben, um festzustellen, wie nah und präsent die Berge bei uns sind. Dank dieser einzigartigen Lage lebt die Bevölkerung den alpinen-urbanen Lebensstil in all seinen Facetten. Da wird das Feierabendbier auf einer Alm getrunken oder der Tag mit einem kurzen Berglauf begonnen. Ich lade Sie ein, in diesen vielfältigen Erlebnisraum einzutauchen und sich Ihre Highlights herauszupicken.
Testen Sie unser Sommeraktivprogramm, prall gefüllt mit spannenden sowie entspannenden Aktivitäten: Geführte E-BikeTouren, besondere Naturerlebnisse, Familienwanderungen oder anspruchsvolle Bergtouren warten auf Sie. Wer lieber die City erkundet, kommt mit der Innsbruck Card auf seine Kosten: Sie bietet freien Eintritt zu 22 Sehenswürdigkeiten und Museen sowie einen geführten Stadtspaziergang.
Die Leidenschaft fürs Alpine äußert sich auch bei unseren sportlichen Sommerevents: Ich freue mich schon darauf, die Laufelite im Rahmen der World Mountain Trailrunning Championships bei uns zu begrüßen. Musikliebhaber werden mit den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik oder dem New Orleans Festival verwöhnt. Auch außerhalb der City finden erstklassige Veranstaltungen statt:
In Telfs zum Beispiel lädt Schauspieler und Intendant Gregor Bloéb zu den renommierten Tiroler Volksschauspielen ein.
Am Ende noch ein Tipp: Bewegen Sie sich umweltfreundlich durch die gesamte Region mit der Welcome Card! Sie inkludiert den öffentlichen Nahverkehr und ist bereits ab zwei Übernachtungen erhältlich.
It’s good to have you here - whether you’re here for a short break, spending your entire summer holiday in Innsbruck or combining business and pleasure on your “workation”. In any case, a quick glance upwards is enough to realise how close and ever-present the mountains are. Thanks to this unique location, the population lives the alpine-urban lifestyle in all its aspects. People drink their after-work beer at a mountain hut or start the day with a short mountain run. I invite you to immerse yourself in this diverse experience and choose your own favourite highlights.
Check out our summer activities programme, which is packed with exciting and relaxing activities: guided e-bike tours, unusual nature experiences, family hikes or challenging mountain tours await you. If you prefer to explore the city, the Innsbruck Card gives you free entry to 22 sights and museums, plus a guided tour of the city.
This passion for the alpine world is also expressed in our summer sporting events. I am looking forward to welcoming the world’s elite runners to the World Mountain Trail Running Championships. Music lovers will be spoilt for choice with the Innsbruck Festival of Early Music or the New Orleans Festival. There are also top-class events outside the city centre. In Telfs, for example, actor and artistic director Gregor Bloéb invites you to the renowned Tiroler Volksschauspielen.
A final tip: travel the region in an eco-friendly way with the Welcome Card! It includes public transport and is available for stays of two nights or more.
WELCOME – DAS OFFIZIELLE GÄSTEMAGAZIN VOM
TOURISMUSVERBAND INNSBRUCK UND SEINE FERIENDÖRFER
Erscheinungsweise: 2x jährlich || Auflage pro Magazin: 40.000 Stück
Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: eco.nova corporate publishing KG
Geschäftsführung: Mag. Sandra Nardin, Christoph Loreck || Redaktion: Uwe Schwinghammer, Martin Weissenbrunner, Marina Bernardi || Layout: Tom Binder || Anzeigen: Christoph Loreck, Matteo Loreck, Mag. Sandra Nardin, Ing. Christian Senn, Daniel Christleth ||
Bildnachweis: Wenn nicht anders gekennzeichnet TVB Innsbruck und seine Feriendörfer || Druck: Radin-Berger-Print GmbH || Redaktion und Anzeigenannahme: eco.nova corporate publishing KG, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 512 290088, E-Mail: welcome@econova.at, www.welcome-innsbruck.at
WELCOME – THE OFFICIAL GUEST MAGAZINE OF THE INNSBRUCK AND ITS HOLIDAY VILLAGES TOURIST BOARD
Publication frequency: twice yearly || circulation per magazine: 40,000 copies
Media owner, publisher and editor: eco.nova corporate publishing KG Management: Mag. Sandra Nardin, Christoph Loreck || Editorial team: Uwe Schwinghammer, Martin Weissenbrunner, Marina Bernardi || Layout: Tom Binder || Ads: Christoph Loreck, Matteo Loreck, Mag. Sandra Nardin, Ing. Christian Senn, Daniel Christleth || Photo credits: if not otherwise stated TVB Innsbruck and its Holiday Villages || Print: Radin-Berger-Print GmbH || Editorial and Advertising Office: eco.nova corporate publishing KG, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 512 290088, E-Mail: welcome@econova.at, www.welcome-innsbruck.at
COVERFOTO: MARKUS MAIR, WWW.TIROLPICS.AT
Eine Hüttenrallye rund um Innsbruck bietet urige Einkehrmöglichkeiten, großartige Ausblicke und eine – manchmal herbe – Herzlichkeit der Wirtsleute. Gäste wie Einheimische lieben die Ausflüge auf die Almen und Hütten im Nahbereich der Landeshauptstadt. // A hut tour around Innsbruck offers authentic places to stop for a bite to eat, great views and the - sometimes gruff - warmth of the innkeepers. Guests and locals alike love the trips to the alpine pastures and huts in the vicinity of the provincial capital.
Wer die bewirteten Hütten und Almen rund um den Innsbrucker Talkessel abgehen möchte, der ist einige Tage unterwegs. Die Anforderungen, die dabei an das alpine Können gestellt werden, variieren von Seilbahnfahrt mit wenigen Schritten zum Ziel bis zu mehrstündigen Anstiegen im alpinen Gelände. Belohnt wird man mit gewaltigen Aussichten, uriger Atmosphäre, freundlicher Bewirtung und zum Teil kulinarischen Höchstleistungen jenseits von Spinat- und Speckknödeln. // If you want to explore the huts and mountain pastures around the Innsbruck basin, you will be on the move for several days. The demands on your mountaineering skills vary from a cable car ride with just a few steps to your destination to several hours of climbing in alpine terrain. You will be rewarded with stunning views, a rustic atmosphere, friendly hospitality and, in some cases, culinary excellence beyond spinach and bacon dumplings
Von gemütlicher Seilbahnfahrt bis zu mehrstündigen Anstiegen …
The Götzner Alm is one of the culinary highlights of our alpine tour and was named „Best Gourmet Alpine Hut“ by Gault & Millau in 2022. As rustic as the hut is, the food served here is modern yet down to earth. Once you‘ve settled on the terrace, you won‘t want to leave. After the main course, there‘s sure to be a dessert to tempt you. The Götzner Alm is an easy 45-minute walk from the top station of the Mutterer Alm lift.
WWW.GOETZNERALM.AT
Die Götzner Alm ist einer der kulinarischen Höhepunkte unserer Almenrallye und wurde 2022 von Gault & Millau in der Kategorie „Beste GourmetAlmhütte“ ausgezeichnet. So urig die Hütte ist, so modern und doch bodenständig sind die Speisen, die hier serviert werden. So schnell kommt man nicht mehr weg, wenn man sich auf der Terrasse einmal niedergelassen hat. Denn nach der Haupt- lockt mit Sicherheit noch eine Nachspeise. Die Götzner Alm kann unter anderem von der Bergstation der Mutterer-Alm-Bahn in rund 45 Minuten leicht erreicht werden.
WWW.GOETZNERALM.AT
You can usually check the hut website for the current opening times, which may vary depending on the weather or the number of guests. If it‘s busy, they‘ll be happy to stay open longer. The best way to get from Innsbruck city centre to the Nordkettenbahn and Patscherkofelbahn is to take the J bus.
Die jeweils aktuellen Öffnungszeiten der Almen finden Sie in der Regel auf der Homepage, sie können witterungsbedingt oder je nach Gästefrequenz variieren. Ist viel los, bleibt gerne auch einmal länger offen. Als ideales Verkehrsmittel vom Innsbrucker Stadtzentrum zur Nordketten- und der Patscherkofelbahn eignet sich der Bus der Linie J. Er fährt fast von Gipfel zu Gipfel.
Wir wechseln die Talseite hinauf auf Innsbrucks Hausberg, den Patscherkofel. Die erste Alm auf der westlichen Seite des Berges ist die Patscher Alm. Eigentlich ist sie nur ein winziges Häuschen, dafür umso gemütlicher. Und es gibt fast nichts Schöneres, als vor der Hütte im Liegestuhl in der Sonne zu liegen und hinüber ins Stubaital zu schauen – in der Hand einen Aperol Spritz. Erreichbar ist die Alm in wenigen Schritten von der Mittelstation der PatscherkofelSeilbahn aus. WWW.FACEBOOK.COM/PATSCHERALM
Die Neue Magdeburger Hütte ist einerseits Ausgangspunkt für die Besteigung des Großen und Kleinen Solstein, andererseits ein beliebtes Ausflugsziel im Großraum Innsbruck. Sie liegt auf einer wunderschönen Alm mit Wiesen und lichten Lärchenwäldern, unweit der Hütte gibt es einen kleinen See. Hier lassen sich herrliche Sonnenaufund -untergänge genießen. Erreichbar ist die Hütte am besten vom Bahnhof Hochzirl aus, von hier aus ist man etwa 2,5 Stunden unterwegs.
WWW.MAGDEBURGER-HUETTE.AT
We cross the valley and head up to Innsbruck‘s local mountain, the Patscherkofel. The first hut on the west side of the mountain is the Patscher Alm. It‘s only a tiny hut, but it‘s all the more cosy for it. And there is nothing better than lying in a deck chair in the sun and looking out over the Stubai valley - with an Aperol Spritz in your hand. The hut is just a few steps from the middle station of the Patscherkofel lift.
WWW.FACEBOOK.COM/PATSCHERALM
The Neue Magdeburger Hütte is both the starting point for climbing the Großer and Kleiner Solstein and a popular excursion destination in the greater Innsbruck area. It is situated on a beautiful alpine pasture with meadows and light larch woods, and there is a small lake not far from the hut. Beautiful sunrises and sunsets can be enjoyed here. The best way to reach the hut is from the Hochzirl railway station, a 2.5 hour walk.
WWW.MAGDEBURGER-HUETTE.AT
Weltweit einzigartig. In wenigen Minuten mit spektakulären Bahnen aus der historischen Altstadt Innsbrucks hinaus auf über 2.000 Meter in den Naturpark Karwendel, den größten Naturpark Österreichs. Nirgendwo sonst trifft raue, alpine Wildnis eindrucksvoller auf urbanen Raum. Nirgendwo sonst sind atemberaubende 360° Ausblicke so leicht erlebbar.
TICKETS.NORDKETTE.COM
Top of Innsbruck – 2.334 m
Das einzigartige Erlebnis! Lassen Sie die faszinierende Bergwelt des größten Naturparks Österreichs auf sich wirken!
Gipfelerlebnis und Alpenzoo
Top of Innsbruck PLUS: Die Fahrt zum Hafelekar und der Eintritt in Europas höchstgelegenen Zoo in einem Ticket.
Nordkette Perspektivenweg
Philosophische Zitate und harmonische Elemente schaffen eine neue Perspektive auf Landschaft und Natur.
Günstig Parken
Stressfrei in der Citygarage parken (8 – 18 Uhr). Stark ermäßigter Tarif für Gäste der Nordkette.
bis 9:30 Uhr ab 15 Uhr
A floor higher, so to speak, is the Hochmahdalm with its wonderful panoramic terrace. Not everything here revolves around the stone pine, but a lot does. The hut has its own pine forest, from whose cones schnapps is made. There are also ten stone pine beds where you can spend the night. What we particularly like is that the hosts have a soft spot for dogs and there is guaranteed to be a water bowl and a treat or two for our four-legged friends. The hut can be reached from the top station of the Patscherkofel lift in about 20 minutes on an almost level path.
WWW.HOCHMAHD-ALM.TIROL
HOCHMAHDALM
Gewissermaßen einen Stock höher liegt die Hochmahdalm mit ihrer wunderbaren Aussichtsterrasse. Auf ihr dreht sich zwar nicht alles, aber viel um die Zirbe. Zur Alm gehört ein eigener Zirbenwald, aus dessen Zapfen Schnaps angesetzt wird. Außerdem lässt sich’s in den zehn Zirbenbetten ausgezeichnet übernachten. Was uns besonders gefällt: Die Wirtsleute haben ein großes Herz für Hunde und es gibt garantiert einen Wassernapf und gerne auch das ein oder andere Leckerli für die Vierbeiner. Erreichbar ist die Alm auf einem fast ebenen Weg in etwa 20 Minuten von der Bergstation der Patscherkofelbahn.
WWW.HOCHMAHD-ALM.TIROL
RAUSCHBRUNNEN
Der Rauschbrunnen liegt im Westen von Innsbruck und besticht durch seine Architektur eines Ausflugsgasthofes an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Serviert wird klassische Almkost, zuweilen dazu ein musikalisches Ständchen. Wenige Meter oberhalb des Rauschbrunnens liegt eine moderne Kapelle, die zur inneren Einkehr lädt. Zu Fuß ist die Alm in etwa einer Stunde von InnsbruckAllerheiligen zu erreichen.
WWW.RAUSCHBRUNNEN.AT
RAUSCHBRUNNEN
Located in the west of Innsbruck, the Rauschbrunnen has the architecture of an excursion inn from the turn of the 19th and 20th centuries. Classic alpine fare is served, sometimes accompanied by a musical serenade. A few metres above the Rauschbrunnen there is a modern chapel for reflection. The hut can be reached on foot in about an hour from Innsbruck-Allerheiligen.
WWW.RAUSCHBRUNNEN.AT
Wer von der Bodensteinalm ein bisschen weiter absteigt, gelangt zur Höttinger Alm. Sie wird heuer allerdings renoviert und hat daher nur eingeschränkten Gastbetrieb.
WWW.HOETTINGERALM.AT
A little further down from the Bodensteinalm is the Höttinger Alm. It is being renovated this year, however, so only limited services are available.
WWW.HOETTINGERALM.AT
The Sistranser Alm is actually in the middle of the woods, but because it is on a small hill, you have a surprisingly good view of the Inn valley and the Patscherkofel. It‘s pleasantly cool there even in the height of summer. The climb from Sistrans to the hut takes about an hour.
WWW.SISTRANSERALM.AT
Die Sistranser Alm liegt eigentlich mitten im Wald, weil sie jedoch auf einem kleinen Hügel steht, hat man einen erstaunlich guten Ausblick ins Inntal und Richtung Patscherkofel. Selbst im Hochsommer ist es dort angenehm kühl. Der Aufstieg von Sistrans zur Alm dauert circa eine Stunde. WWW.SISTRANSERALM.AT
Sundown-Yoga am Kofel
jeden Donnerstag um
18.30 Uhr ab 25.05.2023
Sonntag-Morgen-Yoga am Kofel
jeden Sonntag um
10.30 Uhr ab 28.05.2023
Bergsonnwend am Kofel
17.06.2023
Kofele wird Imker 02.07.2023
Der Hausberg hat den Blues 16.07.2023
Platzkonzert im „Das Kofel“
12.08. / 26.08.2023
Die wohl urigste und auf 1.661 Metern Seehöhe auch höchstgelegene Alm auf der Innsbrucker Nordkette ist die Bodensteinalm. Die Aussicht auf Innsbruck ist dementsprechend genial! Hier lässt es sich gut den ganzen Tag in der Sonne liegen und mit etwa 30 Minuten Abstieg von der Station Seegrube der Nordkettenbahn ist sie auch leicht zu erreichen.
The Bodensteinalm is probably the most authentic and, at 1,661 metres above sea level, the highest mountain hut on Innsbruck‘s Nordkette. The view of Innsbruck is correspondingly brilliant! It‘s a great place to bask in the sun all day long, and it‘s easy to get to, with a 30-minute descent from the Seegrube station of the Nordkette lift.
WWW.FACEBOOK.COM
SONNENAUFGANGSFAHRTEN
JEDEN SAMSTAG IM AUGUST: Sonnenaufgangs-Yoga, Bergfrühstück & musikalische Umrahmung
SOMMERBETRIEB TÄGLICH VON 27.05. BIS 01.10.2023 *
SPANNENDE ERLEBNISWEGE: Naturlehrweg, Scheibenweg & Stubai Baumhausweg
KINDER UNTER 8 JAHREN FAHREN FREI*
PFEISHÜTTE
Rosnerweg 201, 6020 Innsbruck. The address doesn‘t exactly sound like it‘s in the high mountains, but the Pfeishütte is right in the middle of the Karwendel mountains. The Alpine Club hut, built in 1925, is beautifully situated and offers modern comforts despite its age. The easiest way to reach the hut is via the Goetheweg from the Hafelekar mountain station. Duration: about 2.5 hours.
WWW.ALPENVEREIN.AT/PFEISHUETTE
From the Umbrüggler it is a 30-to-45-minute walk along an almost level path to the Arzler Alm, the last of the classic Innsbruck Nordkette huts. It has a lovely terrace with shady chestnut trees, a great playground for children and a rabbit to pet. If you visit the hut on a day when it is closed, you will not go hungry as there is a snack and drinks machine.
WWW.ARZLERALM.AT
Rosnerweg 201, 6020 Innsbruck. Die Adresse klingt nicht gerade nach Hochgebirge, doch tatsächlich verbirgt sich dahinter die Pfeishütte mitten im Karwendel. Wunderschön gelegen bietet das Alpenvereins-Schutzhaus aus dem Jahr 1925 trotz seines Alters modernen Komfort. Am leichtesten erreicht man die Hütte über den Goetheweg von der Hafelekar-Bergstation aus. Dauer: rund 2,5 Stunden.
WWW.ALPENVEREIN.AT/PFEISHUETTE
ARZLER ALM
Von der Umbrüggler geht es in etwa 30 bis 45 Minuten fast eben weiter zur Arzler Alm, der letzten im Bunde der klassischen Innsbrucker Nordketten-Almen. Sie bietet eine schöne Terrasse mit schattigen Kastanienbäumen, für Kinder zudem einen tollen Spielplatz und Hasen zum Streicheln. Wer an den Schließtagen zur Alm kommt, muss dennoch nicht verhungern: Es gibt einen Snack- und Getränkeautomaten.
WWW.ARZLERALM.AT
Legend has it that the Umbrüggler Alm was once home to a ghost who liked to cause mischief: the Kasermandl. At the time, the hut was old, but today it is a modern gem, and not just architecturally. Tenants Sonja and Thomas and their young team are now the - good - spirits of the hut. Not to mention that they serve up top cuisine. The hut can be reached in 30 to 45 minutes from the Hungerburg.
WWW.UMBRUEGGLERALM.TIROL
Auf der Umbrüggler Alm hauste eins der Sage nach ein Geist, der gerne Unheil stiftete: das Kasermandl. Damals war die Alm allerdings alt, heute ist sie nicht nur architektonisch ein modernes Schmuckstück. Wenn man so will, sind nun die Pächter Sonja und Thomas mit ihrem jungen Team die – guten – Geister der Hütte. Ganz abgesehen davon, dass sie Spitzenküche auf die Teller bringen. Die Alm ist in 30 bis 45 Minuten von der Hungerburg aus erreichbar.
WWW.UMBRUEGGLERALM.TIROL
Boscheben may be called an alpine guesthouse, but it is in fact one of the most traditional mountain huts in the Innsbruck area. It has only had an ecological electricity supply for a few years, but every litre of water still must be hauled up from the Viggartal by mountain lift. The easiest way to reach Boscheben is from the top station of the Patscherkofel lift in about 45 minutes on the wellknown Zirbenweg path.
WWW.BOSCHEBEN.AT
Lanser Alm has new tenants this year. Lisa and Oli from Freising in Bavaria are no strangers to the Patscherkofel area, having worked at Boscheben and Meißner Haus. That‘s what makes a visit to Innsbruck‘s alpine huts so friendly: people know each other, see each other again and are happy to reconnect. The easiest way to reach the hut is to walk downhill from the Patscherkofel top station in about an hour.
WWW.LANSERALM.AT
Boscheben trägt zwar den Namen Almgasthaus, ist in Wahrheit aber eine der besonders urigen Hütten rund um Innsbruck. Erst seit wenigen Jahren hat sie eine ökologische Stromversorgung, jeder Liter Wasser muss allerdings immer noch mit der Materialseilbahn aus dem Viggartal heraufgeschafft werden. Am einfachsten zu erreichen ist Boscheben von der Bergstation der Patscherkofelbahn in etwa 45 Minuten auf dem bekannten Zirbenweg.
WWW.BOSCHEBEN.AT
Die Lanser Alm hat mit dem heurigen Jahr neue Pächter bekommen. Rund um den Patscherkofel sind Lisa und Oli aus dem bayrischen Freising beileibe keine Unbekannten, haben sie doch schon auf Boscheben und dem Meißner Haus gewerkt. Am einfachsten zu erreichen ist die Alm von der Patscherkofel-Bergstation in einer Stunde (abwärts gehend).
WWW.LANSERALM.AT
Von 6. bis 10. Juni 2023 finden in Innsbruck und im Stubaital die zweiten kombinierten Weltmeisterschaften im Berglauf und Trailrunning statt. Es wird ein Fest für rund 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus etwa 70 Nationen und auch für das Publikum werden. // The second combined World Championships in Mountain and Trail Running will take place in Innsbruck and the Stubai valley from 06 to 10 June 2023. It will be a festival for the 1,500 participants from around 70 nations as well as for the general public.
Für die meisten Menschen klingt es einfach nur verrückt, 85 Kilometer zu laufen und dabei jeweils über 5.000 Höhenmeter zu bewältigen. Über Stock und Stein, über Gipfel, vorbei an Hütten, durch Latschen und Wälder. Genau das sind die Charakteristika des „Trail Long“ mit Start in Neustift und Ankunft in Innsbruck als Teil der Weltmeisterschaften im Berglauf und Trailrunning (WMTRC). Erwartet werden rund 1.500 Sportlerinnen und Sportler aus rund 70 Nationen, die um die WM-Titel laufen werden. Um Medaillen gekämpft wird auf abwechslungsreichen und anspruchsvollen Strecken zwischen dem Stubaital und Innsbruck. Die Titelkämpfe finden an einigen der schönsten Plätze in den Tiroler Bergen statt: in den Kalkkögeln, am Fuß des Elfer-Gipfels mit Blick auf den Stubaier Gletscher und an der Nordkette, die über Innsbruck thront. Die phäno-
1. BIS 3. JUNI 2023: Innsbruck Alpine Trailrun Festival
6. JUNI 2023:
Eröffnungsfeier in Innsbruck
7. JUNI 2023:
Vertical von Neustift im Stubaital auf die Elferhütte
8. JUNI 2023:
Trail Short von Innsbruck nach Neustift im Stubaital
9. JUNI 2023:
Trail Long von Neustift nach Innsbruck
10. JUNI 2023:
Mountain Classic und Schlussfeier in Innsbruck
Detaillierte Informationen zum Programm und den Cheering-Bussen gibt’s unter WWW.INNSBRUCK-STUBAI2023.COM
menale Aussicht auf die Tiroler Bergwelt können sowohl Läuferinnen und Läufer als auch Zuschauerinnen und Zuschauer genießen.
