S TA DT N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H AU S E N Mittwoch, 19. Juli 2017
Nr. 29 A
Auflage 24.470
Gesamtauflage 218.420
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Bilanz fällt prima aus Stadtwerke Langen blicken auf erfolgreiches Jahr 2016 zurück Eintracht-Akademie statt Vereinsgelände? Umstrittenes Bauvorhaben zwischen Dreieich und Langen >> Seite 3
Burgfestspiele in Dreieichenhain Kulturprogramm geht in die nächste Runde >> Seite 12
BEILAGENHINWEIS Einem Teil unserer Auflage liegen Prospekte der folgenden Firmen bei:
LANGEN (hsa) – Die Stadtwerke Langen GmbH hat im Geschäftsjahr 2016 einmal mehr sehr erfolgreich gewirtschaftet. Zwar fiel der Überschuss mit 4,6 Millionen Euro nicht ganz so üppig aus wie 2015, als dank diverser Sonderfaktoren ein Plus von 6,4 Millionen Euro erwirtschaftet werden konnte. „Aber alles, was über unserem Jahresziel von drei Millionen liegt, ist ein sehr gutes Ergebnis“, betonte Direktor Manfred Pusdrowski bei der Vorstellung der Bilanz 2016. Zu verdanken sei dies „gestiegenen Absatzmengen, kostenentlastenden Effekten sowie ertragssteigernden Rückstellungsauflösungen“. Über die guten Zahlen freuen sich nach den Worten von Bürgermeister Frieder Gebhardt, der Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke ist, natürlich auch die Anteilseigner, denen eine Ausschüttung in Millionenhöhe winkt. Allen voran der Stadt Langen, die 75,2 Prozent der Anteile hält. Die Gemeinde Egelsbach ist mit 4,8 Prozent beteiligt, die Entega AG in Darmstadt und die Energieversorgung Offenbach AG sind mit jeweils zehn Prozent dabei. Wesentliche Geschäftsgrundlage der Stadtwerke mit ihren rund 100 Mitarbeitern ist nach wie vor die Energieversorgung – vor allem mit Elektrizität, Erdgas und Wärme. Darüber hinaus gewinnt und liefert das Unternehmen Trinkwasser und managt den öf-
Stadt Langen wirbt um Kita-Fachkräfte Postkarten-Aktion soll neugierig machen LANGEN (hsa) – Fachkräfte für Kinderbetreuung sind derzeit überall heiß begehrt – auch in der Ebbelwoifest-Kommune. In den zwölf städtischen Kitas sind zurzeit 15 Stellen vakant, weshalb die Verantwortlichen des zuständigen Fachdienstes im Rathaus nun eine Info- und Werbekampagne gestartet haben, um zusätzliche Erzieherinnen und Erzieher zu gewinnen. Konkret gibt‘s sieben unterschiedlich gestaltete Karten im DIN A6-Format, die auf Ausbildungsmessen, in Berufsschulen oder bei Kontaktgesprächen an potenzielle Bewerber ausgegeben werden. Neben originellen Sprüchen, die auf die anspruchsvollen Aufgaben dieses Berufsbilds aufmerksam machen sollen, und Kontaktdaten führt ein QR-Code direkt zu den Stellenausschreibungen auf der Internetseite der Stadt Langen. Vielfältige Arbeit „Die Arbeit in unseren Tageseinrichtungen ist sehr vielfältig und auf einem hohen pädagogischen Niveau“, betont Angelika Hirsch-Flügel. Denn bei der Betreuung der Kinder im Alter von null bis zehn Jahren seien die Fachkräfte laut der stellvertretenden FachdienstLeiterin täglich mit Themen
wie Gesundheit, Naturwissenschaft, Kultur, Technik oder Psychologie konfrontiert. Genau darauf soll die PostkartenWerbeaktion aufmerksam machen. „Wir wollen neugierig machen und Infos zu dieser verantwortungsvollen Arbeit mit Kindern geben“, so HirschFlügel. Gutes Netzwerk Ihren Angaben zufolge sei die Stadt im pädagogischen Bereich nicht nur eine qualifizierte und kompetente Arbeitgeberin, sondern habe auch für Auszubildende einiges zu bieten: „Zu unseren Stärken gehört das gute Netzwerk der städtischen Einrichtungen“, sodass ein Erfahrungsaustausch mit Kollegen gewährleistet sei. Zudem gebe es Chancen für die berufliche Weiterentwicklung oder Spezialisierung und diverse interne Fortbildungsangebote. „Sehr wichtig ist uns auch die Atmosphäre in unseren Kita-Teams“, betont die Fachfrau. „Haben die Erzieherinnen und Erzieher Spaß an ihrer Arbeit, profitieren auch die Kinder davon, deshalb möchten wir, dass sich unsere Mitarbeiter wohlfühlen.“ Weitere Infos sind im Internet (www.langen.de) in der Rubrik „Rathaus“ erhältlich.
fentlichen Personennahverkehr in Langen und Egelsbach. Seit einigen Jahren agiert die Gesellschaft zudem verstärkt als Energieerzeuger und als Dienstleister auf dem Gebiet der Energieeffizienz sowie der regenerativen Energien. Mit einem Marktanteil bei Strom und Gas von 82 Prozent (2015: 85 Prozent) sind die Stadtwerke nach wir vor gut im Geschäft. Ihre Umsatzerlöse konnten sie im Vorjahr um 2,4 Millionen Euro beziehungsweise 4,8 Prozent auf 52,3 Millionen Euro steigern. Das lag allerdings nicht nur an den guten Geschäftszahlen, sondern auch an einer buchungstechnischen Umstellung. In die Versorgungsanlagen wurden 5,6 Millionen Euro investiert. Das Geld floss unter anderem in die Fertigstellung des umweltfreundlichen Blockheizkraftwerkes (BHKW) am neuen Standort der Kommunalen Betriebe an der Darmstädter Straße. Außerdem wurde das BHKW am Hallenbad saniert. Weil Großkunden sich wieder verstärkt für die Stadtwerke entschieden haben, stiegen die Elektrizitätsabgabe um 2,3 Prozent und die Erlöse bei durchweg konstanten Preisen um 7,4 Prozent. Beim Erdgasverkauf ging es durch das etwas kühlere Wetter ebenfalls um 2,1 Prozent nach oben. Der Umsatz legte um 2,7 Prozent zu. Der Wettereffekt und neue Kunden haben sich zudem positiv aufs Wärmegeschäft ausgewirkt. Die Wärmelieferung erhöhte sich um 11,3 Prozent, die Erlöse aufgrund von Preissenkungen aber nur um 1,4 Prozent.
Die Trinkwasserabgabe fiel geringer aus (minus zwei Prozent) und folgte damit der Tendenz des seit Jahren zurückgehenden ProKopf-Verbrauchs. Der Erlös der Sparte sank entsprechend um 1,2 Prozent. Erfreulich ist laut Pusdrowski die Entwicklung bei den Stadtbussen und dem AnrufSammel-Taxi, die im vergangenen Jahr rund 1,4 Millionen Fahrgäste beförderten. Das ist ein Plus von 5,6 Prozent, und auch die Umsatzerlöse stiegen um 5,4 Prozent an. Sehr erfreulich war auch die Entwicklung im Vermietungsgeschäft der Stadtwerke Langen Immobilien GmbH: Durch die Komplettbelegung in den fünf Gebäuden der Tochtergesellschaft führte sie einen Gewinn von 186.000 Euro an die Stadt-
werke-Mutter ab. Als einen Schwerpunkt der Geschäftsentwicklung im Jahr 2016 bezeichnete Pusdrowski wie schon in der Vergangenheit die Wärmesparte: „Sie befindet sich mit zusätzlichen Blockheizkraftwerken und einer Vielzahl neuer Kunden weiter auf einem dynamischen Wachstumskurs.“ Das neue BHKW an der Darmstädter
Straße beispielsweise sei nicht nur das energetische Herzstück der Feuerwehr-Erweiterung und des künftigen KBL-Betriebshofs, sondern versorgt seit Mitte vorigen Jahres auch die Neubauten im Belzborn und die angrenzenden Liegenschaften der Nassauischen Heimstätte mit Wärme. Demnächst werde zudem das in Egelsbach entstehende Baugebiet „Leimenkaute“ an die Heizzentrale angeschlossen und damit der erste Fernwärmeverbund zwischen den beiden Kommunen besiegelt. Weitere strategische Kooperationen sollen den Wärmeabsatz langfristig sichern. So sind die Stadtwerke Energiepartner der Baugenossenschaft Langen und der Nassauischen Heimstätte für die künftige Versorgung von mehr als 400 Wohneinheiten. Einen Zuwachs gab es des Weiteren bei der Photovoltaik. Der Bestand ist laut dem StadtwerkeBoss 2016 auf 280 private Anlagen in Langen und Egelsbach gestiegen (plus 17 Anlagen), die aus Sonne eine Strommenge produzieren, die den Bedarf von rund 700 Vier-Personen-Haushalten deckt. Beim Blick in die Zukunft geht Pusdrowski davon aus, dass die Stadtwerke auch in den nächsten Jahren wirtschaftlich erfolgreich sein werden. Ertragskraft, technische Leistungsfähigkeit und die Sicherheit der Arbeitsplätze seien trotz der Unwägbarkeiten der Energiepolitik auf Bundesebene und der schwer zu prognostizierenden nationalen und internationalen Marktveränderungen nur wenig gefährdet, teilte er mit.
Konzertreise in die alte Heimat Joachim Siegel tritt mit seinem Ensemble in der Langener Stadtkirche auf LANGEN (red) – Manchem Langener ist der Name vielleicht noch ein Begriff: 15 Jahre lang leitete Joachim Siegel den Konzertchor der SSG. Seit 2005 als Chordirektor an der Universität Osnabrück beschäftigt, hat er die Zelte in der Rhein-MainRegion 2015 endgültig abgebrochen, „um sich ganz der sängerischen und dirigentischen Ausbildung der angehenden niedersächsischen Musiklehrer widmen zu können“. Und mit eben diesen kehrt er nun in die alte Heimat zurück. Eine ein-
wöchige Konzertreise führt den beim Deutschen Chorwettbewerb 2014 preisgekrönten Kammerchor der Universität Osnabrück in die Pfalz, wo Siegels musikalische Laufbahn begann. Station am Sterzbach Dabei macht das etwa 35-köpfige Ensemble auf der Durchreise in der Langener Stadtkirche Halt, um am Sonntag (23.) ab 17 Uhr ein etwa einstündiges Programm zu präsentieren.
Unter dem Titel „Visions“ erklingen Chorwerke, die biblische Visionen in den Blick nehmen: Die Komponisten Heinrich Schütz, Melchior Vulpius, Rihards Dubra und Randall Stroope haben eindrucksvolle Werke geschaffen, mit denen der Chor seine klanglichen und musikalischen Stärken voll ausschöpfen kann. Der Bogen spannt sich dabei von der frühen Barockzeit bis zur zeitgenössischen gemäßigten Moderne. Der Eintritt ist frei, Spenden sind gerne gesehen.
HOCHKARÄTER IM BIERGARTEN: Troy Anderson gilt als der „einzig wahre Nachfolger von Louis Armstrong“ und will dies am Freitag (21.) ab 21 Uhr im Biergarten der Stadthalle innerhalb der „Langener Sommerspiele“ unter Beweis stellen. Unterstützt wird der von den Bahamas stammende Sänger, Trompeter und Entertainer von seiner „Wonderful World Band“. Der Eintritt ist frei (bei Regen drinnen). Tischreservierungen sind nur auf der Terrasse des Restaurants „Himmel und Erde“, Telefon 06103 706898, möglich. hsa/Foto: Stadthalle
Bauarbeiten gehen weiter
Sommeraktion im SGE-Sportcenter
LANGEN (red) – Die Bauarbeiten auf der Ortsumgehung Langen zwischen Frankfurter Straße und Hans-Kreiling-Allee wurden abgeschlossen. Nun geht es im nächsten Abschnitt weiter. Dafür wird die B 486 zwischen HansKreiling-Allee und Ampérestraße/Robert-Bosch-Straße gesperrt. Voraussichtliches Ende: 4. August. Die gesamte Maßnahme wird in vier Bauabschnitten durchgeführt, an denen nacheinander gebaut wird. „Hessen Mobil“ bittet die Verkehrsteilnehmer während der gesamten Bauzeit die ausgeschilderten Umleitungen zu nutzen.
LANGEN (red) – Für alle, die ihren guten (Fitness)-Vorsätzen Taten folgen lassen wollen, hat sich die SG Egelsbach das Folgende ausgedacht: Für 87 Euro können alle Interessierten drei Monate lang im SGE-Sportcenter, Freiherr-vom-Stein-Straße 15, an ihrer Fitness arbeiten. Das Angebot beinhaltet einen individuell angepassten Trainingsplan. Der Buchungszeitraum der Aktion erstreckt sich vom 24. Juli bis zum 31. August. Weitere Infos sind auf der SGEHomepage (www.sge-sportcenter.de) zu finden oder können unter der Rufnummer (06103) 2007277 eingeholt werden.
