S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R M Ü H L H E I M U N D O B E R T S H A U S E N • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Donnerstag, 17. Dezember 2015
Nr. 51 F
Kommunalwahl: CDU-Liste mit Routiniers und frischen Kandidaten Seite 2
Auflage: 21.350
70 Jahre SPD: 58 Jahre lang die Bürgermeister gestellt Seite 3
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Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seite 8
X-mas-Party: Rudel-Sing-Sang und drei Live-Bands Seite 17
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region Seiten 11/12
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Kostenbewusstein, Kreativität, Konsolidierung Bürgermeister Winter zur „neuen Obertshäuser Finanzwirtschaft“ OBERTSHAUSEN. „Mit der Einbringung des Entwurfs des Haushaltsplans 2016 erleben wir heute Historisches. Es steht keine schwarze Null im Entwurf des umfangreichen Zahlenwerks, sondern es wird sogar ein kleiner Überschuss von 472.875 Euro prognostiziert“, freute sich Bürgermeister Roger Winter. Wie es zu diesem Überschuss kommt und wie „trotz konsequentem Sparwillen auch Zukunftsprojekte gestartet werden können“, führte Winter in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung aus. Der Hebesatz der Grundsteuer bleibt unverändert bei 431 Punkten und damit liegt Obertshausen im Kreisschnitt bei vergleichbaren Kommunen immer noch am Ende des Steuersatzes. Bei der Gewerbesteuer war es erforderlich, durch die Vorgaben des Kommunalen Finanzausgleiches und durch die Kreis- und Schulumlage den Satz von 350 auf 357 Punkte zu erhöhen. Mit dem Ausbau des Gewerbegebietes Herbäcker hofft Winter auf eine breitere Aufstellung der zahlungskräftigen Gewerbe-
Stadtbücherei macht Pause MÜHLHEIM. Die Stadtbücherei ist vom 22. Dezember bis einschließlich 9. Januar geschlossen. Letzter Ausleihtag vor der Pause ist Samstag (19.) von 10 bis 13 Uhr. Die erste Ausleihmöglichkeit im neuen Jahr besteht am Dienstag, 12. Januar. Am Donnerstag, 21. Januar, findet die erste Vorlesestunde statt. Ab 16.30 Uhr geht es um „Die Prinzessin auf der Erbse“ . Dazu wird gemalt oder gebastelt. (mi)
steuerzahler. „Wir sind nach wie vor auf wenige Unternehmen und deren betriebswirtschaftlichen Erfolg angewiesen. 95 Prozent der Gewerbesteuereinnahmen werden von den fünf führenden Unternehmen generiert.“ Im Bereich der Personalkosten konnte ein Paradigmenwechsel eingeleitet werden. Winter: „Mit einem pauschalen Abschlag von rund 250.000 Euro bei den Produkten Kinderbetreuung und Bauhof haben wir aufgrund der tatsächlichen Ergebnisse diese Einsparung veranschlagt. Wir beabsichtigen,
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„Wichtige Weichenstellungen“ Und: „Im Bereich der Investitionen wollen wir wichtige Weichenstellungen in Angriff nehmen. Hierzu haben wir eine Gesamtsumme von rund 8 Millionen Euro im Haushalt vorgeschlagen.“ Diese verteilen sich auf den Bau einer Gemeinschafsunterkunft in Holzbauständerweise im Stadtteil Obertshausen (1,5 Millionen Euro), Planungskosten für das Mehrzweckgebäude an der Vogelsbergstraße (300.000 Euro), dessen Herstellungskosten auf 2 Millionen Euro geschätzt werden, Maßnahmen für die Beethovenstraße, Platzgestaltung Ortskern und Bahnhofstraße
(1,075 Millionen Euro), Kanalsanierungen in der Rosenstraße und der Dr. Bruder-Straße sowie Kanalsanierungen nach der Eigenkontrollverordnung (1,25 Millionen Euro), Fahrzeuge im Bereich des Bauhofes (123.000 Euro) und auf die technische Ausstattung der Feuerwehr. Zum Dauerbrenner Volksbildungswerk war zu hören, das ein Vertrag oder eine Vereinbarung auf der Agenda steht. Im Bereich Planen, Bauen, Umwelt führten die Reduzierung der Planungskosten und die Reduzierung einiger Aufwandskonten zu einer Einsparung von rund 90.000 Euro.
