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Winterpause in der Jugend des FC Phönix Schleißheim
Die Vorrunde in der Jugend ist gespielt und die Arbeit der letzten 5 Jahre trägt nun endlich Früchte. Inzwischen haben wir bei den Jugendlichen (4 bis 17 Jahre) einen Stand von aktuell 247 Kindern erreicht! Von der G- bis zur B-Jugend teilen sich die Spieler auf 13 Teams auf. Nachdem wir den Neuaufbau der Jugend in der Saison 2017/18 mit ca. 129 Spieler gestartet hatten, konnten wir die Spieleranzahl trotz der beiden Corona-Jahre stetig steigern. Nun bildet sich schön langsam aus der Masse auch die Klasse heraus! Die Ergebnisse der Vorrunde zeigen jedenfalls, dass wir bei Phönix in der Jugend auf dem richtigen Weg sind. So erzielten unsere Kleinfeldmannschaften in der G-, F- und E-Jugend in der Vorrunde durchweg gute Ergebnisse gegen ihre Gegner. Die Mannschaften, die beim BFV schon in einer Tabelle gewertet werden, erzielten bei Phönix folgende Tabellenplätze in der Vorrunde: U16 – 5. Platz (nur 3 Punkte Rückstand auf den Meister!), U15 – 7. Platz, U13 – 2. Platz, U13-2 – 2. Platz, U12 – 1. Platz, U11 – 1. Platz, U11-2 – 3. Platz! Die U12 ist durch ihren Tabellenplatz in der Winterpause schon in die Kreisklasse aufgestiegen! Wir sind guter Hoffnung, dass es im Sommer noch weitere Teams in die Kreisklasse schaffen werden. Zur Hallensaison werden wir auch dieses Jahr vermutlich keine eigenen Hallenturniere ausrichten können, da wir momentan nur noch eine einzige fußballtaugliche Halle in Oberschleißheim haben und diese von allen anderen Vereinen auch genutzt wird. So haben wir nur einen einzigen Wochenendtag im Januar zur Verfügung und diesen werden unsere beiden Teams der U16 und U13 für ihren Heimspieltag in der FutsalBezirksliga nutzen. Die Arbeit mit so vielen Kindern ist natürlich auch mit einem enormen Aufwand verbunden. So beschäftigen wir inzwischen 25 Jugend-Trainer und in der Jugendleitung unterstützen zusätzlich 5 Leute den Jugendleiter, wobei jeder einen eigenen Aufgabenbereich betreut. Im Januar sind wieder Neuwahlen vom Verein angesetzt und ob das Konstrukt weiter fortgeführt werden kann steht leider noch in den Sternen. Es werden weitere Mitarbeiter und mehr finanzielle Unterstützung im Jugendbereich nötig sein, um erfolgreich auf diesem Level weiterarbeiten zu können. Bernhard Antoniol, Jugendleiter
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Evangelische Kirchengemeinde Unterschleißheim-Haimhausen
Adventsandacht mit gemeinsamem Singen im Kirchgarten
Eigentlich aus der Not geboren, um den damals herrschenden Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie gerecht zu werden, ist das Adventssingen im Rahmen einer kleinen Andacht im Garten der Genezareth-Kirche zu einer liebgewordenen Tradition geworden. Bereits zum dritten Mal begleiteten die Musiker Martin Danes und Ulrich Bauer beim Singen von Weihnachtsliedern und trugen zusätzlich weihnachtliche Weisen vor. Dieses Mal hatte das Duo sogar Verstärkung und mutierte zum Trio: Julia Faff unterstützte mit Gesang. Eine große Bereicherung! Im frühabendlichen Kirchgarten wuselte es nur. Es waren jede Menge Kinder mit Laternen da, sodass ein buntes Lichtermeer entstand. Große Geschwister, Eltern, Großeltern und Freunde waren ebenfalls gekommen. Pfarrerin Manuela Urbansky hielt die Andacht mit Gebet und Segen. Sie brachte sogar eine kleine Geschichte mit und erzählte, wie der Lebkuchen erfunden wurde. Und es wurden viele Weihnachtsklassiker gesungen. Vom Nikolauslied bis zu „Alle Jahre wieder“ von „Wir sagen Euch an den lieben Advent“ bis „Heiland reiß den Himmel auf“. Den krönenden Abschluss bildete ein Auftritt der Kinder der beiden evangelischen Kindertagesstätten, die zusammen das Lied von der „Weihnachtsbäckerei“ vortrugen. Als ob die Lebkuchengeschichte und das Lied der Weihnachtsbäckerei Stichworte gewesen wären – nach der Andacht gab es Lebkuchen, Spekulatius und dazu Glühwein bzw. Kinderpunsch. Wer da nicht in Adventsstimmung gekommen ist, der ist selber schuld!



























Heideflächenverein Münchner Norden e. V.
