Juni 2/2025

DRK-Kinderklinik Siegen „kinderinsel“ feierte 20-jähriges Jubiläum
DRK-Kreisverband Warendorf-Beckum Neue Geschäftsstelle aus dem 3D-Drucker fertiggestellt




Juni 2/2025
DRK-Kinderklinik Siegen „kinderinsel“ feierte 20-jähriges Jubiläum
DRK-Kreisverband Warendorf-Beckum Neue Geschäftsstelle aus dem 3D-Drucker fertiggestellt
Titelbild
Blick in den großen Saal von WestLotto zum Auftakt des 10. Freiwilligen- & Ehrenamtstags am 10. Mai 2025 in Münster.
Foto: Jonas Westermeyer / LV WL
Impressum
Herausgeber und Verleger:
DRK-Landesverband Westfalen-Lippe e.V., Sperlichstraße 25, 48151 Münster
Verantwortlich für den Inhalt: Vorsitzender des Vorstandes
Dr. Hasan Sürgit
Redaktion: Claudia Zebandt
E-Mail: Claudia.Zebandt@drk-westfalen.de Tel.: 0251 9739-137
Gestaltung und Anzeigenverwaltung: Martina Czernik
E-Mail: Martina.Czernik@drk-westfalen.de Tel.: 0251 9739-136 Stabsstelle Kommunikation
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.
Druck:
Bonifatius GmbH Druck
Karl-Schurz-Str. 26 33100 Paderborn
Erscheinungsweise: jeden 3. Monat
Auflage: 6 700
IDEE + TAT wird umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Kolumne
Topthema
Seite 3
10 Jahre #FEAT & #BereitWieNie ................................ Seiten 4, 5
Gewusst wie
DRK-Zentrale aus dem Drucker ..................................... Seite 6
Das Akkordeonorchester des DRK-Ortsvereins Soest .. Seite 17 „Milli schenkt Mut“ ........................................................... Seite 19
Helfen – bei uns und anderswo
20 Jahre „kinderinsel“ ...................................................... Seite 7
Rotkreuzwettbewerb in Hövelhof .................................... Seite 9
Benefizkonzert „rejoice“ .................................................. Seite 9
Fackellauf nach Solferino ............................................... Seite 13
Nachrichten Seiten 8, 16
Jugendrotkreuz
Zertifizierungsfeier „Humanitäre Schule“ ..................... Seite 10
Der JRK-Landeswettbewerb in Olpe ........................... Seite 10 „Vielfalt schützt – Gemeinsam stark gegen Gewalt!“.... Seite 11
Online-Workshop: Schutzkonzeptberatung .................. Seite 11
Blutspendedienst
Das Ehrenamtsportal des BSD West ist online ............ Seite 12
Personalien
Ehrenamtlich in Leitungsfunktionen ....................... Seiten 14, 15
Nachrufe:
William Sauer (OV Nottuln) ............................................ Seite 18
Manfred Bünz (KV Warburg) Seite 18
Anzeigen ......................................................... Seiten 12, 19, 20
Die Liste der Rundschreiben für die Monate Januar, Februar und März 2025 finden Sie im Internet:
Download
https://www.drk-westfalen.de/ aktuell/presse-service/ idee-tat-2025.html
Die Frage, wie man Menschen für ein Ehrenamt im Roten Kreuz gewinnt, ist ein wiederkehrendes Thema.
„Das Jugendrotkreuz ist seit vielen Jahrzehnten ein unverzichtbarer Teil des Roten Kreuzes. Es verbindet junge Menschen mit den Grundwerten unserer Bewegung und befähigt sie, sich für andere einzusetzen und ihre Stimme zu erheben.
Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes
Auch beim 10. Freiwilligen- und Ehrenamtstag am 10. Mai, einer Veranstaltung, die DRK und JRK gemeinsam auf die Beine stellen, stand die Gewinnung von Ehrenamtlichen auf dem Programm. „Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen“, schrieb bereits der „Dichterfürst“ Johann Wolfgang von Goethe. Allein im JRK Westfalen-Lippe füllen rund 7 700 Jugendrotkreuzler*innen im Alter von sechs bis 27 Jahren die RotkreuzIdee mit Leben. Wie die folgenden Beispiele zeigen, wird Vielfalt dabei großgeschrieben.
In den JRK-Gruppenstunden auf Kreisverbands- bzw. Ortsvereinsebene werden mit viel Spaß ErsteHilfe-Maßnahmen geübt, Projekte geplant und Workshops durchgeführt. In 445 Schulsanitätsdiensten in Westfalen-Lippe stehen 4 450 Schulsanitäter*innen ihren Mitschüler*innen nach Unfällen oder in Notsituationen zur Seite, und mit dem Programm „Stark im MiteinanderN“ fördern wir eine konstruktive Konfliktkultur für mehr Sicherheit an westfälischen Schulen. Ebenfalls auf große Resonanz stößt unsere „Humanitäre Schule“, die wir nun schon seit neun Jahren durchführen. Schüler*innen aus 29 Schulen in Westfalen-Lippe haben sich im Schuljahr 2024/2025 auf aktive
und kritische Weise mit den Themen „Menschlichkeit“ und „Humanitäres Völkerrecht“ auseinandergesetzt.
Nachhaltigkeit, ein Thema, das auch viele junge Menschen beschäftigt, gehört im JRK zu den Hauptzielen. Ihre Umsetzung in unserem Verband nahm mit unserer Kampagne „Klimahelfer: Änder’ was, bevor’s das Klima tut!“ im Jahr 2014 Fahrt auf. Und natürlich hat das Jugendrotkreuz Westfalen-Lippe nicht gezögert, sich am aktuell laufenden Förderprojekt „Vielfalt schützt – Gemeinsam stark gegen Gewalt!“ zu beteiligen. Hierbei geht es darum, junge Menschen für demokratische Werte zu sensibilisieren, ihre politische Bildung zu stärken und sie in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe zu unterstützen.