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Mittwoch, 19. Juli 2017
INFOBOX Anschrift: Dreieich-Zeitung Ferdinand-Porsche-Ring 17, 63110 Rodgau-Jügesheim Telefon: (0 61 06) 2 83 90-00 Fax: (0 61 06) 2 83 90-10 Verkaufsleitung: Heribert Cloes Tel.: (0 61 06) 2 83 90-30 heribert.cloes@dreieich-zeitung.de Innendienst: Rosemarie Winterstein-Mücke Tel.: (0 61 06) 2 83 90-21 r.winterstein-muecke@dreieich-zeitung.de Andrea Lindenau Tel.: (0 61 06) 2 83 90-23 andrea.lindenau@dreieich-zeitung.de Kleinanzeigen: Tel.: (0 61 06) 2 83 90-00 (Frau Lang) info@dreieich-zeitung.de Redaktion: Redaktionsleitung Jens Hühner (Dreieich, Kreis Offenbach) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-50 jens.huehner@dreieich-zeitung.de
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Jens Köhler (Dietzenbach, Heusenstamm, Rodgau, Rödermark) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-51 jens.koehler@dreieich-zeitung.de Harald Sapper (Langen, Egelsbach, Erzhausen, Mörfelden-Walldorf, Sport) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-52 harald.sapper@dreieich-zeitung.de Thomas Mika (Obertshausen, Mühlheim, Kultur, Veranstaltungskalender) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-53 thomas.mika@dreieich-zeitung.de Melanie Pratsch (Dieburg, Babenhausen und Umgebung) Tel.: (0 61 06) 2 83 90-57 melanie.pratsch@dreieich-zeitung.de Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Vertriebsleitung: Norbert Johnigk Tel.: (0 61 06) 2 83 90-61 Fax: (0 61 06) 2 83 90-10 norbert.johnigk@dreieich-zeitung.de
IMPRESSUM Die Dreieich-Zeitung erscheint mittwochs und wird im Verbreitungsgebiet (dargestellt in unseren gültigen MediaDaten) kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Objektleitung: Ulla Niemann Anzeigen: Heribert Cloes Gerhard Müller (verantw.) Redaktion: Jens Hühner Simona Olesch (verantw.)
Double auf dem Jahnplatz Pumpenhäuschen erstrahlt in neuer Pracht LANGEN (hsa) – Das Mühltal ist eines der schönsten Fleckchen in der Sterzbachstadt. Und weil das Areal rund um den Paddelteich so attraktiv ist, „existiert“ es seit Kurzem sogar doppelt: Einmal ganz real und einmal in einer täuschend echten Gemälde-Version auf dem am Jahnplatz befindlichen Pumpenhäuschen der Kommunalen Betriebe. Geschaffen wurde Letztere von der stadtbekannten Künstlerin Martina Retzdorff und ihrem Partner Herbert Richtarsky, die das zuvor langweilig-bieder dahergekommene Funktionsgebäude im Auftrag der Stadtwerke mit bekannten Motiven aus dem Naherholungsgebiet verziert haben. In ganzer Pracht erstrahlen seither die Merzenmühle, der Paddelteich mit Bootshaus, Enten, Graureihern, den alten Fachwerkgebäuden, der Holzbrücke und der umgebenden Natur. Darüber hinaus gibt es Torbögen, durch die der Blick auf die einzelnen Motive fällt und die von kleinen Steinsäulen eigefasst sind. An den Ecken des Hauses sind große Säulen, die ihm förmlich eine neue Architektur geben. Zu guter Letzt haben die beiden Mitglieder der Künstlergruppe „Art People“ das gesamte Gebäude mit einem aufgemalten Grassockel umschlossen. Nicht nur Stadtwerke-Direktor Manfred Pusdrowski ist von dem Ergebnis der mehrwöchigen Arbeit begeistert. Auch viele Passanten und Wochenmarktbesucher machen aus ihrer Freude über den schönen Anblick kein Geheimnis: „Hoffentlich bleibt das auf Dauer
Anzeigenpreise: Es gilt die Preisliste 2017-01 Verlag: RMW Südhessen GmbH, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz (zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen), vertr. d. d. Geschäftsführer Hans Georg Schnücker, Dr. Jörn W. Röper und Bernd Koslowski Telefon (06131) 48 55 05 Fax: (06131) 48 55 33 www.dreieichzeitung.de Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-FlemingRing 2, 65428 Rüsselsheim Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen sowie für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen. Abbestellungen von Anzeigen bedürfen der Schriftform. Soweit für vom Verlag gestaltete Texte und Anzeigen Urheberrechtsschutz besteht, sind Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagsleitung zulässig.
TÄUSCHEND ECHT muten die Motive aus dem Mühltal an, mit denen Martina Retzdorff und Herbert Richtarsky das Pumpenhäuschen auf dem Jahnplatz im Auftrag der Stadtwerke verziert haben. Deren Direktor Manfred Pusdrowski (Mitte) ist vom fertigen Kunstwerk ebenso begeistert wie die meisten Passanten. Foto: Sorger/Stadt Langen so“, „Ach, am Paddelteich war ich schon lange nicht mehr“ oder „Oh, das ist ja die Merzenmühle“, sind nur einige Kommentare. Durch den Torbogen-Blick auf die Landschaft entsteht laut Pusdrowski „ein richtiger 3DEffekt“. Bevor das Künstlerpaar zu Spray-, Wand- und Acrylfarben griff, um die einzelnen Motive auf die grundierten Wände aufzubringen, waren die beiden Kreativkräfte zu Fuß im Mühltal unterwegs und hatten Fotos als Vorlage geschossen. Um bei den „Malerarbeiten“ eine besondere Bildtiefe zu erzeugen, trugen Retzdorff und Richtarsky mehrere Farbschichten auf. Beim Sprayen half dann teilweise Künstlerkollege Moritz Bartke.
Allerdings galt es, zwei Hindernisse zu überwinden: Zum einen erwies sich der grobe Putz als schwierige Malunterlage, zum anderen mussten Metalltüren in die Landschaftsmotive integriert werden. Von beiden Herausforderungen ließen sich die Akteure indes nicht beirren und schufen einen Blickfang, der den großen Parkplatz neben der Jahnturnhalle, auf dem dienstags und freitags Wochenmarkt stattfindet, auf jeden Fall aufwertet. Das bis dato eher unscheinbare Pumpenhäuschen ist nun richtig gut in Szene gesetzt. Es beherbergt die Technik, die das große Regenrückhaltebecken unter dem Parkplatz nach starken Niederschlägen wieder leerpumpt. Das
aus zwei Kammern bestehende Becken wurde in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre gebaut und dient der Entlastung des Langener Kanalnetzes. Es fasst etwa 2,6 Millionen Liter Wasser. Das entspricht dem Inhalt von 32.500 Badewannen. „Mit Aktionen wie dieser auf dem Jahnplatz leisten wir einen kleinen Beitrag für ein sympathisches Langen“, betonte Pusdrowski. „Und das nicht zum ersten Mal.“ Der StadtwerkeChef erinnerte in diesem Zusammenhang an die bemalte Trafostation an der Weiherwiese, an das Wandbild beim Blockheizkraftwerk am Sportzentrum Nord und an die originellen Motive an zahlreichen Stromkästen.
KURZ NOTIERT Nachfolge klären LANGEN – Die Frage der Nachfolgeregelung ist für Betriebe von großer Bedeutung. Unterstützung bietet der Verein „Wirtschaftspaten“ am Dienstag (25.) von 14 bis 17 Uhr, an. Die 60-minütige Sprechstunde des ehrenamtlichen Experten Peter Weilmünster im Langener Rathaus ist kostenlos. Telefonische Anmeldungen nimmt Zaklina Arar (Wirtschaftsförderung) unter der Rufnummer (06103) 203-100 entgegen.
Im „Belzborn“ LANGEN – Viele Grundstücke im Neubaugebiet „Belzborn“ sind bereits bebaut, die ersten Häuser bewohnt: In den nächsten Wochen verschickt die Stadt die Teilrechnungen über die Erschließungskosten der Grund-
stücke. Die Ausbauarbeiten südlich der Lorscher Straße werden voraussichtlich in zwei bis drei Jahren fortgesetzt, wenn ein Großteil der Bebauung steht. Dann erhalten die Eigentümer auch die Schlussabrechnung. Insgesamt 260 Wohneinheiten in gut 100 Reihen- und 80 Einzelund Doppelhäusern entstehen zwischen Darmstädter und Egelsbacher Straße. Etwa 600 Menschen sollen dort künftig wohnen.
Frankfurt entdecken LANGEN – Einen Ausflug nach Frankfurt bietet das Begegnungszentrum Haltestelle für Ältere am Donnerstag (24. August) an. Mit der S-Bahn geht es um 13.30 Uhr in die alte Kaiserstadt. Reiseführerin Ulla Zimmerling lädt die Gäste zu einer Entdeckungstour durch die Mainmetropole ein. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten
lassen sich mit etwas Ausdauer bequem erwandern: Dieses Mal stehen das Westend und der geschichtsträchtige Poelzig-Bau (das ehemalige I.G.-FarbenHaus) auf dem Programm. Die Fahrt kostet sieben Euro. Die Plätze sind begrenzt. Anmeldung: Telefon (06103) 203-920 oder per E-Mail an yweber@langen.de.
Computerforum LANGEN – Ältere PC-, Tablets und Smartphone-Besitzer oder Technikfans haben in Langen einen Treffpunkt: Sie finden in der Gruppe „Computerforum Neue Medien“ seit vier Jahren im Begegnungszentrum Haltestelle Gleichgesinnte und Experten mit denen man nach Herzenslust fachsimpeln, die Neuheiten auf dem Markt der digitalen Medien erörtern und kleinere Probleme lösen kann.
Jeden zweiten und vierten Montag im Monat treffen sich die Teilnehmer ab 14 Uhr an der Elisabethenstraße 59 a. Kontakt: Telefon (06103) 203922, E-Mail an yweber@langen.de.
Wahlhelfer gesucht LANGEN – Für die Bundestagswahl sucht die Stadt Langen rund 200 Wahlhelfer. Sie werden am Sonntag (24.) in den 25 Wahllokalen und bei der Auszählung der Stimmen gebraucht. Ein besonderes Fachwissen wird nicht vorausgesetzt, da alle Helfer geschult werden. Für den Einsatz gibt es ein sogenanntes Erfrischungsgeld von 30 Euro. Wer mitmachen möchte, muss wahlberechtigt sein, er kann sich unter der Rufnummer (06103) 203-370 oder online auf www.wahlen-langen.de anmelden.
