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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H A U S E N Donnerstag, 4. Dezember 2014

Marketing: Wirtschaftsförderung rührt die Werbetrommel Seite 2

Nr. 49 A

Auflage: 23.540

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Flag-E bestürzt über Gebhardts Unwahrheiten

HaFi berät über Etat-Entwurf ERZHAUSEN. Die nächste Sitzung des parlamentarischen Haupt- und Finanzausschusses beginnt am kommenden Donnerstag (11.) um 20 Uhr im Seniorentreff des Rathauses. Dabei geht’s unter anderem um die geplante Erhöhung der KitaGebühren und den Etat-Entwurf für 2015. (hs)

So erkläre der Rathaus-Chef, dass Langen nach Ablauf der vertraglich festgelegten Frist Ende August 2015 überhaupt keine Vergütung mehr für seine Anteile zustehen würde. „Dem ist nicht so“, behauptet Marquardt und erinnert daran, „dass der Wert der HFG niemals geschätzt oder bestimmt worden ist“. Wie sein Egelsbacher „Flag-E“Pendant Günther de las Heras erinnert auch Marquardt daran, dass auf Langen im Falle eines Ausstiegs aus der HFG eine „unkündbare und unbefristete Un-

terstützungspflicht“ zukommen würde. Das heißt, die Sterzbachstadt dürfte einem etwaigen Ausbau des größten deutschen Verkehrslandeplatzes „keine Steine in den Weg legen“ und müsste die HFG „in allen gewünschten Belangen unterstützen“. All dies würde Langen „aus einer starken partnerschaftlichen Gesellschafterposition in die eines Erfüllungsgehilfen bringen“. Schließlich widerspricht der „Flag-E“-Sprecher auch der Darstellung Gebhardts, dass die Sterzbachstadt bereits heute die gleichen Pflichten wie nach einem Verkauf hätte. Doch auch das sei falsch. „Laut GmbHRecht kann jeder Gesellschafter eine konträre Meinung vertreten und ist nicht vertraglich an den Wunsch des Mehrheitsgesellschafters gebunden“, stellt der Mediziner fest und verbindet seine Ausführungen mit der Bitte an alle Stadtverordneten, „gegen den Verkauf und damit für das Wohl der Langener Bürger zu stimmen“. (hs)

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Klinkenputzen für den Standort Städtische Wirtschaftsförderung legt Bilanz vor

Offener Brief an die Langener Stadtverordneten LANGEN/EGELSBACH. Der von Bürgermeister Frieder Gebhardt angestrebte Verkauf der städtischen Gesellschaftsanteile an der Hessischen Flugplatz GmbH Egelsbach (HFG) steht am Donnerstag (4.) auf der Tagesordnung der um 20 Uhr im Rathaus beginnenden Sitzung des Stadtparlaments. Im Vorfeld dieser Abstimmung hat die Ortsgruppe Langen der Egelsbacher Fluglärm-Abwehrgemeinschaft („Flag-E“) einen „offenen Brief“ an die Abgeordneten geschrieben. Darin bringt Dr. Marcel Marquardt seine „Bestürzung“ darüber zum Ausdruck, dass dieses Thema überhaupt wieder auf der Agenda steht. „Im Jahr 2009 gab es von den Langener Bürgern ein klares Votum gegen einen Verkauf der Anteile. Dieses Votum hat auch heute noch Bestand, weil sich an der Sachlage in den letzten fünf Jahren nichts geändert hat“, stellt der hiesige „Flag-E“-Sprecher fest. Eine Umgehung dieses Votums, ohne dass die Bürger um ihre Meinung gefragt werden, sei undemokratisch und unwürdig, findet Marquardt. Natürlich sei auch ihm und seinen Mitstreitern bewusst, dass die Kommune in Anbetracht ihrer fatalen Finanzlage „jede Möglichkeit zur Verbesserung der Schieflage nutzen muss“. Dass dazu aber ein Vorgehen gewählt werde, „bei dem der Bürgerwille ignoriert wird, erzeugt erheblichen Unwillen“. Zumal Gebhardt der Bevölkerung „Unoder Halbwahrheiten über die Konditionen des Vertrages“ präsentiere.

DZ-Motorwelt: Delta Automobile & Hyundai eröffnen Flagship Store Seite 16

MENSCHLICHE GRUNDPFEILER DER SENIORENARBEIT IN EGELSBACH sind diese 17 Damen und Herren, bei denen sich vor Kurzem Bürgermeister Jürgen Sieling und Anna Weber, die Seniorenberaterin der Gemeinde, im festlich geschmückten Sitzungssaal des Rathauses mit einem kleinen Präsent für ihr ehrenamtliches Engagement bedankten. „Ohne Ihr Engagement wäre unser mittlerweile so umfangreiches Angebot für ältere Mitbürger nicht zu leisten“, betonte der Rathaus-Chef, der daher auch seiner Hoffnung Ausdruck gab, dass alle Geehrten in Zukunft am Ball bleiben werden. Die freiwilligen Aktivisten bringen sich unter anderem in Seniorenvertretung, Literaturkreis, Reisebegleitung, Demenzgruppe „AusZeit“, Seniorenchor und in die Schul-AG ein. Nur dank ihres Einsatzes könne der steigenden Nachfrage – laut Sieling „eine wunderbare Entwicklung“ – Rechnung getragen werden. „Mit unserer einzigen festangestellten Mitarbeiterin wäre dies definitiv nicht zu stemmen“ schloss der Verwaltungboss seine Dankesrede. Bei den Geehrten handelt es sich um (von links) Sigrid Ulrich, Rudi Moritz, Maria Kuntschar, Karl-Heinz Kolbe, Brigitta Giebert, Helga Habermann, Seniorenberaterin Anna Weber, Irmtraud Schlapp, Dörte Wittorf, Erni Rosemeier, Bürgermeister Jürgen Sieling, Brigitte Godau, Michael Zöllner, Inge Braukmann-Best, Brunhilde Blötz, Helga Hoherz, Marianne Reihs, Ingeborg Schneider sowie Liesel Lorenz. (hs/Foto: Gemeinde)