Je vielfältiger wir sind, umso mehr Menschen erreichen wir. Erfahrungsgemäß profitiert davon auch der „Erwachsenenverband“: Nicht zuletzt haben viele aktive DRK-Mitglieder beim Jugendrotkreuz angefangen.
Ihr/Euer
Ole Jörn Hanke JRK-Landesleitung
Die „Jubiläumsausgabe“ des Freiwilligen- und Ehrenamtstages – kurz „FEAT“ – fand bei strahlendem Sonnenschein am 10. Mai in Münster statt.
Präsident Dr. Fritz Baur erinnerte bei der Begrüßung beispielhaft an einige Ereignisse der vergangenen zehn Jahre, die Großeinsätze der DRK-Helferinnen und -helfer erfordert haben: die großen weltweiten Flüchtlingsbewegungen, die 2011 mit dem Ausbruch des Krieges in Syrien begannen, die Corona-Pandemie, das verheerende Hochwasser in NRW und Rheinland-Pfalz und die Fußball-Europameisterschaft 2024.
„In all diesen Ausnahmesituationen – und darüber hinaus bei etlichen anderen Einsatzlagen – war das Deutsche Rote Kreuz, waren Sie zur Stelle“, bedankte sich Baur bei allen ehrenamtlichen Rotkreuz-Helferinnen und -Helfern.
Das Veranstaltungsformat „FEAT“ hatten die Landesrotkreuzleitung, die Jugendrotkreuz-Landesleitung und hauptamtliche Mitarbeitende der Servicestelle Ehrenamt vor über zehn Jahren gemeinsam konzipiert. Das Veranstaltungsformat „FEAT“ hatten die Landesrotkreuzleitung, die JugendrotkreuzLandesleitung und hauptamtliche Mitarbeitende der Servicestelle Ehrenamt vor über zehn Jahren
Blickten auf 10 Jahre „FEAT“ zurück: (v.li.) Tanja Knopp, Ole Jörn Hanke, Hinrich Riemann, Christian Schuh und Volker Schmid.
gemeinsam konzipiert. In einer Talkrunde sprachen Landesrotkreuzleiterin Tanja Knopp, Ole Jörn Hanke von der JRK-Landesleitung, die ehemaligen Mitarbeiter der Servicestelle Ehrenamt, Leiter a. D. Volker Schmid und Hinrich Riemann, sowie der Abteilungsleiter Nationale Hilfsgesellschaft Christian Schuh über die damaligen Beweggründe: Mit dem Freiwilligen- und Ehrenamtstag sollten neue Erkenntnisse zur systematischen Förderung des Freiwilligen- und Ehrenamtsmanagements im DRK Westfalen-Lippe gewonnen werden. Nicht zuletzt habe man den ehrenamtlich Aktiven mit dieser Veranstaltung Dank und Anerkennung für ihr Engagement zollen wollen. Am 14. März 2015 war es dann so weit: Unter dem Motto „DRK auf dem Weg in die Zukunft“ fand der erste Freiwilligen- und Ehrenamtstag statt.
„Beim ersten Freiwilligen- und Ehrenamtstag im Jahr 2015 haben wir rund 130 Teilnehmende gezählt, am heutigen Tag sind es rund 300“, verkündete Landesrotkreuzleiterin Tanja Knopp. Unter dem Motto „10 Jahre #FEAT & #BereitWieNie“ erlebten sie auf dem DRK-Campus an der Sperlichstraße ein vielseitiges Programm. Angeboten wurden Infoshops zu Themen
wie „Spontanhilfe“, „Künstliche Intelligenz“, „Gewinnung von Ehrenamtlichen“ oder „Vorbereitung auf einen Stromausfall“. Auf einem bunten Markt der Möglichkeiten wurden unter anderem Beispiele aus der Rettungshundearbeit, der Kältehilfe, der Bergwacht, der Schwimmförderung oder dem inklusiven Ehrenamt des DRK in Westfalen-Lippe vorgestellt. Den Wettbewerb „Initiativen gegen Einsamkeit 2024“ mit einem Preisgeld von 500 Euro gewann der ehrenamtliche Hundebesuchsdienst der Betreuung und Pflege in Lippe gGmbH aus dem DRK-Kreisverband Lippe. Birgit Klöpping, Nicola Löhr und Stefanie Jungblut waren mit ihren Hunden stellvertretend für ihr ganzes Team nach Münster gekommen. Nachdem die Teilnehmer*innen der FEAT-Eröffnung den Hundebesuchsdienst über einen QR-Code live auf den
ersten Platz gewählt hatten, kamen die drei Frauen, begleitet von begeistertem Applaus, freudestrahlend auf die Bühne. Der Preis für Projekte und Aktionen von Rotkreuzgliederungen in Westfalen-Lippe, die das Ziel haben, der Vereinsamung von Menschen entgegenzuwirken, wurde erstmals beim coronabedingt digitalen Freiwilligen- und Ehrenamtstag 2022 überreicht.
Von Anfang an unterstützt WestLotto die Finanzierung des Freiwilligen- & Ehrenamtstages. Die Sparkasse Münsterland Ost förderte das Format im vergangenen Jahr und auch dieses Mal. i+t Wir bedanken uns herzlich!
Das große Staunen
Verleihungen des DRK-Ehrenzeichens und der Verdienstmedaille des Landesverbandes von Juni 2024 bis Mai 2025. Alle Geehrten online:
Die vielfältigen Aufgaben des DRK in WestfalenLippe, illustriert von Michael Hüter; Bestellungen zum Preis von € 8,83 zuzüglich Versandkosten über: kommunikation@ drk-westfalen.de
(v.li.) Prof. Dr. Karl-Uwe Strothmann, Bauunternehmer Georgios Staikos, Markus Höner, Ina Scharrenbach, Daniel Hagemeier, Michael Gerdhenrich, Dr. Olaf Gericke, Berthold Lülf (Bürgermeister Ennigerloh), Dr. Fritz Baur und Detlef Weißenborn.
Der DRK-Kreisverband Warendorf-Beckum feierte die Eröffnung seiner neuen Zentrale „aus dem 3D-Drucker“ am 10. April in Neubeckum.