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Mittwoch, 19. Juli 2017
Vertreibung aus dem Paradies Vereine sollen weichen, um privaten Investoren den Weg zu ebnen Von Klaus Günter Schmidt DREIEICH – Auf stolze 100 Jahre blickt der Kleingärtnerverein Sprendlingen zurück. Drei Monate vor dem Jubiläumsfest ist den Vereinsmitgliedern allerdings mehr nach einer Trauerfeier zumute. Der Bürgermeister will sie aus ihrem Naturparadies in der „Lettkaut“ vertreiben, um Platz zu schaffen für zwei große Bauprojekte, hinter denen die Dreieicher Unternehmer Hans Nolte (Hahn Air) und Hans Strothoff (MHK Group) stehen. Mit den Kleingärtnern sollen auch die Geflügel- und die Brieftaubenzüchter ihre seit Jahrzehnten von der Stadt gepachteten Grundstücke im Südwesten Sprendlingens räumen. Normalerweise bringt der Rathauschef ein Geschenk, wenn er einen Jubiläumsverein besucht. Dieter Zimmer hatte aber anderes im Sinn, als er den Kleingärtnern kürzlich seine Aufwartung machte. Höchstpersönlich, im Schlepptau den Ersten Stadtrat Martin Burlon als Zeugen, übergab der Bürgermeister dem Vereinsvorsitzenden Günter Neukirch die Kündigung des Pachtvertrages zum 31. Dezember 2017. Burlon war offenbar der Einzige im Magistrat, den Zimmer eingeweiht hatte. Die ehrenamtlichen Stadträte soll er erst im Nachhinhein informiert und somit vor vollendete Tatsachen gestellt haben. Mit den eigenmächtigen Kündigungen, die nicht nur einer groß-
Zutiefst erschüttert: Günter Neukirch, Vorsitzender der Foto: Jordan Kleingärtner. zügigen Erweiterung von Noltes Hahn-Air-Sportpark um eine internationale Fußballakademie, sondern auch einem Neubau der Internationalen Strothoff-Schule den Weg ebnen sollen, hat Zimmer einen Sturm der Empörung entfacht. „Er will uns im Alleingang quasi enteignen“, wettert Neukirch und verweist darauf, dass in den städtischen Gremien noch überhaupt nichts beraten, geschweige denn etwas beschlossen worden ist. „Ein Bürgermeister sollte zunächst einmal für die Bürger da sein, statt sich auf Kosten der Vereine zum Erfüllungsgehilfen von privaten Investoren zu machen.“ Einer Umsiedlung, egal wohin, steht Neukirch ablehnend gegenüber: „In vielen Gärten steckt unglaublich viel Arbeit und Liebe. Sie sind zum Teil über drei Generationen weitergereicht worden. Und das soll jetzt alles plattgemacht werden? Einfach unglaublich.“ Wie Neukirch sorgt sich auch Vereinsschatzmeister Hartmut Schmitt nicht zuletzt um die Senioren, die sich auf dem aus 95 Parzellen bestehenden Kleingartengelände in der „Lettkaut“ eine Oase der Erholung geschaffen haben: „Viele Ältere könnten einen Umzug und Neuaufbau ihrer Schrebergärten nicht mitmachen. Damit ginge ihnen ein unbezahlbares Stück Lebensqualität verloren.“ Zorn und Unverständnis schlagen dem Rathauschef nicht nur
Zwischen dem noch jungen Sportareal des SC Hessen Dreieich (links) und der B3 (rechts) existieren seit Generationen Kleingärten und Vereinsquartiere. Die nicht nur aus Sicht der Grünen ökologisch-wertvolle Fläche, die nun neu bebaut werden soll, ist farbig eingerahmt. Foto: Stadt Dreieich
aus der „Lettkaut“, sondern auf breiter Ebene auch aus der Bürgerschaft Dreieichs entgegen. Der ein oder andere fordert sogar seinen Rücktritt. Große Lust auf das Bürgermeisteramt scheint der SPD-Mann ohnehin nicht mehr zu haben. Diesen Eindruck jedenfalls erweckte er, als er den Kleingärtnern die Kündigung ins Haus brachte. Da perlte Neukirchs unmissverständlicher Hinweis auf die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr an Zimmer ab wie Wasser an einer Ente. „Ich bin jetzt 16 Jahre im Amt, man muss mich nicht erneut wählen“, habe Zimmer entgegnet, erinnert sich der Vorsitzende des Kleingärtnervereins und spekuliert: „Vielleicht will er sich noch ein Denkmal setzen.“ Kampflos werden die um ihre Heimat fürchtenden Vereine das Feld nicht räumen. Laut Neukirch wollen sie sich in einer Interessengemeinschaft formieren und notfalls vor Gericht „erbitterten Widerstand“ leisten. Zudem kündigt er noch „einige Überraschungen“ an: „Wenn sich bestätigt, was ich über die Planungen erfahren habe, platzt eine Bombe.“ Fassungslosigkeit und Wut hat auch die Mitglieder des Geflügelzuchtvereins 1907 erfasst, wie der 2. Vorsitzende Hans Schillinger und Schriftführer Horst Lauer bestätigen. Ihnen schwillt der Kamm, wenn sie auf die Kündigung zu sprechen kommen: „Da soll ein 110 Jahre alter Verein kaputtgemacht werden, nur weil der Herr Nolte Platz braucht.“ Unter Beschuss Auf politischer Ebene ist Zimmer unter heftigen Beschuss durch die Gruppe „Bürger für Dreieich“ geraten. Sie wirft dem Rathauschef vor, nach „Gutsherrenart“ zu verfahren, indem er mit den Kündigungen der parlamentarischen Diskussion und Entscheidungsfindung vorgreife. „Die Verwaltungsspitze hat durch ihr Gebaren einen großen Imageschaden in Kauf genommen, der kaum wieder gutzumachen ist“, glaubt die Sprecherin des Duos, Natascha Bingenheimer. Auch beklagt sie die mangelnde Transparenz im „Kommunikationsprozess“ zu den geplanten Vorhaben in der „Lettkaut“ und fordert: „Alle Fakten müssen öffentlich auf den Tisch.“ Um Klarheit zu schaffen, haben die „Bürger für Dreieich“-Vertreter die zeitnahe Einberufung einer Bürgerversammlung beantragt. Ganz wichtig sei die Terminierung. Die Versammlung müsse stattfinden, „bevor es zu irgendeiner Bebauungsplanung kommt und durch formale Beschlüsse der Gremien Tatsachen geschaffen werden, die nur schwer revidierbar sind“. Ihre Gruppe habe erst aus der
Presse von Noltes hochfliegenden Plänen erfahren, beschwert sich Bingenheimer. Die anderen Fraktionen – dem Vernehmen nach exklusive AfD – seien bereits seit längerem informiert. Ihnen stellte der Unternehmer wortreich und selbstgefällig das Megaprojekt vor, das er gemeinsam mit Eintracht Frankfurt in der „Lettkaut“ zu verwirklichen gedenkt. Auch im Magistrat durfte er das Vorhaben ausführlich bewerben. Nolte, der 2013 den SC Hessen Dreieich gegründet und als Spielstätte für geschätzte vier Millionen Euro den Sportpark hatte erbauen lassen, strebt nicht nur eine enge sportliche Kooperation mit der Eintracht an. Mit einer großzügigen Erweiterung des Stadiongeländes will er dem Bundesligisten Platz schaffen für den Bau einer deutschchinesischen Fußballakadamie. Größere Einwände von Seiten der Stadt erwarten Nolte und seine Dreieich Sportstätten Betriebsund Marketing GmbH (DSBM) als Betreiberin des Sportparks offenbar nicht. „Wir sind glücklich, dass sich Eintracht Frankfurt für den Standort Dreieich entschieden hat“, gab Nolte vor wenigen Wochen bereits grünes Licht. Außerdem hieß es in der vom SC Hessen verbreiteten Presseerklärung, „aktuell“ werde „gemeinsam mit der Stadt Dreieich ein zukunftsfähiges Konzept einer räumlichen Erweiterung und infrastrukturellen Optimierung der Gegebenheiten in der Dreieicher Lettkaut erarbeitet“. Zumindest offiziell weiß im Rathaus davon niemand etwas. Der Bürgermeister hat auf Noltes ehrgeizigen Plan noch einen draufgesetzt. Zimmer empfiehlt, die von einem anderen Dreieicher Großunternehmer gegründete und betriebene Privatschule „in die Planungen zur Neuordnung der „Lettkaut“ einzubeziehen“. Das heißt: Die Internationale Strothoff-Schule, die seit 2009 in vom Kreis Offenbach angemieteten Räumen neben dem „Haus des Lebenslangen Lernens“ (HLL) an der Frankfurter Straße in Sprendlingen zu Hause ist, soll sich mit einem großzügigen Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft der geplanten Fußballakademie niederlassen. Beide Projekte ließen sich zu einem „Sport- und Bildungscampus“ zusammenfügen, um den andere Städte Dreieich beneiden würden, meint Zimmer. Strothoff begrüße den Vorschlag und könne ihn sich „grundsätzlich“ als Lösung für die Platzprobleme seiner Schule am seitherigen Standort vorstellen, berichtete der Rathauschef. Zurzeit lässt der Multiunternehmer am nördlichen Ortseingang von Sprendlingen einen spektakulären Neubau für die Europazentrale seiner MHK
Group hochziehen. Die Nähe Zimmers zu Nolte und Strothoff ist bekannt. Er ist ein Edelfan des SC Hessen, lässt sich gern mit dem rot-weißen Vereinsschal fotografieren und hat Nolte im Jahr 2013 bei der Machtübernahme im Dreieicher Fußball nach besten Kräften unterstützt. Auch dem von Strothoff und Nolte geführten Verein „Zukunft Dreieich“, einem exklusiven Club von Unternehmern und Geschäftsleuten, ist der Bürgermeister sehr zugeneigt. Mit ergebenstem Dank nahm Zimmer vor zwei Jahren aus den Händen Strothoffs den von der Dreieicher Wirtschaft bestellten und bezahlten Masterplan entgegen, der auf gut 200 Seiten weitreichende Vorgaben für die Stadtentwicklung enthält. Dem SC Hessen fühlt sich auch der Erste Stadtrat eng verbunden: Burlon gehört dem Verwaltungsrat des Nolte-Clubs an. Bei seinen Parteifreunden stößt Zimmers Vision von einem Sport und Bildungscampus auf Zustimmung. „Die SPD-Fraktion begrüßt den Wunsch von Eintracht Frankfurt, sich mit einer internationalen Fußballakademie in Dreieich ansiedeln zu wollen“, teilt ihr Vorsitzender Holger Dechert mit. Von der Kombination dieses Projektes mit dem modernen Sportpark, dem dort angesiedelten SC Hessen und der Strothoff-Schule versprechen sich die Sozialdemokraten einen „sehr großen Imagegewinn für unsere Stadt“. Zustimmen wollen sie aber nur, wenn mehrere Voraussetzungen erfüllt sind: Auf die Stadt dürften durch die Verwirkling der Planungen keinen Ausgaben zukommen, den betroffenen Vereinen müssten angemessene Ausgleichsgrundstücke zur Verfügung gestellt werden und die Investoren müssten zudem die Kosten für die Ersatzbauten der Vereinsanlagen übernehmen. Auszug im Sommer 2019? Am Alleingang des Bürgermeisters bei den Kündigungen kann die SPD-Fraktion offenbar nichts Schlimmes finden. Wie Zimmer selbst verweist auch Dechert darauf, dass die Kündigungen „nur“ vorsorglich und fristwahrend erfolgt seien. Erst zum 30. Juni 2019 müssten die Vereine ihre Grundstücke in der „Lettkaut“ verlassen „Es bleibt also ausreichend Zeit für einen Interessenausgleich“, so Dechert. In der Gemarkung von Dreieich gebe es genügend ungenutzte ehemalige landwirtschaftliche Flächen, die den Vereinen zur Verfügung gestellt werden könnten. Für die Kleingärtner schlagen die Sozialdemokraten eine Erweiterung ihrer zweiten Vereinsanlage im Seegewann vor.
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Mittwoch, 19. Juli 2017
Dreieicherin startet auf Hawaii SKG-Triathleten mit ihren Ergebnissen beim 16. Ironman hochzufrieden DREIEICH (jeh) – Der 16. Mainova-Ironman Frankfurt mit Europameisterschaften ist Vergangenheit und es lassen sich viele Geschichten erzählen – auch die von Angelika Halberstadt. Die Götzenhainerin war eine von sechs Aktiven, mit denen die Sport- und Kulturgemeinschaft Sprendlingen vor Wochenfrist an der Startlinie am Langener Waldsee sowie beim anschließenden Rennen Flagge zeigte. Und sie war es auch, die nach Vereinsangaben mit ihrer
Erstteilnahme über diese extreme Distanz (3,8 Kilometer Schwimmen im Langener Waldsee, 180 Kilometer Radfahren über zwei Runden bis Friedberg und dem abschließenden Marathonlauf über 42,2 Kilometer über vier Runden am Mainufer entlang – und das alles bei hochsommerlichen Temperaturen) für eine Riesenüberraschung sorgte. „Alleine das Endresultat von 10:25:20 Stunden nötigt jeden Respekt ab“, betont Vereinskamerad Dieter Macholdt, in Sachen Ausdau-
ersport ein Urgestein der SKG. „Mit dieser Zeit wurde Halberstadt Erste in der AK 50 und gleichzeitig Europameisterin.“ Aber damit nicht genug: Mit ihrer herausragenden Leistung qualifizierte sich Angelika Halberstadt auch noch für die Weltmeisterschaften im Oktober, dem legendären Ironman auf Hawaii. Und das ist wohl nicht nur aus der Sicht Macholdts der Traum eines jeden Triathleten. Nach seinen Worten lebt das „ganze Projekt Ironman“ von
Mit Charme und scharfer Zunge: Ulrike Neradt DREIEICH (jeh) – Kabarett, Mundart Moderation, Chanson: Bei ihren Auftritten in der Region stellt Ulrike Neradt ein ums andere Mal ihre große Vielseitigkeit unter Beweis. Auch bei den Burgfestspielen Dreieichenhain ist die ehemalige Weinkönigin aus dem Rheingau seit vielen Jahren ein immer wieder gern gesehener und gehörter Gast. Am Sonntag war sie zu einer Matinee an den Hengstbach gereist (Foto). Von Jürgen Streck am Klavier begleitet, machte sie sich unter der Überschrift
„Was eine Frau nicht alles tut für einen Mann...“ ausgesprochen unterhaltsam allerlei Gedanken über das Mit- und Nebeneinander der Geschlechter. Am 13. August ist die Künstlerin noch einmal in Dreieich zu Besuch. Dann nämlich präsentiert sie im Burggarten gemeinsam mit Walter Renneisen und Alfons Nowacki (Klavier) eine weitere Auflage des Bühnenklassikers „Ich glaab Dir brennt de Kittel“. Los geht es um 19 Uhr. Karten: Foto: Jordan Telefon (06103) 600031.
einem Spannungsbogen der besonderen Art. Der SKG-Sprecher berichtet: „Bereits 2016 bekam Angelika, ohne darauf vorbereitet zu sein, von ihrem Mann Benjamin einen Startplatz für Frankfurt geschenkt. Hochmotiviert ging sie an den Start und kam auch gut aus dem Wasser. Auf dem Rad jedoch stürzte sie bei Regen und Kälte schwer und musste mit großflächigen Abschürfungen und Brüchen im Schulterbereich ins Krankenhaus transportiert werden. Durch die nachlässige Verfahrensweise des Veranstalters bei der Abwicklung nach dem Unfall bekam Angelika Halberstadt kulanterweise einen Freistart für 2017 zugesprochen. Und diese Chance nutzte sie hiermit voll und ganz.“ Benjamin Halberstadt, seines Zeichens Leiter des städtischen Eigenbetriebes „Bürgerhäuser Dreieich“, zeigte sich über den Erfolg seiner Frau ebenfalls begeistert. Bis zum Start im Oktober in Kona werde die Familie für volle Unterstützung beim nötigen Training sorgen. Laut Macholdt gaben noch zwei weitere SKG-Aktive 2017 ihr Ironman-Debut. Nicole Baumstark kämpfte sich nach 14:43:42 Stunden mit dem angekündigten Lächeln bis ins Ziel und landete in der AK 40 auf dem 42. Platz (245. gesamt). Auch für sie ging damit ein Traum in Erfüllung. Desgleichen Marc Bruchhäuser. „Mit seiner Zeit von 11:00:21 Stunden wird es ihn schon ein wenig gewurmt haben, die 10-Stundenmarke nicht ,angekratzt‘ zu haben“, mutmaßt Macholdt. Ein toller Anfang sei jedoch gemacht und Potenzial habe der 45-Jährige zur Genüge (127./849.). Die schnellste Zeit aus Dreieicher
Sicht jedoch erreichte Frank Buetow. Er markierte nach mehreren Ironman-Rennen mit 9:56:57 Stunden „eine tolle persönliche Bestzeit“ (24. AK 50/310.). Auch Ralf Eichler verbuchte mit 14:30:15 Stunden eine neue Bestleistung. In der gleichen Altersklasse kam er damit auf den 298. Platz (2119.). Fast eine Stunde schneller als im Vorjahr war Timo Voigt. Der 40-Jährige erreichte das Ziel nach 12:54:27 Stunden (366./1737.). Unterm Strich, so Macholdt abschließend, waren die SKG-Triathleten mit ihren Ergebnissen an diesem „längsten Tag des Jahres“ hochzufrieden, wie wohl auch die meisten anderen fast 3.000 Teilnehmer aus nicht weniger als 45 Nationen.
