aus.zeit
LEBENSLANG LERNEN
Bleiben Sie neugierig

LEBENSLANG LERNEN
Bleiben Sie neugierig
Ski fahren & More in den Alpen
WEIL ERNÄHRUNG VIEL BEWEGEN KANN
UNSER ENERGY FOOD
KONZEPT: REGIONAL, SAISONAL & VITAL
AKTIVER URLAUB IN TIROL, KÄRNTEN UND BAYERN
Kommen Sie auf andere Gedanken und genießen Sie Bewegung in der alpinen Natur sowie nachhaltige Regeneration in unseren Resorts.
NEUERÖFFNUNG
Das Bayrischzell Familotel Oberbayern seit Sommer 2020
5 RESORTS, 1 MOVE & RELAX KONZEPT
Schon Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach hat gesagt: „Wer aufhört, besser zu werden, hört auf, gut zu sein.“ Gerne wird das Zitat auch dem Industriellen Philip Rosenthal zugeschrieben. Sei’s drum, von wem es tatsächlich stammt, der Punkt ist: Es stimmt. Prägnant könnte man auch sagen: Stillstand ist Rückschritt. Meist wird dies mit der Arbeit und Wirtschaft in Verbindung gebracht, doch es gilt gleichermaßen für den höchstpersönlichen Lebensbereich – subsumiert unter dem Schlagwort des lebenslangen Lernens.
Letztlich ist es doch so: Wir können gar nicht nicht lernen, weil uns jede Erfahrung in irgendeiner Weise klüger macht. So kann auch ein Urlaub viel mehr sein als Entspannung und Erholung. Die neue Umgebung weckt unsere Neugierde und lenkt unsere Aufmerksamkeit in neue Bahnen. Das ermöglicht es uns, alte Gewohnheiten durch andere, gesündere Rituale zu ersetzen und somit aus einem unbewussten Empfinden eine bewusste Entscheidung zu machen, Erlerntes aktiv einzusetzen und damit sein Leben in Richtung nachhaltiges Wohlbefinden zu verändern. Ein Aufenthalt in einem der Pletzer Resorts kann dabei helfen, gemeinsam neue, spannende Erfahrungen zu sammeln und somit auch als Familie noch ein Stück näher zusammenzurücken. Unser Ziel ist es, Ihr Leben langfristig ein kleines bisschen zum Besseren zu verändern, auch, indem Sie sich in der Zeit bei uns selbst besser kennenlernen. Nehmen Sie Ihren Urlaub als Einladung, aktiv und bewusst fürs Leben zu lernen.
Lernen Sie im Urlaub Wertvolles für Ihren Alltag, Ihr Manfred Pletzer
PS: Nehmen Sie Ihr persönliches Exemplar dieser Ausgabe gerne mit nach Hause und gönnen Sie sich beim Blättern und Schmökern selbst eine kleine Auszeit.
„Es ist nie zu spät, sich zu verbessern, doch man kann nie früh genug damit beginnen.“
Gunther Karsten, Autor
Manfred Pletzer
LEBENSLANGES LERNEN
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Leben ist Lernen, wobei das Lernen nicht immer ein bewusster Vorgang ist – wie die Move & Learn-Philosophie in den Pletzer Resorts zeigt.
Spielerisch
Entdeckertipps in und rund um die Pletzer Resorts und mehr zum Denken und Lernen.
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Die Welt verändert sich laufend und stellt uns immer wieder vor neue Herausforderungen. Eine kleine Anleitung zu mehr Stressresistenz.
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Unser gesamtes Leben ist begleitet von persönlicher (Weiter-)Entwicklung und Lernen ebenso schön wie wichtig.
Lernen lernen
Fünf Tipps, wie es mit dem Lernen leichter klappt.
Fürs Leben lernen Ein Aufenthalt in den Pletzer Resorts soll Ihr Leben nachhaltig zum Besseren verändern und Körper und Geist wieder in Einklang bringen.
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Marion Pletzer im Interview über die Herausforderung Kindererziehung und wie es funktionieren kann. MOVE Mut
Move & Relax in den Pletzer Resorts will Menschen in Bewegung bringen. Die
Voneinander lernen 2001 hat Anton Pletzer den Grundstein für die Pletzer Resorts gelegt. Heute ist unter anderem Sohn Manfred für die Häuser zuständig. Das Doppelinterview.
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Das Glück des Gehens Es braucht kein Höher, Schneller, Weiter, schon moderate Bewegung hat viele positive Auswirkungen auf unseren Körper – etwa beim Spazierengehen.
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Erscanne dich selbst Wer will nicht eine bessere und schönere Version von sich selbst sein? Verschiedene Hilfsmittel können dabei durchaus dienlich sein. Der OuraRing zum Beispiel.
Freude an Bewegung beginnt im wahrsten Sinn mit dem ersten Schritt.
Die Regionen erleben 40
Die Regionen rund um die Pletzer Resorts eignen sich das ganze Jahr über für Outdoor-Aktivitäten. Und auch sonst haben sie noch viel zu bieten. Manchmal kann man dabei wie nebenbei noch etwas lernen.
Der menschliche Körper ist ein wahres Wunderding. In vielen Fällen hilft er sich quasi von selbst. Wenn man ihn lässt.
Pflegetipps 48
Jannett Seyfried ist Beauty- und SPA-Managerin im DAS BAYRISCHZELL und hat Tipps für eine reine Haut zusammengestellt.
Schlafen Sie gut?! 50
Warum wir schlafen müssen und wie wir es lernen können.
Schlaftipps 53
Fünf Tipps für einen nachhaltig guten Schlaf und welche Helferlein einen gesunden Schlaf unterstützen können.
www.pletzer-
Ein Aufenthalt in den Pletzer Resorts soll Ihr Leben nachhaltig zum Besseren verändern. In allen Häusern ist es das Ziel, Urlaub bewusst zu erleben, wertvolle Erfahrungen zu sammeln sowie Körper und Geist auch für die Zeit danach in Einklang zu bringen.
Ein Urlaub dient der Erholung, zum Abschalten vom oft stressigen Alltag und zum Aufladen der eigenen Energiereserven. Urlaub kann aber noch viel mehr sein. Im besten Fall ändert er das komplette Leben zum Besseren, indem man in entspannter Atmosphäre die Achtsamkeit für das eigene Selbst und seine Umgebung schult und man alte Gewohnheiten durch neue – gesündere – Rituale ersetzt. Das Move & Relax Konzept der
Pletzer Resorts soll helfen, durch die richtige Balance aus Bewegung und Regeneration Körper und Geist in Einklang zu bringen, und dabei unterstützen, seinen Alltag über den Aufenthalt hinaus zu optimieren, um länger und gesünder zu leben. „Wir möchten, dass der Gast bei uns positive Erfahrungen sammelt und über diese Erfahrungen lernt“, erklärt Gastgeber Manfred Pletzer. „Es geht nicht darum, klassische Inhalte und Wissen zu lehren, son-
dern darum, sich nachhaltig wohler zu fühlen, seinen Körper besser kennenzulernen, sich zu erden, in der Natur unterwegs zu sein und sich dadurch selbst wieder näherzukommen.“
SELBST-BEWUSSTSEIN
Im Laufe der Sozialisierung kommt vielen Erwachsenen das Bewusstsein für sich und ihre Umgebung abhanden. Wir haben vielfach verlernt, auf unseren Körper zu hören und uns von der
Das Ziel der Pletzer Resorts ist es, Menschen an Berg und See in Bewegung zu bringen, um sich nachhaltig wohler zu fühlen und die innere Balance wiederzufinden.
Natur und ihren Kreisläufen leiten zu lassen. Und wir haben verlernt, dass Aktivitäts- auch Regenerationsphasen brauchen. Wir leben in einer Gesellschaft, deren gewachsene Kultur das Nichtstun oft schlicht mit Faulheit assoziiert. Wir definieren uns darüber, was wir tun, und nicht darüber, was wir nicht tun. Dabei sollten wir uns viel öfter Zeit für uns nehmen. „Wir möchten unsere Gäste dazu motivieren, ihr Leben aktiv zu gestalten, sich zu bewegen – am besten in der Natur –, aber auch zu entspannen“, so Manfred Pletzer.
Regelmäßige Bewegung befreit Körper und Geist, sie stärkt das Immunsystem und hilft, Verspannungen und (Rücken-)Schmerzen vorzubeugen bzw. zu lindern. Aus der Fülle an Möglichkeiten findet jeder die für ihn optimale Sportart, die Spaß macht. In den Pletzer Resorts begleiten Sie erfahrene Experten auf Ihrem Weg und helfen Ihnen dabei, Ihren Körper und sein
Leistungsvermögen besser kennenzulernen und zu verstehen. Dafür stehen in den Resorts verschiedene Methoden zur Verfügung – vom persönlichen Coaching, das konkret auf individuelle Problemfelder eingeht, bis zu sportwissenschaftlichen Untersuchungen wie der bioelektrischen Impedanzanalyse oder Spiroergometrie, die dabei helfen, das richtige Maß an Bewegung, Ernährung und Erholung oder den passenden Pulsbereich fürs Training zu finden. Diese Analysen sind Ausgangspunkt für die Erstellung eines individuellen Trainingsplans, der Sie in ein nachhaltig gesünderes Leben führen kann. „Wir geben den Gästen außerdem kleine Tipps mit, die sich wunderbar in den Alltag integrieren lassen und damit über kurz oder lang zu gesunden Routinen werden“, sagt Manfred Pletzer. Beim Zähneputzen auf einem Bein zu stehen, schult zum Beispiel den Gleichgewichtssinn und verbessert die Haltung, „Balance Pads“,
In allen Pletzer Resorts sollen Gäste die passende Balance zwischen Bewegung und Erholung finden –durch modernste Infrastruktur, das Verständnis für unterschiedlichste Ansprüche und durch bestens ausgebildete Experten. Das Move & Relax Konzept basiert auf den drei Säulen Bewegung, Regeneration und Ernährung, deren optimales Zusammenspiel zu einem nachhaltigen, aktiven und gesunden Lebensstil beitragen soll. Move & Relax wurde gemeinsam mit dem österreichischen Skisprung-Olympiasieger Toni Innauer und dem Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck erarbeitet. Wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Leistungssport wurden dafür in den Alltag übersetzt – für alle anwendbar, für jedes Alter und Leistungslevel. Es geht dabei um den richtigen Mix aus individuellem Training und maßgeschneiderter Regeneration, der sich dem persönlichen Lebensrhythmus anpasst und in den Alltag integrieren lässt.
wie sie in den Zimmern und Suiten der Pletzer Resorts zu finden sind, eignen sich hervorragend für ein kurzes Nebenbei-Workout.
Während bei Erwachsenen das Bewusstsein und die Neugierde meist erst wieder geweckt werden müssen, sind sie bei Kindern oft noch natürlich vorhanden. Familien sind in allen Häusern der Pletzer Resorts herzlich willkommen, um gemeinsame positive Erlebnisse zu sammeln, in der Natur unterwegs zu sein und neue Interessen zu entdecken. In den Familotels DAS HOPFGARTEN und DAS BAYRISCHZELL
gibt es zusätzlich zahlreiche Programme für Kinder und Jugendliche, die das Lernen unter dem Motto „Move & Learn“ spielerisch und erfahrungsorientiert fördern (siehe nächste Seite). „Natürlich kommen unsere Gäste in erster Linie zu uns, um einen Erholungsurlaub zu verbringen. Mit unserem Move & Relax Konzept versuchen wir jedoch, diesem Urlaub eine Struktur zu geben,
die einen nachhaltigen Mehrwert mit sich bringt. Wir machen unseren Gästen Angebote, die sie individuell wahrnehmen können und von denen sie langfristig profitieren. Wir möchten, dass sie fast wie ‚nebenbei‘ entsprechendes Wissen mit nach Hause nehmen: Wie kann ich mein Training optimieren? Welche Stellschrauben kann ich bei der Ernährung drehen? Von welchen Erlebnissen profitieren
meine Kinder und wir als Familie? Wir bieten verschiedene Camps an, bei denen die Gäste ihr sportliches Können vertiefen oder sich auf bestimmte sportliche Herausforderungen vorbereiten können, alles mit dem Ziel, über diese Lernerfahrungen länger gesund und leistungsfähig zu bleiben und das Leben bis ins Alter genießen zu können“, fasst es Manfred Pletzer zusammen.
Die Körperwaage unterscheidet nicht, ob das Gewicht aus Muskelmasse oder Fettgewebe stammt, die BIA tut dies sehr wohl. Und das ist wichtig. Mit der BIA-Messung können Parameter wie Körperfett, fettfreie Masse, stoffwechselaktive Körperzellmasse, extrazelluläre Masse, Gesamtkörperwasser, Ernährungsindex, Ruhe- und Gesamtenergiebedarf bestimmt werden.
Spiroergometrie
Die Spiroergometrie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Belastbarkeit von Lunge, Herz und Kreislauf getestet wird. Somit lässt sich herausfinden, wie fit man ist und wo Aufholbedarf besteht. Ziel der Messung ist es, den passenden Pulsbereich zu finden, um das Training zu optimieren und effizienter zu gestalten. Es geht nicht immer nur ums Höher, Schneller und Weiter, sondern darum, seinen Körper individuell zu unterstützen.
Im Urlaub zu lernen, klingt für manche Kids vielleicht etwas befremdlich. In den Pletzer Resorts geht das jedoch auf derart kreative Weise, dass man es gar nicht als solches wahrnimmt. Das Konzept: Move & Learn. Weil auch Lernen Bewegung ist.
Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt, befand der große Denker Albert Einstein und hat damit schon früh dafür plädiert, dass Lernen in einem möglichst kreativen Umfeld in neue Dimensionen des ganzheitlichen Erlebens führt. Und mittlerweile beweisen es auch zahlreiche Studien: Kinder lernen ausdauernder, gründlicher und begeisterter, wenn sie dabei ihren Körper mit allen seinen Sinnen einsetzen können. „Bewegtes Lernen“ fördert nicht nur die körperlich-motorischen Fähigkeiten, sondern steigert auch die Lernleistungen. Wer sich bewegt, aktiviert die motorischen Zentren im Gehirn. Diese wiederum tragen wesentlich zur effizienten Informationsverarbeitung und Speicherung bei. Wir alle merken uns deshalb Wörter, Zah -
• Bewegung von Geist und Körper
• Lernen für Groß und Klein
• Natur und Sport im Kinderprogramm
• Ausgewogene Work-Life-Balance für die Familie
len und Inhalte leichter und nachhaltiger, wenn wir beim Lernen Bewegungen ausführen. Diesbezüglich sind alle Freiheiten erlaubt – laufen, herumtollen, klettern, springen …
K inder haben in der Regel eine Aufmerksamkeitsspanne von etwa 20 Minuten. Vor allem nach längeren Konzentrationsphasen werden sie unruhig. Genau deshalb ist ein abwechslungsreiches Variieren von Move & Learn so wichtig. Bei den Programmen ist das Lernen der ganzheitliche rote Faden, der dazu führt, dass die Kids bei jedem Programmpunkt etwas über sich und ihre Fähigkeiten erfahren oder zur Ruhe finden. Move & Learn heißt immer auch Erholung und Entspannung. Es bedeutet eine Balance zwischen Aktivsein, Bewegung und Lernen auf der einen sowie Chillen und Loslassen auf der anderen Seite.
AUFMERKSAM ZUM
LERNERFOLG
I m Zuge der vielfältigen Move-Programme können die körperliche Geschicklichkeit und Reaktionsfähigkeit trainiert sowie die Konzentration, Koordination und Körperhaltung verbessert werden. Zudem werden Ausdauer, Balance und Kraft sowie bei Teamsportarten die soziale Kompetenz gestärkt.
E in besonderes Highlight ist das Programm „Coding for kids“, bei dem
auf spielerische Weise das Programmieren von Robotern, Autos oder Tieren erlernt wird. Experten sind sich
einig, dass Kinder die Grundlagen der Programmierung schon möglichst früh erlernen sollten. Unter der Aufsicht und Anleitung eines Profis haben Kinder im DAS BAYRISCHZELL die Möglichkeit, erste Erfahrungen zu sammeln.
E ine ausführliche Beschreibung der Aktivitäten finden Sie unter www.dasbayrischzell.de (Familienurlaub / Move & Learn) oder unter dem QR-Code rechts.
DAS HOPFGARTEN sowie DAS BAYRISCHZELL bieten mit ihrem Pletzi‘s Happy Club ein spannendes Freizeitangebot für Kids und ein umfangreiches Aktivprogramm, das für Abenteuer und Erlebnisse in der Natur sorgt, die das Wissen, die Kreativität und den Mut fördern. Die Kinderbetreuung findet ausschließlich durch qualifizierte Mitarbeiter mit pädagogischer Ausbildung statt, sodass im Urlaub viele wertvolle Erfahrungen gesammelt werden können.
Für gute Laune sorgt außerdem der eigens kreierte Pletzi-Song, der ganz unkompliziert unter www.dasbayrischzell.de oder www.dashopfgarten.at heruntergeladen werden kann: Unter „Service & Kontakt“ und „Downloads“ finden Sie nebst dem Song auch eine spannende Rätselseite sowie eine kreative Pletzi-Malvorlage.
Move & Learn im DAS BAYRISCHZELL ist eine perfekte Ergänzung zum dortigen Move & Work Konzept, bei dem sich Arbeit und Freizeit ganz einfach kombinieren und Familie und Beruf kinderleicht unter einen Hut bringen lassen. Im DAS BAYRISCHZELL können abenteuerlustige Kids und neugierige Erwachsene gemeinsam Zeit verbringen. Hier sind Seminare, Tagungen und/ oder Lerncamps in Begleitung der ganzen Familie möglich, damit Work-LifeBalance kein leeres Schlagwort bleibt.
Der Move & Work Bereich ist ausgestattet mit einer Tagungsfläche von 300 Quadratmetern, modernster Tagungstechnik und Terrasse. Außerdem stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um sich zurückzuziehen: zwei Tagungsräume mit je 100 Quadratmetern, ein eleganter Clubraum oder die Zirbenstube. Während sich also die Kids im Sinne des Move & Learn austoben, können die Eltern bei Bedarf in Ruhe arbeiten, um danach entspannt gemeinsam Zeit zu verbringen.
Leben ist Lernen, wobei das Lernen nicht immer ein bewusster oder absichtlicher Vorgang ist, sondern meist ungeplant und beiläufig passiert.
Das Move & Learn Konzept in den Pletzer Resorts spiegelt sich natürlich auch in den angebotenen Aktivitäten für Kids wider. Tipps in und um die Hotels und mehr zum Denken, Lernen und Entdecken.
Einmal in der Woche findet im DAS HOPFGARTEN Familotel Tirol der Bauernhoftag statt, bei dem mit den Kindern ein Ausflug zum Rothenauer Bauernhof gemacht wird. Die Kids erwartet ein abwechslungsreicher und spannender Tag mit vielen Tieren, die man im Streichelzoo auch anfassen kann. Dazu entdeckt ihr heimische Kräuter und macht daraus einen köstlichen, gesunden Aufstrich. Dazu wird mit Naturmaterialien gebastelt, ihr testet euer Geschick beim Hufeisenwerfen und wer mag, begibt sich beim Ponytrekking auf Schatzsuche.
Rund um DAS BAYRISCHZELL könnt ihr gemeinsam mit den Betreuern des Teams von Pletzi's Happy Club eine Entdeckungsreise durch den Wald unternehmen. Ihr lernt dabei die Pflanzen, Pilze, Beeren und Nüsse des Waldes kennen und könnt die Tiere auf der Weide beobachten. Die Orientierung wird dabei genauso gestärkt wie die ganzheitliche Wahrnehmung der Sinne. Alle, die die Natur auf eigene Faust erkunden möchten, finden in Pletzi's Stempelbüchlein tolle Aufgaben, die du rund um die Pletzer Resorts DAS HOPFGARTEN, DAS BAYRISCHZELL und DAS WALCHSEE erledigen kannst. Für jede erfüllte Aufgabe gibt’s Stempelpunkte und fast wie nebenbei lernt ihr dabei vieles über die Flora und Fauna. Fleißige Sammler erhalten am Ende des Aufenthalts eine kleine Überraschung.
Mit dem „Pletzi Pletzi Gedächtnisspiel“ begibst du dich gemeinsam mit Pletzi auf die Suche nach gleichen Bilderpaaren. Wer das beste Gedächtnis – und ein bisschen Glück – hat, gewinnt.
MATHE-RÄTSEL
ICH BIN > 6 + 5.
ICH BIN NICHT 9 + 11.
ICH BIN EINE GERADE ZAHL.
WELCHE ZAHL BIN ICH?
Lösung: Ich bin 12
Zwei Väter und zwei Söhne gingen angeln. Jeder von ihnen fing einen Fisch, aber am Ende waren nur drei Fische im Korb. Wie ist das möglich?
Lösung: Es handelt sich um Großvater, Sohn und Enkel.
Welcher Tag ist morgen, wenn vorgestern der Tag nach Sonntag war?
Lösung: Donnerstag (der Tag nach Sonntag ist Montag, also ist heute Mittwoch)
Sechs Freunde – Benjamin, Alex, Christian, Sascha, Mark und Robert – haben ihre Größe gemessen und alle sind unterschiedlich groß: 102 cm, 107 cm, 111 cm, 125 cm, 130 cm und 137 cm. Kannst du herausfinden, wer von ihnen am größten und am kleinsten ist?
1. Christian ist kleiner als Robert, aber größer als Sascha.
2. Alex ist größer als Sascha.
3. Benjamin ist nicht kleiner als 125 cm.
4. Christian ist nicht kleiner als Alex.
5. Mark ist mehr als 111 cm groß.
6. Robert ist größer als Mark.
7. Benjamin ist größer als Robert.
Lösung: Sascha: 102 cm / Alex: 107 cm / Christian: 111 cm / Mark: 125 cm / Robert: 130 cm / Benjamin: 137 cm
ISS DICH KLUG!
Die Effizienz unseres Gehirns hängt eng mit unserer Ernährungsweise zusammen – die Weichen dafür werden bereits im Mutterleib gestellt. Die Neurowissenschafterin
Dr. Manuela Macedonia zeigt, wie das Gehirn von wertvoller Nahrung bis ins hohe Alter profitiert, aber auch, welchen Schaden ungesunde Kost anrichtet.
Erschienen im ecoWing Verlag, 208 Seiten, 24 Euro
Die Welt verändert sich laufend, die Digitalisierung und die fortwährende Schnelllebigkeit stellen uns Menschen vor neue Herausforderungen. Nur wer sich selbst im Inneren stetig weiterentwickelt, kann mit diesem immer schneller werdenden Außen mithalten.
In den letzten Monaten und Jahren ist vor allem ein Wort stark in den Fokus gerückt. Egal, ob es das Arbeits- oder Wirtschaftsleben betrifft oder die eigene Persönlichkeit: Es geht um Resilienz, um (psychische) Widerstandsfähigkeit. Wie schaffen wir uns eine innere Stabilität, die es uns ermöglicht, uns an neue Gegebenheiten anzupassen und Veränderungen anzunehmen?
Welche Kompetenzen, welches Wissen ist dabei von Bedeutung und wichtig, um die zunehmende Komplexität des Alltags zu ertragen?
M anchmal stellt uns das Leben vor Herausforderungen, denen man so am liebsten gar nie begegnet wäre. Keiner von uns ist davor gefeit und Krisen verlangen von uns immer Stärke und Widerstandskraft. Manche Menschen
können damit besser umgehen als andere. Resiliente, also widerstandsfähige, Menschen finden schneller wieder zurück ins Gleichgewicht, wenn sie aus der Bahn geworfen werden. Und Resilienz kann man trainieren, indem man sich seiner eigenen Stärken bewusst wird und am Glauben an sich selbst arbeitet. So können Belastungen in positive Energie umgewandelt werden. Vor allem geht es darum, sich in Gelassenheit zu üben, Unvermeidbares zu akzeptieren und somit wertvolle Energie nicht durch Ärger oder Unmut zu vergeuden. Besinnen Sie sich auf Momente in Ihrem Leben, die gut gelaufen sind, und notieren Sie zum Beispiel jeden Abend drei Dinge, die Ihnen an diesem Tag positiv in Erinnerung sind. Studien haben außerdem gezeigt, dass Menschen mit einem stabilen sozialen Netzwerk deutlich
„Es zeigt sich, dass diejenigen am ehesten durch eine Krise wachsen, die sich davon ‚runterziehen‘ lassen.“
Tatjana Schnell
weniger stressempfindlich sind. So gibt es zusammengefasst verschiedene Eigenschaften, die für eine starke Fähigkeit zur Stress- und Krisenbewältigung sprechen. Gemeinsam bilden sie die sieben Säulen der Resilienz: Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientierung, Bindungen/Netzwerke, Selbstfürsorge/
Selbstbewusstsein, Verantwortungsbewusstsein, positive Zukunftsplanung. Je öfter Sie „Hab ich“ gesagt haben, desto besser.
L etztlich haben unsere Gedanken und Einstellungen gegenüber der Außenwelt (und uns selbst) großen Ein -
fluss darauf, wie wir Stressoren begegnen. Die Basis dafür wird vielfach in der Kindheit gelegt. Ebenso wie wir Empathie in der Kindheit lernen, nimmt auch die innere Widerstandsfähigkeit dort ihren Ausgang. Lehren Sie Ihrem Kind soziale Kompetenzen, geben Sie ihm eine positive Selbstwahrnehmung mit und Selbstvertrauen, nämlich tatsächlich im Sinne dessen, sich selbst zu vertrauen. Das funktioniert, indem Sie Ihren Kindern Halt geben, sie unterstützen und begleiten. Kinder dürfen dabei durchaus Fehler machen, lassen Sie sie jedoch selbst nach Lösungswegen suchen und geben Sie Ihnen stets das Gefühl, akzeptiert und geliebt zu werden. Probleme erzeugen Stress und Stress vermindert die Denkfähigkeit und Kreativität. Deshalb stehen wir in Stresssituationen manchmal wie der Hase vor der Schlange, bewegungslos im Denken und Handeln. Versuchen Sie deshalb, nicht in Problemen, sondern in Lösungen zu denken. Halten Sie sich nicht zu lange mit der Ursachenfindung auf, sondern denken Sie (optimistisch) in die Zukunft. Auch das kann man bereits seinen Kindern mit auf den Weg geben.
M it der allgemeinen Katerstimmung nahmen in der näheren Vergangenheit auch die individuellen Sinnkrisen stark zu. Wer sie durchleidet, sich richtig „runterziehen“ lässt, kann sogar gestärkt daraus hervorgehen, meint Universitätsprofessorin und Sinnforscherin Tatjana Schnell zum „posttraumatischen Wachstum“. Und letztlich lassen sich auch Enttäuschungen ins Positive verkehren. Denn das Schöne an Enttäuschungen ist, man ist dann ent-täuscht.
aus.zeit: Wie wird man eigentlich Sinnforscherin? Tatjana Schnell: Ich
kann nichts dazu sagen, wie „man“ das wird, weil mein Weg ziemlich spezifisch war. Ich habe sehr viele Fächer studiert, die es erlauben, sich mit diesen Fragen zu beschäftigen. Ich wollte ganz viele verschiedene Perspektiven dafür bekommen, wie Menschen mit diesem Hineingeworfensein in die Welt umgehen. Das habe ich deshalb getan, weil es mich als Kind schon interessiert hat, warum ich da bin, warum wir sterben müssen und wie wir mit der Endlichkeit des Lebens umgehen.
Was antworten Sie, wenn Sie mit der schwierigen Frage nach dem Sinn des Lebens konfrontiert werden? D a sage ich ganz desillusionierend: Wir können nichts über den einen Sinn des Lebens sagen. Wenn es diesen einen Sinn des Lebens gibt, gälte er für alle Menschen auf der Welt gleichermaßen. Es müsste ein größerer Plan dahinterstehen. Und das können wir empirisch weder erforschen noch belegen. Was wir stattdessen erforschen, ist, was Menschen als Sinn im Leben wahrnehmen. Viele Menschen glauben daran, dass es den Sinn des Lebens gibt. Andere wiederum glauben nicht an den Sinn des Lebens, bestreiten aber nicht, dass es einen Sinn IM Leben geben kann, nach dem man suchen kann. Dann gibt es noch
Prof. Tatjana Schnell arbeitet am Existential Psychology Lab am Institut für Psychologie der Universität Innsbruck und beschäftigt sich seit 20 Jahren mit Fragen des Lebenssinns auf verschiedensten Ebenen und untersucht die Auswirkungen auf die Stabilität der psychischen Gesundheit. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Henning Krampe von der Klinik für Anästhesiologie der Charité Berlin hat sie eine umfassende Studie mit mehr als 1500 Personen zu den psychischen Folgen der Coronakrise durchgeführt.
eine Gruppe, die sich überhaupt keine Sinnfrage stellt, denen das egal ist.
