I H R E WO C H E N Z E I T U N G F à R D I E S TA DT ¡ AU S D E M H AU S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Donnerstag, 13. Juli 2017
Nr. 28 O
Auflage 47.110
Gesamtauflage 218.420
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Frankfurts wilde Schwester Offenbach präsentiert sich als Stadt mit groĂer Dynamik Was ist los â wann und wo? Kunst und Kultur in der Region >> Seite 8
Verlosung fĂźr die Burgfestspiele 3 x 2 Tickets fĂźr Philipp Weber gewinnen >> Seite 9
OFFENBACH (ks) â Offenbachs Stadtkämmerer Peter Freier (CDU) sieht Licht am Ende des Tunnels. Auf dem steinigen Weg des langwierigen Strukturwandels präsentiere sich die einstige Lederstadt heute als die âspannendste Stadt im Rhein-Main-Gebietâ. Und mit einem gut gemeinten Rat verweist JĂśrg Lehnerdt, KĂślner Niederlassungsleiter der BBE Handelsberatung GmbH, auf die Qualität der Stadt: Offenbach dĂźrfe auf keinen Fall versuchen, Frankfurt im Kleinen nachzubauen. Kurzum: Auch beim Heuer-Dialog im Hafen Offenbach mit Fragen zur Entwicklung des Offenbacher Unternehmensstandorts mit Referenten und Fachpublikum aus der Immobilienwirtschaft ging der derzeit nicht enden wollende âOffenbach-Hypeâ weiter. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Offenbach (als Franfurts wilde Schwester) wird als Investitionsstandort Ăźberregional beachtet. âArrival City â Stadtentwicklung mit RĂźckenwindâ war der Titel des Heuer-
Warmer Regen fĂźr Kreise und Kommunen Schwarz-grĂźne Freude Ăźber die âHessenkasseâ STADT UND KREIS OFFENBACH (jeh) â Hessische Kommunalpoliter in den Reihen von CDU und GrĂźnen blicken in diesen Tagen ausgesprochen zufrieden in die Landeshauptstadt Wiesbaden. Dort nämlich haben ihre in einer schwarz-grĂźnen Koalition verbundenen Parteifreunde die sogenannte âHessenkasseâ ins Leben gerufen â ein Projekt, das verschuldete Kommunen zwischen Bad Karlshafen und Neckarsteinach von der drĂźckenden Last der Kassenkredite befreien soll. Diese sollen zum 1. Juli 2018 aus den städtischen FinanzbĂźchern verschwinden und in besagte âHessenkasseâ Ăźbertragen werden. Das Land hat vor, zwei Drittel der Tilgungs- sowie alle Zinszahlungen zu leeisten. Es geht um ein Volumen von insgesamt sechs Milliarden Euro. Bald befreit von der Last? Dieses Vorhaben stĂśĂt auch bei Offenbaches Finanzdezernent Peter Freier (CDU) auf groĂes Wohlwollen. Nach seinen Worten wird die Stadt am Main dann auch von jenen 200 Millionen Euro âbefreitâ, die sie 2012 im Zuge des Notverkaufs des Offenbacher Klinikums hatte Ăźber Kassenkredite finanzieren mĂźssen. Das Gesamtvolumen der im Rathaus verwalteten Kassenkredite wird mit 383,5 Millionen Euro angegeben. Dieser Betrag dokumentiere das Versagen aller frĂźheren Kämmerer mit SPD-Parteibuch, lautet die Botschaft Freiers und seines Parteikollegen Roland Walter. Der Ăśrtliche Fraktionschef ist sich sicher: Freiers Vorgänger haben sich in Sachen
Kassenkredite nicht âregelkonformâ verhalten. Trifft diese Bewertung zu, dann wäre sie allerdings auch auf die Verantwortlichen im Kreishaus in Dietzenbach anwenden, wo seit nahezu 20 Jahren die CDU den Landrat stellt. Und in der Volksvertretung des Kreises Offenbach marschieren CDU und SPD seit Jahren in einer Koalition im allerengsten Schulterschluss Seitâ an Seitâ. Auch im Kreishaus herrscht nun Zufriedenheit. âĂber 512 Millionen kann der Kreis erwarten als Entschuldung der Kassenkredite â in keiner hessischen Kommune und keinem Kreis gibt es Kassenkredite in einer ähnlichen GrĂśĂenordnungâ, berichten die auf Landesebende mitregierenden GrĂźnen, die in Dietzenbach am Katzentisch sitzen. âDas wird mehr als ein warmer Regen und eine enorme Hilfe fĂźr den Kreis, sich aus dem finanziellen Desaster zu befreienâ, freut sich Robert MĂźller, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der GrĂźnen im Kreistag. Im Kreisgebiet wĂźrden auch Dietzenbach sowie Rodgau, Langen, RĂśdermark, MĂźhlheim, Obertshausen, Egelsbach, Heusenstamm, Neu-Isenburg, Hainburg und Mainhausen profitieren. Der jeweils zu leistende Eigenanteil solle 25 Euro pro Einwohner pro Jahr betragen. Zum Programm âHessenkasseâ gehĂśrt laut MĂźller neben der Entschuldungshilfe ein flankierendes Investitionsprogramm mit einem Volumen von 500 Millionen Euro: âDavon sollen finanzschwache Kommunen profitieren, die keine Kassenkredite aufgenommen haben oder diese bereits abgebaut haben.â
Dialogs, zu dem der Immobilienbereich der Stadtwerke und die OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH Ende Juni in ein ehemaliges Fabrikgebäude (die KressmannHalle) inmitten der GroĂbaustelle des alten Industriehafens eingeladen hatten. Keine Frage: Die nicht zu Ăźbersehende Bautätigkeit an allen Ecken und Enden macht die Stadt auch zur Heimat fĂźr viele âZuwandererfamilienâ, wobei hier vor allem jene Menschen gemeint sind, die aus Frankfurt und dem Ballungsraum RheinMain nach Offenbach ziehen. Die rund 135.000 Einwohner zählende GroĂstadt mit ihrem rasanten BevĂślkerungswachstum lĂśst sich zunehmend von ihrer industriellen Vergangenheit und entwickelt sich mit hoher Dynamik nicht nur zum begehrten Wohnstandort, sondern immer mehr auch zum gefragten Gewerbestandort gerade auch fĂźr Dienstleister und Kreative. Durch die vorausschauende Planung neuer Wohnbauflächen zu einer Zeit, in der die Nachfrage noch gering war, sei es Offenbach gelungen, sich entgegen aller hartnäckig haltenden Image-Probleme in das Bewusstsein der Immobilienplayer zurĂźckzubringen, erklärte BoĹžica Niermann, OPG-Bereichsleiterin in der Sparte âQuartiers- und Projektentwicklungâ. Als Meilenstein gelte gemeinhin das âLeuchtturmprojekt Hafenâ, das den Blick der Baubranche erneut auf Offenbach lenkte. Hier seien bereits 83 Prozent aller Flächen vergeben. Die entscheidende Frage des Abends war jedoch darĂźber hinausgehend. Folgt nach dem Wohnraumboom nun auch der Gewerberaumboom, wie es sich die Planer der Stadt erhoffen? Stephan Haack, Offenbacher Rechtsanwalt und Notar, dessen Haack Partnerschaftsgesellschaft die Offenbacher Entwicklung genau im Blick hat, ist davon Ăźberzeugt. Der Kenner der Szene, der mit seinem Unternehmen bald in den Hafen ziehen wird, konstanierte: âDer Wohnraumboom wird anhalten und die Nachfrage nach Gewerbeflächen in den nächsten fĂźnf bis zehn Jahren deutlich ansteigenâ, zumal das Preisniveau in Offenbach vergleichsweise gĂźnstig sei. Die Verwaltung ha-
be ihre Hausaufgaben gemacht, so Haack. FĂźr Investoren habe man âPlanungs- und Rechtssicherheitâ geschaffen. Immerhin rund 100 Hektar Flächenpotenzial weise der viel zitierte Masterplan aus. Hierzu zählen das ehemalige GĂźterbahnhofgelände (Aurelis) und der ehemaligen Allessa-Industriepark (Clariant) im Osten und auch das Kaiserleigebiet, dass weiter entwickelt werde. Bis zu 110 Meter hohe BĂźrobauten mit guter Sichtbarkeit sollen dort entstehen. âFrankfurter Randlagen wie das Kaiserleigebiet gewinnen an Attraktivitätâ, ist Dr. Stefan Mitropoulos, Leiter Konjunktur- und Regionalanalysen, Landesbank Hessen-ThĂźringen Girozentrale, Ăźberzeugt. Der Umbau erfolge zu einem glĂźcklichen Zeitpunkt, weil er mit dem Brexit zusammenfalle: âOffenbach kann durchaus vom Brexit profitieren.â Der Experte rechnet vorsichtig mit rund 8.000 Arbeitsplätzen im Bankensektor, die von London nach Frankfurt verlagert werden kĂśnnten. Die neuen BĂźros im Kaiserleigebiet, von denen aus das Frankfurter Zentrum in nur wenigen S-Bahn-Minuten erreichbar sei, kĂśnnten fĂźr den âBackoffice-Bereichâ der Banken interessant sein. Aber auch als Wohnort werde Offenbach von den âBankernâ und ihren Familien gefragt sein. Das Aurelis-Gelände etwa sei fĂźr Gewerbe- und Wohnbauten vorgesehen, ganz im Gegensatz zum Clariant-Gelände, das als rein gewerblichen Innovationscampus geplant sei. Jens Imorde von der Imorde Projekt- und Kulturberatung in MĂźnster empfiehlt im Gespräch den Offenbacher Anwesenden ruhig mehr Identifikation und Selbstbewusstsein zu entwickeln, dann stelle sich auch langfristig der gewĂźnschte Imagewandel ein. GroĂes Entwicklungspotential sahen alle Anwesenden in der Entwicklung der Innenstadt vor allem im Hinblick auf die FuĂgängerzone, die den Charme der 1970er Jahre verstrĂśme. Hier mĂźsse Offenbach originell und authentisch sein, da waren sich alle einig. FĂźr die Innenstadt, kĂźndigte Freier an, werde ein gesonderter Masterplan aufgestellt. Auch bei den âEinfallstorenâ, die wichtig fĂźr den ersten Eindruck von Besuchern sei-
en, mĂźsse gearbeitet werden. Am Hauptbahnhof und am Marktplatz sahen Experten noch erheblichen Handlungsbedarf. FĂźr Daniela Matha, GeschäftsfĂźhrerin der Unternehmen im Geschäftsfeld Immobilien der Offenbacher Stadtwerke-Gruppe, stehen eine attraktivere Innenstadt mit einladenden SBahnzugängen und ein wiederbelebter Hauptbahnhof ganz oben auf der Wunschliste. Aber auch bezahlbarer Wohnraum und die Reaktivierung der StraĂenbahnverbindung zwischen Frankfurt und Offenbach sieht Matha als immens wichtig an. Fest stand fĂźr nahezu alle Beteiligten welch groĂes Potential in der Stadt stecke. Viel Raum fĂźr Neues machten die Fachleute aus und vor allem fĂźr Unternehmen sei der Ort mitten in RheinMain gelegen hoch interessant. Offenbachs WirtschaftsfĂśrderer JĂźrgen Amberger zumindest ist sich sicher: âDa passiert gerade was.â
Kappus â der alte Standort in Offenbach.