Gastronom Stefan Knies
Foto: Banse Anzeige
Kulinarische Genüsse am Essigmühlenweiher Gemütlich einkehren in der „Fischerklause“
Eine Frau auf der Erfolgsspur: Angelika Halberstadt beim Ironman 2017. Foto: privat
DREIEICH (red) – Die „Fischerklause“ im geschichtsträchtigen Dreieichenhain blickt auf eine lange gastronomische Tradition zurück. Seit vergangenem April trägt der Betrieb direkt neben der Winkelsmühle am Essigmühlenweiher die Handschrift von Stefan Knies. Der bekannte Dreieicher Gastronom war viele Jahre Wirt im ehemaligen Gasthaus „Alt-Sprendlingen“, nun füllt er mit seinem Team die gemütliche „Fischerklause“ fachkundig und charmant mit Leben. In dem Restaurant mit seiner schönen Terrasse gibt es unter der Führung von Knies ein vielfältiges kulinarisches Angebot. Und auch Aktionen, die die vielen Stammgäste schon in Sprendlingen zu schätzen wussten, leben in Dreieichenhain
wieder auf. Dazu gehören der Schnitzelabend immer am Mittwoch, der Steakabend am Freitag und der Lendchenabend am Samstag. Mit einem reichen Erfahrungsschatz richtet Knies auch Familien- und Firmenfeiern aus. Eine individuelle Beratung, die Planung und Durchführung gehören zum professionellen Service – ob es nun um ein Menü oder ein Buffet geht. Die Öffnungszeiten nach den Sommerferien (ab 23. Juli) lauten wie gewohnt: DienstagSamstag ab 17 Uhr, Mittwoch und Sonntag von 11.30 bis 14.30 Uhr und ab 17 Uhr (Montag ist Ruhetag).
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06103/ 5019319
LOKALES | 5
Mittwoch, 19. Juli 2017
„Stadtmusik“ mit chilligen Melodien LANGEN (hsa) – Wem Musik von Crowded House, Jack Johnson oder Elliot Smith gefällt, der sollte sich am Samstag (22.) ab 20.30 Uhr vor dem „Café Beans“ am Lutherplatz einfinden. Dort wird die Konzertreihe „Eine kleine Stadtmusik“ mit dem kostenlosen Auftritt von Mathew James White fortgesetzt, und von dem Sänger und Gitarristen aus Neuseeland heißt es, sein Repertoire umfasse „eingängig chillige und mitunter funky Melodien“ – also ähnlich wie jenes der genannten Größen. Bei schlechtem Wetter steigt das Konzert im „Beans“.
„Syndicate“ im „Café Beans“
Neues Bienenvolk für Mini-Imker der Kita „Am Wald“ LANGEN (hsa) – Die städtische Kita „Am Wald“ verfügt seit Kurzem über ein neues Bienenvolk. Gespendet wurde dieses von Claudia Linder-Stuber und Hans-Dieter Linder vom Bienenzuchtverein Langen und Umgebung. Darüber freuten sich die Mädchen und Jungen dieser Einrichtung sehr, da im vergangenen Jahr die Honiglieferanten, die bis dato von den Mini-Imkern umsorgt wurden, an einer Krankheit gestorben sind. Geleitet wird das Projekt von von Tania Mangiarano, einer Erzieherin, die so fasziniert von den fleißigen Insekten war, dass sie vor zwei Jahren selbst eine Ausbildung zur Imkerin begonnen hatte. Fachkundig unterstützt werden sie und ihre zweibeinigen Schützlinge vom Bienenzuchtverein, dessen Mitglieder mit Rat und Tat zur Seite
stehen, wenn es um die Pflege der emsigen Pollensammlerinnen geht. Untergebracht sind die Bienenkästen auf einem kita-nahen Gelände der Stadtwerke Langen GmbH, die das Projekt zusammen mit der Deutschen Flugsicherung und der Sehring AG sponsert. Darüber ist Kita-Leiterin Beate Schertel natürlich sehr glücklich. „Die Mädchen und Jungen lernen etwas über Biologie, Naturschutz und Nachhaltigkeit“, erklärt die Pädagogin. Zudem fördere die Projektarbeit die Kooperation und Teamfähigkeit. Einen angenehmen Nebeneffekt habe die Arbeit mit Majas Verwandten auch noch: Bis zu 30 Kilogramm Honig pro Saison konnten die Mini-Imker in der Vergangenheit ernten. Foto: Stadt Langen
LANGEN (hsa) – „Das Beste aus 40 Jahren Rock und Pop“ hat dem Vernehmen nach das Duo „Syndicate“ im Gepäck, wenn es am Donnerstag (27.) ab 20 Uhr im „Café Beans“ auftritt. Stefan Seibold und Peter Franke werden Akustik-Versionen von Hits von Bon Jovi, Robbie Williams, Sunrise Avenue, Genesis und Peter Gabriel intonieren (Eintritt frei).
Kuchenverkauf für guten Zweck LANGEN (hsa) – Die Eltern der in der katholischen AlbertusMagnus-Kita betreuten Mädchen und Jungen haben an zwei Sonntagen nach den Gottesdiensten in der Albertus-Magnus- beziehungsweise der Liebfrauenkirche Kuchen verkauft. Dabei kamen 417 Euro zusammen, die in die Sanierung des Waschraums der Betreuungseinrichtung fließen werden.
Erfrischende Unterhaltung! Foto: Lukas Gojda/Fotolia
Schaulaufen vor dem Liga-Alltag FC Offenthal übernimmt in diesem Jahr die Gastgeberrolle Für die teilnehmenden Teams ist der Wettbewerb vom 21. bis 29. Juli gleichbedeutend mit dem Höhepunkt der Saison-Vorbereitung. Die Freunde des „kleinen Fußballs“, der lokal verankert ist und abseits des Kommerz- und Event-Rummels der Profi-Ligen noch echte Nähe vor und hinter der Sportplatzstange zu bieten hat, dürfen sich auf Derbys in Serie freuen. Eröffnet wird das sportliche Kräftemessen am Freitag (21.). Die
Gastgeberrolle übernimmt in diesem Jahr der FC Offenthal. Auf dem Sportplatz „An der Sandkaut“, gelegen am Offenthaler Ortsausgang Richtung Dietzenbach, werden die Spiele ausgetragen. Verständigt haben sich die Trainer und die Akteure der beteiligten Klubs auf eine Spielzeit von 70 Minuten pro Partie, bemüht darum, im Spagat zwischen den Aspekten „echter Härtetest“ und „hohe Belastung innerhalb weni-
ger Tagen“ eine gute Balance zu finden. Die Vorrundengruppe A bilden die SG Egelsbach, der TV Dreieichenhain, die SG Götzenhain und die SSG Langen. In der Gruppe B spielen der gastgebende FCO sowie Susgo Offenthal, der 1. FC Langen und der SV Dreieichenhain gegeneinander. Die Eröffnungspartie wird am besagten Freitag um 18 Uhr angepfiffen: Die SG Egelsbach und der TV Dreieichenhain sorgen für den Auftakt. Anschließend folgt ab 19.30 Uhr noch ein weiteres Abendspiel: Die SG Götzenhain trifft auf die SSG Langen. Ausklingen wird das Turnier am Samstag (29.). Dann werden die Platzierungen ausgespielt. Die Vierten, Dritten, Zweiten und Ersten der Vorrundengruppen ermitteln im direkten Vergleich, wer das bessere Ende auf seiner Seite hat. Das Finale der Gruppensieger steigt ab 18.30 Uhr (siehe Terminplan). Die Sparkasse sorgt als Namensgeber und Sponsor des Turniers für den gewünschten Anreiz. Sprich: Das Kreditinstitut stellt Pokale und Preisgelder für die besten und fairsten Teams der
Das runde Leder rollt: Viele spannende Derbys beschert das Turnier um den Pokal der Sparkasse Langen-Seligenstadt, zu dem Mannschaften aus Dreieich, Langen und Egelsbach Foto: Archiv/Fotolia gegeneinander antreten. Fußballwoche zur Verfügung. Der FC Offenthal kann das Schaulaufen vor dem Ernst des Liga-Alltags nutzen, um Werbung in eigener Sache zu machen. Gute Bewirtung, freundliche Sportplatzatmosphäre: Auch darum geht es alljährlich, wenn um den Sparkassen-Cup gewetteifert wird.
TURNIERPLAN Gruppe Datum A A B B A A B B A A B B
Fr., Fr., Sa., Sa., So., So., Mo., Di., Mi., Do., Fr., Fr.,
(21. Juni) (21. Juni) (22. Juni) (22. Juni) (23. Juni) (23. Juni) (24. Juni) (24. Juni) (25. Juni) (26. Juni) (27. Juni) (27. Juni)
Zeit
18:00 19:30 16:00 18:00 16:00 18:00 19:30 19:30 19:30 19:30 18:00 19:30
SG Egelsbach SG Götzenhain FC Offenthal 1. FC Langen SG Götzenhain TV Dreieichenhain 1. FC Langen Susgo Offenthal SSG Langen TV Dreieichenhain SV Dreieichenhain Susgo Offenthal
TV Dreieichenhain SSG Langen Susgo Offenthal SV Dreieichenhain SG Egelsbach SSG Langen FC Offenthal SV Dreieichenhain SG Egelsbach SG Götzenhain FC Offenthal 1. FC Langen
FINALRUNDE Platz 7 5 3 1
Immer bestens informiert sein!
Foto: javier brosch/Fotolia
WESTKREIS OFFENBACH (kö) – Das nennt man „Traditionspflege“: Das Fußballturnier um den Pokal der Sparkasse Langen-Seligenstadt bietet auch 2017 wieder Gelegenheit, acht Mannschaften aus Dreieich, Langen und Egelsbach kurz vor dem Start der neuen Punktrunde unter die Lupe zu nehmen. „Finaler Formcheck, ultimativer Feinschliff“: So lautet das Motto.