Wie muss man persönlich ausgestattet sein, um Krisen besser bewältigen zu können? E s gibt keine psychischen oder physischen Persönlichkeitsmerk-
1. Stellen Sie sich Ihr Leben als ein Buch oder einen Film vor. Teilen Sie es nun in mehrere Kapitel ein und betiteln Sie diese.
2. Worauf werden Sie am Ende Ihres Lebens froh und dankbar zurückblicken können?
3. Was ist für Sie ein guter Mensch?
4. Wenn Sie in einem Satz das große Thema Ihres Lebens benennen würden, oder Ihr Lebensmotto, was würden Sie sagen?
5. Gibt es Räume oder Orte, in denen Sie eine ganz besondere Kraft spüren?
6. Gibt es Situationen oder Beschäftigungen, bei denen Sie sich selbst und die Welt um Sie herum ganz und gar vergessen können?
male, die das begünstigen würden. Es hängt größtenteils mit unserer Haltung, unserer Einstellung zusammen. Und dabei zeigt sich, dass diejenigen am ehesten durch eine Krise wachsen, die sich davon „runterziehen“ lassen. Wenn Dinge, die als nicht mehr passend erkannt werden, aufgegeben werden, kann man durch eine Krise wachsen. Das nennt sich posttraumatisches Wachstum. Wachstum am Trauma nach einer Krise entsteht dann, wenn ich das, was sich an meinen Grundannahmen nicht mehr bewährt, aufgebe. Nur wenn etwas zerstört wird, kann es neu aufgebaut werden. Wir wissen, dass Sinnkrisen mit Depressivität, Ängstlichkeit und dem Gefühl, keine Kraft, keine Stärke mehr zu haben, einhergehen. Wenn ich mich darauf einlasse, kann etwas in Bewegung kommen. Daraus ergeben sich Veränderungen, über die Menschen nachher froh sind, dass es diese Krise gab.
Geht man aus persönlichen Krisen, wenn man sich auf sie einlässt, in der Regel also gestärkt hervor? G anz genau. Sich darauf einlassen heißt, das Leiden zuzulassen. Damit haben wir heute Probleme, weil wir so viele Möglichkeiten haben, das Leiden fernzuhalten. Wenn wir Schmerzen haben, nehmen wir ein Schmerzmittel, Psychopharmaka gegen seelischen Schmerz. Deshalb ist es für uns eigentlich eine Zumutung, zu leiden. Im Leiden erleben wir uns aber eigentlich als zutiefst menschlich. Nach dem posttraumatischen Wachstum fühlen die Menschen sich stärker. Aber es ist eine Stärke, die ganz anders ist als das, was man gemeinhin so bezeichnen würde. Es klingt vielleicht paradox, aber es macht stark, wenn einem bewusst wird, dass man jederzeit verwundbar ist. Die Tatsache, dass man diese Krise überwinden konnte, dass man trotzdem gut leben kann, gibt Kraft.
Viele von uns – vor allem jene, die noch zur Schule gehen – verbinden Lernen oft mit Druck und Zwang. Dabei kann und soll Lernen etwas Schönes, Erfüllendes und damit lebenslanger Begleiter sein.
Unser gesamtes Leben ist begleitet von persönlicher (Weiter-)Entwicklung. Eigentlich ist es fast unmöglich, nicht zu lernen, auch wenn vieles davon unbewusst passiert. Doch jede Erfahrung, die wir machen, trägt ein Stück weit zu unserem individuellen Fortschritt bei. Man spricht dabei vom Konzept der Entwicklungsaufgaben.
E ine Entwicklungsaufgabe ist eine Aufgabe, die sich in einer bestimmten Periode des Lebens stellt. Vereinfacht gesagt, stellt uns jeder Altersabschnitt vor bestimmte Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt und die zu einer Veränderung im Leben führen. Solche Entwicklungsaufgaben stellen sich das ganze Leben hindurch und können zum Beispiel biologische Veränderungen sein wie die Pubertät oder die Menopause oder Aufgaben, die durch die Gesellschaft gestellt werden, etwa Ausbildung oder Beruf. Erstmals wurde das Konzept von Robert J. Havighurst definiert, der neun verschiedene Lebensabschnitte ausgemacht hat: frühe Kindheit (0–2 Jahre), Kindheit (2–4), Schulübergang und frühes (5–7) sowie mittleres (6–12) Schulalter, Adoleszenz (13–17), Jugend (18–22) und frühes (23–30), mittleres (31–50) und spätes (ab 51) Erwachsenenalter.
Vor allem in den Teenagerjahren haben junge Menschen oft zu kämpfen: Ablösung von den Eltern, Finden der eigenen Identität und Geschlechterrolle, Aufbauen von Moral- und Wertevorstellungen sowie die Entwicklung eigener Zukunftsperspektiven. Das alles sind Lernprozesse – für Kinder
und Eltern, deren Aufgabe es ist, ihre Kinder durch dieses Spannungsfeld zu begleiten. „Gerade in jungen Jahren sollte man diese Entwicklungsaufgaben sorgfältig bearbeiten, um später als Erwachsener glücklich und zufrieden zu sein und seinen Beitrag zu einer gelungenen Gesellschaft zu leisten“, sagt Christian Kraler vom Institut für LehrerInnenausbildung und Schulforschung an der Universität Innsbruck. „In unserem Kulturkreis haben wir außerdem mit der Schule ein System etabliert, um Kinder und Jugendliche auf das Erwachsenenleben vorzubereiten. Formale Bildung ist aber nur ein Bereich der Entwicklung. Darüber hinaus geht es darum, Kinder außerhalb dessen zu stärken, ihnen eine Stütze zu sein und sie auf ihrem Weg zu begleiten.“
L aut Forschungsergebnissen ist für viele Erziehungsberechtigte der entscheidende Abschnitt im Leben des Kindes dessen Schuleintritt. Wird der Kindergarten von allen Seiten noch spielerisch betrachtet, beginnt mit der Schule tatsächlich oftmals der viel zitierte Ernst des Lebens. Das sieht auch Kraler so:
„Mit dem Eintritt in die Schule integriert sich das Kind in ein neues System und agiert dort manchmal anders, als man es von daheim gewohnt ist. Das ist völlig in Ordnung und normal, weil es beginnt, seinen Platz in einer größeren Gruppe zu finden. Auch die Tagesstruktur beginnt sich zu verfestigen, statt kindlichem Freisein gibt es plötzlich fixe Zeiten, die einzuhalten sind und zu denen man ruhig sitzen muss.“
Wie man zuhause das optimale Umfeld für den neuen Lebensabschnitt schafft, dafür gäbe es kein Patentrezept, sagt Kraler. Schade irgendwie, aber: „Das Wichtigste ist, dass man sich als Elternteil bewusst ist, dass jedes Kind eine eigenständige Persönlichkeit ist. Viele Eltern fühlen sich in ihre eigene Kindheit zurückgeworfen und übernehmen Muster, die für sie damals funktioniert haben. Lassen Sie zu und akzeptieren Sie, dass Ihr Kind anders ticken kann als Sie selbst. Der zweite Punkt ist: Nicht jedes Kind braucht das gleiche Maß an Unterstützung. Es gibt Kinder, die sind von sich aus schon in jungen Jahren extrem strukturiert, denen muss man oft sogar bewusst Freiräume schaffen, andere tun sich damit weit schwerer oder brauchen spezifische Hilfe. Geben Sie sich etwas Zeit, um zu erkennen, wo und wie Sie Ihr Kind bestmöglich begleiten können, beobachten Sie, in welchen Bereichen es sich leicht tut und wo Unterstützung nötig ist. Man lernt in der Erziehung auch als Erwachsener laufend mit, genauso wie sich jeder Lehrer mit jeder neuen Gruppe weiterentwickelt.“ Deshalb ist Kindererziehung für Kraler immer auch Beziehungsarbeit.
„Formale Bildung ist nur ein Bereich der Entwicklung. Darüber hinaus geht es darum, Kinder außerhalb dessen zu stärken, ihnen eine Stütze zu sein und sie auf ihrem Weg zu begleiten.“
Christian Kraler
FREUDE AM LERNEN
Neben der nonformalen Bildung spielt die Schulbildung und damit einhergehend das klassische Lernen fast selbstredend eine wesentliche Rolle im Leben eines Kindes. Generell ist eine zentrale Voraussetzung für Lernen das persönliche Interesse und die Begeisterung für ein Thema. Das ist im Falle von Entwicklungsaufgaben quasi naturgemäß gegeben, und vor allem Kindern wohnt eine natürliche Neugierde inne, die sie die Welt
entdecken lässt. In der Schule wird’s schon kniffliger.
I n diesem Zusammenhang hält sich der hartnäckige Mythos um bestimmte Lerntypen – visuelle, auditive, kinästhetische. Dementsprechend solle man den Unterricht bzw. das Lernen gestalten. Wissenschaftliche Evidenzen dafür gibt es indes kaum. Sinnvoller als die Frage nach Lerntypen oder -stilen wäre die Frage, welche Ziele man mit dem Unterricht verfolgt. Bei Sprachen
bietet sich an, das (Zu-)Hören in den Mittelpunkt zu stellen, wohingegen bei einer Bildbeschreibung das Sehen und Betrachten im Vordergrund steht. „Viele Menschen lernen auch in verschiedenen Settings unterschiedlich. So erlernen sie zum Beispiel Neues unter auditiven Aspekten besser und sind bei bereits Bekanntem, das sie vertiefen wollen, eher visuelle Typen. Jeder lernt aufgrund seiner eigenen Biografie und jede Biografie ist anders. Das gilt auch für Lernhilfen. Hier gilt es auszupro -
Ihr Aufenthalt in den Pletzer Resorts kann dabei helfen, zusammen neue Erfahrungen zu sammeln, die den gemeinsamen Alltag positiv beeinflussen.
bieren, welche Mittel am besten funktionieren. Nehmen Sie sich Zeit, um die passende Methode zu finden“, rät Kraler. Die meisten Schulen unterstützen dabei gerne.
Wie oft im Leben geht es auch beim Thema Lernen um Kommunikation und Bewusstseinsbildung. Wichtig sei laut Kraler, stets mit seinen Kindern in Kontakt zu bleiben. Auch wenn das nicht immer einfach ist. Kinder sind manchmal unwirsch und aufbrausend. Oft geht es dabei gar nicht darum, anzuecken, sondern um ein tieferliegendes Bedürfnis, das sie gerade nicht im Stande sind, zu artikulieren: „Wenn man mit seinen Kindern in einer guten Kommunikation ist, bekommt man ein Gespür dafür, worum es wirklich geht. Mag ein Volksschulkind überhaupt
nicht mehr lernen, hat es keinen Sinn, ihm noch zehn Minuten aufzuzwingen. Manchmal hat es einfach Hunger und nach einem Stück Obst geht es wieder. Setzen Sie sich selbst und Ihr Kind nicht unter Druck, lassen Sie sich aufeinander ein und alles kommt Schritt für Schritt.“
I hr Aufenthalt in den Pletzer Resorts kann dabei helfen, zusammen neue Erfahrungen zu sammeln, die den gemeinsamen Alltag positiv beeinflussen. Genießen Sie die gemeinschaftliche Zeit, entdecken Sie die Natur, kommen Sie zur Ruhe und laden Sie Ihre Familienbatterien wieder auf. Unsere unterschiedlichen Angebote laden Sie dazu ein, Neues und auch sich selbst ein bisschen besser kennenzulernen und letztlich wieder in Balance zu kommen.
Der Lernerfolg ist unter Druck größer Unzusammenhängendes Faktenwissen kann zwar für eine unmittelbar bevorstehende Prüfung behalten werden, vertieftes Wissen und das Herstellen von Zusammenhängen ist unter Druck jedoch nicht gut möglich.
Lernen ist wie ein Gefäß, in dem sich Wissen ansammelt
Lernen ist im Grunde das Herstellen von Zusammenhängen zwischen Vorwissen und neuem Wissen. Erfahrungen werden gemacht, indem auf Bekanntes zurückgegriffen und dieses erweitert oder verändert wird. Es kommt also nicht einfach neues Wissen dazu, sondern Überkommenes wird verlernt, Neues in Bekanntes eingeordnet und miteinander verknüpft.
Es gibt begabte und unbegabte Kinder Kommen Kinder in die Schule, haben sie bereits einige Jahre der Sozialisation und des (informalen) Lernens hinter sich, bestimmte Interessen entwickelt und bringen verschiedene Potenziale mit. Das erweckt den Anschein, als wäre Begabung etwas, das man hat oder eben nicht. Dennoch sind alle Kinder auf unterschiedliche Weise begabt, manche haben allerdings einfach nicht das Glück, von ihrem Elternhaus entsprechend gefördert worden zu sein.
Lernprozesse werden durch Belohnung bzw. Bestrafung verstärkt Ist das Ziel des Lernens das tiefe Verstehen einer Sache, sind weder Belohnung noch Strafen förderlich. Das mag bei Strafen noch einigermaßen einleuchtend sein, bei Belohnungen allerdings überraschen. Dennoch zeigen Studien, dass das Verstehen und Erkennen von Zusammenhängen auf echtem Interesse basieren sollte und Bestrafungen, aber auch ständiges Lob ein selbstbestimmtes Lernen, das nicht durch Steuerungsstrategien (positive wie negative) beeinflusst ist, eher verhindert.
Richte dir einen ruhigen Lernplatz ein, denn feste Gewohnheiten sind eine große Lernhilfe. Halte diesen Platz stets in Ordnung, damit dich nichts ablenkt.
Die Vorbereitung fürs Lernen erfolgt schon in der Schule. Führe deine Unterlagen vollständig, schreib leserlich, gliedere deine Mitschrift mit Überschriften und hebe (wirklich) Wichtiges hervor.
