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Samstag, 29. Januar 2022
STADT UNTERSCHLEISSHEIM
Kurzerläuterung Auf einem Teilgrundstück der Fl.-Nr. 81 der Gemarkung Unterschleißheim soll ein allgemeines Wohngebiet mit einer GFZ von 1,20 entstehen. Der Vorteil dieser Nachverdichtung in Innenbereichslage besteht darin, natürliche Ressourcen zu schützen und optimal auszunützen. Es sollen mehrere Geschosswohnungsbauten als Punkthäuser mit 3 Vollgeschossen + Terrassengeschoss und ein Wohnriegel mit 4 Vollgeschossen + Terrassengeschoss realisiert werden. Der Wohnriegel wird entlang der Carlvon-Linde-Straße situiert, die Punkthäuser werden im dahinterliegen Grundstücksbereich liegen. Öffentlichkeitsbeteiligung im Zuge der COVID-19-Pandemie: Die öffentliche Auslegung wird gem. § 3 Abs. 2 BauGB durchgeführt. Die
LANDKREIS-ANZEIGER
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Öffentlichkeit kann sich während der Auslegungsfrist über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die wesentlichen Auswirkungen der Planung persönlich oder telefonisch unter 089/310 09 - 365 im Bauamt Unterschleißheim während der Auslegungsfrist informieren. Wir bitten Sie im Zuge der COVID-19-Pandemie, bei einer persönlichen Einsichtnahme vorab telefonisch einen Termin unter 089/ 310 09 -365 auszumachen. Bei dem Termin sind die üblichen Schutzmaßnahmen (Gesichtsmaske, die Mund und Nase verdeckt, Sicherheitsabstände von mindestens 1,5 m einzuhalten, evtl. Handschuhe und ggf. Mitbringen eigener Schreibunterlagen bei Abgabe bzw. Erstellung einer Stellungnahme, z.B. Stift) zu wahren.
AKTUELLES
Aus dem Bayerischen Landtag – CSU-Abgeordneter Bernhard Seidenath
Besuch beim Krisendienst Psychiatrie in München Der Notruf des Krisendienstes Psychiatrie Oberbayern ist unter 0800/655 3000 rund um die Uhr erreichbar. So, wie bei körperlichen Beschwerden der Rettungsdienst kommt, wenn man die 112 wählt, so kommen hier in psychischen Notfällen geschulte Fachkräfte, erläuterte der Dachauer Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath. „In ganz Bayern gibt es seit dem 1. Juli 2021 ein solches Angebot. So steht es im Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz, das im Sommer 2018 in Kraft getreten ist und eines der wichtigsten Landes-Gesetze der letzten Legislaturperiode war“, informierte Seidenath, der als gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion selbst maßgeblich am neuen Gesetz beteiligt war, und fügte hinzu: „Zur Wahrheit gehört auch: ohne unseren Dachauer Bezirksrat und damaligen Bezirktagspräsidenten Josef Mederer gäbe es dieses Gesetz wohl nicht.“ Er habe den gordischen Knoten durchschlagen, da die Bezirke für die Kosten der mobilen Einsatzteams aufkommen, während der Freistaat für Ausstattung und Betrieb der Leitstellen sorgt – und hierfür immerhin sieben Millionen Euro pro Jahr aufwendet. Kürzlich hat Seidenath der Leitstelle des Krisendienstes Psychiatrie in München einen Besuch abgestattet, sich vor Ort über die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen informiert und ein Dankeschön für dieses wichtige Angebot überbracht. Durch die Räume der Leitstelle wurde er von Dr. Michael Welschehold geführt, einem der Pioniere dieses Angebots auf ärztlicher Seite, und seiner Nachfolgerin in der Ärztlichen Leitung der Leitstelle des Krisendienstes Psychiatrie Oberbayern, Dr. Petra Brandmaier. Gesprächspartner war zudem Stefan Sponner, Teamleiter in der Leitstelle in Oberbayern. Auch die neue Geschäftsstelle des Krisendienstes in München konnte Seidenath besichtigen, die Dr. Welschehold aktuell aufbaut. „Im Rettungsdienst für den somatischen Bereich – also im bekannten Notarztsystem – ist alles eingespielt. Hier, im psychiatrischen Bereich, ist vieles noch frisch und neu. Aber schon jetzt unheimlich wichtig, um psychische Erkrankungen nicht nur gut zu behandeln, sondern ihnen auch vorzubeugen und sie vor allem aus der Tabu-Ecke herauszuholen und sie von ihrem Stigma zu befreien, das ihnen ganz
lange angehaftet hat und zum Teil noch immer anhaftet“, betonte Seidenath. In letzter Zeit seien viele Anrufer zum Beispiel durch Ängste, etwa durch Corona, geplagt, Trauer und Überforderung seien weitere Beispiele für Kontakte zur Nummer des Krisendienstes. Während ein Beinbruch als ganz normal empfunden werde, würden psychische Leiden manchmal immer noch schief beäugt. „Dabei sind sie auch nur gewöhnliche Erkrankungen, die gut behandelt werden können. Und je früher wir sie behandeln, desto besser ist es für den einzelnen Betroffenen, aber auch für die Gesellschaft: Denn häufig sind es psychische Erkrankungen, die zu langen Arbeitsunfähigkeitszeiten führen“, erklärte der Abgeordnete. Bernhard Seidenath, MdL
V.l.: Dr. Petra Brandmaier, Bernhard Seidenath, Dr. Michael Welschehold und Stefan Sponner in der Leitstelle des Krisendienstes Psychiatrie in München
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