Boule-Treffen steigt im Brühl

Senioren im Thermalbad

Adventskaffee im „Ideenreich“

EGELSBACH. Das nächste von der Gemeinde organisierte, für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignete Boule-Treffen steigt am Mittwoch (10.) ab 14 Uhr auf der BouleAnlage am Pont-Saint-EspritPlatz im Wohngebiet Brühl. Bei Regen fällt das Ganze aus, und wegen Heiligabend findet auch kein zweiter Termin in diesem Monat statt. (hs)

EGELSBACH. Innerhalb des Seniorenprogramms der Gemeinde wird am Donnerstag (11.) wieder eine Fahrt ins Thermalbad Bad Schönborn organisiert. Los geht’s um 10.20 Uhr am Berliner Platz. Für die Busfahrt und einen dreistündigen Aufenthalt im Bad werden 20,50 Euro fällig. Anmeldungen sind unter Telefon (06151) 55271 möglich. (hs)

LANGEN. In den unter der Bezeichnung „Ideenreich 54“ firmierenden Ausstellungsräumen der Keramik-Werkstatt von Sibylle Haas-Sellner, Frankfurter Straße 54, findet am Samstag (14.) von 15 bis 18 Uhr ein Adventskaffee statt. Dabei kann man Anregungen für Geschenkideen erhalten und sich einige ruhige Minuten in der Vorweihnachtszeit gönnen. (hs)

LANGEN. Immer mal wieder wird den Mitarbeitern der städtischen Wirtschaftsförderung mehr oder weniger deutlich vorgeworfen, dass sie zu wenig täten, um Unternehmen nach Langen zu locken oder sie zum Bleiben in der Sterzbachstadt zu bewegen. Doch zumindest quantitativ haben sich die passionierten Klinkenputzer aus dem Rathaus nichts vorzuwerfen. Dem aktuellen Bericht der Wirtschaftsförderung ist nämlich zu entnehmen, dass die Mitarbeiter dieses Fachdienstes im vergangenen Jahr 132 Langener Betriebe besucht haben. In diesem Jahr waren es bislang rund 100. Zudem gab es 2013 mehr als 220 Beratungsgespräche mit örtlichen Unternehmen (2014 bisher 150). Besondere Bedeutung der Bestandspflege Bei ihren Visiten vor Ort – dieser Form der Bestandspflege kommt vor dem Hintergrund des sich verschärfenden Standortwettbewerbs um Unternehmen und Arbeitsplätze bekanntlich eine ganz besondere Bedeutung zu – sind die Fachleute aus dem Rathaus in vielfältiger Art und Weise tätig. „Sie informieren, beraten, koordinieren und unterstützen, wenn es um Immobilien- und Flächennachfragen geht, um Vorgehensweisen in Verwaltungsverfahren, um Verkehrs- und Umweltthemen oder um Möglichkeiten der öffentlichen Finanzierungshilfen sowie der Unternehmenssicherung“, ist einer Pressemitteilung zu ent-

nehmen. Aber auch Netzwerkbildung und Existenzgründungen würden von der Wirtschaftsförderung unterstützt, heißt es. Einigen Firmen konnten bei der Standortsuche geeignete Flächen erfolgreich offeriert werden. Mehreren Betrieben, die sich in Langen ansiedelten, leisteten die Wirtschaftsförderer Hilfe bei behördlichen Genehmigungen oder bei der Verbesserung der Breitbandanbindung. Wichtig und nützlich sind nach Meinung der Verantwortlichen obendrein Veranstaltungen wie etwa BusinessFrühstück, After-Work-Treffen oder die Langener Business-Tage. „Dabei lernen sich Langener Unternehmen untereinander sowie die Dienstleistungen und Produkte der anderen kennen“, betont Joachim Kolbe. Der Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Kultur und Sport setzt auf „offenen Austausch, unbürokratischen Service und kompetente Vermittlung, denn wir sind die zentralen Ansprechpartner für alle Akteure der Wirtschaft“. Zugleich werde versucht, auf Wünsche und Veränderungsabsichten von Unternehmen schnell und wirksam zu reagieren, Verbindungen zu halten und in die Stadtverwaltung hinein zu wirken. Und schließlich sei es Aufgabe und Ziel der städtischen Wirtschaftsförderung, Aufmerksamkeit für den Standort zu erreichen, Interesse zu wecken und Unternehmen und Menschen von den besonderen Qualitäten Langens zu überzeugen. (hs)


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