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S TA DT N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 19. Juli 2017

Nr. 29 C

Auflage 17.650

Gesamtauflage 218.420

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Auch in den Ferien zur Schule Stadt bietet erst drei Wochen Ferienspiele, dann gibt es Betreuung in den Schulen Hochhäuser im Fokus Sicherheitskontrollen auch in Neu-Isenburg >> Seite 2

Burgfestspiele in Dreieichenhain Kulturprogramm geht in die nächste Runde >> Seite 10

NEU-ISENBURG (air) – Auch während der Sommerferien gehen viele Kinder zur Schule – ganz freiwillig und ohne Leistungsdruck. Die Stadt bietet nach dem Ende der dreiwöchigen Ferienspiele für die zweite Hälfte der Ferien eine Betreuung der Mädchen und Jungen an. Bis auf wenige Ausnahmen wie etwa in Zeppelinheim, wo es laut Stadt keine Nachfrage gab, können die Kinder in allen Grundschulen spielen, kreativ sein und sich austoben. Die Betreuung läuft in der Zeit zwischen 7.30 bis 17 Uhr. Somit stehen viele Eltern nicht mehr vor der Frage, wohin mit den Kindern während der sechswöchigen Sommerferien, und sie haben auch keinen Stress mehr, in der schulfreien Zeit wegen des Nachwuchses länger Urlaub als gewollt nehmen zu müssen. Bernd Pufahl, Fachbereichsleiter Kinder und Jugend im Rathaus, spricht von einem Rund-umSorglos-Paket, wenn er an die Sommerferien und die städtischen Betreuungsangebote denkt. In den ersten drei Wo-

Zwei Drittel wären zu einem Obolus bereit

Die Ferienspiele gehen am Freitag nach drei Wochen zu Ende. Charlotte und Jonas, die hier im Außenbereich der Freizeitvilla Schach spielen, waren dabei. In den letzten drei Wochen der Ferien können die Kinder zur Betreuung in die Schule gehen – oder in den Urlaub fahren. Foto: air chen laufen die Ferienspiele für Grundschüler und Kinder im Alter bis 14 Jahren und danach können die Kinder in den letzten drei Wochen der Ferien in die Schulen zur Betreuung gebracht werden. Zum Angebot bei den Ferienspielen in der Freizeitvilla auf dem Wilhelmsplatz gehört beispielsweise kreatives Basteln und die Herstellung von Acrylfarben-Spiegelbildern, Sanduhren Nespressokapsel-Magneten,

Luftballonautos oder Masken. Um die Älteren bis 14 Jahre kümmert sich ein Team von zehn Schülerinnen und Studenten unter der Leitung von Caterina Tomaszewski. Die Programminhalte der Ferienspiele wechseln wochenweise. Neben den Bastel-Workshops gibt es auch Workshops für Theater, Baseball oder das Zubereiten von Smoothies und Donuts. Dazu können die Ferienspielteilnehmer offene Angebote zu Sport oder Out-

doorspielen nutzen. Je nach Wetterlage geht es auch mal in das Schwimmbad. Fest eingeplant ist einmal in der Woche ein Ausflug zur Lochmühle, zum Zirkus Wannabe oder zur Sommerrodelbahn. Derzeit nehmen nach Auskunft der Stadt in der ersten Woche 77, in der zweiten 81 und in der dritten 51 Kinder teil. Nach jeder Woche gibt es freitags ein Abschlussfest, zu dem auch die Eltern eingeladen sind.

Der Fotograf „vereint“ die Stadt Alexander Jungmann besucht mit der Kamera Vereine

Mehr Lebensqualität Sie tragen mit ihren Angeboten, Festen und Veranstaltungen auch zu mehr Lebensqualität bei. Die Vereine stehen in diesem Jahr bei einem Mann ganz besonders im Mittelpunkt, der das Geschehen intensiv beobachtet und sich ein Bild macht, genauer gesagt im entscheidenden Moment ein Foto schießt. Alexander Jungmann ist der vom Forum zur Förderung von Kunst und Kultur (FFK) ausgewählte Stadtfotograf 2017. Bei seiner Arbeit mit der Kamera hat er die Vereine in der Stadt im Fokus und vor der Linse. Sein

Projekt nennt er „Neu-Isenburg e.V.“ Roter Faden Das Forum zur Förderung von Kunst und Kultur hatte bei der Auswahl des Stadtfotografen für dieses Jahr die Absicht, unter den Bewerbern jemanden zu finden, der ein klares Konzept für das Projekt hat und durch dessen Konzept sich ein roter Faden zieht. Nach Ansicht von Oliver Quilling, Landrat und Vorsitzender des FFK, ist das mit Alexander Jungmann gelungen. Porträt der Vereine Jungmann wird fotografisch ein lebendiges Porträt der Vereine zeigen und seine Arbeit am Ende der „Amtszeit“ in der Stadtbücherei bei einer Ausstellung präsentieren. Bei den Vereinen wird der Stadtfotograf ganz

unterschiedlich aufgenommen. Einige hätten ihn anfangs eine gewisse Zurückhaltung spüren lassen, andere seien mit offenen Armen auf ihn zugekommen und hätten darum gebeten, dass er das Vereinsleben mit der Kamera festhalte. Mit viel Erfahrung Der Kaufmann und Kartograph arbeitete eine Zeit lang als Berater bei einem Kamerahersteller und hat viel Erfahrung mit der Fotografie, der Erstellung von Plakaten, Flyern, Broschüren, Webseiten, Grafiken, Logos und der Social-Media-Betreuung. Für seine Aufgabe als Stadtfotograf gibt es nach Darstellung des Forums zur Förderung von Kunst und Kultur kein Honorar, sondern lediglich ein Entgelt für Reise- und Materialkosten und für die Ausstellung seiner Werke.

Die besten Angebote der Stadt!

Foto: Fotolia/javier brosch

NEU-ISENBURG (air) – Das gesellschaftliche Leben in der Stadt und ebenso die sportlichen und kulturellen Freizeitmöglichkeiten sind stark vom Engagement der Isenburger Vereine geprägt.

Für Stadtfotograf Alexander Jungmann stehen in diesem Jahr Vereine und „Vereinsmenschen“ im Mittelpunkt. Foto: p

Open Doors sucht mehr Unterstützer NEU-ISENBURG (air) – Die Dr. Bodo Sponholz Stiftung und da namentlich der Isenburger Erwin Nöske, alleiniger Vorstand der Stiftung, gibt dem Open Doors Festival (21. bis 23. Juli 2017) seit Jahren in Form von Sponsoring einen finanziellen Anschub, doch im nächsten Jahr sei Schluss damit, hat Erwin Nöske jetzt überraschend mitgeteilt. Das ganze Musikspektakel sei zu groß geworden. Wer das so haben möchte, solle einen Obolus dafür entrichten, so der Vorschlag des Stiftungs-Geschäftsführers. Nöske kippt damit Wasser auf die Mühlen der Befürworter von Eintrittsgeld für das Musikfestival. Organisator Michael Kercher von der Agentur 12Löwen sagt, dass es immer schwieriger werde, Unterstützer für Open Doors zu finden. Das zeigt sich auch in diesem Jahr. Zum 25. Jubiläum wurde kein Hauptsponsor für Musik am Samstagabend in der Hugenottenhalle gefunden. Veranstalter Michael Kercher, der bei der Band Gypsys am Schlagzeug sitzt, trommelt zwar nicht für ein Eintrittsgeld, doch er kann sich mit diesem Gedanken anfreunden. Warum soll man für ein dreitägiges Festival mit 42 Musikgruppen nicht einen kleinen Obolus zahlen? Diese Frage hat die Agentur 12Löwen auf ihrer Homepage gestellt. Die Antwort des Publikums ist eindeutig. Rund zwei Drittel der 700 Teilnehmer der Umfrage seien bereit, für Open Doors einen kleinen Betrag zu zahlen, sagt Christopher George, Geschäftsführer von 12Löwen. Nur ein Drittel hätten hinter der Antwort „Auf keinen Fall Eintrittsgeld“ ein Kreuz gemacht. Welche Auswirkungen dieses Er-

gebnis haben werde und ob im nächsten Jahr für das Festival mehr Geld zur Verfügung stehe, weil die Besucher einen Obolus entrichten, darüber werde erst nach der 25. Auflage von Open Doors diskutiert, sagt Christopher George. Sein Kollege Dominik Stotzem von 12Löwen relativiert indes die Aussage des Stiftungsvorstandes Erwin Nöske. Die Dr. Bodo Sponholz Stiftung werde sich auch 2018 wieder am Festival beteiligen. „Herr Nöske möchte die Dr. Sponholz-Meile in der Frankfurter Straße in dieser Form nicht mehr haben“, meint Stotzem. Er ist sicher, dass Erwin Nöske Open Doors traditionsgemäß auch weiter finanziell unterstützen werde. „Aber auf andere Weise als bisher. Wie das konkret aussehen kann, werden wir im Gespräch miteinander klären“, sagt Dominik Stotzem. Falls eines Tages Eintrittsgeld erhoben wird, könne dies sicherlich nur freiwillig über einen gekauften Anstecker funktionieren. „Jeder kann das Signal geben, ich bin dabei und habe gezahlt. Einzäunen können wir das Festivalgelände ja sowieso nicht“, so Stotzem. Wenn am nächsten Wochenende in Neu-Isenburg bei kostenlosem Eintritt die große Party steigt, werden für Open Doors einige Straßen gesperrt und Taxistände verlegt. Außerdem wird der Busverkehr umgeleitet. Wie das im Einzelnen aussieht, ist auf der Homepage der Stadt beschrieben.

INFO Unsere Sonderseite rund um das OPEN-DOORS-FESTIVAL finden Sie auf Seite 9.