Datum
Sa., Sa., Sa., Sa.,
(29. Juni) (29. Juni) (29. Juni) (29. Juni)
Zeit
14:00 15:30 17:00 18:30
4. Gruppe A 3. Gruppe A 2. Gruppe A 1. Gruppe A
4. Gruppe B 3. Gruppe B 2. Gruppe B 1. Gruppe B
VERANSTALTUNGSKALENDER | 8
Mittwoch, 19. Juli 2017
GREGORY PORTER tritt am 30. Juli im Mainzer Volkspark auf. Foto: Shawn Peters
DO
20. JULI
Langen • Café Beans, Unplugged Musik Project, Eintritt frei, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Philipp Weber N° 5: Ich liebe ihn, 20 Uhr Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr Frankfurt • Günthersburgpark, Bernd Gieseking: Seemannsgarn, 15 Uhr; Bernd Gieseking: Neues aus dem Bernd-sein-Zimmer, 18 Uhr; Hugo Race Fatalists, Blues / Roots Futurism, Spende, 20 Uhr • Orange Peel, FITS After Work Comedy Hour, 8 Euro, 19.30 Uhr • Palmengarten, Jazz im Palmengarten: Adam Pieronczyk Quartet, 12 Euro, 19.30 Uhr
• Frankfurt LAB, Marlene Monteiro Freitas: Of Ivory and Flesh – Statues also suffer, 19.30 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Jazz Pistols – Energy Jazz Konzert, Vorband Future Jesus & The Electric Lucifer, 20.30 Uhr • Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg • Schloss, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz • Ev. Altmünsterkirche, SommerNachtJazz, Sandra Beddegenoots (Gesang), Markus Fleischer (Gitarre), 21.30 Uhr • Zitadelle, Feist, 20 Uhr
FR
21. JULI
Langen • Neue Stadthalle, Troy Anderson’s Wonderful World Band, Louis-Armstrong-Abend, Eintritt frei, 21 Uhr Dreieich • Burg Hayn, Max Mutzke feat. monoPunk & Mikis Takeover!, 29 - 45 Euro, 20 Uhr Neu-Isenburg • Open Doors-Festival: AberHossa, Mallet, Superphonix, Purple Rising, Gypsys Orchestra, U12, XHells, Toni Leo, Red Lake, Eintritt frei, 18 – 1 Uhr Rödermark • Jazzkeller, Jazzclub Quartett Rödermark, 20 Uhr • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr Darmstadt • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Orangerie, Gewächshaus, Liliom, Neue Bühne Darmstadt, 21 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Reelin´ Tarkatz, Country & Folk, Eintritt frei, 22 Uhr Frankfurt • Städel, Kinderkino, Vaiana, 14.30 Uhr • Weseler Werft, Sommerwerft, Ground & Sight, 17.45 Uhr, The One Day Fly, 18.50 Uhr, Fooks Nihil, 20.10 Uhr, Faust III - Theater über Geld, 21.45 Uhr, Jefferson Celestino, 23 Uhr (Eintritt frei) • Günthersburgpark, Frau Farbfilm, Deutsch-Pop, 18 Uhr; Rangehn, a tribute to Nina Hagen, 20 Uhr • Orange Peel, Comedy Night, 19.30 Uhr
• Zoom, Zapp Band, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Entre cielo y tierra – Zwischen Himmel und Erde, Tango, Bossa, Son, Valse und Flamenco – Stefan Grasse & Rafael Kempken, 20.30 Uhr • Das Bett, Summer Trash Bash, 12 Euro, 20.30 Uhr Aschaffenburg • Colos-Saal, The Doors in Concert, 20 Uhr • Hofgarten, Andy Ost: Im Eufer der Phorie, 21 Euro, 20 Uhr Mainz • Zitadelle, Tom Odell, 41 Euro, 19 Uhr • Frankfurter Hof, New Model Army, Laura Carbone, 32,20 Euro, 20 Uhr • Kulturclub schon schön, Kevin Devine, Singer/Songwriter, 20.30 Uhr Wiesbaden • Schlachthof, Halle, RMF: Expedition Sound – Classic meets Electronic Beats, Francesco Tristano, Klavier & Electronics, David Greilsammer, Klavier & Leitung, Geneva Camerata, 20 Uhr
SA
22. JULI
Langen • Café Beans, Eine kleine Stadtmusik: Mathew James White, 20.30 Uhr Dreieich • Zelt am Maislabyrinth, Charly and the Outlaws, 20 Uhr • Burg Hayn, Max Mutzke feat. monoPunk & Nils Wülker, 20 Uhr Neu-Isenburg • Open Doors-Festival: Stereo Coffee, The Gypsys, Salsamania, Best Before After, Tasha, Midriff, Ryffhuntr, Dana, Inhuman, Punch‘n‘Judy Show, Groove Agents, Quietschboys, Kaosprinzip, Mojotree, Sloppy Notes, Eintritt frei, 14 - 24 Uhr Rödermark • Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr Offenbach • Theater im t-raum, Die Frau seines Lebens, Komödie von Boris Pfeiffer und Felix Huby, 20 Uhr Babenhausen • Freibad, Abendschwimmen mit Live-Musik von Backroots-two, 20 - 23 Uhr Darmstadt • Landesmuseum, Expanding Jazz meets The Music of Pat Metheny, Eintritt frei, 17.30 Uhr • Comedy Hall, Deppenkaiser – Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr • Orangerie, Gewächshaus, Liliom, Neue Bühne Darmstadt, 21 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Elmo Lewis, Psychrock, Eintritt frei, 22 Uhr Frankfurt • Weseler Werft, Sommerwerft, Grey Fries, 17.30 Uhr, Alfredo Hechavarria, 18.50 Uhr, Grill den Hunger: Ein Kasperwelttheater, 20 Uhr, Lady Moustache, 20.10 Uhr, Faust III, 21.45 Uhr, Dan Bay, 23 Uhr (Eintritt frei) • Filmmuseum, Late Night Kultkino: The Angry Red Planet, 22.30 Uhr Aschaffenburg • Hofgarten Kabarett, Clajo Herrmann: In de Kurv’ graadaus!, 20 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss
me, Kate, 20.30 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Christian-Zais-Saal, Burghofspiele: Meistersonaten, Yulianna Avdeeva, Klavier, 20 Uhr • Schlachthof, Kesselhaus, Dool / The Wiring, Dark Rock, 20 Uhr
SO
23. JULI
Dreieich • Burg Hayn, Anna Depenbusch & Band, 19 Uhr Neu-Isenburg • Open Doors-Festival: Stadtmission, Trenkwalder, Merlins Fantasy Farm, Dirty Boogie Orchestra, Roy Hammer, Striegl & Band, Mandowar, Paddy Goes To Holyhead, The Streamers, Strings y Voz, Stormin‘ Norman, Eintritt frei, 12 - 22 Uhr Darmstadt • Mathildenhöhe, Alice-Kultursommer: Black & White – Musik mit einer sehr persönlichen Note, Matinee, Eintritt frei, 11 Uhr • Park Alice-Hospital, Alice Kultursommer: Jazzquartett: Black & White Cooperation, Eintritt frei, 11 Uhr • Herrngarten, Promenadenkonzert: After-Eight-Singers, 11 Uhr • Hofgut Oberfeld, Compagnie Xir, Circus, Tanz, Theater und Musik, Eintritt frei, Spende erbeten, 20 Uhr Frankfurt • Städel, Kinderkino, Vaiana, 15 Uhr • Palmengarten, Musikpavillon, Promenadenkonzert: TuffTones, 15.30 Uhr • Weseler Werft, Sommerwerft, Käpt‘n Knitterbar, 16 Uhr, Die Märchenoase, Wolfgang Zarges, 17 Uhr, Clara Valente, 18.50 Uhr, Zirkusmanufaktur: Ein Tag wie dieser, 20 Uhr, Cris Cosmo, 20.10 Uhr (Eintritt frei) Aschaffenburg • Hofgarten Kabarett, Lizzy Aumeiner: Ja, ich will, 24 Euro, 18 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz • Frankfurter Hof, Sichuan Guzheng-Ensemble, 20 Uhr
MO
24. JULI
Darmstadt • Centralstation, Merck-Sommerperlen: Element of Crime, 20.30 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Montagsmusik: Socha Beag, Alternativ Pop & Rock, Eintritt frei, 21 Uhr Frankfurt • Weseler Werft, Sommerwerft, Lukas Reiner & Die Schildkrötenbande, 17.45 Uhr, Marian Linhart, 18.50 Uhr, Night of Dance, 20 Uhr, Der Ramschladen, 20.10 Uhr, (Eintritt frei) • Günthersburgpark, Stoffel singt, drum lass dich nieder, mit dem Chor Bird’s Talk, 19 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie 20.30 Uhr Mainz • Kulturclub schon schön, Ganz schön Jazz mit Jonas Hemmersbach Group, Eintritt frei, 21 Uhr
DI
25. JULI
Rödermark • Neue Lichtspiele, Urb., Film des Monats: Monsieur Pierre geht online, 20 Uhr Darmstadt
• Centralstation, Merck-Sommerperlen: The Divine Comedy, 20.30 Uhr Frankfurt • Weseler Werft, Sommerwerft, Coolanova, 17.45 Uhr, Tarq Bowen, 18.50 Uhr, Poetry Slam, 20 Uhr, Tongärtner, 20.10 Uhr, (Eintritt frei) • Palmengarten, Summer in the City: Mighty Oaks, 19.30 Uhr – Ausverkauft • Batschkapp, Marillion: F.E.A.R., 47,50 Euro, 20 Uhr • Yachtclub, Primaboy, Boytoy, 10 Euro, 20 Uhr • Orange Peel, Tommie Harris & Friends, Blues, Soul, Funk, 20.30 Uhr Heidelberg • Schloss Heidelberg, Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz • Kulturclub schon schön, Ivory Clay, Neo-Folk, Experimental, Eintritt frei, 21.30 Uhr Wiesbaden • Schlachthof, Kesselhaus, Elder / Child / King Buffalo, Psychedelic Rock, 20 Uhr
MI
26. JULI
Dreieich • Burg Hayn, Gayle Tufts: Superwoman, 20 Uhr Mörfelden-Walldorf • Kulturbahnhof, Bal-Folk-Session – ein Treffen für Musiker, 19 Uhr Darmstadt • Ev. Pauluskirche, Internationaler Orgelsommer: Orgelwerke, von Bach und Elgar Stefan, 20 Uhr • Goldene Krone, Kneipe, Mitten unter der Woche Konzert: Lukas Reiner & Die Schildkrötenbande, Singer-Songwriter, Eintritt frei, 21 Uhr Frankfurt • Weseler Werft, Sommerwerft, Mathew James White, 17.45 Uhr, The Oh!chestra, 18.50 Uhr, 20 Uhr, Impro meets Comedy, 20 Uhr, Florian Betz, 20.10 Uhr, Derevo: Wolf Tango, 21.45 Uhr (Eintritt frei) • Günthersburgpark, Huepa, Jazz Latin, 18 Uhr; Rosario Smowing, Swing / Ska / Bolero / Rockabilly / Mambo, 20 Uhr • Yachtklub, The Rob Ryan Roadshow – A Rockin’ Roots Explosion from NYC, Nashville & Berlin, 10 Euro, 20 Uhr • Höchster Porzellan-Manufaktur, Barock am Main: Der Alchemist, Komödie in hessischer Mundart, 20 Uhr • Theaterzelt am Museumsufer, Ein Weillchen verweilen – Eine Hommage an Kurt Weill, mit Loes Snijders (Gesang), Christian Jung (Piano), Ulrike Möckel (Stimme), 20.30 Uhr • Jazzkeller, Opener Jazz Session feat. Johannes Schädlich / Lindy Huppertsberg (b), Martin Standke (dr), 21 Uhr Heidelberg • Schloss, Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, Burghofspiele: Orchestre National de Belgique, Werke von Mozart und Bruckner, 20 Uhr
DO
27. JULI
Langen • Café Beans, Syndicate, Eintritt frei, 20 Uhr Dreieich • Burg Hayn, The Ukulele Orchestra of Great Britain, 20 Uhr Frankfurt • Weseler Werft, Sommerwerft, Pornröschen, 17.45 Uhr, Les Etoi-
FESTSPIELE
ELEMENT OF CRIME kommen innerhalb des der „Merck Sommerperlen“ am 24. Juli in die Darmstädter Centralstation. Foto: Centralstation
DREIEICH: Burgfestspiele Dreieichenhain: bis 20.8.; alle Termine in unserer wöchentlichen Übersicht; Ticketservice Dreieich: (06103) 6000-0 u. Frankfurt Ticket Rhein Main: (069) 1340400 BAD VILBEL: Burgfestspiele: Der Diener zweier Herren (bis 1.9.), Sunset Boulevard (bis 4.9.), Wie im Himmel (bis 6.9.), Ziemlich beste Freunde (bis 29.8.), Summer in the City (bis 9.9.); Für Kinder: Figaros Hochzeit (bis 10.9.), Tintenherz (ab 7; bis 9.9.), Jim Knopf und die Wilde 13 (ab 5; bis 2.9.); Theaterkeller: Er ist wieder da (bis 3.9.), Das Tagebuch der Anne Frank (bis 10.9.), Tschick (ab 12; bis 9.9.); Tickets: (06101) 559455 u. Frankfurt Ticket Rhein Main: (069) 1340400 BENSHEIM: Auerbacher Schloßfestspiele: Was zählt ist die Familie, Komödie, 21.7., 29.7., 20 Uhr, 30.7., 6.8., 19.30 Uhr; Tickets: www.adticket.de (ab 27,40 €) HANAU: Brüder Grimm Festspiele, Amphitheater Schloss Philippsruhe: Vom Fischer und seiner Frau (bis 28.7.), Frau Holle (bis 26.7.), Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (bis 27.7.), Faust (bis 29.7.), Burning Love (bis 28.7.); Tickets: (069) 1340400 (Frankfurt Ticket Rhein Main) WORMS: Nibelungen Festspiele, Dom Westportal: Glut. Siegfried von Arabien (4.8. bis 20.8., 20.30 Uhr); Tickets: (01805) 337171 (29 - 129 €)
KOOL SAVAS & FRIENDS (Azad, Curse, Vega, Olli Banjo) kommen zum HipHop-Open Air am 29. Juli auf der Mainzer Foto: Katja Kuhl Zitadelle. les de Botan, 18.50 Uhr, Sie Heil: Hitler wie sie keiner kennt, 20 Uhr, Milkshake Your Body, 20.10 Uhr, Insectrópics: La Caputxeta Galàctica, 21.45 Uhr (Eintritt frei) • Liebieghaus, Garten, Secret Garden, 5 Euro, 18 Uhr • Günthersburgpark, Hans Zippert: Ich bin nicht gut im Bett – 99 peinliche Bekenntnisse, 18 Uhr; Markus Rill & The Troublemakers, Americana, 20 Uhr • Höchster Porzellan-Manufaktur, Barock am Main: Der Alchemist, Komödie in hessischer Mundart, 20 Uhr • Ponyhof, Phela, Singer/Songwriter, 12 Euro, 20.30 Uhr • Orange Peel, Swingin’ Jazz Night, 20.30 Uhr
