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I H R E WO C H E N Z E I T U N G F Ü R D I E S TA D T • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Donnerstag, 6. April 2017

Nr. 14 O

Auflage: 47.110

Ausgehtipps: Wohin am Wochenende?

Sonderthema: Schöner leben und wohnen

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Gesamtauflage 218.420

Sonderthema 2: Entdecken, Erleben, Genießen Seiten 6/7

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere Seite 10

Lärmminderung: Neues Anflugverfahren startet Seite 9

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region

Beilagen in Teilausgaben:

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Fans: Trumpf des OFC Kickers setzen im Saison-Endspurt auf ihren Anhang Von Jens Köhler OFFENBACH. Wenn am kommenden Sonntag (9.) um 14 Uhr im Stadion auf dem Bieberer Berg das RegionalligaSpiel zwischen Kickers Offenbach und dem FC Homburg angepfiffen wird, setzen die Gastgeber auf einen großen Trumpf, den ihre Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg nicht ansatzweise auf die Waagschale bringen. Die Rede ist von leidenschaftlichen Fans, die zu Tausenden ins Stadion pilgern und ihrer Mannschaft stimmgewaltig den Rücken stärken. Der Kontrast könnte kaum größer sein: Während die Offenbacher in der Regionalliga Südwest bei ihren Heimspielen noch immer Kulissen im Spektrum zwischen zumeist 4.000 und 6.000 Zuschauern vorweisen können (stattliche Zahlen also in Anbetracht der Viertklassigkeit), ist die Resonanz bei den meisten Kontrahenten, die sich ebenfalls in der unteren Tabellenhälfte tummeln, kaum nennenswert. Wenn der FC Homburg, die 2. Mannschaften des VfB Stuttgart und des 1. FC Kaiserslautern, der FK Pimasens, Teutonia Watzenborn-Steinberg und der FC Astoria Walldorf zu Hause antreten, „verirren“ sich in der Regel drei- bis achthundert Schaulustige auf die jeweiligen Ränge. Vierstellige Besucherzahlen Kaum besser sieht es bei Eintracht Trier und den Stuttgarter Kickers aus: Traditionsvereine, die zwar immerhin noch mit vierstelligen Besucherzahlen „gesegnet“ sind, doch die ziemlich triste Stadionrealität ist in diesen Fällen gleichbedeutend mit 1.500 bis 2.500 treuen Fanseelen. Langer Rede, kurzer Sinn: Der OFC kann in den nun anstehenden „Wochen der Wahrheit“ ein nicht zu unterschätzendes Potenzial mobilisieren, wenn das Thema „12. Mann“ zur Sprache kommt.

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Auf seine mit vielen jungen Spielern gespickte Mannschaft, die in den zurückliegenden Wochen trotz einer eher mageren Punktausbeute (acht Zähler aus sechs Begegnungen nach der Winterpause) fast durchweg ordentliche bis starke Leistungen gezeigt hat, setzt Kickers-Trainer Oliver Reck im langgezogenen Endspurt. Noch sieben Partien sind bis zum Saisonfinale am 20. Mai zu absolvieren. Doch neben der sportlichen Leistung könnte eben auch die Anfeuerung von mitentschei-

Kaiserstraße 33 63065 Offenbach Telefon 069 9824920 www.achilles.jobs dender Bedeutung sein, gerade bei engen Spielen, die mit dem Faktor „Push von außen“ stehen und fallen. Reck als erfahrener Ex-Bundesliga-Profi weiß um den Stellenwert der Fan-Unterstützung. Gemeinsam mit der Führungsriege des Vereins setzt er deshalb auf dieses besondere Pfund, das im Kampf um den Klassenerhalt die letzten Reserven rauskitzeln und freisetzen soll. Schon am Sonntag, wenn die momentan drei Punkte und drei Tabellenplätze vor den Kickers liegenden Homburger zum Gastspiel anreisen, soll die rot-weiße Atmosphäre beeindrukkend sein. Mindestens den Zuspruch, der vor knapp zwei Wochen beim Heimspiel gegen Elversberg verbucht wurde (6.000 Besucher), erhoffen sich Reck und sein Team auch beim Kräftemessen mit den Saarländern. Gut möglich, dass in den noch folgenden Heimspielen gegen Kassel, Koblenz und Hoffenheim II sogar ein Schub in Richtung der 10.000er-Marke erfolgt. Je näher das Saisonende rückt, je größer die Spannung wird und je mehr letztendlich auf der Kippe steht (nicht weniger als der Fortbestand des Profifußballs in Offenbach), desto stärker wird der Pegel des Mitfieberns in der OFC-Fanszene ansteigen. Spätestens seit der Verhandlung vor dem Ständigen Schiedsgericht der Regionalliga Südwest, das sich – wie berichtet – nicht zu einer Rücknahme des 9-Punkte-Abzugs durchringen konnte, wissen die Kickers, was Sache ist. Sie müssen mit dem aufgebrummten Riesenrucksack leben und alle Kräfte abrufen, wenn es gilt, sich ans rettende Ufer zu manövrieren. Hinten sicher stehen und vorne (mit der nötigen Geduld)

auf erlösende Treffer hoffen: Mit dieser Marschroute war Recks Truppe zuletzt unterwegs. Auch gegen Homburg werden sich Schulte, Hodja, Firat und Co. höchstwahrscheinlich an dieser Vorgabe orientieren. Wohlwissend, dass sie etwas in der Hinterhand haben, was ihre Gegenspieler schmerzlich vermissen: Die absolute Lufthoheit auf den Tribünen. Auch bei den noch ausstehenden Auswärtspartien in Steinbach, Ulm und Stuttgart (VfB II) wird dieser Aspekt zum Tragen kommen – denn KickersFans sind bekanntlich reiselustig. Auf der WaldemarKlein-Tribüne können sie davon sogar ein Lied singen: „Wir ham die ganze Welt gesehen, von Pfullendorf bis nach Athen...“