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Mittwoch, 19. Juli 2017

INFOBOX Anschrift: Dreieich-Zeitung Ferdinand-Porsche-Ring 17, 63110 Rodgau-Jügesheim Telefon: (0 61 06) 2 83 90-00 Fax: (0 61 06) 2 83 90-10 Verkaufsleitung: Heribert Cloes Tel.: (0 61 06) 2 83 90-30 heribert.cloes@dreieich-zeitung.de Innendienst: Rosemarie Winterstein-Mücke Tel.: (0 61 06) 2 83 90-21 r.winterstein-muecke@dreieich-zeitung.de Andrea Lindenau Tel.: (0 61 06) 2 83 90-23 andrea.lindenau@dreieich-zeitung.de Kleinanzeigen: Tel.: (0 61 06) 2 83 90-00 (Frau Lang) info@dreieich-zeitung.de Redaktion: Redaktionsleitung Jens Hühner (Dreieich, Kreis Offenbach) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-50 jens.huehner@dreieich-zeitung.de Jens Köhler (Dietzenbach, Heusenstamm, Rodgau, Rödermark) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-51 jens.koehler@dreieich-zeitung.de Harald Sapper (Langen, Egelsbach, Erzhausen, Mörfelden-Walldorf, Sport) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-52 harald.sapper@dreieich-zeitung.de Thomas Mika (Obertshausen, Mühlheim, Kultur, Veranstaltungskalender) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-53 thomas.mika@dreieich-zeitung.de

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Melanie Pratsch (Dieburg, Babenhausen und Umgebung) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-57 melanie.pratsch@dreieich-zeitung.de Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Vertriebsleitung: Norbert Johnigk Tel.: (0 61 06) 2 83 90-61 Fax: (0 61 06) 2 83 90-10 norbert.johnigk@dreieich-zeitung.de

IMPRESSUM Die Dreieich-Zeitung erscheint mittwochs und wird im Verbreitungsgebiet (dargestellt in unseren gültigen MediaDaten) kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Objektleitung: Ulla Niemann Anzeigen: Heribert Cloes Gerhard Müller (verantw.) Redaktion: Jens Hühner Simona Olesch (verantw.) Anzeigenpreise: Es gilt die Preisliste 2017-01 Verlag: RMW Südhessen GmbH, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz (zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen), vertr. d. d. Geschäftsführer Hans Georg Schnücker, Dr. Jörn W. Röper und Bernd Koslowski Telefon (06131) 48 55 05 Fax: (06131) 48 55 33 www.dreieichzeitung.de Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-FlemingRing 2, 65428 Rüsselsheim Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen sowie für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen. Abbestellungen von Anzeigen bedürfen der Schriftform. Soweit für vom Verlag gestaltete Texte und Anzeigen Urheberrechtsschutz besteht, sind Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagsleitung zulässig.

Hochhäuser im Fokus Nach Brand in London haben Gewobau und Kreis 29 Gebäude begutachtet NEU-ISENBURG (air) – Das Feuer im Grenfell Tower in London mit rund 80 Toten hat auch in Neu-Isenburg die Frage aufgeworfen, kann das auch bei uns passieren? Sind unsere Hochhäuser sicher? Wenn sich die Eigentümer beim Verkleiden der Fassaden an die Vorschriften der Hessischen Bauordnung gehalten haben, sollte es keine Probleme geben, denn ab einer Gebäudehöhe von 22 Metern sind in Deutschland nicht brennbare Fassadenteile vorgeschrieben. Das gilt bereits seit 1984. In Neu-Isenburg gibt es nach Darstellung des Magistrates genau 29 Hochhäuser. So werden Gebäude laut Hessischer Bauordnung genannt, in denen die Höhe der Oberkante des Fußbodens des höchstgelegenen Geschosses über 22 Meter liegt. Von den 29 Hochhäusern gehören drei der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft, mit der der Magistrat in Kontakt stehe. Bei den anderen Häusern habe man die Eigentümer beziehungsweise zuständige Hausverwaltung zwecks Überprüfung dem Kreis Offenbach gemeldet, teilt die Stadt mit. Die Bauaufsicht beim Kreis und der vorbeugende Brand- und Ge-

Die Gewobau hat sich eigenen Angaben nach bei der Fassadendämmung der Häuser Richard-Wagner-Straße 42 und 44 an die Vorschriften gehalten und Brandschutzriegel aus nicht brennbarer Mineralwolle eingebaut. Foto: air fahrenschutz kontrolliere diese Gebäude im Rahmen der wiederkehrenden Prüfung sowie Gefahrenverhütungsschauen regelmäßig, heißt es aus dem Kreishaus. Aufgrund des Feuers in London habe die Bauaufsicht die insgesamt 101 im Kreis existierenden Hochhäuser erneut begutachtet. Zwei Drittel der Hochhausfassaden seien in Ordnung, bei einem weiteren Drittel müssten im Rahmen einer Eigentümerbefragung zusätzlich die Unterlagen angefordert werden, um zu sehen, ob das bauaufsichtlich vorgeschriebene, nicht brennbare Material

zur Fassadendämmung tatsächlich verbaut worden sei, so der Kreis. Akuten Handlungsbedarf gebe es im Kreis Offenbach bei zwei Häusern: in Dietzenbach und in Heusenstamm. Bei der Gewobau in Neu-Isenburg sei die Lage entspannt. Für die drei Hochhäuser im Buchenbusch 1 sowie Richard-WagnerStraße 42 und 44 gelten laut Magistrat sehr hohe Brandschutzanforderungen etwa zu den verwendeten Baumaterialien. An der Fassade dürfen nach Darstellung von Stadtbrandinspektor Stephan Werner ausschließlich

nicht brennbare Baumaterialien der Brandschutzklasse A verwendet werden. Bei den zuvor genannten Häusern sei die Wärmedämmung der Fassade aus nicht brennbarer Mineralwolle errichtet worden, so dass ein Abbrennen der Fassade, wie man es bei dem Hochhausbrand in London beobachten konnte, nicht denkbar sei, so der Magistrat. Seit 2004 führe die Gemeinnützige Baugesellschaft regelmäßig Modernisierungs- und Energieeinsparmaßnahmen an den anderen Häusern des Bestands durch, deren wesentlicher Bestandteil die Dämmung der Fassaden ist. Zum Standard gehöre dabei die Verwendung von Dämmplatten der Brandschutzklasse B1. Das bedeute, dass das Baumaterial schwer entflammbar sei und somit ein Brand nach dem Entfernen der Brandquelle von selbst erlösche, teilt die Gewobau mit. Wie vorgeschrieben seien zwischen den Dämmplatten horizontal so genannte Brandschutzriegel aus nicht brennbarer Mineralwolle eingebaut worden. Nach dem Verputzen könne man diese nicht mehr sehen. Die Brandriegel verhinderten eine ohnehin schon unwahrscheinliche Ausbreitung eines Brandes auf weitere Teile der Fassade.

Neuer „Stadtführer“

Blaues Blättchen bleibt

Stadt gibt Info-Broschüre in Auftrag

Stadt verteilt in Zeppelinheim ein Mitteilungsheft

NEU-ISENBURG (air) – Falls in diesen Tagen Isenburger Unternehmen eine Anfrage erhalten, ob sie in einem neuen „Stadtführer“ für ihre Firma, ihre Produkte und Dienstleistungen werben möchten, geht das alles mit rechten Dingen zu. Peter Adam sei Mitarbeiter des „Stadtführers“ und mit der Anzeigen-Akquise beauftragt, teilt der Magistrat mit. Adam könne sich mit einem Schreiben der Stadt legitimieren. Der neue „Stadtführer“ für NeuIsenburg wird von der Agentur Mühleck-Designbüro im Auftrag der Stadt erstellt. Das Heft erscheint in neuem Design und mit neuem Konzept. Künftig wird der „Stadtführer“ laut Magistrat jährlich aktualisiert auf den Markt kommen und einen Shopping Guide mit Adressen von

NEU-ISENBURG (air) – Das im Stadtteil Zeppelinheim erscheinende Mitteilungsheft bleibt erhalten. Im Zuge der Haushaltskonsolidierung wollte die Stadt wissen, wie wichtig den Zeppelinheimern das monatlich erscheinende „Blaue Zeppelinheimer Blättchen“ mit den Nachrichten der Vereine, Kirchen und der Stadt Neu-Isenburg ist. Mit 74 (11 Prozent) Ja-Stimmen und keiner Nein-Stimme setzen sich die Zeppelinheimer laut Magistrat deutlich für den Erhalt des „Blauen Blättchens“ in Zeppelinheim ein. Abgefragt wurde, ob das Angebot eingestellt werden soll, ob es ausreichend sei, das Angebot online zur Verfügung zu stellen oder ob die „Zeitung“ weiterhin gedruckt und zugestellt werden soll. Nur we-

Gastronomiebetrieben, Büros, Dienstleistungen, Geschäften und Handwerksbetrieben, Angaben zu Festen, Märkten und sonstigen Veranstaltungen enthalten. Ergänzt wird die Informationsbroschüre durch einen Serviceteil mit Angaben zu den politischen Gremien der Stadt, öffentlichen Einrichtungen, Vereinen und Verbänden sowie Adressen aus dem Bereich der Gesundheitsversorgung. Der „Stadtführer“ finanziert sich ausschließlich über die Anzeigenwerbung durch Isenburger Unternehmen. Bei Fragen steht der städtische Fachbereich Wirtschaftsförderung und Öffentlichkeitsarbeit unter der Telefonnummer (06102) 241-703 oder 241-208 zur Verfügung.

nige Tage nach der Abfrage kamen die ersten Antworten, zum Teil auch telefonisch, im Rathaus an. „Wir haben viele, sehr positive Antworten erhalten. Geschätzt wird das Angebot, die Übersicht mit den Terminen, Öffnungszeiten oder Veranstaltungen im Stadtteil. Gerade ältere Menschen, die keinen Zugang zum Internet haben, sind auf eine gedruckte Zeitung oft angewiesen“, so Bürgermeister Herbert Hunkel. Auf Anregung des Ortsbeirates Zeppelinheim wurde das in die Jahre gekommene Layout überarbeitet und aus Gründen der Übersichtlichkeit neu angeordnet. Diese ist nun auch online im Internet (goo.gl/ehLPqT) abrufbar.

Vier Hessenmeister tanzen für Senioren Die Seniorenwohnanlage lädt zum Sommerfest NEU-ISENBURG (air) – Auch am letzten Juli-Wochenende werden sich viele Bürger wieder die Frage stellen, wohin zuerst? Im Sommer laufen an jedem Wochenende viele Feste parallel. Für viele ältere Menschen in der Stadt gibt es am Samstag, 29. Juli, aber nur eine Adresse: Frei-

herr-vom-Stein-Straße 16. Dort wird in der Wohnanlage ein Sommerfest gefeiert. Los geht es um 14.30 Uhr. Die Besucher erwartet den ganzen Nachmittag über musikalische Unterhaltung mit HansWerner Bisch. Eine Showeinlage bieten möchte das Boogie-Woo-

gie-Paar Giesela und Jörg Burgemeister sowie das Rock´n´Roll Paar „Duo Voyage“, das sind Bastian Scholz und Manja Mörl. Beide Paare sind die diesjährigen Hessenmeister in ihren jeweiligen Klassen Boogie Woogie Main A und Rock´n´Roll B Klasse.

Kaffee, Kuchen, Salate, Gegrilltes und nicht alkoholische Getränke gibt es für einen Kostenbeitrag von fünf Euro. Alkoholische Getränke werden extra berechnet. Im Bedarfsfall kann kostenlos ein Fahrdienst organisiert werden. Diesen managt Renate Heinß (06102) 733-346.