Wo vor rund zwei Jahren noch Visionen zu Papier gebracht wurden, steht heute ein architektonisches Meisterstück – zum Teil aus dem 3D-Drucker gefertigt. „Sie haben ein echtes Feuerwerk an Baustoffen ausprobiert“, lobte Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, die bereits den symbolischen Spatenstich begleitet hatte. Neben der Ministerin nahmen zahlreiche weitere Ehrengäste an der Eröffnung teil, darunter die CDU-Landtagsabgeordneten Markus Höner und Daniel Hagemeier, Landrat Dr. Olaf Gericke, Beckums Bürgermeister Michael Gerdhenrich sowie DRKLandesverbandspräsident Dr. Fritz Baur.
Nachhaltigkeit, die wirkt Wie sehr Nachhaltigkeit beim Bau im Fokus stand, erklärte DRK-Kreisver-
bandspräsident Prof. Dr. Karl-Uwe Strothmann. „Mit CO²-sparenden Carbondecken, recyceltem und zementreduziertem Beton, Lehmsteinen und Dämmmaterial aus Altglas haben wir bewusst auf klimafreundliche Materialien gesetzt.“ Ergänzt wird die nachhaltige Bauweise durch moderne Haustechnik mit Luftwärmepumpe und Photovoltaikanlage.
Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützte das Projekt mit 400 000 Euro. Die Gesamtkosten in Höhe von rund vier Millionen Euro konnte der Kreisverband aus eigenen Mitteln stemmen – ein Verdienst der soliden Haushaltsführung unter Vorstand Detlef Weißenborn.
Auch DRK-Landesverbandspräsident Dr. Fritz Baur war voll des Lobes über das neue Gebäude: „Besonders freue ich mich, dass die neue
Geschäftsstelle mit ihrer innovativen Bautechnik nun mehr Raum für die weitere Entwicklung des Roten Kreuzes im Kreis Warendorf bietet – ganz im Sinne der Rotkreuz-Idee.“
Ein Zuhause für Ehren- und Hauptamt
In dem rund 1 000 Quadratmeter großen Neubau verschmelzen moderne Arbeitsbedingungen mit dem sozialen Anspruch des Roten Kreuzes. Schulungsräume, Büros und Begegnungsflächen bieten Platz für über 1 500 ehrenamtlich und mehr als 270 hauptamtlich Tätige. „Wir eröffnen heute mehr als ein Gebäude“, betonte Vorstand Detlef Weißenborn. „Es ist ein Zuhause für Haupt- und Ehrenamt –ein Ort, der unsere Zusammenarbeit stärkt und unsere Strukturen zukunftsfähig macht.“
KV Warendorf-Beckum / i+t
Rund 50 Gäste feierten mit den Bewohner*innen und dem Team der „kinderinsel“ am 10. Mai ein großartiges Fest zum Jubiläum.
Chefarzt Dr. Rainer Blickheuser führte durch das rund zweistündige Event anlässlich des 20-järhigen Bestehens der Intensivstation für dauerhaft beatmete Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an der DRK-Kinderklinik Siegen. Auf dem Programm standen sechs musikalische Darbietungen des Siegtal Mucials e.V. und Grußworte des Geschäftsführers der Klinik, Fred-Josef Pfeiffer, und des Vizepräsidenten des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, HeinzWilhelm Upphoff. Dieser bedankte sich herzlich bei dem Team der „kinderinsel“ dafür, „dass Sie so unermüdlich und engagiert daran arbeiten, die Lebensqualität der Ihnen anvertrauten jungen Menschen zu verbessern!“
Krönender Abschluss der fröhlichen Feier war die Darbietung des Volksliedes „Die Vogelhochzeit“ durch die Bewohner*innen und die Mitarbeitenden, die viele zu Tränen rührte. Bei einem gemeinsamen Barbecue ließ man den Tag nachmittags ausklingen.
Bereits seit Mitte 2005 finden Kinder, Jugendliche und inzwischen auch junge Erwachsene mit unterschiedlichsten Krankheitsbildern, die eine Beatmung erforderlich machen, in Siegen ein neues Zuhause auf Dauer oder auf Zeit. Aufgrund der langen Verweildauer wird deshalb auch nicht von Patient*innen, sondern von Bewohner*innen gesprochen. Begonnen
Bewohner*innen und Mitarbeitende trugen das Volkslied „Die Vogelhochzeit“ vor.
hat man damals mit sechs Bewohner*innen aus ganz Deutschland, die von 18 speziell ausgebildeten Fachkräften versorgt wurden. Das zu Beginn des Jahrtausends neue Konzept einer speziellen Intensivstation mit Wohncharakter für Patient*innen, die maschinell beatmet werden müssen, erwies sich als bedarfsgerecht und funktionell, so dass man schon kurz darauf auf zwölf Intensivbetten erweiterte. Mit der ersten Implantation eines Zwerchfellschrittmachers im Januar 2008 konnte das hoch spezialisierte medizinische Leistungsangebot für Betroffene noch weiter ausgebaut werden. Diese Kombination einer speziellen Intensivstation mit Wohncharakter, die direkt in eine Fachklinik für Kinder und Jugendliche integriert ist, gilt bis heute als wegweisend in Deutschland.
Aktuell zählen rund 65 Mitarbeitende in Voll- und Teilzeit zum Stammpersonal der „kinderinsel“, daneben werden viele der Fachkräfte aus der Kinderklinik in die Versorgung eingebunden.
