Dreieich-Zeitung Dreieich-Zeitung
Stadtnachrichten Langen | Egelsbach | Erzhausen Stadtnachrichten Dreieich Donnerstag, 18. Oktober 2012
Ausgabe Nr. 42 B Schutzschirm: CDU lehnt eine abermalige Erhöhung der Grundsteuer ab Seite 2
Schuldenberg: Kreis Offenbach im langen Kampf gegen Windmühlen
Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen
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Anzeigen-Hotline: 06106 28390-00 Gerhard Grandke: Plädoyer für den Mittelstand beim Treff des Wirtschaftsrates
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Beilagen:
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„Sauerei“ im Grünen Abfallberge im Landschaftsschutzgebiet Dreieich (DZ/jh) – Unter Brennessel-Kolonien schlummern niedergetretene Zäune. Hinter Hecken lagert Bauschutt. Abseits der Wege überwuchert die Natur die Fundamente abgebrannter Hütten. Zwischen Bäumen rosten Rasenmäher und alte Badewannen vor sich hin. Neben illegalen Bauten vergammeln die Hinterlassenschaften der letzten (oder gegenwärtigen?) Bewohner: So sieht es aus, in einem der größten Landschaftsschutzgebiete auf Dreieicher Gemarkung. Die Frage nach dem „Warum?“ flankiert das Entsetzen über das Ausmaß jener Zustände, das nicht nur nach Überzeugung zweier engagierter Bürgerinnen das Testat „Umweltskandal“ verdient. Seit Inge Müller und Monika Schmidt vor rund zehn Wochen begannen, in punkto „Baierhansenwiesen“ Alarm zu schlagen, stimmen immer mehr ein in den Chor der Rat- und Fassungslosen. Dazu gehören Vertreter von Natur- und Umweltverbänden ebenso wie Mitarbeiter von Stadt, Kreis und Land. Jedoch – es gibt noch keinen Plan, wie dem großen Übel beizukommen wäre.
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Ende September hat ein Privatunternehmen im Auftrag der Kommune zwei städtische Grundstücke in den Baierhansenwiesen „geräumt“ und grob gesäubert – ein kostspieliges Unterfangen, aber allenfalls ein erster Schritt... (DZ-Foto: sd)
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WISSENSWERT Laut Stadt Dreieich hat die als „Baierhansenwiesen“ bezeichnete Gemarkung zwischen Sprendlingen und Buchschlag eine Größe von 109 Hektar. Von den 934 Flurstücken befinden sich 369 in städtischer Hand – ein Anteil von 41 Prozent. Weite Teile des Areals sind als Landschaftsschutzgebiet deklariert; zudem wirbt der Regionalpark Rhein-Main für das Naturgelände. Zuständig für illegale Bauten im Außenbereich ist der Kreis Offenbach.
eit August weisen Schmidt und Müller die offiziellen Stellen in Briefen und Telefonaten auf illegale Müllablagerungen, auf Gefahrenquellen und massive Verunreinigungen in der Natur zwischen Sprendlingen und Buchschlag hin. Doch außer der von der Stadt Dreieich Ende September in Auftrag gegebenen Reinigung zweier kommunaler Parzellen ist nach ihrer Beobachtung bislang wenig Konkretes geschehen. „Hier ist doch in erster Linie die Stadtverwaltung gefordert“, wettern die beiden Dreieicherinnen, die aber längst auch Landrat Oliver Quilling und Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich kontaktiert haben. Letztere hatte die Kommune mit Frist bis zum 15. Oktober aufgefordert, über die Verhältnisse in Sprendlingens Westen zu berichten und darüber hinaus „abfallrechtlich geordnete Verhältnisse herbeizuführen“. Dies freilich ist leichter gesagt, als getan. Dreieichs Erster Stadtrat Martin Burlon bekundet guten Willen; auch er sei in Kenntnis der Zustände vor Ort erschüttert. Gleichwohl gebiete es die Ehrlichkeit gegenüber den zurecht erbosten Bürgern, dass das von
der Verwaltung Leistbare nicht aus den Augen verloren werde. Soll heißen: Missstände, die über einen langen Zeitraum entstanden seien, ließen sich nicht binnen kürzester Zeit beseitigen. Schon das Agieren auf den beiden städtischen Parzellen habe gezeigt, dass die Kommune selbst nicht über die personellen Kapazitäten verfüge, um mit eigenen Kräften zum Großreinemachen anzurücken – jedenfalls nicht über das Beseitigen offen am Wegesrand deponierter Abfälle hinaus. Immerhin habe das Konsultieren einer Privatfirma im September bereits Kosten in vierstelliger Höhe verursacht. Wie Burlon im Gespräch mit der Dreieich-Zeitung erklärte, müssen nun in einem ersten Schritt die Eigentumsverhältnisse geklärt werden. In den Baierhansenwiesen befinden sich laut Burlon 934 Flurstücke, von denen natürlich nur ein Teil von den nun erhobenen Klagen betroffen seien. 369 Parzellen (41 Prozent der insgesamt 109 Hektar) gehören der Stadt Dreieich. Auf Parzellen, die sich in Privathand befänden, könne die Kommune aus rechtlichen Gründen nicht einfach aktiv werden. Es gehe daher darum,
in jedem Einzelfall den Eigentümer ausfindig zu machen und unter Androhung einer „Ersatzvornahme“ (Reinigung in Regie der Stadt, aber auf Kosten des Besitzers) zum Handeln aufzufordern. Was illegale Bauten im Außenbereich angehe, so sei die Verwaltung des Kreises Offenbach gefordert. Doch auch dort seien die Kapazitäten offenbar knapp, erläutert Burlon das Dilemma. Sollte die Dreieicher Politik eine Intensivierung des Kampfes gegen das aufgedeckte Übel wünschen, müsse sie die nötigen Ressourcen bereitstellen – finanziell und personell. Schmidt und Müller beobachten das Agieren der Stadt mit Argusaugen. Sie wollen, dass in den Baierhansenwiesen „Tabula rasa gemacht“ und möglichen Umweltschäden nachgespürt wird. Wer sich scheut, den Hinterlassenschaften offenkundiger Umweltferkel persönlich gegenüberzutreten, der kann sich seit einigen Tagen im Internet von dem Drama überzeugen. Auf der Seite „Youtube“ findet sich unter dem Suchbegriff „Baierhansenwiesen Dreieich“ ein eindrucksvolles Filmchen, das die „Sauerei“ (so Müller) weltweit ins rechte Licht rückt.
Unrat, wohin das Auge blickt: die Natur als Müllhalde.
Rasenmäher, Kanister, selbst Badewannen und WC-Schüsseln finden sich unter Bäumen und Sträuchern. (DZ-Fotos: jh)
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