Foto: Schmidt
Umzug abgeschlossen Kappus Seifen produziert in Bieber-Waldhof OFFENBACH (ks) â Seit Anfang 2016 war es bekannt. Das Offenbacher Traditionsunternehmen mit internationaler Ausstrahlung KappusSeifen verlässt seinen Standort in der Innenstadt. Die gute Nachricht: Der Umzug sollte innerhalb der Stadtgrenzen stattfinden. Seit wenigen Wochen nun ist das GroĂprojekt abgeschlossen. Alle Mitarbeiter und Maschinen verweilen nun im neuen Domizil in Waldhof. Mit Wehmut konnte man am vergangenen Rundgang der HfG noch einmal die leeren Hallen durchschreiten, wohlwissend, dass sie dem nahenden Ende geweiht sind. Denn Firmenpatriarch Wolfgang Kappus hatte sich schweren Herzens dazu durchgerungen, den lieb gewonnenen Produktionsstandort in der LuisenstraĂe aufzugeben und den Umzug ins Industriegebiet zu wagen. Bei der Nachnutzung des Geländes hat er jedoch
ein gewichtiges WĂśrtchen mitzureden gehabt. Ein neues Stadtviertel namens âKappus-HĂśfeâ mit bis zu 310 Wohnungen soll bis 2020 auf dem innerstädtischen GrundstĂźck entstehen. Ein Investor aus den Niederlanden zeichnet sich fĂźr den Bau verantwortlich. Mit dem Umzug in eine ehemalige Lagerhalle in Bieber-Waldhof, die zuvor von einem groĂen Spediteur genutzt wurde, passt sich das Unternehmen jetzt den Anforderungen einer neuen Zeit an. Laut Firmenchefin Patricia Kappus-Becker habe man einen hohen sechsstelligen Betrag in den Umzug und die Herrichtung des neuen Firmengebäudes investiert. Jetzt kĂśnne man endlich auf einer Ebene produzieren. Der grĂśĂte Seifenhersteller Europas veredelt vornehmlich fĂźr Industriekunden verschiedene Grundseifen, verfolgt jedoch auch weiterhin die Vermarktung seiner Eigenmarken. GroĂer Vorteil des neuen Standorts ist vor allem die bessere Verkehrsanbindung. Hier muss man sich nur an die quä-
lenden LenkmanĂśver der anliefernden 40-Tonner in der engen LuisenstraĂe erinnern. Die Verbindung zum Standort Offenbach war der Familie Kappus immer von Wichtigkeit. Wie die Firmenchefin versichert, habe man immer auf die RĂźckendeckung von Verwaltung und WirtschaftsfĂśrderung zählen kĂśnnen. Nur der Senior lieĂ bei der Vorstellung der Pläne der Kappus-HĂśfe im letzten Jahr ein wenig durchblicken, dass er mit der Wertschätzung seitens der Stadt nicht immer zufrieden war und so war ihm die Gestaltung des Areals und nicht zuletzt dessen Betitelung ein Herzensanliegen. Kleiner Wermutstropfen ist abschlieĂend, dass die BĂźrger auf den Werks-Verkaufsshop in Zukunft verzichten mĂźssen. Das lieĂe sich laut Kappus-Becker leider am neuen Standort nicht realisieren. Unter www.kappus-seife.de ist es den Kunden jedoch jederzeit mĂśglich zeitgemäà Seifen aus dem Hause Kappus zu erwerben.
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Schwenke mit neuen Ideen OB-Kandidat der SPD stellt sein Wahlprogramm vor
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OFFENBACH (ks) â Das Bundestagswahlprogramm der CDU war vor Kurzem noch eine groĂe Unbekannte... Doch siehe da: Der OberbĂźrgermeisterkandidat der SPD in Offenbach stand zu jener Zeit schon in den StartlĂśchern und formulierte, orientiert an seinem Vorbild Martin Schulz, munter Ideen fĂźr den Wahlkampf. In der vergangenen Woche präsentierte Felix Schwenke nun konkrete Ăberlegungen zur Entwicklung der Stadt. Zentrale Punkte seines Wahlprogramms sind die wirtschaftliche Dynamik der einstigen Lederstadt, die mithilfe einer Standortentwicklungsgesellschaft unter dem Dach der Stadtwerke-Holding gefĂśrdert werden soll, sowie ein gänzlich neues Konzept fĂźr die Feste in der Innenstadt. AuĂerdem steht die Umwandlung von unrentablen Ladenflächen in Wohnraum auf Schwenkes Agenda. Folglich betrachtet der Hoffnungsträger der Sozialdemokraten die kommunale WirtschaftsfĂśrderung als Chefsache. Sein Motto lautet kurz und knapp: âOffenbach stärken â gemeinsam gehtâs!â Wohlwissend, dass ihm die parlamentarische Mehrheit zur Durchsetzung seiner Ziele fehlen wird, setzt der 38-Jährige auf Kooperation mit der voraussichtlich bis 2021 am Ruder sitzenden Koalition aus CDU, GrĂźnen, FDP und Freien Wählern.
Die Besetzung der Dezernentenposten: Das sei Sache von Verhandlungen, betont Schwenke. Der Zuschnitt der Dezernate obliegt laut Hessischer Gemeindeordnung den OberbĂźrgermeistern. Es ist davon auszugehen, dass der kĂźnftige OB in Offenbach (ganz gleich, wer das Rennen macht) dieses Faktum nutzen wird, um eine Neuordnung nach seinem Gusto vorzunehmen. Mikrokredite: Impulsbringer? Eine seiner Ideen in Sachen âWirtschaft vor Ortâ skizziert Schwenke wie folgt: Bei den Stadtwerken soll eine Standortentwicklungsgesellschaft angedockt werden. Diese kĂśnne Gewerbeflächen kaufen und fĂźr den Markt flottmachen. DarĂźber hinaus solle die Gesellschaft Mikrokredite vergeben und einen Wagniskapitalfonds auf-
bauen, erläutert der Mann, der seinen Parteifreund Horst Schneider gerne politisch beerben wĂźrde. Auch zum brennenden Thema âbezahlbarer Wohnraumâ bringt der aus Bieber stammende Kandidat eigene Ideen auf den Tisch. Die GBO soll bei zukĂźnftigen Bauprojekten mindestens 35 Prozent gefĂśrderten Wohnraum schaffen. Das Instrument der Erbpacht bezeichnet Schwenke als vernachlässigt. Als Wink an den ehemaligen Koalitionspartner der SPD, die GrĂźnen, verweist er darauf, dass es Mut brauche, neue Wohngebiete auszuweisen. Eine Antwort auf den digitalen Wandel soll der âMasterplan smart City Offenbach 2025â liefern. Ziel sei es, die Ăśrtlichen Schulen mit W-Lan und weiterer zeitgemäĂer IT auszustatten und die Stadtverwaltung bis
2025 komplett zu digitalisieren, macht Schwenke deutlich, was ihm auf der Zukunftsschiene vorschwebt. Die sozialen Angebote fĂźr Senioren will er ohne Abstriche bewahren. Ein weiterer Themenbereich des Kandidaten ist mit âVisitenkarte Innenstadtâ betitelt. Als neuer Ansatz propagiert wird die MaĂnahme, in just jenen StraĂenzĂźgen, in denen sich âproblematische Lädenâ aneinanderreihen, Ladenflächen in dringend benĂśtigten Wohnraum umzuwandeln. Zur Diskussion Ăźber die Qualität der Feste in der Innenstadt kann Schwenke sich den Leitspruch âein Highlight pro Monatâ vorstellen. Nicht nur auf dem Wilhelmsplatz, sondern auch auf dem Alice- und Hugenottenplatz kĂśnnten seiner Ansicht nach kleinere Feste die bewährten Traditionsveranstaltungen ergänzen.
Bauaufsicht checkt Hochhäuser Die Brandkatastrophe von London fĂźhrt auch in Offenbach zu PrĂźfungen OFFENBACH (ks) â Der verheerende Hochhausbrand in London vor vier Wochen veranlasst jetzt auch die Stadt Offenbach, die Fassadendämmung der Hochhäuser im Stadtgebiet auf deren konkrete Beschaffenheit zu ĂźberprĂźfen. Bei dem UnglĂźck im Grenfell-Tower kamen mindestens 80 Menschen ums Leben. Die Ursache fĂźr den Brand in London war ein defek-
ter Kßhlschrank, die entflammbare Fassedendämmung sorgte jedoch dafßr, dass sich das Feuer so rasend verbreiten konnte. Wie die Bauaufsicht in Offenbach in der letzten Woche mitteilte, soll anhand der vorliegenden Akten zunächst eine Liste mit allen betroffenen Hochhäusern erstellt werden. Bis Ende dieser Woche wolle man klären, ob ähnliche Däm-
mungen auch vor Ort vorlägen. Im Anschluss daran werden diese Objekte sowie diejenigen, zu denen sich keine Informationen aus den Akten finden lassen, kontrolliert. Finde man solche Fassaden, wolle man in enger Abstimmung mit der Feuerwehr weitere Schritte zur Sicherstellung des Brandschutzes unternehmen, so die Bauaufsicht.