PER BUS ZU DEN HOTSPOTS Interessierte haben die Möglichkeit, mit dem „Hop-on-hop-off“-Service per Cheering-Bus sowie Seilbahnen und Sesselliften mehrere Hotspots an den Strecken anzusteuern und dort den Läuferinnen und Läufern ganz nah zu sein. Überdies gibt es in Innsbruck und dem Stubai zehn Tage lang ein reichhaltiges Rahmenprogramm. Der Chef des Organisationskomitees, Alexander Pittl, ist jedenfalls startklar und hat sich und seinem Team ebenfalls höchste Ziele gesetzt: „Wir wollen eine Weltmeisterschaft organisieren, die ,bäng‘ macht, eine Veranstaltung, die den Normen und Werten unserer Zeit gerecht und die aufzeigen wird, dass es sehr wohl möglich ist, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit unter einen Hut zu bringen. Es soll ein Event werden, das für die ausrichtenden Regionen und für den Berglaufund Trailrunning-Sport insgesamt neue Maßstäbe setzt.“ W
For most people, the idea of running 85 kilometres and climbing over 5,000 metres each time sounds crazy. Across hill and dale, over peaks, past mountain huts, through mountain pines and forests. These are the characteristics of the “Trail Long”, which starts in Neustift and finishes in Innsbruck as part of the World Mountain Running and Trail Running Championships (WMTRC).
Around 1,500 athletes from around 70 nations are expected to compete for World Cup titles. They will battle for medals on varied and challenging courses between the Stubai valley and Innsbruck. The races
„Es soll ein Event werden, das für die ausrichtenden Regionen und für den Berglauf- und Trailrunning-Sport insgesamt neue Maßstäbe setzt.“
ALEXANDER PITTL
will take place in some of the most beautiful locations in the Tyrolean mountains: the Kalkkögeln, at the foot of the Elfer peak with views of the Stubai glacier, and on the Nordkette mountain range overlooking Innsbruck. Both runners and spectators can enjoy the phenomenal views of the Tyrolean mountains.
Those interested will be able to take advantage of a hop-on, hopoff “Cheering Bus” service, as well as cable cars and chair lifts, to get to various hotspots along the routes and be close to the runners. In addition, there will be a rich supporting programme in Innsbruck and Stubai for ten days. The head of the organising committee, Alexander Pittl, is ready to go and has set the highest goals for himself and his team: “We want to organise a World Championship that goes ‘bang’, an event that meets the standards and values of our time and shows that it is possible to reconcile sustainability and economic efficiency. It should be an event that sets new standards for the organising regions and for mountain and trail running as a whole.” W
01 - 03 JUNE 2023:
Innsbruck Alpine Trailrun Festival
06 JUNE 2023:
Opening ceremony in Innsbruck
07 JUNE 2023:
Vertical from Neustift in the Stubaital to the Elferhütte
08 JUNE 2023:
Trail Short from Innsbruck to Neustift im Stubaital
09 JUNE 2023:
Trail Long from Neustift to Innsbruck
10 JUNE 2023:
Mountain Classic and closing ceremony in Innsbruck
Detailed information about the programme and the Cheering Buses can be found at WWW.INNSBRUCK-STUBAI2023.COM
Vor allem an heißen Sommertagen lohnt sich ein Ausflug auf den Stubaier Gletscher. Auf 3.210 Metern Höhe genießen Sie auf der spektakulären Gipfelplattform „Top of Tyrol“ atemberaubende Rundumblicke auf die Stubaier Alpen bis zu den Dolomiten und auf stattliche 109 Dreitausender. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Zeitschrift GEO „Top of Tyrol“ zu einer der weltweit zehn schönsten Aussichtsplattformen gekürt hat. Alle kleinen Gäste erwartet der Stubaier Gletscher mit seinem Abenteuerspielplatz samt sechs Meter hohem Mammut, in dem geklettert, gerutscht und gespielt werden kann.
“It should be an event that sets new standards for the organising regions and for mountain and trail running as a whole.”
ALEXANDER PITTL
Wir zeigen Ihnen drei Tourenziele rund um Innsbruck, die teilweise selbst für Einheimische (noch) ein Geheimtipp sind. Dazu gibt es wertvolle Tipps zu Planung und Ausrüstung vom Bergführer.
Unsere drei Touren für drei verschiedene Tage starten in Innsbruck, im Sellraintal und auf dem Mieminger Plateau. Das Panorama reicht von Weitblicken zu den „Nordtiroler Dolomiten“ bis zu Tiefblicken auf die Stadt. Auf dem Weg liegen stets gemütliche Almen und Hütten, die zu einer Pause einladen oder auch das Ziel selbst sind. Die Wege sind nicht besonders schwierig, liegen allerdings im Hochgebirge.
„Die Tour rechtzeitig abbrechen – besser früher als zu spät. Der Berg läuft einem nicht weg, man kann wiederkommen.“
WALTER ZÖRER
Bei dieser Tour hat man Innsbruck nahezu die ganze Zeit unter sich liegen – großartige Ausblicke inklusive. Startpunkt ist die Hungerburg, die man am besten mit dem Bus J oder der Standseilbahn erreicht. Von hier geht es zuerst schattig durch den Wald auf einer ehemaligen Skipiste zur Umbrüggler Alm. Ab dieser Zwischenstation wird der Weg zur Höttinger Alm – immer noch auf der früheren Skiabfahrt – deutlich steiler. Schließlich gelangt man auf einen breiten Forstweg, auf dem man nach Westen haltend fast eben das Etappenziel erreicht.
Nach einer Pause auf der Höttinger Alm geht es auf einem schmalen Steig zwischen den Latschen weiter nach Westen zum Achselkopf. Der Anstieg ist nur mäßig, im Sommer kann er dennoch schweißtreibend werden. Auf dem Achselkopf angekommen, findet sich eine bunte Wiese mit der (nicht bewirtschafteten) Achselbodenhütte, die einen wunderbaren Ausblick bietet. Von der Hütte gehts weiter nach Westen und man wandert durch Latschen auf dem Durrachsteig zur (ebenfalls unbewirtschafteten) Aspachhütte. Von dort geht es hinunter zum alten Ausflugsgasthaus Rauschbrunnen. Hier ist es endgültig Zeit, eine ausführliche Rast bei Speck-, Kaspress- oder Spinatknödeln zu machen. Vom Ausflugsgasthaus geht es dann über einen Waldsteig nach Osten weiter talwärts, bis man auf einen breiten Forstweg stößt. Diesem folgt man ganz kurz wieder aufwärts, ehe rechts ein Steig abzweigt, der durch einen steilen Wald zum Höttinger Bild, einer romantischen Wallfahrtskapelle im Wald, führt. Von dort geht es fast eben zum Gramartboden und schließlich zurück zur Hungerburg.
AUSGANGS- UND ENDPUNKT: Innsbruck/Hungerburg
GEHZEIT: ca. 5 Stunden
EINKEHRMÖGLICHKEITEN: Umbrüggler Alm, Höttinger Alm, Rauschbrunnen, Gastronomie am Gramartboden und auf der Hungerburg
Die Runde über den Ochsenbründlsteig zur Neuen Alplhütte und über das Strassberghaus zurück ist bis in den Spätherbst wunderbar zu begehen. Am Ziel erwartet einen die gemütliche Hütte, die vor allem für ihr reiches und ausgezeichnetes kulinarisches Angebot bekannt ist.
Start der Runde ist – wer mag, wirft dabei einen kurzen Blick auf das allererste Bergdoktorhaus – auf dem Wanderparkplatz oberhalb (nördlich) von Wildermieming, wo der Ochsenbründlsteig beginnt. Der Weg führt zuerst kurz flach durch den Wald, wird aber rasch steiler und windet sich den so genannten Vorberg hinauf. Bei der Wendelinkapelle ist ungefähr die Hälfte geschafft. Weil man den Großteil der Höhenmeter hier schon hinter sich gebracht hat, ist der zweite Teil des Weges bis zur Hütte etwas gemütlicher.
Den Rückweg nimmt man über die extrem steile und grobe Schotterstraße, über die mitunter auch Mountainbiker heraufgestrampelt kommen. Der Forstweg wird erst kurz vor dem Strassberghaus flacher, gleichzeitig eröffnet sich ein herrlicher Blick auf die Hohe Munde. Praktisch direkt an der Ecke des Strassberghauses verlässt man die Straße schon wieder und biegt in den Weg 15 A nach Westen ein, zurück zum Ausgangspunkt.
AUSGANGS- UND ENDPUNKT: Wandererparkplatz oberhalb von Wildermieming
GEHZEIT: ca. 4,5 Stunden
EINKEHRMÖGLICHKEITEN: Neue Alplhütte (Di. Ruhetag!), Strassberghaus
Das Sonntagsköpfl ist eine Tour, die fast immer und für fast alle geht, vom späten Frühjahr bis in den Spätherbst, und selbst dann, wenn das Wetter einmal nicht so mitspielt. Wenngleich die Kalkkögel als Kulisse bei Sonnenschein natürlich besonders beeindruckend sind.
Den sechs Kilometer langen und monotonen Marsch auf die Kemater Alm kann man sich sparen und gelangt entweder mit dem Auto oder dem E-Bike bis zum Ende der Mautstraße. Von dort führt der Weg vorbei an der Terrasse der Kemater Alm in Richtung Südwesten in das Senderstal. Rund 45 Minuten geht es mäßig ansteigend dahin, bis man fast am Talschluss angelangt ist. Dann steilt sich der Weg kurz unter dem Sendersjöchl auf. Allerdings zweigt man ungefähr auf der halben Strecke zum Joch links (nach Nordosten) ab und wandert nun –gewissermaßen eine Etage höher – das Senderstal wieder hinaus. Durch Latschen, Almrosen, manchmal über kleine Wiesenbuckel, auf denen das Vieh weidet. Der Weg ist einfach, nur bei einem großen Felsblock befinden sich ein paar Metallstufen und eine Versicherung. Schließlich gelangt man auf den Rücken, der das Senderstal begrenzt, und steht nahezu unmittelbar darauf auf dem Sonntagsköpfl.
Da der eigentliche Gipfel etwas ungünstig liegt, wurde am Ende des Kammes gut sichtbar ein Kreuz aufgestellt. In fünf bis zehn Minuten folgt man dem leicht absteigenden Weg dorthin. Nach Norden hin breitet sich das Senderstal aus, in der Ferne erkennt man das Karwendel, nach Osten hin erheben sich die „Nordtiroler Dolomiten“, die Kalkkögel. Vom „Gipfelkreuz“ wendet man sich Richtung Süden und steigt in rund 15 Minuten zur AdolfPichler-Hütte ab. Von hier sind es rund 30 Minuten und ein paar Serpentinen auf dem breiten Schotterweg retour bis zum Ausgangspunkt.
AUSGANGS- UND ENDPUNKT: Grinzens/Parkplatz bei der Kemater Alm am Ende der kostenpflichtigen Mautstraße
GEHZEIT: ca. 3 Stunden
EINKEHRMÖGLICHKEITEN: Kemater Alm, Adolf-Pichler-Hütte
Walter Zörer ist Präsident des Verbandes der Österreichischen Berg- und Skiführer (VÖBS) und hat ein paar Tipps fürs Wandern zusammengestellt.
• Den Wetterbericht lesen/anhören/-sehen. Besonders Phänomene wie einen Wettersturz kann man heute sehr exakt voraussagen.
• Informationen auf Tourenportalen einholen. Traue ich mir die Tour laut Beschreibung zu, auch der Familie oder der Gruppe, mit der ich unterwegs bin? Tourenportale sind allerdings auch kritisch zu lesen, weil oft sehr subjektiv. Daher besser mehrere Portale vergleichen.
• Die passende Ausrüstung mitnehmen beziehungsweise anziehen – darunter auch Dinge wie eine Notfallausrüstung oder Notfallnummern.
ACHTUNG: In den Bergen ist auch heute noch nicht überall eine Handy-Netzabdeckung vorhanden.
• Rücksicht nehmen auf das schwächste Glied in der Gruppe (Kinder, Bekannte, die vielleicht ihre erste Tour machen).
• Falls es auf der Strecke eine Alm oder Hütte gibt, gerne auch einkehren. Wenn es eine Schutzhütte ist, dann im Hüttenbuch eintragen, wo man noch hinwill. Die Wirtsleute um Rat fragen, wenn man sich zum Beispiel nicht sicher ist, welchen Weg man nehmen soll und wie dieser beschaffen ist.
• In der Zeitplanung einen entsprechenden Puffer berücksichtigen.
• Rechtzeitig abbrechen – besser früher als zu spät. Der Berg läuft einem nicht weg, man kann wiederkommen.
• EXTRATIPP: Sollte man sich so eine Tourenplanung nicht zutrauen, dann sollte man keine Scheu haben, sich an Fachpersonal zu wenden. Die Tourismusverbände stellen gerne den Kontakt zu Wander- und Bergführern her. Die sind nicht nur darin geschult, Risiken zu managen und durchaus vertretbare Risiken einmal einzugehen, sie sind auch dazu da, ihren Gästen Flora, Fauna und Kultur näherzubringen.
DIE SOMMERLICHE VIELFALT DER REGION INNSBRUCK LEBEN EXPERIENCE THE VARIETY OF THE INNSBRUCK REGION IN SUMMER
Die charmante Alpencity mitsamt ihrer umliegenden Bergwelt ist prädestiniert für alpin-urbane Abenteuer aller Art: Ob actionreich und adrenalingeladen oder gemütlich und entspannend –jeder findet hier sein eigenes unvergessliches Sommererlebnis.
URLAUBSTAG IN DER REGION
INNSBRUCK AUSSEHEN:
Mit einem Gourmet-Frühstück in der Gondel am Hausberg Patscherkofel in den Tag starten – anschließend den Gipfel bezwingen und Traumaussicht genießen – auf dem Weg nach unten in der Hütte neben der Bergstation einkehren und beim Kaiserschmarrn wieder Kraft tanken – später mit Highspeed die Bobbahn in Igls hinunterbrettern oder eine Sightseeing-Tour im Schlauchboot mitmachen – abends den Tag voller „Wow-Momente“ zufrieden bei einem Sundowner in einer Rooftop-Bar ausklingen lassen.
MIT MITREISSENDEN EVENTS
DEN SOMMER FEIERN
Sportlich heiß her geht es bei den World Mountain and Trailrunning Championships, dem Climbing Worldcup sowie bei der Golden Roof Challenge, wo Top-Leichtathleten ihr Können mitten in Innsbrucks City zur Schau stellen. Seien Sie live dabei und begleiten Sie die Profis auf ihren sportlichen Höhenflügen! Groovy und funky wird es im Juli beim New Orleans Festival, aber auch Klassikliebhaber kommen auf ihre Kosten bei den Innsbrucker Promenadenkonzerten und den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Einen „Narrentanz“ und „7 Todsünden“ kann man hingegen bei den Tiroler Volksschauspielen in Telfs miterleben. Der erfolgreiche Schauspieler und Intendant Gregor Bloéb lädt diesen Sommer dazu ein.
SOMMERAKTIVPROGRAMM 2023: HIER BLEIBT KEIN WUNSCH OFFEN
Besondere Naturerlebnisse für die ganze Familie, gemütliche Wanderund E-Bikeausflüge, aber auch sportliche Herausforderungen bietet das kostenlose Sommeraktivprogramm der Region Innsbruck. Stets mit einem kompetenten Guide an der Seite, entdecken Sie etwa die schönsten Ecken des Mieminger Plateaus mit dem E-Bike, wandern barfuß durch den Wald, erfahren Wissenswertes über heimische Wildtiere im Sellraintal oder machen eine anspruchsvolle Bergtour auf die Viggarspitze. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Gästekarte Welcome Card, die Sie bereits ab zwei Übernachtungen kostenlos bei Partnerbetrieben erhalten.
Alle Touren des Sommeraktivprogramms auf einen Blick.
Hier geht’s gleich direkt zum Touren-Buchen www.innsbruck.info/sommeraktiv
With its surrounding mountain scenery, the charming Alpine city of Innsbruck is ideal for alpine-urban adventures of all kinds: whether action-packed and adrenaline-fuelled, or gentle and relaxing – here everyone will find their own unforgettable summer experience.
Start the day with a gourmet breakfast in the gondola on the way up to Innsbruck’s local mountain, the Patscherkofel – then conquer the summit and enjoy the magnificent views; on the way back down, stop off at the hut next to the mountain station and recharge your batteries with a Kaiserschmarrn (shredded pancake); later, take a high-speed ride down the bobsleigh run in Igls or a sightseeing tour in a rubber dinghy; finally, round off the day’s excitement with a sundowner in a rooftop bar that evening.
The World Mountain and Trailrunning Championships, the Climbing World Cup and the Golden Roof Challenge, where top athletes show off their skills in the heart of Innsbruck‘s city centre, all make for redhot sports events. Witness them live and watch the pros go through their paces! It all gets groovy and funky at the New Orleans Festival in July, while classical music lovers will also find plenty to enjoy at the Innsbruck Promenade Concerts and the Innsbruck Early Music Festival Weeks: on the other hand, the Tyrolean Folk Theatre Festival in Telfs this summer offers the experience of a “Narrentanz [Fool‘s Dance]” and the “7 Todsünden [Seven Deadly Sins]”, under the direction of the successful actor and theatre manager Gregor Bloéb.
The Innsbruck region’s free summer activity programme offers special experiences in the great outdoors for all the family, as well as leisurely hiking trips, E-bike excursions and sporting challenges. Always in the company of a competent guide, you can discover the finest spots on the Mieming Plateau by E-bike, walk barefoot through the forest, learn fascinating facts about the native wildlife of the Sellrain Valley or tackle a challenging mountain tour up to the top of the Viggarspitze mountain. All that you need to participate is the Welcome Card for guests, available free of charge from partner establishments from stays of as little as two nights.
For all tours of the summer activity programme at a glance.
Click here to go directly to tour bookings
www.innsbruck.info/sommeraktiv
Der Verein der Tiroler MuseumsBahnen feiert heuer sein 40-jähriges Bestehen. Inzwischen wurden 26 historische Garnituren aus Tirol, Südtirol und dem Trentino restauriert. // The Tyrolean Museum Railways Association celebrates its 40th anniversary this year. During this time, 26 historic trams and trains from the Tyrol, South Tyrol and Trentino have been restored.
Wenn es in Innsbrucks Straßen auffallend quietscht und rumpelt, kann es gut sein, dass eine Garnitur der Tiroler MuseumsBahnen ihre Ausfahrt macht. Seit 40 Jahren widmet sich ein immer größer werdender Kreis von Enthusiastinnen und Enthusiasten der Restaurierung und Instandhaltung alter Schienenfahrzeuge aus dem Gebiet des „historischen Tirol“ – Nord- und Osttirol, Südtirol und dem Trentino. Inzwischen wurden beretis 26 Stück davon originalgetreu restauriert. Ihre Heimat haben die Tiroler MuseumsBahnen im ehemaligen Bahnhofsgebäude der Stubaitalbahn in Wilten gefunden. An den Öffnungstagen verkehrt auch drei Mal eine historische Garnitur über den Terminal Marktplatz und den Hauptbahnhof. // If you hear a distinctive squeaking and rumbling on the streets of Innsbruck, it could be a tram from the Tyrolean Museum Railways. For 40 years, a growing group of enthusiasts has been restoring and maintaining old light railway vehicles and trams from the area known as „Historic Tyrol“ - North and East Tyrol, South Tyrol and Trentino. In the meantime, 26 of them have been restored to their original condition. The Tiroler MuseumsBahnen is based in the former station building of the Stubaitalbahn in Wilten. On opening days, a historic tram will also make three trips through the Marktplatz terminus and the main railway station.
PATER-REINISCH-WEG, INNSBRUCK
Geöffnet von Mai bis Oktober, jeden Samstag von 9 bis 17 Uhr // Open from May to October, every Saturday from 09.00 to 17.00 WWW.TMB.AT/HOME
Vom 11. Juli bis zum 29. August finden die 47. Innsbrucker Festwochen mit 48 Veranstaltungen an unterschiedlichen Spielstätten in Innsbruck und Umgebung statt. Dominierende Themen sind heuer starke Frauen und Venedig, die ewige Stadt. // From 11 July to 29 August, the 47th Innsbruck Festival will take place with 48 events at various venues in Innsbruck and the surrounding area. This year‘s dominant themes are strong women and Venice, the eternal city.
Antonia Padoani Bembo, geboren um 1640, war eine untypische Frau ihrer Zeit: stark, selbstbestimmt, Komponistin. Nachdem sie von ihrer Familie zur Hochzeit mit Lorenzo Bembo gezwungen worden war, entpuppte sich dieser als notorischer Lügner und insgesamt recht problematische Persönlichkeit. Antonia floh daraufhin aus Venedig nach Paris und es gelang ihr, am Hof des Sonnenkönigs Ludwig XIV. Fuß zu fassen. „Eine Venezianerin in Paris“ zeichnet das kompositorische Schaffen dieser außergewöhnlichen Frau anhand ausgewählter Stücke nach. Und auch andere kommen zu Wort: Barbara Strozzi und Élisabeth Jacquet de La Guerre, die damit stellvertretend die zwei Leitthemen der heurigen Innsbrucker Festwochen der Alten Musik repräsentieren: starke Frauen und Venedig. Aufgeführt wird das Konzert im großartigen Ambiente des Spanischen Saales von Schloss Ambras.
Ein starker Mann tritt heuer hingegen nach 14 Jahren ab. Alessandro De Marchi, der noch bei drei szenischen Produktionen selbst am Dirigentenpult stehen wird, gibt die Intendanz ab: „Nach 14 Jahren Intendanz der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik schließt sich für mich ein wunderbarer Kreis. 2010 stand in meinem ersten Jahr als künstlerischer Leiter Pergolesis ‚Olimpiade‘ auf dem Programm. Heuer wird es Antonio Vivaldis ‚Olimpiade‘ sein, mit der wir die Festwochen eröffnen. Vivaldi und seine Geburtsstadt Venedig ziehen sich wie ein roter Faden durch das Programm.“ Olympische Spiele, musikalisch ausgetragen im Tiroler Landestheater – unter anderem mit den Counter-Stars Bejun Metha und Raffaele Pe – passen schließlich ganz ausgezeichnet in die Olympiastadt Innsbruck.
„Nach 14 Jahren Intendanz der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik schließt sich für mich ein wunderbarer Kreis.“
ALESSANDRO DE MARCHI
Während der Festwochen gibt es zudem ein Programm, das für Interessierte kostenlos zugängig ist. Neben Musica montana und den Concerte mobile dürfen auch heuer die Lunchkonzerte nicht fehlen, die traditionell im wunderschönen Pavillon des Hofgartens Innsbruck stattfinden. Kaum an einem Ort lässt sich Alte Musik stilvoller unter freiem Himmel genießen als hier, im historischen Ambiente von Park und Pavillon.
Dass die Festwochen der Alten Musik in Innsbruck stattfinden, ist übrigens kein Zufall. Die Tiroler Landesfürsten unterhielten im 16. und 17. Jahrhundert exquisit besetzte Hofkapellen mit herausragenden Musikern aus Europa – unter anderem Paul Hofhaimer, Heinrich Isaac oder Pietro Antonio Cesti. Aus dieser Tradition entstanden 1964 die Ambraser Schlosskonzerte. Sie sind die älteste bis heute bestehende Konzertreihe für Alte Musik. 1976 schließlich gab es die erste Innsbrucker Woche für Alte Musik, aus der letztlich die Festwochen hervorgingen. WWW.ALTEMUSIK.AT W
Antonia Padoani Bembo, born around 1640, was an atypical woman of her time: strong, self-possessed, a composer. She was forced by her family to marry Lorenzo Bembo, who turned out to be a notorious liar and a rather problematic personality.