Zum Lernen braucht unser Gehirn Zeit und Struktur. Leg dir einen Kalender zu, in den du dir übersichtlich Schularbeiten und Prüfungen einträgst, und verschaffe dir einen Überblick über den Lernstoff. Beginne dann rechtzeitig mit dem Lernen, leg bestimmte Lernzeiten fest und berücksichtige dabei dein individuelles Lerntempo.
Versuche generell, erholt und entspannt zu lernen. Iss nach der Schule erst mal in Ruhe zu Mittag und regeneriere etwas –am besten an der frischen Luft. Und: Das Gehirn braucht Zeit, um das Gelernte zu verarbeiten und zu strukturieren. Mach deshalb regelmäßig Pausen, optimalerweise verbunden mit kurzer Bewegung. Nach einer intensiven Lernphase wirkt Sport oft echte Wunder.
Schwieriger Stoff schreckt oft ab vom Lernen. Gönn deinem Gehirn ein wenig Aufwärmzeit und beginne mit einem Fach, das dir richtig Spaß macht. Wer den Stoff in kleinere Portionen aufteilt und abschnittsweise bearbeitet, lernt meist entspannter. Jedes Etappenziel ist ein kleiner Erfolg und motiviert. Sorg beim Lernen für Abwechslung und lerne ähnliche Fächer nicht sofort hintereinander.
Versuche, Eselsbrücken herzustellen, oder stelle dir den Stoff bildlich vor. Dann bleibt das Gelernte besser haften. Du kannst dir auch eigene kleine Spickzettel schreiben, bei denen du dich auf das Wesentliche beschränkst. So fasst du die wichtigsten Fakten für dich zusammen.
Wiederhole den Lernstoff immer wieder und teile ihn schon zu Beginn so ein, dass am Tag vor der Prüfung nichts Neues mehr dazukommt. Checke zwischendurch auch immer wieder, ob das Gelernte auch wirklich sitzt.
Wie’s mit dem Lernen leichter klappt.
DIREKT ZU DEN GUTSCHEINIDEEN:
SCHENKEN HEISST, EINEM ANDEREN ETWAS GEBEN, WAS MAN AM LIEBSTEN SELBST BEHALTEN MÖCHTE. (Selma Lagerlöf)
Ob ein gemütliches Frühstück oder ein herzhafter Brunch, ein Move & Relax Day oder ein ganzes Wellness-Wochenende, ob Massagen oder Beauty-Treatments bis hin zum Wertgutschein.
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Mama = alles o.k.
Maama = irgendwas ist im Busch
MAAMA! = Situation eskaliert
Mamilein = zu spät
Während Corona hat sich alles verändert, vor allem für Mütter. Weil die raren Vormittagsstunden, die Mütter normalerweise für ihren Job, den Haushalt, das Kochen und in seltenen Fällen für sich selbst nutzen können, in Homeschooling aufgingen und/oder in Homeworking und weil selbst die größten Profis im Multitasking (sprich, jede Mutter) nach langer Pandemiezeit an ihre Grenzen gekommen sind. Doch auch abseits von Corona ist Muttersein ein Fulltime-Job. Wir haben Marion Pletzer um ein paar Tipps für ein entspanntes Familienleben gebeten. Gemeinsam mit Manfred Pletzer hat sie drei Jungs. Sie weiß also, wovon sie redet.
aus.zeit: Sie haben drei Buben mit elf, 13 und 16 Jahren. Wie sorgt man für einen möglichst stressfreien Tagesablauf? Marion Pletzer: Generell ist eine gute Tagesstruktur eine wichtige Voraussetzung. Noch wichtiger aber sind Aufmerksamkeit, Anerkennung und eine gute Familienkommunikation. Seien Sie mit sich und Ihren Kindern nicht so streng. Nur weil mal ein Voka -
belabschnitt nicht so gut sitzt oder die Schlafenszeit bedenklich nach hinten rutscht, geht die Welt nicht unter. Immer abwägen, ob Strenge nötig ist oder für mehr Stress sorgt. Leben Sie Ihren Kindern Gelassenheit vor und geben Sie Ihnen genug Anerkennung. Loben Sie auch kleinere Verdienste und kommunizieren Sie viel. Auch, wenn Sie selbst gerade wenig Zeit haben, gönnen Sie sich und Ihrer Familie Quality-Time und vergessen Sie nicht, dass Ihre Familie wichtiger als alles andere ist.
Haben Sie eine Empfehlung, wie’s mit den Hausaufgaben am b esten klappt? Um konzentriert arbeiten zu können, ist die Arbeitsatmosphäre, sprich der Arbeitsplatz, wichtig. Der sollte aufgeräumt, gut belüftet und ruhig sein. Jüngere Kinder genießen die Nähe zu ihren Eltern, können zum Beispiel am Esstisch arbeiten oder eine eigene Sitzecke im Arbeitszimmer haben. Teenager brauchen ihr eigenes Refugium, versinken allerdings gern in Unordnung. Daher: jeden Abend ans Aufräumen erinnern, Arbeitsblätter abheften, leere Tassen und Teller zurück in die Küche bringen, dann klappt
der Start am nächsten Morgen schon deutlich besser.
Gibt es bei Ihnen z uhause Regeln für Arbeit und Freizeit? Ja, uns ist ein fester Zeitplan mit Struktur und geregelten Pausen wichtig. Erst nach den Hausaufgaben beginnt die Freizeit. Die sollte mit ausreichend Bewegung gefüllt sein. Wenn Sie zum Beispiel am Land wohnen und es zeitlich ermöglichen können, planen Sie gemeinsame Waldspaziergänge, schicken Sie die Kinder in den Garten, aufs Trampolin, auf den Spielplatz, achten Sie auf so viel Bewegung wie nur möglich und das am besten im Freien.
Was ist Ihr ultimativer Profi-Tipp als Dreifachmama? Vor allem bei Teenagern und Jugendlichen regelmäßig das Fenster öffnen und für Frischluft sorgen und immer mal wieder kontrollieren, ob tatsächlich gearbeitet wird und nicht stattdessen Netflix oder die Playstation laufen. Bei jüngeren Kindern ist es sinnvoll, die Bildschirmzeit auf den Handys zu begrenzen, bei älteren Jugendlichen kann man zumindest darüber verhandeln.
„Generell ist eine gute Tagesstruktur eine wichtige Voraussetzung für ein möglichst stressfreies Familienleben.
Noch wichtiger aber sind Aufmerksamkeit, Anerkennung und eine gute Familienkommunikation.“
Marion Pletzer
Die Pletzer Resorts sind Teil der Pletzer Gruppe, deren Grundstein Kommerzialrat Anton Pletzer vor fast 60 Jahren gelegt hat. Aufgewachsen auf einer Alm, war er damals mit 19 Jahren Österreichs jüngster Firmengründer. Sein ganzes
Leben ist geprägt von Lernprozessen, die ihn Stück für Stück zu einem der erfolgreichsten Unternehmer des Landes gemacht haben. Dabei wäre er fast Profisportler geworden.
Aufgewachsen ist Anton Pletzer auf der Melk-Alm am weltberühmten Hahnenkamm in Kitzbühel. Bis zu seinem 16. Lebensjahr hat er dort gelebt, mit sechs Jahren kam er das erste Mal ins Tal. „Wir hatten kaum Besuch und haben fast wie Einsiedler gelebt“, erzählt er. Im Winter fuhr er mit den Skiern zur Schule – über die weltberühmte Streif-Abfahrt – und so war es die Natur, die ihn früh geprägt hat. Dass das Leben auf der Alm jedoch nicht dauerhaft das seine würde, wusste Anton Pletzer schon früh. Auch wenn er als große Nachwuchshoffnung des Kitzbühler Skiclubs galt, entschied er sich dafür, Unternehmer zu werden.
1 964 gründete Anton Pletzer seine Firma PLETZER Installationen in Hopfgarten, zwei Jahre darauf folgte der Kauf von Stahlbau Hopfgarten, das heute APL Apparatebau heißt, 1996 die Errichtung eines Einkaufszentrums in Kärnten, die Übernahme der Wärmepumpen- und Solartech -
nik IDM Matrei, im Jahr 2000 stieg er außerdem als geschäftsführender Gesellschafter in die Bergbahnen Hohe Salve ein. Ein Jahr darauf tauchte er mit der Übernahme des Familotel DAS HOPFGARTEN noch tiefer in die Tourismusbranche ein, heute zählen zu den Pletzer Resorts fünf Häuser, ein sechstes ist in Planung. Auch die beiden Söhne Toni jun. und Manfred sind in der Unternehmensgruppe tätig, Manfred Pletzer ist unter anderem für die Resorts zuständig.
Wir haben Vater und Sohn zum Doppelinterview getroffen und mit ihnen über das Leben, Unternehmertum und lebenslanges Lernen gesprochen.
„Ich konnte in meiner Kindheit auf der Alm wahnsinnig viel Energie tanken und bin überzeugt davon, dass ich heute noch von diesen Jahren zehre.“
Anton Pletzer
S ie sind auf einer Alm aufgewachsen und mit den Skiern zur Schule gefahren. Das klingt für ein Kind wahnsinnig spannend. War es das oder empfanden Sie es als mühsam? A nton Pletzer: Es war für uns eine Leichtigkeit. Manchmal konnte die Seilbahn nicht fahren und wir mussten die eineinhalb Stunden zur Alm hinaufgehen. Das war eine Selbstverständlichkeit für uns, eine Freude.
Was konnten Sie aus dieser Zeit für Ihr Leben mitnehmen? A nton Pletzer: Ich konnte in dieser Zeit wahnsinnig viel Energie tanken und bin überzeugt davon, dass ich heute noch von diesen Jahren zehre. Das Aufwachsen auf der Alm hat mich der Natur nahe gebracht und nichts kann wertvoller sein. Wir haben früh gelernt, was wirklich wichtig ist im Leben. Die Zeit damals war viel unkomplizierter als heute. Wir hatten zwar viel Arbeit, aber alles war stressfreier. Vielleicht haben wir nicht unbedingt körperlich, aber mit Sicherheit psychisch gesünder gelebt. Das macht auch das Leben im Alter entspannter, weil man eine gewisse Stabilität im Leben erfahren hat.
S ie sind sehr früh auf Skiern gestanden und waren beim Skiclub Kitzbühel auf dem Weg in den Profisport. Warum sind Sie dennoch Unternehmer geworden? A nton Pletzer: Was mir das Leben auf der Alm auch gebracht hat, war die Erkenntnis, dass ich nicht so werden wollte wie mein Vater. Ich hatte immer schon den Willen zur Veränderung und mir war schnell klar, dass ich für meine Ziele viel arbeiten und mich bemühen muss. Und Glück gehört natürlich auch dazu. Ich war ein relativ guter Schüler und mir war es eigentlich vorherbestimmt, Lehrer zu werden, doch Gott sei Dank ergaben sich andere Möglichkeiten. Ein Berufsberater
meinte sehr treffend: „Handwerklich bist du nichts, aber du hast kaufmännisches Talent.“ Viele Skifahrer waren damals Handwerker, weil die im Winter kaum was zu tun und somit Zeit für den Sport hatten. Ich hingegen stand mit 16 Jahren vor der Entweder-oder-Frage: Rennfahrerkarriere oder Beruf erlernen. 1959 nahm ich in Haus im Ennstal an einer Schülermeisterschaft teil. Die 48 Besten aus Österreich waren am Start und ich hab mir überlegt, wie vie -
le davon es wohl an die Spitze schaffen würden: maximal zwei – und da werde ich nicht dabei sein. Also beschloss ich, meine Skifahrerkarriere zu beenden, wenngleich ich es noch geschafft habe, aus dem Verkauf meiner Skier ein bisschen Profit zu schlagen.
S o hat schon die Skikarriere kaufmännisch positiv geendet. Haben Sie den Schritt jemals bereut? A nton Pletzer: Nein, alles war genau richtig.
Als ich angefangen habe zu arbeiten, ist mein Ausbildungsleiter kurz darauf weggegangen und ich bin quasi in seine Rolle gefallen, hatte also mit 16 Jahren bereits eine große Verantwortung. Bald wurde ich von einem anderen Unternehmen abgeworben, um dort die kaufmännische Leitung zu übernehmen, und kurz darauf habe ich mich gemeinsam mit einem Partner mit einem eigenen Installateurbetrieb selbständig gemacht. Da war ich 19 und das war
„Seit mein Vater und ich gemeinsam arbeiten, ist die Beziehung eine engere geworden, viele Lernerfahrungen habe ich von ihm übernommen.“
Manfred Pletzer
damals tatsächlich nicht selbstverständlich, dass man das in diesem Alter durfte. Weil es in Kitzbühel keine Möglichkeit für uns gab, den Betrieb zu eröffnen, sind wir nach Hopfgarten gegangen. Und das war ein großes Glück, denn in Kitzbühel hätte ich mich nie in dieser Form entfalten können.
Auch Ihr Sohn ist relativ jung ins Familienunternehmen eingestiegen. War der Weg vorgezeichnet? Manfred Pletzer: Ja. Ich bin mit Unternehmertum aufgewachsen. Es gab meinerseits zwar unterschiedliche Interessen, aber ich wurde durchaus in diese Richtung geleitet. Das hat mich nicht gestört, sondern war sehr in Ordnung. Mein älterer Bruder ist ebenfalls in der Gruppe tätig und ich habe ihm immer nachgeeifert. In der gesamten Konstellation hat sich uns nie die Frage gestellt, etwas anderes zu machen.
A nton Pletzer: Dennoch bist du dann ob der äußeren Umstände ins kalte Wasser geworfen worden, aber du hast dich toll entwickelt. Manfred war immer wissbegierig und hat alles in sich aufgesogen. Wir konnten uns gut gegenseitig befruchten.
Haben Sie ein Lebensmotto? A nton Pletzer: Ich möchte etwas bewegen. Ich hatte das Glück, nur wenige Misserfolge zu haben. Wenn ich etwas angefangen habe, hat es sich stets vermehrt. Das ist natürlich nicht von allein gegangen. Ich war immer zielbewusst, für alles offen und habe mich auf mein Gefühl verlassen.
