I H R E WO C H E N Z E I T U N G F Ü R D I E S TA D T • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Freitag, 23. Mai 2014
Nr. 21 O
Auflage: 67.700
Ausgehtipp: Kleines, aber feines Festival am Waggon Seite 2
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Kickers: Hausaufgaben nach dem rauschenden Finale Seite 3
Sonderthema: Rund um die Gesundheit
„Macht richtig mit“: Wettbewerb wirbt für mehr Frauen in Vereinsvorständen Seite 3
Seite 5
Kulturkalender: Konzerte und Ausstellungen in der Region Seite 4
Mühlheim: Sommerfest mit Autokaufhaus in der Innenstadt Seite 6
Vielfalt im Zentrum „Offenbacher Woche“ lockt vom 30. Mai bis zum 2. Juni in die Innenstadt Von Kai Schmidt OFFENBACH. Mit dem Ziel, den örtlichen Einzelhandel zu stärken, startet am 30. Mai zum bereits 19. Mal die „Offenbacher Woche“. Vier Tage lang zeigt sich die Innenstadt von ihrer vielfältigen Seite – flankiert von einem musikalischen Potpourri. Aufgrund der Umgestaltung des Stadthofs wird die Hauptbühne wieder vor dem KOMM auf dem Aliceplatz stehen. Eine beachtliche Zahl: Mehr als 400 Fachgeschäfte hat die zentrale Innenstadt rund um die Fußgängerzone in der Frankfurter Straße zu bieten. Viele von ihnen sind seit der ersten Stunde bei der „Offenbacher Woche“ dabei und präsentieren sich und ihr Angebot auf Aktionsbühnen oder mit besonderen Offerten. In der Galeria Kaufhof können Besucher unter anderem verblüffende Effekte beim Vorher-Nachher-Fotoshooting der Firma Studioline erleben (Anmeldung unter Telefon 069-80050-103, Komplettpreis: 15 Euro inklusive Make-Up, Shooting und einem Lieblingsbild). Das Modehaus M. Schneider bietet vom 30. Mai bis 1. Juni zudem einen Ra-
batt in Höhe von 20 Prozent auf das gesamte Markensortiment (ausgenommen das M. Schneider CityOutlet). Mit ähnlichen Nachlassaktionen sind weitere Händler wie die Douglas Parfümerie, die Apotheke zum Löwen oder das Fachgeschäft Sportsline mit von der Partie. Angebote für Kinder Für Kinder wird die Warenhauskette „Toys ‚R‘ Us“ verschiedene Aktionen anbieten: Die Kleinsten können sich mit Wasserpistolen austoben, Gesellschaftsspiele ausprobieren oder Wett-
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rennen mit ferngesteuerten Fahrzeugen bewältigen. Stets mit dabei: Maskottchen „Geoffrey“. Die Biene Maja wiederum erobert am verkaufsoffenen
Sonntag die Kinderwelt in der Galeria Kaufhof. Begleitet wird die „Offenbacher Woche“ vom verkaufsoffenen Sonntag am 1. Juni (13 bis 19 Uhr) sowie von Live-Musik an allen vier Veranstaltungstagen. Auf der Bühne am Aliceplatz eröffnet am Freitag (30.) um 19 Uhr die Classic-Rock-Formation „Bailey“ den musikalischen Reigen. Am Samstag (31.) versprechen die „Komm’MitMann!s“ ab 19 Uhr dem Publikum Songs zum Mitsingen. Inspiriert von Alan Parkers „The Commitments“, haucht die Dortmunder Band den Songs von Otis Redding, Marvin Gaye und vielen anderen neuen Soul ein. Damit ist der Boden für die „Madhouse Flowers“ bereitet: Keine Unbekannten sind diese Frankfurter Gewächse, die seit Jahren die Bühnen mit Cover und Interpretationen der größten Songs aus den 80ern und 90ern sowie ausgewählten Titeln aus den aktuellen Charts rocken. Der Sonntagnachmittag gehört beinahe schon traditionell CountryFans. Mit den Aschaffenburger „Flaggstaff“ kommt eine Band nach Offenbach, die ihr Handwerk versteht: Das Repertoire ist eine perfekte Mischung aus bekannten Country-Evergreens von John Denver bis Johnny
