DZ_Online_D KW25

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Ihre Wochenzeitung für die Region

Nr. 25 D • 22. Juni 2011

Dreieich-Zeitung Dietzenbach • Heusenstamm Unsere Themen im Innenteil: Seite 5

SPORT

Wettstreit im Haaner Wald Leichtathletikgemeinschaft bittet am Samstag zum 30. Dreieich-Waldlauf...

Seite 7

KULTUR

Kult-Fete ohne Kult-Gefährt Die 38. Auflage des Ebbelwoifestes lockt vom 24. bis 27. Juni nach Langen...

Seite 12

WIRTSCHAFT

Suche nach Einspar-Potenzial Stadt Langen analysiert modellhaft den Energieverbrauch von Häusern...

Seite 22

SPORT

1,5 Millionen Besucher erwartet Frankfurt eröffnet mit „Ballzauber“ das Begleitprogramm zur Frauenfußball-WM...

Seite 24

KULTUR

Trio di Parma zu Gast Henschel-Quartett empfängt zum Kleinen Streicherfestival Gäste aus Italien...

Unsere Sonderthemen heute:

Ebbelwoifest 2011 Gesundheit, Schönheit, Wellness Frauenfußball WM 2011 KFZ: Fit in den Urlaub

Unsere Beilagen heute in Teilauflagen:

„Soziale Stadt“: Allianz verurteilt...

Rotstiftpolitik der Schwarz-Gelben Dietzenbach (DZ/kö) – Es lohne sich, problembehafteten Stadtteilen mit Stabilisierungsprogrammen seitens der öffentlichen Hand unter die Arme zu greifen. Wenn Maßnahmen zur Aufwertung der Bausubstanz und zur besseren sozialen Einbindung der Bewohner effektiv verzahnt würden, profitiere davon die jeweilige Gesamtkommune. Denn schließlich werde deren Sorgenkind-Viertel nicht aufs Abstellgleis geschoben, sondern mit Impulsen zukunftsfähig gemacht. Ob Integration, Bildung oder Vermittlung in den Arbeitsmarkt: All diese Themenfelder könnten in einem stabilisierten Quartier sehr viel er-

Rathaus geschlossen

„Brücke“ heißt: Kein Service Dietzenbach (DZ/kö) – Am Freitag (24.) ist bei der Stadtverwaltung die „Brückentagsregelung“ zu beachten. Das bedeutet: Das Rathaus und mehrere Außenstellen werden nicht geöffnet, so beispielsweise die Theaterkasse im Bürgerhaus und die Stadtbücherei (geschlossen am 24. und 25. Juni). Von der (Ferien)„Brücke“ nicht betroffen ist das Bürgerbüro am Roten Platz. Auch die Wertstoffannahme auf dem Bauhofgelände an der Max-Planck-Straße und der Grünabfall-Sammelplatz zwischen Grenzstraße und Kreisquerverbindung können zu den gewohnten Zeiten angesteuert werden.

folgversprechender beackert werden als in einer Siedlung, die sich auf der schiefen Bahn befinde. Dieser Tenor wurde kürzlich im Marburger Rathaus angestimmt. ertreter von rund 20 Städten, angeführt von Kassel und Darmstadt als den einwohnerstärksten, sowie Sozialverbände und Wohnungsunternehmen gründeten das „Bündnis für eine Soziale Stadt“, das ab sofort hessenweit „auf den Handlungsbedarf in benachteiligten Stadtteilen“ aufmerksam machen möchte. Es gebe erfolgreiche Ansätze. Diese dürften nicht durch kurzsichtige Rotstiftpolitik beschnitten oder gar entwertet werden, betonten die Kooperationspartner – unter ihnen Dietzenbachs Vize-Bürgermeister Dietmar Kolmer (CDU), der dem Gründungsakt als Vertreter der Kreisstadt beiwohnte. In der Mittelpunktkommune des Kreises Offenbach existiert seit der Jahrtausendwende ein Programm zur Förderung der Brennpunkt-Siedlung „östliches Spessarviertel“. Mittlerweile kursiert die Befürchtung, dass es allen Beteiligten angesichts drohender oder bereits beschlossener Beschneidungen schwerfallen wird, richtungsweisende Entwicklungen und Strukturen fortzuschreiben. Das schwarz-gelbe Kabinett von Kanzlerin Angela Merkel bekam bei der Versammlung in der Universitätsstadt an der Lahn schlechte Noten. Die Bündnispartner erklär-

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Dreieich-Zeitung

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DASS DIE BRIEFMARKEN-SAMMLER in Deutschland kaum noch Nachwuchs finden... Lässt sich so kategorisch wohl nicht sagen. Zumindest versuchen die Philatelisten in Dietzenbach, mit eifriger Projektarbeit in der Aue-Grundschule (Foto) für ihr Hobby zu werben und Begeisterung zu wecken. Die Jungen und Mädchen, die dort in „zackige Welten“ reingeschnuppert haben, aber auch alle anderen Acht- bis Vierzehnjährigen, die mit den Wertzeichen etwas anzufangen wissen, dürfen sich angesprochen fühlen: Die Aktion „Ferienspaß in Dietzenbach“ beschert während der Schul-Sommerferien an jedem Mittwoch von 17 bis 18.30 Uhr die Möglichkeit, Marken zu tauschen und Grundwissen zu vertiefen. Im Alten Rathaus an der Ecke Darmstädter-/Frankfurter Straße sensibilisiert Manfred Wrzesniok, der Ehrenvorsitzende und Jugendleiter des Sammlervereins, die Youngster für interessante Motiv„Familien“: Fußball, Olympia, Weltraum, Tiere... Kinder und Eltern, die sich näher informieren möchten, erreichen Wrzesniok unter der Rufnummer (06074) 23505. (kö/DZ-Foto: p) ten: „Aktueller Auslöser für unseren Zusammenschluss ist die wegbrechende Unterstützung des Bundes für das Förderprogramm ‚Soziale Stadt’. Der Bund hat das wegweisende Leitprogramm um zirka 70 Prozent gekappt. Für die soziale Stadtteil-Entwicklung in Hessen bedeutet das eine

Kürzung von 13,8 auf 4,2 Millionen Euro.“ Im Verbund wollen die Akteure der Allianz, die sich in Marburg formiert hat, für ein verlässliches Miteinander werben. Bund, Länder, Kommunen sowie die Institutionen und Menschen in den kriselnden Stadtteilen: Alle seien gefor-

dert, konstruktive Beiträge zu leisten, hieß es bei der Zusammenkunft in Oberhessen. Ziel müsse es sein, „gemeinschaftlich nach Lösungen zu suchen“ und aufzuzeigen, „wie es angesichts des nach wie vor großen Bedarfs an sozialer Stadtteil-Entwicklung weitergehen kann“.


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