Antonia then fled Venice for Paris and managed to gain a foothold at the court of the Sun King, Louis XIV. “A Venetian in Paris” traces the compositional work of this extraordinary woman through selected pieces. Others will also have their say: Barbara Strozzi and Élisabeth Jacquet de La Guerre, representing the two main themes of this year’s Innsbruck Early Music Festival: strong women and Venice. The concert will take place in the magnificent setting of the Spanish Hall of Ambras Castle.
This year, however, a strong man is stepping down after 14 years. Alessandro De Marchi, who will continue to conduct three staged productions, is stepping down as artistic director: “After 14 years as artistic director of the Innsbruck Early Music Festival, I have come full circle. In 2010, my first year as artistic director, Pergolesi’s ‘Olimpiade’ was on the programme. This year it will be Antonio Vivaldi’s ‘Olimpiade’ which will open the festival. Vivaldi and his birthplace, Venice, are a recurring theme throughout the programme.” Musical Olympic performances at the Tyrolean Landestheater - including counter stars Bejun Metha and Raffaele Pe - are a perfect fit for Innsbruck, the city of the Olympic Games.
There is also a programme of free events during the festival weeks. In addition to Musica montana and the Concerte mobile, this year’s lunchtime concerts, traditionally held in the beautiful pavilion of Innsbruck’s Hofgarten, are not to be missed. There is hardly a more stylish place to enjoy early music in the open air than here, in the historic ambience of the park and the pavilion.
It is no coincidence that the Early Music Festival takes place in Innsbruck. In the 16th and 17th centuries, Tyrolean rulers maintained exquisite court orchestras with outstanding musicians from all over Europe, including Paul Hofhaimer, Heinrich Isaac and Pietro Antonio Cesti. The Ambras Castle Concerts grew out of this tradition in 1964. They are the oldest early music concert series still in existence. In 1976, the first Innsbruck Early Music Week was held, from which the Festival Weeks eventually evolved. WWW.ALTEMUSIK.AT W
“A wonderful circle is completed for me after 14 years as artistic director of the Innsbruck Early Music Festival.”
ALESSANDRO DE MARCHI
SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK
Schlossstraße 20, 6020 Innsbruck
+43 1 525 24-4802, info@schlossambras-innsbruck.at WWW.SCHLOSSAMBRAS-INNSBRUCK.AT
SONDERAUSSTELLUNG „SCHAURIG SCHÖN 2.0“
22. Juni bis 31. Oktober 2023, täglich von 10 bis 17 Uhr
Die Sonderausstellung „Schaurig Schön 2.0“ auf Schloss Ambras Innsbruck widmet sich von 22. Juni bis 31. Oktober 2023 düsteren Kreaturen, Dämonen und Mischwesen über die Jahrhunderte hinweg.
Was hat das furchteinflößende Haupt der Medusa mit den wunderschönen, aus den Tiefen des Meeres stammenden Korallen zu tun? Und woher kommen die heute vielfach in Vergessenheit geratenen fantastischen Wesen, deren Körper aus Tier und Mensch bestehen? Ihre Gestalten lassen uns schaudern; gleichzeitig aber bewundern wir die Schönheit der künstlerischen Ausführung.
Noch heute ziehen uns Genres wie Krimi, Thriller, Fantasy oder Horror durch Nervenkitzel und Lust am Gruseln in ihren Bann. Teufel, Medusa, Greif und Co. laden mit ihren vielfältigen Geschichten auf dem Rundgang im Ambraser Hochschloss zum Staunen ein. „Schaurig Schön 2.0“ spürt die Bedeutung der dahinter verborgenen, geheimnisvollen und oft jahrtausendealten Mythen auf.
Der Schauspieler und Regisseur Gregor Bloéb ist neuer künstlerischer Leiter der Tiroler Volksschauspiele. Wir haben ihm fünf Fragen unter anderem zu Bühne und Film, der Erlaubnis zum Scheitern und (unliebsamer) Kritik gestellt.
Können Sie sich an Ihren allerersten Bühnenauftritt erinnern? GREGOR BLOÉB: Nein. Das liegt jedoch daran, dass ich mich generell an nichts wirklich erinnern kann, das ein halbes Jahr oder Jahr vergangen ist. Ich lebe sehr im Hier und Jetzt. Was sich mir allerdings stark einprägt, sind Gefühle. Und zwar auf immer und ewig. Die Kombination daraus prädestiniert mich wohl auch für meinen Beruf.
Sie stehen auf der Bühne und vor der Kamera. Was macht für Sie den Unterschied? Es ist eine andere Form der Energie und des Handwerks. Und ein Geheimnis. Alles zusammen. Die Energie beim Theater geht weit, ist groß und mächtig, weil man die Zuschauer bis in die letzte Reihe erreichen möchte. Beim Film arbeitet man fokussierter, oft direkt in die Kamera. Deshalb funktionieren beim Film auch auffällige Charaktere so gut, weil sie für den Zuseher unmittelbarer erlebbar sind.
„Das Schöne an der Schauspielerei ist ja, dass man mit jeder Rolle und jeder Produktion wieder neu anfangen kann, und wenn man Glück hat, kommt Kunst dabei heraus.“
GREGOR BLOÉB
lich gar nichts, von außen bekommt man immer Prügel. Man kann das Scheitern nur für sich selbst hinnehmen.
Wie gehen Sie mit Kritik um? Ich bin diesbezüglich relativ gesund gestrickt. Ich freue mich wahnsinnig, wenn ich Lob bekomme, und es ist mir total wurscht, wenn ich Schimpfe ausfasse. Natürlich kommt es darauf an, wer mich kritisiert. Und in welcher Form. Hier kann ich ganz gut unterscheiden und meistens berührt mich Kritik tatsächlich nicht. W
ZUR PERSON
Gab’s zur Schauspielerei jemals einen Plan B? Nein, den hatte ich nie. Ich bin da irgendwie hineingeraten. Ich wollte gerne Volksschuldirektor werden, weil ich wahnsinnig gern mit Kindern arbeite. Oder Kindergartenonkel, aber das gab es damals noch nicht. Ich liebe Kinder. Ich habe selbst vier und die wiederum haben sehr viele Freunde, die immer wieder bei uns zu Gast sind oder waren. Wenn man über die Jahre sieht, wie sich deren Charakter entwickelt, ist das großartig. Generell bin ich einer, der die Menschen mag und sie gerne beobachtet. Das ist auch für meinen Beruf durchaus hilfreich.
Darf man als Schauspieler scheitern? Das Schöne an der Schauspielerei ist ja, dass man mit jeder Rolle und jeder Produktion wieder neu anfangen kann, und wenn man Glück hat, kommt Kunst dabei heraus. Es kann aber auch in die Hose gehen. Verziehen wird dir letzt-
Gregor Bloéb wurde 1968 in Innsbruck geboren. Er ist Theater-, Film- und Fernsehschauspieler. Er war Intendant des Theatersommers Haag, spielte in zahlreichen Serien und Filmen und schlüpft im Salzburger „Jedermann“ in die Rollen des Guten Gesells sowie des Teufels. 2013 erhielt er den Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie „Bester Schauspieler“ für seine Darstellung im Drama „Jägerstätter“. Bloéb hat zwei Kinder mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin Ute Heidorn sowie zwei Söhne mit Schauspielerin Nina Proll, die er 2008 geheiratet hat.
Das Programm der Tiroler Volksschauspiele 2023 finden Sie unter WWW.VOLKSSCHAUSPIELE.AT
Anlässlich des 750-jährigen Bestehens von Stift Stams, einer der bedeutendsten Klosteranlagen im historischen Tirol, findet dort heuer eine Sonderausstellung statt. Eine Zeitreise von der Gegenwart in das Gründungsjahr 1273. // This year, Stams Abbey, one of the most important monastery complexes in historic Tyrol, is celebrating its 750th anniversary with a special exhibition. A journey through time from the present to 1273, the year the monastery was founded.
Die Jubiläumsausstellung im neuen Kreuzgang des Stiftes Stams wird am 26. Mai eröffnet und geht bis zum 1. Oktober. Daneben sind noch zahlreiche andere Programmpunkte geplant. Höhepunkt wird ein Festakt zwischen 22. und 24. September 2023 mit Konzerten, einer Schöpfungsmesse und dem Tag der offenen Tür. WWW.STIFTSTAMS.AT
Es mag etwas makaber klingen, warum Elisabeth von Wittelsbach sich ausgerechnet den Ort Stams als Gedenkstätte für ihren Sohn Konradin ausgesucht hatte. Weil sie in der Gegend gerne zur Sommerfrische gewesen war, kannte sie die Wallfahrt von Stams, die dem enthaupteten Johannes dem Täufer gewidmet war. Da auch ihrem Sohn Konrad nach einem verlorenen Feldzug im Jahr 1268 in Neapel dasselbe Schicksal widerfahren war, fand sie den Ort im Oberinntal wohl geeignet, seiner zu gedenken. Elisabeths zweiter Mann, Meinhard II., willigte rasch in ihren Vorschlag ein, suchte er doch seinerseits nach einer neuen, repräsentativen Grablege für sein Tiroler Adelsgeschlecht. Und so stiftete das Paar 1273 ein Kloster, im Frühjahr gab es einen Gründungskonvent, die ersten Zisterziensermönche kamen aus Schwaben nach Tirol und bezogen zuerst einen Holzbau. Doch schon 1284 konnte die steinerne Stiftskirche eingeweiht werden. Die Steine und Bögen der romanischen Architektur sind heute an einer Stelle noch sichtbar.
AM ENDE ZUM ANFANG
In der Ausstellung freilich kommt man erst am Ende an diesen Anfang der Geschichte. Die Zeitreise beginnt während der NS-Diktatur, in der das Kloster aufgelöst wurde und die Mönche binnen weniger Stunden verschwinden mussten. Statt der Brüder zogen Kunstwerke aus Innsbruck ins Kloster ein, die hier vor den Fliegerbomben der Alliierten sicher waren. Derartige Klosterauflösungen waren immer wieder Teil der Stiftsgeschichte: Während der Regentschaft der Bayern in Tirol am Beginn des 19. Jahrhunderts erfolgte eine, einer anderen entging Stift Stams mit knapper
Not: Abt Vigil Kranicher konnte das von Kaiser Joseph II. bereits erlassene Aufhebungsdekret abwenden und führte stattdessen Stams im späten 18. Jahrhundert durch eine Blütezeit. Eine Tat, die „ewig im Gedächtnis“ bleiben sollte und der Sonderausstellung ihren Namen gab.
(ZU) TEURER UMBAU
So hantelt man sich anhand bedeutender Äbte in den Jahrhunderten zurück: Edmund Zoz und Augustin Kastner etwa prägten an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert das Aussehen der Klosteranlage wesentlich. Unter den berühmten Innsbrucker Baumeistern Johann Martin und Georg Anton Gumpp wurden die Westfassade mit ihren Doppeltürmen, der Bernardisaal, die Stiftskirche und die Heilig-Blut-Kapelle errichtet. Dabei passierte etwas, was einem durchaus aus heutiger Zeit bekannt vorkommen könnte: Zoz überschritt die Baukosten um 40.000 Gulden und wurde vom Konvent genötigt abzutreten. Das Ziel der Kuratoren Gert Ammann und Helmuth Oehler war es, möglichst mit eigenen Beständen zu arbeiten. Ammann: „Es sind Exponate, die noch gar nie oder schon sehr lange nicht mehr gezeigt wurden. So wurden Schätze aus dem Verborgenen geholt.“ Darunter auch ein sehr kurioses Fundstück: ein liturgisches Kleid, eine sogenannte Kasel, die zum Wams für einen Söldner gemacht worden war. Vermutlich im sogenannten Fürstenaufstand der Protestanten gegen den katholischen Kaiser war ein Landsknecht 1552 bei der Plünderung des Klosters zu dem Umhang gekommen und hatte ihn sich umarbeiten lassen. Wie das Stück vom Körper des Mannes allerdings wieder seinen Weg zurück nach Stams fand, ist unbekannt. Auf dem interessanten und kurzweiligen Gang landet man schließlich am Beginn der Geschichte, an den erwähnten Mauern aus der Gründungszeit und bei Elisabeth und Meinhard II. W
Perhaps the reason why Elisabeth of Wittelsbach chose Stams as a memorial to her son Konradin sounds a little macabre. She knew about the pilgrimage to Stams, dedicated to the beheaded John the Baptist, because she had loved to spend her summers in the area. As her son Conrad had suffered the same fate after being defeated on a campaign in Naples in 1268, she
„In der Ausstellung gibt es Exponate, die noch gar nie oder schon sehr lange nicht mehr gezeigt wurden.“
GERT AMMANN
Roncalli zu Gast: 21. Juli bis 3. September 2023
Seit 1995 verzaubern die Swarovski Kristallwelten als eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Österreichs. In 18 Wunderkammern entführen Sie internationale Künstler*innen und Designer*innen in ein Wunderland der Fantasie. Im weitläufigen Garten funkelt die Kristallwolke mit 800.000 Kristallen im Wettstreit mit dem Sonnenlicht. Einer der größten Swarovski Stores weltweit und das preisgekrönte Restaurant Daniels Kristallwelten runden das Erlebnis ab
TIPP: Erleben Sie die Faszination Kristall auch in unserem Swarovski Kristallwelten Store Innsbruck unweit vom Goldenen Dachl, wo Kultur
und Shopping auf einzigartige Weise verschmelzen.
Täglich geöffnet. Infos und Tickets unter: swarovski.com/kristallwelten. Innsbruck-Card-Besitzer erhalten freien Eintritt.
SWAROVSKI KRISTALLWELTEN
Kristallweltenstraße 1, 6112 Wattens, Telefon: + 43 5224 51080
SWAROVSKI.COM/KRISTALLWELTEN
thought the Upper Inn Valley was a fitting place to commemorate him. Elisabeth’s second husband, Meinhard II, was quick to agree, as he too was looking for a new, prestigious burial place for his Tyrolean noble family. The couple founded a monastery in 1273. A founding conclave was held in the spring, and the first Cistercian monks arrived in Tyrol from Swabia, initially moving into a wooden building. The stone monastery church was consecrated in 1284. The stones and arches of the Romanesque architecture can still be seen in one place.
Of course, the exhibition only reaches this beginning of the story at the end. The journey through time begins during the Nazi dictatorship, when the monastery was dissolved and the monks had to leave within hours. In their place, works of art from Innsbruck were brought to the monastery, safe from Allied bombing. Such dissolutions have been part of the abbey’s history. One took place during the Bavarian regency in Tyrol at the beginning of the
The anniversary exhibition in the new cloister of Stams Abbey will open on 26 May and run until 01 October. In addition, numerous other programme items are planned. The highlight will be a festive event between 22 and 24 September 2023 with concerts, a Creation Mass and the Open Day. WWW.STIFTSTAMS.AT
19th century, while Stams Abbey narrowly escaped another. Abbot Vigil Kranicher was able to avert the abolition decree already issued by Emperor Joseph II and instead led Stams through a period of prosperity in the late 18th century. An act that was to be “eternally remembered” and gave the special exhibition its name.
It is possible to go back through the centuries with the help of important abbots. Edmund Zoz and Augustin Kastner, for example, had a major influence on the appearance of the monastery complex at the turn of the 17th and 18th centuries. The famous Innsbruck architects Johann Martin and Georg Anton Gumpp built the west façade with its double towers, the Bernardine Hall, the collegiate church and the Chapel of the Holy Blood. In the process, something happened that might seem familiar today. Zoz exceeded the building budget by 40,000 guilders and was forced to resign.
The aim of curators Gert Ammann and Helmuth Oehler was to work as much as possible with their own collections. Says Ammann: “These are exhibits that have never been shown or have not been shown for a long time. Treasures were brought out of hiding.” Among them is a very curious find: a liturgical vestment, a so-called chasuble, which had been made into a doublet for a mercenary. Probably during the so-called princely uprising of the Protestants against the Catholic emperor in 1552, a mercenary came across the chasuble while plundering the monastery and had it altered. It is not known how the garment found its way back to Stams from the man’s body. This interesting and entertaining walk takes you back to the beginning of the story, to the walls mentioned at the time of the foundation and to Elisabeth and Meinhard II. W
“These are exhibits that have never been shown or have not been shown for a long time.”
GERT AMMANN
Die Happy-Sport-Kollektion zelebriert kontinuierlich die Joie de Vivre und eine freigeistige Lebenseinstellung. Getreu dem Motto „Diamonds are happier when they are free“ inszeniert die Happy-Sport-Uhr eine faszinierende und immerfort kreative Show. Eine, in der Frauen die Hauptrolle spielen, zumal es ihre eigenen Bewegungen sind, welche den tanzenden Diamanten und dem sich ständig wandelnden Schauspiel Impulse versetzen.
Das Herz ist bei Chopard ein beliebtes Motiv. Diesem Symbol, das für Leben und Liebe steht, ist eine eigene Kollektion gewidmet. Die Schmuckstücke sind die perfekte Verbindung zwischen dem Talismanherz und den ikonisch tanzenden Diamanten. Das Herz ist aber nicht nur ein ästhetisches Leitmotiv der Kreationen, sondern re ektiert auch die Werte des Hauses. Dazu zählt insbesondere die ethische Verantwortung, zu der sich Chopard dauerha verp ichtet hat und die die Arbeitsweise der Ateliers und Werkstätten prägt. Seit Juli 2018 verwendet das Unternehmen bei der Fertigung von Uhren und Schmuck ausschließlich ethisches Gold.
Die 25-jährige Jubiläumsausgabe des New Orleans Festivals wartet heuer mit einem besonderen Programm auf: Einer der jüngsten wird auf der Bühne einen der ältesten Stars aus Louisiana treffen. Markus Linder, Herz und Seele der Veranstaltung, gibt gleichzeitig seinen Abschied. // The 25th anniversary edition of the New Orleans Festival has a special programme this year. One of Louisiana‘s youngest stars will meet one of its oldest on stage. Markus Linder, the heart and soul of the event, will also be saying goodbye.
Ende Juli ist auch für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker Urlaubszeit, doch es soll tatsächlich gar nicht wenige Menschen geben, die zu dieser Zeit wegen eines Termins nicht verreisen: dem New Orleans Festival. Seit 25 Jahren ist es Fixpunkt im Veranstaltungskalender der Tiroler Landeshauptstadt und ebenso lange untrennbar mit einem Namen verbunden: Markus Linder. Er war umtriebiger Gründer, Bandscout, Organisator, Moderator, selbst Musiker und Entertainer auf der Bühne. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge wird er die Leitung seines Festivals heuer abgeben.
GESUCHT: EIN ECHTER ENTERTAINER!
Schon mit zehn Jahren, so erinnert sich der gebürtige Vorarlberger, hatte er eine Faszination für „diese Musik“, wenn im Radio etwa Songs der Neville Brothers erklangen: „Es ist unerklärlich, warum ausgerechnet die mich in ihren Bann gezogen hat.“ Aber so war’s nun einmal. Bis 1992 sollte es allerdings dauern, bis Markus Linder das erste Mal tatsächlich selbst nach New Orleans kam und in die dortige musikalische Szene eintauchen konnte. Vier Jahre später folgte ein zweiter Aufenthalt und es kam in Linder bereits die vage Idee auf, diese Musik in seine Tiroler Wahlheimat zu bringen und darum ein Festival zu entwickeln. Er kontaktierte den damaligen Innsbrucker Tourismus-Stadtrat Rudi Federspiel, der den Vorschlag gut fand. 1998 flog Linder mit seiner Frau Sabine schließlich nach Louisiana, um unter den Bands mögliche Kandidaten für Innsbruck-Auftritte zu sondieren.
Das Konzept des Festivals: Eine Band oder ein Musiker – der Star –sollte aus New Orleans kommen, die übrigen Gruppen aus Tirol. Stilistisch war das Spektrum breit: Blues, Funk, Soul, Rhythm and Blues, spä-
„Es genügte nicht eine gute Band, wir brauchten einen Entertainer.“
MARKUS LINDER
ter auch Marching Bands und Gospels. Die Suche gestaltete sich nicht so einfach, wie anfänglich gedacht, so Linder: „Es genügte nicht eine gute Band, wir brauchten einen Entertainer.“ Große Hilfe bei der Entscheidungsfindung war ihm, wie in vielen anderen Dingen, seine Frau, erzählt Linder: „Sie hat gesagt: Ich bin keine Expertin, ich stehe für 99 Prozent des Publikums. Wenn es mich packt, dann packt es die anderen auch.“ 1999 kam es am Marktplatz zum ersten New Orleans Festival, damals noch unter dem Dach des Festivals der Träume. Der Zugang des Organisators zum Event war pragmatisch: „Schauen wir einmal, ob es wirklich ankommt. Wenn nicht, dann lassen wir es wieder.“ Doch es kam an. Und wie!
MARKUS LINDER
MIT EINER TRÄNE IM KNOPFLOCH
Mit dem Zuspruch des Publikums wuchs das Festival beständig. Bald wurde der Marktplatz zu klein und man übersiedelte auf den Landhausplatz. Foodstände etablierten sich, die berühmte STB Dixie Train Mar-
13. JULI 2023:
Lange nach der Musik: Heimische Bands musizieren in 15 Innsbrucker Lokalen
16. JULI 2023:
Der Hausberg hat den Blues: Verschiedene Musiker treten auf den Almen und Gasthäusern am Patscherkofel auf
20. BIS 23. JULI 2023: Festival ab Annasäule bzw. Landhausplatz
23. JULI 2023:
Gospelmesse im Dom zu St. Jakob
Das detaillierte Programm, sämtliche Spielorte und Beginnzeiten finden Sie unter INNSBRUCKMARKETING.AT/NEWORLEANSFESTIVAL
ching Band unter Simon Cede ist inzwischen seit 20 Jahren mit dabei, auch der Hausberg Patscherkofel bekam irgendwann den Blues und Dompropst Florian Huber hatte Mitte der 2000er-Jahre ein offenes Ohr für den Vorschlag einer Gospelmesse als stimmungsvollem Abschluss des Festivals. Weil sich fast das gesamte Festival im Freien abspielt, war das Wetter immer die große Herausforderung für Linder und das gesamte Organisationsteam des Innsbruck Marketing: „Das Wetter hat uns Nerven gekostet bis hin zur Verzweiflung. Aber sonst überwiegen die positiven Vibrations.“ Es habe ihn sehr berührt, wenn ihn wildfremde Menschen auf der Straße angesprochen und ihm gedankt hätten. Trotzdem: 25 Jahre sind für Markus Linder genug: „Das ist eine lange Zeit und war eine schöne Zeit. Es wird mir nicht fad oder zu viel, es gibt auch nicht irgendwelche außerhalb liegende Faktoren, sondern es ist meine freiwillige Entscheidung und für mich einfach der richtige Zeitpunkt, es zu lassen. Es wird sicher etwas wehmütig und es wird das eine oder andere Tränchen verdrückt werden.“ Innsbruck-Marketing-Chefin Heike Kiesling hat die Entscheidung mit Respekt zur Kenntnis genommen und ist „dankbar, dass Markus Linder das so lange und mit so viel Elan gemacht hat“. Sie verspricht, dass es ein Nachfolgeformat geben wird, allerdings stampfe man so etwas nicht aus dem Boden, denn „die Latte, die uns da gelegt wurde, die ist hoch“.