Heidling des Monats Dezember – die Gemeine Winterlibelle
Im Rahmen dieser Artenportrait-Serie stellt die Gebietsbetreuung des FFH (Fauna-Flora-Habitat)-Gebiets „Heideflächen und Lohwälder nördlich von München“ jeden Monat eine im Heidegebiet wildlebende Tier- oder Pflanzenart vor. FFH-Gebiete sind Teil des EU-weiten Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000 und zählen zu den wertvollsten Wildlebensräumen Europas. Die Biologin Kerstin Kamm, die als Gebietsbetreuerin beim Heideflächenverein Münchener Norden e. V. das FFH-Teilgebiet „Fröttmaninger Heide (Süd)“ betreut, stellt uns als Heidling des Monats Dezember eine frostresistente, heimische Libellenart vor, die sich zum Überwintern gerne vom Gewässer in geschützte Waldbereiche zurückzieht: die Gemeine Winterlibelle. „Zitronenfalter“ unter den Libellen Winterlibellen, von denen es in Deutschland zwei Arten gibt, gehören zur Familie der Teichjungfern und sind die einzigen Vertreter ihrer Libellenzunft, die als „Imago“, also als ausgewachsenes, geflügeltes Tier überwintern. Darin ähneln sie den Zitronenfaltern. Ein körpereigenes Eiweiß dient den Winterlibellen dabei als eine Art Frostschutzmittel im Blut. So sind sie auch im Winter, den sie zurückgezogen in bewaldeten und windgeschützten Bereichen verbringen, bis etwa null Grad noch aktiv. Winterlibellen nutzen die Überwinterungsphase, um geschlechtsreif zu werden und sind im folgenden Frühjahr bereits ab März als erste Libellenart zur Paarung und Eiablage am Gewässer zu finden. Unauffällig und bestens getarnt Die Gemeine Winterlibelle trägt den wissenschaftlichen Namen Sympecma fusca. Der Artname leitet sich von lateinisch „fuscus“ = dunkelbraun ab und deutet auf die entsprechende Grundfärbung dieser Spezies, die eine kupferfarbene Zeichnung auf braunem Hinterleib trägt, hin. Im Gegensatz zu ihren anderen Artgenossen innerhalb der Kleinlibellen ist sie somit eher unauffällig gefärbt und damit auch im Winter hervorragend vor Fressfeinden geschützt. Will man Winterlibellen in der kalten Jahreszeit im trockenen Gras oder an Zweigen sitzend finden, muss man oft lange suchen. Die Gemeine Winterlibelle ist innerhalb Deutschlands deutlich weiter verbreitet als ihre Schwesternart, die Sibirische Winterlibelle, und kommt auch im FFH-Gebiet „Heideflächen und Lohwälder nördlich von München“ vor. Nicht besonders wählerisch Bei der Wahl ihres Lebensraums ist unser Heidling des Monats nicht besonders wählerisch. Gemeine Winterlibellen besiedeln naturnahe Kleingewässer genauso wie Baggerseen oder weitläufige Torfstiche. Dabei bevorzugen sie flache Gewässer mit nicht zu dichter Röhrichtoder Seggen-Vegetation. In Bayern ist die Art hauptsächlich an flachen Stillgewässern, die sich im Frühjahr schnell erwärmen, zu finden. Nach erfolgreicher Paarung legt das Weibchen – vom Männchen akribisch bewacht – ihre Eier in Substrat aus abgestorbenen Gräsern ab. Die Pärchen sind dabei ab März in typischer Tandemformation an den jeweiligen Gewässern zu beobachten. Die Flugzeit der neuen Generation an Winterlibellen beginnt dann ab Mitte August, sobald die Larven herangereift und geschlüpft sind. Gefährdung und Schutzmaßnahmen In Bayern hat die Gemeine Winterlibelle, die eine Gesamtlänge von maximal 39 Millimetern erreicht, ihren Verbreitungsschwerpunkt in Mittelfranken und im Alpenvorland. Vielerorts gilt sie bereits als gefährdet (Rote Liste Bayern). Wichtig für die Art ist neben geeigneten Gewässern zur Eiablage auch das Vorhandensein von geschützten Bracheflächen oder Waldbereichen, in die sie sich in den Wintermonaten zurückziehen kann. Zu den Gefährdungsursachen ihres Lebensraums gehören ein erhöhter Eintrag von Nährstoffen, die Verfüllung von Kleingewässern, Trockenlegung und Intensivierung von Feuchtstandorten und zu schnelles Austrocknen der larvalen Entwicklungsgewässer. Kleingewässer stellen einen äußerst artenreichen Lebensraum nicht nur für Libellen dar, der uns Menschen weniger zum Baden als vielmehr zum Beobachten und Staunen einlädt. Kerstin Kamm, Gebietsbetreuerin FFH-Gebiet „Heideflächen und Lohwälder nördlich von München“


Foto: Dagmar Fischer
Innovationspreis Bayern 2022
IHK gratuliert Schreiner Group Oberschleißheim
Die IHK für München und Oberbayern gratuliert der in Oberschleißheim ansässigen Schreiner Group zur Auszeichnung mit dem Innovationspreis Bayern 2022. Am 21. November hatte das Bayerische Wirtschaftsministerium gemeinsam mit dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag und der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern dem heimischen Unternehmen die Auszeichnung verliehen. Die Schreiner Group gewann den diesjährigen Sonderpreis der Jury für ihre Innovation CPTpatch für chronische Wunden. „Große Herausforderungen und Krisen sind die Nagelprobe für die Innovationsfähigkeit der Unternehmen. Neue Technologien beflügeln den Wandel zusätzlich“, sagt IHK-Präsident Klaus Josef Lutz. „Beeindruckend sind Mut und Tatkraft unserer heimischen Unternehmen und Start-ups, die an vielen neuen Erfolgsgeschichten arbeiten, vor allem in unseren Top-Innovationsfeldern Energieversorgung, Digitalisierung und künstliche Intelligenz. Unerlässlich sind dafür aber auch innovations- und wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen. So entstehen die hervorragenden Leistungen, die wir mit dem Innovationspreis Bayern feiern. Ich gratuliere den Preisträgern.“