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Offenbach-Journal

Ihre Wochenzeitung fĂźr die Stadt aus dem Hause der Dreieich-Zeitung

Freitag, 20. September 2013

Ausgabe Nr. 38 O Vor der Wahl: Kulturelle Vielfalt in der gesamten Lederstadt

Am 22. September: Spannung vor dem doppelten Urnengang

Mission Olympic: Offenbach trotz eines RĂźckstands noch im Rennen

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Kickers auf der Kante

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Flaggen zur Messezeit

Offenbach (jh) – Anlässlich der Internationalen Lederwaren Messe Offenbach „Summer Styles“ werden vom 21. bis 23. September die kommunalen Dienstgebäude mit Fahnen versehen. Die Beflaggung beginnt um 7 Uhr morgens und endet mit Einbruch der Dunkelheit.

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trip Ăźber die KaiserleiBrĂźcke mitgemacht hatten: „Immer das gleiche Lied... GroĂ&#x;e Worte im Vorfeld der Nachbarschaftsduelle... Und dann folgt AngsthasenfuĂ&#x;ball mit entsprechender Punktausbeute: Null.“ Gegen den Aufsteiger aus ZweibrĂźcken, der bislang (drei Siege, drei Unentschieden, drei Niederlagen) sehr respektabel in der 4. Liga unterwegs ist, erwartet Daniel Endres, Fabian Bäcker und Co. eine sehr unangenehme Konstellation. Sprich: Ein Spiel der Kategorie „Pflichtaufgabe“, in dem es wenig zu gewinnen, aber – wie mit Blick auf die Zuschauerzahlen bereits angedeutet – vergleichsweise viel zu verlieren gibt. Auf der HaupttribĂźne werden fĂźnf Herren besonders aufmerksam hinschauen. Claus-Arwed Lauprecht, ein Unternehmer aus der Wellness-Branche mit rot-weiĂ&#x;er Gesinnung, hat gemeinsam

mit Peter Roth, Thomas Delhougne, Volker Stumpf und Thomas Zahn/Junior entschieden: „Wir demonstrieren Geschlossenheit und stellen uns am 25. September bei der OFC-Mitgliederversammlung als Präsidiumsteam zur Wahl.“ Den „Segen“ von Noch-Präsident Frank Ruhl hat das Quintett. Er werde am kommenden Mittwoch auf eine Gegenkandidatur verzichten und dafĂźr werben, dass Lauprecht als neue Nr. 1 die FĂźhrungsfäden in die Hand nehme, lieĂ&#x; der im Herbst 2012 als Hoffnungsträger gestartete und jetzt – zwĂślf Monate und eine GmbH-Insolvenz später – als gescheiterter Sanierer abtretende Ruhl verlauten. Dass nun bald ein Schlussstrich unter das PersonalHick-Hack der zurĂźckliegenden Monate gezogen wird: An diese Erwartungshaltung klammert sich die KickersFamilie. Indes: Die Herausforderungen, die auf Lauprecht und seine Mitstreiter zukommen, sind gewaltig. Abwendung der Insolvenz vom Verein, Stabilisierung unter wirtschaftlichen und atmosphärischen Gesichtspunkten, Vertrauen zurĂźckgewinnen... Gemessen an diesen Herkulesaufgaben sind die Aufräumarbeiten nach der jĂźngsten Derby-Niederlage kaum der Rede wert.