Wohin am Wochenende? Ausgehtipps fĂźr Kurzentschlossene in Offenbach Von Kai Schmidt OFFENBACH â Gemäà der definitiven Existenz des Sommers konzentrieren wir uns in dieser Woche ausschlieĂlich auf kulturelle Angebote, die im Freien zu genieĂen sind. Auf gehtâs... Freitag, 14. Juli: Frisch aus dem Wettbewerb in Cannes eingetroffen, geht es in âLovingâ um einen wahren Gerichtsfall, der Ende der 1960er Jahre fĂźr Furore in den USA sorgte. Verhandelt wurde der Tatbestand einer gemischtrassigen Ehe. Regisseur Jeff Nichols steht fĂźr das Aufbrechen von Genres. Er versteht es bestens, Inhalte konsequent auf die menschliche Ebene runterzubrechen. Der in Cannes von der Kritik hochgelobte Film ist ein Gerichtsdrama und zugleich ein kraftvoller, aber eben auch bescheidener BĂźrgerrechtsfilm jenseits aller Klischees. Kurz-
um: Eine groĂe Leistung eines groĂartigen Regisseurs. Protagonisten sind der weiĂe Bauarbeiter Richard (Joel Edgerton) und seine schwarze Freundin Mildred (Ruth Negga). In Virginia sind die beiden beheimatet, kĂśnnen eine Ehe vor der Ankunft ihres ersten Kindes aber nur in Washington schlieĂen, wohlwissend, dass die Heiratsurkunde in ihrer Heimat keinerlei Wert hat. Um dem Gefängnis zu entkommen, bleibt ihnen nur ein Schuldbekenntnis. Konsequenz: 25 Jahre dĂźrfen sie nicht nach Virginia zurĂźckkehren. Das Besondere an dem Film: Er presst all die Anfeindungen und all die ungerechten Verhältnisse jener Zeit nicht exemplarisch in ein Gut/BĂśse-Schema. Stattdessen wird die Erlebniswelt des Paares konsequent ausgeleuchtet. Das Ergebnis dieses Ansatzes ist hĂśchst sehenswert. ⢠Hafen 2 / Kino Open Air / Loving (OmU) / Beginn: 21.30 Uhr / Eintritt 9 Euro
Samstag, 15. Juli: Die Tarantella ist ein aus SĂźditalien stammender Volkstanz. Sie zeichnet sich durch eine schnelle Musik im 3/8- oder 6/8-Takt aus. Der wilde Tanz war ursprĂźnglich als Therapie gedacht. Die Musiker kamen ins Haus des Patienten oder auf den Marktplatz und begannen zu spielen. Der von der Tarantel gebissene Mensch tanzte bis zur vĂślligen ErschĂśpfung, ähnlich wie ein Derwisch, um das Gift aus dem KĂśrper zu treiben. Diese Tradition soll auf dem Goetheplatz aufleben, initiiert von Musikern aus dem wunderbaren Cafe Cuore an der Frankfurter StraĂe. Kenner wissen: Dort wird täglich musiziert. Es soll verrĂźckt getanzt werden und demjenigen, dem es gelingt, sich geschickt auf einem unzerbrochenen Teller zu halten, winkt sogar ein Gewinn in Form eines 3-Gänge-Dinners fĂźr zwei Personen mitten auf dem Goetheplatz. ⢠Goetheplatz im Nordend / Tanz: Tarantella / Anmeldung
ab 13.30 Uhr, Beginn: 14 Uhr. Sonntag, 16. Juli: Die Offenbacher Seefestspiele sind beendet, die Offenbacher Kurkonzerte gehen in die nächste Runde. Gleich zwei Live-Acts werden am Sonntagnachmittag auf der FreilichtbĂźhne des historischen Pavillons im Dreieichpark präsentiert. Das Duo âĂmselâ ist sperrig, erinnert an die groĂartigen Dresden Dolls. Entspannter kommt der Frankfurter Singer und Songwriter Boo Hoo mit Gitarre, Geschichten und knisternd-intimem Folk daher. Inmitten einer glitzernden Kulisse bittet Offenbachs Kult-DJane Yvette dann zur TagsĂźber-Party. Das wird schĂśn, wenn das Wetter mitspielt umso schĂśner... Picknickdecken und Snacks sind mitzubringen â ein Kurausflug. ⢠Dreieichpark â Pavillon / Kurkonzert: Ămsel, Boo Hoo, DJane Yvette / 15 bis 20 Uhr / Eintritt frei, Kurtaxenspende erwĂźnscht
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Podestplatz beim 24-Stunden-Rennen auf dem NĂźrburgring Starke Leistung: Mitglieder der Scuderia Offenbach belegen den zweiten Rang beim Motorsport-Highlight OFFENBACH (red) â Das 24Stunden-Rennen auf dem NĂźrburgring lockt jedes Jahr als eines der Motorsport-Highlights auf deutschem Boden mehrere hunderttausend Zuschauer in die Eifel. Die diesjährige Kulisse wurde geprägt, ganz untypisch im Vergleich zu den vorigen Jahren, durch herrlichen Sonnenschein das ganze Wochenende Ăźber. Zwei Mitglieder des Vereins Scuderia Offenbach, Motorsport-Ortsclub des ADAC Hessen-ThĂźringen, Ralph-Peter Rink und dessen Sohn Christopher aus Frankfurt, starteten in der Klasse V4 auf einem BMW E90 325i im schwarzweiĂen Motec-Design mit der Startnummer 141. Das Fahrzeug wurde dabei ergänzt vom in Hanau lebenden Griechen Ioannis Smyrlis und von Klaus-Dieter Frommer. Christopher Rink nahm auĂerdem Platz am Volant eines weiteren BMW E90 325i vom Pixum-Team Adrenalin Motorsport, welcher auch zum Favoritenkreis in der Klasse V4 zählte. Das Auto mit der Startnummer 143 wurde auĂerdem pilotiert von den Fahrern Danny Brink, Philipp Leisen und Niklas Steinhaus. Der favorisierte Pixum-BMW konnte auch im Zeittraining die
beste Rundenzeit in den Asphalt brennen und begann das 24-Stunden-Rennen deshalb auf der PolePosition. Mit einer Zeit von 10:14.149 Minuten war der Wagen mehr als 6 Sekunden schneller als der Zweitplatzierte. Auch das Schwesterauto mit Vater und Sohn Rink konnte sich im Klassement weit vorne positionieren. Platz 3 wurde es am Ende des Zeittrainings. âIch habe im ersten Qualifying in der Nacht eine absolut perfekte Fahrt erwischt. Es war die schnellste Runde bei dunklen Verhältnissen Ăźber das ganze Wochenende hinweg, was mich sehr freutâ, erläuterte Christopher Rink nach dem Wettbewerb. Am Samstag um 15 Uhr erfolgte der Start des Langstreckenklassikers. Das Rennen begann zunächst fĂźr beide Fahrzeuge sehr gut. Mit dem Pixum-BMW verlor man beim Start zwar die FĂźhrungsposition, konnte sich jedoch im Laufe der ersten acht Runden wieder direkt hinter die Konkurrenz setzen. Auch fĂźr den MotecBMW verlief die Startphase sehr gut. Man konnte zu Beginn Position 3 behaupten, doch nach etwa eineinhalb Runden gab es ein Problem mit dem ABS. Ein ExtraBoxenstopp kostete etwas Zeit und lieĂ das Fahrzeug zunächst
ans Ende der Klasse zurĂźckfallen. Den zweiten Stint im Motec-Fahrzeug pilotierte dann Christopher Rink selbst. Auch hier konnte er die schnellste Rennrunde mit diesem Fahrzeug erzielen und die drittschnellste Runde in der Klasse. Am Ende des Stints war das Fahrzeug schon wieder im Mittelfeld zu finden. Leider folgte kurze Zeit später ein Schock: Motorschaden bei der Startnummer 141. Es wurde entschieden, den Motor zu wechseln, um das Rennen noch zu beenden. Nach etwa sechs Stunden konnte das Fahrzeug die Box wieder verlassen und bis zum Ende durchfahren. Unterm Strich war der sechste Platz leider nur Schadensbegrenzung. âIch muss mich bei den Mechanikern bedanken, die mit viel SchweiĂ und Willenskraft das Auto wieder auf die Strecke gebracht habenâ, betonte Rink. Als die Nacht Ăźber der Eifel hereinbrach, lag die Startnummer 143 noch auf Rang 1 in der Klasse V4 und lieferte sich ein aufregendes Duell mit dem BMW aus dem Hause Sorg Rennsport. Bei Dunkelheit ist es am schwierigsten, die Konzentration aufrecht zu halten. Die Lichter, die im RĂźckspiegel auftauchen, kĂśnnen Fahrzeugen verschiedener Klassen gehĂśren,
die mit ganz unterschiedlichen Renntempi angerast kommen. Folglich ist es immens wichtig, die Geschwindigkeiten der Spitzenteams richtig einzuschätzen. Ebenso mĂźssen die Fahrer auf Konzentrationsfehler der Vorderleute gefasst sein. Das Credo der Piloten: Es kann nicht schnell genug wieder Tag werden... Doch auch die Morgenstunden sind eine Herausforderung fĂźr jeden Rennfahrer. Denn wer nun denkt, das Schlimmste Ăźberstanden zu haben, lässt automatisch ein paar Sekunden pro Runde auf der Strecke liegen und verliert entweder den Anschluss an die Spitze oder gerät sogar vĂśllig aus dem Rhythmus und im schlimmsten Fall auch von der Strecke ab. Die Statistik bestätigt die âkritische Zeitâ: Die meisten Unfälle passieren bei Langstreckenrennen in den frĂźhen Morgenstunden. Der Pixum-BMW musste in der Nacht gegen 2 Uhr die FĂźhrung wegen eines defekten StoĂdämpfers abgeben und konnte somit aus eigener Kraft nicht mehr um den Sieg kämpfen. âDie Jungs von Adrenalin Motorsport haben bei der Reparatur alles gegeben, aber ein StoĂdämpfer ist nun mal nicht in fĂźnf Minuten gewechselt. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir Ăźber sieben Minuten Vorsprung auf unsere Verfolger. Nach der Reparatur fehlten uns leider zehn Mi-
Das Team von Scuderia Offenbach. nutenâ, bilanzierte Rink sichtlich enttäuscht. âDass wir am Ende Zweiter geworden sind, ist trotzdem groĂartig. Wir jammern hier auf hohem Niveau. Es gehĂśrt nun mal bei einem 24-Stunden-Rennen auch etwas GlĂźck dazu. Ich hätte gerne den Sieg aus dem Vorjahr verteidigt, bin aber dennoch happy und bedanke mich bei meinen
Fahrerkollegen und dem Teamâ, fĂźgte Christopher Rink hinzu. Am Sonntag um 15 Uhr fuhren die Autos unter dem Beifall der zahlreich angereisten Motorsport-Fans Ăźber die Ziellinie. Der PixumBMW landete in seiner Klasse auf Rang 2. Christopher Rink nahm bei der Siegerehrung strahlend den Pokal entgegen.