Rund um die Uhr versorgt ein multiprofessionelles Team aus der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, der Physiotherapie, Logopädie, Sozialpädagogik, Heilpädagogik und tiergestützten Therapie gemeinsam mit Lehrer*innen, Hauswirtschaftskräften und Ärzt*innen aus allen Fachrichtungen die 15 Bewohner*innen der „kinderinsel“ auf dem Wellersberg in Siegen. i+t
DRK Siegen-Wittgenstein ins SofHi-Jahr gestartet
Die Rotkreuzgliederungen in Westfalen-Lippe sammeln im jährlichen Wechsel Spenden für den Fonds „Soforthilfe für benachteiligte Kinder“ – kurz: „SofHI“. Am 8. Mai übergab der DRK-Kreisverband Coesfeld den symbolischen Staffelstab an den DRK-Kreisverband Siegen-Wittgenstein. Schirmherr des laufenden „SofHi“-Jahres ist der Arnsberger Regierungspräsident Heinrich Böckelühr. i+t
Würdigung von Ottilie Scholz und Blick in die Zukunft
Beim Besuch des neuen Präsidenten des DRK Bochum Janek Scholz am 17. März würdigten Scholz, Präsident Dr. Fritz Baur und Vorstand Dr. Hasan Sürgit die verstorbene Präsidentin Ottilie Scholz, die im DRK große Anerkennung genossen hat. Beim Thema Gewinnung von Ehrenamtlichen war man sich einig, dass überschaubare Projekte für viele attraktiver sind als ein langfristiges Engagement. i+t
Schwimmheldinnen und Schwimmhelden gesucht!
20 Prozent der Kinder zwischen sechs bis zehn Jahren können nicht schwimmen. Deshalb suchen der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe und der gemeinnützige Verein „DVAG hilft“ Menschen, die Kindern das Schwimmen beibringen. Projektpatin ist die Extremschwimmerin Nathalie Pohl. Die Kosten für die notwendigen Qualifikationen werden übernommen. Mehr Infos auf: www.drk-schwimmhelden.de i+t
DRK Haus Maria vom Stein offiziell eröffnet
Nachdem Bürgermeister Peter Weiken und Landesverbandsvorstand Dr. Hasan Sürgit das rote Band durchschnitten hatten, war der Generationenwohnpark Haus Maria vom Stein in Rüthen am 14. März offiziell eröffnet und „ein Meilenstein erreicht“, so Sürgit. Auf 8 000 Quadratmetern werden unter anderem stationäre Pflege, Tagespflege, barrierefreie Wohnungen eine Kita und Gastronomie geboten. i+t
Weitere Informationen zu den Nachrichten: www.drk-westfalen.de/aktuell/presse-service/idee-tat-2025.html
Helfen
Die Rotkreuzgemeinschaft Ibbenbüren aus dem DRKKreisverband Tecklenburger Land siegte beim Rotkreuzwettbewerb des DRK-Kreisverbandes Paderborn am 12. April 2025 in Hövelhof. Da in diesem Jahr kein DRK-Landeswettbewerb stattfindet, qualifizierte sich die Siegergruppe direkt für den DRK-Bundeswettbewerb am 20. September in Fulda (DRK-Landesverband Hessen). Den zweiten Platz erreichte die Rotkreuzgemeinschaft Delbrück II aus dem DRK-Kreisverband Paderborn. Auf den dritten Platz kam die Rotkreuzgemeinschaft Borken aus dem DRK-Kreisverband Borken.
Zehn Rotkreuzgemeinschaften gingen unter dem Motto „Senne-Olympiade“ auf dem Gelände der Krollbachschule in Hövelhof an den Start. Die Wettbewerbsgruppen stellten ihr Können in den Bereichen Sanitätsdienst,
Betreuungsdienst, Technischer Dienst, Blutspende, Einsatzdienst, Spiel und Spaß, Jugendrotkreuz sowie allgemeines Rotkreuzwissen unter Beweis. i+t
Die siegreiche Rotkreuzgemeinschaft Ibbenbüren mit Irmgard Janßen (li.) und Marc André Heller (re.) von der Bezirksrotkreuzleitung Detmold
„Ein Abend, der das Ehrenamt in den Mittelpunkt stellte – bewegend, mitreißend und würdevoll. Der Chor Rejoice hat mit seiner Musik den Rahmen für das Gedenken an das Kriegsende vor 80 Jahren und den Weltrotkreuztag eindrucksvoll gestaltet.“ Nicht nur DRK-Kreisverbandsvorstand Dennis Schwoch geriet am 8. Mai ins Schwärmen. Mit ihm taten dies über 500 Besucher*innen, dazu viele ehrenamtliche DRKHelfer*innen und Ehrengäste aus der Politik in der Cultura.
Beeindruckt vom Auftritt des herausragenden Chores am Geburtstag des Rot-Kreuz-Gründers Henry Dunant, dem Weltrotkreuztag, war auch DRK-Landesverbandsvizepräsidentin Nilgün Özel: „Henry Dunant hat die Organisation gegründet, weil er an das Gute geglaubt hat. Genau das tun auch wir heute in allen Sparten unserer Rot-Kreuz-Arbeit“, hatte sie zu Beginn erklärt. Der Erlös des Abends kommt dem ehrenamtlichen Engagement in den Ortsvereinen des DRK Gütersloh zugute. „Das Ehrenamt ist die tragende Säule unserer Gesellschaft“, so Nilgün Özel. KV Gütersloh / i+t
Am Samstag, 24. Mai kamen zwölf JRK-Gruppen nach Olpe, um gemeinsam Kindergeburtstag zu feiern. Denn genau das war das Motto des Wettbewerbs für die Altersstufen Bambini (6 bis 9 Jahre) und 1 (10 bis 12 Jahre). In den Aufgaben an den sieben verschiedenen Stationen ging es somit zum Beispiel um das Basteln von Geschenken, Topfschlagen-Spielen oder Verletzungen beim Schokoladenwettessen. Mit der Sieger*innen-Eh-
Platzierungen JRK-Wettbewerbe „Bambini“ (6 bis 9 Jahre)
1. OV Olpe (DRK-Kreisverband Olpe)
2. Laute Sirene (DRK-Kreisverband Tecklenburger Land)
3. Reken Retter (DRK-Kreisverband Borken)
rung ging dann am Nachmittag ein bunter Tag zu Ende und ein große Gruppe stolzer JungJRKler*innen anschließend nach Hause.
Wir gratulieren allen teilnehmenden Gruppen, die mit ganz viel Engagement und Herzblut bei der Sache waren!