Hundekontrolltag: Positives ResĂźmee

Dieses Quintett wird sich am kommenden Mittwoch (25.) ab 19 Uhr in der Offenbacher Stadthalle im Rahmen der OFC-Mitgliederversammlung als neue FĂźhrungsriege zur Wahl stellen. Claus-Arwed Lauprecht (vorne) kandidiert als Präsident. Seine Mitstreiter, von links, sind Thomas Delhougne (ist als Vizepräsident mit dem Aufgabenschwerpunkt „Kontaktpflege/Sponsoren“ vorgesehen), Thomas Zahn/Junior (Schatzmeister), Peter Roth (will als zweiter Vizepräsident die Jugend- und Fanabteilung, den FrauenfuĂ&#x;ball der Kickers und den Bereich „Veranstaltungen“ unter seine Fittiche nehmen) sowie Volker Stumpf, der als dritter Vizepräsident das Aufgabenfeld „Administration und Organisation“ beackern soll. (Foto: ofc)

Seltenes Doppel

Wahlergebnisse im Rathaus verfolgen Offenbach (pm) – Wer wird Bundeskanzler/in? Wer zieht in den Bundestag ein? Welche Partei fĂźhrt in Wiesbaden die nächste Landesregierung? Am Sonntag (22.) erwartet die Hessen ein seltenes Doppel. An einem Tag kĂśnnen sie Ăźber die Zusammensetzung von Landund Bundestag bestimmen. Die Entscheidung aus Offenbacher Sicht kĂśnnen Interessierte am Sonntag im Rathaus, Berliner StraĂ&#x;e 100, verfolgen. Dort laufen gegen 18.30 Uhr die ersten Ergebnisse ein. Im

Offenbach (pm) – Am vergan- Sachkundenachweis dabei. genen Donnerstag ĂźberprĂźf- Ein solcher Nachweis ist nach ten Beamte des Ordnungsam- der Gefahrenabwehrverordtes beim 14. Offenbacher Hun- nung Ăźber das Halten und dekontrolltag zahlreiche Hal- FĂźhren von Hunden Pflicht. ter auf die Einhaltung der gel- Die RegelsĂźnder erhalten Post tenden Regelungen. Zehn vom Ordnungsamt. Stadtpolizisten begutachteten Christian Broos, zuständiger zwischen 6.45 und 22 Uhr die Sachgebietsleiter beim Ord96 Vierbeiner und ihre Besit- nungsamt und Organisator zer. In 81 Fällen gab es keine des Hundekontrolltags: „BeBeanstandungen. Die Herr- sonders auf das Thema Hunchen fĂźhrten dekot werden ihre Hunde wir trotz der posiJeder Haufen ist an der Leine, tiven Entwickeiner zu viel! hatten Hunlung auf den d e kot-T Ăź tStraĂ&#x;en auch chen und Steuermarke dabei, weiterhin ein besonderes Auhielten die Verpflichtung, die genmerk legen, da die weniHinterlassenschaften zu besei- gen HundekotsĂźnder fĂźr zahltigen, ein. reiche Tretminen verantwortOrdnungsdezernent Dr. Felix lich sind. Jeder Haufen auf der Schwenke: „Das ResĂźmee des StraĂ&#x;e ist einer zu viel!“ Kontrolltags fällt positiv aus. HundekottĂźten gibt es an den Die Ergebnisse zeigen, dass im Stadtgebiet aufgestellten die meisten Frauchen und HundekottĂźtenspendern und Herrchen die Regeln im Um- im BĂźrgerbĂźro beim ESO. Hingang mit Hunden im Stadtge- weise auf verkotete Stellen biet kennen und sich auch nimmt der ESO unter der Serdaran halten“. vicenummer (069) 8065-4545 Bei 15 Besitzern stellten die entgegen. Kontrolleure einzelne VerstĂś- Die Hinterlassenschaften der Ă&#x;e fest. An fĂźnf Halsbändern Vierbeiner entfernt der ESO hing keine Steuermarke, vier mit dem „Rex“, dem HunderHunde waren nicht angemel- kotentferner mit Saugdet, ein „Waldi“ wurde ohne schlauch auf zwei Rädern. Leine ausgefĂźhrt, in vier Fäl- Hinweise auf uneinsichtige len hatten die Besitzer keine Hundehalter/innen nimmt HundekottĂźte und ein Herr- das Ordnungsamt unter der chen hatte fĂźr seinen soge- Rufnummer (069) 8065-4747 nannten Listenhund keinen entgegen.