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Winter: „Die Erhöhung des Eigenkapitals der Waldbad GmbH ist eine lebensnotwendige Maßnahme, um auch zukunftsgerichtet die weitere Entwicklung dieses Sorgenkindes in Angriff zu nehmen. Hier werden wir uns um langfristige Strategien kümmern, aber die Finanz- und Vertragslage macht es einem verdammt schwer, hierbei vernünftig zu steuern. Die zusätzlichen Finanzerträge bei der Maingau GmbH zeigen die richtigen Entscheidungen in unseren Gremien, damit dieses mehrheitlich kommunale Unternehmen, das zudem ortsansässig ist, weiter expandiert.“ Bei der Optimierung des Zahlenwerks führte Winter als Leitziele „der neuen Obertshäuser Finanzwirtschaft“ die drei berühmten „Ks“ an: Kostenbewusstsein, Kreativität und Konsolidierung. (mi)
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diesen pauschalen Abschlag in den Folgejahren auf alle Fachbereiche zu erweitern.“ Trotz der Einsparung von drei Stellen im Bereich Bauhof und Sportzentrum in diesem Jahr steigen aufgrund der Tarifabschlüsse auch hier die Kosten. Hier wurden auch Gelder für eine externe betriebswirtschaftliche Beratung bereitgestellt, um Optimierungen zu finden. „Wir beschäftigen uns permanent damit, wie wir unsere Organisation verbessern können. So wird der Fachdienst Kinderund Jugendförderung im Zuge einer optimierten Aufgabenzuteilung in den Fachbereich Soziales wechseln. Auch eine Verkürzung des Leistungsangebotes kommt oder muss kommen.
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Hier sei beispielsweise der Wegfall einer Bücherei genannt“, führte der Verwaltungschef weiter aus.
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Kaffee-Exponate gesucht MÜHLHEIM. Der Geschichtsverein plant 2016 wieder eine umfangreiche Ausstellung. Sie soll unter dem Motto „Es wird geschlürft“ stehen und sich mit allem beschäftigen, was zum genussvollen Kaffeetrinken gehört: Tischdecken, Geschirr, Sammeltassen, Rezepte, Fotos und Bilder von Kaffeekränzchen, Kaffeewärmer, Tropfenfänger... Gerda Brinkmann bittet dafür um Leihgaben. Sie ist telefonisch unter der Rufnummer (06108) 74341 zu erreichen. (mi)
Büchereien zu, Onleihe möglich OBERTSHAUSEN. Die Stadtbücherei Hausen bleibt vom 20. Dezember bis 3. Januar geschlossen. In der Bibliothek in Obertshausen können noch bis einschließen 22. Dezember Medien ausgeliehen werden, der erste Öffnungstag im neuen Jahr ist der 6. Januar. Unter www.onleihe.de/obertshausen können auch an den Feiertagen E-Books und andere elektronische Medien heruntergeladen werden. Notwendig ist hierfür lediglich ein gültiger Leseausweis. (mi)
F E N S T E R • W I N T E R G Ä R T E N Wohnungsamt HAUSTÜREN•TERRASSENDÄCHER schließt früher
„Vielschichtiger Verlust für die Stadt“ „Bürger“ gegen Schließung des CAP-Marktes OBERTSHAUSEN. Unterschriften gegen die für Ende Juni nächsten Jahres geplante Schließung des CAP-Marktes an der Seligenstädter Straße 56 sammeln aktuell die „Bürger für Obertshausen“. „Wir haben mittlerweile über 2.000 Unterschriften gesammelt – und dies im Laufe von nur sechs Tagen. Das zeigt sehr deutlich, wie ablehnend die Bevölkerung einer Schließung des CAP-Marktes gegenübersteht“, so der Vereinsvorsitzende Sören Hense. Er führt weiter aus: „Ganz abgesehen davon, dass dieser Einkaufsmarkt wegen seiner zentralen Lage für viele – insbesondere ältere Mitbürger – gut zu Fuß erreichbar ist, werden dort 16 Personen beschäftigt, die aufgrund ihrer Behinderung keine oder nur schwerlich eine Anstellung im normalen Arbeitsmarkt fänden. Würde der CAP-Markt tatsächlich geschlossen, so wäre dies ein vielschichtiger Verlust für unsere Stadt“.