„25 Jahre, das ist eine lange Zeit und es war eine schöne Zeit.“© EMANUEL KASER, INNSBRUCK MARKETING
13 JULY 2023:
Long Night of Music: local bands play music at 15 Innsbruck venues
16 JULY 2023:
The local mountain gets the blues: a variety of musicians perform at the mountain huts and inns on the Patscherkofel mountain
20–23 JULY 2023:
Festival starting at the Annasäule and/or Landhausplatz
23 JULY 2023:
Gospel Mass in the Cathedral of St. Jakob
The detailed programme, including all venues and starting times, can be found at INNSBRUCKMARKETING.AT/NEWORLEANSFESTIVAL
Geburtsstätte des Talers und des Dollars Erste Walzenprägemaschine der Welt Atemberaubende Aussicht vom Münzerturm Stadtarchäologie und Turmfalken Eigenhändige Münzprägung Audioguides in 7 Sprachen (optional) Kinderprogramm
Zum Jubiläum wird es heuer ein paar Besonderheiten geben. So soll eine Vinylplatte mit den Highlights der letzten 25 Jahre herauskommen und statt eines Acts aus New Orleans kommen zwei: Jung trifft Alt, Kevin Gullage & the Blues Groovers treffen auf Festival-Urgestein Gary Brown. Doch wie immer in dem seit 25 Jahren unveränderten Konzept von Markus und Sabine Linder wird auch heuer wieder jede Menge heimischer Funk und Soul und Blues und Dixie den Ton angeben. W
The end of July is also a holiday period for the people of Innsbruck. But it’s said that there are a lot of people who don’t travel at this time because of one event: the New Orleans Festival. It has been a fixture in the Tyrolean capital’s calendar of events for 25 years, and for just as long it has been inextricably linked with one name: Markus Linder. He has been a busy founder, band scout, organiser, presenter, musician and entertainer on stage. This year he will be handing over the reins of the festival with a smile and a tear in his eye.
When songs by the Neville Brothers came on the radio, the Vorarlberg native remembers being fascinated by “this music”: “It’s inexplicable why
I was captivated by them of all people.” But that’s how it was. It was not until 1992, however, that Markus Linder visited New Orleans for the first time and was able to immerse himself in the local music scene. A second visit followed four years later, and Linder already had the vague idea of bringing this music to his adopted home in Tyrol and developing a festival around it. He got in touch with Rudi Federspiel, then Innsbruck’s city councillor for tourism, who was in favour of the idea. Linder and his wife Sabine eventually flew to Louisiana in 1998 to scout potential acts to perform in Innsbruck.
The festival concept: one band or musician - the star - would come from New Orleans, the other groups from Tyrol. The stylistic spectrum was wide: blues, funk, soul, rhythm and blues, later marching bands and gospel singers. The search was not as easy as initially thought, says Linder: “It wasn’t enough to have a good band, we needed an entertainer”. His wife was a great help in the decision-making process, as in many other things, says Linder: “She said: I’m not an expert, I represent 99 per cent of the audience. If it moves me, it moves the others.”
In 1999, the first New Orleans Festival took place on Marktplatz, then under the umbrella of the Festival of Dreams. The organisers took a pragmatic approach: “Let’s see if it really catches on. If not, we’ll drop it.” But it did catch on. And how!
The festival grew steadily with the approval of the public. Soon Marktplatz became too small and the festival moved to Landhausplatz. Food stalls became established, the famous STB Dixie Train Marching Band under Simon Cede has been part of the festival for 20 years now, the local mountain Patscherkofel also got the blues at some point, and in the mid-2000s cathedral provost Florian Huber was open to the idea of a gospel mass as an atmospheric finale to the festival. The weather has always been the biggest challenge for Linder and the entire Innsbruck Marketing organisation team, as almost the whole festival takes place outdoors: “The weather has cost us nerves to the point of despair. But otherwise, the positive vibes prevailed.” He was particularly moved when complete strangers came up to him on the street and thanked him. Nevertheless, 25 years is enough for Markus Linder: “That’s a long time and it was a wonderful time. I’m not bored or overwhelmed, there are no external factors, but it’s my free choice and simply the right time for me to let it go. I’m sure it will be a bit melancholy and there will be one or two tears shed.” Heike Kiesling, Innsbruck’s head of marketing, has taken note of the decision with respect and is “grateful that Markus Linder has done this for so long and with so much verve”. She promises that there will be a successor format, but that it will not just spring up out of nowhere, because “the bar that has been set for us is high”.
For this year’s anniversary, there will be some special features. A vinyl record of the highlights of the last 25 years will be released, and instead of one act from New Orleans, there will be two: young meets old, Kevin Gullage & the Blues Groovers meet festival veteran Gary Brown. But, as always in Markus and Sabine Linder’s concept, unchanged for 25 years, there will be plenty of local funk and soul as well as blues and Dixie. W
„Twenty-five years, that‘s a long time and it was a wonderful time.“
MARKUS LINDER
Das Tiroler Landesmuseum feiert heuer sein 200-jähriges Bestehen. Über all die Jahre sind daraus mehrere Häuser mit unterschiedlichen Themenfeldern entstanden. Das Sammlungsgebiet reicht von Volkskunst über Archäologie und naturwissenschaftliche Exponate bis zum Riesenrundgemälde. // The Tiroler Landesmuseum celebrates its 200th anniversary this year. Over all these years, it has grown into several collections with different thematic areas. The range of collections extends from folk art to archaeology and natural science exhibits to the enormous circular painting that is known as the ”Riesenrundgemälde”.
Mitte April 1823 erhielten Persönlichkeiten im historischen Tirol – damals noch mit Südtirol und dem Trentino –Post, die heute seltsam anmuten mag. Gouverneur Karl Graf Chotek rief darin zur Gründung eines „Vereins des vaterländischen Musäums“ in Tirol auf. Und sein Aufruf fiel auf fruchtbaren Boden. Adel, Klerus, das Bildungsbürgertum Innsbrucks und der gehobene Beamtenstand folgten damit einem Trend in anderen Teilen des Habsburgerreiches, waren doch im frühen 19. Jahrhundert bereits Museen in Prag, Pest (später Budapest) und Graz gegründet worden –mit dem Hintergrund, den eigenen Landespatriotismus gegenüber der Zentralmacht in Wien zu betonen. Wegen des strengen Regimes im Habsburgerreich im sogenannten Vormärz war dies eine der wenigen legalen Ausdrucksformen für eine gewisse Eigenständigkeit.
So wurde also der von Chotek – er war übrigens auch Gründer der Tiroler Sparkasse und der Feuerversicherung – angeregte Verein konstituiert mit dem Zweck „fortschreitender Bildung der Nation im allgemeinen und einzelnen, insbesondere aber in der Weckung und Belebung des gemeinschaftlichen Interesses für das gemeinschaftliche Vaterland und für alles, was dasselbe an Erzeugnissen der Natur, der Kunst und des Alterthums Gutes, Schönes und Nützliches in sich fasst“. Damit waren drei wesentliche Säulen einer zukünftigen Sammlungstätigkeit bereits umrissen: Naturwissenschaft, Kunst und Geschichte. Auch das Gebiet wurde klar definiert, die Ziele wurden hoch gesteckt. Die Sammlung(en) sollten das gesamte Gebiet des damaligen Tirol umfassen und vollständig sein. Egal ob bei Mineralien, heimischen Künstlern, „Manufaktur-Erzeugnissen“, Münzen oder Urkunden. Der älteste Sohn des amtierenden österreichischen Kaisers Franz I., Thronfolger Erzherzog
Ferdinand, übernahm das Protektorat und stimmte der Namensgebung „Ferdinandeum“ zu.
SAMMELN UND AUSSTELLEN
Doch es wurde nicht nur gesammelt. Man wollte das Zusammengetragene auch der Öffentlichkeit präsentieren. Noch im Gründungsjahr bekam man Ausstellungsräumlichkeiten in der Alten Universität (der heutigen Theologischen Fakultät in der Universitätsstraße), der Platz reichte allerdings nur vier Jahre lang. Im Jahr 1838 plante man schließ-
TIROLER LANDESMUSEEN
HEUTE BESTEHEN DIE TIROLER
LANDESMUSEEN AUS FÜNF HÄUSERN:
• Ferdinandeum
• Tiroler Volkskunstmuseum und Hofkirche
• Zeughaus
• Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum
• Sammlungs- und Forschungszentrum Hall
Dazu finden wechselnde naturwissenschaftliche Ausstellungen in der Weiherburg beim Alpenzoo sowie im Haus der Musik statt.
WWW.TIROLER-LANDESMUSEEN.AT
lich ein eigenes Museumsgebäude, das am 15. Mai 1845 eröffnet wurde: Es ist jenes Gebäude in der Museumstraße, das heute noch einen wichtigen Teil der Sammlungen des Landesmuseum Ferdinandeum beherbergt und zeigt.
Das ursprüngliche Gebäude wurde von Architekt Anton Mutschlechner geplant. Die heutige Fassade gestaltete Architekt Natale Tommasi rund 40 Jahre nach der Eröffnung des Hauses. Sie ist im Stil der Florentiner Neurenaissance gehalten und einzigartig in Innsbruck. Zwischen dem ersten und zweiten Geschoß finden sich Porträtköpfe berühmter Tiroler Künstlerinnen und Künstler, in den Fenstergiebeln des zweiten Obergeschoßes sind die Köpfe berühmter Dichter und Wissenschaftler eingesetzt. Sie wurden 1889 vom Steinmetz Anton Spagnoli in Marmor aus Arco gemeißelt. Die Vorhalle mit ihren Säulen entstand zwischen 1886 und 1888, die beiden Sphingen links und rechts der Treppe 1903. Damit war die Frontansicht, wie sie sich noch heute darstellt, vollständig, obwohl das Gebäude mehrfach erweitert wurde und auch in nächster Zeit wieder ein großer Umbau stattfinden soll. W
Towards the middle of April 1823, prominent personalities in the historic Tyrol - then still including South Tyrol and Trentino - received letters that may seem somewhat strange today.
Governor Karl Graf Chotek called for the founding of a “Patriotic Museum Association” in Tyrol. His call fell on fertile ground. The nobility, the clergy, the educated bourgeoisie of Innsbruck and the middle to upper class office workers responded to a trend in other parts of the
Habsburg Empire. Museums had already been founded in Prague, Pest (later Budapest) and Graz in the early 19th century - with the intention of emphasising their own national patriotism against the centralised power in Vienna. This was one of the few legal forms of expression for a degree of independence because of the strict controls in the Habsburg Empire during the so-called Vormärz.
This association initiated by Chotek - who, incidentally, was also the founder of the Tiroler Sparkasse (Tyrolean Savings Bank) and the Feuerversicherung (Tyrolean Fire Insurance Company) - was constituted with the purpose of “progressive education of the nation in general and individually, but especially in the awakening and stimulation of the common interest for the shared fatherland and for everything that it contains in the way of works of nature, art and antiquity that are good, beautiful and useful“. Three essential pillars of a future collection were thus already marked out: natural science, art and history. The scope was also clearly defined, and the goals were set high. The collection(s) were to include the entire area of the Tyrol at that time and be complete. No matter whether it was minerals, local artists, “manufactured products“, coins or documents. The eldest son of the reigning Austrian Emperor Franz I, heir to the throne of Archduke Ferdinand, took over the protectorate and agreed to it being named “Ferdinandeum”.
There was more than just collecting, however. They also wanted to present what they had collected to the public. When the museum was founded, it was given exhibition space in the Old University (today‘s Fac-
1823 rief Gouverneur Karl Graf Chotek zur Gründung eines „Vereins des vaterländischen Musäums“ in Tirol auf. Und sein Aufruf fiel auf fruchtbaren Boden.
Die Gründung eines Landesmuseums war Teil eines neu zur Schau getragenen Tiroler „Nationalbewusstseins“.
Governor Karl Graf Chotek called for the founding of a “Patriotic Museum Association” in Tyrol.His call fell on fertile ground.
ulty of Theology in Universitätsstraße), but the space was only sufficient for four years. In 1838, plans were finally made for a museum building of its own, which was opened on 15 May 1845. This building in Museumstraße still houses and displays an important part of the collections of the Landesmuseum Ferdinandeum.
The original building was planned by architect Anton Mutschlechner. The current façade was designed by architect Natale Tommasi some 40 years after the building opened. Its style is that of the Florentine Neo-Renaissance and is unique in Innsbruck. There are heads of famous Tyrolean artists between the first and second floors, and the heads of famous poets and scientists are set into the window gables of the second floor. They were carved in marble from Arco by the stonemason Anton Spagnoli in 1889. The portico with its columns was built between 1886 and 1888, the two sphinxes to the left and right of the staircase in 1903. This completed the front view as it still appears today, although the building has been extended several times and another major reconstruction is due to take place in the near future. W
TYROLEAN PROVINCIAL MUSEUMS
THESE DAYS THE TYROLEAN PROVINCIAL MUSEUMS CONSIST OF FIVE BUILDINGS:
• Ferdinandeum
• Tiroler Volkskunstmuseum and Hofkirche
• Zeughaus (Armoury)
• Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum
• Collection and Research Centre in Hall
There are also rotating natural science exhibitions in the Weiherburg near the Alpine Zoo and in the Haus der Musik.
WWW.TIROLER-LANDESMUSEEN.AT
„Ich kann mir ein Leben ohne Spielvolk gar nicht vorstellen. Auch wenn das Spielvolk einen traurigen Start hatte, ist es das Schönste, was mir passiert ist.“
In alten Zeiten hätte man das Spielvolk wohl eine Gauklertruppe genannt: In auffälligen und -wändigen Kostümen spielt es mit dem Feuer, wandert auf Stelzen, zaubert und verzaubert ... Gründer Thomas Kugener erzählt die Geschichte hinter der bunten Fassade. // In olden days, the Spielvolk would probably have been called a troupe of jugglers. Wearing flamboyant and elaborate costumes, they play with fire, walk on stilts, perform magic and enchant the audience ... Founder Thomas Kugener tells the story behind the colourful façade.
Das Spielvolk steht für Späße und Spaß, für pure Lebensfreude, aufsehenerregende Akrobatik, für lautes Lachen und großes Staunen. Dabei stand am Anfang dieser so erfolgreichen Truppe ein ausgesprochen trauriges Ereignis: Luis, ein guter Freund des späteren Spielvolk-Gründers Thomas Kugener, war ausgerechnet an seinem 30. Geburtstag bei einem Brand ums Leben gekommen. Kugener: „Danach wussten wir nicht, wie wir mit der Einsamkeit, der Trauer, dem Verlust umgehen sollten.“ Kugeners Wohnung wurde eine Anlaufstelle für die verzweifelten Freunde von Luis. Bis die Gruppe beschloss, aus dieser depressiven Stimmung auszubrechen: „Wir haben dann gesagt: Lasst uns rausgehen und uns die Lebensfreude vorspielen.“ Also ging die Gruppe in den Park, machte Feuerspiele mit so genannten Pois, jonglierte und tat all das, was man früher mit Luis getan hatte. Bis schließlich jemand vorbeikam und fragte, ob sie als Gruppe nicht bei der Eröffnung der Bergisel-Sprungschanze auftreten wollten. Sie wollten.
DAS SPIELVOLK STARTET DURCH
Nun stellte sich die Frage, wie man sich für diesen Auftritt nennen wollte. „Spielvolk“ ist es geworden. Es folgten Auftritte mal hier, mal da, aus der Gruppe wurde ein Verein. Thomas Kugener, der eigentlich Psychologie studiert hatte, war von 2004 bis 2006 im Ausland. Als er zurück-
kehrte, steckte das Spielvolk in einer Krise. Da Kugener ohnedies einen Job suchte, entschloss er sich zu einer Werbeoffensive und kontaktierte Hotels, ob sie nicht eine Feuershow bräuchten, seine neue Freundin schneiderte fantasievolle Kostüme dazu. Schließlich kreierte man für einen Auftritt in der Maria-Theresien-Straße eine komplett neue Show, nannte sie „Sartori“ und der Laden rannte wieder.
VON DER IDEE BIS ZUR PERFORMANCE
Thomas Kugener hat das Spielvolk übernommen, heute ist es viel mehr als Feuershows. 2009 begann man, ganzheitliche Programme auszuarbeiten. Das Repertoire reicht von Walking-Acts in aufwändigen Kostümen mit und ohne Stelzen übers Kinderschminken bis zu Skishows mit leuchtenden Anzügen. Geboten wird das komplette Paket vom Konzept bis zur Ausführung.
Der Werdegang eines Auftritts, so erzählt Thomas Kugener, beginnt oft mit der Frage eines Kunden: „Hast du nicht? Könntet ihr nicht? Und wir überlegen dann, wie man den Wunsch umsetzen kann.“ Bis zu 85 Menschen standen im letzten Jahr für die diversen Shows unterschiedlich lange in einem Dienstverhältnis mit dem Spielvolk, dazu kamen 30 selbstständige Künstlerinnen und Künstler. Kostüme und Ausrüstung lagern auf einer Fläche von 500 Quadratmetern. Auftritte finden mit
„Es herrscht immer ein Kommen und Gehen, ein Verlieren, aber auch ein Zusammenführen.“
THOMAS KUGENER
einer einzigen Ausnahme – einem Festival in Dänemark – in einem Umkreis von rund 100 Kilometern statt. Kein Wunder, dass Thomas Kugener ganz schön viel um die Ohren hat: „Ich bin der Koordinator des Ganzen von Montagfrüh bis Sonntagabend.“
Dabei ist die Hierarchie im Spielvolk extrem flach geblieben, sagt der 51-Jährige: „Das spielt sich meistens auf einer freundschaftlichen Ebene ab, nicht nur innerhalb des Spielvolks, sondern auch bei den Kundinnen und Kunden.“ Wobei sich die Belegschaft der Truppe immer
wieder stark verändert, erzählt der Chef: „Ungefähr alle vier Jahre gibt es einen Generationenwechsel. Es herrscht immer ein Kommen und Gehen, ein Verlieren, aber auch ein Zusammenführen.“
ALLES AUSSER STELZEN
Thomas Kugener selbst tritt inzwischen kaum mehr selbst auf, obwohl er so ziemlich alles schon einmal gemacht hat. „Außer Stelzen, ich habe Angst da oben“, bemerkt er schmunzelnd. Nur Luftballontiere für Kinder dreht er noch manchmal, sonst führt er bei den Shows „die Helikopter-Aufsicht“, wie er es nennt. Das Spielvolk wird er wohl bis ins Pensionsalter leiten: „Ich kann mir ein Leben ohne Spielvolk gar nicht vorstellen. Auch wenn es einen traurigen Start hatte, ist es das Schönste,
was mir passiert ist.“ Seinen Freund Luis hat er in all den Jahren und bei all dem Trubel aber selbstverständlich nie vergessen: „Es bleibt immer ein Platz frei im Auto für ihn.“ WWW.DASSPIELVOLK.AT W
Spielvolk stands for jokes and fun, for pure joie de vivre, spectacular acrobatics, peals of laughter and utter amazement. But this successful troupe began with a very sad event. Luis, a good friend of Thomas Kugener, who later became the founder of Spielvolk, died in a fire on his 30th birthday of all days. Kugener: „We didn‘t know how to deal with the loneliness, the grief, the loss after that.“ Kugener‘s flat became a place to go for Luis‘ desperate
“I can‘t imagine a life without Spielvolk. Even though it had a sad start, it‘s the nicest thing that‘s happened to me.”
THOMAS KUGENER
friends. Until the group decided to break out of this depressive mood: „Then we said we‘d go out and pretend to enjoy life.“
So the group went to the park, performed fire games with socalled pois, juggled and did all the things they used to do with Luis. Finally, someone came by and asked if they wanted to perform as a group at the opening of the Bergisel ski jump. They did.
Now there was a question of what to call themselves for this performance. The name „Spielvolk“ was chosen. Performances followed, sometimes here, sometimes there, and the group became a club. Thomas Kugener, who actually studied psychology, was abroad from 2004 to 2006. When he returned, the Spielvolk group was in a crisis. Since Kugener was looking for a job anyway, he decided to launch an advertising offensive and contacted hotels to see if they might need a fire show; his new girlfriend tailored imaginative costumes for the occasion. Finally, they created a completely new show for a performance in Maria-Theresienstraße, called it „Sartori“, and things took off again.
Thomas Kugener took over the Spielvolk and today it is much more than fire shows. They started to work out entire programmes in 2009. The repertoire ranges from walking acts in elaborate costumes with and without stilts to face painting for children and ski shows with glowing suits. They offer the complete package from concept to execution.
The development of a performance, Thomas Kugener tells us, often begins with a client‘s question: „Have you ever? Couldn‘t you? And we then think about how to make the wish come true.“ Last year, up to 85 people were employed by the Spielvolk for varying lengths of time for the various shows, plus 30 independent artists. Costumes and equipment are stored in an area of 500 square metres. Performances take place within a radius of about 100 kilometres with only one exception - a festival in Denmark. Not surprisingly, Thomas Kugener has quite a lot on his plate: „I‘m the coordinator of the whole thing from Monday morning to Sunday evening.“ Yet the hierarchy in the Spielvolk has remained extremely flat, says the 51-year-old. „Things mostly take place on a friendly level, both within the Spielvolk and with the customers.“ The workforce of the troupe changes frequently, says the boss: „Every four years or so, there is a change of generations. There is always a coming and going, a loss, but also a bringing together.“
Thomas Kugener himself now hardly ever performs himself, although he has done pretty much everything at some point. „Except for stilts, I‘m afraid up there,“ he remarks with a smile. Sometimes he just spins balloon animals for children, otherwise he „helicopter-supervises“ the shows, as he calls it. He will probably run the Spielvolk until retirement age: „I can‘t imagine a life without Spielvolk. Even though it had a sad start, it‘s the nicest thing that‘s happened to me.“ Of course, he has never forgotten his friend Luis in all the years and all the hustle and bustle: „There is always a place left free for him.” WWW.DASSPIELVOLK.AT W
Schon einmal durch ein Ohr in 3D gesurft oder überdimensionale Haar-Sinneszellen gefühlt? Was hat eine spektakuläre Virtual-Reality-Achterbahnfahrt mit dem Hörsinn zu tun? Im interaktiven Science Center AUDIOVERSUM in Innsbruck wird Hören zum faszinierenden Abenteuer. Die in Europa einzigartige akustische Erlebniswelt wird mit wechselnden Sonderausstellungen stets erweitert.
Zwei spannende Sonderausstellungen locken derzeit ins AUDIOVERSUM. Ab Ende Mai widmet sich die Ausstellung „STAY SAFE” ganz dem Thema Sicherheit und fordert zum interaktiven Ausprobieren heraus: BesucherInnen können sich in ein Sicherheitsnetz fallen lassen oder durch eine optische Felsschlucht balancieren, versuchen, einen Tresor zu knacken, oder ihr skifahrerisches Können auf einem Simulator unter Beweis stellen. Immer unter dem Aspekt des Vertrauens in die Sicherheit.
„Du bist einzigARTig“ hingegen beschäftigt sich mit der vielfältigen Einzigartigkeit des Homo sapiens. Jeder Mensch besitzt Merkmale und Fähigkeiten, die ihn unverwechselbar machen. In der Sonderausstellung kann man diese Einzigartigkeit abmessen, testen, anfühlen und bestaunen. Man lernt dabei sich selbst und seine Besonderheiten ganz neu kennen.
Have you ever surfed through an ear in 3D or felt oversized hair cells? What does a spectacular virtual reality rollercoaster ride have to do with hearing? Hearing becomes a fascinating adventure at the interactive science centre AUDIOVERSUM in Innsbruck.
This acoustic experience, unique in Europe, is constantly being expanded with changing special exhibitions.