Sitzungssaal der Stadtverordneten werden die Resultate aus den einzelnen Wahllokalen sowie die Gesamtergebnisse der Kommunen im Wahlkreis 186 auf einer GroĂ&#x;bildleinwand präsentiert. Da zunächst die Stimmzettel fĂźr den Bundestag ausgezählt werden mĂźssen, ist mit den Landtagsergebnissen erst gegen 20 Uhr zu rechnen. Die Besucher kĂśnnen auĂ&#x;erdem auf Bildschirmen die Berichterstattung verfolgen. Dazu gibt es Brezeln und Getränke.

Sommer- u. Wintergärten – Fenster – HaustĂźren

H C A B N E OFF

Beilagen:

Halter kennen Regeln

Offenbach (kĂś) – Kein Zweifel: Das Derby bei der 2. Mannschaft von Eintracht Frankfurt, das die Offenbacher Kickers am vergangenen Samstag am Bornheimer Hang mit 1:3 verloren haben, war ein herber Stimmungsdämpfer. Dass sich die Ultra-Verbohrten aus der Fanszene beider Seiten den bei derlei Treffen Ăźblichen Verbal-MĂźll um die Ohren schlugen, dass „Sturmund Jagdszenen“ unter der Aufsicht eines Polizei-GroĂ&#x;aufgebotes zu beobachten waren und dass Sanktionen zu Lasten der Vereine, verhängt von den dafĂźr zuständigen Stellen der FuĂ&#x;ball-BĂźrokratie, die Folge sein werden: All diese Dinge markieren eine Seite der Medaille. Die andere, nicht weniger unschĂśne, wiegt fĂźr den OFC unter sportlichen und finanziellen Aspekten allerdings schwerer: Die Aufbruchstimmung, die Trainer Rico Schmitt und seine junge Truppe mit einem furiosen Saisonstart (16 Punkte aus 8 Partien) erzeugt hatten, droht zu verpuffen. y

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Am Samstag (21.) Heimspiel gegen ZweibrĂźcken

ie beiden Heimspiele gegen den SVN ZweibrĂźcken und den FC Homburg, die am nächsten und Ăźbernächsten Samstag jeweils ab 14 Uhr auf dem Bieberer Berg anstehen, werden zum Balanceakt auf der Kante. Punkten die Kickers und halten sie Anschluss an die Spitzengruppe des Klassements, so rĂźcken die Dinge wieder ins Lot. Stottert der Motor jedoch wie beim Spiel in Frankfurt auch gegen die beiden SĂźdwestKlubs, so droht das Abrutschen in die graue Regionalliga-Mittelfeld-Tristesse, was natĂźrlich Folgen fĂźr den Zuschauerzuspruch hätte. Nicht mehr 7.000- und 6.000er Kulissen mit teilweise euphorischer Begleitmusik, wie bei den vier ersten Heimspielen der Saison, sondern deutlich gelichtete Reihen unter 4.000er Vorzeichen wären dann wohl an der Tagesordnung. Dass es nun zur Hopp-Top-Zuspitzung kommt, hat sich die Mannschaft in erster Linie selbst zuzuschreiben. Sie schaffte es mit einem nervĂśsen und unterm Strich indisponierten Auftritt auf der anderen Mainseite, nahtlos an die drei Derby-Pleiten anzuknĂźpfen, die das VorgängerTeam gegen Darmstadt 98 (Punktspiele und Pokal in der Saison 2012/2013) fabriziert hatte. Alles, was eine Woche zuvor im Spiel gegen den TabellenfĂźhrer, die 2. Mannschaft des FSV Mainz 05, noch im ĂœbermaĂ&#x; vorhanden war (Courage, Kampfgeist, Konzentration auf den Punkt), lieĂ&#x;en die Akteure gegen die „kleine Eintracht“ vermissen. Entsprechend groĂ&#x; war die Enttäuschung beim Anhang. Tenor bei vielen, die den Kurz-

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