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Spende kommt Senioren zugute Aus dem Erlös der Zustiftung einer verstorbenen Bürgerin fließen 6.000 Euro NEU-ISENBURG (air) – Die Dr. Bodo Sponholz Stiftung unterstützt erneut die Arbeit von drei Sozialeinrichtungen in der Stadt. Die beiden Pflegeeinrichtungen An den Platanen und An der Königsheide sowie die Altenhilfe der Stadt Neu-Isenburg erhielten jetzt aus den Händen des alleinigen Vorstandes und Geschäftsführers der Stiftung, Erwin Nöske, Schecks in Höhe von jeweils 2.000 Euro. Die Spende kommt indirekt aus Neu-Isenburg und das Geld bleibt auch dort. Das hatte sich nach Auskunft des Magistrates eine Bürgerin gewünscht und vor ihrem Tod festgelegt, dass der Erlös aus ihrer Zustiftung zweckgebunden an Isenburger Erwin Nöske, alleiniger Vorstand der Dr. Bodo Sponholz Stiftung, überreicht FachbereichsEinrichtungen der Altenhilfe leiterin Carmen Schaaf (links) und Margit Geisler, Leiterin des Hauses An der Königsheide, und Altenpflege fließen soll. Foto: air Schecks. Mit dem Geld wird die Soziale Arbeit der Einrichtungen unterstützt. In dem Haus An der Königsheide, wo an Demenz erkrankte Ursprungsverben schnuppern so die Mission Leben. ger Grundsatz für Wohlbefinden Menschen wohnen, will die Trä- und schlummern zusammen- Im Haus An den Platanen, Träge- bis ins hohe Alter, sagt Carmen gerin Mission Leben von dem setzt. Beim Snoezeln geht es um rin ist ebenfalls die Mission Le- Schaaf, Fachbereichsleiterin SoBetrag einen sogenannten Sno- Entspannung, Ruhe und Anre- ben, soll die Spende für die pal- ziales der Stadt. ezlewagen anschaffen. „Mit An- gungen. Hierbei können ver- liative Versorgung der Senioren Am 16. September beginnt das wendung dieses mobilen Wa- schiedene Angebote des Snoezle- verwendet werden, sagt Einrich- erste von drei Modulen. Die Tergens können über dosierte Licht- wagens, die zu den Senioren tungsleiter Günther Schlott. mine seien bewusst auf einen und Klangelemente, eine Was- passen und individuell auf sie Die Stadt Neu-Isenburg möchte Samstagnachmittag gelegt worsersäule, Düfte und Fühlerlebnis- zugeschnitten sind, genutzt wer- mit dem gespendeten Geld in der den, damit auch Berufstätige se Reize gesetzt werden, die ent- den. Altenhilfe ein neues Projekt auf und mehr Männer bei der Ernähweder Anregen oder der Ent- Der Snoezlewagen diene zur den Weg bringen. Im Haus Dr. rungsberatung und den Kochkurspannung dienen“, sagt Margit Therapie und Verbesserung der Bäck in der Hugenottenallee 34, sen dabei sein können, so CarGeisler, Leiterin der Einrichtung. Lebensqualität von Menschen, wo es Beratungsangebote und men Schaaf. Das Angebot richte Das „Snoezeln“ ist eine in den die an Demenz erkrankt seien. Beschäftigungsmöglichkeiten für sich ausdrücklich an Interessier1970er Jahren entwickelte Wort- Das Snoezeln habe sich gerade Senioren gibt, startet im Septem- te jeden Alters, denn gesunde Erkombination aus dem Holländi- in Belastungssituationen für ber ein Gesundheitsprojekt. Ge- nährung sei in jeder Lebensphaschen, die sich aus den beiden Menschen mit Demenz bewährt, sunde Ernährung sei ein wichti- se ein wichtiges Anliegen.

Drache Kokosnuss kommt groß raus

Jeder Fünfte treibt im Verein Sport

Stadtbibliothek veranstaltet Jubiläumsrätsel

Turnen noch beliebter als Fußball und Tennis

NEU-ISENBURG (air) – Der Kleine Drache Kokosnuss ist bei vielen Kindern der Star. Die Geschichten und Abenteuer rund um den tierisch sympathischen Feuerdrachen und seine Freundin, das Stachelschwein Matilda, in den Büchern des Autors Ingo Siegner kommen vor allem in der Altersgruppe zwischen fünf und zehn Jahren gut an.

NEU-ISENBURG (air) – Fußball scheint unter den beliebten Sportarten der Renner zu sein. Jedenfalls bringen die Kicker jedes Wochenende zu den Liga-Spielen so viele Menschen in die Stadien und an die Sportplätze wie keine andere Sportart. Doch die Statistik sieht anders aus. Die meisten Mitglieder von Vereinen haben sich fürs Turnen entschieden. Fußball wird nur Vizemeister. Das ist das Ergebnis der jüngsten Umfrage des Sportkreises Offenbach, der bei den 14 ihm angehörenden Kommunen (mit Offenbach) Daten gesammelt hat. Demnach sind 34 Neu-Isenburger Sportvereine beim Landessportbund gelistet. Am beliebtesten ist nach Turnen und Fußball auf Platz drei Tennis. Unter den zehn Favoriten befinden sich ferner Handball, Leichtathletik, Tanzen, Schwimmen, Schießen, Tischtennis und der Pferdesport. Den beim Landessportbund erfassten Isenburger Vereinen gehören nach Angaben des Magistrates derzeit rund 7.500 Mitglieder an. Das bedeute, dass ein Fünftel aller Isenburger in einem Sportverein trainiere. Der Magistrat wertet es als besonders erfreulich, dass der Anteil der jüngeren Vereinsmitglieder unter 18 Jahren hoch ist. Knapp 40 Prozent der Mitglieder

Kokosnuss wird 15 Der Kleine Drache wird jetzt 15 Jahre alt. Diesen Geburtstag nimmt die Neu-Isenburger Stadtbücherei zum Anlass für ein Jubiläumsrätsel, an dem sich die jungen Besucher der Bibliothek in diesem Monat beteiligen können. Feuerdrachen-Rätsel Aus der Vielzahl der abgegebenen Antwortkarten zum Rätsel mit dem Feuerdrachen wird die Bücherei einige auslosen, die Preise gewinnen können. Die Kinder dürfen sich über Matilda als Stofftier freuen, und es gibt Aufkleber, Handtücher oder Tattoos, bei denen der Kleine Drache stets im Mittelpunkt steht. Die Auslosung des Jubiläumsrätsels findet am Freitag (28.) um

15 Uhr in der Stadtbibliothek in der Frankfurter Straße 152 neben der Hugenottenhalle statt. Bücher sind Ausleihrenner In der Kinderbibliothek und in allen Zweigstellen der Einrichtung sind die ansprechend illustrierten Vorlese-Bücher und auch Hörbücher rund um den Kleinen Drachen seit Jahren der Ausleihrenner. Auch für Erwachsene Kinder und Erwachsene hätten gleichermaßen Spaß an den lustigen Geschichten, teilt die Bücherei mit. Die Bibliothek würdigt die beliebte Kinderbuchfigur, indem sie das Schaufenster mit Ausmalbildern, Büchern, Spielen und Hör-CDs zum Ausleihen und Mitnehmen bestückt hat. Autor leider ausgebucht Der Autor und Illustrator Ingo Siegner war bereits 2003 in der Neu-Isenburger Kinderbibliothek zu Gast, kommt dieses Jahr allerdings nicht zu einer Lesung in die Bücherei, „denn er war leider schon ausgebucht“, sagt eine Sprecherin der Bibliothek auf Anfrage.

der Sportvereine seien Jugendliche. Für die Stadt ist es nach den Worten von Bürgermeister Herbert Hunkel (parteilos) entscheidend, die Vereinsarbeit weiter zu fördern, denn der Sport biete ein hohes Maß an Lebensqualität, eröffne Chancen für die Gesundheitsförderung und spiele in vielen Bereichen sozialer Stadtentwicklung ebenso wie bei der Integration von Flüchtlingen eine wichtige Rolle. Die Stadt möchte den Sportlern durch eine gute Infrastruktur adäquate Rahmenbedingungen für Freizeit-, Leistungs- und Spitzensport sowie den Schulsport bieten. Dafür könnten die Vereine viele gepflegte Anlagen und Hallen kostenlos nutzen, so der Magistrat. Mit Blick auf die städtischen Förderrichtlinien hätten die NeuIsenburger Kultur- und Sportvereine vergangenes Jahr rund 240.000 Euro an Unterstützung und außerdem 23.000 Euro an Zuschüssen für ihre Investitionen erhalten, teilt die Stadt mit. Auch die fachgerechte Pflege, Reinigung und Betreuung der Sportanlagen koste Geld. Diese Arbeiten erledigt der Dienstleistungsbetrieb (DLB) im Auftrag der Stadt. Der Rechnungsbetrag dafür lag 2016 bei 1,1 Millionen Euro.

Stadt hisst Flagge mit Hugenottenkreuz Erinnerung an die Gründung des Ortes durch Flüchtlinge NEU-ISENBURG (air) – Graf Johann Philipp von Ysenburg und Büdingen hatte damals ein großes Herz. Er stellte 1699 Glaubensflüchtlingen aus Frankreich ein Stück Land zur Ansiedlung zur Verfügung. Aus den ersten Hütten im Wald südlich von Frankfurt wurde mehr, genauer gesagt eine Stadt mit rund

37.000 Einwohnern aus vielen Nationen – Neu-Isenburg. In Erinnerung an den Gründungstag der Stadt wird am 24. Juli die Hugenottenfahne gehisst. Genau am 24. Juli 1699 leisteten 34 französische Glaubensflüchtlinge im Isenburger Schloss in Offenbach Graf Johann Philipp von Ysenburg und Büdingen den Treueeid. Im

Gründungsprivileg billigte der Landesherr der französisch-reformierten Kirchengemeinde und ihrem Konsistorium die weitergehenden Selbstverwaltungsrechte der reformierten französischen Kirchenordnung zu. Mit Genehmigung des Deutschen Hugenottenzentrums in Bad Karlshafen hat die Stadt Neu-Isenburg seit 2016 das Flag-

genrecht für die Hugenottenfahne. Sie wurde erstmalig für die Stadt Neu-Isenburg angefertigt und zeigt das Hugenottenkreuz mit der Taube, negativ weiß auf blauem Untergrund (cyan). Sie soll künftig jeweils am 24. Juli, dem Gründungstag der Stadt, und bei anderen hugenottischen und speziell Isenburger Anlässen gehisst werden.