Katharina Plate
Platzierungen JRK-Wettbewerbe „Stufe 1“ (10 bis 12 Jahre)
1. MettiFant (DRK-Kreisverband Tecklenburger Land)
2. OV Attendorn (DRK-Kreisverband Olpe)
3. Little Kreuzis (DRK-Kreisverband Höxter)
29 Schulen in Westfalen-Lippe haben im zu Ende gehenden Schuljahr 2024/2025 die Kriterien für das Zertifikat „Humanitäre Schule“ des Jugendrotkreuzes Westfalen-Lippe erfüllt. Am 23. Mai wurden die Zertifikate in Münster im Rahmen einer Feierstunde überreicht.
Auch im neunten Jahr der Kampagne haben sich die jungen Teilnehmenden mit den Themen „Menschlichkeit“ und „Humanitäres Völkerrecht“ auseinandergesetzt. i+t
Einen ausführlichen Beitrag mit allen zertifizierten Schulen findet ihr hier:
„Vielfalt
Das Jugendrotkreuz in WestfalenLippe beteiligt sich im Jahr 2025 am Förderprojekt „Vielfalt schützt – Gemeinsam stark gegen Gewalt!“, das vom Landesjugendring NRW in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen umgesetzt wird. Ziel des Projekts ist es, junge Menschen für demokratische Werte zu sensibilisieren, ihre politische Bildung zu stärken und sie in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe zu unterstützen. Dabei geht es sowohl um Angebote, die die Prävention ex-
tremistischer Weltanschauungen wie Rechtsextremismus oder Islamismus fördern als auch um die Auseinandersetzung mit gesellschaftlich verankerten Phänomenen wie Rassismus, Antisemitismus oder Queerfeindlichkeit. Der Projektzeitraum läuft bereits und endet am 31. Dezember 2025.
Bei Interesse an einer Förderung lohnt es sich, die Projektkoordinatorinnen zu kontaktieren! Lea Bexten und Luna Pielhau aus dem JRK-Büro stehen als Ansprechpersonen zur Verfügung. Katharina Plate
Kinderschutz ist die Grundlage einer verantwortungsvollen Jugendarbeit. Vor allem im Jugendrotkreuz, in dem Kinder und Jugendliche aktiv mitgestalten, braucht es Strukturen, die Sicherheit schaffen und Vertrauen stärken. Mit den di-
gitalen Workshops zur Schutzkonzeptberatung unterstützen wir Ehren- und Hauptamtliche im JRK gezielt bei der Entwicklung und Umsetzung eines individuellen Schutzkonzeptes gegen sexualisierte Gewalt bei euch vor Ort.
Die Schutzkonzeptberatung besteht aus fünf digitalen Workshopmodulen, die unabhängig voneinander besucht werden können. Die Module finden jeweils von 18:00 bis 20:00 Uhr statt und beinhalten die fol-
genden Bausteine:
„Jahresbericht
Modul 1: Risiken erkennen – sicher handeln (24.09.)
Modul 2: Klare Regeln – gemeinsam schützen (04.06. oder 06.10.)
Modul 3: Verdacht – was jetzt? (17.06. oder 28.10.)
Modul 4: Kommunikation – offen & sicher (28.08. oder 17.11.)
Modul 5: Vom Plan zur Praxis (03.07. oder 05.11.)
Das Angebot richtet sich an alle (ab 16 Jahren), zum Beispiel RK-Leitungskräfte, Betreuende und Gruppenleitungen im Jugendrotkreuz, Verantwortliche für Prävention und Kinderschutz sowie Interessierte im JRK und in den Rotkreuzgemeinschaften. Katharina Plate
Pünktlich zum Weltrotkreuztag war es so weit: Der DRK-Blutspendedienst West hat ein zukunftsweisendes Online-Portal für seine ehrenamtlich Engagierten gestartet. Unter ehrenamt.blutspendedienst-west.de steht den ehrenamtlichen Kolleg*innen, die bei der Blutspende aktiv sind, ab sofort eine zentrale, digitale Plattform zur Verfügung.
Ob aktuelle Informationen, Terminbelegungen, Schulungsangebote, Pressevorlagen oder hilfreiches Infomaterial: Das neue Ehrenamtsportal bündelt bestehende Inhalte und ergänzt sie um zahlreiche neue Funktionen. Mit dabei sind unter anderem:
• ein News- und Magazinbereich mit aktuellen Berichten und Veranstaltungshinweisen
• eine Mediathek mit Info- und Werbematerialien zum Download oder zur Bestellung
• das bewährte Schulungsprogramm des Zentralbereichs Seminars mit direkter Buchungsfunktion
• ein Wiki mit Grundlagenwissen zur Blutspende
• ein Pressebereich mit Vorlagen und aktuellen Mitteilungen
• eine Push-Mail-Funktion für dringende Informationen wie z. B. bei Engpässen
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Von Ehrenamtlichen für Ehrenamtliche
„Das neue Portal ist ein echter Meilenstein für die digitale Unterstützung unseres Ehrenamts“, betont Dr. Holger Praßel, Kaufmännischer Geschäftsführer des DRK-Blutspendedienstes West. Auch Priv.-Doz. Dr. Dr. Lambros Kordelas, Ärztlicher Geschäftsführer, unterstreicht: „Das Ehrenamtsportal schafft Transparenz, bündelt Wissen und stärkt den Austausch – alles auf Augenhöhe. Denn die Ehrenamtlichen sind das Herzstück der Blutspende.“
Das Portal ist sowohl am Desktop als auch mobil verfügbar und lässt sich auf Wunsch sogar als Web-App auf dem Smartphone installieren – inklusive praktischer Push-Benachrichtigungen.
Das Portal ist bewusst als wachsendes Projekt konzipiert – lebendig, anpassbar und offen für Ideen aus der Praxis. Wer Feedback oder Verbesserungsvorschläge hat, ist herzlich eingeladen, sich einzubringen. Denn nur gemeinsam kann das neue Angebot sein volles Potenzial entfalten. BSD West
Digital, nah dran, aktuell:
Das neue Service-Portal für unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer
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Seit 1992 reisen tausende Menschen aus der ganzen Welt nach Norditalien, um alljährlich zum 24. Juni bei einem Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Internationalen Rotkreuzund Rothalbmondbewegung zu erinnern. Das Deutsche Rote Kreuz sendet seit 2021 eine Fackel für die Fiaccolata Richtung Italien. Nach Art eines Staffellaufs wird eine Ölfackel von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht, bis das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ zum 24. Juni den kleinen Ort Solferino in der Provinz Mantua erreicht. Jeder der DRKLandesverbände hat etwa eine Woche Zeit, um die Fackel durch sein Gebiet zu transportieren.