Mit dem zwölften Mann im Rücken wollen die Offenbacher Kickers im Saisonendspurt die nötigen Punkte für den Klassenerhalt auf ihr Konto schaufeln. Homburg, Pirmasens und andere Konkurrenten des OFC, die ebenfalls abstiegsgefährdet sind, können von einer Unterstützung à la Bieberer Berg nur träumen. (Foto: Hübner)

Mietfahrräder liegen voll im Trend Mobil auf zwei Rädern: Bilanz der Verleiher dokumentiert den Erfolg OFFENBACH. Moderne Mobilitätskonzepte – vor allem im großstädtischen Raum – setzen auf die Vernetzung der diversen Verkehrsmittel. Dabei nimmt das Fahrrad einen immer wichtigeren Platz ein. Wer in Offenbach kurzfristig umsatteln möchte, kann seit dem 1. Juli 2016 eines der 78 Mietfahrräder der insgesamt 13 Call a Bike-Stationen nutzen. In einer ersten Bilanz zeigen sich die beiden Betreiber des neuen Fahrradverleihsystems, das Mobilitätsunternehmen NiO – „Nahverkehr in Offenbach“ aus der Stadtwerke-Gruppe – und sein neuer Auftragspartner, die Bahntochter DB Rent GmbH, hochzufrieden. „Das Leihfahrrad nimmt in Offenbach immer mehr Fahrt auf“, freut sich Mobilitätsdezernent Peter Freier über den wachsenden Stellenwert, den das umweltfreundliche Verkehrsmittel im Offenbacher ÖPNV-Angebot gewinnt. Damit leiste es einen wichtigen Beitrag für eine klimaschonen-

de Mobilität. Er hoffe, so der Stadtrat, dass gerade auch jüngere Menschen in Zukunft verstärkt von diesem Angebot Gebrauch machten. Allein bis Ende 2016 seien die silbergrauen DB-Räder schon bis zu 7.000 Mal genutzt worden. Das Attraktive des Angebots scheint darin zu liegen, das die Mietfahrräder auch in Frankfurt und umgekehrt abgegeben werden können. Im bundesweiten Call a Bike-Angebot mit etwa 13.000 Mieträdern in rund 50 Städten ist das einmalig. Eindeutiger Beweis: Zwei Drittel der Fahrten sind zwischen den beiden Nachbarstädten getätigt worden, nur ein Drittel war innenstädtisch. In der Auswahl der Standorte habe man ganz bewusst auf die Nähe zu stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten in unmittelbarer Nachbarschaft zu ÖPNV-Haltestellen geachtet, so NiO-Geschäftsführerin Anja Georgi. Ihre Ankündigung: „Zusammen mit den geplanten fünf neuen eMobil-Stationen

knüpfen wir in Ergänzung zu Bus und Bahn ein engmaschiges Netz an alternativen, klimaschonenden Mobilitätsangeboten.“ „Wir freuen uns gemeinsam mit der NiO über den erfolgreichen Start von Call a Bike in Offenbach“, resümiert Björn Bender, Vertriebsleiter von DB Rent. Sein Ausblick: „Mit Beginn der neuen Fahrradsaison rechnen wir mit einer Fortsetzung des Trends und weiterem Wachstum.“ Call a Bike sei ein besonders umweltfreundlicher Teil des öffentlichen Nahverkehrs und ermögliche Bahnreisenden eine CO2-freie Anschlussmobilität. „Das Leihfahrrad“, so Stadtrat Peter Freier, „ist ein wichtiges Glied in unserer Mobilitätskette und eine kostengünstige und umweltfreundliche Ergänzung zu den anderen öffentlichen Verkehrsmitteln.“ Sollte sich die positive Entwicklung der Ausleihzahlen fortsetzen, könne auch über eine Ausweitung des Netzes nachgedacht werden.

An diesen Standorten kann im Offenbacher Stadtgebiet ein DB-Mietfahrrad ausgeliehen werden: S-Bahnstation Kaiserlei-West, S-Bahnstation Kaiserlei-Ost, Hafen Offenbach: Hafentreppe, S-Bahnstation Ledermuseum, Rathaus, Marktplatz, Hauptbahnhof, S-BahnStation Offenbach-Ost, Klinikum, Wilhelm-Schramm-Straße (Tempelsee), S-Bahnstation Bieber, Hans-Böckler-Siedlung (Bürgel-Rumpenheim). Zudem ist im Hafen Offenbach

an der Inselspitze eine Station geplant. Für die Nutzung des Angebots ist eine einmalige Anmeldung im Internet erforderlich. Mit einem Telefonanruf zum Ortstarif oder der Nutzung einer kostenlosen Call a Bike-App kann die Ausleihe gestartet werden. Pro halbe Stunde ist eine Gebühr von einem Euro fällig. Unter der Internetadresse www.callabike.de finden Interessierte weiterführende Informationen. (ks)

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