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Senioren mieten sich Federvieh In der Pflegeeinrichtung Am Erlenbach waren fünf Hühner zu Gast NEU-ISENBURG (air) – Es gibt Menschen, die schauen sich im Fernsehen gern Dokumentarfilme über die Natur an und erfreuen sich an Tierund Zoo-Geschichten. Tiere live erleben und sie beobachten, das konnten jetzt die Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeeinrichtung Am Erlenbach der Mission Leben. Im Garten des Hauses pickten und scharrten 14 Tage lang fünf braune Hühner zur Freude vieler Senioren. „Die braunen Hühner sind ganz nett, gottseidank sind keine weißen gekommen, die sind ein bisschen verrückt“, sagt die 91jährige Marianne Fix. Wie die anderen älteren Frauen und Männer war der Besuch des gefederten Quintetts wie eine Zeitreise. Hühner kennen die meisten noch von früher, als viele Bürger diese Tiere gehalten haben. Die Hühner an der Pflegeeinrichtung waren eine temporäre Leihgabe des Seligenstädter Bauern Michael Lüft, der das Federvieh im Rahmen seines Projektes „Rent a Huhn“ vermietet. Heute hier morgen dort, heißt es somit für

Sie schauten immer mal nach den Besuchern im Garten (von links): Josef Siller (85), Horst Spät (89), Christel Wolfraum (70) und Marianne Fix (91) hatten viel Vergnügen mit dem FederFoto: air vieh. die Hühner. Sie reisen quer durch den Kreis Offenbach, schlafen aber doch immer in ihrem mitgebrachten Häuschen, das auch im Garten der Isenburger Pflegeeinrichtung mitten auf dem abgesteckten Garten-Areal stand.

Die Bewohner des Hauses Am Erlenbach hatten viel Vergnügen beim Beobachten der Hühner. Sie waren aber auch fürs Füttern und Auffüllen des Trinkwassers zuständig. „Außerdem gab es jeden Tag ein paar Eier, im Durch-

schnitt vier“, sagt Elisabeth Bigalke-Becker, Leiterin des Sozialdienstes. „Die Eier waren lecker“, sagt einer der älteren Herren aus der Runde, die gern am Zaun sitzt und die Hühner füttert.

„Schoofs ist Kooperationspartner“ Bürgermeister lobt den Immobilienentwickler für sein Engagement NEU-ISENBURG (air) – Unternehmen, die sich in der Stadt engagieren und mit viel Einsatzbereitschaft und Innovation auch schwierige Themen anpacken, seien in Neu-Isenburg gern gesehen und wichtige Kooperationspartner für die Stadt. Dieses Lob richtete Bürgermeister Herbert Hunkel jetzt beim jüngsten Unternehmer-

frühstück, das zweimal im Jahr stattfindet, an die Firma Schoofs Immobilien GmbH Frankfurt, die ihren Sitz in der Schleussnerstraße 100 hat. Dort trafen sich Firmenchefs zum Informationsaustausch, Kontakte knüpfen und netzwerken. Das Unternehmen und allen voran die beiden Geschäftsführer Moha-

med Younis und Jürgen Dräger waren nach Darstellung des Rathauschefs mutig, als sie das im Boden verunreinigte Gelände der ehemaligen Wäscherei an der Ecke Siemensstraße/Schleussnerstraße kauften und entwickelten. Heute gibt es dort einen Rewe-Markt, verschiedene Geschäfte, ein Restaurant und den Sitz von Schoofs

Immobilien. Das Grundwasser im Untergrund des Grundstücks muss wegen der Altlast ständig gereinigt werden. Nach Darstellung von Bürgermeister Hunkel stellt bei den verschiedenen Projekten der Schoofs Immobilien GmbH neben dem wirtschaftlichen Faktor auch die Nahversorgung der Bürger einen bedeutenden Faktor dar.


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In der Dreieich-Zeitung inserieren ist gĂźnstiger als Sie denken!

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Käufer weichen auf Speckgürtel aus 1.300 Euro im Frankfurter Umland sparen

Grafik: LBS

Komfortabel und schick Wohnen ohne Barrieren (red) – Möglichst selbstständig und selbstbestimmt in der gewohnten Umgebung leben – einer der wichtigsten Wünsche für das Alter. Besitzer barrierearmer Eigenheime profitieren gleich doppelt: Im Alter ist kein Umzug erforderlich und schon heute genießen sie den höheren Wohnkomfort. Deutschland wird älter: Im Jahr 2030 werden nach Prognosen des Statistischen Bundesamts mehr als 22 Millionen Deutsche über 65 Jahre alt sein, rund ein Drittel mehr als noch heute. Das Thema „Wohnen im Alter“ gewinnt daher immer mehr an Bedeutung. Schließlich möchte jeder möglichst lange selbstständig leben – und das am liebsten in der gewohnten Umgebung. Laut TNS Infratest wünschen sich mehr als 80 Prozent der Immobilienbesitzer in Deutschland, auch im Alter noch Zuhause zu wohnen, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Allerdings zeigen Berechnungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), dass derzeit lediglich zwei Prozent des gesamten Wohnungsbestandes in Deutschland altersgerecht gestaltet sind. Der Handlungsbedarf ist entsprechend hoch.

Das eigene Haus oder die eigene Wohnung können die Grundlage für ein langes selbstbestimmtes Leben sein. Wer bereits bei Bau, Kauf oder der Modernisierung des Eigenheims auf Barrierefreiheit achtet, profitiert gleich mehrfach: im Alter durch mietfreies Wohnen, ohne noch einmal umziehen zu müssen. Und schon heute durch einen höheren Wohnkomfort. „Ein stufenloser Zugang, breite Türen und eine bodengleiche Dusche sind für ältere Menschen wichtig, damit sie in den eigenen vier Wänden unabhängig und mobil sind. Aber sie erleichtern auch jungen Familien mit Kindern den Alltag. Darüber hinaus ist ein offenes Raumkonzept hochmodern und sorgt schon heute für ein großzügiges, angenehmes Ambiente“, sagt Sven Schüler von der LBS. Die Kosten für den barrierearmen Umbau sind überschaubar. Sie liegen laut Pestel-Institut im Schnitt bei rund 15.000 Euro pro Wohnung. Zudem gibt es Finanzspritzenvom Staat, etwa durch die KfW-Bank oder Fördermittel der Bundesländer. „Wer heuteschon in sein Eigenheim investiert und die Immobilie fit für’s Alter macht, kann jetzt

schon die Vorteile genießen und ist für die Zukunft gut gerüstet“, so Sven Schüler.

Barriere- oder schwellenfrei? (red) – Achten Sie beim Kauf oder Umbau einer Immobilie auf den Unterschied zwischen „barrierefrei“ und „schwellenfrei“. Barrierefreie Gebäude müssen die in der DIN-Norm 18040-2 festgelegten Mindeststandards erfüllen. Dazu zählen zum Beispiel ein stufenloser Zugang zum Haus und eine stufenlose Innengestaltung sowie ausreichend Bewegungsraum in den Räumen. Eine Immobilie gilt als „barrierefrei“, wenn sie für alle Menschen gleichermaßen ohne fremde Hilfe zugänglich ist. Der Begriff „schwellenfrei“ hingegen ist nicht genau definiert. In einer schwellenfreien Immobilie sind die Barrieren zwar reduziert, sie müssen aber nicht komplett entfallen. Dank einer großzügigen Raumgestaltung und vielen ebenerdigen Flächen wirkt sie häufig modern und steigert den Wohnkomfort für die Bewohner.

auch die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern im Frankfurter Speckgürtel seit 2011 um 317 Prozent. In und um Hannover bietet sich ein ähnliches Bild: Die Nachfrage wuchs rund um die niedersächsische Hauptstadt um 297 Prozent in fünf Jahren. Ebenfalls immer attraktiver für Immobilienkäufer wird das Umland ostdeutscher Großstädte – auch wenn die Nachfragezahlen nicht ganz so hoch ausfallen wie in den anderen Metropolen. Im Speckgürtel von Chemnitz etwa stieg die Nachfrage seit 2011 um 140 Prozent, im Magdeburger Umland um 124 Prozent. In beiden Städten sind Immobilien aber noch für Quadratmeterpreise unter 1.200 Euro im Median zu haben.

Unterschiede bei Freimonaten (red) – Wer ein Haus baut, muss oft doppelt zahlen: Für den bereits ausgezahlten Kreditbetrag verlangt die Bank die normalen Vertragszinsen. Zusätzlich kassiert sie Bereitstellungszinsen auf den Kreditanteil, den der Kunde bei Teilzahlungen während der Bauzeit noch nicht abgerufen hat. Dieser Bereitstellungszins liegt bei fast allen Banken bei 3 Prozent und galt schon Anfang der 90er Jahre. Doch damals lagen die Zinsen für ein Baudarlehen bei fast 10 Prozent. Nur wenige Banken haben ihre Bereitstellungszinsen der Zinsentwicklung angepasst, so dass sie heute oft mehr als doppelt so hoch sind wie die gesunkenen Darlehenszinsen. Die ING-Diba beispielsweise hat den Zinssatz bereits Anfang des Jahres 2015 auf 1,80 Prozent gesenkt. Bei den meisten Banken ist er aber mit 3 Prozent nach wie vor genauso hoch wie vor über 25 Jahren. Der Artikel ist unter www.test.de abrufbar.

Unterlagen zusammenstellen Gut vorbereitet in den Hausverkauf (red) – Wer sein privates Haus verkauft, der sollte das gut vorbereiten, empfiehlt der Verband Privater Bauherren (VPB). Zwar gibt es beim Privatverkauf keine gesetzlichen Vorgaben, was Verkäufer den Käufern übergeben müssen – außer dem gültigen Energieausweis, aber die meisten Käufer erwarten doch schon früh aussagekräftige Unterlagen, die es ihnen erlauben, den Wert der Immobilie einzuschätzen. In jedem Fall sollte der Verkäufer belegen können, dass das Haus so genehmigt wurde, wie es heute da steht. Es ist deshalb ratsam, Pläne, Statik, Genehmigungen und Mess- und Wartungsprotokolle zusammenzustellen. Sind Pläne nicht mehr auffindbar, müssen sie zwar nicht extra besorgt werden, aber es macht einen besseren Ein-

druck. Des Weiteren sollten Eigentümer Rechnungen über Reparaturen, Garantieurkunden und Gebrauchsanweisungen bereithalten. Im Idealfall gelingt es dem Verkäufer – auch mit Hilfe der Grundbuchauszüge – lückenlos zu belegen, dass das Haus ihm gehört, keine Schulden, Baulasten oder sonstige Verbindlichkeiten auf dem Besitz liegen und das Haus in allen Teilen genehmigt und technisch gut in Schuss ist. Liegen Grundbuchlasten auf dem Besitz kommt das in der Regel spätesten beim Notartermin ans Licht und bringt dann Erklärungsnöte und Ärger. Deshalb rät der VPB: Frühzeitig so viel wie möglich zusammenstellen und Fakten offenlegen, sonst springen die Kaufinteressenten vielleicht wieder ab.

Die besten Angebote der Stadt!

Foto: LinleoFotolia

Die Zukunft barrierearm gestalten.