Two exciting special exhibitions are currently attracting visitors. Starting at the end of May, the special exhibition STAY SAFE wanders along the historical path concerning the topic of safety and challenges visitors to try out all kinds of tricks interactively: they can drop into a safety net, balance through an optical canyon, try to crack a safe or prove their skiing abilities on a simulator. Constantly focusing on safety and confidence.
"Du bist einzigARTig" ("You are unique"), on the other hand, focuses on the multifaceted uniqueness of Homo sapiens. Every human being has characteristics and abilities that make him or her unmistakable. In this special exhibition visitors can measure, test, feel and marvel at this uniqueness. One will learn about oneself and ones own special characteristic in a whole new way.
AUDIOVERSUM SCIENCE CENTER
Wilhelm-Greil-Straße 23, 6020 Innsbruck, Tel. +43 (0)5 77 88 99 office@audioversum.at, WWW.AUDIOVERSUM.AT
ÖFFNUNGSZEITEN // OPENING HOURS:
Di. bis So. von 10 bis 18 Uhr, Mo. Ruhetag, Feiertage geöffnet // Tues. to Sun. from 10 a.m. to 6 p.m., Closed on Mondays
Das Amt für Grünanlagen der Stadt Innsbruck sorgt alljährlich für den zauberhaft-bunten Blumenschmuck, der Einheimische wie Gäste gleichermaßen erfreut. Die Aufgaben der Gärtnerinnen und Gärtner im Jahreszyklus sind vielfältig und reichen von der Grünflächenpflege über die Blumenproduktion bis zum Schutz von Bäumen vor Bibern. // Every year, the city of Innsbruck‘s parks department provides the magical, colourful floral decorations that delight locals and visitors alike. The gardeners‘ tasks throughout the year are many and varied, ranging from maintaining green spaces to producing flowers and protecting trees from beavers.
Ein Kreisverkehr mit buntem Blumenschmuck, oft einem Jahresmotto folgend, begrüßt Autofahrerinnen und -fahrer an fast jeder Einfallsstraße von Innsbruck. Entlang der Kranebitter Allee erblühen alljährlich hunderte Meter Märchen-Blumenwiese. Kleine und große Parkanlagen, über das ganze Stadtgebiet verteilt, sorgen für kühles Grün. Auf den Plätzen der Stadt erfreuen Bäume Groß und Klein durch ihren Schatten und wo die Bebauung eine Bepflanzung nicht zulässt, stehen Tröge mit Büschen, Bäumchen, Früh- und Spätblühern.
ZEHNTAUSENDE BLUMEN UND ZWIEBEL
Hinter dieser Augenweide steht das ganze Jahr über viel, viel Arbeit. Im Sommer bemühen sich über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes unter der Leitung von Vorstand Thomas Klingler täglich, Innsbruck zum Blühen zu bringen, es am Blühen zu halten und gleichzeitig das Grün nicht überborden zu lassen. Im Winter sind es immerhin noch über 70 Personen, die sich um Gärten, Parks und Parkeinrichtungen kümmern und bereits an der
„In unserem Zuständigkeitsbereich liegen rund 25.000 Bäume und kilometerlange Hecken.“
Blütenpracht des nächsten Jahres tüfteln. Michael Gapp, einer der Gartentechniker und unter anderem zuständig für die „Blumenproduktion“, erzählt: „Wir bekommen im Herbst für das Frühjahr rund 25.000 Frühblüher. Die Jungpflanzen werden von uns über den Winter im Glashaus kultiviert und im März ausgepflanzt. 95.000 Zwiebel von Narzissen über Tulpen bis Hyazinthen haben wir im Herbst schon in die Erde gebracht. Einen zweiten Pflanztermin gibt es dann im Mai: Da setzen wir ungefähr 60.000 Sommerblumen.“
Das Amt für Grünanlagen kümmert sich um insgesamt 134 Hektar Grünflächen in Innsbruck. Dazu gehören öffentliche Parks, Promenaden, sogenannte Verkehrsgrünflächen, das Grün von Kindergärten und Schulen sowie der städtischen Immobiliengesellschaft IIG.
Auch die Planung, was wie zu setzen ist, beginnt im Herbst, so Referatsleiter Stefan Engele: „Da setzen wir uns zusammen und schauen, was im abgelaufenen Jahr gut funktioniert hat und was nicht, welche Farben wir im nächsten Jahr nehmen, welche Pflanzen. Und ob ein Veranstalter eventuell ein Thema hat, das wir in Blumen darstellen können.“ Sportbewerbe zum Beispiel oder städtische Jubiläen. Beliebt sind auch die Blumenwiesen. Doch selbst die wachsen nicht von selbst, der Boden muss besonders aufbereitet, die richtige Samenmischung gefunden werden. „Neben der Optik sind die Blumenwiesen insbesondere ein Beitrag zur Biodiversität. Wir wollen Wildbienen und andere Insekten in die Stadt zurückholen“, erklärt Gartentechniker und Lehrlingsausbildner Robert Mair.
BUNTE SCHATTENSPENDER
Die Stadt besteht natürlich nicht nur aus Blumen, erklärt Amtsvorstand Thomas Klingler: „In unserem Zuständigkeitsbereich liegen auch rund
25.000 Bäume und kilometerlange Hecken.“ Ein großes Thema ist dabei die Sicherheit der Menschen, die unter diesen Bäumen durchgehen oder verweilen. Zehn MitarbeiterInnen sind ausschließlich für deren Kontrolle und Pflege zuständig. Manchmal müssen Bäume aus Sicherheitsgründen auch gefällt werden, was nicht immer und überall auf Verständnis stößt. Daher ist man bereits vor acht Jahren dazu übergegangen, bei einem gefällten Baum eine Erklärung zu hinterlassen, warum der Schritt sein musste. Und, so Stefan Engele, dessen Referat die Baumpflege und -kontrolle unterliegt: „In der Regel wird noch im selben Jahr ein Ersatzbaum gepflanzt. Wir haben seit vielen Jahren eine positive Bilanz.“ Angesichts steigender Temperaturen werden die Schattenspender in der Stadt auch immer wichtiger.
Neben den klassischen Tätigkeiten der Gärtner und Landschaftsgärtner gibt es durchaus auch ungewohnte Aufgaben. So gibt es in Innsbruck mehrere Biberpopulationen, die regelmäßig Bäume fällen, um zu Futter zu kommen. Um einen Kahlschlag zu verhindern und die Standsicherheit der Bäume gewährleisten zu können, schützen die GärtnerInnen besonders erhaltenswerte Bäume vor den Bibern durch die Anbringung von Drahtgeflechten am Stammfuß. Auch sieben Hundewiesen werden betreut. Die Arbeit geht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gartenamtes jedenfalls nicht aus.
Aroundabout with colourful flower decorations, often with an annual theme, greets motorists at almost every entrance to Innsbruck. Every year, hundreds of metres of fairytale flower meadows bloom along Kranebitter Allee. Small and large parks scattered throughout the city provide cool greenery. In the city squares, trees provide shade for young and old alike, and where buildings do not allow for planting, there are troughs with bushes, small trees, and early and late bloomers.
Behind this feast for the eyes is a lot of work all year round. In the summer, more than 100 employees of the department, headed by Thomas Klingler, work every day to make Innsbruck blossom, to keep it blooming and to prevent the greenery from overflowing. In the winter, more than 70 people look after the gardens, parks and green spaces and work on next year’s blossoms. Michael Gapp, one of the garden technicians responsible for flower production, explains: “We receive around 25,000 early flowering plants in the autumn for the spring. We grow them in
„Neben der Optik sind die Blumenwiesen insbesondere ein Beitrag zur Biodiversität. Wir wollen Wildbienen und andere Insekten in die Stadt zurückholen.“
ROBERT MAIR
the greenhouse over the winter and plant them out in March. We have already planted 95,000 bulbs, from daffodils to tulips and hyacinths, in the autumn. There is a second planting in May when we plant around 60,000 summer flowers.”
The planning of what and how to use flowers also begins in the autumn, says Stefan Engele: “We sit down together and look at what worked well last year and what didn’t, what colours to use next year, what plants to use. And whether an event organiser has a theme that we can present in flowers. Sports competitions, for example, or municipal anniversaries.
Flower meadows are also popular. But even these don’t grow on their own, the soil must be prepared and the right mix of seeds has to be found. “Apart from the visual aspect, the flower meadows contribute to biodiversity. We want to bring wild bees and other insects back into the city,” explains Robert Mair, a garden technician and apprentice trainer.
Of course, the city is not just made up of flowers, explains Thomas Klingler, head of the department: “We are also responsible for around 25,000 trees and kilometres of hedges.” The safety of people walking or resting under these trees is a major concern. Ten employees are solely responsible for monitoring and maintaining them. Sometimes trees must be felled for safety reasons, which is not always understood by the public. Eight years ago, it was decided to leave an explanation with the felled tree as to why this step had to be taken. And according to Stefan Engele, whose department is responsible for tree care and control: “A replacement tree is usually planted in the same year. We’ve had a good record for many years.” As temperatures rise, the city’s shade trees are becoming increasingly important.
The Amt für Grünanlagen takes care of a total of 134 hectares of green spaces in Innsbruck. This includes public parks, promenades, so-called traffic green spaces, the greenery of kindergartens and schools as well as the municipal real estate company IIG.
As well as the more traditional gardening and landscaping tasks, there are also some more unusual ones. In Innsbruck, for example, there are several beaver populations that regularly fell trees in search of food. To prevent this and to ensure the stability of the trees, the gardeners protect particularly valuable trees
from the beavers by attaching wire mesh to the base of the trunks. Seven dog meadows are also maintained. The garden department staff are never short of work. W
“Apart from the visual aspect, the flower meadows contribute to biodiversity. We want to bring wild bees and other insects back into the city.”
ROBERT MAIR© ANDREAS FRIEDLE
Durch Innsbrucks Altstadt schlängeln sich viele enge, mittelalterliche Gassen. Vier der belebtesten werden hier vorgestellt. Jede davon feiert auch ihr eigenes kleines Jahresfest. // Innsbruck‘s old town is full of narrow, medieval streets. Here are four of the liveliest. Each of them also celebrates its own little annual festival.
Innsbrucks Altstadt wird von der Herzog-Friedrich-Straße beherrscht. Sie gilt als „Transitachse“ zwischen der Maria-Theresien Straße, dem Goldenen Dachl und der Innbrücke. Reizvoll sind auch die Gässchen, die links und rechts von ihr abgehen. Mittelalterlich, eng und ungemein heimelig. Vier davon seien hier stellvertretend herausgepickt: Riesengasse, Pfarrgasse und das sogenannte Vier-Viecher-Eck mit Kiebach- und Seilergasse.
Die Riesengasse führt von der Herzog-Friedrich-Straße zu einem Bogen, durch den man auf den Franziskanerplatz kommt. Früher war sie wohl eine Sackgasse, denn ein Torturm, durch den man außerhalb der Stadtmauern gelangen konnte, befand sich dort nicht. Ihren Namen hat sie, das mag vor allem Kinder enttäuschen, nicht von irgendwelchen Riesen, die hier einst hausten, sondern von einer Kaufmannsfamilie namens Ries (oder Riß). Eigentlich passt das ausgezeichnet, denn Kaufmännerund -Frauen prägen bis heute das Bild dieses Gässleins – in sehr unterschiedlicher und heute freilich modernerer Form. Die Palette reicht vom noblen Bekleidungsgeschäft über ein einzigartiges Kaufhaus bis zum Spezialisten für Spiele aller Art. Und weil sich’s mit leerem Magen schlecht einkauft, darf natürlich ein bisschen Gastronomie nicht fehlen. Ein ganz besonderes Geschäft ist das ’S FACHL , das in Wahrheit über 250 Läden ist. Seit sechs Jahren existiert dieses Einkaufskonzept in Innsbruck: Kunsthandwerker, Textildesigner, Kulinarik- oder Naturkosmetik-Produzenten mieten sich hier ihre Ausstellungsfläche, auf der sie ihre Erzeugnisse feilbieten können. Wird ein Stück verkauft, bekommt die Vermieterin eine Provision. Sehr viele der Ausstellerinnen und Aussteller sind seit Beginn dabei, bietet sich doch so vor allem für heimische Kreative die Möglichkeit, permanent präsent zu sein, ohne selbst ein teures eigenes Geschäft finanzieren zu müssen. Und auch die Kundinnen und Kunden wissen es zu schätzen, so viele verschiedene Waren an einem Ort vereint zu haben.
Gleich gegenüber in der CAFÉ-BAR-VINOTHEK RIESE verfolgt man ein recht ähnliches Konzept, allerdings auf gastronomischer Ebene, wie Betreiberin Elke-Maria Kühlechner erklärt: „Wir verkaufen ausschließlich österreichische Produkte – vom Kaffee bis zu den Säften. Beim Wein haben wir bewusst kleine Winzer im Programm, die nicht in den großen Supermärkten vertreten sind, die aber dennoch Spitzenprodukte haben.“ Dass die Idee aufgegangen ist, zeigt die Tatsache, dass inzwischen viele Weinbauern aktiv mit ihren Produkten auf die Riesen-Gastronomen zukommen. Einheimische kommen immer wieder gerne in das gemütliche Lokal mit seinem tollen Weingewölbe und auch Gäste sind „neugierig und wollen ein bisschen in die zweite Reihe schauen“.
„Ein Goldschmied gehört ins Stadtzentrum. Wir wollten nie woanders hin.“
ROBERT PICHLER’s Fachl, Riesengasse Café-Bar-Vinothek Riese, Riesengasse
Weiter geht es durch die Gasse zu OPTIK HOPFFER , wo man den richtigen Durchblick bekommt, werden hier doch Kunststoffbrillen nach Maß und Designwunsch gefertigt. Kunst indes findet man im ARTDEPOT von Birgit Fraisl mit seinen regelmäßigen Ausstellungen spannender – hauptsächlich zeitgenössischer – Künstlerinnen und Künstler. Auf dem Weg zu einem echten Nischengeschäft weht einem der verlockende Duft von frischem Brot um die Nase. Das gibt es täglich in der kleinen BÄCKEREI KRÖLL , einem Laden, den es schon seit Menschengedenken in der Riesengasse zu geben scheint. Beinahe am östlichen Ende der Gasse angekommen, befindet sich das PIK DAME . Der Name verrät Eingeweihten gleich, worum es geht: in der Hauptsache um Spielkarten nämlich. Doch nicht ausschließlich. Rund 1.800 unterschiedliche Spiele verkauft Niko, die Kundinnen und Kunden sind dabei ebenso bunt gemischt, erzählt er: „Es gibt welche, die nur sammeln, und solche, die auch spielen. Es kommen Familien, Wahrsager, Zauberer, neulich war sogar eine Lehrerin da, die eine Zauberstunde mit den Kindern in den Unterricht eingebaut hat.“ Neben den Karten boomt im Moment Schach, sagt der Spielespezialist, geschuldet der Netflix-Serie „Damengambit.“ „Seither kommen viele Jugendliche und vor allem Frauen und wollen ein Schachbrett. Die kommen sogar aus Deutschland und der Schweiz.“
TIPP: Am 8. August rollt die Riesengasse den roten Teppich zum alljährlichen Fest aus. Details unter WWW.ZENTRUMSVEREIN.AT
Der Name „Vier-Viecher-Eck“ ist irgendwann im Volksmund entstanden und bezeichnet den Platz, der sich an der Kreuzung der Seiler- und der Kiebachgasse bildet. Er stammt daher, dass sich dort einst die vier Gasthäuser „Roter Adler“, „Goldener Hirsch“, „Goldener Löwe“ und „Weißes Rössl“ befanden. Wer sich auf dem Platz umsieht, kann an den Gebäuden auch noch die wunderschönen sogenannten Nasenschilder der Wirtshäuser entdecken.
Seit vielen Jahren wird Kundinnen und Kunden in rund 100 Geschäften in Innsbruck mit einer „Gelben Karte“ für ihre Einkäufe gedankt. Sie kann zur Bezahlung in der Tiefgarage genutzt oder gegen ein IVB-Ticket getauscht werden.
Wer freut sich nicht über ein kleines Dankeschön, ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung? Wir alle und selbstverständlich auch die Kundinnen und Kunden der Innsbrucker Innenstadt. Darum geben rund 100 Betriebe der Stadt die „Gelbe Karte“ aus. Sie ermöglicht es, eine halbe Stunde in einer Tiefgarage im Zentrum gratis zu parken oder kann im Kundencenter der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) in der Stainerstraße 2 gegen einen Einzelfahrschein für die IVB eingelöst werden. Das Zeichen für die gelbe Innenstadtkarte ist oft schon an der Eingangstür eines Geschäfts oder an der Kassa sichtbar; sonst einfach nachfragen. Das kostet nichts und bringt unter Umständen viel. Ermöglicht wird die Aktion vom Innsbrucker Zentrumsverein gemeinsam mit den Unternehmerinnen und Unternehmern, den Garagenbetreibern und den IVB. Dem Kassenautomaten in den Parkgaragen wird damit sozusagen die „Gelbe Karte“ gezeigt.
TEILNEHMENDE GARAGEN:
Sparkasse-Hörtnagl-Tiefgarage, Wilhelm Greil Straße 10
Parkgarage Bürgergarten, Ing.-Etzel-Straße 9
Landhausgarage, Eduard-Wallnöfer-Platz3
Parkgarage Markthalle, Herzog-Siegmund-Ufer 5
Meinhardgarage, Meinhardstraße 5
Altstadtgarage, Innrain 4
Innenstadt Garage, Kaiserjägerstraße 1
Kaufhaus Tyrol Garage, Wilhelm-Greil-Straße 10
Parkgarage Veldidenapark, Tschamlerstraße 4
Congressgarage, Rennweg 3
Hentschelhofgarage, Innrain 25
Rathausgarage, Anichstraße 4
Tourist Center Garage, Salurner Straße 15
BTV Zentralgarage, Wilhelm-Greil-Straße 10
Heute ist von den vieren allerdings nur noch das WEISSE RÖSSL übrig. Die stolze Jahreszahl 1590 steht auf dessen Schild und verweist darauf, dass Reisende hier seit über 400 Jahren eine Bleibe finden. Seit über 100 Jahren ist das Traditionsgasthaus in den Händen der Familie Plank, deren bereits vierte Generation aktuell das Haus führt. Dass sich Tradition und Modernität gut vertragen, zeigt sich von den Zimmern bis zum Restaurant. Vor einigen Jahren kam außerdem eine Bar im mittelalterlichen Kellergewölbe hinzu und man hat einen zwar sehr kleinen, aber besonderen Ausblick auf Innsbrucks ehemals erste sogenannte „Normalschule“ aus der Zeit von Kaiserin Maria Theresia.
Auf eine nicht ganz so lange Geschichte kann die benachbarte Schlüsselzentrale SEIDEMANN zurückblicken. Doch auch sie gibt es in der Kiebachgasse immerhin schon seit 1966. Der Standort ist durchaus bemerkenswert für einen Handwerksbetrieb dieser Art, er zeugt aber davon, dass die Innsbrucker Altstadt nicht nur schöne Fassade ist. Fest davon überzeugt, dass sein Betrieb genau richtig ist im historischen Ambiente der Seilergasse, ist Robert PICHLER : „Ein Goldschmied gehört ins Stadtzentrum. Wir wollten nie woanders hin.“ Andrea und Robert Pichler sind seit 40 beziehungsweise 30 Jahren in diesem Kunsthandwerk tätig, Sohn Philip wird in ihre Fußstapfen treten. Er vollendet gerade seine Ausbildung zum Goldschmied. Angefertigt werden extravagante Eigenentwürfe, Stücke auf Kundenwunsch, auch Altes wird umgearbeitet. Robert Pichler: „Man kann aus altem Schmuck noch viel mehr machen, als ihn einschmelzen zu lassen.“ Bevorzugtes Material von Pichler & Pichler ist Gold in Verbindung mit Silber.
Kunst der anderen Art bietet die GALERIE VICTORIA . Sie zeigt seit 2019 eine Mischung aus aufstrebenden und bekannten Künstlerinnen und Künstlern, viele davon aus Tirol. Bei den Exponaten liegt stets eine Kurzbiographie des Schöpfers bzw. der Schöpferin auf. Bei den Kunstwerken mischen sich Ölbilder, Aquarelle, Skulpturen, für die etwas kleinere Geldtasche gibt es stilvolle Kärtchen. Hauptsächlich ist es eine Verkaufsgalerie, es finden aber auch immer wieder Ausstellungen statt.
Handwerkskunst sind auch die Schuhe bei NINDL , die in Angelika Huber-Nindls Laden dürfen. Im August 2018 hat sie nach Jahrzehnten in einer anderen Branche ihr Herzensprojekt eröffnet – ein Schuhgeschäft.
Die Altstadt musste es sein, weil die ein „ganz besonderes Flair hat“. Nindl verkauft vorrangig italienische Modelle der gehobenen Preisklasse für Frauen und Männer, in deren Auswahl sich ihr ganz persönlicher Stil widerspiegelt: „Ich bin die Einkäuferin, und was einem selbst gefällt, das nimmt man. Es ist alles italienische Ware, weil Italien einfach mein Land ist.“ Einheimische, aber auch Touristen wissen ihre Auswahl zu schätzen. Große und kleine Stärkungen gibt es rund ums Vier-Viecher-Eck natürlich auch: Zum Beispiel Schokolade – und vieles weitere aus der Heimat – im TIROLER EDLES in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Nindl’schen Schuhen. Ganz besonders aufgekocht wird bei der WILDERIN : Dort wird konsequent nur saisonales Obst und Gemüse verwendet, vom Tier werden unter dem Motto Nose to Tail sämtliche Teile verwertet. Im HOUSE OF TEA & COFFEE in der Kiebachgasse bekommt man Tee und Kaffee aus aller Welt.
TIPP: Das Kiebach- und Seilergassenfest findet am 25. August, das traditionelle Weinfest rund ums Vier-Viecher-Eck am 8. und 9. September 2023 statt. Details unter WWW.ZENTRUMSVEREIN.AT
AUF DEM WEG ZUM DOM
Die Gasse zum Innsbrucker Dom zu St. Jakob nennt sich nicht – wie man vielleicht annehmen könnte – Dom-, sondern Pfarrgasse. Eine Kirche gab es am heutigen Platz zwar vermutlich schon seit der Innsbrucker Stadtgründung 1180, jahrhundertelang war sie aber einfach nur die Pfarrkirche der Stadt und – nachdem Innsbruck über die Stadtmauern hinausgewachsen war – der Altstadt. Erst seit 1964 ist Innsbruck eine eigene Diözese. Damit einher ging die Erhebung von St. Jakob in den Rang einer Bischofskirche, also eines Domes. Die Gasse ist zwar kurz, aber spektakulär und bietet einige besonders schöne Gebäude, wie das Haus Nr. 5, sowie interessante Geschäfte und eine tolle Kulinarik.
„Wir verkaufen ausschließlich österreichische Produkte. Vom Kaffee bis zu den Säften.“
ELKE-MARIA KÜHLECHNER
ArtDepot, RiesengassePik Dame, Riesengasse
Wer wissen will, was die Zeit geschlagen hat, der ist in den gotischen Gewölben des Uhrmachers SCHMOLLGRUBER richtig. Dort kann man Uhren kaufen oder durchs Fenster einfach nur alte oder ganz besondere Stücke bestaunen. Uhrmachermeister Philipp Schmollgruber hat sich auf die Restaurierung alter Zeitmesser spezialisiert – von der Taschen- bis zur Pendeluhr. Auch das Uhrwerk des Stadtturmes hat er gemeinsam mit seinem Vater vor etlichen Jahren wieder instand gesetzt.