• Jazzkeller, Andreas Hertel Quartett feat. Heiko Hubmann (tp), Lindy Huppertsberg (b), Martin Standke (dr, 21 Uhr • Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Aschaffenburg • Colos-Saal, Tucson Arizona Kings, Mainfelt, 18,60 Euro, 20 Uhr Heidelberg • Schloss, Dicker Turm, Glückliche Zeiten, Komödie, 20.30 Uhr Wiesbaden • Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Janine Jansen, Violine und Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, 20 Uhr – Ausverkauft
ALICE MERTON („No Roots“) tritt am 28. Juli beim dreitägigen und 25. Trebur Open Air vor „Ugly Kid Joe“ auf. Foto: Trebur Open Air
AUSSTELLUNGEN DREIEICH: Weißer als weiß, Drogerie Reklamewelten. Eine Zeitreise durch vier Jahrzehnte, bis 15.10. im Dreieich-Museum, Burg Hayn, Fahrgasse 52, sa. 14 - 18, so. 11 - 18 Uhr sowie 1 St. vor Beginn der Veranstaltungen der Festspiele (9./10.9. geschlossen; Eintritt frei) MÖRFELDEN-WALLDORF: Abu Dhali, Fotos v. Manfred Müller, bis 15.9. im Rathaus Walldorf, Flur, 1. Stock, Flughafenstr. 37, mo., di., mi. 8 - 16, do. 8 - 18, fr. 8 - 13 Uhr. Eröffnung Do., 20.7., 17 Uhr SELIGENSTADT: quadratur, Freiluftausstellung mit zeitgenössischer Kunst, bis 3.10. tägl. 10 - 20 Uhr im Hof der ehem. Benediktinerabtei (Führungen: 20.7., 3.8., 31.8., 14.9., 28.9., 15 Uhr; 5 €; 20.8., 16 Uhr, Lesung unter der Linde; 5 €) FRANKFURT: Laura J. Padgett: somehow real, bis 27.8. im Museum Giersch der Goethe-Universität, Schaumainkai 83, di. - do. 12 - 19, fr. - so. 10 - 18 Uhr (25.8. 10 - 17, 26.8. 10 - 22, 27.8. 10 - 20 Uhr). Vernissage u. Preisverleihung Di., 25.7., 18 Uhr (Eintritt: 4 €) • Portikus XXX: Shannon Bool, Sitzbank-Skulptur, bis 1.10. im Dom, Domplatz 1, mo. - do. u. so. 9 - 20, fr. 13 - 20 Uhr; Pure Fiction, On Display, Videos auf den Displays der Gepäckausgabe, bis 14.10. im Sicherheitsbereich des Terminals 1, Flughafen (Lesung: 10.8., 20 Uhr, Terminal 2, Besucherterrasse); Anne Speier, Skulptur, bis 1.10. im Fleming‘s Selection Hotel, Eschenheimer Tor 2. Eröffnung Do., 20.7., 17 - 20 Uhr NEU-ANSPACH: Faszination Metallbaukästen, Ausstellung u. Mitmachangebot für Kinder (ab Sa., 22.7.), bis 30.7., Scheune aus Hadamar, Baugruppe Marktplatz, im Freilichtmuseum Hessenpark, Laubweg 5, tägl. 9 - 18 Uhr (Eintritt: 8 €) WIESBADEN: Drang Strenge Muse, Semesterrundgang 2017, Kommunikationsdesign Hochschule RheinMain, bis 23.7. u. Jen Neville/Proxy, bis 23.7. (Kabinett), im Nassauischen Kunstverein, Wilhelmstr. 15, di. 14 - 20, fr. 14 - 18, sa. u. so. 11 - 18 Uhr. Eröffnung Do., 20.7., 19 Uhr (Fr., 21.7., 23 Uhr, Kreativfabrik: Afterparty Rasend Gegen Sturm)
DAUERBRENNER FRANKFURT: Die Dramatische Bühne: Freilichtfestival im Grüneburgpark: Romeo & Julia (22.7., 23.7.), Ein Sommernachtstraum (12.8., 13.8.), Die Leiden des jungen Werther (20.7., 21.7., 18.8.), Faust (24.7., 25.7., 4.8.), Alice im Wunderland (27.7., 28.7.), Cyrano de Bergerac (26.7., 7.8., 8.8.), Don Juan ... (29.7., 30.7., 9.8.), König Lear (31.7., 1.8.), Gefährliche Liebschaften (2.8., 3.8.), Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (5.8., 6.8.), Hänsel & Gretel - Die Dämonenjäger (10.8., 11.8.), Der Graf von Monte Christo (14.8., 15.8.), Mirandolina (16.8., 17.8.), Othello (19.8., 20.8.; jeweils 20.45 Uhr; 17 €; Kinderstücke: Der Hobbit (29.7., 30.7.), Der kleine Sommernachtstraum (12.8., 13.8.; jeweils ab 6 Jahren, Beginn jeweils 16 Uhr) • Internationales Theater: Florence Foster-Jenkins - die coole Sängerin (8.9., 9.9., 1.12., 20 Uhr; 10.9., 17.12., 19 Uhr; 23 €) • Kammeroper: Ein Maskenball (21. - 23.7., 26.7., 28. - 30.7., 2.8., 4.8., 5.8., 9.8., 11.8., 12.8.; jeweils 19.30 Uhr im Musikpavillon im Palmengarten) • Papageno Theater: Die kleine Zauberflöte (bis 31.3.18), Pippi feiert Geburtstag (bis 22.10.); Schneeweißchen und Rosenrot (bis 23.9.; jeweils 16 Uhr; 12,50 19,50 €); Sugar... (bis 3.2.18), 1001 Nacht (12.8.; jeweils 19.30 Uhr; 25 - 30 €) • Theater Alte Brücke: Barfuß im Park (21.7., 22.7., 19.30 Uhr; 21,80 €); Froschröschen & Wolfkäppchen (20.7., 11/14.30 Uhr, 23.7., 14.30 Uhr; ab 4)
21. - 23. JULI 2017
WWW.OPEN-DOORS-FESTIVAL.DE
Geballte Unterhaltung auf 18 Bühnen Jubiläum: das 25. Open Doors-Festival
Alaska Pirate: authentischer Rock aus Dreieich.
Foto: Band
NEU-ISENBURG (red) – Seit nunmehr 25 Jahren gibt es in der Hugenottenstadt ein Musikspektakel, das längst weit über die Neu-Isenburger Grenzen hinaus eine große Fangemeinde hat. Dieser besondere Geburtstag – er markiert für die Organisatoren das silberne Jubiläum – wird bei der diesjährigen Ausgabe am kommenden Wochenende (21. bis 23. Juli) gebührend gefeiert – nach alter Tradition bei freiem Eintritt. Auf 18 Bühnen treten mehr als 60 Bands und Künstler auf, die für eine denkbar breit gefächerte musikalische Unterhaltung sorgen werden. Dabei kommen die Fans von handgemachter Rockund Popmusik ebenso wie Rockabillies und Salsatänzer, BigBand- und Jazzliebhaber, Kinder und Familien, Genießer und Feierwütige sowie Junge und Junggebliebene auf ihre Kosten. Die erste Open Doors-Ausgabe fand im Jahr 1993 statt. Seither feiern jeden Sommer rund
45.000 Festivalbesucher eine dreitägige, friedliche Party. Auch die Veranstaltungsorte sind wieder gewohnt vielfältig: Von der großen Hugenottenhalle über diverse Open Air-Bühnen bis hin zur urigen Kneipe oder kultigen Bar in familiärer Atmosphäre reicht das Spektrum. „So findet jeder Musikliebhaber etwas für sich“, heißt es in der Einladung. „Auf der üppig bestückten Food-Zone gibt es Leckereien aus aller Herren Länder, über 65 Food-Trucks, Buden und Stände laden zum Schlendern, Bummeln und Schmausen ein.“ Auch in diesem Jahr findet wieder eine große Charity-Aktion zu Gunsten der Kinderhilfestiftung statt. Insgesamt nahezu 200.000 Euro wurden in den vergangenen Jahren zusammengetragen und über die gemeinnützige Institution an Kinder in Notsituationen gezielt ausgegeben. Premiumpartnerin ist in diesem Jahr erstmals die Peugeot Citroen Retail Deutschland GmbH mit
Newcomer-Contest auf großer Bühne Fünf talentierte Gruppen haben sich qualifiziert NEU-ISENBURG (red) – Der ins Open Doors-Programm eingebettete Newcomer-Bandcontest findet wieder auf der Frankfurter Straße statt, um auf einer größeren Open-Air-Bühne noch mehr Besucher an den musikalischen Fähigkeiten der Talente aus der Region teilhaben zu lassen. „Die Preise, die uns die Musikindustrie zur Verfügung stellt, haben es gewaltig in sich“, freuen sich die Organisatoren, „Unseres Wissens nach hat kein Bandcontest in der Republik so großartige Preise – in einem Gesamtwert, der in der Vergangenheit auch schon mal bei über 30.000 Euro lag.“ Fünf Gruppen aus Hessen haben sich qualifiziert:
• April Art (Crossover/Alternative Rock mit weiblicher Powerstimme aus Gießen). • Alaska Pirate (authentischer Rock mit einer energiegeladenen Live-Show aus Dreieich). • MaddaBrassKa (sieben Bläser, ein Drummer und ein Vokalakrobat – eine nicht alltägliche Besetzung aus Hünfeld). • The Aesthetic Voyager (Indiefolk „mit dem Herz auf der Zunge und dem Kopf in den Wolken“ aus Darmstadt). • SHAWN (Rockmusik aus Hanau). Los geht es am Freitag (21.) um 18 Uhr auf der Linkinpartner & Journal Frankfurt Bühne (Frankfurter-/Offenbacher Straße).
April Art mit weiblicher Powerstimme.
Foto: Band
Sorgten im vergangenen Jahr für Stimmung, und auch 2017 sind sie wieder mit von der ParFoto: Specht tie: die Jungs von PunchJudy. Sitz in Neu-Isenburg, die es möglich macht, dass auch der Pate der Veranstaltungsstätte, Matthias Deissler, der Firma Bier Müller wieder einen Euro pro verkauftem Getränk an die Kinderhilfestiftung spenden kann. Auf der E-Kartbahn auf dem Rosenauplatz ermöglicht die Firma Linde Material Handling Rennsportspaß für den guten Zweck –
auch hier wandern alle Einnahmen direkt in die Spendenbox. Eine Kinderzone wird es auf der Frankfurter Straße vor dem Isenburg-Zentrum geben. RheinMain4Family sorgt für ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm. Das große Charity-Konzert findet am Freitag (21.) auf der Radio Bob-Bühne in der Hugenotten-
halle statt. The Gypsys Orchestra und die Deep Purple Tributeband Purple Rising spielen für die Kinderhilfestiftung. Viele weitere Aktionen werden im Rahmen der Veranstaltung auf der Festmeile zu erleben sein.
w
open-doors-festival.de
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Käufer weichen auf Speckgürtel aus 1.300 Euro im Frankfurter Umland sparen (red) – Weil deutsche Metropolen aus allen Nähten platzen, drängen immer mehr Großstädter ins Umland. Das belegt eine Analyse von immowelt.de: Im Speckgürtel aller 14 untersuchten Großstädte steigt die Nachfrage nach Wohneigentum enorm an. Für die Untersuchung wurde die Entwicklung der Anfragen auf Immobilien betrachtet, die 2011 und 2016 auf immowelt.de inseriert wurden. Der Trend zum Speckgürtel ist keine neue Stadtflucht wie Anfang der 1990er-Jahre. Arbeit, Ausbildung und Co. ziehen die Deutschen nach wie vor in die Großstädte. Nur: Wohneigentum können sich dort mittlerweile nur noch wenige leisten – zu stark sind die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren angestiegen. Weil es in den Metropolen kaum freie und dazu noch bezahlbare Immobilien gibt, weichen viele Großstädter jetzt ins Umland aus. Es sind vor allem junge Familien, die vom Häuschen im Grünen träumen, die Nähe zur Stadt aber nicht missen möchten. Einen enormen Boom erlebt gerade der Berliner Speckgürtel: Im direkten Umland (Umkreis 25 Kilometer) stieg die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern innerhalb von fünf Jahren um 318 Prozent. Der Grund liegt vor allem in der Preisentwicklung: In Berlin werden Immobilien aktuell bereits für mehr als 3.000 Euro pro Quadratmeter im Median angeboten. Das Umland lockt mit Preisen von 2.100 Euro. In den mittelgroßen Städten Westdeutschlands ist der Speckgürtel-Trend besonders ausgeprägt. In Stuttgart stieg die Nachfrage im 25-Kilometer-Radius um 377 Prozent in 5 Jahren. Das Sparpotential für Immobilienkäufer rund um Stuttgart liegt bei über 800 Euro pro Quadratmeter. Im Umland von Frankfurt
können Kaufinteressenten sogar 1.300 Euro pro Quadratmeter sparen. Entsprechend stieg auch die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern im Frankfurter Speckgürtel seit 2011 um 317 Prozent. In und um Hannover bietet sich ein ähnliches Bild: Die Nachfrage wuchs rund um die niedersächsische Hauptstadt um 297 Prozent in fünf Jahren. Ebenfalls immer attraktiver für Immobilienkäufer wird das Umland ostdeutscher Großstädte – auch wenn die Nachfragezahlen nicht ganz so hoch ausfallen wie in den anderen Metropolen. Im Speckgürtel von Chemnitz etwa stieg die Nachfrage seit 2011 um 140 Prozent, im Magdeburger Umland um 124 Prozent. In beiden Städten sind Immobilien aber noch für Quadratmeterpreise unter 1.200 Euro im Median zu haben. In allen untersuchten Städten ist das Bild ähnlich: Die Nachfrage im Umland entwickelte sich enorm. Doch auch die Städte selbst sind nach wie vor sehr begehrt.