(red) – Weil deutsche Metropolen aus allen Nähten platzen, drängen immer mehr Großstädter ins Umland. Das belegt eine Analyse von immowelt.de: Im Speckgürtel aller 14 untersuchten Großstädte steigt die Nachfrage nach Wohneigentum enorm an. Für die Untersuchung wurde die Entwicklung der Anfragen auf Immobilien von 2011 bis 2016 beleuchtet. Der Trend zum Speckgürtel ist keine neue Stadtflucht wie Anfang der 1990er-Jahre. Arbeit, Ausbildung und Co. ziehen die Deutschen nach wie vor in die Großstädte. Nur: Wohneigentum können sich dort mittlerweile nur noch wenige leisten – zu stark sind die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren angestiegen. Weil es in den Metropolen kaum freie und dazu noch bezahlbare Immobilien gibt, weichen viele Großstädter jetzt ins Umland aus. Es sind vor allem junge Familien, die vom Häuschen im Grünen träumen, die Nähe zur Stadt aber nicht missen möchten. Einen enormen Boom erlebt gerade der Berliner Speckgürtel: Im direkten Umland (Umkreis 25 Kilometer) stieg die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern innerhalb von fünf Jahren um 318 Prozent. Der Grund liegt vor allem in der Preisentwicklung: In Berlin werden Immobilien aktuell bereits für mehr als 3.000 Euro pro Quadratmeter im Median angeboten. Das Umland lockt mit Preisen von 2.100 Euro. In den mittelgroßen Städten Westdeutschlands ist der Speckgürtel-Trend besonders ausgeprägt. In Stuttgart stieg die Nachfrage im 25-Kilometer-Radius um 377 Prozent in 5 Jahren. Das Sparpotential für Immobilienkäufer rund um Stuttgart liegt bei über 800 Euro pro Quadratmeter. Im Umland von Frankfurt können Kaufinteressenten sogar 1.300 Euro pro Quadratmeter sparen. Entsprechend stieg


VERANSTALTUNGSKALENDER | 8

Mittwoch, 19. Juli 2017

GREGORY PORTER tritt am 30. Juli im Mainzer Volkspark auf. Foto: Shawn Peters

DO

20. JULI

Langen • Café Beans, Unplugged Musik Project, Eintritt frei, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Philipp Weber N° 5: Ich liebe ihn, 20 Uhr Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr Frankfurt • Günthersburgpark, Bernd Gieseking: Seemannsgarn, 15 Uhr; Bernd Gieseking: Neues aus dem Bernd-sein-Zimmer, 18 Uhr; Hugo Race Fatalists, Blues / Roots Futurism, Spende, 20 Uhr • Orange Peel, FITS After Work Comedy Hour, 8 Euro, 19.30 Uhr • Palmengarten, Jazz im Palmengarten: Adam Pieronczyk Quartet, 12 Euro, 19.30 Uhr

• Frankfurt LAB, Marlene Monteiro Freitas: Of Ivory and Flesh – Statues also suffer, 19.30 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Jazz Pistols – Energy Jazz Konzert, Vorband Future Jesus & The Electric Lucifer, 20.30 Uhr • Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg • Schloss, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz • Ev. Altmünsterkirche, SommerNachtJazz, Sandra Beddegenoots (Gesang), Markus Fleischer (Gitarre), 21.30 Uhr • Zitadelle, Feist, 20 Uhr

FR

21. JULI

Langen • Neue Stadthalle, Troy Anderson’s Wonderful World Band, Louis-Armstrong-Abend, Eintritt frei, 21 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Max Mutzke feat. monoPunk & Mikis Takeover!, 29 - 45 Euro, 20 Uhr Neu-Isenburg • Open Doors-Festival: AberHossa, Mallet, Superphonix, Purple Rising, Gypsys Orchestra, U12, XHells, Toni Leo, Red Lake, Eintritt frei, 18 – 1 Uhr Rödermark • Jazzkeller, Jazzclub Quartett Rödermark, 20 Uhr • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Orangerie, Gewächshaus, Liliom, Neue Bühne Darmstadt, 21 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Reelin´ Tarkatz, Country & Folk, Eintritt frei, 22 Uhr Frankfurt • Städel, Kinderkino, Vaiana, 14.30 Uhr • Weseler Werft, Sommerwerft, Ground & Sight, 17.45 Uhr, The One Day Fly, 18.50 Uhr, Fooks Nihil, 20.10 Uhr, Faust III - Theater über Geld, 21.45 Uhr, Jefferson Celestino, 23 Uhr (Eintritt frei) • Günthersburgpark, Frau Farbfilm, Deutsch-Pop, 18 Uhr; Rangehn, a tribute to Nina Hagen, 20 Uhr • Orange Peel, Comedy Night, 19.30 Uhr

• Zoom, Zapp Band, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Entre cielo y tierra – Zwischen Himmel und Erde, Tango, Bossa, Son, Valse und Flamenco – Stefan Grasse & Rafael Kempken, 20.30 Uhr • Das Bett, Summer Trash Bash, 12 Euro, 20.30 Uhr Aschaffenburg • Colos-Saal, The Doors in Concert, 20 Uhr • Hofgarten, Andy Ost: Im Eufer der Phorie, 21 Euro, 20 Uhr Mainz • Zitadelle, Tom Odell, 41 Euro, 19 Uhr • Frankfurter Hof, New Model Army, Laura Carbone, 32,20 Euro, 20 Uhr • Kulturclub schon schön, Kevin Devine, Singer/Songwriter, 20.30 Uhr Wiesbaden • Schlachthof, Halle, RMF: Expedition Sound – Classic meets Electronic Beats, Francesco Tristano, Klavier & Electronics, David Greilsammer, Klavier & Leitung, Geneva Camerata, 20 Uhr

SA

22. JULI

Langen • Café Beans, Eine kleine Stadtmusik: Mathew James White, 20.30 Uhr Dreieich • Zelt am Maislabyrinth, Charly and the Outlaws, 20 Uhr • Burg Hayn, Max Mutzke feat. monoPunk & Nils Wülker, 20 Uhr Neu-Isenburg • Open Doors-Festival: Stereo Coffee, The Gypsys, Salsamania, Best Before After, Tasha, Midriff, Ryffhuntr, Dana, Inhuman, Punch‘n‘Judy Show, Groove Agents, Quietschboys, Kaosprinzip, Mojotree, Sloppy Notes, Eintritt frei, 14 - 24 Uhr Rödermark • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr Offenbach • Theater im t-raum, Die Frau seines Lebens, Komödie von Boris Pfeiffer und Felix Huby, 20 Uhr Babenhausen • Freibad, Abendschwimmen mit Live-Musik von Backroots-two, 20 - 23 Uhr Darmstadt • Landesmuseum, Expanding Jazz meets The Music of Pat Metheny, Eintritt frei, 17.30 Uhr • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Orangerie, Gewächshaus, Liliom, Neue Bühne Darmstadt, 21 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Elmo Lewis, Psychrock, Eintritt frei, 22 Uhr Frankfurt • Weseler Werft, Sommerwerft, Grey Fries, 17.30 Uhr, Alfredo Hechavarria, 18.50 Uhr, Grill den Hunger: Ein Kasperwelttheater, 20 Uhr, Lady Moustache, 20.10 Uhr, Faust III, 21.45 Uhr, Dan Bay, 23 Uhr (Eintritt frei) • Filmmuseum, Late Night Kultkino: The Angry Red Planet, 22.30 Uhr Aschaffenburg • Hofgarten Kabarett, Clajo Herrmann: In de Kurv’ graadaus!, 20 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss

me, Kate, 20.30 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Christian-Zais-Saal, Burghofspiele: Meistersonaten, Yulianna Avdeeva, Klavier, 20 Uhr • Schlachthof, Kesselhaus, Dool / The Wiring, Dark Rock, 20 Uhr

SO

23. JULI

Dreieich • Burg Hayn, Anna Depenbusch & Band, 19 Uhr Neu-Isenburg • Open Doors-Festival: Stadtmission, Trenkwalder, Merlins Fantasy Farm, Dirty Boogie Orchestra, Roy Hammer, Striegl & Band, Mandowar, Paddy Goes To Holyhead, The Streamers, Strings y Voz, Stormin‘ Norman, Eintritt frei, 12 - 22 Uhr Darmstadt • Mathildenhöhe, Alice-Kultursommer: Black & White – Musik mit einer sehr persönlichen Note, Matinee, Eintritt frei, 11 Uhr • Park Alice-Hospital, Alice Kultursommer: Jazzquartett: Black & White Cooperation, Eintritt frei, 11 Uhr • Herrngarten, Promenadenkonzert: After-Eight-Singers, 11 Uhr • Hofgut Oberfeld, Compagnie Xir, Circus, Tanz, Theater und Musik, Eintritt frei, Spende erbeten, 20 Uhr Frankfurt • Städel, Kinderkino, Vaiana, 15 Uhr • Palmengarten, Musikpavillon, Promenadenkonzert: TuffTones, 15.30 Uhr • Weseler Werft, Sommerwerft, Käpt‘n Knitterbar, 16 Uhr, Die Märchenoase, Wolfgang Zarges, 17 Uhr, Clara Valente, 18.50 Uhr, Zirkusmanufaktur: Ein Tag wie dieser, 20 Uhr, Cris Cosmo, 20.10 Uhr (Eintritt frei) Aschaffenburg • Hofgarten Kabarett, Lizzy Aumeiner: Ja, ich will, 24 Euro, 18 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz • Frankfurter Hof, Sichuan Guzheng-Ensemble, 20 Uhr

MO

24. JULI

Darmstadt • Centralstation, Merck-Sommerperlen: Element of Crime, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Montagsmusik: Socha Beag, Alternativ Pop & Rock, Eintritt frei, 21 Uhr Frankfurt • Weseler Werft, Sommerwerft, Lukas Reiner & Die Schildkrötenbande, 17.45 Uhr, Marian Linhart, 18.50 Uhr, Night of Dance, 20 Uhr, Der Ramschladen, 20.10 Uhr, (Eintritt frei) • Günthersburgpark, Stoffel singt, drum lass dich nieder, mit dem Chor Bird’s Talk, 19 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie 20.30 Uhr Mainz • Kulturclub schon schön, Ganz schön Jazz mit Jonas Hemmersbach Group, Eintritt frei, 21 Uhr

DI

25. JULI

Rödermark • Neue Lichtspiele, Urb., Film des Monats: Monsieur Pierre geht online, 20 Uhr Darmstadt

• Centralstation, Merck-Sommerperlen: The Divine Comedy, 20.30 Uhr Frankfurt • Weseler Werft, Sommerwerft, Coolanova, 17.45 Uhr, Tarq Bowen, 18.50 Uhr, Poetry Slam, 20 Uhr, Tongärtner, 20.10 Uhr, (Eintritt frei) • Palmengarten, Summer in the City: Mighty Oaks, 19.30 Uhr – Ausverkauft • Batschkapp, Marillion: F.E.A.R., 47,50 Euro, 20 Uhr • Yachtclub, Primaboy, Boytoy, 10 Euro, 20 Uhr • Orange Peel, Tommie Harris & Friends, Blues, Soul, Funk, 20.30 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz • Kulturclub schon schön, Ivory Clay, Neo-Folk, Experimental, Eintritt frei, 21.30 Uhr Wiesbaden • Schlachthof, Kesselhaus, Elder / Child / King Buffalo, Psychedelic Rock, 20 Uhr