Haben Sie das Gen von Ihrem Vater geerbt? Manfred Pletzer: Natürlich ist mein Vater ein großes Vorbild. Auch wenn er viel gearbeitet hat und wir ihn als Kinder die ersten zehn, 15 Jahre als
Vater kaum wahrgenommen haben, hat er mich sehr geprägt. Wir haben das nicht negativ vermisst. Seit wir gemeinsam arbeiten, ist die Beziehung eine engere geworden, viele Lernerfahrungen habe ich von ihm übernommen: Dinge zu bewegen, innovativ und interessiert zu sein und weiterzudenken. Das ist unsere gemeinsame Triebfeder. Der Wille meines Vaters, etwas zu bewegen und weiterzubringen, ist nach wie vor riesig. Ich lerne immer noch viel von ihm. Auch den Wert der Leistung habe ich von meinem Vater mitbekommen. Wer Erfolg haben will, muss etwas leisten. Wir sind jedoch derart erzogen worden, dass wir Leistung als etwas Gutes empfinden, nicht als Muss. Ich bin froh, etwas leisten zu dürfen und zu können, weil es mir Spaß macht, Dinge voranzutreiben. Dieser Veränderungs- und Gestaltungswille hat mich definitiv
geprägt. Gleichzeitig ist es uns wichtig, mit beiden Beinen am Boden zu stehen.
D ie Pletzer Gruppe ist über die Jahr(zehnt)e gewachsen und auch international erfolgreich. Nach wie vor sind Sie als Familienunternehmen mit der Region stark verwurzelt. Sind Bodenständigkeit oder Handschlagqualität auch Werte, die Sie Ihren Kindern weitergeben möchten? Manfred Pletzer: Selbstverständlich! Unser ältester Sohn ist aktuell auf einer internationalen Schule in München und erst kürzlich meinte er zu mir, er sei sehr froh, bis zu seinem 14. Lebensjahr die Mittelschule in Hopfgarten besucht zu haben. Die Erfahrungen, die er dort gemacht habe, seien extrem wertvoll für ihn. Viele Schulkameraden, die ihr Leben lang auf Privatschulen waren, haben wesent -
lich mehr Probleme, mit dem Alltag zurechtzukommen. Ich bin der festen Überzeugung, dass Bodenständigkeit eine der wichtigsten Tugenden überhaupt ist. Egal, was man in seinem Leben machen möchte: Es ist wichtig, in einem sozialen Umfeld aufzuwachsen, das die Realität gut abbildet.
A nton Pletzer: Der Familienverband ist enorm wichtig. Man braucht einen Platz, an den man immer wieder zurückkommen kann. Auch Manfreds Frau Marion spielt dabei eine ganz wesentliche Rolle. Natürlich muss man das Glück haben, dass sich die Kinder gut entwickeln, aber da mach ich mir bei meinen Enkeln keine Sorgen. Im Leben geht es um Zufriedenheit und ich bin überzeugt davon, dass die drei Buben in einem guten, stabilen Umfeld aufwachsen, in dem ihnen entsprechende Werte vorgelebt werden.
Manfred Pletzer: Neben der Familie ist auch die Heimat ein wesentlicher Anker – wie auch immer man diese für sich definiert. Für mich liegt die Heimat neben den Menschen und den sozialen Bindungen ganz klar in der Natur. Leider haben viele Menschen diese Naturverbundenheit über die Jahre verlernt, deshalb ist mir der Aspekt auch in unseren Resorts so wichtig. Viele Zivilisationskrankheiten gehen auf zu wenig Bewegung zurück, die Belastungen nehmen generell zu. Wir können diese Belastungen nicht abschaffen, aber wir können lernen, sie auszuhalten. Dazu braucht es die richtige Balance und diese Achtsamkeit sich selbst und seinem Umfeld gegenüber soll man aus einem Aufenthalt in den Pletzer Resorts mitnehmen. Unser Move & Relax Konzept zielt genau darauf ab, bis ins hohe Alter aktiv, leistungs- und lebensfähig und folglich zufrieden zu sein.
Das Move & Relax Konzept der Pletzer Resorts hat zum Ziel, Menschen in Bewegung zu bringen. Körperlich und geistig. Es geht darum, die Lust an der Bewegung (wieder) zu entdecken – für ein nachhaltig gesundes Leben. Die Freude an Bewegung kommt mit dem Tun und das lässt sich lernen.
Der Sportwissenschaftler Patrick Koller hat als „Head of Move“ das Move & Relax Konzept der Pletzer Resorts federführend mitentwickelt. Um nachhaltig Freude an der Bewegung zu entwickeln, rät der Profi, mit einfachen Ritualen zu beginnen und sich anfangs nicht zu ambitionierte Ziele zu setzen, sondern zunächst die „Low Hanging Fruits“ zu ernten. So bleibt man motiviert und hat Erfolgserlebnisse. Lernen Sie sich sportlich weiter.
a us.zeit: Der moderne Mensch bewegt sich im Vergleich zu seinen Urahnen viel zu wenig. Ist Freude an der Bewegung etwas, das sich im Erwachsenenalter so einfach erlernen lässt, wenn man sie als Kind nicht vermittelt bekommen hat? Patrick Koller: Natürlich wirkt eine aktive Kindheit prägend und viele entdecken dadurch den Zugang zur Bewegung im Erwachsenenalter leichter wieder. Bewegung sollte ein integraler Bestandteil unseres täglichen Tuns und Denkens sein. Ähnlich wie bei unseren Urahnen besteht bei Bewegungsmangel eine „Lebensbedrohung“ bzw. schränken wir uns bei zu wenig Bewegung in unserer Lebensqualität deutlich ein. Je vitaler und fitter jemand ist, desto mehr Erlebnisse und Erfahrungen sind möglich. Die erste Überwindung ist der größte Schritt, nach getaner Bewegung kommt auch ein Gefühl der Freude und Zufriedenheit.
G ibt es „falsche“ Motive – beispielsweise die Selbstdarstellung via Social Media –, mehr Bewegung in sein Leben zu bringen , oder nur richtige? S ocial Media kann als Inspiration und Motivation zu mehr Bewegung verwendet werden. Auf der anderen Seite kennt die narzisstische Selbstdarstellung gewisser Personen dort keine Grenzen und ist teilweise auch nicht sehr realitätsnah. Es gibt aber durchaus interessanten „Snack Content“, der positiv motivierend sein sollte und die eigene nüchterne Realität nicht zerstört.
Nehmen wir an, jemand leidet unter starkem Übergewicht. Sportliche Bewegung kann dann vor allem anfänglich recht mühsam und anstrengend sein. Wie lange muss man durchhalten, bis
der Spaß einsetzt? Zunächst muss man sich eingestehen, dass gezieltes Training immer mit einem monotonen Wiederholen einhergeht. Wenn der erste Schritt einmal gesetzt und der innere Schweinehund besiegt ist, werden auch die positiven Gefühle einsetzen. Wichtig ist es, sich anfangs einfache und kleine, erreichbare Ziele zu setzen, zum Beispiel 30 Minuten in die frische Luft zu gehen – täglich, unabhängig von Tageszeit, Stresslevel, beruflicher und familiärer Situation und Wetter. Die tägliche Routine zu verändern, gilt als höchstes und schwierigstes Ziel.
Wie soll sich jemand, der eigentlich unsportlich ist, dem Thema annähern? Natürlich ist eine professionelle und vor allem empathische Beratung am Anfang gut. Gibt es eine solche nicht, kann ich nur empfehlen, sich zuerst eigene, kleine und realistische Ziele setzen, sofort zu starten und diese ganz simpel ohne großartige Ankündigungen durchzuziehen – zum Beispiel am Morgen nach dem Aufstehen ein Glas Wasser zu trinken,
ein paar Minuten die Gelenke zu bewegen, leichtes Dehnen, Kräftigen und so weiter; eventuell auch einfach kalt zu duschen und dabei ruhig zu atmen. Das ist ein herrliches Morgenritual.
Wo sehen Sie die größten Einstiegshürden und wie kann man diese hinter sich lassen? Wir haben es verlernt, auf unseren Körper und Geist zu hören und ihn entsprechend zu pflegen. Bewegung darf man ruhig mit Zähneputzen vergleichen. Sie muss im täglichen Ablauf eine tragende Rolle spielen. Aus vielen verschiedenen Bewegungsformen kann dann jeder mit einfachen Ritualen beginnen.
B ekanntermaßen gilt Bewegung als gesund. Welche weiteren Vorteile über die gesundheitlichen Aspekte hinaus hat ein „bewegteres“ Leben?
B ewegung korreliert mit individueller Lebensqualität. Den Umfang und die Intensität der Bewegung gilt es, in Balance zu halten. Im Allgemeinen gelten aktive Personen als widerstandsfähiger und stressresistenter.
In unserer Leistungsgesellschaft wird das zukünftig zu den wichtigsten Gesundheitsaspekten gehören.
G ibt es einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Bewegung und psychischer Gesundheit? D ieser Zusammenhang steht außer Frage. Jegliche Form von Bewegung steigert die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden. Viele setzen sich leider zu ambitionierte Ziele und sind nach kurzer Zeit enttäuscht und entmutigt. Hier gilt es anzusetzen. Lieber moderat sechsmal die Woche mit 30 Minuten beginnen als sich montags mit 90 Minuten High Intensity zu überfordern.
M it welchen Methoden vermittelt man Kindern am besten den Spaß an der Bewegung bzw. hält den vorhandenen Bewegungsdrang aufrecht? D en einfachen, spielerischen und kreativen Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Kinder sind sehr dankbar, wenn sich Eltern die Zeit nehmen, um sich gemeinsam zu bewegen. Am besten funktioniert
„Je vitaler und fitter jemand ist, desto mehr Erlebnisse und Erfahrungen sind möglich.“
Patrick Koller
der Zugang zur Bewegung in der Natur. Egal ob im Garten, im naheliegenden Wald oder im städtischen Park. Es gibt eine Vielfalt an Möglichkeiten, und den Spaß an dieser Vielfalt zu entdecken, ist das große Ziel für Kinder und Erwachsene gleichermaßen.
Ist die Bewegungsfreude nachhaltig geweckt, wie würden Sie vorgehen, um den Enthusiasmus weiter-
zuentwickeln und zu kanalisieren? Ich würde versuchen, Erlebnisse und Abenteuer zu kreieren. Als Familie oder auch als Individuum gibt es viele Möglichkeiten, positive Erfahrungen zu schaffen – simple und offensichtliche wie ein morgendlicher Spaziergang vor Sonnenaufgang, ganz gleich ob in der Stadt oder auf dem Land. Dieses Schauspiel vergisst man nicht so schnell.
G ibt es spezielle Sportarten, die Sie Erwachsenen ans Herz legen würden? E rwachsenen empfehle ich grundsätzlich, aus ihrer Komfortzone und Gemütlichkeit auszubrechen. Täglich neuen Mut zu entwickeln, den eigenen Körper kennenzulernen, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, einfache Rituale zu entwickeln, um das individuelle Wohlbefinden zu steigern und die persönliche Gesundheit zu optimieren.
Das Move & Relax Konzept der Pletzer Resorts soll zu einem nachhaltig gesünderem Lebenstil verhelfen. Um die Gäste auch nach ihrem Urlaub weiter zu begleiten, wurde eine eigene App entwickelt, die viele Infos rund ums Thema zur Verfügung stellt. Unter dem Hauptpunkt MOVE wird täglich ein „Move of the day“ vorgestellt, der leicht im Büro oder zuhause nachzumachen geht.
Dazu gibt’s komplette Trainingsvideos, wenn es mal etwas länger sein darf. Und weil zu einem ausbalancierten Lebensstil nicht nur Bewegung, sondern auch Relaxzeiten gehören, kann man unter dem Menüpunkt RELAX einfach und unkompliziert seine Behandlungstermine für Massagen & Co. in einem der Pletzer Resorts buchen.
Neue Gewohnheiten zur Routine werden zu lassen, dauert ein bisschen. Aber jede Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt. In diesem Fall sogar wortwörtlich.
Es ist kein Geheimnis, dass wir uns gesamtgesellschaftlich zu wenig bewegen. Hinzu kommt, dass viele von uns im Sitzen arbeiten. Das hat dazu geführt, dass Rückenschmerzen mittlerweile zur Zivilisationskrankheit geworden sind. Was hilft, ist wiederkehrende
Bewegung. Die muss übrigens nicht zwangsläufig aus kilometerlangen Bike- oder Wandertouren, Unmengen von Schwimmlängen oder schweißtreibenden HIIT-Trainings bestehen.
I n den Augen vieler ist Spazierengehen
nach wie vor kein „richtiger“ Sport. Oder höchstens einer für ältere Menschen. Und ja, natürlich verbraucht man in derselben Zeit beim Laufen durchaus mehr Kalorien, aber darum soll’s nicht gehen. Denn jede Form Bewegung ist gut und Spaziergehen tatsächlich eine unterschätzte Spezies.
Für die meisten Gäste führt der erste Weg nach dem Ankommen in einem Hotel an dessen Bar. Doch es gibt gute Gründe dafür, dieses ein wenig nach hinten zu verschieben. Je nachdem, woher man kommt, dauert die Anreise oft mehrere Stunden, die man fast immer im Sitzen verbringt. Deshalb tut es gut, dem Körper zuerst ein wenig Bewegung zu gönnen. „Wir raten unseren Gästen gleich zu Beginn zum aktiven Ankommen, bei dem man nach dem Check-in als Erstes einen Spaziergang im Wald macht oder eine Runde um dem See dreht, um wirklich ganzheitlich anzukommen, durchzuatmen und den Kopf freizubekommen“, beschreibt Patrick Koller, zuständig für den Move & Relax Bereich in den Pletzer Resorts. Danach bleibt noch genug Zeit für einen entspannten Welcome-Drink, den man dann umso mehr genießen kann.
Auch im Zuge von Seminaren rät Patrick Koller zu aktiven Pausen, die man nach Möglichkeit am besten in der Natur verbringt. Danach ist der Kopf wieder frei für neue Gedanken. Mit Move & Relax bieten die Pletzer Resorts den Seminarteilnehmer nmaßgeschneiderte Bewegungskonzepte, um neue Motivation zu sammeln, die vitale Energy-Küche hält das Energielevel zusätzlich hoch.