Am 15. Februar 2025 begann der diesjährige Fackellauf im DRK-Landesverband Schleswig-Holstein.
Am 24. April übergab eine Abordnung aus dem DRK-Landesverband Oldenburg die Fackel an ein Team aus dem DRK-Kreisverband Minden. Bis zum 1. Mai reiste die Fackel durch Westfalen-Lippe. Dann übernahm der Kreisverband Dinslaken-Voerde-Hünxe, und die Fackel setzte ihren Weg durch das Gebiet des DRK Nordrhein Richtung Solferino fort. „Mit unserer Teilnahme möchten wir bewusst ein Zeichen für die Achtung der Menschlichkeit in dieser Welt setzen“, so der Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, Dr. Fritz Baur. i+t
Video zu unserem Fackellauf 2025
Alle Stationen der Route durch Westfalen-Lippe im Überblick
24. April: LV Oldenburg u KV Minden
25. April: KV Minden u KV Herford-Land
25. April: KV Herford-Land u KV Lippe
26. April: KV Lippe u KV WarendorfBeckum
27. April: KV WarendorfBeckum u KV Tecklenburger Land
27. April: KV Tecklenburger Land u KV Steinfurt
28. April: KV Steinfurt u KV Münster
29. April: KV Münster u KV Unna
30. April: KV Unna u KV Wattenscheid
30. April: KV Wattenscheid u KV Gladbeck
01. Mai: KV Gladbeck u KV Dinslaken-VoerdeHünxe (DRK-Landesverband Nordrhein)
In jeder Ausgabe stellen wir Menschen vor, die sich in Leitungspositionen in den Rotkreuzgemeinschaften, im Jugendrotkreuz, in Einsatzformationen oder AGs auf Landesverbandsebene ehrenamtlich engagieren oder engagiert haben.
ert,zielstrebig, perfek
Thomas Gabor
Der 37-jährige Koch kam 2003 über den Schulsanitätsdienst zum Roten Kreuz in Paderborn. Heute ist er dort Kreisrotkreuzleiter und kümmert sich als solcher unter anderem um die Ausbildung der Ehrenamtlichen, die Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen des Kreises Paderborn, die Gremienarbeit im Präsidium und die Planung und Durchführung des Kreiswettbewerbs.
„Außerdem engagiere ich mich unter anderem bei Sanitätsdiensten und als Ausbilder für den Bereich Betreuungsdienst und Verpflegung.
In seiner Freizeit unternimmt er viel mit seiner Tochter, kocht, trifft Freunde, geht schwimmen und verbringt gemütliche Abende zuhause.
Kraft geben ihm seine Tochter, mal einen Tag oder ein Wochenende nichts zu tun und langjährige Freunde, die ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen. Seine Vorbilder sind seine Eltern, die in jeder Situation einen kühlen Kopf bewahrt und eine Lösung gefunden haben. Am liebsten isst er „Bigos von Mama“. Er hat zwei Lieblingsfarben: grün und rot.
Robyn Tiemann
Ins Rote Kreuz eingetreten ist Robyn am 01.10.2015. Am Anfang hat sich der JRK-Kreisleiter des DRK im Ennepe-Ruhr-Kreis als Helfer in der Einsatzeinheit EE02 engagiert. Zu seinen ehrenamtlichen Aktivitäten gehören unter anderem die Teilnahme an Sitzungen, die Betreuung des Schulsanitätsdienstes und das Leisten von Sanitätsdiensten. Beruflich ist der 27-Jährige als Rettungshelfer im Hausnotrufdienst tätig. Kraft geben ihm seine Familie, vor allem seine zwei Kinder.
„Als Familie bezeichne ich allerdings auch meinen DRK-Ortsverein in Ennepetal, denn hier kann man sich immer auf jeden verlassen.
Sein größtes Vorbild ist der Leiter dieses Ortsvereins. Dessen Ausstrahlung von Ruhe und Ernsthaftigkeit versucht er sich anzueignen. „Und ganz wichtig: Anderen zu zeigen, wie schön ein Ehrenamt sein kann und dass jeder auf seine Art und Weise wichtig ist.“ Am DRK fasziniert ihn das Miteinander und dass es Bereiche für jede Altersklasse gibt. In seiner Freizeit ist er viel draußen unterwegs, gerne auf dem Fahrrad. Seine Lieblingsfarbe ist Blau, seine Lieblingsspeise Käse-Lauch-Suppe.
n, empathisch,verrü
lich, mitfühlend, selb
Die 26-jährige Sozialpädagogin ist seit 2018 Mitglied im Kreisverband Münster und dort stv. Kreisrotkreuzleiterin. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern der Kreisrotkreuzleitung versucht sie, das Engagement im gesamten Kreisverband zu stärken. „Ich bin als Sanitätshelferin gestartet, habe dann noch meine Rettungssanitäter-Ausbildung gemacht, bin KTW gefahren und habe viel Zeit bei Sanitätsdiensten verbracht. Außerdem bin ich PSNV-G-Ausbilderin. Seit ich in der Kreisrotkreuzleitung bin, habe ich leider nicht mehr oft die Zeit, bei Sanitätsdiensten zu helfen.“
Am DRK fasziniert sie, dass sich so viele Menschen weltweit auf Grundsätze einigen können und gemeinsam so viel bewegen.
Ich bin stolz darauf, ein Teil von etwas ganz Großem zu sein und meinen Teil dazu beizutragen.