Foto: Familie Rink
Wer das Spektakel auf der Nordschleife einmal hautnah erleben mÜchte, der kann sich auf www.vln.de nach weiteren Terminen fßr Läufe der Langstreckenmeisterschaft erkundigen. Fest steht: Christopher Rink wird weiterhin am Steuer eines PixumBMW sein fahrerisches KÜnnen demonstrieren.
BismarckstraĂe rund zwei Wochen dicht Fahrbahndecke wird erneuert / Linienbusse kĂśnnen passieren
Christopher Rink in seinem BMW â am Ende des spannenden Wettbewerbs konnte er sich Foto: Familie Rink Ăźber einen Podestplatz freuen.
OFFENBACH (ks) â Es ist holprig in der BismarckstraĂe, ein Umstand, der auf vielen Streckenabschnitten in der Stadt gegeben ist. Sukzessive wird an der Erneuerung gearbeitet, jetzt ist die StraĂe am Hauptbahnhof an der Reihe. Seit Montag dieser Woche wird zwischen Kaiserund RathenaustraĂe und weiter zur LudwigstraĂe von der ESO Stadtservice die Fahrbahndecke erneuert. Jahrelange Nachbesserungen halfen nur zeitweise, derzeit tritt an einigen Stellen das alte Kopfsteinpflaster zutage.
Parallel wird auch im Bereich des Bahntunnels sowie im Anschluss zur MarienstraĂe gearbeitet. Wenn die Deckschicht erneuert ist, werden als Neuerungen Markierungen fĂźr Radfahrstreifen angebracht und es wird eine neue Ampelanlage an der Ecke BismarckstraĂe/Bahntunnel installiert sein. Laut Stadt wird bis voraussichtlich Ende nächster Woche die BismarckstraĂe fĂźr den Verkehr gesperrt, eine Ausnahme bilden die Linienbusse, die die Baustel-
le in einer Richtung passieren kĂśnnen. Anwohner haben die MĂśglichkeit, auf ihre Liegenschaften zu fahren, die Ăśffentlichen Parkplätze sind aber ebenfalls gesperrt. Wer in dieser Zeit von der RathenaustraĂe kommend nach links in die BismarckstraĂe fahren will, muss dann nach rechts fahren, links in die TulpenhoftraĂe und dann wieder links in die MarienstraĂe abbiegen. Autofahrer, die vom Hauptbahnhof in Richtung Dreieichpark wollen, werden rechts in die Kaiserstra-
Ăe bis zur Frankfurter StraĂe umgeleitet. Von dort geht es weiter nach links in die LudwigstraĂe und dann nach rechts in die BismarckstraĂe. Auch die Buslinien 104 in Fahrtrichtung Kaiserlei und 106 in Richtung Wetterpark werden umgeleitet. Die Haltestelle TulpenhofstraĂe entfällt in dieser Zeit ersatzlos. FĂźr die Haltestelle âOF-Hauptbahnhofâ wird in der MarienstraĂe eine Ersatzhaltestelle eingerichtet, die Haltestelle âBahnĂźberfĂźhrung WaldstraĂeâ wird mit angefahren.
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Donnerstag, 13. Juli 2017 Anzeige
TV-Koch zu Gast bei KĂźchen Keie Prominienter Besuch in der Kochschule in Heusenstamm
Haupt- und Ehrenamt vernetzt Synergieeffekte und Reibungspunkte in der FlĂźchtlingsarbeit MĂHLHEIM (tmi) â Die ehrenamtlich Aktiven, die sich zum Teil schon seit mehr als zwei Jahren intensiv in die FlĂźchtlingsarbeit einbringen, waren dieser Tage ins Rathaus eingeladen, um am Vernetzungstreffen des Freundeskreises der MĂźhlheimer FlĂźchtlinge teilzunehmen. Zuständigkeiten
Jennifer Knäble und Alexander Wahi zu Gast in Heusenstamm. HEUSENSTAMM (PR) â Da war wieder mächtig was los in der Kochschule von GeschäftsfĂźhrer Thomas Lang bei KĂźchen Keie in Heusenstamm. Diesmal zu Gast: Alexander Wahi, TV-Kreativkoch der Prosieben Gruppe und Inhaber der einzigen indischen Kochschule in Deutschland. Gedreht wurde erneut fĂźr das beliebte Onlineportal MHK-Kueche.de. Die charmante TV-Moderatorin Jennifer Knäble (bekannt aus dem RTL Morgen Magazin) entlockte Alexander Wahi so manchen Trick und auch hin
und wieder sehr persÜnliche Informationen. Zu sehen ist der gemeinsame Auftritt im Kreis Offenbach auf der Internetseite www.mhk-kueche.de. Die perfekt ausgestattete Kochschule von Kßchen Keie in Heusenstamm steht jedoch nicht nur SpitzenkÜchen zur Verfßgung, betont Thomas Lang. Sie kann von jedem Interessenten fßr einen erschwinglichen Preis gemietet werden. Vor Ort stehen drei Kochinseln, sechs BackÜfen, drei Weinkßhler sowie eine Getränke- und Kaffee-Bar zur Verfßgung. Sitz-
Foto: KĂźchen Keie
plätze fßr rund 30 Personen ermÜglichen gesellige Partys, Geburtstags- oder Weihnachtsfeiern. Anfragen zur Verfßgbarkeit sind direkt an Geschäftsfßhrer Thomas Lang per Mail zu richten: tla@kuechenkeie.de. Ab September werden wieder Kochveranstaltungen mit Kßchen-Fachmann Uli Kintscher abgehalten.
INFO & KONTAKT www.kuechenkeie.de/ standorte/heusenstamm/kochschule
Das Treffen war inhaltlich auf die Vorstellung der einzelnen Arbeitsbereiche des Haupt- und des Ehrenamtes ausgerichtet. Zuständigkeiten wurden erläutert, um den Aufbau des Netzwerkes weiter zu klären. Einig waren sich an diesem Abend alle darĂźber, dass Menschen, die nach einer langen Flucht in MĂźhlheim angekommen sind, gemeinsam eine neue Heimat finden sollen. Nach der ErĂśffnungsrede von Bernd Klotz vom Freundeskreis kam die Gastreferentin Patricia Ortmann zu Wort, die Leiterin des Freiwilligenzentrums GieĂen und Vorstandsmitglied der Landesfreiwilligenagentur Hessen. In ihrem Vortrag wurde die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Arbeit als das Bindeglied zwischen den hauptamtlich Beschäftigten und den GeflĂźchteten hervorgehoben. Abstimmungsbedarf Besonders in den Bereichen Alltagshilfen, Bildung und Freizeit, Hauspatenschaften und Sachspenden gebe es viel Abstimmungsbedarf. Synergieeffekte und mĂśgliche Reibungspunkte zwischen Rathaus, FlĂźchtlingsberatung und Freiwilligen deut-
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lich zu machen, war das Anliegen ihrer Präsentation. Im anschlieĂenden persĂśnlichen Austausch ging es um Erfahrungen in der alltäglichen Hilfe und Begleitung der Asylsuchenden, um kritische Punkte vor allem in der Kommunikation zwischen den Akteuren und um Verbesserungsvorschläge fĂźr die FlĂźchtlingsarbeit. HierfĂźr wird auf Anregung der Engagierten zeitnah ein weiteres Treffen stattfinden, um Fragen und Anliegen direkt mit den
Hauptamtlichen zu besprechen. Auch fĂźr den BĂźrgertreff âKontaktwerkâ, den Thomas Weikert von den Engagement-Lotsinnen und -Lotsen vorstellte, wird eine eigene Informationsveranstaltung organisiert werden. Herausforderungen BĂźrgermeister Daniel Tybussek warf gemeinsam mit Hauptund Ehrenamtlichen einen Blick auf die geleistete Arbeit und sprach die groĂen gesellschaftli-
chen Herausforderungen bei der Betreuung und Integration der GeflĂźchteten an. Kommunalverwaltung, die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und die GeflĂźchteten selbst sind gefragt, sich mit ihren MĂśglichkeiten und Kompetenzen einzubringen. Interessierte, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, wenden sich bitte an die Koordination soziales Ehrenamt bei der Stadt, Telefon (06108) 601106, E-Mail: gip@stadt-muehlheim.de.