MI

26. JULI

Dreieich • Burg Hayn, Gayle Tufts: Superwoman, 20 Uhr Mörfelden-Walldorf • Kulturbahnhof, Bal-Folk-Session – ein Treffen für Musiker, 19 Uhr Darmstadt • Ev. Pauluskirche, Internationaler Orgelsommer: Orgelwerke, von Bach und Elgar Stefan, 20 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Mitten unter der Woche Konzert: Lukas Reiner & Die Schildkrötenbande, Singer-Songwriter, Eintritt frei, 21 Uhr Frankfurt • Weseler Werft, Sommerwerft, Mathew James White, 17.45 Uhr, The Oh!chestra, 18.50 Uhr, 20 Uhr, Impro meets Comedy, 20 Uhr, Florian Betz, 20.10 Uhr, Derevo: Wolf Tango, 21.45 Uhr (Eintritt frei) • Günthersburgpark, Huepa, Jazz Latin, 18 Uhr; Rosario Smowing, Swing / Ska / Bolero / Rockabilly / Mambo, 20 Uhr • Yachtklub, The Rob Ryan Roadshow – A Rockin’ Roots Explosion from NYC, Nashville & Berlin, 10 Euro, 20 Uhr • Höchster Porzellan-Manufaktur, Barock am Main: Der Alchemist, Komödie in hessischer Mundart, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Ein Weillchen verweilen – Eine Hommage an Kurt Weill, mit Loes Snijders (Gesang), Christian Jung (Piano), Ulrike Möckel (Stimme), 20.30 Uhr • Jazzkeller, Opener Jazz Session feat. Johannes Schädlich / Lindy Huppertsberg (b), Martin Standke (dr), 21 Uhr Heidelberg • Schloss, Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, Burghofspiele: Orchestre National de Belgique, Werke von Mozart und Bruckner, 20 Uhr

DO

27. JULI

Langen • Café Beans, Syndicate, Eintritt frei, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, The Ukulele Orchestra of Great Britain, 20 Uhr Frankfurt • Weseler Werft, Sommerwerft, Pornröschen, 17.45 Uhr, Les Etoi-

FESTSPIELE

ELEMENT OF CRIME kommen innerhalb des der „Merck Sommerperlen“ am 24. Juli in die Darmstädter Centralstation. Foto: Centralstation

DREIEICH: Burgfestspiele Dreieichenhain: bis 20.8.; alle Termine in unserer wöchentlichen Übersicht; Ticketservice Dreieich: (06103) 6000-0 u. Frankfurt Ticket Rhein Main: (069) 1340400 BAD VILBEL: Burgfestspiele: Der Diener zweier Herren (bis 1.9.), Sunset Boulevard (bis 4.9.), Wie im Himmel (bis 6.9.), Ziemlich beste Freunde (bis 29.8.), Summer in the City (bis 9.9.); Für Kinder: Figaros Hochzeit (bis 10.9.), Tintenherz (ab 7; bis 9.9.), Jim Knopf und die Wilde 13 (ab 5; bis 2.9.); Theaterkeller: Er ist wieder da (bis 3.9.), Das Tagebuch der Anne Frank (bis 10.9.), Tschick (ab 12; bis 9.9.); Tickets: (06101) 559455 u. Frankfurt Ticket Rhein Main: (069) 1340400 BENSHEIM: Auerbacher Schloßfestspiele: Was zählt ist die Familie, Komödie, 21.7., 29.7., 20 Uhr, 30.7., 6.8., 19.30 Uhr; Tickets: www.adticket.de (ab 27,40 €) HANAU: Brüder Grimm Festspiele, Amphitheater Schloss Philippsruhe: Vom Fischer und seiner Frau (bis 28.7.), Frau Holle (bis 26.7.), Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (bis 27.7.), Faust (bis 29.7.), Burning Love (bis 28.7.); Tickets: (069) 1340400 (Frankfurt Ticket Rhein Main) WORMS: Nibelungen Festspiele, Dom Westportal: Glut. Siegfried von Arabien (4.8. bis 20.8., 20.30 Uhr); Tickets: (01805) 337171 (29 - 129 €)

KOOL SAVAS & FRIENDS (Azad, Curse, Vega, Olli Banjo) kommen zum HipHop-Open Air am 29. Juli auf der Mainzer Foto: Katja Kuhl Zitadelle. les de Botan, 18.50 Uhr, Sie Heil: Hitler wie sie keiner kennt, 20 Uhr, Milkshake Your Body, 20.10 Uhr, Insectrópics: La Caputxeta Galàctica, 21.45 Uhr (Eintritt frei) • Liebieghaus, Garten, Secret Garden, 5 Euro, 18 Uhr • Günthersburgpark, Hans Zippert: Ich bin nicht gut im Bett – 99 peinliche Bekenntnisse, 18 Uhr; Markus Rill & The Troublemakers, Americana, 20 Uhr • Höchster Porzellan-Manufaktur, Barock am Main: Der Alchemist, Komödie in hessischer Mundart, 20 Uhr • Ponyhof, Phela, Singer/Songwriter, 12 Euro, 20.30 Uhr • Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr

• Jazzkeller, Andreas Hertel Quartett feat. Heiko Hubmann (tp), Lindy Huppertsberg (b), Martin Standke (dr, 21 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Aschaffenburg • Colos-Saal, Tucson Arizona Kings, Mainfelt, 18,60 Euro, 20 Uhr Heidelberg • Schloss, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Janine Jansen, Violine und Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, 20 Uhr – Ausverkauft

ALICE MERTON („No Roots“) tritt am 28. Juli beim dreitägigen und 25. Trebur Open Air vor „Ugly Kid Joe“ auf. Foto: Trebur Open Air

AUSSTELLUNGEN DREIEICH: Weißer als weiß, Drogerie Reklamewelten. Eine Zeitreise durch vier Jahrzehnte, bis 15.10. im Dreieich-Museum, Burg Hayn, Fahrgasse 52, sa. 14 - 18, so. 11 - 18 Uhr sowie 1 St. vor Beginn der Veranstaltungen der Festspiele (9./10.9. geschlossen; Eintritt frei) MÖRFELDEN-WALLDORF: Abu Dhali, Fotos v. Manfred Müller, bis 15.9. im Rathaus Walldorf, Flur, 1. Stock, Flughafenstr. 37, mo., di., mi. 8 - 16, do. 8 - 18, fr. 8 - 13 Uhr. Eröffnung Do., 20.7., 17 Uhr SELIGENSTADT: quadratur, Freiluftausstellung mit zeitgenössischer Kunst, bis 3.10. tägl. 10 - 20 Uhr im Hof der ehem. Benediktinerabtei (Führungen: 20.7., 3.8., 31.8., 14.9., 28.9., 15 Uhr; 5 €; 20.8., 16 Uhr, Lesung unter der Linde; 5 €) FRANKFURT: Laura J. Padgett: somehow real, bis 27.8. im Museum Giersch der Goethe-Universität, Schaumainkai 83, di. - do. 12 - 19, fr. - so. 10 - 18 Uhr (25.8. 10 - 17, 26.8. 10 - 22, 27.8. 10 - 20 Uhr). Vernissage u. Preisverleihung Di., 25.7., 18 Uhr (Eintritt: 4 €) • Portikus XXX: Shannon Bool, Sitzbank-Skulptur, bis 1.10. im Dom, Domplatz 1, mo. - do. u. so. 9 - 20, fr. 13 - 20 Uhr; Pure Fiction, On Display, Videos auf den Displays der Gepäckausgabe, bis 14.10. im Sicherheitsbereich des Terminals 1, Flughafen (Lesung: 10.8., 20 Uhr, Terminal 2, Besucherterrasse); Anne Speier, Skulptur, bis 1.10. im Fleming‘s Selection Hotel, Eschenheimer Tor 2. Eröffnung Do., 20.7., 17 - 20 Uhr NEU-ANSPACH: Faszination Metallbaukästen, Ausstellung u. Mitmachangebot für Kinder (ab Sa., 22.7.), bis 30.7., Scheune aus Hadamar, Baugruppe Marktplatz, im Freilichtmuseum Hessenpark, Laubweg 5, tägl. 9 - 18 Uhr (Eintritt: 8 €) WIESBADEN: Drang Strenge Muse, Semesterrundgang 2017, Kommunikationsdesign Hochschule RheinMain, bis 23.7. u. Jen Neville/Proxy, bis 23.7. (Kabinett), im Nassauischen Kunstverein, Wilhelmstr. 15, di. 14 - 20, fr. 14 - 18, sa. u. so. 11 - 18 Uhr. Eröffnung Do., 20.7., 19 Uhr (Fr., 21.7., 23 Uhr, Kreativfabrik: Afterparty Rasend Gegen Sturm)

DAUERBRENNER FRANKFURT: Die Dramatische Bühne: Freilichtfestival im Grüneburgpark: Romeo & Julia (22.7., 23.7.), Ein Sommernachtstraum (12.8., 13.8.), Die Leiden des jungen Werther (20.7., 21.7., 18.8.), Faust (24.7., 25.7., 4.8.), Alice im Wunderland (27.7., 28.7.), Cyrano de Bergerac (26.7., 7.8., 8.8.), Don Juan ... (29.7., 30.7., 9.8.), König Lear (31.7., 1.8.), Gefährliche Liebschaften (2.8., 3.8.), Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (5.8., 6.8.), Hänsel & Gretel - Die Dämonenjäger (10.8., 11.8.), Der Graf von Monte Christo (14.8., 15.8.), Mirandolina (16.8., 17.8.), Othello (19.8., 20.8.; jeweils 20.45 Uhr; 17 €; Kinderstücke: Der Hobbit (29.7., 30.7.), Der kleine Sommernachtstraum (12.8., 13.8.; jeweils ab 6 Jahren, Beginn jeweils 16 Uhr) • Internationales Theater: Florence Foster-Jenkins - die coole Sängerin (8.9., 9.9., 1.12., 20 Uhr; 10.9., 17.12., 19 Uhr; 23 €) • Kammeroper: Ein Maskenball (21. - 23.7., 26.7., 28. - 30.7., 2.8., 4.8., 5.8., 9.8., 11.8., 12.8.; jeweils 19.30 Uhr im Musikpavillon im Palmengarten) • Papageno Theater: Die kleine Zauberflöte (bis 31.3.18), Pippi feiert Geburtstag (bis 22.10.); Schneeweißchen und Rosenrot (bis 23.9.; jeweils 16 Uhr; 12,50 19,50 €); Sugar... (bis 3.2.18), 1001 Nacht (12.8.; jeweils 19.30 Uhr; 25 - 30 €) • Theater Alte Brücke: Barfuß im Park (21.7., 22.7., 19.30 Uhr; 21,80 €); Froschröschen & Wolfkäppchen (20.7., 11/14.30 Uhr, 23.7., 14.30 Uhr; ab 4)


21. - 23. JULI 2017

WWW.OPEN-DOORS-FESTIVAL.DE

Geballte Unterhaltung auf 18 Bühnen Jubiläum: das 25. Open Doors-Festival

Alaska Pirate: authentischer Rock aus Dreieich.