Sie schätzt den Zusammenhalt. „Selbst wenn man sich noch nie zuvor gesehen hat, fühlt man sich miteinander verbunden.“ Ihre Vorbilder sind „meine Oma und meine Mama“, die sie als starke engagierte Frauen beschreibt. Kraft geben ihr „mein Partner, mein Beruf, meine Familie und mein Ehrenamt“.
Mittlerweile lebt sie in Oelde, wo sie in ihrer Freizeit mit ihrer Hündin zur Hundeschule geht und im Garten ihr eigenes Gemüse pflanzt. Ihre Lieblingsfarbe ist Grün, ihr Lieblingsessen Pizza Funghi.
Die 46-jährige Medizinische Fachangestellte mit Röntgenschein aus Rheine ist seit 2007 Mitglied im Roten Kreuz. Angefangen hat sie als Helferin im Ortsverein Rheine. Es folgten die ehrenamtlichen Positionen stv. Rotkreuzleiterin, Rotkreuzleiterin, stv. Vorsitzende und Schatzmeisterin des Ortsvereins. In ihrem derzeitigen Amt als Kreisrotkreuzleiterin des DRK-Kreisverbandes Steinfurt gehören Dienstbesprechungen, Fragen der Aus- und Fortbildung, Gremienarbeit, Katastrophenschutz, Personalangelegenheiten und vieles mehr zu ihren Aufgaben. Außerdem kümmert sie sich um die Planung und Organisation von Sanitätswachdiensten in ihrem Ortsverein, unterstützt im Rettungsdienst und bei Sanitätswachdiensten und hilft bei BlutspendeTerminen.
„Daran mag ich besonders den Austausch mit verschiedenen Menschen und den Umgang mit unterschiedlichen Situationen.
Am DRK faszinieren sie „die sieben Grundsätze und das weltweite Aufgabenfeld“. In ihrer Freizeit widmet sie sich außerdem ihrer Familie, geht ins Fitness-Studio, liest und chillt auf dem Sofa.
Am liebsten isst sie Pommes mit Majo und Käsesuppe. Vorbilder hat sie „mehrere, es kommt immer auf die Situation an“. Kraft geben ihr gesunder Schlaf, ihre Familie und Freunde. Ihre Lieblingsfarbe ist Blau. i+t
lich, direkt, zuverläs
Tagung der Justitiare und Konventionsbeauftragen in Bochum
Zur diesjährigen Tagung der Justitiare und Konventionsbeauftragten in Bochum begrüßte Landesjustitiar Heinz-S. Gosmann rund 20 Teilnehmende. Referent*innen waren die Leiterin des Verbindungsbüros des DRK und des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Berlin, Dr. Heike Spieker, und Ministerialdirigent Dr. Andreas Christians vom Justizministerium NRW. i+t
Präsident Manuel Pester engagiert sich schon lange im DRK Witten
Der am 22. November 2024 gewählte Präsident des DRK-Kreisverbandes Witten, Manuel Pester, stattete dem DRK-Landesverband Westfalen-Lippe am 17. März seinen Antrittsbesuch ab. Pester ist im DRK Witten schon lange ehrenamtlich aktiv; zuletzt hatte er als Vizepräsident Sitz und Stimme im Präsidium des Kreisverbandes, davor engagierte er sich dort als Rotkreuzbeauftragter. i+t
60 Jahre Seniorenzentrum BernhardSalzmann-Haus
In ihren Grußworten zum Jubiläum des DRK-Seniorenzentrums in Meschede würdigten Bürgermeister Christoph Weber, Landrat Dr. Karl Schneider, der Präsident des DRK Altkreis-Meschede Werner Wolff, DRK-Landesverbandsvizepräsident Heinz-Wilhelm Upphoff und DRK-Landesverbandsvorstand Dr. Hasan Sürgit das Potenzial der Einrichtung und seine Entwicklung im Laufe der Zeit. i+t
35 Jahre Partnerschaft DRK Paderborn und Fläming-Spreewald
Die Partnerschaft zwischen den beiden DRK-Kreisverbänden wurde im Zuge der deutschen Wiedervereinigung begründet. „In all den Jahren konnten uns die 430 Kilometer Entfernung nicht davon abhalten, uns regelmäßig zu besuchen“, so Helmut Westermilies, Mitglied im Präsidium des Kreisverbandes. In seinem Beitrag (s. QR-Code) beschreibt er die für beide Seiten bereichernde Verbindung. i+t
Weitere Informationen zu den Nachrichten: www.drk-westfalen.de/aktuell/presse-service/idee-tat-2025.html
Engagement im Zeichen des Roten Kreuzes wird mit vielen Aktivitäten verbunden; an das Musizieren in einem Akkordeon-Orchester denken dabei wahrscheinlich die wenigsten.
Mitglieder des Orchesters vor der mittelalterlichen Wallmauer in Soest
Seit 1967 wird im DRK-Ortsverein Soest musiziert. Der Leiter des damaligen Fanfarenzuges Otto Lentze spielte auch Akkordeon und baute ab 1976 ein DRKAkkordeonorchester auf. Sabine Große-Berkhoff ist im Jahr 1979 als Neunjährige dazugekommen. Im Jahr 2006 hat sie die Leitung des Orchesters übernommen. Nachdem sie zwei Lehrgänge an der Landesmusikakademie NRW in Heek besucht hat, ist sie seit 2015 zertifizierte „Ausbilderin im Akkordeonorchester“.
Aktuell zählt das Akkordeonorchester – inklusive Schlagzeuger, Bass-Gitarrist und Keyboarderin – 19 Köpfe. Sie alle sind Mitglieder des DRK-Ortsvereins Soest, dessen Rotkreuzleiterin Sabine Große-Berkhoff seit 2020 ist.
Geprobt wird im örtlichen Rotkreuzzentrum. „Wir treten unter anderem bei Veranstaltungen des Roten Kreuzes, bei Festen von Vereinen und Kirchengemeinden, in Pflegeeinrichtungen sowie bei verschiedenen Konzerten im Kreis Soest auf“, erzählt Sabine GroßeBerkhoff. „2024 und in diesem Jahr 2025 waren wir zudem an der Strandpromenade von Grömitz zu hören.“ Zu dem sehr abwechslungsreichen Repertoire gehören Evergreens, Film- und Volksmusik genauso wie Popmusik oder Tangos.