Im alten Gewölbe gegenüber ist erst im Mai 2020 mit dem CULINARIUM neue Gastronomie eingezogen. Burkhard Pederiva und Christian Ohrwalder kredenzen und verkaufen hauptsächlich Wein, Schnaps und andere Spirituosen. Unter anderem werden hier die Produkte der Osttiroler Brennerei Schwarzer exklusiv angeboten (dringende Empfehlung!). Jeden ersten Donnerstag im Monat wird ein anderer Winzer für Verkostungen eingeladen. Damit der Magen aber nicht nur Flüssiges bekommt, werden auch saisonale und regionale Jausenbrote serviert. Ein echtes Highlight sind die Spaghetti, die vor dem Gast in einem Parmesanlaib geschwenkt werden.
Wer das FEINHEITEN auf der anderen Gassenseite betritt, der fühlt sich auf der Stelle kuschelig wohl. Wie der Name erahnen lässt, verkauft
Marianne dort schöne und praktische Kleinigkeiten: von Kuscheltieren für Kinder bis zu Künstlerpostkarten, von Schmuck bis Yogautensilien. Vor zwölf Jahren hat die gelernte Produktmanagerin sich ihren Wunsch erfüllt und einen eigenen Laden eröffnet. Wichtig ist ihr, dass alle angebotenen Waren keinen allzu langen Anreiseweg haben und fair und bio produziert werden. Infos dazu gibt Marianne natürlich gerne persönlich weiter. Sollte sie einmal keine Zeit zur Beratung haben, sind überall Kärtchen aufgestellt, die über Herkunft und Inhaltsstoffe aufklären.
TIPP: Das Pfarrgassenfest findet am 3. August 2023 heuer zum zweiten Mal statt. Details unter WWW.ZENTRUMSVEREIN.AT W
Innsbruck’s old town is dominated by Herzog-Friedrich-Straße. It is considered the “transit axis” between Maria-Theresienstraße, the Golden Roof and the Inn Bridge. The alleyways off to the left and right are also charming. Medieval, narrow and incredibly inviting. Here are four of them: Riesengasse, Pfarrgasse and the so-called Vier-Viecher-Eck with Kiebach- and Seilergasse.
WHERE THE GIANT (DOESN’T) LIVE Riesengasse leads from Herzog-Friedrich-Straße to an archway that leads to Franziskanerplatz. It was probably once a dead end, as there wasn’t a gate tower that could lead outside the city walls. Children may be disappointed to learn that it is not named after any giants who once lived here, but after a merchant family called Ries (or Riß). Which is fitting, because merchants and their wives still shape the image of this lane today - in very different and admittedly more modern ways. You can find everything from a stylish clothes shop to a unique department store and a specialist games shop. And because it’s hard to shop on an empty stomach, a little gastronomy is a must.
The ’S FACHL is a very special shop that actually consists of more than 250 shops. This shopping concept started six years ago in Innsbruck: craftsmen, textile designers, culinary or natural cosmetics producers rent an exhibition space where they can offer their products for sale. The landlord receives a commission if an item is sold. Many of the exhibitors have been here since the beginning because it gives local creatives a chance to have a permanent presence without having to finance an expensive shop of their own. And customers appreciate having so many different goods in one place.
Across the street, CAFÉ-BAR-VINOTHEK RIESE follows a similar concept, but on a gastronomic level, as proprietor Elke-Maria Kühlechner explains: “We only sell Austrian products - from coffee to juices. When it comes to wine, we deliberately focus on small winegrowers who are not represented in the big supermarkets, but who nevertheless have top-quality products.” The fact that many winegrowers are now actively approaching the Riese with their products shows that the idea has worked. Locals love coming to the cosy pub with its great wine cellars, and guests are also “curious and want to have a longer look inside”.
Continue through the lane to Optik HOPFFER , where you can get the good perspective on things with custom-made plastic eyewear. Art, meanwhile, can be found at Birgit Fraisl’s ARTDEPOT , with its regular exhibitions of exciting - mainly contemporary - artists. On the way to a real niche shop, the tantalising smell of freshly baked bread wafts past your nose. This is sold daily at the small KRÖLL BAKERY, a shop that seems to have been in Riesengasse since time immemorial. Almost at the eastern end of the lane is the PIK DAME (Queen of Spades). The name immediately tells the clientele what it’s all about: mainly playing cards. But not exclusively. Niko sells about 1,800 different games, and his customers are just as varied, he says: “There are those who only collect and those who also play. There are families, fortune tellers, magicians, and the other day there was even a teacher who integrated a magic lesson with the children into her lessons.” As well as cards, chess is booming now, says the games specialist, thanks to the Netflix series “Queens Gambit”. “Since then, a lot of young people, especially women, have been coming in asking for a chess board. They even come from Germany and Switzerland.”
TIP: Riesengasse rolls out the red carpet for its annual festival on 08 August. Details at WWW.ZENTRUMSVEREIN.AT
The name “Vier-Viecher-Eck” (Four Beasts Corner) originated in the vernacular and refers to the square at the intersection of Seilergasse and Kiebachgasse. It comes from the fact that the four inns “Roter Adler” (the “Red Eagle”), “Goldener Hirsch” (the “Golden Stag”), “Goldener Löwe”
“A goldsmith belongs in the city centre. We never wanted to go anywhere else.”
ROBERT PICHLERGalerie Victoria, Seilergasse House of Tea & Coffee, Kiebachgasse Uhren Schmollgruber, Pfarrgasse
(the “Golden Lion”) and “Weißes Rössl” (the “White Horse”) once stood there. If you look around the square, you can still see the beautiful signs of the inns on the buildings. Of the four, only the WEISSES RÖSSL remains. The year 1590 is proudly inscribed on its sign, indicating that travellers have found a place to stay here for over 400 years. This traditional inn has been owned and run by the Plank family for over 100 years and is now in its fourth generation. The fact that tradition and modernity go hand in hand is evident from the rooms to the restaurant. A bar with a medieval vaulted cellar was added a few years ago, and you have a very small but very special view of Innsbruck’s first so-called “normal school” from the time of Empress Maria Theresia.
Neighbouring locksmith’s shop SEIDEMANN can look back on a history that is not quite as long. But it too has been in Kiebachgasse since 1966. The location is quite remarkable for a craftsman’s shop of this kind, but it is proof that Innsbruck’s old town is more than just a pretty façade.
Robert PICHLER is firmly convinced that the historic ambience of Seilergasse is just right for their business: “A goldsmith belongs in the city centre. We never wanted to go anywhere else.” Andrea and Robert Pichler have been in the business for 40 and 30 years respectively, and their son Philip is following in their footsteps. He is currently completing his training as a goldsmith. They make their own extravagant designs, custom orders and rework old pieces. Robert Pichler: “You can do a lot more with old jewellery than just melt it down.” Pichler & Pichler’s favourite material is gold in combination with silver.
GALERIE VICTORIA offers a different kind of art. Since 2019, the gallery has been showing a mixture of emerging and established artists, many of whom are from the Tyrol. The exhibits are always accompanied by a short biography of the artist. The works of art are a mix of oil paintings, watercolours, sculptures and, for the smaller purse, stylish little
cards. It is mainly a sales gallery, but exhibitions are also held from time to time.
The shoes sold in Angelika Huber-Nindl’s shop are also handmade. In August 2018, after decades in another industry, she opened her dream projecta shoe shop. It had to be in the old town because it has a “very special flair”. NINDL sells mainly Italian models in the upper price range for women and men, the selection of which reflects her very personal style: “I’m the buyer and you take what you like. It’s all Italian because Italy is simply my country.” Both locals and tourists appreciate her selection.
Of course, the Vier-Viecher-Eck is surrounded by small and large places for refreshment: for example, chocolate - and much more from the region - at TIROLER EDLES in the immediate vicinity of the shoes at Nindl. The WILDERIN RESTAURANT has a very special approach to cooking: only seasonal fruit and vegetables are used, and all parts of the animal are used in accordance with the motto “nose to tail”. The HOUSE OF TEA & COFFEE on Kiebachgasse offers tea and coffee from all over the world.
TIP: The Kiebach and Seilergassen Festival will take place on 25 August, and the traditional wine festival in the Vier-Viecher-Eck area on 08 and 09 September 2023. Details at WWW.ZENTRUMSVEREIN.AT
The lane leading up to Innsbruck’s St. Jacob’s Cathedral is not called Dom, as you might think, but Pfarrgasse. Although there has probably been a church on the site since Innsbruck was founded in 1180, for centuries it was simply the parish church of the town and, after Inns-
“We only sell Austrian products. From coffee to juices.”
ELKE-MARIA KÜHLECHNER© ANDREAS FRIEDLE
bruck grew beyond the city walls, of the old town. It was not until 1964 that Innsbruck became a diocese in its own right. This was accompanied by the elevation of St Jacob’s to the status of an episcopal church, or cathedral. The street is short but spectacular and contains some particularly beautiful buildings, such as no. 5, as well as interesting shops and great cuisine.
If you want to know what time it is, the Gothic vaults of the SCHMOLLGRUBER watchmakers are the place to go. Here you can buy watches or simply admire the old and very special pieces through the window. Master watchmaker Philipp Schmollgruber specialises in restoring old timepieces - from pocket watches to pendulum clocks. Together with his father, he also restored the clockwork of the City Tower a few years ago.
A new gastronomic establishment, the CULINARIUM , moved into the old vaults opposite in May 2020. Burkhard Pederiva and Christian Ohrwalder serve and sell mainly wine, schnapps and other spirits. These include the products of the East Tyrolean distillery Schwarzer, which are exclusively available here (highly recommended!). Every first Thursday of the month, a different winemaker is invited for tastings. Season and regional snacks are also served, so your stomach isn’t just getting fluids. A real highlight is the spaghetti tossed in a Parmesan wheel in front of the guest.
When you step into the FEINHEITEN SHOP on the other side of the alley, you will feel at home right away. As the name suggests, Marianne
sells beautiful, practical little things: from cuddly toys for children to artists’ postcards, from jewellery to yoga equipment. Twelve years ago, the trained product manager made her dream come true and opened her own shop. It is important to her that the goods she sells have not travelled too far and have been produced fairly and organically. Of course, Marianne is happy to give information personally, and if she doesn’t have time to give advice, there are cards everywhere explaining the origin and materials used.
TIP: The Pfarrgassenfest will take place for the second time this year on 03 August 2023. Details at WWW.ZENTRUMSVEREIN.AT W
hofburg-innsbruck.at
Hofburg Innsbruck
Rennweg 1, 6020 Innsbruck
Täglich von 9:00 – 17:00 Uhr geöffnet.
Reisen Sie zurück in die Zeit und entdecken Sie eine der facettenreichsten Persönlichkeiten aus dem Hause Habsburg neu: das traditionelle Handwerk der Plattnerei. Europaweit einzigartige Rüstungen wie der ausgestellte Hörnerhelm, den Kaiser Maximilian I. für Heinrich den VIII., seinen mächtigen Verbündeten anfertigen ließ. Die neue Sonderausstellung „Maximilian1 – Glanzstücke der Innsbrucker Hofplattnerei“, in der Hofburg Innsbruck vom 26. Mai bis 31. Oktober 2023.
Die Hofburg Innsbruck bietet jeden Sonntag ein spezielles Familienprogramm.
Seit über 30 Jahren ist der Bauernmarkt am Sparkassenplatz der Ort, an dem Direktvermarkter ihre Waren beinahe frisch vom Feld anbieten. Traditionelles trifft dabei auch auf durchaus Unkonventionelles. // For more than 30 years, the farmers‘ market on Sparkassenplatz has been the place where direct marketers offer their goods almost fresh from the field. The traditional meets the unconventional.
Einst war es selbstverständlich, dass bäuerliche Erzeugnisse auf dem Wochenmarkt oder in der Markthalle bezogen wurden. Mit der Erfindung von Supermärkten und Einkaufszentren gerieten diese zusehends in Vergessenheit. Erst in den 1990er-Jahren kam wieder die Idee der Direktvermarktung auf. Der Bauernmarkt am Innsbrucker Sparkassenplatz besteht seit über 30 Jahren und war hier einer der Vorreiter. Bis zu zwölf Direktvermarkter bieten jede Woche Gesundes, Gutes und Saisonales oder der Verkauf kommt – wie beim Stand der Lebenshilfe – einem wohltätigen Zweck zugute.
Seit Anbeginn dabei ist die Familie Ölhafen vom OCHSNERHOF in Arzl. Der Betrieb ist klein strukturiert, angebaut wird im wahrsten Sinne „quer durch den Gemüsegarten“. Auf dem Markt wird verkauft, was saisonal gerade geerntet wird. Verena Ölhafen: „Wir versuchen auch immer etwas Neues herzubringen. Jetzt pflanzen wir zum Beispiel Süßkartoffeln an.“ Denn die Ansprüche der Kundinnen und Kunden hätten sich während dieser 30 Jahre deutlich verändert, seien gewachsen, sagt sie: „Die Leute wollen nicht mehr nur Kraut und Rüben haben.“
Ebenfalls zu den Pionieren gehört der SINGERHOF in Fulpmes im Stubaital. Der Familienbetrieb verkauft am Sparkassenplatz jeden Freitag Speck und Kaminwurzen, dazu gibt es Schweinsbraten und Grammelschmalz. „Uns geht es darum, wirklich das ganze Tier zu verarbeiten und nichts wegzuwerfen“, sagt Klaus. Außerdem gibt es selbstgebackenes Brot. Die angebotenen Waren jedenfalls kommen bei den Kundinnen, es sind überwiegend Frauen, bestens an, erzählt der Marktstandler: „Ich bringe immer alles weg.“
Ein Pionier der anderen Art und gleichzeitig wohl der aktuell Jüngste unter den Standbetreibern ist Thomas von FEINGRÜN . Er bietet sogenannte Microgreens an, also essbare Keimlinge von Gemüse- und Kräuterpflanzen, die in einem bestimmten Stadium geerntet werden und vollgepackt mit Nährstoffen sind. Sie werden meist als Topping für Salate oder Brote verwendet. Aus Eigeninteresse hat der gebürtige Haller begonnen, diese Microgreens zu züchten: „Ich bin da Vorreiter. So etwas gibt es bei uns sonst noch nicht.“ Ab Sommer will er auch Kräuter und alte Gemüsesorten anbieten.
Ein süßes Produkt bietet hingegen Familie Eberharter vom BIENENHOF ZILLERTAL an. Sie hat zwischen 500 und 600 Bienenvölker und verkauft, was die emsigen Tierchen hergeben: Honig verschie-
denster Art, Propolis, Honigwein und -senf lässt man mit den eigenen Rohstoffen herstellen. Daniel arbeitet mit, seit er zwölf Jahre alt ist, jetzt hat er die Honiggewinnung gemeinsam mit seinem Bruder über: „Es ist eine sehr schöne Arbeit in der Natur. Und es ist jedes Jahr anders. Manchmal hat man gar keinen Honig, manchmal im Überfluss.“ Um das Risiko von Ausfällen etwas geringer zu halten, hat man in Österreich für die Völker verschiedene Standorte und damit auch verschiedene Sorten: Cremehonig aus dem Burgenland zum Beispiel oder Almrosenhonig aus Lüsens im Sellraintal.
Gleich neben Eberharters Stand gibt es HUNGSAMER ZIEGENKÄSE der Familie Rasberger aus Schwaz. Sämtliches von 50 bis 60 Tieren Gewonnene wird auf dem Bergbauernhof von Tobias Rasberger, seiner Frau Susi und deren Kindern von Hand und mit Liebe gefertigt.
So ist der Bauernmarkt am Sparkassenplatz für viele Feinschmecker und Genießerinnen ein fixer Anlaufpunkt bei den freitäglichen Einkäufen. Naturnahe Lebensmittel, die kurze Anfahrtswege haben und bei denen man die Produzentinnen und Produzenten persönlich kennt, das ist es, was die Kunden zu schätzen wissen. W
BAUERNMARKT
Jeden Freitag von 9 bis 13.30 Uhr am Sparkassenplatz. Bis zu zwölf Direktvermarkter bieten hier ihre Waren an.
SPARKASSENPLATZ
Der Sparkassenplatz – benannt nach dem dortigen Bankinstitut – ist wohl der größte private Platz der Stadt Innsbruck, der auch öffentlich zugänglich ist. Rund um den Platz, an dessen westlicher Seite der Sparkassendurchgang eine Verbindung zur Maria-Theresien-Straße herstellt, befinden sich Gastronomie und etwa ein Dutzend Geschäfte. Immer wieder finden hier auch Veranstaltungen statt.
WWW.ZENTRUMSVEREIN.AT
„Es ist jedes Jahr anders. Manchmal hat man gar keinen Honig, manchmal im Überfluss.“
DANIEL EBERHARTER
Every Friday from 09.00 to 13.30 at Sparkassenplatz. Up to twelve direct marketers offer their goods there.
The Sparkassenplatz - named after the financial institution located there - is probably the largest private square in the city of Innsbruck that is also open to the public. There are restaurants and about a dozen shops around the square, which is connected to Maria-Theresienstraße by the Sparkasse passage on its western side. Occasional events are also held here.
WWW.ZENTRUMSVEREIN.AT
It used to be commonplace to buy farm produce from a weekly market or a market hall. But the invention of supermarkets and shopping centres meant that these were increasingly forgotten. It was not until the 1990s that the idea of direct marketing resurfaced. The farmers’ market on Innsbruck’s Sparkassenplatz, which has been running for more than 30 years, was one of the pioneers. Every week, up to twelve direct marketers offer healthy, good and seasonal products, or the sales benefit a charitable cause - as in the case of the Lebenshilfe stand.
The Ölhafen family from the OCHSNERHOF in Arzl has been involved since the beginning. The farm is small and cultivation is literally “all over the vegetable garden”. What is harvested in season is sold at the market. Verena Ölhafen: “We always try to bring something new here. For example, we are now growing sweet potatoes.” She says that customers’ demands have changed and grown considerably over the past 30 years: “People don’t just want cabbage and turnips anymore.”
Another pioneer is the SINGERHOF from Fulpmes in the Stubai valley. The family-run business sells smoked ham and sausages every Friday at Sparkassenplatz, along with roast pork and lard. “We believe in using the whole animal and not throwing anything away,” says Klaus. They also serve homemade bread. The goods on offer are very popular with customers, most of whom are women, says the market stallholder: “I always get rid of everything.”
Thomas von FEINGRÜN is a different kind of pioneer and probably the youngest of the stall holders. He sells microgreens, edible seedlings of vegetables and herbs that are harvested at a certain stage and are packed full of nutrients. They are usually used as a garnish for salads or bread. Haller started growing microgreens out of self-interest: “I’m a pioneer here. We don’t have anything else like this”. He plans to offer herbs and old vegetable varieties this summer.
The Eberharter family from BIENENHOF ZILLERTAL , on the other hand, has something sweet to offer. They have between 500 and 600 bee colonies and sell what the busy little bees have to offer. Honey of various kinds, propolis, honey wine and mustard are produced from the raw materials. Daniel has been working with bees since he was twelve years old and has now taken over the honey production with his brother: “It’s a very nice job in the open air. And every year is different. Sometimes you don’t have any honey at all, sometimes you have a lot.” To minimise the risk of failure, the colonies are located in different parts of Austria, and so are the varieties: cream honey from Burgenland, for example, or alpine rose honey from Lüsens in the Sellraintal.
The Rasberger family from Schwaz sells HUNGSAMER GOAT CHEESE right next to Eberharter’s stand. All the goat’s cheese produced by 50 to 60 animals is made by hand and with love on the mountain farm of Tobias Rasberger, his wife Susi and their children.
The farmers’ market on Sparkassenplatz is a regular stop for many gourmets and connoisseurs when they go shopping on Fridays. Customers appreciate natural food that comes from the local area and where they know the producers personally. W
„Every year is different. Sometimes you don‘t have any honey at all, sometimes you have a lot.“
MICHAEL PERGER
11.6.2023
OLYMPIAHALLE TRIPPY TOUR – auf die Zuschauer wartet ein Abend voller Nostalgie verankert im Hier & Jetzt, ein Comeback trotz Cancel-Culture. So nahbar, dass sich jeder wiederfindet, so künstlerisch, dass sich Aktivisten dran festkleben werden. Luke ist klar: Wir dürfen, sollten und müssen lachen. Über alles, jeden, laut, zu jederzeit und jetzt erst Recht!
16.–17.6.2023
OLYMPIAHALLE
Das Afro Meeting ist weit über die österreichischen Grenzen hinaus bekannt, und so werden wieder viele Besucher aus Italien, Deutschland und Österreich erwartet! Alle namhaften DJs der Afro Cosmic Szene wie Stefan Egger, Corrado, Yano, Bogi, Makah, Kent uva. werden beim legendären 28. Afro Meeting dabei sein.
OLYMPIAHALLE
Palmen aus Plastik 3 Live –RAF Camora war nie ein Mann der kleinen Schritte – so wurden seine Fußabdrücke größer und beständiger. Mit über 40 Goldund Platinauszeichnungen, zwei gewonnen 1-Live Kronen und diversen Echo-Nominierungen ist er Österreichs erfolgreichster Pop-Export.
Vielklassshopping im größten innerstädtischen Einkaufszentrum in Innsbruck.
Nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt finden Sie im SILLPARK alles, was das Shoppingherz begehrt. Von Topgastronomie bis hin zu den hippsten und beliebtesten Marken bietet das Shoppingcenter alles für ein außergewöhnliches Shoppingerlebnis. Dank dem einzigen PEEK & CLOPPENBURG Tirols sowie dem einzigen PRIMARK Westösterreichs oder dem größten ONLY-Store Österreichs ist die Fashionkompetenz des Centers unschlagbar. Egal ob Sie auf der Suche nach Must-haves, Basics oder einem Outfit für besondere Anlässe sind – im SILLPARK finden Sie es bestimmt. Abgerundet wird das sagenhafte Sortiment mit dem modernsten INTERSPAR-Hypermarkt Tirols, dem Dean & David Store sowie zahlreichen weiteren Kundenlieblingen wie SNIPES, H&M, Hervis und vielen mehr.
Die modernste Tiefgarage mit 1,5 Stunden Gratisparken sowie zahlreiche Serviceleistungen wie eine eigene Bibliothek, eine Gratis-Schachlounge und die Kinderspieleinrichtung Mini Lollipop machen den Shoppingausflug zusätzlich zu einem Highlight für die ganze Familie.
WWW.SILLPARK.AT
Über Jahrhunderte war der Taler ein wichtiges und beliebtes Zahlungsmittel in Europa. Selbst der heutige Dollar soll sich von ihm ableiten. Im digitalen Inn-Taler, dem lokalen Geschenkgutschein für Innsbruck, erlebt er nun eine kleine Wiederauferstehung. // The thaler was an important and popular means of payment in Europe for centuries. Even today‘s dollar is said to be derived from it. It is now experiencing a small resurrection in the digital Inn-Taler, the local gift voucher for Innsbruck.
Der Taler hatte seine Geburtsstunde unweit von Innsbruck, in Hall nämlich. Dort ließ 1486 Herzog Sigismund, der nicht umsonst den Beinamen „der Münzreiche“ trug, den Guldiner prägen, eine streng genormte Silbermünze. Sie ersetzte kleinere Münzen von zweifelhaftem Wert, erwarb sich als faires Geld rasch einen guten Ruf und wurde später auch in Joachimsthal (heute Tschechien) hergestellt. Wegen des Herkunftsortes nannten die Menschen sie zuerst Joachimsthaler, später nur mehr T(h)aler. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts blieb diese Münze eines der wichtigsten europäischen Zahlungsmittel. Auch der US-Dollar soll sich vom Taler ableiten.