Foto: Band

NEU-ISENBURG (red) – Seit nunmehr 25 Jahren gibt es in der Hugenottenstadt ein Musikspektakel, das längst weit über die Neu-Isenburger Grenzen hinaus eine große Fangemeinde hat. Dieser besondere Geburtstag – er markiert für die Organisatoren das silberne Jubiläum – wird bei der diesjährigen Ausgabe am kommenden Wochenende (21. bis 23. Juli) gebührend gefeiert – nach alter Tradition bei freiem Eintritt. Auf 18 Bühnen treten mehr als 60 Bands und Künstler auf, die für eine denkbar breit gefächerte musikalische Unterhaltung sorgen werden. Dabei kommen die Fans von handgemachter Rockund Popmusik ebenso wie Rockabillies und Salsatänzer, BigBand- und Jazzliebhaber, Kinder und Familien, Genießer und Feierwütige sowie Junge und Junggebliebene auf ihre Kosten. Die erste Open Doors-Ausgabe fand im Jahr 1993 statt. Seither

feiern jeden Sommer rund 45.000 Festivalbesucher eine dreitägige, friedliche Party. Auch die Veranstaltungsorte sind wieder gewohnt vielfältig: Von der großen Hugenottenhalle über diverse Open Air-Bühnen bis hin zur urigen Kneipe oder kultigen Bar in familiärer Atmosphäre reicht das Spektrum. „So findet jeder Musikliebhaber etwas für sich“, heißt es in der Einladung. „Auf der üppig bestückten Food-Zone gibt es Leckereien aus aller Herren Länder, über 65 Food-Trucks, Buden und Stände laden zum Schlendern, Bummeln und Schmausen ein.“ Auch in diesem Jahr findet wieder eine große Charity-Aktion zu Gunsten der Kinderhilfestiftung statt. Insgesamt nahezu 200.000 Euro wurden in den vergangenen Jahren zusammengetragen und über die gemeinnützige Institution an Kinder in Notsituationen gezielt ausgegeben. Premiumpartnerin ist in diesem Jahr erstmals die Peugeot Citro-

Newcomer-Contest auf großer Bühne Fünf talentierte Gruppen haben sich qualifiziert NEU-ISENBURG (red) – Der ins Open Doors-Programm eingebettete Newcomer-Bandcontest findet wieder auf der Frankfurter Straße statt, um auf einer größeren Open-Air-Bühne noch mehr Besucher an den musikalischen Fähigkeiten der Talente aus der Region teilhaben zu lassen. „Die Preise, die uns die Musikindustrie zur Verfügung stellt, haben es gewaltig in sich“, freuen sich die Organisatoren, „Unseres Wissens nach hat kein Bandcontest in der Republik so großartige Preise – in einem Gesamtwert, der in der Vergangenheit auch schon mal bei über 30.000 Euro lag.“ Fünf Gruppen aus Hessen haben sich

qualifiziert: • April Art (Crossover/Alternative Rock mit weiblicher Powerstimme aus Gießen). • Alaska Pirate (authentischer Rock mit einer energiegeladenen Live-Show aus Dreieich). • MaddaBrassKa (sieben Bläser, ein Drummer und ein Vokalakrobat – eine nicht alltägliche Besetzung aus Hünfeld). • The Aesthetic Voyager (Indiefolk „mit dem Herz auf der Zunge und dem Kopf in den Wolken“ aus Darmstadt). • SHAWN (Rockmusik aus Hanau). Los geht es am Freitag (21.) um 18 Uhr auf der Linkinpartner & Journal Frankfurt Bühne (Frankfurter-/Offenbacher Straße).

April Art mit weiblicher Powerstimme.

Foto: Band

Sorgten im vergangenen Jahr für Stimmung, und auch 2017 sind sie wieder mit von der ParFoto: Specht tie: die Jungs von PunchJudy. en Retail Deutschland GmbH mit Sitz in Neu-Isenburg, die es möglich macht, dass auch der Pate der Veranstaltungsstätte, Matthias Deissler, der Firma Bier Müller wieder einen Euro pro verkauftem Getränk an die Kinderhilfestiftung spenden kann. Auf der E-Kartbahn auf dem Rosenauplatz ermöglicht die Firma Linde Material Handling Renn-

sportspaß für den guten Zweck – auch hier wandern alle Einnahmen direkt in die Spendenbox. Eine Kinderzone wird es auf der Frankfurter Straße vor dem Isenburg-Zentrum geben. RheinMain4Family sorgt für ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm. Das große Charity-Konzert findet am Freitag (21.) auf der Radio

Bob-Bühne in der Hugenottenhalle statt. The Gypsys Orchestra und die Deep Purple Tributeband Purple Rising spielen für die Kinderhilfestiftung. Viele weitere Aktionen werden im Rahmen der Veranstaltung auf der Festmeile zu erleben sein.

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open-doors-festival.de


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Helden und Querdenker

Spaß und Freude an der Welt der Pflanzen

Burgfestspiele Dreieichenhain: Mal musikalisch, mal kabarettistisch

„Löwer auf der Erbse“: Jubel in Klassenzimmern

DREIEICH (jeh) – In den kommenden Tagen gibt es bei den Burgfestspielen in Dreieichenhain zwei Schwerpunkte: Musik und Kabarett. Donnerstag, 20. Juli, 20 Uhr Mit seinem neuesten Programm „PHILIPP WEBER N° 5 – Ich liebe ihn“ wird der am Hengstbach immer wieder gerne gesehene Querdenker aus Bayern den sommerlichen Kulturreigen bereichern. Was gegen die allgegenwärtige Vernebelung der Sinne mittels Marketing getan werden kann? Freitag, 21. Juli 20.30 Uhr Samstag, 22. Juli 20.30 Uhr Gleich an zwei Abenden wird MAX MUTZKE feat. monoPunk in Dreieichenhain erwartet. Die Besucher dürfen sich auf zwei vollkommen unterschiedliche Konzerte freuen. Denn Mutzke hat tolle Gäste dabei. Zunächst musiziert er mit dem Streichquintett Mikis Takeover! Ensemble (Restkarten), dann sorgt am Tag darauf der mit dem JazzECHO ausgezeichnete Trompeter Nils Wülker (ausverkauft) für ganz besondere Klangfärbungen. Sonntag, 23. Juli, 19 Uhr ANNA DEPENBUSCH freut sich nebst Band auf ihren nächsten Auftritt vor den historischen Mauern der Hayner Burg. Als Chansonnière, als Erzählerin, als spannende Unterhalterin – so kennen die Burgfestspiel-Besu-

SELIGENSTADT (red) – Die ersten Grundschulklassen, die sich an der Löwer-Aktion „Löwer auf der Erbse“ beteiligt haben, können sich freuen. Denn durch liebevolle Pflege, beherztes Anfeuern und bedachtes Gießen haben zahlreiche Erbsen das Bettchen am Ende des Pflanzstabs erreicht.

BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN

Inserieren ist günstiger als Sie denken!

Nachwuchs-Gärtner

Max Mutzke und das Mikis Takeover! Ensemble Foto: Camou cher Anna Depenbusch seit ihrer Dreieicher Premiere 2013. Mittwoch, 26. Juli, 20 Uhr Als „Superwoman“ tritt GAYLE TUFTS in Erscheinung. Die Vollblut-Entertainerin aus den USA mit Wohnsitz in Berlin führt den ultimativen Kampf gegen die Sehnsucht nach einfachen Antworten. Sie feiert die Heldinnen des Alltags. Donnerstag, 27. Juli, 20 Uhr Tradition verpflichtet: Und deshalb ist Dreieichenhain auch 2017 eine Station im Tourneeplan des UKULELE ORCHESTRA OF GREAT BRITAIN. Allerdings gilt: Auch diese Veranstaltung ist ausverkauft. Freitag, 28. Juli, 20 Uhr GERNOT HASSKNECHT erscheint mit der Drohung „Jetzt wird’s persönlich!“. Hassknecht

(Hans- Joachim Heist) durchforstet die Gesellschaft mit seiner unnachahmlichen Schnodderschnauze, pointiert, gewitzt, mitunter zynisch.

INFOS & KARTEN Die Preise bewegen sich je nach Staffel zwischen 7 und 54 Euro. Ermäßigungen gibt es beim Kauf von mindestens zehn Tickets sowie für ausgewählte Personengruppen (Schüler, Studenten, Rentner und für Schwerbeschädigte ab 80 Prozent). Alle Termine sind einem in Umlauf gebrachten Flyer zu entnehmen. Sie werden zudem auf der Internetseite www.burgfestspiele-dreieichenhain.de präsentiert. Karten können unter der Rufnummer (06103) 600031 reserviert werden.

Tatkräftig haben die kleinen fleißigen Nachwuchs-Gärtner mitangepackt und ihre Erbse im Klassenverbund gehegt und gepflegt. Im Rahmen der LöwerAktion „Löwer auf der Erbse“ erhielten 50 Grundschulklassen Mitte Mai ihr Erbsen-Set. Sie bekamen unter anderem drei klitzekleine Erbsen und ein illustriertes Bettchen, das in luftiger Höhe am Pflanzstab befestigt wurde. Ziel der „Löwer auf der Erbse“-Aktion war es, die Erbse sorgsam zu pflegen und großzuziehen, damit sie das Bettchen am Ende des Pflanzstabs möglichst schnell erreicht. Denn wer es mit seiner Erbse unters märchenhafte Schlafgemach schaffte, wurde zum LöwerMeister. Der Pflanzerfolg wurde natürlich gebührend gefeiert: Zum Schuljahresende stand in den Löwer-Gärtnereien eine tolle Überraschung für alle Grundschulklassen bereit, deren Erbse

Grundschulklassen, die sich an der Aktion „Löwer auf der Erbse“ beteiligt haben, konnten es kaum erwarten, bis sich die Erbse in Richtung Bettchen rankte. Foto: Löwer

es unter das kleine Bettchen geschafft hat. Spaß und Freude an der Welt der Pflanzen vermitteln, das ist das erklärte Ziel der Löwer-Gärtnereien. Dank der spannenden Löwer-Aktion konnten die Kinder spielerisch alles Wichtige rund ums Pflanzen lernen. Hautnah haben sie miterlebt, wie sich die Erbse durch ihren tatkräftigen Einsatz immer mehr in Richtung Bettchen gerankt hat.