Forscher der Queen’s University in Belfast haben die Werte von Läufern und Spaziergängern verglichen und damit gezeigt, dass auch durch regelmäßiges Spazierengehen der Blutdruck sank, sich die Fitness verbesserte und die Probanden an Bauch und Taille abnahmen. Es kommt also nicht von ungefähr, dass Experten zu 10.000 Schritten am Tag raten. Tägliche Spaziergänge halten indes nicht nur physisch fit und stärken den gesamten Bewegungsapparat, jegliche Art der körperlichen Bewegung trainiert auch das Gehirn. So wird der Sauerstoffaustausch in den Zellen angeregt, das Gehirn damit mit mehr Sauerstoff versorgt und sohin leistungsfähiger.
E s muss nicht immer ums Höher, Schneller, Weiter gehen, um neue persönliche Rekorde und volles Auspowern. Zur Förderung der Gesundheit,
Aktivierung des Stoffwechsels und zur Verbesserung der Grundlagenausdauer empfiehlt sich generell ein Training im niedrigeren Pulsbereich. Schon bei moderater Bewegung wird der Sauerstoffverbrauch und -transport im Körper verbessert und die Fettverbrennung angeregt (Ihr optimaler Trainings-Pulsbereich lässt sich zum
Beispiel mittels einer Spiroergometrie herausfinden – siehe Seite 10). Spazierengehen ist außerdem gelenk- und muskelschonend.
Auch für die Psyche ist die Wiederentdeckung der Langsamkeit ein wahres Wundermittel. Der Fokus auf das reine Gehen an sich tut der Seele gut und entspannt den Geist. Das Energielevel steigt damit quasi wie von selbst wieder an – vor allem, wenn man sich unter freiem Himmel bewegt. Das bewusste Wahrnehmen der Umgebung schärft zudem die Sinne – der Geruch frischen Holzes im Wald, das Zwitschern der Vögel, das Atmen frischer, klarer Luft, die weichen Texturen des Bodens. Nehmen Sie die Einladung der Natur rund um die Pletzer Resorts an, um sich neu zu fokussieren und ihre Sinneseindrücke neu zu entdecken.
„Wer ohne Begleitung spazieren geht, kommt in Begleitung vieler Gedanken zurück.“
Ernst R. Hauschka
Sich in der Natur bewegen, draußen unterwegs sein, Berg und See genießen: Die Regionen rund um die Pletzer Resorts eignen sich das ganze Jahr über wunderbar für Outdoor-Aktivitäten. Und auch sonst haben sie noch viel zu bieten. Manchmal kann man dabei auch noch was lernen.
Im Gebiet der Kramsacher Seen kann man bei einem gemütlichen Rundwanderweg von rund drei Kilometern das Museum Tiroler Bauernhöfe entdecken. Wie Zeugen aus einer anderen Zeit stehen 14 Bauernhöfe und 23 Nebengebäude aus den verschiedensten Talschaften Tirols in der Landschaft. Eine kostenlose App gibt umfangreiche Informationen zu den Höfen, dazu gibt es Mitmachstationen für Kinder, Aussichtsplattformen und verschiedene Kurzfilme. Wer in den gezimmerten Stuben steht, spürt den Atem der Geschichte und man begreift, welche Herausforderungen damals bewältigt werden mussten.
Das Silberbergwerk in Schwaz nimmt Sie mit auf ein Abenteuer unter Tage und zeigt die harte Arbeit, die die Knappen verrichten mussten, um an das begehrte Silber zu kommen. Hinunter in den Stollen geht’s mit der Grubenbahn, Führungen finden je nach Besucherandrang alle 20 bis 60 Minuten statt. Das Gute: Die Tour ist nicht nur interessant, sondern auch gut für die Gesundheit, wirken sich die dortigen klimatischen Bedingungen doch positiv auf die Atemwege aus.
Tipp: Rund 15 Autominuten entfernt liegt auf einer Anhöhe das Schloss Tratzberg. Erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt, diente das Schloss als ehemalige Grenzfeste gegen Bayern schon Kaiser Maximilian I. als Jagdschloss. Seit 1847 ist es im Besitz der Grafen Enzenberg, deren privater Wohnsitz es bis heute ist.
Ein Ausflug in die Tiroler Landeshauptstadt lohnt in ganz vielerlei Hinsicht. Ein besonderer Tipp ist das Zeughaus. Es gehört zu den Tiroler Landesmuseen, fristet aber dennoch ein Nischendasein. Das liegt vor allem daran, dass es nicht mitten in der Stadt liegt, sondern man bewusst dort hingehen muss. Dennoch legen wir Ihnen einen Besuch ans Herz, weil es schon sehenswert ist, wenn man gar nicht ins Museum hineingeht. Im Museum wiederum erfahren Sie – toll aufbereitet –vieles zur Kulturgeschichte Tirols und Freiheitskämpfer Andreas Hofer, dazu finden wechselnde Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen statt.
Im Klagenfurter Minimundus umrundet man die ganze Welt an nur einem Tag. Im 26.000 Quadratmeter großen Außenpark finden sich mittlerweile mehr als 160 Modelle prominenter Gebäude, Züge und Schiffe aus über 40 Ländern in einem Maßstab von 1:25. Im Restaurant genießt man Schmankerln aus der Kärntner Küche mit Blick auf die Sagrada Familia, den Eiffelturm oder die Chinesische Mauer. Die Reise um die Welt wird in der 1.500 Quadratmeter großen Indoor-Erlebniswelt interaktiv weitergeführt. Besondere Attraktionen sind das 4-D-Kino, der Livestream von der Internationalen Weltraumstation ISS und eine Modelleisenbahn mit historischen Zuggarnituren.
Planetarien üben eine ganz eigene Faszination auf Jung und Alt aus, denn kaum wo ist man dem Kosmos so nah wie hier. Das Planetarium Klagenfurt nimmt Sie mit seinen einzigartigen technischen Möglichkeiten mit auf eine Reise in ferne Galaxien und macht die Welt der Astronomie zum Greifen nah. Dazu gibt es verschiedene spannende wie informative Shows, die selbst komplexe Themen für Kinder und Jugendliche verständlich erklären. So geht man hier der Frage nach, was die Sonne macht, wenn es dunkel wird, oder welche Voraussetzungen nötig waren, damit Leben auf der Erde entsteht.
Auf einem rund 150 Meter hohen Kalksteinfelsen thront die Burg Hochosterwitz. Im Mittelalter diente sie als Schutz für die Bevölkerung, heute zählt sie zu den schönsten und besterhaltenen Burgen Mitteleuropas – fantastischer Ausblick inklusive. Erreichen können Sie die einmalige Wehranlage durch eines der 14 historischen Burgtore, Wer mag, nimmt die Fürst-May-Bahn nach oben. Im Inneren erzählen unter anderem die Rüstkammer sowie eine umfangreiche Waffen- und Bildersammlung von vergangenen Renaissancezeiten. Und weil es hier wirklich viel zu sehen gibt, sollten Sie sich mindestens 1,5 Stunden Zeit nehmen. Immer wieder finden hier auch Konzerte und Kulturveranstaltungen statt.
Die Burg Hochosterwitz ist in rund einer halben Stunde vom DAS SEEPARK Wörthersee Resort aus zu erreichen.
Der Wendelstein ist ein echter Erlebnisberg und lockt mit zahlreichen Attraktionen. Hier kann man zum Beispiel am Wendelstein-Männlein-Weg ganz wunderbar wandern, eine Sternwarte besichtigen, vom „Gachen Blick“ den Ausblick genießen oder sich am riesigen Spielgelände austoben. Was viele nicht wissen: Man kann auf den Wendelstein nicht nur rauf, sondern dank Deutschlands höchster Schauhöhle auch in den Berg hinein. Entdeckt wurde die Höhle 1864 von einem Einheimischen aus Bayrischzell, 20 Jahre später wurde sie fachmännisch erforscht. Heute ist die Höhle selbständig begehbar, der Eingang liegt genau hinter dem Bergbahnhof der Zahnradbahn. In Szene gesetzt wird die unterirdische Bergwelt von einer LED-Effektbeleuchtung, durch die das Felsengewölbe noch faszinierender aussieht. Insgesamt ist man gut eine Stunde unterwegs.
Fast jeder hatte schon mal ein Stück aus der Büttenfabrik Gmund in der Hand. Bereits seit 1886 wird im Mangfalltal ein ganz besonderes Papier hergestellt und die bahnbrechende Maschine von damals ist bis heute im Einsatz. Natürlich hat sie mittlerweile Unterstützung von modernen Gerätschäften bekommen, denen man jeden zweiten und vierten Freitag im Monat bei der Arbeit zuschauen kann. Außerdem lassen sich auch individuelle Besichtigungen buchen. Mit dem Mangfallblau ist zudem das erste – öffentlich zugängliche – Restaurant in einer Papierfabrik entstanden. Im angeschlossenen Shop kann man nach Herzenslust stöbern und bekommt dort auch die weltbekannten goldenen Umschläge, die bei der Oscar-Verleihung zum Einsatz kommen. Vom DAS BAYRISCHZELL Familotel ist man in rund 50 Minuten bei der Fabrik, die fast direkt am Tegernsee liegt.
Markus Wasmeier ist weit über die deutschen Grenzen hinaus ein Begriff. Der ehemalige deutsche Skirennläufer fuhr Rennen in sämtlichen Disziplinen und das äußerst erfolgreich. 1994 beendete er seine aktive Karriere, seit 2007 betreibt er in seinem Geburtsort Schliersee ein privates Museum, das auf 60.000 Quadratmetern das Leben der Bauern um 1800 nachstellt. Vielmehr ist das Museum ein ganzes Museumsdorf. Zu sehen gibt es unter anderem eine alte Schmiede, Schreinerei und Schusterei sowie verschiedene Höfe, im Wirtshaus „Zum Wofen“ wird bayrische Küche serviert, das Bier wird nebenan selbst gebraut. Für Kinder gibt es verschiedene Spielstationen, auch viele Tiere haben im Bauernhofmuseum ihre Heimat. Das Freilichtmuseum erreicht man in einer Viertelstunde vom DAS BAYRISCHZELL Familotel Oberbayern aus.
So wie wir Menschen unseren Geist weiterentwickeln, so lernt auch unser Körper. Quasi von Natur aus.
Der menschliche Körper ist ein wahres Wunderding. Wenn man ihn lässt, hilft er sich in vielen Fällen quasi selbst. Das ist auch mit der Haut so.
Unser Leben ist schon naturgemäß bestimmten Zyklen unterworfen und das heißt fast zwangsläufig, dass sich manche Abschnitte ändern müssen, damit neue beginnen können. Das gilt auch für unseren Körper.
Schon lange hält sich der Mythos, dass sich unser Körper alle sieben Jahre erneuert. Und wir uns als Mensch verändern. Unsere Figur, unsere Haarstruktur, sogar Teile unserer Persönlichkeit. Tatsächlich hat die Forschung gezeigt, dass sich fast alle Körperzellen – Organe, Knochen, Haut – regenerieren oder erneuern, wenn alte Zellen sterben. Der Unterschied liegt lediglich im Lebenszyklus und der Wachstumsgeschwindigkeit. Vielfach dauert das sogar weit weniger lang als sieben Jahre. Manche erneuern sich komplett innerhalb kurzer Zeit, andere erholen sich nur geringfügig und über Jahre hinweg, andere indes bleiben gänzlich in ihrem Urzustand. Im Durchschnitt allerdings kommt das mit den sieben (bis zehn) Jahren ganz gut hin, dass man in einem fast komplett neuen Körper steckt.
Ein echter Künstler der Erneuerung ist die Haut. Unsere Hautzellen benötigen etwa zwei bis fünf Wochen zur Rege-
Reviderm-Fruchtsäurebehandlung
neration. In diesem Zeitraum werden abgestorbene Hautzellen abgestoßen und durch das Nachwachsen neuer Zellen ausgetauscht. Regelmäßige Pee-
flüsse wie übermäßige Sonneneinstrahlung können den Hautalterungsprozess zusätzlich beschleunigen.
Die Faktoren, die unsere Hautbeschaffenheit beeinflussen, sind vielfältig. Grob unterscheidet man zwischen intrinsischen – also Genetik, Stoffwechselbeschaffenheit etc. – und extrinsischen Faktoren. Letztere kann man selbst beeinflussen und auch wenn man weiß, dass stundenlanges Sonnenbaden, übermäßiger Alkoholkonsum oder Nikotin generell schädlich sind und folglich auch nicht gut für die Haut, so lässt man dennoch ungern die Finger davon. Aber: Hautschäden lassen sich selbst mit den besten Cremes und Anwendungen nicht wieder – vollständig – gut machen. Wie heißt es so schön: Vorbeugen ist besser als heilen.
lings helfen dabei, die abgestorbenen Schüppchen zu entfernen. Dazu können Nährstoffe wie Vitamin C helfen, die Zellerneuerung zu unterstützen. Vitamin C kurbelt unter anderem die Produktion von Kollagen an und verbessert die Durchblutung. Trotzdem bleibt auch das Regenerationswunder Haut leider nicht auf ewig jung, glatt und prall, Ein-
Zellaktivierende Tiefenreinigung zur sanften Entfernung von Hautschüppchen mittels Fruchtsäure. Der Erneuerungsprozess der Haut wird aktiviert, die Wirkstoffaufnahme verbessert und die Haut bekommt einen natürlichen Frischekick. Die ideale Behandlung bei Fältchen, Vernarbungen, Pigmentstörungen und unreiner Haut.
Es ist vorrangig die Gesichtshaut, die uns pflegetechnisch ganz besonders beschäftigt – zu jeder Jahreszeit übrigens. Und Pflege ist natürlich wichtig, doch auch hier kommt‘s wie fast überall im Leben auf die Dosis an. Die Haut im Gesicht verfügt über Talgdrüsen, die eigentlich dafür da sind, die Haut nachzufetten. Wir werden jedoch dazu erzogen, uns mit allen möglichen und unmöglichen Cremes einzuschmieren. Damit gewöhnen wir der Haut ab, sich selbst zu regenerieren. Bei der richtigen Pflege kommt es also mehr darauf an, die Haut zu unterstützen und ihr nicht die Arbeit gänzlich abzunehmen. Der beste Tipp jedenfalls ist: Das Gesicht morgens und abends gut reinigen und sich täglich sauber abschminken – ja, auch nach dem Ausgehen.