ZUM WOHL DER KLEINEN BETRIEBE
In Innsbruck erlebte der Taler im Jahr 2020 seine Wiedergeburt als lokaler Geschenk- und Einkaufsgutschein – und zwar in Form des digitalen Inn-Talers. Aktuell werden die Inn-Taler-App und -Gutscheinkarte in fast 100 Betrieben im Zentrum von Innsbruck sowie in Pradl oder Wilten angenommen. Die Zahl der Partnerunternehmen nimmt dabei laufend zu. Die Palette reicht von Gastronomie über Freizeiteinrichtungen bis zu Mode, Schmuck oder Büchern. Das Guthaben gibt es entweder auf einer haptischen Gutscheinkarte oder per App auf dem Smartphone. So ist das Einkaufen mit dem Inn-Taler genauso einfach und praktisch wie mit einer Bankomat- oder Kreditkarte. Mit dem kleinen Unterschied, dass das Inn-Taler-Geld garantiert im Innsbrucker Wirtschaftskreislauf bleibt. Das hilft vor allem kleinen, individuellen Geschäften und Kaufleuten in der
INN-TALER
HIER IST DER INN-TALER IM ZENTRUM
VON INNSBRUCK ERHÄLTLICH:
Innsbruck Info, Burggraben 3
Hypo Tirol Bank, Meraner Straße 8 (Bozner Platz)
BTV Stadtforum, Gilmstraße 1
IKB-Zentrale, Salurner Straße 3
Bloder Lifestyle, Herzog-Friedrich-Straße 3
Weitere Infos unter WWW.INN-TALER.TIROL
Alle
Infos und alle
• Lokal einkaufen, essen, trinken und genießen in Innsbruck
• Als praktische Gutscheinkarte oder digital am Smartphone
• Einlösbar bei rund 100 Akzeptanzpartnern
• Innsbruck als lebendiges Stadtzentrum erhalten
Tipp:
Guthaben von der haptischen Karte in die Inn-Taler App laden. So hat man das Guthaben am Smartphone immer mit dabei.
Inn-Taler Verkaufsstellen:
• Innsbruck Info, Burggraben 3
• Hypo Tirol Zentrale, Meraner Straße 8/Boznerplatz
• BTV Stadtforum, Gilmstraße 1
• Zentrale der IKB, Salurner Straße 11
The thaler was born not far from Innsbruck, in the town of Hall. There, in 1486, Duke Sigismund, who was not called “the rich in coin” for nothing, had the guldiner minted, a strictly standardised silver coin. It replaced smaller coins of dubious value, quickly gained a reputation as fair money and was later also produced in Jáchymov (now in the Czech Republic). Because of its place of origin, it was known first as the Joachimsthaler and later simply as the T(h)aler. This coin remained one of the most important European means of payment until the beginning of the 20th century. The US dollar is also said to be derived from the thaler.
In Innsbruck, the taler was reincarnated as a local gift and shopping voucher in 2020 - in the form of the digital Inn-Taler. Currently, the Inn-Taler app and voucher card are accepted in almost 100 businesses in the centre of Innsbruck, as well as in Pradl and Wilten. The number of partner businesses is constantly growing. They range from restaurants and leisure facilities to fashion, jewellery and books. The credit can be redeemed either on a haptic voucher card or via an app on a smartphone. This makes shopping with the Inn-Taler just as easy and convenient as using an ATM or a credit card. With the small difference that the Inn-Taler money is guaranteed to stay in Innsbruck’s economic cycle. This helps small, individual shops and merchants in the city centre and is intended as a counterbalance to faceless online shopping. “The more credit that enters the cycle, the more people will come to Innsbruck to redeem their vouchers. This brings footfall, direct income for the businesses, added value for the whole region and also helps to maintain Innsbruck as a lively city with an atmosphere,” says Michael Perger, chairman of the Innsbruck Centre Association, one of the initiators of the Inn-Taler. W INN-TALER
Innsbruck Info, Burggraben 3
Hypo Tirol Bank, Meraner Straße 8 (Bozner Platz)
BTV Stadtforum, Gilmstraße 1
IKB-Zentrale, Salurner Straße 3
Bloder Lifestyle, Herzog-Friedrich-Straße 3
Further information at WWW.INN-TALER.TIROL
THE “INN-TALER” IS AVAILABLE HERE IN THE CENTRE OF INNSBRUCK:
„Je mehr Guthaben in den Kreislauf gelangt, desto mehr Menschen kommen nach Innsbruck.“
MICHAEL PERGER
Eine halbe Stunde gratis in einer der Innenstadt Tiefgaragen parken oder gegen ein Einzelticket bei der IVB im Kund*innencenter in der Stainerstraße 2 umtauschen, das ist der besondere Benefit für Kund*innen und Shopping-Fans.
Wer auf grüne Mobilität setzt, löst die Karte gleich im IVB Kund*innen Center ein oder parkt pro Karte in vielen Garagen eine halbe Stunde gratis.
Möglich ist dies mit der Gelben Innenstadtkarte die viele Mitgliedsbetriebe des Innsbrucker Zentrumsvereins ihren Kunden schenken.
Der gute und richtige Umgang mit Kaffee will gelernt sein und zelebriert werden. Im Brennpunkt Coffee in den Viadukbögen passiert genau das: Es wird geröstet, verkauft, genossen. // Handling coffee well and without mistakes is something that needs to be learned and valued. This is exactly what happens at Brennpunkt Coffee in the Viaduktbögen: coffee is roasted, sold and enjoyed.
Julians Arbeitsplatz ist „angenehm warm“, auch im Winter kann er dort mit T-Shirt herumlaufen. Schweiß rinnt ihm in kleinen Bächlein von der Stirn, wenn er Bohnensäcke hievt und Kisten trägt. Umgeben ist er von einer Wolke aus Aromen, die man auf den ersten Riecher eigentlich nicht so recht deuten kann. Und auch die Rohware sieht nicht so aus, wie man sie kennt. Irgendwie fehlt ihr die dunkle Farbe. Die wird sie sie demnächst bekommen, denn Julian Schöpf röstet gerade Bohnen und der Name seines Lokals, Brennpunkt Coffee, ist wohl nicht von ungefähr gewählt. Denn erstens ist es dort heiß und zweitens dreht sich alles um Kaffee.
Der gelernte Gastronom und Barista tat seinen ersten Schritt in die Selbstständigkeit im Jahr 2016 mit seiner Joul’s Kaffeesiaderei, einem kleinen Lokal in der Innsbrucker Universitätsstraße. Schon dort experimentierte Schöpf mit dem Kaffeerösten: „Allwöchentlich sind wir bei einem Bier zusammengesessen und haben überlegt, was wir alles machen
könnten.“ Drei Jahre später ergab sich die Gelegenheit, die gewälzten Ideen in die Tat umzusetzen. Nicht weit vom Joul’s wurden unter der Eisenbahn drei Viaduktbögen frei. Hauptsächlich in Eigenregie wurden die Bögen umgebaut, im Dezember konnte man provisorisch eröffnen, endgültig fertiggestellt war das Gesamtkunstwerk Ende 2018. Entstanden sind ein Café, die Rösterei soiwe Seminarräume, ein wenig später kam eine Reparaturwerkstatt für Kaffeemaschinen hinzu. Julian Schöpf: „Das mit der Gastronomie wollte ich ursprünglich gar nicht, aber es hat sich so ergeben, weil wir zu viel Fläche zur Verfügung hatten.“ Nun ergibt sich eine schöne Synergie zwischen der Rösterei in einem Viaduktbogen und der Gelegenheit, die frisch gerösteten Bohnen im nächsten Bogen gleich zu genießen oder zu kaufen.
BOHNEN AUS ALLER WELT
Das Rösten hatte Julian Schöpf erstmals bei einem Praktikum der bekannten Innsbrucker Hotelfachschule Villa Blanka in Florenz kennengelernt. Das Thema Kaffee ließ ihn seither nicht mehr los. Heute röstet der 39-Jährige pro Jahr 35 Tonnen Kaffee aus aller Welt. Tendenz steigend. Dennoch ist sein Betrieb immer noch eine „kleine Spezialitäten-Rösterei“. Grob zwei Drittel der gerösteten Bohnen gehen in den Handel, ein Drittel bleibt im eigenen Haus. Seine Rohware bezieht der gebürtige Ötztaler aus Brasilien, Nicaragua, Guatemala und „überall dort, wo es gute Sachen gibt“. Manche Produkte bezahlt er über dem üblichen Einkaufspreis: „Das sind oft Community-Projekte. Die Kaffeebauern bekommen mit dem Geld eine bessere Bildung, wir
„Jeder einzelne Kaffee wird bei uns zelebriert, selbst wenn wir 100 am Tag machen.“
JULIAN „JOULES“ SCHÖPF
bekommen dafür eine bessere Qualität. Das ist eine Investition in die Zukunft.“
Im Jahr 2019 kam mit Gerhard Farbmacher ein idealer Partner dazu: Der gelernte Schlosser repariert seit 25 Jahren Kaffeemaschinen, heute hauptsächlich aus der Gastronomie. Das Zusammenspiel aus Rösterei mit Verkauf, Kaffeehaus und Werkstatt findet er ideal: „Das ist schon sehr cool geworden und die Konstellation gibt uns recht.“ Für Neukunden gibt es Schulungen in der Handhabung der Maschinen, vor allem aber in der Zubereitung des Kaffees selbst. Schöpf: „Wir wollen dafür Bewusstsein schaffen. Jeder einzelne Kaffee wird bei uns zelebriert, selbst wenn wir 100 am Tag machen.“ Und Farbmacher ergänzt: „Uns geht es nicht um Quantität, sondern um Qualität.“ Und er geht sogar so weit, zu sagen: „Der Kunde muss unser Produkt lieben.“
Nun, die Gäste im benachbarten Café tun es jedenfalls. Sie warten gerne, bis die Zubereitung ihres Kaffees ausreichend zelebriert wurde, in dem Wissen, dass er dann ausgezeichnet schmecken wird.
Das Publikum ist bunt gemischt. Hier sitzen Schülerinnen und Schüler ebenso wie Menschen, die durchaus deren Großeltern sein könnten. Mancher hat im Brennpunkt quasi sein Büro eröffnet, sitzt stundenlang vor dem Laptop, arbeitet. Die Atmosphäre ist immer chillig, nie gestresst. Kein Wunder: Julian Schöpf hat ausgerechnet, dass sich
Der
der
„Der Kunde muss unser Produkt lieben.“
seine Gäste ausnehmend viel Zeit nehmen und im Schnitt 20 Minuten bei ihm verweilen. Mit dem Pappbecher rennt hier niemand nach drei Minuten hektisch wieder zur Tür hinaus. W
Julian’s workplace is so “pleasantly warm” that he can even walk around in a T-shirt in winter. Sweat runs off his forehead in little streams as he heaves bean bags and carries crates. He is surrounded by a cloud of aromas that you can’t really interpret at first smell. And the raw goods don’t seem familiar either. Somehow the dark colour is missing. But that will come soon, because Julian Schöpf is roasting beans and the name of his place, Brennpunkt Coffee, is no coincidence. Firstly, it’s hot there and secondly, everything revolves around coffee.
The trained restaurateur and barista took his first step into self-employment in 2016 with his Joul’s Kaffeesiaderei, a small café in Innsbruck’s Universitätsstraße. Schöpf started experimenting with coffee roasting there. “Every week we sat together over a beer and thought about what we could do.” The opportunity emerged three years later to put these ideas into practice. Three viaduct arches became available under the railway not far from the Jouls. The arches were rebuilt, mainly by the owners themselves, and the provisional opening took place in December. The work of art was finally completed at the end of 2018. A café, a roastery and seminar rooms were created, and a little later a repair shop for coffee machines was added. Julian Schöpf: “I didn’t originally want the catering business, but it turned out that way because we had so much space available.” Now there is a nice synergy between the roastery in a viaduct arch and the opportunity to enjoy or buy the freshly roasted beans right away in the next arch.
Julian Schöpf first encountered roasting during an internship at the well-known Innsbruck hotel management school Villa Blanka in Flor-
ence. Ever since then, the topic of coffee has never left him. Today, the 39-year-old roasts 35 tonnes of coffee per year from all over the world. And the trend is on the increase. Nevertheless, his business is still a “small speciality roastery”. Roughly two thirds of the roasted beans go to trade customers, while one third remains in-house. The Ötztal native gets his raw materials from Brazil, Nicaragua, Guatemala and “everywhere where you can find good things”. He pays more than the usual purchase price for some products. “These are often community projects. The coffee farmers get a better education with the money, and we get better quality in return. That is an investment in the future.”
Gerhard Farbmacher, an ideal partner, joined the company in 2019. The trained locksmith has been repairing coffee machines for 25 years, now mainly from the catering industry. He finds the interplay of roastery with sales, coffee house and workshop ideal: “It’s already become very cool and the set-up justifies our ideas.” New customers receive training in the handling of the machines, but above all in the preparation of the coffee itself. Schöpf: “We want to create awareness about this. We celebrate every single coffee, even if we make 100 a day.” And Farbmacher adds, “We’re not concerned with quantity, but with quality.” And he even goes so far as to say, “The customer has to love our product.” The guests in the neighbouring café certainly do. They like to wait until the preparation of their coffee has been sufficiently ‘celebrated’, safe in the knowledge that it will then taste excellent.
The public in the café is a diverse mix. Schoolchildren and people who could well be their grandparents sit here. Some have virtually opened their office in the Brennpunkt, sitting working for hours in front of their laptops. The atmosphere is always relaxed, never stressed. No wonder. Julian Schöpf has calculated that his guests take an exceptionally long time and spend an average of 20 minutes with him. No one rushes out the door with a paper cup after three minutes. W
“Every single coffee is celebrated with us, even if we make 100 a day.”
JULIAN „JOULES“ SCHÖPF
Bei uns kann man auch übernachten.
Bei uns kann man auch übernachten.
DAS CAFÉ MIT HOTEL
DAS CAFÉ MIT HOTEL
Wo auch die Redaktion gerne isst und trinkt und auch mal länger sitzt. // Where the editors like to eat, drink and occasionally linger.
KIEBACHGASSE 8, ROESSL.AT
Im Rössl der Familie Plank in der Altstadt wird Tradition wunderbar modern interpretiert. Vom Zwiebelrostbraten übers Gröstl bis zur gerösteten Leber ist hier alles dabei. Und mehr. Mittags gibt’s abwechslungsreiche Tagesgerichte. Gegessen wird in den holzvertäfelten Stuben, die Geschichten aus den vergangenen 600 Jahren erzählen, sommers nimmt man auf der Sonnenterrasse Platz. Die Rössl Bar im Erdgeschoss lädt zum spritzigen Aperitif oder Drink zwischendurch, dazu werden kleine Zubisse gereicht. // Tradition is modernised wonderfully at the Plank family’s Rössl in the old town. You’ll find it all here, from Zwiebelrostbraten to Gröstl and roasted liver. And more. At lunchtime you can choose from a variety of daily specials. You can dine in the wood-panelled parlours, which are 600 years old, or on the sun terrace in summer. The Rössl Bar on the ground floor is the perfect place to enjoy a sparkling aperitif or a light snack.
HOFGASSE 1, GOLDENENSDACHL.COM
Hinter dem Gasthaus Goldenes Dachl in direkter Sichtweite der Hauptsehenswürdigkeit der Altstadt ist man verleitet, ein klassisches Touristenlokal zu vermuten. Doch damit tut man ihm unrecht. Serviert werden die Klassiker der Tiroler Küche in traditionell-urigem Ambiente – was anderes würde hier auch gar nicht passen –, die Zutaten für Schnitzel und Co. kommen dabei so gut es geht aus der Region. // Standing behind the Goldenes Dachl with a direct view of the main sights of the Old Town, you might be tempted to assume that it is a classic tourist restaurant. But that would be an injustice. The classics of Tyrolean cuisine are served in a traditional, rustic setting - nothing else would fit – and the ingredients for schnitzel and the like are sourced locally as much as is possible.
Das Café Central ist eine Institution und das zu jeder Tageszeit. Auf der Frühstückskarte, die man hier übrigens von 8 bis 19 Uhr bekommt, stehen stattliche 14 bereits zusammengestellte Varianten, die Speisekarte führt verschiedene Suppen und Klassiker wie gekochten Ta-
felspitz, auf der wechselnden Wochenkarte finden sich täglich zwei Mittagsgerichte, nachmittags kommt man zu Kaffee und Kuchen, den man sich an der reich bestückten Vitrine aussucht. Im Sommer ist die Terrasse herrlich, spendet das Haus doch angenehmen Schatten. // Café Central is an institution at any time of day. The breakfast menu, which is available here from 08.00 to 19.00, offers 14 different dishes prepared in advance, the menu includes a variety of soups and classics such as boiled beef, the changing weekly menu offers two lunch dishes daily, and, in the afternoon, you can enjoy coffee and cake, which you can choose from the well-stocked display case. The terrace is lovely in the summer as the building provides welcome shade.
PIZZEREI
BOZNER PLATZ 6, DIEPIZZEREI.AT
In der Pizzerei an der Ecke Bozner Platz/Adamgasse ist man immer richtig. Die Auswahl an frischer Pizza ist vor allem abends riesig und weit weg von 08/15, darüber hinaus gibt’s feine Primi und zwei Secondi (Fisch und Fleisch). Auch auf der Mittagskarte wird man stets fündig. Abends wechselt man zu späterer Stunde gerne vom Restaurant- in den Barbereich, Weine und Cocktails sind super. Eine Reservierung ist (mittags und abends!) dringend empfohlen. // The pizzeria on the corner of Bozner Platz and Adamgasse is always the right choice. The selection of fresh pizzas is huge, especially in the evening, and far from ordinary, with fine primi and two secondi (fish and meat). You’ll always find what you’re looking for on the lunch menu too. Late in the evening, you can move from the restaurant to the bar; the wines and cocktails are great. Reservations are highly recommended (for lunch and dinner!).
In der Trattoria Due Sicilie im kleinen Gässchen neben dem MetropolKino fühlt man sich tatsächlich ein bisschen wie in Italien – atmosphärisch wie beim Essen. Vor allem am Wochenende kann es hier etwas
„Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als dass man nie genossen hat.“
GIOVANNI BOCCACCIOCafé Central
lauter und lebhafter werden und weil es Pizza auch zum Mitnehmen gibt, stehen die Leute schon mal raus bis zur Straße. Das Essen allerdings ist wirklich gut, der Wein auch. Reservieren ist vor allem freitags und samstags unbedingt notwendig. // Trattoria Due Sicilie, in the little alley next to the Metropol cinema, really does make you feel like you’re in Italy - both in terms of atmosphere and food. It can get a bit noisy and lively here, especially at weekends, and because you can also order pizza to go, the queue can sometimes stretch out into the street. The food is really good, though, and so is the wine. Reservations are essential, especially on Fridays and Saturdays.
LEOPOLDSTRASSE 27, LEMURGE.AT
Piero Santoro hat mit seinem Le Murge am Wiltener Platzl ein echtes Stück Italien nach Innsbruck gebracht. Es gibt, was es gibt, und das ist beständig gut. Schon morgens genießt man echt italienisches Früh-
DIE NEUE INNSBRUCK APP
IN DEN APP-STORES FÜR IPHONE UND ANDROID!
Die App gibt es mittlerweile schon einige Jahre. Mit dem neuen Update kommen aber ein paar richtig coole neue Features hinzu, die es bisher nicht gab. Inhaltlich bietet sie ähnliche Funktionen wie ein Reiseführer. Von Restaurantempfehlungen im Umkreis sortierbar bis hin zu wichtigen Kontakten und Hot Spots in der Stadt ist alles in Menüs gegliedert. Neu sind die nun integrierten Touren, z. B. für „24 Stunden in Innsbruck“ oder Wanderwege und Skitouren.
WWW.INNSBRUCK.INFO
stück, mittags stehen meist zwei Gerichte zur Wahl, abends wird von Mittwoch bis Samstag verarbeitet, was die Saison und der Markt gerade hergeben. Das Lokal ist authentisch-gemütlich, allerdings auch recht klein, sodass es ein bisschen Glück braucht, (spontan) einen Tisch zu ergattern. // Piero Santoro has brought a real slice of Italy to Innsbruck with his Le Murge on Wiltener Platzl. They serve what they serve, and it’s consistently good. In the mornings you can enjoy a real Italian breakfast, at lunchtime you can usually choose between two dishes and in the evenings from Wednesday to Saturday they use whatever is in season and on the market. The restaurant is authentic and cosy, but also quite small, so you need to be lucky to get a table (spontaneously).
BURGER
HARD ROCK CAFÉ
MARIA-THERESIEN-STRASSE 16, HARDROCKCAFE.COM
Auf einen Besuch im Hard Rock Café muss man eigentlich nicht gesondert hinweisen, entweder man liebt es oder man hasst es. Aber: Die Innsbruck-Version ist tatsächlich etwas Besonderes, schon allein deshalb, weil das Lokal in einem denkmalgeschützten Gebäude untergebracht ist und ein Ritter im Schaufenster willkommen heißt. Nebst den kultigen HRC-Burger-Legenden gibt es auch regionale Varianten zum Beispiel mit Fleischkäse. Das Fleisch kommt täglich frisch von der Landmetzgerei Piegger aus Sistrans. Insgesamt finden hier über 300 Gäste Platz (reservieren sei trotzdem geraten), im Sommer sitzt man draußen in Innsbrucks Prachtstraße mittendrin im Geschehen. Regelmäßig finden auch Veranstaltungen statt. // A visit to the Hard Rock Café doesn’t really need special mention - you either love it or hate it. But the Innsbruck version is special, if only because the restaurant is housed in a listed building and a knight welcomes you in the window. As well as the iconic HRC burger legends, there are also regional versions, such as the Fleischkäse (a kind of meat loaf). The meat is delivered fresh every day from the Piegger butchery in Sistrans. There is room for 300 guests (reservations are still recommended), and in summer you can sit outside on Innsbruck’s boulevard, right in the middle of the action. Regular events are also held here.
LUDWIG
MUSEUMSTRASSE 3, LUDWIG-BURGER.AT
Etwas beschaulicher als im Hard Rock geht’s im Ludwig in der Museumstraße zu. In stylisch-entspanntem Ambiente werden hier kreative Burger gereicht, dazu gibt’s hausgemachte Soßen und allerlei Beilagen. Zwischen die Brioche-Buns der Altstadt-Bäckerei Kröll darf nur feinstes Biofleisch, auch die Bowls sind empfehlenswert. Für Freiluftfeeling lässt sich im Sommer die große Fensterfront aufschieben. // Ludwig on Museum Street is a little more laid-back than the Hard Rock. Creative burgers are served in a stylishly relaxed atmosphere, with homemade
„Man kann nicht gut denken, gut lieben, gut schlafen, wenn man nicht gut gegessen hat.“
VIRGINIA WOOLFHard Rock Café
sauces and all kinds of sides. Only the finest organic meat is allowed between the brioche buns from Altstadt bakery Kröll, and the bowls are also recommended. The large window front slides open in summer for an alfresco experience.
