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Nicht meine Baustelle?

Ob Erneuerung von Stadtbahn-Gleisen, Sanierung einer Bahn-Brücke oder Austausch einer Wasserleitung: In der Stadt gibt es über das Jahr verteilt nicht nur unzählige Baustellen, viele wirken sich auch auf Bus und Bahn aus. Bei DSW21 gibt es deshalb ein Team, das sich um die Koordination der betrieblichen Abläufe und die Information der Fahrgäste und Betroffenen kümmert. Und das hat alle Hände voll zu tun!

Zur Einordnung: Allein im Jahr 2023 gab es 385 Baumaßnahmen, die zu Eingriffen in das Fahrplan und das Bus­ und Bahnnetz geführt haben. »Eingriffe« heißt, dass diese zu größeren oder kleineren Umleitungen geführt haben, dass Haltestellen verlegt werden mussten oder entfallen sind oder dass sich Fahrpläne geändert haben. Das geschieht im Idealfall mit ausreichend Vorlauf, manchmal aber auch sehr kurzfristig. Michael Seuster, Matthias Pamp und Susanne Möllmann sorgen zusammen mit vielen weiteren Mitarbeitenden vom Haltestellenteam über die Angebotsplanung bis zum Verkehrsmarketing für optimale betriebliche Abläufe und eine gute Information unserer Fahrgäste.

Michael Seuster koordiniert als Verkehrsplaner im Baustellenmanagement die langfristigen Maßnahmen mit Fahrplaneingriff und behält den Überblick. Matthias Pamp ist für die kürzeren und ungeplanten Baustellen zuständig. Beide kennen das Netz nach vielen Jahren im Unternehmen wie ihre Westentasche. Das Baustellen­Kernteam wird von Susanne Möllmann mit der Baustellenkommunikation vervollständigt. Sie erstellt die Fahrgastinformationen und Beschilderungen, die vom Team der Haltestelleninstandhaltung angebracht und auf den digitalen Kanälen veröffentlicht werden.

Manchmal hat ein Gleis von DSW21 oder eine DONETZ­Versorgungsleitung einfach das Ende seiner Lebenszeit erreicht und muss planmäßig erneuert werden. Manchmal sind aber Arbeiten auch notwendig, um die bestehende Situation zu verbessern: Etwa, wenn eine DB­Brücke verbreitert wird oder DSW21 und Stadt einen eingleisigen Gleisabschnitt zweigleisig ausbauen. Das macht es vielleicht nicht schöner, wenn man von den Auswirkungen betroffen ist. Am Ende des Tages dienen Bauarbeiten aber dazu, die Infrastruktur unserer Stadt langfristig in einem guten, sicheren und leistungsfähigen Zustand zu halten oder diesen zu verbessern.

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