Natürlich kann man die Gesichtshaut mit Cremes unterstützen, ihr zwischendurch immer wieder einen Boost verleihen und sie von Zeit zu Zeit professionell ausreinigen lassen, aber wie bei so
Generell verläuft die Zellerneuerung in unserem Körper unbemerkt ab, der individuelle Lebensstil kann diesen Prozess allerdings verändern. Positiv wie negativ.
vielem: nicht übertreiben. Die Haut kann das selber, sie macht’s mit der Zeit nur nicht mehr, wenn man ihr die Arbeit abnimmt. Warum sollte sie auch? Also: Alles mit Maß und Ziel. Was für die meisten Profis unisono wirklich Sinn macht, sind Augencremes, weil die Haut in dieser Region sehr dünn ist. Sie helfen nicht unbedingt gegen Falten, sehr wohl aber gegen Trockenheitsfältchen, die einen mitunter richtig alt aussehen lassen.
Das Gesicht ist den ganzen Tag über sämtlichen Witterungen ausgesetzt und viele davon trocknen die Haut aus. Kälte, Hitze und Wind. Auch wenn Letzterer keine großen negativen Auswirkungen hat, so kann seine angenehme Kühle dazu führen, dass man die Hitze nicht mehr so stark spürt. Das gilt nicht nur für den Aufenthalt im Süden, sondern
Im Frühling freut sich das Gesicht über feuchtigkeitsspendende Masken, weil die Haut durch die trockene Luft (innen und außen) oft mitgenommen ist. Davor empfiehlt sich ein Peeling, um die abgestorbenen Hautschüppchen zu entfernen.
Im Sommer werden die Cremen in der Textur generell leichter. Vor allem, wer zu Pigmentstörungen neigt, sollte darauf achten, stets eine Tagespflege mit integriertem Sonnenschutz zu verwenden.
Auch die Körperpflege sollte nicht so reichhaltig sein wie im Winter, da die Haut sonst zu übermäßiger Schweißproduktion neigt.
auch in der Höhe. Zu viel Sonne kann außerdem – abgesehen vom WorstCase, dem Melanom – zu Pigmentverschiebungen führen. Manchmal kommt es auch zu so genannten Melasmen, einer Form der Hyperpigmentierung, die im Gesicht vor allem an den Wangen, dem Nasenrücken oder der Stirn auftreten.
Letztlich ist unser Köper ein Wunderwerk. Er kann vieles selbst, wir haben nur nicht mehr die Geduld, manche Dinge abzuwarten. Man will alles sofort erledigt haben. Auch das Schönsein. Früher war vielleicht vieles unkomplizierter, auf der anderen Seite gab es noch nie so viel Information wie heute ... und auch noch nie so viele (Sonnen-)Cremes. Dennoch sollte man lernen, ab und an einfach auf seinen Körper zu hören.
Nach dem Sommer unterstützen wiederum reichhaltige Feuchtigkeitsmasken und Ampullen die Regeneration der Haut. Bei trockener Haut bieten sich auch Duschöle an. Im Allgemeinen ist der Herbst die Zeit, die Haut wieder intensiver zu nähren.
Im Winter ist es ratsam, die Gesichtshaut ausreichend gegen Kälte zu schützen – vor allem an einem Tag auf der Piste. Spezielle Wind- und Wetterbalsame sorgen für eine Schutzbarriere und pflegen die Haut. Für den Berg wählt man am besten eine Variante mit Lichtschutzfaktor. Auf klassische Feuchtigkeitscremes sollte man hingegen verzichten, die können der Haut bei Kälte schaden. Am Abend kann man der Haut mit etwas Feuchtigkeit zur Entspannung Gutes tun. Pflegende Bodylotions oder Ölpeelings sorgen für einen streichelweichen Körper.
Mit durchschnittlich elf Jahren fängt sie an, die Pubertät. Der Blick in den Spiegel ist dabei für so manchen richtig frustrierend: Fettige, glänzende Gesichtshaut, Pickel und Mitesser. Der Körper spielt verrückt, die Hormone verändern sich schlagartig. Und manchmal bleibt die unreine Haut auch im Erwachsenenalter bestehen. Jannett Seyfried ist Beauty- und SPA-Managerin im Relax-Bereich DAS BAYRISCHZELL Familotel Oberbayern und hat ein paar Tipps für die (tägliche) Pflegeroutine für eine reine Haut zusammengestellt.
Für Teens: Teenagerbehandlung bis 15 Jahre
Bei dieser schonenden und wirksamen Reinigungsbehandlung erwarten eine sanfte Hautreinigung, ein Peeling und eine Gesichtsmaske für ein gesundes und gepflegtes Hautbild die Teens. 50 Minuten um 65 Euro.
Für Erwachsene: Klärende Gesichtsbehandlung | Reinigend, ausgleichend
Tiefreinigende Behandlung mit einer speziellen Spirulina-Algenmaske. Verleiht Ihrer Haut ein frisches und gesundes Gefühl, glättet und verbessert die Hautstruktur, reguliert die Talgproduktion. Das Paket beinhaltet Reinigung, Peeling, Tiefenreinigung, Serum und Maske. 60 Minuten um 89 Euro.
Jeweils buchbar im DAS BAYRISCHZELL. Die Produkte von Reviderm sind im dortigen Relay SPA-Shop erhältlich.
1. REINIGEN:
Der REVIDERM CLEANSING FOAM wird morgens und abends mit etwas lauwarmem Wasser aufgeschäumt, im Gesicht einmassiert und anschließend abgewaschen. Er reinigt porentief, ohne die Haut auszutrocknen, und verleiht einen klaren, frischen Teint. Besonders gründlich reinigende Aktivstoffe entfernen Make-up, Talg und Schmutzpartikel. Der erfrischende Schaum reguliert Unreinheiten und Entzündungen. Die Formel nimmt fettigen Glanz und trägt zu einem reinen und komfortablen Hautgefühl bei.
Der Effekt: Die Haut ist geklärt, sauber und frisch.
Entzündungshemmender Sebum-Control-Reinigungsschaum, 200 ml, 25 Euro
2. STÄRKEN:
Das REVIDERM PURIFYING TONIC wird nach der Reinigung auf ein Wattepad gegeben und anschließend sanft auf die Haut getupft. Es hat eine beruhigende, antibakterielle Wirkung und hilft gezielt bei Hautunreinheiten sowie leichten Entzündungen. Ein Anti-Stress-Komplex bringt die Haut ins Gleichgewicht, lindert Juckreiz, Missempfindungen und Unreinheiten. Das Tonic nimmt unschönen Glanz, ohne die Haut auszutrocknen. Der Effekt: Der Teint wirkt klar und harmonisiert.
Porenverfeinerndes, regulierendes Tonic, 200 ml, 26 Euro
4. PEELEN:
Hände aus dem Gesicht! Es ist eine Kleinigkeit, die wir meist unbewusst tun: Wir fassen uns mehrmals am Tag mit den Fingern ins Gesicht. Doch unsere Hände transportieren Krankheitserreger sowie Bakterien und so können sich beginnende Hautunreinheiten entzünden. Auf das „Herumdrücken“ im Gesicht sollte man übrigens ohnehin verzichten, da es die Haut reizt und in den meisten Fällen das Hautbild nur verschlimmert.
3. PFLEGEN:
Das REVIDERM Skin Refiner Fluid wird morgens und abends aufgetragen. Es mattiert glänzende Stellen im Gesicht und spendet der Haut Feuchtigkeit. Der Pore-Refine-Komplex löst sanft Verhornungen, Unreinheiten und Mitesser (Komedonen). Die hochverträgliche Formel verfeinert die Poren. Sie hält die Feuchtigkeit in der Haut und lindert Spannungsgefühle. Der Effekt: Die Haut wird zunehmend klarer und ebenmäßiger.
Ausgleichendes 24-h-Fluid zur Hautverfeinerung, 50 ml, 31 Euro
Das REVIDERM ENZYME FOAM POWDER wird mit einem Pinsel aufgetragen und nach fünf Minuten mit klarem Wasser abgewaschen. Ein Multi-Enzym-Komplex löst tief sitzende Unterlagerungen und überschüssige Verhornungen. Antibakteriell wirkendes TS3-Silber lindert Entzündungen, hemmt das Bakterienwachstum und beugt der Ent stehung neuer Irritationen vor. Die Puder-Formel verwandelt sich durch die Zugabe eines flüssigen Toners (gentle ph balancer) in einen mikrofeinen Schaum, der die Haut porentief reinigt und die Ausleitung von Toxinen unterstützt. Der Effekt: Unrein heiten und unerwünschter Fettglanz sind reduziert, die Poren verfeinert, das Hautbild wirkt ebenmäßig. Das Peeling kann einmal wöchentlich angewendet werden.
Klärender, antibakterieller Peelingschaum, 20 x 1 g, 28 Euro
SOS-HILFE:
Der Purity roll-on forte beruhigt schnell und effektiv entzündete Stellen. Sobald ihr spürt, dass ein Pickel kommt, könnt ihr ihn auf die Stelle auftragen. Das intensive Anti-Pickel-Konzentrat enthält einen Komplex aus Salizyl- und Fruchtsäuren und wirkt horn- und talglösend. Poren ziehen sich wieder zusammen und das Hautrelief wird verfeinert. Kerabionic aus Lactobion-, Polyglutamin- und Phytinsäure reguliert die natürliche Keimflora, wehrt pathogene Keime ab und stellt das azide pH-Milieu der Hautoberfläche wieder her.
Der Effekt: Unreine Haut wird nachhaltig reguliert, geklärt und verfei nert. Die SOS-Hilfe passt in jede Handtasche.
Intensivkonzentrat mit Peeleffekt gegen Unreinheiten, 10 ml, 22 Euro
Warum wir schlafen müssen und wie wir es lernen können.
Rund ein Drittel des Lebens verbringt der Mensch mit Schlafen. Es gibt auf der Welt keine bekannte Spezies, die nicht schläft, wenngleich alle Lebewesen es auf unterschiedliche Weise tun. So verkehrt kann Schlaf also nicht sein, selbst wenn es evolutionsbiologisch eigentlich Quatsch ist: Wir schließen die Augen, verlieren das Bewusstsein für die Außenwelt, das Gefühl für Raum und Zeit, sehen Dinge, die nicht da sind, und können uns während dieser Zeit weder verteidigen noch ernähren oder fortpflanzen. Dennoch müssen wir schlafen.
S chlaf ist vor allem dazu da, Körper und Geist zur Ruhe zu bringen und die Psyche zu regenerieren. Gesunder Schlaf ist zudem Voraussetzung für ein funktionierendes Gehirn. Gerade in der Nacht finden viele Verarbeitungsprozesse statt – vorrangig in unseren Träumen. Wenngleich diese nichts über die Qualität des Schlafes aussagen. Und selbst wenn es aufwühlende Träume sind, sind sie wichtig. Diese weisen auch nicht zwingend auf ein gravierendes Problem hin, sondern sind Teil dieser Verarbeitungsprozesse.
Ü ber die Qualität des Schlafes sagt letztlich nur das persönliche Befinden am nächsten Tag etwas aus. Zirka ein Viertel aller Österreicher leidet mittlerweile unter Beeinträchtigungen des Nachtschlafs. Das ist nicht zwangsläufig ein Problem, kann aber zu einem werden. Ob es Hilfe bedarf, hängt dabei in erster Linie vom subjektiven Leidensdruck ab. Wenn jemand wenig schläft, aber sich dadurch nicht negativ
beeinträchtigt fühlt, ist keine Behandlungsbedürftigkeit gegeben. Sobald jedoch die Alltagsqualität darunter zu leiden beginnt, lohnt es sich, eine Intervention zu starten und sich Hilfe zu suchen.
G enerell unterscheidet man bei Schlafstörungen zwischen Ein- und Durchschlafstörungen. Gerade bei Zweiteren ist das Problem jedoch oft gar keines, weil kein Mensch tatsächlich die ganze Nacht durchschläft. Während des Nachtschlafs gar nicht zu erwachen, wäre völlig abnormal, nur wissen das die wenigsten. Das Wissen darum hilft wiederum vielfach, den Druck aus dem Thema zu nehmen. Denn schon allein das Gefühl beim Schlafengehen, dass man ohnehin nicht durchschlafen kann, führt bei vielen zu Stress.
Die Angst vor der Angst führt folglich zu tatsächlichen Schlafproblemen. Aus diesem Teufelskreis gilt es auszubrechen.
Oft wird Schlafqualität auch mit Schlafquantität verwechselt und so ist die Frage weniger, was allgemein „normal“ ist, denn ob man persönlich ausreichend schläft. Es gibt Menschen, die kommen mit fünf Stunden Schlaf völlig aus. Fühlen Sie sich am nächsten Tag fit und ausgeruht, braucht man daran nichts zu ändern. Hat man untertags jedoch ein vermehrtes Schlafbedürfnis, kann sich schlecht konzentrieren, schläft bei monotonen Arbeiten oder beim Autofahren fast ein, wird es zum Problem. Tatsächlicher Schlafmangel, wenn also jemand weniger schläft, als es Körper, Gehirn und Psyche brauchen, kann folglich Übergewicht begünstigen, zu Bluthochdruck führen und langfristig das Immunsystem schwächen, was eine Vielzahl weiterer Krankheiten zur Folge haben kann. Dazu wirkt sich Schlafmangel negativ auf die Psyche aus und kann bis zu Depressionen führen.
ERNÄHRUNG UND BEWEGUNG
Vor allem die Ernährung spielt ihre Rolle im Zusammenhang mit gesun -
In den Pletzer Resorts ist die Frage „Wie haben Sie geschlafen?“ keine Floskel, sondern auf ganzer Linie ernst gemeint.
Oft wird Schlafqualität mit Schlafquantität verwechselt. So ist die Frage weniger, was allgemein „normal“ ist, denn o b man persönlich ausreichend schläft.