Komfortabel und schick Wohnen ohne Barrieren (red) – Möglichst selbstständig und selbstbestimmt in der gewohnten Umgebung leben – einer der wichtigsten Wünsche für das Alter. Besitzer barrierearmer Eigenheime profitieren gleich doppelt: Im Alter ist kein Umzug erforderlich und schon heute genießen sie den höheren Wohnkomfort. Deutschland wird älter: Im Jahr 2030 werden nach Prognosen des Statistischen Bundesamts mehr als 22 Millionen Deutsche über 65 Jahre alt sein, rund ein Drittel mehr als noch heute. Das Thema „Wohnen im Alter“ gewinnt daher immer mehr an Bedeutung. Schließlich möchte jeder möglichst lange selbstständig leben – und das am liebsten in der gewohnten Umgebung. Laut TNS Infratest wünschen sich mehr als 80 Prozent der Immobilienbesitzer in Deutsch-
land, auch im Alter noch Zuhause zu wohnen, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Allerdings zeigen Berechnungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), dass derzeit lediglich zwei Prozent des gesamten Wohnungsbestandes in Deutschland altersgerecht gestaltet sind. Der Handlungsbedarf ist entsprechend hoch. Das eigene Haus oder die eigene Wohnung können die Grundlage für ein langes selbstbestimmtes Leben sein. Wer bereits bei Bau, Kauf oder der Modernisierung des Eigenheims auf Barrierefreiheit achtet, profitiert gleich mehrfach: im Alter durch mietfreies Wohnen, ohne noch einmal umziehen zu müssen. Und schon heute durch einen höheren Wohnkomfort. „Ein stufenloser Zugang, breite Türen und eine bodengleiche
Dusche sind für ältere Menschen wichtig, damit sie in den eigenen vier Wänden unabhängig und mobil sind. Aber sie erleichtern auch jungen Familien mit Kindern den Alltag. Darüber hinaus ist ein offenes Raumkonzept hochmodern und sorgt schon heute für ein großzügiges, angenehmes Ambiente“, sagt Sven Schüler von der LBS. Die Kosten für den barrierearmen Umbau sind überschaubar. Sie liegen laut Pestel-Institut im Schnitt bei rund 15.000 Euro pro Wohnung. Zudem gibt es Finanzspritzenvom Staat, etwa durch die KfW-Bank oder Fördermittel der Bundesländer. „Wer heuteschon in sein Eigenheim investiert und die Immobilie fit für’s Alter macht, kann jetzt schon die Vorteile genießen und ist für die Zukunft gut gerüstet“, so Sven Schüler.
Bauunterlagen 2017 einfordern (red) – Zum Jahreswechsel tritt das neue Bauvertragsrecht in Kraft. Es bringt viele Vorteile für private Bauherren, so der Verband Privater Bauherren (VPB). Zum Beispiel haben Bauherren als Verbraucher dann erstmals das Recht auf die Herstellung und Herausgabe konkreter Pläne und Berechnungen für ihr zukünftiges Haus. Die sind nötig, um beweisen zu können, dass das Haus geltendem Recht entspricht. Der VPB rät dazu, die Herstellung und Übergabe der Pläne bereits jetzt in diesem Jahr fest in den Vertrag aufnehmen zu lassen.
Die Zukunft barrierearm gestalten.
Grafik: LBS
Aussagekräftige Unterlagen zusammenstellen Gut vorbereitet in den Hausverkauf (red) – Wer sein privates Haus verkauft, der sollte das gut vorbereiten, empfiehlt der Verband Privater Bauherren (VPB). Zwar gibt es beim Privatverkauf keine gesetzlichen Vorgaben, was Verkäufer den Käufern übergeben müssen – außer dem gültigen Energieausweis, aber die meisten Käufer erwarten doch schon früh aussagekräftige Unterlagen. In jedem Fall sollte
der Verkäufer belegen können, dass das Haus so genehmigt wurde, wie es heute da steht. Es ist deshalb ratsam, Pläne, Statik, Genehmigungen und Mess- und Wartungsprotokolle zusammenzustellen. Des Weiteren sollten Eigentümer Rechnungen über Reparaturen, Garantieurkunden und Gebrauchsanweisungen bereithalten. Im Idealfall gelingt es dem
Verkäufer – auch mit Hilfe der Grundbuchauszüge – lückenlos zu belegen, dass das Haus ihm gehört, keine Schulden, Baulasten oder sonstige Verbindlichkeiten auf dem Besitz liegen und das Haus in allen Teilen genehmigt und technisch gut in Schuss ist. Liegen Grundbuchlasten auf dem Besitz kommt das in der Regel spätesten beim Notartermin ans Licht.
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Helden und Querdenker
Spaß und Freude an der Welt der Pflanzen
Burgfestspiele Dreieichenhain: Mal musikalisch, mal kabarettistisch
„Löwer auf der Erbse“: Jubel in Klassenzimmern
DREIEICH (jeh) – In den kommenden Tagen gibt es bei den Burgfestspielen in Dreieichenhain zwei Schwerpunkte: Musik und Kabarett. Donnerstag, 20. Juli, 20 Uhr Mit seinem neuesten Programm „PHILIPP WEBER N° 5 – Ich liebe ihn“ wird der am Hengstbach immer wieder gerne gesehene Querdenker aus Bayern den sommerlichen Kulturreigen bereichern. Was gegen die allgegenwärtige Vernebelung der Sinne mittels Marketing getan werden kann? Freitag, 21. Juli 20.30 Uhr Samstag, 22. Juli 20.30 Uhr Gleich an zwei Abenden wird MAX MUTZKE feat. monoPunk in Dreieichenhain erwartet. Die Besucher dürfen sich auf zwei vollkommen unterschiedliche Konzerte freuen. Denn Mutzke hat tolle Gäste dabei. Zunächst musiziert er mit dem Streichquintett Mikis Takeover! Ensemble (Restkarten), dann sorgt am Tag darauf der mit dem JazzECHO ausgezeichnete Trompeter Nils Wülker (ausverkauft) für ganz besondere Klangfärbungen. Sonntag, 23. Juli, 19 Uhr ANNA DEPENBUSCH freut sich nebst Band auf ihren nächsten Auftritt vor den historischen Mauern der Hayner Burg. Als Chansonnière, als Erzählerin, als spannende Unterhalterin – so kennen die Burgfestspiel-Besu-
SELIGENSTADT (red) – Die ersten Grundschulklassen, die sich an der Löwer-Aktion „Löwer auf der Erbse“ beteiligt haben, können sich freuen. Denn durch liebevolle Pflege, beherztes Anfeuern und bedachtes Gießen haben zahlreiche Erbsen das Bettchen am Ende des Pflanzstabs erreicht.
BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN
Inserieren ist günstiger als Sie denken!
Nachwuchs-Gärtner
Max Mutzke und das Mikis Takeover! Ensemble Foto: Camou cher Anna Depenbusch seit ihrer Dreieicher Premiere 2013. Mittwoch, 26. Juli, 20 Uhr Als „Superwoman“ tritt GAYLE TUFTS in Erscheinung. Die Vollblut-Entertainerin aus den USA mit Wohnsitz in Berlin führt den ultimativen Kampf gegen die Sehnsucht nach einfachen Antworten. Sie feiert die Heldinnen des Alltags. Donnerstag, 27. Juli, 20 Uhr Tradition verpflichtet: Und deshalb ist Dreieichenhain auch 2017 eine Station im Tourneeplan des UKULELE ORCHESTRA OF GREAT BRITAIN. Allerdings gilt: Auch diese Veranstaltung ist ausverkauft. Freitag, 28. Juli, 20 Uhr GERNOT HASSKNECHT erscheint mit der Drohung „Jetzt wird’s persönlich!“. Hassknecht
(Hans- Joachim Heist) durchforstet die Gesellschaft mit seiner unnachahmlichen Schnodderschnauze, pointiert, gewitzt, mitunter zynisch.
INFOS & KARTEN Die Preise bewegen sich je nach Staffel zwischen 7 und 54 Euro. Ermäßigungen gibt es beim Kauf von mindestens zehn Tickets sowie für ausgewählte Personengruppen (Schüler, Studenten, Rentner und für Schwerbeschädigte ab 80 Prozent). Alle Termine sind einem in Umlauf gebrachten Flyer zu entnehmen. Sie werden zudem auf der Internetseite www.burgfestspiele-dreieichenhain.de präsentiert. Karten können unter der Rufnummer (06103) 600031 reserviert werden.
Tatkräftig haben die kleinen fleißigen Nachwuchs-Gärtner mitangepackt und ihre Erbse im Klassenverbund gehegt und gepflegt. Im Rahmen der LöwerAktion „Löwer auf der Erbse“ erhielten 50 Grundschulklassen Mitte Mai ihr Erbsen-Set. Sie bekamen unter anderem drei klitzekleine Erbsen und ein illustriertes Bettchen, das in luftiger Höhe am Pflanzstab befestigt wurde. Ziel der „Löwer auf der Erbse“-Aktion war es, die Erbse sorgsam zu pflegen und großzuziehen, damit sie das Bettchen am Ende des Pflanzstabs möglichst schnell erreicht. Denn wer es mit seiner Erbse unters märchenhafte Schlafgemach schaffte, wurde zum LöwerMeister. Der Pflanzerfolg wurde natürlich gebührend gefeiert: Zum Schuljahresende stand in den Löwer-Gärtnereien eine tolle Überraschung für alle Grundschulklassen bereit, deren Erbse
Grundschulklassen, die sich an der Aktion „Löwer auf der Erbse“ beteiligt haben, konnten es kaum erwarten, bis sich die Erbse in Richtung Bettchen rankte. Foto: Löwer
es unter das kleine Bettchen geschafft hat. Spaß und Freude an der Welt der Pflanzen vermitteln, das ist das erklärte Ziel der Löwer-Gärtnereien. Dank der spannenden Löwer-Aktion konnten die Kinder spielerisch alles Wichtige rund ums Pflanzen lernen. Hautnah haben sie miterlebt, wie sich die Erbse durch ihren tatkräftigen Einsatz immer mehr in Richtung Bettchen gerankt hat.
Kleinkunst-Reigen im Grünen Der Startschuss fällt am Samstag in Dreieich: „Kabarett, Musik und Literatur im Mais“ DREIEICH (jeh) – Als Zusammenarbeit, die ganz beachtliche Früchte trägt, erweist sich schon seit einigen Jahren der Schulterschluss der „Bürgerhäuser Dreieich“ mit der Götzenhainer Landwirtsfamilie Frank. Auch 2017 locken in der Gemarkung „Im Höchsten“ nördlich der Ortsumfahrung Götzenhain das Maislabyrinth der Franks und das neben diesem aufgebaute Zelt der „Bürgerhäuser“, die ab dem kommenden Samstag (22.) ihr Programm „Kabarett, Musik und Literatur im Mais“ präsentieren. Bis zum 3. September lockt der bereits 16. Kulturreigen immer ab 20 Uhr ins Grüne. Zudem gibt es
drei Vormittagstermine ab 11 Uhr. Zu erreichen ist der Ort des Geschehens über die Straßen „Im Höchsten“ und „Vor der Pforte“. Nach dem Auftakt mit „Charly and the Outlaws“ (Country) am Samstag (20 Uhr) steht am Sonntag (23.) der offizielle Startschuss auf dem Programm. Das ist traditionell Sonntag eine Veranstaltung mit den „Götzenhainer Schlepperfreunden“ und dem Unimog-Club-Gaggenau. Geplant sind landwirtschaftliche Vorführungen, zudem wird ab 11 Uhr für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Die weiteren Programmpunkte im Überblick: Rainer Weisbecker
Odenwälder Küche und Braukunst Schmucker kehrt auf den Wiesenmarkt zurück ERBACH (red) – Auch in diesem Jahr gibt es beim Erbacher Wiesenmarkt (21. bis 30. Juli) wieder viel Neues zu entdecken. Verändert präsentiert sich beispielsweise der Bereich des ehemaligen RockZelts: Sprach dieses ein vornehmlich jugendliches Publikum an und wartete mit Party bis tief in die Nacht auf, findet man dort in diesem Jahr erstmals den „Hirschwirt“. Der Eingangsbereich ist geprägt von einem großen, offenen Biergarten, der gemütlich mit viel Holz gestaltet ist. Dahinter schließt sich ein attraktives Zwei-Mast-Zelt an. Schon mittags – oft sogar bereits am Vormittag – wird dort ein vielseitiges Rahmenprogramm geboten, das Alt und Jung gleichermaßen anspricht. Singer-Songwriter und andere
Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen werden im musikalischen Programm zu hören sein, es gibt Events wie etwa Karaoke, und auch Party für das junge Publikum fehlt nicht. Bier aus Ober-Mossau Auch hungern muss beim „Hirschwirt“ niemand: Abwechslungsreich und hochwertig gestaltet sich das dortige Speisenangebot. Und weil der „Hirschwirt“ eine original Odenwälder Eventgastronomie ist, gibt es dort auch echt Odenwälder Bier: Partner ist hier die SchmuckerBrauerei in Ober-Mossau, deren Brauspezialitäten erstmals seit vielen Jahren wieder auf dem Wiesenmarkt ausgeschenkt werden.