Winter wĂźnscht sich einen âWunschministerâ OBERTSHAUSEN (tmi) â Dem BĂźrgermeister auf den Zahn gefĂźhlt haben jĂźngst Jungen und Mädchen der Klassen 3a und 3d der Waldschule. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Stephanie Grohnert, Kathrin Seyfarth und Anja Varga kamen sie ins Rathaus an der SchubertstraĂe. Im GroĂen Sitzungssaal stellten sie dem Stadtoberhaupt reichlich Fragen. So erfuhren die Drittklässler auch, dass Obertshausen die Heimatstadt von Roger Winter ist und er deswegen nur hier BĂźrgermeister sein wollte. Auf die Frage, welches Amt der Rathaus-Chef gern einfĂźhren
wĂźrde, antwortete er, dass er gern einen âWunschministerâ hätte. Die WaldschĂźler fragten auch nach der schwersten Aufgabe des BĂźrgermeisters. âDer bitterste Moment war der schwere Unfall vor fast zwei Jahren, als ein Lkw auf der Autobahn in die Einsatzstelle der Feuerwehr fuhr und einige Kameraden in Lebensgefahr warenâ, erklärte Winter. Nach der Fragerunde besichtigten die SchĂźler noch weiter das Rathaus und durften auch einen Blick in das BĂźrgermeisterZimmer werfen. Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen
VERANSTALTUNGSKALENDER | 8
Donnerstag, 13. Juli 2017 Ingelheim ⢠Burgkirche, Mnozil Brass, 20 Uhr Wiesbaden ⢠Lutherkirche, Gaechinger Kantorei, Hans-Peter & Volker Stenzl Klavier: Tanz!Musik â Brahms, Mendelssohn Bartholdy, 30 - 50 Euro, 20 Uhr
SA
PATTI SMITH kommt am 29. Juli in den Mainzer Volkspark. Foto: Ferial
DO
13. JULI
Langen ⢠CafĂŠ Beans, Juja, Covers, 20 Uhr Dreieich ⢠Burg Hayn, The Real Group a cappella, 20 Uhr Darmstadt ⢠Comedy Hall, Deppenkaiser â Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr Frankfurt ⢠Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr ⢠Orange Peel, Swinginâ Jazz Night, 20.30 Uhr ⢠GrĂźneburgpark, Die Dramatische BĂźhne: Diener zweier Herren, 20.45 Uhr ⢠Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg ⢠Stadthalle, GroĂer Saal , Christian Gerhaher, Ulrich Tukur & Gerold Huber, 19 - 69 Euro, 19.30 Uhr ⢠Schloss Heidelberg, Das Wirtshaus im Spessart, 20.30 Uhr; Dicker Turm, GlĂźckliche Zeiten, 20.30 Uhr Aschaffenburg ⢠Colos-Saal, Mike Stern, Randy Brecker Band feat.: Lenny White & Teymur Phell, 25,20 Euro, 20 Uhr Mainz ⢠Zitadelle, Mariza, 20 Uhr ⢠Ev. AltmĂźnsterkirche, SommerNachtJazz, Silvia Sauer (Stimme), Uwe Oberg (Piano), 21.30 Uhr Mannheim ⢠Alte Feuerwache, Jazz Lounge â Ensemble Acoustic, 20 Uhr Wiesbaden ⢠Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Jan Lisiecki, Klavier und MĂźnchner Philharmoniker, Karten: 06723-602170, 20 Uhr
FR
14. JULI
Langen ⢠Neue Stadthalle, Biergarten, Mandowar, Country-Folk-PolkaMetal, Eintritt frei, 21 Uhr Dreieich ⢠Burg Hayn, Black or White, 20
Uhr Heusenstamm ⢠Schloss, Bannturm, Guitar & groove, mit Patrick Steinbach und GĂźnter Bozem, 10 Euro, 20 Uhr RĂśdermark ⢠Jazzkeller, After hours, Jam Session, 20 Uhr ⢠Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr MĂźhlheim ⢠GrĂźner See, Steinbruch-Festival: Kamatosa, Nackt, Der Fall BĂśse, Samavayo, Heavy Lounge DJ Team, 13 Euro, 19 Uhr ⢠Schanz, Andy Sommer, 20 Uhr Dieburg ⢠BĂźcherinsel, Innenhof, Mobiles Kindertheater, 16 Uhr Seligenstadt ⢠Einhardsbasilika, Kreuzgang, Bayerisches Kammerorchester, Bad BrĂźckenau, 20.30 Uhr, 25 Euro, 20.30 Uhr Darmstadt ⢠Osthang, Im Strom â Compagnie Xir, BĂźhnenstĂźck zum Thema Umwelt, Eintritt frei, 20 Uhr ⢠Comedy Hall, Deppenkaiser â Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr ⢠Goldene Krone, Kneipe, The Electric Coast, Rock, 21 Uhr Frankfurt ⢠Filmmuseum, Kinderkino, Vaiana, 14.30 Uhr ⢠GĂźnthersburgpark, Vay Vay â Die Acht Ohren und TĂźlay Yongaci, Deutsch-tĂźrkische Weltmusik, Spende, 18 Uhr; Uwaga!, acoustic crossover, Spende, 20 Uhr ⢠Jahrhunderthalle, Club, Music Sneak â 3 Bands, 3 Stages, 1 Host, 18 Euro, 20 Uhr ⢠Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr ⢠Das Bett, The Fleshtones, supports: Catl., The Recalls, 12 Euro, 20.30 Uhr ⢠Gibson, Boujee, Flavio Rodriguez, DJ Venti, DJ Le Alen, 23 Uhr Heidelberg ⢠Schloss Heidelberg, Schlosshof, Dinner, Diva, Donizetti, die musikalisch-kulinarische KlassikOpen-Air-Gala, 148 Euro, 19 Uhr
15. JULI
Langen ⢠EiscafĂŠ La Dolce Vita, Eine kleine Stadtmusik: Di Mari, 20.30 Uhr Dreieich ⢠Burg Hayn, Der Herr von Wutzebach, 20.30 Uhr Heusenstamm ⢠Schloss, Duo Graceland, Streichquartett: A Tribute to Simon & Garfunkel, 21 Euro, 20 Uhr RĂśdermark ⢠Theater & nedelmann, Club Med i tyrannei, 20.30 Uhr MĂźhlheim ⢠GrĂźner See, Steinbruch-Festival: Artifly Project, Tim Ahmed, Qunstwerk, Directors Cut, Illbilly Hitec, See Us There, 15 Euro, 17.30 Uhr Offenbach ⢠Theater im t-raum, Schrecklich glĂźcklich, KomĂśdie, 20 Uhr Darmstadt ⢠Jagdschloss, Barocknacht mit Ăźber 20 Konzerten, 27 Euro, 18 Uhr ⢠Vinocentral, Riesling Open IV mit Papa Legbaâs Blues Lounge, 18 Uhr ⢠Jagdhofkeller, NightWash Live Open Air, 25 Euro, 19 Uhr ⢠Osthang, Im Strom â Compagnie Xir, BĂźhnenstĂźck zum Thema Umwelt, Eintritt frei, 20 Uhr ⢠Comedy Hall, Deppenkaiser â Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr ⢠Centralstation, Merck-Sommerperlen: St. Paul & Broken Bones, 20.30 Uhr ⢠Goldene Krone, Kneipe, Blues in the Nightbourhood, Blues, 21 Uhr ⢠Orangerie, Gewächshaus, Liliom (Premiere), Neue BĂźhne Darmstadt, 21 Uhr Frankfurt ⢠Zoo, Edeka-Familientag, 10 - 18 Uhr ⢠GĂźnthersburgpark, Ivan Santos Quartett, World Pop, Spende, 18 Uhr, Yusuf Sahilli & Band, Indie Rock / Nu Folk / Global Pop, Spende, 20 Uhr ⢠Theaterzelt am Museumsufer, Babettes Fest, Comoedia Mundi ensemble, 20.30 Uhr BĂźttelborn ⢠Ev. Kirche, Simunye Quartett mit Mokoyaala Chor Heidelberg, 19 Uhr Heidelberg ⢠Schloss, Dicker Turm, GlĂźckliche Zeiten, KomĂśdie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr RĂźsselsheim ⢠Waschbar, Delta Danny, BluesGitarristin, 20 Uhr Wiesbaden ⢠Hildastift, Festsaal, Mit Herz gegeigt, mit Lust geschrammelt, Duo AR Lonz, 16 Uhr
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16. JULI
Dreieich ⢠Werkstatt, Frßhschoppen mit Berry Blue, Eintritt frei, 11 Uhr ⢠Burg Hayn, Ulrike Neradt, 11 Uhr, Der Herr von Wutzebach, 20.30 Uhr
MĂźhlheim ⢠GrĂźner See, Steinbruch-Festival: Marvin Scondo, The Jukes, Banjoory, Mellow Mark, Espana Circo Este, 11 Euro, 14.30 Uhr Darmstadt ⢠Park Alice-Hospital, Alice Kultursommer: Anne Haigis, Eintritt frei, 11 Uhr ⢠Orangeriegarten, Promenadenkonzert: Starlights, 11 Uhr ⢠Herrngarten, Promenadenkonzert: Swing Trio del Mar, 11 Uhr Frankfurt ⢠Zoo, Edeka-Familientag, 10 - 18 Uhr ⢠Filmmuseum, Kinderkino, Vaiana, 15 Uhr ⢠Palmengarten, Musikpavillon, Promenadenkonzert: Maryna Zubko & Tatiana Orlova, 15.30 Uhr ⢠Theaterzelt am Museumsufer, Frau Sonntags Woche, Comoedia Mundi ensemble, 16 Uhr ⢠GĂźnthersburgpark, Thomas Gsella: Das Allerbeste aus 50 Jahren, Spende, 16 Uhr; Takefour, Jazz / Pop / Blues / Bossa, Spende, 18 Uhr; Horst Hansen Trio, Heftiger Ăberjazz, Spende, 20 Uhr ⢠Zoom, Death Angel, 20 Uhr Alzenau ⢠Burg, 30 Jahre Die WellkĂźren, 18 Uhr Bensheim ⢠Kronepark, Kunst und Musik im Park mit den Original BlĂźtenweg Jazzern, 11-13 Uhr Heidelberg ⢠Schloss, Dicker Turm, GlĂźckliche Zeiten, KomĂśdie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Wiesbaden ⢠Kurhaus, Friedrich-v.-ThierschSaal, RMF: Grigory Sokolov, Klavier, Werke von Mozart, Karten: 06723-602170, 19 Uhr
MO
17. JULI