Wo es auch spielt, sorgt das Orchester für gute Stimmung. Während der Corona-Pandemie gab es in kleiner Besetzung Freilichtkonzerte vor Seniorenheimen. Mit Rotkreuz-Bannern an
den Notenständern zeigten die Musiker*innen Flagge und leisteten den isolierten Menschen auf den Balkonen und in den offenen Fenstern musikalischen Beistand in einer trostlosen Zeit. Mit dabei war Hannelore Wolff-Löcken, die in der „Gruppe 1. Stimme“ spielt. Ein Zeitungsartikel hat sie vor sechs Jahren auf das Orchester aufmerksam gemacht. Im Alter von zwölf Jahren hat sie mit dem Akkordeonspielen begonnen. Das Musizieren im DRK-Orchester Soest ist für Hannelore WolffLöcken „Lebensfreude pur“.
Wer das Orchester buchen oder selbst mitspielen möchte, meldet sich bei: s.grosse-berkhoff@drk-soest.de i+t
Am 11. April 2025 verstarb William Sauer, DRK-Ortsverein Nottuln, im Alter von 80 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit.
Der DRK-Ortsverein Nottuln trauert um seinen langjährigen Bereitschaftsführer William Sauer.
Seit 1961 engagierte sich William Sauer mit großem Einsatz im Deutschen Roten Kreuz. Als Bereitschaftsführer prägte er über viele Jahre die Entwicklung unserer Gemeinschaft entscheidend mit. Sein Engagement und seine Tatkraft waren beispielhaft. Besonders hervorzuheben ist sein Verhandlungsgeschick: Zusammen mit der DLRGOrtsgruppe konnte ein gemeinsames Heim am Hallenbad in Nottuln geschaffen werden – eine Einrichtung, die bis heute von beiden Vereinen aktiv genutzt wird.
Ein weiterer Meilenstein war die Initiative zur Übernahme der Trägerschaft für den alten Kindergarten im Ortskern, die er vor über 30 Jahren zusammen mit dem damaligen Vorsitzenden Bernhard Aldenborg auf den Weg brachte.
Für Generationen von Rotkreuz-Mitgliedern war unser Willi ein Vorbild –stets engagiert, verlässlich und voller Tatkraft. Ohne Übertreibung kann man ihn als den Motor der DRK-Arbeit in Nottuln bezeichnen. Sein Wirken war geprägt von einem tiefen Verantwortungsbewusstsein und einer großen Liebe zum Ehrenamt. Der Einsatz für das Rote Kreuz war für ihn nicht nur
eine Aufgabe, sondern ein Lebensinhalt.
Für seine besonderen Leistungen wurde William Sauer mit der Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe ausgezeichnet.
Wir verlieren mit ihm einen außergewöhnlichen Menschen, der das Rote Kreuz in Nottuln maßgeblich geprägt hat. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.
DRK-Ortsverein Nottuln e. V. Agnes Schürkötter, Vorsitzende Richard Dammann, stv. Vorsitzender Christoph Homann, Rotkreuzleiter
Trauer um
Am 23. Mai 2025 verstarb Manfred Bünz, DRK-Kreisverband Warburg, im Alter von 82 Jahren.
Manfred Bünz bekleidete von 2003 bis 2006 das Amt des Schatzmeisters des DRK-Kreisverbandes Warburg e. V. und war von 2006 bis 2012 Vorsitzender desselben.
In seine Amtszeit fielen die Umstellung der Kleiderkammer zum DRKKleiderladen, der Neubau der Ausbildungsstätte und die Einführung des Hausnotrufdienstes beim DRK-Kreisverband Warburg e. V.
Manfred Bünz hat sich immer sehr engagiert und verantwortungsbewusst für die Belange des Roten Kreuzes eingesetzt und war auch nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand immer an den Tätigkeiten des DRK-Kreisverbandes Warburg interessiert.
1995 erhielt Manfred Bünz das Bundesverdienstkreuz am Bande, 2002 die Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe und
2013 den Deutschen Bürgerpreis für sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement. Wir sind Manfred Bünz zu großem Dank verpflichtet und werden ihn ehrend in Erinnerung behalten.
DRK-Kreisverband Warburg e. V. Günter Kohaupt, Präsident Joachim Rempe, Kreisgeschäftsführer
„In der einfühlsamen und kindgerecht erzählten Geschichte von Milli und dem kleinen Lukas, der einen Unfall hatte, geht es um den hohen Wert von Hilfe, Freundschaft und Trost“, so Nilgün Özel, Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe. „Milli“ ist der Name des Tröstepferdchens, das viele DRKRettungssanitäter in Westfalen-Lippe seit 2020 an Bord ihrer Rettungswagen haben. Für die Einsatzkräfte ist es zuweilen schwer, Zugang zu einem verunfallten Kind zu finden, um zum Beispiel zu erfahren, wo es Schmerzen hat. Ím Fall leichter Verletzungen können sie durch den Einsatz von „Milli“ Vertrauen aufbauen. Denn die kleine Trostspenderin vermag die Kinder etwas abzulenken und lässt den Unfall in den Hintergrund treten. Kreiert hat das Pferdchen Nilgün Özel, benannt wurde es nach Kamillus von Lellis, dem Schutzpatron der Pflegekräfte. Gemeinsam mit Autorin Dr. Mareike Menne und Illustratorin Vera Gerstenberger stellte sie das Büch „Milli schenkt Mut“ bei einer Lesung in der DRK-Kita „Karlstraße“ in Bad Lippspringe vor. Alle DRK-Kitas in Westfalen-Lippe haben inzwischen ein Exemplar des Buches erhalten. Interessierte können das Kinderbuch (v.li.)
für 1,99 € pro Exemplar kaufen und damit das Tröstepferdchen-Milli-Projekt unterstützen. i+t
Bitte schreiben Sie dazu eine E-Mail an: kommunikation@drk-westfalen.de Weitere Informationen über den QR-Code:
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