Die „Bürger“ möchten mit ihrer Unterschriftenaktion Bürgermeister Roger Winter – der selbst seine Unterschrift geleistet hat – bei den Verhandlungen mit Ladenbetreiber und Vermieter unterstützen. Sie sind überzeugt davon, dass eine Schließung noch abgewendet werden kann. Der Fraktionsvorsitzende der „Bürger“, Rudolf Schulz, meint dazu: „Mittel und Wege sind vorhanden. Wir dürfen nicht zulassen, dass das Ladensterben in unserer Stadt voranschreitet. In dieser Angelegenheit muss die Wirtschaftsförderung auf den Plan gerufen werden.“ Die „Bürger“ stehen noch bis Ende dieser Woche täglich von 10 bis 14 Uhr vor dem Markt. Zudem liegen Unterschriftenlisten in den Büros der Awo Obertshausen im IngeborgKopp- sowie im Horst-Warnekke Haus, in der Rathaus- und der Birkenwald-Apotheke, der Vereinigten Volksbank Maingau und der Sparkasse aus. (mi)
„Kämmerer bleibe bei deinen Zahlen und probiere es mit der hauseigenen Präsentation“, spricht sich Bürgermeister Roger Winter gegen einen Bürgerhaushalt aus. (Foto: so)
Aufkleber für Wackelkandidaten Standfestigkeit der Grabmale wurde überprüft MÜHLHEIM. Wie in jedem Jahr wurde auf den Friedhöfen die Standfestigkeit der Grabmale geprüft. „Wir gewährleisten damit die Sicherheit“, betont Erste Stadträtin Gudrun Monat die Wichtigkeit dieser Maßnahme, der eine Vereinbarung zwischen der Stadt und dem Eigenbetrieb der Stadt Offenbach (ESO) zugrunde liegt. „Wir können dadurch auf das geschulte Personal aus Offenbach zurückgreifen und müssen keine externe Firma beauftragen“, so Monat weiter. Nicht mehr standsichere Grabmale wurden mit einem entsprechenden Aufkleber versehen, der auf den unsicheren Stand aufmerksam macht. „Die Mängel müssen innerhalb von acht Wochen durch eine Fachfirma beseitigt werden“, macht Thomas Gärtner, zuständiger
Sachgebietsleiter, aufmerksam. Die Inhaber oder Nutzungsberechtigten der Grabstätten sind ansonsten für alle Schäden haftbar. Doch nicht nur für die Standsicherheit der Grabmale sind sie verantwortlich, sondern auch dafür, dass hinter den Gräbern keine Gegenstände wie Blumentöpfe, Vasen, Gießkannen oder Harken gelagert werden dürfen. „Diese behindern die Mäh- und Reinigungsarbeiten. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind angewiesen, diese Gegenstände falls notwendig zu entfernen“, erklärt Monat. Für alle weiteren Fragen rund um die städtischen Friedhöfe stehen Ellen Stübing unter der Rufnummer (06108) 793468 und Jörg Richter, 793496, zur Verfügung. (mi)
Am 25. und 26.12.2015 weihnachtliches Mittagsbuffet mit Suppe und kalten Vorspeisen p.P. 22,50 € (Kinder bis 10 Jahre 1/2 Preis) NSurILnoVcEhSwTER
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OBERTSHAUSEN. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass die Sprechstunde des Wohnungsamtes im Rathaus Schubertstraße in den Weihnachtsferien mittwochs (23. und 30.12 sowie 6.1.) jeweils von 8 bis 12.30 Uhr stattfindet. Wohnungsanträge können jederzeit zu den Öffnungszeiten der Verwaltung an der Rathaus-Pforte abgeholt werden. (mi)
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Inh. T. Stock Friedensstraße 110 · 63165 Mühlheim · Tel. 0 61 08 / 99 81 81 Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag von 17.00 – 24.00 Uhr Sonntag 11.30 – 14.30 und 17.00 – 24.00 Uhr, Montag Ruhetag!