(Hessen-Comedy und Musik, 29.7.), 1. SQ Mainz 04 (Swing, 4.8.), Super Zwei (Musikblödsinn, 5.8.), Sadegh Moazzen (Gitarrenmusik, 11.8.), Popcorn (Mixed-Show, 12.8.), Kai Degenhardt (Lieder, 18.8.), Simon & Jan (Gitarrenspiel und Gesang, 19.8.), Michael Neuner (amüsanter Streifzug durch die Welt der Hochkultur, 20.8., 11 Uhr), Sabine Fischmann und Ali Neander (Musik/Gesang, 25. 8.), The Silverballs (Rock, 26.8.), Karl Hofmann/Klaus Reitz (musikalische Lesung, 27.8.), Daniel Helfrich (Tanz, 1.9.), Christoph Oeser Trio (Musik, 2.9). Mit dem Tag der evangelischen
Kirche Götzenhain, der am Sonntag (3. September) ab 11 Uhr veranstaltet wird, klingt der Reigen im Grünen aus. Der Eintritt kostet bei Lesungen fünf Euro, bei Kabarett und Musik acht Euro. Karten für alle Veranstaltungen gibt es im Bürgerhaus Sprendlingen, Telefon (06103) 600031. Das Maislabyrinth (Größe: über 15.000 Quadratmeter) kann bis Anfang September samstags von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt kostet zwei Euro. Gruppenanmeldungen werden im Hofladen Frank notiert: E-Mail hofkleegarten@gmx.de.
REGIONALES | 13
Mittwoch, 19. Juli 2017
Podestplatz beim 24-Stunden-Rennen Starke Leistung: Mitglieder der Scuderia Offenbach belegen den zweiten Rang beim Motorsport-Highlight OFFENBACH (red) – Das 24Stunden-Rennen auf dem Nürburgring lockt jedes Jahr als eines der Motorsport-Highlights auf deutschem Boden mehrere hunderttausend Zuschauer in die Eifel. Die diesjährige Kulisse wurde geprägt, ganz untypisch im Vergleich zu den vorigen Jahren, durch herrlichen Sonnenschein das ganze Wochenende über. Zwei Mitglieder des Vereins Scuderia Offenbach, MotorsportOrtsclub des ADAC Hessen-Thüringen, Ralph-Peter Rink und dessen Sohn Christopher aus Frankfurt, starteten in der Klasse V4 auf einem BMW E90 325i im schwarz-weißen Motec-Design mit der Startnummer 141. Das Fahrzeug wurde dabei ergänzt vom in Hanau lebenden Griechen Ioannis Smyrlis und von Klaus-Dieter Frommer. Christopher Rink nahm außer-
dem Platz am Volant eines weiteren BMW E90 325i vom Pixum-Team Adrenalin Motorsport, welcher auch zum Favoritenkreis in der Klasse V4 zählte. Das Auto mit der Startnummer 143 wurde außerdem pilotiert von den Fahrern Danny Brink, Philipp Leisen und Niklas Steinhaus. Der favorisierte Pixum-BMW konnte auch im Zeittraining die beste Rundenzeit in den Asphalt brennen und begann das 24Stunden-Rennen deshalb auf der Pole-Position. Mit einer Zeit von 10:14.149 Minuten war der Wagen mehr als 6 Sekunden schneller als der Zweitplatzierte. Auch das Schwesterauto mit Vater und Sohn Rink konnte sich im Klassement weit vorne positionieren. Platz 3 wurde es am Ende des Zeittrainings. „Ich habe im ersten Qualifying in der Nacht eine absolut perfekte
Fahrt erwischt. Es war die schnellste Runde bei dunklen Verhältnissen über das ganze Wochenende hinweg, was mich sehr freut“, erläuterte Christopher Rink nach dem Wettbewerb. Am Samstag um 15 Uhr erfolgte der Start des Langstreckenklassikers. Das Rennen begann zunächst für beide Fahrzeuge sehr gut. Mit dem Pixum-BMW verlor man beim Start zwar die Führungsposition, konnte sich jedoch im Laufe der ersten acht Runden wieder direkt hinter die Konkurrenz setzen. Auch für den Motec-BMW verlief die Startphase sehr gut. Man konnte zu Beginn Position 3 behaupten, doch nach etwa eineinhalb Runden gab es ein Problem mit dem ABS. Ein Extra-Boxenstopp kostete etwas Zeit und ließ das Fahrzeug zunächst ans Ende der Klasse zurückfallen.
Christopher Rink in seinem BMW – am Ende des spannenden Wettbewerbs konnte er sich über einen Podestplatz freuen. Foto: Familie Rink
Den zweiten Stint im MotecFahrzeug pilotierte dann Christopher Rink selbst. Auch hier konnte er die schnellste Rennrunde mit diesem Fahrzeug erzielen und die drittschnellste Runde in der Klasse. Am Ende des Stints war das Fahrzeug schon wieder im Mittelfeld zu finden. Leider folgte kurze Zeit später ein Schock: Motorschaden bei der Startnummer 141. Es wurde entschieden, den Motor zu wechseln, um das Rennen noch zu beenden. Nach etwa sechs Stunden konnte das Fahrzeug die Box wieder verlassen und bis zum Ende durchfahren. Unterm Strich war der sechste Platz leider nur Schadensbegrenzung. „Ich muss mich bei den Mechanikern bedanken, die mit viel Schweiß und Willenskraft das Auto wieder auf die Strecke gebracht haben“, betonte Rink. Als die Nacht über der Eifel hereinbrach, lag die Startnummer 143 noch auf Rang 1 in der Klasse V4 und lieferte sich ein aufregendes Duell mit dem BMW aus dem Hause Sorg Rennsport. Bei Dunkelheit ist es am schwierigsten, die Konzentration aufrecht zu halten. Die Lichter, die im Rückspiegel auftauchen, können Fahrzeugen verschiedener Klassen gehören, die mit ganz unterschiedlichen Renntempi angerast kommen. Folglich ist es immens wichtig, die Geschwindigkeiten der Spitzenteams richtig einzuschätzen. Ebenso müssen die Fahrer auf Konzentrationsfehler der Vorderleute gefasst sein. Das Credo der Piloten: Es kann nicht schnell genug wieder Tag werden... Doch auch die Morgenstunden sind eine Herausforderung für jeden Rennfahrer. Denn wer nun denkt, das Schlimmste überstanden zu haben, lässt automatisch ein paar Sekunden pro Runde auf der Strecke liegen
und verliert entweder den Anschluss an die Spitze oder gerät sogar völlig aus dem Rhythmus und im schlimmsten Fall auch von der Strecke ab. Die Statistik bestätigt die „kritische Zeit“: Die meisten Unfälle passieren bei Langstreckenrennen in den frühen Morgenstunden. Der Pixum-BMW musste in der Nacht gegen 2 Uhr die Führung wegen eines defekten Stoßdämpfers abgeben und konnte somit aus eigener Kraft nicht mehr um den Sieg kämpfen. „Die Jungs von Adrenalin Motorsport haben bei der Reparatur alles gegeben, aber ein Stoßdämpfer ist nun mal nicht in fünf Minuten gewechselt. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir über sieben Minuten Vorsprung auf unsere Verfolger. Nach der Reparatur fehlten uns leider zehn Minuten“, bilanzierte Rink sichtlich enttäuscht. „Dass wir am Ende Zweiter geworden sind, ist trotzdem großartig. Wir jammern hier auf hohem Niveau. Es gehört nun mal bei einem 24-Stunden-Rennen auch etwas Glück dazu. Ich hätte gerne den Sieg aus dem Vorjahr verteidigt, bin aber dennoch happy und bedanke mich bei meinen Fahrerkollegen und dem Team“, fügte Christopher Rink hinzu. Am Sonntag um 15 Uhr fuhren die Autos unter dem Beifall der zahlreich angereisten Motorsport-Fans über die Ziellinie. Der Pixum-BMW landete in seiner Klasse auf Rang 2. Christopher Rink nahm bei der Siegerehrung strahlend den Pokal entgegen. Wer das Spektakel auf der Nordschleife einmal hautnah erleben möchte, der kann sich auf www.vln.de nach weiteren Terminen für Läufe der Langstreckenmeisterschaft erkundigen. Fest steht: Christopher Rink wird weiterhin am Steuer eines Pixum-BMW sein fahrerisches Können demonstrieren.
Warmer Regen für Kreise und Kommunen Schwarz-grüne Freude über die „Hessenkasse“ STADT UND KREIS OFFENBACH (jeh) – Hessische Kommunalpoliter in den Reihen von CDU und Grünen blicken in diesen Tagen ausgesprochen zufrieden in die Landeshauptstadt Wiesbaden. Dort nämlich haben ihre in einer schwarzgrünen Koalition verbundenen Parteifreunde die sogenannte „Hessenkasse“ ins Leben gerufen – ein Projekt, das verschuldete Kommunen zwischen Bad Karlshafen und Neckarsteinach von der drückenden Last der Kassenkredite befreien soll. Diese sollen zum 1. Juli 2018 aus den städtischen Finanzbüchern verschwinden und in besagte „Hessenkasse“ übertragen werden. Das Land hat vor, zwei Drittel der Tilgungs- sowie alle Zinszahlungen zu leeisten. Es geht um ein Volumen von insgesamt sechs Milliarden Euro. Wohlwollen Dieses Vorhaben stößt auch bei Offenbaches Finanzdezernent Peter Freier (CDU) auf großes Wohlwollen. Nach seinen Worten wird die Stadt am Main dann auch von jenen 200 Millionen Euro „befreit“, die sie 2012 im Zuge des Notverkaufs des Offenbacher Klinikums hatte über Kassenkredite finanzieren müssen. Das Gesamtvolumen der im Rathaus verwalteten Kassenkredite wird mit 383,5 Millionen Euro angegeben. Dieser Betrag dokumentiere das Versagen aller früheren Kämmerer mit SPD-Parteibuch, lautet die Botschaft Freiers und seines Parteikollegen Roland Walter. Der örtliche Fraktionschef ist sich sicher: Freiers Vorgänger haben sich in Sachen Kassenkredite nicht „regelkonform“ verhalten. Trifft diese Bewertung
zu, dann wäre sie allerdings auch auf die Verantwortlichen im Kreishaus in Dietzenbach anwenden, wo seit nahezu 20 Jahren die CDU den Landrat stellt. Und in der Volksvertretung des Kreises Offenbach marschieren CDU und SPD seit Jahren in einer Koalition im allerengsten Schulterschluss Seit‘ an Seit‘. Zufriedenheit Auch im Kreishaus herrscht nun Zufriedenheit. „Über 512 Millionen kann der Kreis erwarten als Entschuldung der Kassenkredite – in keiner hessischen Kommune und keinem Kreis gibt es Kassenkredite in einer ähnlichen Größenordnung“, berichten die auf Landesebende mitregierenden Grünen, die in Dietzenbach am Katzentisch sitzen. „Das wird mehr als ein warmer Regen und eine enorme Hilfe für den Kreis, sich aus dem finanziellen Desaster zu befreien“, freut sich Robert Müller, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreistag. Im Kreisgebiet würden auch Dietzenbach sowie Rodgau, Langen, Rödermark, Mühlheim, Obertshausen, Egelsbach, Heusenstamm, Neu-Isenburg, Hainburg und Mainhausen profitieren. Der jeweils zu leistende Eigenanteil solle 25 Euro pro Einwohner pro Jahr betragen. Zum Programm „Hessenkasse“ gehört laut Müller neben der Entschuldungshilfe ein flankierendes Investitionsprogramm mit einem Volumen von 500 Millionen Euro: „Davon sollen finanzschwache Kommunen profitieren, die keine Kassenkredite aufgenommen haben oder diese bereits abgebaut haben.“
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Mittwoch, 19. Juli 2017
Mittwoch, 19. Juli 2017
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