Darmstadt ⢠Comedy Hall, Deppenkaiser â Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr ⢠Goldene Krone, Kneipe, Montagsmusik: Joscha Bär, Songwriter, Eintritt frei, 21 Uhr Frankfurt ⢠GĂźnthersburgpark, Stoffel singt, drum lass dich nieder, mit dem Chor Birdâs Talk, Spende, 19 Uhr ⢠Batschkapp, Tyler, the Creator, 19 Uhr â Abgesagt ⢠DreikĂśnigskeller, 3kk outernational jam, 20 Uhr ⢠Das Bett, Monophonics, 23 Euro, 20 Uhr ⢠Theaterzelt am Museumsufer, Secrets â wofĂźr es sich zu schämen lohnt von und mit Merle Lisek, 20.30 Uhr Heidelberg ⢠Theater, Marguerre-Saal, Der Steppenwolf, 19.30 Uhr ⢠Schloss Heidelberg, Dicker Turm, GlĂźckliche Zeiten, KomĂśdie, 20.30 Uhr Mainz ⢠Kulturclub schon schĂśn, Ganz schĂśn Jazz mit Tim Riddle, Eintritt frei, 21 Uhr
DI
18. JULI
Neu-Isenburg ⢠Cineplace, Iseborjer Kinno: Ein griechischer Sommer, 20.30 Uhr RÜdermark ⢠Neue Lichtspiele, Urb., Film des Monats: Monsieur Pierre geht online, 20 Uhr Darmstadt
⢠Comedy Hall, Deppenkaiser â Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr ⢠Centralstation, Halle, MerckSommerperlen: Valerie June, Blues, 23.90 Euro, 20.30 Uhr Frankfurt ⢠Batschkapp, Midnight Oil â The Great Circle 2017, 19 Uhr â Ausverkauft ⢠Theaterzelt am Museumsufer, Secrets â wofĂźr es sich zu schämen lohnt von und mit Merle Lisek, 20.30 Uhr ⢠Orange Peel, Tommie Harris & Friends, Blues, Soul, Funk, 20.30 Uhr Heidelberg ⢠Schloss, Hof, Deutsch-amerikanisches Freundschaftskonzert, Eintritt frei, 19 Uhr Mainz ⢠Frankfurter Hof, Kenny Wayne Shepherd Band, Bluesrock, 20 Uhr ⢠Kulturclub schon schĂśn, Plattenbau, Wave, Noise, Post-Punk, Eintritt frei, 21.30 Uhr
MI
19. JULI
Dreieich ⢠Burg Hayn, Gilla Cremer â Freundschaft, 20 Uhr Neu-Isenburg ⢠Cineplace, Iseborjer Kinno: Ein griechischer Sommer, 20.30 Uhr Dietzenbach ⢠Zum HĂźgeleck, Le Paris Swing, feat. John Defferary, Spende, 19 Uhr Darmstadt ⢠Vinocentral, Punto Jazz: Billy B. Basement, Eintritt frei, 18 - 21 Uhr ⢠Ev. Pauluskirche, Internationaler Orgelsommer: An den Wassern von Babel saĂen wir und weinten, Australian Chamber Choir, 20 Uhr ⢠Comedy Hall, Deppenkaiser â Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr ⢠Goldene Krone, Kneipe, Mitten unter der Woche Konzert: Heiner HerchenrĂśder, Eigenes und Nachgemachtes, Eintritt frei, 21 Uhr ⢠Landesmuseum, RĂśmerhof, Sommerkino: Rendezvous mit einem Kometen, Eintritt frei, 21.30 Uhr Frankfurt ⢠GĂźnthersburgpark, Clara Valente Duo, Alternativo / MPD / Electronico / Pop, Spende, 18 Uhr; Darkside of Diamond, A Tribute to Pink Floyd, Spende, 20 Uhr ⢠Commerzbank-Arena, Erasure, Robbie Williams, 82,70 - 130 Euro, 17.30 Uhr ⢠Jahrhunderthalle, Brian Wilson presents Pet Sounds, 20 Uhr Heidelberg ⢠Schloss, Hof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz ⢠Frankfurter Hof, Lee Ritenour, Dave Grusin & Band, Kinka Glyk, Jazz, 20 Uhr Wiesbaden ⢠Englische Kirche â Church of St. Augustine of Canterbury, Musik am Mittag mit Erika LeRoux, Spende, 13 Uhr ⢠Schlachthof, Kesselhaus, Sect / Racetraitor, Hardcore, 20 Uhr
DO
20. JULI
Langen ⢠CafÊ Beans, Unplugged Musik Project, Eintritt frei, 20 Uhr Dreieich ⢠Burg Hayn, Philipp Weber N° 5: Ich liebe ihn, 20 Uhr Darmstadt
DAUERBRENNER FRANKFURT: Die Dramatische BĂźhne: Freilichtfestival im GrĂźneburgpark: Romeo & Julia (22.7., 23.7.), Ein Sommernachtstraum (12.8., 13.8.), Diener zweier Herren (13.7., 14.7.), Die Leiden des jungen Werther (15.7., 20.7., 21.7., 18.8.), Faust (16.7., 24.7., 25.7., 4.8.), Macbeth (17.7., 18.7.), Alice im Wunderland (19.7., 27.7., 28.7.), Cyrano de Bergerac (26.7., 7.8., 8.8.), Don Juan ... (29.7., 30.7., 9.8.), KĂśnig Lear (31.7., 1.8.), Gefährliche Liebschaften (2.8., 3.8.), Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (5.8., 6.8.), Hänsel & Gretel - Die Dämonenjäger (10.8., 11.8.), Der Graf von Monte Christo (14.8., 15.8.), Mirandolina (16.8., 17.8.), Othello (19.8., 20.8.; jeweils 20.45 Uhr; 17 âŹ; KinderstĂźcke: Alice im Wunderland (15.7., 16.7.), Der Hobbit (29.7., 30.7.), Der kleine Sommernachtstraum (12.8., 13.8.; jeweils ab 6 Jahren, Beginn jeweils 16 Uhr) ⢠Internationales Theater: Florence Foster-Jenkins - die coole Sängerin (8.9., 9.9., 1.12., 20 Uhr; 10.9., 17.12., 19 Uhr; 23 âŹ) ⢠Kammeroper: Ein Maskenball (15.7., 21. - 23.7., 26.7., 28. 30.7., 2.8., 4.8., 5.8., 9.8., 11.8., 12.8.; jeweils 19.30 Uhr im Musikpavillon im Palmengarten) ⢠Papageno Theater: Die kleine ZauberflĂśte (bis 31.3.18), Pippi feiert Geburtstag (bis 22.10.); SchneeweiĂchen und Rosenrot (bis 23.9.; jeweils 16 Uhr; 12,50 - 19,50 âŹ); Sugar... (bis 3.2.18), 1001 Nacht (12.8.; jeweils 19.30 Uhr; 25 - 30 âŹ) ⢠Theater Alte BrĂźcke: BarfuĂ im Park (15.7., 21.7., 22.7., 19.30 Uhr; 21,80 âŹ); FroschrĂśschen & Wolfkäppchen (13.7., 20.7., 11/14.30 Uhr, 16.7., 23.7., 14.30 Uhr; ab 4)
LEE RITENOUR und Dave Grusin & Band treten am 19. Juli Foto: Dave Amparo im Frankfurter Hof in Mainz auf. ⢠Comedy Hall, Deppenkaiser â Eine dreigedrehte Dorfgeschichte, 20.30 Uhr Frankfurt ⢠GĂźnthersburgpark, Bernd Gieseking: Seemannsgarn, 15 Uhr; Bernd Gieseking: Neues aus dem Bernd-sein-Zimmer, 18 Uhr ⢠Orange Peel, FITS After Work Comedy Hour, 8 Euro, 19.30 Uhr ⢠Jazz im Palmengarten: Adam Pieronczyk Quartet, 12 Euro, 19.30 Uhr ⢠GĂźnthersburgpark, Hugo Race Fatalists, Blues / Roots Futurism, 20 Uhr ⢠Theaterzelt am Museumsufer, Jazz Pistols â Energy Jazz Kon-
zert, Vorband Future Jesus & The Electric Lucifer, 20.30 Uhr ⢠Orange Peel, Swinginâ Jazz Night, 20.30 Uhr ⢠Gibson, Urban Club Band, DJ Katch, DJ Le Alen, 21 Uhr Heidelberg ⢠Schloss, Dicker Turm, GlĂźckliche Zeiten, KomĂśdie, 20.30 Uhr; Schlosshof, Kiss me, Kate, 20.30 Uhr Mainz ⢠Zitadelle, Feist, 30 - 45 Euro, 20 Uhr ⢠Ev. AltmĂźnsterkirche, SommerNachtJazz, Sandra Beddegenoots (Gesang), Markus Fleischer (Gitarre), 21.30 Uhr
AUSSTELLUNGEN LANGEN: Farben erLEBEN, Gemälde v. Frauen mit u. nach Krebserkrankungen, bis 21.7. im Foyer u. im 1. Stock der Asklepios-Klinik, RĂśntgenstr. 10 DIETZENBACH: Leben in Bildern, Aquarelle der Malgruppe v. Jelena Hild, bis 16.7. im Museum fĂźr Heimatkunde und Geschichte, Darmstädter Str. 7 + 11, so. 15 - 18 u. mo. - fr. 10 - 12 Uhr (nach Voranmeldung) ⢠Bildern u. Gipsplastiken v. Inge Hagner, bis 30.9. im Foyer des Kreishauses, Werner-Hilpert-Str. 1, mo. - fr. 7.30 - 17 Uhr. ErĂśffnung Mi., 19.7., 18.30 Uhr MĂRFELDEN-WALLDORF: Kunst von uns - Frauenpower, Ingeborg Beller, Irene Kau, Edeltraud Klement, Ingrid Vollrath, bis 22.7. in der Kommunalen Galerie, Stadthalle Walldorf, Waldstr. 100, mi., sa. u. so. 15 - 18 Uhr (Finissage Sa., 22.7., 18.30 Uhr) DARMSTADT: Monochrome Positionen, bis 23.7. in der Galerie des BBK, Hanauer Landstr. 89, mo. u. mi. 17 - 20, so. 13 - 18 Uhr ⢠Bruno MĂźller-Linow (1909-1997), Landschaft, Stadt und Stilles Leben, Ălbilder und Aquarelle, Waldemar Grzimek (1918-1984), Figur und Bewegung, Bronzeskulpturen und SteingĂźsse, bis 22.7. in der Galerie Netuschil, Schleiermacherstr. 8, di. - fr. 14.30 - 19, sa. 10 - 14 Uhr (21.7., 19 Uhr, Finissage) FRANKFURT: Europäischer Naturfotograf, Ausstellung der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (ab Fr., 14.7.), bis 27.8. im Palmengarten, Siesmayerstr. 63, tägl. 9 - 18 Uhr ⢠Ari Plikat, bis 23.7. im caricatura museum â Museum fĂźr Komische Kunst, Weckmarkt 17, di. u. do. - so. 11 - 18 Uhr, mi. 11 - 21 Uhr (Eintritt: 6 âŹ) ⢠GĂśttlich Golden Genial: Weltformel Goldener Schnitt?, bis 23.7. im Museum fĂźr Kommunikation, Schaumainkai 53, di. - fr. 9 - 18, sa., so. u. feiertags 11 - 19 Uhr ⢠Freddy Langers Schlafbrillen-Porträts, bis 30.7. im Deutschen Filmmuseum, Schaumainkai 41, di. u. do. - so. 10 - 18, mi. 10 - 20 Uhr ⢠Lena Henke, bis 30.7. in der Schirn Kunsthalle, RĂśmerberg, di. u. fr. - so. 10 - 19 Uhr, mi. u. do. 10 - 22 Uhr WORMS: Lars Zech â Moving Portraits, bis 20.8. im Kunstverein, Renzstr. 7-9, fr. - so. 15 - 18 Uhr. Vernissage Fr., 14.7., 18.30 Uhr (Eintritt frei) ⢠Retrospektive der Nibelungen-Trilogie 2015 bis 2017, Fotocollagen v. Rudolf Uhrig u. GĂźnter Reichart, bis 29.8. im Wormser, Rathenaustr. 11, mo. - fr. 10 - 18, sa. 9 - 12 Uhr. Vernissage Mi., 21.7., 18.30 Uhr (Eintritt frei)