OLIVE
LEOPOLDSTRASSE 36, RESTAURANT-OLIVE.AT
Natürlich gibt’s mittlerweile in fast allen Restaurants vegetarische und vegane Alternativen, das Olive am Wiltener Platzl (in unmittelbarer Nachbarschaft des Le Murge) hat sich ausschließlich auf vegane Küche fokussiert, entsprechend kreativ ist die Karte … und die Anrichteweise. Verarbeitet werden wenn möglich biologische und saisonale Zutaten, Tierisches vermissen hier auch Fleischesser nicht. Nur abends offen. // Of course, almost all restaurants now offer vegetarian and vegan alternatives, but Olive on Wiltener Platzl (near Le Murge) focuses exclusively on vegan cuisine, and the menu is correspondingly creative ... along with the way it’s presented. Organic and seasonal ingredients are used whenever possible, and even meat eaters won’t miss anything animal-based. Open in the evening only.
HERZOG-FRIEDRICH-STRASSE 28, SWINGKITCHEN.COM
Dass Burger auch vegetarisch hervorragend funktionieren, beweist das Swing Kitchen unter den Lauben der Altstadt. Gearbeitet wird mit Fleischalternativen von „Like Meat“ bzw. Sojapatties, dazu gibt’s Wraps und sättigende Salate. Das Interieur ist lässig, im Sommer kann man draußen sitzen. // The Swing Kitchen under the arcades of the old town proves that burgers can be vegetarian too. They work with meat alternatives from Like Meat and soy patties, as well as wraps and filling salads. The interior is casual and you can sit outside in the summer.
FÜRSTENWEG 7, GREENFLAMINGOINNSBRUCK.COM
Das Green Flamingo ist etwas abseits vom Schuss, ein Besuch lohnt sich dennoch. In leger-lockerem Ambiente hat man die Wahl aus unterschiedlichen Vorspeisen, Burritos, Burger oder Wraps. Der Hotdog ist eine uneingeschränkte Empfehlung, Patties und Würstel kommen von Beyond Meat. // The Green Flamingo is a little off the beaten track, but well worth a visit. You can choose from a variety of starters, burritos, burgers or wraps in a casual atmosphere. The hot dog is highly recommended, and the patties and sausages are from Beyond Meat.
PANINOTHEK
BOZNER PLATZ 4, PANINOTHEK.AT
Im Schwesterlokal der Pizzerei steht hauptsächlich gehobenes Italienisches auf der Karte, unser absoluter Favorit ist jedoch das Bistecca alla Fiorentina, das es hier tatsächlich täglich und ohne Vorbestellung gibt. Bei einer guten Flasche Wein oder einem gepflegten Drink sitzt man hier auch gerne länger. // The Pizzerei’s sister restaurant serves mainly upmarket Italian food. Our absolute favourite, however, is the Bistecca alla Fiorentina, which is actually available here every day and without having to order in advance. It’s nice to sit here for a while with a good bottle of wine or a sophisticated drink.
SENSEI SUSHI BAR
MARIA-THERESIEN-STRASSE 11, SENSEISUSHIBAR.AT
Wer in Innsbruck Sushi sagt, meint Sensei. Bei Loungesound und in gediegen schwarz-chicem Design genießt man hier wirklich wunderbares und frischestes Sushi vom Meister. Auf der Karte finden sich alternativ nicht minder vorzügliche asiatische Köstlichkeiten aus dem Wok, Fisch und Meeresfrüchte. Unter der Woche gibt es auch Mittagsmenüs, im zugehörigen Meer Sensei im Untergeschoß des Kaufhaus Tyrol kann man verschiedene Sushi-Boxen mitnehmen oder man genießt eine kleine Auswahl an Gerichten an den Tischchen. Selberkocher kaufen hier Fisch. // When you say sushi in Innsbruck, you mean Sensei. With lounge sounds and a dignified black-chic design, you can enjoy truly wonderful and fresh sushi from the master. Alternatively,
the menu offers equally exquisite Asian delicacies from the wok, fish and seafood. Lunch menus are also available during the week, and at Meer Sensei, in the basement of Kaufhaus Tyrol, you can take a variety of sushi boxes to go or enjoy a small selection of dishes at the little tables. If you prefer to cook at home, you can buy fish here.
VIADUKTBOGEN 70, MARTA-BOGEN70.AT
Lange hatten viele Lokale in den Viaduktbögen ein Imageproblem, das hat sich Gott sei Dank geändert. Auch dank Läden wie dem Marta. Das Ambiente ist reduziert (was wunderbar gelungen ist), hinten und vorne kann man draußen sitzen. Die Karte ist überschaubar, aber hochwertig, die Qualität ausgesprochen gut und auch die Weine sind toll. Lobende Erwähnung gibt’s nicht nur für die Küche, sondern auch den äußerst charmanten Service. So geht casual fine dining. Reservieren wird empfohlen. // For a long time, many of the pubs in the Viaduktbögen had an image problem, but thankfully that has changed. Also thanks to places like Marta. The ambience is simple (which works wonderfully), and you can sit outside in the back or in the front. The menu is manageable but of high quality, the standard is very impressive and the wines are great. Special mention goes not only to the food, but also to the extremely charming service. This is casual fine dining. Reservations are recommended.
DAS SCHINDLER
MARIA-THERESIEN-STRASSE 31, DASSCHINDLER.COM
Seit Jahren gehört das Schindler von Bernhard Baumann und seinem Küchenchef Thomas Knittl direkt neben dem Kaufhaus Tyrol zu den kulinarischen Topadressen der Stadt. Das kommt nicht von ungefähr. Gekocht wird saisonal und vorwiegend mit Zutaten aus der Region, kreativ, aber so, dass man jede einzelne Zutat noch schmecken darf. Von Frühstück über Lunch bis Dinner ist man hier immer gut aufge-
“You cannot think well, love well, or sleep well if you have not eaten well.”
VIRGINIA WOOLF
110 Jahre währt die Geschichte der Markthalle, ein wahrlich identitätsstiftender Ort im Herzen von Innsbruck.
Mit dem Bau der Großmarkthalle wurde damals der Grundstein für das innerstädtische Markttreiben gelegt. 50 Jahre später wurde der Osttrakt dazu errichtet, und insgesamt bietet die Halle heute eine Verkaufsfläche von über 1.800 m². Die heutige Markthalle gilt als kulinarischer Schmelztiegel der Stadt und ihrer Umgebung.
„Das Markt geh’n“ ist für viele unserer Bauern und Produzenten ein Teil ihrer Berufung. Von klein auf wurde es von den Familien zelebriert, in der Markthalle die selbst produzierten bäuerlichen Produkte zum Verkauf anzubieten. Dieses Gebaren wurde über Generationen weitergegeben und die Geschichten unserer alteingesessenen Marktfamilien sind außergewöhnlich. Begegnungen mit echten Marktfrauen und Marktmännern, deren herzliche Fachberatung überzeugt, sind in der Markthalle möglich.
Regionale Spezialitäten, internationale Raritäten, feine Handelsware und eine herzhafte Gastronomie begeistern jeden Gast. Unsere nordseitig ausgerichtete Sonnenterrasse ist die längste der Stadt. Direkt am Innufer, mit Blick auf die Mariahilfzeile und Nordkette, ist sie ein Must-Be für jede/n Innsbruck-Besucher/in. Die UnternehmerInnen der Markthalle freuen Sich auf Ihren Besuch.
MARKTHALLE INNSBRUCK
Herzog-Siegmund-Ufer 1–3, 6020 Innsbruck
WWW.MARKTHALLE-INNSBRUCK.AT
ÖFFNUNGSZEITEN:
Bauernmarkt: Mo.–Sa. 07:00–12:00 Uhr
Handel: Mo.–Fr. 07:00–18:30 Uhr & Sa. 07:00–13:00 Uhr
Gastronomie: Mo.–Sa. bis 22:00 Uhr, warme Küche bis 21:00 Uhr
hoben. Ausklingen lässt man den Abend an der Bar. // For years now, Bernhard Baumann’s Schindler, with its chef Thomas Knittl, has been one of the top culinary addresses in the city, right next door to Kaufhaus Tyrol. This is no coincidence. The food is seasonal, with a focus on local produce, but prepared creatively so that you can taste every single ingredient. From breakfast to lunch to dinner, you’re always in good hands. You can end the evening at the bar.
LICHTBLICK
MARIA-THERESIEN-STR. 18, RESTAURANT-LICHTBLICK.AT
Im Restaurant Lichtblick on top der RathausGalerien trifft man sich in unkomplizierter Atmosphäre zum Lunch oder Dinner. Was hier aus der Küche kommt, ist so einfach wie genial. Ohne viel Schnickschnack wird hier richtig gut gekocht. Abends stehen drei Menüs zur Wahl, aus denen man sich natürlich auch einzelne Komponenten rauspicken kann. Die Weinkarte ist reich bestückt. // The Lichtblick restaurant at the top of the RathausGalerien is the place to meet for lunch or dinner in an uncomplicated atmosphere. What comes out of the kitchen here is as simple as it is ingenious. The food here is really good, without a lot of frills. In the evening, there are three menus to choose from, although you can of course choose individual components, and the wine list is extensive.
DIE WILDERIN
SEILERGASSE 5, DIEWILDERIN.AT
Wer A sagt, muss auch B sagen, heißt es. Die Wilderin in der Altstadt ist da durchaus konsequent, denn hier wird’s persönlich, wenn es um Schwein, Rind, Hendl und Co. geht. Seit bald zehn Jahren verfolgen Claudia und Michael Kogler konsequent ihren Ansatz, aus artgerecht erzeugten und fair bepreisten Lebensmitteln das Beste herauszukitzeln, und zwar von Kopf bis Fuß, oder verenglischt: Nose to Tail. Kaum irgendwo sonst wird in Innsbruck derart regional, saisonal und nachhaltig gekocht. Und das richtig, richtig gut. // If you say A, you must say B, as the old saying goes. The Wilderin in the old part of town is very consistent, because it gets personal when it comes to pork, beef, chicken and the rest. For almost ten years now, Claudia and Michael Kogler have been consistently pursuing their approach of bringing out the best in humanely produced and fairly priced food, from nose to tail. There is hardly anywhere else in Innsbruck that cooks so locally, seasonally and sustainably. And they do it really, really well.
LAMM
ANICHSTRASSE 18, LAMM-INNSBRUCK.AT
Das Lamm hat in Innsbruck eine spannende Geschichte und an seinem alten Standort in Mariahilf viele Hochs und Tiefs hinter sich. Seit einiger Zeit befindet sich das Lamm definitiv auf einem Alltime-High und ist mit der Übersiedlung in die Anichstraße auch mehr ins Zentrum gerückt. Die Karte ist klein, die kulinarischen Interpretationen sind jedoch eine durchaus gelungene Überraschung. Man merkt die Liebe zum Handwerk, das Können und die Neugierde, auch mal Neues auszuprobieren. Ambiente und Service sind entspannt. // The Lamm has an interesting history in Innsbruck and has had many ups and downs at its old location in Mariahilf. In recent times, the Lamm has definitely been on a roll, and with its move to Anichstraße, it has also moved closer to the city centre. The menu is small, but the culinary interpretations come as a surprise. You can see the love for the craft, the skill and the curiosity to try something new. The atmosphere and service are relaxed.
KARMELITERGASSE 21, DIE-WAESCHEREI.NET
Nicht ganz zentral, aber zu Fuß machbar: Die Wäscherei – vom Bahnhof Richtung Norden – liegt etwas versteckt in einem Innenhof und verbindet gutes Essen und Trinken mit Spielspaß. Gekocht wird frisch und saisonal, danach wechselt man an einen der acht Billardtische oder zum Dartautomaten. Dazu gibt’s Karten- und Brettspiele, zu denen man ein Gläschen Wein, Bier oder Cocktails schlürft. // Not quite central, but within walking distance. The Wäscherei – heading north from the station – is tucked away in a courtyard and combines good
geht durch den Magen. Auch die Liebe zu Innsbruck.
food and drink with fun. The food is fresh and seasonal, then you can move on to one of the eight pool tables or the dart machine. There are also card and board games to enjoy with a glass of wine, beer or cocktail.
WEITSICHT IM HOTEL ADLERS
BRUNECKER STRASSE 1, WEITSICHT-INNSBRUCK.AT
Gelegen im 12. Stock des Hotel Adlers im Pema-Turm östlich des Bahnhofs bietet das Restaurant weitsicht einen atemberaubenden Blick über die Dächer von Innsbruck. Die Karte ist dazu nicht weniger spannend. Vom Beef Tatar vom Tiroler Grauvieh über Pasta und Burger bis zum Zitronen-Perlhuhn mit Vanille ist alles dabei. Als Special gibt’s Tomahawk- oder Porterhouse-Steaks. Man muss auch nicht Gast sein, um hier zu speisen. Einen Stock höher wird in der (öffenlichen) Rooftop-Bar gefeiert. // Located on the 12th floor of the Hotel Adlers in the Pema Tower, east of the train station, the restaurant weitsicht offers a breathtaking view over the rooftops of Innsbruck. The menu is no less exciting. From beef tartar made from Tyrolean grey cattle, to pasta and burgers, to lemon guinea fowl with vanilla - it is all on the menu. Specialities include tomahawk and porterhouse
SOWIE EINEN TISCH RESERVIEREN JEDERZEIT MÖGLICH!
RIBIS APP DOWNLOADEN!
steaks. You don’t have to be a guest to eat here. One floor up is the (public) rooftop bar.
SKY IM SCHANZENTURM
BERGISELWEG 3, BERGISEL.INFO
Spektakulärer geht es kaum: Die Sprungschanze am Bergisel nach einem Entwurf von Stararchitektin Zaha Hadid ist an sich schon ein Hingucker. Aus dem Restaurant Sky indes ist auch der Ausblick wahrlich beeindruckend. Hier is(s)t man wahrlich über den Dingen. Neben Salaten, Suppen und Pasta kann man aus verschiedenen Hauptspeisen wie Kalbsrahmgulasch oder Kaspressknödeln wählen, toll sind das hausgemachte Eis und die Süßspeisen, die man auch gerne zu einem Kaffee bestellen kann. Unser Tipp ist das Bergisel-Sky-Frühstück, mit dem der Tag schon perfekt startet. Eine Reservierung ist empfehlenswert. // It doesn’t get much more spectacular than this: the Bergisel ski jump, designed by star architect Zaha Hadid, is an eye-catcher in itself. But the view from the Sky Restaurant is even more impressive. You really are above it all. As well as salads, soups and pasta, you can choose from a variety of main courses such as veal cream goulash or cheese dumplings, and the homemade ice creams and desserts, which you can order with your coffee, are excellent. Our tip is the Bergisel Sky Breakfast, the perfect way to start the day. Reservations are recommended.
YOUNG & URBAN
YOUR PLACEL
LEOPOLDSTRASSE 30, YOURPLACEL.AT
Das Wiltener Platzl hat sich in den vergangenen Jahren zum jungen place to be entwickelt und ist Heimat vieler hipper Läden geworden. Quasi mittendrin befindet sich das Placel mit seinen Burgern und Quesadillas. Das Lokal ist nicht sonderlich groß, deshalb gibt’s alles in guter alter Streetfood-Manier auch zum Mitnehmen. Im Sommer kann man auch draußen sitzen. Ein Stück weiter runter befindet sich der Placel-Ableger „Ann’s Diner“, das in bunt-amerikanischem Stil außergewöhnlich gute Hotdogs und Bowls kredenzt. // Wiltener Platzl has become a young place to be in recent years, with lots of hip shops. Placel, with its burgers and quesadillas, is right in the middle. The restaurant is not very big, so everything is available to take away in good old street food style. You can also sit outside in the summer. A little further down is the Placel offshoot Ann’s Diner, which serves excellent hot dogs and bowls in a colourful American style.
ANICHSTRASSE 29, MACHETE-BURRITOS.COM
Seinen Beinamen „Burrito Kartell“ trägt das Machete nicht von ungefähr, konzentriert man sich hier doch auf die wirklich wichtigen Dinge des Lebens: Burritos. Die gibt’s hier in den verschiedensten Varianten, Nachtschwärmer verweilen bei Craftbier, Cocktails und anderen fancy Drinks. Reservieren kann man nicht, die Dinger aber gerne mitnehmen. // It’s no coincidence that Machete is nicknamed the ‘Burrito Cartel’, because it’s all about the important things in life: burritos. Burritos come in all shapes and sizes, and night owls can linger over craft beers, cocktails and other fancy drinks. You can’t make a reservation, but you’re welcome to take your burritos with you.
DRINKS
360°
MARIA-THERESIEN-STRASSE 18, 360-GRAD.AT
In der Weinbar 360 Grad gibt’s zwar nichts zu essen (das kann man im gegenüberliegenden Lichtblick), der Ausblick ist jedoch grandios. 360
Grad eben. Und die Getränkekarte ist hervorragend. Vom Kaffee bis zum Cocktail ist alles dabei, die Weinkarte führt viele schöne Etiketten. An lauen Abenden sitzt man draußen. // The wine bar 360 degrees doesn’t serve food (you can eat at Lichtblick across the road), but the view is magnificent. Simply 360 degrees. And the drinks menu is excellent. Everything from coffee to cocktails is available, and the wine list has many fine selections. On warm evenings you can sit outside.
CLOUD ONE BAR
SÜDBAHNSTRASSE 1, MOTEL-ONE.COM
Seit Ende des letzten Jahres hat das Motel One am Innsbrucker Hauptbahnhof geöffnet und mit ihm die öffentliche Bar auf der Dachterrasse im 13. Stock, die einen wunderbaren Blick über die Stadt bietet. Neben verschiedenen Signature-Cocktails kann man nach dem Mix-it-yourself-Prinzip auch selbst den Cocktailshaker schwingen. Großartig ist auch die Auswahl an Gins. // The Motel One at Innsbruck Hauptbahnhof has been open since the end of last year, and with it the public bar on the roof terrace on the 13th floor, which offers a wonderful view over the city. As well as a range of signature cocktails, you can mix your own with a cocktail shaker. They also have a great selection of gins.
“It is better to enjoy and repent than never to have enjoyed.”
GIOVANNI BOCCACCIO
ADOLF-PICHLER-PLATZ 2
An der Ecke Adolf-Pichler-Platz/Stainerstraße hat Damir Bušic mit seinem Liquid Diary ein echtes Cocktailparadies geschaffen. In opulenter Umgebung genießt man hier handwerklich perfekt zubereitete Drinks, die Barkeeper beraten gerne, ausführlich und auf den Punkt, sodass man gerne auch mal was Neues ausprobiert. // Damir Bušic has created a veritable cocktail paradise with his Liquid Diary on the corner of Adolf-Pichler-Platz and Stainerstraße. Here you can enjoy perfectly prepared drinks in opulent surroundings, and the bartenders are happy to give detailed advice so you can try something new.
STADTFORUM, RESTAURANTSITZWOHL.AT
Im Restaurant Sitzwohl im ersten Stock kann man mittags und abends fabelhaft essen, die Bar im Erdgeschoß indes ist noch eine Art Geheimtipp. Nicht die Bar an sich, die gibt es schon eine ganze Weile, aber dass es hier auch ganz vorzüglich-kreativ-einzigartige Cocktails gibt, hat sich noch nicht bis ins letzte Eck herumgesprochen. Deswegen weisen wir Sie an dieser Stelle gerne darauf hin. Fordern Sie die Barkeeper heraus, die freuen sich. // You can have a fabulous lunch or dinner in the upstairs Sitzwohl restaurant, but the downstairs bar is still something of an insider’s tip. Not the bar itself, which has been around for a long time, but the fact that you can also get excellent, creative and unique cocktails here has yet to spread. So we thought we’d mention it here. Challenge the bartenders, they’ll be delighted.
VIADUKTBÖGEN
Die Gastfreundschaft und Lust am Barbetrieb hat Hevi Özkan auch in seine nunmehr dritte Station mit seiner Plansch Bar, die erst im Souterrain des Städtischen Hallenbads und darauf in der Jahnstraße beim Zeughaus angesiedelt war, mitgenommen. Hier, im Viaduktbogen mit der Nummer 69, scheint die Plansch Bar nun endlich angekommen. Das Lokal ist eine Bereicherung für ein Umfeld, das viel mehr Potenzial hat. Überzeugen kann auch die Akustik der Hintergrundbeschallung, die präsent ist, ohne aufdringlich zu sein. // Hevi Özkan has taken his hospitality and his desire to run a bar to his third stop with his Plansch Bar, first in the basement of the municipal swimming pool and then on Jahnstraße near the Zeughaus. Here, in the viaduct arch at number 69, the Plansch Bar seems to have finally arrived. The bar is an asset to an
area that has much more potential. The acoustics of the background music are also convincing, present without being obtrusive.
FUCHS & HASE
DOMPLATZ 3, FUCHSUNDHASE.BAR
Der Innsbrucker Domplatz ist eigentlich wirklich schön und wird dennoch recht stiefmütterlich behandelt. Mit dem Fuchs & Hase haben Georg Waldmüller und Stephan Haas allerdings eine lässige Bar in die alten Gewölbe gezaubert, die echt gute und kreative Drinks serviert. Auch die Weinkarte ist speziell, aber durchaus spannend. Als kleinen Zubiss gibt’s hervorragende Sauerteig-Sandwiches. // Innsbruck’s cathedral square is actually quite attractive, but rather neglected. But with Fuchs & Hase, Georg Waldmüller and Stephan Haas have created a casual bar in the old vaults that serves really good and creative drinks. The wine list is also a little unusual, but quite fascinating. There are excellent sourdough sandwiches for a snack.
LA CANTINA
SPARKASSENPLATZ 2, INTERMEZZOITALIANO.COM
Es muss ja nicht immer Alkohol sein, auch wenn es den in der Cantina selbstverständlich auch gibt. Hierher kommen wir jedoch, wenn wir einen wirklich guten Kaffee trinken möchten. Der kommt in diesem konkreten Fall von Fantini, einer 20 Kilometer südlich von Rom gelegenen Rösterei. // It doesn’t always have to be alcohol, although the Cantina does serve it. But we come here when we want to drink a really good coffee. In this case, it comes from Fantini, a roastery 20 kilometres south of Rome.
The way to someone‘s heart is through their stomach. Love for Innsbruck, as well.
Von Innsbruck in die Welt: Die Landeshauptstadt spannt den kulinarischen Bogen von traditionellen Klassikern bis zur modernen Internationalität.
Birmingham, Bristol, Calabria, Chalkidiki/Thessaloniki, Corsica, Crete, Kalamata, Kavala, Kefalonia, Kos, Majorca, Manchester, Preveza/ Lefkada, Reus, Rhodes, Sardinia
Amsterdam, Frankfurt, London, Vienna transavia.com, lufthansa.com/airdolomiti.com, easyjet.com/ba.com/ jet2.com, austrian.com
www.innsbruck-airport.com
ATEMBERAUBENDE BIKE-AKROBATIK
Vom 21. bis 25. Juni macht die Crankworx-Welttour ihre einzige Europastation in Innsbruck/Mutters. Einen spektakuläreren Auftakt in den Bikesommer kann es nicht geben. Bereits zum 7. Mal gastieren die Profis aus aller Welt in Tirol, zeigen waghalsige Sprünge und verrückt schnelle Downhill-Rennen.
WWW.CRANKWORX.COM
The Crankworx World Tour will make its only European stop in Innsbruck and Mutters, from 21 to 25 June. A more spectacular start to the biking summer could not be imagined. The pros from all over the world are coming to Tyrol for the 7th time to show off their daring jumps and crazy downhill races.
Das gesamten Veranstaltungskalender für Innsbruck finden Sie unter dem QR-Code.
WWW.CRANKWORX.COM