Stadt nimmt erneut „Spielhöllen“ ins Visier Politik beschließt Konzept und regelt die Ansiedlung neu OFFENBACH. Ein rechtlich „absolut wasserdichtes Konzept“, das die Ansiedlung sogenannter „Spielhöllen“ und Wettbüros regeln soll, hat die Stadtverordnetenversammlung am 15. Mai beschlossen. Dieses sieht vor, dass derlei „Vergnügungsstätten“ in Zukunft nur noch im Innenstadtkern, dem Gewerbegebiet an der Sprendlinger Landstraße sowie in Bieber/Waldhof zugelassen werden. Damit ist Offenbach eine der ersten Kommunen im Land, die ein Vergnügungsstättenkonzept vorlegt. „Wir möchten den Wildwuchs von Spielhallen und Wettbüros stoppen“, bringt Ordnungsdezernent Dr. Felix Schwenke das zentrale Anliegen von Politik und Verwaltung auf den Punkt. Grundlage hierfür sei das „Bodenrecht“, mit dem sich die Nutzung im Rahmen der Bauleitplanung – orientiert an städtebaulichen Zielen – steuern lasse. Ein kompletter Ausschluss der Vergnügungsstätten lasse sich allerdings nicht umsetzen, erklärt Schwenke die rechtliche Basis: „Doch wir haben die Ansiedlungsbereiche jetzt klar definiert, und wir werden die Einrichtungen konsequent aus dem restlichen Stadtgebiet ausschließen.“ Hierzu habe man im Hinblick auf zu erwartende Klagen der „meist gut betuchten Betreiber“ von Spielhallen und Wettbüros bereits juristische Beratung von Außen ins Boot geholt. Da die Innenstadt aus Sicht des Gesetzgebers grundsätzlich als Kerngebiet gilt, ist dort eine
freie Gewerbeausübung – also auch für Vergnügungsstätten – zuzulassen. „Wir können Spielhallen und Wettbüros aber aus dem Erdgeschoss verbannen“, berichtet Markus Eichberger, kommissarischer Leiter des Amts für Stadtplanung, Verkehr und Baumanagement. Erlaubt ist nach den vom Stadtparlament beschlossenen Vorgaben nur noch eine „unauffälligere Ansiedlung in Unter- oder Obergeschossen sowie in Hinterhöfen“. Vergnügungsstätten nur in ausgewiesenen Bereichen Das Offenbacher Vergnügungsstättenkonzept gegen einen Wildwuchs der unliebsamen Spielstätten sieht außerdem vor, nur noch Teilbereiche der Gewerbegebiete Sprendlinger Landstraße und Bieber/Waldhof als Standorte zuzulassen, da dort die Vergnügungsstätten städtebaulich kaum störten und keine „Entwicklungsziele konterkarieren“, wie es in der städtischen Vorlage heißt. Um die Pläne zügig umzusetzen, soll nun zunächst die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 642 „Innenstadt“ beschlossen werden. „Damit schaffen wir Rechts- und Planungssicherheit für bisher unbeplante Bereiche, wovon dann alle profitieren“, sagt Sonja Stuckmann, Leiterin des Bauaufsichtsamts. Auf diese Weise könne man den Einzelhandel in der City stärken und definiere gleichzeitig die Zulässigkeit von Vergnügungsstätten. Hierzu gehören
im Übrigen auch Gewerbebetriebe mit den Schwerpunkten „Erotik“ oder „Freizeit“ (etwa Großkinos), doch diese spielen in Offenbach eine vergleichsweise untergeordnete Rolle. Dagegen gibt es bisher 38 Konzessionen für Spielhallen an 20 Standorten, 14 davon liegen in der Innenstadt. Die Stadt Offenbach versucht auf mehreren Ebenen das Glücksspiel zurück zu drängen. Bereits im Januar dieses Jahres wurden bei einer groß angelegten Razzia gegen illegale Spielautomaten 51 Geräte beschlagnahmt oder stillgelegt. Schwenke kündigte damals an, die konzertierte Aktion zu wiederholen. (ks)
Cash und moderneren CountrySchlagern der amerikanischen Superstars wie Alan Jackson oder Garth Brooks. Den Abschluss markieren am Montagabend, 2. Juni, die Offenbacher „Mainhatten Diesel“ mit Rock, Pop und Oldies. Konzert in der Kirche Am Sonntag ab 14.30 und 15.30 Uhr wird in der Evangelischen Stadtkirche der Rockund Popchor „Just Harmonists“ Ausschnitte aus dem Best OfKonzert „Ach wie schee is Offebach“ mit multimedialen Effekten präsentieren. Liebhaber der Live-Musik, die es gerne etwas gelassener angehen, sind gut aufgehoben beim Hoffest am Samstag (14 bis 21 Uhr) und Sonntag (14 bis 18 Uhr) beim Musikhaus André. Schnäppchenjäger können dort günstige Musikinstrumente und -elektronik ergattern, Einsteiger dürfen sich bei kostenlosen Schnupperkursen an Cajon und Gitarre probieren. Ohne Musik undenkbar sind auch die beliebten und zum festen Bestandteil der „Offenbacher Woche“ gehörenden Modeschauen von Galeria Kaufhof und M. Schneider. Sie finden während des verkaufsoffenen Sonntags ab 13, 14.30 und 16.30 Uhr auf der Frankfurter Straße statt. „Automeile“ Die „Automeile“ auf dem Hugenottenplatz, bei der sich die örtlichen Autohäuser präsentieren, wird es selbstredend auch wieder geben. In diesem Jahr wird der Fokus zeitgemäß auf das Thema „Elektromobilität“ gerichtet. Die neusten Elektrofahrzeuge, darunter den Ford Focus Electric (Hessengarage), E-Up (Autohaus Max), Toyota Prius-Plug-in-Hybrid, Yaris und Auris TS Hybrid (Autohaus Nix) sowie den Smart mit Electric Drive (Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt/Offenbach), wird man begutachten können. Und wer sich vom einzigartigen Fahrgefühl mit dem Elektroantrieb selbst überzeu-
gen möchte, kann sich am Samstag (31.) für eine Probefahrt an der eMobil-Station am Marktplatz direkt ans Steuer setzen. Aber auch die klassischen Modelle von der C-Klasse über den neuen Hyundai-Kleinwagen i10 bis zum familientauglichen Toyota Verso werden auf
der „Automeile“ vorgestellt. So sollen die unterschiedlichsten Interessen „bedient“ werden, um die Offenbacher Innenstadt im besten Licht zu zeigen. Organisiert wird das viertägige Fest vom Gewerbeverein „Treffpunkt Offenbach“ gemeinsam mit der Stadt.
Großer Bahnhof fürs Fahrrad 24. Mai: „Sattelfest“ auf dem Aliceplatz OFFENBACH. Auf dem Aliceplatz wird sich am Samstag (24.) von 12 bis 18 Uhr erneut alles ums Fahrrad drehen. Denn das Karree Offenbach, eine Initiative zur Steigerung der Attraktivität der Innenstadt, veranstaltet auch in diesem Jahr wieder das „Sattelfest“. 2014 wird erstmals eine Kinderfahrrad-Versteigerung stattfinden: Jeder kann Kinderfahrräder bis 24 Zoll, die beispielsweise zu klein geworden sind, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr am Aliceplatz abgeben. Der Verkäufer kann den Startpreis oder einen Sofortkaufpreis festlegen. Zweimal am Tag findet eine Auktion auf der Bühne statt, bei der dann der passende „Drahtesel“ ersteigert werden kann. Die Gebühr beträgt 2 Euro und kommt dem „World Bicycle Relief“, einer Organisation, die afrikanischen Schülern Fahrräder zur Verfügung stellt, zugute. Für Mädchen und Jungen, die einen Helm mitbringen, gilt es,
auf dem Festgelände einen Geschicklichkeitsparcours mit dem eigenen Fahrrad zu bewältigen. Zahlreiche Aktionen und Informationen über das Radfahren in Offenbach, Fahrradcodierung, Probefahrt mit Pedelecs, kostenloser Fahrradcheck und vieles mehr locken an mehr als 12 Stände und zur Bühne. Auch das Karree Offenbach ist mit einem eigenen Stand präsent. (ks)
ZUR STADT AM MEER wird Offenbach wieder am kommenden Mittwoch (28.) ab 23 Uhr, wenn Chris Tietjen („Cocoon“), Marc Scholl („Cécille“), Jorne („Follow“) sowie die „Stadt am Meer“Residents Colino, Der Otto und George Sanchez (Foto) im Hafen 2 ihre elektronischen Vinyl-Platten auflegen. Oder wie die Veranstalter es ausdrücken: „Wenn Christi zu Himmel fährt, schwärmen wir aus, tanzen losgelöst und ankern in einer der kultigsten Locations überhaupt.“ Zum Sommerauftakt gibt es wieder reichlich frisches Obst für alle Feierwütigen - außerdem wird auch der Außenbereich am Nordring 129 mit vielen kleinen und großen Attraktionen wie Lichtinstallationen, Fressbuden und Überraschungen geschmückt und verzaubert. Tickets kosten 8 Euro (plus Gebühren) im Vorverkauf, 12 Euro an der Abendkasse. Mehr Infos gibt es unter www. stadtammeer.com. (mi/Foto: sam)
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