FESTSPIELE
MNOZIL BRASS sorgen am 14. Juli bei âSummer in the Cityâ an der Ingelheimer Burgkirche fĂźr Musikkabarett. Foto: Daniela Matejschick
DREIEICH: Burgfestspiele Dreieichenhain: bis 20.8.; alle Termine in unserer wĂśchentlichen Ăbersicht; Ticketservice Dreieich: (06103) 6000-0 u. Frankfurt Ticket Rhein Main: (069) 1340400 BAD VILBEL: Burgfestspiele: Der Diener zweier Herren (bis 1.9.), Sunset Boulevard (bis 4.9.), Wie im Himmel (bis 6.9.), Ziemlich beste Freunde (bis 29.8.), Summer in the City (bis 9.9.); FĂźr Kinder: Figaros Hochzeit (bis 10.9.), Tintenherz (ab 7; bis 9.9.), Jim Knopf und die Wilde 13 (ab 5; bis 2.9.); Theaterkeller: Er ist wieder da (bis 3.9.), Das Tagebuch der Anne Frank (bis 10.9.), Tschick (ab 12; bis 9.9.); Tickets: (06101) 559455 u. Frankfurt Ticket Rhein Main: (069) 1340400 BENSHEIM: Auerbacher SchloĂfestspiele: Was zählt ist die Familie, KomĂśdie, 15.7., 21.7., 29.7., 20 Uhr, 30.7., 6.8., 19.30 Uhr; Tickets: www.adticket.de (ab 27,40 âŹ) HANAU: BrĂźder Grimm Festspiele, Amphitheater Schloss Philippsruhe: Vom Fischer und seiner Frau (bis 28.7.), Frau Holle (bis 26.7.), Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (bis 27.7.), Faust (bis 29.7.), Burning Love (14.7. bis 28.7.); Tickets: (069) 1340400 (Frankfurt Ticket Rhein Main) WORMS: Nibelungen Festspiele, Dom Westportal: Glut. Siegfried von Arabien (4.8. bis 20.8., 20.30 Uhr); Tickets: (01805) 337171 (29 - 129 âŹ)
9 | REGIONALES
Donnerstag, 13. Juli 2017
Kooperation zweier Bankhäuser
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Voba Dreieich & Eppertshausen: Fusion mĂśglich
In Weckers Welt: Musik und Texte im Wechselspiel DREIEICH (kĂś) â Altmeister Konstantin Wecker präsentierte im Rahmen der diesjährigen Burgfestspiele in Dreieichenhain ein mit den Worten âPoesie und Musikâ Ăźberschriebenes Programm. Kurze VorleseblĂścke, in denen der MĂźnchner Texte zur eigenen Vita und zum Wandel der Zeit zu GehĂśr
brachte, wechselten sich mit Gesang und einer stimmigen instrumentalen Ummantelung ab. Kongeniale Partner an der Seite Weckers, der kĂźrzlich seinen 70. Geburtstag gefeiert hat, waren Jo Barnikel (Klavier) und Fany Kammerlander (Cello). Foto: Jordan
BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN
Mundart, Männer, Marketing Burgfestspiele Dreieichenhain: Spektrum von KomĂśdie bis Kabarett DREIEICH (jeh) â Nach dem rockigen Auftakt mit einem Michael Jackson-Double in der vergangenen Woche hat in Dreieichenhain der Festspielzug mächtig Fahrt aufgenommen. Von den beiden âspielfreienâ Tagen Montag und Dienstag abgesehen, geben sich Schauspieler, Musiker und andere KĂźnstler täglich die imaginäre Klinke des Hayner Burggartens in die Hand. Und so geht es in den nächsten Tagen weiter: Donnerstag, 13. Juli, 20 Uhr Ein Mix aus Klassik, Jazz, Pop und Country: Diese musikalische Visitenkarte soll dem Publikum von THE REAL GROUP (a cappella, 13. Juli) Ăźberreicht werden. Die Vokalformation komponiert, arrangiert und singt seither beständig in einer eigenen Liga, an der sich viele A-cappella-Gruppen orientieren. Freitag, 14. Juli, 20 Uhr Zeitig ausverkauft waren die beiden BLACK OR WHITE-Veranstaltungen zum Auftakt. Allerdings lockt noch eine Zusatzvorstellung des Michael JacksonMusicals am 14. Juli. Samstag, 15, Juli, und Sonntag, 16. Juli, jeweils 20.30 Uhr In der Sparte âSchauspielâ werden in diesem Sommer insgesamt vier Inszenierungen präsentiert. Los geht es mit einer weiteren Mundart-Bearbeitung eines Molière-Klassikers. 2017 zeigen Michael Quast und das Ensemble Barock am Main in der Burg Hayn gleich an zwei Tagen das StĂźck DER HERR VON WUTZEBACH in der von Rainer Dachselt erarbeiteten hessischen Variante mit Tanz und Musik. Sonntag, 16. Juli, 11 Uhr
Der Herr von Wutzebach ULRIKE NERADT kommt wieder in die Burg und unterhält âMit Charme und scharfer Zungeâ. âWas eine Frau nicht alles tut fĂźr einen Mann...â: DarĂźber und Ăźber andere MerkwĂźrdigkeiten des Alltags macht sich die Sängerin, begleitet von JĂźrgen Streck am Klavier, allerlei Gedanken. Mittwoch, 19. Juli, 20 Uhr Die Schauspielerin Gilla Cremer setzt sich in einem einfĂźhlsamen BĂźhnenstĂźck mit dem Thema FREUNDSCHAFT auseinander. Donnerstag, 20. Juli, 20 Uhr Mit seinem neuesten Programm âPHILIPP WEBER N° 5 â Ich liebe ihnâ wird der am Hengstbach immer wieder gerne gesehene Querdenker aus Bayern den sommerlichen Kulturreigen am Hengstbach bereichern. Was gegen die allgegenwärtige Vernebelung der Sinne mittels Marketing getan werden kann? Freitag, 21. Juli, und Samstag, 22. Juli, jeweils 20.30 Uhr Gleich an zwei Abenden wird MAX MUTZKE feat. monoPunk
DREIEICH/EPPERTSHAUSEN (mpt) â âStark fĂźr die Region â nah bei den Menschenâ â unter diesem Motto verstärkt die Volksbank Dreieich die Kooperation mit der Volksbank Eppertshausen. Seit Juli 2016 sind die beiden Volksbanken bereits Kooperationspartner, und die Partnerschaft kĂśnnte zum 1. Januar 2018 in eine Fusion mĂźnden. Entschieden wird dieser Schritt voraussichtlich auf den jeweiligen genossenschaftlichen Vertreterversammlungen im kommenden Jahr. Die Volksbank Dreieich will so zusätzliche Marktpotenziale erschlieĂen und plant ein eigenständiges Beratungscenter am Standort Eppertshausen. âEppertshausen soll eine strategische Säule im Regionalkonzept der Volksbank Dreieich werdenâ, betont Jens PrĂśĂer, Vorstandsmitglied der Volksbank Dreieich. Und er versichert, dass die Volksbank eG Eppertshausen ihre Filiale, die Arbeitsplätze und die Ăśrtliche Versorgung durch eine Verschmelzung mit der Volksbank Dreieich dauerhaft sichern werde. FĂźr eine eigenständige Existenz sei die wirtschaftliche Basis nicht mehr gegeben, so Dirk Neiding, Vor-
standsmitglied der Volksbank eG Eppertshausen. Das Zusammengehen werde ein Gewinn fĂźr alle sein, zeigen sich die Vorstände beider Häuser Ăźberzeugt. Man wolle deshalb intensiv informieren und so um die Zustimmung der genossenschaftlichen EigentĂźmer werben. âDie erfolgreiche Kooperation seit dem 1. Juli 2016, die Nähe der Geschäftsgebiete und die passende Unternehmenskultur sprechen fĂźr das Zusammengehenâ, sagt Stephan M. Schader, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Dreieich. âDurch die Fusion werden wir stark fĂźr die Region sein und nah bei den Menschen.â Durch die Regionalstrategie der Volksbank Dreieich eG mit eigenständigen Beratungscentern werde zudem die Präsenz vor Ort gestärkt. âPersĂśnliche Beratung in der Filiale fĂźr die Mitglieder und Kunden hat hĂśchste Prioritätâ, betont PrĂśĂer. Darin sieht er einen zentralen Faktor der erfolgreichen unternehmerischen Entwicklung der Kreditgenossenschaft. âUnsere Regionaldirektoren werden in Dreieich, Dietzenbach, Langen und Neu-Isenburg wahrgenommen wie die Vorstände selbstständiger Häuser.â
Foto: Maik ReuĂ
in Dreieichenhain erwartet. Die Besucher dßrfen sich auf zwei vollkommen unterschiedliche Konzerte freuen. Denn Mutzke hat tolle Gäste dabei. Zunächst musiziert er mit dem Streichquintett Mikis Takeover! Ensemble, dann sorgt am Tag darauf der mit dem Jazz-ECHO ausgezeichnete Trompeter Nils Wßlker fßr ganz besondere Klangfärbungen.