Kleinkunst-Reigen im Grünen Der Startschuss fällt am Samstag in Dreieich: „Kabarett, Musik und Literatur im Mais“ DREIEICH (jeh) – Als Zusammenarbeit, die ganz beachtliche Früchte trägt, erweist sich schon seit einigen Jahren der Schulterschluss der „Bürgerhäuser Dreieich“ mit der Götzenhainer Landwirtsfamilie Frank. Auch 2017 locken in der Gemarkung „Im Höchsten“ nördlich der Ortsumfahrung Götzenhain das Maislabyrinth der Franks und das neben diesem aufgebaute Zelt der „Bürgerhäuser“, die ab dem kommenden Samstag (22.) ihr Programm „Kabarett, Musik und Literatur im Mais“ präsentieren. Bis zum 3. September lockt der bereits 16. Kulturreigen immer ab 20 Uhr ins Grüne. Zudem gibt es

drei Vormittagstermine ab 11 Uhr. Zu erreichen ist der Ort des Geschehens über die Straßen „Im Höchsten“ und „Vor der Pforte“. Nach dem Auftakt mit „Charly and the Outlaws“ (Country) am Samstag (20 Uhr) steht am Sonntag (23.) der offizielle Startschuss auf dem Programm. Das ist traditionell Sonntag eine Veranstaltung mit den „Götzenhainer Schlepperfreunden“ und dem Unimog-Club-Gaggenau. Geplant sind landwirtschaftliche Vorführungen, zudem wird ab 11 Uhr für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Die weiteren Programmpunkte im Überblick: Rainer Weisbecker

Odenwälder Küche und Braukunst Schmucker kehrt auf den Wiesenmarkt zurück ERBACH (red) – Auch in diesem Jahr gibt es beim Erbacher Wiesenmarkt (21. bis 30. Juli) wieder viel Neues zu entdecken. Verändert präsentiert sich beispielsweise der Bereich des ehemaligen RockZelts: Sprach dieses ein vornehmlich jugendliches Publikum an und wartete mit Party bis tief in die Nacht auf, findet man dort in diesem Jahr erstmals den „Hirschwirt“. Der Eingangsbereich ist geprägt von einem großen, offenen Biergarten, der gemütlich mit viel Holz gestaltet ist. Dahinter schließt sich ein attraktives Zwei-Mast-Zelt an. Schon mittags – oft sogar bereits am Vormittag – wird dort ein vielseitiges Rahmenprogramm geboten, das Alt und Jung gleichermaßen anspricht. Singer-Songwriter und andere

Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen werden im musikalischen Programm zu hören sein, es gibt Events wie etwa Karaoke, und auch Party für das junge Publikum fehlt nicht. Bier aus Ober-Mossau Auch hungern muss beim „Hirschwirt“ niemand: Abwechslungsreich und hochwertig gestaltet sich das dortige Speisenangebot. Und weil der „Hirschwirt“ eine original Odenwälder Eventgastronomie ist, gibt es dort auch echt Odenwälder Bier: Partner ist hier die SchmuckerBrauerei in Ober-Mossau, deren Brauspezialitäten erstmals seit vielen Jahren wieder auf dem Wiesenmarkt ausgeschenkt werden.

(Hessen-Comedy und Musik, 29.7.), 1. SQ Mainz 04 (Swing, 4.8.), Super Zwei (Musikblödsinn, 5.8.), Sadegh Moazzen (Gitarrenmusik, 11.8.), Popcorn (Mixed-Show, 12.8.), Kai Degenhardt (Lieder, 18.8.), Simon & Jan (Gitarrenspiel und Gesang, 19.8.), Michael Neuner (amüsanter Streifzug durch die Welt der Hochkultur, 20.8., 11 Uhr), Sabine Fischmann und Ali Neander (Musik/Gesang, 25. 8.), The Silverballs (Rock, 26.8.), Karl Hofmann/Klaus Reitz (musikalische Lesung, 27.8.), Daniel Helfrich (Tanz, 1.9.), Christoph Oeser Trio (Musik, 2.9). Mit dem Tag der evangelischen

Kirche Götzenhain, der am Sonntag (3. September) ab 11 Uhr veranstaltet wird, klingt der Reigen im Grünen aus. Der Eintritt kostet bei Lesungen fünf Euro, bei Kabarett und Musik acht Euro. Karten für alle Veranstaltungen gibt es im Bürgerhaus Sprendlingen, Telefon (06103) 600031. Das Maislabyrinth (Größe: über 15.000 Quadratmeter) kann bis Anfang September samstags von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt kostet zwei Euro. Gruppenanmeldungen werden im Hofladen Frank notiert: E-Mail hofkleegarten@gmx.de.


12 | REGIONALES

Mittwoch, 19. Juli 2017

Podestplatz beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring Starke Leistung: Mitglieder der Scuderia Offenbach belegen den zweiten Rang beim Motorsport-Highlight OFFENBACH (red) – Das 24Stunden-Rennen auf dem Nürburgring lockt jedes Jahr als eines der Motorsport-Highlights auf deutschem Boden mehrere hunderttausend Zuschauer in die Eifel. Die diesjährige Kulisse wurde geprägt, ganz untypisch im Vergleich zu den vorigen Jahren, durch herrlichen Sonnenschein das ganze Wochenende über. Zwei Mitglieder des Vereins Scuderia Offenbach, Motorsport-Ortsclub des ADAC Hessen-Thüringen, Ralph-Peter Rink und dessen Sohn Christopher aus Frankfurt, starteten in der Klasse V4 auf einem BMW E90 325i im schwarz-weißen Motec-Design mit der Startnummer 141. Das Fahrzeug wurde dabei ergänzt vom in Hanau lebenden Griechen Ioannis Smyrlis und von KlausDieter Frommer. Christopher Rink nahm außerdem Platz am Volant eines weiteren BMW E90 325i vom PixumTeam Adrenalin Motorsport, welcher auch zum Favoritenkreis in der Klasse V4 zählte. Das Auto mit der Startnummer 143 wurde außerdem pilotiert von den Fahrern Danny Brink, Philipp Leisen und Niklas Steinhaus. Der favorisierte Pixum-BMW konnte auch im Zeittraining die beste Rundenzeit in den Asphalt

brennen und begann das 24-Stunden-Rennen deshalb auf der PolePosition. Mit einer Zeit von 10:14.149 Minuten war der Wagen mehr als 6 Sekunden schneller als der Zweitplatzierte. Auch das Schwesterauto mit Vater und Sohn Rink konnte sich im Klassement weit vorne positionieren. Platz 3 wurde es am Ende des Zeittrainings. „Ich habe im ersten Qualifying in der Nacht eine absolut perfekte Fahrt erwischt. Es war die schnellste Runde bei dunklen Verhältnissen über das ganze Wochenende hinweg, was mich sehr freut“, erläuterte Christopher Rink nach dem Wettbewerb. Am Samstag um 15 Uhr erfolgte der Start des Langstreckenklassikers. Das Rennen begann zunächst für beide Fahrzeuge sehr gut. Mit dem Pixum-BMW verlor man beim Start zwar die Führungsposition, konnte sich jedoch im Laufe der ersten acht Runden wieder direkt hinter die Konkurrenz setzen. Auch für den MotecBMW verlief die Startphase sehr gut. Man konnte zu Beginn Position 3 behaupten, doch nach etwa eineinhalb Runden gab es ein Problem mit dem ABS. Ein ExtraBoxenstopp kostete etwas Zeit und ließ das Fahrzeug zunächst ans Ende der Klasse zurückfallen. Den zweiten Stint im Motec-Fahr-

zeug pilotierte dann Christopher Rink selbst. Auch hier konnte er die schnellste Rennrunde mit diesem Fahrzeug erzielen und die drittschnellste Runde in der Klasse. Am Ende des Stints war das Fahrzeug schon wieder im Mittelfeld zu finden. Leider folgte kurze Zeit später ein Schock: Motorschaden bei der Startnummer 141. Es wurde entschieden, den Motor zu wechseln, um das Rennen noch zu beenden. Nach etwa sechs Stunden konnte das Fahrzeug die Box wieder verlassen und bis zum Ende durchfahren. Unterm Strich war der sechste Platz leider nur Schadensbegrenzung. „Ich muss mich bei den Mechanikern bedanken, die mit viel Schweiß und Willenskraft das Auto wieder auf die Strecke gebracht haben“, betonte Rink. Als die Nacht über der Eifel hereinbrach, lag die Startnummer 143 noch auf Rang 1 in der Klasse V4 und lieferte sich ein aufregendes Duell mit dem BMW aus dem Hause Sorg Rennsport. Bei Dunkelheit ist es am schwierigsten, die Konzentration aufrecht zu halten. Die Lichter, die im Rückspiegel auftauchen, können Fahrzeugen verschiedener Klassen gehören, die mit ganz unterschiedlichen Renntempi angerast kommen. Folglich ist es immens wich-

tig, die Geschwindigkeiten der Spitzenteams richtig einzuschätzen. Ebenso müssen die Fahrer auf Konzentrationsfehler der Vorderleute gefasst sein. Das Credo der Piloten: Es kann nicht schnell genug wieder Tag werden... Doch auch die Morgenstunden sind eine Herausforderung für jeden Rennfahrer. Denn wer nun denkt, das Schlimmste überstanden zu haben, lässt automatisch ein paar Sekunden pro Runde auf der Strecke liegen und verliert entweder den Anschluss an die Spitze oder gerät sogar völlig aus dem Rhythmus und im schlimmsten Fall auch von der Strecke ab. Die Statistik bestätigt die „kritische Zeit“: Die meisten Unfälle passieren bei Langstreckenrennen in den frühen Morgenstunden. Der Pixum-BMW musste in der Nacht gegen 2 Uhr die Führung wegen eines defekten Stoßdämpfers abgeben und konnte somit aus eigener Kraft nicht mehr um den Sieg kämpfen. „Die Jungs von Adrenalin Motorsport haben bei der Reparatur alles gegeben, aber ein Stoßdämpfer ist nun mal nicht in fünf Minuten gewechselt. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir über sieben Minuten Vorsprung auf unsere Verfolger. Nach der Reparatur fehlten uns leider zehn Minuten“, bilanzierte Rink sicht-

Das Team von Scuderia Offenbach. lich enttäuscht. „Dass wir am Ende Zweiter geworden sind, ist trotzdem großartig. Wir jammern hier auf hohem Niveau. Es gehört nun mal bei einem 24-StundenRennen auch etwas Glück dazu. Ich hätte gerne den Sieg aus dem Vorjahr verteidigt, bin aber dennoch happy und bedanke mich bei meinen Fahrerkollegen und

dem Team“, fügte Christopher Rink hinzu. Am Sonntag um 15 Uhr fuhren die Autos unter dem Beifall der zahlreich angereisten MotorsportFans über die Ziellinie. Der Pixum-BMW landete in seiner Klasse auf Rang 2. Christopher Rink nahm bei der Siegerehrung strahlend den Pokal entgegen.

Foto: Familie Rink

Wer das Spektakel auf der Nordschleife einmal hautnah erleben möchte, der kann sich auf www.vln.de nach weiteren Terminen für Läufe der Langstreckenmeisterschaft erkundigen. Fest steht: Christopher Rink wird weiterhin am Steuer eines PixumBMW sein fahrerisches Können demonstrieren.


Mittwoch, 19. Juli 2017

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