In den Pletzer Resorts ist die Regeneration neben der Bewegung und Ernährung eine der drei Säulen des Move & Relax Konzeptes. Therapeutische und wohltuende Behandlungen, frische Luft und Natur sowie ausreichende Ruhephasen und vor allem ein guter Schlaf sind Bausteine davon. Ohne ausreichende Regeneration ist Leistung im Beruf, Sport und Alltag nicht möglich.
dem Schlaf. Wenn man abends zu viel zu sich nimmt, ist schlechter Schlaf die Folge. Unter anderem, weil es durch die horizontale Liegeposition leichter zu einem Reflux kommt, zumal der untere Teil der Speiseröhre höher ist als der obere und Flüssigkeit aus dem Magen zurückrinnt. Das führt zu einem Erwachen, weil man hustet oder der Kehlkopf gereizt ist. Es ist jedoch gar nicht so sehr die Menge, die man abends zu sich nimmt, als die Art der Nahrung und des Essens. Wer schnell und abends schwer Verdauliches wie Salat isst, schafft ein Ungleichgewicht im Körper, die Folge sind Schmerzen
oder Blähungen. Fast selbstredend ist auch Alkohol nicht optimal – fragen Sie Ihre Leber. Er mag zwar das abendliche Einschlafen erleichtern, nicht jedoch das Wiedereinschlafen nach nächtlichem Erwachen.
B eim Sport indes kommt’s auf die Intensität an. Ein Trainingsbereich, der fordernd, aber gerade noch angenehm ist – im Übrigen immer der ideale Bereich – sorgt für eine rechtschaffende Müdigkeit und einen guten Schlaf. Wenn man es übertreibt und die Muskulatur zu sehr beansprucht, geht man hingegen eine Sauerstoffschuld ein und der Schlaf kann leiden. Dann ist man quasi zu müde, um zu schlafen. Empfehlenswert ist Bewegung an der frischen Luft – vor allem im Winter, wo wir meist den ganzen Tag von künstlichen Lichtquellen umgeben sind. Der natürliche Rhyth -
mus mit wechselnden Lichtintensitäten über den Tag ist wichtig, um die Schlafqualität zu fördern.
Problematisch ist auch, direkt vor dem Schlaf vor elektronischen Geräten zu sitzen – Fernseher, Tablet, Smartphone –, weil deren hoher Blaulichtanteil den Körper in eine Art Tagmodus versetzt und die Melatoninproduktion eingeschränkt wird. Das Hormon ist jedoch essenziell für einen erholsamen Schlaf. Gut wäre, rund eine dreiviertel Stunde bis Stunde vor dem Zubettgehen sämtliche Geräte auszuschalten. Warme Bäder oder Duschen helfen, die Muskulatur zu entspannen, auch Musikhören oder Lesen fährt uns herunter. Perfekt ist dafür ein bequemer Sessel oder Ähnliches, das Bett selbst sollte man wirklich nur zum Schlafen nutzen. In diesem Sinne: Schlafen Sie gut und träumen Sie schön!
Fünf Tipps für einen gesunden Schlaf.
SCHLAFRHYTHMUS
Der Körper stellt sich nach einer Weile auf den Schlaf-wach-Rhythmus ein und man wird etwa immer zur selben Zeit müde. Aktive Entspannung und beruhigende Einschlafrituale wie ein warmes Bad, Lesen, Meditieren oder Entspannungsmusik können helfen.
Auf schwere Mahlzeiten und Alkohol am Abend verzichten.
Tipp: So oft es geht, das Abendessen ersatzlos streichen – zweimal die Woche ist praktikabel im Alltag und hilft, einen guten Schlaf zu unterstützen.
Gönnen Sie sich abends bzw. in der Nacht eine Pause von Handy, Tablet, PC, Fernseher und Co.
Regelmäßige Bewegung und körperliches Training beugen Schlafstörungen vor. Sie sorgen dafür, dass abends nicht nur der Geist zur Ruhe kommt, sondern auch der Körper müde ist.
Tipp: Besonders empfiehlt sich Bewegung an der frischen Luft. Schon 15 bis 20 Minuten reichen dafür aus.
Sorgen Sie für ein entsprechendes Klima im Schlafzimmer. Die optimale Raumtemperatur liegt bei 16 bis 18 Grad, die empfohlene Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent. Diese erhöht sich in der Nacht automatisch, da der Körper Wasser abgibt. Regelmäßiges Lüften ist daher unerlässlich. Für einen erholsamen Schlaf ist außerdem eine geräuscharme Umgebung förderlich und man sollte das Schlafzimmer so gut wie möglich abdunkeln, denn bei Dunkelheit erhöht der Körper die Produktion des schlaffördernden Hormons Melatonin.
Manchmal braucht’s nicht viel für einen gesunden Schlaf.
Gesunder Schlaf braucht ein gutes Raumklima. Die Raumlüfter von zirb. sorgen für optimale Luftfeuchtigkeit, feiner Zirbenduft für Wohlbefinden. Noch dazu schauen die Teile gut aus. Aber Achtung: Die Geräte sind zwar echt super, aber leider nicht ganz günstig. Die Lüfter sind ab 299 Euro zu haben, dazu braucht’s jedoch (regelmäßig) Ölessenzen und von Zeit zu Zeit neue Zirbenlocken. Essenzen gibt’s in verschiedenen Duftnoten um 27,90 Euro, die Löckchen ab 23,90 Euro. www.zirb.at
Für einen guten Schlaf braucht’s nebst einem hochwertigen Bett vor allem die passenden Decken und Kissen. Der Premium-Hersteller Goldeck Austria ist in Seeboden in Kärnten daheim und forscht dort mit Leidenschaft und Innovation an der Schaffung von bestmöglichem Schlafkomfort. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leistet das weltweit einzigartige und patentierte G-LOFT® Klimasoftvlies, das als Füllung oder Veredelung in allen Produkten eingebunden ist. Infos und Onlineshop unter www.goldeckaustria.com
Um seinem Körper zu signalisieren, dass es Zeit fürs Bett wird, helfen Einschlafrituale. Eine Tasse Tee zum Beispiel. „Eine Mütze voll Schlaf“ von Sonnentor ist eine Mischung aus Schafgarbe, Zitronenmelisse, Brombeerblättern, Lavendel, Orangenschalen und Fenchel. Alles bio natürlich. 3,99 Euro. www.sonnentor.com
Ein wohliges Bad wirkt nach einem stressigen Tag Wunder. Das Edelstein-Basenbad vom Tiroler Kräuterhof balanciert gleichzeitig den Säure-Basen-Haushalt, entschlackt und pflegt die Haut. Mit Lapislazuli und Amethyst. 100 g um 5,90 Euro unter www.tiroler-kraeuterhof.com
Vielfach ist psychischer Stress eine Ursache für Schlafstörungen. Yoga und Meditation helfen beim Abschalten. Villgrater Natur hat eine eigene Yogalinie im Sortiment – mit dabei sind unter anderem Matten (125 Euro), Meditationskissen (120 Euro), Nackenrollen (95 Euro), Sitzpouf (75 Euro) und Yogablöcke (24,90 Euro) aus natürlichen Materialien.
www.villgraternatur.at
Das Hormon Melatonin steuert den Tag-NachtRhythmus und ist somit essenziell für eine guten Schlaf. Der Schlaf-gut-Spray von dreep soll mit Passionsblume und Pfefferminze auf natürliche Weise helfen, dem Körper zusätzliches Melatonin zuzuführen und dadurch die Einschlafzeit zu verkürzen. Dafür sprüht man einfach zwei Stöße rund eine halbe Stunde vorm Schlafengehen unter die Zunge. 30 ml um 19,90 Euro unter www.dreep.com
Der Raum- und Kissenspray „Beauty Sleep“ von Elixr duftet herrlich nach Lavendel, dem beruhigende und entspannungsfördernde Eigenschaften zugeschrieben werden. Dazu kommen Zirbe und Orange als Booster. Einfach auf den Poster sprühen und genießen. Hilft’s nicht beim Einschlafen, so riecht es zumindest gut im Raum. Um 8,99 Euro unter www.elixr.de
Wer will nicht eine bessere und schönere Version von sich selbst sein? Auch wenn man sein eigenes Körpergefühl nicht gänzlich durch Tracker, Fitnessarmbänder und Smartwatches ersetzen soll, so können sie doch wertvolle Hilfestellungen geben. Die Sportwissenschaftler in den Pletzer Resorts helfen Ihnen dabei, Ihren Körper besser zu verstehen und die Daten Ihrer Tracker oder dem Ouraring zu analysieren und entsprechend zu nutzen.
Die so genannte Quantified-Self-Bewegung kommt – man mag’s fast erahnen –aus den USA. Ursprünglich wurde die Methode für den Sport entwickelt, um die eigenen Körperfunktionen mittels technischer Geräte zu messen. Mittlerweile messen wir faktisch alles, was sich irgendwie messen lässt, von den zurückgelegten Schritten über das Stresslevel bis dahin, wie gut wir geschlafen haben. Das hat gute und weniger gute Seiten. Denn es scheint paradox: Je mehr wir von uns messen, desto weniger kennen wir uns selbst.
Nun könnte man sagen: Alles, was man über sich selbst weiß, ist doch irgendwie subjektiv. Wie soll man sich verstehen, wenn man nur die Informationen nutzt, die einem seine eigenen Sinne über sich selbst liefern. Zur echten Selbsterkenntnis brauche es folglich objektive Mittel. „Für die Anhänger der Quantified-Self-Bewegung steht die Selbsterkenntnis oder das Wissen über sich selbst durch Zahlen ausgedrückt im Vordergrund und dient vor allem als Grundlage für die Verbesserung der eigenen Lebensqualität. Hauptanliegen ist es, sich selbst in Zahlen und Daten zu erfassen“, schreibt die Psychologin Vivien Suchert in ihrem Buch „Das vermessene Ich“. Das ist so weit nicht verwerflich. Im Gegenteil. Schwierig wird es, wenn man den vermeintlich objektiven Zahlen mehr Beachtung schenkt als dem subjektiven Empfinden. Wenn einem beim Joggen das Herz bis zum Hals klopft und man mit dem Atmen nicht mehr hinterherkommt, könnte man annehmen, man hat sich überanstrengt. Wenn man sich dessen allerdings erst dann sicher ist, wenn man es Schwarz auf Weiß auf einem Display stehen hat, wird’s kritisch.
R ichtig eingesetzt und eingeschätzt, haben Messgerätschaften ihre Vorteile. Wir Menschen sind wahre Meister darin, uns selbst zu beschummeln. Vor gemessenen Zahlen lassen sich die Augen nicht so leicht verschließen. Wenn man abends noch ein paar Runden um den Block dreht, weil man sich untertags zu wenig bewegt hat, ist das durchaus positiv. Indem wir bestimmte Parameter messen und aktive Selbstvermessung betreiben, werden uns auch unsere Entscheidungen bewusster. Denn auf die Dinge, die man misst, lenkt man mehr Aufmerksamkeit.
DISKRET AM FINGER
I n Zeiten von Social Media und Selbst -
darstellung geht es beim Ausüben von Sport nicht immer vorrangig um den gesundheitlichen Aspekt, um Wohlbefinden und den Spaß, sondern darum, einen bestimmen Lifestyle zu zelebrieren. Entsprechend werden Fitnessuhren und -armbänder auf zahlreichen Handgelenken prachtvoll zur Schau getragen. Oura geht einen anderen Weg, einen diskreteren, und zeigt damit schon nach außen, dass es tatsächlich ums eigene Innen geht.
D er Oura-Ring sieht augenscheinlich aus wie ein Ring, ein Schmuckstück. Die insgesamt drei Sensoren sind samt Akku unsichtbar im Inneren verbaut und überwachen von dort aus unter anderem die Herzfrequenz, Bewegung und Erholung, Stresslevel, Körpertemperatur und vor allem den Schlaf. Dadurch entsteht ein umfangreiches Gesamtbild über den eigenen Körper und die Tagesform. D ie über den Tag gemessene Herzfrequenz gibt Auskunft darüber, wie der Körper auf bestimmte Entscheidungen, tägliche Gewohnheiten oder Trainingseinheiten reagiert und ob man ihm genügend Pausen gönnt, um sich zu erholen. Mit seinen präzisen Temperatursensoren auf Forschungsniveau erkennt Oura außerdem die individuelle „normale“ Körpertemperatur und nimmt selbst kleinste Veränderungen wahr. Seine volle Stärke spielt der Oura-Ring indes im Schlaf aus. Dank eines neuen, hochmodernen Algorithmus zur Schlafphasenanalyse verfolgt Oura die Qualität des Schlafs anhand der Zeit,
die man in den einzelnen Schlafphasen (Leicht-, Tief- und REM-Schlaf) verbringt, sowie die wichtigsten Vitalwerte wie Körpertemperatur, Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität und Sauerststoffsättigung im Blut. Auf Basis dieser Daten werden personalisierte Handlungsempfehlungen abgeleitet, um die Schlafqualität zu verbessern. Die Experten in den Pletzer Resorts helfen Ihnen gern bei der individuellen Analyse.
D er Oura-Ring mit all seinen Features kann durchaus dazu beitragen, das Verständnis für den eigenen Körper zu erhöhen und sich für sich selbst zu sensibilisieren. Der Ring ist kompatibel mit Apple Health und Google Fit, wasserdicht bis zu 100 Meter und aus langlebigem, leichten Titan.
Kostenpunkt: 314 Euro (zuzüglich 5,99 Euro monatlich für die Oura-Mitgliedschaft), erhältlich in Silver, Black, Stealth und Gold. Trotz all seiner Fähigkeiten kann und soll der Ring ein gesundes, eigenes Körperbewusstsein nicht ersetzen, als Ergänzung dient er jedoch allemal.
Die Sportwissenschaftler in den Pletzer Resorts helfen auf professionelle Weise, sich selbst besser kennenzulernen, seinen Körper zu verstehen und technische Hilfsmittel zur optimalen Unterstützung einzusetzen und anzuwenden.
Fitness-Armband, Smart Watch oder Activity Tracker – wir messen Kalorien- und Schrittzahl, Schlafphasen, Blut- und sogar Stimmungswerte. Unser digitaler Fußabdruck verrät viel mehr über uns, als wir ahnen. Wie können wir moderne Technologien sinnvoll nutzen, ohne unsere Datensicherheit zu gefährden? Psychologin Vivien Suchert stellt sich genau diese Frage. Fundiert und unterhaltsam zeigt die Autorin, was die permanente Vermessung unseres Körpers und Lebens mit uns macht.
Vivien Suchert, ecowin Verlag, 280 Seiten, 13,99 Euro