INFOS & KARTEN Die Preise bewegen sich je nach Staffel zwischen 7 und 54 Euro. ErmäĂigungen gibt es beim Kauf von mindestens zehn Tickets sowie fĂźr ausgewählte Personengruppen (SchĂźler, Studenten, Rentner und fĂźr Schwerbeschädigte ab 80 Prozent). Alle Termine sind einem in Umlauf gebrachten Flyer zu entnehmen. Sie werden zudem auf der Internetseite www.burgfestspiele-dreieichenhain.de präsentiert. Karten kĂśnnen unter der Rufnummer (06103) 600031 reserviert werden.
3 x 2 Tickets fĂźr Philipp Weber DREIEICH (jeh) â Wie heiĂt es so schĂśn: Der Mensch kauft Dinge, die er nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die er nicht mag. Und warum machen (fast) alle mit? Die Antwort ist einfach: Marketing, Marketing, Marketing. Philipp Weber hat längst erkannt, wie der Hase läuft. Ăber die Frage âWer und was schĂźtzt uns davor?â sinniert der Kabarettist in seinem aktuellen Solo-Programm, das bei den Burgfestspielen Dreieichenhain am Donnerstag (20. Juli) ab 20 Uhr auf dem Spielplan steht. Der kleine, groĂe Satiriker vermittelt interessante Erkenntnisse und prakti-
sche Lebenshilfe, angelehnt an eine Empfehlung von Immanuel Kant: âHabe den Mut, dich deines Zwerchfells zu bedienen!â Foto: Veranstalter
VERLOSUNG Wer zwei Karten gewinnen mĂśchte, schickt bis Samstag, 15. Juli 2017, eine Postkarte an die RMW SĂźdhessen GmbH, Stichwort âWeberâ, Ferdinand-Porsche-Ring 17, 63110 Rodgau, oder ein Fax an die Nummer (06106) 2839012 oder eine Mail an die Adresse verlosung@dreieich-zeitung.de. Bitte Rufnummer (tagsĂźber!) und Stichwort nicht vergessen!
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11 | REGIONALES
Donnerstag, 13. Juli 2017
Mathe kann auch SpaĂ machen MĂźhlheimerin siegt beim Wettbewerb der RealschĂźler MĂHLHEIM (tmi) â Sieben Mädchen und elf Jungs haben die Endrunde im Hessischen Mathematik-Wettbewerb fĂźr sich entschieden. Bei den RealschĂźlern siegte Ana Kosavac von der Friedrich-EbertSchule in MĂźhlheim. Ilkay GĂścmen von der Dietzenbacher Heinrich-Mann-Schule belegte bei den HauptschĂźlern Rang 5. 50.178 Pennäler aus 513 Schulen hatten sich dem Wettbewerb fĂźr die achten Klassen gestellt, der fĂźr drei Schulformen angepasste Schwierigkeitsgrade bereithielt. In Anerkennung dieser hervorragenden Leistungen Ăźberreichte Staatssekretär Dr. Manuel LĂśsel Urkunden und Geldpreise. Erwin Feldhaus, Vorstandsmitglied des Arbeitgeberverbandes Hessenmetall, der als Gastgeber und FĂśrderer des Wettbewerbs fungierte, forderte die Jugendlichen auf, die-
ses besonders ausgeprägte, mathematische KĂśnnen auch bei der Berufswahl zu berĂźcksichtigen; gerade in der Metall- und Elektroindustrie bĂśten sich hervorragende Karrierewege fĂźr Jungs und Mädchen aller SchulabschlĂźsse. Vom Kultusministerium wĂźnschte Feldhaus sich, dass die Ergebnisse der einzelnen Schulen wieder verĂśffentlicht werden. Welche Anforderungen und Chancen Auszubildende in einem Metall- und Elektrounternehmen erwarten, zeigten Ausbilderin Andrea BĂśhm-Egger und Auszubildender Philipp MĂśbus von der GKN Driveline Deutschland GmbH aus Offenbach. Staatssekretär Dr. Manuel LĂśsel lobte die Leistung der ausgezeichneten Teilnehmer: âDer Hessische Mathematik-Wettbewerb ist nicht nur einer unserer ältesten, sondern einer der wichtigsten Wettbewerbe. Daher freue ich mich, auch in diesem Jahr wieder die Siege-
rinnen und Sieger ehren und zu ihren herausragenden Erfolgen gratulieren zu dĂźrfen! Der Wettbewerb ist ein gelungenes Beispiel dafĂźr, dass Mathematik sehr wohl viel SpaĂ machen kann. Er fĂśrdert Talente des Faches und weckt in der Breite das Interesse fĂźr die wichtigen mathematischen Grundlagen. Allen Lehrkräften, die ihre Begeisterung fĂźr die Mathematik auf unsere SchĂźlerinnen und SchĂźler Ăźbertragen, mĂśchte ich meinen herzlichen Dank aussprechenâ, sagte der Staatssekretär.
leistungen und Produktionsschritten (Industrie 4.0). Deshalb suche die Branche junge Männer und Frauen mit Visionen und DurchhaltevermĂśgen: âIn den kommenden Jahren steht gerade die Metallund Elektroindustrie vor groĂen Herausforderungen. Zum Beispiel
werden kollaborative Roboter uns kĂśrperlich anstrengende oder gefährliche Arbeiten abnehmen, Elektrofahrzeuge werden mit einer ,TankfĂźllungâ so weit fahren wie Benzin getriebene, und Assistenzsysteme Zuhause, im Sport oder beim Hobby liefern uns zusätzli-
che Services und Sicherheit. All diese Dinge gilt es zu entwickeln, zu programmieren, zu produzieren und regelmäĂig zu warten â durch die Männer und Frauen in den Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie. Deshalb suchen wir Ingenieure und Programmiere-
rinnen aber auch Doktoranden und Facharbeiterinnen. Unsere Kunden erwarten hochwertige Produkte von ,Made in Germanyâ, aber auĂerdem mĂźssen sie schick aussehen und technisch der Konkurrenz einen Schritt voraus sein.â
Grundlage Feldhaus betonte, wie wichtig Mathematik als Grundlage fĂźr viele andere Wissensgebiete ist; insbesondere fĂźr Naturwissenschaften, Informatik und Technik. Diese Wissens- und Forschungsgebiete seien aktuell besonders wichtig bei der Digitalisierung von Dienst-
Frankfurt-Ironman 2017: Drei Radkilometer als âNachlassâ
So sehen Rechengenies aus: Philipp Gebhardt von der Theodor-Litt-Schule in Michelstadt siegte bei den HauptschĂźlern, Ana Kosovac bei den RealschĂźlern und SĂśnke Schneider vom Gymnasium Oberursel bei den Gymnasiasten (von links). Foto: Hessenmetall
LANGEN (kĂś) â Alle Jahre wieder: Im Langener Waldsee begann am vergangenen Sonntag die wilde Hatz um die Europameister-Krone der Ausdauer-Sportler. Teilnehmer und Medien-Vertreter rangelten im erfrischenden Nass gleichermaĂen um gute Ausgangspositionen â die einen, was mĂśglichst staufreie, zĂźgige Fortbewegung im Wasser anbelangte, die anderen im BemĂźhen um interessante Perspektiven fĂźr SchnappschĂźsse und Filmbeiträge. Der Frankfurt-Ironman-Wettbewerb des Jahres 2017 hatte eine Besonderheit zu bieten: Neben den Auftakt- und Abschluss-Disziplinen Schwimmen und Marathonlauf, die Ăźber die klassischen Streckenlängen von 3,8 und 42,195 Kilometer fĂźhrten, brachte der âSandwichâ-Mittel-
teil, das Radfahren, diesmal ânurâ 177 statt der gewohnten 180 Kilometer auf die Waagschale. Eine Baustelle in Friedberg zwang die Routenplaner, den Athleten ein FĂźnkchen âNachlassâ zu gewähren. Freilich: Dies glich einer Lappalie in Anbetracht der schweiĂtreibenden Rahmenbedingungen bei sengender Sommersonne. Sieger bei den Herren wurde zum dritten Mal nach 2014 und 2016 der Deutsche Sebastian Kienle, der nach 7:41,42 Stunden die Ziellinie in der Mainmetropole Ăźberquerte. Die Damen-Konkurrenz entschied Sarah Crowley aus Australien mit einer Gesamtzeit von 8:47,58 Stunden zu ihren Gunsten. Abseits derjenigen, die an der Spitze des rund 3.000-kĂśpfigen Teilnehmerfeldes
unter professionell-kommerziellen Vorzeichen unterwegs waren, tummelte sich einmal mehr die groĂe Fraktion der ehrgeizigen Breitensportler auf den Rundstrecken im Herzen der Rhein-Main-Region. Ihnen beim Kampf gegen den inneren Schweinehund und beim Mobilisieren der letzten Reserven zuzuschauen: Das macht mitunter mehr SpaĂ als der Blick auf die eisenharten Berufsathleten. Unterm Strich steht fĂźr das Publikum am Streckenrand ein stets gleichklingendes Fazit, gespeist aus Anerkennung und Hochachtung vor den individuellen Leistungen, kombiniert mit einem mal mehr und mal weniger nachsichtigen KopfschĂźtteln â frei nach dem Motto: âDie spinnen, die Ironmänner und -frauen.â Foto: Stadt Langen
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